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März 2012 heisse Neuheiten 41 Haus & Auto Traumhäuser für Traumautos u ab Seite 48 Exklusiv Interview mit Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf u ab Seite 12 und andere Highlights des Autojahres 2012 EXTRA Autosalon Mazda CX-5 zu gewinnen u Seite 54

BLICK Extra Autosalon 2012

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Das grosse Autosalon-Extra vom BLICK.

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Page 1: BLICK Extra Autosalon 2012

März 2012

heisseNeuheiten41

Haus & AutoTraumhäuser für Traumautos u ab Seite 48

ExklusivInterview mit Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf u ab Seite 12

und andere Highlights des Autojahres 2012

EXTRAAutosalon

Mazda CX-5 zu gewinnen u Seite 54

Page 2: BLICK Extra Autosalon 2012

www.volkswagen.ch

Klein ist gross. Der neue up!

Sie sehen richtig: Dieser Kleine ist ein original Volkswagen. Der neue up! ist zwar unser Kleinster,

aber er hat das Zeug dazu, der Grösste zu werden. Dank seiner Länge von nur 3.54 Metern ist er

aussergewöhnlich wendig und bei einem Verbrauch von 4.5 l auf 100 km beträgt sein CO2-Ausstoss

gerade mal 105 g/km*. Wie geschaffen für die kleinen und grossen Städte dieser Welt. Ganz gross ist

auch die Sicherheit. Dies beweist der neue up! zum Beispiel mit dem serienmässigen elektronischen

Stabilitätsprogramm (ESP) und seiner preisgekrönten** City-Notbremsfunktion. Sie wird automatisch

bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h aktiv und registriert per Lasersensor die Gefahr einer drohen-

den Kollision. Mehr Informationen unter www.vwup.ch oder bei Ihrem Volkswagen Partner.

Erst wenn ein Auto Innovationen allen zugänglich macht, ist es: Das Auto.

*White up! 1.0 l MPI, 60 PS (44 kW), 5-Gang manuell, 999 cm3. Energieverbrauch 4.5 l/100 km, CO2-Ausstoss 105 g/km, Energieeffizienz-Kategorie: B. CO2-Mittelwert aller in derSchweiz immatrikulierten Fahrzeugmodelle: 159 g/km. **Euro NCAP Advanced Award www.euroncap.com

Page 3: BLICK Extra Autosalon 2012

Inhalt

Das Auto bewegt uns alleDie gute Nachricht vor-weg: Schweizer kaufen wieder mehr Neuwagen. Das ist nicht selbstverständlich. Denn 2011 war – geprägt durch Fukushima und die Euro-Krise – kein nor-males Autojahr, und trotz fulmi-nantem Start wird auch 2012 nicht einfach. Einen Gewinner gibt es trotzdem: wir Konsumen-ten. Denn noch nie gab es so viel Auto fürs Geld wie heute.

eNtsprecheND gespaNNt blickeN in den kommenden Tagen viele Autofans, aber auch die Wirtschaft nach Genf. Dort öffnet am 8. März der 82. Auto-salon seine Pforten. Genf wird zur Leistungsschau der Branche. 2012 gibt es 140 Welt- und Euro-papremieren zu entdecken, und natürlich stehen wieder viele «grüne» Autos im Scheinwerfer-licht. Das Angebot ist grös ser denn je. Der neu erstellte «Pavil-lon Vert» direkt gegenüber dem Palexpo-Haupteingang liefert hier den besten Überblick.

iN uNserem auto-extra zeigeN wir die wichtigsten Neuheiten, die es am Autosalon zu sehen gibt. Mit etwas Glück können Sie zudem den brand-neuen Mazda CX-5 im Wert von über 40 000 Franken und weite-re attraktive Preise gewinnen.

weitere highlights: Wir haben mit Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf über Mobilität und über ihr Fahrkön-nen gesprochen, Kindergärtler zu ihren Traumautos befragt und wollten von Prominenten wissen, was sie an Young- und Oldtimern fasziniert.

Viel Spass und gute Fahrt!

Wegweisend Der spacige Mazda Takeri zeigt auf, wo die Japaner ihre Zukunft sehen. Die millionenteure Studie im Exklusiv-Test. Seiten 4 bis 10

Magistral Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf sagt im Interview, weshalb sie privat lieber anderen das Steuer überlässt. Seiten 12 bis 14

Titelgeschichte Brandneu Über 140 Welt- und Europapremieren werden am 82. Autosalon gezeigt – wir präsentieren die Highlights des Jahres. Seiten 16 bis 27

Übersichtlich Was Sie über den 82. Autosalon wissen müssen – und welche Pläne der neue Direktor André Hefti schmiedet. Seiten 28 und 29

Leidenschaftlich Stefan Gubser schwärmt für einen betagten VW Passat, Rolf Knie für einen alten Jaguar: VIPs und ihre Oldtimer. Seiten 31 bis 35

Höllisch Einmal Rennfahrer sein! Besitzer des Ferrari FF rasen in ihren Sportmaschinen in exklusiven Fahrtrainings übers Glatteis. Seiten 36 bis 38

Traumhaft «Ein Lamborghini!» Werden Kinder nach ihrem Lieblingsauto gefragt, fällt die Antwort schnell auf die italienische Edelmarke. Seiten 40 bis 42

grün und neu: renault präsentiert am 82. genfer autosalon einen weiteren stromer, den zoe (oben). suzuki fährt mit seiner sparsamen studie regina vor.

IMPRESSUM SonntagsBlick: Dufourstrasse 23, 8008 Zürich, Tel. 044 259 64 64, Fax 044 251 80 06.

BLICK: Dufourstrasse 23, 8008 Zürich, Tel. 044 259 62 62, Fax 044 259 66 65. Redaktionsleitung: Ralph Grosse-Bley (BLICK) und Karsten Witzmann (SonntagsBlick). Redaktion Bärtschi Media AG Urs Bärtschi, Lorenz Keller, Stefan Lüscher, Timothy Pfannkuchen, Raoul Schwinnen, Jürg A. Stettler, Rahel Ueding. Produktion/Layout: Roland Grüter, Alice Massen, Dominique Signer, Christian Waeber. Korrektorat: Deniz Bohren, Kurt Schuiki, Regula Osman. Bildbearbeitung: Ringier Redaktions-Services. Bereichs leiterin: Caroline Thoma. Leiter Werbemarkt: Beni Esposito. Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen. Druck: Swissprinters AG, 4800 Zofingen.

auf schleuderkurs: Der Ferrari FF im exklusiven Fahrtraining in st. moritz.

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März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 3

Editorial

Erhellend Moderne Scheinwerfer sind ausgesprochen clever: über LED und neue, sicherheitsfördern-de Lichttechnologien. Seiten 44 und 45

Gestylt Autofans lassen ihren Lieblingen spektakuläre Tempel bauen: Wie Ferrari & Co. im Eigenheim inszeniert werden. Seiten 48 bis 53

Wettbewerb Mazda gewinnen Im grossen Leserwettbewerb warten ein Maz-da CX-5 im Wert von 40 750 Franken und an-dere Hammerpreise auf Sie. Seiten 54 und 55

Urs BärtschiLeiter Ringier- Autoredaktion

Page 4: BLICK Extra Autosalon 2012

4 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Mazda Takeri

Unterwegs in exklusiver Mission: Mazda enthüllt am Genfer Autosalon den Takeri. Europapremiere! Die millionenteure Studie zeigt, wie der kommende Mazda6 aussehen wird. Wir durften sie bereits Probe fahren.

Auf dem Sprung in die Zukunft

Page 5: BLICK Extra Autosalon 2012

März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 5

Auto-Reporter Jürg A. Stettler am Steuer des Takeri: Nur schon das Cockpit sieht futuristisch aus. Auf dem Sprung

in die Zukunft

Page 6: BLICK Extra Autosalon 2012

Der Takeri profitiert wie der künftige Mazda6 von der Skyactiv genannten Sprit-spartechnik. Darunter verste-hen die Japaner besonders effiziente Motoren und Getrie-be, Leichtbaumassnahmen, optimierte Aerodynamik so-wie ein Stopp-Start-System. Der Takeri ist zudem als ers-tes Auto überhaupt mit dem regenerativen Bremssystem i-ELOOP, einem intelligenten Energiekreis, ausgerüstet. Sobald der Fahrer den Fuss vom Gas nimmt, startet die Energie-Rückgewinnung. Statt in eine Batterie fliesst diese aber in einen Konden-sator (im Bild). Vorteile: Die

Energie kann schneller aufgenommen und abgeben werden und Kondensatoren sind langlebiger. Im Stadt-

verkehr soll i-ELOOP bis zu 10 Prozent Sprit sparen.

Intelligenter Bremskreis

Von JürG A. STETTlEr (TExT) UnD ADriAn BrETSchEr (FoToS)

Das Gelände der europäischen Mazda-Zentrale wirkt unscheinbar, es liegt hin-

ter einem Pförtnerhäuschen aus Backstein. Hier in Oberursel, im biederen Vorzimmer zur deutschen Finanz- und Wirtschafts-metropole Frankfurt, sollen Designer und Entwickler aufregende Kon-zeptstudien entwickeln? Wir sind skeptisch.

Doch die Bedenken verflie-gen rasch. Mazdas Europa-Designchef Peter Birtwhistle (60) nimmt uns in Empfang und präsentiert sogleich den Takeri: eine atemberaubende Studie mit markanten LED-Leuchten, einer langen Mo-torhaube und einer coupéartigen Dachlinie. Der Entwurf wirkt wie ein Sportler im Massanzug, soll aber künftig Mittelklasse-limousinen den Weg weisen. «Wir nahmen uns für den Takeri die schwungvollen Bewe-gungen einer Raubkatze zum Vorbild», er-klärt der Brite stolz vor seinem Werk. Und lenkt unsere Aufmerksamkeit auf drei seitli-che Linien an der Flanke. «Dieses Spiel von Kurven und Kanten soll dem Auto zusätzli-che Dynamik verleihen und wie angespann-te Muskeln eines Sprinters im Startblock

wirken.» Wir staunen, schreiten die 4,85 Meter lange Studie ab und dürfen ein ande-res «entscheidendes Detail» an der Front be-staunen. Birtwhistle verweist auf die schwin-genartige Chromspange, die unter dem Küh-lergrill entlangläuft und diesen mit den Leuchten verbindet: «Damit versuchen wir, dem Takeri ein katzenhaftes Gesicht zu ge-

ben. Eines, das man sofort wiedererkennt.»

Die Hand des Designers fährt von den futuristischen Leuchten zur schwungvollen, plötzlich abbrechenden Gür-tellinie. Dann ergreift er den versenkten Türgriff aus

Chrom. Ein leichter Druck genügt, der Griff fährt aus. Also nichts wie hinters Lenkrad. Die bequemen, weissen Ledersitze kontras-tieren zum sonst schwarz dominierten Cock-pit. Es wirkt futuristisch, für ein Konzept-auto, aber erstaunlich seriennah. Chrom-details und -schalter sowie das stylische Dis-play in Rhombusform setzen weitere Sty-lingakzente. «Wir haben im Interieur gros- sen Wert auf hochwertige Materialien und die Orientierungshilfen gelegt», erläutert Birtwhistle. «Was aussieht wie Chrom, soll sich bei uns auch so anfühlen.» Der Dreh am

Mazda Takeri

Fortsetzung auf Seite 9

«80 Prozent des Takeri

kommt in den Mazda6.» Peter Birtwhistle, Designer

6 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Auto-Redaktor Jürg A. Stettler überprüft Mazdas Kodo-Philosophie.

Hochwertig verarbeitet, mit reich bestückter Infozentrale: Das Cockpit.

Die Form des Takeri soll an die schwungvollen Bewegungen einer Raubkatze erinnern.

Page 7: BLICK Extra Autosalon 2012

ELEKTREVOLUTION.Der neue AMPERA

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Durchschnittsverbrauch 1.2 l/100 km; 27 g/km CO2-Ausstoss.1Gesamtreichweite aus Batterie- und Generatorbetrieb.

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Page 8: BLICK Extra Autosalon 2012

NEUER PEUGEOT 208

peugeot.ch

Peugeot 208 ALLURE 1.6 VTi 120 PS mit Option Pack Urban Vintage und Alufelgen 17" OXYGENE Technical Grey zweifarbig. Treibstoffverbrauch kombiniert 5,8 l/100 km, CO2-Ausstoss 134 g, Energieeffizienzkategorie C.Der durchschnittliche CO2-Ausstoss aller in der Schweiz angebotenen Neuwagenmodelle beträgt 159 g/km.

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metallenen Klimaregler, der an kühlen Stahl erinnert, bestätigt seine Aussage.

Genug geschaut. Ich drücke auf den Start-knopf. Nichts passiert. Der 2,2-Liter-Diesel-motor mit dem zweistufigen Turbolader bleibt stumm. Ratlos schaue ich hoch zu Uwe Kracht (50), Ingenieur und Leiter des europäischen Mazda-Testteams, der neben Birtwhistle steht. Er grinst: «Im Showcar sind Startknopf und Schalthebel nicht mit der Technik unter der Haube verbunden. Aber vorne im Fussraum müssten Sie den Schlüssel finden.» Ich taste mich durch die Eingeweide des Cockpits, vergebens. Kracht entschuldigt sich: «Wir suchen den Techni-ker noch immer, der das derart unmöglich verbaut hat. Er muss zwei Meter lange Arme haben.» Endlich werde ich fündig, dreh den Schlüssel – der 175-PS-Selbstzünder springt sofort an. Das erste Problem ist gelöst.

Das zweite stellt sich sogleich. Wie bloss lassen sich die Gänge wechseln? Zwar lie-gen die Chrom-Schaltwippen am Lenkrad gut in der Hand – nur bewirken kann ich damit ja nichts. Kracht löst vorsichtig die Abdeckung des Handschuhfachs. Und siehe da, dort versteckt sich eine herkömmliche Schaltkulisse. Diese ermöglicht mir nun bei der 6-Stufen-Automatik, vom Park- in den Drive-Modus zu wechseln. Natürlich etwas umständlich, aber das millionenteure Ein-

zelstück ist ja eigentlich als Schaustück für Automessen konzipiert – und nur im Notfall zu bewegen.

Immer mutiger drehe ich auf dem Mazda-Gelände meine Runden. Satte 1500 Kilo-meter Reichweite bietet der Takeri, eine Fahrt in die Schweiz und zurück läge locker drin. Doch schon naht mein nächstes Prob-lem – eine Schlechtwetterfront. Gift für die handgefertigte Mazda-Studie! Und schon ruft ein japanischer Aufpasser das Mazda-Hauptquartier in Hiroshima an, er macht

Nach seiner Berufung zum Mazda-Chefdesigner begrün-dete Ikuo Maeda (52) gleich seine neue Designphilosophie Kodo – und zeigte erstmals 2010 mit dem Konzeptauto Shinari, wie athletisch Mazda-Modelle aussehen können. Kodo orientiert sich an der Natur. Genauer: an der Kraft und der Schönheit, die in na-türlichen Bewegungen – z.B. eines sprintenden Leoparden – stecken. Daran orientieren sich auch der Minagi, der 2011 in Genf Weltpremiere feierte (und heute als Mazda CX-5 zu uns rollt), und neu auch die Studie Takeri.

Kodo Mazdas Designsprache

Fortsetzung von Seite 6

Fortsetzung auf Seite 10

Kodo: Jede Linie muss sitzen.

Shinari: Erster mit Kodo-Design.

Minagi: Feierte 2011 Premiere.

März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 9

Mazda Takeri

Katzengesicht: Die Chromspange verbindet den Kühlergrill mit den Leuchten.

Peter Birtwhistle ist Chef des europäischen Designcenters von Mazda. Sein 20-köpfiges Team gibt Modellen u. a. den Feinschliff für den europäischen Markt.

Page 10: BLICK Extra Autosalon 2012

«Wir haben ein bahnbrechendes neues Konzept erfunden, Autos zu bauen»

sich Sorgen um den Wagen. Schliesslich soll der Takeri Hauptattraktion am Mazda-Stand in Genf werden – als Vorbote für den neuen Mazda6.

Um den Aufpasser zu beruhigen, lenke ich den Takeri in die schützende Halle. Dort möchte ich von Designer Birtwhistle wissen, wie viel Takeri vom neuen Mazda6 über-nommen wird? Der Brite zögert kurz, scheint vor seinem geistigen Auge Studie und Serienmodell zu vergleichen und sagt dann bestimmt: «80 Prozent vom Takeri

1967

2002

1987 finden Sie später im Mazda6 wieder. Wir sind selbst gespannt, wie unsere sportli-chen Formen beim klassischen Limousi-nenkunden ankommen werden.»

Kommenden Sommer werden Birtwhistle und seine 20 Mitarbeiter die allerletzten Änderungen am Serienmodell vornehmen. Denn bereits im Oktober soll der neue Maz-da6 am Pariser Autosalon Weltpremiere fei-ern. Zusammen mit einer Kombi-Variante. «Diese haben wir etwas klassischer gehal-ten», sagt Birtwhistle zum Abschied. Eigent-lich schade. l

Mazdas lange 6er-Serie

Mazda hat durch den Tsunami ein hartes Jahr hinter sich. Europa-chef Jeffrey h. Guyton (45) blickt aber dennoch positiv in die Zukunft.

