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www.adfc-bremen.de Bremen Bremerhaven Oldenburg Nordwest-Niedersachsen Nr. 3 / 2015 Mai bis August mit pedal- Gesundheitstipps der FEIER-RADELN – ZUM VERGNÜGEN AUF 2 RÄDERN 19. 19. Juli auf dem Osterdeich

2015 pedal Nr. 3

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Feier-RADELN | musica viva Nicolas Hrudnik | Mit dem Rad zur Arbeit | FahrradRallye | Tour de Natur | 19. Bremer Fahrradfestival | zur SAIL 2015 | Parteien-Check Fahrradfreundlichkeit | ADFC Fördermitglieder: Best Western Hotel Schaper-Siedenburg, Fred Dalladas | Bremerhaven | Oldenburg

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www.adfc-bremen.de

BremenBremerhavenOldenburgNordwest-Niedersachsen

Nr. 3 / 2015 • Mai bis August

mit pedal-Gesundheitstipps

derFEIER-RADELN –ZUM VERGNÜGEN AUF 2 RÄDERN

19.

19. Juli auf dem Osterdeich

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2 Inhalt / Editorial

IMPRESSUM

Regionale Fahrradzeitschrift des ADFC für Bremen, Bremer-haven und Oldenburg sowie Delmenhorst und die Landkreise Ammerland, Cuxhaven, Diepholz, Osterholz, Verden und Weser-marsch – für alle ADFC-Mitglieder in Nordwest-Niedersachsen

Herausgeber: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Landesverband Bremen (ADFC Bremen) e.V. Bahnhofsplatz 14 a, 28195 Bremen (0421) 51 77 88 2-0, [email protected] www.adfc-bremen.de und der ADFC Kreisverband Oldenburg für Niedersachsen.

Heft 3/2015, Auflage: 10 000 Stück

Abonnements: 10 Euro / Jahr. ADFC Mitglieder in Bremen und

Nordwest-Niedersachsen erhalten das pedal direkt mit der Radwelt ins Haus (im Mitgliedsbeitrag erhalten). Das pedal ist au-ßerdem an mehr als 200 Auslagestellen in der Region erhältlich.

Redaktion: Klaus-Peter Land (kpl, verantwortlich i.S.d.P.), Brigitte Breyling (brb), Peter A. Busch (pab), Uwe Eggers (uwe), Hannah Grundey (hag), Antje Hoffmann (aho), Tamara Mitransky (tam), Michael Paul (mpa), Bernd Rennies (bre)

Layout: Stv, Bremen

Nachdruck nur mit Erlaubnis des ADFC Bremen. Gedruckt auf Umweltpapier.

Das nächste pedal-Heft:Ausgabe 4/15

Anzeigenschluss 2. Juli 2015

Erscheint Mitte August 2015

der ADFC-Fahrradklima-Test hat es an den Tag gebracht: Die größten Vorzüge der getesteten Städte Bremen, Bremerhaven, Oldenburg liegen darin, dass hier so viele Rad fahren. Es können und sollen noch viel mehr werden!Fahrradstraßen spielen dabei eine wich- tige Rolle – wenn sie nicht durch parkende Autos blockiert werden, wie auf den Plus-Minus-Seiten zu lesen ist. Das passt nicht zu einer lebenswerten Stadt. Fragen Sie zur Bremischen Bürgerschaftswahl Ihre Lieblings-Kandidat/innen, wie sie den Straßenraum für Fußgänger und Radfah-rer/innen besser aufteilen wollen! Mehr Fragen gibt’s auf Seite 20. Antworten im Netz auf www.adfc-bremen.deDa Radfahren so viel Vergnügen bereitet, liegt es nahe, das Kult-Verkehrsmittel mit Fo

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Tobias Wolf Vorsitzender ADFC

Landesverband Bremen

Raus in den Radsommer... Liebe Leserin, lieber Leser,

InhaltIM GESPRäcH: Musikalisch in den Frühling - Nicolas Hrudnik 3MELdUnGEn: Kurznachrichten 4-6BUtEn & BInnEn: Mit dem Rad zur Arbeit 2015, 7Bremer Fahrrad-Jahreszeiten: Fahrradfrühling, -Rallye, -Festival 8-9

ScHWERPUnKt:FEIER-RADELN – ZUM VERGNÜGEN AUF 2 RÄDERNFeierliche Radtouren mit dem ADFC 11Feierliche Ziele für Ihre Tour 12Eine feine Auswahl für den Fahrradsommer Sportliche Events für dich und mich 13Per Rad zur SAIL Bremerhaven 2015 14Bremen - bike it! 14 Das beste Bett zum Bike: ADFC-Fördermitglied Best Western Hotel Schaper-Siedenburg 15

VERKEHR: PlusMinus – Lob und Tadel für die Wirklichkeit 18-19AdFc REGIOnAL: Neuer Fahrrad-Stadtplan für Bremen 20Land Bremen: Parteien-Check zur Bürgerschaftswahl 21Ausgezeichneter Azubi 22HB-Nord: Schulwege Vegesack / Neustadt: Werderstraße mangelhaft 23Bremerhaven: Über 50 Radtouren begeistern 24Oldenburg: Fahrbahn frei für Fahrradfahrer 25

„Fahrradklima-Test“-Ergebnisse für Bremen, Bremerhaven, Oldenburg 27

PEdAL-GESUndHEItStIPPS dER AOK: Ganz entspannt verreisen 26AdFc KOMPAKt: ADFC Service & Treffpunkte 28ADFC-Kontakt / ADFC-Fördermitglied Dalladas 29ADFC-Fördermitglieder / ADFC-Beitritt 30dIE VORLEtztE SEItE: Übrigens 31

der Kultur zu verbinden und sich mit dem Rad zum Feiern, zum nächsten Festival und natürlich zu den ADFC-Events auf-zumachen – reichlich Tipps finden Sie in diesem pedal. Viel Spaß beim Lesen! Noch mehr Spaß beim Radfahren!

Auf dem Titel: Der Bremer Dirigent Nicolas Hrudnik (Foto: Hannah Grundey) lässt Musik lebendig werden mit den musica viva Konzer-ten in der Glocke – lebendig ist auch das Os-tertorviertel wo er wohnt und von wo er sich gerne mal mit dem Rad auf den Weg macht. Nicolas Hrudnik hat außerdem den pedal-Leserinnen und -Lesern etwas mitgebracht:

Musik lebtEingeladen zum KennenlernenAls Dankeschön für die Aufnahme in dieses Heft macht Nicolas Hrudnik ein Angebot zum Kennenlernen. Die neue Saison von musica viva beginnt im Sep-tember 2015 und beinhaltet bis zum Mai 2016 sechs spannende Konzertprojekte. Allen Interessierten bietet er für den Ab-schluss eines neuen musica viva Abonne-ments eine Ermäßigung von 15 Prozent an. Zusätzlich erhalten sie pro Abonne-ment eine kostenlose Eintrittskarte für das musica viva-Neujahrskonzert am 1. Januar 2016. Alle Konzerte von musica viva finden in der Glocke Bremen statt. Weitere Infor-mationen, Jahresprogramm zum Down-load unter www.musicaviva.de oder Telefon (0421) 498 75 35.

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3im Gespräch

Musikalisch in den Frühling

Dirigent Nicolas Hrudnik ist Mitbe-gründer und Leiter von musica viva, der auch in der 20. Spielzeit äußerst erfolgreichen Konzertreihe in der Bre-mer Glocke. Weil er auch gern Fahrrad fährt, hat die pedal-Redaktion ihm ei-nige Fragen gestellt. Hier sind seine Antworten.

pedal: Herr Hrudnik, was verbindet Musik und Fahrrad?Nicolas Hrudnik: Spontan fällt mir als Antwort zunächst „Bewegung“ ein. Die Bewegung beim Fahrrad muss man ver-mutlich nicht näher beschreiben. In mei-ner Funktion als Dirigent setzte ich ja die Musik körperlich in Bewegung um. Die Bewegungen sollen den Orchestermit-gliedern möglichst genaue Informatio-nen geben, wie die Musik zu spielen ist.

Wo nehmen Sie sich mehr Freiheiten: In der Musik oder beim Radfahren?Schwer zu sagen! Natürlich lässt die Par-titur Deutungsmöglichkeiten zu.Die Texttreue und das Befolgen der vom Komponisten gemachten Vorgaben soll-ten beim ernsthaften Musizieren jedoch immer einen großen Stellenwert haben. Auf dem Fahrrad erlaube ich mir, wenn ich ehrlich bin, relativ häufig die Ver-kehrsregeln großzügig zu deuten und aus-zulegen, meistens aus Bequemlichkeit. Ein entscheidender Unterschied ist, dass solche Verstöße auf dem Fahrrad durch-aus geahndet werden. Beim Musizieren bin ich hingegen mit den Ordnungshütern noch nie in Kontakt gekommen (warum eigentlich?).

Wie wohl fühlen Sie sich beim Radfah-ren in Bremen?Ich empfinde die Situation als Radfahrer in Bremen als höchst komfortabel. Sicher-lich gibt es bei näherem Hinsehen noch Verbesserungsmöglichkeiten, aus meiner Sicht aber eine Diskussion auf hohem Ni-veau.

Wo fahren Sie am liebsten?Ich genieße den Weg mit dem Fahrrad vom heimischen Ostertor hinüber zu unserer Parzelle in der Nähe des Kuhhirten.

Immer in körperlicher Bewegung: Nicolas Hrudnik lebt Musik.

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ezur Person: Nicolas Hrudnik wurde 1968 in Erlangen geboren, ist fest „gebunden“, hat einen volljährigen Sohn und eine zwölfjäh-rige Tochter. 1990 Immatrikulation an der Hochschule für Musik und Theater, Ham-burg, mit den Schwerpunkten klassisches Schlagwerk, Dirigieren, Klavier, Gesang, Auszeichnung: Köster-Klassik-Preisträger. 1993/94 Masefield-Stipendium an der Hochschule für Musik und Theater, Ham-burg. 1995 Gründung und Leitung mehrerer Chöre in Bremen. Ende 1995 Gründung und musikalische Leitung von musica viva. Seit 1999 künstlerischer und musikalischer Leiter von musica viva. www.musicaviva.de.

Nicolas Hrudnik – mit Frack und Fahrrad unterwegs

Was stört Sie beim Radfahren? Die Radfahrer, die alles besser wissen und keine Gelegenheit auslassen, ihren Mitmenschen das auch kundzutun.

Was fehlt Ihnen als Radfahrer hier in Bremen?Ein Fahrrad, das nicht geklaut werden kann.

musica viva hat 3.000 Abonnenten – wie haben Sie das gemacht?Zum allergrößten Teil durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Da wir ohne jede staatliche und private Förderung wirt-schaften müssen, haben wir kein Budget für die üblichen aufwendigen und teuren Werbemaßnahmen. Erfreulicherweise scheint unser Produkt, also die Konzer-te von musica viva, so gut zu sein, dass die Gäste mit Begeisterung und Freude von ihren Erlebnissen erzählen und somit neue Gäste auf uns neugierig werden.

Was kann der ADFC davon lernen? Haben Sie einen Tipp für die ADFC-Mitgliederwerbung?Da die Mundpropaganda unser erfolg-reichstes Instrument ist, kann ich nur raten, davon regen Gebrauch zu machen. Wichtige Voraussetzung hierfür ist na-türlich, dass die jetzigen Mitglieder des ADFC sich so gut aufgehoben fühlen, dass sie mit Lust und Freude vom Verein be-richten und zum Dabeisein animieren.

Was wünschen Sie sich vom ADFC?Mit der Möglichkeit des Hinweises auf das musica viva Projekt hat der ADFC mir persönlich schon einen großen Gefallen getan, erreichen wir doch so viele Breme-rinnen und Bremer, die bisher vielleicht keinen Zugang zu unseren Konzerten hat-ten und nun vielleicht einmal ins musi-ca viva Konzertleben hineinschnuppern wollen.Bezogen auf die Fahrradsituation in Bre-men bin ich tatsächlich sehr zufrieden und habe den Eindruck, dass beim ADFC die richtigen Personen Verantwortung tragen, um Verbesserungen anzuregen und durchzusetzen.

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4 Meldungen

JubiläumsausgabeDeutschland per Rad entdecken 2015/2016BERLIN. Der ADFC bringt „Deutschland per Rad entdecken“ in diesem Jahr zum zehnten Mal neu heraus. Auf 84 Seiten stellt die Broschüre 65 Radfernwege und Regionen anschaulich vor. Über 100 weitere Routen werden im Überblick präsentiert. Die Routenbeschreibungen liefern Anregungen für das nächste Radreiseziel und wecken Lust auf die einzelnen Radfernwege. In den Serviceleisten finden die Leser hilfreiche Informationen zur Routenplanung, Reiseangebote und „Gute Ideen“ zu den präsentierten Roten. Zudem enthält die Broschüre Anregungen und Wissenswertes rund um die Reiseplanung.„Deutschland per Rad“ entdecken ist kostenlos erhältlich in der ADFC-Radstation, Bahnhofsplatz 14a, Bremen. Bestellt werden kann die Broschüre über die Seite www.adfc.de/dpr-bestellen.

Bett+Bike-Verzeichnis 2015BREMEN. Auch 2015 können sich Radurlauber bei der Suche nach fahrradfreundlichen Übernachtungs-

Neu vom ADFC: pedal SPEZIAL rad & touren 2015Das RadtourenprogrammBREMEN. Zum Auftakt der Radtouren-saison präsentiert der ADFC Bremen, sein aktuelles Radtourenprogramm: Das 80 Seiten umfassende Heft pedal-SPEZIAL „rad & touren 2015“ im handlichen DIN- A5-Format enthält mehrtägige Reisen durch deutsche Regionen sowie Touren für jeden Geschmack und fast alle Bedürfnisse. Zur Auswahl stehen kurze und lange, zügige und gemütliche,

Thementouren sowie spezielle Angebote für Kinder und Familien. Sie starten in Bremen, Bremerhaven, Achim und dem Landkreis Osterholz. Die Teilnahme an Tagestouren kostet in der Regel 5 Euro, für

ADFC-und AOK-Mitglieder 2 Euro, manchmal entstehen Zusatzkosten für Bahn oder Schiffsfahrten, Ausstel-lungsbesuche oder Einkehr.In der Heftmitte befindet sich eine Übersicht der regelmäßige stattfinden-den, kostenlosen Feierabend- und Kurz-touren sortiert nach Startpunkten. Außerdem gibt es Kurzmeldungen und eine Service-Seite.Alle angebotenen Radtouren und -reisen werden von ehrenamtlichen, in ADFC-Seminaren ausgebildeten

Tourenleiter/-innen durchgeführt. Der Tourenkalender ist kostenlos erhält- lich in der ADFC-Radstation, Bahn-hofsplatz 14 a, Telefon (0421) 51 77 88 22 und an vielen pedal-Auslagestellen. Das permanent aktualisierte ADFC-Tourenangebot findet man unter www.radtouren-bremen.de.

