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Erwin Piscator gEht zur ProbE, 1927, PhotomontagE von sasha stonE anlässlich dEr Eröffnung dEr Piscator-bühnE am nollEndorfPlatz in bErlin Die Photographie auf dem Titel zeigt das Verlagshaus Rudolf Mosse an der Kreuzung von Jerusalemer Straße und Schützenstraße in Berlin-Mitte, den Arbeitsort der GWZ Berlin seit 2006. Die Photographie wurde 1927/28 von Sasha Stone aufgenommen, der, als er sich mit 28 Jahren entschloss Photograph zu werden, bereits ein ereignisreiches Leben hinter sich hatte: Jugend in St. Petersburg, Examen als Elektroingenieur in War- schau, Arbeit in Edisons Firma in New York, Kriegs- dienst als Pilot der U.S. Air Force, Studium der Bildhau- erei in Paris und Berlin. Von 1924 an hatte Sasha Stone in Berlin rasch Karriere gemacht: als Reporter auf den Straßen, beim Sechstagerennen oder im Varietétheater Scala, als Stadt- und Architekturphotograph im Stil der Neuen Sachlichkeit (etwa für den Photoband Berlin in Bildern, der 1929 im Wiener Verlag Dr. Hans Epstein in der Reihe orbis urbium mit einer Einleitung des Kunst- und Architekturkritikers Adolf Behne erschien, darunter das oben genannte Photo des Verlagshauses Rudolf Mosse), als Collagenmacher (etwa für Tucholskys Buch Deutschland, Deutschland über alles oder für den Einband der 1928 publizierten Prosasammlung Einbahnstraße sei- nes engen Freundes Walter Benjamin, dessen Arbeiten wiederum ein zentraler Bezugspunkt der Forschungen unseres Zentrums für Literatur- und Kulturforschung sind), als Beobachter und Mitarbeiter an Erwin Piscators Expe- rimentierbühne. Stones Berliner Karriere war glanzvoll, aber kurz: Von 1932 an arbeitete er in Brüssel, hauptsäch- lich für Industrie und Werbung. Vor der deutschen Inva- sion floh er südwärts durch Frankreich, scheiterte aber an der spanischen Grenze und starb im August 1940, noch nicht 45 Jahre alt, in Perpignan. Sasha Stone zählt heute zu den bedeutendsten Photo- graphen seiner Zeit. Seine Wiederentdeckung hat der Photohistoriker Eckhardt Köhn in Gang gebracht: Eine große Ausstellung zum Werk von Sasha Stone wurde 1990 in Berlin, Hamburg, Antwerpen und Bremen gezeigt. Hierzu erschien ein Katalog im Verlag Dirk Nishen. Zu- dem zeigte die Berlinische Galerie im Rahmen des Euro- päischen Monats der Fotografie 2006 /07 erstmalig 67 der verloren geglaubten Bilder von Sasha Stone über das Berlin der späten zwanziger Jahre in dem Photoband Berlin in Bildern. wk Der PhotograPh SaSha Stone (1895 – 1940) Bildnachweis R vErlagshaus rudolf mossE, 1927/28 © Serge Stone Wir danken für die freundliche Unterstützung bei der Veröffentlichung dieses Photos Monika und Hans Schreiber, Serge Stone sowie der Berlinischen Galerie: Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur. R luftbild, 1919 © bpk Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte R Erwin Piscator gEht zur ProbE, 1927 © bpk Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte /Sasha Stone R EinbahnstrassE, 1928 © bpk Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte/SBB R rudolf mossE, um 1910 © Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz R vErlagshaus rudolf mossE, 1919 © Ullstein Bild, Berlin R Erich mEndElsohn, o.J. © Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz R das vErlagshaus rudolf mossE, frühJahr 1945 © Ullstein Bild, Berlin, Martin Badekow R zEichnung von Erich mEndElsohn, vErmutlich anfang dEr 1920Er JahrE © bpk Kunstbibliothek, SMB, Berlin R vormaligEs vErlagshaus rudolf mossE, EndE 2012 © Michael Setzpfandt, Berlin Herausgeber Wolfgang Kreher Lektorat Katharina Goewe Gestaltung Goldwiege | Visuelle Projekte © GWZ Berlin 2013, 2. Auflage 2014 Die arbeitSorte Der geiSteSWiSSenSChaFtLiChen Zentren berLin Unter dem organisatorischen Dach Geisteswissen- schaſtliche Zentren Berlin arbeiten drei Forschungs- zentren mit internationaler Strahlkraſt. Arbeitsorte der Zentren sind zwei Baudenkmäler: R Das vormalige Verlagshaus Rudolf Mosse Schützenstraße 18 | 10117 Berlin-Mitte für das Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaſt für das Zentrum für Literatur- und Kulturforschung R Der Mittelhof Kirchweg 33 | 14129 Berlin-Nikolassee für das Zentrum Moderner Orient Geisteswissenschaſtliche Zentren Berlin Schützenstraße 18 | 10117 Berlin fon + 49 (0) 30 · 20 192 130 fax + 49 (0) 30 · 20 192 120 www.gwz-berlin.de VerLagShauS ruDoLF MoSSe, LuFtbiLD 1919 Links unten das Verlagshaus an der Kreuzung von Schützenstraße (horizontal verlaufend) und Jerusalemer Straße, rechts oben der Dönhoff-Platz mit dem Warenhaus Hermann Tietz an der Jerusalemer Straße einbahnStraSSe, 1928 Photomontage von Sasha Stone für den Einband der Prosasammlung »Einbahnstraße« von Walter Benjamin Titel vErlagshaus rudolf mossE an dEr KrEuzung von JErusalEmEr strassE und schützEnstrassE in bErlin, 1927/28, PhotograPhiE von sasha stonE. das vErlagshaus ist sEit dEzEmbEr 2006 dEr arbEitsort dEr gwz bErlin. Schützenstraße 18 | 10117 Berlin arbEitsortE dEr gwz bErlin / das vErlagshaus ////////////////////////// rudolf mossE //////////////////

