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Konkret Konstruktive, konkrete und konzeptuelle Kunst im Haus Konstruktiv art art ensuite ensuite Ausgabe Oktober 2010 [ Nr. 10 ] Schweizer Kunstmagazin Mittelland Daniel Robert Hunziker und Isa Melsheimer im Kunsthaus Langenthal Mimikry Ottmar Hörl in der Galerie Martin Krebs

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Konkret Mittelland Ausgabe Oktober 2010 [Nr. 10] Ottmar Hörl in der Galerie Martin Krebs Konstruktive, konkrete und konzeptuelle Kunst im Haus Konstruktiv Daniel Robert Hunziker und Isa Melsheimer im Kunsthaus Langenthal

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Konkret Konstruktive, konkrete und konzeptuelle Kunst

im Haus Konstruktiv

artartensuiteensuiteAusgabe Oktober 2010 [Nr. 10] Schweizer Kunstmagazin

MittellandDaniel Robert Hunziker und Isa Melsheimer

im Kunsthaus Langenthal

MimikryOttmar Hörl

in der Galerie Martin Krebs

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Kunsthalle Bern-

Helvetiaplatz 1CH-3005 Bern

wwwkunsthalle-bern.ch

The Idea of Africa (re-invented) #1:

J. D. Okhai Ojekere: Lagos

Invisible Borders22.10. – 05.12.2010

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Alfonso Hüppi: Ausstellung „Holzwege - Zum 75. Geburtstag“ in Wichtrach/Bern 21. 8. – 18. 12. 2010

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artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

3 artensuite

Augenspiel

AUSSTELLUNGEN4 Ausstellungszone Progr – Bern

von Gabriel Flückiger

7 Charlotte Perriand – Museum für Gestaltung Zürich

von Luise Baumgartner

8 ganz konkret – Haus Konstruktiv Zürich

von Jana Vanecek

10 Stefan Burger – Fotomuseum Winterthur

von Dominik Imhof

12 Mittelland – Kunsthaus Langenthal

von Marianne Wagner

14 «Am Schönsten ist das Gleichgewicht, kurz bevor's

zusammenbricht.» (Fischli/Weiss) – Haus der Kunst

Uri Altdorf

von Gabriela Wild

15 Images. Festival des arts visuels – Vevey

von Dominik Imhof

16 Brigitte Lustenberger – etagen Bern

von Sylvia Mutti

17 Ottmar Hörl – Galerie Martin Krebs Bern

von Nicola Schröder

Titelseite und Bild rechts: Daniel Robert Hunziker, Building, 2010, Blech, einbrennlackiert, Courtesy Galerie von Bartha, Basel, Ausstellungsansicht im Kunsthaus Langenthal (siehe Seite 12). Foto: Marc Latzel.

Kunst braucht Dialogartensuite.ch

KUNST IM BUCH 18 Nightology

18 Sockelgeschichten

19 Lichtbilder

GALERIEN AGENDA21 Bern

23 Region Bern

23 Zürich

26 Region Zürich

MUSEEN AGENDA26 Bern

27 Region Bern

29 Zürich

30 Aarau

30 Winterthur

31 Luzern

31 Impressum

In diesem Heft

Dominik ImhofChefredaktor

■ Vor kurzem gab das Bundesamt für Kultur bekannt,

wer die Schweiz an der nächsten Biennale in Venedig

(5. Juni bis 20. November 2011) vertreten wird. Man hat

sich für Thomas Hirschhorn und die Kuratorin Andrea

Thal entschieden. Letztere hat sich mit dem Ausstel-

lungsraum «Les Complices» einen Namen gemacht und

wird eine Präsentation mit verschiedenen künstlerischen

Positionen konzipieren, unabhängig vom Auftritt von

Hirschhorn.

Der Präsident der Eidgenössischen Kunstkommission

erklärte, dass man sich für Hirschhorn entschied, weil

sich in der Gegenwartskunst «eine verstärkte Auseinan-

dersetzung mit Fragen der gesellschaftlichen Verant-

wortung» zeigt und sich Hirschhorn stets mit diesem

Themenbereich auseinandergesetzt hat. Seit Jahren, oder

gar Jahrzehnten, ist Hirschhorn einer der – auch über

die Grenzen hinweg – wichtigsten Schweizer Kunst-

schaffenden. Mit seinem Schaffen eckte er immer wieder

bei offiziellen Stellen an, man erinnere sich nur an das

Debakel im Zusammenhang mit seiner Ausstellung im

Centre Culturel Suisse in Paris. Die Schau hatte eine er-

hebliche Kürzung des Budgets der Pro Helvetia zur Folge.

Hirschhorn ist sicher kein bequemer Künstler, vielmehr legt er seine Finger

in offene Wunden unserer Gesellschaft – und dies nicht selten mit genauso

deutlichen wie nachdrücklichen Mitteln und einem rigorosen Umgang mit

Materialien.

Fast gleichzeitig machte das Zentrum Paul Klee bekannt, dass sein Di-

rektor, Juri Steiner, das ZPK auf März 2011 verlassen wird. Nicht die steten

Sparmassnahmen und die Budgetknappheit, mit denen sich Steiner seit sei-

nem Antritt 2006 herumschlagen musste, seien der Grund, vielmehr will er

sich selbstständigen Tätigkeiten widmen. Sein dynamisches und umtriebiges

Auftreten hat der Kunstszene Bern und dem ZPK auf jeden Fall frischen

Wind in die grauen Haare geweht.

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artensuite

artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

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■ Weisse Wände, aufgeräumte Elek-

troinstallationen und neue Lampen

– dies das offenkundige Produkt der

ersten Umbauphase des Progr, jenes

Atelier- und Veranstaltungsortes

in der Berner Innenstadt. Das Erd-

geschoss erscheint nun in erfrischt

dezentem Gewand. Dies ist aber nur

der Anfang, nur ein kleiner Testlauf

für die folgende dreijährige Baupha-

se, welche dem Progr bevorsteht. Das

Gebäude soll gemäss der seit Januar

existierenden Progr-Stiftung einer

Gesamtsanierung unterzogen wer-

den. Und hinter dem veränderten

Gesicht des Erdgeschosses stecken

zugleich grössere Umstrukturierun-

gen; der Progr soll der Öffentlichkeit

zugänglich gemacht und die künst-

lerische Produktionsstätte durch

Präsentationsmöglichkeiten ergänzt

werden. So finden sich in den ehe-

maligen Ateliers des Erdgeschosses

neu die Galerien Bernhard Bischoff

& Partner, die Stadtgalerie sowie ein

vom Kunstmuseum Bern (zukünftig)

genutzter Raum. Auch bespielte die

Visarte Bern temporär einen Projekt-

raum und ist jetzt in der visarte.gale-

rie und visarte.bibliothek präsent.

Den Umstand der Veränderun-

gen hat die Stadtgalerie sogleich in

ihr Ausstellungskonzept integriert

und betitelt die Präsentation der

Arbeiten von Omar Ghayatt, Sislej

Xhafa, Quynh Dong, Tobias Spichtig

und Anastasia Katsidis passend mit

«What’s the Difference?». Die Arbei-

ten selber nehmen zwar nicht direkt

Bezug auf die Umstände im Progr,

doch setzen sich diese jungen Positi-

onen mit Situationen der kulturellen

und geschichtlichen Unterschiede,

dem Anderssein, sowie möglichen

Zwischenräumen auseinander. So

thematisiert der gebürtige Kosovar

Sislej Xhafa in einer in Italien erstell-

ten Videoperformance die Situation

der Ausgrenzung. Trotz äusserlicher

Assimilation wirkt sein gesungenes

Epos über Freiheit und Liebe nie au-

thentisch südländisch. Herkunft als

Stichwort finden wir auch bei den

feinen Aquarellen von Quynh Dong.

Die «Portraits aus dem Familienal-

bum» zeigen ihre vietnamesische

Verwandten in erinnernd-entfernter

Weise; die Umrisse der Gesichter

und die individuellen Züge sind nur

erahnbar. Das Verwandt-Vertraute

wird als diffuses Gefühl inszeniert

und wirkt dadurch poetisch und an-

rührend. Tobias Spichtigs Drucke mit

Verweisen auf (kunst-)theoretische

Klassiker sprechen eine ganz andere

Sprache. Gut sichtbar sind die gross-

formatig aufgezogenen Kapiteltitel

von Werken Jaques Lacans («Diagram

I / II»). Doch stellen sich Brüche und

Unlesbarkeiten ein, indem er farbig-

stoffliche Materialen den Drucken

beigibt oder sie, wie im Falle der pa-

radigmatischen Sätze von Sol LeWitt

(«Prints on Conceptual Art»), sei-

tenverkehrt aufhängt. Im gleichen

Raum installierte Anastasia Katsidis

eine imposante, aber genauso irri-

tierende Fächerapparatur. Inspiriert

von Flugobjektskizzen Leonardo da

Vincis, ist die Künstlerin am Fächer

als Symbol der Macht und Herrschaft

interessiert und spielt insbesondere

auf die Machenschaften in der Kunst-

szene an. Es stellt sich die Frage, wer

denn da eigentlich bewedelt werden

soll. Gesamthaft wirken die Arbeiten

in der Stadtgalerie aufgeweckt und

drängend, zuweilen fast provokant.

Vis-à-vis, in der Galerie Bernhard

Bischoff ergibt sich ein entgegenge-

setzter Eindruck. Die fotografischen

Landschaftsansichten des Thuners

Reto Camenisch zeugen von Festig-

keit und Schwere. Im ersten Raum

sind Arbeiten über Geröllabhänge

(«Lohnerhütte. Berner Oberland»),

Steinwüsten («Barafu. Tanzania»)

oder vulkanische Krater («Zypern»)

zu sehen. Die Bilder wurden je-

weils ohne Weitwinkel oder Pano-

ramakamera aufgenommen und auf

(teilweise horizontlose) Ausschnit-

te beschränkt. Doch werden diese

unwirtlichen und erbarmungslosen

Orte gerade dadurch in einer stum-

men, allumfassenden Heftigkeit

wiedergegeben. Dem betrachten-

den Auge wird kein kontemplativer

Bildraum dargeboten, sondern man

erfährt die Mächtigkeit der Natur

in emotionaler, aber nicht plakativer

Direktheit.

Die Bilder weisen – auch tech-

nisch bedingt – eine Glanzlosigkeit,

Matt- und Dunkelheit auf, weshalb

sie umso mehr diese Ferne zum tou-

ristischen Schnappschuss haben.

Zusätzlich baut Camenisch Verweise

auf den Herstellungsprozess ein und

lässt verflossene Leimspuren auf den

Bildern. Es ist dann wohl auch jene

analoge und aufwendige Produktion

sowie der Fakt, dass Camenisch sich

überhaupt erst auf längeren Wande-

rungen seinen Bildern annähert, sie

also erwandert, welche die Eindring-

lichkeit der Bilder potenzieren.

Bei den Bildern von seiner jüngs-

ten Reise im Himalaya-Gebirge be-

nützt er den klassischen Grossbild-

film, die Materialqualität ändert

sich und die Kompositionen werden

weitläufiger, leichter und spieleri-

scher. Bergspitzen sind hierbei von

einem die Bildfläche dominierenden

Himmel zu kleinen Sähnehäubchen

degradiert («Mount Kailash. Tibet.»)

oder in ein witzig-pointiertes Zu-

sammenspiel mit sich schneidenden

Abhängen gebracht («Khumbu Tall

II. Nepal»). Den Fotografien wohnt

gleichwohl eine grosse Kraft inne

und sie bewahren den Charakter von

bildgewordenen, tiefgehenden Ein-

fühlungen in die umliegende Natur.

Kurz: Das Erdgeschoss des Pro-

gr fällt neben den weissen Wänden

vor allem durch die Bandbreite der

künstlerischen Positionen auf – vom

Bunt-Frechen bis zum Eindringlich-

Dunklen. Ein wahrlich geglückter

Auftakt.

Vom Bunt-Frechen zum Eindringlich-DunklenVon Gabriel Flückiger

Reto Came-nisch: Weit- und

Nahsichten.Galerie Bernhard

Bischoff & Partner, Progr_Zentrum für Kulturproduktion,

Waisenhausplatz 30, 3011 Bern, www.

bernhardbischoff.ch. Geöffnet Mittwoch und Freitag 14:00–

18:00 h, Donnerstag 10:00–18:00 h,

Samstag 12:00–16:00 h oder nach

Absprache. Bis 16. Oktober.

What’s the Dif-ference?

Stadtgalerie. www.stadtgalerie.ch.

Geöffnet Donners-tag bis Samstag 14:00–18:00 h. Bis 1. Oktober.

visarte.bibliothek und visarte.galerie,

www.visartebern.ch

Reto Camenisch, Lohnerhütte. Berner

Oberland, 2006, Foto-grafie auf Barytpapier,

150 x 120 cm. Courtesy Galerie

Bernhard Bischoff & Partner.

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artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

5 artensuite

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artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

7 artensuite

■ Charlotte Perriand ist als Designerin

eigene Wege gegangen und hat gleich-

zeitig die kreative Zusammenarbeit

mit anderen Kunstschaffenden und

Entwerfern gepflegt. Das Museum für

Gestaltung Zürich zeigt in einer Schau,

welcher Reichtum an Formen, an Desi-

gninnovationen und an progressiven

sozialen Ideen dabei entstanden ist.

Inspirationsquellen hatte sie viele:

Die Natur, deren Formenvielfalt sie

faszinierte, diente ihr als ornamenta-

ler Fundus; die sozialen Probleme der

zeitgenössischen Gesellschaft animier-

ten sie dazu, sich mit Wohnräumen für

Arme und mit praktisch-erschwingli-

chen Einrichtungen zu beschäftigen.

Charlotte Perriands Interesse an der

gesellschaftlichen Entwicklung, ihr

modernistischer Zukunftsglaube und

ihr Wille, am Fortschritt mitzuarbei-

ten, prägen ihre Arbeiten der 1930er

Jahre besonders stark.

