8
Rahmenprogramm Donnerstag, 14. April 2011 FACHTAG 14.00 – 15.00 Uhr Eröffnung der Messen ICS, C4 FAIR HANDELN Internationale Messe für Fair Trade und global verantwortungsvolles Handeln und Slow Food Messe – Markt des guten Geschmacks (nur für geladene Gäste) Begrüßungsrunde Roland Bleinroth, Geschäftsführer Landesmesse Stuttgart GmbH Dr. Andreas Eichler, Vorsitzender Slow Food Deutschland Dr. Karl-Hans Schmid, Geschäftsführer Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) Grußwort Landesregierung Baden-Württemberg Gastvortrag Agnes Krumwiede MdB, Sprecherin für Kulturpolitik, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Moderation Peter Mezger, langjähriger „Weltspiegel“-Moderator und ARD-Auslands- korrespondent Musikalische Umrahmung CAMINO MUNDO – Weltmusik von keltischem Folk über mittelalterliche Tänze, französischen Chansons, amerikanischem Bluegrass bis hin zu lateinamerikanischen Klängen

Fairhandeln_Rahmenprogramm

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Fairhandeln_Rahmenprogramm

Rahmenprogramm Donnerstag, 14. April 2011 FACHTAG 14.00 – 15.00 Uhr Eröffnung der Messen ICS, C4 FAIR HANDELN Internationale Messe für Fair Trade und global

verantwortungsvolles Handeln und Slow Food Messe – Markt des guten Geschmacks

(nur für geladene Gäste) Begrüßungsrunde Roland Bleinroth, Geschäftsführer Landesmesse Stuttgart GmbH Dr. Andreas Eichler, Vorsitzender Slow Food Deutschland Dr. Karl-Hans Schmid, Geschäftsführer Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) Grußwort Landesregierung Baden-Württemberg Gastvortrag Agnes Krumwiede MdB, Sprecherin für Kulturpolitik, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Moderation Peter Mezger, langjähriger „Weltspiegel“-Moderator und ARD-Auslands-korrespondent Musikalische Umrahmung CAMINO MUNDO – Weltmusik von keltischem Folk über mittelalterliche Tänze, französischen Chansons, amerikanischem Bluegrass bis hin zu lateinamerikanischen Klängen

Page 2: Fairhandeln_Rahmenprogramm

2

16.00 – 18.00 Uhr Die Zukunft der Weltläden? ICS, C4 Podiumsdiskussion veranstaltet von der Stiftung Entwicklungs-Zusammen-

arbeit Baden-Württemberg (SEZ) Der Faire Handel boomt. Immer mehr Supermärkte und Discounter bieten Produkte mit dem Fairtrade-Siegel an. Jährlich zweistellige Zuwachsraten versprechen dem Fairen Handel gute Zukunftschancen. Dies stärkt die Pro-duzenten in den Entwicklungsländern. Doch wie sieht die Zukunft der Welt-läden, der Pioniere des Fairen Handels, aus? Profitieren diese ebenso von den positiven Entwicklungen? Sind sie gut genug aufgestellt, um in dem immer stärker umkämpften Markt bestehen zu können? Darüber wollen wir mit den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Weltläden sowie Vertretern von Importorganisationen und entwicklungspoli-tischen Einrichtungen diskutieren. Input: Martin Eisenmann, Referatsleiter Handel, IHK Region Stuttgart Podiumsrunde mit: Georg Abel, Geschäftsführer Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V., Berlin Martin Eisenmann, Referatsleiter Handel, IHK Region Stuttgart Christian Mitterlehner, Geschäftsführer Fair Handels GmbH, Innsbruck Dr. Markus Raschke, Vorstandsmitglied FAIR Handelshaus Bayern eG und Buchautor, München Lothar Wegener, Vorstandsmitglied Weltladen-Dachverband, Mainz Moderation: PD Dr. habil. Michael C. Hermann, Pädagogische Hochschule Weingarten

ab 18.00 Uhr Nacht der Sinne Halle C2 Die FAIR HANDELN lädt ein zu einem Geschmacks- und Sinnerlebnis!

Probieren Sie exklusive Weine oder Schokoladenkreationen höchster Qualität aus Fairem Handel und testen Sie, dass Edelsteine Geschmack und Bekömmlichkeit von Wasser verbessern. Lassen Sie sich begeistern bei der Modenschau „Fair Fashion“! Labels ökofairer Kleidung von traditionellen Stoffen und Strick bis hin zu trendiger junger Mode werden gezeigt. Musikalische Umrahmung Barrio Takiy – Salsa, Bolero und Pop aus Lateinamerika Eine musikalische Reise vom Beginn des letzten Jahrhunderts bis heute, von Chile bis Kolumbien.

