Upload
ensuite-kulturmagazin
View
217
Download
4
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Konkret Mittelland Ausgabe Oktober 2010 [Nr. 10] Ottmar Hörl in der Galerie Martin Krebs Konstruktive, konkrete und konzeptuelle Kunst im Haus Konstruktiv Daniel Robert Hunziker und Isa Melsheimer im Kunsthaus Langenthal
Citation preview
Konkret Konstruktive, konkrete und konzeptuelle Kunst
im Haus Konstruktiv
artartensuiteensuiteAusgabe Oktober 2010 [Nr. 10] Schweizer Kunstmagazin
MittellandDaniel Robert Hunziker und Isa Melsheimer
im Kunsthaus Langenthal
MimikryOttmar Hörl
in der Galerie Martin Krebs
Kunsthalle Bern-
Helvetiaplatz 1CH-3005 Bern
wwwkunsthalle-bern.ch
The Idea of Africa (re-invented) #1:
J. D. Okhai Ojekere: Lagos
Invisible Borders22.10. – 05.12.2010
Fides Becker1. Oktober bis 6. November 2010
Vernissage 1. Oktober, ab 18.00 Uhr
– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – /DuflonRacz //Gerechtigkeitsgasse 40 /CH 3011 Bern // T +41 31 311 42 62 / [email protected] //www.duflon-racz.ch/– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –
GALERIE HENZE & KETTERERWICHTRACH/BERN RIEHEN/BASELwww.henze-ketterer.ch www.henze-ketterer-triebold.ch
Alfonso Hüppi: Ausstellung „Holzwege - Zum 75. Geburtstag“ in Wichtrach/Bern 21. 8. – 18. 12. 2010
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
3 artensuite
Augenspiel
AUSSTELLUNGEN4 Ausstellungszone Progr – Bern
von Gabriel Flückiger
7 Charlotte Perriand – Museum für Gestaltung Zürich
von Luise Baumgartner
8 ganz konkret – Haus Konstruktiv Zürich
von Jana Vanecek
10 Stefan Burger – Fotomuseum Winterthur
von Dominik Imhof
12 Mittelland – Kunsthaus Langenthal
von Marianne Wagner
14 «Am Schönsten ist das Gleichgewicht, kurz bevor's
zusammenbricht.» (Fischli/Weiss) – Haus der Kunst
Uri Altdorf
von Gabriela Wild
15 Images. Festival des arts visuels – Vevey
von Dominik Imhof
16 Brigitte Lustenberger – etagen Bern
von Sylvia Mutti
17 Ottmar Hörl – Galerie Martin Krebs Bern
von Nicola Schröder
Titelseite und Bild rechts: Daniel Robert Hunziker, Building, 2010, Blech, einbrennlackiert, Courtesy Galerie von Bartha, Basel, Ausstellungsansicht im Kunsthaus Langenthal (siehe Seite 12). Foto: Marc Latzel.
Kunst braucht Dialogartensuite.ch
KUNST IM BUCH 18 Nightology
18 Sockelgeschichten
19 Lichtbilder
GALERIEN AGENDA21 Bern
23 Region Bern
23 Zürich
26 Region Zürich
MUSEEN AGENDA26 Bern
27 Region Bern
29 Zürich
30 Aarau
30 Winterthur
31 Luzern
31 Impressum
In diesem Heft
Dominik ImhofChefredaktor
■ Vor kurzem gab das Bundesamt für Kultur bekannt,
wer die Schweiz an der nächsten Biennale in Venedig
(5. Juni bis 20. November 2011) vertreten wird. Man hat
sich für Thomas Hirschhorn und die Kuratorin Andrea
Thal entschieden. Letztere hat sich mit dem Ausstel-
lungsraum «Les Complices» einen Namen gemacht und
wird eine Präsentation mit verschiedenen künstlerischen
Positionen konzipieren, unabhängig vom Auftritt von
Hirschhorn.
Der Präsident der Eidgenössischen Kunstkommission
erklärte, dass man sich für Hirschhorn entschied, weil
sich in der Gegenwartskunst «eine verstärkte Auseinan-
dersetzung mit Fragen der gesellschaftlichen Verant-
wortung» zeigt und sich Hirschhorn stets mit diesem
Themenbereich auseinandergesetzt hat. Seit Jahren, oder
gar Jahrzehnten, ist Hirschhorn einer der – auch über
die Grenzen hinweg – wichtigsten Schweizer Kunst-
schaffenden. Mit seinem Schaffen eckte er immer wieder
bei offiziellen Stellen an, man erinnere sich nur an das
Debakel im Zusammenhang mit seiner Ausstellung im
Centre Culturel Suisse in Paris. Die Schau hatte eine er-
hebliche Kürzung des Budgets der Pro Helvetia zur Folge.
Hirschhorn ist sicher kein bequemer Künstler, vielmehr legt er seine Finger
in offene Wunden unserer Gesellschaft – und dies nicht selten mit genauso
deutlichen wie nachdrücklichen Mitteln und einem rigorosen Umgang mit
Materialien.
Fast gleichzeitig machte das Zentrum Paul Klee bekannt, dass sein Di-
rektor, Juri Steiner, das ZPK auf März 2011 verlassen wird. Nicht die steten
Sparmassnahmen und die Budgetknappheit, mit denen sich Steiner seit sei-
nem Antritt 2006 herumschlagen musste, seien der Grund, vielmehr will er
sich selbstständigen Tätigkeiten widmen. Sein dynamisches und umtriebiges
Auftreten hat der Kunstszene Bern und dem ZPK auf jeden Fall frischen
Wind in die grauen Haare geweht.
artensuite
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
4
■ Weisse Wände, aufgeräumte Elek-
troinstallationen und neue Lampen
– dies das offenkundige Produkt der
ersten Umbauphase des Progr, jenes
Atelier- und Veranstaltungsortes
in der Berner Innenstadt. Das Erd-
geschoss erscheint nun in erfrischt
dezentem Gewand. Dies ist aber nur
der Anfang, nur ein kleiner Testlauf
für die folgende dreijährige Baupha-
se, welche dem Progr bevorsteht. Das
Gebäude soll gemäss der seit Januar
existierenden Progr-Stiftung einer
Gesamtsanierung unterzogen wer-
den. Und hinter dem veränderten
Gesicht des Erdgeschosses stecken
zugleich grössere Umstrukturierun-
gen; der Progr soll der Öffentlichkeit
zugänglich gemacht und die künst-
lerische Produktionsstätte durch
Präsentationsmöglichkeiten ergänzt
werden. So finden sich in den ehe-
maligen Ateliers des Erdgeschosses
neu die Galerien Bernhard Bischoff
& Partner, die Stadtgalerie sowie ein
vom Kunstmuseum Bern (zukünftig)
genutzter Raum. Auch bespielte die
Visarte Bern temporär einen Projekt-
raum und ist jetzt in der visarte.gale-
rie und visarte.bibliothek präsent.
Den Umstand der Veränderun-
gen hat die Stadtgalerie sogleich in
ihr Ausstellungskonzept integriert
und betitelt die Präsentation der
Arbeiten von Omar Ghayatt, Sislej
Xhafa, Quynh Dong, Tobias Spichtig
und Anastasia Katsidis passend mit
«What’s the Difference?». Die Arbei-
ten selber nehmen zwar nicht direkt
Bezug auf die Umstände im Progr,
doch setzen sich diese jungen Positi-
onen mit Situationen der kulturellen
und geschichtlichen Unterschiede,
dem Anderssein, sowie möglichen
Zwischenräumen auseinander. So
thematisiert der gebürtige Kosovar
Sislej Xhafa in einer in Italien erstell-
ten Videoperformance die Situation
der Ausgrenzung. Trotz äusserlicher
Assimilation wirkt sein gesungenes
Epos über Freiheit und Liebe nie au-
thentisch südländisch. Herkunft als
Stichwort finden wir auch bei den
feinen Aquarellen von Quynh Dong.
Die «Portraits aus dem Familienal-
bum» zeigen ihre vietnamesische
Verwandten in erinnernd-entfernter
Weise; die Umrisse der Gesichter
und die individuellen Züge sind nur
erahnbar. Das Verwandt-Vertraute
wird als diffuses Gefühl inszeniert
und wirkt dadurch poetisch und an-
rührend. Tobias Spichtigs Drucke mit
Verweisen auf (kunst-)theoretische
Klassiker sprechen eine ganz andere
Sprache. Gut sichtbar sind die gross-
formatig aufgezogenen Kapiteltitel
von Werken Jaques Lacans («Diagram
I / II»). Doch stellen sich Brüche und
Unlesbarkeiten ein, indem er farbig-
stoffliche Materialen den Drucken
beigibt oder sie, wie im Falle der pa-
radigmatischen Sätze von Sol LeWitt
(«Prints on Conceptual Art»), sei-
tenverkehrt aufhängt. Im gleichen
Raum installierte Anastasia Katsidis
eine imposante, aber genauso irri-
tierende Fächerapparatur. Inspiriert
von Flugobjektskizzen Leonardo da
Vincis, ist die Künstlerin am Fächer
als Symbol der Macht und Herrschaft
interessiert und spielt insbesondere
auf die Machenschaften in der Kunst-
szene an. Es stellt sich die Frage, wer
denn da eigentlich bewedelt werden
soll. Gesamthaft wirken die Arbeiten
in der Stadtgalerie aufgeweckt und
drängend, zuweilen fast provokant.
Vis-à-vis, in der Galerie Bernhard
Bischoff ergibt sich ein entgegenge-
setzter Eindruck. Die fotografischen
Landschaftsansichten des Thuners
Reto Camenisch zeugen von Festig-
keit und Schwere. Im ersten Raum
sind Arbeiten über Geröllabhänge
(«Lohnerhütte. Berner Oberland»),
Steinwüsten («Barafu. Tanzania»)
oder vulkanische Krater («Zypern»)
zu sehen. Die Bilder wurden je-
weils ohne Weitwinkel oder Pano-
ramakamera aufgenommen und auf
(teilweise horizontlose) Ausschnit-
te beschränkt. Doch werden diese
unwirtlichen und erbarmungslosen
Orte gerade dadurch in einer stum-
men, allumfassenden Heftigkeit
wiedergegeben. Dem betrachten-
den Auge wird kein kontemplativer
Bildraum dargeboten, sondern man
erfährt die Mächtigkeit der Natur
in emotionaler, aber nicht plakativer
Direktheit.
Die Bilder weisen – auch tech-
nisch bedingt – eine Glanzlosigkeit,
Matt- und Dunkelheit auf, weshalb
sie umso mehr diese Ferne zum tou-
ristischen Schnappschuss haben.
Zusätzlich baut Camenisch Verweise
auf den Herstellungsprozess ein und
lässt verflossene Leimspuren auf den
Bildern. Es ist dann wohl auch jene
analoge und aufwendige Produktion
sowie der Fakt, dass Camenisch sich
überhaupt erst auf längeren Wande-
rungen seinen Bildern annähert, sie
also erwandert, welche die Eindring-
lichkeit der Bilder potenzieren.
Bei den Bildern von seiner jüngs-
ten Reise im Himalaya-Gebirge be-
nützt er den klassischen Grossbild-
film, die Materialqualität ändert
sich und die Kompositionen werden
weitläufiger, leichter und spieleri-
scher. Bergspitzen sind hierbei von
einem die Bildfläche dominierenden
Himmel zu kleinen Sähnehäubchen
degradiert («Mount Kailash. Tibet.»)
oder in ein witzig-pointiertes Zu-
sammenspiel mit sich schneidenden
Abhängen gebracht («Khumbu Tall
II. Nepal»). Den Fotografien wohnt
gleichwohl eine grosse Kraft inne
und sie bewahren den Charakter von
bildgewordenen, tiefgehenden Ein-
fühlungen in die umliegende Natur.
Kurz: Das Erdgeschoss des Pro-
gr fällt neben den weissen Wänden
vor allem durch die Bandbreite der
künstlerischen Positionen auf – vom
Bunt-Frechen bis zum Eindringlich-
Dunklen. Ein wahrlich geglückter
Auftakt.
Vom Bunt-Frechen zum Eindringlich-DunklenVon Gabriel Flückiger
Reto Came-nisch: Weit- und
Nahsichten.Galerie Bernhard
Bischoff & Partner, Progr_Zentrum für Kulturproduktion,
Waisenhausplatz 30, 3011 Bern, www.
bernhardbischoff.ch. Geöffnet Mittwoch und Freitag 14:00–
18:00 h, Donnerstag 10:00–18:00 h,
Samstag 12:00–16:00 h oder nach
Absprache. Bis 16. Oktober.
What’s the Dif-ference?
Stadtgalerie. www.stadtgalerie.ch.
Geöffnet Donners-tag bis Samstag 14:00–18:00 h. Bis 1. Oktober.
visarte.bibliothek und visarte.galerie,
www.visartebern.ch
Reto Camenisch, Lohnerhütte. Berner
Oberland, 2006, Foto-grafie auf Barytpapier,
150 x 120 cm. Courtesy Galerie
Bernhard Bischoff & Partner.
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
5 artensuite
CHR
ISTI
ANW
IDM
ERS
ZÜR
ITIP
PIR
ESTA
UR
ANT
VOLK
SHAU
SIH
ELVE
TIAP
LATZ
IZÜ
RIC
H
Der ZÜRITIPP ist ab sofort noch attraktiver und überraschender. Das beliebte Ausgehmagazin wurde zu einer Stadt-
agenda aufgefrischt. Das neue Design bringt Abwechslung, Kontrast und Spannung. Jeden Donnerstag in Ihrem
Tages-Anzeiger. www.tagesanzeiger.ch/abo
Dranbleiben.
Mein ZÜRITIPPAB SOFORT NEU
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
7 artensuite
■ Charlotte Perriand ist als Designerin
eigene Wege gegangen und hat gleich-
zeitig die kreative Zusammenarbeit
mit anderen Kunstschaffenden und
Entwerfern gepflegt. Das Museum für
Gestaltung Zürich zeigt in einer Schau,
welcher Reichtum an Formen, an Desi-
gninnovationen und an progressiven
sozialen Ideen dabei entstanden ist.
Inspirationsquellen hatte sie viele:
Die Natur, deren Formenvielfalt sie
faszinierte, diente ihr als ornamenta-
ler Fundus; die sozialen Probleme der
zeitgenössischen Gesellschaft animier-
ten sie dazu, sich mit Wohnräumen für
Arme und mit praktisch-erschwingli-
chen Einrichtungen zu beschäftigen.
Charlotte Perriands Interesse an der
gesellschaftlichen Entwicklung, ihr
modernistischer Zukunftsglaube und
ihr Wille, am Fortschritt mitzuarbei-
ten, prägen ihre Arbeiten der 1930er
Jahre besonders stark.
