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n Händlertagung 2011 n Neuheiten 2012 Journal 3 / 2011

3/2011 - PicRup.picr.de/9230124xfh.pdf · 2018. 8. 16. · Peugeot Motocycles Deutschland, und Sven Hoyer, Gebietsverkaufslei-ter Niedersachsen und Schleswig-Holstein, langsam die

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  • n Händlertagung 2011n Neuheiten 2012

    Journal3 / 2011

  • Zuletzt gab es den schneeweißen „IceBlade“, den tiefblauen »Team Peu -geot« und den mattschwarzen »Dark-side«. Jetzt, fürs Modelljahr 2012, istden Designern eines der schönstenSpeedfight-Sondermodelle aller Zei-ten geglückt. Der schwarze Darksideerhielt gekonnt gesetzte, orangefar-bene Akzente, die nicht nur ideal zuseinen Proportionen passen, sondernauch zornige Sportlichkeit suggerie-ren: Mit der neuesten Lackierungschießt der Darkside wie eine Stich-flamme aus der Dunkelheit.

    Dass der neue Speedfight-Jahrgangtechnisch unangetastet blieb, ist einbesonderes Reifezeugnis. Denn nachinsgesamt 16 Speedfight-Jahren gibtes kaum mehr etwas, was sich andem Super-Sportler verbessern ließe.1996, bei seiner ersten Vorstellung,machte der Speedfight neben seinenschwungvollen Karosserielinien miteiner geschobenen Vorderradschwin-ge statt einer herkömmlichen Telega- bel auf sich aufmerksam. Die extrava-

    gante Technologie blieb dem Super-sportler auch als »Speedfight 2«,nach einem Facelift im Jahr 2000, er-halten. Erst in der dritten Modellge-neration ab 2009 griff Peugeot zu ei-ner modernen Upside down-Gabel.Denn mittlerweile war die Telegabel-Technologie auch im Scooter-Bereichso gut, dass sich mit der Einarm-schwinge trotz des höheren techni-schen und finanziellen Aufwands kei-ne Vorteile im Fahrverhalten mehrerzielen ließen. Um auch sehr großgewachsene Fahrer standesgemäßunterzubringen, wuchs der Speedfight3 gleichzeitig um eine Spur in dieHöhe, was das Erscheinungsbild nocheleganter machte.

    Neuheiten 2012: Peugeot Speedfight »Darkside«

    NeueFlamme

    Gekonnt gesetzte Orange-Akzente:

    Der Speedfight Darkside 2012

    Oft nachgeahmt – nie erreicht:

    Die typische Front des Speedfight

  • Schon seit fünf Jahren gehen die Ver-kaufszahlen im 50 ccm-Bereich konti-nuierlich zurück. Keiner weiß, ob dieTalsohle erreicht ist oder ob der Nega-tivtrend weiter anhält. Viele Anbieterim deutschen Scooter-Markt sind des-halb zutiefst verunsichert.Nicht so die Peugeot MotocyclesDeutschland GmbH, die sich mit ei-nem deutlich erhöhten Marktanteilgegen den Abwärtstrend stemmenkonnte. Erfolgreiche Neueinführungenwie der Topseller »Kisbee« haben da -ran einen ebenso starken Anteil wiedie Wertigkeit und Langlebigkeit dergesamten Produktpalette. Scootersind heutzutage keine Spontankäufe,keine Wegwerfartikel aus dem Bau-markt mehr, die kaum das Ende ihrerGewährleistungsfrist erleben. Sie sindvielmehr zu einer langfristigen Investi-tion geworden, für die der Kunde denRückhalt guter Werkstätten, prompterErsatzteillieferungen und, Jahre spä-ter, eines fairen Preises beim Weiter-verkauf oder einer Inzahlungnahmefür ein jüngeres Modell erwartet.Als zweitgrößter europäischer Auto-mobilhersteller hat sich Peugeot dasVertrauen der Kunden auch im Zwei-radsektor durch zeitgemäßes Design,hohe Produktqualität und überragen-den Service eines engmaschigenHändlernetzes erarbeitet – und wirdalles tun, die besonders intensiveKundenbindung in Zukunft weiter aus-zubauen. Künftig haben die Peugeot-Händler nicht nur Scooter und Scoo-ter-Zubehör, sondern auch einebrandneue, eigene Bekleidungslinieim Angebot, um das Scooter-Fahrennoch schöner und angenehmer zumachen. Dank einer ab sofort mögli-chen Garantieverlängerung, mit dersich die Garantiefrist von zwei auf dreioder sogar vier Jahre ausdehnen lässt,wird der Scooter-Spaß außerdem auchnoch sorgloser und unbeschwerter.

