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Wandern in der Ferienregion Gsieser Tal-Welsberg-Taisten
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Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
[email protected] – www.gsieser-tal.com
Wandervorschläge
Romantische Almhütten, atemberaubende Panoramen und Südtiroler
Hausmannskost zur Stärkung
Hier einige Vorschläge:
Viel Spaß!
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten
Text: Bachmann Siegfried
Bilder: SMG, Huber Josef, Tourismusverein
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
[email protected] – www.gsieser-tal.com
Bewegungstechnik
Bergsteigen muss gelernt sein
Gehen aufwärts und abwärts Aufwärts- oder Abwärtsgehen erfordert
eine zeitlich und kräftemäßig besser
dosierte Körperschwerpunktverlagerung
als der Schritt in der Ebene, um sicher
und ökonomisch Vorwärtszukommen. Im
Aufstieg wird der Körperschwerpunkt
vollständig nach vorn über das zukünftige
Standbein verlagert, bevor er
hauptsächlich mit der Oberschenkel- und
Gesäßmuskulatur gehoben wird. So ist es
möglich, einen Schritt auch wieder
rückgängig zu machen, wenn sich der
Tritt als labil erweist. Die Schrittlänge bzw. -höhe richtet sich nach der Geländesteilheit und
Beschaffenheit. Trotzdem sollte sie im optimalen (normale Treppenstufe) Arbeitsbereich der Gelenke
und im ökonomischen Kraftbereich der Muskeln liegen. Im Sinne der Kraftersparnis sollten kleine
Schritte einer zu großen Schritthöhe vorgezogen werden. Im Abstieg wird erst der Körperschwerpunkt
über das vordere, leicht gebeugte Bein verlagert, bevor das hintere Bein abgehoben wird.
Gehen auf Gebirgswegen und -steigen: Bewusstes Gehen und Steigen; meist muss jede Trittstelle mit den Augen gesucht und ausgewählt
werden. Exaktes Trittfassen, oft nur mit der Sohlenspitze, und präzise Bewegungsausführung sind
notwendig, um Fehltritte und Stürze zu vermeiden. Durch Aufsetzen einer möglichst großen
Sohlenfläche auf flache Trittstellen wird Kraft im Unterschenkelbereich gespart.
Unterwegssein ohne Weg: Unterwegssein ohne Weg und Steg gehört zu den reizvollen Seiten des Bergwanderns, erfordert jedoch
besondere Konzentration.
Wandern mit Stöcken: richtiger Stockeinsatz „Der Aufenthalt in den Bergen ist gesund, wenn man ihn richtig nützt“ ist das Ergebnis einer Studie
des Mediziners Prof. Humpeler. Regelmäßiges Wandern mit Stöcken in alpinen Höhenlagen ist ein
wahrer „Jung- und Gesundheitsbrunnen“ und schafft neue Lebensenergien. Auf 1500 Meter Höhe
nehmen Blutdruck- und Blutzuckerwerte ab. Sie schlafen besser und die Kilos purzeln leichter, ohne
auspowerndes Training. Um die Gelenke gut zu entlasten, sollten Alpin Walker auf die richtige
Stocklänge und Haltung achten. Der Stock sollte in Höhe des Körperschwerpunktes aufgesetzt werden.
Der optimale Punkt liegt in der Mitte zwischen der Ferse des vorderen und der Zehenspitze des
hinteren Fußes. Außerdem sollten die Stöcke parallel zum abstoßenden Bein gehalten werden, also
leicht nach hinten zeigen. Die richtige Stocklänge ergibt sich, wenn bei senkrecht vor dem Körper
aufgesetztem Stock der Winkel zwischen Ober- und Unterarm etwas größer wie 90 Grad ist.
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
[email protected] – www.gsieser-tal.com
Sicheres Wandern
10 Tipps zum sicheren Wandern und Bergsteigen
1) Planen Sie Ihre Wanderungen sorgfältig: Informationen zu Länge und
Schwierigkeitsgrad sind unerlässlich für ein sicheres Bergerlebnis. Informieren Sie Ihre
Angehörigen bzw. Ihren Gastgeber oder Hüttenwirt über Ihr Ziel.
2) Konsultieren Sie vor jeder Tour den aktuellen Wetterbericht und behalten Sie die
Wetterentwicklung während der ganzen Tour im Auge. Die Hüttenwirte geben zusätzlich
nützliche Infos über die lokale, kleinräumige Wettersituation.
3) Schätzen Sie ihre Kondition objektiv ein und wählen Sie eine entsprechende Tour aus.
Starten Sie frühmorgens und planen Sie eine Reservezeit ein, um vor Einbruch der
Dunkelheit wieder zurück zu sein.
4) Wählen Sie ein gemäßigtes und regelmäßiges Gehtempo. Legen Sie genügend Pausen
ein, insbesondere wenn Sie mit Kindern wandern.
5) Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr! Die am besten geeigneten Getränke sind
Wasser, Tee oder Natursäfte. Als Proviant eignen sich nährstoffreiche Lebensmittel wie
Vollkornbrot, Trockenfrüchte, Nüsse, u. ä.
6) Achten Sie auf die passende Ausrüstung, vor allem auf festes Schuhwerk: Richtige
Wanderschuhe geben sicheren Halt und schonen die Gelenke.
7) Wählen Sie leichte und atmungsaktive Kleidung und entsprechende Reservewäsche.
Vergessen Sie nie, Kälte- und Regenschutzkleidung in den Rucksack zu packen. Auch
ein Erste-Hilfe-Set sollte nie fehlen.
8) Nehmen Sie stets Rücksicht auf Schwächere in Ihrer Gruppe. Weisen Sie andere
Wanderer auf eventuelle Gefahren hin und leisten Sie im Notfall erste Hilfe.
9) Begegnen Sie der Natur mit Respekt: Vermeiden Sie Lärm, lassen Sie keine Abfälle
liegen und schonen Sie die Vegetation. Beachten Sie unter Naturschutz stehende
Pflanzen und Tiere.
10) Folgen Sie stets der Markierung und bleiben Sie auf den eingezeichneten Wegen
und Steigen. Konsultieren Sie von Zeit zu Zeit Ihre Wanderkarte und kehren Sie im
Zweifelsfall rechtzeitig um.
Wetterprognose: www.provinz.bz.it/wetter
Notruf:
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
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Alpine Gefahren
Verhalten bei Gewitter
Felstürme: Felstürme, Gipfel und einzeln stehende Bäume bzw. exponierte Plätze sind
besonders häufig von direktem Blitzschlag betroffen und daher bei Gewittergefahr
unbedingt zu meiden.
Relativ sichere Zone: Zone, die vor direktem Einschlag weitgehend sicher ist. Selbst bei
nur geringer Absturzgefahr ist unbedingt eine Selbstsicherung anzulegen. Keinesfalls
darf auf Steinschlag vergessen werden!
Schrittspannung: wenn durch zwei Berührungspunkte am Boden unterschiedliche
Potentialbereiche überbrückt werden, kommt es zu einem Stromfluss durch den Körper
des Menschen. Bei Gewittern sollte man deshalb auf einer isolierenden Unterlage mit
geringer Kontaktfläche am Boden kauern.
Blitzüberschlag: in der Nähe von Bäumen oder unter Felsvorsprüngen kann der Blitz
auf den Menschen aufgrund seines geringeren Widerstandes überspringen.
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
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Wander– und Kulturnadel
Erwandern Sie unsere Wander- und Kulturnadel
Dieses Programm ist besonders für Kinder, Jugendliche und so genannte „Genießer“ gedacht.
Um unsere Wander- und Kulturnadel zu bekommen, erwandern Sie vier Almen, aus
mindestens zwei verschiedenen Orten (Gsieser Tal, Welsberg, Taisten), bestreiten eine
Bergwanderung und nehmen an einer Veranstaltung unseres Wanderprogramms
(Drucksorte Schatzkarte) teil. Die dafür vorgesehenen Veranstaltungen sind mit dem Symbol
gekennzeichnet.
Ziel ist es, Stempel unterschiedlicher Stempelstellen in unserem Wanderpass, unserer VIP -
Schatzkarte zu sammeln.
Ist eine bestimmte Anzahl an Stempeln erreicht, kann sich der fleißige Wanderer mit einer
Wandernadel belohnen. Das Abzeichen wird in den Tourismusbüros St.Martin, Welsberg und
Taisten gegen Vorlage des mit der entsprechenden Anzahl von Hüttenstempeln versehenen
Ausweises überreicht.
1) Aus folgenden Almwanderungen können Sie vier Almen auswählen:
Gsieser Tal:
Weissbachalm (2112m), Kaser Alm (2076m), Uwaldalm (2042m), Oberbergalm (1975m),
Stumpfalm (1968m), Aschtalm (1950m), Tolder Hütte (1942m), Hinterschuher Alm –
Randlhütte (1868m), Kradorfer Alm (1704m), Messner Hütte (1659m), Leachalm (1618m)
Welsberg:
Dürrensteinhütte (2040m)
Taisten:
Taistner Vorderalm (2012m), Mudler Alm - Brunner- Wiesen Alm (1969m)
2) Aus folgenden Bergwanderungen können Sie eine Tour auswählen:
Gsieser Tal:
Schwarzsee (2455m), Kalkstein Jöchl (2349m), Gsieser Törl (2205m), Hörneckele (2127m),
Stacher Riedl (2173m), Frondeigen Kurterhof (1650m)
Welsberg:
Strudelkopf (2308m)
Taisten:
Durakopf (2275m), Lutterkopf (2145m), Salzla (2131m)
3) Wanderprogramm mit Rucksacksymbol
Sie erhalten den Stempel für unseren 3. Teil der Wander- und Kulturnadel, wenn Sie bei einer
mit Rucksack gekennzeichneten Veranstaltung aus der „Drucksorte Schatzkarte“ teilnehmen.
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
[email protected] – www.gsieser-tal.com
Goldene Gipfelnadel
bei 6000 Höhenmeter
Erwandern Sie unsere Goldene Gipfelnadel
Um in den Genuss derselben zu kommen, werden insgesamt 6000 Höhenmeter erwandert.
Damit diese Touren für Sie zu einem echten Urlaubserlebnis werden und Sie dabei wieder zu
sich selbst finden können, stehen Ihnen dafür bis zu 3 Wanderjahre zur Verfügung. Also, ganz
nach dem Motto: „Etwas Zeit zum Durchatmen und Genießen!“
Ziel ist es, Stempel unterschiedlicher Stempelstellen in unserem Wanderpass, unserer VIP –
Schatzkarte, zu sammeln.
Haben Sie die 6000 Höhenmeter erwandert, kann sich der fleißige Wanderer mit einer
Wandernadel belohnen. Die „goldene Gipfelnadel“ wird in den Tourismusbüros St.Martin,
Welsberg und Taisten gegen Vorlage des mit der entsprechenden Anzahl von Hüttenstempeln
versehenen Ausweises überreicht.
Um dieses Ziel zu erreichen, können Sie aus folgenden Gipfeln unserer Ferienregion
auswählen:
Gsieser Tal:
Deferegger Pfannhorn (2819m), Riepenspitze (2774m), Hochkreuz (2739m), Hochhorn
(2623m), Hochstein (2469m), Laxidenspitz (2404m)
Welsberg:
Dürrenstein (2839m), Seekofel (2810m), Kühwiesenkopf (2144m)
Taisten:
Amperspitze (2687m), Rudlhorn (2448m), Million (2438m)
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
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unsere Wander- und Kulturnadel
unsere goldene Gipfelnadel
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Magie der Vielfalt:
Grenzüberschreitende Wanderung vom Gsieser Tal zum Schwarzsee (A) - an der Wasserscheide zwischen dem Schwarzen und dem Adriatischen Meer
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Talschlusshütte (1465m) - Pfoital - Pfoialm (2040m) - Weggabelung am
großen Stein (2239m) - Hintere Gsieser Lenke (2539m) - Schwarzsee (2455m) - Abstieg
entlang der Aufstiegsroute oder über Hochkreuz oder die Riepenspitze
Wegbeschreibung: Die anspruchsvolle, jedoch äußerst abwechslungsreiche Tour beginnt bei
der Talschlusshütte. Dort folgt man dem Wegweiser „Nr.47/48“ über die neue Brücke, zweigt
sofort nach links und nach dem „Schlosser Hof“ ein weiteres Mal links ab, ehe man nach
wenigen Metern nach rechts abbiegend, sich bereits auf dem bekannten Almweg 2000 mit der
„Nr.12“ befindet. In der Nähe des Burger Hofes überquert man die Brücke des Pfoi Baches und
wandert in großen Kehren durch herrliche Waldbestände bergan. Nach ca. 90 min. trifft man
ein weiteres Mal zum Pfoi Bach, wandert durch blühende Almwiesen und erreicht nach
wenigen 100 Metern die Abzweigung (1930m) zur bekannten Uwaldalm (2042m). Man geht
jedoch geradeaus talaufwärts weiter, an der Pfoi Alm (2040m) vorbei und weicht nach ca.1/2
km auf den „Schmugglersteig“ mit der Markierung „Nr.12“ nach rechts aus, der uns in engen
Serpentinen zur wichtigen Weggabelung auf 2239m führt. Ein auffälliger Felsblock gibt uns die
Wegmarkierungen an. Der Pfad mit der „Nr.12“ führt zum Hochkreuz, jener der „Nr.13“ zum
Schwarzsee. Das Mosaik aus Almwiesen, Nieder- und Hochlegern, bunten Bergblumen und
gegen Süden hin die bizarren und unverwechselbaren Dolomiten lassen wohl jedes Wanderherz
höher schlagen. Es wird nun aber ernst, denn der steile Anstieg führt uns über Kare und
Hochleger, einer Reihe kurzer und enger Kehren, durch eine tiefe Rinne, gesäumt von der
gelben „Zottigen Gemswurz“, der „Weißen Schafgarbe“ oder dem „Stengellosem Leimkraut“,
ehe man zum „Schartl“, der Hinteren Gsieser Lenke gelangt. Von hier aus sind es nur mehr ca.
