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Donnerstag, 29. November 2012 Informations- und Impulsveranstaltung des Elternbeirates der Schwandorf- Grundschule Diedelsheim Welche weiterführenden Schulen stehen unseren Kindern der Grundschule nach den bildungspolitischen Vorgaben und Zielen der Landesregierung BAW in

Donnerstag, 29. November 2012

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Donnerstag, 29. November 2012 Informations- und Impulsveranstaltung des Elternbeirates der Schwandorf-Grundschule Diedelsheim Welche weiterführenden Schulen stehen unseren Kindern der Grundschule nach den bildungspolitischen Vorgaben und Zielen der Landesregierung BAW in Bretten zur Verfügung?. - PowerPoint PPT Presentation

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PowerPoint-Prsentation

Donnerstag, 29. November 2012

Informations- und Impulsveranstaltung des Elternbeirates der Schwandorf-Grundschule Diedelsheim

Welche weiterfhrenden Schulen stehen unseren Kindern der Grundschule nach den bildungspolitischen Vorgaben und Zielen der Landesregierung BAW in Bretten zur Verfgung?

Welche Schule(n) wollen wir - die Brettener Eltern - fr ihre Kinder in Bretten?Wollen wir in Bretten eine Gemeinschaftsschule?

Wollen wir in Bretten ein G9?

Wollen wir Ganztagesschulen?

Wie sollen sie sein:

Die Lehrer?

Die Schler?

Die Eltern?

Die Schule?

Der Schultrger?Themen

bersicht ber Bildungsgnge in BAW

Gemeinschaftsschule (neue Schulart, aus z.B. NRW)

G8 / G9 (Schulversuche)

Bildungsplne StandardsKompetenzen u.a.

Ganztagesschule

Zum Ziele einer gerechten Auslese lautet diePrfungsaufgabe fr Sie alle gleich: Klettern Sie auf den Baum!

(Cartoon von Hans Traxler)

Hauptschule (5 bis 9) Werkrealschule (5 bis 10)

grundlegende und eine erweitere allgemeine Bildunglebensnahe Sachverhalte und AufgabenstellungenFordert praktische Begabungen, Neigungen, Leistungenstrkt Schler in der Persnlichkeitsentwicklungschafft Grundlage fr Berufsausbildung und weiter fhrende schulische Bildungsgnge

(SchG 6)Realschule (5 bis 10)

vermittelt erweiterte allgemeine Bildunglebensnahe Sachverhalte fhrt zu theoretischer Durchdringung und Zusammenschauschafft Grundlage fr Berufsausbildung und fr weiter fhrende Schulen

(SchG 7)Gymnasium (5 bis 12/13)

Vermittelt Schlern mit entsprechenden Begabungen und Bildungsabsichten breite und vertiefte Allgemeinbildungfhrt zu Studierfhigkeitfhrt zu Fhigkeiten, theoretische Erkenntnisse nachzuvollziehen, schwierige Sachverhalte geistig zu durchdingen sowie vielschichtige Zusammenhnge zu durchschauen, zu ordnen und verstndlich vortragen und darstellen zu knnen.

SchG 8Lehrplne / Bildungsplne Bis 1980er Jahre: Was gelernt werden soll.

Mitte der 1990er Jahre: Welche Ziele beim Lernen erreicht werden sollen.

Bildungsplne 2004: Welche Fhigkeiten / Fertigkeiten die Schler mit dem Gelernten auf welchem Niveau knnen (nicht: sollen!): Fachliche, soziale, methodische, personale Kompetenzen und StandardsKerncurriculum durch KuMi, zustzlich Schulcurriculum, Festlegung der Inhalte durch die SchuleStundenkontingente, Festlegung durch die Schule; wichtig fr Integrationsfcher wie GWG oder EWG oder Profilierung Einfhrung von G8 ohne Vernderung des BildungsplanesDie neuen Bildungsplne werden erarbeitet. Sie scheinen von der Gemeinschaftsschule auszugehen. Sie sollen 2015/16 in Kraft treten.

