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DIE REGIONALZEITUNG FÜR DAS FREIAMT UND ANGRENZENDE GEBIETE 154. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Muri Nr. 24 Dienstag, 28. März 2017 INSERAT Gewerbler kriegen Geld zurück Die Gewerbeausstellung «muri hebt ab» wurde im Oktober für die Gewerbler aus Muri und Um- gebung zu einem grossen Publi- kumserfolg. So gross, dass sie Geld zurückerhalten. An der kürzlichen Generalversammlung des Gewerbevereins Muri und Umgebung konnte Präsident Buki Kreyenbühl über viel Positives berichten. Mehr auf Seite 3 6. April, Tag der Entscheidung Der Gemeinderat Geltwil lehnt einen Vertrag mit der Privatschu- le Sonnenweg ab. Er will das fi- nanzielle Risiko nicht eingehen. Befürworter meinen, dass mit der Privatschule auch die Gesamt- schule als Erlebnisschule erhalten bleiben könne. Am 6. April müs- sen die Geltwiler nun endgültig- entscheiden. Mehr auf Seite 5 Das beste Duo auf dem Planeten «musig im pflegidach» präsen- tiert Tuck & Patti. Tuck Andress ist ein Weltklasse Gitarrist, erfüllt mit dem seltenen Geschenk des guten Geschmacks. Seine musika- lische Partnerin und Frau Patti Cathcart ist eine der besten Scat- Sängerinnen seit Ella Fitzgerald. Mehr auf Seite 11 AZ 5630 Muri AG Einzelverkaufspreis: Fr. 1.60 Erscheint dienstags und freitags Normalauflage: 3545 Exemplare Grossauflage: 15100 Exemplare www.derfreiaemter.ch Redaktion: [email protected] Inserate: [email protected] Abonnemente: [email protected] Heller Media AG · Verlag «Der Freiämter» Seetalstrasse 7 · 5630 Muri www.hellermedia.ch · [email protected] Telefon 056 67510 50 · Telefax 056 67510 55 GROSS AUF L A GE 7 . April 2 0 1 7 Mit Herzblut und Spielfreude Erstes Konzert der Musikschule Muri+ in Merenschwand Es braucht eine Menge Mut, mit seinem Instrument auf die Bühne zu stehen und als Solist oder in der Gruppe sein Können zu zeigen. Diese Hürde meisterten die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Muri+ auf eindrückliche Weise. Heike Jirku Mut tut gut – der riesige Applaus nach dem hochkonzentrierten Spiel oder Gesang ist die wohl grösste Be- lohnung und zauberte den jungen Musikerinnen und Musikern jeweils ein Lächeln ins Gesicht. Was diese in gut einer Stunde zu bieten hatten, liess sich sehen und natürlich vor al- lem hören. Sie überraschten mit einer breiten Palette an Musikstücken, von international bekannten Songs von Adele oder Coldplay bis hin zum «Schwyzerlied» von Linnard Bardill. Die Rockband von Mario Inei- chen eröffnete mit zwei fetzigen Lie- dern das Konzert. Es folgten Darbie- tungen, die das breite Spektrum der Musikschule aufzeigten: das 16-köp- figes Akkordeon-Ensemble von Ruth Stutz spielte mit Gästen auf, mehrere Solisten zeigten auf der Violine oder Gitarre ihr Können. Auch die ande- ren Ensembles – Klarinetten, Saxo- phone, Streicher und Bläser – beein- druckten mit ihren Darbietungen. Der Jugendchor und das Duo Jasmin Bucher und Joanna Brodbek verzau- berten das Publikum mit Gesang. Kurze Episoden zum Thema Musik Nachdem Ekkehard Blomeyer, der Leiter der Musikschule Muri+, mit kurzen Worten das Konzert eröffnet hatte, übergab er die Moderation an seinen langjährigen Musikkollegen aus Winterthur, Dr. André Bernard. Dieser unterhielt das Publikum zwi- schen den Musikstücken mit kurzen Episoden rund um das Thema Musik. So räumte er mit dem Vorurteil auf, dass die Blockflöte das geeignetste Einstiegsinstrument sei, um Noten und Takt zu lernen. Dies würde mit Harfe, Cello oder Klavier genauso gut gelingen. Das Üben sei wichtig, soll aber kein Drill sein. Wichtig sei vor allem, dass täglich geübt wird und dafür reichen zehn Minuten. Schlech- te Werbung machte er für das Buch eines Musikprofessors mit dem Titel «Macht Musik schlau?» Denn diese Frage sei ganz klar zu beantworten: Ja, Musik macht schlau. Dafür müsse man das Buch nicht lesen. »Fortsetzung auf Seite 2 Zu viele «Geschenke» verteilt Der FC Muri musste am Sonntag im Heimspiel gegen Solothurn ein weiteres Mal als Verlierer vom Platz. Er beging zu viele Fehler, die von den Gästen resolut aus- genutzt wurden. «Wir haben drei Tore verschenkt. Das sind Sachen, für die man bestraft wird», analysierte Trainer Carmine Pascariello. Damit versinkt Muri noch tiefer in den Abstiegskampf. Der Tabellenletzte Sursee ist an Muri herangerückt. Bild: yfi Mehr dazu auf Seite 9 Nicht nur die jungen Streicherinnen gaben konzentriert ihre Stücke zum Besten. hej Kurz und kompakt Gefährliches Überholmanöver Oberlunkhofen: Am Samstagnach- mittag kam es bei einem Überhol- manöver zwischen Arni und Ober- lunkhofen zu einer Streifkollision. Das ganze ereignete sich gegen 16.30 Uhr auf der Zürcherstrasse. In Rich- tung Oberlunkhofen fahrend schloss der Fahrer eines Porsches auf einen Ford mit Pferdetransportanhänger auf. Als er die Komposition überhol- te, streiften sich die Fahrzeuge. Da- bei wurde der Porsche beschädigt. Die beiden Automobilisten hielten wenig später an, wobei es zu einer verbalen Auseinandersetzung kam. Der Fahrer mit dem Anhänger fuhr dann einfach davon. Die Kantons- polizei konnte ihn noch am Abend ermitteln. Gegenüber der Kantons- polizei machte der Porsche-Lenker geltend, der Fahrer des Zugfahrzeu- ges sei mehrmals grundlos nach links geschwenkt, um ihn am Überholen zu hindern. Der Ford-Fahrer begrün- dete sein Verhalten hingegen damit, dass er zwei Velofahrer überholt habe. Die Kantonspolizei in Muri, Te- lefon 056 675 76 20, sucht Augen- zeugen – insbesondere die fraglichen Velofahrer. pd Zwei personelle Wechsel im DGS Aargau: Im Departement Gesundheit und Soziales (DGS) gibt es in der Lei- tung von zwei Abteilungen einen personellen Wechsel: Urs Niffeler, Leiter der Abteilung Gesundheit, und Andreas Flückiger, Leiter Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz, ver- lassen die Kantonsverwaltung. Der Austritt von Andreas Flücki- ger erfolgt per Ende März 2017. Er hat die Abteilung Militär und Bevöl- kerungsschutz seit August 2013 ge- führt. Bis zur Regelung der Nachfol- ge wird die Abteilung Militär und Be- völkerungsschutz interimistisch von Oberst Rolf Stäuble, Kreiskomman- dant und Leiter Sektion Kreiskom- mando und Waffenplatz, geleitet. Der Austritt von Urs Niffeler er- folgt per Ende April 2017. Er hat die Abteilung Gesundheit seit November 2014 geführt. Bis zur Regelung der Nachfolge wird die Abteilung Ge- sundheit interimistisch von Barbara Hürlimann, Leiterin der Sektion Spi- talversorgung und Krankheitsver- sicherung, geleitet. pd Nochmals deutlich weniger Einbrüche Aargau: Nachdem die Zahl der Ein- bruchdiebstähle bereits in den letzten Jahren rückläufig gewesen war, ver- zeichnete die Kantonspolizei Aargau im letzten Jahr abermals eine Abnah- me um über 10 Prozent, wie der poli- zeilichen Kriminal- und Verkerhssta- tistik 2016 zu entnehmen ist. Im vergangenen Jahr bildete die Bekämpfung der seriellen Einbruchs- kriminalität einen operativen Schwer- punkt. Diese klare Ausrichtung darf als massgebliche Ursache dafür ange- sehen werden, dass die Zahl der Ein- brüche deutlich gesunken ist. Im Strassenverkehr gab es trotz gestiege- nen Fahrzeugbestandes noch nie so wenig Unfälle und Verletzte. 2016 gab es 1855 Fällen von häuslicher Gewalt. Eine Steigerung von 10 Prozent ge- genüber des Vorjahres. pd

DIE REGIONALZEITUNG FÜR DASFREIAMT UND … · tiert Tuck & Patti. Tuck Andress ist ein Weltklasse Gitarrist, erfüllt mit dem seltenen Geschenk des guten Geschmacks. Seine musika-lische

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DIE REGIONALZEITUNG FÜR DAS FREIAMT UND ANGRENZENDE GEBIETE

154. Jahrgang

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Muri

Nr.24Dienstag, 28. März 2017

INSERAT

Gewerbler kriegenGeld zurückDie Gewerbeausstellung «murihebt ab» wurde im Oktober fürdie Gewerbler aus Muri und Um-gebung zu einem grossen Publi-kumserfolg. So gross, dass sieGeld zurückerhalten. An derkürzlichen Generalversammlungdes Gewerbevereins Muri undUmgebung konnte Präsident BukiKreyenbühl über viel Positivesberichten.

Mehr auf Seite 3

6. April, Tag derEntscheidungDer Gemeinderat Geltwil lehnteinen Vertrag mit der Privatschu-le Sonnenweg ab. Er will das fi-nanzielle Risiko nicht eingehen.Befürworter meinen, dass mit derPrivatschule auch die Gesamt-schule als Erlebnisschule erhaltenbleiben könne. Am 6. April müs-sen die Geltwiler nun endgültig-entscheiden.

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Das beste Duoauf dem Planeten«musig im pflegidach» präsen-tiert Tuck & Patti. Tuck Andressist ein Weltklasse Gitarrist, erfülltmit dem seltenen Geschenk desguten Geschmacks. Seine musika-lische Partnerin und Frau PattiCathcart ist eine der besten Scat-Sängerinnen seit Ella Fitzgerald.

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AZ 5630 Muri AG

Einzelverkaufspreis: Fr. 1.60Erscheint dienstags und freitagsNormalauflage: 3545 ExemplareGrossauflage: 15100 Exemplarewww.derfreiaemter.chRedaktion: [email protected]: [email protected]: [email protected] Media AG · Verlag «Der Freiämter»Seetalstrasse 7 · 5630 Muriwww.hellermedia.ch · [email protected] 056 67510 50 · Telefax 056 67510 55

GROSSAUFLAGE

7.April2017

Mit Herzblut und SpielfreudeErstes Konzert der Musikschule Muri+ in Merenschwand

Es braucht eine Menge Mut, mitseinem Instrument auf die Bühnezu stehen und als Solist oder inder Gruppe sein Können zuzeigen. Diese Hürde meistertendie Schülerinnen und Schülerder Musikschule Muri+ aufeindrückliche Weise.Heike Jirku

Mut tut gut – der riesige Applausnach dem hochkonzentrierten Spieloder Gesang ist die wohl grösste Be-lohnung und zauberte den jungenMusikerinnen und Musikern jeweilsein Lächeln ins Gesicht. Was diese ingut einer Stunde zu bieten hatten,liess sich sehen und natürlich vor al-lem hören. Sie überraschten mit einerbreiten Palette an Musikstücken, von

international bekannten Songs vonAdele oder Coldplay bis hin zum«Schwyzerlied» von Linnard Bardill.

Die Rockband von Mario Inei-chen eröffnete mit zwei fetzigen Lie-dern das Konzert. Es folgten Darbie-tungen, die das breite Spektrum derMusikschule aufzeigten: das 16-köp-figes Akkordeon-Ensemble von RuthStutz spielte mit Gästen auf, mehrereSolisten zeigten auf der Violine oderGitarre ihr Können. Auch die ande-ren Ensembles – Klarinetten, Saxo-phone, Streicher und Bläser – beein-druckten mit ihren Darbietungen.Der Jugendchor und das Duo JasminBucher und Joanna Brodbek verzau-berten das Publikum mit Gesang.Kurze Episoden zum Thema MusikNachdem Ekkehard Blomeyer, derLeiter der Musikschule Muri+, mitkurzen Worten das Konzert eröffnet

hatte, übergab er die Moderation anseinen langjährigen Musikkollegenaus Winterthur, Dr. André Bernard.Dieser unterhielt das Publikum zwi-schen den Musikstücken mit kurzenEpisoden rund um das Thema Musik.So räumte er mit dem Vorurteil auf,dass die Blockflöte das geeignetsteEinstiegsinstrument sei, um Notenund Takt zu lernen. Dies würde mitHarfe, Cello oder Klavier genauso gutgelingen. Das Üben sei wichtig, sollaber kein Drill sein. Wichtig sei vorallem, dass täglich geübt wird unddafür reichen zehnMinuten. Schlech-te Werbung machte er für das Bucheines Musikprofessors mit dem Titel«Macht Musik schlau?» Denn dieseFrage sei ganz klar zu beantworten:Ja, Musik macht schlau. Dafür müsseman das Buch nicht lesen.