Page 3: Fairhandeln_Rahmenprogramm

3

Freitag, 15. April 2011 FACHTAG FÜR KOMMUNEN 10.30 – 12.30 Uhr Baden-Württemberg kauft fair – Praxisbeispiele zur ICS, C4 ökofairen Beschaffung in Kommunen und Unternehmen

Ausbeuterische Kinderarbeit ist in Entwicklungsländern immer noch weit verbreitet. Auch Verwaltungen und Wirtschaftsunternehmen können diesem Zustand massiv entgegenwirken: die Armutsbekämpfung und mehr Gerechtigkeit weltweit können befördert werden, indem fair gehandelte Produkte gekauft werden und auf Güter verzichtet wird, die durch ausbeuterische Kinderarbeit oder unter Verletzung sozialer Mindeststandards hergestellt werden. So können Landkreise, Städte, Gemeinden sowie Unternehmen direkt und indirekt auf die Lebensverhältnisse der Menschen in Entwicklungsländern Einfluss nehmen. Herzlich laden das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg und die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) Vertreter von Kommunen und öffentlichen Einrichtungen sowie Unternehmen zur Informationsveranstaltung ein.

Begrüßung Dr. Karl-Hans Schmid, Geschäftsführer Stiftung Entwicklungs- Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) Einführung in die Thematik aus Sicht des Landes Baden-Württemberg Hartmut Reichl, Ministerialdirigent, Wirtschaftsministerium Baden- Württemberg Vortrag: Produkte aus Kinderarbeit Benjamin Pütter, Vorstand Xertifix e.V. und Kinderarbeitsexperte bei Misereor Kurzstatements und Podiumsrunde mit: Helfried Wollensak, Stellvertretender Hauptamtsleiter, Stadt Ravensburg Michael Marwede, Projektleiter Entwicklungsbezogene Bildung, Servicestelle Kommunen in der Einen Welt, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Ute Müller, Leiterin Qualitätsmanagement Bierbaum und Proenen GmbH & Co. KG, Claudia Duppel, Geschäftsführerin DEAB Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. Benjamin Pütter, Vorstandsmitglied Xertifix e. V. und Kinderarbeitsexperte bei Misereor

Moderation: PD Dr. habil. Michael C. Hermann, Pädagogische Hochschule Weingarten

Page 4: Fairhandeln_Rahmenprogramm

4

14.30 – 16.00 Uhr Fairtrade Towns – Wie kann meine Stadt FAIR HANDELN? Forumsbühne Zusammen mit TransFair - Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der Halle C2 „Dritten Welt“ e. V. lädt die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-

Württemberg (SEZ) zur Informationsveranstaltung zum Thema Fairtrade Towns in Deutschland ein. Welchen Prozess müssen Städte durchlaufen, um den begehrten Titel „Fairtrade Town“ zu erhalten und wie sieht die Zukunft der Stadt aus, nachdem sie ausgezeichnet wurde?

Moderierte Gesprächsrunde unter anderem mit: Brigitte M. Kunath-Scheffold, Bezirksvorsteherin Stuttgart-Degerloch Dr. Lioba Weingärtner, Ansprechpartnerin der Steuerungsgruppe Fairtrade

Town Rottenburg am Neckar Ulrich Narr, Persönlicher Referent des Oberbürgermeisters von Tübingen

Moderation: Kathrin Bremer, Kampagneleiterin Fairtrade Towns, TransFair Verein zur

Förderung des Fairen Handels mit der "Dritten Welt" e.V. 17.15 – 17.45 Uhr Fair Fashion – Die Modenschau Forumsbühne Die Modenschau zeigt verschiedene Labels ökofairer Bekleidung vom Halle C2 traditionellen Stoff und Strick bis zu trendiger Young Fashion sowie

Accessoires. FAMILIENTAGE: Samstag, 16. April 2011 / Sonntag, 17. April 2011 Samstag, 16. April 2011 10.30 – 11.00 Uhr Aus dem Land, wo Milch und Honig fließt – Forumsbühne fair+bio-Produkte von Canaan Fair Trade, Palästina Halle C2 (in englischer Sprache)

Referenten: Khadir Khadir, Olivenbauer aus Nus Ijbail/Palästina und Vivien Sansour, Referentin von Canaan Fair Trade

Page 5: Fairhandeln_Rahmenprogramm

5

11.00 – 12.30 Uhr Fair Reisen – Unterwegs mit Herz und Verstand! Forumsbühne Informationen, Impressionen, Illusionen Halle C2

Gespräche auf der Roten Couch vermitteln Perspektiven für Faires Handeln im Tourismus

Podiumsrunde mit: Dr. Georg Röwekamp, Biblische Reisen, Stuttgart Ilyta Lacombe, Kontaktstelle Umwelt und Entwicklung, TourCert, Stuttgart Thomas Müller, Studien-Kontakt-Reisen, Köln Marion Kreissl, ECPAT, Freiburg Heinz Fuchs, EED Tourism Watch

14.30 – 15.30 Uhr Ernährungssicherheit und Konsumentenverantwortung – Forumsbühne Netzwerke für eine nachhaltige Lebensmittelverteilung Halle C2 Die Zusammenhänge und Fehlentwicklungen einer von der Nahrungsmittel-

industrie bestimmten Ernährung sollen bei diesem Podium aus den verschie-denen Blickwinkeln der Gesprächsteilnehmer/innen beleuchtet werden. Dazu gehören z.B. Fragen der Verteilung, Lebensmittelverschwendung und Über-flussproduktion in den Ländern des Nordens, und Mangel im Süden ebenso, wie Entwicklungspolitik und -hilfe in der Südhemisphäre und der ausbeute-rische oder nachhaltige Umgang mit unseren Ressourcen. Gemeinsame Podiumsdiskussion von Slow Food und FAIR HANDELN mit: Dr. Ursula Hudson, stellv. Vorsitzende Slow Food Deutschland Valentin Thurn, Filmemacher 'TASTE THE WASTE' Karen Neumeyer, Referentin der „Brot für die Welt“-Kampagne für Ernährungssicherheit „Niemand isst für sich allein“ Francisco Marí, Evangelischer Entwicklungsdienst, Arbeitsstelle Agrarhandel und Fischerei Wam Kat, Aktivist und Koch Moderation: Christoph Mohr, SWR, Leiter Landessender Marketing

17.15 – 17.45 Uhr Fair Fashion – Die Modenschau Forumsbühne Die Modenschau zeigt verschiedene Labels ökofairer Bekleidung vom Halle C2 traditionellen Stoff und Strick bis zu trendiger Young Fashion sowie

Accessoires.

Page 6: Fairhandeln_Rahmenprogramm

6

Sonntag, 17. April 2011 10.30 – 11.00 Uhr Kaffee, Klimawandel und Kredit Forumsbühne Ein fairer Einkauf zu gerechten Preisen ermöglicht umweltschonenden Halle C2 Anbau und verändert Arbeits- und Lebensbedingungen von wirtschaftlich

aktiven benachteiligten Menschen. VerbraucherInnen steigen um auf bio-faire Produkte und fragen nach Lebenschancen und Perspektiven von Frauen und Männern, die für den Fairen Handel produzieren. Oikocredit ist der größte private Finanzier des Fairen Handels. Produzentengemein-schaften, die ein Oikocredit-Darlehen erhalten, leisten einen sozialen, ökonomischen und ökologischen Beitrag zur Entwicklung ihrer Gemeinschaft und ihrer Region wie z. B. die Kaffeekooperative CADECH in Guatemala, die die Referentin im Januar 2011 besucht hat. Referentin: Linde Janke, Bildungsreferentin, Oikocredit

11.30 – 12.15 Uhr Slow, Bio, Fair – was steckt dahinter? Forumsbühne „Was bedeutet eigentlich slow, bio, fair?“, ist eine häufig gestellte Frage. Halle C2 Klare und nachvollziehbare Antworten dazu wünschen und erwarten viele

Gäste von ihrem Messebesuch. Besucherbefragungen der Slow Food Messen der letzten Jahre haben dies deutlich gezeigt. In dieser Gesprächs-runde stellen Vertreter der jeweiligen Organisationen kurz und einfach verständlich ihre Philosophie vor und stehen für Fragen zur Verfügung.

Gemeinsame Podiumsdiskussion von Slow Food und FAIR HANDELN mit: Slow - Dr. Hanns Kniepkamp, Vorstand und Qualitätsbeauftragter Slow Food Deutschland Bio – Steffen Reese, Geschäftsführer Naturland e. V. Fair - Thomas Becker, Copino eG bio, regio, fair

Moderation: Christoph Mohr, SWR, Leiter Landessender Marketing 12.30 – 13.00 Uhr Tugenden und Werte – Grundausstattung für ein erfolgreiches Forumsbühne Handeln in globalisierter Welt Halle C2

Referent: Manfred Dahm, Vorstandsmitglied der KIWI AG – Kompetenz aus Kirche und Wirtschaft

14.30 – 15.00 Uhr Ein zukunftsweisendes, an den Bedürfnissen aller Menschen Forumsbühne ausgerichtetes Bankgeschäft Halle C2 Informationsveranstaltung zum Thema nachhaltige Geldanlagen

Referent: Wilfried Münch, Filialleiter GLS Gemeinschaftsbank eG

Page 7: Fairhandeln_Rahmenprogramm

7

16.15 – 16.45 Uhr Fair Fashion – Die Modenschau Forumsbühne Die Modenschau zeigt verschiedene Labels ökofairer Bekleidung vom Halle C2 traditionellen Stoff und Strick bis zu trendiger Young Fashion sowie

Accessoires. Ganztägige Angebote an allen Messetagen Halle C Wie viel Land verbraucht mein Essen? Stand 2D32 Interaktive Ausstellung zum Flächenverbrauch von „Brot für die Welt“

Der Konsum hierzulande geht auch auf Kosten der Menschen in Entwicklungsländern. Ein Drittel des ökologischen Fußabdrucks bezieht sich auf Ernährung. Fast 40 Prozent unserer täglichen Kalorienzufuhr stammt aus tierischen Lebensmitteln. Diese brauchen aber ein Vielfaches mehr an Fläche als pflanzliche Lebensmittel. Rinder, Schweine und Geflügel erhalten in der konventionellen Landwirtschaft außerdem sojahaltiges Futtermittel, von dem ein Teil aus Entwicklungsländern importiert wird. Wie viele natürliche Ressourcen wir mit unserem Lebensstil verbrauchen, rechnet der ökologische Fußabdruck aus. Mithilfe von Leitfragen des ökologischen Fußabdrucks zu den Ernährungsgewohnheiten können die Besucher Holzscheiben auf ihre Lebenssäule schichten, die den eigenen Flächen-verbrauch symbolisieren. Dieser kann dann ins Verhältnis zu dem ihnen eigentlich zustehenden Anteil gesetzt werden. In welchem Bereich wäre eine Änderung des Lebensstils möglich, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern?

Foyer vor C2 MENSCHEN IN DER EINEN WELT Eingang Ost Interaktive Wanderausstellung der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit

Baden-Württemberg (SEZ) zu den vielfältigen Zusammenhängen in der Einen Welt

Die Wanderausstellung setzt sich inhaltlich mit den vielfältigen Zusammen-hängen in der Einen Welt auseinander. Hierbei stehen die Menschen im Mittelpunkt: Was meint sie, was unterscheidet sie? Themen wie Grundbedürfnisse, Politik und Gesellschaft, kulturelle Globalisierung, Frieden, nachhaltige Entwicklung und Umwelt, Gesundheit, Bildung, Menschenrechte, Entwicklungszusammenarbeit, Welthandel und internationaler Finanzhandel werden anhand von Texten, Aktionen sowie Schaubildern und Grafiken dargestellt.

Page 8: Fairhandeln_Rahmenprogramm

8

Foyer vor C2 abgeerntet. Wer ernährt die Welt? Eingang Ost Ausstellung des INKOTA-netzwerks e. V. zu Hunger, Globalisierung und

Landwirtschaft Auf fünf Entdeckerpfaden erfahren Interessierte, warum Menschen an Unter-ernährung leiden und wie der weltweite Hunger bekämpft werden kann. Sind Gentechnik und moderne landwirtschaftliche Maschinen ein Rezept gegen den Hunger? Warum macht Biosprit Hunger und wie kommen die „Hähnchen des Todes“ von Europa nach Afrika? Können Kleinbauern die Welt ernähren?

Die Ausstellung bietet einen Wechsel zwischen Informationstafeln mit Bildern und interaktiven Lernelementen, an denen die Besucher auf spielerische Weise ihr Wissen zum Thema Globale Landwirtschaft vertiefen können.

Halle C2 Malen und lackieren, schreinern und zimmern Stand 2B63 Angebote der Philipp-Matthäus-Hahn Schule Nürtingen

Die Besucher sind eingeladen, mit der Schabloniertechnik zu malen und zu lackieren, ein Schmuckkästchen zu schreinern oder den Zimmermann „Timmy“ zu zimmern.