das vErlagshaus ////////////////////////// rudolf mossE · rudolf mossE (1843–1920), um 1910 das gEbäudE dEs vErlags rudolf mossE, währEnd d E s sP arat K us aufstand E s im Januar

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Erwin Piscator gEht zur ProbE, 1927,PhotomontagE von sasha stonE anlässlich dEr Eröffnung dEr Piscator-bühnE am nollEndorfPlatz in bErlin

Die Photographie auf dem Titel zeigt das Verlagshaus Rudolf Mosse an der Kreuzung von Jerusalemer Straße und Schützenstraße in Berlin-Mitte, den Arbeitsort der GWZ Berlin seit 2006. Die Photographie wurde 1927/28 von Sasha Stone aufgenommen, der, als er sich mit 28 Jahren entschloss Photograph zu werden, bereits ein ereignisreiches Leben hinter sich hatte: Jugend in St. Petersburg, Examen als Elektroingenieur in War-schau, Arbeit in Edisons Firma in New York, Kriegs-dienst als Pilot der U.S. Air Force, Studium der Bildhau-erei in Paris und Berlin. Von 1924 an hatte Sasha Stone in Berlin rasch Karriere gemacht: als Reporter auf den Straßen, beim Sechs tagerennen oder im Varietétheater Scala, als Stadt- und Architektur photograph im Stil der Neuen Sachlichkeit (etwa für den Photoband Berlin in Bildern, der 1929 im Wiener Verlag Dr. Hans Epstein in der Reihe orbis urbium mit einer Einleitung des Kunst- und Architekturkritikers Adolf Behne erschien, darunter das oben genannte Photo des Verlagshauses Rudolf Mosse), als Collagenmacher (etwa für Tucholskys Buch Deutschland, Deutschland über alles oder für den Einband der 1928 publizierten Prosasammlung Einbahnstraße sei-nes engen Freundes Walter Benjamin, dessen Arbeiten wiederum ein zen traler Bezugspunkt der Forschungen