jetzige Zweitklssler

Der PhV fordert eigene Bildungsplne fr das Gymnasium. Der GEB KA und die Schulleiter Gymn schlieen sich dem an. Die aktuelle Bildungsreform:Eine Sule sei das Gymnasium, die zweite solle nach dem Ende eines bergangsprozesses die Gemeinschaftsschule sein () In der bergangszeit werde es in der zweiten Sule weiterhin unterschiedliche Schularten geben, wobei die Realschulen Kern knftiger Gemeinschaftsschulen sein knnten. () Das bisherige dreigliedrige Schulsystem habe sich als nicht zukunftsfhig erwiesen.

http://www.ganztagsschulen.org/de/2540.php 27. November 2012ber allem steht der angemessene Umgang mit unseren Kindern, z.B.:

GelassenheitInteresse am SchulalltagKommunikation mit den KindernKinder lernen, was sie knnen sollen - wenn sie es knnen, verlassen sie unsLernen ist ein Prozess (lebenslang)berforderung vermeiden, andere Meinungen und die Empfehlungen der Schule bercksichtigen aber Eltern entscheiden selbstverantwortlichExterne Hilfe erbitten/einfordern, wenn notwendig (Klassenlehrer, Schule, Elternbeirat, Sozialarbeiter)

Die

Gemeinschaftsschule

Gemeinschaftsschule ist gebundene Ganztagsschule

rhythmisierter Tagesablauf Netzwerk von Partnern

Sozialarbeit an Schulen

auerschulische Jugendarbeit

Sport, Vereine berufliche Orientierung Organisation der Gemeinschaftsschule

zwei- oder mehrzgig, im Einzelfall einzgig;

gebundene Ganztagesschule an 3 oder 4 Tagen;

alle 3 Bildungsstandards:

Grundschule Klassen 1 bis 4

Sekundarstufe I Klassen 5 bis 10

Sekundarstufe II Klassen 11 bis 13 falls 60 Schler pro Jahrgang Die Gemeinschaftsschule (GMS) ist eine Schule, die die Bildungsstandards der Hauptschule, der Realschule und des Gymnasiums anbietet und in der alle Schlerinnen und Schler nach ihren individuellen Voraussetzungen lernen und gefrdert werden. Inklusive Bildungsangebote sind Bestandteil der Schule. Eine zentrale Rolle spielen Selbstlernprozesse und kooperative Lernformen. Die bisher blichen Klassenverbnde sind durch Lerngruppen ersetzt, in denen die Schlerinnen und Schler miteinander und voneinander lernen. In der Gemeinschaftsschule gibt es keine Versetzung/Nichtversetzung und keine Wiederholung im bisherigen Sinn. Abschlsse an der Gemeinschaftsschule An der Gemeinschaftsschule knnen

nach Klasse 9 der Hauptschulabschluss,

nach Klasse 10 der Hauptschulabschluss oder der Realschulabschluss und

sofern eine Sekundarstufe II eingerichtet ist, das Abitur nach Klassenstufe 13 erreicht werden.Welche Schulen arbeiten bereits als Gemeinschaftsschulen?

42 Starterschulen arbeiten bereits zum Schuljahr 2012/2013 als Gemeinschaftsschulen.

Welche Schulen knnen Gemeinschaftsschule werden? Alle allgemein bildenden weiterfhrenden Schulen knnen sich zu Gemeinschaftsschulen entwickeln. Welche Lehrkrfte unterrichten an der Gemeinschaftsschule?

An der Gemeinschaftsschule unterrichten Lehrkrfte aller Schularten. Wenn die Gemeinschaftsschule eine Sekundarstufe II anbietet, unterrichten dort nur Gymnasiallehrerinnen und -lehrer. Anmeldezahlen der Gemeinschaftsschulen zum Schuljahr 2012/2013

Regierungsbezirk Karlsruhe Schulname Ort Stadt- bzw. Landkreis Anmeldungen fr die Klassenstufe 5 Schler Klasse(n) GWRS Neubulach Neubulach Calw 38 2 GMS Oberhausen Oberhausen-Rheinhausen Karlsruhe 60 3 G(H)S Karlsruhe-Grtzingen Karlsruhe Karlsruhe Stadt 77 3 Elsenztalschule Bammental Rhein-Neckar 64 3 Gibt es Vorgaben zur Gre einer Gemeinschaftsschule?

