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Kultur- und Stadtmagazin
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Rheinfeld
en26. Ausgabe Januar/Februar 2013gratis erhältlich
fasnacht in beiden Rheinfelden auf einen Blick…
Rudolf von Rheinfelden der gegenkönigDie Jugend gestaltet ihr neues HausWas nun mit dem ehem. Kraftwerks-Verwaltungsgebäude
3
Editorial
ImpressumHerausgeber:
Stadt Rheinfelden (Schweiz) und Stadt Rheinfelden (Baden)
Redaktion Heft 26:
Claudius Beck, Brigitte Brügger, Michelle Geser
Fotos: Autoren, wenn nicht anders vermerkt.
Druck: Sparn Druck + Verlag, Magden
Realisation: Peter Löwe, Loewe-Werbeagentur.com
Auflage: 6 500 Stück
ISSN 1664-4778
Verteilung:
Auslage in Gemeindeverwaltungen, Geschäften,
Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen
Rheinfelden (Schweiz): Verteilung an Abonnenten
der Neuen Fricktaler Zeitung
Kontakt für Redaktion und Inserate in Rheinfelden/D
Kulturamt der Stadt, Claudius Beck,
Rathaus, Kirchplatz 2, D-79618 Rheinfelden
c.beck@rheinfelden-baden. de, Tel: +497623 95-237
Kontakt Kalender Rheinfelden/D:
Kontakt für Redaktion, Kalender in Rheinfelden/CH
Stadtbüro / Kulturbüro, Brigitte Brügger
Rathaus, Marktgasse 16, CH - 4310 Rheinfelden
[email protected], Tel: +41 61 835 51 11
Kontakt für Inserate in Rheinfelden/CH
Neue Fricktaler Zeitung, Herr Daniel Müller,
Albrechtsplatz 3, 4310 Rheinfelden
[email protected], Tel: +41 61 835 00 16
Inserate- und Redaktionsschluss für die Ausgabe März/April
31. Januar 2013
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
der Jahreswechsel mit dem Treff unserer beiden Städte auf der alten Rhein brücke
und der Neujahrsempfang in badisch Rheinfelden liegen schon wieder hinter uns.
Diese beiden Ereignisse praktizieren wir jetzt seit vielen Jahren gemeinsam, unauf
ge regt aber ohne in lähmende Routine zu verfallen. Die in diesen – und anderen –
Ereignissen zum Ausdruck kommende Vertrautheit der Menschen diesseits und
jenseits des Rheins war und ist die Grundlage für die Gründung unseres
Kultur und Stadtmagazins 2xRheinfelden. Dieses erscheint jetzt bereits im fünften Jahr.
Für die in der Vergangenheit bewiesene hohe Qualität in Form und Inhalt ist das ganze
Redaktionsteam verantwortlich. Einer der aber seit vielen Ausgaben in ganz besonderer
Weise hierfür Verantwortung getragen hat, war Raimund Kagerer aus Lörrach. Schon
für die Grün 07 hat er einen zeitlos schönen und interessanten „Rückspiegel“ verfasst
(Zitat: “Die Grün 07 hat Rheinfelden verändert. Sie brachte eine Vielfalt von kulturellen
Ereignissen und zukunftsfähigen Denkanstößen in die Stadt am Hochrhein“): Mit dem
Kultur und Stadtmagazin beider Rheinfelden ist ihm
jedoch zweifelsfrei ein weiteres Meisterwerk gelungen.
Raimund Kagerer schrieb hervorragend recherchierte
und einfühlsame Artikel zu allen Themen, die sich mit
einem Kultur und Stadtmagazin verbinden lassen.
Er hat damit das Zitat – „Alles Geschriebene ist Fäl
schung.“ (Thomas Bernhard) – eindrücklich widerlegt.
Einprägsame Fotos aus seiner Kamera haben seine
Artikel kongenial ergänzt.
Sehr geehrter, lieber Herr Kagerer, Sie haben sich mit
Ihrem Schaffen für 2x Rheinfelden um die gemeinsa
me Kultur beider Rheinfelden verdient gemacht (auch
wenn diese Wortkombination bei Ihnen zwangsläu
fig zu einer Senkrechtbewegung Ihrer Augenbrauen
führt). Wir danken Ihnen sehr herzlich dafür und wir
wünschen Ihnen alles Gute!
Das erste Heft in 2013 thematisiert natürlich die Fasnacht, stellt Rudolf von Rheinfelden
vor, das neue Jugendzentrum in badisch Rheinfelden, fragt nach der Zukunft des ehe
maligen Verwaltungsgebäudes des EnergieDienstes und anderes mehr. Für eine breit
gestreute Information ist gesorgt. Wir wünschen viel Vergnügen.
Rolf Karrer
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54
Da, wo heute Rheinfelden steht, liess sich um 930
eine burgundische familie aus höchstem Adel
nieder, deren Angehörige sich später „grafen von
Rheinfelden“ nannten. sie bauten zwei Burgen:
die eine, genannt die „Alte Burg“, in der gegend
des schönauerhofes an der heutigen Bahnhof-
strasse, die andere auf der felseninsel im Rhein.
Der Familienbesitz reichte vom Schwarzwald bis
nach Burgund und in die heutige Westschweiz.
Nachdem das Burgund im Jahre 1033 ans Deut-
sche Reich überging, begann für die Grafen von
Rheinfelden eine glanzvolle Zeit. Graf Kuno von
Rheinfelden hatte zwei Söhne, die berühmt wer-
den sollten: Adalbert I., Mönch in St. Gallen und
später Bischof von Worms, und Rudolf, der Her-
zog von Schwaben und Rektor (Verwalter) von
Burgund und der erste Gegenkönig der deut-
schen Geschichte.
Rudolf von Rheinfelden, geboren um 1025/30,
wurde 1057 zum Herzog von Schwaben ernannt.
Er ist heute in vielen Geschichtsbüchern unter
diesem Titel verzeichnet. Mit König Heinrich IV.,
König des Heiligen Römischen Reiches aus dem
Geschlecht der Salier, war Rudolf doppelt ver-
schwägert: Im Jahre 1059 heiratete er die erst
vierzehnjährige Schwester des Königs, Mathilde.
Sie starb bereits ein Jahr später. 1066 heiratete
Rudolf Adelheid von Turin. Sie war die Schwester
der Frau von Heinrich IV., und mit ihr hatte er
fünf Kinder. Die zwei Söhne starben in jugend-
lichem Alter, die Töchter brachte er standesge-
mäss „unter die Haube“ (das ist durchaus wört-
lich zu verstehen: es gehörte sich nicht, dass eine
verheiratete Frau ihre Haare zeigte). Agnes ver-
heiratete er mit Herzog Bertold II. von Zähringen,
Berchta mit dem Grafen von Bregenz, Adelheid
mit König Ladislaus von Ungarn.
Heinrich IV. stand mit Papst Gregor VII. im „Inves-
titurstreit“, das heisst im Kampf um die Vormacht
zwischen König und Papst. Im Februar 1076 sprach
der Papst den Bann über Heinrich IV. aus, also
die Exkommunikation. Rudolf von Rheinfelden
ging nun in Opposition zu seinem Schwager
und fühlte sich nicht mehr an den Treueeid ge-
bunden. Im Januar 1077 trat Heinrich IV. den
berühmten „Canossagang“ an, um den Papst,
der sich auf der Burg Canossa in Oberitalien ver-
schanzt hatte, um Wiederaufnahme in die Kirche
zu bitten. Der Papst liess, gregorianischen Quel-
len zufolge, den König drei Tage lang barfuss vor
dem Tor der Burg stehen, bis er ihm Einlass und
Vergebung gewährte...
Die Lösung vom Bann hinderte jedoch die deut-
schen Fürsten nicht daran, Rudolf von Rheinfel-
den am 15. März 1077 in Forchheim bei Bamberg
zum deutschen König zu wählen. Rudolf zog nun
nach Mainz, wo er am 26. März von Erzbischof
Siegfried gekrönt wurde. In der Folgezeit kam es
zu mehreren militärischen Auseinandersetzun-
gen zwischen den Getreuen von Heinrich IV. und
seinem Gegenspieler Rudolf von Rheinfelden.
Bekannt sind die Schlachten von Mellrichstadt
(Franken) und Flarchheim (Thüringen), aber ent-
scheidend war die Schlacht von Hohenmölsen
(Sachsen-Anhalt), südlich von Merseburg, am
15. Oktober 1080.
In dieser Schlacht wurde Rudolf die rechte Hand
abgeschlagen, ausserdem erhielt er eine Stich-
verletzung im Unterleib. Rudolf starb am nächs-
ten Tag an diesen Verletzungen. Die Getreuen
Heinrichs werteten den Verlust der Schwurhand
als göttliche Strafe für den Treuebruch Rudolfs. Er
wurde im Dom von Merseburg aufgebahrt und
bestattet. Die bronzene Grabplatte gilt als ältestes
Reliefbildnis eines Herrschers in Europa und ist
damit von einmaligem kunsthistorischem Wert.
Die Platte zeigt Rudolf von Rheinfelden in voller
Grösse. Misst man das Relief vom Scheitel bis zur
Sohle, so kommt man auf 146 Zentimeter; Rudolf
war also nach heutigem Mass von sehr kleinem
Wuchs. Er trägt die königlichen Insignien: Bügel-
krone, Reichsapfel und Zepter.
Die Grabplatte trägt eine lateinische Umschrift,
die auf die Bedeutung, Stärke und Frömmigkeit
Rudolfs hinweist. Die Übersetzung lautet: „König
Rudolf, dahingerafft für das Gesetz der Väter, zu
beklagen nach seinem Verdienst, ist in diesem
Grab bestattet. Als König war ihm, hätte er in
Friedenszeiten geherrscht, keiner seit Karl ver-
gleichbar mit Rat und Schwert. Wo die Seinen
siegten, fiel er als ein heiliges Opfer im Krieg.
Der Tod ward ihm Leben, für die Kirche ist er
gefallen.“
Das Grabmal befindet sich heute noch in der Vie-
rung des Doms von Merseburg, also an der sakralen
Stelle, wo Reliquien aufbewahrt werden. Ursprüng-
lich war die Grabplatte vergoldet und mit Edelstei-
nen besetzt. Eine Kopie der Grabplatte befindet sich
heute in der Johanniterkapelle Rheinfelden, und es
ist eine recht abenteuerliche Geschichte, wie diese
Kopie nach Rheinfelden gelangt ist: Anfang der
1960er-Jahre fanden der kunst- und geschichtsbe-
wusste Industrielle Max Hoffmann und einer der
Stadträte, Max Nussbaumer, es wäre doch schön,
eine Kopie der Grabplatte in Rheinfelden zu haben.
Hoffmann, der regelmässig die Leipziger Messe
besuchte, war es gelungen, Kontakte zum Merse-
burger Denkmalamt und zu den Behörden der da-
maligen DDR zu knüpfen. Er erhielt die Bewilligung,
einen Gipsabguss der Grabplatte zu machen.
20 Jahre später erschien in der „Badischen Zeitung“
ein Bericht über dieses Ereignis: „...Drei Tage waren
notwendig, das Werk zu schaffen, die einzelnen Ko-
pieteile kunstgerecht zu verladen und quer durch
die beiden Deutschland zu befördern, wobei an
den beiden Grenzen Souvenirs nachhelfen muss-
ten, die Passage ohne Risiko zu bewältigen. Erst am
eigenen Zollamt gab es einige Schwierigkeiten, weil
auch Kunstwerke deklariert werden mussten und
die Zolltarife keine genauen Hinweise für solche
Dinge enthielten...“ - Schliesslich gelangte der Gips-
abguss also glücklich nach Rheinfelden, und in einer
der letzten Schweizer Glockengiessereien wurde
aus dem Gipsabguss ein Bronzeguss angefertigt.
Die Gipsplatte befindet sich heute im Fricktaler Mu-
seum, der Bronzeabguss in der Johanniterkapelle.
und was geschah mit der abgeschlagenen schwurhand Rudolfs?
Auch die gibt es noch. Sie wurde mumifiziert und
ist heute Teil des Domschatzes von Merseburg.
Sie liegt auf einem samtenen roten Kissen, und
es war wohl ursprünglich geplant, im Falle einer
Heiligsprechung Rudolfs die Hand als Reliquie zu
verehren. - Rudolfs Leben, Wirken und Tod hat-
ten einen nachhaltigen Einfluss auf die Geschich-
te Europas. Das Erbe der Grafen von Rheinfelden
fiel nach dem frühen Tod des Sohnes Bertold im
Jahre 1090 an die Erbtochter Agnes, verheiratet
mit Bertold II. von Zähringen. Die Herzöge von
Zähringen waren eifrige Städtegründer während
mehreren Generationen. Der Sohn von Bertold
II. und Agnes, Konrad, erhob Rheinfelden um
1130 zur Stadt; Rheinfelden ist somit die ältes-
te Zähringerstadt auf heutigem Schweizerboden
und die älteste Stadt im heutigen Kanton Aargau.
Spätere Städtegründungen südlich des Rheines
waren Murten, Burgdorf, Fribourg, Thun und zu-
letzt unsere Bundesstadt Bern durch den letzten
Zähringer, Bertold V. im Jahre 1191. Mit dem Tod
von Bertold V. im Jahre 1218 erlosch das Ge-
schlecht der Zähringer. Und damit öffnete sich
ein ganz neues Kapitel in unserer Geschichte...
Kurt J. Rosenthaler
Rudolf von RheinfeldenRudolf von Rheinfelden
Rudolf von Rheinfelden, der erste deutsche gegenkönig – ein Mann, der europäische geschichte schrieb.
Das Schlachtfeld von HohenmölsenGrunau
76
Infos zuM JugEnDHAus
Architekt: Christoph geisel
Bauherr: städtische Wohnbau
Baukosten: 1,8 Millionen Euro
geschossfläche: 780 qm
ug: Veranstaltungsraum für 150 Personen
mit szenenfläche, zwei Probenräume,
foyer, Küche, Werkstatt, Lagerräume
Eg: Jugendcafé (54 qm), 2 Jugendbüros
Dg: Jugendraum (30 qm),
Mädchenraum (22 qm), Jugendraum 2
Die Jugend gestaltet ihr neues Haus In Workshops entwerfen und erarbeiten Mädchen und Jungen gemeinsam Einrichtungsstücke
Der Stadt und dem Gemeinderat war es wichtig,
den Jugendlichen nicht etwas „aufzupropfen“,
sondern sie in den Planungs- und Gestaltungs-
prozess „ihres Hauses“ einzubeziehen. Denn sie
sollen sich darin wohlfühlen. Cornelia Roesner,
Leiterin des Amtes für Familie, forcierte den Neu-
bau nach Kräften, der Gemeinderat brachte den
Beschluss auf den Weg. Sie ließen unkonventio-
nelle Wege zu. Die städtische Wohnbau hat das
Gebäude nach den Plänen von Architekt Chris-
toph Geisel gebaut. Sie übergibt es der Stadt zur
Miete.
Bis zur Einweihung laufen die Arbeiten zur
Einrichtung der Räume auf Hochtouren. Seit
Monaten treffen sich Mädchen und Jungen mit
Architekt und Designer Christoph Geisel und
der Künstlerin und Raumgestalterin Gaby Roter
zu Workshops. Klassen der Realschule und der
Metallfachklassen der Gewerbeschule beteiligen
sich. Einrichtungsstücke für die Räume werden
hergestellt. Pfiffig, auch abstrakt dürfen sie aus-
sehen. Keine gewöhnlichen Stühle, Tische oder
Lampen wird es geben.
