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Eine ZEIT-Schrift von und für Sibratsgfäller. d‘r Sibratsgfäller dezember 2014 | nr. 7

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Eine ZEIT-Schrift von und für Sibratsgfäller. Aktuelle Berichte von den örtlichen Vereine, sowie alles weitere Wissenswertes über die Geschehnisse in unserem Dorf.

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Eine ZEIT-Schrift von und für Sibratsgfäller.

d‘r Sibratsgfäller

dezember 2014 | nr. 7

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Liebe Sibratsgfäller Mitbürgerinnen und Mitbürger!

„Ich bin größer als du“, hörte ich ein Mädchen sagen. „Ja, aber dafür bin ich ein Stück größer als meine Cousine. Sie ist näm-lich noch viel kleiner als ich!“Wie kommt es, dass wir Menschen schon als Kinder angesteckt sind von diesem Vergleichen und Messen, Einordnen und Bewerten? Groß und Klein, Stark und Schwach, Reich und Arm.Christus hat die Kinder in die Mitte gestellt und macht sie zum Beispiel für das Menschsein. Wirklich groß ist der, der sich nicht aufspielt und nicht immer im Mittelpunkt stehen muss, sondern der, der auch für die anderen da ist und gelten lässt, was andere denken. Groß sind diejenigen, die aushalten können, dass andere anders sind, die auch einmal verzichten können und nicht immer den eige-nen Vorteil suchen. Groß ist jener Mensch eben, der sich nicht über die anderen stellt, sondern neben oder hinter sie. Ob dieser Maßstab nicht Schule machen könnte in unserer Welt? Gebrauchen könnte sie es!

Ich danke allen herzlich, die sich für unseren Ort engagieren, in Gremien und Vereinen mitarbeiten, Aufgaben im Gemein-wesen übernehmen und Zivilcourage zeigen unter dem Motto: Friede und Eintracht sowie Hilfsbereitschaft und Verständnis zu jeder Zeit und nicht nur um Weihnachten.

Allen Bürgerinnen und Bürgern sowie unseren Gästen wün-sche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest, geruhsame Feiertage und ein gesundes und glückliches Jahr 2015.

BürgermeisterKonrad Stadelmann

Inhaltsverzeichnis

Aus der GemeindeHoher Geburtstag …………………………………………… 3Christbaumspende ………………………………………… 3Gedanken zum Titelbild ………………………………… 3

Aus dem DorflebenVergangene Veranstaltungen ………………………… 4Sozialsprengel Vorderbregenzerwald ………… 5Vereinsleben ……………………………………………………… 6

Sibratsgfäll(er) im Portrait

Birgit Bechter …………………………………………………… 7Gespräch mit „Hüslebouer“…………………………… 8Marlene Steurer ……………………………………………… 9Wolfgang Maurer …………………………………………… 9Amanda Steurer & Marie Dorner ………………… 10

Sibratsgfäll in alten Bildern …………………………… 12

Aus dem Gemeindamt

RUI Geopark Sibratsgfäll ………………………………… 1145 Jahre Gemeindepartnerschaft ………………… 14Kindergarten & Volksschule ………………………… 15Glasfaserleitung für Sibratsgfäll…………………… 16

Wissenswertes

Bekannte Weihnachtslieder …………………………… 16Wann feiert die Welt Silvester ……………………… 16

Aus der Dorfchronik

Sagen und Mythen ………………………………………… 17

Tourismus

Veranstaltungskalender 2014/15 ………………… 18Wochenprogramm Winter 2014/15 ……………… 18Schönenbach Winter 2014/15 ………………………… 18

StatistischesGeburten …………………………………………………………… 18Geburtstagsjubilare ………………………………………… 19Baugenehmigungen ……………………………………… 19Sterbefälle ………………………………………………………… 19

Wichtige TermineAbfallkalender ………………………………………………… 20Ärztlicher Bereitschaftskalender ………………… 20Öffnungszeiten der Apotheken …………………… 20Öffnungszeiten der Nahversorger ……………… 20

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Die heurige Christbaumspende für unseren Dorfplatz und für das Kriegerdenkmal kommt von Thomas Krammer. Er hat in der Parzelle Kipfen ein Haus erworben und wird seinen Erst-wohnsitz nach Sibratsgfäll verlegen. Danke Thomas und herzlich willkommen in Sibratsgfäll

Unsere älteste Bürgerin Rosa Nussbaumer feierte ihren 96. GeburtstagBei guter Gesundheit feierte Frau Rosa Nussbaumer am 01. 09.2014 ihren 96. Geburtstag im Kreise ihrer Familie. Bürger-meister Konrad Stadelmann überbrachte der ältesten Bürge-rin von Sibratsgfäll die Glückwünsche der Gemeinde.

Ein festlich geschmückter und mit Kerzen bestückter Christ-baum stellt heute ein wichtiges Symbol des Weihnachtsfestes dar. Erstaunlich daran ist, dass es ihn noch gar nicht so lange gibt. Der Christbaum, wie wir ihn kennen, ist noch keine 400 Jahre alt. Den Brauch jedoch, die düstere Winterzeit mit grü-nen Pflanzen als Hoffnung auf neues Leben und Kerzen als Garant zur Wiederkehr des Lichts zu schmücken, gab es schon im Mittelalter.

Die Lebenskraft, die in wintergrünen Gewächsen steckt, wurde als Heilkraft gedeutet. Schon die Römer bekränzten ihre Häu-ser zum Jahreswechsel mit Lorbeerzweigen.

Um 1535 ist überliefert, dass in Straßburg kleine Eiben, Stech-palmen und Buchsbäumchen noch ohne Kerzen in den Stuben aufgehängt wurden. In Schlesien soll 1611 der erste mit Kerzen geschmückte Tannenbaum im Schloss der Herzogin Dorothea Sybille von Schlesien gestanden haben. Um 1800 leuchtete zum ersten Mal ein mit Kerzen geschmückter Tannenbaum in einer Bürgerstube in Zürich. Für das Jahr 1813 wurden die ersten Weihnachtsbäume aus Wien und Graz gemeldet.

Seinen rasanten Triumphzug in die Wohnzimmer des Bür-gertums in Österreich begann der Christbaum im Umfeld des Wiener Hofes mit Henriette von Nassau-Weilburg, der Gemahlin des Erzherzogs Karl. Im Hause Habsburg erstrahlte 1816 erstmals ein Weihnachtsbaum im Lichterglanz. An dieser Weihnachtsfeier nahm auch Kaiser Franz Josef I. teil, der vom Zauber des Christbaumes derartig beeindruckt war, dass er den Auftrag gab, in Zukunft auch in der Hofburg einen Christbaum aufzustellen.

In Frankreich gibt es den Christbaum seit 1840 und durch den Adel gelangte er an die Fürstenhöfe in England, Dänemark, Russland und in viele andere Länder. In die Neue Welt kam der Weihnachtsbaum gewissermaßen im Reisegepäck deutscher Auswanderer und 1891 wurde erstmals ein Lichterbaum vor dem Weißen Haus in Washington aufgestellt.

Berühmte Christbäume stehen auf dem Petersplatz in Rom, die der Papst jedes Jahr als Geschenk aus einem anderen Land erhält und auf dem Trafalgar Square in London, die den Eng-ländern immer von Oslo zur Verfügung gestellt werden. Die Norweger erinnern damit jährlich an ihre gemeinsame Waf-fenbrüderschaft gegen die deutschen Nationalsozialisten.

Der geschmückte Tannenbaum ist und bleibt ein schönes, ein-drückliches, beliebtes und sprechendes Weihnachtssymbol.

Aus derGemeinde

Der ChristbaumGedanken zum Titelbild

Ski- und Snowboardschule Hittisau/SibratsgfällDie Ski- und Snowboardschule Hittisau/Sibratsfäll bietet Kurse für Kinder und Erwachsene an. Für weitere Infor-mationen wenden Sie sich bitte an das Tourismusbüro.

