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EDITORIAL NACHHALTIG UND INNOVATIV … Mag. Peter Franzmair, Geschäftsführer von Editel Austria nennen sich heutzutage viele Produkte, Services oder Branchen. Schnell läuft man Gefahr, diese Begriffe abzunutzen und ihrer eigentlichen Bedeutung zu entziehen. Ich möchte sie in diesem Editorial ganz bewusst anwenden, da Innovation und Nachhaltigkeit für die Weiterentwicklung von Technologie, Wirtschaft und nicht zuletzt unserer Kreativität stehen und damit eine wich- tige Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit unserer modernen Gesellschaft darstellen. Elektronischer Datenaustausch ist eine solche zukunftsorientierte Technolo- gie. Nachhaltig, da sie bereits seit 25 Jahren erfolgreich die Logistikprozesse zahlreicher Branchen effizienter gestaltet und innovativ, da sie auch nach ei- nem Vierteljahrhundert ein enormes Potenzial zur Optimierung der Supply Chain bietet. Wie genau diese Geschäftsprozesse weiterentwickelt und op- timiert werden können, zeigen die aktuellen EDI-Projekte, die wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen. Hier zu nennen ist beispielsweise der Getränkeproduzent Coca Cola Hellenic Österreich, der als einer der aktivsten EDI-Nutzer seine Warenbeschaffung vom klassischen Lieferprozess bis hin zu VMI und CPFR durch EDI abbildet (Seite 1). In Zentral- und Osteuropa schreitet die Durchdringung durch EDI ebenfalls kontinuierlich voran. So haben die tschechische Niederlassung der Tesco (Seite 3), der slowakische Milchprodukteproduzent und Tochter der Groupe Soparind Bongrain Milex (Seite 4) oder auch die ungarische Coop (Seite 5) in EDI-Projekte investiert, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Effi- zienz am Markt zu verbessern. Erfahren Sie darüber hinaus mehr über die Entwicklungen in den Branchen Gastro & Hotellerie und den türkischen Konsumgütersektor. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Peter Franzmair Tradition ist gut, Zukunftsfähigkeit besser. Der offizi- elle Abfüller des wohl bekanntesten Softdrinks der Welt, Coca-Cola Hellenic Österreich (CCH), ist stets auf der Suche nach Innovationen, um die Nummer 1 im Getränkehandel zu bleiben. Für Heidrun Girz, Supply Chain Customer Collaboration Manager, und Gabriele Bergler, IT Service Manager bei CCH, gelingt dies nur mit einer funktionierenden Supply Chain und zuverlässigen EDI-Infrastruktur. Nur wenige Marken verfügen über ei- nen globalen Wiedererkennungswert wie Coca-Cola. Wie geht man mit die- ser Markenstärke als offizieller Abfül- ler von Coca-Cola um? Girz: Es stimmt, dass die Marke Coca-Cola sehr bekannt ist, wodurch wir natürlich eine sehr gute Ausgangs- position am Markt haben. Man darf sich jedoch keinesfalls zurücklehnen, denn das Umfeld im Getränkehandel verän- dert sich sehr schnell. Das erfordert nicht nur, dass wir uns an die Gegebenheiten des Marktes anpassen, sondern diese vor allem aktiv mitgestalten. Ein wichtiger Teil unserer strategischen Ausrichtung ist es, die Beziehung zu unseren Kunden und Partnern zu perfektionieren. Das be- deutet für uns, gemeinsam mit unseren Top-Kunden vielversprechende Projekte zu initiieren und umzusetzen, um so eine noch bessere Performance am Markt si- cher stellen zu können. Dazu braucht es neben fachlichem Know-how vor allem THEMEN DIESER AUSGABE Das EDITEL Journal erscheint als Beilage zur GS1 Austria Information mit einer Auflage von 13.000 Stück in deutscher sowie in englischer, tschechischer und ungarischer Sprache für unsere Kunden außerhalb Österreichs; als epaper abrufbar unter www.editel.eu. Schreiben Sie uns. Wir freuen uns über Ihre Anregungen an [email protected]. 1 Innovationstreiber EDI Im Interview mit Heidrun Girz und Gabriele Bergler von Coca Cola Hellenic Öster- reich erfahren Sie wie das Unternehmen, auch dank EDI, weiter unter den Markt- führern im Getränkehandel bleibt. 2 Sodexo startet mit EDI Mit der Verbindung zu eXite ® gestaltet Sodexo seine Warenbeschaffung ab jetzt nicht nur ressourcensparender, sondern auch nachhaltiger. 3 Tesco CZ optimiert eBilling-Prozesse Mit der Implementierung der rechnungsbezogenen Status-Nachrichten COMDIS und APERAK verarbeitet Tesco CZ Rechnungen noch nun transparenter und sicherer. 4 Green IT im slowakischen FMCG-Bereich Wie bei der Bongrain-Tochter Milex Warenbeschaffung grüner wird, berichtet IT Leiter Ivan Turčiak im Interview. 5 Coop Ungarn vernetzt sich zentral … … mit Hilfe von eXite ® und Elektronischem Datenaustausch. 6 Türkei auf EDI-Kurs Der türkische Konsumgüterhandel wächst stetig. Groß ist daher das Interesse an optimierten Warenbeschaffungsprozessen via EDI. editel JOURNAL WIEN | PRAG | BRATISLAVA | BUDAPEST | ISTANBUL TRADITION TRIFFT ZUKUNFT DAS UNTERNEHMENSMAGAZIN DER EDITEL GRUPPE 2|2012 © Andi Bruckner Über 50.000 Vertriebspart- ner (Lebensmittelhandel und Gastronomie) gelangen die Coca-Cola Produkte zu den Konsumenten.

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News und Infos zu den Themen Elektronischer Datenaustausch (EDI) , Supply Chain Management, Logistik ebenso wie Unternehmensnews der EDITEL Gruppe. Ausgabe 2/2012

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editoriAL

Nachhaltig uNd iNNovativ …

Mag. Peter Franzmair,Geschäftsführer

von editel Austria

nennen sich heutzutage viele Produkte, Services oder Branchen. Schnell läuft man Gefahr, diese Begriffe abzunutzen und ihrer eigentlichen Bedeutung zu entziehen. Ich möchte sie in diesem Editorial ganz bewusst anwenden, da Innovation und Nachhaltigkeit für die Weiterentwicklung von Technologie, Wirtschaft und nicht zuletzt unserer Kreativität stehen und damit eine wich-tige Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit unserer modernen Gesellschaft darstellen. Elektronischer Datenaustausch ist eine solche zukunftsorientierte Technolo-gie. Nachhaltig, da sie bereits seit 25 Jahren erfolgreich die Logistikprozesse zahlreicher Branchen effizienter gestaltet und innovativ, da sie auch nach ei-nem Vierteljahrhundert ein enormes Potenzial zur Optimierung der Supply Chain bietet. Wie genau diese Geschäftsprozesse weiterentwickelt und op-timiert werden können, zeigen die aktuellen EDI-Projekte, die wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen. Hier zu nennen ist beispielsweise der Getränkeproduzent Coca Cola Hellenic Österreich, der als einer der aktivsten EDI-Nutzer seine Warenbeschaffung vom klassischen Lieferprozess bis hin zu VMI und CPFR durch EDI abbildet (Seite 1). In Zentral- und Osteuropa schreitet die Durchdringung durch EDI ebenfalls kontinuierlich voran. So haben die tschechische Niederlassung der Tesco (Seite 3), der slowakische Milchprodukteproduzent und Tochter der Groupe Soparind Bongrain Milex (Seite 4) oder auch die ungarische Coop (Seite 5) in EDI-Projekte investiert, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Effi-zienz am Markt zu verbessern. Erfahren Sie darüber hinaus mehr über die Entwicklungen in den Branchen Gastro & Hotellerie und den türkischen Konsumgütersektor.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Peter Franzmair

tradition ist gut, zukunftsfähigkeit besser. der offizi-elle Abfüller des wohl bekanntesten softdrinks der Welt, coca-cola hellenic Österreich (cch), ist stets auf der suche nach innovationen, um die nummer 1 im Getränkehandel zu bleiben. für heidrun Girz, supply chain customer collaboration manager, und Gabriele bergler, it service manager bei cch, gelingt dies nur mit einer funktionierenden supply chain und zuverlässigen edi-infrastruktur.

Nur wenige Marken verfügen über ei-nen globalen Wiedererkennungswert wie Coca-Cola. Wie geht man mit die-ser Markenstärke als offizieller Abfül-ler von Coca-Cola um? Girz: Es stimmt, dass die Marke Coca-Cola sehr bekannt ist, wodurch wir natürlich eine sehr gute Ausgangs-position am Markt haben. Man darf sich jedoch keinesfalls zurücklehnen, denn das Umfeld im Getränkehandel verän-dert sich sehr schnell. Das erfordert nicht

nur, dass wir uns an die Gegebenheiten des Marktes anpassen, sondern diese vor allem aktiv mitgestalten. Ein wichtiger Teil unserer strategischen Ausrichtung ist es, die Beziehung zu unseren Kunden und Partnern zu perfektionieren. Das be-deutet für uns, gemeinsam mit unseren Top-Kunden vielversprechende Projekte zu initiieren und umzusetzen, um so eine noch bessere Performance am Markt si-cher stellen zu können. Dazu braucht es neben fachlichem Know-how vor allem

themen dieser AusGAbe

Das EDITEL Journal erscheint als Beilage zur GS1 Austria Information mit einer Auflage von 13.000 Stück in deutscher sowie in englischer, tschechischer und ungarischer Sprache für unsere Kunden außerhalb Österreichs; als epaper abrufbar unter www.editel.eu. Schreiben Sie uns. Wir freuen uns über Ihre Anregungen an [email protected].

1 innovationstreiber Edi Im Interview mit Heidrun Girz und Gabriele Bergler von Coca Cola Hellenic Öster-

reich erfahren Sie wie das Unternehmen, auch dank EDI, weiter unter den Markt-führern im Getränkehandel bleibt.

2 Sodexo startet mit Edi Mit der Verbindung zu eXite® gestaltet Sodexo seine Warenbeschaffung ab jetzt

nicht nur ressourcensparender, sondern auch nachhaltiger.

3 tesco cZ optimiert eBilling-Prozesse Mit der Implementierung der rechnungsbezogenen Status-Nachrichten COMDIS

und APERAK verarbeitet Tesco CZ Rechnungen noch nun transparenter und sicherer.

4 green it im slowakischen FMcg-Bereich Wie bei der Bongrain-Tochter Milex Warenbeschaffung grüner wird, berichtet IT

Leiter Ivan Turčiak im Interview.

5 coop ungarn vernetzt sich zentral … … mit Hilfe von eXite® und Elektronischem Datenaustausch.

6 türkei auf Edi-Kurs Der türkische Konsumgüterhandel wächst stetig. Groß ist daher das Interesse an

optimierten Warenbeschaffungsprozessen via EDI.

editelJOURNALW I E N | P R A g | B R AT I S L AVA | B U D A P E S T | I S TA N B U L

traDItIon trifft zukunft

D A S U n t e r n e h m e n S m A g A z i n D e r e D i t e l g r U p p e

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Über 50.000 Vertriebspart-ner (Lebensmittelhandel und Gastronomie) gelangen die Coca-Cola Produkte zu den Konsumenten.

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vorteiLe durch edi bei cch Österreich+ effizienz in den Geschäftsprozessen + höhere Wettbewerbsfähigkeit + realisierung innovativer vertriebs- und

Logistikkonzepte + nachhaltige und umweltbewusste infrastruktur + eine verbindung (eXite®) zu allen

Geschäftspartnern

über cch Österreich coca-cola hellenic Österreich versorgt flächen-deckend den gesamten österreichischen markt mit produkten aus dem hause coca-cola. das unternehmen beschäftigt rund 1.000 mitarbeiter in Österreich – in produktionsbetrieben, verkaufszen-tren und Auslieferungslagern. das unternehmen investiert derzeit 40 millionen euro in den bau eines modernen produktions- und Logistikzentrums in edelstal, dem ursprungsort des bekannten und zu cch Österreich gehörenden mineralwassers römerquelle. coca-cola hellenic Österreich ist ein tochterunternehmen der coca-cola hellenic bott-ling company und einer der größten Abfüller von alkoholfreien erfrischungsgetränken in europa.

eine ganzheitliche Betrachtung sowie die grundsätzliche Bereitschaft zur Koopera-tion. Erst dadurch schaffen wir vor allem für unsere Kunden in allen Vertriebska-nälen nachhaltigen Mehrwert und ge-winnbringendes Geschäftswachstum.

Wie wichtig ist Elektronischer Daten-austausch bei dieser Optimierungs-strategie? Girz: Enorm wichtig. Ohne EDI würden wir nicht nur ein Vielfaches der Zeit be-nötigen, um den Bestell- und Lieferpro-zess abzubilden, sondern es würden hohe Kosten für die Verarbeitung der Aufträge entstehen. Bei rund 19.000 EDI-Trans-aktionen im Monat können Sie sich vorstellen, wie viel Papier, manuellen Bearbeitungsaufwand und Eingabefeh-ler das bedeuten würde. Für uns gilt: Je mehr Abläufe entlang der Supply Chain der Logistik elektronisch abgedeckt sind,

desto effizienter sind die internen und ex-ternen Geschäftsprozesse. Und welche Prozesse sind dies bei CCH genau? Bergler: Wir setzen EDI sowohl bei Bestell-, Liefer-, Rechnungsprozessen als auch bei der Lagerbewirtschaftung ein. Damit haben wir bereits einen gro-ßen Teil der Logistikkette optimiert. Dazu gehört auch die Realisierung von Logistikkonzepten wie VMI (Vendor Managed Inventory) und CPFR (Colla-borative Planning, Forecasting and Rep-lenishment), bei denen wir als Lieferant die Bestandsplanung für unsere Handels-kunden übernehmen. Die Ware wird so bedarfs- und zeitgerecht ins Zentrallager geliefert.

Welche EDI-Aktivitäten stehen im Moment im Fokus Ihrer Planung? Bergler: Wir haben vor einigen Mona-ten bereits die Nutzung elektronischer Rechnungslegung (ebilling) mit digita-ler Signatur eingeführt. Dieses Projekt wurde im Rahmen der REWE EDI-Of-fensive initiiert. Der Vorteil hierbei ist, dass keine Papiersammelrechnung mehr an den Kunden übersandt werden muss. Der geringere logistische, administrative Aufwand ist ein Gewinn für beide Seiten. Ebenso erfolgt der Vertrieb zu unseren Kunden durch Kooperationen mit dem Getränkegroßhandel bzw. Distributoren. CCH übermittelt Lieferanweisungen (INSDES: Instruction To Despatch) an die Kooperationspartner. Nach erfolgter Lieferung an den Kunden meldet der Kooperationspartner mittels elektroni-schem Lieferavis (DESADV: Despatch Advice) die zugestellten Mengen exakt an CCH zurück. Auf diese Weise kön-nen wir unsere Belieferungsgebiete ef-fizient und kundenfreundlich bedienen. Wichtig hierbei sind richtige Stamm-daten, also ein laufender Informations-abgleich bei Stammdatenänderungen sowie ein korrekter Delisting-Prozess (Produktabtausch). Mit der Hotellerie und Systemgastronomie hat sich nun in den letzten Jahren ein weiteres breites

Betätigungsfeld für EDI ergeben. Un-ternehmen wie Dussmann, EUREST, Sodexo oder Interspar Restaurants sind nur einige unserer Supply-Chain-Partner aus dieser Branche, die EDI als Schlüs-seltechnologie mit uns erfolgreich zum Einsatz gebracht haben. Interessant war hierbei, dass bereits von Beginn an die elektronische Abwicklung des gesamten Wiederbeschaffungsprozesses, angefan-gen von der Bestellung (ORDERS), über den Lieferschein (DESADV) bis hin zur Rechnung, im Fokus stand.

Ist also in Sachen Automatisierung schon alles getan? Bergler: Sicher nicht. Für nächstes Jahr haben wir die Umsetzung der RECADV (Receiving Advice) geplant, die elektro-nische Verarbeitung von Warenübernah-memeldungen. Durch die Mitteilung der tatsächlich übernommenen Warenmen-gen durch unsere Kunden und Handels-partner können wir viel schneller auf Fehlmengen reagieren und vermeiden so unnötige Gutschriften. Auch der Abstim-mungsaufwand für beide Seiten reduziert

sich drastisch. Der Lieferprozess insge-samt wird auf diese Weise zuverlässiger und effizienter. Darüber hinaus gibt es auch sicherlich noch Automatisierungs-potential hin zu unseren Vorlieferanten. Die engere elektronische Einbindung unserer Logistikdienstleister ist für uns ebenso ein wichtiger Punkt auf der Agenda.

Wie schätzen Sie die zukünftige Ent-wicklung von EDI im Konsumgüter-sektor ein? Girz: Grundsätzlich muss das Potenzial für EDI mit jedem Kunden individuell ausgelotet und diskutiert werden. Wir sind jedoch der Überzeugung, dass die Tech-nologie für ein nachhaltiges, zukunftso-rientiertes Supply Chain Management in der gesamten Branche unverzichtbar ist. Wir möchten auch weiterhin gemeinsam mit unseren Kunden, Partnern und Zulie-ferern das größtmögliche Optimierungs-potenzial durch EDI nutzen. n

www.coca-colahellenic.atwww.editel.at

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orDers: bestellungDesaDV: LieferavisInVoIC: rechnungInVrpt: LagerbestandsberichtorDrsp: bestellbestätigung

prICat: ArtikelstammdatenDelfor: Lieferabrufgenral: AktionsplanungInsDes: Lieferanweisung

rund 19.000 transaktionen im Monat laufen vollelektronisch von CCH über die EDI-Plattform eXite® an alle Geschäftspartner.

soDexo Geht in den edi-echtbetrieb neWs horecA

im Laufe des heurigen Jahres hat So-dexo mit dem Echbetrieb für den Aus-tausch elektronischer Geschäftsdo-

kumente (EDI) begonnen und gestaltet

damit seine Warenbeschaffung nicht nur ressourcensparender, sondern auch nach-haltiger. Dank der Schnittstelle zur EDI-Business Plattform eXite® erreicht das Unterneh-men all seine Lieferanten mit nur einer Datenverbindung. Unterstützt durch die Experten der EDITEL bindet Sodexo nun sukzessive seine Lieferanten vom natio-nalen Vollsortimenter bis hin zu lokalen Bäckern und Fleischern an eXite® an.

Mit dem Web-EDI Portal tradeIT steht überdies eine optimale EDI-Lösung zur Verfügung, um auch kleinere Lieferan-ten schnell und unkompliziert den Aus-tausch von Artikelstammdaten (PRICAT), Bestellungen (ORDERS), Lieferavis (DESADV) und Rechnungen (INVOIC) zu ermöglichen. „Durch die Umstellung auf elektronische Warenbeschaffungsprozesse konnten wir unseren gesamten Bestellprozess langfris-

tig optimieren. Mit nur einer Schnittstelle zu eXite® decken wir die gesamte Kom-munikation mit unseren Lieferanten ab. Für uns bedeutet die Umstellung auf EDI die Realisierung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Organisation unserer Warenbeschaffung“, so Susanne Sperlich,Direktorin Einkauf & Logistik bei Sodexo Österreich. n

www.sodexo.atwww.editel.at

mit zahlreichen Aktionen und Kampagnen unterstützt einer der führenden caterer Österreichs sodexo nachhaltigkeitsprojekte: von Abfallreduzierung bis Lebensmittelspenden. nun ist das unternehmen auch in der prozessoptimierung im bereich Gemeinschaftsverpflegung ein vorreiter.

in Kürze+ 50 Lieferantenanbindungen geplant+ 13 Lieferanten im echtbetrieb+ umgesetzte prozesse + pricAt: Artikelstammdaten + orders: bestellung + desAdv: Lieferavis

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3 editelJOURNAL 2/2012

über tesco stores A.s. tesco gehört zu den größten handelsketten in der tschechischen republik. das unternehmen versteht sich dabei nicht nur als händler, sondern legt Wert darauf, die bedürfnisse und Wünsche der tschechischen Kunden zu erfüllen und sich auch in den bereichen umwelt und Gesellschaft zu enga-gieren. sich immer auch an die lokalen Kunden und Gewohnheiten anzupassen gehört für tesco zum festen bestandteil der firmenphilosophie.

in Kürze+ implementierung rechnungsbezogenen

status-nachrichten bei tesco cz + comdis + AperAK + transparenz und effizienz im gesamten

rechnungslegungsprozess+ erkennung von Abweichungen und vermeidung

manueller Korrekturläufe bereits in der ersten phase der rechnungsverarbeitung

+ bessere Kooperation mit Lieferanten+ consulting durch editeL cz

MIt Der reChnung ist noch LAnGe nicht schLuss dank der implementierung der rechnungsbezogenen status-nachrichten comdis und AperAK wird ebilling noch transparenter und sicherer. und das sowohl für tesco als auch dessen Lieferanten.

eDItel Cz unD asseCo solutIons: GemeinsAmes edi-seminAr 2012

neWs tschechien

EDITEL CZ präsentierte heu-er – erstmals in Kooperation mit Asseco Solutions – ein ge-meinsames Seminar zum Thema Elektronischer Datenaustausch (EDI). Hochkarätige Referenten sprachen unter anderem zu den Themenschwerpunkten papier-lose Rechnungslegung und di-gitale Archivierung. Vorgestellt wurden Lösungen der EDITEL und HELIOS Orange. Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilneh-mer profitierten nicht nur vom umfassenden Wissen der Vortra-genden im Bereich elektronische Kommunikation, darüber hinaus

gab Jiří Tříško, Leiter der Or-ganisationsabteilung bei SPAR CZ, einen Einblick in die prak-tische Umsetzung. Eine Folgeve-ranstaltung des Seminars wurde ebenfalls in Bratislava erfolg-reich abgehalten. n

www.AssecoSolutions.eu www.editel.cz

Möchten Sie mehr über Veran-staltungen und Tätigkeiten der

EDITEL Gruppe erfahren?Besuchen Sie unsere Website:

www.editel.eu

bereits seit Jahren empfängt und verarbeitet Tesco elektronische Rechnungen von einer Vielzahl

seiner Lieferanten. Der Status der Fak-tura (akzeptiert, zur Zahlung freigege-ben, abgewiesen) konnte von Lieferan-ten bisher jedoch lediglich über E-Mail, Telefon oder den von Tesco betriebenen Onlinedienst TIMS in Erfahrung ge-bracht werden.

Nun hat auch Tesco, ebenso wie weitere tschechische Handelshäuser, das Erwei-terungsprojekt für elektronische Rech-nungslegung erfolgreich abgeschlos-sen. Konkret handelt es sich dabei um die Einführung der Status-Nachrichten APERAK (Bestätigung der formellen Richtigkeit der Rechnung) und COM-DIS (Bestätigung der inhaltlichen Kor-rektheit der Rechnung durch die Buch-haltung) via EDI.

trAnspArente rechnunGsLeGunG

Dank dieser erhalten Lieferanten einen vollständigen Überblick über den Sta-tus sämtlicher an Tesco übermittelten Fakturen. Somit wird ein voll auto-matisierter Rechnungslegungsprozess gewährleistet, bei dem Abweichungen sofort erkannt und weitere, manuel-le Korrekturläufe gänzlich vermieden werden. Mit der Umsetzung dieses Projekts bietet Tesco nicht nur Liefe-ranten die Gelegenheit, Prozesskosten zu senken, gleichzeitig ist es gelungen, einen der zentralen Bereiche der elek-tronischen Datenverarbeitung effizien-ter und transparenter zu gestalten.

proJeKtberAtunG

Begleitet wurde dieses Projekt durch eine unabhängige Beratung der EDI-TEL CZ. Marek Přástka, EDI-Koor-

dinator CZ & SK, Tesco Stores: „Als uns EDITEL Consulting zu diesem The-ma angeboten hatte, haben wir nicht lange gezögert. Schließlich hat EDITEL viele Jahre Erfahrung im Bereich Elektronischer Da-tenaustausch und im Spe-ziellen eBilling. Wir haben die möglichen Herausforde-rungen bei diesem Projekt intensiv diskutiert und ge-meinsam Best Practices er-arbeitet, damit Probleme bei der Umsetzung, sowohl un-sererseits als auch bei den Lieferanten, vermieden werden. Auch während der Testphase hat uns EDITEL maßgeblich unterstützt. Durch entsprechende Qua-litätssicherungsmaßnahmen konnte in weiterer Folge ein reibungsloses Go-Live gewährleistet werden.“

LänderüberGreifend

Im Februar dieses Jahres begann Tesco, die ersten APERAK- und COMDIS-Re-ports an Lieferanten zu übermitteln. Das Projekt fand breite Akzeptanz und bindet nunmehr sämtliche Lieferan-ten ein, die an Tesco Tschechien elek-tronische Rechnungen übermitteln. Auch andere Tesco-Landesorganisa-tionen bieten diesen weiterführenden Automatisierungsschritt bei der Rech-

nungslegung. So profitieren Lieferan-ten von Tesco Slowakei ebenfalls schon heute von vollständiger Transparenz. Mit der elektronischen Rechnung ist also lange noch nicht Schluss. n

www.itesco.czwww.editel.cz

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über bonGrAin die Lebensmittelgruppe bongrain-soparind gehört zu den führenden herstellern von Käse- und milch-produkten. die Gruppe ist mit seinen Qualitätspro-dukten weltweit vertreten und erwirtschaftete im Jahr 2011 einen umsatz von 130,7 millionen euro.

in Kürze+ editeL-services für bongrain slowakei + eXite® Kommunikation + ebilling und digitale Archivierung+ Anpassung des edi-systems an moderne

it-infrastruktur+ fast 100% papierlose rechnungslegung+ mehr effizienz in allen Geschäftsprozessen+ nachhaltigkeit und umweltbewusstes handeln

Grüne unternehmensstrategien liegen nicht ohne Grund im trend. eine nachhaltige struktur der Geschäftsprozesse spart nicht nur ressourcen, sondern bedeutet eine wesentliche steigerung der gesamten Wirtschaftlichkeit. Wie dies mithilfe elektronischen datenaustausches bei bongrain slowakei realisiert wurde, berichtet it-Leiter ivan turčiak.

green It dAnK edi

EDITEL Journal: Herr Turčiak, was war die Motivation für die massive Umstellung der EDI-Infrastruktur Ihres Unternehmens? Ivan Turčiak: Wir streben laufend nach Verbesserung, nicht nur in der Herstellung hochwertiger Käsepro-dukte, sondern ebenso bei der Organi-sation unseres Unternehmens, so auch im technologischen Bereich. Unsere bisherige EDI-Infrastruktur stieß da-

bei sukzessive an ihre Grenzen. Ange-sichts der Größe der Bongrain-Gruppe und unserer internationalen Präsenz mussten wir nach entsprechenden Al-ternativen Ausschau halten.

Nach welchen Kriterien sind Sie bei diesem Projekt vorgegangen? Wel-che Anforderungen waren Ihnen da-bei besonders wichtig?Ivan Turčiak: Eine der zentralen Anforderungen bei der Wahl unseres EDI-Dienstleisters bestand darin, die Migration der bestehenden EDI-Kom-munikation ohne spürbare Auswir-kungen auf unsere Kunden, sowie die nahtlose Anbindung unseres ERP-Sys-tems zu gewährleisten. Des Weiteren gab es sehr strenge Sicherheitsrichtli-nien im Bereich der IT-Infrastruktur zu

erfüllen und unsere neue EDI-Lösung musste nachweislich in der Lage sein, auch mit – der für Jänner 2013 geplan-ten Einführung von – SAP kompatibel zu sein.

Was hat Sie letztendlich für die Wahl von EDITEL als Ihren EDI-Dienst-leister bewogen?Ivan Turčiak: Natürlich galt es erst alle zuvor erwähnten Anforderungen vollständig zu erfüllen. Im Zuge der Gespräche mit EDITEL wurde uns da-rüber hinaus klar, dass dort die meis-te praktische Erfahrung gegeben war. Alle unsere Fragen wurden sofort, di-rekt und schlüssig beantwortet.Nicht zuletzt gab uns auch die starke Präsenz von EDITEL am slowaki-schen Markt und deren enge Verbin-dungen zu unseren Partnern ein gutes Gefühl.Positive Rückmeldungen unserer Schwesterunternehmen in Österreich und der Tschechischen Republik, bei denen die Systeme von EDITEL be-reits seit mehreren Jahren im Einsatz sind, haben uns in unserer Entschei-dung bekräftigt. Somit sehen wir uns für unsere künftigen Projekte gewapp-net, nachhaltige und effiziente Ge-schäftsprozesse weiter zu forcieren.

Konnte EDITEL bisher Ihre Bedürf-nisse und Erwartungen erfüllen?Ivan Turčiak: EDITEL hat nicht nur unsere Bedürfnisse und Erwartungen erfüllt, sondern auch zusätzliche Ideen zur Weiterentwicklung unserer Kon-zepte eingebracht.

Könnten Sie das bitte unseren Le-serinnen und Lesern genauer erläu-tern? Was meinen Sie damit?Ivan Turčiak: Mit unserer bisherigen Infrastruktur war es uns nur bis zu ei-nem gewissen Grad möglich, Rech-nungen über EDI und somit papierlos auszustellen. Mit einem durchdachten Ansatz und der entsprechenden eBil-ling-Lösung brachte uns EDITEL nun dazu, beinahe 100% unserer Rechnun-gen elektronisch zu übermitteln. Da

dies im Einklang mit unserer Firmen-philosophie des sorgsamen Umgangs mit der Umwelt steht, beschlossen wir, das Projekt in unsere Unternehmens-strategie namens „ZELENÝ LIPTOV“ (www.zelenyliptov.sk) aufzunehmen. Diese verfolgt die Idee eines ständig „grüner“ werdenden Unternehmens.

Herr Turčiak, jetzt, da die Systeme im Vollbetrieb laufen, dürfen wir Sie um Ihre Einschätzung bitten: Wie würden Sie die Entscheidung, die Umsetzung EDITEL anzuver-trauen, beurteilen?Ivan Turčiak: Trotz der ursprüng-lichen Bedenken aufgrund des be-trächtlichen Migrationsaufwands kann

ich sagen, dass EDITEL die Aufgabe professionell und vor allem innerhalb der Zeitvorgaben gemeistert hat. Ich würde jederzeit wieder vergleichbare Projekte mit EDITEL abwickeln.

Herr Turčiak, vielen Dank für dieses Gespräch.

www.bongrain.comwww.editel.sk

EDITEL hat nicht nur unsere Bedürfnisse und Erwartungen erfüllt, sondern auch zusätzliche Ideen

zur Weiterentwicklung unserer Konzepteeingebracht.

Milex strebt laufend nach Verbesserung, nicht nur in der Herstellung hochwertiger Käseprodukte, sondern auch in der IT-Infrastruktur des Unternehmens.

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5 editelJOURNAL 2/2012

Coop setzt auf eDI und optimiert seine Geschäftsprozesse

Größe bringt Komplexität: Je komplexer die strukturen eines unternehmens, desto wichtiger werden transparente Geschäftsprozesse. die coop Gruppe hat daher in zusammenarbeit mit ihren Geschäfts-partnern ein integriertes supply chain system eingeführt. derzeit wird das system um ein Lieferanten-portal erweitert, ebenso wie die Anbindung an die edi-plattform eXite® und das zertifizierte editeL- Archiv. istvánné deé, it-Leiterin bei coop hungary zrt, gewährte uns einblick in dieses projekt.

EDITEL Journal: Frau Deé, wie lau-teten die Anforderungen seitens der Coop Gruppe für dieses Projekt und wann fiel der Startschuss?Deé Istvánné: Wir wollten eine effizien-te EDI-Lösung, die für beide Seiten einen guten Return on Investment bietet. Nach der internen Entscheidungsfindung be-gann das Pilotprojekt im August 2011 bei Unió Coop Zrt., einer der größten Fran-chise Partner der Coop Gruppe.

Bitte beschreiben Sie, wie der Bestell-prozess vor diesem Projekt abgewi-ckelt wurde.Deé Istvánné: Bestellungen wurden vorher per Telefon oder Fax abgewickelt und die bestellte Ware musste bei der Lieferung in der Filiale einzeln registriert werden. Nach abgeschlossener Lieferung schickten die Lieferanten dann eine Pa-pierrechnung an die Coop-Zentrale.

Welche Prozesse wurden eingeführt und wie viele Partner sind heute be-reits an das EDI-System angebunden?Deé Istvánné: Bisher haben wir die elektronische Bestellung (ORDERS), Bestellbestätigung (ORDRSP), Liefer-avis (DESADV) und Rechnung (IN-VOIC) umgesetzt. Einer der ersten COOP-Händler, der live ging, war UNIÓ COOP. Nach Abschluss der Testphase, die fünf Filialen umfasste, wurden insgesamt 107 Filialen an das EDI-System angebunden. Dazu gehör-te auch die Einführung von eBilling mit dem Lieferanten FrieslandCampi-na. Mit einem weiteren Coop-Händler Nyírzem Coop Zrt gingen weitere 156 Filialen live. Weitere Coop-Händler befinden sich derzeit in der Testphase.

Sie sprachen auch von elektronischen Rechnungen. Werden diese ebenfalls im zertifizierten EDITEL-Archiv ar-chiviert?Deé Istvánné: Ja, wir nutzen das Ar-chivsystem auch für Rechnungen. Damit erfolgt die Datenspeicherung unter Be-rücksichtigung aller gesetzlichen EU-Re-gelungen. Im Falle einer Steuerprüfung können wir dank des Archivs alle Rech-nungsunterlagen sicher exportieren und den Steuerbehörden zur Begutachtung vorlegen.

Wie reagieren Ihre Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter auf die neuen EDI-Prozesse?Deé Istvánné: Nachdem Sie mit dem neu-en System gearbeitet haben und die Vor-teile EDI-basierter Supply-Chain-Pro-zesse erleben, sind alle sehr zufrieden mit der Umstellung. Die Arbeitsabläufe sind nun viel schneller und effizienter.

Worin bestanden die größten Heraus-forderungen dieses Projekts?Deé Istvánné: Wir mussten vor allem darauf achten, die technischen Anforde-rungen des Coop Systems zu erfüllen. Dazu kam, die Aktualität der Artikel-stammdaten sicherzustellen, eine der Grundvoraussetzungen für die erfolgrei-che Einführung und Nutzung von EDI. Für ganze 107 Filialen wurden neue Pro-zesse definiert ebenso wie Schulungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter koordiniert. Das war auch organi-satorisch eine Herausforderung.

Werfen wir einen Blick in die Zu-kunft. Welche Pläne gibt es betreffend EDI-Aktivitäten in Ihrem Unterneh-men?Deé Istvánné: Wir denken darüber nach, auch den Austausch elektronischer Ar-tikelstammdaten mit unseren Partnern (PRICAT: Price Catalogue) einzufüh-ren. Darüber hinaus möchten wir so

viele Franchise-Partner, Verteilerzentren und Lieferanten wir möglich an unser EDI-Netzwerk anbinden. Diesbezüglich befinden wir uns bereits in Verhandlun-gen mit allen Beteiligten und mit unse-rem EDI-Dienstleister, EDITEL.

Welche Einstellung hatten Sie zum Thema EDI vor und nach diesem Pro-jekt und der Zusammenarbeit mit EDITEL?Deé Istvánné: Für uns war es wesent-lich, eine EDI-Lösung zu finden, die sich in unser Standard-Supply-Chain-Ma-nagement einfügt. Außerdem war es uns wichtig, dass unsere Franchisepartner ihre Lieferanten einfach an das EDI-Sys-tem anbinden können. EDITEL hat sich hier als wertvoller Partner erwiesen, um eine professionelle Unterstützung bei der Umsetzung, dem Roll-out und dem technischen Betrieb des Systems zu garantieren. n

www.coop.huwww.editel.hu

partner ManageMent service für ÉLÉsKer trAdinG Ltd.neWs unGArn

Kosten sparen, schnell und wirkungs-voll: Für Handelsunternehmen mit-unter die wichtigste Motivation, elek-tronische Geschäftsprozesse (EDI) zu implementieren. Gelingen kann dies jedoch erst, wenn die entsprechenden Geschäftspartner wie Lieferanten oder Logistikpartner unternehmensübergrei-fend an das EDI-System angebunden werden. Dies wiederrum kostet Zeit und Ressourcen. EDITEL unterstützt seine Kunden mit einem individuellen

Partner Management Service, damit die Umstellung effizient und zeitnah erfolgt. Dabei werden alle gewünsch-ten Partner von den EDITEL Experten kontaktiert, beraten und während der gesamten Implementierung durch den technischen Support betreut. So geschehen bei der ungarischen Élésker. Das Handelsunternehmen mit 21 Filialen, einem C&C Markt und einem Logistikcenter gehört zur Reál group und wurde im Rahmen der

EDI-Umsetzung bei Reál nun eben-falls prozessoptimiert. EDITEL Un-garn sorgt dabei für die reibungslose und ressourcenschonende Anbindung der Lieferanten über die EDI Platt-form eXite®. Von der Bestellung bis zur Rechnung kann das Unternehmen so seine gesamte Warenbeschaffung effizient und standardisiert abwickeln. Rechnungen werden darüber hinaus in Zukunft bei Élésker vollständig auto-matisiert verarbeitet (eBilling) und im

zertifizierten EDITEL-Archiv sicher und regelkonform archiviert. Sie möchten mehr über das Partner Management der EDITEL erfah-ren? Kontaktieren Sie bitte:

Mag. Christoph StenechTel: +43 / 1 / 505 86 02 31 E-Mail: [email protected]

www.elesker.huwww.editel.hu

über coop hunGAry zrt.„Jeder ist ein guter nachbar”. dieser satz ist zentral für die firmenphilosophie der handelsket-te: davon ist coop eine der größten ungarns. die Gruppe ist mit knapp 3.000 filialen in über 1.500 Gebieten vertreten. darüber hinaus ist coop mit einer belegschaft von 32.000 einer der größten Arbeitgeber in ungarischen Kleinstädten. im Jahr 2011 erwirtschaftete die coop Gruppe einen umsatz von 1.8 milliarden euro. coop unterstützt zahlreiche soziale organisationen (schutz lokaler Werte, förderung lokaler Gemeinschaften, bil-dungsarbeit für Jugendliche, mitarbeiterfortbildung, unterstützung von sportlern und armen menschen) und strebt darüber hinaus höchste effizienz und nachhaltigkeit an.

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6 editelJOURNAL 2/2012

impressumMedieninhaber und Herausgeber: EDITEL Austria GmbH,1040 Wien, Mayerhofgasse 1; T: +43 (0)1/505 86 02; E-Mail: [email protected].

EDITEL Austria GmbH ist eine 100%-Tochter der GS1 Austria GmbH. Der Unternehmensge-genstand der EDITEL Austria GmbH ist die Ab-wicklung des elektronischen Datenaustausches zwischen Geschäftspartnern, der Vertrieb dafür notwendiger Softwareprodukte und Unterstüt-zungsleistungen. Geschäftsführung und für den Inhalt verantwortlich: Mag. Peter Franzmair

Redaktion: Sylvia M. Gerber M.A.Lektorat: Dagmar Jenner, www.texterei.com Übersetzung EN: Dagmar Jenner, www.texterei.comÜbersetzungen CZ, HU: Markéta Zapletalová, Mihaly Viszkei Layout: www.creativedirector.cc

Offenlegung lt. Mediengesetz, Stand 1.3.2009: Newsletter zur Förderung und Unterstützung des Tätigkeitsbereiches von EDITEL Austria.

eInsparungspotenzIale im türKischen fmcG-seKtor neWs türKei

neWs Österreich

Die türkische Konsumgüterbran-che gehört zu den am schnellsten wachsenden Sektoren in Zentral- und Osteuropa. Wie der lokale Einzelhandel dieses Potenzial am besten nutzen kann, disku-tierten am 10. Oktober 2012

namhafte Vertreter der Branche beim Perder Istanbul Branchen-treff in Istanbul. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Op-timierungspotenzial der Sup-ply Chain durch Elektronischen Datenaustausch, vorgestellt von Vecni Cem Onat, Geschäftsfüh-rer der EDITEL Türkei. Bis zu 51 Euro pro Order2Invoice-Pro-zess könne man laut internatio-naler Studien durch EDI einspa-ren. Ein enormes Potenzial, das es auch für den türkischen Han-del zu nutzen gilt. n

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perder istAnbuL perder istanbul ist eine verei-nigung namhafter türkischer handelsunternehmen, die es sich zum ziel gemacht hat, den lokalen einzelhandel zu unterstützen sowie informationsaustausch und synergiepotenziale in der türki-schen Konsumgüterbranche zu fördern.

VoM proDuzenten zum pos und zurücK die Gs1 Austria fashion Group bewegt.

seit dem Jahr 2009 ist die GS1 Aus-tria Fashion Group aktiv, um ihren Mitgliedern bei der Umsetzung

der GS1-Standards zur Optimierung der Prozesse, Erhöhung der Umsätze, Reduk-tion der Out-of-Stock-Situationen, einer schnelleren Lagerdrehung und rascheren Verfügbarkeit auf der Fläche zu helfen.Aufgrund der starken Nachfrage zur Nutzung und Umsetzung der GS1-Stan-dards zur Produkt-, Überkarton- und Pa-letten-Kennzeichnung und dem Bedarf nach einheitlichen EDI-Nachrichten wur-de im Jahr 2011 die EDI-Arbeitsgruppe Sportfachhandel gegründet. Die Teilneh-

mer sind führende Händler in Österreich und die Top-Marken der Sportindustrie. Gemeinsam wurden in nur sechs Mona-ten sieben Nachrichtenarten definiert und verabschiedet.Die Gruppe arbeitet mit den definierten Nachrichten nach ersten Tests seit dem 1. Quartal 2012 im Echtbetrieb. Es finden re-gelmäßige Treffen zur Weiterentwicklung und Abstimmung der notwendigen Erwei-terungen statt, um immer den gleich ho-hen Grad an Standardisierung zu halten. Das klare Ziel der GS1 Austria Fashion Group und ihrer Mitglieder ist die Nut-zung der GS1-Standards in vollem Um-

fang. Die GS1 Austria Fashion Group ist eine Plattform für österreichische Un-ternehmen aus Mode, Sport und Textil und bietet die einzigartige Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch auf neutraler Ebene und den Zugang zu neuen Tech-nologien wie der RFID-Technologie. Werden Sie Teil der GS1 Austria Fashi-on Group und profitieren Sie von einem einzigartigen Netzwerk. n

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