Eine Gemeinschaftsschule ist grundstzlich zwei- oder mehrzgig, wobei der Klassenteiler bei 28 Kindern festgelegt ist. Eine Gemeinschaftsschule, die nach Klassenstufe 10 mindestens 60 Schler(innen) mit gymnasialem Niveau hat ist auch berechtigt, eine Sekundarstufe II zu fhren. Welche Bedingungen mssen fr einen Antrag auf Einrichtung einer Gemeinschaftsschule erfllt sein?

Antragsteller ist der Schultrger, nachdem die Schulkonferenz zugestimmt hat, Gemeinschaftsschule zu werden. Dazu muss ein berzeugendes pdagogisches Konzept vorgelegt werden, die baulichen Voraussetzungen mssen gegeben oder geplant sein und die notwendige Anzahl von Schlerinnen und Schlern muss nachgewiesen werden.

Welche Wege stehen Schlern mit gymnasialem Niveau nach dem Abschluss der Klasse 10 der Gemeinschaftsschule offen, wenn die Gemeinschaftsschule keine eigene Sekundarstufe II anbietet?

- bergang in die Sekundarstufe II eines allgemein bildenden Gymnasiums - bergang in die Sekundarstufe II einer anderen Gemeinschaftsschule - bergang an berufliche Gymnasien - bergang in die berufliche Ausbildung Wodurch wird sich der Unterricht an einer Gemeinschaftsschule auszeichnen?

Die Gemeinschaftsschule ist eine leistungsstarke und sozial gerechte Schule, die alle Bildungsstandards anbietet und in der alle Schlerinnen und Schler nach ihren individuellen Voraussetzungen lernenBeispielhaft einige konkrete Punkte dazu:

- schlerzentrierte Unterrichtsmethoden - individuelle Lernplne fr alle Schlerinnen und Schler - selbstverantwortliches Lernen - individuell und in variablen Gruppen - Praktika in unterschiedlichen Lebensbereichen - Lehrerinnen und Lehrer arbeiten im Team - Leistung wird differenziert rckgemeldet - rhythmisierter Schulalltag, d. h. sinnvolle Abwechslung verschiedener Lernphasen und Aktivitten im Laufe eines Tages Was unterscheidet eine Lerngruppe von einer Klasse?

Die Gesamtheit der Kinder einer Klasse bildet die Lerngruppe in der Gemeinschaftsschule. () Darber hinaus haben die Kinder jedoch die Aufgabe, sich in unterschiedlichen Gruppierungen anhand individueller und kooperativer Lernformen weitgehend selbstverantwortlich zu bettigen. ber Gre und inhaltliche Ausrichtung der Lerngruppen entscheidet nach pdagogischen Gesichtspunkten und organisatorischen Gegebenheiten die Schule vor Ort. In keinem Fall gibt es eine Aufteilung in leistungsorientierte A, B, C-Kurse oder hnliches. Gibt es an einer Gemeinschaftsschule Noten?

Schlerleistungen werden an der Gemeinschaftsschule durch differenzierende Rckmeldungen ber den individuellen Entwicklungs- und Leistungsstand der Kinder beurteilt. Zum Schulhalbjahr und am Ende des Schuljahres erhalten die Schler eine schriftliche Information ber ihre Leistungen und auch darber, auf welchem Niveau die Leistungen erbracht wurden. Auf Wunsch der Eltern werden dabei Noten bzw. Notentendenzen genannt. In jedem Fall gibt es Noten in den Abschlussklassen. Wie werden Eltern ins Schulleben eingebunden?

