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Benutzerhandbuch
Tiger XR, Tiger XRX, Tiger XRX-LRH, Tiger XRT,Tiger XC, Tiger XCX, Tiger XCX-LRH, Tiger XCA
Dieses Handbuch enthält Informationen über das/die Triumph Motorrad(er) Tiger XR,Tiger XRX, Tiger XRX-LRH, Tiger XRT, Tiger XC, Tiger XCX, Tiger XCX-LRH, Tiger XCAMotorräder. Bewahren Sie dieses Benutzerhandbuch stets zusammen mit demMotorrad auf und schlagen Sie darin nach, wann immer Sie Informationen benötigen.Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben basieren auf den neuesten, zumZeitpunkt der Veröffentlichung verfügbaren Informationen. Triumph behält sich dasRecht vor, jederzeit ohne vorherige Ankündigung Änderungen vorzunehmen, ohnedass dem Unternehmen daraus Verpflichtungen entstehen.Jede Wiedergabe, ob ganz oder in Teilen, ist ohne schriftliche Genehmigung vonTriumph Motorcycles Limited untersagt.© Copyright 03.2016 Triumph Motorcycles Limited, Hinckley, Leicestershire, England.Veröffentlichung Nummer 3855488-DE Ausgabe 1
1 • 14.03.2016
1
2
INHALTSVERZEICHNISDieses Handbuch enthält eine Reihe unterschiedlicher Abschnitte. Das nachstehendeInhaltsverzeichnis wird Ihnen dabei helfen, den Beginn jedes Abschnitts aufzufinden.Im Fall von längeren Abschnitten finden Sie an dieser Stelle dann ein weiteresInhaltsverzeichnis, das Ihnen beim Auffinden des spezifischen Themas hilft, zu demSie Informationen suchen.
Vorwort ................................................................................................................................................................. 3
Sicherheit geht vor.......................................................................................................................................... 7
Warnaufkleber ................................................................................................................................................. 14
Kennzeichnung der Teile............................................................................................................................. 18
Seriennummern...............................................................................................................................................23
Allgemeine Informationen ..........................................................................................................................24
Fahren mit dem Motorrad........................................................................................................................108
Zubehör, Beifahrer und Ladung............................................................................................................. 119
Wartung............................................................................................................................................................ 122
Einlagern........................................................................................................................................................... 177
Spezifikationen .............................................................................................................................................. 179
Inhalt ..................................................................................................................................................................186
Vorwort
3
VORWORT
Benutzerhandbuch
Warnung
Dieses Benutzerhandbuch und alleanderen mitgelieferten Anleitungensind als Bestandteil des Motorrads zubetrachten und sollten dauerhaft beidiesem verbleiben, auch wenn esspäter einmal verkauft werden sollte.
Alle Fahrer müssen vor dem Fahrendieses Benutzerhandbuch und alleanderen mitgelieferten Anleitungendurchlesen, um sich mit der richtigenBedienung der Bedienelemente desMotorrads, seinen Eigenschaften,Fähigkeiten und Grenzen gründlichvertraut zu machen. Verleihen Sie IhrMotorrad nicht an andere Personen,da es beim Fahren zu einem Unfallkommen kann, wenn diese mit denBedienelementen Ihres Motorrads,seinen Eigenschaften, Fähigkeiten undGrenzen nicht vertraut sind.
Vielen Dank, dass Sie sich für einMotorrad von Triumph entschiedenhaben. Dieses Motorrad ist das Ergebnisder bewährten Entwurfs- undKonstruktionstechnik, eingehenderTests und des dauerhaften Strebensvon Triumph nach Überlegenheit beiZuverlässigkeit, Sicherheit und Leistung.Bitte lesen Sie diesesBenutzerhandbuch durch, bevor Sie mitdem Motorrad fahren, um sich mit derrichtigen Bedienung derKontrollelemente Ihres Motorrads,seinen Eigenschaften, Fähigkeiten undGrenzen gründlich vertraut zu machen.
Dieses Handbuch beinhaltet Tipps fürsicheres Fahren, behandelt jedoch nichtalle Techniken und Fertigkeiten, die fürdas sichere Fahren mit einem Motorraderforderlich sind.Triumph empfiehlt allen Fahrerndringend, das für den sicheren Betriebdes Motorrads erforderliche Training zuabsolvieren.Sie erhalten das vorliegende Handbuchbei Ihrem Händler auf:
• Englisch• US-Englisch• Französisch• Deutsch• Italienisch• Niederländisch• Spanisch• Portugiesisch• Schwedisch• Japanisch• Thai.
Sprechen Sie mit TriumphUnsere Beziehung zu Ihnen endet nichtmit dem Kauf Ihres Triumph Motorrads.Ihre Erfahrungen als Käufer undBesitzer sind ein sehr wichtiger Beitrag,mit dessen Hilfe wir unsere Produkteund Dienstleistungen für Sieweiterentwickeln zu können. Bitte helfenSie uns dabei, indem Sie sicherstellen,dass Ihr Triumph-Vertragshändler IhreE-Mail-Adresse erhält und diese an unsweiterreicht. Sie erhalten dann per E-
Vorwort
4
Mail eine Einladung zur Teilnahme aneiner Online-Kundenzufriedenheitsumfrage, in der sieuns diese Erfahrungen mitteilen können.Ihr Team Triumph.
Warnung, Vorsicht undHinweisBesonders wichtige Informationen indiesem Handbuch sind in folgenderForm dargestellt:
Warnung
Dieses Symbol „Warnung“kennzeichnet spezielle Anweisungenoder Verfahren, deren Nichtbefolgungzu Verletzungs- oder Lebensgefahrführt.
Vorsicht
Dieses Symbol „Vorsicht“ kennzeichnetspezielle Anweisungen oder Verfahren,die, wenn sie nicht streng befolgtwerden, zur Beschädigung oderZerstörung von Ausrüstung führenkönnen.
Hinweis:
• Dieses Symbol „Hinweis“kennzeichnet Punkte, die für eineneffizienteren und bequemerenBetrieb des Motorrads vonbesonderer Bedeutung sind.
Warnaufkleber
In bestimmten Bereichen des Motorradsist dieses Symbol (siehe links) zu finden.Dieses Symbol bedeutet „VORSICHT:SCHLAGEN SIE IM HANDBUCH NACH“und wird jeweils ergänzt durch einebildliche Darstellung des betreffendenThemas.Versuchen Sie niemals, das Motorrad zufahren oder irgendwelche Einstellungenvorzunehmen, ohne vorher diebetreffenden Anweisungen in diesemHandbuch nachzuschlagen.Siehe Seite 14 für die genaue Lagealler Aufkleber mit diesem Symbol. Wodies erforderlich ist, erscheint dasSymbol auch auf den Seiten, die dieentsprechenden Informationenenthalten.
Vorwort
5
WartungUm eine lange, sichere und problemfreieLebensdauer Ihres Motorrads zugewährleisten, sollten SieWartungsarbeiten ausschließlich vonTriumph-Vertragshändlern durchführenlassen.Die Kenntnisse, Ausrüstung undFertigkeiten, die für die korrekteWartung Ihres Triumph-Motorradserforderlich sind, sind nur bei einemTriumph-Vertragshändler zu finden.Um den Standort Ihres nächstgelegenenTriumph-Vertragshändlers zu erfahren,besuchen Sie die Triumph Webseiteunter www.triumph.co.uk oder setzenSie sich telefonisch mit der offiziellenTriumph-Vertretung Ihres Landes inVerbindung. Die Anschriften finden Sieim Serviceheft, das diesem Handbuchbeiliegt.
Offroad-GebrauchDie Tiger XR, Tiger XRX, Tiger XRX-LRH(tiefergelegt), Tiger XRT, Tiger XC, TigerXCX, Tiger XCX-LRH (tiefergelegt),Tiger XCA sind für Straßengebrauch undleichten Offroad-Gebrauch ausgelegt.Leichter Offroad-Gebrauch beinhaltetden Gebrauch auf Feld- oderSchotterwegen, nicht jedoch das Fahrenauf Motocross-Strecken, die Teilnahmean Offroad-Wettbewerben (wieMotocross- oder Enduro-Fahrten) oderOffroad-Fahrten mit einem Beifahrer.Leichter Offroad-Gebrauch beinhaltetkeine Sprünge mit dem Motorrad oderdas Fahren über Hindernisse. VersuchenSie nicht, über Bodenwellen oderHindernisse zu springen. Versuchen Sienicht, über Hindernisse zu fahren.
SchalldämpfersystemManipulationen amSchalldämpfersystem sind verboten.Der Besitzer wird darauf hingewiesen,dass gesetzliche Vorschriften unterUmständen folgendes verbieten:1. Das Entfernen oder
Unwirksammachen vonVorrichtungen oder konstruktivenBestandteilen zur Schalldämpfungan einem Neufahrzeug vor dessenVerkauf oder Auslieferung an denEndkäufer oder während desBetriebs des Fahrzeugs, außer dieserfolgt zu Wartungs-, Reparatur-oder Austauschzwecken, und
2. das Betreiben dieses Fahrzeugsnach Entfernen oderUnwirksammachen einer solchenVorrichtung oder eines solchenkonstruktiven Bestandteils.
Vorwort
6
Wegfahrsperre undReifendruck-ÜberwachungssystemDas Gerät erfüllt Abschnitt 15 derFederal Communications Commission(FCC)-Richtlinien.Der Betrieb unterliegt den folgendenzwei Bedingungen:
• Das Gerät darf keinefunktechnischen Störungenverursachen.
• Das Gerät muss eingehendeStörungen tolerieren. Dies schließtStörungen ein, die eineunerwünschte Betätigung zur Folgehaben können.
Durch am Gerät vorgenommeneÄnderungen oder Modifikationen kanndie Betriebsgenehmigung des Benutzersfür das Gerät ungültig werden.
ReifenIm Hinblick auf die Pneumatic Tyres andTubes for Automotive Vehicles (QualityControl) Order, 2009, Abs. 3 (c), erklärtTriumph Motorcycles Ltd. hiermit, dassdie an diesem Motorrad montiertenReifen die Anforderungen von IS 15627:2005 erfüllen und den Anforderungengemäß Central Motor Vehicle Rules(CMVR), 1989, entsprechen.
Tiger XRx-LRH und TigerXCx-LRH (tiefergelegt)ModelleSofern nicht anders angegeben, sind dieAngaben, Anweisungen, undSpezifikationen für Tiger XRX-LRH(tiefergelegt) und Tiger XCX-LRH(tiefergelegt) Modelle identisch mitdenen, die das Benutzerhandbuch fürTiger XRX bzw. Tiger XCX Modelle mitStandard-Bodenfreiheit ausweist.
Sicherheit Geht Vor
7
SICHERHEIT GEHT VOR
Das Motorrad
Warnung
Die Tiger XR, Tiger XRX, Tiger XRX-LRH (tiefergelegt), Tiger XRT, Tiger XC,Tiger XCX, Tiger XCX-LRH(tiefergelegt), Tiger XCA sind fürStraßengebrauch und leichten Offroad-Gebrauch ausgelegt. Leichter Offroad-Gebrauch beinhaltet den Gebrauch aufFeld- oder Schotterwegen, nicht jedochdas Fahren auf Motocross-Strecken,die Teilnahme an Offroad-Wettbewerben (wie Motocross- oderEnduro-Fahrten) oder Offroad-Fahrtenmit einem Beifahrer.
Leichter Offroad-Gebrauch beinhaltetkeine Sprünge mit dem Motorrad oderdas Fahren über Hindernisse.Versuchen Sie nicht, über Bodenwellenoder Hindernisse zu springen.Versuchen Sie nicht, über Hindernissezu fahren.
Ein Gebrauch unter extremen Offroad-Bedingungen kann zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen.
Warnung
Tiger XRx-LRH und Tiger XCx-LRH(tiefergelegt) Modelle
Tiger XRX-LRH (tiefergelegt) undTiger XCX-LRH (tiefergelegt)Motorräder besitzen eine tiefergelegteRadaufhängung und geringereBodenfreiheit.
WarnungFortsetzung
Das hat zur Folge, dass sich mit derTiger XRX-LRH (tiefergelegt) und derTiger XCX-LRH (tiefergelegt) geringereKurvenneigungswinkel erreichenlassen als mit den Tiger XRX und TigerXCX Modellen mit Standard-Bodenfreiheit.
Denken Sie beim Fahren daran, dassdie Bodenfreiheit Ihres Motorrads be-grenzt ist. Testen Sie das Motorrad ineiner verkehrsfreien Umgebung, umsich mit den Grenzen seiner Bodenfrei-heit und seiner Kurvenneigungswinkelvertraut zu machen.
Schräglagen mit nicht mehr sicherenNeigungswinkeln oder einunerwarteter Kontakt mit dem Bodenkönnen zu Instabilitäten, zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu Unfällen führen.
Warnung
Dieses Motorrad ist nicht für dasZiehen von Anhängern oder dieMontage eines Seitenwagensausgelegt. Das Anbringen einesSeitenwagens und/oder Anhängerskann zum Verlust der Kontrolle und zueinem Unfall führen.
Sicherheit Geht Vor
8
Warnung
Dieses Motorrad ist für den Gebrauchals Zweirad ausgelegt, mit dem einFahrer alleine oder zusammen miteinem Beifahrer befördert werdenkann.
Das Gesamtgewicht von Fahrer,möglichem Beifahrer, etwaigenZubehörteilen und Gepäckstücken darfdie folgende maximale Zuladung nichtüberschreiten:
Tiger XR - 222 kg
Tiger XRX - 219 kg
Tiger XRX-LRH (tiefergelegt) - 140 kg
Tiger XRT - 213 kg
Tiger XC - 220 kg
Tiger XCX - 217 kg
Tiger XCX-LRH (tiefergelegt) - 221 kg
Tiger XCA - 210 kg.
Warnung
Dieses Motorrad verfügt über einenKatalysator unterhalb des Motors, derebenso wie die Auspuffanlage beilaufendem Motor eine sehr hoheTemperatur erreicht. Leichtentzündbare Materialien wie Gras,Heu/Stroh, Blätter, Kleidung undGepäck usw. können sich entzünden,wenn sie mit einem Teil derAuspuffanlage oder des Katalysatorsin Berührung kommen. Stellen Sie stetssicher, dass leicht entzündbareMaterialien nicht mit derAuspuffanlage oder dem Katalysator inBerührung kommen können.
Kraftstoffdämpfe undAbgase
Warnung
BENZIN IST HOCH ENTZÜNDLICH:
Schalten Sie beim Betanken stets denMotor ab.
Tanken Sie nicht und öffnen Sie denTankdeckel nicht in der Nähe vonoffenem Feuer oder während Sierauchen.
Achten Sie sorgfältig darauf, beimBetanken kein Benzin auf Motor,Auspuffrohre oder Auspuff-Schalldämpfer zu verschütten.
Sollten Sie Benzin verschlucken,einatmen oder in die Augen bekommen,begeben Sie sich sofort in ärztlicheBehandlung.
Spritzer auf der Haut sind sofort mitWasser und Seife abzuwaschen, undmit Benzin verschmutzte Kleidung istunverzüglich zu entfernen.
Kontakt mit Benzin kann zuVerbrennungen und ernstenHauterkrankungen führen.
Warnung
Starten Sie den Motor niemals ingeschlossenen Räumen und lassen Sieihn niemals in geschlossenen Räumenlaufen. Die Abgase sind giftig undkönnen innerhalb kurzer Zeit zuBewusstlosigkeit und zum Tod führen.Betreiben Sie Ihr Motorrad stets imFreien oder in ausreichend belüftetenBereichen.
Sicherheit Geht Vor
9
Sturzhelm undSchutzkleidung
Warnung
Fahrer und Beifahrer müssen bei derFahrt stets einen Motorradsturzhelm,Augenschutz, Handschuhe, Stiefel,lange Hosen (die im Knie- undKnöchelbereich eng anliegen müssen)und eine hellfarbene Jacke tragen.Kleidung in leuchtenden Farben erhöhtdie Sichtbarkeit des Fahrers (oderBeifahrers) für andere Fahrzeugführererheblich. Obwohl ein vollständigerSchutz nicht möglich ist, kann dasTragen korrekter Schutzkleidung dasVerletzungsrisiko bei der Fahrtvermindern.
Warnung
Der Sturzhelm stellt einen derwichtigsten Bestandteile derMotorradkleidung dar, da er einenSchutz gegen Kopfverletzungen bietet.Ihr Helm und der Ihres Beifahrerssollten sorgfältig ausgewählt werdenund so passen, dass sie bequem undsicher zu tragen sind. Ein Helm in einerleuchtenden Farbe erhöht dieSichtbarkeit des Fahrers (oderBeifahrers) für andere Fahrzeugführer.
Ein offener Helm bietet bei einemUnfall einigen Schutz, besser schütztjedoch ein Vollvisierhelm.
Tragen Sie stets ein Visier oder einezugelassene Schutzbrille, um für einegute Sicht zu sorgen und Ihre Augenzu schützen.
WarnungFortsetzung
cbma
Fahren mit dem Motorrad
Warnung
Fahren Sie niemals mit dem Motorrad,wenn Sie müde sind oder unter demEinfluss von Alkohol oder Drogenstehen.
Das Fahren unter Einfluss von Alkoholoder Drogen ist gesetzwidrig.
Das Betreiben des Motorrads unterEinfluss von Alkohol oder Drogenvermindert die Fähigkeit des Fahrers,die Kontrolle über das Motorrad zubehalten, und kann zum Verlust derKontrolle und zu einem Unfall führen.
Warnung
Sämtliche Fahrer müssen im Besitzeiner gültigen Fahrerlaubnis für dasMotorrad sein. Die Benutzung desMotorrads ohne gültige Fahrerlaubnisist illegal und kann eineStrafverfolgung nach sich ziehen.
Die Benutzung des Motorrads ohneeine formelle Ausbildung in denkorrekten Fahrtechniken, die zumErwerb der Fahrerlaubnis erforderlichsind, ist gefährlich und kann zumVerlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führen.
Sicherheit Geht Vor
10
Warnung
Fahren Sie stets defensiv und tragenSie die an anderer Stelle in diesemVorwort beschriebene Schutzkleidung.Denken Sie daran, dass ein Motorradim Fall eines Unfalls nicht den gleichenAufprallschutz bietet wie ein Pkw.
Warnung
Dieses Triumph Motorrad mussinnerhalb der gesetzlichenGeschwindigkeitsbegrenzung für diejeweils befahrene Straße betriebenwerden. Das Betreiben des Motorradsbei hohen Geschwindigkeiten kannGefahren bergen, da die verfügbareReaktionszeit in einer gegebenenVerkehrssituation mit zunehmenderFahrgeschwindigkeit stark abnimmt.Vermindern Sie bei potenziellgefährlichen Fahrbedingungen wieschlechtem Wetter oder starkemVerkehr stets die Geschwindigkeit.
Warnung
Beobachten Sie ständig Straßenbelag,Verkehrssituation undWindverhältnisse und reagieren Sieentsprechend auf Veränderungen.Zweiräder sind äußeren Kräftenunterworfen, die zu einem Unfallführen können. Zu diesen Kräftengehören unter anderem:
Windkräfte von vorbeifahrendenFahrzeugen
Schlaglöcher, unebener oder schadhaf-ter Straßenbelag
schlechtes Wetter
WarnungFortsetzung
Fahrerfehler.
Betreiben Sie das Motorrad stets mitmäßiger Geschwindigkeit und abseitsvon starkem Verkehr, bis Sie sichgründlich mit seinen Fahr- undBetriebseigenschaften vertrautgemacht haben. Überschreiten Sieniemals die gesetzlich zulässigeHöchstgeschwindigkeit.
Lenker und Fußrasten
Warnung
Der Fahrer muss die Kontrolle über dasMotorrad aufrechterhalten und zudiesem Zweck zu jedem Zeitpunkt dieHände am Lenker behalten.
Wenn der Fahrer die Hände vomLenker nimmt, hat dies nachteiligenEinfluss auf Fahrverhalten undStabilität eines Motorrads, was zumVerlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führenkann.
Warnung
Fahrer und Beifahrer müssen währendder Benutzung des Fahrzeugs stets dievorgesehenen Fußrasten verwenden.
Durch die Benutzung der Fußrastenvermindert sich für Fahrer und Beifah-rer das Risiko eines versehentlichenKontakts mit Teilen des Motorrads unddie Verletzungsgefahr durch sich ver-fangende Kleidungsstücke.
Sicherheit Geht Vor
11
Warnung
Die Neigungswinkelindikatoren dürfennicht als Orientierungspunkt dafürverwendet werden, wie weit dasMotorrad sicher auf die Seite geneigtwerden kann. Dies hängt von einerReihe von Umständen ab, unteranderem von Straßenbelag,Reifenzustand und Wetter.
Schräglagen mit nicht mehr sicherenNeigungswinkeln können zuInstabilitäten, zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zuUnfällen führen.
Warnung
Wird das Motorrad mitNeigungswinkelindikatoren gefahren,die über den maximalen Grenzwerthinaus verschlissen sind, kann esunsichere Seitenneigungswinkeleinnehmen.
Die Neigungswinkelindikatoren habenihren Verschleißgrenzwert erreicht undmüssen ersetzt werden, wenn sie bisauf folgende Länge verschlissen sind:
20 mm - alle Modelle außer Tiger XCA
25 mm - nur Tiger XCA.
Schräglagen mit nicht mehr sicherenNeigungswinkeln können zuInstabilitäten, zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zuUnfällen führen.
Warnung
Wenn der an der Fahrerfußrasteangebrachte Neigungswinkelindikatorin einer Schräglage den Boden berührt,hat das Motorrad seinenGrenzneigungswinkel beinahe erreicht.Die Schräglage weiter zu verstärken,ist nicht sicher.
Schräglagen mit nicht mehr sicherenNeigungswinkeln können zuInstabilitäten, zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zuUnfällen führen.
1
Neigungswinkelindikator
Sicherheit Geht Vor
12
Abstellen
Warnung
Schalten Sie stets den Motor ab undziehen Sie den Zündschlüssel, bevor Siedas Motorrad unbeaufsichtigtzurücklassen. Durch Abziehen desSchlüssels vermindern Sie das Risikoeiner Benutzung des Motorrads durchunbefugte oder ungeschulte Personen.
Denken Sie beim Abstellen desMotorrads stets an Folgendes:
Legen Sie den ersten Gang ein, damitdas Motorrad nicht vom Ständer rollt.
Motor und Auspuffanlage sind nachdem Fahren heiß. Stellen Sie dasMotorrad NICHT an Orten ab, an denenein Berühren durch Fußgänger, Tiereoder Kinder wahrscheinlich ist.
Parken Sie nicht auf weichem oderstark geneigtem Untergrund. EinAbstellen unter diesen Bedingungenkann dazu führen, dass das Motorradumstürzt.
Weitere Einzelheiten entnehmen Siebitte dem Abschnitt „Fahren mit demMotorrad“ in diesem Benutzerhand-buch.
Teile und Zubehör
Warnung
Besitzer eines Triumph-Motorradssollten sich darüber in Klaren sein,dass Teile, Zubehör und Umbauten nurdann zugelassen sind, wenn sie übereine offizielle Zulassung von Triumphverfügen und von einemVertragshändler montiert wurden.
Insbesondere ist es sehr gefährlich,Teile oder Zubehörteile zu montierenoder auszutauschen, für derenMontage die elektrische Anlage oderdas Kraftstoffsystem zerlegt odererweitert werden müssen. Jedederartige Modifikation kann zu einemSicherheitsrisiko führen.
Die Montage von nicht zugelassenenTeilen, Zubehörartikeln oder Umbautenkann sich nachteilig auf dasFahrverhalten, die Stabilität oderandere Aspekte der Funktion desMotorrads auswirken und dadurchunter Umständen einen Unfall mitVerletzungs- oder Todesfolgeverursachen.
Triumph lehnt jede Haftung für Defekteab, die durch die Montage nichtzugelassener Teile, Zubehörteile oderUmbauten bzw. durch die Montagezugelassener Teile, Zubehörteile oderUmbauten durch nicht zugelassenesPersonal entstehen.
Sicherheit Geht Vor
13
Wartung/Ausstattung
Warnung
Ziehen Sie Ihren Triumph-Vertragshändler zu Rate, wann immerSie Zweifel an der korrekten odersicheren Funktionsweise diesesTriumph-Motorrads haben.
Denken Sie daran, dass derfortgesetzte Betrieb eines fehlerhaftarbeitenden Motorrads zu einerVerstärkung eines vorhandenenFehlers führen und darüber hinaus dieSicherheit beeinträchtigen kann.
Warnung
Stellen Sie sicher, dass die gesetzlichvorgeschriebene Ausrüstung vollstän-dig installiert ist und einwandfrei funk-tioniert. Das Entfernen oder Abändernder Scheinwerfer, Schalldämpfer, Ab-gaskontroll- oder Geräuschdämpfungs-systeme kann einen Gesetzesverstoßdarstellen. Fehlerhaft durchgeführteoder unzulässige Modifikationen kön-nen Einfluss auf das Fahrverhalten, dieStabilität oder andere Aspekte des Be-triebs des Motorrads haben und da-durch unter Umständen zu einem Un-fall mit Verletzungs- oder Todesfolgeführen.
Warnung
Sollte das Motorrad in einen Unfall,Aufprall oder Sturz verwickelt werden,muss es von einem Triumph-Vertragshändler überprüft undrepariert werden. Jeder Unfall kann
WarnungFortsetzung
Schäden hervorrufen, die, wenn sienicht fachgerecht repariert werden,unter Umständen zu einem zweitenUnfall mit Verletzungs- oder Todesfolgeführen können.
Warnaufkleber
14
WARNAUFKLEBERLage der WarnaufkleberDie auf dieser und den folgenden Seiten im Einzelnen aufgeführten Aufkleber sollenSie auf wichtige sicherheitsrelevante Informationen in diesem Handbuch aufmerksammachen. Stellen Sie sicher, dass die mit diesen Aufklebern in Zusammenhangstehenden Informationen von allen Fahrern verstanden und befolgt werden, bevordiese mit dem Motorrad fahren.
Warnaufkleber
15
cinf_4
65432N1
R.P.M.
MAX LOAD5 kg (11 lbs)
1
2 3 4
56 7
1. Scheinwerfer (Seite 168)2. Windschutzscheibe (falls vorhanden)
(Seite 172)3. Einfahren (Seite 106)
4. Gepäckkoffer (falls vorhanden) (Seite119)
5. Gangstellung (Seite 110)6. Antriebskette (Seite 136)7. Reifen (Seite 154)
Warnaufkleber
16
Lage der Warnaufkleber (Fortsetzung)
Vorsicht
Sämtliche Warnhinweise und -aufkleber mit Ausnahme des Einfahraufkleberswerden unter Verwendung eines starken Klebers am Motorrad angebracht. Ineinigen Fällen werden die Aufkleber vor dem Lackieren angebracht. Der Versuch, dieWarnaufkleber zu entfernen, führt daher zu Schäden an Karosserie oderLackierung.
Warnaufkleber
17
cine_5
1
2
65
3
4
1. Tägliche Sicherheitskontrollen (Seite106)
2. Unverbleiter Kraftstoff (Seite 86)3. Helm (Seite 9)
4. Motoröl (Seite 128)5. Reifendruck-Überwachungssystem
(falls eingebaut) (Seite 156)6. Kühlmittel (Seite 132)
Kennzeichnung Der Teile
18
KENNZEICHNUNG DER TEILE
Tiger XR - Alle Modelle
cinf_8
2 3 4 5 6 7
15 14 13 11 916
1
1012 8
1. Scheinwerfer2. Vorderer Blinker3. Elektrische Zubehörsteckdose4. Kraftstofftank und
Kraftstoffeinfülldeckel5. Batterie und Sicherungskästen6. Aufbewahrungsort Bordwerkzeug/
Zubehör-Bügelschloss7. Sitzverriegelung8. Kofferbefestigungsbügel (falls
eingebaut)
9. Hinterrad-Einsteller10. Elektrische Zusatzsteckdose(n) (falls
eingebaut)11. Antriebskette12. Hauptständer (falls eingebaut)13. Seitenständer14. Schaltpedal15. Vorderrad-Bremssattel16. Vorderrad-Bremsscheibe
Kennzeichnung Der Teile
19
Tiger XR - Alle Modelle (Fortsetzung)
cine_7
2 3 6 7 84
15 14 13 12 1117 16
1
1018
95
1. Rückleuchte2. Hinterrad-Bremsflüssigkeitsbehälter3. Öleinfülldeckel4. Kühlmittel-Ausgleichsbehälter5. Handschutz (falls eingebaut)6. Spiegel7. Scheinwerfer-Einstellvorrichtung8. Windschutzscheibe9. Nebelscheinwerfer (falls eingebaut)10. Vorderradgabel
11. Kühler/Kühlmittel-Druckverschluss12. Kupplungszug13. Schauglas Motorölstand14. Hinterrad-Bremspedal15. Einsteller für Federvorspannung der
Hinterradaufhängung16. Hinterrad-Bremssattel17. Hinterrad-Bremsscheibe18. Hinterer Blinker
Kennzeichnung Der Teile
20
Tiger XC - Alle Modelle
cinm_5
2 3 4 5 6 7
15 14 13 10 916
1
1112 8
1. Scheinwerfer2. Vorderer Blinker3. Elektrische Zubehörsteckdose4. Kraftstofftank und
Kraftstoffeinfülldeckel5. Batterie und Sicherungskästen6. Aufbewahrungsort Bordwerkzeug/
Zubehör-Bügelschloss7. Sitzverriegelung8. Kofferbefestigungsbügel (falls
eingebaut)
9. Hinterrad-Einsteller10. Elektrische Zusatzsteckdose(n) (falls
eingebaut)11. Antriebskette12. Hauptständer (falls eingebaut)13. Seitenständer14. Schaltpedal15. Vorderrad-Bremssattel16. Vorderrad-Bremsscheibe
Kennzeichnung Der Teile
21
Tiger XC - Alle Modelle (Fortsetzung)
N A
2 3 6 7 84
15 14 13 12 1117 16
1
10
5
1819
9
1. Rückleuchte2. Hinterrad-Bremsflüssigkeitsbehälter3. Öleinfülldeckel4. Kühlmittel-Ausgleichsbehälter5. Handschutz (falls eingebaut)6. Spiegel7. Scheinwerfer-Einstellvorrichtung8. Windschutzscheibe9. Nebelscheinwerfer (falls eingebaut)10. Vorderradgabel11. Kühler/Kühlmittel-Druckverschluss
12. Kupplungszug13. Schauglas Motorölstand14. Hinterrad-Bremspedal15. Einsteller für Zugstufendämpfung der
Hinterradaufhängung16. Vorspannungseinsteller der
Hinterradaufhängung17. Hinterrad-Bremssattel18. Hinterrad-Bremsscheibe19. Hinterer Blinker
Kennzeichnung Der Teile
22
Alle Modelle (Tiger XCA abgebildet)
TCTC
cink
1 2 3 4 5
6 7 8 9 1011 13 14 15
16
17
2021
23
2425
22
12
1819
1. Kupplungshebel2. Scheinwerfer-Abblendschalter3. Lichthupenschalter4. Instrumente, Taste BLÄTTERN5. Nebelscheinwerferschalter (falls einge-
baut)6. Taste MODUS/TAGESKILOMETER7. Taste STARTSEITE8. Bordcomputer-Display9. Tachometer10. Drehzahlmesser11. Vorderrad-Bremsflüssigkeitsbehälter12. Schalter für beheizten Fahrersitz (falls
eingebaut)13. Motorstoppschalter
14. Tempomat-Einstelltaste (falls einge-baut)
15. Vorderrad-Bremshebel16. Starterknopf17. Warnblinklichttaste18. Schalter für beheizten Beifahrersitz
(falls eingebaut)19. Halterung für Satellitennavigationssys-
tem (falls eingebaut)20. Zündschloss21. Elektrische Zubehörsteckdose22. Griffheizungsschalter (falls eingebaut)23. Instrumententaste EINSTELLEN24. Hupenschalter25. Blinkerschalter
Seriennummern
23
SERIENNUMMERNFahrzeugidentifikationsnummer(FIN)
1
1. FIN-Nummer
Die Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN)ist im Lenkkopfbereich des Rahmenseingeprägt. Sie erscheint außerdem aufeinem Aufkleber an der linken Seite desLenkkopfs.Tragen Sie dieFahrzeugidentifikationsnummer in dasnachfolgende Feld ein.
Motor-Seriennummer
1
1. Motor-Seriennummer
Die Motor-Seriennummer ist imKurbelgehäuse, direkt über demKupplungsdeckel eingeprägt.Tragen Sie die Motor-Seriennummer indas nachfolgende Feld ein.
Allgemeine Informationen
24
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
InhaltsverzeichnisInstrumentenanordnung.......................................................................................................................... 27Warnleuchten................................................................................................................................................. 28Blinker................................................................................................................................................................ 28Leerlauf ............................................................................................................................................................. 28Fernlicht............................................................................................................................................................ 28Kraftstoffstand-Warnleuchte ................................................................................................................ 28Tempomatleuchte (Alle Modelle außer Tiger XR und Tiger XC) ............................................. 29ABS-Warnleuchte (Antiblockiersystem)............................................................................................. 30Anzeigelampe für die Alarmanlage/Wegfahrsperre ..................................................................... 31Kontrollleuchte der Antischlupfregelung .......................................................................................... 31Warnleuchte für Deaktivierung der Antischlupfregelung........................................................ 32Motormanagement-Kontrollleuchte (MIL) ........................................................................................ 33Kühlmitteltemperaturwarnleuchte ...................................................................................................... 34Öldruckwarnleuchte.................................................................................................................................... 34Reifendruck-Warnleuchte (falls vorhanden) ................................................................................... 35Frostsymbol .................................................................................................................................................... 36Batteriestandswarnung............................................................................................................................ 37Tachometer und Kilometerzähler ......................................................................................................... 37Gangstellungsanzeige................................................................................................................................ 38Kühlmitteltemperaturanzeige................................................................................................................. 38Tankuhr ............................................................................................................................................................. 39Wartungsintervallanzeige ........................................................................................................................ 40Bordcomputer................................................................................................................................................ 40Informationsmenü ....................................................................................................................................... 42Menü „Einrichten“ ........................................................................................................................................ 44Einstellen der Uhr – t-SEt........................................................................................................................ 47Auto – Automatische Blinkerabschaltung – Ind (Alle Modelle außer Tiger XR undTiger XC) ........................................................................................................................................................... 49Wartungsintervallankündigung – SIA ................................................................................................ 50Ändern der Maßeinheiten – UnitS (metrisches, britisches oder US-System) ................. 50Fahrmodi........................................................................................................................................................... 52Auswahl des Fahrmodus .......................................................................................................................... 54Auswählen eines Fahrmodus – im Stand ......................................................................................... 55Auswählen eines Fahrmodus – während der Fahrt .................................................................... 56Einstellen der Optionen im RIDER-Modus........................................................................................ 59ABS-Optionen.................................................................................................................................................. 61
Allgemeine Informationen
25
TC-Optionen ..................................................................................................................................................... 61Tempomat ........................................................................................................................................................ 63Aktivieren des Tempomats ...................................................................................................................... 64Anpassen der Geschwindigkeit bei aktivem Tempomat ............................................................ 66Deaktivieren des Tempomats ................................................................................................................. 67Zündung ........................................................................................................................................................... 67Wegfahrsperre............................................................................................................................................... 68Zündschalter/Lenkschloss ...................................................................................................................... 68Lenkerschalter rechts................................................................................................................................ 69Motorstoppschalter..................................................................................................................................... 70Starterknopf ................................................................................................................................................... 70Warnblinklicht ................................................................................................................................................. 71Tempomat-Einstelltaste (falls eingebaut) .......................................................................................... 71Sitzheizungsschalter (falls eingebaut)................................................................................................ 72Lenkerschalter links.................................................................................................................................... 73Scheinwerfer-Abblendschalter .............................................................................................................. 73Blinkerschalter............................................................................................................................................... 74Hupenschalter ............................................................................................................................................... 75Lichthupenschalter ..................................................................................................................................... 75Instrumente, Taste BLÄTTERN............................................................................................................... 76Griffheizungsschalter (falls eingebaut) .............................................................................................. 76Nebelscheinwerferschalter (falls eingebaut) .................................................................................... 77Gashebel und Drosselklappensteuerung.......................................................................................... 78Brems- und Kupplungshebel-Einstellvorrichtungen................................................................... 79Antischlupfregelung (TC) .......................................................................................................................... 80Einstellungen der Antischlupfregelung.............................................................................................. 81Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS) (falls vorhanden) ............................................... 82Seriennummer des Reifendrucksensors ........................................................................................... 83TPMS-Systemanzeige................................................................................................................................. 84Kraftstoffanforderungen/Betanken ................................................................................................... 86Tankdeckel ....................................................................................................................................................... 87Befüllen des Kraftstofftanks .................................................................................................................. 88Einstellen des Lenkers............................................................................................................................... 89Halterung für Satellitennavigationssystem - Tiger XRT und Tiger XCA........................... 90Ständer............................................................................................................................................................... 91Hauptständer (falls eingebaut)............................................................................................................... 91Sitze .................................................................................................................................................................... 92Soziussitz.......................................................................................................................................................... 92Fahrersitz ......................................................................................................................................................... 94Sitzheizung (falls eingebaut) ................................................................................................................... 95
Allgemeine Informationen
26
Verstellbare Windschutzscheibe (falls eingebaut)........................................................................ 95Bordwerkzeug und Handbuch ............................................................................................................... 96Helmhaken....................................................................................................................................................... 96Elektrische Zusatzsteckdosen ............................................................................................................... 98Gepäcksysteme ............................................................................................................................................. 99Aufbewahrungsraum für Triumph Zubehör-Bügelschloss...................................................... 105Einfahren........................................................................................................................................................ 106Sicherer Betrieb .......................................................................................................................................... 106
Allgemeine Informationen
27
Instrumentenanordnung
TCTC
2425 2023 22 21 1819 17 141516 13 12
21 3 4 5 6 7 8 9 10 11
28
26 27
1. Uhr2. Wartungsintervallanzeige3. Tachometer4. Tankuhr5. Motormanagement-Kontrollleuchte6. Blinkeranzeige links7. ABS-Warnleuchte8. Drehzahlmesser, roter Bereich9. Reifendruck-Warnleuchte (wenn
Reifendruck-Überwachungssystem(TPMS) eingebaut ist)
10. Blinkeranzeige rechts11. Leerlaufleuchte12. Fernlicht-Kontrollleuchte13. Kraftstoffstand-Warnleuchte14. Tempomatleuchte (alle Modelle außer
Tiger XR und Tiger XC)15. Statusanzeige Alarmanlage/
Wegfahrsperre (Alarmanlage istZubehör)
16. Warnleuchte für Deaktivierung derAntischlupfregelung
17. Kontrollleuchte derAntischlupfregelung
18. Drehzahlmesser19. Kühlmitteltemperaturwarnleuchte20. Öldruckwarnleuchte21. Fahrmodi (alle Modelle außer Tiger XR
und Tiger XC)22. Frostsymbol23. Reifendruckanzeige (wenn
Reifendruck-Überwachungssystem(TPMS) eingebaut ist)
24. Eingelegter Gang25. Kühlmitteltemperaturanzeige26. Taste MODUS (alle Modelle außer
Tiger XR und Tiger XC)27. Taste TAGESKILOMETER (nur Tiger XR
und Tiger XC Modelle)28. Taste STARTSEITE
Allgemeine Informationen
28
Warnleuchten
Hinweis:
• Bei eingeschalteter Zündungleuchten die Instrumenten-Warnleuchten 1,5 Sekunden lang aufund gehen anschließend wieder aus(ausgenommen jene, die bis zumAnlassen des Motors erleuchtetbleiben, wie auf den nachfolgendenSeiten beschrieben).
Blinker
Wenn der Blinkerschalter nachlinks oder rechts bewegt wird, blinkt dieBlinkeranzeige im gleichen Rhythmuswie die Blinker.
Leerlauf
Die Leerlauf-Warnleuchte zeigtan, wenn sich das Getriebe im Leerlaufbefindet (kein Gang eingelegt). DieWarnleuchte leuchtet, wenn sich dasGetriebe im Leerlauf befindet und derZündschalter auf EIN steht.
Fernlicht
Wenn die Zündung eingeschaltet(ON) ist und der Scheinwerfer-Abblendschalter auf „Fernlicht“ steht,leuchtet die Fernlicht-Kontrollleuchteauf.
Kraftstoffstand-Warnleuchte
Die Kraftstoffstand-Warnleuchteleuchtet auf, wenn sich noch etwa4,0 Liter Kraftstoff im Tank befinden.
Allgemeine Informationen
29
Tempomatleuchte (AlleModelle außer Tiger XR undTiger XC)
Der Tempomat kann nuraktiviert werden, wenn dieFahrgeschwindigkeit des Motorradszwischen 32 und 160 km/h liegt undmindestens der 3. Gang eingelegt ist.Wenn das System aktiviert ist, leuchtetdie Tempomatleuchte imDrehzahlmesser auf (siehe Seite 63).
Warnung
Der Tempomat darf nur dortverwendet werden, wo ein Fahren mitkonstanter Geschwindigkeit sichermöglich ist.
