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Eine ZEIT-Schrift von und für Sibratsgfäller
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Eine ZEIT-Schrift von und für Sibratsgfäller.
november 2011 | nr. 1
d‘r Sibratsgfäller
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Liebe Sibratsgfällerinnen und Sibratsgfäller
„d`r Sibratsgfäller“ ist ein neues Informationsblatt für unsere Gemeindebürger, sowie für Freunde und Interessierte. Er in-formiert über Neues und Spezielles aus und rund um Sibrats-gfäll. Gleichzeitig bringt er gebündelt Ereignisse, Interessantes und Wichtiges aus unseren Vereinen sowie laufend Gescheh-nisse, die das Dorfleben und unsere Dorfgemeinschaft prägen, zur Sprache. Damit stellt „d`r Sibratsgfäller“ ein vielseitiges Blatt dar, das lesenswert ist.
In der Gemeinde haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir die Bürger mit interessanten Informationen versorgen kön-nen. Eine direktere Kommunikation von Bürgerinformationen ist ein wesentliches Ziel guter Gemeindepolitik. Eine Dorfzei-tung dient dazu, für das Gemeindeleben wichtige Tätigkeiten und Ereignisse zu publizieren. Auch die Gemeinde kann ihre Arbeit für die Bürger über dieses Medium mitteilen und da-mit ein breiteres öffentliches Interesse für die Gemeindear-beit wecken. „d`r Sibratsgfäller“ erscheint vorerst zweimal im Jahr. Deshalb enthält er nicht das Kurzlebige und Schnelle son-dern ist auf das Beständige und Dauerhafte gerichtet. Unsere neue Gemeindezeitung ist auch auf unserer Homepage unter www.sibra.at nachlesbar.
Im Namen der Gemeinde bedanke ich mich sehr herzlich bei al-len, die in irgendeiner Weise am Zustandekommen dieses Infor-mationsblattes beteiligt waren. Besonderer Dank gilt dabei un-seren Gemeindeangestellten Katja Schwarz und Timo Hagspiel.
Ich bin mir sicher, dass diese erste Ausgabe von „d`r Sibratsgfäller“ euer Interesse weckt.
BürgermeisterKonrad Stadelmann
Inhaltsverzeichnis
Informationen aus der GemeindeBericht des Bürgermeisters ……………… 2 3Tag der Tracht ……………………………… 3Besuch unserer Partnergemeinde ………… 3Projekt „MyClimeMate“ …………………… 4
Aktive Vereine in SibratsgfällWintersportverein Sibratsgfäll …………… 5Frauenbund Jung und Aktiv ……………… 6Bergrettung Hittisau-Sibratsgfäll ………… 7Musikverein Sibratsgfäll …………………… 8Kneipp-Aktiv-Club ……………………… 9Chorgemeinschaft ………………………… 13
Informationen aus der RegionEnergieregion Vorderwald ………………… 10Sozialsprengel Vorderwald ………………… 11
Aus dem Gemeindeamt
Geburtstag von Rosa Nußbaumer ………… 12Bregenzerwald-Archiv …………………… 12Abschluss Fahrradwettbewerb 2011 ……… 12Volksschule & Kindergarten ……………… 13Die Gemeindemitarbeiter stellen sich vor … 14Wohnen in Sibratsgfäll …………………… 15„Diè Fremdê“ - Lebensader des Bregenzerw. 16Aus der Dorfchronik ……………………… 17
StatistischesGeburtstagsjubilare ……………………… 18Alterspyramide …………………………… 18Bevölkerungsstatistik ……………………… 18Eheschließungen ………………………… 19Geburten …………………………………… 19Sterbefälle ………………………………… 19Baugenehmigungen ……………………… 19
Wichtige TermineAbfallkalender …………………………… 20Ärztlicher Bereitschaftskalender ………… 20Öffnungszeiten der Apotheken …………… 20
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Tag der TrachtBezirksmusikfest Schoppernau
Besuch der PartnergemeindeTholey im Saarland
Am Samstag den 9. Juli 2011 fand anlässlich des Bregenzerwäl-der Bezirksmusikfestes in Schoppernau der „Tag der Tracht“ mit einem großen Trachtentreffen statt. Zu diesem Ereignis wurden alle Mädchen und Frauen der Bregenzerwälder Ge-meinden eingeladen.
Die Gemeinde Sibratsgfäll konnte prozentuell die meisten Trachtenträgerinnen aufweisen, nämlich beachtliche 70 Mädchen und Frauen. Die Gemeinde Sibratsgfäll möchte al-len Trachtenträgerinnen, besonders der Ortsbäuerin Marlene Steurer, einen herzlichen Dank für das souveräne Auftreten in Schoppernau aussprechen. Zwischenzeitlich wurde auch be-reits der Siegerpreis eingelöst: am 8. September 2011 ging es für unsere Trachtenträgerinnen auf den Diedamskopf zum ge-mütlichen Sonnenuntergangsbuffet.
Vom 12. bis 15. August 2011 besuchten die politischen Verant-wortlichen der Gemeinde Tholey aus dem Saarland Sibratsg-fäll. Unsere Partnergemeinde Überroth-Niederhofen ist eine von neun Orten der Gemeinde Tholey. Erstmals verbrachte Bürgermeister Hermann Josef Schmidt mit allen neun Orts-vorstehern der einzelnen Gemeinden ein Wochenende bei uns in Sibratsgfäll.
Die Partnerschaft zwischen Sibratsgfäll und Überroth-Nieder-hofen besteht seit dem Jahre 1969. Die Gemeindevertretun-gen von Sibratsgfäll unter Bürgermeister Josef Natter und von Überroth-Niederhofen unter Vorsteher Rudi Henkes beschlos-sen den Freundschaftsvertrag. Diese Freundschaft wurde nun wieder aufgefrischt. Durch eine „Straßensperre“ am Freitag-abend in der Parzelle Krinegg bei Dietmar Bechter wurden die Gäste in Sibratsgfäll willkommen geheißen. Am Samstag fand für unsere Besucher eine Führung durch das ehemalige Rutschgebiet Rindberg durch Konrad Stadelmann statt. An-schließend wanderte die fröhliche Runde in Begleitung von Thomas Nußbaumer und Dietmar Bechter zur Alpe Aibele.