»Fortsetzung auf Seite 2

Zu viele «Geschenke» verteiltDer FC Muri musste am Sonntag im Heimspiel gegenSolothurn ein weiteres Mal als Verlierer vom Platz. Erbeging zu viele Fehler, die von den Gästen resolut aus-genutzt wurden. «Wir haben drei Tore verschenkt. Dassind Sachen, für die man bestraft wird», analysierte

Trainer Carmine Pascariello. Damit versinkt Muri nochtiefer in den Abstiegskampf. Der Tabellenletzte Surseeist an Muri herangerückt. Bild: yfi

Mehr dazu auf Seite 9

Nicht nur die jungen Streicherinnen gaben konzentriert ihre Stücke zum Besten. hej

Kurz und kompakt

GefährlichesÜberholmanöverOberlunkhofen: Am Samstagnach-mittag kam es bei einem Überhol-manöver zwischen Arni und Ober-lunkhofen zu einer Streifkollision.Das ganze ereignete sich gegen 16.30Uhr auf der Zürcherstrasse. In Rich-tung Oberlunkhofen fahrend schlossder Fahrer eines Porsches auf einenFord mit Pferdetransportanhängerauf. Als er die Komposition überhol-te, streiften sich die Fahrzeuge. Da-bei wurde der Porsche beschädigt.Die beiden Automobilisten hieltenwenig später an, wobei es zu einerverbalen Auseinandersetzung kam.Der Fahrer mit dem Anhänger fuhrdann einfach davon. Die Kantons-polizei konnte ihn noch am Abendermitteln. Gegenüber der Kantons-polizei machte der Porsche-Lenkergeltend, der Fahrer des Zugfahrzeu-ges sei mehrmals grundlos nach linksgeschwenkt, um ihn am Überholenzu hindern. Der Ford-Fahrer begrün-dete sein Verhalten hingegen damit,dass er zwei Velofahrer überholthabe. Die Kantonspolizei in Muri, Te-lefon 056 675 76 20, sucht Augen-zeugen – insbesondere die fraglichenVelofahrer. pd

Zwei personelleWechsel im DGSAargau: Im Departement Gesundheitund Soziales (DGS) gibt es in der Lei-tung von zwei Abteilungen einenpersonellen Wechsel: Urs Niffeler,Leiter der Abteilung Gesundheit, undAndreas Flückiger, Leiter AbteilungMilitär und Bevölkerungsschutz, ver-lassen die Kantonsverwaltung.

Der Austritt von Andreas Flücki-ger erfolgt per Ende März 2017. Erhat die Abteilung Militär und Bevöl-kerungsschutz seit August 2013 ge-führt. Bis zur Regelung der Nachfol-ge wird die Abteilung Militär und Be-völkerungsschutz interimistisch vonOberst Rolf Stäuble, Kreiskomman-dant und Leiter Sektion Kreiskom-mando und Waffenplatz, geleitet.

Der Austritt von Urs Niffeler er-folgt per Ende April 2017. Er hat dieAbteilung Gesundheit seit November2014 geführt. Bis zur Regelung derNachfolge wird die Abteilung Ge-sundheit interimistisch von BarbaraHürlimann, Leiterin der Sektion Spi-talversorgung und Krankheitsver-sicherung, geleitet. pd

Nochmals deutlichweniger EinbrücheAargau: Nachdem die Zahl der Ein-bruchdiebstähle bereits in den letztenJahren rückläufig gewesen war, ver-zeichnete die Kantonspolizei Aargauim letzten Jahr abermals eine Abnah-me um über 10 Prozent, wie der poli-zeilichen Kriminal- und Verkerhssta-tistik 2016 zu entnehmen ist.

Im vergangenen Jahr bildete dieBekämpfung der seriellen Einbruchs-kriminalität einen operativen Schwer-punkt. Diese klare Ausrichtung darfals massgebliche Ursache dafür ange-sehen werden, dass die Zahl der Ein-brüche deutlich gesunken ist. ImStrassenverkehr gab es trotz gestiege-nen Fahrzeugbestandes noch nie sowenig Unfälle und Verletzte. 2016 gabes 1855 Fällen von häuslicher Gewalt.Eine Steigerung von 10 Prozent ge-genüber des Vorjahres. pd

Der Freiämter28. März 2017Nr. 24 2 Freiamt

Quelle: MartyDesignHaus

Messe für BauenWohnen und Garten

Do Fr 13–20 Sa So 10–18 www.bauen-wohnen.ch

6. – 9.4.2017 Tägi Wettingen

INSERAT

Sinnvoller Zusammenschluss» Fortsetzung von Seite 1 über die Musikschule Muri+

Martin Arnold, Schulpflegepräsidentund Präsident der MusikschuleMuri+, erklärte in seiner Ansprache,dass es eine grosse Herausforderunggewesen sei, alle Anliegen von elfbeteiligten Gemeinden entsprechendzu berücksichtigen. Schlussendlichsind nun seit August 2016 die Ge-meinden Muri, Aristau, Beinwil,Geltwil, Merenschwand und Mühlauvereint in einer gemeinsamen Musik-schule unter dem Namen «Musik-schule Muri+». Mit diesem Zusam-menschluss sollte ursprünglich einevorgesehene Gesetzesänderung desKantons erfüllt werden. Diese sahvor, die Musikschulen zu grösserenEinheiten (300 bis 500 Kinder) zu-sammenzufassen und neu ab der 3.Primarschule (und nicht erst ab der6. Klasse wie bis anhin) finanziell zuunterstützen.

Dieser Gesetzesentwurf wurdeaber im Zuge der Sparmassnahmen

wieder fallen gelassen, sodass die El-ternbeiträge in den meisten Gemein-den erst ab der Oberstufe günstigerwerden, was eigentlich widersinnigsei. Die Musikschule Muri+ hat die-se Situation geändert, indem gleicheElternbeiträge für alle Stufen ein-geführt wurden. Mit der zusätzlichenUnterstützung durch die beteiligtenGemeinden konnte so eine gute Lö-sung gefunden werden.Durch den Zusammenschluss habensich zudem die Anstellungsbedingun-gen für die Musiklehrpersonen ver-einheitlicht und das Angebot konnteweiter verbessert werden. Bevor dieRockband das Jahreskonzert beende-te, erfolgte die Verlosung von dreitollen Preisen.

Der Musikgrundschule Muri+ ge-lang nicht nur eine interessante Vor-führung, sondern sie zeigte auch auf,wie wertvoll die Arbeit mit den Kin-dern und Jugendlichen ist.

Ein Morgen voller schräger TöneDer erste Annäherungsversuch an ein Instrument

Die regionale MusikschuleMuri+ gab Kindern dieGelegenheit, verschiedeneInstrumente auszuprobieren.Susanne Schild

Kinder, die neu ein Instrument erler-nen möchten, hatten am Samstag dieMöglichkeit, diese im Bezirksschul-haus Bachmatten in Muri auszu-probieren, ihre Funktionsweise aus-zutesten und sich ein Bild von einemInstrumentalunterricht zu machen.Die Instrumentallehrpersonen erteil-ten fachkundige Auskünfte und be-antworteten Fragen der Eltern undder potentiellen Neumusikanten.Das Herz muss dabei seinMusik soll Kindern Spass und Freudemachen. Nur dann wird die Entwick-lung gefördert und das Zusammen-gehörigkeitsgefühl innerhalb einerMusikschule gestärkt.

Wenn ein Instrument erlernt wer-den soll, muss aber das Herz dabeisein, es braucht Liebe und Begeiste-rung. Um diese bei den Kindern zuwecken, veranstaltete die regionaleMusikschule Muri+ eine Instrumen-tenvorstellung.

Einen Morgen lang hatten Kinderab der ersten Klasse die Möglichkeit,17 verschiedene Instrumente aus-zuprobieren. In den Klassenzimmerndes Schulhauses entstand eine «Mu-sikwerkstatt».

«Wie klingt ein Fagott? Wie festmuss ich blasen, damit ein Ton auseiner Trompete kommt? Wie laut isteigentlich ein Schlagzeug? Und wiehalte ich ein Akkordeon richtig?» DieKinder hatten grosses Interesse undviel Freude am Ausprobieren.

Ein erster Annäherungsversuch«Die Sympathie muss stimmen», er-klärte Ekkehard Blomeyer, Leiter derregionalen Musikschule Muri+. Unddas nicht nur zwischen Instrumentund Schüler, sondern auch zwischenInstrumentallehrer und Schüler.«Deshalb wollen wir an diesem Mor-gen den ersten Kontakt, den erstenAnnäherungsversuch starten.» Auchkönne eine Probelektion vereinbartwerden, so Blomeyer.

Vielleicht ist ja an diesemMorgendas ein oder andere Talent entdecktworden und steht zukünftig im Ein-satz der Töne. «Nicht selten werdenIdeen vor Ort über Bord geworfenund ein Instrument gewählt, welchesvor dem Besuch nicht auf der Ideen-liste stand», weiss Blomeyer aus lang-jähriger Erfahrung. Ein Instrumentzu erlernen soll in erster Linie vielFreude bereiten und keinen Zwangmit sich bringen.

Arik (8) hat grossen Spass am Schlagzeug, was deutlich zu erkennen ist. Bilder: sus

Stilles Gedenken

† Hedy Steinmann-Kronenberg, MuriNach einem reich erfüllten Leben istHedy Steinman-Kronenberg in ihrem88. Lebensjahr verstorben. Der Trau-ergottesdienst mit anschliessenderUrnenbeisetzung findet am Mitt-woch, 29. März, um 9.30 Uhr in derKatholischen Pfarrkirche Muri statt.† Anni Käppeli-Küng, MerenschwandNach einem reich erfüllten Leben

durfte Anni Käppeli-Küng in ihrem90. Lebensjahr ruhig einschlafen.Der Trauergottesdienst mit anschlies-sender Urnenbeisetzung findet amFreitag, 7. April, um 10 Uhr in derPfarrkirche Merenschwand statt.

Den trauernden Angehörigen spre-chen wir unser aufrichtiges Beileidaus.

Aus dem Gemeindehaus

Bettwil

EinbürgerungsgesuchFolgende Person hat beim Gemeinde-rat das Gesuch um ordentliche Ein-bürgerung gestellt:

Thiel Frank Carsten, 22. März1963, verheiratet, deutscher Staats-angehöriger, Brunnäckerstrasse 24,5618 Bettwil.

Jede Person kann innert 30 Tagenseit der amtlichen Publikation demGemeinderat Bettwil eine schriftli-che Eingabe zum Gesuch einreichen.Der Gemeinderat wird die Eingabenprüfen und in seine Beurteilung ein-fliessen lassen.

Muri

Erteilte BaubewilligungenBauherrschaft: Gianfranco und Nun-ziata Passerini, Aettenbergstrasse12d, 5630 Muri. Bauobjekt: Pergola.Bauplatz: Parzelle Nr. 4027, Gebäu-de Nr. 2486, Aettenbergstrasse 12d.Bauherrschaft: Feldmann-Immobi-lien AG, Zürcherstrasse 1, 5630 Muri.Bauobjekt: Erschliessungsstrasse«Luwa-Areal». Bauplatz: ParzellenNrn. 466, 469, 535, 2308, 3556, 470,3853, 2396 Luzernerstrasse 15 – 37.

Bauherrschaft: Immovesta AG, Zür-cherstrasse 27, 5630 Muri. Bau-

objekt: Rückbau von 2 Mehrfamilien-häusern; Neubau von 3 Mehrfamili-enhäusern mit Einstellhalle. Bau-platz: Parzellen Nrn. 508, 509, 510,Gebäude Nrn. 268, 271, Zürcher-strasse 27, 29, 31.

ArbeitsjubiläumAm 1. April feiert Thomas Keuschsein fünfjähriges Arbeitsjubiläum.Der Gemeinderat und die Mitarbei-tenden gratulieren zu diesem Jubilä-umstag. Die Gemeinde dankt ihmfür sein grosses Engagement als Lei-ter Hochbau der Abteilung Bau undPlanung.

Daumen hoch für die Musikschule Muri+. hej

Wie tönt ein Horn? Welcher Laut kommt aus der Klarinette raus? Und wie halte ich ein Schwyzerörgeli richtig?

Der Freiämter28. März 2017Nr. 24 3 Freiamt

Ausstellungsteilnehmer erhalten Geld zurückGV des Gewerbevereins Muri und Umgebung blickte auf ein erfolgreiches Jahr

Die Gewerbeausstellung «murihebt ab» wurde im vergangenenOktober für die Gewerbleraus Muri und Umgebung zueinem grossen Publikumserfolg.So gross, dass sie Geldzurückerhalten.