Kreativität und Phantasie im Umgang mit den
unterschiedlichsten Materialien sind gefragt. Die
tollsten Ideen kamen auf. Manches wurde ver-
worfen, anderes weiter entwickelt. Geisel ist es
wichtig, dass den künftigen Nutzern des Hauses
bewusst wird: „Wir schaffen gemeinsam etwas
für uns.“ Aus einem Gasthaus stammen alte
Stühle. Beim Workshop in der „Seifenblase“
wird darüber diskutiert, wie man diese wieder
„aufmöbeln“ kann. Handwerkliches Geschick
ist gefragt. Der Lack der alten Stühle wird abge-
schliffen, neuer Lack aufgetragen. Ausgefallene
Muster zum Beziehen der Sitze liegen vor.
Wie aus Wegwerfartikeln Sinnvolles geschaffen
werden kann, macht ein noch unfertiger Be-
leuchtungskörper deutlich. Pet-Flaschen sind
der wichtigste Werkstoff. Die Jugendlichen sind
erstaunt, was sich daraus alles formen und ge-
stalten lässt. „Sie erfahren, wie Kunst entstehen
kann und wie aus Wegwerfstücken neue Werte
geschaffen werden“, sagt Gaby Roter. Ein Sam-
melsurium allerdings darf es nicht geben. Am
Ende soll eine Linie erkennbar sein. Wichtig war
den Profis, dass sich die Jugendlichen mit dem,
was sie entwerfen und miteinander erarbeiten,
identifizieren.
Gaby Roter entwarf auch das Farbkonzept für
das Jugendhaus. Es soll sich als „ganzheitliches
Designprojekt“ präsentieren. „Wir wollen farbig
gestalten, ohne bunt zu sein.“ Die Außenwände
zeigen es: Die Fassaden auf der nördlichen Seite
sind mit den warmen Farben gelb und orange
bemalt, auf den Wänden an der Südseite do-
minieren kühle Farben, die in grünlichen Tönen
ihren Ausdruck finden.
Horst Donner
JugendhausJugendhaus
Jugendträume werden wahr. nach Jahren lebhafter Diskussionen und Phasen des Planens und gestaltens wird das neue Jugendhaus auf dem
Tutti Kiesi-gelände am 1. März eingeweiht. Wochen vor der fertigstellung gibt es für das in der Region einzigartige Projekt höchstes Lob.
oberbürger meister Klaus Eberhardt nannte es beim Richtfest „einzigartig“. Von einem unverwechselbaren Markenzeichen hinsichtlich der Einrich-
tung und Ausstattung ist die Rede. In der offenen Jugendarbeit setzt Rheinfelden zu einem gewaltigen sprung nach vorne an.
Gaby Roter und
Christoph Geisel
gestalten Lampen
aus PetFlaschen
98
Rheinfelden schärft mit der neuen Einrichtung
sein Profil als „kinder- und jugendfreundliche
Stadt“. Am Eröffnungswochenende vom 1. bis 3.
März kann das Haus besichtigt werden. Auf den
drei Etagen bieten die Jugendlichen ein buntes
Programm mit musikalischen, tänzerischen und
spielerischen Beiträgen und eine Menge Infor-
mationen. Das lange Warten hat sich gelohnt.
„Das Haus ist phantastisch“, freut sich Zuke Sha-
bani, Vorstandsmitglied des Jugendparlamentes.
Von den ersten konzeptionellen Überlegungen
im Jahre 2008 bis zur Fertigstellung des Hauses
wurden die Jugendlichen einbezogen. In einer
groß angelegten Umfrage bat man sie um ihre
Meinung. Sie wirkten in einer Planungswerkstatt
aktiv mit und nahmen an Informationsfahrten
zu anderen Jugendzentren teil. Beispielhaft, wie
sie bei den konzeptionellen Entscheidungen
mitbestimmen durften! Ihr engagiertes Mittun
ist jetzt auch in der Endphase der Fertigstellung
des Hauses spürbar. Selbstverständlich war auch
Expertenrat gefragt.
Nach der Schlüsselübergabe durch die Wohnbau
an die Stadt wird das Team des Jugendreferates
mit Simon Hohler, Stefanie Gimbel und Anna Hin-
nah Anfang des Jahres in die neuen Räume um-
ziehen. Dass sie mitten unter den Jugendlichen
sein können und für sie dort ansprechbar sind,
ist ihnen wichtig. Veranstaltungssaal, Werkstatt-
und Computerräume, Proberäume, Jugend café
und ein getrennter Raum für Mädchen bieten
für Filmabende, Theater, Workshops, Konzerte
und Begegnungen ideale Voraussetzungen. „Ein
enormer Qualitätssprung“, urteilt Jugendreferent
Simon Hohler. In der Nachbarschaft zu weiteren
Einrichtungen wie dem Vacono-Dome als Open-
Air-Bühne, dem Festplatz und dem Freibad stei-
gert das Jugendhaus die Attraktivität des offenen
Kulturparks Tutti Kiesi enorm.
„Es ist soweit!“, kündigt ein Plakat am Eingang zur
„Seifenblase“ das Ende dieses baulich desolaten
Jugendzentrums an. Es wird nach dem Auszug
der Jugendlichen abgerissen. Die Jugendtreffs
in den Stadtteilen Karsau und Herten bleiben
bestehen. Auf die mobile Jugendarbeit im Stadt-
gebiet und in Oberrheinfelden in der Regie von
Michal Grman verzichtet man nicht. Insgesamt
wird sich die offene Jugendarbeit aber stärker auf
das zentral gelegene Jugendhaus konzentrieren.
Mit einem attraktiven, abwechslungsreichen
Angebot lassen sich auch mehr Jugendliche er-
reichen, sind sich die Jugendreferenten einig.
Jeden Monat wird es ein besonderes Highlight
geben. Für die Jüngeren denkt man an eine U16-
Disco, für die Älteren sind Rockkonzerte geplant.
Jugendbands aus der Region erhalten für ihre
Auftritte ein Podium. Andere Einrichtungen zei-
gen bereits Interesse, das Jugendhaus für ihre
Veranstaltungen zu belegen.
Arbeitskreise befassen sich damit. Eine weitere
Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Entwick-
lung des Jugendcafés. Einfach toll, wie sich die
Jugend mitverantwortlich einbringt.
Horst Donner
so sIEHT DER VoRLäufIgE WoCHEnPLAn Aus:
für das neue Jugendhaus gibt es bereits einen vor läufigen Wochenplan. start ist im März.
Der „offene Treff“ und das Jugendcafé sind mittwochs von 16 bis 20 uhr und freitags von
16 bis 21 uhr geöffnet. zur Mittagszeit von 12 bis 14 uhr gibt es dienstags bis donnerstags
sprechzeiten der Jugendreferenten.
Am Montag ist jeweils „Mädchentag“, dienstags wird es einen Themenabend geben – zum
Beispiel Vorträge oder einen film. Täglich proben Tanz- oder Theatergruppen (Tempus fugit)
im saal. Immer samstags findet einmal im Monat ein Konzert für Jugendliche über 16 Jahre
und einmal im Monat eine u16-Disco statt. Je nach Veranstaltung soll das Jugendcafé parallel
geöffnet sein.
noch ist vieles im stadium der Planung. Etliche organisationen, wie die Drogen- und Jugend-
beratung, die Volkshochschule oder das familienzentrum, sind an der Belegung von Räumen
zu bestimmten zeiten interessiert.
JugendhausJugendhaus
für die offene Jugendarbeit bietet das neue Jugendhaus an zentralem standort vielfältige Möglichkeiten zur Begegnung, Kommunikation und
freizeitgestaltung. Jetzt kann alles noch attraktiver und professioneller gestaltet werden.
Das Programm wird nicht über die Köpfe der Jugend-
lichen hinweg geplant.
offenes Haus mit einem attraktiven ProgrammDer Jugend eröffnen sich in Rheinfelden neue Möglichkeiten zur Begegnung und Gestaltung ihrer Freizeit
1110
ED-Villa ED-Villa
Ein prächtiges Haus möchte belebt werden
Was tun mit dem ehemaligen Verwaltungsgebäude des Energiedienstes?
seit dem Auszug des Energiedienstes ist ein prächtiges gebäude an zentraler stelle beider Rhein-
felden ungenutzt. Der Investor Vogel hat es erworben und schlägt eine öffentliche nutzung vor.
Über diese kommt langsam eine Diskussion in gang.
Die künftige Überbauung des Gebiets zwischen
Zoll und Adelberg hat auch das alte Verwaltungs-
gebäude des Energiedienstes in den Fokus ge-
rückt. Während das restliche ED-Bürogebäude
und weitere Anwesen dem Bagger zum Opfer
fielen, wartet das denkmalgeschützte Haus, das
auch Villa genannt wird, auf eine künftig sinn-
volle Nutzung. Vielfach wurden bereits Wünsche
geäußert, wie das Gebäude, das der planen-
de Architekt Rudolf Vogel gemeinsam mit den
Grundstücken am Adelberg erwarb, künftig ge-
nutzt werden kann. Noch ist nichts entschieden,
allerdings eines ist klar: Der Wunsch nach öffent-
licher Nutzung ist riesengroß.
Der Bereich um die Rheinbrücke und die Rhein-
brückstraße hinauf ist das Eingangstor zur Stadt,
macht Oberbürgermeister Klaus Eberhardt deut-
lich. „Ich könnte mir daher eine publikumswirk-
same Nutzung vorstellen“, so der Rathauschef.
Allerdings wurde das Vorhaben bei der Klausur-
tagung des Gemeinderates lediglich in die zwei-
te Priorität eingestuft. Allemal hält Eberhardt es
aber für ein interessantes Gebäude. Abgewartet
werden muss vor allem, ob im Zuge der Stadtsa-
nierung „Stadtmitte-West“ Fördermittel anfallen
und verwendet werden können. „Noch ist’s aber
zu früh, Konkretes zu sagen“, so Eberhardt.
„Die alte Energiedienst-Villa am Adelberg ist ein
wichtiger Bestandteil unseres städtebaulichen
Konzeptes“, betont Architekt Rudolf Vogel. Die
Liegenschaft sei mit ihrem raumprägenden Bau-
körper im Kontext mit dem Haus Salmegg und
einem möglichen Bistro auf dem Brückenkopf-
platz zu sehen. Für ihn und die Gesellschaft sei
von Beginn an klar gewesen, dass dieses Gebäu-
de an dieser speziellen Lage auch adäquate, spe-
zielle Nutzung erhalten soll.
Im Moment werden zwei konkrete Nutzungs-
möglichkeiten geprüft. „Einerseits hat die Stadt
ihr Interesse für eine öffentliche Nutzung ange-
meldet. Andererseits stehen wir in Kontakt mit
einem möglichen Betreiber eines Hotel Garni“,
sagt Vogel. Für die Garni-Nutzung wurden bereits
erste Ideenskizzen erarbeitet, Anfang 2013 werden
weitere konkrete Verhandlungen geführt. „Unser
Ziel ist es, gleichzeitig mit dem geplanten Ab-
schluss unserer Überbauung Adelberg auch eine
neu genutzte Villa Energiedienst zu haben“, erklärt
Vogel weiter. Bei einem auf Herbst 2015 geplanten
Abschluss bedeutet dies, dass die Entscheidung
im Jahr 2013 getroffen werden muss. „Wir lassen
uns dafür aber die nötige Zeit, denn eine optimale
Nutzung zu finden, die die besondere Situation
berücksichtigt und die Lage am Brückenkopfplatz
belebt, ist uns ein großes Anliegen“, betont der
Architekt.
Die Nutzung der ED-Villa ist auch für CDU-
Fraktionschef Paul Renz von großer Bedeutung,
zumal ja geplant ist, durch die Umgestaltung der
Rheinbrückstraße dadurch Rheinfelden näher zum
Rhein zu bringen. Anzustreben sei eine Nutzung
mit möglichst hoher Frequenz, etwa eine Weinstu-
be oder ein Café. Denkbar ist auch eine Nutzung
mit kulturellem Inhalt. „Die Größe des Gebäudes
lässt auch eine Mehrfachnutzung zu“, betont Renz.
Bedingt durch einen auf rund zehn Millionen Euro
geschätzten Sanierungs- und Unterhaltsstau bei
städtischen Liegenschaften hält er eine Zurückhal-
tung beim Kauf der ED-Villa aber für angebracht.
Möglicherweise gibt es für ihn auch Synergieeffek-
te im Zusammenhang mit der künftigen baulichen
Nutzung des Zoll-Areals.
Eine öffentliche Nutzung durch Volkshochschule,
Musikschule oder andere kulturelle und soziale
Einrichtungen, wie etwa ein Stadtmuseum, kann
sich SPD-Fraktionschef Michael Lewerenz vorstel-
len. „Hier könnte die VHS schneller und preiswer-
ter bauen“, sagt er. Bereits Mitte 2012 habe man die
Stadtverwaltung aufgefordert, mit dem Eigentümer
Verhandlungen aufzunehmen und ein Konzept zu
erarbeiten. „Dazu stehen wir heute noch“, betont
Lewerenz. Das Gebäude eigne sich für solche
Nutzung hervorragend. Eine Haltestelle des grenz-
überschreitenden Stadtbusses ist in unmittelbarer
Nähe, Parkmöglichkeiten sind vorhanden. Die
Nähe zur alten Rheinbrücke erleichtert die grenz-
überschreitende Kooperation mit dem Schweizer
Rheinfelden. Auch ein Café mit Garten scheint aus
Sicht der SPD ebenso möglich wie ein Bürgerhaus
als Treffpunkt für Jung und Alt. Weiterhin bringt die
Fraktion die Wohnbau GmbH ins Spiel, die die Auf-
gaben für die Stadt, wie auch beim Jugendhaus,
übernehmen könnte, indem sie das Gebäude
kauft, pachtet, anmietet oder verwaltet.
Keine kurzfristige Entscheidung darüber, wie die
Stadt finanziell und organisatorisch beteiligt wer-
den kann, will Freie Wähler-Fraktionschef Emil
Franz. „Wir möchten eine eingehende Diskussion
in der Stadt und in der Verwaltung anregen“, sagt
Franz und schreibt dem Gebäude als Eingangstor
aus der Schweiz und als Erinnerung an den Stand-
ort KWR/ED aus der Gründerzeit große Bedeutung
zu. Eventuell sei auch eine gemeinsame Nutzung
aus historischen Gründen mit der Stadt Rheinfel-
den/Schweiz möglich. Eine Nutzung für die VHS
hält er aus Kostengründen und organisatorischen
Effekten heraus für ausgeschlossen. Ein gemein-
sames Museum mit Rheinfelden/Schweiz hält er
aber für möglich.
Für Kulturamtschef Claudius Beck wäre die künf-
tige Nutzung der ED-Villa als Kulturhaus eine tol-
le Sache. Vor allem das Stadtmuseum benötige
mehr Platz und Entwicklungsmöglichkeiten. Die
Kombination mit Gastronomie ist für ihn vorstell-
bar. Er wünscht sich mehr Interesse in der Bevöl-
kerung an einer Nutzung. Eine Teilnutzung der
Villa als grenzüberschreitendes „Umweltzentrum
Hochrhein“ kann sich Grünen-Fraktionssprecher
Heiner Lohmann vorstellen. Dieser Vorschlag
stammt vom BUND Rheinfelden, der bereits
eine detaillierte Vorschlagsliste (Stoffsammlung)
mit Nutzungsmöglichkeiten erarbeitet hat. Der
Vorschlag sei sowohl von Herrn Niethammer als
auch vom jetzigen OB Eberhardt äußerst positiv
aufgenommen worden. „Wir können uns vorstel-
len, dieses Zentrum als Nebenstelle des Trinati-
onalen Umweltzentrums (TRUZ) Weil einzurich-
ten, dessen langjähriger Vorsitzender der jetzige
OB war“, so Lohmann. Grundsätzlich plädieren
die Grünen aber für eine „Ideenwerkstatt“, in der
alle Vorschläge konstruktiv diskutiert werden sol-
len. Das Gebäude biete mehr Raum als nur für
ein Projekt.