Nach dem sonntäglichen Messebesuch fand am Dorfplatz eine Agape statt. Eine Erinnerungstafel mit den Wappen der Ge-meinden Überroth und Sibratsgfäll wurde von Ortsvorsteher Andreas Groß und Bgm. Konrad Stadelmann enthüllt und von Herrn Pfarrer Huber geweiht. Der Tholeyer Bürgermeisterchor umrahmte die Feier. Die Tafel wurde aus Metall von Peter Nußbaumer gefertigt und wird im Gemeindeamt Sibratsgfäll aufgestellt. Am Abend lud die Gemeinde Sibratsgfäll zum ge-meinsamen Abendessen im Gasthof Hirschen mit den politi-schen Vertretern. In den offiziellen Ansprachen wurde auf die Wichtigkeit der partnerschaftlichen Verbundenheit hingewie-sen und es wurden Geschenke ausgetauscht. Alle Teilnehmer äußerten sich positiv und begeistert von diesem Treffen und freuen sich auf weitere Besuche und Kontakte.
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die Franzosen dann in die Energieregion Vorderwald, genauer gesagt nach Sibratsgfäll. Es waren viele neue Erfahrungen, die die Jugendlichen sammeln konnten, außerdem wurden neue Freundschaften geschlossen. Bleibt zu hoffen, dass die jungen Leute das Thema Klima auch in Zukunft mit offenen Augen betrachten.
Ende Oktober werden die Ergebnisse des Projektes „My Clime-Mate“ beim Abschlussmeeting im Biosphärenpark Entlebuch (CH) präsentiert.
Einen herzlichen Dank an alle, die dieses Projekt unterstützt haben, vor allem Herrn Vizebürgermeister Dietmar Bechter.
Projekt „My ClimeMate“Allianz in den Alpen: Jugendaustausch Frankreich-Österreich
Jugendaustausch Frankreich-ÖsterreichIm Rahmen des Projekts „My Clime Mate“, initiiert aus dem Gemeindenetzwerk „Allianz in den Alpen“, widmen sich Ju-gendliche aus 6 Alpennationen ein Jahr lang dem Thema Klimawandel im Alpenraum und setzen gemeinsame Klima-Aktionen um. In Vorarlberg sind das Große Walsertal, die Witus-Gemeinden aus dem Hinteren Bregenzerwald und die Energieregion Vorderwald beteiligt. Im Februar startete bereits die Jugendbegegnung in Sibratsgfäll, wo sich alle Jugendlichen der 6 Nationen Slowenien, Italien, Österreich, Schweiz, Liech-tenstein und Frankreich trafen. Bereits dort entstanden die ersten Ideen, welche Klimaaktionen beim Jugendaustausch umgesetzt werden könnten.
Abwechslungsreiches Programm in FrankreichMitte Juli war es dann soweit: 11 Mädchen aus dem Großen Walsertal und dem Bregenzerwald machten sich auf den Weg nach Frankreich, genauer gesagt nach l‘Argentière-la-Bessée in der Region Hautes-Alpes, wo sie vom 11. - 16. Juli 2011 ein paar unvergessliche Tage verbrachten. Durch das abwechslungsrei-che Programm konnten einfach und spielerisch Verbindungen zum Thema Klima geschaffen werden.
Französische Jugendliche besuchen Raggal und SibratsgfällVom 24. - 30. Juli 2011 hatten die Jugendlichen von Frankreich die Möglichkeit, das Große Walsertal sowie den Bregenzerwald kennen zu lernen. Nachhaltigkeit und die regionale Wertschöp-fung waren Leitfaden für das Programm dieser Woche. Die ersten 3 Tage verbrachten die jungen Franzosen im Biosphä-renpark Großes Walsertal (Raggal). Am Mittwoch wechselten
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Was machen die Mitglieder eines Wintersportvereins, wenn das Dorf gerade nicht in eine prächtige Schneedecke gehüllt ist? Dann schwingen sie sich aufs Mountainbike. Das ist ein ausgezeichnetes Training, das von Hubert Nussbaumer be-treut wird und so ganz nebenbei sorgt der WSV für einen or-dentlichen Wirbel bei den diversen Radsport-Titelkämpfen. Egal ob Alpencup, Staats- oder Landesmeisterschaft: unsere Nachwuchsfahrer sind immer wieder auf den vorderen Plät-zen zu finden.
Stark im internationalen Vergleich - Erfolgreicher Abschluss im AlpencupIm Alpencup, der alljährlichen Rennserie im Raum Westösterreich – Ostschweiz – Süddeutschland, zeigten die WSV-Fahrer heuer groß auf. Nach dem letzten Rennen am Dornbirner Zanzenberg konnte der WSV den Bike-Sommer 2011 erfolgreich abschließen. Ganz be-sonders erfreulich ist der Gesamtsieg von Otto Kolb in der Klasse U15. Aber auch in den anderen Klassen waren die WSV-Fahrer ganz vorne zu finden. Weitere Top-10-Platzierungen in der Alpencup-Ge-samtwertung gab es für Patrick Bechter (6. in der Klasse U9), Elias Maurer und Marc Nußbaumer (4. bzw. 6. in der Klasse U11) sowie Florian Bereuter (5. in der Klasse U13).
Wo bitte ist denn Sibratsgfäll?Das dürften sich Top-Nachwuchsfahrer aus ganz Österreich ge-fragt haben, als sie die Ergebnislisten der Staatsmeisterschaft in Hohenems studiert haben, denn unsere Athleten konnten im Bundesvergleich gut mithalten. Vor allem Otto Kolb mit einem vierten und Florian Bereuter mit einem siebten Rang, platzier-ten sich im Vorderfeld der stark besetzten Klassen U15 und U13. Bei den jüngeren Jahrgängen erreichte Matthias Metzler (U11)
die Bronzemedaille. Komplettiert wurde das gute Mannschafts-ergebnis durch Rang sechs von Patrick Bechter in der Klasse U9.
Medaillenregen bei der LandesmeisterschaftBei der in Buch durchgeführten Mountainbike-Landesmeister-schaft räumte der WSV ordentlich ab. Zwei Meistertitel durch Mariell Nußbaumer (U17) und wiederum Otto Kolb, dazu drei-mal Bronze durch Simon (U7) und Patrick Bechter sowie Elias Maurer. Zum Drüberstreuen gab es noch drei fünfte Plätze von Sonja Gigler und Marc Nußbaumer (beide U11) sowie Florian Bereuter. Mit dieser Bilanz ging der WSV nach dem RV Dorn-birn und dem MTB-Club Hohenems als drittbestes Team aus diesen Titelkämpfen hervor, und das als Nicht-Mountainbike-Verein.