Der Tempomat darf nicht in dichtemVerkehr oder auf Straßen verwendetwerden, die scharfe oderunübersichtliche Kurven aufweisenoder rutschig sind.
Die Verwendung des Tempomats indichtem Verkehr oder auf Straßen, diescharfe oder unübersichtliche Kurvenaufweisen oder rutschig sind, kannzum Verlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führen.
TCTC
1
1. Tempomatleuchte
Allgemeine Informationen
30
ABS-Warnleuchte(Antiblockiersystem)
Es ist normal, wenn die ABS-Warnleuchte nach dem Einschalten derZündung blinkt. Die Leuchte blinkt nachdem Anlassen des Motors weiter, bisdas Motorrad zum ersten Mal eineGeschwindigkeit von über 10 km/herreicht. Danach geht sie aus.
Hinweis:
• Tempomat und Antischlupfregelungfunktionieren nicht, wenn eineFehlfunktion im ABS-Systemvorliegt. Dann leuchten dieWarnleuchten für das ABS-System,die Antischlupfregelung und dieMIL.
Die Warnleuchte darf erst wiederaufleuchten, wenn der Motor neugestartet wird, es sei denn, es liegt einFehler vor, oder:
• ABS ist abgeschaltet – dieWarnleuchte bleibt erleuchtet.
• ABS ist auf Offroad geschaltet – dieWarnleuchte blinkt langsam.
Sollte die ABS-Warnleuchte zu einemanderen Zeitpunkt während der Fahrtaufleuchten, weist dies auf eineFehlfunktion des ABS-Systems hin, dieuntersucht werden muss.
Warnung
Sollte das ABS-System nichtfunktionieren, arbeitet dasBremssystem weiter wie eines ohneABS-Funktion. Fahren Sie nicht mehrweiter als nötig, wenn die Warnleuchteleuchtet. Setzen Sie sich so schnell wiemöglich mit einem Triumph-Vertragshändler in Verbindung, um denFehler überprüfen und beheben zulassen. Ein zu starkes Bremsen indieser Situation führt zum Blockierender Räder, was zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führt.
Für Einzelheiten über die Auswahl derverschiedenen ABS-Einstellungen siehe:
• Fahrmodi Seite 52 alle Modelleaußer Tiger XR und Tiger XC
• ABS-Deaktivierung Seite 44 nurfür Tiger XR und Tiger XC Modelle.
Siehe auch Seite 111.
Allgemeine Informationen
31
Anzeigelampe für dieAlarmanlage/Wegfahrsperre
Dieses Triumph Motorrad verfügtüber eine Wegfahrsperre, die beimAusschalten (OFF) der Zündung aktiviertwird.Falls das Motorrad mit einer TriumphOriginalzubehör-Alarmanlageausgestattet ist, arbeitet dieWegfahrsperre ganz normal, dieAnzeigelampe für die Alarmanlage/Wegfahrsperre jedoch wie nachfolgendbeschrieben.
Mit eingebauter AlarmanlageDie Anzeigelampe für die Alarmanlage/Wegfahrsperre leuchtet unter denBedingungen auf, die in der Anleitungfür die Triumph Originalzubehör-Alarmanlage beschrieben sind.
Ohne eingebaute AlarmanlageNach dem Ausschalten (OFF) derZündung blinkt die Anzeigelampe für dieAlarmanlage/Wegfahrsperre 24 Stundenlang, um anzuzeigen, dass dieWegfahrsperre aktiviert ist. BeimEinschalten (ON) der Zündung werdendie Wegfahrsperre und dieAnzeigelampe deaktiviert.Sollte die Anzeigelampe weiter leuchten,weist dies auf eine Fehlfunktion derWegfahrsperre hin, die untersuchtwerden muss. Setzen Sie sich so schnellwie möglich mit einem Triumph-Vertragshändler in Verbindung, um denFehler überprüfen und beheben zulassen.
Kontrollleuchte derAntischlupfregelung
Die Kontrollleuchte derAntischlupfregelung zeigt an, dass dieAntischlupfregelung aktiv ist undfunktioniert, um beim hartenBeschleunigen oder bei nassen oderrutschigen Straßenverhältnissen denHinterradschlupf zu begrenzen.
Warnung
Wenn die Antischlupfregelung nichtfunktioniert, ist beim Beschleunigenund Abbiegen mit Vorsicht vorzugehen,um ein Durchdrehen des Hinterrads zuvermeiden. Fahren Sie nicht mehrweiter als nötig, wenn dieMotormanagement-Kontrollleuchte(MIL) und die ASR-Warnleuchteleuchten. Setzen Sie sich so schnell wiemöglich mit einem Triumph-Vertragshändler in Verbindung, um denFehler überprüfen zu lassen.
Hartes Beschleunigen und harteKurven können in dieser Situation zumDurchdrehen des Hinterrads unddadurch zum Verlust der Kontrolle undzu einem Unfall führen.
Allgemeine Informationen
32
Funktion der Kontrollleuchte derAntischlupfregelung:
Antischlupfregelung eingeschaltet:• Bei normalen Fahrbedingungen
bleibt die Kontrollleuchte aus.• Die Kontrollleuchte blinkt schnell,
wenn die Antischlupfregelungarbeitet, um beim hartenBeschleunigen oder bei nassenoder rutschigenStraßenverhältnissen denHinterradschlupf zu begrenzen.
Antischlupfregelung ausgeschaltet:Die Kontrollleuchte leuchtet nicht auf.Stattdessen leuchtet die Warnleuchtefür die Deaktivierung derAntischlupfregelung auf (siehe Seite32).
Hinweis:
• Die Antischlupfregelungfunktioniert nicht, wenn eineFehlfunktion im ABS-Systemvorliegt. Dann leuchten dieWarnleuchten für das ABS-System,die Antischlupfregelung und dieMIL.
Warnleuchte fürDeaktivierung derAntischlupfregelung
Die Warnleuchte für dieDeaktivierung der Antischlupfregelungdarf nur leuchten, wenn dieAntischlupfregelung ausgeschaltet istoder eine Störung vorliegt.Sollte die Warnleuchte zu einemanderen Zeitpunkt während der Fahrtaufleuchten, weist dies auf eineFehlfunktion der Antischlupfregelunghin, die untersucht werden muss.
Allgemeine Informationen
33
Motormanagement-Kontrollleuchte (MIL)
Die Motormanagement-Kontrollleuchte (MIL) leuchtet beimEinschalten (ON) der Zündung auf (umdie Betriebsbereitschaft des Systemsanzuzeigen), darf jedoch bei laufendemMotor nicht aufleuchten.Das Aufleuchten der MIL bei laufendemMotor zeigt an, dass in einem odermehreren der vomMotormanagementsystem gesteuertenSysteme ein Fehler aufgetreten ist. Ineinem solchen Fall schaltet dasMotormanagementsystem auf den„Notlauf“-Modus um, so dass die Fahrtbeendet werden kann, falls der Fehlernicht so gravierend ist, dass der Motorgar nicht mehr läuft.
Warnung
Senken Sie die Geschwindigkeit undfahren Sie nicht mehr weiter als nötig,wenn die MIL leuchtet. Der Fehler kannunter Umständen zuBeeinträchtigungen bei Motorleistung,Abgasemissionen undKraftstoffverbrauch führen. Durch eineverminderte Motorleistung könnengefährliche Fahrbedingungenentstehen, die zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen können. Setzen Siesich so schnell wie möglich mit einemTriumph-Vertragshändler inVerbindung, um den Fehler überprüfenund beheben zu lassen.
Hinweis:
• Wenn die MIL bei eingeschalteter(ON) Zündung blinkt, setzen Sie sichso schnell wie möglich mit einemTriumph-Vertragshändler inVerbindung, um den Fehler behebenzu lassen. In diesem Fall startet derMotor nicht.
Allgemeine Informationen
34
Kühlmitteltemperaturwarn-leuchte
Sollte die Temperatur desMotorkühlmittels bei laufendem Motorauf einen gefährlich hohes Niveauansteigen, leuchtet dieKühlmitteltemperaturwarnleuchte auf.
Vorsicht
Schalten Sie den Motor sofort aus,wenn dieKühlmitteltemperaturwarnleuchteaufleuchtet. Starten Sie den Motor erstwieder, wenn der Fehler behoben ist.
Das Betreiben des Motors beileuchtenderKühlmitteltemperaturwarnleuchteführt zu einem gravierendenMotorschaden.
Öldruckwarnleuchte
Sollte der Druck des Motoröls beilaufendem Motor auf einen gefährlichniedriges Niveau sinken, leuchtet dieÖldruckwarnleuchte auf.
Vorsicht
Schalten Sie den Motor sofort aus,wenn das Öldruckwarnleuchteaufleuchtet. Starten Sie den Motor erstwieder, wenn der Fehler behoben ist.
Das Betreiben des Motors beileuchtender Öldruckwarnleuchte führtzu einem gravierenden Motorschaden.
Hinweis:
• Beim Einschalten (ON) der Zündungleuchtet die Öldruckwarnleuchteauch bei abgeschaltetem Motor auf.
Allgemeine Informationen
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Reifendruck-Warnleuchte(falls vorhanden)
Hinweis:
• TPMS ist Standardausstattung beiTiger XRT Modellen und bei allenanderen Tiger XR Modellenwahlweise als Zubehör erhältlich.
• Bei Tiger XC Modellversionen istTPMS nicht erhältlich.
Die Reifendruck-Warnleuchtefunktioniert in Verbindung mit demReifendruck-Überwachungssystem(siehe Seite 35).Die Warnleuchte leuchtet nur auf, wennder Druck im Vorder- oder Hinterreifenunterhalb des empfohlenenReifendrucks liegt. Bei zu hohemReifendruck leuchtet sie nicht auf.
Wenn die Warnleuchte leuchtet, wirdder Reifen, der zu wenig Luft hat, durchdas TPMS-Symbol angezeigt und seinReifendruck erscheint automatisch imAnzeigebereich.
TCTC
1
3
2 4
1. TPMS-Symbol2. Hinterreifen, erkannt3. Reifendruck4. Reifendruck-Warnleuchte
Der Reifendruck, bei dem dieWarnleuchte aufleuchtet, isttemperaturkompensiert und wird auf20°C abgeglichen, der Zahlenwert desjeweils angezeigten Drucks jedoch nicht(siehe Seite 154). Auch wenn der beileuchtender Warnleuchte angezeigteZahlenwert scheinbar dem Standard-Reifendruck entspricht oder beinaheentspricht, liegt ein zu niedrigerReifendruck vor, verursacht imwahrscheinlichsten Fall durch einenReifenschaden.
Warnung
Halten Sie an, wenn die Reifendruck-Warnleuchte aufleuchtet. Fahren Siedas Motorrad erst wieder, wenn dieReifen überprüft wurden und derReifendruck bei kalten Reifen demempfohlenen Wert entspricht.
Allgemeine Informationen
36
Frostsymbol
Das Frostsymbol leuchtet auf,wenn die Umgebungstemperatur unter4°C beträgtDie Umgebungstemperatur wird beimAufleuchten des Frostsymbols vierSekunden lang angezeigt. Die Anzeigekehrt dann zurück zumvorangegangenen Bildschirm.Das Frostsymbol bleibt erleuchtet, bisdie Temperatur auf 6°C gestiegen ist.Die Temperaturanzeige lässt sich durchDrücken der Taste EINSTELLEN oderBLÄTTERN am linken Schaltergehäuseabschalten. Es wird der vorherigeBildschirm mit dem erleuchtetenFrostsymbol angezeigt, bist dieTemperatur auf 6°C steigt.
12
1. Frostsymbol2. Umgebungstemperatur
Warnung
Glatteis kann sich bei Temperaturenvon einigen Grad über demGefrierpunkt (0°C) bilden, vor allem aufBrücken und im Schatten.
WarnungFortsetzung
Seien Sie stets besonders vorsichtigbei niedrigen Temperaturen undvermindern Sie bei potenziellgefährlichen Fahrbedingungen wieschlechtem Wetter dieGeschwindigkeit.
Überhöhte Geschwindigkeit, hartesBeschleunigen, starkes Bremsen oderscharfe Kurven können auf glattenStraßen zum Verlust der Kontrolle überdas Motorrad und zu Unfällen führen.
Bei stehendem Motorrad kann dieWärme des Motors unter Umständendie Genauigkeit derUmgebungstemperaturanzeigebeeinträchtigen.Sobald sich das Motorrad in Bewegungsetzt, kehrt die Anzeige nach kurzer Zeitin den normalen Zustand zurück.
Allgemeine Informationen
37
BatteriestandswarnungWenn Teile wie Heizgriffe undNebelscheinwerfer eingebaut sind undim Leerlauf eingeschaltet sind, kann dieBatteriespannung nach einem gewissenZeitraum unter den festgelegten Wertfallen, und „bAt Lo“ erscheint auf demAnzeigebildschirm.Die Anzeige bleibt bestehen, bis eine derfolgenden Voraussetzungen erfüllt ist:
• die Ladeanlage hat die Batterieaufgeladen
• die Taste BLÄTTERN oderEINSTELLEN am linkenSchaltergehäuse wurde gedrückt
• der Zündschalter wurde auf AUSgestellt.
Lassen Sie die Batterie und dieLadeanlage falls nötig durch IhrenTriumph-Vertragshändler überprüfen.
11. Anzeigebildschirm
Tachometer undKilometerzählerDer digitale Tachometer zeigt dieFahrgeschwindigkeit des Motorrads an.Das Display zeigt dieFahrgeschwindigkeit des Motorrads inSchritten von einem Stundenkilometeran.Der elektronische Kilometerzähler unddie beiden Tageskilometerzähler werdenauf dem Anzeigebildschirm angezeigt.Für Einzelheiten zur Bedienung vonKilometerzähler undTageskilometerzählern siehe Seite 40.
DrehzahlmesserDer Drehzahlmesser zeigt dieMotordrehzahl in Umdrehungen proMinute (U/min) an. Am Ende derDrehzahlskala befindet sich der roteBereich. Drehzahlen (U/min.) im rotenBereich liegen über dem empfohlenenMaximalwert und ebenfalls über demBereich mit dem bestenLeistungsverhalten.
Vorsicht
Lassen Sie die Drehzahl niemals in denroten Bereich gelangen, da dies zugravierenden Motorschäden führenkann.
Allgemeine Informationen
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Gangstellungsanzeige
2
1
1. Gangstellungsanzeige (Leerlaufstellungangezeigt)
2. Gangstellungssymbol
Die Gangstellungsanzeige zeigt an,welcher Gang (eins bis sechs) eingelegtist. Wenn sich das Getriebe im Leerlaufbefindet (kein Gang eingelegt), zeigt dieAnzeige N.
1
1. Gangstellungsanzeige (Abbildung zeigt1. Gang)
Kühlmitteltemperaturanzeige
1
1. Kühlmitteltemperaturanzeige
Die Kühlmitteltemperaturanzeige gibtdie Temperatur des Motorkühlmittels an.Beim Einschalten der Zündung sind alleacht Teilstriche der Anzeige sichtbar. ImFall eines Kaltstarts zeigt die Anzeigeeinen Teilstrich an. Je weiter dieTemperatur steigt, desto mehrTeilstriche erscheinen auf der Anzeige.Im Fall eines Warmstarts zeigt dieAnzeige je nach Motortemperatur dieentsprechende Anzahl von Teilstrichenan.Der normale Temperaturbereich liegtzwischen vier und sechs Teilstrichen.Sollte die Kühlmitteltemperatur zu hochsein, zeigt die Anzeige acht Teilstrichean und beginnt zu blinken. Außerdemleuchtet dieKühlmitteltemperaturleuchte imDrehzahlmesser auf.
Vorsicht
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn eine derTemperaturwarnungen angezeigt wird,da dies zu gravierenden Motorschädenführen kann.
Allgemeine Informationen
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Tankuhr
1
1. Tankuhr
Die Tankuhr zeigt die Menge des im Tankvorhandenen Kraftstoffs an.Bei eingeschalteter Zündung wird eineAnzahl von Teilstrichen auf dem Displayangezeigt, die den Kraftstoffstandangibt.Bei vollem Tank werden alle achtTeilstriche angezeigt, bei leerem Tankkeiner. Weitere Markierungen auf derAnzeige stehen für Kraftstoffständezwischen voll und leer.Alle Modelle: Werden zwei Teilstricheangezeigt, leuchtet die Kraftstoffstand-Warnleuchte auf, und fünf Sekundenspäter schaltet der Anzeigebildschirmum auf die Reichweiten-Anzeige (sieheSeite 42). Das bedeutet, dass sich nochetwa 4,0 Liter Kraftstoff im Tankbefinden und Sie bei der nächstenGelegenheit tanken müssen.Nur Tiger XR und Tiger XC Modelle:Wenn die Anzeige auf dem Bildschirmwechselt, so dass die verbleibendeKraftstoff-Reichweite nicht mehrangezeigt wird, wird diese Angabe erstwieder angezeigt, wenn das nächste Maldie Zündung eingeschaltet wird,während gleichzeitig die
Kraftstoffstand-Warnleuchte leuchtet.Nach dem Tanken wird die Anzeige derTankuhr erst aktualisiert, wenn dasMotorrad wieder in Bewegung ist. DieAktualisierung kann je nach Fahrstil biszu fünf Minuten dauern. Nach demTanken wird die Angabe der Kraftstoff-Reichweite von der Anzeige entferntund kann nicht mehr eingesehenwerden.Alle Modelle außer Tiger XR undTiger XC: Nach dem Tanken werden dieAnzeige der Tankuhr und derverbleibenden Kraftstoff-Reichweiteerst aktualisiert, wenn das Motorradwieder in Bewegung ist. DieAktualisierung kann je nach Fahrstil biszu fünf Minuten dauern. Wenn dieAnzeige auf dem Bildschirm wechselt, sodass die verbleibende Kraftstoff-Reichweite nicht mehr angezeigt wird,kann diese Angabe über dasInformationsmenü wie unter Seite 42beschrieben angezeigt werden.
Allgemeine Informationen
40
Wartungsintervallanzeige
2
1
1. Inspektionsanzeige2. Verbleibende Fahrstrecke
Wenn die Zündung eingeschaltet ist unddie Fahrstrecke bis zur nächstenInspektion 800 km oder weniger beträgt,wird auf der Anzeige kurz dieverbleibende Fahrstrecke bis zurInspektion angezeigt. Ist die Inspektionüberfällig, wird die Fahrstrecke alsnegative Zahl angezeigt.Nach dem Durchführen der Inspektiondurch Ihren Triumph-Vertragshändlerwird das System zurückgesetzt.Wenn die verbleibende Fahrstrecke 0 kmbeträgt, bleibt das Inspektionssymbolsichtbar, bis die Inspektion durchgeführtwurde und das System durch IhrenTriumph-Vertragshändler zurückgesetztwurde. Ist die Inspektion überfällig, wirddie Fahrstrecke als negative Zahlangezeigt.
Bordcomputer
2
1
3
1. Taste BLÄTTERN, nach oben2. Taste BLÄTTERN, nach unten3. Taste EINSTELLEN
Um Zugriff auf die Informationen desBordcomputers zu erhalten, drücken SieTaste EINSTELLEN am linkenSchaltergehäuse so oft, bis diegewünschte Anzeige sichtbar ist. DieAnzeige durchläuft die folgendeReihenfolge:
• Tageskilometerzähler 1• Tageskilometerzähler 2• Informationen• Setup.
Allgemeine Informationen
41
Tageskilometerzähler
2 3
11. Tageskilometerzähleranzeige2. Anzeige Tageskilometerzähler 13. Anzeige Tageskilometerzähler 2
Drücken Sie Taste EINSTELLEN amlinken Schaltergehäuse so oft, bis dergewünschte Tageskilometerzähler aufder Anzeige erscheint.
Hinweis:
• Die Anzeige von Fahrtzeit,durchschnittlichemKraftstoffverbrauch undDurchschnittsgeschwindigkeit istbei Tiger XR und Tiger XC Modellennicht verfügbar.
Drücken Sie einmal die Taste BLÄTTERNam rechten Schaltergehäuse. DieAnzeige durchläuft die folgendeReihenfolge:
• Fahrstrecke• Fahrtzeit• Durchschnittlicher
Kraftstoffverbrauch• Durchschnittsgeschwindigkeit.
Die Anzeigen liefern folgendeInformationen:
FahrstreckeDie seit dem letzten Zurücksetzen desTageskilometerzählers zurückgelegteGesamtstrecke.
FahrtzeitDie seit dem letzten Zurücksetzen desTageskilometerzählers verstricheneGesamtzeit.
DurchschnittlicherKraftstoffverbrauchDie Angabe des durchschnittlichenKraftstoffverbrauchs seit dem letztenZurücksetzen desTageskilometerzählers. Nach demZurücksetzen zeigt das Displayzunächst Striche an, bis 0,1 Kilometerzurückgelegt wurden.
DurchschnittsgeschwindigkeitDie Durchschnittsgeschwindigkeit wirdvom Zeitpunkt des letztenZurücksetzens des Bordcomputers aufNull berechnet. Nach dem Zurücksetzenzeigt das Display zunächst Striche an,bis ein Kilometer zurückgelegt wurde.
Zurücksetzen desTageskilometerzählersUm einen der Tageskilometerzählerzurückzusetzen, wählen Sie ihn aus, sodass er angezeigt wird, und drücken Siedann zwei Sekunden lang die TasteEINSTELLEN. Nach zwei Sekundenwerden alle Einträge innerhalb desausgewählten Tageskilometerzählers aufNull zurückgesetzt.
Allgemeine Informationen
42
InformationsmenüUm Zugriff auf das Informationsmenüzu erlangen, stellen Sie die Zündung aufdie Stellung AN. Drücken Sie TasteEINSTELLEN am linken Schaltergehäuseso oft, bis „InFo“ auf der Anzeigeerscheint.
Hinweis:
• „InFo“ erscheint für 0,5 Sekundenauf der Anzeige, um anzuzeigen,dass das Informationsmenüausgewählt wurde. Anschließendschaltet die Anzeige um und zeigteinen der nachfolgendenaufgeführten Einträge an.
• Die Anzeige von eingestellterTempomat-Geschwindigkeit,Kraftstoff-Reichweite undmomentanem Kraftstoffverbrauchsind bei Tiger XR und Tiger XCModellen nicht verfügbar.
Drücken Sie einmal die Taste BLÄTTERNam rechten Schaltergehäuse. DieAnzeige blättert in folgenderReihenfolge durch dasInformationsmenü, wenn „nach unten“auf der Taste BLÄTTERN gedrückt wird(bzw. in umgekehrter Reihenfolge, wenn„nach oben“ gedrückt wird):
• Eingestellte Tempomat-Geschwindigkeit
• Kraftstoff-Reichweite• Umgebungstemperatur• Kilometerzähler• Vorderrad-Reifendruck (bei
eingebautem und aktiviertem TPMS,siehe Seite 82)
• Hinterrad-Reifendruck (beieingebautem und aktiviertem TPMS,siehe Seite 82)
• Momentaner Kraftstoffverbrauch.Die Anzeigen liefern folgendeInformationen:
Eingestellte Tempomat-GeschwindigkeitBei aktiviertem Tempomat zeigt dieAnzeige die im Tempomaten eingestellteFahrgeschwindigkeit. Ist der Tempomatnicht aktiv, wird im Anzeigebereich„SEt---“ angezeigt.
Eingestellte Tempomat-Geschwindigkeit
Allgemeine Informationen
43
Kraftstoff-ReichweiteAngabe der Entfernung, die mit der imTank verbliebenen Kraftstoffmengewahrscheinlich zurückgelegt werdenkann.
Kraftstoff-Reichweite
UmgebungstemperaturEs wird die aktuelleUmgebungstemperatur in °C oder °Fangezeigt.Um die Lufttemperaturanzeige auf °Cbzw. °F umzuschalten, siehe Seite 50.
Umgebungstemperatur
KilometerzählerZeigt die Gesamtstrecke an, die dasMotorrad gefahren ist.
Kilometerzähler
Vorder- und Hinterrad-Reifendruck(bei eingebautem und aktiviertemTPMS, siehe Seite 82)Es wird der Vorder- und Hinterrad-Reifendruck angezeigt.
Vorderrad-Reifendruck abgebildet
Momentaner KraftstoffverbrauchDie Angabe des Kraftstoffverbrauchs zueinem gegebenen Zeitpunkt. Beistehendem Motorrad wird imAnzeigebereich „--.-“ angezeigt.
Momentaner Kraftstoffverbrauch
Allgemeine Informationen
44
Warnung
Versuchen Sie bei fahrendem Motorradnur unter folgenden Voraussetzungenzwischen den Betriebsmodi Informationund Tageskilometerzähleranzeigeumzuschalten oder denTageskilometerzähler zurückzusetzen:
Bei geringer Geschwindigkeit
In einer verkehrsfreien Umgebung
Auf geraden und ebenen Straßen bzw.Strecken
Bei guten Straßen- undWetterverhältnissen.
Die Nichtbeachtung dieses wichtigenWarnhinweises kann zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen.
Um das Informationsmenü zu verlassen,drücken Sie Taste EINSTELLEN, bis dergewünschte Tageskilometerzählerangezeigt wird.
Menü „Einrichten“Um bei stehendem Motorrad und imLeerlauf auf das Menü „Einrichten“zuzugreifen:
• Drücken Sie Taste EINSTELLEN amlinken Schaltergehäuse so oft, bis„SEtUP“ auf der Anzeige erscheint.
Drücken Sie die Taste BLÄTTERN so oft,bis der gewählte Menüeintrag erscheint.Das Drücken der Taste EINSTELLENermöglicht das Bearbeiten desangezeigten Menüeintrags.
1
2
1. Taste EINSTELLEN2. Taste BLÄTTERN
Die Anzeige blättert in folgenderReihenfolge durch das Menü, wenn„nach unten“ auf der Taste BLÄTTERNgedrückt wird (bzw. in umgekehrterReihenfolge, wenn „nach oben“ gedrücktwird):
Allgemeine Informationen
45
Alle Modelle außer Tiger XR undTiger XC
• RIdER – FAHRER-Modus einrichten• t-SEt – Uhr stellen• Ind – Auto - Automatische Blinker-
abschaltung• SIA – Wartungsintervallankündi-
gung• UnitS – Maßeinheiten ändern
(britische, metrische oder US-Einheiten)
• Return – Instrumente kehren zurHauptanzeige zurück.
Nur Tiger XR und Tiger XC• ttc - Einstellungen der Triumph
Antischlupfregelung (TTC) (fallsvorhanden)
• AbS – Einstellungen desAntiblockiersystems (ABS)
• t-SEt - Uhr stellen• SIA - Wartungsintervallankündi-
gung• UnitS - Maßeinheiten ändern (briti-
sche, metrische oder US-Einheiten).Jeder der Menüeinträge lässt sich wiefolgt bearbeiten:
RIdER (Alle Modelle außer Tiger XRund Tiger XC)In diesem Menü kann der Fahrer ausden verschiedenen innerhalb desRIDER-Modus verfügbaren MAP-, ABS-und TTC-Optionen auswählen. WeitereAngaben entnehmen Sie bitte denfolgenden Abschnitten:
• Fahrmodi (siehe Seite 52)• RIDER-Modus (siehe Seite 52)• Einstellen der Optionen im RIDER-
Modus (siehe Seite 59)
Deaktivierung derAntischlupfregelung (TTC) (nur TigerXR und Tiger XC)Das TTC-System lässt sichvorübergehend abschalten. Das TTC-System kann nicht dauerhaft deaktiviertwerden. Es wird nach jedemAusschalten und erneuten Einschaltender Zündung aktiviert.
Warnung
Versuchen Sie nicht, die Einstellungender Antischlupfregelung während derFahrt anzupassen, da dies zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall führen kann.
Warnung
Wenn die Antischlupfregelungdeaktiviert ist, zeigt das Motorradnormales Fahrverhalten, aber ohneAntischlupfregelung. In dieser Situationkann ein zu starkes Beschleunigen aufnassem oder rutschigem Straßenbelagzum Wegrutschen der Räder unddadurch zum Verlust der Kontrolleüber das Motorrad und zu einem Unfallführen.
TTC deaktivierenUm Zugriff auf die Einstellungen derAntischlupfregelung zu erlangen, stellenSie die Zündung bei stehendemMotorrad und mit dem Getriebe imLeerlauf auf die Stellung EIN:Drücken Sie Taste EINSTELLEN amlinken Schaltergehäuse so oft, bis„SEtUP“ auf der Anzeige erscheint.Drücken Sie die Taste BLÄTTERN so oft,bis „ttc“ erscheint.
Allgemeine Informationen
46
Drücken Sie die Taste EINSTELLEN undes wird On oder OFF angezeigt.Drücken Sie die Taste BLÄTTERN so oft,bis OFF auf der Anzeige erscheint.Durch Drücken der Taste EINSTELLENwird das TTC-System deaktiviert. Eswird zwei Sekunden lang „OFF“angezeigt und die Warnleuchte für dieTTC-Deaktivierung leuchtet.Drücken Sie Taste STARTSEITE und aufder Anzeige erscheint derTageskilometerzähler 1.
TTC aktivierenUm das TTC-System wieder zuaktivieren, wiederholen Sie dasVerfahren zum Deaktivieren des TTCund wählen Sie „On“.Drücken Sie Taste STARTSEITE und aufder Anzeige erscheint derTageskilometerzähler 1.Ein anderer Weg, das TTC-Systemwieder zu aktivieren ist, die Zündungaus- und wieder einzuschalten.
Deaktivieren des ABS-Systems (NurTiger XR und Tiger XC)Das ABS-System lässt sichvorübergehend abschalten. Das ABS-System kann nicht dauerhaft deaktiviertwerden. Es wird nach jedemAusschalten und erneuten Einschaltender Zündung aktiviert.
Warnung
Versuchen Sie nicht, die Einstellungendes ABS-Systems während der Fahrtanzupassen, da dies zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen kann.
Warnung
Bei deaktiviertem ABS-System arbeitetdas Bremssystem wie eines ohne ABS-Funktion. Ein zu starkes Bremsen indieser Situation führt zum Blockierender Räder und kann zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen.
ABS deaktivierenUm Zugriff auf die ABS-Abschaltfunktion zu erlangen, stellen Siedie Zündung bei stehendem Motorradund mit dem Getriebe im Leerlauf aufdie Stellung EIN.Drücken Sie Taste EINSTELLEN amlinken Schaltergehäuse so oft, bis„SEtUP“ auf der Anzeige erscheint.Drücken Sie die Taste BLÄTTERN so oft,bis „AbS“ erscheint.Drücken Sie die Taste EINSTELLEN undes wird On oder OFF angezeigt.Drücken Sie die Taste BLÄTTERN so oft,bis OFF auf der Anzeige erscheint.Durch Drücken der Taste EINSTELLENwird das ABS-System deaktiviert. Eswird zwei Sekunden lang „OFF“angezeigt und die ABS-Warnleuchteleuchtet.Drücken Sie Taste STARTSEITE und aufder Anzeige erscheint derTageskilometerzähler 1.
Hinweis:
• Die Antischlupfregelung funktio-niert auch bei abgeschaltetem ABS-System.
Allgemeine Informationen
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ABS aktivierenUm das ABS-System wieder zuaktivieren, wiederholen Sie dasVerfahren zum Abschalten des ABS undwählen Sie „on“.Drücken Sie Taste STARTSEITE und aufder Anzeige erscheint derTageskilometerzähler 1.Ein anderer Weg, das ABS-Systemwieder zu aktivieren ist, die Zündungaus- und wieder einzuschalten.
Einstellen der Uhr – t-SEtUm die Uhr zurückzusetzen, stellen Siedie Zündung bei stehendem Motorradund mit dem Getriebe im Leerlauf aufdie Stellung AN. Drücken Sie TasteEINSTELLEN am linken Schaltergehäuseso oft, bis „SEtUP“ auf der Anzeigeerscheint.Drücken Sie die Taste BLÄTTERN so oft,bis „t‑SEt“ erscheint.
11. Zeit einstellen
Drücken Sie Taste EINSTELLEN erneut,und es wird entweder „24 Hr“ (Uhr mit24-Stunden-Zeitdarstellung) oder„12 Hr“ (12-Stunden-Zeitdarstellung)angezeigt. Drücken Sie Taste BLÄTTERN,um die gewünschte Zeitdarstellung fürdie Uhr auszuwählen, und drücken Sieanschließend Taste EINSTELLEN. DieStundenanzeige beginnt zu blinken unddas Wort „Hour“ (Stunde) erscheint aufdem Anzeigebildschirm.
Hinweis:
• Die Stunden- bzw. Minutenanzeigeerhöht sich, wenn Sie die TasteBLÄTTERN nach oben drücken, undsie verringert sich, wenn Sie sienach unten drücken.
Allgemeine Informationen
48
Um die Stundenanzeige zurückzusetzen,vergewissern Sie sich, dass dieStundenanzeige noch blinkt und dasWort „Hour“ (Stunde) noch angezeigtwird. Drücken Sie Taste BLÄTTERN, umdie Einstellung zu ändern. Durch jedeneinzelnen Tastendruck ändert sich dieEinstellung um eine Ziffer. Wird dieTaste gedrückt gehalten, läuft dieAnzeige kontinuierlich, inEinzelzifferschritten, weiter.Wenn die korrekte Stundenzahlangezeigt wird, drücken Sie die TasteEINSTELLEN. Die Minutenanzeigebeginnt zu blinken und das Wort„Min“ (Minute) erscheint auf demAnzeigebildschirm. Die Minutenanzeigewird auf die gleiche Art eingestellt wiedie Stundenanzeige.Sobald Stunden und Minuten korrekteingestellt sind, drücken Sie die TasteEINSTELLEN, um die Einstellung zubestätigen. Auf dem Bildschirmerscheint „t-SEt“. Drücken Sie die Taste
BLÄTTERN, bis auf der Anzeige„REtURn“ angezeigt wird, und drückenSie die Taste AUSWÄHLEN. Auf derAnzeige erscheint der Kilometerzählerim Menü „Trip 1“ (Tageskilometerzähler 1).
14
32
1. Uhren-Display2. Stundenangabe3. Minutenangabe4. Anzeigebildschirm (mit zum Einstellen
ausgewählter Stundenanzeige)
Allgemeine Informationen
49
Auto – AutomatischeBlinkerabschaltung – Ind (AlleModelle außer Tiger XR undTiger XC)Dieses Triumph Modell besitzt eineautomatische Blinkerabschaltung, dieein- und ausgeschaltet werden kann.Um die automatische Abschaltung ein-oder auszuschalten, drücken Sie beistehendem Motorrad und mit demGetriebe im Leerlauf die TasteEINSTELLEN am linken Schaltergehäuseso oft, bis „SEtUP“ auf der Anzeigeerscheint.Drücken Sie die Taste BLÄTTERN so oft,bis „Ind“ auf der Anzeige erscheint.Drücken Sie die Taste EINSTELLEN unddie Anzeige „Auto“ bzw. „MAnUAL“beginnt zu blinken.
Drücken Sie die Taste BLÄTTERN, um„Auto“ bzw. „MAnUAL“ auszuwählen,und drücken Sie anschließend die TasteEINSTELLEN.
• Auto – Die automatischeAbschaltung ist eingeschaltet(siehe Seite 74).
• MAnUAL – Die automatischeAbschaltung ist ausgeschaltet. DieBlinker müssen von Handabgeschaltet werden (siehe Seite74).
11. Auto ausgewählt
Um das Menü „Auto – AutomatischeBlinkerabschaltung“ zu verlassen,drücken Sie die Taste BLÄTTERN, bis aufder Anzeige „REtURn“ angezeigt wird,und dann die Taste AUSWÄHLEN. Aufdem Anzeigebildschirm wird das Menü„Trip 1“ angezeigt.
Allgemeine Informationen
50
Wartungsintervallankündi-gung – SIAZeigt die verbleibende Gesamtstreckebis zur nächsten erforderlichenInspektion (siehe Seite 40).
Bildschirm„Wartungsintervallankündigung“
Ändern der Maßeinheiten –UnitS (metrisches, britischesoder US-System)Die Funktion „Units“ (Einheiten) besitztvier Anzeigemodi.Die Anzeigen liefern folgendeInformationen:
mpg (Meilen pro britische Gallone)Die Anzeige auf Tachometer undKilometerzähler erfolgt in Meilen. DerKraftstoffverbrauch wird in britischenGallonen gemessen.
mpg US (Meilen pro US-Gallone)Die Anzeige auf Tachometer undKilometerzähler erfolgt in Meilen. DerKraftstoffverbrauch wird in US-Gallonengemessen.
L/100 km (Metrisch)Die Anzeige auf Tachometer undKilometerzähler erfolgt in Kilometern.Der Kraftstoffverbrauch wird in Liternpro 100 km gemessen.
km/L (Metrisch)Die Anzeige auf Tachometer undKilometerzähler erfolgt in Kilometern.Der Kraftstoffverbrauch wird inKilometern pro Liter Kraftstoffgemessen.
Alle ModelleUm Zugriff auf die Anzeige„UnitS“ (Einheiten) zu erlangen, stellenSie die Zündung bei stehendemMotorrad und mit dem Getriebe imLeerlauf auf die Stellung AN.Drücken Sie Taste EINSTELLEN amlinken Schaltergehäuse so oft, bis„SEtUP“ auf der Anzeige erscheint.
Allgemeine Informationen
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Drücken Sie Taste BLÄTTERN so oft, bis„UnitS“ (Einheiten) erscheint, unddrücken Sie anschließend die TasteEINSTELLEN.
11. Anzeigebildschirm
Drücken Sie die Taste BLÄTTERN so oft,bis die gewünschte Anzeige erscheint.Die Anzeige blättert in folgenderReihenfolge weiter, wenn „nach unten“auf der Taste BLÄTTERN gedrückt wird(bzw. in umgekehrter Reihenfolge, wenn„nach oben“ gedrückt wird):
• mpg – Meilen pro britische Gallone• mpg US – Meilen pro US-Gallone• L/100 km – metrisch• km/L – metrisch.
Reifendruckeinheiten – Modelle mitTPMSDrücken Sie die Taste EINSTELLEN unddanach keine Tasten mehr, bis „PSI“ bzw.„bAr“ erscheint. Drücken Sie TasteBLÄTTERN so oft, bis die gewünschteReifendruckeinheit erscheint.
Umgebungstemperatureinheiten –Alle ModelleDrücken Sie die Taste EINSTELLEN undwarten Sie, bis „°C“ bzw. „°F“ erscheint.Drücken Sie die Taste BLÄTTERN so oft,bis die gewünschte Temperatureinheitangezeigt wird. Drücken Sie die TasteEINSTELLEN und warten Sie, bis „UnitS“erscheint.Um das zu verlassen, drücken Sie dieTaste BLÄTTERN, bis auf der Anzeige„REtURn“ angezeigt wird, und dann dieTaste EINSTELLEN. Auf demAnzeigebildschirm wird das Menü „Trip 1“angezeigt.
Return (Zurück)Die Instrumente kehren zurHauptanzeige zurück.
Allgemeine Informationen
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Fahrmodi
Hinweis:
• Fahrmodi stehen bei Tiger XR undTiger XC Modellen nicht zurVerfügung.
Mithilfe des Fahrmodussystems lassensich das Ansprechverhalten derDrosselklappen (MAP), dasAntiblockiersystem (ABS) und dieTriumph Antischlupfregelung (TTC)entsprechend den Straßenverhältnissenund den Vorlieben des Fahrersanpassen.Fahrmodi lassen sich über die TasteMODUS auf den Instrumenten bequemam stehenden oder fahrenden Motorradauswählen.
11. Taste MODUS
Durch kurzes Drücken der Taste MODUSkann der Fahrer einen der folgendenFahrmodi auswählen (siehe Seite 52).
• STRAßEN-Modus – kann nichtangepasst werden
• OFFROAD-Modus – kann nichtangepasst werden
• FAHRER-Modus – einstellbar.
Durch Drücken der Taste MODUS kannder Fahrer auf das Einstellmenü für denRIDER-Modus zugreifen.
ROAD-Modus
Der ROAD-Modus bietet optimaleMAP-, ABS- und TTC-Einstellungen fürden normalen Straßengebrauch.
Systemeinstellungen
MAP Road (Straße) – NormalesDrosselklappen-Ansprechverhalten.
ABS Road (Straße) – OptimaleABS-Einstellung für den Stra-ßengebrauch.
TTC Road (Straße) – OptimaleTTC-Einstellung für den Stra-ßengebrauch, lässt minimalenHinterradschlupf zu.
Warnung
Der OFFROAD-Modus ist nicht fürnormales Fahren auf der Straßevorgesehen.
Das Fahren mit aktiviertem OFFROAD-Modus auf einer Straße kannInstabilitäten hervorrufen, wenn beimBremsen das ABS einsetzt und beimBeschleunigen das TTC eingreift, unddadurch zum Verlust der Kontrolleüber das Motorrad und zu einem Unfallführen.
Allgemeine Informationen
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OFF ROAD Modus
Der OFF ROAD Modus bietetoptimale MAP-, ABS- und TTC-Einstellungen für den leichten Offroad-Gebrauch.
Systemeinstellungen
MAP Off‑Road (Offroad) –Einstellung desDrosselklappen-Ansprechverhaltens optimalfür Offroad-Gebrauch.
ABS Off‑Road (Offroad) – OptimaleABS-Einstellung für denOffroad-Gebrauch:
Vorderrad – Das ABS-Systemlässt im Vergleich zurStraßeneinstellung einengrößeren Radschlupf zu.