Gerd Lustig
Eventuell sei auch eine gemein-same nutzung aus historischen gründen mit der stadt Rhein-
felden/schweiz möglich.
„Ich könnte mir daher eine publikumswirksame nutzung
vorstellen.“
1312
Kunst LokalKunst Lokal
Eva Borner und Hans Peter gutjahr „Vorläufig erfinde ich die Gegenwart“Ähnlich wie die Fresken der Trinkhalle das Wirken der vier Elemente in Szene setzen, geht es Eva Borner in der Installation um das fliessend flüchtige Wesen des Wassers: Es tropft, perlt, sammelt sich, füllt das Gefäss, fliesst und fliesst über, bildet Lachen, zerrinnt.
Tobias Eder „Bewirtschaftung Rheinbrücke“ Der Versuch die Konsumwirtschaft zu durchleuchten und der Gedanke, ob es andere Möglichkeiten zum „glücklich werden“ gibt, bezüglich der urbanen Lebensraumgestaltung.
René faber „ohne Titel“ Die Rauminstallation vermittelt zwischen Farbnuancen, variablen Farbauträgen, Boden und Wand, Fläche und Raum, Teil und Ganzem.
Christine Hagin Witz „seesaw“ Im Zurückweichen des Konkreten entsteht ein symbolischer Raum für eigene Interpretationen.
Roy Andres Hofer „take a day off and go shopping“, “I-Setan” Mit einem vielfältigen Spektrum an medialen Techniken (Malerei, Fotografie, Videoinstallation, Illustration u.a.) rezipiert und reflektiert Hofer das kaum überschaubare Thema der Globalisierung.
Kathrin Kunz „gestern – morgen“ Die Installation kreist um das Zusammenspiel von Erinnerung und Erwartung, von Fülle und Leere, von An und Abwesenheit.
Alexia Papadopoulos „Leben 1-3“ Was die Künstlerin an diesem Phänomen fasziniert ist, wie hier sichtbar wird, dass man als Mensch seinen Ursprung im Wasser hat.
Tyrone Richards „Die Schwimmer / Vita Activa, Vita Passiva / Stereotyp / Abflug / Masse“ Besonders interessieren ihn einschneidende und traumatische Ereignisse, welche Individuen und die Gesellschaft erleben.
Heike schildhauer „Ice“, Ice Crime 1-3“ Die Künstlerin reflektiert unseren Umgang mit Themen wie Körperlichkeit, Schönheit, Begehren, Verfall, Gewalt und Tod.
oliver Theinert „Liebrüti“ Der Basler bringt die durchdachten Strukturen mit 25 im quadratischen Raster arrangierten Farbfotografien sinnbildlich zum Ausdruck.
Michael Thümmrich „ohne Titel“ Regeln werden bewusst gebrochen, das Staunen darüber, was entstehen kann, ist der Lohn.
gido Wiederkehr „Siebdrucke“ Die sinnliche Erfahrung der Farbe, ihre Wertigkeit und Ausstrahlung bilden einen bestimmenden Faktor.
grosser Erfolg für die erste regionale Jahresausstellung in der Kurbrunnenanlage
Besonders gut besucht war die Ausstellung dabei
an den zwei Wochenenden, vor allem jeweils am
Sonntag. Aber auch das vielfältige Rahmenpro-
gramm stiess auf grosses Interesse. An der Vernis-
sage vom 16.11.2012 herrschte grosser Andrang,
rund 150 Personen nahmen an der feierlichen
Eröffnung der Ausstellung teil. Fast 60 Besucherin-
nen und Besucher kamen zu den drei Künstlerge-
sprächen und liessen sich von den Künstlerinnen
und Künstlern aus erster Hand Hintergründe und
Details zu den einzelnen Arbeiten erklären und
vertieften ihre Einblicke in die Werke im persön-
lichen Gespräch. Auch die Ergänzung der Ausstel-
lung mit Lyrik und Musik von Nathalie Schmid und
Lukas Merki anlässlich der Finissage am 25.11.2012
lockte nochmals ein grosses Publikum an.
Das Feedback der zahlreichen Besucher war sehr
positiv, nicht nur die Auswahl und Vielfalt der ge-
zeigten Werke begeisterte, auch die luftige Präsen-
tation der Kunst mit viel Raum für jedes Werk und
der Bezug vieler Werke zum Ausstellungsort und
zu Rheinfelden überzeugte.
Dieser Erfolg ist für die Stadt Rheinfelden ein
Zeichen, dass eine solche Kunstausstellung eine
Lücke im Kulturangebot der Stadt schliesst und
das Kulturbüro der Stadt hofft, diese Ausstellung
nun regelmässig alle zwei Jahre im Wechsel mit
den Offenen Ateliers durchführen zu können. Man
darf gespannt sein, auf viele weitere spannende
Kunstpositionen in der historischen Kurbrunnen-
anlage.
Fotos: H. Leuzinger
Die erste Austragung des neuen Ausstellungsprojektes war ein durchschlagender Erfolg. Rund 600 Besucher haben sich die Ausstellung mit den
Werken von 12 regionalen Kunstschaffenden an den acht Tagen, an welchen die Ausstellung geöffnet war, angesehen.
kunst lokal rheinfelden 2012 ist Geschichte
DIE KÜNSTLER UND IHRE WERKE
1514
Mys Rhyfälde
Eigentlich wollte sie Krankenschwester werden Doch dann entschloss sich Karin Langendorf, eine Drechslerlehre in der Werkstatt ihres Vaters zu machen und selbstständig zu arbeiten…
Beatrice Berners Malschule reist durch den Regenbogen
Das ist gut 25 Jahre her, und inzwischen hat sich
die Rheinfelderin nicht nur als Drechslerin einen
namen gemacht, sondern auch als Holzbildhau-
erin und als Klöpplerin mit eigenem Klöppelcen-
ter. Dort gibt es alles, was es für diese besondere
Handwerkskunst braucht: garne, wunderschöne
Klöppel aus verschiedenen Hölzern, Klöppel-
kissen, fachbücher.
Mit der ihr eigenen Leidenschaft, großem fach-
lichem Können und Intensität widmet sich die
45-Jährige den drei Seiten ihres künstlerischen und
kunsthandwerklichen Schaffens: dem Modellieren,
Klöppeln und Drechseln. „Ich fin-
de das Drechseln und das Klöp-
peln wunderbar, aber am meisten
hängt mein Herz an der Bildhau-
erei“, erzählt Karin Langendorf in
ihrem Haus in Nollingen, während
im Kamin ein Holzfeuer brennt.
Das Kreative liegt in ihrer Familie.
„Wir haben alle eine künstlerische
Ader“, sagt die vielseitige Künstle-
rin und Kunsthandwerkerin, deren
Schwester Gabi Langendorf eine
erfolgreiche Malerin mit Professur
in Saarbrücken ist.
Wichtig war Karin Langendorf im-
mer eine fundierte Ausbildung:
„Das Handwerk ist die Basis, um dann künstlerisch
weiter gehen zu können“. So hat sie es auch gehal-
ten, als sie nach der Drechslerlehre eine dreijähri-
ge Ausbildung als Holzbildhauerin in Michelstadt
im Odenwald absolvierte. Von der Pike auf lernte
sie alle Facetten des bildhauerischen Arbeitens
mit Holz: Ornament, barocke Schnitzerarbeit, das
Gestalten von Köpfen, Masken, figürlichen Skulp-
turen. Ihr Lieblingsstück aus dieser Studienzeit ist
ein wunderbar gestaltetes Porträt des Cicero, das
sie mit dem Stechbeitel und anderem manuellem
Werkzeug behutsam aus dem Holz geholt hat: „Das
bleibt für mich ein Meilenstein“.
1992 machte sie in Hannover ihre Meisterprüfung
im Drechslerhandwerk, zeigte ihre Kunstobjekte in
den 90er Jahren an der Frankfurter Frühjahrs- und
Herbstmesse und erhielt für ihre herausragenden
Arbeiten sogar den Hessischen Staatspreis. Für sich
selbst hat Karin Langendorf immer gern modelliert,
zunächst nach Anatomiebüchern im Selbststudium.
Seit dreieinhalb Jahren besucht sie nun Kurse im
Aktmodellieren an der Basler Schule für Gestaltung.
Nach Modell formt sie nicht nur Aktskulpturen, son-
dern vor allem viele Köpfe aus Ton, von denen sie
teilweise Gipsabgüsse herstellt. Karin Langendorf
zeigt auf ein ausdrucksvoll und lebensecht model-
liertes Porträt der Tänzerin Vanessa. „Ihr Gesicht zu
modellieren, hat mir großen Spaß gemacht“. Der
Mensch, der Körper, der Kopf sind für die Bildhaue-
rin „das Spannendste“. Beim figürlichen Modellieren
geht es ihr darum, „erst einmal ein Gefühl für den
Menschen zu bekommen, zu schauen, wie sieht das
Gesicht aus, wie ist die Schädelform, wie sind die
Proportionen“. Auf dem Modellierblock steht eine
angefangene Skulptur in Ton. Solche Körperstudien
sind für Karin Langendorf wichtig, um beim Model-
lieren ein Gefühl zu bekommen für die Proportion
des Körpers, der Beine, der Füße.
Als Perfektionistin, die sie ist, näherte sich Karin Lan-
gendorf auch der Kunst des Klöppelns mit viel Res-
pekt vor dieser aufwändigen Handarbeit. Schon ihr
Vater hatte früher Klöppel im Sortiment, und als sich
die Gelegenheit bot, das Inventar eines Stuttgarter
Klöppelgeschäfts aufzukaufen, setzte sich Langen-
dorf intensiv mit dieser sehr speziellen, traditions-
reichen Handwerkskunst auseinander. Sie lernte
das Spitzenklöppeln und stellte bald fest, dass diese
diffizile Technik und das Thema Klöppelspitzen eine
Wissenschaft für sich sind. „Da gibt es unendlich vie-
le Spitzenarten, Pariser, Florentiner oder solche aus
Flandern. Das ist eine komplizierte Materie“, weiß
die Klöppelkünstlerin. Inzwischen ist Karin Langen-
dorf in der Klöppelszene sehr bekannt. Sechs Mal
im Jahr lädt sie in ihren Räumen zu Kursen mit nam-
haften Dozentinnen und Klöppellehrerinnen. Das
Klöppelcenter Langendorf liefert Klöppelzubehör
in 20 bis 25 Länder. Weil das Spitzenklöppeln „so
ein verstaubtes Image“ hat, ist es Karin Langendorf
als moderner Objektkünstlerin ein
Anliegen, die nostalgisch anmuten-
de Handarbeitskunst in die heutige
Zeit und in neue künstlerische For-
men weiterzuführen. Geklöppelt
wird nicht nur mit Garnen, sondern
auch mit Metallfäden oder Edel-
stahldraht. Langendorfs gefäßartige,
schalenförmige Objekte sind Bei-
spiele für diese unkonventionelle
Klöppelkunst. Bis zu 100 Stunden
Arbeiten steckt in manchen Klöp-
pelarbeiten, sagt Karin Langendorf.
Solche Klöppelarbeiten zeigt die
Künstlerin neben Drechselarbei-
ten, bildhauerischen Skulpturen
und modellierten Köpfen in der Ausstellung „Licht
und Dicht“ im Rheinfelder Haus Salmegg, die in
der vom Kulturamt veranstalteten Reihe „Tandem“
läuft. Als Mitausstellerin hat Langendorf die Schwei-
zer Künstlerin Maria Lehner-Müller eingeladen, eine
moderne Vertreterin des Spitzenklöppelns, die in
ihrer Textilkunst mit ungewöhnlichen Formen und
Materialien spielt. Also eine „spitzenlastige“ Doppel-
schau mit zwei Künstlerinnen, die eine alte Kunst
neu beleben. Roswitha Frey
Ausstellung „Licht und Dicht“,
Haus salmegg Rheinfelden, 18.1. bis 24.2,
geöffnet samstag und sonntag 12-17 uhr.
Vernissage am 18. Januar, 18 uhr, mit einer
Einführung von Marianne stang.
phie gründet ihr Verständnis von Kunst auf der
Farbenlehre Goethes. Beatrice Berner lobt an
dieser Betrachtungsweise, dass sie einen ganz-
heitlichen Blick auf den Kunstprozess habe. Auch
die geistig-spirituellen Vorgänge im Künstler wer-
den mitgedacht. Ein anderer wichtiger Grundsatz
sei das „aus der Farbe heraus malen.“ Dabei ist
das Interesse auf die Farbschattierungen und die
Gestaltung der Übergänge in andere Farben ge-
richtet. Als 24-Jährige kam Beatrice Berner zum
ersten Mal mit dieser Technik in Kontakt, wel-
che sie dann in Aquarell-Kursen mehrere Jahre
bei Murielle Argoud eingeübt hat. Erst 20 Jahre
später erlaubten es ihre Lebensumstände sich
einem Studium der Malerei zu widmen. Beatrice
Berner studierte an der Assenza Malschule, wel-
che ihrer Meinung nach die modernste anthro-
posophische Schule sei.
Nach Aquarell und Öl malt Beatrice Berner
heute mit Acryl. Das besondere am Acryl seien
die experimentellen Möglichkeiten, welche sie
ebenfalls in die Gestaltung miteinbeziehe. „Bis
das Bild zum fertigen Kunstwerk wird, durchläuft
es Phasen des Chaos und der Ordnung“, erklärt
Beatrice Berner. Auf einen meist chaotischen ers-
ten Farbzustand sei es wichtig zum Beispiel mit
weisser Farbe Ruhe in das Bild zu bringen. Ihre
Kunstwerke bestehen deshalb meist aus meh-
reren Schichten, an welchen sie teilweise bis zu
fünf Jahren arbeitet.
Beginnt Beatrice Berner ein neues Bild, weiss sie
noch nicht, was am Ende auf diesem zu sehen
sein wird. Sie geht aus von ihren Stimmungen,
welche sie in der Auswahl der Farben und For-
men leiten. Malen begreift sie deshalb als stille
Tätigkeit, als eine Tätigkeit, die aus dem Inneren
kommt und meditative Züge hat. Ganz beson-
dere Bilder seien dann entstanden, wenn ihre
Tochter dazu Harfe gespielt habe. Diese Momen-
te waren die Geburtsstunden der Art Parties, an
welchen seit Januar 2012 jeden ersten Freitag im
Monat Malerei und Musik aufeinandertreffen.
Jeden Monat soll einem anderen Musiker die
Chance gegeben werden, die künstlerisch Tätigen
in ihrem Schaffen zu inspirieren. Aber nicht nur
die Musik soll die Kreativität anregen, sondern
auch die Anwesenden seien sich gegenseitig
Inspiration: „Das gemeinsame Malen ermöglicht
ein vertieftes Eintauchen in die jeweilige Farbe.“
Denn jeden Monat hat die Art Party eine andere
Farbe zum Thema. So werden während einem
Jahr alle Farben des Regenbogens vorgestellt. Im
März zum Beispiel führt Beatrice Berner in die
Farbe Grün ein, in welcher dann jedes Bild sei-
nen Anfang nimmt und später durch die gesam-
te Farbpalette ergänzt werden kann. Daneben
bleibt auch Platz für Geselligkeit. In der Küche
der Malschule kann man sich austauschen und
gemeinsam essen und trinken. In der Zukunft
sollen die Art Parties auch gebucht werden kön-
nen als Geburtstagsfeiern oder Firmenanlässe.
