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Finanzmarkttrends Ausblick auf Konjunktur, Zinsen, Aktien, Währungen und Rohöl Juli 2019

Finanzmarkttrends-Präsentation Juli 2019 · 2020-06-21 · Die Inflation liegt derzeit deutlich unterhalb des Preisziels der EZB von „unter, aber nahe 2%“. Im Mai wurde die Headline-Inflation

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FinanzmarkttrendsAusblick auf Konjunktur, Zinsen, Aktien, Währungen und RohölJuli 2019

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Agenda

� Executive Summary

� Weltwirtschaft: Aktuelle Lage und Prognosen

� Eurozone: Konjunktur- und Zinsprognose

� Deutschland: Konjunkturprognose

� USA: Konjunktur- und Zinsprognose

� China: Konjunkturprognose

� Aktienmarktprognosen

� Wechselkursprognosen

� Ölmarktprognosen

� Ansprechpartner/Disclaimer

� Anhang: Konjunkturdatenüberblick

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Executive Summary

• Weltwirtschaft: Notenbanken stemmen sich gegen den Abschwung. Handelskonflikt und Geopolitik bleiben die Risikofaktoren.

• Eurozone : Die steigenden geopolitischen Risiken, das zunehmende globale Protektionismusniveau und die Anfälligkeit der Schwellenländer schwächen den Wachstums- und Inflationspfad der Eurozone. Daher dürfte die EZB bereits im Juli den Einlagezinssatz senken. Weitere geldpolitische Lockerungsschritte sind nicht ausgeschlossen.

• Deutschland : In unserem Basisszenario rechnen wir nun mit einem ungeordneten Brexit. Das dürfte das deutsche Wachstum am Jahresende zum Stillstand kommen lassen.

• USA: Die Fed dürfte bis Ende 2020 die Leitzinsen auf 0,75 % senken.

• China : Vorerst ein Aufatmen, nachdem die USA eine Verschiebung der Zollmaßnahmen angekündigt haben.

• Aktienmärkte: Notenbanken heizen Kursgewinne an.

• Wechselkurse : EUR/USD: Aufwertung des Euro sollte an Fahrt aufnehmen. EUR/GBP: Boris Johnson bringt Pfund zu Fall. USD/JPY: Fed-Kurswechsel stärkt JPY. USD/CNY: Handelsgespräche bleiben Treiber.

• Ölmärkte : OPEC einigt sich auf Verlängerung der Produktionskürzungen. Geopolitik (Iran, Handelskrieg) bestimmt die Preise.

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Weltwirtschaft: Notenbanken stemmen sich gegen den Abschwung. Handelskonflikt und Geopolitik bleiben die Risikofa ktoren.

� Die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums setzt sich in etwa so fort, wie wir das erwartet haben. Ursache für die Verlangsamung ist der bereits sehr weit fortgeschrittene Konjunkturzyklus in Kombination mit anhaltender Unsicherheit durch geopolitische Krisenherde wie etwa Iran sowie dem anhaltenden Handelskonflikt. Nach einem Wachstum von 3,6 % im vergangenen Jahr ist 2019 mit einer globalen Expansion der Wirtschaftsleistung um 3,3 % zu rechnen. 2020 sollte das Wachstum nur noch 3,0 % betragen. In den USA sinkt das Wachstum 2019 und 2020 auf voraussichtlich 2,3 % und 0,6 % (2018: 2,9 %), das BIP der Eurozone wird 2019 nur noch 1,0 % betragen und 2020 kaum zulegen (0,9 %) (2018: 1,8 %). In China rechnen wir mit einer Fortsetzung des Abwärtstrends bzw. einer Expansionsrate von 6,2 % in diesem und 5,6 % im kommenden Jahr (2018: 6,6 %).

� Der Abschwung in der Industrie hat sich in den vergangenen Wochen fortgesetzt. Der globale PMI für das Verarbeitende Gewerbe ist noch im expansiven Bereich, aber die Dynamik zeigt klar nach unten, so dass ein Fall unter die 50er Marke nicht überraschen würde. Die Industrieproduktion ist im April nur noch um 0,8 % YoY gestiegen.

� Die durchschnittliche Inflation in den USA, der Eurozone und Japan ist weiter unbefriedigend niedrig und veranlasst die Notenbanken, die Geldpolitik erneut zu lockern.