Hinterrad – Das ABS-Systemist für das Hinterrad deakti-viert, damit das Rad bei star-ken Bremsungen blockierenkann.
Die ABS-Warnleuchte blinktlangsam (siehe Seite 30).
TTC Offroad – TTC ist für denOffroad-Gebraucheingerichtet, d.h. es lässt imVergleich zurStraßeneinstellung einengrößeren Hinterradschlupfzu. Die TTC-Kontrollleuchteblinkt langsam (siehe ).
RIDER-Modus
Der RIDER-Modus lässt sichvollständig anpassen und gestattet demFahrer, MAP-, ABS- und TTC-Optionenentsprechend den Straßenverhältnissenoder seinen persönlichen Vorlieben zuwählen.Folgende MAP-, ABS- und TTC-Optionenstehen zur Auswahl:
MAP-Optionen
Rain(Regen)
Im Vergleich zur Straßenein-stellung verringerte Drossel-klappenreaktion, für nasseoder rutschige Bedingungen.
Road(Straße)
Normales Drosselklappen-Ansprechverhalten.
Sport Im Vergleich zur Straßenein-stellung erhöhte Drosselklap-penreaktion.
Offroad Einstellung des Drosselklap-pen-Ansprechverhaltens op-timal für Offroad-Gebrauch.
Warnung
Die Optionen OFFROAD, ABS und TTCsind nicht für normales Fahren auf derStraße vorgesehen.
Das Fahren mit aktivierter OptionOFFROAD, ABS oder TTC auf einerStraße kann Instabilitäten hervorrufen,wenn beim Bremsen das ABS einsetztund beim Beschleunigen das TTCeingreift, und dadurch zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen.
Allgemeine Informationen
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ABS-Optionen
Road(Straße)
Optimale ABS-Einstellung fürden Straßengebrauch.
Offroad Optimale ABS-Einstellung fürden Offroad-Gebrauch:
Vorderrad – Das ABS-Systemlässt im Vergleich zurStraßeneinstellung einengrößeren Radschlupf zu.
Hinterrad – Das ABS-Systemist für das Hinterrad deakti-viert, damit das Rad bei star-ken Bremsungen blockierenkann.
Die ABS-Warnleuchte blinktlangsam (siehe Seite 30).
Aus ABS ist abgeschaltet. DieABS-Warnleuchte leuchtet(siehe Seite 30).
TTC-Optionen
Road(Straße)
Optimale TTC-Einstellung fürden Straßengebrauch, lässtminimalen Hinterradschlupfzu.
Offroad TTC ist für den Offroad-Gebrauch eingerichtet, d.h. eslässt im Vergleich zurStraßeneinstellung einengrößeren Hinterradschlupfzu. Die TTC-Kontrollleuchteblinkt langsam (siehe Seite31).
Aus TTC ist abgeschaltet. DieWarnleuchte für die Deakti-vierung der Antischlupfrege-lung (TTC) leuchtet auf (sieheSeite 32).
Für Einzelheiten zum Einstellen derOptionen im RIDER-Modus siehe Seite59.
Auswahl des Fahrmodus
Warnung
Testen Sie das Motorrad nach demAuswählen eines Fahrmodus in einerverkehrsfreien Umgebung, um sich mitden neuen Einstellungen vertraut zumachen. Verleihen Sie Ihr Motorradnicht, da die betreffende Personmöglicherweise die Ihnen vertrautenFahrmoduseinstellungen verändert,was unter Umständen zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen kann.
Die Fahrmodi können bei stehendemund bei fahrendem Motorradausgewählt werden.Beim Drücken der Taste MODUS werdendie Fahrmodi in folgender Reihenfolgeangezeigt:
• ROAD-Modus• OFF ROAD Modus• RIDER-Modus.
Damit der Benutzer Zeit hat, zwischenden Modi hin- und herzublättern, gibt esjeweils eine Sekunde Wartezeit.Nach Ablauf der einen Sekunde und beiVorliegen der Voraussetzungen zumModuswechsel wird der ausgewählteModus automatisch aktiviert.
Hinweis:
• Beim Einschalten der Zündungwechselt der Modus auf dieStandardeinstellung ROAD (Straße),wenn: Beim letzten Ausschalten derZündung der OFF ROAD Modus
Allgemeine Informationen
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Hinweis:
aktiviert war oder beim letztenAusschalten der Zündung derRIDER-Modus aktiviert war undABS und/oder TTC auf Offroad oderAus eingestellt waren.
• Ansonsten wird der zuletztausgewählte Fahrmodusgespeichert und beim Einschaltender Zündung aktiviert.
Auswählen eines Fahrmodus– im Stand
Hinweis:
• Wenn die Zündung eingeschaltetund der Motor nicht gestartet wird,zeigen die Instrumente fünfSekunden lang den Kilometerzähler.In diesem Zeitraum kann der Modusnicht geändert werden.
Drücken Sie die Taste MODUS amInstrumentengehäuse so oft, bis dergewünschte Fahrmodus auf der Anzeigeblinkt.
2
3
1
1. Taste MODUS2. Ausgewählter Fahrmodus (blinkt)3. Derzeitiger (aktiver) Fahrmodus
Hinweis:
• Der ausgewählte Fahrmodus wirdautomatisch eine Sekunde nachDrücken der Taste MODUS aktiviert,wenn folgende Voraussetzungenvorliegen:
Bei ausgeschaltetem MotorDie Zündung ist eingeschaltet (ON)Der Motorstoppschalter befindet sich inder Stellung EIN.
Allgemeine Informationen
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Bei laufendem Motor• Der Leerlauf ist eingelegt oder die
Kupplung ist gezogen.Sobald die MAP-, ABS- und TTC-Einstellungen geändert wurden, wirdder gewählte Fahrmodus angezeigt undder vorherige Modus ist nicht mehrsichtbar.
1
1. Ausgewählter Fahrmodus
Auswählen eines Fahrmodus– während der Fahrt
Warnung
Damit beim fahrenden Motorrad dieFahrmodi ausgewählt werden können,muss der Fahrer es kurz rollen lassen(Motorrad in Bewegung, Motor an, keinGas, Kupplung gezogen und Bremsennicht angezogen).
Die Auswahl des Fahrmodus beimfahrenden Motorrad darf nur versuchtwerden:
Bei geringer Geschwindigkeit
In einer verkehrsfreien Umgebung
Auf geraden und ebenen Straßen bzw.Strecken
Bei guten Straßen- undWetterverhältnissen
Wo es sicher ist, das Motorrad kurzrollen zu lassen.
Die Auswahl des Fahrmodus beimfahrenden Motorrad DARF NICHTversucht werden:
Bei hohen Geschwindigkeiten
Beim Fahren im Verkehr
Beim Abbiegen oder auf kurvenreichenStraßen bzw. Strecken
Auf steilen Straßen bzw. Strecken
Bei schlechten Straßen- undWetterverhältnissen
Wo es nicht sicher ist, das Motorradkurz rollen zu lassen.
Allgemeine Informationen
57
WarnungFortsetzung
Die Nichtbeachtung dieses wichtigenWarnhinweises führt zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall.
Hinweis:
• Der RIDER-Modus kann währendder Fahrt nicht ausgewählt werden,wenn ABS und/oder TTC beimEinstellen der Optionen im RIDER-Modus auf Aus eingestellt sind(siehe Seite 59).
Drücken Sie die Taste MODUS amInstrumentengehäuse so oft, bis dergewünschte Fahrmodus auf der Anzeigeblinkt.
2
3
1
1. Taste MODUS2. Ausgewählter Fahrmodus (blinkt)3. Derzeitiger (aktiver) Fahrmodus
Hinweis:
• Der ausgewählte Fahrmodus wirdautomatisch aktiviert, wennfolgende Voraussetzungenvorliegen:
Innerhalb von 30 Sekunden nachDrücken der Taste MODUS muss derFahrer gleichzeitig:
• Die Drosselklappe schließen• Den Kupplungshebel ziehen• Sicherstellen, dass die Bremsen
nicht angezogen sind (Motorradrollen lassen).
Sobald die MAP-, ABS- und TTC-Einstellungen geändert wurden, wirdder gewählte Fahrmodus angezeigt undder vorherige Modus ist nicht mehrsichtbar.
1
1. Ausgewählter Fahrmodus
Die Fahrt wie gewohnt fortsetzen.
Allgemeine Informationen
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Hinweis:
• Sollte eines der Systeme (MAP, ABSoder TTC) nicht auf die durch dengewählten Fahrmodusvorgegebenen Einstellungenwechseln, blinkt sowohl das Symbolfür den vorherigen als auch denausgewählten Fahrmodus.
1
1. Unvollständiger Moduswechsel (blinkt)
Das gleichzeitige Blinken von zweiFahrmodus-Symbolen zeigt an, dass diedurch den gewählten Fahrmodusvorgegebenen MAP-, ABS- oder TTC-Einstellungen nicht korrekt ausgewähltwurden.In diesem Fall leuchtet je nach Statusdes jeweiligen Systems unterUmständen die MIL-, ABS- und/oderTTC-Warnleuchte.
Bei einem unvollständigenFahrmoduswechsel:
• Das Motorrad sicher zum Stehenbringen
• Den Leerlauf einlegen• Die Zündung aus- (OFF) und
anschließend wieder einschalten(ON)
• Den gewünschten Fahrmoduswählen
• Den Motor wieder starten und dieFahrt fortsetzen.
Warnung
Verwenden Sie nicht den Zündschalteroder den Motorstoppschalter, um dasfahrende Motorrad anzuhalten.Bringen Sie das Motorrad stets sicherzum Stehen und legen Sie den Leerlaufein, bevor Sie den Motor ausschalten.Das Stoppen des in Bewegungbefindlichen Motorrads durchAusschalten der Zündung oder desMotorstoppschalters kann zumBlockieren des Hinterrads und so zumVerlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führen.
Vorsicht
Der Motor darf nicht durch Drehen desZündschalters in die Stellung AUSausgeschaltet werden, wenn dasMotorrad in Bewegung ist. DerMotorstoppschalter ist ausschließlichfür den Gebrauch in Notfällenbestimmt. Durch das Stoppen des in
Allgemeine Informationen
59
VorsichtFortsetzung
Bewegung befindlichen Motorradskönnen Komponenten beschädigtwerden, was zum Verlust der Kontrolleüber das Motorrad und zu einem Unfallführen kann.
Hinweis:
• Falls die Modus-Symbole nicht zusehen sind, wenn sich derZündschalter in der Stellung EINbefindet, stellen Sie sicher, dasssich der Motorstoppschalter in derStellung EIN befindet.
Einstellen der Optionen imRIDER-Modus
Hinweis:
• Im Zuge der Einstellung könnenABS und TTC im RIDER-Modusaktiviert oder deaktiviert werden.
• Falls der RIDER-Modus aktuellausgewählt ist, werden Änderungenam MAP-, ABS- und TTC-Systemsofort aktiv.
• Falls der ROAD- oder OFF ROADModus ausgewählt ist, werden dieRIDER-Einstellungen erst aktiv,wenn der RIDER-Modus ausgewähltwird (siehe Seite 54).
Um die Optionen im RIDER-Moduseinzustellen, stellen Sie die Zündung beistehendem Motorrad und mit demGetriebe im Leerlauf auf die Stellung AN.
• Drücken Sie die Taste MODUS aufden Instrumenten, bis „MAP“ aufder Anzeige erscheint.
Allgemeine Informationen
60
Oder ersatzweise:• Drücken Sie Taste EINSTELLEN am
linken Schaltergehäuse so oft, bis„SEtUP“ auf der Anzeige erscheint.
• Drücken Sie Taste BLÄTTERN so oft,bis „RidER“ im unterenInstrumentenbereich angezeigtwird, und drücken Sie anschließenddie Taste EINSTELLEN.
„RidER“ (Fahrer) wird angezeigt
MAP-OptionenDrücken Sie die Taste BLÄTTERN undwählen Sie eine der verfügbaren MAP-Optionen:
• Rain (Regen)• Road (Straße)• Sport• Offroad.
Option „Rain“ (Regen) angezeigt
Drücken Sie Taste EINSTELLEN, um dieAuswahl zu bestätigen.Auf der Anzeige erscheint jetzt „ABS“.
Allgemeine Informationen
61
ABS-OptionenDrücken Sie die Taste BLÄTTERN undwählen Sie eine der verfügbaren ABS-Optionen:
• Road (Straße)• Offroad• Aus.
Option „Road“ (Straße) angezeigt
Warnung
Bei deaktiviertem ABS-System arbeitetdas Bremssystem wie eines ohne ABS-Funktion. Ein zu starkes Bremsen indieser Situation führt zum Blockierender Räder und kann zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen.
Drücken Sie Taste EINSTELLEN, um dieAuswahl zu bestätigen.Auf der Anzeige erscheint jetzt „TTC“.
TC-OptionenDrücken Sie die Taste BLÄTTERN undwählen Sie eine der verfügbaren TC-Optionen:
• Road (Straße)• Offroad• Aus.
Option „Off Rd“ (Offroad) angezeigt
Warnung
Wenn die Antischlupfregelungdeaktiviert ist, zeigt das Motorradnormales Fahrverhalten, aber ohneAntischlupfregelung. In dieser Situationkann ein zu starkes Beschleunigen aufnassem oder rutschigem Straßenbelagzum Wegrutschen der Räder unddadurch zum Verlust der Kontrolleüber das Motorrad und zu einem Unfallführen.
Allgemeine Informationen
62
Drücken Sie einmal die TasteEINSTELLEN. Es wird „RidER“ angezeigt.
„RidER“ (Fahrer) wird angezeigt
Drücken Sie die Taste BLÄTTERN einmalnach oben. Es wird „REtURn“ angezeigt.
„REtURn“ (Zurück) wird angezeigt
Drücken Sie Taste EINSTELLEN. DerBildschirm „Bordcomputer“ und derderzeitige Fahrmodus werden angezeigt.
1
1. Derzeitiger Fahrmodus
Zum Auswählen eines Fahrmodus sieheSeite 54.
Allgemeine Informationen
63
Tempomat
Hinweis:
• Ein Tempomat steht bei Tiger XRund Tiger XC Modellen nicht zurVerfügung.
Warnung
Der Tempomat darf nur dortverwendet werden, wo ein Fahren mitkonstanter Geschwindigkeit sichermöglich ist.
Der Tempomat darf nicht in dichtemVerkehr oder auf Straßen verwendetwerden, die scharfe oderunübersichtliche Kurven aufweisenoder rutschig sind.
Die Verwendung des Tempomats indichtem Verkehr oder auf Straßen, diescharfe oder unübersichtliche Kurvenaufweisen oder rutschig sind, kannzum Verlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führen.
Warnung
Dieses Triumph Motorrad mussinnerhalb der gesetzlichenGeschwindigkeitsbegrenzung für diejeweils befahrene Straße betriebenwerden. Das Betreiben des Motorradsbei hohen Geschwindigkeiten kannGefahren bergen, da die verfügbareReaktionszeit in einer gegebenenVerkehrssituation mit zunehmenderGeschwindigkeit stark abnimmt.Berücksichtigen Sie stets die Wetter-und Verkehrsbedingungen undverringern Sie die Geschwindigkeitentsprechend.
Warnung
Betreiben Sie dieses Triumph-Motorradim Hochgeschwindigkeitsbereichausschließlich bei gesichertenStraßenrennen oder aufabgeschlossenen Rennstrecken.Hochgeschwindigkeitsfahrten dürfenauch dann nur von Fahrernunternommen werden, die dieerforderlichen Hochgeschwindigkeits-Fahrtechniken beherrschen und mitden Reaktionen des Motorrads in jederSituation vertraut sind.
Hochgeschwindigkeitsfahrten unteranderen als den beschriebenenBedingungen sind gefährlich. Sieführen zum Verlust der Kontrolle überdas Motorrad und zu einem Unfall.
Hinweis:
• Wenn eine Fehlfunktion im ABS-System vorliegt und die ABS-Warnleuchte leuchtet, funktioniertder Tempomat nicht.
• Wird das ABS-System deaktiviert(siehe Seite 61), leuchtet die ABS-Warnleuchte auf und der TempomatFUNKTIONIERT.
Die Tempomattasten befinden sich amrechten Schaltergehäuse und lassensich mit minimalem Bewegungsaufwanddurch den Fahrer betätigen.Der Tempomat lässt sich jederzeit ein-oder ausschalten, er kann aber erstaktiviert werden, wenn alle untenbeschriebenen Voraussetzungen erfülltsind.
Allgemeine Informationen
64
Aktivieren des Tempomats
Hinweis:
• Die Tempomat-Kontrollleuchteleuchtet erst auf, wenn derTempomat durch Drücken derEinstelltaste „SET/-“ aktiviertwurde.
Um den Tempomat einzuschalten,drücken Sie die Taste SET/-. DasTempomatsymbol wird auf demAnzeigebildschirm angezeigt. Dieeingestellte Tempomat-Geschwindigkeitwird als „--“ angegeben, um anzuzeigen,dass noch keine Geschwindigkeiteingestellt wurde.
RES /+
SET /-ON
2
1
1. Tempomat-Einstelltaste „RES/+“2. Tempomat-Einstelltaste „SET/-•
Zum Aktivieren des Tempomats müssenfolgende Voraussetzungen erfüllt sein:
• Die Geschwindigkeit des Motorradsliegt zwischen 32 und 160 km/h
• Es ist mindestens der 3. Gangeingelegt
• Die Einstelltaste „SET/-“ istgedrückt.
Sobald diese Voraussetzungen erfülltsind, drücken Sie die Taste SET/-, umden Tempomat zu aktivieren.
Unter dem Symbol für den eingestelltenTempomat ist das Wort„SET“ (eingestellt) zu sehen, dieeingestellte Tempomat-Geschwindigkeitwird angezeigt und dieTempomatleuchte im Drehzahlmesserleuchtet, um anzuzeigen, dass dasSystem aktiviert ist.
3
1
2
1. Tempomatsymbol2. Anzeige für eingestellten Tempomat3. Eingestellte Tempomat-
Geschwindigkeit
TCTC
1
1. Tempomatleuchte
Allgemeine Informationen
65
Einnehmen der eingestelltenTempomat-Geschwindigkeit
Warnung
Vergewissern Sie sich beim Einnehmender Tempomat-Funktion stets, dass dieeingestellte Geschwindigkeit denVerkehrsbedingen angepasst ist.
Die Verwendung des Tempomats indichtem Verkehr oder auf Straßen, diescharfe oder unübersichtliche Kurvenaufweisen oder rutschig sind, kannzum Verlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führen.
Der Tempomat wird durch jede derfolgenden Handlungen deaktiviert:
• Den Gasgriff ganz nach vornedrehen
• Den Ein-/Ausschalter am rechtenSchaltergehäuse drücken
• Den Kupplungshebel ziehen• Die Vorder- oder Hinterradbremse
betätigen• Die Geschwindigkeit durch
Betätigen des Gasgriffs mehr als60 Sekunden lang anheben.
Die eingestellte Geschwindigkeit kanndurch Drücken der Einstelltaste „RES/+“wieder eingenommen werden, sofern dieunter Seite 64 beschriebenenVoraussetzungen erfüllt sind.
RES /+
SET /-ON
2
1
1. Tempomat-Einstelltaste „RES/+“2. Tempomat-Einstelltaste „SET/-•
Eine gespeicherte eingestellteGeschwindigkeit wird durch das Wort„SET“ unter dem Tempomatsymbol aufdem Anzeigebildschirm angezeigt. Diegespeicherte eingestellteGeschwindigkeit verbleibt im Tempomat-Speicher, bis der Zündschalter auf AUSgestellt wird.
Allgemeine Informationen
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Anpassen derGeschwindigkeit bei aktivemTempomat
Erhöhen der Geschwindigkeit imTempomat-BetriebUm die Geschwindigkeit zu erhöhen,drücken Sie die Einstelltaste. „RES/+“.Bei jedem Druck auf die Taste erhöhtsich die Geschwindigkeit um 1 mph bzw.1 km/h. Wird die Taste gedrücktgehalten, erhöht sich dieGeschwindigkeit kontinuierlich ineinstelligen Schritten. Wenn diegewünschte Geschwindigkeit auf derAnzeige erscheint, lassen Sie dieEinstelltaste los.
1
1. Anzeigebildschirm
Während die Geschwindigkeit erhöhtwird, springt der Anzeigebildschirm imInstrumentenbereich auf „SEt“ und zeigtdie neu eingestellte Geschwindigkeit an .Die neu eingestellte Geschwindigkeitblinkt, bis das Motorrad sie erreicht hat.Nach vier Sekunden springt derAnzeigebildschirm zurück auf dievorherige Anzeige.
Hinweis:
• Wenn der Tempomat beimHinauffahren einer starkenSteigung die eingestellteGeschwindigkeit nicht halten kann,springen die Instrumente um auf„SEt“, zeigen die eingestellteGeschwindigkeit an und blinken, bisdas Motorrad die Geschwindigkeitwieder erreicht hat.
Ein anderer Weg, im Tempomat-Betriebdie Geschwindigkeit zu erhöhen ist,durch Betätigen des Gasgriffs auf diegewünschte Geschwindigkeit zubeschleunigen und anschließend dieEinstelltaste „SET/-“ zu drücken.
Verringern der Geschwindigkeit imTempomat-BetriebUm die Geschwindigkeit zu verringern,drücken Sie die Einstelltaste „SET/-“. Beijedem Druck auf die Taste verringertsich die Geschwindigkeit um 1 mph bzw.1 km/h. Wird die Taste gedrücktgehalten, verringert sich dieGeschwindigkeit kontinuierlich ineinstelligen Schritten.Während die Geschwindigkeit verringertwird, springt der Anzeigebildschirm imInstrumentenbereich auf „SEt“ und zeigtdie neu eingestellte Geschwindigkeit an .Wenn die gewünschte Geschwindigkeiterreicht ist, lassen Sie die Einstelltastelos. Nach vier Sekunden springt derAnzeigebildschirm zurück auf dievorherige Anzeige.
Allgemeine Informationen
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Deaktivieren des TempomatsDer Tempomat lässt sich durch einesder folgenden Verfahren deaktivieren:
• Den Gasgriff ganz nach vornedrehen
• Den Kupplungshebel ziehen• Die Vorder- oder Hinterradbremse
betätigen• Die Geschwindigkeit durch
Betätigen des Gasgriffs mehr als60 Sekunden lang anheben.
Bei Deaktivierung wird dieTempomatleuchte nicht mehr imDrehzahlmesser angezeigt, aber die SET-Anzeige und die eingestellteGeschwindigkeit sind weiter auf demAnzeigebildschirm zu sehen, umanzuzeigen, dass die eingestellteGeschwindigkeit gespeichert wurde.Die eingestellte Tempomat-Geschwindigkeit kann wiederaufgenommen werden, wie unter Seite64 beschrieben, sofern der Tempomatnicht durch Drehen des Zündschalterauf AUS deaktiviert wurde.
Zündung
Zündschlüssel
1
1. Schild mit Schlüsselnummer
Der Zündschlüssel dient zum Betätigenvon Lenkschloss/Zündschalter sowiedarüber hinaus zum Betätigen derSitzverriegelung und des Tankdeckels.Bei Auslieferung des Motorrads durchdas Werk werden zwei Schlüsselzusammen mit einem kleinen Schildbereitgestellt, auf dem sich dieSchlüsselnummer befindet. Notieren Siesich die Schlüsselnummer undbewahren Sie den Zweitschlüssel unddas Schild vom Motorrad getrennt aneinem sicheren Ort auf.Der Schlüssel ist mit einem Transponderzum Abschalten der Wegfahrsperreversehen. Achten Sie darauf, dass sichstets nur einer der Zündschlüssel in derNähe des Zündschlosses befindet, damitdie Wegfahrsperre korrekt funktioniert.Befinden sich zwei Zündschlüssel in derNähe des Zündschlosses, kann dasSignal zwischen Transponder und
Allgemeine Informationen
68
Wegfahrsperre unter Umständenunterbrochen werden. In diesem Fallbleibt die Wegfahrsperre so langeaktiviert, bis einer der Zündschlüsselentfernt wird.Beziehen Sie Ersatzschlüssel stets vonIhrem Triumph-Vertragshändler.Ersatzschlüssel müssen durch IhrenTriumph-Vertragshändler an dieWegfahrsperre des Motorrads„gebunden“ werden.
Vorsicht
Bewahren Sie den Ersatzschlüsselgetrennt vom Motorrad auf, da sichandernfalls die Sicherheit in jederHinsicht verringert.
WegfahrsperreDas Gehäuse des Zündschlosszylindersfungiert als Antenne für dieWegfahrsperre. Wenn der Zündschalterin die Stellung OFF (aus) gestellt und derZündschlüssel abgezogen wird, ist dieWegfahrsperre aktiviert (siehe Seite 31).Die Wegfahrsperre ist deaktiviert, wennder Zündschlüssel im Zündschaltersteckt und in die Stellung EIN gedrehtwird.
Zündschalter/Lenkschloss
PU
SH
P
OFF
ON3
2
51
4
1. Zündschalter/Lenkschloss2. Stellung VERRIEGELT3. Stellung AUS4. Stellung EIN5. Parkstellung
Stellungen des ZündschaltersBei dem Zündschalter handelt es sichum einen schlüsselbetätigten Schaltermit vier Stellungen. Der Schlüssel kannnur in den Stellungen AUS, VERRIEGELToder P (PARKEN) abgezogen werden.VERRIEGELN: Drehen Sie den Lenkerganz nach links, drehen Sie denSchlüssel in die Stellung AUS, drückenSie den Schlüssel ins Schloss und gebenSie ihn wieder vollständig frei unddrehen Sie ihn anschließend in dieStellung VERRIEGELN.ABSTELLEN: Drehen Sie den Schlüsselvon der Stellung VERRIEGELT in dieStellung P. Das Lenkschloss bleibtverriegelt und die Parkleuchten gehenan.
Hinweis:
• Lassen Sie das Lenkschloss nichtfür längere Zeit in der Stellung P, daansonsten die Batterie entladenwird.
Allgemeine Informationen
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Warnung
Stellen Sie den Zündschalter ausSicherheitsgründen stets in dieStellung AUS und ziehen Sie denSchlüssel ab, wenn Sie das Motorradunbeaufsichtigt zurücklassen.
Eine unbefugte Benutzung desMotorrads kann zu Verletzungen beimFahrer, bei anderenVerkehrsteilnehmern und beiFußgängern sowie zu Schäden amMotorrad führen.
Warnung
In der Stellung VERRIEGELT oder P istdie Lenkung blockiert.
Drehen Sie den Schlüssel niemals in dieStellung VERRIEGELT oder P, währenddas Motorrad in Bewegung ist, dadadurch die Lenkung blockiert wird.Eine blockierte Lenkung führt zumVerlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall.
Lenkerschalter rechts
RES /+
SET /-ON
1
4
2
3
5
6
1. Motorstoppschalter2. Tempomat-Einstelltaste (falls
eingebaut)3. Starterknopf4. Warnblinklichtschalter5. Schalter für beheizten Fahrersitz (falls
eingebaut)6. Schalter für beheizten Beifahrersitz
(falls eingebaut)
Allgemeine Informationen
70
MotorstoppschalterFür den Betrieb des Motorrads musssich nicht nur der Zündschalter in derStellung EIN, sondern zusätzlich auchder Motorstoppschalter in der StellungEIN befinden.Der Motorstoppschalter ist für denGebrauch in Notfällen bestimmt. Ineinem Notfall, der das Abschalten desMotors erforderlich macht, schalten Sieden Motorstoppschalter in die StellungSTOP.
RES /+
SET /-ON
12
1. Motorstoppschalter, Stellung STOP2. Motorstoppschalter, Stellung EIN
Hinweis:
• Obwohl der Motorstoppschalter denMotor abschaltet, unterbricht ernicht alle elektrischen Schaltkreiseund kann daher beimWiederanlassen Probleme durcheine entladene Batterieverursachen. Im Normalfall istausschließlich der Zündschalterzum Abschalten des Motors zuverwenden.
Vorsicht
Belassen Sie den Zündschalter nur inder Stellung EIN, wenn der Motor läuft,da dies ansonsten zu Schäden anelektrischen Komponenten und zumEntladen der Batterie führen kann.
StarterknopfMit dem Starterknopf wird derelektrische Anlasser betätigt. Damit derAnlassermotor funktioniert, muss derKupplungshebel angezogen sein.
Hinweis:
• Der Anlasser funktioniert auch beiangezogenem Kupplungshebel nicht,wenn der Seitenständerheruntergeklappt und ein Gangeingelegt ist.
RES /+
SET /-ON
1
1. Starterknopf
Allgemeine Informationen
71
WarnblinklichtUm das Warnblinklicht an- oderauszuschalten, drücken Sie dieWarnblinklichttaste.Das Warnblinklicht funktioniert nur beieingeschalteter Zündung, bleibt beimAusschalten der Zündung jedoch an, bisdie Warnblinklichttaste erneut gedrücktwird.
RES /+
SET /-ON
1
1. Warnblinklichttaste
Tempomat-Einstelltaste (fallseingebaut)Die Tempomat-Einstelltaste ist einZweiwegeumschalter, dessen obereSeite mit „RES/+“ und dessen untereSeite mit „SET/-“ beschriftet ist (sieheSeite 64).
RES /+
SET /-ON
2
1
1. Tempomat-Einstelltaste „RES/+“2. Tempomat-Einstelltaste „SET/-•
Allgemeine Informationen
72
Sitzheizungsschalter (fallseingebaut)Die Sitzheizungsschalter (fallseingebaut) befinden sich auf derrechten Seite des Lenkers, neben demrechten Lenker-Schaltergehäuse.Die Sitzheizungen funktionieren nur beieingeschaltetem Motor.Mit dem oberen Schalter wird dieHeizstufe des Fahrersitzes geregelt, mitdem unteren die des Beifahrersitzes.Das System verfügt über einestufenlose Wärmeregelung von warmbis heiß.Der äußere Ring des Schalters ist beiden einzelnen Heizeinstellungen wiefolgt erleuchtet:
• AUS - leuchtet nicht• HEIß - rot• WARM - gelb.
RES /+
SET /-ON
1
2
1. Schalter für beheizten Fahrersitz2. Schalter für beheizten Beifahrersitz
Drücken Sie für maximale Wirksamkeitbei kalten Bedingungen ausgehend vonder Stellung AUS den Schalter zunächsteinmal, um den Betriebszustand„heiß“ (rot) einzustellen, und vermindernSie die Wärme anschließend, wenn derSitz erwärmt ist, durch erneutesDrücken auf „warm“ (gelb).Um eine der Sitzheizungenauszuschalten, drücken Sie denbenötigten Schalter so oft, bis er nichtmehr leuchtet.
Abschaltung wegen niedrigerBatteriespannungWenn die ermittelte Spannung mehr alsfünf Minuten lang unter 11,8 V liegt,blinkt die LED in denSitzheizungsschaltern fünfmal. Nachdem fünften Blinken werden dieSitzheizung und die LED-Anzeige durchden Hauptschalter von derStromversorgung getrennt.Der Hauptschalter schaltet sich nichtautomatisch wieder ein, auch wenn dieSpannung auf ein sicheres Niveausteigt.Der Benutzer muss die Schalter manuelldrücken, um die Sitzheizungen wiederzu aktivieren.Falls die ermittelte Spannung nochimmer unter 11,8 V liegt, blinkt die LEDfür die Schalter erneut fünfmal undunterbricht die Stromversorgungautomatisch.Der Stromkreis für die Sitzheizungenwird durch Sicherung Nummer vier imvorderen Sicherungskasten geschützt.Die Stärke der Sicherung in Ampere istauf dem Aufkleber im Deckel desSicherungskastens zu finden.
Allgemeine Informationen
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Lenkerschalter links
chxg
4
2
63
15
7
8
1. Scheinwerfer-Abblendschalter2. Blinkerschalter3. Hupenschalter4. Lichthupenschalter5. Instrumente, Taste BLÄTTERN6. Instrumententaste EINSTELLEN7. Griffheizungsschalter (falls eingebaut)8. Nebelscheinwerferschalter (falls
eingebaut)
Scheinwerfer-AbblendschalterMit dem Scheinwerfer-Abblendschalterkann zwischen Fern- und Abblendlichtgewählt werden. Um das Fernlichteinzuschalten, schieben Sie den Schalternach vorne. Um das Abblendlichteinzuschalten, schieben Sie den Schalternach hinten. Wenn das Fernlichteingeschaltet ist, leuchtet die Fernlicht-Kontrollleuchte auf.
1
1. Scheinwerfer-Abblendschalter
Hinweis:
• Dieses Modell verfügt nicht übereinen EIN-/AUS-Schalter für dieBeleuchtung. Standlicht, Rücklichtund Kennzeichenbeleuchtungfunktionieren automatisch, wenndie Zündung auf AN geschaltet ist.
• Der Scheinwerfer funktioniert nur,wenn die Zündung auf ANgeschaltet ist und der Motor läuft.Ein anderer Weg, den Scheinwerfereinzuschalten ist, denKupplungshebel anzuziehen undanschließend die Zündung auf ANzu stellen. Der Scheinwerfer geht
Allgemeine Informationen
74
Hinweis:
an und bleibt an, wenn derKupplungshebel losgelassen wird.Beim Drücken des Starterknopfsgeht der Scheinwerfer aus, bis derMotor läuft.
BlinkerschalterWenn der Blinkerschalter nach linksoder rechts bewegt und wiederlosgelassen wird, blinken dieentsprechenden Blinkeranzeigen.
1
1. Blinkerschalter
Nur Tiger XRX, Tiger XRT, Tiger XCX und Tiger XCA ModelleDas automatische Blinkerabschaltsys-tem wird acht Sekunden nach Betätigeneines Fahrtrichtungsanzeigers aktiv.Acht Sekunden nach Einschalten desBlinkers und nach weiteren 65 MeternFahrt schaltet das automatische Blinke-rabschaltsystem die Blinker aus.Zum Deaktivieren der automatischenBlinkerabschaltung siehe Seite 49.
Alle ModelleDie Blinker können auch manuellausgeschaltet werden. Drücken Sie zummanuellen Ausschalten der Blinker denBlinkerschalter und lassen Sie ihn in dermittleren Stellung wieder los.
Allgemeine Informationen
75
HupenschalterWenn der Zündschalter auf EIN stehtund der Hupenschalter betätigt wird,erklingt die Hupe.
1
1. Hupenschalter
Lichthupenschalter
Hinweis:
• Der Lichthupenschalter funktioniertnur bei eingeschaltetem Motor.
1
1. Lichthupenschalter
Beim Betätigen des Lichthupenschalterswird das Fernlicht eingeschaltet. Esbleibt solange eingeschaltet, wie derSchalter betätigt wird, und erlischt,sobald der Schalter losgelassen wird.
Vorsicht
Der Lichthupenschalter desScheinwerfers ist nur für denpunktuellen Gebrauch bestimmt. Wirdder Lichtupenschalter längere Zeitverwendet, kann die Sicherungdurchbrennen und der Scheinwerferausfallen.
Allgemeine Informationen
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Instrumente, TasteBLÄTTERNWenn die Taste BLÄTTERN gedrücktwird, wird das auf demInstrumentenanzeigebildschirmsichtbare Menü durchlaufen.
1
1. Taste BLÄTTERN, nach oben2. Taste BLÄTTERN, nach unten
Instrumententaste EINSTELLENWenn die Taste EINSTELLEN gedrücktwird, wird das auf demInstrumentenanzeigebildschirmsichtbare Menü ausgewählt.
11. Taste EINSTELLEN
Griffheizungsschalter (fallseingebaut)Der Griffheizungsschalter (fallseingebaut) befindet sich auf der linkenSeite des Lenkers, neben dem linkenLenker-Schaltergehäuse.Die Griffheizung funktioniert nur beieingeschaltetem Motor.Das System verfügt über einestufenlose Wärmeregelung von warmbis heiß.Der äußere Ring des Schalters ist beiden einzelnen Heizeinstellungen wiefolgt erleuchtet:
• AUS - leuchtet nicht• HEIß - rot• WARM - gelb.
11. Heizgriffschalter
Drücken Sie für maximale Wirksamkeitunter kalten Bedingungen ausgehendvon der Stellung „AUS“ den Schalterzunächst einmal, um denBetriebszustand „heiß“ (rot) einzustellen,und vermindern Sie die Wärmeanschließend, wenn die Griffe erwärmtsind, durch erneutes Drücken auf„warm“ (gelb).
Allgemeine Informationen
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Um die Griffheizung auszuschalten,drücken Sie den Schalter so oft, bis ernicht mehr leuchtet.
Abschaltung wegen niedrigerBatteriespannungWenn die ermittelte Spannung mehr alsfünf Minuten lang unter 11,8 V liegt,blinkt die LED im Heizgriffschalterfünfmal. Nach dem fünften Blinkenwerden die Griffheizung und die LED-Anzeige durch den Hauptschalter vonder Stromversorgung getrennt.Der Hauptschalter schaltet sich nichtautomatisch wieder ein, auch wenn dieSpannung auf ein sicheres Niveausteigt.Der Benutzer muss den Schaltermanuell drücken, um die Griffheizungwieder zu aktivieren.Falls die ermittelte Spannung nochimmer unter 11,8 V liegt, blinkt dieSchalter-LED erneut fünfmal undunterbricht die Stromversorgungautomatisch.Der Stromkreis für die Griffheizung wirddurch Sicherung Nummer vier imvorderen Sicherungskasten geschützt.Die Stärke der Sicherung in Ampere istauf dem Aufkleber im Deckel desSicherungskastens zu finden.
Nebelscheinwerferschalter(falls eingebaut)Um die Nebelscheinwerfer ein- oderauszuschalten, drücken Sie beieingeschalteter Zündung denNebelscheinwerferschalter.Wenn die Nebelscheinwerfereingeschaltet sind, ist der äußere Ringdes Schalters grün erleuchtet.
1
1. Nebelscheinwerferschalter
Wenn die Zündung aus- und wiedereingeschaltet wird, wird der Schalterautomatisch auf „Aus“ zurückgesetzt.
Allgemeine Informationen
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Gashebel undDrosselklappensteuerung
1
2 3
1. Offene Drosselklappenstellung2. Geschlossene Drosselklappenstellung3. Tempomat-Abschaltposition
Dieses Triumph Modell besitzt einenelektronischen Gasdrehgriff, um überdas Motorsteuergerät dieDrosselklappen zu öffnen und zuschließen. In dem System gibt es keinedirekt wirkenden Seilzüge.Wenn der Gasgriff nach hinten gedrehtwird, um die Drosselklappen zu öffnen,ist ein Widerstand zu fühlen. Wird derGasgriff losgelassen, stellt ihn dieinterne Rückholfeder zurück in diegeschlossene Position und dieDrosselklappen werden geschlossen.Von der geschlossenen Position auslässt sich der Gasdrehgriff 3 - 4 mmvorwärts drehen, um den Tempomat zudeaktivieren (siehe Seite 67).An Gashebel und Drosselklappensteue-rung können vom Benutzer keine Ein-stellungen vorgenommen werden.
Falls an Gashebel oderDrosselklappensteuerung eineFehlfunktion vorliegt, leuchtet dieMotormanagement-Kontrollleuchte (MIL)auf, und einer der folgendenMotorzustände kann auftreten:
• MIL erleuchtet, Motordrehzahl undBewegungsspielraum derDrosselklappen eingeschränkt
• MIL erleuchtet, „Notlauf“-Modus,Motor läuft nur mit erhöhterLeerlaufdrehzahl
• MIL erleuchtet, Motor startet nicht.Setzen Sie bei allen oben beschriebenenZuständen so schnell wie möglich miteinem Triumph-Vertragshändler inVerbindung, um den Fehler überprüfenund beheben zu lassen.
Allgemeine Informationen
79
Verwenden der BremsenBei geringer Drosselklappenöffnung(etwa 20°) können Gas und Bremsengemeinsam verwendet werden.Bei starker Drosselklappenöffnung(mehr als 20°) schließen dieDrosselklappen und die Motordrehzahlwird reduziert, wenn die Bremsen längerals zwei Sekunden angezogen werden.Um zur normalenDrosselklappenfunktion zurückzukehren,geben Sie den Gasgriff und die Bremsenfrei und öffnen Sie den Gasgriff erneut.
Warnung
Senken Sie die Geschwindigkeit undfahren Sie nicht mehr weiter als nötig,wenn die MIL leuchtet. Der Fehler kannunter Umständen zuBeeinträchtigungen bei Motorleistung,Abgasemissionen undKraftstoffverbrauch führen. Durch eineverminderte Motorleistung könnengefährliche Fahrbedingungenentstehen, die zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen können. Setzen Siesich so schnell wie möglich mit einemTriumph-Vertragshändler inVerbindung, um den Fehler überprüfenund beheben zu lassen.
Brems- und Kupplungshebel-Einstellvorrichtungen
2
11. Einstellrad, Bremshebel abgebildet2. Markierungspfeil
Sowohl an den Brems- als auch an denKupplungshebeln ist ein Einstellerangebracht. Die Einsteller ermöglichenes, den Abstand zwischen Lenker undHebel zu wechseln, um ihn auf dieHandgröße des Benutzers einzustellen.Beim Vorderrad-Bremshebel gibt es fünfEinstellpositionen, beim Kupplungshebelvier.Um den Hebel einzustellen, schieben Siediesen nach vorne und drehen Sie amEinstellrad, um eine der nummeriertenPositionen auf den Markierungspfeil amHebelhalter auszurichten.Der Abstand vom Lenkergriff zum nichtangezogenen Hebel ist in Einstellungfünf am kürzesten und in Einstellungeins am längsten.