Seit Neuem verkauft Beatrice Berner auch bunte
Sonnenbrillen. Sie selbst trägt meistens eine ro-
sarot gefärbte. „Mit den Sonnenbrillen kann man
sich den Tag unabhängig vom Wetter gestalten.“
Dies bereite gute Laune und Altbekanntes er-
scheine unter einem neuen Blickwinkel. Die Welt
in einer neuen Farbe erscheinen lassen, aus Far-
ben abstrakte Welten schaffen, das treibt Beatrice
Berner in ihrem künstlerischen Schaffen an.
Andrea Grgic
www.artoogle.ch/beatriceberner
: Atelier BB Kreativwerkstatt & Malatelier
Mein Rheinfelden
Eintauchen in die Welt der farben
Ein Monat. Eine farbe. Das ist das Jahrespro-
gramm der Malschule in der Kapuzinergasse.
Interessierte haben dort die Möglichkeit sich
in Kursen vertieft mit Malerei und farbe aus-
einanderzusetzen. Wer erste schritte in dieser
Kunst wagen möchte, kann jeden ersten frei-
tag im Monat eine Art Party besuchen. An ei-
ner Art Party wird gemeinsam gemalt, Inspira-
tionsquelle dafür ist unter anderem die Musik.
Im Herbst 2011 konnte Beatrice Berner die Er-
öffnung ihrer Malschule feiern. Ihre Motivation
schöpft sie aus der eigenen Erfahrung: „Die kre-
ative Auseinandersetzung mit Farben ist für mich
eine unerschöpfliche Quelle von Lebensfreude
und diese möchte ich in meinen Kursen und an
den Art Parties weitergeben.“ Die Malerei sei ihre
Berufung. Als kleines Mädchen hatte sie einen
Traum, in welchem ihr eine Stimme zuflüsterte,
dass die Farben ihre Freunde seien und sie mit
jenen Schönheit und Frieden verbreiten werde.
Der Malerei blieb sie die Jahre hindurch treu,
auch wenn sie sie nicht immer hauptberuflich
ausüben konnte. Nach der Matura absolvierte sie
das Lehrerseminar, arbeitete aber später und bis
heute teilzeit als Buchhändlerin. Daneben war sie
immer auch kulturell engagiert, so initiierte sie
zum Beispiel die „Offenen Ateliers“.
Beatrice Berners Maltechnik ist inspiriert von der
anthroposophischen Schule. Die Anthroposo-
1716
Vereine Neujahrsbätter
Auf der Suche nach den Perlen der Stadt
beiden Ufern der Wichtigkeit des Zusammenseins
und Zusammenkommens bewusst und sorgten im-
mer wieder, den unterschiedlichsten Gründen zum
Trotz, für einen funktionsbereiten Flussübergang.
Aber trotzdem entwickelten sich beide Seiten des
Rheins ganz unterschiedlich. Es entstanden unter-
schiedlichste Bauten und Einrichtungen. Es lohnt
sich sehr einen Blick auf diese „Perlen am Rhein“
zu werfen, wie sie unter unterschiedlichsten As-
pekten in den Neujahrsblättern betrachtet sind.
Es sind besondere Schönheiten, bemerkenswerte
Geschichten, spannende Beiträge von Land und
Leuten, idyllische Gestade und interessante Archi-
tekturphänomene, aber vor allem Geschichten von
Menschen, die die Geschehnisse ausmachen. So
birgt die aktuelle Ausgabe der Rheinfelder Neujahrs-
blätter eine Kriminalgeschichte, ist aber gleichzeitig
Bildband mit traumhaften Ansichten, ist geschichts-
trächtig und damit auch morgen und übermorgen
noch interessant, ist spannende Lektüre und Sie
selbst, werter Leser, werte Leserin werden sich und
ihre Stadt wieder finden und wieder erkennen.
Haben sie schon von einem Krimi in Rheinfel-
den gelesen? Wussten Sie, was eine Kasel ist? Das
Restaurant Feldschlösschen hat eine wechselvolle
Geschichte – erfahren Sie Details und Hintergrün-
de. Sicherlich kennen Sie die feinen Pasteten von
„Le Patron“! Wussten Sie, dass deren Ursprung in
Rheinfelden liegt? Erfahren Sie mehr vom Rhein-
felder Pastetenbäcker. Lesen Sie von der Sammel-
leidenschaft eines Rheinfelders, der mit einem in-
teressanten Trick und einer findigen Idee wichtiges
Kulturgut vor den Zerstörungen des zweiten Welt-
krieges schützte. Lesen Sie vom Dorf in der Stadt
und vom Leben in der Kloos. Einst war es ein Grand
Hotel und in ganz Europa bekannt, es war Reiseziel
von Adel und Reichen, dann degradiert zur Bauru-
ine, doch nun wie ein Phönix aus der Asche wird
es zur High-Tech-Klinik, das Bauwerk des bekannten
Architekten Karl Moser an bester Lage am Fluss. 100
Jahre Rheinbrücke, 100 Jahre Sonnenbergturm, 40
Jahre Fasnachtsgesellschaft, 40 Jahre „Le Patron“,
viele Jubilare und Jubilarinnen, Jubiläen und damit
Feste, die es zu feiern galt.
Wer liest die Rheinfelder neujahrsblätter? Es sind
junge und ältere Menschen, und zu den jahrlangen
Abonnenten gehören nicht nur Rheinfelder, auch
Zugereiste lernen Rheinfelden auf eine besonders
ansprechende Weise kennen – aus Fremden werden
Freunde. Nicht zuletzt sind die Rheinfelder Neu-
jahrsblätter aufgrund ihrer vielfältigen Beiträge auch
ein ergiebiger Fundus zum Nachschlagen für Je-
dermann und Jedefrau, eine sprudelnde Quelle für
Historiker und das kulturhistorische Gedächtnis der
Stadt und ihrer Bewohner schlechthin. So finden
sich auch in den Wartezonen mit Niveau, in Arztpra-
xen und andernorts die Rheinfelder Neujahrsblätter
als Lektüre für eine anspruchsvolle Klientel. Mit den
spannenden und kurzweiligen Beiträgen ist es eine
Lektüre für alle und damit ein must unter den Weih-
nachtsgaben, was viele Mehrfachbezüger beweisen.
Wir wünschen spannende Lektüre!
Ute W. Gottschall,
Präsidentin der Neujahrsblattkommission
Die Rheinfelder neujahrsblätter 2013 sind erschienen!
Die neue Ausgabe der Rheinfelder neujahrs-
blätter liegt vor und damit blicken wir auf 69
Jahrgänge mit Beiträgen zu Rheinfelden, seiner
geschichte, seinen Bewohnern, den Menschen
und geschehnissen in der stadt am Rhein, die
auf viele Jahrzehnte und Jahrhunderte voll span-
nender geschichten und damit interessanter His-
torie zurückblicken kann. Auch der Werbeslogan
des stadtmarketings zielt auf diesen Reichtum:
„Rheinfelden ist die stadt mit den grossen Erinnerungen!“
Alles begann mit der Errichtung eines befestig-
ten Flussübergangs auf der Insel im Rhein. Dieser
Fluss und die umgebenden Ländereien waren
dann auch namensgebend für eine Ansiedlung,
die zunächst nur auf dem südlichen Flussufer
entstand. Der Rhein ist für die Stadt prägendes
Element und übernimmt zahlreiche Funktionen: er
ist Lebensraum für viele Tiere im und am Wasser,
er wird von der Kraftwerksindustrie als natürlicher
Stromlieferant genutzt und ist den Menschen Ver-
kehrs- und Transportweg, Erholungsraum und
Wasserspender. Als Flussübergang und verbinden-
des Element erfolgte die Errichtung einer Brücke,
diese war die Initialzündung für eine Ansiedlung
von Menschen am Verkehrs- und Han dels weg. War
der Rhein damals eher verbinden des Element zwi-
schen verschiedenen Besitztümern der Zähringer
und später der Habsburger, so wurde er später
sogar zum Grenzfluss und trennte zwei Nationen.
Doch glücklicherweise waren sich die Menschen an
Mit dem füürball geht die Rheinfelder fasnacht losWürde es den „Füürball“ in Rheinfelden/Schweiz nicht geben, man müsste ihn schlichtweg erfinden.
gerade mal zehn Jahre ist es her, dass die Veranstaltung aus der Taufe gehoben wurde. Doch seit-
dem es den Event im Bahnhofssaal zum Auftakt in die fasnachtskampagne gibt, ist die Party buch-
stäblich nicht nur ein ganz heißer Tipp, sondern d e r Ball schlechthin in der gesamten Kampagne.
Als die Fasnachtsgesellschaft Rheinfelden (FGR)
im Jahr 2002 das Motto „Füür und Flammen“
wählte und erstmals „Grüttgrabegeischter“ und
„Gasseschränzer“ für einen Ball zusammenspann-
ten, war danach sogleich klar: Die Sache wird als
„Füürball“ fortgesetzt. Erster Präsident war Simon
Hentschel, der inzwischen den vor fünf Jahren
gegründeten „Spitzbuebe“ vorsteht. Auf ihn folg-
te Gery Steiger und seit sechs Jahren ist Gasse-
schränzerchef Christian Pelaez Präsident.
Und keine Frage: Von Beginn an stand die Veran-
staltung ganz hoch im Kurs. Wer Karten ergattern
will, muss sich sputen und darf nicht bis zur letzten
Minute warten. Der nächste Ball steigt am Sams-
tag, 26. Januar, um 20.11 Uhr im Bahnhofssaal.
Vor allem diesmal sprüht der „Füürball“-Funke
besonders kräftig. Denn in diesem Jahr hauen die
Veranstalter ganz besonders auf die Pauke. Der
eigens nur zu einem Zwecke gegründete Verein
„Füürball“ hat bewusst im vergangenen Jahr auf
einen Jubiläumsball verzichtet, weil in diesem
Jahr gleich mehrere Jubiläen anstehen: 40 Jahre
FGR, 40 Jahre Grüttgrabegeischter und zehn Jahre
Füürball.
Weil der Event fortlaufend stets größere Dimensi-
onen annahm, entschloss man sich vor zwei Jah-
ren, einen eigenen Verein zu gründen, der nichts
anderes zum Zweck hat, als eben jenen „Füür-
ball“ zu organisieren. Unter dem Dach der FGR
stellen die beiden Guggen den Ball auf die Bei-
ne. Die FGR holt als Unterstützung die nötigen
Bewilligungen ein. „Der Ball
liegt mir sehr am Herzen, es
ist der perfekte Auftakt für
unsere Jubiläumsfasnacht“,
betont Bea Bieber, seit zwei
Jahren Präsidentin der FGR
und für Werbung und PR für
den „Füürball“ zuständig.
Und in jedem Fall gilt: Man
kann sich für diesen Sams-
tag, 26. Januar, auf einiges
gefasst machen. Geboten
werden eine Bier-Bar, eine Ü 30-Bar, eine Cüpli-
Bar auf der Estrade sowie eine Feuershow auf
dem Bahnhofplatz und Musik von DJ Duracelli.
Neben dem Gastauftritt der „Bieranjas“ gibt es
die Jubiläumsshows der „Gasseschränzer“ und
der „Grüttgrabegeischter“. Und als absoluter
Knaller und als Hauptact tritt die Schweizer Band
„QL“ (gesprochen: Kuul) auf.
Die Bieler Funpunker gibt es seit mittlerweile 15
Jahren. Ausgestattet mit neuem Sänger und Gi-
tarristen, sind sie derzeit mit ihrem soeben auf
den Markt gekommenen fünften Album „Mach
luut“ auf Tour. „QL“ dreht weiterhin die größten
Hits der Schweizer Musikgeschichte durch den
Funpunk-Wolf. Songs wie „Louenesee“, „Alpe-
rose“, „Rosalie“, „Amerika“, usw. klingen, als
würden sie von Sum 41, Green Day, Offspring
oder Blink 182 gespielt. Die Band performt live
auch immer mehr eigene Songs, die sich vor den
Covers keineswegs verstecken müssen.
Gerd Lustig
Info füürballDer „Füürball“ steigt am Samstag,
26. Januar, ab 20.11 uhr (bis 3 uhr)
im Bahnhofssaal in Rheinfelden/schweiz.
Programm: Jubi-Shows der Gasseschränzer
und Grüttgrabegeischter, Feuershow auf dem
Bahnhofsplatz, Bieranjas, Ü 30-Bar, Bier-Bar,
Cüpli-Bar, DJ Duracelli und die Band „QL“.
Organisatoren sind die FGR und der Verein
Füürball. Karten im Vorverkauf gibt es im
Tourismusbüro Rheinfelden für 21 Franken
(Abendkasse 25 Franken). Mindestalter: 18
Jahre.
1918Vereine Vereine
Die Latschari-Clique wird 75 !„Wir sind nicht nur bekannt, sondern auch beliebt“
Er gilt als d i e symbolfigur der Rheinfelder fasnacht schlechthin: Der Latschari. geschaffen hat
ihn der Künstler Arnold schneider im Jahre 1937, jenen damals noch allen bekannten, arbeits-
losen Eckenstehertyp mit zigarettenkippe im Mundwinkel aus den gründerjahren der stadt.
Bereits 1938 wurde die Latschari-Clique aus der Taufe gehoben. seitdem ist aus dem rum-
lungernden Eckensteher ein Hans Dampf in allen fasnachts-gassen geworden. Entsprechend
groß wird jetzt das 75-Jährige der Latscharis gefeiert.
Dem Engagement des einstigen Bürgermeis-
ters Leopold Bösch ist es zu verdanken, dass
der Latschari nicht, wie damals in der Schwä-
bisch-Alemannischen Fasnacht üblich, mit ei-
nem Flecklehäs ausgestattet wurde. Neben der
Latschari-Maske, die eine lachende und eine
weinende Gesichtshälfte zeigt, war es gerade
jenes fantasievolle Kostüm, das von Beginn an
für Furore sorgte. Und: Maske und Kostüm, eine
karierte Hose, grasgrüne Jacke mit herzförmigen
aufgesetzten Taschen, einer aus dem Hosenstoff
gefertigte Mütze mit weit überdimensioniertem
Mützenschild sowie ein weiß-roter Schal sind bis
heute unverändert geblieben.
„Wir haben einen guten Mix aus Alt und Jung“,
sagt Vorsitzender Andreas Burkart. Sechs Aktive
sind bereits seit mehr als 25 Jahren dabei. Aber
auch zahlreiche junge Leute haben in den ver-
gangenen Jahren den Weg in die Clique gefun-
den. „Wir sind nicht nur anerkannt, sondern auch
sehr beliebt“, freut sich der Chef der reinen Män-
nerclique, die bei Umzügen durch ihr Schräglau-
fen allseits bekannt ist. Fasnacht zu feiern und
das Brauchtum hochzuhalten, das steht bei den
Latscharis ganz obenan. Seit 1951 verfügen sie
über eine eigene Kapelle, die Latschari-Musik,
die natürlich am liebsten den „Latschari-Marsch“,
im Jahr 1937 getextet von Julius Mahler und ver-
tont von Fritz Köhn, spielt. Traditionell eröffnen
die Latscharis die 5. Jahreszeit mit dem Nierle-
Essen am 11. 11. sowie dem Wecken des Latscha-
ris in der Kiste. Die Fasnacht endet ebenfalls mit
den Latscharis, nämlich mit der Verbrennung.
Dazwischen liegen der Latschari-Hausball sowie
die Teilnahmen an zahlreichen Narrentreffen in
der Region.
