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GESUNDHEIT Ausgabe 21/Herbst 2014 Gratis zum Mitnehmen! Übergewicht Reine Geschmackssache? Hörbehinderung Bordesholmer Hörakustiker hilft in Pakistan Klima Walking auf Sylt Freude an Bewegung Schlaganfall vorbeugen Denn er kann jeden treffen Mit Tierposter & Kinderrätselteil zum Heraus- nehmen Das norddeutsche Magazin rund um Gesundheit, Fitness und Lebensfreude im Norden Das Ehrenamt hat viele Gesichter Möglichkeiten zum Engagement finden Mit Stellenmarkt für medizinische & soziale Berufe Auch in dieser Ausgabe: Leckere Rezepte • Buchbesprechung • Gewinnrätsel • Kurzgeschichte • Sudoku • Horoskop

Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

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Das norddeutsche Magazin rund um Gesundheit, Fitness, Lebensfreude Die Herbstausgabe 2014 Gedruckte Ausgabe erschienen September 2014 Themen u.a.: Die Schilddrüse, Schlaganfall vorbeugen, Gestörtes Essverhalten, Erkältung, Gelassenheit – Entspannungstechniken, Rheumatologie, Gesunde Füße, Ferien- und Ausflugsziele, Wohngesundheit, Gemüse mit Gemüt, Bäume umarmen! u.v.m.

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Page 1: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

GESUNDHEITAusgabe 21/Herbst 2014 Gratis zum Mitnehmen!

ÜbergewichtReine Geschmackssache?

HörbehinderungBordesholmer Hörakustiker hilft in Pakistan

Klima Walking auf Sylt Freude an Bewegung

Schlaganfall vorbeugenDenn er kann jeden treffen

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Das norddeutsche Magazin rund um Gesundheit, Fitness und Lebensfreude

im NordenDas Ehrenamt hat viele GesichterMöglichkeiten zumEngagement finden

Mit Stellenmarkt für

medizinische & soziale Berufe

Auch in dieser Ausgabe:Leckere Rezepte • Buchbesprechung • Gewinnrätsel • Kurzgeschichte • Sudoku • Horoskop

Page 2: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

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Wieder lesen können!Hilfsmittel für sehschwache und sehbehinderte Menschen

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Page 3: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

© Shutterstock/LilKar

Liebe Leserin, lieber Leser,am 23. September ist Herbstanfang – was für eine wunderbare Zeit! Jedes Jahr aufs Neue bin ich wieder beein-druckt von den wunderbaren Farbspie-len der Natur. Kennen Sie das Bild, wenn frühmorgens plötzlich alle Spin-nennetze im Tau sichtbar werden? Für mich ist das immer ein Hinweis darauf, dass es Zeit wird, meine kuscheligen Schals aus dem Schrank zu holen. Denn wenn die Morgen- und Abendstunden kühler werden, lassen auch die Schnup-fennasen nicht mehr lange auf sich warten. Jetzt kann man einiges tun, um der Erkältung vorzubeugen und Ihr

Arzt wird Ihnen dazu eventuell IGeL anbieten. Das ist die Abkürzung für ‚individuelle Gesundheitsleistungen‘. Also Leistungen, die die Kasse nicht bezahlt, die aber durchaus sinnvoll sein können. Lesen Sie, was es mit IGeL auf sich hat. Denn nicht nur hier, sondern auch in vielen anderen Situ-ationen sind wir auf uns selbst ange-wiesen und müssen Entscheidungen darüber treffen, was richtig für uns ist oder nicht. Um das beurteilen zu können, hilft es, über verschiedenste Therapien und Heilungsmöglichkeiten informiert zu sein. Lassen Sie sich durch unser Heft inspirieren.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Lese-erlebnis und einen guten Riecher für den richtigen Weg. Ihre

Ihre Birgit BurmeisterRedaktionsleitung

Editorial

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Page 4: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

INHALTTitelthema6–8 Ehrenamt hat viele Gesichter

Gesundheit im Alltag24–25 Wohngesundheit Altersgerecht bauen

26–27 Übergewichtige Kinder … … lernen ‚Geschmackssachen‘

31 Krebsfrüherkennung Harriet Heise – neue Schirmherrin

32–33 ‚Wohlfühlzaubern‘ im Alltag: Mein Freund, der Baum

34 Zielgerichtet abnehmen Die 21-Tage-Stoffwechselkur

39 Soweit die Füße tragen ... Tipps und Pflege

40 Erkältung Wie können wir am besten vorbeugen?

Norden aktuell10 Aquarium Geomar Schaufenster zu maritimen Welten

11 Entdeckerbad in Damp Barrierefrei für Jung und Alt

12–13 Klima Walking auf Sylt Freude an Bewegung

14 Entspannung im Alltag Meditation für Anfänger

17 Asklepios Gesundheitstag Faszination Darm

18–23 Rendsburg Liebens- und erlebenswert

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Unsere Themen von der Titelseite

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Fachwissen41 Paradontitis Natürliche Behandlung

42–43 Alltagsdrogen Genuss oder doch Sucht?

45 Adipositas Klinikum Nordfriesland

46–47 Hörbehinderung Bordesholmer Hörakustiker hilft in Pakistan

48 Krebsbehandlung Unterstützung durch Wärmetherapie

49 Kostenlose Pflegetrainings Städtisches Krankenhaus Kiel

50–51 Die Schilddrüse – klein, aber oho

52–53 Schlaganfall vorbeugen Denn er kann jeden treffen

54 Vorsorge Vollmacht Testament oder Verfügung?

55–59 Info-Ecke Recht & Soziales: – Neues Programm der FBS – Was ist IGeL? – SAPV – würdevolles Sterben – Brainwalking – Fit von Kopf bis Fuß – Welcher Pflegedienst ist der Richtige? – Neues Angebot im Haus Berlin – Tag der Pflege Neumünster

Kommentar44 Neulich, im Rollstuhl

Gerda Behrends über alltägliche ‚Rolliprobleme‘

Unterhaltung29–30 Schlemmer-Rezepte mit Quitten

35–38 Kinderposter

61 Horoskop

62–63 Kreuzworträtsel/Sudoku

64–67 Kurzkrimi: Diebstahl auf Fehmarn

Rubriken3 Editorial

69 Stellenmarkt

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Die Bluse sitzt perfekt. Farbe und Muster sind schick. Der Preis stimmt.

Gekauft! Die Kundin strahlt. Re-nate Rathje ist zufrieden. Wenn es so abläuft, hat die 44-jährige Neumünsteranerin das gute Ge-fühl: Mein Ehrenamt macht Sinn!

Sie ist eine von 38 freiwilligen Mitarbeiterinnen im Second-handladen ‚Jacke wie Hose‘, der seit zehn Jahren vom Kreisver-band Neumünster des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) betrieben wird.

„Ich gehe gerne mit Menschen um“, erklärt die ehemalige Postzustellerin, die vor zehn Jahren ‚mit kaputtem Rü-cken‘ in den Vorruhestand geschickt wurde. Dass ein Nachbar ihr von der DRK-Einrichtung erzählt und sie da-mit gewissermaßen sanft angescho-ben hat, empfindet Renate Rathje heute noch als Glücksfall. „Ehrenamt

Bürgersinnhat viele Gesichter

Text und Fotos: Monika Krebs

Ehrenamt Titelthema

Im Ehrenamt von heute findet jeder (s)eine Möglichkeit zum Engagement

Angela Schmidt (links) und Karin Sigel von der Freiwilligen-Agentur Neumünster (F.A.N.) beraten, informieren und vermitteln Bewerber, die sich der Herausforde-rung eines Ehrenamtes stellen wollen. Zwei lächelnde Gesichter symbolisieren den Ehrenamtsgedanken der DRK-Einrichtung F.A.N. Das Logo steht für das ‚Geben und Nehmen‘ beim freiwilligen Engagement.

Page 7: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

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ist eine feine Sache!“ Soviel steht fest für die Mutter eines heute 18-jäh-rigen Sohnes, die nun seit zehn Jah-ren einmal wöchentlich bei ‚Jacke wie Hose‘im Einsatz ist.Inzwischen hat die 44-Jährige schon Stammkunden. „Quer durch alle Schichten und Altersgruppen“, er-zählt sie. Da geht es häufig um mehr als um die Auswahl und das Anpro-bieren der textilen Angebote, die auf zahlreichen Bügeln und an vielen Stän-dern übersichtlich präsentiert werden. Oft gehört das persönliche Gespräch dazu, werden familiäre Probleme, ge-sundheitliche oder finanzielle Sorgen vertrauensvoll ausgeschüttet. Renate Rathje erinnert sich an eine Kundin, die vor einer anstehenden Operation unbedingt noch einen Bademantel brauchte; vielmehr aber noch Mut machenden Trost nötig hatte. Auf die Freundlichkeit und die Einsatzbereit-schaft ihrer 38 Mitarbeiterinnen –

„wir können noch mehr brauchen!“ – kann Petra Gerwat sich verlassen. Sie ist seit zehn Jahren hauptamtliche Leiterin des Rotkreuzladens ‚Jacke wie Hose‘ und weiß um die Bedeutung von entspann ter Atmosphäre und res-pektvollem Umgang miteinander. „Die Menschen hier müssen sich wohlfüh-len“, betont Petra Gerwat. Ein gutes Umfeld sei beste Voraussetzung für ‚Freude am Ehrenamt‘. Und die kann nachhaltig sein. Ehemalige Mitarbei-terinnen schauen immer mal wieder rein, wie die 18-jährige Gymnasiastin, die aussteigen musste, um für das Abi-tur zu büffeln. Gute Worte gehören auch dazu, wenn Renate Rathje – ebenfalls einmal wö-chentlich – an ihrem zweiten Einsatz-ort tätig ist: Im ‚Café (N)Immersatt‘ in der Vicelinschule. Dieser Name steht für ein Frühstücksangebot, das das DRK an zwei Grundschulen in Neu-münster organisiert. Auf den Tisch

für einen gesunden Start in den Schultag kommen Müsli, Obst, Ge-müse und zuckerarme Getränke. Offene Ohren und Augen und liebevolle Betreuung sind, das ist die Erfahrung der 44-jährigen, oft genauso wichtig wie das gesunde Frühstück. Ihre beiden Einsatzorte haben für Renate Rathje nicht nur ideelle Ge-meinsamkeiten: Der Erlös, den der Secondhandladen mit dem Ver-kauf von Mode für kleines Geld macht, hilft dabei, an-dere DRK-Projekte zu finanzieren. Was bei ‚Jacke wie Hose‘ in die Kasse fließt, kann bei ‚Café (N)Immersatt‘ zum Schüler-frühstück beitragen. Renate Rathje ist eine zufriedene Vertre-terin des Ehrenamtes. „Mir geht es gut dabei!“, erklärt die 44-Jäh-rige. Damit ist eine ganz individu-elle Deutung des Begriffes gegeben, der in den vergangenen Jahren einen enor men Veränderungsprozess erfah-ren hat. Schöffe, Richter, Wahlhelfer waren im Entstehungszeitraum des 19. Jahrhunderts beim Ehrenamt die bekanntesten auferlegten oder ver-liehenen Tätigkeiten und Aufgaben, die dem Gemeinwesen dienten und unentgeltlich von Bürgern übernom-men wurden.

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Renate Rathje (rechts) und ihre ebenfalls ehrenamtlich tätige Kollegin Ingrid Thiel.

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Im Laufe eines vielschichtigen Struktur-wandels in den vergangenen Jahren ist heute das Merkmal Freiwilligkeit stark in den Vordergrund getreten. Ehrenamtliche Tätigkeiten sind heute in allen gesellschaft-lichen Bereichen in unterschiedlich orga-nisatorischen Formen üblich. „Freiwilliges Engagement bringt Spaß, Anerkennung, Zufriedenheit, zusätzliche Qualifikation, Sinnerfüllung, Selbstverwirk-lichung, Kontakt zu interessanten Men-schen!“ Auf diesen Nenner bringt die Frei-willigen-Agentur-Neumünster (F. A.N.) des Deutschen Roten Kreuzes das Spektrum des Ehrenamtes. Die Einrichtung ist neben dem Seniorenbüro der Stadt Neumünster (wir berichteten bereits) die Anlaufstelle für junge und ältere Menschen, die sich der Herausforderung ehrenamtlichen En-gagements stellen möchten. „Wir helfen, beraten, informieren, vermitteln und bil-den weiter“, erklärt Angela Schmidt, die seit 2008 als zuständige Fachkraft bei der Freiwilligen-Agentur arbeitet. Karin Sigel, die zu den Mitbegründerinnen der seit 2000 bestehenden DRK-Einrichtung gehört, betont die Wichtigkeit der ersten Gespräche über den passenden Einsatz-ort eines Bewerbers. Dabei erinnere der Jobfindungs-Prozess gelegentlich an hei-teres Beruferaten. Bei den Gesprächen sei es vor allem wichtig, der Entscheidung

des Bewerbers breiten Raum zu geben. Es gelte, gemeinsam herauszufinden, für wen in welcher Tätigkeit Sinn und Freude stecke. Die Palette der Möglichkeiten ist unendlich und dabei bunt und witzig. Im Spektrum der Freiwil-ligen-Agentur Neumünster sind Freizeitgestaltung mit Strafgefange-nen, Projektbegleitung im Bereich Natur und Umwelt, Hausaufgabenhilfe, Besuche bei alten und kranken Menschen, Öffent-lichkeitsarbeit, Gartenpflege im Tierpark, EDV-Beratung, Fahrdienste für Behinderte, Jugendfreizeitprojekte, Sprachhilfe für ausländische Mitbürger, Unterstützung im Sportverein, Familienhelfer und vieles mehr zu finden. Die Angebote, so betont Angela Schmidt, seien verbunden mit qua-lifizierter Schulung, Versicherungsschutz und flexibler ‚Arbeitszeit‘. Gemeinsam haben die Freiwilligen-Agentur und das Seniorenbüro der Stadt Neumüns-ter in diesem Jahr eine pfiffige Aktion mit bunten Spruchpostkarten gestartet, um für ihr Hauptanliegen zu werben. Blau auf Pink heißt es auf einer der Karten: ‚Ehrenamt macht Freu(n)de! Mach mit!‘. Für Renate Rathje ist diese Aussage ein Stück Lebensinhalt.

Ehrenamt ist für sie Ehrensache. Renate Rathje (zweite von links) und einige Kolleginnen aus dem Team von insgesamt 38 freiwilligen Mitarbeiterinnen: Ingrid Thiel, Petra Gerwat, hauptamtliche Leiterin von ‚Jacke wie Hose‘, Regina Küchenmeister und Andrea Möller-Hartwich (von links nach rechts).

Ehrenamt in NeumünsterStadt Neumünster – SeniorenbüroGroßflecken 71 24534 NeumünsterTel.: 04321/942 [email protected]/seniorenÖffnungszeiten: Mo. - Fr. 9.00-12.00 UhrDi. + Do. 14.30-17.00 Uhr

Freiwilligen-Agentur Neumünster (DRK-Kreisverband)Schützenstraße 14-16 24534 NeumünsterTel.: 04321/4191-13info@freiwilligen-agentur-neumuenster.dewww.freiwilligen-agentur-neumuenster.deÖffnungszeiten: Mo. + Mi. 9.00 - 13.00 Uhr

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Page 9: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

In:

• über 500 SOS-Kinderdörfern

• über 230 SOS-Kindergärten

• über 180 Hermann-Gmeiner-Schulen

• über 100 SOS-Ausbildungszentren

• über 600 SOS-Sozialzentren

mit SOS-Familienhilfe

• 74 SOS-medizinischen Zentren

• 21 SOS-Nothilfeprogrammen

• 133 Ländern

Ihre Unterstützung wirkt!

SOS-Kinderdorf

in Swasiland

SOS-Familienhilfe

in Indien

SOS-Hermann-Gmeiner- Schule in Kambodscha

Wir machen mehr, als viele glauben!

SOS-Familienhilfe

SOS-medizinisches Zentrum in Uganda

Damaskus – Nadim war zwölf, als seine Familie im vergangenen Dezem ber durch den Bürgerkrieg plötzlich ihr Zuhause, allen Besitz und alles Vertraute verlassen musste, um ihr Leben zu retten. Damals war Nadim in der 6. Klasse und konnte von einem Tag auf den an­deren nicht mehr zur Schule gehen. Seit der Flucht lebt die fünfköpfige Familie in einem winzigen, fenster­losen Raum im Keller einer ehe­maligen Schule in Damaskus. Hier ist es dunkel und feucht, doch die Familie beklagt sich nie. Mit dem Wenigen , das sie haben, versuchen sie gesund zu bleiben, denn einen Arztbesuch oder Medikamente könn­ten sie sich nicht leisten.

Nadim und seine Familie sind unter den vielen tausend Flüchtlingen in Damaskus, die von den SOS-Kin der-dörfern mit Nahrung, Kleidung und Dingen des täglichen Bedarfs unterstützt werden. So wurde das SOS-Team auf ihn aufmerksam. Der Junge war in den Monaten nach der Flucht zunehmend trauriger und hoffnungsloser geworden. Die end-losen Stunden, die er ohne Beschäfti-gung in dem dunklen und trostlosen Kellerraum verbracht hatte, haben deutliche Spuren auf seiner Seele hinterlassen. Er wirkte abwesend und ließ niemanden an sich heran.

In Syrien herrscht seit über zwei Jahren erbitterter Bürgerkrieg. Millionen Syrer sind vor den Kämpfen auf der Flucht. Vor allem die Kinder leiden. Die SOS-Kinderdörfer sind als eine der wenigen großen Hilfsorganisationen vor Ort und leisten Nothilfe.

Nadims größter Wunsch war es, wieder zur Schule zu gehen, aber das sagte er nie, denn er wusste, dass auch seine Eltern sehr unter der Situa tion litten, die sie nicht ändern konnten.

Doch sein Wunsch ging in Erfüllung. Er bekam von SOS eine Schul tasche, Bücher, Schulmaterial, eine Schul-uniform und die Schulgebühren. So wie Nadim unterstützen die SOS-Kinderdörfer allein in Damas-kus rund 6.000 Kinder, damit sie trotz des Chaos um sie herum ihr Recht auf Bildung wahrnehmen können .

Als Nadim nach den einsamen Mona ten im Keller der Flüchtlings-unterkunft Mitte September aufge-regt durch das Tor seiner neuen Schule trat, sahen seine Eltern ihn nach langer Zeit zum ersten Mal wieder glücklich lächeln. Seitdem lernt er mit Feuer eifer. Nach der Schule wird er von den Helfern der SOS-Kinderdörfer betreut, um ihm bei seinen Aufgaben zu helfen und die Lücken zu schließen, die durch die lange Zeit ohne Unterricht ent-standen sind. Er soll einen guten Start haben, wenn dieser schreck-liche Krieg einmal beendet sein wird.

www.sos-kinderdoerfer.deSpenden-Konto: 22222 00000Bankleitzahl: 430 609 67GLS Bank

Foto: SOS-Kinderdörfer weltweit

Schule mitten im Kriegs chaos

Nadim vor der Tür, die zu dem Kellerraum führt, in dem die Familie wohnt. Die Eltern wollen sich so nicht fotografieren lassen. Sie schämen sich ihrer Lage.

sos-1048_anz_GesundheitNorden-Oktober_rz.indd 118.10.13 10:01

In:

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• über 180 Hermann-Gmeiner-Schulen

• über 100 SOS-Ausbildungszentren

• über 600 SOS-Sozialzentren

mit SOS-Familienhilfe

• 74 SOS-medizinischen Zentren

• 21 SOS-Nothilfeprogrammen

• 133 Ländern

Ihre Unterstützung wirkt!

SOS-Kinderdorf

in Swasiland

SOS-Familienhilfe

in Indien

SOS-Hermann-Gmeiner-Schule in Kambodscha

Wir machen mehr, als viele glauben!

SOS-Familienhilfe

SOS-medizinisches Zentrum in Uganda

Damaskus – Nadim war zwölf, als seine Familie im vergangenen Dezem ber durch den Bürgerkrieg plötzlich ihr Zuhause, allen Besitz und alles Vertraute verlassen musste, um ihr Leben zu retten. Damals war Nadim in der 6. Klasse und konnte von einem Tag auf den an­deren nicht mehr zur Schule gehen. Seit der Flucht lebt die fünfköpfige Familie in einem winzigen, fenster­losen Raum im Keller einer ehe­maligen Schule in Damaskus. Hier ist es dunkel und feucht, doch die Familie beklagt sich nie. Mit dem Wenigen , das sie haben, versuchen sie gesund zu bleiben, denn einen Arztbesuch oder Medikamente könn­ten sie sich nicht leisten.

Nadim und seine Familie sind unter den vielen tausend Flüchtlingen in Damaskus, die von den SOS-Kin der-dörfern mit Nahrung, Kleidung und Dingen des täglichen Bedarfs unterstützt werden. So wurde das SOS-Team auf ihn aufmerksam. Der Junge war in den Monaten nach der Flucht zunehmend trauriger und hoffnungsloser geworden. Die end-losen Stunden, die er ohne Beschäfti-gung in dem dunklen und trostlosen Kellerraum verbracht hatte, haben deutliche Spuren auf seiner Seele hinterlassen. Er wirkte abwesend und ließ niemanden an sich heran.

In Syrien herrscht seit über zwei Jahren erbitterter Bürgerkrieg. Millionen Syrer sind vor den Kämpfen auf der Flucht. Vor allem die Kinder leiden. Die SOS-Kinderdörfer sind als eine der wenigen großen Hilfsorganisationen vor Ort und leisten Nothilfe.

Nadims größter Wunsch war es, wieder zur Schule zu gehen, aber das sagte er nie, denn er wusste, dass auch seine Eltern sehr unter der Situa tion litten, die sie nicht ändern konnten.

Doch sein Wunsch ging in Erfüllung. Er bekam von SOS eine Schul tasche, Bücher, Schulmaterial, eine Schul-uniform und die Schulgebühren. So wie Nadim unterstützen die SOS-Kinderdörfer allein in Damas-kus rund 6.000 Kinder, damit sie trotz des Chaos um sie herum ihr Recht auf Bildung wahrnehmen können .

Als Nadim nach den einsamen Mona ten im Keller der Flüchtlings-unterkunft Mitte September aufge-regt durch das Tor seiner neuen Schule trat, sahen seine Eltern ihn nach langer Zeit zum ersten Mal wieder glücklich lächeln. Seitdem lernt er mit Feuer eifer. Nach der Schule wird er von den Helfern der SOS-Kinderdörfer betreut, um ihm bei seinen Aufgaben zu helfen und die Lücken zu schließen, die durch die lange Zeit ohne Unterricht ent-standen sind. Er soll einen guten Start haben, wenn dieser schreck-liche Krieg einmal beendet sein wird.

www.sos-kinderdoerfer.deSpenden-Konto: 22222 00000Bankleitzahl: 430 609 67GLS Bank

Foto

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Schule mitten im Kriegs chaos

Nadim vor der Tür, die zu dem Kellerraum führt, in dem die Familie wohnt. Die Eltern wollen sich so nicht fotografieren lassen. Sie schämen sich ihrer Lage.

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Page 10: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Das AQUARIUM GEOMAR wurde im Mai 1972 er-öffnet und im Jahr 2008

völlig umgestaltet. In 15 Schau-becken mit einem Wasserinhalt von 500 bis 17.000 Litern werden vorwiegend Tiere der Nord- und Ostsee sowie des Nordatlantiks gezeigt.

Einige Becken vermitteln einen Ein-druck von der Fauna des Mittelmeeres und der tropischen Meere. Das öffent-liche Aquarium ist neben seiner Bedeu-tung für die Information der Öffent-lichkeit über die Lebewesen unserer

heimischen Meere in die wissenschaft-liche Forschung eingebunden. Es ist nach der EU-Zoorichtlinie zertifiziert und die Tiere, insbesondere die See-hunde, unterliegen einer regelmäßigen Kontrolle durch einen spezialisierten Tierarzt. Das Aquarium wird mit moder-ner Kreislauftechnik betrieben und bie-tet so artgerechte Bedingungen für die Haltung verschiedenster empfindlicher Organismen. Durch den hohen Anteil an Tageslicht-Beleuchtung wandelt sich das Aussehen der Schaubecken im Jahresverlauf auch durch das unter-schiedliche Wachstum der natürlichen Algen. Diese ganz eigene Identität des

Aquariums durch die Darstellung na-türlicher Lebensräume unterscheidet es von anderen Schauaquarien. Die Führungen – nach Voranmeldung – werden von angehenden Meeresbio-logen durchgeführt und behandeln sowohl den Schaubereich mit seinen Meeresorganismen als auch hinter den Kulissen die Wasseraufbereitung mit der dazugehörenden Technik und den Futterkulturen für die artgerechte Versorgung der Aquarienbewohner.

Aquarium GeomarHelmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

Foto: © G

eomar

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Ausflugstipps Norden aktuell

Page 11: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Neu eröffnet:

Barrierefreies ‚Entdeckerbad‘ in Dampentführt Jung und Alt in die Welt der Wikinger

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D irekt an der Ostseeküste, zwischen Flensburg und Kiel, liegt die neue, ganz-

jährige Freizeitattraktion mit Sau-nadorf, Massagesprudlern, fantas-tischem Ostseeblick aus Innen- und Außenbecken sowie einer 97-Meter-Rutsche.

Am 5. Juli 2014 öffnete das neu erbaute Entdeckerbad pünktlich zu den Som-merferien seine Tore. Eine Wasserfläche von über 500 Quadratmetern, ein weit-läufiger Außenbereich mit Liegeflächen und drei verschiedene Saunen stehen den Badegäs ten zur Verfügung. Mit einem außergewöhnlichen Panoramablick auf die Ostsee verwöhnt das 120 Quadrat-meter große Außenbecken. Zwei Brust- und Nackensprudler, ein Geysir und acht Sprudelliegen versüßen die Entspannung. Wem es trotz einer Wassertemperatur von 34 Grad im Außenbecken zu kalt sein sollte, kann den Meerblick dank Pa-noramafenster auch aus dem Innenbe-cken genießen. Sieben Sprudelliegen la-den in dem 319 Quadratmeter großen und 30 Grad warmen Kombibecken zum Verweilen und Entspannen ein.

