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AUGUST 2008 Zielstrebig in Richtung Olympia S 6–8 » Einfinden und Rausfinden Studieren im Ausland! S 28–29 » Der mögliche Einstieg Zeitarbeit wird zum Thema S 24–26 www.deichhelden.de

DEICHHELDEN August 2008

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DEICHHELDEN - das junge Magazin der NORDSEE-ZEITUNG. Dieses Mal: Mein Traum Olympia. Zeitarbeit, Einstieg in den Job? und vieles mehr.

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Page 1: DEICHHELDEN August 2008

AUGUST 2008

Zielstrebig in Richtung Olympia S 6–8

» Einfinden und RausfindenStudieren im Ausland! S 28–29

» Der mögliche EinstiegZeitarbeit wird zum Thema S 24–26

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Page 2: DEICHHELDEN August 2008

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Deichbrand RockfestivalCuxhaven, 22.–24. August Kombiticket inkl. Camping 55,40 E

SidoAladin Music Hall, Bremen, 18. September 2008 . . . . . .24,50 E

RevolverheldStadttheater Bremerhaven, 4. Oktober 2008 . . . . . . . . . .23,30 E

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Page 3: DEICHHELDEN August 2008

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[E] S 3

Sport ist Mord – wer kennt diese abgegriffene Floskel nicht. Aber Sport tut gut, auch wenn man ihn, wie bei den

Olympischen Spielen nur im Fernsehen angucken kann. Wir haben für euch zwei Sportler getroffen, für die

Sport alles andere als Mord ist. Die eine kommt aus Bremen und startet bei den Olympischen Spielen, und der

anderen kommt aus Langen und trainiert kräftig für seinen großen Traum. Mehr erfahrt ihr ab Seite 6.

Rafft euch ruhig mal auf. Eine Radtour ist da genau das Richtige. Wohin? Guckt auf Seite 17 nach. Wir verraten

euch, wo es in Bremerhaven nette Cafés mit Biergärten gibt. Schnell die sieben Sachen in die Tasche gepackt

und los geht’s. Vielleicht ja sogar in eine Tasche aus Lkw-Plane. Wie die gemacht werden, könnt ihr auf den Sei-

ten 14 und 15 nachlesen.

Ist das schon zu viel Bewegung gewesen? Dann ist Relaxen angesagt. Ein schönes Plätzchen findet ihr bestimmt

am Deich, oder habt ihr schon mal über eine Parzelle im Schrebergarten nachgedacht? Auf Seite 25 sagen euch

drei junge Menschen, was das Besondere an dem gemieteten Stück Garten ist.

Eure Alex

Liebe Deichhelden,

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Impressum

Das Magazin DEICHHELDEN erscheint monatlich undliegt kostenlos an etwa 300 Auslagestellen in Bremerhavenund dem Landkreis Cuxhaven aus.

Verlag: NORDSEE-ZEITUNG GmbH, Hafenstraße 140,27576 Bremerhaven

Herausgeberin und Verlegerin: Roswitha Ditzen-Blanke

Verantwortlich i.S.d.P.: Dr. Jost Lübben

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Thomas Grupe

Anzeigenverkauf: Thomas MillerE-Mail: [email protected]: 04 71/5 97-4 26

Produktion: NORDSEE-ZEITUNG GmbH

Layout:Manuela Bleeck

Druck: Bremerhavener Rotationsdruck GmbH & Co. KG

Auflage: 20 500 Exemplare

Redaktion: Phillipp Saure, Alexandra Strathmann

E-Mail: [email protected]: 04 71/5 97-2 41Internet: www.deichhelden.de

Fotos: pr, Lothar Scheschonka, Markus Abeling, Frank Lo-renz, Agnes Woszewski, Anna Sommer, dpa, Antje Schiman-ke, Ralf Masorat, Güngör Öztürker, Jens Lehmkühler, Archiv,

Titelfoto:Montage Bleeck/Foto Deichhelden, dpa

Page 4: DEICHHELDEN August 2008

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eingetaucht

mittendrin

dazwischen

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[I] S 4

[S]zene

[L]eben

S 6–8: Olympia: Einmal dabei sein. CarolinNytra startet bei den Olympischen Spielen,Janek Stein trainiert für seinen großen Traum

S 9: In and Out: Diesmal geht es um denKampf der Geschlechter. DEICHHELDEN hatwieder Tipps parat

S 10–11: Meine Welt. Ihre Ausrüstung: EineEinwegkamera. Ihr Auftrag: fotografieren, wasihre Welt in Langen-Sievern ausmacht.

S 12: Deichbrand, Fettes Brot, Akte xygelöst: Wann werde ich nasser, wenn ichschnell oder langsam durch den Regen gehen?

S 14–15: Von Sonderanfertigungen undNeuanfängen: Bunte Taschen aus Lkw-Plane –direkt aus Bremerhaven

S 16: Disco-Serie: Der neue Club „Fabulous“in der Grazer Straße/ Gasstraße. DEICHHELDENhat sich für euch mal umgesehen

S 17: Auf der Liege lässt’s sich leben –Junge Menschen im Schrebergarten. ZwischenGartenzwergen und Pool-Party

S 18: Speisen und relaxen im Freien:DEICHHELDEN zeigt euch in welchen Biergärtenund Cafés ihr gemütlich eure Tage verbringenkönnt.

S 24–25: Sprungbrett Zeitarbeit: Raus ausder Arbeitslosigkeit und über eineZeitarbeitsfirma rein in die Festanstellung

S 27–28: Mit dem Schein in der Tasche –welcher Führerschein ist der Richtige für mich?DEICHHELDEN versorgt euch mit denwichtigsten Infos.

S 29: Quicktest und Schnellkochtopf: ImPsychotest geht’s um Füße und imSchnellkochtopf gibt’s Mexikanisches

S 30–31: Studieren im Ausland: Wieorganisiere ich einen Studienaufenthalt imAusland? Die wichtigsten Fakten

Page 5: DEICHHELDEN August 2008

dazwischen

[W]elten

Page 6: DEICHHELDEN August 2008

In Peking laufen von 8. bis 24. August die Olympischen Spiele.

Junge Sportbegeisterte träumen davon, einmal bei Olympia

zu starten. Einer ist der 19-jährige Leichtathlet Janek Stein

aus Langen.

Im Oktober 2003 begann Janek seine Karriere beim TV Langen, wo

Olympia: Einmaldabei sein

er vorher bereits in der Fußballabteilung aktiv war. Auf die Idee mit

der Leichtathletik brachte ihn seine jüngere Schwester, die schon län-

ger dabei war.

Schnell rutschte auch Janek auf in die sogenannte Förderkreisgruppe,

in der vielversprechende Sportler besonders unterstützt werden. Seit-

dem wird dreimal in der Woche trainiert, gelegentlich sogar am Wo-

chenende. Zu Anfang konzentrierte der Schüler sich vor al-

lem auf die Sprungdisziplinen, seit anderthalb Jahren hat er

in seinem Trainingsplan jedoch das Sprinten an die erste Stel-

le gerückt. Seitdem beweist sich Janek auf Wettkämpfen vor

allem im Sprint über 200 Meter sowie im 400-Meter-Hürden-

lauf.

In dieser Saison nahm er bereits an vier Wettbewerben teil,

der bedeutendste waren die Norddeutschen Meisterschaften

in Rostock. Hier erzielte der Langener auch sein bisher bestes

Ergebnis: den achten Platz im Hürdenlauf über 400 Meter.

An wie vielen Wettkämpfen Janek bisher teilgenommen hat,

kann er kaum schätzen. Es seien in jedem Jahr wohl um die

12 bis 15 gewesen. „Theoretisch könnte man aber an jedem

Wochenende laufen – irgendwo ist immer etwas los.“ Dazu

fehlte allerdings die Zeit, denn die Schule geht vor. Immerhin

will Janek nächstes Jahr am Gymnasium Wesermünde das

Abitur ablegen.

Vorher geht es aber noch einmal ins Trainingslager, um sich

nach dem Wintertraining ideal auf die kommende Saison vor-

zubereiten. Die Gruppe hat dabei schon die Türkei, Mallorca

und Portugal unsicher gemacht. Für die aktuelle Saison, die

im Oktober endet, hat Janek noch einiges vor. Er will seine

Zeit im Hürdenlauf auf einem Wettkampf noch um ein oder

Von Neele Engelmann, Juliane Weiß, Falko Rübekeil und Yannik KochFotos: Privat, Lothar Scheschonka

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Janek Stein aus Langen trainiert Hürdenlauf.

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Dazu fehlte allerdingsdie Zeit – die Schule geht vor.

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zwei Sekunden verbessern. Momentan hält er in dieser Disziplin den

dritten Platz in Niedersachsen – und der will gehalten, wenn nicht so-

gar übertroffen werden. Was Olympia angeht, gibt der junge Sportler

sich keinen Illusionen hin: „Das ist sehr hoch gegriffen und wohl

eher unrealistisch – andererseits sind die Olympischen Spiele natür-

lich schon der Traum eines jeden Athleten.“

Einmal Olympia – dabei seinund alles geben

Der Traum jedes Sportlers wird für Carolin Nytra aus Bremen wahr.

Sie reist zu den Olympischen Spielen und stellt dort ihr Können über

100 Meter Hürden unter Beweis. In den nationalen Vorausscheidun-

gen hatte sie durch klasse Zeiten die Olympianorm ge-

schafft.

Im Sommer 1997 hat ihre Karriere begonnen. „Meine

Mutter schleifte mich zum Leichtathletiktraining“, er-

innert sie die Profisportlerin. Ihr Talent stach der Ju-

gendtrainerin sofort ins Auge. Carolin wurde animiert mitzutrainie-

ren, obwohl sie anfänglich keinerlei Motivation für diesen Sport auf-

brachte. Doch nach einem verregneten 4-km-Waldlauf, sagte sich die

damals 12-Jährige, dass sie den Rest auch noch durchstehen würde.

Im Jahr 2000 noch als erfolgreiche Mehrkämpferin unterwegs, ent-

schied Carolin Nytra sich für den 100-Meter-Hürdenlauf.

Den ersten nationalen Erfolg errang sie 2004 bei den A-Jugend-

Meisterschaften. Weitere nationale Juniorenmeisterschaften folgten,

ehe sie 2007 bei den Deutschen Meisterschaften ganz oben auf dem

Treppchen stand. Diesen Titel konnte die 23-Jährige in diesem Jahr

in Nürnberg erfolgreich verteidigen. Zwei Wochen zuvor schaffte sie

mit 12,84 Sekunden in Kassel die Olympiaqualifikation. Ihr großes

Ziel war eigentlich die Leichtathletik-WM 2009 in Berlin. „Doch

nun habe ich meinen Trainingsplan auf Olympia umgestellt“, sagt

sie.