Ein Wintersportverein mischt die Radsport-Szene aufWSV Sibratsgfäll ist auch im Sommer überaus aktiv
Patrick Bechter
Name Klasse Rang
Simon Bechter U7 m 12.Madeleine Metzler U9 w 17.Patrick Bechter U9 m 6.Sonja Gigler U11 w 12.Elias Maurer U11 m 4.Marc Nußbaumer U11 m 6.Matthias Metzler U11 m 13.Fabio Koller U11 m 18.Florian Bereuter U13 m 5.Otto Kolb U15 m 1.Mariell Nußbaumer U17 w 11.
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Der Frauenbund Jung und Aktiv zeichnet sich besonders durch soziale Projekte aus. Jedes Jahr stehen traditionelle Veranstal-tungen auf dem Programm. Im Fasching, am „Gumpiga Don-nerstag“ starten wir mit dem Preisjassen. Es freut uns das im-mer wieder so viele „Jassbegeisterte“ bei diesem Event dabei sind.
Beim Suppentag2 Wochen vor Ostern, werden von vielen freiwilligen Helfern Suppeneinlagen sowie Suppen gekocht und Kuchen gebacken, die bei einem gemütlichen Beisammensein gegen eine freiwil-lige Spende konsumiert werden können. Diese Gelder werden für Bedürftige oder anstehende Kirchenrenovierungen der Ge-meinde zur Verfügung gestellt.
Am Muttertagbereiten wir den Müttern und Frauen unserer Gemeinde mit ei-ner Rose eine Freude. Für Jung und Alt organisieren wir ab Mitte Oktober bis April einmal wöchentlich einen Jassnachmittag.
Bei unserem Gemeinschaftsprojekt mit dem Krankenpfle-geverein und dem Pfarrgemeinderat, besuchen wir unsere Senioren mit einem Adventsgruß. Am Freitag vor dem 1. Ad-ventsonntag verkaufen wir vor der Gemeinde unsere selbst-gebundenen und dekorierten Adventskränze und Gestecke. Ohne unsere kreativen Helferinnen wäre das alleine nicht möglich. Der Erlös dieses Verkaufs kommt wiederum hilfsbe-dürftigen Menschen zugute. Als Einstimmung in den Advent gibt es Glühwein und Kekse. Ein besonderes Highlight war heuer unser Ausflug zur Schokoladenfabrik Fenkart nach Ho-henems und anschließendem Besuch auf dem Karren.
Unsere Aktivitäten aus vergangenen JahrenTanzkurs, Projekt Familiengerechte Gemeinde, Jungbürgerfei-er, Seniorenausflug, Frauenfrühstück, Mithilfe bei der Einwei-hung der Rindbergkapelle.
Auf diesem Wege wollen wir uns nochmals bei allen für die tatkräftige Unterstützung bedanken!
Die Frauenbewegung Jung und Aktiv
Frauenbewegung Jung und AktivSoziale Projekte
Simon Bechter
Traditionelle Veranstaltungen:Adventskranzverkauf ( auf Vorbestellung) 25.11.2011Preisjassen „Gumpiga Donnerstag“ 16.02.2012Suppentag 25.03.2012
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Die Bergrettung der Ortsstelle Hittisau-Sibratsgfäll wurde im Jahre 1987 von 9 Männern aus Hittisau und Sibratsgfäll mit großer Unterstützung der Gemeinden und der Bevölkerung gegründet. Menschen in Not zu helfen war der Beweggrund für diesen Schritt. Mittlerweile sind die Aufgaben um einiges vielfältiger geworden. So gehören neben Suchaktionen und Bergungen auch Pistendienste zu unseren Aufgaben. Auch unser Beitrag zur Dorfkultur wird in beiden Gemeinden sehr geschätzt.
Um unsere Aufgaben meistern zu können, ist die Mannschaft auf mittlerweile 28 Mann angewachsen. Auch die Ausrüstung hat sich im Laufe der Jahre sehr verändert und verbessert.
Das Einsatzgebiet umfasst 7 Vorderwäldergemeinden mit einer Fläche von ca. 120 km². Im Jahre 2010 hat unsere Orts-stelle insgesamt 1750 Stunden für Einsätze, Übungen, Kurse und sonstige Aktivitäten aufgewendet. Laufend werden junge Bergretter gesucht und ausgebildet. Gerne in der Natur unter-wegs sein und auch unter Tags für Einsätze abrufbereit sein, sind aber wichtige Kriterien für eine Aufnahme.
Gründungsteam der Bergrettung Hittisau - Sibratsgfäll 1987
Team der Bergrettung Hittisau - Sibratsgfäll 2011
Bergrettung Hittisau - SibratsgfällIm Einsatz für 7 Gemeinden
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Ernennung von 15 Ehrenmitgliedern in der Musikkapelle
EhrenmitgliederDorner Josef 34 Jahre 1963 – 1997Steurer Albert 35 Jahre 1956 – 1991Dorner Engelbert 38 Jahre 1968 – 2006Sutterlüti Josef 42 Jahre 1968 – 2010Dorner Reinhard 49 Jahre 1955 – 2007Eberle Peter 51 Jahre 1956 – 2007
Aktive EhrenmitgliederWeber Hubert 30 Jahre 1981 – 2011Maurer Hermann 30 Jahre 1981 – 2011Maurer Gotthard 32 Jahre 1979 – 2011Bereuter Christoph 33 Jahre 1978 – 2011Steurer Lothar 36 Jahre 1975 – 2011Bereuter Alfons 38 Jahre 1973 – 2011Bereuter Engelbert 38 Jahre 1973 – 2011Walser Reinhold 46 Jahre 1965 – 2011Baldauf Norbert 55 Jahre 1955 – 2011
Bregenzerwälder Tracht für alle 16 Damen der Musikkapelle!Endlich haben wir uns an die Anschaffung der Frauentracht ge-wagt. Somit geht ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung. Das historische Vorbild für die Kauffmann Tracht ist ein Selbstbild-nis der Angelika Kauffmann in Bregenzerwäldertracht, aus dem Jahre 1791. Angelehnt ist diese Tracht an die Rotmiederjuppe – rotes Oberteil, schwarzer Rock, blaue Schürze und weiße Bluse. Der Latz ist immer mit der traditionellen Bregenzerwälder Sti-ckerei von Hand, in Gold- und Buntstickerei gearbeitet.
Musikverein SibratsgfällEhrenmitglieder und Frauentrachten
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Im Rahmen der heurigen Jahreshauptversammlung der Kneipp Landesleitung am 2. April 2011 in Wolfurt wurde un-serer Obfrau Claudia für das wertvolle Wirken im Sinn von Kneipp als Vorsitzende beim Kneipp Aktiv-Club Sibratsgfäll das Ehrenabzeichen in Silber des Österreichischen Kneipp-bundes verliehen.