Thomas Kron

Es war eine durchwegs erfreulicheGeneralversammlung, die der Ge-werbeverein Muri und Umgebungunter der Führung von Buki Kreyen-bühl im Festsaal durchführte. DerRückblick des Vorstands zeugte voneinem aktiven Tätigkeitsjahr.

Der Neujahrsapéro fand bei derISS Kanalservice in Boswil statt. ImApril besichtigte der Gewerbevereindie Kaltbachhöhlen von Emmi, MitteMai folgte der Altersheimausflug aufden Hallwilersee, und im Juni standder KMU-Anlass «Nachfolgerege-lung» auf dem Programm. In derzweiten Hälfte des Jahres galt dieAufmerksamkeit dem Berufsnach-wuchs: Zum dritten Mal wurde EndeAugust das Projekt Berufe Muri+durchgeführt, einige Tage späterfand zum vierten Mal der Lehrlings-Award statt.140 Gewerbler auf 5600 QuadratmeterDer Höhepunkt der Aktivitäten warim vergangenen Jahr zweifellos dieGewerbeausstellung, die vom Don-nerstag, 6., bis Sonntag, 9. Oktober,unter dem Motto «muri hebt ab» inden Bachmatten stattfand. OK-Prä-sident Ulrich Gehrig konnte durch-wegs Positives zu Organisation undDurchführung berichten. 140 Aus-steller präsentierten auf einer Flächevon 5600 Quadratmeter ihre Produk-te und Leistungen, die gesamte Aus-stellung umfasste eine Bruttoflächevon 8000 Quadratmeter.

Einzige Einschränkung der nahe-zu makellosen Bilanz waren die

wachsenden Aufwände, um Ordnungund Sicherheit in den Nachtstundenzu gewährleisten. Gehrig rechnet da-mit, dass diese Kosten künftig nochsteigen werden; die nächste Gewer-beausstellung wird im Jahr 2021stattfinden.

Das OK der Gewerbeausstellunghatte im Vorfeld aufgrund der ver-gangenen Ausstellungen ein aus-geglichenes Budget mit Ein- bezie-hungsweise Ausgaben von je rund550 000 Franken erarbeitet. Der Zu-wachs der Zahl an Ausstellern gegen-über den Jahren 2011 und 2006 habejedoch dazu geführt, dass Kosten-optimierungen resultiert hätten,dazu kam ein breiter Rückhalt von-seiten der Sponsoren. Aus diesergünstigen Konstellation resultierte ein

Mehrertrag von rund 91 000 Franken.Ziel sei es jeweils, die Gewerbeausstel-lungen selbsttragend zu gestalten, er-innerte Gehrig. Aus diesem Grundwerden 90 000 Franken an die Aus-steller zurückerstattet. In der Erfolgs-rechnung des Vereins verbleibt einGewinn von 1000 Franken.128144 Franken VereinsvermögenDie Erfolgsrechnung 2016 schliesstbei einem Gewinn von 599 Frankenmit Aufwänden und Erträgen von35 145 Franken. Die Bilanz Ende2016 weist Aktiven und Passiven von303 289 Franken auf, das Vereinsver-mögen beläuft sich auf 128 144 Fran-ken. Nicht nur finanziell, auch «per-sonell» ist der Gewerbeverein auf gu-ten Wegen. Nachdem vor einem Jahr

der Mitgliederbestand noch bei 215lag, ist er bis zur Generalversamm-lung vom vergangenen Dienstag auf225 gewachsen – sechs Austritte ste-hen 16 Neueintritten gegenüber.Vorstand bleibt unverändertDer bisherige siebenköpfige Vor-stand ist auch der neue. Alle wurdeneinstimmig in ihren Ämtern bestä-tigt. Ebenfalls ohne Gegenstimmenwurden die beiden Revisoren RomanBamert und Bertram Som wieder-gewählt. Die für dieses Jahr geplan-ten Veranstaltungen werden weit-gehend den Aktivitäten des vergan-genen Jahres folgen. Den Auftaktmacht am 21. April der Besuch derSkimanufaktor von Stöckli Ski inMalters.

Ferienpass heisst Ferienspass für die KinderEin Verein, der nur durch freiwillige Hilfe funktioniert

An der Generalversammlung desFerienpass Muri konnte einedurchwegs positive Bilanzgezogen werden. Die Ferienpass-Wochen verliefen ohne nennens-werte Zwischenfälle. DieZusammenarbeit innerhalb desVorstandes ist selbst in Krisen-zeiten konstruktiv.Die zwei Ferienpasswochen liefertenfast nur positive Rückmeldungen.Dank des schönen Wetters musstennur drei Kurse abgesagt werden. 404Kinder haben insgesamt teilgenom-men. 74 Leiterinnen und Leiter boten115 Kurse an. Die Favoriten 2016waren «Feuerwehr» und «Profizaube-rer Umberto», welcher zweimal aus-gebucht war.

Das abwechslungsreiche, span-nende und vielfältige Programm for-dert jedes Jahr ein grosses Engage-ment, sowohl von den Organisatoren,als auch von den Eltern. Der Ferien-pass findet seit 2005 jährlich wäh-rend der letzten zwei Sommerferien-wochen statt und umfasst durch-schnittlich 150 unterschiedliche An-gebote. Teilnehmen dürfen alle Schul-kinder der Gemeinden Muri, Aristau,Beinwil, Buttwil, Boswil, Bünzen, Be-senbüren, Geltwil und Kallern, ab ab-geschlossener erster Klasse bis undmit der sechsten Klasse.

Der Vorstand setzt sich aktuellaus Margot Weber-Blattmann (Prä-sidentin), Patrizia Bütler (Programm-verantwortliche und Internet), Gabi

Wyttenbach (Programmgruppe) undAlessandro Dioguardi (Finanzen undKommunikationsmittel) zusammen.Im Vorfeld hat er alle Hände voll zutun, um die angebotenen Kurse zurealisieren, zu koordinieren und dieFinanzierung sicherzustellen.

Der Ausschluss der Oberstufen-Schülerinnen und Schüler im vergan-genen Jahr hat wenig Auswirkungengezeigt. Es gab nur vereinzelt Reaktio-nen der Eltern darauf, sodass eineWiedereinführung zurzeit nicht infra-ge kommt, erklärte Margot Weber. Diespärlichen Anmeldungen, maximalzehn, ständen in keinem Verhältniszum Aufwand der Kursorganisation.

Neue Vorstandsmitglieder gesuchtÜberschattet wurde die Arbeit imVorstand durch den plötzlichen Todvon Aktuarin Serena Barrer. Dochauch in der Krise hat sich der Vor-stand bewährt. Das Amt der Aktuarinist vorläufig vakant. Jetzt sei man aufder aktiven Suche nach neuen Frei-willigen, die sich für die Vorstands-arbeit beim Ferienpass engagieren,stellte die Präsidentin heraus. Chris-toph Zurfluh (Medien/Werbung) undAnette Gerber (Finanzen) treten alsVorstandsmitglieder zurück. Ales-sandro Dioguardi wurde als neuesMitglied einstimmig bestätigt.Bereits jetzt ist man schon wieder

durch viele neue Ideen inspiriert.«Denn das schönste für alle, die amFerienpass mitarbeiten, sind die vie-len glücklichen Kinderaugen, die tol-len Kunstwerke, die schönen Erinne-rungen und die vielen positivenFeedbacks», erläuterte Margot Weberabschliessend. Eine Motivation, denFerienpass 2017 voller Energie an-zugehen. Der Ferienpass, ein «Quali-tätslabel» für Ferienspass. Ein An-gebot in den Ferien, das auch das Da-heimbleiben interessant macht. Sichsinn- und lustvoll beschäftigen. Mitwenig Geld viel erleben dank gros-sem Engagement und finanziellerUnterstützung. sus

Leserbrief

UnverständlichNein, ich kann es nicht verstehen,wenn eine Partei, die Unabhängig-keit und Freiheit zuoberst auf ihreFahne geschrieben hat, einen Feld-zug gegen die Energiestrategie 2050des Bundes anstiftet. Sind es dochgerade die einheimischen, erneuer-baren Energien, die Unabhängigkeitund damit auch Freiheit fördern undgarantieren. Ganz im Gegensatz zuden fossilen und nuklearen Energie-trägern, die neben ihren berechen-baren und unberechenbaren Risiken,die wir mit ihnen importieren, aucheinen Geldabfluss in Milliardenbeträ-gen verursachen. Da sie im Gegen-satz zu Sonne, Wind und Wassernicht gratis zu haben und auch enor-men fiskalischen Schwankungenunterworfen sind. Nebst allen Aus-einandersetzungen und Kriegen, diesie durch ihre Nicht-Erneuerbarkeitverursachen. Nebst all den durch-schaubaren und nicht durchschauba-ren Mächten, die die Kontrolle überdiese Energieträger ausüben.

Setzen wir also auf eine Energie-versorgung, die Kreativität fordertund fördert und dafür wirtschaftlicheProsperität, gerade auch im KMU-Bereich ermöglicht. Setzen wir aufeinen sparsameren, effizienteren undbewussteren Umgang mit Energie.Setzen wir den von den Gegnernder Energiestrategie vorgegaukeltenSchreckensszenarien, völlig über-zogenen und falschen Zahlen die Tat-sachen einer notwendigen und auchabsolut machbaren Energiewendeentgegen. Die, wie zahlreiche Bei-spiele im Land bereits zeigen, absolutmachbar und auch finanziell tragbarist. Stimmen wir am 21. Mai Ja zurEnergiestrategie 2050.

Martin Köchli, Buttwil

Der bisherige und auch neu gewählte Vorstand des Gewerbevereins Muri und Umgebung (von links): Michael Huber (Werbung), AndyHeggli (Vizepräsident), Erich Thalmann (Aktuar), Buki Kreyenbühl (Präsident), Bernhard Fischer (Finanzen), Peter Etterlin (Laufende Projekte),Andrea Staubli (Mitgliederverwaltung/Website). kro

ErfolgloseErsatzwahl in BettwilIn der Gemeinde Bettwil bleibt einSitz im Gemeinderat weiterhin unbe-setzt. Im ersten Wahlgang wurde nie-mand gewählt. Bei insgesamt 464Stimmberechtigten lag die Wahl-beteiligung mit 78 gültigen Wahlzet-teln bei 17,2 Prozent. Das absoluteMehr lag bei 40.

Astrid Mock-Vogt erreichte 29Stimmen, Kurt Joho 5, ClaudiaGauch-Hoppler 4, Cyrill Gauch-Hoppler 4, Kaspar Kottmann 4, Fa-bian Breitenstein 3, Roger Burri 3und Cyrill Meyer-Hediger ebenfalls 3Stimmen.Zweiter Wahlgang am 21. MaiSofern keine stille Wahl zustandekommt, findet am 21. Mai ein zwei-ter Wahlgang statt. Dabei ist nurwählbar, wer innert zehn Tagen nachdem ersten Wahlgang, bis am Mitt-woch, 5. April, 12 Uhr, durch min-destens zehn Stimmberechtigte beider Gemeindekanzlei zuhanden desWahlbüro angemeldet wird. Das ent-sprechende Formular kann bei derGemeindekanzlei bezogen werden.

Wahlbeschwerden gegen Un-regelmässigkeiten bei der Vorberei-tung oder Durchführung einer Wahlsind innert drei Tagen seit der Ent-deckung des Beschwerdegrundes,spätestens aber am dritten Tag nachder Veröffentlichung des Ergebnis-ses, an den Regierungsrat des Kan-tons Aargau, Regierungsgebäude,5001 Aarau, einzureichen.

Der aktuelle Vorstand des Ferienpass Muri mit Revisorin. sus

Damit Regionalesnoch näher rückt.

Heller Media AG · Verlag «Der Freiämter»Seetalstrasse 7 · 5630 MuriTelefon 056 675 10 50 · Fax 056 675 10 55www.derfreiaemter.ch

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Der Freiämter28. März 2017Nr. 24 5 Freiamt

Finanzielle Folgen nicht abzuschätzenGeltwil entscheidet am 6. April über den Vertrag mit einer Privatschule

Auf die öffentliche Schule soll inGeltwil keine Privatschule folgen.Der Gemeinderat lehnt einenVertrag mit der PrivatschuleSonnenweg ab. Am 6. Aprilmüssen die Geltwiler entscheiden.

Thomas Kron

52 Einwohnerinnen und Einwoh-nern, davon 47 Stimmberechtigte,hatten dem Gemeinderat nach einerInformationsveranstaltung ein Be-gehren zukommen lassen mit derAufforderung, eine Konsultativ-abstimmung durchzuführen über ei-nen Versuch für mindestens ein Jahrmit der Privatschule Sonnenweg alsSchulangebot für Geltwiler Kinder.Dabei sollte die Einwohnergemeindedie Kosten des Schulgeldes überneh-men. Die bestehende öffentliche Er-lebnisschule Geltwil wird im kom-menden Sommer geschlossen.