Das Museum für Gestaltung will

keine chronologische Aufarbeitung

von Perriands Schaffen liefern: Viel-

mehr rücken die Kuratoren Andres

Janser und Arthur Rüegg verschiedene

Betätigungsfelder Perriands ins Licht,

deren grosse Wichtigkeit für ihre Ent-

würfe bis anhin vielleicht nicht ausrei-

chend gewürdigt wurde. Das «Entrée»

der Ausstellung (es ist tatsächlich als

Zimmer mit Perriands Möbeln, quasi

als Modell eingerichtet) beschäftigt

sich zunächst mit Perriands erster Zeit

im Partner-Atelier mit Le Corbusier

und Pierre Jeanneret; hier tritt sie als

Designerin der Moderne auf. Funk-

tionalität und Eleganz bestimmen

Schreibtisch und Sessel. Es wird aber

auch ein Fenster auf spätere Phasen

geöffnet: Ein Ensemble aus niederer

Sitzbank und lackschwarzem Tisch

verrät Perriands Kenntnis traditionel-

ler japanischer Gestaltung. Charlotte

Perriand verbrachte mehrere Jahre in

Japan und Ostasien und liess ihre visu-

ellen Erfahrungen in ihr Möbeldesign

einfliessen. Die Vielfalt ihres Stils

beeindruckt: Ihre Stücke entwickeln

sich vom klassischen Stahlrohrmöbel –

Ikone der 20er Jahre – zum massigen

Holztisch mit organischer Linie, in der

Grafik experimentiert sie mit den Me-

dien Plakat und Collage. Die ideologi-

sche Kluft zwischen rechts und links

politisiert ab 1930 auch Perriands

Schaffen: So präsentiert sie anlässlich

des «Salon des arts ménagers» (Paris

1936), einer Messe zu Themen wie

Wohnen, Haushalt und Alltagsleben,

eine ganze Wand aus Text und Bild zu

den krankmachenden Wohnverhältnis-

sen im zunehmend industrialisierten

Paris und kritisiert die soziale Misere.

1937 gestalten Charlotte Perriand und

Fernand Léger (eine ihrer wichtigsten

künstlerischen Bezugspersonen) für

den sozialistischen Minister Georges

Monnet den Landwirtschaftspavillon

an der Weltausstellung in Paris und

inszenieren wirkungsmächtig den

technologischen Fortschritt in der

Landwirtschaft.

Die Ausstellung «Charlotte Perri-

and. Designerin – Fotografin – Aktivis-

tin» setzt mit dieser Themenauswahl

locker und dennoch pointiert Schwer-

punkte und zeichnet so ein rundes,

buntes Bild dieser wichtigen Gestalte-

rin.

Etappen eines kreativen LebensVon Luise Baumgartner

Charlotte Per-riand – Designe-rin, Fotografin, AktivistinMuseum für Gestaltung Zürich, Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich, www.museum-gestaltung.ch. Geöffnet Dienstag bis Sonntag 10:00–17:00 h, Mittwoch 10:00–20:00 h. Bis 24. Oktober.

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artensuite

artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

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■ Mit der Ausstellung «ganz kon-

kret» widmet sich das Haus Konst-

ruktiv in zwei Ausstellungsfolgen

jenen Kunstformen, welche sich von

einer wirklichkeitsgetreuen Wie-

dergabe des Sichtbaren abwandten

und die Grundlagen der Kunst, wie

Farben, Formen, Licht und Materia-

lien, selbst zum Thema ihrer Kunst

erklärten. Da ihre Innovationskraft

bis heute wirkt, begab sich das Haus

Konstruktiv in Zürich auf eine Spu-

rensuche und lässt auf vier Stock-

werken über hundert Jahre Kunstge-

schichte wieder aufleben.

Präsentiert wird hier die sorgfäl-

tig gepflegte und in den letzten fünf

Jahren massiv angewachsene Samm-

lung des Hauses, welche sich auf die

konstruktive, die konkrete und neu

auch auf die konzeptuelle Kunst spe-

zialisiert hat. Zusammen mit exklu-

siven Leihgaben und eigens für die

Ausstellung konzipierten Werken

wird dem interessierten Besucher

eine umfangreiche Auslegeordnung

mit aufschlussreichen und verblüf-

fenden Querverweisen in der Ge-

schichte der konkreten Ansätze ge-

zeigt. Den Anfang macht die sich im

Erdgeschoss befindende intensive

Basis der Ausstellung. Diese bildet

einen kunsthistorischen Streifzug

durch bedeutsame Etappen, welche

mit bebilderten Texten und hochka-

rätigen Originalen die facettenrei-

chen und massgeblichen Meisterwer-

ke der konkreten Kunst von 1900 bis

heute präsentieren. Die Zeitreise be-

ginnt mit den geometrisch angeleg-

ten Pastellen von Giaccometi (1903),

welche nach Paul Lohse die Anfänge

der konkreten Kunst ausmachen, und

endet mit dem farbenprächtigen Bild

von Joanne Greenbaum. Ein absolutes

Muss ist auch die nachgebildete «Bar

Aubette» von Sophie Taeuber-Arp,

welche die Besucher zum Verweilen

einlädt.

Um die Wechselbeziehung zwi-

schen Geometrie und Empfindung

geht es im Werk «2iPM009» der ve-

nezolanischen Künstlerin Magdalena

Fernández. In der im 1. Stock ange-

siedelten Videoinstallation entsteht

vor den Augen der Rezipienten ein

komplexes Formengewebe aus Licht

und Animation. Auf der schwarzen

Projektionsfläche verwandeln sich

Punkte in Linien, welche sich in

Kreuzstrukturen transformieren.

Dieses vibrierende Netz aus Plus-

und Minuszeichen gehört zu einer

Werkgruppe, die die Künstlerin als

«mobile Paintings» bezeichnet. Wie

einst Mondrian, der mit seinen kur-

ganz konkret (Folge 1)

Haus Konstruktiv, Selnaustrasse 25,

8001 Zürich. www.hauskonstruktiv.ch. Geöffnet Dienstag,

Donnerstag und Freitag 12:00–18:00 h,

Mittwoch 12:00–20:00 h, Samstag

und Sonntag 11:00–18:00 h.

Bis 31. Oktober.

Ausstellungsansicht Haus Konstruktiv

2010, Erdgeschoss «Timeline»,

Foto: A. Burger.

Konstruktiv, konkret, konzeptuell Von Jana Vanecek

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artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

9 artensuite

zen, schwarzen Balken auf weissem

Grund den Schritt von der Natur-

nachahmung zur ungegenständli-

chen Malerei machte, so führt uns

Fernández wieder zurück zur Na-

tur, ohne das konkret-konstruktive

Gedankengut zu verlassen. Dieser

Schritt wird durch die choreografier-

te Veränderung der geometrischen

Formen getragen, in welcher sich die

Punkte und Linien synchron mit der

Rhythmik eines sich verstärkenden,

vermeintlichen Regengeräusches

verdichten, bis sie schliesslich in ein

paar wenigen Donnerschlägen den

pulsierenden Höhepunkt ihrer Ku-

mulation finden und sich wieder ins

Schwarze auflösen.

In der grossen Halle im 3. Stock

findet sich die unter dem Titel «Sys-

teme» laufende Gruppenausstellung,

in welcher bewusst auf eine chrono-

logische Hängung verzichtet wurde.

Auch die Abstinenz der ansonsten

üblichen gemeinsamen Präsentati-

on der Vertreterinnen von diversen

Gruppierungen forciert den offenen

Dialog zwischen den einzelnen Ge-

nerationen und Positionen und ar-

beitet gezielt das eigentliche Grund-

thema des Raumes heraus. Auf dem

reichhaltig gedeckten Tisch wird von

systematisch-analytischen Unter-

suchungen, über Zufallssysteme bis

hin zu mathematisch kalkulierten

Ordnungsstrukturen einfach alles

präsentiert. Die extra dafür einge-

bauten Wände unterstützen das An-

liegen, indem sie auf architektoni-

sche Weise Schnittstellen evozieren,

welche die vielfältigen Möglichkei-

ten und Verwandtschaften verschie-

dener künstlerischer Ordnungssyste-

me aufzeigen.

Die zweite Einzelpräsentation in

der Schau ist die eigens fürs Haus

Konstruktiv konzipierte Arbeit der

in Berlin lebenden Natalia Stachon,

welche zum ersten Mal in einem

Schweizer Museum vorgestellt wird.

Die Künstlerin, die sich in ihrer Ent-

wicklung stark mit dem amerikani-

schen Minimalismus der 1960er und

1970er Jahre beschäftigt hat, liess

sich für den Titel ihrer Ausstellung

«Matter Shifted» vom englischen

Architekten Adam Caruso inspirie-

ren. Caruso befasste sich in seinen

Schriften immer wieder mit der Fra-

ge, inwiefern sich die Architektur

mit den existierenden Bausubstan-

zen verbinden soll. In der prozess-

orientierten Erforschung von mini-

malistisch-puristischen Objekten im

Raum bietet sie viele Assoziationen

aufgrund ihrer vielfältigen Material-

Ästhetik. Mit der fragilen Gestalt

der geometrisch unstimmigen Skulp-

turen appelliert sie an unsere sinnli-

che Wahrnehmung und lädt zu einer

tiefgreifenden Auseinandersetzung

ein. Den abschliessenden und fulmi-

nanten Höhepunkt bilden die Werke

der russischen Konstruktivisten im

4. Stock. Ergänzt werden diese durch

diverse Einzelpräsentationen, die

den Betrachter einnehmen und eine

Vorfreude auf den zweiten Teil der

Ausstellungsreihe aufkommen las-

sen. In Folge 2 sollen erneut an die

200 Kunstwerke präsentiert werden.

Magdalena Fernán-dez, 2iPM009, Videoinstallation, Aus-stellungsansicht Haus Konstruktiv 2010, Einzelausstellung 1. Stock, Foto: A. Burger.

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artensuite

artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

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■ «Die Fotografie ist das grösste Un-

glück des 20. Jahrhunderts. Bei der

Betrachtung von Fotografien hat es

mich immer wie bei nichts sonst ge-

ekelt.» Georg Winter greift dies Pas-

sage von Thomas Bernhard in seinem

Essay im Katalog zur Ausstellung

«Unter den Umständen» von Stefan

Burger auf. Was hätte Bernhard wohl

zum Siegeszug des Digitalen in der

Fotografie gesagt? Wir wissen es:

Der Fotografie kann nicht getraut

werden. Einmal stand das Faktische

im Mittelpunkt der Fotografie und sie

galt als «pencil of nature», heute ma-

nipuliert, retuschiert und verändert

sie. Das Vertrauen in die Fotografie

gewinnt man beim Durchstreifen der

Ausstellung im Fotomuseum Winter-

thur wohl kaum zurück, zumindest

blickt man aber auf ein Schaffen, in

dem fast schon ikonoklastisch ge-

fragt und gebohrt wird.

Burger ist 1977 in Müllheim/

Baden in Deutschland geboren und

absolvierte zwischen 1999 und 2003

die Zürcher Hochschule der Künste

mit Schwerpunkt Fotografie. Sein

Schaffen scheint keine Grenzen zu

kennen, sicher nicht diejenigen der

traditionellen Gattungen und Medi-

en. Auch wenn die Fotografie immer

wieder so etwas wie ein Ausgangs-

punkt darstellt, so zeigt er auch ge-

rade in der Ausstellung im Fotomu-

seum Winterthur neben «einfachen»

Fotografien Objekte, Installationen,

Filme und alles, was man sich da-

zwischen vorstellen kann, etwa auf

Holzkonstruktionen übertragene Fo-

tografien. Einige Arbeiten dringen

sogar bis zur Performance vor. Dabei

blickt Burger nicht selten weit über

die glänzende, täuschende Oberflä-

che der Fotografie (wie wir sie aus

der täglichen Bilderflut oder von den

Grossformaten der Starfotografen

kennen) hinaus. Er nimmt seinen

Backstage-Pass, geht hinter die Din-

ge und legt offen, was dahintersteckt

– auch wenn es nur die Rückseite ei-

ner Plakatwand ist. Das Bilderma-

chen, die Präsentation wie auch die

Rezeption durchleuchtet Burger mit

viel Hintersinn.

Wie Burger seinen Backstage-

Pass verwendet, veranschaulicht

etwa «Total-Liquidation»: Die Wand-

vitrine einer Bijouterie konnte er

nach der Totalliquidation des Ge-

schäftes an sich nehmen. Die mit

Stoff ausgelegte Vitrine beherbergte

Produktfotografien von Waren aus

Stefan Burger – Unter den Umständen

Fotomuseum Win-terthur, Grüzen-

strasse 44+45, 8400 Winterthur, www.

fotomuseum.ch. Geöffnet Dienstag bis Sonntag 11:00–18:00 h, Mittwoch

11:00–20:00 h. Bis 14. November.

Mit Katalog.

Bildbeschimpfung mit Backstage-PassVon Dominik Imhof

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artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

11 artensuite

dem Angebot des Geschäftes. Jetzt

sind die Fotografien entfernt und

doch noch vorhanden. Denn der Stoff

hat sich durch die Einwirkung des

Tageslichts verfärbt. Die ganze Ge-

schichte des Geschäftes scheint hier

wie gespeichert. Das Readymade

umfasst also nicht einmal mehr eine

Fotografie und sagt wahrschein-

lich mehr über das Medium aus, als

manche Fotografie-Ausstellung es

jemals vermöchte: der Umgang mit

Fotografie als Gebrauchsgegenstand,

das Verwischen der Historie und vor

allem der Erinnerung. Verwandt mit

diesem Fundstück ist die Installati-

on «Sediment»: In einer Fotografie

präsentiert Burger den Blick auf eine

Pinnwand mit eingerahmten Fami-

lienfotos, wobei die Fotos in einem

der Rahmen an die untere Kante ab-

gerutscht sind. Die ganze Fotografie

steht weit über den Köpfen der Be-

trachter auf stelzenartigen Latten.

Die Fotos haben sich so langsam für

ihren «Lebensabend» zur Ruhe ge-

setzt. Mühevoll scheinen sie gegen

diese Schwerkraft des Alters gestützt

werden zu müssen.

Gefundenes wird bei Burger im-

mer wieder aufgegriffen und weiter-

verarbeitet. Es sind aber nicht Fund-

stücke, wie etwa die Vitrine, oder

gar gefundene Fotografien, vielmehr

kann das Gefundene und das vom

Künstler Benutzte ebenso ein Ort

oder eine Situation sein. Er hat etwa

am Rodinschen «Höllentor» vor dem

Kunsthaus Zürich nach der Restau-

rierung 2007 einen versteckt bereits

existierenden Wasserabfluss sicht-

bar gemacht und zu einer performa-

tiven Arbeit weiterverarbeitet. Dies

zeigt, wie spielend leicht und mit

welcher Unverfrorenheit Burger die

Grenzen der Medien übersieht und

sie damit gleich allesamt hinterfragt.

