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GESUNDHEIT Ausgabe 15/Frühling 2013 Gratis zum Mitnehmen! Wird in Deutschland zu viel operiert? Wann gibt es Alternativen? Mit dem Fahrrad unterwegs Raus! Radurlaub in Schleswig-Holstein Biologische Krebsmedizin Hyperthermie – sanfte Hilfe aus der Krise Er hat gar nicht gebohrt! Lasertechnik beim Zahnarzt Auch in dieser Ausgabe: Leckere Rezepte • Buchbesprechung • Gewinnrätsel • Kurzgeschichte • Sudoku • Horoskop Mit großem Tierposter & Kinderrätselteil zum Heraus- nehmen Das norddeutsche Magazin rund um Gesundheit, Fitness und Lebensfreude im Norden Titelthema: Freundschaft ohne Worte – Sprachtherapie mit Hund „Henry“ Mit Stellenmarkt für medizinische & soziale Berufe

Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

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Das norddeutsche Magazin rund um Gesundheit, Fitness, Lebensfreude Die Frühlingsausgabe 2013 Gedruckte Ausgabe erschienen März 2013 Themen u.a.: – Leben mit Demenz – Bluthochdruck senken – Scharf sehen ohne Brille – Wie man sich bettet, so liegt man – Grün macht gesund – Gärtnern – Radeln am Meer – Entspannungstechniken – Sich erden – ganz konkret! – Gesundes Wohnen – Familienausflüge

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Page 1: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

GESUNDHEITAusgabe 15/Frühling 2013 Gratis zum Mitnehmen!

Wird in Deutschland zu viel operiert?Wann gibt es Alternativen?

Mit dem Fahrrad unterwegsRaus! Radurlaub in Schleswig-Holstein

Biologische KrebsmedizinHyperthermie – sanfte Hilfe aus der Krise

Er hat gar nicht gebohrt!Lasertechnik beim Zahnarzt

Auch in dieser Ausgabe:Leckere Rezepte • Buchbesprechung • Gewinnrätsel • Kurzgeschichte • Sudoku • Horoskop Mit

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Das norddeutsche Magazin rund um Gesundheit, Fitness und Lebensfreude

im NordenTitelthema:

Freundschaft ohne Worte –Sprachtherapie mit Hund „Henry“

Mit Stellenmarkt für

medizinische & soziale Berufe

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Liebe Leserin, lieber Leser,vor ein paar Tagen blieb mein Blick auf meinen Biedermeier-Stühlen hängen. Beim Betrachten dieser alten Möbel liefen Bilder aus einer gemütlichen, sor-genfreien Zeit vor meinem inneren Auge ab. Es ist Anfang des 19. Jahrhunderts, zwei Damen sitzen beim Kaffeekränz-chen. Vornehm, in voluminösen Kleidern. Sie scheinen ohne jegliches Bestreben, aus ihrer spießbürgerlichen Rolle heraus-kommen zu wollen. Nicht die Repräsen-tation stand im Vordergrund, sondern das häusliche Glück in den eigenen vier Wänden. Ist das heute überhaupt noch möglich, solch eine milde, verklärte Sze-nerie? Wo finden wir unser Glück, bei all den Katastrophen, die um uns herum stattfinden? Atomkraft, Klimawandel, Staatsschulden, Energiekrise und vergif-tetes Essen. Um all dem zu begegnen,

brauchen wir Mut. Denn Mut kann ein Werkzeug zur Veränderung sein, das den Blick auf Chancen (und nicht nur auf Ge-fahren!) freigibt. Mut überwindet Angst und löst Probleme. Sich vor schlechten Nachrichten zurückzuziehen und zu ver-zagen, macht irre. Mut dagegen, kann uns zu uns selbst führen. Lesen Sie in unserer Titelgeschichte, wie eine Kieler

Familie ihrer Situation mit Mut begeg-net und: gewinnt (S. 6-9). Außerdem haben wir viele Anregungen in dieser Ausgabe, wie Sie die Frühlingszeit in vollen Zügen genießen können. Lassen Sie sich inspirieren!

Ihre Birgit BurmeisterRedaktionsleitung

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Editorial

Etwas Mut tut gut

Der Sonntagsspaziergang, Carl Spitzweg.Typisch für die Biedermeier-Epoche.

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INHALTTitelthema6–9 Freundschaft ohne Worte Sprachtherapie mit Hund Henry

Gesundheit im Alltag19 Gärtnern Grün macht gesund

22–23 „Wohlfühlzaubern“ im Alltag: Sich erden – ganz konkret!

26 Wie man sich bettet … Tipps für einen guten Schlaf

Norden aktuell12 Eltern & Kind Kur-Kliniken Mit Zöliakie leben lernen

20 Bad Schwartau Immer einen Besuch wert

21 Heilendes Wasser Holstein Therme

Genießen & Verwöhnen11 Bett & Bike Radfahren um die Schlei

14–15 Mit dem Fahrrad unterwegs Radurlaub in Schleswig-Holstein

16 Stiftung Naturschutz S-H Frühling im Stiftungswald

Fachwissen13 Chronische Schmerzen Unterstützung durch Selbsthilfegruppen

25 Biologische Krebsmedizin Hyperthermie – sanfte Hilfe aus der Krise

28 Vitalklinik Buchenholm Naturverbundene Medizin

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32–33 Operationen in Deutschland Wird zu viel operiert?

35 Er hat gar nicht gebohrt! Lasertechnik beim Zahnarzt

36–37 Leben mit Magenbypass Adipositas Zentrum Nord

38 Radiologie Neueste Technologie in Kiel

41 Brustkrebstherapie Holsteinisches Brustzentrum

42–48 Info-Ecke Recht & Soziales: – Helios Ostseeklinik Damp – Kurse der Familienbildungsstätte – Reisen mit Herz – Diakonie Altholstein – Wohne ich gesund? – Maschinelle Zweitverblisterung von Medikamenten – Der Pflegestützpunkt Neumünster

Kommentar34 Neulich, im Rollstuhl

Gerda Behrends über alltägliche „Rolliprobleme“

39 Alfred von DollenEin Plädoyer für Allgemein- krankenhäuser

Unterhaltung17–18 Schlemmer-Rezepte mit Möhren

50–51 Kreuzworträtsel/Sudoku

52–55 Kurzkrimi: Der Fall mit den Fischen

49 Horoskop

Rubriken3 Editorial

58 Impressum/Vorschau

55 Spezielles im Norden

56–57 Stellenmarkt

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Mit einem lauten „Wuff“ wird der vierjährige Ben-jamin an diesem Mor-

gen von Golden Retriever Henry begrüßt. Benjamin lächelt, er ist ein fröhliches Kind und Henry ist sein Spielkamerad auf vier Pfoten. Doch Henry kann noch viel mehr. Der Therapiebegleithund hilft Benjamin dabei, das Sprechen zu erlernen.

Als Benjamin vor viereinhalb Jahren auf die Welt kommt, ist es ein Freuden-tag für seine Eltern Meike und Karsten Kröhnke. Unter der Geburt gibt es ein paar Schwierigkeiten, seine Herz-töne fallen ab und der Arzt entschei-det sich für einen Kaiserschnitt. Als der Kinderarzt am nächsten Morgen kommt und seinen Verdacht auf eine Trisomie 21 bei ihrem Neugeborenen schildert, bekommen die Eltern erst mal einen riesigen Schreck. „Er sagte uns, dass er zwar nicht daran glaube, aber ein paar typische Merkmale zu sehen seien, die Vierfingerfurche an einer Hand, die schräg aufwärts ge-stellten Augen mit Lidfalte und die Sandalenzehen“, erinnert sich Meike Kröhnke. Ansonsten sei mit ihrem Baby alles in Ordnung gewesen. Der Chro-mosomentest bringt nach fünf Tagen

das endgültige Ergebnis: Trisomie 21. „Wir hatten ja keine Vorstellung von einem Leben mit einem Kind mit die-ser Behinderung. Uns kam Benjamin wie ein gesundes Kind vor“, so Meike Kröhnke. Die 34-Jährige hatte in der Schwangerschaft einen Nackenfal-tentest bei ihrem Baby vornehmen lassen, um die Wahrscheinlichkeit für eine mögliche Behinderung im Früh-stadium zu erkennen. Dieser Test hatte gezeigt, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchte. „Ich war damals ja auch erst 30 Jahre alt, da ist das Ri-siko, ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen, relativ gering“, sagt die heute 34-Jährige. Die Diagnosen des Kinderarztes, dass Benjamin nie eine normale Schule besuchen könne, nicht allein leben könne und auch nur, wenn man Glück habe, sprechen könne, war

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Ein Kind mit Down-Syndrom wird von einem Golden Retriever therapiertText: von Jessica Conrad, Fotos: Gerd Liebschner

Freundschaft ohne Worte –

Benjamin lernt sprechen mit Hund Henry

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die zweite schockierende Nachricht für seine Eltern. Diese wenig einfühl-samen Aussagen belasten die junge Familie bis heute.

Kommunikation ist besonders wichtig.

Dann kam aber alles anders: Benjamin war ein zufriedenes Kind. „Ich hatte damals zwar keinen Vergleich, Benja-min war aber ein normaler Säugling, allerdings weinte er sehr selten“, er-innert sich Meike Kröhnke. Heute hat sie einen Vergleich, Benjamins Bruder Florian, der ein halbes Jahr alt ist, for-dert die Mutter viel mehr. Benjamin wurde – von Anfang an – sehr gefördert. Er erhielt Früh förderung bis zum Kindergarteneinstieg mit drei Jahren. Meike Kröhnke besuchte mit ihm eine integrative Krabbelgruppe, heute geht er in einen integrativen Rudolf-Steiner-Kindergarten. Benja-min kann seit anderthalb Jahren lau-

fen, das Ergebnis unzähliger Stunden bei der Krankengymnastik. Als sich während seiner Entwicklung heraus-stellte, dass er auch Schwierigkeiten mit dem Sprechen hatte, wollten ihn seine Eltern auch hier professionell unterstützen. „Eine Kommunikation zwischen uns ist besonders wichtig, nur so kann Benjamin sagen, was er möchte“, erklärt seine Mutter. Durch die Gebärden-unterstützte Kommuni-kation (GuK) kann sich Benjamin mit seinen Eltern unterhalten. „Wir reden und gebärden dabei gleichzeitig“, sagt Meike Kröhnke. Vor allem werde die GuK bei Kindern angewendet, die ver-zögert oder auch gar nicht sprechen, aber erwartet wird, dass sie es irgend-wann erlernen. Bevor die Kröhnkes GuK anwendeten, hatten sie eine be-sondere eigene Sprache erfunden: „Wir haben eine Babyzeichensprache ange-wandt, um uns mitzuteilen.“ „Das hat gut geklappt.“ Meike Kröhnke kannte

sich schon etwas in Gebärdensprache aus: „Ich hatte vor ein paar Jahren aus reinem Interesse mal ein paar Kurse in Gebärdensprache belegt, obwohl wir Benjamin damals noch gar nicht hatten.“ Benjamin erlernte von Be-ginn an einen Mix aus GuK, Babyzei-chensprache und Gebärdensprache: „Seine Zeichen sind individuell auf seine Bedürfnisse und seinen Alltag zugeschnitten.“

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Benjamin gibt Henry An-schwung. Der Therapiehund mag sich gern schaukeln las-sen. Beide vertrauen einan-der sehr.

Freundschaft ohne Worte –

Benjamin lernt sprechen mit Hund Henry

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Handicap im Fokus Titelthema

Heute umfasst Benjamins Zeichen schatz schon eine Menge an Zeichen. „Sein ers-tes Zeichen war das für Musik. Er hörte was und freute sich sehr, als er es raus-hatte“, erinnert sich seine Mutter. Vor dem Kindergarten konnte Benjamin schon 60 Zeichen, ganze zwei Monate später bereits 120 Zeichen und heute beherrscht er um die 150 Zeichen. Ein guter Weg für Benjamins Entwicklung.„Eine Frustphase hat Benjamin so nicht“, erklärt Meike Kröhnke. So etwas ent-wickle sich oft bei Kindern, die sich nicht mitteilen könnten. Allerdings kann Benjamin bis heute nicht sprechen, er lautiert einige Worte und die werden auch immer mehr, aber eine Kommuni-kation ausschließlich über Sprache ist noch nicht möglich.

Benjamin erfindet ein eigenes Zei-chen für Henry.Damit das aber nicht so bleibt, macht Benjamin seit 15 Monaten eine Sprach-therapie bei Carolin Möller und Henry. Die Logopädin arbeitet zusammen mit ihrem Golden Retriever in ihrer Logopä-dischen Praxis in Kiel-Elmschenhagen. Dort arbeiten neben Henry noch drei weitere Teams aus Logopäden und The-rapiebegleithunden in der tiergestütz-ten Therapie. „Für Benjamin ist Henry ein echter Motivationsfaktor“, erklärt die Therapeutin. Denn nicht nur Henry bekommt ein Leckerli, wenn er was Tol-les gemacht hat, auch Benjamin wird

indirekt belohnt, indem er Henry ein Leckerli geben darf. Benjamin macht große Fortschritte seit er Henry kennt. Angst oder Berührungsängste hatte er von Beginn an keine. „Meine Schwieger-eltern haben einen Schäferhund, Bon-nie, der Benjamin ganz sanft behandelt, obwohl er sonst oft stürmisch ist“, sagt Meike Kröhnke. Die beiden seien quasi zusammen aufgewachsen. Auch Henry ist ein besonderer Hund. „Alle Thera-piebegleithunde sind wesensgetestet“, erklärt Carolin Möller. Dazu gehöre bei-spielsweise Schmerzempfindlichkeit und auch der Umgang mit Frust. Ihre Pati-enten geben den Hunden ja nicht nur Kommandos oder spielen mit ihnen, es könne auch passieren, dass jemand den Hund an den Haaren zieht oder

Ähnliches. Der Körperkontakt mit dem Hund sei ein wichtiger Faktor bei der Therapie. Daneben darf nicht verges-sen werden, dass der Hund auch ein Begleiter der Therapeutin ist. „Ich hatte bestimmt schon eine Handvoll Kinder, zu denen ich nur einen Kontakt durch die Kommunikation mit dem Hund auf-bauen konnte“, erläutert Carolin Möller. Erste Erfolge lassen sich auch für Ben-jamin verzeichnen. „Er lautiert viel mehr als vorher“, stellt Meike Kröhnke fest. Bei Carolin Möller gibt es dafür keinen starren Therapieplan. Geübt wird mit einfachen Worten wie beispielsweise „sitz“, „such“ und „bring“. Benjamin wir-belt um Henry herum, an diesem Tag ist auch noch der Elorüde Anton da-bei, der ebenfalls ein Therapiebegleit-hund ist. Benjamin schaukelt erst den einen, dann den anderen Hund in einer großen Stoffschaukel und gibt ihnen da-bei Anschwung. Der Vierjährige achtet darauf, dass jeder Hund an die Reihe kommt und anschließend belohnt wird. Dabei lacht er ab und zu laut. „Wir ha-ben schon festgestellt, dass Benjamin empathisch veranlagt ist“, sagt Meike Kröhnke und lacht. Seit kurzem sei er auch viel kommunikativer und gehe auf andere zu, um mit ihnen zu spielen. „Sein liebstes Spiel ist momentan Ein- und Auspacken, sowie den Alltag nach-spielen, wie Kochen, Essen usw. in seiner Kinderküche. Und der Windelwechsel bei seinen Puppen“, sagt seine Mutter.

Eine fröhliche Familie: Meike und Karsten Kröhnke mit Benjamin und Florian. Benjamin spricht seit der Geburt von Florian immer mehr.

Carolin Möller hilft dabei, Henry zu schaukeln. Benjamin hat große Freude am Bewegungsspiel mit dem Golden Retriever. Direkter Körperkontakt ist wichtig: Benjamin schnallt Henry gern seine Schürze an und ab, auf der „Therapiebegleithund“ steht.

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Foto: © Privatarchiv K

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Mit Rucksack in die Kita: Benjamin geht in einen integrativen Kindergarten. Von seinen Spielkameraden wird er vollständig akzeptiert. Kinder kennen keine Vorurteile.

Carolin und Benjamin spielen ein Spiel mit Leckerli. Für Henry sind die Leckerlis eine tolle Belohnung. Er schaut nochmal genau nach, ob noch welche in der Schüssel sind. Kurze Auszeit für Kind und Hund: Benjamin flirtet mit Mama Meike und Hund Henry genießt seine wohlverdiente Pause nach der Therapiestunde.

