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3 Jahresabschluss der Axel Springer AG zum 31. Dezember 2008

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08Halbjahresfinanzberichtzum 30. Juni 2008Jahresabschlussder Axel Springer AGzum 31. Dezember 2008

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2 Jahresabschluss Axel Springer AG

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Jahresabschluss

der Axel Springer AG

zum 31. Dezember 2008

3

Inhalt

Bilanz

Gewinn- und Verlustrechnung

Anhang

Anlagespiegel

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4 Jahresabschluss Axel Springer AG

Aktiva

Anhang Vorjahr

Nr. TEUR TEUR

A. Anlagevermögen 3

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 4 35.592 30.232

II. Sachanlagen 238.383 265.673

III. Finanzanlagen 5 1.351.285 1.164.262

1.625.260 1.460.167

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte 6 34.374 29.941

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 7 521.336 963.043

III. Wertpapiere 8 169.450 153.754

IV. Flüssige Mittel 9 68.696 111.071

793.856 1.257.809

C. Rechnungsabgrenzungsposten 10 2.924 3.446

2.422.040 2.721.422

Bilanz der Axel Springer AG zum 31. Dezember 2008

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Bilanz 5

Passiva

Anhang Vorjahr

Nr. TEUR TEUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 11 98.940 98.940

II. Kapitalrücklage 12 3.060 3.060

III. Gewinnrücklagen 13 665.963 605 201

IV. Bilanzgewinn 145.112 131.920

913.075 839.121

B. Rückstellungen 14 451.634 507.012

C. Verbindlichkeiten 15 1.008.871 1.334.082

D. Rechnungsabgrenzungsposten 16 48.460 41.207

2.422.040 2.721.422

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6 Jahresabschluss Axel Springer AG

Gewinn- und Verlustrechnung

Anhang Vorjahr

Nr. TEUR TEUR

1. Umsatzerlöse 20 1.673.253 1.669.063

2. Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -611 765

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 3.032 3.473

4. Sonstige betriebliche Erträge 21 176.014 684.805

5. Materialaufwand 22 -484.813 -513.313

6. Rohertrag 1.366.875 1.844.793

7. Personalaufwand 23 -452.353 -455.609

8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 26 -45.290 -54.302

9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 27 -542.562 -596.505

10. Erträge aus Beteiligungen 28 74.463 82.129

11. Zinsergebnis 29 -16.086 -8.600

12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens 30 -50.396 -548.812

13. Aufwendungen aus Verlustübernahmen 28 -49.724 -47.330

14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 284.927 215.764

15. Steuern 31 -88.574 -67.992

16. Jahresüberschuss 196.353 147.772

17. Vermögensminderungen infolge der Einziehung von Aktien 0 -55.376

18. Entnahmen aus der Rücklage für eigene Aktien 13 37.844 55.376

19. Ertrag aus der Kapitalherabsetzung 0 3.060

20. Einstellung in die Kapitalrücklage nach den Vorschriften über die vereinfachte Kapitalherabsetzung 0 -3.060

21. Einstellung in andere Gewinnrücklagen -89.085 -15.852

22. Bilanzgewinn 145.112 131.920

Gewinn- und Verlustrechnungder Axel Springer AG für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008

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Anhang Axel Springer AG 7

Allgemeine Angaben

(1) Vorbemerkungen

Die Axel Springer AG ist zur Aufstellung eines Konzern-abschlusses verpflichtet. Dieser wurde im Berichtsjahr nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt und wird zum Elektronischen Bundes-anzeiger eingereicht. Die Gesellschaft wird unter der Handelsregisternummer HRB 4998 B des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg geführt.

Der gemeinsame Lagebericht der Axel Springer AG und des Axel Springer Konzerns ist im Geschäftsbericht der Axel Springer AG veröffentlicht.

Einzelne Posten der handelsrechtlichen Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung der Axel Springer AG wurden zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung zusammengefasst und im Anhang gesondert ausgewiesen.

(2) Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

(a) Grundsätze Der Jahresabschluss der Axel Springer AG wird nach handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften und den aktienrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Die Anga-ben im Jahresabschluss erfolgen in Tausend Euro.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber 2007 bei der Axel Springer AG unverändert beibehalten, mit Ausnahme der Anpassungen der Ab-schreibungsmethoden für Zugänge im Anlagevermögen ab dem Geschäftsjahr 2008.

(b) Immaterielle Vermögensgegenstände Immaterielle Vermögensgegenstände werden, soweit entgeltlich erworben, zu Anschaffungs- bzw. Herstel-lungskosten aktiviert. Die Abschreibungen der immate-riellen Vermögensgegenstände erfolgen planmäßig nach Maßgabe der voraussichtlichen bzw. vertraglich verein-barten Nutzungsdauer.

Nutzungs-dauer in

Jahren

Software 5

Lizenzen 3 - 5

Belieferungsrechte 3

Internet Plattform 3

Titel- und Verlagsrechte 15

(c) Sachanlagen Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstel-lungskosten aktiviert. Für das Sachanlagevermögen werden Abschreibungen planmäßig entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer in Anlehnung an die steuerrechtlichen Vorschriften vorgenommen. Dabei wird grundsätzlich die degressive Abschreibungsmetho-de unter Ausnutzung der steuerlichen Möglichkeiten mit späterem Übergang auf die lineare Methode angewandt. Auf die seit dem 1. Januar 2008 zugegangenen Sachan-lagen wird grundsätzlich die lineare Abschreibungsme-thode angewandt. Gegenstände des Anlagevermögens, die der Abnutzung unterliegen, werden bei Anschaf-fungs- oder Herstellungskosten bis 150 EUR im Zu-gangsjahr voll abgeschrieben. Bei Anschaffungs- oder Herstellungskosten zwischen 150 EUR und 1.000 EUR wird die lineare Abschreibungsmethode über eine Ab-schreibungsdauer von fünf Jahren (Abschreibungspool) angewandt.

Nutzungs-dauer in

Jahren

Gebäude 35 – 50

Mietereinbauten 3 – 10

Technische Anlagen und Maschinen 3 – 25

Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 – 15

(d) Finanzanlagen Die Finanzanlagen sind mit Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Die Aus-leihungen entsprechen den gewährten Darlehensbeträ-gen, vermindert um Tilgungen und – soweit erforderlich - vermindert um Abschreibungen auf den niedrigeren

Anhang Axel Springer AG

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8 Jahresabschluss Axel Springer AG

beizulegenden Wert. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Finanzanlagevermö-gens werden nur bei voraussichtlicher dauernder Wert-minderung durchgeführt.

(e) Umlaufvermögen Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungs-kosten unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips bewertet.

Die Herstellungskosten enthalten neben den Material- und Fertigungseinzelkosten in angemessenem Umfang aktivierungspflichtige Teile der Gemeinkosten und Ab-schreibungen. Fremdkapitalzinsen sind in den Herstel-lungskosten nicht enthalten. Abwertungen für Bestands-risiken, die sich aus geminderter Verwertbarkeit ergeben, werden im angemessenen und ausreichenden Umfang vorgenommen.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und flüssige Mittel werden zum Nennbetrag angesetzt. Ein-zelrisiken werden durch angemessene Wertberichtigun-gen auf den Forderungsbestand berücksichtigt.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens werden zu An-schaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenkurs bewertet.

(f) Rückstellungen und Verbindlichkeiten Die Pensionsrückstellungen werden nach dem Anwart-schaftsbarwertverfahren, unter Berücksichtigung von zukünftigen Entgelt- und Rentenanpassungen, ermittelt. Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung wird durch Diskontierung der geschätzten zukünftigen Zah-lungsmittelabflüsse bestimmt. Bei der Ermittlung der Verpflichtung nach versicherungsmathematischen Grundsätzen wird ein Rechnungszins von 5,8 % p.a. angesetzt.

Die anderen Rückstellungen sind in Höhe des Betrages angesetzt worden, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Bei der Bemessung dieser Rückstellungen wird allen erkennbaren Risiken ange-messen Rechnung getragen.

Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgte zum Nenn-wert oder zum höheren Rückzahlungsbetrag.

(g) Gewinn- und Verlustrechnung Für die Gewinn- und Verlustrechnung findet das Ge-samtkostenverfahren Anwendung.

Umsatzerlöse werden ausgewiesen, wenn die Lieferun-gen oder Leistungen ausgeführt und der Gefahrenüber-gang erfolgt ist.

(h) Latente Steuern Aktive latente Steuern werden gemäß Wahlrecht nicht ausgewiesen.

(i) Zins- und Währungsrisiken Die Axel Springer AG setzt zur Absicherung von Zins- und Währungsschwankungen derivative Finanzinstru-mente ein, die zu Marktpreisen bewertet werden. Zur Reduzierung des Zinsänderungsrisikos werden Zinsderi-vate in Form von Collars, Swapgeschäften, Futures und Forward Rate Agreements eingesetzt.

Das aus dem internationalen Geschäft und Darlehens-gewährung resultierende Wechselkursrisiko wurde durch den Einsatz von Devisentermingeschäften abgesichert.

Sicherungs- und Grundgeschäfte bei der Sicherung von Zins- und Währungsrisiken werden soweit möglich zu Bewertungseinheiten zusammengefasst.

(j) Währungsumrechnung Fremdwährungsforderungen werden mit dem Mittelkurs am Buchungstag oder dem niedrigeren Referenzkurs der EZB am Bilanzstichtag, Fremdwährungsverbindlichkeiten mit dem Mittelkurs am Buchungstag oder dem höheren Referenzkurs der EZB am Bilanzstichtag angesetzt.

(k) Aktienoptionen Die Aktienoptionen im Zusammenhang mit dem Mana-gementbeteiligungsprogramm werden mit dem inneren Wert bewertet. Für die Berechnung des inneren Werts wird das Optionspreismodell von Black und Scholes verwendet.

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Anhang Axel Springer AG 9

Erläuterungen zur Bilanz

(3) Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermö-gens im Berichtsjahr ist im Anlagenspiegel dargestellt.

(4) Immaterielle Vermögensgegenstände

Unter den Immateriellen Vermögensgegenständen sind vor allem erworbene Titel-, Verlags- und Beliefer-ungsrechte, Lizenzen und EDV-Software ausgewiesen.

(5) Finanzanlagen

Die Aufstellung des Anteilsbesitzes der Axel Springer AG wird im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Axel Springer AG insgesamt TEUR 288.842 in Finanzanlagen investiert. Die Zugänge von Anteilen an verbundenen Unternehmen sind wesentlich durch Kapitalerhöhungen und durch Erwerbe von Anteilen von Tochterunternehmen begrün-det. Die wesentlichen Investitionen betreffen dabei die AS Online Beteiligungs GmbH und die Bild Digital GmbH & Co. KG. Die Erwerbe von Anteilen von Gesellschaften, mit denen ein Beteiligungsverhältnis bestehen, betreffen hauptsächlich die Anteile an der Stepstone ASA.

Zur Veräußerung bestimmte Minderheitenanteile an Regionalzeitungsverlagen werden unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen.

(6) Vorräte

Die Vorräte setzen sich wie folgt zusammen:

in TEUR 31.12.2008 31.12.2007

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 32.489 27.631

Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 1.531 2.142

Fertige Erzeugnisse und Waren 354 168

Gesamt 34.374 29.941

Wesentlicher Bestandteil der Roh-, Hilfs- und Betriebs-stoffe sind die Papierbestände in Höhe von TEUR 22.456 (Vorjahr: TEUR 17.770).

(7) Forderungen und sonstige Vermögens-gegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände gliedern sich wie folgt:

in TEUR 31.12.2008

davon Restlaufzeit

mehr als 1 Jahr 31.12.2007

davon Restlaufzeit

mehr als 1 Jahr

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 128.981 19 131.720 20

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 186.572 648.636 0

Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs-verhältnis besteht 12.057 44.225 0

Sonstige Vermögens-gegenstände 193.726 39.676 138.462 43.576

Gesamt 521.336 39.695 963.043 43.596

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10 Jahresabschluss Axel Springer AG

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betref-fen im Wesentlichen mit TEUR 57.027 (Vorjahr: TEUR 57.228) das Vertriebs- und mit TEUR 47.045 (Vorjahr: TEUR 56.439) das Anzeigengeschäft.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen ent-halten im Wesentlichen die Finanzierung von Erwerben von Anteilen an verbundenen Unternehmen der Zanox und auFeminin Gruppe durch Axel Springer Beteili-gungsgesellschaften sowie Konzernverrechnungen, die überwiegend aus dem Cash-Pooling resultieren.

Unter den Sonstigen Vermögensgegenständen werden Forderungen an Finanzämter, eine Forderung aus einem Insolvenzverfahren, zur Veräußerung bestimmte Anteile an Gesellschaften von Regionalzeitungsverlagen und die dazugehörigen Finanzforderungen aus Gesellschafter-konten sowie weitere Einzelposten ausgewiesen.

Die Forderungen an Finanzämter beinhalten im Berichts-jahr im Wesentlichen die zum Barwert aktivierten Körper-schaftsteuerguthaben auf Basis des Gesetzes über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Euro-päischen Gesellschaft und zur Änderung weiterer steuer-rechtlicher Vorschriften (SEStEG) in Höhe von TEUR 45.953 (Vorjahr: TEUR 47.287).

Aus einer vom Insolvenzverwalter der KirchMedia GmbH & Co KGaA i.L. zur Tabelle anerkannten Forderung der Axel Springer AG in Höhe von ursprünglich Mio. EUR 325,0 wird in 2009 eine weitere Abschlagszahlung er-wartet, die in den sonstigen Vermögensgegenständen zum Bilanzstichtag mit einem Betrag in Höhe von TEUR 5.875 (Vorjahr: TEUR 12.368) ausgewiesen ist.

Im Rahmen einer konsequenten Konzentration auf das Geschäft mit seinen konzerneigenen Zeitungen, den multimedialen Ausbau seiner Kernmarken und der Ak-quisition von Online-Wachstumsgeschäften beabsichtigt die Axel Springer AG, ihre Anteile an Regionalzeitungs-verlagen zu veräußern. Demzufolge wurden die Beteili-gungsbuchwerte und Finanzforderungen aus Guthaben auf Gesellschafterkonten in Höhe von TEUR 88.964 von den Finanzanlagen in die sonstigen Vermögensgegen-stände umgegliedert.

(8) Wertpapiere

Der Bestand an Wertpapieren gliedert sich wie folgt auf:

in TEUR 31.12.2008 31.12.2007

Eigene Anteile 169.450 133.762

Sonstige Wertpapiere 0 19.992

Gesamt 169.450 153.754

Auf Grundlage der durch die Hauptversammlung am 16. April 2003 beschlossenen Ermächtigung wurden im Jahr 2003 3.337.700 eigene Aktien erworben. Dies entsprach EUR 10.011.000 (rd. 9,82 %) des gezeichneten Kapitals.

Auf Grundlage der durch die Hauptversammlung am 19. April 2007 beschlossenen Ermächtigung wurden im Jahr 2007 62.300 eigene Aktien erworben. Dies entsprach EUR 186.900 (rd. 0,18 %) des gezeichneten Kapitals.

Durch Beschluss des Vorstands vom 6. November 2007 auf Basis der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 19. April 2007 wurden 1.020.000 eigene Aktien im Wert von TEUR 3.060.000 (3,00%) des gezeichneten Kapitals eingezogen. Aufgrund der Kapitalherabsetzung vermin-derte sich der Bestand an eigenen Aktien um TEUR 55.376.