Auch klassische Fotografien wie die-

jenige eines Nebelhorns aus Messing

führen weit über den goldenen Glanz

des faszinierenden Objektes hinweg.

Das Nebelhorn dient schliesslich

dazu, um im Nebel zur Warnung Si-

gnale zu verbreiten. Wie es Burger

im Interview mit Sabine Schaschl

ausdrückte: «Das Objekt hat also ge-

nauso viel mit Nicht-Sichtbarkeit wie

mit Sichtbarkeit zu tun.»

Links: Stefan Burger, Total-Liquidation, 2009, gefundene Vitrine (Aluminium, Glas, Holz, Kunstsei-de), 94 x 172 x 25 cm, Unikat, Sammlung Hauser & Wirth, Hen-au. © Stefan Burger.

Rechts: Stefan Burger, Double Focus, Teil 1 & 2 (halb nasse Version), 2010, Mixed Media, 3,1 x 7,5 x 3,2 m. © Stefan Burger.

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artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

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■ Ein Zaun trennt den schmalen

Gang im ersten Obergeschoss des

Kunsthauses Langenthal und weist

den Besuchern die Wegrichtung. Als

würde er ein Gebiet markieren und

ein seit längerer Zeit verwahrlostes,

seiner Funktion enthobenes Dasein

fristen, hängt er et-

was schief zwischen

Boden und Decke. Da-

niel Robert Hunzikers

«Haag», für die Raum-

situation in Langen-

thal entstanden, bil-

det den Auftakt der

Ausstellung «Mittel-

land», die nach Projek-

ten des Kunsthauses

wie «Average» oder

«Industriebild Lan-

genthal» eine Ausein-

andersetzung mit der

geografischen Lage,

der Arbeits- und Le-

benssituation und ih-

ren Folgen auf Mensch

und Umgebung im

Schweizer Mittelland

fortsetzt. Für «Ave-

rage» lud die Kurato-

rin Fanni Fetzer 2008

Kunstschaffende ein,

die der Frage nach der

Durchschnittlichkeit

nachgingen. Mit dem

Titel «Mittelland» ver-

schiebt sich der Fokus

auf die Verhandlung

architektonischer Formen und bauli-

cher Konstruktionen. Die Frage nach

dem Mittelmass bleibt inhärent.

Der Aargauer Künstler Daniel

Robert Hunziker ist mit der Region

nicht nur aufgrund seiner Herkunft

verbunden, sondern auch interes-

siert an baulichen Lösungen und

industriell gefertigten Produkten,

welche das alltägliche Bild im dicht

besiedelten Mittelland massgeb-

lich prägen. Wie die zaunartigen

Metallprofile konzipierte Hunziker

auch sein Werk «Building» für die

aktuelle Ausstellungssituation. Im

Eckraum, der den Blick freigibt auf

das historische Täfer und die Tape-

te mit den ausgebesserten Löchern

vormals aufgehängter Werke, prä-

sentiert Hunziker eine raumgreifen-

de Skulptur aus einbrennlackiertem

Blech. Sorgfältig zusammengesetzt,

stossen hier Platten aneinander und

formen ein eckiges, voluminöses Ge-

bilde, das hermetisch abgeschlossen

ist. Der Grundriss der Skulptur ist

in kleinerem Massstab angepasst an

den Grundriss des Raumes, so dass

die Besucher um die Skulptur herum-

gehen und die Formen erfassen kön-

nen. Innen- und Aussenraum bleiben

jedoch strikt getrennt; ebenso steht

das warme Material der denkmal-

geschützten Holzwandverkleidung

in hartem Kontrast zu den homo-

gen beschichteten Blechplatten der

Skulptur. Wie so mancher bauliche

Eingriff im Mittelland ist das Gebil-

de nicht nur aufgrund seiner Grösse

ein Fremdkörper, sondern bleibt auch

hinsichtlich seiner möglichen Funk-

tion ein Rätsel.

Diese Kontextverschiebungen stei-

gert Hunziker in einer dem Handlauf

oder einem Geländer ähnlichen Form:

Analog zu den Werktiteln «Haag»

oder «Building» verweist

auch der Titel «Lauf»

auf eine grundsätzli-

che Funktion und eine

durch Form und Materi-

al bestimmte Aufgabe.

Im weiss gestrichenen,

intimen Ausstellungs-

raum kippt jedoch das

beinahe ebenso weiss

lackierte Metallrohr wie

ein Gemälde oder eine

flache Wandinstallation

in die Horizontale. Sehr

eigenwillig nimmt das

Werk entsprechend sei-

ner Bezeichnung seinen

«Lauf» aus der Wand

und wieder in die Wand

hinein, um sich somit ei-

ner möglichen Funktion

zu entledigen. Ein wenig

ist man an die Eigenwil-

ligkeit und Absurdität

erinnert, die den bana-

len Materialien im Werk

«Der Lauf der Dinge»

des Künstlerduos Peter

Fischli und David Weiss

erstaunliche Lebendig-

keit einhauchen.

Gefundenen Formsteinen haucht

Hunziker ebenfalls Leben ein, indem

er sie aufeinandertürmt, wobei ihre

Verankerungslöcher unmittelbar an

eine Gestalt mit Augen denken las-

sen. Schelmisch platziert er daneben

einen Terrakotta-Bären, der am be-

nachbarten Gasthof Bären als Wahr-

zeichen fungiert. Unweigerlich muss

man schmunzeln bei der Überlegung,

welche der beiden Gestalten im Werk

«Versteinert» (2010) nun ein wahrlich

versteinertes Dasein fristet.

Im Gegensatz zu Daniel Robert

Hunzikers präzisen Beobachtungen

und seinen prägnanten Kommen-

Architektur und ObjektVon Marianne Wagner

Mittelland – Isa Melsheimer,

Daniel Robert Hunziker

Kunsthaus Langen-thal, Marktgasse 13,

4900 Langenthal, www.kunsthauslan-genthal.ch. Geöffnet

Mittwoch und Donnerstag

14:00–17:00 h, Frei-tag 14:00–19:00 h,

Samstag und Sonn-tag 10:00–17:00 h.

Bis 31. Oktober.

Daniel Robert Hunzi-ker, Versteinert, 2010,

Terrakotta, Beton, Courtesy Galerie

von Bartha, Basel, Ausstellungsansicht im Kunsthaus Langenthal.

Foto: Marc Latzel.

Page 13: artensuite_10_10

artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

13 artensuite

taren wirkt die Anbindung von Isa

Melsheimer an den auch ironischen

Ausstellungstitel «Mittelland» etwas

weit hergeholt. Aufgrund abwech-

selnder Raumverteilung stehen Mels-

heimers und Hunzikers Arbeiten in

Langenthal in direktem Dialog mit-

einander. Zwei Perspektiven auf ein

ähnliches Phänomen versprechen

jedenfalls eine anregende Ausein-

andersetzung auch für die Besucher.

Melsheimer bezieht sich mit dem Um-

weg über den Schweizer Architekten

Heinz Isler, der unbestritten kühne

Betonschalen im Durchfahrtskanton

Aargau geschaffen hat, vor allem

auf den während DDR-Zeiten täti-

gen Ingenieur Ulrich Müther. Dieser

baute ab den 1960ern bis Anfang der

1990er Jahre vor allem in Mecklen-

burg-Vorpommern und auf der Insel

Rügen hyperbolische Dachschalen

aus Beton. Die Bezugnahme zu die-

sen beiden Referenzen zeigt sich bei

den ausgestellten Werken teilweise

so explizit, dass die Nähe an vielen

Stellen kritische Fragen hinsichtlich

Melsheimers Gesten aufwirft: Bleibt

ihr eigener künstlerischer Stand-

punkt etwa im Referenzsystem, im

Netz der Bezugspunkte hängen? Das

Ausprobieren und Experimentieren

mit Betongüssen in Tüchern oder das

Model der «Gaststätte Inselparadies»

verstärken den Eindruck, dass der

notwendige Schritt über das Archi-

tekturzitat hinaus ausgeblieben ist.

Melsheimers Faszination für die Ver-

bindung von technischer Innovation

und eleganter, avantgardistischer

Form ist offensichtlich und ange-

sichts der beiden Betonschalenbauer

auch verständlich, denkt man an die

mit architektonischer Aufbruchstim-

mung und euphorischem Fortschritt

verbundenen Gebäude.

Bei anderen ausgestellten Werken

setzt die Künstlerin dagegen eine

sehr eigenständige, eine poetische

Sprache ein, beispielsweise für die

ortsspezifische Auseinandersetzung

mit den Hyperschalen in ihrer Instal-

lation «Hyperboloide III». Mit einem

Fadengespann durchzieht und ver-

bindet sie in Langenthal zwei Aus-

stellungsräume und steckt mit fei-

nen Nägeln die Formen des unter der

weissen Wandverkleidung liegenden

Holztäfers an einigen Stellen ab. Der

Faden dient ihr hier – ähnlich wie die

Baumwolltücher, in welche Isler Be-

ton goss – als Experimentiermöglich-

keit für eine Gestaltungsidee. Diese

vermag im Kontext der Ausstellung

sehr zu überzeugen und tritt mit den

industriell konnotierten Materialien

Daniel Robert Hunzikers in einen

anregenden Dialog.

Isa Melsheimer, Hyperboloïde III, 2010, Garn, Nägel, Ausstellungsansicht im Kunsthaus Langenthal, Ausschnitt. Foto: Marc Latzel.

Page 14: artensuite_10_10

artensuite

artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

14

■ Es brauchte Überzeugungsarbeit,

die Künstler und Künstlerinnen für

das Projekt zu gewinnen. Humor und

Kunst – ein heisses Eisen. Zu gross

die Gefahr, in Plattitüden zu verfallen,

Klischees zu bedienen oder einfach

die Pointe zu verpatzen. Sichtlich zu-

frieden ist Barbara Zürcher, Direkto-

rin des Haus für Kunst Uri, dass es

gelungen ist, dreizehn nationale und

internationale Kunstschaffende und

Künstlerkollektive für die Ausstellung

«Am schönsten ist das Gleichgewicht,

kurz bevor’s zusammenbricht.» (Fisch-

li/Weiss) zu motivieren. Vielleicht

kein Zufall, dass sämtliche Beteilig-

ten über vierzig sind, meint Zürcher.

Humor braucht eine gewisse Reife, ist

aber nach oben unbegrenzt. Der ältes-

te Vertreter der lebenden Künstler ist

der 94-jährige Basler Heiri Strub. Der

feine Spott in seinen bunten, illustrati-

ven Bildern richtet sich gegen die Ei-

telkeit des Kunstbetriebes und gegen

das Karussell des spekulativen Kapi-

tals. In «Power for Depress Art» (2003)

werden nach der Ausstellung die Bil-

der nicht bloss abgehängt, sondern

mit einem Besen leer gefegt, so dass

nur das Material, die graue Leinwand

zurückbleibt. Strub ironisiert Kunst,

die sich vom Leben entfernt und sich

selber zum Thema macht. «Wenn sich

Kies mit Kies verbindet» (1991) zeigt

den Künstler als kiesschaufelnden Ar-

beiter vor distinguiertem Publikum im

Museum.

Im Danioth-Pavillon hängt kein ein-

ziger Danioth. Stattdessen findet man

Schuhe und Hosen – hingebüschelt,

als hätte sich jemand aus dem Staub

gemacht. Der Künstler ist abwesend,

titelt Thomas Kapielski. Auf den Haus-

Künstler Heinrich Danioth muss in der

Ausstellung dennoch nicht verzichtet

werden. Danioth arbeitete zwischen

1923 und 1942 für den Nebelspalter.

Das politische Augenmass des Urner

Künstlers wurde geschätzt. Im April

1929 widmete ihm die Redaktion eine

«Danioth-Sondernummer». Original-

Titelblätter und von Danioth gestaltete

Beiträge für den Nebelspalter ziehen

sich wie ein roter Faden durch die Aus-

stellung.

Anna und Bernhard Blume sind mit

Bildern aus der Serie «Im Wald – Me-

taphysik ist Männersache» (1989–1991)

vertreten. Das Künstlerpaar, das zu

den Pionieren der inszenierten Foto-

grafie zählt, stellt sich in den Bildern

in scheinbar absurden, gleichwohl all-

täglichen Situationen dar. Im Hinblick

kritisch-humorvoller Dekonstruktion

bürgerlicher oder künstlerischer Idea-

le stehen sie den Impulsen des Dada-

ismus nahe und spielen mit derselben

Subversivität.

Zu entdecken gibt es Fredi M. Mu-

rer als Zeichner. Die auf Reisen im Zug

oder Flugzeug, im Hotelzimmer und

zu Hause am Küchentisch entstande-

nen Zeichnungen haben den Charakter

der écriture automatique der Surrea-

listen. Scheinbar aus einer einzigen

Bewegung heraus formt Murer mit

dem Fineliner Fabelwesen, Paare und

Gesichter, freundliche Physiognomien

oder Fratzen und erforscht zeichnend

die Grenze zwischen Bewusstem und

Unbewusstem.

Auf sieben Miniaturbühnen wer-

den zu Tschaikowskys Ballettmusik

«Der Nussknacker» absurd-komisch-

romantische Zweierkisten inszeniert.

In Anlehnung an die Erzählung von

E. T. H. Hoffmanns «Der Nussknacker

und der Mausekönig», in der sich die

Realitätsebenen überlagern, Träume-

reien und kindliche Phantasien nie

ganz auflösen, spitzt Hurter-Urech die

Absurdität in den Miniszenen zu, in-

dem sie sich hemmungslos dem Schön-

geist hingeben und unbedarft der Wi-

derborstigkeit des Materials trotzen.

Der schmale Grat von HumorVon Gabriela Wild

«Am schönsten ist das Gleich-gewicht, kurz

bevor’s zusam-menbricht.»

(Fischli/Weiss)Haus für Kunst Uri,

Herrengasse 2, 6460 Altdorf, www.

hausfuerkunsturi.ch. Geöffnet Don-nerstag und Freitag 14:00–18:00 h, Sam-

stag und Sonntag 12:00–17:00 h.