Gymnastik Unsere Alltagsbewegungen sind sehr einseitig und werden meist durch ungünstige Bewegungsmuster die wir uns mit der Zeit aneignen ausgeführt. Diese belasten die Muskulatur oft zu stark und ungünstig. Gymnastik fördert und erhält die Be-weglichkeit aller Körperteile, entspannt die Muskulatur, ver-bessert und erhält das funktionelle Gleichgewicht des Körpers.
„Im Gleichgewicht bleiben, 50+“Wir leben immer länger. Das ist die erfreuliche Nachricht. Doch mit dem Alter steigt auch die Gefahr, einen Unfall zu erleiden. Mangelnde Beweglichkeit und Balance wirken sich besonders drastisch aus. Schon jetzt sind Stürze bei Senioren die häufigste Unfallursache, jeder elfte Sturz mündet in der Pflegebedürftig-keit. Das von der Initiative „Sichere Gemeinde“ in Zusammen-arbeit mit dem Land Vorarlberg und der IfS-Beratungsstelle Menschengerechtes Bauen organisierte Projekt „Im Gleichge-wicht bleiben“ will dieser Entwicklung gegensteuern. Gezielte, richtig dosierte und regelmäßige Bewegung senkt das Sturzrisi-ko messbar, indem Beweglichkeit, Balance, Kraft und Ausdauer verbessert werden. Internationale Erfahrungen beispielsweise aus Deutschland zeigen, dass sich Bewegungstraining auch dann lohnt, wenn bereits gewisse Funktionsfähigkeiten einge-schränkt sind.
Kneipp Aktiv-ClubSibratsgfäll in Bewegung
GymnastikAb 3. Okt. 2011 bis 26. März 2012 jeden Montag um 20.00 Uhr im Schulsaal der Volksschule Sibratsgfäll
„Im Gleichgewicht bleiben, 50+“Ab 4. Okt. 2011 bis 27. März 2012 jeden Dienstag um 9.00 Uhr im Schulsaal der Volksschule Sibratsgfäll
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Die acht Gemeinden des Vorderwaldes haben sich zum Ziel ge-setzt, mit einer gemeinsamen Förderpolitik im Bereich Energie-effizienz, erneuerbare Energie und sanfte Mobilität Impulse zu setzen. Die auf ein Jahr begrenzte Förderaktion „Energieeffizi-ente Beleuchtung“ läuft mit Ende 2011 aus. Die Förderung von Buskarten und die Vorortberatung plus aus dem Jahr 2011 sollen auch im kommenden Jahr beibehalten werden.
Neu 2012VKW EnergieSpar Check für Privathaushalte – Stromver-brauch senken und bares Geld sparen. Der EnergieSpar-Check macht den Energieverbrauch der Geräte im Haushalt sichtbar. Dadurch wird das Aufspüren von großen Stromverbrauchern erleichtert und konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Ener-gieeffizienz des Haushalts und zur Senkung der Stromkosten werden weitergegeben.
Wie hoch wird gefördert? Der Online EnergieSpar-Check der VKW ist kostenlos. Die Beratung durch einen VKW-Energiebe-rater vor Ort in Ihrem Haushalt kostet € 99,00. Die Gemeinden bezuschussen die Aktion Energieberatung vor Ort mit € 50,00, d.h. es bleibt ein Selbstbehalt von € 49,00 je Haushalt. Voraus-setzung: Gilt nur für Privathaushalte, Förderwerber ist VKW-Stromkunde, Förderwerber meldet sich online auf www.vkw.at an, Förderwerber füllt online den EnergieSpar-Check aus Lauf-zeit: Förderung gilt ab 1.1.2012 und läuft bis 31.12.2012 bzw. bis der Fördertopf ausgeschöpft ist.
Mobilität – Investzuschuss für FahrradlastenanhängerGefördert wird die Anschaffung von Fahrradlastenanhängern und Kinderanhängern. Diese Förderung wird trotz topografisch
ungünstiger Verhältnisse in einigen Gemeinden für die gesam-te EnergieRegion Vorderwald vorgeschlagen. Wie hoch wird gefördert? 50% der Anschaffungskosten, maximal € 80,00 pro Lastenanhänger bzw. € 150,00 pro Kinderanhänger. Vorausset-zung: Anhängerkauf muss bei einem stationären Radhändler erfolgen, der auch den Service anbietet (z.B. Sport Gotthard und Intersport Spettel, Hittisau sowie CIC Fahrradsport Egg). Anhän-ger muss den einschlägigen gültigen Richtlinien der StVO ent-sprechen. Laufzeit: Ab 1.1.2012 bis 31.12.2012
Mobilität Pro Haushalt werden max. zwei Tages – oder Stre-ckenkarten im Vorarlberger Verbundraum im Jahr 2012 geför-dert. Die entstandenen Kosten für die genannten Fahrkarten (keine Wochen-, Monats- oder Jahreskarten) werden gegen Vor-lage von der Gemeinde zur Gänze ersetzt. Vorteile für Familien-passbesitzer: Gegen Vorlage eines Familienpasses (erhältlich bei der Gemeinde) können alle eingetragenen Personen mit einem Fahrschein das Vorarlberger Verbundnetz (ÖPNV) benutzen.
Vorortberatung für Sanierungsobjekte (Wohngebäude)Gefördert wird eine Vorortberatung für Wohnobjekte die sa-niert werden sollen. Dieses Angebot nennt sich „Vorortberatung PLUS“ und bietet zur vergleichsweise klassischen Vorortbera-tung eine zusätzliche Beratung für eine ansatzweise Abschät-zung der Investitionskosten und der Wirtschaftlichkeit. Der Selbstbehalt ist auf Grund der Gemeindeförderung nicht höher als bei der klassischen Vorortberatung und liegt bei € 70,00.
Durch die finanziellen Beihilfen unserer Gemeinde freut es uns gemeinsam mit euch einen kleinen Schritt in Richtung Energiesparen zu tun.
Energieregion VorderwaldAcht Gemeinden für eine zukunftsfähige Klima- und Energiepolitik
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Ein Schnuppertag wird kostenlos angeboten. Ansprechperson in Lingenau ist Luise Meusburger, Tel. 0664/2059551, in Hitti-sau Wilma Bilgeri, Tel. 0664/1371607
„Mitanaud eassa“ mit Jass- und UnterhaltungsnachmittagDer Alten- und Krankenpflegeverein sowie die Frauenbewe-gung „Jung & Aktiv“ veranstalten in Zusammenarbeit die In-itiative „Mitanaud eassa“. Wer das Angebot des gemeinsamen Mittagstisches nützen möchte, sollte sich bis zum Vortag beim jeweiligen Gasthaus anmelden. Wer Lust zum Jassen, Rom-mé spielen oder einer anderen Unterhaltung hat, ist ab 14.00 Uhr recht herzlich eingeladen. Wer eine Mitfahr- oder Abhol-gelegenheit möchte, kann sich bei Sandra Weber (Tel. 0664 4459627) oder Hildegard Willi (Tel. 05513 2146) melden!