Auf Grundlage der durch die Hauptversammlung am 24. April 2008 beschlossenen Ermächtigung wurden 917.341 eigene Aktien im Rahmen des Aktienrück-kaufangebots der Axel Springer AG an ihre Aktionäre zum Erwerb von bis zu 918.000 Aktien der Axel Springer AG vom 25. Juni 2008 erworben. Die entspricht EUR 2.752.023 (rd. 2,78 %) des gezeichneten Kapitals. Da-durch erhöhte sich der Bestand an eigenen Aktien auf insgesamt TEUR 207.294. Von der Axel Springer AG werden zum Bilanzstichtag 3.297.341 eigene Aktien, entsprechend EUR 9.892.023 (rd. 10,00 %) des ge-zeichneten Kapitals gehalten. Der Börsenkurs je Aktie betrug zum Bilanzstichtag EUR 51,39, entsprechend wurden die eigenen Aktien auf den Marktwert von TEUR 169.450 wertberichtigt.

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Anhang Axel Springer AG 11

(9) Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel setzen sich wie folgt zusammen:

in TEUR 31.12.2008 31.12.2007

Kassenbestand 184 245

Guthaben bei Kreditinstituten 65.182 107.302

Schecks 3.330 3.524

Gesamt 68.696 111.071

(10) Rechnungsabgrenzungsposten

Der Bilanzposten enthält insbesondere abgegrenzte Aufwendungen für vorausgezahlte Dienstleistungen und Provisionen.

(11) Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital von EUR 98.940.000,00 ist voll eingezahlt und entspricht einem rechnerischen Anteil am gezeichneten Kapital von EUR 3,00 je Aktie. Es ist in 32.980.000 auf den Namen lautende Stückak-tien eingeteilt, die nur mit Zustimmung der Gesellschaft übertragbar sind.

Als Aktionär mit mehr als 50 % Anteilsbesitz war am Bilanzstichtag die Axel Springer Gesellschaft für Publizis-tik GmbH & Co, Berlin, mit 51,55 % eingetragen.

(12) Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage resultiert aus der im Vorjahr durch geführten Kapitalherabsetzung.

(13) Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen setzen sich wie folgt zusammen:

in TEUR 31.12.2008 31.12.2007

Gesetzliche Rücklage 10.200 10.200

Rücklage für eigene Anteile 169.450 133.761

Andere Gewinnrücklagen 486.313 461.240

Gesamt 665.963 605.201

Korrespondierend zu den Anschaffungskosten für eigene Aktien wurden Rücklagen für eigene Anteile gebildet. Im Rahmen des Erwerbs von 917.341 eigenen Aktien im Berichtsjahr wurde die Rücklage um weitere TEUR 73.532 erhöht. Aufgrund des Börsenkurses von EUR 51,39 zum Bilanzstichtag und der damit verbundenen niedrigeren Bewertung der Bestände der eigenen Aktien waren entsprechende Auflösungen der Rücklage für eigene Anteile zu Gunsten des Bilanzgewinns von TEUR 37.844 erforderlich.

Die Anderen Gewinnrücklagen haben sich wie folgt entwickelt:

in TEUR

Stand 01.01.2008 461.240

Zuweisung aus dem Bilanzgewinn 2007 9.520

Zuweisung aus dem Jahresüberschuss 89.085

Zuweisung zur Rücklage für eigene Anteile -73.532

Stand 31.12.2008 486.313

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12 Jahresabschluss Axel Springer AG

(14) Rückstellungen

Die Rückstellungen betreffen:

in TEUR 31.12.2008 31.12.2007

Rückstellungen für Pensionen 268.696 267.722

Steuerrückstellungen 30.511 37.156

Sonstige Rückstellungen 152.427 202.134

Gesamt 451.634 507.012

Rückstellungen für Pensionen werden für Verpflichtungen aus Anwartschaften und laufenden Leistungen an ehe-malige und aktive Mitarbeiter der Axel Springer AG sowie für deren Hinterbliebene gebildet und basieren auf ein-zelvertraglichen Zusagen und Betriebsvereinbarungen. Zusätzlich wird den Mitarbeitern seit 2004 die Möglich-keit gegeben, im Rahmen einer Gehaltsumwandlung Beiträge in eine betriebliche Altersversorgung zu leisten (Axel Springer Vario Rente). Die Berechnung der Pensi-onsrückstellungen für die leistungsorientierten Versor-gungspläne erfolgte im Berichtsjahr unter Zugrundele-gung eines Rechnungszinses in Höhe von 5,8 % p.a. (Vorjahr 5,4 % p.a.) sowie eines Rententrends in Höhe von 2,25 % p.a.. Hinsichtlich der Lebenserwartung wurden die Richttafeln 2005 G von Dr. Klaus Heubeck herangezogen.

Die Steuerrückstellungen betreffen überwiegend Rück-stellungen für Ertragsteuern.

Die wesentlichen Posten innerhalb der Sonstigen Rück-stellungen betreffen:

in TEUR 31.12.2008 31.12.2007

Altersteilzeit 30.894 35.435

Strukturmaßnahmen 17.341 34.472

Tantiemen 27.650 27.136

Ausstehende Lieferantenrechnungen 14.094 24.711

Prozessrisiken 12.833 22.954

Remittenden, Rabatt- und Bonusgutschriften 14.374 13.304

Urlaubsansprüche 10.781 10.176

Drohverluste 3.210 3.850

Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern 1.981 2.687

Abgaben und Beiträge 2.351 2.874

Aufsichtsratsvergütung 2.725 2.000

Übrige 14.193 22.535

Gesamt 152.427 202.134

Im Berichtsjahr betrug der Gesamtbetrag der durch Grundpfandrechte gesicherten Verpflichtungen im Rah-men von Altersteilzeitverträgen TEUR 13.000 (Vorjahr TEUR 13.000).

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Anhang Axel Springer AG 13

(15) Verbindlichkeiten

in TEUR 31.12.2008 davon Restlaufzeit 31.12.2007 davon Restlaufzeit

bis 1 Jahr über 5 Jahre bis 1 Jahr über 5 Jahre

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 446.742 3.509 860.375 4.284 8.674

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 2.219 2.219 3.026 3.026

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 59.997 59.797 96.591 96.382

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 424.091 424.091 259.529 259.529

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6.732 6.732 19.310 19.310

Sonstige Verbindlichkeiten 69.090 55.370 1.436 95.251 88.983 1.571

- davon aus Steuern (20.269) (45.098)

- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit (192) (463)

Gesamt 1.008.871 551.718 1.436 1.334.082 471.514 10.245

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die im Zusammenhang mit der Finanzierung der Akquisition von Anteilen an Gesellschaften im Vorjahr entstanden sind, wurden im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 413.633 getilgt. Mit Vertrag vom 14. August 2006 hat die Axel Springer AG mit einem Bankenkonsortium unter der Führung der Royal Bank of Scotland PLC einen Kredit-rahmen über TEUR 1.500.000 vereinbart. Zum Stichtag war der Kreditrahmen in Höhe von TEUR 430.000 (Vor-jahr TEUR 840.000) in Anspruch genommen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unter-nehmen enthalten im Wesentlichen Konzernverrechnun-gen und resultieren überwiegend aus dem Cash-Pooling.

Im Berichtsjahr betrug der Gesamtbetrag der durch Grundpfandrechte gesicherten Verbindlichkeiten TEUR 16.742 (Vorjahr 20.375). Hierbei handelt es sich um Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.

(16) Rechnungsabgrenzungsposten

Der Rechnungsabgrenzungsposten enthält hauptsäch-lich Abonnementsvorauszahlungen und abgegrenzte Investitionszulagen sowie von Handelsvertretern geleistete Nutzungsentgelte.

(17) Haftungsverhältnisse

Die Haftungsverhältnisse bestehen aus Gewährleistungs-verträgen in Höhe von TEUR 32.853 (Vorjahr TEUR 37.846) sowie aus Bürgschaften in Höhe von TEUR 20.746 (Vorjahr TEUR 21.775).