Zwei Trainingseinheiten am Tag sind keine Seltenheit mehr, so dass

ihre Freizeit mit Regeneration und Erholung kaum Raum für andere

Hobbies lässt. Zu ihrem Training gehören neben Kraft- und Sprint-

training auch Ausdauer- und Konditionseinheiten. Als Abwechslung

können aber auch andere Disziplinen wie Weitsprung dabei sein.

Mit der überraschenden Olympiaqualifikation rückte die junge Bre-

merin ins Rampenlicht der Medien. Fernsehsender und Zeitungen

wollten Interviews. Obwohl sie am steigenden Interesse ihrer Person

gefallen findet, kann der Medienstress zwischen den Trainingseinhei-

ten sich auch störend auswirken.

Aber dieser Stress nimmt Carolin die Vorfreude auf Peking nicht.

Auch die Luftverschmutzung in der chinesischen Metropole kann

diese nicht trüben. „Das ist keine Ausrede, denn alle Athleten haben

mit denselben Bedingungen zu kämpfen“, meint Carolin Nytra. Auf

ihrer 100-Meter-Sprintstrecke, so glaubt sie, wird dies keine Auswir-

kungen auf die Leistungen haben.

Vier Tage vor ihrem Vor-

lauf, am 17. August, wird

Carolin Nytra ins olympi-

sche Dorf einziehen. Da

sie vorher im Trainingsla-

ger ist, kann sie bedauerlicherweise nicht an der Eröffnungsfeier teil-

nehmen.

Die viel diskutierte Frage des Boykotts stellt sich für sie nicht, doch

sie glaubt: „So wenig wie der Sport für die Konflikte in Tibet kann,

so wenig kann der Sport auch an der Lage dort etwas ändern.“

Carolin Nytra hat sich als persönliches Ziel das Erreichen des Halbfi-

nals gesteckt. Und wenn das nicht klappt, gilt für sie das Motto: „Da-

bei sein ist alles“.

Der Kritik, dass viele Siege mit illegalen Mitteln erreicht werden,

sieht die junge Sportlerin gelassen entgegen. Sie baut darauf, dass die

wahren Gewinner nicht gedopt sind und die schwarzen Schafe unter

den Athleten erwischt werden.

[W] S 7

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Im Rampenlicht der Medien.

Carolin Nytra aus Bremen startet bei den Olympischen Spielen in Peking.

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Carolin NytraAlter: 23 • Geburtsdatum: 26. Februar 1985 • Verein: Bre-mer LT • Vorherige Vereine: LG HNF Hamburg (bis 2004) •Persönliche Bestleistungen: 100 Meter Hürden in 12,84Sekunden in Kassel 2008 • Erfolge: Deutsche Meisterin über100 Meter Hürden 2007, Olympianorm 2008 zweimal erfüllt

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Janek SteinAlter: 19 • Verein: TV Langen (seit Oktober 2003) • Diszip-lin: Leichtathletik • Erfolge: Platz 8 beim 400-Meter-Hürden-lauf bei den Norddeutschen Meisterschaften, • Hürdenlauf:3. Platz in seiner Altersklasse in Niedersachsen

Page 8: DEICHHELDEN August 2008

Spitzenleistung kostet Geld

Sport ist nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung der meisten

Deutschen? Irrtum! Der eine oder andere schwitzt im Fitness-

studio oder geht joggen. Neben Hobby-Sportlern gibt es aller-

dings auch solche, die sich dem Sport voll und ganz verschrie-

ben haben. Wie Leistungssport funktioniert und wie die

Chancen stehen, bei Olympia eine Medaille zu ergattern, er-

klärt Wilfried Schäfer, Leistungssportreferent des Landes-

sportbundes Bremen, im DEICHHELDEN-Interview mit Ju-

liane Weiß.

DH: Wie viele Sportler und Vereine gibt es denn?

Schäfer: In Bremerhaven und Bremen sind rund 170000 Menschen

in über 400 Vereinen organisiert.

DH: Welche Chancen haben Schüler, die gut im Sportunterricht sind,

an die Weltspitze zu kommen?

Schäfer: Um die Weltspitze zu erreichen, muss man vor allem eine

bestimmte genetische Ausstattung haben. Man wird also quasi zum

Sprinter geboren. Außerdem müssen ein starker Verein und ein ver-

dammt guter Trainer hinter dem Sportler stehen.

DH: Wie gut muss man sein, um eine Förderung zu bekommen?

Schäfer: Die Hauptaufgabe des Schulsports ist es, alle Kinder zu be-

wegen. Gibt es an Schulen in Zusammenarbeit mit Vereinen Arbeits-

gruppen beispielsweise für Leichtathletik, ist eine Kooperation sinn-

voll. Diese Kinder finden dann eventuell den Weg über den Schul-

sport zum Verein.

DH: In welchen Sportarten sind Bremen und Bremerhaven beson-

ders gut?

Schäfer: Die leistungsstärkste Sportart ist bei uns die Rhythmische

Sportgymnastik. Das ist auch die einzige Schwerpunktsportart im

Land Bremen. Das heißt, dass es in Bremen die meisten Trainingska-

der des ganzen Bundesgebietes gibt und, dass wir die nötigen Struk-

turen haben, vor allem den Bundesstützpunkt an der Universität Bre-

men.

DH: Welche Funktion hat das Schulzentrum an der Ronzelenstraße?

Schäfer: Hier hat man ein Verbundsystem gegründet, Sport und

Schule sind also vereint. Die Schule muss bereit sein, ihren Beitrag

zu leisten, in dem sie Rücksicht auf die Hausaufgabengestaltung und

Klassenarbeiten nimmt. Außerdem werden dann Jugendliche freige-

stellt, wenn sie zu Trainingslagern, auf Fortbildungslehrgänge oder

Meisterschaften fahren. Es ist nicht die Regel, dass die Schule sagt:

„Prima, fahr mal hin!“ Es kommt eher vor, dass drüber hergezogen

wird. In dieser Hinsicht müssen sich Schulen natürlich entwickeln,

damit diese Doppelbelastung entschärft wird. Bei der Schule an der

Ronzelenstraße gibt es zurzeit eine Sportklasse, die bis zur zehnten

Klasse läuft. Die Schüler in dieser Klasse machen verschiedene

Sportarten wie Rhythmische Sportgymnastik, Volleyball, Schwim-

men und Judo.

DH: Welche Chancen haben die zwei Bremer Olympia-Teilnehme-

rinnen,Carolin Nytra und Jonna Tilgner?

Schäfer: Ich drücke ihnen die Daumen. Jonna ist bei der 4x400-Me-

ter-Staffel dabei. Von der derzeitigen Leistung her könnten sie es

schaffen, ins Finale zu kommen. Carolin Nytra startet als Hürdenläu-

ferin und sie muss ihre Bestleistung erreichen. Für sie ist das Finale

voraussichtlich nicht zu erreichen.

DH: Welche Erwartungen haben Sie für die Zukunft?

Schäfer: Für den Leistungssport wünsche ich mir natürlich, dass die

Fördermittel nicht gekürzt werden. Spitzenleistung zu erbringen,

kostet schon Geld – denn Trainingslager und Vorbereitungen sind er-

forderlich, um diese Leistungen zu erbringen. Die aktiven Sportler

können das alles nicht finanzieren. Die bringen ihr Potenzial und ihre

ganze Kindheit oder Jugend in den Sport ein. �

[W] S 8

Leistungssportreferent des LandessportbundesBremen: Wilfried Schäfer.

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Auf www.deichhelden.de findet ihr die wich-tigsten Links zu den Olympischen Spielen undDiskussionsanregungen.

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Manal Djelassi: „Männer, die einenDreitagebart haben.“ DH-TIPP: . . .mmh,der eigene Freund mit einem Dreitage-bart und leicht gebräunter Haut – dastellt sich doch die Frage „wer ist ei-gentlich Brad Pitt?“.

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Kirsten Knüppel: „Ich finde esgut, wenn Männer auch malzu ihren Gefühlen stehen kön-nen und nicht immer nur denStarken spielen.“ DH-TIPP:. . . aber spätestens, wenn wirsie brauchen, wollen wir dochwieder eine starkeSchulter zum Anleh-nen bekommen undwissen, er steht wieein Fels in der Bran-dung hinter uns.

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Bianca Jenke und StevenKrauthammer: „Das Wichtigs-te ist, dass der Partner treuund ehrlich ist. Außerdemsollte er einen in der Bezie-hung immer respektieren.“DH-TIPP:. . .dem istnichts hinzuzufügen!Wir wünschen je-dem dieses Glückund den einmaligwunderschönen Mo-ment der Liebe.

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Pascal Ehlert: „Ein gepflegtes Äußeresfinde ich wichtig.“ DH-TIPP: Es musseinem ja nicht immer eine Parfümwol-ke folgen, aber eine ausgewogene Du-sche am Morgen und ordentliche Fri-sur sollten schon drin sein.

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[W] S 9

Im Grunde wollen doch alle nur das eine: „In“ sein. Dieses Mal dreht sich

alles um den Kampf der Geschlechter. Wir haben nachgefragt, was ihr am

anderen Geschlecht mögt und was gar nicht geht. DEICHHELDEN setzt dann

noch einen Tipp drauf. Von Agnes Woszewski

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Isabel Köster: „Mundge-ruch geht gar nicht.“ DH-TIPP: Ein Hoch auf dieAmerikaner, die dasKaugummi mit Pfeffer-minzge-schmackentwickel-ten.

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Katja Zinke: „Männer, die ihre Ho-sen in den Knien tragen. Die Unter-hosen interessieren doch keinen!“DH-TIPP: Jap! Man hat ja immer dasGefühl, die Hosen Fremder hochzie-hen zu wollen bzw. Angst vor demFremdschäm-Moment,wenn sie denn doch malrunterrutschen – vom Tan-ga im Nacken fangen wirhier gar nicht erst an!

Björn Meier: „Frauen, die sichmännlich verhalten. Sprich zu hoherAlkoholkonsum und eine asozialeAusdrucksweise.“ DH-TIPP: DiesesVerhalten ist mehr als nur uncool!…ach ja, manche

Männer könntenbzw. solltensich da auchmal angespro-chen fühlen.

Stefanie Bünger: „Arroganz!“DH-TIPP: Jederkann doch aufsich stolz sein,aber damit istman nicht gleich

Rieke Kracher: „Zu viel Gelin den Haaren.“ DH-TIPP:Out, outer, zu viel Gel in denHaaren! Und wenn es nurum das Bändigen geht, wiewäre es miteinem ande-ren Haar-schnitt?

Patrik Nehlich: „Zu großer Körper ineiner viel zu engen Hose. . . “ DH-TIPP: Kein Mann liest sich die Ho-sengröße einer Frau auf dem Innen-etikett durch, aberdafür sieht er schonvon weitem, dass dieHose zu klein ist!