Das wird dann auch gleich bei Henry angewandt, dem er seine Schürze ab-nimmt, auf der „Therapiebegleithund“ steht. Henry ist auch hierbei ganz sanft und legt sich Benjamin förmlich zu Fü-ßen. „Wir wollen, dass Benjamin wie ein normales Kind behandelt wird“, wünscht sich Meike Kröhnke. Dazu ist es notwendig, dass er sprechen lernt: „Das fängt ja schon bei Kleinigkeiten an, z. B. im Kindergarten, wenn er ge-fragt wird, ob er auf sein Brötchen But-ter haben möchte.“

„Wir hätten uns nie gegen Ben-jamin entschieden!“Henry hat einen besonderen Zugang zu Benjamin und auch umgekehrt. Benjamin hat sogar ein eigenes Zei-

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Titelthema Handicap im Fokus

Und fügt noch hinzu: „Seit wir Ben-jamin kennen, würden wir uns nie gegen ein Kind mit Down-Syndrom entscheiden!“

chen für Henry erfunden, es erinnert vielleicht entfernt an das Winken des britischen Königshauses und zeigt, wie tief die Freundschaft mit dem Hund geht. Als die Therapie zu Ende ist, winkt Benjamin Henry und Anton zu, die sich zusammen mit Carolin Möller auf den Weg in ein Pflegeheim machen, um dort mit den Bewohnern ein Gedächtnistrai-ning zu absolvieren. Benjamin sagt nichts, dabei kann er schon Tschüss sagen: „Tü“. „Aber eben nur, wenn er will“, stellt Carolin Möller fest. An-schließend geht er zum Spiegel und singt und lautiert laut und deutlich: „Zuhause singt er auch immer vor dem Spiegel, Musik ist für ihn ‘was Besonderes“, sagt Meike Kröhnke.

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© Stiftg N

aturschutz, Friedmann

S eit 2007 werden auf Hof Streitberg in Molf-see schottische Galloway-Rinder gezüchtet. Es sind Herdbuch-Tiere, das heißt, dass sie

beim Fleischrinder-Zuchtverband SH/HH e. V. als anerkannte Zuchttiere eingetragen sind. Gal-loways sind Robust-Rinder und leben das ganze Jahr über draußen.

Die Sommerweide im Eidertal haben Susanne und Lena Beckenbach von der Stiftung Naturschutz SH e.V. gepach-tet. Auf der Winterweide wird mit Heulage zugefüttert, die größtenteils auf eigenen Wiesen produziert wird. Kraft- oder Mastfutter brauchen die Galloways nicht. Ab und zu gibt es aber kleine Leckerbissen wie Brot, Äpfel oder Möhren, um die Tiere anzufüttern und zahm zu halten. Das ist wichtig, wenn der Tierarzt kommt oder ein Transport ansteht, wie jedes Frühjahr, wenn es wieder auf die Sommerweide geht.Die Kälber werden überwiegend im Frühjahr geboren und lau-fen so lange wie möglich bei der Mutter mit. Dort bekommen sie Muttermilch und können sich völlig natürlich entwickeln.

Wenn sie dann getrennt werden, kommen alle Kälber zusam-men auf eine eigene „Jugend“-Weide.Weil das Fleisch einen Gesamtfettgehalt von unter 3% bei 98% ungesättigten Fettsäuren aufweist, ist es auch als Ge-sundheitsfleisch bekannt. Genießer schätzen das feinfaserige, gut marmoriert und zarte Fleisch. Geschlachtet werden die Rinder nur bei Bedarf und es gibt keine langen Transport-wege zwischen Weide, Schlachtung und Verkauf. Kein Wunder also, dass Hof Streitberg auch Mitglied bei Feinheimisch ist.Angebote und Infos unter: www.hofstreitberg.de

Schwarze und Blonde zum KnuddelnRinderzucht im Einklang mit der Natur

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Das vier Sterne superior Hotel-Resort-SPA Hohe Wacht ist eine Oase der Ruhe und der Entspannung, eingebettet in faszi-nierend schöne Natur und den weißen Strand der Hohwachter Bucht. Es bie-tet allen Luxus und Komfort, der einen Urlaub unvergessen macht. Insgesamt stehen 89 ansprechend eingerichtete und schön geschnittene Zimmer und Appartements bereit. Abseits vom Ver-kehr können Gäste ganzjährig Körper und Seele verwöhnen und den Alltag vergessen. Desweiteren verfügt das Hotel über einen großzügigen Wellnessbereich

auf 700 m2 sowie ein Tagungscenter für Events bis zu 300 Personen. Im Parkrestaurant werden regionale, sai-sonale und internationale Gerichte mit fangfrischem Fisch aus der Ostsee, Fleisch vom Galloway aus eigener Zucht und Wildbret aus eigenem Revier serviert. Das Hotel ist BIO-zertifiziert, Mitglied bei „FEINheimisch“ und hat das Gütesie-gel „Schleswig-Holstein is(s)t lecker“. Ab Ostern gibt es selbstgebackenen Kuchen auch im Strandkorbcafé. Das Hotel Hohe Wacht freut sich auf Ihren Besuch!

Z. B. Champagnerträume: 2 Übernachtungen im komfortablen Dop-pelzimmer, Teilnahme am reichhaltigen Frühstücksbuffet, 1 x 4-Gang Schlemmer-menü mit Champagnergruß, freie Nutzung der gesamten Wellnesslandschaft, p. P. ab 173,00 Euro.Weitere Infos erhalten Sie unter: 04381 9008-0, www.hohe-wacht.de

Die feine Perle an der Ostsee

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Der zweite Tag begann friedlich mit einem üppigen Frühstück, genau beobachtet von zwei kleinen Eseln. Ausgeruht fuhren wir weiter Richtung Kappeln, um ein bisschen zu shoppen. Nach einem Zwischenstopp im Buchladen lockte ein Fischessen an der Hafenkante. Wir konnten draußen sitzen und neben unserer Scholle den Blick auf die Promenade und Schiffe genießen. Satt und zufrieden ging es weiter nach Arnis, Deutschlands kleinster Stadt. Neben einer sehr interessanten Keramikwerkstatt ist das Restaurant Schleiperle ein Geheim-tipp. Auf einer Terrasse über dem Wasser und zwischen alten Schiffen kann man herrlich sitzen! Die nächs te Station war Lindaunis mit der alten Hebebrücke. Ab hier hätten wir über Land nach Schles-wig fahren müssen. So entschieden wir uns, die Schlei auf der Lindaunisbrücke zu überqueren und die kurze Strecke zum Bahnhof Rieseby zu radeln. Zufrieden und angenehm müde erreichten wir unseren Zug nach Hause. Es war ein wunderschö-nes Wochenende.

Holunderhof Helle, 24351 ThumbyBett & Bike. Anmeldungen unter: Tel: 0 43 52 - 911 [email protected]

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eino v. Rantzau

Meine Freundin Marion schen kte mir zum Geburts-tag eine Radtour um die

Schlei! Ich zögerte, denn sie ist eine geübte Radlerin und ich bin seit Jah-ren bestenfalls zum Markt gefahren. Aber die Aussicht auf friedliche Tage ohne Pflichten lockte mich. Und so starteten wir an einem Maiwochen-ende in Schleswig und radelten ge-mächlich Richtung Haithabu. Der Morgen war strahlend schön und der Blick ging weit über die Schlei. Dom und Stadt lagen in der Ferne und wir waren alleine unterwegs in der Sonne. Nach einer Stunde erreichten wir Hai-thabu und machten die erste Pause. Das Museumscafé lockte mit einem frischen Frühstück und anschließend bummelten wir gemächlich durch die Ausstellung. Es waren nur wenige Be-sucher da und man konnte sich einfüh-len in das Leben der Wikinger.

In ein lebhaftes Gespräch vertieft, ra-delten wir weiter Richtung Osten. Die Wege waren gut und wunderbar vielsei-tig. Lichte Waldwege wechselten sich ab

mit Wirtschaftswegen zwischen Feldern und immer wieder dem Blick auf das Wasser. Über uns jubilierten Lerchen und die blühenden Hecken dufteten im Vor-beifahren. Es war, als wäre man alleine auf der Welt und hörte nichts als das Summen der Reifen. Über gut ausge-baute Radwege entlang der Landstraße erreichten wir Sie seby. Dieses denkmal-geschützte Reetdachdorf ist bezaubernd mit seinen weiß gestrichenen Häusern und den liebevoll gestalteten Gärten. Nach einer köstlichen Kaffeepause im Schlie-Krog ging es auf dem Schleiufer-weg weiter. Neben uns im Schilf schnat-terten die Enten und das Wasser schim-merte tiefblau in der Abendsonne. In Bienebek fuhren wir durch eine Allee nach Thumby, wo wir auf einem Bio-Bauernhof mit Bett & Bike übernachten wollten. Passend zum Namen Holun-derhof servierte uns die sympathische Bäuerin eine Fliederbeersuppe mit Grieß-klößchen, so lecker wie früher. Noch lange blieben wir in der Dämmerung vor dem Schafstall sitzen und schauten den Fledermäusen zu. Langsam wurde es ruhiger, das Geschnatter der Enten und Gänse verstummte und auch wir legten uns schlafen.

Genießen und Verwöhnen Bett & Bike

Radfahren um die Schlei –Begegnung mit sich selbst

Etwa jedes zehnte Kind zwischen drei und zehn Jahren ist von wiederkehrenden Schmerzen betroffen. 40 Prozent dieser Kinder nehmen deshalb sogar regelmäßig Medikamente. Um chronische Schmerzen zu verhindern, wurde das landesweite Projekt „fit und stark plus“ entwickelt, das nun flächendeckend in ganz Schleswig-Holstein eingeführt wird. Die Kinder können sich in den Bereichen Selbstwahrnehmung, Kommunikation, Ent-spannung und gesundheitsfördernder Le-bensstil neu entdecken. Gesunde Ernährung, Freude an Bewegung und Probleme zu lösen werden spielerisch erlernt. Den Kindern wird

damit im alltäglichen Schulunterricht Selbst-verantwortung für die eigene Gesundheit ver-mittelt. So erfahren Kinder frühzeitig, wie viel Spaß es macht, sich wohl zu fühlen und was sie selbst dafür tun können!

Das Projekt wurde in den vergangenen fünf Jahren in Schleswig-Holstein erprobt und lässt sich in den Regelschulunterricht integrieren. Das gemeinnützige Institut für angewandte Prävention und Gesundheitsforschung hat das Programm entwickelt, die Forschungsgruppe Schmerzen der Universität Lübeck hat seine Wirksamkeit im Rahmen einer Studie überprüft.

Kooperationspartner sind die AOK NORD•WEST und die Possehl-Stiftung Lübeck, die das Pro-gramm im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie finanzieren. Mehr Informationen zum Programm: www.fitundstarkplus.deoder bei Susanne SamelinTel: [email protected]

Grundschulen sollten sich rasch bewerben: Mit „fit und stark plus“ zu mehr Wohlbefinden

Page 12: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Eltern & Kind Kur-Kliniken Norden aktuell

Was soll ich bloß essen, was darf ich essen? Wer an Zöliakie leidet, hat es

schwer, im Supermarktregal die glu-tenfreien Lebensmittel zu finden, die ihm nicht schaden. Der Besuch im Restaurant mit der Familie schei-tert meist an der Speisekarte, das gemeinsame Essen daheim wird bereits am Herd zur Belastungs-probe. Leidet die Mutter an Zöliakie, verzichtet sie oft aus Rücksicht auf die Familie, leidet das Kind darun-ter, trübt der eingeschränkte Spei-seplan am Tisch schnell die Stim-mung. Heilung gibt es nicht – ein lebenslanger Dauerzustand also, der Betroffene einschränkt und ihr familiäres Umfeld belastet.

Doch mit Zöliakie leben kann die ganze Fa-milie lernen – mit Hilfe einer Mutter/Vater & Kind-Kur in der Klinik Nordseedeich in Friedrichskoog. Geschultes Fachpersonal hilft den Betroffenen, die angespannte Familiensituation neu zu überdenken und zu klären.Und dabei wird auch noch ganz viel Spaß beim gemeinsamen Kochen und Backen

mit den Kindern vermittelt. Die Küche in der Klinik ist auf die Bedürfnisse der Pati-enten bestens vorbereitet. In der Lehr küche erhalten Betroffene zahlreiche Tipps zur Zubereitung glutenfreier Speisen und viele Kochrezepte, die unter fachlicher Anleitung ausprobiert werden können. Das qualifizierte Klinik-Team kann wäh-rend der Maßnahme ganz gezielt auf die besonderen Anforderungen der Patienten eingehen und den Austausch von gleich-betroffenen Patienten fördern, was enorm zum Kurerfolg beiträgt.

Das Konzept für diese Schwerpunktkur wurde in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Zöliakie Gesellschaft e. V. er-stellt und wird von dieser auch empfohlen.

Mit Zöliakie leben lernenHilfe durch eine Mutter/Vater & Kind-Kur

Info:Mutter/Vater & Kind-Kuren sind sta-tionäre Vorsorge- und Rehabilitations-leistungen. Sie werden bei Bedarf vom Arzt nach bestimmten Indikationen empfohlen und über die Krankenkasse der Mutter beantragt.

Kontakt:Klinik Nordseedeich,Deichweg 1, 25718 FriedrichskoogTel. 04854 [email protected]

Weitere Informationen sowie Antrags-formulare zum Download im Internet:www.mutter-kind-hilfswerk.deoder: [email protected]

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Mit den Ernährungstipps aus der Lehrküche macht auch ein glutenfreier Speiseplan Spaß!

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Page 13: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

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Chronische Schmerzen ver-ändern das Leben. Neben Einschränkungen im all-

täglichen Leben stellen sie auch eine psychische Belastung dar, mit der die Betroffenen allzu oft allein bleiben. Bei vielen geht auch der Lebensmut verloren. Sie rutschen in ein tiefes seelisches Tal. Den Schmerzen fühlt man sich oft hilf-los ausgeliefert.

Für die Behandlung chronischer Schmerzen gibt es Fachleute: die Ärzte mit der Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie“. Leider müssen Pati-enten oft viel zu lange auf einen Ter-min bei diesen Spezialisten warten, denn es gibt in Deutschland zu wenig niedergelassene Ärzte mit dieser Aus-bildung. Das führt dazu, dass die be-troffenen Schmerzpatienten nach der Überweisung von ihrem Hausarzt zum Schmerztherapeuten oft sehr lange auf einen Termin warten müssen. Ebenso gibt es viel zu lange Wartezeiten auf die oft notwendige, begleitende psy-chologische Therapie. Diese Probleme können nur auf politischer Ebene ge-löst werden.

Seit zwei Jahren gibt es eine Organisa-tion, die sich der Nöte der Menschen mit chronischen Schmerzen annimmt: Schmerzlos e. V., die Vereinigung der aktiven Schmerzpatienten. Der Name des Vereins ist bewusst doppeldeutig gewählt: Schmerzen müssen kein unab-wendbares Los sein, dass man schick-salhaft zu tragen hat. Der Wunsch aller Betroffenen mit chronischen Schmer-

zen ist es dagegen, schmerzlos zu wer-den. Aktiv zu sein bedeutet für die Mitglieder des Vereins, dass regel-mäßige Bewegung dazu beiträgt, die Symptome der chronischen Schmer-zen zu mildern.

Der Rehabilitationssport ist eines der wichtigsten Instrumente, und wird darum auch von den Krankenkassen gefördert. Die Vereinigung Schmerz-los e. V. bietet den Betroffenen Bewe-gungstraining auf Rezept an, den so genannten Rehasport; dieser wird von besonders geschulten Therapeuten in Gruppen durchgeführt.

Aktivität bedeutet für den Verein aber auch, gesundheitspolitische Forderungen aufzustellen, um Ver-besserungen für Schmerzpatienten zu erreichen. So erfolgte vor einiger Zeit der „Hinweis“ an viele Politiker aus dem Gesundheitsbereich, dass die Schmerzkrankheit immer noch nicht in die Versorgungsmedizin-Ver-ordnung aufgenommen ist. Dies be-deutet, die Schmerzen und ihre oft erheblichen Auswirkungen in Alltag

und Beruf werden nicht oder kaum „angerechnet“ bei der Bewertung ei-ner Schwerbehinderung.