unseres Zentrums für Literatur- und Kulturforschung sind), als Beobachter und Mitarbeiter an Erwin Piscators Expe-rimentierbühne. Stones Berliner Karriere war glanzvoll, aber kurz: Von 1932 an arbeitete er in Brüssel, hauptsäch-lich für Indus trie und Werbung. Vor der deutschen Inva-sion floh er südwärts durch Frankreich, scheiterte aber an der spanischen Grenze und starb im August 1940, noch nicht 45 Jahre alt, in Perpignan. Sasha Stone zählt heute zu den bedeutendsten Photo-graphen seiner Zeit. Seine Wiederentdeckung hat der Photo historiker Eckhardt Köhn in Gang gebracht: Eine große Ausstellung zum Werk von Sasha Stone wurde 1990 in Berlin, Hamburg, Antwerpen und Bremen gezeigt. Hierzu erschien ein Katalog im Verlag Dirk Nishen. Zu- dem zeigte die Berlinische Galerie im Rahmen des Euro-päischen Monats der Fotografie 2006/07 erstmalig 67 der verloren geglaubten Bilder von Sasha Stone über das Berlin der späten zwanziger Jahre in dem Photoband Berlin in Bildern. wk

Der PhotograPh SaSha Stone (1895 – 1940)

BildnachweisR vErlagshaus rudolf mossE, 1927/28 © Serge Stone

Wir danken für die freundliche Unterstützung bei der Veröffentlichung dieses Photos Monika und Hans Schreiber, Serge Stone sowie der Berlinischen Galerie: Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur.

R luftbild, 1919 © bpk Bildagentur für Kunst, Kultur und GeschichteR Erwin Piscator gEht zur ProbE, 1927 © bpk Bildagentur für Kunst,

Kultur und Geschichte /Sasha StoneR EinbahnstrassE, 1928 © bpk Bildagentur für Kunst, Kultur und

Geschichte/SBBR rudolf mossE, um 1910 © Bildarchiv Preußischer KulturbesitzR vErlagshaus rudolf mossE, 1919 © Ullstein Bild, BerlinR Erich mEndElsohn, o. J. © Bildarchiv Preußischer KulturbesitzR das vErlagshaus rudolf mossE, frühJahr 1945

© Ullstein Bild, Berlin, Martin BadekowR zEichnung von Erich mEndElsohn, vErmutlich anfang

dEr 1920Er JahrE © bpk Kunstbibliothek, SMB, BerlinR vormaligEs vErlagshaus rudolf mossE, EndE 2012

© Michael Setzpfandt, Berlin

Herausgeber Wolfgang Kreher Lektorat Katharina GoeweGestaltung Goldwiege | Visuelle Projekte© GWZ Berlin 2013, 2. Auflage 2014

Die arbeitSorte Der geiSteSWiSSenSChaFtLiChen Zentren berLin

Unter dem organisatorischen Dach Geisteswissen-schaftliche Zentren Berlin arbeiten drei Forschungs-zentren mit internationaler Strahlkraft. Arbeitsorte der Zentren sind zwei Baudenkmäler:

R Das vormalige Verlagshaus Rudolf Mosse

Schützenstraße 18 | 10117 Berlin-Mittefür das Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaftfür das Zentrum für Literatur- und Kulturforschung

R Der Mittelhof

Kirchweg 33 | 14129 Berlin-Nikolasseefür das Zentrum Moderner Orient

Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin Schützenstraße 18 | 10117 Berlinfon + 49 (0) 30 · 20 192 130 fax + 49 (0) 30 · 20 192 120 www.gwz-berlin.de

VerLagShauS ruDoLF MoSSe, LuFtbiLD 1919Links unten das Verlagshaus an der Kreuzung von Schützenstraße (horizontal verlaufend) und Jerusalemer Straße, rechts oben der Dönhoff-Platz mit dem Warenhaus Hermann Tietz an der Jerusalemer Straße

einbahnStraSSe, 1928Photomontage von Sasha Stone für den Einband der Prosa sammlung »Einbahnstraße« von Walter Benjamin

Titel vErlagshaus rudolf mossE an dEr KrEuzung von JErusalEmEr strassE und schützEnstrassE in bErlin, 1927/28, PhotograPhiE von sasha stonE.das vErlagshaus ist sEit dEzEmbEr 2006 dEr arbEitsort dEr gwz bErlin.