Mazda6 – 1. GenerationFährt 2001 mit der neuen Zoom-Zoom-Philosophie auf. 2002 erreicht die sportlich gezeichnete Mittelklasse- Limousine die Schweiz.

Mazda Capella/626Der Nachfolger kommt mit der weltweit ersten Vierrad-lenkung und anderem High-tech daher. Bis 2002 werden hier 48 522 Stück verkauft.

Mazda Luce/1500Der erste Mazda der Mittel-klasse und ein Bekenntnis zu den Familienfahrzeugen. Ab 1967 kam er samt Bertone-Design auch nach Europa.

Mazda hat in der Schweiz bislang 66 180 Einheiten des Mazda6 verkauft – ein Rück-blick auf das erfolgreiche Mittelklasse-Modell.

Fortsetzung von Seite 9

Jeffrey H. Guyton (45), CEO Mazda Motor Europe. Der Tsunami hat auch Mazda

hart getroffen. Läuft die Pro-duktion mittlerweile normal?Jeffrey H. Guyton: Vom Tsuna-mi betroffen ist ein Gebiet, das sehr eng mit Lieferanten besie-delt ist – das Silicon Valley der Autoindustrie. Unsere Produkti-on war deshalb drei Monate lang unterbrochen. Doch die Lage hat sich normalisiert, auch dank internationaler Hilfe.

Was sind denn Ihre Verkaufs-Erwartungen für 2012?Die Einführung der Skyactiv-Technologien mit dem Mazda

CX-5 wird unsere Situation in Europa verbessern. Schon jetzt liegen uns über 5000 unter-schriebene Kundenverträge vor.

Mazda ist ein relativ kleiner Hersteller und betreibt sehr viel Aufwand für seine Sprit-Spartechnik Skyactiv. Lohnt sich das?Skyactiv ist mehr als eine Tech-nologie, es ist ein neues Kon-zept, Autos zu bauen. Es wird für alle künftigen Mazda-Modelle verwendet. So profitieren in Zu-

kunft all unsere Kunden von die-sem bahnbrechenden Feature.

Wird der kommende Mazda6 wie der Prototyp Takeri auch vom regenerativen Bremssys-tem i-ELOOP profitieren?Ja. Unser neuer Mazda6 wird 100 Kilogramm leichter sein als sein Vorgänger und neben Sky-activ auch über das einzigartige regenerative Bremssystem i-ELOOP verfügen. Dies reduziert den Spritverbrauch um weitere 10 Prozent – und ermöglicht so eine Reichweite von 1500 km.

Arbeitet Mazda auch an Hyb-rid- oder Elektromodellen?Dazu verrate ich nur: Skyactiv ist erst der Anfang. Oder wie es unser Markenslogan sagt: Die Grenze ist der Himmel. Wir wer-den Sie weiter überraschen. inTErViEW: JürG STETTlEr

Mazda6 – 2. GenerationMazda etabliert sich als De-sign-Marke – und lanciert die 2. Generation des Mazda6 – in den drei Versionen Limou-sine, Schrägheck und Kombi.

2008

Mazda 626 MPSZwar nur Studie mit riesigem Heckspoiler, aber 2005 lan-cieren die Japaner dann doch eine 260 PS starke Sportvari-ante ihres Familienwagens.

2005

Foto

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VG

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10 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Mazda Takeri

Die Auspuffendrohre und die auffälligen Rückleuchten prägen das Heck.

Page 11: BLICK Extra Autosalon 2012

DAS UNBEKANN

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Page 12: BLICK Extra Autosalon 2012

INTERVIEW: URs BäRTschI FOTOs: PhIlIPP ZINNkER

Kommenden Donnerstag eröffnen Sie in Genf den 82. Autosalon. Etwas Besonde-res für Sie?Eveline Widmer-Schlumpf: Sicher. Der Genfer Autosalon ist ein Anlass mit grosser Wirkung und einer Ausstrahlung weit ins Ausland hinaus. Eine Veranstaltung mit einer Vielzahl von Ausstellern, die von sehr vielen Leuten besucht wird. Der Salon ist wichtig für unsere Wirtschaft, aber auch für den Standort und Werkplatz Schweiz.

Welche Themen werden Sie in Ihrer Eröffnungsrede ansprechen?Das will ich noch nicht verraten. Sicher spreche ich über die Wichtigkeit der Mobi­lität und den vernünftigen Gebrauch der verschiedenen Verkehrsträger. Jeder sollte sich überlegen, welche Variante er wählt. Und jeder sollte sich fragen: Was steht in Einklang mit meinem Bedürfnis nach Mo­bilität und der Freiheit, die ich gerne hätte, und dem umweltgerechten Verhalten? Das kann manchmal zu einem Spagat werden.

Welche Bedeutung hat die Autobranche für die Schweiz?Eine grosse. Allein, wenn ich an die rund 5000 Garagenbetriebe denke, kommen weit über 40 000 Arbeitsplätze zusammen. Diese Betriebe arbeiten mit hoher Qualität und erbringen eine hervorragende Dienst­leistung. Sie garantieren die Verkehrs­sicherheit der Fahrzeuge und sorgen sich um ihre Umweltverträglichkeit. Zusätzlich übernehmen sie auch die sehr wichtige Aufgabe der Lehrlingsausbildung.

Für eine Finanzministerin ist die Auto- branche eine wichtige Einnahmequelle.Die verschiedenen Steuern, mit denen das Auto belegt ist, machen es tatsächlich zu einem wichtigen Einnahmefaktor der Bun­deskasse. Dabei treffen gegensätzliche Interessen aufeinander. Alle wollen zum Glück den Treibstoffverbrauch senken, was

sie eröffnet dieses Jahr den Autosalon in Genf: Bundespräsidentin Eveline Widmer-schlumpf über ihren Fahrstil, die Mobilität und die zweite Gotthardröhre.

Interview

«Aus der Autobran-che kamen bis jetzt

eher wenig Klagen.» Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf

«Man kann nicht alles mit dem ÖV machen»

aber geringere Einnahmen durch die Mine­ralölsteuer bewirkt. Das habe ich auch beim Wechsel unseres Privatautos erlebt. Dieses verbraucht 15 Prozent weniger als sein Vorgänger. So fallen natürlich weniger Steuern an.

Sie rechnen mit Mindereinnahmen durch weniger Verbrauch? Bis jetzt hebt sich die Rechnung auf, da die Neuwagenverkäufe und der Gesamtfahr­zeugbestand wachsen. Aber es kann nicht sein, dass der Autobestand in Zukunft steigen muss, nur um den Steuerausfall aufzufangen.

Irgendwann kommt es zur finanziellen Lücke. Und dann?Dann muss man sehen, wie das gegen­finanziert werden kann, wie in anderen Bereichen auch.

Ab wann muss der Autofahrer mit höhe-ren Steuern rechnen?

Eveline Widmer-Schlumpf: «Eine höhere Belastung des motorisierten Individual- verkehrs kann man sich durchaus überlegen.»

12 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Page 13: BLICK Extra Autosalon 2012

Das kann ich ihnen nicht sagen. Das hängt auch davon ab, wie die Massnahmen und Vorschläge der Energiestrategie wirken. Vorgesehen ist zudem, dass ab 2030 keine Gelder mehr aus der Mineralölsteuer in den öffentlichen Verkehr fliessen. Was auch feststeht: Längerfristig werden für die Strasse weniger Mittel zur Verfügung ste­hen als heute.

Also gibts doch keinen Steueraufschlag für Autofahrer?Eine höhere Belastung für den motorisier­ten Individualverkehr kann man sich durchaus überlegen. Aber es gibt in der

Schweiz Regionen, in denen die Bevölke­rung viel stärker auf ein Auto angewiesen ist als anderswo. Dort ist der öffentliche Verkehr nicht so gut ausgebaut wie in den Städten und Agglomerationen. Wir müs­sen ein System haben, in dem nicht die einen Regionen stärker belastet werden als andere. Mobilität ausschliesslich mit dem ÖV ist nicht im ganzen Land möglich.

Auch die Autobranche wurde 2011 hart getroffen von der Eurokrise. Wie siehts 2012 aus?Gemeinhin rechnet man mit einem Wirt­schaftswachstum von nur 0,5 Prozent, also beinahe mit einer Stagnation. Hochrech­nungen für 2013 gehen allerdings bereits wieder von besseren Zahlen aus, sogar von einem Wachstum bis 1,9 Prozent. Ob das eintrifft, muss sich erst zeigen. Die ent­scheidende Frage ist, wie es in Europa wei­tergeht. Unsere Autozulieferer exportieren schwergewichtig in den EU­Raum. Vieles hängt davon ab, wie sich die Konjunktur dort entwickelt.

Heute rechnen wir mit einem Euro-Wech-selkurs von 1.20 Franken. Sollte dieser nicht höher liegen?Das ist Sache der Nationalbank, und die hat das bis jetzt gut gemacht. Es wäre nicht gut, wenn sich hier die Politik einmischen würde. Natürlich sähe ein Exporteur lieber einen höheren Wechselkurs. Aber wichtig ist auch, dass die Nationalbank den Kurs von 1.20 langfristig halten kann.

Ist die Autobranche diesbezüglich auch schon als Bittsteller aufgetreten?Aus der Autobranche kamen bis jetzt eher wenig Klagen und keine speziellen Gesu­che. Alle wissen, dass sie zusammen mit einer Vielzahl von Betrieben in einer schwierigen Situation stecken. Es sind vor allem der Tourismus und die Maschinen­industrie, die wegen des Wechselkurses beim Bund vorstellig geworden sind.

Welche Bedeutung hat das Auto für Sie persönlich?Vor allem während meiner Zeit als Regierungsrätin im Kanton Graubünden bin ich viel Auto gefahren. Da war ich fast täglich im Auto unterwegs. Noch heute fahre ich lieber in den Bergen als auf Autobahnen.

Können Sie sich noch an Ihr erstes Auto erinnern?Sehr gut. Mein Mann und ich hatten einen alten Renault 5,

den wir nach unserem Studium einem On­kel abkaufen konnten. Ein knalloranges Büchsli, das bei jedem Anhalten abstellte und nur mit Mühe wieder zu starten war.

Was fahren Sie heute?Aus praktischen Gründen fahren wir seit­her immer mit Allrad. Denn im Bündner­

Leiter Autoredaktion Urs Bärtschi und Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf.

Fortsetzung auf Seite 14

März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 13

Page 14: BLICK Extra Autosalon 2012

land ist man im Winter immer wieder mit der Frage konfrontiert, komme ich da hoch oder nicht? Selbst mit 4x4 mussten wir schon Ketten montieren – wenn nötig, kann ich das übrigens auch selber. Wir hat­ten die unterschiedlichsten Autophasen. Als die Kinder noch kleiner waren, bin ich einen Toyota Previa gefahren. Das war für mich die schönste Zeit, denn ich konnte einfach alles einladen: Kinder, Hund, Ein­kauf. Alles hatte Platz. Heute fahren wir einen Audi A6.

Sind Sie eine gute Fahrerin?Ich war mal eine gute Fahrerin. Heute fah­re ich viel zu wenig, da fehlt die Praxis. Gerade in den Bergen braucht es Übung und Routine.

Wie viele Kilometer kommen bei Ihnen zusammen?Keine 5000 im Jahr.

Wie sind Sie als Beifahrerin?Ganz angenehm, denke ich. Jedenfalls lasse ich gerne meinen Mann oder meine Kinder fahren.

Verhalten Sie sich bei Ihrem Dienst-wagen umweltbewusst?Das ist ein wichtiges Thema im Bun­desrat. Bei Neuanschaffungen spielen Umweltbelastung und Energieeffizienz eine grosse Rolle. Auch mein neuer Dienst­wagen wurde nach diesen Kriterien evalu­iert.

Welches Fahrzeug kam zum Zug?Ein Audi A8.

Ginge es nicht sparsamer?Kaum. Ich brauche Allrad, und der Diesel ist sparsamer als unser privater A6.

Zurück zur Politik. Wie stehen Sie zur zweiten Gotthardröhre?Ich habe dazu eine klare Haltung. Der Bun­desrat hat seine aber noch nicht definiert. Deshalb beantworte ich Ihre Frage nicht. Dass wir das Verlagerungsziel von der Stras se auf die Schiene nicht erreicht haben, bedaure ich persönlich aber sehr. Wenn man sieht, wie der Verkehr ständig

Interview

wächst, liegt es auf der Hand, dass etwas geschehen muss.

Wo gilt es anzusetzen?Bei den Kapazitäten, bei den Sammelstel­len vor den Tunnels und vor allem im Aus­

land an den Verbindungen in Deutschland und Italien. Die Verlagerung wird schwierig, wenn ein Transporteur seine Ladung unterwegs wieder um­laden muss. Er soll die gesamte Strecke auf der Schiene zu­rücklegen können. Wir haben einen Verfassungsartikel, der sagt, dass wir den alpenqueren­den Güterverkehr verlagern müssen. Also ist es keine Frage, ob wir wollen oder nicht.

Der Verkehr muss von der Strasse auf die Schiene?Ich bin eine grosse Anhängerin der Verlagerung. Der Verkehr soll so weit möglich und mach­bar auf die Schienen. Stellt man sich vor, dass der Privatverkehr

weiter wächst wie in den letzten Jahren, ist das ein beklemmendes Gefühl. Was hinter­lassen wir der nächsten Generation? Sind das nur noch Strassen, oder auch noch et­was Lebensqualität? Es geht mir nicht dar­um, die Strasse gegen die Schiene auszu­spielen, beide Verkehrsträger braucht es. Wir müssen grundsätzlich wieder lernen, vernünftig von der Mobilität Gebrauch zu machen. Durch die enormen Möglichkei­ten hat sich unser Verhalten nicht nur zum Positiven geändert. Wenn man heute ohne

Not lange Arbeitswege mit dem Auto in Kauf nimmt, nur weil es eben möglich ist, ist das nicht ver­nünftig. Denken wir nur an die vielen Staus, in denen immer mehr Menschen unproduktive Zeit ver­bringen. Mit dem ÖV sind solch lan­ge Strecken vielleicht noch machbar, mit dem Auto in den meisten Fällen unvernünftig.

Und der Gotthard-Strassentunnel?Der Bundesrat wird bis Mitte 2012 Vorschläge machen. Es ist auch eine wirtschaftliche Frage für die Kantone Tessin und Uri, muss der Gotthard­Strassentunnel wegen der Totalsanie­rung voraussichtlich zwischen 2020 und 2025 gesperrt werden. Zu rech­nen wäre auch mit einer Umlagerung auf die San­Bernardino­Strecke, doch dem wäre die Achse am Hinterrhein

nicht gewachsen. Da gibt es allzu viele schmale und vor allem zu steile Stellen und zahlreiche Tunnels, die nicht alle für LKW geeignet sind. Was auch immer der Bun­desrat entscheidet: Die Sicherheit muss an oberster Stelle stehen. l

Fortsetzung von Seite 13

«Ich lasse gern meinen Mann oder

die Kinder fahren.» Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf

Eveline Widmer-Schlumpf: «Selbst mit 4x4 mussten wir schon Ketten montieren – wenn nötig, kann ich das auch selber.»

14 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Page 15: BLICK Extra Autosalon 2012

LET’S DANCE

PIRELLI.CH

Das F1 FORMULA 1 logo, F1, FORMULA 1, FIA FORMULA ONE WORLDCHAMPIONSHIP, GRAND PRIX und verwandte Zeichen sind Marken der Formula OneLicensing BV, einer Gesellschaft der Formula One Gruppe. Alle Rechte vorbehalten

Page 16: BLICK Extra Autosalon 2012

Neuheiten

Salut, Salon!

Mercedes vereint in seinem neuen SL Stil und Sportlichkeit. Er wird erstmals vollständig aus Aluminium gefertigt und wiegt nun 140 Kilo weniger als der Vorgänger. Zum Marktstart Ende März stehen zwei Benziner mit 306 res-pektive 435 PS bereit. Die Preise starten ab 124 800 Franken. Ebenfalls als Weltpremiere steht in Genf die neue A-Klasse. Erste Bilder davon gibts aber erst am Salon.

Marcel Guerry CEO

«2011 konnten wir unsere Position im Markt

deutlich stärken. Unser hellster

Stern, die neue Mercedes A-Klasse, wird uns in diesem Jahr nochmals deutlich mehr Volumen bringen. Zudem lassen wir auch die Ikone SL aufleben. »

Gesamtverkäufe 2011: 14 037 (+15,1%)

Mercedes sL

Schaulaufen der Autobranche. Am Autosalon Genf werden vom 8. bis 18. März insgesamt 140 Welt- und Europapremieren präsentiert: Die Highlights im Überblick.Von LorEnz KELLEr unD StEfAn LÜScHEr

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16 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Page 17: BLICK Extra Autosalon 2012

Der attraktive Minivan B-Max basiert auf der Technik des Fiesta.

Speziell allerdings: Schiebetüren und die B-Säulen fehlen. Diese sind in den

Türrahmen integriert. Als sparsamster Antrieb dient ein 3-Zylinder-Turbobenziner mit Direktein-

spritzung und Stopp-Start-Automatik. Die noch unbestä-tigten Preise dürften knapp unter 26 000 Franken starten. Eine

zweite Novität bei Ford: die nächste Generation des Kuga.

Oliver stegmann Generaldirektor

«Unser neuer 1-l-EcoBoost-Motor ist ein technologisches Wunderwerk, er kommt auch im neuen B-Max zum Einsatz.