Die Gemeinschaftsschule geht mit den Eltern eine Erziehungspartnerschaft ein. In engem, regelmigem Kontakt verstndigen sich Lehrkrfte und Eltern ber den Leistungsstand der Kinder und treffen gemeinsam Absprachen ber eine praktikable und sinnvolle Begleitung sowohl in der Schule als auch im Elternhaus. Welche Fortbildungen und Untersttzungssysteme gibt es fr Schulleitung und Lehrkrfte?

Starterschulen haben die Mglichkeit, zwei Lehrkrfte als Lernbegleiter praktisch ausbilden zu lassen.Die Starterschulen und die Schulen des nchsten Jahrgangs werden beratend durch Tandems untersttzt, die aus Fachberatern Schulentwicklung und Unterrichtsentwicklung gebildet werden. Die Landesakademie fr Lehrerfortbildung bietet fr alle interessierten Lehrkrfte Fortbildungsmodule zu Themen an, die fr individuelles und kooperatives Lernen bedeutsam sind.

Das allgemein bildende Gymnasium

Whrend in den 1990er Jahren die Schulen noch weitgehend nach den Vorgaben des Kultusministeriums gearbeitet haben, sind besonders mit den Bildungsplnen 2004 wesentliche pdagogische, didaktische und fachliche Bereiche in die Verantwortlichkeit der jeweiligen Schule bergegangen. Die Vorgaben des KuMi sind nur noch Rahmenbedingungen fr die Schulen. Die speziellen Regelungen muss die Schule mit schuleigenen Kommissionen erarbeiten und in den schuleigenen Gremien verabschieden. Dazu gehren Regelungen zu.. Schulcurriculum

. Verteilung der Stundenkontingente und Poolstunden

. Schultypen (naturwissenschaftlich, sprachlich) .. Profilierung(Sprachen, Sprachenfolge, musisch, knstlerisch, sportlich)

Sie fhren zur Unterschiedlichkeit gleicher Schultypen am gleichen Ort

Fremdsprachenfolgen

Erste Fremdsprache (GS) Englisch/Franzsisch/Latein

Zweite Fremdsprache ab Klasse 5 oder 6: Englisch/Franzsisch/Latein und an einzelnen Standorten Russisch

Dritte Fremdsprache ab Klasse 8: Englisch/Franzsisch/Latein/Griechisch/Russisch/Spanisch/Portu-giesisch/Italienisch

Spt beginnende Fremdsprache ab Klasse 10: Chinesisch/Hebrisch/Franzsisch/Italienisch/Japanisch/Portugiesisch/Russisch/Spanisch/Trkisch/Latein/Griechisch

Im Blickpunkt:

G9: Gymnasium mit Abitur nach Klasse 13 (bis 2004)

G8: Gymnasium mit Abitur nach Klasse 12 (ab 2004)http://www.kultusportal-bw.de/servlet/PB/show/1377365/2012-08-29-KuMi_Bilanz_SCREEN%20%283%29.pdfGymnasien im G9-Modellversuch

Entschleunigt auf dem Weg zum Abitur

In Baden-Wrttemberg sind die allgemein bildendenGymnasien seit 2004 achtjhrig aufgebaut. VieleSchlerinnen und Schler kommen damit gut zurecht.Allerdings fhlen sich auch viele andere junge Menschen durch das G8 zu stark belastet.

Zahlreiche Eltern monieren, dass ihre Kinder beim G8 kaum Zeit fr Sport oder Musik, kulturelles Engagement oder ehrenamtliche Ttigkeiten htten. Aber auch diese auerschulischen Aktivitten sind wesentlich fr die Persnlichkeitsentwicklung junger Menschen.