Gut organisiert in den UrlaubNeuer ADFC-Radreise-Katalog BREMEN. Die ADFC-Radreiseprofis präsentieren zum zweiten Mal die Broschüre „Radurlaub" - mit vielen Angeboten renommierter Reisever- anstalter in Deutschland, Europa und der ganzen Welt. Die 40-seitige Broschüre ist kostenlos erhältlich in der ADFC-Radstation, Bahnhofsplatz 14a, Bremen und steht zum Download zur Verfügung auf www.radurlaub-online.deADFC-Mitglieder erhalten einen Rabatt von 25 Euro auf ausgewählte Angebote.

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Nr. 2 • 2015

Das ADFC-Magazin für Bremen und umzu

rad &

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Der Weg ist das Ziel

– mit dem ADFC!

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Gesundheitstipps

der AOK

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5Meldungen

betrieben wieder auf das Bett+Bike-Verzeichnis verlassen. Enthalten sind auch Betriebe, die das Label „Bett+Bike Sport“ tragen. Sie berücksichtigen die besonderen Bedürfnisse von Rennrad- und Mountainbikefahrern.Das aktuelle Bett+Bike-Verzeichnis ist für 7,95 Euro erhältlich in der ADFC-Radstation, im Buchhandel und über www.bettundbike.de.

Wesermarsch-Radbroschüre 15 neue Tourenvorschläge W ESER M A R SCH .Die Neuauflage von „Rad-fahren an Nordsee, Jade und Weser“ wartet mit über 15 neuen Tourenvorschlägen auf.

Auf den 36 Seiten gibt es Tipps zu Routen durch die Region an Nordsee, Elbe und Weser, Hinweise für die Zimmerbuchung und Fahrradservice. Mit integriert sind erneut buchbare Pauschalangebote und die Veranstaltungshighlights in der Wesermarsch. Die Radbroschüre ist kostenlos bei der Touristikgemeinschaft Wesermarsch bestellbar, telefonisch unter (04401) 856114 oder auf www.NordseeJadeWeser.de

ADFC Radstation Karten-TipsDie Region bekommt ZuwachsBREMEN. Pünktlich zum Saisonbeginn gibt es in der ADFC Radstation einige

Neuerscheinungen. Die beliebten ADFC-Regional-Karten der BVA im Maßstab 1:75 000 erscheinen erstmals für zwei Bremer Nachbarregionen (je 8,95 ¤). Die Karte für den Landkreis Rotenburg (Wümme) deckt komplett den Großraum zwischen Bremen und Hamburg ab, die Karte Mittelweser den Bereich zwischen Bremen und Minden.

Außerdem erscheint ein neuer Spiralo aus der Bikeline-Reihe: Die Radfernwege Internationale Dollard Route / Deutsche Fehnroute – Grenzenloses Radwandern in Deutschland und den Niederlanden. Ein Besuch mit Stöbern und Beratung lohnt sich, montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr ist meistens jemand vom ADFC-Infoteam da, ansonsten hilft natürlich auch gerne das Personal der Radstation weiter – gesamte Öffnungszeiten auf der pedal-Rückseite. Telefon (0421) 51 77 88 22

Die Bestseller im Jahr 2014: Die beliebtesten Fahrradkarten in der ADFC Radstation waren: 1. Bremen und Umgebung (ADFC Regionalkarte der BVA 1:75 000) 2. Bremer Fahrrad-Stadtplan (1:20 000) 3. Zwischen Elbe und Weser (ADFC- Radtourenkarte der BVA 1:150 000)

Bei den Radtourenführern wird die Liste angeführt von:1. WESER-KURIER Rad & Tour Magazin2. Weser Radweg (Bikeline) 3. Elbe Radweg 1 (Bikeline)

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6 Meldungen

Prävention tut gutADFC bietet „Touren fürs HerzBREMEN. Vom 4. bis 9. Mai bietet der ADFC Bremen „Herztouren“ an, denn Bewegung tut dem Herzen gut. Diese Touren sind ein praktischer Vorgriff auf die Bremer Herztage am 19. und 20. Juni. Der ADFC Bremen und das Kompetenznetz Herzinsuffizienz setzen sich in diesem Jahr gemeinsam für die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein. Bewegung ist dabei ein wichtiger Baustein und gerade im Alltag besonders wichtig: Nach Möglichkeit sollten der Weg zur Arbeit, zur Schule oder zum Einkauf mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden.Termine und Startorte unter www.adfc-bremen.de/aktionen-kampagnen/herztage. Außerdem bietet der ADFC Bremer Unternehmen Service zur betrieblichen Gesundheitsförderung an. Kontakt: [email protected]

ADFC-GlückwünscheAntje Späder ist neue FahrradbeauftragteSeit Februar hat die Stadt Bremen eine Fahrradbeauftragte: Antje Späder, die sich schon lange in der Planungs- abteilung des Bausenators auch um Radverkehrsthemen kümmerte, ist jetzt im Amt für Straßen und Verkehr (ASV) als Koordinatorin für alle Fragen des Radverkehrs zuständig. Ihre Stelle ist im Stab der Amtsleiterin

Brigitte Pieper angesiedelt, also recht hochrangig. Radfahren gehört für die 54jährige Architektin Antje Späder seit vielen Jahren zu ihren persönlichen Leidenschaften. Albrecht Genzel, ADFC-Verkehrsreferent, gratuliert Antje Späder zu ihrer neuen Aufgabe und zeigt schon mal „Daumen hoch" für diese gute Tat des grünen Senators für Umwelt, Bau und Verkehr, Joachim Lohse. Für den ADFC ist damit die Erwartung verbunden, dass laufende Planungen und Baumaßnahmen des ASV zur Radverkehrsförderung künftig noch mehr „aus einem Guss" erfolgen.Der ADFC Bremen fordert seit langem mehr Personal für Fahrradfragen, ins- besondere im ASV. Eine der wich- tigsten Maßnahmen im Verkehrsent-wicklungsplan stellt für den ADFC die Installation eines starken Teams für Nahmobilität dar, damit die Maßnahmen für Fuß- und Radverkehr auch tatsächlich zügig umgesetzt werden können. kpl

Aber sicher!Gemeinsam initiativBREMEN. Seit 2014 macht der ADFC mit bei der Gemeinschaftsaktion "aber sicher! - Bremer Initiative für Verkehrssicherheit". Anfangs wollte man sich hauptsächlich um sichere Schulwege kümmern, mittlerweile hat sich das Arbeitsfeld der Initiative etwas geweitet. Unter der Leitung der Verkehrswacht gehören zu der sich monatlich tref-fenden Arbeitsgruppe neben dem ADFC der ADAC Weser-Ems, die Feuer- wehr, die Polizei (Präventionszentrum), die Schul-Express-Initiativen, die Sena-torin für Bildung und Wissenschaft, die Unfallkasse und der Weser-Kurier. Zum Schuljahresbeginn er- scheint wieder eine Sonderbeilage im Weser-Kurier mit dem Thema Fahrrad und Verkehrssicherheit.www.bremer-schulweg.de

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...und weitere Highlights

Velotaxi-Betrieb startet in BremenBREMEN. Ab April fahren Velotaxis in Bremen. Sie sind die moderne Form der Rikschas und ausgestattet mit einem transparentem Dach, Sitzpolstern und einem Elektromotor. Sie stehen am Marktplatz, Schlachte, Schnoor, Bahn-hofsvorplatz oder Hanseatenhof. Ein Wink genügt oder ein Anruf unter dem Velo-Ruf (0421) 244 267 67. Vor der Fahrt wird der Fahrpreis abgemacht, als Richtwert gilt: Ein Kilometer kostet vier Euro oder 30 Minuten neunzehn Euro.Bei den Sightseeing-Touren werden Bremer Sehenswürdigkeiten gezeigt, zum Beispiel bei der Altstadt-Tour das Rathaus, der Schnoor, die Böttcherstraße und die Schlachte. Es können aber auch individuelle Touren und Routen mit den Fahrern geplant werden.Für die erste Saison werden noch weitere Fahrer/innen gesucht, die Interesse an dem spannenden Job haben. Bewerbungen unter obiger Nummer oder über [email protected].

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Gehört zum betrieblichen GesundheitsmanagementMit dem Rad zur Arbeit

Zwei große Probleme begleiten die zunehmend digitalisierte Arbeitswelt: Bewegungsmangel und Stress! Ein effektiver

und naheliegender Ausgleich ist Fahrradfahren. Das lässt sich einfach und nachhaltig in den Alltag integrieren – zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit. Radfahren kostet nicht viel und jeder kann es. Der ADFC unterstützt Betriebe dabei, ihre Mitarbeiter/innen zu motivieren, öfter mit dem Rad zur Arbeit zu fahren und so mehr für die Gesundheit zu tun.Zur zwölften Runde von Deutschlands erfolgreichster Fahrradkampagne rufen

der ADFC und die AOK gemeinsam auf und „ZWEI FÜR FAHRRAD UND GESUNDHEIT“ bringen Fahrfreude, Umweltschutz und Gesundheitsförderung auf einen Nenner. Mitmachen können alle Arbeitnehmer/innen – einfach und kostenlos. Wer im Aktionszeitraum vom 1. Juni bis 31. August 2015 an mindestens 20 Tagen mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt und dies online oder in seinem Aktionskalender dokumentiert, nimmt an der Verlosung zahlreicher Preise teil. Firmenteams, die sich gegenseitig zur Teilnahme motivieren, haben eine zusätzlich Chance bei der Verlosung von Teampreisen. Auch wer das Fahrrad mit

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Infos: Tobias LeuzeTel. (0421) 51 77 88 [email protected]

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Nach dem ADFC-Fahrradfrühling und der FahrradRallye im Mai kommt der Fahrradsommer mit der Tour de Natur im Juni. Und das Ganze krönt das 19. Bremer Fahrradfestival im Juli. Fahr-radbegeisterte treffen sich zentral an der ADFC Radstation, in den Stadtteilen Bremen-Vegesack, Huchting, Vahr, Schwachausen, an der Botanika und auf dem Osterdeich.

Bremer Fahrrad-Jahreszeiten

Raus zuM FahRRadFRühling ADFC Radstation am Hauptbahnhof Samstag, 2. Mai 2015Sie sind eingeladen, rund um die Rad-station am Bremer Hauptbahnhof Fahr-

radfrühlingsluft zu schnuppern. Von 10 bis 14 Uhr sind die Angebote der Radstation zu besichtigen. Falträder, Pedelecs, Cargo-Bikes, Spaßräder und Roller laden zum Ausprobieren ein. Die Polizei informiert. Spielereien, Fahrradcodierung sowie lecker-fairer Kaffee & Kuchen runden das kleine Fest ab. Fahr-radflohmarkt-Atmosphäre lässt sich außerdem schnuppern auf dem zweiten ADFC Gebrauchtfahrrad-Markt in diesem Jahr.Gemeinsam mit der Polizei informiert und checkt der ADFC Fragen rund ums Rad bei weiteren Fahrradfrühling-Veran-staltungen in Vegesack, in Schwachhausen, in der Vahr und in Mahndorf. Termine auf www.adfc-bremen.de

geMeinsaM Mit spiel & spassADFC-FahrradRallye zur BotanikaSonntag, 31. Mai 2015Ziel der diesjährigen ADFC-Fahrrad-Rallye am letzten Mai-Sonntag ist die botanika im Rhododendron-Park. Dort

lädt der Markt der Grünen Branche zum Schlemmen, Shoppen und Stöbern ein. Unterwegs sind an fünf Stationen Fragen zu beantworten und spannende Aufgaben zu lösen. Dabei zählt nicht die Geschwindigkeit, vielmehr der Spaß unterwegs und der Teamgeist. In das Familienteam können auch Freunde der Kinder und Erwachsenen integriert werden. Mindestens eine Person muss Kind oder jugendlich sein. Am Ziel gibt es Gelegenheit, sich in der Botanika und beim Markt der Grünen Branche zu informieren, leckeres Essen und Trinken zu genießen oder sich die Zeit bis zur Siegerteam-Kür im schönen Rhododendron-Park zu vertreiben. Zum Abschluss des Tages winken tolle Preise.

Gewinne:Zu gewinnen gibt es ORTLIEB Taschen Frontroller in weiß und weitere attraktive Preise.

Start: Ab 11 Uhr zeitversetzt ab Findorff. Genaue Startzeiten und Startort werden nach der Anmeldung mitgeteilt. Kosten: 15 Euro pro Team, für ADFC-Mitglieder 10 Euro (ADFC-Eintritt am Start möglich). Die Teams müssen aus drei bis fünf Personen bestehen und verkehrssichere Fahrräder mitbringen. Anmeldung: Bis 25. Mai beim ADFC Bremen, per Fax an (0421) 51 77 88 25 oder per E-Mail an [email protected] Kontakt: Antje Hoffmann, Tel. (0421) 51 77 88 2-77

11. touR de natuR Sonntag, 28. Juni in HuchtingZum elften Mal startet die Tour de Na-tur am Roland-Center in Bremen. Ge-meinsam mit vielen hundert Radfahrer/innen wollen das Centerteam und die

ADFC-Radtourenleiter die gute Luft und die grüne Gegend ge-nießen! Über 500 Teilnehmer/innen aus Huchting, Bremen und der niedersächsischen Nachbarschaft fahren mit dem ADFC gut geleitet übers Land. Das Ziel ist die Überraschung und genau so interessant wie in jedem Jahr. Es geht los um 10:30 Uhr am Roland-Center (Sammeln ab 10:00 Uhr).

Unterwegs ist man in gemütlichem Tempo, zwischendrin rich-tet der ADFC ein Picknick aus. Nach etwa 20 bis 30 Kilometern geht's zurück zum Roland-Center. Dort nehmen die Teilnehmer/innen an einer Tombola mit Preisen aus den Läden des Roland-Centers teil.