Als weiteres Highlight bringen wir den 250 PS starken Focus ST auf den Markt, auch als Station Wagon. »

Gesamtverkäufe 2011: 18 400 (+15,2%)

Salut, Salon! Ab Mitte April dürfen sich die Schweizer auf den Mittelmotor-Roadster von Porsche freuen. Der Boxster wird als Basismodell mit 265 PS oder als S mit 315 PS lanciert. In der stärkeren Ver-sion sprintet der offene Sportler in 5,0 s auf 100 km/h und soll nur 8,0 l/100 km verbrau-chen. Die Preise starten bei 65 300 Franken bzw. 78 900 Franken. Ebenfalls neu sind das 911 Cabrio und der Panamera GTS.

stephan Altrichter Geschäftsführer

«2012 kommt nicht nur unsere Stilikone 911 als

Coupé und Cabrio auf den Markt, sondern auch der Porsche Boxster. Als

Klassenbester in Sachen Fahrdynamik ist der Mittelmotor-Sportwagen noch muskulöser und effizienter. »

Gesamtverkäufe 2011: 2178 (+18,2%)

FOrd B-MAx

POrsche BOxster

März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 17

Page 18: BLICK Extra Autosalon 2012

Neuheiten

ABArth 500c cABriO itALiA

«Das Abarth 500C Cabrio Italia ist ausserordentlich

leistungsstark. Ab Mitte Jahr lancieren wir zudem den neuen

Scorpione Abarth Punto in der Schweiz. Zusätz-lich veranstalten wir wieder diverse Renn-Events für Abarth-Besitzer und Fans. »

Gesamtverkäufe 2011: 581 (–3,1%)

Guy Nelson Country Manager

Audi A1 sPOrtBAck Der 3,95 m kurze A1 hat nun zwei Türen mehr und bekommt Mitte Jahr zusätzliche Motoren. Einen 140-PS-TFSI mit Zylinderabschaltung (4,7 l/ 100 km) und einen 143-PS-TDI (4,1 l/100 km). Zusätzlich lancieren die Deutschen eine Quattro-Version des A1. Erst am Salon enthüllt wird der neue A3. Der Bestseller bekommt ein edles Inte-rieur, bleibt aber optisch der Audi-Linie treu.

Die 4,35 m lange Giulietta bie-tet seinen Besitzern nebst ihrer Schönheit ab sofort viel raffinierte Technik. Die kräfti-geren Versionen 1.4 TMA 16V (170 PS) und 2.0 JTDM (170 PS) sind neu auch mit dem aus dem kleine-ren Modell Mito bekannten Doppelkupplungs-getriebe mit Wippenschaltung und sechs Gän-gen erhältlich (Aufpreis 2500 Franken). Die Preise beginnen ab 36 600 Franken.

Guy Nelson Country Manager

«Das Alfa TCT Doppelkupplungsgetriebe erweitert das ausserordentliche, techno-

logische Angebot des Giulietta. Diese ist im Ver-gleich zu einer konventionellen Automatik deut-lich dynamischer, spart aber gleichzeitig Benzin. »

Gesamtverkäufe 2011: 4106 (+5,3%)

Jetzt mischt auch BMW mit einem viertürigen Coupé mit. Das 5,01 m lange 6er Gran Coupé (Laderaum 460 bis 1265 l) tritt gegen den Mer-cedes CLS, Audi A5 und VW CC an. Technisch basiert es auf dem 5er, ist jedoch 10 cm flacher (1,39 m). Als Antrieb stehen drei TwinPower-Turbos zur Wahl (Benziner 6 Zyl. 320 PS/V8 450 PS, Diesel 6 Zyl. 313 PS). Drei weitere Highlights: 3er, M6 Coupé und i8 Concept.

ernesto Larghi Markenchef

«Durch die fünf

Türen ist der Audi A1 Sportback noch kom-fortabler. Uns ist aber auch die zukunftsfähi-ge Mobilität wichtig. Darum bringen wir neben effizienten Mo-toren auch zusätzliche Antriebsvarianten wie Hybrid auf den Markt. »

Gesamtverkäufe 2011: 18 502 (+9,4%)

Philippe dehennin President und CEO

«Das neue 6er Gran

Coupé wird uns sicher dabei helfen, 2012 an die Rekordleistung von vergangenem Jahr anzuknüpfen. Im Feb-ruar haben wir bereits den neuen BMW 3er lanciert. Die Touring-Version folgt im Herbst. »

Gesamtverkäufe 2011: 17 532

(+9,2%)

ALFA rOMeO GiuLiettA tct

BMW 6er GrAN cOuPé

Mit einer auf 150 Einheiten limitierten Sonder- serie gedenkt Abarth dem 150. Geburtstag der Republik Italien. Der Abarth 500C Cabrio Italia (1.4 16V T-Jet, 160 PS) zeichnet sich durch eine Lackierung in «Azzurro Italia» aus. Innen gibts ein Armaturenbrett in der Wagenfarbe, ein spe-zielles Lederlenkrad sowie Leder-Sportschalen-sitze. Erwartet wird zu-dem der Abarth Punto Scor-pione.

18 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Page 19: BLICK Extra Autosalon 2012

Die vierte Modellreihe der Renault-Tochter ist ein Familienvan mit vier konventionellen Türen plus Heckklappe und einer stark abfallenden Dachlinie. Der 4,50 m lange Fünf- und Siebenplätzer zeichnet sich durch hohe Funktiona-lität und durch sein Platzangebot aus. Die noch geheime Motoren-palette stammt von Renault. Der Lodgy (vom englischen «Lodge») feiert in Genf Weltpremiere.

Florian huettl Direktor Marketing

«Wir freuen uns sehr auf

die Lancierung der Grossraumlimousi-

ne Lodgy – unser erster Familienvan. Damit wird die rumä-nische Marke Dacia in der Schweiz weiter auf ihrem sehr erfolgrei-chen Kurs bleiben. »

Gesamtverkäufe 2011: 5823 (+17,3%)

AstON MArtiN V12 ZAGAtO

citrOëN c4 AircrOss

cheVrOLet cruZe stAtiON WAGON

cAdiLLAc Ats

Die technisch mit dem Opel Astra verwandte Modellreihe wird durch einen Kombi und neue Motoren ergänzt. Der zum Fünftürer 16 cm län-gere Station Wagon (4,68 m) verfügt über einen Laderaum von 500 bis 1500 Liter. Zum Motorenangebot kommen ein 1,4-Liter-Turbobenziner mit 150 PS und ein 1,7-Liter-Turbodiesel mit 170 PS. Marktstart im Mai. Im Juli startet zudem die Limousine Malibu.

Die US-Nobelmarke von GM tritt mit dem 4,64 m langen Stufenheck modell gegen etablierte Premium-Modelle der Mittelklasse an. Der nur 1500 Kilo leichte Fünfplätzer wurde auf dem Nürburgring abgestimmt. Speziell für Europa bringt Cadillac einen 2,0-Li-ter-Turbobenziner mit 273 PS und 353 Nm. Wahlweise stehen Hinter-rad- oder Allradantrieb zur Ver-

fügung. Verkaufsstart ist voraussichtlich im

Sommer.

Mit dem C4 Aircross feiert ein weiterer Fran-zose mit japanischer Technik Weltpremiere. Während der C-Crosser auf dem Mitsubi-shi Outlander basiert, ist der 4,34 m lange C4 Aircross mit dem Mitsubishi ASX verwandt. Zum 1,6-Liter-Benziner (117 PS) und 1,8-Liter-Diesel (150 PS) von Mitsubishi kommt ein 1,6-Liter-Diesel (112 PS) von Cit-roën. Erhält-lich ab Frühsom-mer mit Vorderrad- oder All-radantrieb.

Als Hommage zur 50-jährigen Zusam-menarbeit mit Zagato baut Aston Mar-tin 150 Einheiten eines atemberaubend

schönen V12 Zagato, basierend auf dem sportlichen Vantage. Die Karosserie be-

steht aus Alu. Motor: 6,0-Liter-V12 mit 517 PS und 570 Nm. Preis: Umgerechnet

ca. 440 000 Franken. Zwei Rennversionen dienten bisher als Testträger. In Genf steht

das endgültige Serienmodell.

Jens hauer Managing Director

«Chevrolet baut die höchstens

zwei Jahre junge Mo-dellpalette weiter aus. Den Cruze Station Wagon etwa sehnen wir im Kombiland Schweiz heiss herbei. Zudem bringen wir die

Mittelklasse-Limou-sine Malibu auf

den Markt. »

Gesamt­verkäufe 2011: 3435 (+16,2%)

Wolfgang schubert Generaldirektor

«2012 wird ein ganz wichtiges

Jahr für Cadillac. Weil wir das 110-jährige Bestehen der Marke feiern. Und weil wir mit der Lancierung des ATS die wichtigste Pro-dukteinführung in der Geschichte der Marke erleben werden. »

Gesamtverkäufe 2011: 154 (–19,7%)

Loïc de La roche Generaldirektor

«Wir ergänzen unsere breite

Modellpalette mit einem per-fekt zum Schweizer Markt pas-senden SUV, dem C4 Aircross. Er feiert Weltpremiere in Genf. Ebenfalls wichtig: Citroën erweitert die DS-Linie mit der Markteinführung des DS5. »

Gesamtverkäufe 2011: 12 984 (–1,9%)

Jeffrey L. scott Geschäftsführer Aston Martin Lagonda of Europe GmbH

«Der Aston Martin V12 Zaga-to ist ein traumhaft schöner

Sportwagen, der in diesem Jahr in die limitierte Produktion gehen wird. Dass er in Genf weltweit erst-

mals zu sehen ist, unterstreicht die Bedeutung des Schweizer Markts für unsere Marke. »

Gesamtverkäufe 2011: 244 (+15,6%)

dAciA LOdGy

foto

s: z

VG

März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 19

Page 20: BLICK Extra Autosalon 2012

Neuheiten

Die neue Version des Coupé-Cabrio ist 30 Kilo leichter und 30 PS stärker. In nur 3,8 Sekunden treibt das 490 PS starke V8-Triebwerk den California HS von 0 auf 100 km/h. Zudem gibts ein «Handling Speziale»-Paket, u.a. mit elekt-ronischen Dämpfern und direkterer Lenkung. Ferraristi dürfen sich aber auch auf den Nach-folger des 599 freuen. Bis zur Saloneröffnung ist eigentlich alles noch geheim. Dennoch sind im Vorfeld bereits erste Details durchgesickert. So soll der Neue F620 heissen und über leicht andere Proportionen verfügen. Die Front orien-tiere sich am FF, und von diesem stammt auch das Triebwerk – ein V12-Benziner mit 6,3 Liter Hubraum. Allerdings soll dieser statt 660 über 700 PS leisten. Damit wäre der F620 der aktu-ell stärkste Strassen-Ferrari.

Eric Laforge Country Manager

«Mit dem Fiat 500L kommt

Ende 2012 die jüngste Ergänzung der erfolg-reichen Fiat 500 Bau-reihe in die Schweiz. Den Markt erobern wird auch der weiter-entwickelte Panda. Ab Herbst auch als Erdgas-Version und mit 4x4. »

Gesamtverkäufe 2011: 9849 (–11,3%)

Der Cinquecento wird kräftig ge-streckt und mit zwei zusätzlichen Türen zum Viertürer – optisch mit einem Schuss Panda. Der 500L (Länge 4,14 m, Höhe 1,66 m) basiert auf der weiterentwickelten Punto-Platt-form und ist 59 cm länger als der Fiat 500. Als Motoren gibts Benziner mit 85 und 100 PS. Dazu einen Diesel mit 95 PS. Verkaufsstart ist im letz-ten Quartal dieses Jahres.

Fiat 500L

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FErrari CaLiForNia HS

Page 21: BLICK Extra Autosalon 2012

HyuNdai i30

FiSkEr SurF

Nach 2007 bringen die Koreaner bereits die zweite Generation des kompakten i30 nach Genf. Er ist etwas grösser, geräumiger – und eindeutig dynamischer und emotionaler als der Vorgänger. Zwei Benziner und ein Diesel (100 bis 135 PS) stehen zur Wahl. Speziell ist eine elektrische Servolenkung mit drei Fahrprogrammen. Verkaufsstart: Ende März. Ebenfalls neu: ein 1,6-Liter-Turbo (201 PS) für den Veloster.

diego Battiston Managing Director

«2012 erwartet unsere Kun-den ein bunter Strauss an

Neuheiten. Etwa der Hyundai i30, mit äusserst dynamischen Look,

Hightech-Ausstattung und sparsamen Motoren. Zudem der i40 als Limousine sowie der Nach-folger des Hyundai Santa Fe. »

Gesamtverkäufe 2011: 9976 (+59,6%)

US-Kleinsthersteller Fisker präsentiert seinen Edelkombi Surf im Shoo-

ting-Brake-Look. Technisch basiert er auf der Sportlimousine Karma. Als Antrieb dienen ebenfalls zwei

150 kW starke Elektromotoren (auf die Hinterachse) und eine

20-kWh-Batterie, die rund 80 km Reich weite schaffen soll. Ist die

Batterie leer, kommt ein 260 PS starker Turbobenziner als reiner

Strom produzent zum Einsatz.

Die vierte Generation des beliebten SUV setzt auf tiefer nach unten gezo-gene Karosserielinien, eine markan-tere Front und eine verbesserte Aerodynamik. Das für diesen Herbst vorgesehene Europamodell soll durch eine 6-Gang-Automatik und optimierte Motoren deutlich sparsamer sein. Blickfang ist auch das NSX Concept, ein atemberau-bender Zweisitzer mit Allrad-Hyb-rid-Antrieb und V6-Mittelmotor.

Hans-Peter Plüss Managing Director

«Der Fisker Karma startet ab März und ist als Sportwagen-

limousine mit 400 Elektro-PS und 2,1 l/100 km ein Novum. Bereits im

Herbst folgt mit dem Fisker Surf ein 5-türiger E-Sportwagen, ebenfalls mit Range-Extender. »

Gesamtverkäufe 2011: Marktstart noch nicht erfolgt

Hiroshi Nomura Präsident

«In diesen Tagen starten wir in der Schweiz mit dem voll-ständig neuen Honda Civic, und später im Jahr folgt der

Honda CR-V. Beide werden in England gebaut. Somit erhalten unsere Kunden japanische Qualität, Made in Europe. »

Gesamtverkäufe 2011: 5851 (–17,2%)

CitroënCom

munication/J.B.LEMAL

www.citroen.ch

CITROËN DS3 RACING

Fr. 269.–/Monat

207RENNPFERDE

7WM-TITEL AUF DEM ZÄHLER DANK DERRENNERFAHRUNG VON CITROËN RACING.

RALLYE-WELTMEISTERTITELMARKENWERTUNGCITROËN

RALLYE-WELTMEISTERTITELFAHRERWERTUNGSEBASTIEN LOEB

Das Angebot gilt für alle derzeit verfügbaren, zwischen dem 1. und dem 31. März 2012 verkauften und immatrikulierten Fahrzeuge, nicht mit dem Flottenrabatt kumulierbar. Empfohlener Verkaufspreis. Das Angebot gilt für Privatkunden; nur bei denan der Aktion beteiligten Händlern. Citroën DS3 1.6 THP 207 6-Gang-Manuell Racing, Nettopreis Fr. 33’990.–; Verbrauch gesamt 6,4 l/100 km; CO2- Emission 149 g/km; Treibstoffverbrauchskategorie D. Leasingzins 3,9 %, 48 Monatsraten zuFr. 269.–, 10’000 km/Jahr, Restwert Fr. 13’900.–, erste Rate um 30 % erhöht. Effektiver Jahreszins 4,06 %. Unter Vorbehalt der Genehmigung durch Citroën Finance, Division der PSA Finance Suisse SA, Ostermundigen. Eine Kreditvergabe istverboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Vollkaskoversicherung obligatorisch. CO2-Durchschnitt aller angebotenen Fahrzeugmodelle 159 g/km. Leasing 3,9 %, gilt nur für Fahrzeuge aus dem derzeitigen Lagerbestand.

HoNda Cr-V

Foto

s: z

Vg

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Page 22: BLICK Extra Autosalon 2012

Neuheiten

Ein Jahr nach dem Start der Partnerschaft mit Red Bull zeigt Nissan-Nobeltochter Infiniti ein FX-Sondermodell, das nach Ideen von F1-Weltmeister Sebastian Vettel entwickelt wurde: 5-Liter-V8, 420 PS,0 bis 100 km/h in 5,6 s, Spitze 300 km/h. Die Aerodynamik wur-de optimiert, das Gewicht um 50 kg reduziert. Als Überraschung soll zudem die Sportwagen- Hybridstudie Emerg-E gezeigt werden.

Guillaume Pelletreau Sales Director

«Wir wolllen bis 2016 am Premiummarkt einen Anteil

von 10 Prozent erreichen – mit at-traktiven Modellen wie dem Infiniti FX Sebastian Vettel, einem luxuriösen, kompakten Stromer und einem Fahrzeug im Premium-C-Segment. »

Gesamtverkäufe 2011: 173 (+9,4%)

iNFiNiti FX SEBaStiaN VEttEL

LaNCia FLaVia CaBrio

Das kompromisslos sportliche Modell SRT8 ist eine Europapremi-ere. Mit 6,4-Liter-V8 und 470 PS bzw. 630 Nm kann es sich selbst mit dem Porsche Cayenne Turbo messen: 0 auf 100 km/h in 4,8 s. Dafür entfällt die Ge-ländeuntersetzung. Ebenfalls bei Jeep zu sehen: zwei Konzepte vom Grand Cherokee und Compass sowie das limitierte Sonder-modell Wrangler Mountain als Zwei- und Viertürer.