    Vor allem aber bietet Peugeot künftigeine Palette an Scooter-Modellen, dienoch besser, noch zielgerichteter aufden deutschen Markt und seine Be-dürfnisse abgestimmt ist. Neben zu-lassungsfreien 50ern wie dem atem-beraubenden neuen SondermodellSpeed fight »Darkside«, dem süßen,künftig auch in kirschrot angebotenenKisbee oder dem Supersportler »Jet C-Tech« mit neuer Rahmenfarbe wer-den Kraft roller der 125er und der ganzoffenen Hubraum- und Leistungsklas-sen künftig eine noch größere Bedeu-tung haben. War schon der neue »Citystar« im Modelljahr 2011 einVolltreffer, so rollt mit der zweiten Ge-neration des »Satelis«, den wir auf dennächsten Seiten vorstellen, bereits dasnächste Erfolgsmodell in unsere Rich-tung. Bei der nächsten »Intermot« imHerbst 2012, soviel sei schon verra-ten, wartet dann ein echter Knüller aufdie Fans: Der Metropolis mit 400 ccm-Motor, Peu geots erste und ganz eige-ne Interpretation des Themas Dreirad-Scooter.

    Herzlichst Ihr

    Oliver Kurtz

    Peugeot Motocycles Deutschland Geschäftsführer

    Wenig zu verbessern gab es an denmodernen Zweitakt-Motoren mit lie-gendem Zylinder. Sowohl die luft-gekühlte A/C- als auch die wasser-gekühlte L/C-Version überzeugte mitfür Zweitaktverhältnisse mustergülti-ger Laufkultur und angemessenemVerbrauch. Der geringe Mehrpreis von200 Euro für die wassergekühlte Ver-sion ist trotzdem gut angelegt, dennmit 3,8 kW (5,1 PS) hat die L/C-Vari-ante spürbar mehr Temperament alsdie 3,0 kW (4,0 PS) starke A/C-Varian-te. Außerdem hat der Speedfight L/Cauch hinten eine Scheibenbremse so-wie ein vierfach verstellbares Feder-bein.Doch für welche Motorisierung sichder Kunde auch entscheidet: Mit demSpeedfight erwirbt er nicht einfach ei-nen Scooter. Der Speedfight ist zu einer Stilikone des 50 ccm-Sport-Scoo-ter-Sektors geworden, deren Aus - strahlung und Dynamik andere Her-steller schon oft vergeblich zu kopierenversuchten. Sport-Scooter-Enthusias -ten kommen kaum am Speedfight vor-bei, was sich auch an den Verkaufszah-len zeigt: Weit über eine halbe Millionverkaufter Einheiten seit 1996 spre-chen für sich selbst.