Festival Rund uMs RadBike the city!Sonntag, 19. Juli auf dem OsterdeichKurz vor den Sommerferien bespielt die Breminale die Wiesen an der Weser und der ADFC am Sonntag den Osterdeich

mit dem 19. Bremer Fahrradfestival. Im Mittelpunkt des Pro-gramms steht die Vielfalt des Fahrrads: Mitten auf der Fahr-bahn zwischen Tiefer und Mozartstraße können verschiedenste Fahrradtypen ausprobiert werden. Tourismusregionen stellen

Bremen

Fahrrad Frühling

ADFC Radstation

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ihre Radreiseziele und -routen vor. Ob Livemusik von der Art-land County Club Road Show, Gewinnspiel oder Einrad-Artistik – an der Bühne des ADFC ist ständig etwas los.

Pedal Power System macht die Musik beim ADFC-Festival

Der Artland Country Club (Foto unten rechts) spielt seinen be-kannten und bewährten Roots Rock in diesem Jahr in einer „al-most unplugged“-Version. King Karamel (oben links) öffnet sei-ne Schatztruhe an außergewöhnlichen Liedern, die dem Leben schmeicheln, wach rütteln und schmunzeln lassen. Der King und seine beiden Damen spielen - nur mit Bass, Klavier und Saxofon - einen stilübergreifenden Crossover Weltmusik-Jazz-Pop mit ausgeprägtem Groovefaktor. Luca (oben rechts) kennt das Publikum schon aus dem letzten Jahr. Die junge Musikerin hat mit ihrer letzten CD „Tiefseetaucher“ deutschlandweit ein Ausrufezeichen setzten können für poppige, aber dennoch tief gehende Musik, die mehr ist als reine Liedermacherei. Luca kommt in Begleitung von Hendrik Hahler, der Lucas sensible Songstrukturen mit Percussion und Schlagwerk schmückt.

Schmuckstücke gesuchtBei Wettbewerben werden das außergewöhnlichste, individuell gestaltete Erwachsenen-Fahrrad und das am einfallsreichsten und schönsten geschmückte Kinderrad prämiert. Kinder bis 10 Jahre können ihr Rad entweder schon „aufgebrezelt“ mit-bringen oder vor Ort kreativ werden. Abgabeschluss für die Schmuckstücke: 14 Uhr. Preisverleihung mit anschließender Fahrradparade: 15 Uhr.

Der ADFC berät in seinem Infopavillion zu Fahrradkarten, Rad-reiseführern und Radrouten. Für Schnäppchenjäger gibt’s ein Antiquariat. Gebrauchte Räder von privat an privat bietet der Gebrauchtfahrradmarkt. Die Polizei klärt über Fahrraddieb-stahl und Prävention auf. Gesundheit und Fitness verspricht die Mitmachaktion "Mit dem Rad zur Arbeit" von ADFC und AOK. Sportlich zu geht´s beim Bremer Sporttreff: Bremen Challenge, Brompton Championship, Marathon und Triathlon sind die Themen. Die Kinder können sich bei der ADFC-Fahrradschule auf dem Parcours betätigen und die Erwachsenen Kaffee und Kuchen auf dem autofreien Osterdeich genießen.Nebenan findet zwischen 12 und 15 Uhr das Biofestmahl mit Kulturprogramm statt. Der ADFC und seine Partner sorgen auf der Breminale für über 1.000 mobile Fahrradparkplätze.

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Live beim Bremer Fahrradfestival: King Karamel (Oben), Luca mit Hendrik Haler (rechts oben) und der Artland Country Club (rechts)

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10 Feier-Radeln

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FEIER-RAdELn Zum Vergnügen auf 2 Rädern!

Festivals, Konzerte, Markttage, offene Ateliers, Ausstellungen, Mega-Events – der Sommer in der Region ist reich an interessanten Zielen zum Radfahren. Die pedal-Redaktion hat eine erlesene Auswahl zusammengestellt – lassen Sie sich verführen – viel Vergnügen!

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11Feier-Radeln

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da eRwaRtet sie was!Eine Auswahl von feierlichen ADFC-Radtouren Olivenölproduzenten aus dem mediter-ranen Raum mit Rahmenprogramm sowie Leckereien und Produkte aus der Region erwarten Besucher der Olivenöltage in Wilstedt. Eine geführte Radtour dorthin startet am 25. April um 11 Uhr am Rathaus in Lilienthal.

Bei der Tour mit Besuch im Museumsdorf Cloppenburg erfahren die Teilnehmer/innen in einer Sonderausstellung viel über „Fahrrad und Mobilität auf dem Lande“ und einiges mehr zur Fahrrad- geschichte am Sonntag, 21. Juni. Treffpunkt ist um 8:45 Uhr an der ADFC-Radstation. Anmeldung bis zum 11. Juni.

Wer in Bremen-Nord wohnt und endlich mal die legendäre „Tour de Natur“ von Huchting aus mitfahren möchte, startet am Sonntag, 28. Juni um 8 Uhr mit Jürgen Bösche am Bahnhof Vegesack zum Roland-Center (siehe auch Seite 8).

Wer Schiffe, Großsegler, frische Luft und Radfahren mag ist bei den Touren zur Sail 2015 Bremerhaven genau richtig. Zwei Touren starten am Sonntag, 6. August: ab Bremen um 8:15 Uhr und ab Vegesack um 8:30 Uhr. Für beide Touren ist eine Anmeldung erforderlich (siehe Seite 14).

Wer Volksfeste liebt, fährt am 26. September mit zum Roonkarker Mart in Rodenkirchen. Treffpunkt ist um 11:15 Uhr am Anleger der Weserfähre in Bremerhaven.

Mehr zu diesen ADFC Radtouren finden Sie auf www.radtouren-bremen.de

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Das perfekte Ziel für Radler und Genießer

GOP SONNENTERRASSE

Sonnenzeit ist Fahrradzeit. Ein herrlicher Ausfl ug mit dem Rad wird durch traumhafte Zwischenstopps noch schöner. Wir bieten Ihnen den idealen Ort

für Ihre „Tour-Pause“. Genießen Sie auf unserer Sonnenterrasse mit direkter Weserlage Kaffee & Kuchen, Herzhaftes und kühle Getränke.

Einfach mal vorbeiradeln, entspannen und wohlfühlen.

Saisonstart!

1. Mai 2015

ab 12 Uhr

FÜR EIN KÜHLES RADLER!FÜR EIN KÜHLES RADLER!

GUTSCHEIN*

*Dieser Gutschein ist von Mai bis September 2015 auf der GOP Sonnenterrasse einlösbar.

GOP Varieté-Theater BremenAm Weser-Terminal 4 · 28217 Bremen · variete.deTerrassenzeiten bei schönem Wetter: Mittwoch bis Samstag von 15 bis 22 Uhr · Sonntag von 11 bis 22 Uhr

BREMEN. Bei einer Radtour entlang der Weser lohnt sich ein Halt auf der Son-nenterrasse des GOP Varieté-Theaters, um dort die „Radel-Pause“ zu genießen. Der großartige Weserblick macht die Raststätte für große und kleine Radler attraktiv.Das GOP Varieté-Theater bietet natürlich noch mehr: Hier begeistern Künstler und Artisten mit spektakulären Darbietun-

gen und komischen Momenten – auch das Ein- oder Zweirad spielt hier oft eine Rolle. Jeden zweiten Monat wechselt das Showprogramm. Zusätzlich locken die kulinarischen Highlights ins Restaurant „Leander“.

Tickets erhalten Sie ab 29 Euro telefo-nisch unter (04 21) 89 89 89 89, online unter variete.de oder persönlich vor Ort.

Das GOP lädt Radler einAuf der Sonnenterrasse in der Überseestadt pausieren

Unabhängig von Pferden und Kutschen!

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12 Feier-Radeln

satteln sie ihRe RädeR!Sonntag, 3. Mai, Oldenburger TWEED RUNZum 5. Oldenburger TWEED RUN mit bevorzugt historischen Drahteseln versammeln sich Damen und Herren jeden Alters in Tweed, sportlich-britisch oder historisch gekleidet. Um 14 Uhr treffen sich die etwa 150 Starter im Innenhof des Oldenburger Schlosses, um 15 Uhr ertönt das Startsignal zu einer 10-englische-Meilen langen Tour durch Oldenburg.www.facebook.com/weedRunOldenburg

laden sie auF!Samstag, 6. Juni 2015 2. Bremer LastenradrennenAb 12 Uhr am Pier 2 im Rahmen des Gröpelinger Sommers. Letztes Jahr traten 53 TeilnehmerInnen an, um in zwei Disziplinen einen Platz auf dem Siegertreppchen zu bekommen. Mitmachen und Freunde mitbringen!Anmeldung ab 1. Mai unter www.bremen.de/bike-it

Rennen – Falten – FahRen16. August 2015Brompton National Championship BNCDer Gewinner der BNC qualifiziert sich für die Brompton-Weltmeisterschaft in London. Das Spektakel führt in einem Rundkurs von 14 Kilometern in vier Runden à 3,5 Kilometer um den Bürgerpark mit Zuschauern an der gesamten Strecke.Der Dresscode ist „very british“, Shorts, Sakko, Hemd, Krawatte, Helm – das originellste Outfit wird prämiert! Teilnahmegebühr: 45 Euro. Weitere Infos auf der Facebook-Seite von Brompton Deutschland oder www.brompton.de

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Samstag, 25. April Für Frischluftfans und Jazzliebhaber gibt es dieses Jahr wieder ein besonderes Highlight: In Kooperation mit der Messe Bremen bietet der ADFC geführte Radtouren durch die jazzahead!-club-night. Wählen Sie aus drei musikalisch unterschiedlichen Routen. Alle Touren starten an der Messehalle 7:

18:15 Uhr: Clubnight-Tour 1 Großartige Stimmen

Auf dem Programm stehen Natalia Mateo in der Weserburg, Theo Jackson Trio auf De Liefde, Mara Minjoli Quintett in der Villa Sponte sowie Johanna Borchert in der Kulturkirche St. Stephani.

19:15 Uhr: Clubnight-Tour 2 groovig & vibrierend

Es geht los mit Jazzomolo feat. Cleo Fernandes im Hafen Revue Theater,

weiter mit Petite Vengeance in der “Spedition” und anschließend Offpiste Gurus im Hotel Courtyard by Marriott.

19:00 Uhr: Clubnight-Tour 3 folk & rock

Zu Maria Faust ins Hotel Courtyard by Marriott, dann zu Ingrid Veermann ins Hafen Casino und am Ende zu Pulsar in die “Spedition”.

Alle Touren klingen aus bei der open end jazzahead! late-night session im Swissôtel bzw. später bei der Kreolischen Jazz-Nacht im Dorint Park Hotel.

Anmeldung und weitere Informationen zu den begleiteten Radtouren bis zum 22. April 2015 an [email protected] ADFC-Mitglieder erhalten das Ticket zur clubnight zum ermäßigten Preis von 20 Euro. Mehr dazu: www.jazzahead.de/festival/jazzahead-clubnight/#c2768

Jazzahead!-Clubnight

Feierliche Ziele für Ihre Tour

Frankreich ist 2015 Partnerland der jazzahead!

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13Feier-Radeln

Jazz Folk bike goes noRway5. bis 7. Juni 2015 rund um SykeErstmals bildet das Syker Festival mit Musik aus Norwegen einen musikalischen Schwerpunkt: Der Tenorsaxophonist Marius Neset tritt mit seiner Band auf und eröffnet in einem Doppelkonzert mit dem Tubaspieler Daniel Herskedal, begleitet von einem Chor aus der Region, das Festival am Freitag im Syker Theater. Am Sonnabend gastiert die samische Sängerin Elin Kaaven mit ihrem Trio.

Der Sonntag steht im Zeichen von Open Air-Konzerten. Irish-Folk Rock mit Glennfiddle und die Hannover Harmonists mit ihren Filmsongs spielen und singen auf einer Bühne im Garten des Syker Vorwerks. Für die Kleinen gibt es Jazz Folk Kids auf der Naturbühne in der Wolfsschlucht mit Matt & Basti.

Eine Radtour mit Anni Wöhler-Pajenkamp führt über „Fahrradwege zu Kunst und Kultur“ am Samstag, 6. Juni von 14 bis 17 Uhr. Alle Termine: www.jazzfolkbike.de

spoRtliChe events FüR diCh und MiChRadtourenfahrten immer beliebterRadtourenfahrten (RTF) sind populäre Radsportveranstaltungen, die seit eini-gen Jahren immer beliebter werden. Die ausgeschilderten Strecken haben in der Regel eine Länge von 40 bis 170 Kilometern. Die Teilnahme ist jedem möglich. Eine Mitgliedschaft in einem Radsportverein ist dazu nicht notwendig. Gegenüber den üblichen Rennrad-Ausfahrten ist hier der Reiz, auch einmal eine längere Strecke zurückzulegen. Hinzu kommen das Gruppenerlebnis und die Möglichkeit im Windschatten zu fahren. Außerdem machen diese Events die landschaftlichen Reize der jeweiligen Region auf überwiegend verkehrsarmen Straßen erfahrbar.

In Bremen und in der Region werden jährlich verschiedene Radtourenfahrten angeboten, die alle ihren ganz eigenen Charakter haben. Die Tour „Quer durchs Hachetal in Syke-Barrien“ punktet beispielsweise mit einem Kuchenbuffet, das seinesgleichen sucht. Sie hat es deshalb unter dem Namen „Butterkuchentour“ zu nicht unbeträcht-lichem Ruhm gebracht. Die Internationale Bremer RTF andererseits startet an der Universität in Bremen und führt die Teilnehmer durch die Landschaft der Wümmewiesen Richtung Hamburg.

Gut organisierte Ausfahrten in Bremen und in der Region

25.04.: RTF Rund um Moor und Geest, www.rscvegesack.de01.05.: RTF Roter Fuchs in Giesen, www.tsv-giesen.de09.05.: Internationale Bremer RTF, www.rsc-rot-gold.de16.05.: Delmenhorster RTF, www.radsportverein-urania.de14.06.: Quer durchs Hachetal in Syke-Barrien, www.tsv-barrien.de08./09.08.: Vogelpark-Region Walsrode, www.radsport-bomlitz.de30.08.:Tour de Watt Bremerhaven, www.ltssport.de

Ein vollständiges Verzeichnis aller Veranstaltungen bietet der Bund Deut-scher Radfahrer auf seiner Website www.rad-net.de. ber

das gaRtenkultuR-MusikFestival Im Juli/August 2015Das Gartenkultur-Musikfestival 2015 im Nordwesten beginnt am Freitag, 31. Juli mit dem Eröffnungskonzert in Ganderkesee. Es präsentiert den ganzen August über rund 40 Konzerte unter freiem Himmel an ausgesuchten Orten in der Region. Das Programmheft liegt ab Ende Juni aus. Alle Infos ab Juni auf: www.gartenkultur-musikfestival.de

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14 Feier-Radeln

Dem Anblick eines vorbeizie-henden Segelschiffes kann sich so leicht keiner entziehen! Viele fiebern deshalb der SAIL

Bremerhaven 2015, dem bevorstehenden größten nautischen Event Deutschlands, bereits sehnsüchtig entgegen.