Zur Auseinandersetzung mit dem chro-nischen Schmerz gehört auch, dass man seine Schmerzkrankheit akzeptiert und annimmt. Diese Akzeptanz kann durch die Gespräche in einer Gruppe gefördert werden, denn dort fühlen sich die Be-troffenen verstanden, weil alle anderen Gruppenmitglieder gleiche oder ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Innerhalb des Vereins Schmerzlos e. V. gibt es ver-schiedene solcher Gesprächs- oder Selbst-hilfegruppen. Gleichzeitig verhelfen die Kontakte mit anderen Betroffenen dazu, aus dem Teufelskreis des sozialen Rück-zugs herauszukommen. Dazu gehören auch verschiedene Aktivitäten, die die Gruppenmitglieder unternehmen.

Internet-Forum und Infos unterwww.schmerzlos-ev.deInfos auch unter Tel. 04509 - 879 308 und info@schmerzlos-ev.

Gibt es Hilfe bei

chronischen Schmerzen?

Fachwissen Chronische Schmerzen

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In der Selbsthilfegruppe gibt es Rat und Hilfe.

Im Schmerzgefängnis

Foto: © Schm

erzlos e. V.

Foto: © Schm

erzlos e. V.

Page 14: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Wie riecht das Meer? Was flüstert der Wind? Wann spüren wir Salz

auf der Haut? Möchten Sie mal wieder ganz nah an der Natur sein? Dann radeln Sie doch ein-fach los. Vielleicht mit Rücken-wind und Meerblick?

Die Radwege ziehen sich wie ein Netz durch die gesamte Region. Auf dem Deich, hinter dem Deich, durch idyl-lische Dörfchen, inmitten saftiger Wie-sen und wogender Felder. Finden Sie Ihren eigenen Rhythmus auf Ihren Lieb-lingsstrecken. Wenn im Frühling der Raps seinen gelben Teppich über die Landschaft ausbreitet, dann streichelt das die Seele. Der Anblick zufrieden grasender Schafe und Kühe lässt uns entspannen.

Sport und frische Luft machen Appe-tit. Was wäre also solch ein Ausflug ohne eine Schlemmerei? Kulinarisch hat die Nordsee vieles zu bieten. Neben den Krabben, Muscheln und Austern haben auch das nordfriesische Salz-wiesenlamm sowie der Dithmarscher Kohl hier ihre Bedeutung. Zahlreiche

Radurlaub an der Nordsee:

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Page 15: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

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Bekleidung:• kurze Hose• lange Hose• Radlerhose• Socken• Unterwäsche• T-Shirts• Regenhose• Pullover• Regenjacke• Schirmmütze• Badezeug• Sportschuhe• weiteres Paar Schuhe

Kosmetika undReiseapotheke:• benötigte Kosmetika, möglichst in kleinen Mengen• Sonnenschutzmittel• Insektenschutzmittel• Erste-Hilfe-Set• Aspirin (oder ähnl.)

Fahrradzubehör:• Schloss• Ersatzschlauch• Luftpumpe und Flickzeug• kleines Werkzeug, Lappen

und sonst ...:• Trinkflasche• Rad-Handschuhe• Fahrradhelm• Rad-Brille• Sonnenbrille• Radkarten• Radreiseführer• Bett & Bike-Verzeichnis• Personalausweis/Bahncard (ggf. Jugendherbergsausweis)• ec-Karte/Kreditkarte• Schreibzeug• Mobiltelefon (inkl. Ladegerät)• Kamera• Taschenmesser• Literatur• Nähzeug• Waschmittel

evtl.Campingausrüstung wie:• Zelt• Isomatte• Schlafsack• Geschirr• Kochutensilien• Taschenlampe

Checklistefür Ihren Radurlaub:Planen Sie eine mehrtägige Reise mit dem Fahrrad? Dann können Sie hier nachlesen, was Sie mitnehmen sollten, um einen sorgenfreien Urlaub zu genießen. Aber denken Sie daran: nehmen Sie in Ihren Fahrradurlaub nur so viel Gepäck mit, wie sich gut auf dem Fahrrad transportieren lässt.

• wasserdichte Packtaschen, Lenkertasche

Und denken Sie daran: Sie sollten in jedem Fall vor dem Urlaub Ihr Fahrrad auf Verkehrssicherheit überprüfen (lassen)! Dabei ist vor allem wichtig, dass die Bremsen auch bei der höheren Anforderung durch das Gepäck gut funktionieren.

Restaurants, Landgasthöfe, Hotels und Cafés laden zu Köstlichkeiten ein. Wenn Sie es einmal anders mögen, dann genießen Sie Ihr Fischbrötchen doch einfach auf einer Bank auf dem Deich oder picknicken in freier Natur. Im fahrradfreundlichen Nordsee-Einzugsgebiet sind Züge, Busse und Schiffe auf Radler spezialisiert. Viele Nahverkehrszüge haben separate Ab-stellmöglichkeiten für Fahrradfahrer. Wer kein eigenes Fahrrad hat, kann sich bei einem der zahlreichen Verleih-stationen eines ausleihen. Ganz nach Geschmack. Neben der großen Aus-wahl gibt es auch Fahrrad-Anhänger für den sicheren Kindertransport oder E-Bikes, die dem Gegenwind trotzen. So kann sich die ganze Familie auf den Weg machen.

Umfangreiches Informations- und Kartenmaterial und auch Reiseange-bote für mehrtägige Touren finden Sie unter: www.nordsee-radreisen.de

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arlos Arias

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Im Stiftungs-„Urwald“ Stodthagen treiben es Leberblümchen und Wald-Goldstern, Scharbockskraut und Veilchen geradezu bunt. Als Frühlingsblüher beziehen sie die Energie für ihren Frühstart aus besonde-ren Speicherorganen im Boden, genauso wie die Tulpenzwiebel im Garten. Die ver-wunschenen Tümpel, entstanden durch die Wiederherstellung eines natürlichen Wasserhaushalts, honoriert der Kranich und brütet auf Inselchen mittendrin, gut geschützt vor hungrigen Füchsen. Dass sein charakteristischer Trompetenruf jetzt wieder hier, dicht bei Kiel, ertönt, ist eine eindrucksvolle Belohnung für die Natur-schutzmaßnahmen der Stiftung Natur-schutz. Auf den angrenzenden „Wilden Weiden“ freuen sich Exmoor-Ponys und Gallowayrinder auf das erste frische Gras und viele Kräuter. Den ganzen langen Winter haben sie an den übrig gebliebe-nen Stängeln des Vorjahres gekaut oder als „Halbgefrorenes“ ein Binsen-Sorbet vom Rand der Amphibientümpel zu sich genommen. Jetzt beginnt die „fette“ Zeit. Es ist ein eindrucksvolles Bild, wenn die kleine Exmoor-Ponyherde über die Koppel galoppiert. Selbst die Galloways zeigen Frühlingsgefühle, wenn sie mit erstaun-licher Schnelligkeit übermütig lospreschen. Die große Weide bietet allen problem-los Platz, auch Kibitz, Gänse und Enten

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Da sind sie wieder, die zärtlichen kleinen Frühlingsboten: Noch tragen die Buchen kein Laub,

aber zwischen ihren Stämmen ent-rollen sich unübersehbar Teppiche aus weißen Sternchen: Buschwind-röschen machen unmissverständlich klar: Der Winter ist vorbei. So zum Beispiel im Stiftungswald, reizvoll am Nordufer des Selenter Sees im Kreis Plön gelegen. Das melancho-lische „kijäh“ des Schwarzspechts tönt durch den Wald. Jetzt, noch ohne Blätter, ist der krähengroße schwarze Vogel mit der grellroten Scheitelkappe und der fast weißen Iris gut in der Baumkrone beim Höh-lenbau zu beobachten.

Im Riesewohld bei Albersdorf reckt die „stängellose Primel“, die hier ihr größtes Vorkommen in Schleswig-Holstein hat, ihre blassgelben Blütenköpfe. Sie liebt die feuchten Stellen der Riesewohld-Quellen – einer Besonderheit dieses Waldes. Seine bekannteste Attraktion ist jedoch die sa-genumwobene, uralte Fünffingerlinde. Sie ist die eindrucksvollste, aber bei weitem nicht die einzige Linde hier im Wald, denn auch das gibt es in Schleswig-Holstein fast nur hier: Winterlindenwälder.

fühlen sich durch die großen Vierbeiner nicht gestört. Wenn dann noch die Kra-niche ihren eindrucksvollen Balztanz auf der Wilden Weide am Wald beginnen und die Chöre der Rotbauchunken- und Laubfroschmännchen ihren abendlichen Sängerwettstreit anheben, hat dieser Ort einen Zauber, der seinesgleichen sucht.

„Der Frühling ist waldeigen und kommt nicht in die Stadt“, hat Rainer Maria Rilke vor fast 100 Jahren gedichtet – das gilt noch heute. Also: Nichts wie raus ins Stiftungsland!

Ausflugtipps und alle Termine für „Extra-touren ins Stiftungsland“ und „Frosch-konzerte“, unter www.stiftungsland.de

Stiftung Naturschutz Schleswig-HolsteinEschenbrook 4, 24113 Molfsee, Tel.: 0431/210 90-20/-50E-Mail: [email protected] www.stiftungsland.de

Stiftung Naturschutz Genießen und Verwöhnen

Nichts wie raus!

Frühling im

Stiftungswaldvon Nicola Brockmüller & Ingrid Schulze

Fotos: © Stiftung N

aturschutz

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Unterhaltung Rezepte

Schlemmer-Rezepte mit:Schlemmer-Rezepte mit:M öhren sind hierzulande das

gesamte Jahr über erhältlich. Von allen geernteten Gemü-

sesorten stehen sie auf Platz 2 (zusammen mit Zwie-beln). Nur Tomaten werden in noch größeren Mengen geerntet. Möhren haben einen hohen Carotingehalt und weisen zudem große Mengen von Vitamin C und Eisen auf. Nicht nur deshalb werden sie gern in der Baby-, Kinder- und Diätküche eingesetzt. Sie sind au-ßerdem unterstützend in der Blut- und Zahnbildung und stärken die Abwehrkräfte. Es gibt unwahrschein-lich viele Zubereitungsarten – Rohkost, Suppen oder als Beilagengemüse. Ein Karottensaft macht wieder munter und gibt Schwung für den Tag.

Mit einem leckeren Salat bildet das nebenstehende Rezept eine leichte und leckere Hauptmahlzeit. Sie können es auch gern variieren und weitere Gemüse-sorten hinzugeben oder die Möhren z. B. durch Kohl-rabi ersetzen. Interessante Rezepte zeigen wir auch auf der nächsten Seite. Guten Appetit!

Möhren-Hafer-BratlingeZutaten:

800 g Möhren3 Zwiebeln100 g Haferflocken3 Eier1 TL Instant-GemüsebrühePaprikapulverglatte Petersilieevtl. etwas Weizenmehlweißer oder schwarzer PfefferMeersalz oder grobes Salz aus der MühleButter zum Braten

Zubereitung:

1. Die Möhren schälen und anschließend reiben oder raspeln. Die Eier und Haferflocken zu den zerkleinerten Möhren hinzugeben.

2. Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und zusammen mit der Gemüse-brühe zu den Möhren geben. Alles gut vermengen.

3. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und 20 bis 30 Minuten quellen lassen.

4. Falls die Bratlinge zu locker sind oder auseinanderfallen, kann etwas Mehl zur Masse hinzugefügt werden.

5. Aus der Masse mit feuchten Händen kleine Bratlinge formen und in Butter braten.

KleinesKüchenlexikon:

Von allen Gemüsearten weisen Möhren den höchsten Carotin-Ge-halt auf (überwiegend Alpha- und Beta-Carotin, auch Provitamin A genannt). Dieses Provitamin ist fettlöslich und deshalb sollten Möhren immer mit etwas Fett genossen werden. So wird das Ca-rotin optimal verwertet und vom Körper aufgenommen.Carotin ist außerdem für eine gute Sehkraft zuständig.

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MöhrenMöhren

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Möhren-Mango-Cappuccino Asiatisch abgeschmeckt

Ca. 40 Minuten Zubereitung pro Portion ca. 195 kcal

Zutaten für 6 Portionen:400 g Möhren1 Schalotte1 Knoblauchzehe1 Stück frischer Ingwer (ca. 2 cm)3 EL Rapsöl500 ml Gemüsebrühe 1 Mango1 Bio-LimetteTabascosauceZucker, SalzFür den Kokosmilch-Schaum:4 Kaffir-Limettenblätter (aus dem Asienladen)200 ml Kokosmilch (aus der Dose)100 g Sahne Außerdem:6 hitzefeste Gläser (je 250 ml)

Zubereitung:1. Die Möhren, die Schalotte, den Knoblauch und den Ingwer schälen

und alles in Stücke schneiden. Das Öl in einem breiten Topf erhitzen und alles darin anbraten.

2. Den Topfinhalt mit der Gemüsebrühe ablöschen und zugedeckt 20 Minuten köcheln lassen.

3. Inzwischen die Limettenblätter waschen, trocken tupfen und fein schneiden. Kokosmilch mit Sahne und Limettenblättern erhitzen und zugedeckt auf der ausgeschalteten Herdplatte 20 Minuten ziehen lassen.

4. Die Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Stein und in Würfel schneiden. Die Hälfte der Würfel in die Suppe geben und mit dem Pürierstab durchmixen. Die Limette heiß waschen und abtrocknen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. Die Suppe mit Limettensaft, Tabasco, 1 Prise Zucker und Salz pikant abschmecken.

5. Die restlichen Mangowürfel auf die Gläser verteilen und mit der heißen Suppe begießen. Die Kokosmilch durch ein Sieb geben und mit einem Miniquirl kräftig aufschäumen. Den Kokosschaum auf der Suppe verteilen und mit der Limettenschale bestreuen.

Möhren im Knusperteig Lauwarm am besten

Ca. 55 Minuten Zubereitungpro Portion ca. 460 kcal

Zutaten für 4 Portionen:200 g MehlSalz 200 ml Bier oder kohlensäurehaltiges Mineralwasser 800 g Möhren 3 Stängel Dill 500 g Naturjoghurt (3,5 % Fett) Außerdem:300 ml Olivenöl zum Ausbacken

Zubereitung:1. In einer Schüssel 150 g Mehl und etwas Salz mischen. Nach und nach

das Bier oder Mineralwasser mit einem Schneebesen unterrühren, so-dass ein dickflüssiger Teig entsteht.

2. Die Möhren waschen, putzen und schälen. Dann die Möhren der Länge nach vierteln und in ca. 5 cm lange Stücke schneiden. Ältere oder dicke Exemplare in kochendem Salzwasser 3-4 Minuten blanchieren. ln ein Sieb abgießen, kalt abschrecken und gut abtropfen lassen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen.

3. Die Möhrenstücke im restlichen Mehl wenden, dann portionsweise in den Teig tauchen und im heißen Öl goldbraun frittieren. Herausheben und auf einer dicken Lage Küchenpapier abtropfen lassen.

4. Den Dill waschen, trocken schütteln und grobe Stängel entfernen. Den Dill fein schneiden. Den Joghurt mit 1/2 TL Salz glatt rühren und mit dem Dill bestreuen.

5. Die Möhren portionsweise in Schalen oder Bechern anrichten, den Joghurt dazu servieren.

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U Verlag/

Foto: Ulrike H

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Schlemmer-Rezepte mit

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U Verlag/

Foto: Kai M

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Rezepte Unterhaltung

Möhren

Die Rezepte auf dieser Seite stammen aus„Vegetarisch! Das Goldene von GU –Rezepte zum Glänzen und Genießen.“Erschienen im GU Verlag

Buchtipp:

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Dass Gärtnern gut für unsere Seele ist, wissen wir schon lange. Wie schön ist es doch,

bei Sonnenschein im Garten zu sein, das Vogelzwitschern zu hören und zu sehen, wie sich die Natur verän-dert. Wenn jetzt im Frühjahr alles anfängt zu wachsen und zu blühen, sieht die Welt plötzlich ganz anders aus und wir fühlen uns glücklich, wenn wir daran teilhaben können. Besonders entspannend ist es, wenn wir uns dazu noch bewegen. Wenn wir über der Erde knien, die Natur riechen und ganz in unsere Arbeit versinken, kommen wir zur Ruhe und fühlen uns wohl.