    Bestseller Peugeot Speedfight:

    Schon über eine halbe Million

    Mehr Marktanteil: Das Peugeot Scooters-

    Team beim Händlermeeting

  • Die feierliche Enthüllung war derHöhepunkt der Veranstaltung. AlsOliver Kurtz, Geschäftsführer vonPeugeot Motocycles Deutschland,und Sven Hoyer, Gebietsverkaufslei-ter Niedersachsen und Schleswig-Holstein, langsam die silbern schim-mernde Abdeckung vom neuenPeugeot Satelis zogen, herrschtezunächst andächtige Stille. Dannbrandete lang anhaltender Applausauf bei den rund 360 Besuchern derHändlertagung: Der schmucke GT-Scooter löste auf Anhieb Begeiste-

    rung aus – und sorgte nach Veran-staltungsende für einen Ansturm aufdie Bühne, wo sich das Fachpublikumim Scheinwerferlicht in die techni-schen Details des neuen Flaggschiffsim Zweirad-Angebot des französi-schen Fahrzeugherstellers vertiefenkonnte.Damit stand der neue Satelis schonMonate vor Verkaufsbeginn inDeutschland als neuer Hit im Marktder Gran Turismo-Scooter fest. Alles,was der erste Satelis in seiner sechs-jährigen Bauzeit bereits vorbildlich

    beherrschte und dabei so ziemlich je-den Vergleichstest gewann, erledigtder neue Satelis noch souveräner undist in seinem Gesamt-Erscheinungs-bild dabei noch dynamischer, nocheleganter geworden.Mit einfachen Retuschen war dasnicht zu erreichen. Die einzige kleineSchwäche am Vorgängermodell aus-zuräumen und auch sehr groß ge-wachsenen Fahrern optimalen Reise-

    Über sechs Jahre hinweg galt der Peugeot Satelis als Nonplusultra seiner Klasse. 2012 rolltdie nächste Generation des Gran Turismo-Scooters auf Deutschlands Straßen – und trittnoch dynamischer und eleganter auf als sein erfolgreicher Vorgänger.

    Die zweite Generation des Peugeot Satelis

    Des Kaisers neue Kleider

    Premiere beim Händlermeeting:

    Der neue Satelis wird enthüllt

  • hinterleuchtete Cockpit mit drei über-sichtlichen, chromgefassten Rundin-strumenten und einer auf 3,2 ZollDurchmesser angewachsenen Digi-talanzeige.Eine der abrufbaren Funktionen ist derBenzinverbrauch, und auch in diesemPunkt gibt sich der neue Satelis keine

    komfort zu bieten, ging nur mit mehrPlatz und mehr Beinfreiheit hinter derKarosseriefront. Gleichzeitig warMaßhalten bei Abmessungen undGewichten angesagt, denn der neueSatelis sollte sich noch handlicherdurch Kurven schwenken und nochwendiger durch enge Altstadtgäs-schen rangieren lassen.Die Lösung lag in einem komplettenNeuaufbau. Der neue Satelis hat mitseinem Vorgänger zwar den Charak-ter, aber fast keine Bauteile mehr ge-mein. 27 von insgesamt 33 Karosse-rie-Komponenten wurden neuentwickelt und sorgen für noch wei-chere, noch fließendere Linien, mitdenen der Peugeot-Scooter an dieKomfortlimousinen aus gleichemHause erinnert.Die Verwandschaft zum Automobil-bau ist gewollt und zeigt sich auch anvielen anderen Attributen des neuenSatelis. So ist die schon bisher sehrüppige Beleuchtung geradezu festlichgeworden, mit integriertem LED-Tag-fahrlicht vorne und hinten und ei-nem Doppel-Hauptscheinwerfer,bei dem mit Einschalten desLichts auch tatsächlich bei-de Seiten aktiviert wer-den. Mit zweimal 55Watt fluten die Ha-logenlampen dieDunkelheit mit35 Prozent

    mehr Licht als das Vorgängermo-dell. Auch die Sicht nach hintenist noch besser geworden, mit

    asphärisch geformtenPa n o ra m a s p i e -geln, die keine to-ten Winkel mehr

    zulassen. Über jedenZweifel erhaben istauch das blau

    ... für lebhaftes Interesse – in elegantem

    Schwarz ebenso wie in weißer FarbeUmschwärmter neuer Star: Der

    Satelis 2 sorgte bei den Händlern ...

