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benevol GraubündenJahresbericht 2016
Petra Margadant
Geschäftsleiterin
benevol Graubünden
benevol Graubünden Jahresbericht 2016
FreiwilligenarbeitViele Statistiken weisen darauf hin, dass die Anzahl der
Personen, welche Freiwilligenarbeit leisten, rückläufig
ist, obwohl der Wert und die Notwendigkeit anerkannt
sind. Benevol Schweiz hat dies erkannt und erarbeitet
flächendeckend Massnahmen, welche den Wert der
Freiwilligenarbeit noch mehr sichtbar macht. Erreicht
werden soll dies durch einen gemeinsamen Auftritt,
ein einheitliches Logo und eine gleich gestaltete
Homepage für alle Fachstellen. Diese Arbeiten, an
welchen Petra und ich mitwirken konnten, wurden
2016 abgeschlossen und müssen sich nun bewähren.
Die Vermittlungsplattform „Benevol-Jobs“ ergänzt
diesen Auftritt und wird bereits rege benützt.
Mitglied aus SportAls erster Sportverband ist der Bündner Fussball-Ver-
band als Partner beigetreten. Auf Grund der Tatsache,
dass im Bereich Sport sehr viele Freiwillige im Einsatz
sind, wird dies hoffentlich eine Signalwirkung auf die
übrigen Sportverbände haben.
ÖffentlichkeitsarbeitWir konnten uns wiederum im Bündner Jahrbuch des
Sports präsentieren. Ebenfalls erschien ein Artikel im
Bündner Stern und im Vereinsmagazin über uns. Auch
die Stelleninserate in der Südostschweiz und im Bünd-
ner Tagblatt helfen uns viel.
Wechsel GeschäftsleitungPetra Margadant verlässt uns, um beim Roten Kreuz
Graubünden eine neue Stelle anzutreten. Ich möchte
es nicht versäumen, Petra an dieser Stelle für ihre sehr
gute Arbeit zu danken und für die Zukunft viel Erfolg
zu wünschen. Im internen Auswahlverfahren konnten
wir mit Yvonne Menn eine neue Geschäftsleiterin
verpflichten, welche ideal in unser Stellenprofil passt.
Sie wird direkt die Organisation des 10 Jahres-Jubilä-
ums übernehmen müssen. Ich bin aber überzeugt,
Editorial
dass durch die Einarbeitung durch Petra und der
Mithilfe aller Beteiligten der Wechsel möglichst
reibungslos über die Bühne gehen wird.
10 Jahres-JubiläumDie Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und
es zeichnet sich ab, dass dieser Anlass ein Erfolg wird.
Die Teilnahme von der Stadt Chur und Partnern aus
allen Lebensbereichen zeigt auf, dass wir gemeinsam
vermehrt Öffentlichkeitsarbeit betreiben müssen, um
erfolgreich zu sein.
Dank
Zum Schluss möchte ich allen, die uns finanziell oder
auf eine andere Art unterstützen, unseren Partneror-
ganisationen, aber auch meinen Stiftungsratskollegin-
nen und -kollegen herzlich für die Zusammenarbeit
danken. Wir konnten viel erreichen, sollten aber nun
nicht stehenbleiben, sondern den Schwung der
begonnenen Aktivitäten mitnehmen. Wie sagt man so
schön, Stillstand ist Rückschritt. Ich freue mich auf
unser Jubiläumsjahr.
Günther Engler
Stiftungsratspräsident
benevol Graubünden
Freiwilligenarbeit ist gut für das Herz und die Seele (Autor unbekannt) Dieses Zitat bringt die Freiwilligenarbeit auf den
Punkt. Freiwilligenarbeit ist gut und tut gut – sie ist
ein Gewinn für alle.
Freiwilligenarbeit ist der Kitt unserer Gesellschaft.
Prix benevol 2016«Wer engagiert sich freiwillig?» Oft habe ich diese Fra-
ge an Schulungen oder Veranstaltungen zur Freiwilli-
genarbeit gestellt. Die Antwort war meist dieselbe:
«Nein, wir nicht.» oder ein Kopfschütteln. Meine
Anschlussfrage lautete: «Wer arbeitet in einem Verein
mit? Wer engagiert sich im Dorf oder im Quartier für die
Nachbarn, etc.?» Diese Frage wurde mit einem: «Ja,
klar.» oder einem Kopfnicken bestätigt. Viele Freiwilli-
ge betrachten ihr Engagement als selbstverständlich.