Das Museum für Gestaltung will
keine chronologische Aufarbeitung
von Perriands Schaffen liefern: Viel-
mehr rücken die Kuratoren Andres
Janser und Arthur Rüegg verschiedene
Betätigungsfelder Perriands ins Licht,
deren grosse Wichtigkeit für ihre Ent-
würfe bis anhin vielleicht nicht ausrei-
chend gewürdigt wurde. Das «Entrée»
der Ausstellung (es ist tatsächlich als
Zimmer mit Perriands Möbeln, quasi
als Modell eingerichtet) beschäftigt
sich zunächst mit Perriands erster Zeit
im Partner-Atelier mit Le Corbusier
und Pierre Jeanneret; hier tritt sie als
Designerin der Moderne auf. Funk-
tionalität und Eleganz bestimmen
Schreibtisch und Sessel. Es wird aber
auch ein Fenster auf spätere Phasen
geöffnet: Ein Ensemble aus niederer
Sitzbank und lackschwarzem Tisch
verrät Perriands Kenntnis traditionel-
ler japanischer Gestaltung. Charlotte
Perriand verbrachte mehrere Jahre in
Japan und Ostasien und liess ihre visu-
ellen Erfahrungen in ihr Möbeldesign
einfliessen. Die Vielfalt ihres Stils
beeindruckt: Ihre Stücke entwickeln
sich vom klassischen Stahlrohrmöbel –
Ikone der 20er Jahre – zum massigen
Holztisch mit organischer Linie, in der
Grafik experimentiert sie mit den Me-
dien Plakat und Collage. Die ideologi-
sche Kluft zwischen rechts und links
politisiert ab 1930 auch Perriands
Schaffen: So präsentiert sie anlässlich
des «Salon des arts ménagers» (Paris
1936), einer Messe zu Themen wie
Wohnen, Haushalt und Alltagsleben,
eine ganze Wand aus Text und Bild zu
den krankmachenden Wohnverhältnis-
sen im zunehmend industrialisierten
Paris und kritisiert die soziale Misere.
1937 gestalten Charlotte Perriand und
Fernand Léger (eine ihrer wichtigsten
künstlerischen Bezugspersonen) für
den sozialistischen Minister Georges
Monnet den Landwirtschaftspavillon
an der Weltausstellung in Paris und
inszenieren wirkungsmächtig den
technologischen Fortschritt in der
Landwirtschaft.
Die Ausstellung «Charlotte Perri-
and. Designerin – Fotografin – Aktivis-
tin» setzt mit dieser Themenauswahl
locker und dennoch pointiert Schwer-
punkte und zeichnet so ein rundes,
buntes Bild dieser wichtigen Gestalte-
rin.
Etappen eines kreativen LebensVon Luise Baumgartner
Charlotte Per-riand – Designe-rin, Fotografin, AktivistinMuseum für Gestaltung Zürich, Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich, www.museum-gestaltung.ch. Geöffnet Dienstag bis Sonntag 10:00–17:00 h, Mittwoch 10:00–20:00 h. Bis 24. Oktober.
artensuite
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
8
■ Mit der Ausstellung «ganz kon-
kret» widmet sich das Haus Konst-
ruktiv in zwei Ausstellungsfolgen
jenen Kunstformen, welche sich von
einer wirklichkeitsgetreuen Wie-
dergabe des Sichtbaren abwandten
und die Grundlagen der Kunst, wie
Farben, Formen, Licht und Materia-
lien, selbst zum Thema ihrer Kunst
erklärten. Da ihre Innovationskraft
bis heute wirkt, begab sich das Haus
Konstruktiv in Zürich auf eine Spu-
rensuche und lässt auf vier Stock-
werken über hundert Jahre Kunstge-
schichte wieder aufleben.
Präsentiert wird hier die sorgfäl-
tig gepflegte und in den letzten fünf
Jahren massiv angewachsene Samm-
lung des Hauses, welche sich auf die
konstruktive, die konkrete und neu
auch auf die konzeptuelle Kunst spe-
zialisiert hat. Zusammen mit exklu-
siven Leihgaben und eigens für die
Ausstellung konzipierten Werken
wird dem interessierten Besucher
eine umfangreiche Auslegeordnung
mit aufschlussreichen und verblüf-
fenden Querverweisen in der Ge-
schichte der konkreten Ansätze ge-
zeigt. Den Anfang macht die sich im
Erdgeschoss befindende intensive
Basis der Ausstellung. Diese bildet
einen kunsthistorischen Streifzug
durch bedeutsame Etappen, welche
mit bebilderten Texten und hochka-
rätigen Originalen die facettenrei-
chen und massgeblichen Meisterwer-
ke der konkreten Kunst von 1900 bis
heute präsentieren. Die Zeitreise be-
ginnt mit den geometrisch angeleg-
ten Pastellen von Giaccometi (1903),
welche nach Paul Lohse die Anfänge
der konkreten Kunst ausmachen, und
endet mit dem farbenprächtigen Bild
von Joanne Greenbaum. Ein absolutes
Muss ist auch die nachgebildete «Bar
Aubette» von Sophie Taeuber-Arp,
welche die Besucher zum Verweilen
einlädt.
Um die Wechselbeziehung zwi-
schen Geometrie und Empfindung
geht es im Werk «2iPM009» der ve-
nezolanischen Künstlerin Magdalena
Fernández. In der im 1. Stock ange-
siedelten Videoinstallation entsteht
vor den Augen der Rezipienten ein
komplexes Formengewebe aus Licht
und Animation. Auf der schwarzen
Projektionsfläche verwandeln sich
Punkte in Linien, welche sich in
Kreuzstrukturen transformieren.
Dieses vibrierende Netz aus Plus-
und Minuszeichen gehört zu einer
Werkgruppe, die die Künstlerin als
«mobile Paintings» bezeichnet. Wie
einst Mondrian, der mit seinen kur-
ganz konkret (Folge 1)
Haus Konstruktiv, Selnaustrasse 25,
8001 Zürich. www.hauskonstruktiv.ch. Geöffnet Dienstag,
Donnerstag und Freitag 12:00–18:00 h,
Mittwoch 12:00–20:00 h, Samstag
und Sonntag 11:00–18:00 h.
Bis 31. Oktober.
Ausstellungsansicht Haus Konstruktiv
2010, Erdgeschoss «Timeline»,
Foto: A. Burger.
Konstruktiv, konkret, konzeptuell Von Jana Vanecek
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
9 artensuite
zen, schwarzen Balken auf weissem
Grund den Schritt von der Natur-
nachahmung zur ungegenständli-
chen Malerei machte, so führt uns
Fernández wieder zurück zur Na-
tur, ohne das konkret-konstruktive
Gedankengut zu verlassen. Dieser
Schritt wird durch die choreografier-
te Veränderung der geometrischen
Formen getragen, in welcher sich die
Punkte und Linien synchron mit der
Rhythmik eines sich verstärkenden,
vermeintlichen Regengeräusches
verdichten, bis sie schliesslich in ein
paar wenigen Donnerschlägen den
pulsierenden Höhepunkt ihrer Ku-
mulation finden und sich wieder ins
Schwarze auflösen.
In der grossen Halle im 3. Stock
findet sich die unter dem Titel «Sys-
teme» laufende Gruppenausstellung,
in welcher bewusst auf eine chrono-
logische Hängung verzichtet wurde.
Auch die Abstinenz der ansonsten
üblichen gemeinsamen Präsentati-
on der Vertreterinnen von diversen
Gruppierungen forciert den offenen
Dialog zwischen den einzelnen Ge-
nerationen und Positionen und ar-
beitet gezielt das eigentliche Grund-
thema des Raumes heraus. Auf dem
reichhaltig gedeckten Tisch wird von
systematisch-analytischen Unter-
suchungen, über Zufallssysteme bis
hin zu mathematisch kalkulierten
Ordnungsstrukturen einfach alles
präsentiert. Die extra dafür einge-
bauten Wände unterstützen das An-
liegen, indem sie auf architektoni-
sche Weise Schnittstellen evozieren,
welche die vielfältigen Möglichkei-
ten und Verwandtschaften verschie-
dener künstlerischer Ordnungssyste-
me aufzeigen.
Die zweite Einzelpräsentation in
der Schau ist die eigens fürs Haus
Konstruktiv konzipierte Arbeit der
in Berlin lebenden Natalia Stachon,
welche zum ersten Mal in einem
Schweizer Museum vorgestellt wird.
Die Künstlerin, die sich in ihrer Ent-
wicklung stark mit dem amerikani-
schen Minimalismus der 1960er und
1970er Jahre beschäftigt hat, liess
sich für den Titel ihrer Ausstellung
«Matter Shifted» vom englischen
Architekten Adam Caruso inspirie-
ren. Caruso befasste sich in seinen
Schriften immer wieder mit der Fra-
ge, inwiefern sich die Architektur
mit den existierenden Bausubstan-
zen verbinden soll. In der prozess-
orientierten Erforschung von mini-
malistisch-puristischen Objekten im
Raum bietet sie viele Assoziationen
aufgrund ihrer vielfältigen Material-
Ästhetik. Mit der fragilen Gestalt
der geometrisch unstimmigen Skulp-
turen appelliert sie an unsere sinnli-
che Wahrnehmung und lädt zu einer
tiefgreifenden Auseinandersetzung
ein. Den abschliessenden und fulmi-
nanten Höhepunkt bilden die Werke
der russischen Konstruktivisten im
4. Stock. Ergänzt werden diese durch
diverse Einzelpräsentationen, die
den Betrachter einnehmen und eine
Vorfreude auf den zweiten Teil der
Ausstellungsreihe aufkommen las-
sen. In Folge 2 sollen erneut an die
200 Kunstwerke präsentiert werden.
Magdalena Fernán-dez, 2iPM009, Videoinstallation, Aus-stellungsansicht Haus Konstruktiv 2010, Einzelausstellung 1. Stock, Foto: A. Burger.
artensuite
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
10
■ «Die Fotografie ist das grösste Un-
glück des 20. Jahrhunderts. Bei der
Betrachtung von Fotografien hat es
mich immer wie bei nichts sonst ge-
ekelt.» Georg Winter greift dies Pas-
sage von Thomas Bernhard in seinem
Essay im Katalog zur Ausstellung
«Unter den Umständen» von Stefan
Burger auf. Was hätte Bernhard wohl
zum Siegeszug des Digitalen in der
Fotografie gesagt? Wir wissen es:
Der Fotografie kann nicht getraut
werden. Einmal stand das Faktische
im Mittelpunkt der Fotografie und sie
galt als «pencil of nature», heute ma-
nipuliert, retuschiert und verändert
sie. Das Vertrauen in die Fotografie
gewinnt man beim Durchstreifen der
Ausstellung im Fotomuseum Winter-
thur wohl kaum zurück, zumindest
blickt man aber auf ein Schaffen, in
dem fast schon ikonoklastisch ge-
fragt und gebohrt wird.
Burger ist 1977 in Müllheim/
Baden in Deutschland geboren und
absolvierte zwischen 1999 und 2003
die Zürcher Hochschule der Künste
mit Schwerpunkt Fotografie. Sein
Schaffen scheint keine Grenzen zu
kennen, sicher nicht diejenigen der
traditionellen Gattungen und Medi-
en. Auch wenn die Fotografie immer
wieder so etwas wie ein Ausgangs-
punkt darstellt, so zeigt er auch ge-
rade in der Ausstellung im Fotomu-
seum Winterthur neben «einfachen»
Fotografien Objekte, Installationen,
Filme und alles, was man sich da-
zwischen vorstellen kann, etwa auf
Holzkonstruktionen übertragene Fo-
tografien. Einige Arbeiten dringen
sogar bis zur Performance vor. Dabei
blickt Burger nicht selten weit über
die glänzende, täuschende Oberflä-
che der Fotografie (wie wir sie aus
der täglichen Bilderflut oder von den
Grossformaten der Starfotografen
kennen) hinaus. Er nimmt seinen
Backstage-Pass, geht hinter die Din-
ge und legt offen, was dahintersteckt
– auch wenn es nur die Rückseite ei-
ner Plakatwand ist. Das Bilderma-
chen, die Präsentation wie auch die
Rezeption durchleuchtet Burger mit
viel Hintersinn.
Wie Burger seinen Backstage-
Pass verwendet, veranschaulicht
etwa «Total-Liquidation»: Die Wand-
vitrine einer Bijouterie konnte er
nach der Totalliquidation des Ge-
schäftes an sich nehmen. Die mit
Stoff ausgelegte Vitrine beherbergte
Produktfotografien von Waren aus
Stefan Burger – Unter den Umständen
Fotomuseum Win-terthur, Grüzen-
strasse 44+45, 8400 Winterthur, www.
fotomuseum.ch. Geöffnet Dienstag bis Sonntag 11:00–18:00 h, Mittwoch
11:00–20:00 h. Bis 14. November.
Mit Katalog.
Bildbeschimpfung mit Backstage-PassVon Dominik Imhof
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
11 artensuite
dem Angebot des Geschäftes. Jetzt
sind die Fotografien entfernt und
doch noch vorhanden. Denn der Stoff
hat sich durch die Einwirkung des
Tageslichts verfärbt. Die ganze Ge-
schichte des Geschäftes scheint hier
wie gespeichert. Das Readymade
umfasst also nicht einmal mehr eine
Fotografie und sagt wahrschein-
lich mehr über das Medium aus, als
manche Fotografie-Ausstellung es
jemals vermöchte: der Umgang mit
Fotografie als Gebrauchsgegenstand,
das Verwischen der Historie und vor
allem der Erinnerung. Verwandt mit
diesem Fundstück ist die Installati-
on «Sediment»: In einer Fotografie
präsentiert Burger den Blick auf eine
Pinnwand mit eingerahmten Fami-
lienfotos, wobei die Fotos in einem
der Rahmen an die untere Kante ab-
gerutscht sind. Die ganze Fotografie
steht weit über den Köpfen der Be-
trachter auf stelzenartigen Latten.
Die Fotos haben sich so langsam für
ihren «Lebensabend» zur Ruhe ge-
setzt. Mühevoll scheinen sie gegen
diese Schwerkraft des Alters gestützt
werden zu müssen.
