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DIE STIMME DER VERBRAUCHER Für starke Verbraucherrechte, faire Märkte und unbedenkliche Produkte und Dienstleistungen

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DIE STIMME DER VERBRAUCHERFür starke Verbraucherrechte, faire Märkte und unbedenkliche Produkte und Dienstleistungen

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INHALT

Der vzbv auf einen Blick 3

Grundsätze und Ziele 4

So arbeitet der vzbv 5

Interessenvertretung und Politikberatung: Unsere Themen 6

Der vzbv in Brüssel 19

Rechtsdurchsetzung 20

Verbraucherbildung 22

Deutsche Stiftung Verbraucherschutz 23

Kommunikation 24

vzbv intern 26

Verbraucherberatung und Information 27

Mitglieder des vzbv 28

Geschichte des vzbv 30

Für alle Artikel in dieser Publikation gilt: Die gewählte männliche Form bezieht sich immer zugleich auf weibliche und männliche Personen.Wir bitten um Verständnis für den weitgehenden Verzicht auf Doppelbezeichnungen zugunsten einer besseren Lesbarkeit der Texte.

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Der vzbv auf einen Blick | 3

DIE STARKE STIMME DER VERBRAUCHER

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ist die starke Stimme von mehr als 80 Millionen Verbrauchern in Deutschland. Der Verband setzt sich für eine gerech-te und nachhaltige Gesellschafts- und Wirtschaftsord-nung ein, in der die Bedürfnisse der Verbraucher im Mittelpunkt stehen. Der vzbv vertritt ihre Interessen gegenüber Politik, Wirtschaft und Verwaltung und klagt Verbraucherrechte vor Gericht ein. Als Dachver-band der 16 Verbraucherzentralen der Länder und 25 weiterer verbraucherpolitischer Verbände bündelt er die Kräfte für einen starken Verbraucherschutz.

Der vzbv wurde im Jahr 2000 gegründet und ging aus dem Zusammenschluss der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände (AgV), des Verbraucherschutz-vereins (VSV) und der Stiftung Verbraucherinstitut hervor. Als Gegengewicht zu den Interessenverbänden der Wirtschaft war die AgV bereits 1953 von Sozialver-bänden, Konsumgenossenschaften und Frauenverei-nigungen gegründet worden. Der vzbv schaut damit auf mehr als 60 Jahre Verbraucherschutzarbeit zurück.

Der vzbv ist gemeinnützig, parteipolitisch neutral und allein den Interessen der Verbraucher verpflich-tet. Die Arbeit des vzbv wird aus Mitteln des Bundes-ministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz, aus Projektmitteln und durch Mitgliedsbeiträge finan-ziert.

Verbraucherpolitik muss sich an den Alltagssorgen der Menschen orientieren. Klaus Müller, Vorstand des vzbv

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4 | Grundsätze und Ziele

Der vzbv streitet für starke Verbraucherrechte, faire Märkte und unbedenkliche Produkte und Dienstleis-tungen. Verbraucher sollen darauf vertrauen können, dass sie das für sie passende, beste und sicherste Produkt erhalten. Der vzbv will die Selbstbestimmung der Verbraucher stärken. Wer Schutz und Orientierung sucht, soll diese bekommen können. Wer offener für Risiken ist, soll sich frei dafür entscheiden können. Verbraucherpolitik muss also von einem differenzier-ten Menschenbild ausgehen.

Unter dem Dach des vzbv bündelt sich die Kraft von 41 Verbraucherorganisationen. Gemeinsam setzen wir uns für die Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher ein. Ulrike von der Lühe, Vorsitzende des Verwaltungsrats

Die Ziele des vzbv

• Stellung des Verbrauchers in der sozialen Markt-wirtschaft verbessern

• klare und einheitliche Regeln für alle Marktakteure • ein produktiver Qualitäts- und Preiswettbewerb

für echte Wahlfreiheit und transparente Märkte• sichere und gesundheitlich unbedenkliche

Produkte und Dienstleistungen• klare Verbraucherinformationen• verlässliche, praktisch durchsetzbare Rechte• nachhaltigen Konsum fördern• Vorsorgeprinzip, auch in internationalen Frei-

handelsabkommen, erhalten

VERBRAUCHER­SCHUTZ SCHAFFT VERTRAUEN

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So arbeitet der vzbv | 5

AUFDECKEN, EINMISCHEN, MITGESTALTENIm Austausch mit der Politik, Unternehmen und Ver-bänden tritt der vzbv für die Interessen der Verbrau-cher ein.

• Der vzbv deckt strukturelle Missstände der Verbrau-chermärkte auf, benennt Verbraucherprobleme, zeigt Lösungen auf und streitet für deren Umsetzung.

• Die Marktwächter tragen zu einer verbraucherorien-tierten Marktbeobachtung bei.

• Der vzbv trägt die Anliegen von Verbrauchern in die Öffentlichkeit.

• Der vzbv kämpft in der Auseinandersetzung mit der Politik um gesetzliche Regeln für transparente Märkte.

• Der vzbv setzt Verbraucherrechte durch, auch vor Gericht.

• Der vzbv setzt sich für ein differenziertes Men-schenbild in der Verbraucherpolitik und der Recht-sprechung ein.

• Der vzbv unterstützt die Verbraucherzentralen mit Informationen und Fortbildungen.

• Der vzbv engagiert sich für bessere Verbraucher-bildung.

Der vzbv ist europäisch und international aktiv und hat ein Büro in Brüssel. Der vzbv ist Mitglied des Dach-verbands der europäischen Verbraucherorganisatio-nen Bureau Européen des Unions de Consommateurs (BEUC) und von Consumers International (CI), dem internationalen Zusammenschluss von Verbraucher-organisationen.