Hyundais koreanische Schwestermarke feiert die Premiere der zweiten Genera-tion des Kompaktmodells Cee’d. Wie der technisch verwandte Hyundai i30 ist der neue Cee’d länger, flacher und breiter, was ihm die Optik eines Coupés verleiht. Markteinführung des Drei- und Fünftürers ist wohl im Frühsommer, der Kombi folgt im Herbst. Eine weitere Neuheit ist die Limou-sine Optima, die den Magentis ersetzt.

Mit dem optisch gefälligen, viersitzi-gen Flavia Cabrio (Länge 4,90 m)

versucht Lancia das Beste aus zwei Welten zu vereinen: die robuste,

bewährte Technik des Chrysler 200 (ehemals Sebring) und eine mit Liebe

zum Detail gestaltete Ausstattung aus der Design-Hochburg Italien. Als Antrieb

kommen ein 2,4-l-Vierzylinder mit 173 PS und ein 3,6-l-V6 mit 283 PS zum Einsatz.

Die britisch/indische Premium-Marke zeigt mit dem XF Sportbrake den ersten eigenen Kombi der Firmengeschichte. Ladevolumen: bis 1675 l. Die Technik teilt er sich mit der Limousine – auch die 4- und 6-Zylinder-Diesel-Motoren (190 bis 275 PS). Marktstart im Herbst. Weite-res Highlight: Die XK-Series wird durch das Spitzenmodell XKR-S Convertible (550 PS, 189 300 Franken) ergänzt.

Stephan Vögeli Managing Director

«Jaguar stellt in Genf den neuen XF Sportbrake vor,

die Kombiversion des modernen und preisgekrönten XF. Der XF

Sportbrake bietet viel Laderaum mit Raffinesse – und ist als Version mit Diesel und Automatik besonders wirtschaftlich. »

Gesamtverkäufe 2011: 461 (-24,7 %)

Herbert Meyer Country Manager

«2012 kommt mit dem Hochleistungs-SUV Jeep Grand Cherokee SRT8 einer der stärks-

ten und agilsten Jeeps aller Zeiten auf den Markt. Befeuert wird der Hochleistungs-SUV von einem 6,4 Liter grossen HEMI V8-Motor mit 470 PS. »

Gesamtverkäufe 2011: 1518 (+55,7%)

Michel rutschmann Managing Director

«Mit der zweiten Generati-on unseres kompakten

Cee’d werden wir auf der glei-chen Erfolgsschiene fahren wie mit seinem Vorgänger. Auffällig etwa das markante Aussendesign mit Details wie Chromleisten und kraftvollen Sicken. »

Gesamtverkäufe 2011: 3876 (+16,7%)

Guy Nelson Country Manager

«Im Sommer 2012 führen wir das Lancia Flavia Cabrio ein – ein eleganter, offener Viersitzer. Er bietet nebst maximaler Geräumigkeit auch höchsten

Komfort. Ein weiterer Meilenstein bei der Erneuerung von Lancia. »

Gesamtverkäufe 2011: 834 (–0,2%)

JaGuar XF SPortBrakE

JEEP GraNd CHErokEE Srt8

Foto

s: z

Vg

kia CEE’d

22 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Page 23: BLICK Extra Autosalon 2012

Der trendige und sehr erfolgreich gestartete Range Rover Evoque soll durch ein Cabrio mit viel Charisma und Lifestyle-Flair ergänzt werden. Mit vier luxuriösen Sitzplätzen und

einem voll versenkbaren Stoffdach will Land Rover damit vor allem auf dem US-Markt und in Asien punkten. Die in Genf gezeigte dreitürige Cabrio-Studie dürfte mit bekannter Evoque-Technik schon bald in Serie gehen.

LaNd roVEr raNGE roVEr EVoquE CaBrio StudiE

Stephan Vögeli Managing Director

«Die Markteinführung des Range Rover Evoque war rekordverdächtig. Am Salon

gibts als Überraschung aeine Evoque-Cabrio-Studie. Zusätzlich werteten wir die Modelle

Discovery 4, Range Rover Sport und Range Rover weiter auf. »

Gesamtverkäufe 2011: 1803 (+21,2 %)

MaSErati GraNdturiSMo SPort

Mazda CX-5

LaNCia FLaVia CaBrio

Der GranTurismo Sport hat einen gehörigen Feinschliff erhalten und legt gegenüber dem Modell S (450 PS) nochmals zu. Das stärkste Serien-Modell der Maserati-Geschichte! Sein 4,7-Liter-V8 leistet nun 460 PS. Neu sind auch die Frontschürze mit optimierter Kühlluftführung und LED-Tagfahrlicht sowie neu gestaltete Sitze vorne und hinten.

Mit cleverem Leichtbau, innovativer Technik und attraktivem Design steigt Mazda ins kom-pakte SUV-Segment ein. Der 4,50 m lange CX-5 (unter 1400 kg) ver-fügt über neue Skyactiv-Motoren mit ungewöhnli-chen Verdichtungsverhält-nissen, die zu überraschend tiefen Verbräuchen führen: 150 bis 175 PS, Verbrauch ab 4,8 l/100 km. Mit Vor-derrad- und Allradantrieb, Preis ab 30 500 Franken.

Pünktlich zur Cabrio-Saison lanciert Mini den zweisitzigen Roadster mit halbautomatischem Stoffdach. Unterschiede zum viersitzigen Cab-rio: die flachere Frontscheibe, der klar grössere Kofferraum (240 l), die fahraktivere Fahrwerksabstim-mung. Das Mini-Derivat gibts ab sofort in vier Versionen mit 122 bis 211 PS. Preise ab 32 000 Franken. Als weitere Premiere steht der Countryman JCW in Genf.

Der kompakte 2+2-Sportwagen zeigt, welche Linienführung das eigenwillige Lexus-Design künftig propagiert. Gleichzei-tig offenbaren die Japaner sportliche Ambitionen. Technische Details gibts zwar noch kaum. Der LF-LC soll aber über einen kräftigen Vollhybrid-Antrieb und Hinterradantrieb verfügen. Eine Serienfertigung ist vorerst aber eher unwahrscheinlich.

Christian Wellauer Direktor Marketing & Verkauf

«Ein besonderes Highlight für die Besucher unseres Stands ist die Studie LF-LC. Sein

Design ist richtungsweisend für künftige Modelle. Zudem freue ich mich auf die Sport-

limousine Lexus GS 450h – ein technologisches Meisterwerk. » Gesamtverkäufe 2011:

1005 (+11,9%)

Piergiorgio Cecco Managing Director

«Unsere Sonder-modelle und

Nettopreisangebote haben gar Kunden im EU-Raum für einen Schweizer Maserati begeistert. Diese Angebote werden wir auch 2012 weiterfüh-ren – und mit dem neuen GrandTurismo Sport ausbauen. »

Gesamtverkäufe 2011: 183 (–10,3%)

«2012 wird ein wegweisendes Jahr für unsere Marke. Der brandneue

Kompakt-SUV Mazda CX-5 basiert als erster komplett auf der Skyactiv-Tech-

nologie. Zudem bringen wir Sondermodelle von Mada2, Mazda6 und Mazda MX-5 auf den Markt. »

Gesamtverkäufe 2011: 7387 (–6,3%)

Carol Hochuli Leiterin Mini

« Die neuen Modelle Mini

Coupé und Mini Roadster werden Mini 2012 zusätzliche Wachstumsdynamik bescheren. Ausserdem bringen wir verschiedene Sondermodelle auf den Markt und zeigen in Genf das Club-van Concept. »

Gesamtverkäufe 2011: 4581 (+20,8%)

LEXuS LF-LC

alfred F. Gubser Generaldirektor

MiNi roadStEr

März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 23

Page 24: BLICK Extra Autosalon 2012

Neuheiten

Das optisch einladende Invitation Concept ist der seriennahe Vorbote für ein zusätzliches, europäisches B-Segment-Modell zwischen Micra und Juke. Nebst hoher Funktionalität und erfrischender Moderne soll sich der kompakte Fronttriebler durch besonders umweltverträgliche Aggregate und hohe Sicherheit auszeichnen. Die Motorenpalette des späten Almera-Erben startet mit einem Benziner unter 100 g/km CO2.

Hans-Jörg Hänggi Managing Director

«In Genf präsentieren wir zwei Concept-Cars als Weltpremieren. Die dynamische

Konzeptstudie Invitation etwa gibt einen Aus-blick auf ein neues Kompaktfahrzeug für das

europäische B-Segment. Markteinführung wird 2013 sein. »

Gesamtverkäufe 2011: 9486 (+20,0%)

Peugeot 208

Mit grazilerem Design, jedoch mit fast gleichen Massen präsentiert Mitsubishi den Nachfolger des SUV Outlander. Viel Aufmerksamkeit wurde dem Einsatz grüner Technologien geschenkt. Neue ClearTec Benzin- und DID-Dieselmotoren mit Stopp-Start verbrauchen ab 4,9 l/100 km. Auf Wunsch gibts Vorderrad- oder Allradantrieb. Der Verkaufsstart ist für Anfang 2013 vorgesehen.

Als Mini-SUV mit Front- oder Allradantrieb präsentiert sich der 4,28 m kurze Opel Mokka. Seine Technik wurde vom Corsa abgeleitet. Dennoch bietet er fünf Personen Platz, sein Ladevolu-men beträgt bis 1372 Liter. Alle Motoren verfügen über Stopp-Start-Automatik und leisten 115 bis 140 PS. Mit dem Astra OPC steht eine weitere Welt- premiere bei Opel: mit Direkteinspritzer-Turbo und 280 PS/400 Nm.

Eines der grossen Genfer Highlights ist der 208. Der 3,97 m lange Kompakte will die Nummer eins seines Segments werden. Dazu hat er zu seinem Vorgän-ger rund 110 Kilo abgespeckt. Zehn sau-bere und kräftige Motoren stehen zur Wahl, darunter auch 3-Zylinder. Markt-einführung als Drei- und Fünft ürer ist noch diesen Frühling. Ein 208 GTI wird als Studie gezeigt. Ebenfalls Weltpre-miere feiert das All-rad-SUV 4008.

Renault macht Ernst mit der Elektro-Offensive und stellt einen weiteren Stromer vor: der fünftürige Kompakte mit fünf Plät-zen heisst Zoe und läuft bis 160 km rein elektrisch. Angetrie-ben wird er von einem 82 PS starken Elektromotor, die Spitze beträgt 135 km/h. Für Mégane und Scenic zeigen die Franzo-sen die «Collection 2012» mit aufgewertetem Design innen und aussen.

Arnaud de Kertanguy Generaldirektor

«Mit der Lancierung des neuen Twingo, von Sondermodellen und neuen Motorisierun-

gen wollen wir den 2. Platz bei den Verkäufen zurückerobern. Zudem bringen wir im Herbst

das Elektroauto Zoe und Ende Jahr den Clio IV auf den Markt. »

Gesamtverkäufe 2011: 18 323 (+7,5%)

Bernd Hoch Geschäftsführer

«Mitsubishi prä-sentiert als Welt-

premiere den Outlan-der-Nachfolger, der ab 2013 in der Schweiz lanciert wird. Neben den schadstoffarmen Benzin- und Diesel-Motoren wird auch ein selber entwickelter Plug-in-Hybrid-An-trieb angeboten. »

Gesamtverkäufe 2011: 5580 (+19,7%)

Adrian Brodbeck Managing Director

«Unser Neuheiten-Feuerwerk geht 2012 weiter mit dem

Combo, dem Insignia CDTi BiTurbo und dem Astra OPC. Im November folgt der neue Opel Mokka, ein kompakter SUV mit at-traktivem Design und innovativen Technologien. »

Gesamtverkäufe 2011: 15 978 (–2,0%)

Fridolin Hefti Generaldirektor

«Peugeot präsentiert

2012 so viele Neuheiten wie noch nie: Der Peugeot 208 setzt in Bezug auf Fahrzeugarchitektur, Design, Ergonomie und Umwelt neue Massstäbe. Ebenfalls erfolg-versprechend ist der Kompakt-SUV 4008. »

oPel MoKKA

Gesamtverkäufe 2011: 15 186

(+1,1 %)

MitsuBisHi outlANder

Foto

s: Z

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NissAN iNvitAtioN

reNAult Zoe

24 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Page 25: BLICK Extra Autosalon 2012

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Page 26: BLICK Extra Autosalon 2012

Neuheiten

Der Seat Ibiza hat fürs neue Modelljahr deutlich schärfere Linien erhalten und eine prägnantere Front. Ein breites Motorenangebot ist für den Spanier lieferbar: vom 75-PS-Diesel, der nur 3,4 l/100 km verbraucht, bis zum sportlichen 150-PS-Benziner. Ab März kommt der Ibiza zu Preisen ab 14 950 Franken. Daneben zeigt Seat in Genf eine Studie des Toledo-Nachfolgers sowie den Kleinwagen Mii.

ronald Ziegler Markenchef

«Im Frühjahr kommt der neue Seat Ibiza mit klarer

Designsprache auf den Markt. Perfekt für die urbane Mobilität

ist der kleine Mii, den wir im Juni lancieren. Zudem erneuern wir den Leon und lancieren den neuen Toledo. »

Gesamtverkäufe 2011: 8314 (+6,8%)

Nach jahrelangem Testflotten-Ein-satz kommt der Elektro-Smart im Frühling als Serienversion und in neuer Auf-machung. Der 75 PS starke Stromer beschleunigt in weniger als 13 s von 0 auf 100 km/h. Die Reich-weite der 3. Generation liegt bei 140 km. An der

normalen Steckdose lässt sich der Fort-

wo Electric Drive in einer Nacht komplett laden, eine Schnell-

ladung dauert nur noch eine Stunde.

Ein idealer Flitzer für die Stadt – und dank zwei weiteren Türen nun noch praktischer. Der Skoda Citigo feiert in Genf als Fünftürer Premiere und ist ab Ende Juni dann auch in der Schweiz zu kaufen. Übrigens als erstes Modell der Marke mit dem neuen Logo. Zwei Benziner mit 60 oder 75 PS gibts für den Citigo. Die Preise des Schwestermodells von VW up und Seat Mii stehen noch nicht fest.

Markus Kohler Markenchef

«Ende Juni erhalten wir unser Baby, den Citigo. Der

Kleine ist perfekt für alle, die auch an ein kleines Auto hohe

Ansprüche punkto Qualität, Design, Funktionali-tät, Umweltfreundlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit stellen. »

Gesamtverkäufe 2011: 17 470 (+21,4%)

Der Pick-up mit total neuem Interieur zielt auf Handwerker, die ein praktisches und leistungsfähiges Auto benötigen. In der Luxusausführung Sapphire wiederum taugt er für Freizeit, Hobby und Sport. Ähnlich lifestylig: das Konzeptfahrzeug XIV-2, ein SUV-Cabrio mit Stoffdach. Zudem erhält der Korando zwei neue 2,0-l-Motoren: einen Benziner mit 145 PS und einen Die-sel mit 149 PS.

Dynamische Linien zeichnen Volvos neue Modellreihe aus. Der V40 ist ein

Schrägheck und läuft ab Mai vom Band. Die Motorenpalette ist breit: vom ersten Volvo-Diesel mit einem Ausstoss von nur 94 g/km CO2 bis zum kraftvollen Benziner mit 254 PS. Ebenfalls in Genf zu sehensind der V60 Die-sel-Plug-in-Hybrid (ab November und 78 600 Fr.) und der XC60 als Plug-in-Hybrid-Konzept.

Anouk Poelmann Präsidentin

«Wir stellen 2012 drei neue Modelle vor. Den Anfang macht

der fünftürige Volvo V40, der in Genf Weltpremiere feiert. Im Herbst folgt ein

weiteres, komplett neues Auto, und Ende Jahr lancieren wir den Volvo V60 Plug-in Diesel-Hybrid. »

Gesamtverkäufe 2011: 8478 (+21,6%)

Marcel guerry CEO

«Über 2000 Ein-heiten konnten

wir bei Smart letztes Jahr absetzen, dank Design, Komfort, Qualität und Sicherheit unserer Produkte. Bei Smart freuen wir uns nun auf den Smart electric drive, der die Marke in die Zukunft führt. »

Gesamtverkäufe 2011: 2148 (–5,1%)

robert stoepman General Manager

«SsangYong steht am Anfang einer Produk-

te-Offensive. 2012 lancieren wir den trendy Pick-up Actyon Sports. Für Handwerker genauso interessant wie in der Luxusversion mit Hardtop für eine Lifestyle-orientierte SUV-Kundschaft. »

Gesamtverkäufe 2011: 450 (+30,8%)

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26 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Page 27: BLICK Extra Autosalon 2012

Geländetaugliche Böschungswinkel und mehr Bodenfreiheit machen den VW Passat Alltrack zur SUV-Alternative. Benziner mit 160/210 PS sowie Diesel mit 140/170 PS treiben den Alltrack an. Verkaufsstart ist Ende Februar zu Preisen ab 45 800 Franken. VW lanciert zudem den Polo Blue GT, das Golf Cabrio GTI, den CC sowie drei weitere up-Versionen (Fünftürer, Erdgas, Automatik).

domenico gaito Markenchef

«Neben dem Kleinwagen

up ist sicher der Passat Alltrack einer unserer Höhepunkte. Die SUV-Alternative ist wie geschaffen für unsere Breitengrade. Besonders als 210-PS-

Benziner in Kombi-nation mit Allrad

und DSG-Au-tomatik. »

Gesamt­verkäufe

2011: 40 594

(+20,0 %)

Der nur 1,30 m flache 2+2-Sitzer belebt zusammen mit seinem Schwestermodell Toyota GT 86 das Segment der sportlichen Coupés. Der 200 PS starke Subaru BRZ mit 2,0-Liter-Boxermotor kommt im Sommer in die Schweiz. Ebenfalls am Salon zu sehen ist der attraktive Crossover XV, der bereits ab 25 900 Franken angeboten wird, sowie der Impreza mit 1,6-l-Boxermotor, der im Sommer starten wird.