Die Latscharis waren 1956 auch die Ersten, die
am Rosenmontagsumzug in Mainz teilnahmen.
Umjubelt waren sie zudem oftmals beim Car-
neval in Nizza. Zuhause in Rheinfelden sind sie
bei den Zunftabenden nicht wegzudenken. Der
„Latschari“-Show-Block ist seit Jahrzehnten ein
Highlight.
Aber auch außerhalb der närrischen Zeit sind
die Latscharis aktiv. Als Gründungsmitglied
des Trottoirfests servieren sie im „Hotel Sau“
Kesselfleisch und Sauerkraut. Knapp 60 Jahre
schon wird das dreitägige „Bockbierfest“ Mitte
Juli gefeiert. Seit einigen Jahren lädt die Clique
zur Ü 30/Mai-Party, einmal im Jahr gibt es ein
Fußball-Freundschaftsspiel gegen die Guggen-
musik „d’Maximale“. Letztlich sind sie auch in
der Partnerstadt Neumarkt gern gesehene Gäste.
Gerd Lustig
Die Latschari-Clique
• zähltderzeit31Aktiveund75Passive.
• esgibt14Ehrenmitglieder.
• VereinsraumistimSteinbruchNollingen.
• Vorsitz.AndreasBurkart(seit2006imAmt)
• derSchlachtruflautet:„Latschari–sellbini“.
• Infounter:www.latschari.de
75 Jahre Latschari-CliqueZum 75-Jährigen gibt es am Freitag, 11. Januar
2013, um 19 Uhr einen Empfang im Bürgersaal
(für geladene Gäste). Am Samstag, 12. Januar,
steigt ab 20.11 Uhr ein Jubiläumsball unter dem
Motto „Königreich Latschari“. Karten im Vorver-
kauf gibt es im Reisebüro Zimmermann und in
der Metzgerei Sandel. Zum Jubiläum erscheint
eine 48-seitige Festschrift.
Foto
: Weh
inge
r
2120Tourismus Klassik
Der beliebte Rheinufer-Rundweg ist nun auch
als interaktive Karte online verfügbar. Es ist
nun möglich, den Rundweg der beiden Rhein-
felden auch von zu Hause zu erleben. Die
interaktive Karte gibt einen schönen Einblick,
denn die verschiedenen Informationstafeln
am Weg können über die Karte betrachtet
werden. sie zeigt den Rundweg mit den ver-
schiedenen stationen.
nur wenige Tage nach dem silvester-
konzert eröffnet das Kulturamt die
Reihe unerHÖRT mit dem Basler Kam-
merorchester Musica Antiqua, das schon in den Vorjahren mit einem
barocken Konzert die Rheinfelder überzeugte.
Unter der Leitung des aus Wien stammenden Vollblutmusikers Fridolin Uh-
lenhut wird ein festlich heiteres Violinkonzert geboten. Werke von Tomaso
Albinoni, Evaristo Dall’Abaco und Gaetano Maria Schiassi stehen auf dem
Programm. Prächtig festliches von Johann Sebastian Bach, Antoni Vivaldi und
Georg Friedrich Händel werden mit professionellem Streich-Elan aufgespielt.
Mit dem erst 14-jährigen Violinisten Silvan Irniger beweist das Kammeror-
chester wieder einmal, dass es Nachwuchskräfte mit einbezieht. Weitere So-
listen sind: Eleonore Indlekofer (Violine), Anita Gwerder (Violoncello) und
Veit Benedikt Hertenstein (Viola).
sonntag, 6. Januar, 17 uhr,
Kirche sankt Josef Rheinfelden (Baden), Eintritt frei (spenden erbeten)
Der Kammerchor bietet bei seinem diesjährigen Kirchenkonzert mit
dem Programm „Abendlieder“ einen abwechslungsreichen gang durch
die Musikgeschichte:
Zu allen Zeiten wurden Lieder zu den Themen Abend, Nacht, Licht, Dämme-
rung und Dunkelheit gesungen; Komponisten aller Zeiten haben Texte vertont,
die Eindrücke und Gedanken am Ende des Tages und in der Nacht in Worte
fassen. Der Chor, verstärkt durch ein Instrumentenensemble unter der Leitung
von Matthias Wamser, schließt Musik vom 17. bis zum 20. Jahrhundert ein: Die
Kantate „Befiehl dem Engel, dass er komm“ von Dietrich Buxtehude greift einen
alten Choral auf, der auch von Johann Sebastian Bach als Thema einer Varia-
tionenfolge für Orgel gewählt wurde. In der Dichtung und Musik der Romantik
wird besonders häufig die Ruhe der Nacht besungen und der Unruhe des Tages
gegenübergestellt, so auch in „Waldesnacht“ von Johannes Brahms und „Um
Mitternacht“ von Joseph Rheinberger. Viele Komponisten des frühen 20. Jahr-
hunderts (wie etwa Heinrich Kaminski und Hugo Distler) haben die Liedmelo-
dien und Texte des 16. und 17. Jahrhunderts neu entdeckt und mit ihrer eigenen
Musiksprache verbunden. In der Programmfolge fallen einige Komponisten auf,
die der Region verbunden sind: Hermann Suter (aufgewachsen in Laufenburg
und ab 1902 in Basel tätig), Heinrich Kaminski (geboren 1886 in Tiengen) und
Johannes Lorenzen (lange als Bezirkskantor in Schopfheim tätig).
sonntag, 27. Januar, 17 uhr,
Katholische Kirche nollingen, Eintritt frei (Kollekte)
Beim sparkassenkonzert
mit dem Bartholdy-En-
semble stehen ausschließ-
lich Werke von Wolfgang
Amadeus Mozart auf dem
Programm.
Zunächst erklingt das G-Dur Streichquartett KV 387, dann ein Variationssatz
KV 464 und nach der Pause das beliebte Quartett in d-moll KV 421. Aus-
führende sind Mitglieder des Bartholdy-Ensembles. Christian Sikorski und
Claire Rigaux, Violine, Axel Breuch, Viola und Joachim Hess, Violoncello.
Donnerstag, 24. Januar, 19.30 uhr
gemeindesaal, sankt Josef
Karten bei der sparkasse oder an der Abendkasse.
Rheinufer-Rundweg jetzt interaktiv
Beginnen sie das neue Jahr klassisch
Kammerchor besingt den Abend und die nacht
Bartholdy-Ensemblespielt Werke von Mozart
Fährt man mit der PC-Maus über eine einzelne
Station, erscheint dazu eine Kurzinformation mit
einem Bild. Per Mausklick gibt es weitere Bilder
und die Möglichkeit, die jeweilige Info-Tafel am
Weg herunter zu laden.
Die interaktive Karte ist eine gute Ergänzung zur
schon bestehenden Broschüre und bietet de-
taillierte, zusätzliche Informationen. Die Online
Karte soll die Besucher der Homepage einladen,
nach Rheinfelden zu kommen und den Weg
selber zu begehen. Ein schöner Spaziergang für
einen Winternachmittag!
Die interaktive Karte ist eine Idee der beiden
Rheinfelden und der Energiedienst AG. Das Modul
wurde von der Werbeagentur Peter Löwe erstellt.
sie finden die Karte unter:
• www.energiedienst.de
• www.tourismus-rheinfelden.ch
• www.rheinfelden.de.
100 Minuten Spazierweg hin und her über die Grenze
Neujahrskonzert am Dreikönigstag
Kammermusikreihe zum 50-jährigen Bestehen der Musikschule Rheinfelden (Baden)
Ihr 50-jähriges Bestehen feiert die Musikschule
Rheinfelden (Baden) über das ganze Jahr 2013 hin-
weg mit einer fülle von öffentlichen Veranstaltungen.
Dazu gehören auch Kammerkonzerte an sechs sonntagen um 17 uhr
mit Lehrkräften und gästen. fünf von ihnen finden im Dietschy-saal im
Haus salmegg statt. Damit wird an die langjährige Tradition mit insge-
samt 90 Konzerten in den neunziger Jahren angeknüpft, die sich einer
großen nachfrage erfreut haben.
Die Eröffnung dieser Reihe findet wegen der Größe der Besetzung im Pfar-
reizentrum Sankt Josef statt. Dort musizieren am Sonntag, 24. Februar in
der Instrumentalbesetzung des berühmten „Forellenquintetts“ von Franz
Schubert Carl-Martin Buttgereit (Klavier) und Bernd Schöpflin (Kontrabass)
sowie die Gäste Gustavo Surgik (Violine), Ann Francoise Guenzinger (Viola)
und Ana Helena Surgik (Violoncello).
Auf dem Programm steht das spätromantische Klavierquintett in c-moll
von Ralph Vaughan Williams. Darauf ein einsätziges Werk des zeitgenös-
sischen Schweizer Komponisten Martin Jaggi mit dem Titel Schebka, das
programmatische Züge besitzt. Den Abschluss des Konzertes bildet Owl
aus der Feder des Kontrabassisten Stefan Schäfer, eine Komposition, die
Jazz-Elemente und Tango mit klassischen Klängen vermischt.
sonntag, 24. februar, 17 uhr
Pfarreizentrum st. Josef, Tageskasse, kein Vorverkauf
10 € (schüler und studenten: 5,- €, familien: 20,- €)
2322
Am sonntag, 13. Januar, 17 uhr beginnt das
Merel Quartett mit Prof. Julia Schröder (Violine),
Mary Ellen Woodside (Violine), Ylvali Zilliacus
(Viola) und Prof. Rafael Rosenfeld (Violoncello)
das Konzertjahr mit Werken von Mozart und Ver-
ess. Seine europaweite Konzerttätigkeit führt das
Merel Quartett in berühmte Konzertsäle wie die
Wigmore Hall London und die Tonhalle Zürich;
daneben ist das Quartett zu Gast bei den wich-
tigsten internationalen Festivals wie den Salz-
burger Festspielen und dem Menuhin Festival
Gstaad. Die Presse lobt das Spiel des Quartetts
als „äusserst expressiv und mit feinem Gespür
für Form, Klang und Rhetorik“.
Am sonntag, 10. februar, 17 uhr gastiert das
Duo Julia und Johannes Fankhauser in Schloss
Beuggen und spielt Klassisches, Romantisches
und Improvisiertes für verschiedene Blockflöten
und Orgel.
sonntags-schlosskonzerte in Beuggen
Am sonntag, 10. März, 17 uhr gibt das renom-
mierte Trio Wanderer mit Prof. Vincent Coq (Kla-
vier), Prof. Jean-Marc Phillips-Varjabédian (Violi-
ne) und Prof. Raphaël Pidoux (Violoncello) ein
Sonderkonzert mit Werken von Beethoven und
Ravel.
Am sonntag, 14. April, 17 uhr bieten Prof. Wally
Hase (Querflöte) und Cornelia Lootsmann (Har-
fe) ein Rezital mit Werken von J.S.Bach, Luto-
slawski u.a. dar.
Am sonntag, 12. Mai, 17 uhr präsentiert die
Internationale Sommerakademie für Musik ISAM
einen ihrer neuen Dozenten: Der mit fünf ersten
Preisen bei den fünf bedeutendsten internatio-
nalen Violinwettbewerben ausgezeichnete Prof.
Bartek Nizioł (Violine) spielt zusammen mit wei-
teren Dozenten der ISAM Werke von Brahms,
Franck und Ysaye.
Am sonntag, 29. september, 17 uhr bringt die
Solistin des Basler Theaters Svetlana Ignatovitch
(Gesang) zusammen mit Tatiana Korsunskaya
(Klavier) Lieder von Rachmaninow und Mus-
sorgsky zu Gehör.
Am sonntag, 3. november, 17 uhr interpretie-
ren Martin Litschgi (Klarinette) sowie Prof. Denis
Severin (Violoncello) gemeinsam mit dem Colle-
gium Streichquartett Kiew romantische Kammer-
musik mit Werken von Schubert und Reger.
www.skb-beuggen.com
www.isam-beuggen.com
Die 8. Internationale sommerakademie für
Musik IsAM wird 2013 aufgrund großer nach-
frage erweitert.
Das hochkarätige Team herausragender Mu-
siker unter der künstlerisch-pädagogischen
Leitung von Martin Litschgi unterrichtet
studierende aus der ganzen Welt und ge-
staltet Dozentenkonzerte mit ausgesuchten
kammermusikalischen Kostbarkeiten: Prof.
sergey ostrovsky (Violine), Prof. Bartek nizioł
(Violine), Prof. Pauline sachse (Viola), Prof.
Patrick Jüdt (Viola), Prof. Denis severin (Vio-
loncello), Konstanze von gutzeit (Violoncello),
Prof. Wally Hase (flöte), Prof. stéphane Réty
(flöte), Céline Moinet (oboe), Martin Litschgi
(Klarinette) sowie die Pianistinnen Tatiana
Korsunskaya, Petya Mihneva, stella Timeno-
va und Lisa Touliankina. Die Absolventen der
Meisterkurse wiederum spielen in den Kam-
mermusik-Kaleidoskopen Werke quer durch
die Epochen und stile in abwechslungsreichen
Klangfarben der verschiedenen Instrumente.
samstag, 3. August, 19.30 uhr und
sonntag, 4. August, 17 uhr
Dozentenkonzert A
Mittwoch, 7. August, 19.30 uhr
Kammermusik-Kaleidoskop 1
Donnerstag, 8. August, 19.30 uhr
Kammermusik-Kaleidoskop 2
samstag, 10. August, 19.30 uhr und
sonntag, 11. August, 17 uhr
Dozentenkonzert B
Mittwoch, 14. August, 19.30 uhr
Kammermusik-Kaleidoskop 3
Donnerstag, 15. August, 19.30 uhr
Kammermusik-Kaleidoskop 4
Jahresübersicht 2013
8. Internationale Sommer-akademie für Musik 2013
Klassik Kunst
Im Jahr 2013 setzen die schlosskonzerte Beuggen ihre Reihe interessanter Konzerte mit interna-
tionalen Musikern und spannenden Programmen fort. Der künstlerische Leiter Martin Litschgi
(fachexperte des Deutschen Musikrates), der künstlerische Beirat Prof. Denis severin und die
organisatorin Liane Klingler haben wieder ein breitgefächertes Angebot zusammengestellt. Die
Konzerte finden im Bagnato-saal in schloss Beuggen statt. für alle Konzerte gilt weiterhin, dass
der Eintritt frei ist. Dies wird durch die großzügige unterstützung der sparkasse Lörrach-Rhein-
felden ermöglicht.
Karin Langendorf ist in Rheinfelden als Drechslerin und Holzbildhauerin be-
kannt. Auf Seite 15 hat sie Roswitha Frey portraitiert. Karin Langendorf lud die
Schweizerin Maria Lehner-Müller zu einer gemeinsamen Ausstellung ein. Mit
ihrem Klöppelatelier LaceArt in Beatenberg bei Bern ist Lehner-Müller eine
moderne Vertreterin der Klöppelspietze, die über Jahrhunderte Ausdruck von
etwas Besonderem war. Heute steht sie für Luxus und Eleganz, aber auch für
Tugend und Fleiß bei den Herstellern. Maria Lehner-Müller spielt mit über-
raschend neuen Formen und Materialien und zeigt wie modern und kreativ
die Klöppelkunst sein kann. Die Ausstellung des Kulturamts findet in der Reihe
Tandem statt, bei der renomierte Rheinfelder Künstler einen Partner zu einer
Ausstellung einladen.