Im Wikinger-Saunadorf stehen eine Event-, Aufguss- und eine Kräutersauna zur Ver-fügung. Für die Abkühlphase können Gäste ins Tauchbecken in Form einer Gletscherspalte eintauchen. Im Wikin-gerdorf selbst sorgen Duschen und Ba-dezuber für die notwendige Abkühlung. Abgerundet wird das Wellness-Angebot durch den Saunagarten und großzügige Ruheräume.

Das Konzept des neuen Bades ist weit über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus einzigartig. Es thematisiert Nord-europa, nordische Kulturen und die Wikin-ger. Die gesamte Familie geht hier mit einer ausgewogenen Mischung aus Un-terhaltung und spielerischem Lernen auf Erkundungsreise. Für kleine und große Gäs te gibt es in drei Erlebnisräumen, den sogenannten ‚Kuben‘, vieles zu erleben und zu entdecken. Es gibt ein Kurzfilm-Kino, einen Bereich mit naturwissen-schaftlichen Experimenten zum Auspro-bieren sowie Touchscreen-Quiz und -Spiele zur Ostsee und Wikingerzeit. An der De-cke des Bades erstrahlt ein simuliertes Polarlicht. Rutschspaß erleben Kinder, Jugendliche und Junggebliebene auf ei-

ner 97 Meter langen Reifenrutsche mit LED-Beleuchtung und Lichtprojektion. Ob Baby-, Kombi-, Außenbecken oder die Wikinger-Erlebnissaunen als histo-risches Dorf: Das Themenbad entführt seine Gäs te in die Zeit der Wikinger und lässt sie in die Welt und Geheimnisse der Ostsee eintauchen. Wichtig für Gäste mit Handicap: Fast alle Bereiche des Bades sind barrierefrei zugänglich.

Entdeckerbad DampSeeuferweg 2424351 Ostseebad DampTelefon 0 43 52 [email protected]

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Saunadorf und -garten des neuen Entdecker-bades sind im Wikingerstil errichtet .

Wir versorgen Sie nach Ihren Wünschen in Ihrer vertrauten Umgebung. Wir beraten Sie gerne persönlich – auch bei Ihnen zu Hause! Rufen Sie uns an.

Unsere Stationen in Ihrer Nähe

Kiel 0431/68 50 55Kronshagen 0431 / 58 88 85 Felde 04340/40 25 04 Neumünster 04321/41 01 10 Rickling 04328/72 23 00 Flintbek 04347/70 84 00

Mehr als Pfl ege

Häuslicher Pfl egedienst

Bordesholm 04322/69 22 78Kaltenkirchen 04191/93 59 90 Bad Bramstedt 04192/906 45 82 Norderstedt 040/55 55 15 55

www.diakonie-altholstein.de

Naturheilpraxis F. D. Schmidt

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Verlängerte Sprechzeiten:

> alte und neue Naturheilverfahren> Praxisschwerpunkt „Schmerztherapie”

Mo., Di., Do., Fr. 8.00–12.00 Uhr / 14.00–19.00 UhrMittwochs 8.00–12.00 Uhrund nach Vereinbarung

Kuhberg 8 · 24534 Neumünster · Tel. 0 43 21 / 4 45 05Fax: 4 45 54 · e-mail: [email protected]

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Page 12: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Von einem professio-nellen Klima-Coach auf Sylt begleitet, wird

ganz nach Belieben mit oder ohne Stö-cke direkt an der Brandungszone

gewalkt. Während der Nordseewind um die Ohren pfeift, er-leben Teilnehmer die heilende Wirkung des Klimas auf Sylt und erfahren Allgemeines

über die vielseitige Insel. Das Beson-dere am Nordsee-Küstenklima sind die in der Luft enthaltenen Aerosole. Aerosole sind Mineralien und Spu-renelemente des von der Brandung fein zerstäubten Meerwassers. „Das Meer wäscht alle Beschwerden weg“ – das glaubte schon der grie-chische Philosoph Platon, auch wenn er den Begriff des Reizklimas wohl noch nicht kannte. Unter Reizklima versteht man die Bündelung der na-türlichen Heilfaktoren. Ungehindert von Pollen und Schmutzpartikeln kann

die Sonne an der See ihre volle Kraft entfalten und der frische Nordsee-wind wirkt anregend auf den Stoff-wechsel. Vor allem in den Herbst- und Wintermonaten ist das Durchatmen pure Heilkraft, denn bei stürmischem Westwind ist die Konzentration an Mineralien in der Luft besonders hoch. Egal ob Atemwegs- oder Haut-erkrankungen – die Immunreaktion wirkt sich positiv auf beides aus. Durch zusätzliche Meerwasserinhala-tionen im Syltness Center – das Spa am Meer in Westerland, kann ein noch

Sylt Norden aktuell

Fotos: © Insel Sylt Tourism

us-Service Gm

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Durchatmen! Klima Walking auf Sylt ...

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... verbindet das heilende Klima der Nordseeküste mit Freude an Bewegung. In diese federleichte Präven-tionssportart für jedermann haben sich die großen Nordseebäder Schleswig-Holsteins als Anbieter gemeinschaftlich verliebt.

Page 13: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Norden aktuell Sylt

stärkerer positiver Effekt hervorgeru-fen werden. Das Meerwasser wird dort durch Ultraschall 200-mal feiner zer-stäubt, als durch die Meeresbrandung. Heilende Wirkstoffe dringen bis tief in die Bronchien vor, die Atemwege werden befreit und die Widerstands-kräfte gestärkt. Durch den Salzge-halt von mindestens 3 % entzieht das Meerwasser dem Gewebe Wasser, ver-flüssigt Sekret und wirkt an den Bron-chien krampflösend.Neben dem Klima Walking und der Meerwasserinhalation bietet das

Syltness Center, als Spa und ganz-heitliches Gesundheitszentrum, eine Vielzahl an Behandlungen und An-wendungen in den Bereichen Health, Thalasso, Wellness, Beauty & Fitness. Das erfahrene Team von Physiothe-rapeuten, Masseuren, Fitnesstrai-nern, Kosmetikerinnen und Ärzten lässt keine Wünsche offen. Gemein-sam tragen sie dazu bei, die kör-perliche, geistige und seelische Ge-sundheit der Gäste zu stärken und sie auf ihrem Weg zu einem bes-seren Lebensgefühl zu begleiten.

Durchatmen auf Sylt ist Erholung pur und immer eine Reise wert.

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Boris15 / Shutterstock.com

Page 14: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Entspannt durch den Alltag

Meditation für Anfänger

Meditation

Fotos: © Shutterstock/

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E inige Minuten am Tag still zu sitzen und nichts zu tun, ist für viele von uns eine riesige

Herausforderung. Oft ist es leichter, dauernd in Bewegung zu sein und sich abzulenken, als sich bewusst zu entspannen. Aber es lohnt sich auf alle Fälle, eine einfache Meditation einmal auszuprobieren.

Inzwischen ist bewiesen, dass durch re-gelmäßiges Meditieren unsere Stress-hormone deutlich reduziert werden, unser Immunsystem gestärkt wird, evtl. vorhandene Depressionen oder Ängste vermindert werden können und wir ein-fach wieder mit mehr Aufmerksamkeit bei der Sache sind.Nehmen Sie sich anfangs fünf Minu-ten Zeit (das kann dann langsam ge-steigert werden) und sorgen Sie dafür, dass in Ihrer Umgebung Ruhe herrscht (Telefone abschalten). Am Anfang der Meditation setzen Sie sich in eine be-queme Stellung mit geradem Rücken, ohne sich anzulehnen. Eine Stellung mit gekreuzten Beinen (der bekannte Lotus-Sitz) ist für das Meditieren beson-ders geeignet, aber auch andere Sitz-haltungen sind möglich. Wenn Sie am liebsten auf einem Stuhl sitzen, können

Sie sich vorstellen, wie von Ihren Füßen Wurzeln in den Boden wachsen. Das gibt ein Gefühl der Stabilität. Nun machen Sie drei bis sechs bewusst lange, tiefe Atemzüge. Lassen Sie Ih-ren Blick verschwimmen und schlie-ßen Sie langsam die Augen. Atmen Sie langsam aus und wieder ein. Das Wichtigste beim Meditieren sind Ihre Nase und der Atem, der in sie hinein und aus ihr herausströmt.Wenn es Ihnen schwerfällt, für längere Zeit die Augen zu schließen, können Sie sich für den Anfang auch einen Gegen-stand nehmen, den Sie besonders gern haben und diesen ganz konzentriert anschauen. Und immer wieder nur auf diesen Gegenstand schauen und schauen und schauen. Später probie-ren Sie es dann wieder mit dem Au-genschließen. Je dunkler der Raum ist, desto leichter wird es Ihnen fallen. Sollten Sie während der Meditation ein Geräusch hören, kehren Sie zu Ihrem Atem zurück. Nehmen Sie das Geräusch einfach zur Kenntnis. Wenn es Ihnen unbequem wird, bewegen Sie sich ein bisschen und kehren Sie dann zu Ih-rem Atem zurück. Atmen Sie ein und aus, schön langsam und gleichmäßig. Es ist am Anfang ganz normal, dass

eine ganze Menge Gedanken hoch-kommen. Nehmen Sie diese Gedan-ken einfach wahr und lassen Sie sie vorüberziehen. Zwingen Sie Ihren Geist nicht zur Ruhe. Gehen Sie die Meditation ganz entspannt an und setzen Sie sich nicht zu hohe Ziele. Wenn die Gedanken zu wandern be-ginnen, beachten Sie sie nicht wei-ter und konzentrieren sich wieder auf Ihre Atmung. Beobachten Sie, wie Sie langsam innerlich ruhiger werden. Wenn dies gut klappt, achten Sie im-mer mehr auf die Geräusche in Ihrem Körper, Ihren Atem, Ihren Herzschlag. Hierhin wollen Sie Ihre Aufmerksam-keit lenken – nach innen, nicht nach außen. Später können Sie sich dann bewusst Ihre Organe vorstellen und fühlen, wie es ihnen geht. Das ist gar nicht so leicht, wird mit der Übung aber immer besser.Zum Abschluss jeder Meditation at-men Sie noch ein paar Mal tief ein und aus und öffnen dann langsam wieder Ihre Augen. Wenn Sie dies täglich tun, gehört es bald zu Ihrem Tagesablauf und wird Ihnen sicherlich sehr gut tun!

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Page 15: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Den Körper spüren, den Kopf ent-spannen – im Spa-Rosa des A-Rosa Sylt werden auf 3500 m2 Körper, Geist und Seele gleichzeitig ver-wöhnt.

Thalasso steht für die Kraft des Meeres, das Wohlbefinden, die Schönheit und das Selbst. Wasser gilt als der Ursprung allen Lebens und diese Kraft nutzt Tha-lasso, um den ganzen Körper zu ent-spannen. Das A-Rosa Resort besitzt als einzige Anlage auf der Insel ei-nen beheizten Meerwasserinnen- und -außenpool, der über eine 300 Me-ter lange Pipeline täglich frisch mit reinem Nordseewasser gespeist wird. Das Regionalitätsprinzip des Resorts wird konsequent umgesetzt und nur so lässt sich Thalasso authentisch er-leben. Das Schwimmen im erwärmten Wasser, voller Spurenelemente, Mine-ralstoffe und Aminosäuren lässt den Gast seinen Alltagsstress sofort ver-gessen. Der Geist kommt durch den

atemberaubenden Blick auf die Dü-nenlandschaft und die tosende See zur Ruhe. Man fühlt sich wohler und stärkt gleichzeitig das Ich, während man entspannt die Seele baumeln lassen kann.Die Thalasso-Therapie hat eine lange Tradition, aber so schön und hochwer-tig wie im A-Rosa Sylt war sie noch nie. Bereits im 18. Jahrhundert wurde die ge-sundheitsfördernde Wirkung des Meeres auf den menschlichen Organismus unter-sucht. 1750 schrieb der englische Arzt Richard Russel seine Doktorarbeit über den therapeutischen Gebrauch von Meer-wasser bei Infekten. Egal ob ernsthafte Erkrankungen der oberen Atemwege, bei rheumatologischen Beschwerden oder einfach nur, weil man Wellness pur genießen möchte, Thalasso kann als Ge-sundbrunnen, zur Gewichtsreduktion oder als Jugendelixier wirken.Das Spa-Rosa bietet eine Vielzahl von Therapie-Anwendungen in 18 Anwendungsräumen und jeder Besu-cher verbringt garantiert einen voll-

kommen entspannenden Tag in dieser Wellness-Oase.Zur Auswahl stehen die Anwendungen Seewelle, Meereszeiten, der Thalasso-Detox Tag oder auch Thalasso Clas-sique. Im Thalasso Classique Treatment wird mit Algen und reinem Meersalz der ganze Körper belebt und die Haut aufnahmefähig für die Wirkstoffe des mineralstoffreichen Algenbads mit Hy-dromassage gemacht. Die anschlie-ßende Algenpackung versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, entgiftet und strafft das Gewebe und eine Rückenmassage bietet Entspannung pur. Den Abschluss des Treatments bildet beispielsweise ein Thalasso-Thai-Cuisine-Drink. Ein Gesamtkonzept, das Körper, Geist und Seele gleichzeitig anspricht.

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Page 16: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Direkt an der neu gestalteten Seebrücke gelegen, bietet das 4- Sterne Superior Hotel ambassador hotel & spa die ideale Unterkunft für Fans von Wellness, Genuss und Natur pur.

Das Haus punktet mit seinem unverstell-ten Meerblick, mit seiner regionalen Kü-che à la ‚Feinheimisch‘ und mit seinem über 1200 m2 großen Wellness-Bereich.Die Nordsee und der 12 Kilometer lange Sandstrand vor der Haustür la-den zu endlosen Spaziergängen mit frischer Seeluft ein. Atmen Sie auf, las-sen Sie den Alltag hinter sich und tan-ken Sie neue Kraft. Unendliche Weite und eine herrliche Landschaft sorgen

für einen freien Kopf und fördern das Wohlbefinden.St. Peter-Ording lockt zu Bewegung in der Natur und führt Läufer durch Wald, Dünen und Strand. Bei Spaziergängen und Nordic Walking entlang der Bran-dungszone atmen Sie das gesundheits-fördernde Nordseeklima ein und stärken Körper und Geist. Lassen Sie sich die frische Nordseeluft um die Nase wehen und atmen Sie auf – ge-nießen Sie die Nordsee mit allen Sinnen!

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Ursprünglich. Liebenswert. Privat. So präsentiert sich der seit Genera-tionen bestehende Benen-Diken-Hof mit seinen 48 Hoteleinheiten.

Das reetgedeckte Hotel in Keitum auf Sylt besteht aus 8 weißen Friesenhäu-sern, die sich auf einer weitläufigen Hofanlage verteilen. Des Weiteren ver-fügt der Benen-Diken-Hof über einen

großzügigen SPA-Bereich mit einem ‚la Prairie‘ und ‚Sisley‘ Beautystudio sowie einem Massagestudio. Im Fitnessbereich steht der milon Zirkel für ein persön-liches, zeitsparendes und gesundheits-orientiertes Training zur Verfügung. Das Restaurant Kökken gehört zu den ‚fein-heimischen‘ Restaurants und versteht sich als Bewahrer einer genussvollen, nachhaltigen und regional geprägten

Esskultur. Die traditionsreiche Hotelbar lädt auf einen Absacker ein.

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Page 17: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Die Asklepios Klinik Am Kurpark Bad Schwartau informiert am 26. und 27.

September mit Europas größtem Darmmodell über Gefahren von Krebs und anderen Darmerkran-kungen.

Das 20 Meter lange Modell ‚Faszina-tion Darm‘ der Felix-Burda-Stiftung ist das größte begehbare Europas. Es stellt das oft mit Tabus behaftete Or-gan anschaulich und sympathisch dar und bietet fundiertes Wissen rund um die Entstehung von Darmkrebs. So zeigt es den Besuchern im Inneren, beim ‚Durchlaufen‘, die Entwicklungsstufen von Darmkrebs in ‚3-D‘ – vom gesun-den Darm über Polypen und andere

Gewächse bis hin zur Endstufe, dem unheilbaren Darmkrebs. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Zu den Anbietern des großen Bio-Marktes ‚GenussRegion Holsteinische-Schweiz‘ ge-hören verschiedene landwirtschaftliche Be-triebe, Produzenten und Genuss-Veredler sowie Gastronomiebetriebe. Sie bieten re-gionaltypische Spezialitäten und Gerichte von ihren Höfen, Läden oder Restaurants an. Machen Sie sich ein Bild von der außer-gewöhnlichen kulinarischen Vielfalt und Qualität der Produkte. Probieren Sie und entdecken neue Spezialitäten, natürlich auch zum Mitnehmen. Weiterhin gibt es Fachvorträge, unter anderem von Ärzten des Darmzentrums des Sana Klinikums Lübecks, von Medizin-studenten begleitete Rundgänge durch

das Modell, Gesundheitschecks von Mit-arbeitern des Asklepios Medical Fitness sowie spannende vor-Ort Aktionen der KKH – Kaufmännische Krankenkasse.

Faszination DarmAsklepios Gesundheitstag im Kurpark Bad Schwartau

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sklepios, © Felix-Burda Stiftung

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Page 18: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

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Mitten in Schleswig-Hol-stein, zwischen Eider und Nord-Ostsee-Kanal, liegt

Rendsburg, eine über 800-jährige Stadt. Die reizvolle Innenstadt mit ihren alten Bürgerhäusern und en-gen verträumten Gassen lädt zum Bummeln und Verweilen ein. Im Ge-gensatz dazu vermittelt das barocke Neuwerk mit dem zentralen Parade-platz und den repräsentativen Bau-ten aus dem 17. Jahrhundert einen Eindruck von Rendsburgs Bedeutung als Fes tungsstadt im Lande. Die ‚blue line‘ – der etwas andere Weg durch Rendsburg, mit blauer Farbe aufs Pflaster gepinselt – geht mit Ihnen auf Entdeckungsreise und führt Sie auf 3,2 Kilometer Länge durch die historische Stadt.

Holsteiner Gastlichkeit wird in Rendsburg großgeschrieben: Wenn Sie die Region kulinarisch entdecken wollen, bieten Ih-nen ausgewählte Restaurants in und um

Rendsburg das ganze Jahr über eine vor-zügliche Küche aus Produkten Schleswig-Holsteins an. Freuen Sie sich hier auf die ganze Vielfalt der Region vom Rezept aus Großmutters Kochbuch bis zur haus-eigenen Kreation – schmackhafte Ideen rund um die regionale Küche. Und nach dem geschmackvollen oder geistreichen Besuch der einheimischen Gastronomie hat man dann auch wieder Lust zu radeln, zu angeln, zu baden oder auch nur von der längsten Bank der Welt aus auf den Kanal zu schauen.Die zentrale Lage zwischen den Meeren lädt nicht nur zum Radfahren, Wandern und Reiten ein, sondern auch zum Schwim-men, Rudern, Surfen, Segeln und Boot fahren. Die Entdeckungsreise beginnt in Rendsburg, dem zentralen Ort in Schles-wig-Holstein, von dem aus Hamburg und die dänische Grenze gleich weit entfernt sind und Nord- und Ostseeküste in maxi-mal einer Stunde erreicht werden können. Rundherum liegen drei wunderschöne Naturparks in ‚Radelnähe‘. Die teils leicht hügelige Region lässt sich auch von un-

trainierten Radlern ziemlich mühelos ‚er-fahren‘. Über die ‚Hüttener Berge‘, durch die erholsamen Wälder des Naturparks Aukrug, vorbei an den Seen im Natur-park Westensee, entlang des Nord-Ost-see-Kanals oder auf dem historischen Ochsenweg – vergessen Sie den Alltag und lassen Sie sich treiben!

Rendsburg – liebens- und erlebenswert

245 km lang - der Ochsenweg

Er war im 19. Jahrhundert der zentrale Landweg zwischen Dänemark und Norddeutschland. Er diente den Bauern als Treibweg für Vieh, wurde aber auch von Rittern, Soldaten, Kaufleuten, Pilgern und Bettlern als direkter Weg in den Süden genutzt. Heute bekommen Radfahrer bei der Tour auf dem historischen Landweg einen Einblick in die Natur und Kulturhistorie von Norddeutschland und Dänemark. Abseits lauter Verkehrswege führt die Route durch weite Moorgebiete und Marschlande, durch Wälder und typisch norddeutsche Wiesen- und Heidelandschaften, vorbei an Seen und entlang von Flüssen. Unterwegs durchfahren Sie attraktive Städte wie Neumünster und Rendsburg und lernen zahlreiche Dörfer und Gemeinden am Wegesrand kennen.

Page 19: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

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Patienten mit diabetischem Ma-kulaödem und altersbedingter Makuladegeneration dürfen wie-der hoffen – neuartige Therapien und Medikamente können den die Netzhaut schädigenden Prozess aufhalten und oft sogar wieder für besseres Sehen sorgen.

Diese Therapie ist jetzt durch eine ver-stärkte Kooperation der Augenärzte Frau Dr. Kathrin Hartz (Großflecken 12) und Herr Dr. Dirk Marquardt (Großfle-cken 66) mit der Augenklinik Rendsburg auch in Neumünster durchführbar. „Für die Patienten eine enorme Entlastung, sich diese Spritze jetzt auch hier vor Ort geben lassen zu können“, freut sich Dr. Hartz mit Dr. Marquardt für die Neu-münsteraner Patienten. In der Klinik

Dr. Lehmann in der Marienstraße wird ab Juli immer mittwochs das Medikament ins Auge injiziert und am nächsten Tag sowie in der folgenden Woche in der Augenarztpraxis vor Ort kontrolliert. Die erfahrene Operateurin und Mitinha-berin der Augenklinik Rendsburg Frau Dr. Doris Neumann ist sich sicher, dass die betroffenen Patienten von dem am-bulanten Eingriff vor Ort profitieren. „Ich komme gern nach Neumünster, denn es macht Sinn. Es gibt Operationen am Auge, für die die Patienten den Weg nach Rendsburg auf sich nehmen sollten – in diesem Fall komme ich gern in die Klinik Dr. Lehmann. Unsere kompetenten Kooperationspartner Frau Dr. Hartz und Herr Dr. Marquardt haben ihre Praxen beide mit einem leistungsfähigen Au-gen-Tomographen ausgestattet, so dass

Befund- und Kontrollbilder vor Ort zu-sammengeführt werden können.“ Die Therapie wird normalerweise von der gesetzlichen Krankenkasse übernom-men. Weitere Informationen in den Praxen Dr. Hartz, Tel. 04321 42450 und Dr. Marquardt, Tel. 04321 42993.

Neue Möglichkeiten für Augenpatienten – jetzt auch in Neumünster

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Wir machen Sie mobil – ‚footpower‘ im motion-center Holger Otto

Behindertengerechte Fahrzeugumbautenim Autohaus Ohm

Das gesteigerte Fitness- und Gesundheitsbewusstsein in unserer Gesellschaft

begünstigt die Entwicklung von Trend- oder Massensportarten. Selbst vorher inaktive Menschen leben inzwischen ihr sportliches Interesse bei Nordic-Walking, Fahr-radfahren, Laufen, Golfen oder gar Marathonläufen aus. Die un-gewohnte körperliche Belastung birgt aber auch eine erhöhte Ver-letzungsgefahr.

Um bewegungsspezifische Unregelmäßig-keiten frühzeitig zu erkennen und zu behe-ben, werden Bewegungsanalysen (Gang- und Laufanalyse) immer wichtiger. Im anwen-derfreundlichen Bewegungsanalyse-Labor werden dem Kunden mithilfe modernster 3D-Technik funktionelle Zusammenhänge zwischen Fußstellungen, Beinachsen und auf-tretenden Beschwerden, in der Dynamik, also in den Bewegungsabläufen, veranschaulicht. Gepaart mit neuesten wissenschaftlichen Er-kenntnissen werden biomechanische Grund-lagen analysiert, Ursachenforschung bei Verletzungen oder Verschleißerkrankungen

betrieben und somit die Voraussetzung für hohe Therapie-Erfolge geschaffen.

Sensomotorische EinlagenBeim Sport sind der Körper und besonders die Füße hohen Belastungen ausgesetzt. Der individuelle Bewegungsstil und die eigene Fußstatik können diese Belastungen verstär-ken. Die Grundprinzipien klassischer Einlagen zur Behebung von Fehlstellungen gelten der Stabilisation und statischen Aufrichtung. Für den Benutzer bedeutet dies häufig ein unbe-quemes Tragegefühl und eine unerwünschte Bewegungseinschränkung. Sensomotorische Einlagen dagegen stimu-lieren den Körper über das neuromuskuläre System zu ‚richtigen‘ Bewegungsabläufen und verbessern dadurch die Koordination des Laufens. Das sensomotorische Prinzip beruht auf der Muskelsteuerung während des Bewegungsvorgangs und wird durch ge-zielten Druck auf spezielle Nerven und Sehnen im Fuß beeinflusst. Der Körper reguliert sich dadurch selbst und speichert neue ‚richtige‘ Bewegungsmuster ab.

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Dafür sorgt die Firma Para-van, deren Lizenzpartner für Schleswig-Holstein das

in Rendsburg ansässige Auto-haus Ohm ist.

Im Verlauf von über 30 Jahren hat sich die einst kleine Werkstatt zu einem modernen und großzügigen Autohaus gemausert.Dank Paravan können Fahrzeuge individu-ell und bedürfnisorientiert umgerüstet wer-den, und so die Lebensqualität ihrer Fahrer deutlich aufwerten.Speziell von Paravan geschulte Mitarbeiter

und ein rollstuhlgerechter Leihwagen run-den den Service im Hause Ohm ab.Im Mai 2009 erhielt das Autohaus Ohm die ‚Auszeichnung Barrierefreiheit‘ durch die Stadt Rendsburg. Bitte wenden Sie sich mit allen entsprechenden Fragen vertrauensvoll an unseren Spezialisten für behindertenge-rechte Fahrzeugumbauten Stephan Schulz.