Die Landesregierung hat deshalb entschieden, ab dem Schuljahr 2012/2013 im Rahmen eines Schulversuchs an 22 Gymnasien G9 anzubieten. Im Schuljahr 2013/2014 werden noch einmal 22 Gymnasien in den Schulversuch einbezogen. Die Anmeldefrist fr diese zweite Tranch endet am 1. Dezember 2012 bermorgenBretten ist nicht dabei. Schon beim ersten Teil des Schulversuchs zeigte sich die groe Attraktivitt des G9. Die Anmeldungen an den Modellschulen hatten zum Ergebnis, dass sich ber 81 Prozent der Schlerinnen und Schler fr einen G9-Zug entschieden, nur knapp 19 Prozent fr einen achtjhrigen Zug. http://www.kultusportal-bw.de/servlet/PB/show/1377365/2012-08-29-KuMi_Bilanz_SCREEN%20%283%29.pdf

Die G9-Modellschulen haben unter verschiedenen Varianten gewhlt, an welcher Stelle sie zwischen den Klassen 5 bis 11 eine Dehnung einfgen wollen.

Diese neuen neunjhrigen Zge sind eine Weiterentwicklung, keine Rckkehr zum frheren neunjhrigen Gymnasium. Die Auswahl der Gymnasien fr den neuen Schulversuch G9 erfolgte nach den folgenden ueren und inneren Kriterien:

- Ausgewogene regionale Verteilung der Versuchsschulen,- Erschlieung eines entsprechenden Einzugsgebiets,- Gute Erreichbarkeit der G9-Modellschulen mit ffentlichen Verkehrsmitteln,- Gesamtschau des regionalen und kommunalen Bildungsangebots,- Varianz der an den Versuchsschulen zu erprobenden Modelle,- Qualitt des jeweiligen pdagogischen Konzepts.SchuleOrtGymnasium PlochingenPlochingenHelfenstein-GymnasiumGeislingenMargarete-Steiff-GymnasiumGiengenHerzog-Christoph-GymnasiumBeilsteinHohenlohe-GymnasiumhringenFriedrich-Schiller-GymnasiumMarbachMartin-Schleyer-GymnasiumLauda-KnigshofenTheodor-Heuss-GymnasiumAalenAlbert-Schweitzer-GymnasiumCrailsheimZeppelin-GymnasiumStuttgartKepler-GymnasiumFreudenstadtJustus-Knecht-GymnasiumBruchsalAuguste-Pattberg-GymnasiumMosbachTheodor-Heuss-GymnasiumPforzheimLudwig-Wilhelm-GymnasiumRastattAlbert-Schweitzer-GymnasiumLaichingenGymnasium MarkdorfMarkdorfStrck-GymnasiumBad SaulgauGymnasium EbingenAlbstadtNellenburg-GymnasiumStockachMarta-Schanzenbach-GymnasiumGengenbachAlbeck-GymnasiumSulz a. N.

Versuchsschulen G8 Schuljahr 2012/13Standard wird weiterhin das achtjhrige Gymnasium bleiben. So werden wir den Bildungsplan optimieren, um die Belastungen fr die G8-Schler zu reduzieren. Zudem erhhen wir ab dem Schuljahr 2012/2013 an allen Gymnasien im Land die Zahl der Poolstunden von 10 auf 11. Diese 11. Poolstunde wird verpflichtend in den Klassen 5 und 6 eingesetzt, insbesondere zur individuellen Frderung der Kinder in den Fchern Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen.Magische Zahl:2 6 5

Beschluss der KMK:265 gymnasiale Jahreswochenstunden bis zum Abitur

Das bedeutet (durchschnittlich, i.d.R. in unteren Klassen weniger, in hheren mehr Wochenstunden)

9 Jahre Gymnasium: 29,4 Wochenstunden / Jahr

8 Jahre Gymnasium: 33,1 Wochenstunden / Jahr

Zuzglich: HausaufgabenVorbereitungenNacharbeitenPrsentationen.Auch: Fahrtzeiten

Fcher streichen? Aber immer neue Forderungen: Wirtschaft, Informatik, Glck Fcher zusammenlegen? GWG, EWG, MNK

Lehrplne entrmpeln = optimieren?

..

Gymnasien mit weniger als vier Zgen pro Jahrgang knnen in der Regel nur als reine G9-Schulen an dem Modellversuch teilnehmen.ESG: DreizgigMGB: Fnfzgig

Kultusministerin BAW

GanztagesschuleGanztagesschule ist mehr als nur Vormittagsschule plus Nachmittagsbeaufsichtigung:

Ganztagesschule ist Schule ber den ganzen Tag verteilt.