Aber nicht nur unserer Seele tut Gar-tenarbeit gut, sondern auch unserer Ge-sundheit. Denn da die Arbeit im Garten beruhigt und fit hält, ist sie die beste Vorbeugung gegen Zivilisationskrank-heiten. Sie fördert den Muskelaufbau, stärkt die Knochen, das Immunsystem, das Herz und es tut auch der Haut gut. Säen, jäten, Pflanzen eingraben, den Rasen mähen, Laub harken – Gärtnern ist vielseitig, baut unsere Muskeln auf und dehnt sie, wie in einer Gymnastik-stunde. Sie werden beansprucht wie beim Krafttraining, wenn man etwa harkt oder umgräbt. Eine starke Mus-kulatur vor allem im Rücken und im Bauch schützt zum Beispiel effektiv vor Rückenbeschwerden. Außerdem steigt die Durchblutung,

der gesamte Organismus wird sehr gut mit Sauerstoff versorgt. So-mit können Nährstoffe und not-

wendige Aufbaustoffe für wichtige Abwehrzellen besser genutzt werden. Gärtnern erhöht also die Zahl der Zel-len, die Bakterien, Viren und Pilze aus-findig machen und abtöten.Forscher in den USA fanden heraus, dass regelmäßige Arbeit im Garten vor Osteoporose (Knochenschwund) schützt. Frauen über 50, die mindes-tens einmal pro Woche gärtnern, haben sogar eine höhere Knochendichte als sportliche Gleichaltrige, die regelmäßig joggen, walken oder schwimmen. Starke Muskeln biegen die Knochen effektiver und regen somit den Stoffwechsel in den Knochen an. Dadurch können diese mehr stabilisierendes Kalzium aufneh-men, was durch Vitamin D verstärkt wird. Unsere Haut bildet Vitamin D mit Hilfe von Sonnenlicht, deshalb ist es so gut, wenn wir uns draußen aufhalten.

Wer gerne im Garten ist, erlebt ihn als Quelle der Ruhe und Entspannung. Da-durch wird das Stresshormon Cortisol gesenkt, ebenso auch durch Bewegung. Unser Immunsystem dankt es uns, denn zu viel von dem Stresshormon schwächt auf Dauer die Abwehr. Gartenarbeit schützt auch sogar unser Herz. Denn durch die abwechslungsreiche körper-liche Tätigkeit wird nicht nur der Herz-muskel gestärkt, sondern auch das gute HDL-Cholesterin gefördert. Diese Art Cholesterin hilft, die Innenwände der Schlagadern von Ablagerungen freizu-halten und senkt somit das Risiko für Arterienverkalkung und Blutgerinnsel. Täglich etwa 30 Minuten kräftige Ak-tivität im Garten schützen auch vor

Dia betes. Denn beim Gärtnern nehmen die Zellen des Körpers reichlich Zucker auf. Das senkt die Gefahr, dass zu viel Blutzucker auf Dauer die Adern schä-digt. Die UV-Strahlen und der blaue Anteil im Sonnenlicht wirken entzün-dungshemmend, wissen Hautärzte zu berichten. Das kann Ekzeme, Schup-penflechte, Neurodermitis und Akne lindern bzw. verhindern. Häufig ist das Hautbild im Sommer bei Betroffenen besser und wir fühlen uns mit einer schönen Haut deutlich wohler. Aber es kommt auf die Dosis an. Wie wir wissen, ist zu viel Sonnenlicht schäd-lich. Bevor man bei sonnigen Tagen in den Garten geht, sollte man die freien Hautstellen immer großzügig mit einer guten Schutzlotion oder -creme einrei-ben oder sie mit Kleidung bedecken. Eine gute Alternative ist es auch, in den frühen Morgenstunden oder ge-gen Abend in den Garten zu gehen, denn hier nimmt man die Natur ganz anders wahr, kann die Ruhe und die gute Luft genießen, ohne seiner Haut zu viel Sonnenlicht zuzumuten.

Grün macht gesund –

Gärtnern

Gesundheit im Alltag Gärtnern

Wer gerne im Garten ist, erlebt ihn als Quelle der Ruhe und Entpannung. Unser Immunsystem

dankt es uns.

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Page 20: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Mitten in Holsteins schöns-ter Landschaft, zwischen Lübeck und der Ostsee

gelegen, bietet Bad Schwartau mit der natürlichen Heilkraft aus Jodsolequellen und Moorbädern das Beste für Ihre Gesundheit und Erholung. Die Jodsole ist ein kostbares Heilmittel der Natur. Bad Schwartau hat das Glück, seit 1895 natürliche Quellen aus 300 m Tiefe zu besitzen.

Zwei Quellen liegen unter einer schüt-zenden Tondecke und enthalten neben dem hohen Jodanteil die Mineralstoffe Natrium, Magnesium und Calcium.Für die Anwendung wird die Sole auf angenehme 32° erwärmt, wie man bei einem Besuch der Holstein Therme fest-stellen kann. Bad Schwartau verfügt über eine der stärksten Jodsolequellen Norddeutschlands und empfiehlt sich unter anderem bei degenerativen und entzündlichen Krankheiten und nach Operationen in den Bereichen Ortho-pädie und Gynäkologie.

Bad Schwartau ist daher ein staatlich an-erkanntes Jodsole- und Moorheilbad mit einer privaten Reha-Klinik, dem Gesund-heitszentrum und der Holstein Therme.

Die Holstein Therme bietet auf 300 m2 Innen- und Außenbecken zahlreiche Sprudelanlagen, Whirlpools und einen Strömungskanal, moderne Solarien so-wie eine großzügige Saunalandschaft mit finnischer Erdsauna, türkischem Dampfbad und Blockhaussaunen von 60 bis 120°.Daran anschließend bietet der Kurpark mit angrenzendem Wald Möglichkeiten zur weiteren Entspannung durch Spa-ziergänge, Walken, Joggen oder Fahr-rad fahren. Ein Fahrradverleih steht am Marktplatz zur Verfügung. Mit dem Rad lässt sich auch der Pariner Berg mit seiner historischen Bismarcksäule erkunden. Dort hat man einen unge-hinderten Blick auf das weite Land und kann bis hin zu den 7 Türmen Lübecks den Ausblick genießen.

Eine gute Einkaufsadresse.

Bad Schwartau lädt zum Bummel in der attraktiven Fußgängerzone und dem neuen Einkaufszentrum ein. Auf dem neu gestalteten Marktplatz ist mitt-wochs und samstags buntes Treiben. Der Wochenmarkt bietet ein reich-haltiges Angebot regionaler Spezia-litäten. Auf dem Marktplatz lädt die wunderbare Kulisse des historischen Amtsgerichts zum Verweilen am Pete-

rich-Brunnen ein. Und sollte die Sonne mal nicht scheinen, kann das vielfältige Angebot an Lese- und Videomaterial der ebenfalls am Markt gelegenen Stadtbücherei genutzt werden oder man verbringt einen schönen Abend im neuen Movie Star Kino.

Aber auch die Umgebung von Bad Schwartau bietet viel Sehenswertes durch die Nähe zur Hansestadt Lübeck als Weltkulturerbe oder die schönen Strände der Ostseeküste mit den Or-ten Travemünde, Timmendorfer Strand oder Scharbeutz. Bad Schwartau bie-tet ein vielseitiges und abwechslungs-reiches Programm – ein Besuch lohnt sich daher zu jeder Jahreszeit.

Auskunft:Tourist-Info im Rathaus23611 Bad Schwartau, Markt 15,Telefon: 0451/2000-2334 [email protected]

Bad Schwartau –immer einen Besuch wert

Bad Schwartau Norden aktuell

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Fotos: © Tourism

us Stadt Bad Schwartau

v. l. n. r.: Brunnen auf dem Markt und Gericht, im Kurpark, Bismarcksäule

Page 21: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Bad Schwartau blickt auf eine lange Badetradition zurück. Bereits im Jahre 1895 wur-

den jodhaltige Thermalsolequellen erschlossen. 1913 erhielt die Stadt den Titel Heilbad und ist seitdem in der Region bekannt als Solbad-stadt und Ort der Erholung.

Am 31. Mai jährt sich die Ernennung zum Kurort zum 100. Mal, was mit einem großen Fest und viel Vergnügen im Kur-park entsprechend gewürdigt wird. Diese Jodsolequellen liefern noch heute das na-türliche Heilwasser aus 348 Metern Tiefe für die „Holstein Therme Bad Schwartau“, einem modernen Thermal- und Wellness-bad im Herzen des Kurparks der Stadt. Die Besucher erwartet eine Wellness-Oase zur aktiven Gesundheitsförderung. In den beiden jeweils 300 Quadratmeter großen Innen- und Außenbecken wird das Baden durch Strömungskanal, Sprudelanlagen,

Whirlpools und Massagedüsen zum ge-sunden Vergnügen. Dabei sind ganzjäh-rig die Becken innen auf 32° C bzw. im Außenbereich auf angenehme 29° C erwärmt. Das mit über 1.000 Quadrat-metern großzügig gestaltete Day Spa lädt zum Erholen ein. Ob Entspannung bei Wärme und Feuchtigkeit im Dampf-bad oder Abhärtung in den finnischen Blockhaussaunen, der „Maa Sauna“, der finnischen „Ruusu-Sauna“ und der Men-talsauna – hier findet jeder seine persön-liche Wohlfühloase.Für Abkühlung sorgen Tauchbecken, ver-schiedene Schlauch-, Schwall- und Mas-sageduschen, eine Erlebnisdusche sowie ein Eisbrunnen. Entspannung finden die Besucher im Anschluss daran auf den Wärmeliegen im Caldarium oder in dem weitläufigen Saunagarten.Es ist die Jodsole, die das Wasser der Anton-Baumann-Quelle so besonders macht. Das mit Jod angereicherte Was-

ser gelangt direkt in die Becken der Hol-stein Therme. Neben der puren Erholung wird die Jodsole für verschiedene medi-zinische Anwendungsgebiete wie etwa bei rheumatischen Erkrankungen, vege-tativen Störungen oder Hautproblemen empfohlen.

Holstein Therme Bad Schwartau,Am Kurpark 3, 23611 Bad SchwartauTel.: 0451/2004 148www.holstein-therme.dewww.facebook.com/Holstein.Therme

Norden aktuell Holstein Therme

Heilendes Wasser

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Page 22: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

„Wohlfühlzaubern“ im Alltag:

Sich erden – ganz konkret!

Illustrationen: Gerrit H

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Foto: © Picture-Factory – Fotolia.com

Elementare Wege zur inneren Kraft und Stabilität

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Die Erde – das ist der feste, solide Boden der Tatsa-chen, auf dem unsere Füße

ruhen und zielgerichtet ihrer Wege gehen. Die Erde versorgt uns mit Nahrung; und so korrespondiert dieses Element im übertragenen Sinne mit unserer Fähigkeit, gut, nutzbringend und stärkend mit unserem Körper umzugehen.

Sehr wohltuend und stabilisierend für Körper und Seele ist es zum Beispiel, ganz unmittelbar mit dem erdigen Ele-ment in Kontakt zu treten und sich voll und ganz auf seinen urigen Duft und seine feuchte, kühle und nährstoffrei-che Konsistenz einzulassen – ja, genau: Beim Gärtnern gedeiht auch das Gemüt!Ein eigenes Stückchen Erde, ein eigener Garten, in dem man nach Herzenslust gra-ben und pflanzen kann, ist in diesem Sinne Gold wert. Kaum eine Tätigkeit ist so bo-denständig wie die Arbeit an den eigenen

Beeten – und kaum eine Tätigkeit wird so reich belohnt: Sei es mit üppiger Blüten-pracht fürs Auge oder mit dem befriedi-genden und sicheren Gefühl, kontrolliert selbstangebautes Obst und Gemüse auf den Teller zu bringen. Gartenarbeit bringt uns von der Hektik der Zivilisation Geschä-digte wieder dahin zurück, worum es im Leben ursprünglich einmal ging: Zu den schlichten, nahrhaften und elementaren Wurzeln unserer Lebenskraft.Auch wer keinen eigenen Garten hat, muss auf diesen Direktkontakt zur Erde nicht ganz verzichten, sondern kann ihn zumin-dest im Rahmen von Balkonkästen und -kübeln oder bei der Pflege seiner Zimmer-pflanzen aufnehmen. Oder Sie machen öfter einmal Urlaub auf dem Bauernhof – und helfen hier eifrig bei der Ernte!

Mollig-warmer Matsch und heil-same Höhlen

Im Bereich der Naturheilkunde und der alternativen Heilmethoden gibt es zahl-reiche verschiedene Verfahren, die sich die positive Kraft der Erde zunutze machen. Das beginnt ganz schlicht mit Heil-

erde-Packungen, die bei der Pflege unreiner Haut ebenso effektiv sind wie die permanenten Innovationen der Kosmetikindus trie, dabei aber ein ganz eigenes sinnliches Erlebnis auf der Haut vermitteln.Bei einem Moorbad taucht der ganze Körper in eine wohlig-warme Variante des Erdelements ein. Der mit Wasser vermischte Torf aus den Mooren, den schon Paracelsus für heilsam befand, wird heute insbesondere bei Rheuma, Arthrose, Osteoporose, Wechseljah-rbeschwerden und gynäkologischen Erkrankungen empfohlen. Beson-ders wirksame dickbreiige Moorbä-der werden in Kurorten angeboten, in „Light-Version“ gibt es sie jedoch auch für die Badewanne zu Hause. Bei Bluthochdruck, Herz- oder Kreis-laufbeschwerden und anderen Er-krankungen sowie für Schwangere, ältere Menschen und Kleinkinder ist ein Vollbad im Moor jedoch tabu, hier sollte man auf Sitz-, Arm- oder Fußbäder beziehungsweise Moorpa-ckungen ausweichen.

Sich erden Gesundheit im Alltag

Page 23: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

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nicht sklavisch an die Edelsteine halten, die Ihrem Sternzeichen zugeordnet sind – wählen Sie lieber ganz intuitiv aus, welches Stückchen Kompakt-Erde Sie tatsächlich anzieht. Vielleicht handelt es sich dabei ja auch schlicht um einen selbst gesammelten Stein vom Strand?

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Die Höhlentherapie (Speläothera-pie) lädt ihre Patienten dann direkt in den Bauch der Erde ein. In Natur-höhlen oder Bergwerksstollen herrscht ein staub- und al lergenarmes Mikro-klima, das hohe Luftfeuchtigkeit mit niedriger Temperatur verbindet und Atemwegserkrankungen wie Bronchi-tis, Nasennebenhöhlenerkrankungen und Krupphusten oder bestimmte Allergien und Hautkrankheiten lin-dern kann.

Halt bei StressSteine sind Erde in ihrer komprimier-testen Form. Insbesondere den farben-prächtigen Edel- und Halbedelsteinen wird seit alters her nicht nur eine schmü-ckende, sondern auch eine heilende Kraft zugesprochen, mit der sich unter anderem Hildegard von Bingen inten-siv auseinandergesetzt hat. Bei der modernen Edelsteintherapie werden Heilsteine an bestimmten Stel-len des Körpers aufgelegt oder ständig am Leib getragen, manchmal auch für

Massagen verwendet oder als Edelstein-wasser getrunken. Welchem Stein im Einzelnen welche Wirkung zugespro-chen wird und was jeweils bei seiner Reinigung und Aufladung zu beachten ist – das ist eine kleine Wissenschaft für sich. Die Grundidee der Edelstein-therapie ist jedoch, dass Steine mit den richtigen mineralischen Schwingungen die geistigen, seelischen und körper-lichen Schwingungen eines Menschen positiv beeinflussen und harmonisieren können. Edle Steine unterstützen also unsere Selbstheilungskräfte – doch sie ersetzen bei ernsten organischen oder seelischen Leiden natürlich keinesfalls eine medizinische Therapie!Ein persönlicher „Glücksstein“ an der Halskette oder in der Hosentasche, den Sie fest drücken können, wenn Sie sich gestresst, hektisch oder ängstlich fühlen, kann dafür aufgeschlossenen Gemütern allerdings tatsächlich enorm viel Kraft und innere Sicherheit geben. Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Steinbegleiter sind, brauchen Sie sich

Gesundheit im Alltag Sich erden

Illustrationen: Gerrit H

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Entspannungstechniken Gesundheit im Alltag

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Wer die Frage in der Über-schrift nicht mit einem kla-ren „Ja“ beantworten kann

und ins Grübeln kommt, sollte den folgenden Text etwas genauer lesen. Es gibt jetzt Hilfe für Jedermann.

