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Editorial Nachrichten Liebe Leserinnen und Leser, H och „Carmen“ löst Hoch „Felix“ ab – so könnte es beim Wetterbericht heißen, und so geht es auch beim Sinfoni- schen Chor Konstanz weiter. „Grandios“ war sie, unsere Auf- führung des Elias am 18. November 2007, das bestätigte uns nochmals unser Geschäftsführender Vorsitzender Wolfgang Müller-Fehrenbach anlässlich unserer Weihnachtsfeier am 11. Dezember 2007. Die Kritik-Nachlese zu unserem Konzert in dieser Ausgabe der Chornachrichten bestätigt des Re- sumée unseres Vorsitzenden. Doch schon ist das Jahr 2007 zu Ende gegangen, und wir haben unser nächstes Konzert, in dem wir Ausschnitte aus „Carmen“ präsentieren werden, fest im Visier. In diesen Chornachrichten finden Sie außerdem einen Be- richt zur Nachfeier des Elias-Konzerts im Konzil sowie zur Weihnachtsfeier unseres Chores. Die Intendanten-Nachfol- ge der Südwestdeutschen Philharmonie (SWP) sowie die im- mer akuter werdende Notwendigkeit eines Konzert- und Kon- gresshauses in Konstanz haben mich dazu veranlasst, bei Vassilis Christopoulos, dem Chefdirigenten der SWP, nach- zufragen. Das vollständige Interview ist in dieser Ausgabe abgedruckt. Unser Chorbruder Peter Otte hat sich die Mühe gemacht, anhand eines Fotos von 2006, die Chormitglieder zu benennen. Obwohl schon wieder veraltet, bietet es unse- ren Neuen immerhin die Möglichkeit, unsere Chorgemein- schaft besser kennen zu lernen. Abgerundet wird diese Aus- gabe durch kleine Beiträge über die musikalische Fortbil- dung für Erzieher/innen sowie über einen Auftritt unseres Vorsitzenden am 9. Dezember, bei dem er seiner alemanni- schen Mundart freien Lauf ließ. Ihnen allen wünsche ich noch ein gutes und gesundes Jahr 2008 und nun viel Spaß beim Lesen!

2007 Heft 4

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Chornachrichten des Sinfonischen Chor Konstanz

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Editorial

Nachrichten

Liebe Leserinnen und Leser,

Hoch „Carmen“ löst Hoch „Felix“ ab – so könnte es beimWetterbericht heißen, und so geht es auch beim Sinfoni-

schen Chor Konstanz weiter. „Grandios“ war sie, unsere Auf-führung des Elias am 18. November 2007, das bestätigte unsnochmals unser Geschäftsführender Vorsitzender WolfgangMüller-Fehrenbach anlässlich unserer Weihnachtsfeier am11. Dezember 2007. Die Kritik-Nachlese zu unserem Konzertin dieser Ausgabe der Chornachrichten bestätigt des Re-sumée unseres Vorsitzenden. Doch schon ist das Jahr 2007zu Ende gegangen, und wir haben unser nächstes Konzert,in dem wir Ausschnitte aus „Carmen“ präsentieren werden,fest im Visier.

In diesen Chornachrichten finden Sie außerdem einen Be-richt zur Nachfeier des Elias-Konzerts im Konzil sowie zurWeihnachtsfeier unseres Chores. Die Intendanten-Nachfol-ge der Südwestdeutschen Philharmonie (SWP) sowie die im-mer akuter werdende Notwendigkeit eines Konzert- und Kon-gresshauses in Konstanz haben mich dazu veranlasst, beiVassilis Christopoulos, dem Chefdirigenten der SWP, nach-zufragen. Das vollständige Interview ist in dieser Ausgabeabgedruckt. Unser Chorbruder Peter Otte hat sich die Mühegemacht, anhand eines Fotos von 2006, die Chormitgliederzu benennen. Obwohl schon wieder veraltet, bietet es unse-ren Neuen immerhin die Möglichkeit, unsere Chorgemein-schaft besser kennen zu lernen. Abgerundet wird diese Aus-gabe durch kleine Beiträge über die musikalische Fortbil-dung für Erzieher/innen sowie über einen Auftritt unseresVorsitzenden am 9. Dezember, bei dem er seiner alemanni-schen Mundart freien Lauf ließ.

Ihnen allen wünsche ich noch ein gutes und gesundes Jahr2008 und nun viel Spaß beim Lesen!

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Helmut WeidhaseProphetendrama mit FeierchörenDer Sinfonische Chor Konstanz mit Mendelssohns „Elias“ 3„Lasst nicht nach!“Das meinen andere – eine kleine Konzert-Nachlese 5Hans-Joachim Knopf„Machen wir weiter selber Kultur in Konstanz!“Die Nachfeier zum „Elias“-Oratorium im Konzil 7Nachgefragt„Die Stadt Konstanz gibt sich viel kleiner als sie wirklich ist!“Ein Gespräch mit Vassilis Christopoulos 10Who is who im Chor?Eine Antwort von Peter Otte 14Sabine Pelzl„Singen mit Kindern“ Ein wichtiges Fortbildungsangebot 16Gisela AuchterStimmungsvolles und Heiteres zum Jahresabschluss 17Gisela AuchterEine Lanze für die „Muetterschproch“Wolfgang Müller-Fehrenbach las aus seinen Gedichten 20Wolfgang Müller-FehrenbachAdventskaffee 21Die letzte Seite Namen und Nachrichten 28

Inhalt

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Der Sinfonische Chor Konstanzmit Mendelssohns „Elias“

Von Helmut Weidhase

Mendelssohns „Elias“ ist ein ebenso un-mittelbar packendes wie einst und

heute widerständiges Oratorium. Einer-seits erlebt man einprägsame Melodik,klassische Periodik der Themen, Mächtig-keit des rhythmischen Elans, andererseitshört man eine Mischung der Stile und Gat-tungen, die Händel-Pathos mit Bach-Kon-trapunktik, Choralakkorde und dramati-sche Aktion verbindet. Selbst Text undBauform ergeben eine Kombinatorik (mo-dern würde man sagen: Collage), die demWerk eine Einzigartigkeit in der Mannigfal-tigkeit sichert. Denn da wird nicht alleindas Prophetendrama aus dem 9. vorchrist-lichen Jahrhundert tönend vergegenwär-tigt, sondern auch Gottesdienst gefeiert.Schon deswegen, weil der Text aus dem

biblischen „Buch der Könige“ mit Psalmenund Worten des neuen Testaments ange-reichert wurde. Man kann eine im Gesamt-plan eingearbeitete Messe heraushören:„Hilf, Herr!“ – das Kyrie, das Doppelquar-tett der Engel – ein Gloria, „Der Herr istGott“ – das Credo, der Doppelchor „Heilig,heilig“ – ein festliches Sanctus, derSchlusschor verweist trotz aller hymni-schen Höhe auf das Agnus Dei, denn es istderselbe Text, mit dem Bachs Johannes-passion beginnt.Wolfgang Mettler lenkte das Großwerk so,dass über die Geschehnisdramatik dieSpannung zwischen Prophetengeschichteund festlicher Klangaktion, zwischen Mu-siktheatralik und Andachtsfeierlichkeit inallen Momenten präsent erschien. Die star-ken Szenen geschahen mit klangsinnlicherErgiebigkeit: Totenerweckung, Feuerwun-der auf dem Carmel, Regenzauber, Vision