Gefundenes wird bei Burger im-
mer wieder aufgegriffen und weiter-
verarbeitet. Es sind aber nicht Fund-
stücke, wie etwa die Vitrine, oder
gar gefundene Fotografien, vielmehr
kann das Gefundene und das vom
Künstler Benutzte ebenso ein Ort
oder eine Situation sein. Er hat etwa
am Rodinschen «Höllentor» vor dem
Kunsthaus Zürich nach der Restau-
rierung 2007 einen versteckt bereits
existierenden Wasserabfluss sicht-
bar gemacht und zu einer performa-
tiven Arbeit weiterverarbeitet. Dies
zeigt, wie spielend leicht und mit
welcher Unverfrorenheit Burger die
Grenzen der Medien übersieht und
sie damit gleich allesamt hinterfragt.
Auch klassische Fotografien wie die-
jenige eines Nebelhorns aus Messing
führen weit über den goldenen Glanz
des faszinierenden Objektes hinweg.
Das Nebelhorn dient schliesslich
dazu, um im Nebel zur Warnung Si-
gnale zu verbreiten. Wie es Burger
im Interview mit Sabine Schaschl
ausdrückte: «Das Objekt hat also ge-
nauso viel mit Nicht-Sichtbarkeit wie
mit Sichtbarkeit zu tun.»
Links: Stefan Burger, Total-Liquidation, 2009, gefundene Vitrine (Aluminium, Glas, Holz, Kunstsei-de), 94 x 172 x 25 cm, Unikat, Sammlung Hauser & Wirth, Hen-au. © Stefan Burger.
Rechts: Stefan Burger, Double Focus, Teil 1 & 2 (halb nasse Version), 2010, Mixed Media, 3,1 x 7,5 x 3,2 m. © Stefan Burger.
artensuite
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
12
■ Ein Zaun trennt den schmalen
Gang im ersten Obergeschoss des
Kunsthauses Langenthal und weist
den Besuchern die Wegrichtung. Als
würde er ein Gebiet markieren und
ein seit längerer Zeit verwahrlostes,
seiner Funktion enthobenes Dasein
fristen, hängt er et-
was schief zwischen
Boden und Decke. Da-
niel Robert Hunzikers
«Haag», für die Raum-
situation in Langen-
thal entstanden, bil-
det den Auftakt der
Ausstellung «Mittel-
land», die nach Projek-
ten des Kunsthauses
wie «Average» oder
«Industriebild Lan-
genthal» eine Ausein-
andersetzung mit der
geografischen Lage,
der Arbeits- und Le-
benssituation und ih-
ren Folgen auf Mensch
und Umgebung im
Schweizer Mittelland
fortsetzt. Für «Ave-
rage» lud die Kurato-
rin Fanni Fetzer 2008
Kunstschaffende ein,
die der Frage nach der
Durchschnittlichkeit
nachgingen. Mit dem
Titel «Mittelland» ver-
schiebt sich der Fokus
auf die Verhandlung
architektonischer Formen und bauli-
cher Konstruktionen. Die Frage nach
dem Mittelmass bleibt inhärent.
Der Aargauer Künstler Daniel
Robert Hunziker ist mit der Region
nicht nur aufgrund seiner Herkunft
verbunden, sondern auch interes-
siert an baulichen Lösungen und
industriell gefertigten Produkten,
welche das alltägliche Bild im dicht
besiedelten Mittelland massgeb-
lich prägen. Wie die zaunartigen
Metallprofile konzipierte Hunziker
auch sein Werk «Building» für die
aktuelle Ausstellungssituation. Im
Eckraum, der den Blick freigibt auf
das historische Täfer und die Tape-
te mit den ausgebesserten Löchern
vormals aufgehängter Werke, prä-
sentiert Hunziker eine raumgreifen-
de Skulptur aus einbrennlackiertem
Blech. Sorgfältig zusammengesetzt,
stossen hier Platten aneinander und
formen ein eckiges, voluminöses Ge-
bilde, das hermetisch abgeschlossen
ist. Der Grundriss der Skulptur ist
in kleinerem Massstab angepasst an
den Grundriss des Raumes, so dass
die Besucher um die Skulptur herum-
gehen und die Formen erfassen kön-
nen. Innen- und Aussenraum bleiben
jedoch strikt getrennt; ebenso steht
das warme Material der denkmal-
geschützten Holzwandverkleidung
in hartem Kontrast zu den homo-
gen beschichteten Blechplatten der
Skulptur. Wie so mancher bauliche
Eingriff im Mittelland ist das Gebil-
de nicht nur aufgrund seiner Grösse
ein Fremdkörper, sondern bleibt auch
hinsichtlich seiner möglichen Funk-
tion ein Rätsel.
Diese Kontextverschiebungen stei-
gert Hunziker in einer dem Handlauf
oder einem Geländer ähnlichen Form:
Analog zu den Werktiteln «Haag»
oder «Building» verweist
auch der Titel «Lauf»
auf eine grundsätzli-
che Funktion und eine
durch Form und Materi-
al bestimmte Aufgabe.
Im weiss gestrichenen,
intimen Ausstellungs-
raum kippt jedoch das
beinahe ebenso weiss
lackierte Metallrohr wie
ein Gemälde oder eine
flache Wandinstallation
in die Horizontale. Sehr
eigenwillig nimmt das
Werk entsprechend sei-
ner Bezeichnung seinen
«Lauf» aus der Wand
und wieder in die Wand
hinein, um sich somit ei-
ner möglichen Funktion
zu entledigen. Ein wenig
ist man an die Eigenwil-
ligkeit und Absurdität
erinnert, die den bana-
len Materialien im Werk
«Der Lauf der Dinge»
des Künstlerduos Peter
Fischli und David Weiss
erstaunliche Lebendig-
keit einhauchen.
Gefundenen Formsteinen haucht
Hunziker ebenfalls Leben ein, indem
er sie aufeinandertürmt, wobei ihre
Verankerungslöcher unmittelbar an
eine Gestalt mit Augen denken las-
sen. Schelmisch platziert er daneben
einen Terrakotta-Bären, der am be-
nachbarten Gasthof Bären als Wahr-
zeichen fungiert. Unweigerlich muss
man schmunzeln bei der Überlegung,
welche der beiden Gestalten im Werk
«Versteinert» (2010) nun ein wahrlich
versteinertes Dasein fristet.
Im Gegensatz zu Daniel Robert
Hunzikers präzisen Beobachtungen
und seinen prägnanten Kommen-
Architektur und ObjektVon Marianne Wagner
Mittelland – Isa Melsheimer,
Daniel Robert Hunziker
Kunsthaus Langen-thal, Marktgasse 13,
4900 Langenthal, www.kunsthauslan-genthal.ch. Geöffnet
Mittwoch und Donnerstag
14:00–17:00 h, Frei-tag 14:00–19:00 h,
Samstag und Sonn-tag 10:00–17:00 h.
Bis 31. Oktober.
Daniel Robert Hunzi-ker, Versteinert, 2010,
Terrakotta, Beton, Courtesy Galerie
von Bartha, Basel, Ausstellungsansicht im Kunsthaus Langenthal.
Foto: Marc Latzel.
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
13 artensuite
taren wirkt die Anbindung von Isa
Melsheimer an den auch ironischen
Ausstellungstitel «Mittelland» etwas
weit hergeholt. Aufgrund abwech-
selnder Raumverteilung stehen Mels-
heimers und Hunzikers Arbeiten in
Langenthal in direktem Dialog mit-
einander. Zwei Perspektiven auf ein
ähnliches Phänomen versprechen
jedenfalls eine anregende Ausein-
andersetzung auch für die Besucher.
Melsheimer bezieht sich mit dem Um-
weg über den Schweizer Architekten
Heinz Isler, der unbestritten kühne
Betonschalen im Durchfahrtskanton
Aargau geschaffen hat, vor allem
auf den während DDR-Zeiten täti-
gen Ingenieur Ulrich Müther. Dieser
baute ab den 1960ern bis Anfang der
1990er Jahre vor allem in Mecklen-
burg-Vorpommern und auf der Insel
Rügen hyperbolische Dachschalen
aus Beton. Die Bezugnahme zu die-
sen beiden Referenzen zeigt sich bei
den ausgestellten Werken teilweise
so explizit, dass die Nähe an vielen
Stellen kritische Fragen hinsichtlich
Melsheimers Gesten aufwirft: Bleibt
ihr eigener künstlerischer Stand-
punkt etwa im Referenzsystem, im
Netz der Bezugspunkte hängen? Das
Ausprobieren und Experimentieren
mit Betongüssen in Tüchern oder das
Model der «Gaststätte Inselparadies»
verstärken den Eindruck, dass der
notwendige Schritt über das Archi-
tekturzitat hinaus ausgeblieben ist.
Melsheimers Faszination für die Ver-
bindung von technischer Innovation
und eleganter, avantgardistischer
Form ist offensichtlich und ange-
sichts der beiden Betonschalenbauer
auch verständlich, denkt man an die
mit architektonischer Aufbruchstim-
mung und euphorischem Fortschritt
verbundenen Gebäude.
Bei anderen ausgestellten Werken
setzt die Künstlerin dagegen eine
sehr eigenständige, eine poetische
Sprache ein, beispielsweise für die
ortsspezifische Auseinandersetzung
mit den Hyperschalen in ihrer Instal-
lation «Hyperboloide III». Mit einem
Fadengespann durchzieht und ver-
bindet sie in Langenthal zwei Aus-
stellungsräume und steckt mit fei-
nen Nägeln die Formen des unter der
weissen Wandverkleidung liegenden
Holztäfers an einigen Stellen ab. Der
Faden dient ihr hier – ähnlich wie die
Baumwolltücher, in welche Isler Be-
ton goss – als Experimentiermöglich-
keit für eine Gestaltungsidee. Diese
vermag im Kontext der Ausstellung
sehr zu überzeugen und tritt mit den
industriell konnotierten Materialien
Daniel Robert Hunzikers in einen
anregenden Dialog.
Isa Melsheimer, Hyperboloïde III, 2010, Garn, Nägel, Ausstellungsansicht im Kunsthaus Langenthal, Ausschnitt. Foto: Marc Latzel.
artensuite
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
14
■ Es brauchte Überzeugungsarbeit,
die Künstler und Künstlerinnen für
das Projekt zu gewinnen. Humor und
Kunst – ein heisses Eisen. Zu gross
die Gefahr, in Plattitüden zu verfallen,
Klischees zu bedienen oder einfach
die Pointe zu verpatzen. Sichtlich zu-
frieden ist Barbara Zürcher, Direkto-
rin des Haus für Kunst Uri, dass es
gelungen ist, dreizehn nationale und
internationale Kunstschaffende und
Künstlerkollektive für die Ausstellung
«Am schönsten ist das Gleichgewicht,
kurz bevor’s zusammenbricht.» (Fisch-
li/Weiss) zu motivieren. Vielleicht
kein Zufall, dass sämtliche Beteilig-
ten über vierzig sind, meint Zürcher.
Humor braucht eine gewisse Reife, ist
aber nach oben unbegrenzt. Der ältes-
te Vertreter der lebenden Künstler ist
der 94-jährige Basler Heiri Strub. Der
feine Spott in seinen bunten, illustrati-
ven Bildern richtet sich gegen die Ei-
telkeit des Kunstbetriebes und gegen
das Karussell des spekulativen Kapi-
tals. In «Power for Depress Art» (2003)
werden nach der Ausstellung die Bil-
der nicht bloss abgehängt, sondern
mit einem Besen leer gefegt, so dass
nur das Material, die graue Leinwand
zurückbleibt. Strub ironisiert Kunst,
die sich vom Leben entfernt und sich
selber zum Thema macht. «Wenn sich
Kies mit Kies verbindet» (1991) zeigt
den Künstler als kiesschaufelnden Ar-
beiter vor distinguiertem Publikum im
Museum.
Im Danioth-Pavillon hängt kein ein-
ziger Danioth. Stattdessen findet man
Schuhe und Hosen – hingebüschelt,
als hätte sich jemand aus dem Staub
gemacht. Der Künstler ist abwesend,
titelt Thomas Kapielski. Auf den Haus-
Künstler Heinrich Danioth muss in der
Ausstellung dennoch nicht verzichtet
werden. Danioth arbeitete zwischen
1923 und 1942 für den Nebelspalter.
Das politische Augenmass des Urner
Künstlers wurde geschätzt. Im April
1929 widmete ihm die Redaktion eine
«Danioth-Sondernummer». Original-
Titelblätter und von Danioth gestaltete
Beiträge für den Nebelspalter ziehen
sich wie ein roter Faden durch die Aus-
stellung.
Anna und Bernhard Blume sind mit
Bildern aus der Serie «Im Wald – Me-
taphysik ist Männersache» (1989–1991)
vertreten. Das Künstlerpaar, das zu
den Pionieren der inszenierten Foto-
grafie zählt, stellt sich in den Bildern
in scheinbar absurden, gleichwohl all-
täglichen Situationen dar. Im Hinblick
kritisch-humorvoller Dekonstruktion
bürgerlicher oder künstlerischer Idea-
le stehen sie den Impulsen des Dada-
ismus nahe und spielen mit derselben
Subversivität.
Zu entdecken gibt es Fredi M. Mu-
rer als Zeichner. Die auf Reisen im Zug
oder Flugzeug, im Hotelzimmer und
zu Hause am Küchentisch entstande-
nen Zeichnungen haben den Charakter
der écriture automatique der Surrea-
listen. Scheinbar aus einer einzigen
Bewegung heraus formt Murer mit
dem Fineliner Fabelwesen, Paare und
Gesichter, freundliche Physiognomien
oder Fratzen und erforscht zeichnend
die Grenze zwischen Bewusstem und
Unbewusstem.
Auf sieben Miniaturbühnen wer-
den zu Tschaikowskys Ballettmusik
«Der Nussknacker» absurd-komisch-
romantische Zweierkisten inszeniert.
In Anlehnung an die Erzählung von
E. T. H. Hoffmanns «Der Nussknacker
und der Mausekönig», in der sich die
Realitätsebenen überlagern, Träume-
reien und kindliche Phantasien nie
ganz auflösen, spitzt Hurter-Urech die
Absurdität in den Miniszenen zu, in-
dem sie sich hemmungslos dem Schön-
geist hingeben und unbedarft der Wi-
derborstigkeit des Materials trotzen.
Der schmale Grat von HumorVon Gabriela Wild
«Am schönsten ist das Gleich-gewicht, kurz
bevor’s zusam-menbricht.»
(Fischli/Weiss)Haus für Kunst Uri,
Herrengasse 2, 6460 Altdorf, www.
hausfuerkunsturi.ch. Geöffnet Don-nerstag und Freitag 14:00–18:00 h, Sam-
stag und Sonntag 12:00–17:00 h.
