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NR. 585 Dezember 2007 Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Hans Bauhoff, Hans-Willi Buchmüller, Hans Udo Cöbler, Gerhard von Dreusche, Mari Jungstedt, Hubert Koch junior, Christian Maassen, Dieter Maretzky, Michael Miehe, Henry Palmbusch, Monika Roß-Belkner, Susanne Uhlen, Zhou Jun.

Heft Nr. 585 Kölner Bilderbogen Dezember 2007

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Kölner Bilderbogen - RODENKIRCHEN - Magazin für den Kölner Süden Politik - Nachrichten aus dem Bezirk - Sport - Karneval - Freizeit - Promotion

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Page 1: Heft  Nr. 585 Kölner Bilderbogen  Dezember 2007

NR. 585 Dezember 2007

Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Hans Bauhoff, Hans-Willi Buchmüller, Hans Udo Cöbler, Gerhardvon Dreusche, Mari Jungstedt, Hubert Koch junior, Christian Maassen, Dieter Maretzky, Michael Miehe, HenryPalmbusch, Monika Roß-Belkner, Susanne Uhlen, Zhou Jun.

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Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga: Ich bin Optimist!Vor der Saison war für mich klar: die Aufsteiger 2.008 aus derzweiten Liga heißen: Borussia Mönchengladbach, Mainz 05und der 1. FC Köln. Dabei bleibe ich immer noch. Warum?

Gladbach hat eine gute Truppe, sowohl auf dem Feld als auchaußerhalb. Hat zudem mit Oliver Neuville einen Ausnahme-Stürmer. Was das wichtigste ist: eine solide und gefestigteAbwehrkette.

Mainz hat zwar wie in jedem Jahr wieder die besten Spieler ver-loren, aber irgendwie schafft es Jürgen Klopp dennoch, aus demNichts eine junge und schlagkräftige Mannschaft zu formenund erfolgreich zu sein.

Der 1. FC Köln hat personell die beste Besetzung. Die Mann-schaft hat bisher noch nicht gut gespielt, aber dennoch mei-stens gewonnen. Bei St. Pauli, in Hoffenheim, zu Hause gegenPaderborn und Jena liefen alle Spiele ähnlich ab. Der Gegnerrannte, kämpfte, war auch optisch überlegen. Kamen die geg-nerischen Spieler in den Strafraum, war plötzlich „Fracksausen“angesagt. Sie stolperten über den Ball, vergaben die bestenChancen. Da zeigt sich die fehlende Klasse.

Ganz anders der FC! Drei Chancen, zwei Tore. Der entscheiden-de Unterschied ist die individuelle Qualität der Stürmer Helmes,Novakovic, Oldie Scherz und Youngster Chihi. Dazu sind TorwartMondragon und Stopper Mohammad eine Bank.

Die Überraschung der Saison ist bisher fürmich der SC Freiburg.

Nach dem Theater um FinkesAbgang gab ich seinemNach-folger Robin Dutt keine Chan-ce, zumal mit Coulibali undMohamad die besten Spielerden Club verließen. Abererstens kommt es anders,und zweitens als man denkt.Nun ist der Verein sogar aufden Aufstiegsplätzen. Ob dasbis Saisonende gehalten wer-den kann, bezweifele ich.

Ebenfalls positiv läuft die Sai-son für den TSV 1860München. Deshalb überraschend, weil derVerein über keine finanziellen Mittel verfügt. Zu schlecht hatteman in der Vergangenheit gewirtschaftet. Aber mit unbeküm-mertemMut hat sich die Mannschaft im oberen Tabellendrittelfestgesetzt. Den Aufstieg traue ich ihr aber ohne zusätzlicheVerstärkungen in der Winterpause nicht zu.

Der Kampf um die Aufstiegsplätze bleibt spannend. Ebensowird es in der ersten Bundesliga sein. Zunächst schien es ja, alswürde der FC Bayern München alles in Grund und Boden spie-len. Zuletzt war aber dort „Hausmannskost“ angesagt.

Wie auch bei der National-Mannschaft. 4:0 gegen Zypern. Gro-ßer Jubel! Na und? Wer ist das schon? Bei der Europa-Meister-schaft im Sommer gegen die Großen Europasmuss sie zeigen,dass sie nicht nur gegen die zweiteWahl glänzen kann. Auf die-ses Fußballturnier im nächsten Jahr freue ichmich heute schon.

Ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2008 wünschtIhnen Ihr

D E R K O M M E N T A R

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VERLOSUNG„ADVENTSZICKOPKÖLSCH“Fünf mal zwei Karten für dasSonder-Gastspiel der „Advents-zick op Kölsch“ im Gloria-Thea-ter haben wir in der November-Ausgabe verlost. Hier die Gewin-ner:Hanni und Willi Göbbels, Höl-derlinstraße 59 in 50858 Köln;Hilde Rhein, Lucas-Cranach-Straße 12 im Malerviertel;Eta Brunert, Hauptstraße 24 inRodenkirchen;Manfred Müller, Rotdornallee7 in Sürth undAnne Werker, Am RheindorferBach 14 in Brühl.Allen Gewinnern herzlichenGlückwunsch, wir hoffen, Siehatten viel Spaß bei der Auffüh-rung.Wer noch eine der Veranstaltun-gen von „Adventszick opKölsch“ im „Hähnche“ oder aufdem Theater-Schiff „Enterprise“besuchen will, ruft montags bisfreitags von 15 bis 18 Uhr dieTelefonnummer 0221/880 26 04an.

WeihnachtssingenAm Sonntag, 9. Dezember, fin-det um 16 Uhr in der PfarrkircheSt. Remigius in Sürth wieder dasalljährliche Weihnachtssingendes Unterstufenchores der

Gesamtschule Rodenkirchenstatt. Begleitet von einem Instru-mentalensemble aus LehrerInnenund SchülerInnen wird der ChorAdvents- und Weihnachtsliederaus allerWelt singen. Dieses Jahrwerden zum ersten Mal auch köl-scheWeihnachtslieder dabei sein.Die Leitung des Chores hat dieMusiklehrerin Ursula Schulten.

Jugend-Feuerwehrverkauft Weihnachts-bäumeAuch in diesem Jahr veranstaltetdie Jugend-Feuerwehr der Frei-willigen Feuerwehr in Rodenkir-chen wieder einen Weihnachts-baum-Verkauf. Die Bäumewerden in der zweiten Dezem-berwoche im Sauerland geschla-gen und kommen dann nachRodenkirchen.Der Verkauf der Bäumebeginnt am Freitag, 14. Dezem-ber, von 15.30 Uhr bis 20 Uhr,am Samstag, 15. Dezember, von8 bis 18 Uhr, sowie am Sonntag,16. Dezember, ab 11 Uhr, solan-ge der Vorrat reicht. Gegeneinen kleinen Obulus werden dieBäume auch nach Hausegebracht.Zum Weihnachtsbaum-Verkaufgibt es auch etwas Weihnachtli-ches zum Essen und Trinken, derErlös desWochenendes dient zurFinanzierung des alljährlichenSommer-Zeltlagers der Jugend-Feuerwehr.

Weihnachtskonzertvor dem KapellchenAm Freitag, 14. Dezember, fin-det um 19.30 Uhr das Weih-nachtskonzert der Rodenkirche-ner Dorfbläser unter der Leitungvon Artur Bestgen vor demRodenkirchener Kapellchen statt.Der Eintritt ist frei, einen kosten-losen Becher Glühwein spendiertdas Haus „Zum Treppchen“.

Rondorf: SC lädt zurJHVDie Verantwortlichen des SCRondorf weisen jetzt schon dar-auf hin, dass am Dienstag, 15.Januar, um 19.30 Uhr die Jahres-hauptversammlung des Vereinsstattfindet. Und zwar in der Gast-stätte „Treffpunkt“, RondorferHauptstraße 13.

Namen + Notizen

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INHALT DEZEMBER-HEFT 585

Der Nikolaus kommtwieder nach Rodenkir-chen. Traditionell amSamstag vor demzweiten Advent, dem8. Dezember, fährt erzwischen 10 und 14Uhr mit einer Kutscheund von Engeln beglei-tet durch Rodenkir-chen und verteiltgleich an mehrerenPlätzen kleine Geschenke an die Kinder. Begleitet wird der HeiligeMann vonden Rodenkirchener Dorfbläsern, die Advents- und Weihnachtsmusik zumbesten geben. Das ganze ist wie immer eine Veranstaltung der Aktionsge-meinschaft Rodenkirchen. Archiv-Foto: Helmut Thielen.

Zum Titelbild:

Diese schöne Keramik-Krippe aus Peru entdecktenwir auf einer Krippen-Ausstellungin Aachen. Ein Foto von Helmut Thielen.

RODENKIRCHEN

Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga: Ich binOptimist!Ein Kommentar von Karl-Heinz Thielen 1

Träger- und Förderverein des Schwimmbadeswarten weiter auf Gespräch mit der Stadt 4

Umfrage: „Welche Überschrift möchtenSie im kommenden Jahr lesen?“ 5

Warten auf die PollerTiefgarage unter dem Maternusplatz in Roden-kirchen in der ersten Woche gut angekommen 7

Im Dezember stehen sieben verschiedeneAngebote für Kinder und Erwachsene aufdem Programm:Volles Programm in der Kammeroper 9

Zhou Yun – ein chinesischer Tuschmaler derGegenwart 10

Bürgerbegehren gegen den Ausbau desGodorfer Hafens:Erforderliche Unterschriftenzahl wurdeerreicht 11

Schüleraustausch:Zum 20-jährigen im Rathaus empfangen 13

Bezirkspolitiker Gerd von Dreusche (SPD)wurde 70 Jahre alt„Mich hat es immer nach Köln gezogen“ 17

Mitgliederversammlung verabschiedeteReinhold Bardenheier aus dem VorstandMehr Mitglieder bei der Bürgervereinigung 19

Mitgliederversammlung der BürgerinitiativeHochwasser wählte Vorstand neuEnde 2008: Hochwasserschutz auf11.30 Meter Kölner Pegel 21

TSV Rodenkirchen: Neue Philosophie für die

„Bambinis“ 33

TVR: Hü und Hott, Schritt und Galopp 35

Info- und Diskussionsabend für die Mitglieder

der Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen

„Die Weihnachtsbeleuchtung muss

heller werden“ 57

SÜRTH

30 Jahre Keltershof:

Dank an ehrenamtliche Helfer 24

Alte Lederfabrik eröffnet „KunstKaufHaus X“ 24

Briefmarken-Sammlerverein:

Sie sammeln seit 50 Jahren 34

Seit 50 Jahren Seniorenfest 36

KARNEVAL

Designiertes Dreigestirn der Altgemeinde

Rodenkirchen fiebert der Session entgegen

Am Anfang der Kette stand ein Blauer Funk 39

Karneval in Stadt und Veedel 40 – 47

RUBRIKEN

Brautpaar des Monats 15

Rodenkirchener Terminkalender 68 – 70

Inserenten-Verzeichnis 71

Worte des Monats 72

Gegründet 1959

KBB-VerlagBriefanschrift:

Postfach 50 19 06 · 50979 KölnHausanschrift:

Wilhelmstraße 59 · 50996 KölnTelefon (02 21) 9 35 26 88Telefax (02 21) 9 35 26 86Unsere Internet-Adresse:

www.bilderbogen.deE-Mail-Adresse:

[email protected]

Herausgeber: Karl-Heinz Thielen

Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung:Helmut Thielen, [email protected]:Herbert Hafeneger, Helmut ThielenStändige Mitarbeiter:Ute Schmidt, [email protected] Fells, Hanne Spees, Dr. Klemens SurmannMitarbeiter dieser Ausgabe:Engelbert Broich, Leila Uwera,Sarah ThielenSekretariat:Marie-LuiseWißdorf,redaktion@ bilderbogen.deNachdruck nur mit Genehmigung der Redaktiongestattet. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte keine Gewähr. „Rodenkirchen – KölnerBilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen undEinzelhändler verteilt und kann schriftlich beimVerlag bestellt werden.Postbezugspreis:24 € inkl. MwSt + Porto pro Jahr.Außerdem liegt unser Heft in den meisten Ro-denkirchener Arztpraxen, bei vielen Friseuren, inRestaurants und Ämtern zum Lesen undMitneh-men aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom1. Januar 2007.Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschütztund dürfen nur mit Genehmigung des VerlagesundgegenUrheberschutzgebührweiter verwen-det werden.Bankverbindung:Sparkasse KölnBonn(BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016Druckvorlagen-Herstellung:grafik+objekt-design Bernd KreftingMannsfelder Straße 66, 50968 KölnTelefon 0221 - 38 24 88, Telefax 0221 - 820 66 94e-Mail: [email protected]: Druckzentrum KÖLNWEST

Toyota-Allee 23 – 2550858 Köln-Marsdorf, Tel. 02234 1848-0

RUBRIKEN

RODENKIRCHEN

SÜRTH

KARNEVAL

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Jugendturnieredes VfL SürthDie Jugendabteilung des VfLSürth veranstaltet wieder ihrebeliebten Junioren-Turniere. ImDezember sind am 1. Dezemberdie U8-Junioren an der Reihe,am Sonntag, 2. Dezember, dieU9-Junioren. Jeweils von 10 bis19 Uhr wird in der Sporthalle derGesamtschule, Sürther Straße190, attraktiver Jugendfußballgeboten. Unter anderem sinddabei: Mannschaften vom 1. FCKöln, FSV Mainz, WaldhofMannheim, Rot Weiß Oberhau-sen, TuS Koblenz, BorussiaMön-chengladbach, Fortuna Düssel-dorf, TSV Weiß und natürlichvom Veranstalter VfL Sürth.

Träger- und Förderver-ein des HallenbadesRodenkirchen wartetweiter auf Gespräch mitder StadtIm Bemühen um den Erhalt desBades in der Mainstraße gründe-ten im September engagierte Bür-gerInnen den Trägerverein sowieFörderverein RodenkirchenerHallenbad. Bei diesem Anlasswurde publik, dass die „Mei-nungsbildung“ der Verwaltungüber ein tragfähiges Konzept fürdas Bad noch im Gange sei. Dasmit der Umsetzung beauftragteSportamt hatte vom Rat bereitsim Mai das Betriebs-Modell„Bürgerbad“ vorgegeben bekom-men. Ende November wartetendie Vertretenden des Trägerver-eins in Rodenkirchen noch immerauf einen Konzeptvorschlag. Bisdahin fand das von der Stadtangekündigte Gespräch mit„potenziellen Bürgerbad-Betrei-bern“ nicht statt. Zwar hatte Vor-standsmitglied Marlene Janus-zewski informellen Kontakt zuSportdezernentin Dr.Agnes Kleinund Sportamtsleiter Dieter San-den. Konkretes habe sie abernicht erfahren können, so dieEhrenvorsitzende des TVRoden-kirchen.Eher Verwirrendes. Denn Janus-zewski wurde gefragt, ob mansich in Rodenkirchen vorstellenkönne, dass das Bad doch in städ-tischer Hand, also bei der Köln-Bäder GmbH, bleibt. „Das warund ist noch immer unserWunsch“, betont Januszewski.„Alles andere sind Notlösun-

gen.“ Gleichwohl sei man nachwie vor bereit, zukünftig denBetrieb des Bades mit zu unter-stützen. Gerne würde der Träger-verein gewisse Aufgaben über-nehmen, etwa um eine optimale(Aus)Nutzung des Schwimm-und Badeangebotes in Rodenkir-chen zu gewährleisten. Wannwird es zu offiziellen Gesprächenmit der Stadt kommen? Janus-zewski ist optimistisch: „Wirrechnen damit, dass die Verwal-tung noch vor Weihnachten mituns Kontakt aufnimmt.“E. Broich.

Kunst in derStadtbüchereiKunst von Gis Freiberger ist biszum 21. Dezember in der Stadt-teilbibliothek Rodenkirchen,Schillingsrotter Straße 38 zusehen. Die Öffnungszeiten: mon-tags und dienstags von 12 bis 18Uhr, donnerstags von 10 bis 19Uhr und freitags von 10 bis 16.30Uhr.

Kölner Yacht-Club. „ImAuftrag des Admirals“Zu einer Autorenlesung lädt derKölner Yacht-Club amDonners-tag, 13. Dezember, um 19 Uhrin die Gastronomie des KölnerRuder-Vereins von 1877 in derBarbarastraße 47-49 ein. Lesenwird an diesem Abend ErwinResch, der als Romanautor schonrecht bekannt ist. Er stellt seinenneuen historischen Seekriegsro-man vor, der in der Traditioneines „Hornblower“ geschriebenist.Inhalt: Mai 1799. Für John Quen-tin beginnt ein abenteuerlichesLeben, als er den Dienst bei derbritischen Marine antritt. ImKrieg gegen Napoleon sein erstesGefecht und begeistert mit sei-nem Wagemut Lord Nelson. DerAdmiral erkennt das Talent desJungen und schickt ihn als Spionhinter die Linien.Als Dank winktim ein eigenes Kommando. Dochzuvor muss sich Quentin einerGefahr stellen, die er nur mit Listund Tücke überwinden kann. Miteiner List, die nicht nur seineFeinde überrascht.Der Roman ist als Bastei-Lübbe-Taschenbuch erschienen, kostet7.95 Euro, ISBN 978-3-404-15800-3.

Namen + Notizen

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„Meine Vision: Der 1.FC Kölnsteigt wieder nicht auf und Daumverlässt den Verein!“Dieter Steudter, „Die 3 Colonias“Karnevalist, Köln.„Kölner Industrie-Unternehmenübernehmen Patenschaften fürKölner Schulen und investierensomit in die eigene Zukunft!“Ka-Jo Wirtz.

„Stadt stellt Pläne für den Rat-haus-Neubau an der Hauptstraße85 in Rodenkirchen vor!“Reiner LindlahrBürgeramtsleiter RodenkirchenHauptstraße 85.„Lukas Podolski kehrt reumütignach Köln zurück und wird RoterFunk!“Jörg DerowFinanzberater, Rondorf,Funkennamen: „Schmuspitter“„Endlich steht mit dem neuenmodernen Saal ein Veranstal-tungsort für alle Vereine der Alt-

Noch einen Monat, dann steht wieder ein Jahreswechsel vor derTür. Mit fortschreitendem Alter hat man das Gefühl, es geht immerschneller. Und wie zu jedem Jahreswechsel werden gute Vorsätzegefasst und Wünsche geäußert. Die Bilderbogen-Redaktion hatsich in diesem Monat auf die Wünsche für 2008 konzentriert undihre Leser gefragt: „Welche Überschrift möchten Sie im kommen-den Jahr lesen?“ Hier eine Auswahl der Antworten:

„Welche Überschrift möchten Sieim kommenden Jahr lesen?“

gemeinde Rodenkirchen zur Ver-fügung!“Uli KleinNeuhofer Straße 2853945 Blankenheim(„überzeugter Rodenkirchener“).„Schwimmbad-Leute auf zumStreite – das Bad wird nicht desRates Beute!“Marlene JanuszewskiTVR-Ehrenvorsitzende und Vor-kämpferin für den Erhalt desRodenkirchener Schwimmbades„Berlin: TSV 06 Rodenkirchengewinnt Pokal-Endspiel!“Dr. Erhard Kluge (60+),Journalist, Galerie-Kurator.

„Der FC ist wieder erstklassig!“Wolfgang Lemmer, Verwaltungs-direktor und Heimleiter Mater-nus-Seniorenheim.

„Bezirksrathaus Rodenkirchenund Polizeiwache Köln-Süd untereinem Dach!“Karl-Heinz Daniel, FDP-Frakti-onsvorsitzender Bezirksvertre-tung.

„Einzelhandel in Rodenkirchenverdient prächtig: Umsatzzahlendeutlich gestiegen!“Monika Roß-Belkner, Bezirksbür-germeisterin Bezirk Rodenkir-chen.„Endlich ist der zweite Markttagda und: Weihnachtsmarkt aufdem Maternusplatz“Hubert Koch sen., EhemaligerVorsitzender von „Shopping inRodenkirchen“.

„Rodenkirchen und seine Pänz –Gut aufwachsen zwischen Rader-berg und Godorf“Ingrid HackMitglied der SPD-Fraktionim Landtag.

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Namen + Notizen

Bezirksrathaus: Einmalim Monat berät DagmarDahmen Ratsuchende inOrdnungsangelegenheitenEin Glücksfall für alle, die Fra-gen zu Ordnungsamtsangelegen-heiten haben, ist Dagmar Dah-men, denn sie leitet die immer amersten Dienstag stattfindendeSprechstunde im BezirksrathausRodenkirchen und ist selberRodenkirchenerin. Daher verstehtsie auch bestens die Sorgen undNöte der Besucher. Sie kennt sichhalt aus in der Region undbraucht nicht lange in Unterlagenzu suchen, wenn jemand einenbestimmten Straßennamen odereinen Schandfleck im Stadtbe-zirk benennt.Die Abteilungsleiterin für Aus-länderangelegenheiten im Amtfür Öffentliche Ordnung in Kalkstudierte Jura, Pädagogik undVerwaltungswirtschaft, istDiplom Verwaltungswirtin undauch als Buchautorin bekannt.Seit sechs Jahren ist sie im Ord-nungsamt Abteilungsleiterin undhat die Neustrukturierung undZentralisierung der Behörde imJahre 2003 offensiv mitgestaltet.Als Ausgleich für die nun amOttmar-Pohl-Platz untergebrach-tenAmtsräume findet nun immeram ersten Dienstag in der Zeitvon 14:00 bis 18:00 Uhr in derMeldehalle in Rodenkirchen eineBürgersprechstunde statt. Hierkönnen die Bürger ihreWünsche,Anregungen und Beschwerdenloswerden. Ob Fragen derUmwelt, Nachbarschaftsangele-genheiten, Friedhofsproblemati-ken oder Gewerbeanmeldungen,

für all dies ist Dagmar DahmenAnsprechpartnerin. Sie hat einoffenes Ohr für den Bürger, des-sen Nachbar immer den Gehwegzuparkt, für den Ärger mit Tau-benfütterern oder bei Problemenmit der Straßenreinigung. Oftkann sie sofort helfen, manch-mal notiert sie die Fragen undreicht sie an die entsprechendenAbteilungen der Stadtverwaltungweiter.Immer aber ist sie erst einmalBlitzableiter und Prellbock. Dag-mar Dahmen findet das ganznatürlich und hat Sympathie fürdie Nöte der Bürger. Zum Aus-gleich geht sie ihren Hobbysnach: Lesen, Reisen, aufwändi-ges Kochen und Hören klassi-scher Musik in der Philharmo-nie.

Dagmar Dahmen leitet die Bürgersprechstunde des Ordnungsamtes imBezirkrathaus Rodenkirchen. (haf)

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Na endlich! Die Tiefgarageunter dem Rodenkirchener

Maternusplatz ist eröffnet. In derersten Woche machten die Auto-fahrer bei freiem Parken auchschon regen Gebrauch. Das ersteGeschoss war während des Tagesschon sehr gut besetzt, die tiefe-re Ebene hatte weniger Zuspruch.Hier werden nach dem Jahres-wechsel hauptsächlich die Dauer-mieter und die Mieter aus denbeiden Häusern der Kopfbebau-ung ihre Parkplätze haben.Das Parkhaus ist äußerst positivangenommen worden“, weißauch Olaf Junge von der Investo-ren-Gruppe. Er nannte uns auchdie Preise. „Wir nehmen für dieStunde 1.30 Euro, das ist dersel-be Tarif wie im Parkhaus desSommershofes. Die Dauermieterkönnen sich auf 100 Euro pro

Monat einrichten!“ Junge hofftwie viele andere Rodenkirchenerauch, dass die Stadt bald die Pol-ler aufstellt. Immer noch meinenfußkrankeAutofahrer, unbedingtauf dem Platz parken zu müssen.Teilweise konnten bis zu 15Autos gezählt werden. Die Poli-tessen in Rodenkirchen sindangewiesen, rigoros gegen sol-che Parksünder vorzugehen.Vom Lieferverkehr zu denGeschäften auf dem Maternus-platz ist noch nicht viel zu sehen.Außer der Maternusstube, derkleinen Kneipe neben dem Spar-kassenhochhaus, sind alle ande-renAnlieger während der Bauzeit„von hinten“ beliefert worden,also über die Hofzeile zwischenden Häusern und der Rückseiteder Häuser in der Gustav-Rad-bruch-Straße. „Und das hat wun-

derbar geklappt“, wusste OlafJunge. Trotzdem wird es für dieGeschäfte eine Möglichkeit zurBelieferung „von vorne“ geben.Junge schätzt eine Zeit von werk-tags acht bis zehn Uhr. Danachklappen die Poller wieder hoch,und der Platz ist wieder fürAutosgesperrt.Zum Schluss zwei Stichworte:Markt und Polizei. Vielen Leutenhat dieWagenburg-Mentalität desWochenmarktes nicht gefallen:zu eng gestellt, Einkäufer mitKinderwagen oder im Rollstuhlkamen nur ganz schlecht durch.Wir haben erfahren, dass es in derletzten November-Woche einTreffen zwischen Geschäftsleu-ten, Marktbeschickern, demMarktamt und BezirksamtsleiterReiner Lindlahr gegeben hat.Hier wollte man nach Lösungen

suchen, mit denen möglichstallen Beteiligten leben können.Zur Polizei: eigentlich hatte diePlanungskommission der Polizeischon abgesagt und eine ver-meintlich preiswertere Lösungangestrebt. Die kam aber nichtzustande, und die Zeit drängt:spätestens Ende 2008 muss diePolizei ein neues „Heim“ im Köl-ner Süden gefunden haben. OlafJunge zum Bilderbogen: „Wirverhandeln neu, die Tür ist nochnicht zugeschlagen!“Haben Sie auch schon eineMeinung zum neuen Ma-ternusplatz nebst Tiefgara-ge? Dann raus damit –mailen, faxen oder schrei-ben Sie uns, Ihre Meinungist uns wichtig.

Bereits hervorragend angenommen wurde die Tiefgarage unter demMater-nusplatz allerdings erst mal zum kostenfreien Parken. Foto: Thielen.

Tiefgarage unter dem Maternusplatz in Rodenkirchen in der ersten Wocheschon gut angenommen

Warten auf die Poller

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Nikolaus-Markt imGemeindehausDer evangelische KindergartenRodenkirchen veranstaltet amFreitag, 7. Dezember, von 15bis 18 Uhr einen Nikolaus-Marktim evangelischen Gemeindehausan der Sürther Straße 34. Nebenzahlreichen Verkaufsständen,einer Tombola und Live-Musikwird es auch eine Cafeteriageben. Auch der Nikolaus wirderwartet.

Weihnachtslieder: „Nunsinget und seid froh!“Letztes Jahr in der Adventszeit,an einem kühlen Dezember-abend, kamen erstmals vieleerwartungsfrohe Besucher in dieStadtteilbibliothek Rodenkirchen,die sich alle nur auf eins gefreuthatten: endlich wieder einmalausgiebig Weihnachtslieder sin-gen ganz unabhängig von Heili-gabend oder Christmette.Peter Tonger vom gleichnamigenMusikverlag in Rodenkirchenhatte Liederblätter mit bekann-ten und unbekanntenWeihnachts-liedern zusammen gestellt. Er gaban diesemAbend nicht nur immerden richtigen Ton an, sondernbegleitete die vielen Sänger mitUnterstützung des Männer-Quar-tetts „Frohsinn“ auch am Piano.Es hat allen viel Spaß gemacht,dass nach der eigentlichen Veran-staltung noch etliche Besucheram Klavier verweilten und nach-fragten: kennen sie nicht auchdieses oder jenes Lied, aus demalten Köln, aus Irland – woherauch immer. Und Peter Tongerkannte die meisten und so wurdeeinfach noch eine Weile weitergesungen.Weil der Abend so schön war,lädt „Literamus e.V.“, Förderver-ein der Stadtteilbibliothek Roden-kirchen, auch in diesem Jahr wie-der zum gemeinsamen Singenvon Weihnachtsliedern. Es ste-hen wieder bekannte und unbe-kannte Lieder auf dem Pro-gramm, kölsche, deutsche undinternationale. Dabei wird PeterTonger auch das zweistimmigeSingen proben. Natürlich gibt esauch wieder Liederblätter.Wer gerne singt, ist herzlicheingeladen, am Freitag, 7. De-zember, um 19.30 Uhr in die

Stadtteilbibliothek Rodenkir-chen zu kommen. Eintritt fünfEuro.

Sternsingerfür die eine Welt!Unter diesem Motto werdenAnfang 2008 in ganz Deutsch-land wieder Kinder und Jugend-liche durch die Gemeinden zie-hen. Sie werden als Heilige DreiKönige den Segen „Christussegne dieses Haus (20-C+M+B-08)“ von Haus zu Haus tragenund für Not leidende Kinder inaller Welt sammeln.In der Pfarrgemeinde St. Josephund Remigius, also in ganzRodenkirchen, Weiß undSürth, werden die Sternsingeram Samstag, dem 5. Januarunterwegs sein und für diebekannten Projekte, deren Paten-schaft die einzelnen Orte unsererGemeinde seit Jahren haben,sammeln.Wie in den letzten Jah-ren werden die kleinen Königeversuchen, alle Haushalte zubesuchen.Da das aufgrund der Größe derzusammen geschlossenen Ge-meinde nicht einfach werdenwird, bitten die Verantwortlichenalle, die sich ausdrücklich denBesuch der Sternsinger wün-schen, sich in den entsprechendenPfarrbüros anzumelden oder sichin die Besuchslisten einzutragen,die ab Weihnachten in den Kir-chen ausliegen.So erreichen Sie die Pfarrbüros:Pastoralbüro St. Joseph undRemigius unter 0221/38 17 15montags bis freitags von 9 bis 11und donnerstags von 16 bis 18Uhr;Pfarrbüro St. Georg unter Tele-fon 02236/64794, dienstags undfreitags von 9 bis 11 Uhr, mitt-wochs von 16 bis 18 Uhr;Pfarrbüro St. Maternus, Tele-fon 0221/39 23 60 montags, mitt-wochs und freitags von 9 bis 11,dienstags von 16 bis 18 Uhr unddasPfarrbüro St. Remigius unterTelefon 02236/64577, und zwardienstags, donnerstags und frei-tags von 9 bis 11 und montagsvon 16 bis 18 Uhr.Weitere Informationen erhält manauf der Homepage der Gemeindeunter www.rheinbogen-kirche.de.