Die Haftungsverhältnisse aus Gewährleistungsverträgen beinhalten zum einen Patronatserklärungen in Höhe von TEUR 3.000 (Vorjahr: TEUR 6.600). Außerdem wurde im Rahmen der Einbringung der Tiefdruckaktivitäten der Axel Springer AG in die PRINOVIS Ltd. & Co. KG in 2005 auch eine Übertragung der diesem Unternehmensbe-reich zuzurechnenden Pensionsverpflichtungen verein-bart. Die für eine wirksame Übertragung notwendige Handelsregistereintragung ist bis zum Bilanzstichtag für laufende Pensionsverpflichtungen und für Verpflichtun-gen gegenüber mit unverfallbaren Anwartschaften aus-geschiedenen ehemaligen Mitarbeitern noch nicht erfolgt. Da der Axel Springer AG aufgrund vertraglicher Regelun-gen ein Recht auf Ausgleich dieser Pensionsverpflichtun-gen bzw. der in diesem Zusammenhang entstehenden Pensionsaufwendungen seitens der PRINOVIS Ltd. & Co. KG zusteht und somit keine wirtschaftliche Verpflichtung besteht, wurde dieser Sachverhalt bei der Axel Springer AG nicht bilanziert. Es existiert jedoch zum Bilanzstichtag

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14 Jahresabschluss Axel Springer AG

ein Haftungsvolumen in Höhe dieser Pensionsverpflich-tungen (TEUR 29.853; Vorjahr TEUR 31.246).

(18) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Verpflichtungen aus Liefer-, Miet-, Pacht- und Lea-singverträgen setzen sich nach Fälligkeiten wie folgt zusammen:

in TEUR

Fällig 2009 159.384

Fällig 2010 bis 2013 200.965

Fällig nach 2013 61.023

Die übrigen finanziellen Verpflichtungen, die u. a. in Zu-sammenhang mit Investitionen (z. B. Bestellobligo) ste-hen, betragen TEUR 22.658 (Vorjahr TEUR 37.034). Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen gegenüber ver-bundenen Unternehmen betragen TEUR 15.163 (Vorjahr TEUR 12.436).

Die sonstige finanzielle Verpflichtung aus Kaufpreisver-bindlichkeiten für Put-Optionen auf restliche Geschäfts-anteile von Tochterunternehmen beträgt im Berichtsjahr TEUR 29.032 (Vorjahr TEUR 58.847).

Den Mitgliedern des Vorstandes wurden Optionen auf den Erwerb von Aktien der Axel Springer AG gewährt (Managementbeteiligungsprogramm). Diese Optionen berechtigen zum Erwerb von insgesamt bis zu 498.400 Aktien zu einem Preis von EUR 54,00 zuzüglich 2 % Zinsen ab dem 1. Juli 2004. Die Options-Wartezeit ende-te für die ersten 50 % der Optionen am 18. Dezember 2007, für die zweiten 50 % der Optionen am 18. De-zember 2008. Zum 31. Dezember 2008 waren sämtliche Optionen ausstehend.

Mit Vertrag vom 8. April 2004 gewährten die Gesell-schafter H&F Rose Partners, L.P. und H&F International Rose Partners, L.P. (im Folgenden zusammen „H&F“) der Axel Springer AG Call-Optionen auf den Erwerb von Aktien der Axel Springer AG. Für jede Aktie, die an den Vorstand im Rahmen des Managementbeteiligungspro-gramms ausgegeben wird, besteht somit das Recht,

eine Aktie der Axel Springer AG von H&F zu erwerben. Sofern H&F aufgrund einer erfolgten Veräußerung von Aktien nicht mehr über eine ausreichende Anzahl von Aktien der Axel Springer AG zur Erfüllung der Call-Optionen verfügt, steht der Axel Springer AG eine Aus-gleichszahlung in Höhe der Differenz des durch H&F erzielten Veräußerungspreises abzüglich des Aus-übungspreises der Call-Optionen zu.

(19) Derivative Finanzinstrumente

Die Axel Springer AG unterliegt hinsichtlich ihrer Ver-mögenswerte, Verbindlichkeiten und geplanten Trans-aktionen insbesondere Risiken aus der Veränderung von Zinssätzen. Die Aufgabe des finanziellen Risikomanage-ments ist es, diese Risiken zu begrenzen. Hierzu werden je nach Einschätzung des Risikos ausgewählte derivative Sicherungsinstrumente eingesetzt.

Der Einsatz von Finanzderivaten ist durch entsprechende Richtlinien des Konzerns geregelt. Durch diese Richtli-nien werden die Verantwortlichkeiten, die Handlungs-rahmen, die Berichterstattung sowie die Trennung von Handel und Abwicklung festgelegt.

Zur Absicherung von Zinsrisiken aus langfristigen Ver-bindlichkeiten wurden im Berichtsjahr Zinsderivate (im Wesentlichen Zinsswaps und Collars) eingesetzt. Die Zinsderivate wurden hinsichtlich Laufzeit und Nominalbe-trag jeweils analog zu entsprechenden Tranchen der aufgenommenen variablen Kredite (Grundgeschäfte) abgeschlossen. Zum 31. Dezember 2008 war ein Kredit-volumen mit einem Nominalwert von TEUR 305.000 (Vj.: TEUR 475.000) gesichert. Bei den zum Bilanzstichtag bestehenden Swaps und Collar wurden Bewertungsein-heiten gebildet. Aus der Bewertung der Zinsderivate ergaben sich zum Bilanzstichtag positive Zeitwerte von TEUR 18 (Vj.: TEUR 2.697) sowie negative Zeitwerte von TEUR 14.182 (Vj.: TEUR 939).

Bei Bewertungseinheiten werden Ergebnisse aus der Ver-änderung der beizulegenden Zeitwerte von Grund- und Sicherungsgeschäften grundsätzlich nicht erfolgswirksam erfasst, sofern keine Glattstellung oder Erfüllung erfolgt.

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Anhang Axel Springer AG 15

Die Wirksamkeit der Sicherungszusammenhänge wird regelmäßig überprüft.

Desweiteren wurden im Rahmen des Zinsmanagements zur Absicherung der beizulegenden Zeitwerte von Zinssi-cherungsgeschäften Zins-Futures eingesetzt. Insgesamt wurden TEUR 8.988 erfolgswirksam aus Sicherungsge-schäften mit Zins-Futures realisiert. Zum 31. Dezember 2008 waren keine Zins-Futures im Bestand. Zum Bilanz-stichtag des Vorjahres bestanden Zins-Futures mit einem Nominalwert von TEUR 50.000, deren Zeitwert sich auf TEUR 137 belief.

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16 Jahresabschluss Axel Springer AG

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(20) Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:

in Mio. EUR 2008 2007

Vertriebserlöse 894,4 869,0

Werbeerlöse 657,6 687,7

Druckereierlöse 81,7 79,4

Übrige Erlöse 39,5 33,0

Gesamt 1.673,2 1.669,1

Gliederung nach Segmenten:

in Mio. EUR 2008 2007

Zeitungen 1.087,1 1.096,1

Zeitschriften 481,0 487,3

Digitale Medien 23,5 6,1

Print International 0,3 2,8

Services Holding 81,3 76,8

Gesamt 1.673,2 1.669,1

Von den Umsatzerlösen entfielen auf das Ausland Mio. EUR 50,8 (Vorjahr: Mio. EUR 49,6). Dies entspricht ei-nem Anteil am Gesamtumsatz von 3,0 %.

(21) Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:

in TEUR 2008 2007

Erträge aus Leistungen an verbundene Unternehmen 77.712 75.625

Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 32.562 29.049

Erträge aus Kirch-Insolvenz 5.875 12.368

Erträge aus Investitionszuschüssen 2.506 1.412

Erträge aus Vermietung und Verpachtung 2.607 4.151

Erträge aus Anlagenabgängen, Zuschreibungen 1.680 515.464

Übrige Erträge 53.072 46.736

Gesamt 176.014 684.805

Die Veränderung der Erträge aus den Anlagenabgängen und Zuschreibungen resultierten im Wesentlichen aus der Veräußerung der Anteile an der SAT.1 Beteiligungs GmbH an die Axel Springer Verlag Beteiligungs GmbH in Höhe von Mio. EUR 470,0 im Vorjahr.