20 Minuten bis zum See hinunter. Am Steig dorthin begleitet uns ein Feuchtbiotop als
Urlandschaft, mit kleinen verlandenden Seen und dem typischen „Wollgras“, mit den
markanten weißen Haarbüscheln.
Abstieg: Entweder über den Aufstiegsweg (gut 2 Stunden) oder in Verbindung mit der
Hochkreuz- bzw. Riepenspitze
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: Talschlusshütte in St.Magdalena/Gsies
Gehzeit: 5,50 Std.
Schwierigkeit: Höhenunterschied: 1074m
Wander- und Kulturnadelwanderung
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
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K a r t e n a u s z u g :
für die Wanderung zum Schwarzsee, zum Hochkreuz und zur Riepenspitze
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
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Hochkreuz: Eine anspruchsvolle Gipfeltour in den Gsieser Bergen Gipfelglück: Geschafft, auf Augenhöhe mit dem Gipfelkreuz. Der 360° Rundblick auf
tausende von Zacken belohnt für die Strapazen!
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Schwarzsee (2455m) - Hintere Gsieser Lenke (2539m) - Bonner Höhenweg
„Nr.10“ - Hellböden (2710m) - Pfoischarte (2617m) – Hochkreuzspitze (2739m) - Pfoischarte
(2617m) – Uwaldalm (2042m) - Talschlusshütte (1465m) - Hotel Magdalener Hof (1465m)
Wegbeschreibung: Vom Schwarzsee auf dem Steig „Nr.13“ kehren wir zurück zum
grasbewachsenen Einschnitt der Hinteren Gsieser Lenke „Schartl“; hier biegen wir rechts ab
und wandern auf dem schmalen „Bonner Höhenweg“ der Markierung „Nr.10“ und den zum
Teil verwachsenen Grenzsteinen folgend, hinauf zu den Hellböden. Am Kamm gehen wir
nordwestwärts weiter, über einen auffallenden Grasgürtel, der so genannten Wasserscheide
zwischen der Adria und dem Schwarzen Meer hinweg, hinunter zur Pfoischarte. Von diesem
weiten Wiesensattel aus wandern wir auf der Aufstiegsspur „Nr.12“ nordwärts weiter und über
den Ostgrat hinüber zum Hochkreuz.
Abstieg von der Hochkreuzspitze: Wir kehren zur Pfoischarte zurück, zweigen rechts ab und
wandern an den idyllischen Pfoiseen zu unserer linken Seite vorbei. Auf die Markierung
„Nr.12“ achtend, gehen wir über ausgedehnte Weideflächen des Südrückens (Platte) hinunter,
über die Uwaldalm und dem Pfoital zurück zur Talschlusshütte.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: Talschlusshütte in St.Magdalena/Gsies (1465m)
Gehzeit: 8 Std.
Höhenunterschied: 1274m
Abstieg: 4 ½ Std.
Weglänge: ca. 17 km
Schwierigkeit:
Goldene Gipfelnadelwanderung
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
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Die Riepenspitze - eine ideale Tour, junge Menschen für die Schönheit der
Natur zu begeistern - seit 1919, einer der „Grenzberge“ zu Osttirol (A)
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Schwarzsee (2455m) - Bonner Höhenweg „Nr.12“ - Riepenspitze (2774m) -
Stumpfalm (1968m) - Kaser Alm (2076m) – Talschlusshütte (1465m) - Hotel Magdalener Hof
(1465m)
Wegbeschreibung: Vom Schwarzsee steigen wir auf dem Steig „Nr.12“ (Bonner Höhenweg)
und auf von diesem abzweigenden Spuren (markiert) südwärts über steiniges Grasgelände und
zuletzt über Felsen hinauf zur Riepenspitze (2774m); Abstieg vom Gipfel der Markierung
„Nr.47“ folgend; zuerst versuchen wir es kurz am scharfen Nordwestgrat, dann in der steilen
Westflanke und schließlich wandern wir über Almweiden hinunter zur Stumpfalm und
weiterhin mit der Markierung „Nr.47“ über den Forstweg in großen Serpentinen durch gesunde
Hochwälder zur Talschlusshütte hinunter.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: Talschlusshütte in St.Magdalena/Gsies (1465m)
Gehzeit: 7 Std.
Abstieg: 3 ½ Std.
Höhenunterschied: 1309m
Weglänge: ca.15,5 km
Schwierigkeit:
Goldene Gipfelnadelwanderung
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Bewegte Südtirolgeschichte - Grenzziehung nach dem Friedensvertrag von St.Germain im
Jahre 1919 - Inkrafttreten des „Schengen-Abkommens“ zwischen Italien und
Österreich und der damit verbundene Wegfall der Grenzbarrieren am 1. April
1998. Mehr als fünf Jahrhunderte gehörte die Region zwischen Brenner und
Salurn zum deutschsprachigen Österreich. Als Folge des Ersten Weltkrieges
wurde Südtirol von den Siegermächten dem Verbündeten Italien zugesprochen.
Nach schweren Zeiten (Faschismus, Option, Zweiter Weltkrieg, 60-er Jahre usw.)
tritt 1972 das Paket - Maßnahmen zum besseren Schutz der Südtiroler - in Kraft. Heute ist
Südtirols Autonomie, also die weitgehende Selbstbestimmung, europaweit ein Vorbild für
Minderheiten. Autonomie: Mit dem Südtirol-Paket und dem darauf folgenden Autonomiestatut
werden dem Land Südtirol Gesetzgebungs- und Vollzugsgewalt garantiert. Das 1992
überarbeitete Zweite Autonomiestatut gewährt dem Land Südtirol eine weitgehende
Selbstständigkeit gegenüber Rom und Staat.
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Das Deferegger Pfannhorn und die Feldspitze, die höchste Erhebung in den
Gsieser Bergen
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Talschlusshütte (1465m) - Hotel Magdalener Hof (1465m) - Pidig - Messner
Hütte (1659m) - Kradorfer Alm (1704m) - Oberbergalm (1975m) - Gsieser Törl (2205m) -
Deferegger Pfannhorn (2819m) - Almweg 2000 - Weißbachalm (2112m) - Acherlealm (1867m)
- St.Magdalena (1465m)
Wegbeschreibung: Von der Talschlusshütte über die Straße taleinwärts, Richtung „Gsieser
Törl“, am kleinen Weiler Rotmoos (Drechslerwerkstatt) vorbei und gelangt dort an eine
Gabelung, an welcher wir rechts weitergehen. Wir wandern durch herrlichen Nadelwald, am
tosenden „Pidig-Bach“ vorbei, bergauf. Immer wieder huscht eine Wasseramsel mit ihrem
schrill zwitschernden Gesang von Stein zu Stein, um Futter zu suchen. Sie kann hervorragend
tauchen und erbeutet sogar in der reißenden Strömung dieses Baches Larven von
Wasserinsekten, indem sie Steinchen am Bachbett mit ihrem Schnabel wendet. Der Vogel
taucht bis zu einer halben Minute und in Tiefen bis zu 1,5 m. Nun führt uns ein Schotterweg an
der Messner Alm (1659m) und Kradorfer Alm (1704m) vorbei hinauf zur Oberbergalm
(1975m). Von dort folgt man dem etwas steilen und engen Saumpfad mit der „Nr.49“ weiter
bergan zum „Törl“ (2205m). An der rechten Seite beobachten wir italienische Militärbaracken,
welche nicht so sehr zu Kriegszwecken, sondern um den Grenzkamm zu Österreich
abzusichern, gebaut wurden. Auch in den 60-er Jahren wurden sie noch benützt. An einem
kleinen Kreuz und dem Grenzstein vorbei, führt der Steg ins Defereggental (A), während wir
auf der linken Seite nach Nordwesten weiter aufwärts gehen. An den Resten eines alten
verfallenen Grenzhäuschens vorbei, den Kamm hinauf, dann nach rechts auf die österreichische
Seite hinüber wechselnd. Auf den Spuren der „rot-weiß“ Markierung gelangt man an eine gut
markierte Abzweigung. Ein Felsen mit Pfeilen gibt uns die Richtung an. Auf unserer Rechten
mündet ein Pfad von der Lappachalm (A). Während die Spuren über Geröllhalden und
schlüpfrige Grasbüschel gar bald zum Ziel, dem Pfannhorn (Körl), führt.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: Talschlusshütte in St.Magdalena/Gsies (1465m)
Gehzeit: 7 Std.
Höhenunterschied: 1354m
Abstieg: Auf dem Anstiegsweg zum „Törl“, von dort auf der rechten Hangseite den Almweg
2000 entlang zur Weißbachalm und bergab, bzw. über den „53“ Steig hinunter zum Parkplatz
Weglänge: ca.15,5 km
Schwierigkeit: ; gute Trittsicherheit
Goldene Gipfelnadelwanderung
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B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Murmeltiere: Im oberen Bereich des Pidig Tales beobachten wir am Wegesrand immer wieder
Murmeltierhöhlen. Seit eh und jäh galt das Fett des Murmeltieres als besonders heilkräftig. Es
wurde gegen Brust- und Lungenleiden, gegen Magenbeschwerden, Seitenstechen sowie gegen
Gelenks- und Nervenschmerzen verwendet. Noch heute wird Murmeltierfett zur Herstellung
von durchblutungsfördernden Salben als natürliches Hausmittel verwendet. Das Murmeltier
besiedelt alpine Rasen und Blockfelder von der Baumgrenze bis hin auf ca. 2700m Höhe sowie
freie Almflächen.
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[email protected] – www.gsieser-tal.com
Das Kalksteinjöchl, bei der älteren Generation als „Steiges Heache“ bekannt
Die Rinder „einfach“ hinübertreiben - ein gutes Geschäft -Tabak und Zucker gegen Polenta
und Reis
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Talschlusshütte in St.Magdalena (1465m) - Rodelbahn - Tscharniet Alm
(1976m) - Kalksteinjöchl (2349m) - „Nr.48 A“ - Gipfelalm (2104m) - Stumpfalm (1968m) -
Köfler Alm - Talschlusshütte (1465m) - Hotel Magdalener Hof (1465m)
Wegbeschreibung: Von der Talschlusshütte folgt man dem Wegweiser „Nr.47/48“ über die
neue Brücke, dann sofort nach links und nach dem „Schlosser Hof“ nach rechts. Der Weg führt
nun durch einen alten „Viehtrieb“ Richtung Tscharniet Tal weiter. Gegen Südwesten ragen die
Pragser- und Olanger Dolomiten in den Himmel. Zu beiden Seiten begleiten uns saftige und
bunt blühende Almweiden, die so genannte „Allmende“, auf welchen sich vor allem im
Frühjahr die Rinder auf die Alm- bzw. sommerlichen Hochweiden „einstimmen“ müssen. Auf
einer Höhe von 1627m gelangen wir an eine Weggabelung mit übersichtlicher Beschilderung
nach rechts über eine Holzbrücke, und auf der Forststraße „Nr.48“ weiter. Der Almweg führt
uns durch typischen Bergwald mit lockeren Lärchen, Zirben und Alpenrosen bestockt. Auf
einer Höhe von 1976m treffen wir auf die neuen Almhütten der Tscharniet Alm. Weiterhin auf
die Markierung „Nr.48“ und im oberen Bereich auf die „48 A“ achtend, gehen wir von den
Hütten rechts am Hang auf schmalen Steigspuren weiter und bald im Bogen wieder nach Osten
zum Karboden am Fuß der Körlspitze (2192m). An einem großen Felsblock zeigen uns die
roten Pfeile den Steig Richtung Hochstein gegen Westen bzw. unseren Weg nach links über
Grashänge und wegloses Gelände zum Kalksteinjöchl (2349m).
Abstieg: Auf dem Aufstiegsweg, oder über die Stieresböden an der Kasermähder und
Gipfelalm vorbei zur Stumpfalm. Von dort auf dem breiten Almweg „Nr.47/48“ zum
Ausgangspunkt an der Talschlusshütte zurück.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: Talschlusshütte in St.Magdalena/Gsies (1465m)
Gehzeit: 4 ½ Std.
Entfernung: ca. 12 km
Schwierigkeit:
Höhenunterschied: 884m
Wander- und Kulturnadelwanderung
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
[email protected] – www.gsieser-tal.com
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Eine Schmugglergeschichte: Gleich nach dem 1. Krieg schmuggelten die Gsieser, Villgrater
und Deferegger um zu überleben Stoffe, Rinder, Wein, Butter, Zucker, Saccharin, Polentamehl,
Tabak, Zigaretten, Feuerzeuge mit Feuerstein usw. über die „Jöcher“. Im Laufe der Jahre
wurden nicht nur die Preisunterschiede zwischen Süd- und Osttirol geringer, sondern den
Menschen ging es wirtschaftlich immer besser, sodass im Laufe der 60-er Jahre diese
„Schmugglertätigkeit“ langsam zu Ende ging. Konrad (bereits verstorben), vielen älteren
Gästen bekannt, erzählte diese Geschichte den Grundschülern in der „ Ich - Form“ und ich gebe
sie deshalb auch so authentisch wieder: „Am 27.Juni 1955 ging ich mit meinem Freund über
unseren geheimen Übergang nach Villgraten. Diesmal wollten wir bis zu 50 „Sensen“
schmuggeln. Wir nahmen immer mehrere Flaschen Wein mit hinüber. Dadurch bekamen wir
die Waren etwas billiger und unseren guten Südtiroler Wein tranken sie besonders gerne -
lieber als Wasser. Natürlich war es keine Kleinigkeit, 40 bis 50 Stück „Sensen“ den steilen
Hang hinauf aufs Jöchl zu schleppen. Jedoch die Gewissheit, im Gsieser Tale gut zu verdienen,
bestärkte uns noch mehr, diese Strapazen über uns ergehen zu lassen. Wir waren nicht mehr
weit vom Übergang entfernt und schlichen gerade an einem Heuschuppen vorbei, als uns das
Herz vor Schreck fast stehen blieb. „Halt, halt, halt!“ schrieen Stimmen aus dem Schuppen.
Mehrere österreichische Polizisten sprangen bereits aus dem Schuppen und versuchten uns zu
ergreifen. Wohl aufgrund sicherer Informationsquellen hatten sie uns hier überrascht. Wie von
Hunden gehetzt, rannten wir auf und davon. Die „Sensen“ ließen wir einfach alle liegen. Auch
einige abgefeuerte Warnschüsse, eine verständliche Aufforderung zum Stehen bleiben,
überzeugte uns jedoch nicht, das „Heil in der Flucht“ zu suchen.“
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
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Ins Pidigtal: Almen kreuzen unseren Weg
Lebendiges Wasser: „Wie Adern, durch die frisches Wasser - Voraussetzung allen Lebens
auf Erden - strömt, durchziehen die Gewässer (Bächlein) sich immer mehr verästelnd die
Almlandschaft“
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Talschlusshütte (1465m) - Hotel Magdalener Hof (1465m) - Rotmooshof -
Messner Hütte (1659m) - Kradorfer Alm (1704m) - Oberbergalm (1975m) - Gsieser Törl
(2205m) - Weißbachalm (2112m) - Acherle (1867m) - Hackler Löcher (1650m) - Ampfertal
(1597m) - St.Magdalena
Wegbeschreibung: Von der Talschlusshütte geht es der Beschilderung „Nr.49“ folgend auf der
asphaltierten Straße taleinwärts, an charakteristischen Bauernhöfen sowie an einer
Drechslerwerkstätte vorbei, geradeaus durch herrlichen Fichtenwald. Auf unserer rechten Seite
begleitet uns das tosende Rauschen des Wildbaches und von der Ochsenweide herüber das
Gebimmel der Kuhglocken, denen der Sommerurlaub auf diesen bunten und kräuterreichen
Weiden ohne Zweifel gut tut. Am Staubecken, auf 1500m Meereshöhe, zweigt auf der rechten
Seite ein kleiner Steig ab, der uns über den Pidig Bach und auf der orographisch linken
Bachseite auf urigem Weg hinauf zur Kradorfer Alm (1704m) führt. Dort wechseln wir wieder
auf die rechte Bachseite und wandern auf dem Schotterweg „Nr.49“ talaufwärts, an
braungebrannten Heuschuppen vorbei. Zu beiden Seiten erfreuen uns ausgedehnte und
abwechslungsreiche Blumenteppiche, die hier an den tiefgründigen und sonnigen Südhängen an
Artenvielfalt kaum zu überbieten sind. Von der Arnika über verschiedene Knabenkräuter, vom
blauen Eisenhut über das dunkelrote und stark duftende Kohlröschen sowie die verschiedenen
Primelarten, um nur einige wenige davon aufzuzählen. Auf 1975m erreichen wir die
Oberbergalm, deren Dungmähder von uralten Trockensteinmauern umgeben und gegen
Südwesten hin von einem schönen Dolomitenpanorama bereichert werden. Wir können nun den
etwas steileren Anstieg zum Törl (ca. 50 min.) fortsetzen; oder wählen den Steig über den
Oberberg zum Weg 2000 hinauf, der vom Gsieser Törl herüberführt, und auf den wir in 2240m
Meereshöhe treffen werden. Wir durchqueren nun den Sonnenhang in westlicher Richtung und
kommen nach ca. 1 ½ km bei herrlichem Panorama zur Weißbachalm (2112m). Von hier aus
geht’s nun den Almweg „Nr.53“ bergab zum Acherle (1867m); hier besteht die Möglichkeit,
auf dem Almweg ins Tal abzusteigen oder am Brunnentrog nach rechts abzuzweigen und den
viel idyllischeren Waldsteig mit der „Nr.53“ über Ampfertal nach St.Magdalena zu wählen.
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
[email protected] – www.gsieser-tal.com
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: Talschlusshütte in St.Magdalena/Gsies (1465m)
Gehzeit. 6 Std.
Höhenunterschied: 775m
Entfernung: ca. 16 km
Schwierigkeit: bis
Wander- und Kulturnadelwanderung
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Die „Schnabelmenschen“
Einige Gsieser Sagen berichten über
die „Schnabelmenschen“, Riesen mit
Schnäbeln, sagenhafte Gestalten, die
man mit den fantastischen
Fabelwesen der griechischen
Mythologie: wie den „Sirenen“,
„Zentauren“ und „Zyklopen“,
vergleichen kann. Diese lebten in
einem zauberhaften Waldstück,
dessen Anblick bereits unsere
blühende Fantasie anregt, nach
Hintergründen zu suchen: Im
Gestrüpp des Fichtenwaldes, nahe am
Waldsteig „Nr.53“, der vom
„Acherle“ über Ampfertal führt (kurz
vor der Schranke links weg!), finden
wir nämlich Felsenspalten und Sporen
aus Steinen, die wie Felsklippen aus
dem Meer von grünen Moosen ragen
(als „Hackler Löcher“ bekannt). Diese
Fabelwesen bewachten die Bauern
des Tales. Jene, welche ein redliches
Leben führten, hatten nichts zu
befürchten, ja sie halfen ihnen sogar
wo Not am Manne war; aber wehe
denen, welche sich gesetzeswidrig
verhielten oder sogar religiöse
Grundsätze nicht befolgten. Diese
mussten schlimme Strafen von Seiten
dieser Gestalten befürchten. Es
konnte sogar vorkommen, dass sie
Haustiere aus den Ställen raubten, zerrissen, über dem Feuer rösteten und verzehrten. Mit
einem geheimen Spruche konnten sie diese Tiere wieder lebendig machen, doch die Ochsen
waren dann sehr mager und standen völlig verstört herum.
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
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Dort wo die Alpenrosen blüh’n, dorthin, dorthin möcht` ich ziehn –
zum Gsieser Almweg 2000
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Talschlusshütte (1465m) - Köfler Alm (1806m) - Stumpfalm (1968m) -
Kaser Alm (2076m) - Pfoital - Uwaldalm (2042m) - Talschlusshütte (1465m) - Hotel
Magdalener Hof (1465m)
Wegbeschreibung: Vom Parkplatz an der Talschlusshütte folgt man dem Wegweiser
„Nr.47/48“, über die Brücke des Pidig Baches, zweigt sofort nach links und nach dem
„Schlosser Hof“ nach rechts ab. Der Wanderweg führt nun durch einen „ alten Viehtrieb“, von
Bretterzäunen flankiert, das Tscharniet Tal hinauf. Auf der linken Seite begleiten uns teilweise
die Spuren der Naturrodelbahn, auf der rechten unterhält uns das beruhigende Rauschen und
Gurgeln des Almbaches. Stets dem Forstweg „Nr.47“ folgend, erreicht man auf 1806m
Meereshöhe die Köfler Alm, eine so genannte „Nieder- bzw. Vorderalm“. Hier überquert man
den Bach, um nach ca. 2 km die Stumpfalm (1968m) zu erreichen. Wir haben inzwischen die
meisten Höhenmeter überwunden und wandern nun gemütlich über fleißig gepflegte
„Dungmähder“ zur Kaser Alm (2076m). In engen Serpentinen setzen wir nun unsere Tour
bergab fort, von ausgedehnten Alpenrosenteppichen umsäumt, die zum Teil sogar noch im
Schatten der weit ausladenden Äste der Zirbelkiefern blühen und wohl jedem Naturfreund
gefallen. Auf einer Höhe von 2004m stoßen wir auf den breiten Pfoiweg, der uns einige wenige
Höhenmeter bergauf führt, ehe wir am „Pfoi Wetterkreuz“ links abbiegen, den Bach überqueren
und auf dem Weg 2000 zur Uwaldalm (2042m) weitergehen. Eine Bitte: „Bleibt immer wieder
stehen, um die Vielfalt und die Pracht dieser fleißigen Alpenblumen zu erleben, - sie blühen
nämlich auch für DICH!“ Ein Gast hat die Gegend um die Uwaldalm mit Blick über das
Gsieser Tal einmal treffend beschrieben, wenn er sagte: „So schön stelle ich mir das Paradies
vor!“ Von hier aus kehren wir auf dem Almweg „Nr.47“ zum Ausgangspunkt an der
Talschlusshütte zurück.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: Talschlusshütte in St.Magdalena/Gsies (1465m)
Gehzeit: 4 ½ Std.
Schwierigkeit:
Höhenunterschied: 611m
Wander- und Kulturnadelwanderung
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Rostrote Alpenrose (Rhododendron ferrugineum) - Bewimperte Alpenrose (Rhododendron
hirsutum). Dieser über 1 m hohe buschige Strauch hat wintergrüne, elliptisch-lanzettliche
Blätter, sie sind oberseits glänzend dunkelgrün, unterseits mit rostbraunen Drüsenschuppen
besetzt. Die leuchtend roten Blütenglocken sind an den Zweigenden gehäuft, der Strauch blüht
je nach Höhenlage zwischen Ende Mai und Anfang Juli. Er kommt meist im Bereich der
Waldgrenze und auch etwas darüber auf humusreichen, sauren Böden vor, benötigt zudem
längeren Schneeschutz.
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
[email protected] – www.gsieser-tal.com
K a r t e n a u s z u g :
Gsieser Almweg 2000
zur Aschtalm
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
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Familienfreundliche Wanderung auf die Aschtalm Dass eine behutsame, naturverbundene Bewirtschaftung durch den Menschen auch neue
Werte schaffen kann, zeigt die Schönheit und Harmonie unserer Almlandschaft.
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Pfarrkirche/St.Magdalena (1400m) - Gasthof Hofmann (1410m) -
Feuerwehrhalle - Ampfertal (1597m) - Bergstation - Aschtalm (1950m)
Ausgangspunkt: Ampfertal - Bergstation Skilift (1597m)
Wegbeschreibung: Vom Parkplatz an der Bergstation wandern wir auf dem Forstweg mit der
Beschilderung „Nr.10“ durch gesunden Nadelwald. Immer wieder halten wir kurz an, -
schließlich und endlich sind wir ja nicht auf der Flucht, - um einige Blicke auf die vielen
Gsieser Almen, auf das so genannte zweite Stockwerk unseres „Talaufbaues“ zu werfen. Über
viele Jahrzehnte hinweg war der Gsieser Bauer nämlich auf die Almweiden im Sommer, wie
auch auf das kräuterreiche, aromatische und gesunde Heu für die lange Winterfütterung
förmlich angewiesen. Wenn man während der Sommermonate die Bauern von Innergsies beim
Mähen an steilen Bergmähdern beobachtet, spürt man auch heute noch diese tiefe
Verwurzelung mit der Scholle, aber auch die wirtschaftliche Abhängigkeit so manches
Kleinbauern. Und während wir uns mit dem Partner so unterhalten, sind wir schon auf der
Aschtalm (1950m) angelangt. Der Abstieg: auf dem Aufstiegsweg.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt: Ampfertal - Bergstation Skilift in St.Magdalena/Gsies (1597m)
Gehzeit: 45 Minuten
Schwierigkeit:
Höhenunterschied: 353m
Wander- und Kulturnadelwanderung
M i t d e n K i n d e r n d e n G e b i r g s b a c h e n t d e c k e n :
1. Messen der Strömungsgeschwindigkeit: Markiere 10 Meter entlang des Bachverlaufes.
Wirf ein Stück Holz in den Bach und stoppe in welcher Zeit dieses Stück die markierte Strecke
hinunter schwimmt. FORMEL: Meter/Sekunden - (m/s.)
2. Die Wassertemperatur: Halte das Thermometer ca.1 Minute lang in das WASSER: Lies
das Ergebnis ab, während du das Thermometer im Wasser behältst. Wiederhole den Vorgang an
einigen Stellen des Baches. Die Wassertemperatur beträgt___°C
3. Suche nach Tieren (Larven!) im Bach! Jede Tierart stellt besondere Anforderungen an ihren
Lebensraum und an die Wasserqualität. Es werden 4 Güteklassen unterschieden. In jeder
Güteklasse sind ganz bestimmte Tiere vorherrschend.
4. Die Chemie des Wassers: Tauche ein PH-Indikatorstäbchen in das Bachwasser und
vergleiche das Ergebnis mit der Farbskala. (Vielleicht nimmst du beim nächsten Urlaub von zu
Hause Deinen „Forscherkoffer“ mit?)
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Eine lohnende Gipfeltour auf die Laxidenspitze
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Parkplatz in St.Martin/Gsies neben der Pfarrkirche St.Martin (1276m) -
Karbacher Hof (1440m) - Laxiden Alm (1876m)
Anfahrt: Mit dem Auto nach St.Martin oder bis zum Karbacher Hof. Hier endet die
asphaltierte Straße mit günstigem Parkplatz und man beginnt die gemütliche Wanderung durch
das Karbachtal. Wegbeschreibung: Nach ca. ¼ Stunde überqueren wir eine kleine
Holzbrücke, um kurz darauf den Fahrweg auf unserer linken Seite zu verlassen und der
Markierung „Nr.32 A“, über den Karbach und unmittelbar darauf rechts dem Waldsteig bergan
zu folgen. Der Aufstieg zur Laxiden Alm führt uns jedoch großteils durch schattigen
Fichtenwald, mit einigen interessanten Ausblicken über die Berg- und Almwelt des hinteren
Karbachtales. Nach ca. 2 ½ Stunden erreichen wir die Laxiden Alm. Von dort steigen wir über
Almweiden „32A“ in westlicher Richtung querfeldauf zum Almweg, der zur Kämpfe (2076m)
führt, auf welchem wir noch ca.1/2 km weiterwandern. Nun gelangen wir zu einer engen
Linkskurve, auf dessen rechter Seite ein kleines Bienenhaus steht, während auf der linken der
schmale Steig über das so genannte „Holzegge“ hinauf zur Laxiden Spitze (2404m) abzweigt.
Das Gipfelkreuz mit Stempel und Gipfelbuch sowie das schöne Panorama werden uns nicht nur
erfreuen, sondern auch lange in Erinnerung bleiben. Abstieg: Kann über den Aufstiegsweg
bzw. auf einem Steig den Süd/Osthang hinunter zum Dolomitenblicksteig“ (D) erfolgen. Dort
finden wir eine gemütliche Sitzgelegenheit mit schönem Ausblick auf die bekannten Dolomiten
des Oberen Pustertales. Der Steig mit der Markierung „D“ führt uns über einen breiten und
beweideten Bergrücken weiter, bis wir nach einigen 100 m links in den Wald einbiegen (rot
markierter Pfosten), um sodann durch herrlichen Zirbelwald, an mehreren Wasserbrunnen
vorbei, zur Laxiden Alm und weiter ins Tal zu gelangen.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: in St.Martin/Gsies (1276m) neben der Pfarrkirche oder
Karbacher Hof in St.Martin/Gsies (1440m)
Streckenlänge: ca. 10 km
Abstieg: über den Aufstieg bzw. über den Dolomitenblicksteig (D)
Gehzeit: 5 Std.
Schwierigkeit: Höhenunterschied: 964m
Goldene Gipfelnadelwanderung
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Wie entsteht z.B. über 1750m Meereshöhe eine Wasserquelle?
Das Foto mit dem „Glasmodell“ erklärt es
uns auf kindgemäße Art und Weise.
In diesem Glas können wir unterschiedliche
Schichten von „Materialien“: Moose, Sand,
Lehmerde, Kies usw., also
wasserdurchlässige sowie
wasserundurchlässige Schichten erkennen.
Wenn wir nun Wasser in dieses
„durchsichtige Glasmodell“ schütten
würden, könnten wir feststellen, dass unser
Wasser nur bis zur dritten, der
wasserundurchlässigen Schicht sinken
würde. Wenn wir jedoch unablässig
weiterschütten, würde der Wasserspiegel
im Glas immer höher steigen, bis es den
Rand des Glases erreichen würde. In Gottes
freier Natur würde man nun von einer
„Quelle“ sprechen.
„Herr,
ich will sein wie das Wasser, dass sich in
den Bächen bewegt, durch den Wald
fließt, die Felder befruchtet, überall Leben bringt.“
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Die aussichtsreiche Gipfelkammtour auf den hoch gelegenen Hochstein - im
Süden das „architektonische Kunstwerk“ der Dolomiten
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Parkplatz in St.Martin neben der Pfarrkirche (1276m) - Verselltal -
Außerhütten (1640m) - Hinterschuher Alm - Randlhütte (1868m) - Tolder Hütte – Kaseran
(1942m) - Hochstein (2469m) - Tscharniet Almen (1976m) - Talschlusshütte (1465m) - Hotel
Magdalener Hof (1465m)
Wegbeschreibung: Bei der Pfarrkirche in St.Martin (1276m) bricht man auf und geht am
Kahn-, Kircherwirt und dem Pater Haspinger Haus vorbei, stets der „Nr.44“ folgend; auf dem
Almweg ostwärts durch Wald, anfangs in engen und steilen Kehren hinauf zum
„Sonnenwendeck“, sodann weiterhin bergauf zu den Außerhütten (1640m). Der Weg führt nun
über eine Brücke und parallel zum urigen Versell Bach bergan zur Hinterschuher Alm. Nach
einer kurzen Stärkung biegt man dort links ab, und marschiert auf dem Steig „Nr.48“, bekannt
auch als „Verseller Steig“ nordwärts über steile Wald- und blumenreiche Weideflächen hinauf.
Auf ca. 2239m deutet ein kurzer Holzzaun auf eine Absperrung für weidende Rinder hin. Nach
einem kurzen Abstecher den etwas abschüssigen Kamm hinüber zum Gipfelkreuz des
Gerichtshals, mit herrlichem Ausblick über das Tal und den Pragser Dolomiten, geht man
wieder in nordöstlicher Richtung „Nr.48“ in weiten Serpentinen, über kleinere und größere
Kuppen, den steinigen und grasbewachsenen Hang hinauf zu unserem Ziel, dem Hochstein
(2469m). Abstieg: Variante a) Man kehrt wieder auf dem Aufstiegsweg nach St.Martin
zurück; Variante b) Auf dem Steig „Nr.48“ (weiß-rote Farbflecken) überqueren wir den
Bergkamm, bis wir in leichtem Auf und Ab über Grasbuckel und -rinnen in östlicher Richtung
hin zu einer kleinen Kuppe, aber auf eine wichtige Weggabelung stoßen. Hier nach links und
über steiniges und abschüssiges Gelände (stets Mark.48) nordseitig bergab, zum Steig „48 A“,
der zu den Tscharniet Almen führt. Auf dem Forstweg „47/48“ kehren wir nach St.Magdalena
zurück. Rückfahrt mit dem Linienbus nach St.Martin möglich;
Variante c) Vom Hochstein (Markierung) geht man wieder den felsigen und schmalen Grat in
südwestlicher Richtung einige wenige Meter bis zu einem deutlichen Einschnitt zurück und
steigt auf dem schmalen Steig „Nr.48“ rechts die steile und felsige Nordflanke hinab. Die zum
Teil künstlich angelegte Spur, führt vorbei an großen Steinblöcken, Lawinenschutzbauten, an
urigen Zirbelkiefern, Lärchen und kommt sodann zu einem hölzernen Kreuz. Mit etwas Glück
sieht man grasende Gämsen. Man genießt hier einen herrlichen Blick auf St.Magdalena und
über das Tal hinweg. Dieser obere alpine Streckenteil bedarf im Abstieg jedoch einer guten
Trittsicherheit. Dann gehen wir weiter den Wald hinab, bis man auf einen Fahrweg trifft,
(Markierung „Nr.48“), dem man nach rechts hinab folgt und so auf die Forststraße gelangt, die
uns zur Talschlusshütte zurückbringt. Rückfahrt mit dem Linienbus nach St.Martin möglich.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: in St.Martin/Gsies neben der Pfarrkirche (1276m)
Gehzeit: 5 Std.
Höhenunterschied: 1193m
Insges. Abstieg: 3 ½ Std.
Schwierigkeit: bis
Goldene Gipfelnadelwanderung
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B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Die Gämse: Die Gämsen sind kräftige, gedrungene Tiere mit aufrechten, beim Bock an der
Spitze stärker nach hinten gekrümmten Hörnern (Krickel). Das Sommerfell leuchtet gelbbraun,
über den Rücken hinweg zieht sich ein schwarzer Aalstrich. Das längere Winterfell ist
schwarzbraun, die Rückenhaare sind stark verlängert und aufrichtbar (Gamsbart). Sie ist durch
eine große Zahl an besonders kleinen roten Blutkörperchen an das Leben im Hochgebirge gut
angepasst. Dadurch kann sie auch in dünner Luft die nötige Sauerstoffmenge aufnehmen. Der
Bau der Klauen verleiht der Gämse große Sicherheit bei der Fortbewegung im Fels. Die Hufe
haben im Innern „weiche Ballen“, außen herum eine „harte Hornhaut“. So können sie weich
und ohne abzurutschen auf kantigen Felsen herumspringen. Bei Gefahr warnen die Gämsen mit
einem lang gezogenen, heiseren Pfiff, der in längeren Intervallen ausgestoßen wird. Bei der
Brunft, Ende Oktober, streifen die Böcke mit schräg gehaltenem Kopf das Sekret ihrer
Brunftdrüsen an den Pflanzen ab und markieren so ihr Territorium.
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Ein bewundernswertes Gipfelkreuz bewacht vom Hörneckele aus unser Tal
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Parkplatz in St.Martin neben der Pfarrkirche (1276m) oder Karbacher Hof
(1440m) - Karbachtal - Leachalm (1618m) - Vogein - Hörneckele (2127m) - (wenn über
St.Magdalena zurück: Almweg 2000 - Ragotzalm (2014m) - Aschtalm (1950m) - Ampfertal
(1597m) – Talschlusshütte (1465m) - Hotel Magdalener Hof (1465m))
Wegbeschreibung: Anfahrt mit dem Auto nach St.Martin oder bis zum Karbacher Hof -
(Abzweigung von der Hauptstraße an der Kapelle Maria Heimsuchung mit Hinweisschildern).
Am Berggasthof endet die asphaltierte Straße mit einer Schranke. Nun beginnt die gemütliche
Fußwanderung („Nr.32, 36 und 52“) durch Fichtenwald, am Karbach mit dem neuen E- Werk
entlang bis kurz vor die Leachalm (1618m). Dort verlassen wir den Almweg und überqueren
auf der rechten Seite den Gebirgsbach. Gegenüber steht die Steger Hütte mit den gut gepflegten
Dungmähdern; vor uns schlängelt sich der breite Forstweg mit der Markierung „Nr.52“ in
gemütlichen Schleifen, ständig an Höhe zunehmend. Nach ca. 2 ½ Stunden überwinden wir die
Hochweiden von „Vogein“ und bewundern dabei immer wieder die von Forstarbeitern
fachmännisch ausgeführten Holzbrücken bzw. Stufenbalken, die uns den Anstieg wesentlich
erleichtern. Nach ca. 3 Stunden erreichen wir das „Hörneckele“ (2127m).
Abstieg: Variante a) Über den Anstiegsweg; Variante b) Wir wandern auf dem Steig „Nr.52“
in nordöstliche Richtung an der Ragotzalm vorbei, durch Bramstall weiter bis hin zum
Pfinnalm Weg. Hier biegen wir rechts ab und wandern über den Forstweg „Nr.10“ zur
Aschtalm und weiter nach St.Magdalena. Rückfahrt mit dem Linienbus möglich;
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: in St.Martin/Gsies (1276m) neben der Pfarrkirche oder beim
Karbacher Hof in St.Martin/Gsies (1440m)
Gehzeit:. a) 4,5 Stunden - b) 5 1/2 Stunden
Schwierigkeit: Höhenunterschied: 851m - 687m
Wander- und Kulturnadelwanderung
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B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Wie entstand das bewundernswerte „Fachwerk-Holzkreuz“ am Hörneckele?
In den Jahren 1974 bis 1979 unterrichtete Herr Johann Hintner, der Baumeister dieses
„Fachwerk-Holzkreuzes“, in der Mittelschule Toblach als Werklehrer. Im Rahmen der
Praxisstunden fertigten seine Schüler verschiedene Fachwerkbauten wie Jägerstände, Brücken,
den Eifelturm und verschiedenes mehr an. Bei der Themenauswahl für diesen Unterricht kam
plötzlich die Idee auf, irgendwo auf einem Berggipfel ein großes Kreuz im Fachwerkbaustil in
Holz zu errichten. Herr Hintner fertigte ein diesbezügliches Modell und zeigte es nicht nur den
Schülern, sondern auch interessierten Talbewohnern und Vereinsleuten. Der AVS - Gsieser Tal
war von dieser Idee sofort begeistert und beauftragte Herrn Hintner, ein Gipfelkreuz mit
12,20m nach diesem Modell zu entwerfen und auszuführen. Das Lärchenholz wurde beim
richtigen Mondzeichen gefällt, in das Sägewerk und anschließend in eine Trockenanlage
gebracht. Es besteht aus ca. 270 Holzteilen. Das Kreuz wurde in 5 Teile zerlegt, mit einer
Materialseilbahn zur Ragotz Alm und von dort auf einem „Einachser“ zum Hörneckele 2127m
gebracht, dort zusammengeschraubt und aufgestellt. Am 28.August 1988 erfolgte die
Einweihung. (J. Hintner- Hinterschuher)
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Das Hochhorn, auf dem Kamm zwischen dem Gsieser- und dem Pustertal Die Erosion sorgt dafür, dass die Alpen trotz fortdauernder Aufwölbung nicht in den
Himmel wachsen.
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Parkplatz in St.Martin/Gsies neben der Pfarrkirche (1276m) - Kapelle Maria
Heimsuchung - Forstweg Nr.50 - Maraberg Alm (2002m) - Hochhorn (2623m) - (wenn über
das Verselltal zurück: Gaishörndl (2615m) - Grubers Lenke (2487m) - Verselltal „Nr.44“ -
Tolder Alm - Kaserran (1942m) - Hinterschuher Alm - Randlhütte (1868m) -
St.Martin/Parkplatz - Kircher-, Kahn Wirt und Steiner Bar (1276m))
Wegbeschreibung: Von St.Martin auf dem Gehsteig talauswärts zur Kapelle Maria
Heimsuchung, dort links ab und wenige Meter auf der Asphaltstraße weiter zur kleinen Brücke.
An der linken Brückenseite bereits ein Hinweisschild „Maraberg mit der Nr.50“. Ein schmaler
Weg führt nun am so genannten „Plimis“ Bach entlang, zuerst recht gemütlich, sodann aber in
engen und steilen Kehren durch das schluchtartige, zum Teil von Felssporen überhängende
Almtal hinauf zu den ersten Dungmähdern. An der linken Seite die Abzweigung des Almweges
2000 zum „Schartl“ (2165m) (ein möglicher Rückweg), und zur Maraberg Alm auf 2002m
Meereshöhe (2 Std.). Wir wandern nun auf schmalem Steig mit der Nr.50 in westlicher, sodann
in nordöstlicher Richtung durch ein weites Hochalmtal bergauf, den dichtbestockten Wald
bereits hinter uns, durch beeindruckende Almrosenteppiche, durchwachsen von
Zwergwachholder, verkrüppelten Lärchen- und Zirbelbäumen hinauf. Es gilt, noch eine tiefe
Mulde und anschließend den Nordwestgrat zu überqueren, ehe man nach ca. 1,45 Std (ab
Marabergalm) den gewaltigen Gipfel des Hochhorns erreicht. Abstieg: Variante a) Über den
Aufstiegsweg (ca.2 Std.); Variante b) Zurück bis zur Maraberg Alm dort rechts ab, über den
Almweg 2000 zum bereits erwähnten „Schartl“ (2165m), bergab zur „Stolla“ Alm (1848m)
(Verselltal) und weiter nach St.Martin zum Ausgangspunkt zurück. (ca. 2 ½ Std.); Variante c)
Vom Gipfel des Hochhorn folgt man einem nicht markierten Steig den Kamm hinweg und
quert die grasigen Hänge zum Gaishörndl. Nun treffen wir auf die wichtige Markierung
„Nr.44“, die uns an der Grubers Lenke und der bekannten Wasserscheide zwischen der Adria
und dem Schwarzen Meer vorbei, auf einem Militärweg hinunter ins Verselltal führt. Kurz vor
der Schuster Alm (Salzleck) auf ca. 2170m, gelangen wir zu einer kleinen Weggabelung; dort
verlassen wir den Weg „Nr.44“ und gehen auf schmalem Steig, ständig am linken Wiesenrand
und einem kleinen Bächlein entlang, durch unberührte Hochalmlandschaft hinunter, an der
„Stegele Alm“ vorbei und treffen in unmittelbarer Nähe der Tolder Alm, den Versell Bach
überquerend, wieder auf den bekannten Weg „Nr.44“, der uns an der Hinterschuher Alm vorbei
zum Ausgangspunkt zurück bringt. (ca. 3 Std.)
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W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: in St.Martin/Gsies neben der Pfarrkirche
Gehzeit:. ca. 7-8 Stunden
Schwierigkeit: Höhenunterschied: 1347m
Goldene Gipfelnadelwanderung
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Das Geländeprofil an der „Grubers Lenke“ nennt man im Volksmund auch „Schmalzpulle“.
Schmalz ist zerlassene Butter (vergleiche schmelzen), aber auch geschmolzenes Tierfett. Der
Begriff „pulle“ stammt vom Lateinischem „ampulla“, „kolbenförmiges Gefäß“. -
Geländeformen, die Gegenständen des täglichen Bedarfs ähnelten, erhielten von den ersten
Hirten und Siedlern häufig deren Namen. Das Gelände musste zur besseren Verständigung
(zwischen Senner, Hirten und Bauern) einen passenden Geländenamen haben.
K a r t e n a u s z u g :
Hochhorn & Verselltal
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Wanderung ins ruhige Almenreich von Versell
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Parkplatz in St.Martin/Gsies neben der Pfarrkirche (1276m) – Kahn- und
Kircher Wirt (1276m) - Pater-Haspinger-Haus - Außerhütten (1640m) - Hinterschuher Alm -
Randlhütte (1868m) - Tolder Alm - Kaserran 1942m - Schuster Alm (2056m) (Salzleck) - und
nach St.Martin zurück
Wegbeschreibung: Vorbei am Kahn- und Kircher Wirt und dem „Pater-Haspinger-Haus“ führt
der Almweg in vielen Kehren bergan, über das „Sunnewentegge“ (sunnewant ist eine der Sonne
ausgesetzte Felswand - egge steht für vorstehender Winkel im Gelände von A. Draxl) hinweg,
zu den Außerhütten. Stets leicht ansteigend führt der Weg über eine Brücke und parallel zum
Bach, „pan groassn Lerchn“ und munter dahinplätschernden Bächlein vorbei zur Hinterschuher
Alm; (bis hier her ungefähr 2 Stunden). Wer jedoch das „Herzstück“ dieser Almen erleben
möchte, folgt dem Almweg bis kurz vor die Tolder Alm. Dort überquert man vorsichtig den
Bach und wandert an der Stegile Hütte (1959m), an alten Trockensteinmauern mit grünen
Landkartenflechten überzogen, auf schmalem Steig hinauf. Auf unserer linken Seite breiten
sich unter „mühseliger Handarbeit“ verbesserte Almwiesen aus, aufgelockert durch die vielen
kleineren und größeren Heuschuppen. Diese stehen aber nicht wie „Attrappen“ zur
Verschönerung der Kulturlandschaft, also zur Erhaltung der Identität, sondern werden von den
Bauern erhalten, und was besonders hervorgehoben werden muss - noch genützt. Auf einer
Höhe von ca. 2170m verlassen wir den schmalen Steig und kehren auf dem Almweg mit der
Markierung „Nr.44“ über die Schuster Alm (2056m) und das Verselltal nach St.Martin zurück.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt: in St.Martin/Gsies neben der Pfarrkirche (1276m)
Gehzeit: 4 Std.
Schwierigkeit: Höhenunterschied: Hinterschuher Alm 586m - etwas oberhalb der Schuster Alm 894m
Wander- und Kulturnadelwanderung
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Almwirtschaft = Schutz des Siedlungsraumes = Landschaftsschutz
Von der Almwirtschaft profitiert die gesamte Wirtschaft des Tales, vor allem der Tourismus.
Die pflegliche Bewirtschaftung der Almen und Wälder trägt wesentlich dazu bei,
Naturkatastrophen, wie Lawinen und Muren bereits in ihrer Entstehung zu verhindern oder
zumindest zu mindern. Ohne die fleißige Arbeit der Bergbauern müssten wesentlich mehr
öffentliche Mittel zum Schutz der Siedlungsräume aufgebracht werden. Neben einer gepflegten
Erholungslandschaft kann sich der Fremdenverkehr eines gut ausgebauten, ausgedehnten
Wanderwegnetzes von Alm zu Alm bedienen, in das auch sämtliche Wald- und
Almerschließungswege eingebunden sind. Für Wald- und Almbewirtschafter bringt dies auch
spürbare Belastungen. Daher ist es notwendig, die Bewirtschaftung unserer Almen im Interesse
der Allgemeinheit zu sichern und zu fördern.
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
[email protected] – www.gsieser-tal.com
Familienfreundliche Almwanderung zur Leachalm - im urigen Karbachtal
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Parkplatz in St.Martin/Gsies neben der Pfarrkirche - Karbacher Hof (1440m)
– Leachalm (1618m)
Wegbeschreibung: Anfahrt mit dem Auto nach St.Martin oder bis zum Karbacher Hof. Hier
endet die asphaltierte Straße mit einer Schranke. Nun beginnt die gemütliche Wanderung zur
Leachalm auf einer Höhe von 1618m Meereshöhe. Wenige kennen dieses Almtal, das sich bei
Kargruben öffnet und gegen Norden hin von der Rotwand (2818m), der Höllstein Spitze
(2755m), dem Maier Riedl (2538m), der Ochsenfelder- (2609m) und der Amperspitze (2687m)
abgeschirmt wird. Kennzeichnend für dieses Almtal sind die gesunden Wälder mit guter
Holzqualität und ebenso gutem Zuwachs. Auch die vielen Hochalmen an der Waldgrenze
berichten nicht nur vom Fleiß der Bauern, sondern auch von der wirtschaftlichen Abhängigkeit
der kleinstrukturierten Bauernhöfe von diesen Weidegebieten. Auch der Stausee kurz vor der
Leachalm, vom Karbach gespeist, spielt eine bedeutende Rolle im Wirtschaftsgefüge unseres
Tales. Wir sind nur eine schwache Stunde gewandert und schon stehen wir vor einem
gewaltigen Felsblock, der uns zur gewünschten Alm führt.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt und Parkplatz: in St.Martin/Gsies neben der Pfarrkirche (1276m) oder
Abzweigung gegenüber der Kapelle Maria Heimsuchung, hinunter zum Örl- und weiter zum
Karbacher Hof (1440m).
Gehzeit: ca. 1 Stunde
Schwierigkeit:
Höhenunterschied: Leachalm 342m/178m
Wander- und Kulturnadelwanderung
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Wie entsteht eigentlich ein junges Fichtenbäumchen? Die Fichte ist „einhäusig“, das heißt, dass auf dem selben Baum weibliche und männliche
Blüten gedeihen, die weiblichen Blütenzapfen stehen purpurrot am Zweig, die männlichen
Blüten sind blattachselständig, kugelig nach unten gerichtet, anfangs purpurn, dann gelb. Wenn
nun die beiden Blütenstände reif sind, braust der Frühlingswind durch die Wälder, rüttelt an den
Ästen der Bäume, die männlichen Blüten öffnen sich, sodass der gelbe Pollen über die
purpurroten, klebrigen, weiblichen Blütenstände geblasen wird. Dort bleiben die Samen, weil
klebrig, hängen und wir sagen, die weibliche Blüte ist bestäubt, bzw. befruchtet. Sie beginnt
nun zapfenförmig zu wachsen, wird immer grüner und schwerer, kippt dann um, und reift unter
den warmen Sonnenstrahlen braun heran. Im Herbst öffnen sich die Schuppen der reifen
Zapfen, die „Flugsamen“ fallen heraus und werden vom Wind vertrieben. Dort, wo sie auf
fruchtbaren Waldboden fallen, brechen neue Pflänzchen, also junge Bäumchen hervor.
Ungefähr 70% unserer Wälder entstehen auf diese Art und Weise, während die übrigen 30 %
von den Förstern im Forstgarten herangezüchtet werden.
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
[email protected] – www.gsieser-tal.com
K a r t e n a u s z u g :
Leachalm
Stacher Riedl
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
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Stacher Riedl: „Wo stolze Felsentürme, zum Himmel recken sich...“
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Hotel Stoll (1213m) in Pichl - Kapelle zum hl. Florian - Finsterbach - zweite
Kreuzung nach links - Hauser Wiesen - Schuher Alm (1958m) - Rosszogel (2160m) - Stacher
Riedl (2173m) - Toblacher Höhenweg - Frondeigen - Kurter Hof (1650m) - Hotel Stoll
(1213m) - Hotel Waldheim (1213m)
Wegbeschreibung: Vom Parkplatz am Hotel Stoll wandern wir Richtung Osten an der
schmucken Kapelle zum hl. Florian vorbei und auf dem uralten und steilen Waldweg „Nr.91“
auf der linken Seite des Finsterbaches hinauf. Nach ca. 1 Std. trifft man auf den von
Oberplanken heraufführenden Almweg, auf welchem wir rechts weitergehen, um kurz darauf
nach links „Nr.43“ und nach ca. 1 km ein weiteres Mal mit der Markierung „Nr.91A“ Richtung
Schuher Alm, abzuzweigen. Bereits von hier aus ein herrliches Dolomitenpanorama. Bevor wir
jedoch zur Schuher Alm gelangen, zweigt zu unserer Linken der Steig „Nr.43“ ab, der uns zum
2163m hoch gelegenen Rosszogel und weiter zum Stacher Riedl führt.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: Hotel Stoll in Pichl/Gsies (1213m)
Gehzeit:. 6 Stunden
Höhenunterschied: 960m
Entfernung: 9 km
Rückweg: über den Aufstiegsweg bzw. über den Toblacher Höhenweg „Nr.24“ nach
Frondeigen (Kurter Hof) und von dort über die Stadelwiesen der Markierung „Nr.91“
folgend, zum Ausgangspunkt nach Unterplanken zurück.
Schwierigkeit:
Wander- und Kulturnadelwanderung
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Der Weg durch das Finsterbachtal hinauf nach Frondeigen, über Wahlen nach Toblach,
Innichen und weiter nach (Lienz/Aguntum) bzw. nach (St.Lorenzen/Sebatum), dürfte eine sehr
alte Verbindung gewesen sein und somit auch zu den Pustertaler „Urwegen“ gezählt werden.
Bei der Erkundung des beherrschenden Übergangs bei den „Stadlwiesen“ aus Drau- und
Pustertal ins Gsieser Tal/Unterplanken, fand dort der Autor dieses Textes auf der Suche nach
archäologischen und jungen historischen Zeugnissen einen Felsbrocken, der sich als ein
„Geschichtsdenkmal“ entpuppte. Nach sorgfältiger Untersuchung erkannte man deutlich ein
Kreuz mit den Querbalken - also das so genannte Patriarchalkruzifix der Päpste. Die Spitze des
Kreuzes zeigt fast genau nach Westen; der Fuß nach Osten gerichtet. Diese Ost-West-Ortung
hat sicher ihre Bedeutung, ob nun in kultischer oder geographischer Hinsicht. Denn, dass wir es
mit einem Kultplatz aus der Urzeit menschlicher Wander- und Siedlungszeit zu tun haben, wird
plötzlich klar. (von J. Kliesen)
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
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Der Kühwiesenkopf - die frühere „Franz-Josefs-Höhe“
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Parkplatz Pragser/Wildsee (1494m) - Riedlhof (1503m) - Kühwiesenalm -
Kühwiesenkopf (2144m) (Franz- Josefs- Höhe) - Kühwiesen Alm (1950m) - Pragser Kaser
(1937m) - Schwarzberg (2247m) - Grünwaldalm (1590m) - Hotel Pragser Wildsee (1493m)
Wegbeschreibung: Vom Pragser Wildsee brechen wir auf, wandern rechts am
geschichtsträchtigen Seehotel (1493m) vorbei und treffen dort am Waldesrand bereits auf den
Weg mit der Markierung „Nr.20/61“, der uns auf schmaler Schotterstraße in südwestlicher
Richtung durch den Wald zum Riedlhof führt. Dort vorbei und auf gutem Fußweg mäßig
ansteigend zu einem Wildbachbett (1680m); nun teils auf breitem Waldweg, teils auf schmalen
aber steilen „Abkürzungen“ der Markierung „Nr.20“ folgend und an der kleinen Weggabelung
auf ca. 1805m rechts abzweigend, hinauf zu den Hütten der blumenreichen, jedoch aufgelassen
Kühwiesenalm. In großen Kehren steigen wir durch lichten Zirbelwald hinauf zum
Kühwiesenkopf mit Gedächtniskreuz. Beeindruckend der 360° Rundblick über die Dolomiten,
die Rieserferner und die schneebedeckten Hohen Tauern gegen Norden. Von hier aus wandern
wir auf demselben Steig bis zur Kühwiesen Alm zurück, dort zweigen wir nach rechts ab und
folgen der Markierung „61A“ zur Pragser Kaser Hütte. Der Markierung „Nr.22 A“ folgend,
überqueren wir den felsigen Schwarzberg mit steilem schrofigem Gelände (mit kurzem Seil)
und steigen hinunter zur Grünwaldalm (1590m). Ein gemütlicher Weg „ Nr.19“ führt uns durch
das Grünwaldtal zum Ausgangspunkt am Pragser Wildsee zurück.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: Pragser Wildsee im Pragser Tal
Gehzeit: 4 Std.
Schwierigkeit:
Höhenunterschied: 650m
Goldene Gipfelnadelwanderung
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Die Sage vom Pragser Wildsee
Wenn der Pragser Wildsee im Vollmondlicht silbern schimmert, öffnet sich am Fuße des
Seekofels ein Felsentor. Von Luyanta gerudert, gleitet das silberne Boot der blinden Königin
der Fanes in den See hinaus und sie horchen in die Nacht: Denn wenn aus den silbernen
Trompeten die Königsfanfare ertönt, wird die Zeit anbrechen und das Reich der Fanes wird
wieder auferstehen in der alten Größe und einstigen Herrlichkeit. Der Sagenzyklus, der ein
ganzes Buch füllt, widerspiegelt die kollektive Erinnerung eines ganzen Volkes: Bereits seit
Jahrtausenden erzählt, hat jede Generation die eigene Geschichte dazu gewoben. Die
Geheimnisse dieser Landschaft, in der Natur, Mythos und Geschichte untrennbar verborgen
sind, konnten durch den Naturpark „SENNES-FANNES-PRAGS“ der Zukunft erhalten
bleiben.
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
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Rund um den Pragser Seekofel „Vielleicht überraschen Dich ein paar Steinböcke?“
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Pragser Wildsee (1493m) - Nabiges Loch - Seekofelhütte (2347m) - Seekofel
(2810m) - zurück auf den Dolomiten Höhenweg „Nr.6/23“ - Seitenbachscharte (2331m) -
Seitenbachtal „Nr.23“ - Grünwaldtal „Nr.19“ - Grünwaldalm (1590m) - Hotel Pragser Wildsee
(1493m)
Wegbeschreibung: Diese landschaftlich großartige Bergtour beginnt am Hotel des Pragser
Wildsees und führt uns sowohl links oder rechts bis an das Südostufer; dort trifft man auf den
Wegweiser zur Seekofelhütte (Steig „Nr.1“). Von hier geht es durch das zuerst breite, dann
allmählich enger und steiler werdende Tal in südöstlicher Richtung hinauf. Die Tour führt
durch eine enge und sehr steile Rinne zum „Nabigen Loch“, wo das Gelände wieder flacher
wird. Zwischen Steilflanken geht man durch einen schmalen Taleinschnitt und erreicht gar bald
das so genannte „Jöchl“ (2388m) mit einem Bildstöckl. Der Steig weist südseitig hinunter zur
Seekofelhütte (2327m); (ab Pragser Wildsee 2 ½ Std.) Zum Seekofel: Vom Schutzhaus kehren
wir wieder nordwärts zum „Törl“ (2388m) zurück, beim Bildstock links und über teils begraste
Schrofenrücken bergauf. Man folgt nun über den steilen Grat einem Steig, der dort mit
Drahtseil gesichert ist. Auf der ebenen (Steinmänner) und steinigen Gipfelabdachung führt der
Steig zum höchsten Punkt des Kammes 2810m, dem Gipfelkreuz. Ein großartiger Blick auf den
Pragser Wildsee entschädigt für den strengen Anstieg. Rückweg: Variante a) Auf der
Aufstiegsroute; Variante b) Zurück zur Seekofelhütte, dort folgen wir der Markierung 6/23 auf
breitem Weg etwa 20 Minuten flach westwärts, dann rechts ab, auf der Markierung „Nr.23“,
zunächst über die felsigen, grasdurchwachsenen Matten und später über die großteils ebenen
Hänge der Senneser Karspitze, zur Seitenbachscharte (2331m). Nun folgen wir weiterhin der
„Nr.23“, das steile aber in jeder Hinsicht spannende Seitenbachtal hinunter zur Grünwaldalm
(1590m) und auf dem breiten Weg „Nr.19“ talauswärts zum Ausgangspunkt am Pragser
Wildsee.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: Pragser Wildsee im Pragser Tal (1493m)
Gehzeit: mit Seekofel ca. 8 Std., ohne Seekofel über die Seitenbachscharte ca. 6 - 6 ½ Std.
Höhenunterschied: mit Seekofel 1316m, ohne Seekofel über die Seitenbachscharte 900m
Weglänge: mit Seekofel ca. 16,5 km, ohne Seekofel über die Seitenbachscharte ca. 14,5 km
Schwierigkeit: zum Gipfel des Seekofels Trittsicherheit erforderlich,
ohne Seekofel über die Seitenbachscharte - für einigermaßen gehtüchtige und
bergerfahrene Wanderer unschwierig
Goldene Gipfelnadelwanderung
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
[email protected] – www.gsieser-tal.com
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Aberglauben und angedichtete magische Eigenschaften haben dazu geführt, dass der
Alpensteinbock in Tirol schon im Laufe des 17. Jahrhunderts ausgerottet wurde. Der Mensch
sah nämlich in diesem vollendeten Bezwinger des menschenfeindlichen Gebirges seit der
Antike ein übernatürliches Wesen. Man schrieb ihm außergewöhnliche Kräfte und Fähigkeiten
zu, und dieses Tier galt bald als Universalheilmittel gegen alle Krankheiten. Fast alle seine
Körperteile wurden in der Volksmedizin verwendet. Im 18. Jh. hat im gesamten Alpenraum nur
noch eine kleine Population im heutigen Nationalpark Gran Paradiso überlebt. Inzwischen
wurden zahlreiche Wiedereinbürgerungen vorgenommen, sodass wir heute, besonders im
Gebiet Seekofel - Hohe Gaisl, sein mächtiges, geripptes Gehörn oft aus nächster Nähe
bewundern können. Die Geißen tragen ziegenähnliche Hörner.
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Der Dürrenstein, von Welsberg gesehen, einer der formschönsten Bergmassive
der Dolomiten
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Pragser Tal - Altpragser Tal - Parkplatz/Brückele (1491m) - Alpengasthof
Brückele (1491m) - Parkplatz/Plätzwiese (1990m) - Berggasthof Plätzwiese (1993m) -
Vorgipfel - Dürrenstein (2839m) - Plätzwiese (1993m) - Brückele (1491m)
Wegbeschreibung: Zwischen Welsberg und Niederdorf ins Pragser Tal abzweigen und nach
ca. 3 km an der Straßengabelung 1222m nach links ins Altpragser Tal weiterfahren. Ab
„Brückele“ besteht die Möglichkeit, mit Privatauto oder Linienbus hochzufahren. Achtung: mit
Privatauto nur bis 10.00 Uhr und ab 16.00 Uhr wieder zurück! In der Zwischenzeit besteht im
Halbstundentakt ein gut funktionierender Linienverkehr. Direkt vom Berggasthof Plätzwiese
auf gut angelegtem Fußweg (Markierung Nr.40) ostwärts über leicht ansteigendes Almgelände
zur Kreuzung mit dem Dolomiten-Höhenweg „Nr.3“ auf einer Höhe von ca. 2050m. Auf
schmalem Steig geht’s weiter, an „kämpferischen Bergblumen“, durch Legeföhren, unter
Zirbelkiefern und an einem Brunnentrog vorbei, in nördliche Richtung. Mehrere Kehren führen
uns über Schuttkare, felsdurchsetzte Weidenhänge zum Bergkamm (2700m). Von hier auf
steinigem Weg, teilweise Holz- bzw. Steintreppen, nordwärts zum Vorgipfel und über leichte
Felsstufen mit Drahtseil gesichert, zum Hauptgipfel (2839m).
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt: Plätzwiese im Pragser Tal
Parkplatz: Brückele oder auf der Plätzwiese
Gehzeit:. 4 ½ Std
Weglänge: 7 km
Schwierigkeit: , unschwieriger, aber gesicherter und leicht ausgesetzter
Gratübergang vom Vor- zum Hauptgipfel
Abstieg: entlang der Aufstiegsroute
Höhenunterschied: 850m
Goldene Gipfelnadelwanderung
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Bad Altprags 1379m - das einstige „tirolische Gastein“ - in den blumenreichen
Kameriotwiesen: „Wo einst die Pusterer Bauernbadeln Heilung an Leib und Seele
versprachen“. Aus den Schichten des Bellerophon entspringt die sulfatische Bitterquelle von
Bad Altprags, das nach einem 1583 in Frankfurt gedruckten Gutachten bei „Gliedersuchten,
Zypperlein, beschwerlicher Fettleibigkeit, Krebs und Mundfäule heilsame Hilfe leistete. Statt
den Segnungen der Natur vertraut man sich heute lieber den Produkten der Chemie an, so dass
die vielen Bauernbadeln aufgelassen wurden.
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K a r t e n a u s z u g :
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Wanderung von der Plätzwiese zur Dürrensteinhütte und zum Strudelkopf
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Pragser Tal - Altpragser Tal - Parkplatz/Brückele (1491m) - Alpengasthof
Brückele (1491m) - Parkplatz/Plätzwiese (1990m) - Berggasthof/Plätzwiese (1993m) -
Dürrensteinhütte (2040m) mit Festungsbau - Weg „Nr.34“ - Sattel (2200m) - Strudelkopf
(2308m)
Wegbeschreibung: Zwischen Welsberg und Niederdorf ins Pragser Tal abzweigen und nach
ca. 3 km an der Straßengabelung (1222m) - rechts beim Tourismusbüro nach links ins
Altpragser Tal weiterfahren. Ab „Brückele“ besteht die Möglichkeit mit Privatauto oder mit
Linienbus hochzufahren. Achtung: mit Privatauto nur bis 10.00 Uhr und ab 16.00 Uhr wieder
zurück! In der Zwischenzeit besteht im Halbstundentakt ein gut funktionierender Linienverkehr.
Vom Parkplatz (1996m) wandert man in südlicher Richtung geradeaus am Berggasthaus
Plätzwiese vorbei, immer auf demselben Höhenniveau hinüber zur Dürrensteinhütte, die wir in
ungefähr 30 Minuten erreichen. Auf gut markiertem breitem Weg „Nr.34“ bzw.
„Heimkehrerkreuz“ geht man in großen Kehren über beweidete Wiesenmatten am Rande der
Waldgrenze hinauf, bis dieser nach rechts zum Strudelkopfsattel führt. Gegen Osten hin haben
wir bereits den ersten Blickkontakt zur Weg- bzw. Steigführung zum bekannten
„Heimkehrerkreuz“ auf dem Strudelkopf, den wir vom Sattel aus in ca. ½ Stunde erreichen.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt: Plätzwiese im Pragser Tal
Parkplatz: Brückele oder auf der Plätzwiese
Gehzeit:. ca. 2 -3 Std.
Weglänge: 7 km
Schwierigkeit: Abstieg: über den Aufstiegsweg, bzw. über die Abkürzung zur Dürrensteinhütte
Höhenunterschied: 280m
Wander- und Kulturnadelwanderung
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Das „Heimkehrerkreuz“ 2307m wurde im Jahre 1981 zu Ehren der Gefallenen beider
Weltkriege aufgestellt. Auf Initiative von Franz Troger aus Toblach sowie einigen beherzten
Kameraden aus dem Hochpustertal, konnte dieser lobenswerte Schritt gesetzt werden. Seitdem
wird jährlich am zweiten Sonntag im September ein Heimkehrertreffen zu Ehren der
Gefallenen und vermissten Kameraden eine Messe mit Fürbitten gefeiert. Gleichzeitig werden
die im abgelaufenen Jahr verstorbenen Mitglieder der „Kameradschaft Strudelkopf“ vorgelesen,
ein Kranz niedergelegt und das Lied „vom guten Kameraden“ gesungen. (Josef Hofmann -
“Badl“)
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Lohnenswerte Gipfelkammtour von der Neuen Taistner Alm über Salzla,
Durakopf, Lutterkopf zur Mudler Alm (Brunner-Wiesenalm) und zurück
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Berggasthaus Mudler Hof (1584m) - Taistner Sennhütte (2012m) - Mudler
Alm (1911m)
Anfahrt: Vom Tourismusbüro Taisten fährt man auf der Dorfstraße links am gotischen
Bildstock und der Pfarrkirche vorbei Richtung Hotel Alpenhof; gleich darauf biegen wir rechts
zum „Guggenberg“ ab und folgen der Waldstraße bis zur nächsten Kreuzung. Achtung: dort
nach links und man erreicht bereits nach wenigen Minuten den Mudler Hof; nach einer engen
Rechtskurve und weiteren 300m gelangt man zum Endpunkt der Anfahrt.
Wegbeschreibung: Der Wegweiser zur Taistner Alm mit der Nummer „38 A“ führt uns
geradeaus durch tiefen Fichtenwald, an größeren und kleineren Waldlichtungen mit
beeindruckenden Ausblicken auf die Dolomiten vorbei, zur gewünschten Alm auf (2012m).
Von dort aus folgt man dem Weg in Richtung breite, begraste Einsattelung zwischen Durakopf
und Rudlhorn hinauf. Nach ca. ¼ Stunde strengen Anstiegs, verlässt man den steinigen Weg
und folgt der rechts abzweigenden Markierung „Nr.38/B“, auf dem ausladenden Wiesenrücken
zum Gipfelkreuz des Salzla (2131m). Dort kann sich unser Blick im wahrsten Sinne des Wortes
im „Gipfelgewirr“ der gegenüberliegenden Dolomiten verlieren. Wir kehren nun auf
demselbem Steg zurück, vorbei an der Abzweigung zum Gipfel des Rudelhorns auf unserer
Rechten und auf dem Almweg „Nr.38“ geradeaus weiter hinauf zum Klenkboden (2186m). Wir
folgen nun der Hinweistafel mit der Markierung „Nr.31“ (weiß-rote Flecken) über den leichten
Rücken im Westen des Sattels hinauf, bis wir zum Gipfelkreuz des Durakopfs (2275m)
kommen. Auch hier erfreuen wir uns eines herrlichen Ausblickes über die Oberpustertaler
Berg-, Almen-, Wald- und Wiesenwelt. Man steigt nun über den Südwestgrat ab und quert ein
flaches Stück. Auf unserer linken Seite führt der Steig hinunter zur Taistner Sennhütte; dann
unter dem Grat durch teilweise bewaldetes Gelände, um bald auf die begraste Kuppe des
Lutterkopf (2145m) mit Gipfelkreuz zu gelangen, von dort man einen prachtvollen Blick auf
die Dolomiten, in die Tiefe des Pustertales und auf die Antholzer Berge genießt. Variante a)
Wir gehen auf dem Steig „Nr.31“ in südlicher Richtung weiter, achten dabei auf dessen
Markierung und gelangen auf einer Höhe von 1860m auf den Almweg, bzw. auf den teils
abkürzenden Fußsteig, der uns bergab zum Ausgangspunkt zurückbringt; Variante b) Vom
Kreuz des Lutterkopf (2145m) kehren wir wieder ca. 250m zurück, um dann links auf
schmalem Steig den Westhang hinunter zur Mudler Alm zu wandern. Dort treffen wir auf den
Forstweg „Nr.31B“, der uns zum großen Parkplatz am Mudler Hof führt;
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: in unmittelbarer Nähe des Mudler Hof (1584m) in Taisten
Streckenlänge: ca. 10 km
Gehzeit: 5 Std.
Schwierigkeit:
Höhenunterschied: 691m
Wander- und Kulturnadelwanderung
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
[email protected] – www.gsieser-tal.com
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Das Kreuz mit dem sinnvollen Text: „Jesu Herz, dir ewige Treue“, sollte uns in dieser
wunderschönen Bergwelt auch an unsere christlichen Traditionen erinnern!
Als die napoleonischen Truppen im Jahre 1796 Tirol erobern wollten, die Tiroler Landstände
jedoch von der Übermacht der französischen Truppen überzeugt, aber noch sehr tiefgläubig
waren, schlossen sie im Dom zu Bozen einen „Bund“ mit dem Herzen Jesu und gelobten, falls
sie die Franzosen aus dem Lande vertreiben könnten, das Fest des Heiligsten Herzen Jesu in
Zukunft feierlich zu begehen. Nachdem die Tiroler den übermächtigen Feind aus dem Lande
vertreiben konnten, wird auch heute noch mit Hochamt, feierlicher Prozession und Konzerten
an dieses Gelöbnis erinnert. Auch der Brauch der heidnischen Sonnenwendfeuer wurde auf den
Abend des Herz-Jesu-Sonntag übertragen; aber auch anlässlich von Primizfeiern oder
Priesterjubiläen als sinnstiftende Rahmenprogramme eingebaut. Wenn es dunkelt, ist es
stimmungsvoll, die zahlreichen Feuer auf den Bergspitzen, oft auch in Herz- oder Kreuzform,
aber auch in anderen religiösen Motiven, anzuschauen.
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
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Auch auf dem Gipfel des Rudelhorns wäre der Sonnenaufgang ein Traum! Südtirol, das Land auf der Südseite der Alpen, hat 80 Dreitausender. Man sagt, es gibt
Gipfel, von denen man bis nach Venedig sieht.
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Berggasthaus Mudler Hof (1584m) - Taistner Vorderalm (2012m) -
Rudelhorn (2448m)
Anfahrt: über Taisten, Guggenberg zum Berggasthaus Mudler Hof
Wegbeschreibung: Der Wegweiser zur Taistner Alm mit der Markierung „Nr.38 A“ führt uns
geradeaus durch herrlichen Fichtenwald, an größeren und kleineren Waldlichtungen mit
beeindruckenden Ausblicken auf die Dolomiten vorbei zur Taistner Alm. Den Hinweisen
Rudlhorn, Taistner Hinteralm, Durakopf folgend, setzt man den steilen Anstieg von der
Taistner Alm aus fort und folgt dem Almweg „Nr.38“, vorbei an niedrigen
Zwergstrauchheiden, von Wind und Wetter zerzausten Zirbelkiefern, auf denen hungrige
Tannenhäher („Zirmgrantsche“) nach Nüssen suchen. Inzwischen sind wir bereits ca.15
Minuten gewandert, haben die Waldgrenze (Kampfzone) und ein so genanntes „Wetterkreuz“
(mit 3 Querbalken) hinter uns gelassen und gelangen sofort an eine wichtige Weggabelung. Die
Markierung „Nr.38“ führt links über die obersten Weiden hinauf, während der
Dolomitenblicksteig mit dem „D“ als Symbol und der Aufstieg zum Gipfel des Rudlhorn rechts
abzweigt. Diesem folgend steigt man die Südhänge des Berges hinauf. In leichtem Auf und Ab
einige schwierige Felspassagen rechts umgehend (Vorsicht), gelangt man zum Gipfelkreuz des
Rudlhorn (1½ Std. von der Taistner Alm).
Abstieg: Variante a) auf dem Anstiegsweg - ca. 1, 45 Std.; Variante b) Vom Gipfel steigt
man auf dem Nordostgrat bis zur Scharte ab. Dort steht eine Wegtafel, die zur Taistner
Sennhütte hinweist; Variante c) Vom Gipfel aus führt der Steg „Nr.54“ den Südhang hinunter
zum Dolomitenblicksteig „D“ und dort rechts weiter zur Taistner Vorderalm.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: in unmittelbarer Nähe des Berggasthaus Mudler Hof in
Taisten
Streckenlänge: ca. 10 km
Gehzeit: 5 Std.
Schwierigkeit: bis
Höhenunterschied: 864m
Goldene Gipfelnadelwanderung
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
[email protected] – www.gsieser-tal.com
Zur Amperspitze und über die Million zur Taistner Vorderalm zurück
B e s c h r e i b u n g :
Die Amperspitze zählt zu den bekanntesten Gipfelzielen der Gsieser Berge. Hauptgrund
dafür ist wohl ihre freie Lage an einer wichtigen Stelle in der langen und zerklüfteten
Kette, die das Antholzer- vom Gsieser Tal trennt.
Auf einem Blick: Berggasthaus Mudler Hof (1584m) - Taistner Vorderalm (2012m) -
Klenkboden (2186m) - Taistner Hinteralm (1955m) - Amperspitze (2687m) - Million (2438m) -
Ochsenalm (2124m) - Taistner Vorderalm (2012m) - Mudler Hof (1584m)
Wegbeschreibung: Vom Mudler Hof stets der Markierung „Nr.38 A“ folgend, zur Taistner
Vorderalm. Immer wieder öffnen sich auf der rechten Seite schöne Ausblicke über das Pustertal
und den Dolomiten. Gleich hinter den Almhütten den Hinweisschildern Taistner Hinteralm
folgend, setzt man den steilen Anstieg von der Alm aus fort und folgt dem Almweg „Nr.38“,
der uns an der Waldgrenze entlang und über die obersten Almweiden hinauf zum Klenkboden
(ein flacher Sattel), führt. Auf unserer linken Seite, am kleinen Schuppen die Abzweigung auf
den Lutterkopf, wandern wir jedoch leicht absteigend auf die Markierung 38 achtend, hinunter
zur Taistner Hinteralm. In kleinen Kehren steigen wir nun durch einen steil ansteigenden
Waldgürtel „Nr.38“ bergauf, links an der Ochsenalm vorbei, über die Almweiden der Taistner
Hinteralm weiter, stets auf dem Steig „Nr.38“ über den begrasten Kamm mittelsteil bis steil
(verblasste Markierungen) hinauf zum Gipfelkreuz der Amperspitze.
Abstieg: Variante a) Auf der Anstiegsroute, Variante b) Er kann über den leichten und
breiten Westgrat über Wiesen und Terrassen hinunter bis auf ca. 2380m Meereshöhe, (ca. 750m
von der Amperspitze entfernt), führen; hier zweigt man nach links ab und wandert den
Nordwesthang, unterhalb des „Frisiberger Kragen“ entlang zum Gipfel der Million (2438m)
und hinunter zur Ochsenalm. Wir treffen auf den bekannten Steig „Nr.38“, der steil durch einen
Waldstreifen zur Taistner Hinteralm hinabführt. Man folgt nun der „Nr.38“, die uns über den
„Klenkboden“ zur Taistner Vorderalm und zum Mudler Hof zurückführt.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: in unmittelbarer Nähe des Mudler Hof (1584m) in Taisten
Gehzeit über die Million: 8 bis 9 Std.
Entfernung: ca. 12 km
Schwierigkeit:
Höhenunterschied: 1100m
Goldene Gipfelnadelwanderung
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
[email protected] – www.gsieser-tal.com
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Die Sage zur Entstehung des Namens „ die Million“
Um eine Million Taler hatte der Mucheler Senner auf der Taistner Alm die Seele dem Teufel
verpfändet. Mit dem vielen Gelde lebte er anfangs sehr vergnügt, wurde aber mit zunehmendem
Alter immer ängstlicher wegen des Vertrages mit dem Luzifer. Einem Kapuziner Pater von
Bruneck vertraute er in der Beichte den Teufelspakt an. Der schlaue Priester riet dem Senner, er
solle auf dem Berge, auf welchem er den Vertrag unterschrieben hatte, ein Kreuz aufrichten.
Dorthin solle der Senner den Schwarzen locken, ihn dann dazu verleiten, das Kreuz
anzuzünden, ihm daraufhin den Vertrag entreißen und ins Feuer werfen. So geschah es: Der
Vertrag war verbrannt, der Böse musste nachgeben, der Senner hatte fortan seine Ruhe, und der
2242m hohe Berg auf der Taistner Alm trägt seither den spaßigen Namen „die Million“.
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
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Außergewöhnliche Viergipfeltour:
Vom Rudlhorn über den Eisatz, die Laxidenspitze, zur Million und der Taistner Hinteralm
wieder zum Mudler Hof zurück
B e s c h r e i b u n g :
Königstour unter den Almwanderungen in den Gsieser Bergen!
Auf einem Blick: Berggasthaus Mudler Hof (1584m) - Taistner Vorderalm (2012m) -
Rudelhorn (2448m) - Eisatz (2493m) - Laxidenspitze (2404m) - Million (2438m) - Ochsenalm
(2124m) - Taistner Hinteralm (1955m) - Klenkboden (2186m) - Berggasthaus Mudler Hof
(1584m)
Wegbeschreibung: Vom Parkplatz wandern wir auf dem Almweg „Nr.38 A“ zur Taistner
Vorderalm (ca. 1 ½ Stunden vom Parkplatz). Nun folgt man der übersichtlichen Beschilderung
steil hinauf zum Klenkboden, an der Abzweigung zum Salzla und am „Wetterkreuz mit den 3
Querbalken“ vorbei. Auf der rechten Seite taucht bereits das Symbol „D“ für den
Dolomitenblicksteig, sowie die Abzweigung nach links, zum Rudlhorn, auf. Dieser folgend,
quert man die Südhänge des Berges in langen Kehren hinauf und gelangt nun zu einer
auffallenden Felskuppe. In leichtem Auf und Ab und einige schwierige Stellen im Fels rechts
umgehend, erreicht man nach gut 1½ Stunden das Gipfelkreuz am Rudelhorn. Wir steigen nun
den leichten Nordostgrat zu einer Scharte hinunter, mit einer Wegtafel, die zur Taistner
Vorderalm zeigt. Wir gehen an dieser vorbei und queren den aussichtsreichen Kamm in
leichtem Auf und Ab „Nr.54“ auf dem Südwestgrat des Eisatz, wobei Trittspuren und weiß-rote
Markierungen die Richtung anzeigen. Nach ca. 1 bis 1¼ Stunden vom Rudelhorn erreichen wir
den Eisatz. Wir steigen nun nach Nordosten ab, überqueren einen Wiesenrücken und kommen
in einer Mulde zu einer wichtigen Gabelung. Wir verlassen vorläufig unseren Steig und gehen
rechts zu einer tiefer gelegenen Scharte (Markierung Nr.32 A) unter dem zerklüfteten Grat der
Laxidenspitze hinab (Hinweistafel zur Kämpfealm). Nun ist Vorsicht geboten! Nachdem es nur
mehr ab und zu nach Trittspuren aussieht, geht’s vorsichtig den Grat in kleinen Kehren hinauf.
Das letzte Stück wird wieder einfacher und führt durch einige Rinnen und steile Grashänge in
wenigen Minuten zum Gipfelkreuz der Laxidenspitze - (1 Stunde vom Eisatz). Auf dem
Aufstiegsweg kehren wir zum Sattel zurück, wo wir die Markierung „Nr.51“ verlassen haben.
Dieser folgt man gegen Norden, am Übergang des Törl (2344m), am Innerriedl (2372m) vorbei
und gelangt bald zu einer Gabelung mit Kreuz auf 2334m. Man trifft hier auf mehrere Pfade,
folgt jedoch jenem, welcher direkt über den Südostgrat des Berges (weiß-roter Kreis auf einem
Felsen) führt. Ohne Probleme gelangt man über Steine und Gras auf den letzten Gipfel der
heutigen „Königstour“ zur Million. Wir steigen nun über den leichten Westgrat des Berges zur
Ochsenalm und weiter zur Taistner Hinteralm hinab. Die Markierung „Nr.38“ (Abkürzung über
den Eisatzmauer-Bach möglich) zeigt uns weiterhin den Rückweg über den Klenkboden, der
Taistner Vorderalm, bis zum Berggasthaus Mudler Hof auf 1584m.
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
[email protected] – www.gsieser-tal.com
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt & Parkplatz: in unmittelbarer Nähe des Berggasthaus Mudler Hof in
Taisten
Gehzeit:. 8 bis 9 Std.
Entfernung: ca. 12 km
Schwierigkeit:
Höhenunterschied: 900m
Goldene Gipfelnadelwanderung
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :
Die Geschichte der Dolomiten begann vor 250 Millionen Jahren, als Dinosaurier das seichte
Meer - die so genannte Tethys - beherrschten. Durch die Ablagerung von Korallen bauten sich
mächtige Stöcke auf, die immer höher aus dem Meer emporstiegen. Vor etwa zwei Millionen
Jahren war das Dolomitengebiet von einem dicken Panzer aus Eis bedeckt. Die heutige Form
erhielten die Dolomiten vor etwa 12.000 Jahren, als sich die Gletscher zurückzogen und
spektakuläre Felsen freisetzen.
Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226
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Pyramiden Kneippweg „Rudlbach“, 1252 m Wellnesswandern im Wasser
B e s c h r e i b u n g :
Auf einem Blick: Taisten Dorfzentrum – Richtung Wiesen – Parkplatz – Pyramiden
Kneippweg
Wegbeschreibung: Vom Tourismusbüro Taisten nach rechts stets der Markierung 41a folgend
Richtung Wiesen, nach der Brücke „Rudlbach“ bei der Abzweigung (1219m) links Richtung
Schindlholz der Markierung 55 folgend, kommen Sie zum Wegweiser Pyramidenkneippweg
„Rudlbach“ (Parkplatz). Nun folgen Sie diesem Weg und erreichen, nachdem Sie den
Torbogen „Kneippweg Rudlbach“ passiert haben, die Leonardo Brücke, hier beginnt der
Kneippweg. Rückweg wie Hinweg.
W a n d e r d a t e n :
Ausgangspunkt und Parkplatz: Parkplatz Wiesen in Taisten
Schwierigkeit: Höhenunterschied: 150m
Reine Gehzeit: 2 Stunden
Weglänge: 2 km
T i p p s u n d b e s o n d e r e H i n w e i s e :
Das Kneippen ist eine ganzheitliche Naturheilkunde, das vor 100 Jahren von Dr. Sebastian
Kneipp entwickelt wurde. Dabei war ihm wichtig, Körper, Geist und Seele des Menschen in
Zusammenhang zu sehen, dass gerade bei Erkrankungen, Körper, Geist und Seele zusammen
wirken. Heilanzeigen: Das kalte Wasser bewirkt, dass über das vegetative Nervensystem sich
die Blutgefäße an der Körperoberfläche zusammenziehen und sich bei der darauf folgenden
Erwärmung wieder öffnen. Dadurch wird nicht nur der gesamte Körperorganismus, das Herz,
die Durchblutung, die Atmung, der Stoffwechsel usw. aktiviert, sondern auch die Blutgefäße
werden weich, beweglich und geschmeidig gehalten.
a) Wichtig vor dem Wassertreten: Warme Füße und Beine sind Voraussetzung.
b) Wichtig während dem Wassertreten: Die Zeitdauer und die Wassertemperatur spielen dabei
keine große Rolle. Man muss jedoch auf die Reaktion der Beine achten, z. B. leichte Rötung
der Haut, Kribbeln und Ziehen in den Waden beim Wassertreten oder in den Armen beim
kalten Armbad. Tritt eine solche Reaktion auf, so ist die Übung zu beenden.
c) Wichtig nach dem Wassertreten: Nicht unbedingt abtrocknen, sondern das Wasser abstreifen
und durch Gymnastik, flotten Spaziergang, Einreibung durch Fußbalsam usw. für schnelle
Erwärmung sorgen.