Upload
others
View
3
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Karte 19
Fördergebiete in Bayern
WÜRZBURG
Coburg
Lichtenfels
Bamberg
Regen
Dingolfing-Landau
Freyung-Grafenau
LANDSHUT
Dachau
Unterallgäu
Oberallgäu
MÜNCHEN
Freising
Erding
Ebersberg
Miesbach
Neu-Ulm
Roth
Weißenburg-Gunzenhausen
Fürsten-feldbruck
Landsberga.Lech
Neustadt a.d.W.
Amberg-Sulzbach
Hof
BAYREUTH
Straubing-Bogen
Forchheim
Garmisch-Partenkirchen
Weilheim-SchongauOstallgäuBad Tölz-Wolfrats-hausen
Starnberg
RosenheimTraunstein
Berchtes-gadenerLand
Mühldorf a.InnAltötting
Rottal-Inn
Benachteiligte Agrarzone
Berggebiet
Kleine Gebiete
Lindau/B.
GünzburgAUGSBURG
Aichach-Friedberg
Pfaffenhofena.d.Ilm
Passau
Deggendorf
Cham
Schwandorf
REGENSBURG
Kelheim
Eichstätt
Dillingen a.d.Donau
Donau-Ries
Neuburg-Schrobenhausen
ANSBACH
Neustadt/Aisch-Bad Windsheim
Erlangen-Höchstadt
Nürnberger LandFürth
Wunsiedel i.F.Kulmbach
Kronach
Schweinfurt
Haßberge
Rhön-Grabfeld
Bad Kissingen
Miltenberg
Aschaffenburg
Kitzingen
Tirschenreuth
Main-Spessart
Neumarkt i.d.OPf.
Abgrenzung der Fördergebiete in Bayern
Die EG-Richtlinie Nr. 75/268 über die Landwirtschaft in Berggebieten und in bestimmten benachteiligen Gebieten schrieb eine gebietliche Abgrenzung (Gemeinden und Gemeindeteile) bindend vor. Auf Bundesebene mussten deshalb einheitliche Kriterien für die Abgrenzung den Anforderungen der EG-Richtlinie entsprechend festgelegt werden.
Abgrenzungskriterien für die benachteiligten Gebiete im Bundesgebiet:
I. Berggebiete sind Gebiete, die sich aus Gemeinden und Gemeindeteilen zusammensetzen mit einer– Höhenlage über 800 m NN oder einer– Höhenlage von 600 bis 800 m über NN und einer Hangneigung von 18 % auf mindestens 50 % der Wirt- schaftsfläche.
II. Die benachteiligte Agrarzone muss folgende Bedingungen erfüllen:A. Ausweisung 1974/1975
– Bevölkerungsdichte unter 100 Einwohner pro qkm (seit 14. Juli 1986 auf 130 Einwohner festgelegt),– Anteil landwirtschaftlicher Erwerbspersonen über 15,0 %,– landwirtschaftliche Vergleichszahl der Gemeinde bis 25,0; zu Abrundungszwecken konnten Gemeinden,
die früher als von der Natur benachteiligte Gemeinden eingestuft waren, bis zu einer landwirtschaftlichenVergleichszahl von 27,5 einbezogen werden,
– Bildung geschlossener Gebiete.
B. Erweiterung der benachteiligten Agrarzone 1986– Gemeinden bis zur landwirtschaftlichen Vergleichszahl1) (LVZ) von 35 bei einem Grünlandanteil an der
landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) über 80 %,– Gemeinden bis LVZ 30, wenn der Grünlandanteil unter 80 % liegt.
C. Innerhalb der benachteiligten Agrarzone wurde das Kerngebiet mit folgenden Kriterien abgegrenzt:– landwirtschaftliche Vergleichszahl der Gemeinde bis 15,0; zu Abrundungszwecken konnten Gemeinden,
die früher als von der Natur benachteiligte Gemeinden eingestuft waren, bis 16,5 einbezogen werden,– Bildung geschlossener Gebiete.
D. Ausweisung der sogenannten kleinen Gebiete 1989Berücksichtigt werden konnten Gemeinden und Gemarkungen– bis LVZ 30, wenn Grünlandanteil unter 80 %,– bis LVZ 35, wenn Grünlandanteil über 80 %,wenn ein jedes einzelne Gebiet– in Anbindung die Ø-LVZ 28 bzw. 32 (Grünland > 80 %),– in Insellage die Ø-LVZ 25nicht übersteigt.
1) Die landwirtschaftliche Vergleichszahl (LVZ) ist ein Wert aus der Einheitsbewertung und bringt die natürlichen, wirtschaftlichen und strukturellenVerhältnisse eines Betriebes und einer Gemeinde zum Ausdruck. Sie hat im Rahmen der Einheitsbewertung Rechtskraft erlangt. Quelle: StMELF