Prophetendramamit Feierchören

Glanzvolle „Elias“-Aufführung in der voll besetzten Gebhardskirche

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auf dem Horeb, Gotteserscheinung – unddie klagende Einsamkeit des Propheten.Da erreichten die Chöre beste Stimmkraftund bildstarke Dynamik. Der „SinfonischeChor“ fiel aus klagendem Fortissimo („DieErnte ist vergangen“) in ängstliches Piano(„Will denn der Herr nicht mehr Gott sein“),ließ die Himmelfahrt im feurigen Wagen mitCrescendo aufwärts rasen, erreichte im Al-labreve-Takt des Finalchors eine Klarheitdurch alle Stimmen und Modulationen:Dramatik und Feier fanden zur Klangein-heit.Dramatisch hatte es begonnen: Rezitativüber dunklen Akkorden und mit dem Fluch-Intervallen (die im Final-Amen noch einmaldie unerlöste Welt markieren), dann eineOuvertüre, in der Tempo und Akzente dasVehemente der Ereignisse verkündeten.Die Südwestdeutschen Philharmoniker be-währten sich mit ihrer Kunst, Kontraste undFarben (vom Erdbebenfortissimo bis zumstillen Säuseln des Windes) orchestral ein-zubringen, die doppelchörigen Sätze mitKolorit der Holz- und Blechbläser zuschmücken.Der Bassist Martin Hempel überzeugte mitfestem Timbre, oratorischem Volumen alsElias, auch weil er das „Eifernde“ nicht

übertrieb, dafür den lyrischen Gesang(„Ich habe genug“) mit weitem Atem erfüll-te. Hier und da wirkte ein Einsatz nichtganz synchron – man hörte, wie kostbardie Zeit für Generalproben ist. Kräftig undklar intonierte die Sopranistin AndreaLang, deren „Höre Israel“ den zweiten Teilmit einer Expression eröffnete, die das Dra-matische fortsetzte. Als eher lyrischer Te-nor mit heller Höhe und unheldischer Tö-nung bewies Peter Schmitz, dass er dieKunst romantischen Gesangs – vor allem inder ersten Obadjah-Arie – beherrscht: Ver-mittlung zwischen Arie und Lied. DieAltistin Sibylle Kamphues hatte zu Beginnein etwas unruhiges Vibrato, doch ihr Ario-so „Weh ihnen…“ gelang als eindrucks-starkes Solo, in dem Melos und Deklama-tion sich trafen. Das Solistenquartett amEnde führte auf den poetischen, derSchlusschor auf den pathetischen Gipfeldes Werkes, das (mit Kürzungen wie demBaalchor-Presto und dem cäcilianischenQuartett „Wirf dein Anliegen auf denHerrn“) als Steigerungskomposition mäch-tige, prächtige Gestalt gewann. Mendels-sohn begeistere mit dieser Aufführung inder vollen St. Gebhardskirche. Dank desPubklikumschors: „Bravo“.

(SÜDKURIER vom 20. November 2007)

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Unübersehbar:Straßenwerbungfür unser Konzert

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I.Leserbrief im SÜDKURIERvom 1. 12. 2007

Wenig differenziertZur Besprechung des Konzerts des Sinfo-nischen Chors, der den „Elias“ aufgeführthat

Manchmal meint man, nicht im gleichenKonzert gewesen zu sein wie der Re-

zensent. Die stehenden Ovationen am En-de von Mendelssohns „Elias“ am 18. No-vember in der Kirche St. Gebhard warenhoch verdient vom Sinfonischen Chor, denSolisten und der Südwestdeutschen Phil-harmonie gleichermaßen. Sie alle hätten ei-ne differenziertere aussagekräftige Re-zension verdient. Stattdessen Kompositi-onsanalyse, Wortakrobatik, überwiegendmit Allgemeinformulierungen.Dass ein Mitglied des Frauenchors (Susan-ne Thaler, Sopran) mit Bravour einen solis-tischen Part übernahm, ist nicht erwähnt.Auch nicht das Doppelquartett der Engelim ersten Teil, liedhafter, lichter Gesang.Das Engel-Terzett „Hebe deine Augenauf…“: lupenreiner inniger A-cappella-Ge-sang ohne Süßlichkeit. Die fis-Moll-Arie

des Elias (Martin Hempel, Bass) „Es ist ge-nug“ (der Rezensent „Ich habe genug“):einfühlsam, mit großem Ernst und feinerResignation gesungen. „Wer bis an dasEnde verharrt, der wird selig“: schlicht,tröstlich, großartig gestaltet von 100 hochmotivierten Sängerinnen und Sängern.Wolfgang Mettler erreichte mit allen Mitwir-kenden das, was Pfarrer Rudiger in seinemEingangswort angesprochen hatte: Got-tesdienst in den Herzen der Zuhörer. Dielange Stille am Ende vor dem Applaus be-wies es.Dr. Edith Heuer

II.Grußwort aus Basel

… Es war ein tolles Erlebnis, den „Elias“ alsZuhörer zu erleben. Der Chor war ausge-zeichnet vorbereitet und hat uns sehr gutgefallen, ein grosses Kompliment von un-serer Seite! Auch die Solisten und das Or-chester waren sehr gut besetzt, Herr Mett-ler hat umsichtig und differenziert dirigiertund daher erlebten alle Zuhörer/innen ein

Das meinen andere –eine kleine Konzert-Nachlese„Lasst nicht nach!“

Vor dem Konzert: Einsingenmit Philipp Heizmann

(links und folgende Seite)

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ganz ergreifendes Konzert! Es ist immer ei-ne Freude, Ihre Konzerte zu besuchen…Cornelia Piffaretti und Solveig Tribolet –Delegierte vom Basler Gesangverein

III.Einträge im Goldenen Buch

„Kraftvoll, professionell, dynamisch, emo-tional und gekonnt: Der Elias heute am18.11.07. Danke.“Frank Hämmerle, Landrat

„Herzlichen Dank für einen beeindrucken-den Abend, der uns unvergesslich bleibt!“Horst Frank, Oberbürgermeister

„Als Abschiedsgeschenk in dieses Buchmöchte ich Dank und Anerkennung spre-chen für die große kulturpolitische Kompo-nente, die im Wirken eines so großen,guten und gut geführten Bürgerchors liegt.

Lasst nicht nach! Musikalisch, organisato-risch und kämpferisch für den Erhalt unse-rer Musik hier in Konstanz und die Errich-tung der lang ersehnten Konzerthalle!Auch in Stuttgart wird an Euch denken:Christian Lorenz“Noch-Intendant der SüdwestdeutschenPhilharmonie, ab 1. 3. 2008 als Intendantan die Internantionale BachakademieStuttgart berufen

„Vielen Dank für die wunderbare Auf-führung. Viele Grüße aus England von denMitgliedern meines Thames PhilharmonicChoir“John Bate, Dirigent unseres Partnerchorsin Richmond/London, und Begleiterin Sally

„Habe das Konzert sehr genossen undmich vor allem über den schönen, vollenund homogenen Chorklang gefreut.“Philipp Heizmann, Stimmbildner