Tourismus SibratsgfällT +43 (0)5513 2112-13 [email protected]

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Vergangene Veranstaltungenim Sommer und Herbst

Erster Sonntag im MonatDie Idee, am ersten Sonntag im Monat in der Tracht zum Kirchgang zu erscheinen, wird von unseren Juppenträgerin-nen sehr gut angenommen. Es ist für die Einheimischen und für die Gäste immer ein beeindruckendes Bild, die Wälderin-nen in ihrer Tracht zu bewundern.

Finale der A-Liga der Bregenzerwälder Tennismeisterschaf-ten in SibratsgfällAm 14.Juni 2014 fand die diesjährige Tennismeisterschaft der A-Liga Bregenzerwald. in Sibratsgfäll statt. Der TC Sibratsgfäll unter Obmann Hubert Weber mit seinem Team hatte alles bes-tens organisiert und durfte dem TC Egg zum Meistertitel gra-tulieren.

Fronleichnamsprozession am 19. Juni 2014Das Fronleichnamsfest ist in Sibratsgfäll nach wie vor ein Quell dörflicher Tradition. Alle Vereine sowie die heurigen Erstkommunikanten begleiteten Pater Alois Felder zum Fest-gottesdienst. Die anschließende Fronleichnamsprozession übernahm Diakon Ludwig Zünd. In ihren wunderschönen Wäl-dertrachten trugen Kerstin, Bianca, Melanie und Marielle die Muttergottes.

Trachtentag in LangeneggAnlässlich des Bezirksmusikfestes in Langenegg fand am 28. Juni 2014 der Trachtentag statt, den Sibratsgfäll mit über 50 Trachtenträgerinnen begleitet von Bürgermeister Konrad Sta-delmann souverän gewann. Die Jüpplerinnen gewannen eine Dorfführung in der energieeffizienten Gemeinde Langenegg mit einem anschließenden Kässpätzleessen im Gasthof Hir-schen in Langenegg, welches am 20.09.2014 stattfand.

10. Sibratsgfäller Cross Country Stafette am 23.08.2014Viele Sportbegeisterte waren gekommen, um die 31 Teams bei der Cross Country Stafette anzufeuern. In Dreierteams wurden 8 km mit dem Rennrad, 4,6 km Laufstrecke und 6 km mit dem Mountainbike bewältigt. Der WSV Sibratsgfäll unter Obmann Thomas Nussbaumer mit seinem bewährten Team hatte wie-der ganze Arbeit geleistet und alles bestens organisiert.

Erntedank-Gott sei DankAm Sonntag, den 21.09.2014 luden die Bäuerinnen zum Ernte-dankfest ein. Das Pferdefuhrwerk von Erwin Kolb brachte die eindrucksvolle Erntedankkrone zur Kirche, wo Dekan Hubert Ratz die Hl. Messe zelebrierte. Musikalisch umrahmt wurde diese von den d`Wiedar Motla. Vergelt`s Gott an alle, die ihren Beitrag dazu geleistet haben.

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Kirchenpatrozinium und Kilbe in SibratsgfällAm Sonntag, dem 28. Sept. 2014 wurde bei strahlendem Herbstwetter das Kirchenpatrozinium zum hl. Michael gefei-ert. Nach dem Festgottesdienst hieß es dann für alle: Kilbe im ganzen Dorf! Die Gastwirte und Vereine haben sich wieder Besonderes einfallen lassen und verwöhnten die zahlreichen Besucher mit einem großen kulinarischen Angebot sowie mit einem umfangreichen Unterhaltungsprogramm und Musik. Am Nachmittag versteigerte der Kirchenchor einen fahrba-ren Hühnerstall mit glücklichen Hühnern, den Familie Troy aus Egg erwarb. Es war eine schöne Veranstaltung und die Gemeinde dankt allen, die zum guten Gelingen der diesjähri-gen Kilbe beigetragen haben.

ViehausstellungAm Samstag, den 04.10.2014 fand die Viehausstellung unter Obmann Alfons Bereuter auf der Wiese von Erwin Kolb statt. Es wurden über 120 Stück Vieh aufgetrieben. Die Bewerter lobten ausdrücklich die hohe Qualität der Tiere, wovon sich auch die Besucher überzeugen konnten. Die Siegerkuh kommt aus dem Stall von Ambros Moosbrugger. Die Gemeinde dankt allen Züchtern für die geleistete Arbeit während des ganzen Jahres und gratuliert zu dieser schönen Veranstaltung.

KirchenkonzertDer Vorarlberger Blasmusikverband feierte vom 11. bis 12. Oktober sein 90jähriges Jubiläum in über 70 Kirchen des Lan-des. Die MK Sibratsgfäll hatte ebenfalls zu einem Konzert in die Pfarrkirche eingeladen, das die Jungmusikanten und Mela-nie Maurer mitgestalteten. Ein Dank aus dem Gemeindeamt für diese wertvolle Veranstaltung.

HauskrankenpflegeUnsere Krankenschwestern und –pfleger unterstützen durch medizinische Pflege und ganzheitliche Betreuung zuhause den Wunsch kranker und pflegebedürftiger Menschen, bis an ihr Lebensende in ihrer vertrauten Umgebung bleiben zu können.

• Frühzeitige Beratung der Angehörigen und des Klienten • Angehörigenbetreuung • Anleitung der Angehörigen und der 24-h-Hilfe bei der Pflege • Pflege am Patienten (Grundpflege, Prophylaxe, Gespräche etc.) • Pflege von Patienten nach Krankenhausaufenthalt • Ärztlich angeordnete Hauskrankenpflege • Sterbebegleitung, Palliativpflege • Bereitstellung, Vermittlung von Pflege- und Heilbehelfen • Enge Zusammenarbeit mit Hausärzten, Krankenhäusern, Hospiz, Mobilem Palliativteam

Die Tagesbetreuung Vorderwaldhat sich in den letzten 3 Jahren ihres Bestandes sehr erfolgreich entwickelt. Die zunehmend komplexer werdenden Bedürfnisse der Gäste machen eine fachliche Leitung durch die Hauskran-kenpflege notwendig. Wir haben nun in Langenegg eine sehr heimelige Wohnung im Bachhus angemietet und werden ab 1. Juni dort die Tagesbetreuung anbieten. Die Kosten und Abläufe bleiben für unsere Gäste gleich. Der Tagesablauf rich-tet sich nach den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Gäste und wird individuell gestaltet:

• Förderung der Aktivitäten des täglichen Lebens z.B. einfache Hausarbeiten, selbstständiges Essen, Toilettentraining

• Gedächtnistraining • Bewegunsübungen • Sturzprophylaxe • Spaziergänge, Einkäufe • Aktivierung einzelner Sinne • Biographiearbeit • Förderung der gesunden Lebensbereiche • Erhöhung des Selbstwertgefühls

Hauskrankenpflege VorderwaldDPGKS Eleonora Dür | Tel.: 0664/641 43 34

Sozialsprengel Vorderwaldfür Sibratsgfäll

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Der HC Sibratsgfäll existiert seit dem Jahr 1991, allerdings ist er erst seit 2004 ein offizieller Verein. Der derzeitige Mitglie-derstand beträgt 72, Obmann des Vereines ist David Dorner. Der HC kann mit acht aktiven Teams aufwarten, darunter sind zwei Damenteams.

Hauptsächlich nimmt der HC an Wettkämpfen im Bregenzer-wald und im benachbarten Allgäu teil. Das sind je nach Schnee-lage zwischen sieben und zehn Rennen pro Saison. Wichtig ist den Hornern auch der Alpencup, der sich aus den Ergebnissen bzw. Punkten zusammensetzt und am Ende der Saison wer-den dann die schnellsten Fahrer und Vereine im Rahmen einer Alpencuppreisverteilung ausgezeichnet.

