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Thema Wird im Himmel musiziert? Seite 4 Magnificat Konzert der Kantorei am 4. Advent Seite 13 Neue Reihe Gottsdienst- stationen Seite 16 www.apostelkirche.de Dezember 2014 — Januar — Februar 2015 Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weilheim Gemeindebrief NUN SINGET UND SEID FROH

Gemeindebrief Dezember 2014 - Februar 2015

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Gemeindebrief der Evang.-luth. Kirchengemeinde Weilheim i. OB., Apostelkirche, Nr. 4/2014

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Page 1: Gemeindebrief Dezember 2014 - Februar 2015

ThemaWird im Himmel musiziert?

Seite 4

MagnificatKonzert der

Kantorei am 4. Advent

Seite 13

Neue ReiheGottsdienst-

stationenSeite 16

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Dezember 2014 — Januar — Februar 2015

Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weilheim

Gemeindebrief

NUN SINGET UND SEID FROH

Page 2: Gemeindebrief Dezember 2014 - Februar 2015

IMPRESSUM Herausgeber: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weilheim, Am Öferl 8, 82362 Weilheim. E-Mail: [email protected]. Redaktion: Pfarrer Jost Herrmann (v.i.S.d.P.), Brigitte Gronau, Bianca Heigl, Sylvia Kluthe, Norbert Räbiger, Ralf Scharnitzky, Doris Straßenmeyer. Lektorat: Annedore Becker ; Carsten Nicolaisen. Druck: ESTA DRUCK GMBH, Polling. Auflage: 4.600 Stück. Redaktionsschuss: 01.02.2015. Der nächste Gemeindebrief erscheint Ende Februar.

PEFC/04-31-1180

Terminübersicht Dezember bis FebruarTag Zeit VeranstaltungNovember30.11. 09.00 Gottesdienst im Bibliothekssaal30.11. 11.15 Minigottesdienst30.11. 11.15 Adventsverkauf

Dezember2.12. 14.30 Geburtstagsfeier04.-07.12. Adventsmarkt06.12. 17.30 Weihnachtliche Gospels09.12. 14.30 Seniorennachmittag11.12. 18.00 Offener Kreis12.12. 19.00 Tunneltreff für Mitarbeiter14.12. 16.30 Jugendgottesdienst17.12. 14.30 Gesprächsspaziergang21.12. 19.30 Oratoriumskonzert21.12. 10.00 Familiengottesdienst Huglfing

Januar05.01. 19.30 Ural Kosaken08.01. 18.00 Offener Kreis11.01. 16.00 Benefizkonzert Gemeindehaus13.01. 14.30 Geburtstagsfeier20.01. 14.30 Seniorennachmittag24.01. 18.00 Benefizkonzert für Heilig-Geist-Kirche25.01. 19.30 Abendmusik28.01. 14.30 Gesprächsspaziergang29./30.01.18.00 Anmeldung Libi31.01. 13.30 Vorbereitung Weltgebetstag

Februar01.02. 18.00 Dinner by Candlelight03.02. 14.30 Geburtstagsfeier10.02. 14.30 Seniorennachmittag13.02. 18.00 Offener Treff15.02. 17.00 Faschingskonzert für Kinder25.02. 14.30 Gesprächsspaziergang26.02. 19.30 Orthodoxe Kirche28.02. 09.00 Frauenfrühstück

InhaltsverzeichnisGeistliches Wort ............................................................. 3Thema: Nun singet und seid froh ............................ 4-6Aus der Gemeinde ...................................................... 7-8Jugend ............................................................................. 8Gottesdienste .................................................................. 9Haus für Kinder ............................................................ 10Kinder und Familie .......................................................11Veranstaltungen für Erwachsene ............................... 12Kirchenmusik ................................................................ 13Freud und Leid, Dank ................................................. 14Kontakte ........................................................................ 15Brot für die Welt .......................................................... 16

In eigener Sache

Für Layout-Arbeiten sucht unser Gemeindebriefteam noch Unterstützung. Kenntnisse des Programms InDesign sind Voraussetzung. Bitte an Pfarrer Herrmann wenden. Ti

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Nun singt doch mal wieder!

Geistliches Wort von Dekan Axel PiperEs steht 1:0. Der Gegner stürmt und stürmt. Das Fußballstadion brodelt. Und noch 5 unendlich lange Minuten. Da, der Schlusspfiff! Endlich! Wie eine Erlösung. Der Pokal gehört uns. Jubel bricht aus. Und in der Kurve fangen sie an zu sin-gen: “We are the champions; no time for loosers, `cause we are the champions of the world”. Das Lied der Gruppe Queen. Wir sind die Sieger; es ist nicht die Zeit für Verlierer. Wir sind die Sieger der Welt! Und immer lauter wird der Gesang. „We are the champions”.Das Lied des Triumphes. Gerne wird es ge-sungen, auch bei den kleinen Siegen im Leben, nach gewonnenen Wettkämpfen, auf Siegesfeiern und Abifesten. Weil es so schön pathetisch ist, so überschwänglich. Weil dieses Lied so kraftstrotzend stolz ist und das Gefühl spiegelt: Was kostet diese Welt?Ja, im Überschwang der Gefühle, da sin-gen die Menschen noch. Und auch in der Kirche. Aber sonst fast gar nicht mehr. Musik hören – das tun wir, ja. Aus den Ohrenstöpseln des MP3-Players, aus dem Radio, dem Laptop, in den Kaufhäusern, selbst in den Toiletten von Lokalen wer-den wir beschallt. Immer und ständig.

Aber selber singen? Dabei ist das Singen heilsam, sagt die Bibel: Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder – heißt es in einem Psalm. Singt, weil das wie ein Gebet ist, indem ihr Gott dankt oder bittet oder klagt. Singt, weil ein Lied eure Gefühle ausdrückt, euren Seelen Flügeln verleiht, euch dem Himmel ein wenig näher bringt. Und die Menschen in der Bibel haben ge-sungen: Das wahrscheinlich älteste Text-zeugnis der ganzen Bibel ist ein Lied: Das Danklied der Miriam nach dem erfolgrei-chen Auszug der Israeliten aus Ägypten: „Da nahm Miriam, Aarons Schwester, das Tamburin in ihre Hand und sang: Lasst uns dem Herren singen, denn er hat eine herrliche Tat getan“ (2. Mose,15,20 f). In vielen Kirchenfenstern sind Johann Se-bastian Bach und der biblische König Da-vid einträchtig nebeneinander dargestellt, weil David ja bekanntlich gerne und gut gesungen und musiziert hat. Und eine der für die Kirchengeschichte vielleicht wichtigsten Bibelstellen ist ebenfalls ein Lied: Ein Lied voller Dankbarkeit und Optimismus. Maria besingt, was sie nun ganz sicher weiß: Gott hat mit ihr und ih-rem Sohn Großes und Besonderes vor. Im

Magnificatlied im Lukasevangelium werden wir Zeu-gen: „Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilands“ (Lk 1,47)“. Singen steckt an. Und erst recht ein gemeinsam ge-sungenes Weih-nachtslied: Weil es die frohe Botschaft in die Herzen trägt, ganz anders als Worte alleine das können. Weil in ihm die Erinnerungen an die Kindheit, die Familie, die leuchtenden Kinderaugen eingewoben sind. Weil ein Weihnachts-lied nach Kerzen, Tannennadeln und Weihnachtsbraten „duftet“. Weil das Weihnachtslied dazugehört, zu Weih-nachten, wie Plätzchen und Weih-nachtsbaum. Weil es uns verbindet, wenn wir am Ende des Gottesdienstes: „Oh du fröhliche“ singen. Weil, ja weil es tausend gute Gründe gibt zu singen – und an Weihnachten damit wieder (neu) zu beginnen.

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Macht hochdie Tür,

die Tormacht weit,es kommt

der Herrder Herrlichkeit. Evangelisches Gesangbuch, Nr. 1

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Zum Beginn

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Wird im Himmel auch musiziert?Ich muss gestehen, ich habe keine Antwort auf diese Frage gefunden. Aber natürlich ist es in der Vorstellung vieler, dass die Engel im Himmel Harfe, Posaune oder Flöte spielen und singen: „Nun singet und seid froh!“ oder „Ehre sei Gott in der Höhe!“ oder einfach „Hosianna“. Manche lernen vielleicht auf Erden aus diesem Grund schon einmal ein Instrument, damit dann am Jüngsten Tag, wenn einem als Engel ein Instrument in die Hand gedrückt wird, man nicht völlig unwissend beginnen muss.