Page 10: DEICHHELDEN August 2008

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[W] S 10

Klar, wir könnten auch anders. Bremerhaven und

den Landkreis von Profifotografen ablichten lassen.

Nur das zeigen, was Touris und Promis sehen, wenn

sie stundenweise zu Besuch sind. Die protzigsten Bau-

ten und Straßen zeigen, den schönsten Strand, die

idyllischsten Misthaufen und glücklichsten Kühe.

„Meine Welt“ ist anders. Hässlicher, ehrlicher, per-

sönlicher. Wir haben Einheimischen Einwegkameras

in die Hand gedrückt und sie auf die Straße ge-

schickt. Sie sollten Orte knipsen, die ihnen wichtig

sind. Ihre Kommentare gibt’s gratis dazu, diesmal ist

Sievern dran, Fortsetzung folgt.

[1.] Anna Sommer, 18 Jahre alt

[2.] Dieser Weg führt durch die Natur von Sievern bis

nach Neuenwalde. Die Strecke ist bei gutem Wetter

super zum Inlineskaten.

[3.] Am Sieverner See herrscht im Sommer großer An-

drang. Abends ist er allerdings weniger belebt und

man kann in Ruhe schwimmen gehen.

[4.] Einer der vielen romantischen Plätze in Sievern,

die Königsbrücke.

[5.] Hier an der Pipinsburg fanden bereits einige ar-

chäologische Ausgrabungen statt. Ohne geschultes

Auge ist jedoch eher wenig zu erkennen.

[6.] Das Bülzenbett stammt aus der Jungsteinzeit. Hier

kann man gut picknicken und ist fast immer ungestört.

[7.] Einige der wenigen Möglichkeiten, weg aus Sie-

vern zu kommen: die wenig angefahrenen Bushalte-

stellen. �

Meine Welt in . . .Langen-Sievern

Von Anna Sommer

Anna Sommer

Meine Welt Nr. 1

Meine Welt Nr. 3

Page 11: DEICHHELDEN August 2008

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Meine Welt Nr. 5

Meine Welt Nr. 4

Meine Welt Nr. 6

Meine Welt Nr. 7

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Fettes Brot

Sie lassen die Finger von Emanuela und bitten Betti-

na, dass sie sich bitte etwas anziehen soll – Fettes

Brot. Am 6. August feierten sie mit euch den 3. Ge-

burtstag des Deutschen Auswandererhauses. Bevor

Fettes Brot auf die Bühne kam, heizte Johanna Zeul

das Publikum richtig auf. Die Newcomerin aus Ber-

lin gewann 2006 den Rio-Reiser-Songpreis. Der

Reinerlös des Konzerts geht an das Pädagogische

Zentrum Bremerhaven.

Auf www.deichhelden.de findet ihr ab dem Abend

des 7. Augusts jede Menge Fotos vom Konzert und

Infos zu Fettes Brot und Johanna Zeul.Foto: Jens Herrndorff

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[W] S 12

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Wird man weniger nass, wenn manschnell oder langsam durch den Re-gen geht?

In Bremerhaven und umzu kennt bestimmt jeder das

Problem, des ständig wechselnden Wetters, einmal

scheint die Sonne und dann treten wieder Wolken-

felder auf und es beginnt zu regnen. Doch was soll

man machen, um möglichst wenig nass zu werden?

Nun ja, das hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Kommt der Regen senkrecht von oben und ihr geht

kerzengerade, ist es egal, ob ihr lauft oder spaziert,

ihr werdet gleich nass. Sprintet ihr jedoch in einem

45-Grad-Winkel, werdet ihr tatsächlich um etwa 40

Prozent weniger nass. Prasselt der Regen aufrecht

auf euren Nacken und Rücken, ist Weglaufen am

sinnvollsten. Habt ihr aber das Gefühl, dass das küh-

le Nass unmittelbar auf eurem Gesicht landet, ist es

besser, den Rückzug anzutreten, da das Rennen nach

vorne euch nur noch nasser macht. Versucht ihr da-

gegen zurückzulaufen, habt ihr das Gefühl dem Re-

gen zu entkommen. Die beste Lösung des Problems

ist es aber, immer einen Regenschirm dabeizuhaben.

Von Joanna Gloria Wlodarczyk

AKTE XY GELÖST – DEICHHELDEN lüftet Rätsel des Alltags

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Sportfreunde Stiller, Deichkind, Tomte, Die

Happy und noch viele andere – über 30 Bands

spielen vom 22. bis 24. August auf dem Deich-

brand-Rockfestival. Das Festival am Grodener

Deich geht in die vierte Runde . Auf zwei gro-

ßen Bühnen rocken internationale Top-Acts

der Szene. Bis zu 15000 Besucher finden auf

dem Gelände Platz. Die Kulisse am Deich

ist einmalig. Während die Bands auf der

Bühne spielen, passieren die Schiffe die

Elbmündung.

Das vollständige Line-Up gibt’s unter

www.deichbrand.de.

Deichbrand – Rockfestival am Meer am 22. bis 24. August

Page 13: DEICHHELDEN August 2008

mittendrin

[S]zene

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Szen

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[S] S 14

Taschen aus ausrangierten Lkw-Planen und Segel-

tuch sind beliebte Begleiter der modebewussten

Trend-Klientel. Was bis jetzt viel Geld kostete und

nur schwer in Bremerhaven zu bekommen war,

gibt es neuerdings bei „Bremerhavens Segelma-

cher“ in der Hafenstraße.

Wer an Segeltuch und Lkw-Plane denkt, dem kommen

in den meisten Fällen Segelschiffe und Autobahnele-

fanten in den Kopf. Dass diese beiden Materialien aber

viel mehr können als Schiffen Antriebskraft zu be-

schaffen und die Ladung von Lastwagen zu schützen,

haben Eva Erkenberg und Jan Hoheisel als Geschäfts-

idee genutzt. Im März haben sie sich den Traum erfüllt

und mitten in Lehe ihr Lager aufgeschlagen. „Wir ha-

ben diesen Schritt nie bereut“, sagt Eva Erkenberg mit

Nachdruck und lehnt sich in das blaue Sofa im Laden

zurück. Nach anfänglicher Skepsis über den Stand-

punkt Lehe habe sich das Duo gut eingelebt und ge-

nieße das bunte und multikulturelle Treiben. Nach jah-

relangem Arbeiten in Behörden und im Gesundheits-

wesen hat Eva Erkenberg im Frühjahr den Schritt in

die Selbstständigkeit gewagt und die monotone Büro-

arbeit hinter sich gelassen. Zeitgleich kündigte Jan

Hoheisel seinen Job als Segelmacher. Für beide muss-

te ein Neuanfang her, und der trug bald den Namen

„Bremerhavens Segelmacher“.

Es sei hilfreich, dass der Trend zur Planentasche auf-

getaucht sei, so Eva Erkenberg. Denn wer ginge schon

freiwillig zum Segelmacher? Tatsächlich ist der Job

des Segelmachers nicht

sehr bekannt bei Jugendli-

chen, wenn überhaupt.

Deswegen kommt auch

das große Schaufenster sehr gelegen: „Jeder soll uns

bei der Arbeit zugucken können“, sagt Eva Erkenberg

über den Publikumsmagneten direkt an der belebten

Hafenstraße zwischen Gorch-Fock-Straße und Am

Siel. Der Blick auf einen Mann an der Nähmaschine

hat schon so einige Passanten verweilen lassen.

Zum Verkauf steht alles, was die vier Hände der bei-

den Ladenbesitzer aus dem robusten Material zaubern

können. Sonderwünsche und Individualität sind hier

an der Tagesordnung. Ob man davon leben kann, Ta-

schen herzustellen und zu verkaufen? Eva Erkenberg

schüttelt entschieden den Kopf: „Nein, um davon zu

überleben, müsste ich einen ganzen Laden voller Ta-

schen haben.“ Das meiste würde das Team mit Spezi-

alanfertigungen von Son-

nensegeln und ähnlichem

verdienen. Aber auch die-

se Aufträge bleiben nicht

aus. Neben Hobby-Gärtnern, die Sonnensegel oder

Markisen wünschen, und Campern, die nach neuen

Vorzelten oder Abdeckplanen begehren, gibt es aber

immer Kunden, die mit einem außergewöhnlichen Ta-

schenwunsch ihren Wunschzettel bei den Bremerhave-

ner Segelmachern auspacken und sich eine Tasche

ganz nach dem eigenen Geschmack zusammenstellen.

Ob riesengroße Sonnenblumen, historische Bilder von

Bremerhaven, persönliche Lieblingsbilder oder

Schnappschüsse – nahezu alles kann auf einen Ta-

schenrohling gedruckt werden, um diesen somit zum

Von Sonderanfertigungen und Neuanfängen

Bunte Taschen aus Lkw-Plane

Von Juliane Weiß, Fotos: Markus Abeling

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Für beide musste ein Neuanfang her

Segelmacherin Eva Erkenberg

Segelmacher Jan Hoheisel.

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[S] S 15

persönlichen Lieblingsstück zu machen. Was sich hier

wie Massenanfertigung anhört, hat jedoch viel mit

Sorgfalt und Liebe zum Detail bei jedem einzelnen

Stück zu tun. Bei der Gestaltung gäbe es keinerlei

Grenzen, meint Erkenberg. Bis es aber soweit ist und

man mit dem Lieblingsteil in der Stadt flanieren kann,

muss so eine Lkw-Plane oder ein Segeltuch einige

Härteproben überstehen: Mit Hilfe einer Schablone

wird das Material zugeschnitten und dann in zehn

Schritten zusammengenäht. Diese Rohform kann so

jedoch noch nicht zur Schau getragen werden. Die

Kanten des Materials werden eingefasst und die Ver-

schlüsse wie auch der Gurt angebracht. Besondere

Vorlieben wie Stickereien, Motive oder Glücksbringer

werden auf Wunsch auf der schon fast fertigen Tasche

angebracht. Durchschnittlich anderthalb Stunden dau-

ert es, bis eine Tasche fertig ist. So ein Einzelstück

kostet, abhängig von Größe und Aufwand, zwischen

30 und 50 Euro.

Kontakt: „Bremerhavens Segelmacher“, Hafenstr. 94,

Telefonnummer: 04 71/9 58 55 98, service@bremer-

havens-segelmacher.de, www.bremerhavens-segelma-

cher.de, Öffnungszeiten: montags bis freitags von 9

bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr. �

Wir sehenIhr Potenzial –denn das ist unser Job

Ihr Personaldienstleister vor OrtMehr Informationen unterwww.personalaktiv.com

HavenhausErich-Koch-Weser-Platz 127568 Bremerhaventelefon 04 71- 95 86 86 -0

Präsident-Herwig-Straße 3527472 Cuxhaventelefon 0 4721- 69 99 - 0

Otto -Lilienthal-Straße 2728199 Brementelefon 04 21- 54 89 -123

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Damit auch ihr stilvoll für Bremerhaven Werbunglaufen könnt, verlost DEICHHELDEN zwei Taschenvon „Bremerhavens Segelmacher“. Macht im In-ternet unter www.deichhelden.de mit.