Namen + Notizen

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Szene aus dem „Donaudampfer“ in der Kammeroper in Rodenkirchen.Die richtige Unterhaltung für einen schönen Silvesterabend. Foto: Thie-len.

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Volles Programm in der Kam-meroper in Rodenkirchen,

Friedrich-Ebert-Straße 4 imMonat Dezember. Inklusive einerMärchen-Matinee am 9. De-zember, 11 Uhr, hebt sich inRodenkirchens neuestem Kultur-Tempel in diesem Monat gleich31 mal der Vorhang.Den Anfang macht am Sams-tag, 1. Dezember, um 17 Uhrdie Theater-, Kunst undMode-performance „Traumjäger“.Grundlage für diese Bühnen-show, ein Gastspiel der Geschwi-ster Bekritskaya, ist MiloradPavics Roman „Das chasarischeWörterbuch“. Weitere Informa-tionen gibt es auf derWebsite derbeiden Künstlerinnen www.o-e-bekritskaya.com.Ab dem 2. Dezember steht dieKinderoper „Der Nussknak-ker“ auf dem Programm. ZumGeburtstag bekommt Marieeinen Nussknacker geschenkt –so beginnt die Oper für Kinder abfünf Jahren. Das Märchen umtapfere Mädchen, den bösenMäusekönig, verzauberte Neffenund wurstliebende Könige mitder wunderbaren Musik von Est-her Hilsberg macht Lust auf Operund gefällt nicht nur Kindern,sondern auch Erwachsenen.Spieltage am 2., 3. und 4. Dezem-

ber sowie am 1. und 2. Weih-nachtstag um 15 Uhr.Am 8. Dezember um 19.30 Uhrhat „Don Giovanni“ Premiere,weitereAufführungen am 15. und16. Dezember, jeweils um 19Uhr. Don Giovanni – die Entfes-selung der Sinne, die Personifika-tion von Eros, die Menschgewordene Anarchie – welcheFrau könnte ihm trotz seinerLügen und Unmoral widerste-hen? Ein lebendiges Opernerleb-

nis, das durch seine klare Ästhe-tik und psychologische Personen-führung überzeugt.„Peter und derWolf“ steht amSonntag, 9. Dezember, 15 Uhrauf dem Programm. Prokowjewsmusikalisches Märchen erzähltdie Geschichte vom mutigenPeter, der die Warnungen seinesbesorgten Großvaters in denWind schlägt und mit Hilfe eineskleinen Vogels den großen grau-en Wolf fängt. Das besondere ist

hier das Zusammenspiel zwi-schen Text und musikalischerUntermalung, die das Konzert zueinem Höhepunkt für die ganzeFamilie macht.Nächster Höhepunkt: die„Schneekönigin“ (Mittwoch,12. Dezember, Donnerstag, 13.Dezember jeweils 9 und 11 Uhrsowie am Samstag, 29. Dezem-ber, um 15 Uhr). Die Kinderopererzählt die Geschichte von Gerda,die sich auf die Suche nach ihremFreund Kay macht, um ihn ausdem Eispalast der Schneeköni-gin zu retten. Dabei trifft sie nichtnur auf den Kobold und die Räu-ber, sondern reist durch die Jah-reszeiten und muss auch Rück-schläge hinnehmen. Die zauber-hafte Musik von Klavier undFlöte und die manchmal trauri-gen, manchmal witzigen Dialogemachen diese Kinderoper zueinem Erlebnis.Im Normalfall dauert eine Auf-führung der Oper „Die Zauber-flöte“ von Wolfgang AmadeusMozart drei Stunden – viel zulang für junge Zuschauer. Die„Kleine Zauberflöte“ zeigt, dasses auch in 60 Minuten geht undOper einfach Spaß machen kann.Die lebendige und farbenfroheInszenierung der KammeroperKöln ist nicht nur ein idealer Ein-

Im Dezember stehen sieben verschiedene Angebote für Kinder undErwachsene auf dem Programm

Volles Programm in der Kammeroper

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stieg für Kinder in die Klassik,sondern bietet auch Erwachse-nen ein frisches und zauberhaftesOpern-Erlebnis (17. bis 20.Dezember, insgesamt neunVor-stellungen).Letzter Höhepunkt undAbschluss des Jahres: „DerDonaudampfer“ am Sonntag,30. Dezember, um 19.30 Uhrund amMontag, 31. Dezemberum 15 und um 19 Uhr. Gebotenwird eine unterhaltsame Kreuz-fahrt auf der Donau! Diese insze-nierte Operetten-Revue ist genaurichtig für einen fröhlichen Silve-sterabend, denn die turbulenteHandlung um Verwirrungen unddie Liebe in Verbindung mitbeliebten Operetten-Melodienlässt bei den Zuschauern keineWünsche offen. Info und Kartenunter der Rufnummer 0221/2436 12.

Zhou Jun –ein chinesischerTuschmaler derGegenwartBilder des Chinesischen Tusch-malers Zhou Jun sind jetzt biszum 20. April im Museum fürOstasiatische Kunst zu sehen.DasWerk des 1955 in Schanghaigeborenen Künstlers spiegelt ein-drucksvoll seine Entwicklungvom Ende der Kulturrevolutionbis in die Gegenwart. Die Aus-stellung präsentiert erstmals inEuropa 100 Arbeiten des seit1989 in den Niederlanden leben-den Künstlers, der den „Post-Tra-ditionalisten“ zugerechnet wird.Mit 16 Jahren wurde Zhou Jun ineine Fabrik beordert. Dank seineskünstlerischen Talents avancierteer zum Spezialisten für überle-bensgroße Wandmalereien mitdem Portrait Mao Zedongs. 1978nach dem Ende der Kulturrevolu-tion wurde Zhou zumKunststudi-um in Schanghai zugelassen,später an der zentralen Kunstaka-demie in Beijing, der renommier-testen Kunstakademie des Lan-des. Er spezialisierte sich auf dieFigurenmalerei.Die Ausstellung zeigt Skizzen,Zeichnungen und großformatigeBilder mit Figurenszenen, indenen sich Zhou als Meister derkalligrafischen Linie erweist. DieWerke zeugen noch vom Erbedes sozialistischen Realismus.Durch die seit den 1990er ent-

standenen Landschaften mitmonumentalen Universen gelingtZhou die Befreiung von diesemErbe. Nicht reale, sondern geisti-ge Landschaften sind es, die er ingroßen Formaten und mehrteili-gen Zyklen unter Einbeziehungder Schrift zu menschenleeren,teilweise gespenstisch anmuten-den Universen gestaltet. Zhouentwickelt sich hier zum Virtuo-sen des daoistisch geprägtenTuschespiels.Auch verarbeitet erwestliche Anregungen, um dieTradition zu Verfremden oder zudeformieren und verleiht derTuschemalerei so neue Aus-druckskraft und Glaubwürdig-keit. Der Künstler besucht seinHeimatland China regelmäßigund unterhält seit 2005 ein Studioin Schanghai.Zu sehen im Museum für Ost-asiatische Kunst in Köln, Uni-versitätsstraße 100, Telefon0221/221-28601. Öffnungszeitendienstags bis sonntags von 11 bis17 Uhr, Donnerstag Abendöff-nung bis 20 Uhr. Eintritt 6,50Euro, ermäßigt 3.50 Euro. ZurAusstellung ist auch ein Katalogerschienen.

MärchenhaftesNordrhein-WestfalenBis Weihnachten wird täglichirgendwo in Nordrhein-Westfa-len ein Türchen des literarischenAdventskalenders aufgemacht.Das neunte Türchen öffnet sich inRodenkirchen: am Sonntag, 9.Dezember um 11 Uhr in derJungen Kammeroper Köln inder Friedrich-Ebert-Straße 4.Dazu gibt es ein märchenhaftesProgramm: der zwölfjährigeTimo Plinke vom Domchor Kölnsingt, Marlis Arnold erzählt imRahmen ihrer fünften Märchen-MatineeWinter- undWeihnachts-märchen und die zehnjährigeVictoria Reuß stellt ihre großeLiebe vor: einen dunkelbraunenLebkuchenmann. Musikalischumrahmen das zauberhafte TrioAnette Reichwald, Querflöte, undHans Schuster am Klavier. AmSchluss darf das Publikum einengroßen Printenmann vernaschen.Die Veranstaltung richtet sich anKinder ab fünf Jahren undErwachsene. Der Eintritt kostetacht Euro, ermäßigt vier Euro.Karten können unter Telefon0221/24 36 12 vorbestellt wer-den.

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Die Gegner des Hafen-Aus-baus haben ihr erstes Ziel

erreicht: Im Rahmen des von derAktionsgemeinschaft „ContraErweiterung Godorfer Hafen“initiierten Bürgerbegehrenskamen laut Helmut Feld vomUmweltforum Kölner Südenweitaus mehr als die notwendi-gen 22.915 Unterschriftenzusammen. Mit ihrem Bürgerbe-gehren wollen die in der Akti-onsgemeinschaft zusammengeschlossenen Bürgervereine und-initiativen die Aufhebung desRatsbeschlusses pro AusbauGodorfer Hafen erreichen. MitteNovember hatte die Aktionsge-meinschaft das Finale in SachenUnterschriftensammlung einge-läutet. Unterstützung erhielten siedabei von weiteren engagiertenBürgerinnen und Bürgern. Sienennen sich bezugsreich „Dick-köpfe“ – so heißt auch eine in dergefährdeten SürtherAue vertrete-ne Falterart.Gemeinsam stellte man kurzfri-stig die „No-Hafen“-Show aufdie Beine. In der Bayenthaler„Alteburg“ boten zumeist Arri-vierte Sketche, Theater, Kunstund Musik. Kabarettist HeinrichPachl thematisierte die wachsen-de Politikverdrossenheit. RollyBrings und Band protestiertenmusikalisch. Das Theater Mobilébestärkte die Anwesenden, sichauch im übertragenen Sinn zubewegen und sich weiter aktivfür den Erhalt des Naturschutzge-bietes Sürther Aue einzusetzen.Vor dem offiziellen Programmbe-ginn stimmte „De Familich“gemeinsammit Bläck Fööss-Bas-sist Hartmut Priess die Eintref-fenden unter anderem mit dem„Veedel“-Lied ein. Priess, der imKölner Süden wohnt, betonte,wie sehr ihm der Erfolg des Bür-gerbegehrens am Herzen liege.Wie wichtig das gemeinsameHandeln sei.Einleitend erläuterte Mit-Initia-torin Mona Bahnassaway denAnlass für die Veranstaltung.Man wolle auch Nicht-Sürtherfür das Thema sensibilisieren, esnach Köln hinein tragen. Zudemsollte derAbend die vielen Unter-schriftensammelnden ein wenigfür ihre Mühe entschädigen.Als-dann erlebten rund 200 Gäste beifreiem Eintritt die Uraufführung

des Liedes „Mer sin die Köl-sche“. Dargeboten wurde es voneiner ganzen Reihe Interpreten,darunter Rolly und Stefan Brings,Viva la Diva und Mitglieder desSürth DeChor. Die Melodieschmiegt sich ans Ohr. Aber wasals eingängiges Stück zum arglo-sen Mitsingen daher kommt, ent-puppt sich als unverhohlene Kri-tik am kölschen Polit-Klüngel.Der Text des Protestsongs hat esin sich. Da ist von Betrug dieRede, von haltlosen Versprechun-gen lokaler Volksvertreter.Schlagworte wie Müll, U-BahnundMesse fallen. Schließlich derHinweis auf „ne neue Hafe“.Dem „neuen Hafen“, besser demvom Rat beschlossenen Ausbaudes bestehenden in Godorf, „ver-dankt“ das Lied letztlich seineEntstehung.Von Musikproduzent und Song-schreiber Jörg Schnabel stammtdie Musik. Gemeinsam mit HansKnipp verantwortet er auch denText. „Auf die Idee bin ich nachunserer Demonstration gegen denAusbau vor dem Rathaus EndeAugust gekommen“, so der Sürt-her Schnabel. Der Ratsbeschlussan diesem Abend verstärkte bei

ihm neben Ohnmachts-Gefühlenden Willen zum Protest. Wieviele engagierte Bürgerinnen undBürger bestreitet er den Sinn derHafen-Erweiterung. Mit ihnengemeinsam will er das bedrohteNaturschutzgebiet Sürther Aueerhalten. Mit anderen will er dieim Zweit-Gutachten prognosti-zierte Fehlinvestition in Höhevon sechzig Millionen Euroabwenden. Schnabel ist verärgert,dass in regelmäßigen AbständenGroßprojekte offenbar nicht sel-ten zum Nachteil der Bürgerbeschlossen und durchgeführtwerden.„Nun betrifft es meine nächsteUmgebung. Da muss man aufste-hen“, plädiert er für Zivilcourage.Auch deshalb, um einer wach-senden Politikverdrossenheit ent-gegen zu treten. Für sein inner-halb von zehn Tagen produziertesLied konnte er fast vierzig Inter-preten und Bands gewinnen.Neben den oben genannten etwaGerd Köster, Schmackes, Susan-ne Pätzold und Thomas Hahn.Miteinander singen sie imRefrain „Mer sin die Kölsche!Öm die et he jeiht! Jo mer losseuns nit alles jefalle! Jetz stonn

mer zesamme, denn uns Kölle esfür Alle! Nit nur für Üch!“.Wie weit die laut Bahnassawy„Impulse gebende ´No Hafen´-Show“ zum Erreichen der Unter-schriftenzahl beigetragen hat, istnicht wirklich messbar. Jeden-falls war die von den Veranstal-tenden geschürte Hoffnung nichttrügerisch. Die Ausbau-Gegnerhaben die für das Bürgerbegehrennach §26 GO erforderliche Zahlan gültigen Unterschriftenerreicht. Gesammelt in fast zehnOrdnern, wurden die Listen amletzten November-Donnerstagder Stadt übergeben.Anstelle des verhinderten Ober-bürgermeisters empfing BerndStreitberger die größere Delegati-on. Vorab hatte der Dezernent fürStadtentwicklung darauf hinge-wiesen, dass zu diesem Terminim Technischen Rathaus keinePresse erwünscht sei. Dies führtebei den Ausbau-Gegnern ebensozu Irritationen wie die Tatsache,„dass die Verwaltung rund zweiWochen benötigt hat, um denÜbergabe-Termin zu bestätigen“,so Feld. Nun aber sei die Stadtam Zuge. DasWahlamt prüfe dieUnterschriftenlisten und lege dasErgebnis dem Stadtrat vor. Wanndieser darüber entscheidet, stehtnoch nicht fest. E. BROICH.

Bürgerbegehren gegen den Ausbau des Godorfer Hafens:

Erforderliche Unterschriftenzahlwurde erreicht

Uraufführung des Liedes „mer sin die Kölsche” bei der „No-Hafen-Party”. In der oberen Reihe zu sehen sind unter anderemKomponist undMit-Texter Jörg Schnabel (zweiter von rechts) sowie Stefan und RollyBrings (erster und zweiter von links). Foto: Broich.

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Hahn ist Dozent undAusbilder inAkupunktur und chinesischerMedizin und war lange JahreOberarzt an der Klinik für Chine-sische Medizin, der Klinik amSteigerwald.

Mit 86 Jahren in die SPDGernot Klamp, Vorsitzender DerRodenkirchener SPD, stauntenicht schlecht, als er im Hauseseiner ehemaligen Lehrerkolle-gin Erika Koch-Mehrin derenMutter Hilde Dohm aus Anlassihres 95. Geburtstages traf. Ererfuhr, dass die in Wuppertalansässige Jubilarin erst mit 86 indie SPD eingetreten ist. Aller-dings, so erzählte sie, hatte dieehemalige Angestellte der Kon-sum-Genossenschaft (eine Grün-dung der SPD) den sozialdemo-kratischen Virus schon lange insich getragen.Es bedurfte aber erst der Begeg-nung mit den bekannten Wup-pertaler Sozialdemokraten Dr.Penner und Dr. Kremendahl, diesie ermutigten, ihren lang geheg-ten Wunsch in die Tat umzuset-zen. Unterstützung fand sie frei-lich auch in ihrer Familie, die alsüberzeugte Liberale eine solcheEntscheidung für eine demokrati-sche Partei mit viel Sympathiebegrüßte und ihren Schritt aktivbegleitete.Immerhin ist ihre Enkelin Silva-na Koch-Mehrin Europa-Abge-ordnete – allerdings für die FDP.Gernot Klamp zum Bilderbogen:„Auch im hohen Alter lassen sichnoch richtige Entscheidungentreffen!“

Ausstellung:Die Farbe RotIn der Zeit vom 3. Dezember biszum 12. Januar stellt die Künst-lerin Susanne John ihre Bilder inder Praxis von Dr. Oliver Hahn inRodenkirchen, SchillingsrotterStraße 38 aus. Die Ausstellungwird von Susanne John amMon-tag, 3. Dezember, ab 16 Uhr miteiner Vernissage eröffnet. Sie istdann bis in die zweite Januar-Woche werktags zwischen 10und 16 Uhr in der Praxis zubesichtigen.Susanne John wurde in Bremengeboren und wohnt jetzt in Ron-dorf. Sie studierte Malerei in Kielund Köln, wo sie 1976 auch ihrExamen machte. In den Praxis-räumen von Dr. Oliver Hahnstellt sie ihre figurative Malereiunter demMotto „Die Farbe Rot“vor. Die Farbe rot zieht sichschon seit Jahren wie ein roterFaden durch ihr Schaffen. DennRot ist in den meisten Kulturenund Religionen die Farbe derLiebe und des Lebens, ein Sym-bol für die Kraft des Blutes.Daher bilden die Praxisräumeeine ideale Basis für diese The-matik.Dr. Oliver Hahn ist seit einigenMonaten in Rodenkirchen ansäs-sig, praktizierte vorher unteranderem in Immendorf. Am 8.Dezember ist er um circa 12.35Uhr im ZDF in der Sendung„Klar! Wissen ist gut“ zu sehen.Thema: Ingwer gegen Reise-krankheiten. Die Aussage: DieVerwendung von Ingwer bei Rei-sekrankheit, Rheuma und ande-ren chronischen Erkrankungen inder chinesischen Medizin. Dr.

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Rot bevorzugt. Exponat von Susanne John bei der Ausstellung in derArztpraxis in der Schillingsrotter Straße. Foto: Privat.

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VfL Sürth:Zwei Teams im FinaleDie Jugendabteilung des VfLSürth freut sich, dass seinenD- und B-Junioren der Sprung indie Kreispokal-Finalspiele desRhein-Erft-Kreises gelungen ist.Die D1/U13 konnte sich EndeNovember im Halbfinal-Derbybei der SpVg Wesseling-Urfeldmit 1:0 durchsetzen und derB1/U17 gelang einen Tag späterin einer spannenden Auseinan-dersetzung gegen den BedburgerBV ein 2:1-Sieg. Damit stehen imMai 2008 (genauer Termin stehtnoch nicht fest) zwei SürtherMannschaften in den Finalspielendes Rhein-Erft-Kreises undhaben sich zugleich für die Teil-nahme amMittelrhein-Pokal qua-lifiziert.

Schüleraustausch: Zum20-jährigen im RathausempfangenZwei Jahrzehnte lang Schüler-austausch zwischen zwei Schu-len: das ist schon etwas ganzbesonderes. Aus diesem Grundewurden Schüler und Lehrer desErzbischöflichen Irmgardis-Gymnasiums und ihre Gäste vom„Lycèe Privè Notre Dame de laPaix“ aus Lille in Nordfrankreichim Kölner Rathaus von der Vor-sitzenden des Schulausschusses,Gisela Manderla empfan-gen.Manderla erinnerte an dieAnfänge der Partnerschaft zwi-schen den Städten im Jahr 1957.In der neu geschaffenen „Euro-päischen Wirtschaftsgemein-

schaft“ wurden in einer Ring-Partnerschaft sieben Städte mit-einander verbunden. Neben Kölnund Lille waren das Liverpool,Rotterdam, Lüttich, Turin unddas kleine Esch sur Alzette inLuxemburg. „Lille und Köln har-monieren gut, insgesamt gab esschon 171 Austausche, und nebendem Irmgardis-Gymnasium tunsich auch die Feuerwehren bei-der Städte besonders hervor“, soManderla, die die französischenSchüler ermutigte, in ein paarJahren nach Köln zum studierenzu kommen: „Freundschaft zwi-schen den Völkern ist die besteMöglichkeit, den Frieden zuerhalten!“

Jeweils eine Woche besuchensich die jeweiligen Französischbeziehungsweise Deutsch lernen-den Schüler in jedem Jahr. „Imgemeinsamen Unterricht wurdediesmal auch ein Sprachen-Abend „Mit Sprachen um dieWelt“ vorbereitet, wo es Darbie-tungen in allen an der Schuleangebotenen Sprachen mit einemgroßen französischen Blockgab“, so Dr. Gerhard Mies, derden Austausch schon seit Jahrenvon Irmgardis-Seite her betreut.Ansonsten gab es einen Ausflugnach Bonn zum Haus derGeschichte, in die Kölner Innen-stadt und eineAbschlussparty aufder „Alten Liebe“. Und das tradi-

tionelle Spiel im Volleyball umeinen begehrten Wanderpokal.„Im Moment ist er bei uns!“ soDr. Mies.Auch im Jahr eins nach dem 80.Geburtstag des ErzbischöflichenIrmgardis-Gymnasium ist an derSchule „was los“. So fahren zumBeispiel die Mitglieder der „Chi-nesisch-AG“ im nächsten Jahr inden vierzehn Tagen vor Osternins Land der Mitte. Shanghai undPeking stehen auf dem Pro-gramm. Die Leiterin der AG undMutter zweier Schüler, XiaoyingCheng, hat den Kontakt zu einerPrivatschule in Shanhai herge-stellt und alles in dieWege gelei-tet“, so Angelika Ottersbach, dieLeiterin der Schule, zum Bilder-bogen. „Und wir freuen unsnatürlich sehr darauf!“

Rot bevorzugt. Exponat von Susanne John bei der Ausstellung in derArztpraxis in der Schillingsrotter Straße. Foto: Privat.

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„Kunst im Rhein-Carré”startet im DezemberUnter dem Titel „Kunst imRhein-Carré" startet die KanzleiHecker, Werner, Himmelreich &Nacken, die bereits seit 1965 inRodenkirchen ansässig ist, eineneue Veranstaltungsreihe. Nach-dem man bereits imMärz erfolg-reich an der RodenkirchenerKunstmeile teilgenommen hat,werden die künstlerischenAktivi-täten jetzt fortgesetzt mit einerAusstellung des Künstlers Karl-Josef Berger.Geboren wurde Karl-Josef Ber-ger 1948 in Overath, studiertevon 1967 bis 1971 unter Profes-sor Joseph Beuys an der Kunst-akademie in Düsseldorf, lebteund arbeitete viele Jahre erfolg-reich in den Vereinigten Staatenund kehrte 2001 nach Kölnzurück.Mit bedeutenden Ausstellungenin Deutschland, dem europäi-schen Umland und den Vereinig-ten Staaten gilt Karl-Josef Bergerals ein international anerkannterKünstler. Seine besondere Liebegehört der klassischen Malereiauf Leinwand. Die Darstellung,durchaus gegenständlich, darfman sich jedoch nicht als reinesNaturstudium vorstellen, viel-mehr entspringen seine Sujetseiner reichen Fantasie, die teil-weise philosophische Weltbe-trachtungen mit surrealistischenLandschaften oder Stillleben ver-bindet. Im Mittelpunkt stehtdabei immer die Farbe, die oft inmehreren Schichten auf der Lein-

wand selbst gemischt wird und soeine ganz besondere Bildtiefeerzeugt. Dabei verfügt die Farb-palette oft über helle, pastelligeTöne, die überraschend mediter-ran und leicht wirken können.Ein tieferes Verständnis der Bild-inhalte, gar das Entschlüsselneiner verborgenen Symbolikgelingt meist erst durch längereBeschäftigen mit dem Bild. DieDeutung seiner Bilder überlässtder Künstler jedoch gern demBetrachter.Die Vernissage ist am Donners-tag, dem 13. Dezember, 19.00Uhr, in der Barbarastr. 13–15.

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Karl-Josef Berger bevorzugt helle, pastellige Töne, die Deutung überlässter dem Betrachter. Foto: Privat.

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KKK zeigtSchüller & RathmannPlastiken von Mechtild Rath-mann und Malerei von UllaSchüller sind in der ersten De-zember-Woche im Kunst-Kabi-nett Knauf in der Marienburg,Unter den Ulmen 132 zu sehen.Zur Vernissage am Sonntag, 2.Dezember um 15 Uhr sprichtDr. Hans-Georg Bögner von derSparkassen-Stiftung Kultur. DieÖffnungszeiten: Montag, 3. De-zember, bis Freitag, 7. Dezember,jeweils von 16 bis 18 Uhr. DieFinissage findet am Sonntag, 9.Dezember, von 15 – 18 Uhr statt.

Rondorf:Kommunionkleider-BörseAuch in diesem Jahr findet in derPfarrei Heilige Drei Könige inRondorf wieder eine Kommuni-onkleider-Börse statt. Verkauftwerden gebrauchte, gut erhalteneKommunionkleider beziehungs-weise Anzüge und Zubehör.Der Verkauf findet statt amFreitag, 7. Dezember, von 15bis 17.30 Uhr, im Pfarrheim inder Hahnenstraße. Wer etwaszum Verkauf anbieten möchte,kann die Sachen gereinigt abge-ben am Donnerstag, 6. Dezem-ber, von 18 bis 19 Uhr und amFreitag, 7. Dezember von 10 bis12 Uhr. Der Verkauf erfolgt ohneAngaben des Namens der Besit-zer. DieAbrechnung beziehungs-weise Rücknahme nicht verkauf-ter Artikel erfolgt am Freitag, 7.

Dezember, ab 17.30 Uhr bis spä-testens 18.30 Uhr.Weitere Infor-mationen bei Irene Kronenbergunter Telefon 02233/280 154.

Musik in der Erlöser-kirche imAdventAm ersten Adventssonntageröffnet ein festlicher Singe-Gottesdienst mit dem Chor derErnst-Moritz-Arndt-Schule dasneue Kirchenjahr. Hier ist Gele-genheit zu zuhören und vielfälti-gen Singen. Der festliche undgenerationsverbindende Gottes-dienst in der Erlöserkirche, Sürt-her Straße 34, beginnt um 10 Uhr.An zweiten Adventssonntagsingt die Kantorei Rodenkir-chen im festlichen Gottesdienstum 10 UhrMotetten zumAdvent.Es erklingt Chormusik der Ro-mantik von Johannes Brahmsund Heinrich von Herzogenberg.Am dritten Advent singen die„Voices of Joy“, der Chor fürGospelmusic and more derevangelischen KirchengemeindeRodenkirchen unter der Leitungvon Barbara Mullack zusammenmit „Rheinbogen-Gospel’n more“,dem Chor der katholischenGemeinden unter der Leitung vonStefan Harwardt adventlicheGospelmusik sowie englischeChormusik. Dier Gottesdienstfindet zu einer späteren Uhrzeit,erst um 11 Uhr statt.

Brautpaar des Monats„Ich bin schon 19 Jahre inRodenkirchen, seitdem kenne ich

Kochen und Essen. O-Ton PfarrerWindt: „Das sieht man ja einbisschen, dass ihr Freunde vonLebensmitteln seid!“Am 2. Dezember letzten Jahreshat Ingo seiner Silke dann unterdem Eiffelturm in Paris einenHeiratsantrag gemacht. „Ichhätte nie gedacht, dass die über-haupt heiraten wollen“, meintedie Mutter des Bräutigams, DoritGerritzen. Sie wollten, und zwar„mit allem Zipp und Zapp“:Junggesellen-Abschiede, Polter-abend, Standesamt und „ganz inweiß“ in St. Joseph. Vater HorstGerritzen las die Lesung, undnach einer tollen Fete in der„Quetsch“ verabschiedete sichdas Brautpaar in die Flitterwo-chen: „last minute“ in die Kari-bik.

den Ingo. Und die Silke wurdehier in St. Joseph schon getauft!“Pfarrer Karl-JosephWindt wuss-te sehr wohl, wen er in der stim-mungsvollen Brautmesse in sei-ner Pfarrkirche vor sich hatte.Silke Watembach und Ingo Ger-ritzen haben sich vor vielen Jahrebei der katholischen Jugend ken-nen gelernt. Als IngoAnfang desSommers 1999 den defektenComputer von Silke reparierte,hat es gefunkt. Im Dezember2000 bezogen der heute 36-jähri-ge Fahrer für Krankenhaus- undAltenheimbedarf und die 28-jäh-rige Sozialarbeiterin bei derLebenshilfe in die gemeinsameWohnung in die Moselstraße. Diebeiden lieben ruhige Wochenen-den an der Nordsee, den Karne-val (Stichwort: „Sackjeseech-ter“), ihren Freundeskreis,

„Schau mir in dieAugen“ vor bekannt Kölner Kulisse: Hochzeiter Silkeund Ingo Gerritzen auf dem Rodenkirchener Leinpfad. Foto: Thielen.