Der vzbv handelt auf fünf Ebenen

• verbraucherpolitische Interessenvertretung und Politikberatung

• Rechtsdurchsetzung• Marktbeobachtung und Marktbereinigung• Stärkung der Verbraucherberatung und -informa-

tion • Verbraucherbildung

SERVICE FÜR VERBRAUCHER

Persönliche Beratung und Informationen für Verbraucher bieten die Verbraucherzentralen der Länder.

www.verbraucherzentrale.de@

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6 | Themen

INTERESSEN­VERTRETUNG UND POLITIK BERATUNGDie Themen der Interessenvertretung und Politikbe-ratung des vzbv sind so vielfältig wie der Verbraucher-alltag. Chancen und Risiken der Digitalisierung, die Energiewende oder die Kennzeichnung von Lebens-

Technischer Fortschritt und gesetzliche Regelungen müssen in der digitalen Welt miteinander Schritt halten und weiter­ entwickelt werden. Jutta Gurkmann, Leiterin Geschäftsbereich Verbraucherpolitik

Teams: Digitales und Medien, Finanzmarkt, Marktwächter Digitale Welt

und Marktwächter Finanzen, Rechtsdurchsetzung, Recht und Handel

mitteln bewegen den Verband ebenso wie Transparenz auf dem Finanzmarkt oder eine angemessene Gesund-heitsversorgung. Der vzbv mischt sich ein und macht die Interessen der Verbraucher durch Umfragen und Studien sichtbar. Mit Stellungnahmen und Gutachten beteiligt sich der vzbv an Gesetzgebungsverfahren und gesellschaftspolitischen Debatten. Durch interaktive Online-Angebote macht der vzbv Verbraucher zu Ak-teuren der Verbraucherpolitik.

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Themen | 7

1 %

äußerst wichtig

unwichtigeher unwichtig

eher wichtig

wichtig

37 %21 %

35 %

6 %

Fast alle Verbraucher in Deutschland finden Verbraucherschutz für die Sicherheit im Alltag wichtig.

Quelle: KantarEmnid, Verbraucherreport 2016, repräsentative Umfrage im Auftrag des vzbv, September 2016

VERBRAUCHERSCHUTZ UND SICHERHEIT

Nachhaltiger Konsum ist eine gesamtgesell­schaftliche Aufgabe. Für Verbraucher muss es möglichst einfach sein, ökologisch und sozial nachhaltige Produkte einzukaufen. Ingmar Streese, Leiter Geschäftsbereich Verbraucherpolitik

Teams: Brüssel, Energie und Bauen, Energieberatung, Gesundheit

und Pflege, Lebensmittel, Marktwächter Energie, Mobilität und Reisen

Die Mehrheit der Verbraucher (66 Prozent), achtet beim Einkauf häufig oder fast immer darauf, dass Lebensmittel nachhaltig produziert wurden. Verschiedene Gründe halten Verbraucher aber davon ab, tatsächlich nachhaltige Lebensmittel zu kaufen.

Quelle: TNS Emnid, repräsentative Umfrage im Auftrag des vzbv, Januar 2016

NACHHALTIGER KONSUM

63 %

55 %

44 %

Vergleich der Produkte beim Einkauf zu umständlich 36 %

keine ausreichenden Informationen über die Nachhaltigkeitseigenschaften

entscheide nach Preis

nachhaltige Produkte oft nicht verfügbar

5 %nichts davon

93%

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8 | Themen

Quelle: TNS Emnid, repräsentative Umfrage im Auftrag des vzbv, Februar 2016

DIGITALES UND MEDIEN

Fast drei Viertel der Verbraucher wollen Sportsendungen, Filme oder TV-Serien aus dem EU-Ausland auch in Deutsch-land abonnieren können. Die Nachfrage ist bei jungen Verbrauchern besonders hoch.

73 %Alle Altersgruppen

82 %14 - 29 Jahre

78 %30 - 39 Jahre

70 % der Verbraucher finden den Zwangs-austausch von Stromzählern falsch – sie wollen selbst entscheiden, welchen Zähler sie nutzen.

Quelle: TNS Emnid, repräsentative Umfrage im Auftrag des vzbv, Oktober 2015

ENERGIE UND BAUEN

GESUNDHEIT UND PFLEGE

83 % der Verbraucher ist es wichtig, dass privat und gesetzlich Versicherte gleich behandelt werden.

Quelle: TNS Emnid, repräsentative Umfrage im Auftrag des vzbv, August 2013

FINANZMARKT

der Verbraucher wünschen sich ein staatliches Angebot zur privaten Altersvorsorge. Viele Verbraucher sorgen nicht privat vor, weil Angebote zu kompliziert sind oder sie es sich nicht leisten können.

78 %

Quelle: KantarEmnid, repräsentative Umfrage im Auftrag des vzbv, November 2016

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Themen | 9

LEBENSMITTEL

Rund ein Drittel der Produktauf-machungen, die auf dem Portal lebensmittelklarheit.de gemeldet und eingestellt wurden, wurden von den Herstellern geändert.

Quelle: lebensmittelklarheit.de, Stand: 7. Juli 2016

478259

51

erlaubt

getäuscht?

Die Kennzeichnung und Aufmachung entspricht einer bestehenden Regelung.

geändert

Der Hersteller hat die Verpackung in Folge der Kritik angepasst. Ein kleiner Teil der Produkte wurde vom Markt genommen.

Lebensmittelklarheit sieht ein nachvollzieh-bares Täuschungspo-tenzial.

788 Produkte wurden seit 2011 im Portal vorgestellt, davon:

MOBILITÄT UND REISEN

Mehr als zwei Drittel der Verbraucher sind skeptisch bei fahrerlosen Autos.

69 % 29 %

2 %

Vorteile überwiegen

weiß nicht, keine Angabe

Bedenken überwiegen

Quelle: TNS Emnid, Umfrage im Auftrag des vzbv, April 2016

RECHT UND HANDEL

66 % der Verbraucher finden eine Gewährleistungsfrist von zwei Jahren bei hochwertigen und langlebigen Verbrauchsgütern zu kurz.

Quelle: mindline media, repräsentative Umfrage im Auftrag des vzbv, November 2016

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10 | Themen

DIGITALES UND MEDIEN

Die Digitalisierung bietet für Verbraucher viele Mög-lichkeiten – für die Organisation des Alltags, für poli-tische und gesellschaftliche Teilhabe, für Selbstentfal-tung und Verbrauchermacht. Grundvoraussetzung ist ein schneller Internetzugang für alle Verbraucher und, dass alle Inhalte gleichwertig im Internet transportiert werden. Geschäftsmodelle auf Basis von Big-Data-An-wendungen benötigen neue Antworten, um Verbrau-cher zu schützen. Der vzbv setzt sich dafür ein, dass der rechtliche Rahmen an die Realität der digitalen Gesellschaft angepasst wird, Innovationen gefördert und Verbraucherrechte nicht ausgehebelt werden.