Aus einer zum Bilanzstichtag aktivierten Forderung aus dem Insolvenzverfahren der KirchMedia GmbH & Co KG i.L. (siehe Textziffer (7)) sowie einer im Zusammenhang mit der Kirch-Insolvenz geschlossenen Vergleichsverein-barung resultieren im Berichtsjahr sonstige betriebliche Erträge in Höhe von insgesamt TEUR 5.875 (Vorjahr: TEUR 12.368).

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Anhang Axel Springer AG 17

(22) Materialaufwand

Der Materialaufwand unterteilt sich wie folgt:

in TEUR 2008 2007

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren 209.417 227.044

Bezogene Leistungen 275.396 286.269

Gesamt 484.813 513.313

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren enthalten im Wesentlichen den Papier- und Farbenverbrauch. Als Bezogene Leistungen werden im Wesentlichen die Druckarbeiten von Fremd-druckereien sowie Honoraraufwendungen ausgewiesen.

(23) Personalaufwand

Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

in TEUR 2008 2007

Löhne und Gehälter 381.072 412.226

Soziale Abgaben 49.148 51.143

Aufwendungen für Altersversorgung 17.165 14.743

Veränderung der Pensionsrückstellung 974 -23.888

Aufwendungen für Unterstützung 3.994 1.385

Gesamt 452.353 455.609

Die Veränderung der Pensionsrückstellungen im Vorjahr resultierte im Wesentlichen aus der Anpassung des Rechnungszinses von 4,5 % p.a. auf 5,4 % p.a.. Die Ermittlung der Pensionsverpflichtungen in 2008 basiert auf einem Rechnungszins von 5,8 % p.a..

Die Aufgliederung der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter nach Berufsgruppen zeigt folgende Übersicht:

2008 2007

Redakteure 1.545 1.570

Angestellte 2.447 2.584

Gewerbliche Mitarbeiter 930 988

Gesamt 4.922 5.142

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18 Jahresabschluss Axel Springer AG

(24) Aufsichtsrat und Vorstand

Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr 2008 wie folgt zusammen:

Name, ausgeübter Beruf

Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zubildenden Aufsichtsräten

Mitgliedschaften in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien

Dr. Giuseppe Vita Vorsitzender

Deutz AG (Vorsitzender, bis 30.06.2008) Hugo Boss AG (Vorsitzender) Vattenfall Europe AG (bis 19.06.2008)

Allianz Italien S.p.A., Italien (Vorsitzender des Verwaltungsrats) Humanitas S.p.A., Italien (Mitglied des Verwaltungsrats) Barilla S.p.A., Italien (Mitglied des Verwaltungsrats) Gruppo Banca Leonardo, Italien (Vorsitzender des Verwaltungsrats)

Dr. h. c. Friede Springer Stellvertretende Vorsitzende

Alba Berlin AG Deutsche Bank AG (Beirat)

Dr. Gerhard Cromme Vorsitzender des Aufsichtsrates ThyssenKrupp AG

Allianz SE Siemens AG (Vorsitzender) ThyssenKrupp AG (Vorsitzender)

St. Gobain S.A., Frankreich

Oliver Heine Rechtsanwalt und Partner in der Kanzlei Oliver Heine & Partner

Buchanan Capital Holding AG (Vorsitzender, bis 22. Juli 2008)

Handelshochschule Leipzig GmbH (Mitglied des Aufsichtsrats, bis 31.12.2008) borawind AG, Schweiz (Vorsitzender des Verwaltungsrats)

Prof. Dr. Wolf Lepenies Hochschullehrer

Michael Lewis Investment Manager

OIC 07178 Limited, Großbritannien (Executive) Oceana Investment Corporation Limited, Großbritannien (Chief Executive) Trialpha Oceana Concentrated Opportunities Fund Limited, Großbritannien (Non Executive) Oceana Fund Managers (Jersey) Limited, Großbritannien (Non Executive) United Trust Bank Limited, Großbritannien (Non Executive) UTB Partners Limited, Großbritannien (Non Executive) Chayne Capital Management Limited, Großbritannien (Non-Executive) Foschini Limited, Südafrika (Non Executive) Strandbags Group (Pty) Limited, Australien (Non Executive) ProChon Biotech Limited, Israel (Non Executive)

Dr. Michael Otto Vorsitzender des Aufsichtsrats Otto GmbH & Co. KG

Otto GmbH & Co. KG (Vorsitzender) FORUM Grundstücksgesellschaft mbH Robert Bosch Industrie und Treuhand KG

Brian M. Powers Geschäftsführer Investmentgruppe Hellman & Friedman LLC

Artisan Partners Limited Partnership, USA (Advisory Board) Getty Images, Inc., USA

Die Bezüge des Aufsichtsrates belaufen sich für das Geschäftsjahr 2008 gemäß § 16 Satz 1 der Satzung auf TEUR 2.725 (Vorjahr: TEUR 2.000), diese umfassen eine variable Vergütung von TEUR 725 (Vorjahr: TEUR 0).

Das Mitglied des Aufsichtsrats Herr Prof. Lepenies erhält für seine Leistungen als Autor ein jährliches Honorar in Höhe von TEUR 125.

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Anhang Axel Springer AG 19

Mitglieder des Aufsichtsrats hielten zum Bilanzstichtag insgesamt direkt oder indirekt 20.473.601 Aktien der Axel Springer AG. Frau Dr. h.c. Friede Springer besaß 17.000.010 Stücke indirekt über die Friede Springer GmbH & Co. KG und die Axel Springer Gesellschaft für Publizistik GmbH & Co. sowie 2.308.980 Aktien direkt.

Weitere 1.152.611 Wertpapiere hielt Michael Lewis indi-rekt über Good Media Investment Holdings und über TriAlpha Oceana Concentrated Opportunities Fund Ltd. Herrn Dr. Giuseppe Vita hielt 10.000 Aktien. Herr Oliver Heine hielt 2.000 Aktien.

Als Vorstände waren im Geschäftsjahr 2008 bestellt:

Vorstandsmitglied Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zubildenden Aufsichtsräten

Mitgliedschaften in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien

Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender Vorstand WELT-Gruppe/Regionalzeitungen und Internationales Journalist

ProSiebenSat.1 Media AG (bis 15. Januar 2008)

dpa Deutsche Presse Agentur GmbH (Aufsichtsrat) Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG (Beirat) Axel Springer Digital TV GmbH (Aufsichtsrat, bis September 2008) B.Z. Ullstein GmbH (Beirat) Time Warner Inc., USA (Board of Directors) RHJ International S.A., Belgien (Aufsichtsrat) Axel Springer Schweiz AG (Verwaltungsrat) AuFeminin.com, Frankreich (Aufsichtsrat)

Rudolf Knepper, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand Technik und Logistik Diplomingenieur und Diplomwirtschaftsingenieur

PRINOVIS Ltd., UK (Board of Directors)

Steffen Naumann Vorstand Finanzen und Dienstleistungen Diplombetriebswirt und Diplomvolkswirt

Odeon Film AG (Aufsichtsratsvorsitzender) esmt European School of Management and Technology GmbH, Berlin (Aufsichtsrat) Axel Springer International Finance B.V., Niederlande (Aufsichtsrat)

Dr. Andreas Wiele Vorstand BILD-Gruppe und Zeitschriften Jurist

Bild.T-Online.de Verwaltungs AG (bis 22.01.2008) ZANOX.de AG (Aufsichtsratsvorsitzender)

Jahr Top Special Verlag GmbH & Co. KG (Beirat) Axel Springer Digital TV GmbH (Aufsichtsrat, bis September 2008)B.Z. Ullstein GmbH (Beirat) Axel Springer Praha a.s., Tschechische Republik (Aufsichtsrat, bis August 2008) Axel Springer Schweiz AG, Schweiz (Verwaltungsrat, bis Juni 2008) auFeminin.com S.A., Frankreich (Aufsichtsrat)

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20 Jahresabschluss Axel Springer AG

Im Geschäftsjahr 2008 betrugen die festen Bezüge der Vorstände der Axel Springer AG TEUR 8.237 (Vorjahr TEUR 9.354). In den festen Bezügen des Vorjahrs sind einmalige Beträge für Sicherheitsmaßnahmen in einer Höhe von TEUR 1.005 enthalten. Die Summe der variab-len Bezüge belief sich auf TEUR 4.891 (Vorjahr TEUR 5.688). Die variable Vergütung ist ergebnisbezogen, d.h. sie richtet sich nach der Leistung des Einzelnen sowie dem Erfolg des Konzerns, der auf Basis des EBITA ge-messen wird. Aufgrund der Ermächtigung durch die Hauptversammlung wurde von der individualisierten Offenlegung der Vorstandsvergütung gem. § 285 Nr. 9 HGB abgesehen. Die Unterlassung dieser Angaben gemäß § 286 Abs. 5 HGB wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 27. April 2006 für die Ge-schäftsjahre 2006 bis 2010 beschlossen.