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CDU-OrtsverbandBayenthal/Marienburg:Hanns Ley als Vorsitzen-der bestätigtEinstimmig wählte die General-versammlung des CDU-Ortsver-bandes Bayenthal/MarienburgHanns Ley wieder zum Ortsver-bandsvorsitzenden. Dr. SandraKossmann, Katharina Welckerund Hubert Boos wurden zustellvertretenden Vorsitzendengewählt. Sabine Steinmeier über-nahm erneut dasAmt der Schrift-führerin. Dem neuen Vorstandgehören außerdem zehn weitereBeisitzerinnen und Beisitzern an.Zu Beginn der Versammlunghatte Hanns Ley des vor einigenMonaten verstorbenen Ehrenmit-gliedes des Ortsverbands Hein-rich Lohmer gedacht und imRechenschaftsbericht des Vor-standes betont, dass der Ortsver-band in den beiden letzten Jahrenmit viel Elan, großem Optimis-mus und auch mit Erfolg gearbei-tet habe. Diese erfolgreicheArbeit werde der neue Vorstandfortsetzen und damit einen Bei-trag zu guten Lösungen für dievielen Aufgaben in Köln und imLand leisten.Ihre Unterstützung sagten zu Dr.Michael Paul, das für Bayenthal,Marienburg, Raderberg undRaderthal zuständige Ratsmit-glied, Winrich Granitzka, CDU-Fraktionschef im Kölner Rat undBayenthaler Bürger sowie Kar-sten Möring, Ratsmitglied undVorsitzender des Verkehrsaus-schusses sowie Vorsitzender desCDU-Stadtbezirks Rodenkir-chen.

Tag der Offenen Türin der GesamtschuleAm Samstag, 8. Dezember, fin-det von 9 bis 12.30Uhr der „Tagder Offenen Tür“ an der Gesamt-schule Rodenkirchen statt. Inter-essierte Eltern und Schülerinnenund Schüler der benachbartenGrundschulen können an diesemTag Unterricht der Klassen „5“und „6“ besuchen und das vielfäl-tigeAngebot einer Ganztagsschu-le kennen lernen. Auch über dasAngebot der Sekundarstufe IIwird informiert.Daneben finden Führungen durchdie Fachbereiche der Schule statt.Diese und die Informationsstände

in der Schulstraße ermöglicheneinen Einblick in das großeFächerangebot und die gutenArbeitsmöglichkeiten an derGesamtschule. Das Café des ach-ten Jahrgangs lädt zumVerweilenein und zum Gespräch mit Schü-lerinnen und Schülern, Lehrerin-nen und Lehrern und Vertreterder Elternschaft.

„Finken’s Garten“:Tannenbäume für denguten ZweckAm Samstag, 15. Dezember,und am Sonntag, 16. Dezem-ber, jeweils ab 11 Uhr, verkauftder Hauptsponsor des Gartens,der Lions-Club Hanse Köln, jetztbereits im dritten Jahr Weih-nachtsbäume, und zwar nichtnadelnde Nordmann-Tannen inFinkens-Garten-Qualität zumgünstigen Preis. Der Erlös ist fürden Garten und zwei KölnerFrauenhäuser bestimmt. Für Kin-der-Punsch, Glühwein und Brat-würste ist gesorgt.Der Leiter des Gartens, BerndKittlass: „Da unser Jahresetatim städtischen Haushalt nach wievor ganze 4.500 Euro beträgt undwir mittlerweile alle ehrenamt-lich arbeiten, wäre ich für einenHinweis im Bilderbogen und imTerminkalender für Dezemberdankbar!“

Geschäfte sammeln für„Sommersprossen“Wie bereits im letzten Jahr wirdin derAdventszeit wieder in eini-gen Geschäften in Rodenkirchenund Sürth für einen guten Zweckgesammelt. Die integrative Kin-dertagesstätte „Sommersprossen“in der Schützstraße in Rodenkir-chen stellt Spendenboxen auf undbittet die Bürger herzlich, ihrWechselgeld zu spenden. Vondem Spendengeld sollen thera-peutisch sinnvolle Spielsachenund Bücher angeschafft werden.Auch über direkte Spenden freu-en sich die „Sommersprossen“sehr, und selbstverständlich wirddafür auch eine Spenden-Quit-tung ausgestellt. Die Bankver-bindung lautet: Kölner Bank,BLZ 371 600 87, Konto 584 17800, Stichwort „Spende“. Kontaktauch unter [email protected]. Gaby Kammler aus derElternschaft der Kindertagesstät-te. „Alle Spenden kommen in vol-ler Höhe den Kindern zugute!“

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Irgendwie war er ja schon fast inKöln, als Gerd von Dreuscheim Gebiet des Herzogtums Berg,was später dann Bergisches Landhieß, aufgewachsen ist. „Michhat es da schon immer nach Kölngezogen“, erinnert er sich an dieZeit außerhalb der Kölner Stadt-grenze. Überhaupt war das dieZeit der Orientierung für Gerdvon Dreusche, bevor sein Lebenin geordneteren, aber keineswegsruhigeren Bahnen verlief. Jetztfeierte der stellvertretende Ro-denkirchener Bezirksvorsteherseinen siebzigsten Geburtstag miteinem Empfang in der DiakonieMichelshoven.Das Studium absolvierte Gerdvon Dreusche in Köln und Frank-furt. „Damals konnte man es sichnoch leisten, alles erst einmalauszuprobieren“, erinnert er sichan die unruhigen Zeiten. Deutsch,Geschichte, Philosophie undKunstwissenschaften standen aufseinem Stundenplan, bevor er dasLehramtsexamen in Deutsch undGeschichte an der UniversitätKöln absolvierte.Danach ging es beruflich nachRodenkirchen. Am hiesigenGymnasium konnte er gleichnach dem Studium als Lehreranfangen und gestaltete dort dieOberstufenreformmit. Dabei warer so engagiert, dass er schonnach acht Jahren den Posten desSchulleiters in Deutz am Gymna-sium Tusneldastraße angebotenbekam. „Dort habe ich wirklichmit Herzblut fast 25 Jahre langbis zu meiner Pensionierunggearbeitet“, erinnert er sich an

diese Zeit. Die Arbeit hätte fürihn gut noch zwei Jahre weitergehen können, aber mit 65 muss-te er den Schuldienst verlassen.Nebenbei war Gerd von Dreu-sche immer politisch engagiert.Schon früh kämpfte er in derdamaligen Gewerkschaft Erzie-hung undWissenschaften für dieBildungsreform, entwickelte dieGesamtschule in Rodenkirchen

mit und erlebte als SPD-Mitglieddie Eingemeindung Rodenkir-chens nach Köln. In die SPD ister – wie so viele – durch denEinfluss der 68er und späterWilly Brandts gekommen. Poli-tisch hat er immer gerade herausseine Meinung vertreten – so wieman ihn heute auch noch aus derBezirksvertretung kennt. „Ichhabe immer für die Eingemein-dung Rodenkirchens gekämpft,

ohne die hätte man viele Dingewie jetzt den Hochwasserschutznie stemmen können“, ist erimmer von der Richtigkeit derdamaligen Eingemeindung über-zeugt.Seit 1975 sitzt er in der Rodenkir-chener Bezirksvertretung, von1989 bis 1999 sogar als Bezirks-vorsteher. „Das Highlight in die-ser Zeit war das Fest zum 1000-jährigen Bestehen Rodenkir-chens“, erinnert er sich gernezurück. An maßgeblicher Stellehat er den Vorläufer des heutigenStraßenfestes organisiert, ein Jahrlang wurde in Rodenkirchengefeiert. „Die blaue Regenrinneam Rathaus in Rodenkirchen istnoch aus dieser Zeit“, erinnert ersich an den künstlerischen Teildieser Feierlichkeiten. Für diegroße Politik hat er sich nie inter-essiert, dort hätte er sich viel zusehr eingeengt gefühlt.Die Basisarbeit in Rodenkirchenlag und liegt Gerd von Dreuschedagegen sehr am Herzen. „Ichwar immer für den Ausbau desMaternusplatzes, allerdings mitnur einem Haus als Kopfbebau-ung“, ist er dennoch zufriedenmit der jetzigen Lösung. „Daswird mit Sicherheit sehr schnellvon der Bevölkerung angenom-men.“ Auch vom Ausbau desGodorfer Hafens ist er überzeugt.„Die heutige Aue soll doch auf-gewertet werden nach dem

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Bezirkspolitiker Gerd von Dreusche(SPD) wurde siebzig Jahre alt

„Mich hat es immernach Köln gezogen“

Gerd von Dreusche ist mit siebzigJahren aktiver denn je, auch wenner der Politik den Rücken kehrt.(Foto: Surmann).

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AUS DEM BILDERBOGEN-ARCHIV: OKTOBER 1984:Dr. Bernd Potthast (links, CDU) bleibt weiter Bezirksvorsteher imStadtbezirk Rodenkirchen. Mit einer StimmeVorsprung wurde erauf der konstituierenden Sitzung der Bezirksvertretung vor seinenStellvertreter Gerhard von Dreusche (SPD, rechts) bestätigt. Dr.Potthast bekam die neun Stimmen der CDU und FDP, für Ger-hard von Dreusche stimmten die acht SPD-Bezirksvertreter. Diebeiden Grünen in der BV hatten schon vorher erklärt, keinen derbeiden Kandidaten zu unterstützen.„Hier wurde derWahlverlierer zum Bezirksvorsteher gemacht“,so äußerte sich von Dreusche in der Sitzung, denn die CDU habeviele Stimmen verloren. Nur um dieWiederwahl Norbert Burgerszum Oberbürgermeister nicht zu gefährden, habe die SPD nichtversucht, zusammenmit den Grünen einen SPD-Bezirksvorsteherdurchzusetzen. Immerhin: fünf Jahre später löste Gerhard vonDreusche dann Dr. Bernd Potthast ab und blieb zehn Jahre langBezirksvorsteher des Stadtbezirks Rodenkirchen. Foto: Thielen.

Hafenausbau – heute kann mandas doch gar nicht wirklich nut-zen.“ Allerdings darf auf keinenFall eine Zunahme des Verkehrsspürbar werden.Mit der Politik soll es bald vorbeisein. „Nach der jetzigen Legisla-turperiode höre ich auf“ hat sichGerd von Dreusche vorgenom-men. Nicht etwa, um auf demSofa zu sitzen und Kreuzwort-rätsel zu lösen. „Ich habe einetolle Aufgabe als Vorsitzender desAufsichtsgremiums der DiakonieMichelshoven“, berichtet er vonseiner weiteren Beschäftigung.„Dort habe ich zusammen mitder Geschäftsführung neue Struk-turen entwickelt und eingeführt“,ist er stolz auf seine bisherigeArbeit in dem Zentrum für behin-

derte Menschen und Senioren.„Wir betrachten die Menschendort als Kunden und speisen sienicht mit reinen Versorgungslei-stungen ab“, ist der Kerngedankedes neuen Konzeptes. „Näch-stenliebe soll hier nachhaltiggelebt werden.“Privat war Gerd von Dreuscheimmer ein sehr konstanterMensch. Seit 40 Jahren ist er ver-heiratet, seine Frau kennt erschon länger. Die beiden Kinderwohnen in der Nähe und freuensich, dass ihr quirliger Vater garnicht ans Altenteil denkt. Auchweite Reisen sind nicht geplant -am wohlsten fühlt sich Gerd vonDreusche in Köln, wo er auchweiter kräftig mitmischen möch-te und genug zu tun hat. (KS).

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Mit etwas Wehmut bei allen Beteiligten verabschiedete sich ReinholdBardenheier als 2. Vorsitzender der Bürgervereinigung. Links neben ihmsein Nachfolger JürgenMüller, rechts der Vorsitzende DieterMaretzkyFoto: Surmann.

Immer mehr Themen hat dieBürgervereinigung Rodenkir-

chen zu bearbeiten, die Problemeim Stadtbezirk wollen benanntund gelöst werden. So ging esauf der Mitgliederversammlungauch gleich zur Sache.Im Rechenschaftsbericht stellteder Vorsitzende Dieter Maretzkydie brennenden Probleme imKölner Süden vor. Man war aktivam Bürgerbegehren gegen denAusbau des Godorfer Hafensbeteiligt, die Unterschriftenaktionist bisher gut angelaufen, zweiDrittel der nötigen Unterschriftensind schon zusammen. Vehementforderte Dieter Maretzky genü-gend Sportplätze im Sürther Feld,ebenso will man den Ausbau derSchulen im Kölner Süden forcie-ren. Bei der Bebauung des Sürt-her Feldes steht die Bürgerverei-nigung in regem Briefwechselmit der Stadt und möchte großenEinfluss auf das Planungsverfah-ren nehmen. Die künftige Nut-zung des Maternusplatzes sollden Bürgern vorbehalten sein,„Eng wird es auf alle Fälle“, so

Dieter Maretzky.Wer interessiertwar, konnte sich die Planungenim Bistro Verde detailliert anse-hen.Auch die Themen Hochwas-serschutz und Erhalt des Hallen-bades wurden angesprochen.Hier möchte man den neugegründeten Förderverein tatkräf-tig unterstützen.Erfolgsmeldungen gab es auch:Endlich haben die Bauarbeitenfür den Kreisverkehr am Feld-rain begonnen.Wie immer habendie Mitglieder der Bürgervereini-gung die Beete an der Rodenkir-chener Hauptstraße zweimal neubepflanzt. Auch im kommendenJahr sind viele Aktivitätengeplant: Es wird wieder denBesuch interessanter Ausstellun-gen geben, eineAusflugsfahrt mitÜberraschungsziel soll für etwasSpannung sorgen und natürlichsoll wieder mit Bürgern, Politi-kern und Experten heftig disku-tiert werden. Der Schatzmeisterhatte eine tolle Zahl zu berichten:Die Mitgliederzahl konnte von300 auf 322 Mitglieder gestei-gert werden.

„Jetzt hat die demografische Ent-wicklung auch die Bürgervereini-gung erreicht!“, mit diesenWor-ten verabschiedete sich der bald84-jährige Reinhold Bardenheieraus dem Vorstand. Er wird sichaber nicht mit Kreuzworträtselnauf die Couch zurückziehen, son-dern wurde gleich in den Beiratder Bürgervereinigung berufen,um weiter als Kontaktmann zuPolitik und Verwaltung tätig zusein. Einige neue Personalienwurden einstimmig besiegelt:Neuer zweiter Vorsitzender istJürgen Müller, neuer stellvertre-tender Schatzmeister GünterHaberland und neue Beisitzersind Dr. Rolf Feige und UrsulaHölz. Dr. Cornelius Stecknerwurde ebenfalls in den Beiratberufen, er wird den Internetauf-

tritt der Bürgervereinigung orga-nisieren.Alle anderen Positionenblieben wie bisher besetzt undwurden genauso einstimmigbestätigt.Nach dem Abwinken einer klei-nen Satzungsänderung informier-te der Leiter der Polizeiinspekti-on Südwest, Michael Thiemann,die Anwesenden über die Krimi-nalität im Stadtbezirk Rodenkir-chen und dieAktivitäten der Poli-zei. „Wir leben hier relativsicher“, war das Fazit seinerAus-führungen. „Wir wollen systema-tisch gegen Wohnungs- und Auto-einbrüche vorgehen.“ Mit sei-nem Versprechen, dass diePolizei zehnMinuten nach einemNotruf vor Ort ist, war die Mit-gliederversammlung 2007 been-det. (KS).

Mitgliederversammlungverabschiedet Reinhold Bardenheier

aus dem Vorstand

Mehr Mitglieder beider

Bürgervereinigung

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An vielen stellen amRodenkirchener Leinpfad wir noch kräftig gearbei-tet: Hier südlich von Fährhaus und Kapellchen. Foto: Broich

Mit einer Gedenkminutebegann die Mitgliederver-

sammlung der BürgerinitiativeHochwasser Rodenkirchen e. V.(BI) imMaternus-Seniorenwohn-heim. Die vierzig Anwesendenerhoben sich zu Ehren des imSommer verstorben Rudolf Hein-stein. „Kennengelernt haben wirihn im Januar 1995“, erinnerteder Vorsitzende Gerd Müller.Damals war Heinstein als Stand-ortältester der Bundeswehr inWahn verantwortlich für derenEinsatz beim schlimmen Hoch-wasser. Später trat der Rodenkir-chener der BI bei. Auch nachEnde seiner Dienstzeit hielt erdie Türen zur Bundeswehr offenund das Thema Katastrophen-schutz wach. Wie seine Vor-standskollegen Günter Bernau(Kassenwart), Thomas Kahlix(Vize) und Thomas Sandvoß(Schriftführer) wurde ebensoMüller für weitere zwei Jahre imAmt bestätigt. Das Gremiumkonnte sogleich ein neues Mit-glied begrüßen, die Bürgerverei-nigung der Altgemeinde Roden-kirchen, vertreten durch ihrenVorsitzenden Dieter Maretzky.„Mit ihr arbeiten wir sowieschon seit Jahren auf verschiede-nen Ebenen zusammen“, betonteMüller.Weitgehende Zufriedenheit spie-gelten die Berichte über den Fort-gang des Hochwasser-Schutz-baus in den fünf Planfeststel-lungs-Abschnitten (PFA) derAltgemeinde wider. Hier wie dortwurde die weitgehend geräusch-arme und rücksichtsvolle Arbeitgelobt. Laut Anwohner NorbertKlein ist die Mauer imAbschnittGodorf bis Linde in Sürth „fertig

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gestellt und steht immer noch“.Graffiti-Schmierereien seienweitgehend beseitigt worden, dieKanalbaumaßnahme in derAltenKirchgasse stehe kurz vor ihrerAbnahme. Zwar sei der ersteSpatenstich für den PFA 2(Sürth/Weiß, Mühlengasse bisEnde Pflasterhof) bereits imDezember 2006 erfolgt, berichte-te Günther Ditges. Aufgrund derHochwasser-Gefahr sei mit derMaßnahme aber erst nach Ostern2007 begonnen worden. DieSperrung des Leinpfades habezunächst für Irritationen gesorgt,bei Anwohnern wie „Touristen“.Nun sei er stellenweise schonwieder frei.

Otto Schaaf, Vorsitzender derStadtentwässerungsbetriebe Köln(StEB), bedauerte, dass man auf-grund einer Verzögerung durcheinen Anwohner-Einspruch ver-mutlich den angekündigten Zeit-rahmen bis Oktober ausschöpfenmüsse. Der Vertreter des PFA 3(Weiß/Rodenkirchen, Malervier-tel) betonte, „dass alle Anwohnerfroh sind“, dass es auch imBereich Ludwigstraße undFuchskaulenweg endlich losgehe. „Wir haben sehr lange dar-auf gewartet, hatten den Ein-druck, dass man uns irgendwiehängen lässt, obwohl wir einRisiko-Bereich sind.“ „Dort sindwir bis November 2008 durch“,so Schaaf. Schon für Ende des

laufenden Jahres kündigte er dieFertigstellung des Pumpwerks ander Grüngürtelstraße an. Nur dieAußengestaltung ziehe sich biszum Frühjahr hin. Die Rheinsei-te soll eine Natursteinfassadeerhalten. Ansonsten werde derBau begrünt und in die Land-schaft integriert. „Im Abschnitt5, Rodenkirchen, Barbarastraßebis Brücke, wird fleißig gearbei-tet“, stellte Müller fest. Der 800Meter lange Abschnitt verfügeüber unterschiedliche Baustellen.„Das Hubtor ist fertig, das Fähr-haus dauert länger als geplant.“Schaaf konstatierte: „Bis aufeinen Fall liegen alle Genehmi-gungen vor. Bis Mitte 2008 istdieser Abschnitt über dieBühne.“ Der StEB-Vorsitzendeverdeutlichte noch einmal, dass

Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative Hochwasser Rodenkirchenwählte Vorstand neu

Ende 2008: Hochwasserschutz auf11.30 Meter Kölner Pegel

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erst mit Fertigstellung der letztenMaßnahme, erst mit dem letztenBaustein das Gesamtziel erreichtsei. Laut Planung soll spätestensEnde 2008 für ganz Köln einHochwasserschutz bis 11,30 mKölner Pegel bestehen.Im Tätigkeitsbericht erwähnteMüller zunächst die Rheinkon-ferenz in Wesseling. Diese habedie BI mit vorbereitet und umeinige Beiträge bereichert. Ins-besondere habe man bekräftigt,wie wichtig es sei, zwischen Kölnund Bonn weitere Rückhalteräu-me für Rhein-Hochwasser zu fin-

den. Dabei müssten laut Kahlixauch Kiesgruben in Betrachtgezogen werden. Diese „klugeNutzung von Kieslöchern“ dis-kutierten BI-Vertreter mit eineminternationalem Publikum etwaauf der SAND-Konferenz inKöln. Kahlix berichtete weitervon einem Treffen in Berlin imRahmen eines vom Forschungs-ministerium finanzierten Erd-Klima-Projektes. Vielleicht, stell-te Kahlix Überlegungen an,könnte man innerhalb der The-matik „Klimaschutz und Kli-maanpassung“ das Bundesmini-

Gastvortrag zumHochwasserKompetenzZentrumDen diesjährigen Gastvortrag hielt Otto Schaaf. Er stellte dasim September gegründete HochwasserKompetenzCentrum(HKC) vor. Es ist das „erste ganzheitlich ausgerichtete“ seinerArt in Deutschland. Der konstituierenden Versammlung desgemeinnützigen Vereins im Kölner Rathaus wohnten 170 loka-le, nationale wie europäische Fachvertreter aus allen Berei-chen des Hochwasserschutzes bei. Über hundert von ihnenkonnten als Mitglieder gewonnen werden, darunter die BIHochwasser Rodenkirchen. „Das ist ein großer Vertrauensvor-schuss“, konstatierte der Gründungsvorsitzende Schaaf.

Ziel des HKC sei die Bildung eines internationalen Netzwerkes,die Bündelung vieler Kräfte gegen Hochwasser. Möglichmachen soll dies eine Zusammenführung von Wissenschaftund Praxis, von Betroffenen und interessierten Kreisen. Einge-bunden werden sollen Hochschulen, Industrie und Gewerbe,kommunale Verwaltungen, Landes- und Bundesbehörden.Außerdem Betreiber von Hochwasserschutz und alle sonstaktiv oder passiv vom Thema Betroffenen. „Wir sind keinLobbyist und keine Interessenvertretung.Wir wollen Informa-tionen undWissen bündeln und vermitteln, Forschungsergeb-nisse darstellen“, betonte Schaaf den Dienstleistungs-Charak-ter. „Wir initiieren und unterstützen Studien und Projekte, wirorganisieren Veranstaltungen, fördern Bildung und Ausbil-dungsarbeit im Hochwasserschutz“, so Schaaf. Das Bewusst-sein dafür fange bereits im Kindesalter an. Die Geschäftsfüh-rung des HKC obliegt Reinhard Vogt, dem Leiter des KölnerHochwasserschutz-Zentrale. Inmehreren Beiräten soll sich dieinhaltliche Arbeit vollziehen.

Vorgesehen sind Ausschüsse etwa für die Grundlagen desHochwasserschutzes, für Hochwassermanagement und -stra-tegie sowie für Risikomanagement. Das HKCwill Maßnahmenzur größeren Sensibilisierung der Bevölkerung eruieren. Esgeht ihm etwa umGrundlagenfragen, aber auch um Bau- undVerhaltensvorsorge. Bei diesen Themenfeldern soll die konkre-te Arbeit ansetzen. Das HKCwill die jeweiligen Partner zusam-menbringen und Anstöße geben. Beratung sei nicht seineSache, betonte Schaaf. Ebenso wenig die Entwicklung vonHochwasserschutz-Maßnahmen für Köln. „Das HKC soll nichtdie Arbeit ersetzen, die die Stadtentwässerungsbetriebe unddie Hochwasserschutz-Zentrale Köln machen. Alles was Siebisher an Leistungen durch die Zentrale erfahren haben, wirddadurch nicht eingeschränkt“, versicherte Schaaf. Vielmehr seidas HKC als Ergänzung zu sehen. Finanzieren will es sich überVereinsbeiträge, Spenden und Fördermittel. Mitglied könnenEinzelpersonen, Institutionen und Firmen werden. Letztge-nannte hätten dadurch einen „besseren Informations-ZugangzumThema“, so Schaaf. Sie könnten Kundenbedürfnisse bes-ser erkennen, sich mit eigenen Ideen einbringen und von derNetzwerkbildung profitieren. (EB).

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sterium als Förderer für einUnter-Projekt in Köln gewinnen.Der BI-Vorschlag lautet: DieKommune sowie die Stadtent-wässerungsbetriebe, Rheinener-gie und andere entwickeln einKonzept, aufgrund dessen Ein-wohner Kölns ihre Häuser ent-sprechend den Klimaschutz-Anforderungen bauen oderanpassen und zugleich gegenHochwassergefahren rüsten kön-nen. „Beispielsweise, dass sieihre Heizung unters Dach verle-gen.“ Kahlix erinnerte an die 5.Niederländisch-Deutsche Hoch-wasser-Konferenz inArnheim imFebruar. Dort habe die BI dieNotwendigkeit der Einbeziehungder Bürger in den Hochwasser-und Katastrophenschutz betont.„Das gab ein großes Echo“, soKahlix. „Mit den Bürgern kannes klappen, ohne und hinterihrem Rücken nicht.“Daher geltees auch, die Selbsthilfekompe-tenz der Kölner Bevölkerung fürden Fall einer notwendigen Kata-strophenabwehr (ab einem Hoch-wasser von 11,70 m KP) zu stär-ken. Dieser innerhalb einergesamtstädtischen Initiative ent-wickelte Plan sei bei den zustän-digen Stellen des Kölner Krisen-stabes auf „mangelndes Interes-se“ gestoßen, bedauerte Müller.„Wir bekamen zu Hören, man sei

schon interessiert, leider würdendafür Leute und Geld fehlen.Aber wenn wir das selber machenwollten, gerne.“ So habe man dieFühler ausgestreckt. Und ersteReaktionen erhalten. „Beim Bun-desamt für Katastrophenschutzwar man ganz begeistert.“Nur kurz, dafür deutlich wurdeder umstrittene Ausbau desGodorfer Hafens thematisiert.Kahlix verwies nicht nur auf die„mindestens sechzig MillionenEuro Baukosten“ aus dem Stadt-oder Bundessäckel. Er kritisiertedie Beeinträchtigung der Naturund prognostizierte massiveAus-wirkungen auf die Lebensum-welt. „Zudem findet das allesstatt im Überschwemmungsge-biet des Rheins“, monierte Kah-lix.Er befürchtet, dass die aufge-stockten Kaimauern und vorallem die aufgetürmten Containerbei Hochwasser ein massivesStrömungshindernis darstellen.Dies führe zu einer gefährlichUm- und Weiterleitung der Strö-mung zu Hinterliegern desRheins in Godorf und Sürth, etwazur Shell. Die Stadt aber tue dieseBefürchtungen als unbegründetab. „Dabei wollen wir nur, dassdas untersucht wird“, so Kahlix.

ENGELBERT BROICH.…und neben dem Grundstück des Kölner Rudervereins von 1877.Fotos: Broich

Jede Mauer eigenständig mit der Hochwasserschutzmauer verbunden,hier wenige Grundstücke vor der „Villa Malta”…

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30 Jahre Keltershof:Dank an ehrenamtlicheHelferDreißig Jahre gibt es den Kel-tershof jetzt in Sürth. Das warnatürlich ein Grund zu feiern.Leiterin Audra Aldenhoven, derVorsitzende des Förderkreises,Dietmar Kiefer und Schriftführe-rin Sylvia Kiefer freuen sich überden großen Zuspruch der Sürtherzum Angebot des Keltershofes.Ursprünglich als Begegnungs-

stätte zwischen den Generatio-nen gedacht, ist das Angebotheute auf die über fünfzigjährigenSeniorinnen und Senioren zuge-schnitten. Von Basteln über Bil-dung bis hin zum Gedächtnistrai-ning ist für jeden etwas dabei,auch mit dem Seniorennetzwerkund der Volkshochschule arbeitetman eng zusammen. Gefeiertwurde mit Kölsch, Kuchen undeinem Buffet, alles aus Spendenfinanziert. „Wir haben ein tollesNetzwerk hier im Kölner Süden“,ist Dietmar Kiefer stolz. „Wirhaben so viele ehrenamtlicheHelfer, die immer für uns da sind,sonst könnten wir die Anlage hier

gar nicht betreiben.“ DieGeschichte des Keltershofeskonnte man an einer Fotowandhautnah verfolgen. Oft stand dieEinrichtung auf der Kippe, wenndie Stadt Köln wieder mal ihreZuschüsse gekappt hat. Seit 1993konnte der Keltershof nur nochmit Hilfe des Förderkreises amLeben gehalten werden. Dasklappt bis heute hervorragend,auch wenn die Stadt Köln kürz-lich ihre Zuschüsse nochmalsreduziert hat. Davon ließ mansich zum Jubiläum aber nicht dieLaune verderben und stieß fröh-lich auf noch mal dreißig JahreKeltershof an. (KS).

Sürth:Alte Lederfabrik eröffnet„KunstKaufHaus X“Im Dezember steht in der altenLederfabrik, Oberbuschweg 32,bereits zum zehnten Mal dieAktion „KunstKaufHaus“ aufdem Programm. Die dort ansässi-gen Künstler und Gäste veran-stalten eine Gemeinschafts-Aus-stellung und hoffen, einige ihrerWerke an den Mann oder an dieFrau zu bringen. Außerdem wirddie Ausstellung von einigenunterstützenden Veranstaltungenbegleitet.Eröffnet wird dieAusstellung amSonntag, 2. Dezember, um 14Uhr. Es spricht Dr. Schmidt-Werthern, Leiter des Kulturamtesder Stadt Köln. AusstellendeKünstlerinnen und Künstler sindSabine Puschmann-Diegel, Kera-mik; Clemens Hillebrand, Male-rei; Dirk Müller, Malerei; Marti-na Lauterjung, Papierobjekte;Monika Knops, Objekte, Malerei;Bo Odenthal, Malerei; PeterStühlen, Klangobjekte; BettinaKlimpel, Objekte; WalterAsmuth, Objekte, Malerei;Roland Krör, Stahlobjekte; LisaGittelbauer, Schmuck; Mariola,Holzskulpturen; Jan-Luc Riedin-ger, Malerei, Stahlobjekte; Eveli-ne Krüger, Malerei und DetlevWeigand, Fotografie.Musik kommt an diesem Tag vonUrsula von der Heydt, Klavier,Ulrike Pollmann, Geige, Christi-ne Kaulbach, Viola und StephanKaiser, Violoncello. Die Finissa-ge ist für Sonntag, 23. Dezember,14 Uhr, mit Kaffee und Kuchenterminiert. Bis dahin ist das„KunstKaufHaus“ donnerstags,freitags, samstags von 16 bis 19Uhr und sonntags von 14 bis 18Uhr geöffnet. Die begleitendenVeranstaltungen entnehmen Siebitte unserem Terminkalender.