� Im laufenden Jahr wird der Welthandel vermutlich nur mit einer Rate von rund 2 % expandieren. Gemessen am Containerumschlag ist derzeit eine Rate von 2,2 % (YoY, Mai) zu beobachten. Das gesamte Handelsvolumen (zu Wasser, Land und Luft) ist im April hingegen gegenüber dem Vorjahr nur um 0,1 % gestiegen. Die Risiken sind für den Welthandel trotz der US-Entscheidung von Ende Juni, vorerst keine weiteren Zölle gegenüber China zu erheben, weiterhin hoch. Ein harter Brexit würde nicht nur den Außenhandel Großbritanniens belasten, sondern auch den von Deutschland.

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Quelle: HCOB Economics, Macrobond, IWF

Prognosen der Hamburg Commercial Bank: Weltwirtscha ft

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2017 2018 2019 2020

Eurozone

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0,7 0,8

2017 2018 2019 2020

Deutschland

6,9 6,6 6,25,6

2017 2018 2019 2020

China

1,7

0,9 0,70,4

2017 2018 2019 2020

Japan

1,31,1

2,0

2,5

2017 2018 2019 2020

Lateinamerika

2,3

2,9

2,3

0,6

2017 2018 2019 2020

USA2,6 2,6 2,7

3,2

2017 2018 2019 2020

Afrika + Mittlerer

Osten

5,96,1

5,6

5,2

2017 2018 2019 2020

Emerging Asia

ex China

3,83,6

3,33,0

2017 2018 2019 2020

Welt

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Prognosen der Hamburg Commercial Bank: Konjunktur & Finanzmärkte

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BIP-Veränderung KonsumentenpreisinflationKonjunktur 2018 2019 2020 2018 2019 2020

Eurozone 1,8 1,0 0,9 1,5 1,6 1,6 Deutschland (Originaldaten) 1,5 0,7 0,8 1,7 1,7 1,4USA* 2,9 2,3 0,6 2,0 1,6 1,9China 6,6 6,2 5,6 2,3 2,5 2,6Welt 3,6 3,3 3,0 - - -

Zinsen (Periodenendwerte) 7/3/2019 Dec-19 Jun-20 Dec-20

EurozoneTendersatz (%) 0,00 -0,10 -0,10 -0,10Einlagezinssatz (%) -0,40 -0,60 -0,60 -0,603-Monats-Euribor (%) -0,35 -0,50 -0,50 -0,502-jähr. Bundesanleihen (%) -0,77 -1,00 -0,95 -0,9010-jähr. Bundesanleihen (%) -0,39 -0,60 -0,55 -0,50

USAfed funds (Zielzone) (%) 2,00 - 2,25 1,50 - 1,75 1,00 - 1,25 0,75 - 1,003-Monats-Libor-USD (%) 2,33 1,60 1,10 1,302-jährige Staatsanleihen (%) 1,74 1,20 0,70 0,6010-jähr. Staatsanleihen (%) 1,95 1,90 1,50 1,40

Wechselkurse 7/3/2019 Dec-19 Jun-20 Dec-20Euro/US-Dollar 1,13 1,14 1,18 1,21Euro/GBP 0,90 0,95 0,90 0,88US-Dollar/Yen 107,70 104 102 100US-Dollar/Yuan 6,88 6,90 6,80 6,80

Aktien 7/3/2019 Dec-19 Jun-20 Dec-20Dax 12622 11900 11300 11500Stoxx Europe 600 392 375 355 365S&P500 2973 2850 2650 2750

Rohstoffe 7/3/2019 Dec-19 Jun-20 Dec-20Öl (Brent) in USD 62,39 66 62 60Bunker 3,5% Rotterdam 393 350 329 318

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Eurozone: Am Ende seiner Amtszeit will es EZB-Chef Mario Draghinoch einmal wissen.

� Nachdem die Eurozone zum Jahresauftakt 2019 mit 0,4 % gegenüber dem Vorquartal expandieren konnte, dürfte sich das Wachstum im zweiten Quartal verlangsamt haben. Bremsklotz ist weiterhin die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe. Zudem lasten die zunehmenden geopolitischen Risiken und das steigende weltweite Protektionismusniveauauf der Wirtschaft. Zum Jahresende könnte sich die Konjunkturdynamik noch weiter abflachen, denn die Wahrscheinlichkeit für einen ungeordneten Brexit ist mittlerweile größer als für einen geordneten. Insgesamt sollte sich das Wachstum 2019 und 2020 jeweils auf rund 1% belaufen.

� Die Inflation liegt derzeit deutlich unterhalb des Preisziels der EZB von „unter, aber nahe 2%“. Im Mai wurde die Headline-Inflation mit 1,2 % veröffentlicht, die Kernteuerung mit 1,1%. Auch sieht die EZB Risiken, dass man mittelfristig angesichts der schwächeren Konjunkturentwicklung das Inflationsziel nicht erreicht. Dies spiegelt sich in den zuletzt deutlich gesunkenen marktbasierten Inflationserwartungen wider.

� EZB-Chef Mario Draghi hat daher auf der Notenbankerkonferenz in Sintra Mitte Juni die Handlungsbereitschaft der Notenbank in Bezug auf eine erneute Lockerung der Geldpolitik betont, falls sich keine Besserung der Inflations- und Konjunkturperspektiven abzeichnet. Favorisiert wird zunächst wohl eine Senkung des Einlagezinssatzes, gefolgt möglicherweise von weiteren geldpolitischen Maßnahmen. Wir rechnen mit einer Reduzierung des Einlagezinssatzes um 10 BP auf der Zinssitzung im Juli und einer Staffelung des Einlagezinssatzes.

� Die zehnjährigen Bund-Renditen haben ein neues Rekordtief bei knapp -40 BP erreicht. Ausschlaggebend für das erneute Abrutschen ist eine Flucht der Anleger in Sicherheit sowie zunehmende Erwartungen auf eine lockerere Geldpolitik der EZB. Unseres Erachtens dürften die Renditen zunächst auf den niedrigen Niveaus verharren bzw. noch weiter sinken, wenn die EZB tatsächlich die Zinsen senkt und über weitere Maßnahmen nachdenkt. Zinserhöhungspotenzial besteht nur langfristig und allenfalls stark begrenzt.

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Eurozone: Brexit dämpft das Wachstum

Wachstumsprognose für die unterschiedlichen Komponenten Privater Verbrauch, Investitionen, Staatsverbrauch sowie Importe und Exporte

Jahresdaten, YoY (2018 bis 2020) Quartalsdaten, QoQ (Q1 2019 bis Q2 2020)

Quelle: HCOB Economics, Bloomberg

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BIPPrivater VerbrauchInvestitionen (ohne Vorratsveränderung)StaatsverbrauchExporteImporte

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0,20,3

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Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2BIP Privater Verbrauch Investitionen (ohne Vorratsveränderung) Staatsverbrauch Exporte Importe

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Deutschland: Wachstum kommt in der zweiten Jahreshä lfte zum Erliegen.

� In den ersten drei Monaten des Jahres hat die deutsche Wirtschaftsleistung um 0,4 % gegenüber dem Vorquartal zugelegt. Das ist insbesondere auf den ungewöhnlich starken privaten Verbrauch zurückzuführen. Auch die Investitionen – vor allem die Bauinvestitionen – und der Außenbeitrag konnten zum Wachstum beitragen. Der gestiegene Lagerabbau hat dagegen das Wachstum deutlich belastet. Das Gleiche gilt für den Staatskonsum, nur in geringerem Ausmaß.

� Für Q2 2019 erwarten wir wieder ein geringeres Quartalswachstum, denn die Schwäche des Verarbeitenden Gewerbes erscheint recht ausgeprägt. Der Einkaufsmanagerindex in diesem Sektor pendelt seit einigen Monaten zwischen 44 und 45 Punkten und liegt damit deutlich im kontraktiven Bereich. Die Industrieproduktion ist zuletzt um 1,9 % MoM gefallen, womit diese im Quartalsvergleich wieder rückläufig sein könnte. Zudem dürfte der private Konsum nicht an das starke erste Quartal anknüpfen.

� In unserem Basisszenario gehen wir nun vom einem ungeordneten Brexit Ende Oktober aus, denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Boris Johnson neuer Premierminister wird. Er möchte unbedingt die EU verlassen, notfalls auch ohne Abkommen. Innerhalb der Eurozone dürfte aufgrund der Handelsverflechtungen insbesondere die deutsche Wirtschaft recht stark von einem ungeordneten Brexitbetroffen sein. Deswegen rechnen wir mit einem rückläufigen BIP zum Jahresende 2019 – unterbrochenen Lieferketten und stockendem (Handels-)Verkehr sei Dank. Auch im ersten Quartal 2020 dürfte die Wirtschaft stagnieren, da es eine Weile dauern sollte, bis man sich nach Ersatz in den einzelnen Lieferketten umgesehen hat. Außerdem wird Deutschland zusätzlich indirekt durch die Handelsstreitigkeiten belastet.

� Aufgrund des angenommenen harten Brexit und des belastenden Handelskonfliktes dürfte das Wachstum 2019 bei nur noch 0,7 % und 2020 bei 0,8 % liegen (kalenderbereinigt 0,4 %).

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Deutschland: Es droht ein negatives Quartal

Wachstumsprognose für die unterschiedlichen Komponenten Privater Verbrauch, Investitionen, Staatsverbrauch sowie Importe und Exporte

Jahresdaten, YoY (2018 bis 2020) Quartalsdaten, QoQ (Q1 2019 bis Q2 2020)

Quelle: HCOB Economics, Bloomberg

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Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2

BIP Privater Verbrauch Staatsverbrauch Investitionen (ohne Vorratsveränderung) Exporte Importe

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18 19e 20eBIPPrivater VerbrauchStaatsverbrauchInvestitionen (ohne Vorratsveränderung)ExporteImporte

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USA: Die Fed dürfte bis Ende 2020 die Leitzinsen au f 0,75 % senken.

� Das Wirtschaftswachstum in den USA wird sich in diesem Jahr voraussichtlich auf 2,3 % abschwächen und dann 2020 kaum noch zulegen (0,6 %). Das erste Quartal hatte mit einem BIP-Zuwachs von 3,2 % (QoQ, annualisiert) auf den ersten Blick positiv überrascht. Jedoch haben die Unternehmen weniger verkauft, als sie erwartet hatten und entsprechend hohe Lagerbestände aufgebaut. Entsprechend ist davon auszugehen, dass in den nächsten Quartalen die Lagerbestände wieder normalisiert werden. Das wird zu einer Wachstumsverlangsamung beitragen. Die grundsätzliche Ursache für die zu erwartende Eintrübung der Wirtschaft ist der fortgeschrittene Konjunkturzyklus, der – kombiniert mit den auslaufenden Effekten der 2017 beschlossenen Steuererleichterungen – eine Ausdehnung der Produktion erschwert. Die Eskalation des Handelskonfliktes mit China ist ein weiterer Belastungsfaktor, der je nach Dauer des Konfliktes das Wirtschaftswachstum noch niedriger ausfallen lassen kann.

� Die Inflation kommt trotz rekordniedriger Arbeitslosigkeit, solidem Wachstum und robusten Lohnzuwächsen nicht in Schwung. Im März lag die Kernrate der Inflation (PCE-Index) bei 1,6 %.

� Die US-Notenbank hat eine Kehrtwende vollzogen und die Erwartung geschürt, schon Ende Juli den Leitzins zu senken. An den Märkten werden bereits zwei bis drei Leitzinssenkungen in diesem Jahr eingepreist. Da die Fed sehr „sensibel“ auf etwaige Verstimmungen an den Finanzmärkten reagiert und die nächsten Monate vermutlich noch von Nervosität bei den Investoren geprägt sein werden, dürfte die US-Notenbank noch drei Zinsschritte in diesem Jahr durchführen. Im kommenden Jahr könnten drei weitere Zinsschritte folgen.

� In diesem Umfeld sollte auch die Renditen der T-Notes weiter fallen und per Ende des Jahres im zehnjährigen Bereich unter 2% liegen. Die Zinsstrukturkurve (10 – 2 Jahre) dürfte angesichts der Zinssenkungen wieder etwas steiler werden.

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USA: Wachstumsverlangsamung zu erwarten. 2020 leich te Rezession wahrscheinlich. Investitionstätigkeit lässt nach. Wachstumsprognose für die unterschiedlichen Komponenten Privater Verbrauch, Investitionen, Staatsverbrauch sowie Importe und Exporte

Jahresdaten, YoY (2018 bis 2020) Quartalsdaten, QoQ, annualisiert (Q1 2019 bis Q2 20 20)

Quelle: HCOB Economics, Macrobond

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BIPPrivater VerbrauchInvestitionen (ohne Vorratsveränderung)StaatsverbrauchExporteImporte

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0,5

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3,0

4,0

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Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2

BIP Privater Verbrauch Investitionen (ohne Vorratsveränderung) Staatsverbrauch Exporte Importe

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China: Vorerst ein Aufatmen, nachdem die USA eine V erschiebung der Zollmaßnahmen angekündigt haben.

� In China wird sich die Verlangsamung des Wachstums, die in den vergangenen Jahren zu beobachten war, vermutlich fortsetzen. Wir rechnen mit einem BIP-Zuwachs von 6,2 % in diesem und von 5,6 % im kommenden Jahr (2018: 6,6 %).

� Im Zuge des Handelskonfliktes mit den USA sind über 250 Mrd. US-Dollar an Importen aus China mit einem Zollsatz von 25 % belegt worden. Ende Juni haben die USA beim G20-Gipfel angekündigt, die restlichen rund 300 Mrd. US-Dollar an Importen aus China zunächst nicht mit einem Zoll von 25 % zu belegen. Die Handelsgespräche mit China werden stattdessen wieder aufgenommen. Allerdings besteht die Unsicherheit fort, ob die beiden Parteien sich werden einigen können. Chinas Ausfuhren in die USA machen 3,6 % des chinesischen BIP aus. Sollten die Exporte in die USA um 30 % einbrechen, kostet das in dieser sehr vereinfachten Rechnung 1,1 % des BIP.

� Der PMI-Index für das Verarbeitende Gewerbe ist erneut unter die Grenze von 50 Punkten gefallen und liegt aktuell bei 49,4. Die Regierung stemmt sich mit expansiven Maßnahmen gegen eine Eintrübung und dürfte dafür auch Spielraum haben, um mögliche Nachfrageausfälle durch (schuldenfinanzierte) Ausgabenprogramme bzw. eine dirigistische Kreditvergabepolitik und/oder eine lockerere Geldpolitik zu kompensieren. Dies geht zwar zu Lasten der langfristigen Finanzmarktstabilität des Landes, dürfte aber zunächst in Kauf genommen werden. An unseren Wachstumsprognosen (Verlangsamung auf einem hohen Niveau bzw. BIP-Wachstum 2019: 6,2%; 2020: 5,6%) halten wir vor diesem Hintergrund fest.

� Zuletzt hat der chinesische Notenbankgoverneur angedeutet, dass der Yuan durchaus auch über 7 US-Dollar steigen könne (also stärker abwerten könne, als dies gemeinhin erwartet wird). Implizit kann man dies als Drohung verstehen, im Fall einer Eskalation des Handelskrieges den Yuan stärker abwerten zu lassen.

� Die Preise für Wohnimmobilien haben weiter zugelegt, was ein positives Signal für die Bauwirtschaft ist.

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Aktienmärkte: Notenbanken heizen Kursgewinne an.

� Die Aktienmärkte haben in den vergangenen Wochen ihre seit Jahresanfang zu beobachtenden Kursgewinne weiter ausbauen können. Der Anstieg summiert sich seit Jahresbeginn für Dax, Euro Stoxx 50 und S&P 500 auf jeweils knapp 20 %. Der S&P 500 hat dabei einen neuen Rekordstand bei 2.964 erklommen und damit seine Verluste vom Ende vergangenen Jahres komplett wieder wettgemacht. Auch der Euro Stoxx 50 hat seine Kursverluste ausbügeln können und sein Niveau vom Sommer 2018 erreicht. Der Dax hat ebenfalls spürbar zugelegt, kann mit 12.500 Punkten aber noch nicht wieder an seinen Höchststand bei über 13.500 Punkten von Anfang 2018 anknüpfen. Die Niveaus aus dem Sommer 2018 bei 13.000 Punkten, die dem Abrutschen zum Jahresende vorausgingen, sind aber in Reichweite.

� Die letzten Kursgewinne an den Aktienmärkten stehen stark unter dem Einfluss des Kurswechsels von Fed und EZB. Beide Notenbanken bewegen sich in Richtung geldpolitischer Lockerung – die Aussicht auf noch mehr Liquidität im Markt und damit weitere Zuflüsse in die Aktienmärkte hat schon jetzt die Kurse angeheizt. Das hat die Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Handelsgespräche zwischen den USA und China überlagert, was zuvor einer der maßgeblichen Treiber für den Aktienmarkt gewesen ist. Zwar wurden die Gespräche wieder aufgenommen, doch ein Handelsabkommen ist zunächst nicht in Sicht.

• Bei den aktuellen Kursniveaus ist Vorsicht angebracht. Wenn die geldpolitische Lockerung der Notenbanken nicht so stark ausfällt wie erhofft, könnte sich schnell Enttäuschung in Form von sinkenden Aktienkursen breitmachen. Unser Über- bzw. Unterbewertungsmodell zeigt zumindest für den S&P 500 eine steigende Überbewertung an, für den Dax liegt nach dem Modell noch eine Unterbewertung vor. In der zweiten Jahreshälfte rechnen wir mit Rückgängen am Aktienmarkt – auch weil es weiterhin erhebliche Risiken für die Konjunkturentwicklung gibt, die wieder stärker berücksichtigt werden dürften. Das ist zum einen der Handelskonflikt, der wahrscheinlich nicht umfassend gelöst wird, und zum anderen der Brexit, der noch erhebliche Spuren hinterlassen könnte.

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EUR/USD-Wechselkurs: Aufwertung des Euro sollte an Fahrt aufnehmen.

� Seit Mai ist EUR/USD per saldo gestiegen. Nachdem das Austauschverhältnis Ende Mai noch knapp über 1,11 gelegen hatte, ist es in den vergangenen Wochen bis auf rund 1,14 gestiegen. Zuletzt war allerdings ein kleiner Rücksetzer zu verzeichnen.

� Die höheren Niveaus des Euro gegenüber dem US-Dollar sind Ausdruck eines Kurswechsels bei Fed und EZB. Die Fed hat angesichts der nachlassenden Konjunkturdynamik und des schwächeren Inflationsausblicks eine „angemessene“ Reaktion in Aussicht gestellt, insbesondere auch vor dem Hintergrund der mit dem Handelskonflikt einhergehenden Risiken. Die US-Notenbank möchte den Aufschwung möglichst noch verlängern: Wir rechnen daher mit drei Zinssenkungen in diesem Jahr, nachdem zum Jahresende 2018 noch eine Straffung der Zinszügel im Raum gestanden hatte.

� Zwar hat auch die EZB zuletzt ihre Bereitschaft signalisiert, die Geldpolitik zu lockern, wenn sich die Konjunktur- und Inflationsaussichten nicht bessern. Unseres Erachtens dürfte die EZB eine erste Zinssenkung schon im Juli beschließen, weitere Lockerungsschritte könnten folgen (weitere Zinssenkungen und neue Nettoanleihekäufe). Doch die EZB hat sehr viel weniger Spielraum als die Fed, die zumindest einige Zinserhöhungen bereits vollzogen hat. Das bedeutet, der US-Dollar sollte durch den Kurswechsel der Notenbanken stärker unter Druck geraten als der Euro. Wir rechnen daher mit steigenden Niveaus für EUR/USD in der zweiten Jahreshälfte.

� Zum Jahresende könnte EUR/USD bei 1,14 liegen. 2020 dürfte die Aufwärtsbewegung sogar noch deutlicher ablaufen, denn die Fed könnte die Leitzinsen erneut dreimal herunterschrauben, während die Möglichkeiten der EZB in dieser Hinsicht dann bereits erschöpft sind. Wir gehen von einem Kurs von 1,21 zum Jahresende 2020 aus.

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EUR/GBP: Boris Johnson bringt Pfund zu Fall.USD/JPY: Fed-Kurswechsel stärkt JPY.

� EUR/GBP: Anfang Mai hatte EUR/GBP noch bei 0,85 ein Tief erreicht. Danach ist das Währungspaar kontinuierlich gestiegen. Zuvor hatte das Pfund kaum auf steigende Risiken rund um den Brexit reagiert, aber seitdem sich abzeichnet, dass der ehemalige Außenminister Boris Johnson neuer Premierminister werden könnte, verliert das Pfund gegenüber dem Euro. Denn Johnson beabsichtigt Ende Oktober die EU tatsächlich zu verlassen, notfalls auch ohne Abkommen. Er könnte sich auch vorstellen, das „widerspenstige“ Parlament per „Prorogation“ (Machtwort der Queen) solange in die Sommerpause zu schicken, bis das Vereinigte Königreich aus der EU ausgetreten ist. Bis zum 22. Juli haben die konservativen Parteimitglieder in einer Urabstimmung Zeit, sich zwischen Boris Johnson und dem amtierenden Außenminister Jeremy Hunt zu entscheiden. In den bisherigen Abstimmungen über die Kandidaten durch die Abgeordneten lag Johnson immer deutlich vor Hunt. Mit der Wahl Johnsons – wovon wir ausgehen – würde ein ungeordneter Brexit näher rücken. Damit ergibt sich erhebliches Abwertungspotenzial für das GBP gegenüber dem Euro, zum Jahresende könnte EUR/GBP daher bei 0,95 stehen. Wenn sich die größten Verwerfungen gelegt haben, dürfte das GBP allenfalls wieder leicht aufwerten.

� USD/JPY: Anfang Mai stand USD/JPY bei rund 111,50. Danach ging es für den Wechselkurs bis auf gut 107 abwärts, zuletzt notierte der JPY wieder etwas schwächer. Die vorherige Aufwertung des JPY gegenüber dem US-Dollar ist auf die Kehrtwende der Fed hin zu einer geldpolitischen Lockerung zurückzuführen. Dem hat die Bank of Japan (BoJ) kaum Munition entgegenzusetzen. Diese Bewegung sollte sich unseres Erachtens in diesem und nächsten Jahr fortsetzen.

� USD/CNY: Von Mitte Mai bis Mitte Juni lag das Austauschverhältnis über 6,90, zuletzt ist es wieder unter diese Marke gefallen. Geschwächt wurde der CNY von dem Abbruch der Handelsgespräche zwischen den USA und China im Mai, auf dem G20-Gipfel am 28./29. Juni wurden die Gespräche wieder aufgenommen, was den CNY gegenüber dem US-Dollar etwas festigen konnte. Da wir nicht mit einem umfassenden Abkommen bei den Verhandlungen rechnen, dürfte die Schwäche des CNY noch etwas anhalten.

03.07.2019

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Ölmärkte: OPEC einigt sich auf Verlängerung der Pro duktions-kürzungen. Geopolitik (Iran, Handelskrieg) bestimmt die Preise.

� Die Ölpreise wurden zuletzt durch eine Kombination geopolitischer Spannungen, der Verlänge-rung der OPEC-Kürzungen und einem nachlassenden Konjunkturpessimismus nach oben getrieben. Zwar ist man noch etwas entfernt von den Jahreshöchstständen, liegt aber bei der Sorte Brent etwa 20 % und bei der Sorte WTI etwa 30 % über den Werten zu Jahresbeginn.

� Nachdem die Sitzung von OPEC bzw. OPEC+ von Ende Juni auf Anfang Juli verschoben wurde, ist mit einer Verlängerung der Produktionskürzungen um neun Monate ein überraschend deutliches Zeichen der Einigung gezeigt worden. Die OPEC-Staaten werden also weiterhin gegenüber Oktober 2018 etwa 800.000 Barrel/Tag und die Nicht-OPEC-Länder 400.000 Barrel/Tag weniger produzieren. Die OPEC fürchtet offenbar, dass das durch die bisherigen Kürzungen wiedererlangte Gleichgewicht am Ölmarkt (das gemäß OPEC erreicht ist, wenn die OECD-Lagerbestände sich auf einem Fünfjahresdurchschnitt bewegen) durch einen Konjunktureinbruch gestört werden könnte. Sorge bereiten offensichtlich die in den letzten Wochen deutlich gestiegenen US-Lagerbestände.

� Derweil gibt es Widerstand von Seiten Irans gegen das Bündnis mit Russland, nachdem Saudi-Arabien im Vorfeld mit Russland bereits eine Einigung erzielt hatte. Iran könnte mittelfristig OPEC+ in Frage stellen, dessen wichtigstes Mitglied auf der Seite der Nicht-OPEC-Länder Russland ist. Der Iran dürfte die Ölmärkte auch weiterhin beschäftigen, nachdem das Land verkündet hat, es verstieße bei der zulässigen Menge angereicherten Urans gegen das Atomabkommen. Die USA kündigten daraufhin noch mehr Druck gegen den Iran an. Dem waren Mitte Juni Vorfälle im Golf von Oman vorausgegangen, bei denen Öltanker angegriffen wurden, ohne dass der Ursprung der Angriffe bisher endgültig geklärt wurde.

� Auf der Nachfrageseite belastet der Handelskonflikt zwischen den USA und China. Zwar haben die USA temporär die Implementierung von Zöllen auf die bisher noch nicht belasteten Importe aus China in Höhe von rund 300 Mrd. US-Dollar ausgesetzt, aber damit ist der Konflikt noch nicht gelöst und sorgt weiterhin für Unsicherheit. Da wir im kommenden Jahr mit einer Rezession in den USA rechnen, sollten die Ölpreise perspektivisch wieder fallen.

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