Mit dem Deutschen Schifffahrtsmuseum und den Windjammertreffen wird die Schifffahrtstradition in Bremerhaven gepflegt und wachgehalten. In diesem Jahr ist es wieder soweit: Vom 12. bis 16. August 2015 findet die SAIL erneut statt – zum achten Mal seit 1986.

Neben der traditionellen Windjammerpa-rade zählt auch das Höhenfeuerwerk auf der Weser zu den Höhepunkten. Daneben wird es auch wieder Stände mit den Part-nerstädten von Bremerhaven und viel buntes Rahmenprogramm und natürlich „OPEN SHIPs“ geben. Besonders die ma-jestätisch wirkenden Großsegler, wie die Segelschulschiffe üben noch immer eine große Faszination auf große und kleine Betrachter aus. Die nächste SAIL in Bre-merhaven wird erst wieder im Jahre 2020 stattfinden.

Mit dem ADFC gut geführt zur SAIL Bremerhaven 2015

Am Sonntag, 16. August bietet der ADFC Bremen zwei Radtouren zur diesjährigen SAIL 2015 nach Bremerhaven an.

Eine 115 Kilometer lange Tagestour star-tet um 8:30 Uhr ab der Radstation Bre-men-Vegesack. Tempo 18–20 km/h, Dauer 8 Std., Kosten 5 Euro, ADFC/AOK-Mitglie-der 2 Euro, zuzügl. Fähre, Anmeldung bis 14. August bei Hans Steffens, Tel: (0421) 600 91 43.

Die zweite Tour startet mit einer Zug-fahrt nach Bremerhaven. Treffpunkt ist um 8:15 Uhr an der ADFC-Radstation am Hauptbahnhof. Die Rückfahrt führt über 70 Kilometer mit dem Rad bis Bremen-Borgfeld. Tempo 16–18 km/h, Dauer ca. 10 Std., Kosten 5 Euro, ADFC/AOK-Mit-glieder 2 Euro, zuzügl. Bahnfahrt. An-meldung bis 2. August bei Karl-Heinz Böttjer, Tel: ( 0421) 68 52 47 91Einzelheiten stehen im aktuellen pedal- SPEZIAL rad&touren oder online auf www.radtouren-bremen.de.

Karl-Heinz Böttjer

Per Rad zur SAIL BremerhavenFaszinierendes maritimes Fest mit Tradition

Bremen – bike it!Für die alltäglichen EntdeckungsreisenBremen bike it!, das Radkommunikati-onsprojekt des Landes Bremen, hat Rad-Runden entwickelt, die vor allem den-jenigen aufs Rad helfen sollen, die die Vorteile der Radentdeckungsreisen noch nicht kennengelernt haben. Bike it! zum Ausprobieren. Vier Rad-Runden gibt es bereits. Zwei in Bremen, eine in Bremen-Nord und eine in Bremerhaven. Alle Runden starten und enden jeweils an den Hauptbahnhö-fen. Die Strecken sind auf detailgenauen Karten verzeichnet und werden auf der Kartenrückseite um Informationen zu den Sehenswürdigkeiten und vielerlei Wissenswertem ergänzt. Mit dem Rad kommt man rum, weil man flott unterwegs ist und wird neugierig, weil man langsam genug und dicht dran ist. Und Bremen hat viele interessante Geschichten zu erzählen. Ebenso wich-tig: die Stadt verfügt über attraktive Aus-flugslokale und Einkehrmöglichkeiten. Radfahren macht hungrig, durstig, klug und tendenziell glücklich. Wie sagt der schottische Kollege für die Entwicklung von MTB-Routen so richtig: „Most impor-tant is cake!“In Bremen sind zurzeit die Blockland- Runde „Kuh, Knipp und Kult“ sowie die Weser-Runde „Schlachte, Werder, Über-see“ zu haben. „Berg und Wal“ heißt die Rad-Runde in und rund um Bremen-Nord. Durch die Seestadt Bremerhaven führt die Rad-Runde „Fisch und Schipp“. Die Route führt mitten durch die Bremer-havener Havenwelten hinaus zur Colum-bus- und Stromkaje und bringt die Radler durch den Fischereihafen wieder zurück. Noch im Frühsommer werden eine wei-tere Bremer Innenstadt-Runde und eine Park-Runde in Bremerhaven die vorhan-denen Routen ergänzen. Alle Runden gibt es auf der BremenBikeCityGuideApp zum kostenlosen Download. Mehr dazu: www.bremen.de/bike-it J. Joost-Krüger

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Stadt am Fluss –per Rad mehr zu entdecken

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15Feier-Radeln

Das Hotel Schaper-Siedenburg gehört zur internationalen Hotelkette Best Western und liegt in der Bremer Bahnhof-

straße. Direktorin Sigrid Sierhaus be-antwortet Fragen von pedal-Redakteurin Brigitte Breyling

pedal: Frau Sierhaus, was hat Sie da-zu bewogen das Best Western Hotel Schaper-Siedenburg zum Bett und Bike-Betrieb zu machen?Siegrid Sierhaus: Wir bekamen immer öfter Anfragen von Gästen, die mit dem Rad unterwegs waren. Auch Radreiseve-ranstalter traten an uns heran. Der Rad-tourismus wurde immer populärer, Rad fahrende Gäste rückten bei uns immer mehr in den Blickpunkt. Da lag es nahe…ich glaube das war 2006.

War es aufwändig für Sie, die Kriteri-en dafür zu erfüllen? Nein, wir mussten nicht mehr allzu viel tun, denn wir hatten ja schon eine gute

Ausstattung: einen Fahrradabstellraum und wegen der Apartments auch schon eine Waschmaschine und einen Trock-ner. Zusätzlich haben wir noch ein Re-paratur-Set und Putzzeug fürs Rad an-geschafft sowie ein „Gästebuch“ – darin können unsere Rad fahrenden Gäste an-deren Infos und Tipps hinterlassen, was auch gern genutzt wird. Unsere Gäste können sich auch Lunchpakete für die

Das beste Bett zum BikeADFC-Fördermitglied BEST WESTERN Hotel Schaper-Siedenburg

Weiterfahrt mitnehmen.

Wer kommt zu Ihnen? Wir haben zum einen die klassischen Reiseradler, die mit eigenem Rad und Ge-päck unterwegs sind, eine Nacht bleiben und am nächsten Morgen zum Beispiel auf dem Weser-Radweg weiterfahren oder mit dem Zug nach Hause. Es kom-men auch Gruppen, die bei einem be-stimmten Reiseveranstalter ihre Reise gebucht haben, und für die Bremen die letzte Station ist. Die kommen in der Re-gel mit den Leihrädern des Veranstalters.

Wie kam es, dass Sie später auch ADFC-Fördermitglied wurden?Nun, es hört sich vielleicht etwas merk-würdig an…es war wegen der netten Zu-sammenarbeit beim Fotoshooting. Gabi Bangel vom ADFC Bundesverband und der Fotograf Jens Lehmkühler mach-ten in unserem Haus Werbe-Fotos für Bett+Bike-Betriebe. www. stadt-hotel-bremen.de

Ein Ergebnis des Bett+Bike-Foto-Shootings in Bremen - bundesweit zu sehen.

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Mit dem Wind in den Haaren entlang des Rigaer MeerbusensDas Gebiet Vidzeme im Norden Lettlands verspricht unvergessliche Ferien für jeden Radfahrer

Manches Mal wundern wir uns in Lettland darüber, wie die Natur uns be-schenkt hat. 500 km lan-

ger, weißer Strand, grüne, gesunde Wäl-der, die mehr als die Hälfte der Landes-fläche einnehmen und die unbegrenzte Freiheit bieten, zu Fuß zu wandern, mit dem PKW oder mit den öffentlichen Ver-kehrsmitteln ... und selbstverständlich auch mit dem Fahrrad zu reisen!

Eile mit WeileEuro Velo 13 wird die Fahrradroute ent-lang des Eisernen Vorhangs genannt. Er ruft die dramatische Geschichte in Er-innerung, die Europa künstlich in zwei Teile spaltete. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs hat es in Lettland große Verän-derungen gegeben. Die Route Euro Velo 13 bietet eine wunderbare Möglichkeit,

schöne Ferien zu verbringen, Lettland zu erkunden und seine Menschen kennen-zulernen, durch dessen Engagement sich Vieles geändert hat und sich noch Vieles ändern wird.

Von der Hauptstadt Rîga bis zur Grenze zu Estland beträgt die Länge der Velo-route Euro Velo 13 160 km. Ein Radfah-rer kann diese Strecke sehr schnell zu-rücklegen. Wir empfehlen für diese Reise aber drei Tage. Wie man sagt: „Lettland. Nimm Dir die Zeit.“

Eine Freude für die AugenLettland besteht aus vier kulturhistori-schen Gebieten. Die Region, die sich Rich-tung Norden von der Hauptstadt Rîga bis zur Grenze zu Estland erstreckt, heißt Vidzeme. Es ist ein malerisches Gebiet, das dank der Nähe zum Rigaer Meerbu-

sen noch schöner wirkt. Fährt man die Route Euro Velo 13 entlang, überkommt dem Radfahrer fast das Gefühl der Un-endlichkeit – die Sonne, das Meer und das Rauschen der Kiefern. In der Gegend von Tûja wird der Strand steinig, doch die moderne Unruhe, Aufregung und Men-schmengen findet man dort nicht.

Die geeignetste Jahreszeit fürs Radfah-ren ist der Sommer. Eine gewisse Roman-tik bieten ebenfalls der Frühling, wenn am Wald- oder Feldrand die weißen und blauen Anemonen und die gelben Sumpf-dotterblumen aufblühen, sowie der bunte Herbst.

Mmm, wie schmackhaftFür jeden Reisenden und Fahrradfahrer ist der Augenblick etwas Besonderes, wenn er etwas zu sich nehmen möchte.

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In Vidzeme gibt es natürlich genauso wie anderswo in Lettland Verpflegungsmög-lichkeiten. Das Angebot ist vielfältig, ge-sund, von guter Qualität und schmack-haft. Es gibt sowohl preisgünstige Loka-litäten als auch Restaurants mit feiner Küche. Am Strand gibt es Fischerdörfer. Dort kann man nach traditioneller Le-bensart frische oder geräucherte Fische kaufen.

Eine Besonderheit sind die Neunaugen, die im Register der nationalen Produk-te der Europäischen Union eingetragen sind. Die Neunaugen sind die Delikatesse von Lettland. Sie werden mit speziellen Holzkonstruktionen gefischt. Diese Art des Fischens hat sich seit früheren Zeiten erhalten und wird in Salacgrîva weiter-gepflegt. In Carnikava findet jedes Jahr das Fest der Neunaugen statt.

Vidzeme – das Land der FestivalsDie Radtour Euro Velo 13 wird zudem für diejenigen Reisenden passen, die – kâ mês sakâm – zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen möchten: für diejenigen also, die von einer Radreise etwas mehr erwarten. In Vidzeme befindet sich eine der schönsten Perlen Lettlands: Sigulda, wo jeden Sommer viele unvergessliche musikalische Ereignisse dargeboten werden. Seit 20 Jahren findet hier das Festival der Opernmusik statt (vom 29. Juli bis zum 1. August), an dem viele Pro-minente teilnehmen. In Saulkrasti findet das Jazz-Festival statt. Diesen Sommer wird das Festival „Saulkrasti Jazz“ vom 20. bis 25. Juli ausgerichtet. Für junge Leute gibt es das Festival der Popmusik „Positivus“ in Salacgrîva an der Meeres-küste. Dieses Jahr findet es vom 17. bis 19. Juli statt.

Ein herzliches Treffen bietet diesen Som-mer das Internationale Folklorefestival „Baltica“, das vom 15. bis 19. Juli in Rîga und in einem besonderen Ort von Vidze-me – in Turaida – stattfinden wird.

Auf ein baldiges Wiedersehen! Die Route Euro Velo 13 bietet neben Er-holungs- und Freizeitmöglichkeiten et-was für die vielfältigen Interessen von allen Reisenden. So sind beispielsweise das Fahrradmuseum in Saulkrasti oder das Silbermuseum in Limbaži einen Be-such wert. Ebenso ist sicher für manchen Radfahrer das Museum des Barons von Münchhausen in Dunte, nicht weit von Saulkrasti entfernt, einen Abstecher wert. Münchhausen hat dort tatsächlich mit seiner Frau gelebt.www.latvia.travelwww.vidzeme.com

Links: Mit dem Rad über den Strand in der Nähe von Tûja.Unten: Der Küstenweg bei Vidzeme.

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Bremen

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18 Verkehr

Überraschungen lauern links hinterm BuschBremen-Borgfeld. Der Radweg entlang der Borgfelder Allee Richtung Lilienthal wird auf einer langen Strecke durch einen begrünten Schallschutzwall von der Straße abgegrenzt. Das ist sehr angenehm für die Radfahrer. Die Kreu-zung mit der Borgfelder Heerstraße wurde im Verlauf der Straßenbahn Linie 4 völlig neu gestaltet. Das Regelwerk schreibt vor, dass für eine gute Sicht

der Radweg mindestens zehn Meter vor der Einmündung direkt an die Fahrbahn heran geführt wird. Bei der realisierten Wegeführung bleiben die Radfahrer bis zum letzten Moment im „Schutz“ der Straßenbegrünung, sodass die rechts abbiegenden Autofahrer sie nicht recht-zeitig sehen können. Sehr gefährlich und Hauptunfallursache!