Der Gemeinderat Geltwil be-schloss gestützt auf diese Eingabe,direkt einen Vertragsentwurf mit derPrivatschule Sonnenweg für dieDauer von drei Jahren auszuarbeitenund diesen am 6. April einer ausser-ordentlichen Gemeindeversammlungvorzulegen.Keine Verpflichtung für ElternIm Vertragsentwurf berücksichtigtist ein Schulgeld ab Schuljahr2017/2018 von 1416 Franken proMonat und Kind (jährlich somit16 992 Franken). In Geltwil wohn-hafte Eltern sind jedoch nicht ver-pflichtet, ihre Kinder in die Privat-schule Sonnenweg zu schicken.

Jede Vertragspartei ist berech-tigt, den Vertrag unter Einhaltung ei-ner einjährigen Frist auf Ende einesSchuljahres zu kündigen. Die Kündi-gung seitens der Einwohnergemein-de bedarf der Zustimmung der Ein-wohnergemeindeversammlung Gelt-wil.

Der Gemeinderat hat eine Umfra-ge bei den Eltern mit Primarschul-kindern im Schuljahr 2017/2018durchgeführt. Die Frage war, wo siebeabsichtigen, ihre Kinder im Schul-jahr 2017/2018 die Schule besuchenzu lassen. Von den zwölf primar-schulpflichtigen Kindern werden vier

die Privatschule in Geltwil besuchenunter der Voraussetzung, dass dasSchulgeld von der Einwohnergemein-de Geltwil getragen wird. Sechs Kin-der werden die öffentlichen Schulenin Muri, Beinwil oder Buttwil be-suchen, zwei erhalten Heimunter-richt.Vertrag schafft PräjudizDer Rechtsdienst des DepartementesBildung, Kultur und Sport (BKS) hatlaut Botschaft den Gemeinderat Gelt-wil dahingehend informiert, dassbeim Abschluss eines Vertrages mitder Privatschule in Geltwil und derKostenübernahme des Schulgeldesdurch die Einwohnergemeinde Gelt-wil ein Präjudiz bezüglich Gleichbe-handlung geschaffen werde. Elternerhielten dann die Möglichkeit, ihrKind auch in einer anderen Privat-schule vollumfänglich auf Kosten derEinwohnergemeinde Geltwil unter-richten zu lassen.

Es werde den Eltern überlassenzu entscheiden, ob sie ihr Kind nachden Grundsätzen der PrivatschuleSonnenweg schulen lassen möchten,betont der Gemeinderat. Dies steheihnen auf eigene Kosten jederzeitfrei. Der Gemeinderat erachtet es je-doch als nicht vertretbar, «zu Lastender Kinder das Wagnis mit der neu zueröffnenden Privatschule Sonnenwegeinzugehen.»

Zusammenfassend stellt er fest,dass insbesondere die finanziellenAuswirkungen für die Einwohner-gemeinde Geltwil nicht abgeschätztwerden könnten. Eine vollständigefreie Schulwahl – für eine öffentlicheoder private Schule –mit vollumfäng-licher Kostenfolge für die Einwoh-nergemeinde Geltwil berge enorme,nicht abschätzbare Risiken. Aus die-sem Grund empfiehlt er der Gemein-deversammlung, den Vertrag mit derPrivatschule Sonnenweg abzuleh-nen.Meinungen gespaltenIn der Bevölkerung ist die Haltung zueinem Vertrag mit der PrivatschuleSonnenweg gespalten. Öffentlich ge-äussert haben sich im Gefolge der In-formationsveranstaltung nur Befür-worter. Einige Geltwiler Mütter set-zen sich für den Zuzug der Privat-schule Sonnenweg ein, wie sie in ei-nem versandten E-Mail betonen. Mitder Privatschule Sonnenweg könnedie Erlebnisschule Geltwil weiter-bestehen.

Sie weisen auch auf die positivepersönliche Entwicklung der Kinderhin. Eine Gesamtschule bringe denVorteil mit, dass im Vergleich zurKlassenstruktur Sozialkompetenz ak-tiv gelebt und entwickelt werdenkönne. Auch trage eine Schule zurAttraktivität eines Dorfes bei.

Nicht in der «Pole-Position», aber dennoch mit ChancenDie SVP-Gemeinderatskandidatin Manuela Meier stellte sich der Öffentlichkeit vor

Die Ausgangslage versprichtSpannung. Am 21. Maiduellieren sich der Kandidat derGrünen, Beat Küng, und dieKandidatin der SVP, ManuelaMeier, im zweiten Wahlgang umden freien Sitz im MurianerGemeinderat. Die SVP-Ortsparteistellte ihre Kandidatin im HotelOchsen vor.

Thomas Strebel

Die SVP steht vor einer schwierigenAusgangslage. Gut dreihundert Stim-men fehlten ihrer Kandidatin im ers-ten Wahlgang im Februar auf BeatKüng. Diesen Rückstand im zweitenWahlgang wettzumachen, wird nichteinfach sein. Dessen sind sich Ma-nuela Meier und die Parteileitung be-wusst. Der Kandidat der Grünen istpopulär im Dorf, brachte es Partei-präsident Simon Käch auf den Punkt.Die gebürtige Jonerin Manuela Meiermeinte: «Es gibt bekanntlich einigeStimmen in Muri, die sagen, dassman nicht für den Gemeinderat ge-eignet ist, wenn man nicht in Murigeboren und aufgewachsen ist.»

Meier versuchte mit einem Refe-rat einige Vorbehalte zu entkräftenund ihre Verbundenheit mit Muri zuunterstreichen. Die zweifache Muttersei schon seit 32 Jahren mit demKlosterdorf verbunden, hat hier dieLehre gemacht, im alten AdlersaalFasnacht gefeiert und Frau Egentergekannt, welche mit ihrer «Lismete»hinter der Ladeneingangstüre desKleidergeschäfts Egenter sass. DieKlostergemeinde liege ihr am Her-zen: «Muri ist einzigartig mit seinemländlichen Charme, seinen Traditio-nen, der historischen Klosterkircheund dem reizvollen Naherholungs-gebiet», erörterte Manuela Meier.Fehlendes Industrieland als ProblemDie Immobilienbewirtschafterin leg-te weiter dar, wie sie zur baulichenEntwicklung Muris steht. Sie sprichtsich für verdichtetes Bauen aus. Einstarkes Siedlungswachstum zeichnesich ab, sei aber nur eingeschränktsteuerbar. Die Industrielandreservenhingegen gingen langsam zur Neige.Hier möchte Manuela Meier Gegen-steuer geben, da sie weitere «hoch-wertige Arbeitsplätze» nach Muribringen möchte. Auf Nachfrage ausdem Publikum äusserte sie sich zurgeplanten Überbauung des Brühl-

Areals und zu den Verhandlungenmit dem Kanton für eine Entlastungs-strasse. Da dort in den nächsten 10Jahren keine Baumaschinen auffah-ren würden, bleibe für diese Ver-handlungen mit dem Kanton nochausreichend Zeit.

Muris Entwicklung und das prog-nostizierte kräftige Bevölkerungs-wachstum sieht Manuela Meier mit

dem Raumplanungsgesetz und demkommunalen Gestaltungsplan Ver-kehr gut aufgehoben, der allen Ver-kehrsteilnehmern Rechnung trage.Den Steuerfuss wolle sie mit demAusgaben- und Investitionsplan fürdie nächsten Jahre auf dem heutigenNiveau halten.Die Stimmen der MitteparteienBei einer Diskussions- und Fragerun-de begann sich die Taktik der SVPabzuzeichnen, mit der Beat Küngdoch noch der Rang abgelaufen wer-den soll. Man habe das Wählerpoten-zial der SVP im ersten Wahlgang gutausgeschöpft, führte Simon Käch aus.Man müsse nun aber mehr Stimmenbei Wählern der Mitteparteien holen.Abwehrreflexe der «Koalition derVerlierer» gegenüber der SVP unddem polarisierenden Stil einiger ih-rer Exponenten könnten diesem Vor-haben aber im Wege stehen. Die CVPhatte für den ersten Wahlgang eineWahlempfehlung für den grünenKandidaten abgegeben.

Manuela Meier sei im Dorf nochnicht so bekannt, meinte Vorstands-mitglied Herbert Meier. Er mahntedie Anwesenden eindringlich, derGemeinderat drifte endgültig nachlinks ab, falls Beat Küng die Wahl

schaffe. Schon jetzt politisierten diemeisten Gemeinderäte seiner Mei-nung nach eher links, trotz eines bür-gerlichen Parteibüchleins.

Manuela Meier möchte das SVP-Logo in den Hintergrund und ihrePerson ins Zentrum rücken. Eine Tak-tik, die bei der Wahl von FranziskaRoth in den Regierungsrat aufgegan-gen war. Sie bemühte sich, auf Dis-tanz zu gehen zum Stil einiger Hard-liner in ihrer Partei. Die Kampagnegegen die erleichterte Einbürgerungvon Ausländern der dritten Generati-on mit den Burka-Plakaten habe sienicht goutiert. Sie selbst sieht sich ineiner Mitte-rechts Position.

«Vieles deutet auf Muris erstengrünen Gemeinderat hin», titelte derFreiämter am 14. Februar nach demersten Wahlgang. Manuela Meierstartet also nicht aus der «Pole-Posi-tion». Sie sehe ihre Chancen aberdurchaus intakt, wenn sie einen gu-ten Wahlkampf führe, die SVP gutpräsentiere und nicht zuletzt die Par-teimitglieder und Bekannte im Dorffür sie einstünden.

Eine Chance für Manuela Meier,das Rennen noch zu ihren Gunsten zuentscheiden, wird eine Podiumsdis-kussion zwischen den zwei Kandida-ten am 27. April bieten.

Prunkstück im OrtsmuseumMitgliederversammlung Kulturverein Boswil am 7. April

Die Mitgliederversammlung des Kul-turvereins Boswil hat am Freitag, 7.April, im Foyer einiges zu bieten. DieVolksmusikgruppe Triome mit Bass,Banjo, Gitarre und Akkordeon sorgtfür die musikalische Auflockerungund Margit Konrad von Muri liest ausihrem Buch «ihaaret em Räägeboge»in echt freiämterischer Mundart. AlsAugenschmaus wird auch das neues-te Prunkstück aus dem Ortsmuseum

vorgeführt. Aus einer Hausräumungkam ein altes Fahrrad Marke «Bren-nabor», Baujahr ungefähr 1892, zumKulturverein. Traugott Keller Seniorhat dem «Rosthaufen» mit handwerk-lichem Geschick zu neuer Funktions-fähigkeit verholfen. Von der «Renn-maschine» mit Starrlauf und Bremseauf die Vollgummibereifung am Vor-derrad gibt es weltweit nur noch we-nige Exemplare.

«Piraten lesen nicht»Ein rasantes Piratenstück mit Tiefgang – die Klassen 4a und 4b der Mittel-stufe Muri zeigten mit einer professionellen Theateraufführung, was ne-ben dem Schulalltag alles möglich ist. Janine Blunschi und Melanie Mel-liger, die beiden engagierten Klassenlehrerinnen, stellten mit ihren ins-gesamt 46 Kindern ein Theater auf die Beine, das von Anfang bis zum Endebegeisterte. Sogar eine Theaterzeitung durfte nicht fehlen. Ein eindrucks-volles Piratenschiff auf hoher See bildete die Hauptbühne, auf der sowohldiskutiert und gestritten wurde, aber auch wilde Schwertkämpfe stattfan-den. Der achtköpfige Seemannschor sorgte mit mitreissenden Piratenlie-dern von Andrew Bond für Abwechslung zwischen den Szenenwechseln.

Türe schon zu? Der Gemeinderat Geltwil will das finanzielle Risiko mit einer Privatschulenicht eingehen. Befürworter sind hingegen der Meinung, dass mit der Privatschule auch dieGesamtschule als Erlebnisschule weiterbestehen könne. kro

SVP-Kandidatin Manuela Meier stellte sichden Fragen aus der Runde. tst

Das Velo der Marke Brennabor mit Baujahr um 1892. zvg

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Der Freiämter28. März 2017Nr. 24 7 Freiamt/Sport

Kleine Könner am StufenbarrenAbwechslungsreicher Turnerabend des STV Aristau

Mit einem bunten Programmunterhielten die turnendenVereine in Aristau die Zuschaueram vergangenen Wochenende. Esgab optische Überraschungen,hängende Tücher und Nostalgie.

Monica Rast

Ein Anlass im Dorf ist immer eine Ge-legenheit, sich zu treffen. So auchder Turnerabend von Männerriege,Damenturnverein, Turnverein undGerturA in Aristau. «Wir müssen unsnicht zusammenschliessen, damitwir organisatorisch gut zusammen-arbeiten und etwas auf die Beine stel-len können», erklärte Patrik Schärer,Co-Präsident des Turnvereins. Ge-meinsam erarbeiteten sie ein ab-wechslungsreiches Programm. Damitsich den Zuschauer während denUmbauten nicht langweilten, über-brückten kleine Theatereinlagen,Sketches oder Filme die Zeit.