Taschen in verschiedenen Formen und Farben. Mit der Nähmaschine ans Werk – Handarbeit.

Page 16: DEICHHELDEN August 2008

Seit Anfang Mai reiht sich eine neue Discothek

direkt neben die Blattlaus und den Snooker-Sa-

loon. Mit diversen Motto-Partys, von Cocktail-

Night über Minirock-Party bis hin zur House-

party, will das „Fabulous“ seine Gäste anlocken.

Bislang galt diese Adres-

se als hoffnungslos. Vie-

le Vorbesitzer hatten mit

den Räumlichkeiten nur

wenig Erfolg und haben

es nicht geschafft, sich in Bremerhaven einen Namen

zu machen. So war es jedenfalls in den letzten fünf

Jahren. Bis in die späten 80er Jahre war dort das

„Christopher of Bremen“, eine DER Discos in der

Seestadt. Auch das „Kwatsch“ ist der älteren Generati-

on noch bekannt. Die Location hat Kult-Status und es

ist sogar noch etwas von dem damaligen Charme er-

halten. Ob es den Betreibern des „Fabulous“ gelingen

wird, an die alten Zeiten anzuknüpfen? Es ist natürlich

nicht leicht für jemanden, ohne Vorkenntnisse in die-

ser Branche, einen neuen Club zu eröffnen, gibt der

Besitzer zu. Allmählich macht der Laden sich einen

Namen. Die Zahl der Gäste

steigt.

Aus den Boxen tönt ver-

schiedene Musik wie Hip

Hop, House, Charts und

Trance. An manchen Abenden auch Musik aus den

80ern und 90ern. Jedoch lässt der DJ sich nicht auf

ausgefallenere Musikstile ein, wie auch die meisten

Clubs und Discotheken in Bremerhaven und umzu. Ist

es vielleicht gerade das, was das „Fabulous“ braucht,

um die Tanzfläche vollzukriegen?

Was der Disco jedoch zugute kommt, ist ihre prakti-

sche Lage in der Innenstadt. Etwas abseits der „Alten

Bürger“ lädt sie oft zu einem spontanen Besuch ein.

Wer nicht auf die Musik im Yesterday steht oder keine

Lust hat in der Kneipe rumzusitzen, hat im „Fabulous“

die Gelegenheit, das Tanzbein zu schwingen. Platz

bietet dafür eine Tanzfläche, die, höher positioniert, al-

len Tänzern einen Überblick verschafft. Die Einrich-

tung erinnert aufgrund ihres „Holzhüttenfeelings“ ein

wenig an das Stadl in der Nachtschicht, doch die große

Bar bietet reichlich Platz zur Unterhaltung. Nette De-

koration, ein Raucherbereich im Keller, tanzbare Mu-

sik, günstige Preise und nettes Personal sind auf jeden

Fall ein Pluspunkt für das „Fabulous“. �

Alles fabelhaft?Neuer Dance Club „Fabulous“ in Grazer Straße/Gasstraße

Von Natalie Chan • Fotos: Frank Lorenz

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Sie lädt oft zu einem spontanenBesuch ein

Page 17: DEICHHELDEN August 2008

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[S] S 17

Schrebergärten sind im Sommer Gold wert. Wer

am Wochenende mit seinen Freunden eine Grill-

party feiern möchte, ist hier richtig aufgehoben.

Bei Sonnenschein und Vogelgezwitscher lässt es

sich kaum besser ent-

spannen. Wer dazu noch

mit einem Cocktail, Son-

nenhut und leiser Musik

in einer Hängematte hin- und herschaukelt, kann

den Alltagsstress komplett von sich abfallen lassen.

Sarah (16) und Jana Hinck (17) verbringen viele ihrer

Nachmittage in einer Kleingartenparzelle in Bremer-

haven-Lehe: „Man kann super relaxen, und sich vom

Stress erholen“, sagt Jana. Besonders gut geht es ihr,

wenn sie mit einem Buch und ihrem MP3-Player auf

einer Liege die Sonne genießt. Weil ihr Vater Thomas

zweiter Vorsitzender des Vereins der Gartenfreunde

Süd-Lehe ist, haben die Schwestern schon früh das

Leben im Schrebergarten kennengelernt. In ihrer

Kindheit verbrachten sie

die kompletten Sommer-

ferien im Kleingarten.

Mittlerweile sind sie hier

zwar deutlich seltener anzutreffen, genießen die Zeit

in der Gartenlaube aber dennoch in vollen Zügen:

„Wir wohnen an einer Hauptverkehrsstraße. Da ist es

schwer, Natur und Ruhe zu finden“, meint Jana.

Auch Daniel Mangels genießt das Kleingärtnerleben.

Seit einem Jahr gehört der 26-Jährige zu den Mietern

des Kleingärtnervereins Reuterhamm: „Meine Freun-

din und ich wollten immer einen eigenen Garten, al-

lein schon wegen der Kinder. Die können sich hier

richtig austoben“, schwärmt der dreifache Familienva-

ter. Außer Rutsche, Sandkiste und Pool hat er auch ei-

nen Gemüsegarten. Hier hat Freundin Tina Humpich

Erbsen, Wurzeln und Co. angelegt. Auch Gartenpartys

kommen bei dem Pärchen nicht zu kurz.

Zwar ist laut Sarah und Jana die Atmosphäre zwischen

den Pächtern der 44 Gartenparzellen des Leher Ver-

eins freundschaftlich, aber den beiden fehlen Gleich-

altrige. „Die meisten Leute sind um die 50 Jahre alt,

wenn sie sich entschließen, eine Parzelle anzumieten“,

erzählt ihr Vater Thomas Hinck.

Ansonsten vermissen Jana und Sarah wenig. Sogar auf

Strom, der nur in vereinzelten Gärten fließt, können

die beiden verzichten: „Wir verbringen ja auch nicht

Tag und Nacht hier“, so Jana. Eine Sache, die aller-

dings stört, sind Krabbeltiere. Auf die Frage, was die

Geschwister gegen Käfer und Co. unternehmen, ant-

worten sie lachend: „Schreien und wegrennen!“ �

Auf der Liege lässt es sich leben . . .

Junge Menschen im Schrebergarten

Von Julia Gohde • Foto: Markus Abeling

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DEICHHELDEN verlost ein Grillpaket von Krom-bacher Radler und Outdoorchef im Wert von250 Euro.Wollt ihr für die nächste Grillparty perfekt aus-gerüstet sein? Dann macht unter www.deich-helden.de mit.

Sarah und Jana liegen gemütlich auf der Liege im Schrebergarten.

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„Hier kann man super relaxen“

Page 18: DEICHHELDEN August 2008

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gen

Caspar David & CoWo: Karlsburg 4 • Telefon: 04 71/4 62 08 • Öffnungszeiten: täglich ab 9Uhr mit Open End. Von 9 bis 23.00 Uhrist die Küche geöffnet. • Besonder-

heiten: Sehr zentral gelegen und mitten im Leben derInnenstadt. Falls euch abends auf der Terrasse doch malkalt werden sollte, gibt es Decken am Tresen! • Sommer-Snack: Salat mit Putenstreifen in Honig-Sesamkruste für9,90 Euro • Eiskarte, selbstgebackener Kuchen, Auswahlan Cocktails • Plätze: 70 innen, 60 außen.

Restaurant CockpitWo: Am Luneort 15 am Flughafen Lune-ort • Telefon: 04 71/7 75 97 • Öffnungs-zeiten: dienstags bis sonntags ab 10 Uhr• Besonderheiten: Von der Terrasse

aus hat man einen tollen Blick auf die Landebahn des Flug-hafens! • Sommer-Snack: Grillen auf der hauseigenenTerrasse mit Fleisch, Fisch und Salat (vorher telefonisch an-melden!) und selbst gebackener Kuchen. • Außerdem:samstags und sonntags von 9 bis 11.30 Uhr Frühstücksbuf-fet• Plätze: 60 innen, 63 außen.

Moor-KateWo: Höllenhammsweg 13, Geestemünde• Telefon: 04 71/29 16 44 • Öffnungs-zeiten: 12 Uhr bis 22 Uhr, DonnerstagRuhetag • Besonderheiten: Inmitten

Bremerhavens und doch im Grünen liegt die Moor-Kate, dieumrahmt von viel Grün eine kleine Oase der Entspannungbietet.

GeschmackslaborWo: Lutherstraße 7 • Telefon: 04 71/8 09 82 67 • Öffnungszeiten: montagsvon 11 Uhr bis mittags geöffnet, diens-tags bis samstags von 11 Uhr mit Open

End. Die Küche ist von 12 bis 14.30 Uhr und von 18 bis 23Uhr geöffnet. • Besonderheiten: Der 120 m

2große Som-

mergarten mit Lounge-Atmosphäre mitten in der Stadt lädtein, sich zu entspannen oder sich mit Freunden zu treffen.Bei Fackelbeleuchtung am Abend liegen Decken bereit, fallsder eine oder andere zu frösteln beginnt. • Sommer-Snack: Fingerfoodbox im Tapasstyle für 14.90 Euro proPerson • Cocktailtipp: „Singapore Sling Original“ für 8Euro. • Plätze: 140 innen, 110 außen.Frontosa Tavern

Wo: An der Packhalle IV 7 im Fischerei-hafen • Telefon: 04 71/3 02 07 44 • Öff-nungszeiten: täglich ab 10 Uhr mitOpen End. Küche bis 22 Uhr geöffnet. •

Besonderheiten: Die 150 m2

große Sonnenterrasse ist alsPalmengarten dekoriert, auf der sich der Sommer genießenlässt. • Sommer-Snack: In der hauseigenen Bar „El Tu-can“ gibt es von 18 bis 19 Uhr eine Happy Hour, in der dieangebotenen 80 Cocktails jeweils 4 Euro kosten. • Anzahlder Plätze: 85 innen, 96 außen.

Die Saison für Biergär-ten und Terrassen isteröffnet: Endlich wiederdraußen sitzen undeinen Cocktail schlürfendie Sonnenstrahlen ge-nießen und sich eineleichte Brise um die

Nase wehen lassen. Wo man ambesten entspannen und gleichzei-tig lecker essen und trinken kann,erfahrt ihr hier.