Autohaus Ohm GmbHBüsumer Str. 93-95, 24768 RendsburgTel: [email protected]

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Explosionsdarstellung der Sensomotorischen Einlage.

Fotos: © footpow

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Page 21: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

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Dies sind nur einige Adjek-tive, die auf die Wohnanlage ‚Boostedt Living‘ der Projekt-

werft GbR zutreffen. Das Team um Aaron Ahsbahs schafft in Boostedt bei Neumünster eine Wohnanlage auf 5300 Quadratmetern zwischen Haferkamp und Wiesenweg, mit 15 schlüsselfertigen Eigenheimen nach einem Konzept, das sowohl gesund-heitliche als auch soziale Aspekte miteinander vereint.

Boostedt an sich bietet viele Vorteile, beginnend mit der hervorragenden Lage zwischen Hamburg und Kiel. Au-ßerdem hat sich in den letzten Jahren die dortige Infrastruktur hervorragend entwickelt, kurze Wege bei Notwendig-keiten und Freizeitaktivitäten machen die Wohngemeinde aus.Für den Bau der neuen Häuser werden vornehmlich natürliche, nachwachsende Rohstoffe verwendet. Durch die massive Holzbauweise entstehen warme Oberflä-chen, die ein gemütliches, angenehmes Wohnklima erzeugen.

Der Gedanke hinter dem Gründach ist, der Natur zumindest teilweise das zurückzugeben, was ihr genommen wurde – die Dächer bieten einen ein-zigartigen Lebensraum für Flora und Fauna sowie eine optische Abrundung des Gesamtkonzeptes.Ein weiterer herausragender Pluspunkt ist die Tatsache, dass die Energiespar-häuser die strengen Anforderungen der Energiesparverordnung um 45 % über-erfüllen. Dadurch haben Käufer Zugang zu einem staatlichen Kaufpreiszuschuss sowie zinsvergünstigten KfW Darlehen.Das Baukonzept an sich ist auf Raum, Offenheit und ein Miteinander ausgelegt, und zwar sowohl innerhalb als auch au-ßerhalb der verschiedenartigen Häuser.Es gibt ein Doppelhaus und verschiedene Einzelhausvarianten, die u. a. durch eine über dem Standard liegende Deckenhöhe von 2,70 m ein wunderbares Gefühl von Licht und Raum bieten.Die Anordnung der eingeschossigen Häu-ser in der Wohnanlage tut ein Übriges für das Gemeinschaftsgefühl. Es gibt z. B. einen zentralen Platz mit Sitzmög-lichkeiten, Raum für z. B. Kinder- oder

Grillfeste, ohne jedoch die Privatsphäre zu beeinträchtigen, denn die geschickt platzierten Fenster bieten einen wun-derbaren Blick ins Grüne, ohne jedoch zu viele Einblicke zu gewähren.Außerdem kann die Ausstattung der Häuser selbstverständlich individuell abgestimmt werden, von der Fliesenbe-musterung bis zur Lichtsteuerung über Smartphone.Umweltbewusst und gemeinschaftsorien-tiert ist die Möglichkeit des Car-Sharings.Außerdem stehen jedem Haus auch 2 PKW-Stellplätze zur Verfügung.

Wer sich nicht nur auf dem Papier oder virtuell informieren möchte, kann vor Ort ein dafür erstelltes Musterhaus besichtigen.

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Page 24: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Möglichst lange im eigenen Haus bleiben, davon geht man beim Hausbau grundsätzlich erstmal aus. Schließlich ist das Haus meist zum Rentenbeginn abbe-zahlt und macht das Wohnen dann konkurrenzlos billig. Wenn aber die Sicherheit für ältere Be-wohner nicht mehr gegeben ist und aufwendig saniert werden muss, kann die eigene Immobilie im Al-ter schnell zur Belastung werden. Zu viele Treppen, zu schmale Tü-ren, eine zu enge Küche oder ein zu enges Badezimmer, mit zuneh-mendem Alter führt das zu un-überwindbaren Problemen. Wer sein Haus von Beginn an barriere-frei plant, sorgt für langanhaltende Mobilität.

Wohnen ohne Barrieren ist auch für Familien mit Kindern ein Vorteil, denn die Bewohner können sich der jeweils gegebenen Situation anpassen. Außer-dem sollten wir nicht vergessen, dass die Immobilie einen hohen Wiederver-kaufswert hat. Die Nachfrage nach barrierefreiem Wohnraum wächst. Sta-tistisch gesehen steigt der Anteil der über 60-Jährigen in Deutschland von 20 Prozent zu Beginn des Jahrtausends auf 36 Prozent im Jahr 2030 an. Wer baut, kann bereits in der Planungs-phase Vorkehrungen für spätere alters- oder behindertengerechte Umbauten treffen ohne die Baukosten merklich zu erhöhen.So sorgen beispielsweise ein offener Grundriss des Wohnbereiches und leichte Trennwände statt massiver Mau-ern später für Flexibilität und können

den individuellen Bedürfnissen ange-passt werden. Die DIN 18025 bietet eine Planungsgrundlage für Bauherren, die auch im Alter oder im Fall einer Be-hinderung selbstständig in den eigenen vier Wänden leben wollen.

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Mit dem Förderprogramm der KfW-Bankengruppe zum altersgerechten Umbau hilft die Bundesregierung Eigentümern, Vermietern und Mie-tern, rechtzeitig bauliche Vorsorge zu treffen. Hier ein paar Hinweise, welche Modernisierungen sinnvoll sind und gefördert werden.

Erleichterter Zugang zum HausEin ausreichend breiter Weg, Wetter-schutz im Hauseingangsbereich, eine leicht zu öffnende Haustür und ein Stellplatz mit genügend Platz zum Aus-steigen in Hausnähe.

Mobil und sicher im GebäudeDer Einbau eines Aufzuges, beidseitig angebrachte Handläufe und rutschhem-

mende Treppenstufen, Gegensprechan-lagen mit Video. Nachbarschaftskon-takte im Haus lassen sich durch einen Gemeinschaftsraum verbessern. Fehlt dieser, kann das Förderprogramm finan-zielle Unterstützung leisten.

Frei bewegenZimmertüren verbreitern und Öffnungs-richtung verändern, Fenstergriffe mit Öffnungsautomatik nachrüsten, Ent-fernen oder Versetzen nichttragender Wände und schwellenlos erreichbare Balkone oder Terrassen.

Komfort in Bad und KücheSicherheitssysteme wie Stütz- und Hal-tegriffe, Bedienung des Waschbeckens im Sitzen (80 cm Höhe). In einer Kü-

che, die das Arbeiten im Sitzen möglich macht, ist entlang der Küchenmöblie-rung eine Bewegungsfläche von 120 cm Tiefe erforderlich. Entsprechende Umbauten werden gefördert, auch die Neuverlegung von Anschlüssen.

Die Broschüre ‚Wohnen ohne Barrieren‘ kann hier angefordert werden: Bundes-institut für Bau, Stadt und Raumfor-schung. Tel. 030 – 184013444.Weitere Infos finden Sie z. B. unter: www.kfw-foerderbank.de oder www.vzbv.de

In vielen Städten und Kreisen gibt es Programme zur Förderung von Um-baumaßnahmen für altersgerechte Wohnungen. Unabhängig vom Alter, Pflegebedürftigkeit und Einkommen gibt es dafür zinsgünstige Darlehen in Höhe von bis zu 50.000 Euro von der KfW (Kreditprogramme für Wohn immobilien).

Wer mehr als 6.000 Euro in seinen barrierefreien Wohnraum investiert, kann außerdem einen Zuschuss in Höhe von 5 Prozent der Kosten, je-

doch maximal 2.500 Euro erhalten. Die Fördermittel gibt es allerdings nur dann, wenn eine Fachfirma die Umbauarbei-ten durchführt.Sofern die Wohnungsraumanpassung durch altersbedingte Mobilitätseinschrän-kungen und Pflegebedürftigkeit notwen-dig wird, fallen einige der Umbaumaß-nahmen wie z. B. Türverbreiterungen, fest installierte Rampen oder der Austausch von Bade- oder Duschwanne in den Be-reich der Pflegeversicherung. Wichtig ist, dass die Zuschüsse vor Beginn der Maß-nahmen beantragt werden.

Eine weitere Kostenersparnis: Die Aus-gaben für eine altersgerechte Moderni-sierung können als außergewöhnliche Belastung steuerlich abgesetzt werden.

Altersgerecht umbauen – rechtzeitig anfangen!

Finanzierungshilfe für Umbaumaßnahmen

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Übergewicht Gesundheit im Alltag

Am Ende der Stunde wird ein Koffer gepackt. Mit-genommen werden nur

gesunde Sachen. In diesem Fall Obst. Die zehnjährige Romina darf anfangen bei dem alten Spiel ‚Ich nehme meinen Koffer und packe ein...‘. Die anderen neun Kinder am Tisch zählen alle vorherigen ‚Sachen‘ auf und fügen eine neue hinzu. Zum Gepäck gehören schließlich Bananen, Erdbeeren, Rhabarber, Orangen, Maracuja, Heidelbeeren, Kirschen, Mango, Pfirsiche und Zitronen. Die Reise kann losgehen...

Stefanie Jeß ist zufrieden. Die Diät-assistentin ist fachliche Mitarbeiterin in einem professionellen Trainingspro-

gramm, das übergewichtigen Kindern und Jugendlichen und deren Familien dabei helfen will, auf Dauer den Teu-felskreis ‚Übergewicht‘ zu überwinden. Das Thema Ernährung ist neben Be-wegung und Verhalten eine der Säu-len des Programms ‚junior marvelesse‘. Das Magazin ‚Gesundheit im Norden‘ begleitet das über ein Jahr laufende Therapietraining, das von Dr. Michael Emken, niedergelassener Arzt in Bad Segeberg mit den Schwerpunkten Er-nährungs- und Sportmedizin, entwi-ckelt wurde. Bereits zum zehnten Male ist der Sportverein Tungendorf (SVT) Neumünster Partner eines Durchgangs von ‚junior marvelesse‘ – in diesem Jahr sogar mit zwei Gruppen (wir be-richteten bereits). In Fragen der Ernährung ist das Spek-trum der Problemfelder groß, weiß Diät assistentin Stefanie Jeß. Vernunft und Wissen spielen für Heranwach-sende beim Essen keine Rolle. „Das ist ungesund!“ können die meisten Kinder nicht einordnen. Vorwürfe, Problematisierungen oder Drohge-bärden führen oft zu nichts. Eines der effektivsten Mittel zur Änderung von Essgewohnheiten kann die Selbster-fahrung sein. An diesem Tag sollen beim Treffen mit den Kindern die Ge-schmacksnerven geschult werden. Die Diätassistentin hat vier Jogurtmarken mit unterschiedlichem Fett- und Zu-ckergehalt mitgebracht. Die Kinder

kennen die Marken. Das süßeste Pro-dukt wird genüsslich vom Probierlöf-fel geschleckt.Um den Kindern zu vermitteln, dass süßer Geschmack auch anders erzeugt werden kann als mit hohem Zucker-gehalt, dürfen die Kinder selbst einen neutralen, fettarmen Jogurt ‚aufmi-schen‘. Die wichtigste Zutat für diese Eigenmarke stammt aus dem Garten von Stefanie Jeß: Sie ist rot, reif, riecht lecker und schmeckt süß. Es sind fri-sche Erdbeeren. Die Kinder schneiden, mischen, probieren skeptisch und stel-len fest: „Schmeckt gut!“ Was in Obst stecken kann, wie Lebens-mittel in rohem Zustand aussehen, wie sie riechen und wie sie schme-cken, wissen viele Kinder heute nicht mehr. Fettige und süße Sachen als ständiges ‚Zwischendurch‘ sind längst fester Bestandteil im Tagesablauf, wie die Untersuchungen ergeben haben, die seit den 90er Jahren von Medizi-nern, Ernährungswissenschaftlern und Krankenkassen vorgenommen werden.Längst ist es selbstverständlich gewor-den, Naschzeug als ‚gesundes Lebens-mittel‘ zu verkaufen. Die Nahrungsmit-telindustrie hat es mit immer neuen Produkten auf immer mehr kleine Kon-sumenten abgesehen. Bei Süßigkeiten sind die Gewinnspannen besonders hoch. Da kann ein als ‚gesunde Zwi-schenmahlzeit‘ gepriesener Jogurt für Kinder – angereichert mit Knisterzu-

Gesund essen ist reine

Geschmackssache Text und Farbfotos: Monika Krebs

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onika Krebs)

Übergewichtige Kinder erhalten professionelle Hilfe, um die Ernährungsfallen im Alltag zu erkennen

Frische Erdbeeren bringen gesunden Geschmack in den Jogurt! Die Kinder lernen, dass Süße auch aus dem Garten kommen kann.

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cker und Fruchtpüree – schon mal bis zu 19 Prozent Zuckergehalt unter dem Deckel haben.Im vergangenen Jahr hatte die Verbraucherorganisa-tion ‚Foodwatch‘ für die Vergabe ihres traditionellen Schmähpreises ‚Goldener Windbeutel‘ erneut die ‚dreistesten Werbemaschen für Kinderlebensmittel‘ im Visier. Bereits im Jahr zuvor war bei einer Kampagne der Organisation aufgefallen, dass über 70 Prozent al-ler 1500 getesteten speziell den Kindern zugedachte Lebensmittel vor allem zu süß und zu fettig waren.Die Marktstrategen, die in voller Absicht kleine und leicht beeinflussbare Konsumenten im Fokus ha-ben, geraten daher immer häufiger in die Kritik. Der schwergewichtige Anlass ist die besorgniserregende Zunahme von übergewichtigen Kindern und Jugend-lichen. Rund 20 Prozent der in Deutschland leben-den Kinder und Jugendlichen sind zu dick. Bei sechs Prozent von ihnen sprechen die Ärzte sogar von Adi-positas und damit von krankhaftem Übergewicht. Die ‚Übung‘ mit der frischen Erdbeere ist vielleicht nur ein kleiner Schritt auf dem Weg zu nachhal-tigen Veränderungen. Was in ihr steckt, hat die kleine rote Frucht aber schmackhaft zeigen kön-nen: Yasmin, Romina, Karina, Lilli, Lina und die an-deren Kinder am Tisch sind sich einig: „Voll lecker!“

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Die gesetzlichen Krankenkassen haben das Programm als Therapiemaßnahme anerkannt und fördern die Kosten dafür bei Vorlage der medizinischen Voraussetzungen mit bis zu 95 Prozent.

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Hauptsache süß! Das gilt für viele Kinder, wenn es um Essensfragen geht. In der ‚Probierstunde‘ im Rahmen von ‚junior marvelesse‘ soll der Geschmack geschult werden.

Page 28: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Zutaten für 4 Personen:1 kg Gulasch ingrößeren Stücken1 kg Zwiebeln Ca. 2 L Rotwein, trockenSalz, Pfeffer2-4 Nelken

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Frisches Gemüse, knackiges Obst oder leckeres Brot schmecken Groß und Klein. Ob in der Familie, der Schule oder dem Kindergarten, ob zum Frühstück, tagsüber oder abends, auf eine schmackhafte Ernährung möchte nie-mand verzichten. Und wenn diese Produkte dann noch aus ökologischer Erzeugung kommen – um so besser.Aber was ist, wenn die Zeit zum regelmäßigen Einkauf knapp ist? Oder wenn der betreffende Laden nicht in unmittelbarer Nähe liegt? Mit der Biokiste der Schwin-kenrader Mühle kann der Einkauf von leckeren „Natur-köstlichkeiten“ ganz einfach sein. Dabei denkt das Team vom Naturkostservice natürlich auch an Einrichtungen wie Kindergärten oder Kindertagesstätten. Von A bis Z, sozu-sagen von Auberginen bis Zitronenkuchen, reichen das Angebot und der Service.

Der Naturkostservice liefert• Individuelle Bestellungen, je nach Bedarf• Wahlabos, individuell vom Kunden zusammengestellt• Überraschungskisten mit Obst, Gemüse, Brot und Käse• Überraschungskisten, speziell für Singles und stillende Mütter• Überraschungskisten-Kombinationen• regelmäßig, in einem vom Kunden bestimmten Rhythmus• nach Hause, an den Arbeitsplatz oder den Ort nach Wahl• und ebenso an Kindergärten, Kindertagesstätten und andere Großverbraucher immer frisch und in hoher Qualität.

Der Einkauf von frischen Öko-Erzeugnissen kann mit der Biokiste wie ein Kinderspiel sein.

Von Auberginen bis Zitronenkuchen

NATURKOSTSERVICESchwinkenrader Mühle, 23623 AhrensbökTel.: 04505 / 5798 07, [email protected]

Eine moderne, EDV-gestützte Packstation bietet die Möglichkeit, auch spezielle Wünsche bei jeder Bestel-lung zu berücksichtigen. Das Liefergebiet erstreckt sich über (fast) jeden Ort zwischen Lübeck und Kiel und

zwischen Bad Segeberg und Scharbeutz.Eine Bestellung ist denkbar ein-

fach. Sie kann per Mausklick im Online-Shop erfolgen, per Anruf, Fax oder Mail. Damit wird der Kunde unabhängig von Ladenöffnungszeiten. Bestellungen sind rund um die Uhr möglich. Die Schwinkenrader Mühle kann

15 Jahre Erfahrung und Engagement einbringen, wovon kleine wie große

Abnehmer profi -tieren können. Die Vielfalt des Ange-botes und die Frische der Produkte kön-nen einfach

mal ausprobiert werden. Und um den Genuss abzurunden, dürfen die „großen“ Kunden gerne mal zu einer Tasse Biokaffee zum Frühstück greifen oder einem Ökowein am Abend.

Ob telefonisch, per Fax oder per Mausklick, ob privat als Single oder Großfamilie oder geschäftlich (z. B. Firmen, Kindergärten, u.v.m.), ob Überraschungskiste oder Dauerauf-trag ... alles ist möglich, wenn es sich um frisches Gemüse, knackiges Obst, leckeres Brot oder schmack-haften Käse aus ökologischer Er-zeugung handelt.

Neben den frischen Produkten wird auch ein breites Sortiment an ‚Naturköstlich-keiten‘ angeboten. Vom Bio-Kaffee bis zum Bio-Wein ist alles dabei, kombiniert werden kann ganz individuell. Dabei überzeugt auch der Online-Shop durch eine kinderleichte Bedienung. Das Un-ternehmen besteht schon seit 1997 und hat nun in der ehemaligen Wassermühle in Schwinkenrade ein neues, schönes Zuhause gefunden.

Das Liefergebiet umfasst Lübeck, Bad Schwartau, Scharbeutz, Eutin, Plön, Kiel, Bad Segeberg und Reinfeld.Unser Vorschlag: probieren geht über studieren – wir freuen uns auf Sie!

Zubereitung: Einen Topf mit etwas Öl erhitzen und das Gulasch scharf anbraten, bis sich am Boden eine leicht braune Schicht mit Röstaromen gebildet hat. Mit Rotwein ablöschen.Anschließend das Fleisch mit den geschäl-ten, ganzen oder halbierten Zwiebeln bede-cken. Mit Nelken, Salz und Pfeffer würzen und mit 200 ml Wasser und dem restlichen Rotwein auffüllen. Das Gulasch auf mittlerer Hitze und mit einem Deckel köcheln lassen.

Es macht sich ein schöner Rotweinduft in der Küche breit.Nach ca. 3 Stunden ist das Fleisch durch das lange Köcheln butterzart und die Zwiebeln haben ein fein würziges Aroma gebildet.

Serviertipp:Das Rotweingulasch in einer großen Schüssel mit reichlich Rotweingulasch-sud servieren, als Beilage schönes Brot.

Gesundes bequem nach Hause ...liefert der Naturkostservice Schwinkenrader Mühle

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Besuchen Sie uns im Internet auf unserer Homepage oder im Laden und lernen uns und unsere Produkte kennen.

Fleischerei W. Einfeld & SohnTel.: 04322 - 9717Dorfstr. 42, 24625 [email protected]

Regionales Rindfleisch!Wir beziehen unser Rindfleisch aus unserer eigenen Angus Herde oder von Landwirten aus der Umgebung. Wir achten vor allem auf kurze Transportwege und eine möglichst stressfreie Schlachtung. Die Reifung des Fleisches erfolgt in speziellen Kühlräumen. Die komplette Produktion, angefangen vom Schlachten, über die Zerlegung, der Wurstproduktion und dem Verkauf, findet in unseren modernen Produktionsräumen statt.

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QuittensirupZutaten:

ca. 2 kg reife Quitten1/2 l Wasser1/2 kg Gelierzucker2 Vanilleschoten2 Bio-Zitronen

Zubereitung:

1. Die Quitten mit einem Tuch abreiben, um den Flaum zu entfernen. Dann werden sie geschält, das Kerngehäuse entfernt und klein geschnitten.

2. Aus den Vanilleschoten das Mark herauskratzen. Die Bio-Zitronen waschen und die Schale von beiden abreiben. Aus den Zitronen den Saft auspressen.

3. Die Quitten in dem Wasser unter Rühren bei mittlerer Temperatur erhitzen und 30 Minuten sanft kochen. Danach werden die Quit-tenstücke zerstampft.

5. Nun wird ein Sieb mit einem Baumwolltuch ausgelegt und dahinein wird das Quittenmus gegeben. Für ca. 3 Stunden über einem großen Topf abtropfen lassen.

6. Danach wird der aufgefangene Saft zum Kochen gebracht. Weiter-köcheln lassen, bis sich der Saft auf die Hälfte reduziert hat.

7. Den Zucker, das Vanillemark, die ganze Vanilleschote, die abge-riebene Zitronenschale und den Zitronensaft hinzugeben und so lange leicht weiterköcheln lassen, bis der Zucker ganz aufgelöst ist.

8. Die Vanilleschote wird nun entfernt und der Sirup wird heiß in saubere, sterilisierte Flaschen gefüllt.

Der Sirup ist bei dunkler, kühler Lagerung ca. ein bis zwei Jahre haltbar.

KleinesKüchenlexikon:

Wenn Sie Quittengelee herstellen, sollten Sie die Früchte lediglich abreiben, um den Flaum zu entfernen. Da die Schale viel Pektin enthält, sollten sie NICHT geschält werden.

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Unterhaltung Rezepte

Schlemmer-Rezepte mit:Schlemmer-Rezepte mit:

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QuittenD ie Quitte ist annähernd aus un-

seren Gärten verschwunden. Das ist sehr schade, denn un-

sere Großeltern wussten diese aromatische Frucht sehr zu schätzen. Quitten sind roh ungenießbar – das könnte der Grund dafür sein, dass sie fast vergessen sind. Aber wer einmal das leckere Fruchtfleisch – in welcher Form auch immer – genossen hat, wird be-geistert von diesem köstlichen Geschmack sein.

Die Quitte ist unser spätestes Obst und bis in den Ja-nuar lagerfähig, wenn sie kühl gehalten wird. Quitten sind reich an Vitamin C, Eisen, Kalium, Zink und Na-trium und so sind sie gerade in der erkältungsreichen Herbstzeit ein gesunder Vitaminspender. Es gibt le-ckere Zubereitungsarten, und unsere folgenden Re-zeptvorschläge geben Ihnen einen kleinen Einblick, wie vielseitig Quitten sind.Guten Appetit!

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Weiße Schoko-Panna-cotta cremig-fein

30 Min. + 12 Std. Kühlen pro Portion ca. 665 kcal

Zutaten für 4 Portionen:100 g weiße Schokolade400 g Sahne150 ml Milch125 g Zucker4 Blatt Gelatine2 Quitten (ca. 300 g)30 g kandierter Ingwer250 ml frisch gepresster Orangensaft

Und:4 Förmchen (à 150 ml Inhalt)

Zubereitung:1. Die Schokolade in Stücke brechen. Die Sahne mit Milch und 50 g

Zucker in einen Topf geben. Langsam erhitzen, Schokolade dazu-geben und bei ganz schwacher Hitze 15 Minuten sanft köcheln lassen.

2. Die Gelatine einweichen, ausdrücken und in der Schokosahne auflösen. Die Förmchen mit kaltem Wasser ausspülen. Die Scho-kosahne einfüllen und im Kühlschrank über Nacht fest werden lassen.

3. Die Quitten abreiben, schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen. Fruchtfleisch klein würfeln. Ingwer klein würfeln. Restlichen Zu-cker in einem Topf schmelzen, Quitten und Ingwer dazugeben, unter Rühren bei mittlerer Hitze karamellisieren. Orangensaft nach und nach unterrühren. Obst in 20 Minuten weich kochen, abkühlen lassen und pürieren. Panna cotta auf Teller stürzen und mit der Quittensauce servieren.

Quittenkonfekt einfach köstlich

30 Min. + 50 Min. Kochen + 2 Tage Trocknen bei 75 Stück pro Stück ca. 60 kcal

Zutaten für ca. 75 Stück:2 kg Quitten1 kg Zucker1 Bio-Orange

Und:Backpapier und Öl für das Blechgrober Zucker zum Bestreuen

Zubereitung:1. Die Quitten mit einem Tuch gründlich abreiben. Die Stiele und Blüten-

ansätze entfernen. Die Früchte vierteln und in einem Topf mit Wasser bedeckt ca. 50 Minuten kochen lassen.

2. Quitten in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen, dann durch das Sieb streichen. 1 kg Mark abwiegen und mit dem Zucker in einen Topf geben. Orange heiß waschen, abtrocknen, 1 EL Schale abreiben, Saft auspressen. Saft und Schale zum Quittenmark geben und unter Rühren kochen, bis sich die Masse vom Topfboden löst.

3. Ein Backblech mit Backpapier belegen und mit Öl bestreichen. Die Quittenmasse 1 cm dick aufstreichen und ca. 2 Tage trocknen lassen, einmal wenden, sobald die Oberfläche trocken ist. Quittenbrot in Wür-fel oder Rauten schneiden und mit Zucker bestreuen.

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Die Rezepte auf dieser Seite stammen aus ‚Jahreszeitenküche für die Familie – 250 Rezept ideen die leicht gelingen und allen schmecken.‘ Erschienen im GU Verlag.