Mit dem 200 PS starken GT 86 knüpfen die Japaner an ihre ehemalige Sport-wagen-Tradition an. Die flache Flunder mit 2,0-l-Boxermotor (von Subaru) und Heckantrieb startet im Juni in der Schweiz und dürfte rund 40 000 Franken kosten. Zudem setzt Toyota auf alternative Antrie-

be: Der Yaris Hybrid feiert Welt- premiere, erstmals bei

uns zu sehen ist auch der Fa-

milienvan Prius+.

So stellt sich also Suzuki den Kompaktwagen der nächsten Generation vor: Das Konzept Regina ist ein Leichtge-wicht (730 kg), extrem aerody-namisch und damit sparsam. Lediglich 3,1 l/100 km soll der Benziner verbrauchen. Auch das zweite Konzept setzt auf grüne Technologien: Der kleine Swift erhält einen Elektroantrieb für 20 bis 30 km Reichweite sowie einen Range- Extender.

Migg Zellweger

Generaldirektor

«Pünktlich zum Früh-ling lanciert Subaru

den kompakten XV AWD. Ein moderner Crossover zu einem sensationellen Preis. Mit dem fünftürigen Impre-za und dem Sportwagen BRZ folgen im Sommer zwei weitere Neuheiten. »

Gesamtverkäufe 2011: 7283 (–13,0%)

Philipp rhomberg

Generaldirektor

«2012 zeigen wir den

Vollhybriden Ya-ris, den Prius+-Wagon und den

vollelektrischen iQ. Zudem den Prius Plug-in, der bis 23 km rein elektrisch fährt. Im sportlichen Bereich freuen wir uns auf den lang ersehnten Celica-Nachfolger GT 86. »

Gesamtverkäufe 2011: 13 335 (–2,9%)

Hanspeter Bachmann Generaldirektor

«Suzuki gibt mit dem Concept G70/Regina

einen Ausblick in die nahe Zukunft. Es wird bei den Kompakten punkto Effizi-enz neue Massstäbe set-zen. Dazu zeigen wir den Swift mit Range Extender, der in Japan bereits homo-logiert ist. » Gesamtverkäufe 2011: 8240

(+11,5%)

Alle Verkaufszahlen basieren auf der offiziellen

Statistik von auto-schweiz / ASTRA/MOFIS.

volKswAgeN PAssAt AlltrAcK

suBAru BrZ

suZuKi regiNA

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März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 27

Page 28: BLICK Extra Autosalon 2012

Facts & Figures

Premiere. André Hefti eröffnet den Autosalon in Genf erstmals als Direktor: Welche Neuerungen er anstrebt und wo ihn der Schuh drückt.INtervIeW: rAoul ScHWINNeN

André Hefti (64) ist in der Autobranche kein Unbekannter. Vor seinem Wechsel

an die Spitze des Genfer Autosalons vor knapp einem Jahr war er fast 40 Jahre für Renault tätig – zum Schluss als verantwort-licher Kommunikationsdirektor. Hefti kennt die grösste Ausstellung der Schweiz aus dieser Zeit also bestens. Nun hat der temperamentvolle Deutschschweizer – er pendelt zwischen Küsnacht ZH und Genf – die Leitung des Salons übernommen.

André Hefti, sind Sie kurz vor Eröffnung Ihres ersten Autosalons als verantwortli-cher Direktor sehr nervös?André Hefti: Ja. Das war schon in den 25 Jahren so, als ich den Messestand für einen Hersteller organisierte, und daran wird sich dieses Jahr nichts ändern. Zum Glück kann ich mich aber auf ein erfahre-nes und kompetentes Team verlassen, das mich an meiner Premiere unterstützt.

«Qualität kommt bei uns vor Quantität»

Sie sind nun fast ein Jahr im Amt. Was waren die bislang grössten Probleme?Unser Platzangebot ist unverändert zu klein. Dann der Bau der Halle über der Autobahn – er machte einen neuen Standort für den «Pavillon Vert» und die Öko-Testfahrten nötig. Mit dem Park Sarasin haben wir aber eine gute Lösung gefunden, er liegt direkt gegenüber dem Palexpo-Haupteingang.

Der Branche gehts gut, der Wunsch nach Ausstellungsfläche war wahrscheinlich heuer besonders gross …Stimmt, wir sind dieses Jahr komplett aus-gebucht und konnten leider längst nicht allen die gewünschte Ausstellungsfläche bieten. Nicht zuletzt deshalb, weil uns heu-er durch den Bau der neuen Halle auch das Freigelände über der Autobahn fehlt.

Dann dürfte sich nächstes Jahr die Situa-tion etwas entspannen?Für 2013 erhalten wir in der Tat etwas mehr Spielraum. Dann können wir nämlich

gleich zwei neue Hallen einweihen. Zum einen die Halle 61 mit etwas über 5000 m2 sowie die Halle 3 mit rund 1800 m2 Fläche.

Fällt dann der Besucherrekord?Wir peilen keine Besucherrekorde an, sind aber sicher nicht unglücklich, wenn viele Besucher nach Genf kommen. Mir ist es vor allem wichtig, dass sich die Besucher bei uns wohlfühlen. Bei uns kommt Qualität vor Quantität.

Mit dem insolventen Hersteller Saab fehlt heuer eine Traditi-onsmarke. Können wir dafür in Genf neue Hersteller ent-decken, etwa aus China?

Seit 1964 wählt eine europaweit zusammengestellte Jury aus Fachjournalisten (u. a. mit BLICK- und Sonntags-Blick-Autochef Urs Bärtschi) das Auto des Jahres. Doch zum ersten Mal wird der Sieger dieser prestigeträchtigs-ten Wahl der Autobranche im Rahmen des Genfer Auto-salons gekürt und verkündet. Umfasste die Liste der in Frage kommenden Autos ursprünglich 35 Fahrzeuge,

bestimmten daraus die 59 Jurymitglieder nach ei-nem ersten Wahlgang folgende sieben Finalisten: Citroën DS5, Fiat Panda, Ford Focus, Opel Ampera/Chevrolet Volt, Range Rover Evoque, Toyota Yaris und VW Up. Nachdem die Jury alle Titelanwärter nochmals einer eingehenden Prüfung unterzogen hat, wird der Sieger am 5. März bekannt gegeben.

Auto des Jahres kommt nach Genf

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Grösste Messe der Schweiz: Vergangenes Jahr wurden am Autosalon Genf 735 000 Besucher registriert.

28 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Page 29: BLICK Extra Autosalon 2012

Leider nein. Im Gegensatz zu 2011 wird dieses Jahr bei uns kein Hersteller aus China Produkte vorstellen. BYD war in Genf zwar bereits vertreten, hat jedoch für dieses Jahr seine Teilnahme abge-sagt. In Zukunft wird aber mit den Herstellern aus dem Reich der Mitte zu rechnen sein.

Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf eröffnet kommenden Don-

nerstag offiziell Ihren Salon: Für Sie ein besonderer Moment?

Auf jeden Fall. Ich freue mich sehr darauf, die Bundes-

präsidentin durch den schönsten

Autosalon der Gegenwart be-gleiten zu dür-fen. Dabei ist mir wichtig, ihr

aufzuzeigen, wie grosse Fort-schritte die Auto-

industrie in Sa-chen Energieeffi-zienz und Um-

weltfreundlichkeit gemacht hat – und

das in kurzer Zeit. l

Wo: Palexpo-Hallen, Genf.Wann: 8. bis 18. März 2012Öffnungszeiten: Wochen-tags, von 10 bis 20 Uhr, Sa/So, von 9 bis 19 Uhr.Eintrittspreise: Erwachsene 16 Franken, Kinder und Jugendliche (6 bis 16 Jahre) sowie AHV-Bezüger 9 Fran-ken, Gruppen (über 20 Perso-nen) 11 Franken pro Person. Ab 16 Uhr gibts an der Tages-kasse 50 Prozent Reduktion.Anreise: Die SBB offerieren ein «Salon-Kombi» (ermäs- sigtes Billett für Bahn und Eintritt), mit oder ohne Halb-tax-Abo. Erhältlich online un-ter www.sbb.ch/ticketshop oder am Bahnschalter. Dar-über hinaus verkehren mehre-re Extrazüge von und nach Genf-Flughafen. Platzreser-vierungen kosten 5 Franken (weitere Infos: www.sbb.ch).Alles zum Autosalon: www.salon-auto.ch

82. Autosalon Das müssen Sie sich merken

ANzeIGe

Freut sich auf den Rundgang mit Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf: Salon-Direktor André Hefti.

März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 29

Page 30: BLICK Extra Autosalon 2012

Präsentiert von:

Ihr Treffpunktam Auto-Salon.

BlickStudio

Stand 00308.– 18. März 2012, Auto-Salon Genf

Page 31: BLICK Extra Autosalon 2012

Faszination OldtimerWas verbindet Schauspieler Walter Andreas Müller mit anderen Schweizer Prominenten? Die Leidenschaft für Oldtimer. Fünf VIPs präsentieren ihre Autos aus vergangenen Jahrzehnten – und verraten, was sie an den Oldies dermassen fasziniert. VOn LOrenz KeLLer

Total verknallt

Walter Andreas Müller (66) Rolls-Royce Silver Shadow II, 1978

Bereits als Kind sammelte ich Spielzeug-autos und rannte ständig mit einem

‹brumm, brumm› auf den Lippen rum», er-zählt Walter Andreas Müller. Schon damals hatte der Schauspieler einen grossen Traum. «Für mich war und ist der Rolls-Royce der Inbegriff eines Autos, die Krönung!»,

gesteht der 66-Jährige. Dass er sich diesen Wunsch jemals erfüllen könnte, schien für ihn jedoch unmöglich. «Ich dachte mir: Dazu muss man ein Grossverdiener sein.»

Deshalb erfüllte sich Müller 1988 erst einen zweiten, kleineren Traum: Er schaffte sich einen zehnjährigen Mercedes 280 SL

«Ich erfüllte mir einen Kindheitstraum»an. «Hauptsache Mercedes, Hauptsache Cabrio, dachte ich mir», lacht Müller. «Und blauäugig, wie ich war, bezahlte ich für das Auto einen viel zu hohen Preis.» Immerhin: Das weisse Cabrio läuft noch immer und gilt längst als heiss begehrter Klassiker.

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März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 31

Page 32: BLICK Extra Autosalon 2012

Ein Platz in Müllers Garage blieb frei: «Der Architekt unseres Erdhauses hat mich richtig ein-geschätzt, er bestand auf einem Reserve-Parkplatz.»

Mittlerweile ist die Parklücke geschlossen. 2001 fährt der Schauspieler zufällig an einer Oldtimer-Garage vorbei, steigt aus und bewundert die Schön-heiten. «Plötzlich sehe ich einen gut erhaltenen Silver Shadow II, der nur wenig mehr als ein Schweizer Mittelklasse-wagen kostet», erinnert sich Müller. Er lässt sich vom creme-farbenen Vinyldach und der lu-xuriösen Ausstattung sofort be-geistern – und greift zu.

Den Spontankauf hat er nie bereut. Teure Reparaturen, defekte Komponenten? Fehl-anzeige! «Letztes Jahr liess ich den Rolls innen und aussen auf-frischen, jetzt sieht er wieder wie neu aus.» Für ihn ist sein Faible für Oldtimer ein ganz nor-males Hobby. Andere spielen Golf, er pflegt seine Oldies. Die Liebe jedoch kennt klare Gren-zen. «Einzig die Kühlerfigur Emily putze ich selber. Und als ehemaliger Militär-Motorfah-rer bekomme ich auch einen Öl-wechsel hin.» Sonst schraubt er nicht an seinen Autos herum.

Weit lieber fährt er im Silver Shadow über Land oder führt da-rin seine 89-jährige Mutter zum Essen aus. Anfangs hatte er Angst, von anderen «als kleiner Schauspieler im grossen Luxus-schlitten» angesehen zu werden. Doch der Rolls bewirkt nur selten Unverständnis oder Neid – aber jede Menge Begeisterung. l

Fortsetzung von Seite 31

«Lieber einen Oldtimer in der Garage als Geld auf der Bank»Geduld macht glücklich. Wochenlang

suchte Rolf Knie nach einem Jaguar E-Type Roadster der ersten Generation, schliesslich fand er einen im Internet. Auch einen mächtigen Phantom V von Rolls-Royce mit Jahrgang 1966 hat sich der Künst-ler unlängst ins Haus geholt. Damit ist sein Wagenpark auf zehn Stück angewachsen. Seine Liebe reicht von der Corvette bis zum Mini Cooper: «Ich horte in meiner Garage lieber Oldtimer, als dass die Banken an meinem Ersparten verdienen.»

Noch stehen Jaguar und Phantom aber nicht auf Knies Anwesen auf Mallorca, son-dern im Vogel Autocenter in Wangen an der Aare BE. Oldtimer-Experte Jürg Vogel muss sie dort erst in Schuss bringen. Vogel war es auch, der eigens nach Holland reiste, um den E-Type vor dem Kauf zu prüfen. «Man muss aufpassen. Nur ein Profi kann wirklich beurteilen, was unter dem Blech steckt», sagt Künstler Knie.

Die aufgespürte Raubkatze war jedoch kerngesund: praktisch nur Originalteile, keine Basteleien, der Motor unbelassen. Das schicke Sportcabrio wies einzig alters-

bedingte Standschäden auf. Diese werden nun in der Generalüberholung behoben. Die grösste Herausforderung für Ex perte Vogel? Rolf Knie lacht und beantwortet die Frage gleich selber: «Dass ich schon im Sommer damit fahren möchte.»

Rolf Knies andere Errungenschaft, der gigantische Phantom V, stammt aus den USA. Er sieht zwar aus wie neu, hat aber Schwächen. Die ehemaligen Besitzer füllten grosse Beulen mit Spachtelmasse und zogen dann einfach einen Lack darüber. Knie: «Das ist typisch für den US-Oldtimermarkt.»

Also Lack weg und sauber restaurieren. «Die Alu-Karosserie ist handgefertigt und wurde in den 1960er-Jahren nur achtmal gebaut», schwärmt Auto-Fan Knie. «Da lohnt sich der Aufwand.»

Für Rolf Knie dürfen alte Autos aber durch-aus Patina haben. Deren Geschichten und Herkunft sind Teil seiner Faszination. «Oona, die Witwe Charlie Chaplins, schenkte mir beispielsweise einst einen Rolls-Royce. Wes-halb sollte ich die Beulen reparieren lassen? Schliesslich stammen sie von Charlie Chap-lin.» Ein Auto voller Erinnerungen. l

Rolf Knie (62) Rolls-Royce Phantom V, 1966, & Jaguar E-Type, 1968

Faszination Oldtimer

Fährt in seinem Rolls-Royce lieber aus, als an ihm herumzuschrauben: Walter Andreas Müller.

Wird revidiert und neu zusammengeschraubt: Der Jaguar von Künstler Rolf Knie.

32 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Page 33: BLICK Extra Autosalon 2012

Ein Oldtimer als WertanlageIn Zeiten der Eurokrise und Milliardenschutzschirme sucht mancher Anleger Alternativen. Auf den ersten Blick scheinen sich Oldtimer dafür bestens zu eignen. In den vergange -nen zehn Jahren hat sich der Schweizer Oldtimer-Index ver-doppelt, und an Auktionen wurden seltene Klassiker zu Rekordsummen gehandelt:

2011 wechselte beispielsweise ein Ferrari 250 Testa Rossa mit Jahrgang 1957 (Bild) für 16,39 Millionen Dollar den Besitzer. Ein einsamer Rekord! Trotz -dem sollte sich in der Schweiz unter den Besitzern der rund 250 000 Young- und Old-timer keine Goldgräberstim-mung breitmachen. Denn nur ganz rare Sammlerstücke ma-

chen sie derart reich. Überhaupt ist die Euphorie, die vor zehn Jahren mit Blick auf astrono-misch hoch gehandelte Ferrari-

Oldies aufkam, längst verpufft. Die Spekulanten haben sich aus der Szene verabschiedet. Das ist gut so. Denn Oldtimer wollen von Liebhabern auf-wendig und mit Sachverstand unterhalten und bewegt wer-den. Dafür werden wirkliche Enthusiasten mit nostalgi-schem Fahrspass und hohem emotionalen Wert entschädigt. Und genau so soll es sein. SteFAn LüScher

«Die Oldtimer-Fans sind extrem lässige Leute»Durch Zufall verschlug es die Sängerin

Marie Louise Werth vor vier Jahren ins Teilnehmerfeld der «Oldtimer in Obwalden»-Parade. Sie bewunderte die schönen Autos, kam mit den Organisatoren ins Gespräch – und wurde ein Jahr später mit ihrer Mountain Swing Big Band für das 10-Jahre-Jubiläum des Innerschweizer Oldtimer-Events enga-giert.