Bis 21. November.

ar t s ta t ion i sabe l la l anzhochs t rasse 28 , ch-8044 zü r i chte l +41 (0 )43 343 99 44fax +41 (0 )43 343 99 40www.a r t s ta t i on-zue r i ch .chin fo@ar ts ta t i on-zue r i ch .ch

ö f fnungsze i t enwährend den auss te l l ungenmi t twoch– f re i t ag 14 .00–19 .00 uh rsamsta g 12 .00–17 .00 uh rund nach ve re inba rung

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2 s t r u c t u r e ı a r t s t a t i o n 2 3 . 1 0 . b i s 4 . 1 2 . 2 0 1 0M a n u W u r c h B i l d e rC a r l o B o r e r O b j e k t eV e r n i s s a g e : S a m s t a g , 2 3 . 1 0 . 2 0 1 0 , 1 7 . 0 0 – 2 0 . 0 0 U h rF i n i s s a g e : S a m s t a g , 4 . 1 2 . 2 0 1 0 , 1 7 . 0 0 – 2 0 . 0 0 U h r

A p é r o : D o n n e r s t a g , 2 5 . 1 1 . 2 0 1 0 , 1 8 . 0 0 – 2 0 . 0 0 U h rD i e K ü n s t l e r i n u n d d e r K ü n s t l e r s i n d j e w e i l s a n w e s e n d .

Page 15: artensuite_10_10

artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

15 artensuite

■ Auf dem Plakat von «Images», dem

Festival des arts visuels de Vevey,

prangte in diesem Jahr eine Kreis-

form mit Strahlenkranz, die genauso

als Sonne oder als Iris zu entziffern

war. Für ein Festival, das sich vor-

wiegend der Fotografie widmet, kein

schlechtes Logo, denn was anderes

wird bei der Fotografie benötigt als

Licht (zur Herstellung) und den Blick

(zum Rezipieren), wobei letzteres wie-

derum nur mit Licht vonstatten gehen

kann? Bereits mit der diesjährigen,

erst zweiten Ausgabe, die vom 4.

bis 26. September stattfand, scheint

sich «Images» in Vevey seinen Platz

bereits erkämpft zu haben. Das Kon-

zept, nicht nur klassische Ausstellung

in Räumen durchzuführen, sondern

auch den öffentlichen Raum in Be-

schlag zu nehmen, wirkt. Ganz Vevey

ist durchzogen und durchlebt von

grösseren und kleineren Interventio-

nen, die einmal täuschen (wie die Ar-

beit von Renate Buser), ein andermal

zum Schmunzeln anregen (wie die Fo-

tos des Chinesen Li Wei) oder einfach

irritieren und Fragen auslösen (bei

Shadi Ghardirian aus Iran).

Gleich beim Bahnhof beeindruckt

eine monumentale Fotografie von Li

Wei an der Fassade der BCV. Bei «La

Grenette» konnte man weitere Werke

von Li Wei aus der Serie «Falls» sehen.

Ganz spektakulär scheint der Künst-

ler aus einem Hochhaus zu fallen, ein-

mal steckt er kopfüber im Comersee

oder wird von einer wütenden Frau

durch die Lüfte geschleudert. Die Fo-

tografien sind genauso humorvoll wie

prekär und scheinen den Menschen in

einer aus den Fugen geratenen, ent-

fremdeten Welt zu zeigen.

Im Bahnhofsgebäude befindet

sich der Ausstellungsort «Quai N°1»,

in dem Schwarzweissfotografien des

Belgiers Hans Op de Beeck zu sehen

waren. Der Künstler ist vielleicht noch

mit seiner Panorama-Installation an

der Art Unlimited von 2009 in Erin-

nerung. Die effektvoll und kontrast-

reich beleuchteten Szenen strahlen

eine ähnliche Ruhe aus wie bei der

Basler Installation. In auffälligen Ar-

chitekturen und Innenarchitekturen

ist die Erstarrung der in sich gekehr-

ten Protagonisten fast greifbar.

Einen eindrücklichen und passen-

den Ausstellungsort bildet das «Ex-

EPA», wo auch die Veranstaltungen

durchgeführt werden. Das von aus-

sen noch gut erhaltene Gebäude ist

innen bereits auf die Grundmauern

ausgehölt, so dass man sich in einem

schrundigen Betonskelett aufhält.

Zahlreiche Ausstellungen haben hier

eine vorübergehende Heimat gefun-

den. Auffallend waren etwa die «Li-

ving Images» von Lucie & Simon aus

Frankreich und Deutschland. Erst ist

man irritiert, dass ihre vermeintlichen

Porträtfotografien auf Flachbildschir-

men präsentiert werden. Schliesslich

bemerkt man feine Bewegungen in

den Gräsern vor einem jungen Mäd-

chen, oder eine schwache Brise in den

Haaren einer Mutter mit Baby.

Im untersten Geschoss, quasi ei-

nem Blackbox-Luftschutzkeller, brei-

teten sich die Videoarbeiten aus der

Sammlung von Carola und Günther

Ketterer-Ertle aus. Die Sammlung

umfasst rund 70 Videoarbeiten von

Schweizer Künstlern, wovon zwölf in

Vevey zu sehen waren. Collectif.fact

mit ihren am Computer generierten

Bildern, Dominik Stauchs konkrete

Sound-Bilderräusche, Chantal Michel,

Franticek Klossner bis zu jungen

Kunstschaffenden wie Ramon Züri-

cher mit seinen narrativen Traum-

welten. Parallel wurden vier Video-

arbeiten des Berner Künstlers Peter

Aerschmann gezeigt.

Sonne oder IrisVon Dominik Imhof

Images. Festival des arts visuels de VeveyEx-EPA, Rue d'Italie 56–58, 1800 Vevey. www.images.ch.

Renate Buser, Rue d'Italie 49, 2010, an der Fassade des Hôtel des Trois Couronnes, Vevey.

Page 16: artensuite_10_10

artensuite

artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

16

■ Die Loeb-Treppenhausgalerie ist

wohl einer der bestversteckten Kunst-

orte Berns. Wer im Parterre nicht der

Versuchung des Liftes unterliegt, die

dort ausgehängten Trainerjacken als

Omen versteht und die Stockwerke

folglich zu Fuss erklimmt, kann als

Belohnung beim Aufstieg kunstvolle

Entdeckungen machen. Unter dem

Titel «etagen» fördern Loeb und die

DC Bank zweimal pro Jahr Kunst-

schaffende, die einen Bezug zu Bern

aufweisen, mit einer Ausstellung.

Aktuell ist es Brigitte Lustenberger

(*1969), deren eindringliche Fotoar-

beiten zwischen Erdgeschoss und

fünftem Stock einen veritablen Rei-

gen des Lebens von der Wiege bis

zur Bahre aufspannen.

Der Ausstellungstitel «Gelenkte

Blicke» ist zwischen sehen und ge-

sehen werden vielfältig lesbar. So

werden beispielsweise Bilder von

unspektakulär wirkenden Orten

etwa durch Titelgebung zu Bühnen

vermuteter Ereignisse. In manchen

Porträtaufnahmen sind es die Blicke

der Protagonisten untereinander, die

Geschichten erzählen, in anderen

wiederum abweisende oder einla-

dende Blicke aus dem Bild, die den

Betrachter fesseln und über vielerlei

Assoziationen in die Kompositionen

miteinbeziehen.

Tiefdunkles, samtenes Schwarz

umfängt die Modelle häufig, ver-

schluckt alles Nebensächliche und

lenkt den Betrachter hin zu Details

wie etwa pudrig zarter Haut, strah-

lend blauen Augen oder feinen Här-

chen, die ins Licht gerückt sehr plas-

tisch zutage treten. Die malerische

Qualität der Fotoarbeiten erweckt

Reminiszenzen an alte Meister der

Kunstgeschickte etwa Rembrandt,

Vermeer, Anker und insbesondere

an Caravaggio, den Meister des Chia-

roscuro, dem Lustenberger unter an-

derem mit dem Aktbild eines Mannes

eine Hommage bereitet.

Der einheitlich dunkle Hinter-

grund wirkt ort- und zeitlos, doch ist

gerade die Vergänglichkeit ein im-

merfort aufblitzendes Thema, insbe-

sondere in den Früchte- und Blumen-

stillleben. Lange schon ist der Saft

aus den eingefallenen blauen Trauben entwichen, und

was im Titel noch «Flowers» heisst, ist nunmehr zum ge-

brechlichen Busch verdorrt. Die Inszenierung des schlei-

chenden Todes ist höchst ästhetisiert, so dass selbst die

verstaubte und abgeschossene Patina eines alten Tisches

noch an Liebreiz gewinnt. Klassischerweise ist die Foto-

grafie das Medium, welches das Leben an- und festhält,

wird doch gleichzeitig mit dem Drücken des Auslösers

ein flüchtiger Moment in die Vergangenheit, den Tod und

zugleich in die Ewigkeit überführt. In Lustenbergers Bil-

dern stehen die im Vergehen begriffenen Sujets durch

die Lebendigkeit des Mediums Fotografie noch einmal

in voller Blüte, eine meisterhaft erzeugte Spannung. Auf

die Spitze getrieben wird der Gedanke der «nature mor-

te» mit der Aufnahme eines Schaukastens, in dem fein

säuberlich rund ein Dutzend schillernde Schmetterlinge

aufgereiht sind. Die lateinische Beschriftung der Spezi-

es wie auch die teilweise lädierten Flügel zeugen vom

Ableben der prächtigen Falter. Doch da, wie ein durch

Zufall vorbeiflirrender Hauch des Lebens aus altmeister-

lichem Gemälde, hat sich eine Fliege auf dem Rahmen

des Holzkastens niedergelassen. Sie reibt sich die Vor-

derbeinchen, als wäre sie froh, nur von der Fotolinse ein-

gefangen worden zu sein. (sm)

Brigitte Lustenberger – Gelenkte BlickeEtagen, Loeb-Treppenhausgalerie, Spitalgasse 47–51, 3011 Bern. Geöffnet während der Ladenöffnungszeiten. Bis 24. Dezember.

Sehen und gesehen werdenBrigitte Lustenberger, Flowers V, 2010, C-Print, 100 x 80 cm.Brigitte Lustenberger, I Am Watching You #1, 2006, C-Print, 110 x 100 cm.

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artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

17 artensuite

■ Wie Martin Krebs unlängst be-

merkte, verfüge nicht über ein son-

derlich gefestigtes Kunstverständ-

nis, wer nicht den Mut habe, den

Hörlschen Spontizwerg mit dem

ausgestreckten Mittelfinger als Be-

reicherung seiner Sammlung zu be-

trachten. Hörl polarisiert. Der Präsi-

dent der Nürnberger Akademie der

bildenden Künste legt den Finger

auf wunde Stellen der immerwäh-

renden Debatte um die Kunst und

geht als Künstler vornehmlich dort-

hin, wo die Kunst seines Erachtens

stattfinden sollte: zu den Menschen

auf die Strasse. Seine Projekte, hun-

dert- und tausendfache Multiples aus

Kunststoff eines bestimmten Motivs

bevölkern für kurze Zeit Strassen,

Plätze oder ganze Städte. Den Men-

schen begegnet die Kunst mitten im

Leben, sie können sich zwischen den

Figuren bewegen, sie anfassen oder

über ihren Sinn grübeln. Am Ende

hat jeder die Möglichkeit, einen Teil

des Kunstwerks zu erwerben – das

Projekt zerstreut sich in alle Winde.

Hörl interessiert vor allem der Ge-

danke des Austauschs über Kunst

und deren Wahrnehmung in der Öf-

fentlichkeit. Auch bei seiner jüngsten

Aktion im deutschen Wittenberg, bei

der er anlässlich der Luther-Dekade

800 Kunststoffkonterfeis des Refor-

mators im Stadtzentrum montierte,

forderte er die Auseinandersetzung.

Diese erfolgte einerseits wie inten-

diert, zeigte sich aber auch noch

immer in Uneinigkeiten innerhalb

der Kirche, die das ganze Projekt ins

Wanken brachten. Ein Kommentar

im Internet bemerkte, Luther würde

sich angesichts dieser Plastikmänn-

chen wohl im Grabe umdrehen. Ein

deutlicher Hinweis auf den mögli-

chen Vergegenwärtigungsbedarf der

historischen Tatsachen. War es doch

gerade Luther, der als erster und

wie kein zweiter von der jungen Er-

findung des Buchdrucks profitierte.

Ohne das Mittel der Vervielfältigung,

über das seine Ideen in Flugblättern

und seine Bibelübersetzung um die Welt getragen wur-

den, wäre unsere heutige Kultur wohl nicht das, was sie

ist. Hörl kreiert Projekte, die das Kulturgut mitten im

Leben absetzen und versieht seine Arbeit dabei oft mit

einem deutlichen Augenzwinkern. So durchleuchtet er

unsere Sehgewohnheiten auch im Hinblick auf die be-

reits in unserem Verständnis als hohe Kunst abgelegten

Darstellungen vergangener Epochen, indem er bekannte

Klassiker der Kunstgeschichte abwandelt. Er verfährt im

gegenteiligen Sinne der Tendenz zur Sensationslust im

Kunstbetrieb und bedeckt die Nackten eines Félix Vallo-

ton, die drei Grazien von Rubens oder Regnault in Origi-

nalgrösse mit Badebekleidung oder Socken. Er verweist

darauf, dass man die meisten Darstellungen nur noch als

Abbildungen aus Katalogen kenne, was die eigentliche

Qualität der Arbeiten nivelliere. Seine Arbeiten sollten

dazu anregen, sich wieder mit dem Gedanken des Origi-

nals zu befassen. In der Galerie Martin Krebs trifft der

Besucher derzeit neben solchen Aneignungen auch auf

lebensgrosse Seehunde, Erdmännchen und Zwerge Hörls.

(ns)

Ottmar Hörl. MimikryGalerie Martin Krebs, Münstergasse 43, 3011 Bern. Geöffnet Dienstag bis Freitag 14:30–18:30 h, Samstag 10:00–14:00 h. Bis 23. Oktober.

MimikryOttmar Hörl, Liegender Akt auf rotem Teppich

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artensuite

artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

18

Nightology Sockelgeschichten

Stefan à Wengen. The Mission, mit Texten von Christoph Lichtin, Julian Heynen, Beate Ermacora und Stefan à Wengen, 2010, JRP Ringier, 176 Seiten, Deutsch/Englisch, Fr. 58.00.