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Seit nunmehr 32 Jahren werden in der Naturheilpraxis F. D. Schmidt naturheilkundliche Therapien al-

ter und neuer Art nach dem Motto ‚Der Tradition verpflichtet, der Moderne auf-geschlossen‘ angeboten. Patienten, die eine Anlaufstelle suchen, um all ihre Sorgen und Nöte loszuwerden und da-bei einen neuen Weg zu finden, ihre Lebensqualität auch gerade im fortge-schrittenen Alter noch zu verbessern, sind hier gut aufgehoben.

Den Menschen als Einheit sehen, Zusam-menhänge erkennen und kausal behan-deln, dies ist ein Grundsatz dieser Praxis. Dass dies nur so funktioniert, wissen die 3 Schmidts ganz genau. Denn seit etli-chen Jahren funktioniert dieses Familien-unternehmen in einer Praxisgemeinschaft.Durch dieses starke Team ist eine best-mögliche Versorgung und Betreuung der Patienten gewährleistet. Durch eine zeit-

versetzte Urlaubsplanung und Dienst am Wochenende ist die Praxis ganzjährig be-setzt. Patienten, die die Praxis auf Grund einer Krankheit nicht aufsuchen können, werden selbstverständlich durch Hausbe-suche betreut.Jährlich steigen die Erkrankungszahlen der Allergiker, Burn-Out Patienten und Erkran-kungen im Bereich des Bewegungsappa-rates. Lebensumstände wie Stress, Fastfood, Genussmittel, Bewegungs- und Schlafman-gel und Folgeerkrankungen durch beson-dere Erreger führen zu einer deutlich ver-minderten Lebensqualität. Lebensmittelunverträglichkeiten können eine ganz zentrale Rolle bei allergischen Reaktionen spielen. Wir helfen Ihnen, in einen normalen Biorhythmus zurückzufin-den, damit Sie wieder im Einklang mit sich und der Umwelt sind. Professionalität in den naturheilkundlichen Untersuchungs- und Behandlungsmetho-

den sowie langjährige Erfahrung zeichnen dieses Team im Besonderen aus.

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Ein starkes Team: F. D. Schmidt mit seinen Söhnen Marcelo Schmidt und Tobias Schmidt.

Vorsitzender der SH Krebsgesellschaft Prof. Dr. Frank Gieseler und Harriet Heise.

I n Schleswig-Holstein erkranken jährlich 18.000 Menschen neu an Krebs. Erfahrungsgemäß hat die

Hälfte dieser Patienten Bedarf an Be-ratung und Hilfestellungen.

Jeder Dritte benötigt vor allem in aku-ten Krisensituationen kurzfristige pro-fessionelle Hilfe. Hier setzt die Arbeit der Schleswig-Holsteinischen Krebsge-sellschaft an: Seit gut 60 Jahren tritt der Verein für eine Verbesserung der Versorgungsstrukturen für Krebspati-enten und deren Angehörigen ein. Die Krebsgesellschaft stellt ein kostenfreies, patientenorientiertes Angebot bereit, welches den Menschen in Schleswig-Holstein unabhängig von Krankenkasse oder Wohnort offensteht und von quali-fizierten Mitarbeitern durchgeführt wird.Wird Krebs früh erkannt, ist er in vielen

Fällen heilbar. Deshalb ist es wichtig, re-gelmäßig die Krebsfrüherkennungsun-tersuchungen wahrzunehmen. Harriet Heise möchte daher auf den Vorsorge-pass zur Früherkennung von Krebs auf-merksam machen. Der Vorsorgepass gibt einen Überblick über das gesetzliche Krebsfrüherkennungsprogramm sowie über weitere medizinisch sinnvolle Un-tersuchungen zur Krebsfrüherkennung. Gleichzeitig bietet er den Versicherten und Ärzten die Möglichkeit, die Teil-nahme an den Maßnahmen langfristig zu dokumentieren und erinnert an den nächsten Untersuchungstermin.

Ihre Unterstützung zählt! Spendenkonto:Förde Sparkasse, BIC NOLADE21KIEIBAN DE07210501700094184900

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NDR Moderatorin Harriet Heise ist neue Schirmherrinder Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft e. V.

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‚Wohlfühlzaubern‘ im Alltag:

Mein Freund, der Baum

Gewachsene Geborgenheit – greifen Sie zu!

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Probieren Sie es doch einfach einmal aus! Am besten ganz allein im Wald, wo Sie sich völlig unbeobachtet füh-len. Im gut bevölkerten Park könnte die Angst, dass andere Sie für einen ‚durchgeknallten Esoterik-Spinner‘ hal-ten, Ihre Konzentration auf den Baum erheblich stören und so die Wirkung der Begegnung schwächen. In der Öffent-lichkeit kann man jedoch ruhig etwas ‚schummeln‘ und statt einer kompletten Umarmung die Light-Version wählen, sich also etwa ein gutes Weilchen mit dem Rücken an den Stamm lehnen oder auf einen Ast stützen.

Spezialisten für alle LebenslagenWelchem Baum Sie sich anvertrauen wollen, das entscheiden Sie am bes-ten ganz intuitiv. Zu Bäumen kann man eine ähnliche Seelenverwandt-schaft spüren wie zu Menschen. Ein sehr ängstlicher oder nervöser Mensch etwa fühlt sich vielleicht gerade von einer Espe mit dem sprichwörtlich zit-ternden Laub ‚verstanden‘ und tankt hier Mut und innere Ruhe. Als Kraftspender Nr.1 gilt jedoch die Eiche, die in zahlreichen alten Kulturen zum Symbol der Macht und Stärke er-hoben wurde. Bei den Griechen etwa war dieser Baum dem Götterkönig Zeus geweiht. Moderne Baumheil-therapeuten empfehlen Eichenkon-takte zur Stärkung des Selbstbe-

J eder Waldspaziergang ist eine Wohltat: In der nur von Vogelgezwitscher unterbro-

chenen Stille kommen wir auch in-nerlich zur Ruhe und tanken auf. Vom frischen Maigrün bis zum bun-ten Herbstlaub inspiriert uns das Blätterkleid der Bäume dazu, ver-trauensvoll den ewigen Kreislauf des Werdens und Vergehens anzu-nehmen. Doch bei aller Flexibilität verkörpern Bäume zugleich auch eine enorme Stabilität und Kraft: Fest verwurzelt stehen sie an ihrem Ort, oft viele hundert Jahre lang. Mit unerschütterlichem Stamm und stolz erhobener Krone haben sie schon etliche Menschengenerati-onen begleitet – und ermutigt.

Innige ErfahrungenBeim Spaziergang im Wald (vor allem im Fichtenwald) des Öfteren inne-halten, stehen bleiben und ganz be-wusst tief durchatmen – das empfahl schon Pfarrer Kneipp für Menschen mit schwachen Lungen und berufliche Vielredner.Wenn es schon so gut tut, die aufmun-ternd emporragenden Bäume zu be-trachten und sich zwischen ihnen zu bewegen – warum dann nicht noch einen Schritt weitergehen und di-

rekten Kontakt zu ihnen aufnehmen? Die feste, knorrige Rinde berühren, den Stamm wie einen guten Freund in die Arme schließen? Das hat noch eine ganz andere Qualität und Intensität, die sich nur schwer beschreiben, aber sehr gut spüren lässt; als starker Halt, als Schutz, als Geborgenheit und als Nähe zu einem lebendigen, beseelten Wesen. Nicht umsonst glaubte man früher, dass in jedem Baum eine kleine Elfe, seine ganz persönliche Dryade, wohnt …Mit aller Ruhe dieser Welt hört ein Baum zu, wenn Sie ihm – in Gedan-ken oder in die Rinde flüsternd – Ihre Sorgen und Sehnsüchte anvertrauen. Auf seine Verschwiegenheit können Sie sich unbedingt verlassen! Und vielleicht bringt ein Besuch bei Ihrem Baum-freund Sie ja sogar auf die entschei-dende Idee zur Problemlösung, die Sie ohne sein wortloses Blätterrascheln nicht gehabt hätten?

Bäume umarmen Gesundheit im Alltag

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Page 33: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Übermäßig nervöse Gemüter dagegen finden bei ihr Ruhe und Entspannung. Manche Bäume können Sie vielleicht auch direkt im eigenen Garten umar-men? Zum Beispiel den Apfelbaum, der fröhlich macht und das Gefühl der Frische und Jugendlichkeit vermit-

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telt? Menschen, die einfach nur in der Nähe von Bäumen wohnen, sind ame-rikanischen Studien zur Folge deutlich weniger aggressiv als andere.

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wusstseins, aber auch zur mentalen

und körperlichen Kräf-tigung bei Erschöpfung,

Arbeits überlastung oder nach einer Krankheit. Ausgleichend und beruhigend wirkt demgegenüber die Linde. Bei ihr sind also vor allem ruhelose, unkonzen-trierte, stressgehetzte, seelisch oder körperlich verspannte und blockierte Menschen gut aufgehoben. Linden stehen für Schutz und Harmonie, Frie-den und Gerechtigkeit. Und sogar Liebeskummer soll der bei den Ger-manen der Göttin Freya zugeordnete Baum lindern können!Die Birke mit dem silberweißen, schlanken und beweglichen Stamm ist der Lichtbringer unter den Bäu-men. Sie strahlt die Kraft des Neu-beginns aus, die vor allem nach Ent-täuschungen oder bei Depressionen eine Wohltat ist. Wer lethargisch oder verbohrt ist, kann von der Birke mehr Flexibilität und Nachgiebigkeit lernen.

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21-Tage-Stoffwechselkurvon MeridianSpa

Zielgerichtet an den Pro-blemzonen abnehmen ohne Jo-Jo-Effekt: Die 21-Tage-

Stoffwechselkur gehört aktuell zu einem der am schnellsten wach-senden Konzepte. MeridianSpa bietet die Kur in Kombination mit einer 2-monatigen Kurzmit-gliedschaft nun auch Nicht-Mit-gliedern an. Die 21-Tage-Stoffwechselkur ist nicht neu, schon vor 50 Jahren legte der britische Arzt Dr. A. T. W. Simmeons mit seinen Forschungen den Grund-stein für eine Neuprogrammierung des Stoffwechsels, um gezielt und langfris-tig abzunehmen. Zurzeit erlebt diese erfolgsversprechende Stoffwechsel-kur eine Renaissance und so hat sich MeridianSpa als Premium-Anbieter der Fitness- und Wellnessbranche ausgie-big mit dem Thema beschäftigt und zunächst Mitarbeiter die Kur testen las-sen. Nach sehr guten Erfolgen wurde die 21-Tage-Stoffwechselkur Mitte Juni in das Angebot aufgenommen und in-nerhalb kürzester Zeit von über 150 Mitgliedern durchgeführt.

Die Kur basiert auf den vier Grundbau-steinen: Ernährung, homöopathische Globuli, Premium-Vitalstoffe und mo-derates Training. Ziel ist es, den Stoff-wechsel zu aktiveren und neu zu pro-grammieren, damit kein Jo-Jo-Effekt nach der Gewichtsabnahme auftritt. Diese Neuprogrammierung (auch Re-set genannt) des Set-Points wird durch eine 21-tägige, niedrigkalorische Diät und eine anschließende Stabilisierungs-phase, die ebenfalls 21 Tage dauert, erreicht. Durch die Kur können beson-ders hartnäckige Depotfette an Bauch, Hüften und Oberschenkeln abgebaut werden. Zusätzlich werden Premium-Vitalstoffe eingenommen, die den Re-set des Stoffwechsels unterstützen und Mangelerscheinungen während der Kur verhindern. Hier hat MeridianSpa mit vitamin.one einen erfahrenen Partner an der Seite. Der Hamburger Lieferant für hochwertige Vital- und Nährstoffe hat zusammen mit MeridianSpa ein exakt auf die 21-Tage-Stoffwechselkur abgestimmtes Premium-Vitalstoffpaket zusammengestellt. Dabei handelt es sich um Produkte, die schonend und nicht synthetisch hergestellt werden,

frei von Zusatzstoffen sind und nur natürliches Füll-, Binde- und Kapsel-material enthalten.

„Nur wenn ich selbst von etwas über-zeugt bin, kann ich es guten Gewis-sens auch weiterempfehlen“, sagt Leo Eckstein, geschäftsführender Gesell-schafter der MeridianSpa Deutschland GmbH. Aus diesem Grund haben er und weitere Mitarbeiter die Kur selbst ausprobiert, um Erfahrungen am ‚eige-nen Leib‘ zu machen. Und die Erfolge können sich sehen lassen: 5 bis 7 Ki-logramm während der ersten Phase. Die 21-Tage-Stoffwechselkur, die auch im Alltag problemlos durchzuführen ist, wird in allen MeridianSpas inklu-sive umfassender Beratung und indi-viduellem Trainingsplan angeboten. Nicht-Mitglieder können ebenfalls im Rahmen einer speziellen Kurzmitglied-schaft an diesem Programm teilneh-men. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Kur selbstständig und ohne Betreuung durchzuführen. In diesem Fall unterstützt ein Begleitheft.

Kostenloser Infoabend zur 21-Tage- Stoffwechselkur:MeridianSpa Sophienhof:Fr., 13.10., 11.45 Uhr

Weitere Informationen zur neuen 21-Tage-Stoffwechselkur erhalten Sie direkt im MeridianSpa, unter 040/65 89-0 oder auf www.meridianvital.de

21-Tage-Stoffwechselkur Gesundheit im Alltag

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Page 35: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

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Page 36: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Rätseln, Basteln, Malen Lösung: Kastanie

Finde das WortWenn du die Lösungswörtereingetragen hast, ergibt sichin den roten Kästchen von obennach unten gelesen das gesuchteWort.

Mini-SudokuIn jeder senkrechten, waagerechten und diagonalen Reihe und in jedem Viererfeld darf jedes Tier nur einmal vorkommen.

Suchspiel

Auf dieser Seite haben sichganz viele Herbstblätter versteckt – weißt du, wie viele?

S O C K ES C H A FW U R S TB L A T TS C H A LB I R N ES T E I NN A G E L

Lösung: Ein Pferd

Was ist das?Wir sind ganz nah rangegangen … nur, was ist das?

Lösung: Gänse, Katzen, Ziegen, Schweine, Hühner, Kühe, Schafe

Lösung: A=6, B=8, C=11

Lösung: Schatten b)

WortpaareHuch – hier ist wohl was durch-einandergekommen. Kannst du die Wortpaare wieder so zusam-mensetzen, dass sieben Bauern-hoftiere dabei herauskommen?

WürfelstapelnWie viele Würfel sind es? Beachte den jeweiligen Grundriss rechts.

SchattenspielWelcher der Schatten passt zu der Katze links?

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Labyrinth

Lösung: Es sind 18 Blätter

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Rätseln, Basteln, Malen Lösung: Kastanie

Finde das WortWenn du die Lösungswörtereingetragen hast, ergibt sichin den roten Kästchen von obennach unten gelesen das gesuchteWort.

Mini-SudokuIn jeder senkrechten, waagerechten und diagonalen Reihe und in jedem Viererfeld darf jedes Tier nur einmal vorkommen.

Suchspiel

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S O C K ES C H A FW U R S TB L A T TS C H A LB I R N ES T E I NN A G E L

Lösung: Ein Pferd

Was ist das?Wir sind ganz nah rangegangen … nur, was ist das?

Lösung: Gänse, Katzen, Ziegen, Schweine, Hühner, Kühe, Schafe

Lösung: A=6, B=8, C=11

Lösung: Schatten b)

WortpaareHuch – hier ist wohl was durch-einandergekommen. Kannst du die Wortpaare wieder so zusam-mensetzen, dass sieben Bauern-hoftiere dabei herauskommen?

WürfelstapelnWie viele Würfel sind es? Beachte den jeweiligen Grundriss rechts.

SchattenspielWelcher der Schatten passt zu der Katze links?

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Lösung: Es sind 18 Blätter

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Gesundheit im Alltag Füße

Wann haben Sie sich das letzte Mal Zeit für sie ge-nommen? Für Ihre Füße?

Vier Mal um die Welt laufen wir durchschnittlich in unserem Leben. Mit 26 Knochen, etwa 30 Gelenken, 60 Muskeln, über 100 Bändern und mehr als 200 Sehnen ist der Fuß ein kleines Meisterwerk der Natur.

Über die Freiheit, mal ohne Strümpfe und Schuhe zu laufen, können sich die meisten Füße nur selten freuen. Und das lassen sie uns spüren, durch trockene und rissige Haut, Hühner-augen oder Blasen. Damit die Füße uns möglichst lange gesund durchs Leben tragen, sollten wir sie regelmä-ßig waschen und eincremen. Auch das sorgfältige Abtrocknen zwischen den Zehen ist wichtig, denn ein feucht-warmes Klima begünstigt Fußpilzin-fektionen. Gute Fußcremes enthalten Harnstoff, der Feuchtigkeit spendet, Hornhaut reduziert und Keime auf Distanz hält. Der lästige Fußpilz ist eine ansteckende Hautkrankheit und man holt ihn sich hauptsäch-lich in Sport- und Wellnessanlagen, Schwimmbädern und Hotelzimmern. Kleinste Verletzungen der Haut kön-nen den Pilzsporen den Weg öffnen und eine Infektion auslösen. Durch Jucken, Brennen und Rötungen, meist zwischen den Zehen, macht er sich bemerkbar. Hat es einen erwischt, sollte man schnell handeln. Antipilz-

Cremes oder -Sprays lindern nicht nur die Beschwer-

den, sondern verhin-

dern auch, dass sich der Pilz auf die Nägel ausbreitet.Zu guter Pflege gehört auch die Pedi-küre. Nach einem lauwarmen Fußbad kann die Hornhaut, z. B. mit einem Bimsstein, leicht entfernt werden. Fußnägel sollten parallel zu den

Zehenkuppen geschnitten werden. Werden die Ecken rundgeschnitten, besteht die Gefahr, dass die Nägel einwachsen.Und nicht zuletzt sollten wir auf das richtige Schuhwerk achten. Der rich-tige Zeitpunkt, um Schuhe zu kaufen, ist der späte Vormittag. Da die Füße im Laufe des Tages leicht anschwel-len, kauft man morgens oft zu kleine Schuhe und abends zu große. Faust-formel: wenn Sie im Stehen messen, sollten zwischen dem längsten Zeh und dem Schuh noch 1,5 Zentimeter Platz bleiben, denn beim Gehen ist der Fuß länger als im Sitzen.

Ein Fußbad, das tut gut! Suchen Sie sich ein gemütliches Plätzchen und lassen Sie nicht nur Ihre Füße, sondern auch die Seele baumeln. Zupfen Sie

für das Bad eine große Handvoll Blü-ten und Blätter verschiedener Kräuter klein. Übergießen Sie diese mit einem Liter heißen, aber nicht kochendem Wasser und lassen es 10 Minuten ziehen. Füllen Sie die Mischung dann mit weiterem Wasser auf, bis Sie eine angenehme Temperatur erreichen (35 bis 37 Grad Celsius). Wenn Sie Spaß dran haben, gymnastizieren Sie Ihre Füße, indem Sie mit den Blüten im Wasser spielen.

Soweit die Füße tragen ... Gut gepflegt ein bisschen weiter!

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Wie mögen Sie es am liebsten?

Pfefferminze, Kamille: kühlt und erfrischt

Duftrosenblüten: entspannt, begünstigt Wundheilung

Rosmarin: regt an

Eichenrinde, Hamamelis, Rosmarin:

hat eine desodorierende Wirkung

Ringelblume: macht die Haut geschmeidig

Statt frischer Kräuter können Sie auch erfrischend-duftende Zusätze

wie z. B.: Eukalyptusöl oder Menthol verwenden.

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J etzt geht sie bald wieder los – die Zeit der Schnupfennasen. Leider sind noch viele Irrtümer

verbreitet, die eine effektive Vor-beugung schwer machen.

Wussten Sie z. B., dass Erkältungs- und Grippeviren über den Mund, die Nase oder über die Augen in den Körper gelangen? Wer es schafft, sich nicht so häufig ins Gesicht zu fassen – und das tun wir unbewusst sehr häufig – vermindert auch die Angriffsmöglich-keiten der Viren. Bis zu fünf Meter weit können Erreger beim Niesen fliegen. Da schaffen es immer noch genügend Viren, sich an der Hand vorbeizumogeln. Das heißt, dass die Person am anderen Ende des Raums uns munter anstecken kann. Hoffen wir deshalb, dass sie uns zu-liebe in ein Taschentuch niest. Auch wenn man gesund ist, sollte man regelmäßig gründlich die Hände wa-schen. Das reduziert das Ansteckungs-risiko nachgewiesenermaßen um die Hälfte. Wir können uns ansons ten ganz leicht über Türgriffe oder beim Hände-schütteln anstecken.Dass mit Vitamin C oder Zink das Im-munsystem gestärkt wird, glauben wohl fast alle. Dabei stimmt das gar nicht. Erst wenn man wirklich erkältet ist, lassen sich hierdurch die Symp tome

geringfügig mildern. Helfen kann aber offenbar Vitamin D, das Sonnenvita-min. Es wird vor allem in der Haut ge-bildet, wenn UV-Strahlen auf sie tref-fen. Es aktiviert die Killerzellen und ist für unser Immunsystem daher absolut unverzichtbar. Je feuchter die Luft, desto schneller nehmen ausgenieste Schleim- und Speicheltröpfchen Wasser auf und sin-ken durch das schwerere Gewicht zu Boden. Dort sind sie ungefährlich. Die Feuchtigkeit tut auch der Nasen-schleimhaut gut. Zudem enthält Luft von draußen natürlich viel weniger Viren.

Alles, was Erreger, die gerade im Na-sen-Rachen-Raum angelangt sind weg-spült, mindert deren Chancen. Neben Nasenspülungen bringen auch Heiß-

getränke, Suppen und scharfes Essen die Nase zum Laufen. Moderne Klimaanlagen haben übri-gens Filterfunktionen, die eine An-steckung ausschließen. Allerdings ist es im Flugzeug oft zu kalt und dann erkälten wir uns doch. Wenn Sie viel trinken, bleiben Ihre Schleimhäute geschmeidig und kön-nen so nicht so leicht von den Erkäl-tungsviren angegriffen werden wie trockene Schleimhäute.Und letztendlich sollten Sie auch auf eine wohldosierte Mischung aus Be-wegung und Ruhe achten. Bewegung, um die Abwehrzellen und Botenstoffe des Immunsystems auf Trab zu bringen und Ruhe, um das Immunsystem schwächende Stress-hormon Cortisol abzubauen.

Nun fehlt nur noch etwas Glück, um uns nicht anzustecken, denn glück-liche Menschen werden seltener krank!

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Erkältung Wie können wir am besten vorbeugen?

Erkältung Gesundheit im Alltag

Fotos: © Shutterstock/

Edyta Pawlow

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Um die Schleimhäute geschmeidig zu halten, sollten Sie viel trinken. Warme Kräutertees sind in diesem Fall ideal.

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Fachwissen ParodontitisFo

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Die naturheilkundliche Basis der Parodontitis-Behandlung mit Itis-Protect geht auf eine

mehr als 25-jährige Praxiserfahrung mit chronisch Kranken zurück. Da-bei wurden häufig scheinbar zufällig im Rahmen der Therapie von Darm-, Rücken- oder Kniegelenkproblemen auch parodontitische Entzündungen mit kuriert. Seit Mitte der 90er Jahre kamen deshalb besonders Patienten mit massiven Entzündungen im Mund und drohendem Zahnverlust in die allgemeinmedizinische Natur-heilkundepraxis von Peter-Hansen Volkmann.

Nach der Entwicklung einer Thera-pieform, die exakt auf Erkrankungen des Zahnhalteapparates abgestimmt ist, wurde 2011 eine Studie mit dem einfachen drei- bis viermonatigen Be-handlungskonzept veröffentlicht, die an einem Patientenkollektiv mit chro-nisch aggressiver Parodontitis durch-geführt worden war, d. h. der schwers-

ten Parodontitis-Form. Diese Patienten hatten in den letzten zwei Jahren min-destens vier Standardtherapien mit An-tibiotika usw. ohne Besserung erhalten. Bei 50 % dieser schwer Erkrankten konnten die Entzündungswerte von aMMP-8, einem Enzym der Gewebe-zerstörung, in 12 Wochen völlig nor-malisiert werden, innerhalb von 16 Wochen bei insgesamt 60 %. D. h. die Gewebezerstörung und Taschen-bildung wurde gestoppt. Der Zahn-halteapparat war gesundet, wie die aMMP-8 Aktivität im grünen Bereich von <8 ng/ml zeigt (s. Grafik). Wei-tere OPs oder Antibiotika waren nicht mehr indiziert. Selbst die verbliebenen 40 % der Teil-nehmer zeigten eine Senkung ihrer Entzündungsaktivität, gemessen mit aMMP-8. Die Evidenz der standardi-sierten Vitamin- und Mineralstoffthe-rapie mit begleitender Darmsanierung ist überzeugend und harmoniert sehr gut mit den gesunkenen Spiegeln von aMMP-8 am Zahnhals als Maß für die Blockierung des Gewebeabbaus.

2013 wurde die aMMP-8-Studie in Düs-seldorf von der Gesundheitsministerin mit dem CAM-Award ausgezeichnet. Die hypo-A GmbH hat Anfang 2014 das Therapiekonzept als ergänzende Bi-lanzierte Diät anwenderfreundlich neu konfektioniert. Die Präparate liegen nun für 4 Therapieschritte als verblisterte Kombinationen in standardisierten, auf exakt 28 Tage abgestimmten Umverpa-ckungen vor. Dadurch ist die effektive 4-monatige Therapie für Patienten wie Therapeuten stark vereinfacht in der An-wendung und leicht umsetzbar.

Abgerundet wird das innovative, natur-heilkundliche Konzept durch eine 12-sei-tige Parodontitis-Information, die die neue Sichtweise des chronischen, ganz-körperlichen Krankheitsprozesses und der biologischen Therapie nachvollziehbar erläutert. Per Fax oder Mail angefordert, sendet hypo-A Ihnen gern die Patienten-Information zu. Therapeuten erhalten spezielle Fachinformationen wie auch die allgemeine Patienten-Information für ihre Praxis auf Anforderung.