Grund zur Freude: LeiterinAudraAldenhoven, Förderkreis-Vorsitzen-der DietmarKiefer, Schriftführerin Sylvia Kiefer (von links). Foto: Sur-mann.

Namen + Notizen

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Bilder-Bogen Promotion

Die Vierlinden-Fleisch-abteilung: Vom Bestendas BesondereEs ist gerade einmal drei Monateher, als in Hochkirchen ein ganzneuer Supermarkt eine vielbeachtete Eröffnung feierte. Diezum Rewe-Konzern gehörigeBio-Konzept GmbH startete mitVierlinden Bio-Märkte nun auchim südlichen Köln den großflä-chigen Verkauf von Bio-Lebens-mitteln. Auf 700 qm nach Pro-duktgruppen unterteilt findet derKunde hier alles, was er in einem„normalen“ Supermarkt erwar-tet, nur eben unter dem Bio-Vor-zeichen. Sämtliche Ware ent-spricht den Kriterien der EU-Öko-Verordnung oder nochstrenger kontrollierter Erzeugungnach Demeter-, Naturland- oderBioland-Richtlinien.In den nächsten 12 Bilder-Bogen-Ausgaben werden wir die einzel-nenAbteilungen mit ihren jewei-ligen Sortimenten einzeln vor-stellen. Da insbesondere in derVorweihnachtszeit dem Fleisch-einkauf eine besondere Bedeu-tung zukommt, beginnen wir inder Dezemberausgabe mit derVorstellung der Bedientheke unddem Verantwortlichen für diesenBereich, dem ausgebildeten Ver-kaufsleiter für das Fleischhand-werk Jürgen Schrade. In der Vier-linden Fleischtheke wird aus-schließlich Fleisch von Tierenaus der Region angeboten, wasneben der schneller durchführba-ren Kontrolle auch für ökologischsinnvolle kurze Lieferweg sorgt.Sämtliche Frischfleischproduktestammen vom oftmals ausge-zeichneten Schlachthof Thönes

am Niederrhein.Bei diesem in Wachtendonkansässigen Thönes-Natur-Ver-bund handelt es sich auf der einenSeite um den Schlacht- undWurstherstellungsbetrieb Thönesund auf der anderen Seite etwa250 Bauern und 50 kleinenMetz-gereien der Region Rheinland.Ihr Verbund beruht auf einemsimplen, aber knallharten Prin-zip: Der gegenseitigen Verpflich-tung, dem Schlachthof nur Tierezu liefern, die nach Bio-Verord-nung aufgezogen, gehalten undgefüttert wurden, und den Bauerneinen fairen Preis zu bieten, derdie landwirtschaftliche Ausrich-tung auf Bio-Fleischerzeugungerst sinnvoll macht.Die Bauern, Schlachter undMetzger im Thönes Natur-Ver-bund gehören zu den kulturellenOptimisten im Land und beugen

sich nicht den scheinbar un-veränderlichen Marktgesetzender Fleischerzeugung und -verar-beitung. Sie setzen gemeinsamneue Regeln, die die Verbund-Schwerpunkte beim Tierschutzund die Genusserwartung kriti-scher Verbraucher in Einklangbringen.An der Fleischbedienungsthekebei Vierlinden in Hochkirchenerhält der Kunde daher garantiertnur hochwertigste Qualitäten anLamm, Kalb, Rind, Schwein und,gerade jetzt wichtig zur Weih-nachtszeit, natürlich aufgezoge-nem Geflügel. Auch beim Auf-schnitt wird Vierlinden diesemAnspruch gerecht. Wurstsortenvon Thönes, Bühler oder Chiem-gau Naturfleischwarenentspre-chen höchsten Bio-Ansprüchen,Der Kunde erhält Wurst ohneGeschmacksverstärker, hier wirdmeist Meersalz anstatt Nitritsalzeingesetzt und der Käufer hat dieGewissheit sich gesund zu ernäh-ren. Ob Roastbeef, Schinkensor-ten, Schweinebraten, Kasselermit Rosmarin, internationaleWurstspezialitäten oder über 20Sorten Salami, ob täglich frischhergestellte Frikadellen oder vor-bereitetes Geschnetzeltes, allesentspricht der EU-Öko-Verord-nung.Verkaufsleiter Jürgen Schradeund seine Mitarbeiter NicoleTilgner,Antonietta Carluccio undMarco Skaro bürgen mit ihremNamen für beste Beratung undBedienung. Dazu gehören auchdie zahlreichen Rezeptvorschlägeund Zubereitungstipps, die man

sich an der Fleischtheke abholenkann. Zur Betreuung der inzwi-schen schon großen Stammkund-schaft gehört ebenso der Vorbe-stellungsservice, den man geradejetzt für die anstehenden Festtagein Anspruch nehmen kann.

NMWReiseloungewieder für die Kundeninternational unterwegsNina Maria Wittig-Luchtenberghat im November die weltgrößteTouristikmesseWTM in Londonbesucht, um sich ganz gezieltnach neuen Veranstaltern umzu-schauen. Die NMWReiseloungeist ja inzwischen über die Gren-zen Kölns bekannt geworden alsSpezialist für individuell zusam-mengestellte Reisen. Genau ausdiesem Grund hat sich NinaMaria Wittig-Luchtenberg klei-ne, exklusive Reiseveranstalterangesehen und sie in ihr Pro-gramm aufgenommen.So hat man nun beispielsweisedie Gelegenheit neue Luxusauf-enthalte in Indien zu buchen, fürdie es jetzt eine spezielle, auf denKunden bezogene Informations-möglichkeit gibt. Etwas ganzBesonderes ist aber auch dieZusammenarbeit mit OrientExpress Hotels, Trains & Cruises,die hochwertigste Reisearrange-ments inAsien,Afrika,Amerika,Australien und Europa anbieten.So gibt es am 12. Dezember einganz spezielles Angebot, das esnur in der NMW Reiseloungegibt. AusAnlass des fast vierjäh-rigen Bestehens der Reiselounge

Verkaufsleiter Jürgen Schrade sorgt mit seinem Team im Vierlinden Bio-Markt für die optimale Bedienung der Kunden an der Frischfleischtheke.(haf)

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wird ab 15:00 Uhr zum Advent-kaffee eingeladen und jeder, derim Dezember einen drei Nächteumfassenden Aufenthalt imberühmten Hotel Cipriani inVenedig bucht, bekommt von derNMW Reiselounge eine Einla-dung zu einem 3-Gänge-Menüim angeschlossenen Restaurantgeschenkt.

Aufwändige Weihnachts-dekoration bei Via ModaEine Weihnachtsdekoration, dieauch auf einem internationalenBoulevard in Paris oder Londonzuhause sein könnte, hat Barbara

Pauls von Via Moda in Rodenkir-chen auf der Hauptstraße in ihreSchaufenster gebracht. Nebeneinem großen Weihnachtsmannmit zahlreichen Geschenkpäck-chen sind es vor allem die voneinem belgischen Künstler stam-menden, im amerikanischen Stilhergestellten Glasartikel, die dieMenschen staunend vor demGeschäft verharren lassen. InVitrinen und komplett dekoriertan einem bunten Baum kann mandie kleinen Kunstwerke bestau-nen. Selbstverständlich könnendie aufwändig hergestellten Glas-objekte auch käuflich erworbenwerden.

Bilder-Bogen Promotion

Monika Geuer, NinaMariaWittig-Luchtenberg und Oulfa Jebali ladenam 12. 12. zumAdventkaffee ein. (haf)

Einen richtigen Hingucker hat Barbara Pauls im Fenster von ViaModadekoriert. (haf)

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Raumkultur, Kisten-toyfel, Optik Lehnen undGlotzenshop laden einEs gibt einiges zu feiern im Som-mershof und dafür haben sichvier Geschäfte zusammengetan.Seit 15 Jahren ist Anne Köhl mitihrem Geschäft Raumkultur inRodenkirchen selbständig. Vor 5Jahren eröffneten Corinna vonSeckendorff und ihre SchwesterClaudia von Seckendorff-Gon-sior ihr SpielwarengeschäftKistentoyfel im Sommershof.Ebenfalls 5 Jahre ist es her, dassMarkus Hauschild Optik Lehnenals Inhaber übernahm, und ganzneu im Sommershof ist nun derGlotzenshop direkt am Durch-gang zur Post.Die vier Inhaber haben sich eineReihe vonAktivitäten ausAnlassihrer unterschiedlichen Geburts-tage einfallen lassen. Zum einenwird ein Teil des Umsatzes anden vier Adventsamstagen demFörderverein der HauptschuleRingelnatzstraße zugeführt, dender Schulleiter mit den Schüler-vertretern am letzten Advent-samstag in Empfang nehmenkann.Zum anderen laden dieGeschäftsleute alle Besucher desSommershofes am 15. Dezem-ber 2007 zu einer großen Tom-bola ein, die ausschließlich wert-volle Gewinne bereithält. An die-sem Tag wird außerdem derNikolaus alle Kinder beschenkenund zu einigen Spielattraktioneneinladen. Ebenfalls eingeladensind die Erwachsenen, denn dieGeschäftsleute werden füradventliche kulinarische Genüssesorgen. Es lohnt sich also beson-ders, am 3. Adventsamstag inder Zeit von 11:00 bis 15:00Uhr den vier Geschäften einenBesuch abzustatten.

Karlsohn feiert 30 JahreHonda AccordAusAnlass des 30. Geburtstagesdes HondaAccord kann man zur-zeit im Autohaus Karlsohn inBrühl-Ost ein Sondermodell vol-ler Geschenke an die Kundenerstehen. Das Sondermodell„Sport 30 Jahre Edition“ erhältbei der Limousinenversion alszusätzliche Sonderausstattung einPremium Soundsystem, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Nebelschein-

werfer, Frontgrill und Außentür-griffe in dunklem Chrom, Schein-werfer in abgedunkelter Optikund das Carbon-Optik-Dekor imInnenraum.Beim Accord Tourer wird dasohnehin schon üppige Ausstat-tungspaket noch um ein PremiumSoundsystem, 16-Zoll-Leichtme-tallfelgen, Nebelscheinwerfer,abgedunkelte Scheiben hinten,

Frontgrill und Außentürgriffe indunklem Chrom, Scheinwerfer inabgedunkelter Optik und das Car-bon-Optik-Dekor im Innenraumerweitert.Dies alles macht den Sieger inder Kundenzufriedenheitsstudie2007 J. D. Power besondersattraktiv.Also: zugreifen, solan-ge der Vorrat reicht.

Sie feiern im Dezember im Sommershof mit den Kunden für einen gutenZweck, die Inhaber von Kistentoyfel, Glotzenshop, Optik Lehnen undRaumkultur. (haf)

Als Sondermodell beimAutohaus Karlsohn: Die „Sport 30 Jahre Editi-on“ des Honda Accord. (haf)

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Neu in Rondorf:„Pfötchen & Co“Ob Hund, Katze, Vogel oderNager - bei „Pfötchen & Co“ gibtes alles, was das Tierherz bege-ehrt. Kein lästigesAutofahren istmehr nötig, denn seit Novembergibt es auf der Hauptstraße inRondorf den Heimtierbedarf.Inhaberin Viktoria Kaul zum Bil-derbogen „Mich hat es oft geär-gert, dass es hier keinen Fach-markt gibt, obwohl es an Haustie-ren nicht mangelt.“Kurz und schnell wurde eine Ideein die Tat umgesetzt. Kein anony-mes Einkaufen, sondern guteBeratung möchte sie bieten. Hierbekommt man alles: vom Hunde-halsband bis zur Hamstertreppe -gut ist die Auswahl an Futtersor-ten, auch „tierische“ Leckereienstehen auf dem festen Programm.„Auf Kundenwunsch erweitereich gerne mein Angebot, vondaher sind Sonderwünsche fürmich auch kein Problem!“ FürRondorf ist dieses Geschäft eineBereicherung. Endlich mal wie-der die Neueröffnung eines Inha-ber geführt Ladens, der sich aufKundenwünsche erstellt. (USCH).

Mehr als 80 Prozent derAutofahrer nutzen Win-terreifenKennen Sie das Symbol mit einerSchneeflocke in einem Berg?Wenn nicht, geht es Ihnen wiejedem Fünften (22,1 Prozent) von2.005 Männern und Frauen inDeutschland, Österreich und derSchweiz, die jetzt von Infratestim Auftrag des internationalenAutomobilzulieferers Continen-tal befragt wurden. Die Lösung:Das Schneeflocken-Symbolsteht für Winterreifen, dieeinen speziellen Test für ABS-Bremsen auf festgefahrenemSchnee bestanden haben.Mehr als die Hälfte aller deut-schen Autofahrer (54,6 Prozent)kennt die korrekte Kennzeich-nung fürWinterreifen nicht – dasist die M&S-Markierung, die fürMatsch und Schnee steht. EinReifen, der beide Zeichen auf derSeitenwand trägt, bürgt fürbesonders hohe Sicherheit beiSchnee. Beruhigend: Mehr als 80Prozent der Autofahrer nutzeninzwischen Winterreifen undimmerhin jeder Dritte (35,7 Pro-zent) weiß, dassWinterreifen denBremsweg deutlich verkürzenkönnen. Ebenfalls erfreulich: Fast

Bilder-Bogen Promotion

Viktoria Kaul in ihrem Geschäft an der Rondorfer Hauptstraße. Foto:Schmidt.

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alle Autofahrer kennen diegesetzliche Verpflichtung, derWitterung angemessene Berei-fung montieren zu müssen.Reifenhersteller raten, ab sie-ben Grad Celsius auf Winter-reifen umzurüsten, da diese spe-ziell für kalte, nasse und schnee-bedeckte Straßen konzipiertwerden, sodass die Kraftübertra-gung zum Bremsen oder Lenkenselbst bei niedrigen Temperaturensichergestellt ist. Fast jeder Drit-te (28,8 Prozent) glaubt aller-dings, dass auch Ganzjahresrei-fen ausreichen, da kein oder nurwenig Schnee in seiner Regionim Winter läge. Ein Irrglaube.Professor Manfred Bandmann,Präsident des Deutschen Ver-kehrssicherheitsrates: „Ganzjah-resreifen sind ein Kompromiss,sie erfüllen nicht die gleichenVoraussetzungen wie Winter-oder Sommerreifen. Sommerrei-fen gehören in den Wintermona-ten überhaupt nicht auf die Stra-ße. Auf Schnee können sie wegendes längeren Bremswegs lebens-gefährlich werden.”UmWinterreifen noch leistungs-fähiger zu machen, entwickelnTechniker des MarktführersContinental ständig neue Mate-rialzusammenstellungen, machenLabor- und Reifentests und tüf-teln an optimalen Profilen fürverschiedene Straßenzustände.Ein Winterreifen ist heute einHightech-Produkt. Verbesserteine neuartige chemische Verbin-dung beispielsweise bei einerAnalyse der Wechselwirkungzwischen Straße und Reifen dieNassgriffeigenschaften, wird einHersteller beauftragt, genau die-sen zuvor im Test designten Stoff

zu liefern. Dr. Holger Lange, Rei-fenentwickler von Continental:„Sowohl beim Rollwiderstand alsauch bei den Fahreigenschaftenauf typisch winterlichen und nas-sen Straßen haben wir so deutli-che Fortschritte durch die Mate-rialzusammenstellung erreichenkönnen.”

NeuerAudi A4 erstmalsin Köln präsentiertErstmals wurde der neuen AudiA4 die sportlichste Limousineder Mittelklasse unter demMotto„AudiA4 Private Night“ in Kölneinem ausgewählten Publikum

vorgestellt. TV-Entertainerin Bar-bara Schöneberger führte dierund 1.000 geladenen Gäste alsModeratorin durch einen ab-wechslungsreichen Abend. Ne-ben den ausgestellten Fahrzeu-gen, stand an diesemAbend nocheinen weiteren Topstar bereit:Rocklegende BryanAdams spiel-te im Rahmen eines exklusivenLive-Konzerts auf. Der kanadi-sche Rockstar sang unter ande-rem den Kulthit „Run to you“.Der Künstler selbst zeigte sichbegeistert vom neuen Audi A4:„Mit diesem Fahrzeug beweistdie Marke mit den vier Ringeneinmal mehr, dass sie zur Premi-

umklasse in der Automobilbran-che gehört.“Die Gala in Köln war eine voninsgesamt sieben Veranstaltun-gen, die in den MetropolenDeutschlands durchgeführt wird,Uwe Hagen- Geamtvertriebslei-terAUDI RegionWest war sicht-lich zufrieden. Wilfried Koeppvom Audi Zentrum Köln auf derBonner Straße zum Bilderbogen:„Ich freue mich schon, den neuenAudi ab dem 8. Dezember meinenKunden vorzustellen. Er ist sport-lich und souverän, und beson-ders lobenswert ist, dass derKraftstoffverbrauch zurückge-gangen ist. Er ist progressiv undemotional, mit dem A4 stößt Audiin der Mittelklasse in eine neueDimension vor – wir freuen unsdrauf!“ (usch).

Herrin und Herren der Ringe: von links Rennfahrer Timo Scheider,Moderatorin Barbara Schöneberger, Rocklegende Bryan Adams undGesamtvertriebsleiterWest Uwe Hagen. Foto: Audi.

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Bilderausstellung im Stu-dio 88Jacqueline Rosemeier stellt zur-zeit im Studio 88 in Rodenkir-chen auf der Hauptstraße aus.Neben großformatigen Tafelnsind es vor allem kleine Bilderauf Ministaffeleien, die bei denBesuchern reißendenAbsatz fan-den. Am Tag der Vernissagegaben sich die Besucher die Klin-ke in die Hand. Die Inhaber desStudio 88, Andrea Axer undKlaus Hinkelmann, waren über-rascht ob so großer Resonanz.Daher wird die Ausstellung vonJacqueline Rosemeier noch bisEnde des Jahres zu sehen seinund für das kommende Jahr sindweitere Bilderschauen geplant

Harry Potter-Nacht beiPura VidaDie Spannung war förmlich zuspüren, als Ende Oktober derletzte Band von Harry Potter her-

auskam und der Laden bei PuraVida in Hochkirchen perfekt aufdieses Ereignis vorbereitet war.Nachdem die Besucher der „Fet-ten Dame“ am Eingang das Pass-wort genannt hatten, konnten sieeintreten. In allen Räumen saßendie Kinder und warteten auf dasZauberfeuer, das den Beginn derLesung ankündigte. Als dannVorleser Bernd Clingen aus demersten Kapitel vorlas, hätte mandie berühmte Stecknadel fallenhören können.Nach einer Pause am „MagischenDelikatessen-Buffet“ ging es mitdem zweiten Kapitel weiter,bevor dann um MitternachtHagrid auf seinemMotorrad her-anbrauste und unter einem Fun-kenregen die so sehnlich erwarte-ten Exemplare für jedes Kindhereinbrachte. Erst danach gin-gen die Potter-Fans nach Hauseund, wie man sich erzählte, sollso manch eine Leseratte bis zumfrühen Morgen weitergelesenhaben.

Bilder-Bogen Promotion

Jacqueline Rosemeier und Andrea Axer vor einigen Exponaten (Foto:Korczenewski)

Spannung zumGreifen konnte man in der Harry Potter-Nacht bei PuraVida erleben. (haf)

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Neues Flaggschifffür Felix-Reisen„Wir fahren seit Jahren nur Mer-cedes, weil die mit der Technikeinfach am fortschrittlichstensind!“ManfredAbel, Seniorchefdes Reiseveranstalters „Felix-Reisen“ im Rodenkirchener Ge-werbegebiet, kommt richtig insschwärmen, wenn es um das neue„Flaggschiff“ seiner Firma geht.„Es ist unser fünfter Fünf-Sterne-Bus, den uns Mercedes auf derinternationalen Busmesse in Kor-trijk übergeben hat. Mit Bluetec,der umweltfreundlichsten Tech-nik, die Mercedes im Moment zubieten hat“Die fünf Sterne stehen unteranderem für eine Top-Ausstat-tung, 89-Zentimeter Sitzabstand,Klimaanlage, Mehrkanalton- undVideo-Anlage, Bord-WC, Kaf-feebar, Garderobe und eine sogenannte „Softline-Bestuhlung“.Manfred Abel: „Das sind keineharten Polster, man sitzt in demBus wie zu Hause auf derCouch!“32 Jahre lang haben Elisabethund ManfredAbel das Unterneh-men „Felix-Reisen“ geführt. Derneue Dreiachser ist schon der 45.Mercedes, der in dieser Zeitgekauft wurde. Seit Beginn desJahres steht die nächste Gene-ration in der Verantwortung: Mi-chaela und Heinz-Peter Wirtz

sind jetzt das renommierte Reise-unternehmen verantwortlich.

Kölner Bank zeigt Land-schaften und Portraitsvon Roswitha GerkeNeun Bilder präsentiert RoswithaGerke in den neuen Räumen derRodenkirchener Filiale der Köl-ner Bank. Die Werke beschäfti-gen sich hauptsächlich mit Land-schaften und Portraits. Währenddie Landschaften sich in buntenFarben von den weißen Wändenabheben, beflügeln die in einerspeziellen Monotypie-Technikaus dem 17. Jahrhundert herge-stellten Portraits die Fantasie derBetrachter.Die in der Karibik aufgewachse-ne Künstlerin mit einem Atelier

an der Sürther Hauptstraße 231stellt in ihren Bildern gerne denGegensatz zwischen Mensch undNatur dar. Alle ihre Bilder stam-men aus der Fantasie, so kannauch der Betrachter aus seinereigenen Gedankenwelt schnelleinen Bezug zur Realität herstel-len. Zur Ausstellungseröffnung

waren viele Freunde und Bekann-te in die Kölner Bank nachRodenkirchen gekommen.Die Philosophin, Literatin undErnährungsberaterin Elke Rungestellte in ihrer Eröffnungsrededen eigenen Stil heraus, den Ros-witha Gerke in ihrenWerken ent-wickelt hat. DieAusstellung kannbis zum 27. Dezember währendder Öffnungszeiten in der KölnerBank besucht werden. (ks).

Eine Frage von Stil:Neueröffnung vonPiehl & ReifenhäuserPaul Reifenhäuser war eineLegende der Mode in Rodenkir-chen und hat würdige Nachfolgergefunden. Dany und CarstenPiehl werden nahtlos in seineFußstapfen treten und das gesam-te Team übernehmen.„Wir möchten, das sich die Kun-din weiter wohl fühlt“ darum war

Übergabe des Fünf-Sternes Busses: Von links Heinz-Peter Wirtz undMichaela Wirtz, Elisabeth und Manfred Abel und der Leiter VerkaufMercedes Benz Busse Deutschland, Winfried Heck, sowie kniend dienächste Felix-Generation, Tobias und Katharina Wirtz. Foto: Privat.

„Das kontrollierte Spiel mit dem Zufall“ - Roswitha Gerke stellt in ihrenBildern mit solider handwerklicher Technik Bezüge zwischen Fantasieund Realität her. (Foto: Surmann).

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es auch eine Selbstverständlich-keit, dass der Name fast bleibtund die Frühjahrsmode gemein-sam ausgewählt wurde. Die füh-renden Designer-Marken wieEscada, Marccain, Airfield,OttoKern, St.Emil, Brax usw. werdenin Zukunft erweitert, durchAmbiente und FTC Cashmere.Das Ehepaar Piehl ist in der Köl-ner Modewelt nicht unbekannt,Dany Piehl wurde schon in derKindheit durch Ihren Vater an dieMode herangeführt, über Jahr-zehnte war er der Besitzer von„Mister Walker“ in der Mittel-straßeCarsten Piehl leitet seit Jahrenein gut gehendes Designer-Geschäft in Bergisch Gladbach.Die langjährige MitarbeiterinIlonka Marrach zum Bilderbogen„Die Eheleute Piehl sind feineLeute mit gutem Geschmack.Meine Kollegin Monika Lerschund ich freuen uns schon auf daswas die Zukunft bringt und sehendieser sehr positiv entgegen“.Mode mit den höchsten Ansprü-chen auch in Zukunft im Som-mershof. (USCH).

Trend am Markisen-himmelBekannt sind die Gebrüder Kuhlfür ihren erstklassigenMetallbau,egal ob Fenstergitter, Geländer

oder Tore. Sonderkonstruktionenbekommt man hier noch vonMeisterhand.Auch imMarkisen-bau macht man ihnen nichts vor,egal ob elektrisch oder manuell.Im Trend liegen ganz klar dieweißen Kastenmarkisen. Sauberund geschützt ist das Tuch ver-packt. Die Trendfarben sind nachklassisch weiß und dunkelgrünhelle Sonnenfarben. Besonderslobenswert ist, das die Brüder dieWinterpreise an die Kunden wei-tergeben: jetzt bestellen und spä-ter montieren lassen. (USCH).

Walt Disney:Getanzte GeschichtenChristina Dittmar, Inhaberin derBallettschule La Danse, schuf mitFantasie eine unvergleichlicheKomposition aus Bild und Mu-sik. Ihre Veranstaltung mit circa130 tanzenden Kindern, be-geisterte Generationen im Gym-nasium von Rodenkirchen! Zuden schönsten Werken wieDschungelbuch, die Schöne unddas Biest, Cinderella, König derLöwen und Mary Poppins ent-stand ein märchenhaftes Schau-spiel: Schneewittchens Zwerge,tanzende Arielles, aus Peter Pandie Fee Tinkerbell und Indianer,streunende Aristocats und vieleandere Disney-Figuren wurdenzu Stars bei der Ballettauffüh-rung. (USCH).

Bilder-Bogen Promotion

Dany und Carsten Piehl übernehmen die exklusive Modeadresse vonPaul Reifenhäuser. Foto: Privat.

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TSV Rodenkirchen:Neue Philosophie für die„Bambinis“Da sage doch jemand, der 1. FCKöln würde nicht mit Strategieund Perspektive im Nachwuchs-bereich arbeiten! Selbst der Chef-trainer ist unterwegs und schautbei den Allerjüngsten vorbei. Sogeschehen im letzten Monat, alssich Christoph Daum auf demFußballplatz des TSV Rodenkir-chen das Bambini-Spiel zwischendem TSV Rodenkirchen und Lin-denthal-Hohenlind anschaute undnachher auch für Fotos mit denKinder zur Verfügung stand. End-stand 11:2, Halbzeit 2:1 fürHohenlind, bei denen auch Daumjunior mitkickte.Aber das war an diesem Tag eherzweitrangig. Viel wichtiger ist,dass sich bei den „Bambinis“ desTSV Rodenkirchen etwas tut.Und zwar im positiven Sinne.„Natürlich hätte ich meinen Sohnauch beim VfL Sürth anmeldenkönnen, der für seine guteJugendarbeit ja bekannt ist. Aberich wollte mich engagieren undhier in Rodenkirchen etwas auf-bauen“, sagte Peter Graeff zumBilderbogen. Zusammen mit sei-nem Freund Tom Ohrem hat erdie Betreuung der Kinder über-nommen, die in den Jahren 2001,2002 und jünger geboren wur-den. Dann haben sich die beidenund weitere engagierte Eltern umeinen „richtigen“ Trainer bemühtund in Patrick Mahera an derSporthochschule gefunden.Zusammen hat man ein Konzeptentwickelt, das den modernenAnsprüchen des Jugendfußballsentspricht. Peter Graeff: „DasErlernen fußball-spezifischerTechniken oder gar taktischerVerhaltensweisen ist in dieserAltersgruppe nicht vorrangig.Das bedeutet jedoch nicht, dassdie Kinder bei uns nicht Fußballspielen lernen!“ Den Ball in einevorgegebene Richtung schießen,mit dem Ball am Fuß laufen, denBall ohne Hilfe der Hände anhal-ten, Tore schießen ud Tore ver-hindern: An diese Grundelemen-te des Fußballs sollen die Kinderin verschiedenen Spielformenund vor allem im eigentlichenFußballspiel selbst herangeführtwerden.Jedenfalls werden noch kleineKicker für die Bambini-Mann-

schaft des TSV Rodenkirchengesucht. Ziel ist es, zwei Jahr-gangs-Mannschaften aufstellenzu können. Peter Graeff weiß:„Bei einem Fünfjährigen machtes viel aus, wenn der Gegner zumBeispiel 15 Monate älter ist. Des-halb kommen auch schon malzweistellige Ergebnisse zustan-de!“ Trainiert wird jeden Diens-tag und Freitag von 16 bis 17Uhr auf dem TSV-Platz an derKonrad-Adenauer-Straße. AmWochenende kommt das eineoder andere Fußballspiel oderauch Turnier dazu.Auch ein „Schnuppertraining“ist möglich. Dazu reicht es, sichentweder auf der Homepage

www.tsv06rodenkirchen.deonline anzumelden, bei denBetreuern Thomas Ohrem(0171-23 12 853) oder PeterGraeff (0179-12 75 107) anzu-rufen oder einfach mit Turn-oder Fußballschuhen rechtzei-tig vor dem Trainingsbeginnauf der Platzanlage zu erschei-nen.

Gewinnervon „FLIC-FLAC“Unter unseren Lesern haben wirim letzten Monat auch fünf mal jezwei Karten für die Show „FLIC-FLAC“ verlost. Hier die Gewin-ner:

Alexander Bild, Ringstraße 33,50996 Köln;Heike von Seckendorf, Haupt-straße 73, 50996 Köln;M. Gillhausen,HemmersbacherStraße 25;Dr. PatriziaAntoni, OberländerUfer 154 a;Sabine van Duiven, Siegstraße38, 50996 Köln.Allen Gewinnern einen herzli-chen Glückwunsch.Sie werden die außergewöhnlicheShow amMontag, 3. Dezember,im Zelt an der Gummersba-cher Straße erleben. Dort wirdder Zirkus noch bis zum16.Dezember gastieren. Wer sichinformieren will: Telefon0221/9372 92 41 oder www.flicflac.de.

Prominenter Trainer: Die Bambinis des TSV Rodenkirchen mit Chri-stoph Daum. Foto: Privat.