Die Teams des HC nehmen auch an anderen Wettkämpfen teil, zB. beim 8 Stunden Schirennen in Schetteregg oder beim Wälderlauf. Am Schilift Krähenberg veranstaltet der HC jedes Jahr das Nachthornerrennen mit internationaler Beteiligung, an dem ca. 80 Hornerschlitten teilnehmen. Legendär ist die im Anschluss an das Rennen stattfindende „After-Race-Party“ im beheizten Festzelt. Mit „Rumble in der Jungle“ zieht der HC schon seit Jahren viele Einheimische und Gäste an. Wichtig ist den Mitgliedern das Miteinander, der Teamgeist sowie die sport-liche Herausforderung. Auch der Spaß beim gemeinsamen Trai-ning und bei den Wettkämpfen steht immer ganz vorne.

Vorankündigung:Freitag, den 13.02.2015 findet das 19. Nachthornerrennen am Schilift Krähenberg in Sibratsgfäll statt. Partystimmung pur ist vorprogrammiert!

Wer abschalten will und sich ganz auf sich selbst besinnen möchte, wer Ruhe und Erholung sucht und neue Kraft tanken will, einen Ort jenseits aller Hektik sucht, ist in unserem Dorf Sibratsgfäll bestens aufgehoben. Kilometerlange Winterwan-derwege locken hinaus in die unberührte Natur umgeben von einem herrlichen Bergpanorama. Auf diesen Wegen können Sie zwischen Berg- und Schneeschuhen wählen. Bitte nehmen Sie Rücksicht auf die markierten Wildruhezonen!

Im Urlaub die Seele baumeln lassen bedeutet für jeden Gast etwas anderes. In diesem Fall zeigt sich Sibratsgfäll auch von seiner sportlichen Seite. Entweder beim Langlauf auf der Dorf- und Tobelloipe mit Anschluss an die landschaftlich reizvolle und abwechslungsreiche Schönenbachloipe mit Einkehrmög-lichkeit in Schönenbach oder beim staufreien Schifahren im Familienschigebiet Krähenberg. Mit dem Schlepplift auf 1.100 m Seehöhe um danach auf 2 km bestens präparierten Pisten ohne Gedränge abfahren. Inzwischen können die kleinen Schihasen mit dem Babylift den Berg erklimmen und dem Abfahrtsspaß frönen. Zusätzlich bietet Sibratsgfäll eine Rodel-bahn an. Am Wochenende kann hier auch nachts gerodelt wer-den. Für den Einkehrschwung bieten sich viele Möglichkeiten in und um Sibratsgfäll.

Wir möchten an alle Einheimischen appellieren, das Schilift- und Wintersportangebot auch in Anspruch zu nehmen. Die Gemeinde als Hauptaktionär ist neben privaten Gesellschaf-tern interessiert daran, dass der Krähenberglift erhalten bleibt um unsere Infrastruktur und das Tourismusangebot zu stär-ken.

Hornerclub Sibratsgfällstellt sich vor

W W W . H C - S I B R A . A TSIBRATSGFÄLL Alltag ist woanders

nicht in Sibratsgfäll

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bestens kennt weiß sie auch, auf was zu achten ist. Ein Lob für gute Arbeit verleiht Flügel und stärkt das Selbstbewusstsein. Nachmittags helfen auch Menschen mit höherem Betreuungs-aufwand mit. Sie werden entweder von einem Zivildiener oder einem Betreuer der Werkstätte Bezau begleitet. So haben auch Menschen mit komplexeren Beeinträchtigungen die Möglich-keit, den Werkstattalltag für andere sinnvolle Tätigkeiten zu unterbrechen. Die Arbeit wird individuell den Fähigkeiten der Mitarbeiter angepasst. So etwa füllt der Rollstuhlfahrer zwei Mal wöchentlich den Getränkekühlschrank auf, wieder ein anderer räumt das Salatbüffet aus und hilft beim Verräumen des Geschirrs. Für Botengänge auf Post oder Bank steht ein anderer verlässlicher MmB zur Verfügung. Durch die täglich wertvollen Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen wird soziale Inklusion gelebt. Birgit Bechter liebt die Arbeit mit ihren speziellen Mitarbeitern, die sie unbe-wusst gelehrt haben, was Zufriedenheit bedeutet.

Kantine L steht für: Lebenshilfe, Liebe, Leben, Lächeln, Leis-tung, Ländle, Lebensfreude!

Birgit Bechter ist 51 Jahre alt, Mutter von Marion und Stefanie und gelernte Köchin. Sie hat mit Karl Heinz vor einigen Jahren ein neues Eigenheim im Ort gebaut. In Bezau leitet Birgit die Kantine L in den Bezauer Wirtschaftsschulen, an denen 400 Schüler von 50 Lehrpersonen unterrichtet werden und die Gäste von Birgit sind. Was ist die Kantine L? Sie ist ein Öster-reich weit einzigartiges Projekt der Lebenshilfe Vorarlberg. Menschen mit und ohne Behinderungen verpflegen gemein-sam die Gäste mit gesunden Produkten der Region, mit herz-lichem Service und mit einem sozialen und pädagogischen Auftrag für unsere Gesellschaft. Kantine L. ist das Sprungbrett auf den ersten Arbeitsmarkt!

Es ist 8.00 Uhr morgens, Birgit ist bereits im Einsatz und nach und nach kommen ihre fünf Mitarbeiter mit Beeinträchti-gung (kurz MmB). Auf los geht’s los: Es müssen für die Vor-mittagsjause verschiedene Aufstriche gemischt, Brote belegt, Kornbrötle gefüllt werden. Teilweise wird dies von den MmB selbstständig gefertigt. Birgits geschultes Auge sieht, wenn Hilfe von Nöten ist und sie greift gerne ein.

Für heute Mittag erwartet die Kantine L. über 130 hungrige Gäste. Vom Schulanfang bis Weihnachten werden zu Mittag bis zu 150 Personen verköstigt. Ab Jänner nehmen dann aufgrund von Praktika, Auslandreisen, Projekte usw. zwischen 80 und 110 Gäste die Kantine L. in Anspruch. Für das Mittagessen ste-hen zwei verschiedene Menüs (Fleisch- oder Fischgericht sowie ein Vegetarisches) mit Suppe zur Verfügung. Chefin Birgit legt Wert auf die gute alte Hausmannskost. Jeder Mitarbeiter in der Kantine übernimmt seinen Part und erfüllt diesen nach bestem Wissen und Gewissen. Da Birgit jeden MmB persönlich

Birgit BechterErfolgreiche Sibratsgfäller

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Wohnen in SibratsgfällGespräch mit „Hüslebouer“

Eveline Steurer und ihr Freund Mathias Lässer aus Großdorf arbeiten beide bei der Firma Meusburger in Wolfurt. Im Unter-dorf haben sie ein altes Bauernhaus umgebaut und saniert. Der Erhalt alter Bausubstanz ist aus Sicht der Gemeinde sehr begrüßenswert, da unbewohnte Häuser wieder aktiviert wer-den und vorhandener Baugrund genutzt wird.

Ihr arbeitet beide in Wolfurt. Warum habt ihr euch trotz-dem für Sibratsgfäll als Wohnort entschieden?Eveline: Für mich ist es die Kombination, die es ausmacht. Wir wohnen da, wo andere Urlaub machen. Ich lerne immer mehr die Ruhe zu schätzen. Mathias: Wo die Liebe hinfällt…… es hätte mich schlimmer treffen können.

Mathias, du bist gebürtiger Großdorfer. Konntest du dich gleich mit Sibratsgfäll anfreunden?Ich bin sehr naturverbunden, liebe die Berge und war schon früher oft mit dem Bike in Sibratsgfäll unterwegs. Besonders gut gefällt mir hier die Gemeinschaft und die Leute, die mir alle herzlich begegnet sind. Ich fühle mich hier schon fast mehr daheim als in Großdorf. Evi: Ich bin wahnsinnig froh, dass Mathias da so unkompliziert ist und sich gerne auf etwas Neues einlässt und es sind doch schon einige andere „Doafer“ nach Sibratsgfäll gezogen.