ÖFFNUNGSZEITEN

Dienstag-Donnerstag9.00-12.30 Uhr14.30-18.30 Uhr

Freitag9.00-18.30 Uhr

Samstag9.00-13.30 Uhr

Montag geschlossenKonstanz · Untere Laube 17Tel. 0 75 31/2 21 31 · Fax 2 38 15

Genuss

pur …

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Von Hans-Joachim Knopf

Ein einzigartiges Gesangserlebnis steck-te den Sängerinnen und Sängern des

Sinfonischen Chors Konstanz noch in denStimmbändern, als man sich nach der Auf-führung des Elias-Oratoriums ins Konstan-zer Konzil begab. Wolfgang Müller-Fehren-bach, Geschäftsführender Vorsitzenderunseres Chors, hatte das gleich zu Beginnauf den Punkt gebracht. Er begrüßte dieversammelte „Kulturfamilie“ und attestier-te, dass sich der Chor nach dieser Auf-führung eine kleine Stärkung sehr wohl ver-dient hatte. Und so ließ man sich den Gau-men verwöhnen. Tomatenrahmsuppe mitBasilikumhäubchen als Vorspeise, glacier-te Kalbsnuss mit Kräuterrahmsößle, Markt-gemüse und hausgemachten Spätzle alsHauptgang und Zimtparfait mit Zwetsch-gen zum Dessert.Zuvor schon waren Dirigent WolfgangMettler, die Solisten, aber auch unsere „Su-si“ (Susanne Thaler – der stimmgewaltigeKnabe) mit großem Applaus empfangenworden, und alle hatten ihn verdient. Eingrandioses Konzert lag hinter uns, abernicht nur das. Pfarrer Dr. Andreas Rudigerhatte es in seiner Einleitung vor dem Kon-zert schon richtig interpretiert: es war auchein Gottesdienst, der sicherlich nicht nurmich im tiefsten Inneren berührt hat. FelixMendelssohn Bartholdy schuf mit seinemElias – die alttestamentliche Textvorlageübernahm er aus den Kapiteln 17 bis 19des 1. Königsbuches, dort ist der ProphetElias eine kantige, in ihren aggressiven Fa-cetten sicherlich zwiespältige Figur – einfantastisches, aus dem Repertoire nichtmehr hinweg zu denkendes romantischesOratorium, über das die Times nach derenglischen Uraufführung am 26. August

1846 in Birmingham enthusiastischschrieb: „Niemals hat es einen vollkomme-neren Triumph gegeben – niemals eine sodurch und durch spontane, unmittelbareAnerkennung für ein Meisterwerk derKunst.“ Und Mendelssohn hat es zumSchluss seines Oratoriums sowohl kompo-sitorisch als auch theologisch geschafft,dem strafenden alttestamentlichen Gott(Dürre, Tötung der ungläubigen Baals-

Die Nachfeier zumElias-Oratorium im Konzil

„Machen wir weiter selberKultur in Konstanz!“

Priester) einen neutestamentlichen versöh-nenden Gott (Wohlan, alle die ihr durstigseid, kommt her zum Wasser, kommt zuihm, so wird eure Seele leben) gegenüberzu stellen.Ein sichtlich zufriedener Wolfgang Müller-Fehrenbach begann seine Rede damit,dass die Aufführenden im Sinne Mendels-sohns Respekt vor dem Großen gezeigthätten. Dann folgte der herzliche Dank anden Dirigenten Wolfgang Mettler. Er habeuns allen dieses schöne Werk eröffnet, unddie Begeisterung des Publikums sei derDank an uns alle. Die Stille nach dem letz-ten Akkord, gefolgt vom tosenden Applaussei ein ganz besonderer Moment gewe-sen.Viele Gäste konnte unser Vorsitzendedaraufhin begrüßen: OberbürgermeisterHorst Frank mit Gattin, den Noch-Intendan-ten der Südwestdeutschen Philharmonie

Andrea Lang,Solosopran

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(SWP), der als Intendant an die Internatio-nale Backakademie nach Stuttgart wech-seln wird, Landrat Frank Hämmerle undGattin, Hans-Peter Repnik mit Frau, derVorstandsvorsitzende der Sparkasse Bo-densee, Werner Allgöwer, KonzertmeisterConstantin Staicov (1. Violine) und

bauarbeiten mit anschließender großerAusstellung im Hinblick auf das 600-Jahr-Jubiläum des Konstanzer Konzils (2014und ff.) nicht mehr zur Verfügung stehenwird.Zweiter Redner an diesem Abend warOberbürgermeister Horst Frank. Er ge-stand zunächst, dass er ergriffen war vondiesem einzigartigen Abend, von einemKonzert, das unter die Haut ging. Franksprach seinen Dank aus und erinnerte dar-an, welche Möglichkeiten in Sachen Kunstund Kultur Konstanz dank der Südwest-deutschen Philharmonie und seines Sinfo-nischen Chors doch hätte. Es stünde ja2009 ein Elias-Konzert in London an (daswollte aber John Bate noch nicht 100%igbestätigen). Der Oberbürgermeister dank-te den Solisten und allen Aufführenden füreinen unvergesslichen Abend und merkteim Hinblick auf die Konzerthausdebattedoch zunächst spitz an, dass er sich kei-nen besseren Aufführungsort als eine Kir-che hätte vorstellen könne. Was Franknicht wusste war, dass die Uraufführung inBirmingham vor 2000 Zuhörern in der TownHall stattfand. Versöhnlich informierte ersodann, dass die Gespräche mit Kreuzlin-gen über ein Konzerthaus liefen (aufgrunddes Amtswechsels in Kreuzlingen gab es

Peter Schmitz,Tenor

SibylleKamphues, Alt

Constanze Wettmann (Orchestervorstand,Bratsche) von der Südwestdeutschen Phil-harmonie, Alt-Oberbürgermeister Dr. HorstEickmeyer und den neuen Lokalschef desSüdkuriers, Jörg-Peter Rau. Bei letzteremwürdigte Müller-Fehrenbach die Verände-rung in der Kulturberichtserstattung, beimIntendanten Christian Lorenz bedauerte erdessen Weggang und dankte gleichzeitigder SWP für die stets gute Zusammen-arbeit, verbunden mit Gratulationen zum75-jährigen Jubiläum. Großer Dank ergingauch an die Solisten: Andrea Lang(Sopran), Sibylle Kamphues (Alt), PeterSchmitz (Tenor) und Martin Hempel(Bass). Im Anschluss wurden die Vertrete-rinnen und Vertreter der befreundetenChöre begrüßt: Oratorienchor Schaffhau-sen, Stadtsänger Winterthur, Oratorien-chor St. Gallen, Basler Gesangverein undJohn Bate mit Begleitung aus England vomThames Philharmonic Choir (London). Be-sonderer Dank ging an Susanne Thaler,den Stimmbildner Philipp Heizmann, anHelen Wittenauer, Andrea Uwira, PfarrerDr. Rudiger, Anneruth Zwicker sowie an al-le Helferinnen und Helfer, die beim Auf-und Abbau geholfen hatten. Natürlich fehl-te nicht der Hinweis auf das fehlende Kon-zerthaus, jetzt noch dringlicher, da dasKonzilsgebäude ab 2012 wegen der Um-

Verzögerungen) und Interesse bei den In-vestoren vorhanden wäre. Er sehe das alsgroße Chance für die Stadt und stellte inFrage, ob es sich Konstanz überhauptleisten könne, auf ein Konzerthaus zu ver-zichten. So könne Konstanz die Metropoleam See werden. Zum Schluss seiner Rededankte er besonders Wolfgang Mettler fürden schönen Konzertabend.