Bis 21. November.
ar t s ta t ion i sabe l la l anzhochs t rasse 28 , ch-8044 zü r i chte l +41 (0 )43 343 99 44fax +41 (0 )43 343 99 40www.a r t s ta t i on-zue r i ch .chin fo@ar ts ta t i on-zue r i ch .ch
ö f fnungsze i t enwährend den auss te l l ungenmi t twoch– f re i t ag 14 .00–19 .00 uh rsamsta g 12 .00–17 .00 uh rund nach ve re inba rung
g a l e r i e f ü r z e i t g e n ö s s i s ch e k u n s t
2 s t r u c t u r e ı a r t s t a t i o n 2 3 . 1 0 . b i s 4 . 1 2 . 2 0 1 0M a n u W u r c h B i l d e rC a r l o B o r e r O b j e k t eV e r n i s s a g e : S a m s t a g , 2 3 . 1 0 . 2 0 1 0 , 1 7 . 0 0 – 2 0 . 0 0 U h rF i n i s s a g e : S a m s t a g , 4 . 1 2 . 2 0 1 0 , 1 7 . 0 0 – 2 0 . 0 0 U h r
A p é r o : D o n n e r s t a g , 2 5 . 1 1 . 2 0 1 0 , 1 8 . 0 0 – 2 0 . 0 0 U h rD i e K ü n s t l e r i n u n d d e r K ü n s t l e r s i n d j e w e i l s a n w e s e n d .
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
15 artensuite
■ Auf dem Plakat von «Images», dem
Festival des arts visuels de Vevey,
prangte in diesem Jahr eine Kreis-
form mit Strahlenkranz, die genauso
als Sonne oder als Iris zu entziffern
war. Für ein Festival, das sich vor-
wiegend der Fotografie widmet, kein
schlechtes Logo, denn was anderes
wird bei der Fotografie benötigt als
Licht (zur Herstellung) und den Blick
(zum Rezipieren), wobei letzteres wie-
derum nur mit Licht vonstatten gehen
kann? Bereits mit der diesjährigen,
erst zweiten Ausgabe, die vom 4.
bis 26. September stattfand, scheint
sich «Images» in Vevey seinen Platz
bereits erkämpft zu haben. Das Kon-
zept, nicht nur klassische Ausstellung
in Räumen durchzuführen, sondern
auch den öffentlichen Raum in Be-
schlag zu nehmen, wirkt. Ganz Vevey
ist durchzogen und durchlebt von
grösseren und kleineren Interventio-
nen, die einmal täuschen (wie die Ar-
beit von Renate Buser), ein andermal
zum Schmunzeln anregen (wie die Fo-
tos des Chinesen Li Wei) oder einfach
irritieren und Fragen auslösen (bei
Shadi Ghardirian aus Iran).
Gleich beim Bahnhof beeindruckt
eine monumentale Fotografie von Li
Wei an der Fassade der BCV. Bei «La
Grenette» konnte man weitere Werke
von Li Wei aus der Serie «Falls» sehen.
Ganz spektakulär scheint der Künst-
ler aus einem Hochhaus zu fallen, ein-
mal steckt er kopfüber im Comersee
oder wird von einer wütenden Frau
durch die Lüfte geschleudert. Die Fo-
tografien sind genauso humorvoll wie
prekär und scheinen den Menschen in
einer aus den Fugen geratenen, ent-
fremdeten Welt zu zeigen.
Im Bahnhofsgebäude befindet
sich der Ausstellungsort «Quai N°1»,
in dem Schwarzweissfotografien des
Belgiers Hans Op de Beeck zu sehen
waren. Der Künstler ist vielleicht noch
mit seiner Panorama-Installation an
der Art Unlimited von 2009 in Erin-
nerung. Die effektvoll und kontrast-
reich beleuchteten Szenen strahlen
eine ähnliche Ruhe aus wie bei der
Basler Installation. In auffälligen Ar-
chitekturen und Innenarchitekturen
ist die Erstarrung der in sich gekehr-
ten Protagonisten fast greifbar.
Einen eindrücklichen und passen-
den Ausstellungsort bildet das «Ex-
EPA», wo auch die Veranstaltungen
durchgeführt werden. Das von aus-
sen noch gut erhaltene Gebäude ist
innen bereits auf die Grundmauern
ausgehölt, so dass man sich in einem
schrundigen Betonskelett aufhält.
Zahlreiche Ausstellungen haben hier
eine vorübergehende Heimat gefun-
den. Auffallend waren etwa die «Li-
ving Images» von Lucie & Simon aus
Frankreich und Deutschland. Erst ist
man irritiert, dass ihre vermeintlichen
Porträtfotografien auf Flachbildschir-
men präsentiert werden. Schliesslich
bemerkt man feine Bewegungen in
den Gräsern vor einem jungen Mäd-
chen, oder eine schwache Brise in den
Haaren einer Mutter mit Baby.
Im untersten Geschoss, quasi ei-
nem Blackbox-Luftschutzkeller, brei-
teten sich die Videoarbeiten aus der
Sammlung von Carola und Günther
Ketterer-Ertle aus. Die Sammlung
umfasst rund 70 Videoarbeiten von
Schweizer Künstlern, wovon zwölf in
Vevey zu sehen waren. Collectif.fact
mit ihren am Computer generierten
Bildern, Dominik Stauchs konkrete
Sound-Bilderräusche, Chantal Michel,
Franticek Klossner bis zu jungen
Kunstschaffenden wie Ramon Züri-
cher mit seinen narrativen Traum-
welten. Parallel wurden vier Video-
arbeiten des Berner Künstlers Peter
Aerschmann gezeigt.
Sonne oder IrisVon Dominik Imhof
Images. Festival des arts visuels de VeveyEx-EPA, Rue d'Italie 56–58, 1800 Vevey. www.images.ch.
Renate Buser, Rue d'Italie 49, 2010, an der Fassade des Hôtel des Trois Couronnes, Vevey.
artensuite
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
16
■ Die Loeb-Treppenhausgalerie ist
wohl einer der bestversteckten Kunst-
orte Berns. Wer im Parterre nicht der
Versuchung des Liftes unterliegt, die
dort ausgehängten Trainerjacken als
Omen versteht und die Stockwerke
folglich zu Fuss erklimmt, kann als
Belohnung beim Aufstieg kunstvolle
Entdeckungen machen. Unter dem
Titel «etagen» fördern Loeb und die
DC Bank zweimal pro Jahr Kunst-
schaffende, die einen Bezug zu Bern
aufweisen, mit einer Ausstellung.
Aktuell ist es Brigitte Lustenberger
(*1969), deren eindringliche Fotoar-
beiten zwischen Erdgeschoss und
fünftem Stock einen veritablen Rei-
gen des Lebens von der Wiege bis
zur Bahre aufspannen.
Der Ausstellungstitel «Gelenkte
Blicke» ist zwischen sehen und ge-
sehen werden vielfältig lesbar. So
werden beispielsweise Bilder von
unspektakulär wirkenden Orten
etwa durch Titelgebung zu Bühnen
vermuteter Ereignisse. In manchen
Porträtaufnahmen sind es die Blicke
der Protagonisten untereinander, die
Geschichten erzählen, in anderen
wiederum abweisende oder einla-
dende Blicke aus dem Bild, die den
Betrachter fesseln und über vielerlei
Assoziationen in die Kompositionen
miteinbeziehen.
Tiefdunkles, samtenes Schwarz
umfängt die Modelle häufig, ver-
schluckt alles Nebensächliche und
lenkt den Betrachter hin zu Details
wie etwa pudrig zarter Haut, strah-
lend blauen Augen oder feinen Här-
chen, die ins Licht gerückt sehr plas-
tisch zutage treten. Die malerische
Qualität der Fotoarbeiten erweckt
Reminiszenzen an alte Meister der
Kunstgeschickte etwa Rembrandt,
Vermeer, Anker und insbesondere
an Caravaggio, den Meister des Chia-
roscuro, dem Lustenberger unter an-
derem mit dem Aktbild eines Mannes
eine Hommage bereitet.
Der einheitlich dunkle Hinter-
grund wirkt ort- und zeitlos, doch ist
gerade die Vergänglichkeit ein im-
merfort aufblitzendes Thema, insbe-
sondere in den Früchte- und Blumen-
stillleben. Lange schon ist der Saft
aus den eingefallenen blauen Trauben entwichen, und
was im Titel noch «Flowers» heisst, ist nunmehr zum ge-
brechlichen Busch verdorrt. Die Inszenierung des schlei-
chenden Todes ist höchst ästhetisiert, so dass selbst die
verstaubte und abgeschossene Patina eines alten Tisches
noch an Liebreiz gewinnt. Klassischerweise ist die Foto-
grafie das Medium, welches das Leben an- und festhält,
wird doch gleichzeitig mit dem Drücken des Auslösers
ein flüchtiger Moment in die Vergangenheit, den Tod und
zugleich in die Ewigkeit überführt. In Lustenbergers Bil-
dern stehen die im Vergehen begriffenen Sujets durch
die Lebendigkeit des Mediums Fotografie noch einmal
in voller Blüte, eine meisterhaft erzeugte Spannung. Auf
die Spitze getrieben wird der Gedanke der «nature mor-
te» mit der Aufnahme eines Schaukastens, in dem fein
säuberlich rund ein Dutzend schillernde Schmetterlinge
aufgereiht sind. Die lateinische Beschriftung der Spezi-
es wie auch die teilweise lädierten Flügel zeugen vom
Ableben der prächtigen Falter. Doch da, wie ein durch
Zufall vorbeiflirrender Hauch des Lebens aus altmeister-
lichem Gemälde, hat sich eine Fliege auf dem Rahmen
des Holzkastens niedergelassen. Sie reibt sich die Vor-
derbeinchen, als wäre sie froh, nur von der Fotolinse ein-
gefangen worden zu sein. (sm)
Brigitte Lustenberger – Gelenkte BlickeEtagen, Loeb-Treppenhausgalerie, Spitalgasse 47–51, 3011 Bern. Geöffnet während der Ladenöffnungszeiten. Bis 24. Dezember.
Sehen und gesehen werdenBrigitte Lustenberger, Flowers V, 2010, C-Print, 100 x 80 cm.Brigitte Lustenberger, I Am Watching You #1, 2006, C-Print, 110 x 100 cm.
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
17 artensuite
■ Wie Martin Krebs unlängst be-
merkte, verfüge nicht über ein son-
derlich gefestigtes Kunstverständ-
nis, wer nicht den Mut habe, den
Hörlschen Spontizwerg mit dem
ausgestreckten Mittelfinger als Be-
reicherung seiner Sammlung zu be-
trachten. Hörl polarisiert. Der Präsi-
dent der Nürnberger Akademie der
bildenden Künste legt den Finger
auf wunde Stellen der immerwäh-
renden Debatte um die Kunst und
geht als Künstler vornehmlich dort-
hin, wo die Kunst seines Erachtens
stattfinden sollte: zu den Menschen
auf die Strasse. Seine Projekte, hun-
dert- und tausendfache Multiples aus
Kunststoff eines bestimmten Motivs
bevölkern für kurze Zeit Strassen,
Plätze oder ganze Städte. Den Men-
schen begegnet die Kunst mitten im
Leben, sie können sich zwischen den
Figuren bewegen, sie anfassen oder
über ihren Sinn grübeln. Am Ende
hat jeder die Möglichkeit, einen Teil
des Kunstwerks zu erwerben – das
Projekt zerstreut sich in alle Winde.
Hörl interessiert vor allem der Ge-
danke des Austauschs über Kunst
und deren Wahrnehmung in der Öf-
fentlichkeit. Auch bei seiner jüngsten
Aktion im deutschen Wittenberg, bei
der er anlässlich der Luther-Dekade
800 Kunststoffkonterfeis des Refor-
mators im Stadtzentrum montierte,
forderte er die Auseinandersetzung.
Diese erfolgte einerseits wie inten-
diert, zeigte sich aber auch noch
immer in Uneinigkeiten innerhalb
der Kirche, die das ganze Projekt ins
Wanken brachten. Ein Kommentar
im Internet bemerkte, Luther würde
sich angesichts dieser Plastikmänn-
chen wohl im Grabe umdrehen. Ein
deutlicher Hinweis auf den mögli-
chen Vergegenwärtigungsbedarf der
historischen Tatsachen. War es doch
gerade Luther, der als erster und
wie kein zweiter von der jungen Er-
findung des Buchdrucks profitierte.
Ohne das Mittel der Vervielfältigung,
über das seine Ideen in Flugblättern
und seine Bibelübersetzung um die Welt getragen wur-
den, wäre unsere heutige Kultur wohl nicht das, was sie
ist. Hörl kreiert Projekte, die das Kulturgut mitten im
Leben absetzen und versieht seine Arbeit dabei oft mit
einem deutlichen Augenzwinkern. So durchleuchtet er
unsere Sehgewohnheiten auch im Hinblick auf die be-
reits in unserem Verständnis als hohe Kunst abgelegten
Darstellungen vergangener Epochen, indem er bekannte
Klassiker der Kunstgeschichte abwandelt. Er verfährt im
gegenteiligen Sinne der Tendenz zur Sensationslust im
Kunstbetrieb und bedeckt die Nackten eines Félix Vallo-
ton, die drei Grazien von Rubens oder Regnault in Origi-
nalgrösse mit Badebekleidung oder Socken. Er verweist
darauf, dass man die meisten Darstellungen nur noch als
Abbildungen aus Katalogen kenne, was die eigentliche
Qualität der Arbeiten nivelliere. Seine Arbeiten sollten
dazu anregen, sich wieder mit dem Gedanken des Origi-
nals zu befassen. In der Galerie Martin Krebs trifft der
Besucher derzeit neben solchen Aneignungen auch auf
lebensgrosse Seehunde, Erdmännchen und Zwerge Hörls.
(ns)
Ottmar Hörl. MimikryGalerie Martin Krebs, Münstergasse 43, 3011 Bern. Geöffnet Dienstag bis Freitag 14:30–18:30 h, Samstag 10:00–14:00 h. Bis 23. Oktober.
MimikryOttmar Hörl, Liegender Akt auf rotem Teppich
artensuite
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
18
Nightology Sockelgeschichten
Stefan à Wengen. The Mission, mit Texten von Christoph Lichtin, Julian Heynen, Beate Ermacora und Stefan à Wengen, 2010, JRP Ringier, 176 Seiten, Deutsch/Englisch, Fr. 58.00.