Was ist das Besondere am Altbau und welche Erfahrungen habt ihr da gemacht?Die Kombination von Alt und Neu schafft eine einmalige Har-monie im Haus. Uns war klar, dass dieses Projekt kein Zucker-schlecken wird und man viele Kompromisse eingehen muss. Wir sind aber sicher, dass es wirklich sehr besonders wird. Vieles machen wir selbst. Mathias ist gelernter Maurer und in unserem Bekanntenkreis gibt es viele geschickte und erfah-rene Helfer. Ich bin aber sicher, dass es ohne den richtigen Partner nicht geklappt hätte.

Wie funktionierte die Zusammenarbeit mit der Baubehörde?Die Gemeinde hat unser Vorhaben von Anfang an sehr gut unterstützt. Die Sibratsgfäller sind eher unbürokratisch und wir sind auch froh über die verständnisvollen Nachbarn.

Was gefällt euch an Sibratsgfäll als Wohnort?Die Abgeschiedenheit, die Nähe zur Natur, die Berge. Schitou-ren im Winter an die Ache im Sommer, Landschaft und Leute, lässige Events!

Wie stellt ihr euch die weitere Zukunft vor?Hausbau fertig stellen, Zeit für Hobbys und das Nichtstun genießen. Später werden wir einmal unseren Beitrag zum Erhalt der Einwohnerzahl in Sibratsgfäll leisten.

Wir freuen uns mit euch über das besondere Eigenheim und wünschen alles Gute.

Bereuter Erich ist 39 Jahre alt und arbeitet als Baggerfahrer. Er wohnt mit seinem Bruder Albert im Bauernhaus seiner Eltern Reinelde und Josef Thomas Bereuter im Dorf. In seiner Freizeit hilft er mit in der Landwirtschaft und fährt gerne mit seiner Trailmaschine ins Gelände.

Erich, was bewegt einen Junggesellen, ein eigenes Haus zu bauen? Ich wollte immer schon ein eigenes Haus und möchte mein erspartes Geld in meine eigenen vier Wände investieren. Ich bin der Meinung, hier ist es gut angelegt.

Du hast im Dorf gewohnt und baust nun in der Parzelle Mähmoos.Meine Eltern sind schon seit über 30 Jahren Besitzer eines Bauplatzes im Baugebiet Mähmoos. Diesen habe ich nun von ihnen erhalten. Mir gefällt der sonnige Standort am Waldrand im Mähmoos.

Funktionierte die Zusammenarbeit mit dir als Bauwerber und der Gemeinde als Baubehörde?Das Bauverfahren wurde zügig durchgeführt und kleine Ände-rungswünsche des Bauausschusses wurden einvernehmlich gelöst. Ich bin mit der Abwicklung zufrieden.

Was ist das Besondere an Sibratsgfäll?Ich bin in Sibratsgfäll geboren und hier ist meine Heimat. Ich kann mir keinen anderen Ort auf der Welt für mein Leben vor-stellen. Da ich es liebe, mit meiner Trailmaschine im Gelände unterwegs zu sein, gerne Schi fahre oder auf die Berge gehe, ist Sibratsgfäll der ideale Platz für mich. Außerdem habe ich viele Freunde und Bekannte hier.

Du hast bis jetzt in deinem Elternhaus gewohnt und dort auch in der Landwirtschaft mitgeholfen. Wirst du das auch weiterhin machen?Selbstverständlich werde ich meinem Bruder Albert – wenn er mich braucht – nach wie vor helfen. Ich komme aus der Land-wirtschaft und mache diese Arbeit gerne.

Wie stellst du dir deine weitere Zukunft vor?Ich möchte heuer den Rohbau fertig stellen. Im Winter werde ich die Innenarbeiten tätigen und so viel wie möglich selber machen. Ende 2015 rechne ich mit der Fertigstellung des Hauses und dem Einzug in mein neues Heim, worauf ich mich freue.

Lieber Erich, danke für das Interview und alles Gute für die weiteren Bauarbeiten.

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Maurer Wolfgang ist 45 Jahre alt, verheiratet mit Marion und Vater von Aline und Niklas. Die Familie wohnt in der Parzelle Widum. Wolfgang ist Mitglied der Musikkapelle Sibratsgfäll, spielt Posaune und Alphorn, ist Vizekapellmeister und seit 1999 ist er auch Stabführer. Den ersten Kurs dafür besuchte Wolfgang in Mellau beim damaligen Landesstabführer von Oberöster-reich Markus Walenta. Weitere Kurse folgten beim jetzigen Lan-desstabführer und Musikmeister der Militärmusik Alois Jäger.

Eine musikalisch und optisch einwandfrei marschierende Musikkapelle ist Wolfgang sehr wichtig. Hier trägt der Stab-führer viel Verantwortung und hat es in der Hand, ob Musik und Marschordnung harmonisieren und damit Bild und Ton zu einem einstimmigen Gesamterlebnis werden. Der Stabfüh-rer hebt sich vom Rest des Musikvereines durch eine Schärpe und den Tambourstab ab. Mit dem 1,20 m langen Stab sorgt er dafür, dass seine optischen sowie mündlichen Zeichen von den Musikanten exakt ausgeführt werden. Der Tambourstab hat an einem Ende einen Spitz, der mit der Bewegung zu tun hat und am anderen eine Kugel, die mit dem klingenden Spiel der Musik-kapelle zusammen hängt. Bei klingendem Spiel, oder wenn der Marsch abgerissen wird, ist die Kugel immer oben. Müssen die Musikanten während des Marschierens stehen bleiben, dreht der Stabführer den Tambour um und die Spitze ist oben. Der Stab quer über dem Kopf: Große Wende, der Stab schräg über dem Kopf: Abfallen und Aufmarschieren. Mündliche Komman-dos werden hauptsächlich während des Antretens, des Abmar-schierens und des Abtretens der Musikkapelle gegeben.

Wolfgang Maurer übt die verantwortungsvolle Aufgabe des Stabführers auch nach so vielen Jahren immer noch gerne aus.

Musik in BewegungStabführer Wolfgang Maurer

Marlene ist 46 Jahre, seit 10 Jahren Witwe, Mutter von vier Kindern und auch schon Oma eines Enkelkindes. Sie besitzt eine Landwirtschaft und ist seit fünf Jahren Ortsbäuerin von Sibratsgfäll. Im November fanden Neuwahlen statt und Mar-lene übernahm für weitere fünf Jahre dieses Ehrenamt.

Was waren deine Gründe, das Amt wieder anzunehmen?Bei der ersten Wahl im Jahr 2009 war ich zuvor 10 Jahre Stellver-treterin der damaligen Ortsbäuerin. Nachdem ich dann diese Aufgabe für fünf Jahre übernommen hatte, stellte ich mich aus folgenden Gründen wieder zur Verfügung: man bekommt die Chance, die Bäuerinnenarbeit mit eigenen Gedanken und Ideen zu gestalten und dieses gemeinsam mit den Bäuerinnen unseres Ortes in die Tat umzusetzen. Außerdem arbeite ich gerne mit Menschen zusammen.

Was sind deine Aufgaben?Ich bin die Ansprechpartnerin auf Gebiets- und Landesebene und vertrete somit die Anliegen der Bäuerinnen . Neue Bil-dungsangebote und Informationen weiterzugeben sowie die Gemeinschaft durch kulturellen und geselligen Austausch zu pflegen liegt mir am Herzen. Wir gestalten verschiedene Akti-vitäten und Veranstaltungen in unserem Ort mit, etwa das Erntedankfest und die Kilbe und bringen so unsere Arbeit als Bäuerinnen der Bevölkerung näher. Ebenso organisieren wir Ausflüge, Kaffeekränzle oder heuer die Adventmesse.