Die Tendenzen zur Monopolbildung beobachtet der vzbv kritisch. Dass digitale Dienste keine Ländergren-zen kennen, darf nicht dazu führen, dass Verbraucher-schutzstandards gesenkt werden.

Der Marktwächter Digitale Welt des vzbv und der Ver-braucherzentralen sorgt dafür, dass die Interessen der Verbraucher auf den Märkten digitaler Dienste und der Telekommunikation ein stärkeres Gewicht bekommen.

ZIELE

• Kontrolle von Big­Data­Anwendungen: Die zur Be-wertung von Verbrauchern herangezogenen Daten und Kriterien von Big-Data-Anwendungen müssen offen gelegt werden. Aufsichtsbehörden müssen im Rahmen eines Algorithmen-TÜV die Funktions- und Arbeitsweise von Algorithmen nachvollziehen können.

• Telekommunikation: Eine effiziente Zugangs- und Entgeltregulierung ist Grundpfeiler für einen lebhaf-ten Wettbewerb im Telekommunikationsmarkt – für Angebotsvielfalt, Innovation und bezahlbare Preise.

• Urheberrecht: Der Umgang mit digitalen Gütern muss vereinfacht und die Verfügbarkeit verbessert werden. Ziel ist eine Balance zwischen den Inter-essen von Urhebern, Rechteinhabern und Nutzern.

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Themen | 11

FINANZMARKT

Finanzielle Fragen sind eng mit der Lebensplanung der Verbraucher verknüpft. Ob Altersvorsorge oder Hypothekenkredit: Verbraucher gehen langjährige Ver-pflichtungen gegenüber Banken und Versicherern ein. Effiziente und verbrauchergerechte Finanzprodukte, eine fundierte, unabhängige Beratung und eine funk-tionierende, verbraucherorientierte Aufsicht über den Finanzmarkt sind die Ziele des vzbv im finanziellen Ver-braucherschutz. Bei der Kontrolle und der Gestaltung von wettbewerbsneutraler Regulierung der Finanz-märkte werden die Interessen von Verbrauchern ver-nachlässigt. Immer mehr Menschen steuern auf eine

Vorsorgelücke zu. Die Finanzmarktreformen müssen deshalb fortgesetzt werden. Der Marktwächter Finan-zen hat ein neues Gegengewicht geschaffen, um die Interessen der Verbraucher zu vertreten.

ZIELE

• Non­Profit­Altersvorsorgeprodukt einführen: Ein einfaches und kostengünstiges Standardprodukt, das als Non-Profit-Produkt ausgestaltet ist, ist für die Altersvorsorge erforderlich. Das Kapital sollte zum Selbstkostenpreis ohne Gewinninteressen ver-waltet werden.

• Finanzvermittler einheitlich beaufsichtigen: Die Aufsicht über alle Finanzvermittler muss bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zusammengeführt werden. Bislang werden Finanz-anlagevermittler von den lokalen Gewerbeämtern überwacht, Versicherungsvermittler von den loka-len Industrie- und Handelskammern.

• Provisionen verbieten: Für Verbraucher ist es schwierig, an die passenden Finanz- und Versiche-rungsprodukte zu kommen. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Eine Ursache ist, dass Vermittler auf Provisionen angewiesen sind, die einen Interessen-konflikt erzeugen. Dieser Interessenkonflikt muss aufgelöst und Provisionen verboten werden.

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DIE MARKTWÄCHTER

Erkennen, Informieren, Handeln

Die Marktwächter Finanzen und Digitale Welt sind gemeinsame Projekte des vzbv und der Verbrau-cherzentralen. Sie beobachten den Markt aus Verbraucherperspektive systematisch und helfen als Frühwarnsystem, nach der Devise „Erkennen, Informieren, Handeln“, die Interessen der Verbrau-cher durchzusetzen.

Die Hinweise und Beschwerden von Verbrauchern zum Finanzmarkt und zu den Herausforderungen der digitalen Welt zeigen: Ein Seismograph und eine engere Kooperation zwischen Politik, Auf-sichtsbehörden, Wissenschaft und Verbraucher-schützern sind nötig, um strukturelle Verwerfungen im Markt frühzeitig zu erkennen.

Beobachtungsfelder des Marktwächters Finan­zen: Geldanlage und Altersvorsorge, Kredite, Versi-cherungen, Zahlungsverkehr, Grauer Kapitalmarkt

Beobachtungsfelder des Marktwächters Digitale Welt: digitale Dienstleistungen, digitaler Waren- einkauf, nutzergenerierte Inhalte, digitale Güter, Telekommunikationsdienstleistungen

Die Projekte Marktwächter Finanzen und Markt-wächter Digitale Welt werden vom Bundesminis-terium der Justiz und für Verbraucherschutz geför-dert.

www.marktwaechter.de Twitter @Marktwaechter@

2017 wurde der vzbv mit dem Aufbauprojekt Markt-wächter Energie betraut, das sich an den bereits in den beiden Marktwächtern Finanzen und Digitale Welt erprobten Prinzipien „Erkennen, Informieren, Handeln“ orientiert. Das Projekt wird ebenfalls vom Bundesministerium der Justiz und für Verbrau-cherschutz gefördert.

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Themen | 13

ENERGIEBERATUNG DER VERBRAUCHER­ZENTRALESteigende Energiepreise, schwindende Ressour-cen, Belastungen für Klima und Umwelt: Die For-derung nach einem sparsamen und effizienten Einsatz von Energie ist bekannt und weitgehend unstrittig. Schwieriger wird es, wenn es für jeden Einzelnen an die Umsetzung geht.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bie-tet Verbrauchern kompetenten und unabhängigen Rat in Energiefragen. In über 700 Einrichtungen engagieren sich bundesweit rund 500 Architekten, Ingenieure und weitere Experten für die Energiebe-ratung der Verbraucherzentrale. Sie beraten anbie-terunabhängig und neutral und finden individuelle Lösungen für jeden Verbraucher.