Speisen und relaxen im Freien

Page 19: DEICHHELDEN August 2008

7.8. Donnerstag

» BREMERHAVEN22 Uhr, Amerigo Vespucci: Club Lounge

» BREMEN20 Uhr, Meisenfrei: Local Radio's Rocking Safari

8.8. Freitag

» BREMERHAVEN22 Uhr, Nachtschicht: Mexican LadysNight XXL

» CUXHAVEN19 Uhr, Waldbühne Sahlenburg: Rock am Strand

» DEBSTEDT22 Uhr, Planet Dance: Beach-Party – Ein EuroNight

» HEINBOCKEL22 Uhr, Musikladen Heinbockel: Havanna ClubParty

9.8. Samstag

» BREMERHAVEN22 Uhr, Nachtschicht: Jahrgangsparty22 Uhr, Zapp: Hardstyle Education

» CUXHAVEN10–24 Uhr, Stadion am Meer:9. Jugend-Masters-Beach-Handball-Finale

» BEVERN22 Uhr, Ta-Töff: Giga Party Mix & House Sensation

» BREMEN20 Uhr, Unisee: Beach-Party (siehe Seite 7)

20 Uhr, Moments: Remain Nameless – Konzert

20 Uhr, Treue: The Epstein – Alternative Folkrock

21 Uhr, Kantine 5: Meera-Tanzparty:„World-Beat-Night“

» DEBSTEDT22 Uhr, Planet Dance: Beach-Party Total

» HAGEN21.30 Uhr, Pam Pam: Sternzeichen-Party

» LÜDINGWORTH21 Uhr, Janssen`s Tanzpalast: Enjoy yourSaturdays

» WREMEN20 Uhr, Gästezentrum: Jazzin' up your Soul – mitRon Williams & Jörg Seidel Swing Trio

Termine: Was ist los, wo kann ich hin?

DEICHHELDEN-Veranstaltungskalender

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Das geht unter die HautEr ist ein Künstler realistischer Tattoos: SeitNovember 2006 sticht Kai Haltermann im Stu-dio „Artline Tattoo“ in der Hafenstraße Kunst-werke in die Haut. Wer zu ihm kommt, kannseiner Fantasie freien Lauf lassen. Fast alles istmachbar. „Porträts und Schwarz-Grau-Arbeitensind meine Schwerpunkte“, sagt der 34-Jähri-ge. Vor sechs Jahren nahm er zum ersten Maldie Tätowiernadel in die Hand, seitdem hat erseine Technik perfektioniert. Ob Mainstream-Motiv oder Ausgefallenes – auf eins legt Kai im-mer großen Wert: Hygiene beim Arbeiten. „Derzahlende Kunde hat das Recht auf Qualität.“Untergrund und Arbeitsmaterialien sind steril,damit das Tattoo problemlos abheilt und langeFreude bereitet. Weitere Infos unter www.art-

line-tattoo.de.vu

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An der Feuerwache 2Tel. 04 71/9 24 [email protected]

Page 20: DEICHHELDEN August 2008

10.8. Sonntag

» BREMERHAVEN

» CUXHAVEN10–15.30 Uhr, Stadion am Meer:9. Jugend-Masters-Beach-Handball-Finale

11.8. Montag

» BREMERHAVEN19.30 Uhr, Bülowstraße 1:Greenpeace-Info-Abend

12.8. Dienstag

» BREMEN22 Uhr, Stubu: Ladys Night im Musikkeller

» LÜDINGWORTH21 Uhr, Janssen's Tanzpalast:Tuesday Holiday Club

13.8. Mittwoch

» BREMERHAVEN22 Uhr, Nachtschicht: High-Energy-Party

» BREMEN22 Uhr, Stubu: Vodka Night

14.8. Donnerstag

» BREMERVÖRDE22 UHR, DISCO HAASE: GLINDEFETE

15.8. Freitag

» BREMERHAVENab 14 Uhr. Wilhelm-Kaisen-Platz:Bremerhavener Freimarkt (siehe Seite 5)22 Uhr, Nachtschicht:Jägermeisterparty & Ladys Night

» BEVERN22 Uhr, Ta-Töff: Ü30-Party

» HAGEN21.30 Uhr, Pam Pam: We will rock you

» HEINBOCKEL22 Uhr, Musikladen Heinbockel: Dusch-Party

16.8. Samstag

» BREMERHAVENab 14 Uhr, Wilhelm-Kaisen-Platz:Bremerhavener Freimarkt (siehe Seite 5)22 Uhr, Nachtschicht:Cafe Cuba Havana Club Night

» BEVERN

22 Uhr, Ta-Töff: Geiz-ist-geil-Party

» BREMEN21 Uhr, Kantine 5: Meera-Tanzparty

» BREMERVÖRDE22 Uhr, Disco Haase: Geiz-ist-geil-Party

» HEERSTEDT23 Uhr Kasba Music Hall: Börsday-Party – dasKasba wird 29 Jahre alt

» LÜDINGWORTH21 Uhr, Janssen`s Tanzpalast:Enjoy your Saturdays

17.8. Sonntag

» BREMERHAVENab 14 Uhr, Wilhelm-Kaisen-Platz:Bremerhavener Freimarkt (siehe Seite 5)16.30 Stadthalle: Eisbären Bremerhaven gegenDigibu Baskets Paderborn – Testspiel

18.8 Montag

» BREMERHAVENab 14 Uhr, Wilhelm-Kaisen-Platz:Bremerhavener Freimarkt (siehe Seite 5)19.30 Uhr, Bülowstraße 1:Greenpeace-Info-Abend

19.8. Dienstag

» BREMERHAVENab 14 Uhr, Wilhelm-Kaisen-Platz:Bremerhavener Freimarkt (siehe Seite 5)

» BREMEN22 Uhr, Stubu: Ladies Night

» LÜDINGWORTH21 Uhr, Janssen's Tanzpalast:Tuesday Holiday Club

20.8. Mittwoch

» BREMERHAVENab 14 Uhr, Wilhelm-Kaisen-Platz:Bremerhavener Freimarkt (siehe Seite 5)

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» GOSPELFILME NONSTOP:Gospelfilme nonstop gibt es vom 19. bis 24 August inBremerhaven. Im Passage Kino läuft das „Ministry-Gospelfilm-Festival“. Zu sehen sind unter anderem„Sister Act“ und „The Fighting Temptations“. Daseinzigartige Programm mit Gospel-Blockbustern undLive-Musik ist in gemeinsamer Zusammenarbeit zwi-schen Vivian Glade, Torsten Dubiel vom Passage Kinound der Aladin Kino gGmbH entstanden. Auftretenwerden die „Prayers & Preachers“.Weitere Informationen gibt es beim Passage Kino undauf www.prayersandpreachers.de.

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» Contests des BMX-FreestyleNach einem fulminanten Auftakt in Bremerhaven und

einem grandiosen zweiten Durchgang in Visselhöve-

de geht die BMX-Freestyle-Series „The kids are all-

right“ nun in die finale Runde drei. Am 10. August

bitten remmidemmi bmx, bmx infaction und alliance

bmx den Park- und Flatlandnachwuchs in den AWO

Funpark in Bremen-Kattenturm. Um 11 Uhr ist An-

meldung, los geht’s um 13 Uhr. Jeder kann mitma-

chen, niemand muss bei den ersten beiden Contests

dabei gewesen sein. Minderjährige Fahrer bringen

bitte den unterschriebenen Haftungsausschluss mit.

Das Formular und einige Pics von den ersten

beiden Stopps gibt’s auf www.alliance-bmx.de.

Page 21: DEICHHELDEN August 2008

» BREMEN22 Uhr, Stubu: Vodka Night

» STADE20 Uhr, Stadeum: Cinema & Comedy

21.8. Donnerstag

» BREMERHAVENab 14 Uhr, Wilhelm-Kaisen-Platz:Bremerhavener Freimarkt (siehe Seite 5)22 Uhr, Amerigo Vespucci: Club Lounge

22.8. Freitag

» BREMERHAVENab 14 Uhr, Wilhelm-Kaisen-Platz:Bremerhavener Freimarkt (siehe Seite 5)22 Uhr, Nachtschicht:Rush Hour@Ladys Night

» BREMERVÖRDE22 Uhr, Disco Haase:Doppeldecker-Party

» CUXHAVEN12 Uhr, Rock-City:Deichbrand – Rockfestival am Meer (siehe Seite 29)

» HEINBOCKEL22 Uhr, Musikladen Heinbockel:Flying-Hirsch-Party

23.8. Samstag

» BREMERHAVENab 14 Uhr, Wilhelm-Kaisen-Platz:Bremerhavener Freimarkt (siehe Seite 5)22 Uhr, Nachtschicht: Jim Beam-Party

» BEVERN22 Uhr, Ta-Töff:Single Party & Sponsoring Night

» BREMEN

» CUXHAVEN10–1 Uhr, Rock-City:Deichbrand – Rockfestival am Meer (siehe Seite 29)

» LÜDINGWORTH21 Uhr, Janssen`s Tanzpalast:Enjoy your Saturdays

24.8. Sonntag

» BREMERHAVENab 14 Uhr, Wilhelm-Kaisen-Platz:Bremerhavener Freimarkt (siehe Seite 5)

» CUXHAVEN10–22.30 Uhr, Rock-City:Deichbrand – Rockfestival am Meer (siehe Seite 29)

25.8. Montag

» BREMERHAVEN19.30 Uhr, Bülowstraße 1:Greenpeace-Info-Abend

26.8. Dienstag

» BREMEN22 Uhr, Stubu: Ladies Night

27.8. Mittwoch

» BREMERHAVEN22 Uhr, Nachtschicht: High-Energy-Party

» BREMEN22 Uhr, Stubu: Vodka Night

28.8. Donnerstag

» BREMERHAVENGanztags, Alter/Neuer Hafen: Lütte Sail

29.8. Freitag

» BREMERHAVENAlter/Neuer Hafen: Lütte Sail

19 Uhr, Bühne „Schleusengarten“:Crossfire – live20.10 Uhr, Neuer Hafen/West: Bremen Vier

2x in Norddeutschland

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[S] S 21

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» 23 Uhr, Musicaltheater: Opera-houseAn den Turntables performen die Resident-Djs JanHelmerding und Oliver Bodzin mit dem HamburgerPercussionist Mäddi Tation einen urbanen und exklu-siven Stylemix aus House, Disco & Electro. Außerdemspielen sie Remixes der 70s & 80s.

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» „Lütte Sail 2008“Über 250 große Windjammer wurden in Bremerhavengebaut. Kreuzliner und Containerschiffe machen sichfast täglich auf in die weite Welt. Über 7 MillionenMenschen wanderten von Bremerhaven in die NeueWelt aus. Wenn es um maritime Spitzenleistungengeht, steht die Seestadt mit in der ersten Reihe. Aufder Lütten Sail vom 27. bis 31. August präsentiertsich die Stadt von dieser Seite. Am Alten/Neuen Ha-fen werden die bekanntesten Windjammer und Tradi-tionsschiffe der Welt zu sehen sein. Darunter auchdas Flaggschiff der „Lütten Sail 2008“, die Bark „Ale-xander von Humboldt“. Da die Kaiserschleuse neugebaut wird, wird es in diesem Jahr keine Windjam-mer-Parade geben.