Das bedeutet:Der bildungsplanmige Unterricht verteilt sich auf den ganzen Tag und kann deswegen besser rhythmisiert werden: Spterer Beginn, Mehrfachstunden, Auflockerungen durch Pausen...

Zustzlich bleibt Zeit, um den Unterrichtsstoff zu wiederholen und zu vertiefen, Hausaufgaben zu erledigen, Angebote in Arbeitsgemeinschaften wahrzunehmen, soziale Kontakte zu strken

Ganztagesschule ist eine fr Deutschland weitgehend neue Unterrichtsorganisation.

Sie bedarf dafr bestens in ihrem Fach, in Pdagogik und Didaktik ausgebildeter Lehrer/innen, die ganztags denken. Es gibt sie noch zu wenig.

Ganztagesschule

entlastet die Kinder und die Familie vom Schulstress

bietet Hilfen bei schulischen Problemen

verlegt die nachmittgliche Hausaufgabenbetreuung durch die Eltern wieder auf die dafr zustndige Schule

bringt den Eltern Freiraum fr die eigene BerufsttigkeitDie Organisation von Ganztagesschule muss auch dafr sorgen, dass den Lehrern/innen neben dem Unterricht ausreichend Zeit bleibt fr die Nachbereitung und Vorbereitung des Unterrichts und der Projekte, Fortbildung inklusive stndiger Sichtung ihrer aktuellen Fachliteratur, Teilnahme am gesellschaftlichen Leben denn der Lehrerberuf berschreitet immer die tariflich bestimmte Arbeitszeit. Die pdagogischen Probleme der Schulkinder und ihre mglichen Lsungen sowie die Gedanken um die Verbesserung des Unterrichts kann der Lehrer nicht per Knopfdruck beenden.Fachtagung Ganztagsschule in Osnabrck am 30. November

Unter dem Motto Ganztagsschulen - eine Herausforderung fr die Kooperation zwischen schulischer und auerschulischer Bildung!" diskutieren Akteure aus Schule, Jugendhilfe und weitere auerschulische Anbieter darber, wie eine 'ganztgige Bildung' zuknftig aussehen kann. Ein interdisziplinrer Austausch zwischen den Professionen soll angeregt werden, um die Zusammenarbeit weiterzuentwickeln und frderliche Rahmenbedingungen auszumachen.

http://www.bildungsbericht-ganztag.de/cms/front_content.php?idcat=39&idart=136 27. November 2012Den Halbtagesjob des Lehrers gab es noch nie.

Mit der Einrichtung der Ganztagesschule wird der Lehrerberuf noch mehr zur Ganztags-und darber hinaus-Vollbeschftigung .

Unsere Kinder, die Schler/innen unserer Lehrer, knnen nicht aus vorgefertigten Einzelteilen zu einer Persnlichkeit zusammengeschraubt werden. Jedes Kind ist ein Unikat, unverwechselbar, nicht austauschbar, das auch in der Schule persnliche, aber professionelle Zuwendung braucht. Daher ist die Verminderung des Schler zu Lehrer-Verhltnisses eine Notwendigkeit. Die Verminderung der Lehrerstellen mit der Begrndung der abnehmenden Schlerzahlen geht daher vllig fehl.

Alles klar?Zurck zu den Ausgangsfragen:Welche Schule(n) wollen die Brettener Eltern fr ihre Kinder in Bretten?Wollen wir in Bretten eine Gemeinschaftsschule?

Wollen wir in Bretten ein G9?

Wollen wir (mehr) Ganztagesschulen?

Problem

Die Schulen, die Gemeinschaftsschulen werden wollen, oder die Gymnasien, die am Schulversuch G9 teilnehmen wollen, mssen bestimmte Voraussetzungen erfllen, vor allem aber eigenstndige pdagogische und didaktische Konzepte erarbeiten Arbeit zustzlich zur eigentlichen unterrichtlichen und pdagogischen Belastung.