Namen + Notizen

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Frauen aus acht Nationen, um ge-meinsam Deutsch zu lernen.Zusammen mit ihren Lehrerin-nen Marie-Theres Ley und LilleEichel-Fellmann kommen siedonnerstags zusammen, um deut-sche Grammatik zu lernen unddienstags, um Lektüre zu lesen.Zur Zeit steht „Der kleine Prinz“von Saint Exypery auf dem Pro-gramm.Beim Geburtstag war allesanders. Zunächst war auch dieVorsitzende von Literamus,Gerda Laufenberg erschienen.Sie gratulierte herzlich und über-reichte den beiden LehrerinnenBlumensträuße und einen Lau-fenberg-Kalender 2008. Sie zeig-te sich begeistert von der Freude,mit der die Frauen, Schülerinnenwie Lehrerinnen, zweimal proWoche in die Bücherei kommen.Außerdem hatte jede Frau eintypisches Gericht aus der Heimatmitgebracht, und nachdemGeburtstagslieder in allen Mutter-sprachen gesungen wordenwaren, wurden die Gerichte vomjapanischen Sushi bis zum iraki-schen Hefegebäck vorgestellt.Nach einiger Zeit war allesdurchprobiert, Rezepte wurdenausgetauscht, und alle Beteiligtenfreuten sich schon auf den zwei-ten Geburtstag von „Mama lerntjetzt auch Deutsch“.

Führungenim Duft-MuseumAuch im Monat Dezember bie-tet das Duft-Museum im Farina-Haus wieder Führungen zumThema „Geschichte der Eau deCologne“ an. Die finden stattam4. Dezember um 16 Uhr,8. Dezember um 12 Uhr,11. Dezember um 10 Uhr,12. Dezember um 17 Uhr,13. Dezember um 16 Uhr15. Dezember um 15 Uhr22. Dezember um 15 Uhr.Die Führungen haben eine Dauervon knapp einer Stunde, im Ein-trittspreis von vier Euro ist auchein kleines Duftpräsent enthal-ten. Anmelden kann man sichunter der Rufnummer 0221/3998994. Ansonsten ist das Haus an„Obenmarspforten 21“ Montagbis Samstag von 10 bis 18 Uhrund sonntags von 11 bis 16 Uhrgeöffnet.

Namen + Notizen

BSV Sürth: Sie sammelnseit 50 Jahren„Jeder hat seine eigene „BlaueMauritius“, eine Marke, wo erbesonders drauf steht oder einebesondere Beziehung zu hat“ –Gehört auf der Ausstellungser-öffnung im Rathaus-Foyeranlässlich der 50-Jahr-Feier desBriefmarken-Sammler-VereinsSürth.Dieser Verein wurde 1957 voninteressierten Philatelisten, vorallem Mitarbeiter der Linde AGgegründet. Dank der Unterstüt-zung der Firma konnten dieTauschabende gut drei Jahrzehn-te in der Kantine durchgeführtwerden. Inzwischen sind die Ver-einsmitglieder im Matthias-Pul-lem-Haus am Grünen Weg 3 hei-misch geworden, wo an jedemdritten Mittwoch im Monat diefür alle Interessenten frei zugäng-lichen Tauschabende stattfinden.Für die Philatelie ist es in denletzten Jahren immer schwieri-ger geworden. Besonders jungeMenschen ziehen actionreichereFreizeitangebote vor. Trotzdemkonnte der Club durch die Jahr-zehnte seine Mitgliederzahl hal-ten und freut sich, auch den nichtorganisierten Philatelisten einenAnlaufpunkt bieten zu können.Ehren-Vorsitzender Günter Sei-del: „Denn die Philatelie ist jaauch ein Stück des kulturellenLebens. Gerade unser Köln istmit Motiven wie dem Dom, demKarneval und nicht zuletzt Kon-rad Adenauer zahlreich auf Brief-marken vertreten!“ Günter Seidelwurde ebenso wie AlbrechtBunge für 40-jährige Mitglied-schaft ausgezeichnet. Bungekonnte auch über „die“ BlaueMauritius Auskunft geben: „Esgibt nur noch vier ungebrauchteund acht gestempelte, davon dreiauf einem Brief!“

„Mama lernt jetzt auchDeutsch“ feierteGeburtstagDie Mütter von „Mama lernt jetztauch Deutsch“ haben kürzlichgemeinsam den ersten Geburtstaggefeiert. In den Räumen derStadtteilbibliothek Rodenkirchenund auf Initiative von Literamushin, dem Förderverein der Ro-denkirchener Bücherei, trafensich die zehn ausländischen

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KSI: Wir bringen Sie aufdie Bühne!Eine echteAlternative zu Weiber-fastnacht: Das Katholisch-Sozia-le Institut in Bad Honnef lädtzum Kabarett-Workshop ein.Beginn ist am Donnerstag, 31.Januar um 15 Uhr, Ende amFreitag, 1. Februar, um 18 Uhr.Mit Übernachtung, VerpflegungundArbeitsmaterialien kostet dasSeminar 120 Euro.Mit der Iserlohner KabarettistinUlrike Böhmer und dem WittenerKabarettisten Micki Wohlfahrttauchen die TeilnehmerInnenzwei Tage lang in die Welt desKabarettspielens. Vorkenntnisseund Erfahrungen sind kein Hin-dernis, aber auch überhaupt nichtnötig für diesen Workshop. Hiergeht es um die Entwicklung vonSpielfreude, um die EntfaltungindividuellerAusdruckskraft undum die Geheimnisse des Kaba-rettspielens.Ausführliche Information undAnmeldung bei Christiane Kegel,Telefon 02224/955 130, [email protected]. Über die Erwach-senenbildungsstätte und ihrumfangreiches Angebot infor-miert man sich unter www.ksi.de.Wer sich die beiden Kabaretti-sten mal ansehen will:www.ulrike-boehmer.de undwww.micki-solo.de.

Godorf: Vier Frühstücks-körbe für die Senioren128 gut gelaunte Seniorinnen undSenioren im Alter von 63 bis 89Jahren konnte Wolfgang Züll,erster Vorsitzender der Vereinsge-meinschaft Godorf, zum diesjäh-rigen Seniorenfest in der Aulader Godorfer Realschule begrü-ßen. Auch viele Politiker undVertreter des öffentlichen Lebensaus Godorf und dem Stadtbezirk

Rodenkirchen schunkelten undfeierten kräftig mit den Senioren.Das Programm ließ schon dienahende Karnevalssession erah-nen, traten doch das Kindertanz-korps der goldenen Horde unddas gerade frisch proklamierteGodorfer Prinzenpaar bei denGodorfer Senioren auf. Für dierichtige Musik sorgten der ortsan-sässige Männergesangsvereinund das Trompeterkorps Godorf.Auch die kulinarischen Genüssekamen nicht zu kurz. Es gab lek-keren Kaffee und Kuchen, natür-lich auch Kölsch und Brötchen.Bei einer Tombola wurden alsHauptpreise vier von GodorferVereinen gestiftete Frühstücks-körbe verlost.„Ein besonderer Dank geht analle ehrenamtlichen Helfer undSponsoren, ohne die dieses Festnicht möglich wäre“, betonteWolfgang Züll in seiner kurzenBegrüßung. Den Seniorinnen undSenioren hat es prächtig gefal-len, zumal die Vereinsgemein-schaft noch einen besonderen

Komfort zu bieten hatte: Wernicht alleine in dieAula kommenkonnte, wurde von zu Hauseabgeholt und auch wieder wohl-behalten zurück gefahren, auchwenn der Nachmittag für die mei-sten einfach viel zu schnell vorbeiwar. (ks).

TVR: Hü und Hott,Schritt und GaloppBereits zum vierten Mal weiltenKinder des Turn-Verein Roden-kirchen im November zu einem„pferdigen“ Wochenende unterder Leitung der Vorsitzenden IrisJanuszewski auf einem Reiterhofam Niederrhein. Die Vorfreudewar groß, die Zimmerverteilungwar Nebensache, denn viele Kin-der hatten Pferdeleckereien mit-gebracht, die sie den „Dancer“,„Picasso“, „Nico“, „Mary“ und„Naomi“ und Co. Mitgebrachthatten. Bekanntlich liegt dasGlück der Erde auf dem Rückender Pferde, und nicht nur deshalbstand gleich ein „Nachtreiten“

auf dem Programm. Zwei Tagelang konnten die Kinder jeweilsvormittags und nachmittags ihreReitkünste beweisen. Außerdemlud eine große Spielscheune ein,mit vielen Spielgerätschaften,Hüpfkissen, Kettcars, einem gro-ßen Bastelangebot und einemLagerfeuer zum „Stockbrotbac-ken. Und von Hasen über Ziegen,Kühen, Eseln und Katzen war fürjedes Kind das richtige Schmuse-tier dabei. Krönender Abschluss:in der letzten Reitstunde durftenalle Kinder je nach Können alleinim Trab, Schritt oder Galopp rei-ten.Iris Januszewski zum Bilderbo-gen: „Es war wieder mal einschönes, abwechslungsreiches,aufregendes und harmonischesWochenende. Und die Fortset-zung folgt: Vom 15. bis 17.Februar steht das nächste pfer-dige Wochenende auf demPlan!“Wer sein Kind einmal mitfahrenlassen will, informiert sich in derGeschäftsstelle des TVR in derAugustastraße 1 in Rodenkir-chen, Telefon 0221/35 26 80.

Nach einem gelungenen Wochenende: 53 Rodenkirchener Kinder mitihrem „Reiter-Diplom“. Foto: Januszewski.

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Namen + Notizen

Sürth: Seit 50 JahrenSeniorenfestZum fünfzigsten Seniorenfesthatte die Dorfgemeinschaft Sürthins Linde-Casino geladen. DerSaal war bis auf den letzten Platzgefüllt, als Ingrid Kupgisch undMichael Kals von der Dorfge-meinschaft ihre Gäste begrüßten.Ohne Unterbrechung hat dieSürther Dorfgemeinschaft seitdem Jahr 1957 für die Menschenüber siebzig das Seniorenfest mitKaffee, Kuchen und einem bun-ten Programm veranstaltet. Einbesonderer Service der Dorfge-meinschaft ist besonders beliebt:Wer nicht so gut zu Fuß ist, wirdkostenlos abgeholt und auch wie-der nach Hause gebracht.Zum Jubiläum waren vieleEhrengäste, darunter Bezirksvor-steherin Monika Roß-Belkner, indas Linde-Casino gekommen.Das Programm war auch in die-sem Jahr wieder ganz nach demGeschmack der Sürther Senio-ren. Zunächst zog die SürtherMaikönigin Ruth Tönnies samtGefolge in den Saal, danach wur-den Berge von Kaffee undKuchen ausgeteilt. Ein Höhe-punkt im Programm war dasSürth-Lied von Dagmar Assen-macher, dessen Text sie selbergeschrieben hat. Für weitereUnterhaltung sorgten das kölscheDuo „Alles Paletti“, die Schüle-rinnen und Schüler der Musik-schule Nadja Schubert und dasAkkordeonorchester Zöllner.Zu guter Letzt gab es noch guteRatschläge von Polizeioberkom-missar Jörg Wenderdel. Er warn-te die alten Leute vor Dieben, diederzeit auf Friedhofsparkplätzengerne die Autos aufbrechen. Einbesonderer Dank der Dorfge-meinschaft galt neben den Betrei-bern des Linde-Casinos denSponsoren des Festes und denSürther Bürgern, die in einer

Haussammelaktion eine ganzeMenge Geld für das Fest gespen-det haben. (KS).

Nachtschwärmerstürmen das StadionNach der überwältigenden Nach-frage bei der Expedition Coloniaim Frühjahr hat die Kölner Sport-stätten GmbH in den beiden letz-ten Monaten erneut Nachtführun-gen durch das RheinEnergie-Sta-dion angeboten: über 700 habenin 24 Führungen an drei Tagendie Chance wahrgenommen,nach Einbruch der Dunkelheitdas Kölner „Schmuckkästchen“zu erkunden. Zu dieser Gelegen-heit wurde die Flutlichtbeleuch-tung ausnahmsweise eingeschal-tet – dies ist sonst nur bei sportli-chen Groß-Events der Fall. Sokonnten die Teilnehmer dasRheinEnergie-Stadion in einmali-ger Atmosphäre genießen.Hans Rütten, Geschäftsführer derKölner Sportstätten GmbH:„Unser Stadion hat sich in seinererst dreijährigen Geschichte zueiner beliebten Sehenswürdigkeitentwickelt: Mit seiner markan-ten Architektur ist es die Land-marke im Kölner Westen, undzahlreiche bekannten Persönlich-keiten aus Sport und Showbizhaben hier für bewegende undspannende Veranstaltungengesorgt. Die starke Nachfragenach den Führungen zeigt, dassdie Menschen ein großes Interes-se haben, mehr über unser Stadi-on zu erfahren. Wir planen daherfür Anfang kommenden Jahresweitere Termine für die Nachtfüh-rungen. Selbstverständlich bie-ten wir daneben auch weiterhindie normalen Rundgänge an”.Eine Anmeldung für die Führun-gen bei der Kölner SportstättenGmbH ist unter Telefon0221/71616-104 oder per [email protected].

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Jugend- undBehindertenhilfe feierteErntedankfestDie Bewohner der Jugend- undBehindertenhilfe hatten sichschon lange auf diesen Tag ge-freut. Beim Erntedankfest sindsie aktiv ins Programm mit einge-bunden, wenn Eltern, Betreuerund Bewohner zusammen feiern.So machten sie bei der integrati-ven Tanzgruppe von Mona Mol-ler-Schoelen mit, DJ Heinz sorgtbei seinen Mitbewohnern fürbeste Laune und beim Eröff-nungsgottesdienst tragen sie dieDankgaben in die Kirche. Werganz aktiv sein wollte, konntesich noch am Ponyreiten beteili-gen.„Mit diesem Fest wollen wir alleSinne unserer Bewohner anspre-chen“, betont PressesprecherinKatrin Peter. Das ist auch mit derkulinarischen Versorgung gelun-gen, wie der große Andrang anden einzelnen Ständen eindrucks-voll bewiesen hat. Am Getränke-stand genossen frau Katrin Peterund Geschäftsführer Herr Wolf-gang Schmidt frisch gepressteFruchtsäfte. Die Mitarbeiter hin-ter dem Stand sind gleichzeitigals Suchtbeauftragte in der Dia-konie tätig und konnten so über-zeugend demonstrieren, wie vielSpaß man auch ohne Alkoholhaben kann. (KS).Zirkus Rondini feiert inRondorf PremiereAngefangen hat alles mit einemFerienprojekt, welches mit Unter-stützung der Caritas vom Hausder Familie gemeinsam mit demSC Rondorf auf die Beine gestelltwurde. Herausgekommen ist eineleibhaftige Zirkuspremiere, derenNummern das Publikum in spon-tanes Erstaunen versetzten.

Artisten, Zauberer, Gaukler, Feu-erspucker – sogar auf frischenScherben wurde gewandelt – sol-che Kunststücke haben fünfzehnKinder von acht bis zwölf Jahrenunter Anleitung von Zirkuspäd-agogin Ulli Türk auf die Beinegestellt. Ob man sich dabei wohlblutige Füße holt?„Neeeeeeeeeeeeeee”, schreit esspontan aus allen Kinderkehlengleichzeitig. „Die Füße werdenvorher sogar mit Feuer abge-flammt”, ließ Alex die Besuchereinfach nur staunen. „Ich würdeja so gerne den Trick verraten",konnte sich Sarah kaum zurück-halten - doch keine Chance. ÜberTricks redet man halt nicht in derZirkuswelt.Auch das Publikum war betei-ligt: Einem Zuschauer sollte einKaninchen aus der Hose gezau-bert werden, heraus kam unterdem Gelächter der Zuschauereine geringelte Unterhose. DasProjekt stellt eine Premiere inRondorf dar. Neben den Zirkus-kunststücken organisierte Micha-el Ühlein vom SC Rondorf span-nende Ballspiele mit den Kids.Die Caritas fördert genau solcheProjekte, bei denen sich verschie-dene Träger zusammen tun undihre Kräfte entsprechend bün-deln. Auch BezirksvorsteherinMonika Roß-Belkner war begei-stert von dieser Idee und infor-mierte sich gleich vor Ort. Kin-dern und Betreuern hat die Akti-on so einen Spaß gemacht, dassman daraus eine ständige Ein-richtung machen möchte. Wergerne Zirkusluft schnuppern will,kann sich per Mail (hdf. [email protected]) ans Haus derFamilie in Rondorf wenden oderschaut zur Bürozeit montags von14 bis 18 Uhr in der LandsbergerStraße 2 einfach persönlich vor-bei. (KS).

Bürgervereinigung:Farbe in den tristenNovemberZweimal im Jahr organisiert dieBürgervereinigung Rodenkircheneine Pflanzaktion im Zentrum desStadtteils im Kölner Süden. Dies-mal hatte man sich die Beete vordem Rathaus vorgenommen, umdort ein wenig Farbe im tristenNovember einziehen zu lassen.Bunte Stiefmütterchen und Eis-blumen hatte CDU-RatsherrKarl-Jürgen Klipper besorgt, diejetzt von den engagierten Mit-gliedern der Bürgervereinigunggepflanzt wurden.„Die Beete sind vorher von unse-ren Ein-Euro-Jobbern Andy undAndreas vorbereitet worden, sodass wir nur noch die neuenPflanzen setzen müssen“, hatteder Vorsitzende der Bürgerverei-nigung, Dieter Maretzky, schonvorgesorgt. Damit alles richtigperfekt wird, hatte man sich mitKarl Kollath einen richtigen Gärt-ner zu Hilfe genommen, derwertvolle Tipps gab, wie man dieverschiedenfarbigen Stiefmütter-

chen und Eisblumen am bestenauf die Beete verteilen konnte.Trotz Nieselregens nutzten vieleMitglieder der Bürgervereinigungdie Gelegenheit, sich an der fri-schen Luft zu betätigen undgleichzeitig für die Verschöne-rung des Stadtbildes zu sorgen.Alles war von GeschäftsführerinBarbara Hienzsch bestens vorbe-reitet worden: Für dieAutos hatteman Parkgenehmigungen für denRathausplatz organisiert, das Rat-haus selber diente als Lagerplatzfür die Blumenkisten, so dassman gleich früh mit der Pflanzak-tion ohne große organisatorischeLaufereien starten konnte.Bei den Passanten fand die Akti-on große Zustimmung, vielfachwunderten sich die Leute, dassdie Stadt hier nicht engagierterist. Dafür war Dieter Maretzkyumso aktiver – an einem eiligaufgebauten Stand sammelte ernoch unermüdlich Unterschriftengegen den Ausbau des GodorferHafens. Die nächste Pflanzaktionfindet im kommenden Mai statt,dann werden in den Beeten bunteFrühlingsblumen gesetzt. (KS).

InAktion: BV-Vorsitzender DieterMaretzky (rechts) und Gärtner KarlKollath. Foto: Surmann.

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Menschen mit und ohneBehinderung haben heute

eine steigende Lebenserwartung.Oft stellt sich hier die Frage, wieman die mehr vorhandene Zeitsinnvoll nutzen kann. EineLösung bietet jetzt der Turn-Ver-ein Rodenkirchen an. Unterstütztvom Landschaftsverband Rhein-land (LVR) gibt es ab sofort einneues, integratives Leuchtturm-Projekt für Senioren mit undohne Behinderung an. TVR-Vor-sitzende Iris Januszewski: „Dieaktive Teilnahme am gesellschaft-lichen Leben und die Knüpfungsozialer Kontakte werden mitFahrdiensten und ortsnahenAngeboten realisiert. In Koopera-tion unter anderem mit der Dia-konie in Michaelshoven, derGWK und Kokobe Süd wird beiverschiedenen Veranstaltungendie Lebens-Qualität gesteigertund vor allem die Gesundheit und

das Wohlbefinden der Teilnehmererhalten!“Für eine positive Steigerung desKörper- und Lebensgefühls, umMitmenschen in einer angeneh-men Atmosphäre kennen zu ler-nen und auch mal etwas neuesauszuprobieren haben die Initia-toren folgende ausgewählteAngebote zusammengestellt:„Lesewelten“ – Kunst in der

Konditorei findet am 13.Dezember von 15 bis 17 Uhr inder Konditorei Kläger statt, wobei liebevoll ausgesuchten Textenein unbeschwerter Nachmittaggarantiert wird. Geld für Kaffeeund Kuchen nicht vergessen.„Bewegen und Natur erleben“– ab sofort jeden Donnerstagvon 15 bis 16 Uhr. Unter Anlei-tung kann bei einem Spaziergangmit allen Sinnen die Natur erfah-ren werden. Treffpunkt in Micha-elshoven am Haus Simeon beiden Pferden. Gebühr von 1.50Euro pro Termin mitbringen.„Kölsch aktiv erleben“ – einNachmittag zum mitsingen,zuhören und lachen. Termin:

Donnerstag, 17. Januar, von 14bis 16 Uhr in der Konditorei Klä-ger, Rodenkirchen, Hauptstraße76.„Der kreative Kaffeeklatsch“ –Das Wochenendseminar findetam 23. und 24. Februar in derGWK Rodenkirchen statt. Hierkann man nach Kaffee undKuchen selbst kreativ werdenund sein Geschirr malerischgestalten. Die Teilnahme kostetneun Euro, Teilnehmerzahl istbegrenzt.„Aquasport“ – Bewegung undSport im Wasser ist auch fürNICHT-Schwimmer geeignet,gut für die Gelenke und steigertdie Gesundheit und das Wohlbe-finden. Die Kursgebühr beträgt60 Euro für zehn Termine undfindet mittwochs von 12 bis 13Uhr im Hallenbad Rodenkir-chen statt. ( Bei Krankenkassenförderbar). Start: 5. Dezember,Anmeldungen für alle Angebotesind jetzt schon möglich. Tag,Ort und Uhrzeit erfährt man aberauch unter dem Info-Telefon0221/936 79595 beimTurn-Ver-ein Rodenkirchen in derAugu-stastraße 1.

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Turn-Verein Rodenkirchen bietet Freizeit-Angebote für Senioren mit und ohneBehinderung

Durch Teilnahme an Veranstaltungen dieLebensqualität steigern

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Wer in Rodenkirchen HubertKoch heißt, war noch nie

ein Unbekannter. So geht es auchdem heutigen Inhaber der Bäcke-rei „op Koch’s Eck“, HubertKoch V, der im Jahr 2009 das150-jährige Jubiläum der Bäcke-rei feiern kann. Schon seit Jahrensteht der aktive Rote Funk jedenKarnevals-Sonntag in seinerGarage an der Maternusstraßeund kommentiert am Mikrofonden Zug. Als er vor vier Jahrendas „herrliche Dreigestirn der KGFlägelskappe aus Sürth“ begrüß-te, dachte er nicht im Traumdaran, dass er dem nächsten Drei-gestirn aus diesem Ort selbstangehören würde – als Prinz.Bei Christian Maassen war dasganz anders. Groß geworden im„Gürzenich von Sürth“, Kochgelernt, musste Karneval immerhinter der eigenen Theke arbei-ten. Als 1984 Walter Raderma-cher, ein Freund der Familie, imSürther Dreigestirn den Bauerngab und das Hotel-RestaurantMaassen zum ersten und bishereinzigen Mal Hofburg war, dach-te sich Christian: Das machst duauch mal. Am 4. Januar 2008 istes für den aktiven Blauen Funkensoweit: Christian Maassen wirdzum Bauern Christian prokla-miert – mit dem Dreschflegel vonWalter Radermacher.So weit – so gut.Als sich der Präsident der „Lösti-ge Flägelskappe“, Adolf Erken-rath, vor geraumer Zeit auf dieSuche nach einem Dreigestirn für2008 machte, hatte er, was denBauern betrifft, schnell Erfolg:der Vereinswirt, das erste Glied inder Kette, hatte seit Jahren denDreschflegel schon im Schrank

stehen. Der Blaue Funk machtesich mit auf die Suche und wurdeda fündig, wo man es am wenig-sten vermuten könnte: bei denRoten Funken. Man fand HubertKoch, Bäckermeister und Karne-valsjeck im besten Prinzenalter,zwar aus Rodenkirchen, aber mitFiliale in Sürth, das zweite Gliedin der Kette. Blieb der dritteMann – beziehungsweise „Frau“.Nachdem mehrere Bewerber auswelchen Gründen auch immerdurchgefallen waren, fand derPräses in der Ulmenallee inSürth: Henry Palmbusch. Im

Gegensatz zu seinen beiden Mit-streitern ist er karnevalistischziemlich unbeleckt. Sein Vaterwar in Wesseling mal Prinz,1953, im Alter von 26 Jahren,„weil die Familie Palmbusch ein-fach dran war“, wie er heutesagt.Einen Karnevalszug hat er auchschon mal gesehen, in Schult inder Eifel, „da wurden Eier undHandtaschen geworfen“. Manmachte sich gegenseitig bekannt,fand sich sympathisch, bereitetesich fortan auf die bevorstehendeAufgabe vor und ist inzwischen

schon so gut zusammen, dass derPrinzenführer Günter Mullerij,ein erfahrener Karnevalist undselbst Jungfrau in dem eingangsvon Hubert Koch begrüßten Sürt-her Dreigestirn heute äußert:„Die sin joot die drei. Dass passtschon. Die kann ich an der lan-gen Leine laufen lassen!“ Folge-richtig wurde Henry Palmbuschdas dritte Glied in der Kette.Lesen Sie in der Januar-Ausgabe,warum die designierte Jungfrauin den Zügen nur „Toffifee“ wer-fen darf, der designierte Bauer imKölner Rosenmontagszug diesesJahres fast für einen Stau gesorgthat und welche Gruppe der desi-gnierte Prinz beim Rodenkirche-ner Karnevalszug wie dazubrachte, an „Koch’s Eck“ fastdas gesamte Wurfmaterial unterdie Jecken zu bringen.

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In diesenWochen reist das designierte Dreigestirn durch die Lande undstellt sich den Jecken, hier beim Vorstellabend der „Playbacks“, vor. Esspricht Prinz Hubert Koch (Mitte), flankiert von Bauer ChristianMaas-sen und Prinzenführer Joachim Buchmüller (rechts daneben), JungfrauHenry Palmbusch und Prinzenführer Günter Mullerij (links daneben)sowie Festkomitte-Präsident Bernhard Huckelmann (ganz links).Foto: Thielen.

Designiertes Dreigestirn der Altgemeinde fiebert der Session entgegen –Erster Teil

Am Anfang der Kette stand ein Blauer Funk

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Petra Zünkler-Walterscheidt führt Kar-nevals-IGDie Interessen-GemeinschaftRodenkirchener Karneval e.V. hatim letzten Monat einen neuen Vor-stand gewählt. Neue Vorsitzendeist Petra Zünkler-Walterscheidt,die Peter Faust ablöste, der jetztden Geschäftsführer-Posten be-kleidet. Schatzmeister bleibt wei-terhin Oliver Weber, die Beisitze-rinnen sind Andrea Bormkesselund Claudia Möckel.Nächstes Treffen für denKarnevalszug ist Montag, 3. De-zember, um 19 Uhr in der Gast-stätte „Hinger d’r Heck“. Hierkönnen sich die Zugteilnehmeranmelden, außerdem wird dasMotto für 2008 bekannt gegeben.

„Grielächer“:Neuer Senats-Vorstandmit Schmitz & SchmitzDie Senatoren der Karnevals-Gesellschaft „Grielächer“ habeneinen neuen Vorstand gewählt.Einstimmig wurde der amtierendeVize-Präsident Jürgen Schmitz-Axe zum neuen Senats-Präsiden-ten der Gesellschaft gewählt.Schmitz-Axe ist 64 Jahre alt, seit1993 Senator und hat den Spitzna-men „De Laachduv“. Nach Profes-sor Wrede ist ein „Grielächer“ einverschmitzt lächelnder Spötter.Bei soviel Übereinstimmung inNamen und Spitznamen kann dasnur ein hervorragender Grielächersein.Ihm unterstützend zur Seite stehenals Vize sein Bruder HelmuthSchmitz, 59 Jahre alt und mitSpitznamen „De Ledderbotz“,Harry Brebeck, 66 Jahre, alsSenats-Geschäftsführer, „De Leh-rer Welsch“ und als Senats-Schatz-meister Dr. Knut Schacht, 67 Jahrealt und mit Spitznamen „De Wing-fründ“.

„Qualitäts-Sitzung mitZiegenaroma“Kardinal Meisner hat ein Kirchen-fenster bestellt und ein Kneipen-fenster bekommen, erinnern Rich-ters Farbquadrate doch an die But-zenscheiben in einem Brauhaus.Daher muss es auch für die neueKölner Moschee mehr Gestal-tungsspielraum geben: Warumsingt vom Minarett nicht RolfZuckowski? Eine Weihnachtsbäk-kerei hat noch keinem Kindgeschadet, heißt es doch beimAdventskalender: Türken auf!Auch die Offene Ganztagsschuleerhält auf der Ziegenbart-Sitzungneue Impulse: Wenn kein Platz fürdie Mensa gefunden wird, eröffnetdie Klo-Kantine: Schmeckt nicht,gibt’s nicht!Gewohnt dreist undunverschämt präsentiert das Kin-der-Ensemble der „Ziegenbart-Sit-zung“ die „Granaten“, die sieselbst gebastelt haben. Mit-Ver-anstalter Peter Sörries: „DieErwachsenen im Publikum kom-men voll auf ihre Kosten – manchehaben gar keine Kinder – und die-ses Jahr werden auch die kleinstenZuschauer noch mehr bedacht!“Präsident Ziege bringt die RotenFunken völlig aus dem Tritt. Stattin Reih und Glied treibt die Geißdie Karnevalisten über Tische undBänke und in den Wahnsinn derkurzen Session. Am Ende sindsich alle einig: Weihnachten istschön, aber in der Session störts.Premiere der „Ziegenbart-Sitzung2008“ ist im Bürgerzentrum„Engelshof“ am Freitag, 18. Janu-ar. Weitere Sitzungen sind am 19.,20., 24., 25. und 26. Januar. Kartenkönnen im Vorverkauf zu einemPreis von 13 Euro für Erwachseneund neun Euro für Kinder unteranderem in diesen Vorverkaufs-stellen erworben werden: KVS imSommershof, „Chamäleon“ in derMerowinger Straße 35 und imSpielzeugladen „Wundertüte“,Goltsteinstraße 41.