Page 22: DEICHHELDEN August 2008

Showbühne: Paulsrekorder – live

22 Uhr, Nachtschicht: Konfetti Booster-Party &Ladys Night22.30 Uhr, Neuer Hafen/West: Bremen VierShowbühne: Miss Platnum – live

» BREMERVÖRDE22 Uhr, Disco Haase: Minirock-Party

» HEINBOCKEL22 Uhr, Musikladen Heinbockel:Bacardi Razz Night

» HEERSTEDT23 Uhr, Kasba Music Hall: Friday is back

30.8. Samstag

» BREMERHAVENGanztags, Alter/Neuer Hafen:Lütte Sail20 Uhr, Theater im Fischereihafen:This Way Up – Konzert22 Uhr, Nachtschicht: Partymix XXL

» BEVERN22 Uhr, Ta-Töff: Jägermeister Night & B-Day PartyAugust

» BREMEN20 Uhr, Pier 2: Houserocker feat. The Disco Boys

21 Uhr, Kantine 5: Meera-Tanzparty: „Enjoy the70s–90s“

» LÜDINGWORTH21 Uhr, Janssen`s Tanzpalast:Enjoy your Saturdays

31.8. Sonntag

» BREMERHAVENGanztags, Alter/Neuer Hafen: Lütte Sail

ab 11.30 Uhr, Hafenstraße: Butjermarkt

20 Uhr, Theater im Fischereihafen:Maybebop – live

1.9. Montag

» BREMERHAVEN19.30 Uhr, Bülowstraße 1:Greenpeace-Info-Abend

3.9. Mittwoch

» BREMERHAVEN22 Uhr, Nachtschicht: High-Energy-Party

5.9. Freitag

» BREMERHAVEN22 Uhr, Nachtschicht: Mexican Ladys Night22 Uhr, Yesterday: Monströses – Underground mitDJ Holler

» BREMEN20 Uhr, Meisenfrei Blues Club: BMB Festival –Das Festival des Bremer Musiker Boards

» CUXHAVEN21 Uhr, Hapag-Halle Sunsetball – Single-Party

6.9. Samstag

» BREMERHAVEN20 Uhr, Theater im Fischereihafen: ChristinClaas: „In The Shadow Of Your Words“ – Konzert20.30 Uhr, Weserfähre: Schiffs-Party:Best of 0822 Uhr, Nachtschicht: La-Manga-Party

» CUXHAVEN

» STADE14 und 17 Uhr, Stadeum: Powerworkshop mitDetlef D! Soost

[S] S 22

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4. Oktober 2008:Revolverheld + Special GuestsStadthalle BremerhavenPreis: 23,30 d

15. November 2008:Paul Panzer – Heimatabend deluxeBremen, Pier 2Preis: 26,00 d

12. Februar 2009:Atze Schröder – MutterschutzStadthalle BremerhavenPreis: 27,00 d

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» 20 Uhr, kommt in die RedaktionKein Redaktionsgeheimnis: Bei der DEICHHELDEN-Sitzung am Mittwochabend im Geschmackslabor, Lu-therstraße 7, kann jeder kommen und gehen, zuhö-ren oder seinen Senf dazugeben. Am großen Tischwird das neue Heft besprochen und das kommendegeplant. Gäste willkommen!

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» 11–24 Uhr, 15. German-Beach-Basketball-Open, Stadion am Meer:Funturnier des Deutschen Basketball-Bundes. InTeams wird drei gegen drei um jeden Korb gekämpft.Über 150 Teams werden erwartet.

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KINO-TIPP

DIE MUMIE 3Das GRABMAL DES DRACHENKAISERS: Nebendem Archäologen-Ehepaar Rick (Brendan Fraser) undEvelyn O’Connell (Maria Bello) gibt es auch diesmalwieder aufregende neue Figuren zu entdecken: Rus-sell Wong („Romeo Must Die“) spielt Ming Guo – denGeliebten von Zauberin Zi Yuan –, der als loyaler Die-ner seines Kaisers von diesem hintergangen wird; Li-am Cunningham („Breakfast on Pluto“) spielt Ricksalten Freund, den Piloten Desi „Mad Dog“ Maguire;und die gefeierte chinesische Schauspielerin IsabellaLeong („Missing“) gibt hier ihr US-Spielfilmdebüt inder Rolle der alterslosen Lin, der Wächterin des Grab-mals des Drachenkaisers.Text: Mit freundlicher Unterstützung vom CineMotionKino im Havenhaus • Foto: pr

Page 23: DEICHHELDEN August 2008

eingetaucht

[L]eben

Page 24: DEICHHELDEN August 2008

„Generation Praktikum“, aber es gibt doch bestimmt noch ande-

re Wege in einen Job. Und was ist mit denen, die nicht genügend

Qualifikationen vorweisen können, um überhaupt zu einem

Praktikum angenommen zu werden?

Die Lösung: Zeitarbeit! Aber ist Zeitarbeit wirklich das neue

Praktikum? Deichhelden traf sich mit zwei Branchenkennern,

um dem auf den Grund zu gehen.

Gerrit Michaelis, der stellvertre-

tende Geschäftsführer von Perso-

nal Aktiv, und Andre Casse-

bohm, einem Zeitarbeiter.

Andre Cassebohm ist einer der ty-

pischen Klienten der Zeitarbeits-

agentur. Er versuchte schon lange,

einen neuen Job zu finden. Seine

Ausbildung zum Maler musste er

wegen Problemen im Betrieb vor-

zeitig abbrechen, es fehlt ihm im-

mer noch die theoretische Prüfung.

SprungbrettZeitarbeit

Danach versuchte er es mit einigen Leiharbeitsfirmen. Musste aber

immer wieder Rückschläge einstecken. Gerrit Michaelis weist gleich

darauf hin, dass man sich in seinem Umfeld umhören und auf Erfah-

rungen anderer zurückgreifen sollte.

Dafür, dass man Andre Cassebohm keinen passenden Job vermitteln

konnte, heißt nicht, dass es nicht genügend freie Stellen gibt. „Wir

haben momentan so viele Stellen, die wir besetzen könnten, dass die

Bewerber ausgehen“, sagt der stellvertretende Geschäftsführer.

Andre Cassebohm ist der beste Beweis. Als er sich bei Personal Ak-

tiv morgens meldete, wurde er gleich noch am selben Tag zum Bera-

tungs- und Einstellungsgespräch eingeladen. Dann ging es ruck,

zuck. Durch Zufall hatte er früher einmal einen Gabelstaplerführer-

schein gemacht. So konnte man ihn gleich am nächsten Tag aus der

Arbeitslosigkeit rein in einen Job als Lagerarbeiter vermitteln.

Die Firma fragte auch schon vier Tage später an, ob er wohl an ei-

nem festen Arbeitsverhältnis interessiert wäre. Für Andre Cassebohm

stand während seiner Arbeitslosigkeit fest: „Hauptsache Arbeit. Die

Langeweile und ständig nicht in der Lage zu sein, sich etwas leisten

Von Falko Rübekeil • Fotos: Markus Abeling, Archiv

Lebe

n

[L] S 24

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Page 25: DEICHHELDEN August 2008

Lebe

n

[L] S 25

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zu können, ist schlimm. Ich wollte einfach nur Arbeit, egal was. Na-

türlich hoffe ich, mich vielleicht weiterbilden zu können und irgend-

wann in der Windenergiebranche tätig zu sein. Bis dahin ist mir jeder

Job recht.“

Wir von Deichhelden haben uns natürlich gefragt, wie das ganze

Konzept mit der Zeitarbeit funktioniert?

Gerrit Michaelis lieferte die Antwort: Meistens nehmen die Leute te-

lefonisch Kontakt mit uns auf, dann können wir sie gleich zu einem

passenden Termin einladen. Zeugnisse, Zertifikate, Ausbildungsbrie-

fe und alle Arten von Bescheinigungen sollte jeder dabei haben. Wir

führen ein anfängliches Beratungs- und Einstellungsgespräch. Damit

versuchen wir herauszufinden, was den Kandidaten wirklich liegt

und in welchen Bereichen er bereits Erfahrungen gemacht hat und

wo er gerne arbeiten würde. Aus einem Pool von Arbeitskräften ver-

leihen wir dann an Firmen, die gerade eine offene Stelle zu besetzen

haben. Davon profitieren vor allem kleine Firmen, die es sich nicht

leisten können, eigene Personalabteilungen zu unterhalten. Wenn die

vermittelte Person nicht in ihr Unternehmen passt, können wir ihnen

jemand anderen vermitteln.

DH: Okay, die Firmen profitieren. Sie brauchen niemanden unnötig

beschäftigen, weil sie ihn bei wenig Arbeit wieder abgeben können.

Aber wo liegen die Vorteile für ihre Kunden, diejenigen, die als Zeit-

arbeiter arbeiten?

Michaelis: Zeitarbeit ist vor allem eine Chance auf einen festen Job

und ein Weg aus der Langzeitarbeitslosigkeit. Sie haben einen festen

Arbeitsvertrag mit normalen Kündigungsfristen und bekommen Ur-

laubsgeld, genau wie Festangestellte auch. Was früher allgemein als

Nachteil galt, war, dass man oft den Arbeitsplatz wechselt. Dies kann

wöchentlich sein, aber man kann auch drei Jahre beim selben Betrieb

arbeiten. Normal sind drei bis vier Einsatzstellen pro Jahr. Heute je-

doch wird auf die Sammlung vieler verschiedener Erfahrungen Wert

gelegt und der ständige Wechsel als willkommene Abwechslung ge-

sehen.

Zudem überlegen viele Unternehmen dreimal, bevor sie jemanden

Neues einstellen. Durch die Zeitarbeit wird ihnen eine Chance gege-

ben, diese Bewerber zu testen. Und wenn man sich gut macht, hat

man gute Chancen, übernommen zu werden. Im letzten Jahr sind

rund 40 Prozent in feste Arbeitsverhältnisse übergegangen. Wir spre-

chen hier vom Sprungbrett Zeitarbeit. Denn dies ist die einmalige

Chance, für Geringqualifizierte und Schulabbrecher, sich zu bewei-

sen. Denn die Unternehmen sehen nur die Arbeit vor Ort. Über den

persönlichen Werdegang erfahren sie meist erst, wenn sie jemanden

übernehmen.

DH: Aber verdienen Zeitarbeiter nicht weniger als Festangestellte?

Michaelis: Ja, aber wenn man sich eine Zeitarbeitsagentur sucht,

sollte man auf den Tarifvertrag achten. Der Tarifvertrag des DZA

(Dachverband Zeitarbeit) -DGB( Deutscher Gewerkschaftsbund) ist

momentan der hochbezahlteste.

Lücken im Lebenslauf sollte man vermeiden. Und sonst gelten die

normalen Kündigungsfristen. Zudem hat man immer noch mehr in

der Tasche, als mit Arbeitslosengeld oder Hartz IV. �

Page 26: DEICHHELDEN August 2008

Rasant hat Jobs! . . . so individuell wie du selbst.