Kunst im Buch
■ Seit 1991 ziert den oberen Post-
gassbrunnen in der Berner Altstadt
nicht etwa ein weiterer Chindlifräs-
ser, sondern quasi eine Leerstelle:
eine metallene Treppenkonstrukti-
on führt den Interessierten auf den
leeren Brunnenkopf. Carlo Lischetti
macht – fast im Sinne von Warhol –
jeden, der will, zum Star, indem er
oder sie auf einen Sockel gehoben
wird. Etwas oder jemanden vom So-
ckel stürzen oder auf einen Sockel
heben, hat auch heute, lange nach der
Blütezeit der Denkmalkultur, noch
tiefgreifende Implikationen. Eine
Ausstellung in Heilbronn, Bremen
und aktuell im Arp Museum Bahnhof
Rolandseck (noch bis 24. Oktober)
und der aus diesem Anlass erschie-
nene Katalog durchleuchten den So-
ckel und die Frage nach dem Verhält-
nis von Sockel und Kunstwerk.
Die Spannbreite der Verwendung
von Sockeln führt vom repräsenta-
tiven Sockel des 19. Jahrhunderts
über die Auflösung und Verbindung
von Sockel und Werk bis zur Ver-
selbständigung. Der Begriff stammt
vom lateinischen «socculus» für
«kleiner Schuh» und ging über das
Italienische und Französische im
18. Jahrhundert in den deutschen
Sprachgebrauch als unterer Teil ei-
nes Gebäudes oder als Unterbau von
plastischen Kunstwerken über. Seit
jeher diente der Sockel als Abgren-
■ Mann erinnere sich einmal an die
Anfangsszenen von Kubricks «2001
– A Space Odyssey»: In einer etwas
öden Vorzeit erscheint Knall auf Fall
ein schwarzer Monolith inmitten ei-
ner Gruppe von Humanoiden. Seine
Aura, Strahlung oder schlicht Prä-
senz scheint eine wirkungsvolle Sti-
mulanz zu haben und so etwas wie
Intelligenz auszulösen. Jedenfalls
greift eines der vormenschlichen We-
sen zu einem Knochen und benutzt
diesen als Werkzeug – nämlich als
Waffe. Der Rest ist Filmgeschichte.
Wenn man nun in den Gemälden des
Schweizer Künstlers Stefan à Wen-
gen vor einfachen Pfahlbauten und
Holzhütten modernistische Skulp-
turen entdeckt, die an Jean Arps
Schaffen gemahnen, ruft dies das ei-
genartige Eindringen des schwarzen
Monolithen und seine Auswirkungen
bei Kubrick in Erinnerung. Wie die-
ser in der grauen Vorzeit vollkom-
men fehl am Platz zu sein schien, so
stammen auch die Skulpturen bei à
Wengen aus einer anderen, fremden
Welt. Was sie für eine Wirkung ha-
ben, davon erzählt uns der Künstler
nichts. Überhaupt sind seine Werke
weniger Erzählungen – die mensch-
liche Gestalt ist nur marginal prä-
sent – vielmehr ist ihnen eine ganz
bestimmte Atmosphäre eigen: eine
Atmosphäre des Unheimlichen und
der Dunkelheit.
Über frühe Werke, die man vielleicht noch dem Neo-
Geo-Stil zurechnen konnte, hat à Wengen einen ganz ei-
genen Stil entwickelt. Verwandt ist sein Schaffen wohl
am ehesten mit Werken von Daniel Richter oder Peter
Doig. Meist sind es dunkle Bildgründe in dunkelstem
Braun, Grün oder Blau, beinahe schon Schwarz. Aus die-
sen dunklen Gefilden leuchten die Szenerien in grellen
Farben wie Lila, Gelb oder Grün hervor. Das motivische
Repertoire ist auf wenige bildhafte Zeichen reduziert:
Tiere, Häuser und immer wieder Nacht. À Wengen hat
denn auch eine Ausstellung 2009 in der New Yorker
Black & White Gallery «Nightology» genannt, also so viel
wie die «Lehre der Nacht».
Der vom Kunstmuseum Luzern bei JRP Ringier her-
ausgegebene Katalog aus Anlass einer Ausstellung von
à Wengen in Luzern umfasst neben zahlreichen Abbil-
dungen Texte von Christoph Lichtin, Beate Ermacora,
Julian Heynen und Stefan à Wengen. Christoph Lichtin
skizziert die Mittel, Szenerien und Themen des Künst-
lers mit Blick auf eine «Phänomenologie der Angst» in
dessen Bildern. Barbara Ermacora geht auf à Wengens
Konzept der Unheimlichkeit ein, ausgehend von Freuds
1919 verfasstem Text «Das Unheimliche», worin das Un-
heimliche «als Wechselwirkung zwischen (kindlicher)
Angst, unbewusster Verdrängung und dem Versteckten,
Geheimnisvollen, das plötzlich sichtbar wird, aber ei-
gentlich im Verborgenen bleiben soll» beschrieben wird.
Was man sieht, ist demnach weniger ausschlaggebend,
als diejenigen Dinge, welche sich im Innern abspielen
aufgrund von Erfahrung, Wissen und Vorstellung. Julian
Heynen befasst sich schliesslich mit dem Verrücken und
Verrücktem bei à Wengen, wie die bereits erwähnten
Arp-Skulpturen. Ein kurzer Text des Künstlers selbst fo-
kussiert auf die Werkserie der «49 Geister-Porträts» von
2005. (di)
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
19 artensuite
Das Fundament der Kunst. Die Skulptur und ihr Sockel in der Moderne, Katalog zur Ausstellung in den Städtischen Museen Heilbronn, Gerhard-Marcks-Haus Bremen, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, 2009/2010, Edition Braus, 2009, 160 Seiten, Fr. 58.90.
Lichtbilder
Eduard Spelterini und das Spektakel der Bilder. Die kolorierten Lichtbilder des Ballonpioniers, Katalog zur Ausstellung im Zeppelin Museum Friedrichshafen, 2010, hrsg. von Hilar Stalder, mit Texten von Anton Holzer, Jürgen Blei-bler, Hilar Stadler, 2010, Scheidegger & Spiess, 152 Seiten, Deutsch/Englisch, Fr. 49.90.
zung – wie ein Bilderrahmen – und
vor allem zur tatsächlichen, aber
auch symbolischen Erhöhung. Wer
auf einen Sockel gehoben wird, der
ist bedeutsam. Wahrscheinlich hat
Michelangelo beim neuen Sockel für
die Marc-Aurel-Reiterfigur auf dem
Kapitol erstmals die Frage nach der
Gestaltung des Sockels aufgeworfen.
Im 18. und 19. Jahrhundert nahm der
Personenkult mithilfe von Standbil-
dern stetig zu. Mit der Moderne, al-
len voran mit Rodin, Duchamp, Bran-
cusi und Giacometti, wird der Sockel
vom Diktum des untergeordneten,
nebensächlichen Elementes befreit
und wird im 20. und 21. Jahrhundert
in all seiner Bedeutungsvielfalt von
Kunstschaffenden in Werken disku-
tiert, verhandelt und analysiert. Wo
beginnt ein Kunstwerk und wo hört
der Sockel auf? Ist ein Sockel ein Ge-
brauchsgegenstand oder eine mini-
malistische Skulptur? Die vorliegen-
de Publikation führt spannend und
vielschichtig in die Sockelproblema-
tik ein – mit dem Fokus auf das 20.
Jahrhundert. Einige Sockelgeschich-
ten wären damit endlich erzählt, die
definitive Geschichte des Sockels
lässt jedoch weiterhin auf sich war-
ten. (di)
■ «Beim Aufstieg im Ballon in Höhen
von 500 bis 1000 m über den Boden,
entzückt uns vor allem die leuchten-
de, volle, saftige Farbenpracht, in der
die Erde unter uns sich zeigt. Weit-
herum erscheinen die Wälder wie
das glänzendste, grünendste Moos
oder wie ein prachtvoller grüner
Samt.» Diesem Bericht des Geologen
Albert Heim von 1912 zufolge ist es
kein Wunder, dass der Ballon- und
Fotografiepionier Eduard Spelterini
(1852–1931) sich kolorierten Licht-
bildern widmete. Spelterini war mit
seinen Alpenflügen im Ballon zu ei-
ner Sensation seiner Zeit geworden.
Gleichzeitig fotografierte er seit 1893
aus seinem Ballon heraus und wurde
damit zum Pionier der Luftfotografie.
An «Projektions-Abenden» präsen-
tierte Spelterini seine Fotografien in
Form von kolorierten Lichtbildern.
Rund 450 Franken konnte er 1913
für einen Lichtbild-Vortrag einste-
cken, was natürlich ein Tropfen auf
den heissen Stein war im Vergleich
zu den enormen Kosten seiner Bal-
lonexpeditionen, die schon mal bis
zu 6500 Franken pro Flug kosten
konnten.
2007 zeigte das Museum Bellpark
in Kriens Fotografien von Eduard
Spelterini und publizierte dazu ei-
nen Katalog mit Schwarzweissfotos.
Jetzt sind – gewissermassen als Er-
gänzung dazu – seine kolorierten
Lichtbilder in einer neuen Publikation bei Scheidegger
& Spiess greifbar gemacht worden. Der Herausgeber Hi-
lar Stadler – Leiter des Museum im Bellpark – verzichtet
in der aktuellen Publikation darauf, erneut Leben und
Werk des Ballonfahrers und Fotografen zu beleuchten.
Vielmehr werden in den Texten weitere Facetten seines
Schaffens sowie sein Umfeld aufgezeigt. So widmet sich
Jürgen Bleibler dem wohlbekannten Grafen Zeppelin
und dessen Bekanntschaft zu Spelterini. Er macht dabei
deutlich, dass noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts voll-
kommen offen war, welche Flugtechnik sich durchsetzen
wird. Ballons, Luftschiffe (wie diejenigen von Zeppelin),
aber auch Flugzeuge existierten noch als potentielle
Möglichkeiten nebeneinander. Anton Holzer dagegen be-
fasst sich in seinem Essay mit dem Spektakel der Bilder.
Spelterini hat wohl mehrere hundert Vorträge mit seinen
Fotografien aus der Vogelperspektive durchgeführt und
versuchte damit, von der Neuartigkeit und Faszination
dieser Bilder zu profitieren. Die dazu verwendeten Licht-
bilder entstanden aus dem Bilderfundus seiner schwarz-
weissen Negative, die aufwendig von Hand nachkoloriert
und im Diaformat reproduziert wurden. Damit steht Spel-
terini in zweifacher Weise als Pionier oder zumindest
auf der Höhe seiner Zeit da: einerseits als Ballonfahrer,
indes aber ebenso bei der Verbreitung seiner Bilder. Man
bedenke, dass im ausgehenden 19. Jahrhundert die Il-
lusionstechniken eine Blütezeit hatten, erst einmal mit
der neuen Technik des Kinos, aber auch mit Panoramen
oder eben mit ersten Lichtbildvorführungen. Spelterini
hat zudem bei seinen «Projektions-Abenden» sozusagen
als Höhepunkt «bewegliche Panoramabilder» etwa vom
Mont-Blanc-Massiv präsentiert. Gerne hätte man weniger
zu Zeppelin, aber mehr zu diesen Projektionen und ihrer
Geschichte erfahren. Dennoch ist die Publikation eine
schöne Ergänzung zum Spelterini-Band von 2007. (di)
artensuite
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
20
Galerien Bern
Galerie 4-8 Plattform für Kunst & MedienNeubrückstrasse 84, 3012 BernTelefon 031 305 61 24www.4-8.chDo&Fr 15:00-20:00 h / Sa&So 13:00-17:00 hPerido Gerber - EisenskulpturenClaudius Daum - FotografieHeidi Ryf - Keramik8.10. - 31.10.
Galerie 67Belpstrasse 67, 3007 Bern Telefon 031 371 95 71www.galerie67.chMo 9:00-12:30 & 13:30-18:00 h / Di&Mi 9:00-18:00 h / Do&Fr 9:00-13:00 & 14:30-18:00 h / Sa nach Verein-barungConrad Stockar - Bern im Licht der Camera obscurabis 30.10.
annex14Junkerngasse 14, 3011 Bern Telefon 031 311 97 04www.annex14.ch
Art Place88Dorfstrasse 73, 3073 Gümligen Telefon 031 951 88 89www.artplace88.comMi-Sa 13:00-17:00 h und nach VereinbarungLakshmi Kern DevadasWalter Tubajiki9.10 - 30.10
Art + VisionJunkerngasse 34, 3011 Bern Telefon 031 311 31 91Di-Fr 14:00-19:00 h / Sa 11:00-17:00 hPeter Stiefel - Holzschnitte16.10. - 13.11.
Galerie Bis HeuteGerechtigkeitsgasse 40, 3011 Bern (bei Duflon & Racz)Telefon 031 311 78 77www.galerie-bisheute.chSiehe Eintrag Duflon & Racz
Galerie Bernhard Bischoff & PartnerPROGR_Zentrum für Kulturproduktion, Waisen-hausplatz 30, 3011 BernTelefon 031 312 06 66 www.bernhardbischoff.chMi&Fr 14:00-18:00 h / Do 10:00-18:00 h / Sa 12:00-16:00 h oder nach VereinbarungReto Camenisch - Weit- und Nahsichtenbis 16.10.
Galerie Tom BlaessUferweg 10b, 3013 Bern Telefon 079 222 46 61 www.tomblaess.ch
Galerie Christine BrüggerKramgasse 31, 3011 BernTelefon 031 311 90 21www.christinebruegger.chMi-Fr 14:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h und nach VereinbarungRalph Bernabei - Bilder und Objektebis 9.10.Dieter Leuenberger - Malereiab 30.10.
Galerie Beatrice BrunnerNydeggstalden 26, 3011 Bern Telefon 031 312 40 12www.beatricebrunner.chMi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 hPatricia Schneider - Kimebis 8.10.
Galerieneintrag: Auf den Seiten «Galerien Bern» werden nur Galerien publiziert, welche die jährliche Publikationsgebühr bezahlt haben. Für den Eintrag sind die Galerien selber verantwortlich. Wer sich eintragen lassen möchte, melde sich bei der Redaktion: Telefon 031 318 60 50 oder [email protected].
CabaneBMühledorfstr. 18, 3018 Bernwww.cabaneb.chMo-Mi 16:00-19:00 h CAS Signaletik - Intercultural Project25.10. - 27.10.So-Do 16:00-20:00 h Welten - Fränzi Bieri30.10. - 4.11.
Galerie Duflon & RaczGerechtigkeitsgasse 40, 3011 Bern Telefon 031 311 42 62www.duflon-racz.chDi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 13:00-17:00 h und nach VereinbarungFides Becker - Verheissungen(Im Rahmen von ArtContemporain/GalerieBisHeute) 1.10. - 6.11.