Namen + Notizen

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Ordensappell der „Öhs“:Präsident stand imMittelpunktAuch der Ordensappell der Ron-dorfer Karnevals-Gesellschaft„Löstige Öhs“ fand pünktlich amElften im Elften statt. Es gab eini-ge Höhepunkte vom Treffpunkt-Buffet über Ehrungen und derVorstellung des Dreigestirns, imMittelpunkt des Vormittagesstand allerdings ein Mann, dergarnicht so gern im Mittelpunktsteht, es aber durchaus verdienthatte: Hans-Willi Buchmüller.Der Präsident der „Öhs“ ist seit25 Jahren imAmt. „25 Jahre vollmit privater und Vereinsgeschich-te, 25 Jahre Auf und Ab, Höhenund Tiefen, 25 Jahre Spaß, Feiernund Freunde, die zusammen sind.Aber auch 25 Jahre Diskussion,Organisation, Arbeit, Verzicht,ein bisschen Hauen und Stechen,wieder feiern, wieder Spaß, wie-der Arbeit. Jeder, der mit dieserMaterie zu tun hat, weiß, wovongesprochen wird“, formulierte esJoachim Buchmüller, Vetter undVize-Präsident, so treffend.Der Geehrte trat 1970 in den Ver-ein ein, wurde 1982 zunächst

kommissarisch und dann unun-terbrochen wiedergewählt. Erzählt zu den wenigen Karnevali-sten, die zweimal in einem Drei-gestirn waren. Zunächst alsBauer, die Rolle, die einem Land-wirt auf den Leib geschneidert

ist, und dann einmal als Jung-frau, weil sich in ganz Rondorfkein(e) andere(r) fand. SechsDreigestirne der „Öhs“ hat ererlebt, 2009 wird das siebte dazu-kommen. Zur Zeit zählt die Ron-dorfer KG 61 aktive und 55 inak-

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tive Mitglieder. Der Vize-Präsi-dent zum Schluß seiner Rede:„Anerkennung und Respekt allerangeschlossenen Vereine desFestkomitees und darüber hin-aus sind unter Deinem Vorsitz zuverbuchen!“Die „Öhs“-Mitglieder bedachtenihren Präsidenten mit „standing

Ehrengabe für 25 Jahre Präsidentschaft: Hans Willi Buchmüller zeigtdas Glasfenster seinen Mitgliedern und dem designierten Dreigestirn.Foto: Thielen.

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Der Baas der Klutengarde, Hans Udo Cöbler, mit Tochter Simone undden Enkelinnen Maike (links außen) und Lena. Foto: Surmann.

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ovations“. Nachdem man Hans-Willi Buchmüller beim Festkom-mers mit einer neuen Präsiden-tenkette ausgezeichnet hatte,erhielt er jetzt ein wertvollesGlasbild. Der 57-jährige bedank-te sich in seiner bescheidenenArtund meinte, ein paar Jahre könn-te er noch machen. „Ävver ichkünnt och als Vize un Du Präsi-dent...“ gab er seinem Vize undseinen Mitgliedern eine mögli-che Richtung vor.Weitere Ehrungen: Heinz Schie-der, Patrick De Caesteker undThomas Gehlen wurden als ehe-malige Vorstandsmitglieder fürihre Arbeit geehrt, mit DennisBuchmüller,Andreas Vogt,Wolf-gang Declair und Franz-JosefWichterich konnten vier neueaktive Mitglieder begrüßt wer-den. Herzlich begrüßt wurde auchdas designierte Dreigestirn derAltgemeinde, Hubert Koch, Chri-stian Maassen und Henry Palm-busch. Besonders Jungfrau „Hen-rynette“ tanzte bei seiner Vorstel-lung so ausgelassen, dass derDiskjockey nach „Oh, wie bistDu schön“ auch noch „MutterColonia“ auflegte.Kommentar des FK-Vize-Präsi-denten Joachim Schöneberg: „Numaach in mir nit zu fröh kapott!“

Doppelter Geburtstagbei der KlutengardeEinen doppelten Geburtstag fei-erte die Kölner Klutengarde imBootshaus des Kanuclub Grün-Gelb in Rodenkirchen mit ihremtraditionellen Hämmchenessen.Baas (gleich Präsident) Hans Udo

Cöbler feierte seinen „achtzig-sten“, die Gesellschaft startete inRodenkirchen gleichzeitig dieFeierlichkeiten zum einhundert-sten Geburtstag.Als leidenschaftlicher Wasser-sportler ist „De klein Fott“ HansUdo Cöbler dem Rodenkirche-ner Kanuclub besonders verbun-den, in dessen Bootshaus amRheinufer die Karnevals-Gesell-schaft schon viele Feste gefeierthat. Im Jahre 1908 entstand dieKlutengarde aus dem damaligenJünglingsverein der Pfarrei St.Ursula und ist heute als Familien-verein Mitglied im FestkomiteeKölner Karneval. Das karnevali-stische Blut hat der Jubilar vonseinem Vater geerbt: FriedrichWilhelm Cöbler, genannt „DeFott“, war vor einhundert JahrenMitbegründer des Vereins.Beim Hämmchenessen gratulier-te zunächst Helmut Urbach vomFestkomitee Kölner Karneval miteinem Orden, anschließend hieltFritz Kerz von der Klutengardeeinen witzigen Rückblick auf daskarnevalistische Leben seinesBaas. Mit einem selbst gebastel-ten Zepter gratulierte KarinKüsgen für die Klutengarde, an-schließend wurden die Hämm-chen zum Verzehr freigegeben.Mit Marita Köllner als Pro-grammhöhepunkt zog zu späterStunde richtige Karnevalsstim-mung in das Bootshaus ein. Deneinhundertsten Geburtstag willdie Gesellschaft in der kommen-den Session mit dem Auflebeneiner Tradition feiern: Wie imGründungsjahr 1908 wird manim Kölner Rosenmontagszug2008 mitziehen. (KS).

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Rodenkirchen:Zwei Gesellschaften – einKostümballGute Idee: zwei RodenkirchenerKarnevals-Gesellschaften ladengemeinsam zu Kostümball ein.Die „Große Rodenkirchener Kar-nevals-Gesellschaft“ und die„Knobelbrööder“ laden alle Kar-nevalsjecken am Samstag, 19.Januar, ab 19. 30 Uhr ins„Haus Schmitz“ in der Rhein-straße 6, wo es in allen Räumensicher hoch her gehen wird.Es gibt Live-Musik mit den„Tastenfegern“ und den „Ka-minsfäjern“, ein Diskjockey legtsilberne Scheiben auf und natür-lich kommt auch das Dreigestirnder Altgemeinde vorbei.Karten zum Preis von zehn Eurogibt es bei Foto Morchel,Schreibwaren-Zeitungen Stöcker,in der Maternusstube, im „HausSchmitz“ und an derAbendkasse.

„Weltmeisterinnen imKostümwechseln“„Das waren die Weltmeisterin-nen im Kostümwechseln, diePlaybacks!“ sagte der ModeratorMartin van Duiven. Zugaberufe,Standing ovations und sogarWunderkerzen gab es für dasneue Programm der Rodenkir-chener Damentruppe. Die hatte inknapp 20 Minuten mit insgesamt22 Lied(-teilen) wieder einenmusikalischen Bogen gespannt,der ebenso wie die Rasanz beimKostümwechseln der Damen dieZuschauer abwechseln zumLachen, Schunkeln, Mitsingenund Mitklatschen anregte.Der Bogen reichte diesmal voneinem „Bonbon“ für die Fans(Dieses Lied ist für Euch, Wolf-gang Petry) über Geschichtenrund ums Kochen (u.a. Sulangmer noch Zaus im Kessel han)über verschiedene Beziehungs-kisten, wie die von einem Bau-ern, dessen Kuh Pia wohl derStern ist, der seinen Namen trägtund der Stina, die immer nocheinen Mann haben muss. Gefragtwurde unter anderem, was dieMänner wohl ohneWeiber wärenund endete mit derAufforderungvon Maritta Köllner und demfrommen Wunsch der „Play-backs: „Im nächsten Jahrkomm’n wir alle wieder“.Die zwanzig Minuten vergingen

wie im Flug, weil Musikauswahl,Spiel, Tanz und Kostüme perfektaufeinander abgestimmt waren.Gut abgestimmt war auch dasProgramm dieses Vorstellabends,bei dem die „Playbacks“ ihrPublikum mit Auftritten der„Hellige Pänz“, der Kindertanz-gruppe der „Lyskircher Jonge“und einem Musikzug von „Janvon Werth“ eingestimmt hatten.Mit dabei und auf der Bühne vomFestkomitee-Präsidenten Bern-hard Huckelmann vorgestellt: dasdesignierte Dreigestirn derAltge-meinde mit Prinz Hubert Koch,Bauer Christian Maassen undJungfrau Henry Palmbusch. Wermehr über die „Playbacks“ erfah-

ren will, besucht die Homepagewww.playbacks-koeln.de oderruft Ulrike Hafeneger unter derRufnummer 0221/39 52 54 an.

Hochkirchen:„Reiter“ am PrangerRot undWeiß waren die dominie-renden Farben im Festsaal desHaus Füssenich. Die Hochkir-chener Karnevals-Gesellschaft„Die Reiter” hatte zum großenUniform- und Ordensappell gela-den. Und da lag noch einiges imArgen. So wurden doch mancheReiter mit verschiedenfarbigenSocken, falschen Stickern odergar fehlenden Knöpfen gesich-

tet. Und wo nicht alles den stren-gen Vorschriften entsprach, muss-ten Strafgelder in die Vereinskas-se gezahlt werden. Die soll natür-lich gefüllt werden. So wurdenunter großem Gejohle die nichtperfekt gekleideten Reiter „anden Pranger” gestellt und konn-ten sich nur durch einen entspre-chenden Obulus wieder frei kau-fen.Als dann alle vorschriftsmäßigheraus geputzt waren, startete dasProgramm mit einer witzigenRede von Stefan Schmitz, derschon beim Jugendvorstelltag aufsich aufmerksam gemacht hatte.Unter großem Beifall wurdenEmil Graf und Hilmar Schwarzfür ihre Verdienste geehrt. Zwi-schendurch enthüllte Präsident

Wunderkerzen und „standing ovations“ gab es für das neue Programmder „Playbacks“. Foto: Thielen.

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Delf Freitag noch den diesjähri-gen Sessionsorden. Höhepunktim Programm war Björn Heuser,ein Gitarrist aus Ehrenfeld, derdie Gäste mit seinen einfachenGeschichten im Kölschrock-Sound begeistern konnte. ZumSchluss gab es noch einmal rich-tig Party-Stimmung: FrankSchalla präsentierte „Ne Stään -Einen Stern”, bekannt als die köl-sche Version des Party-Dauer-brenners von Nic und DJ Ötzi.Auch im kommenden Jahr willman die Programmschwerpunktewieder auf die Musik setzen.„Die Leute wollen einfach fei-ern, dem haben wir hier Rech-nung getragen„, freute sich Pres-sesprecher Michael Joist über denErfolg der Sessionseröffnung inRondorf. (KS)

„Kapelle Jonge“:Vier mal Gold beimOrdensappellEin Höhepunkt kam gleich zuBeginn des Ordensappells derKapelle Jonge aus Weiß. Im

schwarzen Anzug aber in besterLaune präsentierte sich dasdesegnierte Dreigestirn, PrinzHubert Koch., Bauer ChristianMaassen und Jungfrau HenryPalmbusch dem närrischen Volk.Sie waren noch nicht ganz weg,da wurde ihren Vorgängern, PrinzClaus Wergen, Bauer Rolf Boy-sen und Jungfrau Rudi Krahpohldie Verdienstmedaille in Goldüberreicht, Fahrer und Prinzen-führer bekamen die gleicheMedaille in Silber. Das vierteGold ging an Hans Stahl. Es kamvom Bund Deutscher Karnevalund wurde ihm für seine langjäh-rigen Verdienste als Literat undZugleiter der „Kapelle Jonge“überreicht.Natürlich hatten die KG auchsonst alles aufgeboten, was derVerein zu bieten hatte. Das Tanz-korps zeigte sein neues Pro-gramm, besonders die Minis lie-ßen die Gäste regelrecht in Ver-zückung fallen. Das Musikkorpshatte die bewährten Lieder imProgramm, um den Saal beibester Laune zu halten. Zwi-schendurch gab es immer wieder

Karnevalistische Grazie in Blau und Weiß: Kinder-Tanzkorps der„Kapelle Jonge“ in Weiß. Foto: Surmann.

Zwei junge und zwei alte Reiter. Von links JörgMaassen, Emil Graf, Hil-mar Schwarz und Präsident Delf Freitag. Foto: Surmann.

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gekommen zu sein: „Nicht vomKarneval zu leben, sondern fürden Karneval!“

Für die Ohren:Karneval der Stars &„Megajeck 11“Der erfolgreichste Karnevals-Sampler ist seit Jahren „Karnevalder Stars“. Für die Session 2008

ist jetzt die CD Nummer 37erschienen, und wer in der Karne-valszeit musikalisch auf der Höhesein will, sollte sie erwerben.Wie immer ist bewährtes undneues zu hören. Das „Kleeblatt“(Bläck Fööß, Höhner, Paveierund Räuber) ist ebenso vertretenwie Brings, Marita Köllner,Boore, Klüngelköpp und BerndStelter. Die „Fööß“ sind mitihrem Event-kritischem Stück„Ävver bitte met Jeföhl“ vertre-ten, Brings unter anderem mitdem alten Zarah-Leander-Hit

Ehrungen verdienter Mitglieder.„Kapelle-Jonge“-Präsident JakobStaub konnte viele Gäste aus demStadtbezirk begrüßen, aber auchaußerhalb von Rodenkirchenweiß man den Karneval in Weißinzwischen zu schätzen. EineAbordnung der Roten Funkenaus Köln amüsierte sich prächtigzwischen den blau-weißen Uni-formen. „Mit dem Uniformap-pell, das sehen wir übrigens garnicht mehr so eng. Man schautmal locker auf die Kleidung, inerster Linie wollen die Leute hierfeiern“, weiß PressesprecherHarry Miersch. Die KapelleJonge haben das beherzigt - imLinde-Casino wurde bis in dietiefe Nacht geschunkelt undgesungen. (KS).

Sessions-Eröffnung:Fünf neue „Ehren-Grielächer“ und einer„...des Jahres“Ehrungen standen im Mittelpunktder Sessions-Eröffnung der Kar-nevals-Gesellschaft „KölscheGrielächer“ im Senatshotel.Hoteldirektor Horst Weber, der„kölsche Schutzmann“ JuppMenth und das Dreigestirn diesesJahres wurden zu Ehren-Grielä-chern ernannt. Besonders JackyBeumling (Prinz), Walter Hüsch(Bauer) und JörgAnton Kaltwas-ser (Jungfrau) hatten es demVor-stand der Familiengesellschaftangetan. Präsident Rudi Schetz-ke: „Mit eurer natürlichen Artund eurer Ausstrahlung habt ihrviele Freunde in unserer Gesell-schaft gefunden!“ Besonders derBauer Walter hat den Jecken ingrün-blau gefallen, heißt er dochmit Funken-Spitznamen auch„Grielächer“.Als vierter Mensch überhauptwurde Hans Bauhoff nach HeinzJülich, Ludwig Sebus und HansHorst Engels zum „Grielächerdes Jahres“ ernannt. Der Nestordes Kölner Karnevals, in diesemJahr 88 Jahre alt geworden, kannmittlerweile auf 60 aktive Jahreim Kölner Karneval zurück blik-ken. 20 Jahre lang war der Poli-zist aus dem Vringsveedel Leiterder „Negerköpp“, bevor er in die„Grielächer“ eintrat und gleichderen Präsident wurde. DasAmthatte er 26 Jahre inne, seit 18Jahren ist er Ehren-Präsident.17 Jahre war Bauhoff im Vor-stand des Festkomitees, davonelf Jahre als Vize-Präsident. Er

leitete Rundfunk- und Fernsehsit-zungen und auch die legendäre„Lachende Sporthalle“. Ehren-amtlich leitete er verschiedeneVeranstaltungen anderer Karne-vals-Gesellschaften.Als Honorargab es „Ne Blomestruuß für miLeni“, seine Frau, mit der er indiesem Jahr schon „EiserneHochzeit“ feiern konnte. Bau-hoffs Maxime von damals scheintheute etwas aus der Mode

Grielächer und Ehren-Grielächer. Von links Präsident Rudi Schetzke,Literat Roland Lautenschläger, Jörg Kaltwasser, Jacky Beumling,Wal-ter Hüsch und Hans Bauhoff. Foto: Thielen.

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„Nur nicht aus Liebe weinen“.Diese Aufnahme könnte derAbräumer des Session werden,passt er doch textlich in denFastelovend wie die Faust aufsAuge.Relativ neu sind die „FunkyMarys“, die Gruppe Nullacht-15und Marc Metzger. Letzterer, als„Blötschkopp“ einer der aufstre-benden Redner der letzten Ses-sionen, versucht sich jetzt auchals Sänger.Metzger ist auch auf „Megajeck11“ vertreten, dem Sampler von„Dabbelju Music“, einem klei-nen Label, das auch schon den15. Geburtstag feiern konnte.Auch hier sind alle Großen (aller-dings mit anderen Liedern), aberauch so manches „Raritätchen“zu finden. So singt eine Gruppe„Kölsche Mädcher“ einen gleich-namigen Song, und hinter den„Mädcher“ verbergen sich Marie-Luise Nikuta, Tochter AndreaNikuta-Meerloo, Enkelin NoelleMeerloo und Nichte Petra Kirch-ner.Schön ist auch ein etwas ältererLudwig Sebus-Titel: „Wenn derPrinz mit dem Bauer und derJungfrau kütt“. „Mister James“,kölscher Rapper aus New York,der mit seiner Gruppe Ghetto-People internationalen Erfolghatte, singt fasziniert „DickeThrooom macht Booom!“ undselbst ein „Mottolied“ ist auf dersilbernen Scheibe zu finden:„Leggensamaasch, hät datKamelle“. Wer sich allerdingshinter den Sängern „Zwei Hilli-ge“ verbirgt, wollte Dabbelju-Musik-ChefWolfgang Löhr nichtverraten.

„Kapelle Jonge“:Sechs Veranstaltungen inder Session 2008Mit sechs Veranstaltungen, davonvier im Zelt, einmal in der Pfarr-kirche und dem Zug am Karne-valssonntag startet die WeißerKarnevals-Gesellschaft „KapelleJonge“ in die Session 2008.Den Auftakt macht am Freitag,11. Januar, um 19 Uhr, im Fest-zelt auf dem Kirmesplatz diegroße Kostümsitzung der KG.Unter anderem mit dabei: Dia-Clown Willibert Pauels, Musik-und Tanzkorps des Veranstalters,die zwei Schlawiner, Bürgergar-de Blau-Gold, Dellbröcker-Boore-Schnäuzer-Ballett, dasDreigestirn der Altgemeinde, dieRatsherren aus Unkel und andere.Eintritt: 22 Euro.Der Samstag, 12. Januar siehtan gleicher Stelle um 15 Uhrden Kinder-Kostümball (Ein-tritt drei Euro, Erwachsene fünfEuro) und um 20 Uhr die „Kapel-le-Oldie-Party“ (Eintritt fünfEuro).Anstelle der früheren Herren-Sit-zung laden die „Kapelle Jonge“am Sonntag, 13. Januar, um11.11 Uhr zum „Herren-Kom-mers mit Hämmchen-Essen“.Ein bisschen weniger Programm,„dafür mehr Zeit zum schwaade,müffele un süffele, ohne an derQualität der Darbietungen zu spa-ren“, wie uns PressesprecherHarry Miersch versicherte. DieEintrittskarte kostet inklusiveHämmchen 22 Euro, wer nichtsessen will zahlt 17 Euro. Um denKommers noch attraktiver zugestalten, bietet die Gesellschaftbei einer Bestellung von zehnKarten die elfte Karte inklusiveHämmchen umsonst an.Ansonsten: die traditionelle„Kölsche Mess“ in St. Georgist für Sonntag, 20. Januar um10 Uhr terminiert, der Karne-valszug geht wie immer am Kar-nevals-Samstag um 14.30 UhrdurchWeiß. Karten für die Veran-staltungen der „Kapelle Jonge“gibt es beim GeschäftsführerClaus Wergen, Pflasterhofweg34, Telefon 02236/65086, in derGaststätte „Zum Kapellchen“,Weißer Hauptstraße 15, beiLotto-Zeitschriften Heike Tho-mas, Sürther Hauptstraße 191und bei allen Mitgliedern.

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Ob die Funken einen wiederauf ihre unnachahmlicheArt

auf den Arm nehmen wollten?Hat sich ein Kölner Traditions-korps tatsächlich vomTÜV zerti-fizieren lassen? Die Funken hat-ten zum „Diskösch met d’r Press“in die Ülepooz, im VolksmundUlrepforte, geladen. Funken-Prä-sident Heinz-Günther Hunoldließ die Katze erst noch ein wenigim Sack, bevor er den Chef desTÜV-Rheinlandes, ProfessorBruno Braun begrüßte. Und derbestätigte es amtlich: Die RotenFunken sind tatsächlich nach ISO9001 zertifiziert worden. Dakonnte natürlich keiner mehrinnehalten. Kamelle nach Norm?Zertifiziertes Bütze? Stippefött-che mit TÜV-Siegel? Und über-haupt – wo kommt das Siegeldenn hin? Fragen über Fragen,doch Funken-Präsident Hunoldkonnte die Gemüter beruhigen.Das älteste Kölner Traditions-korps wird seinen Humor nicht inHandbüchern begraben – ganzim Gegenteil.„Die Funken haben das ganzeJahr über Spaß an der Freud,sind aber auch ein mittelständi-ges Unternehmen“, erläuterteTÜV-Chef Bruno Braun. „Wennda geordnete Strukturen fehlen,

ist es mit dem Spaß schnell vor-bei.“Als Ergebnis der Zertifizie-rung ist das Funkenhandbucherschienen, in dem die relevantenProzesse und Abläufe dargestelltsind. Das geht von der Organisa-tion der Karnevalssitzungen überden Verkauf von Funkenartikelnbis hin zur Vorbereitung desRosenmontagszuges. Bei denFunken sind viele Aufgaben aufeinzelne Köpfe verteilt Wenn

diese Leute nicht da sind, gehtnichts. „Reibungsloses Manage-ment, klare Strukturen undZuständigkeiten gehören dazu.Genau das haben wir nach inter-nationalen Maßstäben geprüft“;so Professor Braun bei der Über-gabe des Zertifikats an Heinz-Günther Hunold. Einmal im Jahrkommen die TÜV-Prüfer jetzt zuden Funken, um die Einhaltung

der Standards sicher zu stellen.Wie man hört, freuen die sichjetzt schon darauf.So wirklich ernst können dieFunken das ja alles doch nichtnehmen. „Haben wir ein Glückgehabt“, feixt das Dreigestirn derletzten Session. „Wir wären dochnie durch den TÜV gekommen.“Prinz Jacky klopft sich vorLachen auf die Schenkel. Dochda bimmelt auch schon die Glok-ke des Präses in der Ülepooz. Einpaar Neuigkeiten aus dem Fun-kenleben gibt es noch zu verkün-den.So bekommt jeder Funk – natür-lich TÜV-geprüft – den Funken-pass mit genetischen Fingerab-druck und einer Adresse, bei derman „verirrte Funken wiederabgeben kann“. Es gibt einenneuen Sessionsorden mit einge-bauter, auswechselbarer, natür-lich nach zertifizierten Prozessenerworbener Kamelle. Die passen-den Ersatzteile gibt’s gleich dazu.Und noch etwas konnte Heinz-Günther Hunold seinen Funkenpräsentieren. Ab Dezember kön-nen sie schon Karten für die Ses-sion 2009 kaufen. Wirklich? Ja –so steht das im Funkenhandbuch– und dann hat alles auch seineOrdnung. (KS).

TÜV-Chef Prof. Bruno Braun (links) überreicht in der Ülepooz das TÜV-Zertifikat an den strahlenden Funken-Präsidenten Heinz-GüntherHunold. (Foto: Surmann).

Rote Funken gehen mit Zertifizierung in die neue Session

„Stippeföttche mit TÜV-Siegel“

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Thomas Raeder (im Vordergrund) stand den RodenkirchenerGeschäftsleuten Rede undAntwort. Im Hintergrund der Vorstand derAktionsgemeinschaft. Foto: Surmann.

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In Rodenkirchen geht etwas.Das haben die RodenkirchenerGeschäftsleute mit den erfolgrei-chen Sommerfesten und den Kul-turmeilen am eigenen Leib erfah-ren. Die AktionsgemeinschaftRodenkirchen hat hier mit ganzneuen Ideen das Leben in Roden-kirchen deutlich belebt, hiermöchte man jetzt weiter aufbau-en. Um die Themen, welche denMitgliedern auf dem Herzen lie-gen, zu diskutieren, hatte der Vor-stand der Aktionsgemeinschaftzu einer außerordentlichen Mit-gliederversammlung eingeladen.Schatzmeister Heinz-Peter Hen-nes begrüßte die über zwanzigGäste in Vertretung der erkrank-ten VorsitzendenMonika Czekal-la. Neben der Diskussion gab eszunächst einmal eine ausführli-che Information zu den Laden-schlusszeiten und den Möglich-keiten, offene Sonntage zu veran-stalten.Zu diesem Thema hatte derVorstand einen kompetenten Ge-sprächspartner eingeladen. Tho-mas Raeder vom Einzelhandels-verband konnte aus erster Handberichten. Gerade war die Kon-sensrunde, die über dieses Themaentscheidet, zu Ende gegangen.

Diese Konsensrunde besteht ausVertretern des Einzelhandels, vonKirchen und Gewerkschaften undsoll sich auf die Anzahl der offe-nen Sonntage in Köln einigen.Während der Verband gerne mehroffene Sonntage in Köln hätte,streben Kirchen und Gewerk-schaften eher eine Reduzierungan. So einigte man sich auf denkleinsten Nenner – es bleibt beider bisherigen Regelung – drei

offene Sonntage im Jahr für jedenStandort. Als dringenden Rat-schlag gab Thomas Raeder in dieRunde, dass ein verkaufsoffenerSonntag mit einer Veranstaltunggekoppelt sein muss, um genü-gend Kaufkraft in die Geschäftezu holen. Auch der Zeitpunkt istwichtig: „Es kommt ja geradedarauf an, dass Sie mit dem offe-nen Sonntag ein Alleinstellungs-merkmal haben und nicht in Kon-

kurrenz zu anderen Standortenmit offenen Sonntagen treten“,gab er der Runde zu bedenken.In der anschließenden Diskussionwar man sich über die Terminefür 2008 einig: Im März soll eseine Kunstmeile geben, am drit-ten Samstag im Juni das Som-merfest und im September oderDezember den dritten offenenSonntag. Die Gourmetmeilemöchte man entfallen lassen, davon den „Gastronomen inRodenkirchen jeder draufgezahlthat und das keiner mehr machen

Info- und Diskussionsabendfür die Mitglieder der Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen

„Die Weihnachtsbeleuchtungmuss heller werden“

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möchte“, wie eine Teilnehmerinan der Gourmetmeile berichtete.Die Idee, am dritten Advents-sonntag einWeihnachtsshopping,eventuell gekoppelt mit einemverlängerten Samstagabend zumEinkaufen zu veranstalten, fandsehr großen Anklang bei denAnwesenden. Apropos Weih-nachten: „Die Weihnachtsbe-leuchtung muss heller werden“,war ein dringend geäußerterWunsch aus der Runde. Hierkonnte Jürgen Stähler berichten,dass man sich vom bisherigenLieferanten getrennt hat, da die-ser mangelhafte und nicht für denAußeneinsatz geeignete Lichter-ketten und Netzteile geliefert hat.Man behält sich Schadenersatz-ansprüche vor und hat jetzt einenneuen ortsansässigen Lieferantengefunden, mit dem man sehrzufrieden ist. „Die Beleuchtungwird deutlich heller“, konnte Jür-gen Stähler letztlich die Ver-sammlung beruhigen. „Aber lei-der wird auch alles teurer, dafür

entspricht es dann auch denSicherheitsbestimmungen.“Natürlich war auch der Mater-nusplatz ein Thema bei denGeschäftsleuten. „Der sollte indie Weihnachtsbeleuchtung miteinbezogen werden“, war eineIdee. Das wird natürlich richtigteuer, zumal nicht alle Geschäfteam Maternusplatz Mitglied derAktionsgemeinschaft sind. Mankönne dort einen großen Weih-nachtsbaum aufstellen, doch dazumuss ein wasserdichter Unter-grund geschaffen werden. EinBiomarkt wurde angedacht, dochda muss man erst einmal qualifi-zierte Händler finden, die ihrenjetzigen Standort aufgeben.Auchein historischerWeihnachtsmarktist dort vorstellbar, hier hat mandie Fühler ausgestreckt. „EinWeihnachtsmarkt darf auf keinenFall eine Konkurrenz für dieansässigen Geschäfte darstel-len“, war einem Teilnehmerbesonders wichtig. „Wer be-pflanzt die Kübel mit den Bäu-

men?“, war eine Frage aus demPublikum. Sich hier auf die StadtKöln zu verlassen, sahen alle alsillusorisch an. „Wir nehmen alleIhre Ideen auf“, versprach Heinz-Peter Hennes. „Nur müssen wirsehen, wie wir das alles finanzie-ren.“ Ein großesAnliegen war inder Diskussion auch die Einfüh-rung einheitlicher Öffnungszei-ten zur Weihnachtszeit. „DieLeute müssen wissen, bis 16 Uhrhaben alle Geschäfte hier geöff-net“, war ein Versammlungsteil-nehmer überzeugt. Am liebstenwäre der Aktionsgemeinschafteine Öffnungszeit bis 18 Uhr, esist aber sehr schwierig, alleGeschäftsleute in Rodenkirchenunter einen Hut zu bekommen.„So belassen wir es bei der frei-willigen Vereinbarung 16 Uhrund hoffen, dass alle mitziehen“,war das Fazit des Abends zu die-sem Thema.Zum Schluss wurden noch ein-mal die Rodenkirchener Festediskutiert. Ralf Duschat verriet,

dass das Sommerfest unter demMotto Österreich und Schweizstehen soll, da dort zu diesemZeitpunkt die Fußball-Europa-meisterschaft stattfindet. „Wirsind gerade in der konkreten Pla-nung“, war das Einzige, was erder Versammlung verraten konn-te.Auch der Maternusplatz soll indas Fest mit einbezogen werden;wie, das ist allerdings vom Fort-schritt der Bauarbeiten abhängig.Zum Schluss wies Heinz-PeterHennes noch auf den Internet-auftritt der Aktionsgemeinschafthin.Unter www.aktionsgemeinschaft-rodenkirchen.de findet man künf-tig alle aktuellen Informationenzu denAktivitäten und geplantenAktionen. (KS).