Die Vorstandsmitglieder des Unternehmens hielten zum Bilanzstichtag 31.12.2008 insgesamt direkt oder indirekt 531.249 Aktien der Axel Springer AG. Davon besaß der Vorstandsvorsitzende, Dr. Mathias Döpfner, indirekt über die Brilliant 310. GmbH 468.949 Stücke. Die restlichen 62.300 Wertpapiere hielten die Vorstandsmitglieder (einschließlich Dr. Mathias Döpfner) direkt auf der Grund-lage des Managementbeteiligungsprogramms.

Die Hauptversammlung der Axel Springer AG hat am 14. April 2004 ein Managementbeteiligungsprogramm beschlossen, das die Mitglieder des Vorstandes der Axel Springer AG zum Erwerb von Aktien der Axel Springer AG berechtigt. Im Rahmen dieses Programms wurden 62.300 Aktien ab dem 1. Juli 2004 zum Erwerb angebo-ten. Der Vorstand hat die Aktien im August 2004 zu einem Kaufpreis von EUR 54,00 (zuzüglich 2 % Zinsen ab dem 1. Juli 2004) erworben. Der Vorstand war dabei verpflichtet, die Aktien für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren zu halten. Diese Beschränkung ist dadurch entfallen, dass der Finanzinvestor H&F die Mehrheit der von ihm gehaltenen Anteile an der Axel Springer AG im Dezember 2006 im Wege einer Zweitplatzierung veräu-ßert hat („H&F-Mehrheitsveräußerung“). Dementspre-chend hätte der Vorstand 50 % der Aktien seit dem ersten Jahrestag der H&F-Mehrheitsveräußerung (18. Dezember 2007) sowie die verbleibenden 50 % seit dem zweiten Jahrestag der H&F-Mehrheitsveräußerung (18. Dezember 2008) verkaufen können, was jedoch bis

zum Bilanzstichtag nicht geschehen ist. Aus der Gewäh-rung der Aktien resultierte ein Aufwand von TEUR 1.602, der im Geschäftsjahr 2004 berücksichtigt worden ist.

Zusätzlich wurden den Mitgliedern des Vorstandes für jede der 62.300 erworbenen Aktien acht weitere Optio-nen auf den Erwerb von Aktien der Axel Springer AG gewährt. Diese Optionen berechtigen zum Erwerb von insgesamt bis zu 498.400 Aktien zu einem Preis von EUR 54,00 zuzüglich 2 % Zinsen ab dem 1. Juli 2004. Die Anzahl der ausübbaren Optionen war abhängig vom Erreichen bestimmter EBITA-Grenzen in den Geschäfts-jahren 2005 und 2006. Diese Grenzen wurden über-schritten. Die Options-Wartezeit endete für die ersten 50 % am 18. Dezember 2007, für die zweiten 50 % am 18. Dezember 2008. Zum 31. Dezember 2008 waren sämtliche 498.400 Optionen ausstehend.

Das Beteiligungsprogramm wird mit Hilfe eines Black Scholes Optionsmodells bewertet. Daraus ergibt sich als rechnerische Vergütungskomponente für 2008 ein Betrag von TEUR 406, der in den oben genannten Vorstandsbe-zügen nicht enthalten ist. Durch die Verwendung eigener Aktien bzw. eine Ausübung der H & F Aktienoptionen (siehe Textziffer (18)) besteht die Möglichkeit, das gesamte Managementbeteiligungsprogramm ergebnisneutral für die Axel Springer AG durchzuführen.

Die Vorstandsmitglieder haben Versorgungszusagen erhalten, für die sich im Geschäftsjahr 2008 bei den Pen-sionsrückstellungen eine Bestandserhöhung von TEUR 854 ergab.

An ehemalige Vorstandsmitglieder sowie deren Hinter-bliebene wurden TEUR 2.113, an ehemalige Geschäfts-führende Sonderorgane sowie deren Hinterbliebene TEUR 27 gezahlt. Für die Pensionsverpflichtungen ge-genüber ehemaligen Vorstandsmitgliedern sowie deren Hinterbliebenen sind insgesamt TEUR 25.363, für ehe-malige Geschäftsführende Sonderorgane TEUR 236 zurückgestellt.

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Anhang Axel Springer AG 21

(25) Vergütungsbericht

Der Vergütungsbericht fasst die Grundsätze zusammen, die auf Festlegung der Vergütung des Vorstands und des Aufsichtsrat der Axel Springer AG Anwendung finden.

Der Bericht richtet sich nach den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex und beinhaltet Angaben, die Bestandteil des Anhangs nach § 285 HGB bzw. des Lageberichts nach § 289 HGB sind.

Zu den Angaben für den Vergütungsbericht wird auf die Erläuterungen im Geschäftsbericht des veröffentlichten Konzernabschlusses der Axel Springer AG verwiesen.

(26) Abschreibungen

Außerplanmäßigen Abschreibungen, die in den Abschrei-bungen enthalten sind, wurden gem. § 253 Abs. 2 HGB in Höhe von TEUR 340 (Vorjahr TEUR 153) vorgenommen.

(27) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

in TEUR 2008 2007

Versand- und Portokosten 144.996 141.858

Leistungen von verbundenen Unternehmen 98.841 75.938

Werbekosten 73.293 85.774

Fremde Dienstleistungen 54.171 50.367

Provisionen und Vergütungen 47.705 45.923

Instandhaltung und Reparaturen 23.377 25.549

Mieten und Pachten 20.763 25.472

Reisekosten 12.224 11.358

Anpassung Wertberichtigung auf Forderungen 8.254 91.376

Beiträge, Abgaben, Gebühren 5.037 3.354

Übrige Aufwendungen 53.901 39.536

Gesamt 542.562 596.505

Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr resultierte im Wesentlichen aus im Vorjahr vorgenommenen Wertbe-

richtigungen auf Forderungen aus Darlehen und Liefe-rungen und Leistungen gegen Gesellschaften der PIN Group AG in Höhe von TEUR 68.690.

Für an die Axel Springer AG erbrachte Dienstleistungen des Abschlussprüfers Ernst & Young AG sind folgende Honorare als Aufwand erfasst worden:

in TEUR 2008 2007

Abschlussprüfung 264 300

Sonstige Bestätigungs- oder Bewertungsleistungen 122 219

Steuerberatungsleistungen 89 29

Sonstige Leistungen 0 166

Gesamt 475 714

Die Honorare für die Abschlussprüfung umfassen die Jahresabschlussprüfung des Einzelabschlusses sowie des Konzernabschlusses der Axel Springer AG. Die sonstigen Bestätigungs- und Bewertungsleistungen umfassen im Geschäftsjahr die prüferische Durchsicht der Zwischenabschlüsse sowie die Prüfung bezüglich der Einhaltung bestimmter vertraglicher Vereinbarungen. Die Steuerberatungshonorare umfassen im Wesentlichen die Unterstützung bei steuerlichen Einzelfragen bei neu erworbenen Gesellschaften.