Allgemeine Informationen
80
Warnung
Versuchen Sie nicht, den Hebelwährend der Fahrt einzustellen, dadies zum Verlust der Kontrolle überdas Motorrad und zu einem Unfallführen kann.
Testen Sie das Motorrad nach demEinstellen des Hebels in einerverkehrsfreien Umgebung, um sich mitder neuen Hebeleinstellung vertraut zumachen. Verleihen Sie Ihr Motorradnicht, da die betreffende Personmöglicherweise die Ihnen vertrautenHebeleinstellungen verändert, wasunter Umständen zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen kann.
Antischlupfregelung (TC)
Warnung
Die Antischlupfregelung ist kein Ersatzfür einen den herrschenden Straßen-und Wetterverhältnissenangemessenen Fahrstil. Die TriumphAntischlupfregelung kann einenTraktionsverlust nicht verhindern beim:
Einfahren in Kurven mit zu hoherGeschwindigkeit
Beschleunigen bei starker Schräglage
Bremsen.
Die Antischlupfregelung kann nichtverhindern, dass das Vorderradwegrutscht.
Werden die vorstehenden Hinweisenicht beachtet, kann dies zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall führen.
Die Antischlupfregelung hilft beimBeschleunigen auf nassen und glattenStraßenbelägen, die Traktion aufrecht zuerhalten. Wenn Sensoren feststellen,dass das Hinterrad die Traktion verliert(rutscht), greift die Antischlupfregelungauf die Motorleistung zu und modifiziertsie, bis die Traktion des Hinterradswiederhergestellt ist. Während dieAntischlupfregelung arbeitet, blinkt dieWarnleuchte und das Motorgeräuschändert sich unter Umständen spürbar.
Allgemeine Informationen
81
Hinweis:
• Die Antischlupfregelung funktio-niert nicht, wenn eine Fehlfunktionim ABS-System vorliegt. Dannleuchten die Warnleuchten für dasABS-System, die Antischlupfrege-lung und die MIL.
Einstellungen derAntischlupfregelung
Warnung
Versuchen Sie nicht, die Einstellungender Antischlupfregelung während derFahrt anzupassen, da dies zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall führen kann.
Die Triumph Antischlupfregelung verfügtüber zwei mögliche Einstellungen:
• Ein/Straßeneinstellung – OptimaleTTC-Einstellung für denStraßengebrauch, lässt minimalenHinterradschlupf zu
• Offroad-Einstellung (nur Tiger XRX,Tiger XRT, Tiger XCX undTiger XCA) – TTC ist für denOffroad-Gebrauch eingerichtet, d.h.es lässt im Vergleich zurStraßeneinstellung einen größerenHinterradschlupf zu. Die TTC-Kontrollleuchte blinkt langsam(siehe Seite 31)
• Aus – TTC ist abgeschaltet. DieWarnleuchte für die Deaktivierungder Triumph Antischlupfregelung(TTC) leuchtet auf (siehe Seite 32).
Warnung
Wenn die Antischlupfregelungdeaktiviert ist, zeigt das Motorradnormales Fahrverhalten, aber ohneAntischlupfregelung. In dieser Situationkann ein zu starkes Beschleunigen auf
Allgemeine Informationen
82
WarnungFortsetzung
nassem oder rutschigem Straßenbelagzum Wegrutschen der Räder unddadurch zum Verlust der Kontrolleüber das Motorrad und zu einem Unfallführen.
Für den Zugriff auf die TTC-Einstellungen, siehe:
• Seite 52 für alle Modelle außerTiger XR und Tiger XC
• Seite 44 nur für Tiger XR undTiger XC.
Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS)(falls vorhanden)
Hinweis:
• TPMS ist Standardausstattung beiTiger XRT Modellen und bei allenanderen Tiger XR Modellenwahlweise als Zubehör erhältlich.
• Bei Tiger XC Modellversionen istTPMS nicht erhältlich.
Warnung
Die tägliche Überprüfung desReifendrucks darf nicht übergangenwerden, nur weil das TPMS eingebautist. Prüfen Sie den Reifendruck amkalten Reifen und mit Hilfe einesgenauen Reifendruckmessers (sieheSeite 154).
Wird das TPMS-System zum Einstellendes Reifendrucks verwendet, kann dieseinen unkorrekten Reifendruck zurFolge haben, was zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen kann.
Allgemeine Informationen
83
FunktionDas Vorder- und das Hinterrad sind miteinem Reifendrucksensor ausgestattet.Die Sensoren messen den Luftdruck imInneren der Reifen und übermitteln dieDaten an die Instrumente. Die Sensorenübermitteln die Daten erst oberhalbeiner Fahrgeschwindigkeit von 20 km/h.Bis das Reifendrucksignal eingeht, sindim Anzeigebereich zwei Striche zusehen.Um die Position des Reifendrucksensorsin der Nähe des Ventils zukennzeichnen, wird ein Aufkleber aufder Radfelge angebracht.Bei Motorrädern ohne eingebautesReifendruck-Überwachungssystem: DasReifendruck-ÜberwachungssystemTPMS wird als Zubehör eingebaut. DerEinbau muss durch Ihren Triumph-Vertragshändler erfolgen. Die TPMS-Anzeige auf den Instrumenten wird erstbeim Einbau des Systems aktiviert.
Seriennummer desReifendrucksensorsDie Reifendrucksensoren sind mit einemAufkleber versehen, der ihreSeriennummer enthält. Diese Nummerwird im Zuge von Wartung oderDiagnose unter Umständen von IhremTriumph-Vertragshändler benötigt.Vergewissern Sie sich beim Einbau desReifendruck-Überwachungssystem indas Motorrad, dass Ihr Triumph-Vertragshändler die Seriennummern vonVorder- und Hinterrad-Reifendrucksensor in die nachfolgendenFelder einträgt.
Vorderrad-Reifendrucksensor
Hinterrad-Reifendrucksensor
Allgemeine Informationen
84
TPMS-Systemanzeige
2
4
1
3
1. TPMS-Symbol2. Reifendruckanzeige3. Vorderreifen, erkannt4. Hinterreifen, erkannt
Der Zugriff auf den Reifendruck erfolgtüber das Informationsmenü (siehe Seite42).Nach der Auswahl derReifendruckanzeige für das Vorder- oderHinterrad erscheint —— "PSI" bzw. "bAr"auf dem Anzeigebildschirm, bis dasMotorrad eine Geschwindigkeit vonmehr als 20 km/h erreicht hat und dasReifendrucksignal eingeht.Sobald das Reifendrucksignal eingeht,wird der Druck des ausgewähltenReifens angezeigt.Um die Reifendruckanzeige zu verlassen,drücken Sie einmal die Taste BLÄTTERN,um einen anderen Eintrag desInformationsmenüs anzuzeigen. DrückenSie ersatzweise einmal die TasteEINSTELLEN, um einenTageskilometerzähler auszuwählen.
TPMS-SensorbatterienWenn die Batteriespannung bei einemder Drucksensoren zu niedrig wird, wirdacht Sekunden lang „lo bAtt“ angezeigt.Das TPMS-Symbol gibt in diesem Fall an,welcher der beiden Sensoren betroffenist. Sollten die Batterien vollständigentladen sein, sind nur Striche auf demAnzeigebildschirm zu sehen, die roteTPMS-Warnleuchte leuchtet und dasTPMS-Symbol blinkt kontinuierlich.Setzen Sie sich mit Ihrem Triumph-Vertragshändler in Verbindung, um denSensor austauschen und die neueSeriennummer in das Feld Seite 83eintragen zu lassen.
TCTC
1 3
2 4
5
1. TPMS-Symbol2. Reifendruckanzeige3. Vorderreifen, erkannt4. Hinterreifen, erkannt5. TPMS-Warnleuchte
Allgemeine Informationen
85
TPMS-SymbolWenn bei eingeschalteter (ON) Zündungdas TPMS-Symbol 10 Sekunden langblinkt und danach erleuchtet bleibt, liegtein Fehler im TPMS-System vor. SetzenSie sich mit Ihrem Triumph-Vertragshändler in Verbindung, um denFehler beheben zu lassen.
TPMS-ReifendruckDer auf der Instrumententafelangezeigte Reifendruck gibt den Ist-Reifendruck zu dem Zeitpunkt wider, andem die Anzeige angewählt wurde.Dieser kann von dem am kalten Reifeneingestellten Reifendruck abweichen, dasich Reifen beim Fahren erwärmen,wodurch sich die im Reifen befindlicheLuft ausdehnt und der Reifendruckansteigt. In den von Triumphausgewiesenen Werten für denReifendruck am kalten Reifen ist diesberücksichtigt.Fahrzeuginhaber dürfen denReifendruck ausschließlich am kaltenReifen und nur unter Verwendung einespräzisen Reifendruckmessers einstellen(siehe Seite 154). DieReifendruckanzeige auf derInstrumententafel darf zu diesem Zwecknicht verwendet werden.
Warnung
Das Reifendruck-Überwachungssystemist nicht als Reifendruckmesser zumEinstellen des Reifendrucks zuverwenden. Um den korrektenReifendruck einzustellen, prüfen Sieden Reifendruck stets am kalten Reifenund mit Hilfe eines genauenReifendruckmessers (siehe Seite 154).
Wird das TPMS-System zum Einstellendes Reifendrucks verwendet, kann dieseinen unkorrekten Reifendruck zurFolge haben, was zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen kann.
AustauschreifenLassen Sie Ihre Reifen stets von einemTriumph-Vertragshändler montieren undstellen Sie sicher, dass diesem dasVorhandensein von Drucksensoren inden Rädern bekannt ist (siehe Seite154).
Allgemeine Informationen
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Kraftstoffanforderungen/Betanken
Pb
cbny
Kraftstoffsorte Ihr Triumph-Motor ist für dieVerwendung von bleifreiem Kraftstoffausgelegt und liefert die optimaleLeistung, wenn die richtigeKraftstoffsorte verwendet wird.Verwenden Sie stets bleifreien Kraftstoffmit einer Oktanzahl von mindestens91 ROZ.Unter bestimmten Umständen kanneine Motorabstimmung erforderlich sein.Wenden Sie sich stets an Ihren Triumph-Vertragshändler.
Vorsicht
Das Motorrad kann dauerhafteSchäden erleiden, wenn es mit derfalschen Kraftstoffsorte oderMotorabstimmung betrieben wird.Sorgen Sie stets dafür, dass derverwendete Kraftstoff von derkorrekten Sorte ist und die korrekteQualität besitzt. Schäden durchVerwenden des falschen Kraftstoffsoder einer falschen Motorabstimmunggelten nicht als Herstellungsfehler undfallen nicht unter die Garantie.
Vorsicht
Die Auspuffanlage dieses Motorrads istzur Verringerung der Abgasemissionenmit einem Katalysator ausgestattet.Die Verwendung von verbleitemKraftstoff führt zu Schäden amKatalysator. Der Katalysator kanndarüber hinaus dauerhaft beschädigtwerden, wenn dem Motorrad derKraftstoff ausgeht oder wenn derKraftstoffstand auf ein sehr tiefesNiveau fällt. Vergewissern Sie sichstets, dass Sie über genügendKraftstoff für Ihre beabsichtigte Fahrtverfügen.
Hinweis:
• In einigen Staaten, Bundesstaatenoder Territorien ist die Verwendungvon verbleitem Kraftstoff verboten.
Tanken
Warnung
Um die mit dem Betankenverbundenen Risiken zu verringern,beachten Sie stets die folgendenSicherheitsvorschriften:
Benzin (Kraftstoff) ist extrem leichtentzündlich und unter bestimmtenUmständen auch explosiv. Stellen Siebeim Tanken die Zündung auf dieStellung AUS (OFF).
Rauchen Sie nicht.
Verwenden Sie keine Mobiltelefone.
Allgemeine Informationen
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WarnungFortsetzung
Vergewissern Sie sich, dass derBereich, in dem das Fahrzeug betanktwird, gut belüftet und frei vonsämtlichen Flamm- oder Funkenquellenist. Dies schließt sämtliche Geräte ein,die über eine Pilotflamme verfügen.
Befüllen Sie den Tank niemals bis zumFüllstutzen. Sonnenwärme oder andereWärmequellen können zurVolumenausdehnung und zumÜberlaufen des Kraftstoffs führen undso eine Brandgefahr hervorrufen.
Überzeugen Sie sich nach demBetanken stets davon, dass derKraftstoffeinfülldeckel korrektverschlossen ist.
Da Benzin (Kraftstoff) extrem leichtentzündlich ist, erzeugt jedeKraftstoffundichtigkeit, jedesVerschütten von Kraftstoff oder jedeNichtbeachtung der obenstehendenSicherheitsratschläge eineBrandgefahr, die zu Sachschäden,Personenschäden oder Todesfällenführen kann.
Tankdeckel
1
2
1. Tankdeckel2. Schlüssel
Um den Tankdeckel zu öffnen, heben Siedie Klappe, die das Schloss abdeckt.Stecken Sie den Schlüssel ins Schlossund drehen Sie ihn im Uhrzeigersinn.Um den Tankdeckel zu schließen,drücken Sie ihn mit eingestecktemSchlüssel in seine Position, bis dasSchloss hörbar einrastet. Ziehen Sie denSchlüssel ab und schließen Sie dieSchlossabdeckung.
Vorsicht
Das Schließen des Tankdeckels ohneeingesteckten Schlüssel führt zuSchäden an Deckel, Tank undSchließmechanismus.
Allgemeine Informationen
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Befüllen des Kraftstofftanks
Warnung
Das Überbefüllen des Tanks kann zumVerschütten von Kraftstoff führen.
Sollte Kraftstoff verschüttet werden,wischen Sie ihn sofort gründlich abund entsorgen Sie das benutzteMaterial auf sichere Weise.
Achten Sie sorgfältig darauf, keinenKraftstoff auf Motor, Auspuffrohre,Reifen oder andere Teile des Motorradszu verschütten.
Da Kraftstoff extrem leicht entzündlichist, kann jede Kraftstoffundichtigkeit,jedes Verschütten von Kraftstoff oderjede Nichtbeachtung derobenstehenden Sicherheitsratschlägeeine Brandgefahr hervorrufen, die zuSachschäden, Verletzungen oderTodesfällen führen kann.
Kraftstoff, der in die Nähe der oder aufdie Reifen verschüttet wird, vermindertderen Straßenhaftung. Dies führt zugefährlichen Fahrbedingungen, dieunter Umständen zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen können.
Vorsicht
Vermeiden Sie es, den Tank bei Regenoder in staubiger Umgebung zubefüllen, wo Stoffe aus der Luft in denKraftstoff gelangen und ihnverunreinigen können.
Verunreinigter Kraftstoff kann zuSchäden an Komponenten desKraftstoffsystems führen.
Befüllen Sie den Kraftstofftank langsam,um ein Verschütten von Kraftstoff zuverhindern. Befüllen Sie den Tank nichtweiter als bis zum Ansatz desEinfüllstutzens. Dadurch wirdsichergestellt, dass im Tankinnerngenügend Luft zur Verfügung steht,falls sich der Kraftstoff durch Aufnahmevon Motor- oder Sonnenwärmeausdehnt.
cbnm
2 1
1. Kraftstoffeinfüllstutzen2. Maximaler Kraftstoffstand
Überzeugen Sie sich nach dem Betankenstets davon, dass derKraftstoffeinfülldeckel korrektverschlossen ist.
Allgemeine Informationen
89
Einstellen des LenkersDer Lenker lässt sich in der Reichweiteum etwa 20 mm verstellen.
Warnung
Es wird empfohlen, Einstellungen amLenker durch einen ausgebildetenMechaniker bei einem Triumph-Vertragshändler vornehmen zu lassen.Lenkereinstellungen durch einenMechaniker, der nicht bei einemTriumph-Vertragshändler beschäftigtist, können sich auf das Fahrverhalten,die Stabilität oder andere Aspekte desBetriebs des Motorrads auswirken unddadurch unter Umständen zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall führen.
Warnung
Stellen Sie vor Beginn der Arbeitensicher, dass das Motorrad stabil stehtund hinreichend abgestützt ist. Dasträgt dazu bei, Verletzungen vonPersonen oder Schäden am Motorradzu vermeiden.
Hinweis:
• Bei diesem Verfahren wird davonausgegangen, dass sich der Lenkerin der Standard-Werksstellungbefindet. Sollte der Lenker bereitswie nachfolgend beschriebenverstellt worden sein, sind diePositionen der Befestigungenvertauscht.
Um den Lenker zu verstellen, lockernund entfernen Sie die hinteren Lenker-Klemmenbefestigungen (8 mm Gewinde)und danach die vorderen Befestigungen(10 mm Gewinde) von Klemme undLenkererhöhung.
2
1
1. 10 mm Befestigungen2. 8 mm Befestigungen
Heben Sie den Lenker aus denLenkererhöhungen und stützen Sie ihnmit Hilfe eines Helfers ab.Drehen Sie beide Lenkererhöhungen um180° und richten Sie dieBefestigungslöcher aufeinander aus.Legen Sie den Lenker wieder in dieLenkererhöhungen ein.Bringen Sie die Klemmen-Oberteilewieder an und befestigen Sie sie mitHilfe der beiden 10 mmGewindebefestigungen in den hinterenBefestigungspositionen. Ziehen Sie dieBefestigungen zu diesem Zeitpunktnicht vollständig fest.
Allgemeine Informationen
90
Drehen Sie den Lenker so, dass seineAusrichtmarkierung auf die Trennlinieder Klemme-/Lenkererhöhungs-Oberteile ausgerichtet ist.
1
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3
1. Klemmen-Oberteil2. Klemmentrennlinie3. Ausrichtmarkierung (Tiger XRX
abgebildet)
Ziehen Sie die 10 mm Befestigungenfest. Anzugsmoment 35 Nm.Bringen Sie die 8 mm Befestigungenwieder in den vorderen Positionen anund ziehen Sie sie fest. Anzugsmoment26 Nm.
Halterung fürSatellitennavigationssystem- Tiger XRT und Tiger XCATiger XRT und Tiger XCA verfügen übereine Halterung für einSatellitennavigationssystem. DieMontageplatte der Halterung ist mit denGarmin Nuvi®Satellitennavigationssystemen 660 und220 kompatibel.Andere Satellitennavigationssystemesind möglicherweise kompatibel.Beachten Sie beim Einbau einesSatellitennavigationssystems dieAnleitung des Herstellers.Um die Montageplatte zu verstellen,lockern Sie den Gelenkbolzen undbringen Sie die Montageplatte in diegewünschte Position. Ziehen Sie denGelenkbolzen wieder fest.Anzugsmoment 5 Nm.
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2
1. Montageplatte2. Gelenkbolzen
Sie erhalten die Halterung für einSatellitennavigationssystem auch alsZubehör-Montagesatz bei ihremTriumph-Vertragshändler.
Allgemeine Informationen
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Ständer
Seitenständer
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1. Seitenständer
Das Motorrad verfügt über einenSeitenständer, auf dem es abgestelltwerden kann.
Warnung
Das Motorrad besitzt ein Sperrsystem,um das Fahren mit einemheruntergeklappten Seitenständer zuverhindern.
Versuchen Sie niemals, mitheruntergeklapptem Seitenständer zufahren oder in den Sperrmechanismuseinzugreifen, da dies zu gefährlichenFahrbedingungen und dadurch zumVerlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führt.
Hinweis:
• Wenn Sie den Seitenständerbenutzen, drehen Sie den Lenkerstets ganz nach links und lassen Sieden ersten Gang eingelegt.
Wenn der Seitenständer vor der Fahrtbenutzt wurde, vergewissern Sie sichnach dem Aufsitzen stets als Erstes,dass der Ständer vollständighochgeklappt ist.Anweisungen zum sicheren Abstellendes Motorrads finden Sie im Abschnitt„Fahren mit dem Motorrad“.
Hauptständer (fallseingebaut)
1
1. Hauptständer
Um das Motorrad auf den Hauptständerzu stellen, halten Sie es senkrecht,treten Sie kräftig auf den Ausleger amStänder und ziehen Sie das Motorraddann, mit der Hand am hinterenSitzbankbügel, nach oben und hinten.Anweisungen zum sicheren Abstellendes Motorrads finden Sie im Abschnitt„Fahren mit dem Motorrad“.
Vorsicht
Ziehen Sie beim Aufbocken desMotorrads auf dem Hauptständer nichtmit der Hand an Verkleidungsteilenoder am Sitz, da dies zu Schäden führt.
Allgemeine Informationen
92
Sitze
SitzpflegeUm Schäden an Sitz oder Sitzbezug zuvermeiden, ist sorgfältig darauf zuachten, dass der Sitz nicht fallengelassen oder gegen Flächen gelehntwird, die Schäden an Sitz oder Sitzbezughervorrufen könnten.Für Informationen zur Reinigung desSitzes, siehe Seite 172.
Vorsicht
Um Schäden an Sitz oder Sitzbezug zuvermeiden, ist sorgfältig darauf zuachten, dass der Sitz nicht fallengelassen wird. Lehnen Sie den Sitznicht gegen das Motorrad oder gegenFlächen, die den Sitz oder denSitzbezug beschädigen könnten. LegenSie den Sitz stattdessen mit demBezug nach oben auf einer sauberen,ebenen, mit einem weichen Tuchbedeckten Fläche ab.
Legen Sie keine Gegenstände auf demSitz ab, die zu Schäden oder Fleckenauf dem Sitzbezug führen könnten.
Soziussitz
1
1. Sitzverriegelung
Die Sitzverriegelung befindet sich amhinteren Kotflügel, unterhalb derRücklichteinheit. Um den Sitzauszubauen, stecken Sie denZündschlüssel in die Sitzverriegelungund drehen Sie ihn gegen denUhrzeigersinn, während Sie gleichzeitigauf das hintere Sitzende drücken.Dadurch wird der Sitz aus derVerriegelung gelöst und kann nachhinten geschoben werden. Falls eineSitzheizung eingebaut ist, lösen Sie fürden vollständigen Ausbau des beheiztenSitzes aus dem Motorrad dessenAnschlussstecker.
Allgemeine Informationen
93
Um den Sitz wieder einzubauen,schließen Sie den Anschlussstecker fürdie Sitzheizung wieder an (fallseingebaut) haken Sie die beidenBefestigungswinkel des Sitzes unter denHenkeln am Hilfsrahmen ein unddrücken Sie ihn am hinteren Ende nachunten, um die Sitzverriegelung einrastenzu lassen.
1
2
2cgif
1. Soziussitzhalterungen2. Henkel am Hilfsrahmen
Warnung
Der Fahrersitz ist erst richtig gesichertund abgestützt, wenn der Soziussitzkorrekt eingebaut ist. Fahren Sie dasMotorrad niemals mit einem gelöstenoder ausgebauten Soziussitz, da derVordersitz in diesem Fall nicht befestigtist und sich bewegen könnte.
Ein lockerer oder abgelöster Sitz kannzum Verlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führen.
Warnung
Um ein Lösen des Sitzes während derFahrt zu verhindern, ergreifen Sie denSitz nach jedem Einbau und ziehen Sieihn kräftig nach oben. Sollte der Sitznicht richtig festsitzen, löst er sich ausder Verriegelung. Ein lockerer oderabgelöster Sitz kann zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen.
Allgemeine Informationen
94
Fahrersitz
1
1. Fahrersitz
Um den Fahrersitz auszubauen, bauenSie den Soziussitz aus (siehe Seite 92).Greifen Sie den Fahrersitz auf beidenSeiten und schieben Sie ihn nach hintenund nach oben. Falls eine Sitzheizungeingebaut ist, lösen Sie für denvollständigen Ausbau des beheiztenSitzes aus dem Motorrad dessenAnschlussstecker.Um den Sitz wieder einzubauen,schließen Sie den Anschlussstecker fürdie Sitzheizung wieder an (fallsvorhanden). Haken Sie den vorderenSitzbügel in die Halterung am hinterenEnde des Kraftstofftanks und senkenSie den hinteren Bügel in die hinterenHalterungen ab. Drücken Sie den Sitzam hinteren Ende fest nach unten.Bauen Sie den Soziussitz wieder ein(siehe Seite 92).
Warnung
Der Fahrersitz ist erst richtig gesichertund abgestützt, wenn der Soziussitzkorrekt eingebaut ist. Fahren Sie dasMotorrad niemals mit einem gelöstenoder ausgebauten Soziussitz, da derVordersitz in diesem Fall nicht befestigtist und sich bewegen könnte.
Ein lockerer oder abgelöster Sitz kannzum Verlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führen.
Einstellen der Fahrersitzhöhe
2
4
5
3
1
1. Fahrersitz2. Vorderer Sitzhöheneinsteller3. Soziussitz-Höheneinsteller4. Niedrige Sitzhöhenposition (hintere
abgebildet)5. Hohe Sitzhöhenposition (hintere
abgebildet)
Der Fahrersitz lässt sich um etwa 25 mmin der Höhe verstellen.Einstellen des Fahrersitzes:Bauen Sie den Fahrersitz aus (sieheSeite 94).
Allgemeine Informationen
95
Verstellen Sie beide Sitzhöheneinstellerje nach Bedarf auf die höhere bzw.niedrigere Position. Vergewissern Siesich, dass beide Einstellbügel vollständigin ihre am Sitz befindlichen Halterungeneingerastet sind.Bauen Sie den Fahrersitz wieder ein(siehe Fahrersitz).
Warnung
Verstellen Sie stets beideSitzhöheneinsteller. Wird nur einer derHöheneinsteller verstellt, lässt sich derSitz unter Umständen nicht korrekteinbauen.
Das Fahren des Motorrads mit einemfalsch eingebauten Sitz kann zumVerlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führen.
Warnung
Testen Sie das Motorrad nach demVerstellen des Sitzes in einerverkehrsfreien Umgebung, um sich mitden neuen Sitzeinstellungen vertrautzu machen. Das Fahren des Motorradsmit einem auf eine nicht vertrautePosition eingestellten Sitz kann zumVerlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führen.
Sitzheizung (falls eingebaut)Für Einzelheiten über die Funktion derSitzheizung siehe Seite 72.
VerstellbareWindschutzscheibe (fallseingebaut)
Warnung
Stellen Sie stets sicher, dass dieEinstellvorrichtungen auf beiden Seitender Windschutzscheibe auf dieselbePosition eingestellt sind. Das Betreibendes Motorrads mit einer fehlerhafteingestellten Windschutzscheibe kannzum Verlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führen.
Warnung
Vergewissern Sie sich stets, dass beideEinstellvorrichtungen derWindschutzscheibe festgezogen sind,bevor Sie mit dem Motorrad fahren.Das Betreiben des Motorrads mit einerlockeren Windschutzscheibe oderWindschutzscheiben-Einstellvorrichtung kann zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall führen.
Warnung
Versuchen Sie niemals, dieWindschutzscheibe während der Fahrtzu verstellen, da das Loslassen desLenkers zum Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug und zu einem Unfallführen kann.
Allgemeine Informationen
96
Lockern Sie zum Verstellen derWindschutzscheibenhöhe beideEinstellknöpfe so weit, dass sich dieEinstellblöcke auf den Einstellplattenverschieben lassen.
2
34
1
1. Windschutzscheibe2. Einstellknopf (rechte Seite abgebildet)3. Einstellblock4. Einstellplatte
Stellen Sie die Windschutzscheibe aufdie gewünschte Höhe ein undvergewissern Sie sich, dass beideEinstellblöcke auf dieselbe Positioneingestellt sind.Ziehen Sie die Einstellknöpfe fest, um dieWindschutzscheibe in ihrer Position zusichern.
Bordwerkzeug und HandbuchDas Bordwerkzeug befindet sich unterdem Soziussitz und ist mit einemGummiriemen befestigt.Das Handbuch befindet sich in einemSchlitz in der Unterseite desSoziussitzes.
HelmhakenMit Hilfe des auf der linken Seite desMotorrads, unter dem Fahrersitzbefindlichen Helmhakens kann ein Helmam Fahrzeug befestigt werden.
1
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1. Helmhaken
Allgemeine Informationen
97
Um einen Helm am Motorradanzubringen, bauen Sie den Soziussitzaus und legen Sie den Kinnriemen desHelms über den Haken. Stellen Siesicher, dass der flache Bereich über demHaken nicht durch den Helmriemenverstopft wird, weil sich dann derSoziussitz nicht mehr korrekt einrastenlässt.
1
cgif
1. Flacher Bereich des Helmhakens
Um den Helm zu befestigen, bauen Sieden Sitz wieder ein und verriegeln ihn inseiner Position.
Warnung
Fahren Sie nicht mit dem Motorrad,wenn Helme am Helmhaken befestigtsind. Wird das Motorrad gefahren,während sich Helme am Helmhakenbefinden, kann dies eine instabileStraßenlage des Motorrads zur Folgehaben. Dadurch kann es zum Verlustder Kontrolle und zu einem Unfallkommen.
Vorsicht
Lassen Sie Helme nicht gegen einenheißen Schalldämpfer lehnen. Der Helmkönnte beschädigt werden.
Allgemeine Informationen
98
ElektrischeZusatzsteckdosen
1
2
3
1. Zündschaltersteckdose (alle Modelle)2. Zweite Steckdose (alle Modelle außer
Tiger XR und Tiger XC)3. Dritte Steckdose (nur Tiger XRT und
Tiger XCA)
Am Motorrad stehen bis zu dreiSteckdosen für elektrisches Zubehör zurVerfügung, wie nachfolgendbeschrieben:
• Alle Modelle verfügen über eineSteckdose neben demZündschalter.
• Tiger XRX, Tiger XRT, Tiger XCXund Tiger XCA Modelle besitzeneine zweite Steckdose auf derlinken Seite des Motorrads.
• Tiger XRT und Tiger XCA Modellehaben eine dritte Steckdose,ebenfalls auf der linken Seite desMotorrads.
Für Tiger XR und Tiger XC Modelleerhalten Sie eine weitere elektrischeZubehörsteckdose als Zubehör-Montagesatz von Ihrem Triumph-Vertragshändler.
Hinweis:
• Tiger XR, Tiger XRX, Tiger XC, TigerXCX Modelle unterstützen maximalzwei elektrischeZubehörsteckdosen.
• Die dritte elektrischeZubehörsteckdose ist nur beiTiger XRT und Tiger XCA Modellenverfügbar.
Die Steckdosen bieten eine 12-V-Stromversorgung.Der Stromkreis für die elektrischenZubehörsteckdosen wird durchSicherung Nummer fünf im vorderenSicherungskasten geschützt. Die Stärkeder Sicherung in Ampere ist auf demAufkleber im Deckel desSicherungskastens zu finden.
Allgemeine Informationen
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Um die Batterie vor übermäßigerEntladung beim Verwenden voneingebautem elektrischem Zubehör zuschützen, beträgt die Stromaufnahmedurch die elektrischenZubehörsteckdosen insgesamt fünfAmpere.Einen Stecker, der in dieZubehörsteckdosen passt, erhalten Siebei Ihrem Triumph-Vertragshändler.
Gepäcksysteme
MAX LOAD5 kg (11 lbs)
Aluminium-Tourenkoffer (fallsangebracht)Tiger XRT und Tiger XCA Modellewerden vom Werk mit bereitsvormontierten Befestigungsbügeln fürdie Aluminium-Tourenkoffer ausgeliefert.Sie erhalten die Befestigungsbügel fürdie Aluminium-Tourenkoffer auch alsZubehör-Montagesatz für alle anderenTiger XR und Tiger XC Modelle.Die Aluminium-Tourenkoffer sind für alleTiger XR und Tiger XC Modellewahlweise als Zubehör erhältlich.Für weitere Einzelheiten über dieAluminium-Tourenkoffer und alleanderen verfügbaren Gepäcklösungensetzen Sie sich mit Ihrem Triumph-Vertragshändler in Verbindung oderbesuchen Sie uns unterwww.triumph.co.uk.
Allgemeine Informationen
100
Hinweis:
• Zum Abnehmen und Anbringen deslinken bzw. rechten Gepäckkofferskann das gleiche Verfahren befolgtwerden.
• Der Schließzylinder des Koffersbesitzt die gezeigten zweiStellungen.
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1
1. Schließzylinder2. Stellung „Verriegelt“3. Stellung zum Entriegeln
Abnehmen der Koffer:
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1
1. Verriegeln (linker Koffer abgebildet)2. Lösehebel für
Verriegelungsmechanismus
Um den Koffer von denKofferhalterungen zu entriegeln undabzunehmen, drehen Sie den Schlüsselin die Stellung UNLOCK („entriegeln“).Halten Sie den Koffer, ziehen Sie denLösehebel desVerriegelungsmechanismus, um denKoffer aus den oberenAufhängepunkten zu lösen, und hebenSie den Koffer dann aus den unterenAufhängepunkten.
Anbringen der Koffer:Stecken Sie den Schlüssel ins Schloss.Stellen Sie den Schlüssel in die StellungUNLOCK („entriegeln“).
Hinweis:
• Der linke und der rechte Koffermüssen auf der richtigen Seite desMotorrads angebracht werden.Stellen Sie beim Anbringen derKoffer sicher, dass dieSchließzylinder zum Heck desMotorrads zeigen.
Setzen Sie den Koffer wie nachfolgendgezeigt auf die unterenKofferaufhängepunkte.
11. Unterer Kofferaufhängepunkt
Allgemeine Informationen
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Setzen Sie denVerriegelungsmechanismus des Koffersauf die oberen Aufhängepunkte unddrücken Sie den Koffer nach innen, umden Mechanismus einrasten zu lassen.
Hinweis:
• Wenn derVerriegelungsmechanismus deroberen Kofferaufhängepunkteeinrastet, ist ein hörbarer „Klick“ zuvernehmen.
• Außerdem befinden sich an derOberseite des oberenAufhängepunkts zweiStatusanzeigen. Sie Statusanzeigenändern die Farbe von rot auf grün,wenn derVerriegelungsmechanismus korrekteinrastet.
• Wenn die Statusanzeigen rotbleiben, ist derVerriegelungsmechanismus deroberen Aufhängepunkte nichtkorrekt eingerastet.
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4
3
1. Gepäckkoffer2. Oberer Aufhängepunkt3. Verriegelungsmechanismus4. Statusanzeigen
Sichern Sie den Koffer durch Drehen desSchlüssels in die Stellung LOCK(„verriegeln“) am Bügel. Ziehen Sie denSchlüssel ab.
Warnung
Ein falsch montierter Koffer kann sichwährend der Fahrt lösen undgefährliche Fahrbedingungenhervorrufen.
Stellen Sie vor dem Fahren stets sicher,dass beide Koffer korrekt montiertsind. Stellen Sie sicher, dass dieStatusanzeigen an der Oberseite deroberen Aufhängepunkte grün sind, derSchließzylinder in die Stellung LOCK(„verriegeln“) gedreht und der Schlüsselabgezogen ist.
1
2
GrünRot
1. Statusanzeigen desVerriegelungsmechanismus
2. Schließzylinder
Ein Koffer, der sich während der Fahrtlöst, kann zum Verlust der Kontrolleüber das Motorrad und/oder zuVerletzungen bei anderenVerkehrsteilnehmern führen.
Allgemeine Informationen
102
Handhabung der GepäckkofferUm den Koffer zu entriegeln und zuöffnen, stecken Sie den Schlüssel insSchloss, drehen Sie ihn in die StellungUNLOCK („entriegeln“) und lösen Sieanschließend die Deckelverriegelung.Dann kann der Deckel geöffnet werden.
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1. Schließzylinder – Stellung zumEntriegeln
2. Kofferdeckelverriegelung
Der Deckel kann auch vom Kofferabgenommen werden. Um den Deckel zuentfernen, nehmen Sie die Halteriemenwie nachfolgend gezeigt ab.
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1
1. Halteriemen
Drücken Sie die Schnellentriegelung fürdas Kofferdeckelscharnier nach unten.Schieben Sie den Deckel nach unten undnach hinten, um dasKofferdeckelscharnier zu lösen. DerDeckel lässt sich jetzt vom Kofferabnehmen.
cise
1
1. Schnellentriegelung für dasKofferdeckelscharnier
Um den Kofferdeckel anzubringen,drücken Sie die Schnellentriegelung fürdas Kofferdeckelscharnier nach untenund bringen Sie dasKofferdeckelscharnier wieder in seinerPosition an. Lösen Sie dieSchnellentriegelung und stellen Siedabei sicher, dass das Scharnier korrekteingerastet ist. Bringen Sie dieHalteriemen am Kofferdeckel an.
Allgemeine Informationen
103
Um den Koffer zu schließen und zuverriegeln, schließen Sie den Deckel undsichern Sie ihn mithilfe derKofferdeckelverriegelung. Drehen Sieden Schlüssel in die Stellung LOCK(„verriegeln“) und ziehen Sie ihn ab.
cisb
1
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1. Schließzylinder – Stellung zumVerriegeln
2. Kofferdeckelverriegelung
Warnung
Die zulässige Höchstbelastung proGepäcktasche beträgt 5 kg.Überschreiten Sie diese Höchstladungniemals, da dies eine instabileStraßenlage des Motorrads zur Folgehaben kann. Dadurch kann es zumVerlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall kommen.
Warnung
Die Expedition Aluminiumkoffer sindfür den Einbau als Paar ausgelegt.Fahren Sie das Motorrad niemals mitnur einem einzelnen angebrachtenKoffer. Wird das Motorrad mit einemeinzelnen angebrachten Koffer
WarnungFortsetzung
gefahren, kann dies eine instabileStraßenlage des Motorrads zur Folgehaben. Dadurch kann es zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall kommen.
Warnung
Testen Sie das Motorrad nach demAnbringen bzw. Abnehmen der Kofferin einer sicheren, verkehrsfreienUmgebung, um sich mit den neuenFahreigenschaften vertraut zumachen. Das Betreiben des Motorradsohne ausreichende Vertrautheit mitden neuen Eigenschaften kann zumVerlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führen.
Warnung
Durch falsches Beladen könnenunsichere Fahrbedingungen entstehen,die zum Verlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu Unfällen führen.
Stellen Sie stets sicher, dassbeförderte Lasten gleichmäßig aufbeide Seiten des Motorrads verteiltwerden. Stellen Sie sicher, dass dieLadung ordnungsgemäß befestigt istund sich nicht bewegt, solange dasMotorrad in Bewegung ist.
Verteilen Sie die Last innerhalb jedesKoffers gleichmäßig. Befördern Sieschwere Gegenstände am Boden undan der Innenseite des Koffers.
Allgemeine Informationen
104
WarnungFortsetzung
Überprüfen Sie stets regelmäßig dieSicherheit der Ladung (jedoch nichtwährend der Fahrt) und stellen Siesicher, dass die Ladung nicht über dasHeck des Motorrads hinausragt.Überschreiten Sie niemals die zulässigeNutzlast des Fahrzeugs:
Tiger XR - 222 kg
Tiger XRX - 219 kg
Tiger XRX-LRH (tiefergelegt) - 140 kg
Tiger XRT - 213 kg
Tiger XC - 220 kg
Tiger XCX - 217 kg
Tiger XCX-LRH (tiefergelegt) - 221 kg
Tiger XCA - 210 kg.
Warnung
Die zulässige Nutzlast ergibt sich ausder Summe der Gewichte von Fahrer,Beifahrer, etwaigen Zubehörteilen undgegebenenfalls beförderter Ladung.
Stellen Sie bei Modellen mitverstellbarer Radaufhängung sicher,dass die Einstellungen fürFedervorspannung und Dämpfungvorne und hinten für denBeladungszustand des Motorradsgeeignet sind (Seite 149).
Beachten Sie, dass die maximalzulässige Nutzlast der Koffer auf einemAufkleber im Inneren der Kofferangegeben ist.
Warnung
Fahren Sie mit einem Motorrad, das mitZubehörartikeln versehen ist oder mitdem Nutzlasten irgendeiner Artbefördert werden, niemals schneller als130 km/h. Geschwindigkeiten über130 km/h sollten mit einem Motorrad inbeiden Fällen auch dann nichtgefahren werden, wenn die gesetzlichzulässige Höchstgeschwindigkeit dieserlaubt.
Das Vorhandensein vonZubehörartikeln und/oder Nutzlastenverändert das Fahrverhalten und dieStabilität des Motorrads.
Wenn Sie die Stabilitätsveränderungennicht im nötigen Ausmaßberücksichtigen, kann dies zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad oderzu einem Unfall führen.
Seien Sie sich beim Fahren mit hoherGeschwindigkeit stets im Klarendarüber, dass sich verschiedeneFahrzeugkonfigurationen undUmweltfaktoren nachteilig auf dieStabilität Ihres Motorrads auswirkenkönnen. So zum Beispiel:
Schlecht ausbalancierte Lasten aufbeiden Seiten des Motorrads.
Falsch eingestellte Vorder- undHinterradaufhängung.
Falscher Reifendruck.
Übermäßig oder ungleichmäßigabgenutzte Reifen.
Seitenwind und Turbulenzen durchandere Fahrzeuge.
Lockere Kleidung.