Hilfe bei Fragen zum Energieverbrauch

Je nach Problemstellung und persönlichen Bedürf-nissen gibt es verschiedene Beratungsformate, von

der schnellen Telefonberatung bis zum ausführli-chen Beratungstermin zu Hause.

Beratungsthemen sind alle Fragen des privaten Energieverbrauchs, zum Beispiel

• Stromsparen• Heizen und Lüften• Baulicher Wärme- und Hitzeschutz• Heizungs- und Regelungstechnik• Erneuerbare Energien (Solarenergie, Wärme-

pumpen, Blockheizkraftwerke)• Förderprogramme• Wechsel des Energieversorgers Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird seit 1978 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

www.verbraucherzentrale-energieberatung.de Twitter @vzbv_eteam@

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14 | Themen

ENERGIE UND BAUEN

Die Energieversorgung muss sicher, nachhaltig und bezahlbar sein. Die Gaspreise haben seit der Jahrtau-sendwende um etwa zwei Drittel zugelegt, die Strom-preise haben sich seitdem etwa verdoppelt. Vor allem für Geringverdiener stellt das eine zunehmende Belas-tung dar. Der vzbv unterstützt die Ziele der Energie-wende, fordert aber mehr Kostengerechtigkeit: Immer wieder gewährte, einseitige Kostenvorteile für Indus-trie und Netzbetreiber gehen zulasten der Verbraucher und müssen abgebaut werden. Angebote der Energie-versorger müssen klar und transparent sein. Insbeson-dere im Fernwärmebereich, der durch Anschluss- und Benutzerzwang geprägt ist, fordert der vzbv mehr

Wettbewerb – oder alternativ staatlich geregelte Prei-se. Bei der Nutzung neuer Technologien, zum Beispiel intelligenter Stromzähler, müssen Verbrauchersouve-ränität und Privatsphäre gewahrt werden.

Der vzbv setzt sich dafür ein, die Kosten der Energie-wende zu begrenzen, die Energieeffizienz zu fördern und die Teilhabe von Prosumenten zu verbessern.

ZIELE

• Kostengerechte Energiewende: Sinkende Rohstoff- und Großhandelspreise für Strom und Gas müssen an die Verbraucher weitergegeben werden. Indus-trieausnahmen bei der EEG-Umlage müssen zu-rückgefahren werden.

• Energetische Sanierungsmaßnahmen und Ener­gieeffizienz fördern: Mit der steuerlichen Förde-rung energetischer Sanierungsmaßnahmen können Verbraucher die Energieeffizienz steigern. Auch die Energieeffizienz von Produkten muss verbessert und verständlich gekennzeichnet werden.

• Verbraucher beteiligen: Verbraucher müssen als Prosumenten an den Vorteilen der Energiewende teilhaben, zum Beispiel durch mehr Bürgerbeteili-gung an Windanlagen oder mehr Solarstrom zum Eigenverbrauch – auch für Mieter.

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Themen | 15

Verbraucher haben das Recht auf eine angemessene medizinische Versorgung und menschenwürdige Pfle-ge. Sie sollen gesund werden – und gesund bleiben. Versorgungsqualität und Patientensicherheit müssen gleichberechtigt neben Ausgabenbegrenzung stehen. Die ungleiche Versorgung privater und gesetzlich Ver-sicherter, eine mangelnde medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten und Missstände in der Pflege sind große Herausforderungen. Die gerechte Finan-zierung der Kranken- und Pflegeversicherung bleibt relevant. Im Interesse der Verbraucher streitet der vzbv für transparente Behandlungs- und Pflegeverträ-

GESUNDHEIT UND PFLEGE

ge und für die Stärkung individueller und kollektiver Rechte von Verbrauchern im Gesundheits- und Pflege-bereich. Sinnvolle und datenschutzkonforme digitale Anwendungen im Gesundheitswesen müssen geför-dert werden. Dafür braucht es Transparenz, etwa bei Gesundheits- und Fitness-Apps. Qualitätsgesicherte telemedizinische Angebote sind eine wichtige Ergän-zung zur regulären Gesundheitsversorgung.

ZIELE

• Nachhaltige Finanzierung der Krankenversiche­rung: Eine gerechte finanzielle Beitragsbelastung sowie gleiche Bedingungen für alle Versicherer müssen gewährleistet werden. Die Kosten müssen mit der Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung gerecht auf alle Schultern verteilt werden.

• Versorgung sicherstellen: Die medizinische Versor-gung muss qualitativ hochwertig und auch in der Fläche zugänglich sein.

• Pflegebedürftige finanziell entlasten: Damit nicht immer mehr Verbraucher im Pflegefall in eine finan-zielle Schieflage geraten, müssen die Leistungssät-ze der Pflegeversicherung nach klaren gesetzlichen Vorgaben regelmäßig angepasst werden.

Page 16: DIE STIMME DER VERBRAUCHER - VZBV · Geschichte des vzbv 30 Für alle Artikel in dieser Publikation gilt: Die gewählte männliche Form bezieht sich immer zugleich auf weibliche und

Täuschungen, mangelhafte Kontrollen, niedrige Qua-litätsstandards: Immer wieder führen Pfusch und Profitgier zu Skandalen. Verbraucher wollen gesunde Lebensmittel, die sie sich leisten können. Der vzbv fordert eine lückenlose Dokumentation der Herkunft, der Herstellungs- und Verarbeitungsprozesse sowie die klare und wahre Kennzeichnung. Verbraucherinte-ressen müssen bei der Einführung neuer Produktions-technologien und im internationalen Lebensmittelhan-del berücksichtigt werden.

ZIELE

• Effizient kontrollieren: Auf EU-, Bundes- und Län-derebene sind Maßnahmen für funktionierende und effiziente Lebensmittelkontrollen zu treffen und die Kontrollbehörden adäquat auszustatten.

• Aktiv informieren: Behörden müssen über Gefah-ren und Täuschungen rechtzeitig öffentlich infor-mieren und Kontrollergebnisse für Verbraucher verständlich offenlegen.