„Wellcome“: Trainingauf höchstem Niveau mitwenig ZeitaufwandSeit kurzem bietet der professio-nelle Studiobetrieb „Wellcome“in Rodenkirchen ein neues Trai-ning namens „VibroGym“ an: aufmedizinisch zertifizierten Vibra-tionsgeräten kann man mit bereitszwei Mal zwanzig Minuten Trai-ning pro Woche die Fettverbren-nung anregen, einen schnellerenMuskelaufbau erreichen, Ver-spannungen lösen, Rücken-schmerzen mindern und Celluli-te sichtbar reduzieren.Die Geräte stimulieren gelenk-schonend mit bis zu 50 Schwin-gungen pro Sekunde die Musku-latur zur Kontraktion. So wirddie Knochendichte verbessertund einer Osteoporose vorge-beugt. Nahezu 100 Prozent allerMuskelfasern werden aktiviert,so dass auch tief liegende undschwer anzusteuernde Muskel-schichten wie unter anderem dieBeckenbodenmuskulatur optimaltrainiert werden können. Zusätz-lich wird durch das „VibroGym“-Training der Lymphfluss aktiviertund das Bindegewebe gestrafft.Angeboten wird diese innovativeTrainingsmethode von der „Well-come“-Inhaberin, Diplom-Sport-lehrerin und PersonaltrainerinManuela Austen, die selbst über25 Jahre Berufserfahrung verfügt,sowie von vier weiteren Diplom-Sportlehrerinnen mit Zusatz-Qualifikationen in den BereichenPilates, Yoga und Ernährungsbe-ratung. Nach einem gründlichenAnamnese-Gespräch zur Abklä-

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rung eventueller Kontra-Indika-tionen wird ein individueller Trai-ningsplan erstellt, so dass mandie Möglichkeit hat, flexibel zufesten Öffnungszeiten unter stän-diger Personal-Trainer-Betreuungtrainieren zu können.Neben dem „VibroGym“-Trai-ning bietet „Wellcome“ nochKurse mit maximal acht Teilneh-mern in den Bereichen Pilates,Yoga (spezieller Männerkurs)und Rückenfit an, die von dreiqualifizierten Group-Fitness-Trainerinnen geleitet werden. Umdie Wohlfühl-Atmosphäre abzu-runden, hat man im Hause „Well-come“ natürlich auch die Mög-lichkeit, Beauty-Behandlungenbei der Kosmetikerin KarenAgessowie wohltuende Ayurveda-,Aroma-, Thai- und Fussreflexzo-nen-Massagen bei der Massage-Therapeutin Monika Hermannwahrzunehmen.

arns.steuerberatungerneut als„TOP-Steuerberater2007“ ausgezeichnetNach derAuszeichnung der Köl-ner Steuerberatungskanzlei Arnsim Jahre 2006 wurde die Kanzleierneut in dem diesjährigen Testdes Wirtschaftsmagazins „FocusMoney“ als „TOP-Steuerberater2007“ ausgezeichnet, im Bereich„mittelgroße Kanzleien“ wurdedie Steuerberatungskanzlei ausSürth als einzige Kölner Kanzleiin dem diesjährigen Kompetenz-

test des Wirtschaftsmagazinsunter dem Titel „Berater nachMaß“ geführt (Heft 35/2007).

Weiterbildung, Arbeitstools,Back-Office-Strukturen undknifflige Fragen: So wurde dieKompetenz der Berater gete-stet.Um unter mehr als 80 000 Steu-erberatern kompetente Expertenzu finden, initiierten FOCUS-MONEY und das „SteuerberaterMagazin“ des NWB-Verlagszusammen mit dem Europäi-schen Institut für SteuerrechtAGeinen Test. In ihrer empirischenErhebung zur Kompetenz undSpezialisierung von Steuerbera-tern stellten die Tester harte Fra-gen. Neben der Qualifikation derBerater und Mitarbeiter interes-sierten sie die regelmäßigenWeiterbildungsmaßnahmen. ImFOCUS-MONEY-Test warenauch das Know-how der Steuer-profis in puncto Spezialisierungund Branchenwissen gefragtsowie ihr Engagement, Fachbei-träge zu verfassen oder Seminareund Vorträge zu halten. Auch

wollten die Tester wissen, ob dieBerater für die tägliche ArbeitChecklisten oder Arbeitstoolseinsetzen oder auf eine Back-Office-Struktur zurückgreifen.Wichtig war den Testern darüberhinaus die Umsatzentwicklungder letzten Jahre. Die Auswer-tung beruht auf Eigenangaben derKanzleien.Zusätzlich zu diesen Fragen desEuropäischen Instituts für Steuer-recht lieferte der NWB-Verlagaus Herne noch knifflige Fachfra-gen zu Steuerdetails hinzu. Beider Auswertung wurde differen-ziert, ob es sich um eine kleine,mittlere oder große Kanzlei han-delt. Definiert wurde die Größedanach, wie viele Mitarbeiter amjeweiligen Standort tätig sind.Klein war die Kanzlei bei bis zuacht Mitarbeitern, mittel bei neunbis 17 Mitarbeitern, und ab 18Mitarbeitern galt die Kanzlei alsgroß. Die Daten wurden anony-misiert ausgewertet. >>>>>

Manuela Austen (links) leitet eine Teilnehmerin auf dem „VibroGym“an. Foto: Thielen.

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Die Umfrage wurde im Frühsom-mer durchgeführt. Mehr als 40000 Steuerkanzleien wurdenangeschrieben. Bei der Auswer-tung wurde von einer Branchen-spezialisierung ausgegangen,wenn die Kanzlei mindestens 15Prozent ihres Gesamtumsatzes indiesem Bereich generierte.Der achtseitige Beitrag „Beraternach Maß“ des Wirtschaftsma-gazins enthält neben dem Steuer-beratertest zudem interessanteInformationen und Tipps zu denThemen „Leistungsprofile“,„Gebühren“, „Haftung“ und aucheine Checkliste zur Auswahleines geeigneten Steuerberaters;der vollständige Beitrag ist aufder Internetseite der Kanzleiabrufbar.Die Kölner Kanzlei des HerrnArns, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum feierte, decktmit ihren Mitarbeitern aber nichtnur die in der Focus Money-Listegenannten Branchenschwerpunk-te „Gesundheitswesen“ und„Apotheken“ ab, sondern auchviele andere; hier sind vor allemzu nennen: „Medien“, „Künst-ler“, „Dienstleistungsbetriebe“und „Handelsunternehmen“.Das „arns-Drehscheiben-Kon-zept“Was aber diese Kanzlei – unab-hängig von Branchenschwer-punkten – besonders auszeichnetund von anderen Kanzleienabhebt, ist das von Herrn Arnsund seinen Mitarbeitern entwik-kelte „Drehscheiben-Konzept“.Auf der Basis der klassischensteuerlichen Tätigkeiten wieBuchführung, Jahresabschlüsse,Bilanzen, Steuererklärungen wirdeine komplexe Beratung undUnterstützung bei der Unterneh-mensführung wie auch bei derprivaten Finanz- und Vermögens-planung erbracht. Es geht nichtum nachträgliches Verwalten undBearbeiten von Zahlenfriedhö-fen, sondern um zielorientiertesGestalten im unternehmerischenund privaten Bereich. Dabei istdie gesamte Situation einesUnternehmens beziehungsweiseMandanten zu berücksichtigen,also für das Unternehmen einegezielte betriebswirtschaftlicheBeratung, Controlling, Liquidi-tätsplanung, Finanzierungsfra-gen, Rating, Businesspläne,Betriebsorganisation bis hin zuKrisenmanagement und schließ-

lich Begleitung im Rahmen derUnternehmensnachfolge.Entsprechend geht es im privatenBereich beispielsweise um imSinne der jeweiligenAnforderun-gen gezielten Vermögensaufbau–und Mix, Finanzierungsthemen,Immobilienkonzepte, steuerlicheGestaltung von Verträgen, Alter-vorsorge bis hin zum Erben undVererben.In diesem Sinne versteht sichdiese „Drehscheibe“ also aufzwei Ebenen; zum einen in demganzheitlichen Ansatz, der diegesamten unternehmerischen undpersönlichen Lebensverhältnisseeines Mandanten im Blick hatund woraus dann gezielt die rich-tige Strategie entwickelt undumgesetzt wird, zum anderen ander im Einzelfall erforderlichwerdenden Arbeit im Rahmeneines Kompetenznetzwerks wieRechtsanwälte, Notare, Marke-tingspezialisten, Finanzdienstlei-ster, Werbeagenturen, Coachesetc.Nach dem Selbstverständnis derKanzlei muss einer den Gesamt-überblick haben, sozusagen derKoordinator im Zentrum, der dieWünsche und Probleme desMandanten am Besten kennt undder dann für die ganzheitlicheLösung den jeweiligen Speziali-sten in einer Art festem Netz-werk sofort zur Hand hat, deralso – bildlich gesprochen – dasSchwungrad dieser Drehscheibeist.Unterstützt wird der Beratungs-ansatz durch „arns-forum“, eineVeranstaltungsplattform mir ei-

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Erneut ausgezeichnet: Steuerbe-rater Hans-JoachimArns. Foto:Privat.

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nem vielfältigenAngebot an Vor-trägen,Workshops und sonstigenVeranstaltungen zu aktuelleninteressanten wirtschaftlichen,aber auch gesellschaftlichen The-men. Dieser Bereich soll weiterausgebaut werden.Die Kanzlei betrachtet die erneu-te Auszeichnung zum einen alsBestätigung, zum anderen abermehr alsAnsporn, auch zukünftigim Sinne ihrer Beratungsphilo-sophie ihre Mandanten in allihren unternehmerischen undpersönlichen Belangen zu un-terstützen.

MB Telekommunika-tionsservice – neu inRodenkirchenMarkus Bölhoff ist der neue Inha-ber des Telefongeschäftes nebendem toom-Markt. Nach einerEinarbeitungszeit von drei Jahrenin Kerpen hat er sich nun in

Rodenkirchen selbständig ge-macht und ist Vertragspartner fürNetCologne und E-Plus. Bei derBeratung seiner Kunden nimmter sich viel Zeit und geht über dasnormale Maß hinaus. Er betrach-tet sich als Dienstleister im bestenSinne, bietet seinen Kundenhochwertige Geräte für das Fest-netz von Siemens, Panasonic,AGFEO und Auerwald, hat allesfür kabelgebundene oder mobileNetze und kann über Partnerfir-men auch Installationen zuhausevornehmen lassen.Neben allem, was E-Plus an Tari-fen und Handys offeriert, kannMarkus Bölhoff nun auch überNetCologne Festnetz und Mobil-funk aus einer Hand anbieten.Gerade jetzt in der Adventzeitfindet man bei MB auch eineMenge an Geschenkideen, wieHandys, passende Taschen oderLadegeräte.

10 Jahre Rechtsanwalts-kanzlei Hannappel undSchacht in SürthVor 10 Jahren gründete MatthiasHannappel auf der SürtherHauptstraße 62-69 eineAnwalts-kanzlei und einige Zeit späterkam mit Thomas Schacht einzweiter Anwalt hinzu. WährendMatthias Hannappel seineSchwerpunkte im Bereich Fami-lienrecht, Mietrecht und Ver-kehrsrecht sieht, hat sich ThomasSchacht auf automatisierte Mahn-verfahren und Vertragsrecht spe-zialisiert. Aus Anlass des rundenGeburtstages und einer Vernissa-ge mit Bildern der Malerin KarinMühlwitz, die Matthias Hannap-pel seit einiger Zeit sammelt, hat-ten Hannappel und Schacht imNovember Mandanten undFreunde eingeladen, um mitihnen zu feiern. Zu den ausge-stellten Bildern von Karin Mühl-

witz, die an diesem Abend zumersten Mal einer breiteren Öffent-lichkeit präsentiert wurden, zitie-ren wir Passagen aus der Redevon Matthias Hannappel: „DieArbeit eines Rechtsanwaltes vorGericht oder auch außerhalb istgeprägt von derArbeit mit einembestimmten Sachverhalt. Dieserist selten abgeschlossen, sonderneher fließend. Jeder, der einenProzess schon einmal miterlebthat, weiß, dass dieser durchSchriftsätze vorbereitet wird.AlsAnwalt komme ich mir vor wieein Übersetzer. Der Sachverhalt,den mir mein Mandant schildert,übersetze ich über einen Schrift-satz – gieße ihn gleichsam in einejuristische Form. Und hier habeich schließlich die Verbindungzur Malerei geschaffen. DieMalerei ist eine universelle Spra-che. Jeder auf der Welt kann sieverstehen. Zugegebenermaßen istdies bei abstrakter Malerei, sowie hier, schwieriger, als bei

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Zum 10-Jährigen hatten Mattias Hannappel und Thomas Schacht dieMalerin Karin Mühlwitz eingeladen. (haf)

Die allererste Kundin bei MB von Markus Bölhoff war Reni Kauka.(haf)

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gegenständlicher oder realisti-scher Malerei. Doch auch hier isteine Harmonie, eine Struktur undeine Ordnung zu erkennen.Aller-dings muss sich der Betrachterdie Mühe machen, den Text, derhier zwischen den Zeilen verbor-gen ist, gleichsam zu überset-zen.“

Autohaus Bauer präsen-tiert den brandneuenVWTiguanAuf ihn hat man lange gewartet,dort nun ist er da: Der neue Tigu-an. Kraft und Wirtschaftlichkeit.Kompaktheit und Raum. Zivilisa-tion undWildnis. Der neue Tigu-an überschreitet Grenzen. Ist erein SUV oder ein Sportwagen?Mit seiner lang gezogenenMotorhaube, seiner aufrechtenA-Säule und seinen breiten Radläu-fen demonstriert der neue Tiguanseine Stärke auf eindrucksvolleWeise. Gleich zwei verschiedeneFrontpartien weisen auf unter-schiedliche Zielgruppen hin. FürStilbewusste: der Tiguan „Trend& Fun“ und „Sport & Style“ mit

elegantem Onroad-Design. Dieweit nach unten gezogene Front-schürze verleiht beiden Varianteneinen sportlichen Blick.Auch aufder Straße ist die Dynamik garan-tiert: Das Sportfahrwerk ist straffgefedert und perfekt auf denAll-rad-Antrieb 4MOTION abge-stimmt. FürAbenteurer: der Tigu-an „Track & Field“, dem seineAmbitionen ins Gesicht geschrie-ben sind: Die steil angeschnittene

Frontpartie lässt viel Bodenfrei-heit und ist damit für Böschungs-winkel von bis zu 28° geeignet.Einem Abstecher ins Geländesteht somit nichts in Wege. DasBesondere: Die hierfür nötigenOffroad-Funktionen lassen sichganz einfach per Knopfdruck hin-zuschalten. Neugierig geworden?ImAutohaus Bauer in WesselingNord steht man gerne zur Bera-tung bereit.

„Schoelver“:Der Supermarkt, dernach Hause liefertGanz hoch im Kurs steht derHeimlieferservice beim Super-markt Schoelver in Godorf. Gera-de in derWeihnachtszeit ein guterService.Kein lästiges Anstehen, egal obes um die Leberwurst von Schlö-mer geht, um frisches Obst undGemüse, den alltäglichen oderdenWocheneinkauf. Beim Super-markt Schoelver muss man nichtmehr selber schleppen: einfachdrei Tage vorher bestellen (ab 50Euro Warenwert), eine Zeit aus-machen, wann geliefert wird unddann nur noch an der Tür bezah-len. Selbst Präsentkörbe werdenmit einer schönen Karte versehenund zurWunschadresse gebracht.Wie sagte doch ein begeisterterKunde: „Bei Schoelver gibt esschenken und feiern ohneStress!“ (USCH).

Trend auch im Hausbau:Energiekosten Themabeim HauskaufIm Hausbau vollziehen sich zurZeit große Veränderungen. EinKeller mit Wärmedämmung,Wärmepumpen für die Erdwär-me-Heizung, die bis zu 70 Pro-zent Energie-Ersparnisse bringenund fast völlig wartungsfrei sind,eine solarunterstützte Heizungs-anlage oder die funkferngesteuer-ten Sektionaltore an der Garage.Das sind einige Themen, die dasExperten Team von Probau Pluszur Zeit in der Körberstraße inWeiß Ihren Interessenten anbie-tet. Geschäftsführer ChristianTellenbach zum Bilderbogen:„Ein neues Haus sollte immerauf dem Stand der neuesten Tech-nik sein und da zählt Energie-sparen ganz klar zu. Wir habendort schon heute umgesetzt, wasfür viele andere erst in derZukunft zum Thema wird“.In der Körberstraße entstehen,einen Steinwurf vom Rhein ent-fernt, 13 neue Stadthäuser. Ärzte,Wirtschaftsprüfer und Steuerbe-rater gehören zur Klientel derProbau Plus GmbH und werdendie ersten Häuser beziehen. Siewissen wie man Geld spart – miteinem gut erarbeitetem Energie-konzept. (USCH).

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Hannelore Breuer und Lothar Lersch stellen im Autohaus Bauer denneuen Tiguan vor. (haf)

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ExklusiveWeihnachtsausstellungbei Peter HeerdtZum Auftakt in die Weihnachts-zeit hatte Peter Heerdt nachWes-seling in sein Raumausstatter-Geschäft geladen. und stilvoll mitrotem Prosecco angestoßen. DieKunden gaben sich im wahrstenSinne des Wortes die Klinke indie Hand und unterhielten sichangeregt über neue Wohntrends.Im Hause Heerdt sind das gut

aufeinander abgestimmtenMöbelund Fensterdekorationen derbesonderen Art. Die Auswahl isthervorragend. Das Herbst-High-light ist eine neueArt von Kami-nöfen, die an jeder Stelle desRaumes platziert werden können,keine Unsauberkeiten hervorru-fen, aber offenes Feuer besitzen.Der Preis ist so gut (1.200 Euro jenach Ausstattung), dass vieledavon in den letzten Tagen schonim Kölner Süden installiert wur-den. Ein Kamin im Trend derZeit. (USCH).

35 Jahre CW BoutiqueIm Jahre 1972 bewies ClaireWaßer-Thönnes ein gutes Gespür,als sie in der Kölner Mittelstraßeihre CW Boutique eröffnete,denn sie hatte rechtzeitig erkannt,dass sich die Straße zwischenRudolfplatz und Neumarkt zueiner echten Modemeile entwik-keln würde.Die gelernte Fotografin hattezuvor die Seite gewechselt, dennsie wurde während einer Modefo-tosession von hinter der Kameraals Model vor die Linse geholt.So begann eine Modelkarriere,die sie neben Aufträgen inDeutschland auch nach Paris undFlorenz brachte. Aus einer

Beschäftigung mit Mode wurdebald eine Passion für Mode undso war es nur folgerichtig eineeigene Boutique zu eröffnen.ClaireWaßer-Thönnes setzte vonAnfang an auf den eigenen Ein-kauf in Frankreich und Italienund führte von Beginn an MaxMara im Sortiment.Wohnhaft in Rodenkirchen eröff-nete sie hier auf der Hauptstraße2004 eine zweite Boutique, in derdie Kundinnen meist vonSchwiegertochter Anke Waßerberaten werden. Ist das Sortimentin der Innenstadt mehr für dieBusiness-Frau ausgerichtet, sozeigt sich dasAngebot in Roden-kirchen sehr viel mehr modischer.NebenMaxMara findet die Kun-din heute Patrizia Pepe, High von

Das ist der Hängekamin „Bio flame HL“ aus Edelstahl, hier abgebildetmit Kieseln, auch lieferbar mit Holzsatz. Foto: Ruby Decor.

ClaireWaßer-Thönnes gründete vor 35 Jahren ihre CWBoutique (haf)

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Gerbaud, Drykorn, SportmaxCode by Max Mara, Coast +Weber + Ahaus, Woolrich undadd. Gerade passend als kleineGeschenke zur Weihnachtszeitfindet man bei CW auch ausge-suchte Taschen, Handschuhe undGürtel und die australischenSchafsleder-Stiefel von UGG.Doch „frau“ kann sich auch vonKopf bis Fuß komplett einklei-den, hier findet sie Hosen, Röcke,Mäntel, Blusen, Pullover etc unddies zurzeit besonders günstig.Aus Anlass des 35-Jährigen gibtes nämlich 35 % Rabatt auf alles.

Tag der offenen Tür vonHolmegaard bei C & SOffice PlusDie über 180 Jahre alte dänischeGlasmanufaktur Holmegaard hatihren deutschen Sitz in Rodenkir-chen. C & S Office Plus in derRingstraße stellt die Räumlich-keiten und den Büroservice fürdas skandinavische Traditionsun-ternehmen zur Verfügung, hiergibt es auch für Besucher undGeschäftspartner Musterungsräu-me. Im Oktober fand in diesenRäumen ein Muster- und Einzel-stückeverkauf der erlesenen,handgefertigten Glaswaren vonHolmegaard statt. Kunden konn-ten aus dem großen Sortiment anTrinkgläsern, Wohnaccessoires,Weihnachtsartikeln und Lampenund Leuchten auswählen.Die berühmte Glashütte im däni-schen Ort Holmegaard geht aufdas Jahr 1823 zurück, als derdänische König von Graf

Christian Danneskiold-Samsøeum Erlaubnis gebeten wurde, dorteine Glasbläserei gründen zu dür-fen. Nach dem plötzlichen Toddes Grafen kümmerte sich seineWitwe, Gräfin Henriette Dannes-kiold-Samsøe, um das Unterneh-men und ließ aus dem nahenMoor den Torf als Brennmaterialfür die Schmelzöfen abbauen.Die Produkte der ManufakturHolmegaard wurden schnell überdie Grenzen Dänemarks bekanntund schon bald gewann dasUnternehmen namhafte Künstlerals Ideengeber für ausgefalleneDesigns der gläsernen Accessoi-res für den Wohnbereich und dieTrinkglasserien. Noch heute wer-den die Kreationen handgefer-tigt.

Auch die Wand im Trendder ZeitDie Malerwerkstätte Scheengestaltet in kunstvoller, hand-werklicher Qualität IhreWandflä-chen.Roland Scheen und sein Teambieten Ihnen eine große Vielfaltan Wandkreationen – von dertrendigen Tapete im 70er-Jahre-Design bis hin zum effektvollenMineralputz auf Marmor-Kalk-basis.Auch farbigeWandflächen in denFarben der herbstlichen Jahres-zeit in Kombination mit demKlassiker „weiß" werden ingewohnter Qualität und Schnel-ligkeit verarbeitet und verleihenIhrer Wohnung neuen Glanz undneue Wohnqualität. (USCH).

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Kunst und Gebrauchsgegenstände aus Glas präsentierte Henriette Møl-ler bei Holmegaard und C & S Office Plus (haf)

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Heike Engels von Wäsche &Strümpfe Engels:„Es ist Ihr Weihnachten, ob Sieetwas schenken oder nicht liegtganz bei Ihnen. Wir würden Ihnengerne beim Aussuchen und Bera-ten behilflich sein. Samstags bis18:00 Uhr geöffnet bei Plätzchen,Glühwein....“Wolfgang Parsch von ElektroParsch:„Die Renner der Saison: Kaffee-Automaten von Saeco. Und vollim Trend: Schwarze Waschma-schinen und Trockner von Sie-mens.“Kathrin Alius von der Gold-schmiede Alius:„Nicht mehr wegzudenken sinddie trendig glitzernden Ohren-beeren, die es in fast allen Farb-varianten gibt und die aus garan-tiert hochkarätigen Edelsteinengefertigt wurden und, passendzum Sammelgedanken, Ringezum Hintereinanderstecken, inwertvollen Materialien und fre-chen Farben. "Unendlich lange"Ketten aus bunten Perlen undEdelsteinen zum "Ende offen-Tra-gen", lässig Knoten oder „mehr-fach um den Hals legen“. ImGoldschmiedeatelier Alius wirdverstärkt in Anfertigungen, aberauch bei Umarbeitungen vonKundenschmuck Rosegold verar-beitet.Corinna von Seckendorff vonSpielzeug Kistentoyfel:„Unsere momentanen Highlightsind Laufräder von KOKUA ausAluminium, Lernspiele von Habaund Ravensburger, Figuren undFahrzeuge der Firma Schleichzu den neuen Themen „Safari“und Wilder Westen“, Figuren derFirma Ostheimer aus Holz insbe-sondere Thema „Weihnachtskrip-

pe“, XXL-Plüschtiere von Sigikidund Steiff, Kindermöbel und –accessoires von Haba und Stern-taler.“Elsbeth Weilberg-Busse vonder Buchhandlung Köhl:„Ein Buch ist immer ein will-kommenes Geschenk, auch zurWeihnachtszeit. Wir haben eineRiesenauswahl u. a. Kalender,Bestseller und tolle Kinderbü-cher wie z. B. der neue HarryPotter, Cornelia Funke und dasmagische Baumhaus.“Johannes Wagner von Delika-tessen Wagner:„Zu Weihnachten gehören auchkulinarische Genüsse. Wir emp-fehlen, wie jedes Jahr in altbe-kannter Qualität, unser frischesWild aus der Eifel, „LabelRouge“-Geflügel aus Frankreichsowie Rindfleisch vom Galloway-Ochsen aus Irland.“Nina Wittig-Luchtenberg vonder NMWReiselounge:„Schenken Sie doch einmal eineStädtereise oder einen Aufenthaltim Cipriani-Hotel in Venedig.Wenn Sie dort einen dreitägigenKurzurlaub buchen, dann schen-ken wir Ihnen auch etwas zuWeihnachten: Ein 3-Gang-Menüim Restaurant des Hotels.“Holger Marks von Bad StudioMarks und Partner:„Das Bad Studio Marks erfülltnicht nur Ihre außergewöhnli-chen Wünsche, was kleine undgroße Bäder betrifft. Wir habenuns auf die optimale Ausnutzungvon Kleinstbädern spezialisiertund dazu gehören auch die pas-senden Accessoires. Bei uns fin-det man auch etwas, wenn esetwas Außergewöhnliches seinsoll. Wir bemühen uns, jedenKundenwunsch zu erfüllen.“

Marianne Daners von Wittig:„Unsere Tipps für’s Schenken:Chice Zerres-Hosen in modischeFarben, dazu Blusen von Tru undTendenza, edle Strickteile ausCashmere-Seide und feinsterWolle. Und natürlich unsereberühmten Accessoires: Schals,Tücher, Gürtel und Schmuck.“Joachim Buchmüller von Sicht-bar Optik in Rondorf:„Schenken Sie sich oder anderendoch das Bestmögliche für denWintersport oder andere Sportar-ten – mit dem Plus an Sicherheit.Das Konzept „adidas-Sportbril-len“ lässt Sie den Unterschied„sehen“, ob zum Skifahren, Rad-sport, Golf oder Laufen. Mit IhrerSehstärke und unterschiedlichenAusstattungsmöglichkeiten lässtsich die Brille für jeden Bedarfoptimieren.“Christine und Detlef Rust vonRust Herrenmoden:„Es ist so einfach, Männernetwas zu schenken. Wende-Leder-gürtel von Gräfin Lehnhoff,Cashmere-gefütterte Hausschu-he von Aida Barni oder, Luxuspur, Kniestrümpfe aus Cashmere-Seide, Cashmere-Pullis, Strick-jacken mit Reißverschluss, modi-sche, etwas schmalere Krawat-ten. Außerdem trägt „mann“ zuallem Cashmere-Schals, zumAnzug den feinen und zur Lamm-felljacke den schicke, breitenSchal.“Karin Müller vom SchuhhausMüller:„ Bei uns gibt es Gutscheine fürdie Fußpflege, Schuhreparaturenoder auch für neue Schuhe.Außerdem Schuhpflegesets,Handtaschen und vieles mehr.Dazu jede Menge Wellness-Arti-kel wie Pezzi-Bälle, Massage-Handschuhe, Thera-Bänder,Kniewärmer, Bettschuhe und dieberühmte Medima-Wäsche.“

Thomas Schlicht von der Buch-handlung Rondorf:„ Warum denn in die Ferneschweifen…? Stöbern Sie nachIhren Büchern, Hörbüchern,Kalendern oder sonstigen schö-nen Geschenken — beispielswei-se von Alessi — in Ihrer Buch-handlung Rondorf. Es erwartetSie eine moderne und gemütli-che Atmosphäre, derzeit mit gro-ßer Kalenderausstellung. Kosten-freie Parkplätze finden Sie 2Häuser rechts nebenan. Und vorOrt können Sie gleich überlegen,wann Sie an einer unserer inter-essanten Lesungen teilnehmenmöchten. Wir freuen uns aufSie!“Monique Kuhl von Benetton:„United Colors of Benetton inRodenkirchen freut sich mit Ihnenauf die Festtage...ob Kinderswe-atshirt, Cashmere-Pullover, oderSchal & Handschuhe, gerne pak-ken wir Ihr Präsent festlichein...“Carina Brack von Atlasreisen:„Etwas Besonderes zum Ver-schenken sind unsere Programme„Wellness in der Box“. Hier kannman verschiedene Kurzarrange-ments in Wellness-Hotels buchenund erhält von uns eine Box miteinem Wellness-Gutschein undeiner kosmetischen Behandlungdazu. Übrigens: auch Männermögen Wellness-Behandlungen.“Zum Schluss noch ein Hinweis:Am 15. Dezember zwischen11:00 und 15:00 Uhr lädt derNikolaus, den Raumkultur,Kistentoyfel, Optik Lehnen undGlotzenshop bestellt haben, zueinem Überraschungstag in denSommershof ein. Außerdemwird das Restaurant Rosmarinan diesem Tag ein besonderesKinder-Menü anbieten.