Peter-Hansen Volkmann, Arztwww.naturheilkunde-volkmann.de Wissenschaftlicher Leiterwww.hypo-A.de

Preisgekröntes Therapiekonzept:Itis-Protect zur natürlichen Behandlung von Parodontitis

aMMP-8-Studie bei therapierefraktärer chronischer Parodontitis: H.P. + R. Olbertz, L. Netuschil, P.-H. Volkmann, DI 1/2011

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Page 42: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

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W inston Churchill sagte einst: „Ein leidenschaftlicher

Raucher, der immer wieder von der Gefahr des Rauchens für seine Ge-sundheit liest, hört in den meisten Fällen auf zu lesen.“

Alltagsdrogen begegnen uns überall. Es handelt sich um Alkohol, Nikotin, Koffein und Medikamente, also leicht zugängliche Substanzen. Der Konsum gehört zum Alltag, ist nicht strafbar, kann aber psychisch und körperlich abhängig machen.

Warum nehmen wir Alltagsdrogen zu uns? Der Konsum wird als positiv empfun-den, obwohl er für unser Wohlbefin-den nicht unbedingt erforderlich ist. Ob im Supermarkt, an der Tankstelle oder im nächsten Imbiss, Alltags-drogen sind verfügbar, werden zum Teil noch immer beworben (Alkohol, Kaffee und Medikamente) und sind feste Bestandteile vieler gesellschaft-licher Anlässe.Das Feierabendbier ist oftmals ein festes Ritual, ohne Kaffee am Mor-gen ist man nicht ansprechbar und die Zigarette nach dem Essen ist ein entspannendes Muss. Die vermeintlich positive Wirkung wird in das richtige Licht gerückt.

Alkohol hat eine stimmungs-aufhellende Wirkung. Ängste wer-

den vergessen und die Kontaktfreu-digkeit nimmt in der Regel zu.Nikotin wirkt sowohl anregend und leis tungssteigernd, als auch beruhi-gend und entspannend, je nach In-tensität des Rauchkonsums.Kaffee wirkt stimulierend und aktivie-rend. Die Konzentrationsfähigkeit wird kurzfristig verbessert und Müdigkeit verfliegt für einen kurzen Moment.Tabletten lassen uns Schmerzen ver-gessen, sind angstlösend und ent-spannend. Sie ermöglichen uns eine angenehme Nachtruhe.

Missbrauch beginnt aber genau dann, wenn es zur Gewohnheit wird, zu einem alltäglichen Genussmittel zu greifen, damit der Alltag rosiger erscheint und unsere Probleme sich leichter bewältigen lassen. Das Ge-nussmittel wird fest in unseren Alltag eingebaut. Wir können ohne unser Genussmittel nicht leben, ansonsten fühlen wir uns nicht wohl. Unruhe, Ängste, Schweißausbrüche oder de-pressive Verstimmungen treten auf. Dies sind die ersten Kriterien der kör-perlichen Abhängigkeit.Missbrauch macht nicht nur abhän-gig, sondern birgt auch schwerste gesundheitliche Risiken.Alkohol ist ein Zellgift. Größere Men-

gen Alkohol führen zu Wahrneh-mungs- und Aufmerksamkeitsstö-rungen, bis hin zur Bewusstlosigkeit. Beim sogenannten ‚Komasaufen‘ be-steht sogar Lebensgefahr. Es droht Tod durch Ersticken, weil das Atem-zentrum gelähmt wird. Langfristiger Alkoholmissbrauch führt zur Schädi-gung fast aller Organe.Nikotin ist ein Nervengift. Bei wieder-holtem Konsum von Nikotin kommt es zu Anpassungsprozessen im Ner-vensystem. Es ist dann mehr Niko-tin notwendig, um die gleiche Wir-kung zu erzielen. Der erste Schritt zur Abhängigkeit wurde gesetzt. Die Langzeitfolgen sind chronische Bron-chitis, Lungen- und Kehlkopfkrebs, Raucherbein und eine Schwächung des Immunsystems.Koffein bewirkt einen Blutdruckan-stieg und hat harntreibende Eigen-schaften. Besonders im Sommer be-steht bei erhöhtem Genuss die Gefahr von Flüssigkeitsverlust mit nachfol-genden Kreislaufproblemen. Koffein wirkt weiterhin auf das Großhirn und kann dadurch auch Kopfschmerzen auslösen.Grundsätzlich können alle Medika-mente missbräuchlich verwendet wer-den. Es werden aber besonders häu-fig solche mit psychoaktiven Stoffen missbraucht wie Schlaf- und Beruhi-gungsmittel, Schmerzmittel, Appe-

Alltagsdrogen – Genuss oder doch Sucht?

Sucht Fachwissen

Foto: © Shutterstock/

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Page 43: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

titzügler, Abführmittel und kodeinhaltige Hustensäfte. Diese Medikamente wirken dämpfend auf die Reizweiterleitung im Gehirn oder haben eine euphorisierende Wirkung. Die Medikamente ersetzen im Laufe der Zeit die natürlicherweise wir-kenden Botenstoffe im Gehirn, wodurch der Hirnstoffwechsel zunehmend aus dem Gleichgewicht gerät und zum normalen Funktionieren auf die externe Zuführung des Stoffes angewiesen bleibt. Wird die Medikation plötzlich ausgesetzt kann es zu schweren Entzugserscheinungen bis hin zu Suizidalität kommen. Auch der normale Schlafrhythmus kann auf Dauer nachhal-tig gestört werden.Wir müssen deshalb aber nicht auf alles verzichten, sondern einfach ein wenig be-wusster mit unseren alltäglichen Genuss-mitteln umgehen.Es spricht nichts gegen ein Glas Wein oder eine Tasse Kaffee. Aber zum Genießen, sollte man immer ein paar Regeln beachten.

Auch im Alltag ist genießen möglich

Ich kann nur genießen, wenn ich mir die Zeit dafür nehme

Genießen ist erlaubt und tut mir gut

Weniger ist auf jeden Fall mehr

Ich suche mir etwas Gutes zum ge-nießen aus

Alltagsdrogen – Genuss oder doch Sucht?

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Page 44: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Neulich, im Rollstuhl: Kommentar

Neulich, im Rollstuhl:von Gerda Behrends

Gerda Behrends, geboren 1956, ist seit ihrem 2. Lebensjahr nach einer Polioerkrankung auf die Benutzung eines Rollstuhles angewiesen. Die Meeresbiologin ist seit Langem in der Selbst-bestimmt-Leben-Bewegung aktiv. 1999 hat sie die Forschung aufgegeben, um auch hauptamtlich behindertenpolitisch tätig zu sein. Sie ist jetzt beim Landesverband Schleswig-Holstein der Lebenshilfe im Projekt ‚Inklusionsbüro‘ tätig und arbeitet außerdem ehrenamtlich im Vorstand des Vereins ‚Unterwegs ohne Grenzen e. V.‘.

Foto: © Shutterstock/ Varina and Jay Patel

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kurz vorher erfahren hatte, dass der Be-reich vor der Bühne nicht zur Verfügung stünde. Auch der Verantwortliche vom Schleswig-Holstein Musikfestival konnte sich nur entschuldigen. Als wir schon aufbrechen wollten, hatte der Veranstaltungsleiter noch eine Idee: wir könnten eventuell hinter der Bühne im Bühnenaufgang sitzen. Von dort hat man Sicht auf etwa 2/3 der Bühne, wenn auch schräg von hinten. Die ca.10 Stu-fen zu dem Platz hin würden die Secu-rity-Leute mich samt Rollstuhl tragen. Darauf ließen wir uns dann ein. So hörten wir also quasi backstage ein tolles Konzert, hatten ein Gespräch mit der sehr netten Band, bekamen Freige-tränke und natürlich den Preis der Karten erstattet. Kurz und gut, man bemühte sich ehrlich, uns den Aufenthalt auf un-serem Notplatz so angenehm wie nur irgend möglich zu gestalten. Wir hat-ten sehr viel Spaß, auch wenn ich den Tuba-Spieler eben nur backstage zu Ge-sicht bekam.Und das Positive an dieser zunächst so haarsträubenden Geschichte? Die Bestür-zung über das peinliche Verplanen war echt, und die Bemühungen, uns dennoch einen Konzertbesuch zu einigermaßen ak-zeptablen Bedingungen zu ermöglichen, waren ernst gemeint. Man merkte, dass das Bewusstsein für die diskriminierende Situation gewachsen ist. Vor 30 Jahren hätte es geheißen: geht nicht, tut uns Leid, Basta.Wenn dieses Bewusstsein nun das nächs te Mal schon bei der Planung ein-setzt, ist ja alles gut …Und vielleicht wird doch nochmal eine Lösung gefunden, ‚richtige‘ Plätze für RollstuhlfahrerIn-nen auf der Krusenkoppel einzurichten.

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Wir hatten Karten für ‚La Brass Banda‘ in der Freilichtbühne Krusenkoppel in Kiel. Diese Bühne ist ‚bedingt barriere-frei‘. Das bedeutet, dass in dem Amphi-theater-ähnlichen Aufbau Rollstühle nur vor der ersten Sitzreihe stehen können, von der Bühne nur durch einige Meter Platz getrennt. Bei diesem Konzert sollte nun aber ge-tanzt werden, und zwar auf eben diesem freien Platz. Deshalb setzte ich mich ganz an der Seite der Bühne hin, von wo aus ich noch so gerade alles einsehen konnte.Ein Ordner kam und wies mich darauf hin, dass es für RollstuhlfahrerInnen ei-nen extra reservierten Bereich gäbe – ganz direkt vor der Bühne, innerhalb der dort aufgestellten Absperrung. Als ich dahin umziehen wollte, stellte sich leider he-raus, dass die – sehr schweren und un-verrückbaren – Absperrelemente zu eng aufgestellt waren, sodass ich mit meinem Rolli nicht hindurchpasste! Also wieder zurück auf den Seitenplatz. Dann kam aber der Veranstaltungsleiter und teilte mir mit, dass ich dort auch nicht bleiben könnte, weil ich den Fluchtweg blockierte. Sein Vorschlag, dass ich mich auf einen Sitz setze und wir den Rollstuhl dann woanders parken, war unrealistisch, weil ich mich nicht mehr ohne weiteres umsetzen kann und vor allem nicht von meinem Rolli getrennt dort gefangen sit-zen wollte. Es gab keine andere Lösung: wir sollten gehen und würden den Preis des Konzerts selbstverständlich erstattet bekommen.Wir waren einigermaßen fassungslos; hatten uns auf das Konzert gefreut und fanden, dass man in einem solchen Falle doch keine Rollikarten verkaufen dürfte. Dem Veranstaltungsleiter war es sehr peinlich; er versicherte, dass auch er erst

Krusenkoppel backstage

UNSER BUCHTIPP:

Kristine Barnett Der FunkeDie Geschichte eines autistischen Jungen, der es allen gezeigt hat

„Wunderkind stellt Einstein in den Schatten“ – so wird über Jacob Bar-nett in den Zeitungen berichtet. Mit einem IQ von 170 und einem fotogra-fischen Gedächtnis ist er der jüngste Astrophysiker der Welt und schon jetzt Anwärter für den Nobelpreis.Doch das war nicht immer so. Als bei Jacob im Alter von zwei Jahren Autismus diagnostiziert wird, sieht es so aus, als ob er niemals ein nor-males Leben führen werden könne. Er sei nicht schulfähig und werde immer in therapeutischer Behand-lung bleiben, sind sich die Experten einig. Doch unter professioneller Betreuung macht Jacob keine Fort-schritte, sondern zieht sich immer weiter in seine eigene Welt zurück. Schließlich beschließt Jacobs Mut-ter, ihn selbst zu Hause zu betreuen und ihn mit Dingen zu umgeben, die ihn interessieren: Zahlenreihen, tausendteilige Puzzles und vor allem die Sterne. Indem sie Jacob ermög-licht, seiner Leidenschaft zu folgen, holt sie ihn ins Leben zurück. Dieses wunderbare Buch einer wahren Ge-schichte zeigt, welche Möglichkeiten sich uns eröffnen, wenn wir Konven-tionen über den Haufen werfen und vermeintlichen Hindernissen offen begegnen.

Gebundene Ausgabe: 320 Seiten Verlag: Kailash (19. Mai 2014)

ISBN-13: 978-3-424-63069-5 Preis: 14,99 Euro

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Page 45: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

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Fachwissen Klinikum NordfrieslandFo

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L aut Weltgesundheitsorganisa-tion hat sich die Zahl der Men-schen mit Übergewicht in den

letzten 20 Jahren verdreifacht. In Deutschland zum Beispiel ist be-reits jeder Fünfte betroffen. Dabei steigt mit zunehmendem Alter das Risiko für krankhaftes chronisches Übergewicht (Adipositas) weiter an.

Die Klinik Tönning verfügt mit dem Adipositas Zentrum Nord über eine der wenigen bekannten und von einem Fachverband zertifizierten Spezialein-richtungen, die sich im Kampf gegen das schwere Übergewicht seit Jahren bewährt hat.Welche Unterstützung das Zentrum dem Einzelnen bieten kann, können Interessierte an einem Samstag-Nach-mittag in komprimierter Weise kennen-lernen: am 13. September 2014 stellen die Fachleute des Zentrums zwischen 13.00 und 18.00 Uhr in Kurzvorträ-gen sowie an verschiedenen Informa-tionsständen die Leistungsfähigkeit des Zentrums vor. Dabei beruhen die zur Anwendung kommenden chirur-gischen oder konservativen Verfah-ren immer darauf, dass ein Team aus Ärzten, Psychologen, Ernährungswis-senschaftlern und Physiotherapeuten den Patienten behandelt, betreut und eng begleitet.Die Verfahren, die die Fachleute aus-gewählt haben, sind dabei langfris tig erprobt, wissenschaftlich abgesichert sowie dauerhaft, nachhaltig und ohne den berüchtigten ‚Jojo-Effekt‘ wirksam. Ebenso sind in Tönning Korrekturein-griffe am Körper möglich: Nach einem starken Gewichtsverlust entstehen oft Hautlappen, die nicht von alleine ver-schwinden, sondern auf Wunsch ope-rativ entfernt werden können.

Die Vorträge am 13. September um-fassen folgende Themen:

13.30 Uhr, Dr. Steffen Krause: Adipositas Zentrum Nord – ‚Mit uns gehen Sie leichter durch das Le-ben‘14.15 Uhr, Dr. Armin Rau:

Plastische Chirurgie – Fester Be-standteil der Adipositas-Behandlung

15.00 Uhr, Dr. Alfonso Grande: OPTIFAST 52® - Alternative und Er-gänzung zur Adipositas-Chirurgie

15.45 Uhr, Faris Abu Naaj: Präsentation des Buches‘Schlank durch OP‘

16.30 Uhr, Dr. Steffen Krause: Adipositas-Chirurgie – Wann eignet sich welches Verfahren?

Die Referenten stehen den Besuchern zudem vor und nach den Vorträgen für Gespräche zur Verfügung. Er-gänzt wird das Programm durch Info-Stände z. B. des Adipositas Zentrums selbst, von OPTIFAST und dem Sani-tätshaus Krämer, das spezielle Hilfen für Schwerübergewichtige anbietet.Sehr umfangreich werden die Selbst-hilfegruppen der Region in die Ver-anstaltung eingebunden. Vertreter der Selbsthilfegruppen und auch Pa-tienten des Zentrums stehen jederzeit für Gespräche mit Betroffenen zur Verfügung, um aus ihren Erfahrungs-schätzen zu berichten. Kontakte zu Selbsthilfegruppen der Region kön-nen vermittelt werden.Die Veranstaltung findet im 1. OG der Klinik in der Selckstraße 13 in Tönning statt. Der Eintritt ist frei. Kalorienbe-wusste Erfrischungen und Getränke stehen bereit. Weitere Informationen und das genaue Vortragsprogramm finden Sie unter www.klinikum-nf.de.

Adipositas-Info-Nachmittagin Tönning: Hilfe bei hohem Übergewicht

Am Sonnabend, 13. September, zwischen 13 und 18 Uhr können Interessierte alle Behand-lungsmöglichkeiten des schweren Übergewichts in der Klinik Tönning kennenlernen – darunter auch das konservative OPTIFAST-Programm.

Page 46: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Seit der Jahrhundertflut des Jahres 2010 hilft der gemein-nützige Verein Pakistan-Hilfe

zur Selbsthilfe e. V. durch den Bau von Häusern für Flutopfer, die Unter-stützung von Schulen und Kranken-häusern mit Ausbildung, Gerät und Möbeln in Pakistan. Der Verein stellt Mittel zur Verfügung und erwartet von den Empfängern Bereitschaft sich einzubringen. Die Menschen packen mit Fleiß und großer Dank-barkeit an – Selbsthilfe funktioniert!

2012 hält Hans Joachim Gerber, Vorsit-zender der Pakistan-Hilfe zur Selbsthilfe e. V., in Islamabad einen Vortrag, lernt dabei das junge Ehepaar Afzal Rasool und Aniqa Bano kennen, das sich we-gen ihrer Tochter mit dem Thema Hör-behinderung befasst. Die beiden beab-sichtigen, in der kleinen Stadt Skardu in der abgelegenen Hochgebirgsregion des Karakorum, eine Schule für hörbehinderte

Kinder zu gründen und fragen, ob der Ver-ein helfen könne. Zurück in Deutschland nimmt Hans Joachim Gerber Verbindung mit dem Hörakustikmeister Michael Eg-gers aus Bordesholm auf und gewinnt ihn für das Hilfsprojekt Deaf School Skardu.

Reise mit HindernissenAm 5. Mai fliegen Michael Eggers und Hans Joachim Gerber nach Paksitan. In ihrem Reisegepäck: 50 kg gespendetes Gerät, Audiometer, Hörgeräte, Pflege-mittel und Werkzeuge als Grundausstat-tung für die nahezu mittellose Schule in Skardu. Ziel der Reise ist, die Rahmenbe-dingungen für die Deaf School Skardu kennenzulernen, um ein zukunftsfähiges Konzept erarbeiten zu können.Alles ist gewissenhaft geplant, aber die Bedingungen vor Ort machen einen Flug von Islamabad in das Hochtal im Kara-korum unmöglich. Die Mission droht zu scheitern. Doch dann entscheiden sich die beiden Gründer der Schule, die be-schwerliche 30-stündige Fahrt von ca.

800 km über den Karakorum Highway nach Rawalpindi auf sich zu nehmen, um dort wenigstens noch ein Treffen mit verkürztem Programm durchfüh-ren zu können.Zügig werden vorbereitete Fragenka-taloge abgearbeitet und erste Ideen zum weiteren Vorgehen besprochen. Noch vor Ort ermittelt Michael Eggers den Grad der Hörbehinderung zweier Männer und passt ihnen Hörgeräte an. An diesen Beispielen konnten Afzal Ra-sool und Aniqa Bano die Arbeitsschritte und Verfahren gezeigt werden, um sie dann an ihrer Schule selbstständig durchführen zu können. Michael Eg-gers wird deutlich, wie wichtig in Pa-kistan vor allem leis tungsstarke Hörge-räte sind, da leichte bis mittelgradige Schwerhörigkeit aus gesellschaftlichen Gründen wenig bis gar nicht themati-siert werden. Einzig einer an Taubheit grenzenden Einschränkung, die sich nicht verbergen lässt, wird eine gewisse Aufmerksamkeit geschenkt.

Einsatz in Pakistan Fachwissen

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sianet-Pakistan / Shutterstock.com ‚Deaf in Skardu‘ – Hörbehinderung muss

kein Schicksal bleibenHörakustikmeister aus Bordesholm engagiert sich für Hör-behinderte in der Bergwelt Pakistans

Page 47: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

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Weiterentwicklung Deaf School SkarduZiel ist, zunächst ein finanzierbares Haus anzumieten, das Raum für eine Erweite-rung der Schule bietet. Über Spendenmit-tel soll die Finanzierung einer Vollzeittätig-keit von Afzal Rasool und einem ‘trainee teacher‘ ermöglicht werden. Der Transport von Schülern aus Skardu zur Schule und die monatlichen laufenden Kosten sollen sichergestellt werden. Darüber hinaus soll ein Neugeborenenhörscreening bekannt gemacht und eingeführt werden.Neben dem Einwerben von Spenden und Sammeln von gebrauchten Hörgeräten

hat Michael Eggers Kontakt mit dem Lan-desförderzentrum Hören und Sprache in Schleswig aufgenommen. Dort wird dem Leiter der Schule, Afzal Rasool, nun am 15. September eine vierwöchige Ausbil-dung ermöglicht.

Michael EggersHörakustik MeisterbetriebAlte Landstraße 3,24582 BordesholmTel.: 04322 8868700www.eggers-hoerakustik.de

Wenn auch Sie dieses Projekt unterstüt-zen möchten:

Spendenkonto PAKISTAN-Hilfe zur Selbsthilfe e. V.Bordesholmer Sparkasse –IBAN DE96 2105 1275 0155 0165 38 BIC NOLADE21BORTel.: 04322 – 584755 [email protected]

Die Gründer der Schule in Skardu lernen das gespendete Audiometer zu bedienen.

Michael Eggers weist die Mutter der beiden hörgeschädigten jungen Männer in Nutzung und Pflege der Hörgeräte ein.

Page 48: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Krebsbehandlung Fachwissen

An die Diagnose ‚Krebs‘ schließt sich für viele Patienten eine aufreibende und extrem belas-

tende Chemo- und/oder Strahlenthera-pie an. Diese Therapien haben das Ziel, die Tumorzellen zu zerstören. Dennoch können Maßnahmen aus dem Bereich der Naturheilkunde den Organismus des Patienten im Kampf gegen den Krebs unterstützen.

Wolfgang Ziese, Facharzt für Allgemein-medizin, Schmerztherapie, Ernährungsme-dizin und Naturheilverfahren, hat in seiner Praxis in Bad Segeberg eine komplemen-täre biologische Krebstherapie etabliert. Dabei arbeitet er eng mit Onkologen zu-sammen, um das bestmögliche Therapie-ergebnis für die Betroffenen zu erreichen.„Komplementäre, biologische Maßnahmen aktivieren das Immunsystem und können die Standardtherapie optimieren“, so Ziese. Komplementäre biologische Maßnahmen sind keine Alternative, sondern sinnvolle

Ergänzungen der etablierten Behandlungs-maßnahmen. „Ziel ist es, die Lebensqua-lität zu verbessern, die Nebenwirkungen der Therapie zu verringern, die Wirkung der Therapie zu verstärken und das Im-munsystem zu kräftigen“, so Ziese.Störfelder oder versteckte Entzündungs-herde, die in Bezug auf Krebsentstehung und Therapieerfolg eine wichtige Rolle spielen, werden mittels einer Computer-Regulations-Thermographie aufgespürt und naturheilkundlich behandelt. Eine er-folgreiche Methode zur komplementären Krebsbehandlung ist die Hyperthermie, die in Bad Segeberg zur Verfügung steht.Bei Organtumoren und Metastasen kommt die regionale Elektro-Tiefenhyperthermie zum Einsatz. Durch lokale Erhitzung des Tumors und durch die eingeleitete elek-trische Energie kommt es zur Tumorzerstö-rung, gesundes Gewebe wird dabei nicht angegriffen. Der Einsatz der Hyperthermie wird mit den behandelnden Onkologen und Strahlentherapeuten abgestimmt. Bei der milden Ganzkörper-Hyperthermie wird

der gesamte Körper mittels hautverträglicher Infrarotstrahlung sanft in eine fieberähnliche Temperatur versetzt. Dabei werden das Im-munsystem und die Entgiftungsfunktionen angeregt. Die Oberflächen-Hyperthermie wird zur Behandlung von Hauttumoren und Hautmetastasen angewandt.

Informationen und persönliche Beratung: Wolf-gang Ziese und Team, Bad Segeberg.

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Wärmetherapie zur KrebsbehandlungDr. Wolfgang Ziese setzt auf biologische Verfahren zur Unterstützung der Standardmaßnahmen

Dr. Ziese am Fieberbett. Das Immunsystem und die Entgiftungsfunktionen werden angeregt.

Page 49: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Das Städtische Krankenhaus bietet pflegenden Angehörigen schon während des Krankenhaus-aufenthaltes Beratung und praktische Hilfe in

Form von Pflegetrainings an.

Hierbei wird auf die individuelle Pflegesituation zu Hause vorbereitet. Das Projekt ‚Familiale Pflege‘ ist eine Kooperation des Städtischen Krankenhauses Kiel mit der AOK Nordwest, der AOK Rheinland/Hamburg und der Universität Bielefeld. Die Nutzung der Angebote ist unabhängig von Ihrer Krankenkassenzugehörigkeit kostenlos. Im Rahmen des Modellprojektes bieten wir im hauseigenen Bildungszentrum zusätzlich Gesprächs-kreise und Pflegekurse für pflegende Angehörige und Interessenten kostenlos an. Hierfür wird keine Pflege-stufe benötigt.

Das Angebot– Pflegetrainings im Krankenhaus und bis zu sechs Wo-

chen nach Entlassung Ihres Angehörigen zu Hause.

– Gespräche und Beratung für die zukünftige Pflegesitu-ation unter Berücksichtigung der häuslichen Situation.

– Unterstützung beim Aufbau eines Pflegenetzwerkes.

– Gesprächskreise für pflegende Angehörige.

– Pflegekurse für pflegende Angehörige und Interessenten.

– Spezieller Pflegekurs für pflegende Angehörige und In-teressenten von Menschen mit Demenz.

PflegekurseDie Kurse sollen Ihnen Sicherheit durch praktische Übungen bei Pflegehandlungen vermitteln, damit Sie Alltagssitua-tionen besser bewältigen können. Ein Kurs ist in drei Mo-dule zu jeweils dreieinhalb Stunden aufgeteilt.