Ein Leben hier auf Erden ohne Musik ist kaum vorstellbar. Besonders auch als Jugendlicher kommt man nicht ohne Musik aus. Am besten laut. Bei mir wa-ren es Beatles, natürlich, Frank Zappa, Pink Floyd und Simon and Garfunkel, die ich rauf und runter gehört habe.Aber das Glücksgefühl selber Musik zu machen ist noch größer. Ich erinnere mich, wie ich als Theologiestudent mit vier anderen angehenden Pfarrern in einer Rockband Creedence Clearwater Revival, Rolling Stones oder Rod Ste-ward gespielt habe. Oder später dann als junger Pfarrer zusammen mit meiner Frau und zwei anderen Freunden vor 200 Zuhörern auf der Bühne stand und unplugged „Tears in Heaven“, „London Town“ oder „You've Got a Friend“ ge-sungen habe. Es gibt kaum etwas Be-glückenderes. Musik machen macht glücklich. Und schafft Gemeinschaft. Als Schüler erleb-te ich die intensivsten Gemeinschaftser-fahrungen im Schulchor, als wir z. B. die Johannespassion von Schütz erarbeitet haben. Jeder, der in einem Chor singt,

in einem Orchester oder in einer Band spielt, kann das bestätigen: Ganz un-terschiedliche Menschen, unterschied-lichen Alters, verschiedener Herkunft, kommen zusammen und erleben über das Medium Musik Gemeinschaft. Wenn man Musik macht, werden an-dere glücklich. Ich erinnere mich, als Kind kamen wir am 1. Advent bei Oma und Opa zusammen und wir Herrmanns machten Musik: Geige, Klarinette, Cel-lo, Flöte, Querflöte, Posaunen, Klavier spielten meine Geschwister, ich steuerte Hackbrett und Gitarre bei. Ich werde die strahlenden Augen meiner Großeltern nie vergessen. Etwas Schöneres hätten wir ihnen nicht schenken können.Die Musik hilft, Gefühle auszudrücken. Überschwängliche Freude ohne Gesang ist kaum denkbar. Nach einem Fußball-spiel singen erwachsene Männer, die sonst nichts mit Musik am Hut zu haben scheinen: „Deutscher Meister wird nur der FCB“. Die Negro Spirituals erzäh-len nicht nur von Leid und Hoffnung, in ihnen stecken gerade diese Gefühle. Wer hat in seinem Leben in einer Trau-

erphase noch nicht Mu-sik angemacht, ob Bach oder Bob Marley, und fühlte sich danach bes-ser? Und wie oft habe ich in solchen Phasen meine Gitarre in die Hand ge-nommen und einfach drauf los gespielt. Musik braucht man, um seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen und somit wei-ter zu kommen.Musik bringt auch die re-ligiösen Saiten in einem zum Schwingen. Da kann der Weihnachtsgottes-dienst noch so feierlich gestaltet sein, das Krip-penspiel noch so niedlich und die Predigt noch so fesselnd, erst wenn am Schluss die Lichter aus-

gehen und alle singen stehend: „Stil-le Nacht Heilige Nacht“ oder „Oh du fröhliche“ spürt man durch und durch: Ja, jetzt ist Weihnachten. Oder bei ei-ner Hochzeit: Der Hochzeitsmarsch von Richard Wagner, das „Nun danket alle Gott“ von Johann Crüger, spätestens dann spürt man: Ja, hier passiert etwas Großartiges! Und bei Beerdigungen tre-ten oft erst bei „So nimm denn meine Hände“ die ganze Trauer und die ganze Hoffnung, die im christlichen Glauben begründet sind, zu Tage. Und der Trost.Ich kann mir Religion nicht ohne Mu-sik vorstellen: Gottesdienste nicht ohne Orgelspiel, charismatische Gottesdienste nicht ohne Anbetungslieder, Taizé nicht ohne „Ubi Caritas“, „Laudate Omnes Gentes“, „Bleibet hier und wachet mit mir“. Letzteres wurde übrigens auch vor 25 Jahren von Zigtausenden friedlichen Demonstranten auf den Straßen in Leip-zig, Erfurt und Dresden und zwei Jahre später in Johannesburg, Durban und Kapstadt gesungen. Ja, Lieder können ganze Regime ins Wanken bringen

Jost Herrmann Foto

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4 Gemeindebrief · 4/2014

Thema

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Kennen Sie die Heilige Cäcilie – Schutzpatronin der Kirchenmusik?

Cäcilie oder Cäcilia war eine junge adlige Römerin im 4. Jahrhundert, die am christlichen Glauben festhielt und zur Märtyrerin wurde. Erst seit dem 15. Jahrhundert wird sie als Patronin der Kirchenmusik verehrt, dabei sind Organisten, Orgelbauer, Instrumentenmacher, Sänger, Musiker und Dichter eingeschlossen. Seit damals ist ihr Attribut – ihr Kennzeichen als Heilige – eine kleine Orgel in der Hand, auch wenn es im 4. Jahrhundert noch keine Orgel gab. Der Tag ihres Gedächtnisses ist der 22. November.

In der Kunst sieht man sie häufig, wie sie dem Gesang der Engel zuhört, mit der Or-gel in der Hand, aber auch die Violine, die Harfe oder die Flöte spielend. In dem be-rühmten Altarbild von Raffael (um 1515), das er für die Cäcilien-Kapelle von ‚San Giovanni in Monte‘ in Bologna geschaf-

fen hat (Pinakothek Bologna), sieht man, wie sie nach oben horchend, die Flöte in ihrer Hand sinken lässt. Die himmlische Musik hörend vergisst sie die eigene Mu-sik und verliert sich im vollkommenen Gesang der Engel. Alle Musik – so verstehe ich das Patro-

nat der Cäcilie – strebt nach jener himmlischen Vollkom-menheit, im Wissen, diese auf Erden nicht erreichen zu können, sich ihr aber zumin-dest anzunähern. Der briti-sche Komponist Benjamin Britten lässt daher in seinem leider selten gespielten Werk „Hymn to St. Cecilia“ in den Worten des Dichters Wyston Hugh Auden die Bitte und den Seufzer aller Musiker und Komponisten an ihre Heilige hören: „Gesegnete Cäcilia, erschei-ne allen Musikern, erscheine und inspiriere sie. Entrückte Tochter, komme herab und entzünde die sterblichen Komponisten mit unsterbli-chem Feuer.“

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Man weiß nicht ge-nau, wann sie ge-lebt hat, ob im 2. oder 3. Jahr-hundert, aber ih-re Geschichte wird seit dem 4. Jahr-hundert überliefert. Die Legende erzählt, dass Cäcilie schon in jungen Jahren einen ganz innigen, christlichen Glauben hat-te, in dem sie nach Reinheit und Vollkommenheit strebte. Als Christin wurde sie – zu-sammen mit ihrem Verlobten Valerian und dessen Bruder Tiburtius – enthauptet, nach-dem man vorher vergeblich versucht hatte, sie im Dampf-bad zu ersticken. Und auch

die Enthauptung konnte nicht rich-

tig durchgeführt werden, sie starb

erst einige Tage später unter qual-

vollen Schmerzen. Cäcilie wurde in der

Calixtus-Katakombe in Rom bestattet und mit der späteren Stifterin der Kirche in Trastevere identifiziert, wo schon im Jahre 545, am 22. November, ihr Gedächtnisfest gefeiert wurde. Zur Legende gehört wesentlich, dass sie den himmlischen Gesang der Engel mit leiblichen Ohren gehört haben soll, was sie ih-rem Streben nach Reinheit zu verdanken habe.

