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Einsitzrecht Das Einsitzrecht (Wohnrecht ) ist das Recht , ein Haus oder eine Wohnung unter Ausschluss des Eigentümers zu nutzen. Es wird zumeist als dingliches Recht eingeräumt, d.h. es wird im Grundbuch eingetragen (persönliche Dienstbarkeit ). Es bleibt auch dann bestehen, wenn der Eigentümer wechselt. Das Recht kann für bestimmte Zeit oder lebenslang eingeräumt werden. Oft ist das Einsitzrecht mit unentgeltlicher Pflege durch den Eigentümer , wenn er auch Angehöriger ist, verbunden. Die Nebenkosten (z.B. Heizkosten ) werden in aller Regel vom Berechtigten getragen. Im Übrigen finden die Vorschriften über den Nießbrauch entsprechende Anwendung, sofern nichts anderes vereinbart ist. Übere nähere Details informieren Sie gerne die Rechtsanwälte der Deutschen Anwaltshotline persönlich am Telefon oder schriftlich per E-Mail. Nießbrauch Der Nießbrauch begründet für den Nießbrauchsberechtigten das umfassende Nutzungsrecht an einer Sache, obwohl er nicht Eigentümer ist. Normalerweise steht das Recht , die Sache zu nutzen, also die Früchte daraus zu ziehen, dem Eigentümer zu. Sobald dieser einem anderen das Nießbrauchsrecht einräumt, behält er selbst zwar das Recht , über die Sache zu verfügen, die Nutzung einschließlich Fruchtziehung steht aber allein dem Nießbrauchsberechtigten zu. Dieser wird deshalb auch als wirtschaftlicher Eigentümer bezeichnet. Die Nießbrauchsbestellung bedarf der selben Form wie die Eigentumsübertragung , muss bei Grundstücken also notariell erfolgen und ins Grundbuch eingetragen werden. Die rechtlichen Folgen einer Nießbrauchsbestellung sind sehr weitreichend. Eine umfassende rechtliche Beratung vorab ist deshalb dringend empfehlenswert. Auch bei einem bereits bestehenden Nießbrauchsrecht ergeben sich zahlreiche rechtliche Fragestellungen. Die spezialisierten Rechtsanwälte der Deutschen Anwaltshotline stehen stehen Ihnen bei Problemen im Zusammenhang mit einem Nießbrauch gerne telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung .

Einsitzrecht

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Einsitzrecht

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Page 1: Einsitzrecht

Einsitzrecht

Das Einsitzrecht (Wohnrecht) ist das Recht, ein Haus oder eine Wohnung unter Ausschluss des Eigentümers zu nutzen. Es wird zumeist

als dingliches Recht eingeräumt, d.h. es wird im Grundbuch eingetragen (persönliche Dienstbarkeit). Es bleibt auch dann bestehen,

wenn der Eigentümer wechselt. Das Recht kann für bestimmte Zeit oder lebenslang eingeräumt werden.

Oft ist das Einsitzrecht mit unentgeltlicher Pflege durch den Eigentümer, wenn er auch Angehöriger ist, verbunden.

Die Nebenkosten (z.B. Heizkosten) werden in aller Regel vom Berechtigten getragen. Im Übrigen finden die Vorschriften über den

Nießbrauch entsprechende Anwendung, sofern nichts anderes vereinbart ist.

Übere nähere Details informieren Sie gerne die Rechtsanwälte der Deutschen Anwaltshotline persönlich am Telefon oder schriftlich per

E-Mail.

Nießbrauch

Der Nießbrauch begründet für den Nießbrauchsberechtigten das umfassende Nutzungsrecht an einer Sache, obwohl er nicht

Eigentümer ist. Normalerweise steht das Recht, die Sache zu nutzen, also die Früchte daraus zu ziehen, dem Eigentümer zu. Sobald

dieser einem anderen das Nießbrauchsrecht einräumt, behält er selbst zwar das Recht, über die Sache zu verfügen, die Nutzung

einschließlich Fruchtziehung steht aber allein dem Nießbrauchsberechtigten zu. Dieser wird deshalb auch als wirtschaftlicher

Eigentümer bezeichnet. Die Nießbrauchsbestellung bedarf der selben Form wie die Eigentumsübertragung, muss bei Grundstücken also

notariell erfolgen und ins Grundbuch eingetragen werden.

Die rechtlichen Folgen einer Nießbrauchsbestellung sind sehr weitreichend. Eine umfassende rechtliche Beratung vorab ist deshalb

dringend empfehlenswert. Auch bei einem bereits bestehenden Nießbrauchsrecht ergeben sich zahlreiche rechtliche Fragestellungen.

Die spezialisierten Rechtsanwälte der Deutschen Anwaltshotline stehen stehen Ihnen bei Problemen im Zusammenhang mit einem

Nießbrauch gerne telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.