Der Auftritt sollte länger dauern als ge plant. «Erst wars nur ein Gig – dann packte mich das Oldtimer-Fieber», schwärmt Marie Lou-ise Werth, die 1989 die Schweiz mit der Band Furbaz am Eurovision Song Contest vertreten

hat. «Die Fans alter Autos sind extrem lässige Leute. Total unkompliziert, nett, ausgespro-chen familiär.» Spontan entschliesst sie sich, am Tag nach dem Konzert an der Ausfahrt teil-zunehmen. «Ich durfte mich sogar selber ans Steuer eines roten Jaguar E-Type setzen. Für einen Cabrio-Freak wie mich ein Traum!»

Am Anlass lernte die Bünderin auch Clau-dia Müller kennen, die zusammen mit ihrem Mann eine auf italienische Raritäten speziali-sierte Firma betreibt: allcarta.ch. Seither darf Marie Louise immer wieder mal mit einem al-ten «Italiener» ausfahren. Mittlerweile ist sie sogar Mitglied der «Lady Drivers», einer vor

wenigen Monaten gegründeten Frauen-Sekti-on des Schweizer Motor Veteranen Clubs. «Schön, dass ich ohne eigenes Fahrzeug Mit-glied werden konnte.»

Im Mai findet die nächste «Oldtimer in Obwalden»-Veranstaltung statt. Darauf freut sich Marie Louise Werth besonders, denn sie darf einen Alfa Romeo Giulia Spider von 1963 fahren. Ein wenig verguckt hat sie sich schon jetzt in die italienische Schönheit. «Der Spider ist unglaublich ästhetisch.» Steht der Alfa bald bei ihr zu Hause? «Im Moment nicht. Mir fehlt die Zeit, um ihn angemessen in Schwung zu halten.» l

Marie Louise Werth (48) Alfa Romeo Giulia Spider 1600, 1963

Hat sich in den Alfa Romeo Giulia Spider von 1963 verguckt: Sängerin Marie Louise Werth.

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März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 33

Page 34: BLICK Extra Autosalon 2012

Fünf Promis und ihre Oldtimer

Oldtimer-Paradies SchweizEs müssen nicht zwingend millionenteure Klassiker sein. Im Gegensatz zu den elitären «Concours d'Elégance»-Veran-staltungen im Ausland zeich-net sich die Klassiker-Szene Schweiz durch eine breite Vielfalt aus. Spass macht, was gefällt. Auch wer keinen Oldtimer besitzt, kann daran teilhaben. Oldtimer-Treffen

wie die «Arosa ClassicCar», das «Oldtimer in Obwalden» (O-iO), das «British Classic Car» in Mol-lis GL oder das «Indianapolis in Oerlikon» auf der offenen Rad-rennbahn (im Bild) geniessen Volksfestcharakter – und locken Tausende Zuschauer an. Auch Museen haben sich auf Old-timer spezialisiert: Über 400 Fahrzeuge teils vergessener

Marken lassen sich im Privat-museum in Bäretswil ZH be-wundern. Im schönen Pantheon Basel locken Sonderausstellun-

gen, und im Autobau Romans-horn TG werden über 100 bedeutende Renn- und Sport-fahrzeuge präsentiert. Wer da-von Feuer fängt, kann an einer Auktion der Oldtimer Galerie Toffen BE auf Schnäppchen-jagd gehen. SteFAn LüScher

Mehr Infos zu den Anlässen und Museen: www.oldtimergalerie.ch, www.autobau.ch, www.britishcarmeeting.ch, www.O-iO.ch, www.arosaclassiccar.ch, www.fahrzeug- museum.ch und www.pantheonbasel.ch.

«Der Passat passt zu mir – dienstlich und privat»Mobilität hat für Schauspieler Stefan

Gubser schon seit jeher einen ureige-nen Namen: VW Passat. «Darin fuhr ich bereits mit meiner Jugend-Clique Jahr für Jahr nach Spanien in die Ferien», sagt er und beginnt von seinen ersten automobilen Er-innerungen zu erzählen. Mitte der 1970er-Jahre tauchte plötzlich ein Freund mit einem nigelnagelneuen Passat auf, seine Mutter hatte ihm das Auto geschenkt. «Mein Gott, waren wir auf ihn neidisch! Aber er liess natürlich nie einen anderen ans Steuer.»

Den ersten Neuwagen konnte sich Stefan Gubser erst Jahre später leisten. «1989 be-

kam ich eine grosse Rolle in ‹Eurocops› – und hatte erstmals mehr Geld, als ich fürs Leben brauchte», erinnert sich der Winterthurer. Nach drei «Eurocops»-Folgen war es so weit: Gubser ging zum Händler und be-stellte sich einen eigenen Passat, einen Va-riant TDI. «Mit Ledersitzen und Vollausstat-tung – diesen Luxus wollte ich mir leisten.»

In der Rolle als «Tatort»-Kommissar Reto Flückiger feiert Gubser nun ein Wiederse-hen mit seinem Liebling. Sein Dienstwagen im Film ist ein Youngtimer, der Passat Vari-ant mit Jahrgang 1988. Das Auto stammt aus der Sammlung historischer Fahrzeuge

von VW-Importeur Amag. «Wenn ich in den Passat Variant steige, weckt das in mir nos-talgische Gefühle», sagt Gubser. Erstaunlich bequem sei das 23-jährige Auto, biete viel Platz und sei zuverlässig. Weder privat noch mit dem Dienstwagen hatte Gubser jemals eine Passat-Panne. «Umgekehrt kann man am Youngtimer ablesen, wie gross die technische Entwicklung der letzten Jahr-zehnte war.»

Stört es den Schauspieler denn nicht, dass der VW-Kombi ein eher biederes Image hat? «Gar nicht. Ich mag Understatement und brauche kein protziges Auto.» l

Stefan Gubser (54) VW Passat Variant, 1988

Liebt den Passat Variant seit seiner Jugend: Schauspieler Stefan Gubser.

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34 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

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Kurze Bremswege,wenn es drauf ankommt.

www.continental-reifen.ch

Süsse Träume,sicheres Erwachen.

«Ich fahre bei Wind und Wetter offen»Wer die Hochzeitsgäste

von Prinz William be-kocht und den «Order of the British Empire» trägt, muss selbstredend auf britische Autobautradition setzen. Tat-sächlich kaufte Starkoch An-ton Mosimann vor 25 Jahren einen Vauxhall, Jahrgang 1936. «Mein erster Oldtimer», erinnert sich der Schweizer und lacht. «Ich habe ihn drei Mal verkauft und immer wieder zurückgeholt – ich konnte mich lange nicht von dem Juwel trennen.»

Später kam ein roter Jaguar E-Type, Bau-jahr 1974, dazu. «Mein liebstes Auto. Un-glaublich elegant – und zum Fahren ein Traum», sagt Mosimann. «Ich bin ein Cab-rio-Fan und klappe auch bei Wind und Wet-ter das Verdeck herunter.» Und das nicht etwa nur für ein paar Fahrkilometer übers Wochenende. Mosimann nimmt fast jedes Jahr an Oldtimer-Rallyes teil – von Peking

nach Paris etwa. Und selbst die Strecke zwi-schen seinem Wohnort London und der Hei-mat absolviert er im Jaguar – etwa fünf bis sechs Mal pro Jahr.

Mittlerweile hat Mosimann seinen Vaux-hall doch noch weitergegeben – und durch einen (natürlich ebenfalls offenen) Merce-des 280 SL ersetzt. Der Jaguar kommt vor allem in Europa zum Einsatz, der Mercedes

an Oldie-Rallyes in Südameri-ka oder China. Wie werden Oldtimer-Verrückte in solchen Ländern empfangen? – viele können sich dort ja nicht ein-mal ein eigenes Auto leisten. «Es kommt immer zu einem riesigen Auflauf mit vielen la-chenden Gesichtern», erzählt Mosimann. «Die Leute verhal-ten sich gegenüber den alten Autos und den Fahrern er-staunlich respektvoll.» Wie er betont, rasen die Teilnehmer solcher Exoten-Rallyes nicht einfach auf dem schnellsten

Weg von A nach B, sondern nehmen sich Zeit für Land und Leute. «Wir besuchen auch Waisenhäuser oder Kinderheime und unter-stützen diese finanziell.» Mosimanns Gattin Kathrin ist übrigens auf dem Beifahrersitz immer mit dabei. «Ich habe doppeltes Glück, meine Frau teilt mein Hobby – und sie kann im Gegensatz zu mir richtig gut Karten lesen. Ohne sie wäre ich verloren.» l

Anton Mosimann (65) Jaguar E-Type, 1974

Fährt in seinem Jaguar E-Type jährlich mehrmals von London in die Schweiz: Starkoch Anton Mosimann.

AnzeIGe

Page 36: BLICK Extra Autosalon 2012

Ferrari-Wintertraining

Ferrari ist ein Mythos – und Ferrari fahren ein Privileg. Deshalb bietet der Spezialist für Sport-wagen exklusive Fahrtrainings für seine Kunden an. Wir waren mit dem neuen Ferrari FF bei einem Wintertraining in St. Moritz mit dabei.Von Rahel UeDing (TexT) UnD leonaRDo gagliaRDi (FoToS)

St. Moritz, minus 27 Grad, bissig kalter Wind. Die Frisur steckt, na ja, unter ei-

ner Mütze. Ich stehe um Punkt neun Uhr mitten auf dem verschneiten Flugplatz Cho d’Punt bei St. Moritz GR. Warum? Weil heu-te Eisdriften auf dem Programm steht. Ich habe mich aber nicht für irgendein Winter-fahrtraining angemeldet, sondern für ein ganz besonderes: Am sogenannten «Corso Pilota» treffen Ferrari-Besitzer auf routi-nierte Profi-Piloten. Für das Gefühl, sich ei-nen Tag wie richtige Rennfahrer zu fühlen, zahlen die Ferrari-Kunden einen hohen drei-stelligen Euro-Betrag – natürlich ohne dabei mit der Wimper zu zucken.

Ich stehe mit fünf weiteren Journalisten wartend vor der traumhaften Bergkulisse und mache erst mit Ex-Rallye-Pilot und Fer-

rari-Chefinstruktor Alex Fiorio (46) Be-kanntschaft. Dann öffnet sich plötzlich das Rolltor des unscheinbaren Hangars – und spuckt sechs Ferrari FF aus. Der bis dahin friedlich schlummernde Wintermorgen fin-det im Sound der 660 PS starken V12-Mo-toren ein jähes Ende. Für viele Ferraristi mag der FF ein Tabubruch, ja schon fast ein

Sakrileg sein: Ein Ferrari mit vier Plätzen, grossem Kofferraum und Allradantrieb – das kann doch kein Ferrari sein!

Für die verantwortlichen Ingenieure hin-gegen ist das Modell die präzise Umsetzung des Befehls von Ferrari-Chef Luca di Monte-zemolo. Dieser hatte sich explizit ein Auto gewünscht, mit dem man auch in die Win-

FERRARI FFMotor: V12, 660 PS, 683 NmFahrleistungen: 0 bis 100 km/h 3,7 s ,Spitze 335 km/hVerbrauch: 15,4 l/100 km CO2-Ausstoss 360 g/kmDimensionen: Länge/Brei-te/Höhe = 4,91/1,95/1,38 mGewicht: 1880 kg, Koffer-raum 450 bis 800 LiterPreis: 360 000 Franken

STECKBRIEF

Art on Ice: Sechs Ferrari FF sind bereit fürs Training auf der zugefrorenen Piste.

«Wow, ist das geil!»

36 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Page 37: BLICK Extra Autosalon 2012

terferien fahren kann. Bevor wir die Stär-ken des Ferrari FF selber prüfen und zu un-serem heissen Ritt starten können, müs-sen wir erst einen langen Theorie-Teil er-leiden. «Wir kommen gerade aus China. Da sind wir mit dem FF ein wenig offroad ge-fahren», berichtet Alex Fiorio cool grinsend. Ich staune ungläubig, doch Ex-Rallye-Pilot

Fiorio ergänzt: «Das geht tatsächlich! Man kann den FF per Knopfdruck acht Zentime-ter höherlegen.» Nicht die einzige Pionier-leistung, die das Team am Familien-Ferrari geleistet hat.

Erstmals wurde beim FF der 6,3-Liter-V12 mit einem Doppelkupplungsgetriebe kom-biniert. Und ebenfalls als Novum verteilt

dieses die gewaltige Kraft von 660 PS und 683 Nm auf alle vier Räder. Zumindest bei Bedarf, denn der FF hat zwar Allradantrieb, aber nicht permanent. Auf trockener Unter-lage gehts mit reinem Heckantrieb in 3,7 Se-kunden auf Tempo 100. Bei Schlupf schaltet die Elektronik die Vorderräder zu. Und für

Fortsetzung auf Seite 38

Driften im Schnee: Mit ausgeschalteten Traktionshilfen machts besonders viel Spass. «Ferrari FF

fahren macht süchtig – Adrenalin pur!» Rahel Ueding, Testfahrerin

Heisser Ritt: Auto-Journalistin Rahel Ueding testet den neuen Ferrari FF auf Schnee und Eis. «Wow, ist das geil!»

März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 37

Page 38: BLICK Extra Autosalon 2012

Ferrari-Wintertraining

Schlupf ist gesorgt auf unserem präpa-rierten Flugplatz-Gelände.

Mittlerweile ist Fiorio bei der Elektronik angelangt: Wie gewährt sie ultimativen Fahrspass, wie das Maximum an Sicherheit? Denn das sind die beiden Pole, zwischen denen sich die Kom-petenz des FF erstrecken soll – sicher, aber dennoch schnell. Und bald spricht er auch den kleinen Schalter am Lenkrad an, den sogenannten «Manet-tino». Mit ihm kann der Fahrer zwischen «Ice», «Wet», «Com-fort», «Sport» und «ESC off» wählen und sich so von maximaler Traktion bis hin zur Fahrt ohne jegliche elektronische Hilfe vortasten.

Ich werde den «Familien-Ferrari» in allen fünf Modi kennenlernen – aber erst, wenn ich die Theorie überstanden habe. Und schon folgt die nächste Lektion: Lenken auf Schnee und Eis. Wann lenke ich ein, wann

Ferrari hat für seinen FF einen einzigartigen Allradantrieb entwickelt. Im Normalfall ist der FF mit Hinterradantrieb unterwegs. Registriert die Elektronik aber Schlupf an der Hinterachse, schliesst die Lamellen-kupplung an der Vorderachse und schaltet das zweite Radpaar zu. Auch speziell: In den obersten drei Gängen schaltet sich der

4x4 nie zu. Chefinstruktor Alex Fiorio: «Ab 200 km/h wollen wir ja keine Traktion mehr, sondern Stabilität.» Und wie fährt sich dieses System in der Praxis? In 3,6 Se-kunden spurtet der FF auf Tempo 100, die Spitze liegt bei 335 km/h. Der mächtige 6,3-Liter-V12 mit 660 PS und 683 Nm dreht bis 8000/min hoch – beeindruckend!

dagegen? Wann, wie schnell und vor allem wie hart stehe ich aufs Gas? Wann bremse ich? «Driften kann einen Heidenspass ma-chen!», sagt Fiorio grinsend, «vorausgesetzt, man beherrscht es...» Dann entlässt er uns mit den Worten: «Denkt dran, ein kleiner

Fehler ist mit dem Ferrari FF immer ein grosser Fehler!»

Endlich einsteigen und Platz nehmen. Wenn auch erst auf dem Beifahrersitz – für eine Demo-Runde. Fiorio zeigt mir die Ideallinie, erklärt gesten-reich, was er tut und warum.Und dann kommt der lang er-sehnte Moment: Ich darf end-

lich selbst den Startknopf drücken. Faszi-niert lausche ich dem Salutieren des Motors – und vergesse im selben Augenblick alles vorher Gelernte. Das Herz klopft, die Hände schwitzen.

Konzentration! Diese 1,8 Tonnen Mythos auf Rädern sind ja nicht nur höchst edel ver-packt, sondern kosten auch 360 000 Fran-

ken. Egal – Handschuhe an, erster Gang rein und sanfte Kontaktaufnahme mit dem Gas-pedal. «Raquel is ready for the slope» – Rahel ist parat für die Piste –, scherzt mein Instruktor ins Walkie-Talkie und grinst. Er hatte offenbar nicht mit weiblichen Teilneh-merinnen gerechnet.

Was die folgenden fünf Stunden auf der gefrorenen Piste bringen, ist eine einzig-artige Mischung aus Adrenalinschüben, stillem Jubel und gar nicht stillem Fluchen. Und sie zaubern dieses leicht irr wirkende Grinsen auf die Lippen jedes einzelnen Teil-nehmers. Meist begleitet von Ausrufen wie: «Fantastisch! – Wow, ist das geil!» Schluss-endlich bleibt die Erkenntnis, dass Eisdrif-ten so wenig mit Autofahren zu tun hat wie ein russischer Pelzmantelträger mit Green-peace.