Modul 1: Einführung und Kennenlernen, Mobilisation und Bewegung, Sturzprophylaxe

Modul 2:Umgang mit Inkontinenz und den Versorgungssystemen

Modul 3: Technik der Lagerung, Allgemeine Prophylaxen

Ein weiterer Kurs berücksichtigt speziell die Pflege von Menschen mit Demenz.Die Kurse für pflegende Angehörige und Interessen-ten sowie die Gesprächskreise finden in regelmäßigen Abständen im Bildungszentrum des Städtischen Kran-kenhauses Kiel statt.

Termine : September 2014 18.9., 25.9., 30.9., jeweils 15.30 Uhr bis 19 Uhr Oktober 20142.10., 7.10.,9.10., jeweils 15.30 bis 19 UhrNovember 2014 6.11., 13.11 20.11., jeweils 15.30 bis 19 Uhr Dezember 2014 2.12., 9.12., 16.12., jeweils 15.30 bis 19 Uhr

Kontakt/Informationen/Anmeldung: Kerstin RosenkranzGesundheits-und Krankenpflegerin, PflegetrainerinTelefon 0172/1004627Mo – Fr, 8:00 – 16:00 [email protected]

Hanna van Bruinehsenexaminierte Altenpflegerin, PflegetrainerinTelefon 0172/1008948Mo – Fr, 8:00 – 16:00 [email protected]

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Städtisches Krankenhaus Kiel:Kostenlose Pflegetrainings und Beratung für pflegende Angehörige

Foto: © Stätisches K

rankenhaus Kiel

Hanna van Bruinehsen (links) und Kerstin Rosenkranz (rechts),Städtisches Krankenhaus Kiel.

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Sie ist ein schmetterlingför-miges Fliegengewicht von le-diglich 18-25 g und dennoch

eines der wichtigsten Organe un-seres Körpers, beeinflusst sie doch unseren gesamten Stoffwechsel. Funktioniert sie nicht richtig, kann es zu vielfältigen Symptomen kom-men, und bleibt eine Fehlfunktion länger unbehandelt, können ver-schiedene Folgeschäden auftreten.

Meist haben wir Schlagworte wie Jod, Über- oder Unterfunktion, her-vortretende Augen oder Kropf im Kopf, wenn nach der Schilddrüse ge-fragt wird.Tatsächlich ist Jod ein wichtiges Spu-renelement, das der menschliche Kör-per nicht selbst herstellen kann, son-dern mit der Nahrung aufnehmen muss. Einfacher ist dies für den, der Fisch mag, z. B. Seelachs, Scholle oder Kabeljau. Ansonsten empfiehlt sich auf jeden Fall die Verwendung von jodiertem Speisesalz.

Wichtig, bzw. sogar notwendig, ist Jod für die Produktion der Schild-drüsenhormone T3 (Trijodidthyro-nin) und T4 (Tetrajodidthyronin oder Thyroxin).Sind die T3/T4-Werte im Blut erhöht, spricht man von einer Überfunktion, sind sie zu niedrig, handelt es sich um eine Unterfunktion.Menschen mit einer Schilddrüsen-überfunktion werden oft neidvoll be-trachtet, da sie scheinbar ungestraft essen können was sie wollen, ohne zuzunehmen. Andererseits leiden sie möglicherweise unter vermehrtem Schwitzen, Unruhe, Verdauungsstö-rungen oder Herzrasen.Bekannt im Rahmen der Überfunk-tion ist der Morbus Basedow, der meist mit erkennbaren Augenverän-derungen (auch Augenentzündung und Sehstörungen) in Verbindung gebracht wird. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der vom Körper Antikörper gebildet wer-den, die die Produktion der Schild-drüsenhormone beeinflussen.

Eine Begleiterscheinung der Schild-drüsenunterfunktion ist aufgrund des veränderten Stoffwechsels häu-fig eine Gewichtszunahme, nicht zu verwechseln mit tatsächlichem Übergewicht aufgrund falscher Er-nährung und mangelnder Bewe-gung. Diesen Patienten ist häufig kalt, sie können unter Stimmungs-schwankungen, Menstruationsstö-rungen oder vermindertem Sexual-trieb leiden.Eine so genannte Hashimoto-Thyreo-iditis, sprich eine chronische Entzün-dung der Schilddrüse, kann ebenfalls zu einer Unterfunktion führen. Bei dieser Autoimmunerkrankung greift der Körper das eigene Gewebe an und zerstört es im Laufe der Zeit.Herrscht zum Zeitpunkt der Schwan-gerschaft ein Schilddrüsenhormon-mangel, kann sich dies auf die Hirn-reifung in den ersten Lebensjahren des Kindes auswirken. Deshalb wird in Deutschland jedes Neugeborene einem Schilddrüsenfunktionstest unterzogen.

Die Schilddrüse – klein, aber oho

Schilddrüse Fachwissen

Fotos: © Shutterstock/

Snezana Ignjatovic/B

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Page 51: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Fachwissen Schilddrüse

Laut der SchilddrüsenLigaDeutsch-land e. V. leiden ca. 30 Millionen Deutsche unter einer Fehlfunktion der Schilddrüse. Die meisten Ver-änderungen sind gutartig, lediglich 5000 Menschen erkranken jedes Jahr an Schilddrüsenkrebs. Da viele Symptome relativ unspezifisch sind, werden längst nicht alle Fehlfunkti-onen entdeckt.Sollte in einer Familie eine Proble-matik bekannt sein, mag sich eine routinemäßige Untersuchung an-bieten, wobei in diesem Falle abge-klärt werden muss, ob die jeweilige Krankenkasse die anfallenden Kos-ten übernimmt.Mögliche Untersuchungsmethoden sind das Abtasten, Ultraschall oder Blutuntersuchungen zur Bestimmung der Hormonspiegel.Die meisten Fehlfunktionen sind gut behandelbar; so kann z. B. bei einer Unterfunktion Jod in Tablettenform verabreicht werden. Bei einer Über-funktion finden sogenannte Thyreo-

statika Anwendung, Präparate, die die Produktion der Schilddrüsenhor-mone einschränken.Eine Operation wird dann in Erwä-gung gezogen, wenn eine vergrößerte Schilddrüse (Kropf) zu mechanischen Problemen führt oder wenn ein Ver-dacht auf eine bösartige Erkrankung besteht. Eine Radiojodtherapie stellt eine Alternative zur Operation dar. Hier wird radioaktives Jod eingesetzt, das das überbordende Drüsengewebe zerstört. In der Regel wird nach der Behandlung eine Jodersatztherapie (Jodtabletten) nötig.

Im Internet finden sich diverse Fo-ren, Ansprechpartner und Hinweise bezüglich dieses kleinen Organs und seiner Auswirkungen, wobei eine Anfrage bei dem Arzt Ihres Vertrauens sicher der wichtigste Schritt ist, wenn Sie sich umfas-send informieren wollen.

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Schönes Lächeln und festerBiss in nur wenigenWochen

In seiner Praxis bietet Zahnarzt Dr. Christoph Becker eine spezielleImplantationstechnik an. Im günstigsten Fall ist die Implantation in einer

Sitzung abgeschlossen.

Sonnabend, 26. Juli 2014 01

Kostenlose Informationsveranstaltungjeden 2. Donnerstag im Monat!

ZahnarztpraxisDr. Christoph BeckerEidelstedter Weg 24

20255 Hamburg

E-Mail: [email protected]

Telefon: 040 / 560 26 26

Termine nach Vereinbarung

Foto: Fotolia

Die Abdrücke für den Zahnersatz werden in der Regel sofort genommen. Dann wird der Zahnersatz imhauseigenen Labor angefertigt. Möglich macht diese kurze Behandlungszeit das „MIMI“-Verfahren. DasKürzel „MIMI“ steht für „minimal-invasive Methode der Implantation“, also für einen möglichst kleinenEingriff. „Mit einemspeziellen, schmalenBohrerwirddasZahnfleischauseinandergedrücktundderKno-chen wird gedehnt. Dann wird in den Bohrkanal das Implantat eingesetzt. Es ist ein wenig breiter als derKanal“, erläutert Dr. Becker das Verfahren. Dieser Halt verstärkt sich im Laufe der Zeit, da die Knochen-

fasern die keramische Oberfläche des Implantates durchdringen. Die Planungder Behandlung kann durch den Einsatz eines hochmodernen Computertomo-graphen im Hause, der 3D Bilder liefert, optimiert werden.

Im Gegensatz zum konventionellen Implantations-Verfahren wird die Schleim-haut weder geöffnet, noch vom Knochen gelöst oder nach Einbringen des Im-

plantates wieder zugenäht. „Das bietet viele Vorteile: Die Patienten haben kaum Schmerzen, kaumSchwellungen, und es kommt kaum zu Infektionen. Dazu ist das „MIMI“-Verfahren deutlich preiswerterals das konventionelle Verfahren“, zählt Christoph Becker auf. Patienten, die sichfür das „MIMI“-Verfahren entscheiden, werden vorab ausführlich und in aller Ruheüber die Behandlung aufgeklärt.

In seiner Praxis bietet Dr. Becker die „MIMI“Methode seit Jahren an, und darüberhinaus auch das gesamte zahnmedizinische Spektrum.

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Mögliche Untersuchungsmethoden sind das Abtasten, eine Ultraschall- oder Blutuntersuchung.

Page 52: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

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Jahr für Jahr erleiden laut der Deutschen Schlag-anfall-Hilfe hierzulande rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall – häufig mit folgenreichen Behinderungen in ihrem Alltag.

Wir unterstützen Schlaganfallpatienten bei der Aus-wahl der geeigneten Hilfsmittel, damit die Mobilität der Patienten so gut wie möglich wiederhergestellt werden kann. Ebenfalls stehen Experten aus dem Bereich HomeCare und Pflege zur Verfügung, damit trotz des Schlaganfalls ein Verbleib in der eigenen Häuslichkeit möglich ist.

Krankenhaus und RehabilitationDie enge Zusammenarbeit mit Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen unterstützt die Schlag-anfallpatienten dabei, so reibungslos wie möglich in die eigene Häuslichkeit zurückzukehren.

Therapieunterstützung nach Schlag anfallMit einer Vielzahl an medizinischen Hilfsmitteln kann die Rehabilitation und der Weg zurück in ein norma-les Leben aktiv unterstützt werden. Sie ermöglichen Pflegekräften und pflegenden Angehörigen, diese verantwortungsvolle Aufgabe im häuslichen Umfeld wahrzunehmen.

Sprechen Sie uns an.

EKZ SophienhofSophienblatt 20, 24103 Kiel0431/775 73 19

Alter Markt 11, 24103 Kiel0431/775 73 50/51

Preetzer Str. 6, 24143 KielTel. 0431/775 73 20/21

Ab wann ist der Blutdruck zu hoch?Auch wenn ein Bluthochdruck keine Schmerzen verursacht, kann diese Erkrankung unbehandelt zu massiven Schäden an den Blutgefäßen führen.

Ab welchen Werten liegt einBluthochdruck vor?

Von einem Bluthochdruck spricht man, wenn bei ver-schiedenen Messungen an unterschiedlichen Tagen Werte von 140 zu 90 mmHg oder höher auftreten, wobei sich diese Grenze auf Blutdruckmessungen in der Sprechstunde bezieht (am Oberarm gemessen). Dagegen gilt für Selbstmessungen zu Hause eine Ober-grenze von 135 zu 85 mmHg. Der Hintergrund ist, dass sich bei vielen Menschen in der Sprechstunde in-folge einer inneren Anspannung höhere Werte ergeben als bei der Selbstmessung in gewohnter Umgebung.

Hinweis: Für die Diagnose ‚Bluthochdruck‘ müssen nicht beide Grenzwerte des Blutdrucks überschritten sein. Auch wenn nur einer der beiden Grenzwerte (140 bzw. 90 mmHg) erreicht ist, liegt ein Bluthochdruck vor.Worauf kommt es beim Messen an? Und wie tief sollten Betroffene ihre Werte senken? Wichtige Antworten zur Entschärfung des Risikofaktors Bluthochdruck hat die Deutsche Herzstiftung zu sammen ge stellt.

Infos unter: www.herzstiftung.de

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Page 53: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Fachwissen SchlaganfallFo

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SchlaganfallVerschenken Sie keine Zeit!

I n den meisten Fällen werden Menschen aus völliger Gesund-heit von einem Schlaganfall

getroffen. Von einer Sekunde auf die andere kann sich alles ändern. Jedes Jahr erleiden in Deutsch-land ca. 270.000 Menschen einen Schlaganfall, er ist die dritthäu-figste Todesursache und der häu-figste Grund für Behinderungen im Erwachsenenalter. Zwar treffen 3/4 aller Schlaganfälle Menschen über 70 Jahre, aber die Krankheit ist nicht altersspezifisch, sie kann leider jeden von uns treffen.

Der Oberbegriff ‚Schlaganfall‘ wird für eine Vielzahl unterschiedlicher Erkran-kungen verwendet, die verschiedene Ursachen haben und damit auch un-terschiedliche Therapien erfordern.Heutzutage wird präziser vom ‚Hirn-infarkt‘ gesprochen – hervorgerufen durch eine Mangeldurchblutung des Gehirns – oder von einer ‚Hirnblutung‘ – verursacht durch den Austritt von Blut in das Hirngewebe.Die häufigsten Folgen des Schlagan-falls sind neben Lähmungen der Arme und Beine die Störungen beim Spre-chen, Schlucken, Sehen und Probleme mit dem Gleichgewichtssinn. Auch Be-wusstseins- und Wahrnehmungsstö-rungen sind häufig, ebenso depressive Verstimmungen und Antriebsarmut, teilweise auch resultierend aus den erstgenannten Symptomen.

Durch eine gesunde Alltagsgestal-tung mit ausreichend Bewegung, we-nig Stress und guter Ernährung kön-nen Sie das Risiko jedoch deutlich mindern. Auch sollten Sie regelmäßig Ihren Blutdruck messen, denn viele Menschen erfahren oft erst sehr spät, dass ihr Blutdruck viel zu hoch ist. Ein mäßiger Alkoholkonsum, gute Blut-zuckerwerte und Nikotin-Abstinenz zeigen einen positiven Effekt auf das Schlaganfallrisiko. Falls es Sie doch treffen sollte, kann es sehr schwer sein, die richtige Diagnose zu stellen. Denn die Symptome des Schlaganfalls sind ziemlich unspekta-kulär und wirken wenig bedrohlich, bei der überwiegenden Zahl der Patienten tritt auch kein Schmerz als Warnsignal auf. Sie sollten deshalb nicht zögern, wenn Sie ein Symptom bei sich oder einem Mitbürger bemerken, das auf einen Schlaganfall hinweisen könnte.Die Zeit ist der wesentlichste Faktor, um die Folgen des Schlaganfalls so ge-ring wie möglich zu halten. Die größte Chance, den Schlaganfall effektiv zu behandeln, besteht innerhalb der ers-ten Stunden nach dem Beginn der Symptome!

Deshalb sollten Sie auf die Anzeichen eines Schlaganfalls schnell reagieren: Rufen Sie den Notarzt an – Telefon-nummer 112! aw

Typische Anzeichen desSchlaganfalls sind:(einzeln oder in Kombination)

Plötzlich eintretendes Gefühl von Taubheit auf einer Körperseite (voll-ständig oder teilweise)

Plötzlich einsetzende Gesichtsläh-mung (z. B. hängende Mundwinkel)

Undeutliche Sprache oder Verständnisstörungen

Sehstörungen (z. B. Sehstörung auf einem Auge, Doppeltsehen)

Sehr starke Kopfschmerzen

Plötzliche Bewusstlosigkeit

Schwindel

Page 54: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Waldfriedhof Fachwissen

Foto: © Shutterstockx

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Man muss ja nicht gleich das Schlimmste anneh-men, aber es ist gut, da-

rauf vorbereitet zu sein. Wenn ein Mensch ein gewisses Alter erreicht hat oder sogar zum Betreuungsfall wird, dann ist es gut, wenn zuvor gewisse vorbereitende Maßnahmen getroffen wurden, insbesondere wenn eine Vorsorge-Vollmacht exis-tiert. Denn die Gefahr ist groß, dass Gerichte darüber entscheiden, wer im Namen des zu Betreuten künftig handeln darf und wer damit über das finanzielle und persönliche Wohl des Betroffenen bestimmt. Wer in die Vormundschaft eingesetzt wird, urteilt dann auch darüber, wie me-dizinisch behandelt und schließlich im Sterbefall verfahren wird.

Manche Gerichte suchen erst gar nicht nach Angehörigen„Es gibt zahlreiche Gerichte, die im Zwei-fel lieber einen Berufsbetreuer als einen Familienangehörigen bestellen“, weiß die Geschäftsführerin der Deutschen Vereinigung für Vorsorge- und Betreu-ungsrecht (DVVB), Sonja Hecker, zu be-richten. Manche Gerichte suchen auch gar nicht erst, ob es überhaupt Ange-hörige gibt. Nur in etwa jedem zehnten Fall wissen die Gerichte, was der oder die Betreute selbst gewollt hätte und wer in ihrem Namen als Bevollmäch-tigter handeln soll.Gut ist es dann, wenn früh genug vor-gesorgt wurde, also eine Betreuungs-verfügung oder eine Vorsorgevollmacht vorliegt. Liegt eine solche Willenserklä-rung vor, dann müssen sich die Gerichte

auch daran halten und die in der Voll-macht genannte Person oder die Per-sonen einsetzen. Dies gilt selbstver-ständlich für den Fall, dass die Richter keinen Zweifel an der Vollmacht ha-ben. Wer daher sichergehen will, sollte die Vollmacht mit einem Rechtsanwalt aufsetzen oder gleich von einem Notar beurkunden lassen.

Umfassende Darstellung auch bei RuheForstDaneben gibt es auch Formulare im In-ternet, etwa vom Bundesjustizministe-rium. „Wir raten aber immer zu einer Beurkundung vor einem Notar“, betont Michael Gutfried, Leiter des zentralen Vorsorgeregisters der Bundesnotarkam-mer. In seiner Auskunftsstelle sind rund 2,5 Millionen Vollmachten eingetragen, und dort fragen die Gerichte immer an, ob es eine Willensbekundung des Be-troffenen gibt. Für ein paar Euro kann sich dort jeder eintragen lassen, der eine Vorsorgevollmacht aufsetzt und hinterlegt. „Der Vorteil beim Notar ist, jeder kann sicher sein, dass der Inhalt rechtssicher formuliert ist und man eine individuelle Beratung bekommt“, betont Gutfried, überdies werde die Notarvoll-macht überall anerkannt, denn der No-tar stellt fest, dass der Unterzeichner bei seiner Unterschrift voll geschäfts-fähig war.Unter dem Stichwort ‚Vorsorge – Selbst-bestimmung im Fall der Fälle‘ hält auch RuheForst in seinen Informationsschrif-ten das Wesentliche und Nötige für eine Vorsorgevollmacht fest. Hier erfährt der Interessierte, was exakt eine Patienten-verfügung von einer Vorsorgevollmacht oder einer Betreuungsverfügung unter-scheidet und was bei der Ausfertigung

zu beachten ist, damit diese Wirksamkeit erlangt. Verständlicherweise hält Ruhe-Forst als Deutschlands bedeutendstes Naturfriedhofs-Unternehmen die Not-wendigkeiten der Vollmachten und Ver-fügungen rund um eine Bestattung fest.

Testament, Verfügung oder Vorsorgevollmacht?Ein Testament ist beispielsweise die Form der Verfügung von Todes wegen, eine Regelung für den Ernstfall also. Nach deutschem Recht wird diese Verfügung auch als letztwillige Verfügung gezeigt. Sie ist eine einseitig getroffene Rege-lung des Erblassers über sein Vermö-gen, die im Falle seines Todes in Kraft tritt. Eine andere Form der Verfügung von Todes wegen ist der Erbvertrag. In Erbrechtsfragen, rät RuheForst, sollten sich Interessierte von Juristen beraten lassen. Dies gilt insbesondere auch für die Wahl des Begräbnisplatzes.Ein Trauerfall ist naturgemäß auch mit Kosten verbunden, die allerdings häufig unterschätzt werden. Neben den Kosten für das Grab müssen auch die Leistun-gen des Bestatters sowie Gebühren, Kos-ten und die Bewirtung der Trauergäste beglichen werden. Mit einer RuheForst-Vorsorge kann der Hinterbliebene sicher sein, all diese Dinge geregelt zu haben. Man kann sämtliche Leistungen schon zu Lebzeiten festlegen und damit den Ablauf eines würdigen Begräbnisses si-cherstellen. Zugleich werden die Ange-hörigen so entlastet. Weitere Infos unter: www.ruheforst.de

Für den Fall aller FälleMit der RuheForst-Familie die richtigeVorsorge-Entscheidung treffen

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Page 55: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Info-Ecke Gesundheit, Recht & SozialesZwischen Brüllfalle und Lebenslinien – Das neue Programm der Ev. Familienbildungsstätte (FBS) erscheint mit Angeboten für jedes Alter

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Fachwissen Info-Ecke

Mit ihren 352 Veranstaltungen im Programmjahr 2014/2015 will die FBS Neumünster noch stärker alle Generationen ansprechen. Neben Neumünster und Bad Bramstedt ist auch Bordesholm nun ein Standort. Der neu gestal-tete Internetauftritt erleichtert die Onlinebuchung.

Neben den ‚Rennern‘ wie Baby-schwimmen und DELFI-Kursen für die ganz Kleinen, widmet sich das neue Programm ab August auch den Herausforderungen im Leben mit Kin-dern. Vom Umgang mit Schreibabys bis zu Pubertätskonflikten will die FBS mit Elternabenden, offenen Caféan-geboten und speziellen Kursen Müt-ter und Väter begleiten. Im zweitei-ligen Kurs ‚Kinder stark machen‘ geht es im Februar und März 2015 um die stabilen Grundlagen im Erziehungs-alltag. Für Babys und Kleinkinder gibt es nun auch im Bordesholmer Bürger-haus fortlaufende Gruppenangebote.

Auf die gewandelte Rolle der Väter in der Begleitung ihrer Kinder hat die FBS mit mehreren Angeboten reagiert. Am 2. September startet die Reihe ‚Väter im Wandel der Zeiten – praktisches Erleben‘, bei dem neben gemeinsamen Geländespielen mit den Kindern auch Raum für den Aus-tausch der Väter untereinander über ihre Erfahrungen sein soll. Einen guten Start in das Vaterdasein bie-ten schon die Kurse ‚Babymassage für Väter‘ (Start am 1.11.) und das Papa-Kind-Turnen (Start am 6.9.)Jenseits der Kindererziehung hat die FBS wieder zahlreiche Angebote für die ältere Generation. Die ‚Akademie am Vormittag# geht in eine neue Runde, unter dem Thema ‚Gemein-schaft und Vergebung‘ lädt sie ab dem 10. Oktober monatlich zu Ver-anstaltungen ein. Das Leben ohne Partner, das Selbstverständnis als älterer Mensch oder der Blick auf die eigenen Lebenslinien gehören zu den Themen der Reihe.

Mit Englischkursen, Modern Jazz oder Tai Chi will die FBS Angebote zur aktiven Freizeitgestaltung machen. Evangelische Familienbildungsstätte NeumünsterTel. 04321/25 05 [email protected]

Krankenkassen bieten Online-Beratung für PflegendeVersicherte der Techniker Kran-kenkasse (TK), der BARMER GEK und der DAK-Gesundheit können via Internet kostenlos, anonym und datensicher psychologisch gestützte Hilfe und Begleitung bei seelischen Belastungen in der Pflege von Angehörigen bekommen.

Das Portal www.pflegen-und-leben.de soll den Umgang mit schwierigen Situa-

tionen in der alltäglichen Pflege erleich-tern. So gibt es Hinweise zu den häu-figsten seelischen Belastungen im Pflegealltag. Tipps, wie pflegende Angehörige sich die Kraft und Ener-gie für ihren Alltag erhalten können, werden ergänzt durch entspannende Übungen zum Anhören. Darüber hinaus können die Angehörigen von Pflegebedürftigen direkt Rat bei besonders geschulten Psycholo-ginnen und Psychologen suchen. In

einem schriftlichen Austausch helfen die Experten, einen angemessenen Umgang mit belastenden Situationen zu finden.Für Rückfragen: Techniker Krankenkasse (TK) Inga Laboga, Tel. 040 – 6909 1357Barmer GEK: Athanasios DrougiasTel. 0800 – 33 20 60 99 14 21DAK-Gesundheit: Helge DickauTel. 040 – 2396 2324

Evangelische Familienbildungsstätten

Neumünster | Bad Bramstedt | Bordesholm

Programm 2014 /2015

Volkshaus Neumünster

MehrGenerationenHaus

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Das SAPV-Team in Neumünster ermöglichtein würdevolles SterbenAm 1. Juni ist das so genannte SAPV-Team der Pflege Diakonie Altholstein mit sieben Kräften gestartet. Die Abkürzung SAPV steht für ‚Spezialisierte ambu-lante Palliativversorgung‘. Das Team kümmert sich unter der Leitung von Katharina Kuhl-mann-Becker um Menschen, die unheilbar krank sind und auf-grund dessen besonderer Pflege bedürfen. Dadurch ermöglichen sie ihnen trotz fortschreitender Krankheit und komplexer Pro-bleme ein menschenwürdiges Leben und eine Begleitung bis zum Tod in der vertrauten Umgebung.

Eine der Palliativ-Pflegekräfte, die diese Herausforderung immer wieder aufs Neue angeht, ist Monika Sendker. „Wir gehen ein Stück des Weges mit, so dass wir am Ende sagen können, dass derjenige schön gestorben ist, so wie er es sich gewünscht hat.“ Dazu

gehört für Monika Sendker, nicht nur den Patienten Sicher heit zu geben, sondern auch den Ange hörigen bei-zustehen. Dabei hilft zusätzlich das enge Netzwerk mit einer genaues-tens abgestimmten Zusammenarbeit: Angefangen bei der Verordnung der Palliativ pflege durch den Hausarzt, der folgenden Zuteilung durch die SAPV-Koordinationsstelle, eine Koo-peration mit der Palliativstation des Friedrich-Ebert-Krankenhauses (FEK), die Versorgung durch den Palliativ-arzt und Absprachen mit dem Pfle-gedienst. Zusätzliche Zeit und Unter-stützung bringen die Ehrenamtlichen der Hospiz initiative mit, die auch nach dem Tod die Trauerbegleitung übernehmen.