Der Mentaltrainer, Lars Nissen, weiß aus eigener Erfahrung wie es ist, wenn im Leben nicht alles zufriedenstellend ist. Lange Zeit bestimmten Angst, Stress und tiefe Traurigkeit seinen Alltag. Im-mer mit dem Gefühl, dass es so nicht weitergehen kann, suchte Lars Nissen nach Lösungen, um aus diesen Zustän-den herauszutreten. Schnell stellte der Nordfriese fest, dass es unzählige Tech-niken und Methoden gibt, die angebo-ten werden, um Menschen in Krisen zu helfen. „Viele davon habe ich aus-probiert, leider waren die meisten Me-thoden nicht nachhaltig oder wirkten gar nicht“, so Lars Nissen. „Die Um-setzung der Techniken und Methoden ist immer wieder das Problem. Es hört sich alles schlüssig an und es liest sich auch gut, doch wenn man sich wieder richtig schlecht fühlt, erweist sich das zuvor Erlernte meist als nutzlos und das gesamte Konzept gerät ins Wanken.“ Ein Grund dafür könnte sein, dass die meisten angebotenen Konzepte von Menschen entwickelt wurden, denen es nie wirklich schlecht ging und die selbst gar nicht wissen, wie es sich an-fühlt und was zu tun ist.

Nach langer Suche nach Hilfestellungen, stieß der Mentaltrainer irgendwann auf die von Ralf Bihlmaier entwickelte Men-tale Resonanz Methode. „Als ich diese Methode zum ersten Mal anwendete,

merkte ich schnell, dass sich etwas ver-änderte. Ich konnte spüren, wie sich meine tiefste innere Einstellung zum Po-sitiven wandelte. In Situationen, wo ich zuvor Angst, Stress oder Unsicherheit verspürte, konnte ich jetzt zum ersten Mal voller Zuversicht handeln. Dement-sprechend waren auch die Ergebnisse“, erzählt Lars Nissen mit einem Lachen im Gesicht. Da jede unserer Handlun-gen durch unsere Gedanken und Ge-fühle gesteuert wird, ist es doch logisch, dass negative Gedanken und Gefühle negative Handlungen nach sich ziehen, genau wie positive Gedanken und Ge-fühle positive Handlungen erschaffen. Genau dort setzt das von Lars Nissen angebotene Mentaltraining an. Es geht nicht nur darum positiv zu denken, nein, das Konzept greift tiefer. Es sind die Gefühle, die vom Negativen zum Posi-tiven gewandelt werden müssen. Nur wer sich im Inneren wirklich gut fühlt, kommt zu positiven und kreativen Ge-danken, die es erst ermöglichen, anders als zuvor zu handeln, eben positiv. Da der 27-Jährige sehr schnell wirkliche Erfolge an sich erzielte und sein Leben in positive Richtungen lenken konnte, beschloss er sich zum Mentaltrainer nach der Mentalen Resonanz Methode ausbilden zu lassen und diese äußerst wirksame Methode an Dritte weiterzu-geben. Zur Anwendung der Methode sagt Lars Nissen: „Es ist so einfach, im-mer dann, wenn wir uns im Alltag in ei-ner Situation befinden, die wir so nicht haben wollen, haben wir ein einfaches, aber effektives Handwerkszeug an der Hand, welches wir einsetzen können, um unser gesamtes Denken und Füh-len direkt in dieser Situation zu wan-deln, um dann herauszufinden was wir

stattdessen wirklich wollen und dann danach zu handeln. Es ist möglich, das komplette Leben auf den Kopf zu stel-len und neu zu ordnen. So wie es jeder aus dem tiefsten Inneren wirklich will.“ Wer jetzt neugierig geworden ist, darf sich freuen. Wirklich jeder kann diese Methode erlernen. Lars Nissen gibt dazu Einzelcoachings und Gruppenseminare – auch bei Ihnen vor Ort. Wer an einem Einzelcoaching teilnimmt, erlernt nicht nur die Grundtechniken zur Methode, sondern hat auch die Möglichkeit, ge-meinsam mit dem ausgebildeten Men-taltrainer, die größten Probleme zu lösen bzw. zum Positiven zu wandeln.

Ziel der Arbeit von Nissens Mentaltrai-ning ist es, den Menschen die Mög-lichkeit zu bieten, das Leben zu leben, das sie selbst aus dem tiefsten Inne-ren wollen. Nähere Information gibt es unter Tel.: 04671-9437418 oder auf der Homepage: www.zufrieden-durchs-leben.de

Können Sie von sich behaupten, dass Sie

wirklich zufriedenmit Ihrem Leben sind?

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Lars Nissen, Mentaltrainer

© Shutterstock

Foto: © Privatarchiv Lars N

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Page 25: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

An die Diagnose „Krebs“ schließt sich für viele Patienten eine aufreibende und extrem belas-

tende Chemo- und oder Strahlenthera-pie an. Diese Therapien haben das Ziel, die Tumorzellen zu zerstören. Dennoch können Maßnahmen aus dem Bereich der Naturheilkunde den Organismus des Patienten im Kampf gegen den Krebs unterstützen.

Wolfgang Ziese, Facharzt für Allgemein-medizin, Schmerztherapie, Ernährungsme-dizin und Naturheilverfahren, hat in seiner Praxis in Bad Segeberg eine komplemen-täre biologische Krebstherapie etabliert. Dabei arbeitet er eng mit Onkologen zu-sammen, um das bestmögliche Therapie-ergebnis für die Betroffenen zu erreichen.„Komplementäre, biologische Maßnahmen aktivieren das Immunsystem und können die Standardtherapie optimieren“, so Ziese. Komplementäre biologische Maßnahmen sind keine Alternative, sondern sinnvolle

Ergänzungen der etablierten Behandlungs-maßnahmen. „Ziel ist es, die Lebensqua-lität zu verbessern, die Nebenwirkungen der Therapie zu verringern, die Wirkung der Therapie zu verstärken und das Im-munsystem zu kräftigen“, so Ziese.Störfelder oder versteckte Entzündungs-herde, die in Bezug auf Krebsentstehung und Therapieerfolg eine wichtige Rolle spielen, werden mittels einer Computer-Regulations-Thermographie aufgespürt und naturheilkundlich behandelt. Eine er-folgreiche Methode zur komplementären Krebsbehandlung ist die Hyperthermie, die in Bad Segeberg zur Verfügung steht.Bei Organtumoren und Metastasen kommt die regionale Elektro-Tiefenhyperthermie zum Einsatz. Durch lokale Erhitzung des Tumors und durch die eingeleitete elek-trische Energie kommt es zur Tumorzerstö-rung, gesundes Gewebe wird dabei nicht angegriffen. Der Einsatz der Hyperthermie wird mit den behandelnden Onkologen und Strahlentherapeuten abgestimmt. Bei der milden Ganzkörper-Hyperthermie wird

der gesamte Körper mittels hautverträglicher Infrarotstrahlung sanft in eine fieberähnliche Temperatur versetzt. Dabei werden das Im-munsystem und die Entgiftungsfunktionen angeregt. Die Oberflächen-Hyperthermie wird zur Behandlung von Hauttumoren und Hautmetastasen angewandt.

Informationen und persönliche Beratung: Wolf-gang Ziese und Team, Bad Segeberg.

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Wärmetherapie zur KrebsbehandlungDr. Wolfgang Ziese setzt auf biologische Verfahren zur Unterstützung der Standardmaßnahmen

Dr. Ziese am Fieberbett. Das Immunsystem und die Entgiftungsfunktionen werden angeregt.

Page 26: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Wer im Durchschnitt sieben bis acht Stunden schläft, lebt statis-tisch gesehen am längsten. Aber jeder Mensch benötigt sein individuelles Schlafpensum, um sich erholen zu können und

neue Kräfte für den nächsten Tag zu sammeln. Wer sich diese Ruhephase nicht gönnt, entzieht seinem Körper die Möglichkeit, sich zu regenerieren. Nicht nur Geist und Seele leiden, sondern auch das gesamte Knochen-gerüst, die Wirbelsäule, die Muskeln und die gefährdeten Bandscheiben.

Aber nicht nur wie lange wir schla-fen ist wichtig, sondern auch wie gut. Ausschlaggebend hierfür ist, dass Ma-tratze und Lattenrost von guter Qua-lität sind und den individuellen Be-dürfnissen des Schlafenden Rechnung tragen. Eine durchhängende oder man-gelhaft stützende Matratze führt un-weigerlich zu einer schlechten Liege-position. Dann dreht sich der Körper oft in eine Fehlhaltung, in der vor allem der Oberkörper verdreht wird und ne-ben der Wirbelsäule auch die Muskeln und Bänder stark unter Druck setzt. So können Muskelverspannungen oder auch Bandscheibenprobleme auftreten. Insbesondere jüngere Menschen merken oft lange Zeit nicht, wenn sie auf einer für ihren Körperbau ungeeigneten Ma-tratze schlafen. Mit fortschreitendem Alter kann sich das dann umso schmerz-voller bemerkbar machen.

Wie Sie schlafen sollten, finden Sie am besten mithilfe eines guten Beraters heraus. Er berücksichtigt Ihre indi-viduellen Wünsche und erklärt, wo-rauf Sie achten müssen – Ihr Gewicht, Ihre Figur oder bereits bestehende Beschwerden. Der Körper sollte sich liegend möglichst genauso darstel-len, wie man ihn stehend wahrnimmt. Eine gute Matratze stützt immer den ganzen Körper, vor allem Kreuz und Taille und sie gibt dort nach, wo sie besonders stark belastet wird, also an Schultern, Hüfte und Becken. Ziel ist es, die Wirbelsäule in ihrer natür-lichen Lage zu halten.Ebenso wichtig ist es, dass Sie den richtigen Lattenrost auswählen. Eine gute Matratze ist nämlich noch kein Garant für den gewünschten Schlaf-komfort. Matratze und Lattenrost sollten aufeinander abgestimmt sein,

sie ergeben eine Einheit. Das heißt nicht, dass Sie zu einer neuen Ma-tratze immer einen neuen Lattenrost kaufen müssen, aber Sie sollten sich informieren, welcher Lattenrost zu Ih-rer Matratze passt.

Schließlich ist auch das Bettzeug nicht zu vernachlässigen. Für Allergiker ist das natürlich besonders wichtig und sie müssen sich danach richten, was in ih-rem speziellen Fall Erleichterung bringt. Nächtliches Schwitzen geht zu 80% auf das gesamte Betthüllenklima zurück und nur zu 20% auf die Matratze. Trotz-dem sollte auch die Matratze Wärme regulieren können und für Luft und Feuchtigkeit durchlässig sein. Eine luft-durchlässige, nicht zu warme Bettdecke fördert ein gesundes Schlafklima und dadurch einen angenehmen Schlaf.

Wie mansich bettet …

Tipps für einen guten Schlaf

Gesund schlafen Gesundheit im Alltag

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Page 27: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Gesundheit im Alltag

Dass Wasserbetten zahlreiche medizi-nische Vorteile haben, ist hinlänglich be-kannt. Sogar nach einer kürzeren Nacht-ruhe fühlt man sich auf einem Wasserbett besonders ausgeruht und entspannt. Zu viele Menschen kennen das Gefühl, am Morgen mit steifen Gelenken und schmer-zendem Rücken aufzustehen. Betroffen sind nicht nur Rentner und Pensionisten, sondern zunehmend auch jüngere Per-sonen. Die Ursache liegt nicht nur im Be-wegungsmangel, einer Fehl- oder Über-belastung, sondern auch an den falschen Betten. Das Schlafen auf einer zu wei-chen aber auch einer zu harten Matratze kann die Bandscheiben schädigen und einen regenerativen Schlaf verhindern. Die Wassermatratze hingegen passt sich vollkommen der Körperform an und bie-tet dadurch optimale Entspannung und Unterstützung für den Rücken. Durch die gleichmäßige Unterstützung wird die Blutzirkulation angeregt, wodurch eine optimale Durchblutung stattfindet. Dies bedeutet weniger lästiges Umdre-hen in der Nacht und deutlich längere Tiefschlafphasen.Die Heizung im Wasserbett ist kein Luxus sondern aus medizinischer Sicht sinnvoll. Seit längerer Zeit schon kennt die Medi-zin Wärmebehandlungen um Muskel- u.

Gelenkschmerzen zu lindern. Das in den Matratzen enthaltene warme Wasser lindert Muskel-, Arthrose- und Rheuma-schmerzen und fördert einen gesunden und erholsamen Schlaf.Das Wasserbett ist eine sehr hygienische Schlafstätte. Die Textilien lassen sich durch Reißverschlüsse leicht abneh-men und waschen. Die Wassermatrat-zen können mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Dies garantiert ein immer sauberes Bett ohne Milben oder Hausstaub, was nicht nur Allergiker zu schätzen wissen.

Schlafen ist sehr persönlich Waterbed Discount in Kiel bietet eine große Auswahl an Bettgestellen und Rahmen, sodass alle Komponenten des Wasserbettes ausprobiert werden können. Außerdem besteht die Möglichkeit, Was-serbetten in das bereits bestehende Bett einzubauen. Georg Marquardt, geprüfter Schlaf- und Liegediagnostiker, stellt den Kunden das auf deren Bedürfnisse per-fekt abgestimmte Bett vor. Verschiedene Stabilisierungen können getestet, Texti-lien, Heizelemente und Wassermatratzen in Augenschein genommen werden. Das Wasserbett wird vom Fachmann beim Kunden montiert und die Erstbefüllung perfekt auf den Körper abgestimmt.Weitere Vorteile und Serviceleistungen Ihres Fachhändlers vor Ort sind ein Um-tausch- und Rückgaberecht sowie Um-zugs- u. Pflegeservice. Außerdem steht ein umfangreiches Angebot an Pflegemit-teln, Zubehör und Kissen zur Verfügung. Qualität und Sicherheit haben bei Wa-terbed Discount höchste Priorität, Was-serbetten und Zubehörartikel werden größtenteils in Deutschland produziert und sind maximal auf Funktionalität und Sicherheit geprüft.www.waterbeddiscount-kiel.de

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Besser schlafenim WasserbettSchneller einschlafen, durch -schlafen, ausgeruht aufwachen

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Page 28: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Die Lage der Rehaklinik Buchenholm in Deutsch-lands nördlichstem Kneipp-Heilbad Malente lädt förmlich dazu ein, ein besonderes Augen-

merk auf Naturheilverfahren und naturverbundene Medizin zu legen.

Seit vielen Jahren verbindet die Vitalklinik Buchenholm schulmedizinische und alternative Verfahren, bei denen die gestörte Harmonie des gesamten Organismus wieder ins Gleichgewicht gebracht wird. Eine Besonderheit in der Klinik Buchenholm ist die integrierte Naturheilpraxis von Nina Rocksien. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Aku-punktmassage (APM) nach Penzel und die Craniosakrale sowie die Strukturelle Osteopathie. Beide Therapieformen ergänzen sich hervorragend und haben den Anspruch, nicht nur den Körper zu behandeln, sondern Geist und Seele einzubeziehen.

Die APM hat ihre Wurzeln in der chinesischen Akupunk-tur- und Energielehre. Laut Willy Penzel ist „Krankheit eine Störung des Energieflusses“. Die traditionelle asiatische Heilkunde geht davon aus, dass die Energie oder Lebens-kraft, das Chi, ständig entlang der Meridiane im Körper zirkuliert wie z. B. auch das Blut im Gefäßsystem fließt. Schmerzen, Beschwerden und Krankheit sind demnach In-diz dafür, dass die Verteilung der Lebensenergie aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Bei schmerzhaften Symptomen wird ein ausgiebiger energetischer Be-fund vorgenommen, um zu beurtei-len, um welche Energieflussstörung es sich handelt. Dann wird mit Hilfe eines Massagestäbchens der Energiekreislauf beeinflusst. Dabei kann es durchaus sein, dass bei einem Rückenschmerz nur vorne am Körper gearbeitet wird. Ziel ist es, den freien Fluss der Energie wiederherzustellen.Dazu gehört auch neben der Meridian- und Akupunkturpunktbehandlung die Lösung von Gelenkblockaden speziell im Becken und in der Wirbelsäule, denn hier können auch Ursachen eines unzureichenden Ener-gieflusses liegen. Die Techniken aus der Craniosakralen sowie Strukturellen Osteopathie kommen dann zum Einsatz.

Nina Rocksien, ausgebil-dete Physiotherapeutin und Heilpraktikerin, be-urteilt die beschriebenen Symptome der Patienten immer aus klas-sischer und aus alternativer Sichtweise. Somit passt ihr Therapiekonzept sehr gut in die Klinikphilosophie der VitalklinikBuchenholm, mit den Schwerpunkten In-nere Medizin, Orthopädie sowie Trauma- und Psychotherapie hinein.