Schützenstraße 18 | 10117 Berlin

arbEitsortE dEr gwz bErlin /

das vErlagshaus ////////////////////////// rudolf mossE //////////////////

Das Gebäude, in dem die GWZ seit Dezember 2006 ihr Über gangs quar tier gefun den haben, ließ einer der erfolg-reichs ten deut schen Ver le ger, Rudolf Mosse (1843–1920), von 1901 bis 1903 an der Kreuzung von Jerusalemer Straße und Schützen straße in Berlin als sein Verlagshaus nach Plänen des Archi tektenbüros Cre mer & Wolffenstein errich ten und 1911/12 erweitern. Mit dem Bau des Verlags-hauses befanden sich die »großen Drei« des Berli ner Zei tungs vier tels – Rudolf Mosse (Jerusale mer Straße, Schützenstraße), August Scherl (Jerusale mer Straße, Zim-merstraße), Leopold Ull stein (Koch-, Markgrafen straße) – nun in unmit telba rer Nach barschaft. Die Architek ten Richard Wolffen stein (1846–1919) und Wilhelm Cre mer (1854–1919) gel ten als wichtigste Vertre-ter des Geschäfts- und Bürohäus erbaus sowie des Synago-genbaus der Gründerzeit. Der fünfstöckige Sand steinbau für Rudolf Mosse wies neobarocke Formen mit Jugend-stilan klän gen auf und trug am Eck portal über zwei Eta gen das Relief eines nack ten Mädchens, das in der linken Hand eine Eule als Zei chen der Weisheit hielt.

Nach dem das Verlagsgebäude wäh rend des Spartakusauf-standes im Januar 1919 schwer beschädigt wor den war, be- auftragte der Verleger Hans Lachmann-Mosse (1885–1944), Rudolf Mosses Nachfolger und Schwiegersohn, den Architekten Erich Men delsohn (1887–1953) Ende 1921 mit der Rekon struktion. Gemeinsam mit dem Architek ten Richard Neu tra (1892–1970), zuständig für die zeich ne -rische Detail arbeit sowie die Betreuung der Bauarbei ten, und dem Bildhauer Paul Rudolf Hen ning (1886–1986), zuständig für die keramischen Arbei ten, legte Erich Men-delsohn 1922 letztendlich einen Ent wurf vor, der den Sand steinbau des Architektenbüros Cre mer & Wolffen-stein an sei nen Flügeln Schützen straße und Jerusale mer Straße um zwei und die Gebäudeecke mit Por tal um drei Stock werke erhöhte. Dabei stan den Form, Baumate-rial und Konstruktionsweise im völligen Kontrast zum vorhan denen Bau. Der vertikalen Struktur des Altbaus setzte Erich Mendelsohn die Horizon tale mit Hilfe von Fens ter- und Putzbändern sowie Keramikplat ten entge-gen. Die neue Technik des Stahlbetons ersetzte die her-kömmliche Mauertechnik. Hinzu kam eine neuartige Fenster ge stal tung: zwar in der Größe von den Fenstern des Altbaus übernommen, doch in der Form als vertika le Fensterbänder ange legt. Der in Alumi nium geklei dete Tür s turz trug das Namensschild Rudolf Mosse. Im ers ten Stock darüber das neu entworfene Chefzim mer, in der Gestaltung die Handschrift von Richard Neutra tragend – die Möbel und die Lampen hatten rechtwinklige Kon- turen, glattes Furnier und tiefe Schattennuten. Achtge-schossig ragte das Verlagshaus im Berli ner Zeitungsviertel über seine nicht mehr als fünfgeschossige Umgebung hin aus. Das Verlags gebäude war eine Sensation – was man sich heute, da es am Fuße des neunzehngeschossigen und 78 Meter hohen Verlags hauses der Axel Springer AG und zudem in einer städtebaulich völlig veränderten Umgebung steht, kaum noch vor stel len kann. Die Neu- gestaltung des Verlagshauses ist nicht nur Erich Mendel-sohns ers ter Bau im Berli ner Stadtzentrum, sie ist auch als ein völli ger Neuanfang der Berli ner Geschäftshaus-architektur nach dem Untergang des Kaiserrei ches zu werten. Er strebte nicht die deko rative, traditionsverbun-dene Repräsentationsarchitektur an, sondern den Aus-druck einer kraftvollen, schnelllebigen, modernen Zeit.