Fazit: Ferrari fahren macht auch im FF und auf Schnee süchtig. Und selbst wenn Ferrari-Boss Luca di Montezemolo den FF als «den anderen Ferrari» bezeichnet, gilt: Der Mythos lebt! l

Total fit: Auch von hinten macht der Ferrari-Vierplätzer eine gute Figur.

Fortsetzung von Seite 37

«Der FF verzeiht

euch keinen Fahrfehler!» Alex Fiorio, Ferrari-Chefinstruktor

Selbst der Allradantrieb ist einzigartig

38 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Dauergrinsen: Das Luxusgefährt überzeugt auch im Inneren.

Aussergewöhnlich: In den obersten drei Gängen schaltet sich der 4x4 nie zu.

Page 39: BLICK Extra Autosalon 2012

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Page 40: BLICK Extra Autosalon 2012

Kinderträume

Für welche Autos schwärmen eigentlich kleine PS-Fans? Wir haben in einem Kindergarten nachgefragt – und dabei Erstaunliches erfahren.Von RAoul SchWinnEn (TExT) und SAbinE WundERlin (FoToS)

Ferrari oder Porsche? Denkste. Kinder träumen von einem Lamborghini. Das

zeigt sich, werden 5- und 6-Jährige zu ihrem Lieblingsauto befragt. Immerhin drei von acht Kids nennen spontan diesen Sport- wagen. Scheint, als würden die Marketing-

strategen der italienischen VW-Sporttochter die Jugend und damit die potenziellen Auto-käufer von morgen am besten erreichen.

Auch sonst setzt es im Kindergarten von Karin Hagen (39) in Bassersdorf ZH eini-ge Überraschungen ab. So erscheinen die Geschwister Dairo (6) und Daisha (8) mit hübschen, roten Ferrari-Blousons zum Foto-

«Ich wett emal en Lamborghini»

termin. Dairo scheint zudem ein ziemlicher Autonarr zu sein. Kunststück: «Mein Vater arbeitet in einer Autowerkstatt», verrät er uns. Papis Favoriten schlagen offenbar auf Junior durch: Als Traumauto nennt er aber nicht etwa einen Ferrari, sondern den Bugatti Veyron. Nicht lange studieren muss

Fortsetzung auf Seite 42

Sie sind die Autofahrer von morgen: Die Bas-sersdorfer Kindergartenschüler (v. l.) Simeon, Dario, Christa, Dario, Anna, Daisha, Donat und Dairo mit Kindergärtnerin Karin Hagen.

40 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Page 41: BLICK Extra Autosalon 2012

Christa Temeng (5)«Mein Bruder hat viele Spiel-zeugautos. Auch einen coolen Lamborghini. So einen will ich, wenn ich gross bin.»Traumauto: Lamborghini AventadorDaten: V12, 700 PS, 350 km/h SpitzePreis: ab 433 000 Franken

Donat Lakna (6)«Meine Lieblingsfarbe ist Rot. Ich spare viel Geld, damit ich später mal einen roten Ferrari kaufen kann.»Traumauto: Ferrari 458 SpiderDaten: V8, 570 PS, 325 km/h SpitzePreis: ab 315 000 Franken

Daisha Mattle (8)«Wenn ich gross bin, möchte ich einen Lamborghini zum schnell Fahren, der aber auch Platz zum Poschten hat.»Traumauto: Lamborghini LM 002Daten: V12, 455 PS, 201 km/h SpitzePreis: ab ca. 100 000 Franken

Dario Bucheli (5)«Ich möchte Autorennfahrer werden. Darum ist mein Traumauto ein Rennwa-gen. Am liebsten ein Formel-1-Ferrari.»Traumauto: F1-FerrariDaten: V8, ca. 750 PS, 350 km/h SpitzePreis: unbekannt

März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 41

Dairo Mattle (6)«Mein Papi hat einen Bugatti Veyron in der Vitrine stehen. Der gefällt mir super. So einen will ich auch mal.»Traumauto: Bugatti VeyronDaten: W16, 1001 PS, 407 km/h SpitzePreis: ab 1 750 000 Franken

Simeon Wegmann (5)«Ich will Feuerwehrmann werden und brauche ein Feuer-wehrauto. Dann kann ich so schnell fahren, wie ich will.»Traumauto: Ziegler Z8Daten: V12, 1000 PSPreis: ab ca. 1 000 000 Franken

Page 42: BLICK Extra Autosalon 2012

Kinderträume

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Simeon (5), als wir ihn auf sein Traumauto ansprechen: «Ein rotes Feuerwehrauto», antwor-tet der 5-Jährige wie aus der Pistole geschossen. Und warum? «Ist doch logisch. Weil ich Feu-erwehrmann werden will. Mit Blaulicht und Sirene kann ich immer schnell fahren.» Dann ergänzt er verschmitzt: «Und im Sommer kann ich mich sogar mit Wasser aus dem Schlauch abkühlen.»

Das bringt die aufgeweckte Anna (6) – sie hat zuerst das Auto ihrer Mutter ins Favoriten-Rennen geschickt – auf eine Idee: «Dann ist mein Traumwa-gen ein Krankenauto. Damit kann ich mit Blaulicht auch so schnell fahren, wie ich will. Und alle müssen mir Platz machen. Was auch super ist: Wenn ich müde bin, kann ich einfach hin-ten ins Auto liegen.»

Praktisch sind sie ja, die Auto-fahrer von morgen. l

Fortsetzung von Seite 40

Anna Lienert (6)«Mami hat einen blauen Skoda. Der hat eine schöne Farbe, viel Platz und läuft immer. Das ist mein Traumauto.»Traumauto: Skoda Octavia Combi RSDaten: R4, 170 PS, 226 km/h SpitzePreis: ab 42 940 Franken

Dario Schmutz (5)«Mein Papi spielt am Compi oft Renn-games. Da sah ich den gelben Lambor-ghini Gallardo. Den finde ich cool.»Traumauto: Lamborghini GallardoDaten: V10, 560 PS, 325 km/h SpitzePreis: ab 252 100 Franken

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Page 43: BLICK Extra Autosalon 2012

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Leidenschaftlich anders

Warum geht ein Autoherstellereinen anderen Weg?Bei Mazda stellen wir uns gerne neuen Herausforderungen. Deshalb stellten wir uns die Frage: Wie könnenwir die Diskrepanz zwischen Treibstoffeffizienz und Fahrvergnügen überwinden? Der Durchbruch ist unsgelungen, indem wir für unsere neue SKYACTIV Technologie ganz von vorn begonnen und alle wichtigstenFahrzeugteile überarbeitet haben — Motoren, Getriebe, Karosserie und Chassis. Da nun mehr Energie vomMotor auf die Räder übertragen wird, fährt sich der brandneue Mazda CX-5 wie kein anderer SUV seinerKlasse. Das ist vielleicht nicht der konventionellste Weg, ein neues Auto zu bauen, aber es ist unser Weg.

Der brandneue M{zd{ CX-5 mit SKYACTIV TECHNOLOGie

de.mazda.ch/CX-5

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Page 44: BLICK Extra Autosalon 2012

44 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Nachts fahren wir nur 20 Prozent der Strecken, bauen aber 40 Prozent der schweren Unfälle. Deshalb macht nun LED-Licht die Nacht zum Tag. VoN TimoThy PfaNNkUchEN

Eigentlich passt der Name längst nicht mehr: Die Zeiten, in denen Scheinwerfer

nur einen Schein warfen, sind vorbei. Das Auto von heute gleitet auf einem Lichttep-pich durch die Nacht. Ein langer Weg seit 1886: Kerzen, Öllampen und stinkende Kar-bidbrenner brachten anfangs nur wenig Licht ins Dunkel. Um 1910 hielt die Glühbir-

ne im Automobil Einzug, deren Vormacht blieb bis in die 1960er bestehen. Heute sind Halogenglühbirne (seit 1961) und Gasent-ladungslampe (Xenon, seit 1991) Standard. Xenon-Lampen bieten eine helle, tageslicht-ähnliche Lichtqualität.

Die Zukunft aber gehört der Leucht­diode. Die Licht emittierende Diode (LED) strahlt noch weisser, ist fünfmal haltbarer, kleiner und stromsparender als Xenon.

Nur teurer ist sie (noch). Dafür macht sie die Nacht zum Tag. Ein Beispiel: Die LED-Scheinwerfer am Mercedes CLS bieten ein adaptives Fernlicht. Ein Sensor erkennt den Gegenverkehr und passt die Lichtreichweite zwischen 65 und 300 Metern automatisch an – damit keiner geblendet wird. Bei Auto-bahnlicht und hohem Tempo weitet sich das Abblendlicht auf 120 Meter aus, von ur-sprünglich 70. Über Land fällt das Licht brei-

Licht im Dunkeln: Ohne Abbiegelicht bleibt der Fussgänger gefährlich unsichtbar …

… mit Abbiegelicht wird er beim Blinken oder Einlenken hell erleuchtet.

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LED – ein Lichtblick

Page 45: BLICK Extra Autosalon 2012

Licht-Technologie

ter, in Kurven folgt es dem Lenkeinschlag, beim Abbiegen leuchtet es zur Seite. Der Aufwand ist entsprechend gross: 71 LED, drei Steuergeräte und zwei Stellmotoren pro Lampe! «Man muss das erleben. Das Gefühl ist völlig neu», freut sich Mercedes-Lichtentwickler Uwe Kostanzer. Das Gefühl beim Kauf aber auch: 2285 Franken extra.

Schnell erreichen Fortschritte auch tiefere Preisklassen. Wer jemals nachts durch Ser-pentinen fuhr, weiss Abbiege-, statisches Kurvenlicht (Zusatzlampe zur Seite) und dynamisches Kurvenlicht (Licht folgt Rad-einschlag) zu schätzen – man guckt quasi

um die Ecke. Bei Opel gibts im Corsa beides für nur 490 Franken.

Moderne Scheinwerfer sind aber nicht nur klug, sie sehen auch gut aus. In der Ge-staltung eines Autos stehen den Chefdesi-gnern längst spezialisierte Experten für Scheinwerfer und Aussenspiegel (!) zur Sei-te – weil beide Themen enorm komplex sind, technisch wie gesetzlich.

Und die Ausgangslage wird noch komp-lizierter, da zu-kunftsträchtige Sys teme sämtliche LED-Vorteile kon-sequent ausbauen. Wie in fast allen Lichtentwick­lungen der letz­ten Jahrzehnte geben auch bei LED die deutschen Edelmarken das Tempo vor. Mercedes plant «Low Emission»-LED, die 100 Watt sparen und somit auch Sprit. BMW entwickelt einen LED-Spot, der von Infrarot-sensoren erkannte Fussgänger gezielt erhellt. Audi werkelt an «Matrix Beam»: Lichtquellen werden erkannt und vom LED-Lichtteppich

gezielt ausgespart. Damit man einen Velofah-rer selbst mit Fernlicht nicht mehr blendet. Apropos Blendung: Schon bei Glüh-, Halo-gen- und Xenonbirne gabs Beschwerden. Die sind rein psychologisch bedingt. Anfangs bli-cken wir skeptisch und gebannt in die neuen Lichtquellen. Bis sie irgendwann fast alle haben und geniessen. l

Die Matrix: LED­Licht kann in Zukunft gewisse Bereiche gezielt aussparen (o).

LED – ein Lichtblick «Man muss diese LED-Scheinwerfer

selbst erleben.» Uwe Kostanzer, Lichtentwickler Mercedes

März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 45

Lichtteppich: Xenonlicht plus Kurven­ und Abbiegelicht bieten

mehr Sicherheit im Verkehr.

Page 46: BLICK Extra Autosalon 2012

Prima Klima! Supernasen von Ford erforschen Schadstoffe in der Fahrer- kabine und sorgen dafür, dass sie uns nicht mehr in die Nase stechen.VoN Rahel UediNg

Ob nach Kunststoff, Weichmachern oder anderen Materialien: In vielen Neu­

wagen stinkts gewaltig. Nicht nur, dass die Dämpfe in die Nase stechen. Oft genug sind sie auch gesundheitsschädlich, insbesonde­re bei Allergikern.

Ford hat beidem den Kampf angesagt: dem Mief und den Schadstoffen, die sie mit­unter bewirken. «Uns geht es nicht darum, schlechte Gerüche mit Aromen und Düften zu übertünchen», sagt Ford­Chemiker Ste­fan Riewer (44), Leiter der Abteilung «Vehi­cle Interior Environmental Quality». «Wir wollen die Ursachen vermeiden.»

Gemäss Riewer ist Ford der einzige Auto­hersteller, der das Wageninnere derart kon­sequent auf Schadstoffe untersucht. Das Unternehmen hat dafür 2004 in der Köl-ner Europazentrale die spezialisierte Ab-teilung «Vehicle Interior Environmental Quality» gegründet: In deren Chemielabor werden sämtliche Innenraumteile sowohl auf ihren Geruch als auch auf mögliche Schadstoffe untersucht. Besonders die Teile, die Autofahrer häufig anfassen, stehen im Fokus: Lenkrad, Schalter oder Polster. Mit­tels chemischer Analytik messen die Ge­ruchspolizisten alle Substanzen, die von den

Schadstoff-Forschung

Schnüffler vom Dienst bewerten. Die daraus erzielten Erkenntnisse lässt Ford in seine Modelle einfliessen.

Doch nicht alle Menschen riechen gleich. Gerüche werden kulturell oder regional an-ders wahrgenommen. Asiaten bewerten beispielsweise den Geruch von Leder weit kritischer als Europäer. Riewer: «Auch da­rauf müssen wir in unserer Arbeit achten.» Deshalb betreibt Ford die Suche nach Stin­kern und Schadstoffen weltweit – und das Anforderungsprofil an die «Ford Geruchs­polizei» wird ständig verfeinert.

Die Erkenntnisse von Toxikologen und Medizinern helfen dabei, immer neue ge­sundheitsschädliche Chemikalien und Sub­

stanzen zu qualifizieren. Davon profi­tieren nicht zuletzt die Autofahrer: Je länger die Liste kritischer Chemikali­en und je strenger die Grenzwerte, umso gesünder wird auch das Klima

in den Fahrzeugen. Das ist gut so.Dass Ford mit seinem Engage-

ment den richtigen Riecher hatte, ist mittlerweile offizi-ell anerkannt: Ford wurde als einziger Hersteller von der Europäischen Stiftung für Allergieforschung mit

einem Qualitätssiegel be­lohnt. Ganz schön dufte!

Bauteilen abgegeben werden. Riewer: «Der chemische Test gibt uns die nötigen Infor­mationen über die Art der chemischen Sub­stanzen, die von Bauteilen im Innenraum abgegeben werden.»

In seinem Labor kommen jedoch nicht nur Hightech­Messinstrumente zum Einsatz. Um herauszufinden, welche Substanzen riechen und welche nicht, müssen zwin-gend Menschen ran. Subjektive Einschät­zungen sind für die Bewertung der Profi­Schnüffler wichtig. «Umfängliche Ge­ruchstests lassen sich nicht ohne Menschen machen», bekräftigt Fachmann Riewer. «Es gibt eine anerkannte Messmethode, an die wir uns dabei halten.» Im Klartext: Testpersonen werden unter klar defi­nierten Bedingungen in die Schnup­pertests geschickt. Ihnen werden ver­schiedene Proben vorgesetzt, diese haben sie in einer Skala von 1 bis 6 zu

«Wir wollen wissen, was

hinter einem Duft steckt.» Stefan Riewer (44), Ford-Chemiker

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46 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Hightech-Messgeräte können schädliche Substanzen im Wagen- inneren beziffern.

Page 47: BLICK Extra Autosalon 2012

Teilnahmebedingungen: DieserWettbewerbwird von auto.ricardo.ch organisiert und ist befristet bis 31.März 2012 um 10.00Uhr. Teilnahmeberechtigtsind alle in der Schweiz wohnhaften Personen über 18 Jahre. Es erfolgt keine Barauszahlung, über denWettbewerb wird keine Korrespondenz geführtund der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die vollständigen Teilnahmebedingungen findenSie unter www.auto.ricardo.ch/beetle.

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Page 48: BLICK Extra Autosalon 2012

Architektur

Page 49: BLICK Extra Autosalon 2012

Staunen erlaubt! Manche Autofans stellen ihre Lieblinge selbstbewusst ins Fenster oder sogar in die Stube. Ein neuer Bildband zeigt, wie fantasievoll

Architekten die Liebe zum Auto inszenieren. Auch Schweizer bauen Privathäuser mit Luxusgarage. Eine Auswahl.

Ein Zimmer fürs Auto

Heimatblick Haus Guido DongusGuido Dongus ist Bauherr und Architekt dieses augenfälligen Privathauses. Es wurde vor acht Jahren errichtet und steht direkt am Nordhang Stuttgarts (D), mit Fernsicht zu den Porsche-Werkstätten in Zuffenhausen und Weissach. Massive Betoneinfassungen und komplett verglaste Flanken prägen den Bau. Die darin integ-

rierte Doppelgarage fällt erst auf den zweiten Blick auf. Durch die Verglasungen ist sie von aussen gut einsehbar und macht damit die Liebe des Hausherrn zu seinen Autos transparent. Natürlich rückt dieser ein Porsche ins Blickfeld. Was denn sonst? Planung: Dongus Architekten, Leonberg (D). Foto: Christian Schaulin

März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 49

Page 50: BLICK Extra Autosalon 2012

vON RAOuL SchwiNNEN

Unsereins parkiert sein Auto in hässlichen Nutzbauten

oder tief unter dem Boden, an­dere präsentieren ihre Freunde aus Blech selbstbewusst im Fens­ter oder Wohnzimmer. So wie einst Privatdetektiv Dan Tanna aus der TV­Serie «Vegas». Der extravagante Ganovenjäger aus der kultigen Krimiserie der späten 1970er­Jahre liess für seinen roten Ford Thunderbird eigens ein Lager­ zum Wohn­haus umfunktionieren. Und stellte ihn neben sein Sofa.