Mit viel Hingabe bis zum SchlussWährend die Damenriege optischfür eine Überraschung sorgte, zeigtedie GerturA mit ihren kleinerenNachfolgern ihr Können am Stufen-barren. Neu war in ihrem Programmauch eine Darbietung am hängen-den Tuch. Die Männerriege präsen-tierte sich wie «anno dazumal», sehrzur Freude aller Anwesenden. Doch

auch die weiteren Akteure trugendas Geübte mit Hingabe vor. Hieund da wurden von stolzen Elterndie Handys gezückt, um das Vor-geführte festzuhalten. Mit Beendi-gung des offiziellen Teils war derTurnerabend noch lange nicht abge-schlossen und man genoss die Ver-anstaltung dank Fest- und Bar-betrieb bis nach Mitternacht.

Keine Punkte beim TabellenführerHandball 1. Liga Finalrunde Gruppe 1: Seen Tigers – Muri 31:23 (16:13)

Die Winterthurer bezwingenden TV Muri auch im zweitenAufeinandertreffen in dieserSpielzeit. Nach einem ver-haltenen Start vermochtendie Freiämter die Hypothekwährend der gesamten Partienicht mehr wettzumachen.Simon Strebel

Erst etwas mehr als 12 Minuten wa-ren zwischen den Seen Tigers unddem TV Muri gespielt, als sich MurisCheftrainer Claude Bruggmann ent-schied, die erste Auszeit zu nehmen.Vor allem in der Defensive, welchevor Wochenfrist im Derby gegenWohlen noch den entscheidendenUnterschied machte, schienen dieFreiämter kein Mittel zu finden, umdie spielfreudigen Gastgeber zu stop-pen. Die Winterthurer krönten in derAnfangsphase sämtliche Angriffe miteinem Treffer und führten zu jenemZeitpunkt deshalb bereits mit 8:4.

Nach dem Time-Out schienensich die Murianer zunächst tatsäch-lich ein wenig zu fangen. Erstmalsgelang es, das Angriffsspiel der Gast-geber so zu stören, dass dem Heim-team der Torerfolg verwehrt blieb.Ausserdem konnte sich SchlussmannTobias Wipf nun durch schöne Para-den auszeichnen. Näher als drei Torekamen die Klosterdörfler aber auchin dieser Phase nicht an den Tabel-lenführer heran.

Nach etwas mehr als 20 Spielmi-nuten brachte sich der TV Muri dannmit einigen leichtfertigen Fehlernund unnötigen Fehlwürfen selberwieder in Rücklage und lag rund fünfMinuten vor dem Seitenwechselsechs Treffer zurück. Vor der trostlo-

sen Kulisse mit rund 40 Zuschauernwar jetzt eine Reaktion gefragt. DieSeen Tigers, welche sich den Aufstiegin die Nationalliga B als Saisonzielgesetzt haben, schienen sich ihrer-seits bereits ein wenig zu sicher zusein und es schlichen sich auch in ih-rem Spiel Fehler ein, was der TVMuri zu nutzen wusste. Mit der Pau-sensirene konnte Spielmacher JanHeusi den Abstand erneut auf dreiTore verkürzen.Tigers spielen Routine ausAuch nach dem Seitenwechsel warenes aber die Winterthurer, welche denbesseren Start erwischten. Die rou-tinierten Seen Tigers, rund um Spiel-

macher Raphael Liniger, vermochtenschnell auf die umgestellte MurianerAbwehr zu reagieren und führtenwenige Minuten nach der Pause be-reits wieder mit fünf Toren. Erneutdrohten die Gäste aus dem Kloster-dorf den Anschluss zu verlieren, dochauch jetzt gelang eine Reaktion. Zwi-schen den Pfosten der Murianerstand inzwischen Oliver Däpp, wel-cher mit drei Paraden in Serie dieHoffnung der Gäste zurückbrachte.

Nach zehn Spielminuten in derzweiten Hälfte war dann der alte Ab-stand wieder hergestellt. Es folgte dieam härtesten umkämpfte Phase indiesem Spiel und der TV Muri mach-te erstmals den Eindruck, als könnteman den Tabellenführer ins Wankenbringen. Während Muri aufs Tempodrückte, versuchten die Gastgebermit langen Angriffen zum Torerfolgzu kommen. Rund 12 Minuten vordem Ende, beim Stand von 24:21nahm dann Daniel Stahl, Trainer derSeen Tigers, eine Auszeit. Er schiendie richtigen Worte gefunden zu ha-ben. Innert weniger Minuten bautendie Gastgeber ihren Vorsprung aufsechs Tore aus und entschieden diePartie so zu ihren Gunsten. Dass dieMurianer Niederlage mit 31:23 amEnde hoch ausfiel, wird dem Spiel-geschehen nicht gerecht. Die Gästehätten durchaus die Möglichkeit ge-habt, zwei Punkte aus Winterthur zuentführen.Wegweisende Partie gegen AppenzellNach dieser Niederlage bleibt der TVMuri auf dem fünften Tabellenplatz.Am kommenden Wochenende ist derTV Appenzell zu Gast in Muri. Dannwird sich zeigen, ob die Murianer inden letzten Spielen um die vorderenTabellenplätze oder bloss um denfünften Rang kämpfen werden.

Weiterer Schritt Richtung TokioRingen: Randy Vock morgen an der U23-EM in Ungarn

Mit dem Fernziel Tokio 2020 vorAugen, weilte FreistilspezialistRandy Vock seit Jahresbeginn inverschiedenen Trainingslagernin Osteuropa. Morgen Mittwochnimmt er an den Europameister-schaften teil.

Seinem grossen Ziel, eine Teilnahmean den Olympischen Spielen in Tokio2020, ordnet er alles unter. Seit Jah-resbeginn trainiert der Ringer RandyVock praktisch als Berufssportler imAusland, hauptsächlich in der Ukrai-ne und in Georgien. Dazwischennahm er an zwei internationalen Tur-nieren in Frankreich und in derUkraine teil. Über zwei Kämpfe kamer jeweils nicht hinaus. Die Resultatewaren zweitrangig. Was zählte, wa-ren die Erfahrungen. Zu seinem ak-tuellen Formstand meint Vock: «DieForm ist gut und ich denke, dass ichnäher an die Spitze aufgerückt bin.»Der grosse Trainingsaufwand ist fürihn keine Entbehrung: «Für mich istes eine super Sache, den Ringsportals Profi ausüben zu dürfen.» Natür-lich gebe es Höhen und Tiefen. Er seiaber nach wie vor hoch motiviert.Fortschritte sind unverkennbarMorgen Mittwoch steht für denMurianer ein weiteres Kräftemessen

an. In Ungarn nimmt er an der U23-Europameisterschaft teil. Es ist fürihn die letzte Möglichkeit, beimNachwuchs europäisch anzutreten.Sein Vereinstrainer Adi Bucher er-wartet von ihm keine Wunder. «Erwar bei uns letzte Woche im Trai-ning. Im Ringerischen und Tech-nischen sieht man ihm die Fort-schritte an, die er kontinuierlichmacht. Fragt sich nur, ob es ihm ge-lingt, die Trainingsleistungen imErnstkampf umzusetzen.» Dann kön-ne man von ihm einiges erwarten,hofft Bucher. Natürlich sei es immerein Ziel, eine Medaille zu holen. Inerster Linie sei es aber auch wichtig,auf diesem Niveau Kämpfe zu gewin-nen, ergänzt er.

Edelmetall zu erwarten ist abervermessen. Zu stark ist die interna-tionale Konkurrenz in der 61-Kilo-Gewichtsklasse. Kommt dazu, dassman bei diesem knallharten Modusals Vertreter einer kleinen Ringerna-tion auf eine glückliche Auslosunghoffen muss. Randy Vock selber hatsich ein klares Ziel gesetzt: «Ich willmindestens in die Top Ten.» Dazumüsste er wohl zwei Kämpfe gewin-nen. In erster Linie ist der Wett-kampf aber eine weitere Standort-bestimmung im internationalen Ver-gleich. Die Auslosung für die Kämp-fe am Mittwoch findet am Dienstag-abend statt. ws

Das «Kantonale» im Fokus12. DV des Aargauer Schiesssportverbandes

Der Aargauer Schiesssportver-band (AGSV) ist gerüstet für sein30. Kantonalschützenfest.Die Delegiertenversammlung inAarau wählte den ZofingerBernhard Kayser als neuenVerantwortlichen im BereichPistolenschiessen.«Ich zähle auf eine lückenlose Prä-senz der Aargauer Vereine am Kan-tonalschützenfest in der Region Zo-fingen», richtete Präsident VictorHüsser (Rudolfstetten) schon in sei-ner Begrüssung einen Appell an dieAGSV-Basis. Im Laufe der Tagung inder Aula der Berufsschule Aarau kamdas «Kantonale» als Jahreshöhepunktimmer wieder zur Sprache. So sagteder höchste Aargauer, Grossratsprä-sident Benjamin Giezendanner, seineaktive Teilnahme an diesem Anlasszu, obwohl er sich als schlechten Pis-tolenschützen bezeichnete. Der Start-schuss fällt in elf Wochen, am 16.Juni in Muhen auf der erneuerten50-m-Anlage für Gewehrschützen.Die AGSV gewährte den SuhrentalerSportschützen ein Darlehen von127 000 Franken für eine topmoder-ne Trefferanzeige.

Im AGSV-Vorstand nahm Bern-hard Kayser Einsitz. Der Zofinger istim Bereich Pistolenschiessen Nachfol-

ger des verstorbenen Peter Meier. Va-kant bleibt die Abteilung Kommuni-kation. In der mit 241 Stimmberech-tigten und Gästen vollbesetzten Aulaerhielten alle bisherigen Vorstands-mitglieder das Vertrauen für drei wei-tere Amtsjahre ausgesprochen.

Finanziell steht der AGSV auf ge-sunden Füssen. Finanzchef Urs Bollerverwandelte im letzten Jahr den bud-getierten Verlust von 22 000 Frankenin einen Gewinn von 11 000 Fran-ken. Beim Blick auf den neuerlichbudgetierten Rückschlag um 16 000Franken zeigte er sich zuversichtlich,dass sich dieses Szenario mit einemerfolgreichen «Kantonalen» abwen-den lasse.Auch sportlich erfolgreichNebst fünf Schweizer Meistertitelnfreute sich die Jahrestagung der Aar-gauer Schützen vor allem über denSieg der Holderbanker 300-m-Jung-schützen am Schweizer Gruppenfina-le in Emmen. Entsprechend lobte Di-visionär Hans-Peter Walser die Akti-ven des AGSV für ihre sportlichen Er-folge und folgerte allgemein: «DieArmee weiss, was sie an ihren Schüt-zen hat.» Nach nur zweistündigerDauer des offiziellen Teiles schlossVictor Hüsser die straff geführte Ver-sammlung mit dem Wunsch auf einWiedersehen am Kantonalfest imWesten des Aargaus. wr

Jan Heusi glänzte bei seinen sechs Treffernmit einer Quote von 100 Prozent. ws

Randy Vock (in blau) ist eine grosse Hoffnung im Schweizer Ringsport. ws

Die fitte Männerriege präsentierte sich «anno dazumal».

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Heggli Gartenbau, Merenschwand:Biologische und effektive Hydrotherm-ReinigungAussenbeläge aller Art, sei es Verbundstein,Naturstein, Asphalt und auch Holz, lagernüber den Winter die vielfältigsten Verschmut-zungen ein und müssen im Frühling auf-wändig gereinigt werden. Oftmals wird diesmit Hochdruckreinigern gemacht, was einfachund effektiv ist, allerdings auch grosse Nach-teile bringt: Die Poren der Beläge werden sostark ausgespült, dass die Verschmutzungim nächsten Jahr noch stärker ist und immerweniger gut gereinigt werden kann.Die Firma Heggli Gartenbau aus Meren-schwand hat jetzt eine neuartige Reinigungs-maschine im Einsatz, welche mit einemHeisswasser-/Dampfgemisch über einenBürsten-Drehteller die Plätze von jeglichemSchmutz, Moos und auch von Verwachsungenmit niedrigem Druck befreit. Die Rückständeund gelösten Verschmutzungen bleiben amBoden und werden nicht umhergewirbelt, wiebei einem Hochdruckreiniger. Nach erfolgter

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Der Freiämter28. März 2017Nr. 24 9 Sport

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Fussball1. Liga, Gruppe 2Black Stars BS – Zug 94 5:1Schötz – Münsingen 3:2Buochs – Luzern U21 3:2Delémont – Wangen b.O. 2:2Thun U21 – Sursee 1:2Bassecourt – Baden 1:2Muri – Solothurn 1:4

1. Luzern U21 17 13 2 2 54:21 412. Baden 18 11 3 4 38:26 363. Münsingen 18 9 5 4 29:21 324. Solothurn 18 9 4 5 33:26 315. Buochs 18 9 2 7 33:33 296. Black Stars BS 18 8 3 7 46:34 277. Schötz 18 8 3 7 40:38 278. Delémont 18 6 5 7 30:34 239. Thun U21 18 7 1 10 27:37 2210. Bassecourt 17 4 6 7 27:34 1811. Wangen b.O. 18 4 6 8 25:45 1812. Muri 18 3 7 8 25:31 1613. Zug 94 18 4 4 10 22:41 1614. Sursee 18 4 1 13 19:27 13

Muri – Solothurn 1:4 (0:2)Stadion Brühl. – 330 Zuschauer. – SR:Mujo Dedukic. – Tore: 6. Schrittwieser0:1. 38. Schrittwieser 0:2. 60. Schritt-wieser 0:3. 84. Marjanovic 1:3. 90. Zayas1:4.Muri: Gazsi; Nietlispach (74. Marjano-vic), Parente, Knezevic, Matoshi; Streuli,Müller; Fidan Tafa (65. Kastriot Tafa); Kel-ler (46. Thaqaj), Milicaj; Ianu.Solothurn: Grosjean; Koch; Kohler;Chatton; Fleury; Veronica (46. Bisevac);Du Buisson; Stauffer; Hasanovic (65.Asani); Schrittwieser; Grosjean.Bemerkungen: Muri ohne Bellusci (ge-sperrt), Burkhard, Engel, Stadelmann,Ravelli, Kalt (alle verletzt).Verwarnungen: 20. Keller, 21. Hasano-vic, 22. Grosjean, 80. Streuli.