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Niederlassung DörpenHauptstraße 10626892 DörpenTel. 0 49 63/9 19 23-0Fax 0 49 63/9 19 [email protected]

Niederlassung Varel-BramlogeWiefesteder Straße 17126316 Varel-BramlogeTel. 0 44 56/9 48 35-0Fax 0 44 56/9 48 [email protected]

Niederlassunge LangenLeher Landstraße 7827607 LangenTel. 0 47 43/27 60 72-3Fax 0 47 43/27 60 [email protected]

Niederlassunge StralsundWasserstraße 70, I. OG18439 StralsundTel. 0 38 31/28 25 24-0Fax 0 38 31/28 25 [email protected]

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Langen (ks). Seit über 40 Jahrenspringen AB-Nord Fachkräfte übe-rall dort ein, wo Hilfe gefordert ist. Als Personaldienstleister ist dasUnternehmen Partner und Mittlerzwischen den eigenen Mitarbeiternund den Kunden-Unternehmen. Zeitarbeit ist die moderne Art, fürArbeitssuchende den Weg zurück indas Berufsleben zu finden bzw.nach der Ausbildung in der Arbeits-welt Fuß zu fassen. Immer mehr, vor allem großeUnternehmen, nutzen die Möglich-keiten der Zeitarbeit, um Spitzenabzudecken, Krankheit und Urlaubzu überbrücken oder auch als Vor-auswahlverfahren für Festeinstel-lungen. "Wir suchen ständig zuverlässigeMitarbeiter, die sich neuen Heraus-forderungen stellen und sich wei-ter entwickeln wollen", erklärt IrisFalck, Niederlassungsleiterin. "Dabei spielt für uns oft die Motiva-tion und der Fleiß eine wichtigereRolle als das Alter oder die Erfah-rung", fügt Kathrin Fuhrmann, Dis-ponentin, hinzu. Ob Berufseinsteiger oder Berufs-rückkehrer, Quereinsteiger, Fachar-beiter oder Ungelernter, bei ABNord haben alle eine Chance aufeinen Arbeitsplatz. Zudem bietet AB-Nord seinen Mit-arbeitern die Möglichkeit, sichdurch gezielte Schulungen weiterzu qualifizieren, wie beispielsweisedurch das Erlangen von Stapler-scheinen, das Ablegen vonSchweißprüfungen etc.Bewerben sollte sich jeder, der fle-

xibel ist und eine abwechslungsrei-che Tätigkeit sucht. Gerade auchjunge Menschen können durchEinsätze in verschiedenen Bran-chen die Arbeit finden, die ihnenbesonders liegt oder Spaß macht. Zeitarbeit bei AB-Nord bietet demArbeitnehmer die Möglichkeit,neue Branchen und Arbeitsweisenkennen zu lernen, dadurch umfang-reiche Erfahrungen zu sammelnund sich somit Qualifikationen anzu eignen, die man als Arbeitneh-mer im immer gleichen Betrieb sokaum erhalten kann. Damit wird dieevtl. weitere Arbeitsplatzsuchewesentlich einfacher, denn wer fle-xibel ist, dem bieten sich mehr Ein-satzmöglichkeiten. Auch kann die Zeitarbeit einSprungbrett für eine Festeinstel-lung bei den Kunden bei AB-Nordsein.Neben der Niederlassung in Lan-gen, mit Hauptsitz in Moormerland,hat AB-Nord Sitze in Dörpen, Varelund Stralsund mit insgesamt weitmehr als 200 Mitarbeitern.

AB Nord GmbH & Co KGBremerhaven-Langen

Page 27: DEICHHELDEN August 2008

Lebe

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[L] S 27

Frauen sind die besseren Autofahrer. Diese These

kann man vertreten, wenn man hört, dass 90 Pro-

zent der eingezogenen Führerscheine von Männern

stammen. Den Gegenbeweis kann die Männerwelt

nur liefern, indem sie ihre Fahrkünste praktisch

unter Beweis stellt. Allen potenziellen Fahrschü-

lern, die zu einer Veränderung der Statistik beitra-

gen möchten, haben wir eine Übersicht über die

wichtigsten Führerscheinklassen und Fachausdrü-

cke erstellt.

Führerschein-Klassen

PKW-KlassenKlasse B, ab 18 Jahren, beinhaltet M (s.u.), S, L

Was darf gefahren werden? Kraftfahrzeuge, ausge-

nommen Krafträder , bis zu einem Gewicht von 3,5

Tonnen.

Anhänger: Bis zu 750 Kilogramm oder bis zur Höhe

der Leermasse des Zugfahrzeugs, solang das Gesamt-

gewicht nicht mehr als 3,5 Tonnen beträgt.

Anmerkung: Die Leermasse der meisten Autos liegt

zwischen 800 und 1000 Kilogramm.

Klasse B 17, Führerschein mit 17 Jahren

Was darf gefahren werden? Die Ausbildung ist wie

bei Klasse B, es gelten die gleichen Beschränkungen.

Besonderheit: Bis zum 18. Lebensjahr müssen die

Führerscheininhaber beim Fahren begleitet werden.

Die angemeldete Begleitperson muss mindestens 30

Jahre alt sein, seit mindestens fünf Jahren einen Füh-

rerschein der Klasse B besitzen und darf mit höchstens

drei Punkten in Flensburg belastet sein. Die Anzahl

der Begleitpersonen ist nicht beschränkt, es muss je-

doch einmalig pro eingetragener Begleitung etwa 5,70

Euro gezahlt werden.

Anmerkung: Beim Straßenverkehrsamt muss der An-

trag, Führerschein B 17 zu machen, ein halbes Jahr

vor dem 18. Geburtstag eingegangen sein.

Motorrad-Klassen

Klasse A, ab 18/ 25 Jahre, beinhaltet A1, M

Was darf gefahren werden? Zweiräder (auch mit

Beiwagen) mit einem Hubraum von mehr als 50 cm³

oder einer durch die Bauart bestimmten Höchstge-

schwindigkeit von mehr als 45 km/h.

Beschränkungen für Fahranfänger: Die Motorleis-

tung darf höchstens 25 kW betragen. Das Verhältnis

von Leistung und Leergewicht darf 0,16 kW/kg nicht

überschreiten. Nach Ablauf der „Probezeit“ sind diese

Mit dem Schein in der Tasche

Welcher Führerschein ist der Richtige für mich?

Von Julia Gohde • Fotos: dpa

Page 28: DEICHHELDEN August 2008

Beschränkungen aufgehoben. Ist man bei Erwerb des

Führerscheins 25 Jahre oder älter, gibt es die Be-

schränkungen von Anfang an nicht.

Klasse A1, ab 16 Jahren, beinhaltet M

Was darf gefahren werden? 16/17-Jährige dürfen

Leichtkrafträder mit einer Höchstgeschwindigkeit von

80 km/h fahren. Der Hubraum des Fahrzeugs darf

nicht größer als 125 cm³ sein und die Leistung des

Wagens nicht mehr als elf Kilowatt betragen.

Anmerkung: Ab einem Alter von 18 Jahren gibt es

keine Beschränkungen mehr.

Klasse M, ab 16 Jahren

Was darf gefahren werden? Motorräder und Fahrrä-

der mit Hilfsmotor, die nicht schneller als 45 km/h

fahren und deren Hubraum höchstens 50 cm³ beträgt.

Ausnahmen: Wer einen Führerschein, egal welcher

Klasse, besitzt, benötigt zum Fahren eines Mofas kei-

ne Prüfbescheinigung.

Was ist/sind . . .. . .Krafträder? Alle Motorräder, die über 45 km/h

schnell fahren und deren Hubraum über 50 cm³ groß

ist.

. . .Leichtkrafträder? Fahrzeuge mit einer Höchstge-

schwindigkeit von 80 km/h und einem Hubraum von

höchstens 125 cm³.

. . .kW? Abkürzung für Kilowatt. In dieser Maßeinheit

wird die Leistung des Fahrzeugs angegeben. Ein Kilo-

watt entspricht in etwa 1,36 PS.

. . .die Probezeit? Die Probezeit beginnt am Tag des

Führerschein-Erwerbs und beträgt zwei Jahre. Gerade

in dieser Zeit sollte es der Fahranfänger vermeiden,

geblitzt zu werden, über eine rote Ampel zu fahren

oder einen Autounfall zu bauen. Sonst drohen Nach-

schulung, Verlängerung der Probezeit um zwei Jahre

oder der Verlust des Führerscheins.

Wusstest du schon.... . . dass Fahrschüler nicht nur den Theorie-Unterricht

besuchen und Fahrstunden nehmen müssen? Es müs-

sen zudem ein Erste-Hilfe-Kurs und ein Sehtest absol-

viert werden.

Erste-Hilfe-Kurse bieten zum Beispiel die Deutsche

Unfallhilfe (samstags ab 8.30 Uhr, Bürgermeister-

Smidt-Straße 42) oder die Sanitätsschule Nord (frei-

tags ab 15 Uhr, samstags ab 8.30 Uhr in der Friedrich-

Ebert-Straße 73) an.

. . . dass ein guter Fahrstil nicht geschlechter-, sondern

charakterabhängig sein soll? Das behauptet zumindest

Fahrlehrer Dieter Fabeck. Er hat beispielsweise die Er-

fahrung gemacht, dass impulsive Menschen häufiger

Auffahrunfälle verursachen als andere: „Die lassen

sich leichter ablenken.“ �

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[L] S 28

Page 29: DEICHHELDEN August 2008

Lebe

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[L] S 29

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Schon Rex Gildo

wusste die „Fies-

ta Mexicana“ zu

schätzen. Seine

Musik trifft nicht

ganz den Zahn

der Zeit, die me-

xikanischer Kü-

che aber schon.

Heute: Quesadil-

las mit Meeres-

früchtemix und passenden Dips. Kredenzt von Holger

Dierke vom „Mex“ am Theodor-Heuss-Platz.

Die Weizenmehltortilla in etwas Öl anbraten, den Herd

dabei nicht zu heiß einstellen. Mit dem geraspelten

Gouda, die Tortilla berieseln und zerlaufen lassen.

Währenddessen in einer zweiten Pfanne Zwiebeln,

Champignons, Mais und gewürfelten Speck in Oliven-

öl anbraten. „Aufpassen, dass es nicht zu weich wird“,

ergänzt Holger Dierke. Nun die Meeresfrüchte – ein-

fach in Olivenöl und mit Salz und Pfeffer anbraten. Die

Tortilla bis zur Hälfte belegen und umklappen. Wer

keine Meeresfrüchte mag,

kann auch Geflügel oder

anderes Fleisch nehmen.