Konntest du schon einen speziellen Wunsch von dir in die-ser Funktion umsetzen?Das Arbeiten in unserem Team ist motivierend und macht Freude. Das Selbstvertrauen wird gestärkt und man wird muti-ger. Ein weiteres Anliegen ist uns, dass diese Organisation trotz ihrer Kleinheit bestehen bleibt. Unser wesentlichstes Ziel aber ist es, das Bild der Bäuerin als bodenständige, selbstbewusste Frau mit vielfältigen Aufgaben auf dem Hof und in der Gesell-schaft weiter zu vermitteln. Wer sich unverstanden fühlt leidet an mangelnder Wertschätzung und kann sich dadurch nicht voll einbringen: Nur wenn es der Bäuerin gut geht, profitiert die Familie und letztendlich der landwirtschaftliche Betrieb davon.

Marlene, danke für das Interview und wir hoffen, dass du als Ortsbäuerin noch viel bewegen kannst.

Marlene SteurerOrtsbäuerin Sibratsgfäll

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Ich habe die Juppen und das Zubehör noch nie gezählt. Für einen Laien scheinen auf den ersten Blick alle Juppen in Form und Farbe gleich zu sein. Allerdings ist jedes Stück ein Unikat wie ihre Trägerin. Es gibt die unterschiedlichsten Ärmel, Bän-del, Keadoro, Blätz mit ihren reich verzierten Goldstickereien sowie die verschiedenen stattlichen Kopfbedeckungen. Und es würde mich reuen, wenn diese Dinge in einem Dachboden vermodern und von den Motten zerfressen werden. Wichtig ist mir, die Tradition der Wäldertracht, ein Kulturgut, die auf das Ende des 15. Jahrhunderts zurückgeht, aufrecht zu erhalten.

Amanda ist eher die passive Juppenspezialistin und Ansprechpartnerin für Änderungen, Reparaturen und diverse kunsthandwerkliche Arbeiten an der Tracht sowie „Wälderzopffriseuse“ bei Ausrückungen. Da gibt die eine Wälderin der anderen die Türklinke in die Hand.

Früher habe ich selbst noch Tracht getragen, heute erfreue ich mich an deren Anblick. Meine Tochter, meine Schwiegertöchter sowie meine Enkelinnen besitzen alle eine Juppe, an deren Ent-stehung ich maßgeblich beteiligt war. Vererbte Stücke müssen vielmals angepasst werden, Blätz ausgebessert oder ein neuer Ärmel genäht werden. Das habe ich von meiner Mutter über-nommen und mache es gerne. Vor allem aber genieße ich die strahlenden Augen der stolzen Juppenträgerinnen, wie sie bei ihren Auftritten bestaunt werden und Komplimente bekom-men. Dafür haben sich meine Mühen auf alle Fälle gelohnt.

Amanda und Marie sind sich also einig: sie lieben alte Bräu-che und Traditionen und wünschen sich, dass das Kulturerbe Bregenzerwälder Tracht authentisch gelebt und gepflegt wird.

Ist eine Veranstaltung in der Bregenzerwälder Tracht angesagt und fehlen noch Juppen, Schnallen, Kopfbedeckungen oder andere traditionelle Utensilien dazu, dann heißt es: „ Frag doch Hirschenwirt`s Marie oder Amanda Steurer, die haben bestimmt etwas für dich!“

Warum leiht man diese wertvollen Sachen eigentlich her?Amanda: Die Juppe war das Kleid unserer Vorfahren. Aus Res-pekt und Anerkennung vor ihnen und um die Traditionen zu bewahren ist es wichtig, auch heute noch an gewissen Festta-gen die Juppe zu tragen. Frauen, die keine eigene Tracht besit-zen oder nur Teile davon sollten die Möglichkeit bekommen, als stolze Wälderinnen auftreten zu können. Das ist meine Motivation.

Marie: Ich schließe mich der Meinung Amandas an. Die Juppe zählt zu einer der ältesten Trachten im Alpenraum, ist ein wertvolles Stück Geschichte und kleidet die einfache Bauers-frau genauso elegant wie die Bankiersgattin. Besonders erfreu-lich ist, dass sehr viele Frauen in unserem Ort ein eigenes Prunkstück zu Hause haben, vor allem viele jüngere. Wenn jemand keine Juppe besitzt oder bei Kindern helfe ich nach Möglichkeit gerne mit einer Leihgabe für gewisse Anlässe aus. Es freut mich wenn die Frauen sich dann als schöne und wür-dige Trachtenträgerinnen zeigen können.

Marie, du bist ja selbst noch aktive Trachtenträgerin und bei diversen Gelegenheiten vertrittst du Sibratsgfäll immer wieder mit deinen verschiedenen Juppen. Wie viele dieser guten Stücke besitzt du eigentlich und warum sam-melst du die Tracht und ihr Zubehör?

Aus Liebe zur TrachtAmanda Steurer & Marie Dorner

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Ein Anliegen der Bewohner von Sibratsgfäll ist es, die Erdrut-schereignisse in der Parzelle Rindberg von 1999 und deren Auswirkungen zu verstehen und daraus zu lernen. Die geolo-gisch bedingte Naturgewalt schlug tiefe Wunden und prägt die Gemeinde noch heute. Die Gefahr einer Welle von Lethargie war groß. Es waren und sind daher unkonventionelle Strate-gien und Maßnahmen erforderlich um im Dorf einen weiter-hin positiven Geist für die Zukunft zu erhalten, trotz der geo-logisch schwierigen Situation.

Das mittlerweile angesammelte Wissen soll nun in verständ-licher Form einer breiten Bevölkerungsschicht zugänglich gemacht werden. Ein „Geolehrpfad“ wird im Großraum des Hangbewegungsareals Rindberg errichtet. Der Rundweg mit schlichten aber markanten Installationen erklärt dem Besu-cher die Gewalt der Natur. Ausgangspunkt des Wanderweges ist „Felber´s Schiefes Haus“. Schautafeln erklären die Besonder-heit dieser Landschaft. Damit sollen das angesammelte Fach-wissen und die Erfahrungen mit der Geologie nicht nur den Bürgern von Sibratsgfäll, sondern auch einem breiten Publi-kum verständlich gemacht werden. Als strategisches Element wird die Gemeinde daher den „RUI Geopark Sibratsgfäll reali-sieren. Die Bezeichnung RUI steht im Gefahrenzonenplan für „Rutschung intensiv“.

Die Errichtung des „RUI Geopark Sibratsgfäll“ stärkt auch unsere Gemeinde, da eine Besonderheit von Sibratsgfäll erleb-bar und erlernbar gestaltet wird. Der „RUI Geopark Sibratsg-fäll“ lässt sich dabei als ein weiteres Highlight in den Natur-park Nagelfluhkette implementieren und „Felber’s Schiefes Haus“ wird als baulicher Zeitzeuge und Objekt aller Sinne

RUI GeoparkSibratsgfäll

erschlossen. Naturgewalten erfahren, sehen und fühlen.Der „RUI Geopark Sibratsgfäll“ wird von der Gemeinde Sibrats-gfäll mit finanzieller Unterstützung eines LEADER Projektes errichtet.

Mit dem Realisierungskonzept folgen wir ganz dem Verständ-nis des Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi: „Umweltbil-dung muss ein Lernen mit Hand, Herz und Hirn ermöglichen.“

Der „RUI Geopark Sibratsgfäll“ stellt eine Strategie für ein Dorf mit Zukunft dar, das mit einem schwerwiegenden Naturereig-nis positiv umgeht. Dabei wird auch erörtert, wie wir mit der Geologie zu leben gelernt haben und Baumaßnahmen auf die lokalen Gegebenheiten anpassen. Unser Projekt soll die Einzig-artigkeit unseres Dorfes vermitteln und Sibratsgfäll auch als Lehr- und zukünftiges Lernbeispiel etablieren. Damit wird sich unsere Gemeinschaft aktiv weiterentwickeln.

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Sibratsgfällin alten Bildern

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Die Partnerschaft soll den Willen der Gemeinde Überroth-Niederhofen bekunden, zusammen mit der Jugend und allen Einwohnern die Freundschaft zwischen beiden Gemeinden zu fördern.