Die Legende der Heiligen Cäcilie

Die Nacht ist vorgedrungenDas Weihnachtslied, das ich am meisten schätze, findet sich in unserem Gesangbuch (Nr. 16) unter den Adventsliedern: „Die Nacht ist vorgedrungen“.Der Text stammt von Jochen Klepper (1903-1942), die Melodie von Johannes Petzold (1912-1985). In seinen Tagebüchern dokumentierte Klepper die Zeit des Nationalsozialismus; seine Frau Hannelore Stein war Jüdin und brachte zwei Töchter mit in die Ehe, die Familie war daher unmittelbar von den Verfolgungen betroffen. Immer deutlicher zeichnet sich ab, dass die Situation lebensbedrohlich ist, am 10.12.1942 schieden Jochen Klepper, seine Frau und seine Stieftochter Renate aus dem Leben.Für alle Festtage des Kirchenjahres hat Klepper ein Lied geschrieben; die Sammlung von geistlichen Liedern erschien 1938 unter dem Titel „Kyrie“. Für das ihm so wichtige Weihnachtsfest hat er gleich sechs Lieder geschrieben. Das Bemerkenswerte an seiner Lieddichtung ist sicherlich die Art und Weise, wie er mit den zugrundgelegten Bibeltexten arbeitete. Er hat sie nicht einfach paraphrasierend nachgedichtet, sondern theologisch ausgelegt. So auch bei dem Weihnachtslied. Klepper schrieb am 17. Dezember 1937 in sein Tagebuch: „Ich schrieb ein Weihnachtslied zu Luthers Wort: ‚Sieh nicht an, was du bist, sondern sieh hier, was dir heut wider-fährt, sieh den an, der zu dir kommt!“ Der Frage, was widerfährt uns an Weihnachten, geht das Lied nach.Jochen Klepper hat dem Lied Teile aus der Epistel des 1. Adventsonntages vorausgestellt, aus dem Römerbrief im 13. Kapitel: „Die Nacht ist vorge-rückt, der Tag aber nahe herbeigekommen [...]“. Daher steht es wohl auch bei den Adventsliedern. Aber für mich macht Klepper weihnachtliche Motive ganz stark. Der „helle Morgenstern“ in Strophe 1 scheint so intensiv, dass der Tag zum Greifen nahe ist. Dem entsprechend verkündet die 2. Strophe auch die Weihnachtsbotschaft: „Dem alle Engel dienen, wird nun ein Kind und Knecht. Gott selber ist erschienen“. „Die Nacht ist schon im Schwinden, macht euch zum Stalle auf! Ihr sollt das Heil dort finden“ wird in der 3. Strophe daher gefordert. Hier wird für mich eindrücklich beschrieben, was Weihnachten eigentlich mit mir zu tun hat. Ob die Nacht schwindet, hängt nicht vom Verlauf der Geschichte ab, sondern davon, dass das Weihnachtslicht in mir scheint und mich erhellt und erleuchtet. Der „Stern der Gotteshuld“, der wandernde Stern von Bethlehem, weist den Weg aus dem Dunkel der Nacht und dem Dunkel der menschlichen Existenz. Denn es gibt keinen Ort, wo Gott nicht sein möchte. Gott erwählt sich sogar dieses Dunkel, wie es in Strophe 5 heißt, als Wohnort, um denen im Dunkel nahe zu sein und dort hinein „Licht und Heil“ zu bringen. Annedore Becker

Skulptur der hl. Cäcilia von Stefano Maderno in der Kirche Santa Cecilia in Trastevere.

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Thema

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Nun singet und seid frohDas Lied „Nun singet und seid froh“ steht in unserem evangelischen Gesangbuch (EG) unter der Nummer 35 in der deutschen Fassung. Es hat eine lange Geschichte hinter sich. Der Text stammt von Heinrich Seuse (auch unter Suso bekannt), der von 1295 bis 1366 lebte.

Im Alter von 13 Jahren trat er, wohl unter dem Einfluss seiner tief religiösen Mutter, in den Orden der Dominikaner in Konstanz ein. Er studierte Philosophie und Theologie. Als im Konflikt zwischen Papsttum und Kaiser Ludwig dem Bayern die papsttreuen Dominikaner Konstanz verlassen mussten (1338-1346), ging auch Seuse ins Exil; in dieser Zeit wurde er 1342 zum Prior des Konvents gewählt. 1348/49 wurde Seuse dann aufgrund ei-ner Verleumdung nach Ulm strafversetzt; dort blieb er trotz vollständiger Rehabili-tierung bis zu seinem Lebensende.Nachdem Seuse schon zu seinen Lebzei-ten zuweilen wie ein Heiliger angesehen war, hielt seine Verehrung über die Jahr-hunderte hin an, sodass er ohne einen formalen Seligsprechungsprozess 1831 von Papst Gregor XVI. seliggesprochen werden konnte. Nach Abschluss seiner Studien entwickelte Heinrich Seuse ei-

ne vielfältige literarische Tätigkeit, die er bis an sein Lebensende fortführte; sie war ein wesentlicher Teil seiner Seelsor-ge. Dabei erweist sich Seuse als ebenso hochgebildeter wie stilbewusster Autor. Seuses Werke fanden dann auch schon früh eine weite Verbreitung.In einen seiner Schriften schildert er eine Vision:Ihm erschienen himmlische Jünglings-gestalten (wir würden sie als Engel be-zeichnen), die ihn in seinem Liedern trösteten. Sie leisteten ihm Gesellschaft und fordern ihn zum Tanz auf, einen himmlischen Jubeltanz „in dulci jubilo“. Der Text wurde bereits im 14. Jahrhun-dert in ein Tanzlied umgeformt und war zum Kindelwiegen, aber auch bei Weih-nachtsspielen breiten Volksschichten bekannt. Es handelt sich um eine sog. makkaronische Dichtung (im Frühneu-hochdeutschen auch „Nudelverse“ ge-nannt), mit denen Dichtungen komischer oder burlesker Stilrichtungen, die zur Er-zielung eines komischen oder parodisti-schen Effektes zwei Sprachen vermischt, in zwei Sprachen, hier lateinisch und deutsch bezeichnet werden. (s. auch EG 29 „quem pastorem laudavere“). Erstmals gedruckt wurde das Lied im Klugschen Gesangbuch von 1529, und zwar ohne die (4.) Marienstrophe. Martin Luther nahm das Lied in das von ihm herausge-gebene Wittenberger Gesangbuch auf. Es blieb bis ins 20. Jahrhundert zweispra-chig und ist ein bekanntes und beliebtes Weihnachtslied. Es fordert uns zur Freu-de und zum Staunen über das Wunder der Geburt Christi in unserer Mitte auf. Es gibt viele Vertonungen des Liedes, die bekannteste Fassung im Satz stammt von Johann Walter; es gibt zahlreiche weitere Bearbeitungen, etwa Johann Se-bastian Bachs Choralvorspiele und Diet-rich Buxtehudes gleichnamige Kantate. Sogar im Popbereich gibt es Vertonun-gen. So 1976 hat Mike Oldfield eine Pop-Version dieses Weihnachtsliedes veröf-fentlicht, ebenso Die Toten Hosen.

Walter Erdt

Die Revision der Perikopenordnung geht in die Erprobungsphase Unverzichtbarer Bestandteil eines jeden Gottesdienstes ist die Schriftlesung und die Predigt. Nur wie kommt der Lektor zur Lesung und der Pfarrer zum Predigttext? An diesem Punkt kommt die Perikopen-ordnung ins Spiel; sie regelt, was das Pro-prium (lat. das Eigene) eines jeden Sonntages ausmacht im Verhältnis zu den gleichbleibenden Teilen der Liturgie, dem Ordinarium. Unter einer Perikope (griech. periko-pé - „rings umhauenes Stück“) versteht man den für die Lesung und die Predigt bestimmten Abschnitt der Bibel. Ein kurzer Blick auf die Geschichte der Perikopenordnungen macht deutlicher, worauf sich die Revi-sion auswirkt.Den Brauch der gottesdienstlichen Schriftlesung wurde aus dem jüdischen Synagogengottesdienst übernommen. Listen und Sammlungen sind in der Al-ten Kirche früh bezeugt und bereits um das Jahr 800 – etwa zeitgleich zur Grün-dung des karolingischen Reiches – waren bereits zwei Reihen (Evangelien und Epi-steln, sog. altkirchliche Reihen) zusam-mengefügt. Beide Reihen wurden auch nach der Reformation in Anschluss an Martin Luther weiterhin als Lesetexte im Gottesdienst anerkannt und genutzt. Seit 1978 ist nun die derzeit gültige Periko-penordnung richtungweisend mit ihren 6 Predigtreihen (1 Reihe gilt jeweils für 1 Kirchenjahr): Reihe I Evangelien, Reihe II Episteln ergänzt um die Reihen III-VI mit dem Ziel die biblische Botschaft umfas-send zur Geltung zu bringen.Die zum 1. Advent 2014 in die Erpro-bungsphase gehende Revision soll mit der Einführung des neuen Lektionars im Advent 2018 zum Abschluss kommen. Warum ist nun eine Revision nötig? Die Kirchen in Ost und West stehen gleicher-maßen vor der Herausforderung, dass es einen großen Traditionsabbruch inner-halb der Gemeinden gibt. Im Blick auf die Bibel bedeutet das, dass zahlreiche jun-ge und alte Gemeindeglieder kaum noch über biblisches Wissen verfügen. Daher stellt sich im besonderen Maße die Aufga-be Begegnungen mit der Bibel zu eröffnen