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Wolfgang Mettler konnte es im Anschlusskurz machen, da er schon im Vorfeld demChor angekündigt hatte, er werde zumKonzert nur dann etwas sagen, wenn er zu-frieden sei. Er sprach, also war er es. SeinDank ging an Müller-Fehrenbach, der wieein „Brunnenputzer“ geschuftet hätte. Erlobte die Professionalität der SWP, dieselbst schwierigste Passagen in den Rezi-tativen bravourös gemeistert hätte. DemChor attestierte er Semi-Professionalität,durch den kleinen Binnenchor habe ertatsächlich einen achtstimmigen Chor-klang genießen können, schöner Klangund satter Sound in allen Stimmen. Alleswar harmonisch: der Chor, die Solisten;und das Orchester lieferte die „sphäri-schen Klänge“ dazu. Ein gelöster Wolf-gang Mettler endete mit den Worten: „Ma-chen wir weiter selber Kultur in Konstanz!“Danach ergriff Landrat Frank Hämmerledas Wort. Er fasste sich kurz und dankte al-len Konzertierenden für die Gänsehaut, dieer bei diesem Konzert bekommen habe.John Bate, der künstlerische Leiter unse-

res befreundeten Chors in Richmond,übermittelte im Anschluss herzliche Grüßeund bat darum, auch Grüße nach Englandmitnehmen zu dürfen. Es sei schon allesgesagt worden. Die Aufführung habe ihnbegeistert, Wolfgang Mettlers Dirigat seikraftvoll gewesen, aber der Chor sei wirk-

Martin Hempel,Bass

lich etwas „spezial“. Alles war gelernt, dieStimmung fantastisch und erst die A-cap-pella-Stücke: perfekte Intonation. Schließ-lich bedankte sich Bate für die Einladungnach Konstanz.Nach einer gelungenen Aufführung desElias-Oratoriums ging der Abend stim-mungsvoll zu Ende. Es hat Lust auf „mehr“gemacht. Vielleicht klappt es ja tatsächlichmit einer weiteren Aufführung „unseres“Elias in London. Wir sind bereit!

Alte Bekannte: Alt-OB Dr. Horst Eickmeyer (ganz links) begrüßtJohn Bate, unseren Traditionsgast aus England

Zufrieden:Wolfgang Mettler

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Ein Gespräch mit Vassilis Christopoulos

Es ist ein kalter, aber sonniger Novem-bernachmittag. Heute fällt die Entschei-

dung, wer Nachfolger von Christian Lo-renz, dem scheidenden Intendanten derSüdwestdeutschen Philharmonie, wird.Dennoch empfängt mich Vassilis Chisto-poulos in seinem Büro am Fischmarkt zueinem ausführlichen Interview, zu dem ersich nach meiner Anfrage nur wenige Tagezuvor sofort bereit erklärt hat. Der Chefdiri-gent wirkt entspannt und in freudiger Er-wartung meiner Fragen, die ich ihm zu denThemen Philharmonie, Zusammenarbeitmit dem Sinfonischen Chor Konstanz undKonstanz/Kultur stelle:

Philharmonie

Herr Christopoulos, Sie sind seit 2005Chefdirigent der Südwestdeutschen Phil-harmonie. Wie bewerten Sie diese Zeitrückblickend?Christopoulos: Es gab in dieser Zeit vieleschöne Konzerte mit vielen schönen Erin-nerungen. Zu nennen sind hier sicherlichdas Eröffnungskonzert in der 2. Saison mitSchostakowitsch’ 10. Sinfonie, die Konzer-te in China oder auch jüngst Tschaikowskis6. Sinfonie „Pathétique“. Insgesamt habenwir uns in den letzten Jahren positiv ent-wickelt, glaube ich. Selbstverständlich isteine solche Entwicklung nicht ununterbro-chen linear, aber wir befinden uns auf ei-nem guten Weg. Ganz besonders freutmich, wie positiv der größte Teil des Kon-stanzer Publikums auch die Aufführungenmodernerer Werke, wie z.B. von Honeg-ger, aufgenommen hat.

Gab es Probleme wegen Ihres jungenAlters?Christopoulos: An Probleme wegen mei-nes Alters kann ich mich nicht erinnern. Ichdirigiere auf professioneller Ebene seitmeinem 23. Lebensjahr. Die Tendenz gehteher dahin, dass noch jüngere Dirigentenschon früh Verantwortung übernehmen. Esist ein professionelles Arbeiten, auch wennes manchmal undankbar ist, einen älterenKollegen zu kritisieren. Aber wichtig ist dieArbeit, und diese wird vom Orchester vollunterstützt, von dem ich ja im Übrigen2005 auch als Wunschkandidat ausge-wählt worden bin.

Was waren die bisher schönsten Momen-te?Christopoulos: Man kann nicht einen Mo-ment herausgreifen, es gibt wirklich vieleHöhepunkte, darunter zähle ich übrigensauch das gemeinsame Konzert mit demSinfonischen Chor Konstanz im Mai 2007.Ich erinnere mich z.B. an meine ersteOpernvorstellung in der Fastnachtszeit.Man hatte mich vorher gewarnt, dass mandem Publikum in dieser Zeit kein ernstesWerk anbieten könne, und dann waren alleVorstellungen ausverkauft.

Welche persönlichen Eindrücke bringenSie von der China-Tournee Ihres Orches-ters mit?Christopoulos: Viele wertvolle Erfahrun-gen, gemeinsam als Gruppe, aber insbe-sondere auch die Erfahrungen in den All-tagssituationen, wie z.B. beim Einkaufenoder beim Mittagessen. Man lernt sichnatürlich auch menschlich viel besser ken-nen, und die Kommunikation untereinan-der verbessert sich enorm.

Nachgefragt

„Die Stadt Konstanz gibt sich viel kleinerals sie wirklich ist!“

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Sind weitere Tourneen dieser Art geplant?Christopoulos: Vorerst nicht. Jetzt mussman zunächst einmal dem neuen Inten-danten Zeit zur Einarbeitung geben, undvielleicht ergibt sich dann wieder eine neueTournee außerhalb Europas.

Wo sehen Sie die Zukunft der SWP nachihrem 75-jährigem Bestehen?Christopoulos: Jedenfalls nicht im Konzil.So ehrwürdig das Konzil für Konstanz auchist, so unwürdig ist es für die Südwestdeut-sche Philharmonie und ihr Publikum, unddas geht weit über die akustischen Proble-me hinaus. Weitere Probleme dabei sindHeizung, Toiletten, Anspielmöglichkeitenund Umziehräume, um nur einige zu nen-nen. Ich möchte, dass sich das Orchestervon Konzert zu Konzert weiterentwickelt,das Tschaikowski-Konzert zeigte jedoch,dass damit die Grenzen erreicht sind, so-lange wir im Konzil konzertieren müssen.

Wo sehen Sie Ihre eigene Zukunft, viel-leicht auch im Hinblick des Weggangs desIntendanten Christian Lorenz?Christopoulos: Natürlich wird das eineneue Art der Zusammenarbeit, es muss ei-ne gemeinsame Linie gefunden werden.Aber es stehen in der heutigen Gemeinde-ratswahl noch zwei Kandidaten zur Aus-wahl, die beide intelligent und kompetentsind. Ich mache mir also keine großen Sor-gen, denn ein Verhältnis 1:1, also zwischen

dem Intendanten und mir, müsste funktio-nieren. Schwieriger wäre es, wenn mansich mit mehreren Personen absprechenmüsste. Ich war auch mit Christian Lorenznicht immer einer Meinung, wir hatten je-doch stets eine professionelle Arbeitsauf-fassung.