Freiwilligenarbeit findet oft im Stillen statt. Der Prix
benevol macht diese freiwilligen Einsätze sichtbar. Er
zeigt die Vielfalt der Freiwilligenarbeit auf, anerkennt
sie und bringt ihr Wertschätzung entgegen. Zum
Vorjahr haben sich die Bewerbungen für den Prix
benevol fast verdoppelt. Dies ist umso erfreulicher, da
der Öffentlichkeit ein Einblick in das vielfältige
freiwillige Schaffen im Kanton Graubünden aufgezeigt
werden konnte.
9. Churer Pumpilauf
Am 29. Oktober 2016 nahm unser Vizepräsident,
Markus Feltscher, am alle fünf Jahre stattfindenden
Churer Pumpilauf teil. Er lief 4600 m, was uns den
Betrag von CHF 3500 einbrachte. Wir danken ihm
nebst seinem Engagement im Stiftungsrat auch für
seinen läuferischen Einsatz sehr herzlich!
Bericht der Geschäftsstelle
Neuauftritt Die Stärke der zurzeit 16 benevol Fachstellen in der
Schweiz liegt in ihrer lokalen Verankerung. Obwohl die
Fachstellen über unterschiedliche Träger und ver-
schiedene Strukturen verfügen, haben sie ein
gemeinsames Ziel: Freiwilligenarbeit zu stärken und zu
vermitteln. Ein gemeinsamer Auftritt und eine Webprä-
senz unter einem Dach stärkt die Wahrnehmung der
Marke benevol und somit auch die Freiwilligenarbeit.
Am UNO-Tag der Freiwilligen vom 5. Dezember 2016
wurde der Neuauftirtt lanciert. Dieser ist schlicht, klar
und übersichtlich gestaltet.
Rückblick und Abschied «Die einzige Konstante ist die Veränderung.»
(Heraklit)
Ende Februar 2017 verlasse ich benevol Graubün-
den. Das Lächeln, das ich gesehen habe, wenn
Freiwillige Zeit geschenkt haben und dadurch
Freude bereiteten, werde ich nicht vergessen. In
meiner Tätigkeit habe ich erlebt, dass Freiwilligen-
arbeit gelebte Solidarität ist - der Kitt unserer
Gesellschaft. Aus diesem Grund engagiere ich mich
weiterhin freiwillig. Sie auch?
Ein herzliches Dankeschön für all die bereichern-
den Begegnungen.
benevol Graubünden Jahresbericht 2016
benevol Graubünden Jahresbericht 2016
Um dies zu würdigen und zu anerkennen, verlieh
benevol Graubünden in Kooperation mit der Hoch-
schule für Technik und Wirtschaft, HTW Chur, zum
2. Mal den Prix benevol Graubünden an verschiedene
Organisationen, die sich durch herausragende
Leistungen im Bereich der Freiwilligenarbeit aus-
zeichneten.
Die Gewinner des 2. Prix benevol Graubünden sind:
• Kantonsspital Graubünden/IDEM – im Dienste
eines Mitmenschen (Soziale Wohlfahrt, Gesundheit)
• Katholischer Frauenbund Graubünden/Weih-
nachtsbriefkasten (Soziale Wohlfahrt)
• Pro Sagogn (Umwelt)
• Theater Muntanellas (Kultur)
Sonderpreis: Tschernobylhilfe Surselva
(Soziale Wohlfahrt/Gesundheit)
Ein grosser Dank geht an die Jurymitglieder:
• Silva Semadeni, Nationalrätin
• Susanna Gadient, Amtsleiterin Kantonales
Sozialamt Graubünden
• Dr. Rudolf Leuthold, Amtsleiter Kantonales
Gesundheitsamt Graubünden
• Urs Marti, Stadtpräsident Chur
• Andreas Thöny, Kirchenratspräsident Evang.-ref.