Am 15. Mai 1970 beschließt die Gemeindevertretung von Sibratsgfäll unter Bürgermeister Josef Natter:

„Das freundschaftliche Angebot der Gemeinde Überroth-Nie-derhofen vom 30. August 1969 mit der Gemeinde Sibratsgfäll

in Partnerschaft zu treten, wird dankbar angenommen und in aufrichtiger Verbundenheit herzlich erwidert.“

Die offizielle Besiegelung der Partnerschaft aktivierte die Begegnungen der Bürger und Vereine beider Gemeinden im kaum erwarteten Ausmaß. Mittlerweise sind 45 Jahre vergan-gen. In beiden Gemeinden hat sich in diesem fast halben Jahr-hundert viel verändert, doch die Partnerschaft bleibt!

Am 12. und 13. Juli 2014 feierte unsere Partnergemeinde Über-roth-Niederhofen das 45jährige Bestehen der Partnerschaft mit Sibratsgfäll. Eine Delegation aus Sibratsgfäll besuchte das Fest, bei dem Bürgermeister Hermann Josef Schmidt die Schirmherrschaft übernommen hatte. Die Gemeinde Sibratsg-fäll überreichte als Gastgeschenk einen für unsere Region typi-schen Flyschstein mit zwei ineinander verschlungenen Ringen mit der Inschrift: 45 Jahre Überroth-Niederhofen / Sibrats-gfäll. Er soll die jahrzehntelange Verbundenheit der beiden Gemeinden symbolisieren.

Es begann mit der JugendIm Sommer 1967 kam erstmals eine Gruppe der katholischen Jugend der Pfarrei Scheuern nach Sibratsgfäll in die Ferien. Der Fahrer des Reisebusses war Rudi Henkes, damals Bürgermeis-ter von Überroth-Niederhofen.. Für die Jugendbegegnung in Sibratsgfäll war damals Pfarrer Elmar Fischer zuständig, der Bürgermeister war Josef Natter.

Nach mehreren Wiederholungen der Ferienaufenthalte knüpfte der damalige Pfarrjugendführer Rudi Henkes die ers-ten Kontakte und lud eine Jugendgruppe aus Sibratsgfäll nach Scheuern ein. Die Kommunalpolitiker begegneten sich und nach einem Gespräch zwischen Bürgermeister Henkes und Bürgermeister Natter entstand der Wunsch nach einer offiziel-len Partnerschaft. In der Sitzung des Gemeinderates Überroth-Niederhofen vom 30. August 1969, der auch Bürgmeister Nat-ter und der Gemeindrat von Sibratsgfäll beiwohnten, wurde beschlossen, der österreichischen Gemeinde Sibratsgfäll die Partnerschaft anzubieten. In einer Urkunde wurde unter ande-rem festgehalten:

45 Jahre Partnerschaftmit der Gemeinde Überroth-Niederhofen

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Kindergartenkinder 2014/15: Kindergartenpädagogin Karin Bechter, Alisa, Sophia, Marcel, Jordan, Kilian, Pia, Lisanne, Vita, Levi Rafael, Jana.

Volkschulkinder 2013/14: vorne: Roshhad, Marika, Lena, Simon, Emilia, Jeanhinten: Direktor Michael Schnetzer, Jakob, Abdelraham, Madeleine, Vanessa

KinderlebenVolksschule und Kindergarten

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Kein TV-Kabel, kein WLAN, kein UMTS und auch kein LTE kann der Übertragungsbandbreite einer Glasfaser das Wasser rei-chen. Glasfaser ist die Königsdisziplin der Breitbandtechnik, gilt als energieeffizient, zukunftssicher und absolut strahlen-frei. Sie ermöglichen Bandbreiten zwischen 2 Mbit und 10 Gbit. Sibratsgfäll bekam 2013 die Gelegenheit, die Breitband-versorgung für die Zukunft sicherzustellen. Im Zuge der A1 Telekom Kabelarbeiten wurden durch die Vorarlberger Ener-gienetze Starkstromkabel und durch die Gemeinde Sibrats-gfäll die Trinkwasserverbindung Dorf und Waldrast verlegt. Dadurch konnten erhebliche Kosten gespart werden.

Glasfaserleitungen bieten große Vorteile gegenüber Kupferka-beln: Sie sind unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störfeldern. Deshalb kann man sie auch in Rohre verlegen, in denen bereits Kupferkabel, Stromkabel oder gar Hochspan-nungsleitungen vorhanden sind. Da im Glas kein Strom fließt, gibt es keinen Kurzschluss, nicht einmal unter Wasser. Im Gegensatz zu elektrischen Kabeln sind die Lichtwellenleiter zudem nahezu abhörsicher. Diese Technik bietet aus heutiger Sicht fast grenzenlose Übertragungsreserven und transpor-tiert mühelos alle bisher bekannten Internet-Anwendungen. Die Übertragungsraten von knapp 70 TBit/s über einzelne Glasfaser überbieten die Leistung der Kupferkabel um das Mil-lionenfache.

Laut einer Prognose soll sich in Österreich der Datenverkehr bis 2020 um den Faktor 36 erhöhen und die Gerätedichte zunehmen. Jeder Mensch wird mehrere Geräte besitzen, die mit dem Internet verbunden sind und zwei Drittel des Daten-aufkommens im Jahr 2015 wird durch die Übertragung von Videos entstehen.

Sibratsgfäll ist also für die Zukunft gerüstet. Denn mit dem neuen Breitband, das Anfang September in Betrieb ging, steht uns eine zukunftssichere Technologie zur Verfügung, die auch höchsten Übertragungsansprüchen gerecht wird.

Glasfaser, Breitband-Ferrarifür Sibratsgfäll

Die schönsten Weihnachtslieder sind wie gute Freunde, die alle Jahre wiederkehren.

Stille Nacht, Heilige NachtDas von Dorfschullehrer und Organist Franz Xaver Gruber und Hilfspfarrer Mohr geschriebene und 1819 in der Kirche St. Nikola in Oberndorf bei Salzburg gespielte „ Stille Nacht, heilige Nacht“ vereint am 24.12. die ganze Welt. Dieses Weihnachtslied wurde in mehr als 300 Sprachen und Dialekte übersetzt. Bei uns ist es als Inbegriff des Weihnachtsbrauchtums zum Immateriel-len UNESCO-Kulturerbe erklärt worden.

O TannenbaumEines der traditionellsten Lieder hatte ursprünglich gar nichts mit Weihnachten zu tun. Der deutsche Prediger und Päd-agoge Joachim August Zarnack schrieb 1819 eine tragische Liebesweise in Anlehnung an das schlesische Volkslied „Ach Tannenbaum“ aus dem 16. Jahrhundert. Erst fünf Jahre später fügte der Leipziger Lehrer Ernst Anschütz Strophe zwei und drei hinzu und verwandelte das Lied so in den uns bekannten Weihnachtsklassiker.

O du fröhliche…Nachdem der Weimarer „Waisenvater“ Johannes Daniel Falk vier seiner sieben Kinder durch Typhus verloren hatte, grün-dete er Ende des 18. Jahrhunderts das „Rettungshaus für ver-wahrloste Kinder“. Seinen kleinen Schützlingen widmete er in der Festzeit dieses Lied.

White ChristmasDer Komponist Irving Berlin hatte keinen Zweifel daran, dass ihm mit „White Christmas“ ein großer Wurf gelungen war. Ganz unrecht hatte er nicht, denn der Song gehört zu den meistverkauften der Welt. Der Bing-Crosby-Klassiker ging über 50 Millionen Mal über die Ladentische.

Wann feiert die Welt SilvesterPunkt Mitternacht knallen alle Jahre wieder die Sektkorken, erleuchten Feuerwerkskörper den Nachthimmel und wild-fremde Menschen fallen sich in die Arme, um sich viel Glück für das neue Jahr zu wünschen. Wie man „reinrutscht“, das ist – je nach geografischer Lage und Kulturkreis – relativ. Genau genommen feiern wir Europäer eigentlich den Todestag von Papst Silvester I, zu dessen Ehren der Jahreswechsel laut gregori-anischem Kalender vom 24. auf den 31. Dezember verlegt wurde.