Links Duflon & RaczTelefon 031 311 42 62www.ldr.chDo&Fr 14:00-18:00 h / Sa 13:00-17:00 h und nach VereinbarungChristian Gonzenbach - Nature humaine1.10. - 6.11.
etagenLoeb-Treppenhaus, Amthausgasse 28, 3011 BernTelefon 031 312 18 48www.etagen.chMo-Mi 9:00-19:00 h / Do 9:00-21:00 h / Fr 9:00-20:00 h / Sa 8:00-17:00 hBrigitte Lustenberger - Gelenkte Blickebis 24.12.
gepard14Schützenstrasse 14, 3097 Liebefeldwww.gepard14.chBernhard Gerberab 19.11.
Peter Siefel, Galerie Art+Vision
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
21 artensuite
Galerie im GrabenWaldeckstrasse 12, 3052 ZollikofenTelefon 031 911 96 06www.galerieimgraben.ch
Kulturhof GalerieMuhlernstrasse 11, 3098 KönizTelefon 031 972 46 46www.kulturhof.chDi-Fr 15:00-19:00 h / Sa&So 12:00-17:00 hWerner Schwarz - Gebrochene Heimat30.10. - 14.11.
Galerie Margit HaldemannBrunngasse 14, Brunngasshalde 31, 3007 BernTelefon 031 311 56 56 www.galeriehaldemann.chMo-Fr 17:00-20:00 h / Sa&So 11:00-16:00 h und nach VereinbarungLadina Gaudenz - Grandeur Nature17.10. - 13.11.
Galerie Henze & KettererKirchstrasse 26, 3114 Wichtrach Telefon 031 781 06 01www.henze-ketterer.chDi-Fr 10:00-13:00 h & 14:00-18:00 h / Sa 10:00-16:00 hAlfonso Hüppi - Zum 75. GeburtstagHolzwegebis 18.12.
konvex - agentur für kommunikation und designJunkerngasse 44, 3011 BernTelefon 076 415 96 34www.konvex.ch
Galerie KornfeldLaupenstrasse 41, 3001 Bern Telefon 031 381 46 73www.kornfeld.ch
Galerie Martin KrebsMünstergasse 43, 3011 BernTelefon 031 311 73 70www.krebs.artgalleries.chDi-Fr 14:30-18:30 h / Sa 10:00-14:00 hOttmar Hörl - Mimikry: Seelöwen und Salondamenbis 23.10.
Galerie KrethlowGerechtigkeitsgasse 72, 3011 BernTelefon 031 312 35 01www.krethlow.chMi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 hZeichnungen - Christian Denzler, Marcel Gähler, Thomas Kratky, Meret Oppenheim, Raymond Pettibon, Albrecht Schnider, Johannes Spehr u.a.bis 20.10.
Kultur Arena Bern WittigkofenJupiterstrasse 15, 3015 Bernwww.kultur-arena-bern.chMo-Fr 14:00-18:00 h / Sa&So 14:00-17:00 hMeditationenRoland Frutig - Fotos aus IndienFritz Minder - Skulpturen3.10. - 23.10.
Atelier & Galerie KunstquelleMühlemattstrasse 70, 3007 BernTelefon 076 331 97 75www.kunstquelle.chGute Kunst! Mehr als 300 Original-Kunst-werke. Bilder, Objekte und Druckgrafiken
Kunstkeller BernGerechtigkeitsgasse 40, 3011 BernTelefon 031 311 86 30www.kunstkellerbern.chDo 15:00-20:00 h / Fr 15:00-18:30 h / Sa 14:00-17:00 h
Peter BräuningerVincenzo Baviera21.10. - 27.11.
KunstreichGerechtigkeitsgasse 76, 3011 Bern Telefon 031 311 48 49www.kunstreich.chMo 14:00-18:30 h / Di-Fr 9:00-18:30 h / Sa 9:00-16:00 h oder nach VereinbarungRuth Schwery-Steiner - Bilder16.10. - 13.11.
Galerie Toni MüllerHerzogstrasse 3, 3013 BernTelefon 031 312 00 66www.galerie-toni-mueller.chMi-Fr 15:00-18:30 h / Sa 11:00-15:00 h und nach VereinbarungWerner Lang - Luft & Liebebis 2.10.Nathalie Scaller - Malerei7.10. - 30.10.Henning Nissen - Malerei 4.11. - 27.11.
Kunstraum OktogonAarstrasse 96, 3005 BernGeöffnet nach Vereinbarung
ONO Bühne Galerie BarKramgasse 6, 3011 Bern Telefon 031 312 73 10www.onobern.chGeöffnet bei allen ONO-Veranstaltungen oder nach VereinbarungPhilippe Saxer - Manische Bilder 20071.10. - 31.12.
PROGR_Zentrum für KulturproduktionWaisenhausplatz 30, 3011 BernTelefon 031 318 82 70
Philippe Saxer, Galerie ONOOttmar Hörl, Galerie Martin KrebsVera Koubova, Raum
artensuite
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
22
www.progr.chSiehe Eintrag Galerie Bernhard Bischoff & Partner, Stadtgalerie und visarte.galerie
raumMilitärstrasse 60, 3014 BernTelefon 031 332 13 46www.kulturraum.chMi-Fr 16:00-19:00 h / Sa 13:00-16:00 hVera Koubova - Von der Oberfläche gele-sen - Fotografien22.10. - 12.11.
Galerie RigassiMünstergasse 62, 3011 Bern Telefon 031 311 69 64www.swissart.net/rigassiDi 15:00-18:30 h / Mi-Fr 11:00-13:00 h & 15:00-18:30 h / Sa 10:30-14:00 h und nach VereinbarungAborigines - Australien zu Gast - Authen-tic Paintings: u.a. mit Dorothy Napang-gardi Robinson, Ada Bird Petyarre, Dr. George Takata Ward Tjapaltjari, Paddy Bedford, Walala Robert Tjapaltjarribis 23.10.
StadtgaleriePROGR_Zentrum für Kulturproduktion, Waisen-hausplatz 30, 3011 BernTelefon 031 318 82 75www.stadtgalerie.chDo-Sa 14:00-18:00 hDie Anatomie der Bilder - Petra Elena Köhle, Nicolas Vermot Petit-Outhenin, Nele Stecher, Sereina Steinemann, Romy Rüegger, Katrin Ritz, Esther Van der Bie22.10. - 6.11.
Galerie TH13Theaterplatz 13, 3011 BernTelefon 022 819 07 08
visarte.galerie bernPROGR_Zentrum für Kulturproduktion, , Waisen-hausplatz 30, 3011 Bernwww.visartebern.ch
Region BernGalerie 25 Regina LarssonKäsereiweg 1, 2577 SiselenTelefon 032 396 20 71 www.galerie25.ch
ART-ETAGESeevorstadt 71, 2502 BielTelefon 032 322 19 13www.art-etage.chMi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-18:00 hJürg Häusler23.10. - 20.11.
ArtFactory StufenbauPulverstrasse 8, 3063 IttigenTelefon 079 832 25 45www.artfactory-stufenbau.chVernissage: Do 21.10. ab 17h / Fr 22.&29.10. 16:00-20:00 h / Sa 23.&30.10. 10:00-17:00 h / So 24.&31.10. 10:00-15:00 h / Finnisage: So 31.10. 15:00-18:00 hEisen und Acryl: Ulla Klaeger - Kurt Krebs21.10. - 31.10.
Art-HouseMittlere Strasse 3A, 3600 Thun Telefon 033 222 93 74www.art-house.chMi&Fr 14:00-17:30 h / Do 16:00-19:30 h / Sa 11:00-16:00 h und nach VereinbarungBurkhard Hilty - Introspektionbis 9.10.
Andrea Nyffeler - For the good times23.10. - 20.11.
Galerie Atelier WorbEnggisteinstrasse 2, beim Bahnhof RBS, 3076 Worbwww.atelierworb.chFr 17:00-20:00 h / Sa 11:00-17:00 h / So 10:00-16:00 hHeidi Gassner - schriftlich19.10. - 8.11.
peripherie-artsIm Stufenbau, Pulverstrasse 8, 3063 IttigenTelefon 076 325 19 11www.peripherie-arts.ch
Galerie Rosengarten ThunKrebser-Haus, Bälliz 64, 3600 ThunTelefon 033 223 12 42www.galerie-rosengarten.chDi-Fr 14:00-17:00 h / Sa 10:00-16:00 hHans Ueli Wenger - Malerei und Holz-schnitt2.10. - 23.10.
SELZ art contemporainClos du Tacon 20 A, 2742 PerrefitteTelefon 079 997 56 27www.selz.chSa&So 14:00-18:00 hPhilippe Fretz (Genf) - Malereibis 3.10.
SLM KunstausstellungSpar + Leihkasse Münsingen AG, Dorfplatz 5, 3110 MünsingenTelefon 031 724 11 11
station8Hauptstrasse 8, 3303 ZuzwilTelefon 031 761 10 69www.station8.ch
Galerie Silvia SteinerSeevorstadt 57, 2502 Biel Telefon 032 323 46 56www.silviasteinergalerie.chMi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 14:00-17:00 h und nachVereinbarungM.S. Bastian, Isabelle L. - le paradis fantastique13.11. - 18.12.
Jürg Häusler, ART-ETAGEHans Ueli Wenger, Galerie Rosengarten
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
23 artensuite
www.barbarian-art.chDi-Fr 12:00-19:00 h / Sa 12:00-16:00 hHannes Brunner, Jso Maeder - Entrevuebis 9.10.
Werner BommerKirchgasse 25, 8001 Zürich Telefon 044 251 84 81 www.galeriebommer.ch
Nadja Brykina GallerySihlstrasse 91, 8001 ZürichTelefon 044 222 05 05www.brykina.comDi-Fr 13:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 hValery Yurlov - Tagebuch des Künstlersbis 9.10.Igor Novikov - Impression 100:5027.10. -23.12.
Sylva DenzlerGemeindestr. 4, 8032 ZürichTelefon 043 268 43 83www.galerie-sylva-denzler.chDi-Fr 14:00-18:30 h / Sa 14:00-16:00 h und nach VereinbarungHannes Binder - Bilder um Bilder 30.10. - 27.11.
Elten & EltenWilfriedstr. 19, 8032 Zürich Telefon 044 260 53 30 / 076 390 85 33 www.mve.ch
Häusler ContemporaryStampfenbachstr. 59, 8006 ZürichTelefon 043 810 04 26 www.haeusler-contemporary.comDi-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 hRichard Allen Morris - Boxerbis 27.11.
Galerie Kashya HildebrandTalstrasse 58, 8001 Zürich Telefon 044 210 02 02 www.kashyahildebrand.org Mo-Fr 11:00-18:30 h / Sa 12:00-16:00 h und nach VereinbarungMeeson Pae Yang - Ephemeral Phenomenabis 23.10.Breaking Boundaries - Contemporary Calligraphy from the Middle East28.10. - 11.12.
Galerie Hufschmid StaffelbachRotwandstrasse 52, 8004 Zürich Telefon 044 252 03 66 www.galeriehufschmidstaffelbach.ch
Katz ContemporaryTalstrasse 83, 8001 ZürichTelefon 044 212 22 00www.katzcontemporary.comDi-Fr 11:00-18:00 h / Sa 12:00-16:00 hPeter Regli - Flim Flambis 16.10.Steffen Lenk - Vom Fachmann für Kenner30.10. - 23.12.
Galerie KornfeldTitlisstrasse 48, 8032 ZürichTelefon 044 251 03 60www.kornfeld.ch
Kunstetage visarte Zürich Sihlquai 55, 8005 Zürichwww.kunstetage.chDo&Fr 15:00-19:00 h / Sa 13:00-17:00 hLorenz Schmid - Unter falschen Sonnenbis 2.10.Michael Noser - Phantasma II: Instruktion23.10. - 20.11.
Galerien ZürichGalerieneintrag: Auf den Seiten «Galerien Zürich» werden nur Galerien publiziert, welche die jährliche Publikationsgebühr bezahlt haben. Für den Eintrag sind die Galerien selber verantwortlich. Wer sich eintragen lassen möchte, melde sich bei der Redaktion: Telefon 031 318 60 50 oder [email protected].
atelier 497Seestrasse 497, 8038 Zürich-WollishofenTelefon 079 293 70 21www.atelier497.chMi 15:00-20:00 h / Do&Fr 15:00–18:00 h / Sa 12:00-17:00 hDavid Kandalkar - Bilder und Skulpturenbis 16.10.Künstler der Galerieab 27.10.
Annamarie M. Andersen Galerie Bodmerstr. 8, 8002 Zürich Telefon 044 281 18 81 www.andersenfineart.comMi-Fr 13:00-18:00 h und nach VereinbarungGraziano Marini - Neue GemäldeSteve Litsios - Skulpturen und Transfor-mationenbis 15.10.
art station isabella lanzHochstr. 28, 8044 ZürichTelefon 043 343 99 44 www.artstation-zuerich.chMi-Fr 14:00-19:00 h / Sa 12:00-17:00 h und nach VereinbarungRegard sur le paysage II - Benoît Trimborn - Bilderbis 2.10.Carlo Borer - ObjekteManu Wurch - Bilder23.10. - 4.12.
Hubert BächlerMüllerstr. 57, 8004 ZürichTelefon 043 317 99 51 www.galerie-hubert-baechler.ch
Barbarian Art Gallery33 Bleicherweg, 8002 ZürichTelefon 044 280 45 45
Valery Yurlov, Nadja Brykina Gallery
artensuite
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
24
cætera et cæteraGuestroom: Chalet5 / Wälchi Karin & Guido Reichlin - Open other end30.10. - 18.12.
Galerie Nordstrasse 152Nordstr. 152 (Innenhof), 8037 Zürich Telefon 044 364 62 46 www.galerie-nordstrasse.chUlrich Stückelberger, Sep Gabrielbis 2.10.Gruppe Erna, Silvia Blessner, Stephanie Giger, Agnes Mita, Barbara Rejman, Emmy Wacker8.10. - 6.11.
Galerie PresenhuberLimmatstrasse 270, 8031 ZürichTelefon 043 444 70 50www.presenhuber.comDi-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 hTim Rollins & K.O.S. - Songs without words. New works on music after Mendelssohn, Haydn, Strauss, Brecht and Weillbis 6.11.
Galerie ProartaBleicherweg 20, 8002 ZürichTelefon 044 202 02 02www.proarta.chDi-Fr 11:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 hKünstler der Galerie14.10. - 27.11.
*R57* KunstRaumRöschibachstrasse 57, 8037 ZürichTelefon 076 589 67 82www.R57.chMi-Fr 17:00-20:00 h / Sa 14:00-17:00 hAnemoi - Neue Bilder und Videos von Gabriela Signerbis 5.11.