Landeskirche Graubünden / Stiftungsrat benevol
Graubünden / Grossrat
• Dominik Just, Professor, HTW Chur
• Günther Engler, Stiftungsratspräsident benevol
Graubünden
Voranzeige
Der 3. Prix benevol Graubünden wird am
2. Dezember 2017 vergeben.
v.l.n.r.: Alois Poltéra (Pro
Sagogn), Andreas Weber
(Tschernobylhilfe Sursel-
va), Elisabeth Jehli
(Katholischer Frauenbund
Graubünden), Martina
Luciani (Kantonsspital
Graubünden), Lina
Frei-Baselgia (Theater
Muntanellas).
2. Prix benevol Graubünden
Viele Menschen engagieren sich freiwillig und unentgeltlich in den verschiedensten Lebensbereichen. Sie erbringen
dadurch eine unbezahlbare Leistung für unsere Gesellschaft und Umwelt.
Sponsoren
Impressionen der Verleihung
Wir danken den folgenden Sponsoren herzlich:
Edwin Büsser
benevol Graubünden Jahresbericht 2016
Herzlichen Dank
benevol Graubünden Jahresbericht 2016
Im Berichtsjahr konnten wir auf breite Unterstützung zählen. Ohne diese ist unsere Arbeit nicht möglich.
Herzlichen Dank
• an alle Personen, die sich freiwillig engagieren
• an alle unsere Partnerorganisationen, die uns finanziell und ideell unterstützen
• an Somedia, welche uns die Möglichkeit bietet, zweimal jährlich den Stellenanzeiger für Freiwilligenarbeit in der
Südostschweiz und im Bündner Tagblatt zu publizieren
Für die finanzielle Unterstützung danken wir
• Kanton Graubünden
• Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden
• Katholische Landeskirche Graubünden
• Rotes Kreuz Graubünden
• Stadt Chur
• Gemeinnützige Dachstiftung Graubünden
• Stiftung für humanitäre Hilfe
• Stiftung Jacques Bischofberger
Stiftungsrat und Geschäftsleitung (ab 1. März 2017)
v.l.n.r.: Lucrezia Furrer (Politik), Carlo Portner (Kultur), Urs Hardegger (Gesundheit), Markus Feltscher
(Vizepräsident, Wirtschaft), Denise Ryffel (Soziale Wohlfahrt), Günther Engler (Präsident, Sport), Andreas
Thöny (Kirche), Yvonne Menn (Geschäftsleiterin), Anita Mazzetta (Umwelt)
Betriebsrechnung in CHF
Jahresbeiträge 21‘000
Nutzungsbeiträge Partnerorganisationen 29‘300
Öffentliche Gelder 65‘000
Übrige Erträge 628
Erträge 115‘928
Personalaufwand 79‘651
Sonstiger Betriebsaufwand 40‘327
Aufwendungen 119‘978
Betriebsergebnis -4‘050
Finanzerfolg -76
Jahresverlust -4‘126
Entwicklung des Eigenkapitals in CHF
Stiftungskapital 160`000
Verlustvortrag -73‘673
Betriebsergebnis 2016 -4‘126
Eigenkapital 31. Dezember 2016 82‘201
Betriebsrechnung und Entwicklung des Eigenkapitals 2016
Die Curia Treuhand AG Chur hat als Revisionsstelle am 16. Februar 2017 die Jahresrechnung 2016 der Stiftung
benevol Graubünden geprüft und bestätigt, dass sie nicht auf Sachverhalte gestossen ist, die dem Gesetz, der
Stiftungskurkunde oder dem Reglement widersprechen.
benevol Graubünden Jahresbericht 2016
benevol GraubündenSteinbockstrasse 27000 ChurTel. 081 258 45 [email protected]
Kurse 2017
Fundraising/Mittelbeschaffung 11./23.03.2017
Eventmarketing und Sponsoring 31.03.2017
Vereinsfinanzen 12./13.05.2017
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit,Online-Kommunikation 23./24.06.2017
Präsidium/Vorstandsführung 16./19./23.08.2017
Besuchen und begleiten 14./25.09.2017
Protokoll und Jahresbericht 06.10.2017
Die Detailinfos der Kurse finden Sie auf unserer Website.
Spendenkonto
Graubündner Kantonalbank
IBAN CH70 0077 4010 0058 4010 0
Chur, Juni 2017
benevol Graubünden Jahresbericht 2016