Erich Men delsohn zählt heute zu den bedeu ten ds ten deut schen Architek ten des 20. Jahrhunderts. Gleich mit sei nen ers ten Bau ten, dem Ein steinturm in Potsdam, der Hutfabrik in Lucken walde und dem Verlagshaus Rudolf Mosse, gelang ihm der Sprung an die Spitze der Avantgarde. Zahlrei che Direkt auf träge für Waren- und Geschäfts häuser, Fabriken, Privat häu ser und Ladenum-bauten in Deutschland, Norwegen, England, Palästina, in der Sowjetunion und den USA folg ten. Kurz vor Ende des Zwei ten Welt kriegs wurde im Februar 1945 das Verlagshaus schwer beschädigt und danach sehr reduziert, in den Men delsohn schen Struk-turen kaum erkennbar, wieder auf ge baut – architekto-nisch überlebte nur ein Torso. Mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 rückte das Verlagshaus in die wieder allen zugängli che Mitte Ber- lins. In den Jah ren von 1993 bis 1995 erfolgte die Rekon-struktion mit Um- und Neubau des Gebäudes durch die Architekturbüros Fissler und Partner, Berlin, Bernd H. Kemper, Hannover, Die ter W. Schnei der, Berlin, und den Urenkel des Ver legers Rudolf Mosse, Hans G. Strauch, Bos ten, unter der Gesamtlei tung von Peter Kolb, Stuttgart. wk R www.gwz-berlin.de/arbeitsorte

Die gWZ iM berLiner ZeitungSVierteL

LiteraturR Erich Mendelsohn – Architekt 1887–1953. Gebaute Welten. Hrsg. von Regina

Stephan. Ostfildern-Ruit 1998.R Erich Mendelsohn. Das Gesamtschaffen des Architekten. Skizzen, Entwürfe,

Bauten. Hrsg. von Heinrich Klotz. Reprint der Erstausgabe aus dem Jahr 1930. Braunschweig und Wiesbaden 1988.

R Halen, Andreas und Uwe Greve: Vom Mosse-Verlag zum Mosse-Zentrum. Berlin 1999.

R Kreher, Wolfgang: Schützenstraße 18–25. Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion. In: 60 Beiträge zur Kulturgeschichte der Musik. Trajekte Extra. Hrsg. von Dirk Naguschewski und Stefan Willer. Berlin 2010. Nr. 1.

R Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Berlin. Bezirk Mitte, Ortsteil Mitte. Hrsg. vom Landesdenkmalamt Berlin. Petersberg 2003. S. 146–147 und 384–386.

R Holstein, Jürgen: Mendelsohns Garage. In: Bücher, Kunst und Kataloge. Dokumentation zum 40jährigen Bestehen des Antiquariats Jürgen Holstein. Hrsg. von Jürgen und Waltraud Holstein. Privatdruck. Berlin 2008. S. 124–127.

rudolf mossE (1843–1920), um 1910

das gEbäudE dEs vErlags rudolf mossE, währEnd dEs sPartaKus aufstandEs im Januar 1919,hiEr dEr Eingangs- bErEich mit blicK in diE JErusalEmEr strassE

das vormaligE vErlagshaus rudolf mossE, EndE 2012

Erich mEndElsohn (1887–1953), o. J.

sKizzE von Erich mEndElsohn, o. J. diE EntschEidEndE idEE zur umgEstaltung dEs vErlags- hausEs Kam mEndElsohn bEi EinEm KonzErt dEr matthäus-Passion von J. s. bach. auf EinEm tExtblatt sKizziErtE Er für diE gEbäudEEcKE sEinE lösung, diE bErEits allE sPätErEn charaKtEristiKa dEs baus Enthält.

das vErlagshaus rudolf mossE, 1945, blicK von dEr lEiPzigEr übEr diE JErusalEmEr strassE