Auf die Liebe zum Auto wird mittlerweile fleissig gebaut – buchstäblich. Das beweist der neue Bildband «Haus & Auto», erschienen im Callwey Verlag. «Denn nicht nur Kleider ma­chen Leute, sondern auch Auto und Haus», schreibt Autor Andreas K. Vetter im Vorwort seines reich bebilderten Werkes. Und er fragt: Was gibt es Schö­neres als eine stilvolle Mischung aus den beiden Zutaten?

Die Antwort darauf liefert der 47­jährige Bau­ und Kunst­historiker in seinem 176 Seiten umfassenden Buch. Darin zeigt er, wie kühn Architekten die Fahrzeuge ihrer Bauherren ins Blickfeld rücken. Das Buch zeigt völlig unterschiedliche archi­tektonische Lösungen, wie sich das Auto zu Hause verstauen lässt. Die Palette reicht von offenen Stellplätzen über Car­ports bis hin zu separaten Gara­genhäusern.

Walliser treibt Par­kieren auf die SpitzeOffenbar gehts noch spleeniger. «Auf allzu exotische und luxu­riöse Beispiele habe ich im Buch bewusst verzichtet», schreibt der Autor. Stattdessen konzen­trierte er sich auf Projekte aus der Schweiz sowie Deutschland und Österreich. Um sein Cabrio unterzustellen, stellt ein Haus­besitzer in Leytron VS schon mal sein Einfamilienhaus schräg.

Amerikaner waren die Ersten, die ihrer Liebe zum Automobil

Da reiben sich manche die Augen. Der mit Schieferplatten verkleidete Block scheint vom Himmel gefallen zu sein und steckt mit einem Ende im Boden. Einzig die Fenster des Einfamilienhauses weisen auf ein ordentliches Innenleben hin: Sie bleiben im Lot. Der schräge Bau steht in Leytron VS und orientiert sich optisch am angrenzenden Hausberg. Das Gebäu-de spannt sich auch über Parkplatz und Cabriolet der Bewohner – die fragil an-mutende Schräglage wirkt beschützend und etwas bedrohlich zugleich.Planung: Nunatak Architectes Sàrl, Fully VS Fotos: Dominique M. Wehrli, Francesca Giovanelli

Schön schräg Maison Zufferey

Fortsetzung auf Seite 52

Architektur

50 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Page 51: BLICK Extra Autosalon 2012

Dieser Bau verlangte dem Winterthurer Architekten Peter Kunz viel Kreativität ab. Ein Bauherr aus der Bodensee­Region gab diesen vor über zehn Jahren in Auf-trag. Er wünschte sich zur Traumvilla eine grosse Parkgarage. Und die sollte zwar unauffällig in die Landschaft integriert sein, den Fahrzeugen aber dennoch eine

anspruchsvolle Umgebung bieten. Der Geniestreich von Kunz: mehrere nach aus-sen sichtbare Betonkuben, die sich in das angrenzende Wiesenbord einfügen. So können sich die Fahrzeuge Spaziergängern optimal präsentieren, fast wie in einem Schaukasten.Planung: Peter Kunz Architektur, Winterthur ZH. Fotos: Valentin Jeck

Gewürfelt Tiefgarage unter der Wiese

In diesem Haus, das 2011 in der Nähe von Augsburg (D) fertiggestellt wurde, steht die beeindruckende Sportwagensammlung des Besitzers im Mittelpunkt. Die unterste, klimatisierte Museumsebene verfügt über zwölf Stellplätze, eine Werkstattzone mit Hebebühne und eine gediegen gestal-tete Trophäenecke. Jeder der motorisier-

ten Schätze muss zum Einparken im oberen Teil des Bürotrakts einfahren. Dort sind sie vom Wohnteil und der Ter rasse einsehbar – damit sich der Besitzer daran erfreuen kann. Danach werden die Raritä-ten und Sportwagen per Scherenhubbühne nach unten befördert. Planung: Köglarchitekten, Fischach (D). Fotos: Werbefotografie Weiss

Schätze unter Deck Haus R

Folgende Vorgaben musste der japanische Architekt Takuya Tsuchida für seinen Kun-den in Tokio erfüllen: repräsentatives Haus auf einem 200 m2 kleinen Grundstück mit Garage für neun Autos. Zudem sollte das Lieblingsauto im Wohnraum zu stehen kommen. Tsuchidas Lösung beeindruckt durch ihre Konsequenz. Die Grossgarage ist Basis des Gebäudes, darüber steht der Wohnturm. Sehnt sich der Hausherr nach seinem Lamborghini, wird dieser per Auto-lift in den Wohnbereich hochgefahren.Planung: No. 555 Takuya Tsuchida, Yokohama (J) Fotos: Torimuri/Koyama/Tsuchida

PS fürs Wohnzimmer KRE House

März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 51

Page 52: BLICK Extra Autosalon 2012

Architektur

Der Bildband «Haus & Auto» zeigt auf 176 Seiten stylishe Gegenentwürfe zu den tristen Tiefgaragen und Carports, die

quer durchs Land zu fin-den sind. Insgesamt 40 Projekte werden darin beschrieben, viele davon stehen in

der Schweiz. Sie beweisen, wie fantasievoll Architekten die Liebe zum Auto inszenieren. Autor Andreas K. Vetter (47) ist promovierter Bau- und Kunst-historiker und seit 2008 Pro-fessor für Kulturgeschichte. Er kennt sich mit architektonischen Wunderwerken aus. Bereits in seinen Publikationen «Giebel-häuser» und «Townhouses» bewies er sein Talent.Erschienen im Callwey Verlag. Preis: Fr. 79.90

Schöner parkieren

ein Mahnmal setzten. Dort wur­de das Auto von Anfang an als eigenständiges Vehikel verstan­den. Entsprechend vielfältig ist in den USA die Kultur rund ums Auto. Geräumige Garagen für mehrere Fahrzeuge inklusive Wasch­ und Reparaturmöglich­keit sind dort längst Teil davon. Ein Trend, der nun zusehends auch nach Europa schwappt.

Das Verhältnis zwischen Mensch und Auto inspirierte Architekten bereits in den 1920er­Jahren, man denke an die vielen Entwürfe des be­rühmten Architekten und Bild­hauers Le Corbusier. Der Visio­när gewährte darin dem Auto eine zentrale Rolle – und nahm dessen Anspruch an die Archi­tektur früh vorweg.

«Wir schulen unser Form­gefühl an reinen Zweckformen der Technik und Industrie», sagte einst Le Corbusier. Einige seiner Konzepte kommen erst heute zum Zug: etwa das Parken unter dem Haus oder der Pool auf der Garage. Was alles mög­lich ist, zeigen die Beispiele, die Andreas K. Vetter zusammen­getragen hat.

Das holzverkleidete Wohnhaus wurde für eine vierköpfige Familie bei Stuttgart (D) konzipiert. Spektakulär daran ist nicht nur seine Form, sondern auch die Wohn-garage. Diese ist mit Vorhängen, heizba-rem Ölschieferboden und lederbezogenen Wandschränken ausstaffiert: das Reich für den roten Porsche 911 Targa, Baujahr 1974.

Nachts muss der Porsche übrigens nicht im Dunkeln stehen – dank einem aufwen-digen Lichtsystem. Auch gut: Sollte das Auto dereinst in Ungnade fallen, lässt sich sein Zuhause problemlos zum Wohn- oder Schlafraum umfunktionieren.Planung: Coast Office Architecture, Stuttgart (D) Fotos: Valentin Jeck, David Franck

Gemütliche Wohngarage T-Bone House

Fortsetzung von Seite 50

52 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Page 53: BLICK Extra Autosalon 2012

Dieser Villenbesitzer mag Kreise. Das beweist schon die als Kreisverkehr gestal-tete Vorfahrt vor der Villa. Das Kreiselzen-trum dient gleichzeitig als Oberlicht der grossen Tiefgarage. Darin steht die Fer-rari-Sammlung des Hausherrn. Das gleiche ornamentale Kreismotiv ziert übrigens auch die Betonfassade des Prachtbaus am

Vierwaldstättersee. 15 kreisrunde Fenster sorgen für eine angemessene Besonnung des Eingangstraktes und der zweistöcki-gen Orangerie. Selbstverständlich sind auch Leuchten, Platten und viele andere Gestaltungselemente kreisrund. Rundum eine runde Sache! Planung: Philippe Stuebi Architekten, Zürich. Fotos: Dominique M. Wehrli

Rasante Rundungen Das O House

Diese Villa am Steilhang bietet Aussicht auf zwei Spektakel: einerseits den nahen Vierwaldstättersee, andererseits die erlesene Porsche-Sammlung des Besitzers. Ausgangspunkt des verschlungen- verschachtelten Baukörpers war die Tief-garage. Die Autos präsentieren sich Ankömmlingen durch ein grosses Schau-fenster im Eingangsbereich – die Garage ist Showroom, Lounge und Werkstatt in einem. Hebebühne inklusive. Der Schau-raum ist via Bergwerkstollen und Lift mit der dreigeschossigen Villa verbunden.Planung: Unger & Treina AG, Zürich. Fotos: Francesca Giovanelli

Super Aussicht Villa am See

Japanische Architekten wissen, wie rar und teuer Wohnfläche in Tokio ist. Das scheint sie zu beflügeln. So auch das Atelier Tekuto: Dessen Architekten schafften das Kunststück, auf einer 3,70 x 5,15 Meter kleinen Parzelle ein Haus zu errichten mit maximalem Wohn-volumen und überdachtem Stellplatz. Das Gebäude beweist dabei gut sichtbar Ecken und Kanten. Einzig der VW Beetle auf seinem Parkplatz lockert die konse-quente Formensprache etwas auf.Planung: Atelier Tekuto, Tokio. Foto: Jimmy Chorssen

Weniger ist mehr Reflection of Mineral

März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 53

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Wettbewerb

Sie träumen von einem neuen Auto? Dann haben wir eine gute Nachricht für Sie: In unserem grossen Auto-Quiz steht ein Mazda CX-5 2.0 Skyactiv AWD im Wert von 40 750 Franken für Sie parat – neben anderen Hammerpreisen.

Der Weg zum Glück ist kurz. Einzig acht Fragen sind zu beantworten (siehe

rechts) – die Lösungen finden Sie in unserem «Automobil-Extra». Was Sie tun müssen? Lesen und mitspielen. Das führt Sie eventuell zu einem nigelnagelneuen Mazda CX-5. Der Kompakt-SUV, der am Genfer Autosalon Schweizer Premiere feiert, hat Ihnen viele Vorteile zu bieten.

Der CX-5 ist der erste von Grund auf neu entwickelte Mazda. Er vereint drei Kon-zepte: «Zoom-Zoom-Strategie», «Skyactiv-Technologie» und «Kodo-Design». Hiroyuki Matsumoto, Chef des europäischen Mazda-Entwicklungscenters, fasst dies so zusam-men: «Der CX-5 ist der leichteste Kompakt-SUV, stösst am wenigsten CO2 aus, bereitet aber dennoch viel Fahrspass und sieht atem-beraubend hübsch aus.» Erreicht hat das Mazda in erster Linie durch konsequenten Leichtbau sowie neue, moderne Motoren.

Der Fünfplätzer, der im Auto-Quiz zu ge-winnen ist, gehört mit rund 1,4 Tonnen zu den Leichtgewichten seiner Klasse. Und trotz 4x4, 160 PS und 6-Gang-Automatik sowie beachtlichen Fahrleistungen (0–100 km/h in 8,9 s, Spitze 187 km/h) verbraucht er im Schnitt lediglich 6,6 l Benzin auf 100 Kilometer und stösst nur 155 g/km CO2 aus – dank extrem hoch verdichtetem Zwei-liter-4-Zylinder (14:1) und serienmässigem Stopp-Start-System. Weniger Gewicht be-deutet aber nicht etwa weniger Grösse – im Gegenteil. Vorne sitzt man im CX-5 sehr be-quem, und auf den Rücksitzen gibts für die-se Fahrzeugklasse erstaunlich viel Beinfrei-heit. Und selbst sein Kofferraum ist sehr ge-räumig (über 500 l) – ein Grund mehr, sich um den schönen Mazda zu bemühen. l

2. Preis 3. Preis Ein Satz MAK Nitro-Alu-Felgen im Wert von 1500 Fr. Diese MAK-Felgen werten mit ihrem hochwertigen Styling garantiert auch Ihr Auto auf. Das neue

V-Speichen-Zweifar-ben-Design gibts

in diversen Grö-ssen. Und das Beste: die von Pneu Egger gesponserten Alu-Felgen pas-

sen auf fast je-den Fahrzeugtyp.

2x2 Tickets für zwei Ausflüge in die Jungfrau-Region im Wert von 530 Fr. Die Jungfraubahn schenkt Ihnen anläss-lich ihres 100. Geburtstags eine Fahrt zum Jungfraujoch sowie in die Wander-und Erlebniswelt Grindelwald-First.

54 Autosalon-Extra Blick . SonntagsBlick März 2012

Gewinnen Sie einen Mazda CX-5 im Wert von 40 750 Franken!

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Wer eröffnet den 82. Genfer Autosalon?Z Autosalon-Direktor André HeftiS Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf

Was findet erstmals im Rahmen des Genfer Autosalons statt?K Wahl «Auto des Jahres»O Wahl «Miss Salon»

Wie teuer war der versteigerte Ferrari 250 Testarossa?Y 16390000 DollarO 6390000 Dollar

Wer schenkte Rolf Knie einen Rolls-Royce?A Witwe von Charlie ChaplinM Witwe von John Lennon

Was zeichnet den Ferrari FF aus?Z Hybrid-AntriebC Allrad-Antrieb

Wer profitiert von Fords Supernasen?O ForensikerT Allergiker

Welcher Stararchitekt lieferte viele Skizzen für Garagen?O Antoni GaudiI Le Corbusier

Welche drei Konzepte beinhaltet der Mazda CX-5?V Zoom-Zoom-Strategie, Skyactiv-Technologie und Kodo-DesignM Wroam-Wroam-Strategie, Engineactiv- Technologie und Matsumoto-Design

Per Telefon: Wählen Sie die Rufnummer 0901 560 012 (1.50 Fr./Anruf ab Festnetz). Nennen Sie das Lösungswort laut und deutlich. Danach geben Sie Ihren Namen und Vornamen, Ihre vollständige Adresse und die Telefonnummer (inkl. Vorwahl) an.Per SMS: Schicken Sie das Keyword AUTO an 530 (1.50 Fr./SMS) – gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und der genauen Adresse.Per WAP: http://m.vpch.ch/BLG11311 (gratis übers Handynetz).Teilnahmeschluss: Sonntag, 18. März 2012, 23.59 Uhr.Unter den richtigen Einsendungen entscheidet das Los (keine Barauszahlung). Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz ge-führt. Mitarbeiter von Mazda Suisse und Ringier sowie deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt. Die Adressen der Wettbewerbsteilnehmer können für Mar-keting-Aktivitäten der Ringier AG verwendet werden.

So machen Sie mit

Beantworten Sie folgende acht Fragen – und schon liegt die Gewinnerstrasse vor Ihnen. Viel Spass und Glück!

Acht Fragen zum Glück!

6./7. Preis Zwei sportliche Festina Herren-Chronografen im Wert von je 275 Fr. Der mit schwarzem Zif-fernblatt ausge-stattete Zeitmes-ser macht sich an jedem Handgelenk gut. Ein Uhrenband für einen Look-Wechsel gibts gratis mit dazu.

4./5. Preis

Zwei VIP-Tickets für die «Night of the Jumps» im Wert von je 300 Fr. Die heisseste Motocross-Freestyle-Show (13./14.April in Basel) hautnah auf den besten Plätzen erleben. Inklusive Eintritt ins Fahrerlager und zum grossen Buffet.

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März 2012 Blick . SonntagsBlick Autosalon-Extra 55

Dieser Kompakt-SUV ist leicht, sparsam und geräumig

Gewinnen Sie einen Mazda CX-5 im Wert von 40 750 Franken!

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SL 500 BlueEFFICIENCY, V8/435 PS (320 kW)/4663 cm3, 5 Türen, CO2-Emission: 214 g/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 159 g/km), Treibstoffnormverbrauch gesamt: 9,2 l/100 km, Energieeffizienz-Kategorie: G.

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Athlet, Ästhet.Der neue SL.Die Vollendung kultivierter Sportlichkeit: der SL 500 mit V8-Biturbo-Motor und Voll-aluminium-Karosserie erreicht bis zu 22 % weniger Treibstoffverbrauch bei 12 %mehr Leistung. Erleben Sie die Europa-Premiere des neuen SL vom 8. bis 18. Märzam Auto-Salon Genf, in der Halle 06 am Stand 6451, oder ab dem 23. März beiIhrem Mercedes-Benz Partner. www.mercedes-benz.ch/sl-klasse

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