Naturheilpraxis Nina Rocksien in der Vital-Klinik Buchenholm, Plönerstraße 20, 23714 Bad Malente Infos unter www.vital-kliniken.de

Mit der Kraft der Natur ins GleichgewichtKlinik Buchenholm hat eine integrierteNaturheilpraxis

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Vitalklinik Buchenholm Fachwissen

Page 29: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

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Etwas ganz Be sonde re sBetten- und Federnreinigung bei Sigrid Arendt

Eine Marktlücke, wie sich aus dem Zulauf von Kunden aus dem Raum Schleswig-Holstein zeigt. Anders als früher, wird hier das gesamte Bett, also mit Inlett, zunächst gewaschen und getrocknet. Erst dann werden die Federn, je nach Inlett, aus dem Bett herausgenommen und in einer Maschine von Federkielbruch, Kalk, Sand, Stroh, Schrotku-geln etc. befreit und zurück in das saubere Inlett geblasen. Der entstandene Gewichtsverlust von ca. 100-200 g wird, auf Wunsch des Kunden, mit neuen Federn aufgefüllt.Gewaschen wird ausschließlich mit biologisch abbaubarer Naturseife ohne Duftstoffe. Wenn das Bett morgens um 10 Uhr gebracht wird, kann man abends sofort darin schlafen. Etwa alle 3 Jahre sollten Federbetten, alle 2 Jahre Kopfkis-sen gereinigt werden.

Neben der Bettenreinigung werden auch neue Betten gefertigt, ganz nach Kundenwunsch. Ver-schiedene Inlettgrößen und -formen sind vorrätig, ebenso verschiedene Federn- und Daunenarten.Eine Besonderheit sind die ganz individuellen Wohn-Accessoires wie Zierkissenbezüge, Mittel-decken, Tischläufer und Ähnliches, aus Stoffen, die nicht jeder hat.Ein Heißmangel-Betrieb, Vertrieb von Energetix Magnetschmuck, die Ha-Ra Agentur, sowie ein Hol- und Bringservice (gegen Gebühr) runden das Angebot ab.

www.betten-federnreinigung-arendt.de

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Die Osteopathie erlangt in Deutschland zu-nehmenden Stellenwert. Alle privaten Kassen

zahlen bereits diese Form der Behandlung. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in den letzten 5 Jah-ren, erstatten die schleswig-holsteinischen Beihil-festellen nun durchweg ebenfalls diese äußerst effektive Behandlungsform. Seit Januar 2012 ist es allen gesetzlichen Krankenkassen möglich, die Osteopathie zu erstatten.

Hiervon können derzeit bereits 20 Millionen ge-setzlich Versicherte profitieren.

Die Praxis Felsenburg bietet Ihnen Osteopathie in sehr verschiedenen Ausprägungen und Schwerpunkten. Von den zahlreichen osteopathischen Behandlungsformen erhalten Sie bei uns:

Klassische OsteopathieKinder- und SäuglingsosteopathieSportosteopathieCraniosacraltherapieCMM©-Therapie nach Brinker bei Kiefergelenksstörungen (CMD)ARTHREL©-TherapieFDM Therapie (Faszien – Distorsions – Modell)Narbentherapie nach Boeger

Osteopathie ist in Deutschland als Heilkunde und als wis-senschaftlich anerkannte Therapieform mittlerweile allseits etabliert. Ob auch Ihre Kasse die Osteopathie erstattet und weitere Einzelheiten über die Osteopathie erfahren Sie auf unserer Homepage unter:

www.osteopath-kiel.de

Deutschlands größte

Schwerpunktpraxis für Osteopathiebefindet sich in Kiel/Kronshagen

Kopperpahler Allee 39, 24119 Kronshagen, Tel. 0431/ 6 70 75 [email protected], www.osteopath-kiel.de

Termine nach telefonischer Vereinbarung

Dr. med. Oliver BrinkerD.O. (DAAO)• Facharzt für Orthopädie• Facharzt für Allgemeinmedizin• Osteopath D.O. (DAAO) Sportmedizin Manuelle Medizin Akupunktur Naturheilverfahren

Viola Bach• Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin• Osteopathin D. O.(DAAO) • Säuglings- und Kinderosteopathie

Thomas Grindel• Arzt• Osteopathie

Timm Bustorf• Arzt• Osteopathie

Dr. Audrey Lobo-Drost• Diplompsychologin• Psychotherapie• Moderne medizinische Hypnose (DGZH)• Raucherentwöhnung

Manil Jayasena• Physiotherapie• Osteopathie• Lymphdrainage

Benjamin Blatt• Physiotherapie• Osteopathie

Wilfried Nehlsen• Physiotherapie• Craniosacraltherapeut• Psychosomatische Betreuung

Katharina Günther• Physiotherapie• Lymphdrainage• FDM-Therapie

Thies Klüver• Physiotherapie• Osteopathie• Lymphdrainage

Christina Grindel• Diplom-Kunsttherapeutin (FH)

Deutschlands größte Schwerpunktpraxis für Osteopathie, Kinderosteopathie und Sportosteopathie

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Page 31: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Veränderungen in der Haltung des Beckens haben z. B. Einfluss auf die Haltung des Kopfes. Andersherum können Beinlängendifferenzen sogar den Biss beeinflussen. Die Osteopathie beschäftigt sich mit diesen Verkettungen und ihren weit verzweigten Folgeerscheinungen.Eine Verkrümmung des Körpers zieht eine an-dere nach sich. Wir Menschen versuchen un-seren Gang und unsere gebogene Wirbelsäule als die Krone der Schöpfung darzustellen. Das Gegenteil ist der Fall. In Wahrheit ist sie die Folge einer Verkettung von Fehlhaltungen.

Wenn Sie sich fragen, was das heißen soll, gibt Ihnen die folgende Geschichte eventuell etwas Aufschluss darüber:

Ein Fuchs befindet sich bei der Jagd. Er schleicht sich an. Plötzlich hält er inne, weil sich die Beute bewegt hat. Würden Sie in diesem Moment ein Photo von ihm machen, stellten Sie fest, dass in diesem Moment der allergrößten Anspannung und Konzentration die Wirbelsäule gerade ist wie ein Besenstiel. Druckkräfte zwischen zwei Wirbelkörpern in Richtung Boden gibt es nicht, da die Band-scheiben alle „hochkant“ stehen. Der Fuchs, sehr zufrieden mit seiner Körperhaltung, ver-harrt so gerne minutenlang.Würden wir nun den Fuchs einfrieren oder einfach versuchen ihn in dieser Haltung auf einen Stuhl zu setzen, müssten wir uns nur noch den Schwanz wegdenken und die Beine und die Arme stünden im 90° Win-kel von der Wirbelsäule nach vorne ab. Der Kopf würde sich nicht mehr vor, sondern im Schwerpunkt über dem Körper befinden und an die Decke schauen. Würde ein Mensch so sitzen, müsste er sich zurecht anhören: „Du hast wohl einen Stock verschluckt?“ Ein PC-Bildschirm wäre dann idealerweise an der Decke montiert.Wenn unser Fuchs nun ganz viel Pech hätte, dann käme eine Fachkraft für Arbeitsschutz vorbei und verpasste ihm jetzt ein Keilkis-sen und eine Lendenlordosenstütze, wie sie in Büros und Luxusautos schon lange zum guten Ton gehören. Darauf würde das Be-cken (wie eine Schüssel, die nach vorne aus-läuft) nach vorne kippen. Dieser Umstand würde selbstverständlich vom Fuchs durch ein Nachhintenkippen der Lendenwirbelsäule (Lordose) sofort wieder ausgeglichen werden müssen, damit nicht der ganze Körper mit nach vorne fiele. Die Brustwirbelsäule, bis hierhin unbeteiligt, müsste spätestens jetzt dafür sorgen wieder nach vorne zu klappen, dass der Fuchs nun nicht nach hintenüber-fiele. Das Resultat ist eine S-Form, wie wir sie auf Bildern der Wirbelsäule schon häufig sehen konnten.

Schalten wir uns nun also live in dieses Geschehen, um zu sehen, wie zufrieden der Fuchs nun ist:

Der Fuchs wundert sich nicht schlecht, denn ohne Keilkissen und Lendenlor-dosenstütze hätte er eine so unmög-liche Haltung natürlich nie eingenom-men. Auch weiß der Fuchs natürlich längst, dass eine griechische Säule nie-mals 5000 Jahre gestanden hätte, wäre sie in einer solchen S-Form gebaut wor-den, wie jetzt seine Wirbelsäule steht. Da-rauf angesprochen fühlt sich die oben ge-nannte Fachkraft nun herausgefordert. Sie erzählt dann die Geschichte vom Buch-staben „S“, auf den man von oben Druck ausübt und der daraufhin wie eine Feder ganz toll nachgibt. Weil das ja logisch ist, versteht der Fuchs das natürlich sofort. Dann gibt er aber zu beden-ken, dass weder er im Wald, noch ein Beamter am Schreibtisch in der Regel einer derartigen Druckbelastung ausgesetzt sei. Außerdem seien die Bandscheiben ja nun ganz ungleichmäßigem Druck von oben ausgesetzt. Die Bandscheibe also, die ur-sprünglich für keinerlei Art von Druck ausgelegt war, würde nun auch noch einsei-tig belastet.Ehe der Körperspezialist nach kur-zer Denkpause antworten kann, wird dem Fuchs langsam der Kopf schwer. Wie sich jeder sicher denken kann, befindet sich ein Kopf, der vorne an einem S befestigt ist, natürlich vor dem Körperschwerpunkt. Ein zufällig vorbeigekommender Orthopäde löst das Problem des Fuchses, indem er ihm nur die Halswirbelsäule nach hinten biegt und nur den Kopf wieder nach vorne. Nun kann der Fuchs im Sitzen frei geradeaus blicken und ist froh auf seinem Stuhl zu sein, denn würde er so in den Wald gestellt, stünde er ja krumm und schief und könnte nur noch auf den Boden schauen. Die fragenden Augen des Fuchses veranlassen den Orthopäden noch kurz zu einer Bemerkung über die doppelte S-Form der gesunden Wirbelsäule, dann ist er bis zum nächsten Quartal verschwunden. Bevor der Fuchs sich für diese unkomfortable Haltung bei den beiden Haltungskoryphäen bedanken kann, sucht auch der Zweite schnell das Weite. Leicht angetaut beginnt der Fuchs darauf die ersten Gelenke zu mobilisieren.Was der Fuchs nicht weiß ist, dass seine Band-scheiben sich wie Schwämme verhalten, die bei Bewegung im Wechsel komprimiert und

entlastet werden und dadurch ernährt wer-den. Sobald er sich also wieder nur ein biss-chen bewegen kann, wird die Durchblutung der gesamten Wirbelsäule verstärkt und die Schmerzen, die sich bereits langsam durch die fehlende Bewegung einstellten, verschwin-den spontan.Der schlaue Fuchs, nun gänzlich aufgetaut, springt von seinem Foltergerät und rennt in den Wald um endlich wieder die Wirbelsäule ganz strecken zu können. Ziemlich ermü-det von der ganzen Strapaze legt er sich nach kurzer Zeit ins Gras, um zu schla-fen. Und ohne zu wissen, dass sich seine

ganzen kleinen Zwischenwirbelgelenke, die sich hinter dem tragenden Teil der Wirbelsäule befinden, dann wieder strecken, begibt er sich in die wohl-tuende Embryostellung.

Die Moral dieser Geschichte ist:

Kein Fuchs möchte jemals ein Mensch werden, weil er dann ja wohlmöglich 8

Stunden am Schreibtisch sitzen müsste. Wahrscheinlich würde er später einen

Bandscheibenvorfall der Lendenwirbel-säule oder der Halswirbelsäule, vielleicht

sogar Brüche der vorderen Wirbelkörperkan-ten der Brustwirbelsäule zu erwarten haben. Wenn Sie jetzt gar nicht mehr wissen, was richtig und was falsch ist, damit Sie keine Rückenschmerzen mehr haben, dann stellen Sie Ihren Monitor auf einen Schuhkarton, gehen Sie so häufig wie möglich am Tag von Ihrem Schreibtisch zum Mülleimer und schmeißen Ihr Keilkissen und Ihre Lendenlordosenstütze hinein. Abends im Bett ziehen Sie im Liegen gelegentlich ihre Knie zur Nase und lassen sich von uns bei einem Termin in der Praxis Felsenburg zeigen, was Sie sonst noch für Ihren Rücken tun können.

Bewegende Grüße von den Füchsen der Praxis Felsenburg Kiel/Kronshagen

Die Praxis Felsenburg kooperiert mitFacharztsuche.net

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Osteopathie ist Schul medizin aus einer anderen Perspektive

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Operationen in Deutschland Fachwissen

Wird in Deutschlandzu viel operiert?

Interview mit Dr. Dieter Adelt, Chefarzt der Abteilung Neuro-chirurgie/Wirbelsäulenchirur-

gie und Dr. Hans-Werner Seide, Chefarzt der Abteilung Rheu-maorthopädie, Fußchirurgie und spezielle Endoprothetik der Helios Ostseeklinik Damp:

Herr Dr. Adelt, wird in Deutschland zu viel an der Wirbelsäule operiert?

Dr. Dieter Adelt: Namhafte Wirbelsäu-lenchirurgen bestätigen diese Aussage. Dennoch muss man dieses Phänomen differenziert betrachten. Bei einigen Krankheitsbildern wird meiner Meinung nach zu schnell zum Messer gegriffen. Hier handelt es sich insbesondere um Bandscheibenoperationen. In vielen Fällen kann durch eine konservative Therapie eine Operation vermieden werden. Eine kombinierte Behandlung aus Spritzen, Krankengymnastik und physikalischer Maßnahmen wie zum Beispiel Bäder, Massagen oder Elek-trotherapien bieten hier oft gute Hei-lungschancen. Führen diese Therapien nicht zum Erfolg, ist der Eingriff immer noch möglich.

Wie ist die Entwicklung in der Helios Ostseeklinik Damp?

Dr. Dieter Adelt: In den 18 Jahren, in denen ich hier in Damp die Abteilung Neurochirurgie/Wirbelsäulenchirurgie

leite, haben wir immer den konserva-tiven Therapieversuch einer operativen Therapie vorangestellt, wenn nicht me-dizinische Gründe eine Operation direkt notwendig machten. Als Spezialklinik für Gelenke und Wirbelsäule mit einem eigenen Therapiezentrum ist die Helios Ostseeklinik Damp bes tens ausgestat-tet. Die Krankengymnastik sowie sämt-liche physikalischen und balneophysika-lischen Maßnahmen werden seit vielen Jahren von unseren Therapeuten mit viel Erfahrung durchgeführt. Im Helios Bildungszentrum für Therapieberufe in Damp werden diese aus-, fort- und wei-tergebildet, um so Therapiestandards auf höchstem Niveau zu schaffen. Das ist in diesem Umfang und dieser Qua-lität nur in einer Fachklinik möglich, die viele Therapeuten beschäftigt. Die Anzahl der operativen Eingriffe an der Wirbelsäule ist über die Jahre an un-serer Klinik nie sprunghaft angestiegen.

Wann sollte man sich am Rücken ope-rieren lassen?

Dr. Dieter Adelt: Grundsätzlich müs-sen die Beschwerden, die klinischen Befunde und die bildgebenden Ver-fahren wie Röntgenaufnahmen und Kernspintomographien übereinstim-men. Die neurologische Untersuchung stellt eine wichtige Säule der Diagnos-tik dar. Finden sich neurologische Aus-fälle, insbesondere Lähmungserschei-nungen oder vegetative Symptome wie Blasenstörungen, ist in der Regel

eine Operation indiziert, die dann auch rasch durchgeführt werden sollte. Lie-gen keine neurologischen Störungen vor, kann konservativ behandelt wer-den. Hier sollte der Zeitraum aber drei Monate nicht überschreiten, da durch-aus eine Chronifizierung von Schmer-zen eintreten kann.

Herr Dr. Seide, wird im Bereich der Endoprothetik – dem Gelenkersatz – zu viel operiert?

Dr. Hans-Werner Seide: Dass im Be-reich der Endoprothetik zu viel operiert wird, kann ich nicht bestätigen. Im Be-reich der Hüft- und Knieendoprothetik sind die Zahlen der Ostseeklinik, von geringfügigen Schwankungen einmal abgesehen, konstant geblieben. Einen gewissen Zuwachs haben wir im Be-reich der speziellen Endoprothetik zu verzeichnen. Hier sind Wechselopera-tionen von Knie- und Hüftgelenksim-plantaten, aber vor allem Erstimplanta-tionen im Bereich des Schultergelenkes, der Sprunggelenke sowie des Ellenbo-gengelenkes und der Fingergelenke zu nennen. Dieser Trend ist aber eindeutig auf die rasante Entwicklung der spezi-ellen Endoprothetik insbesondere der Schulterendoprothetik in den letzten zehn Jahren zurückzuführen.

Wann ist ein Gelenkersatz nötig?