Kunst im Buch

■ Seit 1991 ziert den oberen Post-

gassbrunnen in der Berner Altstadt

nicht etwa ein weiterer Chindlifräs-

ser, sondern quasi eine Leerstelle:

eine metallene Treppenkonstrukti-

on führt den Interessierten auf den

leeren Brunnenkopf. Carlo Lischetti

macht – fast im Sinne von Warhol –

jeden, der will, zum Star, indem er

oder sie auf einen Sockel gehoben

wird. Etwas oder jemanden vom So-

ckel stürzen oder auf einen Sockel

heben, hat auch heute, lange nach der

Blütezeit der Denkmalkultur, noch

tiefgreifende Implikationen. Eine

Ausstellung in Heilbronn, Bremen

und aktuell im Arp Museum Bahnhof

Rolandseck (noch bis 24. Oktober)

und der aus diesem Anlass erschie-

nene Katalog durchleuchten den So-

ckel und die Frage nach dem Verhält-

nis von Sockel und Kunstwerk.

Die Spannbreite der Verwendung

von Sockeln führt vom repräsenta-

tiven Sockel des 19. Jahrhunderts

über die Auflösung und Verbindung

von Sockel und Werk bis zur Ver-

selbständigung. Der Begriff stammt

vom lateinischen «socculus» für

«kleiner Schuh» und ging über das

Italienische und Französische im

18. Jahrhundert in den deutschen

Sprachgebrauch als unterer Teil ei-

nes Gebäudes oder als Unterbau von

plastischen Kunstwerken über. Seit

jeher diente der Sockel als Abgren-

■ Mann erinnere sich einmal an die

Anfangsszenen von Kubricks «2001

– A Space Odyssey»: In einer etwas

öden Vorzeit erscheint Knall auf Fall

ein schwarzer Monolith inmitten ei-

ner Gruppe von Humanoiden. Seine

Aura, Strahlung oder schlicht Prä-

senz scheint eine wirkungsvolle Sti-

mulanz zu haben und so etwas wie

Intelligenz auszulösen. Jedenfalls

greift eines der vormenschlichen We-

sen zu einem Knochen und benutzt

diesen als Werkzeug – nämlich als

Waffe. Der Rest ist Filmgeschichte.

Wenn man nun in den Gemälden des

Schweizer Künstlers Stefan à Wen-

gen vor einfachen Pfahlbauten und

Holzhütten modernistische Skulp-

turen entdeckt, die an Jean Arps

Schaffen gemahnen, ruft dies das ei-

genartige Eindringen des schwarzen

Monolithen und seine Auswirkungen

bei Kubrick in Erinnerung. Wie die-

ser in der grauen Vorzeit vollkom-

men fehl am Platz zu sein schien, so

stammen auch die Skulpturen bei à

Wengen aus einer anderen, fremden

Welt. Was sie für eine Wirkung ha-

ben, davon erzählt uns der Künstler

nichts. Überhaupt sind seine Werke

weniger Erzählungen – die mensch-

liche Gestalt ist nur marginal prä-

sent – vielmehr ist ihnen eine ganz

bestimmte Atmosphäre eigen: eine

Atmosphäre des Unheimlichen und

der Dunkelheit.

Über frühe Werke, die man vielleicht noch dem Neo-

Geo-Stil zurechnen konnte, hat à Wengen einen ganz ei-

genen Stil entwickelt. Verwandt ist sein Schaffen wohl

am ehesten mit Werken von Daniel Richter oder Peter

Doig. Meist sind es dunkle Bildgründe in dunkelstem

Braun, Grün oder Blau, beinahe schon Schwarz. Aus die-

sen dunklen Gefilden leuchten die Szenerien in grellen

Farben wie Lila, Gelb oder Grün hervor. Das motivische

Repertoire ist auf wenige bildhafte Zeichen reduziert:

Tiere, Häuser und immer wieder Nacht. À Wengen hat

denn auch eine Ausstellung 2009 in der New Yorker

Black & White Gallery «Nightology» genannt, also so viel

wie die «Lehre der Nacht».

Der vom Kunstmuseum Luzern bei JRP Ringier her-

ausgegebene Katalog aus Anlass einer Ausstellung von

à Wengen in Luzern umfasst neben zahlreichen Abbil-

dungen Texte von Christoph Lichtin, Beate Ermacora,

Julian Heynen und Stefan à Wengen. Christoph Lichtin

skizziert die Mittel, Szenerien und Themen des Künst-

lers mit Blick auf eine «Phänomenologie der Angst» in

dessen Bildern. Barbara Ermacora geht auf à Wengens

Konzept der Unheimlichkeit ein, ausgehend von Freuds

1919 verfasstem Text «Das Unheimliche», worin das Un-

heimliche «als Wechselwirkung zwischen (kindlicher)

Angst, unbewusster Verdrängung und dem Versteckten,

Geheimnisvollen, das plötzlich sichtbar wird, aber ei-

gentlich im Verborgenen bleiben soll» beschrieben wird.

Was man sieht, ist demnach weniger ausschlaggebend,

als diejenigen Dinge, welche sich im Innern abspielen

aufgrund von Erfahrung, Wissen und Vorstellung. Julian

Heynen befasst sich schliesslich mit dem Verrücken und

Verrücktem bei à Wengen, wie die bereits erwähnten

Arp-Skulpturen. Ein kurzer Text des Künstlers selbst fo-

kussiert auf die Werkserie der «49 Geister-Porträts» von

2005. (di)

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artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

19 artensuite

Das Fundament der Kunst. Die Skulptur und ihr Sockel in der Moderne, Katalog zur Ausstellung in den Städtischen Museen Heilbronn, Gerhard-Marcks-Haus Bremen, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, 2009/2010, Edition Braus, 2009, 160 Seiten, Fr. 58.90.

Lichtbilder

Eduard Spelterini und das Spektakel der Bilder. Die kolorierten Lichtbilder des Ballonpioniers, Katalog zur Ausstellung im Zeppelin Museum Friedrichshafen, 2010, hrsg. von Hilar Stalder, mit Texten von Anton Holzer, Jürgen Blei-bler, Hilar Stadler, 2010, Scheidegger & Spiess, 152 Seiten, Deutsch/Englisch, Fr. 49.90.

zung – wie ein Bilderrahmen – und

vor allem zur tatsächlichen, aber

auch symbolischen Erhöhung. Wer

auf einen Sockel gehoben wird, der

ist bedeutsam. Wahrscheinlich hat

Michelangelo beim neuen Sockel für

die Marc-Aurel-Reiterfigur auf dem

Kapitol erstmals die Frage nach der

Gestaltung des Sockels aufgeworfen.

Im 18. und 19. Jahrhundert nahm der

Personenkult mithilfe von Standbil-

dern stetig zu. Mit der Moderne, al-

len voran mit Rodin, Duchamp, Bran-

cusi und Giacometti, wird der Sockel

vom Diktum des untergeordneten,

nebensächlichen Elementes befreit

und wird im 20. und 21. Jahrhundert

in all seiner Bedeutungsvielfalt von

Kunstschaffenden in Werken disku-

tiert, verhandelt und analysiert. Wo

beginnt ein Kunstwerk und wo hört

der Sockel auf? Ist ein Sockel ein Ge-

brauchsgegenstand oder eine mini-

malistische Skulptur? Die vorliegen-

de Publikation führt spannend und

vielschichtig in die Sockelproblema-

tik ein – mit dem Fokus auf das 20.

Jahrhundert. Einige Sockelgeschich-

ten wären damit endlich erzählt, die

definitive Geschichte des Sockels

lässt jedoch weiterhin auf sich war-

ten. (di)

■ «Beim Aufstieg im Ballon in Höhen

von 500 bis 1000 m über den Boden,

entzückt uns vor allem die leuchten-

de, volle, saftige Farbenpracht, in der

die Erde unter uns sich zeigt. Weit-

herum erscheinen die Wälder wie

das glänzendste, grünendste Moos

oder wie ein prachtvoller grüner

Samt.» Diesem Bericht des Geologen

Albert Heim von 1912 zufolge ist es

kein Wunder, dass der Ballon- und

Fotografiepionier Eduard Spelterini

(1852–1931) sich kolorierten Licht-

bildern widmete. Spelterini war mit

seinen Alpenflügen im Ballon zu ei-

ner Sensation seiner Zeit geworden.

Gleichzeitig fotografierte er seit 1893

aus seinem Ballon heraus und wurde

damit zum Pionier der Luftfotografie.

An «Projektions-Abenden» präsen-

tierte Spelterini seine Fotografien in

Form von kolorierten Lichtbildern.

Rund 450 Franken konnte er 1913

für einen Lichtbild-Vortrag einste-

cken, was natürlich ein Tropfen auf

den heissen Stein war im Vergleich

zu den enormen Kosten seiner Bal-

lonexpeditionen, die schon mal bis

zu 6500 Franken pro Flug kosten

konnten.

2007 zeigte das Museum Bellpark

in Kriens Fotografien von Eduard

Spelterini und publizierte dazu ei-

nen Katalog mit Schwarzweissfotos.

Jetzt sind – gewissermassen als Er-

gänzung dazu – seine kolorierten

Lichtbilder in einer neuen Publikation bei Scheidegger

& Spiess greifbar gemacht worden. Der Herausgeber Hi-

lar Stadler – Leiter des Museum im Bellpark – verzichtet

in der aktuellen Publikation darauf, erneut Leben und

Werk des Ballonfahrers und Fotografen zu beleuchten.

Vielmehr werden in den Texten weitere Facetten seines

Schaffens sowie sein Umfeld aufgezeigt. So widmet sich

Jürgen Bleibler dem wohlbekannten Grafen Zeppelin

und dessen Bekanntschaft zu Spelterini. Er macht dabei

deutlich, dass noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts voll-

kommen offen war, welche Flugtechnik sich durchsetzen

wird. Ballons, Luftschiffe (wie diejenigen von Zeppelin),

aber auch Flugzeuge existierten noch als potentielle

Möglichkeiten nebeneinander. Anton Holzer dagegen be-

fasst sich in seinem Essay mit dem Spektakel der Bilder.

Spelterini hat wohl mehrere hundert Vorträge mit seinen

Fotografien aus der Vogelperspektive durchgeführt und

versuchte damit, von der Neuartigkeit und Faszination

dieser Bilder zu profitieren. Die dazu verwendeten Licht-

bilder entstanden aus dem Bilderfundus seiner schwarz-

weissen Negative, die aufwendig von Hand nachkoloriert

und im Diaformat reproduziert wurden. Damit steht Spel-

terini in zweifacher Weise als Pionier oder zumindest

auf der Höhe seiner Zeit da: einerseits als Ballonfahrer,

indes aber ebenso bei der Verbreitung seiner Bilder. Man

bedenke, dass im ausgehenden 19. Jahrhundert die Il-

lusionstechniken eine Blütezeit hatten, erst einmal mit

der neuen Technik des Kinos, aber auch mit Panoramen

oder eben mit ersten Lichtbildvorführungen. Spelterini

hat zudem bei seinen «Projektions-Abenden» sozusagen

als Höhepunkt «bewegliche Panoramabilder» etwa vom

Mont-Blanc-Massiv präsentiert. Gerne hätte man weniger

zu Zeppelin, aber mehr zu diesen Projektionen und ihrer

Geschichte erfahren. Dennoch ist die Publikation eine

schöne Ergänzung zum Spelterini-Band von 2007. (di)

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artensuite

artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

20

Galerien Bern

Galerie 4-8 Plattform für Kunst & MedienNeubrückstrasse 84, 3012 BernTelefon 031 305 61 24www.4-8.chDo&Fr 15:00-20:00 h / Sa&So 13:00-17:00 hPerido Gerber - EisenskulpturenClaudius Daum - FotografieHeidi Ryf - Keramik8.10. - 31.10.

Galerie 67Belpstrasse 67, 3007 Bern Telefon 031 371 95 71www.galerie67.chMo 9:00-12:30 & 13:30-18:00 h / Di&Mi 9:00-18:00 h / Do&Fr 9:00-13:00 & 14:30-18:00 h / Sa nach Verein-barungConrad Stockar - Bern im Licht der Camera obscurabis 30.10.

annex14Junkerngasse 14, 3011 Bern Telefon 031 311 97 04www.annex14.ch

Art Place88Dorfstrasse 73, 3073 Gümligen Telefon 031 951 88 89www.artplace88.comMi-Sa 13:00-17:00 h und nach VereinbarungLakshmi Kern DevadasWalter Tubajiki9.10 - 30.10

Art + VisionJunkerngasse 34, 3011 Bern Telefon 031 311 31 91Di-Fr 14:00-19:00 h / Sa 11:00-17:00 hPeter Stiefel - Holzschnitte16.10. - 13.11.

Galerie Bis HeuteGerechtigkeitsgasse 40, 3011 Bern (bei Duflon & Racz)Telefon 031 311 78 77www.galerie-bisheute.chSiehe Eintrag Duflon & Racz

Galerie Bernhard Bischoff & PartnerPROGR_Zentrum für Kulturproduktion, Waisen-hausplatz 30, 3011 BernTelefon 031 312 06 66 www.bernhardbischoff.chMi&Fr 14:00-18:00 h / Do 10:00-18:00 h / Sa 12:00-16:00 h oder nach VereinbarungReto Camenisch - Weit- und Nahsichtenbis 16.10.

Galerie Tom BlaessUferweg 10b, 3013 Bern Telefon 079 222 46 61 www.tomblaess.ch

Galerie Christine BrüggerKramgasse 31, 3011 BernTelefon 031 311 90 21www.christinebruegger.chMi-Fr 14:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h und nach VereinbarungRalph Bernabei - Bilder und Objektebis 9.10.Dieter Leuenberger - Malereiab 30.10.

Galerie Beatrice BrunnerNydeggstalden 26, 3011 Bern Telefon 031 312 40 12www.beatricebrunner.chMi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 hPatricia Schneider - Kimebis 8.10.

Galerieneintrag: Auf den Seiten «Galerien Bern» werden nur Galerien publiziert, welche die jährliche Publikationsgebühr bezahlt haben. Für den Eintrag sind die Galerien selber verantwortlich. Wer sich eintragen lassen möchte, melde sich bei der Redaktion: Telefon 031 318 60 50 oder [email protected].

CabaneBMühledorfstr. 18, 3018 Bernwww.cabaneb.chMo-Mi 16:00-19:00 h CAS Signaletik - Intercultural Project25.10. - 27.10.So-Do 16:00-20:00 h Welten - Fränzi Bieri30.10. - 4.11.