• Label für bessere Orientierung: Verbraucher fragen immer stärker Produkte nach, die auf Tierschutz setzen, regional sowie ökologisch und sozial ver-antwortungsvoll produziert wurden. Staatliche Min-destkriterien für die Bewerbung dieser Eigenschaf-ten sorgen für mehr Vertrauen beim Einkauf.

LEBENSMITTEL

LEBENSMITTELKLARHEIT

Lebensmittelklarheit.de informiert über Lebens-mittelkennzeichnung und überprüft Meldungen von Verbrauchern zu Produktkennzeichnungen. Das Projekt des vzbv und der Verbraucherzent-rale Hessen wird vom Bundesministerium für Er-nährung und Landwirtschaft gefördert.

www.lebensmittelklarheit.de Twitter: @LM_Klarheit @

16 | Themen

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Themen | 17

MOBILITÄT UND REISEN

Mobilität ist ein wichtiger Baustein für einen selbst-bestimmten Alltag – und für Energieeffizienz und Kli-maschutz. Gute und verlässliche öffentliche Verkehrs-angebote und der Umstieg auf CO2-freie nachhaltige Energiequellen im Autoverkehr sind entscheidend für nachhaltige Mobilität. Die Skandale um Abgasmani-pulationen bei Diesel-Fahrzeugen haben den Hand-lungsbedarf für die Regulierung und Kontrolle der Au-tomobilbranche offenbart. Für die Zukunft erwarten Verbraucher wieder mehr Verlässlichkeit bei Angaben zu Schadstoffausstoß und Spritverbrauch. Für Ver-braucher verspricht das automatisierte und vernetzte Fahren mehr Komfort, Flexibilität und Sicherheit. Die

Schattenseite der Digitalisierung: Verkehrs- und Fahr-daten werden gesammelt und ausgewertet. Fahrerlose Fahrzeuge haben erhebliches Veränderungspotenzial für die gesamte Gesellschaft.

ZIELE

• Klimafreundliche Mobilität: Der vzbv setzt sich für eine solide Finanzierung und stärkere Qualitäts-orientierung des öffentlichen Verkehrs ein. Damit Verbraucher flexibel zwischen Auto, Bus, Bahn und Fahrrad wählen können, sollten digitale Medien das gesamte Portfolio der Mobilität auf einen Blick bieten.

• Regeln für vernetztes und automatisiertes Fahren: Der Einsatz automatisierter und vernetzter Fahr-zeuge braucht eine breite öffentliche Debatte und Rechtssicherheit. Fragen zu Datenschutz, Datensi-cherheit, Haftung und ethischen Herausforderun-gen sind zu klären.

• Reise: Das hohe Niveau von Passagierrechten muss gewahrt bleiben und ins digitale Zeitalter übertragen werden. Verbraucher müssen sich dar-auf verlassen können, dass Reiseanbieter zu ihren Angeboten stehen – mit Transparenz, einem ange-messenen Preis-Leistungsverhältnis und mit der beworbenen Qualität.

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18 | Themen

RECHT UND HANDEL

Der vzbv streitet für Chancengleichheit zwischen Ver-brauchern und Unternehmen. Verbraucherrechte müs-sen an neue Entwicklungen angepasst werden, etwa an den zunehmenden internationalen Waren- und Dienstleistungsverkehr und die Digitalisierung. Im in-ternationalen Handel müssen Goldstandards für den Verbraucherschutz gesetzt werden.

Verbraucher müssen ihre Rechte effektiv durchsetzen können. Dazu gehört, dass die Instrumente des kollek-tiven Rechtsschutzes und der alternativen Streitbeile-gung weiterentwickelt werden: Forderungen, die im

Einzelfall den Gang vor Gericht nicht lohnen, müssen mit Musterfeststellungsklagen besser durchgesetzt werden können. Schlichtungsstellen haben sich be-reits in einzelnen Branchen bewährt – Neutralität und Unabhängigkeit der Schlichtungsverfahren müssen in Zukunft generell gewährleistet sein.

ZIELE

• Kollektive Rechtsdurchsetzung erleichtern: Wenn rechtswidriges Handeln viele Verbraucher schädigt, müssen Rückforderungen gebündelt durchgesetzt werden können. Hierfür braucht es eine Musterfest-stellungsklage.

• Verbraucherrecht weiterentwickeln: Das sehr stark europäisch geprägte Verbraucherrecht muss pra-xisgerecht weiterentwickelt werden. Europaweite Rechtsanpassungen dürfen nicht dazu führen, dass den Mitgliedstaaten verbraucherfreundlichere Re-gelungen untersagt werden.

• Verbraucherschutzstandards im internationalen Handel berücksichtigen: Der vzbv setzt sich für verbraucherfreundliche Handelsabkommen ein. Diese müssen das in Europa vorherrschende Vor-sorgeprinzip festschreiben, auf eine verpflichtende regulatorische Kooperation verzichten und Regeln zum Investorenschutz ausklammern.

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Der vzbv in Brüssel | 19

DER VZBV IN BRÜSSEL

In Brüssel werden politische Weichen gestellt, die den Alltag von über 500 Millionen Verbrauchern betreffen. Im Dreieck zwischen den drei maßgeblichen EU-Ins-titutionen Parlament, Kommission und Rat tummeln sich tausende Interessenvertreter aus allen Mitglieds-ländern, um die europäische Politik zu beeinflussen. Der vzbv ist in Brüssel die starke Stimme der Verbrau-cher aus Deutschland.

Das vzbv-Büro in Brüssel besteht seit dem Jahr 2012 – hier vertritt der vzbv die Interessen deutscher Ver-braucher auch in Europa. Was als Projektbüro begann,

ist seit dem 1. Juli 2015 institutioneller Bestandteil des vzbv. Gemeinsam mit den Vertretern der Verbraucher-organisationen aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union setzt sich der vzbv dafür ein, Verbraucherrech-ten Geltung zu verschaffen und für einen fairen Inter-essenausgleich zu sorgen – gegenüber der Kommis-sion, dem Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union. Der vzbv hat außerdem einen Sitz in der Expertengruppe der Verbraucherorganisationen der EU-Kommission – der European Consumer Consul-tative Group (ECCG).