Allgemeine Informationen
105
WarnungFortsetzung
Denken Sie daran, dass dieHöchstgeschwindigkeit von 130 km/hdurch den Anbau nicht zugelassenerZubehörartikel, unkorrekte Beladung,abgenutzte Reifen, den allgemeinenZustand des Motorrads und schlechteStraßen- oder Wetterbedingungenabsinkt.
Warnung
Das Betreiben des Motorrads oberhalbder geltenden gesetzlichenGeschwindigkeitsbegrenzungen ist nurauf einer dafür zugelassenenabgeschlossenen Strecke gestattet.
Warnung
Betreiben Sie dieses Triumph-Motorradim Hochgeschwindigkeitsbereichausschließlich bei gesichertenStraßenrennen oder aufabgeschlossenen Rennstrecken.Hochgeschwindigkeitsfahrten dürfennur von Fahrern unternommenwerden, die die erforderlichenHochgeschwindigkeits-Fahrtechnikenbeherrschen und mit demFahrverhalten des Motorrads in jederSituation vertraut sind.
Hochgeschwindigkeitsfahrten unteranderen als den beschriebenenBedingungen sind gefährlich. Sieführen zum Verlust der Kontrolle überdas Motorrad und zu einem Unfall.
Aufbewahrungsraum fürTriumph Zubehör-BügelschlossUnter dem Soziussitz ist Platz für dieAufbewahrung eines Triumph Zubehör-Bügelschlosses vorgesehen (erhältlichbei Ihrem Triumph Händler).Befestigen Sie das Schloss wie folgt:Lösen Sie den Riemen, mit dem dasBordwerkzeug befestigt ist.Setzen Sie den Bügel des Schlosses indie Haltevorrichtungen in derHeckkotflügelmulde und stellen Sie dabeisicher, dass das offene Ende des Bügelszum Heck des Motorrads zeigt.Befestigen Sie den Bügel des Schlosseswie nachfolgend gezeigt mit demRiemen des Bordwerkzeugs.Legen Sie den Schlosskörper in dieMulde im hinteren Kotflügel.Bauen Sie das Bordwerkzeug wieder ein.Bringen Sie den Soziussitz wieder an,um den Schlosskörper zu sichern.
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3
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cgir
1. Schlossbügel2. Schlossaufnahmen am hinteren
Kotflügel3. Bordwerkzeugriemen (Bordwerkzeug
zur Verdeutlichung nicht abgebildet)4. Schlosskörper
Allgemeine Informationen
106
Einfahren
R.P.M.cboa
Einfahren bezeichnet den Prozesswährend der ersten Betriebsstundeneines Neufahrzeugs.Insbesondere die Reibung im Innerendes Motors ist höher, wenn dieKomponenten neu sind. Später, wenndie Komponenten durch denfortgesetzten Betrieb des Motorsaufeinander „eingespielt“ sind,vermindert sich diese innere Reibungstark.Dadurch, dass das Motorrad eine Zeitlang mit Vorsicht betrieben wird, werdenniedrigere Abgasemissionengewährleistet sowie Leistung,Kraftstoffverbrauch und Langlebigkeitdes Motors und anderer Komponentenoptimiert.Während der ersten 800 km:
• Fahren Sie nicht mit Vollgas.• Vermeiden Sie zu jedem Zeitpunkt
hohe Motordrehzahlen.• Vermeiden Sie es, längere Zeit mit
einer konstanten Drehzahl zufahren, egal ob schnell oderlangsam.
• Vermeiden Sie aggressivesAnfahren, Bremsen und starkesBeschleunigen, außer inNotsituationen.
• Fahren Sie nicht schneller als 3/4der Höchstgeschwindigkeit.
Nach 800 km und bis 1.500 km:• Die Motordrehzahl kann
schrittweise und für kurzeZeiträume bis an dieDrehzahlgrenze heran erhöhtwerden.
Während und nach dem Einfahren:• Überdrehen Sie den Motor im
kalten Zustand nicht.• Lassen Sie den Motor nicht
arbeiten. Schalten Sie stetsherunter, bevor der Motor anfängtzu „kämpfen“.
• Fahren Sie nicht mit unnötig hoherDrehzahl. Einen Gang höher zuschalten hilft, denKraftstoffverbrauch und dieGeräuschentwicklung abzusenkenund die Umwelt zu schützen.
Sicherer Betrieb
Tägliche Sicherheitskontrollen
Überprüfen Sie jeden Tag die folgendenPunkte, bevor Sie fahren. Der benötigteZeitaufwand für diese Überprüfung istminimal, und sie hilft Ihnen dabei, IhrMotorrad sicher und zuverlässig zufahren.Sollten Sie während dieser Überprüfungirgendwelche Unregelmäßigkeitenfeststellen, schlagen Sie im Abschnitt„Wartung und Einstellungen“ nach odersuchen Sie Ihren Triumph-Vertragshändler auf, damit er dasMotorrad wieder in einen sicherenBetriebszustand versetzt.
Allgemeine Informationen
107
Warnung
Wenn Sie diese Überprüfung nichtjeden Tag vor der Fahrt durchführen,kann dies zu schweren Schäden amMotorrad oder zu einem Unfall mitschweren Verletzungen oderTodesfolge führen.
Prüfen Sie:Kraftstoff: Angemessener Vorrat imTank, keine Kraftstoffundichtigkeiten(Seite 86).Motoröl: Korrekter Ölstand am Peilstab.Füllen Sie bei Bedarf Öl mit der richtigenSpezifikation nach. KeineUndichtigkeiten an Motor oder Ölkühler(Seite 128).Antriebskette: Richtige Einstellung (Seite136).Reifen/Räder: Korrekter Reifendruck(kalter Reifen). Profiltiefe/-verschleiß,Reifen/Radschäden, Platten usw. (Seite154).Muttern, Schrauben, Befestigungen:Führen Sie eine Sichtprüfung durch, obdie Komponenten der Lenkung undRadaufhängung, die Achsen und alleKontrollelemente richtig angezogen oderbefestigt sind. Untersuchen Sie alleBereiche auf lockere/beschädigteBefestigungen.Lenkbewegung: Weich, aber nicht locker,von Anschlag zu Anschlag. KeinHängenbleiben eines der Steuerkabel(Seite 145).
Bremsen: Ziehen Sie den Bremshebel anund drücken Sie das Bremspedalhinunter, um den korrekten Widerstandzu prüfen. Hebel/Pedal untersuchen,wenn der Stellweg vor dem Treffen aufWiderstand übermäßig groß ist odereines der Bedienelemente sich beimBetätigen schwammig anfühlt (Seite140).Bremsklötze: Es muss mehr als 1,5 mmBelagmaterial auf allen Bremsklötzenübrig sein (Seite 140).Bremsflüssigkeitsstand: KeineBremsflüssigkeitsundichtigkeit. DerBremsflüssigkeitsstand muss bei beidenBehältern zwischen den MarkierungenMAX und MIN liegen (Seite 142).Vorderradgabel: GleichmäßigesBewegen. Keine Lecks anGabeldichtungen (Seite 147).Gasgriff: Sicherstellen, dass der Gasgriffohne hängen zu bleiben in dieLeerlaufposition zurückkehrt (Seite 78).Kupplung: Sanfte Betätigung undkorrektes Seilzugspiel (Seite 135).Kühlmittel: KeineKühlmittelundichtigkeit. Prüfen Sie denKühlmittelstand im Ausgleichsbehälter(bei kaltem Motor) (Seite 133).Elektrische Anlage: Alle Leuchten unddie Hupe funktionieren korrekt (Seite168).Motor-Stopp: Stoppschalter schaltet denMotor ab (Seite 109).Ständer: Klappt durch Federkraft wiedervollständig nach oben. Rückholfedernnicht zu schwach und nicht beschädigt(Seite 91).
Fahren Mit Dem Motorrad
108
FAHREN MIT DEM MOTORRAD
InhaltsverzeichnisMotor abschalten ....................................................................................................................................... 109Motor anlassen............................................................................................................................................ 109Anfahren.......................................................................................................................................................... 110Schalten ........................................................................................................................................................... 110Bremsen............................................................................................................................................................. 111ABS (Antiblockiersystem).......................................................................................................................... 113Abstellen........................................................................................................................................................... 115Hinweise für Hochgeschwindigkeitsfahrten ................................................................................... 116
Fahren Mit Dem Motorrad
109
Motor abschalten
PU
SH
P
OFF
ON
TC
3
52
14
RES /+
SET /-ON
1. Motorstoppschalter2. Starterknopf3. Leerlaufleuchte4. Stellung EIN5. Zündschloss
Schließen Sie die Drosselklappevollständig.Legen Sie den Leerlauf ein.Schalten Sie die Zündung aus.Legen Sie den ersten Gang ein.Stellen Sie das Motorrad mit demSeitenständer auf einem festen, ebenenUntergrund ab.Lassen Sie das Lenkschloss einrasten.
Vorsicht
Der Motor ist unter normalenUmständen durch Drehen desZündschalters in die Stellung AUSabzuschalten. Der Motorstoppschalterist ausschließlich für den Gebrauch inNotfällen bestimmt. Lassen Sie dieZündung nicht eingeschaltet, wenn derMotor abgeschaltet ist. Dies kann zuSchäden an der elektrischen Anlageführen.
Motor anlassenVergewissern Sie sich, dass sich derMotorstoppschalter in der Stellung EINbefindet.Vergewissern Sie sich, dass sich dasGetriebe im Leerlauf befindet.Schalten Sie die Zündung auf EIN.
Hinweis:
• Beim Einschalten der Zündungschlägt die Drehzahlmessernadelvoll aus und kehrt dann in dieNullstellung zurück. DieInstrumenten-Warnleuchtenleuchten auf und gehenanschließend wieder aus(ausgenommen jene, die regulär biszum Anlassen des Motorserleuchtet bleiben – siehe Seite 28).Es ist nicht nötig, mit dem Anlassendes Motors zu warten, bis dieInstrumentennadel wieder auf Nullsteht.
• Der Schlüssel ist mit einemTransponder zum Abschalten derWegfahrsperre versehen. AchtenSie darauf, dass sich stets nur einerder Zündschlüssel in der Nähe desZündschlosses befindet, damit dieWegfahrsperre korrekt funktioniert.Befinden sich zwei Zündschlüssel inder Nähe des Zündschlosses, kanndas Signal zwischen Transponderund Wegfahrsperre unterUmständen unterbrochen werden.In diesem Fall bleibt dieWegfahrsperre so lange aktiviert,bis einer der Zündschlüssel entferntwird.
Ziehen Sie den Kupplungshebelvollständig an den Lenker heran.
Fahren Mit Dem Motorrad
110
Drücken Sie bei vollständiggeschlossener Drosselklappe denStarterknopf, bis der Motor anspringt.
Warnung
Starten Sie den Motor niemals ingeschlossenen Räumen und lassen Sieihn niemals in geschlossenen Räumenlaufen. Abgase sind giftig und könneninnerhalb kurzer Zeit zuBewusstlosigkeit und zum Tod führen.Betreiben Sie Ihr Motorrad stets imFreien oder in ausreichend belüftetenBereichen.
Vorsicht
Betätigen Sie den Anlasser nichtlänger als fünf Sekundenhintereinander, da ansonsten derAnlassermotor überhitzt und dieBatterie entladen wird. Warten Sienach jedem Startversuch 15 Sekunden,damit der Anlasser abkühlen und dieBatterie sich erholen kann.
Lassen Sie den Motor nicht längereZeit im Leerlauf laufen, da dies zurÜberhitzung und in der Folge zuSchäden am Motor führen kann.
Vorsicht
Falls nach dem Starten des Motors dieÖldruckwarnleuchte aufleuchtet bzw.die Öldruckwarnmeldung angezeigtwird, schalten Sie den Motor sofort ausund untersuchen Sie die Ursache. DasBetreiben des Motors mit zu geringemÖldruck verursacht gravierendeMotorschäden.
Das Motorrad ist mitMotorsperrschaltern ausgestattet. DieSchalter verhindern, dass der Anlasserfunktioniert, wenn sich das Getriebe beiheruntergeklapptem Seitenständernicht im Leerlauf befindet.Sollte der Seitenständer bei laufendemMotor heruntergeklappt werden unddas Getriebe sich dabei nicht im Leerlaufbefinden, wird der Motor unabhängigvon der Stellung der Kupplungabgeschaltet.
AnfahrenZiehen Sie den Kupplungshebel an undlegen Sie den ersten Gang ein. Geben Sieein wenig Gas und lassen Sie dieKupplung langsam kommen. Geben Sieein wenig mehr Gas, wenn die Kupplungzu greifen beginnt, so dass dieMotordrehzahl hoch genug bleibt undder Motor nicht abgewürgt wird.
Schalten
cinp 11. Schaltpedal
Fahren Mit Dem Motorrad
111
65432N1
Nehmen Sie das Gas weg, wenn Sieden Kupplungshebel ziehen. WechselnSie in den nächsthöheren oder -niedrigeren Gang. Geben Sie ein wenigGas, wenn Sie den Kupplungshebelloslassen. Benutzen Sie stets dieKupplung, wenn Sie den Gang wechseln.
Warnung
Achten Sie darauf, in den niedrigenGängen nicht zu viel oder zu schnellGas zu geben, da sich sonstmöglicherweise das Vorderrad vomBoden hebt (Hochstart) und derHinterreifen die Traktion verliert(Durchdrehen des Rads).
Betätigen Sie den Gasgriff stets mitVorsicht, insbesondere wenn Sie mitdem Motorrad nicht vertraut sind, daein Hochstart oder Traktionsverlustzum Verlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führt.
Hinweis:
• Der Gangwechselmechanismus istmit einer mechanischen Sperreversehen. Das bedeutet, dass Siedie einzelnen Gänge mit jederBewegung des Schaltpedals jeweilsnur nacheinander in auf- oderabsteigender Reihenfolge wählenkönnen.
Warnung
Wechseln Sie nicht in einen niedrigerenGang bei Geschwindigkeiten, die danneine zu hohe Motordrehzahlverursachen würden. Dadurch könntedas Hinterrad blockieren, was zumVerlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führt.Außerdem können Motorschäden dieFolge sein. Das Herunterschalten ist sozu gestalten, dass niedrigeMotordrehzahlen dabei gewährleistetsind.
Bremsen
1chex
1. Vorderrad-Bremshebel
Warnung
BEACHTEN SIE BEIM BREMSENFOLGENDES:
Geben Sie kein Gas und kuppeln Sienicht aus, damit der Motor dasMotorrad beim Abbremsenunterstützen kann.
Fahren Mit Dem Motorrad
112
WarnungFortsetzung
Schalten Sie nach und nach herunter,so dass sich das Getriebe im erstenGang befindet, wenn das Motorradzum Stillstand kommt.
Betätigen Sie beim Bremsen stetsbeide Bremsen gleichzeitig.Normalerweise ist die vordere Bremseein wenig stärker anzuziehen als diehintere.
Schalten Sie nach Bedarf herunteroder kuppeln Sie ganz aus, damit derMotor nicht abgewürgt wird.
Lassen Sie die Bremsen niemalsblockieren, da dies zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen kann.
1
1. Hinterrad-Bremspedal
Warnung
Im Fall einer Gefahrenbremsungbeachten Sie die Regeln desHerunterschaltens nicht.Konzentrieren Sie sich darauf,Vorderrad- und Hinterradbremse sostark wie möglich anzuziehen, ohne ins
WarnungFortsetzung
Schleudern zu geraten. Fahrer solltenGefahrenbremsungen in einerverkehrsfreien Umgebung trainieren(siehe ABS Warnhinweise weiter unten/umseitig).
Triumph empfiehlt allen Fahrerndringend, einen Einweisungskurs zuabsolvieren, der Hinweise zum sicherenBremsen einschließt. Eine falscheBremstechnik kann zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen.
Warnung
Üben Sie im Interesse Ihrer Sicherheitextreme Vorsicht beim Bremsen (mitoder ohne ABS-System), Beschleunigenoder Abbiegen, da jede unvorsichtigeHandlung zum Verlust der Kontrolleund zu einem Unfall führen kann. Diegetrennte Verwendung nur derVorderrad- bzw. Hinterradbremsevermindert die Gesamtbremsleistung.Extrembremsungen können zumBlockieren eines oder beider Räderführen, was die Kontrolle über dasMotorrad verringert und zu einemUnfall führt (siehe ABS-Warnhinweiseweiter unten).
Wenn möglich, vermindern Sie dieGeschwindigkeit oder bremsen Sie vordem Einfahren in eine Kurve, da GasWegnehmen oder Bremsen in einerKurve zu Radschlupf und in der Folgezum Verlust der Kontrolle und zueinem Unfall führen kann.
Fahren Mit Dem Motorrad
113
WarnungFortsetzung
Wenn Sie bei Regen oder Nässe oderauf losem Untergrund fahren, sindManövrierfähigkeit undBremsvermögen eingeschränkt. Unterdiesen Bedingungen müssen alle IhreHandlungen gleichmäßig erfolgen.Plötzliches Beschleunigen, Bremsenoder Abbiegen kann unter Umständenzum Verlust der Kontrolle und zueinem Unfall führen.
Warnung
Wenn Sie ein langes, steiles Gefälleoder einen Gebirgspasshinunterfahren, schalten Sie herunter,um die Motorbremse zu nutzen, undverwenden Sie in periodischenAbständen die Vorderrad- undHinterradbremse. Durch dasdurchgehende Anziehen der Bremsenoder das ausschließliche Verwendender Hinterradbremse können dieBremsen überhitzen und an Wirkungeinbüßen, was zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen kann.
Warnung
Durch das Fahren mit dem Fuß aufdem Bremspedal oder der Hand amBremshebel kann das Bremslichtausgelöst werden, was anderenVerkehrsteilnehmern falsche Signalegibt. Außerdem kann dadurch dieBremse überhitzen, wodurch sie anWirkung verliert, was zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führt.
Warnung
Rollen Sie nicht mit ausgeschaltetemMotor bergab und schleppen Sie dasMotorrad nicht ab. DieDruckschmierung des Getriebesfunktioniert nur bei eingeschaltetemMotor. Eine ungenügende Schmierungkann zur Beschädigung oder zumFestfressen des Getriebes führen, waszum plötzlichen Verlust der Kontrolleüber das Motorrad und zu einem Unfallführen kann.
Warnung
Beim Fahren auf nicht gepflasterten,nassen oder matschigen Straßensammelt sich Staub, Schlamm oderFeuchtigkeit auf den Bremsen an undverringert deren Wirksamkeit. BremsenSie unter derartigen Bedingungenstets früher, um sicherzustellen, dassdie Oberflächen der Bremsen durchdas Betätigen gereinigt werden. DasBetreiben des Motorrads mit feuchten,staub- oder schlammverschmutztenBremsen kann zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen.
ABS (Antiblockiersystem)
Warnung
Das ABS-System trägt dazu bei, einBlockieren der Räder zu verhindern,und maximiert dadurch dieWirksamkeit des Bremssystems inNotsituationen und auf rutschigem
Fahren Mit Dem Motorrad
114
WarnungFortsetzung
Untergrund. Die potenziell kürzerenBremswege, die unter bestimmtenUmständen durch ein ABS-Systemermöglicht werden, sind kein Ersatz fürein angemessenes Fahrverhalten.
Überschreiten Sie niemals diegesetzlich zulässigeHöchstgeschwindigkeit.
Fahren Sie niemals ohne diegebührende Sorgfalt undAufmerksamkeit, und verringern Siestets die Geschwindigkeitentsprechend den Wetter-, Straßen-und Verkehrsbedingungen.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie abbiegen.Wenn beim Abbiegen die Bremsenbetätigt werden, ist das ABS-Systemnicht in der Lage, Gewicht undSchwungkraft des Motorradsauszugleichen. Dies kann zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall führen kann.
Unter bestimmten Umständen kannein Motorrad mit ABS-System einenlängeren Bremsweg benötigen als einentsprechendes Fahrzeug ohne ABS.
ABS-Warnleuchte
Es ist normal, wenn die ABS-Warnleuchte nach dem Einschalten derZündung blinkt (siehe Seite 30). Solltedie ABS-Warnleuchte dauerhaftleuchten, steht die ABS-Funktion nichtzur Verfügung, weil:
• Das ABS-System wurde vom Fahrerdeaktiviert (siehe Seite 44 fürTiger XR und Tiger XC Modelle oderSeite 52 für alle anderen Modelle).
• Im ABS-System eine Fehlfunktionvorliegt, die untersucht werdenmuss.
Sollte die ABS-Warnleuchte während derFahrt aufleuchten, weist dies auf eineFehlfunktion des ABS-Systems hin, dieuntersucht werden muss.
Hinweis:
• Normalerweise nimmt der Fahrerdie ABS-Funktion als ein härteresGefühl oder ein Pulsieren inBremshebel und -pedal wahr. Dadas ABS-System kein integriertesBremssystem darstellt undVorderrad- und Hinterradbremsenicht gleichzeitig steuert, kanndieses Pulsieren im Hebel, im Pedaloder in beiden Bedienelementenfühlbar sein.
• Das ABS-System kann durchplötzliche Veränderungen derStraßenoberfläche aktiviert werden.
Fahren Mit Dem Motorrad
115
Warnung
Sollte das ABS-System nichtfunktionieren, arbeitet dasBremssystem weiter wie eines ohneABS-Funktion. Fahren Sie nicht mehrweiter als nötig, wenn die ABS-Warnleuchte leuchtet. Setzen Sie sichim Fall einer Fehlfunktion so schnell wiemöglich mit einem Triumph-Vertragshändler in Verbindung, um denFehler überprüfen und beheben zulassen. Ein zu starkes Bremsen indieser Situation führt zum Blockierender Räder, was zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führt.
Warnung
Die ABS-Warnleuchte leuchtet, wenndas Motorrad auf einem Ständerabgestellt ist und das Hinterrad fürmehr als 30 Sekunden mit hoherGeschwindigkeit angetrieben wird.Dieses Verhalten ist normal.
Wenn die Zündung ausgeschaltet unddas Motorrad neu gestartet wird,leuchtet die Warnleuchte, bis dasMotorrad eine Geschwindigkeit vonüber 30 km/h erreicht.
Warnung
Das ABS-System funktioniert so, dasses die relative Geschwindigkeit vonVorder- und Hinterrad vergleicht. DieVerwendung nicht empfohlener Reifenkann die Geschwindigkeit der Reifenbeeinflussen und dazu führen, dassdas ABS-System nicht funktioniert.
WarnungFortsetzung
Dies kann möglicherweise zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall in Situationen führen,in denen das ABS-Systemnormalerweise funktionieren würde.
Abstellen
Nehmen Sie den Gang heraus undstellen Sie die Zündung auf die StellungAUS.Verriegeln Sie das Lenkerschloss, umden Diebstahlschutz zu vergrößern.Stellen Sie das Motorrad stets auf einemfesten, ebenen Untergrund ab, damit esnicht umstürzt. Dies ist besonderswichtig, wenn Sie abseits der Straßeparken.Wenn Sie das Motorrad an einem Gefälleabstellen, parken Sie stets bergauf,damit das Motorrad nicht vom Ständerrollt. Legen Sie den ersten Gang ein,damit sich das Motorrad nicht bewegt.Parken Sie das Motorrad an einemseitlichen Gefälle stets so, dass sich dasMotorrad durch das Gefälle zumSeitenständer hin neigt.
Fahren Mit Dem Motorrad
116
Stellen Sie das Motorrad niemals aneinem seitlichen Gefälle von mehr als 6°ab und parken Sie niemals bergab.
Hinweis:
• Wenn Sie nachts in der Nähefließenden Verkehrs parken oderwenn Sie das Fahrzeug an einemOrt abstellen, an dem Parklichtgesetzlich vorgeschrieben ist,lassen Sie Rücklicht,Kennzeichenbeleuchtung undParklichter angeschaltet, indem Sieden Zündschalter auf die Stellung P(PARKEN) stellen.
Lassen Sie den Schalter nicht für langeZeiträume in der Stellung P, daansonsten die Batterie entladen wird.
Warnung
Parken Sie nicht auf weichemUntergrund oder stark abfallendemGelände. Beim Abstellen des Motorradsunter derartigen Bedingungen kann espassieren, dass das Fahrzeugumstürzt, was zu Sach- undPersonenschäden führen kann.
Warnung
Benzin ist extrem leicht entzündlichund unter bestimmten Umständenauch explosiv. Wenn sie in einerGarage oder einem anderen Gebäudeparken, vergewissern Sie sich, dass esgut belüftet und frei von sämtlichenFlamm- oder Funkenquellen ist. Diesschließt sämtliche Geräte ein, die übereine Pilotflamme verfügen.
WarnungFortsetzung
Bei Nichtbeachtung des vorstehendenWarnhinweises kann es unterUmständen zu einem Brand kommen,der zu Sach- und Personenschädenführen kann.
Warnung
Motor und Auspuffanlage sind nachdem Fahren heiß. Stellen Sie dasMotorrad NICHT an Orten ab, an denenBerührungen des Fahrzeugs durchFußgänger oder Kinder wahrscheinlichsind.
Das Berühren von heißen Teilen desMotors oder der Auspuffanlage kannVerbrennungen an ungeschützterHaut hervorrufen.
Hinweise fürHochgeschwindigkeitsfahrten
Warnung
Dieses Triumph Motorrad mussinnerhalb der gesetzlichenGeschwindigkeitsbegrenzung für diejeweils befahrene Straße betriebenwerden. Das Betreiben des Motorradsbei hohen Geschwindigkeiten kannGefahren bergen, da die verfügbareReaktionszeit in einer gegebenenVerkehrssituation mit zunehmenderFahrgeschwindigkeit stark abnimmt.Berücksichtigen Sie stets die Wetter-und Verkehrsbedingungen undverringern Sie die Geschwindigkeitentsprechend.
Fahren Mit Dem Motorrad
117
Warnung
Betreiben Sie dieses Triumph-Motorradim Hochgeschwindigkeitsbereichausschließlich bei gesichertenStraßenrennen oder aufabgeschlossenen Rennstrecken.Hochgeschwindigkeitsfahrten dürfenauch dann nur von Fahrernunternommen werden, die dieerforderlichen Hochgeschwindigkeits-Fahrtechniken beherrschen und mitdem Fahrverhalten des Motorrads injeder Situation vertraut sind.
Hochgeschwindigkeitsfahrten unteranderen als den beschriebenenBedingungen sind gefährlich. Sieführen zum Verlust der Kontrolle überdas Motorrad und zu einem Unfall.
Warnung
Die Fahreigenschaften eines Motorradskönnen imHochgeschwindigkeitsbereich vondenen abweichen, die Ihnen vomBetrieb bei gesetzlich erlaubtenHöchstgeschwindigkeiten vertrautsind. Unternehmen Sie keineHochgeschwindigkeitsfahrten, solangeSie nicht über ausreichendes Trainingund die erforderlichen Fähigkeitenverfügen, da eine falsche Fahrweise zuschweren Unfällen führen kann.
Warnung
Die nachfolgend aufgeführten Punktesind äußerst wichtig und dürfen unterkeinen Umständen vernachlässigtwerden. Ein Problem, das bei normalenFahrgeschwindigkeiten unterUmständen nicht bemerkt wird, kannbei hohen Geschwindigkeiten äußerstverstärkt hervortreten.
AllgemeinesStellen Sie sicher, dass das Motorradentsprechend der „Tabelle PlanmäßigeWartungsarbeiten” gewartet wurde.
LenkungPrüfen Sie, ob sich der Lenkergleichmäßig und ohne übermäßigesSpiel oder schwergängige Abschnittedrehen lässt. Stellen Sie sicher, dass dieSteuerkabel die Lenkung in keiner Weisebehindern.
GepäckStellen Sie sicher, dass Gepäckbehältergeschlossen, verriegelt und sicher amMotorrad befestigt sind.
BremsenPrüfen Sie, ob vordere und hintereBremse ordnungsgemäß funktionieren.
Fahren Mit Dem Motorrad
118
ReifenHochgeschwindigkeitsfahrten stelleneine große Belastung der Reifen dar,und Reifen, die in gutem Zustand sind,sind für ein sicheres Fahrenentscheidend. Untersuchen Sie denGesamtzustand der Reifen, stellen Sieden korrekten Reifendruck ein (beikalten Reifen) und prüfen Sie, ob dieRäder ausgewuchtet sind. Bringen Siedie Ventilkappen nach dem Prüfen desReifendrucks wieder fest an. BeachtenSie die in den Abschnitten „Wartung”und „Spezifikationen” enthaltenenInformationen über das Überprüfen derReifen und die Reifensicherheit.
KraftstoffSorgen Sie dafür, dass Sie übergenügend Kraftstoff für den erhöhtenKraftstoffverbrauch verfügen, der beiHochgeschwindigkeitsfahrten auftritt.
Vorsicht
In vielen Ländern wird dieAuspuffanlage dieses Modells zurVerringerung der Abgasemissionen miteinem Katalysator ausgestattet. DerKatalysator kann dauerhaft beschädigtwerden, wenn dem Motorrad derKraftstoff ausgeht oder wenn derKraftstoffstand auf ein sehr tiefesNiveau fällt. Vergewissern Sie sichstets, dass Sie über genügendKraftstoff für Ihre beabsichtigte Fahrtverfügen.
MotorölPrüfen Sie, dass der Motorölstandkorrekt ist. Stellen Sie sicher, dass Sorteund Typ des Öls, das Sie zum Nachfüllenverwenden, richtig sind.
AntriebsketteVergewissern Sie sich, dass dieAntriebskette korrekt eingestellt undgeschmiert ist. Untersuchen Sie dieKette auf Verschleiß und Schäden.
KühlmittelVergewissern Sie sich, dass sich derKühlmittelstand an der oberen Markie-rungslinie des Ausgleichsbehälters be-findet. Überprüfen Sie den Stand stetsbei kaltem Motor.
Elektrische AnlageStellen Sie sicher, dass Scheinwerfer,Rück-/Bremslicht, Blinker, Hupe usw.ordnungsgemäß funktionieren.
VerschiedenesStellen Sie mit Hilfe einer Sichtprüfungfest, ob alle Befestigungen angezogensind.
Zubehör, Beifahrer Und Ladung
119
ZUBEHÖR, BEIFAHRER UND LADUNG
Zubehör und LadungDas Hinzufügen von Zubehörteilen unddas Befördern von zusätzlichem Gewichtkönnen die Fahreigenschaften des Mo-torrads beeinflussen, die Stabilität ver-ändern und eine Verminderung derFahrgeschwindigkeit erforderlich ma-chen. Die nachfolgenden Informationensollen als Leitfaden für die potenziellenRisiken dienen, die durch das Hinzufü-gen von Zubehörteilen zu einem Motor-rad und das Befördern von Beifahrernund zusätzlichen Lasten entstehen.
Warnung
Falsches Beladen kann zu gefährlichenFahrbedingungen führen, die zu einemUnfall führen können.
Stellen Sie stets sicher, dassbeförderte Lasten gleichmäßig aufbeide Seiten des Motorrads verteiltwerden. Stellen Sie sicher, dass dieLadung ordnungsgemäß befestigt istund sich nicht bewegt, solange dasMotorrad in Bewegung ist.
Verteilen Sie die Last innerhalb jedesKoffers gleichmäßig. Befördern Sieschwere Gegenstände am Boden undan der Innenseite des Koffers.
Überprüfen Sie stets regelmäßig dieSicherheit der Ladung (jedoch nichtwährend der Fahrt) und stellen Siesicher, dass die Ladung nicht über dasHeck des Motorrads hinausragt.
Überschreiten Sie niemals die zulässigeNutzlast des Fahrzeugs:
Tiger XR - 222 kg
WarnungFortsetzung
Tiger XRX - 219 kg
Tiger XRX-LRH (tiefergelegt) - 140 kg
Tiger XRT - 213 kg
Tiger XC - 220 kg
Tiger XCX - 217 kg
Tiger XCX-LRH (tiefergelegt) - 221 kg
Tiger XCA - 210 kg.
Warnung
Bauen Sie keine Zubehörteile an undbefördern Sie keine Ladung, durch diedie Kontrolle über das Motorradbeeinträchtigt wird. Stellen Sie sicher,dass durch Zubehör oder Ladungweder Beleuchtungselemente, dieBodenfreiheit, die Schräglagenfähigkeit(d.h. der Neigungswinkel), dieBedienung der Bedienelemente, derFederweg, die Bewegung derVorderradgabel, noch die Sicht in alleRichtungen oder andere Aspekte desMotorradbetriebs nachteilig beeinflusstwerden.
Warnung
Fahren Sie mit einem Motorrad, das mitZubehörartikeln versehen ist oder mitdem Nutzlasten irgendeiner Artbefördert werden, niemals schneller als130 km/h. Geschwindigkeiten über
Zubehör, Beifahrer Und Ladung
120
WarnungFortsetzung
130 km/h sollten mit einem Motorrad inbeiden Fällen auch dann nichtgefahren werden, wenn die gesetzlichzulässige Höchstgeschwindigkeit dieserlaubt.
Das Vorhandensein vonZubehörartikeln und/oder Nutzlastenverändert das Fahrverhalten und dieStabilität des Motorrads.
Wenn Sie die Stabilitätsveränderungennicht im nötigen Ausmaßberücksichtigen, kann dies zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall führen. Seien Sie sichbeim Fahren mit hoher Geschwindigkeitstets im Klaren darüber, dass sichverschiedene Fahrzeugkonfigurationenund Umweltfaktoren nachteilig auf dieStabilität Ihres Motorrads auswirkenkönnen. So zum Beispiel:
Schlecht ausbalancierte Lasten aufbeiden Seiten des Motorrads
Falsch eingestellte Vorder- undHinterradaufhängung
Falscher Reifendruck
Zu stark oder ungleichmäßigabgenutzte Reifen
Seitenwind und Turbulenzen durchandere Fahrzeuge
Lockere Kleidung.
Denken Sie daran, dass dieHöchstgeschwindigkeit von 130 km/hdurch den Anbau nicht zugelassenerZubehörartikel, unkorrekte Beladung,abgenutzte Reifen, den allgemeinenZustand des Motorrads und schlechteStraßen- oder Wetterbedingungenabsinkt.
Warnung
Beifahrer sind darüber zu belehren,dass sie durch plötzliche Bewegungenoder Einnehmen einer falschenSitzposition einen Verlust der Kontrolleüber das Motorrad verursachenkönnen.
Der Fahrer muss den Beifahrer aufFolgendes hinweisen:
Es ist wichtig, dass der Beifahrerwährend der Fahrt still sitzt und dieBedienung des Motorrads nichtbeeinträchtigt.
Seine Füße auf den Beifahrerfußrastenzu lassen und sich am Sitzbankriemenoder an Taille bzw. Hüften des Fahrersfestzuhalten.
Den Beifahrer anzuweisen, sich mitdem Fahrer in die Kurven zu legen undsich nicht zur Seite zu lehnen, solangeder Fahrer dies nicht tut.
Warnung
Befördern Sie keinen Beifahrer, dernicht groß genug ist, mit den Füßendie vorgesehenen Fußrasten zuerreichen.
Ein Beifahrer, der nicht groß genug ist,die Fußrasten zu erreichen, ist nicht inder Lage, sicher auf dem Motorrad zusitzen, und verursacht unterUmständen Instabilitäten, die zumVerlust der Kontrolle und zu einemUnfall führen können.
Zubehör, Beifahrer Und Ladung
121
Warnung
Das Vorhandensein eines Beifahrersbeeinträchtigt die Fahr- undBremseigenschaften eines Motorrads.Der Fahrer muss bei der Fahrt miteinem Beifahrer Reserven für dieseveränderten Fahreigenschafteneinplanen und darf solche Fahrten nurunternehmen, wenn er dafür geschultist und sich mit den dadurchhervorgerufenen verändertenBetriebseigenschaften des Motorradsvertraut gemacht hat und wohl fühlt.
Ein Betrieb des Motorrads ohne dasEinplanen von Reserven für dasVorhandensein eines Beifahrers kannzum Verlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führen.
Warnung
Versuchen Sie niemals, irgendwelcheGegenstände zwischen Rahmen undKraftstofftank zu verstauen. Dies kanndie Lenkung einschränken und führtzum Verlust der Kontrolle über das Mo-torrad und in der Folge zu einem Un-fall.
Lasten, die am Lenker oder an derVorderradgabel angebracht werden,erhöhen die Masse der Lenkereinheitund können zu einem Verlust derLenkkontrolle und in der Folge zueinem Unfall führen.
Warnung
Befördern Sie keine Tiere auf IhremMotorrad.
WarnungFortsetzung
Tiere können plötzliche undunvorhersehbare Bewegungenmachen, die zum plötzlichen Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall führen können.
Warnung
Sollte der Beifahrersitz zum Transportkleiner Gegenstände verwendetwerden, dann müssen diese sicherbefestigt sein, dürfen ein Gewicht von5 kg nicht überschreiten, die Kontrolledes Motorrads nicht beeinträchtigenund nicht seitlich oder nach hintenüber das Motorrad hinausragen.
Das Befördern von Gegenständen, diemehr als 5 kg wiegen, ungesichert sind,die Kontrolle beeinträchtigen oderseitlich bzw. nach hinten über dasMotorrad hinausragen kann zumVerlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führen.
Selbst bei korrekter Beladung des Sozi-ussitzes mit kleineren Gegenständenist die Höchstgeschwindigkeit des Mo-torrads auf 130 km/h zu verringern.
Wartung
122
WARTUNG
InhaltsverzeichnisPlanmäßige Wartungsarbeiten............................................................................................................. 124Tabelle „Planmäßige Wartungsarbeiten“ ......................................................................................... 126Motoröl ............................................................................................................................................................. 128Ölstand-Überprüfung................................................................................................................................ 128Öl- und Ölfilterwechsel ............................................................................................................................. 129Entsorgung von Altöl und gebrauchten Ölfiltern......................................................................... 131Ölspezifikation und -sorte........................................................................................................................ 131Kühlsystem..................................................................................................................................................... 132Überprüfen des Kühlmittelstands....................................................................................................... 133Anpassen des Kühlmittelstands .......................................................................................................... 133Kühlmittel erneuern................................................................................................................................... 134Gashebel und Drosselklappensteuerung......................................................................................... 135Kupplung ......................................................................................................................................................... 135Überprüfung der Kupplung .................................................................................................................... 136Einstellen der Kupplung........................................................................................................................... 136Antriebskette ................................................................................................................................................ 136Schmieren der Kette .................................................................................................................................. 137Prüfen des Antriebskettenspiels ......................................................................................................... 137Verschleißinspektion der Kette und Ritzel...................................................................................... 139Bremsen.......................................................................................................................................................... 140Einfahren neuer Bremsbeläge und Bremsscheiben.................................................................. 140Bremsklotzverschleißausgleich ............................................................................................................. 141Scheibenbremsflüssigkeit......................................................................................................................... 141Überprüfen und Anpassen des Bremsflüssigkeitsstands....................................................... 142Bremslichtschalter..................................................................................................................................... 144Lenkung/Radlager ...................................................................................................................................... 145Überprüfen der Lenkung......................................................................................................................... 145Vorderradaufhängung.............................................................................................................................. 147
Überprüfen der Vorderradgabel .................................................................................................. 147Einstellen der Vorderradaufhängung - Tiger XR - Alle Modelle .................................. 147Einstellen der Vorderradaufhängung - Tiger XC - Alle Modelle................................... 147Einstelltabelle Vorderradaufhängung - Tiger XC - Alle Modelle.................................. 149
Hinterradaufhängung............................................................................................................................... 150Einstellen der Hinterradaufhängung ......................................................................................... 151
Neigungswinkelindikatoren .................................................................................................................... 153Reifen ................................................................................................................................................................ 154
Wartung
123
Reifendruck.................................................................................................................................................... 156Reifendruck-Überwachungssystem (falls eingebaut)................................................................ 156Reifenverschleiß........................................................................................................................................... 156Empfohlene Mindestprofiltiefe.............................................................................................................. 157Austauschen der Reifen .......................................................................................................................... 158Reifendruck-Überwachungssystem (Nur bei Modellen mit TPMS)..................................... 160Batterie ............................................................................................................................................................. 161Ausbauen der Batterie ............................................................................................................................. 162Entsorgen der Batterie ............................................................................................................................ 162Batteriewartung .......................................................................................................................................... 162Selbstentladung der Batterie ................................................................................................................ 163Selbstentladung der Batterie bei Einlagerung oder seltenem Gebrauch des Motorrads ......................................................................................... 163Laden der Batterie .................................................................................................................................... 164Einbauen der Batterie.............................................................................................................................. 164Sicherungskästen ....................................................................................................................................... 165Sicherungskästen - Nur Tiger XRT und Tiger XCA ................................................................... 166Sicherungskästen – alle Modelle außer Tiger XRT und Tiger XCA ..................................... 167Scheinwerfer................................................................................................................................................. 168Einstellen der Scheinwerfer .................................................................................................................. 169Austauschen der Scheinwerferbirne................................................................................................. 170Blinkerleuchten ............................................................................................................................................. 171Nebelscheinwerfer (falls eingebaut) .................................................................................................... 171Reinigung ........................................................................................................................................................ 172Pflege von Lederprodukten.................................................................................................................... 176
Wartung
124
PlanmäßigeWartungsarbeiten
Warnung
Triumph Motorcycles kann keineHaftung für Sach- oderPersonenschäden übernehmen, die auffehlerhafte Wartung oder falscheEinstellungen durch den Besitzerzurückzuführen sind.
