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Karte 19 Fördergebiete in Bayern WÜRZBURG Coburg Lichtenfels Bamberg Regen Dingolfing-Landau Freyung-Grafenau LANDSHUT Dachau Unterallgäu Oberallgäu MÜNCHEN Freising Erding Ebersberg Miesbach Neu-Ulm Roth Weißenburg- Gunzenhausen Fürsten- feldbruck Landsberg a.Lech Neustadt a.d.W. Amberg-Sulzbach Hof BAYREUTH Straubing- Bogen Forchheim Garmisch- Partenkirchen Weilheim-Schongau Ostallgäu Bad Tölz- Wolfrats- hausen Starnberg Rosenheim Traunstein Berchtes- gadener Land Mühldorf a.Inn Altötting Rottal-Inn Benachteiligte Agrarzone Berggebiet Kleine Gebiete Lindau/B. Günzburg AUGSBURG Aichach- Friedberg Pfaffenhofen a.d.Ilm Passau Deggendorf Cham Schwandorf REGENSBURG Kelheim Eichstätt Dillingen a.d.Donau Donau-Ries Neuburg- Schrobenhausen ANSBACH Neustadt/Aisch- Bad Windsheim Erlangen- Höchstadt Nürnberger Land Fürth Wunsiedel i.F. Kulmbach Kronach Schweinfurt Haßberge Rhön-Grabfeld Bad Kissingen Miltenberg Aschaffenburg Kitzingen Tirschenreuth Main-Spessart Neumarkt i.d.OPf.

Fördergebiete in BayernQuelle: StMELF Title Fördergebiete in Bayern Author Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Created Date 8/1/2016 3:10:07

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Page 1: Fördergebiete in BayernQuelle: StMELF Title Fördergebiete in Bayern Author Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Created Date 8/1/2016 3:10:07

Karte 19

Fördergebiete in Bayern

WÜRZBURG

Coburg

Lichtenfels

Bamberg

Regen

Dingolfing-Landau

Freyung-Grafenau

LANDSHUT

Dachau

Unterallgäu

Oberallgäu

MÜNCHEN

Freising

Erding

Ebersberg

Miesbach

Neu-Ulm

Roth

Weißenburg-Gunzenhausen

Fürsten-feldbruck

Landsberga.Lech

Neustadt a.d.W.

Amberg-Sulzbach

Hof

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Straubing-Bogen

Forchheim

Garmisch-Partenkirchen

Weilheim-SchongauOstallgäuBad Tölz-Wolfrats-hausen

Starnberg

RosenheimTraunstein

Berchtes-gadenerLand

Mühldorf a.InnAltötting

Rottal-Inn

Benachteiligte Agrarzone

Berggebiet

Kleine Gebiete

Lindau/B.

GünzburgAUGSBURG

Aichach-Friedberg

Pfaffenhofena.d.Ilm

Passau

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Cham

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Kelheim

Eichstätt

Dillingen a.d.Donau

Donau-Ries

Neuburg-Schrobenhausen

ANSBACH

Neustadt/Aisch-Bad Windsheim

Erlangen-Höchstadt

Nürnberger LandFürth

Wunsiedel i.F.Kulmbach

Kronach

Schweinfurt

Haßberge

Rhön-Grabfeld

Bad Kissingen

Miltenberg

Aschaffenburg

Kitzingen

Tirschenreuth

Main-Spessart

Neumarkt i.d.OPf.

Page 2: Fördergebiete in BayernQuelle: StMELF Title Fördergebiete in Bayern Author Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Created Date 8/1/2016 3:10:07

Abgrenzung der Fördergebiete in Bayern

Die EG-Richtlinie Nr. 75/268 über die Landwirtschaft in Berggebieten und in bestimmten benachteiligen Gebieten schrieb eine gebietliche Abgrenzung (Gemeinden und Gemeindeteile) bindend vor. Auf Bundesebene mussten deshalb einheitliche Kriterien für die Abgrenzung den Anforderungen der EG-Richtlinie entsprechend festgelegt werden.

Abgrenzungskriterien für die benachteiligten Gebiete im Bundesgebiet:

I. Berggebiete sind Gebiete, die sich aus Gemeinden und Gemeindeteilen zusammensetzen mit einer– Höhenlage über 800 m NN oder einer– Höhenlage von 600 bis 800 m über NN und einer Hangneigung von 18 % auf mindestens 50 % der Wirt- schaftsfläche.

II. Die benachteiligte Agrarzone muss folgende Bedingungen erfüllen:A. Ausweisung 1974/1975

– Bevölkerungsdichte unter 100 Einwohner pro qkm (seit 14. Juli 1986 auf 130 Einwohner festgelegt),– Anteil landwirtschaftlicher Erwerbspersonen über 15,0 %,– landwirtschaftliche Vergleichszahl der Gemeinde bis 25,0; zu Abrundungszwecken konnten Gemeinden,

die früher als von der Natur benachteiligte Gemeinden eingestuft waren, bis zu einer landwirtschaftlichenVergleichszahl von 27,5 einbezogen werden,

– Bildung geschlossener Gebiete.

B. Erweiterung der benachteiligten Agrarzone 1986– Gemeinden bis zur landwirtschaftlichen Vergleichszahl1) (LVZ) von 35 bei einem Grünlandanteil an der

landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) über 80 %,– Gemeinden bis LVZ 30, wenn der Grünlandanteil unter 80 % liegt.

C. Innerhalb der benachteiligten Agrarzone wurde das Kerngebiet mit folgenden Kriterien abgegrenzt:– landwirtschaftliche Vergleichszahl der Gemeinde bis 15,0; zu Abrundungszwecken konnten Gemeinden,

die früher als von der Natur benachteiligte Gemeinden eingestuft waren, bis 16,5 einbezogen werden,– Bildung geschlossener Gebiete.

D. Ausweisung der sogenannten kleinen Gebiete 1989Berücksichtigt werden konnten Gemeinden und Gemarkungen– bis LVZ 30, wenn Grünlandanteil unter 80 %,– bis LVZ 35, wenn Grünlandanteil über 80 %,wenn ein jedes einzelne Gebiet– in Anbindung die Ø-LVZ 28 bzw. 32 (Grünland > 80 %),– in Insellage die Ø-LVZ 25nicht übersteigt.

1) Die landwirtschaftliche Vergleichszahl (LVZ) ist ein Wert aus der Einheitsbewertung und bringt die natürlichen, wirtschaftlichen und strukturellenVerhältnisse eines Betriebes und einer Gemeinde zum Ausdruck. Sie hat im Rahmen der Einheitsbewertung Rechtskraft erlangt. Quelle: StMELF