    Mehr als ein Facelift: Der Satelis 2

    wurde fast komplett neu konstruiert

  • Blöße. Das Kürzel LFE der beiden neu-en, im Peugeot-Motorenwerk gefertig-ten Einzylinder-Triebwerke steht für»Low Friction Efficiency«, wobei diever minderte Reibung im Zusammen-spiel der einzelnen Motorkomponen-ten für höhere Leistung, längere Le-bensdauer, einen leiseren Lauf undbesonders sparsamen Umgang mit

    teurem Kraftstoff sorgt. Der 15 PSstarke Satelis 125i absolviert einen100-Meter-Sprint in 9,4 statt bisher9,6 Sekunden, erreicht dank des kon -kurrenzlos niedrigen Luftwiderstands-beiwerts von 0,402 eine Höchst -geschwindigkeit von 115 km/h undverbraucht im Schnitt nur 3,6 Liter, was bei 13,2 LiterTankinhalt einer Reichweite von über350 Kilometern entspricht. Das späterim Jahr folgende 300 ccm-Modell er-

    reicht echte 130 km/h Spitze und erle-digt den 100 Meter-Sprint in wenigerals acht Sekunden, was neben derHöchstleistung von 22 PS auch demüppigen Drehmoment von 23 Nm zuverdanken ist. Selbstverständlich er-reichen beide Varianten dank elektro-nischer Benzineinspritzung und gere-geltem Abgaskatalysator Emis sions -werte deutlich unter den Euro3-Grenzwerten und blasen mit 65Gramm/km (125i) und 78 Gramm/km(300i) erfreulich wenig Kohlendioxid indie Luft.Kultiviert, temperamentvoll undsparsam machen die Motoren nichtnur den täglichen Pendelverkehr,sondern auch ausgedehnte Tourenzum Vergnügen. Dort, bei langenAusfahrten, war der Satelis mit seinerbreiten, luxuriös gepolsterten Stufen-sitzbank, dem guten Wind- und Wet-terschutz, der legeren Sitzpositionund den zahlreichen Stau- und Abla-gemöglichkeiten schon seit jeher inseinem Element – und ist es jetztnoch mehr. Ebenso optimal wie dievom Asphalt gemessene Sitzhöhevon 784 mm ist auch der 476 mm-Abstand von Sitzbank zu Trittbrettern,der schon in aufrechter »Motorrad-Haltung« entspanntes Fahren ohneallzu abgewinkelte Knie ermöglicht.Noch legerer geht es bei der Nutzungder schräg stehenden, weiter vorneaus der Karosserie geschnittenenFußstützen zu: Dann stehen massive855 mm Spielraum zwischen Sitzleh-ne und Fußboden zur Verfügung, aufdenen sich der Fahrer wie in der Bu-siness Class räkeln und streckenkann. Dank der großzügigeren Sitzposition,dem etwas breiter gewordenen Fahr-zeugbug und der 445 mm hohenWindschutzscheibe fühlen sich nunauch hoch gewachsene Fahrer bis185 Zentimeter Körpergroße behag-lich ins Fahrzeug integriert.Noch gemütlicher ist es auch für denSozius geworden. Die an der Karos-serieseite ausgeformten Fußstützenverschwanden zugunsten ausklapp-barer Fußrasten, auf denen dieser dieFüße nun in den komfortabelsten

    Formschön wie im Automobilbau:

    Die neue Satelis-Karosseriefront

  • Winkel drehen kann. Um leichter auf-und absteigen zu können und vonLuftwirbeln verschont zu bleiben,wurde die Höhe der hinteren Sitz-bankstufe außerdem um 15 Millime-ter abgesenkt.Das vergleichsweise riesige Staufachunter der Sitzbank hat darunter nichtgelitten – im Gegenteil. Dank ausge-klügeltem Design fasst das neueGepäckabteil sogar noch 12 Prozentmehr. Für die Fahrt zum Büroschluckt der Satelis eine Laptop-Ta-sche in Flugzeug-Handgepäckgrößevon bis zu 35x45x15 cm, für die Fahrtzum Tennis-Platz zwei Rackets. Undbeim Parken lassen sich statt Sport-tasche oder Businesskoffer problem-los zwei Integralhelme wegschließen.Wegen des cleveren Zugangs zumStaufach vom Fahrzeugheck mussder Fahrer dabei nicht einmal vonseinem Sitz aufstehen, um dem Sozi-us den Zugriff aufs Gepäck zu ermög-lichen. Neben dem beleuchteten, hy-draulisch betätigten Gepäckfachbietet der Satelis auch weiterhin alleCockpitablagen, vom Sonnenbrillen-halter über den Taschenhaken bis zumabschließbaren Handschuhfach mit12 Volt-Steckdose und Fassungsver-mögen für eine Ein-Liter-Trinkflasche.Und natürlich bleibt der Satelis auch

    weiterhin Vorreiter in Sachen Fahr-werks- und Bremstechnologie. Einkräftiger Doppelschleifen-Stahlrohr-rahmen, eine Vordergabel mit 37 mmStandrohrdurchmesser und zwei vier-fach verstellbare hydraulische Feder-beine hinten für einen Gesamtfeder-

    weg von satten 110 mm sorgen fürunübertroffene Fahrstabilität undFahrkomfort. Über jede Kritik erha-ben ist auch das Bremssystem. Wieim Automobilbau verfolgt Peugeotauch beim Satelis die Philosophie,dass das Gasgeben und das Bremsenmöglichst voneinander getrennt seinsollten. In der »Urban«- und »Execu-tive«-Version bietet der Satelis des-halb weiterhin das bewährte SBC-In-tegralbremssystem, bei dem sich derFahrer mit der rechten Hand ganzaufs Gasgeben konzentrieren kannund mit dem Griff am linken Lenke-rende beide Bremsen betätigt. Dasmit dem SBC gekoppelte ABS-Systemder dritten Generation ist anders alsbei den Vorgängerversionen sowohlam Vorder- als auch am Hinterradaktiv und erstaunlich effizient: InNotfallsituationen schrumpfen dieBremswege auf bis zu 60 Prozentdessen, was mit den beiden konven-tionellen Bremsen der Standardver -sion möglich ist.

    Peugeot Satelis 125i / 300iTechnische DatenMotor: Einzylinder-Viertakt, eine obenliegende

    Nockenwelle, vier Ventile, wassergekühlt,elektronische Benzineinspritzung

    Hubraum: 124,8 ccm/278,3 ccmBohrung/Hub: 57 x 48,9 mm/75 x 63 mmLeistung: 11 kW (15 PS) bei 9250/min/

    16,1 kW (22 PS) bei 7250/minMax. Drehmoment: 11,8 Nm bei 7750/min/

    23 Nm bei 6000/minAntrieb: Doppel-Variomatik/RiemenAnlasser: elektrischAbgasnorm: Euro 3Fahrwerk: Doppelschleifen-StahlrohrrahmenFederung vorn: Hydraulische Telegabel,

    37 mm StandrohrdurchmesserFederung hinten: Zwei hydraulische Federbeine,

    vierfach verstellbarBremse vorn: Scheibe 260 mm ø, schwimmend

    gelagerter Doppelkolben-BremssattelBremse hinten: Scheibe 210 mm ø /226 mm øABS/SBC-Integral-bremse: Urban- und Executive-VersionBereifung vorn/hinten: 120/70-14/140/60-13Länge: 2152 mmBreite: 765 mmSitzhöhe: 784 mmRadstand: 1500 mmTankinhalt: 13,2 l / 14 lAblagen: Staufach unter Sitz für 2 Integralhelme,

    Handschuhfach, Brillenhalter, Taschenhaken

    Stand 20. 12. 2011

    Voluminös – und trotzdem elegant:

    Das Heck mit Staufach-Klappe

  • Vor anderthalb Jahren ging Peugeoterstmals mit einer Dreirad-Studie andie Öffentlichkeit. Der »Hybrid3 Evo-lution« hatte einen Verbrennungsmo-tor mit 300 ccm im Heck sowie zweiElektro-Radnabenmotoren in denVorderrädern, die über einen Fly-by-Wire-Gasgriff je nach Fahrsituationund Leistungsbedarf miteinander ge-oder voneinander entkoppelt wurden.Mittlerweile ist aus dem »Hybrid3«der »Metropolis« und aus drei kleine-ren ein großer Motor geworden. Inder neuesten, bald serienreifen Versi-on wird das Dreirad von einem beiPeugeot neu entwickelten 400 ccm-Motor angetrieben, der 27 kW (35PS) leistet, 38 Nm Drehmomentstemmt und dem Metropolis zu einerHöchstgeschwindigkeit von 150

    km/h verhilft, wobei der Betrieb solooder mit Beifahrer keinen nennens-werten Unterschied macht.Wegen seinem geringen Gewichtund der kompakten Maße – er ist kür-zer als der Satelis – beschleunigt derMetropolis rasant, wiegt sich mit sei-ner Parallelogramm-Vorderradauf-hängung bei Kurvenfahrt sanft voneiner Schräglage zur anderen undbietet den Passagieren dabei jedeMenge Komfort. Ein auf alle dreiScheibenbremsen wirkendes Integral-und ABS-Bremssystem, eine elektri-sche Parkbremse, H-7-Scheinwerferund LED-Leuchten, elektrisch ver-stellbare Windschutzscheibe und

    Peugeot-Projekt Metropolis

    Das Bestezweier Welten

    Rückenlehne sowie die »keyless go«-Bedienung ohne Zündschloss sindnur ein kleiner Teil des umfassendenAusstattungspakets. Andere Featureswie der auf Knopfdruck aufspringen-

    Fahrspaß wie beim Scooter, Komfort wie beim Auto: DerMetropolis mit drei Rädern bietet das Beste zweier Welten.

    Zwei Schönheiten: Miss Italia Peugeot und

    der Metropolis bei der EICMA in MailandFoto mit freundlicher Genehmigung von ReinholdWagner/Scooter & Sport

    Perfektion im Detail: Karosseriefront,

    bequeme Zwei-Personen-Sitzbank

    Gute Laune: Die Peugeot-Händler

    tanzen optimistisch in die Zukunft

  • de, beleuchtete Stauraum unter derSitzbank, einer zweiten, ebenfalls perKnopfdruck betätigten Heckklappeund das Handschuhfach mit 12-Volt-Steckdose sind angesichts der Opu-lenz der zweirädrigen GT-Scooter vonPeugeot schon beinahe eine Selbst-verständlichkeit.Ein weiteres Merkmal des Metropolissind die bei Stillstand automatisch inVertikalstellung arretierenden Vor-derräder. Dass das Dreirad seinemChauffeur in voller Fahrt motorrad-ähnliches Fahrvergnügen bereitet,beim Ampelstopp auf diese Weise abertrotzdem jeder Gefahr des Umkippensvorbeugt, ist eine der typischen Beson-derheiten dieser Fahrzeuggattung.Noch wichtiger ist, dass der Metropo-lis wegen seiner Spurbreite mit demnormalen Autoführerschein bewegtwerden darf, also keine Motorrad-Fah-rerlaubnis nötig ist. Wer Lust hat, dieseneue Art des Fahrens näher kennenzu-lernen, sollte sich die »Intermot« vom3. bis 7. Oktober 2012 in Köln vormer-ken: Dort erlebt der Metropolis seineDeutschland-Premiere.