Da das fehlerhafte Ausführen oderVersäumen von Wartungsarbeiten ge-fährliche Fahrbedingungen hervorru-fen kann, lassen Sie die planmäßigeWartung dieses Motorrads stets durcheinen Triumph-Vertragshändler durch-führen.
Warnung
Sämtliche Wartungspositionen sindäußerst wichtig, und es darf keine vonihnen vernachlässigt werden.Fehlerhaft ausgeführte Wartungs-oder Einstellarbeiten können zurFehlfunktion eines oder mehrerer Teiledes Motorrads führen. Ein Motorradmit Fehlfunktionen kann zum Verlustder Kontrolle und zu einem Unfallführen.
Wetter-, Boden- und geografischeBedingungen haben Auswirkungen aufdie Wartung. Das Wartungsschema istso anzupassen, dass es der speziellenUmgebung, in der das Motorradbetrieben wird, und denAnforderungen durch den jeweiligenBesitzer gerecht wird.
Um die in der Tabelle „PlanmäßigeWartungsarbeiten“ aufgeführtenWartungspositionen korrekt ausführenzu können, werden Spezialwerkzeuge,Fachkenntnisse und Ausbildungbenötigt. Diese Kenntnisse undAusrüstung sind nur beim Triumph-Vertragshändler vorhanden.
Da das fehlerhafte Ausführen oderVersäumen von Wartungsarbeiten ge-fährliche Fahrbedingungen hervorru-fen kann, lassen Sie die planmäßigeWartung dieses Motorrads stets durcheinen Triumph-Vertragshändler durch-führen.
Wartung
125
Um das Motorrad in einem sicheren undzuverlässigen Zustand zu halten,müssen die in diesem Abschnittumrissenen Wartungs- undEinstellarbeiten entsprechend denAngaben in der Tabelle „TäglichePrüfungen“ und der Tabelle „PlanmäßigeWartungsarbeiten“ durchgeführtwerden. Im Folgenden werden die beider Durchführung der täglichenPrüfungen zu befolgenden Verfahrensowie einige einfache Einstellungen undWartungspositionen beschrieben.Ihr Triumph-Vertragshändler kann plan-mäßig angesetzte Inspektionen je nachder jährlichen Kilometerleistung des Mo-torrads auf drei verschiedene Art undWeise durchführen: Jahresinspektion, In-spektion nach Kilometerstand oder eineKombination aus beidem.1. Motorräder mit einer jährlichen
Fahrleistung von weniger als10.000 km müssen jährlich zu In-spektion. Kilometerabhängige War-tungspositionen müssen zusätzlichdazu in den festgelegten War-tungsintervallen, d.h. wenn der ent-sprechende Kilometerstand erreichtist, einer Inspektion unterzogenwerden.
2. Bei Motorrädern mit einer Fahrleis-tung von etwa 10.000 km pro Jahrmüssen die Jahresinspektion unddie Wartung der vorgeschriebenenkilometerabhängigen Positionen zu-sammen durchgeführt werden.
3. Bei Motorrädern mit einer Fahrleis-tung von mehr als 10.000 km proJahr müssen die vorgeschriebenenkilometerabhängigen Wartungspo-sitionen einer Inspektion unterzo-gen werden, wenn der entspre-
chende Kilometerstand erreicht ist.Zusätzlich dazu müssen die auf Ba-sis der Jahre auszuführenden Posi-tionen in den festgelegten War-tungsintervallen gewartet werden.
In allen Fällen muss die Wartungspätestens am Ende des angegebenenWartungsintervalls erfolgen. Wenden Siesich an Ihren Triumph-Vertragshändlerum zu erfahren, welcher Wartungsplanfür Ihr Motorrad am besten geeignet ist.Triumph Motorcycles kann keine Haf-tung für Sach- oder Personenschädenübernehmen, die auf fehlerhafte War-tung oder falsche Einstellungen zurück-zuführen sind.
Wartung
126
Tabelle „Planmäßige Wartungsarbeiten“
Beschreibung Tätigkeit
Kilometerstand in Meilen (km) oder Zeitraum, je nachdem, was zuerst eintritt
Erstinspektion
JährlicheWartung
Wartung nach Kilometerstand
Alle/jeden800
ein MonatJahr 10.000 und
30.000 20.000 40.000
Schmierung
Motoröl – wechseln - • • • • •
Motorölfilter – wechseln - • • • • •
Motor- und Ölkühler – prüfen auf Undichtigkeiten Tag • • • • •
Kraftstoffsystem und Motormanagement
Kraftstoffsystem – prüfen auf Undichtigkeiten,Scheuerstellen usw. Tag • • • • •
Drosselklappengehäuseplatte (Ventilklappe) –prüfen/reinigen
- • • •
Autoscan – Führen Sie vollständigen Autoscan mitHilfe des Triumph Diagnosegeräts durch (Kopie fürden Kunden ausdrucken)
- • • • • •
ABS-Modulator – prüfen auf gespeicherte DTCs - • • • • •
Sekundärluftsystem – prüfen/reinigen - • •
Luftfilter – wechseln - • •
Drosselklappengehäuse – abgleichen - • • •
Kraftstoffschläuche – erneuern Alle vier Jahre, unabhängig vom Kilometerstand
Verdampfungsschläuche* – erneuern Alle vier Jahre, unabhängig vom Kilometerstand
Zündanlage
Zündkerzen – prüfen - •
Zündkerzen – wechseln - • •
Kühlsystem
Kühlsystem – prüfen auf Undichtigkeiten Tag • • • • •
Kühlmittelstand – prüfen/einstellen Tag • • • • •
Kühlmittel – wechseln Alle drei Jahre, unabhängig vom Kilometerstand
Motor
Kupplungszug – prüfen/einstellen Tag • • • • •
Ventilspiel – prüfen/einstellen - • •
Steuerzeiten – einstellen Nur erste Inspektion bei 20.000 km
Räder und Reifen
Räder – prüfen auf Schäden Tag • • • • •
Radlager – prüfen auf Verschleiß/Leichtgängigkeit - • • • • •
Räder – überprüfen auf gebrochene oderbeschädigte Speichen und auf Festigkeit derSpeichen (nur bei Tiger XC Modellen)
Tag • • • • •
Reifenverschleiß/Reifenschäden – prüfen Tag • • • • •
Reifendruck – prüfen/einstellen Tag • • • • •
Elektrik
Beleuchtung, Instrumente u. elektrische Systeme –prüfen
Tag • • • • •
Lenkung und Federung
Wartung
127
Lenkung – prüfen auf Freigängigkeit Tag • • • • •
Gabel – prüfen auf Undichtigkeiten/Leichtgängigkeit Tag • • • • •
Gabelöl – wechseln - •
Lenkkopflager – prüfen/einstellen - • • • •
Lenkkopflager – schmieren - • •
Umlenkung der Hinterradaufhängung – prüfen/schmieren - • •
Bremsen
Bremsklötze – Verschleißumfang prüfen Tag • • • • •
Hauptbremszylinder – prüfen auf austretendeBremsflüssigkeit
Tag • • • • •
Bremssättel – prüfen auf austretendeBremsflüssigkeit und festsitzende Kolben Tag • • • • •
Bremsflüssigkeitsstand – prüfen Tag • • • • •
Bremsflüssigkeit – wechseln Alle zwei Jahre, unabhängig vom Kilometerstand
Antriebskette
Kettendurchhang – prüfen/einstellen Tag • • • • •
Antriebskette – Verschleißprüfung Alle 800 km
Antriebskette – schmieren Alle 300 km
Antriebsketten-Schleifschutz – prüfen Tag • • • • •
Antriebsketten-Schleifschutz – erneuern - • • •
Allgemeines
Befestigungen – Sichtprüfung auf Festigkeit Tag • • • • •
Neigungswinkelindikatoren – Sichtprüfung aufVerschleiß
Tag • • • • •
Gleitschlitten Zubehör-Gepäckbrücke – prüfen aufkorrekte Funktion‡ - • • • •
Seitenständer – Funktion prüfen Tag • • • • •
Hauptständer – Funktion prüfen Tag • • • • •
Bundbuchsen des Hauptständers – prüfen/reinigen/fetten
- • • • •
Zubehör-Kofferquerstangenmechanismus – prüfenauf korrekte Funktion und Einstellung‡ - • • • •
* Verdampfungssystem nur bei Modellen für bestimmte Märkte.‡ Nur falls eingebaut.
Wartung
128
Motoröl
cbnz
Warnung
Ein Betrieb des Motorrads mit zuwenig, zu altem oder verschmutztemMotoröl führt zu beschleunigtemMotorverschleiß und kann zumFestfressen von Motor oder Getriebeführen. Ein Festfressen von Motor oderGetriebe kann zum plötzlichen Verlustder Kontrolle und zu einem Unfallführen.
Halten Sie den Motorölstand innerhalbdes korrekten Bereichs, um einekorrekte Funktion von Motor, Getriebeund Kupplung zu gewährleisten, undwechseln Sie Öl und Ölfilterentsprechend den Anforderungen fürplanmäßige Wartungsarbeiten.
Ölstand-Überprüfung
2
3
1
4
cgii
1. Einfüllöffnung2. Schauglas3. Ölstand (Abbildung zeigt korrekten
Pegel)4. Kurbelgehäuse-Ölstandsmarkierungen
Warnung
Starten Sie den Motor niemals ingeschlossenen Räumen und lassen Sieihn niemals in geschlossenen Räumenlaufen. Abgase sind giftig und könneninnerhalb kurzer Zeit zuBewusstlosigkeit und zum Tod führen.Betreiben Sie Ihr Motorrad stets imFreien oder in ausreichend belüftetenBereichen.
Vorsicht
Ein Betreiben des Motors mit zu wenigÖl führt zu Schäden am Motor. Falls dieÖldruckwarnleuchte nicht erlischt,schalten Sie den Motor sofort ab unduntersuchen Sie die Ursache.
Starten Sie den Motor und lassen Sieihn etwa fünf Minuten im Leerlauflaufen.
Wartung
129
Schalten Sie den Motor aus und wartenSie anschließend mindestens dreiMinuten, bis sich das Öl gesetzt hat.Notieren Sie sich den im Schauglassichtbaren Ölstand.Bei korrekter Befüllung muss der imSchauglas sichtbare Ölstand in der Mittezwischen der oberen (Maximum) und derunteren (Minimum) waagerechtenMarkierungslinie auf dem Kurbelgehäuseliegen.
Hinweis:
• Der Ölstand im Motor wird nur dannexakt angezeigt, wenn der Motornormale Betriebstemperatur hatund das Motorrad senkrecht steht(nicht auf dem Seitenständer).
Sollte ein Nachfüllen von Öl erforderlichsein, nehmen Sie den Einfülldeckel abund geben Sie nach und nach Öl hinzu,bis der im Schauglas zu verzeichnendeÖlstand korrekt ist.Bringen Sie nach Erreichen deskorrekten Ölstands den Einfülldeckelwieder an und ziehen Sie ihn fest.
Öl- und Ölfilterwechsel
12
cgip
1. Ölablassschraube2. Ölfilter
Motoröl und Filter sind gemäß denAnforderungen für planmäßigeWartungsarbeiten auszutauschen.
Warnung
Längerer oder wiederholter Kontaktmit Motoröl kann zum Austrocknen derHaut, zu Hautirritationen undHautentzündungen führen. Darüberhinaus enthält Altöl schädlicheVerunreinigungen, die zu Hautkrebsführen können. Tragen Sie stetsgeeignete Schutzkleidung undvermeiden Sie den Hautkontakt mitAltöl.
Lassen Sie den Motor gründlichwarmlaufen, schalten Sie ihnanschließend aus und stellen Sie dasMotorrad in senkrechter Position sicherauf einem ebenen Untergrund ab.Platzieren Sie eine Ölauffangwanneunter dem Motor.Entfernen Sie die Ölablassschraube.
Wartung
130
Warnung
Das Öl ist beim Berühren unterUmständen heiß. Vermeiden Sie einenKontakt mit dem heißem Öl, indem Siegeeignete Schutzkleidung,Handschuhe, einen Augenschutz usw.tragen. Kontakt mit heißem Öl kann zuVerbrühungen oder Verbrennungender Haut führen.
Lösen und entfernen Sie den Ölfilter mitHilfe von Triumph SpezialwerkzeugT3880313. Entsorgen Sie den altenÖlfilter auf umweltverträgliche Weise.Tragen Sie eine dünne Schicht sauberesMotoröl auf den Dichtring des neuenÖlfilters auf. Bringen Sie den Ölfilter anund ziehen Sie ihn fest. Anzugsmoment10 Nm.Nachdem das Öl vollständig abgelassenist, versehen Sie die Ablassschraube miteiner neuen Dichtscheibe. Montieren Siedie Ablassschraube und ziehen Sie siefest. Anzugsmoment 25 Nm.Befüllen Sie den Motor mit einem halb-oder vollsynthetischen Motorrad-Motoröl 10W/40 oder 10W/50 nachSpezifikation API SH (oder höher) undJASO MA, wie z.B. Castrol Power 1Racing 4T 10W-40 (vollsynthetisch).Starten Sie den Motor und lassen Sieihn für mindestens 30 Sekunden imLeerlauf laufen.
Vorsicht
Ein Erhöhen der Motordrehzahl überLeerlaufniveau, bevor das Öl sämtlicheTeile des Motors erreicht hat, kann zurBeschädigung oder zum Festfressendes Motors führen. Erhöhen Sie dieDrehzahl erst, nachdem der Motor30 Sekunden gelaufen ist, damit das Ölvollständig zirkulieren kann.
Vorsicht
Sollte der Druck des Motoröls zu geringsein, leuchtet die Öldruckwarnleuchteauf. Falls die Lampe bei laufendemMotor nicht erlischt, schalten Sie denMotor sofort ab und untersuchen Siedie Ursache. Das Betreiben des Motorsmit zu geringem Öldruck verursachtSchäden am Motor.
Vergewissern Sie sich, dass dieÖldruckwarnleuchte aus bleibt und nichtdie Meldung „oil Pr“ auf demInstrumenten-Anzeigebildschirmangezeigt wird.Schalten Sie den Motor ab undüberprüfen Sie erneut den Ölstand.Passen Sie die Einstellung bei Bedarf an.
Wartung
131
Entsorgung von Altöl undgebrauchten ÖlfilternSchütten Sie zum Schutz der Umweltkein Öl auf den Boden, in dieKanalisation, in Abflüsse oder inWasserläufe. Entsorgen Sie gebrauchteÖlfilter nicht mit dem Hausmüll.Erkundigen Sie sich im Zweifelsfall beiIhren Behörden vor Ort.
Ölspezifikation und -sorteHochleistungsmotoren mitKraftstoffeinspritzung von Triumph sindfür die Verwendung von halb- odervollsynthetischen Motorrad-Motoröl10W/40 oder 10W/50 nach SpezifikationAPI SH (oder höher) und JASO MAausgelegt, wie z.B. Castrol Power 1Racing 4T 10W-40 (vollsynthetisch), dasin einigen Ländern als Castrol Power RSRacing 4T 10W-40 (vollsynthetisch)vertrieben wird.Bitte entnehmen Sie die korrekteÖlviskosität für Ihr Fahrgebiet (10W/40oder 10W/50) der nachfolgenden Tabelle.
-20 -10 0 10 20 30 40
-4 14 5032 68 86 104
(°C)
(°F)
Umgebungstemperatur (°C)
Umgebungstemperatur (°F)
SAE 10W/50
SAE 10W/40
Ölviskosität und Temperaturbereich
Setzen Sie dem Motoröl keinerleichemische Zusatzstoffe zu. Das Motoröldient unter anderem zum Schmieren derKupplung, die infolge der Zugabe vonZusatzstoffen rutschen könnte.Verwenden Sie keine mineralischen,pflanzlichen, nicht detergierenden oderKastoröle und keine anderen, dergeforderten Spezifikation nichtentsprechenden Öle. Eine Verwendungsolcher Öle kann unter Umständen zueinem sofortigen und gravierendenMotorschaden führen.Stellen Sie sicher, dass bei einemÖlwechsel oder beim Nachfüllen vonMotoröl keine Fremdkörper in dasKurbelgehäuse gelangen.
Wartung
132
Kühlsystem
Um eine wirkungsvolle Kühlung desMotors sicherzustellen, prüfen Sie denKühlmittelstand täglich, bevor Sie mitdem Motorrad fahren, und füllen SieKühlmittel nach, wenn der Stand zuniedrig ist.
Hinweis:
• Das Kühlsystem des Motorrads istab Werk mit einem Ganzjahres-Hybrid-OAT-Kühlmittel (HybridOrganic Acid Technology) versehen.Es ist grün, enthält eine 50%-igeFrostschutzmittellösung aufEthylenglykol-Basis und besitzteinen Gefrierpunkt von -35°C.
Korrosionsschutzmittel
Warnung
HD4X Hybrid-OAT-Kühlmittel enthältKorrosions- und Frostschutzmittel, diefür Aluminiummotoren und -kühlergeeignet sind. Wenden Sie dasKühlmittel stets entsprechend denHerstellerangaben an.
Kühlmittel mit Korrosionsschutz- undFrostschutzmitteln enthält giftigeChemikalien, die schädlich für denmenschlichen Körper sind.Verschlucken Sie niemalsFrostschutzmittel oder Motorrad-Kühlmittel.
Hinweis:
• Das von Triumph gelieferte HD4XHybrid-OAT-Kühlmittel ist fertigangemischt und muss vor demBefüllen oder Nachfüllen desKühlsystems nicht verdünntwerden.
Zum Schutz des Kühlsystems vorKorrosion ist die Verwendung vonKorrosionsschutzmitteln im Kühlmittelvon entscheidender Bedeutung.Falls Kühlmittel ohneKorrosionsschutzmittel verwendet wird,bilden sich Rost und Kesselstein imWassermantel und Kühler desKühlsystems. Dadurch setzen sich dieKühlmittelkanäle zu und dieLeistungsfähigkeit des Kühlsystemswird erheblich herabgesetzt.
Wartung
133
Überprüfen desKühlmittelstands
Hinweis:
• Der Kühlmittelstand ist bei kaltemMotor zu prüfen (Raum- oderUmgebungstemperatur).
12
3
1. Ausgleichsbehälter2. Markierung MAX3. Markierung MIN
Stellen Sie das Motorrad senkrecht aufeinem ebenen Untergrund auf. DerAusgleichsbehälter ist von der rechtenSeite des Motorrads aus unterhalb undin Richtung der Kraftstofftank-Vorderseite sichtbar.Prüfen Sie den Kühlmittelstand imAusgleichsbehälter. Der Kühlmittelstandmuss zwischen den Markierungen MAXund MIN liegen. Sollte derKühlmittelstand den Mindeststandunterschreiten, muss er entsprechendangepasst werden.
Anpassen desKühlmittelstands
Warnung
Entfernen Sie den Deckel desAusgleichsbehälters oder den Kühler-Druckverschluss nicht, solange derMotor heiß ist. Wenn der Motor heißist, ist das Kühlmittel innerhalb desMotorkühlers ebenfalls heiß und stehtaußerdem unter Druck. Der Kontaktmit diesem heißen, unter Druckstehenden Kühlmittel verursachtVerbrühungen und Hautschäden.
1
2
1. Ausgleichsbehälter (Abbildung zurVerdeutlichung ohne Kraftstofftank)
2. Deckel des Ausgleichsbehälters
Lassen Sie den Motor abkühlen.Der Deckel des Ausgleichsbehälterslässt sich von der rechten Seite desMotorrads aus zwischen Kraftstofftank-Vorderseite und Rahmen entfernen.Entfernen Sie den Deckel desAusgleichsbehälters und geben Siedurch die EinfüllöffnungKühlmittelgemisch hinzu, bis der Standdie Markierung MAX erreicht. BringenSie den Deckel wieder an.
Wartung
134
Hinweis:
• Erfolgt die Kühlmittelstand-Überprüfung wegen einervorangegangenen Überhitzung desKühlmittels, prüfen Sie ebenfallsden Stand im Motorkühler undfüllen Sie bei Bedarf nach.
• In Notfällen kann auch destilliertesWasser zum Kühlsystemhinzugefügt werden. Anschließendmuss dann allerdings so schnell wiemöglich das Kühlmittel abgelassenund das Kühlsystem mit HD4XHybrid-OAT-Kühlmittel neu befülltwerden.
Vorsicht
Die Verwendung von hartem Wasserim Kühlsystem führt zuKesselsteinablagerungen in Motor undMotorkühler und zu einer wesentlichverminderten Leistungsfähigkeit desKühlsystems. Eine verringerteLeistungsfähigkeit des Kühlsystemskann dazu führen, dass der Motorüberhitzt und gravierende Schädenerleidet.
Kühlmittel erneuernLassen Sie das Kühlmittel durch einenTriumph-Vertragshändler entsprechendden planmäßigenWartungsanforderungen erneuern.
Motorkühler und Schläuche
Warnung
Der Ventilator arbeitet automatisch,wenn der Motor läuft. Halten Sie stetsHände und Kleidung vom Ventilatorfern, da der Kontakt mit demrotierenden Ventilator zu Verletzungenführen kann.
Vorsicht
Die Verwendung von Hochdruck-Wasserstrahlen, wie etwa aus einerAutowaschanlage oder einemHaushalts-Hochdruckwäscher, könnenzur Beschädigung der Kühlerlamellenführen, Undichtigkeiten verursachenund die Funktionsfähigkeit desMotorkühlers beeinträchtigen.
Stellen Sie sicher, dass der Luftstromdurch den Motorkühler nicht durch dasAnbringen nicht zugelassenerZubehörteile vor dem Motorkühler oderhinter dem Kühlerventilator behindertoder abgelenkt wird. Eine Störung derLuftströmung des Motorkühlers kannzu Überhitzung und dadurch unterUmständen zu Motorschäden führen.
Wartung
135
Prüfen Sie entsprechend denAnforderungen für planmäßigeWartungsarbeiten die Kühlerschläucheauf Risse oder Alterung und dieSchlauchschellen auf Festigkeit. LassenSie etwaige defekte Teile durch IhrenTriumph-Vertragshändler erneuern.Prüfen Sie Kühlergrill und Kühlerlamellenauf Behinderungen des Luftstromsdurch Insekten, Blätter oder Schlamm.Entfernen Sie etwaige Behinderungenmit einem Niederdruck-Wasserstrahl.
Gashebel undDrosselklappensteuerung
Warnung
Verfolgen Sie stets alle Änderungen,die das Gefühl für den Gasgriffbetreffen, mit Wachsamkeit und lassenSie das Drosselklappensystem voneinem Triumph-Vertragshändlerüberprüfen, wenn Sie Änderungen indiesem Bereich bemerken. DieÄnderungen können auf Verschleißinnerhalb des Mechanismuszurückgehen, der zu einemHängenbleiben derDrosselklappensteuerung führen kann.
Eine hängende oder blockierteDrosselklappensteuerung führt zumVerlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall.
Kupplung
2
11. Kupplungshebel2. 2 - 3 mm
Das Motorrad ist mit einerseilzugbetriebenen Kupplungausgestattet.Wenn der Kupplungshebel übermäßigesSpiel aufweist, trennt die Kupplungunter Umständen nicht vollständig. Diesführt zu Problemen beim Gangwechselund beim Einlegen des Leerlaufs. Inderen Folge kann es zum Abwürgen desMotors und zu Schwierigkeiten bei derKontrolle des Motorrads kommen.Hat der Kupplungshebel dagegen zuwenig Spiel, greift die Kupplung unterUmständen nicht vollständig, so dass sierutscht. Dies vermindert die Leistungund führt zu vorzeitigemKupplungsverschleiß.Das Spiel des Kupplungshebels istgemäß den Anforderungen fürplanmäßige Wartungsarbeiten zuüberprüfen.
Wartung
136
Überprüfung der KupplungVergewissern Sie sich, dass derKupplungshebel 2 - 3 mm Spiel hat.Sollte das Spiel vom korrekten Wertabweichen, muss es neu eingestelltwerden.
Einstellen der KupplungDrehen Sie Einstellbuchse, bis daskorrekte Spiel am Kupplungshebelerreicht ist.Wenn mit Hilfe des Hebel-Einstellerskeine korrekte Einstellung erreichtwerden kann, verwenden Sie denSeilzugeinsteller am unteren Ende desZuges.Lockern Sie die Einstell-Sicherungsmutter.Drehen Sie den Außenzug-Einsteller, sodass der Kupplungshebel 2 - 3 mm Spielerhält.Ziehen Sie die Sicherungsmutter fest.Anzugsmoment 3,5 Nm.
Antriebskette
cbnz
Warnung
Eine lockere oder verschlissene Ketteoder eine, die reißt oderherunterspringt, könnte sich imMotorritzel verfangen oder dasHinterrad blockieren.
Eine Kette, die sich im Motorritzelverfängt, verletzt den Fahrer und führtzum Verlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall.
Ebenso führt das Blockieren desHinterrads zum Verlust der Kontrolleüber das Motorrad und zu einemUnfall.
Aus Sicherheitsgründen und umübermäßigen Verschleiß zu verhindern,muss die Antriebskette entsprechendden Anforderungen für planmäßigeWartungsarbeiten überprüft, eingestelltund geschmiert werden. ExtremeEinsatzbedingungen, wie Tausalz odergestreute Straßen, erfordern einhäufigeres Überprüfen, Einstellen undSchmieren der Kette.Wenn die Kette stark abgenutzt oderfalsch eingestellt ist (entweder zu festoder zu locker), kann sie von den Ritzelnspringen oder reißen. Ersetzen Sie eineabgenutzte oder beschädigte Kettedaher stets durch ein Triumph-Originalteil von einem Triumph-Vertragshändler.
Wartung
137
Schmieren der KetteEine Schmierung ist alle 300 kmerforderlich, ebenso nach Fahrten beiNässe, auf nassen Straßen und wannimmer die Kette trocken erscheint.Verwenden Sie das im Abschnitt„Spezifikationen“ empfohlene Spezial-Kettenschmiermittel.Tragen Sie Schmiermittel auf die Seitender Rollen auf und lassen Sie dasMotorrad anschließend mindestens achtStunden (idealerweise über Nacht)unbenutzt stehen. So kann des Öl in dieO-Ringe der Kette usw. eindringen.Wischen Sie vor dem Fahrenüberschüssiges Öl fort.Falls die Kette besonders verschmutztist, Kette erst reinigen und dann das Ölwie oben angegeben auftragen.
Vorsicht
Reinigen Sie die Kette nicht mit einemHochdruckwäscher, da hierdurch dieKomponenten der Kette beschädigtwerden können.
Prüfen desAntriebskettenspiels
1
1. Maximale Auslenkung
Warnung
Stellen Sie vor Beginn der Arbeitensicher, dass das Motorrad stabil stehtund hinreichend abgestützt ist. Dasträgt dazu bei, Verletzungen vonPersonen oder Schäden am Motorradzu vermeiden.
Stellen Sie das Motorrad auf einemebenen Untergrund ab und halten sie essenkrecht, ohne dabei eineGewichtskraft auszuüben.Drehen Sie das Hinterrad, indem Sie dasMotorrad schieben, um die Stelle zufinden, an der die Kette am straffstenist, und messen Sie den vertikalenBewegungsspielraum der Kettezwischen den Ritzeln.
Wartung
138
Einstellen des AntriebskettenspielsDie vertikale Auslenkung derAntriebskette muss im Bereich von 20 - 30 mm liegen.
1
3
2
1. Stellschraube2. Sicherungsmutter Stellschraube3. Hinterradachsenmutter
Lockern Sie die Radachsenmutter.Lockern Sie die Sicherungsmuttern ander linken und rechtenKettenstellschraube.Drehen Sie die Stellschrauben imUhrzeigersinn, um das Kettenspiel zuvergrößern, und gegen denUhrzeigersinn, um es zu verringern.Drehen Sie beide Stellschrauben dabeigleich weit.Wenn das Kettenspiel auf das korrekteMaß eingestellt ist, drücken Sie das Radfest gegen die Einsteller. Ziehen Siebeide Einstell-Sicherungsmuttern mitdem Anzugmoment 20 Nm und dieHinterradachsenmutter mit demAnzugsmoment 110 Nm fest.Prüfen Sie das Kettenspiel erneut.Wiederholen Sie die Einstellung fallserforderlich.
Warnung
Wenn die Einsteller-Sicherungsmutternnicht sicher befestigt sind oder dieRadachse locker ist, kann dies beimBetrieb des Motorrads die Stabilitätund das Fahrverhalten des Motorradsbeeinträchtigen. DieseBeeinträchtigung von Stabilität undFahrverhalten kann zum Verlust derKontrolle und zu einem Unfall führen.
Überprüfen Sie die Wirksamkeit derHinterrad-Bremse. Korrigieren Sie denZustand wenn nötig.
Warnung
Ein Betreiben des Motorrads mitfehlerhaften Bremsen ist gefährlich. Siemüssen vor jedem weiterenFahrversuch zwecksMängelbeseitigung Ihren Triumph-Vertragshändler aufsuchen. DasAusbleiben der Mängelbeseitigungkann eine Verminderung derBremsleistung zur Folge haben. Dieskann zum Verlust der Kontrolle überdas Motorrad oder zu einem Unfallführen.
Wartung
139
Verschleißinspektion derKette und Ritzel
2
1
1. Messung über 20 Kettenglieder2. Gewicht
Bauen Sie den Kettenschutz ab.Ziehen Sie die Kette straff, indem Sie einGewicht von 10 – 20 kg an die Kettehängen.Messen Sie am geraden Teil der Kettedie Länge von 20 Kettengliedern, vonder Mitte des ersten Kettenbolzens biszur Mitte des 21. Kettenbolzens. MessenSie an verschiedenen Stellen, da derVerschleiß der Kette ungleichmäßig seinkann.Sollte die Länge das maximaleServicelimit von 319 mm überschreiten,muss die Kette ersetzt werden.Drehen Sie das Hinterrad unduntersuchen Sie die Kette aufbeschädigte Rollen und lockere Bolzenund Glieder.
Untersuchen Sie außerdem die Ritzelauf ungleichmäßig oder übermäßigabgenutzte oder beschädigte Zähne.
ccol
Abgenutzter Zahn(Motorritzel)
Abgenutzter Zahn(Hinteres Ritzel)
(Ritzelverschleiß zur Verdeutlichungüberzeichnet)
Sollten Unregelmäßigkeiten vorliegen,lassen Sie die Antriebskette und/oderRitzel durch einen Triumph-Vertragshändler ersetzen.Bauen Sie den Kettenschutz wieder einund ziehen Sie die Befestigungen fest.Anzugsmoment 9 Nm.
Warnung
Vernachlässigen Sie niemals dieWartung der Kette und lassen SieKetten stets durch einen Triumph-Vertragshändler montieren.
Verwenden Sie eine Originalkette vonTriumph, wie sie im TriumphTeilekatalog aufgeführt ist.
Die Verwendung nicht zugelassenerKetten kann dazu führen, dass dieKette reißt oder von den Ritzelnspringt, was zum Verlust der Kontrolleüber das Motorrad oder zu einemUnfall führt.
Wartung
140
Vorsicht
Falls die Ritzel verschlissen sind,ersetzen Sie Ritzel und Antriebsketteimmer zusammen.
Werden verschlissene Ritzel ersetzt,die Kette jedoch nicht, dann führt dieszum vorzeitigen Verschleiß der neuenRitzel.
Bremsen
Verschleißinspektion der Bremsen
cbmz
1
2
1. Bremsklötze2. Mindestbelagdicke
Bremsklötze müssen entsprechend derTabelle "Planmäßige Wartungsarbeiten"überprüft werden und sind zu ersetzen,wenn sie bis auf die Mindestbelagdickeoder darüber hinaus verschlissen sind,so dass das Servicelimit erreicht oderüberschritten ist.Sollte die Belagdicke eines derBremsbeläge (Vorderrad- oderHinterradbremse) kleiner als 1,5 mm sein,sollte einer der Bremsbeläge also bis aufden Boden der Nut verschlissen sein,sind sämtliche Bremsbeläge amentsprechenden Rad zu erneuern.
Einfahren neuer Bremsbelägeund Bremsscheiben
Warnung
Bremsklötze sind stets als Radsatz zuerneuern. Am Vorderrad, wo zweiBremssättel montiert sind, sind alleKlötze an beiden Bremssätteln zuerneuern.
Das Ersetzen einzelner Bremsklötzehat eine Leistungsverminderung desBremssystems zur Folge. Dies kann zueinem Unfall führen.
Fahren Sie nach dem Einbau neuerBremsklötze extrem vorsichtig, bis dieneuen Bremsklötze eingefahren sind.
Neue Bremsscheiben und/oder -belägemüssen eine Zeit lang vorsichtigeingefahren, um so für eine optimaleLeistung und Lebensdauer zu sorgen.Die empfohlene Fahrstrecke zumEinfahren neuer Beläge und Scheibenbeträgt 300 km.Vermeiden Sie in diesem Zeitraumextreme Bremsmanöver, fahren Sieumsichtig und sehen Sie längereBremswege vor.
Wartung
141
Bremsklotzverschleißaus-gleich
Warnung
Sollte sich der Bremshebel oder dasBremspedal beim Betätigen weichanfühlen oder sollte der Hebelweg bzw.Pedalweg übermäßig lang werden,befindet sich möglicherweise Luft inden Bremsleitungen oder es liegt einDefekt am Bremssystem vor.
Das Betreiben des Motorrads unterdiesen Bedingungen ist gefährlich. Vorjeder weiteren Fahrt muss Ihr Triumph-Vertragshändler den Mangelbeseitigen.
Das Fahren mit fehlerhaften Bremsenkann zum Verlust der Kontrolle überdas Motorrad und zu einem Unfallführen.
Der Verschleiß von Bremsscheiben undBremsklötzen wird automatischausgeglichen und hat keinerleiAuswirkungen auf die Bedienung desBremshebels oder Bremspedals. An denvorderen und hinteren Bremsenbefinden sich keine einzustellendenTeile.
Scheibenbremsflüssigkeit
Warnung
Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch,d.h., dass sie Feuchtigkeit aus der Luftaufnimmt.
Aufgenommene Feuchtigkeit setzt denSiedepunkt der Bremsflüssigkeit starkherab und führt dadurch zu einerVerminderung der Bremsleistung.
Erneuern Sie aus diesem Grund dieBremsflüssigkeit stets entsprechendden Anforderungen für planmäßigeWartungsarbeiten.
Verwenden Sie stets neueBremsflüssigkeit aus einemversiegelten Behälter und niemalssolche aus unversiegelten oder bereitsgeöffneten Behältern.
Mischen Sie niemals Bremsflüssigkeitverschiedener Marken oder Sorten.
Prüfen Sie den Bremskreislauf aufUndichtigkeiten im Bereich vonAnschlussstücken, Dichtungen undVerbindungen und prüfen Sie dieBremsschläuche darüber hinaus aufRisse, Alterung und Schäden.
Beheben Sie etwa vorhandene Fehlerstets, bevor Sie mit dem Motorradfahren.
Das Nichtbeachten und Nichtbefolgeneines dieser Punkte kann gefährlicheFahrbedingungen hervorrufen, die zumVerlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führenkönnen.
Wartung
142
Warnung
Sollte das ABS-System nichtfunktionieren, arbeitet dasBremssystem weiter wie einStandardsystem ohne ABS-Funktion.Ein zu starkes Bremsen in dieserSituation führt zum Blockieren derRäder, was zum Verlust der Kontrolleüber das Motorrad und zu einem Unfallführt.
Senken Sie die Geschwindigkeit undfahren Sie nicht mehr weiter als nötig,wenn die Warnleuchte leuchtet. SetzenSie sich so schnell wie möglich miteinem Triumph-Vertragshändler inVerbindung, um den Fehler überprüfenund beheben zu lassen.
Überprüfen Sie denBremsflüssigkeitsstand in beidenBremsflüssigkeitsbehältern underneuern Sie die Bremsflüssigkeitentsprechend den Anforderungen fürplanmäßige Wartungsarbeiten.Verwenden Sie ausschließlich FlüssigkeitDOT 4, wie im Abschnitt„Spezifikationen“ empfohlen. DieBremsflüssigkeit ist ebenfalls zuerneuern, wenn sie Feuchtigkeitaufgenommen haben oder durchVerschmutzungen verunreinigt seinsollte oder wenn Sie dies vermuten.
Hinweis:
• Zum Entlüften des ABS-Bremssystems ist einSpezialwerkzeug erforderlich.Setzen Sie sich mit Ihrem Triumph-Vertragshändler in Verbindung,wenn die Bremsflüssigkeit erneuertoder das Hydrauliksystem gewartetwerden muss.
Überprüfen und Anpassendes Bremsflüssigkeitsstands
Überprüfen und Anpassen desVorderrad-Bremsflüssigkeitsstands
2
1
1. Vorderrad-Bremsflüssigkeitsbehälter,obere Markierungslinie
2. Untere Füllstandslinie
Der Bremsflüssigkeitsstand in denBremsflüssigkeitsbehältern muss (inwaagerechter Lage) zwischen deroberen und unteren Niveaumarkierunggehalten werden.Prüfen Sie zur Überprüfung desBremsflüssigkeitsstands den im Fensterauf der Vorderseite desBremsflüssigkeitsbehälters sichtbarenFlüssigkeitsstand.Lösen Sie zum Anpassen desFlüssigkeitsstands die Deckelschrauben,nehmen Sie den Behälterdeckel ab undnotieren Sie sich dabei dieEinbauposition der Dichtmembran.Füllen Sie den Bremsflüssigkeitsbehälterbis zur oberen Füllstandslinie mitfrischer Bremsflüssigkeit DOT 4 auseinem versiegelten Behälter auf.
Wartung
143
Bringen Sie den Behälterdeckel wiederan und stellen Sie dabei sicher, dass dieMembrandichtung korrekt zwischenDeckel und Behälter sitzt. Ziehen Sie dieDeckelbefestigungsschrauben fest.Anzugsmoment 1 Nm.
Überprüfung und Anpassung desHinterrad-Bremsflüssigkeitsstands
12
3
1. Hinterrad-Bremsflüssigkeitsbehälter2. Obere Füllstandslinie3. Untere Füllstandslinie
Der Behälter ist von der rechten Seitedes Motorrads aus vor dem Auspuff-Zwischenrohr, unter dem Fahrersitz, zusehen.Prüfen Sie zur Überprüfung desFlüssigkeitsstands den im Behältersichtbaren Flüssigkeitsstand. DerFlüssigkeitsstand muss (inwaagerechter Lage des Behälters)zwischen der oberen und unterenNiveaumarkierung bleiben.Entfernen Sie zum Anpassen desFlüssigkeitsstands den Behälterdeckel.Füllen Sie den Bremsflüssigkeitsbehälterbis zur oberen Füllstandslinie mitfrischer Bremsflüssigkeit DOT 4 auseinem versiegelten Behälter auf.
Bringen Sie den Behälterdeckel wiederan und stellen Sie dabei sicher, dass dieMembrandichtung korrekt eingebautwird.
Überprüfung und Anpassung desHinterrad-Bremsflüssigkeitsstands- Zubehör-Hinterrad-Bremsflüssigkeitsbehälter (fallseingebaut)
min
6
3
2
1
5
4
1. Obere Füllstandslinie2. Untere Füllstandslinie3. Sichtfenster4. Membran5. Membranstützring6. Behälterdeckel
Der Bremsflüssigkeitsstand in denBremsflüssigkeitsbehältern muss (inwaagerechter Lage) zwischen deroberen und unteren Füllstandslinie(„max“ bzw. „min“) gehalten werden.Prüfen Sie zur Überprüfung desBremsflüssigkeitsstands den im Fensterauf der Vorderseite desBremsflüssigkeitsbehälters sichtbarenFlüssigkeitsstand.Entfernen Sie zum Anpassen desFlüssigkeitsstands den Behälterdeckel.
Wartung
144
Füllen Sie den Bremsflüssigkeitsbehälterbis zur oberen Füllstandslinie mitfrischer Bremsflüssigkeit DOT 4 auseinem versiegelten Behälter auf.Setzen Sie die Membran und denMembranstützring in denFlüssigkeitsbehälter ein.Bringen Sie den Behälterdeckel an undschrauben Sie ihn sorgfältig ein.Vergewissern Sie sich, dass der Deckelvollständig festgezogen ist.
Warnung
Sollte der Bremsflüssigkeitsstand ineinem der Bremsflüssigkeitsbehältermerklich fallen, suchen Sie Rat beiIhrem Triumph-Vertragshändler, bevorSie das Motorrad fahren. Das Betreibendes Motorrads mit zu geringemBremsflüssigkeitsstand oder mit einerUndichtigkeit imBremsflüssigkeitskreislauf istgefährlich und kann zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen.
Bremslichtschalter
Warnung
Das Betreiben des Motorrads mitdefektem Bremslicht ist verboten undgefährlich.
Das Betreiben eines Motorrads mitdefektem Bremslicht kann zu einemUnfall mit Verletzungsfolgen für denFahrer und andereStraßenverkehrsteilnehmer führen.
Das Bremslicht wird unabhängigvoneinander entweder durch dievordere oder die hintere Bremseausgelöst. Sollte das Bremslicht beieingeschalteter Zündung beim Ziehendes Bremshebels bzw. dem Treten desBremspedals nicht funktionieren, bittenSie Ihren Triumph-Vertragshändler, denFehler zu suchen und zu beheben.