Galerie Susanna RüeggMilitärstr. 76, 8004 ZürichTelefon 044 211 53 00www.galerie-poesie.chMi-Fr 14:30-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h oder nach VereinbarungAlfred Wirzbis 9.10.Heinz Egger - unbewacht im Gelände30.10. - 11.12.
Galerie SchléglMinervastr. 119, 8032 Zürich Telefon 044 383 49 63www.galerieschlegl.chDi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-13:00 h & 14:00-16:00 hNelly Rudin - Acrylglas und Wasserfarbenbis 6.11.In den Ausstellungshallen: Frank Badur, Rita Ernst, Hans Jörg Glattfelder, Conrad Mei-er, Bridget Riley, Maja Vieli, Lars Strandh
Galerie Alex SchlesingerTödistr. 48, 8002 Zürich Telefon 043 233 92 93 www.galas.chDo&Fr 13:00-18:00 / Sa 12:00-16:00 h / Di&Mi nach Vereinbarung Moritz Hasse - Vertraute Ferne - Städte-bilder aus London und Istanbulbis 9.10.Anna Bittersohl30.10. - 26.11.
semina rerum - Iréne PreiswerkCäcilienstr 3, 8032 ZürichTelefon 044 251 26 39 www.seminarerum.ch
Barbara Seiler GalerieAnwandstrasse 67, 8004 ZürichTelefon 043 317 42 10
Meeson Pae Yang, Galerie Kashya HildebrandHannes Binder, Galerie Sylva Denzler Francis Baudevin, Galerie Mark Müller
Galerie La LigneHeinrichstrasse 237 (im Hof), 8005 Zürich Telefon 043 205 28 29 www.galerie-la-ligne.ch Di-Fr 11:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h und nach VereinbarungVera Molnar & MCB Adde - Entres les lignesbis 9.10.Christian Megert16.10. - 4.12.
Galerie Lange + PultLimmatstrasse 291, 8005 ZürichTelefon 044 212 20 00www.langepult.comDi-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 hMonochrome (part II)bis 9.10.Peter Stoffel, Malgorzata Szymankiewicz16.10. - 22.1.11
Anne Mosseri-Marlio Galerie AGBleicherweg 33, 8002 ZürichTelefon 043 243 03 80www.annemoma.comDi-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h und nach VereinbarungMichelle Grabner, Jeremy Gilbert-Rolfe bis 16.10.Per Mårtensson, Anders Soidre29.10. - 18.12.
Mark MüllerGessnerallee 36, 8001 ZürichTelefon 044 211 8155www.markmueller.chDi-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 hChristine Streuli - leftovers / too much / too little / too fast / too slowGuestroom: Jone Kviebis 23.10.Francis Baudevin - Et cætera et
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
25 artensuite
www.barbaraseiler.chMi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 12:00-16:00 h und nach VereinbarungJustin Bennett - Production Linebis 16.10.Ante Timmermans - Poesie der Langeweile30.10. - 24.12.
Galerie Staffelbach HufschmidRotwandstr 52, 8004 Zürich Telefon 044 252 03 66 www.galeriehufschmidstaffelbach.ch Mi-Fr 13:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 hUrs Aeschbach, Luigi Archetti, Michael Biberstein, Elisabeth Heller, Mingjun Luo, Irene Naef, Sara Rohner, Kotscha Reist, Claude Sandoz, Peter Willen9.10. - 13.11.
Galerie Erich StorrerScheuchzerstr. 25, 8006 Zürich Telefon 044 362 73 14www.galeriestorrer.comGeöffnet nach VereinbarungPaul Z.Rotterdam - new paintings and dra-wings from Helotes and Blenheim22.10. - 20.12.
Galerie le sudBachstrasse 9, 8038 ZürichTelefon 044 481 51 02www.lesud.chMi 10:00-18:00 h und nach VereinbarungSue Bebié, Christine Aebischer, Reneé Hansen, Renate Ott, Beate Niepel, Alla Nekhaichik, Hans Prinz, Heliodor Pöschl, Kurt Ineichen, Thomas Jörger, Johann Dorfmeister, Reinhard G.O. Hampel - Gast-Vernissage des Vereins «Brotlos Kunsthappening»bis 7.10.
Verein für OriginalgraphikVerena Conzett-Str. 7, 8004 Zürich Telefon 044 241 53 00 www.vfo.chMi 15:00-20:00 h / Sa 14:00-17:00 h und nach VereinbarungEdition August 2010 - Marc Bauer, Guido Baselgia, Francisco Sierra, Erik Steinbre-cher, Peter Phillips, Arno Hasslerbis 17.11.
Annemarie Verna GalerieNeptunstr. 42, 8032 Zürich Telefon 044 262 38 20 www.annemarie-verna.chRichard Tuttle - A Drawing Retrospectivebis 16.10.Autumn Leaves - James Bishop, Joseph Egan, Richard Francisco, Robert Mangold, Giulio Paolini, Sylvia Plimack Mangold, Fred Sandback, Jerry Zeniuk28.10. - 27.11.
Fabian & Claude Walter Galerieg27, Grubenstrasse 27, 8045 Zürich Telefon 044 440 40 18 www.fabian-claude-walter.comMi-Fr 12:00-18:00 h und nach VereinbarungThe Big World - Andy Denzler, Tan Wei Kheng, Leta Peer und Viveek Sharma3.11. - 10.12.
Galerie WILDHeinrichstrasse 215, 8005 ZürichTelefon 043 960 34 84www.galerie-wild.chMi 14:30-18:00 h / Do-Fr 12:00-16:00 h und nach VereinbarungStefan Hoenerloh - Städtebilderbis 9.11.
Region ZürichGalerie für Gegenwartskunst Elfie BohrerIm Burgwies 2, 8906 Bonstetten Telefon 044 700 32 10 www.ggbohrer.chDi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h / So 13:00-17:00 h / Kunstfenster So 14:00-17:00 h und nach VereinbarungMarie-Claire Meier, Josette Taramarcaz, Margrith Weisser2.10. - 31.10.
TemporärBruno Weber SkulpturenparkZur Weinrebe, 8953 DietikonTelefon: 044 740 02 71www.bruno-weber-skulpturenpark.chSa sowie jeden 1. & 3. So 13:00-17:00 hBruno Weber Skulpturenparkbis 30.10.
Peter Regli, Katz Contemporary Peter Stoffel, Galerie Lange & Pult Nelly Rudin, Galerie Schlégl
artensuite
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
26
Museen inBern
www.kunsthalle-bern.chDi-Fr 11:00-18:00 h / Sa&So 10:00-18:00 h Marco Poloni - The Majorana ExperimentDora García - I Am a Judgebis 10.10.The Idea of Africa (re-invented)21.10. - 5.12.
Kunstmuseum BernHodlerstrasse 8-12, 3011 Bern Telefon 031 328 09 44www.kunstmuseumbern.chDi 10:00-21:00 h / Mi-So 10:00-17:00 h Lust und Laster. Die 7 Todsünden von Dü-rer bis Nauman15.10. - 20.2.11Passage: Vaclav Pozarek - Sechzehn For-men und mehr bis 17.10.Don't Look Now - Die Sammlung Gegen-wartskunst, Teil 1 bis 20.3.11Yves Netzhammer - Die Subjektvierung der Wiederholung. Projekt Bbis 31.12.14
Museum für KommunikationHelvetiastrasse 16, 3000 Bern Telefon 031 357 55 55www.mfk.chDi-So 10:00-17:00Meine Grosseltern - Geschichten zur Erinnerungbis 10.10.«Wo bisch?» - HANDY MACHT MOBIL15.10. - 3.7.11Dauerausstellungen:Nah und fern: Menschen und ihre MedienAs Time Goes Byte: Computer und digitale KulturBilder, die haften: Welt der Briefmarken
Naturhistorisches MuseumBernastrasse 15, 3005 Bern Telefon 031 350 71 11www.nmbe.ch
Psychiatrie-Museum BernBolligenstrasse 111, 3060 Bern Telefon 031 930 97 56www.puk.unibe.ch/culture.htmlMi 14:00-16:00 hDauerausstellung
Schweizerische NationalbibliothekHallwylstrasse 15, 3003 Bern Telefon 031 322 89 35www.nb.admin.ch
Schweizerisches Alpines MuseumHelvetiaplatz 4, 3005 Bern Telefon 031 350 04 40www.alpinesmuseum.chMo 14:00-17:30 h / Di-So 10:00-17:30 hPhotographische Seiltänzereien Jules Beck (1825-1904) - Anfänge der Hochgebirgsfotografie in der Schweiz22.10. - 25.9.11Dauerausstellung
Schweizerisches Schützenmuseum BernBernastrasse 5, 3005 BernTelefon 031 351 01 27www.schuetzenmuseum.ch
Universitätsbibliothek BernMünstergasse 61-63, 3011 Bern Telefon 031 631 92 11www.stub.unibe.ch
Zentrum Paul KleeMonument im Fruchtland 3, 3001 BernTelefon 031 359 01 01www.zpk.org
Altes SchlachthausMetzgergasse 15, 3400 BurgdorfTelefon 034 422 97 86www.luginbuehlstiftung.chJeden 2. Sonntag des Monats geöffnet 11:00-17:00 hSabine Hofkunst, Ursi Luginbühlbis 5.12.
Antikensammlung BernHallerstrasse 12, 3012 Bern Telefon 031 631 89 92 / 031 631 35 65www.arch.unibe.ch
Bernisches Historisches MuseumEinstein MuseumHelvetiaplatz 5, 3005 BernTelefon 031 350 77 11www.bhm.chDi-So 10:00-17:00 h James Cook und die Entdeckung der Südsee7.10. - 13.2.11
Einstein-HausKramgasse 49, 3011 Bern Telefon 031 312 00 91www.einstein-bern.ch
Heilsarmee-MuseumLaupenstrasse 5, 3001 BernTelefon 031 388 05 91www.heilsarmee.ch/museum
KornhausforumKornhausplatz 18, 3011 BernTelefon 031 312 91 10www.kornhausforum.chStadt vor Augen - Landschaft im Kopf18.11. - 19.12.
Kunsthalle BernHelvetiaplatz 1, 3005 Bern Telefon 031 350 00 40
James Cook und die Entdeckung der Südsee, Historisches Museum
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
27 artensuite
Di-So 10:00-17:00 hLust und Laster. Die 7 Todsünden von Dü-rer bis Nauman15.10. - 20.2.11Paul Klee. Farbe, Form und Liniebis 16.1.11
Kindermuseum Creavivawww.creaviva-zpk.orgLust. List. Laster. 15.10. - 20.2.11Paul und Pablobis 12.10.
Region BernAbegg-StiftungWerner Abegg-Strasse 67, 3132 RiggisbergTelefon 031 808 12 01www.abegg-stiftung.chWegen Bauarbeiten bleiben Museum und Villa Abegg bis Frühjahr 2011 geschlossen.
Centre DürrenmattChemin du Pertuis-du-Sault 74, 2000 NeuchâtelTelefon 032 720 20 60www.cdn.chMi-So 11:00-17:00 hL’esprit Dürrenmattbis 20.3.Dauerausstellung:Friedrich Dürrenmatt - Schriftsteller und Maler
CAN Centre d'Art Neuchâtel37, rue des Moulins, 2000 NeuchâtelTelefon 032 724 01 60www.can.ch
Die Sammlung des Kunstmuseums Solo-thurn im Dialogbis 30.1.11
Kunstmuseum ThunHofstettenstrasse 14, 3602 ThunTelefon 033 225 84 20www.kunstmuseumthun.chDi-So 10:00-17:00 h / Mi 10:00-19:00 hJohn Wood and Paul Harrison - No beginning - No middle - No endProjektraum enter: online 4: Christoph Wach-ter & Mathias Judbis 28.11.
Musée du papier peintAu Château, 1684 MézièresTelefon 026 652 06 90www.museepapierpeint.ch
museum franz gertschPlatanenstrasse 3, 3401 BurgdorfTelefon 034 421 40 20www.museum-franzgertsch.chMi-Fr 10:00-18:00 h / Sa&So 10:00-17:00 hClaudia & Julia Müllerbis 6.3.11
Museum Neuhaus BielSchüsspromenade 26, 2501 BielTelefon 032 328 70 30/31www.mn-biel.ch / www.collection-robert.chDi-So 11:00-17:00 h / Mi 11:00-19:00 hDas gestochene Bild - Ansichten der Regi-on Biel aus drei Jahrhunderten. Sammlung Audétat-Fischerbis 5.12.Rudolf Weiss (1846 – 1933) - Ein Chronist des Seelandesbis 30.1.11Dauerausstellungen:Karl und Robert Walser: Maler und Dichter
Lust und Laster, Martin Parr, Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee
Centre PasquArtSeevorstadt 71-75, 2502 BielKunsthaus Centre d‘ArtTelefon 032 322 55 86www.pasquart.chMi-Fr 14:00-18:00 h / Sa&So 11:00-18:00 hFELICITÀbis 21.11.
Fri Art 22 Petites Rames, 1700 Fribourg Telefon 026 323 23 51www.fri-art.chMi-Fr 12:00-18:00 h / Do 12:00-20:00 h / Sa&So 14:00-17:00 hLatifa Echakhch - still life, frame stillbis 31.10.
Kunsthaus InterlakenJungfraustrasse 55, 3800 InterlakenTelefon 033 822 16 61www.kunsthausinterlaken.chMi-Sa 15:00-18:00 h / So 11:00-17:00 hBendicht Friedli - Zeichner und MalerBerge, Katzen und Fundstücke bis 7.11.
Kunsthaus LangenthalMarktgasse 13, 4900 LangenthalTelefon 062 922 60 55www.kunsthauslangenthal.ch
Kunstmuseum SolothurnWerkhofstrasse 30, 4500 SolothurnTelefon 032 624 40 04www.kunstmuseum-so.chDi-Fr 11:00-17:00 h / Sa&So 10:00-17:00 hRené Zächbis 31.10.Die Natur des Menschen - Weltanschau-ung und Lebensgefühl
Antoine Bruy, Photoforum PasquArtThe Idea of Africa (re-invented), Kunsthalle Bern
artensuite
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
28
Wo bisch?, Museum für Kommunikation
Die Technik der IllusionStiftung Sammlung RobertDauerausstellung:Verlorenes Paradies? Aktuelle Fragen der Ökologie und die Maler Robert
Museum SchwabSeevorstadt 50, 2502 BielTelefon 032 322 76 03www.muschwab.chDi-Sa 14:00-18:00 h / So 11:00-18:00 hMerkur&Co. Kult und Religion im römischen Hausbis 27.3.11Dauerausstellung:Das archäologische Fenster der Region
Naturmuseum SolothurnKlosterplatz 2, 4500 SolothurnTelefon 032 622 70 21www.naturmuseum-so.chDi-Sa 14:00–17:00 h / So 10:00–17:00 hFischebis 24.10.Dauerausstellung:Tiere und Pflanzen, Fossilien, Gesteine und Mineralien der Region
Photoforum PasquArtSeevorstadt 71-75, 2502 BielTelefon 032 322 44 82www.pasquart.chMi-Fr 14:00-18:00 h / Sa&So 11:00-18:00 hEva Leitolf und sieben Studenten der Fachhochschule für Fotografie VeveyDeutsche Bilder - eine SpurensucheEn Filigrane10.10. - 21.11.