18. Januar - 24. februar 2013
galerie des Hauses salmegg,
Vernissage am freitag, 18. Januar, 18 uhr
Bilderbücher sind uns sicherlich allen vertraut: aus unserer eigenen
Kindheit oder vom Anschauen mit Kindern und Enkelkindern. Es sind
Bücher, die sich vor allem an diejenigen wenden, die noch nicht le-
sen können, an Kinder im Vorschulalter. Daher haben sie oft gar keine
Texte, oder lediglich kleine Verse und geschichten zum Vorlesen. Im
Mittelpunkt stehen die Illustrationen.
Das Dinkelbergmuseum zeigt einige Werke bekannter Illustratorinnen und
Illustratoren, die jeweils ihre eigenen Besonderheiten und ihren eigenen Stil
entwickelt haben. So hat beispielsweise Gertrud Caspari um 1900 ganz kon-
sequent die damals neuen Erkenntnisse der Kunstpädagogen umgesetzt
und gilt als Schöpferin des Kleinkinderstils. Hier sind die einzelnen Bildele-
mente vorwiegend nebeneinander angeordnet, haben kräftige schwarze
Konturen und sind mit einer gleichmäßigen, warmen, leuchtenden Farbe
ausgefüllt.
Ernst Kreidolf und Sibylle von Olfers hingegen gehören zu den bedeutend-
sten Kinderbuchillustratoren des Jugendstils. Elemente aus der Natur, kunst-
volle Blumenranken, gebogene Rahmen und Linien kennzeichnen ihre Il-
lustrationen. Kreidolf gelang es in beeindruckender Weise, den Charakter
der einzelnen Pflanzen und Tiere durch Personifizierung noch deutlicher
zum Ausdruck zu bringen.
Überaus häufig begegnet man den Illustrationen von Ida Bohatta und Fritz
Baumgarten. Allein die über siebzig im typischen Kleinformat erschiene-
nen Bohatta-Bücher erreichen mittlerweile eine Gesamtauflage von mehr
als fünf Millionen Exemplaren und wurden in dreizehn Sprachen übersetzt.
Auch viele der kleinen „Fleißbildchen“, die früher von den Lehrern an be-
sonders brave, fleißige Kinder verteilt wurden, stammen von Ida Bohatta.
Fritz Baumgarten, der „Vater der Wichtelgeschichten“ ist gerade auch zur
Weihnachtszeit allgegenwärtig, denn viele seiner Motive zieren heute die
Adventskalender. Die kleinen Wichtel, immer gut gelaunte, fröhliche, fleißi-
ge Gesellen mit weißem Bart und Kapuzenjäckchen und ihre vielen kleinen
Helfer, die Igel, Mäuse, Käfer, Frösche und Vögel des Waldes, entführen
uns in eine andere Welt, wecken Kindheitserinnerungen und nostalgische
Gefühle.
Dinkelbergmuseum Minseln,
geöffnet am 30. Dezember und 27. Januar,
von 14.00 bis 16.30 uhr
Weitere Termine, auch für Kindergruppen nach Vereinbarung
www.dinkelbergmuseum.de
Licht und Dicht Bilderbuch-BilderHolz und Textilkunst im Haus Salmegg Sonderausstellung im Dinkelbergmuseum
Minseln
Ab Anfang März zeigt der Verein Haus Salmegg die Trägerin des Zonta Re-
gio Kunstpreises 2013 Colette Couleau. „Arbeiten auf Papier“ ist das Thema
der Baslerin, die in Toulouse ausgebildet und ausgezeichnet wurde. Nach
Studien aufenthalten und Lehrtätigkeiten in Rom besuchte sie die Kunstge-
werbeschule in Basel mit der Fachrichtung Druckgrafik und Papierschöpfen.
Das Zonta Netzwerk berufstätiger Frauen ist Mitveranstalter und wird im Rah-
men der Ausstellung den Preis vergeben. Näheres in der nächsten Ausgabe.
3. März - 7. April 2013, galerie Haus salmegg,
Eröffnung + Preisvergabe am 3. März, 11.15 uhr
zonta Regio KunstPreisträgerin 2013
2524
Musik Bühne
nicht nur in der ehrwürdigen scala in Mai-
land erfreuten sie das Publikum, sondern
auch beim Weihnachtskonzert im Vatikan
den Papst. nach dem großen Erfolg in meist
ausverkauften Häusern auf Einladung des Kul-
turamts in Rheinfelden.
Die afro-amerikanische Gospelgruppe mit Live-
Band und großer Licht- und Bühnenshow bringt
das ursprüngliche Gefühl der schwarzen Gos-
pelkultur authentisch nahe und erzählt deren
Geschichte. Von der Entstehung bis zur heutigen
Zeit, von Mahalia Jackson bis James Cleveland,
vom Einfluss der Karibik bis zur Weihnachtsge-
schichte. Das Ensemble umfasst ausgewählte
Spitzensänger, hervorragende Solosänger und
-musiker, die in einem zweistündigen Programm
all das bieten, was Gospel so schön macht: Emo-
tionalität, Religiosität und pure Lebensfreude.
Das Ziel jeder Vorstellung der Original USA Gos-
pel Singers ist es, Menschen durch die immense
spirituelle Kraft der einzelnen Songs einander nä-
her zu bringen. Wichtiger Bestandteil jeder Show
ist die aktive Teilnahme des Publikums. Hand in
Hand erleben die Zuschauer die Kraft der echten
Gospelmusik. Die Emotionen, die dabei geweckt
werden, machen den Abend zu einem Ereignis,
an das sich jeder Besucher noch lange erinnern
wird.
Dienstag, 15. Januar, 20 uhr im Bürgersaal
25 €, Vorverkauf: 22 €, ermäßigt: 14 €
Bei dieser show bleibt niemand ruhig auf seinem Platz sitzenDie Original USA Gospel Singers
Erleben Sie eine schwungvolle und atemberaubende Gospelshow
Poetisch, sinnlich und schön sind die Balladen
und auch die Kraftlieder des Liedermachers
Andreas Bücklein. sie schenken Momen-
te der „Entschleunigung des Lebens“
und der Rückbesinnung auf das, „was
wirklich zählt“ – so der Titel von Bück-
leins aktueller CD, die er uns vorstellen
wird.
Auf ihr erzählt er Geschichten aus dem All-
tag und von der Suche nach Glück und Sinn.
Bereits zum dritten Mal gastiert Andreas
Bücklein zusammen mit Stefan Nottbrock im
Februar in seiner alten Heimat Rheinfelden in
Schätzles Keller. Sie bringen dabei ihr neues
Winterprogramm mit: nachdenkliche, fröhli-
che und einfach schöne oder unterhaltsame Songs.
Natürlich tauchen auch alte Bekannte wieder auf,
Schneelieder, Regenballaden, Songs für Kerzen-
licht und eine Tasse Tee oder Glühwein. Manches
ist auch ganz neu – und vieles gar nicht auf den
beiden CDs zu hören, sondern nur live. Abgerundet
wird der Abend durch stimmungsvolle Fotografien
des Liedermachers.
Andreas Bücklein, geboren 1964, textet und
komponiert seit über 20 Jahren eigene Lieder.
Seit sechs Jahren tritt er als Solist und mit klei-
ner Akustik-Band in der Region und darüber
hinaus in ganz Deutschland auf. Bücklein ist
evangelischer Pfarrer und Religionslehrer, seit
September in Überlingen.
www.feuerliederzeit.de
freitag, 22. februar, 20.15 uhr
schäztlekeller, friedrichstraße
Rheinfelden (Baden)
Vorverkauf: Buchhandlung schätzle
14 €, Abendkasse: 15 €
(einschl. speis & Trank).
feuerlieder zur Winterzeit
nach dem großen fernseherfolg ist er unter-
wegs mit seinem neuen Programm. Tausende
von Besuchern freuen sich auf die neue Live
Tournee „WIR VERsTEHEn uns“ mit Holger
schüler und seinen Hunden. In Deutschland gibt
es über 3 Millionen Hundehalter und vier von
fünf Hundehalter haben Probleme mit ihrem
Hund. grund genug das Thema anzugehen.
Holger Schülers Ziel ist es, ein Team aus Mensch
und Hund zu bilden und in harmonischen Einklang
zu bringen. Seit 17 Jahren arbeitet Holger Schüler
intensiv mit Hunden. Seine Arbeit basiert auf dem
Grundgedanken, dass Mensch und Hund ein
Team bilden sollten, in dem Kommunikation und
Bindung zueinander die entscheidende Rolle spie-
len. Die Show soll dem Menschen das Wesen und
die Sprache der Hunde verständlich machen. Auf
dieser Grundlage wird die Bindung des Teams ge-
stärkt und alle wichtigen Abläufe trainiert, die für ein
entspanntes und geregeltes Miteinander nötig sind.
Natürlich arbeitet Holger Schüler auch mit Hunden,
die Angst, Aggressionen oder andere problemati-
sche Verhaltensweisen zeigen, die das Zusammen-
leben erschweren oder gar unmöglich machen.
Jeder Hund hat seine Eigenheiten. Es geht hier
nicht um Standardmethoden, sondern es wird
individuell auf das jeweilige Team bezogen ge-
arbeitet, um Antworten auf viele Fragen aus dem
Alltag von Mensch und Hund zu finden.
freitag, 1. März, 20 uhr im Bürgersaal
20 €, Vorverkauf: 18 €. Veranstalter: Kulturamt
„Wir verstehen uns“Der Hundeversteher Holger Schüler im Bürgersaal
2726
umrahmt von einem 3-gang-Menü
Mittwoch, 9. Januar
freitag, 11. Januar
sonntag, 12. Januar
jeweils 19.30 uhr
aglio e olio, geissgasse 9
Lesung und Essen CHf 56.00 (ohne getränke).
Anmeldung erforderlich: Tel. 079/652 10 90
oder Email: [email protected]
„Baseldytschi Baslergschichte“
Hans Nassi
Barockorchester «capriccio notturno»Musik kombiniert mit Texten zur Nacht – ein fantastisches Nachterlebnis der besonderen Art, das viele Sinne anspricht.Das Barock liebte das Helle und den glanz,
aber die anbrechende nacht verleitete die
Künstler schon damals zu aussergewöhnli-
chen stimmungen und gedanken, die sich in
einzigartigen sprechtexten und eindrücklichen
Musikstücken niederschlugen – von der hei-
teren serenade bis zum Mahnruf des nacht-
wächters, von Vivaldis flötenkonzert bis zur
Musik zu shakespeares Komödie.
Geographisch bewegen sich die Werke dieses
Konzerts zwischen London und Wien, zwischen
Paris und Venedig. Dabei geht es kaum um ro-
mantische oder fantastische Munkeleien wie in
späteren Nachtmusiken, sondern die Nacht wird
als Teil des Lebens begriffen, als Alltag und als
Fest.
Capriccio Barockorchester «capriccio notturno»
spielt Werke von Mozart, Vivaldi, Charpentier,
Biber und Purcell.
Choreographie, Texte, Schauspiel: Michael Wolf
Leitung: Dominik Kiefer
freitag, 11. Januar 2013, 19.30 uhr,
Musiksaal Kurbrunnenanlage
Vorverkauf: stadtbüro Rheinfelden
Tel. 061 835 52 00
Abendkasse eine stunde vor Konzertbeginn
• Weitere Infos:
Capriccio Barockorchester, Marktgasse 16,
Rheinfelden (CH), Tel. 061 813 34 13
www.capriccio-barock.ch
Das Aargauer symphonie orchester mischt
in seinem Januar-zyklus unter der Leitung
von Chefdirigent Douglas Bostock Klassi-
sches mit groovigem. Der Aargauer Kom-
ponist Dieter Ammann ist in der Jubiläums-
saison Composer in residence.
Ammann, der in Zofingen lebt, ist eigent-
lich ein Jazzmusiker, der gerne improvisiert.
Mittlerweile ist Amman in der Musikszene
zu einem internationalen Begriff geworden,
gewann bedeutende Preise und wird in ganz
Europa aufgeführt.
Das vom ASO aufgeführte Stück „Grooves –
fitting one“ schrieb Ammann im Auftrag des
„Europäischen Musikmonats“ 2001 in Basel.
Der Auftrag kam vom Kammerorchester Basel,
entsprechend klein ist die verwendete Be-
setzung: kleines Orchester ohne Klarinetten,
Trompeten und Posaunen.
Eingerahmt wird Ammanns „Grooves“ von
Haydn und Beethoven. Haydns „Militär-Sym-
phonie“ Nr. 100 fordert mächtige Becken,
Triangel, Pauken, Trompeten und eine grosse
Trommel.
Beethovens zweite Symphonie, die das ASO
zum Abschluss spielt, wird eher selten auf-
geführt. Trotz der Kühnheit ihrer zahlreichen
Neuerungen gehört die Zweite ihrem Wesen
nach noch der Welt Mozarts und Haydns an
und hat bei aller Dichte auch etwas Unbe-
schwertes, Lichtes.
Konzerteinführungen „Hinter den Kulissen“
mit Dr. Verena Naegele eine Stunde vor Kon-
zertbeginn.
Donnerstag, 24. Januar 2013,
20.00 uhr, Bahnhofsaal
Vorverkauf: Rheinfelden Tourismus,
Marktgasse 16, Tel. 061 835 52 00
Januar-Zyklus des Aargauer Symphonie Orchesters
Klassisches mit „grooves“
Klassik Klassik, Literatur
2928
zehn Jahre ist es nun schon her, seit die erste Ritter Rost Produktion
nach der uraufführung im Altonaer Theater in Hamburg auf große
Tournee ging.
Mittlerweile wurden vier weitere Produktionen „Ritter Rost und das Ge-
spenst“, „Ritter Rost feiert Weihnachten“, „Ritter Rost geht zur Schule“ und
„Ritter Rost ist krank“ (alle nach den gleichnamigen Büchern von Jörg Hil-
bert mit der Musik von Felix Janosa) auf die Reise durch Deutschland ge-
schickt, in Rheinfelden waren vier der Produktionen zu Gast. Die nunmehr
sechste Produktion fasst die Höhepunkte dieser Aufführungen mit einer fri-
schen, neuen Rahmenhandlung zusammen und lässt die schönsten Lieder,
Szenen und Momente aus zehn Jahren Tournee noch einmal „aufleuchten“:
Ritter Rost, unseren „tapferen“ Helden, Koks, den quirligen Drachen, das
mutige Burgfräulein Bö, das ängstliche kleine Burggespenst, den kultigen
Pizzablitz Paolo und natürlich den frechen sprechenden Hut.
Unsere Helden aus den zehn bisher erschienenen Büchern, die schon über
eine Million Mal verkauft wurden, erleben mit dem Publikum zusammen
ein neues Bühnenspektakel in bester LEUCHTENDE AUGEN Qualität.
für Kinder (ab 5 Jahren) und familien
samstag, 2. März, 15 uhr im Bürgersaal
Tageskasse: 11 und 14 €; im Vorverkauf: 9 und 12 €
gruppen ab 8 Personen: 8 €
DIE „BEsT of“ RITTER RosT REVuE
Ritter Rost wieder in Rheinfelden
Offene Spielnachmittage Im Kulturpark Tutti Kiesi gibt es jeden freitag ab 13.30 offenen spiel-
nachmittag für Kinder ab 6 Jahren. Das Angebot ist kostenlos.
Kindermalkurs spielerischer umgang mit Pinsel, stiften, Kreiden und farben können
Kinder von 5 bis 7 Jahren mit Amelie Crailsheim erleben.
Acht nachmittage vom 23. Januar bis 20. März,
jeweils von 15 bis 17 uhr. Kosten: 40 €
Fasnachtsmaskenwerkstatt für Kinder ab 8 Jahren läuft an fünf nachmittagen von 10. Januar bis
7. februar (15 – 17 uhr) ein Maskenworkshop mit frieder Kaltenbach.
Kosten: 25 €. Anmeldungen jeweils im Kulturpark Tutti Kiesi. Anschrift
siehe seite 31.