Die Dips: Guacamole: eine Avocado schälen und ent-

kernen. Kurz pürieren, Salz, Pfeffer, einen Schuss Oli-

venöl und Zitronensaft dazugeben. Salsa-Dip: Tomaten

häuten und fein würfeln. „Gehackte Zwiebeln, Salz,

Pfeffer, Koreander und Cumin dazugeben und fertig.

Text: Juliane Weiß, Foto: Markus Abeling

Zutaten für eine Person: 1 Weizenmehltortilla • 250

Gramm Meeresfrüchte • 1 rote Zwiebel • 1 Lauchzwie-

bel • 1 Paprikaschote • Mais • frische Champignons •

geraspelter Gouda • gewürfelter Speck • Pfeffer • Salz •

Koreander • Cumin (Kreuzkümmel)

Schnellkochtopf: Quesadillas mit Meeresfrüchtemix

Jasmin Kaufmann (17)aus Appeln:

In wessen Fußstapfen würdest Du treten? In die

meiner Schwester. Sie hat einen besseren Abschluss

und damit mehr Möglichkeiten, etwas aus ihrem Le-

ben zu machen. Für wen würdest Du über glühende

Kohlen gehen? Für Freunde und meinen Freund, weil

sie wertvolle Menschen sind. Wer kann Dich mal an

den Füßen packen? Rechtsgesinnte. Dass sie auch in

der Politik mitmischen, geht gar nicht.

In wessen Fußstapfen würdest Du treten? In die

meines Vaters. Er ist Stahlbautechniker und ich inte-

ressiere mich auch für technisches Zeichnen. Für wen

würdest Du über glühende Kohlen gehen? Für mei-

ne Freundin und meine Freunde, weil zu ihnen das

engste Vertrauen existiert. Wer kann dich mal an

den Füßen packen? Faschisten und die Leute, die Fa-

schisten sein möchten, ohne zu wissen was das ist.

Tim Kamutzki (20)aus Sellstedt:

Sarina Khoshab (18)aus Bremerhaven:

Quicktest: Füße

In wessen Fußstapfen würdest Du treten? In die mei-

nes Mannes. Denn er hat einen tollen Charakter, lacht

viel und ist liebevoll. Für wen würdest Du über glü-

hende Kohlen gehen? Für meinen Mann, weil er ein

großes Herz hat. Wenn er nicht wäre, wäre das Leben

halb so viel wert. Wer kann Dich mal an den Füßen

packen? Keiner kann mich mal an den Füßen packen.

Ich komme mit allen in meiner Umgebung klar.

Von Güngör Öztürker

Holger Dierke vom „Mex“.

Text: Juliane Weiß • Foto: Markus Abeling

Page 30: DEICHHELDEN August 2008

„Zwischenmieter gesucht!“ prangt von vielen Zetteln am

Schwarzen Brett des International Office der Uni Bremen. Stu-

denten, die für ein Semester oder Praktikum ins Ausland ge-

hen, wollen ihre Wohnung für die wenigen Monate nicht auf-

geben und suchen Zwischenmieter. Aber warum sollte man

sich für einen Auslandsaufenthalt entscheiden?

Ein häufiger Grund ist Neugier, Interesse am Unbekannten. Die Lust,

in einem fremden Land und einer fremden Kultur zu lernen und zu le-

ben und dabei auch sich selbst besser kennenzulernen. Zudem fördert

ein solcher Aufenthalt sogenannte „soft skills“ wie Selbstständigkeit,

Hartnäckigkeit und interkulturelle Kompetenz“, sagt Silke Prangemei-

er vom International Office. Diese werden für viele Firmen immer

wichtiger. „Trotzdem ist es schade, wenn die Karriere die einzige Mo-

tivation ist“, findet Prangemeier.

Hat man sich entschieden, ins Ausland zu gehen, stellen sich viele

Fragen. Wie finanziere ich das Ganze, wo finde ich eine passende Uni,

muss ich mir noch Sprachkenntnisse aneignen? Das „Interna-

tional Office“ der Uni Bremen rät, etwa anderthalb Jahre vor

einem geplanten Auslandsaufenthalt mit

den Vorbereitungen zu beginnen. Es gilt,

sich um Zulassungsvoraussetzungen und

Bewerbungstermine zu kümmern, Rei-

sepass und möglicherweise Visum zu

beantragen, Impfungen und Versicherung zu regeln sowie die

Anerkennung der Studienleistungen sicherzustellen.

Das akademische Auslandsamt der Hochschule Bremerhaven

empfiehlt, sich zunächst über drei grundsätzliche Fragen klar

zu werden. Erstens: „Zu welchem Zeitpunkt und wie lange sie

ins Ausland gehen wollen.“ Zweitens: „Ob sie individuell oder

im Rahmen eines Gruppenprogramms gehen wollen.“ und drit-

tens „ob ihre Sprachkenntnisse genügen“. Der einfachste Weg

in ein Auslandsstudium ist das Erasmus Programm. Es fördert

Auslandsaufenthalte an europäischen Hochschulen, Aufnahme-

Studium in der Ferne – Wie organisiereich einen Auslandsaufenthalt?

prüfungen oder Sprach-

tests gibt es nicht. Die

im Ausland erbrachten

Studienleistungen wer-

den an der Heimatuni-

versität, zumindest offi-

ziell, problemlos aner-

kannt, außerdem gibt es

einen monatlichen Mo-

bilitätszuschuss aus

EU-Mitteln von etwa

50 bis 100 Euro pro

Monat. Die Betreuung der Studierenden ist gut ausgebaut. In Bremen

gibt es regelmäßige Kneipenabende der Erasmus-Studierenden sowie

so genannte „Study-Buddys“, einheimische Studenten, die sich auf

freiwilliger Basis um einen ausländischen Partnerstudenten kümmern.

Zudem gibt es in jedem Fachbereich Lehrbeauftragte, die sich mit

dem Erasmusprogramm auskennen. Das genaue Betreuungsangebot

variiert zwar von Uni zu Uni, behält aber das grobe Muster bei.

Zurzeit nutzen um die 300 Studen-

ten der Uni Bremen die Möglich-

keit, über Erasmus ein Auslandsse-

mester zu absolvieren. Bewer-

bungsfrist für das Erasmuspro-

gramm ist stets der Februar für das kommende akademische Jahr.

Wer die Grenzen Europas verlassen will, hat die Möglichkeit, an einer

der weltweit über 25 Hochschulen zu studieren, die mit der Uni Bre-

men kooperieren. Unter anderem gibt es Plätze in Russland, Taiwan

oder den USA. Selbiges gilt auch für die Hochschule Bremerhaven.

Auch sie hat 17 über die ganze Welt verstreute Partnerhochschulen.

Wer an noch exotischere Orte möchte, kann versuchen, sich bei seiner

Wunschhochschule direkt zu bewerben. Das kann jedoch erheblich

mehr Aufwand bedeuten. Fehlende Betreuung, Aufnahmetests und

hohe Studiengebühren sind nicht selten. Und selbst ohne Studienge-

Von Philipp Piechura • Fotos: dpa, Lothar Scheschonka, privat

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„Es ist schade, wenn Karriere dieeinzige Motivation ist.“

Silke Prangemeier von derUniversität Bremen.

Page 31: DEICHHELDEN August 2008

bühren kann ein Auslandssemester eine finanzielle Mehrbelastung

bringen. Wer es schafft, für seine Wohnung einen Zwischenmieter zu

finden, braucht zwar keine zwei Mieten zu bezahlen. Doch die durch-

schnittlichen Lebenskosten können im Ausland deutlich höher sein als

in Deutschland.

Eine Möglichkeit, die Kosten abzufangen, ist das Auslands-BAföG.

Die Bemessungsgrenze liegt deutlich höher als beim Inlands-BAföG.

Daher haben viele, die für ihr Studium in Deutschland keine Förde-

rung bekommen, darauf durchaus eine Chance. Zudem wird die Zeit

des Auslandsstudiums auf die Förderungshöchstdauer positiv ange-

rechnet. Man braucht sich also keine Sorgen machen, durch das Aus-

landssemester in BAföG Schwierigkeiten zu kommen.

Außerdem gibt es verschiedene Möglichkeiten, an ein Stipendium zu

kommen. Der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) bie-

tet sich besonders an. Hier kann man Semester- und Jahresstipendien

für Auslandssemester, für Praktika und sogar zum Verfassen der Ab-

schlussarbeiten bekommen. Die Stipendien beinhal-

ten eine an das Gastland angepasste Reisekostenpau-

schale sowie monatliche Unterstützung. Die Bewer-

bungsvoraussetzungen bestehen unter anderem in der

„fach- und studienbezogenen Eignung“, welche vor

allem durch Leistungsnachweise und Gutachten der

Hochschullehrer bezeugt werden soll.

Wer sich nun überlegt, seine Bremerhavener Heimat

für eine Zeit gegen tropische Strände, asiatische Me-

gametropolen oder nordische Fjorde einzutauschen,

der sollte das Beratungsangebot seiner Uni oder

Hochschule wahrnehmen. Dort kann er die ersten

Schritte ins große Abenteuer machen, welches die Mehrheit der zu-

rückgekehrten Studenten als gute Erfahrung verbuchen, wie Silke

Prangemeier weiß. Die meisten sähen es hinterher als „das Beste, was

ich je gemacht habe“. �

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Stipendien:

• DAAD – Deutscher Akademischer Austausch Dienst Semesterund Jahresstipendien, auch Vorbereitung von Abschlussarbeiten imAusland www.daad.de

• Fulbright-Stipendien an US-Hochschulen www.fulbright.de

• Arbeits- und Studienaufenthalte (ASA) für Studierende und jungeBerufstätige in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa www.asa-programm.de

• Rhodes-Stipendien nach Oxford www.rhodes-deutschland.de

• Studienstiftung des deutschen Volkes www.studienstiftung.de

Weitergehende Linksammlung:www.daad.de/ausland/foerderungsmoeglichkeiten/weitere-foerderungs-organisationen/05102.de.

Förderung und Vermittlung von Praktika:

• EU-Programm: Leonardo da Vinci www.bap.uni-bremen.de

• European Law Students' Association (ELSA) www.elsa-bremen.de

• International Association for the Exchange of Students for Techni-cal Experience www-user.uni-bremen.de/~iaeste/

• Steuben-Schurz-Gesellschaft (USA) www.steuben-schurz.org

„International Office“ an der Uni Bremen, Silke Prangemeier, Ver-waltungsgebäude, Bibliothekstraße 1, Raum 0560, Tel.: 04 21/2 18-6 03 [email protected], Sprechzeiten: Mo. und Do. 9 bis11.30 Uhr, Mi. 14 bis 16 UhrAkademisches Auslandsamt der Hochschule Bremerhaven KerstinGroscurth, An der Karlstadt 8, 27568 Bremerhaven, Haus V, Raum 004,Tel.: 0471/ 48 23-1 03, Fax: 48 23-1 15, E-mail: [email protected]

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Page 32: DEICHHELDEN August 2008

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