Bei unseren keltischen Vorfahren begann das neue Jahr am 31. Oktober, im Islam begeht man das Neujahrsfest am ersten Tag des Monats Muharram. Die Chinesen orientieren sich am Mondkalender und feiern das neue Jahr zu Neumond zwi-schen dem 21. Jänner und dem 21. Februar – und zwar zwei Wochen lang. Und dann gibt es noch die fließenden Zeitzonen und Datumsgrenzen rund um den Globus. So können als ers-tes die Bewohner der Weihnachtsinsel Kiritimati im Zentralpa-zifik das neue Jahr einläuten. Da ist es in Mitteleuropa erst 11 Uhr vormittags. Während man in New York am Times Square zu Mitternacht in Menschenmengen und Lichtermeeren badet, ist hierzulande sechs Uhr früh. Und als Letzte – wenn wir am 1. Jänner in Mitteleuropa gegen 11:00 Uhr früh schon unserem Katerfrühstück entgegen schlummern – dürfen auch die Hawaiianer endlich das Glas auf das neue Jahr erheben.

Wissenswertesaus aller Welt

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Bei Sibratsgfäll liegt die Alpe Althauserwies (heute Stadler`s Wies). Da stehen zwei stattliche Alphütten, die der Fugenbach trennt, der hier die Grenze zwischen Vorarlberg und Bayern bildet. Die eine Hütte steht auf voralbergischem, die andere auf bayrischem Boden. In diesen Hütten treibt ein böser Geist sein Unwesen. Viele Leute zünden vor Furcht schon vor Ein-bruch der Dunkelheit ihre Laternen an, wenn sie an den Hüt-ten vorbeigehen müssen. Der Geist ist von mächtiger Gestalt und vom Kopf bis zu den Füßen in ein langes weißes Tuch gehüllt. Der Besitzer der Hütte konnte nur noch schwer Sen-nen auftreiben, die den Mut hatten, den Sommer über dort zu wirtschaften.

Was der Geist alles angerichtet hat ist kaum zu beschreiben: So läutet er oft in der Nacht sämtliche Kuhschellen und Rumpeln, die mit ihren, verzierten Riemen bis zum Alpatrieb auf dem Speicher hängen. Ging man nachschauen, war alles wieder ruhig. Auch die Brenten oder Gebsa und alles Alpgeschirr warf er durcheinander. Nachts, wenn die Sennen im besten Schlaf lagen, wurden sie durch lautes Gestampfe aufgeschreckt. Es klang, als ob sechs Mann mit beschlagenen Schuhen daher kämen. Wenn der Käse eingespannt war, bekam er oft einen Buckel und man musste ihn schleunigst loslassen, damit er nicht zerriss.

Die Sennen, die auf der Brüge schliefen bemerkten oft, dass im Stall ein Licht war. Wenn sie sich endlich trauten, Nachschau zu halten, wurde es auf einmal wieder stockdunkel.

Quelle: Im Sagenwald, Neue Sagen aus Vorarlberg, Richard Beitl 1953

So rankt die Volksseele um eine beobachtete, aber ihr nicht erklärbare Erscheinung einen Kranz von Sagen. Bis 1892 waren die Privatbesitzer der Gottesackeralp Engelbert und David Elsässer. Die Bewirtschaftung war recht beschwerlich, alles musste auf dem Buckel hinaufgetragen werden. Der Auf- und Abtrieb des Viehs durch das dolinenreiche Gelände war schwie-rig. 1886 bestand noch voller Sennbetrieb. 12 Stück Milchvieh und Galtvieh und etwa 7 Ziegen ließen sich leicht halten. Von der Güte der Milch zeugen folgende Aussprüche:

„D´ Müs sünd uf da Gespa umakreblat, ohne im Romm z`versufa“.

„Man habe ein richtiges Tischmesser auf den Rahm legen kön-nen, ohne dass die Rahmschicht durchgebrochen wäre“

Es habe auf der Alpe ungemein Vieh gegeben und ihre Butter sei die beste gewesen. Als die Alpe 1892 mit mehreren ande-ren in den Besitz des Fürsten von Wolfegg überging, wurde sie von Pächtern bewirtschaftet. Das Sennen hörte auf, die Milch wurde in tiefere Lager hinab getragen. Die Sorge für Hütte und Alp war nun Sache des Besitzers. Darunter hat die pflegli-che Behandlung und Erhaltung sehr gelitten. Auch „seien die Steine aus dem Boden gewachsen“.

1931 wurde die Alp zum letzten Mal mit 6 Milchkühen besto-ßen, 1934 nur noch mit 16 Stück Galtvieh und einer Ziege. Für mehr als 21 Tage reichte das Futter nicht mehr aus. Die Zahl der „Läger“, das sind Plätze, auf denen ein Stück Vieh gerade weiden und liegen konnte, nahm dauernd ab. Die Quelle ver-siegte allmählich. In den letzten Jahren kamen nur noch einige Ziegen hinauf, wenn überhaupt.

Sagen und Mythenaus Sibratgsfäll

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Geburtstagsjubilare bis 18.06.2015

Baugenehmigungen (seit 01.06.2014)

Samstag, 27. Dezember 2014ab 18.00 Uhr Glühweinparty mit Weißwurst und Bre-zel im und ums Gerätehaus der Feuerwehr Sibratsg-fäll! Für Brandheißen Sound ist gesorgt.

Montag, 29. Dezember 2014ab 20.00 Uhr Gästekonzert zum Jahreswechsel mit der Musikkapelle Sibratsgfäll im Gasthof Hirschen.

Montag, 5. Jänner 2015ab 18.00 Uhr Kirchenkonzert mit dem Blechbläser Ensemble Schutzblech.

Samstag, 17. Jänner 2015ab 14.00 Uhr Kaffeekränzchen und anschließend Hausball im Gasthof Hirschen mit Livemusik. Um Tischreservierung wird gebeten unter +43 (0)5513 2111.

Freitag, 13. Februar 2015ab 19.00 Uhr Hornerrennen mit internationaler Betei-ligung. Ca. 100 Hornerschlitten stürzen sich die Eis-piste ins Tal (Nachtrennen). Große After Race Party im beheizten Festzelt.

Sonntag, 29. März 2015ab 20.00 Uhr Frühjahrskonzert der Musikkapelle Sibratsgfäll im Schulsaal.

Donnerstag10.00 Uhr Begleitete Schneeschuhwanderung in die unberührte Winterlandschaft von Sibratsgfäll, Dauer: ca. 3 Std. € 12,- pro Person. Anmeldung bis Mittwoch 12 Uhr im Tourismusbüro.

Freitag9.30 Uhr Nordic Walking Einführung mit Tour mit dip-lomierten Instruktoren, Dauer: ca. 2 hPreis pro Person: EUR 17,- incl. Leihstöcke; (ab 4 Perso-nen: Euro 12,00); Treffpunkt: GemeindeamtAnmeldung bis Mittwoch 12 Uhr im Tourismusbüro.

14.00 Uhr Pferdekutschenfahrt durch Sibratsgfäll. Anmeldung bis Donnerstag 12.00 Uhr im Tourismus-büro Sibratsgfäll.

Samstag15:40 Uhr Fahrt nach Obermaiselstein zur Wildfütte-rung & zünftigem Hüttenabend in den Alpenwildpark Schwarzenberg in Obermaiselstein. Rückkehr ca. 21.30 Uhr. Treffpunkt je nach Vereinbarung bei unbedingt erforderlicher Anmeldung. Info und Anmeldung im Tourismusbüro Sibratsgfäll oder direkt beim Veran-stalter unter *49 (0)8326 8163.