Wartung
145
Lenkung/Radlager
Warnung
Stellen Sie sicher, dass das Motorradstabil steht und hinreichend auf einergeeigneten Unterlage abgestützt ist,um ein Verletzungsrisiko durchUmstürzen des Motorrads währendder Untersuchung zu vermeiden.
Üben Sie keine extreme Kraft auf dasjeweilige Rad aus und rucken Sie nichtzu kräftig an dem jeweiligen Rad, dadas Motorrad dadurch instabil werden,von seiner Unterlage herabstürzenund Verletzungen verursachen könnte.
Stellen Sie sicher, dass das Motorraddurch die Position des Stützblocksnicht beschädigt wird.
Überprüfen der LenkungSchmieren Sie die Lenkkopflager unduntersuchen Sie ihren Zustandentsprechend den Anforderungen fürplanmäßige Wartungsarbeiten.
Hinweis:
• Untersuchen Sie die Radlager stetszum gleichen Zeitpunkt wie dieLenkkopflager.
Prüfen des Lenkkopflagerspiels
Prüfen des Lenkspiels
ÜberprüfungStellen Sie das Motorrad in senkrechterStellung auf einem ebenen Untergrundauf.Heben Sie das Vorderrad an undstützen Sie das Motorrad ab.Stellen Sie sich vor das Motorrad,ergreifen Sie das untere Ende derVorderradgabel und versuchen Sie, sievor- und zurückzubewegen.Sollten Sie ein Spiel in denLenkkopflagern feststellen können,bitten Sie Ihren Triumph-Vertragshändler, etwaige Fehler zusuchen und zu beheben, bevor Sie mitdem Motorrad fahren.
Wartung
146
Warnung
Das Betreiben des Motorrads mitfalsch eingestellten oder schadhaftenLenkkopflagern ist gefährlich und kannzum Verlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führen.
Entfernen Sie die Stützvorrichtung undstellen Sie das Motorrad auf demSeitenständer ab.
Überprüfen der RadlagerWenn die Radlager an Vorder- oderHinterrad ein Spiel in der Radnabezulassen, Geräusche verursachen, oderfalls das Rad nicht gleichmäßig dreht,lassen Sie Ihren Triumph-Vertragshändler die Radlagerüberprüfen.Die Radlager müssen in denZeitabständen überprüft werden, die inder Tabelle „PlanmäßigeWartungsarbeiten“ angegeben sind.Stellen Sie das Motorrad in senkrechterStellung auf einem ebenen Untergrundauf.Heben Sie das Vorderrad an undstützen Sie das Motorrad ab.Stellen Sie sich neben das Motorrad,ergreifen Sie das obere Ende desVorderrads und rucken Sie es leicht voneiner Seite zur anderen.Sollten Sie ein Spiel feststellen können,bitten Sie Ihren Triumph-Vertragshändler, etwaige Fehler zusuchen und zu beheben, bevor Sie mitdem Motorrad fahren.Ändern Sie die Position derHebevorrichtung und wiederholen Siedas gleiche Verfahren für das Hinterrad.
Warnung
Ein Betreiben des Motorrads mitverschlissenen oder beschädigtenVorder- oder Hinterradlagern istgefährlich, kann die Stabilität und dasFahrverhalten des Motorradsbeeinträchtigen und so zu einem Unfallführen. Lassen Sie das Motorrad imZweifelsfall durch einen Triumph-Vertragshändler untersuchen, bevorSie damit fahren.
Entfernen Sie die Stützvorrichtung undstellen Sie das Motorrad auf demSeitenständer ab.
Wartung
147
Vorderradaufhängung
Überprüfen der VorderradgabelUntersuchen Sie jede Gabel aufAnzeichen von Beschädigung, Kratzernauf der Gleitfläche und aufÖlundichtigkeiten.Sollten Sie Schäden oderUndichtigkeiten vorfinden, setzen Siesich mit einem Triumph-Vertragshändlerin Verbindung.
• Prüfen Sie mit Hilfe des folgendenVerfahrens, ob sich die Gabelnleichtgängig bedienen lassen:
• Stellen Sie das Motorrad auf einemebenen Untergrund auf.
• Halten Sie den Lenker fest, ziehenSie die Vorderradbremse an unddrücken Sie die Gabel einige Malehintereinander hinunter.
• Sollten Sie Rauheit oderübermäßige Steifigkeit in derBewegung feststellen, setzen Siesich mit ihrem Triumph-Vertragshändler in Verbindung.
Warnung
Das Betreiben des Motorrads mitdefekter oder beschädigterRadaufhängung ist gefährlich undkann zum Verlust der Kontrolle überdas Motorrad und zu einem Unfallführen.
Warnung
Versuchen Sie niemals, Teile derFederbeine abzubauen, da alleFederbeine unter Druck stehendes Ölenthalten. Kontakt mit unter Druckstehendem Öl kann zu Schädigungender Haut und der Augen führen.
Einstellen derVorderradaufhängung - Tiger XR -Alle ModelleBei den Tiger XR Modellversionen lässtsich die Vorderradaufhängung nichteinstellen.
Einstellen derVorderradaufhängung - Tiger XC -Alle Modelle
Druckstufendämpfung - Tiger XC -Alle ModelleDer Druckstufendämpfungseinstellerbefindet sich am oberen Ende des linkenGabelholms.Um die Druckstufendämpfung zuändern, drehen Sie den weißenEinsteller im Uhrzeigersinn, um dieDruckstufendämpfung zu erhöhen, odergegen den Uhrzeigersinn, um die
Wartung
148
Druckstufendämpfung zu verringern.Zählen Sie stets die Klicks zurück vonder vollständig im Uhrzeigersinneingeschraubten (geschlossenen)Stellung.
2
1+
_
1. Druckstufendämpfungseinsteller (weiß)(siehe Hinweise)
2. Gabelkappe
Hinweis:
• Bei Auslieferung des Motorrads dieVorderradaufhängung auf die in derentsprechendenRadaufhängungstabelle angegebeneEinstellung „Einzelfahrer (normal)“eingestellt (siehe Seite 149).
Zugstufendämpfung- Tiger XC - AlleModelleDie Einstellvorrichtung für dieZugstufendämpfung befindet sich amoberen Ende des rechten Gabelholms.Um die Zugstufendämpfung zu ändern,drehen Sie den roten Einsteller imUhrzeigersinn, um dieZugstufendämpfung zu erhöhen, odergegen den Uhrzeigersinn, um die
Zugstufendämpfung zu verringern.Zählen Sie stets die Klicks zurück vonder vollständig im Uhrzeigersinneingeschraubten (geschlossenen)Stellung.
2
1
+
_
1. Zugstufendämpfungseinsteller (rot)(siehe Hinweise)
2. Gabelkappe
Hinweis:
• Bei Auslieferung des Motorrads dieVorderradaufhängung auf die in derentsprechendenRadaufhängungstabelle angegebeneEinstellung „Einzelfahrer (normal)“eingestellt (siehe Seite 149).
Wartung
149
EinstelltabelleVorderradaufhängung - Tiger XC -Alle Modelle
Beladung Vorne
Druckstu-fendämp-fung1 (linkerGabelholm)
Zugstufen-dämpfung1
(rechter Ga-belholm)
Einzelfahrer(Normal)
-12 -12
Einzelfahrer(Komfort)
-19 -19
Einzelfahrer(Sport)
-4 -4
Einzelfahrer(gegebenen-falls mit bela-denen Ge-päckstücken)
-10 -10
Fahrer undBeifahrer
-7 -7
Fahrer undBeifahrer(gegebenen-falls mit bela-denen Ge-päckstücken)
-6 -6
1 Anzahl Klicks gegen den Uhrzeigersinnab voll im Uhrzeigersinneingeschraubter (geschlossener)Stellung, wobei der erste Anschlag(Klick) als 1 zählt
Die Einzelfahrer-Einstellungen derRadaufhängung sorgen für einbequemes Fahren und guteFahreigenschaften im Normalbetrieb miteiner Person. Die vorstehenden Tabellenzeigen empfohlene Einstellungen für dieVorderradaufhängung.
Warnung
Stellen Sie sicher, dass die korrekteAbstimmung von Vorder- undHinterradaufhängung erhalten bleibt.Ein Ungleichgewicht bei derAufhängungsabstimmung könnte dieFahreigenschaften erheblich verändernund dadurch zum Verlust der Kontrolleund zu einem Unfall führen.Entnehmen Sie weitere Informationenaus den Einstelltabellen für die Vorder-und Hinterradaufhängung oderwenden Sie sich an Ihren Triumph-Vertragshändler.
Hinweis:
• Der linke Gabelholm verfügt übereinenDruckstufendämpfungseinsteller.Am rechten Gabelholm ist einZugstufendämpfungseinstellerangebracht.
• Bei Auslieferung des Motorrads dieVorderradaufhängung auf die in derEinstelltabelleVorderradaufhängung angegebeneEinstellung „Einzelfahrer (normal)“eingestellt (siehe Seite 149).
• Die Angaben in diesen Tabellen sindnur Richtwerte. Die erforderlichenEinstellungen können je nachGewicht des Fahrers undpersönlichen Vorlieben variieren.Informationen zum Einstellen derRadaufhängung finden Sie auf dennachfolgenden Seiten.
Wartung
150
Hinterradaufhängung
Einstelltabelle Hinterradaufhängung– Tiger XR - Alle Modelle
Beladung Federvorspan-nung 1
Einzelfahrer (Normal) 30
Fahrer und Gepäck 0
Fahrer undBeifahrer, oderFahrer, Beifahrerund Gepäck
0
1 Anzahl Klicks gegen den Uhrzeigersinnab voll im Uhrzeigersinn eingeschraub-ter (geschlossener) Stellung, wobei dererste Anschlag (Klick) als 1 zählt.
Einstelltabelle Hinterradaufhängung- Tiger XC - Alle Modelle
Beladung Federvor-span-nung1
Zugstu-fendämp-fung1
Einzelfahrer(Normal)
-9 -1,5
Einzelfahrer(Komfort)
-9 -3,0
Einzelfahrer(Sport)
-9 -0,5
Einzelfahrer(gegebenenfallsmit beladenenGepäckstücken)
-4,5 -1
Fahrer undBeifahrer
Ganz imUhrzeigersinn
-0,5
Fahrer undBeifahrer(gegebenenfallsmit beladenenGepäckstücken)
Ganz imUhrzeigersinn
-0,25
1 Anzahl Einstellerumdrehungen zurückvon voll im Uhrzeigersinneingeschraubter (geschlossener)Stellung.
Die Einzelfahrer-Einstellungen derRadaufhängung sorgen für einbequemes Fahren und guteFahreigenschaften im Normalbetrieb miteiner Person. Die vorstehenden Tabellenzeigen empfohlene Einstellungen für dieHinterradaufhängung.Eine erhöhte Federvorspannung erfor-dert eine härtere Dämpfung, eine ver-minderte Federvorspannung erforderteine weichere Dämpfung.
Wartung
151
Die Dämpfung muss an den Straßenzu-stand und die Federvorspannung ange-passt werden.
Warnung
Stellen Sie sicher, dass die korrekteAbstimmung von Vorder- undHinterradaufhängung erhalten bleibt.Ein Ungleichgewicht bei derAufhängungsabstimmung könnte dieFahreigenschaften erheblich verändernund dadurch zum Verlust der Kontrolleund zu einem Unfall führen.Entnehmen Sie weitere Informationenaus den Einstelltabellen für die Vorder-und Hinterradaufhängung oderwenden Sie sich an Ihren Triumph-Vertragshändler.
Hinweis:
• Bei Auslieferung des Motorrads dieHinterradaufhängung auf die in derentsprechendenRadaufhängungstabelleangegebenen Einstellungen„Einzelfahrer (normal)“ eingestellt(siehe Seite 150).
• Die Angaben in diesen Tabellen sindnur Richtwerte. Die erforderlichenEinstellungen können je nachGewicht des Fahrers undpersönlichen Vorlieben variieren.Informationen zum Einstellen derHinterradaufhängung finden Sie aufden nachfolgenden Seiten.
Einstellen der HinterradaufhängungAn der Hinterradaufhängung derTiger XR Modellversionen lässt sich dieFedervorspannung einstellen.
An der Hinterradaufhängung derTiger XC Modellversionen lassen sichFedervorspannung undZugstufendämpfung einstellen.
Einstellen der Federvorspannung –Tiger XR – alle Modelle
1
cgjm
1. Federvorspannungseinsteller, Tiger XR
Der Federvorspannungseinstellerbefindet sich auf der rechten Seite desMotorrads, am oberen Ende derHinterradaufhängung.Um die Federvorspannung einzustellen,drehen Sie den geschlitzten Einsteller imUhrzeigersinn, um die Vorspannung zuerhöhen, oder gegen den Uhrzeigersinn,um die Vorspannung zu verringern.
Hinweis:
• Die Einstellung wird in Anzahl vonKlicks entgegen dem Uhrzeigersinnvon der maximal im Uhrzeigersinnbefindlichen (geschlossenen)Einstellung gemessen.
• Bei Auslieferung des Motorrads istdie Federvorspannung auf die in derentsprechendenRadaufhängungstabelle angegebeneEinstellung „Einzelfahrer (normal)“eingestellt (siehe Seite 150).
Wartung
152
Einstellen der Federvorspannung -Tiger XC - Alle Modelle
2
1
1. Federvorspannungseinsteller, Tiger XC2. Hinterradaufhängung
Der Federvorspannungseinstellerbefindet sich auf der rechten Seite desMotorrads, am oberen Ende derHinterradaufhängung.Um die Federvorspannung einzustellen,drehen Sie den 5 mm Sechskant-Einsteller im Uhrzeigersinn, um dieVorspannung zu erhöhen, oder gegenden Uhrzeigersinn, um die Vorspannungzu verringern.
Hinweis:
• Die Einstellung wird inEinstellerumdrehungen entgegendem Uhrzeigersinn von der maximalim Uhrzeigersinn befindlichen(geschlossenen) Einstellunggemessen.
• Bei Auslieferung des Motorrads istdie Federvorspannung auf die in derentsprechendenRadaufhängungstabelle angegebeneEinstellung „Einzelfahrer (normal)“eingestellt (siehe Seite 150).
Zugstufendämpfung- Tiger XC - AlleModelle
1
1. Zugstufendämpfungseinsteller
Der Zugstufendämpfungseinstellerbefindet sich am unteren Ende derHinterradaufhängung und ist von derbeiden Seiten des Motorrads auszugänglich.Um die Zugstufendämpfungeinzustellen, drehen Sie den geschlitztenEinsteller im Uhrzeigersinn, um dieDruckstufendämpfung zu erhöhen, undgegen den Uhrzeigersinn, um dieDruckstufendämpfung zu verringern.
Hinweis:
• Die Einstellung wird inEinstellerumdrehungen entgegendem Uhrzeigersinn von der maximalim Uhrzeigersinn befindlichen(geschlossenen) Einstellunggemessen.
• Bei Auslieferung des Motorrads istder Zugstufendämpfungseinstellerauf die in der entsprechendenRadaufhängungstabelle angegebeneEinstellung „Einzelfahrer (normal)“eingestellt (siehe Seite 150).
Wartung
153
Neigungswinkelindikatoren
Warnung
Wird ein Motorrad mitNeigungswinkelindikatoren betrieben,die über den (nachfolgendbeschriebenen) maximalen Grenzwerthinaus verschlissen sind, kann dasMotorrad unsichereSeitenneigungswinkel einnehmen.
Schräglagen mit nicht mehr sicherenNeigungswinkeln können zuInstabilitäten, zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zuUnfällen führen.
Neigungswinkelindikatoren befinden sichauf den Fahrerfußrasten.Überprüfen Sie dieNeigungswinkelindikatoren regelmäßigauf Verschleiß.
Die Neigungswinkelindikatoren habenihren Verschleißgrenzwert erreicht undmüssen ersetzt werden, wenn sie bisauf folgende Länge verschlissen sind:
• 20 mm - alle Modelle außerTiger XCA
• 25 mm - nur Tiger XCA.
cimu_2
1
2
1. Neigungswinkelindikator2. Messen des Verschleißgrenzwerts
Wartung
154
Reifen
cboa
T908044
Typische Reifenkennzeichnung
Tiger XC Modellversionen besitzenSpeichenräder, für die Schlauchreifenerforderlich sind.
Warnung
Werden Speichenräder ohne Schlauchverwendet, führt dies zuReifendruckverlust und in der Folgezum Verlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall.
Tiger XR Modellversionen sind mitschlauchlosen Reifen undentsprechenden Ventilen und Felgenausgestattet. Verwenden Sieausschließlich Reifen mit derKennzeichnung TUBELESS (schlauchlos)und für schlauchlose Reifen geeigneteVentile auf Felgen mit derKennzeichnung SUITABLE FORTUBELESS TYRES (für schlauchloseReifen geeignet).
Warnung
Montieren Sie keine Schlauchreifen aufFelgen für schlauchlose Reifen. Indiesem Fall sitzt der Felgenring nichtund die Reifen könnten auf den Felgenverrutschen und dadurch eine rascheEntleerung des Reifens verursachen,die zum Verlust der Kontrolle über dasFahrzeug und zu einem Unfall führenkann. Ziehen Sie niemals einenSchlauch in einen schlauchlosen Reifenein. Dies führt zu Reibung imReifeninneren, und die entstehendeHitze kann zum Platzen des Schlauchsund in der Folge zu raschemDruckverlust, zum Verlust der Kontrolleüber das Motorrad und zu einem Unfallführen.
Typische Reifenkennzeichnung –Schlauchlose Reifen
Wartung
155
Radkennzeichnung – SchlauchlosesRad
Warnung
Schläuche dürfen nur bei Motorrädernmit Speichenrädern und mit Reifen mitder Kennzeichnung TUBE TYPE(Schlauchreifen) verwendet werden.
Zugelassene Reifen einiger Marken, diemit der Kennzeichnung TUBELESS(schlauchlos) versehen sind, könnenunter Umständen für die Verwendungmit einem Schlauch geeignet sein. Wodies der Fall ist, befindet sich auf derReifenflanke ein entsprechender Text,der die Montage eines Schlauchsgestattet (siehe nachfolgendeAbbildung).
Werden Schläuche zusammen mitReifen verwendet, die als TUBELESSund NICHT als geeignet zurVerwendung mit einem Schlauchgekennzeichnet sind, oder mitLeichtmetallrädern mit derKennzeichnung SUITABLE FOR
WarnungFortsetzung
TUBELESS TYRES (für schlauchloseReifen geeignet), führt dies zuReifendruckverlust und in der Folgezum Verlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall.
ONTUBETYPERIMFITATUBE
Typische Reifenkennzeichnung –Schlauchloser Reifen, der sich fürVerwendung mit Schlauch eignet
Wartung
156
Reifendruck
Warnung
Falscher Reifendruck führt zuübermäßigem Verschleiß undInstabilitätsproblemen, die zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall führen können.
Zu geringer Reifendruck kann dazuführen, dass der Reifen auf der Felgerutscht oder sich von ihr löst. Zu hoherReifendruck führt zu Instabilität undbeschleunigtem Verschleiß.
Beide Zustände sind gefährlich, da siezum Verlust der Kontrolle über dasMotorrad und in der Folge zu einemUnfall führen können.
Der richtige Reifendruck sorgt für einMaximum an Stabilität, Fahrkomfort undReifenlebensdauer. Prüfen Sie vor derFahrt stets den Reifendruck am kaltenReifen. Prüfen Sie den Reifendrucktäglich und korrigieren Sie ihngegebenenfalls. Einzelheiten über denrichtigen Reifendruck entnehmen Siebitte dem Abschnitt „Spezifikationen“.
Reifendruck-Überwachungssystem (fallseingebaut)Der auf den Instrumenten angezeigteReifendruck gibt den Ist-Reifendruck zudem Zeitpunkt wider, an dem dieAnzeige angewählt wurde. Dieser kannvon dem am kalten Reifen eingestelltenReifendruck abweichen, da sich Reifenbeim Fahren erwärmen, wodurch sichdie im Reifen befindliche Luft ausdehntund für einen Anstieg des Reifendruckssorgt. In den von Triumphausgewiesenen Werten für denReifendruck am kalten Reifen ist diesberücksichtigt.Stellen Sie den Reifendruckausschließlich am kalten Reifen und mitHilfe eines genauen Reifendruckmessersein. Die Reifendruckanzeige auf derInstrumententafel ist zu diesem Zwecknicht zu verwenden.
ReifenverschleißMit zunehmendem Verschleiß wird derReifen anfälliger für Reifenpannen undReifenversagen. Es wird geschätzt, dass90 % aller Reifenprobleme in den letzten10 % der Laufflächenlebensdauer (bei90 % Verschleiß) auftreten. Daher wirdempfohlen, Reifen zu wechseln, bevorsie bis auf ihre Mindestprofiltiefeverschlissen sind.
Wartung
157
EmpfohleneMindestprofiltiefe
Warnung
Ein Betreiben des Motorrads mitübermäßig verschlissenen Reifen istgefährlich und hat negativeAuswirkungen auf Traktion, Stabilitätund Fahrverhalten, was zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall führen kann.
Wenn es bei schlauchlosen Reifen zueiner Reifenpanne kommt, vollzieht sichder Luftverlust oft sehr langsam.Überprüfen Sie Reifen stets sehrgenau auf Löcher. Prüfen Sie dieReifen auf Schnitte, eingedrungeneNägel oder andere scharfkantigeObjekte. Ein Betreiben des Motorradsmit Reifen, die Luft verlieren oderbeschädigt sind, hat negativeAuswirkungen auf Stabilität undFahrverhalten, was zum Verlust derKontrolle über das Motorrad oder zueinem Unfall führen kann.
Prüfen Sie die Felgen auf Dellen oderVerformung. Ein Betreiben desMotorrads mit schad- odermangelhaften Rädern oder Reifen istgefährlich und kann zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen.
Wenden Sie sich für den Austauschoder eine Sicherheitsprüfung vonReifen stets an Ihren Triumph-Vertragshändler.
Messen Sie entsprechend der Tabelle„Regelmäßige Wartungsarbeiten“ dieProfiltiefe mit einem Tiefenmesser undersetzen Sie alle Reifen, die bis auf oderbis unter die in der nachfolgendenTabelle angegebene, minimal zulässigeProfiltiefe verschlissen sind:
Unter 130 km/h 2 mm
Über 130 km/h Vorne 2 mm
Hinten 3 mm
Warnung
Das Betreiben dieses TriumphMotorrads oberhalb der geltendengesetzlichenGeschwindigkeitsbegrenzungen ist nurauf einer dafür zugelassenenabgeschlossenen Strecke gestattet.
Warnung
Betreiben Sie dieses Triumph Motorradim Hochgeschwindigkeitsbereichausschließlich bei gesichertenStraßenrennen oder aufabgeschlossenen Rennstrecken.Hochgeschwindigkeitsfahrten dürfenauch dann nur von Fahrernunternommen werden, die dieerforderlichen Hochgeschwindigkeits-Fahrtechniken beherrschen und mitdem Fahrverhalten des Motorrads injeder Situation vertraut sind.Hochgeschwindigkeitsfahrten unteranderen als den beschriebenenBedingungen sind gefährlich. Sieführen zum Verlust der Kontrolle überdas Motorrad und zu einem Unfall.
Wartung
158
Austauschen der ReifenAlle Triumph-Motorräder werdensorgfältig und ausgiebig unter einerReihe unterschiedlicherFahrbedingungen getestet, um zugewährleisten, dass für jedes Modell dieeffektivsten Reifenkombinationen zumGebrauch zugelassen werden. Es istsehr wichtig, dass beim Kauf vonAustauschartikeln zugelassene Reifenund Schläuche (falls vorhanden) inzugelassenen Kombinationen verwendetwerden. Die Verwendung nichtzugelassener Reifen und Schläuche oderzugelassener Reifen und Schläuche innicht zugelassenen Kombinationen kannzur Instabilität des Motorrads, zumVerlust der Kontrolle und zu einemUnfall führen.Eine Liste zugelassener Reifen undSchläuche speziell für Ihr Motorraderhalten Sie bei Ihrem Triumph-Vertragshändler oder im Internet unterwww.triumph.co.uk. Lassen Sie Reifenund Schläuche stets von Ihrem Triumph-Vertragshändler montieren undauswuchten, da dieser über dienotwendige Ausbildung und dienotwendigen Fähigkeiten verfügt, umeine sichere und effektive Montage zugewährleisten.Unterschiedliche Radgeschwindigkeiten,die durch nicht zugelassene Reifenhervorgerufen werden, können dieFunktion des ABS-Computersbeeinträchtigen.
Warnung
Das ABS-System funktioniert so, dasses die relative Geschwindigkeit vonVorder- und Hinterrad vergleicht. DieVerwendung nicht empfohlener Reifenkann die Geschwindigkeit der Reifenbeeinflussen und dazu führen, dassdas ABS-System nicht funktioniert.Dies kann möglicherweise zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall in Situationen führen,in denen das ABS-Systemnormalerweise funktionieren würde.
Warnung
Sollte ein Reifen oder Schlauch einenPlatten erleiden, muss dieser Reifenoder Schlauch ersetzt werden. DasNichtaustauschen eines undichtenReifens und Schlauchs oder dasBetreiben des Motorrads mit einemreparierten Reifen oder Schlauch kannzu Instabilität, zum Verlust derKontrolle oder zu einem Unfall führen.
Warnung
Schläuche dürfen nur bei Motorrädernmit Speichenrädern und mit Reifen mitder Kennzeichnung „TUBETYPE“ (Schlauchreifen) verwendetwerden.
Die Verwendung von Schläuchen inReifen mit der Kennzeichnung„TUBELESS“ (schlauchlos) und/oder aufLeichtmetallrädern kann zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall führen.
Wartung
159
Warnung
Montieren Sie keine Schlauchreifen aufFelgen für schlauchlose Reifen. Indiesem Fall sitzt der Felgenring nichtund die Reifen könnten auf den Felgenverrutschen und dadurch eine rascheEntleerung des Reifens verursachen,die zum Verlust der Kontrolle über dasFahrzeug und zu einem Unfall führenkann. Ziehen Sie niemals einenSchlauch in einen schlauchlosen Reifenein. Dies führt zu Reibung imReifeninneren, und die entstehendeHitze kann zum Platzen des Schlauchsund in der Folge zu raschemDruckverlust, zum Verlust der Kontrolleüber das Fahrzeug und zu einem Unfallführen.
Warnung
Falls Sie den Verdacht haben, dass einReifen beschädigt sein könnte, etwanach einem Aufprall auf den Bordstein,bitten Sie Ihren Triumph-Vertragshändler, den Reifen von innenund außen zu untersuchen. Denken Siedaran, dass Reifenschäden nicht immerunbedingt von außen sichtbar sind. EinBetrieb des Motorrads mitbeschädigten Reifen kann zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall führen.
Warnung
Reifen und Schläuche, die auf einemRollenprüfstand verwendet wurden,können schadhaft werden. In einigenFällen ist der Schaden unterUmständen an der Außenfläche desReifens nicht sichtbar.
Reifen und Schläuche sind nach dieserArt der Nutzung zu ersetzen, da derweitere Gebrauch eines beschädigtenReifens oder Schlauchs zu Instabilität,zum Verlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führenkann.
Warnung
Für ein sicheres, stabiles Fahrverhaltendes Motorrads ist eine präziseRadauswuchtung erforderlich.Entfernen oder verändern Sie nicht dieRadauswuchtgewichte. Einefehlerhafte Radauswuchtung kann zuInstabilität und dadurch zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall führen.
Sollte ein Auswuchten des Radserforderlich sein, z.B. nach einemReifen- oder Schlauchwechsel, setzenSie sich mit Ihrem Triumph-Vertragshändler in Verbindung.
Verwenden Sie ausschließlichselbstklebende Gewichte.Anklemmgewichte können Schäden anRad, Reifen oder Schlauch verursachenund so möglicherweise zuReifenentleerung, zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zueinem Unfall führen.
Wartung
160
Warnung
Sollten Sie Ersatzreifen oder –schläuche benötigen, wenden Sie sichan Ihren Triumph-Vertragshändler, derfür die Auswahl einer richtigenKombination aus der Liste derzugelassenen Reifen und Schläucheund für eine Montage der Reifen undSchläuche entsprechend den jeweiligenHerstellerangaben sorgt.
Lassen Sie Reifen und Schlauch nacheinem Austausch Zeit, sich in die Felgeeinzupassen (etwa 24 Stunden). FahrenSie während dieser Zeit vorsichtig, daein fehlerhaft eingepasster Reifen oderSchlauch zum Verlust der Kontrolleüber das Motorrad und zu einem Unfallführen kann.
Zu Beginn rufen neue Reifen undSchläuche nicht die gleichenFahreigenschaften wie abgenutzteReifen und Schläuche hervor, und derFahrer muss eine angemesseneFahrstrecke (etwa 160 km) einräumen,um sich an die neuenFahreigenschaften zu gewöhnen.
24 Stunden nach dem Austauschmüssen der Reifendruck geprüft undkorrigiert und die Reifen undSchläuche auf korrekten Sitzuntersucht werden. Bei Bedarf müssenentsprechende Korrekturenvorgenommen werden. Die gleichenÜberprüfungen und Einstellungen sindvorzunehmen, wenn nach demAustausch 160 km zurückgelegtworden sind.
WarnungFortsetzung
Ein Betreiben des Motorrads mit falschsitzenden Reifen oder Schläuchen,falschem Reifendruck oder ohnehinreichende Gewöhnung an die neuenFahreigenschaften kann zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall führen.
Reifendruck-Überwachungssystem (Nurbei Modellen mit TPMS)
Vorsicht
Um die Position desReifendrucksensors zu kennzeichnen,ist ein Aufkleber auf der Radfelgeangebracht. Beim Wechseln der Reifenist mit Vorsicht vorzugehen, umSchäden an den Reifendrucksensorenzu vermeiden. Lassen Sie Ihre Reifenstets von einem Triumph-Vertragshändler montieren undinformieren Sie ihn darüber, dass dieRäder mit Reifendrucksensorenausgestattet sind.
Vorsicht
Verwenden Sie kein Reifendichtmitteloder andere Artikel, die den Luftstromdurch die Öffnungen des TPMS-Sensors blockieren können. EineBlockade der Luftdrucköffnungen desTPMS-Sensors während des Betriebsführt dazu, dass der Sensor blockiert,was zu irreparablen Schäden an derTPMS-Sensor-Einheit führt. Schädendurch die Verwendung von
Wartung
161
VorsichtFortsetzung
Reifendichtmittel oder durchfehlerhafte Wartung gelten nicht alsHerstellungsfehler und fallen nichtunter die Garantie. Lassen Sie IhreReifen stets von einem Triumph-Vertragshändler montieren undinformieren Sie ihn darüber, dass dieRäder mit Reifendrucksensorenausgestattet sind.
Batterie
Warnung
Unter bestimmten Umständen werdendurch die Batterie explosive Gasefreigesetzt. Halten Sie Funken, Feuerund Zigaretten fern. Sorgen Sie füreine angemessene Belüftung, wenn Siedie Batterie laden oder in einemgeschlossenen Raum verwenden.
Die Batterie enthält Schwefelsäure(Batteriesäure). Der Kontakt mit Hautoder Augen kann zu schwerenVerbrennungen führen. Tragen SieSchutzkleidung und einenGesichtsschild.
Sollte Batteriesäure auf Ihre Hautgelangen, spülen Sie die betroffeneStelle sofort mit Wasser.
Sollte Batteriesäure in Ihre Augengelangen, spülen Sie die Augenmindestens 15 Minuten lang mitWasser und BEGEBEN SIE SICH SOFORTIN ÄRZTLICHE BEHANDLUNG.
WarnungFortsetzung
Sollten Sie versehentlich Batteriesäureverschlucken, trinken Sie viel Wasserund BEGEBEN SIE SICH SOFORT INÄRZTLICHE BEHANDLUNG.
BEWAHREN SIE BATTERIESÄUREAUSSERHALB DER REICHWEITE VONKINDERN AUF.
Warnung
Die Batterie enthält schädlicheSubstanzen. Halten Sie Kinder stetsvon der Batterie fern, unabhängigdavon, ob diese im Motorrad eingebautist oder nicht.
Bringen Sie keine Starthilfekabel an derBatterie an, führen Sie dieBatteriekabel nicht zusammen undvertauschen Sie nicht die Polarität derKabel, da dadurch ein Funke entstehenkann, der die Batteriegase entzündenund ein Verletzungsrisiko erzeugenkönnte.
Wartung
162
Ausbauen der Batterie
4
21
3
1. Batterie2. Minusklemme (schwarz)3. Plusklemme (rot)4. Batterielasche
Bauen Sie den Fahrersitz aus.Entfernen Sie die Batterielasche.Klemmen Sie die Batteriekabel ab, dasMinuskabel (schwarz) zuerst.Nehmen Sie die Batterie aus dem Kastenheraus.
Warnung
Stellen Sie sicher, dass die Batteriepoleden Motorradrahmen nicht berühren,da dies zu einem Kurzschluss oderFunkenschlag führen kann, der dieBatteriegase entzünden und einVerletzungsrisiko schaffen könnte.
Entsorgen der BatterieSollte die Batterie jemals ersetzt werdenmüssen, ist die Originalbatterie demRecycling zuzuführen, wodurchsichergestellt wird, dass die Schadstoffe,aus denen die Batterie besteht, dieUmwelt nicht verschmutzen.
Batteriewartung
Warnung
Batteriesäure ist ätzend und giftig undverursacht Schäden auf ungeschützterHaut. Verschlucken Sie niemalsBatteriesäure und lassen Sie sieniemals in Kontakt mit Ihrer Hautgelangen. Tragen Sie zum Schutz vorVerletzungen beim Umgang mit derBatterie stets Augen- und Hautschutz.
Reinigen Sie die Batterie mit einemsauberen, trockenen Tuch. ÜberzeugenSie sich davon, dass die Kabelanschlüssesauber sind.Die Batterie ist komplett geschlossenund erfordert keinerlei Wartung außerdem Überprüfen der Spannung und demregelmäßigen Nachladen bei Bedarf, z.B.während der Lagerung (siehenachfolgende Abschnitte).Ein Anpassen des Säurestands in derBatterie ist nicht möglich. DerVerschlussstreifen darf nicht entferntwerden.
Wartung
163
Selbstentladung der Batterie
Vorsicht
Um eine maximale Lebensdauer zugewährleisten, muss das Ladeniveauder Batterie aufrechterhalten werden.
Wird das Ladeniveau der Batterie nichtaufrechterhalten, kann diesgravierende innere Schäden an derBatterie hervorrufen.
Unter normalen Umständen sorgt dieLadeanlage des Motorrads dafür, dassdie Batterie vollständig geladen bleibt.Wird das Motorrad jedoch nicht genutzt,dann entlädt sich die Batterie nach undnach aufgrund eines normalenProzesses, der als Selbstentladungbezeichnet wird. Die Uhr, der Speicherdes Motorsteuergeräts (ECM), hoheUmgebungstemperaturen oder dasHinzufügen elektrischerSicherheitssysteme oder andererelektrischer Zubehörartikelbeschleunigen die Selbstentladung.Durch das Abklemmen der Batterie vomMotorrad während der Lagerungverlangsamt sich die Selbstentladung.
Selbstentladung der Batteriebei Einlagerung oderseltenem Gebrauch desMotorradsÜberprüfen Sie während derEinlagerung oder bei seltenem Gebrauchdes Motorrads die Batteriespannungwöchentlich mit Hilfe einesDigitalmultimeters. Befolgen Sie dabeidie dem Messgerät beiliegendeAnleitung des Herstellers.Sollte die Batteriespannung unter 12,7 Vfallen, muss die Batterie aufgeladenwerden.Wird das Entladen einer Batteriezugelassen oder wird eine Batterie auchnur für kurze Zeit im entladenenZustand belassen, führt dies zurSulfatierung der Bleiplatten. DieSulfatierung ist ein normaler Bestandteilder chemischen Reaktion im Inneren derBatterie. Im Laufe der Zeit kann dasSulfat jedoch auf den Plattenkristallisieren und so eine Erholung derBatterie schwierig oder unmöglichmachen. Ein solcher dauerhafterSchaden wird durch die Garantie desMotorrads nicht abgedeckt, da er nichtauf einen Herstellungsfehlerzurückgeht.Durch das Aufrechterhalten des vollenBatterieladezustands sinkt dieWahrscheinlichkeit eines Einfrierens beiKälte. Das Einfrieren einer Batterieverursacht gravierende innere Schädenan der Batterie.
Wartung
164
Laden der Batterie
Warnung
Durch die Batterie werden explosiveGase freigesetzt. Halten Sie Funken,Feuer und Zigaretten fern. Sorgen Siefür eine angemessene Belüftung, wennSie die Batterie laden oder in einemgeschlossenen Raum verwenden.
Die Batterie enthält Schwefelsäure(Batteriesäure). Der Kontakt mit Hautoder Augen kann zu schwerenVerbrennungen führen. Tragen SieSchutzkleidung und einenGesichtsschild.
Sollte Batteriesäure auf Ihre Hautgelangen, spülen Sie die betroffeneStelle sofort mit Wasser.
Sollte Batteriesäure in Ihre Augengelangen, spülen Sie die Augenmindestens 15 Minuten lang mitWasser und BEGEBEN SIE SICH SOFORTIN ÄRZTLICHE BEHANDLUNG.
Sollten Sie versehentlich Batteriesäureverschlucken, trinken Sie viel Wasserund BEGEBEN SIE SICH SOFORT INÄRZTLICHE BEHANDLUNG.
BEWAHREN SIE BATTERIESÄUREAUSSERHALB DER REICHWEITE VONKINDERN AUF.
Vorsicht
Verwenden Sie kein Schnellladegerätfür KFZ-Batterien, da dies zumÜberladen und zu Schäden an derBatterie führen kann.
Wenn Sie Hilfe bei der Auswahl einesBatterieladegeräts, beim Überprüfen derBatteriespannung oder beim Laden derBatterie benötigen, setzen Sie sich bittemit Ihrem lokalen TriumphVertragshändler in Verbindung.Sollte die Batteriespannung unter 12,7 Vfallen, muss die Batterie mit Hilfe einesvon Triumph zugelassenenBatterieladegeräts aufgeladen werden.Bauen Sie die Batterie stets vor demLaden aus dem Motorrad aus undbefolgen Sie die dem Batterieladegerätbeiliegende Anleitung.Bei längerer Lagerungsdauer (mehr alszwei Wochen) ist die Batterie aus demMotorrad auszubauen und mit Hilfeeines von Triumph zugelassenenErhaltungsladers im geladenen Zustandzu halten.Ebenso ist die Batterie vor dem Ladenaus dem Motorrad auszubauen, wennder Ladezustand auf ein Niveau sinkt,bei dem sich das Motorrad nicht mehrstarten lässt.
Einbauen der Batterie
Warnung
Stellen Sie sicher, dass die Batteriepoleden Motorradrahmen nicht berühren,da dies zu einem Kurzschluss oderFunkenschlag führen kann, der dieBatteriegase entzünden und einVerletzungsrisiko schaffen könnte.
Setzen Sie die Batterie in denBatteriekasten.Klemmen Sie die Batterie wieder an, dasPluskabel (rot) zuerst, und ziehen Sie dieBatterieklemmen fest. Anzugsmoment4,5 Nm.
Wartung
165
Tragen Sie zum Schutz vor Korrosioneine leichte Fettschicht auf die Klemmenauf.Versehen Sie den Pluspol mit seinerSchutzkappe.Bringen Sie die Batterielasche wiederan.Bauen Sie den Fahrersitz wieder ein.
Sicherungskästen1
2
1. Vorderer Sicherungskasten2. Hinterer Sicherungskasten
Die Sicherungskästen befinden sichunter dem Fahrersitz.Um Zugang zu den Sicherungskästen zuerlangen, muss der Fahrersitzausgebaut werden.
Warnung
Ersetzen Sie durchgebrannteSicherungen stets mit neuenSicherungen der richtigen Stärke(gemäß Angaben auf demSicherungskastendeckel) undverwenden Sie niemals stärkereSicherungen. Die Verwendung einerfalschen Sicherung kann zu einerelektrischen Störung und in der Folgezu Schäden am Motorrad, zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad undzu einem Unfall führen.
Identifizieren der SicherungenDas Durchbrennen einer Sicherung wirddadurch angezeigt, dass sämtliche vondieser Sicherung geschützten Systemeausfallen. Stellen Sie bei der Suche nacheiner durchgebrannten Sicherung mitHilfe der Tabellen fest, um welcheSicherung es sich handelt.Die in den Tabellen aufgeführtenSicherungskennzeichnungsnummernstimmen mit denen überein, die wienachfolgend gezeigt auf denSicherungskastendeckeln aufgedrucktsind. Ersatzsicherungen sind im rechtenWinkel zu den aktuell verwendetenSicherungen angebracht und sind zuersetzen, wenn sie benötigt werden.