Dr. Hans-Werner Seide: Wir empfehlen den Gelenkersatz bei ganz erheblicher

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Page 33: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Fachwissen Operationen in Deutschland

schmerzhafter Bewegungseinschränkung. Das können im Hüft- und Kniegelenksbereich Be-lastungsschmerzen bei längeren Gehstrecken oder aber auch Ruhe schmerzen sein, die die Le-bensqualität stark einschränken. Die Endopro-thesen-Implantation ist keine „Muss-Operation“. Der Patient entscheidet selbst aufgrund seiner Schmerzen und der Einschränkung der Lebens-qualität über den Zeitpunkt der Operation.

Wann ist ein Gelenkersatz unvermeidbar?

Dr. Hans-Werner Seide: Dies sind im unfallchirur-gischen Bereich z. B. Brüche des Schenkelhalses der Hüfte, insbesondere im höheren Alter. Hier wird heutzutage zeitnah eine Hüftgelenktotalen-doprothese implantiert. Das ist auch allgemei-ner Standard. Ebenso kann man in besonderen Fällen bei kniegelenksnahen Trümmerfrakturen auch mit einer Endoprothese, ggf. Spezialendo-prothese, ganz schnell wieder eine Belastbarkeit und Schmerzfreiheit erlangen.

Sind konservative Therapien eine Alternative?

Dr. Hans-Werner Seide: Wenn ein Gelenk erhal-ten bleiben kann, ist die konservative Therapie immer die erste Wahl. Sie muss jedem opera-tiven Eingriff, insbesondere einem Wahleingriff wie es die Endoprothetik darstellt, vorangehen. Patienten kommen fast ausschließlich erschöp-fend konservativ, d. h. mit Krankengymnastik, physikalischer Therapie und sonstigen Maßnah-men vorbehandelt zu uns in die Helios Ostseekli-nik Damp. Das geschieht auf Überweisung zur Operation durch den niedergelassenen Kollegen. Dennoch nutzen wir auch in diesen Fällen alle Möglichkeiten konservativ zu behandeln, bevor wir operieren.

Teamwork: Rheumaorthopäde Dr. Hans-Werner Seide (links) und Neurochirurg Dr. Dieter Adelt.

Weiterentwickelte Bandage integriert EMS und TENS TherapieDie Firma neurotech® Bio-Medical Research GmbH (Salem) machte in letzter Zeit vor allem durch einzigartige Bandagen und Orthesen mit integrierter Elektrotherapie auf sich aufmerksam. Die neueste Weiterentwicklung heißt Lumbotech® und bleibt dieser Linie konsequent treu. Die Markteinführung der wirksamen Rückenbandage war im März auf dem deutschen Markt auch für die verkabelte Version Lumbotech® XP. Lumbotech® unterstützt mit ihrer ergonomischen Form die korrekte Haltung der gesamten Lendenwirbelsäule. Gleichzeitig entlastet und stabilisiert sie diesen Bereich optimal und verteilt den Druck bei individueller Passform gleichmäßig. Lumbotech® ist aus Breath-O-Prene® hergestellt, einem besonders leichten, atmungsaktiven und elastischen Material mit mikroklimatischen Eigenschaften, das die Bewegungsfreiheit fördert. Das Material erhöht entsprechend den Tragekomfort der Patienten. Die Bandage ist in fünf Größen erhältlich und aufgrund ihres durchdachten Designs für Frauen und Männer gleichermaßen gut geeignet. Eine abnehmbare Pelotte mit Noppen übt im Kreuzbeinbereich eine massageähnliche Wirkung aus. Sie fördert die Durchblutung der Muskulatur, stabilisiert und entlastet den Rücken und trägt so maßgeblich zur Schmerzreduzierung bei.Wenn der Arzt es für medizinisch sinnvoll hält, kann auch die Lumbotech® XP-Ausführung mit integrierter EMS- (Elektrische Muskelstimulation) bzw. TENS- (Transkutane elektrische Nerven-stimulation) Behandlung verordnet werden. Vorteile des in Deutschland einzigartigen Therapieansatzes werden beispielsweise bei statisch-muskulärer Insuffizienz deutlich, wobei die elektrische Muskelstimulation hier die Ursache durch Muskelaufbau bekämpft. Bei allen Indikationen, die mit Schmerzen einhergehen (z. B. LWS-Syndrom, Lumbalgie, Spondylarthrose oder Bandscheibenvorfall) kann mit TENS behandelt werden, wobei durch die Integration der Elektroden in die Bandage immer eine richtige Anlage gewährleistet wird. Sowohl die EMS- als auch die TENS-Geräte können durch eine Plug & Play Technologie ohne zusätzliche Einstellungen einfach angeschlossen werden.

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Page 34: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

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Neulich, im Rollstuhl:von Gerda Behrends

Gerda Behrends, geboren 1956, ist seit ihrem 2. Lebensjahr nach einer Polioerkrankung auf die Benutzung eines Rollstuhles angewiesen. Die Meeresbiologin ist seit Langem in der Selbst-bestimmt-Leben-Bewegung aktiv. 1999 hat sie die Forschung aufgegeben, um auch hauptamtlich behindertenpolitisch tätig zu sein. Sie ist jetzt beim Landesverband Schleswig-Holstein der Lebenshilfe im Projekt „Inklusionsbüro“ tätig und arbeitet außerdem ehrenamtlich im Vorstand des Vereins „Unterwegs ohne Grenzen e.V.“.

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wies. Denn Menschen mit Rollatoren, Rollstühlen oder allgemein mit Geh-behinderungen könnten solch einen Truck ebenso wenig nutzen wie Müt-ter mit Kinderwagen, wobei dies aber doch genau die Zielgruppen sein dürf-ten. In einer Zeit, in der Inklusion das gängige Gesellschaftsmodell ist, auch und gerade im Zusammenhang mit der Dorfentwicklung, sollte so etwas doch nicht vorkommen.

Gleich am nächsten Tag bekam ich einen Anruf von dem zuständigen Sachbear-beiter der Sparkasse. Er erklärte, dass die Abbildung einen Entwurf zeigte und dass der Truck selbstverständlich so aus-gestattet würde, dass alle Interessenten den Truck problemlos erreichen und in-nen auch befahren können.

Darüber kann man sich ja nur freuen und hoffen, dass nun auch wirklich eine Lösung gefunden wird, die dem tech-nischen wie dem gesellschaftlichen Ent-wicklungsstand des 21. Jahrhunderts gerecht wird!

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2008 stand auf dem Schleswig-Holstein-Tag ein riesiger Truck, um-gebaut zu einem Informationszen-trum über Nanotechnologie. „Die Technologie des 21. Jahrhunderts“ hieß die Ausstellung, zu der eine Treppe hinaufführte. Auf Nachfrage wurde nach einigem Suchen eine Rampe gefunden und angelegt, die aber dermaßen steil war, dass ich vom Besuch der Ausstellung absah.

Ich fragte mich – und die Veranstalter – nur, ob die Technologie des 21. Jahr-hunderts nicht auch in der Lage sein sollte, allen Interessierten den Zugang zu ermöglichen, ohne sich in Lebensge-fahr begeben zu müssen. Dies vor allem angesichts der Tatsache, dass das Ba-sismodell für den Ausstellungswagen ja ein LKW war und diese – zumindest im Nahbereich – in aller Regel über Laderampen verfügen, die auf Knopf-druck bequem größere Lasten vertikal bewegen können.

Im Februar 2013 las ich in der Zeitung einen Artikel, in dem von der geplanten Schließung von Sparkassen-Filialen in kleineren Ortschaften berichtet wurde und darüber, dass die Sparkasse den Einsatz eines „Sparkassen-Trucks“ als Ersatz erwägen. Die abgedruckte Abbil-dung zeigte einen solchen Truck – mit zwei Treppen seitlich! Nach meinen Erfahrungen mit der Nanotechnologie schrieb ich sofort einen Brief an die Sparkasse, in dem ich auf die Unsin-nigkeit eines solchen Fahrzeuges hin-

Nanotechnologie und Sparkassenoder die Technologie des 21. Jahrhunderts

Neulich, im Rollstuhl: Kommentar

Mark BoyleDer Mann ohne GeldMeine Erfahrungen aus einem Jahr Konsumverweigerung Als ich gestern meinen allwöchent-lichen Hausmüll entsorgte, plagte mich mal wieder mein schlechtes Gewissen. Wollte ich nicht vieles ändern, nachdem ich dieses Buch gelesen hatte?Mark Boyle, ein in England leben-der Wirtschaftswissenschaftler hat ein soziales Experiment gewagt und ein Jahr lang der Konsumgesellschaft den Rücken gekehrt. Um keinen einzigen Cent auszugeben, musste er ideenreich und unermüdlich nach kostenfreien Alternativen für die He-rausforderungen des Alltags suchen. Woher bekommt man Nahrung und Einrichtungsgegenstände, wenn man nichts ausgeben möchte oder kann? Wie flickt man dann einen Fahrradreifen oder hält Beziehungen aufrecht zu Freunden, die nicht um die Ecke wohnen?In Großbritannien ist der Autor sehr bekannt, sein Experiment war von An-fang an von großem Medieninteresse begleitet und er gilt als Begründer der „freeconomy“-Bewegung, die allmäh-lich auch in Deutschland Fuß fasst. Hier geht es darum, durch Schenken und Tauschen den Irrsinn der Weg-werfgesellschaft zu überdenken und wenn möglich zu stoppen.Viele Menschen empfinden Unbeha-gen am gegenwärtigen Zustand des Wirtschaftssystems und an seinen globalen Auswirkungen. Doch wie kann man dieses ändern? Mark Boyle hat für sich einen ziemlich radikalen Ansatz gewählt: Er klinkt sich ein Jahr lang komplett aus der Geldwirtschaft aus. Sein aufregender Bericht ist span-nend zu lesen, regt zum Nachdenken an und erinnert uns daran, was im Le-ben wirklich wertvoll ist.

Taschenbuch: 336 Seiten,Preis: 9,99 Euro

Verlag: Goldmann Verlag(20. Februar 2012)

ISBN-10: 3442172446 ISBN-13: 978-3442172443

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Fachwissen Lasertechnik

„Mama, Mama, er hatgar nicht gebohrt!“

Lasertechnik – die moderne Behandlungsmethode beim Zahnarzt

Bereits im Wartezimmer be-kommen vielen Menschen ein Kribbeln im Nacken,

wenn sie an ihre Zahnbehand-lung denken. Doch es gibt Mög-lichkeiten, die Behandlung an-genehmer zu gestalten.

Der LaserDer berührungslos arbeitende Laser-strahl kommt bei immer mehr Zahn-ärzten zur Anwendung. Das unange-nehme Geräusch und der Druck bei der Füllungstherapie kann bei der La-serbehandlung vermieden werden. Es ertönt lediglich ein schnelles „Tack, tack, tack“. Ein weiterer Vorteil des Lasers bei der Füllungstherapie ist, dass sich die Energie so verstellen lässt, dass

der Laserstrahl nur erkranktes Zahn-gewebe entfernt, gesunden Zahn da-gegen erhält. Die Eigenschaften des Lasers ermög-lichen bei vielen Behandlungsarten eine angenehmere und schonendere Behandlung im Vergleich zur her-kömmlichen Behandlung. Gerade bei Kindern ist es wichtig, dass der Zahn-arztbesuch so angenehm wie möglich ist. So entwickeln die Kinder erst gar keine Angst vor dem Zahnarzt.

Die keimabtötende Wirkungdes Lasers hat viele positive Ef-fekte bei der Parodontitisbehand-lung und der Wurzelbehandlung. Ge-rade die Wurzelbehandlung bei stark entzündeten Zähnen birgt das Risiko, dass nicht alle Keime abgetötet wer-den und die Entzündung später wie-der auftritt. Da das Laserlicht tiefer in die Zahnsubstanz eindringt, können Keime effizienter abgetötet werden.Auch Viren werden wirksam und er-folgreich mit dem Laser zerstört. Bei Herpes gibt die Laserbehandlung zü-gig und einfach Linderung und sorgt für eine schnellere Abheilung.Zudem unterstützt das Laserlicht den Körper. Eine bessere und schnellere Wundheilung bei lasergeführten chi-rurgischen Eingriffen lassen solche Zahnarztbesuche angenehmer wer-den. Nach Zahnentfernung kann der Laser z. B., direkt nach der Behand-

lung angewendet, zur schnelleren und besseren Heilung beitragen.

Was zu beachten istDer Laser kann den Bohrer nicht ganz ersetzen. Die Entfernung von Gold-, Amalgam- und Keramikfüllungen muss noch herkömmlich geschehen, die wei-tere Behandlung kann jedoch mit dem Laser weitergeführt werden. Der „dröh-nende“ Bohrer fällt weiterhin weg. Zu-dem sind aufgrund der gesetzlichen Vorgaben die Laserbehandlungen zu-meist eine Privatleistung.

Dr. med. dent. Jörg Stolz,Master of Science, Zahnarztpraxis Nortorf,www.zahnarzt-stolz.de

Dr. Stolz, seit 2010 Master of Science in Lasers in Den-tistry, entschied sich für diese moderne und fortschritt-liche Behandlungsmethode bereits 2006.

Der Laser als Ersatz des klassischen Bohrers. Es ist der lichtführende Aufsatz und das austretende Licht am Ende erkennbar.

Foto: © Privatarchiv Dr. Stolz

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Page 36: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

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Adipositas Fachwissen

Neues Lebenmit Magenbypass

Adipositas Zentrum Nord – Klinikum Nordfriesland

Etwas „propper“ war Frank Thode schon immer. Doch im Laufe der Zeit wuch-

sen die überflüssigen Fettpol-ster, denn der heute 40-jährige Schacht-Audorfer aß gerne und vor allem viel: „Zum Mittages-sen mindestens zwei Teller voll, abends beim Griechen eine ordentliche Portion und zum Frühstück drei Brötchen.“ Bis zu „einem gewissen Punkt“ habe er sich mit seiner Leibesfülle wohl gefühlt.

Aber im Jahr 2007 kam ihm die Sa-che nicht mehr geheuer vor und der 1,95-Meter-Mann mit einem damaligen Gewicht von 220 Kilo wandte sich an seinen Hausarzt: „Das konnte so nicht mehr weitergehen – ich hatte das Ge-fühl, die Gewichtszunahme entwickelte eine Eigendynamik.“ Thode wollte vom Fett runter und beweglicher werden. Ver-schiedene Maßnahmen zum Abspecken fruchteten nichts, sondern bewirkten eher das Gegenteil: „Der Erfolg einer mehrwöchigen Kur war, dass ich mein altes Gewicht nicht nur sehr schnell wiederhatte, sondern noch mehr dazu.“ Der hausärztliche Hinweis auf das Adi-positas Zentrum Nord des Klinikums Nordfriesland brachte dann den ent-

scheidenden Schritt zu weniger Ge-wicht: „Im Mai 2011 wurde ich operiert und habe seitdem sozusagen nur noch eine schmale Röhre als Magen.“ Bei der Operation wog er 240 Kilo. Bereits im ersten halben Jahr nach der OP nahm Frank Thode 50 Kilo ab. Mittlerweile zeigt die Waage nur noch 144 Kilo an. „Mein Ziel ist, noch vier weitere Kilo los-zuwerden – dann sind es seit dem Ein-griff genau 100 Kilo Gewichtsverlust.“Dankbar ist er für die familiäre Un-terstützung, die ihm zu jeder Zeit zu-teil wurde: „Das war sehr wichtig für mich.“ Zwar litt er zu keiner Zeit unter Schmerzen – außer unmittelbar nach der Operation – oder anderen Beschwer-den. Dennoch brachte gerade das erste

Im Adipositas Zentrum Nord des Klinikums Nordfriesland in Tönning und Husum befinden sich alle Übergewichtigen in guten Händen. Neben den chirurgischen Maßnahmen, wie eine Magenband-Im-plantation, das Legen eines Magenbypasses oder einer Schlauch-magenoperation, werden auch nicht-operative Verfahren wie z. B. das OPTIFAST®-52-Programm angeboten. Bei allen Angeboten wird der Patient durch ein langjährig erfahrenes Team aus Ärzten, Ernährungsfachleuten, Psychologen und Bewegungstherapeuten untersucht und begleitet. Das Zentrum ist als einziges in Schles-wig-Holstein zertifiziert.

Bei einer Magenbypass-Operation wird ein kleiner Vormagen vom restlichen Magen abgetrennt und durch Nähte direkt mit dem Dünn-darm verbunden. Dadurch werden Restmagen, Zwölffingerdarm und die obersten Teile des Dünndarms umgangen und der Spei-sebrei erst zu einem späten Zeitpunkt mit den Verdauungssäften vermischt. Hierdurch kommt es neben der Verringerung der Nah-rungsmenge als Haupteffekt auch zu einer reduzierten Aufnahme bestimmter Nährstoffe.