VZBV­THEMEN IN BRÜSSEL

• Außenhandel• Digitales wie Datenschutz, Urheberrecht,

Online-Handel• Energie• Finanzmarkt • Flug- und Fahrgastrechte• Lebensmittel• Mobilität• Telekommunikation• Verbrauchervertragsrecht

Twitter: @vzbv_brussels@

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20 | Rechtsdurchsetzung

RECHTS­ DURCHSETZUNG

Kaum ein Verbraucher hat die finanziellen Mittel oder die Zeit, einen kostspieligen langwierigen Rechts-streit gegen ein Unternehmen zu führen. Deshalb bleiben Verbraucherrechte oftmals ohne durchschla-genden Erfolg, wenn es eines Klägers bedarf, der geltenden Bestimmungen vor Gericht zur Durchset-zung verhilft.

Anwalt der Verbraucher

Diese Aufgabe übernimmt der vzbv als eine der kla-gebefugten Institutionen in Deutschland. Rund 1.000

Verfahren leiten der vzbv und die Verbraucherzent-ralen pro Jahr ein. Mehr als die Hälfte der Verfahren werden erfolgreich außergerichtlich beigelegt, indem Unternehmen Unterlassungserklärungen abgeben. Ein Teil der Verfahren muss eingestellt werden, etwa weil Abmahnungen nicht zugestellt werden können oder Unternehmen insolvent sind. In etwa 20 bis 25 Prozent der Fälle wird Klage erhoben.

DIE HÄUFIGSTEN KLAGEGRÜNDE

• Flug und Reise: Irreführende oder fehlende End-preisangaben, voreingestellte Reiseversicherun-gen, zu hohe Anzahlungen oder Stornokosten

• Telekommunikation und Internet: Preisverschleie-rung bei Internetangeboten, unzulässige Klauseln in Mobilfunkverträgen, Datenschutzverstöße in all-gemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)

• Irreführende Lebensmittelkennzeichnung: Abbil-dungen entsprechen nicht den Inhalten von Verpa-ckungen.

In einigen Fällen dienen die Verfahren auch dazu, Rechtsklarheit zu schaffen, etwa wenn das Gesetz un-terschiedliche Auslegungen ermöglicht.

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Die erzielte Rechtsprechung kann auch Gesetzeslü-cken sichtbar machen. Dann ist das ein wichtiger Hin-weis für den Gesetzgeber, bestehende Vorschriften zu überarbeiten. Auf diese Weise bekommen die Klagen eine politische Bedeutung.

KLAGERECHTE DER VERBRAUCHER­ UND WETTBEWERBSVERBÄNDE IN DEUTSCHLAND

• Unterlassungsanspruch nach § 8 UWG

• Unterlassungsanspruch nach § 1 UKlaG wegen un-zulässiger Allgemeiner Geschäftsbedingungen

• Unterlassungsanspruch nach § 2 UKlaG wegen Ver-letzung verbraucherschützender Vorschriften, zum Beispiel Verstöße gegen Datenschutzregelungen

• Gewinnabschöpfungsanspruch nach § 10 UWG

• Einziehungsklage nach § 79 Abs. 2 Nr. 3 ZPO (Ver-braucherzentralen und mit öffentlichen Mitteln ge-förderte Verbraucherverbände)

§

Am Beispiel von Fällen aus der Praxis informiert die Broschüre „Recht durchsetzen, Verbraucher stärken“, wie der vzbv und die Verbraucherzentralen die Rechte von Verbrauchern durchsetzen.

www.vzbv.de/broschuere-verbraucherrecht@

Rechtsdurchsetzung | 21

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ZIELE

• Verbraucherbildung verpflichtend in allen Schulen: Verbraucherbildung muss bundesweit prüfungsre-levant in den Lehr- und Bildungsplänen aller Schul-formen verankert sein – etwa als separates Schul-fach, mit Ankerfach oder fachübergreifend.

• Lehrkräfte motivieren und schulen: Hochwertige Verbraucherbildung braucht verbindliche Aus- und Fortbildung für Lehrkräfte.

• Kooperationsverbot aufheben: Der Bund muss in die Lage versetzt werden, die Länder bei ihren Bil-dungsaufgaben zeitlich unbegrenzt zu unterstützen und zu fördern.

22 | Verbraucherbildung

Verbraucher müssen durch moderne Bildungsangebo-te besser für den Konsumalltag gerüstet werden. Sie treffen im Alltag auf eine Fülle von Konsummöglichkei-ten – häufig ohne zu wissen, worauf sie achten sollten oder welche Konsequenzen ihr Handeln hat. Verbrau-cherbildung muss in der Schule anfangen. Sie bringt Licht in den Konsum-, Medien- und Finanzdschungel. Verbraucherbildung vermittelt grundlegende Kom-petenzen, um sich im Konsumalltag zu orientieren, ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe und stärkt die Integration aller Bevölkerungsgruppen. Für Flüchtlinge müssen neue Bildungsangebote geschaffen werden.

KOMPETENZEN STÄRKEN

SCHULPORTAL DES VZBV

Auf verbraucherbildung.de informiert der vzbv über Alltags- und Konsumkompetenz. In der Da-tenbank Materialkompass finden Lehrkräfte pas-sende, qualitätsgeprüfte Unterrichtsmaterialien.

www.verbraucherbildung.de @

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Deutsche Stiftung Verbraucherschutz | 23

Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz fördert Pro-jekte, um Verbraucher besser zu informieren, zu bera-ten und weiterzubilden. Vor allem Kinder und Jugend-liche sollen zu kritischen und selbstverantwortlichen Verbrauchern werden. Mit ihrer Arbeit will die Stiftung zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beitragen.

Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz wurde im Jahr 2010 vom vzbv und seinen Mitgliedsorganisati-onen gegründet.

Ziele der Stiftungsarbeit

• informierte Verbraucher und Stärkung von Verbrau-cherrechten

• Dialog zwischen Unternehmen und Verbraucheror-ganisationen fördern

• Verbesserung der Alltags- und Konsumkompetenz von Kindern und Jugendlichen

• Stärkung der Arbeit der Verbraucherorganisationen durch eine bessere Finanzierung.