Wartung
166
Sicherungskästen - Nur Tiger XRT und Tiger XCA
15
15
10
5
1510
1510
EMPTY6OPEN
15A5
10A4
10A3 5A2
15A1
ACC
20
20
10
15
1020
5
10
20A 1
OPEN
10A 215A 320A 410A 520A 6
20
ABS
21 4 5
3
cebw_9
1. Vorderer Sicherungskastendeckel2. Vorderer Sicherungskasten3. Ersatzsicherungen4. Hinterer Sicherungskasten5. Hinterer Sicherungskastendeckel
Vorderer Sicherungskasten
AbgesicherterStromkreis
Positi-on
Stärke(Ampe-re)
Nicht verwendet 6 -
Zubehörsteckdosen 5 15
Beheizbare Griffe 4 10
Zusatzbeleuchtung 3 5
Zusatzbeleuchtung 2 10
Kühlerventilator 1 15
Hinterer Sicherungskasten
AbgesicherterStromkreis
Positi-on
Stärke(Ampe-re)
ABS 1 20
Kraftstoffpumpe 2 10
Alarmanlage,Instrumente, ECM
3 15
Motormanagement 4 20
Alarmanlage,Diagnoseanschluss,Instrumente
5 10
Abblend- und Fern-licht, Starterrelais
6 20
Hinweis:
• Der Anlasser-Magnetschalter ver-fügt über eine zusätzliche 30-A-Si-cherung, die direkt am Magnet-schalter unterhalb des Fahrersitzesangebracht ist.
Wartung
167
Sicherungskästen – alleModelle außer Tiger XRT undTiger XCA
15
15
5
5
1510
1510
EMPTY6OPEN
15A5
5A4
10A3 5A2
15A1
ACC
20
20
10
15
1020
5
10
20A 1
OPEN
10A 215A 320A 410A 520A 6
20
ABS
21 4 5
3
cebw_3
1. Vorderer Sicherungskastendeckel2. Vorderer Sicherungskasten3. Ersatzsicherungen4. Hinterer Sicherungskasten5. Hinterer Sicherungskastendeckel
Vorderer Sicherungskasten
AbgesicherterStromkreis
Positi-on
Stärke(Ampe-re)
Nicht verwendet 6 -
Zubehörsteckdosen 5 15
Beheizbare Griffe 4 5
Zusatzbeleuchtung 3 5
Zusatzbeleuchtung 2 10
Kühlerventilator 1 15
Hinterer Sicherungskasten
AbgesicherterStromkreis
Positi-on
Stärke(Ampe-re)
ABS 1 20
Kraftstoffpumpe 2 10
Alarmanlage,Instrumente, ECM
3 15
Motormanagement 4 20
Alarmanlage,Diagnoseanschluss,Instrumente
5 10
Abblend- undFernlicht, Starterrelais
6 20
Hinweis:
• Der Anlasser-Magnetschalterverfügt über eine zusätzliche 30-A-Sicherung, die direkt amMagnetschalter unterhalb desFahrersitzes angebracht ist.
Wartung
168
Scheinwerfer
Warnung
Passen Sie Ihre Fahrgeschwindigkeitden Sicht- und Wetterbedingungen an,unter denen Sie das Motorradbetreiben.
Vergewissern Sie sich, dass derLichtkegel der Scheinwerfer soausgerichtet ist, dass er die Straßeweit genug voraus ausleuchtet, ohnedabei den Gegenverkehr zu blenden.Falsch eingestellte Scheinwerferkönnen die Sicht beeinträchtigen undso zu einem Unfall führen.
Warnung
Versuchen Sie niemals, einenScheinwerferkegel während der Fahrteinzustellen.
Jeder Versuch, den Scheinwerferstrahlwährend der Fahrt einzustellen, kannzum Verlust der Kontrolle und zueinem Unfall führen.
Vorsicht
Verdecken Sie den Scheinwerfer unddas Scheinwerferglas nicht mit Gegen-ständen, die vermutlich den Luftstromzum oder die Wärmeableitung vomScheinwerferglas behindern.
VorsichtFortsetzung
Wird bei einem eingeschalteten Schein-werfer das Scheinwerferglas mit Ge-genständen wie Kleidung, Gepäck-stücken, Klebeband, Vorrichtungenzum Verstellen oder Einstellen desScheinwerferstrahls oder nicht originalvon Triumph stammenden Scheinwer-ferglasabdeckungen verdeckt, kanndies zur Überhitzung und Verformungdes Scheinwerferglases und zu irrepa-rablen Schäden an der Scheinwerfe-reinheit führen.
Schäden durch Überhitzung geltennicht als Herstellungsfehler und fallennicht unter die Garantie.
Falls der Scheinwerfer beim Gebrauchdes Motorrads abgedeckt werdenmuss - zum Beispiel durch Abklebendes Scheinwerferglases auf einerRennstrecke - muss die Stromleitungabgeklemmt werden.
Wartung
169
Einstellen der ScheinwerferJeder Scheinwerfer kann mit Hilfe vonvertikalen und horizontalen Stellschrau-ben an der Rückseite justiert werden.Darüber hinaus verfügt der Scheinwer-fer über einen leicht zugänglichen Ein-steller, der das Anpassen der vertikalenScheinwerfereinstellung bei voll belade-nem Motorrad ermöglicht.
3
2 1
1. Horizontale Stellschraube (LINKS -RECHTS)
2. Vertikale Stellschraube (HOCH - TIEF)3. Scheinwerfer-Einstellhebel für
beladenen Zustand
Schalten Sie das Abblendlicht ein.Drehen Sie die vertikale Stellschraube(HOCH - TIEF) am Scheinwerfer imUhrzeigersinn, um den Lichtkegelanzuheben, oder entgegen demUhrzeigersinn, um ihn abzusenken.Drehen Sie die horizontale Stellschraube(LINKS - RECHTS) im Uhrzeigersinn, umden Lichtkegel nach rechts zuverstellen, oder entgegen demUhrzeigersinn, um ihn nach links zuverstellen.Schalten Sie die Scheinwerfer aus, wennsie zufriedenstellend justiert sind.
Scheinwerfer-Einstellhebel fürbeladenen Zustand
1
2cgin
1. Scheinwerfer-Einstellhebel (Stellungunbeladen)
2. Scheinwerfer-Einstellhebel (Stellungbeladen)
Unter normalen (unbeladenen)Bedingungen, muss der Scheinwerfer-Einstellhebel in waagerechter Stellung (1)stehen.Im beladenen Zustand drehen Sie denScheinwerfer-Einsteller bis zumAnschlag nach unten (2). Dadurchwerden die Scheinwerferkegel umetwa 2° abgesenkt.
Wartung
170
Austauschen derScheinwerferbirne
Vorsicht
Die Verwendung nicht zugelassenerScheinwerferbirnen kann zu Schädenan der Scheinwerferlinse führen.
Verwenden Sie eine Original-Scheinwerferbirne von Triumph, wie sieim Triumph Teilekatalog aufgeführt ist.
Lassen Sie Ersatz-Scheinwerferbirnenstets von einem Triumph-Vertragshändler einbauen.
Sollte ein Austausch der Birne für dasAbblendlicht erforderlich werden, ist esnicht nötig, den Scheinwerferauszubauen.
1
2
3
1. Glühbirnen-Sicherungsring (Abbildungzeigt rechte Seite)
2. Haken des Sicherungsrings3. Birne
Warnung
Die Birnen werden beim Gebrauch heiß.Lassen Sie die Birne vor derHandhabung lange genug abkühlen.Vermeiden Sie es, den Glaskolben derBirne zu berühren. Sollte das Glasberührt oder verschmutzt werden,reinigen Sie es vor der weiterenVerwendung mit Alkohol.
Austauschen einer Glühbirne:Bauen Sie den Fahrersitz aus.Klemmen Sie die Batterie ab, dasMinuskabel (schwarz) zuerst.Entfernen Sie den Glühbirnenabdeckungvon der auszutauschenden Birne, indemSie sie gegen den Uhrzeigersinn drehen.Lösen Sie den Mehrfachstecker von derBirne.Lösen Sie den Glühbirnen-Sicherungsring vom Haken an derScheinwerfereinheit und drehen Sie inwie gezeigt von der Birne fort.Nehmen Sie die Glühbirne aus demGlühbirnen-Sicherungsring.Die Installation erfolgt nach demumgekehrten Verfahren.
Wartung
171
Austauschen der Standlichtbirne
2
3
1
1
chgn
1. Befestigungen2. Scheinwerfereinfassung3. Parklichtbirne
Die Standlichtbirne befindet sich in derMitte des Scheinwerfers. Entfernen Siezum Austauschen der Birne die vierBefestigungen, nehmen Sie dieScheinwerfereinfassung ab, lösen Sie dieGummifassung vom Scheinwerfer undziehen Sie die Birne heraus.Die Installation erfolgt nach demumgekehrten Verfahren.
Blinkerleuchten
Austauschen der Birne
celc
1
2
1. Blinkerglas2. Befestigungsschraube
Das Blinkerglas wird bei beiden Blinkerndurch eine Befestigungsschraube imScheinwerferglas in seiner Positiongehalten.Lösen Sie die Schraube und entfernenSie das Blinkerglas, um zwecksAustausch Zugang zur Birne zuerlangen.
Nebelscheinwerfer (fallseingebaut)Bei den Nebelleuchten handelt es sichum geschlossene, wartungsfreie LED-Einheiten.
Wartung
172
ReinigungHäufiges, regelmäßiges Reinigen ist einwesentlicher Bestandteil der WartungIhres Motorrads. Wenn Sie Ihr Motorradregelmäßig reinigen, wird seinErscheinungsbild für viele Jahrebewahrt. Eine Reinigung mit kaltemWasser und Autoreiniger ist zu jedemZeitpunkt wichtig, insbesondere jedoch,nachdem das Motorrad Seeluft,Meerwasser, staubigen oderschlammigen Straßen ausgesetzt war,sowie im Winter, wenn die Straßenbehandelt werden, um sie schnee- undeisfrei zu machen. Verwenden Sie keineHaushaltsreiniger, da der Gebrauchsolcher Produkte zu vorzeitigerKorrosion führt.Obwohl die Korrosion bestimmterGegenstände von der Garantie desMotorrads abgedeckt ist, wird vomBesitzer erwartet, dass er dievorstehende vernünftige Empfehlungzum Schutz vor Korrosion und zurVerbesserung des äußerenErscheinungsbilds des Motorradsbefolgt.
Pflege matter Lacke Matte Lacke erfordern nicht mehrPflege als die, die bereits fürHochglanzlacke empfohlen wird.
• Keine Politur und kein Wachs fürKomponenten verwenden.
• Nicht versuchen, Kratzerauszupolieren.
Vorbereitungen zum Waschen Vor dem Waschen des Motorradsmüssen Vorkehrungen getroffenwerden, um Wasser von folgendenStellen fernzuhalten.
Hintere Auspufföffnungen: Abdeckenmit einer Plastiktüte, die mitGummibändern befestigt wird.Kupplungs- und Bremshebel,Schaltergehäuse am Lenker: Abdeckenmit Plastiktüten.Zündschalter und Lenkschloss:Schlüsselloch mit Klebeband abdecken.Nehmen Sie Schmuck wie Ringe, Uhren,Reißverschlüsse oder Gürtelschnallenab, die Kratzer oder andere Schäden anlackierten oder polierten Oberflächenverursachen könnten.Verwenden Sie für die Reinigung vonlackierten/polierten Oberflächen undFahrgestell getrennte Schwämme oderReinigungstücher. Bereiche desFahrgestells (wie Räder und Kotflügel-Unterseiten) sind scheuerndenStraßenschmutz- und Staubpartikelnausgesetzt, die unter Umständen zuKratzern auf lackierten oder poliertenOberflächen führen können, wennlediglich ein und dieselben Schwämmeoder Reinigungstücher verwendetwerden.
Wobei Sie vorsichtig sein müssen
Vorsicht
Spritzen Sie auf keinen Fall Wasserunter den Fahrersitz. An derUnterseite des Fahrersitzes ist derLuftansaugtrakt des Motors befestigt,so dass in diesem Bereich verspritztesWasser in die Airbox und den Motorgelangen und Schäden an beidenKomponenten verursachen könnte.
Wartung
173
Vorsicht
Die Nutzung von Hochdruck-Waschanlagen wird nicht empfohlen.Bei der Nutzung von Hochdruck-Waschanlagen könnte Wasser in dasInnere von Lagern und anderenKomponenten gepresst werden unddadurch einen vorzeitigen Verschleißdurch Korrosion und den Verlust derSchmierung verursachen.
Vermeiden Sie es, Wasser mit großerKraft in die Nähe folgenderKomponenten zu spritzen:
• Instrumente,• Bremszylinder und Bremssättel,• Unterhalb des Kraftstofftanks,• Lufteinlasstrakt,• Lenkkopflager,• Radlager.
Hinweis:
• Die Verwendung von starkalkalischen Seifen hinterlässtRückstände auf lackierten Flächenund kann darüber hinaus zuWasserflecken führen. VerwendenSie zur Unterstützung desReinigungsprozesses stets schwachalkalische Seife.
Nach dem Waschen
Warnung
Wachsen oder schmieren Sie niemalsdie Bremsscheiben. Der Verlust vonBremsleistung und ein Unfall könntendie Folge sein. Reinigen Sie dieBremsscheibe mit einem ölfreienMarken-Bremsscheibenreiniger.
Entfernen Sie Plastiktüten undKlebeband und reinigen Sie dieLufteinlässe.Schmieren Sie die Drehzapfen,Schrauben und Muttern.Testen Sie die Bremsen, bevor Sie dasMotorrad fahren.Starten Sie den Motor und lassen Sieihn 5 Minuten lang laufen. Stellen Sieeine angemessene Entlüftung derAbgase sicher.Nehmen Sie Wasserrückstände miteinem trockenen Tuch auf. Lassen Siekein Wasser am Motorrad zurück, dadies zu Korrosion führt.
Unlackierte Aluminiumteile Teile wie Brems- und Kupplungshebelmüssen auf die richtige Weise gereinigtwerden, damit Ihr äußeresErscheinungsbild erhalten bleibt.Verwenden Sie einen Marken-Aluminiumreiniger ohne scheuerndeoder ätzende Inhaltsstoffe.Reinigen Sie Aluminiumteile regelmäßig,insbesondere nach dem Fahren beirauen Wetterbedingungen. In diesemFall müssen die entsprechendenKomponenten nach jedem Gebrauch desMotorrads mit der Hand gewaschen undabgetrocknet werden.Garantieansprüche, die aufunzureichende Wartung zurückzuführensind, werden nicht akzeptiert.
Wartung
174
Reinigen der Auspuffanlage Sämtliche Teile der Auspuffanlage IhresMotorrads müssen regelmäßig gereinigtwerden, damit ihr äußeresErscheinungsbild nicht dauerhaftbeeinträchtigt wird. Diese Anweisungengelten gleichermaßen für Komponentenaus Chrom, gebürstetem Edelstahl undKohlefaser.
Hinweis:
• Die Auspuffanlage muss abgekühltsein, bevor Sie gewaschen wird,damit keine Wasserfleckenentstehen.
Waschen Verwenden Sie eine Mischung auskaltem Wasser und mildem Autoreiniger.Verwenden Sie keine stark alkalischenSeifen, wie sie häufig inAutowaschanlagen verwendet werden,da diese Rückstande hinterlassen.Waschen Sie die Auspuffanlage miteinem weichen Tuch. Verwenden Siekeine scheuernden Gegenstände wieSchleifpads oder Stahlwolle. Diesezerstören die behandelte Oberfläche.Spülen Sie die Auspuffanlage gründlichab.Stellen Sie sicher, dass weder Wassernoch Seife in die Auspuffrohre eindringt.
Trocknen Wischen Sie die Auspuffanlage so weitwie möglich mit einem weichen Tuchtrocken. Lassen Sie zum Trocknen nichtden Motor laufen, weil es sonst zuFleckenbildung kommt.
Schützen
Vorsicht
Silikonhaltige Produkte führen zurVerfärbung des Chroms und dürfennicht verwendet werden. Ebenso führtder Gebrauch von scheuerndenReinigern zu Schäden am System.Auch sie dürfen nicht verwendetwerden.
Reiben Sie nach dem Trocknen derAuspuffanlage „Motorex 645 Clean andProtect“ in die Oberfläche ein.Es wird empfohlen, die Auspuffanlageregelmäßig mit einemOberflächenschutzmittel zu bearbeiten,da dies das äußere Erscheinungsbild derAnlage sowohl schützt als auchverbessert.
Sitzpflege
Vorsicht
Die Nutzung von Chemikalien oderHochdruckwäschern für die Reinigungdes Sitzes wird nicht empfohlen.
Die Verwendung von Chemikalien oderHochdruckwäschern kann zu Schädenam Sitzbezug führen.
Um das äußere Erscheinungsbild desSitzes zu bewahren, reinigen Sie ihn miteinem Schwamm oder Reinigungstuchund verwenden Sie Wasser und Seife.
Wartung
175
Reinigen der Windschutzscheibe(falls vorhanden)
Warnung
Versuchen Sie niemals, dieWindschutzscheibe während der Fahrtzu reinigen, da das Loslassen desLenkers zum Verlust der Kontrolle überdas Motorrad und zu einem Unfallführen kann.
Der Betrieb des Motorrads mit einerbeschädigten oder zerkratztenWindschutzscheibe schränkt dieFrontsicht des Fahrers ein. Jedederartige Einschränkung derFrontsicht ist gefährlich und kann zumVerlust der Kontrolle über dasMotorrad und zu einem Unfall führen.
Vorsicht
Ätzende Chemikalien wie Batteriesäureführen zu Schäden an derWindschutzscheibe. Lassen Sieätzende Chemikalien niemals inKontakt mit der Windschutzscheibegelangen.
Vorsicht
Produkte wie Fensterscheibenreiniger,Insektenentferner, Wasserabweiser,Scheuermittel, Benzin oder starkeLösungsmittel wie Alkohol, Aceton,Tetrachlorkohlenstoff usw. führen zuSchäden an der Windschutzscheibe.
VorsichtFortsetzung
Lassen Sie solche Produkte niemals inKontakt mit der Windschutzscheibegelangen.
Reinigen Sie die Windschutzscheibe miteiner milden Seifen- oderReinigungsmittellauge und lauwarmemWasser.Spülen Sie nach dem Reinigen gründlichund wischen Sie mit einem weichen,faserfreien Tuch trocken.Sollte die Transparenz derWindschutzscheibe durch Kratzer oderOxidationsspuren herabgesetzt sein, dienicht entfernt werden können, muss sieersetzt werden.
Wartung
176
Pflege von LederproduktenWir empfehlen, Lederprodukteregelmäßig mit einem feuchten Tuch zureinigen und bei Raumtemperatur vonselbst trocknen zu lassen. So wird dasäußere Erscheinungsbild des Ledersbewahrt und eine lange Lebensdauerdes Produkts sichergestellt.Ihr Triumph Lederprodukt ist einNaturprodukt. Mangelnde Pflege kannzu Schäden und dauerhafter Abnutzungführen. Durch das Befolgen diesereinfachen Anweisungen erweisen SieIhrem Lederprodukt dieAufmerksamkeit, die es verdient:
• Verwenden Sie keine Haushaltsrei-niger, Bleiche, Reinigungsmittel, dieBleiche enthalten, oder Lösungs-mittel irgendwelcher Art, um ihr Le-derprodukt zu reinigen.
• Tauchen Sie Ihr Lederprodukt nichtin Wasser.
• Vermeiden Sie direkteWärmeeinwirkung durch Feuer oderHeizkörper, die das Lederaustrocknen und verformen kann.
• Setzen Sie Ihr Lederprodukt nichtfür längere Zeit direkterSonnenstrahlung aus.
• Trocknen Sie Ihr Lederprodukt nie-mals durch direkte Wärmeeinwir-kung.
• Falls Ihr Lederprodukt nass wird,saugen Sie überschüssiges Wassermit einem sauberen weichen Tuchauf und lassen Sie das Produktdann bei Raumtemperatur vonselbst trocknen.
• Setzen Sie Ihr Lederprodukt keinenstark salzhaltigen Umgebungen wiezum Beispiel Meer-/Salzwasser oderStraßenbelägen aus, die bei Schneeoder Eis mit Salz gestreut wurden.
• Wenn sich ein Kontakt mit Salznicht vermeiden lässt, reinigen SieIhr Lederprodukt sofort nach jedemKontakt mit einem feuchten Tuchund lassen Sie das Produkt dannbei Raumtemperatur von selbsttrocken.
• Reinigen Sie kleine Fleckenbehutsam mit einem feuchten Tuchund lassen Sie das Produkt dannbei Raumtemperatur von selbsttrocken.
• Lagern Sie Ihr Lederprodukt zuseinem Schutz in einer Stofftascheoder einem Pappkarton. VerwendenSie keine Plastikbeutel.
Einlagern
177
EINLAGERN
Vorbereitungen für dasEinlagernReinigen und trocknen Sie das gesamteMotorrad gründlich.Befüllen Sie den Kraftstofftank mitbleifreiem Kraftstoff der richtigen Sorteund fügen Sie einen Benzin-Stabilisatorzusatz hinzu (falls verfügbar).Befolgen Sie dabei die Anleitung desStabilisator-Herstellers.
Warnung
Benzin ist extrem leicht entzündlichund unter bestimmten Umständenauch explosiv. Schalten Sie dieZündung aus. Rauchen Sie nicht.Vergewissern Sie sich, dass der Bereichgut belüftet und frei von sämtlichenFlamm- oder Funkenquellen ist. Diesschließt sämtliche Geräte ein, die übereine Pilotflamme verfügen.
Entfernen Sie die Zündkerze von jedemZylinder und geben Sie einige Tropfen(5 cm³) Motoröl in jeden Zylinder.Bedecken Sie die Zündkerzenöffnungenmit einem geeigneten Tuch oder Lappen.Stellen Sie den Motorstoppschalter aufEIN und drücken Sie den Starterknopffür einige Sekunden, um dieZylinderwand mit Öl zu überziehen.Setzen Sie die Zündkerzen ein undziehen Sie sie fest. Anzugsmoment12 Nm.
Wechseln Sie Motoröl und Filter (sieheSeite 129).Überprüfen Sie den Reifendruck undpassen Sie ihn bei Bedarf an (siehe Seite179).Bocken Sie das Motorrad auf einemStänder auf, so dass beide Räder überdem Boden schweben. (Falls das nichtmöglich ist, stellen Sie es mit Vorder-und Hinterrad auf Bretter, umFeuchtigkeit von den Reifenfernzuhalten.)Sprühen Sie Korrosionsschutzöl aufsämtliche unlackierten Metallflächen, umsie vor Rost zu schützen. (Es gibt einegroße Zahl von Produkten auf demMarkt. Ihr Händler kann Sie vor Ortberaten.) Verhindern Sie, dass Öl aufKunststoffteile, Bremsscheiben oder indie Bremssattel gelangt.Überprüfen Sie die Kette und stellen Siesie bei Bedarf ein (siehe Seite 136).Vergewissern Sie sich, dass dasKühlsystem mit einer 50% Mischung ausKühlmittel und destilliertem Wassergefüllt ist (siehe Seite 132). (Beachten Siedabei, dass das von Triumph gelieferteH4DX Hybrid-OAT-Kühlmittel fertigangemischt ist und nicht verdünntwerden muss.)Bauen Sie die Batterie aus und lagernSie sie an einem Ort, an dem sie nichtdirektem Sonnenlicht, Feuchtigkeit oderFrost ausgesetzt ist. Während derEinlagerung des Motorrads sollte sieetwa alle zwei Wochen langsam (miteinem Ladestrom von einem Ampereoder weniger) geladen werden (sieheSeite 161).
Einlagern
178
Lagern Sie das Motorrad in einemkühlen, trockenen Bereich ohne direkteSonneneinstrahlung und mit minimalentäglichen Temperaturschwankungen.Decken Sie das Motorrad mit einemgeeigneten porösen Überzug ab, damitsich kein Staub und Schmutz auf demFahrzeug absetzen kann. Vermeiden Siedabei die Verwendung von Kunststoffoder ähnlichen, nicht atmungsaktiven,beschichteten Materialien, die denLuftaustausch einschränken, so dasssich Wärme und Feuchtigkeit stauenkönnen.
Vorbereitungen nach demEinlagernBauen Sie die Batterie ein (fallsausgebaut) (siehe Seite 161).War das Motorrad länger als vierMonate eingelagert, wechseln Sie dasMotoröl (siehe Seite 129).Überprüfen Sie sämtliche Punkte, die imAbschnitt „TäglicheSicherheitskontrollen” aufgelistet sind.Bauen Sie vor dem Anlassen des Motorsdie Zündkerzen von jedem Zylinder aus.Klappen Sie den Seitenständer herunter.Drehen Sie den Motor am Anlassermotoreinige Male.Bauen Sie die Zündkerzen wieder einund ziehen Sie sie fest. Anzugsmoment12 Nm. Starten Sie den Motor.Überprüfen Sie den Reifendruck undpassen Sie ihn bei Bedarf an (siehe Seite179).Reinigen Sie das gesamte Motorradgründlich.Prüfen Sie die Bremsen auf korrekteFunktion.Führen Sie eine Testfahrt mit geringerGeschwindigkeit durch.
Spezifikationen
179
SPEZIFIKATIONENTiger XR - Alle Modelle Tiger XC - Alle Modelle
Abmessungen, Gewichteund LeistungEine Liste mit Abmessungen, Gewichten und Leistungsdaten der jeweiligenModelle erhalten Sie bei Ihrem Triumph-Vertragshändler oder im Internet unterwww.triumph.co.uk
NutzlastMaximale Nutzlast 222 kg - Tiger XR 220 kg - Tiger XC
219 kg - Tiger XRX 217 kg - Tiger XCX
140 kg - Tiger XRX-LRH(tiefergelegt)
221 kg - Tiger XCX-LRH(tiefergelegt)
213 kg - Tiger XRT 210 kg - Tiger XCA
Tiger XR - Alle Modelle Tiger XC - Alle Modelle
MotorTyp 3-Zylinder Reihenmotor 3-Zylinder Reihenmotor
Hubraum 800 cm³ 800 cm³
Bohrung x Hub 74 x 61,94 mm 74 x 61,94 mm
Verdichtungsverhältnis 11,3:1 11,3:1
Nummerierung derZylinder
Von links nach rechts Von links nach rechts
LaufendeZylindernummer
1 links 1 links
Zündfolge 1-2-3 1-2-3
Startsystem Elektrischer Anlasser Elektrischer Anlasser
Spezifikationen
180
Tiger XR - Alle Modelle Tiger XC - Alle Modelle
SchmierungSchmierung Druckschmierung
(Nasssumpf)Druckschmierung(Nasssumpf)
Motorölfüllmengen
Trockenfüllung 4,1 Liter 4,1 Liter
Öl- /Filterwechsel 3,6 Liter 3,6 Liter
Nur Ölwechsel 3,4 Liter 3,4 Liter
KühlsystemKühlmitteltyp Triumph HD4X Hybrid-
OAT-KühlmittelTriumph HD4X Hybrid-OAT-Kühlmittel
Verhältnis Wasser/Frostschutz
50/50 (wird angemischtvon Triumph geliefert)
50/50 (wird angemischtvon Triumph geliefert)
Kühlmittelvolumen 2,69 Liter 2,69 Liter
Thermostat öffnet(nominell)
88 °C 88 °C
Spezifikationen
181
Tiger XR - Alle Modelle Tiger XC - Alle Modelle
KraftstoffsystemTyp Elektronische
KraftstoffeinspritzungElektronischeKraftstoffeinspritzung
Einspritzventile Elektromagnetischgesteuert
Elektromagnetischgesteuert
Kraftstoffpumpe Tauchpumpe, elektrisch Tauchpumpe, elektrisch
Kraftstoffdruck(Nenndruck)
3,5 bar 3,5 bar
KraftstoffTyp 91 ROZ bleifrei 91 ROZ bleifrei
Tankvolumen (Motorradsteht senkrecht)
20,0 Liter 20,0 Liter
ZündungZündanlage Digital-induktiv Digital-induktiv
Elektron.Drehzahlbegrenzer
10.000 U/min 10.000 U/min
Zündkerze NGK CR9EK NGK CR9EK
Elektrodenabstand 0,7 mm 0,7 mm
ToleranzElektrodenabstand
+0,05/-0,1 mm +0,05/-0,1 mm
Spezifikationen
182
Tiger XR - Alle Modelle Tiger XC - Alle Modelle
GetriebeGetriebetyp 6-Gang, mit Dauereingriff 6-Gang, mit Dauereingriff
Kupplungsart Nass, Mehrscheiben Nass, Mehrscheiben
Endantriebskette DID O-Ring, 124 Glieder DID O-Ring, 124 Glieder
Primärübersetzung 1,667:1 (85/51) 1,667:1 (85/51)
Übersetzungsverhältnis-se:
Sekundärübersetzung 3,125:1 (50/16) 3,125:1 (50/16)
1. Gang 2,313:1 (37/16) 2,313:1 (37/16)
2. Gang 1,857:1 (39/21) 1,857:1 (39/21)
3. Gang 1,500:1 (36/24) 1,500:1 (36/24)
4. Gang 1,285:1 (27/21) 1,285:1 (27/21)
5. Gang 1,136:1 (25/22) 1,136:1 (25/22)
6. Gang 1,043:1 (24/23) 1,043:1 (24/23)
Spezifikationen
183
Tiger XR - Alle Modelle Tiger XC - Alle Modelle
ReifenZugelassene Reifen
Eine Liste zugelassener Reifen speziell für diese Modelle erhalten Sie bei IhremTriumph-Vertragshändler oder im Internet unter www.triumph.co.uk.
Von Triumph empfohlene Reifengrößen:
Reifengröße vorne 100/90 - 19 M/C 57V 90/90 - 21 M/C 54 VReifengröße hinten 150/70 R 17 M/C 69V 150/70 R 17 M/C 69V
Reifendruck fürStraßengebrauch (kalt):
Vorne 2,5 bar 2,5 bar
Hinten 2,9 bar 2,9 bar
Warnung
Verwenden Sie die empfohlenen Reifen AUSSCHLIESSLICH in den angegebenenKombinationen. Mischen Sie nicht Reifen verschiedener Hersteller oder Reifenunterschiedlicher Spezifikation desselben Herstellers, da dies zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und zu einem Unfall führen kann.
Reifen (Fortsetzung)
Zugelassene On-/Offroad-Reifen:
Eine Liste zugelassener On-/Offroad-Reifen speziell für diese Modelle erhalten Siebei Ihrem Triumph-Vertragshändler oder im Internet unter www.triumph.co.uk.
Warnung
Wurde der Reifendruck für den Offroad-Gebrauch abgesenkt, beeinträchtigt diesdie Stabilität des Motorrads auf der Straße. Stellen Sie stets sicher, dass derReifendruck für den Straßengebrauch den Angaben im Abschnitt Seite 179entspricht.
Die Benutzung des Motorrads mit falschem Reifendruck kann zum Verlust derKontrolle über das Motorrad und dadurch zu einem Unfall führen.
Spezifikationen
184
Warnung
Durch die Verwendung von On-/Offroad-Reifen verringert sich die Stabilität desMotorrads. Betreiben Sie ein mit On-/Offroad-Reifen versehenes Motorrad stets mitverringerter Geschwindigkeit. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit muss auf einemfür den Fahrer klar sichtbaren Aufkleber angegeben sein. Das Betreiben desMotorrads mit mehr als der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kann zum Verlustder Kontrolle über das Motorrad und zu einem Unfall führen.
Tiger XR - Alle Modelle Tiger XC - Alle Modelle
Elektrische AnlageBatterietyp YTX-16BS YTX-16BS
Batterie-Nennleistung 12 V, 14 Ah 12 V, 14 Ah
Lichtmaschine - AlleModelle außer Tiger XRTund Tiger XCA
14 V, 34 A bei 5.000 U/min
14 V, 34 A bei 5.000 U/min
Lichtmaschine - nurTiger XRT und Tiger XCA
14 V, 42 A bei 5.000 U/min
14 V, 42 A bei 5.000 U/min
Scheinwerfer 2 x 12 V, 55/60 W, H4Halogen
2 x 12 V, 55/60 W, H4Halogen
Rück-/Bremsleuchte LED LED
Blinkerleuchten 12 V, 10 W 12 V, 10 WNebelscheinwerfer (fallseingebaut)
LED LED
RahmenLenkkopfwinkel 23,5 ° 22,9 °
23,9 ° – Tiger XRX-LRH(tiefergelegt)
22,9 ° – Tiger XCX-LRH(tiefergelegt)
Nachlaufstrecke 85,0 mm 90,0 mm
86,6 mm – Tiger XRX-LRH (tiefergelegt)
89,6 mm – Tiger XCX-LRH (tiefergelegt)
Spezifikationen
185
Alle Modelle
AnzugsdrehmomenteÖlfilter 10 Nm
Ölablassschraube 25 Nm
Zündkerze 12 Nm
Hinterradachse 110 Nm
Ketteneinstell-Sicherungsmutter
15 Nm
Flüssigkeiten undSchmierstoffeMotoröl Halb- oder vollsyntheti-
sches Motorrad-Motoröl10W/40 oder 10W/50nach Spezifikation APISH (oder höher) und JA-SO MA, wie z.B. CastrolPower 1 Racing 4T10W-40 (vollsynthetisch),das in einigen Ländernals Castrol Power RS Ra-cing 4T 10W-40 (vollsyn-thetisch) vertrieben wird.
Brems- undKupplungsflüssigkeit
Brems- und Kupplungs-flüssigkeit DOT 4
Kühlmittel Triumph HD4X Hybrid-OAT-Kühlmittel
Lager und Drehzapfen Fett nach SpezifikationNLGI 2
Antriebskette Für O-Ring-Ketten geeig-netes Kettenspray
Inhalt
186
INHALTAAbmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Ändern der Maßeinheiten . . . . . . . . . . . . . . . 50Anfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Antischlupfregelung (TC) . . . . . . . . . . . . . . . . 80Antriebskette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Schmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Antriebskette: Einstellen des Spiels. . . . . . . . 138Antriebskette: Prüfen des Spiels. . . . . . . . . . 137Antriebskette: Verschleißinspektion . . . . . . . 139Anzugsdrehmomente. . . . . . . . . . . . . . . . . 185Auto – Automatische Blinkerabschaltung . . . . 49
BBatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Einlagern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163Entsorgung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162Laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164Selbstentladung der Batterie. . . . . . . . . . 163Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Batterie: Ausbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162Batterie: Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164Blinkerleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171Bordcomputer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Bordwerkzeug. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96Bremse:Brems- und Kupplungshebel-Einstellvorrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79Bremsen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Bremsklotzverschleißausgleich . . . . . . . . 141Einfahren neuer Beläge und Scheiben . . . 140Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Scheibenbremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . 142
Bremsen: Bremsen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Bremsen: Verschleißinspektion. . . . . . . . . . . 140
EEinfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106Einlagern: Vorbereitungen für das Einlagern . 177Einlagern: Vorbereitungen nach dem Einlagern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Einstellen der Hinterradaufhängung. . . . . . . . 151Einstellen der Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Einstellen des Lenkers . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Einstellmenü: Deaktivieren des ABS-Systems (nur Tiger XR und Tiger XC). . . . . . . . . . . . . . 46Einstellmenü: Deaktivierung der TriumphAntischlupfregelung (TTC) (nur Tiger XR und Tiger XC). . . . . . . . . . . . . . 45Einstelltabelle Hinterradaufhängung - Tiger XC - Alle Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . 150Einstelltabelle Hinterradaufhängung – Tiger XR - Alle Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . 150Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Elektrische Zubehörsteckdose . . . . . . . . . . . . 98
FFahrleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Fahrmodi: Auswahl des Fahrmodus . . . . . . . . 54Fahrmodi: Auswählen eines Fahrmodus – im Stand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Fahrmodi: Auswählen eines Fahrmodus –während der Fahrt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Fahrmodi: Einstellen der Optionen im RIDER-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Fahrmodi: OFF ROAD Modus . . . . . . . . . . . . . 53Fahrmodi: RIDER Modus . . . . . . . . . . . . . . . . 53Fahrmodi: ROAD Modus . . . . . . . . . . . . . . . . 52Fahrzeugidentifikationsnummer. . . . . . . . . . . 23Flüssigkeiten und Schmierstoffe . . . . . . . . . 185
GGänge: Schalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Gashebel und Drosselklappensteuerung . . 78, 135Gepäcksysteme:Aluminium-Tourenkoffer (falls angebracht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182Gewichtsangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
HHalterung für Satellitennavigationssystem - Tiger XRt und Tiger XCa . . . . . . . . . . . . . . . . 90Helmhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96Hinterradaufhängung: Federvorspannung . . . 151Hinterradaufhängung: Zugstufendämpfung . 152Hochgeschwindigkeitsfahrten . . . . . . . . . . . . 116
Inhalt
187
IInformationsmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Instrumententafel: Tachometer . . . . . . . . . . . 37Instrumententafel: Tageskilometerzähler . . . . . 41Instrumententafel:Drehzahlmesser. . . . . . . . . 37
KKennzeichnung der Teile . . . . . . . . . . . . . . . . 18Kontrollleuchte der Antischlupfregelung . . . . . 31Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Kraftstoffanforderungen
Befüllen des Kraftstofftanks . . . . . . . . . . . 88Kraftstoffsorte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Kraftstoffanforderungen: Tanken . . . . . . . . . . 86Kraftstoffsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Kühlsystem. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Korrosionsschutzmittel. . . . . . . . . . . . . . 132Kühlmittel erneuern . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Kühlsystem: Stand anpassen. . . . . . . . . . . . 133Kühlsystem: Überprüfen des Kühlmittelstands 133Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Überprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
LLenkerschalter links . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Lenkerschalter links: Blinkerschalter . . . . . . . . 75Lenkerschalter links: Griffheizungsschalter . . . 76Lenkerschalter links: Instrumente, TasteBLÄTTERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Lenkerschalter links: Lichthupenschalter. . . . . 76Lenkerschalter links: Nebelscheinwerferschalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Lenkerschalter links: Scheinwerfer-Abblendschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73, 74Lenkerschalter links:Hupenschalter . . . . . . . . 75Lenkerschalter rechts . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Lenkerschalter rechts: Sitzheizungsschaltern (falls angebracht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Lenkung/Radlager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Lenkung/Radlager: Überprüfung . . . . . . . . . 145
MMenü „Einrichten“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Motor: Motor abschalten. . . . . . . . . . . . . . . 109Motor: Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . 109Motor: Seriennummer. . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Motor: Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . 179Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Entsorgen von Öl und Filtern. . . . . . . . . . . 131Spezifikation und -sorte . . . . . . . . . . . . . . 131
Motoröl: Öl- und Ölfilterwechsel . . . . . . . . . . 129Motoröl: Ölstand-Überprüfung . . . . . . . . . . . 128
NNebelscheinwerfer (falls eingebaut) . . . . . . . . 171Neigungswinkelindikatoren . . . . . . . . . . . . . 153Nutzlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
OOffroad-Gebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
PPlanmäßige Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . 125
RRahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6, 154
Austausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Mindestprofiltiefe. . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Reifendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156, 160Reifenverschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Reifen: Reifendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Reifen: Von Triumph empfohlene Reifengrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Reifendruck-Überwachungssystem . . . . . . . . 82Reinigen der Windschutzscheibe . . . . . . . . . 175Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Auspuffanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Matte Lacke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172Nach dem Waschen . . . . . . . . . . . . . . . . 173Pflege von Lederprodukten . . . . . . . . . . . 176Schützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Inhalt
188
Sitzpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Trocknen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Unlackierte Aluminiumteile . . . . . . . . . . . 173Vorbereitungen zum Waschen. . . . . . . . . 172Waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Windschutzscheibe . . . . . . . . . . . . . . . . 175Wobei Sie vorsichtig sein müssen. . . . . . . 172
SScheinwerfer: Austauschen der Birne . . . . . . 170Scheinwerfer: Einstellen . . . . . . . . . . . . . . . 169Schmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180Sicherheit geht vor
Abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Fahren mit dem Motorrad . . . . . . . . . . . . . . 9Kraftstoffdämpfe und Abgase . . . . . . . . . . 8Sturzhelm und Schutzkleidung . . . . . . . . . . 9Teile und Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Wartung und Ausstattung . . . . . . . . . . . . 13
Sicherheit: Lenker und Fußrasten . . . . . . . . . 10Sicherheit: Motorrad. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Sicherheit: Tägliche Kontrollen . . . . . . . . . . . 106Sicherungskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165Sitze
Sitzpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Sitze:Fahrersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Sitze:Sitzverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Ständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Ständer:Hauptständer . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Ständer:Seitenständer . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
TTempomat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Tempomat: Erhöhen der Geschwindigkeit imTempomat-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Tempomat: Verringern der Geschwindigkeit imTempomat-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Tiger XRx-LRH und Tiger XCx-LRH (tiefergelegt) Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
VVerstellbare Windschutzscheibe (falls eingebaut) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Vorderradaufhängung . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Vorderradaufhängung: Überprüfen der Gabel 147Vorderradaufhängung:Druckstufendämpfung . . . . . . . . . . . . . . . . 147Vorderradaufhängung:EinstelltabelleVorderradaufhängung . . . . . . . . . . . . . . . . 149
WWarnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Benutzerhandbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Lage der Warnaufkleber . . . . . . . . . . . . 14, 16Schalldämpfersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Warnleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Wegfahrsperre und TPMS. . . . . . . . . . . . . . 6
Warnleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Wartungsintervallanzeige . . . . . . . . . . . . . . . 40
ZZubehör und Ladung . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Zündung: Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67