Jeden Monat gibt es zwei Kinderkinotermine.
Montags für Mutter und Kind (4-6 Jahre), am
Mittwoch für Kinder ab 6 Jahren. Die Mittwochs-
filme sind „Elefant im Krankenhaus“ (30. Januar)
und “Das Zauberbuch” (27. Februar). Jeweils um
15.30, der Eintritt kostet 1,50 €
Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Mo-
nat um 15 uhr wird in der Lese-Insel vorgele-
sen. Hier die Titel im Januar und februar:
• DerkleinePolarforschervonSonjaBougaevo
10. Januar
• MamaMuhräumtaufvonJuijaWieslander
24. Januar
• BillyundderBüffelvonCatherineValckx
14. februar
• LottewillPrinzessinseinvonDorisDörrie
28. februar
Eine frau kommt auf ihren Dachboden um
etwas zu suchen, da fällt ihr das alte Märchen-
buch in die Hände und zieht sie mitten hinein
in die geschichte des Dornröschen.
Da haben es der König und die Königin endlich
geschafft, ihr Traum wird wahr, sie bekommen
ein Kind. Alles ist gut, wäre da nicht die Sache
mit der verpatzten Einladung. Und mit „Holla“
der Waldfee ist wirklich nicht zu spaßen… Die
Prinzessin wird verwunschen. Der König versucht
seine Tochter zu schützen, wo er nur kann. Sie
wiederum versucht eigene Erfahrungen zu ma-
chen – das kann ja was werden! Und wie das im
Märchen so ist, kommt am Ende der Prinz. Nur
hat dieser hier ganz eigene Probleme. Er ist zu
schüchtern, um sie zu küssen. Er muss sich was
einfallen lassen…
Die freiberufliche Puppenspielerin Anna Fregin
lebt in Berlin, tritt mit ihren Produktionen aber
deutschlandweit auf.
Donnerstag, 28. februar, 10 + 15 uhr
im Bürgersaal, 4 €, Vorverkauf: 3,50 €
Dornröschen im februar
Masken, Malen, spielen…
Kinderkino im Tutti Kiesi
Lese-Insel in der stadtbibliothekTheater Anna Rampe im Kindertheater des Monats
Määrlistund mit sylvia Biedert findet wieder statt am 16. und 30. Januar
sowie am 13. februar 2013. Beginn ist jeweils um 15 Uhr im Familien-
Informations-Zentrum Rheinfelden, Zähringerplatz (ehemals Tourismusbüro),
4310 Rheinfelden. Geeignet für Kinder zwischen 4 und 8 Jahren.
Veranstalter: stadtbibliothek Rheinfelden CH
Tel.: 061 831 24 60 oder
Email: [email protected]
Määrli-Mittwuch
Informationen über:Leuchtende Augen produktIon
teL.: 040 / 76 10 35 [email protected]
Kinder Kinder
3130
FasnachtFasnacht
Der fasnachtskalender 2013 für die beiden RheinfeldenAlle wichtigen Veranstaltungen auf einen Blick
Jubiläums-füürball
Ab 20.11 Uhr Bahnhofsaal
www.rheinfelderfasnacht.ch
Donnerstag, 31. Januar
Tschättermusik in Beuggen
19 Uhr, Narrenzunft Karsau
narrenbaum stellen
19.11 Uhr, Alte Schule Warmbach
Schmugglergilde
freitag, 1. februar
narrenbaumstellen Adelhausen
18.30 Uhr, Dinkelberghalle Adelhausen
D`Wölf vom Dinkelberg e.V.
Waidbachgflüschder
20 Uhr, Fridolinhalle Degerfelden
Musikverein Degerfelden
Buureparty
20.30 Uhr, Alban-Spitz-Halle Minseln
Letschte Buure vom Dinkelberg
samstag, 2. februar
umzug und narrenbaum stellen
10.30 Uhr, Umzug ab Schillerschule
11.11 Uhr, Narrenbrunnen
Narrenzunft Rheinfelden
Kinderfasnacht
14 Uhr, Mehrzweckhalle Karsau
Umzugsbeginn bei der Feuerwehr
um 13.30 Uhr
Narrenzunft Karsau
Waidbachgflüschder
20 Uhr, Fridolinhalle Degerfelden
Musikverein Degerfelden
Berggeister Abend
20.11 Uhr, Hebelhalle Nollingen
Berggeister Nollingen
Buure-Abend
20.11 Uhr, Alban-Spitz-Halle Minseln
Letschte Buure vom Dinkelberg
Donnerstag, 7. februar
Wecken der Bevölkerung
5.30 Uhr, Halle Eichsel
Dinkelberg Hexen
Wecken der Bevölkerung
6 Uhr, Nollingen
Berggeister Nollingen
Wecken der Bevölkerung
6 Uhr, Rheinfelden
Dinkelbergschraten
Wecken u. schulstürmen
6 Uhr, Minseln
Froschenclique
schalck im Turm
8 Uhr, Wasserturm
Narrenzunft Rheinfelden
schulstürmen / Kindergarten
9.30 Uhr, Nollingen
Berggeister Nollingen
schulstürmen / Kindergarten
9.30 Uhr, In der Eichsler Halle
Dinkelberghexen
Mehlsuppe Essen
12 Uhr, Kastanienpark
Dinkelbergschraten
umzug zum narrenbaum stellen
17.30 Uhr, Dorfplatz/Fridolinschule
Narrenzunft Rheinfelden
Wagenvernissagen und
fasnachtseröffnung
Anschl. Maskenball u. Beizenfasnacht
18 Uhr Obertorplatz
Rathaus stürmen, Proklamation
Hemdglunkiumzug mit narren-
baum stellen
18.30 – 22 Uhr
anschl. Gätterlicharre-Rennen und
Guggekonzert, vor der Scheffelhalle
Narrennest Herten
umzug zum oberrheinplatz
19 Uhr, Beginn beim Oberrhein-
platz anschl. Proklamation der
Fasnacht, anschl. Umzug nach
Schweizer Rheinfelden
Latschari – Danner Hausball
20 Uhr, Hotel Danner
Latschari
Hemdglunki-Börsenbar- Party
19.30 Uhr, Scheffelhalle Herten
Narrennest Herten
narrenbaum stellen
19.30 Uhr, Umzug vom Oberdorf
zur Halle, Ahnennest Nollingen
Wildenball
20 Uhr, Wildenclique
Mehrzweckhalle Karsau
narrenbaum stellen/Hemdglunkiball
18.30 u. 20.30 Uhr, Eichsel Halle
Dinkelberg Hexen
freitag, 8. februar
11. guggefestival
14 – 22 Uhr, Innenstadt
Ohrequäler/ Gassemoggis
Besuch der senioren
17 Uhr, Bürgerheim
Narrenzunft Rheinfelden
schnitzelbankabend
ab 20.00 Uhr in div. Beizen
nollinger fasnachtsball
20.11 Uhr, Hebelhalle Nollingen
Förderverein des Musikvereins
Nollingen
Brauchtumsabend
20.11 Uhr, Scheffelhalle Herten
Narrennest Herten
schmugglerball
20.11 Uhr, Hans-Thoma-Halle
Schmugglergilde
samstag, 9. februar
närrische Meile
10 Uhr, Narrenbrunnen/
Fußgängerzone
Narrenzunft Rheinfelden
Hertemer Dorffasnacht
12 Uhr, Versch. Orte im Dorf
Narrennest Herten
Kinderumzug
14.11 Uhr ab Schützenweg
anschliessend Kinderball im Bahn-
hofsaal
guggenkonzert auf 3 Bühnen
18.30 Uhr Altstadt
fasnachtsparty Rheinfelden
20.11 Uhr, Bürgersaal
Stadtmusik Rheinfelden
Maximale – Preismaskenball
20.11 Uhr, Hans-Thoma-Halle
Maximale
froschenball
20.11 Uhr, Alban-Spitz-Halle
Minseln, Froschen - Clique Minseln
fackelumzug, festmeile und
Beizenfasnacht
23.11 Uhr
sonntag, 10. februar
narrenmarkt Karsau
Narrenzunft Karsau
Bassistentreffen
11.11 Uhr Rumpel
grenzüberschreitender
Jubiläums-fasnachtsumzug
14.11 Uhr CH-D,
Narrenzunft Rheinfelden
anschl. CH: ab 15.30 Uhr Monster-
konzert Zähringerplatz, Uusbrüelete,
verbrennen von Frau Fasnacht,
18.11 Uhr Obertorplatz
5. Dämonenparty
19.30 Uhr, Hans-Thoma-Halle
Warmbach
Wasserfall Dämonen Warmbach
2008 e.V.
Montag, 11. februar
narrenmarkt
Narrenzunft Karsau
umzug durch nollingen
und Kinderball
14 Uhr, Ab Kirchplatz ( Nollingen)
zur Hebelhalle
Ahnennest Nollingen
Rosenmontagsumzug
14 Uhr, Narrenzunft Karsau
Kinder-umzug
14 Uhr, Halle Eichsel
Dinkelberghexen
fasnachtsumzug und Kinderball
14.11 Uhr in Herten, nach Umzug
Kinderfasnacht in der Halle
Scheffelhalle Herten
Narrennest Herten
Rosenmontagsball
20.11 Uhr, Gemeindezentrum
Eichsel, Blaskapelle Eichsel e.V.
Dienstag, 12. februar
narrenmarkt
Narrenzunft Karsau
Metzgete der Waggisclique
11-14.30 Uhr, TUS Halle Herten
50 Jahre Waggis Clique Herten
umzug durch oberrheinfelden
Zum Kinderumzug Schillerschule
13 Uhr, Höllhooge Bruet
Kinderball, umzug vom sportplatz
13.30 Uhr, Minseln
Mohrenclique Minseln
Kinderfasnacht in der Halle14 Uhr, Halle DegerfeldenNarrennest Degerfelden
Kinderumzug und Kinderball14 Uhr, Schillerschule - Bürgersaal, Narrenzunft Rheinfelden
fasnachtsverbrennung20 Uhr, OberrheinplatzNarrenzunft Rheinfelden
Mittwoch, 13. februar
narrenschmaus und fastenpreise10 Uhr, La PiazzettaHarlekins
Heringessen12 Uhr, In der SportgaststätteZum Weiher, Froschen Clique Minseln
freitag, 15. februar
Degerfelder fasnachtsfeuer18.30 Uhr, Feuerwehrgerätehaus
samstag, 16. februar
fasnachtsverbrennen18.30 Uhr, Rathausplatz GrundmättleNarrennest Herten
Minsler fasnachtsfeuer19 Uhr, WasserreservoirLetschte Buure Minseln
nollinger fasnachtsfeuer19 Uhr, Nollinger HöheBerggeister Nollingen
Kehrausball ab 19.00 Uhr Colonia Libera Italiana
freitag, 18. Januar
Inthronisation Moschtbirekönigin
und 1. zunftabend
20 Uhr, Mehrzweckhalle Karsau
Narrenzunft Karsau
samstag, 19. Januar
guggeball – Walt Disney
19 Uhr, Bürgersaal
Ohräquäler
2. Zunftabend
20 Uhr, Mehrzweckhalle Karsau
Narrenzunft Karsau
Donnerstag, 24. Januar
narrenbaumstellen Karsau
mit Narrentreiben in der Trotte
19.30 Uhr, Krüzgass
Narrenzunft Karsau
freitag, 25. Januar
Rheinfelder zunftabend
20.11 Uhr, Bürgersaal
Narrenzunft Rheinfelden
samstag, 26. Januar
frauenfasnacht Karsau
14.30 Uhr, Kath. Pfarrsaal Karsau
umzug zum narrenbaum stellen
19.11 Uhr, Minseln
Mohrenclique Minseln
Rheinfelder zunftabend
20.11 Uhr, Bürgersaal
Narrenzunft Rheinfelden
samstag, 5. Januar
ordensverleihung im Hotel Danner
15.30 Uhr, Hotel Danner
Narrenzunft Rheinfelden
sonntag, 6. Januar
Maskenabstauben
14.30 Uhr, Narrenbrunnen
Dinkelbergschrate Rheinfelden
freitag, 11. Januar
Empfang 75 Jahre Latschari Clique
19 Uhr, Bürgersaal
Latschari Clique Rheinfelden
samstag, 12. Januar
Empfang 33 Jahre Klingentalwichtel
14 Uhr, Fridolin-Halle Degerfelden
Klingentalwichtel
Jubiläumsball
Motto Königreich Latschari
20 Uhr, Bürgersaal
Latschari Clique Rheinfelden
Jubiläumsabend
33 Jahre Klingentalwichtel
20.11 Uhr, Fridolin-Halle Degerfelden
Klingentalwichtel
Jubiläumsabend
20 Jahre Pfuus-Bagge Eichsel
„20 Jahre – Jetzt geht der Punk ab“
19.11 Uhr, Gemeindezentrum Eichsel
Guggemusik Pfuus-Bagge Eichsel
www.rheinfelderfasnacht.ch www.narrenzunft-rheinfelden.de
3332
Veranstaltungen Veranstaltungen
freitag, 11. Januar
capriccio notturnoWerke von Mozart, Vivaldi, Charpentier,
Biber und Purcell
Capriccio Barockorchester
19.30 Uhr Musiksaal Kurbrunnenanlage
www.capriccio-barock.ch
Eisdisco20.15 Uhr Kunsteisbahn
www.kuba-rheinfelden.ch
samstag, 12. Januar
flohmarkt der Pfalzergruppe9 -12 Uhr, DRK-Depot Herten
sonntag, 13. Januar
Benefizlauf 14 Uhr, rund um Adelhausen
TuS Adelhausen
Montag, 14. Januar
“HoME” zum Thema: “Die schöpfung bewahren”Filmabend
19.30 Uhr, Kath. Pfarreizentrum St. Josef
Kirchliche Erwachsenenbildung Rheinfelden
Hurtigruten – norwegen mit dem PostschiffLive-Diavortrag von Kai-Uwe Küchler
20 Uhr, Bürgersaal
Abendkasse: 12 €, VVK: 10 €
Veranstaltungen in Rheinfelden/CH und Rheinfelden (Baden) Januar - februar 2013 (fasnachtstermine auf den seiten 30/31)
Dienstag, 15. Januar
The original usA gospel singers & BandKonzert in der Reihe: UnerHÖRT
20 Uhr, Bürgersaal
25 €, Vorverkauf: 22 €, ermäßigt: 14 €
Mittwoch, 16. Januar
Määrli MittwuchGeeignet für Kinder von 4 bis 8 Jahren
15 Uhr Familien Informations Zentrum
Rheinfelden FIZ
Der Perukreis st. Maria Weil-Haltingen stellt sich vor19 Uhr, VHS
Donnerstag, 17. Januar
Des Dieux et des Hommes20 Uhr Studiokino
www.studiokino.ch
freitag, 18. Januar
Kunstausstellung Licht und Dicht Eröffnung der Ausstellung Reihe TANDEM
Objektkunst von Karin Langendorf und
Textilkunst von Maria Lehner-Müller
18 Uhr, Haus Salmegg
samstag, 19. Januar
Regionalwettbewerb für den Landkreis Lörrach
Kategorien: u.a.: Streicher solo, Duo Klavier
und ein Blasinstrument
9 Uhr – ca. 13 Uhr, Musikschule
orgelmusik zur Marktzeit mit Birgit Tittel, 11 Uhr, Christuskirche
Montag, 21. Januar
Martin Lechner sextetJazzclub Q4
20.15 Uhr Schützen Kulturkeller
www.jazzclubq4.ch
Donnerstag, 24. Januar
Lese-Insel „Mama Muh räumt auf“ von Jujja und
Thomas Wieslander und Sven Nordqvist
Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahren
15 Uhr, Stadtbibliothek / Kinderinsel
Batholdy-EnsembleStreichquartette von Mozart
Sparkassenkonzert
19.30 Uhr, Kath. Pfarreizentrum St. Josef
„Classic grooves“ Aargauer Symphonie Orchester (ASO)
Dirigent: Douglas Bostock
20 Uhr Bahnhofsaal
www.aso-ag.ch
freitag, 25. Januar
Moulin à Café Hot Jazz orchestra20 Uhr Schützen Kulturkeller
www.ja-zz.ch
Eisdisco20.15 Uhr Kunsteisbahn
www.kuba-rheinfelden.ch
samstag, 26. Januar
Männergesangvereins Warmbach 1894 e. V. Jahreshauptversammlung
16 Uhr, Alte Schule Warmbach
sonntag, 27. Januar
Ausstellung Bilderbuch Bilder14 - 16.30 Uhr, Dinkelbergmuseum Minseln
Kirchenkonzert Chorkonzert „Abendlieder“
17 Uhr, Kath. Kirche St. Felix und Regula
Nollingen, Kammerchor Rheinfelden e.V.