Anmeldung und InformationTourismus SibratsgfällT +43 (0)5513 2112-13 [email protected]

Veranstaltungen Winter 2014/15

Wochenprogramm Winter 2014/15

Geburten (seit 01.06.2013)

Schönenbach Winter 2014/15

Aus dem Gemeindeamt

Mit zwei Brettern in unberührter Natur das Tal erkun-den auf der 7 km langen Langlaufloipe oder auf dem par-allel gespurten Winterwanderweg nach Schönenbach. Einkehren und die familiäre Gastlichkeit genießen im neu erbauten Gasthaus Egender, das ab 27. Dezember 2014 von Dienstag bis Sonntag von 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet hat, Montag Ruhetag.

Gasthaus EgenderT +43 (0)664 1779113 [email protected] www.gasthaus-egender.at

Information zur Gemeindevertretungswahl 2015Am 15.03.2015 sind die Gemeindevertretungswahlen. Die Gemeindevertreter haben in der November-Sitzung die Vorgehensweise zur Wahl besprochen.Wie bisher in Sibratsgfäll üblich, findet eine Vorwahl zur Bildung der Sibratsgfäller Bürgerliste statt.

Datum der Vorwahl: 18. Jänner 2015Datum der Gemeindevertretungswahl: 15.März 2015

Der Bürgermeister wird von der Gemeindevertretung gewählt. Die Wahlunterlagen werden rechtzeitig zuge-stellt. Wir ersuchen alle Wahlberechtigten, ihr Stimm-recht sowohl bei der Vorwahl als auch am Wahltag wahr-zunehmen.

Niklas Eberle

Am 30.07.2014 kam Niklas Eberle in Krankenhaus Dorn-birn zur Welt. Er wog 3224 g und war 49 cm groß. Seine Eltern Conny und Florian Eberle und die Schwester Leo-nie sind sehr stolz über den gesunden Nachwuchs. Die besten Glückwünsche aus dem Gemeindeamt.

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Geburtstagsjubilare bis 18.06.2015

Name Geburtstag Adresse AlterNorbert Baldauf 08.12.37 Dorf 34/2 77Irmgard Sohm 11.12.34 Sausteig 134/1 80Verena Nußbaumer 20.12.30 Widumsiedlung 157/1 84Reinhard Dorner 21.12.34 Dorf 30/1 80Lina Nußbaumer 31.12.40 Kees 60/1 74Gertrud Dorner 11.01.44 Dorf 33/1 71Antonia Schweizer 17.01.29 Berg 59/1 86Josef Dorner 21.01.40 Krinegg 6 75Rosmarie Bechter 25.01.45 Mähmoos 161 70Anna Stadelmann 29.01.23 Dorf 53 92Ferdinanda Amann 03.02.24 Dorf 39 91Auguste Natter 05.02.33 Sausteig 3 82Amanda Steurer 07.02.41 Mähmoos 169/1 74Gerd Möllenhoff 11.02.43 Krinegg 231/2 72Leopold Dorner 13.02.40 Dorf 38 75Hubert Bals 14.02.34 Dorf 32 81Christl Vögel 17.02.42 Sausteig 210/1 73Friedrich Kaspar Feuerstein 21.02.42 Mähmoos 15 73Anna Eckstein 07.03.40 Nest 28 75Josef Nußbaumer 13.03.41 Dorf 150 74Waltraud Walla 15.03.35 Waldegg 195 80Otto Eberle 29.03.45 Tieftobel 73/1 70Engelbert Bilgeri 31.03.40 Krähenberg 122/2 75Hellmuth Lins 31.03.42 Berg 58 73August Baldauf 05.04.40 Dorf 34/1 75Maria Anna Moosbrugger 09.04.31 Dorf 152 84Petronella Bein 23.04.35 Dorf 158 80Josef Thomas Bereuter 06.05.28 Dorf 219 87Maria Greuss 09.05.36 Dorf 48 79Cäcilia Bechter 12.05.45 Mähmoos 142 70Guntram Natter 13.05.39 Dorf 220 76Josef Dorner 17.05.42 Dorf 33/1 73Otto Seiz 17.05.45 Sausteig 145 70Wolfgang Lässer 26.05.37 Waldegg 196 78Anna Bereuter 01.06.32 Wieseln 56 83Johanna Hammerer 13.06.23 Tieftobel 72 92Maria Dorner 18.06.38 Dorf 31/1 77

Antragsteller BauvorhabenKolb Anton Zubau einer Garage und eines AbstellraumesBereuter Albert Erweiterung einer ScheuneDorner Michael Umbau auf der Alpe KrieneggSohler Michael FlugdachBals Josef Kellersanierung Balstobel

Baugenehmigungen (seit 01.06.2014)

Sterbefälle (seit 01.06.2014)

Elsa Golder 01.07.2014

Geburten (seit 01.06.2013)

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Dezember M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M

Januar D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S

Februar S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M

März S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D

April M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D

Mai F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S

Juni M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M

Müllabfuhr

Müllabholung: Kunststoff

Müllabholung: Kartonagen (nur für Betriebe)

Altstoff Sammelzentrum

Angenommen werden:- Sperrmüll -Alteisen - Problemstoffe- Elektrogeräte - Papier

Öffnungszeit: jeden Freitag 13.30 - 19.00 Uhr

Abfallkalender

Bäckerei Dorner T 05513 2113Di / Mi / Fr / Sa 7.00 - 12.00 UhrHauptsaison Mo geöffnet

Nah & Frisch T 05513 2115 80Mo - Sa 8.00 - 12.00 UhrMo / Di / Mi / Fr 14.30 - 18.00 Uhr

Raiffeisen Bank T 05513 2211-310Mo / Mi 8.00 - 12.00 UhrFr 8.00 - 12.00 Uhr / 16.00 - 18.00 Uhr

Sennerei T 05513 2442Mo - Fr 9.00 - 11.00 Uhr / Sa 8.00 - 11.00 UhrSommerzeit Mo - So 18.30 - 19.30 UhrWinterzeit Mo - So 18.00 - 19.00 Uhr

Tourismusbüro & Post T 05513 2112-13Mo - Fr 8.00 - 12.00 Uhr

Dienst Art Arzt29. - 30. November Wochenende Dr. Grimm, Lingenau6. Dezember Wochenende Dr. Bilgeri, Hittisau7. Dezember bis 18.00 Uhr Wochenende Dr. Bilgeri, Hittisau7. Dezember ab 18.00 Uhr Wochenende Dr. Isenberg, Langen8. Dezember Feiertag Dr. Isenberg, Langen13. - 14. Dezember Wochenende Dr. Lampl, Sulzberg20. - 21. Dezember Wochenende Dr. Grimm, Lingenau24. Dezember Weihnachten Dr. Bilgeri, Hittisau25. Dezember bis 18.00 Uhr Feiertag Dr. Bilgeri, Hittisau25. Dezember ab 18.00 Uhr Feiertag Dr. Isenberg, Langen26. Dezember Feiertag Dr. Isenberg, Langen27. - 28. Dezember Wochenende Dr. Lampl, Sulzberg31. - 1. Jänner Neujahr Dr. Grimm, Lingenau3. - 4. April Wochenende Dr. Bilgeri, Hittisau6. Jänner Feiertag Dr. Lampl, Sulzberg10. - 11. Jänner Wochenende Dr. Isenberg, Langen

Dr. Bilgeri, Hittisau 05513/30001Dr. Grimm, Lingenau 05513/41020Dr. Hutter, Langenegg 05513/6898Dr. Lampl, Sulzberg 05516/2031

Ordinationszeitenvon 10h bis 11h und 17h bis 18h

Einteilung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes am Wochenende (Vorderbregenzerwald)

Wälder Apotheke, LingenauT 05513 424 75Mo - Fr 8 - 12 / 14 - 18 UhrSa 8.00 - 12.00 Uhr

Columban Apotheke, EggT 05512 27 00Mo - Fr 8 - 12 Uhr / 14 - 18 UhrSa 8.00 - 12.00 UhrÖffnungszeiten der Sibratsgfäller Nahversorger