Zusammenarbeit mit dem Chor

Die Walpurgisnacht von Felix Mendels-sohn Bartholdy war Ihre erste persönlicheZusammenarbeit mit dem SinfonischenChor Konstanz. Was waren Ihre Ein-drücke?Christopoulos: Ich war und bin totalbegeistert und sehe dieses Konzert aucheindeutig als einen meiner bisherigenHöhepunkte an. Und auch hier bin ich vor-her gewarnt worden, man solle diese Auf-gabe doch den Kantoren überlassen, dochdas wollte ich nicht recht einsehen. Ichdenke, es ist wichtig für Ihren Chor, dem ei-ne solche Zusammenarbeit neue Impulsebringt. Der Chor wird dabei als künstleri-scher Partner wahrgenommen und trägt ei-ne große Verantwortung. Diese Aufgabe istaber auch für mich sehr wertvoll, nicht zu-letzt gibt es mir die Möglichkeit, ein ande-res Musikrepertoire auszuprobieren. Wolf-gang Mettler hat mich bei diesem Projektsehr unterstützt. Es handelt sich natürlichum einen Laienchor; die Sängerinnen undSänger sind Amateure, also Liebhaber der

ChefdirigentVassilis Christopoulos

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Musik! Sie opfern viel Zeit und zahlen darü-ber hinaus auch noch dafür, im Chor mit-singen zu dürfen. Jeder ist mit Begeiste-rung dabei. In den Proben gab es deshalbkeine Spur von Routine, die oft in professio-nellen Ensembles auftritt. Der Chor hat mirviel Energie geschenkt und hat meine Ar-beit mit Dankbarkeit aufgenommen. Fürmich war das eine schöne Erfahrung, undim Konzert haben sich alle enorm gestei-gert! Kleinere Mängel kann man dabei mitgutem Gewissen verzeihen, alles in allemagierte der Chor sehr professionell, unddie Zusammenarbeit war für mich eine per-sönliche Bereicherung.

Wo könnte sich ein Laienchor wie der Sin-fonische Chor Konstanz verbessern?Christopoulos: Das ist schwer zu sagen.Vielleicht in der Einstellung, sich nie leichtzufrieden zu geben und immer viel Spaß aneiner neuen Herausforderung zu haben.Wichtig ist, jedes Mal eine neue Grenze zuüberschreiten, z.B. zu versuchen, das Pia-nissimo noch leiser zu singen.

Können Sie sich weitere Projekte mit demSinfonischen Chor Konstanz vorstellen?Christopoulos: Nicht für die unmittelbareZukunft, denn es stehen jetzt andere Pro-jekte an. Aber in einigen Jahren kann ichmir das wieder sehr gut vorstellen.

Wenn ja, welches Werk würden Sie gerneirgendwann verwirklicht sehen?Christopoulos: In der französischen Musikkämen für mich aufgrund der anderenKlangfarbe Werke von Debussy oder Ravelin Frage. Einiges davon ist allerdings nurfür Frauenchor geschrieben. Die 9. Sinfo-nie von Beethoven wäre eine tolle Heraus-forderung.

Konstanz und Kultur

Der Weggang von Christian Lorenz hinter-lässt zunächst eine Lücke. Inwieweit warenSie in das Auswahlverfahren eingebun-den?Christopoulos: Ich war sehr stark einge-

bunden, und dafür bin ich dem Gemeinde-rat und dem Kulturbürgermeister auchsehr dankbar. Ich war ja nicht nur beraten-des Mitglied in der Findungskommission,sondern bin auch von verschiedenen Sei-ten immer sehr aktiv zu meiner Meinunggefragt worden. Man hat mir bei allem zu-gehört, was ich gesagt habe. Das solltezwar logisch sein – logisch insofern, als ichmit dem Intendanten eng zusammenarbei-ten muss –, selbstverständlich ist es beiweitem jedoch nicht.

Wie beurteilen Sie die lange Diskussionzum Neubau eines Konzerthauses in Kon-stanz. Was würden Sie gerne verwirklichtsehen – auch im Hinblick auf den allgemei-nen Kulturbedarf?Christopoulos: Konstanz braucht ein Kon-zert- und Kongresshaus. Ein Konzerthausfür sein Orchester, aber auch einKongresshaus für eine Universität, dieSpitze in der Bildung ist. Selbstverständ-lich müsste das neue Konzert- und Kon-gresshaus architektonisch zu Konstanzpassen, denn die Identität einer Stadt wirdauch von der Architektur geprägt. Seitdemich in Konstanz bin, habe ich die Stadtlieben gelernt, aber die langjährigen Dis-kussionen tun mir weh, die Stadt Konstanzgibt sich damit viel kleiner als sie wirklichist. 2008 wird also ein entscheidendesJahr, es muss allen bewusst sein, dass einKonzert- und Kongresshaus aus dreierleiSicht eine absolute Notwendigkeitdarstellt: 1. für die Südwestdeutsche Phil-harmonie und den allgemeinen Kultur-bedarf, 2. für die Universität und 3. für dasAnsehen der Stadt.

Wo wird die SWP Ihre Konzerte austragen,wenn das Konzil nicht mehr zur Verfügungsteht?Christopoulos: Mit diesem Szenario will ichmich nicht auseinandersetzen. Es gibt kei-ne Ausweichmöglichkeit für das Orchester.Konstanz muss den Neubau als Chancesehen, die Hauptrolle in der Bodensee-region zu spielen.

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Drei Wünsche für die Zukunft

Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welchewären das?Christopoulos: Erstens: ein wunderbarerKonzertsaal nicht nur für die Aufführungen,sondern auch zum Proben. Die Größe von1200 Plätzen wäre dabei ausreichend.Zweitens: eine Stellenerweiterung des Or-chesters, wir sind notorisch unterbesetzt.

Es fehlen 8,5 Stellen. Das wäre für dasKlangbild von immenser Bedeutung. Dendritten Wunsch würde ich mir gerne für dieZukunft aufheben – wenn das Konzert- undKongresshaus verwirklicht ist.

Herr Christopoulos, vielen Dank für dasGespräch.Die Fragen für die Chornachrichten stellteHans-Joachim Knopf.

Dido und AeneasTragische Oper in drei Akten von Henry Purcell

Le CinesiOpernserenade in einem Akt von Christoph Willibald Gluck

Premiere 20.02.2008 (Theater Konstanz)Weitere Vorstellungen 22./23./25./27.02.2008 jeweils 20 Uhr

www.philharmonie-konstanz.de

&

Who is who im Chor?Die Antwort gibt Chormitglied Peter Otte mit der Zeichenfeder

1. Sabine Pelzl2. Peter Wacker3. Anne Klug4. Constanze Richter5. Ulrike Beek6. Anahita Fischer7. Ina Müller8. Karin Wortmann9. Christine Senger

10. Veronika Gesner11. Heike Norgauer12. Claudia Zähringer13. Florian Blum

14. Marina Menzel15. Gabriela Kruse-Niermann16. Simone Lorenz17. Ruth Both18. Dagmar Bräunlinger19. Barbara Hässig20. Helga Dietrich21. Alice Hochstein22. Daniela Rathgeb23. Eckehard Pook24. Sandra Rummel25. xxx26. Luisa Hinze

27. Romy Grimm-Schneider28. Stefanie Bulling-Siwek29. Ernst Heim30. Frauke Simon31. Klaus Santo32. Lucia Mettler33. Wolfgang Müller-Fehrenbach34. Gisela Auchter35. Maria Rosner36. Gerhard Herzberger37. Anita Becker38. Rebecca Nabholz39. Marcus Nabholz

Das Foto von Wolfgang Mettler zeigt den Chor 2006 auf der Plattform desMünsterturms anlässlich des Fotoshootings für unseren Imageprospekt

40. Karl-Heinz Amann41. Christine Pickert-Kaiser42. Maria Seliger43. Dr. Hans-Joachim Knopf44. Dr. Bernd Heuer45. Renate Dähler46. Beate Schmidt47. Werner Pataki48. Gérard Cornioley49. Alfred Greis50. Peter Otte51. Dr. Dieter Vormstein52. Yunyun Xu