Monika Sendker selbst sieht nicht erst durch die einjährige Ausbildung zur Palliativ-Pflege kraft ihre Arbeit als Berufung. Als gelernte Kranken-schwester, ehrenamtliche Helferin bei der Hospizinitiative und durch persön-liche Erfahrungen schließt sich für sie

ein Kreis: „Man blickt selbst zurück und sieht, dass das Leben endlich ist. Dadurch nimmt man die schönen Momente viel mehr wahr.“ Mit bei-den Beinen fest im Leben zu stehen und Lebenserfahrung sind für Monika Sendker die besten Voraussetzungen für die Arbeit mit Sterbenden.

SAPV-TeamKantplatz 11/224537 NeumünsterTel. 04321/410 111

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Info-Ecke Fachwissen

Was ist IGeL?Viele Patienten tappen im DunkelnIst die vom Augenarzt ange-botene Prüfung des Augenin-nendrucks wichtig? Macht ein Check-up der inneren Organe (‚Sono-Check‘) Sinn? Diese oder ähnliche Fragen stellt sich so manch ein gesetzlich Versicher-ter im Behandlungszimmer.

Für viele Patienten sind sie immer noch ein undurchsichtiges Unter-fangen: die individuellen Gesund-heitsleistungen, kurz IGeL genannt. Hierzu zählen Untersuchungen und Diagnosen, deren Kosten die gesetz-lichen Krankenkassen nicht überneh-

men – gesetzlich Versicherte greifen dafür in die eigene Tasche. Über Nutzen und Notwendigkeit dieser zusätzlichen IGeL-Leistungen müssen sich Patienten in vielen Fällen selbst ein Bild machen.Für mehr Transparenz solcher zah-lungspflichtigen Zusatzleistungen kann der sogenannte IGeL-Monitor sorgen. Dieses vom Medizinischen Dienst (MDS) des GKV-Spitzenver-bandes entwickelte Bewertungs-system hat zum Ziel, eine Einschät-zung über Nutzen und Schaden von IGeL-Leistungen zu erleichtern (www.igel-monitor.de). Wichtig ist, dass

jeder Patient für sich entscheidet wie viel Leistungen er in Anspruch neh-men möchte und sich dahingehend entsprechend informiert.

Monika Sendker (links) und Katharina Kuhlmann-Becker

Um Nutzen und Notwendigkeit der IGeL beurteilen zu können, müssen sich Patienten oft selbst informieren.

Foto: © Shutterstock/

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Page 57: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

Fachwissen Info-Ecke

Ihr Dienstleistungszentrum für Pflege und Gesundheit

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Unser Sozialdienst informiert Sie gerne:Telefon 04321. 205-0 04321. 205-903

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Brainwalking – Fit von Kopf bis Fuß Beim Brainwalking – einem Spaziergang in der Natur – werden die Sinne geweckt und der Kopf wird aktiviert. Tasten, Riechen, Schmecken, Hören und Sehen werden zum Erleb-nis. Den Brainwalker erwartet eine Wundertüte an sinnlichen Eindrücken, und er erlebt, wie seinem Kopf buchstäblich Beine gemacht werden.

Stefanie Probst, Gehirntrainerin und Landesvorsitzende der Gesellschaft

für Gehirntraining e. V. (GfG) hat das Brainwalking auf der Basis des Mentalen Aktivierungstrainings (MAT) konzipier t. „Die geistige Fitness ist in Bewegung um 20 % höher als im Ruhezustand. Schon die alten Philosophen wussten, dass ‚laufend‘ am besten gelernt werden kann“, erläutert sie. Das Brainwalking sensibilisiert das Bewusstsein für die Sinne. Die Kom-bination von kleinen Denksportauf-gaben für die logische und die krea-tive Gehirnhälfte hält unseren Kopf

wach und rege. „Der Spaß steht bei allen Übungen im Vordergrund. Die Übungen sind jederzeit auch im All-tag als geistige Fitmacher einsetz-bar“, so Stefanie Probst.

Kontakt:Stefanie Probst, Telefon 0 40/27 80 75 97Fax 0 40/27 80 77 26 [email protected]

Was ist ein Pflegestützpunkt?Ein Pflegestützpunkt ist eine ört-liche Anlaufstelle für Pflegebe-dürftige bzw. deren Angehörige.

Ihr Pflegestützpunkt hilft, den organi-satorischen Aufwand bei der Beantra-

gung von Leistungen zur Behandlung von Erkrankungen, Hilfe bei der Pflege und der Altenhilfe zu mindern. Nutzen Sie die kostenlose, individuelle, unab-hängige und neutrale Beratung rund um das Thema ‚Pflege‘.

Pflegestützpunkte in Schleswig-Hol-stein finden Sie unter:www.wohnen-im-alter.de/pflegestuetzpunkte-schleswig-holstein.html

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Welcher Pflegedienst ist der Richtige?Wer die Dienste eines ambulanten Pflegedienstes in Anspruch neh-men will, sollte sich vorher genau über die Anbieter informieren. Ein kostenloser Hausbesuch kann bei der Entscheidung helfen.

Vor der Auswahl eines ambulanten Pflegedienstes ist zu überlegen, wo die Unterstützung gebraucht wird. Geht es um Hilfe beim Anziehen und Waschen oder ums Einkaufen, Kochen und Putzen? Ist diese Ent-scheidung gefallen, vereinbaren Sie

am besten einen kostenlosen Haus-besuch mit dem Anbieter und über-legen Sie sich vorher genau, welche Informationen Sie interessieren. Z. B. ist es wichtig zu wissen, wie viele unterschiedliche Pflegekräfte ins Haus kommen und ob die Mit-arbeiter zeitlich flexibel sind. Ein seriöser Pflegedienst kann außerdem einen Kostenvoranschlag vorlegen.Beim ersten Besuch ist es hilfreich, wenn die/der Betroffene sich eine vertraute Person dazuholt. Das hilft bei der Einschätzung. Sollte

es einmal Probleme mit den Pfle-gekräften geben, wenden Sie sich am besten direkt an die zuständige Pflegedienstleitung.

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Info-Ecke Fachwissen

Neues Angebot im Haus Berlin Die Praxis für Ergotherapie ist im Praxisverbund mit der Praxis für Physiotherapie und Logopädie dem Gesundheits- und Dienstleistungs-zentrum ‚Haus Berlin gGmbH‘ angeschlossen. Auf der Grundlage einer kassenärztlichen oder pri-vaten Verordnung behandeln wir alle Patienten aus dem Einzugsge-biet von Neumünster in individu-ellen Einzeltherapien.

Neben den Therapieschwerpunkten aus den neurologischen und geriatrischen Krankheitsbildern können wir Ihnen ab sofort den Bereich der pädiatrischen (kinderheilkundlichen) Ergotherapie anbieten. Mit unserer neuen Mitarbei-terin, die über eine langjährige Berufs-erfahrung mit unterschiedlichen Spezia-lisierungen im Bereich der pädiatrischen Aufgabenstellungen verfügt, ergänzen wir für Sie unser Angebot. Frau Syster Hohmann verfügt darüber hinaus über die Zusatzausbildung zur Trainerin des Marburger Konzentrationstrainings.

Was ist das Marburger Konzen-trationstraining?Entwickelt von dem Schulpsycholo-gen Dieter Krowatschek für Kinder im Vor- und Grundschulalter, dient das Training der Therapie von Konzentra-tionsschwächen, Impulsivität und ver-

träumten Verhalten von Kindern. Als Gruppentraining in Gruppen von 3-8 Kindern wird ein sinnvolles Lern- und Arbeitsverhalten trainiert. In Grup-pensitzungen mit einer Dauer von 75 Minuten werden durch dynamisches Spielen Spannungen abgebaut und das Einhalten von Regeln geübt. Die folgenden Entspannungsübungen dienen der Vorbereitung von anschlie-ßenden Konzentrationsübungen. Mit einem besonderen Belohnungssys-tem werden die Kinder zusätzlich motiviert, neue Verhaltensweisen zu erlernen. Ein Training besteht aus mindestens sechs Therapieeinheiten mit zwei Elternabenden, in denen das Training mit seinen Inhalten vorge-stellt wird. Dieses besondere Training kann bei entsprechendem Bedarf von einem Kinderarzt verordnet werden.Für eine persönliche Beratung und Vorstellung unserer sehr umfang-reichen Therapieverfahren in unseren freundlichen und modernen Pra-xisräumlichkeiten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Sie erreichen uns unter der Telefon-nummer 04321 205 960 von 8.00 – 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Oben: Das Team der Ergotherapie im Haus Berlin: v.li.: Rhena Bracker, Syster Hohmann und Kathrin Stoeck.

Unten: Frau Hohmann mit Lynn auf der Vierpunkt-schaukel, mit deren Hilfe die Muskelspannung für die Körperhaltung gefördert wird.

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Fachwissen

Gutes tun mit GewinnsparenWarum das Geld nur auf dem Sparkonto parken? Sparen, helfen und gewinnen; beim Gewinnsparen der Volksbanken und Raiffeisenbanken kommt alles zusam-men. Ein Teil des Spieleinsatzes fließt in gemeinnützige Projekte in der Region. Der Rest wird gespart. Zusätzlich nimmt jedes Los 12x jährlich an den Verlosungen teil. Monat für Monat gibt es die Chance auf attraktive Geldgewinne in Höhe von bis zu 2.500 E. Darüber hinaus haben die Losin-haber zu jedem Quartalsschluss die zusätz-liche Chance auf ein Traumauto, 25.000 E

in bar oder einen der besonderen Reise- und Sachgewinne.Mit jedem gekauften Los werden Men-schen in Not sowie ausgewählte soziale und gemeinnützige Projekte in der Region unter-stützt. Aus den Reinerträgen der Lose (25 % des Spielbetrages) spenden die Volksbanken und Raiffeisenbanken.Der Einsatz ist überschaubar. Ein Los kostet 6,- E im Monat, davon sind 1,50 E der Spieleinsatz, die restlichen 4,50 E werden gespart und am Jahresende an die Gewinn-sparer ausgezahlt.Als Quartalskracher im September wird ein VW Tiguan Sport & Style verlost. Als beson-dere Sachpreise gibt es 30 Apple iPhones 5 zu gewinnen.Teilnahme-Coupons erhalten Sie gerne von den Kundenberater/innen Ihrer Volks-banken und Raiffeisenbanken vor Ort.

Sprechen Sie uns gerne an. Sie errei-chen uns in einer unserer 20 Geschäfts-stellen vor Ort in der Region. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.vr-nms.de oder telefonisch unter 04321/494-0.

Finanztippder VR Bank Neumünster

Zentrale Neumünster,www.vr-nms.de

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Zum siebten Mal wird am Sonnabend, 13. September, der Tag der Pflege von 10 bis 14 Uhr auf dem Großflecken in Neumünster ausgerichtet.

Die Veranstaltung soll Berührungs-ängste abbauen und über die The-men Pflege, Betreuung und Ver-sorgung informieren. Unter dem Motto: ‚Selbstbestimmtes Leben und Wohnen im Alter‘ präsentie-ren über 30 Teilnehmer wie z. B. Pflegeeinrichtungen, Pflegedienste und das FEK ihre Ideen und Mög-lichkeiten zu diesem Thema. Um

sprachliche Barrieren auszuglei-chen, wird das Forum der Vielfalt zugegen sein. Neben Informationen und Gesprächen kann man auch kleine Untersuchungen durchfüh-ren lassen. Z. B. die Messung des Blutdrucks oder Cholesterinwertes. Auch ein Sehtest wird angeboten.Dazu gibt es viele Leckereien wie zum Beispiel Wok-Gerichte, Käse-spieße, Crêpes, Hot Dogs, Bio-Gemüsepfanne sowie Kaffee und Kuchen, alles für einen geringen Kostenbeitrag. Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras wird die Grußworte der Stadt überbringen und Life-Musik sorgt für gute Stimmung. Das Angebot an Aktivitäten, Spaß und Informationen für alle Altersklas-sen ist so vielfältig wie nie zuvor. Koordinator ist der Pflegestützpunkt Neumünster.

Infos:Kirsten Pahl, Tel. 0 43 21 - 942 27 45

13. September –Tag der Pflege Infoveranstaltung in Neumünster

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Der Sozialverband Schleswig-Holstein schreibt weiter an seiner beeindruckenden Er-

folgsgeschichte. Seit 1995 hat er seine Mitgliederzahl von 60.000 auf heute 125.000 verdoppeln können. Der SoVD in Schleswig-Holstein ist damit noch leistungsfä-higer geworden. Er hat sich mit den Familien- und Partnermitgliedschaf-ten auch breiteren Bevölkerungs-schichten geöffnet.

4.000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich in rund 400 Ortsverbänden um unsere Mitglieder. Unter dem Motto ‚Gemeinsam statt ein-sam!‘ organisieren sie zahlreiche Veranstal-tungen – von Ausflugsfahrten über Infor-mationsabende bis zu geselligen Treffen.

In 15 Beratungszentren helfen kompetente und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter den Mitgliedern in allen Fragen des Sozialrechts. Sie unterstützen bei der Antragsstellung und Durchsetzung von Ansprüchen gegenüber den Behörden –

vor allem in der Renten-, Kranken-, Un-fall- und Pflegeversicherung sowie in allen Angelegenheiten des Schwerbehinderten-rechts. Der Sozialverband übernimmt auch die Vertretung seiner Mitglieder vor den Sozialgerichten. Durch seine sozialrecht-liche Arbeit erreicht der SoVD für seine Mitglieder Zahlungen in Höhe von rund acht Millionen Euro jährlich.

Aktueller Schwerpunkt der politischen Arbeit des SoVD Schleswig-Holstein ist die Kampagne: ‚Wenn die Rente nicht reicht…‘ mit Informationen und Beratungs-angeboten zum Thema Grundsicherung im Alter. Darüber hinaus soll das mit der Arbeiterwohlfahrt und dem Deutschen Gewerkschaftsbund Nord geschlossene ‚Soziale Bündnis für Schleswig-Holstein‘ dazu beitragen, zusammen mit den po-litisch Verantwortlichen die soziale Lage der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land zu verbessern.

Kontaktadresse:Sozialverband DeutschlandLandesverband Schleswig-HolsteinMuhliusstraße 87, 24103 KielTel.: 0431/983 88-0,Fax: 0431/983 88-10E-mail: [email protected]

Nah bei den MenschenNah bei den Menschen

Der SozialverbandDeutschland (SoVD)

Sozialverband Deutschland

Eine starke Gemeinschaft in Schleswig-Holstein mit 125.000 Mitgliedern!

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Horoskop

Der Lauf der Sonne, des Mondes und der Planeten durch den Tier-kreis gibt uns interessante Anre-gungen, was Körper und Seele jetzt besonders gut tut.

Die milde Sonne in der Jungfrau rät zur Mäßigkeit. Mit der Konsequenz, die Mars im Skorpion uns verleiht, kann es in den ersten Septemberwochen gut gelingen, zum Ausgleich für die Grillschlemme-reien des Sommers auf einen gesünde-ren Speiseplan umzusteigen.

Ab Mitte September fordert Fitnesstrai-ner Mars im Schützen uns dann auf, un-seren Sportsgeist auch im Herbst nicht zu verlieren. Leichte Trainingsprogramme wie Jogging, Walking oder Gymnastik tun jetzt besonders gut. Ja, Tanz in jeder Form, ergänzt die Sonne in der Waage.

Vor allem Löwen könnten nun ge-radezu Bäume ausreißen! Auch

Waagen und Wassermänner gehen auf Wohlfühlkurs; und Zwillinge ent-decken, dass ‚körperliche Ertüchtigung‘ ein prima Ventil für den Abbau innerer Spannungen ist.

Jungfrauen und Fische aber schwä-cheln gerade etwas und sollten

sich daher nicht zu viel abverlangen.

„Wer bleibt konsequent weiter auf Fit-nesskurs, auch wenn das Wetter unge-mütlicher und die Tage immer dunkler werden?“, fragen die Sonne im Skorpion und Mars im Steinbock ab Ende Oktober.

Schützen machen einfach munter weiter wie bisher. Steinböcke, Jung-

frauen und Fische kommen sogar jetzt erst so richtig in Form.

Für Wassermänner, Stiere und Lö-wen aber wäre im November eher

der ‚Schongang‘ angeraten.

Krebse müssen sich zwar ziemlich zwingen, stellen dann aber fest,

dass man nicht nur beim Essen, sondern auch durch Sport viel für sein Wohlbe-finden tun kann. Widder und Skorpione schließlich stehen den ganzen Herbst hindurch vor der interessanten Heraus-forderung, den Begriff ‚Ausgleichssport‘ neu zu definieren: weniger ist manchmal mehr, aber zu wenig auch wieder nicht …

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Die Sternentrends der Saison wur-den Ihnen über-setzt von Dr. phil. Michaela Mundt, mantische Lebens-beraterin in Kiel.

Mehr zum aktuellen Lauf der Gestirne finden Sie im Internet auf www.tierkreis.info in der Rubrik ‚Kalender‘.

Wichtig, aber zweischneidig: Werden Sie Ihren

wahren Bedürfnissen gerade gerecht?

Sie haben ein Formtief. Schalten Sie lieber auf ‚Schongang‘ für Körper und Seele!

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auf gesundheitliche Maßnahmen an.

Wie stehen meine Sterne?

Die himmlischen Wellnesstipps von September bisNovember

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Page 62: Gesundheit im Norden Herbst 2014 Heft 21

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Nordamerika

oberbayrischerKurort

weibl. Vorname

KurzformJuliane

Kosename von Helena

Tierkadaver

Film mit Tom Hanks (Forest …)

Abk.: Obligationen-

recht

jetztengl. Abk. für „künstlicheIntelligenz“

persönl.Fürwort(3. Fall)

lat.: Ente

Abk.: Atmosphären-

überdruck

Ferment

engl.Kurzform für

Kameras

asiat. Stadt

Vorortwestl. von

Paris Acker-unkraut

engl.:Strahl

sibir. Dorf/Fluss

Kleinstadt inOberschwaben

Abk.: ärztliche Helferin

Rock-Märchen(Drache) von Peter Maffay

kapverd.Insel

„Ilha do …“

ugs.:gnädige

Frau

griech. Vorsilbe:

weiß

monatlich

altamerik.Münze

ARD-Moderatorin

(Carmen)jap.

Keramik

schweiz.Frachtschiff-

typ

Strebennach

Hochzielen

aus Jamaikastammender

MusikstilAbk.:

Oberinspektor

Abk.: Dekaliter

asiat.Gebirge

Abk.: Punkt

Abk.:Dekagramm

Abk.:Airports Council

International

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Senden Sie das Lösungswort per Brief/Postkarte an: ‚Gesundheit im Norden‘, Stichwort ‚Kreuzworträtsel‘, Vossbarg 19, 24598 Boostedt (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen), Einsendeschluss ist der 01. Dezember 2014.

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Prolog:Allein die Anwesenheit von Knut Hansen in leitender Position der Kieler Polizeibehörde war für deren Pressesprecher schon eine mittelschwere Katastrophe. Ein bisschen war es so, als würde in den Niederlanden eine ‚Frau Antje‘ als Chef-Ermittlerin auftreten. Die meisten Menschen hätten Knut Hansen wohl als ‚Original‘ bezeichnet – sein Name klang wie der Künstlername eines Hafenmusikanten und seine Erscheinung stand dem in nichts nach. Die von ihm bevorzugte Kleidung, bestehend aus Jeans, Troyer und Seemannsmütze, zusammengenommen mit seiner etwas spröden, wortkargen Art ließen ihn wie den perfekten Leuchtturmwärter oder Fischkutterkapitän wirken – einen Posten bei der Polizei, geschweige denn als Hauptkommissar traute ihm, auch auf den zweiten Blick, kaum jemand zu.Aufgewachsen war er auf der nordfriesischen Hallig Langeoog. Es gab nur ein anderes Kind in seinem Alter – ein dickes, zickiges Mädchen namens Suse, das mit ihm nichts zu tun haben wollte – daher beschäftigte er sich in seiner Jugend nahezu ausschließlich mit dem Lesen von Kriminalromanen.Er verließ die Insel, um die höhere Schule in Kiel zu besuchen und absolvierte anschließend die Polizeiausbildung wie im Fluge. Hansen, dessen Spitznamen in der lokalen Presse von ‚Inspektor Kuddeldaddeldu‘ bis ‚Friesenbulle‘ reichten, machte es nichts aus, unterschätzt oder belächelt zu werden – Kollegen mutmaßten, er würde es vielleicht gar nicht merken – aber da irrten sie sich …

An dieser Stelle von seinen großen Erfolgsfällen zu berichten, würde den Rahmen sprengen,aus Platzgründen begnügen wir uns mit seinen kleineren Erfolgen:

Kurzkrimi Unterhaltung

Die kleinen unbedeutenden Fälle von Hauptkommissar Knut Hansen aus Kiel

Knut Hansen ließ seinen Blick über das flache Land schweifen. Von Kiel aus waren sie seit einer knappen Stunde unterwegs und vor ihnen

ragten nun die Bögen der Fehmarn-Sund-Brücke auf. Wie war es dazu gekommen? Vor einer Woche hatte sein Kollege Olaf Köppcke seiner Frau offenbart, dass er als Geburtstagsüberraschung für sie einen kurzen Campingurlaub über Himmelfahrt gebucht hat. Seine Frau war tatsächlich überrascht, lehnte dankend ab und erklärte

ihm mehr als deutlich, dass das nicht ihrer Vorstellung von Freizeitspaß entspräche. Der alte Caravan, den Olaf von seinen Eltern übernommen hatte, war schon länger ein Streitpunkt zwischen den Eheleuten und Olaf hatte mit seiner ‚Überraschung‘ wohl keinen guten Weg gewählt, das alte Thema anzuschneiden. Es folgte eine längere Meinungsverschieden-heit, die damit endete, dass Frau Köppcke sich für besagten Zeitraum einer Gruppe Freundinnen anschloss, um ein Ferienhaus in Dänemark zu beziehen. Als Köppcke seinem Vorgesetzten sein Leid klagte, ergab ein Wort das andere und Knut war nicht geistesgegenwärtig genug, sich schnell genug einen Alibi-Termin auszudenken. Bevor er sich versah, war er zum Campen mit seinem Kollegen in Richtung der drittgrößten deutschen Insel unterwegs.

Die Fehmarn-Sund-Brücke mit ihrer charakteristischen Form, der sie den Spitznamen ‚Kleiderbügel‘ verdankte, lag vor ihnen und Knut fand sie aus der Nähe betrachtet erstaunlich klein und fühlte sich an die Kieler Gablenzbrücke erinnert. Es war recht windig und Köppckes Gespann, bestehend aus einem alten, schon etwas rostigen VW Passat und dem knapp sieben Meter langen Hobby-Wohnwagen ruckelte bedenklich, aber 20 Sekunden später waren sie schon auf der Insel. Auf Fehmarn selbst war es nur noch ein Katzensprung bis zum Campingplatz, den Olaf für sie ausgesucht hatte. Sie parkten vor der Schranke und während sein Freund und langjähriger Arbeitskollege zur Anmeldung stiefelte, ließ Hansen seinen Blick schweifen. Sein letzter Campingplatzbesuch lag gut 30 Jahre zurück und dieser Ort hatte nicht viel gemein mit seiner Erinnerung. Der Gebäudekomplex am Eingang bestand aus mo-dernen Neubauten und war übersät von Schildern, die Dutzende von Freizeitangeboten anpriesen. Olaf kam zurück und sie fuhren durch die Schranke, die aufging, sobald er eine Plastikkarte davorhielt. Knut zog die Brauen hoch und stieß einen Pfiff durch die Zähne. „Holla die Waldfee ... High-tech-Camping!“, witzelte er. Nach einigem Rangieren fanden sie sich auf ihrem Platz wieder. Der Wohnwagen war abgekop-pelt und mit Muskelkraft in die richtige Position gebracht worden und nun standen die beiden Männer fragend vor einem Haufen Stangen,

die zum Vorzelt gehörten und mit verschiedenfarbigem Klebeband markiert waren. „Und du weißt, wie das geht, Olaf?“, fragte Hansen seinen Kollegen. „Keinen blassen Schimmer ... aber ich hab es mal aufgebaut gesehen ...“ Etwa drei Stunden später standen die beiden stolz vor dem etwas schiefen, aber funktionalen Ergebnis und begannen damit, sich in Wagen und Vorzelt häuslich einzurichten. Das Wetter war blendend und sie beschlossen, den anbrechenden ersten Abend mit einem Spaziergang über den Platz zu beginnen, um ein bisschen die Nachbarschaft kennenzulernen. Der ‚Holunderweg‘, also der Teil des Campingplatzes, auf dem sie standen, war ein ringförmiger Bereich, der malerisch durch Holunderhecken vom Hauptweg abgegrenzt war und mit einer Seite direkt an den Strand grenzte. Die Mitte des Rings war kreuzförmig mit Büschen bepflanzt und bildete so Stellplätze für kleinere Gespanne. Dieser Mittelteil war voll belegt von einer größeren Gruppe junger Männer samt eines Haufens Kinder, die diese Fläche mit einem sehr modernen Wohnwagen und einigen Zelten belegten. „Wir machen das schon seit Jahren ...“, erzählte einer der Männer, der gerade bei Grillvorbereitungen war, als sie ihn ansprachen. „... wir sechs kennen uns schon ewig und über Himmelfahrt schnappen wir uns immer die Lütten und machen ‚Vatertagsurlaub auf die andere Art‘. Unsere Frauen machen dann zu Hause ‚Wellness und so‘n Zeug‘ und jeder hat seinen Spaß!“ Er lachte und kümmerte sich weiter darum, den Grill anzufeuern. Hansen und Olaf lachten mit und blickten fasziniert auf die unübersichtliche Schar Kinder. Es waren wohl so rund 10 Jungen und Mädchen unterschiedlichsten Alters. Gut gelaunt schlenderten sie weiter. Direkt neben ihrem Platz saß ein bilderbuchhaftes Camping-Ehepaar im typischen Outfit : Kurze Hosen, Hemd, leicht getönte Sonnenbrille und weißer Sonnenhut. Sie aßen gerade und grüßten nur knapp. Olaf erklärte: „Das ganz typische Camperverhalten. Es gibt immer die einen, die sofort zu allen offen und nett sind und dann gibt es die-jenigen, die erstmal abwarten bis sie einen einschätzen können. Weil es ja immerhin möglich wäre, dass wir uns als randalierende Rowdys herausstellen ...“ Knut blickte gespielt erstaunt. „Dann haben sie uns also durchschaut, oder hast du den Bollerwagen und die drei Kisten Bier für unseren Vatertags-Umzug nicht dabei?“ Lachend passierten sie den nächsten Wohnwagen, der verlassen schien. Weiter ging es mit einer italienischen 5-köpfigen Familie, deren fröhlicher Vater lautstark singend in zwei großen Töpfen auf zwei gefährlich kleinen Gaskochern herumrührte. „Buon Giorno“, riefen die Polizisten unisono. „Buon Giorno, Signori“, rief der Vater begeistert zurück. Die 3 Kinder spielten Federball auf dem benachbarten leerstehenden Platz. Hansen

*Auf den ersten Blick mochte überraschen, dass Knut Hansen als Inselkind nicht einmal ansatzweise friesischen oder plattdeutschen Dialekt sprach. Außer seiner 95-jährigen Mutter und der dicken Suse gab es auch niemanden, der den Grund dafür wusste. Nämlich den, dass Knut schon früh anfing sich einen wertvollen Schatz an Kriminalzitaten anzueignen, und ein Satz wie „Schlechte Leute werden nicht immer aus guten Gründen ermordet“ klang nun einmal eindrucksvoller als: „Eische Lüd warrn nech jümmers wegen goote Ursoken dotslogen.“

Diebstahl auf Fehmarn

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Illustrationen: ww

w.ohnekopf.de, Text: G

errit Hansen

Unterhaltung Kurzkrimi

und sein Kollege gingen weiter und der Wohnwagen auf dem nächsten Platz ließ die beiden kurz in helle Begeisterung ausbrechen. Es war eine trapezförmige Merkwürdigkeit, die 40 Jahre alt zu sein schien und einen großen DDR-Aufkleber trug. Unter dem orangefarbenen Vorzelt saß im Schneidersitz ein ‚alternatives‘ junges Pärchen samt Tochter auf einem groben Flickenteppich, spielte UNO und hörte Musik dabei. Die Polizisten grüßten und die Familie grüßte höflich zurück, widmete sich aber gleich wieder dem Kartenspiel. In der Hoffnung, sich evtl. später bei besserer Gelegenheit über diese Kuriosität von Wohnwagen mit den Besitzern unterhalten zu können, gingen die beiden weiter.