    Am Schluss des großen Peugeot-Händlermeetings im November 2011 in Kassel tanztendie begeisterten Teilnehmer im Kreis. Und schon in den Stunden zuvor, als es eigentlichum Zahlen, Marktanteile und die nüchterne Erkenntnis ging, dass es die bloße Begeiste-rung am Gasgeben nicht mehr gibt bei der Jugend des dritten Milleniums und dass derDrang, ein eigenes Motorfahrzeug zu besitzen, auch in Zukunft rückläufig sein wird,herrschte verbreitet Optimismus. Denn gleichzeitig gibt es einen Trend von vermeintli-chen Baumarkt- und Internet-Schnäppchen zurück zum guten Fahrzeug-Fachhandel.Und damit zu den Peugeot Scooters-Händlern, die ihre Geschäftsgrundlage mit gutenProdukten, gutem Service und einem immer breiteren Angebot an Zubehör und Zusatz-leistungen wahren und weiter ausbauen können. Statt mit einer verwirrenden Zahl vonNeuheiten greift Peugeot künftig mit einer gestrafften, präzise auf die Markterfordernis-se zugeschnittenen Produktpalette an und erleichtert den Händlern so die Präsentationder Peugeot-Modelle ebenso wie das Ersatzteilmanagement. Außerdem bietet PeugeotHändlern und Endkunden künftig eine Vielfalt an zusätzlichen Angeboten, die zur unbe-schwerten Fahrfreude mit Peugeot beitragen und für eine hohe Kundenzufriedenheitsorgen werden. Die Palette guter Ideen reicht von sinnvollem Zubehör und einer eige-nen Peugeot-Bekleidungslinie bis hin zu preiswerten Garantieverlängerungen. »Ge-meinsam mehr bewegen«, heißt das Motto, das im Rahmen des Händlermeetings auchmit den Jubiläumsehrungen für besonders langjährige Peugeot-Partner gesetzt wurde.Für 40 Jahre Partnerschaft mit Peugeot wurden die Firmen Zweirad-Krehenwinkel, Neu-enkirchen/ André und Mario Krehenwinkel; Zweirad Heier, Verl/ Günter Heier; PeterNiemann Motorräder GmbH, Molbergen/ Peter und Anita Niemann; Zweirad SchmitzGmbH, Castrop-Rauxel/ Herr Schmitz und Herr Eichner sowie die Richard BornemannGmbH & Co. KG, Gießen, geehrt. Für 35 Jahre Partnerschaft wurden das Motobike-Center GmbH, Emden/ Reinhard und Gertrud Docter; das Zweiradcenter Weiss, Bühl/Joachim Weiss und Barbara Rösch; Zweirad Wierleuker, Arnsberg/ Karin und SiegfriedWierleuker; das Autohaus Wanderup e.K., Wanderup; die Zweirad Hanselle GmbH,Schüttdorf; die Herbert Seeger GmbH, Waiblingen sowie Zweirad-Adolf WöltjenGmbH, Lübeck geehrt.

    Peugeot Scooter Zukunftsstrategie

    Gemeinsam stärker

    Viva Vivacity: Tolle Accessoires wie das

    Topcase machen den vielseitigen 50

    ccm-City-Flitzer noch praktischer. Das

    125-ccm-Modell entfällt .

    Der ausgewogene Alleskönner: Der Ci-

    tystar mit 125 und 200 ccm bleibt auch

    künftig Eckpfeiler im Peugeot Scooters-

    Programm.

    Neuer Top-Motorisierung für den Geo-

    polis: Das 22 PS starke »Low Friction

    Energy«-Aggregat mit 300 ccm. 250

    ccm- und 500 ccm-Variante entfallen.

    Zum Reinbeißen süß: Der preiswerte

    und besonders leicht zu bedienende

    Kisbee ist künftig in hübschem kirschrot

    zu haben.