Galerie Duflon & RaczGerechtigkeitsgasse 40, 3011 Bern Telefon 031 311 42 62www.duflon-racz.chDi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 13:00-17:00 h und nach VereinbarungFides Becker - Verheissungen(Im Rahmen von ArtContemporain/GalerieBisHeute) 1.10. - 6.11.

Links Duflon & RaczTelefon 031 311 42 62www.ldr.chDo&Fr 14:00-18:00 h / Sa 13:00-17:00 h und nach VereinbarungChristian Gonzenbach - Nature humaine1.10. - 6.11.

etagenLoeb-Treppenhaus, Amthausgasse 28, 3011 BernTelefon 031 312 18 48www.etagen.chMo-Mi 9:00-19:00 h / Do 9:00-21:00 h / Fr 9:00-20:00 h / Sa 8:00-17:00 hBrigitte Lustenberger - Gelenkte Blickebis 24.12.

gepard14Schützenstrasse 14, 3097 Liebefeldwww.gepard14.chBernhard Gerberab 19.11.

Peter Siefel, Galerie Art+Vision

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artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

21 artensuite

Galerie im GrabenWaldeckstrasse 12, 3052 ZollikofenTelefon 031 911 96 06www.galerieimgraben.ch

Kulturhof GalerieMuhlernstrasse 11, 3098 KönizTelefon 031 972 46 46www.kulturhof.chDi-Fr 15:00-19:00 h / Sa&So 12:00-17:00 hWerner Schwarz - Gebrochene Heimat30.10. - 14.11.

Galerie Margit HaldemannBrunngasse 14, Brunngasshalde 31, 3007 BernTelefon 031 311 56 56 www.galeriehaldemann.chMo-Fr 17:00-20:00 h / Sa&So 11:00-16:00 h und nach VereinbarungLadina Gaudenz - Grandeur Nature17.10. - 13.11.

Galerie Henze & KettererKirchstrasse 26, 3114 Wichtrach Telefon 031 781 06 01www.henze-ketterer.chDi-Fr 10:00-13:00 h & 14:00-18:00 h / Sa 10:00-16:00 hAlfonso Hüppi - Zum 75. GeburtstagHolzwegebis 18.12.

konvex - agentur für kommunikation und designJunkerngasse 44, 3011 BernTelefon 076 415 96 34www.konvex.ch

Galerie KornfeldLaupenstrasse 41, 3001 Bern Telefon 031 381 46 73www.kornfeld.ch

Galerie Martin KrebsMünstergasse 43, 3011 BernTelefon 031 311 73 70www.krebs.artgalleries.chDi-Fr 14:30-18:30 h / Sa 10:00-14:00 hOttmar Hörl - Mimikry: Seelöwen und Salondamenbis 23.10.

Galerie KrethlowGerechtigkeitsgasse 72, 3011 BernTelefon 031 312 35 01www.krethlow.chMi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 hZeichnungen - Christian Denzler, Marcel Gähler, Thomas Kratky, Meret Oppenheim, Raymond Pettibon, Albrecht Schnider, Johannes Spehr u.a.bis 20.10.

Kultur Arena Bern WittigkofenJupiterstrasse 15, 3015 Bernwww.kultur-arena-bern.chMo-Fr 14:00-18:00 h / Sa&So 14:00-17:00 hMeditationenRoland Frutig - Fotos aus IndienFritz Minder - Skulpturen3.10. - 23.10.

Atelier & Galerie KunstquelleMühlemattstrasse 70, 3007 BernTelefon 076 331 97 75www.kunstquelle.chGute Kunst! Mehr als 300 Original-Kunst-werke. Bilder, Objekte und Druckgrafiken

Kunstkeller BernGerechtigkeitsgasse 40, 3011 BernTelefon 031 311 86 30www.kunstkellerbern.chDo 15:00-20:00 h / Fr 15:00-18:30 h / Sa 14:00-17:00 h

Peter BräuningerVincenzo Baviera21.10. - 27.11.

KunstreichGerechtigkeitsgasse 76, 3011 Bern Telefon 031 311 48 49www.kunstreich.chMo 14:00-18:30 h / Di-Fr 9:00-18:30 h / Sa 9:00-16:00 h oder nach VereinbarungRuth Schwery-Steiner - Bilder16.10. - 13.11.

Galerie Toni MüllerHerzogstrasse 3, 3013 BernTelefon 031 312 00 66www.galerie-toni-mueller.chMi-Fr 15:00-18:30 h / Sa 11:00-15:00 h und nach VereinbarungWerner Lang - Luft & Liebebis 2.10.Nathalie Scaller - Malerei7.10. - 30.10.Henning Nissen - Malerei 4.11. - 27.11.

Kunstraum OktogonAarstrasse 96, 3005 BernGeöffnet nach Vereinbarung

ONO Bühne Galerie BarKramgasse 6, 3011 Bern Telefon 031 312 73 10www.onobern.chGeöffnet bei allen ONO-Veranstaltungen oder nach VereinbarungPhilippe Saxer - Manische Bilder 20071.10. - 31.12.

PROGR_Zentrum für KulturproduktionWaisenhausplatz 30, 3011 BernTelefon 031 318 82 70

Philippe Saxer, Galerie ONOOttmar Hörl, Galerie Martin KrebsVera Koubova, Raum

Page 22: artensuite_10_10

artensuite

artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

22

www.progr.chSiehe Eintrag Galerie Bernhard Bischoff & Partner, Stadtgalerie und visarte.galerie

raumMilitärstrasse 60, 3014 BernTelefon 031 332 13 46www.kulturraum.chMi-Fr 16:00-19:00 h / Sa 13:00-16:00 hVera Koubova - Von der Oberfläche gele-sen - Fotografien22.10. - 12.11.

Galerie RigassiMünstergasse 62, 3011 Bern Telefon 031 311 69 64www.swissart.net/rigassiDi 15:00-18:30 h / Mi-Fr 11:00-13:00 h & 15:00-18:30 h / Sa 10:30-14:00 h und nach VereinbarungAborigines - Australien zu Gast - Authen-tic Paintings: u.a. mit Dorothy Napang-gardi Robinson, Ada Bird Petyarre, Dr. George Takata Ward Tjapaltjari, Paddy Bedford, Walala Robert Tjapaltjarribis 23.10.

StadtgaleriePROGR_Zentrum für Kulturproduktion, Waisen-hausplatz 30, 3011 BernTelefon 031 318 82 75www.stadtgalerie.chDo-Sa 14:00-18:00 hDie Anatomie der Bilder - Petra Elena Köhle, Nicolas Vermot Petit-Outhenin, Nele Stecher, Sereina Steinemann, Romy Rüegger, Katrin Ritz, Esther Van der Bie22.10. - 6.11.

Galerie TH13Theaterplatz 13, 3011 BernTelefon 022 819 07 08

visarte.galerie bernPROGR_Zentrum für Kulturproduktion, , Waisen-hausplatz 30, 3011 Bernwww.visartebern.ch

Region BernGalerie 25 Regina LarssonKäsereiweg 1, 2577 SiselenTelefon 032 396 20 71 www.galerie25.ch

ART-ETAGESeevorstadt 71, 2502 BielTelefon 032 322 19 13www.art-etage.chMi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-18:00 hJürg Häusler23.10. - 20.11.

ArtFactory StufenbauPulverstrasse 8, 3063 IttigenTelefon 079 832 25 45www.artfactory-stufenbau.chVernissage: Do 21.10. ab 17h / Fr 22.&29.10. 16:00-20:00 h / Sa 23.&30.10. 10:00-17:00 h / So 24.&31.10. 10:00-15:00 h / Finnisage: So 31.10. 15:00-18:00 hEisen und Acryl: Ulla Klaeger - Kurt Krebs21.10. - 31.10.

Art-HouseMittlere Strasse 3A, 3600 Thun Telefon 033 222 93 74www.art-house.chMi&Fr 14:00-17:30 h / Do 16:00-19:30 h / Sa 11:00-16:00 h und nach VereinbarungBurkhard Hilty - Introspektionbis 9.10.

Andrea Nyffeler - For the good times23.10. - 20.11.

Galerie Atelier WorbEnggisteinstrasse 2, beim Bahnhof RBS, 3076 Worbwww.atelierworb.chFr 17:00-20:00 h / Sa 11:00-17:00 h / So 10:00-16:00 hHeidi Gassner - schriftlich19.10. - 8.11.

peripherie-artsIm Stufenbau, Pulverstrasse 8, 3063 IttigenTelefon 076 325 19 11www.peripherie-arts.ch

Galerie Rosengarten ThunKrebser-Haus, Bälliz 64, 3600 ThunTelefon 033 223 12 42www.galerie-rosengarten.chDi-Fr 14:00-17:00 h / Sa 10:00-16:00 hHans Ueli Wenger - Malerei und Holz-schnitt2.10. - 23.10.

SELZ art contemporainClos du Tacon 20 A, 2742 PerrefitteTelefon 079 997 56 27www.selz.chSa&So 14:00-18:00 hPhilippe Fretz (Genf) - Malereibis 3.10.

SLM KunstausstellungSpar + Leihkasse Münsingen AG, Dorfplatz 5, 3110 MünsingenTelefon 031 724 11 11

station8Hauptstrasse 8, 3303 ZuzwilTelefon 031 761 10 69www.station8.ch

Galerie Silvia SteinerSeevorstadt 57, 2502 Biel Telefon 032 323 46 56www.silviasteinergalerie.chMi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 14:00-17:00 h und nachVereinbarungM.S. Bastian, Isabelle L. - le paradis fantastique13.11. - 18.12.

Jürg Häusler, ART-ETAGEHans Ueli Wenger, Galerie Rosengarten

Page 23: artensuite_10_10

artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

23 artensuite

www.barbarian-art.chDi-Fr 12:00-19:00 h / Sa 12:00-16:00 hHannes Brunner, Jso Maeder - Entrevuebis 9.10.

Werner BommerKirchgasse 25, 8001 Zürich Telefon 044 251 84 81 www.galeriebommer.ch

Nadja Brykina GallerySihlstrasse 91, 8001 ZürichTelefon 044 222 05 05www.brykina.comDi-Fr 13:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 hValery Yurlov - Tagebuch des Künstlersbis 9.10.Igor Novikov - Impression 100:5027.10. -23.12.

Sylva DenzlerGemeindestr. 4, 8032 ZürichTelefon 043 268 43 83www.galerie-sylva-denzler.chDi-Fr 14:00-18:30 h / Sa 14:00-16:00 h und nach VereinbarungHannes Binder - Bilder um Bilder 30.10. - 27.11.

Elten & EltenWilfriedstr. 19, 8032 Zürich Telefon 044 260 53 30 / 076 390 85 33 www.mve.ch

Häusler ContemporaryStampfenbachstr. 59, 8006 ZürichTelefon 043 810 04 26 www.haeusler-contemporary.comDi-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 hRichard Allen Morris - Boxerbis 27.11.

Galerie Kashya HildebrandTalstrasse 58, 8001 Zürich Telefon 044 210 02 02 www.kashyahildebrand.org Mo-Fr 11:00-18:30 h / Sa 12:00-16:00 h und nach VereinbarungMeeson Pae Yang - Ephemeral Phenomenabis 23.10.Breaking Boundaries - Contemporary Calligraphy from the Middle East28.10. - 11.12.

Galerie Hufschmid StaffelbachRotwandstrasse 52, 8004 Zürich Telefon 044 252 03 66 www.galeriehufschmidstaffelbach.ch

Katz ContemporaryTalstrasse 83, 8001 ZürichTelefon 044 212 22 00www.katzcontemporary.comDi-Fr 11:00-18:00 h / Sa 12:00-16:00 hPeter Regli - Flim Flambis 16.10.Steffen Lenk - Vom Fachmann für Kenner30.10. - 23.12.

Galerie KornfeldTitlisstrasse 48, 8032 ZürichTelefon 044 251 03 60www.kornfeld.ch

Kunstetage visarte Zürich Sihlquai 55, 8005 Zürichwww.kunstetage.chDo&Fr 15:00-19:00 h / Sa 13:00-17:00 hLorenz Schmid - Unter falschen Sonnenbis 2.10.Michael Noser - Phantasma II: Instruktion23.10. - 20.11.

Galerien ZürichGalerieneintrag: Auf den Seiten «Galerien Zürich» werden nur Galerien publiziert, welche die jährliche Publikationsgebühr bezahlt haben. Für den Eintrag sind die Galerien selber verantwortlich. Wer sich eintragen lassen möchte, melde sich bei der Redaktion: Telefon 031 318 60 50 oder [email protected].

atelier 497Seestrasse 497, 8038 Zürich-WollishofenTelefon 079 293 70 21www.atelier497.chMi 15:00-20:00 h / Do&Fr 15:00–18:00 h / Sa 12:00-17:00 hDavid Kandalkar - Bilder und Skulpturenbis 16.10.Künstler der Galerieab 27.10.

Annamarie M. Andersen Galerie Bodmerstr. 8, 8002 Zürich Telefon 044 281 18 81 www.andersenfineart.comMi-Fr 13:00-18:00 h und nach VereinbarungGraziano Marini - Neue GemäldeSteve Litsios - Skulpturen und Transfor-mationenbis 15.10.

art station isabella lanzHochstr. 28, 8044 ZürichTelefon 043 343 99 44 www.artstation-zuerich.chMi-Fr 14:00-19:00 h / Sa 12:00-17:00 h und nach VereinbarungRegard sur le paysage II - Benoît Trimborn - Bilderbis 2.10.Carlo Borer - ObjekteManu Wurch - Bilder23.10. - 4.12.

Hubert BächlerMüllerstr. 57, 8004 ZürichTelefon 043 317 99 51 www.galerie-hubert-baechler.ch

Barbarian Art Gallery33 Bleicherweg, 8002 ZürichTelefon 044 280 45 45

Valery Yurlov, Nadja Brykina Gallery

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artensuite

artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

24

cætera et cæteraGuestroom: Chalet5 / Wälchi Karin & Guido Reichlin - Open other end30.10. - 18.12.

Galerie Nordstrasse 152Nordstr. 152 (Innenhof), 8037 Zürich Telefon 044 364 62 46 www.galerie-nordstrasse.chUlrich Stückelberger, Sep Gabrielbis 2.10.Gruppe Erna, Silvia Blessner, Stephanie Giger, Agnes Mita, Barbara Rejman, Emmy Wacker8.10. - 6.11.