Ab sofort bietet der Sozialsprengel Vorderwald 2 Möglichkeiten der Tagesbetreuung für ältere Menschen an. Eine ganztägige Be-treuung gibt es in Kooperation mit der Lebenshilfe Vorarlberg im Lebenshilfe-Wohnheim in Lingenau, eine halbtägige Be-treuung im Betreuten Wohnen in Hittisau. Die Tagesbetreuung dient als Entlastungsangebot für pflegende Angehörige und zur Pflege von sozialen Kontakten für alleinstehende Personen. Sie wird vom Mobilen Hilfsdienst betreut und steht Menschen aus der Region Vorderwald bis zur Pflegestufe 3 zur Verfügung.
Die Tagesbetreuung ist ein Raum, in dem Begegnung und Ge-meinschaftserlebnis stattfinden kann. Es werden mehrere Gäs-te gleichzeitig betreut, dadurch sind auch die Kosten geringer als bei der normalen Mohi-Betreuung. Der Tagesablauf richtet sich nach den persönlichen Bedürfnissen der Besucher. Spa-ziergänge, Einkaufen, Bewegungs- und Gedächtnisübungen, Kochen, Backen, Spielen etc. stehen je nach Wunsch auf dem Programm. In Lingenau ist die Möglichkeit zum Mittagsschlaf gegeben, alle Räumlichkeiten sind selbstverständlich roll-stuhlgerecht. Personen, die während des Aufenthaltes Pflege benötigen, können nicht aufgenommen werden. Sie können in den Pflegeheimen des Vorderwaldes als Tagesgäste betreut werden.
Die Öffnungszeiten sind flexibel, je nach Nachfrage. Öffnungs-zeiten in Lingenau Montag und Donnerstag von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr, der Aufenthalt kann halb- oder ganztägig jeweils mit Mittagessen einzeln gebucht werden. In Hittisau ist die Tages-betreuung vorerst am Mittwoch von 14.00 bis 18.00 Uhr vor-gesehen. Ein Hol- und Bringdienst wird bei Bedarf organisiert. Die Stunde kostet € 5,50, Mittagessen € 6,00, die Jause € 3,00.
Tagesbetreung für ältere MenschenSozialsprengel Vorderwald
TermineDonnerstag, 17. November 201111.30 Uhr, Gasthaus Alpenrose14.00 Uhr, Gasthof Cafe Nußbaumer
Donnerstag, 22. Dezember 201111.30 Uhr, Gasthof Hirschen14.00 Uhr, Gasthof Hirschen
Donnerstag, 19. Januar 201211.30 Uhr, Gasthaus Alpenrose14.00 Uhr, Gasthaus Adler
Donnerstag, 15. März 201211.30 Uhr, Gasthof Cafe Nußbaumer 14.00 Uhr, Gasthof Cafe Nußbaumer
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Mit 11. September 2011 wurde der diesjährige Fahrradwettbe-werb 2011 abgeschlossen. Mit rund 8.300 Teilnehmenden in ganz Vorarlberg haben sich heuer noch mehr Personen an der Aktion beteiligt wie in den Vorjahren.
40 Sibratsgfäller Bürger/-innen haben sich zu diesem Wettbe-werb angemeldet. Somit konnten wir landesweit die meisten Teilnehmer pro Einwohner vorweisen und für eine echte Über-raschung sorgen. Insgesamt wurden durch die Sibratsgfäller Teilnehmer 35.631 km geradelt und zurückgelegt. Somit kann sich unsere Gemeinde auch über eine Top 10 Platzierung in der Statistik nach zurückgelegten Kilometern pro Teilnehmer freuen.
Neben dem aktiven Umweltschutz ist dies auch angesichts ständig steigender Treibstoffpreise eine erfreuliche Entwick-lung. Zudem steigert Radfahren das Wohlbefinden und hält fit und jung.
Im Rahmen des Kirchenpatroziniums fand am Sonntag, den 02. Oktober 2011 um ca. 15.00 Uhr eine Abschlusstombola statt. Unter allen anwesenden Teilnehmern, die über 100 km geradelt sind, wurden Preise verlost.
Wir möchten uns nochmals bei allen für die Teilnahme und Unterstützung bedanken und hoffen, dass sich im nächs-ten Jahr noch mehr Fahrradbegeisterte finden.
Frau Rosa Nußbaumer vom Gasthof Nußbaumer in Sibrats-gfäll feierte am 01. September bei guter Gesundheit ihren 93sten Geburtstag. Es war eine große Schar von Gratulanten gekommen, um mit der Jubilarin zu feiern. Bürgermeister Konrad Stadelmann überbrachte der ältesten Gemeindebür-gerin von Sibratsgfäll im Namen der Gemeinde ein Blumenar-rangement und die besten Glück-und Segenswünsche.
Netzwerk von GemeindechronistenDas Bregenzerwald Archiv sucht pro Gemeinde eine/n oder mehrere ehrenamtliche „GemeindechronistInnen“, welche im Ort Fotos und Schriftstücke im Auftrag des Archivs sammeln. Wenn Du Interesse für diese Tätigkeit hast, melde dich bitte im Gemeindeamt.
Hintergrund: In zahlreichen Gemeinden befindet sich einer-seits noch Schriftgut der Gemeindeverwaltung in Privatbesitz. Weiters besitzen viele Familien, Vereine und Betriebe historisch wertvolle Schriften und Fotos. Deshalb soll parallel zur Aufar-beitung der Akten in den Gemeindeverwaltungen durch das Bregenzerwald-Archiv versucht werden, weitere Quellen zu sammeln. Zu diesem Zweck soll ein Netzwerk von Gemeindech-ronisten aufgebaut werden, das durch das Archiv betreut und geschult wird.
Fahrradwettbewerb 2011Abschluss
Rosa NußbaumerEine stattliche 93erin
Bregenzerwald-ArchivEhrenamtliche Mitarbeiter gesucht
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Kinder sind das Kapital unserer Zukunft. Deshalb ist es ein wichtiges Kriterium von hohem Stellenwert, die Grundschu-le und den Kindergarten zu erhalten. Durch die gemeinsame räumliche Unterbringung von Kindergarten und Volksschu-le bieten sich viele Möglichkeiten zur Zusammenarbeit . Im Schuljahr 2011/12 besuchen 16 Kinder die Grundschule und 6 Kinder den Kindergarten Sibratsgfäll.