Bündnis für Verbraucherbildung

Im Jahr 2013 hat die Deutsche Stiftung Verbraucher-schutz das Bündnis für Verbraucherbildung initiiert. Im Rahmen des Bündnisses setzen sich Akteure aus Zivilgesellschaft, Verbraucherschutz und Wirtschaft gemeinsam dafür ein, Konsum- und Alltagskompeten-zen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu fördern. Durch konkrete Maßnahmen und Schulprojek-te zur Verbraucherbildung, stärkt das Bündnis Akteure im schulischen und außerschulischen Bildungsbereich und zeigt, wie Verbraucherbildung in den Lehrplänen verankert werden kann.

Bundespreis Verbraucherschutz

Seit 2013 verleiht die Deutsche Stiftung Verbraucher-schutz alle zwei Jahre den Bundespreis Verbraucher-schutz. Sie zeichnet damit Einzelpersonen für ihr her-ausragendes Engagement sowie besonders erfolgrei-che Projekte im Verbraucherschutz aus.

www.verbraucherstiftung.de @

AKTIV FÜR VER­BRAUCHERBILDUNG

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24 | Kommunikation

Der vzbv im Internet

• www.vzbv.de• www.twitter.com/vzbv• www.youtube.com/vzbv• www.storify.com/vzbv

Der vzbv in der Öffentlichkeit

• Deutscher Verbrauchertag (alle zwei Jahre)• Fachtagungen• Pressetermine• weitere Veranstaltungen

Der vzbv zum Lesen

• Jahresbericht• vpk – verbraucher.politik.kompakt:

das digitale Verbandsmagazin• Faktenblätter• Studien, Gutachten• Positionen und Stellungnahmen• Newsletter

Professionelle politische Kommunikation ist unverzichtbar für eine erfolgreiche Interessenvertretung im Sinne der Verbraucher.

Sabine Fiedler, Leiterin Geschäftsbereich Kommunikation,

verantwortlich für das Team Kommunikation, die Stabsstelle

Koordination sowie die Stabsstelle Verbraucherbildung

KOMMUNIKATION

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SERVICEANGEBOTE FÜR JOURNALISTEN

Kommunikation | 25

• Aktuelle Positionen und Einschätzungen zu verbraucherpolitischen Themen

• Fachexperten für Verbraucherschutz• Newsletter-Abo für aktuelle Themen und

vzbv-Pressemitteilungen• ePresseschau: täglich relevante Online-Zeitungs-

artikel zu Verbraucherthemen per E-Mail

• Podcast: sendefähige O-Töne und Audiobeiträge zur redaktionellen Verwendung

• Hochauflösende Infografiken zur redaktionellen Verwendung

• Dokumentenservice: Studien, Stellungnahmen und Positionen

• Newsletter-Abo zur Rechtsdurchsetzung und zu aktuellen Urteilen

• Urteilsdatenbank• Verbraucherpolitik EU aktuell: Überblick

über Aktuelles der EU-Verbraucherpolitik

PRESSESTELLE

Pressetelefon (030) 258 00-525 [email protected] Twitter:@vzbv www.vzbv.de

kFranka Kühn

Teamleiterin Kommunikation

Pressesprecherin

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26 | vzbv intern

Beim vzbv arbeiten rund 200 Mitarbeiter gemein-sam für einen wirksamen Verbraucherschutz. Damit der vzbv dieses Gewicht in der politischen Arbeit, der Rechtsdurchsetzung und der Öffentlichkeit erfolgreich einsetzen kann, bedarf es einer guten Personal- und Finanzverwaltung sowie einer zeitgemäßen IT-Infra-struktur. Gemeinsam mit den Verbraucherzentralen arbeitet der vzbv als deren Dachverband in der Qua-litätsentwicklung daran, die Qualität der Verbraucher-beratung und -information aktuell zu halten und lau-fend weiter zu verbessern.

• Fortbildungen: Sicherung der hohen Beratungs-qualität in den Verbraucherzentralen

• Netzwerkgruppen: Austausch zwischen den Fach-experten der Verbraucherzentralen und dem vzbv

• Bundesweites Intranet: für effizienten Aus-tausch von Information und Vernetzung mit den Verbraucherzentralen

Damit der vzbv als starke Stimme der Ver­ braucher politisch schlagkräftig ist, braucht es eine funktionierende Organisation, gute Ausstattung und vor allem motivierte Mitar­beiterinnen und Mitarbeiter. Harald Georgii, Leiter Geschäftsbereich Zentrale Dienste

Teams: Finanzen und Verwaltung, Informationstechnologie,

Personal und Organisation, Qualitätsentwicklung

VZBV INTERN

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weit einheitliche Beratungsqualität mit hoher Aktuali-tät. Produktinnovationen, undurchsichtige Marktakti-vitäten sowie geänderte Rechtsvorschriften sind regel-mäßig Gegenstand der Fortbildungen.

Jahr für Jahr wird das Fortbildungsportfolio für die Verbraucherzentralen nach Bedarf zusammengestellt: für ein zielgerichtetes und flächendeckendes Qualifi-zierungsangebot mit gleichbleibend hoher Qualität. Online-Selbstlernmaterialien mit mehreren Modulrei-hen sowie Online-Selbstlernpfade ergänzen das klas-sische Fortbildungsangebot von Präsenzseminaren oder Kompaktkursen des vzbv.

Die Verbraucherzentralen der Länder setzen Maßstäbe in Sachen seriöse Verbraucherinformation und unab-hängige Beratung. Klare Information, Aufklärung und fundiertes Wissen auf Beraterseite sorgen dafür, dass Verbraucher die Hilfe bekommen, die sie benötigen. Der vzbv sorgt mit Fortbildungen für die Berater der Verbraucherzentralen in den Ländern für eine bundes-

FORTBILDUNG FÜR BERATUNGSKRÄFTE

Präsenz- seminare

Fernlehrgang Verbraucher-

recht

Online Kompaktkurse Integriertes

Lernen (on- und offline)

Selbstlern-pfade Web -

konferenzen

Konferenzen

Verbraucherberatung und Information | 27

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28 | Mitglieder des vzbv

MITGLIEDER DES VZBV

Verbraucherzentralen der Bundesländer

1 Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e.V. 2 Verbraucherzentrale Bayern e.V. 3 Verbraucherzentrale Berlin e.V. 4 Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. 5 Verbraucherzentrale Bremen e.V. 6 Verbraucherzentrale Hamburg e.V. 7 Verbraucherzentrale Hessen e.V. 8 Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern e.V. 9 Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. 10 Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V. 11 Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. 12 Verbraucherzentrale Saarland e.V. 13 Verbraucherzentrale Sachsen e.V. 14 Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. 15 Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein e.V. 16 Verbraucherzentrale Thüringen e.V.