53. Stefan Benner54. Stephanie Krause55. Susanne Moranz56. Eva Gruhler57. Emily Petermann58. Jürgen Weih59. Bettine Haugg60. Martin Bretschneider61. Claudius Winter62. Uli Rieth63. Hans-Ulrich Pfeilsticker64. Regine Brendel65. Karin Beirer

66. Andrea Uwira67. Dorothee Voigt68. Dr. Erik Michel69. Barbara Stockburger70. Doris Vonderach71. Konrad Seeger72. Thomas Vogel73. Jörg Hauser74. Christopher Bauser75. Bertold Märkle-Huß76. Inès Eckerle77. Dr. Gunther Voigt78. Wolfgang Himmel

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Von Sabine Pelzl

Am 13. Oktober 2007 versammelten sichüber 20 engagierte und musikbe-

geisterte Erzieherinnen aus Konstanz undUmgebung im wunderschönen Kammer-musiksaal der Musikschule Konstanz, umsich auf dem Gebiet „Singen mit Kindern“im Vorschulbereich fortzubilden. Damitdeckte dieses Seminar ein wichtiges The-ma ab, denn die Bedeutung des Singens inden Kindergartenjahren wird häufig unter-schätzt. So wird seitens der Politik auchdarauf zu achten sein, dass dieser Bereichim Neuen Orientierungsplan für Kindergär-ten in Baden-Württemberg nicht vernach-lässigt wird.Wolfgang Müller-Fehrenbach, Geschäfts-führender Vorsitzender des SinfonischenChors Konstanz und Initiator dieses Projek-tes, begrüßte die Interessierten ganz herz-lich zu diesem Gemeinschaftsprojekt, zudem der Sozialdezernent der Stadt Kon-stanz, Bürgermeister Claus Boldt, eingela-den hatte. Müller-Fehrenbach konnte mitMaria Löhlein-Mader, Vizepräsidentin desBadischen Sängerbundes und Chorleiterinmehrerer Chöre, eine erfahrene Musik-pädagogin gewinnen. Die Südwestdeut-sche Philharmonie (Projekt EduArt) über-nahm das finanzielle Risiko, und die Musik-schule Konstanz stellte die Räumlichkeitzur Verfügung.

Unterrichtsinhalte waren:– Die stimmliche Entwicklung des Vor-

schulkindes– Beschaffenheit und Funktion der Kinder-

stimme– Hits für Kids: Vorstellung und Erarbei-

tung altersgerechter Literatur– Möglichkeiten der Ausgestaltung durch

Tanz und Bewegung– Elementare Liedbegleitung mit Körperin-

strumenten und Percussion– Gestenlieder als motorischer Ausgleich

im Alltag– Sprachspiele als Anregungen für

Sprachentwicklung– Stimmbildungsgeschichten und stimm-

bildnerische Arbeit am Lied

Begonnnen hatte der Tag mit einer stimm-bildnerischen Vorstellungsrunde „Weckenund Aufwachen“. Im Anschluss folgte mit„Guede Morge häsch gued gschlofe in derletzschde Nacht…“ des bekannten UlliFühre ein schönes Gesten- und Be-grüßungslied. Dazu reihten sich noch eini-ge Namenlieder und Verse mit Körperin-strumenten und Percussion – immer be-stens angeleitet und unterstützt von derhoch engagierten Maria Löhlein-Mader –ein. Weiter ging es durch Dschungellieder,Strandlieder, Fischerlied etc. bis hin zumMusikhören von Edward Griegs „Norwegi-schem Tanz“, verpackt in eine Bewe-gungsgeschichte mit Enten und Füchsen.Es war ein sehr schöner, stimmiger und in-tensiver Tag mit vielen neuen und gutenAnregungen. Hoffentlich nicht die letzteFortbildung zu diesem wichtigen Thema inKonstanz.

„Singen mit Kindern“ –ein wichtiges Fortbildungsangebot

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Von Gisela Auchter

111– eine magische Zahl? Eine an-sehnliche auf jeden Fall. Denn es

waren 111 Angehörige des SinfonischenChors, die sich zur diesjährigen Jahres-abschlussfeier im festlich geschmücktenSt. Stephanshaus eingefunden hatten. 17Inaktive – ehemalige Sängerinnen undSänger – waren darunter, auch die Ehren-mitglieder Rosmarie Kratzer und AntonKleiner, vor allem auch unsere ehemaligeStimmbildnerin Helen Wittenauer. Undauch die jungen „Neuen“ waren in großerZahl gekommen. Die ganze „Chorfamilie“beieinander – für unseren Vorsitzenden einGrund zur Freude. Immerhin hätten wir ein„tolles“, ein „grandioses“ Jahr, ein richti-ges „Mendelssohn-Jahr“ hinter uns, dasschmiede zusammen, resümierte er in sei-ner Rede.Angefangen hatte dieses Jahr schon miteinem passenden Slogan: „MzM“ – „Mut zuMendelssohn“, einer Aktion zur Mitglieder-werbung, die uns tatsächlich einige neueTalente zugeführt hat. Waren unsere jun-gen Damen im Bild des begleitenden SÜD-KURIER-Artikels der Köder, oder war esder charismatische Vassilis Christopoulos,

der unser erstes Konzert in diesem Jahr,Mendelssohns Walpurgisnacht, dirigierthat? Auch die Chornachrichten vermittel-ten nach allen Regeln der Kunst in ver-schiedenen Beiträgen über Theologi-sches, Biographisches, Inhaltliches undAnalytisches einen kenntnisreichen Um-gang mit dem großen Romantiker Men-delssohn. Geistig gerüstet und dank der in-tensiven, sensiblen und gründlichen Pro-benarbeit von Wolfgang Mettler undStimmbildner Philipp Heizmann waren wir

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Stimmungsvolles und Heitereszum Jahresabschluss

Würdigung Wolfgang Müller-Fehrenbachsfür seine vorbildliche 25-jährigeTätigkeitals Vorsitzender unseres Chores durchAndrea Uwira

allerdings mit einer Einschränkung: „… siesollen nicht warten, bis unser Konzerthauserstellt sei, denn der Kommerzienrat, deruns 200 000 M. stifte, sei noch nicht gebo-ren…“ Nun, die Ravensburger werden dasWarten längst aufgegeben haben. Nicht sounser Vorsitzender heute. „Der Countdownläuft…“, so seine optimistisch anmutendeDevise. Darum hat unsere Präsidentin desFrauenchors, Andrea Uwira, ihm schonmal einen Grundstein überreicht samtSchampus zum Begießen und zum Ver-süßen der noch verbleibenden Wartezeiteinen noch fast warmen Schokoladenpud-ding.Für das leibliche Wohl war wiederum vor-züglich gesorgt. Zwischen kalt-warmemHauptgang mit mitgebrachten Salaten undeinem ebenso verlockenden wie eng bela-gerten Dessertbüffet aus den Küchen un-serer Damen hatten verschiedene musika-lische Darbietungen Platz. Da spielte unse-re Jüngste, die 14-jährige Caroline Heit-kamp, auf ihrer Querflöte in warmen TönenLoillet, da sang mit wunderschönem Mez-zosopran unsere „neueste Neue“ MelissaRogg Schubert, beide am Flügel begleitetvon Wolfgang Mettler. Er übernahm dannauch den Klavierpart, als Philipp Heizmannuns als Erwiderung auf die Weidhase-Elias-Kritik, die uns ja etwas ratlos zurück-gelassen hatte, das wundervoll spöttischeCouplet vom „Musikkritiker“ aus der FederGeorg Kreislers vortrug und damit das ge-samte Auditorium ergötzte und zu Beifalls-stürmen hinriss. Auf bewährte Manier ha-ben last but not least nach einer Idee vonGabriela Kruse-Niermann und unter tat-kräftiger musikalischer Hilfestellung vonPhilipp Heizmann acht unserer Chormit-glieder wiederum Renaissance-Madrigalevon John Dowland & Co. vorgetragen. Ge-