Durch offene Türen zwischen Kindergarten und Schule und der Symbiose der Pädagogen entsteht ein Nutzen für die ein-zelnen Kinder, nicht nur im Ausbildungsbereich sondern auch im Zusammenleben und Arbeiten. Durch den behördlich genehmigten Schulversuch werden gemeinsame Spiel- und Unterrichtsstunden durchgeführt. Unsere Kinder bei der Ent-wicklung vom Kleinkind zum jungen Erwachsenen zu beglei-ten ist eine der wichtigsten Aufgaben der Schule sowie der Gemeinde. Das Wohl unserer Kinder wird für die Gemeinde weiter im Vordergrund stehen und wir werden die Vorausset-zungen dafür schaffen.
Volksschule & KindergartenEin erfolgreiches Team für unsere Kinder
Schuldirektorin Christina Rinderer aus Thal
KindergartenleiterinKarin Bechter aus Hittisau
Wann & Wo: Pfarrkirche Sibratsgfäll 4. Adventsonntag, 18. Dez. 2011, 20 Uhr
Mitwirkende: Bregenzerwälder Stubenmusik Turmbläser des Musikvereins Sibratsgfäll Alphornbläser Singgemeinschaft Sibratsgfäll Streichergruppe Kirchenchor Sibratsgfäll
Gesamtleitung: Wolfgang Lässer
ChorgemeinschaftKirchenmusikalische Feierstunde
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Hubert NußbaumerGemeindearbeiter
Jahrgang: 1970Heimatort: SibratsgfällHobbies: Skifahren mit den Kids, Fischen, E-Biken
3 Jahre Lehre zum Zimmerer bei Forcher Holzbau in Alber-schwende, 1,5 Jahre Kaufmann Holzbauwerk in Reuthe, 8 Jahre Stadelmann GmbH, 2 Jahre Uno-Soldat (Golan, Höchen, Israel, Syrien), 8,5 Jahre Intersport Spettel in Alberschwende (Mecha-niker und Verkauf), seit 3 Jahren Gemeindearbeiter in Sibrats-gfäll.
Im Gemeindeamt Sibratsgfäll ergaben sich heuer personelle Änderungen. Der langjährige Gemeindesekretär Daniel Do-bay wurde im Februar 2011 von Katja Schwarz aus Hittisau abgelöst. Katja war bereits seit März 2005 als Leiterin des
Katja SchwarzGemeindesekretärin
Jahrgang: 1984Heimatort: HittisauHobbies: musizieren, tanzen
2004 Maturaabschluss an der HAK-Bezau, danach Rezeptio-nistin im Martinspark Hotel, Dornbirn;2005 Tourismusbüroleiterin in Sibratsgfäll und Rezeptionis-tin in Kienles Adlerkönig, Balderschwang Seit Feb. 2011 Gemeindesekretärin in Sibratsgfäll
Timo HagspielTourismusbüroleiter
Jahrgang: 1986Heimatort: HittisauHobbies: Drachenfliegen
Handelsschulabschluss, Bezau und BHS-Matura, Bregenz;2 Jahre im Marketing von Alma & Rupp, 2 Jahre Studienversuch in Toronto, Kanada und Graz. Laufende Unterstützung im elterli-chen Betrieb und der Bregenzerwaldbus GmbH.
Die Gemeindemitarbeiter stellen sich vorAls Nahversoger ist es uns wichtig Menschen aus der Nähe bei uns zu haben
Tourismusbüros in Sibratsgfäll tätig und ist somit schon den meisten Gemeindebürgern bekannt. Die durch den Mitarbei-terwechsel freigewordene Stelle im Tourismusbüro wurde mit Timo Hagspiel aus Hittisau neu besetzt.
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Wohnen in SibratsgfällGespräch mit jungen „Hüslebouer“
Florian Eberle ist 26 Jahre alt, arbeitet in Bregenz und hat ge-meinsam mit seiner Freundin Conny ein Einfamilienwohn-haus in Sibratsgfäll / Dorf errichtet.
Welche Beweggründe hattest du, in Sibratsgfäll zu bauen?Ich wollte einfach in meiner Heimatgemeinde wo ich aufge-wachsen bin bleiben. Funktionierte die Zusammenarbeit zwischen dir als Bau-werber und der Gemeinde als Baubehörde?Die Zusammenarbeit funktionierte recht gut und die Gemein-de kam mir mit der raschen Abwicklung sehr entgegen. Wie stellst du dir die weitere Zukunft vor?Für die Zukunft wünsche ich mir natürlich ein langes, glückli-ches und gesundes Leben in Sibratsgfäll. Was ist das Besondere an Sibratsgfäll?Von der Vielfalt, welche die Natur zu bieten hat bis hin zum abwechslungsreichen Alltag hat Sibratsgfäll mit seinen Nah-versorgern und dem Ruf als „Erholungsdorf“ alles zu bieten. Was meint deine Freundin als Lingenauerin zum Orts-wechsel nach Sibratsgfäll?Sie findet es toll und freut sich sehr auf ein gemeinsames Le-ben in Sibratsgfäll.
Magdalena Kolb ist 28 Jahre und hat mit ihrem Freund Alexan-der Hammerer das Haus ihrer Großeltern im Mähmoos saniert und umgebaut.
Welche Beweggründe hattest du, in Sibratsgfäll zu bauen?Ich bin in Sibratsgfäll aufgewachsen und habe hier eine schöne und unbeschwerte Kindheit erlebt. Als junge Erwachsene habe ich ein Jahr in Bregenz gewohnt und dabei meine Heimatge-meinde und ihre Vorzüge erst richtig schätzen gelernt. Es war eine wichtige Erfahrung für mich, denn so wurde mir klar, dass ich auf jeden Fall meinen späteren Lebensmittelpunkt in Sibratsgfäll haben möchte und mich dort sesshaft machen möchte. Ich war in der glücklichen Lage im Elternhaus meines Vaters eine Wohnung beziehen zu können. Später schenkte uns mein Vater das Vertrauen und übergab uns das Elternhaus.
Funktionierte die Zusammenarbeit zwischen dir als Bau-werber und der Gemeinde als Baubehörde?Ja, ich bin sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit.
Wie stellst du dir die weitere Zukunft vor?In naher/späterer Zukunft würde ich gerne eine Familie grün-den. Je nachdem wie es sich finanziell ausgeht würde ich gerne so lange wie möglich für die Kinderbetreuung daheim bleiben. Ich kann mir aber auch gut vorstellen bald wieder, zumindest teilzeitmäßig, meiner Arbeit nach zu gehen.
Was ist das Besondere an Sibratsgfäll?Dorfgemeinschaft, Zusammenhalt, Natur, gutes Freizeitan-gebot (Schilift, Tennisplatz, Ache), Gute/ausreichende Infra-struktur (Dorfladen, Bäckerei, Raiffeisen, Kindergarten, Schu-le), viele Events (Kilbe, Hornerrennen, AlpenAir etc.), Speziell für Kinder schön zum Aufwachsen, wenig Verkehr, keine Kri-minalität, spielen in der Natur
Was meint dein Freund Alex als Egger zum Ortswechsel nach Sibratsgfäll?Auch er mag die Menschen und die Landschaft hier und nimmt das Pendeln nach Wolfurt gerne in Kauf.
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Nächtigungsstatistik der letzten 10 Jahre
Januar Februar März April
Mai Juni Juli August
September Oktober November Dezember
2002 2603 3135 1339 576 2280 1545 2665 4386 2172 2065 456 2104
2003 2451 2947 3110 974 1612 2391 2821 5177 2536 1679 383 2516
2004 2574 4502 1756 1012 1910 2213 2275 5013 2627 1224 256 1747
2005 2967 5089 2212 130 1778 1260 3487 4363 2503 1369 338 2502
2006 2901 4274 2156 701 1228 2460 2953 4536 2790 1609 206 2416
2007 2816 3855 1457 963 1824 1536 3118 4584 2731 1788 369 2406
2008 2541 4738 1895 530 2206 1995 3822 4545 2538 1734 356 2737
2009 3427 4695 1450 725 1922 2260 3236 5096 2960 1706 314 2623
2010 3141 4630 1101 700 2030 2059 3138 4710 2783 1951 153 1688
2011 2885 2590 2316 944 1187 2935 2822 4284 2925
Durchschn. 2873 3880 1905 761 1691 1989 2926 4445 2570 1490 333 2042
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Näch%gungen in Sibratsgfäll
Die Sommersaison ist bereits vorbei und es ist an der Zeit ein wenig Bilanz zu ziehen über die vergangene Zeit. Das Jahr star-tete zögerlich und der große Gästeansturm im Februar blieb fern, dennoch war im März noch einiges los. Über den Som-mer stabilisierte sich die Situation und eine gute Hochsaison zeichnete sich ab. Die Gäste schätzen hier in Sibratsgfäll das Ursprüngliche und das „Huêimelige“. Viele kommen schon seit Jahrzehnten und genießen hier immer wieder eine schö-ne Zeit. Auch genießen sie die ruhige Lage und den zentralen Ausgangspunkt ins Wanderparadies. Die stündliche Busver-bindung unter der Woche wurde auch sehr aktiv mit der Bre-
genzerwald Gästekarte genutzt. Die Attraktivität der neuen Seilbahn in Bezau ist sehr gut zu spüren und ist oft ein Muss auf der Liste der Ausflugsziele.
Ein Dankeschön anHubert Nussbaumer, welcher das Moorbad in Top-Zustand gehalten hat! An Erich Marxgut, der mit den Gästen dort auf Entdeckungsreise ging und an Claudia Nussbaumer, für den Nordic-Walking Kurs. Danke auch an alle Vermieter, die sich um das Wohl unserer Gäste bemühen!
„Diè Fremdê“ - Lebensader des BregenzerwaldesTourismusbüro Sibratsgfäll
Mai September
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Nächtigungsstatistik der letzten 10 Jahre Mennel Gottfried, selbst ein begeisterter Schi- und Rennläufer, war ein aufgeschlossener, allem Neuen zugetaner Idealist. In den Jahren, als die Schifanatiker noch vielfach als Außenseiter gehandelt wurden, erkannte er, dass sich hier ein Tourismus-zweig anbahnte, den es auszubauen galt.
Vor Weihnachten 1949 wurde von ihm als Gründungsmitglied in Zusammenarbeit mit der Firma Doppelmayr der erste Schi-lift in weitem Umkreis in Sibratsgfäll eröffnet. Es soll damals der zweite Schilift im Bregenzerwald gewesen sein. Viele Schi-größen kamen zur Eröffnung, es wurde ein richtiges Volksfest. Nur der seinerzeitige Pfarrer Vonbank hat Bedenken geäußert und meinte: „ Gottfried, du errichtest ein Werk des Teufels!“
Das Foto von der Rindbergkapelle stammt aus den 20er Jahren. Sie gilt als die erste und älteste Kapelle im Tal. Links vorne das Gemeinde-Armenhaus Nr. 86 und dahinter das Haus Nr. 80 der Familie Vögel. Das Haus Nr. 86 wurde laut Gemeindever-tretungsbeschluss vom 3. Februar 1954 als nicht mehr erhal-tungswürdig bezeichnet und Konrad Heidegger zur Nutzung - auf eigene Gefahr - überlassen. Am 2. November 1960 kaufte Heidegger das Anwesen um 9.000 Schilling mit Zustimmung der Gemeinderäte von Sibratsgfäll.
Aus der DorfchronikAnno dazumal
Rindbergkapelle im Winter 2009Mennel Gottfried
Rindbergkapelle um 1920
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Name Geburtstag Adresse AlterNorbert Baldauf 08.12.37 Dorf 34/2 74Irmgard Sohm 11.12.34 Sausteig 134 77Verena Nußbaumer 20.12.30 Widumsiedlung 157/1 81Reinhard Dorner 21.12.34 Dorf 30 77Lina Nußbaumer 31.12.40 Kees 60/1 71Antonia Schweizer 17.01.29 Berg 59 83Josef Dorner 21.01.40 Krinegg 6 72Anna Stadelmann 29.01.23 Dorf 53 89Ferdinanda Amann 03.02.24 Dorf 39 88Auguste Natter 05.02.33 Sausteig 3 79Amanda Steurer 07.02.41 Mähmoos 169 71Leopold Dorner 13.02.40 Dorf 33 72Hubert Bals 14.02.34 Dorf 32 78Christl Vögel 17.02.42 Sausteig 210 70Friedrich Kaspar Feuerstein 21.02.42 Mähmoos 15 70Anna Eckstein 07.03.40 Nest 28 72Josef Nußbaumer 13.03.41 Dorf 150 71Waltraud Walla 15.03.35 Sausteig 195 77Engelbert Bilgeri 31.03.40 Krähenberg 122 72Hellmuth Lins 31.03.42 Berg 58 70August Baldauf 05.04.40 Dorf 34 72Maria Anna Moosbrugger 09.04.31 Dorf 152 81Petronella Bein 23.04.35 Dorf 158 77
Nationalität Gesamt Männlich Weiblich Hauptwohnsitz NebenwohnsitzÖsterreich 385 200 185 368 17Schweiz 1 1 0 1 0Deutschland 19 9 10 15 4Mazedonien 2 0 2 2 0Niederlande 3 2 1 3 0Polen 1 0 1 1 0Serbien 1 0 1 1 0Slowakei 1 0 1 0 1Ukraine 1 1 0 0 1Gesamt 413 213 200 391 22
Anzahl der Personen mit 2 Staatsbürgerschaften: 1
Bevölkerungsstatistik
Geburtstagsjubilare
Sterbefälle (seit 1.1.2011)
1
4
19
23
20
38
39
32
21
18
1
8
14
27
24
31
25
30
26
19
90-99
80-89
70-79
60-69
50-59
40-49
30-39
20-29
10-19
0-9
Alterspyramide in Sibratsgfäll
w m 215 Frauen 205 Männer
Alterspyramide
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Antragsteller Adresse BauvorhabenSiegfried & Elisabeth Köb Wolfurt Neubau eines FerienhausesWohn-Form.at - Gastronomie und Dornbirn Neubau eines MehrfamilienhausesImmobilien Invest GmbH Peter Eberle Tieftobel 77 Errichtung eines CarportsLothar Steurer Mähmoos 169 Umbau eines SommerstadelsStefan Bilgeri Mähmoos 241 Neubau eines Wohnh. mit Büro und LagerräumenGernot Steurer Mähmoos 178 Freilauf für Mutter-Kuhhaltung auf GSt-Nr. .5/2Manuela und Hermann Maurer Kipfen 225 Zubau einer GarageSennerei Sibratsgfäll Dorf 132 Zubau KäsekellerJosef Bereuter Dorf 154 Zubau eines FlugdachesGerard DeJonge Dorf 238 Errichtung einer Aufdach-PhotovoltaikanlageMag. Thomas Mennel Krinegg Neubau eines FerienhausesDr. Bernadette Mennel Krinegg Neubau eines FerienhausesDavid Dorner Rindberg 74 Zubau an bestehendes Wirtschaftsgebäude
Bevölkerungsstatistik
Baugenehmigungen (seit 1.1.2011)
Geburtstagsjubilare
Heinz Felber 16.9.2011 Mähmoos 102 71Hubert Natter 24.9.2011 Sausteig 3 79Max Bereuter 25.10.2011 Wieseln 26 91
Sterbefälle (seit 1.1.2011)
Alterspyramide
Michael Feuerstein 14.2.2011 Dorf 40/1, 6952 Sibratsgfäll
Geburten (seit 1.1.2011)
Eheschließungen (seit 1.1.2011)
Sandra Kohler Melitta EberleWalter Eberle, am 8. Mai 2011 Michael Sohler, 27. September 2011
Gotthard BechterUlrike Bereuter, am 8. Oktober 2011
Schenken Sie lokale Wertschöp-fung und leisten Sie einen Bei-trag zu Sicherung des Standorts unserer heimischen Betriebe.
Mit dieser Initiative möchte die Gemeinde Sibratsgfäll einen Beitrag zur Sicherung der örtli-chen Nahversorgung leisten. Die Einkaufsgutscheine können nur bei den örtlichen Gewerbetrei-benden eingelöst werden. Der Gutschein eignet sich hervorra-gend als Geschenk zu allen An-lässen.
Die Gutscheine sind zu € 10,00 und € 5,00 im Tourismusbüro Sibratsgfäll erhältlich.
Der SibratSgfäller
NahVerSorger
& gutS c h e i N
„Nah & gut“ - Der SibratSgfäller NahverSorger-gutScheiNeiNe iNitiative Der gemeiNDe SibratSgfäll
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November D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M
Dezember D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S
Januar S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D
Februar M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M
März D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F S S M D M D F D
Müllabfuhr
Müllabholung: Kunststoff
Müllabholung: Kartonagen (nur für Betriebe)
Abfallzentrum Hittisau
Angenommen werden:- Sperrmüll -Alteisen - Problemstoffe- Elektrogeräte - Papier
Öffnungszeit: jeden Freitag 15.00 - 19.00 Uhr
Abfallkalender
Öffnungszeiten der Apotheken
Wälder Apotheke, Lingenau Mo - Fr 8.00 - 12.00 Uhr / 14.00 - 18.00 UhrT 05513 424 75 Sa 8.00 - 12.00 Uhr
Columban Apotheke, Egg Mo - Fr 8.00 - 12.00 Uhr / 14.00 - 18.00 UhrT 05512 27 00 Sa 8.00 - 12.00 Uhr
Beginn Ende Art Arzt19. Nov. 7h 21. Nov. 7h Sonntag Dr. Isenberg, Langen26. Nov. 7h 28. Nov. 7h Sonntag Dr. Lampl, Sulzberg03. Dez. 7h 05. Dez. 7h Sonntag Dr. Isenberg, Langen07. Dez. 18h 09. Dez. 7h Feiertag Dr. Lampl, Sulzberg10. Dez. 7h 12. Dez. 7h Sonntag Dr. Oswald, Krumbach17. Dez. 7h 19. Dez. 7h Sonntag Dr. Grimm, Lingenau24. Dez. 7h 25. Dez. 18h Sonntag Dr. Bilgeri, Hittisau25. Dez. 18h 27. Dez. 7h Feiertag Dr. Isenberg, Langen31. Dez. 7h 02. Jän. 7h Sonntag Dr. Lampl, Sulzberg05. Jän. 18h 07. Jän. 7h Feiertag Dr. Oswald, Krumbach07. Jän. 7h 09. Jän. 7h Sonntag Dr. Grimm, Lingenau14. Jän. 7h 16. Jän. 7h Sonntag Dr. Bilgeri, Hittisau21. Jän. 7h 23. Jän. 7h Sonntag Dr. Isenberg, Langen28. Jän. 7h 30. Jän. 7h Sonntag Dr. Lampl, Sulzberg
Dr. Bilgeri, Hittisau 05513/30001Dr. Isenberg, Langen 05575/4660Dr. Lampl, Sulzberg 05516/2031Dr. Oswald, Krumbach 05513/8120Dr. Grimm, Lingenau 05513/41020
Ordinationszeitenvon 10h bis 11h und 17h bis 18h
Einteilung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes (Vorderbregenzerwald)