Montag, 7. Januar
“Von Rio in die Anden – Begegnungen schwarzweiß” Eröffnung der Fotoausstellung
von Dr. Martin Keßler
19 Uhr, VHS-Haus, Cafeteria
Musik- u. fördervereins Karsau e.V.Generalversammlung des
20 Uhr, Vereinsheim Karsau
Donnerstag, 10. Januar
Lese-Insel „Der kleine Polarforscher“ von Sonja
Bougaeva
Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahren
15 Uhr, Stadtbibliothek/ Kinderinsel
freitag, 11. Januar
flohmarkt der PfalzergruppeMit Kaffeestube, 14-18 Uhr, DRK-Depot Herten
sonntag, 6. Januar
„3000-schritte“-Wanderung11 Uhr, Treffpunkt Haus Salmegg, gratis
neujahrskonzert Kammerorchester Musica Antiqua Basel
in der Reihe: UnerHÖRT
17 Uhr, St. Josefskirche Rheinfelden
Eintritt frei, Spenden erbeten
Klassiksterne RheinfeldenWerke von Schubert und Schostakowitsch
19 Uhr Musiksaal Kurbrunnenanlage
www.klassiksterne-rheinfelden.com
Dienstag, 1. Januar
neujahrsbrunch Paradiesische Genuss-Reisen
ab 10 Uhr Hotel EDEN im Park, Froneggweg
neujahrsbrunch 10 Uhr, Hotel Danner
freitag, 4. Januar
Art Party. Malen mit MusikAb 17 Uhr Atelier Beatrice Berner
Kapuzinergasse 22
grenzüberschreitenderneujahrsempfang19.30 Uhr Bürgersaal im Rathaus
Montag, 28. Januar
Mutter-Kind-KinoKurzfilme, Spielen und Malen
Für Kinder von 4 bis 6 Jahren
15 Uhr, Kulturpark Tutti-Kiesi
Dienstag, 29. Januar
führung Kraftwerk RheinfeldenTreffpunkt 13.30 Uhr
Vorplatz Kraftwerk Schweizer Seite
+41 61 921 02 32
Mittwoch, 30. Januar
Määrli MittwuchGeeignet für Kinder von 4 bis 8 Jahren
15 Uhr Familien Informations Zentrum
Rheinfelden FIZ
KinderkinoElefant im Krankenhaus
Für Kinder ab 6 Jahren, Dauer ca. 89 Min.
15.30 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi, 1,50 €
freitag, 1. februar
Art Party. Malen mit MusikAb 17 Uhr Atelier Beatrice Berner
Kapuzinergasse 22
Lateinamerikanischer Abend18 Uhr, VHS-Haus
samstag, 2. februar
orgelmusik zur Marktzeit mit Vanessa Werner, 11 Uhr, Christuskirche
samstag, 2. februar
oldies Disco20 Uhr Kath. Pfarreizentrum „Treffpunkt“
www.oldies-disco.ch
sonntag, 3. februar
„3000-schritte“-Wanderung11 Uhr, Treffpunkt Haus Salmegg, gratis
(evtl. Bild Schneewittchen)
Kindertheater „schneewittchen“Für Menschen ab 4 Jahren
15 Uhr Kapuzinerkirche
www.schjkk.ch
Montag, 4. februar
The David Regan orchestraMonday Night Session
20.15 Uhr Schützen Kulturkeller
www.hotelschuetzen.ch
Donnerstag, 7. februar
Klassiksterne RheinfeldenKlarinettenquintette von Baermann,
Brahms und Mozart
20 Uhr Musiksaal Kurbrunnenanlage
www.klassiksterne-rheinfelden.com
freitag, 8. februar
flohmarkt der PfalzergruppeMit Kaffeestube, 14-18 Uhr, DRK-Depot Herten
Eisdisco20.15 Uhr Kunsteisbahn
www.kuba-rheinfelden.ch
samstag, 9. februar
flohmarkt der Pfalzergruppe9-12 Uhr, DRK-Depot Herten
Mittwoch, 13. februar
Määrli MittwuchGeeignet für Kinder von 4 bis 8 Jahren
15 Uhr Familien Informations Zentrum
Rheinfelden FIZDes Dieux et des Hommes 17.01. Martin Lechner sextet 21.01.
3534 35
Adressen CH/DVeranstaltungen
Alban-spitz-Halle Minseln, Wiesentalstrasse,
79618 Rheinfelden
Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10, 79618 Rheinfelden,
Telefon: 07623 61876, www.buchhandlung-merkel.com
Bürgersaal, Rathaus Rheinfelden, Kirchplatz 2,
79618 Rheinfelden, www.rheinfelden-baden.de
Christuskirche, Karl fürstenberg str. / Kirchplatz (neben
Rathaus), 79618 Rheinfelden
Dinkelberghalle Adelhausen, Dr.-Karl-Fritz-Platz 3,
79618 Rheinfelden
familienzentrum Rheinfelden, Elsa-Brandström-Str. 18,
79618 Rheinfelden, Tel. 07623 20203,
www.familienzentrum-rheinfelden.de
Hans-Thoma-Halle, Eichbergstr. 42, (Warmbach)
79618 Rheinfelden
Haus salmegg, Rheinbrückstr. 8, 79618 Rheinfelden
(Stadtmuseum, Galerie, Dietschysaal und Trauzimmer),
www.rheinfelden-baden.de
Hebelhalle nollingen, Dürerstr. 20, 79618 Rheinfelden
Kath. Pfarreizentrum Karsau st. Michael,
Kapfbühlstr. 51/53, 79618 Rheinfelden
Kulturpark Tutti Kiesi, Werderstrasse 49, 79618 Rheinfelden,
Telefon 07623 7174287, www.tuttikiesi.de, [email protected]
Mehrzweckhalle Karsau, Steigweg 4,
79618 Rheinfelden
Paulussaal, Blauenstr. 45, 79618 Rheinfelden
(Träger: Ev. Paulusgemeinde)
Pfarreizentrum und Kath. Kirche st. Josef,
Friedrichstraße 32, 79618 Rheinfelden
schätzles Keller, Friedrichstraße 5, 79618 Rheinfelden,
Telefon: 07623 3828, [email protected]
scheffelhalle Herten, Steinenstr. 5,
79618 Rheinfelden-Herten
schloss Beuggen, Ev. Tagungs- u. Begegnungsstätte,
79618 Rheinfelden-Beuggen, Telefon: 07623 7519-0
www.schloss-beuggen.de
Adressen und Veranstaltungsorte/CHAglio e olio, Geissgasse 9, 4310 Rheinfelden
Bahnhofsaal, Bahnhofstrasse 21, 4310 Rheinfelden
Christkath. stadtkirche zu st. Martin, Kirchplatz,
4310 Rheinfelden
Christ.kath. Kirchgemeindehaus Martinum,
Probsteigasse 1, 4310 Rheinfelden
Colonia Libera Italiana, Kirchgässli 17, 4310 Rheinfelden
Evang. ref. Kirche, Zürcherstrasse, 4310 Rheinfelden
Evang. ref. Kirchgemeindehaus, Roberstenstrasse 22 ,
4310 Rheinfelden
familien Informationszentrum, Zähringerplatz,
4310 Rheinfelden
fricktaler Museum, Marktgasse 12, 4310 Rheinfelden
Hotel Eden im Park, Froneggweg 3, 4310 Rheinfelden
Ja-zz Traditional Jazzclub, Quellenstrasse 4,
4310 Rheinfelden, Telefon: 061 831 16 50
Jugendhaus fuchsbau, Augartenzentrum,
4310 Rheinfelden
Kapuzinerkirche, Kapuzinergasse, 4310 Rheinfelden
Kunsteisbahn, Baslerstrasse 72, 4310 Rheinfelden
Ludothek spieltruhe, Rindergasse 2, 4310 Rheinfelden
Kurbrunnenanlage, Habich-Dietschy-Str. 14,
4310 Rheinfelden
Musikschule Rheinfelden/Kaiseraugst, Lindenstrasse 3,
4310 Rheinfelden
Pelikan, Ökumenisches Haus, Augartenzentrum,
4310 Rheinfelden
Pfarreizentrum Treffpunkt, Hermann-Keller-Strasse 10,
4310 Rheinfelden
RJz, Rheinfelder Jugendzentrum, Schützenweg 6,
4310 Rheinfelden
Römisch-katholische Kirche, Hermann-Keller-Strasse,
4310 Rheinfelden
Kulturkeller Rest. schützen, Bahnhofstrasse 19,
4310 Rheinfelden, Tel: 061 836 25 25
stadtbibliothek, Rindergasse 6, 4310 Rheinfelden
studio Kino, Wassergasse 2, 4310 Rheinfelden
Vorverkaufsstellen Rheinfelden /CH
7 Stadtbüro Rheinfelden, Marktgasse 16, 4310 Rheinfelden,
Telefon +41 61 835 52 00, stadtbü[email protected],
Mo, 13.30 bis 17 Uhr, Di. - Do. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis
17 Uhr, Fr. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, jeden 1.
und 3. Samstag im Monat 8 bis 12 Uhr.
8 Seminarhotel Schützen, Bahnhofstrasse 19, 4310
Rheinfelden, Telefon +41 61 836 25 25, willkommen@
hotelschuetzen.ch
9 Sole Uno, Roberstenstrasse 31, 4310 Rheinfelden, Telefon
+41 61 836 66 11, täglich 8 bis 22.30 Uhr.
10 Buchhandlung Leimgruber, Marktgasse 19, 4310 Rhein-
felden, Telefon +41 61 831 67 77
Adressen und Veranstaltungsorte/Dst. Josefshaus Herten, Hauptstraße 1, 79618 Rheinfelden,
Tel 07623 4700, www.sankt-josefshaus.de
stadtbibliothek Rheinfelden, Kirchplatz 6,
79618 Rheinfelden, Tel. 07623 95 500,
www.stadtbibliothek-rheinfelden.de
VHs-Haus Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden,
Telefon 07623 7240-0, www.vhs-rheinfelden.de
Vorverkaufsstellen Rheinfelden/D:
1 Bürgerbüro im Rathaus Rheinfelden
3 Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10
4 Buchhandlung Schätzle, Friedrichsstraße 5
5 Badische Zeitung, Karl-Fürstenberg-Straße 17
6 vhs Rheinfelden e. V., Hardtstraße 6, Rheinfelden
7 Stadtbüro Rheinfelden (CH)
und im Internet unter www.ReserviX.de und über 1000
Vorverkaufsstellen und Callcenter des Vorverkaufsnetzes.
Adressen CH/D
2x Rheinfeldenim Abonnement
sie haben 2x Rheinfelden nicht bekommen und
möchten das Heft lieber regelmässig per Post
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Melden sie sich für ein Abonnement an. Das Heft
wird Ihnen dann pünktlich mit der schweizer oder
deutschen Post direkt nach Hause gebracht.
Der unkostenersatz dafür beläuft sich
in der schweiz auf 30 CHf
in Deutschland auf 15 €
Informationen zum Abonnement im:
Kulturamt der stadt Rheinfelden (Baden)
Kirchplatz 2, D-79618 Rheinfelden
oder im:
stadtbüro/Kulturbüro Rheinfelden CH
Marktgasse 16, CH - 4310 Rheinfelden
A u s s T E L L u n g E n
Donnerstag, 14. februar
Lese-Insel „Billy und der Büffel“ von Catherine Valckx
Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahren
15 Uhr, Stadtbibliothek / Kinderinsel
samstag, 16. februar
orgelmusik zur Marktzeit mit Irmtraud Tarr, 11 Uhr, Christuskirche
feuer und flammeParadiesische Genuss-Reisen
ab 17 Uhr Hotel EDEN im Park, Froneggweg
Donnerstag, 21. februar
99 francs20 Uhr Studio Kino
www.studiokino.ch
freitag, 22. februar
Ja-zz: new Harlem Ramblers20 Uhr Schützen Kulturkeller
www.ja-zz.ch
Eisdisco
20.15 Uhr Kunsteisbahn
www.kuba-rheinfelden.ch
feuerLiederzeit – “Winterprogramm”
Konzert mit dem Liedermacher Andreas
Bücklein und Stefan Nottbrock
20.15 Uhr, Schätzles Keller (Buchhandlung)
Abendkasse: 15 € / bei Vorreservierung:14 €
inkl. Speis & Trank
Montag, 25. februar
Mutter-Kind-KinoKurzfilme, Spielen und Malen
Für 4 bis 6 Jahren
15 Uhr, Kulturpark Tutti-Kiesi
Mittwoch, 27. februar
KinderkinoDas Zauberbuch
Für Kinder ab 6 Jahren, Dauer ca. 85 Min.
15.30 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi, 1,50 €
Donnerstag, 28. februar
Jazzclub Q4: Bill Charlap Trio20.15 Uhr Schützen Kulturkeller
www.jazzclubq4.ch
Lese-Insel „Lotte will Prinzessin sein“ von Doris Dörrie
Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahren
15 Uhr, Stadtbibliothek / Kinderinsel
Weihnachtsausstellung 25. November bis 6. Januar
Ina von Savigny · Schmuck und
Ina Kunz · Malerei und Installationen
Samstags und sonntags von 12 – 17 Uhr,
Galerie Haus Salmegg
“Von Rio in die Anden – Begegnungen schwarzweiß” 7. Januar bis 1. Februar
Fotoausstellung von Dr. Martin Keßler
VHS-Haus
Licht und Dicht 18. Januar bis 24. Februar, Reihe TANDEM
Objektkunst von Karin Langendorf (Bild)
und Textilkunst von Maria Lehner-Müller
Galerie Haus Salmegg
Samstags und sonntags: 12 – 17 Uhr
(Am 10.02. geschlossen)
Siehe Bericht auf Seite 15
Therese Hofer Bis 5. Januar
im aglio e olio con primo piano
aglio e olio
Öffnungszeiten: Samstag 9.00 – 14.00,
Sonntag 13.30 – 17.00
Jubiläumsausstellung 40 Jahre Fasnachtsgesellschaft Rheinfelden
(FGR), Schalterhalle der AKB Rheinfelden
Bis 10. Februar
sabine LukàcsBis Ende Februar 2013
jeweils zu den Restaurant-Öffnungszeiten,
Hotel Schützen
gitta von feltenAb 28. Februar
jeweils zu den Restaurant-Öffnungszeiten
Begegnung mit der Künstlerin
am Donnerstag, 28. Februar 2013,
von 17 bis 19 Uhr beim Apéro
Hotel Schützen
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