Galerie PresenhuberLimmatstrasse 270, 8031 ZürichTelefon 043 444 70 50www.presenhuber.comDi-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 hTim Rollins & K.O.S. - Songs without words. New works on music after Mendelssohn, Haydn, Strauss, Brecht and Weillbis 6.11.

Galerie ProartaBleicherweg 20, 8002 ZürichTelefon 044 202 02 02www.proarta.chDi-Fr 11:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 hKünstler der Galerie14.10. - 27.11.

*R57* KunstRaumRöschibachstrasse 57, 8037 ZürichTelefon 076 589 67 82www.R57.chMi-Fr 17:00-20:00 h / Sa 14:00-17:00 hAnemoi - Neue Bilder und Videos von Gabriela Signerbis 5.11.

Galerie Susanna RüeggMilitärstr. 76, 8004 ZürichTelefon 044 211 53 00www.galerie-poesie.chMi-Fr 14:30-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h oder nach VereinbarungAlfred Wirzbis 9.10.Heinz Egger - unbewacht im Gelände30.10. - 11.12.

Galerie SchléglMinervastr. 119, 8032 Zürich Telefon 044 383 49 63www.galerieschlegl.chDi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-13:00 h & 14:00-16:00 hNelly Rudin - Acrylglas und Wasserfarbenbis 6.11.In den Ausstellungshallen: Frank Badur, Rita Ernst, Hans Jörg Glattfelder, Conrad Mei-er, Bridget Riley, Maja Vieli, Lars Strandh

Galerie Alex SchlesingerTödistr. 48, 8002 Zürich Telefon 043 233 92 93 www.galas.chDo&Fr 13:00-18:00 / Sa 12:00-16:00 h / Di&Mi nach Vereinbarung Moritz Hasse - Vertraute Ferne - Städte-bilder aus London und Istanbulbis 9.10.Anna Bittersohl30.10. - 26.11.

semina rerum - Iréne PreiswerkCäcilienstr 3, 8032 ZürichTelefon 044 251 26 39 www.seminarerum.ch

Barbara Seiler GalerieAnwandstrasse 67, 8004 ZürichTelefon 043 317 42 10

Meeson Pae Yang, Galerie Kashya HildebrandHannes Binder, Galerie Sylva Denzler Francis Baudevin, Galerie Mark Müller

Galerie La LigneHeinrichstrasse 237 (im Hof), 8005 Zürich Telefon 043 205 28 29 www.galerie-la-ligne.ch Di-Fr 11:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h und nach VereinbarungVera Molnar & MCB Adde - Entres les lignesbis 9.10.Christian Megert16.10. - 4.12.

Galerie Lange + PultLimmatstrasse 291, 8005 ZürichTelefon 044 212 20 00www.langepult.comDi-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 hMonochrome (part II)bis 9.10.Peter Stoffel, Malgorzata Szymankiewicz16.10. - 22.1.11

Anne Mosseri-Marlio Galerie AGBleicherweg 33, 8002 ZürichTelefon 043 243 03 80www.annemoma.comDi-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h und nach VereinbarungMichelle Grabner, Jeremy Gilbert-Rolfe bis 16.10.Per Mårtensson, Anders Soidre29.10. - 18.12.

Mark MüllerGessnerallee 36, 8001 ZürichTelefon 044 211 8155www.markmueller.chDi-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 hChristine Streuli - leftovers / too much / too little / too fast / too slowGuestroom: Jone Kviebis 23.10.Francis Baudevin - Et cætera et

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artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

25 artensuite

www.barbaraseiler.chMi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 12:00-16:00 h und nach VereinbarungJustin Bennett - Production Linebis 16.10.Ante Timmermans - Poesie der Langeweile30.10. - 24.12.

Galerie Staffelbach HufschmidRotwandstr 52, 8004 Zürich Telefon 044 252 03 66 www.galeriehufschmidstaffelbach.ch Mi-Fr 13:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 hUrs Aeschbach, Luigi Archetti, Michael Biberstein, Elisabeth Heller, Mingjun Luo, Irene Naef, Sara Rohner, Kotscha Reist, Claude Sandoz, Peter Willen9.10. - 13.11.

Galerie Erich StorrerScheuchzerstr. 25, 8006 Zürich Telefon 044 362 73 14www.galeriestorrer.comGeöffnet nach VereinbarungPaul Z.Rotterdam - new paintings and dra-wings from Helotes and Blenheim22.10. - 20.12.

Galerie le sudBachstrasse 9, 8038 ZürichTelefon 044 481 51 02www.lesud.chMi 10:00-18:00 h und nach VereinbarungSue Bebié, Christine Aebischer, Reneé Hansen, Renate Ott, Beate Niepel, Alla Nekhaichik, Hans Prinz, Heliodor Pöschl, Kurt Ineichen, Thomas Jörger, Johann Dorfmeister, Reinhard G.O. Hampel - Gast-Vernissage des Vereins «Brotlos Kunsthappening»bis 7.10.

Verein für OriginalgraphikVerena Conzett-Str. 7, 8004 Zürich Telefon 044 241 53 00 www.vfo.chMi 15:00-20:00 h / Sa 14:00-17:00 h und nach VereinbarungEdition August 2010 - Marc Bauer, Guido Baselgia, Francisco Sierra, Erik Steinbre-cher, Peter Phillips, Arno Hasslerbis 17.11.

Annemarie Verna GalerieNeptunstr. 42, 8032 Zürich Telefon 044 262 38 20 www.annemarie-verna.chRichard Tuttle - A Drawing Retrospectivebis 16.10.Autumn Leaves - James Bishop, Joseph Egan, Richard Francisco, Robert Mangold, Giulio Paolini, Sylvia Plimack Mangold, Fred Sandback, Jerry Zeniuk28.10. - 27.11.

Fabian & Claude Walter Galerieg27, Grubenstrasse 27, 8045 Zürich Telefon 044 440 40 18 www.fabian-claude-walter.comMi-Fr 12:00-18:00 h und nach VereinbarungThe Big World - Andy Denzler, Tan Wei Kheng, Leta Peer und Viveek Sharma3.11. - 10.12.

Galerie WILDHeinrichstrasse 215, 8005 ZürichTelefon 043 960 34 84www.galerie-wild.chMi 14:30-18:00 h / Do-Fr 12:00-16:00 h und nach VereinbarungStefan Hoenerloh - Städtebilderbis 9.11.

Region ZürichGalerie für Gegenwartskunst Elfie BohrerIm Burgwies 2, 8906 Bonstetten Telefon 044 700 32 10 www.ggbohrer.chDi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h / So 13:00-17:00 h / Kunstfenster So 14:00-17:00 h und nach VereinbarungMarie-Claire Meier, Josette Taramarcaz, Margrith Weisser2.10. - 31.10.

TemporärBruno Weber SkulpturenparkZur Weinrebe, 8953 DietikonTelefon: 044 740 02 71www.bruno-weber-skulpturenpark.chSa sowie jeden 1. & 3. So 13:00-17:00 hBruno Weber Skulpturenparkbis 30.10.

Peter Regli, Katz Contemporary Peter Stoffel, Galerie Lange & Pult Nelly Rudin, Galerie Schlégl

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artensuite

artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

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Museen inBern

www.kunsthalle-bern.chDi-Fr 11:00-18:00 h / Sa&So 10:00-18:00 h Marco Poloni - The Majorana ExperimentDora García - I Am a Judgebis 10.10.The Idea of Africa (re-invented)21.10. - 5.12.

Kunstmuseum BernHodlerstrasse 8-12, 3011 Bern Telefon 031 328 09 44www.kunstmuseumbern.chDi 10:00-21:00 h / Mi-So 10:00-17:00 h Lust und Laster. Die 7 Todsünden von Dü-rer bis Nauman15.10. - 20.2.11Passage: Vaclav Pozarek - Sechzehn For-men und mehr bis 17.10.Don't Look Now - Die Sammlung Gegen-wartskunst, Teil 1 bis 20.3.11Yves Netzhammer - Die Subjektvierung der Wiederholung. Projekt Bbis 31.12.14

Museum für KommunikationHelvetiastrasse 16, 3000 Bern Telefon 031 357 55 55www.mfk.chDi-So 10:00-17:00Meine Grosseltern - Geschichten zur Erinnerungbis 10.10.«Wo bisch?» - HANDY MACHT MOBIL15.10. - 3.7.11Dauerausstellungen:Nah und fern: Menschen und ihre MedienAs Time Goes Byte: Computer und digitale KulturBilder, die haften: Welt der Briefmarken

Naturhistorisches MuseumBernastrasse 15, 3005 Bern Telefon 031 350 71 11www.nmbe.ch

Psychiatrie-Museum BernBolligenstrasse 111, 3060 Bern Telefon 031 930 97 56www.puk.unibe.ch/culture.htmlMi 14:00-16:00 hDauerausstellung

Schweizerische NationalbibliothekHallwylstrasse 15, 3003 Bern Telefon 031 322 89 35www.nb.admin.ch

Schweizerisches Alpines MuseumHelvetiaplatz 4, 3005 Bern Telefon 031 350 04 40www.alpinesmuseum.chMo 14:00-17:30 h / Di-So 10:00-17:30 hPhotographische Seiltänzereien Jules Beck (1825-1904) - Anfänge der Hochgebirgsfotografie in der Schweiz22.10. - 25.9.11Dauerausstellung

Schweizerisches Schützenmuseum BernBernastrasse 5, 3005 BernTelefon 031 351 01 27www.schuetzenmuseum.ch

Universitätsbibliothek BernMünstergasse 61-63, 3011 Bern Telefon 031 631 92 11www.stub.unibe.ch

Zentrum Paul KleeMonument im Fruchtland 3, 3001 BernTelefon 031 359 01 01www.zpk.org

Altes SchlachthausMetzgergasse 15, 3400 BurgdorfTelefon 034 422 97 86www.luginbuehlstiftung.chJeden 2. Sonntag des Monats geöffnet 11:00-17:00 hSabine Hofkunst, Ursi Luginbühlbis 5.12.

Antikensammlung BernHallerstrasse 12, 3012 Bern Telefon 031 631 89 92 / 031 631 35 65www.arch.unibe.ch

Bernisches Historisches MuseumEinstein MuseumHelvetiaplatz 5, 3005 BernTelefon 031 350 77 11www.bhm.chDi-So 10:00-17:00 h James Cook und die Entdeckung der Südsee7.10. - 13.2.11

Einstein-HausKramgasse 49, 3011 Bern Telefon 031 312 00 91www.einstein-bern.ch

Heilsarmee-MuseumLaupenstrasse 5, 3001 BernTelefon 031 388 05 91www.heilsarmee.ch/museum

KornhausforumKornhausplatz 18, 3011 BernTelefon 031 312 91 10www.kornhausforum.chStadt vor Augen - Landschaft im Kopf18.11. - 19.12.

Kunsthalle BernHelvetiaplatz 1, 3005 Bern Telefon 031 350 00 40

James Cook und die Entdeckung der Südsee, Historisches Museum

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artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

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Di-So 10:00-17:00 hLust und Laster. Die 7 Todsünden von Dü-rer bis Nauman15.10. - 20.2.11Paul Klee. Farbe, Form und Liniebis 16.1.11

Kindermuseum Creavivawww.creaviva-zpk.orgLust. List. Laster. 15.10. - 20.2.11Paul und Pablobis 12.10.

Region BernAbegg-StiftungWerner Abegg-Strasse 67, 3132 RiggisbergTelefon 031 808 12 01www.abegg-stiftung.chWegen Bauarbeiten bleiben Museum und Villa Abegg bis Frühjahr 2011 geschlossen.

Centre DürrenmattChemin du Pertuis-du-Sault 74, 2000 NeuchâtelTelefon 032 720 20 60www.cdn.chMi-So 11:00-17:00 hL’esprit Dürrenmattbis 20.3.Dauerausstellung:Friedrich Dürrenmatt - Schriftsteller und Maler

CAN Centre d'Art Neuchâtel37, rue des Moulins, 2000 NeuchâtelTelefon 032 724 01 60www.can.ch

Die Sammlung des Kunstmuseums Solo-thurn im Dialogbis 30.1.11

Kunstmuseum ThunHofstettenstrasse 14, 3602 ThunTelefon 033 225 84 20www.kunstmuseumthun.chDi-So 10:00-17:00 h / Mi 10:00-19:00 hJohn Wood and Paul Harrison - No beginning - No middle - No endProjektraum enter: online 4: Christoph Wach-ter & Mathias Judbis 28.11.

Musée du papier peintAu Château, 1684 MézièresTelefon 026 652 06 90www.museepapierpeint.ch

museum franz gertschPlatanenstrasse 3, 3401 BurgdorfTelefon 034 421 40 20www.museum-franzgertsch.chMi-Fr 10:00-18:00 h / Sa&So 10:00-17:00 hClaudia & Julia Müllerbis 6.3.11

Museum Neuhaus BielSchüsspromenade 26, 2501 BielTelefon 032 328 70 30/31www.mn-biel.ch / www.collection-robert.chDi-So 11:00-17:00 h / Mi 11:00-19:00 hDas gestochene Bild - Ansichten der Regi-on Biel aus drei Jahrhunderten. Sammlung Audétat-Fischerbis 5.12.Rudolf Weiss (1846 – 1933) - Ein Chronist des Seelandesbis 30.1.11Dauerausstellungen:Karl und Robert Walser: Maler und Dichter

Lust und Laster, Martin Parr, Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee

Centre PasquArtSeevorstadt 71-75, 2502 BielKunsthaus Centre d‘ArtTelefon 032 322 55 86www.pasquart.chMi-Fr 14:00-18:00 h / Sa&So 11:00-18:00 hFELICITÀbis 21.11.

Fri Art 22 Petites Rames, 1700 Fribourg Telefon 026 323 23 51www.fri-art.chMi-Fr 12:00-18:00 h / Do 12:00-20:00 h / Sa&So 14:00-17:00 hLatifa Echakhch - still life, frame stillbis 31.10.

Kunsthaus InterlakenJungfraustrasse 55, 3800 InterlakenTelefon 033 822 16 61www.kunsthausinterlaken.chMi-Sa 15:00-18:00 h / So 11:00-17:00 hBendicht Friedli - Zeichner und MalerBerge, Katzen und Fundstücke bis 7.11.