Handball1. Liga Finalrunde, Gruppe 1Uster – Appenzell 31:16Fides SG – Wohlen 25:25Seen Tigers – Muri 31:23Kreuzlingen – GC Amicitia ZH 30:23

1. Seen Tigers 9 8 0 1 265:216 162. Uster 9 7 0 2 256:214 143. Wohlen 9 6 1 2 241:214 134. Kreuzlingen 9 5 0 4 240:229 105. Muri 9 4 0 5 216:226 86. Fides SG 9 3 1 5 223:226 77. Appenzell 9 2 0 7 191:244 48. GC Amicitia ZH 9 0 0 9 225:288 0

Seen Tigers – Muri 31:23 (16:13)Winterthur Eulach. – Zuschauer: 40. –SR: Sicurella Salvatore / Sowizdrzal Hu-bert. – Strafen: 5-mal 2 min gegen SeenTigers, 3-mal 2 min gegen Muri.Seen Tigers: Haupt, Kleinschmidt, Ni-colas Meili (1), Marc Meili, Weber (1),Graf (2), Oltmanns (2), Müller (3), Vuke-lic, Klimciauskas (5), Kiss (1), Liniger (5),Huwiler (4), Von Ballmoos (7).Muri: Christen, Daepp, Wipf, Jan Heusi(6), Staubli, Dominik Lang, Daniel Lang,Tobias Kaufmann (6), Femiano (6/2),Strebel (1), Zucker (3), Wick (1).Bemerkungen: Muri ohne Schleiss, Yo-rick Kaufmann, Jonas Heusi (alle ver-letzt), Gautschi (HSC Suhr Aarau).Siebenmeter: Seen Tigers 1/2, Muri 2/2.

Schwingen7. Hallenschwinget Brunegg(66 Schwinger/320 Zuschauer). Schluss-gang: Henryc Thoenen (Wiedlisbach) be-zwingt Roman Fellmann (Winikon) nach15 Sekunden mit Kurz/Gammen. Rang-liste: 1. Thoenen und Fellmann, je 57,25.2. Mario Thürig (Möriken) 57,00. 3. JanicVoggensperger (Schönenbuch) und Ya-nick Klausner (Benzenschwil) je 56,75. 4.Joel Strebel (Althäusern), Lukas und An-dreas Döbeli (beide Sarmenstorf) je 56,50.5. Tobias Widmer (Teufenthal) 56,25. 6.Marco Reimann (Wölflinswil), MarcoKüng (Aristau) und Michael Leuenberger(Sigriswil) je 56,00. Ferner: 8b. Reto Leut-hard (Merenschwand) 55,50. 11f. LukasSchwenkfelder (Muri) 54,75. 14a. Micha-el Wiederkehr (Beinwil/Freiamt) 54,00.17b. Remo Vogel (Bergdietikon) 53,00.Amag-Cup: 1. Freiamt 229,25. 2. Lenz-burg 223,75. 3. Fricktal 221,75. 4. Aarau220,25. 5. Zofingen 219,75. 6. Baden-Brugg 219,25.

«Das sind Sachen, für die man bestraft wird»Fussball 1. Liga, Gruppe 2: Muri verliert gegen das fünftplatzierte Solothurn mit 1:4

Wieder keine Punkte für denabstiegsgefährdeten FC Muri.Drei grobe Fehler in der Hinter-mannschaft spielten den Gästenin die Karten.Yannick Fischer

Es waren auf Seiten des Heimteamsenttäuschte Gesichter, die man nachdem Spiel im Stadion Brühl wahr-nahm. So schlecht hatte der FC Murian diesem Sonntag gar nicht ge-spielt. Jedoch schlichen sich immerwieder individuelle Fehler ein, dievom Gegner knallhart bestraft wur-den. Schon in den Startminuten stan-den die Murianer unter Druck. Dasfünftplatzierte Solothurn spielte vonBeginn an offensiven Fussball. Sostand es in der sechsten Minute be-reits 0:1. Nach einem kurz aus-geführten Abstoss von Torhüter Fe-renc Gaszi auf Simone Parente verlordieser den Ball an seinen Gegenspie-ler, der Solothurns Leo Schrittwieserlancierte. Der stand nun alleine vorMuris Torhüter und erzielte den Füh-rungstreffer.

Muri versuchte es darauf immerwieder mit hohen Bällen in RichtungChristian Ianu, die jedoch meistensbeim Gegner landeten. In der 13. Mi-nute kam dann auch der erste gefähr-liche Angriff der Murianer. Für ein-mal glückte der weite Ball auf Ianu,der per Kopf auf Stürmerkollege Lui-gi Milicaj ablegte. Sein Schuss gingallerdings über das Tor.

Drei Tore verschenktIn der 22. Minute war es wieder Ianu,der Milicaj bediente. Nach einemSteilpass konnte sich Letzterer aufder Seite lösen, worauf er von Solo-thurns Torhüter Jeffrey Grosjeanausserhalb des Strafraums gegrätschtwurde. Dieser sah dafür die gelbeKarte. Den darauffolgenden Freistossschoss Shpend Matoshi direkt in die

Arme des Torhüters. In der 38. Minu-te wurde Muri schliesslich für denzweiten Fehler bestraft. Nach einemFreistoss von Solothurn konnte Gasziden Ball nicht festhalten und liess ge-fährlich abprallen. Der Ball landetevor Schrittwiesers Füssen, der zum0:2 einschob. Schon zuvor hatte Mu-ris Torhüter den Ball nach Schüssender Solothurner nach vorne abpral-

len lassen. Kurz vor der Pause kamenauch die Murianer noch einmal vordas gegnerische Tor. Captain TobiasMüller eroberte sich im Mittelfeldden Ball und spielte raus auf Ianu.Dessen Flanke in den Strafraum fanderneut Milicaj. Sein Kopfball flog je-doch über das Tor.

In der zweiten Halbzeit fandendie Murianer besser ins Spiel, hatten

nun auch mehr Platz im Mittelfeld.Der zur Halbzeit eingewechselte Shi-prim Thaqaj brachte noch einmalSchwung in die Partie. Bis zur 60.Minute, als die Murianer den Solo-thurnern das dritte Geschenk mach-ten. Nach einem hohen Ball in denStrafraum löste sich Torhüter Gaszivon der Linie, erreichte den Ball abernicht. Leo Schrittwieser traf per Kopfzum 0:3 und machte damit seinenHattrick perfekt. Das 1:3 durch Neu-zugang Marko Marjanovic in der 84.Minute kam schlicht zu spät. In der90. Minute traf Samuel Zayas für So-lothurn und machte damit den Sackendgültig zu.Kampf gegen den AbstiegMuris Trainer Carmine Pascariellofand nach dem Spiel klare Worte:«Wir haben drei Tore verschenkt.So etwas darf man nicht zulassen.Das sind Sachen, für die man be-straft wird. Wir müssen die Situati-on jetzt akzeptieren und nach vorneschauen.»

Das Spiel abhaken und nach vor-ne schauen muss jetzt auch die Devi-se sein, denn nach dieser Niederlagewird die Luft noch einmal dünner fürden FC Muri. Muri ist punktegleichmit Zug 94 und nur Dank des bes-seren Torverhältnisses nicht auf ei-nem Abstiegsrang. Auch Tabellen-schlusslicht Sursee dreht langsamauf. Sie konnten die letzten beidenPartien für sich entscheiden und lie-gen jetzt nur noch drei Punkte hinterden Murianern.

Mit Che Guevara im Rücken: Muri-Verteidiger Shpend Matoshi (weisses Dress) vor den Solothurner Schlachtenbummlern im Zweikampfmit Massimo Veronica. Links lauert Solothurns Fabian Kohler. yfi

Die Freiämter auf dem VormarschSchwingen: Starke Leistung beim Aargauer Saisonauftakt in Brunegg

Die jungen Freiämter Schwingerhaben gleich beim erstenKräftemessen der neuen Saisonim Aargau den Tarif bekannt-gegeben. Zwar blieb derTagessieg in Brunegg ausserReichweite, doch als Team über-ragte der Schwingklub Freiamt.Wolfgang Rytz

Josef Reichmuth, Technischer Leiterder Freiämter Sägemehlathleten,strahlte. «Das war gar nicht soschlecht heute», zog er vorsichtig Bi-lanz, noch bevor er die Rangliste zuGesicht bekam. Die jungen Schwin-ger setzten seine Forderung um undsteigerten sich gegenüber dem Auf-takt in Thun. Yanick Klausner undJoel Strebel besiegten je vier Gegner,die Gebrüder Andreas und Lukas Dö-beli schwangen je dreimal obenauf,blieben aber in den weiteren dreiGängen unbesiegt. Damit klassiertesich das Freiämter Spitzenquartett

im ersten Ranglistenachtel. Dahinterfolgen Marco Küng und Fabian Wini-ger ebenfalls noch im ersten Drittelder 66 angetretenen Schwinger.Erstaunlicher Yanick KlausnerBesondere Freude bereitete Reich-muth die Leistung von Yanick Klaus-ner, der nach einer Hüftoperation imHerbst schon wieder in guter Verfas-sung ist. In bekannter Manier be-arbeitete der Benzenschwiler seineWidersacher im Bodenkampf mitdem Münger-Murks, bis sie kapitu-lierten. Zu stark erwies sich der Ba-selbieter Janic Voggensperger, undgegen das defensive Bollwerk vonAndreas Henzer fand «Klausi» eben-falls kein Mittel. Diese Bilanz reichtefür Rang 3b.

Joel Strebel verlor ebenfalls ge-gen Voggensperger sowie gegen denspäteren Tagessieger Henryc Thoe-nen. Viermal bescherte ihm aber seinoffensiver, attraktiver Stil vier Siege,davon zwei Plattwürfe. «Gegen Thoe-nen griff er zu riskant an, sonst warseine Leistung aber gut», befand Jo-

sef Reichmuth. Einen soliden Auftrittzeigten auch die Sarmenstorfer Dö-beli-Brothers. Beide besiegten zweiKranzschwinger und einen Nicht-kranzer. Dank guter Noten kamen sieauf die gleiche Punktzahl wie Strebelund vervollständigten Rang 4.Neue PerspektivenDie geschlossene Teamleistung derzehn Freiämter Schwinger in der Vi-anco-Arena zu Brunegg schlug sichim Amag-Cup nieder. Nach dem ers-ten von sieben zählenden Wettkämp-fen der inoffiziellen Aargauer Jahres-klubwertung liegt der SchwingklubFreiamt schon mit fünfeinhalb Punk-ten Vorsprung an der Spitze. «Wennalle gesund und verletzungsfrei blei-ben, können wir hier einen Spitzen-rang erreichen», kommentierteReichmuth den gelungenen AargauerAuftakt. 2000 Franken winkt demSiegerverein. «Da müssten wir erstnoch schauen, wozu wir das Geld ge-brauchen können», scherzte Klausnerin aufgeräumter Stimmung am Frei-ämter Tisch vor dem Rangverlesen.

Wenn Yanick Klausner seine Gegner am Boden «bearbeitet», haben diese wie hier der Fricktaler Samuel Schmid nichts mehr zu lachen. wr

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Als Gott sah, dass der Weg zu lang,der Berg zu steil und der Atem zu schwer wurde,legte er den Arm um mich und sprach:«Komm, wir gehen heim.»

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben«Oma», Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Urgrossmutter,Schwester und Schwägerin

Anni Käppeli-Küng10. Juli 1927 – 24. März 2017

Nach einem erfüllten Leben ist sie heimgegangen.In unseren Herzen tragen wir viele kostbare Erinnerungen.