dann in der Lage, im November die Erntemit einer erfolgreichen und viel gelobtenElias-Aufführung einzufahren. So hatten wirallen Grund, uns für den Augenblickzurückzulehnen und einfach zu feiern, be-vor es im kommenden Jahr mit Carmen aufeine neue Art spannend wird.Allerdings – ein immer wiederkehrendesThema war auch diesmal nicht ganz aus-zuklammern: das Konzerthaus. In diesemZusammenhang berichtete Wolfgang Mül-ler-Fehrenbach, den wir ja als eifrigstenKämpfer in dieser Sache kennen und un-terstützen, von einer Begebenheit aus demJahre 1898. Damals reiste nämlich unserVorgängerchor, der „Bodan“, in Begleitungdes damaligen Oberbürgermeisters We-ber nach Ravensburg, um das dortigeneue Konzerthaus kennen zu lernen. Manwar allseits begeistert und sprach die Ge-geneinladung an die Ravensburger aus,

Für das geistige und leibliche Wohl istgesorgt – durch den Vortrag begeistern-der Renaissance-Lieder (oben) und den Einsatz des unentbehrlichen Küchen-personals

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meinsamer Gesang wurde allerdings aufnur ein Lied – auf zwei Strophen „Machthoch die Tür, die Tor macht weit“ – redu-ziert. Es sollte mehr Zeit gewonnen werdenfür persönliche Gespräche und Begegnun-gen. Dem Abspecken des offiziellen Teils fielenauch die Ehrungen verdienter Mitgliederzum Opfer. Sie sollen bei der Jahreshaupt-versammlung im Frühjahr nachgeholt wer-den. Das tat dem Ablauf insgesamt gut.Dennoch gab es einiges zu danken. Mül-ler-Fehrenbach dankte seinen vielen Hel-fern bei den vielfältigen Vorbereitungender Konzerte; er dankte Anneruth Zwickerfür die reibungslose Abwicklung der Fi-nanzgeschäfte; er dankte Andrea Uwira,die nahtlos die Nachfolge von Edith Heuerangetreten hat und mit Tatkraft und vieleneigenen Ideen die Lücke sofort zuschließen vermochte; er dankte dem neu-en Redakteur der Chornachrichten, Hans-Joachim Knopf, und seinem Team, wo sichdie Stabübergabe ebenfalls reibungslosvollzogen hat; er dankte Wolfgang Mettlerfür seine großartige innovative musikali-sche Arbeit und Weiterentwicklung unse-res Chors.Auf eine besondere Ehrung wollte manindes nicht verzichten: für 25 Jahre Ge-schäftsführung durch den VorsitzendenWolfgang Müller-Fehrenbach. Diese Eh-rung nahm sein Stellvertreter Alfred Greisvor. Anhand der Liste unserer Konzerteaus den letzten 25 Jahren zeigte er mitmanch launigem Seitenhieb auf, was für ei-nen Weg unser Chor unter Müller-Fehren-

bachs Führung von einem respektablenGemischten Chor zum fast professionellenKonzertchor genommen hat, wobei er im-mer auf die kompetente Partnerschaft mitunserem Dirigenten Wolfgang Mettler set-zen konnte. „… kein ‚üblicher’ Vorsitzen-der! Deine Umsicht, dein Vermögen, Visio-nen früh zu strukturieren und beharrlich zuverfolgen, Mitverantwortliche aller politi-schen Farben und Ebenen zu begeisternund potentielle Förderer in selbstverständ-liche zu wandeln…“, so Alfred Greis. Dasalles ließe ahnen, welchen Horizont er be-wältige. Ein Tag allein reiche nicht aus,nächtliche Daten der E-Mails verrieten diegepachtete Nacht, drei bis sechs Stundentäglich, Tage, ganze Wochen in den Sturm-zeiten vor den Konzerten, auf Jahre vor-ausschauende Planung, und dies alles mitder gewohnten Sicherheit und Garantie fürQualität. Verdienter Applaus der Anwesen-den, und ein prächtiger Blumenstraußwechselte den Besitzer. Das zurückliegende „Mendelssohn-Jahr“war ein „tolles Jahr“. Daran werden wir2008/09 gemessen werden, meinte Wolf-gang Mettler abschließend. „Möge es sobleiben. Wir brauchen einander“. Die un-gewohnten Bizet-Klänge zu Carmen unddie unbekannten Levin-Ergänzungen zuMozarts c-Moll-Messe werden 2008 durch-aus für neue Herausforderungen sorgen.

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Von Gisela Auchter

Als „Homo Politicus“ wurde er in derKreuzlinger Presse angekündigt, als

einer, der über eine „ansehnliche Stimm-kraft“ verfüge, und das bereits über Jahr-zehnte in Ausübung vieler öffentlicher Äm-ter, insbesondere in kulturellen Belangen,sowie als Verfechter eines adäquaten Kon-zerthauses und als Sänger und Vorsitzen-der im Sinfonischen Chor. Als Ergänzungdieser Vielseitigkeit – sozusagen in Formeiner „see-alemannischen Grenzüber-schreitung“ – konnten die Konstanzer ein-schließlich der unmittelbaren SchweizerNachbarn ihn nunmehr von einer ganzneuen, „romantischen“ Seite kennen ler-nen: als Lyriker, und zwar in einer Lesungeigener Werke im Kreuzlinger Museum Ro-senegg. Wir im Sinfonischen Chor wissenes besser: es ist schon ein liebgewordener„alter“ Brauch, dass MüFe uns anlässlichunserer Jahresabschlussfeiern mit einemseiner aktuellsten, meist noch tintenfeuch-ten Gedichte in die Weihnachtsferien ent-lässt.Das wusste und weiß auch Helen Wittenau-er. Sie war es, die die Idee hatte, tatkräftigdie Initiative ergriff und als Mitglied desStiftungsrates des Museums Roseneggdas Forum für MüFe’s erste öffentliche Le-sung organisierte. Das Museum verstehtsich nicht zuletzt auch als Begegnungs-stätte der Menschen diesseits und jenseitsdes allmählich fallenden Grenzzauns. Das Ambiente des geschmackvoll restau-rierten Stucksaals gab den harmonischenRahmen.Dicht gedrängt saß das Publikum an die-sem zweiten Adventssonntag. Schon nachwenigen Augenblicken hatte der Autor dieLacher auf seiner Seite. Aber nicht nur das.