Schloss JegenstorfGeneral-Guisanstrasse 5, 3303 JegenstorfTelefon 031 761 01 59
www.schloss-jegenstorf.chDi-So 10:00-12:00 h, 14:00-17:00 hGeneral Henri Guisan. Zum 50. TodestagDas Schloss Jegenstorf. Erlebt von Ingeborg v. Erlachbis 10.10.
Schloss LandshutSchweizer Museum für Wild & Jagd, 3427 UtzenstorfTelefon 032 665 40 27www.schlosslandshut.ch
Schloss MünsingenSchlossstrasse 13, 3110 MünsingenTelefon 031 724 52 81www.muensingen.chFr 18:00-20:00 h / So 14:00-17:00 hErlebte Geschichte, Münsingen erinnert sich22.10. - 17.4.11
Schloss SpiezSchlossstrasse 16, 3700 SpiezTelefon 033 654 15 06www.schloss-spiez.chMo 14:00-17:00 h / Di-So 10:00-17:00 hDauerausstellung
Schlossmuseum ThunSchlossberg 1, 3600 ThunTelefon 033 223 20 01www.schlossthun.chTäglich 10:00-17:00 hDauerausstellungen
Thun-PanoramaSchadaupark, 3602 ThunTelefon 033 223 24 62www.dasthunpanorama.chDi-So 11:00-17:00 hIllusionen - Das Panorama und die op-tische Illusionbis 31.10.
TemporärAlterszentrum Viktoria AGSchänzlistrasse 63, 3025 BernTelefon 031 337 21 11www.az-viktoria.chTäglich 10:00-17:00 hBarbara Soom - Verwunschene Gärten, seltsame Wesen und anderes8.10. - 5.11.
Bibliothek NeueneggStuberweg 6, 3176 NeueneggTelefon 031 741 25 39www.bibliothek-neuenegg.chMo 15:00-18:00 h / Di&Mi 19:00-21:00 h / Fr 15:00-18:00 h / Sa 10:00-12:00 hDan Reusser - La voce del bosco31.10. - 12.12.
Kunst am WasserAare zwischen Münsingen und Bernwww.kunstamwasser.chKunst am Wasser - Kunst entlang der Aarebis 14.11.
MS «Stadt Bern»Casino-Ländte/Aarequai, 3600 Thunwww.gartentor.chMi-So 10:00-19:00 hDie Stadt Bern in der Stadt Thunbis 17.10.
Schloss KiesenSchloss Kiesen, Kiesen BETelefon 031 311 21 90www.chantalmichel.chChantal Michelbis 31.10.
Erlebte Geschichte, Münsingen erinnert sich, Schloss Münsingen
Die Natur des Menschen, Meret Oppenheim, Kunstmu-seum Solothurn
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
29 artensuite
Klaudia Schifferle - sumsum im universumTatjana Gerhard - es scheint sobis 14.11.
Institut gta ETH Hönggerberg, 8093 ZürichTelefon 044 633 29 36www.gta.arch.ethz.ch
Johann Jacobs MuseumSeefeldquai 17, 8034 ZürichTelefon 044 388 61 51www.johann-jacobs-museum.ch
Kulturama Englischviertelstrasse 9, 8032 ZürichTelefon 044 260 60 03 oder 044 260 60 09www.kulturama.ch
Kunsthalle ZürichAlbisriederstrasse 199a, 8047 Zürich Telefon 044 272 15 15www.kunsthallezurich.ch
Kunsthaus ZürichHeimplatz 1, 8024 ZürichTelefon 044 253 84 84www.kunsthaus.ch
Kunstraum WalcheturmKanonengasse 20, 8004 ZürichTelefon 043 322 08 14www.walcheturm.ch
Landesmuseum ZürichMuseumstrasse 2, 8023 ZürichTelefon 044 218 65 49www.nationalmuseum.chDi-So 10:00-17:00 h / Do 10:00-19:00 hSoie pirate. Textilarchiv Abraham Zürich 22.10. - 13.2.11Das Sackmesser - Ein Werkzeug wird Kult
bis 24.10.Dauerausstellungen:Möbel & Räume Schweiz Geschichte SchweizGalerie SammlungenWaffen und BekleidungKostüme und Trachten
Medizinhistorisches MuseumRämistrasse 69, 8001 ZürichTelefon 044 634 20 71www.medizin-museum.unizh.ch
Migros Museum für Gegenwartskunst ZürichAlbisriederstrasse 199a, 8047 ZürichTelefon 044 277 20 50www.migrosmuseum.ch
Money Museum HadlaubstrasseHadlaubstrasse 106, 8091 ZürichTelefon 044 350 73 80www.moneymuseum.com
MoulagenmuseumHaldenbachstrasse 14, 8091 ZürichTelefon 044 255 56 58www.moulagen.ch
MühleramaSeefeldstrasse 231, 8008 ZürichTelefon 044 422 76 60www.muehlerama.ch
Museum BelleriveHöschgasse 3, 8008 ZürichTelefon 043 446 44 69www.museum-bellerive.chDi-So 10:00-17:00 h / Do 10:00-20:00 hRené Burri - Vintage Prints - Le Corbusierbis 7.11.
Museen inZürichAnthropologisches Institut + MuseumWinterthurerstrasse 190, 8057 Zürichwww.aim.uzh.ch/
Archäologische SammlungRämistrasse 73, 8006 Zürichwww.archinst.unizh.ch
Botanischer Garten der Universität ZHZollikerstrasse 107, 8008 ZürichTelefon 044 634 84 61www.bguz.unizh.ch
Cabaret VoltaireSpiegelgasse 1, 8001 ZürichTelefon 043 268 57 20www.cabaretvoltaire.ch
Daros ExhibitionsAlbisriederstrasse 199a, 8047 ZürichTelefon 044 225 65 65www.daros-latinamerica.net
Graphische Sammlung der ETHETH Hauptgebäude, Rämistrasse 101, 8092 ZürichTelefon 044 632 40 46www.gs.ethz.ch
Haus KonstruktivSelnaustrasse 25, 8001 ZürichTelefon 044 217 70 80www.hauskonstruktiv.chDi-Fr 12:00-18:00 h / Mi 12:00-20:00 h / Sa&So 11:00-18:00 hGanz konkretbis 30.1.11
HelmhausLimmatquai 31, 8001 ZürichTelefon 044 251 61 77www.helmhaus.orgDi-So 10:00-19:00 h / Do 10:00-20:00 h
Klaudia Schifferle, Helmhaus
artensuite
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
30
Museum für Gestaltung ZürichAusstellungsstrasse 60, 8005 ZürichTelefon 043 446 67 67www.museum-gestaltung.chDi-So 10:00-17:00 h / Mi 10:00-20:00 hCharlotte Perriand - Designerin, Fotogra-fin, Aktivistinbis 24.10. (Halle)Make Upbis 2.1.11 (Galerie)Showcase II - Scientific Visualizationbis 17.10. (Vestibül)
PlakatsammlungPlakatraum; Limmatstrasse 55, 8031 ZürichDi-Fr & So 13:00-17:00 hAlles Schrift - Typografische Plakate bis 10.12.
Museum RietbergGablerstrasse 15, 8002 ZürichTelefon 044 206 31 31www.rietberg.ch
NONAM Indianer + Inuit KulturenSeefeldstrasse 317, 8009 ZürichTelefon 043 499 24 40www.nonam.ch
Paläontologisches MuseumKarl Schmid-Strasse 4, 8006 ZürichTelefon 044 634 23 39www.pim.uzh.ch
ShedhalleSeestrasse 395, 8038 ZürichTelefon 044 481 59 50www.shedhalle.ch
Stadthaus ZürichStadthausquai 17, 8001 ZürichTelefon 044 412 31 23
Das Sackmesser, Landesmuseum
Strauhof ZürichAugustinergasse 9, 8001 ZürichTelefon 044 412 31 39www.strauhof.ch
Tram Museum ZürichForchstrasse 260, 8008 ZürichTelefon 044 380 21 62www.tram-museum.ch
Uhrenmuseum BeyerBahnhofstrasse 31 8001 ZürichTelefon 043 344 63 63www.beyer-ch.com VölkerkundemuseumPelikanstrasse 40, 8001 ZürichTelefon 044 634 90 11www.musethno.uzh.ch
Zentralbibliothek ZürichKatalogsaalZähringerplatz 6, 8001 Zürich Telefon 044 268 31 00www.zb.uzh.ch
Zoologisches Museum der Universität Karl Schmid-Strasse 4, 8006 ZürichTelefon 044 634 38 38www.zm.uzh.ch
Zürcher SpielzeugmuseumFortunagasse 15/Ecke Rennweg, 8001 ZürichTelefon 044 211 9305www.zürcher-spielzeugmuseum.ch
AarauAargauer KunsthausAargauerplatz, 5001 AarauTelefon 062 835 23 30www.aargauerkunsthaus.chDi-Fr 10:00-17:00 h / Do 10:00-20:00 hYesterday Will Be Better - Mit der Erin-nerung in die Zukunftbis 7.11.tempi passati - Kunst- und Museumsge-schichtenbis 7.11.CARAVAN 3/2010: Esther Kempfbis 7.11.
Forum Schloss PlatzLaurenzenvorstadt 3, 5000 AarauTelefon 062 822 65 11www.forumschlossplatz.chMi/Fr/Sa 12:00-17:00 h / Do 12:00-20:00 h / So 11:00-17:00 hIm Bild6.11. - 30.1.11
WinterthurFotomuseum WinterthurGrüzenstrasse 44 + 45, 8400 WinterthurTelefon 052 234 10 60www.fotomuseum.chDi-So 11:00-18:00 h / Mi 11:00-20:00 hStefan Burger - Unter den UmständenLarry Sultan / Mike Mandel - Evidencebis 14.11.Arbeit / Labour - Set 7 aus Sammlung und Archiv des Fotomuseum Winterthurbis 8.5.11
Esther Kempf, Aargauer Kunsthaus Arbeit, Labour, Tina Hage, Fotomuseum Winterthur
artensuite Oktober Nr. 10 | 2010
31 artensuite
Lebenszeichen, Philip Taaffe, Kunstmuseum Luzern
Fotostiftung SchweizGrüzenstrasse 45, 8400 WinterthurTelefon 052 234 10 30www.fotostiftung.chDi-So 11:00-18:00 h / Mi 11:00-20:00 hRuth Erdt - Die LügnerHugues de Wurstemberger - Pauine & Pierre2.10. - 13.2.11
Kunsthalle WinterthurMarktgasse 25, 8400 WinterthurTelefon 052 267 51 32www.kunsthallewinterthur.ch
Kunstmuseum WinterthurMuseumstrasse 52, 8400 WinterthurTelefon 052 267 58 00www.kmw.chMi-So 10:00-17:00 h / Di 10:00-20:00 hDie Natur der Kunst: Begegnungen mit der Natur vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart Georg Aerni und Mario Sala: Projekt Sanie-rungGerhard Richter: Elbe31.10. - 27.2.11
Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz»Haldenstrasse 95, 8400 WinterthurTelefon 052 269 27 40www.roemerholz.chBis 30.10.2010 wegen Umbau geschlossen.
Dieter Roth, Kunsthalle Luzern
LuzernKunsthalle LuzernBürgenstrasse 34-36, 6005 LuzernTelefon 041 412 08 09www.kunsthalleluzern.chMi-Fr 14:00-19:00 h / Sa&So 14:00-17:00 hDieter Roth - Das Tränenmeerbis 20.10.
Kunstmuseum LuzernEuropaplatz 1, 6002 LuzernTelefon 041 226 78 00www.kunstmuseumluzern.chDi-So 10:00-17:00 h / Mi 10:00-20:00 hHodler, Amiet, Giacometti. Werke aus Innerschweizer Sammlungen bis 10.10. Lebenszeichen - Altes Wissen in der zeit-genössischen Kunstbis 21.11.
Ruth Erdt, Fotostiftung Schweiz
Impressum
Herausgeber: edition ■ ensuite. Verlagsleitung: Lukas
Vogelsang. artensuite erscheint monatlich als Beilage der
Abozeitung ensuite - kulturmagazin oder liegt in Galerien und
Museen auf. Abonnementspreis SFr. 77.00 / SFr. 52.00, 11 Aus-
gaben. Auflage: 7‘500 Ex. Anzeigenverkauf: inserate@
ensuite.ch. Layout: interwerk gmbh, Bern; Dominik Imhof. Pro-
duktion & Druckvorstufe: interwerk gmbh, Bern. Druck:
Fischer AG für Data und Print. Hinweise für redaktionelle Themen
oder Eintragsdaten jeweils bis zum 15. des Vormonates. Über die
Publikation entscheidet die Redaktion. Bildmaterial digital oder
im Original beilegen. Redaktion: Dominik Imhof (di); Luise
Baumgartner (lb), Petra Giezendanner (pg), Natalia Huser
(nh), Claudia Keller (ck), Monique Meyer (mm), Manuela Reiss-
mann (mr), Sylvia Mutti (sm), Monika Schäfer (ms), Nicola
Schröder (ns), Heidi Schlumpf Steimer (hss), Jana Vanecek (jv).
Korrektorat: Monique Meyer.
Die Redaktion artensuite ist politisch, wirtschaftlich und
ethisch unabhängig und selbständig. Die Texte repräsentieren die
Meinungen der AutorInnen, nicht jene der Redaktion.
Copyrights für alle Informationen und Bilder liegen bei der
edition ■ ensuite.
artensuite | Sandrainstrasse 3 | 3007 Bern Telefon: 031 318 60 50 E-Mail: [email protected] | www.artensuite.ch
ISSN 1663-652X
more romance
H ERMÈS, MÄRCH EN HAFT
Carré "Ex-libris en camouflage" aus Seidentwill.Carré aus Seidentwill.Schals aus Kaschmir und Seide.
Hermès in Basel, Bern, Crans-sur-Sierre, Genf, Gstaad, Lausanne, Luzern,Lugano, St. Moritz, Zürich.
Hermes.com