Es folgte wieder ein leerer Platz und vor dem nächsten Wohnwagen fand eine Unterhaltung statt. Ein sehr förmlich wirkendes Senioren-Ehepaar in altmodischem Gemisch aus Tweedkleidung und Jägertracht unterhielt sich offenbar mit seinen Nachbarn, einem untersetzten Mann im Hawaiihemd mit Schnauzbart und seiner ebenfalls recht beleibten, grellgeschminkten Frau im lila Trainingsanzug. Der alte Mann, der sich auf seinen Gehstock stützte und Knut an eine Mischung aus Jäger und englischen Lord erinnerte, hob wütend die Faust. „Ganz neu war sie. Ich hab sie nur einmal benutzt ... Eine Schande ist das. Zum Glück hatten wir nicht viel Bargeld im Portemonnaie.“ Die Frau im Joggingdress winkte ab. „Ihnen ham‘ sie ja wenigstens den Fernseher gelassen ... Ich könnt mich schwarzärgern. Camping ohne Fernseher ... Ist denen denn nichts mehr heilig? ... Ah, neue Nachbarn, n‘Abend!“ Dabei nickte sie in Richtung der sich nähernden Männer, so dass die anderen auch in diese Richtung sahen. „Guten Abend“, sagten die beiden Alten steif. Die Polizisten blieben stehen. „Moin!“, sagte Knut. „Irgendwas los?“ Der alte Mann antwortete mit hörbarem Ärger. „Diebe, Einbre-cher! Schlimmes Gesindel treibt sich hier rum ... In den letzten Tagen wurde hier überall alles Mögliche gestohlen. Meine goldene Uhr und unseren Fotoapparat haben sie gestohlen und von unseren Nachbarn hier den neuen Fernseher.“ Seine Frau sprach kaum weniger funken-sprühend weiter: „Und das ist ja noch lang nicht alles! Da sind noch bestimmt ein Dutzend andere bestohlen worden ... Schlimm ist das. Aber man kann sich ja denken, wer sowas macht ...“ Knut und Olaf schauten sich an. „Ach?“ Sie funkelte die beiden mit kleinen Augen an und wirkte wie jemand, der sich nicht sicher ist, wie ,offen‘ er sprechen kann. Leise und verschwörerisch sprach sie weiter: „Naja, man darf sowas HEUTZUTAGE ja gar nicht mehr sagen, aber schauen sie sich doch um: da die beiden mit ihrer verlausten Filzmähne und dem verwahrlosten Kind und da hinten diese Ita... Ita ... Italiener. Da ist es ja kein Wunder, dass hier alles wegkommt, was nicht niet- und nagelfest ist.“ Die Frau im Jogginganzug nickte zustimmend. „Ja, ja – mitten zwischen Vagabunden und Mafiosi ... da kann man sich wirklich nicht sicher fühlen.“ Hansen und Köppcke holten tief Luft. Sie waren beide schon weit über 20 Jahre im Dienst und hatten schon mit so vielen ,Ewiggestrigen‘ geredet, aber es traf sie doch unerwartet, solch dumme Vorurteile als Teil des gewöhnlichen Smalltalks zu hören. Die beiden genossen es zwar immer, wenn niemand wusste, dass sie Polizisten waren, aber es zeigte ihnen auch einen Teil der Welt, der ihnen sonst eher verborgen blieb.

Köppcke machte eine abwiegelnde Handbewegung: „Naja – sooo weit würde ich nun doch nicht gehen, die Leute dort schienen mir sehr nett zu sein ... Und verwahr-lost oder gar verlaust kam mir da gar keiner vor...“ Die alte Frau reagierte sehr kurz angebunden. „Ich sag ja nur meine Meinung.“ Dann drehte sie sich weg und verschwand im Wohnwagen hinter ihnen. Der Mann im Hawaii-hemd sagte: „Egal wer es war, es ist eine verdammte Sauerei.“ Hansen nickte und sprach zu Köppcke gewandt: „Da haben wir uns ja ’nen netten Urlaubsort ausgesucht, hoffentlich bleiben wir verschont ... ist ja wie im Krimi hier.“ Sie verabschiedeten sich und kehrten zurück zu ihrem Camper, wo sie den Rest des Abends in ihren Campingstühlen saßen, Tee tranken und in die untergehende Sonne schauten. Gegen 23 Uhr wurden beide müde und machten sich fertig fürs Bett. Im hinteren Teil des Wohnwagens waren zwei fertige Betten, so dass sie direkt schlafen gehen konnten, ohne irgendetwas umzubauen. Hansen putzte sich gerade die Zähne, als sein Blick irritiert auf Olaf fiel, der sich gerade mit dem Inhalt einer großen Tube die Waden cremte. Ihre Blicke trafen sich. „Wadenkrämpfe“, sagte sein Freund entschuldigend. „Diese Creme hat mir mein Arzt verschrieben ... Ich wache oft nachts auf und hab ganz blöde Krämpfe ... Diese Creme wirkt da ziemlich gut, ich habe immer einen Großvorrat dabei.“ Er gähnte und ließ sich nach hinten auf die Matraze fallen. „Gute Nacht, Chef“. Knut legte sich hin, zog die Decken ans Kinn und brummelte gespielt verärgert: „Nenn mich nicht Chef! Gute Nacht.“ Der erwartete Vatertags-Party-Radau blieb aus. Aus anderen Ecken des Campingplatzes drang ab und zu etwas Gegröhle zu ihnen durch, aber das störte nicht weiter. Schon nach wenigen Minuten schliefen sie ein und schnarchten hingebungsvoll.

„Holla, was für ein hässlicher Kerl.“ Köppcke stubste Hansen an und deutete auf das Aquarium mit einer Muräne, die sie mit ihrem schiefen Maul etwas dröge anblickte. Der lange, aalartige Körper blitzte hier und da zwischen Felsen und Korallen auf. „Da krieg ich gleich wieder Hunger auf Räucheraal“, sagte Knut. Kichernd gingen sie weiter und bestaunten Kugelfische, Seepferdchen und alle möglichen Meeresbe-wohner. Knut Hansen schlenderte vor sich hin und stand bald vor einer runden Wand, in die runde Gucklöcher eingelassen waren. Daneben befand sich der Zugang zu einem abgedunkelten Raum, der mit Schwarz-licht beleuchtet war, um fluoreszierende Korallen und Fische in einer großen Aquariumsäule in der Mitte des Raumes besonders zu betonen. Für Hansen, der auf Langeoog aufgewachsen war und als Jugendlicher keine nennenswerten Disco-Lightshow-Erlebnisse zu verbuchen hatte, war Schwarzlicht immer faszinierend geblieben. Er beobachtete verträumt die weiß leuchtenden Flusen auf seinem Pullover und den sanften Schein um seine Fingernägel und wollte sich gerade die neonfarbenen Fische und Korallen genauer anschauen, als hinter ihm ein lauter Schrei ertönte. Er drehte sich erschrocken um und da stand ein Junge von vielleicht 8 Jahren, der mit entsetzten Augen auf etwas starrte, das für Hansen aus seiner Position nicht sichtbar war. Auf alles gefasst, spähte der Ober-

kommissar vorsichtig um die Ecke. Da stand eine Furcht erregende Gestalt: Beine und Handflächen leuchteten

grell und im fleckig schimmernden Ge-

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Kurzkrimi Unterhaltung

sicht prangten geisterhaft zwei bleich-weiße Augen. Sie öffnete langsam ihren Mund und wirkte mit bläulich glimmenden Zähnen noch bedroh-licher. Dann sprach sie: „Himmel Junge, was schreist du denn so? Knut, steckst du dahinter? Hast du den Jungen erschreckt?!“Knut brach in schallendes Gelächter aus. Hinter dem Kind erschien eine erschrockene Frau, erblickte Olaf und polterte wütend los: „Sowas! Meine Güte! Den Kleinen so zu erschrecken! ... Anzeigen sollte man Sie ... Komm Jonas.“ Damit griff sie ihren Sohn an der Schulter und zerrte ihn weg von der Dunkelkammer. Olaf stand da, wie vom Blitz ge-troffen. „Was zum ...?“ Knut winkte ab: „Moment mal ...“ – er nahm sein Handy und fotografierte den Kollegen, dann führte er ihn in den helleren Vorraum und reichte es ihm. Olaf ließ es beim Anblick fast erschrocken fallen. „Himmel ...!“ Er sah jetzt wieder völlig normal aus: Kurzes Hemd, kurze Hose, Turnschuhe und die Kontaktlinsen, die eben seine Augen so schaurig hatten leuchten lassen, waren wieder unsichtbar. „Sag mal, diese Creme ... hast du die heute wieder benutzt?“ Olaf schlug sich an die Stirn. „Die Creme, natürlich! Ich hatte vorhin so ein leichtes Muskelzucken, da hab ich mir vorsichtshalber die Beine eingecremt. Die zieht sehr langsam ein, deswegen habe ich sie wohl von meinen Handflächen auf Kleidung und Gesicht verschmiert.“ Er drehte sich beim Sprechen in den leichten Schein Schwarzlicht, der aus der Dun-kelkammer heraus bis in den Raum schien und prompt leuchteten die besprochenen Stellen wieder leicht auf – auf seiner Stirn prangte jetzt ein deutlicher Handabdruck. „Komm schon Knut, das ist nicht sooo witzig!“ Olaf spielte zwar den Verärgerten, musste während der Rückfahrt aber immer wieder mitla-chen, wenn sein Beifahrer intervallweise in Gelächter ausbrach. Hansen rieb sich die Tränen aus dem Auge und sah kichernd aus dem Fenster. „Halt mal kurz an“, rief er plötzlich. Olaf hielt den Wagen am Straßen-rand und Knut verschwand in einem Elektronik-Geschäft. Knapp fünf Minuten später erschien er wieder mit einer geheimnisvollen Tüte unter dem Arm, ließ sich aber nicht entlocken, was sich darin befand. Als sie wieder am Campingplatz eintrafen, gab es bei der Männergruppe gegenüber ihres Caravans helle Aufregung. Die Kinder weinten und schrien und die Väter versuchten, Ruhe in die Situation zu bringen. Die Polizisten ließen sich aufklären: Als die Gruppe einige Stunden zuvor am Strand war, hatte jemand die Zelte durchsucht und die Handys, Digi-talkameras, Gameboys und einen tragbaren DVD-Player gestohlen und damit die ganze Kinderschar um ihre Unterhaltungs-Elektronik gebracht. „Die Polizei haben wir natürlich angerufen, wir sollen nachher zur Wache in Burg fahren und die gestohlenen Sachen beschreiben. Aber die Beamtin hat recht unmissverständlich angedeutet, dass wir die Sachen wohl abschreiben können und dass man eben keine teuren Geräte in Zelten lassen soll. Ohmannomann! So ein Mist ... Na dann ist jetzt eben mehr draußen spielen für die Kinder angesagt, ist ja eh gesünder ... Oje, ich kann mir vorstellen, wie unsere Frauen sich auf diese Geschichte stürzen werden ...“ Es begann leicht zu nieseln und beide Polizisten verbrachten den Rest des Tages Karten spielend in ihrem Vorzelt und unterhielten sich. „Das ist ja ein Ding mit den vielen Diebstählen so kurz nacheinander ... Du musst zwei aufnehmen!“ Olaf legte eine Sieben auf den Stapel und grinste. Knut blieb gelassen. „Ja, das ist ungewöhnlich, oder? Da muss jemand irgendwie über den Strand auf den Campingplatz kommen, sehr schnell in die Wagen einsteigen und dann wieder verschwin-den. Vermutlich eine größere Gruppe, damit einige Schmiere stehen können und du musst vier aufnehmen.“ Er legte ebenfalls eine Sieben und sein Kollege nahm zähneknirschend vier Karten auf. „Ist auf jeden Fall gut, dass wir nichts haben, was sich zu stehlen lohnt, nur schade dass man das nicht irgendwie als Botschaft hinterlassen kann. Ein Schild mit ,Einbruch lohnt nicht, wir haben nix!!‘ wird wohl nieman-den überzeugen.“ „Wohl wahr“, antwortete Knut. „Ich wünsch mir Pik.“

Am Samstag, dem Tag vor ihrer Abreise, gab es wieder einige Hinweise auf Diebstähle. Knut bemerkte einige handgeschriebene Zettel an den verschiedenenen Infotafeln, in denen Leute Belohnungen für diverse Dinge anboten. Und auch ein offizieller Infozettel hing aus: Liebe Gäste!

Wie wir Ihnen leider mitteilen müssen, hat sich in den letzten Tagen eine Diebstahlreihe ereignet. Wie-derholt wurden an versch. Stellen des Campingplatzes kleine Wertgegenstände, Elektroartikel sowie Geld-börsen aus Vorzelten und Wohnwagen entwendet. Aus diesem Anlass möchten wir alle Gäste bitten, ihre Wertsachen gut im Auge zu behalten und bieten an, besonders wertvolle Gegenstände, wie z.B. Schmuck, für die Zeit Ihres Aufenthalts in unserem Tresor zu verstauen. Wir bedauern diese Unannehmlichkeit und wünschen Ihnen trotz allem einen schönen Aufenthalt.

Ihre Campingplatzleitung

Zum Abend hin machten sich Knut und Olaf auf, um in einer Pizzeria in Burg eine Kleinigkeit zu essen. Die Stimmung war heiter, und da es ihr letzter Abend auf Fehmarn war, beschlossen die beiden sich ein paar Biere zu gönnen, mit dem Taxi zurückzufahren und das Auto am nächs-ten Tag abzuholen. Als sie leicht torkelnd den Weg zu ihrem Wohnwagen entlangkamen, war es so dunkel, dass sie erst beim Versuch ihn zu öff-nen bemerkten, dass ihr Vorzeltreißverschluss offen war. Olaf ertastete die kleine Campingleuchte an der Vorzeltdecke und knipste sie an. Die Caravantür stand ebenfalls offen. Kurz danach hatten sie sich verge-wissert: Der Camper war von oben bis unten durchwühlt, aber da die Polizisten keine Wertgegenstände im Wohnwagen aufbewahrt hatten, war auch nichts gestohlen worden, außer Hansens kleiner Digitalkamera. Olaf war außer sich und lallte: „Wwwie können diese Schufffte es wa-gen? Meinen Wohnwagen aufbrechen und durchwühlen, wassfüreine Schande!“ Hansen hatte weniger getrunken als sein Freund, hatte aber auch Schwierigkeiten, ordentliche Sätze zu formulieren. „Dasss ist ja mal echt frech! Da raubt einer die Polente aus – aber wir musst’n ja auch unbedingt inkognito reisen!“, brachte er heraus und verfiel dann in einen Kicheranfall. Olaf sah ihn entrüstet mit kleinen Äuglein an, sog Luft ein und lachte dann auch prustend los. Knut legte den Zeigefinger an die Lippen. „Pssschht Kollege! Is‘ doch mitten in der Nacht ... wir wollen doch keinen aufwecken.“ Doch Olaf war nicht zu bremsen. „Vielleich‘ hätten wir‘n Schild aufstellen sollen, wo drauf steht: ‚Polente-Wohnwagen: hier nix zu holen!‘“, brachte er undeutlich heraus und beide kicherten unterdrückt hinter vorgehaltener Hand. Sie standen nun im funzeligen Licht ihrer Campingleuchte im Vorzelt und begutachteten das Durcheinander. Hansen stupste seinen Kollegen an. „Du warte mal. Ich will mal was ausprobieren.“ ... Er ging in eine Ecke, holte die Plastiktüte heraus, die er am Vortag beim Elektriker bekommen hatte, schaute rein und sagte: „Aha, noch da! Sehr gut“. Er fuchtelte in der Tasche rum, holte etwas heraus, bestückte es mit Batterien und drückte auf den Knopf. Olaf schaute ihn irritiert an. „Die Taschenlampe ist Mist ... die leuchtet nicht ordentlich.“ Knut hob mit bedeutungsschwerer Miene den Zeigefinger. „Is‘ gar kein Mist! Is‘ ja auch keine Taschenlampe. Guck dich mal an ... hihi.“ Olaf sah an sich runter und wieder leuchteten seine Beine unterhalb der kurzen Hose und seine Handflächen bläulich-weiß. „Ha, ha, sehr witzig ... und dafür hast du dir extra ’ne Lampe gekauft?“ Hansen musste angesichts seines gespenstischen Kollegen zwar immer noch kichern, schüttelte aber protestierend den Kopf. „Nein, nein – natürlich nicht ... guck mal!“ Er leuchtete im Vorzelt herum und Olaf sah, was er meinte. An der Caravan-tür, auf der Fußmatte, dem Tritt und diversen anderen Stellen im Vorzelt leuchtete es weißblau. „Huch???“ Knut erklärte: „War so‘ne Laune von mir. Ich dachte, ich verteile mal ein bisschen von deiner Creme an den Stellen, die ein Einbrecher berühren würde und schau dann, ob man eine Spur entdeckt. Lass uns mal rausgehen und nachsehen!“ Sie gingen vors Zelt und mussten schnell einsehen, dass das Ganze nicht funktioniert hatte. Im Gras vor dem Wohnwagen waren einige kleine Streifspuren der fluoreszierenden Creme zu sehen, aber nach einigen Metern verlief sich die Spur. „Mist“, sagte Hansen. „Bescheuerte Idee!“ Köppcke klopfte ihm beschwichtigend auf die Schulter. „Ach was, gute Idee! ... Hat halt nicht funktioniert ... komm lass uns reingeh’n und aufräumen.“ Hansen brachte das Vorzelt in Ordnung, Köppcke das Caravaninnere. Als sie fertig waren, schaltete Hansen die Deckenlampe

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im Vorzelt aus und stand im dunklen Vorzelt. Er wollte gerade reingehen, als sein Blick auf den Campingtisch fiel, auf dem er die UV-Taschen-Lampe abgestellt hatte. Ein schmaler Spalt zwischen Tisch und Lampe leuchtete hellblau. „Huch? Hab ich die gar nicht ausgemacht?“ Er griff sich die Lampe und ließ spaßeshalber den Strahl noch einmal im Vorzelt umherwandern: Der leicht verschmierte Fleck am Türgriff zeigte, dass jemand irgendwie am Schloss rumgefummelt hatte und vor dem Tritt waren auf dem Teppich einige leichte Fußabdrücke und zwei runde Kreise sichtbar. Kreise? Wieso Kreise? Hansens alkoholgetrübter Geist schaltete einen Gang hoch. Er riss die Tür des Caravans so schnell auf, dass Köppcke vor Schreck beinahe in den Kleiderschrank gefallen wäre, den er gerade aufräumte. „Licht aus!“, bellte Hansen und drückte auf einen Schalter. Köppcke schaltete die zweite Lampe aus und plötzlich war es vollkommen schwarz im Wohnwagen. Hansen hob die UV-Lampe und das schwarzlichtgeflutete Wageninnere zeigte ihnen die schaurig leuchtenden Reste der Einbrecherspuren. Vieles war durch Köppckes Aufräumerei verwischt worden, aber auf dem Wohnwagenboden fanden sich noch deutliche Herrenschuhabdrücke und in regelmäßigen Abstän-den gleichgroße, kreisförmige Abdrücke. „Der Dieb hat 'ne Krücke!“, riefen die beiden Männer wie aus einem Mund.

Fünf Minuten später klopfte Hansen an eine Caravantür. Es dauerte etwas, bis sich der obere Teil öffnete und der alte Mann argwöhnisch herausblickte. „Sie? Was zum Teufel wollen Sie mitten in der Nacht? Sind Sie betrunken?“ Knut antwortete lächelnd: „Nur ein bissch‘n ... Ich möchte, dass Sie den Kindern ihr Elektrospielzeug wiedergeben. Wenn die morgen den ganzen Tag an der frischen Luft spielen, wird das arg laut und wir hätten an unserem Abreisetag gern unsere Ruhe.“ Während er sprach, leuchtete er den Mann mit der UV-Lampe an und tatsächlich zeigten sich an dessen Händen und am Türgriff deutliche Flecken. „Sie spinnen wohl! Hauen Sie ab und lassen mich in Ruhe.“ „Wir sind von der Polizei, Moment, wo hab ich denn? Ach Mist ... falsche Hose ... Olaf? Zeigst du ihm bitte mal deine Marke?“ Ganz automatisch deutete er mit der Lampe in Richtung seines im Dunkeln stehenden Kollegen. Die Augen des alten Mannes weiteten sich angsterfüllt.

Der Krankenwagen ließ sich Zeit. Wie sich herausstellte, war der junge Vater aus dem DDR-Wohnwagen Rettungssanitäter. Als er den Angst-schrei hörte, kam er sofort und kümmerte sich fachmännisch um den Mann, bis der Notarzt eintraf. Der war durch den Schock bei Köppckes Anblick in Ohnmacht gefallen. Seine Frau, die mittlerweile dazugekom-men war und im Morgenrock danebenstand, war zwar sichtlich entsetzt darüber, dass der tätowierte Mann mit den verfilzten Haaren ihnen so nahe kam, sagte darüber aber nichts. Stattdessen zeterte sie ihren liegenden Mann an: „Siehst du, ich hatte doch gesagt, wir hätten schon gestern aufhören sollen ... aber du musstest ja unbedingt noch weitermachen ...“

Der Streifenwagen traf fast zeitgleich mit dem Notarzt ein und da der Caravan mittlerweile offen stand und man ohne Probleme den Haufen Elektrogeräte im Inneren sehen konnte, ergaben sich auch keine großen Fragen. Die Situation war wie folgt: Das alte Ehepaar Steinberg campte seit über dreißig Jahren und hatte irgendwann durch Zufall entdeckt, dass sich ihr neuer Campingwagen mit den Schlüsseln ihres vorherigen öffnen ließ. Daraufhin sammelten sie zunächst Schlüssel und probierten bald aus einer Laune heraus aus, in andere Wohnwagen einzusteigen. Als sie damit Erfolg hatten, wurde es zu einer Art gemeinsamen Hobby, ihre karge Rente aufzubessern, indem sie wohlhabenderen Campern Luxusartikel stahlen, die sie dann im Internet verkauften. Schnell hatten sie sich eine Art Universalschlüsselsatz zusammengebaut und wurden zunehmend mutiger und wahlloser, was die Opfer anging. Sie genossen es immer mehr, sich von ihrem ehemals ärmlichen Lebensstandard lösen zu können und steckten alles Geld in eine fragwürdige Mischung aus Antiquitäten, Kleidung und anderen Dingen aus, die sie in ihren Augen ,vornehm‘ wirken ließen.Als Notarzt und Polizei wegfuhren, stand die ganze Campingnachbar-schaft zusammen und nachdem sie dem Vater der italienischen Familie die Lage mit ,Händen und Füßen‘ erklärt hatten, rief der erschrocken: „maledetto criminale!“ (verdammte Verbrecher). Knut schaute die Frau im Jogginganzug an und sagte zwinkernd: „Ja, wie waren Ihre Worte? Zwischen Vagabunden und Mafiosi kann man sich ja nicht sicher fühlen? ... Wie gut, dass wir wenigstens einen „verlausten“ Rettungs-sanitäter in unser Mitte haben, wie? Komm, Köppcke ich muss ins Bett.“ Lachend gingen sie zu ihrem Wohnwagen.

Ende

Illustrationen: ww

w.ohnekopf.de, Text: G

errit Hansen

Kurzkrimi Unterhaltung

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