Heinrich von Berg/Seuse - Gemälde aus dem 15. Jahrhundert via Wikimedia Commons

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Thema

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und daraus neue Perspektiven für das ei-gene Leben zu gewinnen. Eine Reihe von Texten, die zwar zum biblischen Kernbe-stand gehören, bisher aber nicht Bestand-teil einer Predigtreihe waren, findet aus diesem Grund ihre Neuaufnahme (z. B. die Verheißung an Abraham, der Durch-zug durchs Schilfmeer, die Jona- und die Ruth erzählung).Aber eine Revision ist eben keine Revo-lution und daher bleiben auch 82 % der

bisherigen Lese- und Pre-digttexte erhalten. Die vorgeschlagenen Ände-rungen bestehen vor al-lem in folgenden Punk-ten: Die häufig beklagte Abfolge von Predigttex-ten aus den gleichen Bü-chern und Textgattungen bzw. zu ähnlichen The-men und Fragestellungen

wird fortan vermieden. Alle Reihen sind daher jeweils durchmischt und durch den steten Wechsel von Evangelium, Epistel und alttestamentlichem Text geprägt. Der Anteil der Texte aus dem Alten Testament wird zudem auf ein Drittel erhöht, was mit der in den letzten Jahrzehnten wieder stärker bewusst gewordenen Bedeutung des Alten Testaments für den christlichen Glauben zusammenhängt. Außerdem wurde die Liste der unbeweglichen Fest- und Gedenktage überarbeitet; so findet nun der 9. November (Gedenktag der Pogromnacht) erstmals seine Aufnahme. Ebenso werden zum Teil neue Wochenlie-der und Wochensprüche vorgeschlagen.Wurden bisher Perikopenfragen eher von einem „Geheimzirkel liturgischer Sach-verständiger“ (Ernst Lange) bearbeitet, so schlägt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) mit der Erprobungs-phase einen neuen Weg ein. In unserer Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bay-ern (ELKB) sind die Predigtreihen auf die Kirchenkreise aufgeteilt. Daher werden in den Gemeinden der Kirchenkreises Mün-chen-Oberbayern im neuen Kirchenjahr 2014/2015 die Pregittexte der IV. Lese-reihe „getestet“. Dabei gilt: Rückmeldung ausdrücklich gewünscht! Liturgische Ordnungen sind Konsensentscheidun-gen und müssen auf ihre Tragfähigkeit im kirchlichen Alltag geprüft werden. Nur dann kann ein bewährtes und für die evangelische Frömmigkeit prägendes Systems bewahrt und weiterentwickelt werden. Annedore Becker

Dinner by Candlelight Für diejenigen, die sich letztes Jahr beim Dinner by Candlelight verwöhnen ließen, bleibt es ein unvergessener Abend. Für Februar planen wir nun einen zweiten Abend mit stilvoll hergerichteten Tischen, edlem Abendessen, einigen Einlagen, gut geschultem Servicepersonal, und das alles ohne elektrisches Licht. Eintrittskarten für 25 Euro können bei Jost Herrmann oder über unsere Homepage www.apostel-kirche.de erworben werden. Ein ideales Weihnachtsgeschenk. Der Erlös ist für das neue Gemeindehaus.Termin: Sonntag 1. Februar um 18 Uhr.

Adventsverkauf

Am 1. Advent möchte ich nach dem Gottesdienst vor der Apostelkirche ge-gen 11.15 Uhr wieder einen Verkauf zu Gunsten des Gemeindehauses machen. Es gibt Adventskränze und Gestecke, diverse Karten, handgearbeiteten Weih-nachtsschmuck und weiteres. Vielleicht finden Sie auch schon ein Weihnachtsge-schenk. Als Besonderheit: Es gibt – wie auch schon im vorigen Jahr – nochmal Sterne und Bäumchen aus Scheiben des ehemaligen Kirchhofbaumes ausgesägt! Also Bitte am 1. Advent den Geldbeutel nicht vergessen! Auf einen guten Verkauf freut sich Karola Nowak

BenefizkonzertAm 24. Januar findet ein Benefiz-Gospel-Konzert in der Heilig-Geist-Kirche statt. Es singen vier Chöre, u. a. Spiritual Pro-fanists, Happy Voices, Heaven Travellers und noch ein Chor von Auswärts und die Band von Tillmann Wahlefeld, der auch die Organisation für dieses Konzert über-nommen hat. Beginn: 18 Uhr.

AdventsmarktDonnerstag 4.12. bis Sonntag 7.12.Besuchen Sie unseren Stand aus dem Ad-vensmarkt Weilheim. Der Erlös kommt wie immer in vollem Umfang der Kir-chenmusik an der Apostelkirche zu Gute! Wenn Sie etwas für den Stand beisteuern oder einen zweistündigen Standdienst übernehmen wollen, dann melden Sie sich bei Uschi Scharnitzky: 0881 / 692 19.

Spendenprojekt der Jugend 20152014 wurde sehr erfolgreich das erste Mal das Spendenprojekt der Jugend durchge-führt. Die Jugend hat für Sie gearbeitet und Sie haben für die Jugend gespendet. Auch 2015 wollen wir dieses Spenden-projekt wieder durchführen. Tragen Sie sich doch schon einmal den Termin ein: Am Samstag, 21. März. Flyer mit der An-meldung werden noch vor Weihnachten ausgelegt und verteilt. Wenn Sie jetzt schon wissen, dass Sie eine Aufgabe haben, melden Sie sich bei Diakonin Lea Hermann-Petrat unter 0881 / 92 91 57 oder [email protected] an.

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Neue CDvon Gundula Kretschmar und Walter ErdtWeihnachtsge-schenk gesucht? Da hätten wir ei-ne Idee: Pünkt-lich zu Fest erscheint die brandneue CD mit vierhändiger Orgelmusik zum Weihnachtsfest mit Ver-tonungen aus alter und neuer Zeit über bekannte Weihnachtslieder wie „Vom Himmel hoch“, „O du fröhliche“, „Stille Nacht“, „The first Noel“ u. a. Sie wurde in der Apostelkirche und in der Stadtpfarr-kirche eingespielt und ist am Stand des Adventsmarktes, im Pfarramt und nach den Gottesdiensten in der Apostelkirche zum Preis von 10 Euro erhältlich.

Orgelmusik zur Weihnachtszeit

Evang. Apostelkirche und Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt

Weilheim

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Aus der Gemeinde

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Seelsorge in der GemeindeSeelsorge im Krankenhaus Weilheim

Unter der Leitung von Pfarrerin Fries-Wagner besucht ein ehrenamtliches Team jeden Dienstagnachmittag die evange-lischen Patientinnen und Patienten im Krankenhaus. Bitte geben Sie auf jeden Fall bei einer Aufnahme im Krankenhaus Ihre Konfession an, da wir sonst nichts von Ihrem Aufenthalt dort erfahren. Auf Wunsch kommen die Pfarrerin oder ein Pfarrer auch zu Krankensegnungen ins Krankenhaus oder nach Hause.

Seelsorge im SterbefallWenn Sie das möchten, kommt eine Pfar-rerin oder ein Pfarrer im Sterbefall eines Angehörigen zu einer Aussegnung zu Ih-nen nach Hause. Wenn Sie im Pfarramt niemanden erreichen sollten, nutzen Sie bitte die auf der vorletzten Seite des Ge-meindebriefs angegebenen Telefonnum-mern der Seelsorgerinnen und Seelsorger.

HausabendmahlHinweisen möchten wir auf die Möglich-keit der Feier eines Hausabendmahls. Ger-ne kommt hierzu eine Pfarrer oder eine Pfarrerin zu kranken und in der Mobilität eingeschränkten Gemeindegliedern ins Krankenhaus oder nach Hause. Bitte ver-einbaren Sie dazu einen Termin im Pfarr-amt, Telefon 0881 / 92 91 30.

von links: Ulrike Dummler-Herzog, Angelika Klennert, Ulrike Fries-Wagner, Carola Dowidat

Was war so los in der Jugend?Start des neuen Traineejahrganges34 ehemalige Konfirmanden waren Ende September beim 1. Treffen für den neuen Traineejahrgang. Das Café Tunnelblick war ganz schön voll und das Trainee-team plant schon für die Freizeit, die vom 30. Januar bis 1. Februar stattfinden wird. Die Trainees treffen sich jeden 2. Montag in der Kirchengemeinde und lernen, was es heißt ein Jugendleiter zu sein. Dazu ge-hört auch ein pädagogisches Praktikum in der Kirchengemeinde.

Tunneltreff für JugendleiterSchon das zweite Mal hatte das Café Tun-nelblick am Freitagabend bis 22 Uhr ge-öffnet. Einmal im Monat ist im Anschluss an den Mitarbeiterkreis der Jugend der „Tunnel“ mit Barbetrieb geöffnet und dient als Treffpunkt für alle Jugendleiter und Jugendliche in der Gemeinde. Betreut wird der Tunneltreff für Jugendleiter von Diakonin Lea Hermann-Petrat.

Tunneltreff für KonfisImmer dann, wenn Freitagabend der Tun-nel für die Jugendleiter auf hat, gibt es am Sonntag darauf im Anschluss an den Got-tesdienst den Tunneltreff für Konfis im

Café Tunnelblick. Man kann sich mit den Konfis aus den anderen Gruppen treffen, ratschen, Kicker und Billard spielen. Und sich natürlich seine Unterschrift für den Gottesdienst holen. Beim 1. Tunneltreff für Konfis waren fast 40 Konfirmanden da und es gab Wartelisten, wer als nächs-tes den Kicker benutzen darf.

Renovierung Café Tunnelblick

In den Herbstferien hat die Jugend an-gefangen „ihren“ Tunnel zu renovieren (s. Foto). Da wurden die Wände weiß ge-strichen und die Bar und eine Holzbank lackiert. Jetzt muss sich nur noch ein Farb-konzept überlegt werden, wie der Tunnel zukünftig aussehen soll, und die neue Heizung eingebaut werden. Dann steht der „Neueinweihung“ nichts mehr im Weg.

Termine für die Jugend

Tunneltreff für JugendleiterFreitag, 12. Dezember und Freitag, 23. Ja-nuar jeweils ab 19 Uhr im Café Tunnel-blick.

Tunneltreff für KonfisSonntag, 14. Dezember und Sonntag, 25. Januar, jeweils nach dem Gottesdienst im Café Tunnelblick.

JugendgottesdiensteHerzliche Einladung zum interreligiösen Friedensgebet der Jugend am 14.12. um 16.30 Uhr in der Apostelkirche Weilheim. Gemeinsam beten christliche, muslimi-sche und jüdische Jugendliche miteinan-der für den Frieden und verschenken das Friedenslicht aus Bethlehem an die Be-sucher. Im Anschluss gibt es Punsch und Plätzchen im Gemeindehaushof.

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KrippenspielAuch dieses Jahr wird die Jugend wie-der das Krippenspiel für den 17 Uhr Gottesdienst am 24. Dezember vorbe-reiten. Wer gerne mitspielen möchte meldet sich bei Diakonin Lea Hermann-Petrat oder kommt zum 1. Probetermin am Freitag, 12. Dezember um 17 Uhr.

Bei Fragen zu einzelnen Veranstaltun-gen: Diakonin Lea Hermann-Petrat, [email protected], 0881 / 92 91 57. Diakonin Lea Hermann-Petrat

Vater-Mutter-Kind-GruppeDonnerstags, 9.30 Uhr bis 11.15 Uhr im Gemeindehaus. Auskunft bei Frau Wickmann Telefon: 0881 / 128 73 25

8 Gemeindebrief · 4/2014

Aus der Gemeinde Jugend

Page 9: Gemeindebrief Dezember 2014 - Februar 2015

November29.11.17.30 Wielenbach

30.11. 1. Advent09.00 Polling, Gottesdienst im Bibli-

otheksaal mit Gospelchor und Adventsspiel

10.00 Weilheim

11.15 Minigottesdienst

Dezember07.12. 2. Advent10.00 Weilheim 10.00 Huglfing

14.12. 3. Advent10.00 Weilheim

10.00 Raisting16.30 Weilheim, Jugendgottesdienst

18.12.15.00 Gottesdienst im Bürgerheim

(Vortragssaal)

21.12. 4. Advent10.00 Weilheim 10.00 Huglfing, Familiengottesdienst

24.12. Heilig Abend15.30 Weilheim, Minigottesdienst, Be-

ginn bereits im Gemeindehaus15.30 Weilheim Apostelkirche: Famili-

engottesdienst17.00 Weilheim Familiengottesdienst17.00 Raisting Familiengottesdienst18.30 Weilheim, Christvesper23.00 Weilheim, Christmette

25.12. Weihnachten10.00 Weilheim 10.00 Polling 10.00 Huglfing 17.30 Wielenbach

26.12. 2. Weihnachtsfeiertag10.00 Weilheim

28.12. 1. Sontag nach dem Christfest10.00 Weiheim

31.12. Altjahresabend16.30 Weilheim 17.00 Raisting17.00 Huglfing18.00 Ökumenische Andacht auf dem

Marienplatz

= Gottesdienst mit Abendmahl = Kindergottesdienst parallel zum

Gottesdienst. Beginn in der Kirche.

Januar 201501.01. Neujahr17.00 Weilheim

04.01. 2. Sonntag nach dem Christfest10.00 Weilheim

06.01. Epiphanias10.00 Weilheim

11.01. 1. Sonntag nach Epiphanias10.00 Weilheim 10.00 Raisting

18.01. 2. So. n. Epiphanias10.00 Weilheim 10.00 Huglfing

24.01.17.30 Wielenbach

25.01. Letzter So. n. Epiphanias 10.00 Weilheim

Neujahrsempfang für Mitarbeiter10.00 Raisting

Februar01.02. Septuagesimae08.45 Polling10.00 Weilheim

Empfang für Neuzugezogene10.00 Huglfing

08.02. Sexagesimae10.00 Weilheim 10.00 Raisting

15.02. Estomihi10.00 Weilheim10.00 Huglfing

22.02. Invokavit10.00 Weilheim 10.00 Raisting

28.02. 17.30 Wielenbach

März01.03. Reminiszere8.45 Polling10.00 Weilheim 10.00 Huglfing

06.0318.00 Weltgebetstag

Die Namen der Prediger entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder unserer Internetseite www.apostelkirche.de

Andachten im BürgerheimSehr gut werden weiterhin die Andachten im Bürgerheim im 2. Stock (Vortragsraum) angenommen. Die nächsten Termine: 4.12.; 18.12.; 15.1.; 5.2. und 19.2.

Taizégebet Freitags, 19.30 Uhr in der Kreuzkapelle, Fischergasse Weilheim am 12. Dezember und 19. Dezember, 9. Januar und 13. Februar.

MinigottesdienstDer nächste Minigottesdienst findet am 1. Advent, 30. November, um 11.15 Uhr in der Apostelkirche statt. Kinder zwi-schen 1 und 6 Jahren mit ihren Eltern, Geschwistern, Paten und Großeltern sind besonders willkommen.

Gottesdienst im BibliothekssaalWie jedes Jahr am 1. Advent hat die Gemeinde die Möglichkeit, ihren Gottes-dienst im historischen Bibliotheksaal in Polling abzuhalten. Kinder aus der Grund-schule haben ein Anspiel vorbereitet. Der Gospelchor Heaven Travellers gestaltet den Gottesdienst musikalisch.

Weihnachtliche GospelsAm Samstag 6. Dezember um 17.30 Uhr singen die Heaven Travellers im Rahmen des Weilheimer Adventmarktes in der katholischen Kirche Mariae Himmelfahrt Weihnachtliche Gospels.

Familiengottesdienst in HuglfingFür den 4. Advent werden einige Schüle-rinnen und Schüler der Grundschule Pol-ling ein Adventsspiel für den Gottesdienst einüben. Anschließend gemeinsames Eintopfessen.

NeujahrsempfangWir beleben eine alte Tradition und laden alle Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen am 25. Januar im Anschluss an den Got-tesdienst zum Neujahrsempfang ein.

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Gottesdienste

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Nun singet und seid froh – Haus für Kinder Singen - im Haus für Kinder? Immer wieder, täglich, zwischendurch, ganz spontan, in Gemeinschaft … und was tut das mit uns? Zum einen verbessert es die Atmung, es fördert die Sprache - und das im Sprachrhythmus, in Teilen erleichtert es die Artikulation sogar. Das Merken/ Wissen der Texte schult die Merkfähigkeit und Konzentration. Wer den Text nicht weiß, summt oft vor sich hin oder pfeift. Singen ist also mehr als „Nutzung von Wör-tern auf andere Art und Weise“. Singen macht Freude, schafft und fördert Gemeinschaft, verbindet. Es fördert das Wohlbefinden. Texte können nach-denklich stimmen, froh machen, es kann Kinder trösten … Singen fördert die Entwicklung und spricht uns immer emotional an. Ich habe Kinder und Mitarbeitende hier im Haus für Kinder zum Singen befragt:

Familienfreizeit vom 27. - 31. März 2015 Die Familienfreizeit findet im kommenden Jahr zu Beginn der Osterfreien in einer Designerjugendherberge in Berchtesgaden statt. www.berchtesgaden.jugendherberge.de Sie ist traumhaft gelegen und für unsere Bedürfnisse optimal ausgestattet.Wie in den letzten Jahren können sich die Kinder morgens mit erfahrenen Jugendleitern beim Basteln und Spielen vergnügen. Nach-mittags sind dann gemeinsame Ausflüge in die Gegend geplant: Wanderungen, Klettergarten, Salzbergwerk, Obersalzberg, Schü-lerforschungszentrum, Bogenschießen, Therme, Schloss, Holzschnitzerei, Königssee, Wimbachklamm, Watzmann sind grundsätzlich denkbar. Und abends wird gefeiert, gespielt, Ü- und U-14 Party, geratscht und gelacht. Und immer wieder wird es Gelegenheit geben, miteinander über Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen. Jeder weiß am besten, wie viel Zeit er für sich und seine Familie braucht und wie sehr ihm die Gemeinschaft wichtig ist. Begonnen wird jeder Tag mit einer gemeinsamen, famlienfreundlichen Andacht, der einzige Fixpunkt neben Frühstück und Abendessen. Preis für Erwachsene: 174 Euro , für Kinder zwischen 50 Euro und 125 Euro. 52 Plätze haben wir reservieren lassen, 28 Anmeldungen liegen schon vor. Anmeldung: So bald wie möglich, aber bis spätestens 20. Januar im Pfarramt, Am Öferl 8, 82362 Weilheim; Fax: 0881 / 92 91 33 oder [email protected] bzw. Telefon: 0881 / 406 82.

Fabian Jaud und Karim, 9 JahreF: Ja ich singe ger-ne und ständig. Singen macht gute Laune.K: Ja, ich singe. Mein Lieblingslied heißt: Violetta.

Johanna und Diana beide 5 Jahre: Ich singe gerne. ---- Ja, ich auch. Jessica, 7 Jahre: Ich singe gerne. Es fühlt sich so an, als würde ich sprechen, aber ich singe lieber. Zerin,7 Jahre: Ich tanze, singe und pfeife. Und singen macht mich glücklich.

Korbinian, 3 Jahre: Ich sin-ge gerne. Das macht Spaß. Weiß nichts mehr!

Gundula Halas: Es fühlt sich frei an. Ich spüre so ei-ne Lust am Leben. Der

Druck und die Last des Alltags fallen ab. Höre es jedoch total gern, es macht gute Laune und hebt die Stimmung. Wir singen viel. Die Gründe sind ja genannt. Wir sin-gen zu den Seniorengeburtstagen, im Kreis, in Adventsstunden, zu Weihnachten …

Paul Stichnoth: Ich singe gerne, aber total schief. Singen befreit, macht Spaß. Singen schafft Verbindung, gerade hier im Haus für Kinder, wo wir sehr viel singen. Me-lina, 4 Jahre: Singen macht Spaß. Am liebsten: „Sascha geizte mit den Worten“. Singen ist soooo schön.; Gaby Mayr: Ich würde gern singen können. Kann es aber

nicht, höre jedoch sehr gern andere sin-gen, z. B. meinen Mann im Kirchenchor. Wenn alle bzw. viele singen, dann singe ich gerne mit. Ines Kunterweit: Ich kann auch nicht singen. Lieblingslieder, traditi-onelle Lieder, Kirchenlieder, Kinderlieder, bei Anlässen und einfach so. Wir sin-gen, denn es macht froh! Sie haben Lust, wieder einmal Kinderlieder zu singen, so fühlen Sie sich herzlich eingeladen. In der Adventszeit z. B. feiern wir jeden Montag eine Adventsstunde!

Abenteuer Helfen, damit beschäftigen wir uns ganz intensiv, bewusst und sehr vielfältig in diesem Jahr! Sollten Sie viel-leicht nicht mobil sein, so besuchen wir Sie auch gerne und singen mit Ihnen gemeinsam oder etwas vor. Nähere Informationen zum Singen wie auch zu anderen Aktionen und Vorhaben erhalten Sie bei uns im Haus für Kinder! Ihnen allen nun eine frohe und besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und alle guten Wünsche für das Jahr 2015 aus dem Haus für Kinder Brigitte Schmalz

Und wenn Du singst, was tut das mit Dir? Wie fühlt sich das an?

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10 Gemeindebrief · 4/2014

Haus für Kinder

Advent und Weihnachten für Familien30.11.2014 (1. Advent): 9.00 Uhr: Gottesdienst mit Adventsspiel und Gospelchor im Bibliotheksaal Polling30.11.2014 (1. Advent): 11.30 Uhr: Mini-gottesdienst in der Apostelkirche Weilheim21.12.2014 (4. Advent) um 10.00: Familiengottes-dienst mit adventlichem Stück in Huglfing24.12.2014 (Heilig Abend): 15.30 Uhr: Minigottes-dienst im Gemeindehaus Weilheim 24.12.2014: 15.30 Uhr: Familiengottesdienst mit Krippenspiel für Grundschulkinder in der Apostel-kirche Weilheim24.12.2014: 17.00 Uhr: Familiengottesdienst mit Krippenspiel für größere Kinder und Jugendliche in der Apostelkirche Weilheim24.12.2014: 17.00 Uhr: Gottesdienst mit Krippen-spiel in der Sölber Kirche in Raisting

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2. Strophe

O seht in der Krippe, im nächtlichen Stall, seht hier bei des Licht-

leins hellglänzendem Strahl, den lieblichen Knaben, das himmli-

sche Kind,viel schöner und holder, als Engelein sind.

3. Strophe

Da liegt es – das Kindlein – auf Heu und auf Stroh; Maria und Josef

betrachten es froh;die redlichen Hirten knie’n betend davor, hoch

oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.

4. Strophe

Manch Hirtenkind trägt wohl mit freudigem Sinn Milch, Butter

und Honig nach Betlehem hin; ein Körblein voll Früchte, das pur-

purrot glänzt, ein schneeweißes Lämmchen mit Blumen bekränzt.

Ihr Kinderlein kommet

Meine Kinderseitezu Weihnachten

Anmeldung Kinderzeltlager Lindenbichl Auch für das Jahr 2015 haben wir Plätze auf der Halbinsel im Staffelsee zugesagt bekommen. 10 Tage, nämlich voraussichtlich vom 1.-11. August verbringen Kinder gemeinsam mit erfahrenen Jugendleitern in dieser malerischen Gegend. Für vie-le ein unvergessenes Erlebnis. Die Kosten betragen etwa 185 Euro. Das Anmeldeformular kann ab Januar ausgedruckt werden (www.apostelkirche.de), jedoch ist die persönliche Anwesenheit am 29. oder 30. Januar 2015 um 18 bzw. 18.30 Uhr im Saal unter der Kirche erforderlich. Ob wir alle Interessenten mitnehmen können, ist ungewiss, im letzten Jahr war das erstmalig der Fall.Ill

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Zur Krip - pe her kom - met in Beth - le - hems Stall

Ihr Kin - der - lein kom - met oh kom - met doch all‘

und seht, was in die - ser hoch - hei - li - gen Nacht

der Va - ter im Him - mel für Freu - de uns macht‘

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Kinder & Jugend

Krippenspiel Auch wenn die Sprechproben für das Krippenspiel am 24. Dezember um 15.30 Uhr in der Apostelkirche schon begonnen haben, können wir viele Engel und Hirten einsetzen, die nichts reden müssen. Die Proben wären am Samstag, 20. Dezember und Dienstag, 23. Dezember jeweils um 15.30 Uhr in der Apostelkirche. Ob wir wieder 20 Engel und 10 Hirten finden?

Page 12: Gemeindebrief Dezember 2014 - Februar 2015

Angebote für Senioren

Geburtstagsfeiern für alle GeburtstagskinderJeweils am Dienstag um 14.30 Uhr im Ge-meindehaus Weilheim

2. Dezember für alle November-Geborenen13. Januar für alle Dezember-Geborenen3. Februar für alle Januar-Geborenen

Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum Freitag vorher im Pfarramt an Telefon: 0881 / 92 91 30.

SeniorennachmittageJeweils am Dienstag um 14.30 Uhr im Ge-meindehaus Weilheim

9. DezemberAdventsfeier mit Cantorella

20. JanuarLosungen: gute Worte für mehr als einen Tag

10. FebruarMensch, ärgere dich nicht – Lebensmotto und Spielidee zum Mitmachen

Wenn Sie gerne zu einer Veranstaltung abgeholt oder jemanden abholen oder mitnehmen können, sagen Sie bitte im Pfarramt Tel.: 0881 / 92 91 30 Bescheid.

Gesprächsspaziergänge für Bewegungsfreudige (und) SeniorenJeweils am Mittwoch um 14.30 UhrTreffpunkt ist vor der Apostelkirche

17. Dezember, 28. Januar, 25. Februar

Bei sehr gutem Wetter kann es sein, dass wir mit Fahrgemeinschaften ein Stück rausfahren und dort spazieren gehen. Telefonische Informationen am jeweili-gen Vormittag bei Brigitta Bogner unter 0881 / 92 91 35. Anschließend besuchen wir gemeinsam ein Café. Jeder ist herzlich willkommen.

Offener Kreis Ein Treffpunkt für Leute ab der Lebensmit-te. Jeweils am Donnerstag um 18 Uhr im Haus der Kirche, Am Öferl 8

Donnerstag 11. Dezember 2014 Adventsfeier mit Gedichten und Kurzge-schichten - Helga Möller Tel. 0881 / 41 222.Donnerstag 08. Januar 2015Vortrag: Vogelfreistätte Ammersee-Südu-fer - Herr Rühle Tel. 0881 / 53 12.Donnerstag 13. Februar 2015Reiserückblick Tübingen - Annemarie Hell-muth Tel. 0881 / 618 00.

Infos: Brigitta Bogner Tel. 0881 / 92 91 35

Andalusien vom 8.-14. JuniUnsere nächste Bildungsreise führt uns nach Andalusien/Spanien. Vom 9. bis 16. Juni besuchen wir Orte wie Malaga, Granada, Cordoba, Sevilla und Ronda, die alle eine sagenhafte Vergangenheit und beeindruckende historische Bau-werke aufweisen. Aber natürlich pulsiert dort auch das Leben. Reisebegleiter: Pfar-rer Manfred Reitlinger (Partenkirchen), Pfarrer Dirk Wnendt (Dießen-Utting) und Pfarrer Jost Herrmann (Weilheim). Kosten: etwa 1000 EuroNähere Informationen und Anmeldung auf den Homepages der Kirchengemeinde und des Bildungswerks www.ebw-weil-heim.de.

FrauenfrühstückDas nächste Frauenfrühstück findet am 28. Februar 2015 um 9 Uhr im Haus der Kirche statt. Thema: Mütter und Töchter — Referentin: Linda Jarosch

Moderne TheologieIn dieser Veranstaltungsreihe beleuchten wir die Entwicklungen der Theologie in den letzten Jahren.Eintritt frei, Spenden erbeten.

Orthodoxe Kirche und Theologie: Ein Relikt aus der Vergangenheit?26. Februar 2015, 19:30 Uhr – VortragOrt: Weilheim, Evang. Gemeindehaus, Krumpperstraße 4Referent: Prof. Dr. Athanasios Vletsis, Or-thodoxe Ausbildungseinrichtung der Lud-wig-Maximilians-Universität München

Theologie und Naturwissenschaften5. März 2015, 19:30 Uhr – VortragOrt: Weilheim, Evang Gemeindehaus, Krumpperstraße 4Referent: Prof. Dr. Thomas Görnitz (i. R.), Fachbereich Physik Goethe-Universität

Evangelisches BildungswerkWeltgebetstag 2015 Bahamas — Begreift ihr meine Liebe?Frauen der Bahamas laden uns ein, ihre Lebenssituation kennenzulernen: Kari-bische Gelassenheit, Traumstrände, aber auch wirtschaftliche Abhängigkeit vom Tourismus, gesellschaftliche Notlagen durch Krankheit, Armut und die hohe Verbreitung von Gewalt gegen Mädchen und Frauen.

Das „Bahamas Crisis Center“ kämpft ge-gen Gewalt an Frauen, bietet konkrete Hilfe an und betreibt Öffentlichkeitsar-beit. In Zusammenarbeit mit dem WGT steht eine Medienkampagne zur Bekämp-fung von sexueller Gewalt.

Vorbereitungstag in Weilheim Samstag, 31. Januar von 13:30 bis 18 Uhr, Evang. Gemeindehaus, Krumpperstraße 4.Im Team begleiten Sie: Gisela Schmid-Steinke, Petra Schmid, Maria Nittmann, Irene Beige.Der Teilnehmerbeitrag beträgt 12 Euro (inkl. Arbeitshilfe, Ordnung, Postkarte), den Sie i. d. R. von Ihrer Kirchengemein-de zurück erstattet bekommen. Für die Musikgruppe können Sie gerne auch In-strumente mitnehmen. Über Ihr Kommen freuen wir uns!Bitte melden Sie sich zum Vorbereitungs-tag im Evangelischen Bildungswerk,Telefon: 0881 / 92 91 80E-Mail: [email protected] an.Weitere Vorbereitungstage werden auch in Geretsried (17.01.) und in Murnau (24.01.) angeboten.

Titelbild zum Weltgebetstag 2015 von den Bahamas, „Blessed“, Chantal Bethel/Bahamas, © WGT e. V.

12 Gemeindebrief · 4/2014

Veranstaltungen für Erwachsene

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Konzerte 2014/2015Sonntag, 21.12., 19.30 UhrMagnificat — Oratorienkonzert mit Magnificat-Vertonungen von J. S. Bach, J. C. Bach und F. DuranteSusanne Winter, Sopran; Rebekka Bigel-mayr, Mezzosopran; Andrea Fessmann, Alt; Klaus Steppberger, Tenor; Martin Burgmair, Bass — Chor der Apostelkirche Weilheim und OrchesterLeitung: Gundula KretschmarEintritt 18 Euro, ermäßigt 12 Euro

Montag, 05.01., 19.30 UhrUral Kosaken Chor Andrej ScholuchEintritt: 17 Euro (VVK), 22 Euro (Abend-kasse)

Sonntag 11.01., 16 UhrBenefizkonzert für das neue Gemeinde-hausInstrumentalschüler zeigen ihr Können Leitung: Ingrid Sonn-KneeEintritt frei, Spenden erbeten

Sonntag, 25.01., 19.30 UhrAbendmusik Flöte und OrgelKatharina Hartig, Flöte Gundula Kretschmar, OrgelEintritt frei, Spenden erbeten

Sonntag, 15.02., 17 Uhr3. Faschingskonzert für Kinder und ErwachseneAusführende: Chor, Posaunenchor, Jugend- und Kinderchöre der Apostelkirche Leitung: Gundula Kretschmar, Walter ErdtEintritt frei, Spenden erbeten

ProbentermineChor der Apostelkirche (Kretschmar) Mittwoch, 19.30 Uhr, GemeindehausPosaunenchor (Kretschmar) Montag, 19.45 Uhr, Saal unter der Kirche Jungbläser (Kretschmar) Montag, 19.15 Uhr, Saal unter der Kirche Kinderchor „Apostelspatzen“ (Erdt) (Vorschul-/Kinder bis 2. Klasse) Mittwoch,15.30 Uhr, GemeindehausKinderchor (3.-5. Klasse) (Erdt) Mittwoch, 16.15 Uhr, Gemeindehaus Jugendchor (ab 6. Klasse) (Erdt) Freitag, 17.30–18.30 Uhr, Musikschule WM Frauenchor „Cantorella“ Donnerstag 16-18 Uhr (projektweise) Info: Irene Beige, Telefon: 0881 / 909 57 69 Gospelchor „Heaven Travellers“ Montag, 20 Uhr, wöchentlich, Gemeindehaus www.gospelchor.apostelkirche.de Doris Straßenmeyer, Telefon: 0881 / 17 90

Magnificat Lobgesang und RevolutionAm 4. Advent führt die Kantorei Weilheim die Werke zum Magnificat von Johann Sebastian Bach, Francesco Durante und Johann Christian Bach auf.

Das Magnificat – eines der drei „Cantica“ (Gesänge) des Neuen Testaments – stellt den Lobgesang der Maria dar, als sie er-fährt, dass sie Gottes Sohn zur Welt brin-gen wird. Es war schon in der alten Kirche und ist heute noch ein fester Bestandteil des Vespergottesdienstes. Im evangeli-schen Gesangbuch taucht es außer als gregorianische Melodie im Vespergottes-dienst auch noch als achtstimmiger Ka-non EG 605 sowie als vielstrophiges Lied EG 308 in einer Melodie von Michael Prä-torius auf.Für mich persönlich ist Maria eigentlich eher eine Randfigur meines christlichen Glaubens – und doch habe ich mir ihren Lobgesang, ihr Magnificat als Thema des Adventskonzertes am 21.12. ausgesucht (s. Konzerte). Denn in diesem Lied kom-men für mich elementare persönliche Erfahrungen und Hoffnungen zum Aus-druck: Gott wendet sich den „Niedrigen“ zu, er stellt gesellschaftliche Ordnungen und Machtpositionen in Frage, ihm sind die „Armen“ und „Hungrigen“ wichtig. Der Text „Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhöht die Niedrigen“ hatte

sicher auch in früheren Zeiten einen re-volutionären Gehalt.Man kann sich vorstellen, dass solche Passagen und der vielschichtige Inhalt des Magnificats auch Komponisten immer wieder inspiriert hat und in der Tat gibt es die vielfältigsten Vertonungen davon. Ich möchte Ihnen die zwei Hauptwerke des Adventskonzerts – die Vertonungen von J. S. Bach und F. Durante – vorstellen und etwas näher bringen (s. auch www. apostelkirche.de).Das Konzert beginnt mit einem Werk ei-nes Bachsohns eröffnet wird: Dem Mag-nificat von Johann Christian Bach. Dieses einsätzige, kurze Werk hat eine sehr fest-liche Besetzung: Der Chor singt durchge-hend doppelchörig und zu den Streichern gesellen sich Trompeten. Da klingt für den Hörer schon Weihnachten mit seinem Glanz und seiner Festlichkeit an – viel-leicht lag für Johann Christian Bach der Hauptakzent auf dem Anlass des Magnifi-cats: Die bevorstehende Geburt Jesu.Viel Freude beim Hören und Singen wünscht Gundula Kretschmar

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Gundula Kretschmar hat eine Auslegung zu den beiden Werken geschrieben. Den gesamten Text finden Sie auf der Internetseite der Apostelkirche.

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Kirchenmusik

Page 14: Gemeindebrief Dezember 2014 - Februar 2015

Monatsspruch Dezember

Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien. Jesaja 35,1

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AmnestyDie Mitglieder der Amnesty International Gruppe (1759) in Weilheim treffen sich nach Vereinbarung. Ansprechpartnerin: Johanna Ostermeier, Telefon: 0881 / 612 45

Weltladen WeilheimPöltnerstraße 22Telefon: 0881 / 632 70Mo - Fr 9.30 – 18.30 UhrSa 10.00 - 13.00 UhrMonatliche Gruppentreffen. Termine bitte im Weltladen erfragen!

Spendernamen

Herzlichen Dank an die Spender, die eine Gabe für unser neues Gemeindehaus ge-geben haben. Zum letzten Mal werden sie nun veröffentlicht: Frau Degele, Meir Franz und Ingrid, Am-mer Apotheke, Bielz Wolfgang, ESTA-Druck GmbH, Meyer Eve-Marie, Radl Bimbo, Seidler Klaus, Buschek Herbert und Tina, Hecht Helmut, Herzog Thomas und Maria, Kadic Jürgen, Michalows-ki Fritz und Brigitte, Simader Reisebüro, Strzelecki Jens, Mitschke Brigitte, Fami-lie Schuster, Witschel Albrecht, Eberhardt Margarethe, Schimpf Albert, Instins-ky Florian, Autohaus Schwaiger GmbH & Co. KG, Hübner Hildegard, Schenk Helga, Kellertheater, Junior-Orchester Gymn. Benefizkonzert, Kletzander Mar-tha, Schulze-Hädrich Rudolf und Christel, Drosten Christoph, Siebel Dr. Hans-Peter und Gisela, Ernst Bremicker GmbH & Co. KG, Hempfling Heinz, Hertel Christian.

Insgesamt wurde bis Ende Oktober 2014 18.858,62 Euro gegeben. Wir hoffen, dass wir die 20.000-Marke noch erreichen.

14 Gemeindebrief · 4/2014

Freud und Leid – Dank

Page 15: Gemeindebrief Dezember 2014 - Februar 2015

Evang. Apostelkirche und Gemeindehaus Weilheim, Münchener Straße 4Kirchenöffnung täglich 9.00 -17.00 Uhr

Haus der Evangelischen Kirche

Am Öferl 8, 82362 Weilheim Postanschrift: Postfach 1252, 82352 Weilheim

Evang.-Luth. PfarramtPfarramtssekretärinnen: Hannelore Lindig, Rita TrautingerVerwaltungskraft: Barbara Leisching 0881/9291-30, Fax: 0881/9291-33Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag 9–12 Uhr Diestag, Freitag 10-12 UhrDonnerstag 15–17 Uhr E-Mail: [email protected]

Evang.-Luth. DekanatAnette Ihrig 0881/9291-40, Fax: 0881/9291-44E-Mail: [email protected]

DekanatsjugendMünchener Straße 31, Weilheim 0881/600955-0E-Mail: [email protected]

Diakonie Oberland 0881/929170E-Mail: [email protected] soziale Beratung: Sabine WissmannEhe-, Familien- und Lebensberatung und Mediation: Monika ImmlerMigrationsberatung: Sabine WissmannAsylsozialberatung: Annette Herrmann

Evangelisches BildungswerkDiakon Norbert Räbiger 0881/9291-80, Fax: 0881/9291-88E-Mail: [email protected]

Vertrauensleute des Kirchenvorstandes Adelheid Meyer, 0881/61071Gunter Kirsch, 0881/8133

Mitarbeiter in der Kirchengemeinde

Dekan Axel PiperKrumpperstraße 7, Weilheim 0881/9291-40

Pfarrer Eberhard HademKarl-Böhaimb-Straße 4, Weilheim 0881/[email protected]

Pfarrer Jost HerrmannKreuzeckstraße 2, Weilheim 0881/[email protected]

Pfarrerin Ulrike Fries-WagnerGlanerstraße 1a, Weilheim 0881/12230056

Vikarin Annedore Becker Am Öferl 8, Weilheim 0881/9291-30

Dipl. Religionspädagogin Brigitta Bogner (Seniorenarbeit) Am Öferl 8, Weilheim 0881/[email protected]

Jugenddiakonin Lea Hermann-Petrat Münchener Straße 31, Weilheim 0881/[email protected]

Kantorin Gundula Kretschmar Dekanatskantor KMD Walter Erdt Schöffelhuberstraße 5a, Weilheim 0881/[email protected] (Erdt)[email protected]

Mesnerin Elvira Schimpf Am Frischanger 1, Weilheim 0881/9095265

Weitere Einrichtungen

Evang.-Luth. Haus für KinderLeitung Brigitte Schmalz,Am Wehr 2, Weilheim 0881/[email protected]

Evang. Gemeindezentrum HuglfingWeilheimer Straße 19,hinter der Bahnhofsgaststätte

Weilheimer TafelLebensmittelausgabe an Menschen mit kleinem Geldbeutel, jeden Donnerstag 14.00 - 15.00 Uhr im Gemeindehaus, Eva Muche: 0881/92779712

Freunde der Kirchenmusik an der Apostelkirche Weilheim e. V. 1. Vorsitzende: Ursula Scharnitzky, 0881/69219

Suchtberatung - Psychosoziale Bera-tungs- und Behandlungsstelle WeilheimHerzog-Christoph-Str. 1, Weilheim 0881/924520251

Substitutions-Ambulanz Weilheim Pöltnerstr. 4, Weilheim /Fax: 0881/9279190

Hilfe bei seelischen Problemen Sozialpsychiatrischer Dienst Herzog-Christoph-Str. 1-3, Weilheim 0881/924520241

Fachstelle zur Vermeidung von ObdachlosigkeitHerzog-Christoph-Str. 1, Weilheim 0881/924520261

Telefonseelsorge Bundesweite einheitliche Rufnummer: 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222

Spendenkonten

KirchengemeindeIBAN: DE77 7035 1030 0000 6700 00, BIC: BYLADEM1WHMIBAN: DE82 7035 1030 0000 3824 99, BIC: BYLADEM1WHM (Kirchgeld)

Gemeindediakonieverein e. V.IBAN: DE85 7035 1030 0000 0274 25, BIC: BYLADEM1WHMIBAN: DE82 7035 1030 0009 0931 96, BIC: BYLADEM1WHM (Weilheimer Tafel)

Freunde der Kirchenmusik an der Apostelkirche e. V.IBAN: DE 48 7035 1030 0000 0311 95, BIC: BYLADEM1WHM

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Kontakte · Hilfe · Beratung · Auskunft

Page 16: Gemeindebrief Dezember 2014 - Februar 2015

Foto: Brigitte Gronau

Kinder brauchen mehr als Brei. Ohne Vitamineund Mineralstoffe leidet ihre Entwicklung.Weltweit ist jeder 3. Mensch mangelernährt.Ihre Spende hilft.

Spendenkonto:Bank für Kirche und DiakonieIBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00BIC: GENODED1KDB

In dieser Ausgabe beginnen wir eine neue Reihe, in der wir Ihnen die Gottesdienststationen unserer Ge-meinde vorstellen. Die erste Station ist die Sölber Kirche in Raisting. Bei der Kirche St. Margareta, die 1739-1740 erbaut wurde und im Jahre 1884 umgebaut wurde, handelt es sich um einen barocken Saalbau. Auffällig ist der Sternenhimmel im Altarraum. In diesem katholi-schen Gotteshaus kann die evangelische Gemeinde Weilheim alle 14 Tage (2. + 4. Sonntag im Monat) Gottesdienst feiern. Beginn 10 Uhr. Gottesdienste an den Festtagen: Heilig Abend und Silvester jeweils um 17 Uhr. Jeden Sommer nistet ein Storchenpaar auf dem Kirchendach.Die Kirche liegt etwas versteckt am Ende einer Sackgasse, die gegenüber dem alten Sportplatz am Orts-eingang, in der Nähe der Bahnunterführung, abzweigt. Adresse: Leonhardstraße 14.