Legende Landes-Verbraucher-zentraleBeratungsstelle

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Mitglieder des vzbv | 29

Verbände

• Aktion Bildungsinformation e. V. (ABI)• Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V. (ADFC)• Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e. V. (AWO)• Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB)• Bund der Energieverbraucher e. V. (BDE)• Bund der Versicherten e. V. (BdV)• Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-

Organisationen e. V. (BAGSO)• Bundesverband hauswirtschaftlicher

Berufe MdH e. V.• Deutscher Caritasverband e. V.• Deutscher Evangelischer Frauenbund e. V. (DEF)• Deutscher Familienverband e. V. (DFV)• Deutscher Frauenring e. V. (DFR)• Deutscher LandFrauenverband e. V. (dlv)• Deutscher Mieterbund e. V. (DMB)• DHB – Netzwerk Haushalt. Berufsverband der

Haushaltsführenden e. V.• Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in

Deutschland e. V. (EKD)• Familienbund der Katholiken e. V. (FDK)• Katholische Arbeitnehmer-Bewegung

Deutschlands e. V. (KAB)• Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands,

Bundesverband e. V. (kfd)• PRO BAHN e. V.• Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e. V. (SdK)

• Verband Wohneigentum e. V.• VerbraucherService im Katholischen

Deutschen Frauenbund e. V. Bundesverband• wohnen im eigentum. die wohneigentümer e.V.• Zentralverband deutscher

Konsumgenossenschaften e. V. (ZdK)

Fördermitglieder

• Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft e. V. (dgh)

• Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)• Germanwatch e. V.• RAL – Deutsches Institut für Gütesicherung

und Kennzeichnung e. V.• Slow Food Deutschland e. V.• Stiftung Warentest• Transparency International Deutschland e. V.• vhw – Bundesverband für Wohnen und

Stadtentwicklung e. V.• Zentrum für europäischen Verbraucherschutz e. V. sowie verbraucherpolitisch engagierte Einzelpersonen

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1953 I Mit der Gründung der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände e.V. (AgV) mit Sitz in Bonn beginnt die Geschichte des Verbraucherschutzes in Deutschland. In diesem Jahr wird in Berlin auch die erste Verbraucherzentrale gegründet.

1957 I Die AgV fordert die Schaffung von Verbraucher-zentralen in allen Bundesländern.

1961 I In allen elf Bundesländern sind Verbraucherzen-tralen entstanden.

1962 I In Brüssel wird das Bureau Européen des Unions de Consommateurs (BEUC) gegründet. Die AgV ist Gründungsmitglied.

1966 I Die AgV gründet in Berlin den Verbraucher-schutzverein e.V. (VSV). Er hat die Aufgabe, die Kla-gebefugnis der Verbraucherverbände wahrzunehmen.

1971 I Alle Verbraucherzentralen sind als Mitglied in der AgV vertreten.

1990 I In der DDR wird der Verband für Verbraucher-schutz gegründet. In Partnerschaft mit den Verbrau-cherzentralen der alten Bundesländer beginnt nach der Wiedervereinigung Deutschlands der Aufbau von Verbraucherberatungsstellen und Verbraucherzentra-len in den neuen Bundesländern.

1992 I Die AgV widmet sich mit verschiedenen Projek-ten der Unterstützung und Entwicklung der Verbrau-cherarbeit in den Ländern Mittel- und Osteuropas.

2000 I Die AgV, die Stiftung Verbraucherinstitut und der VSV gehen im vzbv auf.

2007 I Der vzbv institutionalisiert den Deutschen Ver-brauchertag als bundespolitisches Ereignis, das alle zwei Jahre stattfindet.

2015 I Das Verbindungsbüro in Brüssel wird institutio-neller Bestandteil der Arbeit des vzbv.

EIN JUNGER VER­BAND MIT LANGER GESCHICHTE

30 | Geschichte des vzbv

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Impressum | 31

IMPRESSUM

HerausgeberVerbraucherzentrale Bundesverband e.V. Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin Tel. (030) 258 00-0 Fax (030) 258 00-518 [email protected] www.vzbv.de

Für den Inhalt verantwortlich: Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands e.V.

Redaktion: Wiebke Moritz, Redakteurin vzbv Gestaltung: MediaCompany – Agentur für Kommunikation GmbH Titel und alle Collagen: MediaCompany unter Verwendung folgender Fotos: Titel: Rawpixel – Fotolia.com

Seite 10: Sergey Nivens, contrastwerkstatt – Fotolia.com Seite 11: Kitty, tanatat – Fotolia.comSeite 14: Mehmet Hilmi Barcin – iStock,

Markus Bechtle – Fotolia.com Seite 15: Robert Kneschke, Ilya Akinshin –

Fotolia.comSeite 16: Antonioguillem, NilsZ – Fotolia.comSeite 17: Antonioguillem, Max Diesel – Fotolia.comSeite 18: pressmaster, Africa Studio – Fotolia.com Seite 19: Creativa – Fotolia.com, billyfoto – iStock Seite 20: rasikabendre – iStock,

contrastwerkstatt – Fotolia.comSeite 21: vzbv Seite 22: Rawpixel, photobee – Fotolia.com Portraits: Seite 3: vzbv/Urban, Seite 4: Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, Seite 6: vzbv/Holger GrossSeite 7, 24, 25: vzbv/BaumbachSeite 26: Harald Georgii/Foto Fehling

© 2018 Verbraucherzentrale Bundesverband Die Stimme der Verbraucher

3. Auflage, aktualisiert Stand: Januar 2018

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aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

Gefördert durch: