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Elektrotechnik 8/ 2009 54 Sanft im Vergleich zu Sterndreieckanlauf 91 Stromverbrauch lokaler Kommunikationssysteme 96 Sicherheit für allein arbeitende Personen 114 NIN-Know-how, Leserfragen Teil 47 Heft 8 | August 2009 WWW.ELEKTROTECHNIK.CH ELEKTROTECHNIK AUTOMATION, TELEMATIK GEBÄUDETECHNIK

Elektrotechnik 2009/08

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Eletktrotechnik 2009 August

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2009

54 Sanft im Vergleich zu Sterndreieckanlauf

91 Stromverbrauch lokaler Kommunikationssysteme

96 Sicherheit für allein arbeitende Personen

114 NIN-Know-how, Leserfragen Teil 47

Heft 8 | August 2009WWW.ELEKTROTECHNIK.CH

ELEKTROTECHNIKAUTOMATION, TELEMATIKGEBÄUDETECHNIK

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Energieimpulse

Liebe Leserin, lieber Leser

Auf die vielfach gestellte Frage, wo denn in der Wirt-schaft noch Wachstum zu erreichen sei, laute seine Ant-wort: Mit erneuerbaren Energien. So die Aussage vonJosef Ackermann, Vorstandsvorsitzender der DeutschenBank, anlässlich der Enthüllung des Solarflugzeuges HB-SIA im Juni 2009 (Artikel Seite 86). Das Erzeugen undSpeichern von Sonnenenergie entwickelt sich so, dass da-mit das Solarflugzeug im Jahr 2012 in fünf je fünftägigenEtappen um die Welt fliegen soll.

Wie beim Flugzeug liegt der Knackpunkt auch bei elek-trischen Fahrzeugen für die Strasse beim mobilen Ener-giespeicher. Es gilt, je nach Fahrzeugtyp, ein Optimum anLeistung, Gewicht/Grösse und Speicherfähigkeit zu fin-den. In der Septemberausgabe 9/09 berichtet ET überden Stand der Technik bei Elektromobilen.

Vollkommen ohne Batterien wird die EnOcean-Funk-technik betrieben. Die notwendige Energie für Signal-übermittlung und Steuerungen wird aus der Umgebungdurch sogenanntes Energy Harvesting erzeugt. Funklö-sungen von EnOcean sind bereits in über 100 000 Gebäu-den erfolgreich im Einsatz. Lesen Sie dazu den Beitragauf Seite 70.

Wie gewohnt berichtet ET in einer speziellen Rubrikzu den Technologiemessen Ineltec und Go ausführlichüber dort präsentierte Lösungen und Themen. Zudembietet ET online einen Live-Einblick zu Ausstellern undNeuheiten aus dem elektrotechnischen Umfeld.

Mit Brainfood auf Seite 120 bietet ET seinen lernorien-tierten Lesern praktischen Lehrstoff für die Weiterbil-dung. Die Lösungen zu den Aufgaben werden jeweils inder folgenden online-Ausgabe auf www.elektrotechnik.ch,Dossier Brainfood, aufgeschaltet und können dort nach-gelesen oder zusammen mit den Aufgabenstellungen her-untergeladen werden.

Das ET-Team wünscht Ihnen bei der Lektüre vieleenergiebeladene Impulse.

Hansjörg Wigger, Chefredakor

Was ist auf diesem Bild zu sehen?

• Videoüberwachung Ölpipeline• Mars Roboter• Digitale 3D-Kamera

Geben Sie Ihre Antwort auf der ET-Websitewww.elektrotechnik.ch ein und gewin-nen Sie einen Gutschein à 100 Franken für eineBestellung bei Conrad Electronic

«RFID-Tag» war die richtige Antwort zurWettbewerbsfrage in ET 6/09 (vergleiche Seite 44).

Je ein Fachbuch aus dem AT-Verlag haben gewonnen:Herr Markus Bättig, 6017 RuswilHerr Lukas Helfenstein, 6032 EmmenHerr Hansruedi Rüfenacht, 3454 Sumiswald

ET-Wettbewerb August 09

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Edito

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Otto Fischer AG | ElektrogrosshandelTelefon 044 276 76 76 | Fax 044 276 76 86www.ottofischer.ch

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Editorial1 Energieimpulse

Aktuell4 Hybride Videotechnik

5 Zum Titelbild: PC-Control in der Kleinsteuerung6 Wassererwärmung in Wohnbauten8 Produktanzeigen

Ineltec/go.automation13 Produktvorschau, Messeberichte29 Otto Fischer AG30 Wago Contact AG

31 R&M Schweiz AG32 GNI34 Hager Tehalit AG36 Theben HTS AG37 Vega Messtechnik AG38 Saia-Burgess Controls AG40 GMC-Instruments Schweiz AG41 Würth AG42 Inspirationen für neue Tätigkeitsfelder44 Esylux AG47 Elevite AG48 Phoenix Mecano Kompnenten AG50 Demelectric AG51 Feller AG52 Meimo AG

Elektrotechnik und Automation Monatsthema54 Sanft im Vergleich zu Sterndreieckanlauf59 Sanftanlasser von ABB60 Bauernhaus mit Appenzeller Baulabel zertifiziert63 Cadec erlaubt Fernschaltungen in Zeptrion-Verbraucher64 Dätwyler Cables: Fokus auf elek- trische Gebäudeinfrastrukturen66 EMV-Messungen an KNX-Installationen70 Batterielose Funktechnik von EnOcean72 Raumautomation von Quadrat Haustechnik76 Energieverbrauch im IT-Bereich79 ABB-Roboter im Terminator- Film

80 Schaltschrankbau durchrationalisiert82 Praktische Füllstandsmessung85 Erfinder des Drehstrommotors86 Solar-Flugzeug HB SIA88 Forschung und Umwelt-News

Telematik und Multimedia89 Telematik-News91 Stromverbrauch lokaler Kommunikationssysteme94 Videokameras gegen Einbrecher96 Sicherheit für allein arbeitende Personen100 35. asut Seminar104 Verkabelungs-Standards

Wirtschaft und Verbände108 Gute Verkaufsargumente sind Gold wert109 Stabsübergabe im VSEI110 Branchen-News

Aus- und Weiterbildung114 NIN-Know-how 47117 Gebäudeautomationsplaner119 Lehrabschlussfeier der Elektroberufe im Kanton Zürich120 Brain Food – Kopftraining für Lernende122 Diplomfeier Hochschule Luzern

Service123 Berufsbildung124 Stellenanzeiger127 Impressum128 Vorschau – Veranstaltungen

Inhaltsverzeichnis

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Die zukunftsorientierte Lösung für den Wohnungs- oder Hausbau.Komplette Bedienung von Licht, Storen, Heizung sowie vonMultiroom-Audio-, Video- und TV Anlagen. Besuchen Sie unserenkostenlosen Planungskurs im «in-house.ch» dem Erlebnispark fürintelligentes Wohnen.

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Generationswechsel in der hybriden Videoüberwachung

Hybride Videotechnikverbindet neu und alt

Das System kann jederzeit mit analogenKameras und IP-Kameras unterschied-licher Hersteller erweitert werden.Damit ist diese Rekordergenerationauch für künftige Ansprüche undÜberwachungsanforderungen bestensvorbereitet. Und ganz wichtig: Soft-waresteuerung und Überwachung viaDual-Monitoring machen so viel Tech-nik leicht beherrschbar.

Vorteile der HybridtechnikHybridfähige Digitalrekorder integrie-ren analoge Kameras und IP-Kamerasin ein gemeinsames Überwachungssys-

Ob analog oder IP, die modernen Hybrid Digital Videorekorder (HDVR)von Trigress Security und Abus erlauben ganz neue Möglichkeiten:1000 Bilder pro Sekunde, 40 Videokanäle gleichzeitig und alles wirdüber eine einheitliche Bedienoberfläche gesteuert.

Raymond Kleger tem. Sie sind damit die optimaleLösung für Unternehmen, die bereitsein bewährtes analoges Überwachungs-system besitzen und dieses mit den zen-tralen Vorteilen der Netzwerktechnikund IP-Kameras ausbauen möchten.Bei der neuen Eytron HDVR-Serie vonAbus stehen hierfür bis zu 40 Kanälebei voller D1-Auflösung und 25 Bilder/sje Kamera zur Verfügung. Folgendefünf Funktionen können zeitgleich aus-geführt werden:

1. Bilder live betrachten2. Aufnehmen3. Aufnahmen abspielen4. Daten exportieren5. Netzwerkzugriff

Aussenstellen integrierenNetzwerkfähige Kameras und Rekor-der, die z. B. in einer Aussenstelle oderNiederlassung montiert sind, lassen sichin ein gemeinsames Überwachungskon-zept integrieren. Diese Möglichkeitmacht das System fit für die Zukunft.Die Videoquellen der verschiedenenStandorte werden dann auf einer ein-heitlichen Benutzeroberfläche darge-stellt, bedient und verwaltet.

Sehr hohe AuflösungWenn es darum geht, im entscheiden-den Moment etwas zu erkennen, isteine hohe Auflösung unerlässlich. Derneue Recorder bietet volle Auflösung inEchtzeit! Dank H.264-Kompressionsieht man Realtime-Bilder (25 fps) imVollbild (4CIF, 704x576 Pixel) statt imMinivideofenster – während alle Kanäleparallel aufzeichnen! So entgeht imentscheidenden Moment nicht daskleinste Detail !

Deutsche Ingenieurskunst:Das Gerät ist für den Dauerbetriebkonzipiert. Zuverlässigkeit und Ausfall-sicherheit wird nur mit Bauteilen er-reicht, die auf Dauerbetrieb ausgelegtsind. Dies bedeutet, dass z. B. Elektro-lytkondensatoren und die Harddisk mithoher Lebensdauer zum Einsatz kom-men. Beim Videorecorder schützt auchein perfektes Kühlmanagement das Sys-tem vor Überhitzung.

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Eine Oberfläche, wobei jede Kamera mit voller Auflösung angezeigt werden kann.

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Esylux-Dämmerungsschaltersorgen für eine zuverlässigeAussenbeleuchtung. Die beste-hende Serie Esylux CDS-A/Nwurde um zwei neue Typen er-weitert. Ein Hauptmerkmal derGeräte mit dem Zusatz «i» istdie Fernbedienbarkeit. Einmalmontiert, können Einstellungenohne Leiter bequem vom Bo-den aus vorgenommen werden.Mit Hilfe der FernbedienungMobil-RCi-M kann der mo-mentane Lichtwert als Schalt-schwelle automatisch per Tas-

tendruck eingelesen werdenoder die Beleuchtung für maxi-mal 12 Stunden ein- und ausge-schaltet werden. Es gibt dabeieine Version 16 AX, die auchkapazitive Lasten von 3600 Wschaltet. Das reicht wirklich füralle Fälle!

Fernbedienbare Dämmerungsschalter

ESYLUX AG8302 KlotenTel. 044 808 61 00www.esylux.chIneltec Halle 1.1/D5

Die Embedded-PC-SerieCX8000 enthält einen 32-Bit-Controller mit integriertemFeldbusslave für universelleSPS-Anwendungen. DerCX8000 ist die derzeit «kleins-te» PC-basierte Steuerung von

Beckhoff – somit greift PC-Control auch in die unterenKategorien der Steuerung ein.Direkt anreihbar an dieCX8000-CPU sind die I/O-Systeme Busklemmen (K-Bus)oder EtherCAT-Klemmen (E-Bus). Beim Einsatz der Ether-CAT-Klemmen ergeben sichweitere Möglichkeiten, wie dieRealisierung verschiedener To-pologien, die Einbindung un-terlagerter Bussysteme oder dieAnbindung in die IP67-Welt.

Zum Titelbild:PC-Control in der Kleinsteuerung

Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40www.beckhoff.chIneltec Halle 1.1/A82

Den Maschinenzustand zu je-der Zeit erfassen und auswerten– das ist auch im klassischenMaschinenbau gefordert. Einedurchgängige Erfassung undProjektierung sämtlicher Sen-soren und Aktoren steht beimEinsatz von Messtechnik imFokus. Eplan PPE auf Basis derEplan-Plattform bietet den vol-len Funktionsumfang, um einenEMSR-technischen Planungs-prozess durchgängig zu unter-stützen. Von der ersten grobenAnlagenstrukturierung über das

P&ID bis hin zur detailliertenDokumentation aller Messstel-len und Verbraucher inklusiveStromlaufplanerstellung unter-stützt das System die durchgän-gige Steuerungsdokumentation.

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Infographics AG8105 RegensdorfTel. 044 870 99 07www.infographics.chgo.automation Halle 2.0/N78

Der neue Katalog «Datennetz-werk 2009/2010» von Winter-halter + Fenner bündelt, wassich für den Lehrling bis zumSpezialisten in Sachen Daten-netzwerke bewährt hat: erprobteund topaktuelle Produkte vonführenden Lieferanten, prakti-sche Tipps und ein hilfreichesGlossar mit wichtigen Fachbe-

griffen. Auf über 100 Seiten fin-det jeder, was er sucht, dankübersichtlicher Struktur mitHandgriffen. In dieser Ausgabewerden neu die GG45-Techno-logie, neue 19’’-Schranksystemeund Überwachungskameras prä-sentiert. Mit diesem Katalogbleibt man nicht nur auf demLaufenden, sondern bringt ga-rantiert jedes Datennetzwerkzum «Laufen»! Der Katalog istkostenlos auf www.w-f.ch unterBroschüren /Kataloge.

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Das neue Energiegesetz befasst sich auchmit der Wasserwärmung. Wo früher eineinfacher und durchaus praktischer Elek-troboiler für Warmwasser sorgte, sehendie Vorschriften der Kantone im Ener-giebereich heute meist Lösungen vor, dienicht ausschliesslich auf der elektrischenWassererwärmung beruhen. Konkretverlangt das Gesetz, dass Brauchwasserwährend der Heizperiode durch die Hei-zung erwärmt oder vorgewärmt wird –oder aber mittels erneuerbarer Energieoder nicht anders nutzbarer Abwärme er-wärmt beziehungsweise vorgewärmtwird. 16 Kantone sind dabei, dieses Ge-setz umzusetzen, oder haben es bereitsumgesetzt. Hat der gute alte Elektroboi-ler also ausgedient? Nicht in jedem Fall,die Vorschriften kennen auch Ausnah-men: Generell sind vom neuen Gesetznur Wohnbauten betroffen. In Büroge-bäuden dürfen weiterhin Elektroboilereingebaut werden. Doch auch bei einembestehenden Wohngebäude bleibt derErsatz «eines einzelnen, defekten Elek-trowassererwärmers» möglich. Fällt in ei-nem Wohnhaus also nur der Elektroboi-ler aus, nicht aber die gesamte Heizung,darf ein baugleiches Gerät eingebaut wer-den.

Die neuen Energiegesetze der Kantone setzen klare Vorgaben bezüglichWasserwärmung in Wohnbauten. Einfache Elektroboiler sind dabeioft nicht mehr erlaubt. Der Markt bietet aber für jede Situation passendetechnische Lösungen.

Passende Systeme fürjedes Gebäude

Elektroboiler im Licht des neuen Energiegesetzes

Jürg Lehni Langfristige LösungDer simple Ersatz eines Elektroboilersist zwar einfach und meist kostengünstig,aber trotzdem nicht immer empfehlens-wert. Gerade Besitzer von Einfamilien-häusern sollten langfristige technischeLösungen anstreben. Fachleute ratendeshalb, Boilern mit bivalenter Wasser-erwärmung (Kasten) den Vorzug zu ge-ben, auch wenn das Wasser weiterhinnur elektrisch erwärmt wird. Muss späterauch die Heizung ersetzt werden, kanndiese an den Boiler angeschlossen wer-den. Oder der neu angeschaffte Boiler istmit einem Solarregister ausgestattet: Beieiner später folgenden Haussanierung

können dann Sonnenkollektoren aufdem Dach installiert werden, da dietechnischen Einrichtungen zur bivalen-ten Wassererwärmung schon vorhandensind. Etwas anders ist der Fall bei Mehr-familienhäusern, in denen jede Woh-nung mit einem eigenen Boiler ausge-stattet ist. Hier ist es finanziell meistunzumutbar, wegen eines ausgefallenenElektroboilers gleich die ganze Brauch-wassererwärmung auf den Kopf zu stel-len. Es wird in den meisten Fällen beimeinfachen Ersatz des Elektroboilers blei-ben.

Option SonnenenergieOft entscheiden sich Hauseigentümer,den defekten Elektroboiler durch ein Sys-tem zur bivalenten Wassererwärmung zuersetzen. Vorgeschrieben ist dies zudembei Neubauten, Gesamtsanierungen undwo sowohl Heizung als auch Wasserer-wärmer ersetzt werden. Technische Lö-sungen stehen dabei viele zur Auswahl.

Im Gegensatz zum einfachen Elektroboiler erwärmen bei der bivalentenWassererwärmung zwei Wärmequellen das Wasser. Die primäre Wärme-quelle kann dabei die vorhandene Heizung (Wärme-pumpe, Holz, Gasoder Öl), eine zusätzliche Wärmepumpe oder Sonnenenergie sein. Ist dieHeizung ausgeschaltet oder steht zu wenig Sonnenenergie zur Verfü-gung, wird das Wasser elektrisch erwärmt.

Bivalente Wassererwärmung

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So bieten Solarboiler mit Kollektoranlageeine vorschriftsmässige und umwelt-freundliche Lösung zur Wassererwär-mung. Diese Variante ist technisch ausge-reift und lässt sich unabhängig von derHeizung installieren. Die auf dem Dachgewonnene Wärme heizt das Wasser imWarmwasserspeicher auf. Ein elektri-scher Heizeinsatz liefert den Rest derbenötigten Energie. Die Einsparungendieser Solar-Elektro-Boiler lassen sich se-hen: 4 m2 bis 6 m2 Kollektorfläche genü-gen bereits, um mehr als die Hälfte desWarmwasserbedarfs einer vierköpfigenFamilie zu decken. Allerdings sollte derWarmwasserspeicher um 50 % bis 75 %grösser sein als bei herkömmlichen

Elektroboilern, damit genug Speicher-kapazität für die Sonnenenergie vor-handen ist. Ein Wärmepumpenboilerist ebenfalls eine umweltgerechte Lö-sung. Seine Wärmepumpe produziertrund dreimal mehr Energie, als sieStrom braucht, weil sie zusätzlich Um-gebungswärme (häufig die Abluft ausdem Haus) nutzt. Über Wärmetauscherwird das Wasser im Boiler auf annähernd60 °C geheizt und allenfalls einige wenigeGrad direktelektrisch nachgewärmt.

Heizung auch für WarmwasserEine weitere Möglichkeit ist der An-schluss des Boilers an die Öl-, Gas- oderHolzheizung. Der Heizungsvorlauf

speist den Boiler und gleichzeitig dieKomponenten der Heizwärmevertei-lung. Die Kombination ist im Wintervorteilhaft – das stark belastete elektri-sche Netz wird entlastet und das Warm-wasser ganz oder zum Teil mit effizienterzeugter Heizenergie erwärmt. Ausser-halb der Heizperiode wird die Heizungganz ausgeschaltet und das Wasser aus-schliesslich elektrisch erwärmt.

Falls das Gebäude mit einer Wärme-pumpe beheizt ist, kann diese zur Vor-wärmung des Warmwassers eingesetztwerden. Die je nach Auslegung desSystems unterschiedlich intensive Nach-wärmung erfolgt elektrisch. In Mehr-familienhäusern mit hohem Warm-wasserbedarf kann das Wasser auch miteiner separat installierten Wärmepumpeerwärmt werden. Die Vielzahl an ver-schiedenen Möglichkeiten zeigt, dasssich für jedes Gebäude eine ideale undnachhaltige Lösung zur Brauchwasserer-wärmung finden lässt.

Forum Wassererwärmer SchweizWeitere Informationen:[email protected]

Elektroboiler empfohlen • Ersatz in Mehrfamilienhaus mit mehreren Boilern (jede Wohnung mit eigenem)• Ersatz eines Boilers, der sich nicht im Heizraum

befindet (Anschluss an Heizung aufwändig)

Bivalentes System empfohlen • Wo ein Heizungsersatz in den nächsten Jahren auch zum Thema wird• Wo eine Sanierung in Betracht gezogen wird

Bivalentes System vorgeschrieben • Neubau• Gesamtsanierung• Ersatz von Boiler und Heizung

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Im Kabelschutzbereich ist eswichtig, dass die Anschlussteilespeziell passend auf die Kabel-schutz-Systeme zugeschnittensind, so ist optimale Passfähig-keit und Dichtigkeit sicherge-stellt. Norres hat für seineSchutzschläuche aus Kunststoffauch immer die passende Ver-bindung. Die Kunststoff-Schlauchverschraubung ADKK180 M/P ist vibrations- undzugfest durch selbsthemmendeSchlauchmontage sowie schwer-entflammbar. Die Systeme ha-ben eine integrierte Innentüllesowie ein drehbares Anschluss-

gewinde. Die Kabel lassen sicheinfach einziehen und die In-nentülle schützt die Kabel vorBeschädigung. Das Gewinde istmetrisch nach EN 60423 oderals PG-Gewinde nachDIN 40430 erhältlich.

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Durch sorgfältige Abdichtungist der PowerCast auch für Aus-senanwendungen hervorragendgeeignet. Für die Steuerungkönnen die PowerCast einfachüber die vorhandenen Steckermiteinander verbunden werden.Mit einem DMX-Controllerkönnen bis 170 PowerCast an-gesteuert werden.

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Sensortechnics nutzt eine völ-lig neue kapazitive Sensor-technologie und misst denFüllstand von Flüssigkeitenund Schüttgütern kontinuier-lich und ohne direkten Kon-takt mit dem Medium. DerMiniatursensor wird an derAussenwand eines Gefässesoder Behälters befestigt underlaubt die Messung durch na-hezu alle nichtmetallischenMaterialien. Die berührungs-lose kapazitive Messmethodegewährleistet eine vollständigeMedienverträglichkeit undSterilität. Die CLC-Serie bie-tet höchste Flexibilität in der

Anwendung, indem der Sensorvom Kunden einfach undschnell durch eine Zweipunkt-kalibration auf den gewünsch-ten Füllstandsbereich, dasMedium und die Applikations-bedingungen angepasst werdenkann. Mit einer Referenzelekt-rode werden Temperatur- undFeuchtigkeitsänderungen in derUmgebung kompensiert.

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Priska Zenklusen,Projektingenieurin Wasserkraftwerke«Vorankommen und dabei immerdas Ziel im Auge behalten.»

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Die SM Electronic GmbH, mitSitz in Hamburg-Stapelfeld, istseit über 30 Jahren einer der er-folgreichen Marktführer imSegment der Empfangstechno-logie und des elektronischenZubehörs. Durch die langjähri-ge Erfahrung und Kompetenzhat sich das Unternehmen mitder Marke Skymaster im Be-

reich Receiver und Zubehör fürden digitalen TV-Empfang alsverlässlicher Partner bei Kun-den im deutschen und europäi-schen Markt hervorragend po-sitioniert. Zu den Kunden vonSM Electronic GmbH zählenFachmärkte, Warenhäuser undSB-Märkte bis hin zu grossenHandelsketten. Die Skymas-ter-Produkte werden künftig inder Schweiz über die KertészKabel AG vertrieben.

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Die Show ist vorbei. DieAwards sind verteilt. Am Frei-tag, 29. Mai, fand im ZürcherKongresshaus – moderiert vonEva Camenzind – der elfteSchweizer Dialogmarketing-Preis statt. Dabei durfte dieGriesser AG aus Aadorf einender begehrten Awards in Emp-fang nehmen. Die Fachjuryzeichnete die Kampagne«Flachpost» des SchweizerSonnenschutzspezialisten mitBronze in der Kategorie «Ad-ressierte Mailings Business-to-Business» aus.

Das Produkt heisst Aluflexund ist eine Flachlamellenstore,die durch Qualität sowie ein fili-granes, unaufdringliches Designüberzeugt. Aluflex braucht nurwenig Platz, kann automatisiertwerden, verschönert fast jedeFensterfront und schützt ausge-zeichnet vor unerwünschtenSonneneinstrahlungen. Ästhetikund Funktionalität spielen zu-sammen. Schön und gut, dochwie schafft man es, dass Aluflexpotenzielle Käufer – insbesonde-

re Architekten undPlaner – zum Entzü-cken bringt? Griesserverzichtete dafür be-wusst auf einen her-kömmlichen Pros-pektversand. DasAadorfer Traditions-unternehmen ent-schied sich stattdessen

für ein Dialogmailing.Konkret: Es verschickte – ei-

ne Lamelle. Diese war bedrucktund perforiert, sodass man dieAntwortkarte abbrechen unddamit einen Berater in SachenSonnenschutz aus dem HausGriesser zu sich bestellen konn-te. Diese einfache, direkte An-sprache per «Flachpost» fandbei Architekten und Planerngrossen Anklang – ebenso wiebei der Fachjury des SchweizerDialogmarketing-Preises. Mitdieser Kampagne, die dieHandschrift der Agentur amFlughafen AG trägt, gewannGriesser bereits zum zweitenMal einen Bronze-Award. DasBild zeigt die Preisübergabe:Dominique Rutishauser (Crea-tive Director Agentur am Flug-hafen AG) und Walter Strässle(CEO Griesser-Gruppe).

Griesser gewinnt Bronze

Griesser AG8355 AadorfTel. 052 368 42 32www.griesser.ch

Der mobile Werkzeugkoffer0450 von Peli Products, speziellfür das US-Militär als GMTK(General Mechanics Tool Kit)entwickelt, kommt nun auch fürden zivilen Anwender auf denMarkt. Die anspruchsvollePolymerkonstruktion mit offen-zelligem Kern schützt Werkzeu-ge vor rauesten Bedingungen.Mit einem Tragvolumen von45 kg widersteht der Koffer ho-hen Schlag- und Stosseinwirkun-gen, extremen Temperaturenund Eintauchen in Wasser er-folgreich. Der Werkzeugkofferkombiniert die Flexibilität von7 herausnehmbaren Werkzeug-einschüben (6x flach und 1x tief ),die für eine Vielzahl an Konfigu-rationen entwickelt wurden, mitder Mobilität und den Vorteileneines Peli Protector Case. Zu-sätzlich umfasst das obere Facheine herausnehmbare, zweck-mässige Ablage und einen De-ckel mit 180°-Öffnung zur Ein-richtung eines mobilen

Arbeitsplatzes, der ein Gewichtvon bis zu 23 kg tragen kann.

Für die Sicherheit des Kofferssorgen zweistufige Hybrid-Ver-schlüsse mit Klapp-Kompressi-onstechnologie (jeder Ver-schluss hält eine Zugkraft von149 kg aus) und zwei zusätzlicheStandardverschlüsse, eine O-Ring-Dichtung aus Polymer inbeiden Deckeln schützt denKoffer und sorgt für eine was-serfeste Abdichtung. Der Dieb-stahlschutz für das Werkzeugbesteht aus einem besondersgrossen, gegen Eingriffe gesi-cherten Vorhängeschloss ausEdelstahl. Weiterhin bietet derKoffer zwei automatischeDruckausgleichsventile (eines injedem Fach), die eine vakuum-bedingte Sperre verhindern undein Öffnen des Koffers in extre-men Höhenlagen erleichtern.Zusätzlich bietet der Koffereinen robusten, verlängertenZiehgriff und extra dicke Poly-urethanräder mit Kugellagernaus Edelstahl für Mobilität in je-dem Terrain. Wie für alle Peli-Produkte gilt für den neuen mo-bilen Werkzeugkoffer 0450 diebedingungslose Peli-Garantie:«You break it, we replace it . . . »

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Monacor präsentiert mit demtransportablen High-Power-Ver-stärkersystem TXA-900CD einneues Produkt in seiner TXA-Reihe. Über die hervorragen-den klanglichen Eigenschaftenhinaus weist der TXA-900CDein hohes Mass an Flexibilitätund Mobilität auf. Das Gerät

wird über einen ausziehbarenTeleskopgriff über zwei Rollengezogen. Der TXA-900CDeignet sich aufgrund seines in-tegrierten Funkempfängers fürReden, Vorträge, Präsentatio-nen, Unterhalter, Rangverkün-digungen, Vereine etc. Mit demFunkempfänger kann eine Dis-tanz von zirka 30 m überwun-den werden. Passende Mikro-fon- und Taschensender sindoptional im Programm vonMonacor erhältlich.

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ISO/IEC 60603-7-51 erfüllen. Buchsen, die diese Norm einhalten,

sind auch der Kat. 6A, EIA/TIA 568B.2-10 gewachsen, umgekehrt

jedoch nicht. Im Weiteren ist die Leistungsfähigkeit des NEXT-

Werts bei Buchsen nach ISO/IEC Kat. 6A ungefähr zweimal höher

gegenüber derjenigen nach EIA/TIA Kat. 6A.

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Das Entwicklungs-, Produkti-ons- und Handelsunternehmenzeigt Innovationen aus:• Telematik: Telekommunikati-

on und Datentechnik, IT-plus-Anschlussdosen, Adapter,Mikrofilter, 10-G-Verkabe-lungssysteme, SOHO-Verka-belungslösungen, LANmarkInfrastrukturlösungen Ne-xans, LWL-Kabelendver-schlüsse und Anschlusstech-nik.

• Haus- und Elektrotechnikfür mehr Sicherheit, Komfortund zur Wertsteigerung derInstallation: Leuchten undHalogenstrahler, Bewegungs-und Präsenzmelder, Gebäude-automation EIB/KNX,Alarmanlagen, Elektropro-dukte.

• Schalttechnik: Schalten, Steu-ern, Überwachen aus einerHand: Zeitschalttechnik vonGrässlin, Lichtsteuerungen,

elektronische Zeit-, Mess-und Überwachungsrelais,Schnittstellenmodule, Schritt-schalter und SMS- Fern-schaltgeräte.

• Messtechnik: Komplettes Sorti-ment robuster, zuverlässigerMessgeräte für den täglichenEinsatz beim Installateur undim Betriebsunterhalt: Prüfge-räte, Digitalmultimeter, Zan-genmessgeräte, Messgerätefür physikalische Grössen,Messzubehör.

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(Kat. 6)• 500 MHz bis ISO-Klasse EA

(Kat. 6a)• 1000 MHz bis ISO-Klasse FA

(Kat. 7a)Eine Aufrüstmöglichkeit von 350auf 500 MHz oder gar 1000 MHzist später jederzeit möglich.

Mit dem patentierten, univer-sellen Adapterkonzept führt IdealIndustries die Produktphiloso-phie der Vorgängermodelle fortund erspart somit seinen Kundenauch zukünftig Kosten für teure,proprietäre Permanent-Link-Adapter. Für alle Messungenverbleiben die universellen Prüf-adapter im Gerät, lediglich kos-tengünstige Qualitäts-Patch-

Kabel sind für die Messungenanzuschliessen. Typischerweiseist das Patch-Kabel das einzigeZubehör, welches nach Abnut-zung oder Beschädigung ersetztwerden muss. Besonders erwäh-nenswert sind die Messgeschwin-digkeiten der Tester, welche jenach gewähltem Messstandardbis zu 35 % schneller sind als beiherkömmlichen Testgeräten aufdem Markt.

Mit der immensen Speicher-kapazität des LanTEK II lassensich bis zu 1700 Messungen mitGrafik im Gerät speichern.Sind alle Messungen im «Kas-ten», können diese per USB-Schnittstelle oder direkt mit ei-nem USB-Stick auf einen PCoder Server übertragen werden.Hier erwartet bereits die neueIDC-Software die Ergebnissezur weiteren Analyse und Aus-wertung.

Mit den optionalen Fiber-TEK-FDX-Modulen lassen sichin extrem kurzer Zeit und mitnur einem Autotest, Multi-oder Singlemode Glasfasern aufzwei Wellenlängen in beidenRichtungen inklusive Längen-angaben zertifizieren.

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Das Haus der Zukunft hat einen sinkendenHeizbedarf, leicht steigenden Warmwas-serdedarf und steigenden Stromverbrauch.Modulare kombinierte Systeme passen sichden Bedürfnissen der Bauherren an, scho-nen die Finanzen. Der Bauherr kann dieSteuerersparnis optimieren und hat alleSolarlösungen aus einer Hand.

Die Solaranlage auf dem Dach ist einStatussymbol und bringt bei hohen Ener-giepreisen und kostendeckender Einspeise-vergütung finanzielle Vorteile. Dafür hatdas Solarcenter Muntwyler den Begriff des«solaren Wertpotentials» des Hauses ge-schaffen. Eine ungeeignete Dachfläche ver-liert 100 000 bis 200 000 Franken an Wert

– bei gleichen Gesamtkosten! Die maxima-le Nutzung des «solaren Wertpotentials»gehört zu den Spezialitäten des Solarcen-ters Muntwyler. Bestehende Häuser ener-getisch zu sanieren ist oft langwierig undaufwendig. Das «Solar-First-Prinzip»zeigt, wie die Nutzung der Sonnenenergiesofort Energie spart. Das SolarcenterMuntwyler plant und realisiert jährlichüber 1000 Solarprojekte vor allem für pri-vate Hausbesitzer. Eine Gratis-Richtofferteist mit einem Formular, das auf der Web-seite geholt werden kann, oder auch überdas SolarCenter und natürlich an den Mes-seständen an der Ineltec Basel und Bauenund Modernisieren in Zürich möglich.Ebenfalls an der Ineltec startet am 3.9.09die Herbst/ Winterreihe der SolarAkade-mie mit einem Fachseminar über Brenn-stoffzellen als unterbrechungsfreie odernetzferne Stromversorgungen in autono-men Anwendungen.

Kombinierte Solarsysteme

Muntwyler Energietechnik AGSolarcenter Muntwyler3052 ZollikofenTel. 031 915 16 17www.solarcenter.chIneltec Halle 1.0/A27

Das Relais PSR-Trisafe ist das neue konfi-gurierbare Sicherheitsmodul von PhoenixContact. Mit nur einem sicherheitsgerich-

teten Schaltgerät lässt sich die kompletteÜberwachung von Sicherheitskreisen inMaschinen oder Anlagen umsetzen, von

Not-Halt- bis zur Schutztürauswertung.Auf einer Baubreite von nur 67,5 mm

können bis zu 20 sichere Eingangssignaleausgewertet werden. Zudem stehen vier si-cherheitsgerichtete Ausgänge sowie Takt-,Melde- und Masseschaltausgänge zur Ver-fügung. Die Sicherheitslogik lässt sich ein-fach per «Drag & Drop» mit der grafi-schen Konfigurationssoftware Safeconfindividuell erstellen. Dazu sind keine Pro-grammierkenntnisse nötig. So ist eine Ein-bindung neuer Schutzeinrichtungen zu je-der Zeit einfach und schnell umsetzbar.

Der integrierte Simulationsmodus sowiedie automatische Logiküberprüfung gebendem Anwender schon bei der Erstellung Si-cherheit. Das per Mausklick konfigurierteModul reduziert den Verdrahtungsaufwandund minimiert Fehlerquellen zugleich. Mitdem konfigurierbaren Sicherheitsmodulwird eine effiziente Projektumsetzung inallen Phasen möglich.

Alle Sicherheitsfunktionen vereint

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Als offizieller Vertriebspartner der Philips AG Lighting sind wir führendin umweltfreundlichen Beleuchtungslösungen. Dank konsequenter Forschungund Entwicklung sind Leuchtmittel von Philips aktuellen und zukünftigen Umweltrichtlinien stets einen Schritt voraus. Das zahlt sich nicht nur für die Umwelt aus, sondern sorgt auch für weniger Energiekosten. Für professionelle Beratung rund um langlebige, energieeffiziente Lichtsysteme sind Sie bei uns an der richtigen Adresse:

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Wer maximale Sicherheit rund ums Gebäudeanstrebte, kam bislang nicht um den Einsatzsensorgesteuerter Halogenfluter herum. Halo-genleuchtmittel haben allerdings den Nachteil,dass sie bezüglich Energieeffizienz kaum ge-recht werden. Energiesparlampen als zeitge-mässe Alternative sind für diese Anwendungnicht geeignet, da sie nicht schnell genug hel-les Licht erzeugen. Als Marktführer im Be-reich Sensorstrahler stellt Steinel nun einebahnbrechende Entwicklung vor, die sowohldie Forderungen nach sofortiger Vollausleuch-tung sowie nach grösstmöglicher Energieeffi-zienz in hohem Masse erfüllt: XLed Sensor-

LED-Strahler mit elektronisch geregeltem,speziellem LED-Licht. Diese innovative,ideale Kombination ermöglicht augenblick-liches, strahlend helles Licht bei nur etwa25 % Energieeinsatz im Vergleich zu her-kömmlichen Halogenstrahlern. Zur Reali-sierung dieser herausragenden Lichtlösungwurden völlig neue Wege in der LED-Steuerung, der -Kühlung, der -Optik undim Design gegangen. So kommen neuarti-ge High-End-3-W-LED mit speziell entwi-ckelten Kühlsystemen und ausgeklügeltenOptiken zum Einsatz. Der eigentliche Clouliegt aber in der aktiven Mikroprozessor-

steuerelektronik, die die Leistungsreservender LED optimal ausschöpft. Die XLed-Technologie ist in zwei Versionen erhält-lich: Als XLed 10 mit 10 LED und etwa25 W sowie als XLed 25 mit 25 LED undetwa 60 W Leistungsaufnahme. Der Flat-De-sign-Lichtkopf ist aus hochwertigem Alu her-gestellt und wahlweise in Schwarz oder Weisserhältlich. Dank seiner extremen Schwenkbar-keit kann der Lichtkopf optimal auf die auszu-leuchtende Fläche ausgerichtet werden. Auchist eine Montage der XLed unter Vordächernmöglich, da im Gegensatz zu Halogenstrah-lern kein Sicherheitsabstand erforderlich ist.Das Ergebnis verblüfft: strahlend helles Lichtrund um Gebäude bei minimalem Energieein-satz. Dazu eine faszinierende Lichtwirkungmit einzigartiger Richtungsflexibilität.

Strahlende Energiesparrevolution

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Twiline wächst in alle Richtungen weiter:Verfeinerungen im Sensorikbereich, eineTouch-PC-Oberfläche für den Web-Serverund ein Dali-Gateway erweitern die vielfäl-tigen Einsatzmöglichkeiten. Neu stehen fürdie Raumtemperaturfühler und die Emp-fänger der Infrarot-Fernbedienungen op-tisch elegante Lösungen zur Verfügung.Der Sensor ist in den Rahmen der Bedien-stelle integriert und somit praktisch un-

sichtbar. Die separate Abdeckung für denRaumfühler auf 1.40 m und der grossedunkle Fleck des IR-Auges entfallen. Bei-des Argumente für den Einsatz des Systemsauch bei ästhetisch anspruchsvollen Innen-architekten und Bauherren.

Der Twiline-Web-Server ist bereits guteingeführt. Er arbeitete bisher ausschliess-lich mit Mausbefehlen. Neu ist wählbar, ober mit der Maus oder mit dem Finger über

einen Touch-PC bedient werden soll. Nunkann jeder Bauherr das für ihn optimalePaket an Zentral- und Komfortbedienstel-len zusammenstellen.

Moderne Leuchten sprechen Dali, Twili-ne auch. Das Twiline-Dali-Gateway hat3 Betriebsarten: es kann eingesetzt werdenals vollwertiges Gateway mit 64 Teilneh-mern in bis zu 8 Gruppen über Twiline, imBroadcastbetrieb mit 1 Gruppe über Twili-ne oder im Stand-alone-Betrieb mit4 Gruppentastern und einem Zentraltasterohne Twiline-Kopplung. Alle bekanntenRegelfunktionen von Twiline stehen auchüber Dali zur Verfügung. Die Dali-Grup-penzuweisung lässt sich einfach und ohnePC auf dem Gateway vornehmen. Die vor-gestellten Weiterentwicklungen optimierendas Preis-Leistungs-Verhältnis des Systemsund erweitern damit das Einsatzgebiet vonTwiline.

Twiline-Neuheiten an der Ineltec

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Für Spälti ist die Ineltec zusam-men mit der Go die wichtigsteFachmesse im Bereich derElektrotechnik. Als Zuliefererder Schweizer Maschinen- undElektronikindustrie ist Spältisowohl Händlerin für diversenamhafte Hersteller wie auchProduzent von Stromverteilernund Kleinsteuerungen.

Für den Elektroinstallateursteht Energiesparen als Mottobei den Leuchten an erster Stelle:•Securlite mit unzerstörbaren

LED-Wandaussenleuchten mitintegriertem Bewegungsmelder.

• FL-Röhren in LED-Technik,die bereits in über 20 Varian-ten lieferbar sind.

• Scheinwerfer und Parkleuch-ten in energiesparender Aus-führung und grosser Vielfaltvon der Firma Gewiss, Italien.

•Der Restart bzw. Autotest vonGewiss ist der FI-Schutzschalterder Zukunft. Er testet den FI inden obligaten Abständen, ohnedie Stromzufuhr zu unterbre-chen selbstständig. Zudemüberwacht er Fehlauslösungenund schaltet selbstständig wieder

ein. Dies garantiert, dass dieStromzufuhr wirklich nur bei ei-nem Defekt in der Anlage oderder Geräte dauerhaft unterbro-chen bleibt.

• Bei Moser Systemelektrik ha-ben wir neu Energiekanäle,welche direkt mit dem Ar-beitsplatz vereint werden.

• Ebenfalls neu ist der Mini-elektrant, der ideale versenk-bare Stromlieferant im Aus-senbereich.

Am Stand von Spälti werdenauch die Neuheiten aus demAutomationsbereich gezeigt.• Schlegel mit neuen Befehls-

geräten mit integrierter USB-oder RJ45-Buchse, flachesBefehlsgeräte-Programm inEdelstahl oder in Weiss mitRingbeleuchtung.

• Patlite-Signalleuchten,Maschinenleuchten mit High-power-LEDs.

• Pilz mit der komplettenSigma-Baureihe

•Tele mit Strom-, Phasenfolge-und Spannungsüberwachungsowie Wirkleistungsmessungmit Kommunikation über Feld-busse oder via SMS und E-Mail.

Spälti an der Ineltec

Spälti Schaltgeräte AG8340 HinwilTel. 044 938 80 90www.spaelti-ag.chIneltec Halle 1.1/C30

Auf einem gemeinsamen Messe-stand mit Hager Tehalit undEBO präsentiert Weber Sys-temlösungen für typgeprüfteEnergieverteilungen sowie di-verse Produktneuheiten und diedazugehörenden Dienstleistun-gen für Schaltanlagenbauer,Steuerungsbauer, Telematiker,EVU, Bauherren und Elektro-planer. Zu sehen sein werdenProduktneuheiten von Vertig-

roup, Hochleistungstrennschal-ter, Unimes H Energieverteils-ystem, offene und kompakteLeistungsschalter, Stahlblech-Schranksystem etc. Ein Bauob-jekt – Ein Schranksystem: vonder Hauptverteilung, den Un-terverteilungen, den HLK bishin zu den UKV. Hohe Wirt-schaftlichkeit dank standardi-sierten Lösungen mit dem Mul-tifunktionalen-Energieverteil-Schrank MES für alle Anwen-dungen.

Schalten Sie die Zukunft ein

Weber AG6021 EmmenbrückeTel. 041 269 90 00www.weber.chIneltec Halle 1.0/A64

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Die bestehenden, sehr funktio-nellen und dekorativen De-sign-Gehäuseserien hat FischerElektronik durch die ausserge-wöhnlich gestaltete Gehäusese-rie «CHAC» erweitert. DieseDesign-Gehäuse aus Alumini-umprofilen und Kunststoffrah-men ist bislang in vier unter-schiedlichen Höhenvariantenund in etlichen Standardlängenerhältlich. Die stossfestenKunststoffrahmen erlauben ei-nen robusten Einsatz und dieals Option möglichen, integ-rierten, rutschhemmendenStandfüsse, prädestinieren auchfür den Gebrauch als Tischge-häuse. Weitere Merkmale der

funktionellen Gestaltung sindinterne Führungsnute für dieAufnahme von Komponentenund Leiterkarten in unter-schiedlichen Breitenformaten,sowie die EMV-Ausführungendurch Verwendung leitfähigerOberflächen und passenderDichtungen.

Design-Gehäuse CHAC

Astrel AG8808 Pfäffikon SZTel. 055 415 66 15www.astrel.chgo.automation Halle 2.1/B72

Die Theben HTS AG, die Er-finderin der Präsenzmelder-technologie, verstärkt IhrenAussendienst. Die ständig stei-gende Nachfrage nach Präsenz-meldern und Produkten vonTheben erfordert eine erhöhtePräsenz bei Installateuren, Pla-nern und Architekten. Im Vor-dergrund steht die schnelle undkompetente Beratung für dieBereiche Licht, Zeit und Klima.Armin Bucher übernimmt den

PLZ-Kreis 3000 bis6499 und betreut dieKunden von der Pla-nung bis zur Inbetrieb-nahme. Er hat seinefundierten Fachkennt-nisse als Elektroplanererworben. DanielKnechtli betreut denBereich KNX und un-terstützt die Kunden in

der ganzen Schweiz. Er hat seingrosses KNX-Wissen als Pro-grammierer bei einem renom-mierten Elektrounternehmenerworben und stellt dies nunden Kunden von Theben HTSzur Verfügung.

Aussendienst verstärkt

Theben HTS AG8307 EffretikonTel. 052 355 17 00www.theben-hts.chIneltec Halle 1.1/A30

Um die gestiegenen Anforde-rungen an Energieeffizienz unddas Speisen kapazitiver Lastenabzudecken, wurde die USV-Serie Multi Plus entwickelt (10bis 120 kVA). Mit 96 % im On-line-Doppelwandler-Modus(VFI) und 99 % im ECO-Mo-dus (VI) erreicht sie absolute

Spitzenwerte. Bei einem Aus-gangsleistungsfaktor von 0,8 in-duktiv bis 0,9 kapazitiv liefertdie Anlage die volle Nennleis-tung. Dazu kommt der sinus-förmige Eingangsstrom mit ei-nem THDI ‹ 3 % und einemEingangsleistungsfaktor von0,99. Mit der USV-Serie MultiPlus kann eine Energieeinspa-rung von rund 35 % im Ver-gleich zu einer herkömmlichenUSV-Anlage erzielt werden!

Energieoptimierte USV

CTA Energy Systems AG3110 MünsingenTel. 031 720 15 50www.usv.chIneltec Halle 1.0/C19

Fermax verfügt über ein Systemvon zentralgesteuerten Zu-gangskontrollen mit Integrati-on von Audio- und Video-sprechanlagen. KomplexeAnlagen mit einer Vielzahl vonZugängen, Automatisierungs-funktionen oder reine Zutritts-kontrolle löst Fermax souverän.Die verschiedenen Technolo-gien wie Bustechnologie, 2-Draht, IP, Bluetooth, bio-metrische Fingererkennung,berührungslos (Badge), Funketc., verbindet Fermax zu ei-nem System. Im Aussenbereichbietet Fermax praktische undästhetische Lösungen an (linkesBild). Der integrierte Badge inder Halo Türstation bietet für

400 Leute schlüsselfreien Zu-gang an. Im Innenbereich(rechtes Bild) bietet Fermaxverschiedene Designlinien an.Der iLoft sorgt für atemberau-bendes Design. Im Weiterengibt es Innenstationen mit oderohne Hörer, Tischstationen,UP- oder AP-Stationen.

Fermax von Ferratec

Ferratec AG8964 RudolfstettenTel. 056 649 21 21www.ferratec.chIneltec Hallte 1.1/C51

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Der LED-Wandstrahler vonEsylux schafft mit einer Leis-tung von 25 W für die gleicheHelligkeit an einer Wand wasein 300-W-Halogenstrahlerschafft. Die LEDs erreichen da-bei eine Lebensdauer von rund60 000 Stunden. Bei einem 8-h-Betrieb pro Tag arbeiten dieLED-Strahler für mehr als20 Jahre! Beim Halogenstrahlerwechselt man im Durchschnittzweimal pro Jahr das Leuchtmit-tel. Im Vergleich dazu haben Ha-logenleuchtmittel nur eine Le-bensdauer von ca. 1.500 Stunden.Der Stromverbrauch der LEDsliegt für den gleichen Zeitraumbei 1.500 kWh im Gegensatzzu 18.000 kWh für Halogen-strahler. Nimmt man einen

sehr günstigenStrompreis von10 Rappen pro Ki-lowattstunde, sinddas in 20 Jahrenrund 1800 Franken– wohlverstandennur Stromkosten,das Lampenwech-seln ausgenommen!Natürlich ist dieLED-Lampe zur

zusätzlichen Energieeinsparungauch mit integriertem Bewe-gungsmelder erhältlich. Die alsZubehör erhältliche Fernbedie-nung Mobil-RCi-M für die Va-rianten mit Bewegungsmelder,ermöglicht dem Installateurund auch dem Endkunden einschnelles und exaktes Einstellendes Einschalt-Lichtwertes.Ebenso kann per Fernbedie-nung der Strahler auf Dauer-licht für maximal 12 Stundenein- und ausgeschaltet werden.

Wandstrahler mit LED-Technik

ESYLUX AG8302 KlotenTel. 044 808 61 00www.esylux.chIneltec Halle 1.1/D5

Mit den VeriSens® Vision Sen-soren der neuen Serie 1800 istes möglich, Barcodes, Matrix-codes und Schrift automatisiertzu lesen und zu prüfen. Allegängigen 1D- und 2D-Codeswie z. B. EAN, UPC undECC200 werden unterstützt.Angaben zur Druckqualität desCodes können zur Prozesskont-rolle ausgegeben werden. Dieintegrierte OCR-Funktionermöglicht das Lesen beliebigerZeichen- und Zahlenfolgenohne das zeitaufwändige Trai-nieren von Fonts. Falsche Seri-ennummern oder Mindesthalt-

barkeitsdaten werden zuverläs-sig erkannt. Zusammen mit denbewährten und weiter entwi-ckelten Funktionen zur Kont-rolle von Position, Lage, Anwe-senheit und Vollständigkeitergeben sich zahlreiche Ein-satzmöglichkeiten in der Verpa-ckungstechnik oder im Hand-ling.

VeriSens® Vision Sensoren

Baumer Electric AG8501 FrauenfeldTel. 052 728 11 22www.baumerelectric.comgo.automation Halle 2.1/C39

Das ESM100 ist das einzigeFeldmessgerät, das eine gleich-zeitige isotropische Messungvon E- und H-Feldern erlaubt.Es lassen sich während 24 Stun-den Langzeitmessungen ohneNetzgerät und Computerdurchführen. Steht ein PC zurVerfügung, lassen sich die Da-ten auch auf dem Bildschirmonline verfolgen. EineSpektrumanalyse kann mit ei-ner Zusatzkarte im Laptopdurchgeführt werden. Mit dem

Softwarezusatzmodul Graph+ist es sogar möglich, das E-oder H-Feld eines Raumes in3 Dimensionen darzustellen. Eskönnen sehr niedrige sowieauch sehr hohe Feldstärken,wie z. B. im Arbeitsbereich, ge-messen werden. Das ESM-100lässt sich leicht in der Handführen und somit sind Bereicheerhöhter Belastung schnell auf-findbar. Mit den Bandpassfil-tern von 16,6 Hz, 50 Hz undlow und high lässt sich der Be-trag jeder Frequenz, an einemMesspunkt, genau ermitteln.

3D-Magnet- und E-Feldmessgerät

Altrona mesatec AG6300 Zug/ZGTel. 041 740 58 33www.altronamesatec.chIneltec Halle 1.0/B46

Der Blitzductor XTU ist einkombinierter Blitzstrom- undÜberspannungsableiter zumSchutz der Informations- undAutomatisierungstechnik, dersich durch eine neue, revolutio-näre Technologie auszeichnet:

Er besitzt keine fest ausgewie-sene Nennspannung, sondernkann dadurch für alle Spannun-gen im Bereich von 0 bis 180 VDC verwendet werden. Mit sei-ner innovativen TechnologieactiVsense erkennt er automa-tisch die anliegende Signalspan-nung des Nutzsignals und stelltsich mit seinem Schutzverhal-ten darauf ein. Dazu passt erkontinuierlich seinen Schutzpe-gel an die gerade anliegendeSignalspannung an und istsomit prädestiniert für alle An-wendungen, die mit wechseln-den Spannungen arbeiten.

Blitzductor XTU

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In den Beckhoff-Steuerungska-tegorien positioniert sich derCX8000 zwischen den 16-Bit-Embedded-Controllern unddem Embedded-PC CX9010.Die Embedded-PCs derCX8000-Serie mit 400-MHz-ARM-CPU und MicroSD-Kar-te als Speichermedium sindprimär für den Einsatz als de-zentrale Intelligenz geeignet.Die Anbindung an die Master-steuerung erfolgt über einen in-tegrierten Feldbus-Slave. Hier-für enthält die CX8000-Seriesechs Varianten mit Interfaces

für Profibus, CANopen, Profi-net, EtherNet/IP, EtherCATund Ethernet. Über eine zu-sätzliche Ethernet-Schnittstelleerfolgt die Programmierungund Inbetriebnahme bzw. dieVerbindung mit dem Ether-net-Netzwerk.

PC-Control in der Kleinsteuerung

Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40www.beckhoff.chIneltec Halle 1.1/A82

Ebo Systems AG entwickeltund produziert seit mehr als 50Jahren GfK-Kabelführungenund ist in Europa Marktführer.Man findet die Kabelführungs-systeme in vielen Industriebau-ten, Produktionsbetrieben,Strassen- und Bahntunnelssowie in Kläranlagen undöffentlichen Bauten. Für Kabel-führungssysteme überzeugtglasfaserverstärkter Polyester(GfK) durch seine mechanischeFestigkeit bei geringem Ge-

wicht und positivem Verhaltenbei Feuer. Ausserdem ist Kor-rosion bei diesem Material einFremdwort. An der Ineltecwerden GfK-Kabelführungs-systeme für alle Anwendungengezeigt.

Korrosion existiert nicht

Ebo Systems AG8833 SamstagernTel. 044 787 87 87www.ebo-systems.comIneltec Halle 1.0/A64

Der Einsatz der modularen Ins-tallationsgeräte-Reihe E210 mitSchalter, Taster und Leucht-melder erlauben die Schaltung,Steuerung und/oder Signalisie-rung elektrischer Verbrauchervon einer zentralen Stelle aus.Die Möglichkeit, Schaltstellun-gen zu signalisieren, gewähr-leistet ein einfaches Erkennender aktuellen Betriebszuständeund ergibt einen optimalenÜberblick. Insgesamt stehenfünf verschiedene LED-Farbenzur Verfügung. Diese bestechendurch ihre Leuchtintensität und

Farbechtheit. Dank der schlan-ken Linie von 9 mm Baubreite(0.5 Teilungseinheit) erweisensich die Reiheneinbaugeräte zu-dem als wahre Platzsparer. Beiden Anschlussklemmen ist einUnterklemmschutz integriert,um einen sicheren und optima-len Anschlusskomfort zu garan-tieren.

Die neuen Geräte entspre-chen dem aktuellen ABB De-sign und sind auch im SmisslineSortiment kombinierbar. DerEinsatzbereich der E210-Reiheist flexibel und vielseitig – vonEinfamilienhäusern bis hin zuindustriellen Anlagen. Die ge-samte Reihe entspricht denheute wichtigsten Normen.

Modulare Installationsgeräte E210

ABB Schweiz AG, Normelec5400 BadenTel. 058 586 00 00www.normelec.chgo.automation Halle 2.0/C18

Die neue MehrfacheinführungEzEntry von Roxtec verein-facht das Einführen und Dich-ten von mehreren Kabeln inSchalt- und Steuerschränkeoder Gehäuse. Die teilbarenMulti-Diameter-Module er-lauben das Einführen von vor-konfektionierten Kabeln.Werkgefertigte Stecker müs-sen nicht mehr entfernt underneut angelötet werden; dieGrösse ist den gängigstenSteckern angepasst (z. B. Har-ting, Wieland). Die EzEntry-Einführungen sind vorbe-stückt. Jedes einzelne Modulkann ein Kabel von 3.5 bis16,5 mm aufnehmen oder

auch als Blindmodul einge-setzt werden. Zur Aufnahmevon 4 bis 32 Kabeln werdennur 6 Baugrössen benötigt.Die neuen EzEntry-Einfüh-rungen von Roxtec schützendie Geräte vor Wasser, Staubund Gas.

Mehrfacheinführung EzEntry

AGRO AG5502 HunzenschwilTel 062 889 47 47www.agro.chIneltec Hallle 1.1/C70

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Überall dort, wo Strom gezählt und ver-teilt wird, sind leistungsfähige Produktevon schocher + rüegg ag im Einsatz. Wirproduzieren und vertreiben Standard-verteilungen für das Einfamilienhaus so-

wie massgeschneiderte Energievertei-lungen bis hin zum grossen Indu-striekomplex. Die standardisierten Pro-dukte, wie Standardwohnungsverteiler,sind nicht nur kostengünstig, sondern

auch rasch lieferbar. Natürlich sind auchviele Sonderlösungen für die Elektrover-teilung dabei, beispielsweise Gehäuseund Schaltschränke in Sonderabmessun-gen, Tableaus oder Bedienpanelen. Alsinnovativer Hersteller von Schaltgeräte-kombinationen werden Kunden unter-stützt, damit sie die Betriebsvorteile derVerteilungen in vollem Umfang nutzenkönnen. Lösungen von schocher + rüeggsind praxisorientiert, weil in einem in-tensiven Erfahrungsaustausch mit denAnwendern die Produkte ständig ange-passt werden. Im Baukastensystem kön-nen objektbezogene Verteilerkombinati-onen flexibel und effizient integriertwerden. An der Ineltec besteht die Mög-lichkeit für einen persönlichen Aus-tausch. Und wer weiss, vielleicht findenanschliessend weitere Optimierungenstatt.

Wir verkabeln Sie ...

schocher + rüegg ag7000 ChurTel. 081 284 00 02www.schocher-ruegg.chIneltec Halle 1.0/A42

Intrado AG hat sich in den letzten25 Jahren zu einem führenden System-anbieter von elektrotechnischen Indust-rieprodukten entwickelt. Modulus-Ka-belflansch ist ein brandneuesKabelflanschkonzept, das in Sachen Fle-xibilität und Schutzart einzigartig ist.Modulus-Kabelflansch ist ein sehr viel-seitiges Kabelflanschsystem mit Kabel-

durchführungsplatten, die je nach Be-darf ausgetauscht werden können. An-wender sind nicht länger an die Verwen-dung von festen Kabelflanschen miteiner vorgegebenen Zahl von Öffnungengebunden, sondern bestimmen selbst dieGrösse und die Anzahl der Öffnungen !

Die Kabeldurchführungsplatten undder Flanschrahmen verbinden sich un-

tereinander, wodurch eine sichere Ins-tallation gewährleistet wird. DerFlanschrahmen und die Kabeldurchfüh-rungsplatten werden mittels 2K-Technikgefertigt. Ein glasfaserverstärktes Poly-propylen als Hartkomponente garantiertbiegesteife Grundkörper. Die Rahmen-dichtungen und die integrierten, durch-stossbaren Membranen bestehen aus derWeichkomponente TPE. Die Kombinati-on dieser beiden Werkstoffe mit dem pa-tentierten Kabelflanschsystem ermöglichtes, ein sehr flaches Design anzubieten, wel-ches dadurch unauffällig und den heutemarktüblichen, am häufigsten verwendetenKabelflanschgrössen erhältlich ist.

Kabeldurchführungen nach Mass!

INTRADO AG6331 HünenbergTel. 041 783 89 00www.intrado.chIneltec Halle 1.1/C10

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Zur Unterstützung von Inbe-triebnahme- oder eingeschränk-ten Betriebsabläufen bietetBeckhoff vier neue Busklem-men, die die Anzahl der zu ins-tallierenden Bedienelemente imSchaltschrank reduzieren undsomit auch den benötigten Bau-raum verringern. Besonderswenn eine Handbedienung nurin Ausnahmefällen gebrauchtwird, z. B. zur Fehlersuche oderInbetriebnahme, ist der Einbauder Busklemmen mit Handbe-dienung platz- und kostenspa-rend. Auch in der Aufbauphaseeiner Maschine oder Anlage sindHandbedienungen von Vorteil,da mit ihnen Teilbereiche auf

Funktion getestetwerden können,bevor die Steue-rung vollständiginstalliert ist.Im Bereich derGebäudeautoma-tisierung kommendie Klemmenz. B. in Unterver-teilungen zur ma-nuellen Licht-

schaltung oder im HKL-Bereichzum Einsatz, um einzelne Ag-gregate (Pumpen oder Klappen)zwecks Messung, Fehlersucheoder Inbetriebnahme unabhän-gig von der Steuerung zu schal-ten. Die vier Schalter und vierLEDs im KlemmenmodulKM1644 sind als digitale Ein-bzw. Ausgänge in der Steuerungverfügbar und ermöglichen dasdirekte Eingeben und Anzeigenvon Prozessparametern.

Handbedienung in der Busklemme

Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40www.beckhoff.chIneltec Halle 1.1/A82

Revolutionäre Ideen, die zu be-sonderen Produkten führen,bilden den Ruf der ABB Akku-werkzeuge: geniale Geräte wieder Minifix, die es vor über25 Jahren erstmals ermöglich-ten, kabellos zu schrauben undzu bohren. Unerreichte Quali-tät in modernem Design undexzellenter Technik, entwickeltfür die tägliche Arbeit des Ins-tallations-Profis.

ABB Hammerfix 500 : Akku-Bohrschraubhammer. Kraftvoll,robust und leicht: leichtesterAkkubohrhammer am Marktmit nur 2,5 kg. PneumatischesSchlagwerk und SDS PlusBohraufnahme. Mit Bitadapterauch als Akkuschrauber ver-wendbar. Ideal für die Dübel-montage.

ABB Superfix 350: Akku-Bohr-schrauber, ausdauernd und leis-tungsstark mit kraftvollem 33-Nm-Motor und 3,0-Ah-Akku.

ABB Minifix 1000 : Power-Schraubendreher mit Li-Io-nen-Akku und 1,5-Ah-Super-power. 20 % mehr Kraft (4Nm). 21 Stufen Drehmoment-abschaltung.

Das neue Zubehör wie dieverschiedensten Bit-Sets, Stu-fenbohrer und Profi-Spiralboh-rer runden das übersichtlicheSortiment für den Elektroins-tallateur und den Schaltanla-genbauer genauso ab wie für je-den Industriebetrieb, welcherlanglebige Profi-Geräte schätzt.

Erfolgsgeschichte seit 25 Jahren

ABB Schweiz AG Normelec5400 BadenTel. 058 586 00 [email protected] Halle 2.0/C18

Kommen Sie vorbei und lassenSie sich von unseren Neuheitenfür Ihre Projekte inspirieren!Woertz präsentiert anlässlichder Ineltec unter anderem dasneue Reihenklemmenkonzept,das die tägliche Verwendungweiter vereinfacht, und dies beigewohnter Qualität und Zuver-

lässigkeit. Ist mehr Übersichtbei den Installationen gefragt?Mit dem neuen, farblich diffe-renzierten Flachkabel lassensich verschiedene Stromkreiseeinfach unterschieden. Im Be-reich der Anschlusslösungenbietet Woertz eine Reihe neuerästhetischer Lösungen fürWand und Boden an. Einzigar-tige Flexibilität für die Gebäu-deautomation bietet das neueFunksystem, das noch einfacherund schneller zu installieren ist.Und nicht vergessen: Am Standvon Woertz gibt es einen inter-essanten Wettbewerb mit tollenPreisen.

Mit Woertz gewinnen Sie!

Woertz AG4132 MuttenzTel. 061 466 33 33www.woertz.chIneltec Halle 1.1/B56

Der Schuh drückt überallgleich: Unternehmen müssendringend ihre Produktivität aufden Prüfstand stellen. Dersprichwörtlich kurze Prozessoder auch optimale Workflowvom Engineering bis in dieFertigung ist das Ziel. Stelltsich die Frage: Wie weit sindUnternehmen von dieserDurchgängigkeit entfernt –welche Einsparpotenziale lie-gen brach? Eplan Software &

Service hat hierzu den Engi-neering Performance Factor(EPF) entwickelt. Dieser Engi-neering-Check ermittelt dieStärken/Schwächen im durch-gängigen Prozess und zeigt auf,wo die Produktentwicklung imVergleich zum Stand der Tech-nik einzuordnen ist. Besucherder go. automation technologymachen den Produktivitäts-Check gratis live am Stand derInfographics AG. Sie erhalteneine individuelle Auswertunginklusive Kurzanalyse undTipps für konkrete Handlungs-weisen.

Produktivität: Check von Infographics

Infographics AG8105 RegensdorfTel. 044 870 99 07www.infographics.chgo.automation Halle 2.0/N78

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Unser Energieverbrauch ist zuhoch, daran zweifelt niemand.Mit der bereits jetzt verfügba-ren besten Technik und dennoch zu erwartenden Verbesse-rungen sind bis zum Jahr 2035folgende Effizienzgewinne imBeleuchtungssektor zu erwar-ten: Haushaltsbeleuchtung biszu 70 %, im Bereich Dienstleis-tung, Landwirtschaft und In-dustrie bis zu 50 %.

Diese Ziele sind mit derneusten Technologie vonZüblin mit Leichtigkeit zu er-reichen. Bei konsequentem und

vermehrtem Einsatz von Prä-senz- und Bewegungsmeldernkann die Energieeinsparungund damit auch die Zielsetzungzusätzlich erhöht werden. DasEinsparpotenzial gegenüberherkömmlichen Leuchten liegtbei den neuen LED-Sensor-leuchten bei über 90%, bei-spielsweise werden bei derLED-Sensorleuchte lediglich4 W benötigt, um die gleicheLumenzahl wie bei einer 60-W-Glühlampe zu erreichen.

Hervorragende Energieein-sparungen werden auch durchdie gezielte Steuerung der Be-leuchtung mit KNX- oderStandard-Präsenzmeldern ingrösseren Gebäuden erreicht.

Züblins Energieeffizienz

M. Züblin AG8304 WallisellenTel. 044/878 22 22www.zublin-energieeffizienz.comIneltec Halle 1.1/C06

Mit dem neuen Prüfgerät Pro-fitest Master steht Elektroprofisein universelles Messwerkzeugauf höchstem technischen Ni-veau zur Verfügung. Das Gerätkann alle Prüfungen der Wirk-samkeit von Schutzmassnah-men in elektrischen Anlagendurchführen, wie sie nachMIV/NIN gefordert und defi-niert sind. Mit MesskategorieCAT IV bietet der ProfitestMaster dem Anwender diehöchstmögliche Sicherheit. Inder Praxis überzeugt die leichteBedienbarkeit. Sein ausgereiftestechnisches Konzept orientiert

sich konsequent an den alltägli-chen Aufgabenstellungen in derElektrotechnik. Neben dengrundlegenden Normprüfun-gen bietet das Gerät zahlreicheweitere Messfunktionen, umInstallationen auf Herz undNieren zu testen und dabeihochpräzise Ergebnisse zu er-halten.

NIV/NIN-Installationsprüfgerät

GMC-Instruments Schweiz AG8052 ZürichTel. 044 308 80 80www.gmc-instruments.chIneltec Halle 1.0/C29

Ergonomischer, intelligenterund leistungsstärker denn je –das verspricht die neue Genera-tion elektrohydraulischer Press-und Schneidwerkzeuge vonKlauke, die er unter dem Na-men «Generation Safety Plus»präsentiert. Dazu gehören ne-ben den stabförmigen Press-werkzeugen der Serie Klaukemini+ die Produktreihen Klau-ke ultra und Klauke ultra+ inpistolenförmiger Bauform, fürdie sowohl Varianten zum Pres-

sen als auch solchezum Schneiden zurVerfügung stehen. DieGeräte wurden grund-legend weiterentwi-ckelt und zeichnensich vor allem durchintelligente Zusatz-funktionen aus. Tech-nisches Highlight istdas «Intelligent Pres-sing System» mit inte-griertem Drucksensor,

der bei jedem Pressvorgang denÖldruck misst, um sehr genauentscheiden zu können, ob dienotwendige Presskraft erreichtwurde. Wenn nicht erfolgt einWarnton.

Intelligenter pressen und schneiden

FERRATEC AG8964 RudolfstettenTel. 056 649 21 21www.ferratec.chIneltec Halle 1.1/C51

Die Signalleuchten-Serie 280von Werma besticht durch ihrklares, modernes Design, ihrleuchtstarkes Erscheinungsbildund die Vielzahl an unter-schiedlichen Leuchtvarianten:Nebst LED-Dauer- und derLED-Rundumsignalleuchtestehen nun auch ein LED-Doppelblitz und eine LED-EVS-Signalleuchte zur Verfü-gung. Alle Versionen verfügenüber integrierte LED, die inder Kalottenfarbe leuchten. So-mit ergeben sich ein farbinten-

sives Leuchtbild und eineLebensdauer von bis zu50 000 Stunden. In der neuenLED-EVS-Leuchte 280kommt das stochastische,chaotisch zufällige Flackerlichtzum Einsatz, was die Aufmerk-samkeit deutlich verbessert.

LED-Signalleuchten 280

WERMA Signaltechnik8212 Neuhausen am RheinfallTel. 052 674 00 60www.werma.chgo.automation Halle 2.1/B18

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Von 6A zu 6A: ein echterQuantensprung. Doch dieneuste Innovation von BKS Ka-bel-Service AG nimmt dieseHürde locker. Einfacher gehtsnimmer für den Installateur:nur drei Schritte, ohne Spezial-werkzeug! Und: Der intensiveNutzer in Büro und Industriewird begeistert sein, kann erdoch die Leistung zukünftigerServergenerationen über seinjetzt installiertes Verkabelungs-system nutzen. Den innovati-ven Tüftlern der BKS ist einWurf gelungen, der aufhorchenlässt. Mit der zukunftsweisen-den Neuheit NewLine RJprodringen RJ45-Systeme in Über-tragungs-Bandbreiten vor, wel-che bis dato der Kat. 7 vorbe-halten waren.

Netzwerkinstallationen derKlasse EA erfordern entspre-chende Komponenten, um so-wohl den Forderungen derneuen US-Norm EIA/TIA568.2-10 als auch der erheblichanspruchsvolleren internationa-len Norm ISO/IEC 60603-7-

51 gerecht zu wer-den. Die BKS-No-vität NewLineRJpro stellt allesBisherige in denSchatten und schafftmühelos sämtlicheStandards Kat.6A/Klasse EA bis 6A

nach ISO/IEC 11801-AM.2mit grosser Sicherheitsreserve.Die neue Buchse NewLineRJpro überzeugt durch das ein-teilige Design in der Kompakt-klasse RJ45 und durch die spie-lend einfache Aufschaltung. Einpaar wenige Handgriffe sowieein watenfreier Seitenschneidergenügen vollauf.

Mit NewLine RJpro vonBKS ist eine zukunftssichereInvestition garantiert:• optimiert für 10-Gigabit-

Ethernet• tauglich für PoE gemäss EEE

802.3af und at• wiederbeschaltbare Vollmetall-

Buchse• beste EMV- und Schirmei-

genschaften• durchgehender einteiliger

360°-Schirmabgriff• «Swiss made»

Bahnbrechende Neuheit von BKS

BKS Kabel-Service AG4552 DerendingenTel. 032 681 54 54www.bks.chIneltec Halle B1.1/B41

Im Bereich Beschallung werdenmit den Marken Sennheiser,Sennheiser Communications,Klein+Hummel, Neumann,RDL, JBN-Deckenlautspre-

chersysteme erstklassige Pro-dukte und massgeschneiderteKomplettlösungen in allen Be-reichen der Aufnahme, Über-tragung und Wiedergabe vonTon angeboten. Mikrofone undKopfhörer aller Art, HF-Über-tragungssysteme vom Gesangs-mikrofon bis zur komplettenMusic- und Beschallungsanla-ge, Infrarotübertragungssyste-me, Konferenz- und Besucher-führungssysteme ist alles imPortfolio von Bleuel Electronic.

Bleuel Electronic AG an go

Bleuel Electronic AG8103 Unterengstringen Tel. 044 751 75 75www.bleuel.chIneltec Halle 1.0/A23

Schnell, einfach und bequem:Mit der neuen ELP DC-06 Do-kumentenkamera verwandeltEpson jeden Projektor zumprofessionellen Präsentations-system. Entwickelt für die be-sonderen Bedürfnisse im Kon-ferenzsaal und Schulungsraum,erfasst der 2-Megapixel-Sensorsowohl plastische Gegenständeals auch Dokumente. Zum Be-trieb an den neuen Epson-Pro-jektoren EB-85, EB-825 undEB-826W-Projektoren ist kein

PC notwendig. Es reicht schonein USB-Kabel für Stromver-sorgung und Datenübertragungaus, um die Kamera in Betriebzu nehmen. Dank ihrer kleinenStandfläche und dem geringenGewicht von weniger als einemKilogramm lässt sich die EpsonELP DC-06 mühelos transpor-tieren und bietet sich so als ide-aler Begleiter bei Schulung,Unterricht und Training an.

Epson führt Dokumentenkamera

CECONET AG5506 MägenwilTel. 062 887 27 37www.ceconet.chIneltec Halle 1.1/A17

Für die elektrische Infrastrukturim Tunnel ist Dätwyler Cablesweltweit einer der kompetentes-ten Ansprechpartner. Auch dieZürcher Westumfahrung ver-traut auf die bewährten Ver-kabelungslösungen für deneinwandfreien Betrieb verschie-dener elektromechanischer An-lagen. In den fünf Autobahntun-nels mit einer Gesamtlänge vonüber 13 km wurden mehrerehundert Kilometer Sicherheits-kabel unterschiedlichster Typensowie Systemkomponenten vonDätwyler Cables installiert. DieSicherheitskabel mit Isolations-und Funktionserhalt (FE180/E30-E60) tragen unter an-derem dazu bei, dass die Lüf-tung, Ventilation, Signalisierungund diverse Beleuchtungen zu-verlässig funktionieren und dierelevanten Anlagen selbst imFalle eines Brandes über einedefinierte Zeitspanne weiter mit

Strom versorgt werden. DieGlasfaserkabel von DätwylerCables wurden vor allem in denBereichen Telekommunikationund Sensorik eingesetzt. Wie beiallen Hochrisikoanlagen kommtes auch bei einem Tunnel aufhöchste Zuverlässigkeit und eineinwandfreies Funktionieren derinstallierten Systeme und elekt-romechanischen Anlagen an.Entsprechende Sicherheitsvor-kehrungen sind von zentralerBedeutung, da Störungen undBetriebsunterbrüche gravieren-de Auswirkungen haben könn-ten. Der Verkabelungsin-frastruktur kommt dabei einezentrale Funktion zu.

Hohe Sicherheit für Westumfahrung

Dätwyler Cables6460 AltdorfTel. 041 875 12 68www.daetwler-cables.comIneltec Halle 1.1/C81

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Der Energiesparlampen-Spezi-alist Megaman, der in derSchweiz durch SOG-UNILightAG vertreten wird, stellt eineneu entwickelte Serie von zwölfLED-Reflektoren vor. DieLampen erfüllen höchste Qua-litätskriterien und sind für pro-fessionelle Lichtlösungen undanspruchsvolle Privatkundengedacht. Das spezielle Leuch-tendesign, die vertikale Anord-nung der multiplen LED-Chipsund das patentierte TCH-Wär-memanagement sind markanteMerkmale der Megaman

LED-Reflektorlampen. DieTCH-Technik (Thermal Con-ductive Highway) löst dasTemperaturproblem, das beikonventionellen LED zu Ein-bussen in der Effizienz, Licht-qualität und Lebensdauer führt.Die Energieeinsparung im Ver-gleich zu Halogenlampen be-trägt bis zu 80 %.

LED-Reflektorlampen

SOG-UNILight AG8953 Dietikon/ZHTel. 043 317 81 22www.unilite.chIneltec Halle 1.0/A15

Entwickler und Hersteller elek-trischer Systeme und Produkteunterliegen immer strengerenSicherheitsauflagen hinsichtlichder Ausrüstung ihrer Anlagen.Finder stellt mit der Serie 50ein Sicherheits-Relais vor, dasder EN 50205:2002 entspricht.Das neue Relais eignet sich be-sonders für den industriellenEinsatz, wie beispielsweise zurAbsicherung von Produktions-

anlagen oder Maschinen,Sicherheitsstromkreisen, Not-Aus-Schaltkreisen und Überwa-chungsnetzwerken. Die Kon-takte des Relais sind nach EN50205:2002 Typ B zwangsge-führt, wodurch der Kontaktsta-tus jederzeit überwacht werdenkann, sofern jeweils ein Schlies-ser und ein Öffner für die Ab-frage verwendet werden. Diebenachbarten Kontaktpaaresind getrennt voneinander an-geordnet, wobei eine Isolierunggegen Überspannungen vonmindestens 2,5 kV gewährleis-tet ist. Die Relais-Kontaktesind mit einem Dauerstrom von8 A bei 250 V belastbar.

Sicherheits-Relais der Serie 50

Finder (Schweiz) AG8157 DielsdorfTel. 044 885 30 10www.finder-relais.chIneltec Halle 1.1/ B50

INOXKomplettprogramm

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• MaterialqualitätenV2A 1.4301V4A 1.4401/1.4404/1.4571

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mit 90º-Bögen, Verbindungsmuffen, Befestigungsmaterial u.v.m.

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Die Firma Systec Therm AGist bekannt für ihre massge-schneiderten Lösungen aufdem Gebiet der elektrischenWärmetechnik. An der dies-jährigen Ineltec zeigt das er-

folgreiche Unternehmen ei-nen Infrarotheizkörper, des-sen Glasoberfläche selbst ge-staltet werden kann.Ausserdem wird die benut-zerfreundliche Heizungs-

steuerung EIC 02 vorge-stellt, welche sich sogar überHandy und das Internet be-dienen lässt. Mit dem Systemlässt sich die Heizung witte-rungsgeführt nach den Be-dürfnissen der Hausbewoh-ner betreiben. Doch dasHighlight auf dem Stand bil-det ein dezentrales Wohn-raumlüftungsgerät mit Wär-merückgewinnung. Einideales Produkt für den in-novativen Elektroinstalla-teur. Gebäude werden heutezunehmend besser isoliertund dichter. Damit sich dieBewohner in solchen Häu-sern wohlfühlen, benötigensie frische Luft. Eine einfa-che Fensterlüftung ist abernicht praktikabel und ener-gietechnisch unsinnig.

Neues Geschäftsfeld für Elektriker

Systec Therm AG9015 St. GallenTel. 071 274 00 50www.systectherm.chIneltec Halle 1.1/A20

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hen und nichts vergessenwerden, dadurch sind auchsehr kurze Montagezeitenmöglich. Das einfache Prin-zip: Hineinstecken, drehenund ziehen reicht dafür aus.Die Stirnflächendichtung

und innenliegende Schlauch-dichtung sind fix aufgebacht.Alle IP-Dichtheitsspezifikati-onen werden dabei erfülltund gewährleisten eine ein-fache und sichere Schlauch-verschraubungsauswahl vonNW13 bis NW54.

Nichtmetallische Schlauchverschraubung

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Das BKS-Highlight an derdiesjährigen Ineltec heisstNewLine RJpro. Damit setzendie Entwickler einen Schluss-strich unter die Verunsicherungüber Kat. 6A und 6A. NewLineRJpro ist optimiert für 10-Gigabit-Ethernet und erfülltsowohl die Normen nachEIA/TIA 6A als auch der schär-feren Standards nach ISO/IEC6A. Zudem hält NewLine RJpro

Übertragungsbandbreitenstand, welche bis anhin höherenKategorien vorbehalten waren.Ebenfalls im Rampenlicht stehtdie Multimedia-Gebäudeverka-belung HomeNet für die viel-fältigsten Anwendungen. Diewohl ausgereifteste Systemlö-sung mit weltweit über 3 Milli-onen installierten Ports in Ver-waltung, Handel, Industrie undPrivatbereich. Neu hat BKSauch innovative Lösungen inder Glasfasertechnologie. Sowerden bei BKS vorkonfektio-nierte Spinnenkabel jeglicherArt individuell und «just intime» gefertigt. Als Highlightist die neue FTTH-Anschluss-dose an der Ineltec zu sehen.

BKS mit bahnbrechender Neuheit

BKS Kabel-Service AG4552 DerendingenTel. 032 681 54 54www.bks.chIneltec Halle 1.1/B41

Rotronic bietet ein umfassendesSortiment an 19’’-Systemen undBaugruppenträgern, hochwerti-gen Messgeräten und Lösungenfür eine garantiert unterbre-chungsfreie Stromversorgung

an. Zum Beispiel mit den neuenprogrammierbaren AutorangingLabornetzgeräten von ElektroAutomatik (EA). Alle Geräteverfügen über einen weitenNetzeingangsbereich, aktivePFC, Fernfühlung, OVP, OTP,Preset Funktion und können imMaster-Slave Verfahren zurLeistungserhöhung in Reihebzw. parallel geschaltet werden.Es gibt Schnittstellen, VI fürLabview sowie EA-Bediener-software «EAsypower» stehenkostenlos zur Verfügung. DieGeräte sind wahlweise im Tow-er oder 19’’ 2HE-Einschubge-häuse lieferbar.

Perfekt verpackt, perfekt gemessen

Rotronic ag8303 BassersdorfTel. 044 838 11 66www.rotronic.chIneltec Halle 1.1/C12

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Fluke bringt eine robuste Wär-mebildkamera für Thermogra-fieeinsteiger auf den Markt.Überhitzte Stellen geben meistfrühzeitig Hinweise auf mögli-che Probleme oder einen dro-henden Ausfall der elektrischenAnlagen. Die Elektriker vorOrt mussten sich bei ihrenMessungen bisher oft auf Infra-rot-Thermometer verlassen.Mit diesen kann jedoch immernur an einer überhitzten Stelleauf einmal gemessen werden,und dies reicht für eine genaueFehleranalyse nicht aus. Dieneue Wärmebildkamera von

Fluke, die Ti9-Elektriker,macht Schluss damit. Sie bietetdie beste Bildqualität in derPreisklasse und eignet sich her-vorragend für den vorbeugen-den Elektrounterhalt. Mit die-sem Thermografiegerät undnoch vielen anderen Messgerä-ten erwartet das Team von Re-com Ineltec-Besucher und zeigtneuste Messgeräte.

Recom an der Ineltec

Recom Electronic AG8832 WollerauTel. 044 787 10 00www.recom.chIneltec Halle 1.0/A22

Mit dem multifunktionalenLichtsystem aus natureloxiertemAluminium lassen sich komplexeBeleuchtungsaufgaben in einemreduzierten architektonischenDesign lösen. Hierzu sind nebender klassischen 3-Phasen-Strom-schiene LED-Module zur direk-ten sowie LED-Lichtlinien undT16-Lichteinsätze zur indirek-ten Beleuchtung erhältlich.Wandfluter-Lichteinsätze run-den das sehr kompakte Systemab. Der extrem kleine undenergieeffiziente LED-Strahler

ist für eine Akzentbeleuchtungauch aus grösseren Distanzengeeignet. Das IR- und UV-freieLicht beleuchtet empfindlicheExponate in Museen und Shopsschonend. Im T-Mobile Shopin Wien setzt das LichtsystemSupersystem mit seinen Strah-lern wirkungsvolle Akzente.

Superstystem von Zumtobel

Zumtobel Staff AG8050 ZürichTel. 044 305 35 35www.zumtobel.chIneltec Halle 1.0/C06

Multimeter

Gerätetester

GMC-Instruments Schweiz AGGlattalstrasse 63 CH-8052 ZürichTel: +41 44 308 80 80 Fax: +41 44 308 80 88www.gmc-instruments.ch [email protected]

LeistungsmessgeräteInstallationstester

NiV / NiN – PrüfgeräteIsolationsmessgeräteErdungsmessgeräte

Analog- und Digital-MultimeterKalibratorenMilliohmmeter

Prüfgeräte für BetriebsmittelMaschinentester EN 60204 / EN 60439Prüfgeräte für Medizintechnik

EnergieanalysatorenNetzqualitätsanalysatorenZangenmessgeräte

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eco2friendly: attraktives Angebot für Elektroinstallateure an der Ineltec

Otto Fischer AG miteco2friendly an Ineltec

Was ist eco2friendly?An der diesjährigen Ineltec startet OttoFischer AG zusammen mit 18 Partner-firmen die Kampagne eco2friendly. Zielist es, zusammen mit Elektroinstallateu-ren, nachhaltige und innovative Lösun-gen zu realisieren. Denn Elektroinstal-lationen, welche mehr Wohnqualität

Die Wichtigkeit der Elektroinstallation wird bei der Planung einesHauses oft unterschätzt. Nur das günstigste Angebot zählt. Hier möchteOtto Fischer AG eingreifen und zusammen mit Partnern verblüffendeLösungen zeigen, damit Elektroinstallateure weit mehr bieten können,als nur das «billigste Angebot».

Raymond Kleger und Komfort sowie tiefere Energiekos-ten bieten, sind heute gefragt. Aus derKampagne eco2friendly werden auf ei-nem 240 m2 grossen Messestand zweiProduktthemen vorgestellt.

1. Energieeffizientes LichtDas richtige Licht ist wichtig für dassubjektive Wohlbefinden. Qualitativhochwertige Beleuchtung steigert die

mentale Leistungsfähigkeit und Konzen-tration zu Hause und am Arbeitsplatz.Weil elektrisches Licht der zweitgrössteStromfresser unserer Gesellschaft ist,nimmt die energieeffiziente Beleuchtungeinen zentralen Punkt in unserem Lebenein. Effiziente Beleuchtung bedeutet nie-mals schlechtes Licht. Im Gegenteil, mitmodernen Minergie-Leuchten kann beibesserem Beleuchtungskomfort Stromgespart werden. Professionell installierteBeleuchtung, die sich durch Energieeffi-zienz auszeichnet, beginnt bei der Licht-planung. Dazu gehört auch die gezielteAuswahl von Leuchten, Leuchtmittelnund Betriebsgeräten sowie die Installati-on moderner Lichtsteuerungen.

2. PhotovoltaikEine der grössten Herausforderungenfür die Menschheit ist die Entwicklungeiner umweltfreundlichen Energiever-sorgung. Die Sonne liefert die Lösung,denn sie schenkt in weniger als einerStunde mehr Energie, als die gesamteMenschheit jährlich verbraucht. Alsstarker Partner in der Elektrobranchesieht sich Otto Fischer AG in der Ver-antwortung, Elektroinstallateure in die-sem Bereich zu unterstützen. Sie hatsich mit der Thematik beschäftigt undwill mit ihren Kunden einen neuenWeg einschlagen. Interessierte könnensich unter www.ottofischer.ch/inelteceinen Gratis-Eintritt reservieren. Eswerden sehr viele Besucher erwartet!

Otto Fischer AG8010 ZürichTel. 044 276 76 76www.ottofischer.chIneltec Halle 1.1/C50

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Markleader bei Steckklemmen

Innovative Klemmen undGebäudeautomation

Wago ist weltweit Nummer 1 auf demGebiet der Federklemm-Anschlusstech-nik für die Elektrotechnik und Elek-tronik. Mit dem TopJob-S-Reihen-

Wago ist Erfinder der Federklemmtechnik. Die Vorteile lassen sich in dreiStichworten zusammenfassen: Schnell, sicher, wartungsfrei. Die Gebäude-automation gewinnt immer mehr an Bedeutung. Wago bietet mit demKNX-IP-Controller ein Produkt an, das die KNX/EIB-Welt mit dem Ethernetverbindet und zusätzlich ein frei programmierbares KNX IP-Endgerät ist.

Raymond Kleger klemmenprogramm hat Wago einenweiteren Meilenstein in der Verbin-dungstechnik erreicht.

Überzeugende ReihenklemmenAls Wago 1973 die Wago-Dosenklem-men auf den Markt brachte, war dies re-volutionär. Jüngere Elektroinstallateurekönnen sich kaum noch an eine andereAnschlusstechnik in Verbindungsdosenerinnern. Die Vorteile sind so überzeu-gend, dass nach kurzer Zeit andereTechniken verschwanden. Die Qualitätdieser Verdrahtung beruht darauf, dassin der Dosenklemme jeder Leiter seineeigene Klemmstelle hat. Heute ist dieSteckklemmtechnik in vielen Anwen-dungsbereichen wie Gebäuden, der In-dustrie-, Prozess- und Verkehrstechnikzur Norm geworden. Die Philosophieein Leiter pro Klemmstelle verfolgt Wa-go auch bei den Reihenklemmen. Die inden Reihenklemmen angewandte uni-verselle Cage-Clamp-Technik erlaubtdas Anschliessen von allen Leiterartenmit oder ohne Aderendhülsen. Bei denTopjob-S-Reihenklemmen ist es sogarmöglich, eindrähtige Leiter wie bei derWago-Dosenklemme direkt zu stecken.Daraus ergibt sich für den Installateur ei-ne wesentliche Zeitersparnis. Durch diekonstruktiv vorgegebene querschnittsge-rechte Klemmkraft beim Cage Clamp-Anschluss ist die Kontaktqualität weitge-hend unabhängig von der Sorgfalt derMontageperson. Leiterverformungendurch Setz-, Kriech- oder Fliesserschei-nungen werden laufend ausgeglichen.Ein Selbstlockern der Klemmverbindungwird so sicher und dauerhaft verhindert.

Gebäudeautomation mitBetriebskostenoptimierungDie Anforderungen der Gebäudenutzeran Komfort, Sicherheit, Flexibilität undan eine effiziente Energienutzung stei-gen permanent. Ein Gebäude musskünftig einfach und schnell an die unter-schiedlichsten Nutzerbedürfnisse anpass-bar sein und jederzeit die Möglichkeit ei-ner flexiblen Umnutzung bieten.Moderne Gebäudeautomation spanntein Kommunikationsnetz durchs ganzeGebäude und stimmt die einzelnen Ge-werke aufeinander ab. Sie steigert denWert einer Immobilie bei gleichzeitigerOptimierung der Betriebskosten undbietet ein Störmeldemanagement mitSicherheitsfunktionen. Globale Kom-munikationsmöglichkeiten «ohne» Ge-schwindigkeitsbegrenzung haben Ether-net als Medium für die Automation inden letzten Jahren grossen Erfolg berei-tet. Wago bietet mit dem KNX-IP--Controller ein Produkt an, das dieKNX/EIB-Welt mit dem Ethernet ver-bindet und zusätzlich ein frei program-mierbares KNX-IP-Device (Gerät) ist.Die neue KNX/EIB/TP1-Klemme rea-lisiert die Anbindung an TP1-Netzwerke(herkömmliche KNX/EIB-Zweidraht-Netzwerke). Beide Geräte kombiniertbieten innovative Lösungsmöglichkeitenfür die Gebäudeautomation.

Wago an der IneltecWago zeigt auf der Ineltec viele neueInnovationen im Bereich der Kontakt-technik und der Gebäudeautomation.

WAGO CONTACT SA1564 DomdidierTel. 026 676 75 86www.wago.comIneltec Halle 1.1/C80

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Geniales Glasfaserstecker-System, Multiroom-System, FTTH-System und vieles mehr

R&M an der Ineltec –ein Muss für «Stromer»

Die mediale Präsenz von Bild und Tonsind Tatsache. Im grossen Stil werdenGlasfasern in jede Wohnung verlegt.Schnelles Internet, Radio und Fernse-hen werden damit revolutioniert. Mitdabei ist natürlich auch R&M mit einergenialen Durchspleiss- und Anschluss-box für Glasfasern.

FTTH (Fiber to the home)Das ist die Abkürzung für: Glasfaser in je-des Haus. Sowohl Swisscom als auch ande-re Kabelanbieter gehen jetzt zügig an dieUmsetzung. Überall werden neue Kabel inHäuser gezogen. Mit gewaltigem Aufwandwird Versäumtes nachgeholt. Mit zweiGlasfasern lassen sich alle modernenKommunikationsbedürfnisse in Zukunft

R&M erwartet auch dieses Jahr an der Ineltec Besucher mit einem Feuer-werk an Neuigkeiten. Storen- und Licht komfortabler steuern. Das ist be-kannt. Mit MultiroomPro von R&M die Musiksammlung verwalten, steuernund verteilen. Das ist genial. An der Ineltec ist dies zu sehen. Und natürlichist das bei Weitem noch nicht alles.

Raymond Kleger optimal abdecken. Und elegant kommt dieGlasfaser ins Haus. Diese neue Erschlies-sungstechnik bedingt natürlich auch ganzneue Spleiss- und Anschlussboxen. Hiergreift die sehr kompakte Venus-Box FLAvon R&M und erlaubt komfortable, leichtwartbare Lösungen.

MultiroomPro im HausDas Verkabelungs- und Audio-SystemMultiroomPro unterstützt die Beschal-lung von bis zu zwölf Soundzonen bzw.Räumen in einem Gebäude. Für jedeZone lässt sich ein individuelles Unter-haltungsprogramm wählen. Die Auf-stellung einzelner Radiogeräte, CD-Player oder HiFi-Anlagen wird damitüberflüssig. Das System besteht aus dreiwesentlichen Einheiten, die über Stern-verkabelung vernetzt sind.

LC-Duplex-StecksystemEine Weltneuheit ist das sehr kompakteLC mit eingebautem Laserschutz. DieGlasfaserverkabelung wird damit sehrerleichtert. Die Devise ist hier: Maxi-male Sicherheit auf kleinstem Raum.Telekommunikationsunternehmen, dieihre Glasfasernetze auf der Access-Ebe-ne vorantreiben wollen, können mitdem neuen LC risikolos und Platz spa-rend die öffentlichen Bereiche und so-gar Wohnhäuser erschliessen. In Re-chenzentren gewinnt man mithilfe desneuen LC mehr Betriebssicherheit.

Abgewinkeltes RangierfeldDas abgewinkelte Rangierfeld für das19-Zoll-Format erlaubt deutliche Platz-ersparnisse an der Frontseite einesRacks. Während man die Rangierkabelbisher in die horizontalen Halterungenan der Front einfädeln muss, um sie insflache Rangierfeld einstecken zu können,entfällt dieser Arbeitsgang vollständigbeim abgewinkelten Rangierfeld.

Cat. 6A

Der Durchbruch in der Kupferverkabe-lung ist das erste RJ45-Anschlussmodul,das den künftigen Cat-6A-Standardnach ISO/IEC erfüllt. Die Betreibervon Rechenzentren, Gebäude- und Un-ternehmensnetzen können mit Cat.6A-Komponenten langfristig wesentlichmehr Bandbreite und Übertragungs-qualität gewährleisten.

FazitDer Besuch der Ineltec ist für Elektro-installateure eine Horizonterweiterung.An der Ausstellung werden neusteTrends bei Apparaten aller Art aberauch im Installationsbereich gezeigt.

R&M Schweiz AG8620 WetzikonTel. 044 931 97 77www.rdm.comIneltec Halle 1.1/B60

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Die Zukunft ist mehr denn je elektrisch! Im Rahmen der weltweitenInitiativen für erneuerbare Energien und Energieeffizienz spielt das Elektro-gewerbe eine wichtige Rolle: Elektroinstallateure sind die Komfort- undEnergiefachleute und schaffen echten Mehrwert.

Elektrizität, das Lebens-elixier der Gesellschaft

Tägliche Impulsveranstaltungen an der Ineltec 2009

Klimaschutzprogramme und Energie-vorschriften fördern nachhaltiges Bau-en, ohne Einbussen bei der Behaglich-keit. Denn Verbraucher und Kundenverlangen einen hohen Komfort beimöglichst geringem Energieverbrauch.

In Gebäuden sind alle höherwertigenTechnologien und Systeme elektrischvernetzt. So lassen sich zum Beispielklassische Thermostatventile durch di-gital vernetzte elektrische Ventilantrie-be ersetzen. Dank Digitaltechnik undMikroelektronik sind weitere Fort-schritte zu erwarten. Dadurch eröffnensich der Elektroinstallationsbranche vieleneue Möglichkeiten, ihr Fachwissen ininnovative Lösungen umzusetzen. Dasschweizerische Elektroinstallations-gewerbe ist in diesem Zukunftsmarkt gutpositioniert und will dies auch gegenüberKunden, Anwendern und Öffentlichkeitverdeutlichen.

Zu diesem Zweck veranstalten dieGebäude Netzwerk Initiative (GNI),der Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen (VSEI), die Schwei-zerische Elektro-Einkaufs-Vereinigungeev (ELITE), der Verband Elektro-grosshandel Schweiz (VES) und dieGNI-Initiative Intelligentes Wohnen(IW) im Rahmen der Sonderschau Fu-ture Building an der Ineltec täglichImpulsveranstaltung mit Referaten zumMarktumfeld der Elektroinstallations-branche sowie konkreten Erfolgslösun-gen aus der Praxis. Detailprogramm mitReferenten sowie Anmeldung aufwww.g-n-i.ch/anmeldung.

www.g-n-i.chwww.eev.chwww.vsei.chwww.ves.chwww.future-building.ch

Energieverbrauch der privaten Haushalte:

3% Beleuchtung

73% Raumwärme

12% Warmwasser

5% Haushaltgeäte

8% Küche/Waschküche

Komfort

Flexibilität

Multimedia-Netzwerk

Haushaltgeräte

Visualisierung

Haussteuerung

Multimedia

Nachhaltige Energien

Energieeffizienz

Täglich von 11.30 bis 12.30 Uhr• Referate zu Marktumfeld, Kunden-

bedürfnisse, Energiepolitik, Markt-chancen für das Elektroinstalla-tionsgewerbe

• Konkrete Erfahrungsberichte ausder Praxis

Kongresszentrum Halle 1Raum LuzernDie Teilnahme ist kostenlos.

Impulsveranstaltungen der VerbändeGNI, VSEI, eev, VES und GNI-IW

Der Elektroinstallationsbranche eröffnen sichviele neue Möglichkeiten für Fachlösungen.

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Informationen finden Sie unter: www.ledsystem.ch

Wenn Sie Fragen haben, melden Sie sich unter der: Tel.-Nr. 034 429 04 28 oder

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LED-Röhren - das Licht der Zukunft- Bis zu 7 x längere Lebensdauer- Bis zu 80 % weniger Stromverbrauch als andere Leuchtsysteme- Optimale Lichtleistung- Flacker- und flimmerfreies Licht- Hohe Zuverlässigkeit- Geringe Wärmeentwicklung- Schont die Umwelt

LED-Röhren können überall eingesetzt werden, wo herkömmliche T8, T10- oder T12-Leuchtstoffröhren (Neonröhren) im Einsatz sind. Nur der Starter muss vorgängig entnommen und das Vorschaltgerät überbrückt oder entfernt werden (durch Fachpersonal durchzuführen resp. zu kontrollieren).

Umrüsten lohnt sich! Schonen Sie die Umwelt und Ihr Portemonnaie!

Funktionale, zukunftssichere System-lösungen für die Kommunikation,Gebäudeautomation, Energieversor-gung und Sicherheit gehören zu den„Lebensadern“ jedes modernen Gebäu-des. Der Name Dätwyler Cables stehtweltweit für qualitativ hochwertige,projektspezifische Infrastrukturlösungenmit Beratungs-, Support- und Logistik-services.

Kürzlich hat zum Beispiel die finnova AGBankware am neuen Firmensitz einhochleistungsfähiges Kommunikations-netzwerk von Dätwyler Cables installiert.Im Büroumfeld besteht es aus derneuesten Kupfertechnik, in den Server-räumen aus innovativen Glasfaser-produkten. Die Lösung garantiert bestePerformance für die Software-Entwick-lung und hohe Standzeiten.

Elektrische Infrastrukturenfür intelligente Gebäude... auch bei der finnova AG Bankware

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Dätwyler CablesBereich der Dätwyler Schweiz AGGotthardstrasse 31, 6460 AltdorfT 041 875 12 68, F 041 875 19 [email protected]

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Ineltec 2009 in Basel: Hager als Presenting Partner

Intelligente Systemeauf 700 m²

Hager ist führender Anbieter von Elek-troinstallationssystemen mit innovati-ven Lösungen. Gegliedert in vier Berei-che deckt das Angebot alle Bedürfnisseeiner Elektroinstallation ab.

tebis-KNX-GebäudesteuerungIn der tebis-KNX-Gebäudesteuerungpräsentiert Hager domovea, eine Win-dows-kompatible Software, mit welcheralle Funktionalitäten der Gebäudeauto-mation benutzerfreundlich vom PC ausbedient werden können. Der tebis-Touch-PC für die Wandmontage wirdfür Aufsehen sorgen: Das Touch-Panel

Hager tritt dieses Jahr als Presenting Partner an der Ineltec auf! Auf unse-rem Stand bieten wir Ihnen eine Plattform, um neue Produkte und Systemekennenzulernen oder einfach um offene Gespräche unter Spezialisten zuführen. Neu ist auch unser gemeinsamer Auftritt mit der Firma Weber aufeinem Stand. Schauen Sie vom 1. bis 4. September bei uns am Stand A64in der Halle 1.0 vorbei!

Raymond Kleger mit TFT-Bildschirm und integriertemPC ist die ästhetische Lösung im ultra-flachen Design für die Visualisierungder modernen Gebäudeautomation wiezum Beispiel mit der domovea Soft-ware.

Schalter und SteckdosenEs gibt immer wieder Neues zu ent-decken, z. B. das Schalter- und Steckdo-senprogramm mit neuen modularenEinbausteckdosen im kallysto-Designfür Brüstungskanäle. Ihre integrierteDrehverriegelung und der Schnellver-schluss machen dem Elektroinstallateurdie Arbeit einfacher. Im classico-Nass-programm wird unter anderem dasneue Dichtungssystem ohne Schaum-stoff all diejenigen überzeugen, die aufder Suche nach einer hartnäckigen Lö-sung sind.

EnergieverteilungIn der Energieverteilung wird der neuevolta Unterputz-Kleinverteiler die Auf-merksamkeit wecken. Er weist eineMenge Vorteile auf: mehr Verdrah-tungsraum, grösserer Leitungseinfüh-rungsbereich, robuster Putzschutz, seri-enmässig integrierte Wasserwaage undvieles mehr. Bei den Modulargerätenpräsentiert Hager die 12 neuen Ener-giezähler. Diese Geräte setzen neueMassstäbe im Bereich der Strommes-sung, sei es in der Direktmessung für63 A und 100 A oder in der Wandler-messung bis 6000 A. Neben Ausführun-gen mit Einzel- oder Doppeltarif ste-

hen auch Energiezähler mit MID-Zu-lassung und KNX-Bus-Schnittstelle zurVerfügung. Für den Einsatz in moder-nen Netzen mit alternativen Energienist auch eine bidirektionale Ausführungerhältlich.

LeitungsführungIm Bereich Leitungsführung präsentiertHager den neuen tehalit-BKIS-Brüs-tungskanal. Er wurde speziell für denflächenbündigen Einbau in Leichtbau-wänden entwickelt. Die Kanalfront ragtlediglich wenige Millimeter in denRaum hinein! Für gehobene Ansprüchegibt es neu auch die Raumsäule RS de-sign. Sie hebt sich nicht nur durch ihreelegante Form ab, sondern auch durchihre ausserordentliche Flexibilität.

SicherheitstechnikHochwertige Alarmanlagen und Rauch-warnmelder bilden den Bereich Sicher-heitstechnik. Ferner bietet Hager einenvollständigen Service mit dem e-Kata-log, tebis-Webseite, Online-Schalter-konfigurator sowie praktischen Pla-nungssoftwaren wie varyo und elcom.

FazitEine Fahrt nach Basel lohnt sich, denndas Hager-Team freut sich auf IhrenBesuch vom 1. bis 4. September 2009 inder Halle 1.0 am Stand A64.

Hager Tehalit AGMarketing8153 Rü[email protected] Halle 1.0/A64

Kompakt und handlich: alle Lösungen von Hagerim neuen Profi Spick.

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Präsenzmelder in neuem Design, Bediengeräte in Glas, ... thebenHTS an der Ineltec

Energy Saving Ideas

CO2 senken, Klima schützen und Ener-giekosten sparen: Für diese Ziele prä-sentiert thebenHTS eine komplett neueArt Präsenzmelder und innovativeMess- und Regelsysteme.

PlanoCentroDer neue «unsichtbare» thebenHTSPräsenzmelder PlanoCentro bestichtdurch flache Bauweise und lässt sich sounauffällig in Decken integrieren. Far-be, Material und Form lassen sich in dieArchitektur integrieren. Mit indivi-duellen Abdeckrahmen eröffnen sichvielfältige Möglichkeiten für das Er-scheinungsbild. Der PräsenzmelderPlanoCentro eignet sich für Einbau inabgehängte Decken wie auch fürEinbau in eine UP-Dose. Der Erfas-sungsbereich ist der typischen Raum-geometrie entsprechend rechteckig,eine bewährte Eigenschaft von theben-

Unter diesem Leitgedanken präsentiert sich thebenHTS an derIneltec mit vielen nützlichen Neuheiten. Auch wenn die meisten derProdukte «unsichtbar» im Schaltschrank wirken, begleiten sie unsein Leben lang, ob zu Hause, im Büro oder unterwegs. Denn die Zeit-,Licht- und Klimaregelung braucht es überall.

Raymond Kleger HTS-Präsenzmeldern. Kombiniert mitder bekannten, sensitiven Erfassungs-qualität erfüllt der PlanoCentro prak-tisch alle Anforderungen, die an zeitge-mässe Licht- und HLK-Steuerunggestellt werden. Die Grundeinstellungdes PlanoCentro erfolgt direkt am Ge-rät, sie lässt sich aber auch bequem undzeitsparend aus Distanz mit der Fernbe-dienung einstellen. Mit der Fernbedie-nung können alle Parameter aus demPräsenzmelder ausgelesen, verändertund verwaltet werden.

VariaPassend zum modernen Wohnambientebietet Theben das elegante Varia-Mul-tifunktionsdisplay und Bediengerät inflachem Glasdesign an. Alle Raumfunk-tionen wie Heizung, Klima, Lüftung,Licht und Sonnenschutz werden ein-fach über den Varia gesteuert und be-dient. Alles wird in Klartext auf bis zu7 Seiten angezeigt und kann bei Bedarf

den individuellen Bedürfnissen ange-passt werden. Sei es die Raumtempera-tur, die erhöht oder die Beleuchtung diegedimmt oder der Rollladen, der vor-zeitig geschlossen werden soll. Selbstdie Markise kann bedenkenlos bedientwerden, denn die passende Wetterstati-on zeigt im Display die Wetterdaten an.Für moderne Gebäude ist die energie-sparende Beheizung und Belüftung einabsolutes Muss. Deshalb hat der Variahier seine besondere Stärke. Für diewirtschaftliche Heizung und Lüftungsorgt der komfortable Temperaturreg-ler mit Zeitprogramm, damit könnenArbeitszeiten, Nachtabsenkung sowieregelmässige Nutzungszeiten der Woh-nung berücksichtigt werden.

AmunLüftersteuerung über CO2-Sensor. InSchulen, Büros und Gaststätten liegendie Kohlendioxid-Werte häufig überden MAK-Werten. Bei solchen Kon-zentrationen sind Müdigkeit und Kon-zentrationsstörungen die Folge. DerMAK-Wert für CO2 in Büroräumenliegt bei 5.000 ppm oder 0,5 Volumen-prozent. Der CO2-Sensor Amun 716KNX misst zuverlässig die CO2-Kon-zentration, Luftfeuchte und Tempera-tur im Raum. Drei einstellbare Schalt-schwellen für die CO2-Konzentrationermöglichen eine vollautomatische Lüf-tersteuerung. Die CO2-Warnanzeigeerfolgt durch 3-farbige LEDs (Ampel).Die Einstellbereiche sind für CO2 500-2550 ppm, bei Temperatur 0...40 °Cund bei relativer Feuchte 1...100 %. Al-le Werte können auch über den BUSz. B. mit dem VARIA 826 angezeigtwerden. Das System arbeitet völlig war-tungsfrei durch eine geschlosseneCO2-Messzelle. Die Spannungsversor-gung des Sensors, im Gehäuse fürWandaufbau, erfolgt direkt über denKNX-Bus.

Theben HTS AG8307 EffretikonTel. 052 355 17 00www.theben-hts.chIneltec Halle 1.1/A30

Oben: PlanoCentro, der neue flachePräsenzmelder.

Links: Varia, das neueMultifunktionsbediengerät.

Rechts: Amun, der CO2- und Feuchtesensorfür Lüftersteuerungen.

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Vega als Weltleader in der Füllstandsmesstechnik

50 Jahre erfolgreich –Messtechnik von VEGA

Firmengründer Bruno Grieshaber sahbereits in den 50er Jahren die Zukunftin der Elektronik. Trotz hohem Risikowurde in den noch jungen Bereich derElektronik investiert. Ein genialer Inge-nieur beschäftigte sich mit der Frage,wie sich der Füllstand in Behältern aufelektronischem Wege messen lässt. ImJahr 1959 ist es so weit, das erste Röh-ren-Füllstandmessgerät kommt auf denMarkt. In den Sechzigerjahren werdenzahlreiche Patente auf neue Messme-thoden angemeldet. 1991 stellt Vegader Welt das erste serienreife Puls-Ra-darfüllstandmessgerät vor. Das ist derStartschuss für einen weltweiten Sieges-zug der Radarmessung in der Prozess-technik. Mit dem ersten Zweileiter-Ra-dargerät der Welt, das Vega 1997 unterdem Namen eric auf den Markt bringt,verändert sich die Füllstandmesstechniknoch einmal bedeutend.

RadarsensorenVegapuls gelten am Markt als «State ofthe Art». Sie sind mit einer installiertenBasis von über 200 000 Geräten die ammeisten verkauften radarbasierten Füll-standsensoren weltweit. Durch die Er-weiterung des Temperaturbereichs bis450 °C und einer höheren chemischenBeständigkeit der Antennen verfügt dieneue Generation der Radarsensorenüber ein breiteres Anwendungsspekt-rum. Zusätzliche Gehäusevarianten, einoptimiertes Anschlusskonzept und ver-einfachte Bedienung dank übersichtli-chen Anwendungsparametern gestaltendie Inbetriebnahme noch bequemer.

In den letzten 5 Jahrzehnten hat sich Vega den Ruf des Technologieführersin der Füllstand-Messtechnik erworben. Entwicklungsleistung undBegeisterung für moderne Technologien haben bei Vega eine lange Tradi-tion. Ineltec-Besucher können sich davon überzeugen.

Raymond Kleger Die neuen Radarsensoren sind durcheine deutlich leistungsfähigere Elektro-nik noch besser an die Anforderungenverschiedenster Anwendungen undBranchen angepasst.

VibrationsgrenzschalterVegaswing der Serie 60 messen in Me-dien mit Prozesstemperaturen bis+250 °C und Drücken bis 64 bar. Diewartungsfreien Grenzschalter sindrobust, zuverlässig und werden auchmit schwierigen Messaufgaben fertig.Sie sind unabhängig von der Füllgut-dichte, von Schaum- und Blasenbil-dung, Anhaftungen, starken Fremdvib-rationen und wechselnden Füllgütern.Je nach Anforderung sind die Vibrati-onsgrenzschalter mit verschiedenenmechanischen Prozessanschlüssen lie-ferbar.

Ultraschall-SensorenDie kompakten Sensoren der Serie Ve-gason 60 sind das neueste Ergebnis derVega-Entwicklung. Sie verbinden mo-dernste Mikroprozessortechnik mit denErfahrungen von über 25 Jahren Füll-standmessung mit Ultraschall. Die Sen-soren weisen auch alle Vorzüge desplics-Konzeptes auf. Als Mitglied derplics-Serie minimiert das Vegason dieKosten über den gesamten Lebenszyk-lus des Gerätes.

FazitVega verfügt über das hochstehendsteProgramm an Füllstandssensoren. Ver-ga betreibt Radarsensoren auch an ei-nem Zweileiteranschluss von 4.. .20 mA,was die Signalverarbeitung für den An-

wender besonders einfach macht. Undalle Sensoren lassen sich auf einfachsteWeise konfigurieren und dies selbst mituralten Betriebssystemen.

VEGA Messtechnik AG8330 Pfäffikon044 952 40 00www.vega.chgo.automation Halle 2.1/D59

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Energieeffizient automatisieren mit Saia®PCD

Besser Energie zählenals zahlen

Saia-Burgess Controls AG kann mit sei-ner Palette von offenen und modularenProdukten alles aus einer Hand bieten.Saia steht für Entwicklung, Produktionund Vertrieb von elektronischen Kom-ponenten und Systemen der Steue-rungs-/Regelungstechnik in industriel-ler Qualität.

Energie MessenSaia verfügt über einfache monophasigeLCD-Energiezähler bis zu busfähigen,multifunktionalen dreiphasigen Ener-giezählern, welche direkt an Web-Pa-nels oder Steuerungen angeschlossen

Die Verbesserung der Energieeffizienz mit der richtigen Kombinationvon Steuerung, Regelung und konsequenter Energieüberwachung, ist dasMotto, welches Saia an der go.automation verfolgt.

Ramona Piller werden können. Der konsequente Ein-satz von geprüften MID-konformenStromzählern gibt dem Gebäudeeigen-tümer die Möglichkeit nutzungs- undverbrauchergerecht Energie abzurech-nen. Darüber hinaus bilden die Datenjedoch ebenso die Grundlage für eineAnlagen-Betriebsoptimierung. Mit derneuesten Generation können die Mess-werte wie Leistung, Energie, Spannungund Strom über Feldbus direkt ausgele-sen werden.

Überwachen, Steuern und WeiterleitenSaia-PCD-Steuerungen verbinden dieIT-Welt mit industrieller SPS-Qualität.Das Speichern und Verwalten der

Energiedaten erfolgt in Automations-stationen, welche sich durch ihreModularität, offene Kommunikations-schnittstellen und das gewerküber-greifende Einsatzspektrum auszeichnen.Die konsequente und durchgängigeIntegration von Web/IT-Standard-Protokollen unterstützt die einfache In-tegration in die Gebäude-Netzwerk-In-frastruktur und ermöglicht so denZugriff auf Betriebsdaten via Büro-PC.Mit der Unterstützung des standardi-sierten SD-Flash Kartenspeichers lassensich auf einer SPS-Steuerung bis zu4 GB Daten aufzeichnen und verwalten.

Visualisieren, Analysieren undOptimierenDie Auswertung der Daten übernimmtin der Regel eine umfangreiche Ma-nagementsoftware (SCADA), welchevielfältige Datenbank gestützte Mög-lichkeiten zur Aufzeichnung, Kontrolle,Auswertung und Übermittlung von Da-ten zur Verfügung stellt. Eine Alternati-ve mit nur geringer Funktionseinbussestellt heute die WEB-Technik dar, wel-che mit Standard-PC-Internet-Brow-sern bedient werden kann. Durch dieNutzung universeller HTML-Daten-protokolle sind keine Software-Lizen-zen erforderlich und schonen so die In-vestitionskosten.

FazitEnergiesparen in Gebäuden, Maschi-nen und Anlagen sollte eine Selbstver-ständlichkeit sein. Die Leute von Saiahelfen gerne die 2000-Watt-Gesell-schaft zu verwirklichen. Ein Besuch desSaia-Standes an der go.automationlohnt sich bestimmt.

Saia-Burgess Controls AG3280 MurtenTel. 026 672 71 11www.saia-pcd.comgo.automation Halle 2.0/M68

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Und mit welcher neusten Technikdürfen wir Sie überraschen?

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GMC-Instruments zeigt an der Ineltec in Halle 1.0/C29 interessante Mess- und Anzeigeräte

Anschliessen –einschalten – messen

GMC-Instruments überrascht Ineltec-Besucher mit mehreren Neuigkeiten.

GMC-Instruments ist bei Elektroinstallateuren im Bereich professionelleMultimeter, Netzanalysatoren und Universalprüfgeräten für die elektrischeSicherheit bekannt. Nebst diesen Geräten hat aber GMC-Instruments an-spruchsvolle Systeme für die Mess-, Regel- und Prüftechnik im Portfolio.

Raymond Kleger Im Bereich Ströme messen zeigtGMC-Instruments, wie zuverlässigauch im höheren FrequenzbereichStröme erfasst werden können. Neueflexible Stromsensoren nach dem Ro-gowski-Prinzip helfen hier. Und spezi-ell für Elektroinstallateure ist natürlichdas universelle Schutzmassnahmenprüf-gerät Profitest. Gründe genug, denStand von GMC-Instruments zu besu-chen.

Metraflex-Rogowski-StromsensorenDiese neuen Sensoren der Spitzenklassedecken alle vorkommenden Messanfor-derungen ab. Die hohe Bandbreite von10 Hz bis 20 kHz bringen vor allemVorteile bei der Oberschwingungsana-lyse und passen ideal zu unseren Netz-qualitäts-/Leistungs-Analysatoren.CAT IV, unbegrenzte Überlastbarkeitund Batteriebetrieb bis 80 Tage sindeinmalig.

Mavowatt 30, 40, 70Die Analysatoren Mavowatt 30-70 er-füllen die Netzqualitätsstandards nachden Normen EN 50160, EN 61000-4-30, EN 61000-4-15, EN 61000-4-7,EN 61000-3-2/-3-3. Effektivwerte,Harmonische, Flicker und Transientenwerden simultan überwacht. Alle Mo-delle verfügen über 8 Messkanäle (4xSpannung, 4x Strom).

Sineax A210 bis A230sDie Produktreihe der Multifunktions-anzeiger reicht vom reinen Anzeiger biszur Verbrauchs- und Netzanalyse. Zäh-ler, Analog-, Impuls- und Grenzwert-

ausgänge sowie Datenlogger sind we-sentliche Funktionen der Geräte.

SecutestDer Secutest ist ein Universalprüfgerätzum Prüfen der elektrischen Sicherheitfür tragbare, elektrische Betriebsmittelim gewerblichen und medizinischenBereich.

Profitest MasterMit den neuen NIN/NIV-Prüfgerätenstehen Elektroprofis nun universelleMesswerkzeuge auf höchstem techni-schem Niveau zur Verfügung. In Zeit-ersparnis, Sicherheit und Komfort setztder Profitest Master neue Massstäbe.

GMC-Instruments Schweiz AG8052 ZürichTel. 044 308 80 80www.gmc-instruments.chIneltec Halle 1.0/C29

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Durchdachtes Lagermanagement, clevere Werkzeuge

Lösungen für Profis

Die Würth AG beliefert Profihand-werker aller Branchen mit Befesti-gungs- und Montagematerial. DasVerkaufsprogramm umfasst über35 000 Teile und Abmessungen:Schrauben, Schraubenzubehör, Dübel,chemisch-technische Produkte, Werk-zeuge, Maschinen, Installationsmateri-al, Arbeitsschutz, Fahrzeugeinrichtun-gen und C-Teile-Management.

Das Unternehmen mit über 400 Aus-sendienstmitarbeitenden hat in denletzten zwei Jahren in der ganzenSchweiz zahlreiche Handwerker-Shopseröffnet. Diese Läden funktionierennach der Devise «Vorfahren, einpackenund losfahren» und dienen primär zurDeckung des unmittelbaren Material-bedarfs von Handwerkern.

An der Ineltec präsentiert Würth in-novative Werkzeuge und ein Lagerma-nagementsystem für C-Teile, das sichstationär und im Fahrzeug für das Auf-bewahren von Kleinteilen eignet. Dane-ben gibt es am Stand auch interessante

Der Montageprofi Würth zeigt an der Ineltec in der Halle 1.1 amStand D27 Highlights aus den Bereichen Werkzeuge, Lagermanagement,Dübeltechnik und Materialbearbeitung.

Raymond Kleger Live-Demos zu sehen.

System und Ordnung bei KleinteilenOhne Klein- und Verbrauchsmaterialläuft in einem Betrieb gar nichts. Seiendies Elektrokleinteile, Bohrer, Dübeloder Schrauben – klassische C-Teilewie diese werden bei jedem Einsatz be-nötigt. Doch für die Lagerung und Ver-waltung dieser C-Teile ist Personal undeiniger Zeitaufwand nötig. Mit dem«ORSY C-Teile-Management» zeigtWürth an der Ineltec eine clevere Sys-temlösung, mit der sich diese Kosteneinfach und nachhaltig senken lassen.Ob als fest installiertes Lagerregal inder Werkstatt oder als «rollende Werk-statt» im Servicefahrzeug (ORSYmo-bil) – die individuell kombinierbarenORSY-Module helfen Arbeitsabläufe zuoptimieren, Kosten und Zeit zu sparen.

4-in-1-WerkzeugEin echter Problemlöser ist die neue,kompakte Elektrozange 4 in 1. Mit ihrhaben Handwerker stets das richtigeWerkzeug zur Hand. Eine Zange mit

vier Anwendungsmöglichkeiten:• Als Quetschzange für isolierte

Kabelverbinder (rot: 0.5–1.0 mm2,blau: 1.5–2.5 mm2, gelb:4.0–6.0 mm2)

• Als Crimpzange für unisolierteKabelverbinder (z. B. Kabelschuhe,Aderendhülsen etc.) 1.5, 2.5, 6und 10 mm2

• Als Abisolierzange für 1.0, 1.3, 1.6, 2.0und 2.6 mm2

• Als Schneider für mehrdrähtige Litzen

FazitEin Besuch am Stand D27 in der Halle1.1 lohnt sich für jeden Elektroinstalla-teur.

Würth AG4144 ArlesheimTel. 061 705 91 11www.wuerth-ag.chIneltec Halle 1.1/D27

2 Vier Werkzeuge in einem: Quetschen, crimpen, abisolieren, schneiden.1 Die ORSY-Lösung – durchdacht von der Werkstatt bis ins Servicefahrzeug.

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Die Ineltec aus der Sicht des VSEI-Zentralpräsidenten

Inspirationen für neueTätigkeitsfelder

Herr Gassmann, die Ineltec gilt als dieMesse der Elektroinstallationsbranche.Weshalb sollen die Elektroinstallateuredie Ineltec besuchen?Pirmin Gassmann : Eine solche Aus-stellung muss Neuigkeiten bringen undunseren Branchenangehörigen Mög-lichkeiten aufzeigen, wie sie ihre Aktivi-täten erweitern können. Wir müssenuns konsequent auch den anspruchsvol-len modernen Tätigkeitsfeldern anneh-men, sonst gehen diese verloren. Inletzter Zeit stelle ich eher eine Ent-wicklung hin zu einfacheren Aufträgenfest. Das soll wieder ändern, vor allemwenn wir die jungen Berufsleute behal-ten wollen. Die Ineltec kann hier wich-tige Anreize schaffen.

VSEI-Zentralpräsident Pirmin Gassmann erwartet an der Ineltec innovativeAussteller und echte Neuigkeiten. Der Freiburger Unternehmer freut sichspeziell auf den dritten Messetag, den Journée latine. Dann will er vieleBerufskollegen aus der Romandie und dem Tessin treffen.

Erich Schwaninger Woran denken Sie konkret?Gassmann : Beispielsweise an erneuer-bare Energien. Hier eröffnet sich eininteressantes, grosses Gebiet. Da wollenwir dabei sein. Wir haben Elektrohei-zungen installiert, aber sind wir auchder Fachmann für Wärmepumpen?Oder für Green-IT?

Bei neuen Technologien besteht dieGefahr, entweder zu früh oder zuspät zu sein. Wann soll eine Messeneue Produkte präsentieren?

Gassmann: Nehmen wir als Beispieldie LED-Beleuchtung. Wenn diese beiden Ausstellern nicht ein grosses The-ma ist, bin ich enttäuscht. Auch wenndie LED-Technologie noch nicht 100-prozentig ausgereift ist, muss sich derElektroinstalla-teur bereits heutedamit auseinan-dersetzen undLEDs in sein An-gebot einplanen.Als Unternehmermuss er wissen, was in Zukunft aktuellsein wird, damit er den Kunden richtigberaten kann. Der Installateur muss denKunden über Neuigkeiten informierenund nicht umgekehrt.

Welchen Zusatznutzen kann der Aus-steller dem Elektrofachmann ander Ineltec bieten? Kontakte bestehenja während des ganzen Jahres.

Gassmann: An der Messe kann derHersteller beweisen, wie innovativ erist. Diese Möglichkeit besteht während

des Jahres weit weniger. Und als Besu-cher kann ich die verschiedenen Ange-bote direkt miteinander vergleichen.Das macht eine Ausstellung einzigartig.

Nutzen die Anbieter diese Plattform dennauch?

Gassmann: Die echten Neuigkeiten,die an einer Messe präsentiert werden,sind nach meinem Dafürhalten in denletzten Jahren eher zurückgegangen.Meine Erwartung: Ich gehe an einenStand, und es macht: «Wow». DieserKnalleffekt fehlt mir heute etwas. DieBesucher wollen Neues sehen und dieZeit nicht nur dazu investieren, um amStand ein Glas Wein zu trinken.

Umgekehrt soll der Messebesuchergegenüber seinem Konkurrenten, der zuHause geblieben ist, einen Vorteil haben.

Gassmann: Absolut. Auf die Ineltechin erscheint die NIN 2010. Da soll eseine Plattform haben, wo alles zu die-sem Thema erklärt wird. Dann habe ichetwas gelernt und gehe mit einem ech-ten Nutzen nach Hause.

Ist das Internet füreine traditionelleMesse wie dieIneltec eineKonkurrenz?

Gassmann: Dasglaube ich nicht. Im Internet finde ichwohl viele Informationen, doch wichti-ge Angaben rund ums Produkt fehlen.Das Internet kann die persönliche Bera-tung nicht ersetzen. Eine Messe wie dieIneltec ist unbestritten. Erst recht inder heutigen Informationsflut.

Entspricht das Konzept der Ineltec IhrenBedürfnissen?

Gassmann: Alle Themen der Elektro-branche unter einem Dach, das ist meinAnsatz. Die Bereiche Gebäudeautoma-tion und Telekommunikation waren in

Klare Erwartungen: «Die Ineltec muss Neuigkei-ten bringen und unseren BranchenangehörigenMöglichkeiten aufzeigen, wie sie ihre Aktivitätenerweitern können», sagt Pirmin Gassmann.

«Der Unternehmer musswissen, was in Zukunft aktuell

sein wird, damit er denKunden richtig beraten kann.»

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den letzen Jahren eher etwas wenigerstark präsent. Diese Entwicklungwiderspricht sowohl der Konvergenzder Technologie wie auch dem An-spruch an einen möglichst ökonomi-schen Messebesuch.

Wie wichtig ist dieIneltec alsInformationsplatt-form für dieLernenden?

Gassmann: Die Lernenden müssen ge-führt werden wie dieses Jahr mit der ge-planten SMS-Tour. Solche Aktionenerhöhen das Interesse und den Lernef-fekt. An der Ineltec tauchen die Ler-nenden in die gesamte Breite und Aktu-alität der Branche ein. Das motiviert siebestimmt.

Die Ineltec ist mehrheitlich auf dieDeutschschweiz ausgerichtet. EinManko?

Gassmann: In der West- und Süd-schweiz gibt es nichts Ebenbürtiges zurIneltec. Umso wichtiger ist es, dass

auch die Berufskollegen aus der Ro-mandie und dem Tessin den Zugangzur Ineltec finden.

Das will der VSEI mit dem Journéelatine erreichen. Was wird an diesem

Tag Speziellesgeboten ?

Gassmann: Die-ser gezielt auf dielateinischeSchweiz ausge-

richtete Tag muss breit abgestützt sein.Es werden die offiziellen Verbandsver-treter aus dem Welschland und demTessin am VSEI-Stand anwesend sein.Dann erwarten wir, dass die AusstellerPersonal an den Ständen haben, dassich mit den französisch und italienischsprechenden Besuchern unterhaltenkann. Daneben sind verschiedene Akti-onen geplant. Und der Zentralpräsidentwird auf jeden Fall präsent sein ( lacht).

Die diesjährige Inteltec findet in einemwirtschaftlich schwierigen Umfeld statt.Wie geht es Ihrer Branche?

Gassmann: Die Elektroinstallations-branche ist gut aufgestellt. Themen wieerneuerbare Energien, Energieeffizienz,Gebäudeautomation, Telematik, auchdas Asbestproblem, all das müssen wirproaktiv angehen. Wir sind Lösungsan-bieter für unsere Kunden. Das brauchtEngagement, Innovationskraft, Wissenund Inspirationen durch die Ineltec.

«An der Ineltec tauchen dieLernenden in die ge-

samte Breite und Aktualitätder Branche ein.»

Pirmin Gassmann: «Auch die Berufskollegen ausder Romandie und dem Tessin müssen den Zu-gang zur Ineltec finden. Der Journée latin machtsmöglich.»

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: Eric

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Viele Überraschungen und interessanter Wettbewerb an der Ineltec bei Esylux

Goldgräberstimmungbei Esylux trotz Krise

Im Herzen von Hamburg direkt an derElbe wird zurzeit ein neuer Stadtteil für6000 Einwohner gebaut. Dabei wirdmoderne Architektur mit neuster Tech-nik verbunden. Ein riesiger Baukom-plex sticht besonders hervor, es ist dienoch im Bau befindliche 100 m hoheElbphilharmonie. Sie stellt quasi dieKrönung avantgardistischer Architekturdar. Dieser ungeheure Aufbruch inHamburg scheint sich auf Esylux zuübertragen, das am Rande von Ham-burg ihr Vertriebszentrum beherbergt.Perfekte Qualität lässt sich nur dann er-reichen, wenn Entwicklung und Pro-duktion Hand in Hand arbeiten. Undmit innovativer Technik und besterQualität möchte Esylux überzeugenund produziert deshalb in Deutschland

Obwohl die Wirtschaft mit gedrosseltem Motor läuft, spürt Esylux davonnichts. Mit eigenen Niederlassungen in der Schweiz, Dänemark, in denNiederlanden, Schweden und anderen Ländern wird der Markt mit einemTeam von zirka 250 Beschäftigten bearbeitet. Zur Ineltec in Basel präsen-tiert Esylux ein völlig neues Geräteprogramm – alles made in Germany.

Raymond Kleger auf modernsten Anlagen, obwohl diesnatürlich teurer ist als eine Fernost-produktion. Esylux wird an der Inelteceine völlig neue Produktgenerationpräsentieren – dies ist übrigens dieeuropaweite Premiere. Für Elektroins-tallateure ist der Besuch der Ineltec einMuss, denn hier zeigen Firmen Installa-tionsmaterial und Geräte der neustenGeneration. Viele Elektroinstallateureverbinden bis jetzt Esylux nur miteinfachen Bewegungsmeldern. Dergrosse Ineltec-Stand in Halle 1.1/D50wird alle Besucher davon überzeugen,dass Esylux für Produktinnovationensteht und dies nicht nur mit Bewe-gungsmeldern, sondern auch Präsenz-meldern, LED-Leuchten, Dämme-rungsschaltern, Markisensteuerungenund einem intelligenten Raumautoma-tionssystem.

Mit guter Planung beginnts .. .Mit dem steigenden Bewusstsein fürÖkologie und Ökonomie kommen beiNeubauten und Umbauten vermehrtautomatische Lichtsteuerungen zumEinsatz. In Gängen, WC-Anlagen,Aufenthaltsräumen, Schulzimmern,Treppenaufgängen etc. fühlt sichkaum jemand verantwortlich, dasLicht auszulöschen. In Schulzimmernbrennt z. B. das Licht mit voller Leis-tung, obwohl der Betrieb mit Teillastvollauf genügen würde, Gleiches giltfür Büroräume. Es kommt hinzu, dassdie Luxzahlen in den letzten Jahr-zehnten markant angestiegen sind.Hier können Bewegungs- und Prä-senzmelder ihr Potenzial zur Einspa-rung von Energie voll ausspielen, oh-ne dass dabei der Komfort leidet.Letzteres ist ganz wichtig, alles ande-re akzeptiert der Kunde nicht. In derPlanung besteht natürlich ein markan-ter Unterschied, ob ein Bewegungs-melder in einem WC oder Gang fürdie Lichtsteuerung zuständig ist oderob Präsenzmelder perfekt verteilt in ei-nem Schulzimmer tageslichtabhängigfür eine konstante Helligkeit sorgen.Letzteres bedingt eine sorgfältige Pla-

1 Vertrieb, Entwicklung und Qualitätskontrolle von Esylux in der Nähe von Hamburg.Die Produktion der Produkte überlässt Esylux diversen spezialisierten Firmen in Deutschland.

2 Esylux : stark bei formschönen und anschlussfreundlichen Bewegungs- und Präsenzmeldern aller Art.

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nung. Und hier helfen die neuen Un-terlagen von Esylux auf einfachste Wei-se. Mit simplen Schablonen, die auf denPlan gelegt werden, können die ent-sprechenden Präsenzmelder an richti-ger Stelle im Raum verteilt werden.Und ganz wichtig: Das Team von Esy-lux steht jederzeit gratis zur Verfügung,wenn es um die perfekte Planung einerAnlage geht. Überhaupt, die neuen Pla-nungsunterlagen helfen in jeder Situati-on und natürlich findet der Planer undInstallateur darin auch zu jedem Bewe-gungs- und Präsenzmelder die An-schlussschemen.

Die Zukunft beginnt jetztWas noch vor kurzer Zeit als «einmalin ferner Zukunft möglich» galt, ist beiEsylux bereits Realität. LED-Strahlerübertreffen Lampen mit Gasentla-dungsröhren und natürlich auch Halo-genstrahler im Wirkungsgrad deutlichund trumpfen auch sonst mit einer Rei-he von Vorteilen auf• Geringste Wärmestrahlung in

Strahlrichtung• Vollständig fehlende UV-Strahlung

und damit keine Anziehung vonInsekten und damit auch keine Spin-nennetze rund um die Leuchten

• Mehr als 20 Jahre lang keinLampenwechsel notwendig bei8 Stunden Brenndauer pro Tag

• Und natürlich formschönes dichtesGehäuse, das sich für jahrelangen Be-trieb im Aussenbereich eignet

Der LED-Strahler von Esylux hat eineAufnahmeleistung von 25 W undLeuchtkraft eines 300-W-Halogen-strahlers. Obwohl die Anschaffung desLED-Strahlers teurer ist, rentiert sichdieser nach kurzer Zeit alleine schonwegen der Einsparung an Energiekos-ten. Berücksichtigt man die Auswech-

selkosten von Leuchtmitteln bei Halo-gen- und Gasentladungslampen, spartder Anlagenbesitzer nach wenigen Jah-ren viel Geld.

Bei LED-Strahlern kommt der Küh-lung der empfindlichen LEDs entschei-dende Bedeutung zu. Deshalb bestehtdas Gehäuse aus Aluminiumdruckgussmit Kühlrippen, das die Wärmeverlust-leistung der LEDs perfekt auf das Ge-häuse ableitet. Trotz teurerer Produkti-on in Deutschland hat sich Esylux klardafür entschieden, im eigenen Lande zuproduzieren, denn nur so lassen sich diehohen Qualitätsvorgaben erreichen unddie enge Zusammenarbeit von Entwick-lung und Produktion jederzeit garantie-ren.

Esylux Powerline SystemNur wenige Elektroinstallateure wis-sen, dass Esylux auch ein eigenesRaumautomationssystem besitzt, dasauf Powerline basiert. Das System istbestens für die Komfortverbesserungund Funktionserweiterung in einemUmbau für die Licht- und Storen-steuerung geeignet. Die Daten wer-den über vorhandene Starkstromdräh-te phasenübergreifend übertragen,somit sind kein weiterer Starkstrom-draht, kein Buskabel und auch keinFunk notwendig. Mit dem Systemlässt sich im Haus der Komfort deut-lich verbessern. Und was Elektroins-tallateure besonders schätzen, es istkein PC für die Konfiguration not-wendig. Es genügt mit zwei Dreh-schaltern die Adresse einzustellen,und los gehts. Beim neuen Bewe-gungsmelder RCi lässt sich ein Moduldirekt in den Montagesockel steckenund so wird die Aussenbeleuchtunggleich ins Raumautomationssystemeinbezogen.

FazitEsylux ist in den letzten Jahren wohl je-dem Elektroinstallateur ein Begriff ge-worden. Die Qualität stimmt, der Ser-vice ist beispielhaft und alle Gerätelassen sich über den Grosshandel mitE-Nummer beziehen. An der Ineltecmöchte Esylux die Besucher mit einemFeuerwerk an neuen innovativen Pro-dukten überraschen – und wer weiss,vielleicht gehören Sie auch zu den Ge-winnern von wirklich wertvollen Prei-sen.

ESYLUX AG8302 KlotenTel. 044 808 61 00www.esylux.chIneltec Halle 1.1/D50

3 LED-Wandstrahler, der «ewig» hält und mit sagenhaftem Wirkungsgrad auffällt.4 Verbesserung des Komforts und der Sicherheit mit dem Powerline-System von Esylux.

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3M Elektro- undTelekommunikations-Produkte

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3M Elektro- und Telekommunikations-Programme bieten Ihnenmoderne Komponenten und Systeme für den Auf- und Ausbau vonTelekommunikations-, Daten- und Stromversorgungsnetzen an.

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Spot LED 3 - brillantes und effizientes Licht

Sparen ohne zuverzichten

Diese neue Generation von LED-Strahlern erreicht eine Energieeffizi-enz, die gebräuchliche Halogenlampendeutlich übertrifft. Mit ihrer so genann-ten Optibin-Technologie garantiert siefarbstabiles, brillantes Licht und einelange Lebensdauer von 50’000 Stunden.Das sind Werte, die den Traum vielerAnwender wahr werden lassen: montie-ren, einschalten und vergessen. Denn:Spot LED 3 Strahler erreichen mit50’000 Stunden die 16-fache Lebens-dauer herkömmlicher Niedervolt-Halo-genlampen und sind nahezu wartungs-frei.

Verschiedene VersionenDie Spot LED 3 werden als Einbau-, alsHalbeinbau-, als Anbau- und als Strah-ler für Dreiphasen-Stromschienen an-geboten. Die Lichtköpfe lassen sich, bisauf die der Deckeneinbauversion, hori-zontal um 340° und vertikal um 90°praktisch in alle Richtungen ausrichten.Quadratische oder runde Gehäuse für

Bei der Elevite AG ist die neuste Generation der Spot-LED-Familie vonPhilips (Spot LED 3) erhältlich. Die Spots sind mit fünf Hochleistungs-LEDsausgestattet und liefern eine Lichtausbeute von bis zu 45 Lumen pro Watt.

Ralph E. Brügger die Montage in oder an der Decke ingebürstetem Aluminium vermitteln ei-nen hochwertigen aber nicht dominan-ten Eindruck in der Lichtinstallation.Sowohl in der Leistung als auch im De-sign empfehlen sich die Spot LED 3 fürden Einsatz in Verkaufsräumen, Büros,Hotels, Restaurants oder Empfangsräu-men. Mit ihrer Langlebigkeit und ihrenguten Farbwiedergabeeigenschaftensind die Spot LED 3 unter anderem na-türlich wegen ihrer Energieeinsparungeine adäquate Halogenlampenalternati-ve für viele Anwendungen.

Keine UV- und Infrarot-StrahlungDie Strahler mit ihren 5 Hochleis-tungs-LEDs werden wahlweise mitAusstrahlungswinkeln von 10° oder 40°

angeboten und sind mit warmweisser,glühlampenähnlicher (2.700 K) oderkaltweisser (4.000 K) Lichtfarbe ver-fügbar. Im Unterschied zu anderenLichtquellen enthält das Lichtbündelder Spot LED 3 weder UV-Licht nochInfrarotstrahlung. Die Lichtquellensind damit ideal für die Ausleuchtungempfindlicher Materialien und Farbengeeignet.

Im Vergleich zu Niedervolt-Halo-genlampen mit vergleichbarer Licht-leistung weisen die neuen Spot LED 3eine deutliche Verbesserung der Ener-gieeffizienz um bis zu 80 % auf. Sie er-zeugen nicht nur eine mit Halogenlam-pen vergleichbare Lichtatmosphäre,sondern sie sind vor allem eine deutlichwirtschaftlichere und energiesparendeLichtlösung, die sich in kürzester Zeitbezahlt macht. Sparen muss eben nichtimmer Verzicht bedeuten.

Vertrieb der GeräteDie Elevite AG ist der Vertriebspartnerder Philips (Schweiz) AG und beliefertden Elektrofachhandel und professio-nelle Selbstverbraucher mit dem ge-samten Sortiment an Philips-Lampen,-Vorschaltgeräten, sowie ausgesuchteProdukte namhafter Hersteller.

Elevite AG8957 SpreitenbachTel. 056 419 70 70www.elevite.chIneltec Halle 1.1/C15

1 Formschöner Einbauspot ohneWärmestrahlung und ohne UV-Licht.

2 Aufbauspot, die 5 Hochleistungs-LEDs sind sichtbar.

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Gehäuse für die Installations-, Maschinen- und Elektronikindustrie

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Perfekte Gehäuse fürjeden EinsatzPhoenix Mecano unterstreicht seinen führenden Anspruch alsGehäuselieferant für den schweizerischen Markt mit diversen Neuheitenseiner Marken Rose, Bopla und Kundisch.

Rose hat Gehäuse für den Einsatz inschwierigsten Umgebungsbedingungen,speziell auch für ATEX-Bereich.

PolyestergehäuseIn 3 Gehäusegrössen stellt Rose Sys-temtechnik mit der Baureihe Combiboxeine neue Polyester-Gehäuseserie füralle Industrieanwendungen vor. Äusse-res Kennzeichen ist ein zeitgemässesDesign mit abgeschrägten Kanten am

Gehäusedeckel. Halboffene Schrauben-schächte erlauben dem Anwender eineinfaches Handling bei der Wand- oderMaschinenmontage. Im Inneren derneuen Combibox-Gehäuse befindensich im Boden Anschraubpunkte.

Aluminium-Profilgehäuse AlustyleMit Alustyle ergänzt Bopla das Pro-duktprogramm der Aluminium-Profil-gehäuse um ein Gehäusekonzept, dassich durch ein hochwertiges Design,eine optimierte Einbautechnik und ein

innovatives Zubehörkonzept auszeich-net. Aufgrund der Trapezform des Ge-häuses mit einseitig vertiefter Folientas-taturfläche ist Alustyle für den Einsatzals Hand-, Wand-, Tisch- und Trag-schienengehäuse bestens vorbereitet.

BOS-EcolineDiese Gehäuseserie von Bopla verbin-det die Vorteile von Aluminiumprofilenmit dem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis von Kunststoffkappen zueinem überlegenen Gehäusekonzept.Unterschiedliche Grössen und die Pro-filvarianten ermöglichen den Einsatzder Gehäuse in den verschiedenstenElektronikbereichen.

Rund-um-ServiceEinen Rund-um-Service bietet das Un-ternehmen Phoenix Mecano aus Steinam Rhein seinen Kunden. Zum Dienst-leistungsangebot zählen unter anderemdie mechanische Bearbeitung (Bohren,Fräsen, Sägen, Ultraschallschweissen),Lackierung und Bedruckung (Sieb-,Tampon- und Wassertransferdruck),das Montieren von Folientastaturen so-wie EMV-Beschichtungen. Der Bear-beitungs- und Bestückungsservice funk-tioniert ab Einzelstück. Wer sich vonder Qualität der Phoenix Mecano-Pro-dukte überzeugen will, kann gerne einMuster des Gehäuses in gewünschterAusführung verlangen. Innerhalb weni-ger Arbeitstage bearbeitet Phoenix Me-cano das Gehäuse mechanisch, montiertKlemmen etc. Bei Bopla können Mus-ter aller Rose- und Bopla-Artikel ange-fordert werden. Fordern Sie die Flexibi-lität von Phoenix Mecano heraus.

Phoenix Mecano Komponenten AG8260 Stein am RheinTel. 052 74275 00www.phoenix-mecano.chIneltec Halle 1.0/C67

Combibox als Polyestergehäuse,Aluminium Profilgehäuse,BOS-Ecoline, Auluminium kombi-niert mit Kunststoff,Bearbeitetes Kunststoffgehäusesmit EMV Beschichtung mit montier-ter Folientastatur,Bearbeitungs- und Bestückungs-service von Phoenix Mecano ab Ein-zelstück.

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Wer als Arbeitgeber manipulierte Schutzeinrichtungentoleriert, macht sich strafbar.

In jedem zweiten Betrieb werden Schutzeinrichtungen an Maschinen und Anlagen manipuliert. Oft sindschwere Unfälle die Folge. Die Verantwortung trägt der Arbeitgeber. Denn wer das Manipulieren von Schutz-einrichtungen toleriert, macht sich strafbar. Belassen Sie die Maschinen deshalb so, wie sie geliefertwurden. Damit nicht plötzlich Sie geliefert sind. Für weitere Informationen: www.suva.ch/schutzeinrichtungen

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Demelectric überrascht Ineltec-Besucher mit neuster Technik

Neues von Demelectrican der Ineltec

Stromverteiler mit SystemDas bereits breite Sortiment wurdekonsequent auf aktuelle Marktbedürf-nisse ausgebaut. Neu sind Stromver-teiler für Bauprovisorien mit 63-A-Einspeisung in 3 Standardversionenerhältlich. Natürlich fehlt auch dieneue Unterflur-Lösung für Markt-,Festplätze, Sportstadien am Standnicht.

Demelectric ist im Installationsbereich bekannt durch einfach anzuschlies-sende CEE-Steckdosen, vandalensichere Abzweidosen, spezielle Kabel-muffen aber auch durch revolutionäre batterielose Funktechnik. Speziellsind auch Liftsysteme für die einfache Wartung von Leuchten in grosserHöhe.

Raymond Kleger Walther: CEE-WandsteckdoseEinfache Handhabung, extrem kurzeAnschlusszeiten. Die neuen schrauben-losen 16-A-Wandsteckdosen «110SL»und «111SL» verfügen über eine Edel-stahl-Federklemmung (Push-In-An-schluss) mit dauerhaftem Kontaktdruckund integrierter Zugentlastung.

HochstromstecksystemDas bis zu 660-A-Einleiter-Verbin-dungssystem von ITT-Cannon zeich-net sich durch einfache Installation bzw.Konfektionierung und sichere Bedie-nung aus. Fehlverbindungen sind kaummöglich. Das 19’’-Panel mit sequenziel-ler Kontaktierung garantiert die Ein-haltung der richtigen Verbindungsrei-henfolge.

Vandalensichere Abzweigdose«S-Box» nennt sich die vandalensiche-re Abzweigdose von Spelsberg. Miteiner Schlagfestigkeit von IK10, verfügtsie über eine besonders hohe Stabilität,entsprechend einer Aufschlagenergievon 20 Joule.

Friedl KabelmuffenDie FDM-Friedl-Dosen-Muffen sindrein mechanische Kabelmuffen. Sie sindschraubbar ausgeführt und für alleKabelinstallationen, sowohl unter derErde als auch im Freien, verwendbar.Speziell für kleine bis mittlere Kabel-durchmesser (5. . .25 mm) entwickeltsind sie nicht nur besonders einfach undvöllig ohne Spezialwerkzeug zu instal-lieren, sondern können genauso einfachwieder geöffnet werden.

Schill: Optimierte KabelaufwicklungDie neue patentierte Kabelaufwicklungerhöht die Kabelkapazität und verein-facht das Auf- und Abwickeln. Damitbleibt das Kabel immer innerhalb desSpulenkörpers.

Eltako Funk: Die neue FreiheitDas Funknetz mit den revolutionärenbatterielosen EnOcean-Funksensorenim Schweizer Designrahmen bringtFreiheit von Rohren und Drähten. Dieinnovativen Funkschaltgeräte sind alsREG- und EB-Aktoren erhältlich.

Einfache LeuchtenwartungDie neuen Reeltech-Liftsysteme er-möglichen eine einfache und sichereWartung von Leuchten, die in grosserHöhe montiert sind oder sich an unzu-gänglichen Stellen befinden. Das Lift-system lässt sich per Funk-Fernbedie-nung ansteuern. Nach dem Herablassender Leuchte kann das Leuchtmittel be-quem und gefahrlos ersetzt werden.

Demelectric AG8954 GeroldswilTel. 043 455 44 00www.demelectric.chIneltec Halle 1.1/B46

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Feller mit einem Feuerwerk von neuen Produkten an der Ineltec

Auf Komfort, Sicherheit und Kommu-nikationstechnik will heute niemandmehr verzichten. Die TürsprechanlageFeller visaphon gehört deshalb zurStandard-Ausstattung von Wohnanla-gen und Häusern – am besten gleichmit Videofunktionalität.

Praktisch und clever…. . . ist die Integration der Innensprechstel-len in das durchgängige Design des EDIZIOdue-Unterputzsortiments. Pla-nung, Koordination und die sonst um-ständliche separate Installation werdendadurch wesentlich vereinfacht. Die In-nensprechstellen passen in herkömmli-

Für Elektroinstallateure ist der Besuch der ineltec ein Muss. Fellerüberrascht und überzeugt Besucher mit vielen neuen Produkten. Dies giltinsbesondere im Fall des neuen Türsprechsystems Feller visaphon.Die vandalensicheren Aussen- und formschönen Innensprechstellen integ-rieren sich hervorragend in die Architektur.

Feller – der ersteEindruck zählt . . .

che Grösse-1-Dosen (Audio 1+1, Video1+1+1). Das vereinfacht deshalb die Ar-beit in der Rohbauphase deutlich.

Visitenkarte für draussenDie hochwertigen Aussensprechstellensind in der Audio-Version mit bis zuzwölf Klingeltasten und in der Video-Version mit bis zu sechs Tasten er-hältlich. Auch nach Kundenwunschgefertigte Aussensprechstellen mit zu-sätzlichen Tasten, dem biometrischenZutrittssystem Feller overto usw. sindlieferbar. Feller visaphon ist anpas-sungsfähig und somit die idealeLösung für innovative und intelligente

Gebäude. Nebenbei: Einlasskästen fürFeller-ferreo-Aussensprechstellen sindbereits seit 1. Juli 2009 lieferbar. DieUP-Innensprechstellen sind ab der In-eltec 09 verfügbar.B

Und nicht vergessen . . .Elektroinstallateure können am Feller-Stand nicht nur viele andere neue Pro-dukte live sehen und natürlich auch an-fassen, sondern sie lernen auch ihreProduktverantwortlichen, bei einemcoolen Drink, persönlich kennen.

Feller AG8810 HorgenTelefon 044 728 72 72www.feller.chIneltec Halle 1.1/C60

1 Perfekt ins EDIZIOdue-Design passende Innensprechstellen lassen sich mit und ohne Video in normale Einlassdosen montieren.2 Formschöne Aussensprechstellen ganz einfach montierbar.

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Mit Funk vernetzt die Beschattungsanlage komfortabel steuern

Beschattungstechnikperfekter Art von elero

In vielen Häusern bestehen zwar elekt-rische Storen und Markisen, doch diesesind nur mit Tasten vor Ort steuerbar.Bei Abwesenheit werden die Storen ge-schlossen, was jedem Passanten zeigt,dass hier ein Haus verlassen ist. Bleibensie offen, kann es in der Wohnung un-erträglich heiss werden. Markisen las-sen sich leicht durch starken Windzerstören. Eine wetterabhängige Steue-rung und Funksender vereinen Kom-fort und Sicherheit optimal.

Perfekter SonnenschutzStürmische Gewitter sind in derSchweiz keine Seltenheit. Daher emp-fiehlt es sich, Markisen und Lamellen-storen mit einem Funkantrieb zu moto-risieren und durch einen Wind- undSonnenwächter zu ergänzen. Zusam-men mit dem Handsender LumeroTelvon elero entsteht so ein komplettesSonnenschutzsystem, das für optimaleBeschattung sorgt und die Anlage vorWetterschäden schützt. Mit dem Aero-

elero, vertreten in der Schweiz durch Meimo AG, produziert auf höchstemNiveau Systeme rund um das Thema Beschattung. Raffinierte Funksystemeerlauben auch dann Komfort und Sicherheit, wenn der Nachzug von Leitun-gen in bestehenden Bauten schwierig ist. An der Ineltec zeigt Meimo neus-te Techniken auf verschiedensten Gebieten.

Raymond Kleger 868 plus bietet elero einen einzigartigenWettersensor, der zuverlässig auf Windund veränderte Sonnenwerte reagiertund Markisen und Lamellenstoren ent-sprechend steuert. Da weder Netz-noch Datenleitungen nötig sind, kannder Wind- und Sonnenwächter ohnegrossen Installationsaufwand an einemindividuell wählbaren, bestmöglichenOrt befestigt werden. Die integrierteSolarzelle produziert die notwendigeEnergie.

Clevere ZeitschaltuhrAutomatisierte Rollläden und Lamel-lenstoren sparen im Winter durchpünktliches Schliessen Energie und er-höhen durch die Simulation von Anwe-senheit die Sicherheit in den eigenenvier Wänden. Dazu bedarf es neben derMotorisierung auch einer intelligentenSteuerung, die Rollläden und Lamel-lenstoren entsprechend der Sonnenauf-und -untergangszeiten öffnet undschliesst. Ob per Funksender oder be-drahtetes Wandgerät: Die cleveren Ast-ro-Steuerungen bieten in 15 wählbaren

Sprachen maximalen Bedienkomfort.

Bediengeräte für jeden StilBauherren und Modernisierer legenimmer mehr Wert auf Details. Mit zu-nehmender Tendenz kommen deshalbauf die Raumausstattung abgestimmteSchalterprogramme zum Einsatz, zumBeispiel aus Aluminium oder Glas. Mitdem Funksender Invio-868 bietet eleroElektroinstallateuren die Möglichkeit,innovative Funktechnik mit Storentas-tern beliebiger Schalterprogramme zukombinieren. Rollläden und Lamellen-storen lassen sich damit elegant und zu-verlässig steuern.

Bidirektionale FunktechnikDie neue Funkttechnik von elero hatzwei wichtige Vorteile für den Anwen-der:

Rückmeldung, der Nutzer sieht so-fort, ob sein Steuerkommando ange-kommen ist.

Zuverlässigkeit, sollte beim elero bi-di-Funk die direkte Verbindung gestörtsein, sorgt die Routing-Funktion für dieautomatische Suche nach einem Ersatz-weg über andere Funkkomponenten desSystems. Die Komponenten sind ab-wärtskompatibel.

Meimo AG8954 GeroldswilTel. 043 455 30 40www.meimo.chIneltec Halle 1.1/B70

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Zeit für Ablösung des Sterndreieckanlaufs durch Sanftanlaufgeräte

Sanft im Vergleich zuSterndreieckanlauf

Moderne Sanftanlaufgeräte (Softstar-ter) sind wenig teurer als Sterndrei-eckstarter, beanspruchen im Schrankbis zu 70 % weniger Platz, belasten dasVersorgungsnetz mit deutlich kleine-ren Stromspitzen und vermeiden soungeliebte Spannungseinbrüche undverhindern durch das Wegfallen derDrehmomentspitzen mechanischeSchläge. Antriebe leben deutlich län-ger, wenn Drehmomentschläge aus-bleiben. Der Sanftanlauf ist ver-schleissfrei, beim Sterndreieckanlaufunterstehen Schützenkontakte einemVerschleiss. Der Leistungsbereichreicht bis 800 kW bei Kompaktgerätenund für die Anlagentechnik bis in denMegawattbereich.

Der Drehstrom-Asynchronmotor hat sich im Bereich der Antriebs-technik bewährt. Er verfügt über ein hohes Drehmoment und kostet wenig.Ungünstig sind seine hohen Einschaltströme und Drehmomentspitzen.Wenn es nur um ein günstiges Anlaufverhalten des Asynchronmotors geht,bieten preisgünstige Sanftanlaufgeräte fast ideales Verhalten.

Raymond Kleger Drei Lösungen für StrombegrenzungDas Verhältnis von Anlaufstrom zuNennstrom IA/IN zeigt Bild 2. Je höherdie Leistung, des Motors, desto ungüns-tiger wird das Verhältnis. Deutlich istauch zu erkennen, dass die Polzahl eineerhebliche Rolle spielt. Je höher die Pol-zahl, desto geringer das Verhältnis vonIA/IN. Um nun den Anlaufstrom zu be-grenzen, stehen verschiedene Lösungenzur Verfügung. Der Sterndreieckanlaufist preislich die günstigste Variante,doch mit vielen Nachteilen behaftet, wiebereits erwähnt. Der Frequenzumrichterstellt die beste Lösung für einen Sanft-anlauf dar. Zu seinen Vorteilen zählendie stufenlose Anpassung der Drehzahlund ein davon unabhängig hohes Dreh-moment über den gesamten Drehzahl-bereich. Dies erkauft sich der Anwender

mit hohen Kosten, etwa gleich viel Platzim Steuerschrank wie bei einer Stern-dreiecklösung und der Frequenzumrich-ter produziert erhebliche Verlustleis-tung. Ein guter Kompromiss, wenn esnur um den sanften Anlauf und allenfallsauch Auslauf geht, ist das Sanftanlaufge-rät. Die Praxis zeigt nämlich, dass eineDrehzahlregelung oftmals unnötig ist.Bei Sanftanlaufgeräten wird die Motor-spannung über einen Phasenanschnittreduziert, identisch einem Dimmer beider Lichtsteuerung von Glühlampen.Die Elektronik sorgt dafür, dass wäh-rend der gesamten Anlaufzeit ein vorge-gebener Stromwert nicht überschrittenwird. Dies genügt, um einen Antrieb aufdie jeweilige Anwendung zu optimieren.Bei Erreichung der Nenndrehzahl desMotors werden die Thyristoren über in-tegrierte Relais überbrückt. Der Marktbietet einfachste Sanftanlaufgeräte bis zukomplexen Geräten mit allen möglichenEinstellungen und auch Busankopplun-gen. Im Motor entstehen durch die Re-duzierung der Motorspannung beim An-lauf erheblich mehr Verluste als bei derAnsteuerung über einen Frequenzum-richter.

1 Sanftanlaufgeräte von ABB.2 Richtwerte für IA/IN bei 4...12-poligen Asynchronmotoren im Bereich von 0.1...100 kW.

1

0,1 0,2 0,5 1 2 5 10 20 50 100

1

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5

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I A/I N

128

6

4

Nennleistung Motor in kW

4 ,6 ,8 ,12 = Polzahl Motor

Toleranzband 4-poliger Motor

Anla

ufst

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2

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SterndreieckanlaufUm den Einschaltstrom zu begrenzen,war die Sterndreieckschaltung langeZeit die einfachste Lösung, ist jedochmit deutlichen Nachteilen behaftet. An-statt dass die Motorwicklung direkt400 V erhält, wird sie in der Anlaufpha-se mit nur 230 V betrieben, das sindrund 58 % der Nennspannung. Da derMotorstrom ungefähr proportional zurMotorspannung ist, wird der Startstromum den Faktor der eingestellten Start-spannung reduziert, in diesem Fall aufzirka die Hälfte. Das Motordrehmo-ment ist hingegen proportional zumQuadrat der Motorspannung und redu-ziert sich damit auf rund ein Drittel desAnlaufmoments, wie Bild 3 zeigt. BeimAnlauf in Sternschaltung sinkt derStrom leicht bis zum Umschalten aufDreieckbetrieb. Wenn das geringe An-laufmoment genügt, werden damit imSternbetrieb gute Ergebnisse erzielt,problematisch wird es erst beim Um-schalten auf Dreieckbetrieb. Hier ent-steht nun eine gewaltige Strom- undDrehmomentspitze. Dies hat zur Folge,dass beispielsweise Waren auf Trans-portbändern umfallen und sich die Le-bensdauer von Ventilen und Klappenbei Kompressoren beziehungsweisePumpen reduziert. Auch Keilriemen le-ben deutlich weniger lang, wenn diesebeim Anlauf durchdrehen. Grundsätz-lich funktioniert der normale Stern-Dreieck-Anlauf nur, wenn das Lastmo-ment beim Anlauf deutlich unter MN

liegt. Geht man davon aus, dass das ge-ringste Motormoment MS während desHochlaufs das zweifache MN erreicht, soliegt dieses beim Sterndreieckanlauf beirund 0,65 x MN. Das Lastmoment mussnoch deutlich darunter liegen, sonstbleibt der Motor im Hochlauf hängen.Bei vielen Arbeitsmaschinen (Ventilato-ren, Pumpen) ist das zum Glück der Fall,weil das Lastmoment linear oder garquadratisch mit der Drehzahl ansteigt.

Verhalten bei SanftanlaufBeim Sterndreieckanlauf beträgt dieAnlaufspannung rund 58 %. BeimSanftanlaufgerät kann die Startspan-nung eingestellt werden. Aufgrund derKurven von Bild 3 ist klar, dass die An-laufspannung beim Sanftanlauf so grossgewählt werden muss, dass der Motorauch startet. Wenn er nur brummt odererst nach einer Zeit startet, deutet diesdarauf hin, dass die Startspannung nichtausreicht für das Erzeugen des Startmo-ments. Es ist auch möglich, dass derMotor anläuft und nach einer kurzenHochlaufphase für eine kurze Zeit nicht

weiter beschleunigt. In diesem Fallübersteigt das Lastmoment das Sattel-moment des Motors. Aufgrund des qua-dratischen Zusammenhangs zwischenStartspannung und Startmoment darfdie Startspannung also nicht zu kleineingestellt werden. Damit ein Motorüberhaupt seine Nenndrehzahl errei-chen kann, muss das Motormoment zujedem Zeitpunkt des Hochlaufs grössersein als das von der Last geforderteMoment. Ist dies nicht der Fall, stelltsich ein stabiler Betriebspunkt noch vorErreichen der Nenndrehzahl desMotors ein, d.h. der Motor bleibt« hängen». Die Differenz von Motor-moment und Lastmoment ist dasBeschleunigungsmoment MB, das fürdie Drehzahlerhöhung des Antriebs zu-

ständig ist. Je kleiner dieses Beschleuni-gungsmoment ist, desto länger ist dieHochlaufzeit des Motors. Tabelle 1 zeigtnun typische Antriebe, bei denen Sanft-anlassgeräte zum Einsatz kommen. Aus-ser bei der Mühle und bei Brechern kannder Anlaufstrom in vielen Fällen auf dendreifachen Nennstrom reduziert werden.

Bei Sanftanlaufgeräten ist es hilfreich,wenn man über grundsätzliche Kenntnis-se verfügt, in welcher Höhe bestimmteKennwerte sind, die beim Gerät einge-stellt werden müssen. Tabelle 2 zeigt un-gefähre Richtwerte für die Einstellungbei Sanftanlaufgeräten. Die einfachstenSanftanlaufgeräte haben allerdings nurzwei Einstellmöglichkeiten, nämlichStartspannung und Anlaufzeit. Die ange-gebenen Werte in der Tabelle können

3 Spitzenwerte Drehmoment und Strom beim Umschalten von Stern- auf Dreieckbetrieb.4 Prinzip des Phasenanschnitts in der Hochlaufphase.TA1 zeigt Stromreduzierpotenzial beim Einsatz eines Sanftanlaufgeräts.

ML

MD

MY

MN

MB

nn Sn N

MY = 1/3 MD

ID

IY

IN

n

IY zirka 1/2 ID

MB = Beschleunigungsmoment

ML = Lastmoment

6 .IN

3 .IN

MK

MS

MN = Nennmoment

MK = Kippmoment

MS = Sattelmoment

Umschaltung Y > D

ID = Strom Direktanlauf

IY = Strom bei Y-Anlauf

3

U

Motordrehzahl steigend

U Start

t

ÜberbrückungThyristoren4

Arbeitsmaschine Betriebart Vorteile bei Verwendung von elektronischen Sanftanlassern

Anlassstrom (% von IN)

Kreiselpumpe Standard Vermeidung von Druckstössen, damit Verlängerung der Lebensdauer des Rohrsystems

300

Kolbenpumpe Standard Vermeidung von Druckstössen,damit Verlängerung der Lebensdauer des Rohrsystems

350

Lüfter Standard Schonung der Keilriemen und Getriebe

300

Förderer, Transportanlage Standard Ruckfreies Anfahren Verwendung von preiswerterem Gurtmaterial

300

Kreissäge, Bandsäge Standard oder Schweranlauf (t>30 s)

Reduzierung des Anlaufstroms 300

Rührwerk, Mischer Standard Reduzierung des Anlaufstroms 350

Mühle, Brecher Schweranlauf Reduzierung des Anlaufstroms (Teilweise ist Sanftanlasser nicht möglich, es muss Frequenz-umrichter genommen werden)

400 . . . 450

TA1

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von den tatsächlich erforderlichen Wer-ten abweichen, je nach Anwendung. Mankann also ohne weiteres bei der Inbe-triebnahme mit kleineren Startspan-nungswerten beginnen und schauen, wiedas System beschleunigt. Auch mit derAnlaufzeit lässt sich experimentieren; dieZeiten sind so kurz wie möglich einzu-stellen, denn damit entsteht im Sanftan-laufgerät während einer kleineren ZeitVerlustleistung und das Gerät heizt sichdamit weniger auf. Verfügt ein Systemüber grosse Trägheitsmomente, muss dieAnlaufzeit grösser gewählt werden. Beieinem Brecher empfiehlen Siemens undauch Schneider Electric die so genannteBost-Funktion, d.h. einen Losbrechim-puls. Dies bedeutet, dass z.B. während100 ms 80 % der Nennspannung zuerstauf den Motor gegeben werden. Bei be-sonders schwierigen Antrieben ist derEinsatz von Sanftanlassgeräten fraglich,man muss auf teurere Frequenzumrichterausweichen. Beim Förderband empfiehltsich ein langsamer Auslauf, damit Teileauf dem Förderband nicht durch zu hoheBeschleunigungswerte herunterfallen.Auch beim Abstellen des Förderbands istdie Spannung nach einer Rampe zu redu-zieren.

Wirkung des SanftanlaufgerätsSchon seit langem nutzt man Sanftan-laufgeräte zum Starten von grossen

Drehstrommotoren und bei kleinerenAntrieben, wenn keine Drehmoment-sprünge auftreten dürfen. Die Leis-tungselektronik erlaubt durch Phasen-anschnittsteuerung die Motorspannungund damit auch den Motorstrom inner-halb einer einstellbaren Anlaufzeit voneiner gewählten Startspannung auf dieMotornennspannung zu erhöhen, wieBild 4 zeigt. Beim Start wird der Pha-senanschnitt gross gewählt, sodass derEffektivwert der Phasenspannung jenach Anwendung zwischen 30 . . . 80 %der Nennspannung liegt. Von dieserStartspannung wird nun der Phasenan-schnittwinkel in dem Masse reduziert,wie der Anwender die Hochlaufzeitfestgelegt hat. Je höher die Hochlauf-zeit, desto weniger Starts pro Stundedürfen mit einem Sanftanlaufgerätdurchgeführt werden. Der Kühlkörpervon Sanftanlaufgeräten ist so dimensio-niert, dass z. B. bei einer Hochlaufzeitvon 10 s 10 Starts pro Stunde durchge-führt werden können. In der Zwischen-zeit kann sich der Kühlkörper abküh-len.

Aufbau SanftanlaufgerätDen typischen Aufbau eines Sanftanlauf-geräts zeigt Bild 5. Jede Phase verfügtüber 2 antiparallel geschaltete Thyristo-ren (einer für die positive, der zweite fürnegative Halbwelle). Der Steuerwinkel

wird von 180° zunehmend reduziert,bis die volle Spannung erreicht ist. ImNennbetrieb werden die Thyristorenmeist durch Bypass-Kontakte über-brückt, um die Verluste der Thyristorenzu vermindern. Die Verlustleistung imSanftanlaufgerät entsteht dadurch, dassetwa 3 V über den Thyristoren abfallen.Diese Spannung multipliziert mit demStrom während der Hochlaufphase, er-gibt die Verlustleistung in einer Phase.Bei Sanftanlaufgeräten bis etwa 20 kWsind häufig nur in zwei Phasen Thyristo-ren eingebaut, somit muss die Thyristor-verlustleistung noch mit zwei multipli-ziert werden. Die Hochlaufspannungwird so geregelt, dass in der Hochlauf-zeit der Motorstrom z. B. dem dreifa-chen Nennstrom entspricht.

Bei 2-phasig gesteuerten Antrieben istdie Strombelastung während des Hoch-laufs in den 3 Wicklungen nicht iden-tisch. Der Strom in der ungesteuertenPhase ergibt sich aus der Summe derbeiden gesteuerten Phasen. Bei 3-phasiggesteuerten Sanftanlaufgeräten wird derStrom in allen drei Motorwicklungenidentisch. Nebst ungünstigen elektri-schen Verhältnissen im Motor und imVersorgungsnetz haben 2-phasig gesteu-erte Sanftanlassgeräte noch einen ande-ren Nachteil. Während des Startvor-gangs entsteht ein elliptisches Drehfeldund damit entsteht ein ungleichmässigerDrehmomentverlauf. Dadurch kommt esim Rotor auch zu seitlichen Kräften,welche die Lager belasten und die Le-bensdauer vermindern. Dieser Effekttritt bei 3-phasig gesteuerten Gerätennicht auf, denn hier entsteht auch wäh-rend des Hochlaufs ein kreisförmigerMomentverlauf. Der letzte grosse Vor-teil von Sanftanlassgeräten mit einem3-Phasen-Anschnitt liegt in der deutlichkleineren Netzrückwirkung. Bei Phasen-anschnittsteuerung entstehen typischer-weise Oberwellen der 3., 5. und 7. Ord-nung im besonderen Masse, wobei diedritte Oberwelle besonders stark ist. Bei3-phasig gesteuerten Systemen fehlendie 3. Oberwelle und Vielfache davon.Von daher gesehen sollten eigentlich 2-phasig gesteuerte Sanftanlassgeräte garnicht installiert werden. EVU solltenVorschriften erlassen, damit Motorenab einer Leistung von z. B. 5 kW zwin-gend über 3-phasig gesteuerte Sanftan-lassgeräte verfügen müssen.

Noch ungünstiger als 2-phasig ange-steuerte Sanftanlassgeräte sind Typen,bei denen in der Anlaufphase lediglicheine Halbwelle gesteuert wird (z. B. diepositive Halbwelle), die negative Halb-welle wird voll durchgeschaltet. Dadurch

5 Blockschaltbild eines Sanftanlaufgeräts mitThyristoren in zwei Phasen.

6 Kompakte Sanftanlaufgeräte: Links ATS 01 N2von Telemecanique (Schneider Electric), rechtsSMC3 Softstarter 3-phasig inklusive Motor-schutz von Rockwell. Sie benötigen bis zu 70 %weniger Platz im Schaltschrank als konventio-nelle Stern-Dreieck-Kombinationen.

Zündim-puls-

generator

Rampen-steuerung

+24 V

0V

Start

SteuerungÜber-

brückung

tan toff

U Start

Motor100 %

PTC

Versor-gungs-

spannung

Elektronik

Rampen-betrieb

Störung

5

6

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ergeben sich für das Versorgungsnetzzum einen eine massiv ungleichmässigeBelastung sowie ein wesentlich erhöhtesAuftreten von Oberwellen.

Mit Sanftanlaufgeräten lässt sich auchmeist ein sanfter Stopp realisieren. Zweider drei Motorphasen werden für Leis-tungen bis etwa 20 kW mittels Phasen-anschnittsteuerung derart beeinflusst,dass die Spannung in diesen Strängenstetig ansteigt. Nach erfolgtem Motor-anlauf werden die Thyristoren mittelsinterner Relaiskontakte überbrückt undso entstehen nur noch geringste Verlusteüber den Kontakt-Übergangswiderstän-den. Bild 6 zeigt hochkompakte Sanft-anlassgeräte von Schneider-Electric undRockwell.

Die Wirkung eines Sanftanlaufgerätszeigt Bild 7. Die Motorspannung wirdvon der Startspannung an erhöht. Siemuss nicht zwingend linear ansteigen,sondern kann sich auch nichtlinear er-höhen. Letzteres ist der Fall, wenn einMaximalwert des Stroms vorgegebenwird. In diesem Fall wird von der Elekt-ronik die Spannung so erhöht, dass sich

ein konstanter Strom von z. B. 3 x IN

einstellt.

Grosse SanftanlaufgeräteBei ganz grossen Motorleistungen sinddie Thyristoren in jeder Phase einge-baut, wie Bild 8 rechts zeigt. Das Bildmacht deutlich, dass im Normalfall dasSanftanlaufgerät in der Zuleitung zumMotor liegt und der Motor in Dreieck-schaltung arbeitet. Somit muss die Mo-torwicklung für 400 V ausgelegt sein.Die Thyristoren arbeiten mit dem vol-len Motorstrom. Jeder Elektroinstalla-teur weiss natürlich, dass bei der Drei-eckschaltung der Zuleitungsstrom3-mal gösser ist als der Phasenstrom.Das lässt sich natürlich beim Sanftan-laufgerät ausnützen. Werden die Thy-ristoren in die Phasen der Dreiecks-wicklung verlegt, entstehen deutlichgeringere Verluste in der Hochlaufpha-se, es kann mitunter ein Sanftanlaufge-rät kleinerer Leistung zum Einsatzkommen. Der Nachteil dieser Technikist natürlich auch ersichtlich, es brauchtein 7-adriges Kabel anstelle eines 4-ad-

7 Wirkung des Steuereingangs auf die Rampenspannung und die Motordrehzahl. Im Beispiel auch Aus-laufzeit mit toff.

8 Wenn Thyristoren in Motorphase, wird Strom um 3 kleiner, dafür braucht es 7 Zuleitungsdrähte.TA2 Richtwerte für Startspannung, Anlaufzeit und weitere Daten.

Strom in Thyristorenentspricht Motorstrom

Strom in Thyristorenentspricht Phasenstrom

V 1

V2

W2 W1

U 1

U2

L 1

L 2

L 3

8

Anwendung Förderband Kompressor Ventilator Pumpe *Rührwerk **Zentrifuge **Kreissäge, Bandsäge

**Brecher

Start-spannung

70 % 60 % 50 % 30 % 30 % 30 % 30 % 50 %

Anlaufzeit 10 s 10 s 10 s 10 s 30 s 30 s 60 s 60 s

Strom-begrenzung

deaktiviert deaktiviert 4 x IN 4 x IN 4 x IN 4 x IN 4 x IN 4 x IN

Start-moment

60 % 50 % 60 % 10 % 30 % 30 % 20 % 50 %

Anlaufzeit 10 s 10 s 10 s 10 s 30 s 30 s 60 s 60 s

Losbrech-impuls

deaktiviert deaktiviert deaktiviert deaktiviert deaktiviert deaktiviert deaktiviert 80 %/0,3 s

Auslaufart Sanftauslauf Freier Auslauf

Freier Auslauf

Freier Auslauf

Freier Auslauf

Freier Auslauf

Freier Auslauf

Freier Auslauf

*= Schweranlauf, **= Schwerstanlauf TA2

UStart

UN

ton t off

ton t off

t

t

t

Steuereingang Rampe

Motordrehzahl

Rampenspannung

7

(Sie

men

s Da

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rigen für die Motorzuleitung. Die Lö-sung mit den Thyristoren in der Phasewird als «Wurzel-3-Schaltung» be-zeichnet.

Die Anforderungen an Sanftanlaufge-räte sind je nach Anwendung unter-schiedlich. Bei jedem Gerät lässt sich dieStartspannung und Hochlaufzeit einstel-len. Vor allem bei Geräten im hohenLeistungsbereich lassen sich noch vielmehr Daten einstellen, wie dies auch Ta-belle 2 zeigt. Was zeichnet grundsätzlichmoderne Sanftanlaufgeräte aus?• Integrierter Überlastschutz• Einstellbare Strombegrenzungen

beim Anlauf• Unterschiedliche Rampen für

An- und Auslauffunktion• Drehmomentsteuerung

(z. B. ATS48 von Schneider Electric)• Erkennen von Phasenfolge, -bruch

und -asymmetrie• Kleinste Abmessungen (z. B. 45 mm

Gerätebreite bis 18 kW)

AbsicherungGrundsätzlich lässt sich sagen, dass beimodernsten Sanftanlaufgeräten keinexterner Motorschutz mehr notwendigist, weil im Sanftanlasser eine Strom-überwachung in jedem Polleiter vor-handen ist, die gleichzeitig auch einenPhasenausfall erkennt. Es lässt sichauch ein Schutz vor falscher Drehrich-tung aktivieren, was vor allem bei trans-portablen Geräten sinnvoll ist.

Es gibt auch Sanftanlassgeräte, diePhasenasymmetrie ausgleichen können.Der SMC-3 von Rockwell gleicht einePhasenasymmetrie automatisch aus, in-dem er den Phasenanschnitt in den dreiPhasen so wählt, dass der Strom in allenPolleitern die gleiche Stärke aufweist.

Dadurch wird ungleichmässige Erwär-mung in den einzelnen Motorwicklun-gen sowie eine zusätzliche ungleichmäs-sige Belastung des Versorgungsnetzesvermieden.

Ist ein Motor mit Sanftanlaufgerät imNennbetrieb, sind die Thyristorendurch Relaiskontakte überbrückt unddamit bei Überlast oder gar Kurz-schluss geschützt. Sollen die Thyristo-ren während des Anlaufs gegen Kurz-schluss oder Erdschluss geschütztwerden, so muss eine superflinke Siche-rung in der Motorzuleitung eingebautsein (Bild 9). Hier müssen unbedingtdie Anweisungen des Herstellers be-rücksichtigt werden, denn Halbleiterreagieren im Kurzschlussfall selbst wieSchmelzsicherungen. Zum ProblemKurzschluss muss noch gesagt werden,dass bei einem korrekt installierten Mo-tor mit einem korrekt eingestellten Mo-torschutzschalter normalerweise keinsatter Kurzschluss zwischen zwei Pha-sen oder zur Masse auftreten kann. Beieinem fehlerhaften Motor sind übli-cherweise Teile der Wicklung nochvorhanden, die den Kurzschlussstrombegrenzen. Somit reicht in aller Regelder Schutz über den Motorschutzschal-ter. Ist die Zerstörung der Motorzulei-tung ein reales Szenario, empfiehlt sichder Einbau von Schmelzsicherungen.Bei grosser Schalthäufigkeit empfiehltsich als Motorschutzmassnahme dieÜberwachung der Wicklungstempera-tur über PTC-Widerstände; diese las-sen sich bei vielen Sanftanlaufgerätendirekt am Gerät anschliessen. Selbstwenn der Motor über einen Motor-schutzschalter abgesichert ist, so hat derPTC-Eingang zur thermischen Über-wachung des Motors seine Berechti-

gung. Der PTC erkennt zuverlässiglangsame Temperaturerhöhungen undveranlasst, dass der Motor rechtzeitigvor dem Überhitzen abgeschaltet wird.Der PTC allein genügt aber nicht beiblockiertem Motor für den Schutz, hierreagiert ein Thermorelais zuverlässiger.Das Sanftanlaufgerät darf niemals mitkapazitiver Last - z. B. Blindleistungs-kondensatoren direkt beim Motor – be-trieben werden. Das Erkennen vonPhasenfolge und -bruch gehört mittler-weile zum Standard bei Sanftanlaufge-räten. Die Überwachung der Phasen-asymmetrie stellt eher die Ausnahmedar. Bei einem der beiden Fehler ver-hindert das Sanftanlaufgerät den Startbzw. stellt im Betrieb ab.

FazitEs gibt Sanftanaufgeräte (z. B. CarloGavazzi), bei denen der Anwendernicht diverse Potentiometer einstellenmuss, sondern er stellt nur vordefinierteProfile ein. Die Erfahrung zeigt näm-lich, dass mit relativ wenigen fixen Pro-filen der grösste Teil von Anwendungenabgedeckt wird. Es gibt auch Sanftan-laufgeräte, bei denen sich der Motor-strom einstellen lässt und damit wirdein Motorschutz überflüssig. Nochmalszusammengefasst die Vorteile desSanftanlaufs:• Keine Drehmoment- und Strom-

sprünge durch Drehmoment-steuerung (keine Schläge in Wasser-leitungen)

• Keine Drehmomentsprünge,dadurch wird ein allfälliges Getriebeund die Arbeitsmaschine geschont

• Optimale Anpassung an die Antriebs-aufgabe durch Einstellung derStartspannung (40 . . . 100 %) undHochlaufzeit bis zu 60 s.

• Minimalste Verlustleistung, wennRelais Thyristoren überbrückt hat

• Bis zu 70 % Platzersparnis imSchaltschrank gegenüber einer Stern-dreieckkombination

• Geringer Verkabelungsaufwanddurch einfache 4-adrige Motorzulei-tung, bei längeren Zuleitungenist das Sanftanlaufgerät billiger alseine Sterndreieckvariante.

Man sollte unbedingt Sanftanlaufgerätemit 3-phasig gesteuerten Drehstrom-brücken verwenden, denn damit wer-den die Lager des Motors geschont undNetzrückwirkungen deutlich kleinergehalten. Weil Sanftanlaufgeräte vieleVorteile bringen gegenüber einemSterndreieckanlauf, müsste man mei-nen, dass der Sterndreieckanlauf derVergangenheit angehört.

9 Verschiedene Möglichkeiten des Leitungs-, Motor- und Halbleiterschutzes bei Sanftanlaufgeräten.

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Kein HalbleiterschutzLeitungs- und Motorschutz

Halbleiterschutz minimalkein Leitungs-und Motorschutz

Halbleiterschutz minimalLeitungs- und Motorschutz

Halbleiterschutz minimalLeitungs- undMotorschutz

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Das volle Programm an Sanftanlassern für alle Fälle von ABB

Sanftanlasser vonABB – eine gute Wahl

Es gibt viele Anwendungen für Sanftan-lasser, nämlich überall dort, wo bis jetzt

ABB bietet vom einfachen Sanftanlasser bis zu komplexen Sanftanlassge-räten eine breite Anwendungspalette für Leistungen bis über 500 kW. Allengemeinsam ist, dass eine Rampe für Start sowie für Stopp besteht.

Raymond Kleger Stern-Dreieck-Kombinationen den Ein-schaltstrom begrenzen. Aber nicht nurda, sondern grundsätzlich immer dann,wenn abrupte Drehmomentwechsel

beim Antrieb unerwünscht sind. Einstellvertretendes Anwendungsbeispiel:Überall dort, wo Pumpen im Einsatz ste-hen, sind Sanftanlasser die beste Wahl,sofern keine Drehzahlregelung gefordertist. Wird nämlich der Motor einer Pum-pe abrupt ausgeschaltet, führt die plötz-liche Veränderung im Wasserfluss zuDruckwellen und Schlägen in Ventilenund Rohren. Dieser sogenannte Wasser-hammer tritt häufig in Pumpsystemenmit langen Rohrleitungen und grossenFörderhöhen auf und führt mit der Zeitzu einem erhöhten Verschleiss der Aus-rüstung. Die Druckschläge lassen sichdurch eine Regelung mit zeitlich optima-lem Verlauf des Motordrehmomentsvollständig beseitigen.

Umfassendes ProgrammABB bietet 3 verschiedene Sanftanlas-ser-Baureihen:• Kompakte Baureihe PSR mit Leistun-

gen von 1,5...55 kW bei 400 V• Flexible Baureihe PSS mit Leistungen

von 7,5...160 kW bei 400 V• Erweiterte Baureihe PST mit um-

fangreichen Funktionen und auchSchnittstellen im Leistungsbereich bis560 kW bei 400 V

Vollständiger MotorschutzIm PST-Sanftanlasser sind viele nützli-che Funktionen zum fortschrittlichenSchutz der Motoren und Sanftanlasserintegriert. Dazu gehören: program-mierbarer Überlast-, Überstrom-, Un-terlast-, Phasen-Asymmetrie- und Pha-senumkehrschutz, Überlastschutz derThyristoren und die Überwachung derkorrekten Funktion des Bypass-Schüt-zes.

ABB Schweiz AGNormelec5400 BadenTel. 058 586 00 00www.abb.chgo.automation Halle 2.0/C18

Umfassendes Sanftanlasser-Programm von ABB für 1,5-kW-Motoren bis zuMotoren mit mehr als 500 kW.

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Bauernhaus mit dem Appenzeller Baulabel zertifiziert

Das intelligenteBauernhaus

Was von aussen wie ein klassisches Bau-ernhaus aussieht, überrascht umso mehrin seinem Innern. Die Grundfläche desehemaligen Stalls ist nun ein grossesWohnzimmer. Um eine halbe Etageverschoben ist das Schlafzimmer in derGrösse des Grundrisses des früherenHauses. Die Räume sind gross und hell,trotz der kleinen Appenzeller Fenster.Dies gelang vor allem auch durch diewenigen Wände auf 300 m2 Wohnflä-che.

Und auch die Technik spricht Bändefür sich. Dem Bauherr war es ein gros-ses Anliegen, jederzeit den Status desHauses einzusehen, da er oft beruflichunterwegs ist. Als Visualisierungs- undFernbedienungskomponente wurde einGira Homeserver verwendet. Darin in-

Das unscheinbare Bauernhaus auf einem Appenzellerhügel vereint tra-ditionellen Baustil mit modernster Technik und erfüllt die hohenAnforderungen an nachhaltiges Bauen. Bauherr Andreas Bänziger hatdafür das «Appenzeller Baulabel»-Zertifikat erhalten.

Richard Staub tegriert sind unter anderem die Be-leuchtung, die Holzläden, die Heizung,die Anzeige von Stör- und Betriebsmel-dungen sowie die Bang & Olufsen-Fernbedienung (B&O) für die Licht-steuerung. Ein weiterer Wunsch wareine angepasste Bedienungsoberfläche,die sich am Design der B&O-Audio-und Videoanlage (BeoMedia) orien-tiert. Die Bedienung der ganzen Haus-technik folgt nun im Stil von B&O übereine dezent in Schwarz gehaltene Ober-fläche, die nur wenige Elemente proSeite vereint. Keine Spur eines kompli-zierten oder überladenen Bedienungs-bildschirms. Lichtszenen werden ein-fach über eine der vier farbigen Tastenauf der B&O-Fernbedienung oder überdie Oberfläche des iPods bedient.

Die Technik ist gut getarnt, die Be-dienung ergonomisch, übersichtlich

und erfordert wenige Eingriffe. Schal-ter und Steckdosen sind praktisch keinesichtbar. Für den Lichtschalter sind diePräsenzmelder und die Fernbedienungim Einsatz, die Steckdosen wie auch dieAnschlussdosen für den Zentralstaub-sauger sind diskret in Bodendosen ein-gelassen. Die Präsenzmelder verfügenüber einen programmierbaren Nacht-modus, um beim Schlafen ein Licht-Einschalten zu vermeiden.

Immer auf dem LaufendenDie Bedienung der Heizung erfolgtgänzlich über den HomeServer. Zudemist die Heizungssteuerung mit derHolzladensteuerung eng verbunden. InKombination mit der Wetterstation öff-net die Steuerung bewusst die Verdun-kelung bei Sonnenlicht und bei tiefenTemperaturen. Umgekehrt schliesst dieVerdunkelung, wenn es im Haus zuwarm wird. Wichtig im vernetzten Sys-tem sind die Status- und Störmeldun-gen. Über ein Strommessmodul wirdder Stromverbrauch von Küchengerä-ten, beispielsweise dem Kühlschranküberwacht. Merkt die Steuerung nun,dass dieser in den letzten drei Stunden

1 Das neu gebaute Bauernhaus ist intelligent vernetzt und gilt als Musterbeispiel für nachhaltiges Bauen.2 An der Schaltzentrale in der Küche steuert Andreas Bänziger das ganze Haus, liest E-Mails und surft im Internet.

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nicht mehr gekühlt hat, sendet diese ei-nen Alarm per E-Mail oder SMS. Fürdie Sicherheit sind alle Türen mit demSystem verbunden, eine Kamera amHauseingang sendet ein E-Mail mit Fo-to, sobald jemand geklingelt hat.

Zudem sind die Teichpumpe überKNX integriert, ebenso wie die Wasser-zähler für Trinkwasser mit Klärungsge-bühr, für die teilweise Zugabe vonTrinkwasser ohne Klärgebühr für denWeiher oder dem eigenen Quellwasserfür den Weiher und die WC-Spülun-gen. Ventile in den Wasserleitungenstoppen ein Überfliessen von Wasser inder Badewanne. Die Toiletten werdenperiodisch automatisch gespült. Damitwird die Algenbildung des Quellwassersverhindert. Es scheint in diesem Hauskein Gerät zu geben, dessen Statusnicht über diese zentrale Steuerung ab-rufbar wäre. Und zwar im Haus alsauch irgendwo über das Internet.

Die eigene Datenleitung im DorfFür die Unterhaltung steht im Kellerein Storageserver mit dem MultimediaContent. Dieser ist sogar mit seinemanderen Haus im gleichen Dorf übereine direkte Mietleitung verbunden.«In Zukunft werde ich meine Musikund Medien mit meinen Neffen tei-len,» sagt Andreas Bänziger, «dafürwerden wir nur einen Server brau-chen». Der Server wird auch fürdas B&O-Multiroomsystem gebraucht.Und zwar in diesem Bauernhaus für dieneuen Bewohner wie auch heute schonfür den Bauherr selbst in seinem 1,5 km

entfernten Haus. Das Bedienen derMultimediainhalte erfolgt entweder di-rekt an den Geräten mit der Fernbedie-nung, über BeoMedia am PC in derKüche oder drahtlos mit Laptop oderiPod Touch/iPhone... Die Schwach-stromverkabelung für diese Dienste undeine Multimedia-Verkabelung nach Et-hernetstandard führt konsequent mitzahlreichen Anschlüsse in jedes Zim-mer.

Intelligente Regelung der Gewerkeverbessert zwar die Energieeffizienz, er-zeugt jedoch für den Betrieb der not-wendigen Geräte und der Multimedia-vernetzung mit Servern, Clients einenhohen Standby-Verbrauch. Das nachMinergiestandard gebaute Haus produ-ziert deshalb selbst Energie auf demDach. Die Photovoltaikanlage erzeugtim Sommer bis zu 55 kWh elektrischeEnergie pro Tag. Mit dieser Anlagekann das Haus pro Jahr genügendEnergie erzeugen, inklusive Wärme-pumpe im Winter. Die Abwärme desStorageservers, in dem alle Multimedia-daten gespeichert sind, wird direkt inskontrollierte Wohnraumlüftungssystemgeführt, ebenso die Abwärme derWechselrichter der 9 kWp Photovolta-ikanlage auf dem Dach.

Das Haus ist eine gelungene Kombi-nation von Moderne und Tradition.Bauherr Andreas Bänziger hat das Hausvon Grund auf entworfen. Er habe sichviele Ideen aus dem Standardwerk «DieBauernhäuser beider Appenzell» ge-holt, sagt er. Für den Neubau in derLandwirtschaftszone war er oft mit

zahlreichen Vorschriften und Regelnkonfrontiert. Dafür habe er selbst dieGesetzbücher durchgearbeitet und im-mer wieder Lösungen gefunden.

3 Im Kühlschrank bei der Zufahrt deponierenLieferanten die online bestellten Lebensmittel.

4 Selbst die Bedienoberfläche ist im B&O-Design.

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Cadec erlaubt Fernschaltungen in Zeptrion-Installationen

SMS steuert direktZeptrion-Verbraucher

Zeptrion erlaubt wesentliche Komfort-verbesserungen im Wohnungsbereich,das ist jedem Elektroinstallateur be-kannt. Vor allem zentrale Funktionen,Gruppen- und Szenesteuerungen sowieAnwesenheitsvortäuschung bei verlasse-nem Haus sind beliebt. Cadec erweitertnun diese Funktionalität, indem erstensüber ein Touchpanel komfortabel undübersichtlich Geräte geschaltet werdenkönnen und zweitens lassen sich mitdem Tele-Butler und einem Zeptrion-Interface auch Geräte gezielt über einSMS schalten. Das ist aber nicht alles,der Tele-Butler verfügt natürlich auchüber die Fähigkeit, SMS im Alarmfallzu verschicken. Anlass dazu könntesein, dass bei verlassenem Haus der Be-wegungsmelder anspricht, die Raum-temperatur wegen Ausfalls der Heizungzu tief fällt oder der Rauchalarmsensoranspricht. In jedem dieser genanntenFälle liesse sich ein SMS an verschiede-ne Empfänger absetzen.

Leicht zu installierenDie Zeptrion-Installation kommt be-kanntlich ohne Bus und auch ohne einePC-Parametrierung aus. Die Daten vonübergeordneten Steuerelementen werdenüber einen gewöhnlichen Starkstrom-draht übertragen. Tele-Butler kommuni-ziert mit dem Zeptrion-Interface undeinem allfälligen Touchpanel über einenBus. Auch hier ist, bis auf die Parametrie-rung der Touchpanel-Oberfläche, keinPC notwendig. Am Zeptrion-Interfacelassen sich sogar alle Abgänge auch vonHand über Schalter betätigen; das wird

Mit Zeptrion wird in der Schweiz in vielen Wohnungen der Komfort verbes-sert. Doch nur wenige wissen, dass es von Cadec ein GSM-Master-Gerätmit einem Zeptrion-Interface gibt, um direkt über ein SMS innerhalb derZeptrion-Installation Geräte zu schalten.

Raymond Kleger insbesondere bei der Störungssuche undInbetriebnahme geschätzt.

Alarme absetzenZeptrion erlaubt nur eine Befehlsgabevon übergeordneten Steuerelementenzu untergeordneten. Kommt ein Tele-Butler zum Einsatz, lassen sich an die-sem direkt Rauchmelder, Raumther-mostate und Bewegungsmelder an-schliessen. Vor allem bei verlassenemHaus erhöht dies die Sicherheit, wennbeim Ansprechen eines Sensors Hausbe-wohner durch ein SMS alarmiert wer-den.

Parametrieren über InternetDer Internet-Anschluss ist relativ stör-anfällig und Geräte mit Internet-Anschluss sind deutlich teurer, weil derProzessor über wesentlich mehr Leis-tung und Speicher verfügen muss. Vieleschätzen es, wenn sie einfach über einSMS eine Schaltfunktion oder auchStatusabfrage – z. B. Soll- und Istwert-abfrage der Raumtemperatur – erledi-gen können. Hingegen die Parametrie-rung über die Tastatur am Gerät kannzur Tortur werden, wenn dies besten-falls einmal im Jahr geschieht. Hier isteine komfortable Eingabemaske, wie sieüber das Internet geboten wird, vielkomfortabler. Diesen Komfort bietetCadec, indem über die Homepage vonCadec die Parametrierung des Gerätserfolgen kann.

FazitCadec bietet ein interessantes Pro-gramm an Fernwirkgeräten für ein-fachste Anwendungen bis zu komplexen

Anlagen. Im Speziellen erlaubt Cadecauch die Funktionalität einer Zeptri-on-Installation mit dem Tele-Butler inKombination mit einem Zeptrion-In-terface deutlich zu erhöhen.

Cadec AG3076 Worb031 839 70 83www.telebutler.ch

1 Tele-Butler als Reiheneinbaugerät speziellfür Neubauten geeignet.

2 Mit Tele-Butler und einem Zeptrion-Interfacelässt sich jede Zeptrion-Installation fernsteuern.

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Master

Touchpanel

Zeptrion-Interface

Zeptrion-Installation

Alarmgeber

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Dätwyler Cables – vom Kabelhersteller zum Engineering- und Service-Unternehmen

Johannes Müller, Leiter des Konzern-bereichs Dätwyler Cables, erläutertein seiner Begrüssung die Entwicklungdes Unternehmens von einer Schwei-zer Kabelfabrik zum international tä-tigen Anbieter von Gesamtlösungenfür die elektrische Gebäudeinfrastruk-tur. «Intelligente Komplettlösungenfür Kommunikationsnetzwerke, Si-cherheit, Gebäudeautomation könnendie Energie- und Betriebskosten unse-rer Kunden wesentlich senken», un-terstrich Müller die Bedeutung seinesGeschäftsmodells im rezessiven Um-

An der erstmals durchgeführten Dätwyler Cables Convention berichteteder Urner Systemanbieter im Juni über neuste Trends aus der Weltder elektrischen Gebäudeinfrastruktur. An der zweitägigen Veranstaltungam Firmenstandort in Altdorf zeigten hochkarätige Fachreferentenden über 80 internationalen Teilnehmern Möglichkeiten der intelligentenGebäudetechnik von heute und morgen. Das Unternehmen bietet hoch-wertige Systemlösungen und Services für die elektrische Infrastruktur vonZweckbauten wie Sportstadien, Tunnels oder Einkaufszentren.

Fokus auf elektrischeGebäudeinfrastrukturen

feld. Paul Hälg, CEO der DätwylerGruppe, verwies in seinem Referat aufden Kundennutzen, der sich durch dieZugehörigkeit von Dätwyler Cables zueinem starken Konzern ergibt. Finanz-kraft und Kontinuität sind gerade in derheutigen Zeit nicht zu unterschätzendeWettbewerbsvorteile. Heiner Wiertz,Inhaber der Firma Complan EDV-In-frastruktur, gab anhand konkreter Refe-renzprojekte einen Überblick über dievielen Möglichkeiten, die konvergenteIP-basierte Netzwerke für moderneBürogebäude bieten.

Von der Neat-Baustelleins Haus der KunstAnschliessend standen mehrere Work-shops in besonderen Lokalitäten aufdem Programm. Unter der Leitung vonCharly Simmen, Projekt- und Ober-bauleiter bei der AlpTransit GotthardAG, erhielten die Besucher im NeatInfoCenter einen Überblick über denStand der Arbeiten am Jahrhundertbau-werk Gotthard-Basistunnel. MartinAschwanden, Product Manager Safetyand Elevator bei Dätwyler Cables, er-läuterte den Gästen, warum ein Tunnelbezüglich Betriebs- und Sicherheitsaus-rüstungen heutzutage mindestens sokomplex ist wie ein Bürogebäude oderSportstadion.

Das Haus für Kunst Uri bildete denattraktiven Rahmen für ein Seminarzum Thema Datennetzwerke der Zu-kunft, das von Dr. Andreas Danuser,CEO von Translumina Networks, ge-leitet wurde. Anhand verschiedenerBeispiele zeigte er auf, welche neuenAnwendungen und Geschäftsmodelledurch das Zusammenwachsen von Tele-fon, Internet und Fernsehen möglichwerden. Dr. Jonas Greutert, Leiter Pro-duktmanagement bei Dätwyler Cables,stellte entsprechende Infrastrukturlö-sungen vor, mit denen der Trend zuTriple Play realisiert werden kann.

1 Teilnehmer diskutieren neuste Trends in der elektrischen Ge-bäudeinfrastruktur an der Dätwyler Convention in Altdorf.

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Die im Frühjahr 2009 eröffneteZürcher Westumfahrung vertrautauf die bewährten Verkabelungslö-sungen von Dätwyler Cables fürden einwandfreien Betrieb ver-schiedener elektromechanischerAnlagen. In den fünf Autobahntun-nels mit einer Gesamtlänge vonüber 13 Kilometern wurden meh-rere hundert Kilometer Sicher-heitskabel unterschiedlichsterTypen sowie Systemkomponentenvon Dätwyler Cables installiert.Die Sicherheitskabel mit Isolations- und Funktionserhalt (FE180/ E30-E60) tragen unter ande-rem dazu bei, dass die Lüftung,Ventilation, Signalisierung und di-verse Beleuchtungen zuverlässigfunktionieren und die relevanten

Anlagen selbst im Falle eines Bran-des über eine definierte Zeitspanneweiter mit Strom versorgt werden.Die Glasfaserkabel von DätwylerCables wurden vor allem in den Be-reichen Telekommunikation undSensorik eingesetzt.Dätwyler Cables hat im Rahmendes Neubaus seit 2007 mehrere Ar-ge und Leitungsbauer mit Kupfer-und Glasfaserkabeln sowie dazupassenden Komponenten beliefert.Die geprüften Systemlösungen vonDätwyler Cables verfügen überZulassungen nach allen geltendenVorschriften. Sie erfüllen diestrengsten europäischen Richtli-nien und gewährleisten eine hoheAnlagenverfügbarkeit – auch imBrandfall.

Systemlösungen für Zürcher Westumfahrung

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Von Sportstadien bis EnergieeffizienzAm Folgetag machte GastreferentCharles R. Botta, Präsident und CEOder Botta Management Group AG, dieBedeutung elektrischer Infrastrukturenfür Sportstadien deutlich. Aktuelle Bei-spiele dafür sind die neuen Stadien für

die Fussballweltmeisterschaft in Südafrika und die Olympischen Spiele inSotschi. Auf grosses Interesse stiessauch der Vortrag von Dieter von Arx,Wissenschaftlicher Mitarbeiter an derHochschule Luzern, der den Zusam-menhang zwischen intelligenter Gebäu-

detechnik und Energieeffizienz auf-zeigte.

www.daetwyler-cables.comwww.distrelec.chwww.daetwyler.chIneltec Halle 1.1/C81

2 Dätwyler Cables bieten umfassende Lösungen für die elektrische Gebäudeinfrastruktur.

Die Dätwyler Gruppe ist ein industrieller Zu-lieferer und Distributor technischer und elekt-ronischer Komponenten. Dabei konzentriertsich die Gruppe auf attraktive Nischen, die ei-ne Erhöhung der Wertschöpfung sowie nach-haltig profitables Wachstum ermöglichen. Mitden vier Konzernbereichen Kabel, Gummi,Pharmazeutische Verpackungen und Techni-sche Komponenten fokussiert sich die Gruppeauf die Märkte Industrie, Pharma und Data-com. Innovative Lösungen und die Positionie-rung als kompetenter Entwicklungspartner derKunden bilden die Pfeiler der Strategie. Mitrund 4700 Mitarbeitenden erwirtschaftete dieDätwyler Gruppe 2008 einen Umsatz von rund1300 Mio. Franken.Der Konzernbereich Kabel (Dätwyler Cables)erzielte 2008 einen Umsatzanteil von273,3 Mio. Franken. Dätwyler Cables etabliertesich als führender Anbieter von qualitativ hoch-wertigen Systemlösungen und Serviceleistungenfür die elektrische Gebäudeinfrastruktur.Schwerpunkte bilden die Bereiche Datennetz-werke, Sicherheitskabelsysteme, Gebäudeauto-mation und Liftkabelsysteme. Mit über 90 Jah-ren Erfahrung verfügt Dätwyler Cables über einfundiertes Fachwissen. Basierend auf der eige-nen Entwicklung und Fertigung von Kupfer-und Glasfaserkabeln sowie Systemkomponentenbietet Dätwyler Cables umfassende Gesamtlö-

sungen mit Beratungs-, Schulungs-, Konfektio-nierungs-, Logistik- und Garantiedienstleistun-gen an.Der Konzernbereich Technische Komponenten,zu dem heute die Unternehmen Distrelec, Elfaund Maagtechnik gehören, erreichte einen Um-satzanteil von 585,3 Mio. Franken. 2008 hat sichdas Unternehmen im Geschäftsbereich Ver-sandhandel mit dem Kauf der Elfa-Gruppe ver-stärkt und Synergieprojekte erfolgreich umge-setzt. Zusammen sind Distrelec und Elfa inKontinentaleuropa der führende Katalogdistri-butor für Industrieelektronik und Automation.

Internationaler Multi-Nischenplayer

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Businstallationen sind keine elektrobiologischen Problemstellen

EMV-Messungen anKNX-Installationen

Die klassische Elektroinstallation mitRohrverlegung für das 50 Hz-Netz istnach dem Prinzip «Direktverbindung»von der Abzweigdose – Schalter –Steckdosen – Verbraucher aufgebaut.Bei umfangreichen Installationen mitvielen Leitungen ist nicht nur die Ins-tallation aufwändig, auch die Umge-bungsbelastung mit elektrischen undmagnetischen Feldern kann zu Diskus-sionen Anlass geben. Allerdings liegendie Werte in praktisch allen Fällen weit

Viele elektrobiologisch orientierte Bauherren sind heute bezüglichder EMV-Problematik teilweise verunsichert, da mit den Buskabeln und-geräten, die ja meist im kHz-Bereich arbeiten, zusätzliche «Strahler»eingebaut werden. Auch bezüglich Funkmodulen anstelle von Buskabeln,ist man teilweise skeptisch. Meist herrscht Unklarheit über die Höheder elektromagnetischen Wechselfelder, welche durch die Telegrammebzw. der angeschlossenen Busgeräte erzeugt werden.

Hans R. Ris unterhalb der in der Verordnung«Schutz vor nichtionisierender Strah-lung» NISV SR 814.710 definiertenGrenzwerten.

Aus der Sicht der NISV wie auchverschiedener Elektrobiologen ist esempfehlenswert, den aus physikalischenGründen bei Elektroinstallationen ent-stehende «Elektrosmog» vor allem inWohn- und Schlafbereichen zu mini-mieren. Zusätzlich gilt es auch die Viel-falt empfindlicher Elektrogeräte vorStörungen zu schützen. Die EMV, dieElektromagnetische Verträglichkeit, ist

hier das Thema. Durch eine geschickteRohrführung, vor allem den Randzonender Räume entlang, statt «kreuz undquer», lassen sich die Felder reduzie-ren. Denn in diesen Zonen halten sichMenschen meist nicht dauernd auf.

Elektrosmog ist physikalisch bedingtFreilich ist das Grundproblem der EMVaus physikalischen Gründen gar nichtlösbar. Denn jeder Spannung führendeLeiter strahlt ein elektrisches Feld abund sobald ein elektrischer Stromfliesst, kommt ein elektromagnetischesFeld dazu. Beide Felder lassen sich nurbedingt abschirmen – ein Restfeldbleibt immer vorhanden. Zusätzlichkommt dazu: Jeder elektrische Leiter isteinerseits «Sender» und anderseits«Empfänger» elektromagnetischerStrahlung. Verschiedene Normen sorgenaber dafür, dass die Probleme elektroma-gnetischer Felder beherrschbar bleiben.

Werden anstelle klassischer Elektro-installationen Buslösungen installiert,so wird bei geschickter Planung massivLeitermaterial beim 50 Hz-Netz einge-spart, indes kommen nun aber die Bus-leitungen und die dazu notwendigenGeräte dazu.

Kein Elektrosmog durch BuskabelUnter der Federführung von Arnold En-gineering und Beratung, Opfikon, beauf-tragte die KNX Swiss die Hochschule fürTechnik Zürich HSZ-T, Messungen aneinem KNX-Buskabel 2 x 2 x 0,8 mmsamt Bedienstation und an einemKNX-Funkmodul durchzuführen. AlsVergleich wurde auch ein 3 x 1,5 mm2

T-Draht in einem Kunststoff-Installati-onsrohr samt verschiedenen Verbrau-chern gemessen. Die Installation sollteeiner realen Anlage entsprechen, wurdeaber labormässig etwas vereinfacht ineiner Absorberkammer aufgebaut.

Beim Europäischen InstallationsbusKNX beträgt die Systemspannung 24 VDC und die Busteilnehmer beziehen je

EMV-Messungen an KNX-Installationen: Aktive Monopolantenne und KNX-Kabel mitBediengeräten auf dem Tisch in den Labors der Hochschule für Technik ZürichHSZ-T. Die gemessenen Feldstärken von KNX-Installationen sind sehr schwach und habennach heutigen Erkenntnissen keine biologischen Auswirkungen auf Lebewesen.

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6,25 mA (150 mW). Bereits aus diesenEckdaten ist ersichtlich, dass kaum gra-vierende Probleme bezüglich der abge-strahlten Felder entstehen können.

Die Datenpakete des KNX-Tele-gramms bestehen gemäss Bild 1 aus di-gitalen Signalen mit konstantem Sende-pegel. Die Bitlänge beträgt 104 s unddie Datenrate 9615 Bit/s entsprechendeiner Frequenz von 9,615 kHz. AufGrund der Flankensteilheit sind aberFrequenzen bis in den MHz-Bereich zuerreichen.

Da elektrische Leiter nicht nur alsSender, sondern auch als Empfängerwirken, ist nicht nur entscheidend, wasin die Kabel signalmässig eingespeistwird, sondern auch, welche Störsignaleauf das Kabel an seinen Enden einkop-peln. Es werden daher nicht nur dieeingespeisten Nutzsignale (Telegram-me) abgestrahlt, sondern auch zusätz-lich die eingekoppelten Störsignale.

Um die schwachen Nutzsignale über-haupt erkenntlich zu machen, warenwährend den Messungen gewisse EMV-Massnahmen erforderlich. Betroffenwar vor allem der Schirm des Kabels.Denn dieser ist gemäss KNX im norma-len Gebrauch nicht gewollt geerdet.Während den Messungen wurde dieseraber geerdet, so dass die Nutzsignalenicht von den Störsignalen überdecktwurden.

Für den relativ tiefen Frequenzbe-reich des KNX-Signals gibt es keine

EN-/SN-Messnorm. Die Messtechni-ker der HSZ-T stützen sich daher aufdie Norm MIL-STD-461D/462D ausder Militärtechnik. Gemessen wurde imFrequenzbereich 10 kHz bis 30 MHZ.

Messungen KNX-BuskabelEs wurden zwei verschiedene Messauf-bauten im Frequenzbereich 10 kHz bis100 kHz getestet.• Prüfaufbau 1: Auf einem Tisch wurde

ein KNX-Kabel ausgelegt und zweiBedienstationen angeschlossen. Bild 2zeigt den abgestrahlten Störpegelmit und ohne KNX-Signal, wenn derSchirm des Kabels nicht angeschlos-sen ist. Das KNX-Signal ist mit 10 dBüber dem Grundrauschpegel kaumbemerkbar und wird von diesem prak-tisch überdeckt. Die Spitze bei63 kHz wird vom Telegrammgenera-tor verursacht.Schliesst man den Schirm des KNX-Kabels bei der Absorberkammeran Erde (Bild 3), so kann das Grund-rauschen des Messaufbaus umca. 15 – 20 dB gesenkt werden. DieStörungen, verursacht durch dasKNX-Signal, werden dann gut sicht-bar, sind aber nicht grösser alsmaximal ca. 40 dBV/m (0,1 mV/m).

• Prüfaufbau 2: Hier lag nur ein Kabel-stück, von 1m Länge frei auf demTisch, der Rest des Kabels wurde mitAluminiumfolie abgeschirmt. Beiden Messungen mit dem KNX-Signal

treten bei einzelnen FrequenzenSpitzen auf, die maximal ca. 10 dB überden Werten der Messungen ohneKNX-Signal liegen.Auch hier verbessert die Erdungdes KNX-Kabel-Schirmes gemässBild 4 die Situation. So könnendie Feldstärken um ca. 20 dB gesenktwerden und die Störungen, ver-ursacht durch das KNX-Signal, sindnicht mehr sichtbar. Man kanndavon ausgehen, dass bei der Installa-tion der Kabel, mit Längen voneinigen Metern, die Feldstärken desKNX-Signals im Maximumca. 5 dB bis 10 dB höher werden.

Bei allen Messungen liegen die Störpegeldes KNX-Telegramms bei 0,1 mV/mund damit weit unterhalb des NISV-Vorsorgegrenzwertes von 4 V/m. Ver-gleicht man einen Kurzwellensender mitgutem Empfang, so steht hier eine ver-

2A/B: Prüfaufbau 1: Abgestrahlter Störpegel KNX-Kabel, Schirmbeidseitig nicht angeschlossen. Das KNX-Signal ist kaum bemerkbar:mit KNX-Signal (oben), ohne KNX Signal (unten).

3A/B: Prüfaufbau 2 : Abgestrahlter Störpegel KNX-Kabel, Schirm beider Einführung in die Absorberkammer geerdet. Das KNX-Signal istgut sichtbar: mit KNX -Signal (oben), ohne KNX Signal (unten).

1 KNX-Telegramm

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gleichbare Feldstärke von 0,1 mV/m bis0,5 mV/m zur Verfügung.

Messungen an Funk-TasterAls Funk-Taster wurde ein Typ HagerWHT 390 eingesetzt und die Feldstär-ken gemäss EN 55022 bei 868,3 MHz,das ist die Sendefrequenz des Funktas-ters, in der Absorberkammer in 3 mAbstand gemessen. Dieses batteriebe-triebene Funkmodul sendet bei jederBetätigung des Tasters einen kurzenImpuls mit einer Sendeleistung von5 mW aus. Funksignale werden somitnur bei Datenverkehr gesendet. Um dieMessung nicht durch die Bedienpersonzu beeinflussen, wurde die Taste mit ei-nem Holzstab (Bild 5) betätigt.

Die Messwerte liegen je nach Aus-richtung der Antenne und Anordnungder Bedientasten zwischen 81 dBV/mbis 100 dBV/m (11 mV/m bis100 mV/m) und liegen damit auch hierweit unterhalb des NSIV-Vorsorge-grenzwertes von 4 V/m. Als Vergleichsei ein GSM-Handy bis 2 W erwähnt,das Spitzenwerte bei 3 m Abstand vonbis 3 V/m aussendet.

Messungen an 230 V-KabelAls Vergleich mit der Messung desKNX-Kabels wurde ein Installations-Kabel 3 x 1,5 mm2 T-Draht in einemKunststoff-Installationsrohr in gleicherMessanordnung (Bild 6) getestet. Mit1 m Länge lag es frei auf dem Tisch,der Rest war ebenso abgeschirmt mitAluminiumfolie.

Das Ende des Kabels wurde von aus-serhalb der Absorberkammer mit 230 Vgespeist und am Ende mit unterschied-lichen Verbrauchern (verschiedene

Schaltnetzteile, Ladegeräte, Glühlam-pen) belastet.

Im Frequenzbereich von 180 kHz bis3,5 MHz ergab sich ein Maximalwertvon 1 mV/m.

Die biologische SichtHochfrequente elektromagnetischeStrahlung kann bei hohen Feldstärkenbei Lebewesen Erwärmungseffekte,aber auch andere Effekte zur Folge ha-ben. Im Umfeld normaler elektrischerInstallationen und insbesondere die beiBuskabeln und deren Geräten auftre-tenden niedrigen Feldstärken in derGrössenordnung bis etwa 0,1 V/m, sindkeine solchen Effekte feststellbar. Beimüblichen Betrieb mit diesen schwachenFeldstärken, sieht das BAG Bundesamtfür Gesundheit keine Probleme.• Die gemessenen Feldstärken von

KNX-Installationen sind vielschwächer als bei anderen drahtlosenNetzwerken. Selbst bei Kurz-wellensendern sind für einen gutenEmpfang 0,1 mV/m erwünscht.

• Die Buskommandosignale stehen nurfür sehr kurze Zeiten im Sekunden-bereich an. Dem gegenüber sinddie Emissionen von Stecknetzteilenund Leuchten mit elektronischenVorschaltgeräten meist stundenlang inBetrieb. So generiert zum Beispieleine Stehleuchte eine Feldstärke von0,5 mV/m.

Der in der NISV festgelegte Grenzwertvon 4 V/m bezieht sich auf die thermi-sche Wirkung elektromagnetischerStrahlung. Gemäss heutigem Kenntnis-stand sind die durch drahtlose Netz-werke erzeugten hochfrequenten elekt-romagnetischen Strahlungen zu

schwach, um über Absorptionseffekteeine Temperaturerhöhung zu bewirkenbzw. negative gesundheitliche Effekteauszulösen. Allerdings sind auch nicht-thermische Auswirkungen denkbar.Diese sind momentan aber noch zu we-nig erforscht.

Quelle: KNX-Swiss: Messungder elektrischen Feldstärke eines KNX-Kabels,eines Installationsaufbausund eines Funktasters im EMV-Laborder Hochschule für Technik Zürich.

4 Wird der Schirm des KNX-Kabels bei der Einführung in die Absorberkam-mer geerdet, so können die Feldstärken um ca. 20 dB gesenkt werden unddie Störungen, verursacht durch das KNX-Signal, sind nicht mehr sichtbar.

5 BiConiLog Antenne und Hager Funk-Taster WHT390 auf Tisch anHolzklotz befestigt, Taster wird mit Holzstab betätigt, Bedientasten gegendie Messantenne gerichtet.

6 Aktive Monopolantenne und 230 V-Kabel1 m frei auf dem Messtisch. (Restliches Kabelist mit Al-Folie abgeschirmt).

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Batterielose Funktechnik von EnOcean

Intelligente Elektronikspart Strom

Die Grundidee für die innovative Tech-nologie beruht auf einer einfachen Be-obachtung: Dort, wo Sensoren Mess-werte erfassen, ändert sich auch ständigder Energiezustand. Ein Schalter wirdgedrückt, die Temperatur ändert sichoder die Beleuchtungsstärke variiert.Dieser Vorgang erzeugt genug Energie,um Funksignale zu übermitteln. En-Ocean nutzt die Energie aus der Umge-bung (lineare Bewegung/Druck, Licht,Temperaturdifferenz, Rotation oderVibration), um Informationen zu er-fassen und sie dann drahtlos mit Kurz-streckenfunk zu übermitteln ganz ohne

EnOcean-Lösungen basieren auf miniaturisierten Energiewandlern,stromsparender Elektronik und batterieloser Funktechnik. Energie aus derUmgebung wird genutzt, um ein Funktelegramm für die entsprechendeSteuerung zu übermitteln. Funkmodule von EnOcean werden heutevon über 100 Produkt- und Lösungsanbietern für Gebäude und Industrie-technik vertrieben. Zurzeit sind EnOcean-Funkkomponenten in über100 000 Gebäuden im Einsatz.

Hansjörg Wigger Batterien. So nutzen zum Beispiel dieFunkschalter die Energie aus dem Tas-tendruck und übermitteln beim Drü-cken beziehungsweise beim Loslassender Taste jeweils das zugehörige Funk-telegramm. Zugeordnete Empfängerinterpretieren das Signal und könnenso Leuchten ein- und ausschalten oderdimmen. Durch die einzigartige Kom-bination von miniaturisierten Energie-wandlern mit einer zuverlässigenFunktechnik werden Funksensorlösun-gen ermöglicht, die aufgrund ihrerWartungsfreiheit und Flexibilität zuKostenreduktionen und Energieein-sparungen in Gebäuden und Industrie-anlagen führen.

Zuverlässig und energieeffizientEnOcean ist ein System, das mehrereKomponente optimal miteinander ver-bindet: Topologien von Funksensornet-zen, Energiemanagement, Software-konzept und Sensoranbindung. Dabeibesitzt jeder Funkknoten einen eigenenlokalen Prozessor, der beispielsweiseMessdaten erfasst, die Energieverwal-tung und Funkübertragung steuert undeigene Entscheidungen treffen kann.Funkmodule von EnOcean werden stetsmit Software geliefert, die so eingestelltist, dass entweder keine Änderungen er-forderlich sind oder genug Freiraum füranwendungsspezifische Gestaltung vor-handen ist. Zudem können Funksensor-module von EnOcean an eine Vielzahlunterschiedlicher Messfühler einfachintegriert werden.

Das Funksignal von EnOcean ver-wendet die Frequenzbänder 868 MHzund 315 MHz und ist daher weltweiteinsatzfähig. Die Telegramme sind nureine Millisekunde lang und werden miteiner Datenübertragungsrate von125 Kilobit pro Sekunde gesendet. UmSendefehler auszuschliessen, wird dasTelegramm zudem innerhalb von

1 Die patentierte Technologie von EnOcean basiert auf miniaturisierten Energiewandlern, stromsparender Elektronik und zuverlässiger Funktechnik.2 EnOcean-Module lassen sich für viele Anwendungen in der Gebäude- und Industrieautomation flexibel und effizient einsetzen.

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t30 Millisekunden zweimal wiederholt.Da die Datenpakete in zufälligen Inter-vallen gesendet werden, ist die Kollisi-onswahrscheinlichkeit sehr gering. DieReichweite der EnOcean-Funksensorenliegt bei 300 Metern im Freien und biszu 30 Metern im Gebäudeinneren. Je-des EnOcean-Modul verfügt über eineeinmalige 32-Bit-Identifikationsnum-mer, die Überschneidungen mit ande-ren Funkschaltern ausschliesst.

Messungen vom Ecolog Institut fürsozial-ökologische Forschung und Bil-dung zeigten bei EnOcean-Produkteneine wesentlich geringere Belastungdurch Elektrosmog als bei konventio-nellen Lösungen. Die EnOcean-Funk-schalter emittieren 100 -mal wenigerintensive Hochfrequenzfelder als kon-ventionelle Lichtschalter, wo jederSchaltvorgang Hochfrequenzfelder er-zeugt. Zudem werden Funktelegrammenicht permanent gesendet, sondern nurbei aktiver Betätigung eines Schalters.

Umfassendes, interoperables AngebotEnOcean basierte Funkmodule werdenweltweit von namhaften Produkther-stellern in deren Systemlösungen für

intelligente energieeffiziente Gebäudeeingesetzt. Dabei sind die Systeme ver-schiedener Hersteller zueinander inter-operabel. Schalter, Gateways und Sen-soren der verschiedenen Herstellerkönnen daher problemlos miteinanderkombiniert werden. Mit EnOcean las-sen sich vielfältige Anwendungen in derGebäude- der Heim- (ET 6/09 «Smar-te Installation mit Funktechnik» aufwww.elektrotechnik.ch) sowie in derIndustrieautomation abdecken, bei-spielsweise für die Lichtsteuerung,Temperaturerfassung/-regelung inEinzelräumen, Fensterüberwachungoder die funkgesteuerte Beschattung( Jalousien).

Unabhängige Systemintegratorenund führende Hersteller im Bereichder Gebäudeautomation haben sich2008 zur EnOcean-Alliance zusam-mengeschlossen, um innovative Auto-matisierungslösungen für nachhaltigeGebäudeprojekte zu etablieren – undso Gebäude energieeffizienter, flexib-ler und kostengünstiger zu machen.Die Allianz hat sich zum Ziel gesetzt,die EnOcean-Funktechnik zu standar-disieren, internationalisieren sowie die

Interoperabilität der Produkte vonOEM-Partnern zu sichern.

www.enocean-alliance.orgwww.bootup.chwww.carlgeisser.chwww.demelectric.chwww.omnio.chwww.wago.com

3 Das 2008 eröffnete Information ScienceLaboratory der ETH Zürich wurde nach neustentechnischen und architektonischen Er-kenntnissen gebaut. Inside sind Funkmoduleauf EnOcean-Basis (Lichttaster, Temperatur-fühler, Fensterkontakte, Repeater, I/O-Module).

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Quadrat Haustechnik GmbH bietet einen neuen Ansatz bei der Raumautomatisierung

SPS im Einsatz alsRaumautomationssystem

Die österreichische Firma Quadrat Haus-technik GmbH hat sich zum Ziel gesetzt,wirklich alle Systeme und Gewerke ineinem Haus zu vernetzen. Dafür eignetsich eine leistungsfähige SPS zusammenmit einem Touchscreen-PC hervorra-gend. Natürlich wird die Programmie-rung nicht dem Elektroinstallateurüberlassen, sonst installiert das besten-falls ein Freak, weil der Zeitaufwanddafür viel zu gross ist und der Elektro-installateur dies wohl unter «Hobby»abbuchen müsste. Quadrat Haustechnikarbeitet mit einer über viele Jahre entwi-ckelten Softwarelösung, in welches dieEckdaten des jeweiligen Bauprojekteseingesetzt werden. Der Elektroinstalla-teur nutzt fertig bestehende Softwaremo-dule für die verschiedenen Gewerke undmuss diese nur noch parametrieren.

Quadrat Haustechnik setzt für mehr Komfort, Sicherheit, Zuverlässigkeitund Beständigkeit eine Industrie-SPS (B&R) und Standard-Industrie-komponenten ein. Auf einfache Weise lässt sich eine gebäude-übergreifende Vernetzung von Licht, Beschattung, Heizung, Lüftung,Überwachungseinrichtungen sowie Audio und Video unter Einbindungeines PC-Touchscreens realisieren.

Raymond Kleger Gleiches gilt für den Steuerschrank.Für kleinere Elektroinstallationsfirmensind der Aufbau und die Verdrahtungeines komplexen Steuerschranks viel zuaufwändig, vor allem dann, wenn sienur einmal im Jahr eine Komfortsteue-rung realisieren. Deshalb erhält derElektroinstallateur von Quadrat Haus-technik einen fixfertig gestesteten Steu-erschrank.

Die Problematik bringt der Ge-schäftsführer von Quadrat Haustech-nik, Peter Wilfinger, auf den Punkt :«Jeder macht das, was er am bestenkann.» Im Gespräch mit dem Kundenund Elektroinstallateur wird die Anla-ge bezüglich Aufbau und Funktion ge-nau besprochen. Von jetzt an konzen-triert sich der Elektroinstallateur aufseine Kompetenzen und installiert dasgesamte Haus. Beim Schaltschrankmuss der Elektroinstallateur nur noch

die Kabel und Drähte anschliessen.Auch der Touchscreen-PC erhält nureine Verbindung zum Steuerschrankund fertig ist die Anlage. Der Kunden-kontakt und die letzte Konfigurationsind Aufgabe des Elektroinstallateursvor Ort. Selbstverständlich ist eineFernwartung des gesamten Systemsüber Internet möglich.

Was zeichnet Quadrat Haustechnik aus?Einfache Raumautomatisierungssyste-me konzentrieren sich auf komfortableLicht- und Storensteuerungen undfunktionieren dabei häufig auch ohneBussystem. Dabei spielt es keine Rolle,ob sie drahtgebunden oder über Funkarbeiten. Das am häufigsten zum Ein-satz kommende KNX-System integriertfast alles, wenn kein Aufwand gescheutwird. Selbst HLK-Funktionen undHome Entertainment können einge-bunden werden, doch steigen Program-mieraufwand und Hardwarekosten ex-orbitant an.

Quadrat Haustechnik kombiniert ei-ne SPS mit einem Touchscreen-PC undrealisiert so alle erdenklichen Funktio-nen, denn die SPS eignet sich hervorra-gend für komplexe Steuerfunktionen,für die z. B. bei einem Standard-KNX-System eigene Logikmodule und Pro-grammieraufwand nötig sind.

1 Quadrat Haustechnik vernetzt die Komponenten eines modernen Gebäudes wie Licht, Beschattung,Heizung, Lüftung, Überwachungseinrichtungen, Audio und Video miteinander.

1

Raum-automatisie-rungssystem

Licht Beschattung

Raum-temperatur-regelung

Sicherheits-funktionen (Einbruch)

Steuerung Wärme-pumpe, Lüftung

Einbindung Haustechnik Enter-tainment

Steuerung über PC-Touchscreen

Fernalarmie-rung, Fern-steuerung über Internet

Einfachste Systeme ohne Bus

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Funksysteme Ja Ja Ja Nein Nein Nein Bedingt

Bussysteme Ja Ja Ja Bedingt Bedingt Ja Bedingt

Zentrale SPS-Lösung Quadrat

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Der PC mit Touchscreen übernimmtbei Quadrat Haustechnik alle Funktio-nen, die ein Windows-System bietet:Komfortabel via Touchscreen werdenalle Gewerke im Haus gesteuert, MP3-und Videodateien verwaltet und abge-spielt, aus dem Internet Daten geholt,Bilder von Videokameras angezeigt undarchiviert, die Türsprechanlage mit Vi-deofunktion bedient, VoIP bzw. Skypegenutzt und vieles mehr.

Tabelle 1 zeigt, dass Quadrat Haus-technik tatsächlich eine alles umfassen-de Lösung bietet. Weil Internet system-bedingt unterstützt wird, ist natürlichauch eine Kommunikation über Inter-net kein Problem. Und selbstverständ-lich erlaubt eine moderne SPS die ein-fache Kommunikation über eineRS232- oder RS485-Verbindung. Somitlassen sich unzählige Spezialsysteme,die irgend eine- Funktion im Wohn-oder Geschäftshaus übernehmen, insSystem von Quadrat Haustechnik inte-grieren. Dies gilt beispielsweise für einespezielle Schwimmbadsteuerung, diefür sich arbeitet, aber eine Fehlermel-dung über eine RS232-Schnittstelledem Raumautomationssystem meldet.

Das System von Quadrat Haustech-nik eignet sich ideal für Anwendungen,bei denen praktisch die gesamte Inter-aktion über den Touchscreen realisiertwird. Hier ist das System konkurrenzlosgünstig. Für das Schalten des Lichtsund der Storen kommen ganz gewöhn-liche billige Taster zum Einsatz. Dabeikann die SPS einen Kurzklick, Lang-

klick und Mehrfachklick unterscheidenund somit lassen sich über einen Tastermehrere Funktionen realisieren. Instal-lationsmässig ist also nur ein Draht vomTaster zum Schaltschrank zu ziehen.Dieser Schaltdraht führt im Schrank aufein Eingangsmodul der SPS. DieseTechnik ist zwar preisgünstig, doch we-nig komfortabel, denn im Wohnungs-bereich schätzen es bis heute viele Zeit-genossen, mit einem beleuchtetenMehrfachtaster die Steuerung desLichts und der Storen zu bewerkstel-ligen. Bei einem Mehrfachtaster mitLED-Beleuchtung funktioniert die Phi-losophie von Quadrat Haustechniknicht, denn hier würde der Verkabe-lungsaufwand grotesk aufwändig.

Installation von Quadrat HaustechnikDas Prinzip von Quadrat Haustechnikist einfach. Im zentralen Verteiler istdie SPS und von hier aus werden alleLampen, Storen, geschaltete Steckdo-sen usw. verkabelt. Die SPS steuert via24-V-Ausgänge leistungsfähige Koppel-relais an, die Lampen und geschalteteSteckdosen ansteuern. Für gedimmteLichtkreise steuert die SPS über0 . . . 10-V-Ausgänge Dimmer an. Dankder Konzentration aller Aktoren imVerteiler lassen sich z. B. auf einfachsteWeise während der Nacht oder bei Ab-wesenheit alle Verbraucher ausschalten.Dies gilt für den Kochherd, die Wasch-maschine und den Fernseher etc. Damitwerden gleich zwei Probleme einfachund mit geringem Kostenaufwand ge-

löst: Der Elektrosmog lässt sich in kri-tischen Wohnbereichen völligverhindern und auch der Ruhestrom-verbrauch gewisser Verbraucher voll-ständig unterbinden. Das Raumauto-matisierungssystem von QuadratHaustechnik löst dies elegant und ver-braucht dabei selbst nur wenig Energie.

Komfort vom FeinstenDie Szenarienprogrammierung istdurch die intuitive Visualisierung ein-fach und kann vom Elektroinstallateuroder von Hausbewohnern selbst durch-geführt und geändert werden. SpezielleTag- und Nachtszenarien lassen sichauf einfachste Weise parametrieren.Auch die Beschattung, Lüftung undÜberwachungseinrichtungen bis hinzur Video- und Audioadministrationsind natürlich beim Einsatz einesTouchscreen-PC kein Problem. Undheute gibt es Touchscreen-PCs mitWindows für zirka 1500 Franken in ele-gantem Gehäuse. Die Konfigurationdes Systems erfolgt bereits vor der Aus-lieferung. Quadrat Haustechnik über-nimmt die Programmierung und denZusammenbau der SPS. Auch mit derProgrammierung der Touchscreen-Oberfläche und den dahinterliegendenVerknüpfungen zur SPS wird der Elek-troinstallateur nicht konfrontiert. Wasz. B. bei Standard-Bus-Systemen eineschwierige bis unmögliche Herausfor-derung ist, nämlich die Integration derkompletten Steuerung einer Wärme-pumpe oder Raumlüftung, ist für eine

2 Inegration aller Gewerke einschliesslich Haustechnik-Entertainment in das Raumautomationssystemvon Quadrat Haustechnik.

3 Eine Touchscreen-Oberfläche, die das Bedienen wirklich einfach macht.2

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leistungsfähige SPS ein Leichtes. DieSPS übernimmt alle Steuerungsfunktio-nen und kommuniziert mit der Server-Software, die auf dem PC läuft.

Bild 2 zeigt eine Standardkonfigurati-on von Quadrat Haustechnik. Hier sindalle Gewerke integriert und nicht nurdas, auch ein Multiroom-Verstärker,der die Beschallung von mehreren Zim-mern erlaubt, ist als Option verfügbar.

Der einfache Taster im Zimmerübernimmt nur das Schalten des Lichtsund der Storen. Funktionen, die überdas hinausgehen, werden mit einemhandelsüblichen PDA, dem Laptopoder auch dem iPhone realisiert.

Integration von SicherheitEin Bewegungsmelder kann beispiels-weise bewirken, dass bei bewohntemHaus das Licht eingeschaltet wird. BeiAbwesenheit löst der gleiche Bewe-gungsmelder einen Alarm aus, weil jetztder Einbruchsmodus aktiv ist. Bei Qua-drat Haustechnik kommen nur Indust-riekomponenten zum Einsatz, wodurchVorteile wie grosse Ausfallsicherheit,

Langlebigkeit und Verfügbarkeit,gewährleistet sind. Nicht zuletzt ermög-licht der Einsatz der vorprogrammiertenProdukte eine schnelle Inbetriebsetzungder Anlagen und minimiert den Aufwandzur Instandhaltung.

KostenabschätzungDie Serviceorientierung von QuadratHaustechnik wird schon lange vor derInstallation spürbar. Mit QExcel stehtein Angebotstool zur Verfügung, daseine einfache und schnelle Preisfindungermöglicht. Das Programm beinhalteteinen Planungsteil, in dem die Erfah-rungswerte des österreichischen Unter-nehmens einfliessen. Je nach Raumwerden Vorschläge für die Ausstattunggemacht, die natürlich an die jeweiligenBedürfnisse angepasst werden können.Gleichzeitig werden ein Verkabelungs-plan, eine Kostenberechnung für denKunden und die Grundkonfigurationdes Systems erstellt. Die Bedienung desSystems ist einfach und durchdacht. DieKalkulation entsteht so praktisch wievon selbst. Ein Fixpreis für die Visuali-

sierung, Konfiguration und Inbetrieb-nahme der Anlage vereinfacht die Be-rechnung zusätzlich.

FazitEin völlig neuer Ansatz bringt Bewe-gung in den Bereich Raumautomatisie-rung. Denn immer mehr zeichnet sichab, dass nicht nur komfortable Licht-und Storensteuerungen gefragt sind,sondern dass auch die Raumklimatisie-rung und Hausüberwachung, ja selbstdie Einbindung von Home Entertain-ment auf dem Wunschzettel von Kun-den stehen, die ihr Wohn- oder Ge-schäftshaus komfortabler und sicherergestalten wollen. Wenn das auch nochdeutlich preisgünstiger als bei her-kömmlichen Bussystemen möglich ist,warum nicht einmal diese Variante prü-fen, zumal sie für den Elektroinstalla-teur absolut unproblematisch ist.

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PCs mit überdimensionierten Netzteilen verursachen viel Lärm und viel Verluste

Viel Lärm um nichts

Ob Desktop-PC oder Laptop, beimKauf spielen nicht nur technische Da-ten eine Rolle, sondern mindestens imprivaten Bereich kommen auch Emoti-onen hoch und ein «geiler» Rechner istauch Statussymbol. Es darf deshalbnicht verwundern, wenn da auch aller-hand Unfug dabei ist. LeichtgläubigeKäufer lassen sich einfacher gewinnen,wenn es um Emotionen und Statussym-bole geht. In diesem Bericht geht es umRechner von «gewöhnlichen» Bürgern,nicht um «Hardcore-Gamer», die sichmit Dektop-PCs im Leistungsbereichvon 1,5 kW beschäftigen und sich dabeiden Kopf zerbrechen, wie sie mit ausge-klügelten Kühlsystemen den Prozessornoch auf 5 GHz übertakten können.Desktop-PCs im privaten Bereich sindhäufig den ganzen Tag in Betrieb, siewerden quasi zur Nutzung bereitgehal-ten. Das wirft zwei Fragen auf: Wie vielEnergie kostet das und wie viel Ge-

Man weiss es, der ganze IT-Bereich verschlingt einen beträchtlichen Teilder gesamten verbrauchten elektrischen Energie. Verwunderlichin diesem Zusammenhang ist, dass Desktop-PCs im Gegensatz zu Laptopsüberhaupt nicht auf Energiesparen ausgelegt sind. Netzteile vonDesktop-PCs sind meistens überdimensioniert und verursachen viel Lärm.

Stefan Fassbinder räuschbelästigung verursacht das? Die-se beiden Fragen haben überraschendviel miteinander zu tun.

Lüfterregelung dämpft GeräuscheIn der «Steinzeit» des PC wurde derLüfter im Netzteil einfach an die12-V-Gleichspannung angeschlossen.Heute arbeitet ein weiterer Lüfter häu-fig auf dem Prozessor, denn damit lässtsich der teure Aluminiumkühlkörperkleiner auslegen. Dieser Unsinn wurdeals «Aktivkühlkörper» eingeführt. Ne-benbei: Nur bei Hochleistungsprozes-soren ist ein Prozessorlüfter nötig. Beineusten Systemen läuft dieser Lüfterwenigstens nicht mehr ununterbrochenauf Vollgas, sondern seine Drehzahlwird temperaturabhängig geregelt. Einleiser PC enthält ein «superleises»Netzteil. Allerdings zeigt sich, billigeLösungen sind weder preiswert nochkostengünstig, sondern ausgesprochenteuer. Dazu ein Beispiel. Ein privat ge-nutzter Rechner führte ein seltsames

Eigenleben mit spontanen Abschaltun-gen. In der Reparaturwerkstatt tauschteman das Netzteil aus. Der Rechnerfunktionierte wieder, doch nicht «stö-rungsfrei», denn der Lärm im Wohn-zimmer war penetrant. Auf der Verpa-ckung des neuen Netzteils für rund50 Franken stand zwar «superleise»,doch was heisst das? 50 % mehr Luftbei 60 % weniger Geräusch (Bild 1).Vermutlich stand ein Staubsauger alsReferenz zur Verfügung. Und wozu50 % mehr Luft, wenn dieses Netzteileinen «hohen Wirkungsgrad» für sichin Anspruch nimmt?

Die Praxis zeigt, dass bei der Küh-lung im PC übertrieben wird. Tiefstre-korde bei der Prozessortemperatur ha-ben sich aufgrund irgendwelcherEinflüsse zu einem Muss entwickelt, al-so wird geblasen, was das Zeug hält.Richtig ist, dass sich die Lebensdauerelektrischer Betriebsmittel pro 10 °Chöherer Temperatur halbiert. Dies giltziemlich scharf für Elektrolytkondensa-toren und solche hat es eine Menge ineinem PC. Es gilt auch für Festplatten.Andere Bauteile, vor allem aktive Bau-teile wie Prozessoren, dürfen problem-los unterhalb ihrer höchstzulässigenTemperaturen betrieben werden. Wäredem nicht so, ist keine zulässige Grenzefestzulegen und da ist immer noch eineSicherheitsreserve eingebaut. Intelpro-

1 Originalverpackung des neuen Netzteils mit vollmundigen Versprechungen.2 Strom- und Leistungsaufnahme eines CPU-Lüfters in Abhängigkeit von der angelegten Spannung.

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zessoren reduzieren bei zu hoher Pro-zessortemperatur die Taktfrequenz oderstellen gar ganz ab. Ältere AMD-Pro-zessoren kennen keine Temperatur-überwachung, sondern verabschiedensich «indianisch» mit viel Rauch, wenndie Kühlung nicht ausreicht. Verwun-derlich ist, dass ein PC-Netzteil mit ei-nem «Super Quiet Thermostatic Fan»auch bei einem Kaltstart unter 18 °Csofort kräftig anfängt zu blasen.

Eine einfache Abhilfemassnahme be-steht darin, den 12-V-Lüfter direkt andie 5-V-Versorgung des PC anzu-schliessen. Dadurch wird der Lüfterschon nahezu unhörbar. Die Förderleis-tung ist jedoch immer noch erfreulichgut, denn der Strömungswiderstand derLuft wächst im Quadrat zur Strö-mungsgeschwindigkeit. Besonders emp-fiehlt sich diese Massnahme für denLüfter der Grafikkarte. Beim erwähn-ten PC wurde der separate Lüfter derGrafikkarte ersatzlos entfernt undtrotzdem wird der vorhandene Kühl-körper mit ganz kleinen Rippen nurlauwarm. Somit ist klar, dass selbst beihöchsten Umgebungstemperaturen, wiewir sie in unseren Breitengraden ken-nen, ein Kühlkörper mit etwas grösse-ren Kühlrippen völlig ausreichen wür-de.

Die Leistungsaufnahme der Lüfter istübrigens vernachlässigbar gering. Hiersteckt kein Energiesparpotenzial aberein enormes «Lärmsparpotenzial». AusBild 2 wird ersichtlich, dass die Leis-tungsaufnahme eines CPU-Lüftersselbst bei voller Spannung deutlich un-ter 1 W bleibt, wobei trotz allen «Lüf-terkults» ein solcher Lüfter in einemmodernen PC niemals mit voller Leis-tung läuft – oder bei richtiger Einstel-lung nicht laufen sollte. Weiterhin er-

kennt man, dass die Leistungsaufnahmebei 5 V noch etwa 25 % der Nennleis-tung beträgt, also liegt die Luftförder-leistung bei noch rund 50 %.

Geräuschpotenzial der FestplattenIn einem traditionellen PC arbeitetmindestens eine Festplatte. ModerneFestplatten laufen leise, wenn diese kor-rekt auf Gummifüssen montiert sindund so ihre Schwingungen nicht auf dasBlechgehäuse übertragen. Durch Ein-stellung ist es zudem möglich, die Fest-platte bei Untätigkeit nach einer vor-eingestellten Zeit stillzulegen. Das isteigentlich all jenen zu empfehlen, dieihren PC wenig nutzen und doch im-mer laufen lassen. Eine neuere Festplat-te von 1 TB schluckt im Leerlauf rund5 W, beim Lesen und Schreiben rund10 W. Sehr schnell drehende Server-Festplatten schlucken deutlich mehrLeistung und da kann eine Kühlung an-gebracht sein. Ansonsten machen spezi-elle Kühlsysteme für Festplatten wenigSinn. Festplatten von Laptops sind, wasdie elektrische Leistung betrifft, we-sentlich genügsamer. Sie schlucken imRuhebetrieb rund 0,3 W, beim Lesenund Schreiben rund 2 W.

Eigene GeräuschoptimierungenBesteht keine Regelung beim CPU-Lüfter, lässt sich ein Temperaturschal-ter, wie er z. B. als Übertemperatur-schutz für Kleintransformatoren undähnliche Betriebsmittel zur Anwendungkommt, einsetzen. Meistens sind diesenatürlich mit einem Öffnerkontakt aus-gerüstet, sind aber teilweise auch mitSchliesskontakt erhältlich. Mit etwasGlück klemmt man diesen zwischen dieRippen des CPU-Kühlkörpers (Bild 3).Im Beispiel wurde ein Schliesser mit

einer Schalttemperatur von 90 °C amKühlkörper angebracht. Unter norma-len Betriebsumständen läuft der Lüfterüberhaupt nicht, in extremen Fällen fürkurze Zeit. Reduziert man die Speise-spannung des Lüfters zusätzlich auf 5 V,ist dieser kaum hörbar. Bei dieser Tech-nik läuft der Prozessor knapp unterhalbder Temperatur, wo er selbst die Takt-frequenz reduziert.

Bei der Umgehung der Lüfterrege-lung bei einem modernen PC muss be-achtet werden, dass unter Umständenim Bios eine entsprechende Lüfter-Überwachungsfunktion abgeschaltetwerden muss, sonst bleibt der Rechnerbeim Hochstarten hängen mit der Mel-dung «Fan error». Diese Art des Um-gangs mit Fehlern ist besonders absurd,denn gerade das Anhalten im Bios stelltim wahrsten Sinn die Feuerprobe zurPrüfung der Kühlfunktionen dar, da andiesem Punkt noch keine im Betriebs-system eingestellten Energiesparfunkti-onen geladen sind und der Prozessormit voller Leistung arbeitet.

Statt des Temperaturschalters lässtsich auch ein NTC-Widerstand (negati-ve temperature coefficient) zur Regelungdes Lüfters verwenden. Damit ergibtsich statt eines Sprungs vom ausgeschal-teten zum eingeschalteten Zustand undumgekehrt ein sanfter Übergang. DerNTC wird isoliert am Kühlblech ange-bracht und mit dem Lüftermotor inReihe geschaltet. Der NTC dient sogleichzeitig als Sensor und als Leis-tungsregler. Wird der NTC heiss, redu-ziert sich sein Widerstand, und der Lüf-ter beginnt zu laufen. DieStromaufnahme kleiner Lüfter ist sogering, dass es zu keiner grossen Eigen-erwärmung des NTC kommt. Beimodernen Hauptplatinen erübrigt sich

3 Kleine Temperaturschalter und NTC-Widerstände lassen sich mit Glück zwischen die Rippen des CPU-Kühlkörpers einklemmen.4 In tragbaren Notebook-PCs werden heute trotz dem höheren Gewicht und den erheblich höheren Materialkosten überwiegend Kühlkörper aus Kupfer ein-

gesetzt, um etwas Volumen einzusparen.

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aber ein Eingriff in die CPU-Lüfteran-steuerung, weil deren Drehzahl übereine Pulsbreitensteuerung geregelt wird.

PC ohne GeräuscheKommt ein PC-Netzteil ganz ohneLüfter zum Einsatz, so arbeitet dieserannähernd geräuschlos. Wie ist dasmöglich, wenn konventionelle Modelledermassen blasen? Für bessere Effizi-enz kommen zwei Massnahmen in Fra-ge, die beide voll ausgeschöpft werdenmüssen: Die Kühlkörper sind deutlichzu vergrössern, um mit natürlicherKonvektion eine hinreichende Wärme-übergabe an die Umgebungsluft zuerreichen, und die Verluste bei aktivenund passiven Komponenten müssendeutlich reduziert werden. Weil PC-Netzteile in der Grösse normiert sind,bleibt nicht viel Raum zur Vergrösse-rung der kühlenden Oberfläche übrig.Etwas Platz gewinnt man dadurch, dassder grosse Lüfter entfällt. Bei denKühlkörpern ist eine Tendenz von Alu-minium zu Kupfer zu beobachten. Diesgilt vor allem für Laptops (Bild 4). Aufden ersten Blick erscheint das unsinnig,obwohl die thermische Leitfähigkeitvon Kupfer rund 50 % besser ist als die-jenige des Aluminiums, doch der Fla-schenhals ist der Wärmeübergang andie Luft. Da selbst aus Aluminium ge-fertigte Kühlkörper schon ziemlich teu-er sind, von Kupfer ganz zu schweigen,kann ein Lüfter im Preis für das gesam-te Kühlsystem niedriger liegen als eingrösserer Kühlkörper. Im Beispiel des

Desktop-PC des Autors kam ein PC-Netzteil ohne Lüfter mit Kühlkörpernaus Aluminium zum Einsatz. Das laut-lose Netzteil braucht 41 % mehr Mate-rial pro Watt Nennleistung als dasjeni-ge mit Lüfter.

Verlustleistung NetzteilDer Nachweis ist mittels eines Leis-tungsmessgeräts sehr einfach zu erbrin-gen, indem man am selben Computerden gleichen Betriebsvorgang einmalvor und einmal nach der Umrüstungdes Netzteils durchfährt - so geschehenin Bild 5 : Dort wurde die Leistungsauf-nahme des PC während eines Hoch-laufvorgangs (Windows XP) aufge-zeichnet und der PC anschliessend inRuhe gelassen. Er lief also untätig vorsich hin – was sich so «untätig» nenntund zwangsläufig den Arbeitsalltag dermeisten PCs darstellt. Auch das Schrei-ben von Texten strengt den Computerso wenig an, dass diese «Arbeit» demLeerlauf gleichkommt. Wirklich gefor-dert wird der Prozessor nur bei Anwen-dungen wie Spielen und anderengrafisch anspruchsvollen Prozessen,einschliesslich ansprechender Bild-schirmschoner wie Aquarien mit sichbewegenden Fischen oder bei Arbeitenim Internet.

FazitBei einem Desktop-PC, der in einem«normalen» Haushalt zum Einsatzkommt und den grössten Teil seinesDaseins im Leerlauf vor sich hindöst,

lassen sich folgende Feststellungen inKurzform geben:• Der Austausch des konventionellen

Netzteils mit Lüfter gegen ein lüfter-loses Netzteil senkt die Leistungs-aufnahme des «untätigen» Rechnersum 23 W.

• Der Mehrpreis für das lüfterloseNetzteil amortisiert sich nach rund3 Jahren.

• Typische Netzteile von Desktop-PCssind total überdimensioniert,tatsächlich nutzt der Rechner nurrund 25 % der Nennleistung.

• Die Leistungsfaktoren der Netzteilesinken im Leerlaufbetrieb.

Erkenntnis: Die in einem PC durchden Einsatz eines lüfterlosen Netzteilserreichbare Geräuschminderung kostetnichts. Bei einer Gebrauchsdauer vonetwa 3 Jahren finanziert sich der Mehr-preis allein über die eingesparten Ener-giekosten. Die elektronische Leistungs-faktor-Korrektur ist im praktischenBetrieb nicht wirksamer als eine passiveVorschaltdrossel. PC-Verkäufer solltenKunden auch auf lüfterlose teurereNetzteile aufmerksam machen, dennder Kunde ist sehr wohl bereit, etwasmehr auszulegen, wenn er einen deutli-chen Vorteil erhält – und in diesem Bei-spiel ist das der Fall, kaum noch Geräu-sche und bereits nach wenigen Jahrenhat sich die Mehrinvestition amorti-siert.

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Tabelle: Leistungsaufnahme desselben Computers mit konventionellem und lüfterlosem Netzteil – Blind- und Scheinleistung, Gesamt-Leistungsfaktor LF undGrundschwingungs-Leistungsfaktor cos zur Information mit aufgeführt, jedoch für die Berechnung der Amortisationszeit nicht relevant.5 Hochfahren und anschliessender Leerlauf desselben PC mit konventionellem und lüfterlosem Netzteil.

Tabelle 1 5

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Hollywood-Blockbuster stellt ABB-Roboter breitem Publikum vor

Roboter von ABBim Terminator-Film

Die Roboter stellen in der jüngsten Fort-setzung der bekannten Terminator-Rei-he einen Teil eines Automationssystemsdar, das von einem fiktiven Computer-system kontrolliert wird. 12 Robotervom Typ IRB 6620 sowie 6 vom TypIRB 1600 stellen Terminatoren her.Durch Spezialeffekte erscheint die Pro-duktionslinie fast endlos. Aufgrund desumfassenden Roboter-Portfolios vonABB haben sich die Filmemacher fürdie Zusammenarbeit mit ABB entschie-den und mit der Division Robotik dieModelle ausgewählt, die für die Aufga-ben im Film am besten geeignet waren.Die Filmproduzenten waren von derStärke und Robustheit der IRB -6620-Roboter und der Wendigkeit der wand-montierten IRB 1600 restlos überzeugt.

Roboterszene-Höhepunkt des FilmsOscar-Preisträger Victor Zolfo (Set-De-koration) beeindruckten vor allem diegrösseren Modelle ausserordentlich. Die-se hatten die speziell notwendige Linien-

Im neuen Hollywood-Blockbuster «Terminator: Die Erlösung» sindneben Filmstars wie Christian Bale auch 18 ABB-Roboter zu sehen. Siestellen Terminatoren in Massenproduktion her. Die Filmemacherhaben sich für die Zusammenarbeit mit ABB entschieden, weil sich diesefür die Filmaufgaben am besten geeignet haben.

Raymond Kleger führung und erweckten so den Eindruck,dass sie tatsächlich endlos Terminatorenproduzieren können. Ein Team vonABB-Mitarbeitern war am Set mit derInstallation, Programmierung und Be-dienung der Roboter beschäftigt. JederRoboter wurde von ABB für jede einzel-ne Szene präzise programmiert. Dankder speziellen Programmierung konn-ten die Roboter in einer Art und Weiseagieren, die die Erwartungen von Zolfoübertraf. Die Roboter spielen in derSchlussszene, zugleich Höhepunkt desFilms, eine entscheidende Rolle.

Natürlich freut sich ABB, dass ihreRoboter in der Fortsetzung einer solchbekannten Filmreihe eine entscheiden-de Rolle spielen. Die Produzentenprofitierten dabei vom reichhaltigentechnischen Know-how der ABB-Spe-zialisten. Die Filmemacher waren be-eindruckt, was ABB-Roboter heuteschon in der realen Welt leisten.

So wird beispielsweise der Traum, dassRoboter dem Menschen aufs Wort ge-horchen, langsam Wirklichkeit. ABB hateine neue Programmiermethodik ent-

wickelt, die auf intuitive Art und WeiseSteuerungsprogramme für Roboter ge-neriert. Der Benutzer führt hierbei denRoboter durch Anfassen und Sprachbe-fehle schrittweise durch einen beliebi-gen Prozess und die Steuerungssoftwaresetzt das in ein Programm um.

Auch die Mensch-Roboter-Kooperati-on eröffnet interessante neue Möglich-keiten. Mittlerweile können und dürfenRoboter beispielsweise in der Automo-bilfertigung in unmittelbarer Nähe vonMenschen sicher betrieben werden. Hierist ABB mit der Robotersteuerung IRC5mit der Option SafeMove technolo-gisch führend. Sie erlaubt die Bewe-gungsüberwachung des Roboters. DieErgonomie von Arbeitsplätzen in derMontage kann so durch Einsatz vonRobotern verbessert werden.

ABB an der go.automationVom 1. bis 4. September 2009 ist ABB ander Messe go.automation technology inBasel. Als führendes Unternehmen er-laubt ABB ihren Kunden, in der Ener-gieversorgung, der Industrie und imHandel ihre Leistung zu verbessern unddie Umweltbelastung zu reduzieren.Der ABB-Konzern beschäftigt etwa120 000 Mitarbeiter in rund 100 Ländern.

ABB Schweiz AG8048 Zürichwww.abb.com/roboticsgo.automation Halle 2.0/C18

1 In der Hauptrolle Christian Bale zusammen mit ABB-Robotern im Einsatz. 2 ABB-Roboter fertigen im neuesten Terminator-Film ihre intelligenten Brüder.

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Vom Schema bis zum fertigen Schaltschrank alles

Schaltschrankbaudurchrationalisiert

Die Schubert Elektroanlagen GmbHgehört zu den wenigen Unternehmen,die ein Komplettpaket an Leistungender EMSR-Technik (Elektroausrüstung,Messtechnik, Steuerungstechnik, Rege-lungstechnik) aus einer Hand anbietenkönnen. Im Bereich Energie werdenWasserkraftwerke, Hoch- und Mittel-spannungsanlagen, Energieverteilungenund Industrieanlagen, im GeschäftsfeldUmwelt Klär-, Kanal-, Kompostier-und Müllverbrennungsanlagen und imSegment Wasser Wasserversorgungs-,Wasseraufbereitungs-, Beschneiungs-und Bewässerungsanlagen ausgerüstet.

Schubert Elektroanlagen ist einer der grössten österreichischen Anbie-ter von elektrotechnischer Anlagenausrüstungen. Seine Konkurrenz-fähigkeit beruht auf automatisierten Entwicklungs- und Herstellungs-prozessen. Die Planung und 3D-Konstruktion erfolgen mit EplanElectric P8 und Eplan Cabinet, denen dann die Blechbearbeitung undKabelkonfektionierung folgen.

Peter Kemptner Das Leistungsspektrum reicht dabeivon der kompletten elektrotechnischenPlanung bis zur gesamten Projektab-wicklung.

Durchgängiges CAEEine der wesentlichsten und auch traditi-onsreichsten Leistungen des Hauses istder Schaltschrankbau, der heute auf3400 m2 Produktionsfläche jährlichSchaltschrankanlagen mit 20 000 m2

Montageplattenfläche fertigt. Auch iminternationalen Wettbewerb kann ge-genüber Billiglohnländern mit Top-Qualität und extrem kurzen Fertigungs-zeiten überzeugt werden. Dies ist dankdurchgängigem CAE- und CAM-Ein-satz von der Konstruktion über die Pro-duktion bis zur Dokumentation möglich.

Das beginnt bei Schubert mit derPlanung und Konstruktion der Strom-versorgungs- und Schaltanlagen, die aufsechs Arbeitsplätzen vollständig mitEplan Electric P8 erfolgen (Bild 1).Schubert war eine der ersten Firmen,die bei der Umstellung auf Eplan Elect-ric P8 in Österreich mitzogen. DieserSchritt brachte deutliche Verbesserun-gen in der Geschwindigkeit, Durchgän-gigkeit und Effizienz. Eplan Electric P8bringt mit datenbankbasiertem AufbauFlexibilität und erlaubt kurzfristigeKundenwünsche noch besser erfüllenzu können. Die Software bietet um-fangreiche Prüfmechanismen und er-laubt, Herstellerdaten als Makros ohnenennenswerten Aufwand direkt zu inte-grieren.

Eine Vorreiterrolle spielte Schubertauch bei der Einführung von Eplan Ca-binet, in dem aus den Schaltplandatenund den Daten bezüglich der mechani-schen Dimensionen und der Lage derAnschlüsse aus der Artikeldatenbankder mechanische Aufbau der Schalt-schränke in 3D erstellt wird (Bild 2).Bereits vor der offiziellen Markteinfüh-rung des neuen Eplan Cabinet war dasUnternehmen als Beta-Tester in die fi-nale Phase der Produktentwicklung miteingebunden. Heute ist es im Haus be-reits eine Selbstverständlichkeit, dassauf vier Stationen die Schaltschränkeunterschiedlicher Hersteller in 3Dkonstruiert werden. Die exakte Positio-nierung sämtlicher Komponenten, vonden Stromverteilungs-Schienensyste-men bis zu den kleinsten Zubehörtei-len, mit der eingebauten Kollisionskon-trolle ist ein erheblicher Fortschrittgegenüber der früheren Arbeitsweise.Die Verwendung dieses hilfreichenTools geht bei Schubert weit über diereine Schaltschrankkonstruktion hinaus.

Von Software zu BlechbearbeitungInputseitig ist der direkte Zugriff aufStücklistendaten aus Eplan Electric P8durch eine gemeinsame Plattform eineerhebliche Arbeitserleichterung gegen-über der Konstruktion mittels klassi-scher CAD-Systeme ebenso wie dieMöglichkeit, Schaltschrankdaten, auchmit teilweiser Bestückung, in das Sys-tem zu importieren. Als Output liefertEplan Cabinet neben sauberen Konst-ruktionsunterlagen auch NC-Daten anBohr- und Fräsautomaten. Ein solchersteht bei Schubert bereits seit 2001 imEinsatz. Zur damaligen Zeit war das einMeilenstein in der Entwicklung desUnternehmens. Durch die in Eplan Ca-binet serienmässig vorhandene Schnitt-stelle gehen seit 2007 die Konstrukti-onszeichnungen nach Freigabe direktan das 4-Achs-CNC-Bearbeitungszent-rum, das zehntelmillimeter-genaue

1 Der Bau jedes Schaltschranks beginnt mitder komfortablen Schaltplanerstellung in EplanElectric P8.

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Bohrungen bzw. Ausschnitte gewähr-leistet. Äusserst wirtschaftlich und den-noch «Just in time» unmittelbar vorder Bestückung entstehen so die fertiggebohrten Montageplatten ebenso wiedie korrekt ausgeschnittenen Türen fürdie Schaltschränke.

Auf Draht mit perfekter VerkabelungEin wesentliches Feature von EplanCabinet ist das Routing. Dabei werden,sobald die Platzierung der Komponen-ten erfolgt ist, die optimalen Wege desKabellaufes im Schaltschrank ermittelt.Möglichst kurz, aber unter Berücksich-tigung der elektromagnetischen Ver-träglichkeit (EMV). Dabei entstehteine Spezifikation für jede benötigteEinzellitze mit Bezeichnung und Längefür die Kabelkonfektion.

Seit Beginn 2008 erfolgt die Kabel-konfektion für 36 verschiedene Draht-typen von 0,5 bis 6 mm² bei Schubertvollautomatisch mit einer Komax Zeta633 (Bild 3). Auf dieser neuartigenDrahtkonfektionierungsmaschine wer-den die Litzen nicht nur exakt nachSpezifikation gekürzt und mit Ader-nendhülsen versehen, sondern auchvollautomatisch beschriftet. Das bringteinerseits natürlich eine Kostenerspar-nis durch wegfallende Handarbeit sowieeine bessere Sicherheit in der Montage,das ist andererseits der elegantesteWeg, Normen hinsichtlich der Identifi-zierbarkeit von Kabeln und Leitungenan jedem Anschluss einzuhalten.

Es wäre aber nicht Schubert, wäre

diese Maschine nicht vollständig in denautomatisierten Herstellungsprozess in-tegriert: Nach der Berechnung der Lit-zen in Eplan Cabinet werden diese zusinnvollen Drahtbündeln zusammenge-fasst und deren Spezifikation über einevon Eplan geschaffene Schnittstelle andie Drahtkonfektioniermaschine über-tragen. Durch die Anbindung des Ka-belkonfektionsautomaten an Eplan Ca-binet konnte die Durchgängigkeit dercomputerunterstützten Entwicklungnoch einen Schritt weiter in die Ferti-gung ausgedehnt werden. Kunden kön-nen damit nochmals besser als bishermit höchster Qualität zu einem konkur-renzfähigen Preis beliefert werden.

FazitMit Eplan Electric P8 und Eplan Cabi-net erhält der Schaltschrankbauer Werk-zeuge, die den automatisierten Her-stellungsprozess von Schaltschränkenunterstützen. Dabei wird in keinem Mo-ment zwischen Schaltplan erstellen,Konstruktion des Schaltschrankaufbaus,Blech- und Litzenbearbeitung auch nurfür einen Moment die Computerunter-stützung verlassen.

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2 Aus den Schaltplan- und Artikeldaten wirdder mechanische Schaltschrankaufbau in EplanCabinet in 3D erstellt.

3 Zum Bohren der Montageplatten undzur Herstellung der Ausschnitte steht ein CNC-Bearbeitungszentrum von Perforex zurVerfügung, das die NC-Daten direkt aus EplanCabinet übernimmt.

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Vielfältige Sensortechnik um Füllstände zu erfassen

Füllstandsmessungganz praktisch

In der Messtechnik sind fast alle physi-kalischen Messprinzipien auf ihre Eig-

Wenn Füllstände in Silos, Behältern, Tanks und Rohren zu erfassen sind,stehen dazu eine ganze Reihe unterschiedlicher Messverfahren zurVerfügung. Eine kontinuierliche Messung gibt über die Höhe des NiveausAuskunft, wogegen eine Zweipunktmessung nur aussagt, dass einbestimmter Pegel über- oder unterschritten ist. Die Anwendung bestimmtdas optimale Ver-fahren.

Raymond Kleger nung für bestimmte Messgrössen aus-gelotet worden. Nur noch selten kom-men ganz neue Messverfahren dazu.Heute werden die Sensoren bezüglichGenauigkeit, Geschwindigkeit, Signal-auskopplung und Bauform optimiert beigleichzeitiger Reduktion der Kosten. Indiesem Beitrag werden bekannte Ver-fahren aufgezeigt und dabei speziellSensoren von Baumer vorgestellt.

Hydrostatische FüllstandsmessungEines der ältesten Verfahren der Füll-standserfassung ist die Druckmessung(Bild 2). Für viele Anwendungen, beidenen einfache und kostengünstigeLösungen gefragt sind, eignet sich diehydrostatische Füllstandsmessung.

Dabei messen Drucksensoren den hyd-rostatischen Druck am Boden eines Be-hälters. Da dieser proportional zurDichte und der Höhe der Flüssigkeitüber dem Sensor ist, lässt sich darausdie Höhe eines Flüssigkeitsspiegels er-mitteln. Die Geräte können in offeneoder geschlossene Behälter standard-mässig und hygienegerecht eingebautwerden. Während in offenen Behälternein im Behälterboden montiertesDruckmessgerät die über der Messstellestehende Flüssigkeitssäule erfasst, wirdin geschlossenen Behältern durch einenDifferenzdrucksensor, die Differenzzwischen dem Druck am Behälterbodenund dem Behälterdom gemessen. Wennkeine mechanischen Veränderungen amBehälter vorgenommen werden kön-nen, eignet sich der Drucksensor alsTauchsonde. Dieser kann ganz einfachvon oben bis auf den Behälterboden he-rabgelassen werden. Da die hydrostati-sche Füllstandsmessung unabhängigvon der Viskosität, Leitfähigkeit desMediums und Schaumbildung im Tankarbeitet, kommt sie in nahezu allen in-dustriellen Verfahrensbereichen zumEinsatz. Nachteil bei dieser Methode

1 In der Prozesstechnik, Petrochemie und an vielen anderen Orten müssen Füllstände erfasst werden.2 Niveauerfassung über eine Druckmessung.3 Potentiometrische Messung des Niveaus in einem Tank.1

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ist, dass bei schwankenden Temperatu-ren die Messgenauigkeit beeinflusstwird.

Potentiometrische FüllstandsmessungDas potentiometrische Messprinzip ba-siert auf einem niederohmigen Mess-stab, der in eine leitende Flüssigkeit(Base oder Säure) taucht und einenhochfrequenten Strom zur Behälter-wand sendet (Bild 3). Der Spannungs-abfall zwischen dem Messstab und derTankwand wird im Verhältnis des ein-getauchten Stabteils zur Gesamtlängegemessen. Die Ausgangsspannung istproportional zum Füllstand im Behäl-ter. Bei einer homogenen Zusammen-setzung der Flüssigkeit ist ein absolut li-nearer Abgriff des Füllstands und somitein linearer Signalausgang von4 . . . 20 mA gegeben. Der LSP-Sensorlässt sich für hochviskose Medien in ge-schlossen Behältern, bei Prozessdrü-cken bis 16 bar und Prozesstemperatu-ren bis 140 °C einsetzen. Selbst beikritischen Anwendungen bewährt sichder Sensor.

Ultraschall FüllstandsmessungUltraschallsensoren ermöglichen dieberührungslose Füllstandsmessung vonflüssigen Medien, Pasten oder Granu-lat. Zum einen kommt der Sensor über-haupt nicht in Kontakt mit demMedium und andererseits ist eine Füll-standsmessung bei laufendem Prozessmöglich (Bild 4). Der vom Sensor indie Luft eingekoppelten Schallpuls wirdvon der Medienoberfläche reflektiertund anschliessend vom Sensor wiederempfangen. Nach dem Prinzip derSchalllaufzeitmessung (330 m/s) wirdsomit die Distanz zur Medienoberflä-che und damit die Füllstandshöhe er-mittelt. Der grosse Vorteil liegt nebender berührungslosen Messung in derFarbenblindheit; die Oberflächenfarbeals auch spiegelnde oder glasklare Flüs-sigkeiten haben keinen Einfluss auf dasMessergebnis. Heute ist die Füllstands-messung selbst durch kleinste Öffnun-gen und in engen Behältern, wie Rea-genzgläser, kein Problem. KompakteMiniaturbauformen sind dafür aller-dings Voraussetzung.

Elektrisches Feld erlaubtGrenzwerterfassungEin spezieller Kondensator erzeugt einelektrisches Streufeld. Sobald ein Medi-um in das Streufeld kommt, verändertsich die Kapazität (Bild 5). Die Elektro-nik im Sensor misst die Kapazitätsver-änderung und schaltet. Dieses Mess-

prinzip funktioniert bei vielen Medien,beispielsweise Flüssigkeiten (Wasser,Bier), dickflüssige Stoffen (Honig,Joghurt, Zahnpasta) und Schüttgut wiez. B. Holzpellets oder Granulat. DieTechnologie erlaubt sowohl die direkteals auch die indirekte Medienerfassungdurch eine Behälterwandung wie Glas,Kunststoff oder Karton. Die Empfind-lichkeit lässt sich enfach mittels Poten-tiometer einstellen.

Konduktive GrenzwerterfassungBei der konduktiven Grenzwertmes-sung wird eine Wechselspannung an ei-ne vom Behälter isolierte Elektrode an-gelegt (Bild 6). Benetzt das Mediumdiese Elektrode, fliesst ein geringerStrom von der Elektrode durch das Me-dium zur Behälterwand. Dieser Strom-fluss wird von der Elektronik erfasstund als Schaltsignal ausgegeben. Vor-aussetzung ist hier, dass das Mediumeine minimale Leitfähigkeit von1 μS/cm aufweist. Sollte der Tank ausnichtleitendem Material bestehen, musseine Masseelektrode installiert werden.Der Elektrodenstab kann auf jede ge-wünschte Länge verkürzt werden. Fürviele einfache Anwendungen mit flüssi-gen Medien mit geringer Viskosität wieWasser eignet sich der konduktiveNiveauschalter, da sich hier kosten-günstig, mehrere Schaltpunkte mit nureinem Prozessanschluss realisieren las-sen.

Optische GrenzwerterfassungDie optische Füllstandserfassung basiertauf dem Prinzip der Totalreflektion(Bild 7). In der Fühler-spitze wird überein Prisma ein Lichtstrahl von der Sen-de- zur Empfangsdiode gelenkt. Wirddie Fühlerspitze in ein flüssiges Medi-um eingetaucht ändert sich der Bre-chungsindex und der Lichtstrahl wirdabgelenkt, der Sensor schaltet. Ob dasflüssige Medium glasklar, trübe odergar schwarzer Kaffee ist, spielt keineRolle. Die optischen Sensoren sind teil-weise druckfest bis 40 bar und extremresistent gegen aggressive Medien. Be-sonders die Lichtleiterversion im Tef-longehäuse bietet sich an, wenn nursehr wenig Bauraum zur Verfügungsteht.

Optische oder KapazitiveGrenzwerterfassungFür die Füllstandserkennung in einemBypass, Steigrohr oder Schlauch bietensich optische Sensoren an (Bild 8), diespeziell für solche Montagesituationenausgerichtet sind und ähnlich dem

Prinzip einer Lichtschranke funktionie-ren. Es wird die lichtablenkende Eigen-schaft von Flüssigkeiten genutzt d. h.wenn ein Flüssigkeitspegel den Detekti-onsbereich erreicht wird ein Teil desausgesendeten Lichtes abgelenkt, somittrifft weniger Licht auf den Empfänger.Diese Lichtänderung wird vom Sensorausgewertet und in ein Schaltsignal ge-wandelt. Die Vorteile dieser Füllstands-erfassung liegen in der berüh-rungslo-sen Detektionsmethode und dereinfachen Montage der Sensoren auchnachträglich in bereits bestehende Ap-plikationen. Alternativ können zur Füll-standsmessung kapazitive Sensoren ver-

4 Mit Ultraschall lässt sich über eine Laufzeit-messung ein Niveau präzis bestimmen.

5 Mit dem kapazitiven Prinzip lässt sich auchdurch Glas und Kunststoff hindurch ein Mediumerfassen.

6 Kleiner Wechselstrom in leitender Flüssigkeiterlaubt Grenzwerterfassung.

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wendet werden. Sie sind sehr robustund vielseitig einsetzbar, vor allem des-halb, weil sie sich für die Detektionsowohl metallischer als auch nichtme-tallischer Objekte eignen. Ihre aktiveFläche enthält normalerweise zwei kon-zentrisch angeordnete Elektroden, dieim Prinzip einem aufgeklappten Kon-densator gleichen. Damit können dieSensoren die dielektrischen Verhält-nisse in der Umgebung wahrnehmen,denn je nach Abstand und Material desMessobjekts ändert sich die Kapazität inder Messzone. Der Kondensator deskapazitiven Sensors bildet ein Streufeld.Er ist Teil eines Schwingkreises, der,sobald ein Objekt oder Medium insStreufeld kommt, anfängt zu schwin-gen. Die daraus resultierende Stromän-derung wird von der Elektronik ausge-wertet und führt bei einem ent-sprechend grossen Signal zum Schaltendes Ausgangs.

Optische LeckagesensorikWie optische Füllstandssensoren arbei-ten die Leckagesensoren ebenfalls nach

dem Prinzip der Total-reflektion(Bild 9). Mit dem Unterschied dasschon kleinste Mengen von typisch 1 mlausreichen um ekannt zu werden. Ext-rem wichtig um entstandene Leckagenschnell zu erkennen und grössere Fol-geschäden oder weiteren Materialver-lust zu vermeiden. Die optische Erfas-sung ist in einem Teflongehäuse mitintegrierter Elektronik aufgebaut oderals Lichtleiterversion. Beide Versionensind einfach zu montieren, da kein Jus-tageaufwand notwendig ist. Für die sehrkleinen Bauformen ist immer einPlätz-chen frei.

AnzeigemoduleEgal ob der Füllstand über einen Ultra-schall- oder Drucksensor bestimmtwird, bei kugelförmigen oder liegendenzylindrischen Behältern besteht dasProblem, dass der Tankinhalt sich nichtproportional zur Füllhöhe verhält undsomit nicht der wahre Inhalt angezeigtwird. Dies kann ganz einfach mit demAnzeigemodul von Baumer gelöst wer-den. Hier besteht die Möglichkeit die

Anzeige über 30 Punkte dem Tankvolu-men anzupassen. Die Programmierungführt der Anwender mit Hilfe des Flex-Programmers, einem Interfacebausteinauf einem PC, durch. Zusätzlich kannder Anwender eine beliebige physikali-sche Einheit selber definieren und an-zeigen lassen.

FazitDas Niveau oder ein Grenzstand lässtsich auf vielfältigste Weise erfassen.Baumer bietet ein sehr grosses Spekt-rum an Sensoren zur Niveauerfassungan. Je nach Situation kann eine Bera-tung sinnvoll sein, vor allem dann,wenn es um Stückzahlen geht und nebstder optimalen Technik auch der Preiseine entscheidende Rolle spielt.

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7 Optische Erfassung eines flüssigen Mediumsüber den Effekt der Totalreflexion.

8 Optische Grenzwerterfassung.9 optische Leckagesensorik

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Friedrich August Haselwander

Der Erfinder desDrehstrommotors

Friedrich August Haselwander wurdeam 18. Oktober 1859 als Sohn einesEisenbahnbeamten in Offenburg (Ba-den) geboren. Im Jahre 1879 beganner sein Studium am Polytechnikum inKarlsruhe. Weitere Studien der Natur-wissenschaften und Technik folgten anden Universitäten Strassburg und Mün-chen. Als junger Elektroingenieur rich-tete er sich im Anschluss an seine Studi-enzeit ab 1884 in Offenburg eine kleineelektrotechnische Werkstatt ein. Zu-nächst baute er eine Anzahl elektrischerAnlagen in der Schwarzwaldgegend. Beider Reparatur einer Dynamomaschinekam ihm der Gedanke der wirtschaft-lichen Energieübertragung mit Hilfevon Drehstrommotoren. Er begann imAugust 1887 mit dem Bau eines funk-tionsfähigen, dreiphasigen Drehstrom-generators und eines Drehstrom-

Vor 150 Jahren wurde der Elektroingenieur Friedrich August Haselwandergeboren, dem die Erfindung des Drehstrommotors zu verdanken ist.

Heinz Bergmann synchronmotors. Auch entwarf er einDrehstrom-Übertragungssystem.

In der mechanische Werkstattherrschte Betriebsamkeit. Haselwanderprüfte immer wieder die Wicklungenseiner neuen elektrischen Maschine.«Wird schon klappen, Herr Ingeni-eur», versuchte der ElektrotechnikerGeorg Beyle den aufgeregten Hasel-wander zu beruhigen, denn es bliebnur wenig Zeit bis zum 12. Oktober1887, dem Tag, an dem die neue Ma-schine in der Hutfabrik der Firma Adri-on in der Wilhelmstrasse zum erstenMal laufen sollte. Doch HaselwandersLampenfieber war unbegründet. Dieerste moderne Drehstrommaschine derWelt funktionierte sofort. Damit hatteHaselwander bewiesen, dass seine The-orie vom dreiphasigen Wechselstromrichtig war und auch praktischen Nut-zen hatte.

Sein erstes Patentgesuch wurde am21. Juli 1887 beim Patentamt in Berlineingereicht, doch aus formalen Grün-den am 19. März 1889 zurückgewie-sen. Der Prüfer verkannte ganz offen-sichtlich die Tragweite derHaselwanderschen Erfindung. Am28. Juni 1889 reichte Haselwander ei-ne zweite Anmeldung ein. Dieses Pa-tent wurde ihm am 7. Oktober 1890zuerkannt. Die Patenturkunde wurdeam 21. April 1891 mit Wirkung vom30. Juni 1889 ausgegeben.

Auch Dolivo-Dobrowolsky befasstesich mit dem Wechselstrom. Als Chef-ingieur der AEG, hatte Dolivo-Dobro-wolsky seinen Patentanspruch auf demGebiet der Wechselstromübertragunggeltend gemacht. Sein Anspruchstimmte mit der ersten Anmeldung Ha-selwanders fast überein. Die Folge warein langwieriger Patentstreit. Für die

zunächst vorrangig auf Gleichstrom-technik eingestellte AEG drohte durchdie in der Firma Lahmeyer produzier-ten Haselwanderschen Drehstromma-schinen eine gefährliche Konkurrenz zuentstehen. Unter dem Vorwand, bei derAnmeldung wären Versäumnisse unter-laufen, setzte die AEG geschickt eineStreichung der haselwanderschen Pa-tente durch.

Das war aber nicht alles. Auch dieDeutsche Reichspost trat in Erschei-nung und legte Beschwerden vor. AufVerlangen der Post musste 1890 dieerste Drehstrommaschine in der Hut-fabrik Adrion stillgelegt werden, dadie Maschine die Telegrafenleitungstören würde. So untersagte die Postden weiteren Betrieb. Trotz allenWidrigkeiten wurde im Jahre 1891 derhaselwandersche Generator auf dergrossen elektrotechnischen Ausstellungin Frankfurt gezeigt. Haselwander gabden ungleichen Kampf auf und konstru-ierte ab 1890 in seiner Werkstatt nurnoch Verbrennungskraftmaschinen, ei-ne Tätigkeit, die ihm jedoch ebenfallswenig Erfolg einbrachte.

Friedrich August Haselwander mach-te in seiner Patentschrift bereits auf dieVerkettung von Drehstrom aufmerk-sam, doch wurde ihre weitreichendeBedeutung weder von ihm noch vonanderen Technikern seiner Zeit ausrei-chend erkannt. Unabhängig davon zähltHaselwander zu den Pionieren, denendie Einführung der Drehstromtechnikzu verdanken ist.

Noch zu Lebzeiten erhielt er Ehrun-gen durch die Technische HochschuleKarlsruhe, die ihm den Ehrendoktorti-tel zuerkannte. Im Jahre 1929 benanntedie Stadt Offenburg aus Anlass seines70. Geburtstages eine Strasse nach ihmund seit 1938 trägt die GewerbeschuleOffenburg seinen Namen. Haselwanderstarb am 14. März. 1932 in Offenburg.Haselwanders Priorität wurde von derAEG erst im Jahre 1941 anerkannt.

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Solar-Flugzeug HB SIA

Mit Sonnenkraft durchdie Nacht fliegen

Das Projekt Solar Impulse startete imJahre 2003. Hinter dem 70-köpfigenTeam liegen sechs Jahre intensiverArbeit mit unzähligen Berechnungen,Simulationen und Tests, um dieses neu-artige Flugzeug aus Kohlefaserwerk-stoffen zu konstruieren: Noch nie wur-de ein derart grosses und leichtesFlugzeug gebaut, mit der Spannweiteeines Airbus A340 (63,4 Meter) unddem Gewicht eines Mittelklassewagens(1600 kg). Rund 12 000 Solarzellenversorgen die vier Elektromotoren, dieeine Spitzenleistung von je 10 PS auf-weisen, mit erneuerbarer Energie undladen die Lithium-Polymer-Batterien

Bertrand Piccard und André Borschberg haben am 26. Juni auf demFlughafen Dübendorf ihr erstes Solarflugzeug der Öffentlichkeit vorgestellt.HB-SIA ist der erste Prototyp des Projekts Solar Impulse. Das Projektsoll das immense Potenzial der erneuerbaren Energien aufzeigen und istauch ein Symbol für das Energiesparpotenzial, das mit Hilfe von neuenTechnologien genutzt werden kann.

Hansjörg Wigger (400 kg) während des Tages für denNachtflug auf.

HB-SIA ist der erste Prototyp desSolar Impulse-Projekts. Das Flugzeugsoll allein mit der Energie der Sonneeinen vollständigen Tag-Nacht-Tag-Zyklus in der Luft absolvieren können.Nach letzten Vorarbeiten am Boden,soll das Flugzeug bis Ende 2009 seineersten Testflüge am Schweizer Himmelabsolvieren, zuerst auf dem FlughafenDübendorf (ZH) und dann auf demFlugplatz Payerne (VD). Der erste voll-ständige Nachtflug ist für 2010 geplant.Die Erfahrungen und Resultate desHB-SIA fliessen danach in die Entwick-lung und Konstruktion des zweitenFlugzeugs HB-SIB ein, das 2012 zur-

Weltumrundung in fünf je fünftägigenFlugetappen starten soll.

Energieversorgung und AntriebDie 11 628 Zellen aus monokristalli-nem Silizium von 150 Mikron Stärkewurden aufgrund ihrer Gewichts-, Fle-xibilitäts- und Wirkungsgradeigen-schaften ausgewählt.

Zwar wäre ein noch besserer Wir-kungsgrad als die derzeit 22 % möglichgewesen, jedoch nur bei gleichzeitighöherem Gewicht der Zellen undentsprechenden Nachteilen für denNachtflug. Für diese kritischste Flug-phase wird Energie in den Lithium-Polymer- Batterien gespeichert, welchedie grösste Herausforderung des Pro-jekts darstellen. Aktuell liegt ihre maxi-male Energiedichte bei 220 Wh/kg.

Die Batterien wiegen 400 kg unddamit ein Viertel der Gesamtmasse desFlugzeugs. Nur wenn der aerodyna-mische Wirkungsgrad maximiert unddie gesamte Antriebskette optimiertwerden, ist ein erfolgreicher Flug mög-lich. Unter dem Flügel befinden sichvier Gondeln mit je einem 10-PS-Motor, einer Lithium-Polymer-Batte-

1 Bertrand Piccard und André Borschberg bei der Enthüllung in Dübendorf.2 Grosses Interesse bei 800 Gästen und Journalisten für den ersten Prototyp HB SIA.

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rie-Einheit und einem System zurÜberwachung des Ladezustands undder Temperatur. Die thermische Iso-lation soll die durch die Batterienerzeugte Wärme zurückhalten, sodassdiese auch bei. –40 ºC auf 8500 Meternfunktionieren. Ein Getriebe begrenzt

die Umdrehung des Zweiblatt-Pro-pellers mit einem Durchmesser von3,5 Metern auf 200 – 400 Umdrehun-gen /Minute.

Das Projekt Solar Impulse hat sichdeshalb zum Ziel gesetzt, das immensePotenzial der erneuerbaren Energien

aufzuzeigen und sich für ihre stärkereNutzung einzusetzen. Das Projekt willauch ein Symbol sein für das Energie-sparpotenzial, das mit Hilfe der neuenTechnologien erschlossen werden kann.Pioniergeist ermöglichte im 20. Jahr-hundert die Eroberung unseres Plane-ten und des Weltraums. Heute soll unsder Pioniergeist dabei helfen, unsereAbhängigkeit vom Erdöl zu vermin-dern. Nicht durch den Verzicht aufMobilitat und Komfort, sondern indemTräume, Hoffnung und Begeisterung inreale Lösungen umgesetzt werden.

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elt Das Ecodesign Regulatory Committee

der EU hat sich auf strengere Mindest-anforderungen für elektrische Motorengeeinigt. So sollen ab dem 16. Juni2011 nur noch Elektromotoren ver-kauft werden dürfen, die den Energieef-fizienzstandard IE2 einhalten. Per 2015sollen dann grosse Motoren sogar derEffizienzklasse IE3 entsprechen – fürkleinere Motoren gilt der schärfereStandard ab 2017. Die Schweiz ver-sucht nun, die Energieverordnung EnV

mit der EU zu synchronisieren. Denndas Sparpotenzial ist beträchtlich:45 Prozent des Stroms wird in derSchweiz von Elektromotoren ver-braucht. Mit effizienteren Motorenkönnten 20 bis 25 Prozent eingespartwerden.

www.topmotors.ch

Europäische Standards für Elektromotoren beschlossen

In der Märzsession 2009 hat das Par-lament dem vom Bundesrat vorge-schlagenen zweiten Stabilisierungs-programm zur Stützung derschweizerischen Wirtschaft zuge-stimmt. 60 Millionen der insgesamt710 Millionen sollen in Förderpro-gramme aus dem Energiebereich flies-sen. Für das Förderprogramm für neuePhotovoltaikanlagen stehen davon20 Millionen Franken als Investitions-hilfen zur Verfügung. Profitieren kön-nen Betreiber von Photovoltaikanlagen,die auf der Warteliste für die kostendeckende Einspeisevergütung stehen.Allerdings nur für Anlagen, die per31. 12. 2008 bei der nationalen Netzge-

sellschaft Swissgrid AG für die kosten-deckende Einspeisevergütung angemel-det worden sind. Die Investitionshilfebeträgt zwischen 2500 Franken und3500 Franken pro Kilowatt installierteLeistung (Maximalbetrag 25 000 bis35 000 Franken).

Das zweite Programm fördert denErsatz von Elektro-Speicherheizungen.Dafür sind 10 Millionen Franken vor-gesehen. Die Investitionshilfen werdenausschliesslich für den vollständigenErsatz von Elektro-Speicherheizung inständig bewohnten Gebäuden gewährt.

Der grösste Betrag steht für das«Förderprogramm für Fernwärme mitAbwärme und erneuerbaren Energie

zur Verfügung». Mit 30 MillionenFranken fördert der Bund Fernwärme-projekte, die mindestens 80 Prozent mitAbwärme und erneuerbaren Energienbetrieben werden und deren Baubeginn2009 erfolgt. Gefördert werden derNeubau und Ausbau von Fernwärmelei-tungen, die Umstellung von fossilenFernwärmezentralen auf erneuerbareEnergien sowie Gesamtprojekte. Vonder Förderung ausgeschlossen ist derAnschluss einzelner Wärmebezüger anein Fernwärmenetz. Deadline für dieGesuche ist der 30. Juni 2009.

www.bfe.admin.ch/stabilisierungsprogramm

Energieförderprogramme vom Bund

Meist stehen für Architekten am An-fang eines Projektes Form und Funkti-on von Gebäuden im Vordergrund.Über Energieeffizienz und Energiebe-darf machen sie sich erst später Gedan-ken; oft ist dann aber schon vieles vor-gegeben. Nun soll eine neue Software,entwickelt an der ETH Zürich, schonvom ersten Planungsschritt an aufzei-gen, wie energieeffizient ein Gebäudesein wird. Denn die Zusammenhänge in

einem Gebäude sind komplex: «Wennein Architekt Fenster vergrössert, dieGebäudeform leicht ändert und wo-möglich noch einen anderen Wandtypwählt, dann kann er nicht mehr imKopf überschlagen, was das energetischbedeutet», erklärt Arno Schlüter vomDepartement Architektur. Der «DesignPerformance Viewer» fängt dieseKomplexität auf. Innert weniger Sekun-den berechnet und visualisiert er die

Energiekennzahlen eines Gebäudes inPlanung. Architekten sehen dann so-fort, was sie wo ändern können, umEnergie zu sparen. Nach dem Erfolgdes Prototyps wird derzeit die profes-sionelle Version der Software konzi-piert und getestet. Zudem soll ein Kos-tenmodell integriert werden, das jeweilsdie ungefähren Baukosten errechnet.

www.gt.arch.ethz.ch/research/DPV

Energieeffizienz auf der Planungsskizze

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www.stfw.ch www.rdm.comwww.suprag.ch

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Auf der Erstauflage der Konferenz undAusstellung LOPE-C www.lope-c.com,einer Fachveranstaltung zum Themaorganische und gedruckte Elektronik,hat die Organic Electronics Associationwww.oe-a.com (OE-A) den aktuellenEntwicklungsstand und das Zukunfts-potenzial der Technologie in diesem

Bereich thematisiert. Man ist der Über-zeugung, dass es zu einem Multimilliar-den-Markt wachsen wird.

Organische und gedruckte Elektronikwerden im Rahmen der LOPE-C alsWachstumsfelder präsentiert, wobei dieOE-A als mittelfristig bedeutendsteTeilgebiete neben Datenspeichern undSchaltkreisen etwa für RFID-Tags ins-besondere die organische Photovoltaik,flexible Displays sowie OLED-Beleuch-tung sieht. Als Demonstrator wurde aufder LOPE-C beispielsweise ein ge-drucktes elektronisches Spielbrett prä-sentiert – ein Vorgeschmack darauf, wiesich die Technologie auch in ganz ande-ren Bereichen durchsetzen könnte. DieOE-A-Roadmap zeigt eindrucksvoll dieaktuellen Möglichkeiten, beispielsweiseim Bereich «Intelligenter Objekte» wie

Gruss- oder Visitenkarten mit Elektro-nik-Elementen. Rascher als erwartethabe sich wiederum das Feld organi-scher Sensoren entwickelt, wo unter an-derem Temperatur- und Drucksensorenbereits prototypisch existieren und baldden Markt erreichen sollten.

Um Industrie, öffentliche Hand undWissenschaft bei der Planung von Pro-dukten, Forschung und Entwicklung zuunterstützen, ist der Ausblick auf mittel-fristige und langfristige Möglichkeiten inder Roadmap besonders interessant. Bei-spielsweise erwartet die OE-A, dass sichFarb-E-Reader mit hoher Auflösung imZeitraum 2012 bis 2017 durchsetzenwerden. Ebenfalls Mitte des kommendenJahrzehnts dürften bei «Intelligente Tex-tilien» in Kleidung integrierte Displaysoder Solarzellen Realität werden.

Gedruckte Elektronik vor dem Durchbruch

Gedruckte Elektronik als Spiel

Der Festplattenhersteller Seagatewww.seagate.com hat mit Replica eineexterne Backuplösung vorgestellt, dievollautomatisch Sicherungskopien vonangeschlossenen PCs macht. Im Ge-gensatz zu anderen Backuplösungen be-rücksichtigt das System nicht nur Do-kumente, sondern sichert alle auf dem

Rechner vorhandenen Dateien. Dasschliesst das Betriebssystem ebenso einwie installierte Programme, Fotos, Vi-deos, Bookmarks und Einstellungen. ImFall eines Total- oder Teilausfalls desRechners kann somit der Datenbestandvollständig wiederhergestellt werden.Replica ist eine vollautomatische Back-up-Lösung für Windowsrechner undvergleichbar mit Apples Time Machine.Allerdings benötigt die Seagate-Lösungkeine Unterstützung durch das Be-triebssystem, sondern sichert den kom-pletten Rechner vollkommen automa-tisch. Dabei werden Dateien mitVersionsnummern versehen und abge-speichert. Automatisch macht ReplicaSicherungskopien, wenn eine Datei be-arbeitet oder verändert wurde. Ältere

Files werden dabei jedoch nicht über-schrieben, sondern stehen weiterhin zurVerfügung. Im Falle einer Wiederher-stellung kann der User die gewünschteVersion wählen, die zurückgespielt wer-den soll. Die Benutzung der Backuplö-sung hat Seagate eigenen Angaben zu-folge leicht gestaltet. Um Replica inBetrieb zu nehmen, muss das Gerätlediglich per USB mit dem zu sichern-den Computer verbunden werden.Komplizierte Einstellungen und Konfi-gurationen sind nicht nötig, Replica be-ginnt sofort mit dem Anlegen der Si-cherungskopie des Rechners. Die aufder externen Festplatte installierteBackuplösung arbeitet vollständig imHintergrund, der User muss sich umnichts kümmern.

Backuplösung sichert gesamten PC

Vollautomatischer Backup der Festplatte

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Das SpeichertechnologieunternehmenBuffalo Technology www.buffalo-tech-nology.com hat in Japan einen winzigenUSB-Stick vorgestellt, der 16 Gigabyte(GB) Daten fasst. Dennoch ragt derWinzling nur fünf Millimeter aus demPC hervor und ist insgesamt kaum

grösser als ein Daumennagel. Das neueSpitzenmodell der Serie «RUF2-PS»wartet auch mit einer integrierten Ver-schlüsselungstechnologie auf, um Datenzu schützen.

Dass Buffalos Mikro-Stick kaum überden PC hinaus ragt, macht ihn als stän-dige Erweiterung des verfügbaren Spei-cherplatzes gerade bei mobilen PCsinteressant. In allen Fällen ist dabeiBuffalos Verschlüsselungstechnologie«SecureLockMobile» integriert, dievon Buffalo auch bei externen Festplat-ten als Schutz vor unbefugtem Daten-zugriff genutzt wird.

Die knapp 100 Euro, die man bei Ge-ekStuff4U für den 16-GB-Mikro-Stickzahlt, sind beachtlich im Vergleich zumPreis normal grosser USB-Sticks glei-cher Kapazität. Günstige 16-GB-Stickssind schon um etwa 20 Euro zu finden.Bedenkt man jedoch, auf wie wenigPlatz der RUF2-PS sein Speichervolu-men packt und dass er somit in SachenKapazitäts-Grössen-Verhältnis an vor-derster Front steht, relativiert sich derPreis etwas. Damit ein USB-Stick nor-maler Grösse wirklich am Puls der Zeitist, muss er mittlerweile schon mit128 GB Speicherplatz aufwarten.

16 Gigabyte in USB-Winzling

USB-Winzling-Stick mit 16 GB

Forscher an der University of Tokyowww.u-tokyo.ac.jp haben ein OLED-Display entwickelt, das sich durch einesehr hohe Flexibilität auszeichnet undbeispielsweise anziehbare Geräte er-möglichen könnte. Das Display kannum 30 . . . 50 % gedehnt und über eineHalbkugel gespannt werden, ohne me-chanische oder elektrische Schädendavonzutragen. Möglich machen das in

Gummi eingebettete Kohlenstoff-Na-noröhren, die eine äusserst elastischeVerkabelung ergeben. Damit haben dieForscher OLEDs und organische Tran-sistoren verschaltet. Ein weiterer Vor-teil des Gummileiters ist, dass er zumDruck geeignet ist. Das verspricht ge-ringe Herstellungskosten. Das prototy-pische OLED-Display der Wissen-schaftler kann etwa gefaltet oder auchzerknittert werden, ohne Schaden zunehmen. Zwar handelt es sich derzeitnoch um ein Monochrom-Display mitwenigen Pixeln Auflösung, doch weistes den Weg zu neuen Anwendungen.Denkbare Anwendungsgebiete umfas-sen beispielsweise Geräte, die am Ärmelgetragen werden. Möglich gemacht hatden Prototyp das neue Leitermaterialder Forscher, das laut ihren Angabenproblemlos auf mehr als die doppelteLänge gedehnt werden kann und dabeieine hohe Leitfähigkeit behält. Abseits

von Displays sind auch diverse andereAnwendungen des Materials denkbar,etwa für künstliche Haut in Verbindungmit geeigneten Sensoren.

Um ihr Leitermaterial zu fertigen,mischen die Japaner Kohlenstoff-Nano-röhren mit einer ionischen Flüssigkeitund flüssigen Polymeren. Durch Verar-beitung mit einem Hochdruckstrahlentstehen dünne, lange Nanoröhren-Bündel, die gleichmässig in der Masseverteilt sind. Das Material ist für eineVerarbeitung per Druckverfahren ge-eignet, was ein wichtiger Vorteil gegen-über anderen Ansätzen für immer fle-xiblere Elektronik ist. Denn dieFertigung hochleitfähiger, dehnbarerVerkabelungen mit grosser Fläche se-hen die Wissenschaftler als ein Hinder-nis, das dank dem druckfähigen Materi-al eher überwunden werden kann.Ausserdem gilt der Druck als ein kos-tengünstiges Herstellungsverfahren.

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Energiebedarf von VoIP-Lösungen können ein wesentlicher Kostenfaktor sein

Stromverbrauch lokalerKommunikationssysteme

Die gute alte Teilnehmervermittlungs-anlage (TVA) steht vielerorts vor derAblösung. Manche Anlagen sind20 Jahre alt, teils sogar noch älter. Beider Ersatzbeschaffung spielt das ThemaRessourcenverbrauch kaum eine primä-re Rolle. Seit über zehn Jahren wird beider lokalen Sprachtelefonie vermehrtVoice over IP (VoIP) eingeführt. Dabeiwird im Unternehmen statt über eindediziertes Kupferdoppeladernetz überein leistungsfähiges lokales Datennetz(Local Area Network, LAN) kommuni-ziert. Die digitalisierte Sprache wirdebenso in IP-Datenpakete verpackt undauf dem LAN transportiert, wie es beianderen Anwendungen auch der Fallist. Erfahrungen mit vernetzten undServer-basierten Anlagen haben nungezeigt, dass der Stromverbrauch vonVoIP-Lösungen immer über dem kon-ventioneller TVAs liegt. Die Gründedafür sind vielfältig. Durch die Migra-tion in Richtung VoIP hat sich dieSprachtelefonie zu einer gewöhnlichenIT-Applikation neben anderen wieE-Mail oder Internet-Zugang entwi-ckelt. Die VoIP-Server sind demzufolgeein normaler Bestandteil der Serverfar-men innerhalb der IT-Infrastruktur.Dadurch benötigen die vernetzten Ser-ver je nach gewählter Variante teils er-heblich mehr Strom als eine entspre-chende TVA. Die für den LAN-Betrieberforderlichen Netzkomponenten wieRouter und Switches sind wie die Ser-

Der Stromverbrauch von IT-Systemen rückt aufgrund wachsenderEnergiekosten und einer zunehmenden Sensibilität für die Umwelt- undKlimaproblematik stärker in das Bewusstsein der Anwender. Bei derUmstellung auf moderne VoIP-Systeme kann der Stromverbrauch zu einemernsthaften Kostenfaktor werden. Intelligente Lösungen und einegute Planung erleichtern aber die Begrenzung der Betriebskostenexplosion.

Rüdiger Sellin verfarmen rund um die Uhr in Betrieb.Zudem benötigen bereits mittlereVoIP-Anlagen ebenso wie viele Netz-werkkomponenten eine Lüftung odersogar eine Strom fressende Kühlung.Schliesslich muss am Arbeitsplatz imCall Center ein PC mit angeschlosse-nem Headset und der VoIP-Softwareständig laufen, damit man überhaupt te-lefonieren kann. Kommen die recht be-liebten VoIP-Telefone unabhängig vomBüro-PC zum Einsatz, wird oft eineweitere Stromversorgung pro Arbeits-platz benötigt. Wer also für einen effizi-enten Umgang mit den Ressourceneintritt, muss bei modernen Kommuni-

kationssystemen den Leistungsbedarfund die daraus resultierenden Strom-kosten genau untersuchen.

Stromverbrauch ist ein KostenthemaLaut einer eher vorsichtigen Studie derFirma Gartner war 2007 das weltweitbetriebene IT-Equipment für zwei Pro-zent der gesamten CO2-Emissionenverantwortlich. Dieser Wert entsprichtder jährlichen Kohlendioxidmenge, dievon allen Flugzeugen weltweit emittiertwird. Grundsätzlich geht es laut Gart-ner nicht allein um den CO2-Ausstossoder Energiesparmassnahmen allein,sondern um den gesamten Lebenszyk-lus von IT-Geräten unter Umweltas-pekten. In konkreten Projekten zeigtsich leider, wie wenig Priorität demThema Stromverbrauch und Nachhal-tigkeit der Anlagenbeschaffung in Un-ternehmen eingeräumt wird. Ein wich-tiger Grund hierfür sind oft dieunterschiedlichen Zuständigkeiten inUnternehmen, die – beispielsweise beiVoIP-Projekten – eine exakte Kosten-Nutzen-Analyse erschweren. So sind in

Der Stromverbrauch in der Schweiz hat2008 mit 58,7 Milliarden Kilowattstunden(kWh) einen neuen Rekordwert erreicht(+2,3 %), nachdem er 2007 erstmals seit1997 um 0,6 % auf 57,4 Milliarden Kilo-wattstunden (kWh0) gesunken war.Massgebend für die Zunahme in 2008waren die Wirtschaftsentwicklung, diekältere Witterung sowie die Zunahme derWohnbevölkerung. Im ersten Halbjahr2008 nahm der Stromverbrauch um4,1 % zu, während er im zweiten Halb-jahr mit 0,4 % nur noch geringfügig überdem Wert des Vorjahres lag. Für die un-gewöhnliche Abnahme im Jahr 2007 warin erster Linie der warme Winter2006/2007 verantwortlich. Denn auch2007 erhöhte sich der Bedarf an elektri-scher Energie durch das hohe Wirt-schaftswachstum von 3,1 % und das Be-

völkerungswachstum um 60 000 Perso-nen.2007 konnte die Schweizer Elektrizitäts-wirtschaft ihre gesamte Produktion imVergleich zum Vorjahr um 6,1 % auf65,9 Mrd. kWh steigern. 2008 wurden67 Mrd. kWh produziert (+1,6 %). 2007wurden 55,2 % des Gesamtverbrauchsmit Wasserkraft erzeugt. Für 40 % derproduzierten Energie waren die fünf in-ländischen Kernkraftwerke verantwort-lich. Immerhin 4,8 % der Stromprodukti-on wurde 2007 mit thermischen Anlagenoder mit Sonnen- und Windkraftwerkenerzeugt. Die markante Zunahme desElektrizitätsverbrauchs in 2008 hatte zurFolge, dass in den beiden Winterquarta-len mehr Strom importiert werden muss-te, während in den Sommermonaten we-niger Strom exportiert werden konnte.

Stromverbrauch in der Schweiz

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den meisten Firmen die Stromkostennicht Bestandteil des IT-Budgets, son-dern werden vielmehr wie der Wasser-oder Gasverbrauch über einen Verteil-schlüssel als allgemeine Betriebskostenauf die Kostenstellen verteilt. Dadurchwird das Thema Stromverbrauch vonIT-Anlagen nicht gerade transparent.Somit besteht bei der Beschaffung vonServern oder Netzausrüstungen keingrosser Anreiz, Zeit in das ThemaEnergieverbrauch zu investieren.

Experten des Bundesverbandes Tele-kommunikation e.V. in Hilden beiDüsseldorf haben 2008 den Stromver-brauch der Sprach- und Dateninfra-struktur in kleinen, mittleren undGrossunternehmen für folgende vierSzenarien ermittelt :

Szenario 1: Sprach- und Datennetzgetrennt, Datenkommunikation überein Ethernet-LAN, Sprachkommunika-tion über eine gewöhnliche TVA auf ei-nem lokalen Kupferdoppeladernetz.

Szenario 2: Sprach- und Datennetzteilweise getrennt, Datenkommunikati-on über ein Ethernet-LAN, Sprach-kommunikation über eine Hybrid-TVAmit gemischten Benutzern (50 % mitVoIP über das LAN und 50 % auf demherkömmlichen Kupferdoppelader-netz).

Szenario 3: Sprach- und Datennetzvollständig integriert (Ethernet-LAN),Sprachkommunikation mit speziellenVoIP-Telefonen auf dem LAN über de-dizierte VoIP-Server, PCs rein für dieBürokommunikation.

Szenario 4: Sprach- und Datennetzvollständig integriert (Ethernet-LAN),VoIP jedoch mit Headsets, die an beste-hende PCs angeschlossen werden, so-mit Sprach- und Bürokommunikationüber denselben PC (VoIP als Applika-tion auf dem PC und auf dediziertenVoIP-Servern).

Als Vergleichsanlagen kamen dabeikonventionelle Anlagen aus der Sie-

mens-HiPath-Familie (Modelle 3550und 4300) sowie verschiedene CiscoCatalyst Switches zum Einsatz. Das Re-sultat ist verblüffend eindeutig: Je mehrdie Sprachkommunikation auf IT-Ser-ver verlagert wird, umso stärker steigtder Stromverbrauch. Am günstigsten istdemzufolge die Sprachkommunikationüber eine herkömmliche TVA (Szena-rio 1). Mit einem nur kleinen Mehrver-brauch muss eine Firma rechnen, wel-che die bestehende IT-Infrastrukturlediglich um wenige für VoIP allozierteServer und die Netzkapazität im LANerweitert, ansonsten aber bestehe Ser-ver und PCs weiterverwendet (Szena-rio 4). Den grössten Sprung nach obenzeigt der Stromverbrauch im Wechselvon Szenario 1 zu 2 – für ein Kleinun-ternehmen plus 46% ! Wegen des ho-hen Projektaufwands (mehrjähriger,nur schrittweiser Umstieg) empfiehltsich dieses Szenario ohnehin nur fürVoIP-Muffel oder -Skeptiker. Diesekönnen sich langsam an die neueTechnik gewöhnen. Investitionen kön-nen über einen längeren Zeitraum ge-streckt werden, fallen unter dem Strichaber höher aus als bei gestraffter Ein-führung von VoIP im Unternehmen.Schliesslich fällt bei Szenario 3 der zu-sätzliche Energiebedarf der LAN-Tele-fone noch mehr ins Gewicht.

Die LAN- oder VoIP-Telefone kön-nen mittlerweile bei vielen Herstellernzwar ebenfalls über den Ethernet-Switch, also ohne lokalen 230 -V-An-schluss mit Strom versorgt werden.Man spricht dann von Power overEthernet (PoE). Deren Vorteil liegtinsbesondere darin, dass sich die unter-brechungsfreie Stromversorgung(USV) günstiger aufbauen lässt. Stattalle Steckdosen in den Büros in dieUSV mit einzubeziehen, kann sich derPlaner auf die Etagenverteiler (Rou-ter/Switches) und den Server-Raumbeschränken. Die PoE-tauglichen Rou-

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Szenarien Stromkosten pro Jahr für Kleinunternehmen (100 Mitarbeiter, ein Standort)

Stromkosten pro Jahr für mittleres Unternehmen (500 Mitarbeiter, zwei Standorte)

Stromkosten pro Jahr für Grossunter-nehmen(1000 Mitarbeiter, vier Standorte)

1 Konventionelle TVA 9 348 CHF 36 284 CHF 78 422 CHF

2 Hybridanlage(je 50 % konventionel-le und VoIP-Telefone)

13 692 CHF 54 040 CHF 99 266 CHF

3 Moderne VoIP-Anlage (serverbasiert, nur VoIP-Telefone)

14 287 CHF 54 442 CHF 101 356 CHF

4 Moderne VoIP-Anlage (serverbasiert, nur Softphones/Headsets an bestehenden PCs)

9 944 CHF 36 686 CHF 78 582 CHF

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TA1 Stromkosten von Sprachkommunikationsanlagen in kleinen, mittleren und Grossunternehmen.Anmerkung: Je nach Abnahmemenge und Region schwankt der Schweizer Strompreisstark, sodass eine KWh etwa zwischen 13 Rappen (Grossabnehmer, Industrie) und 25 Rap-pen (Privathaushalt) kosten kann. Für die Berechnungen wurden zur Vereinfachung einPreis von 20 Rappen sowie ein Wechselkurs (EUR-CHF) von 1.53 zugrunde gelegt. Dererrechnete Preis wurde auf ganze Werte gerundet.

1 Kann auch mit Power over Ethernet (PoE) über das LAN mit Strom versorgt werden: Siemens VoIP-Telefon Open Stage 40.2 Gängige Teilnehmervermittlungsanlage HiPath 3000er-Serie.3 Weit verbreitetes Cisco VoIP-Telefon 7960.

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ter im Etagenverteiler besitzen allerdings eine höhere Leis-tungsaufnahme, da sie nicht nur als Hersteller von Kommunika-tionsverbindungen, sondern auch als Stromversorger dienen.Ein bemerkenswerter Aspekt von PoE ist die Tatsache, dassselbst höherwertige VoIP-Telefone mit integriertem Ethernet-Switch über PoE versorgt werden können. An diesem kleinenEthernet-Switch wird der Büro-PC angeschlossen wird. Mit ei-nem lokalen Switching auf Port-Ebene erhalten die Sprachver-bindungen eine höhere Priorität vor dem Datenverkehr, was dieSprachqualität verbessern hilft.

FazitAuf die Kosten eines VoIP-Projekts hat es massive Auswirkungen,dass die IT-Infrastruktur viel Strom verbraucht. Zudem steigen dieBereitstellungspreise für Strom stetig. Die Stromkosten sind folg-lich ein nicht zu vernachlässigender Faktor der Betriebskosten.Dabei besteht die Gefahr, dass sich durch eine unüberlegte Pro-duktwahl unnötige Kostensteigerungen und höhere Umweltbelas-tungen ergeben. Eine seriöse Planung kann dies vermeiden.

Bundesverband Telekommunikation e.V.:www.vaf-ev.deStrompreise Schweiz,Volkswirtschaftsdepartement:http://strompreise.preisueberwacher.ch/web/index.asp

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Ein Geschäft für clevere Elektroinstallateure: Einbruchschutz!

Videokamerasals Einbruchschutz

Immer mehr werden auch im privatenBereich, in Verkaufsläden und Kleinun-ternehmungen Videokameras instal-liert. Seit Warenhäuser ganze Ein-bruch- und Überwachungssystemeanbieten, leidet die Professionalität.Der Markt für Videokameras – vor

In letzter Zeit haben Videokameras in öffentlichen Bereichen ver-mehrt geholfen, dass Verbrechen durch Publikation von Videobildern auf-gedeckt wurden. Im privaten Bereich helfen Kameras Vandalismusund Einbrüche zu verhindern. Geräte und Installation lassen allerdingsoftmals Professionalität vermissen - die Chance für ein Elektro-geschäft, sich durch Qualität zu profilieren.

Raymond Kleger allem jener der Netzwerkkameras –wächst trotz Rezession unglaublichschnell. In Banken, Industrie- und Ge-werbeobjekten werden heute bevorzugtNetzwerkkameras eingesetzt, um Über-wachungsaufgaben wahrzunehmen. DerVorteil liegt auf der Hand, die Integra-tion in ein meistens vorhandenes, leis-tungsfähiges Netzwerk verringert denoft teuren Installationsaufwand enorm.

Elektroinstallateur und VideokamerasDas Installations-Know-how der Elek-tronunternehmungen bietet sich an,diesen boomenden Markt der elektroni-schen Sicherheit zu erobern. Die Instal-lation selbst ist ohnehin wenig kritisch,da bringt der Elektroinstallateur schonfast alles mit. Und vor allem hat er auchdas nötige Installationsmaterial für jedeLeitungstechnik. Im Bereich Konzepti-on und Fachwissen können innovativeFirmen das Wissen der elektronischenSicherheit erlernen. So bietet z. B. Trig-ress Security in regelmässigen Abstän-den modular aufgebaute Schulungskur-se zur Video- und Alarmtechnik an.Hier erlernt der Installationsbetrieb dasnötige Wissen, um kompetent seineKundschaft zu beraten.

Zukunft : hybride VideoaufzeichnungIn der Vergangenheit wurden ausschliess-lich analoge Kamerasysteme installiert.Weil in jeder Firma ein IP-Netzwerkvorhanden ist, werden bei Neuinstallatio-nen natürlich zunehmend IP-Kamerasvorgezogen. Die Frage ist, was passiert

jetzt mit den älteren analogen CCTV-Systemen, vor allem wenn es um dieAufzeichnung der Bilddaten geht? Umdie Vorteile analoger und netzwerkba-sierter Systeme gleichermassen nutzenzu können oder um ein bereits vorhan-denes analoges CCTV-System nach-zurüsten bzw. zu erweitern, ist eineEntscheidung für eine der beiden Tech-nologien somit nur wenig sinnvoll.Gleiches gilt auch für das parallele Be-treiben zweier unterschiedlicher Syste-me. Moderne Hybridrekorder bietendie Möglichkeit, Bilder analoger- undIP-Kameras digital aufzuzeichnen undins Netzwerk einzubinden.

Software wird immer wichtigerHerzstück der installierten Videoüber-wachung ist und bleibt die Software. Istdas Installationsmenü einfach und struk-turiert aufgebaut, werden die Parameterbei der Installation auch richtig gesetzt.Ebenso wird die Bedienung der Endkun-den zum Kinderspiel und die Investitionin die Sicherheit wird zum Erfolg einesjeden Installationsbetriebes.

FazitIn wirtschaftlich schwierigen Zeiten istdie boomende elektronische Sicherheitdas Geschäftsfeld, um einen lukrativenzukunftsträchtigen Bereich zu erwei-tern. Ein wenig Innovationsgeist, Er-weiterung des Know-hows und dieelektrotechnische Unternehmung wirdzum lokalen Sicherheitsspezialsten mithoher Wertschöpfung. Warum alsohier nicht einen Versuch wagen und dieInstallation von Einbruchalarmanlagenund Videokamerasystemen zu einemGeschäft machen?

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Technische Überwachung von allein arbeitenden Personen

Sicherheit für alleinarbeitende Personen

Allein arbeitende Personen sind in denverschiedensten Betrieben, Gewerbenund Berufen anzutreffen. Die techni-sche Entwicklung und die fortschrei-tende Automatisierung führen beson-

Die aktuelle Gesetzes- und Normensituation stellt an die Überwachungvon allein arbeitenden Personen strenge Auflagen und verlangt einelückenlose Überwachung der betroffenen Personen. Damit die geforderteÜberwachung diese Personen bei der Ausübung ihrer Tätigkeit nichtbehindert, gibt es verschiedene technische Hilfsmittel, welche praktischohne Beeinträchtigungen bei der Arbeit eingesetzt werden können.

Marcel Schöb ders bei Arbeiten in der Produktion im-mer mehr dazu, dass eine einzelne Per-son mehrere Maschinen oder Anlagenallein betreut bzw. überwacht. Durchdie zunehmende Rationalisierung inBetrieben wird in Zukunft die Zahl derEinzelarbeitsplätze ansteigen.

Allein arbeitende Personen sindanzutreffen bei• automatisierten Produktionsabläufen• technischen Einrichtungen und

Geräten, die sich im Sonderbetriebbefinden (Reinigungs- und Kontroll-arbeiten)

• Arbeiten in Lagerräumen, Kellern,Aussenlagern, Tiefkühllagern

• Arbeiten in Kraftwerken,Kehrichtverbrennungs-, Kläranlagen,Deponien

• Überzeit-, Schicht-, Gleitzeitarbeit,Frei- und Feiertagen

• Piketteinsätzen, Störungs-/Alarm-meldungen an Wochenenden oder inder Nacht

• Kontrollgängen in ausgedehntenAnlagen oder während Betriebsferien

Die bundesrätliche Verordnung überdie Verhütung von Unfällen und Be-rufskrankheiten (VUV) vom 19. De-zember 1983 enthält keine generelleRegelung für allein arbeitende Perso-nen. Sie äussert sich jedoch im Artikel 8zum Fall, dass gefährliche Arbeiten voneinem Arbeitnehmer allein ausgeführtwerden: «Der Arbeitgeber darf Arbeitenmit besonderen Gefahren nur Arbeitneh-mern übertragen, die dafür entsprechend

ausgebildet sind. Wird eine gefährlicheArbeit von einem Arbeitnehmer alleinausgeführt, so muss ihn der Arbeitgeberüberwachen lassen.»

Wo nie allein gearbeitet werden darfIn verschiedenen Verordnungen, Richt-linien und Reglementen sind Arbeitenaufgeführt, die nicht von einer Personallein ausgeführt werden dürfen. Beifolgenden Arbeiten reicht es, wenn dieandere Person Ruf- und Sichtverbin-dung hat, um jederzeit Erste Hilfe leis-ten zu können:• bei Maschinen mit Drehteilen, die

Körperteile erfassen/gefährden können• Technischen Systemen im Sonder-

betrieb (Einrichten von Werkzeug-/Produktionsmaschinen, Reparatur-oder Instandhaltungsarbeiten)

• bei schwer zugänglichen und deshalbungesicherten Bereichen

• bei Arbeiten mit besonderen Gefah-ren (Baumaschinen, Motorsägen,Baumfällen etc.)

Gewisse Arbeiten sind so kritisch, dasssie von einer zweiten Person überwachtwerden müssen. Durch eine zusätzlichePerson zu überwachen sind Arbeiten,bei denen ein Unfall oder eine kritischeSituation nicht rechtzeitig entdecktwird, beispielsweise in Bereichen odermit Stoffen, bei denen Gefahr durchVergiftung oder Sauerstoffmangel be-steht. Bei folgenden Arbeiten verlangenSicherheitsvorschriften zwingend dieAnwesenheit einer zusätzlichen Person:• bei elektrischen Installationen, die

unter Spannung stehen• bei radioaktiven Strahlenquellen aus-

serhalb von Bestrahlungsräumen• in Feuerungsräumen• in Behältern oder engen Räumen

(Spritzarbeiten)• in Silos (Entleerung) oder Maschinen• bei Abbrucharbeiten (Gebäuden etc.)• bei fliessenden Gewässern• bei Druckluft-/Taucherarbeiten• bei Gleisanlagen

1 Grundriss eines Gebäudes für die Lokalisierungder in Not geratenen Person.

2 Grafische Oberfläche mit Kartenmaterial zur Lo-kalisierung.

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Spezifische Gefahren anEinzelarbeitsplätzenDer fehlende Kontakt zu anderenMitarbeitern kann das Unfallrisiko be-trächtlich erhöhen. Alleinsein kann zurpsychischen Belastung werden (Isolati-onsgefühl, Angst etc.). Bei ausserge-wöhnlichen Ereignissen sind alleinarbeitende Personen möglicherweisekörperlich, intellektuell oder psychischüberfordert (fehlende Mithilfe, Ratlosig-keit). In solchen Stresssituationen erhöhtsich die Wahrscheinlichkeit, dass die al-lein arbeitende Person falsch entscheidetoder handelt und gefährlich improvisiert.

Viele technische Einrichtungen undGeräte bergen Gefahren in sich, die zueinem Unfall führen können. Dabeiwird aber stillschweigend vorausgesetzt,dass nach einem Unfall oder einer kriti-schen Situation rasch geholfen werdenkann. Bei der Alleinarbeit ist diese ra-sche Hilfe nicht gewährleistet.

An Einzelarbeitsplätzen besteht somitdie spezifische Gefahr, dass einer Per-son nach einem Unfall oder einer kriti-schen Situation nicht rechtzeitig ge-holfen werden kann. Eine kritischeSituation liegt zum Beispiel vor, wenneine Person ein Tiefkühllager nichtmehr aus eigener Kraft verlassen oderauch keine Hilfe herbeirufen kann. Die-se Person muss nicht unbedingt verletztsein, braucht aber dringend Hilfe. Weilan solchen Einzelarbeitsplätzen diesofortige Hilfeleistung fehlt, könnensich die Folgen eines Unfalls oder einerkritischen Situation massiv erhöhen.

Anforderungen an EinzelarbeitsplätzeFür Einzelarbeitsplätze bzw. allein ar-beitende Personen gelten deshalb fol-gende Anforderungen: «Für jede alleinarbeitende Person ist in der Nähe ihresArbeitsplatzes die Möglichkeit zu schaffen,im Notfall jederzeit Hilfe anzufordern,z. B. durch Telefon, Sprechfunk, Draht-oder Funkalarm oder über die allenfallseingesetzte Überwachungsanlage.»

Als Notfall gilt zum Beispiel das Auf-treten einer kritischen Situation, einesUnfalls, einer akuten Erkrankung odereines Angstzustandes. Die oben gefor-derte Verbindung nach aussen gewähr-leistet nicht, dass die allein arbeitendePerson in jedem Fall rechtzeitig Hilfeerhält. Denn die verunfallte Person istmöglicherweise nicht mehr in der Lage,selbst Hilfe anzufordern. Dies zum Bei-spiel bei Bewusstlosigkeit oder Bewe-gungsunfähigkeit. Somit ergibt sich fol-gendes Schutzziel, das erfüllt werdenmuss: «Es ist zu gewährleisten, dass al-lein arbeitende Personen nach einem Un-

fall oder in einer kritischen Situationrechtzeitig Hilfe erhalten.»

Dieses Schutzziel kann nicht Unfälleverhüten, sondern soll mögliche Sekun-därfolgen verhindern, die bei verspäte-ter oder ausbleibender Hilfe auftretenkönnen. Das Schutzziel wird, je nachGefährdungsgrad, durch eine der fol-genden Massnahmen erfüllt.• Es wird festgelegt, dass die Arbeit

nicht von einer Person allein ausge-führt werden darf, weil die wahr-scheinliche Verletzung oder kritischeSituation sofortige Hilfe erforderlichmacht.

• Es wird für eine kontinuierlicheÜberwachung der allein arbeitendenPerson durch eine Überwachungs-anlage mit Alarmorganisation gesorgt.Es wird zudem sichergestellt, dassdie erforderliche Hilfe rechtzeitig ein-trifft.

• Es wird eine periodische Über-wachung der allein arbeitenden Per-son durch eine zweite Person oderdurch eine Überwachungsanlage mitAlarmorganisation sichergestellt.Die Überwachungsperioden werdenso festgelegt, dass das rechtzeitigeEintreffen der Hilfe gewährleistet ist.

• Die allein arbeitende Person mussnicht überwacht werden, wennangenommen werden kann, dass siebei einer Verletzung oder in einerkritischen Situation genügend mobilund handlungsfähig bleibt, umselber rechtzeitig Hilfe herbeizurufen.

Welche Massnahme nun für einen be-stimmten Arbeitsplatz getroffen werdenmuss, lässt sich durch eine Analyse er-mitteln. Bei der Analyse kann man sichauf die verhaltensbezogenen Gefahrenbeschränken. Denn die Erfahrungender Suva zeigen, dass an vorschriften-konformen und gesicherten Arbeitsplät-zen die technischen Restgefahren ge-ring sind.

Zuerst wird ermittelt, welche Gefahrenauf die allein arbeitende Person wirkenkönnen, wenn sie aus irgendwelchenGründen die Instruktionen nicht beachtetoder sich nicht wie vorgesehen verhält.Dann wird für jede ermittelte Gefahr un-tersucht, mit welchen wahrscheinlichenVerletzungen oder kritischen Situationenzu rechnen ist, wenn das Ereignis tatsäch-lich eintreten sollte. Aufgrund der wahr-scheinlichen Verletzungen und der kriti-schen Situationen sind notfalls mit einemArzt folgende Fragen zu beurteilen:• Welches ist die maximale Zeitspanne,

in der die allein arbeitendePerson Hilfe erhalten muss, um nichtSchaden zu erleiden, der auf ver-

spätete oder nicht erfolgte Hilfe zu-rückzuführen ist?

• Ist die betroffene Person nach demUnfall noch mobil und handlungs-fähig, sodass sie selbstständig Hilfeholen kann?

Anhand dieser beiden Kriterien kann be-urteilt werden, welche der oben be-schriebenen Massnahmen für den vorlie-genden Fall geeignet ist. Die Tabelle«Zeitspanne bis zur Leistung Erster Hil-fe» (Download auf www.elektrotech-nik.ch) enthält durchschnittliche Er-fahrungswerte, die als Anhaltspunktedienen. Die angegebenen Zeiten ent-sprechen der maximalen Zeitspanne, inder verletzte Personen Erste Hilfe (nichtärztliche Hilfe) erhalten müssen.

Überwachung von alleinarbeitenden PersonenDa in den meisten Fällen mit einerKombination der beschriebenen Fälleoder gar einer Verkettung dieser Fällegerechnet werden muss, bevorzugen diemeisten Arbeitgeber/Sicherheitsverant-wortlichen eine kontinuierliche Überwa-chung mittels einer Überwachungsanla-ge. Bei der periodischen Überwachungmüsste nach bestimmten Zeitintervallen,beispielsweise alle 30 Minuten, ein Kon-trollgang, Telefonanruf, eine Sprech-funkverbindung oder Videoüberwa-chung ausgelöst werden.

Die Praxis zeigt jedoch, dass eine sol-che Überwachung schwer durchführbarist. Bei Arbeitseinsätzen infolge vonAlarm-/Störmeldungen nachts oder anWochenenden stösst diese Art Perso-nenschutz rasch an Grenzen und erfor-dert den Einsatz von einer Überwa-chungsanlage. Dabei sind folgendeAnforderungen an die Ausrüstung sowiedie betroffenen Personen zu beachten:• keine Arbeitsbehinderung (meist sind

die allein arbeitende Personen mitweiteren Ausrüstungsgeständen oderSicherheitseinrichtungen ausgestattet)

3 GSM Handy «Twig Discovery»mit Personenalarm.

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• einfache Handhabung• Funktionstüchtigkeit unter er-

schwerten Bedingungen• Industrietauglichkeit (Schläge)• ausreichender IP-Schutzgrad

(Wasser, Staub)• Zulassung für Ex-Zonen ( je nach

Anwendung)Die nachfolgenden Geräte lösen Alarmaus, sowohl mit Notruftaste (Alarm er-folgt unverzögert) als auch eingebauterTotmannschaltung (Zeit für Alarm/Notruf einstellbar).

Die Totmannschaltung alarmiert,sobald sich das Gerät nicht mehr bewegt,beispielsweise wenn die Person bewusst-los ist oder sich nicht mehr bewegenkann. Das Einstellen der Verzögerungs-zeit ist genau mit allen beteiligtenPersonen (Betriebspersonal, Sicherheits-beauftragte, Notruforganisationen, Ver-sicherungen) abzusprechen und festzule-gen. Nach der Alarmauslösung muss ei-ne in Not geratene Person möglichstrasch gefunden werden. Das wird er-schwert bei verunfallten Personen imPiketteinsatz innerhalb einer weitver-zweigten Anlage mit vielen Produktions-anlagen und/oder Leitungsgängen. Da-her muss neben der Alarmauslösungauch eine Einrichtung zur schnellen Lo-kalisierung der verunfallten Person vor-handen sein. Je nach System erfolgt diesunterschiedlich.

In vielen Anlagen steht in der Telefonieeine DECT-Lösung im Einsatz, welchedie betroffene Anlage 100-prozentigabdeckt. Es ist nahe liegend, diese Ein-richtung auch für den Personenschutzzu verwenden. Alle betroffenen Mitar-beiter sind mit dem entsprechendenPersonenschutz DECT-Endgerät aus-zurüsten. Dieses unterscheidet sich zur«normalen» Industrieausführung nurdurch die Notruftaste und die einbauteTotmannschaltung. Diese Endgeräte sindauch für den Einsatz in Ex-Zonen erhält-lich. Die Lokalisierung der gefährdeten

Person erfolgt über die DECT-Sender,welche in der Anlage im Einsatz stehen(z. B. Ericsson). Dabei kann die Person inder entsprechenden Funkzelle bzw. Bereichdes Senders lokalisiert werden. Diese Be-reiche sind wenige Räume auf meist nichtmehr als zwei Etagen und rasch durchsuch-bar. Bei anderen Geräten ist für die Lokali-sierung ein zusätzliches Netzwerk mitAntennen zu erstellen.

Als weiteres System kann in ein beste-hendes Funknetzsystem eingesetzt wer-den. Dies bietet sich vor allem für grosseÜberwachungsbereiche an, beispielsweisefür die Trinkwasser und Gasversorgungvon Gemeinden oder Abwasserentsor-gung von ganzen Verbundgebieten, wel-che sich über mehrere Gemeinden er-strecken. Hier kommen Handfunkgerätemit den oben beschriebenen Notrufaus-lösemöglichkeiten zum Einsatz. Dabeiwird der Notruf über die Funkzentraleim Pikettfahrzeug der allein arbeitendenPerson zusammen mit den Standortkoor-dinaten (GPS) abgesetzt. Eine direkteAbsetzung ab dem Handfunkgerät ist in-folge der meist zu schwachen Sendeleis-tung (vorgeschrieben) nicht möglich.Beim Einsatz dieser Technologie mussdie Abdeckung innerhalb des gewünsch-ten Bereichs jedoch gründlich überprüftwerden. Im Bedarfsfall sind zusätzlicheRelaisstationen zu erstellen. Erschwerendist, wenn sich Anlagenteile unter derErdoberfläche befinden (Reservoir,Pumpenkeller).

Seit einiger Zeit sind nun auf dem Marktauch Handys mit eingebauten Personen-schutzeinrichtungen erhältlich. Die Gerätesind aber bis heute noch wesentlich grösserals üblich. Zudem verfügen sie über weitweniger Leistungsmerkmale (Telefon,SMS) und «Zusatzausrüstungen» als ge-wöhnliche Geräte. Bei einem Notruf wirddieser ebenfalls mit den Koordinaten desaktuellen Standortes abgesetzt. Auch beidieser Lösung ist eine gründliche Prüfungder Netzabdeckung zwingend nötig. Un-terirdische Anlagen erfordern besondereAufmerksamkeit. «Löcher» in der Netzab-deckung können mit entsprechenden Re-peatern «gestopft» werden.

Die Organisation der HilfeleistungDie Alarmmeldung von einer gefährde-ten Person reicht noch nicht, damit er-forderliche Hilfe unverzüglich eintrifft.Wie werden diese Meldungen verarbei-tet? Für die DECT- und Funkvariantenstehen in der Zentrale entsprechendeAlarmserver, welche die Meldungen aus-werten. Die genaue Position der verun-fallten Person wird auf einem Bildschirmmit hinterlegtem Kartenmaterial visuali-

siert (wie bei Navigationssystemen,Bild 1). Gleichzeitig wird die Meldungim entsprechenden Register aufgezeich-net. Der weitere Ablauf in der Alarmie-rung variiert je nach Betrieb undAnlagenart. So können erforderlichePersonen über Pikettdienst oder zen-trale Leitstellen im 7 x 24 h Betrieb ( wiebei Kraftwerken, Kehrichtverbren-nungsanlagen) angefordert werden. Jenach Gemeinde und Notfallorganisati-on kann eine direkte Alarmierung vonRettungsdiensten auch über Feuer-wehr/Polizei oder Sicherheitsdienstleis-ter (z. B. Certas) erfolgen. Beim Mobil-telefon erfolgt die Alarmübertragungebenso auf einen Alarmserver. NachVereinbarung sind Alarmübertragungenauch direkt an eine entsprechendeAlarmzentrale möglich.

Der Faktor Zeit sollte beim Festlegendes Alarmablaufs nicht unterschätzt wer-den. So muss sichergestellt sein, dass diegefährdete Person rasch kompetenteHilfe erhält. Alle betroffenen Stellen undPersonen müssen vollumfänglich hinterder gefundenen Lösung stehen und diesemittragen. Für die Planung und Realisie-rung bieten sich erfahrene Ingenieurbü-ros und Sicherheitsfachleute an, denn dieAussenbetrachtung führt meist zu nach-haltigen Konzepten. Ein eingeführtesSystem ist regelmässig zu überprüfenund kann aufgrund neuer Erkenntnissedurch Notfallübungen entsprechend an-gepasst werden.

FazitDer Aufbau eines oben beschriebenen,technischen Personenschutzkonzeptesist mit Kosten verbunden. Diese stehenjedoch in keinem Verhältnis zu den ent-stehenden Kosten bei Personenunfällenoder aufwändigen Suchaktionen. Wieein Kunde sagte, ist die Anlage dannteuer, wenn sie im Ernstfall nicht zurVerfügung steht oder aus Kostengrün-den nicht realisiert wurde.

www.suva.ch – Broschüre«Allein arbeitende Personen» SBA 150d

www.elektrotechnik.ch – Tabelle«Zeitspanne bis zur Leistung der ErstenHilfe»

4 DECT-Handapparat DT422 mit Personenalarm.

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35. asut Seminar

Communication3:Yes we can!

Über 800 Personen nutzten am 11. Junidie Gelegenheit, sich am traditionellenasut-Seminar, dem Swiss Telecommuni-cation Summit über die neuen Perspekti-ven aus den Bereichen Forschung,Entwicklung und Anwendungen zu infor-mieren. Dazu gehörte auch ein Blick aufzukünftige Technologien. Das wie immervon 10vor10-Moderator Stephan Klapp-roth unterhaltsam moderierte asut-Semi-nar stand dieses Jahr unter dem Motto«Communication3 Yes we can!». DieVeranstaltung wurde mit einem Referatvon Bundesrat Ueli Maurer eröffnet. Er

Der alljährliche Top-Event der Telecom-Szene, organisiert von der asut,dem Schweizerischen Verband der Telekommunikation, zeigte wieimmer wichtige Trends in Gesellschaft und der eng damit verbundenenKommunikationsbranche auf.

Richard Staub sprach über die Rolle der Telekommu-nikation in Politik, Medien und Gesell-schaft, über die Chancen und Gefahrenaus der Sicht eines demokratischenStaats. Thorsten Gerpott, Professorfür Wirtschaftswissenschaften an derUniversität Duisburg-Essen, gab einenÜberblick über den nationalen und in-ternationalen Telco-Markt. Auf demITU-Index für TK-Zugänge belegt dieSchweiz noch vor Deutschland densechsten, bei der Breitband-Nutzungden achten Platz. Die Breitband-Penet-ration lag Ende 2008 bei 76,1 Prozent.Beim Vergleich der Preisstrukturenfür Mobilfunkdienstleistungen, den die«International Telecommunication Uni-on» im vergangenen Jahr anstellte, siehtes jedoch ganz anders aus. Da landetendie Schweizer gerade mal auf Rang 28,weit hinter Dänemark, Schweden, Nor-wegen und Deutschland. Nicht nurSchweden, Japan und Taiwan sind besser.« Die Schweizer Mobilfunknetzbetreiberkonnten hohe Preise durchsetzen undstehen aufgrund ihrer hohen Profitabilitätnicht unter Druck, Innovationen raschvoranzutreiben», analysierte Gerpott, dieLage. Die Penetration sei unter- und diePreise überduchschnittlich. Aus Anbieter-sicht sei das ein toller Markt, sagte derICT-Marktexperte.Allzu grosse Sorgen brauchen sich dieSchweizer Telco-Anbieter auch in Zu-kunft nicht zu machen, denn die Inves-titionen in ICT werden langfristigsteigen. Frei nach dem Motto: Kommu-niziert wird immer. Zwar wirke sich dieKrise aus und bremse das Wachstum indiesem Jahr, aber danach gehe es unver-mindert stark weiter, prophezeit Pascal

Sieber von der UnternehmensberatungDr. Pascal Sieber & Partners AG.Einen Grund sieht Sieber in der Ver-flechtung der ICT-Branche mit deröffentlichen Verwaltung und den Sozi-alversicherungen, deren ICT-Jahres-budget 1,054 Milliarden Frankenbeträgt. Die öffentliche Verwaltung aberwerde als konjunkturfördernde Mass-nahme ihre Investitionen noch verstär-ken, sagt Sieber. Total würden SchweizerUnternehmen 2009 16,327 MilliardenFranken für ICT ausgeben.

Zügiger Ausbau der GlasfaserAllerdings ist kluge, industriepolitischeWeitsicht aufseiten der Anbieter ge-fragt. Mobilfunkzugänge werden Fest-netzzugänge auch in Zukunft nichtsubstituieren. Wichtig ist daher ein zü-giger Ausbau des Glasfasernetzes, wodie Schweizer im EU-Vergleich zwarnicht schlecht dastehen, aber im Ver-gleich mit Ländern wie Japan und Tai-wan Nachholbedarf haben. Bis Ende2015 über eine Million Haushalte dassind ein Drittel aller Schweizer Haus-halte mit Glasfaser zu versorgen, wie esdie Schweizer Politik plane, sei realis-tisch. «Dieses Ziel werden sie errei-chen», betonte Gerpott.

Welches sind denn Breitbandangebo-te und -dienstleistungen, die Kunden inZukunft wünschen? IP-TV und CloudComputing kommen da in Frage.Cloud Computing kann wie folgt be-schrieben werden: Die IT-Landschaft(z. B. Rechenzentrum, Storage, Mail-oder Collaboration-Software, Entwick-lungsumgebungen usw.) wird durchden Anwender nicht mehr selbst betrie-ben, sondern über einen oder mehrereAnbieter bezogen. Die Anwendungenund Daten befinden sich nicht mehr aufdem lokalen Rechner oder im Firmen-rechenzentrum, sondern – metapho-risch gesprochen – in der Wolke(Cloud). Der Zugriff auf diese entferntenSysteme erfolgt über ein Netzwerk, heute

1 Fulvio Caccia, Präsident asut, BundesratUeli Maurer und Moderator Stephan Klapproth(v.l.n.r.).

2 Fiber to the home als brandaktuelles Thema:Eine Spleisserin demonstriert ihr Können.

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werden Cloud-Computing-Dienste in derRegel über das Internet bezogen. Der Zu-griff auf die Anwendungen oder die Konfi-guration von Cloud-Storage selbst erfolgtüber einen Webbrowser. Typischer Anbie-ter ist Google mit all seinen Diensten, im-mer mehr Unternehmen ersetzen so ihreneigenen Exchange-Server.

Ende 2008 nutzten 10,3 Prozent allerSwisscom-Privatkunden mit Breitband-anschluss Bluewin IPTV. In Deutsch-land beziehen bedeutend weniger Kun-den vergleichbare Angebote: Gerademal 3,3 Prozent. IP-TV wird an Bedeu-tung gewinnen, aber es werde sehr lan-ge dauern, sagt Gerpott. Preisstrukturund Angebotsvielfalt werden einemarktentscheidende Rolle spielen, dennder Bedarf ist vorhanden. 73 Prozentaller Schweizer Haushalte schauenKabel-TV. Auf Business-Seite könntenbandbreitenhungrige Cloud-Compu-ting-Dienste Highspeed-Netzen wieder Glasfaser Auftrieb verleihen.

Drahtlose Sensor-Netzwerke sind topAuf einem anderen Zukunftsmarkt istdie Schweiz heute schon weltweit füh-rend: dem «Internet der Dinge». KarlAberer, Direktor NCCR MICS an derEcole Polytechnique Fédérale de Lau-sanne, berichtete von einem drahtlosenSensor-Netzwerk, das die Gebirgsregi-onen in der Schweiz überwacht. 10 bis25 Prozent der Weltbevölkerung lebt inGebirgsregionen, mehr als die Hälfteunseres Frischwassers stammt von dort.Gebirgsregionen reagieren sehr sensi-bel auf klimatische Veränderungen.Wie aber wirkt sich der Klimawandelaus? Die wissenschaftlichen Datenhaben bisher nicht ausgereicht, verläss-liche regionale Modelle zu erstellen.

Das Schweizer Sensor-Netzwerk er-fasst deshalb Daten in Echtzeit und ver-arbeitet sie kollaborativ im Web 2.0.Die prominenteste Mess-Station vomTyp PermaSense liegt auf dem Matter-horn in 3400 Meter Höhe und beob-achtet dort Felsbewegungen. Das«Swiss Experiment» überwacht kom-plexe Realwelt-Phänomene in Echtzeitund wertet sie durch eine drahtlose In-formationsinfrasstruktur aus. «DieSchweiz hat das dichteste Umweltüber-wachungssystem weltweit.» lautet dieAussage von Karl Alberer.

Veränderte Medienwelt undWissensvermittlungDie digitalen Medien haben in kurzerZeit den «Iconic Turn» (eine «Verlage-rung von der sprachlichen auf die visuel-le Information, vom Wort auf das Bild)

gebracht. Sie vereinen Bild, Ton undFilm auf einer Schnittstelle. Sie sind in-teraktiv und tragen Bilder und Informa-tionen überall hin. Soziale Netzwerkeerleben einen ungeahnten Boom. Nebender Digitalisierung ist die Globalisierungdie zweite grosse Entwicklung unsererZeit. Die Globalisierung und die Digita-lisierung setzten in dieser Form vordreissig Jahren ein und verändern seit et-wa 10 Jahren mit dem Internet und Mo-bilfunk explosionsartig unsere Welt. Of-fensichtlich wurden viele Marktanbietervon dieser raschen Entwicklung ziemlichüberrollt, wie z. B. die wirtschaftlicheKrise bei fast allen Tageszeitungen zeigt.Gratiszeitungen, von der traditionellenZeitungswirtschaft vor wenigen Jahrenbelächelt, wurde zum wirtschaftlichenErfolgsmodell. Soziale Netzwerke neh-men immer mehr Einfluss auf das politi-sche Geschehen, das bekanntest Beispielist wohl deren Rolle beim Wahlsieg vonObama. Der gute alte Brockhaus ist tot,dafür leben Google, Wikipedia und Co.mit einer zunehmenden Dynamik. Auchdie mobile Nutzung des Internets nimmtstark zu, allerdings muss die Nutzungdiesbezüglich komfortabel sein. Es istwohl kein Wunder, dass Google 50-malmehr mobile Suchanfragen über iPhoneserhält als über andere Smartphones! Inder Nutzung und Akzeptanz neuer Me-dien kann zudem klar unterschiedenwerden zwischen «digital immigrants»und «digital natives», also den jüngerenMenschen, die mit PC und Web auf-wachsen oder bereits erwachsen wurden.

Projekt NewsroomAll dies führt zu grundlegenden Verän-derungen in vielen Unternehmungenund natürlich besonders in der Verlags-welt, wie Samuel Hügli, GroupCFO/CIO von Ringier AG aufzeigte.Ringier ist heute ein globales Unter-nehmen mit 8000 Mitarbeitern in9 Ländern mit 120 Publikationen, mehrals 50 Websites und 12 Druckereien,mit einem Umsatz von 1,5 Mrd.(2008). Welche Geschäftsmodelle inZukunft im Webcontent erfolgreichsein werden, weiss wohl noch niemand.Dazu meinte der Verleger Michael Rin-gier kürzlich in einem Interview mit derHandelszeitung: « Solche Netzwerke wieFacebook sind zwar attraktiv für die Teil-nehmer. Doch die Mitglieder sind nur auseinem einzigen Grund dort aktiv: Weil siesich austauschen wollen.». Unter Journa-listen setzt sich die Erkenntnis durch, dasses auf den Inhalt der Geschichte ankommt,nicht auf den Verbreitungsweg: egal ob sieauf Papier gedruckt, online gesendet oder

in absehbarer Zukunft auf ein elektroni-sches Lesegerät übertragen wird. Als Re-aktion auf die grundlegenden Veränderun-gen im Verlagsbusiness hat Ringier dasgrosse Projekt «Newsroom» gestartet undbereits zwei Pilotprojekte, eines in derSchweiz und eines in China durchgeführt.Die neuen Redaktionsmodelle, die stattRessorts einen zentral gesteuerten News-room zur Basis haben, sehen keine spezia-lisierten Journalisten mehr vor, sondernAllrounder, die jeden Tag neue Projekteannehmen können. Das Ziel des News-room ist, den Journalismus, der dort be-trieben wird, möglichst effizient über di-verse Kanäle zu verbreiten. Der Weg zuden Newsrooms bedingt einen komplexenUmbau der ICT-Umgebung, wie Hüglischilderte. Basis bilden die Produktevon Microsoft für Unified Communica-tions & Collaboration und der Zugangzu einer umfangreichen Wissensdaten-bank. Das Pilotprojekt in China basiertsogar gänzlich auf Google Applikatio-nen, mit einer sehr raschen Implemen-tierung und grosser Akzeptanz, wieHügli ausführte, wobei dort das sehrtiefe Durchschnittsalter der Mitarbeiterdies natürlich sehr begünstige. Als In-formatikleiter (und zugleich Finanz-chef !) sieht Hügli Paradigmenwechselin der ICT-Branche am Horizont wie:Standardisierung und Kostensicht fürCommodity-Produkte, Fokus auf Inno-vation, Qualität und Kundenzufrieden-heit für Kernprozesse und digitalePlattformen der Firma, Software alsService und Cloud Computing.

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3 Für einmal friedlich vereint: Der scheidendeCEO von Orange, Adrian Wetter (l.) und CarstenSchloter, CEO Swisscom, an der Podiumsdis-kussion.

4 Samuel Hügli, Group CFO/CIO von Ringier AG.

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Cat. 6A vs. Cat. 6A-Unterschiede und ihre Folgen für den Anwender

10 Gb Ethernet –wenn 6A 6A ist!

Diese Verwirrung verstärkt sich nochbei einem Blick auf die Komponenten,insbesondere auf die Anschlussmodule

Mit der Einführung von 10 Gigabit Ethernet über Twisted-Pair-Kupferka-bel wurden neue Klassen von Verkabelungs-Standards geschaffen.Die EIA/TIA veröffentlichte den Standard Cat. 6A im Februar 2008 unddie ISO/IEC den Channel-Standard Klasse EA etwa zur gleichen Zeit.Leider definieren diese beiden Standards nicht dieselbe Leistung, wasim Markt zu Verwirrungen führt.

Raymond Kleger bzw. Steckverbindungen. EIA/TIA undISO/IEC spezifizieren unterschiedlicheLeistungen für die Module, verwendenaber sehr ähnliche Bezeichnungen fürdie Komponenten. Deshalb ist beson-

dere Vorsicht geboten, sonst erhaltenAnwender möglicherweise nicht dieLeistung, die sie erwarten.

Wo liegt das Problem?Das IEEE-Protokoll für das 10-Gb-Et-hernet über Twisted-Pair-Kupferkabel(802.3an) wurde im Juli 2006 veröffent-licht. Da es den genutzten Frequenzbe-reich auf 500 MHz erweiterte und dieVerkabelung gemäss Cat. 6 nur für250 MHz definiert war, mussten konse-quenterweise zur Unterstützung diesesProtokolls neue Verkabelungsstandardsentwickelt werden. Eine Option wäredie für 600 MHz ausgelegte Cat-7-Ver-kabelung gewesen. Da Cat. 7 weltweiteinen Marktanteil von nur 4 % hat, hät-te diese Option den Erfolg des neuenEthernet-Protokolls nicht sicherstellenkönnen.

Im Standard 802.3an legte das IEEEdie minimalen Channel-Anforderungenfest, die von der Verkabelung erfülltwerden müssen, damit das Protokolleinsetzbar ist. Tatsächlich könnte eingutes, geschirmtes Cat-6-System, dasbei höheren Frequenzen stabil arbeitet,diese Mindestanforderungen erfüllen,was durch die geschirmten Real10-Sys-teme von R&M bewiesen wurde.

Allerdings stellt Fremdnebenspre-chen ein Problem für ungeschirmteSysteme dar. Aufgrund der Nutzunghöherer Frequenzen und des Einsatzeskomplexer Codierverfahren ist die ge-ringe Signalstärke bei 10 GbE deutlichanfälliger für Störungen von aussen, alsdies bei früheren Protokollen der Fallwar. Dies führte zu einer Längenbe-grenzung für ungeschirmte Cat-6-Sys-teme.

Die verschiedenen Normengremienbegannen deshalb mit der Arbeit an derSpezifikation neuer Verkabelungsklas-sen für 500 MHz, die auf der RJ45-Technologie basieren. EIA/TIA veröf-fentlichte ihren Standard Cat. 6A imFebruar 2008 und zur gleichen Zeit

1

2

1 Roadmap der Entwick-lung von RJ45-Ste-ckern.

2 Unterschiede für denChannel-ParameterNEXT.Gr

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Elektrotechnik 8/09 | 105

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verabschiedete ISO/IEC die Channel-Anforderungen für Class EA. Leiderwird in diesen Standards nicht dieselbePerformance spezifiziert. Bild 1 zeigtdie Unterschiede für den Channel-Pa-rameter NEXT.

Die Channel-Anforderungen fürEIA/TIA Cat. 6A zeigen ab 330 MHzeinen steileren Abfall der Dämpfungs-kurve um 27 dB/Dec, während für denChannel nach ISO/IEC Class EA einegerade Linie definiert ist. Das Konzeptnach ISO/IEC ermöglicht also diehöchste verfügbare und beste Übertra-gungsleistung in der Twisted-Pair-Kup-ferverkabelung auf Basis der RJ45-Technologie. Bei 500 MHz bedeutetdies, dass für Class EA eine um 1,8 dBbessere NEXT-Performance erforder-lich ist als für einen Channel mit Cat.6 A. In der Praxis führt dieser hohe An-spruch zu einer höheren Betriebssicher-heit des Netzwerks und somit zu weni-ger Übertragungsfehlern.

Standards noch offenNachdem die Channel-Standards klarsind, besteht der nächste Schritt darin,die Komponenten-Standards zu defi-nieren. EIA/TIA legte die Spezifikatio-nen für Channel, Link und Komponen-ten in einem Paket fest. Alles ist in dembereits verabschiedeten Standard Cat.6A (568B.2-10) enthalten. ISO/IECdefinierte zuerst die Spezifikationen fürden Channel in Anhang 1 und arbeitetzurzeit an den Definitionen für denPermanent Link und für die Kompo-nenten, die in Anhang 2 veröffentlichtwerden sollen.

Anforderungen des Marktes bzw. derKunden sind der Grund dafür, dass manden einzelnen Standards für Kompo-nenten so grosse Aufmerksamkeit wid-met. Kunden fordern offene Systemeund Interoperabilität bzw. die Möglich-keit, Komponenten von verschiedenenAnbietern gemischt einzusetzen undtrotzdem die Garantie zu haben, dassdie entsprechende Channel-Perfor-mance erreicht wird. Beispielsweisesollten ein Cat-6-Modul von AnbieterX, ein Cat-6-Installationskabel von An-bieter Y und ein Cat-6-Patchkabel vonAnbieter Z kombiniert werden können,um die Leistung der Class E zu errei-chen.

Um die geforderte Interoperabilität si-cherzustellen, wurde im Jahr 2003 derDe-embedded-Test eingeführt. Bei die-sem Test wird eine definierte «bekann-te» Referenzbuchse verwendet, um Ste-cker in einer Steckverbindung zu testen.Die Werte der Referenzbuchse werden

von den Werten der Steckverbindungabgezogen bzw. getrennt (de-embed-ded), um die NEXT-Merkmale des Ste-ckers zu ermitteln. Auf diese Weise wer-den 12 qualifizierte Referenzstecker imniedrigen, mittleren und hohen Bereichermittelt, die dann zum Testen derSteckverbindungen verwendet werden.

Für 10-GB-Ethernet wurden zu-nächst Systeme angeboten, die dieChannel-Anforderungen des Protokollserfüllen sollten. Die neuen Einzelkom-ponenten bzw. die Spezifikationen fürdiese Komponenten sollten wie in derVergangenheit Interoperabilität bzw.den Einsatz gemischter Systeme er-möglichen. Für Cat. 6A (EIA/TIA)und Cat. 6A (ISO/IEC) Komponentenwurden in diesem Zusammenhang Re-embedded-Tests eingeführt.

Die Grundidee ist mit der für De-embedded-Tests vergleichbar. Hierwird jedoch zuerst der Referenzsteckerdurch eine neue, präzisere Messmetho-de qualifiziert – Direktmessung (directprobing) genannt. Dann wird die Diffe-renz zwischen diesem Referenzsteckerund den 12 De-embedded-Referenz-streckern ermittelt. Im dritten Schritttestet man das zu prüfende Produkt amersten Referenzstecker. Schliesslichwerden die Ergebnisse rechnerisch er-mittelt, die man mit den 12 De-embed-ded-Referenzsteckern erhalten hätte –anstatt sie einzeln durchzutesten. In derEssenz wird das gesamte Testverfahrenmit 12 De-embedded-Referenzsteckernersetzt durch eine einzige, aber sehr ge-naue Messung und anschliessende Be-rechnung der Schwankungsbreite imSteckersortiment. Dies führt zu schnel-leren, aber auch konsistenteren Tester-gebnissen.

Wie beim Channel ist mit einemCat-6A-Stecker gemäss ISO-Spezifikati-on eine höhere Leistung erreichbar alsmit einem Cat-6A-Stecker gemässEIA/TIA-Spezifikation. Nach dem ak-tuellen Entwurf soll ein 40-dB-Dämp-fungsabfall ab 250 MHz für Cat. 6Aund ein 30-dB-Abfall für Cat. 6A vorge-sehen werden. Bei 500 MHz bedeutetdies, dass ein Cat-6A-Modul mindestenseine um 3 dB bessere NEXT-Perfor-mance als ein Modul der Cat. 6A errei-chen muss (Bild 2).

Verwirrende BezeichnungenMit der Standardisierung der Kompo-nenten für Steckverbindungen und Ver-kabelung hat eine allgemeine Verwir-rung eingesetzt. Die Spezifikation derKomponenten, die für die Cat-6A-Per-formance eines Channels gemäss

EIA/TIA benötigt werden, unterschei-den sich deutlich und sind wenigerstreng als die Spezifikationen, dieISO/IEC für die Performance einesChannels der Class EA ansetzt. Deshalbmüssen Anwender, die einen sicherenClass-EA-Channel haben wollen, Kom-ponenten einsetzen, die den Cat-6A-Spezifikationen gemäss ISO/IEC ent-sprechen. Ein Channel, der ausCat-6A-Komponenten gemäss EIA/TIA besteht, garantiert keine Perfor-mance gemäss Class EA. Kurz:

Cat. 6A Cat. 6A.

Tabelle 1 zeigt die beiden neuen Ver-kabelungsklassen und die zugehörigenKomponentenbezeichnungen. Die Situ-ation wird dadurch noch komplizierter,dass die Spezifikationen der Cat. 6A bis-her nicht verabschiedet wurden. An-hang 2 ist in Vorbereitung und einZeitrahmen für seine Veröffentlichungzurzeit nicht bekannt.

Warum braucht ISO/IEC mehr Zeit?Man fragt sich vielleicht, warumISO/IEC mehr Zeit zur Spezifikationder Komponenten benötigt alsEIA/TIA. Ein Grund dafür ist die un-terschiedliche Organisationsstruktur.Bei ISO/IEC sind verschiedene Gremi-en für die Spezifikationen der Verkabe-lung, der Kabel und der Hardware fürSteckverbindungen zuständig. Die Ko-ordination zwischen den verschiedenenGruppen benötigt natürlich mehr Zeitals bei EIA/TIA, wo alle beteiligtenParteien in einer einzigen Gruppe ver-sammelt sind.

EIA/TIA

568B.2-10

Steckverbindung

Cat. 6A

ISO/IEC

11801

Cat. 6 A

Noch nicht definiert

Cat. 6ASteilerer Abfall

~27dB/Dec

Kanal

Verkabelung

Cat. 6A

Komponenten

Class E A

Geradliniger NEXT-Abfall

3

Ta 1 Die neuen Standards für Channel and Komponenten.3 Auch die Komponenten-Parameter unterscheiden sich deut-

lich.

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Page 108: Elektrotechnik 2009/08

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Ein anderer Grund ist jedoch dietechnische Komplexität und die Tatsa-che, dass man unbekanntes Terrain be-tritt. Bis heute kennt man das Verhaltender Komponenten in den niedrigerenFrequenzbereichen, konkret, dass sie imBereich bis 250 MHz gut zusammenar-beiten. Jetzt wird jedoch die Frequenzverdoppelt und die Modellierungsme-thode, die für diese höheren Frequen-zen eingesetzt wird, ist nicht stabil. DieModellierung muss Zweit- und Drittef-fekte (z. B. Crossmodal-Kopplungen)berücksichtigen, was allein die physika-lische Komplexität deutlich erhöht. Dierelevanten Erscheinungen treten beiCat-7-Systemen nicht so häufig auf,weil hier eine andere Kontaktgeometriedefiniert ist, durch die die Adernpaarevoneinander getrennt werden.

Um die Class EA-Channel-Perfor-mance zu erreichen, muss ein Modul der Cat. 6A, wie bereits erwähnt, bei500 MHz einen um 3 dB besserenNEXT-Wert als ein Modul der Cat. 6Aaufweisen (Bild 3). Das ist signifikant.Um dies zu erreichen, müssen vonGrund auf neue Module entwickeltwerden; denn allein durch eine Verän-derung des bestehenden Designs – wiees häufig bei aktuell auf dem Markt er-hältlichen Cat-6A-Modulen zu sehen ist– wird die geforderte Dämpfungsreser-ve nicht erreicht. Vor allem werdenmehr Kompensationselemente benö-tigt, um die erwähnten zusätzlichenKopplungseffekte auszugleichen. Eingrösserer Aufwand ist erforderlich, umdie Adernpaaare am Endpunkt vonein-ander zu trennen. Der Prozess des Auf-schaltens bzw. Kontaktierens muss sehrpräzise und garantiert fehlerfrei erfol-gen, um eine konsistente Übertragungder Signale sicherzustellen.

EmpfehlungHeute ist ein Class EA-Channel die leis-tungsfähigste Verkabelung, die auf Basisder vorherrschenden RJ45-Technologieverfügbar ist. Er gewährleistet nicht nurUnterstützung für die Anwendung von

10 Gigabit Ethernet, sondern ist auchdie Grundlage für eine möglichst langeNutzungs- und Lebensdauer der Verka-belung sowie für eine höhere Betriebs-sicherheit. Aus diesen Gründen emp-fiehlt R&M für neue Installationen zumBetrieb von Hochleistungs-Datennet-zen den Einsatz von Class-EA-Chan-nels. Wenn Interoperabilität verlangtwird, ist es wichtig, sich für Cat-6A-Komponenten zu entscheiden (Cat. 6A

mit tief gestelltem A gemäss ISO/IEC).Cat-6A-Module gemäss EIA/TIA kön-nen die höhere Performance und diestrengen Vorgaben der Class EA einfachnicht garantieren. Auch wenn die Stan-dardisierung der Cat-6A-Komponentenmehr Zeit benötigt, lohnt es sich, auf diezusätzliche Sicherheit und Performancezu warten, die das ISO/IEC-Konzeptverspricht. Es bedeutet letztendlich we-niger Kopfschmerzen für den Anwen-der.

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44 Die grosse Herausforderung bei Cat. 6A ist der Einfluss hoher

Frequenzen.

Graf

ik: R

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Page 109: Elektrotechnik 2009/08

Elektrotechnik 8/09 | 107

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108 | Elektrotechnik 8/09

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Gute Verkaufsargumente sind Gold wert

Überzeugen durchArgumente

Jedes Argument, jeder Vorteil musssich auf ein bestimmtes Problem be-ziehen, das jemand hat. Jeder Vorteilmuss ein echter «Problemlöser»sein. Die gute Argumentation be-ginnt damit, dass der Gesprächspart-ner ein Problem nennt oder bewusstmacht. Dazu muss er seine Erwar-tungen sehr genau kennen. Ein Vor-teil muss immer ein spezielles Prob-lem lösen. Ist dem anderen dasProblem nicht bewusst, so ist derVorteil sinnlos. Wer argumentiert,weiss : Habe ich gute Argumente, hatdie Gegenseite weniger Einwände.Der Umkehrschluss : Bei schwacher

Wer andere überzeugen will, muss argumentieren. Wer etwas erklärt,argumentiert. Wer eine Entscheidung rechtfertigt, argumentiert. Kurz: Manargumentiert sehr oft und vom Ergebnis der Argumentation hängtvieles ab. Und es kommt nicht nur darauf an, wer die besseren Argumentehat, sondern wer sie überzeugend rüberbringt.

Rolf Leicher Argumentation fallen dem andereneine Menge Einwände ein.

Wer mehrere Argumente hat, mussden unterschiedlichen Wirkungsgradbeachten. Danach richtet sich dieReihenfolge der Argumentation. Vie-le bringen das stärkste Argument anden Anfang der Kette, andere bevor-zugen das Gegenteil : Sie beginnenmit einem schwächeren Argument(me too), bringen dann das zweit-stärkste Argument und als krönendenAbschluss das Power-Argument. Da-mit das wichtigste Argument für dieandere Seite erkennbar ist, muss esangekündigt werden, ausserdem wirdauch länger darüber gesprochen alsüber ein Me-too-Argument. Eine

wichtige Regel : Für jedes Argumentwird ein getrennter Satz verwendet.

Zweifelnde Formulierungen vermeidenDie Möglichkeitsform im Gesprächwirkt unsicher. Wenn man sicherwirken will, spricht man in der Wirk-lichkeitsform. Denn «würde, wäre,hätte, könnte, müsste» ist die Höf-lichkeitsform der 80er-Jahre.Schwammige Worte verwirren denZuhörer. (TA1)

In der Gegenwartsform redenZukunftsaussagen wecken Zweifel.Werden Versprechungen für die Zu-kunft immer eingelöst ? Hindernissekönnen auftauchen, Versprechen ver-gessen werden. Die Zukunftsformsuggeriert Unsicherheit, die Gegen-wartsform enthält schon den Vollzugund lässt, psychologisch gesehen,keinen Spielraum für Hindernisse.Bei Gegenwartsaussagen fühlt sichder Gesprächsteilnehmer schon alsNutzniesser, auch wenn die Gegen-wart in der «Zukunft» liegt. (TA2)

Praxisorientierte TippsArgumente soll man nicht herunterlei-ern. Für drei Argumente benutzt mandrei Sätze, statt drei in einem Satz zunennen. Nach jedem Satz ist eine kurzeWirkungspause günstig. Nach jedemSatz kann auch die Wirkung des Argu-ments durch eine Frage getestet wer-den: «Und, was halten Sie davon?»«Ist das ein wichtiger Punkt?» VieleAnbieter machen im Gespräch denFehler, dass sie unüberlegt der Reihenach alle Vorteile und Argumenteaufzählen, die für ihren Standpunktsprechen. Dabei verschiessen sie ihreganze Munition und wissen am Endegar nicht, was der andere will. (TA3)

Der schlimmste FallHierbei werden die Nachteile beiNichtkauf genannt. Wenn der Kunde

Argumente und Einwände

gute Argumentation wenig Einwändeschwache Argumentation viele Einwände

Kunden entwickeln viele Einwände, wenn der Anbieter schlecht argumentiert.Bei guter Argumentation gibt es weniger Einwände des Kunden.

Wann sind Argumente gut? • Wenn man die Bedürfnisse des Kunden kennt• Wenn man Argumente in Nutzen umsetzt• Wenn man seine Aussagen beweisen kann• Wenn man als Mensch akzeptiert wird• Wenn man über Highlights ausührlich spricht• Wenn man seine Aussgen an einem Beispiel aus dem Umfeld des Kunden festmacht• Wenn man sich verständlich ausdrückt (klar, strukturiert, lebendig)• Wenn Sie den Kundenutzen in geldwerten Vorteil umsetzen

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Elektrotechnik 8/09 | 109

Man

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ent

schwankt, ob er sofort kaufen soll oderspäter, sollte man ausnahmsweise auchnegativ argumentieren. Man machtdem Kunden nicht nur die Vorteile beiAnnahme des Angebotes bewusst, son-dern auch die Nachteile bei Ablehnung.«Je länger Sie die alte Maschine be-halten, desto teurer wird sie, weil

Material- und Arbeitskosten steigen.Die sparen Sie mit der neuen Ma-schine. Sie hat volle Garantie.»(Weitere mögliche Nachteile : ent-gangene Gewinne, nicht realisierteErsparnisse, nicht genutzte Sonder-preise und Prämien, drohende Preis-erhöhungen, Rohstoffverknappun-

gen, Lieferschwierigkeiten, gesetzli-che Einschränkungen, finanzielleAuflagen, Sicherheitsrisiken ). (TA4)

Checkliste «Wie gut sind Sie?» aufwww.elektrotechnik.ch

Statt Positiv Besser Negativ«Unser Progress-Gerät leistet mehr und bietet einen grösseren Ausstoss.»

«Was ist, wenn Sie ohne unser Progress-Gerät plötzlich einen Engpass bekommen?»

«Unser Wartungsvertrag bietet bei Maschi-nenausfall ein Ersatzgerät Innerhalb von garantiert 12 Stunden natürlich kostenfrei.»

«Was machen Sie eigentlich, wenn es ohne unseren Wartungsvertrag zu Ma-schinenstillstand kommt?» TA4

Von «Ich, mein» – zu «Sie, Ihr»Von «Mein tolles Produkt» zu «Was hälst Du davon?»

Von «Mein Vorteil» zu «Dein Nutzen»

Von der Produktorientierung zur Kundenorientierung

Von internen Prozessen zu kundenorientierten Prozessen TA3

falsch richtig«Das wäre kostensparend...» «Dadruch spart man Kosten...»

«Dadurch würden Sie erreichen...» «Sie erreichen damit...»

«Ich glaube man könnte...» «Ich bin sicher, Sie können...»

«Ich würde Folgendes vorschagen...» «Ich schlage nun vor...»

«Dürfte ich mal fragen...» «Darf ich mal fragen...» TA1

falsch richtig«Der Chef wird sich melden...» «Der Chef meldet sich...»

«Die Lieferzeit wird in Zukunft besser...» «Die Lieferzeit ist in Zukunft besser...»

«Wir werden das prüfen...» «Wir prüfen das...»

«Wir werden Sie informieren...» «Wir informieren Sie...» TA2

Anlässlich der 103. Generalversamm-lung des VSEI vom 19./20. Juni 2009 in

Lugano hat der bisherige Zent-ralpräsident Alfons Meier ausWürenlingen (AG) nach18 Jahren Vorstandstätigkeit,davon 9 Jahre als Zentralpräsi-dent, seinen Rücktritt erklärt.Neuer Zentralpräsident ist Pir-min Gassmann.In verschiedenen Dankesadres-sen wurde dem scheidendenPräsidenten für die langjährige,fruchtbare Arbeit im Dienstedes VSEI gedankt. Alfons Meierhabe in dieser langen Zeit vieleunübersehbare Spuren im Vseiund in der schweizerischen Ver-bandslandschaft hinterlassen.

Über Jahre habe er so den VSEI geprägt,ihn auf Kurs gehalten und dem Bran-

chenverband seinen typischen Stempelaufgedrückt. Mit einer Standing Ovationwählte die Generalversammlung AlfonsMeier zum Ehrenpräsidenten und erwiesso dem scheidenden Präsidenten ihreReferenz.

Mit Akklamation wurde Pirmin Gass-mann aus Fribourg als neuer Zentral-präsident gewählt. Er arbeitet bereitsseit 12 Jahren als Zentralvorstandsmit-glied aktiv in der Leitung des VSEI mit.2003 hat er das Amt des 1. Vizepräsi-denten übernommen. Mit Pirmin Gass-mann übernimmt ein erfahrener undausgewiesener Unternehmer das Ruderdes VSEI. Als Romand fühlt er sichauch unter Deutschschweizer Kollegenwohl, denn er spricht ausgezeichnetDeutsch. (hr)

Stabsübergabe im VSEI

Der scheidende VSEI-Präsident Alfons Meier(Mitte ) gratuliert Pirmin Gassmann zu seiner Wahl als Zent-ralpräsident. Rechts Direktor Hans-Peter In-Albon.

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Page 112: Elektrotechnik 2009/08

110 | Elektrotechnik 8/09

Br

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Roboter sind allgegenwärtig. Besondersdurch die Verbreitung in den Medienund in der Filmindustrie sind sie einebenso aktuelles wie brisantes Thema.Wissen und Vorstellungen über Robo-ter scheinen indessen von der Science-Fiction geprägt zu sein. Die Ausstellungim Museum für Gestaltung, Zürich,(24.6. bis 4.10.2009) untersucht einer-seits, in welchem Verhältnis Realitätund Fiktion heute stehen, andererseitsbeleuchtet sie die emotionale Wirkungvon Robotern, welche sie aufgrund vonformalen Merkmalen und funktionalenFähigkeiten ausüben.

Im Hauptteil der Ausstellung wirdder Alltag mit Robotern illustriert.

Heute werden Roboter zunehmend alsPartner des Menschen verstanden. DerIndustrieroboter als Paradebeispiel hatZuwachs erfahren. Zentrale Bedeutunghaben ebenso Roboter, die im Kontextder humanitären Minenräumung undKampfmittelbeseitigung im Einsatzsind, sie schützen und retten zahlreicheMenschenleben. Der in der Ausstellungpräsentierte Jockeyroboter K-Mel stellteinen aktiven Beitrag zum Schutz vorKinderarbeit dar, seitdem Kinder aufDruck von Menschenrechtsorganisatio-nen in den Staaten am Arabischen Golfnicht mehr als Jockeys eingesetzt wer-den dürfen. Zu sehen ist auch der der-zeit berühmteste humanoide Servicero-boter Asimo (Advanced Step inInnovative Mobility) aus Japan, der einTablett tragen, einen Wagen schiebenund selbst Treppen steigen kann. Dievisuelle Gestaltung der sozialen Robo-ter spielt eine bedeutende Rolle. In die-sem Zusammenhang stellen Forscherdes Massachusetts Institute of Techno-logy (MIT) fest, dass der Roboter keinrealistisches menschen- oder tierähnli-ches Design besitzen muss, um beimMenschen Emotionen zu erzeugen. Ermuss vielmehr auf glaubwürdige WeisePersönlichkeit ausstrahlen, um akzep-tiert zu werden. So evozieren Robotermit technoidem Körper, Gesicht oder

auch nur aufgrund ihrer Bewegungsfä-higkeit soziale Reflexe. Mittels der Ro-boter-Gestaltung ist es somit möglich,auf die psychosozialen Verhaltenswei-sen der Menschen einzuwirken.

Die Schweiz verfügt über die grössteDichte an kleinen Roboterfirmen undist auch bezüglich Forschungsleistungan der Spitze der führenden Länder.Die Universität Zürich und die ETHZürich gehören zu den weltweit renom-miertesten Forschungszentren. In derAusstellung werden aktuelle For-schungsprojekte dieser Institutionenvorgestellt. So dient der interaktiveRoboter Stumpy der Grundlagenfor-schung der menschlichen Bewegungs-abläufe. Er basiert auf der Erkenntnisder Embodiment Theory, dass für In-telligenz nicht nur ein informationver-arbeitendes Gehirn notwendig ist, son-dern auch ein Körper, der mit derUmwelt interagiert. Weiter zu sehensind zukunftsorientierte Projekte wieder ExoMars-Roboter (Bild), der denMars in einer neuen Mission erforschenwird oder der zu schluckende medizini-sche Nano-Roboter, der dereinst Bildervom Körper machen, innere Blutungenerkennen und Gewebeproben entneh-men wird.

www.museum-gestaltung.ch

Roboter – von Motion zu Emotion?

Mehr als 100 Gäste, darunter Vertretervon Gemeinde-, Kantons- und Bundes-behörden sowie von SBB, FMV und Al-piq feierten den offiziellen Baubeginn desPumpspeicherkraftwerks Nant de Dranceauf der Staumauer Emosson, Wallis.

Das Pumpspeicherkraftwerk Nant deDrance ist eines der bedeutendsten

Schweizer Infra-strukturprojekteder Stromerzeu-gung mit Wasser-kraft. Es wird mitseiner auf 600 Me-gawatt ausgelegtenLeistung einen be-deutenden Beitragzur Versorgungssi-cherheit in derSchweiz leisten.Am Bauprojekt be-teiligt sind Alpiqmit 54 %, die SBB

mit 36 % und FMV %. Das Kraftwerksoll voraussichtlich ab 2015 schrittweisein Betrieb genommen werden.

Nant de Drance nutzt das Gefällezwischen den beiden bestehenden Stau-seen Emosson und Vieux Emosson aufdem Gebiet der Walliser Grenzgemein-de Finhaut zwischen Martigny und

Chamonix. Die Anlage wird komplettunterirdisch gebaut. Der Zugang zuden auf 1700 Metern über Meer liegen-den Kavernen wird durch einen 5,6 Ki-lometer langen Stollen erfolgen. Somitwird das Grosskraftwerk mit minimalenEingriffen in die Umwelt realisiert.

Im Hinblick auf die Nachfrageentwick-lung in Spitzenzeiten leistet Nant deDrance einen wichtigen Beitrag sowohlzur Versorgungssicherheit im SchweizerStromnetz als auch zur Abdeckung derVerbrauchsspitzen im Bahnbetrieb derSBB und der vonihr versorgten Privat-bahnen. Durch moderne Maschinen-technik kann das Kraftwerk innerhalbkurzer Zeit Netzschwankungen undunregelmässige Produktion aus erneu-erbaren Energien ausgleichen. Die An-lage wird über einen hohen Wirkungs-grad von über 80 Prozent verfügen.

www.nant-de-drance.ch

Bau des Pumpspeicherkraftwerks Nant de Drance

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Schweizerische Elektro-Einkaufs-Vereinigung eev

Elektrogewerbekonjunkturresistent

Mit mehr als 1800 Mitgliedern ist dieSchweizerische Elektro-Einkaufs-Ver-einigung eev das zentrale Scharnierzwischen dem Handel und den Herstel-lern und vereint als Einkaufs- und Mar-ketingservice-Organisation Spezialistenin den Bereichen Elektrogeräte, Tele-com, Sicherheitstechnik, Installationund Beleuchtung. Die im SchweizerElektrogewerbe seit Jahren anhaltendeEntwicklung mit kontinuierlich wachsen-den Umsatzzahlen führte 2008 erneut zuSpitzenwerten: Die über 671 MillionenFranken Einkaufs-Volumen (+8,1 Pro-zent gegenüber dem Vorjahr) unterstrei-chen die Richtigkeit der konsequent anden Marktbedürfnissen orientierten Ge-schäftsstrategie der eev.

Die Herausforderungen angenommenDass die eev auch in konjunkturellschwierigen Zeiten weiterhin unbeirrtvorwärtsschreiten könne, habe mehrereGründe, meinte VR-Präsident HansueliRechsteiner: Erstens verleihe der Ge-meinschaftsgedanke den Mitgliedern ge-rade jetzt zusätzliche Sicherheit und lassesie trotz konjunkturellem Abschwungwichtige Investitionen tätigen. Zweitensbeweise das erfreuliche erste Quartal2009, dass die Elektrobranche bisherkaum Krisensymptome zeigte, da vorallem auch der Baumarkt erstaunlichresistent ist. Der dritte Grund schliess-lich finde sich im gesellschaftlichen

Den Erfolg der vergangenen Jahre bestätigte das Schweizer Elektro-gewerbe 2008 eindrücklich: Die Mitglieder der Schweizerischen Elektro-Ein-kaufs-Vereinigung eev steigerten das Einkaufs-Volumen bei den Vertrags-partnern markant auf über 671 Millionen Franken und übertrafen den Spit-zenwert aus dem Vorjahr um mehr als 50 Millionen Franken. Die eev konntedeshalb an der 89. Generalversammlung im Palazzo dei Congressi in Luganoihr bestes Ergebnis seit der Gründung im Jahr 1923 präsentieren.

Hans R. Ris Megatrend «Nachhaltigkeit», der sichim Elektrobereich vor allem mittelsenergieeffizienten Produktentwicklun-gen bemerkbar macht und die Kundensowohl in ökologischer wie auch in öko-nomischer Hinsicht überzeuge.

Führende Position im ElektrogewerbeMit den 1817 im Elektrogewerbe täti-gen KMU-Firmen, die unter der Dach-

marke Elite auftreten und zusammenrund 30 000 Mitarbeiter beschäftigen,vereint die eev in den KernbereichenInstallation, Beleuchtungstechnik, Tele-kommunikation und Gerätehandel vielKompetenz.

Thomas Imfeld, eev-Direktor, gingnäher auf den Qualitätsanspruch dereev ein: «Um unsere Mitglieder opti-mal beraten zu können, ist ein ausführ-licher und funktionierender Dialogunerlässlich.» Dieser Einsatz habe2008 eine Mehrfachwirkung erzielt : Sonutzten die eev-Mitglieder das erwei-terte Marketing-Service-Angebot aus-giebig, beteiligten sich an den Veran-staltungen und gingen untereinanderKooperationen ein. Das wiederum ha-be den Gedanken der Solidargemein-schaft und die ausgezeichnete Markt-position der eev weiter erhöht.

Das ELITE-Technik-Info-Mobil ist ein kompaktesAusstellungsfahrzeug, das sich mit einigenwenigen Handgriffen in einen attraktiven Präsen-tationsstand verwandeln lässt. Mitglieder der eev können dies für den kompetentenAuftritt des Elektro-Installateurs an Gewer-beausstellungen, Kunden- und Firmenanlässenutzen.

Die eev wurde 1923 als Genossenschaft ge-gründet und ist heute eine führende undunabhängige Marketing-Service-Organisa-tion des Elektro-Gewerbes mit dem Sitz inBern. Die eev arbeitet in grundsätzlichenFragen mit dem VSEI zusammen. 1817Mitgliedsfirmen profitieren vom breitenLeistungspaket der eev. Ebenso wichtig sinddie Rahmenverträge mit mittlerweile über120 bedeutenden Unternehmen auf derHerstellerseite.Im Gespräch mit der ET bestätigte der seit2006 amtierende und für eine weitere Amts-periode bestätigte VR-Präsident HansueliRechsteiner, Rheinfelden, dass die eev entge-gen dem allgemeinen Trend vorzüglicheZahlen vorlegen könne.Dies vor allem auch deshalb, da die eev die

Marketing-Service-Angebote weiter ausge-baut habe und die Marketing-Werkzeugenoch konsequenter nach denBedürfnissen der Mitgliederausrichtete. Weiter habe dieAngebotsqualität bei denDienstleistungen ebenso alsMitgliedermagnet gewirkt wiedie durch die 120 Vertragslie-feranten garantierte Sorti-mentsbreite.Der bisherige Erfolg, der aufdrei Säulen basiere – starkeNachfrage der Kunden trotz Konjunkturein-bruch, das Know-how der Elektrobrancheund der Megatrend «Nachhaltigkeit undÖkologie» bei Elektrogeräten – werde sichtrendmässig auch 2009 fortsetzen.

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112 | Elektrotechnik 8/09

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Pius Nauer und David Keller

Verzicht auf den Sicherheitsnach-weis bei elektrischen Installationen

Ich habe gehört, dass neu bei kleinen In-stallationen, nicht mehr zwingend einSicherheitsausweis ausgestellt werdenmuss. Wann gilt dies und was musstrotzdem beachtet werden? (A. G. perE-Mail)

1

In der Niederspannungs-Installationsverordnung, welche am 1. Januar 2002 in Kraftgetreten ist, wurde uns das Ausstellen eines Sicherheitsnachweises für sämtliche erle-digten Installationen auferlegt. Dies galt nun auch für sämtliche Klein-, ja sogarKleinstinstallationen wie das Auswechseln einer Steckdose. Viele taten sich mit büro-kratischem Mehraufwand schwer. Seit kurzen kann bei Servicearbeiten und Kleinin-stallationen auf einen formellen Sicherheitsnachweis verzichtet werden. Diese Neue-rung wird manch einen Elektroinstallateur freuen.

Im NIN-Dossier auf www.elektrotechnik.ch finden Sie sämtliche Fragen und Ant-worten zur NIN 2005. Mit der Suchfunktion können Sie nach bestimmten Stichwor-ten aus den aktuellsten Ausgaben (2009) suchen und erhalten die Fragen/Antwortendazu aufgelistet. Weitere Fragen können Sie weiterhin an die Autoren richten [email protected] oder [email protected].

NIN-Know-how 47Fragen und Antworten zur NIN 2005

Sie haben richtig gehört. Tatsächlichist am 3. Juni im Bundesblatt ein ent-sprechendes Dokument erschienen,welches zulässt, dass bei Servicearbei-ten und Kleininstallationen auf denformellen Sicherheitsnachweis ver-zichtet werden kann. Unter www.ad-min.ch (Dokumentation, Bundes-blatt, 2009) können Sie das entspre-chende Bundesblatt Nummer 22downloaden. Wann gilt nun dieseNeuerung? Als Servicearbeiten undKleininstallationen gelten Arbeiten,welche in einem Arbeitsaufwand vonmaximal 2 Stunden pro Liegenschaftoder Objekt erledigt werden können.

Siehe dazu auch Abbildung 1 A. Dazugehören folgende Arbeiten wie: DasAuswechseln von Schaltern und Be-leuchtungskörpern, Störungsbehe-bungen, das Auswechseln von Steck-dosen, zusätzliche Installation einzel-ner Steckdosen ab einem bestehen-den Gruppenüberstromunterbrecherund das Auswechseln von fest ange-schlossenen Haushaltgeräten mitgleicher Leistung an einer bestehen-den Zuleitung. Bei diesen Arbeitenkann also auf das Ausstellen einesSicherheitsnachweises verzichtet wer-den. Die baubegleitende Erstprüfunggemäss NIV Artikel 24 Absatz 1 mussaber in jedem Fall durchgeführt undauch dokumentiert werden. Wiekann nun diese Forderung, vor allemder Dokumentation, in die Praxisumgesetzt werden? Wenn zum Bei-spiel ein Elektroinstallateur beieinem Kunden eine zusätzlicheSteckdose montiert, so macht dieserdie baubegleitende Erstprüfung undnotiert sich die Messergebnisse. EineMöglichkeit besteht darin, dass derentsprechende Arbeitsrapport auchdie Möglichkeit bietet, die Ergebnis-se der baubegleitenden Erstprüfungzu notieren. Siehe dazu Abbildung1 B. Damit kann dem Kunden mitdem Rapport auch die Dokumenta-tion der Kontrolle abgegeben wer-den. Eine weitere Möglichkeit be-steht darin, die gemachten Arbeitenund Kontrollen in einer Liste proMitarbeiter zu führen. Siehe dazuAbbildung 1 C. Natürlich ist durchdiese Neuerung auch der fachkundigeLeiter gefordert. Er ist dafür verant-wortlich, dass das Personal, welchesnun diese Kontrollen macht und auchdokumentiert, ausreichend geschultist und die entsprechenden Ausrüs-tungen und Messgeräte besitzt. (pn)

Sicherheitsregeln für alleNach Beendigung des Neubaus ei-

nes Einfamilienhauses hat der Eigentü-mer selber die Lampen montiert. Dabeihat er sich offensichtlich an einemDraht elektrisiert und nun reklamierter bei uns, die Sicherungsgruppen seien

2

Download der Abbildungen 1B + 1C aufwww.elektrotechnik.ch, NIN-Know-how.

Servicearbeiten und Kleininstallationen ohne Sina (Bundesblatt Nr. 22 vom 3. Juni 2009)

Auswechseln von Schaltern

Verzicht Sina bei Arbeiten unter 2 Stunden pro Liegenschaft /Objekt:

Auswechseln von einzelnen Steckdosen

Installation einzelner Steckdosen ab bestehender Installation

Auswechseln von fest angeschlossenen Haushaltsgeräten

Die baubegleitende Erstprüfung muss auf jeden Fall gemacht und dokumentiert werden!

Störungsbehebungen

1A

Elektro-Nauer AG elektrische Unternehmung 052 746 45 XX 3456 Volthausen

Auftrag Nr. ....................................

Kunde: ....................................................................... ......................... ......................................................................

Datum : .............................................. Monteur : ...........................................

Auftraggeber: .................................................... ......................

Bemerkungen: ....................................

.............................................................

Anlage/ Baustelle Auszuführen : .........................................................................................................................................................................

........................................................................................................................................................................................... Monteur/Lehrling Mo Di MI Do Fr NPK –Nr IC Menge E-Preis Total Betrag

Fahrzeuge Maschinenstunden Spesen Material / Ausmass NPK-Nr IC Menge E-Preis Total Betrag

Baubegleitende Erstprüfung: Verwendetes Messgerät ...............................................

Basisschutz erfüllt Sichtprüfung erledigt Schutz-System : TN - ......

Strom- kreis

Ort / Anlageteil Leitung / Kabel

Überstrom- Schutz- einrichtung

Messungen RCD

Nr. Bezeichnung Typ Leiteranzahl Querschnitt

Art, Charakt. IN [A]

IK max.[A]

L-PE

IK min. [A]

L-PE

RISO

[MΩ] PE IN/ Art.

[A]

IΔN

[mA]

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[ms]

Fertig nicht fertig

Material / Ausmass separat

Installation ist mängelfrei!

Bauherr, Auftraggeber ..........................................................

Verantwortlicher Elektroinstallateur ............................................................

Baubegleitende Erstprüfung des Mitarbeiters überprüft durch den verantwortlichen technischen Leiter : .................................................

Datum: .............................. 1B

1C

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Elektrotechnik 8/09 | 115

NIN

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falsch bezeichnet gewesen. Wir habendie LS nummeriert und eine Legendebeim Tableau deponiert. Dabei hat nachunserer Ansicht der Kunde ganz einfach«Zimmer 1» mit «Zimmer 2» ver-wechselt. Wie hätten wir das denn an-ders beschriften müssen? (H. M. perE-Mail)

Nach Norm (NIN) müssen alle voneiner Schaltgerätekombination abge-henden Stromkreise getrennt werdenkönnen und die dafür eingesetztenGeräte müssen so angeordnet odergekennzeichnet werden, dass die Zu-gehörigkeit zum Stromkreis klar ist.(NIN 4.6.2.1.2 und 5.3.7.2). Im Wei-teren braucht es für die Übersicht ei-ner Anlage die nötigen technischenUnterlagen. Nach NIN 5.1.4.5 kanndas bei einfachen Anlagen mit einerTabelle (Nummerierung am Schalt-gerät mit separater Legende) erfol-gen. Wie die Stromkreise nun zu be-zeichnen sind – nebst der Verwen-dung genormter, grafischer Symbole– ist nicht geregelt. Die Bezeichnun-gen «Zimmer 1», «Lager Ost»,«Büro Müller» usw. sind häufig an-zutreffende Varianten. Jedoch wird esdabei manchmal schwierig, den sobezeichneten Raum tatsächlich zuidentifizieren. Weiss man denn im-mer, wie die Himmelsrichtungen ineinem Gebäude verlaufen oder wirddas Büro Müller mittlerweile vonFrau Meier benutzt, oder aus welcherRichtung wurde die Zimmernumme-rierung vorgenommen. Im Woh-nungsbau geht das manchmal nocheinfach mit der Bezeichnung « Es-sen», «Schlafen» etc. Nur dort, woRäume eindeutige Bezeichnungenhaben, ist eine klare Zuordnung mit-tels Legende möglich. Andernfallsmuss man zu den Legenden ebennoch Grundrisspläne mit den ent-sprechenden Angaben beifügen. Andieser Stelle sei auch noch daraufhingewiesen, dass in Räumen mitmehreren Stromkreisen die Ver-wechslungsgefahr noch grösser wird.In solchen Fällen bleibt oft nur noch

die zusätzliche Beschriftung mit derStromkreisnummer an den Betriebs-mitteln selber. Sobald also in einemRaum Steckdosenstromkreise vonden Licht- und weiteren Stromkrei-sen getrennt versorgt werden, müssenan den Steckdosen und Geräten ent-sprechende Aufschriften (dauerhaft!)angebracht werden.

Und nun kommts: Auch eine über-sichtliche Anordnung der Stromkrei-se entbindet die Person, welche sichnun an der Installation zu schaffenmacht, nicht davon, die Sicherheits-regeln anzuwenden. Nach erfolgterAbschaltung und Sicherung gegenWiedereinschalten ist eben auf Span-nungsfreiheit zu Prüfen! DieseRegeln gelten nicht nur für uns Fach-

leute, sondern für alle. Ihr Kunde hatin diesem Sinne fahrlässig gehandeltund hat keinen Grund zu reklamie-ren. (dk)

LED-Bodenleuchten bei einemSchwimmbad

Bei einer Abnahmekontrolle einesSchwimmbades habe ich folgende Situa-tion angetroffen. In einem Abstand von1,2 m des Beckenrandes wurden LED-Bodeneinbauleuchten eingebaut. Diesesind mit 230 V betrieben, dass heisst, derKonverter ist direkt in der Leuchte ein-gebaut. Die Leuchten sind in der Schutz-art IP 68 ausgeführt und werden übereine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung von30 mA betrieben. Entspricht diese An-ordnung der Norm? (C. K. per E-Mail)

Gemäss NIN 7.02.3.3.1 ist die Bo-denleuchte somit im Bereich 1 desSchwimmbades angeordnet. Der Be-reich 1 wird durch die senkrechteFläche in einem Abstand von 2,0 mab Rand des Beckens begrenzt. ImBereich 1 dürfen nur Betriebsmittelverwendet werden, welche für die be-sondere Verwendung in Schwimmbe-cken hergestellt sind. Das heisst, die

3

Die 5 SicherheitsregelnGelten auch für Laien! Plus für den Profi

1. Freischalten

2. Gegen Wiedereinschalten sichern

3. Auf Spannungsfreiheit Prüfen

4. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken

5. Erden und Kurzschliessen 2

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116 | Elektrotechnik 8/09

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Angaben des Herstellers müssen diesausdrücklich zulassen. Zudem dürfendiese Betriebsmittel gemäss NIN7.02.4.7.1 nur mit SELV mit einerNennspannung bis 12 VAC oder bis30 VDC betrieben werden. Da beidiesen Leuchten der Konverter direktin der Leuchte eingebaut ist, ist diesnicht der Fall. Mindestens den Kon-verter, welcher mit 230 V gespiesenist, muss ausserhalb der definiertenBereiche angeordnet werden. (pn)

Messung des PotenzialausgleichesIm Teil 6 der NIN wird ja klar ge-

fordert, welche Messungen im Rahmender Erstprüfungen durchgeführt werdenmüssen. Nun habe ich versucht, nachNIN 6.1.3.2 auch den Potenzialaus-gleich wie beschrieben zu messen. Nunbin ich nicht sicher, ob ich nun denSchutzleiter oder den Potenzialausgleichgemessen habe, wie muss ich das richtigmachen? (P. M. per E-Mail )

Sicher gehört die niederohmigeMessung der Schutzleiter zu denwichtigsten Prüfungen vor Inbe-triebsetzung einer Anlage. DerHauptpotenzialausgleich erfüllt eineebenso wichtige Aufgabe, aber wielässt sich dieser messen? Sobald,beispielsweise in einem Monoblockeiner Lüftungsanlage, ein Betriebs-mittel sowohl mit dem Schutz- wieauch mit dem Potenzialausgleichs-leiter verbunden ist, kann man beimMessen nicht feststellen, welchenLeiter man nun gemessen hat. Umdiese beiden Werte unterscheidenzu können, müsste man beide Leitervon den Betriebsmitteln abklemmenund separat messen. Mit demSchutzleiter ist das relativ schnellgetan. Wie kann ich jedoch das Ge-häuse vom Lüftungsmotor vom Po-tenzialausgleich trennen? Die Ver-bindungen für den Hauptpotenzia-

4

lausgleich sind richtigerweise so er-stellt worden, dass die Verbindun-gen kurz sind und ein möglichstengmaschiges Netz im Gebäudeentstanden ist. So erkennt man, dassgerade die Verbindungen imHauptpotenzialausgleich kaummehr separat gemessen werden kön-nen. Es ist deshalb bei grösserenGebäuden unabdingbar, ein Poten-zialausgleichskonzept zu erstellen,aus welchem ersichtlich wird, wel-che Teile wie und wo verbundensind. So erfolgt dann zuerst eineSichtprüfung. In Verbindungsdosensind die einzelnen Leiter deutlichbeschriftet, nur so kann das Kon-zept überprüft werden.

Eine Möglichkeit, Informationenzur Wirksamkeit des Potenzialaus-gleiches zu erhalten, besteht inTNS-Systemen mit der Messung desSchleifenwiderstandes, beispielsweisein Schaltgerätekombinationen. Dabeisollte der gemessene Widerstand zwi-schen Pol- und Schutzleiter nundeutlich kleiner gemessen werden alsder gegen den, notabene isoliert ge-führten, Neutralleiter. (dk)

NormenuniversumIn den NIN stehen immer wieder so

Verweise zu HD und EN- und IEC-Normen. Wie muss ich mit diesen Infosumgehen? Muss ich nun all diese Bücherzuerst anschaffen, um korrekt installie-ren zu können, und wo bekomme ich die-se? (H. S. per E-Mail)

Vorweg genommen: Nein, Sie brau-chen diese nicht alle zu kaufen, dennin der Niederspannungsinstallations-norm der electrosuisse sind alle Vor-gaben auch aus den internationalenVereinbarungen und Normen enthal-ten, die nötig sind, um Hausinstalla-tionen im Sinne der NIV zu erstel-len.

5

NIV Artikel 3 verlangt, dass dieInstallationen nach anerkannten Re-geln der Technik erstellt werdenmüssen. Diese Regeln seien insbe-sondere die Internationalen Normen(also eben europäische EN undweltweit gültige IEC-Normen). Ineinigen Fällen werden auch nur ein-zelne Teile einer Norm behandeltund beispielsweise für Europa har-monisiert, also so formuliert, dass al-le Cenelec-Mitglieder (die Schweizist Vollmitglied) diese gleich anwen-den können. Dadurch sollen Han-delshemmnisse abgebaut werden.Solche Vereinbarungen werdendann in Harmonisierungsdokumen-ten (HD) niedergeschrieben. Dietechnischen Komitees der einzelnenLänder sind sehr fleissig, weshalbauch laufend neue, oder neu formu-lierte, HDs und Normen ratifiziertwerden. Das wiederum führt dazu,dass electrosuisse bereits auf nächstesJahr wieder eine aktualisierte Fassungder NIN herausgeben muss.

Der besagte Artikel aus der Ver-ordnung schreibt aber auch vor, dasseben internationale Normen ange-wendet werden müssen und nurdort, wo solche fehlen, die Schweizihre eigenen Normen anwendendarf. In den NIN erkennt man dannsolche «Schweizer Spezialitäten» amCH-Zeichen vor dem entsprechen-den Text. Noch vor 20 Jahren konn-te man in den Hausinstallationsvor-schriften des SEV (HV) die Informa-tionen für praktisch alle Teile derHausinstallation herauslesen. In derZwischenzeit wurden nun aber zuse-hends Teile herausgenommen und ineigenen, internationalen Normenbehandelt. Typischerweise betrifftdas die Schaltgerätekombinationen.Wenn Sie also Schaltgerätekombina-tionen normenkonform herstellenwollen, benötigen Sie dazu die EN60439 (die wichtigsten Anforderun-gen für Installationsverteiler sindauch in den NIN unter Kapitel 5.3.9nachzulesen); wenn Sie Maschinenrichtig elektrifizieren wollen, findenSie die Anforderungen in denEN 60204 usw. Auf der Homepageder Suva habe ich den Begriff Nor-menuniversum gefunden. Ein nächt-licher Blick in den Sternenhimmellässt also erahnen, wie viele Normenletztlich nötig sein werden, um kor-rekte Erzeugnisse und Installationenherstellen zu können. Eine verein-fachte Veranschaulichung sehen Siein Abbildung 5. (dk)

Normenuniversum, z. B. in Hausinstallationen

Früher: Ganze Installation nach HV Heute: verschiedene Normen nötig

Niederspannungsinstallationen SN SEV 1000:19XX

Blitzschutz SN SEV 4022

Niederspannungsinstallationen SN SEV 1000:20XX

Netzqualität EN 50 160

Fundamenterder SN SEV 4113

Maschinen EN 60 204

Gehäuse(IP-Schutz) EN 60 529

Haushaltgeräte EN 60 335

Schaltge-rätekom- binationen EN 60 439

5

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Spezialist für Betriebsoptimierung und Effizienzsteigerungen

Gebäude-automationsplaner

Der Gebäudeautomationsplaner istnicht nur Spezialist von Regelkrei-sen, EDV-Netzwerken usw, sondernsollte auch eine breite Kenntnis vonHLKSE-Anlagen, von Betriebsoptimie-rungen, Effizienzsteigerungen und Be-triebsführungen aufweisen. Eines kannder Gebäudeautomationsplaner jedochnie sein; ein Spezialist für alle Anlagen.Wer die Tätigkeiten des Koordinierens,Leitens, Entscheidens und Planens aus-übt, müsste und darf als Generalistbezeichnet werden. Generalist ist dem-zufolge weniger fachbezogen als über-geordnet zu verstehen. Und genau dasmacht den Beruf des Gebäudeautomati-onsplaners so interessant, er darf/musssich mit allen Anlageteilen auseinander-

Der Gebäudeautomationsplaner ist eine wichtige Drehscheibe, wenn es umdie verschiedenen betriebstechnischen Anlagen (HLKSE) geht. Dennohne sinnvolle Steuerung/Regulierung können weder die besten Energie-konzepte noch eine effiziente Betriebsführung erreicht werden.

René Boschung* setzen und somit mit vielen verschiede-nen Spezialisten zusammenarbeiten.

Weil der Gebäudeautomationsplanerein breites Fachwissen, aber auch einSpezialwissen in mindestens einem Be-reich vorweisen sollte, ist eine entspre-chende Grundausbildung ( ideal sogarmit einem höheren Abschluss ) not-wendig. Anschliessend ist eine wei-terführende Ausbildung als Projekt-leiter Gebäudeautomation (NDK)sehr empfehlenswert, weil neben derbreit gefächerten, umfassenden Ausbil-dung Erfahrungsaustausch mit Fachleu-ten aus den verschiedensten Branchen(Elektro, Heizung, Lüftung, Auto-mation usw.) äusserst wertvoll ist.Somit wird der angehende Projekt-leiter schon während der Ausbildungmit vielen Erfahrungen, Meinungen,

Philosophien konfrontiert und lerntdabei die integrale Planung kennen.Über Diskussionen, Untersuchungenund Abwägungen wird für die Aufga-ben der beste Lösungsweg eruiertund gezielt (mit Absprachen, Defini-tion der Schnittstellen/Verbindungs-stellen ) umgesetzt. Am Ende kannfestgestellt werden, dass nur gute Re-sultate erzielt werden können, wenndie Zusammenarbeit unter den Betei-ligten ( einschliesslich Bauherr undBetreiber ) funktioniert.

Durch die intensiven Kommunika-tionsaktivitäten des ProjektleitersGebäudeautomation und die Bedürf-nisse an die Gebäudeautomation inden Projekten sehr vielfältig sind(viele Leute = viele Meinungen = vie-le Ideen), wird es dem versiertenPlaner selten langweilig. Er wird im-mer wieder mit neuen Trends undTechnologien konfrontiert, welchesein Wissen und seine Erfahrungständig erweitern. Dadurch sind eineständige Weiterbildung und ein stän-diger Erfahrungsaustausch einGrundstein seiner Arbeit. Mit derBetriebsoptimierung werden die ge-planten Wirkungsweisen überprüftund verifiziert. Idealerweise werdenOptimierungsmassnahmen vom Ge-bäudeautomationsplaner selberdurchgeführt, da er das notwendigeWissen hat und das Zusammenwir-ken der verschiedenen Anlagendurch die intensive Bearbeitungkennt. Er kann das Feedback in dienächsten Projekte einbringen und istsomit eine wichtige Stütze im Pla-nungsprozess. Durch diese komplexeund übergreifende Tätigkeit könnenvom Gebäudeautomationsplanerauch Synergien im Planungsablaufgenutzt werden. Zum Beispiel hatsich in vielen Projekten das Mandatdes technischen Koordinators durchden Gebäudeautomationsplaner alssinnvoll erwiesen. Denn der GA-Pla-

Gebäudeautomationsplaner – Spezialist für Anlagen im Gebäude und für effizienteBetriebsführung.

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ner denkt schon aufgrund seiner Tä-tigkeit gesamthaft und sieht in derRegel die Notwendigkeit oder Mög-lichkeit von Synergien zwischen denGewerken. Denn er muss die ver-schiedenen Gewerke regeltechnischsinnvoll zusammenführen.

Projektleiter Gebäudeautomation NDKIm Nachdiplomkurs zum ProjektleiterGebäudeautomation (NDK) werdennebst den fachlichen Themen auch dieBereiche Unternehmerisches Denken,Kommunikation, Lösungsansätze fürdie Konfliktbewältigung sowie das Risi-komanagement vermittelt. Aufgrunddieser Ausbildung kann ein angehenderProjektleiter Gebäudeautomation rela-tiv rasch in übergeordnete Planungs-funktionen eingeführt werden und diesedann auch übernehmen. Die Strukturdes Nachdiplomkurses ProjektleiterGebäudeautomation richtet sich u.a.nach den Planungsphasen der SIA. Sowird der korrekte und effiziente Pla-nungsablauf Schritt für Schritt (Kun-denbedürfnisse – Projektentwurf –Controlling – Ausschreibung – Realisa-tion – Inbetriebsetzung/-nahme –Betriebsoptimierung – Migration)durchgearbeitet und somit die effizi-ente und zielorientierte Projektab-wicklung aufgezeigt. Es wird nebstden Kernthemen wie Technologieab-klärungen, Projektentwurf, Doku-mentationen, Kundenschulungen usw.auch Wissen über komplexe Themenvia Qualifizierung/Validierung/Zerti-fizierung vermittelt. Effizienzsteige-rungen durch bedarfsgerechte Regu-lierungen sowie das Monitoring sindfür den Projektleiter Gebäudeautoma-tion NDK keine Fremdwörter. Für dieanstehenden Aufgaben des optimalenEnergieressourcennutzens wie die Effi-zienzsteigerung ist das übergreifendeSpezialwissen der Gebäudeautomati-onsplaner sehr wertvoll und er kann imTeamwork mit den Beratern, Gewerk-espezialisten HLKSE einen wesentli-chen Beitrag zur Zielerreichung leisten.Die Ausbildung wird vom ZTI Zug an-geboten. Der Lehrgang wird von dennamhaften Verbänden in der Gebäude-automation, beispielsweise von AlfacelAG, unterstützt.

www.zti.ch

*Projektleiter Gebäudeautomation NDK, Alfacel AG, Cham

Avesco TEC Avesco YALEBautechnik Gabelstapler0848 TEC TEC 0848 YAL YAL0848 832 832 0848 925 925www.avesco.ch

Avesco ENERGY Avesco CATEnergiesysteme Baumaschinen0848 ENERGY 0848 CAT CAT0848 363 749 0848 228 228

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Lehrabschlussfeier 2009 der Elektroberufe im Kanton Zürich

Nachwuchs imElektrogewerbe

Stadtpräsident Ernst Wohlwend gratu-lierte den 360 erfolgreichen Absolven-tinnen und Absolventen (Tabelle) an-lässlich der Lehrabschlussfeier derZürcher Elektroberufe und gab ihnenzu bedenken, dass sie nun eine wichtigegesellschaftliche Funktion übernehmenwürden. Denn für die öffentlicheStromversorgung der Grossstadt Win-terthur sei immerhin eine Fachpersonpro 1000 Einwohner für das «elektri-sche Wohl» der Bevölkerung zuständig.Und für die Wissbegierigen sei Winter-thur mit seiner Hochschule und vielenanderen Weiterbildungsmöglichkeitenein «interessantes Pflaster».

Rund eintausend Personen strömten am 2. Juli in die WinterthurerEulachhallen zur Lehrabschlussfeier 2009 der Elektroberufe imKanton Zürich. Nebst den 360 erfolgreichen Prüfungskandidaten nahmenviele Bildungsverantwortliche, Eltern, die Berufsbildner des Elektro-Bildungs-Zentrums Effretikon, Lehrer der fünf regionalen Berufsfachschu-len sowie Freunde und Bekannte teil.

Hans R. Ris Der Präsident des KantonalverbandesZürcher ElektroinstallationsfirmenKZEI, Kurt Ehrat, beglückwünschtedie erfolgreichen Prüfungsabsolventenebenfalls und motivierte die Anwesen-den in einer emotionalen Rede, nunnicht stehen zu bleiben. Die Prüfungs-absolventen bedankten sich mit tempe-ramentvollem Applaus bei den Per-sonen, die ihnen während ihrerAusbildungszeit zur Seite standen. Eh-rat führte aus, dass die jungen Berufs-leute die Zukunftsträger der Elektro-branche sind. Er forderte sie auf, diewährend der Lehrzeit erhaltene Unter-stützung nun auch an die nachfolgen-den Lernenden weiterzugeben. Miteinem Zitat von August von Kotzebue

schloss er seine «feurige» Rede:«Dankbare Menschen sind wie frucht-bare Felder; sie geben das Empfangenezehnfach zurück.»

Prüfungskommissionspräsident Wal-ter Wolf würdigte die gewaltige Arbeitvon fünf Chefexperten, unterstützt vonrund 220 Experten, die ihre Arbeit ein-wandfrei bewältigt hätten. Etwas er-staunt gab er sich, dass von 441 aufge-botenen Kandidatinnen undKandidaten 25 nicht zur Prüfung er-schienen seien bzw. sich abgemeldethätten. Er könne das nicht verstehen,da die jungen Leute ja drei bzw. vierJahre in ihre berufliche Ausbildung in-vestiert hätten und diese nun nicht or-dentlich beenden. Ein kritisches Frage-zeichen machte er daher auch hinterden Firmen, welche die Leute ausgebil-det haben.

Höhepunkt der Feier waren die Ver-gabe von 12 Helikopterflügen an die je-weiligen Ränge 1 bis 3 und die Verlo-sung eines einjährigen Leasingvertrageseines Nissan Micra unter den anwesen-den Prüfungsabsolventen. Strahlendnahm der glückliche Gewinner denWagenschlüssel entgegen.

1

2

Beruf KandidatInnen Erfolgreich

Total aufgebotene KandidatInnen

441 1) 81,6 % 2

Telematiker 8 100 %

Elektromonteure 346 83,4 %

Montage-Elektriker 53 96 %

Netzelektriker 34 100 %

Erfolgreich abgeschlossene Berufslehre Elektroberufe

360 86,5 % 3

1 Im Vordergrund die Sieger-Absolventen der Ränge 1–3 (Telematiker, Elektromonteure,Montage-Elektriker und Netzelektriker).

Tabelle: Lehrabschlussprüfung 2009 der Elektroberufe im Kanton Zürich1 ) davond sind 25 = 5,6% KandidatInnen nicht an der LAP erschienen oder haben sich abgemeldet

2 ) Gesamterfolg bezogen auf die aufgebotenen KandidatInnen3 ) Gesamterfolg bezogen auf die effektiv geprüften KandidatInnen

2 KZEI-Präsident KurtEhrat und Absol-venten bedanktensich bei Lehrmei-stern, Lehrern, Elternfür die Unterst-ützung während derLehrzeit.

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Kopftraining für Lernende und Fachleute

Brain Food

Die Fragen zu verschiedenen Themenund die nachfolgenden Antworten sindso gewählt, dass sie eine Verbindungzwischen Berufsfachschulen und überbe-trieblichen Kursen schaffen. Es werdentechnische Probleme und Fachwissenaus dem Berufsalltag des Elektroinstalla-teurs und Elektroplaners beschrieben.Die Fragen beziehen sich auch auf Mate-rialien, Vorschriften und Normen, Anla-gen und Betriebsmittel, administrativeBelange sowie die Sicherheit. Daruntersind Fragen aus dem Berufsalltag, denenwährend der Berufslehre wenig oder kei-ne Beachtung geschenkt wurde. Selbst-ständige Fachleute können mit der Serieihre Fachkompetenz erweitern und sind

Zum Thema Weiterbildung bietet Elektrotechnik regelmässig Beiträge fürLehrlinge und Fachkräfte in der Ausbildung. Die Redaktion ergänzt nun dasAngebot mit der neuen Serie «Brain Food» – Nahrung für das Hirn. Leser inder Ausbildung können damit ihr theoretisches Wissen mit praxisbezoge-nen Aufgaben entsprechend vertiefen.

Rico De Boni* so den wechselnden Anforderungen imBeruf besser gewachsen. Um eine Ver-bindung mit den geltenden Leistungszie-len zu erreichen, sind kurze Querverwei-se gemäss Bildungsplan angegeben. DerBildungsplan richtet sich nach den Fach-kompetenzen (Bild 1).

Betriebliche Ausbildung fördernElektrotechnik möchte mit der Serie diebetriebliche Ausbildung der Lernendenunterstützen (Bild 2). Lernende könnendie Aufgaben selbstständig lösen. DieAntworten können mit dem Berufsbild-ner besprochen oder auch selbständigmit den später veröffentlichten Lösun-gen kontrolliert bzw. ergänzt werden.

Die Aufgabenstellung pro Serie be-zieht sich jeweils auf das Ausbildungsni-

veau von einem bestimmten Lehrjahr.Um die gestellten Fragen detailliert be-antworten zu können bieten die Unterla-gen der Hersteller, der ELDAS-Katalogund Schul- und Kursunterlagen ausrei-chend Hinweise. Zudem hilft «BrainFood» auch Berufsleuten ihr Wissen zuprüfen und zu aktualisieren. Die Ant-worten entsprechen dem aktuellen Standder Technik und werden nach bestemWissen und Gewissen verfasst. Die Ant-worten zu den Fragen werden jeweils inder folgenden Ausgabe online aufwww.elektrotechnik.ch aufgeschaltet undkönnen dort nachgelesen oder als voll-ständige Lerndokumentation herunter-geladen werden. Auf der Website kön-nen Leser auch Hinweise, Ergänzungenoder Kommentare an die Redaktionrichten oder online veröffentlichen.

*Rico De Boni ist Leiter Fachausbildung,Sicherheit, Qualität und Umwelt bei derBaumann Koelliker Gruppe.

Antworten auf www.elektrotechnik.ch

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L3 / 4.2.3 Die Lernenden zeichnen und erläutern Schaltpläne von Anlagen, Apparaten und Energieverbrauchern

Jahr des Erlernens mitanschliessender An-wendung und Vertiefung.

Leistungsziel gemäss Bildungsplan «Elektroinstallateur EFZ» 2

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Aus dem Alltag der InstallationspraxisDie nachfolgenden Fragen gehören zuLeistungszielen im Bildungsplan desElektroinstallateurs EFZ:• Bildungsplan L3/1.2.3 Die Lernenden

führen einfache Beratungsgesprächemit Kunden

• Bildungsplan L3/4.3.1 Die Lernendensetzen die Bestimmungen aus Gesetz,Verordnungen und ergänzendenWeisungen der Netzbetreiber situati-onsbezogen um.

• Bildungsplan L3/4.3.4 DieLernenden setzen die Bestimmungender NIN situationsbezogen um

• Bildungsplan L3/3.1.1 DieLernenden führen auftragsbezogeneBerechnungen aus

Aufgabe 1Der Kunde fragt, ob er seine Schalter inder Schalter-Steckdosenkombination mit«schönen beleuchteten Dimmern» erset-zen kann? Was prüfen sie, wie antwortensie? Wer selbständig arbeitet, muss Kun-denfragen zu verschiedenen Sachgebietenfachkundig beantworten können. Dazu istauch notwendig, dass manchmal zusätzli-che Fragen zu stellen sind.

Aufgabe 2Der Kunde schätzt nicht, dass er immerwieder das eingeschaltete Licht im Kel-ler ausschalten muss. Er möchte darumeine technische Lösung, die ihm dieseArbeit abnimmt. Der erste Augenscheinergibt, dass es sich um eine Anlage mitSchrittschalter handelt. Was empfehlenSie dem Kunden?

Aufgabe 3Der Kunde fragt, welche Elektroarbei-ten er in seinem Eigenheim selbst aus-führen darf.

Aufgabe 4Im einem Umbau muss der Schalter zwi-schen Türe und Badewanne platziert

werden. (Bild Aufgabe 4) Ist dies somöglich oder gibt es andere Lösungen?

Aufgabe 5Auch der oberhalb der Badewanne an-gebrachte Ventilator wird mit 230 Vbetrieben. Ist dies zulässig?

Aufgabe 6In einer Hohldecke ohne brennbareElemente stehen die folgenden Rohrezur Auswahl: KRFG, KRFW, KRFWG,KIR. Sind diese alle zulässig?

Aufgabe 7Hier geht es um die praktische Installationvon Küchenapparaten in einem Umbau.• L 2/5.1.3 Die Lernenden bestimmen

das Installationsmaterial gemässdem Einsatzbereich und verlegen Lei-tungen für Starkstromanlagen nachden Regeln der Technik

• L3/4.1.2 Die Lernenden erstellenArbeitsrapporte und Ausmasse klarund vollständig

• L3/3.2.1 Die Lernenden setzen elekt-rotechnische Komponenten auftragsbe-zogen ein und bestimmen Grössen

Die veraltete Einbauküche wird ersetzt.Die vorhandenen UP-verlegten Rohrekönnen wieder für den Anschluss der neu-en Küchengeräte verwendet werden. Hin-gegen sind die Leitungen neu einzuziehen(Bild Aufgabe 7). Auf der Gegenseite, imBild nicht sichtbar, wird der Geschirr-spüler (230 V / 2,4 kW) montiert. Auchhier kann das UP-verlegte Rohr weiter-verwendet werden. Der vorhandeneLichtschalter Sch 0 und die Steckdosein einem UP-Kasten Gr. 1 wird durcheinen Schalter ersetzt, der Decken- undEinbaulicht separat schalten kann. DieDeckenleuchte wird später bestimmt.Die EB-Leuchten in der Küchenkom-bination werden bauseits anschlussfertiggeliefert und müssen in der Materialbe-stellung nicht berücksichtigt werden. Inder vorhandenen UV werden die Siche-

rungselemente auf der DIN-Schienedurch LS ersetzt. Notieren sie das not-wendige Material, das sie brauchen. DasKlein- und Hilfsmaterial und auch Lei-tungsmasse sind nicht zu berücksichti-gen.

Aufgabe 8Ein neues Haus wird gebaut, sie müssendie Telefonzuleitung zum Gebäude ins-tallieren. Welche Arbeiten müssen Sieausführen, wenn die Parzelle bereitsvorerschlossen ist? Zeichnen sie zusätz-lich die Situation auf.• L3/6.1.2 die Lernenden erstellen Te-

lematikinstallationen und Kommuni-kationsnetzwerke nach den Regelnder Technik und gemäss den spezifi-schen Vorgaben

Aufgabe 9Wie muss ein 12-adriges Swisscom-Kup-fer-Zuleitungskabel angeschlossen wer-den? Zeichnen sie die Situation auf.

Aufgabe 4

Aufgabe 7

Bei der BKW-Gruppe machen sich jeden Tag rund 2700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den täglichen

Strombedarf von über 1 Million Menschen stark. Die BKW fördert Bildung und bietet umfangreiche Möglich-

keiten – zur Weiterbildung, zur persönlichen Entwicklung und zum individuellen Fortschritt. Machen Sie sich

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Mit Brain Food fit für Strom

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ung Am 11. Juli feierten 151 Absolventin-

nen und Absolventen ihre Bachelor-und Master-Abschlüsse mit rund 800Gästen in der Horwer Halle.

Viele Diplomanden schlossen ihrStudium im Bachelor-Studiengang In-formatik (34) ab. Die Attraktivität die-ses Studiums liegt nicht zuletzt auch inden hervorragenden Berufschancen undder praxisnahen Ausbildung der Hoch-schule Luzern. Hohe Absolventenzah-len gab es auch im Bachelor-Studien-gang Elektrotechnik (30). Danachfolgten Architektur (26), Gebäudetech-nik (21), Bautechnik (18) sowie Maschi-nentechnik (17).

Erstmals schlossen 27 Absolventenihr berufsbegleitendes Studium ab. DieMöglichkeit, die berufliche Tätigkeitmit dem Studium zu verbinden, ist fürviele Studierende und Arbeitgeber eingrosser Mehrwert.

Fünf Absolventen wurden mit demMaster of Arts in Architecture ausge-zeichnet. Das Master-Studium in Ar-chitektur ist ein Kooperationsangebotder Hochschule Luzern mit der Hoch-schule für Architektur, Bau und Geo-matik der Fachhochschule Nordwest-schweiz.

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Diplomfeier der Hochschule Luzern – Technik & Architektur

Prof. Dr. Crispino Bergamaschi, Rektor der Hoch-schule Luzern – Technik & Architektur.

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Dipl. Techniker/in HFMaschinenbauBetriebstechnikElektrotechnik(Techn. Informatik, Elektronik, Energie)

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Informationsanlass am 4. September 2009WeiterbildungsangeboteMaster of Advanced Studies (MAS)Business Administration and Engineering (Wirtschaftsingenieur) I CorporateInnovation Management I Real Estate Management (Immobilienökonomie)

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FHS St.Gallen,Weiterbildungszentrum Technik, Tellstrasse 2, CH-9001 St.Gallen,Tel. +41 71 226 12 04, [email protected]

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Gebäudeautomatiker/in STFWDiese Ausbildung richtet sich an Fachleute mit abgeschlossener Berufslehre in der Elektro- oder Haustechnik. Siehaben Interesse an einer modernen und komplexen Gebäudetechnik und deren Verknüpfungen und sind bereit, eineanforderungsreiche Weiterbildung zu bestehen.

Berufsbegleitender Lehrgang, Freitag und Samstagvormittag. Die Ausbildung MSRL-Spezialist/in beinhaltet neben Haus-technik (Heizung, Klima, Kälte, Sanitär) auch Mess-, Steuer-, Regel- und Leittechnik in Anlagen der Gebäudetechnik.

Kursdaten 23. April 2010 bis 28. Mai 2011

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124 | Elektrotechnik 8/09

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Gotthard Basistunnel (57 km) – das«Jahrtausend-Projekt»! Schreiben SieGeschichte, als Teil der Führungscrewdes längsten Eisenbahntunnels derWelt. Wir suchen folgende Elite fürdas Headquarter in Zürich und vor Ortin Erstfeld:

• Leiter Einkauf / Controlling undProzessmanagement(eidg. dipl. El’inst. oder gleichwertigeAusbildung)

• Abschnittsleiter Nord(ca. 100 Mitarbeiter)(Führungspersönlichkeit mit entsprechenderWeiterbildung in der Elektrobranche, Tätigkeitvor Ort)

• Fachleiter Technik(Einsatzplanung & Führung)(eidg. dipl.; FH; oder TS in der Elektrobranche,Projekterfahrung, Tätigkeit vor Ort.)

• Leiter Stromversorgung 50Hz +Kabel(Führen und koordinieren von Planerteams,Kontrolle, Koreferate, Pflichtenhefte,Projektanalysen und Erhaltungskonzept)

• Leiter LWL Planung(Ermitteln der technischen Daten undDurchführung der Berechnungen, Erstellen vonProjektunterlagen und Dokumentationen)

• Leiter Lüftungs- & Klimatechnik(Führen und koordinieren von Planerteams,Kontrolle, Koreferate, Pflichtenhefte,Projektanalysen und Erhaltungskonzept)

• Leiter Elektroplanung(Führen und koordinieren von Planerteams,Kontrolle, Koreferate, Pflichtenhefte,Projektanalysen und Erhaltungskonzept)

Zum Projekt: Fertigstellung (geplant) Ende 2017,Baukosten (Stand 2008)

Sfr. 11,7 Mia., bewegte Steinmasse 24 Mio.Tonnen.

Steigen Sie auf den beruflichen Olymp undnutzen Sie diese einmalige Chance.

Herr Michel Grosjean, Tel. 044 739 90 81,[email protected], freut sich auf IhreBewerbungsunterlagen, vorzugsweise per E-Mail.

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Fachperson Produktionssteuerung

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Ihr ProfilSie besitzen eine abgeschlossene Grundausbildung als Auto-matiker, Automationsfachmann oder Elektroniker mit Zusatz-ausbildung (z.B. Informatik, Robotik) und bringen mehrjährigepraktische Berufserfahrung mit. Sie kennen sich gut mit um-fangreichen technischen Anlagen und Netzwerken aus undverfügen über gute Kenntnisse der B&R Programmierung. Sieerkennen rasch komplexe Zusammenhänge, sind in der LageDokumentationen in CAD und CAE selbstständig auszuführen.Englischkenntnisse sind von Vorteil. Sie sind eine verantwor-tungsvolle und teamfähige Person, die bereit ist Neues zu ler-nen.

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Elektrotechnik 8/09 | 125

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Im Auftrag des Bundes führt Electrosuisse in Fehraltorf (ZH) als besondere Dienststelledas Eidgenössische Starkstrominspektorat ESTI. Wir suchen

Netzelektriker

Aufgaben– Prüfen und genehmigen von Stark- und Schwachstromanlagen– Führen der Genehmigungsverfahren– Sicherheitstechnische Beurteilung der Anlagen– Bewerten von NIS-Auswirkungen auf Mensch und Umwelt– Berücksichtigen der Umweltaspekte

Ausbildung/Erfahrung– Abgeschlossene Ausbildung als Netzelektrikermeister– Erfahrung in Hochspannungs- und Niederspannungsnetzen oder -anlagen– Freude an der Beratungs- und Genehmigungstätigkeit– Verhandlungsgeschick im Umgang mit Partnern und Behörden

Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle und selbstständige Tätigkeit in einem einge-spielten Team, eine umfassende Einarbeitung in das künftige Aufgabengebiet mitentsprechenden Weiterbildungsmöglichkeiten.

Weitere Informationen zum ESTI finden Sie unter www.esti.admin.ch.

Stellenantritt: nach Vereinbarung.

Wir freuen uns auf Ihre vollständigeBewerbung an:EidgenössischesStarkstrominspektorat ESTIFrau Ursula BachmannLuppmenstrasse 18320 Fehraltorf

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerneHerr Urs Huber,Leiter Planvorlagen,Tel. dir. 044 956 12 20.

Weitere interessante Stellenangebote derBundesverwaltung finden Sie unterwww.stelle.admin.ch

Eidgenössisches Starkstrom-inspektorat ESTI

Herzog Kull Group Beratende Elektro-Ingenieure SIA

Wir sind eine führende Elektro-Ingenieurgruppe mit einem grossen und anspruchsvollen Kundenkreis.

Für unsere Standorte Schlieren und Rotkreuz suchen wir

Projektleiter(in), Sachbearbeiter(in) und Elektrozeichner(in)

Ihr Profil: Idealerweise sind Sie ausgebildet als Elektrozeichner, Elektromonteur oder Elektrotechniker TS. Ihre guten EDV-Kenntnisse helfen Ihnen bei der selbständigen Bearbeitung unserer interessanten Projekte.

Einstieg möglich: Sollten Sie noch keine Erfahrung in der Planung von haustechnischen Anlagen haben, aber aufgrund Ihrer praktischen Tätigkeit im Elektrogewerbe fundierte Kenntnisse der Branche, würden wir uns freuen, Ihnen den Einstieg zu ermöglichen und Sie in Ihrer Weiterbildung zu unterstützen.

Unser Angebot: Ihr Platz in einem jungen, dynamischen Team mit modernster Infrastruktur lässt Sie Ihr Fachwissen mit Eigeninitiative und Verantwortung umsetzen. Sie finden bei uns attraktive Anstellungsbedingungen mit einem guten,leistungsorientierten Salär.

Interessiert? Frau Rosmarie Müller freut sich auf Ihren Anruf oder Ihre Bewerbungsunterlagen.

Herzog Kull Group, Frau Rosmarie Müller, CAO Human Resources, Tel. 062 834 54 43, [email protected]

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Wir suchen per sofort oder nach Übereinkunft Sie als

Mitarbeiter Normenund Technikfür die Technisch-Betriebswirtschaftliche Abteilung.Zu Ihren Hauptaufgaben gehören:• Betreuung der technischen Normen für unsere Branche• Mitarbeit in verschiedensten technischen Kommissionen

und Arbeitsgruppen• Mitarbeit in internationalen technischen Gremien• Mitarbeit im internationalen Verband für technische Fragen• Technische Betreuung der Kalkulationshilfen zum NPK• Bearbeitung von lieferantenbezogenen Produktdaten• Betreuung und Auskunftserteilung an Mitglieder• Mitarbeit in Kommissionen und ERFA-Gruppen

Es stehen Ihnen moderne Arbeitsmittel und eine professionelleInfrastruktur zur Verfügung.Wir erwarten von Ihnen eine abgeschlossene Berufsausbildungals Elektromonteur mit Weiterbildung zum dipl. Elektro -installateur oder gleichwertiger Ausbildung und breiter Erfahrungin Installation, Planung und Kalkulation. AusgezeichneteSprachkenntnisse in technischem Englisch und gute Kenntnisse in Französisch runden Ihr Profil ab.Wir bieten Ihnen zeitgemässe Anstellungsbedingungen und eingutes Arbeitsklima in modern eingerichteten Arbeitsräumen.Haben wir Ihr Interesse geweckt?Ihr Bewerbungsschreiben und Ihre Bewerbungsunterlagensenden Sie an: Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen,H.-P. In-Albon, Direktor, oder P. Wysseier, Leiter TBA,Limmatstrasse 63, 8005 Zürich.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und Ihre Unterlagen.

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Im Auftrag des Bundes führt Electrosuisse in Fehraltorf (ZH) als besondere Dienststelledas Eidgenössische Starkstrominspektorat ESTI. Wir suchen

Elektroingenieur

Aufgaben– Prüfen und genehmigen von Stark- und Schwachstromanlagen– Führen der Genehmigungsverfahren– Sicherheitstechnische Beurteilung der Anlagen– Bewerten von NIS-Auswirkungen auf Mensch und Umwelt– Berücksichtigen der Umweltaspekte

Ausbildung/Erfahrung– Abgeschlossenes Studium als Elektroingenieur– Erfahrung in Hochspannungs- und Niederspannungsnetzen oder -anlagen– Freude an der Beratungs- und Genehmigungstätigkeit– Verhandlungsgeschick im Umgang mit Partnern und Behörden

Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle und selbstständige Tätigkeit in einem einge-spielten Team, eine umfassende Einarbeitung in das künftige Aufgabengebiet mitentsprechenden Weiterbildungsmöglichkeiten.

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Stellenantritt: nach Vereinbarung.

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Page 129: Elektrotechnik 2009/08

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ABB Schweiz AG 20, 22, 53, 54, 59Agro AG 20Alfacel AG 117Alpiq 110Altrona AG 19Arnold Engineering 66Astrel AG 18Bang & Olufsen AG 60Baumann Kölliker AG 120Baumer Electric AG 19, 82Beckhoff Automation AG 20, 22BKS Kabel-Service AG 24, 27Bleuel Electronic AG 24CeCoNet AG 24Certas AG Schweiz 96Cipag SA 6Cisco Systems (Switzerland) GmbH 91CTA Energy Systems AG 18Dätwyler Cables 24, 64Demelectric AG 50, 70Domotec AG 6Ebo Systems AG 20EEV 32, 111Elbro AG1 3Elevite AG 47Elvatec AG 19Erpatec AG 10Esylux GmbH 5, 19, 44Feller AG 51Ferratec AG 18, 23Finder (Schweiz) AG 25Fischer Otto AG 29Friap AG 6Geisser Carl AG 8, 70GMC-Instruments Schweiz AG 23, 40GNI Gebäude Netzwerk Initiative 32Griesser AG 10Hager Tehalit AG 34Hochschule für Technik Zürich 66Hochschule Luzern, 122Infographics AG 5, 22, 80

Intrado AG 21Isatel Electronic AG 13Kertész Kabel AG 10M. Züblin AG 23Meimo AG 52MKR Consulting AG 6Monacor Schweiz AG 10Muntwyler Energietechnik AG 14omnio AG 70Phoenix Contact AG 14Phoenix Mecano Komponenten AG 48Plica AG 26Puag AG 16Quadrat Haustechnik Gmbh 72R&M Schweiz AG 104Recom Electronic AG 28Ringier AG 100Rockwell Automation AG 54Rotronic AG 27Saia-Burgess Controls AG 38Schneider Electric (Schweiz) AG 54schocher+rüegg ag 21Sensortechnics GmbH 8Siemens Schweiz AG 91Sog-Unilight AG 25Spälti Schaltgeräte AG 17Suva96Systec Therm AG 26Theben HTS AG 18, 36Trigress Elektro AG 8Trigress Security AG 4, 94VEGA Messtechnik AG 37Verband Schweiz. Elektro- 32, 42, 109W. Wahli AG 16Wago Contact SA 30, 70Weber AG 17Werma 23Winterhalter + Fenner AG 5Woertz AG 22Würth AG 41Zumtobel Staff AG 28

Im Text erwähnte Firmen

Die Elektrotechnik ist die auflagenstärkste abonnierteFachzeitschrift auf dem Gebiet der elektrischenEnergie- und Installationstechnik. 60. Jahrgang 2009.Erscheint 11-mal pro Jahr. ISSN 1015-3926Auflage 8000 Ex. WEMF 05:Auflage: 6288 Ex. (5574 Ex. Verkauf, Abo)

ChefredaktionHansjörg Wigger (hw), Chefredaktor Elektrotechnik ETAZ Fachverlage AG, Neumattstr. 1, CH-5001 AarauTel. 058 200 56 34, Fax 058 200 56 23,[email protected]

RedaktionRaymond Kleger (rk), Redaktor, dipl. El.-Ing. FHSchützenweg 9, CH-8505 Pfyn, Tel. 052 765 22 53Fax 052 765 22 51, [email protected]

Redaktionelle MitarbeiterErnst Feldmann (ef), eidg. dipl. El.-Inst., [email protected] Keller (dk), Fachlehrer STFW, [email protected] Nauer (pn), Fachlehrer STFW, [email protected] Rudolf Ris (hr), dipl. El.-Ing. FH, [email protected] Schöb (ms), eidg. dipl. El.-Inst., [email protected] Schwaninger (es), eidg. dipl. El.-Inst., [email protected]üdiger Sellin (rus), dipl. Ing. (FH), [email protected] Staub (rs), El.-Ing. ETH, [email protected]

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AbonnementBestellungen: Abo Contact Center, Corinne DätwylerTel. 058 200 55 68, [email protected] Fr. 119.–, 2-Jahresabo Fr. 208.– (inkl. 2,4% MwSt.)

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VerlagsrechteMit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion undder Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlags-eigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken.PR-Beiträge unter «Aktuell» werden als Anzeigen behandelt undsind kostenpflichtig. Details siehe Mediadaten. Nachdruck,auch auszugsweise, ist nicht gestattet! www.elektrotechnik.ch

Impressum Elektrotechnik

ET 9 Anzeigenschluss Redaktionsschluss21. 9. 2009 28. 8. 2009 12. 8. 2009

ET 10 Anzeigenschluss Redaktionsschluss19. 10. 2009 25. 9. 2009 9. 9. 2009

Monatsausgabe

Elektrotechnik 8/09 | 127

3M (Schweiz) AG 46ABB Schweiz AG 39Altrona AG 87AMAG AG 61Anson AG 93, 122Arocom AG 3Avesco AG 118Beckhoff Automation AG 1BKS Kabel-Service AG 12BKW FMB Energie AG 9Büchel Blech AG 124Bugnard SA 12CeCoNet AG 13Dätwyler Cables 33Dehn + Söhne GmbH + Co. KG 8Die Schweizerische Post 53EEV 112eins 1 AG 107Elektro-Material AG 3, 62Elektro-Profi GmbH 115Elevite AG 15Elgatech GmbH 93Elko-Systeme AG 126Erpatec AG 81ESA 33Feller AG 69FHS 123Fischer Otto AG 2GMC-Instruments Schweiz AG 28Hager Tehalit AG 95Hofstetter Energietechnik GmbH 87IBZ-Schulen 123Infographics AG 35Intrado AG 112Isatel Electronic AG 103

Koch René AG 93MCH Messe Schweiz (Basel) AG 75Meimo AG 123Mercedes-Benz Schweiz AG 11Minimotor SA 27Muntwyler Energietechnik AG 43Plica AG 25R&M Schweiz AG 106Rauscher & Stoecklin AG7 4Relmatic AG 112Robert Fuchs AG 4Rotronic AG 109Saia-Burgess Controls AG 57Sauter Building Control Schweiz AG 99ServiceNet AG 112Siemens Schweiz AG 7Spälti Schaltgeräte AG 99Spectra (Schweiz) AG 26STF 123Straumann Software 78Suprag AG 90SUVA 49Systec Therm AG 17Trilux GmbH & Co. 103W. Wahli AG 128Wisar, Wyser + Anliker AG 43Woertz AG 2ZT Messen AG 71ZTI 122

Stellenmarkt 124 –126

BeilagenET LichtLonMark Schweiz, Thun

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Schrittschalter, Minuterie und Bewegungsmelder

Das Licht in öffentlichen Anlagen auszuschalten – für das fühlt sichkaum jemand verantwortlich. Auch im privaten Bereich brennenLampen oft bei Tageshelle. Ein gewöhnliches Thema für viele Elek-troinstallateure. Der Beitrag zeigt Bekanntes und Unbekanntes anTechniken, um komfortable und trotzdem energiesparende Beleuch-tungsanlagen zu realisieren (Bild 1).

Elektrische Leiter – Alternativen zu Kupfer?Die Auswahl von elektrischen Leiterstoffen ist sehr beschränkt. Ob-wohl Kupfer in letzter Zeit teilweise enorm teuer geworden ist, be-stehen kaum Alternativen dazu. Aluminium ist ein Leichtmetall, lässtsich aber in der Elektrotechnik nur sehr beschränkt anwenden. Wases sonst noch alles zu bedenken gilt beim Einsatz von Leiterwerk-stoffen zeigt der Beitrag in ET 9 (Bild 2).

Das mobile Büro für unterwegsSeit der Einführung des iPhones Mitte 2008 hat die Konkurrenz ih-re Produkte gezielt weiterentwickelt. Eine schwarze Hülle sowie dieBedienung über Menüs und Touchscreen scheinen ein Muss zu sein.Als Reaktion hat Apple bereits eine neue Version des beliebteniPhones nachgelegt (Bild 3).

E-MobilityAutoindustrie und Forschungsinstitute arbeiten intensiv daran, Lö-sungen für Motoren zu entwickeln, die weniger CO2, Abgase undFeinstaub ausstossen. Fahrzeuge mit Elektromotor reduzieren um-weltschädliche Emissionen und sind wesentlich energieeffizienter alsmit Benzin betriebene.

Die Berufslehre ist keine SackgasseDer Hochschulbereich (Tertiär A) bildet zusammen mit der höherenBerufsbildung (Tertiär B) den Tertiärsektor des schweizerischen Bil-dungssystems. Zugang zur höheren Berufsbildung haben, mit Ausnah-men, nur Personen mit abgeschlossener Berufslehre. ET über Weiter-bildungsmöglichkeiten nach den Berufslehren im Elektrobereich.

Vorschau Elektrotechnik 9/09

... und viele weitere aktuelle Artikel zu Themen rund umdie Elektrotechnik, Gebäudetechnik, Automation und Telematik

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128 | Elektrotechnik 8/09

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