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22 Jahresabschluss Axel Springer AG

(28) Beteiligungsergebnis

Das Beteiligungsergebnis umfasst die Erträge aus Betei-ligungen sowie die Aufwendungen aus Verlustübernah-men und setzt sich wie folgt zusammen:

in TEUR 2008 2007

Erträge aus Gewinnabführungsverträgen

- aus verbundenen Unternehmen 18.617 14.957

Erträge aus Beteiligungen

- aus verbundenen Unternehmen 16.281 29.352

- aus sonstigen Beteiligungen 39.565 37.820

Aufwendungen aus Verlustübernahmen

- aus verbundenen Unternehmen -49.724 -47.330

Gesamt 24.739 34.799

Die Aufwendungen aus Verlustübernahmen beruhen auf Ergebnisabführungsverträgen, die die Axel Springer AG mit Tochterunternehmen abgeschlossen hat.

(29) Zinsergebnis

Das Zinsergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

in TEUR 2008 2007

Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens

- von verbundenen Unternehmen 2.348 3.761

- von Dritten 99 93

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

- von verbundenen Unternehmen 15.295 14.256

- von Dritten 21.557 9.213

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

- von verbundenen Unternehmen -17.179 -14.276

- von Dritten -38.206 -21.647

Gesamt -16.086 -8.600

Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge von Dritten enthalten im Berichtsjahr insbesondere Erträge aus Zins-sicherungsgeschäften in Höhe von TEUR 10.783.

(30) Abschreibungen auf Finanzanlagen

Die außerplanmäßigen Abschreibungen gem. § 253 Abs. 2 HGB von TEUR 12.552 (Vorjahr TEUR 548.780), die in den Abschreibungen auf Finanzanlagen enthalten sind, betreffen sowohl die Anteile an einem verbundenen Unternehmen sowie die Anteile an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis. Die Abschreibungen im Vorjahr betreffen den Beteiligungsbuchwert der PIN Group AG sowie gewährte Darlehn an die PIN Group AG.

Die Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermö-gens enthalten im Berichtsjahr Abschreibungen auf den niedrigeren Marktwert der eigenen Aktien in Höhe von TEUR 37.844.

(31) Steuern

Die Steuern gliedern sich wie folgt:

in TEUR 2008 2007

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 85.369 65.819

Sonstige Steuern 3.205 2.173

Gesamt 88.574 67.992

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Anhang Axel Springer AG 23

Sonstige Angaben

(32) Erklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex

Die Axel Springer AG hat die vom Vorstand und Auf-sichtsrat abgegebene Entsprechenserklärung zum Deut-schen Corporate Governance Kodex nach § 161 AktG seit dem Jahr 2006 auf den Internetseiten der Gesell-schaft unter >InvestorRelations >Corporate Governance dauerhaft veröffentlicht. Die Entsprechenserklärung ist ebenfalls im Geschäftsbericht abgedruckt.

(33) Angaben zu meldepflichtigen Wertpapier-geschäften bzw. Beteiligungen gemäß §§ 21 ff WpHG

Die Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main, hat im De-zember 2008 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Axel Springer AG die Schwellenwerte von 3% und 5% am 15. Dezember 2008 überschritten hat und sich auf 8,35% beläuft. Von dieser Beteiligung werden ihr 8,34%, die direkt von ihrer 100%igen Tochtergesellschaft Deutsche Bank Luxem-bourg SA, Luxembourg, gehalten werden, gem. § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Weiter hat die Deut-sche Bank AG, Frankfurt am Main, gem. § 21 Abs. 1 und § 24 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Deutsche Bank Luxembourg SA, Luxembourg, an der Axel Springer AG die Schwellen von 3% und 5% am 15. Dezember 2008 überschritten hat und sich auf 8,34% beläuft.

Die H&F Rose Partners L.P., Hamilton, Bermuda, hat im Dezember 2008 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Axel Springer AG die Schwellenwerte von 5% und 3% am 15. Dezember 2008 unterschritten hat und sich auf 1,29% beläuft. Diese Stimmrechte werden alle direkt von der H&F Rose Part-ner L.P. gehalten.

Die H&F Rose Investors Ltd., Hamilton, Bermuda, hat im Dezember 2008 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Axel Springer AG die Schwellenwerte von 5% und 3% am 15. Dezember 2008 unterschritten hat und sich auf 1,29% beläuft. Diese

Stimmrechte werden alle der H&F Rose Investors Ltd. gem. § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. H&F Rose Investors Ltd. ist die persönlich haftende Gesellschafterin der H&F Rose Partners L.P.

Die HFCP IV (Bermuda) L.P., Hamilton, Bermuda, hat im Dezember 2008 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Axel Springer AG die Schwellenwerte von 5% und 3% am 15. Dezember 2008 unterschritten hat und sich auf 1,29% beläuft. Diese Stimmrechte werden alle der HFCP IV (Bermuda) L.P. gem. § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. HFCP IV (Bermuda) L.P. hält 100% der Anteile an der H&F Rose Investors Ltd.

Die H&F Investors IV (Bermuda) L.P., Hamilton, Bermuda, hat im Dezember 2008 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mit-geteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Axel Springer AG die Schwellenwerte von 5% und 3% am 15. Dezem-ber 2008 unterschritten hat und sich auf 1,60% beläuft. Diese Stimmrechte werden alle der H&F Investors IV (Bermuda) L.P. gem. § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuge-rechnet. Die H&F Investors IV (Bermuda) L.P. ist die persönlich haftende Gesellschafterin der HFCP IV (Ber-muda) L.P.

Die H&F Corporate Investors IV (Bermuda) Ltd., Hamilton, Bermuda, hat im Dezember 2008 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Axel Springer AG die Schwellenwerte von 5% und 3% am 15. Dezember 2008 unterschritten hat und sich auf 1,60% beläuft. Diese Stimmrechte werden alle der H&F Corpo-rate Investors IV (Bermuda) Ltd. gem. § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Die H&F Corporate Investors IV (Bermuda) Ltd. ist die persönlich haftende Gesellschafte-rin der HFCP IV (Bermuda) L.P.

Die Friede Springer GmbH & Co. KG, Berlin, hat im Ja-nuar 2006 gemäß §§ 21 f. WpHG mitgeteilt, dass deren Stimmrechtsanteil an der Axel Springer Aktiengesell-schaft am 31. Dezember 2005 24:00 Uhr / 1. Januar 2006 0:00 Uhr neben der Schwelle von 50% zugleich die Schwellen von 5, 10 und 25% überschritten hat und nun rund 59,82% beträgt (dies entspricht 20.337.710 stimmberechtigter Aktien bei einem Grund-kapital der Axel Springer Aktiengesellschaft von insge-

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24 Jahresabschluss Axel Springer AG

samt 34.000.000 stimmberechtigten Aktien). Die Friede Springer GmbH & Co. KG hält die Stimmrechte in Höhe von 50,0000294% aufgrund Zurechnung gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG der von der Axel Springer Gesellschaft für Publizistik GmbH & Co. direkt gehalte-nen Stimmrechte (entspricht 17.000.010 Stück stimmbe-rechtigter Aktien) und in Höhe von rund 9,82% auf Grund Zurechnung gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG der von der Axel Springer Aktiengesellschaft gehaltenen eigenen Aktien (entspricht 3.337.700 Stück).

Die Friede Springer Verwaltungs GmbH, Berlin, hat im Januar 2006 gemäß §§ 21 f. WpHG mitgeteilt, dass deren Stimmrechtsanteil an der Axel Springer Aktienge-sellschaft am 31. Dezember 2005 24:00 Uhr / 1. Januar 2006 0:00 Uhr neben der Schwelle von 50% zugleich die Schwellen von 5, 10 und 25% überschritten hat und nun rund 59,82% beträgt (dies entspricht 20.337.710 stimmberechtigter Aktien bei einem Grund-kapital der Axel Springer Aktiengesellschaft von insge-samt 34.000.000 stimmberechtigten Aktien). Die Friede Springer Verwaltungs GmbH hält die Stimmrechte in Höhe von 50,0000294% aufgrund Zurechnung gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG der von der Axel Sprin-ger Gesellschaft für Publizistik GmbH & Co. direkt gehal-tenen Stimmrechte (entspricht 17.000.010 Stück stimm-berechtigter Aktien) und in Höhe von rund 9,82% auf Grund Zurechnung gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG der von der Axel Springer Aktiengesellschaft gehaltenen eigenen Aktien (entspricht 3.337.700 Stück).