  • Schauen Sie doch mal rein:

    www.peugeot-scooters.dewww.facebook.com/Peugeot.Scooters.Deutschland

    Peugeot Scooters im Internet und auf facebook

    100.000 Kilometer mit dem Satelis 500

    Der Berg ruft

    Wenn Fred Heinz Retzlaff morgens inMünchen-Germering auf seinen Peu-geot Satelis 500 steigt, dann nicht et-wa zum Brötchenholen, zum Marktoder für eine kurze Fahrt ins Büro.Wenn, dann geht er auf lange Tages-touren, die ihn zum Beispiel durchs

    Allgäu und die Voralpen entlang zumBodensee führen, durchs AppenzellerLand und zum Säntis, wo er die Aus-sicht genießt, bevor er sich wieder aufden Heimweg macht. Oder er fährt indie Steiermark. Oder direkt nach Sü-den, Richtung Südtirol.Bei solchen Tagestouren kommen gutund gern 500 Kilometer zusammen,und weil Fred Heinz Retzlaff als Pen-sionär »Chef der eigenen Zeit« ist,geht er auf solche Ausflüge, sooft esdas Wetter erlaubt. Unglaubliche100.000 Kilometer sind so in vier Jah-ren zusammen gekommen, genau101.700, seit ihn Roland Heiss, Besit-zer des Quad und Roller-CentersHeiss in Erkheim, im September 2007zu einer unvergesslichen Probefahrtverführt hatte. »Ich fand keine Worte.Ich konnte kaum mehr Luft holen«, er-innert sich Retzlaff an den Beginn ei-ner langen Freundschaft mit seinem»Bergwiesel«, das ihn seither treu überungezählte Pässe getragen hat.»Mit der Gashand die Natur der Alpenzu erleben, ist für mich das Schönste,was es gibt«, schwärmt Retzlaff. »Ber-ge, Täler, schöne Dörfer und Kirchen,immer wieder in anderem Licht, mitanderen Wolkenformationen...so, wiewir uns jeden Tag anders fühlen, erle-be ich auch die Landschaft bei jederTour auf ganz neue Art«, erklärt der76jährige, der das Rollerfahren alsJungbrunnen empfindet und nur eineEinschränkung macht bei der eigenen

    Abenteuerlust: Er will abends wiederzuhause sein, nicht zuletzt, um nichtmorgens irgendwo in einer Alpenpen-sion bei Dauerregen wieder aufzuwa-chen. »Wenn ich losfahre, ist die Rück-fahrkarte bereits gelocht«, schmunzeltRetzlaff.Mehr an Vorsichtsmaßnahmen istnicht nötig, denn in all den Jahren ister nicht ein einziges Mal wegen einerPanne liegengeblieben. Ebenso be-geistert ist Retzlaff von dem geringenVerbrauch. »In einem Föhnsturm ha-be ich kürzlich 3,25 Liter auf 100 Kilo-meter gébraucht, sonst sind es immerunter drei Liter. In den letzten zweiJahren habe ich Buch geführt und ei-nen Gesamtdurchschnitt von 2,88 Li-tern ausgerechnet. So habe ich eineReichweite von bis zu 400 Kilome-tern.«Der Ölverbrauch des Satelis ist bisheute nicht messbar, was Retzlaff un-ter anderem darauf zurückführt, dasser den Motor bei jeder Tour sorgfältigwarm fährt. »Die ersten 30, 40 Kilo-meter schleiche ich. Das liegt daran,dass ich mich in den Satelis reinverset-zen kann, als sei ich selbst ein Pleueloder ein Kolbenring«, schmunzelt dergelernte Schlosser und studierte Inge-nieur, der vor einer langen Karriere beiSiemens einst bei Heinkel gearbeitethatte.Daran, den langgedienten Satelis ge-gen ein neueres Modell zu tauschen,verschwendet er keinen Gedanken.»In meinem Alter plant man nichtmehr«, winkt Retzlaff ab. »Ich freuemich einfach auf jeden neuen Tag undjede neue Ausfahrt. Wie lange ich dieTouren noch so genießen kann, weißich nicht. Doch davon, dass mein Sa-telis noch lange durchhalten und wei-terfahren wird, bin ich fest überzeugt!«

    Fred Heinz Retzlaff liebt die Berge und ausgedehnte Touren mit seinem Satelis 500. In vier Jahren fuhr er über 100.000 Kilometer.