Walter und Silvia Käppeli-DoberDaniel und Susanne Käppeli-Gsellmit Vivien, Julia und SilvanKarin und Patrick Spielhofer-Käppelimit Elio und CarloWalter KäppeliSibylle Käppeli und Arek Blicharz

Esther Wey-KäppeliSonja und Rolf Küng-Weymit LevinRahel Wey und Patrick Ambühl

Sr. Samuelle KäppeliVerwandte, Freunde und Bekannte

Traueradresse: Sr. Samuelle Käppeli, Tivolistrasse 21, 6006 Luzern

Abschiedsgottesdienst: Freitag, 7. April 2017, um 10.00 Uhranschliessend Urnenbeisetzung auf dem FriedhofDreissigster: Samstag, 22. April 2017, um 19.00 Uhrjeweils in der Kath. Pfarrkirche Merenschwand

Allfällige Spenden gehen an den Verein pflegimuri, 5630 Muri AGKonto 50-987-9, IBAN CH08 0900 0000 5000 0987 9Vermerk: Anni Käppeli-Küng

4-20148

Unser Muetti ist nicht mehr,sie reicht uns nicht mehr ihre Hand,der Tod zerriss das schöne Band.Doch wir freuen uns auf ein Wiedersehen,denn wir glauben an ein Auferstehn.

Der Herr war mein Halt.Er führte mich hinaus ins Weite.

2. Samuel 22,19 –20

Liebevoll umsorgt ist unser wunderbares Muetti und Grosi

Hedy Steinmann-Kronenberg16. April 1929 – 23. März 2017

zu ihrem Schöpfer heimgegangen. Wir sind dankbar für die wertvolleZeit, in der wir dich begleiten durften. Was du uns vorgelebt hast, wirdin unseren Herzen weiterleben.Nun ist dein Weg hier auf Erden zu Ende und du bist uns in die Ewigkeitvorausgegangen.

In liebevoller und dankbarer Erinnerung:

Ursula und Meinrad Heynen-SteinmannSeverin HeynenBeat Heynen

Gaby und Guido Wipf-SteinmannMatthias und Monika Wipf-Baumgartner mit TimeaManuel WipfMichael Wipf

Verwandte und Bekannte

Trauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung:Mittwoch, 29. März 2017, 9.30 UhrDreissigster: Freitag, 28. April 2017, 19.00 Uhrjeweils in der Kath. Pfarrkirche Muri

Anstelle von Blumenspenden gedenke man des Vereins Pflegimuri,5630 Muri, Postkonto 50-987-9, Vermerk: Hedy Steinmann.

Traueradresse: Gaby und Guido Wipf-Steinmann, Böhlweg 8, 5630 Muri

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Der Freiämter28. März 2017Nr. 24 11 Veranstaltungen

Das beste Duo auf dem Planeten«musig im pflegidach» präsentiert am Sonntag, 2. April, Tuck & Patti (USA)

Tuck Andress ist ein Weltklasse-Gitarrist, erfüllt mit dem seltenenGeschenk des guten Geschmacks.Seine musikalische Partnerinund Frau Patti Cathcart ist eineder besten Scat-Sängerinnen seitElla Fitzgerald.

Gemeinsam schaffen Tuck und Pattiseit 36 Jahren eine magische, jazz-ige Kammermusik, die an der Ober-fläche trügerisch einfach ist, abermit jedem zusätzlichen HörenSchichten subtiler Komplexität auf-deckt. Das beste Duo auf dem Plane-ten, findet kein geringerer als BobbyMcFerrin.

Als Tuck Andress Patti traf, spiel-te er seit 13 Jahre Gitarre und wareine Art Allround-Gitarrist. Er spielteE-Gitarre mit dem Pick und arbeiteteeigentlich immer als Mitglied einergrösseren Band. Die Begegnung mitPatti änderte sein Leben. Zum erstenMal hatte er einen Menschen gefun-den, mit dem er eine Art von Musikmachen konnte, die er sich für seinganzes Leben vorstellen konnte. Erwusste sofort: Das ist es! Damals wa-ren sie kein Paar, sondern einfachzwei Musiker, die wunderbar zu-einander passten. Sie bildeten einDuo, das die gleichen Vorstellungenhatte. Auch als Gitarrist war das einWendepunkt: er hatte immer ver-sucht, zu klingen wie George Benson,Jimi Hendrix oder Larry Carlton.Nun legte er das Plektrum weg undlernte Fingerstyle.Eine neue SituationIn der Folge entwickelte sich der Stil,den er bis heute spielt. Nach dem ers-ten Zusammentreffen formten sie dasDuo und verbrachten eine lange Zeitdamit, unzählige Gigs in lokalenClubs in der Gegend um San Francis-co zu spielen. Sie waren damals nichtauf einen schnellen Plattenvertragaus. Sie mussten selbst herausfinden,was sie eigentlich machten, schliess-lich war die Duo-Situation für sie bei-

de neu. Sie spielten ausschliesslichCover-Versionen, die ersten eigenenStücke entstanden erst im Studio.Viele Arrangements entwickeltensich beim Improvisieren und Jam-men. Sie versuchen auch auf derBühne dafür zu sorgen, dass sich dieStücke weiterentwickeln und nie ge-nau gleich klingen.

Inzwischen haben Tuck & Pattiweltweit enormen Erfolg. Wie ist esdazu gekommen? Für Tuck Andressist es ein ständiges Mysterium undtäglich eine Überraschung, dass sieso viele Menschen mit ihrer Musikerreichen können. Sie machen beson-dere Musik, abseits des Mainstreams.Ihre Musik verströmt ein Gefühl vonHoffnung und Liebe. Sie sind derMeinung, dass sie alle ihre Talente,nicht nur die rein musikalischen,nutzen sollten.

Anfänglich wurden sie oft mitdem Duo von Ella Fitzgerald und JoePass verglichen. Tatsächlich waren

Ella und Joe eines der wenigen Mo-delle für ihre Arbeit. Sie sind Heldenfür Tuck & Patti. Wenn man nachGuitar/Vocal-Duos sucht, stösst mansofort auf Ella und Joe. Von ihrem Al-bum «Take Love Easy» haben sie je-den Song gelernt, Note für Note. Die-se besonders intensive Arbeitsweisewendeten sie später für andere Teileihres Repertoires an: Sie studiertenJimi Hendrix, Steely Dan, StevieWonder oder die Beatles. Ella undJoe verbrachten ihr ganzes Leben mitJazz. Als Patti und Tuck anfingen,hatten sie ihr Leben damit verbracht,Jazz zu lieben, aber andere Musik zuspielen: Gospel, Rock und Soul. Dashat heute noch den Effekt, dass ihreMusik groove-betont ist.

Es ist für «musig im pflegidach»eine besondere Freude, dass diesesgrossartige Duo nach Muri kommt.Zu hören am Sonntag, 2. April, 20.30Uhr. Mehr Infos und Reservation beiwww.murikultur.ch/musig. zvg

Berge, Frühlingssonne, SchneeDas alljährliche Jugend & Sport Ski-und Snowboardtourenlager der Na-turfreunde Aargau findet dieses Jahrvom 15. bis 22. April in Realp statt.Alle Jugendlichen im Alter zwischen14 und 20 Jahren, mit sicheren Ski-und Snowboardkenntnissen, sindherzlich eingeladen, daran teilzuneh-men. Unter anderem wird Tief-schneefahren und ein Lawinenkursangeboten. Weitere Informationenund die Anmeldeunterlagen könnenauf www.skitourenlager.ch abge-rufen werden. Oder direkt beim La-gerleiter Matthias Wyder, [email protected]. zvg

Siebter Frühlingsmarkt MühlauEinen achten wird es nicht mehr geben

Der Vorstand von CreaPlus hat sichentschieden, dass nun nach sechs er-folgreichen Frühlingsmärkten dersiebte Frühlingsmarkt der letzte seinwird. An einer ausserordentlichenGeneralversammlung nach demFrühlingsmarkt wird der Verein auf-gelöst. Der Entscheid war nicht ein-fach, jedoch waren sich alle einig,dass man dann aufhören soll, wennes am schönsten ist, um sich auchwieder anderen Aufgaben widmen zukönnen.

Das Team des Vereins CreaPlusfreut sich, dass am 8. April somit derletzte Frühlingsmarkt, Hobby &Kunsthandwerk stattfindet. Von 10bis 17 Uhr präsentieren über 70 Aus-steller ihre selbstgefertigten Produk-te. Nach dem Erfolg der letzten Jah-re mit dem integrierten Koffermarktwird auch dieses Jahr wieder ein Teilder Aussteller ihre Produkte aus denmeist nostalgischen Koffern anbie-ten. Gerade weil es der letzte Marktist, wird dieser grösser und vielseiti-ger als bisher. Das Rahmenprogrammbietet etwas für die ganze Familie.Dank den Sponsoren, welche denVerein auch dieses Jahr wieder gross-zügig unterstützen, können sich dieKinder kostenlos schminken lassen,sich auf der Hüpfburg und bei schö-nem Wetter beim Ponyreiten vergnü-gen. Zum krönenden Vereins-abschluss ist von 11 bis 14 Uhr einBallonkünstler da und kreiert ver-schiedene Kunstwerke für die Kin-der. Den ganzen Tag können sich die

Besucher beim professionellen Foto-grafen als Familie oder alleine foto-grafieren lassen. Auch der beliebteKinder-Spielwaren-Flohmarkt (An-meldung unter www.creaplus.ch)findet am Vormittag statt. Die Fest-wirtschaft sorgt für das leiblicheWohl und wird von der Jugendriegedes Turnvereins Mühlau geführt.Verschiedene musikalische Beiträgevon Kindern und vom DrehorgelduoVreni und Walter Ambauen sorgenfür Unterhaltung.

Das ganze Team ist top motiviertund freut sich auf einen gelungenenletzten Markt mit vielen interessier-ten Besuchern und wiederum sehrkreativen Ausstellern. zvg

Am glyche TischMerenschwand: Am Sonntag, 2.April, lädt der Kirchenchor von 11 bis13 Uhr zum traditionellen Spaghetti-essen in die Mehrzweckhalle ein. Die-ses Jahr geht der Erlös erneut an denVerein «Lepra- und Kinderhilfe für In-donesien – Zürich». Der Verein setztsich zum Ziel, in erster Priorität Halb-und Vollwaisenkindern sowie Lepra-kranken in Indonesien auf dem direk-testen Weg zu helfen.

Roland Oldani aus Ebmatingen,aufgewachsen im Freiamt und Prä-sident des Vereins, hat das Hilfswerkvor 40 Jahren gegründet. Sein CousinReto Oldani mit seiner Frau DorotheaOldani aus Merenschwand wirken alsVorstandsmitglieder im Verein aktivmit. So auch Martin Foery, welcher alsSchweizer die Projekte in Indonesienvor Ort leitet und betreut.

Die letztjährigen Spenden aus demErlös des Spaghettiessens wurden

dazu verwendet, im neu gebauten Kin-derheim in Bali die Zimmer mit Kajü-tenbetten für 40 Kinder auszustatten.Nebst den Zuwendungen für die Kin-derheime und Patenschaften werdenmit den Spendengeldern auch Opera-tionen von Leprakranken finanziert.Ebenso werden sie mit Medikamentenund Kleidern versorgt. Reto und Doro-thea Oldani werden am 2. April imGottesdienst auf das Lepra- und Kin-derhilfswerk eingehen und das Projektbeim anschliessenden Spaghettiessenmit Bildern illustrieren.

GedächtnistrainingMuri: Am Mittwoch, 12. April, 19.30Uhr, veranstaltet der ReformierteFrauenverein Muri und Umgebung imreformierten Kirchgemeindesaal eineInformationsveranstaltung rund umdas Thema Gedächtnistraining. LisaStern, Aktivierungsfachfrau HF, tätigim Spital Affoltern in der Langzeit-pflege, gibt einen kurzen Einblick indie Verwendung des Gedächtnistrai-ningsmit wertvollen Tipps und Tricks.

Saisonstart imKloster MuriMuri: Am Sonntag, 2. April, öffnetdas Kloster Muri seine Türen wiederzu öffentlichen Führungen. Die Klos-terführer beleuchten die 1000-jähri-ge Klostergeschichte und zeigen ver-borgene, sonst nicht zugänglicheWinkel des Klosters und der Kloster-kirche. Die Klosteranlage Muri ge-

hört zu den wichtigsten aargauischenKulturdenkmälern und beherbergtneben der jüngsten auch die ältesteGrablege des Hauses Habsburg.

Die Führung zeigt den Besuche-rinnen und Besuchern jedoch nichtnur die Krypta, sondern auch anderesonst unzugängliche Orte wie dasChorgestühl, den Hochaltar oder dieBenedikts- und die Marienkapelle.

Die erste öffentliche Führung fin-det am Sonntag, 2. April, um 14 Uhrstatt. Sie richtet sich an Einzelbesu-cher. Eine Anmeldung ist nicht not-wendig, Treffpunkt ist der Hauptein-gang der Klosterkirche Muri. DieFührung ist kostenlos, am Ende gibtes eine freiwillige Kollekte. WeitereFührungstermine: 7. Mai, 4. Juni, 2.Juli, 6. August, 3. September, 1. Ok-tober und 5. November, jeweils um14 Uhr. Dauer 90 Minuten.