Die AS Publizistik GmbH, Berlin, hat im Januar 2006 gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass deren Stimmrechtsanteil an der Axel Springer Aktiengesell-schaft am 1. April 2002 50,0000294% betrug (das ent-sprach 17.000.010 Stück stimmberechtigter Aktien bei einem Grundkapital der Axel Springer Aktiengesellschaft von insgesamt 34.000.000 stimmberechtigter Aktien). Die AS Publizistik GmbH hielt die Stimmrechte aufgrund Zurechnung gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG.

Die Tweedy, Browne Company LLC, New York, USA, hat im November 2003, korrigiert durch Meldung im August 2004, mitgeteilt, dass sie am 6. November 2003 die Stimmrechtsschwelle von 5% überschritten hat und ihr ein Stimmrechtsanteil von (gerundet) 5,75% zusteht,

entsprechend 1.955.211 der insgesamt 34.000.000 auf den Namen lautenden, vinkulierten, stimmberechtigten Stückaktien der Axel Springer AG. Die Aktien sind ihr gemäß § 22 Abs. 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen.

Frau Dr. h.c. Friede Springer, Berlin, hat im Januar 2003 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimm-rechtsanteil an der Axel Springer AG am 11. Oktober 2002 die Schwelle von 50% überschritten hat und seit diesem Zeitpunkt 60,4% beträgt. Hiervon sind ihr 55,4% nach § 22 Abs. 1 Satz Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Dar-über hinaus hat Frau Dr. h.c. Friede Springer, Berlin, im Januar 2003 gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr am 1. April 2002 50,00% der Stimmrechte und 10 Aktien an der Axel Springer Verlag AG zustehen. Davon sind ihr 50,00% der Stimmrechte und 10 Aktien nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

Die Axel Springer Gesellschaft für Publizistik GmbH & Co., Berlin, hat im April 2002 gemäß § 41 Abs. 2 mitge-teilt, dass ihr 50,0000294% (gleich 50% und 10 Aktien) der Stimmrechte an der Axel Springer Verlag AG, Berlin zustehen.

(34) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Am 4. Februar 2009 wurde der Verkauf einer Reihe von Regionalzeitungsbeteiligungen an die Verlagsgruppe Madsack und die Lübecker Nachrichten vertraglich ver-einbart. Mit dem Verkauf dieser Minderheitsbeteiligungen konzentriert sich die Axel Springer AG konsequent auf das Geschäft mit seinen konzerneigenen Zeitungen, den multimedialen Ausbau seiner Kernmarken und der Ak-quisition von Online-Wachstumsgeschäften. Der Kauf-preis beläuft sich insgesamt auf TEUR 310.000. Rund die Hälfte des Kaufpreises ist gestundet und wird im Zeitraum 2011 bis 2016 sukzessive zur Zahlung fällig. Die Wirksamkeit des Verkaufs steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörde.

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Anhang Axel Springer AG 25

(35) Gewinnverwendungsvorschlag

Der nach den Grundsätzen des deutschen Handels-rechts und Aktienrechts erstellte Jahresabschluss der Axel Springer AG für das abgelaufene Geschäftsjahr 2008 weist einen Bilanzgewinn in Höhe von

EUR 145.112.000 (Vorjahr: EUR 131.920.000) aus.

Der Vorstand wird mit Zustimmung des Aufsichtsrats auf der Hauptversammlung am 23. April 2009 vorschlagen, eine Dividende von EUR 4,40 (Vorjahr: EUR 4,00) je dividendenberechtigter Stückaktie auszuschütten. Dies entspricht einer Ausschüttung von EUR 130.603.699,60 aus dem Bilanzgewinn. Der danach verbleibende Betrag von

EUR 14.508.300,40

soll in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt werden.

Eigene Aktien der Gesellschaft sind nicht dividendenbe-rechtigt. Bis zur Hauptversammlung kann sich die Anzahl der dividendenberechtigten Stückaktien verändern. In diesem Fall wird der Hauptversammlung unter Beibehal-tung einer Ausschüttung von EUR 4,40 je dividendenbe-rechtigter Stückaktie ein entsprechend angepasster Gewinnverwendungsvorschlag unterbreitet werden.

(36) Versicherung der gesetzlichen Vertreter:

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Er-tragslage der Gesellschaft vermittelt und im zusammen-gefassten Lagebericht für den Einzel- und Konzernab-schluss der Geschäftsverlauf einschließlich des Ge-schäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentli-chen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Ent-wicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

Berlin, den 24. Februar 2009

Axel Springer AG

(Dr. Mathias Döpfner) (Rudolf Knepper)

(Steffen Naumann) (Dr. Andreas Wiele)

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24 Jahresabschluss Axel Springer AG

Anschaffungs- und Herstellungskosten

01.01.2008 Zugänge Abgänge Umbuchungen 31.12.2008

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR

Rechte und Lizenzen 69.915 6.345 1.724 3.970 78.506

Geleistete Anzahlungen 9.710 7.149 118 -3.487 13.254

Immaterielle Vermögensgegenstände 79.625 13.494 1.842 483 91.760

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 497.594 1.794 1.246 198 498.340

Technische Anlagen und Maschinen 526.664 2.817 2.767 2.879 529.593

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 109.789 6.200 5.466 578 111.101

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 5.913 1.132 1.139 -4.138 1.768

Sachanlagen 1.139.960 11.943 10.618 -483 1.140.802

Anteile an verbundenen Unternehmen 892.775 242.784 10.133 76 1.125.502

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 188.724 1.993 12.275 0 178.442

Beteiligungen 172.225 43.644 73.745 -76 142.048

Ausleihungen an Unternehmen, mit denen

ein Beteiligungsverhältnis besteht 251 0 251 0 0

Sonstige Ausleihungen 1.501 421 424 0 1.498

Finanzanlagen 1.255.476 288.842 96.828 0 1.447.490

Anlagevermögen der Axel Springer AG 2.475.061 314.279 109.288 0 2.680.052

Anlagenspiegelder Axel Springer AG

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Anlagenspiegel 25

Abschreibungen Buchwert

01.01.2008 Zugänge Abgänge Umbuchungen 31.12.2008 31.12.2008 31.12.2007

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR

49.393 8.044 1.269 0 56.168 22.338 20.522

0 0 0 0 0 13.254 9.710

49.393 8.044 1.269 0 56.168 35.592 30.232

312.359 8.258 989 0 319.628 178.712 185.235

470.980 22.758 2.766 132 491.104 38.489 55.684

90.326 6.230 4.737 -132 91.687 19.414 19.463

622 0 622 0 0 1.768 5.291

874.287 37.246 9.114 0 902.419 238.383 265.673

64.169 5.048 7.357 0 61.860 1.063.642 828.606

5.487 0 204 0 5.283 173.159 183.237

21.544 7.504 0 0 29.048 113.000 150.681

0 0 0 0 0 0 251

14 0 0 0 14 1.484 1.487

91.214 12.552 7.561 0 96.205 1.351.285 1.164.262

1.014.894 57.842 17.944 0 1.054.792 1.625.260 1.460.167

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e

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrech-nung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den zusammenge-fassten Lagebericht für den Einzel- und Konzernabschluss der Axel Springer AG, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und zusammengefassten Lagebericht für den Einzel- und Konzernabschluss nach den deutschen handels-rechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchge-führten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den zusammengefassten Lagebericht für den Einzel- und Konzernabschluss abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ord-nungsmäßiger Buchführung und durch den zusammengefassten Lagebericht ver-mittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungs-handlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirt-schaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und zusammengefassten Lagebe-richt für den Einzel- und Konzernabschluss überwiegend auf der Basis von Stich-proben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzie-rungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des zu-sammengefassten Lageberichts für den Einzel- und Konzernabschluss. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für un-sere Beurteilung bildet.

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