Gebunden in einen Strauß verschiedenerThemenkomplexe wie „Mitenand uf deWeg go“, „Orte hübe un drübe“, „Noschtal-gisches un Winsch“ nahmen die Advents-gedichte – „Vum erschte Advent bis Hei-ligobed“ – jahreszeitgemäß den größtenRaum ein. Sehr schnell wurde den Zuhörern bewusst,dass sie es hier nicht nur mit viel Humorund Komik zu tun hatten, mit dem die klei-nen Tücken und Missgeschicke des All-tags liebevoll geschildert werden. Denn esschwingt viel Tiefsinn, Wärme und Nach-denklichkeit in seinen Versen mit, die Liebezu Natur und Heimat, zur Mutterspracheund zu den eigenen Wurzeln, immer wie-der auch die Erinnerung an Kindheitsträu-me und die Vergänglichkeit unseres Da-seins. Nie wird sein Ton scharf oder verlet-zend, stets bewahrt er sich ein Lächeln inseinem Blick auf die Dinge des Lebens.Umrahmt wurde der Lesenachmittag vonder in Konstanz lebenden und aus derSchweiz stammenden Flötistin ConstanzeBrahn mit einer Corelli-Sonate. Auch dieseine Form des deutsch-schweizerischenKulturaustauschs.Schnell verflog die Zeit. Dankbarer Ap-plaus und angeregte Unterhaltung im An-schluss bei einem Umtrunk, den das Muse-um mit Schweizer Gastfreundfreundlich-keit zur Verfügung stellte. Gratulation zu einem erfolgreichen Debüt!Hoffen wir nun darauf, dass die Lyrik die-ses leidenschaftlichen Beobachters desganz normalen Lebens mit allem, was esumgibt, in Buchform oder auf Tonträgerneiner breiteren Öffentlichkeit zugänglichsein wird.

Eine Lanze für die „Muetterschproch“Wolfgang Müller-Fehrenbachlas aus seinen Gedichten

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Am 9. Dezember, dem zwei-ten Adventssonntag, stellte

Wolfgang Müller-Fehrenbachim voll besetzten Stucksaaldes Kreuzlinger Museums

Rosenegg erstmals eineAuswahl seiner Gedichte der

Öffentlichkeit vor.Helen Wittenauer gratulierte

als Ideengeberin und Initiato-rin dieser Veranstaltung im

Anschluss zum erfolgreichenDebüt

Von Wolfgang Müller-Fehrenbach

Maroni knischtret, d Nissle knacket,mir hocket um e Disch.DMutter hot scho Guetsle backe,me schpüerts, ebbs Bsunders isch.

Zind sKerzle a, leg dFlete raus,gsunge wird un gschpillt!Zerscht „Lasst uns froh“ zum Nikolaus,mei Kindheit kummt is Bild.

Zwei Schtrophe vu „Macht hoch die Dier“,druf „Leise rieselt Schnee“.Denn heersch froh dFlete mit Klavier,dunksch Schtolle im Kaffee.

Advent ka so schä gmietlich sei,des denk i no bei mir,do fallt mr siedig heiß grad ei,de Schreck verreißt mi schier:

Als hett mi e Tarantel zwickt,juck i vum Kanapee,mei Frau mir schtarr i d Auge blickt,i woss wa kunnt, o je.

I de Kuche rauchts un schtinkts,dMaroni gliehet rot,in Richtung Herd dirt zischts un blinkts,wa machsch in heckschter Not?

Zittrig wähl i eins eins zweiun schrei „es brennt, es brennt!“„Mir kummet morge früeh vebei,mir feiret heit Advent!“

Adventskaffee

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54. Jahrgang

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Präsident: Oberbürgermeister Horst FrankGeschäftsf. Vorsitzender: Wolfgang Müller-

Fehrenbach, Schützenstr. 30, 78462 Konstanz, Tel. 0 75 31 / 2 58 57, Fax 18 94 21

Chorleiter: Wolfgang Mettler, Leinerstr. 18,78462 Konstanz, Tel. 0 75 31 / 2 25 65,

Fax 91 41 65Anschrift: Postfach 10 19 39, 78419 Konstanz

Bankverbindung: Sparkasse Bodensee038 737 (BLZ 690 500 01)

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Nachrichten 4/2007

CHORNACHRICHTENRedaktion: Dr. Hans-Joachim Knopf,

Werner-Sombart-Str. 13d, 78464 Konstanz,Tel./Fax 0 75 31 / 6 76 84

Gestaltung: Gisela Auchter, Holländerstr. 20,78465 Konstanz, Tel./Fax 0 75 31 / 4 33 66

Anzeigen: Roswitha BaumgärtnerFürstenbergstr. 46, 78467 Konstanz

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BildnachweisG. Auchter S. 2, 16, 17, 21; O. Hanser S. 3; H.-J. Knopf S. 2, 9 unten, 14 ; W. Mettler S. 2, 7, 8, 9 oben, 14; W. Müller-Fehrenbach S. 4; A. Uwira S. 5, 6

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Die letzte Seite

Herzliche Glückwünsche zumGeburtstag:Am 6. November 2007 durfte KonradFrommer, Geschäftsführer der StadtwerkeKonstanz GmbH, seinen 60. Geburtstagbegehen. Wir gratulieren nachträglich.

Wir gratulieren herzlich:04.02.2008 Gebhard Sailer Bass II

65 Jahre08.02.2008 Emily Petermann Sopran I

30 Jahre25.02.2008 Elisabeth Beihofer

Fördermitglied 60 Jahre22.03.2008 Karin Wortmann Alt II

50 Jahre23.03.2008 Brigitte Diebold-Siedlaczek

Sopr. II 60 Jahre25.03.2008 Christian Siedlaczek

Tenor I 60 Jahre28.03.2008 Jörg Wermeling Bass I

45 Jahre07.04.2008 Alfred Koch

Fördermitglied 80 Jahre07.04.2008 Peter Müller-Neff inaktiv

65 Jahre16.04.2008 Anneruth Zwicker Sopr. II

40 Jahre20.04.2008 Dr. Edith Fröhlich

Fördermitglied 95 Jahre22.04.2008 Hans-Joachim Lehmann

inaktiv 55 Jahre

Wir freuen uns auf neue Sängerinnenund Sänger:Robert Holzschuh BassBrigitte Diebold-Siedlaczek SopranChristian Siedlaczek Tenor

Wir gedenken:Horst Wortmann, Gatte unserer Chorsän-gerin Karin Wortmann (Alt I), verstarb am

20. November 2007 im Alter von nur 59Jahren.Allen Verstorbenen werden wir ein ehren-des Andenken bewahren.

Neuer Intendant der SüdwestdeutschenPhilharmonie KonstanzDer neue Intendant der SüdwestdeutschenPhilharmonie Konstanz heißt Dr. BenediktPoensgen (40). Der Konstanzer Gemein-derat wählte ihn am 29. November 2008mit dem denkbar knappsten Ergebnis von21:20. Dr. Poensgen übernimmt die Amts-geschäfte des zur Internationalen Bach-akademie nach Stuttgart wechselnden bis-herigen Intendanten Christian Lorenz am1. März 2008. Dr. Poensgen studierte Mu-sikwissenschaft, Italienisch und Amerikani-stik in Hamburg und Bologna und ist nacheinem Lehrauftrag an der Universität Lüne-burg seit 1998 Geschäftsführer der Göttin-ger Händel-Gesellschaft e.V.Wir gratulieren zur Wahl, wünschen ihm ei-nen guten Start in Konstanz und freuen unsauf eine gute Zusammenarbeit.

Wechsel im Basler GesangvereinEinen Wechsel im Vereinspräsidium wirduns von unseren Chorfreunden aus Baselmitgeteilt. Nachfolgerin des bisherigenPräsidenten Peter Rapp ist seit dem 23.Oktober 2007 Frau Präsidentin BeatriceBayer. Wir gratulieren und wünschen ihr fürdiese Aufgabe viel Kraft und Erfolg.

Namensänderung:Aus Lehrergesangverein Zürichwird Konzertchor DiverticantoPräsident Adrian Stössel vom Lehrerge-sangverein Zürich hat uns mitgeteilt, dassder Chor ab dem 1. Januar 2008 den Na-men Konzertchor Diverticanto tragen wird.