LadeneröffnungBesenbüren: Am Samstag, 1. April,wird die Neueröffnung des Dorf-ladens gefeiert. Ab 8 Uhr gibt esselbstgemachte Backwaren zu kau-fen, Bowle zum Anstossen, Kaffeeund Kuchen, Ostereiertütschen undeine Degustation von Landproduk-ten. Ab 11.30 Uhr gratis Spargelrisot-to und Mineral, «solangʼs hät!».

Attraktionen für die Kleinen:Kinderschminken von 11 bis 13 Uhrund Päckli angeln. Zudem gibt es inder Fest-Woche Spezialverkaufsange-bote, eine Wein-Aktion, lokale Kunst-handwerk-Produkte, saisonale Ge-schenkartikel und vieles mehr.

«ihaaret em Räägeboge»Lesung des Kapellenvereins Büttikon am Freitagmorgen

Margrit Konrad aus Muri erzählt amkommenden Freitag, 31. März vomDoktor für Röhrenradios, vom Kindin der Frühmesse zwischen Gross-vater und Grossmutter, einer Bäuerinbeim Säen auf Zeitreise.

Sie schreibt dabei in FreiämterMundart und lotet deren farbigenReichtum aus. Die Texte stammenzum Teil aus ihrem kürzlich veröffent-lichen Buch. Marie-Louise Wipf an derOrgel und Cecilia Schuler, Sopranflö-te, setzen den stimmigen Rahmen. DerEintritt ist frei. Es wird eine Kollektezugunsten des Kapellenvereins für dieanstehenden Restaurationen imHerbst eingezogen. Los geht es ab9.30 Uhr. Der Kapellenverein Bütti-kon freut sich, viele Besucher bei die-sem Anlass begrüssen zu dürfen. zvg

Skivergnügen pur winkt in Realp. zvg

Margrit Konrad schreibt in Mundart. zvg

Tuck & Patti – ein Duo, das die gleichen Vorstellungen von Musik hat. zvg

In Mühlau wird es Frühling. zvg

Veranstaltungen

Grossratspräsident in MuriDie Generalversammlung der SVPBezirk Muri findet am Dienstag, 4.April, um 20 Uhr im Hotel Adler inMuri statt. Neben den statutari-schen Geschäften steht auch die Er-neuerung des Vorstands auf derTraktandenliste. Reto Jenni, Meren-schwand, wird als neues Vorstands-

mitglied vorgeschlagen. Im An-schluss an die GV (circa 21 Uhr)wird der derzeit höchste Aargauer,Grossratspräsident Benjamin Gie-zendanner, begrüsst. Hierzu sindalle herzlich eingeladen. Die Ver-antwortlichen freuen sich auf einegrosse Beteiligung. zvg

Wissenschaftlich bewiesenDer muffige Schwamm oder Spül-lappen ist nach zwei Minuten in derMikrowelle wieder frei von Bakterien.

Der Freiämter28. März 2017Nr. 24 12 Letzte

Impressum

HerausgeberinHeller Media AGSeetalstrasse 7, Postfach 90, 5630 Muri AGTelefon 056 6751050, Telefax 056 [email protected] 60-32627-0

Geschäfts- und VerlagsleitungTherese Kron / Marius Kron

RedaktionPhilipp Indermühle (pin), RedaktionsleitungSusanne Schild (sus), RedaktionTherry Landis (tla), Redaktion

Redaktionelle MitarbeiterEliane Burkard (ebu)Heike Jirku (hej)Susanne King (ski)Thomas Kron (kro)Urs Kneubühl (uek)Silvia Langenbacher (sla)Monica Rast (mo)Wolfgang Rytz (wr)Willi Steffen (ws)Jörg Steinmann (jst)Simon Strebel (sst)Gil Sutter (gsu)

InseratannahmeHeller Media AGSeetalstrasse 7, Postfach 90, 5630 Muri AGTelefon 056 6751050, Telefax 056 [email protected] Informationen: www.derfreiaemter.ch

InseratverkaufspartnerKurt Haas, MediaberatungHimmelrychstrasse 39, 5634 MerenschwandTelefon 079 2703567, Telefax 041 [email protected]

Medien AG FreiamtKapellstrasse 5, 5610 Wohlen AGTelefon 056 6185880, Telefax 058 [email protected]

Publicitas AGTelefon 058 6809506, Telefax 056 [email protected]

Abonnementspreishalbjährlich Fr. 60.– (inkl. MWST)jährlich Fr. 110.– (inkl. MWST)Einzelverkaufspreis Fr. 1.60

Erscheinungsweise2 x wöchentlich; Dienstag und Freitag

Annahmeschlussjeweils am Vortag um 9 Uhr

AuflageNormalauflage: 3 545 Exemplare (WEMF-begl.)Grossauflage: 15100 Exemplare

INSERAT

Denkzettel

Zeitgeschichte(n)Es war kurz nach 8 Uhr, als ichvon Geltwil nach Muri ins Bürofuhr. Vor mir ein weiterer Per­sonenwagen. Am Fussgänger­streifen an der Einmündungder Singisenstrasse in die See­talstrasse in Muri warteten zweiSprösslinge, vermutlich Kinder­gärtler, Schulsäcke hatten siejedenfalls nicht dabei. Wirbremsten, um die wartendenKinder queren zu lassen. Dies tatauch der entgegenkommendeFahrzeuglenker, der bergwärtsfuhr.

Die Kinder warteten, ver­gewisserten sich mehrfach inbeide Richtungen, dass die Au­tos wirklich standen. Schliess­lich marschierte einer der Buben– sagen wir ihm einfach BubNummer eins – los, gemächlichund nur bis zur Mitte der Fahr­bahn, blieb dann stehen und stu­dierte den Subaru, der den Lin­denberg hinauffahren wollte.

Unterdessen hatte sich dernoch am Strassenrand stehendeBub Nummer zwei ebenfalls ent­schlossen, den Weg unter dieFüsse zu nehmen und trottetehinter seinem Gspänli her, aller­dings –man ahnt es – nicht ohneunterwegs innezuhalten unddem Subaru und seinem Fahrergebührende Aufmerksamkeit zuschenken. Bub Nummer einshatte unterdessen die Mittelinselpassiert, blieb nun aber auf derGegenfahrbahn stehen, um denvor mir wartenden silbergrauen3er­BMW zu mustern.

Bub Nummer zwei bot eineverkürzte Version des Vorgangs.Er hatte die Mittelinsel verlassenund überquerte nun die talwärtsführende Fahrbahn, ohne jedochden BMW und dessen Fahrer ei­nes Blickes zu würdigen. Aufdem gegenüberliegenden Trot­toir trafen sich die beiden wie­der, ihr Exkurs zum Thema Fahr­zeugmarkenkenntnis war fürdiesen Morgen offensichtlich be­endet.

Kinder in ihren ersten Le­bensjahren haben sie halt noch,diese Musse. Von der Leistungs­gesellschaft und von Mobiltele­fonen lassen sie sich nicht beein­drucken. Swisscom und Salt ha­ben keine Chance, einem Fünf­jährigen ein Weltbild in der Di­mension einer fünf mal achtZentimeter grossen Touchscreenaufzudrängen.

Kinder wollen die Wirklich­keit erfahren, jene Geschichten,die das Leben in ihrer nächstenUmgebung erzählt. Sie haltenspontan inne, wenn es für sieNeues und Interessantes zu se­hen und zu erleben gibt. Da kön­nen Autos und die übrige Weltstillstehen, es interessiert sienicht.

Während Kinder im Freien –auf der Strasse, am Bach – dasfür sie Unbekannte zu ergründenversuchen, sitzen wir Erwachse­nen am Bildschirm und sinnendarüber nach, mit welchen Tas­tenkombinationen eine Excel­Tabellenkalkulation doch nochum einige Zehntelsekunden be­schleunigt werden könnte.

Warum die Kinder uns Er­wachsenen einen Schritt voraussind, ist offensichtlich: Ihnenfehlt die Zeit, sich zu beeilen.

Thomas Kron,Geltwil

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«A de Leine isch er en feine»Vom 1. April bis 31. Juli sind Hunde an der Leine zu führen

Unter dem Titel «A de Leine ischer en feine» wenden sich JagdAargau und der Kantonal-verband Aargauer Kynologen(KVAK) mit Hinweistafeln undFaltblättern an die Hundehalte-rinnen und Hundehalter.

Der Zeitpunkt für die gemeinsameAktion ist nicht zufällig gewählt. Am1. April beginnt die temporäre Lei­nenpflicht. Diese ist in der Jagdver­ordnung des Kantons Aargau (AJSV)klar geregelt.

Hunde sind im Wald und amWaldrand vom 1. April bis 31. Juli ander Leine zu führen. In der übrigenZeit können Hunde auf Waldstrassenunter direkter Aufsicht ohne Leinegeführt werden. Lediglich für Jagd-und Polizeihunde beim Einsatz undbei der Ausbildung gelten diese Ein­schränkungen nicht. Anlässe zur Prü­fungsvorbereitung und zu Prüfungenvon Sanitäts­ und Katastrophenhun­den in SKG­Vereinen benötigen eineBewilligung. Über die Bestimmungenhinaus haben verschiedene Gemein­den im Kanton Aargau eine ganzjäh­rige Leinenpflicht auf ihrem Gemein­degebiet erlassen.Sensibilisierung ohne MahnfingerEin zu diesem Thema gestaltetesFaltblatt soll ohne Mahnfinger aus­kommen und weist nicht bloss aufdie gesetzlichen Grundlagen für dieLeinenpflicht, sondern auch auf diewichtigsten allgemeingültigen Ver­haltensregeln für eine verantwor­tungsbewusste und rücksichtsvolleFührung der treuen vierbeinigen Be­gleiter hin. Es enthält zudem Wis­senswertes über den Lebensraum

Wald und Waldrand. Auslöser fürdie Zusammenarbeit von Jagd Aar­gau und dem Kantonalverband Aar­gauer Kynologen war eine Umfragevon Jagd Aargau unter den Jagd­gesellschaften im Herbst 2014. Da­raus ging unter anderem hervor,dass 98 von 131 Jagdgesellschaftenin den vorangegangenen fünf Jah­ren Wildabgänge durch Hunderissezu verzeichnen hatten. 33 Jagd­gesellschaften hatten zudem eineZunahme der Hunderisse fest­gestellt.60 Prozent befolgen LeinenpflichtAufgrund der Ergebnisse der Umfra­ge war in der Aargauer Jägerschaftdie Forderung nach einer Durchset­zung der gesetzlichen Leinenpflicht,aber auch nach einer Kampagne zurSensibilisierung der Hundehalterin­nen und Hundehalter gestellt wor­den. In der Folge wurde bei JagdAargau eine Arbeitsgruppe «Leinen­pflicht» unter der Leitung von Tho­mas Laube gebildet, die sich in Zu­

sammenarbeit mit dem KVAK desThemas annahm. Finanziert wurdedie Aktion durch Beiträge von JagdAargau und KVAK.

Die Umfrage hatte aber auch auf­gezeigt, dass sich 60 Prozent der«Hündeler» an die Bestimmungenüber die Leinenpflicht halten. «Erfah­rungsgemäss beachten die Hundehal­terinnen und Hundehalter in hohemMasse die Leinenpflicht», stellt Tho­mas Laube, Vizepräsident von JagdAargau, fest. «Hundehalter, die inden Vereinen des Kantons organisiertsind, sind sensibilisiert. Problema­tisch sind die anderen.» Mit der Akti­on «A de Leine isch er en feine» solldie Selbstverantwortung unter denHundehaltenden gefördert werden.

KVAK-Präsident Peter Bieri sagt:«Hundespaziergänger sind die gröss­te Gruppe der Waldbesucher. Darummüssen wir unsere Verantwortungwahrnehmen. Die liberale Gesetz­gebung im Kanton Aargau hat nurBestand, wenn wir uns an die Min­destregeln halten.» zvg

Wanderung aufs AlbishornÜber zwanzig erwartungsvolle Frühlingswanderer tra­fen sich in Hausen. Auf dem Albispass ausgestiegen, be­gaben sich die Marschierenden auf den Weg zur Hoch­wacht mit seinem hölzernen 33 Meter hohen Aussichts­turm. 152 Tritte führen dort auf die Aussichtsplattform.Weiter ging es zur Schnabellücke. Ab hier nahm die Stei­gung zu. Nach einem 110 Meter langen Aufstieg gelangt

man zum höchsten Punkt der Albiskette, zum Bürglen­stutz auf 915 Meter Höhe. Kurz darauf wurde das Albis­horn erreicht. Auf dem Gratweg entlang ging es abwärts.Während des Abstiegs konnte man schöne Ausblicke aufden Zürich­ und Zugersee geniessen. Der letzte Ab­schnitt der Wanderung führte durch das Husertal–Albis­brun zurück nach Hausen. zvg

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An der Leine kann das «Gassigehen» ein Vergnügen sein, wenn die Begleitung stimmt. zvg