Kunsthaus LangenthalMarktgasse 13, 4900 LangenthalTelefon 062 922 60 55www.kunsthauslangenthal.ch

Kunstmuseum SolothurnWerkhofstrasse 30, 4500 SolothurnTelefon 032 624 40 04www.kunstmuseum-so.chDi-Fr 11:00-17:00 h / Sa&So 10:00-17:00 hRené Zächbis 31.10.Die Natur des Menschen - Weltanschau-ung und Lebensgefühl

Antoine Bruy, Photoforum PasquArtThe Idea of Africa (re-invented), Kunsthalle Bern

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artensuite

artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

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Wo bisch?, Museum für Kommunikation

Die Technik der IllusionStiftung Sammlung RobertDauerausstellung:Verlorenes Paradies? Aktuelle Fragen der Ökologie und die Maler Robert

Museum SchwabSeevorstadt 50, 2502 BielTelefon 032 322 76 03www.muschwab.chDi-Sa 14:00-18:00 h / So 11:00-18:00 hMerkur&Co. Kult und Religion im römischen Hausbis 27.3.11Dauerausstellung:Das archäologische Fenster der Region

Naturmuseum SolothurnKlosterplatz 2, 4500 SolothurnTelefon 032 622 70 21www.naturmuseum-so.chDi-Sa 14:00–17:00 h / So 10:00–17:00 hFischebis 24.10.Dauerausstellung:Tiere und Pflanzen, Fossilien, Gesteine und Mineralien der Region

Photoforum PasquArtSeevorstadt 71-75, 2502 BielTelefon 032 322 44 82www.pasquart.chMi-Fr 14:00-18:00 h / Sa&So 11:00-18:00 hEva Leitolf und sieben Studenten der Fachhochschule für Fotografie VeveyDeutsche Bilder - eine SpurensucheEn Filigrane10.10. - 21.11.

Schloss JegenstorfGeneral-Guisanstrasse 5, 3303 JegenstorfTelefon 031 761 01 59

www.schloss-jegenstorf.chDi-So 10:00-12:00 h, 14:00-17:00 hGeneral Henri Guisan. Zum 50. TodestagDas Schloss Jegenstorf. Erlebt von Ingeborg v. Erlachbis 10.10.

Schloss LandshutSchweizer Museum für Wild & Jagd, 3427 UtzenstorfTelefon 032 665 40 27www.schlosslandshut.ch

Schloss MünsingenSchlossstrasse 13, 3110 MünsingenTelefon 031 724 52 81www.muensingen.chFr 18:00-20:00 h / So 14:00-17:00 hErlebte Geschichte, Münsingen erinnert sich22.10. - 17.4.11

Schloss SpiezSchlossstrasse 16, 3700 SpiezTelefon 033 654 15 06www.schloss-spiez.chMo 14:00-17:00 h / Di-So 10:00-17:00 hDauerausstellung

Schlossmuseum ThunSchlossberg 1, 3600 ThunTelefon 033 223 20 01www.schlossthun.chTäglich 10:00-17:00 hDauerausstellungen

Thun-PanoramaSchadaupark, 3602 ThunTelefon 033 223 24 62www.dasthunpanorama.chDi-So 11:00-17:00 hIllusionen - Das Panorama und die op-tische Illusionbis 31.10.

TemporärAlterszentrum Viktoria AGSchänzlistrasse 63, 3025 BernTelefon 031 337 21 11www.az-viktoria.chTäglich 10:00-17:00 hBarbara Soom - Verwunschene Gärten, seltsame Wesen und anderes8.10. - 5.11.

Bibliothek NeueneggStuberweg 6, 3176 NeueneggTelefon 031 741 25 39www.bibliothek-neuenegg.chMo 15:00-18:00 h / Di&Mi 19:00-21:00 h / Fr 15:00-18:00 h / Sa 10:00-12:00 hDan Reusser - La voce del bosco31.10. - 12.12.

Kunst am WasserAare zwischen Münsingen und Bernwww.kunstamwasser.chKunst am Wasser - Kunst entlang der Aarebis 14.11.

MS «Stadt Bern»Casino-Ländte/Aarequai, 3600 Thunwww.gartentor.chMi-So 10:00-19:00 hDie Stadt Bern in der Stadt Thunbis 17.10.

Schloss KiesenSchloss Kiesen, Kiesen BETelefon 031 311 21 90www.chantalmichel.chChantal Michelbis 31.10.

Erlebte Geschichte, Münsingen erinnert sich, Schloss Münsingen

Die Natur des Menschen, Meret Oppenheim, Kunstmu-seum Solothurn

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artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

29 artensuite

Klaudia Schifferle - sumsum im universumTatjana Gerhard - es scheint sobis 14.11.

Institut gta ETH Hönggerberg, 8093 ZürichTelefon 044 633 29 36www.gta.arch.ethz.ch

Johann Jacobs MuseumSeefeldquai 17, 8034 ZürichTelefon 044 388 61 51www.johann-jacobs-museum.ch

Kulturama Englischviertelstrasse 9, 8032 ZürichTelefon 044 260 60 03 oder 044 260 60 09www.kulturama.ch

Kunsthalle ZürichAlbisriederstrasse 199a, 8047 Zürich Telefon 044 272 15 15www.kunsthallezurich.ch

Kunsthaus ZürichHeimplatz 1, 8024 ZürichTelefon 044 253 84 84www.kunsthaus.ch

Kunstraum WalcheturmKanonengasse 20, 8004 ZürichTelefon 043 322 08 14www.walcheturm.ch

Landesmuseum ZürichMuseumstrasse 2, 8023 ZürichTelefon 044 218 65 49www.nationalmuseum.chDi-So 10:00-17:00 h / Do 10:00-19:00 hSoie pirate. Textilarchiv Abraham Zürich 22.10. - 13.2.11Das Sackmesser - Ein Werkzeug wird Kult

bis 24.10.Dauerausstellungen:Möbel & Räume Schweiz Geschichte SchweizGalerie SammlungenWaffen und BekleidungKostüme und Trachten

Medizinhistorisches MuseumRämistrasse 69, 8001 ZürichTelefon 044 634 20 71www.medizin-museum.unizh.ch

Migros Museum für Gegenwartskunst ZürichAlbisriederstrasse 199a, 8047 ZürichTelefon 044 277 20 50www.migrosmuseum.ch

Money Museum HadlaubstrasseHadlaubstrasse 106, 8091 ZürichTelefon 044 350 73 80www.moneymuseum.com

MoulagenmuseumHaldenbachstrasse 14, 8091 ZürichTelefon 044 255 56 58www.moulagen.ch

MühleramaSeefeldstrasse 231, 8008 ZürichTelefon 044 422 76 60www.muehlerama.ch

Museum BelleriveHöschgasse 3, 8008 ZürichTelefon 043 446 44 69www.museum-bellerive.chDi-So 10:00-17:00 h / Do 10:00-20:00 hRené Burri - Vintage Prints - Le Corbusierbis 7.11.

Museen inZürichAnthropologisches Institut + MuseumWinterthurerstrasse 190, 8057 Zürichwww.aim.uzh.ch/

Archäologische SammlungRämistrasse 73, 8006 Zürichwww.archinst.unizh.ch

Botanischer Garten der Universität ZHZollikerstrasse 107, 8008 ZürichTelefon 044 634 84 61www.bguz.unizh.ch

Cabaret VoltaireSpiegelgasse 1, 8001 ZürichTelefon 043 268 57 20www.cabaretvoltaire.ch

Daros ExhibitionsAlbisriederstrasse 199a, 8047 ZürichTelefon 044 225 65 65www.daros-latinamerica.net

Graphische Sammlung der ETHETH Hauptgebäude, Rämistrasse 101, 8092 ZürichTelefon 044 632 40 46www.gs.ethz.ch

Haus KonstruktivSelnaustrasse 25, 8001 ZürichTelefon 044 217 70 80www.hauskonstruktiv.chDi-Fr 12:00-18:00 h / Mi 12:00-20:00 h / Sa&So 11:00-18:00 hGanz konkretbis 30.1.11

HelmhausLimmatquai 31, 8001 ZürichTelefon 044 251 61 77www.helmhaus.orgDi-So 10:00-19:00 h / Do 10:00-20:00 h

Klaudia Schifferle, Helmhaus

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artensuite

artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

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Museum für Gestaltung ZürichAusstellungsstrasse 60, 8005 ZürichTelefon 043 446 67 67www.museum-gestaltung.chDi-So 10:00-17:00 h / Mi 10:00-20:00 hCharlotte Perriand - Designerin, Fotogra-fin, Aktivistinbis 24.10. (Halle)Make Upbis 2.1.11 (Galerie)Showcase II - Scientific Visualizationbis 17.10. (Vestibül)

PlakatsammlungPlakatraum; Limmatstrasse 55, 8031 ZürichDi-Fr & So 13:00-17:00 hAlles Schrift - Typografische Plakate bis 10.12.

Museum RietbergGablerstrasse 15, 8002 ZürichTelefon 044 206 31 31www.rietberg.ch

NONAM Indianer + Inuit KulturenSeefeldstrasse 317, 8009 ZürichTelefon 043 499 24 40www.nonam.ch

Paläontologisches MuseumKarl Schmid-Strasse 4, 8006 ZürichTelefon 044 634 23 39www.pim.uzh.ch

ShedhalleSeestrasse 395, 8038 ZürichTelefon 044 481 59 50www.shedhalle.ch

Stadthaus ZürichStadthausquai 17, 8001 ZürichTelefon 044 412 31 23

Das Sackmesser, Landesmuseum

Strauhof ZürichAugustinergasse 9, 8001 ZürichTelefon 044 412 31 39www.strauhof.ch

Tram Museum ZürichForchstrasse 260, 8008 ZürichTelefon 044 380 21 62www.tram-museum.ch

Uhrenmuseum BeyerBahnhofstrasse 31 8001 ZürichTelefon 043 344 63 63www.beyer-ch.com VölkerkundemuseumPelikanstrasse 40, 8001 ZürichTelefon 044 634 90 11www.musethno.uzh.ch

Zentralbibliothek ZürichKatalogsaalZähringerplatz 6, 8001 Zürich Telefon 044 268 31 00www.zb.uzh.ch

Zoologisches Museum der Universität Karl Schmid-Strasse 4, 8006 ZürichTelefon 044 634 38 38www.zm.uzh.ch

Zürcher SpielzeugmuseumFortunagasse 15/Ecke Rennweg, 8001 ZürichTelefon 044 211 9305www.zürcher-spielzeugmuseum.ch

AarauAargauer KunsthausAargauerplatz, 5001 AarauTelefon 062 835 23 30www.aargauerkunsthaus.chDi-Fr 10:00-17:00 h / Do 10:00-20:00 hYesterday Will Be Better - Mit der Erin-nerung in die Zukunftbis 7.11.tempi passati - Kunst- und Museumsge-schichtenbis 7.11.CARAVAN 3/2010: Esther Kempfbis 7.11.

Forum Schloss PlatzLaurenzenvorstadt 3, 5000 AarauTelefon 062 822 65 11www.forumschlossplatz.chMi/Fr/Sa 12:00-17:00 h / Do 12:00-20:00 h / So 11:00-17:00 hIm Bild6.11. - 30.1.11

WinterthurFotomuseum WinterthurGrüzenstrasse 44 + 45, 8400 WinterthurTelefon 052 234 10 60www.fotomuseum.chDi-So 11:00-18:00 h / Mi 11:00-20:00 hStefan Burger - Unter den UmständenLarry Sultan / Mike Mandel - Evidencebis 14.11.Arbeit / Labour - Set 7 aus Sammlung und Archiv des Fotomuseum Winterthurbis 8.5.11

Esther Kempf, Aargauer Kunsthaus Arbeit, Labour, Tina Hage, Fotomuseum Winterthur

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artensuite Oktober Nr. 10 | 2010

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Lebenszeichen, Philip Taaffe, Kunstmuseum Luzern

Fotostiftung SchweizGrüzenstrasse 45, 8400 WinterthurTelefon 052 234 10 30www.fotostiftung.chDi-So 11:00-18:00 h / Mi 11:00-20:00 hRuth Erdt - Die LügnerHugues de Wurstemberger - Pauine & Pierre2.10. - 13.2.11

Kunsthalle WinterthurMarktgasse 25, 8400 WinterthurTelefon 052 267 51 32www.kunsthallewinterthur.ch

Kunstmuseum WinterthurMuseumstrasse 52, 8400 WinterthurTelefon 052 267 58 00www.kmw.chMi-So 10:00-17:00 h / Di 10:00-20:00 hDie Natur der Kunst: Begegnungen mit der Natur vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart Georg Aerni und Mario Sala: Projekt Sanie-rungGerhard Richter: Elbe31.10. - 27.2.11

Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz»Haldenstrasse 95, 8400 WinterthurTelefon 052 269 27 40www.roemerholz.chBis 30.10.2010 wegen Umbau geschlossen.

Dieter Roth, Kunsthalle Luzern

LuzernKunsthalle LuzernBürgenstrasse 34-36, 6005 LuzernTelefon 041 412 08 09www.kunsthalleluzern.chMi-Fr 14:00-19:00 h / Sa&So 14:00-17:00 hDieter Roth - Das Tränenmeerbis 20.10.

Kunstmuseum LuzernEuropaplatz 1, 6002 LuzernTelefon 041 226 78 00www.kunstmuseumluzern.chDi-So 10:00-17:00 h / Mi 10:00-20:00 hHodler, Amiet, Giacometti. Werke aus Innerschweizer Sammlungen bis 10.10. Lebenszeichen - Altes Wissen in der zeit-genössischen Kunstbis 21.11.

Ruth Erdt, Fotostiftung Schweiz

Impressum

Herausgeber: edition ■ ensuite. Verlagsleitung: Lukas

Vogelsang. artensuite erscheint monatlich als Beilage der

Abozeitung ensuite - kulturmagazin oder liegt in Galerien und

Museen auf. Abonnementspreis SFr. 77.00 / SFr. 52.00, 11 Aus-

gaben. Auflage: 7‘500 Ex. Anzeigenverkauf: inserate@

ensuite.ch. Layout: interwerk gmbh, Bern; Dominik Imhof. Pro-

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Fischer AG für Data und Print. Hinweise für redaktionelle Themen

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Publikation entscheidet die Redaktion. Bildmaterial digital oder

im Original beilegen. Redaktion: Dominik Imhof (di); Luise

Baumgartner (lb), Petra Giezendanner (pg), Natalia Huser

(nh), Claudia Keller (ck), Monique Meyer (mm), Manuela Reiss-

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ISSN 1663-652X

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