Verkehrsteilnehmer dritter Klasse?Bremen-Borgfeld/Lilienthal. Bei der Neu- gestaltung der Wümmequerung zwischen Bremen und Lilienthal im Verlauf der Straßenbahnlinie 4 wurden die Interessen des Fahrradverkehrs wenig berücksich-tigt. Auf der Fahrbahn der Borgfelder Allee, ist das Radfahren nicht besonders angenehm, keiner macht es, obwohl es nicht einmal verboten ist. Für Radfah-rer wurde der Gehweg zur Benutzung

freigegeben. In der Gegenrichtung wird der Radverkehr zunächst auf einem Geh-/Radweg geführt, der geht über in einen unbefestigten, schmalen Gehweg, beschildert mit „Radfahrer frei“. Zur „Belohnung“ gibt es dann etwa 60 Se-kunden Wartezeit an der Ampel. Es be-steht Hoffnung auf bessere Lösungen bei der noch ausstehenden Erneuerung der Wümmebrücke.

Wohin mit den Stahlrössern an der Schlachte?Bremen-Altstadt. Zu allen Jahreszeiten sind die Gastronomie an der Schlachte und die Attraktionen an der Weser ein beliebtes Ziel für Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Stadt und der Umgebung. Jeder Sonnenstrahl, der erhascht werden kann, zählt mit dem Blick aufs Wasser doppelt. Immer wieder gerne und in großen Mengen kommen die Menschen auch per Fahrrad. Doch wohin

mit dem Bike? Kein Bügel, kein Pfosten, kein Geländer weit und breit. Also bleibt nur „mitten im Weg“. Und wenigstens zu-sammengeschlossen, wenn schon nicht angeschlossen. Das nervt und will so gar nicht zu dem gepflegten touristischen Ambiente passen. Da kann Stadtgestal-tung doch nicht dauerhaft die Augen verschließen, oder?

Lob und Tadel in Bildern und Worten sprechen auf diesen Seiten für sich. ADFC-Aktive zeigen und kommentieren – manchmal aus persönlicher Sicht – was bei alltäglich Rad fahrenden Menschen gut ankommt und was deutlich zu wünschen übrig lässt.

Fahrradstellplatz-Wachstum in der InnenstadtBremen-Mitte. Das Stadtzentrum ist ein beliebtes Ziel für Radfahrende. Rund um die Fußgängerzonen und auch darin gibt es einen großen Bedarf an guten und gesicherten Fahrradparkplätzen. Je höher die Ansprüche an die Flächen, umso schwieriger wird es , solche Plätze zusätzlich einzurichten. Zum Glück sind Fahrräder so flexibel und brauchen nicht so viel Platz, sodass es doch immer wie-

der gelingt solche Orte in der Innenstadt zu finden und tatsächlich zusätzliche Fahrrad-Anlehnbügel dort aufzustellen. Zum Beispiel in der Knochenhauerstraße, gut anfahrbar und mit kurzen Wegen zu den Geschäftszentren. Mehr davon!

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19Verkehr

PLUS Mit Vorsprung raus aus der Marcusallee Bremen-Horn. Radfahrer aus der Mar-cusallee haben jetzt eine sehr gute und übersichtliche Querung der Horner Heerstraße, wenn sie stadteinwärts fahren wollen. Der vorangehende fast zwei Kilometer lange durchgängige Schutzstreifen auf der Marcusallee von Achterdiek bis zur Heerstraße macht das gefährliche Queren der Fahrbahn an der Kreuzung ebenso überflüssig wie das

Fahren auf dem links liegenden früheren Zwei-Richtungs-Radweg (mit einigen Einmündungen). Der Schutzstreifen wird zum vorgezogenen Aufstellstreifen, von da aus geht’s gut sichtbar geschwunge-nen Wegs über den Heerstraßen-Knoten. Die Radfahrer haben auch an der Ampel einige Sekunden „Vorsprung-Grün“. Weiter so!

Weg in die Stadt (teilweise) geebnetBremen-Ostertor. Sehr zu begrüßen ist die Asphaltierung eines bisher gepflas-terten Fahrbahnstreifens zwischen den Schienen im Bereich der Straßenbahn-haltestelle Am Goetheplatz. Zu Recht ha-ben sich Fußgänger darüber beschwert, dass Radfahrer auf dem Gehweg fahren, statt die Fahrbahn zu benutzen. Der Asphalt macht den Schwenk in die Fahr-bahnmitte deutlich angenehmer.

Ein paar Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn könnten zum Verständnis der Verkehrssituation noch mehr beitragen. Unverständlich bleibt, warum nicht über die Einmündung Contrescarpe hinweg bis zur Radwegauffahrt asphaltiert wur-de. Viele träumen natürlich weiter von einer kompletten Asphaltierung des O-weges/Steintor...

Fahrradstraße Parkallee halbherzig geplantBremen-Schwachhausen. Die Parkallee zwischen Hohenlohestraße und „Stern“ wurde zur Fahrradstraße. Doch die Lösung ist halbherzig: Markierungen führen den Radverkehr an den rechten Rand statt in die Mitte. 11 neue legale Parkplätze ermuntern erst richtig zum illegalen Parken. Ahndung gleich Null. So bleibt zu wenig nutzbare Fahrbahnbreite. Radfahrende und Autofahrende fühlen

sich weder sicher noch wohl. Eigentlich ist in einer Fahrradstraße das Fahrrad vorherrschend – auf der Fahrbahn. Des-halb war der vorhandene Radweg sinn-vollerweise zu sperren. Augenscheinlich so nicht vermittelbar, deshalb erst mal wieder rückgängig gemacht. Das ist die Konsequenz aus der Inkonsequenz die-ser Planung. Vielleicht wird es doch noch irgendwann eine echte Premiumroute.

Fahrradstraße friedlich fortsetzenBremen-Mitte. Die Fahrradstraße Rem-bertistraße (vom Kennedyplatz bis zum Rembertiring und dann weiter bis zur Ecke Am Dobben) ist ein wichtiger Bau-stein der Premiumroute von der Innen-stadt zur Universität. Unverständlich bleibt dem ADFC die Unterbrechung des Prinzips Fahrradstraße im Bereich zwi-schen Am Dobben, durch den Rember-titunnel („Friedenstunnel“) und auf der

Parkallee bis zur Ecke Hohenlohestraße. Wenn schon Fahrradstraßen davor und danach, dann auch konsequent: Also weiterführen und deutlich kennzeichnen!Dann müssen Radfahrer und Fußgänger nicht mehr die Wege teilen. Ab auf die (Fahrrad-)Straße! Positiv zu vermerken ist, dass bei der Sanierung des Tunnels in diesem Sommer der Tunnel für Rad und zu Fußgehende offen bleibt!

PLUS

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zwischen Bremen und Bremerhaven mög-lich macht. Sie ist kostenlos als Download erhältlich über die Seite bremen.de/bike-it/app

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20 ADFC Bremen

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Bremen Maßstab 1 : 20 000

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Bau und Verkehr

FreieHansestadt

Bremen

Bremen

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Freie Hansestadt Bremen

Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr

GeoInformation Bremen

Landesamt für

Kataster - Vermessung - Immobilienbewertung - Informationssysteme

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club

Landesverband Bremen

Plan A bringt Radler auf den Weg

Titelfoto WfB/Ingo Wagner

Vertrieb/Bezugsquelle

ADFC Bremen

Bahnhofsplatz 14a

28195 Bremen

Tel.: 0421 / 51 77 88 2-0

Fax: 0421 / 51 77 88 25

E-Mail: [email protected]

Schutzgebühr 2,50 €

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(im Original)

Aktuell, handlich und preiswertDas Kartenwerk ist auf einem einzigen Blatt mit Vorder- und Rückseite gedruckt. Es kostet weiterhin 2,50 Euro Schutzge-bühr.

Schotterwege und Pflasterstraßen sofort erkennen

Seit März ist der neue Fahrrad-stadtplan 2015 im örtlichen Buchhandel, im Fahrradhandel und beim ADFC Bremen in der

Radstation am Hauptbahnhof erhältlich. In der vollständig überarbeiteten Neuauf-lage hat der ADFC alle Radrouten mit ih-rer Qualität gekennzeichnet. Klaus-Peter Land, ADFC-Landesgeschäftsführer sagt dazu: „Die meisten Straßen und Wege in Bremen sind gut geeignet zum Radfahren, doch bei Regen will man wissen, ob die Strecke nicht zum Matschweg wird. Der neue Fahrradstadtplan zeigt, ob die Ober-fläche aus „wassergebundenem Material“, sprich Schotter, oder groben Kopfsteinen oder besserem Untergrund besteht. Das ist eine wichtige Zusatzinformation.“ Auch hohe Autoverkehrsbelastungen, Engstellen oder mangelhafte Radwege hat der ADFC bewertet. Unterschieden wer-den nur noch zwei Arten von Wegen: Sol-che mit Wegweisung (auf den Hauptrad- routen und den Radfern- und -wander-wegen) und solche ohne. Hier sind etliche

Neuer Fahrrad-Stadtplan Bremen macht’s möglichEmpfehlungen des ADFC für ergänzende Verbindungen hinzugekommen.

Der neue Fahrrad-Stadtplan Bremen 2015 ist ein Wegweiser für die Tasche und zum Planen. Hierfür bildet der Plan neben dem Routennetz mit Wegweisern zahlreiche ergänzende Verbindungen für die Fahr-radfahrer ab. Darüber sind alle wichtigen Ziele in Bremen und den jeweiligen Stadt-teilen schnell, direkt und sicher erreich-bar. Die Radwander- und Radfernwege im Bremer Stadtgebiet sowie die neuen Bremen-bike-it-Routen (Blocklandrunde „Kuh, Knipp und Kult“ und Bremen-Nord-Runde „Berg und Wal“) sind ebenso dar-gestellt wie zahlreiche „Schleichwege“ durchs Grüne und so manches Wohn-quartier – wo’s mit dem Auto oft nicht durch geht.

Ergänzt wird der gedruckte Fahrrad-stadtplan durch die BikeCityGuide-App für Smartphones, die ein komfortables Fahrradrouting in der gesamten Region

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pedal 3 • 2015

21ADFC Bremen

Parteien-Check auf Fahrrad-Freundlichkeit

Vor den Wahlen in Bremen und Bremerhaven wollte der ADFC von den wichtigsten Parteien wissen, ob und wie sie das Fahr-

rad Fahren in Bremen und Bremerhaven befördern/ verbessern wollen. Sie waren

Am 10. Mai 2015 ist Bürgerschaftswahl

1. ... dem Umweltverbund, mit dem die Mehrheit der Bürger/innen unterwegs ist (Bus & Bahn, Fahrrad, zu Fuß), bei der Verkehrsplanung Vorrang eingeräumt wird.

2. ... zur Förderung der Verkehrssicherheit und der Lärmminderung in der Stadt Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit eingeführt wird.

3. ...ausreichendefinanzielleundpersonelleRessourcenfürRadverkehrsförderungbereitgestelltwerden–mindestens12¤proEinwohner/Jahr.

3.b ... in Bremen binnen eines Jahres ein starkes Team Nahmobilität für die Förderung von Rad- und Fußverkehr arbeitet.

4. ... in Bremen mindestens eine Rad-Premiumroute in wesentlichen Teilen gebaut und mindestens zwei weitere Premium-Routen realisierungs- reif geplant werden.

4.a ... in Bremen die Rad-Querung der Innenstadt ganzjährig (insbesondere auch während des Weihnachtsmarktes) ermöglicht wird.

4.b ... die barrierefreie Rad-Erreichbarkeit der Überseestadt aus allen Himmelsrichtungen hergestellt wird (z.B. Schlachte, Hansator, Waller Stieg).

4.c … in Bremerhaven in Hafenstraße und Schillerstraße Shared Space/Tempo-20-Bereiche geschaffen werden.

4.d … in Bremerhaven am Bahnhofsvorplatz und in der Metzer Staße Tempo 30 eingeführt und der Radverkehr auf der Fahrbahn geführt wird..

5. ... die noch fehlenden geeigneten Einbahnstraßen (in Tempo-30-Zonen) für Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet und alle durchlässigen Sackgassen gekennzeichnet werden.

6. ... in Bremen mindestens weitere 30 Kreuzungen an Rad-Hauptrouten Bremens für Radfahrer begradigt und die Ampelanlagen mit mehr Freigabezeit verbessert werden.

6.a ... am Knoten Bismarckstraße/ Außer der Schleifmühle/ Am Dobben/ Dobbenweg für die Radfahrer direkte Fahrbeziehungen ermöglicht werden (z.B. durch markierte Fahrspuren).

7. ... in Bremen die zusätzlichen Weserquerungen für Fuß- und Radverkehr parallel zur Wilhelm-Kaisen-Brücke und parallel zur A1 realisiert werden.

8. ... die Wege zum Radfahren komfortabel und sicher befahrbar sind.

8.a ... Asphalt zur Standard-Oberfläche für Wege zum Radfahren wird.

8.b ... mehr Flächen zum Radfahren deutlich gekennzeichnet werden (zum Beispiel mit Piktogrammen), sowohl auf Fahrbahnen als auch in Abgrenzung von Fußwegen.

8.c … in Bremerhaven kurzfristig Schutzstreifen (mit Sicherheitstrennstrreifen) markiert werden: Hans-Böckler-Straße (Südseite), Nordstraße, Spadener Straße (Nordseite), An der Mühle (Bahnunterführung) und Am Lunedeich.

9. ... in Bremen Radstation und Hauptbahnhof per Fahrrad direkt erreichbar werden (bei Wahrung der Interessen der Fußgänger).

10. ... Fahrradparkplätze in guter Qualität und bedarfsorientiert (z.B. am Fahrbahnrand, an Einkaufszentren) sowie insbesondere in Verbindung mit Bike + Ride auch mit Einschließmöglichkeit geschaffen werden.

11. ... ein konsequentes Baustellenmanagement auch eine hohe Qualität bei der Radverkehrsführung sichert

12. ... in Bremen Events wie der Autofreie StadTraum die Vorzüge eines lebenswert gestalteten Straßenraumes mindestens einmal jährlich anschaulich demonstrieren.

13. ... Schulwegepläne für alle Bremer / Bremerhavener Stadtteile in Kooperation mit den Schulen erarbeitet werden (und spätestens nach fünf Jahren aktualisiert werden).

14. ... Kampagnen zur Öffentlichkeitsarbeit für ein konfliktfreieres Miteinander aller Verkehrsteilnehmer, für mehr Radfahren auf dem Weg zur Arbeit, zum fahrradaffinen Standortmarketing, zur Mobilitätsberatung von Neubürgern u.a.m. weiter gefördert und ausgebaut werden: „I bike Bremerhaven“, „Bremen – bike it!“

15. ... Dauerkunden des VBN zukünftig in der Regio-S-Bahn ihr Fahrrad kostenlos mitnehmen dürfen.