„Macht hoch die Tür, die Tor’ macht weit“, so beginnt einWeihnachtslied aus dem 17. Jahrhundert. Die Türen weit

geöffnet haben auch die Geschäfte in Rodenkirchen und Umgebung,denn sie sind bestens vorbereitet für die Adventzeit. DieWochen imDezember stehen ganz im Zeichen derWeihnachtseinkäufe und diekann man bekanntermaßen stressfrei und fachgeschäftsorien-tiert ausgezeichnet in Rodenkirchen, Rondorf,Weiß oder Sürtherledigen. Doch oft fehlen einem die Ideen undman brauchtvielleicht ein paar hilfreiche Hinweise. Daher haben wirdie Rodenkirchener Geschäftsleute um Tipps für denWeihnachtseinkauf gebeten, die wir nachstehendaufführen.

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Hautzer feierte140-JährigesMit großem Erfolg feierte dasSchuhhaus Hautzer in der Barba-rastraße im November 140-jähri-ges Bestehen. Das Familienunter-nehmen beglückte die Kundin-nen mit „echten“ Schnäppchenund selten sah man so vieleglückliche Gesichter beimVerlas-sen eines Geschäftes. Das Teamum Brigitte und Karl Hautzerhatte alle Hände voll zu tun, umalle Füße mit dem passenden,modischen Schuhwerk zu verse-hen.

HWHN: RodenkirchenerGespräche werden fort-gesetzt – Im Dezembergibt’s KunstAuch die vierten Rodenkirche-ner Gespräche waren ein vollerErfolg. Mehr als 30 Teilnehmerinformierten sich über die not-wendigen Dispositionen zumJahresende. Unter der fachlichenLeitung von Christoph Hille-brand, Matthias Lamprecht undGert Nacken, allesamt Partner derKanzlei Hecker, Werner, Him-melreich & Nacken, wurden dieAnwesenden über den neuestenStand der Erbschaftssteuerre-form, über die Unternehmens-steuerreform 2008 sowie Strate-gien im Hinblick auf die Abgel-tungssteuer informiert.Außerdemgaben die drei Spezialisten Hin-weise zu sinnvollen Gestaltun-gen.Die Gäste reagierten auf dieNeuerungen immer wieder mitKopfschütteln, da sie gemeinsammit den Referenten feststellenmussten, dass das zukünftige

Steuerrecht entgegen allen Ver-sprechungen immer komplizier-ter wird.DieAnzahl der Gesetzesnormen,die durch das Bundesverfas-sungsgericht überprüft werden,nimmt stetig zu. Oft wird die Ver-fassungsmäßigkeit von Gesetzes-regelungen bereits angezweifelt,bevor sie überhaupt in Kraftgetreten sind, wie zum Beispielbei der Abgeltungssteuer. Gottsei Dank wurde der Vortrag wieimmer von kulinarischen Köst-lichkeiten begleitet, die FrauLotzkes und ihr Team vorbereitethatten.Nach einem Jahr und vier erfolg-reichen Veranstaltungen werdendie Rodenkirchener Gesprächeauch im nächsten Jahr fortgesetzt.Die Veranstaltungsreihe 2008startet am 6. März mit demThema “Patientenverfügung undVorsorgevollmacht“. Das Themasoll dann nicht nur von rechtli-cher und steuerlicher Seitebetrachtet werden, sondern auchein Mediziner und ein Vertreterder katholischen Kirche werdenzu den Referenten gehören.Weitere Termine werden dannAnfang des Jahres 2008 bekanntgegeben. Jetzt lädt die Kanzleierst einmal zu ihrer Vernissageam Donnerstag, 13. Dezember2007, 19.00 Uhr, ein. Mehr dazuin diesem Heft.

Kurt Schreiner zu Gastin der BuchhandlungRondorfVielen dürfte er noch als Lehrerder Johannes-Gutenberg-Real-schule in Godorf bekannt seinund andere kennen ihn als ambi-tionierten Künstler. Doch auch

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Glückwünsche zum 140-Jährigen nahmen die Mitarbeiter um Brigitteund Karl Hautzer entgegen. (haf)

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schriftstellerisch hat er sich betä-tigt und soeben einen Freizeit-führer für die Region Köln-Bonnherausgebracht. Dabei betrachteter die Gegend zwischen den bei-den rheinischen Städten aus demBlickwinkel des Naherholungs-suchenden. Insbesondere fürFamilien und für Radtouristik-fahrer ist das kleine Bändchenmit (wie könnte es im Rheinlandauch anders sein?) 111 Ausflug-stipps, Restaurantempfehlungenund interessanten Hintergrundin-formationen eine wichtige Hilfebei der Planung kleiner Tourenauch bei schlechtem Wetter. Zueinem Lese-Abend war KurtSchreiner im November in denVeranstaltungssaal der Buch-handlung Rondorf gekommen,um das zahlreich erschienenePublikum aus erster Hand zuinformieren.

Hotel-RestaurantMaassen: Bruce Kapustakam zum 50-jährigen„Besonders gefreut hat es uns,das meine Eltern trotz gesund-

heitlicher Probleme an dem Festteilnehmen konnten und alles gutüberstanden haben“, sagte Chri-stian Maassen zum Bilderbogen.Die Rede ist von der Feier zum50-jährigen Jubiläum des Hotel-Restaurants Maassen auf derSürther Hauptstraße 203, die imvergangenen Monat „mit Paukenund Trompeten“ gefeiert wurde.Anneliese und Mathias Maassenhatten die Gaststätte am 7.November 1957 eröffnet. In denJahren danach bauten sie dasLokal zu einer ersten Adresse inSürth auf, besonders was Feiern,den Karneval und das Kegelnbetraf. Sohn Christian lernteKoch, machte die Küchenmei-sterprüfung und führt seit einigenJahren das Lokal gemeinsam mitseiner Ehefrau Susanne. EineHochburg ist das Hotel-Restau-rant heute noch, und in der kom-menden Session auch eine „Hof-burg“, denn Christian Maassengehört – wie bekannt – dem kom-menden Dreigestirn der Altge-meinde als „Bauer Christian“ an.Bei der Feier am 50. Jahrestag

war das Lokal natürlich überfüllt– und das nicht nur, weil es dasKölsch zum halben Preis gab.Gäste, Geschäftspartner, Freunde,Mitglieder ehemaliger und aktu-eller Kegelclubs und Vereinewaren gekommen, um „denMaassens“ zu gratulieren. EinHöhepunkt des Abends war derAuftritt von Bruce Kapusta, undder Jubel steigerte sich noch, alsder künftige Bauer zu seiner„Spezial-Trompete“ griff und insProgramm einstieg. Krönung wardie Versteigerung eines „jecken

Huhns“ für einen guten Zweck,die runde tausend Euro einbrach-te. Der glückliche Gewinner amEnde der Steigerer war Prinzen-führer Günter Mullerij.

Gleich zwei Rodenkir-chener Malerinnen zuGast in der Buchhand-lung KöhlIhren Kalender „Dom-Zeiten“stellte Reni Kauka in der Buch-handlung Köhl aus. Auf zwölfBlättern wird der Dom in allenerdenklichen Variationen abgebil-det. Reni Kauka verfolgt mit die-sem Werk einen sozialen Zweck,denn der Erlös geht an das im Baubefindliche Kinderhospiz an derKinderklinik Amsterdamer Stra-ße. Der wirklich schöne Kalenderist in der Buchhandlung Köhlerhältlich.Zu einem vergnüglichen Abendmit Beamerpräsentation warGerda Laufenberg in die Buch-handlung Köhl gekommen und lasaus ihrem neuesten Buch „KölnerBlätter“. Die in demWerk gesam-melten Blätter aus vielen Jahrenund aus unterschiedlichstenAnläs-sen hat Gerda Laufenberg auf ihretypisch amüsante, ironisch bis bis-sige Art mit Anekdoten garniert.

Kurt Schreiner stellte in der Buchhandlung Rondorf seinen neuen Frei-zeitführer vor. (haf)

Reni Kauka und ElsbethWeilberg zeigen den Kalender „Dom-Zeiten“.(haf)

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Bis zum 1. Februar 2008Ausstellung „Rheinbilder undBilder einer Rheinwanderungvon Köln bis Mainz“ von Cle-mens Hillebrand und Kollegen,zu sehen im Kunstraum 27 inRodenkirchen, Walther-Rathe-nau-Straße 27. Öffnungszeiten:donnerstags von 15 bis 18 Uhr,freitags von 14 bis 20 Uhr, feier-tags geschlossen.

Bis Ende März„Fantastische Orte“ – Ausstel-lung von interessanten Collagevon Dorothea Grommes imLichthof und den anschließendenGängen des Caritas Altenzen-trums St. Maternus in Rodenkir-chen, Brückenstraße 21, täglichvon 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Bis zum 21. DezemberBilder-Ausstellung mitWerkenvon Gis Freiberger in derStadtbibliothek Rodenkirchen,Schillingsrotter Straße 38, zu dennormalen Bücherei-Öffnungszei-ten.

Bis zum 30. DezemberBilder-Ausstellung in „JacquesWeindepot“ in Rodenkirchen,Ringstraße: „Rotweinbilder vonHella Nohl“, Vinogramme mitund über Rotwein.

Im DezemberFreitags bis sonntags und an denFesttagen wird tagsüber die tradi-tionsreiche Kindergartenkrippevom Kindergarten St. Maternusmit wechselnden Szenen gezeigt.

Freitag, 30. November,20 Uhr„Kulturbeutel“ in der Gesamt-schule Rodenkirchen mit derGruppe „ABBA jetzt“.

Samstag, 1. Dezember,9 bis 18 UhrJugendfußball-Turnier des VfLSürth für U8-Junioren in derSporthalle der Gesamtschule,Sürther Straße 191.

Sonntag, 2. Dezember,9 bis 18 UhrJugendfußball-Turnier des VfLSürth für U9-Junioren in derSporthalle der Gesamtschule,Sürther Straße 191.

Sonntag, 2. Dezember,11 UhrLiterarische Matinee mit demSchauspieler Claus Biedersta-edt im Theater am Dom,Schweizer Ladenstadt, der auseinem Buch des RodenkirchenerAutorenehepaars Künne vor liest.Eintritt 10 und 15 Euro.

Sonntag, 2. Dezember,12.30 bis 16 Uhr50 Jahre Kindergarten St.Maria Königin mit Feier, Basar,Spielemobil, Schminkaktion undZauberei.

Sonntag, 2. Dezember,13 bis 18 UhrWeihnachtsausstellung beimInnenausstatter des Jahres2007, Peter Heerdt in Wesse-ling, Flach-Fengler-Straße 93.

Sonntag, 2. Dezember,14 UhrEröffnung des „KunstKauf-Haus X“ in der alten Lederfa-brik in Sürth, Ober Buschweg32, mit Werken von 15 hieransässigen und auch fremdenKünstlern. Geöffnet bis zum 23.Dezember donnerstags bis sams-tags von 16 bis 19 Uhr und sonn-tags von 14 bis 18 Uhr. Auskunftunter www.alte-lederfabrik.de.

Sonntag, 2. Dezember,15 UhrAusstellungseröffnung imKunst-Kabinett Knauf, Unterden Ulmen 132 in der Marien-burg. Gezeigt werden von Mon-tag, 3. Dezember, bis Freitag, 7.Dezember, jeweils von 16 bis 18Uhr, Plastiken von Mechthild

RodenkirchenerVeranstaltungskalender

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Rathmann und Malerei von UllaSchüller. Finissage am Sonntag,9. Dezember, 15 Uhr.

Sonntag, 2. Dezember,17 UhrFestliche Barockmusik imAdvent in der Auferstehungs-kirche in Sürth, Auferstehungs-kirchweg. Es spielen Nadja Schu-bert, Blockflöten, und Willi Kro-nenberg, Cembalo. Eintritt frei.

Montag, 3. Dezember,16 UhrAusstellungseröffnung in derPraxis von Dr. Oliver Hahn,Schillingsrotter Straße 38 (imHaus der Stadtbücherei). Bis zum12. Januar werden währen derPraxis-Öffnungszeiten Bilder vonSusanne John unter dem Motto„Die Farbe Rot“ gezeigt.

Montag, 3. Dezember,17 UhrSitzung der Bezirksvertretungim Stadtbezirk Rodenkirchenim großen Sitzungssaal desBezirksrathauses, Hauptstraße85.

Montag, 3. Dezember,19 UhrTreffen der Zugteilnehmer amRodenkirchener Karnevalszugam Karnevalssonntag mit demVorstand der Interesengemein-schaft in der Gaststätte „Hingerd’r Heck“ in der Wilhelmstraßemit der Möglichkeit zur Anmel-dung.

Dienstag, 4. Dezember,15 UhrWeihnachtsfeier des VdK-Orts-verbandes Rodenkirchen-Sürth im Restaurant der Ma-ternus-Seniorenwohnanlage inRodenkirchen, Hauptstraße 128.

Donnerstag, 6. Dezember,abendsSanta Claus im Culinarius,Telefon 0221/4061 348, mitkulinarisch-weihnachtlichen Spe-zialitäten. Nikolaus, Music undviele Vitamine. Reservierung er-wünscht.

Freitag, 7. Dezember,15 bis 17.30 UhrKommunionkleider-Börse in

Pfarrheim der Rondorfer Pfar-rei „Heilige Drei Könige“ in derHahnenstraße. Gebrauchte undgereinigte Kommunionkleiderund -Anzüge und Zubehör wer-den zum Kauf angeboten.

Freitag, 7. Dezember15 bis 18 UhrNikolausmarkt im evangeli-schen Gemeindehaus in Roden-kirchen, Sürther Straße 34 mitVerkaufsständen, einer Tombolaund Live-Musik. Veranstalter istder Kindergarten.

Termine und Veranstaltungen senden Sie bitte per Brief, Faxoder E-Mail an den Kölner Bilder-Bogen, Postfach 50 19 06in 50979 Köln, [email protected].

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Freitag, 7. Dezember,19.30 Uhr„Nun singet und seid froh...!“ -Gemeinsames Singen bekann-ter und unbekannter Weih-nachtslieder unter der Leitungvon Peter Tonger in der Stadtteil-bibliothek Rodenkirchen, Schil-lingsrotter Straße 38. Eintritt fünfEuro, Veranstalter ist der Förder-verein „Literamus“.

Freitag, 7. Dezember,20.30 Uhr

Filmclubabend im „Kunst-KaufHaus X2 in der alten Leder-fabrik in Sürth, Ober Buschweg32: Gezeigt wird „Easy Rider“,Eintritt fünf Euro.

Samstag, 8. Dezember, 9bis 12.30 UhrTag der Offenen Tür an derGesamtschule Rodenkirchenfür Eltern und SchülerInnen derfünften Klassen mit Führungenund ausgiebigen Einblicken inalle Bereiche.

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Samstag, 8. Dezember,11 UhrKindermusizieren in der Buch-handlung Rondorf. Flöten-,Geigen- und Klavierschüler derMusikschule „Xylophon“ spie-len bekannte Weihnachtslieder.

Samstag, 8. Dezember,10.00 bis 14.00 UhrDer Nikolaus fährt durchRodenkirchen und verteilt Ge-schenke für die Kinder. Dazuspielen die Rodenkirchener Dorf-bläserAdvents- undWeihnachts-musik. Eine Veranstaltung derAktionsgemeinschaft Rodenkir-chen.

Samstag, 8. Dezember,13 bis 20 UhrBilder-Ausstellung im Ateliervon Claudia Franzen in Sürth,Falderstraße 44 bis 48. AuchSonntag, 9. Dezember, von 12bis 20 Uhr.

Samstag, 8. Dezember,20.30 UhrKonzert im „KunstKaufHausX“ in der alten Lederfabrik inSürth, Ober Buschweg 32. Esgubt Akustik-Blues der Spitzen-klasse mit „Blues Delivery“, Ein-tritt sieben Euro.

Sonntag, 9. Dezember,11 Uhr„Auf der Fensterbank sitzt einkleiner Stern und hört uns zu“– Märchen zur Weihnachts-undWinterzeitmit MärchenfrauMarlies Arnold in der JungenKammeroper Köln in Rodenkir-chen, Friedrich-Ebert-Straße 4.Eintritt für Kinder vier Euro, fürErwachsene acht Euro.

Sonntag, 9. Dezember,16 UhrWeihnachtssingen des Unter-stufenchores der GesamtschuleRodenkirchen in der Pfarrkir-che St. Remigius in Sürth.

Sonntag, 9. Dezember,18 UhrAdventskonzert der Musik-schule Papageno mit Musikund Tanz in der Emmanuelkir-che in Rondorf, Carl-Jatho-Stra-ße, mit der Rondorfer Kurrende,den Papageno-Philharmonikern,dem Papageno-Kinderorchester,

den Papageno Tanzkindern,Schülern und Dozenten. Leitung:Peter Stein und Michael Ostrzy-ga. Eintritt 10 Euro, ermäßigtfünf Euro.

Donnerstag, 13.Dezember, 19 UhrAusstellungseröffnung „Kunstim Rhein-Carrè“ mit Bildernvon Karl-Josef Berger in derKanzlei „Hecker, Werner, Him-melreich und Nacken“ in Roden-kirchen, Oststraße 13 bis 15.

Donnerstag, 13.Dezember, 19 UhrAutorenlesung im KölnerRuderverein von 1877 inRodenkirchen, Barbarastraße 47bis 49: Erwin Resch liest aus sei-nem Buch „John Quentin – imAuftrag des Admirals“, einemhistorischen Seekriegsroman inder Tradition eines „Hornblo-wer“. Veranstalter: Kölner Yacht-Club.

Freitag, 14. Dezember,15.30 bis 20 UhrWeihnachtsbaum-Verkauf derJugendfeuerwehr Rodenkir-chen auf dem Hof der Feuer-wache in der SchillingsrotterStraße zugunsten des Sommer-Zeltlagers.Auch am Samstag, 16.Dezember, und am Sonntag, 17.Dezember, ab 11 Uhr solange derVorrat reicht.

Samstag, 15. Dezember,10.30 UhrDie 17-jährige RondorferinMiriam Broicher liest ausihrem neuen Buch „Das Ge-heimnis der Elfen“ in der Buch-handlung Rondorf. Eintritt frei.

Samstag, 15. Dezember,11 bis 15 UhrGroße Tombola im Sommers-hof von den Geschäften Raum-kultur, Kistentoyfel, Optik Leh-nen und Glotzenshop, mit schö-nen Gewinnen und kulinarischenadventlichen Genüssen zugun-sten des Fördervereins derRodenkirchener Hauptschule.

Samstag, 15. Dezember,11 UhrVerkauf von Weihnachtsbäu-men in „Finken’s Garten“ zuGunsten des selbigen durch denLions-Club Köln mit Glühwein,

Kinderpunsch und Bratwurst.Auch am Sonntag, 16. Dezem-ber in „Finken’s Garten“, Fried-rich-Ebert-Straße 49, ebenfallsab 11 Uhr.

Mittwoch, 19. Dezember,17.30 UhrTauschnachmittag des Brief-marken-Sammler-VereinsRodenkirchen-Sürth im Matthi-as-Pullem-Haus in Sürth, GrünerWeg. Gäste willkommen.

Samstag, 22. Dezember,11 UhrKindermusizieren in der Buch-handlung Rondorf. Flöten-,Geigen- und Klavierschüler derMusikschule „Xylophon“ spie-len bekannte Weihnachtslieder.

Samstag, 22. Dezember,ab 11.30 Uhr„Swingende Weihnacht“ –Jazz-Frühschoppen im „Bistroverde“ in der alten Schmiede inRodenkirchen, Maternusstraße 6.Eintritt frei.

Sonntag, 23. Dezember,18 UhrAdventskonzert im „Kunst-KaufHaus X“ in der altenLederfabrik in Sürth, OberBuschweg 32: es spielen Antjeund Klaus von Wrochem. Ein-tritt sieben Euro.

Rodenkirchener Terminkalender

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Inserenten in dieser Ausgabe

ÄRZTEHÄUSER, ÄRZTE, GESUNDHEIT, ALTENPFLEGE

Comed Physiotherapie S. 42

Johanniter Service Zentrum S. 68

Klinik Links vom Rhein S. 4

Maternus-Seniorenwohnanlage S. 7

Power-Plate-Center S. 24

Recondent GmbH Sürth S. 50

Seniorendienste Michaelshoven S. 16

Villavita S. 1

AUTOMOBILE, ZUBEHÖR

Autofinish S. 54

Autoglas Colonia S. 26

Autohandel Baki S. 40

Autohaus Barthel S. 23

Autohaus Bauer S. 12

Autohaus Karlsohn S. 22

AUDI-Zentrum Köln S. 48

AVIA-Station Blum S. 13

Müller & Kellig Autoreparatur S. 36

Reifen Kopp & Petkopoulos S. 35

Rodenkirchener Karosserie- und Lackierbetrieb S. 31

BANKEN, KREDITINSTITUTE

Sparkasse KölnBonn S. U3

DIENSTLEISTUNGEN

Essmann Glas- und Fensterreinigung S. 38

TÜV Rheinland S. 19

DRUCKEREIEN

Druckerei Liebig S. 68

EMS-Druckerei S. 44

EINZELHANDEL, HANDEL

Alius Goldschmiede S. 14

Badstudio Marks S. 31

Bäckerei-Fachgeschäft Hubert Koch S. 2

Bäckerei Krott S. 14

Bäckerei Nelles S. 16

Bäckerei Schmitz & Nittenwilm S. 63

Bang & Olufsen S. 53

Bastelladen Brodesser, Weiß S. 23

Buchhandlung Köhl S. 51

Buchhandlung Rondorf S. 59

Duschat-Getränke S. 8

EDEKA-Markt Schoelver, Godorf S. 20

Elektro Parsch Haushaltsgeräte Umhefter

Fressnapf S. 66

Gänseblümchen S. 68

Heerdt InneneinrichtungenWesseling S. 43

Glotzenshop S. 52

Gustav Geller Büroeinrichtungen S. 10

Hamacher & Schieffer, Heizöl S. 28

Kistentoyfel S. 52

MB Telekommunikationsservice S. 64

Metzgerei Gillessen S. 42

Metzgerei Schmickler, Godorf S. 30

Metzgerei Wagner S. 2

Müller, Orthopädie und Schuhtechnik S. 38

Pflanzen Mohr S. 47

Pfötchen & Co. Heimtierbedarf S. 40

PoensgenWohnen und Licht GmbH S. 26

Pura Vida, Geschenkartikel S. 21

Raumkultur S. 52

Tabaktreff S. 60

Via moda S. 8, 9

Wagner, Johannes, Delikatessen S. 67

GASTRONOMIE UND HOTELS

Antica Osteria S. 32

Begardenhof S. 44

Brauhaus „Quetsch“ S. 72

China-Restaurant „Orchidee“ S. 18

Cortina Eiscafe S. 29

Culinarius S. 41

Fährhaus S. 64

Granarium, Sürth S. 28

Haus Berger S. 45

„Hinger d’r Heck“ S. 38

Hotel-Pension Alt-Rodenkirchen S. 54

Hotel Gertrudenhof S. 27

Hotel-Restaurant Maassen, Sürth S. 38

Il Pazzo S. 28

Linos S. 42

Treffpunkt, Rondorf S. 47

Walterscheidts „Bistro verde“ S. 5

Zur alten Post, Rodenkirchen S. 10

HANDWERK

Chriske, Andreas, Sanitär & Heizung S. 57

Cichon & Stolberg, Elektroanlagenbau S. 16

Elektro Krahé S. 36

Elektro Parsch S. 34

Engelbert Otter S. 34

Engelmann Bestattungshaus S. 68

F.W. Müller & Söhne, Bau S. 18

Grabmale Schmitt S. 68

Kronenberg Sanitär Heizung S. 69

Malerbetrieb Fuchs S. 3

Malermeister Robert Kropp S. 71

Markisen Kuhl, Brühl S. 56

Marczinski, Klaus Heizung Sanitär S. 71

Marks, Oliver, Sanitär & Heizung S. 60

Mazi Dachdeckerarbeiten S. 36

Neumeier, Steine Fliesen S. 57

Osenberg Bad & Heizung S. 54

Pitterle, Marc, Raumausstattermeister S. 58

Prinzliche Bodenbeläge S. 40

Scheen Malerwerkstatt S. 40

Schröder Bedachungstechnik S. 40

Thoben, Josef Malerarbeiten-Teppichböden S. 36

Wölfer, Andreas, Der Schumacher S. 26

IMMOBILIEN

Albert Wolter S. 6

Maxeiner Immobilien S. 25

Probau Plus S. 17

Steckelbach Immobilien S. 39

MODE, BEAUTY UND FRISEURE

Beauty-Consulting Blumschein S. 24

Benetton S. 50

Clan Ledermode S. 33

CW-Boutique S. 14

Engels Wäsche und Strümpfe S. 72

Gerecke, Anja, Fachkosmetikerin S. 64

Hautzer Schuhmode S. 63

Kosmetik-Institut Vera Krohn S. 66

Piehl & Reifenheuser, Mode S. 19

Rust Herrenmode S. 59

Wittig Mode, Accessoires S. 30

MÖBEL, KÜCHEN

Pfaff Inneneinrichtung S. 28

Schreinerei Hans Krauß S. 27

SieMatic am Neumarkt S. 61

Varia Küchen Loft Thomas Friedrich S. 22

OPTIKER, HÖRGERÄTE-AKUSTIKER

Optik & Hörgeräte Hennes Umhefter

Optik Imgenberg S. 66

Optik Lehnen S. 52

Optik Sichtbar S. 60

REISEVERANSTALTER, REISEBÜROS

Atlas-Reisen S. 8

Diedrich Reisebüro S. 70

Felix-Reisen S. 2, U4

Heidi-Wagner-Touristik S. U2

Gillaux-Ballonfahrten S. 6

Maternus-Reisen S. 14

RECHTSANWÄLTE, STEUERBERATER

Fellmann, Georg N. Rechtsanwalt S. 46

Hannappel & Schacht, Sürth S. 18

Martin van Duiven, Steuerberater S. 30

Wolters, Karl, Rechtsanwalt S. 35

UNTERRICHT, SCHULE, NACHHILFE

Kerstin Eigner Klavierunterricht S. 34

LOS S. 67

Malschule Kamü S. 38

Tanzschule Stallnig-Nierhaus S. 36

Turn-Verein Rodenkirchen S. 15, 62

Yachtschule Germania S. 39

VERANSTALTUNGEN, AGENTUREN

Kammeroper Köln S. 49

MomentXtwo S. 32

Rheinland-Gastspiele Ludes S. 55

Wir2 – Partnersuche mit Niveau S. 34

A BIS Z

CDU-Fraktion der Bezirksvertretung S. 41

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Bogen!

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Worte des Monats„Ich hätte gerne einen Asbach-Maggi!“ – „Was ist dasdenn?“ – „Das ist ein Eversbusch, der Daimler unterden Wacholdern!“

Dialog zwischen Gast und Bedienung in der „Quetsch“.

Was könnenMänner, die ihre Frauen Schatzi nennen?– „Keine Ahnung“ – „Sie können sich nicht zwischenSchaf und Ziege entscheiden!“

In der „Quetsch“ gehört.

„Manch eine Frau würde zerspringen, würde der Klap-perstorchmit demKind auch noch denVater bringen!“

In der Maternusstube gehört.

„Ich habe lange schon kein Kölsch mehr getrunken.Übermorgen werden es schon drei Tage!“

In der „Quetsch“ gehört.

„Was ist teurer als eine Frau? – Eine Ex-Frau!“

in der Maternusstube gehört.

„Das Alter ist das einzige, was ich ignoriere, der Restist mir egal!“

In der „Alten Post“ gehört.

„Wie meine Tochter. Die spricht auch schneller, alsman hören kann!“

Stoßseufzer einer Mutter im Kölner Süden.

Zum Schluss

Schönes Weihnachts-geschenk„Wandschmuck mit lokalemBezug“, nannte es spontan einZeitgenosse. Ein anderer formu-lierte an einer Kneipentheke aufkölsch: „Saach dinger Mädcher,se hätten schön Bilder jemaaht!“Beides mal war die Rede vomersten Kalen-der, den unsereZeitschrift fürdas Jahr 2008herausgegebenhat.Der Fotokalen-der zeigt aufden einzelnenMonaten unddem Titelbildinsgesamt drei-zehn wirklichschöne Farb-aufnahmen von„Rodenkirchenund Umge-bung“.Das Titelbild zeig die Rodenkir-chener Silhouette mit der unter-gehenden Sonne wie auch derMärz, wo das Kapellchen imVor-dergrund zu sehen und der Son-

nenuntergang ein ganz andererist. Der Rhein ist natürlich oft zusehen, so im Januar bei Niedrig-wasser, im Mai auf einem Blickvon der Brücke, imAugust beimBaden an der RodenkirchenerRiviera, oder im November beimHochwasser im Rheinbogen.Sürth ist mit St. Remigius vertre-ten und Weiß mit einem Blick

auf das Pfarr-haus von St.Georg. DerDezember istKöln vorbehal-ten, mit einemBlick von derN o r d s p i t z eRodenkirchensauf den Dom.Der Kalendermit den Fotosvon Hedwigund SarahThielen kostetzehn Euro undist werktagsvon 9.30 Uhrbis 12.30 Uhr

in der Bilderbogen-Redaktion zubekommen. Redakteur HelmutThielen: „Und bei schönem Wet-ter stellen wir uns samstags miteinem Stand auf den Markt!“

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