Wenn unsere Partei an der Regierung beteiligt ist, wird sie sich in der nächsten Legislaturperiode dafür einsetzen, dass ...

aufgefordert, anzugeben, welchen der folgenden Aussagen sie zustimmen oder widersprechen. pedal-Leser/innen können die Fragen gerne nutzen, um ihre örtlichen Kandidat/innen auf Fahrradfreundlichkeit zu che-

cken. Bis Redaktionsschluss waren die Antworten noch nicht alle verfügbar, des-halb stehen sie zum Nachlesen im Netz: www.adfc-bremen.de > Radverkehr > Positionen & Themenkpl

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22 ADFC Bremen

Ausgezeichneter Zweiradmechaniker

Zweiradmechaniker Niels Werning aus Bremen ist einer der besten Azubis Deutschlands. Dafür wur-de er im Dezember bei der „Natio-

nalen Bestenehrung in den IHK-Berufen" des Deutschen Industrie- und Handels-kammertags (DIHK) in Berlin von DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer und Bun-deswirtschaftsminister Sigmar Gabriel ausgezeichnet.

Seine Ausbildung zum Zweiradmechani-ker machte Niels Werning bei Fahrrad-handel Dalladas in der Bremer Neustadt, auch Fördermitglied des ADFC. Dort ist er nun auch nach der Ausbildung weiter beschäftigt. Im letzten Jahr hat er die Ab-schlussprüfung vor der Handelskammer Bremen mit „sehr gut“ bestanden und da-bei in seinem Berufsbild die bundesweit höchste Punktzahl erreicht. Hier beant-wortet er Fragen von pedal-Redakteur Uwe Eggers.

pedal: Niels, herzlichen Glückwunsch! Hat sich die Auszeichnung schon her-umgesprochen?Nils Werning: Danke! Mir haben schon einige Kunden gratuliert. Da gab es tolle Reaktionen und das freut mich natürlich.

Wie kam es dazu, dass Du die Ausbil-dung zum Zweiradmechaniker ge-macht hast?Ich hatte erst ein Nautik-Studium begon-nen, dann aber gemerkt, dass das nicht

passt. Ich wollte etwas Handwerkliches, wo man sehen kann, was man geschafft hat. Und Fahrradfahren macht für mich Sinn – umweltpolitisch und gesundheit-lich. Ich fragte bei Fred Dalladas nach einer Ausbildung und machte dann zu-nächst ein Praktikum bei ihm.

Kannst Du anderen den Beruf emp-fehlen?Mir macht es Spaß. In einem kleinen Laden wie bei uns hat man viel Abwechslung und Verantwortung: Fahrräder reparieren, Kunden fachkundig beraten, den Waren-bestand prüfen und Bestellungen erledi-

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gen. Wichtig ist aber ein gutes technisches Verständnis und Interesse an physikali-schen Zusammenhängen zum Beispiel in Bezug auf Mechanik und Material. Ich empfehle unbedingt vorher ein Prakti-kum, um Erfahrungen zu sammeln. Und im Sommer gibt es besonders viel zu tun, das muss klar sein.

Bist Du auch privat mit dem Fahrrad aktiv?Ich habe ein Rennrad und mache gern hin und wieder mit Freunden eine Tour. Eine Sportlerkarriere soll daraus aber nicht werden.

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Gut geschraubt ist halb gewonnen – Niels Werning war auch bei den SIXDAYS im Einsatz

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23ADFC Lokal

Vegesacker Schulwege unter der Lupe

BREMEN-VEGESACK. Ein schönes Weihnachtsgeschenk für Vegesack: Den Schulwege- und Kinderstadtteilplan er-hielten alle Schüler/innen in den Ortstei-len Alt-Aumund, Aumund-Hammersbeck, Schönebeck, Fähr-Lobbendorf und Grohn. Wichtige Orientierungspunkte, wie Spiel-plätze und Sportplätze, sowie sichere We-ge und Achtungspunkte sind hier über-sichtlich dargestellt. Kinder aus neun Schulen waren für den neunten Schulwe-geplan des ADFC aktiv – tatkräftig unter-stützt von Lehrer/innen, Schulleitungen, Eltern, Polizei, Beirat sowie Ehrenamtli-chen des ADFC.

Als Stadtteilforscher/innen setzten sich die Vegesacker Schüler/innen auf viel-fältige Weise mit ihrem Schulweg aus-einander. So wurden „gefährliche" Orte, wie die Kreuzung an der Lerchenstraße/ Dobbheide oder die „Rewe-Kreuzung" an der Hammersbecker Straße genau unter die Lupe genommen. Insgesamt 16 Stel-len wurden von den Projektteilnehmer/innen als wichtige „Achtungspunkte" in den Schulwegeplan aufgenommen. Eine Liste mit den Untersuchungsergebnissen und Verbesserungsvorschlägen erhiel-ten die zuständige Behörde und der Bei-

Neuer Stadtteilplan für und mit Kindern erarbeitet

rat. Geplant ist eine Fahrradtour zu den wichtigsten Problempunkten gemeinsam mit dem Amt für Straßen und Verkehr. Da-bei soll darüber beraten werden, welche „Knackpunkte" entschärft werden müssen, damit Kinder sicherer zur Schule kommen können.

Der Plan ist über die Schulen, das Ort-samt oder den ADFC in der Radstation kostenlos erhältlich. Online steht ein pdf

als Download zur Verfügung:www.adfc-bremen.de > Fahrradschule > Sichere Schulwege

Ein großer Dank geht an: Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Bingo - Die Umweltlotterie, Beirat Vegesack, AOK, Unfallkasse, GEWOBA, WESER-KURIER sowie Anzeigenkunden und weitere Un-terstützer aus dem Stadtteil! Birgit Klose

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Zählen, beobachten, bewerten – Kinder aus Vegesack erforschten ihre Wege

Umbau der Werderstraße mangelhaft

BREMEN-NEuSTADT. Der Beirat Neu-stadt hat in der Werderstraße bekommen, was er sich gewünscht hat: Trotz Tem-po-30-Zone wurden, entgegen aller Regel- werke, 1,60 Meter breite Radwege und 1,25 Meter breite Fußwege gebaut – entlang einer Straße, die in ein Naherholungs-gebiet führt! Standard ist in Tempo-30- Zonen, dass Radfahren auf der Fahrbahn stattfindet. Die Wahlfreiheit besteht in der Werderstraße zwar, die Radwege sind nicht benutzungspflichtig, dennoch wer-den auf der Straße fahrende Radfahrer nun häufig angehupt. Flanierende Paare, die sich begegnen, müssen auf den Rad-weg ausweichen, und werden mehr oder weniger nett angeklingelt. Hinzu kom-men grobe Fehler bei der Bauausführung

Ein Kommentar aus dem AK Verkehr Bremen-Neustadtdes Radweges: Das Ende stadtauswärts führt zackig und ungeschützt nach links in die Fahrbahn, statt einfach geradeaus in den Altbestand. Richtig übel ist das En-de stadteinwärts: Der Radweg endet an einer besonders engen Stelle stumpf als Fußweg. Radfahrer können entscheiden, ob sie absteigen und ihr Rad schieben oder sich in Luft auflösen. Hier wurde ein nagelneuer Radweg nach Art längst vergessen geglaubter Zeiten angelegt – ein absolutes Unding! Gunter Mischner

Der Arbeitskreis Verkehr Neustadt (AK V-N) trifft sich am 3. Mittwoch des Mo- nats um 18 Uhr, der Ort ist über [email protected] zu erfahren.

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Dieser Radweg leitet Radfahrer gegen Fußgänger

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24 ADFC Bremerhaven

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Über 50 Radtouren im Jahr begeistern

BREMERHAVEN. Beim Rückblick auf das Jahr 2014 bei der diesjährigen Jah-reshauptversammlung des ADFC Bremer-haven dankte der Vorsitzende Mark Ella den Tourenleitern für ihren Einsatz: An erster Stelle Klaus Hertling, der die über-wiegende Zahl der 46 Feierabendtouren anbot, an denen durchschnittlich zwan-zig begeisterte Radler teilnahmen. Ver-schiedene Ehrenamtliche leiteten an den Wochenenden von März bis September elf Tagestouren mit 20 bis 45 Radfahrer/ innen.

Neue TourenleiterFür 2015 konnten erfreulicherweise neue Tourenleiter „angeworben“ werden, so-dass der ADFC Bremerhaven in diesem Jahr sechzehn Tagestouren sonnabends und sonntags mit mittleren und längeren Tagesstrecken anbieten kann. Die Falt-blätter mit allen ADFC-Touren können in den örtlichen Fahrradgeschäften, in den Touristen-Informationen oder sonn-abends von 10 bis 12 Uhr im ADFC-Treff

Am Feierabend und am Wochenende im Eine-Welt-Laden in der Langen Straße 131, abgeholt werden. Online sind die Tou-ren aktuell zu finden auf www.radtouren-bremen.de.

Radverkehr fördern mit dem ADFC Mark Ella hob lobend die gute Zusammen-arbeit mit den städtischen Stellen hervor: „Immer öfter wird der ADFC einbezogen und gehört, wenn es um die Verwirkli-chung einer ‚fahrradfreundlichen Stadt’ Bremerhaven geht. Da leisten wir sehr gern unseren Beitrag.“

Ein Beispiel: Die Entschärfung der Ge-fahrenstelle Cherbourger Straße / Lange-ner Landstraße wurde intensiv mit dem ADFC beraten. Hier wurde eine sichtbe-hindernde Litfaßsäule entfernt und die Furt soll noch rot eingefärbt werden. Mark Ella dankte den „Verkehrs-Aktiven“ Michael Weber und Christian Peters so-wie Albrecht Genzel, dem Verkehrsrefe-renten des ADFC Landesverbandes, für ihre Einsätze. Bernd Schumann

Mark Ella, Vorsitzender des ADFC Bremerhaven, stellvertretender Vorsitzender des ADFC Landes-verbandes

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25ADFC Oldenburg

Über 50 Radtouren im Jahr begeistern Fahrbahn frei für Fahrradfahrer

Seit 2010 gilt nach einem höchst-richterlichem Urteil des Bun-desverwaltungsgerichts keine allgemein gültige Radwegebe-

nutzungspflicht mehr. Das Gericht stellte damit klar, dass Radwege nur dann als benutzungspflichtig ausgewiesen werden dürfen, wenn aufgrund besonderer örtli-cher Verhältnisse eine erheblich erhöhte Gefährdung für die Verkehrsteilnehmer besteht. Damit hat das Gericht die Eigen-verantwortung der Verkehrsteilnehmer gestärkt. Radfahrer auf baulich unzurei-chende Radwege zu zwingen, gilt somit als rechtswidrig.

Die Stadt Oldenburg hat diese Tatsache lange ignoriert. Dem Imageverlust vor-beugend sind nun endlich viele Fahr-bahnen in der Stadt für den Radverkehr freigegeben. Schilder wurden abgebaut bzw. ausgewechselt. Den Anfang machte die Auguststraße. Dort wurde der bishe-rige Fahrradweg in einen Fußweg umbe-nannt. Radfahrer können zwar weiterhin den Weg nutzen, müssen sich dann aber den Fußgängern in ihrem Fahrverhalten anpassen. Radfahrer dürfen nur Schritt-geschwindigkeit fahren. Die Fußgänger haben Vorrang. Sie dürfen nicht zur Seite geklingelt werden.

An weiteren Straßen wurden die benut-zungspflichtigen Schilder ersatzlos ab-gebaut. Dort hat der Radfahrer jetzt die Wahl, weiterhin den bisherigen Weg oder die Fahrbahn gemeinsam mit dem Auto-verkehr zu nutzen. Beispiele hierfür sind der Marschweg und der Damm.

Es braucht Zeit fürs Eingewöhnen Es wird eine Zeit lang brauchen, bis die Mehrheit der Radfahrer sich auf die Fahrbahn traut und auch die Autofahrer müssen sich daran gewöhnen, dass im-mer mehr Radfahrer die Fahrbahn mit-benutzen.

Dieser Prozess muss in aufklärerischer Weise von der Stadt begleitet werden. Der ADFC Oldenburg bietet seine Unterstüt-zung in Form von Veranstaltungen, einer aktiven Verkehrsgruppe und die Präsenz im Verkehrsausschuss an. Er möchte den Radfahrern Mut machen, sich dem Verkehr

Jetzt auch in Oldenburg

mit allen Beteiligten in partnerschaftli-cher Weise zu nähern und sich nicht von hupenden und viel zu dicht überholenden Autos abschrecken zu lassen. Die örtliche Presse hat in ihren bisherigen Artikeln zu dem Thema eher unsachgemäß und pola-risierend geschrieben.

Dabei ist gerade die Sicherheit der Rad-fahrer einer der Gründe für die Verlegung des Radverkehrs auf die Fahrbahn. Es ist erwiesen, dass Radfahrer mehr Beach-tung finden, wenn sie gesehen werden. Viele Radwege sind für die verstärkte und sich veränderte Nutzung der Fahrräder nicht mehr ausgelegt. Neben dem höheren Verkehrsaufkommen prägen zunehmend Pedelec´s und breitere Fahrräder wie Lastenräder und Fahrradanhänger das Straßenbild. Viele Oberflächen und Brei-ten der Radwege können dem nicht mehr gerecht werden. Der Gesetzgeber schreibt eine Mindestbreite bei Radwegen von 1,50 m vor. In Kombination mit einem Fußweg muss die Nebenanlage mindestens 2,50 m breit sein. Zudem muss der Zustand der Oberfläche für Radfahrer zumutbar sein.

Im Strategieplan Mobilität und Verkehr der Stadt Oldenburg heißt es: „...die Stär-ken des Fahrrades als vollwertiges, gleich-berechtigtes und vollständig integriertes Verkehrsmittel verstärkt im Rahmen von Stadtentwicklung und Nahmobilität zu

nutzen“. Weiter heißt es in dem vom Rat beschlossenen Ergebnis der Initative Radverkehr Oldenburg (IRO): Neben der weiteren Steigerung des Radverkehrsan-teil am Gesamtverkehr bei gleichzeitiger Verbesserung der Verkehrssicherheit die Imageverbesserung des Radverkehrs und die stärkere Gleichberechtigung des Ver-kehrsmittels Fahrrad zu erreichen.

2. Platz - aber noch viel zu tunUm einen reibungslosen Verkehr für Auto- und Radfahrer zu gewährleisten, müssen zwingend Wegführungen, Am-pelschaltungen und Ampelaufstellungen angepasst werden. Der ADFC Oldenburg wird die Radverkehrsförderung der Stadt weiter aktiv begleiten.

Im aktuellen Fahrradklimatest 2014 be-legt die Stadt zwar bundesweit den zwei-ten Platz in der Kategorie der Städte zwi-schen 100.000 und 200.000 Einwohnern. Das Ergebnis mit der Note 3,3 sagt aber auch, dass Oldenburg weiterhin ein hohes Verbesserungspotenzial aufweist.

Mehr dazu: Eine Übersicht über die ak-tuellen rad-verkehrlichen Regelungen hat Michael Olsen vom ADFC Oldenburg zusammengestellt. Sie ist zu finden auf www.pedal-magazin.de > Zum Weiterle-sen Heinrich Book

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Die Auguststraße macht den Anfang – Radfahrer haben die Wahl

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26 Thema ?????AK TIV IM ADFC

Ganz entspannt verreisen

Vorteil für AOK-Mitglieder bei ADFC-RadtourenDer ADFC Landesverband Bremen und die AOK Bremen/Bremerhaven sind Partner. Das bedeutet, dass AOK-Mit-glieder bei vielen Angeboten des ADFC Bremen Vergünstigungen wie ADFC-Mitglieder erhalten.

Zum Beispiel: Ermäßigte Teilnehmerbeiträge bei

Tages- und Halbtagestouren in Bremen und Bremerhaven

Ermäßigte Eintrittsgelder bei Ver- anstaltungen (z.B. RadReiseZiele- Vorträge)

Fahrrad-Codierungen zum ADFC- Mitglieder-Tarif.Umgekehrt erhalten ADFC-Mitglieder kostenfreien Zugang zu den Kursen im AOK-Gesundheitszentrum. kpl

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Viele Leute sind der Ansicht, dass man mit Babys nicht verreisen kann. „Aber genauso wenig, wie

man Erwachsene über einen Kamm scheren kann, geht das bei Kindern", sagt Dr. Astrid Maroß, Ärztin im AOK-Bundesverband. Oft lässt es sich mit Babys sogar besser verreisen als mit äl-teren Kindern, die gerade laufen lernen und ihre Eltern dauernd auf Trab hal-ten. In jedem Fall sollte das Reiseziel sorgsam gewählt und der Trip gut vor-bereitet sein – und das gilt nicht nur für Reisen mit Babys.In den ersten drei bis vier Lebensmona-ten sollten Eltern lieber auf das Reisen mit ihrem Kind verzichten. Danach sind die Abläufe in der Regel so gefestigt, dass eine Reise meist möglich ist. Auch für Kleinkinder sind die Veränderungen durch eine Reise oft mehr Stress als Be-reicherung, denn es wird ihnen viel An-passung an Neues in kurzer Zeit abver-langt. „Daher ist es wirklich eine sehr individuelle Entscheidung, denn jedes Kind ist anders", sagt Maroß.

Wohin soll’s gehen?Wichtig ist, das Ziel gut auszuwählen: Nicht zu heiß, nicht zu exotisch, keine übermäßig lange Anreise lautet die De-vise. Babys und Kleinkinder brauchen im Urlaub nur Geborgenheit und Platz zum Bewegen und Spielen – wie weit man dafür in die Ferne reisen muss, sollte man sich gut überlegen. Bei der Anreise mit Auto, Zug oder Flugzeug sollte die Ausstattung stimmen. Außer-dem ist es sinnvoll, für alles viel mehr Zeit und Pausen einzuplanen, als man das ohne Kind tun würde.

Wie unterwegs sein?Bei Autofahrten ist es wichtig ist, nur einige Stunden am Tag zu fahren und viele Pausen einzuplanen. Wichtige Din-ge müssen griffbereit sein. Etwas ältere Kinder hören schon gerne eine CD oder mögen es, vorgelesen zu bekommen. Auch die Schlafzeiten des Kindes kann man für die Reise nutzen. Außerdem

pedal-Gesundheitstipps der AOK Bremen/Bremerhaven – Kooperationspartner des ADFC Bremen

Pack (nicht nur) die Badehose ein....!

muss man für Sonnenschutz an den Fenstern sorgen.Die Reise mit dem Zug bietet eigentlich die meisten Freiheiten, sich ums Baby oder Kleinkind zu kümmern. Für länge-re Zugfahren sollten die Eltern sich ei-nen Platz im Kleinkindabteil reservie-ren, in dem die Mitreisenden selbst bei Babygeschrei entspannter bleiben. Hilf-reich ist eine Babytrage oder ein Trage-tuch, damit man mit dem Baby umher-gehen kann. Auch das Fliegen mit Babys kann prima funktionieren. Hier ist Folgendes wich-tig: Man sollte vorher überlegen, ob man vor Ort einen Buggy oder Kinderwagen brauchen wird – und was bei der Mit-nahme eines solchen Wagens zu beach-ten ist. Mit der Fluggesellschaft sollte man vorher klären, ob das Kind in einer Babyschale oder auf dem Schoß trans-portiert wird. Wer sein Kind bei Start und Landung stillt oder füttert, kann damit den Ohrendruck vermeiden

Was muss mit?Vor Reisebeginn sollte der Impfschutz des Kindes überprüft werden. Sonnen- und Insektenschutz, Creme, Hut oder Kappe und möglicherweise ein kleiner Sonnenschirm sollte dabei sein. Außer-

Was man bei Ferienreisen mit kleinen Kindern beachten sollte

dem gehört die Reiseapotheke mit Pflas-ter, Desinfektions- und Schmerzmittel sowie einem Fieberthermometer. Die Gesundheitskarte mit der Europäischen Krankenversicherungskarte für den Arztbesuch im europäischen Ausland muss ebenfalls mit. Weitere Informa-tionen: www.aok.de/bremen Jörn Hons

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27ADFC Regional

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Das Klima zum Fahrradfahren - entspannt oder angespannt?

ADFC Fahrradklima-Test 2014

Beim Fahrradklima-Test 2014 des ADFC schaffte es Bre-men unter die Top 5 der fahrradfreundlichsten Städte in seiner Größenklasse (über 200.000 Einwohner). Bre-merhaven verbesserte sich zwar, blieb aber unter den

letzten zehn Städten über 100.000 Einwohner. Oldenburg kam in dieser Kategorie auf Platz 2.

668 Bremer, 301 Bremerhavener und 339 Oldenburger hatten an der bundesweiten Befragung teilgenommen, insgesamt

über 100.000 Menschen. Besonders po-sitiv bewerteten sie für Bremen die

Erreichbarkeit des Zentrums, die geöffneten Einbahnstraßen und

die Fahrradfördermaßnahmen der jüngsten Zeit. Genervt

sind Bremens Radfahre-rinnen und Radfahrer vor allem von der Oberflä-chenqualität vieler Rad-wege, von der fehlenden Falschparkerkontrolle und vom Fahrraddieb-stahl. Letzterer wird auch in Bremerhaven be-sonders negativ bewer-

tet, außerdem werden in der Seestadt mangelhafter

Winterdienst auf Radwegen und fehlende geöffnete Ein-

bahnstraßen stark bemängelt. Positiv wird in beiden Städten wahrgenommen, dass fast alle Menschen Fahrrad fahren. Ol-denburg bekam ebenfalls Lob für die geöffneten Einbahnstra-ßen sowie mögliches Zügigfah-ren, während die Oberfläche und die Breite der Radwege, Fahrad-diebstahl sowie die Mitnahme-möglichkeiten für Fahrräder in Bus und Bahn besonders negativ bewertet wurden.

Ergebnisse sind AnspornADFC-Landesvorsitzender Tobias Wolf sagte dazu: „Fahrradfreund-lichkeit ist ein guter Gradmesser

für die Lebensqualität in einer Stadt – deshalb freuen wir uns, dass sich die Bremer auf dem Rad öfter wohl fühlen als anderswo. Die Umfrage zeigt, dass kontinuierliche Rad-verkehrsförderung auch honoriert wird und sich in einem meistens guten Verkehrsklima niederschlägt. Besonders der Ausbau von Fahr-radstraßen, das begonnene Engagement bei

Bremen punktet, Bremerhaven mit Nachholbedarf, Oldenburg wieder auf Platz 2

der Schaffung von zügigen Verbindungen und die konsequente Öffnung von Einbahnstraßen haben Bremen richtig nach vorn gebracht. Damit noch mehr Menschen aufs Rad steigen und etwas Gutes für ihre Gesundheit und die Umwelt tun, müssen die Städte auch an den Schwächen arbeiten. Wir lernen aus der Umfrage, dass wir uns gemeinsam mit den Städten noch mehr um kom-fortable Wegeoberflächen, Sicherheit beim Fahrradparken und breitere Wege kümmern müssen.“ Für Bremerhaven forderte der ADFC-Kreisvorsitzende Mark Ella deutlich mehr Engagement, beginnend mit mehr Tempo-30-Strecken, Winterdienst für Rad-wege und radfahrerfreundliche Lösungen an Baustellen und die zügige Umsetzung des Radverkehrskonzeptes.

Bremen leicht verbessertBremen liegt bundesweit auf Platz 5 in der Kategorie der Städte über 200.000 Einwohner (auf Platz 2 der – nicht gesondert prä-mierten – Städte über 500.0000 – hinter Hannover). Gegenüber dem letzten Test im Jahr 2012 hat sich Bremen leicht besser platziert (zuvor auf Platz 7), jedoch bei gleichbleibender Note – die Bremer benoteten die gesamte Fahrradfreundlichkeit erneut mit befriedigend (exakt 3,5) (Durchschnitt bei Städten dieser Kategorie: 3,9). Verbessert gegenüber 2012 hat sich u.a. die Be-wertung der Ampelschaltungen für Radfahrer.

Bremerhaven nur ausreichendBremerhaven liegt bundesweit auf Platz 28 in der Kategorie der Städte über 100.000 Einwohner. Gegenüber dem letzten Test im Jahr 2012 hat sich Bremerhaven zwar leicht verbessert (von 4,3 auf 4,2) liegt aber weiterhin unter der Durchschnittsnote aller Städte in dieser Kategorie von 3,9. Im Durchschnitt geben die Bremerhavener die Note ausreichend für die Fahrradfreundlich-keit der Seestadt.Mehr dazu: Detail-Ergebnisse für das Land Bremen sind zu fin-den auf www.adfc-bremen.de > Presse > Archiv > 19.02.2015.

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28 ADFC Kompakt

ADFC-SERVICE & ADFC-TREFFPUNKTE

Fahrradcodierung

BREMEn. 1. und 3. Samstag im Monat, 10–12 Uhr, Personalausweis + Eigentumsnachweis erforderlich, Kosten fürGravur:15¤,Klebecodierung8¤,ADFCundAOKMitgliederzahlen6¤bzw.3¤.Außerdem:ErmäßigungbeimehrerenRädern mit der gleichen Adresse.

OLdEnBURG. 4. Samstag im Monat, 10–12 Uhr, Personalausweis + Eigentumsnachweis erforderlich, Kosten: 15¤,alleRädereinerFamilie25¤.FürInhaber des Oldenburg Passes gibt es einen Rabatt von 75 %, ADFC-Mitglieder und Teilnehmer der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ erhalten sie kostenlos.ADFC-Infoladen im Umwelthaus, PFL/Hintereingang, Peterstraße 3, 26121 Oldenburg. Tel. (0441) 1 37 81www.adfc-oldenburg.de

Fahrradmärkte von privat an privatVon April bis Oktober: 1. Samstag im Monat, 9–13 Uhr, Personalausweis erforderlich2¤GebührproRad.Extratermin: 19. Juli, 11-18 Uhr beim 19. Bremer Fahrradfestival auf dem Osterdeich, ggf. weitere Termine in Stadtteilen im Rahmen der ADFC-Fahrradfrühling-Veranstaltungen – auf Tagespresse und www.adfc-bremen.de achten.

Radfahrer-Sprechstunde 1. Dienstag im Monat, 17–18 Uhr, der Arbeitskreis Verkehr beantwortet Fragen zum Radfahren im Alltag.

Die Bremer Termine finden statt beim ADFC Bremen in der Radstation, Bahnhofsplatz 14a, Tel. (0421) 51 77 88 [email protected]

ADFC-Stammtische Für Mitglieder, Freunde, Interessierte:

Bremen-Vegesack 1. Donnerstag im Monat, 19 Uhr, Gustav-Heinemann-Bürgerhaus, Raum E3, Kontakt: Klaus WilskeTel. (0421) 6 58 63 55www.adfc-bremen.de

Bremerhaven1. Mittwoch im Monat, 19 Uhr, EineWeltZentrum, Lange Straße 131, Kontakt: Knut Müller, Tel. (04740) 13 63.

ADFC-AK’s, Treffen & TourenADFC-Arbeitskreise, offene Treffen von Kreisverbands-, Stadtteil- und Ortsgruppen, Termine sind über die Kontaktadressen (s. S. 29) oder Web-Seiten zu erfahren. Regelmäßige (Feierabend-) Radtouren: www.radtouren-bremen.de

Anmeldung unter Telefon 0421/361-12345 oder im Internet: www.vhs-bremen.de

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Für jede/n etwas dabei! Die Bremer Volkshochschule bietet in über 2.700 Kursen und Lehrgängen ...

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... Veranstaltungen auf hohem Niveau für alle Gruppen der Bevölkerung.

vhsbremer volkshochschule

Das Herz des ADFC Bremen schlägt in der Radstation am Hauptbahnhof.

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29ADFC Kompakt

ADFC-KONTAKT:

Fred Dalladas, Inhaber des Fahrrad- ladens Dalladas in der Bremer Neustadt, beantwortet Fragen von pedal-Redakteur Uwe Eggers.

Herr Dalladas, seit wann gibt es Ihren Fahrradladen?Fred Dalladas: Im März 1994 habe ich eröffnet. Somit sind wir hier in der Neustadt seit 21 Jahren eine feste Größe auf kleiner Fläche.

Was bieten Sie Ihren Kunden?Unser Anspruch ist, jedem Kunden gerecht zu werden - von dem, der mit konkreten Vorstellungen kommt, bis zu dem, der sich ganz auf unsere Em-pfehlungen verlässt. Wir setzen sehr auf individuelle Beratung und nehmen uns möglichst viel Zeit. Auf Wunsch gestalten wir individuelle Räder vom Rahmen ausgehend, sozusagen als Bau- kastensystem. Neben Serienmodellen und höherwertigen Varianten haben wir immer ein paar gebrauchte Rennräder da. Reparaturen erledigen wir meistens innerhalb eines Tages. Außerdem bieten wir eine hohe Kompetenz bei alten Rennklassikern und einen guten Vorrat

an Ersatzteilen dazu. Laufräder werden auf Wunsch von Hand eingespeicht.

Welche Trends sehen Sie?Wir verkaufen hauptsächlich Naben-

schaltungen, da sie im Vergleich zu Kettenschaltungen meistens besser zu den Ansprüchen unserer Kunden passen. Für unsere Radsportabteilung gilt: Hier sind klassische Rennräder mit Stahlrahmen bei jüngeren wie älteren Fahrern beliebt. Die Klassiker lässt man dann gerne unverändert. Eingangräder (Singlespeed) sind weniger gefragt als Modelle mit Mehrgangschaltungen.

Wer kauft bei Ihnen?Generell alle, ob großer oder kleiner Geldbeutel, Sportler oder Alltagsradler, Ganzjahres- oder Saisonfahrer. Wir haben einen festen Kundenstamm und freuen uns über jeden, der zusätzlich kommt.

Was wünschen Sie sich vom ADFC?Zum Glück hat Bremen schon ein gutes Fahrradklima. Damit das so bleibt und verkehrspolitisch noch mehr auf das Fahrrad gesetzt wird: Macht weiter so!

Die Kontaktdaten der ADFC-Fördermit-glieder in der Region finden Sie auf Seite 30.

ADFC-Fördermitglied im PortraitFahrradladen Dalladas

ADFC Landesverband Bremen:Bahnhofsplatz 14 a 28195 BremenTel. (0421) 51 77 88 2-0 Fax (0421) 51 77 88 [email protected] www.adfc-bremen.de

ADFC Radstation Bremen am HauptbahnhofTel. (0421) 51 77 88 22Bahnhofsplatz 14a28195 Bremen Mo – Fr 8 –19 Uhr, Sa 9 – 14 Uhr, 1. März bis 3. Oktober: So/Feiertag 9 - 14 [email protected] Fahrradparkhaus: 24 h / 7 Tage/Woche

ADFC Bremen – Spendenkonto: Sparkasse Bremen IBAN: DE13 2905 0101 0001 0488 59

ADFC-Stadtteilgruppe Bremen-Nord c/o Klaus Wilske, Tel. (0421) 6 58 63 55 [email protected] ADFC-Kreisverband & Infoladen Bremerhaven im Eine Welt-ZentrumLange Straße 13127580 BremerhavenGeöffnet samstags 10 - 12 UhrTelefon und Fax (04740) 13 [email protected], www.adfc-bremerhaven.de

ADFC-Landesverband Niedersachsen Hinüberstraße 2, 30175 Hannover Tel. (0511) 28 25 57, Fax (0511) 2 83 65 61 [email protected], www.adfc-niedersachsen.de

ADFC-Kreisverband und Infoladen Oldenburg / Oldenburger Landim Umwelthaus im PFL Peterstraße 326121 Oldenburg Tel. (0441) 137 81Fax (0441) 248 93 30 [email protected] donnerstags, 18 - 20 Uhr samstags, 10 - 12 Uhr Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V. Bundesgeschäftsstelle Friedrichstraße 20010117 Berlin Tel. (030) 209 14 98-0 Fax (030) 209 14 98-55 [email protected]

Die ADFC Landesversammlung Bremen findet am Mittwoch, 17. Juni 2015 um 19 Uhr im Überseemuseum statt. ADFC-Mitglieder erhalten die Einladung mit diesem pedal.

Bremen

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Feste Größe in der Friedrich-Ebert-Straße

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Anschrift:

Name, Vorname Geburtsjahr

Straße

PLZ, Ort

Telefon (freiwillig)

E-Mail (freiwillig)

Beruf (freiwillig)

Antwort

Postfach 10 77 4728077 Bremen

Bitte einsenden oder per Fax an: 0421/346 29 50

Ja, ich trete dem ADFC bei und unterstütze damit die Fahrrad-Lobby in Deutschland und Europa. Im Beitrag ist der Bezug der Zeitschrift "Radwelt" enthalten. Als Mitglied genieße ich vielfältige weitere Vorteile, siehe www.adfc.de/mitgliedschaft.

ab 27 Jahre (46 )

Familien- / Haushaltsmitgliedschaft ab 27 Jahre (58 )

Familien-/Haushaltsmitglieder:

Name, Vorname Geburtsjahr

Name, Vorname Geburtsjahr

Ich erteile dem ADFC hiermit ein SEPA-Lastschriftmandat bis auf Widerruf:Gläubiger-Identifi kationsnummer: DE36ADF00000266847 Mandats-Referenz: wird separat mitgeteiltIch ermächtige den ADFC, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom ADFC auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Für die Vorabinformation über den Zahlungseinzug wird eine verkürzte Frist von mindestens fünf Kalendertagen vor Fälligkeit vereinbart. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Kontoinhaber

IBAN

BIC Datum, Ort, Unterschrift (für SEPA-Lastschriftmandat)

Schicken Sie mir bitte eine Rechnung.

Datum UnterschriftBei Minderjährigen setzen wir das Einverständnis der Erziehungs-berechtigten mit der ADFC-Mitgliedschaft voraus.

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Einzelmitglied ) 18 – 26 Jahre (29

) 18 – 26 Jahre (29

Jugendmitglied unter 18 Jahren (16 ) Zusätzliche jährliche Spende

... in Bremen / Bremerhaven

FAHRRADHANDEL: • 28 Zoll - Der Fahrradladen Lesumer Heer-straße 76d, 28717 Bremen, (0421) 6 20 88 62 • ADFC Radstation Bremen GmbH Bahnhofsplatz 14a, 28195 Bremen, (0421) 51 77 88 22 • Bartels GmbH Oberneulander Landstraße 37, 28355 Bremen, (0421) 25 91 36 • Blaukopp – Ingo Bartau Gevekohtstraße 14, 28213 Bremen, (0421) 21 62 66 • Fahrrad-Studio Büsselmann Karl-Marx-Stra-ße 168 C, 28279 Bremen, (0421) 83 25 84 • conRAD, Fahrräder in Findorff Hemmstraße 124, 28215 Bremen, (0421) 6 20 38 08 • Dalladas Fahrradladen Friedrich-Ebert-Straße 142, 28201 Bremen, (0421) 5 57 86 99 • Dutschke Zweirad-Fachmarkt GmbH Waller Ring 141, 28219 Bremen, (0421) 61 15 56 • freyrad sport- & stadträder Am Schwarzen Meer 143, 28205 Bremen, (0421) 4 94 07 71 • Zweiradmarkt Huchting Kirchhuchtinger Landstraße 36, 28259 Bremen, (0421) 5 79 92 93 • Zweirad-Center H.-P. Jakst GmbH Davoser Straße 67-69, 28325 Bremen, (0421) 40 45 55 • Fahrradhaus A.+O. Meyer KG Mühlenstraße 78, 28779 Bremen, (0421) 60 15 06 • radschlag Fahrradhandel GmbH Humboldt-straße 16, 28203 Bremen, (0421) 70 41 05 • Speiche Fahrradhandels GmbH Fehrfeld 62, 28203 Bremen, (0421) 70 03 31 • Velo-Sport Ihr Radsporthaus GmbH Martini-straße 30-32, 28195 Bremen, (0421) 1 82 60 • Zweiradfachgeschäft Max Weigl Inh. Olaf Otto Holsteiner Straße 123, 28219 Bremen, 0421) 38 12 15 FAHRRADKURIER: • Fahrrad-Express – Gertzen Bohnenstraße 7, 28203 Bremen, (0421) 70 70 27

FördermitgliederDen ADFC fördern...

FAHRRADVERLEIH & FAHRRADPARKHAUS: • ADFC Radstation Bremen GmbH Bahnhofs-platz 14a, 28195 Bremen, (0421) 51 77 88 22 GASTRONOMIE: • Gaststätte Dammsiel Niederblockland 32, 28357 Bremen, (0421) 64 07 33 HANDELS-DIENST LEISTUNGEN: • Leasing eBike (Baron Trademarketing Sales GmbH) Hafenstraße 55, 28217 Bremen, (0421) 696 97 60 HOSTELS & HOTELS: • Die JugendHerbergen (DJH) gGmbH Wolt-mershauser Allee 8, 28199 Bremen, (0421) 5 98 30-0 • BEST WESTERN Hotel Schaper-Siedenburg Bahnhofsstraße 8, 28195 Bremen, (0421) 30 87-0 • Hotel Westfalia Langemarckstraße 38, 28199 Bremen, (0421) 5 90 20 MESSE: • Messe Bremen / ÖVB Arena Findorffstraße 101, 28215 Bremen, (0421) 35 05-0 ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL: • BSAG – Bremer Straßenbahn AG Flughafen-damm 12, 28199 Bremen, (0421) 55 96 -0 OUTDOOR-AUSRÜSTER: • Unterwegs Bremen Domshof 14-15, 28195 Bremen, (0421) 3 36 55 23 PLANUNGSBÜRO: • Achim Abromeit / Plan A - Verkehrspla-nungsbüro August-Hagedorn-Allee 61, 28279 Bremen, (0421) 4 94 06 43 PROZESSBEGLEITUNG & TAGUNGSHAUS: • Ralf Besser / besser wie gut GmbH Upper Borg 147, 28357 Bremen, (0421) 27 58 40 RECHTSANWALT: • Dr. Andreas Reich Hollerallee 67, 28209 Bremen, (0421) 34 50 91 REISEN:• KVS tours GmbH Barkhausenstraße 29, 27568 Bremerhaven, (0471) 95 84 98 - 30

KORPORATIVE MITGLIEDER: • Landesinnung des Zweiradmechaniker-handwerks Martinistraße 53-55, 28195 Bremen, (0421) 22 28 06 20 • Verkehrsverein Bremen / BTZ Findorffstraße 105, 28215 Bremen, (0421) 3 08 00 - 0

... in Oldenburg FAHRRADHANDEL: • de fietsenmakers Ziegelhofstraße 14, 26121 Oldenburg, (0441) 8 50 80 • Fahrradzentrum Oldenburg (Fahrradstatio-nen) Willy-Brandt-Platz 1, 26123 Oldenburg, (0441) 2 18 82 - 40 • Munderloh GmbH + Co. KG Lange Straße 73 / Mottenstraße 20, 26122 Oldenburg, (0441) 2 76 11 • Die Speiche GmbH Donnerschweer Straße 53, 26123 Oldenburg, (0441) 8 41 23 OUTDOOR-AUSRÜSTER: • Unterwegs Oldenburg Gaststraße 27, 26122 Oldenburg, (0441) 9 98 76 66 REISEN: • Rückenwind Reisen GmbH Am Patentbusch 14, 26125 Oldenburg, (0441) 48 59 70 • Sausewind GmbH Meeschweg 9, 26127 Oldenburg, (0441) 93 56 50 KORPORATIVE MITGLIEDER: • Touristik-Palette Hude e.V. Parkstrasse 53a, 27798 Hude, (04408) 8 09 09 50

Ab 110 Euro pro Jahr unterstützen ADFC-Fördermitglieder die Interessenvertretung der Radfahrenden und werben gleichzeitig für sich – z.B. günstiger im pedal.

Infos erhalten Sie bei Antje Hoffmann, (0421) 51 77 88 2-77 oder [email protected]

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„Hello, Sunshine.“

Batavus Bäumker GmbH · Oldenburger Str. 4 48429 Rheine · www.batavus.de

auch als E-Bike in „warm grey“ erhältlich!

„Just be.“(Ich und mein Green’s)

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www.greens-bikes.de

Doppel AZ Pedal 1korr_Layout 1 10.03.15 12:32 Seite 1

habe ich neulich eine Stadt-besichtigung per Rad erlebt. Meine betagten Gastgeber in Berlin hatten mich mit diesem Geschenk überrascht. Am Treffpunkt der Fahrradstation Mietradzentrale wartete ich gespannt auf meine Gruppe. Ich war neugierig: Welche Besucher würden solch eine Stadtbesichtigung wählen und auch welche Sehenswürdigkeiten sind im Umkreis gut zu erreichen? An diesem trüben und kalten Sonntagmorgen war ich dann die einzige Teilnehmerin.

Mein Guide entschied sich spontan für eine exklusive kürzere Tour für mich allein. Was für ein Luxus. Er führte mich zu bedeutenden Orten und Plätzen in Berlin Mitte. Mehr Service kann ich wirklich nicht erwarten. Es

lohnt sich eine neue Stadt auch mit dem Rad zu erleben. Darum finde ich die Idee, Touren für Neubürger anzubieten, auch so großartig.

Viele Plätze und kleine Wege lernt man so kennen und entwickelt ganz nebenbei ein gutes Gefühl zu seiner neuen Stadt – Lebensqualität. Meist ist man dann viel schneller und verkehrsärmer unterwegs – beispielsweise durch Grünzüge und Fahrradstraßen. Für mich war die Tour in Berlin ein Erlebnis. Gönnt Euch das auch einmal in einer fremden Stadt oder mit Besuchern hier in Bremen. Es gibt so viel zu entdecken!

Vor der „Goldelse“ hat der Bike-Guide mich noch fotografiert.

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RadstationBahnhofsplatz 14 a 28195 BremenTel. (0421) 51 77 88 [email protected]

GESCHÜTZT PARKEN7/7 d | 24/24 h

INFORMATIONADFC-SERVICE

WERKSTATT – TEILE – RÄDER

VERKAUF –VERLEIH –AUCH E-BIKES

Jederzeit gut geparktÖffnungszeiten Fahrrad-Parkhaus:Rund um die Uhr, 7 Tage die Woche

Mitglied im VSF - Verbund Service und Fahrrad

www.radstation-bremen.de

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am Hauptbahnhof

Das klassische Folding Bike. Das ADFC-BSAG-Faltrad.

Das ADFC-Radstations-City-Leihrad.

Das Kinder- & Lasten-Transportrad.

ADFC Radstation Bremen GmbH

Servicezeiten: Montag – Freitag 8 bis 19 Uhr Samstag 9 bis 14 Uhr 1. März bis 3. Oktober:Sonntag/Feiertag 9 bis 14 Uhrsowie nach Vereinbarung