Das Magenbypass-Verfahren kommt in erster Linie für Patienten mit einem BMI-Wert über 50 kg/m2 in Frage. Ein wichtiger Teil der lebenslangen Nachsorge nach einer Magenbypass-Operation ist die regelmäßige Kontrolle vieler Blutwerte, um mögliche Mangelerschei-nungen frühzeitig zu erkennen, die ggf. trotz der notwendigen Nah-rungsergänzungen mit Vitaminen und Mineralien eintreten können.Viele sehr übergewichtige Menschen erwerben über die Zeit den Diabetes Typ II (bekannt auch als „Metabolisches Syndrom“, das zudem noch Bluthochdruck und eine Fettstoffwechselstörung um-fasst). Durch eine Magenbypass-Operation und die damit verbun-dene veränderte Nährstoffaufnahme verliert der operierte Patient die Zuckerkrankheit wieder.

Weitere Informationen sind unter www.adipositas-nord.de und www.klinikum-nf.de erhältlich. Termine für die Adipositas-Sprech-stunde können unter Tel. 04861 611-3310 vereinbart werden.

Magenbypass und mehr©

fotolia

Page 37: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Fachwissen Adipositas

Frank Thode hat durch eine Magenbypass-Operation im Adipositas Zentrum Nord fast 100 kg Gewicht verloren. Auch sein Diabetes Typ II ist verschwunden.

© Sonja W

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halbe Jahr erhebliche Veränderungen mit sich. So lange dauerte es, bis er sich an die kleinen Nahrungsmengen gewöhnt hatte.

Dann kam er aber gut damit zurecht. „Im Restaurant nur noch das Rumpsteak für den kleinen Hunger oder allenfalls einen Hamburger statt der früheren drei.“ Er esse, was ihm schmecke, auf jeden Fall aber mehr Gemüse. Heute erinnern nur noch sechs etwa einen Zen-timeter lange Narben an den Start in ein neues Leben. Als die Waage noch 160 Kilo anzeigte, kaufte er sich ein Fahrrad, das er eifrig nutzt. Er bewegt sich auch sonst viel an frischer Luft, ist froh über die neue Leichtigkeit des Daseins und besonders darüber, dass der Ende 2010 festgestellte Diabetes Typ II verschwunden ist.Hinzu komme ein ganz neues Selbst-bewusstsein. „Man tritt ganz einfach besser auf.“ Als abschreckendes Bei-spiel hat er ein paar Kleidungsstücke

aus „dicken Tagen“ aufgehoben. Da ist z. B. die alte Jeans, die ihm jetzt von den Hüften fällt. Anderen stark über-gewichtigen Menschen macht er Mut: „Der Eingriff ist empfehlenswert, ge-nauso wie die anschließende Teilnahme an Angeboten zur Ernährungsumstel-lung oder Selbsthilfegruppen.“ Doch ganz am Anfang ist eines unerlässlich: „Man muss innerlich zur Umkehr bereit sein.“ (Sonja Wenzel)

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Radiologie Fachwissen

Städtisches Krankenhaus Kiel:

Modernisierung in der RadiologieDer Radiologe kommt früher zum Bild, der Patient schneller zur Diagnose

Seit Januar steht in der Radio-logischen Abteilung des Städ-tischen Krankenhauses Kiel ein

moderner Computertomograph (CT) der neuesten Generation. Das Gerät vereint modernste Technologien für CT-Untersuchungen mit geringster Röntgendosis und kürzester Un-tersuchungsdauer. Dies kommt vor allem dem Patienten zu Gute. Mo-dern, leistungsstark und schlagkräf-tig – dies zeichnet die Radiologie im Städtischen Krankenhaus aus.

Die Untersuchungen erfolgen mit gerings-ter Strahlendosis

Ein wichtiges Thema ist die nochmalige Re-duzierung der Röntgenstrahlen. Neue mathe-matische Verfahren zur Bildberechnung, die so genannten iterativen Rekonstruktionen, können die Röntgendosis erheblich reduzie-ren. In der Vergangenheit waren diese Ver-fahren aufgrund hoher Rechenleistungen leider nicht oder nur begrenzt einsetzbar, so dass man sehr lange auf die Bilder war-ten musste. Mit der neuen CT-Generation kann die Röntgendosis um bis zu 75% re-duziert werden. Ein unschätzbarer Vorteil für die Patienten.

Neue Darstellungstechniken erleichtern die Therapieplanung

Mit der neuen CT-Technik können große Untersuchungsbereiche innerhalb weniger Sekunden von Kopf bis Fuß erfasst werden, was vor allem in der Trauma- und Tumor-diagnostik wichtig ist. Gelenke, Blutgefäße und Darm können drei-dimensional dargestellt werden, was nicht

nur die Diagnosestellung des Radiologen erleichtert, sondern auch die Therapie- und Operationsplanung.

Mit der CT-Durchleuchtung sind präzise Punktionen möglich

Die so genannte CT-Durchleuchtung oder CT-Fluoroskopie ist eine Kombination von Röntgendurchleuchtung und Computer-tomographie. Damit können in Echtzeit – ähnlich wie beim Ultraschall – Punkti-onen von Organen zur Gewebegewinnung durchgeführt werden. Im Vergleich zu den herkömmlichen CT-Punktionen sind auch Tumore, die lokal schwierig liegen, sehr ziel-genau zu erreichen. Der Patient profitiert auch hier von kürzeren Untersuchungszeiten und geringerer Strahlendosis.

Neuer Magnetresonanztomograph (MRT) sowie ein moderner Multifunktionsar-beitsplatz werden im März in Betrieb genommen

Das neue MRT-System, das im März in Be-trieb genommen wird, verfügt über eine weite Öffnung und einen kurzen Magneten, so dass auch Patienten mit Platzangst bes-ser als bisher untersucht werden können. Eine leise Gradiententechnologie sorgt für eine ruhige und damit entspannte Atmo-sphäre für den Patienten. Ein neues Spu-lenkonzept liefert eine hohe Detailschärfe. Damit können wir neue Untersuchungen an-bieten wie kontrastmittellose Angiographien und in radiologisch-kardiologischer Koope-ration die komplette MRT-Herzdiagnostik.

Als gemeinsames Projekt von Radiologie und der Klinik für Urologie wird ein neuer, hochmoderner Multifunktionsarbeitsplatz eingerichtet. Mit dem Ultimax-Durchleuch-

tungsgerät wird ein breites Anwendungs-spektrum für radiologische und urologische Untersuchungen möglich. Dazu gehören vor allem Kontrastmitteluntersuchungen des Verdauungstraktes, der Blutgefäße und der Harnwege, sowie Stenteinlagen im Harntrakt. Ein großer Vorteil ist der Einsatz gepulster Durchleuchtung mit einer bis zu 75% niedrigeren Strahlenbelastung, was vor allem bei der Untersuchung von Kindern eine wichtige Rolle spielt. Zudem können durch eine tiefe Absenkung der Tischplatte auch ältere Patienten und Patienten im Rollstuhl einfacher gelagert werden.

Der Radiologe kommt schneller zum Bild, der Patient früher zu einer Diagnose

Für den Patienten hat der Faktor Zeit ei-nen unschätzbaren Wert. Mit den neuen Geräten stehen nun Untersuchungsdaten schneller zur Verfügung und Wartezeiten werden verkürzt. Der Radiologe, der den Befund erstellt, kommt schneller zum Bild und der Patient bzw. der weiterbehandelnde Arzt früher zu einer Diagnose.

Prof. Dr. M. Beate Stöckelhuber

Ambulanz für Diät- und ErnährungsberatungIn unserer Ambulanz können Sie sich von examinierten Diätassistentinnen individu-ell beraten lassen. Wir bieten Einzelschu-lungen u. a. zu folgenden Themen: Über-gewicht, ungewollter Gewichtsverlust (z. B. nach Operationen oder Chemothera-pien), Lebensmittelallergien, ernährungsspe-zifische Intoleranzen (Laktose, Fruktose), Di-abetes Mellitus, Mukoviszidose, Ernährung im Alter. Die Krankenkassen übernehmen bis zu 100% der Kosten.Nähere Informationen unter:0431 1697-4130

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Page 39: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Kommentar Krankenhäuser

Die Bevölkerung bzw. der po-tentielle Patient bildet sich ein Urteil über Kranken-

häuser aufgrund unterschiedlichs-ter Informationen und vergleicht diese mit anderen, um für sich die bestmögliche Behandlung sicherzu-stellen. Zumeist werden verglichen das Image (allge meines Ansehen), die fachliche Kompetenz insbeson-dere der Ärzte, soweit diese beur-teilt werden kann, die Qualität der Unterkunft und auch die schnelle Erreichbarkeit in Notfällen.

Leider wird oftmals dabei verglichen, was nicht vergleichbar ist: Auf der einen Seite Krankenhäuser mit einem breiten Versor-gungsauftrag für ihre Region mit einem großen Fächerspektrum und der Rund-um-die-Uhr-Versorgung für Notfälle und auf der anderen Seite Spezialkliniken mit einem ausgesuchten Leistungsangebot und sehr eingeschränkter Notfallversorgung und mit einem ausgeprägtem Streben nach Gewinn. Die Bevölkerung registriert sehr oft nicht,

dass z. B. Schwerpunktkrankenhäuser mit überwiegend ungeplanten Notfallpatienten nicht den individuellen Ansprüchen hin-sichtlich Komfort, ungestörten Abläufen und Zeit für ausreichende menschliche Zuwendung genügen können.Auf der anderen Seite haben wir Spezial-kliniken, die sich auf bestimmte Behand-lungen wie z. B. Orthopädie konzentrieren. Dort gibt es fest vereinbarte OP-Termine, die selten durch Notfälle gestört werden. Dazu gibt es eine optimale Unterbrin-gungssituation in den Patienten zimmern, die nicht durch Zustellbetten beeinträch-tigt wird, wie es in Hochbe legungszeiten in den Schwerpunktkrankenhäusern zu verzeichnen ist. Insofern ist es an der Zeit, dass die Öffentlichkeit registriert, dass die Allgemeinkranken häuser das Rückgrat der stationären und zunehmend zu be-stimmten Zeiten auch der ambulanten Notfallversorgung sind und sich nicht nur um ein ausgewähltes Patienten spektrum mit guten Risiken und hoher wirtschaft-licher Rendite kümmern. Diese Kranken-häuser stehen der Bevölkerung rund um

die Uhr und wohnortnah zur Verfügung. Die derzeitigen durch den Gesetzgeber verursachten wirtschaftlichen schwierigen Rahmen bedingungen treffen insbesondere die Allgemeinkrankenhäuser, da diese ihren Versorgungs auftrag zu jeder Stunde und an jedem Tag wahrnehmen. Eine geson-derte Finanzierung für diese jederzeitige Behandlungsbereitschaft gibt es aber nicht.Insofern ist dieser Kommentar ein Plädo-yer für die wohnortnahen Allgemeinkran-kenhäuser und deren Unverzichtbarkeit in der jeweiligen Region.

von Alfred von Dollen

Allgemeinkranken häuser– Rückgrat der stationären Notfallversorgung

Alfred von Dollen, Geschäftsführer des Friedrich-Ebert-Krankenhauses Neumünster

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Page 40: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Laserbehandlung und LinsenimplantationDie Chance für ein Leben ohne Brille

Das Bedürfnis nach Brillen-freiheit nimmt in allen Ge-nerationen ständig zu. Auch

Kontaktlinsen sind nicht immer eine ideale Lösung.

Der Anspruch an die Lebensqualität und der Wunsch nach Unabhängigkeit von Hilfsmitteln steigt. Verschiedene moderne Therapien ermöglichen gutes Sehen ohne Brille in jedem Alter. Die Operation des Grauen Stars und die Implantation von Kunstlinsen ist seit Jahrzehnten Routine.Inzwischen kommen spezielle Mehr-stärkenlinsen zum Einsatz, die scharfes Sehen in allen Entfernungen erzeugen. Jüngere Erwachsene profitieren von dem Einsatz des Excimer-Lasers und können danach brillenfrei den Alltag genießen.Die Augenärztliche Gemeinschaftspra-xis Dres. med. Heisler und Prüter ver-

fügt über langjährige Erfahrung in der operativen Versorgung der Patienten. Ausführliche Gespräche mit den dor-tigen Ärzten und spezialisierten Mit-arbeitern über die individuellen Be-dürfnisse des Patienten und eine umfangreiche Diagnostik schaffen die Voraussetzungen für ein langfri-stig optimales Ergebnis und ein neues Lebensgefühl. Über die Möglichkeiten aller Methoden informiert die Praxis auf kostenlosen Patienten-Abenden an allen Stand-orten in Rendsburg, Neumünster und Tellingstedt.Auch zu anderen Themen der moder-nen Augenheilkunde finden regelmäßig Informations-Abende statt.

Die nächsten Termine sind:Im Hauptsitz Rendsburg (Torstraße 1-2) am 20.6. und 24.10.2013 Anmeldung unter 04331- 437 33 0 oder www.augenaerzte-rendsburg.de

Im Standort Neumünster (Kuhberg 5a-7)am 27.5., 5.8. und 11.11.2013Anmeldung unter 04321 - 94 92 90 oder www.augenaerzte-neumuenster.de

Nähere Informationen finden Sie auf den Homepages.OP-Standorte: Praxis Rendsburg und MARE Klinikum Kiel-Kronshagen.

Die drei Operateure (v. l. n. r.)Dr. med. Jon-Marten Heisler, Dr. med. Carsten Klatt,

Dr. med. Jörn-Wolff Prüter

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Page 41: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Brustkrebs – 58.000 Frauen werden jährlich in Deutsch-land mit dieser Diagnose kon-

frontiert. Das Mammakarzinom, so der medizinische Begriff, ist die häufigste bösartige Erkrankung bei Frauen. Die Heilungschancen der tückischen Krankheit haben sich in den letzten 10 Jahren deut-lich verbessert. Das liegt zum ei-nen an der intensiven Forschung und an der besseren Versorgung der Betroffenen in zertifizierten Brustzentren. Hier werden hohe Qualitätsstandards angesetzt und in aufwändigen Zertifizierungsver-fahren immer wieder auf den Prüf-stand gestellt, um die Chancen der Früherkennung zu nutzen, und eine optimale Versorgung der Patien-tinnen zu gewährleisten.

Das Friedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK) in Neumünster bildet mit den Kliniken Rendsburg, Itzehoe und Heide das zertifi-zierte Holsteinische Brustzentrum (HBZ). Einheitliche Behandlungsstandards, wö-chentliche fachübergreifende Videokon-ferenzen zur Therapiefestlegung, ausführ-liche Brustkrebssprechstunden sowie die ständige Qualitätssicherung ermöglichen den Patientinnen die optimale, individu-elle Behandlung. In Frage kommende Behandlungen einer Brustkrebstherapie wie Operationen, Chemo- und Strahlen-therapie werden an jedem Standort des HBZ angeboten. Alles unter einem Dach,

gekoppelt an ein festes Behandlungs-team. Zwei wichtige Kriterien, wenn man die durchschnittliche Behandlungsdauer eines Mammakarzinoms von sechs bis zwölf Monaten bedenkt. Die Diagnose ist für die Frauen ein großer Schock. Neben der Todesangst belasten die körperlichen Veränderungen, die durch eine Operation und Chemotherapien ver-ursacht werden können, wie Haarausfall oder Brustentfernung. Schmerzen, Angst, Ohnmacht, Verlust der weiblichen Identi-tät – die seelische und körperliche Belas-tung ist für viele Frauen immens hoch. Viele fühlen sich unter Druck und treffen übereilte Entscheidungen. „Unsere Auf-gabe ist es auch, Frauen diesen Druck zum schnellen Handeln zu nehmen“, er-klärt Dr. Ingrid Buck, Leitung des Brust-zentrums am Standort Neumünster. „Jeder Befund ist sehr individuell, die Behand-lungsmöglichkeiten vielfältig. Uns ist es wichtig, in intensiven Gesprächen mit den Frauen gemeinsam eine Therapie zu fin-den, hinter der sie auch stehen können.“

Die individuelle, fachliche medizinische Betreuung ist daher nur die eine Säule der Behandlung. Die menschliche und see-lische Begleitung der betroffenen Frauen hat im HBZ einen hohen Stellenwert. Im FEK ist Marina Hörst Pflegeexpertin für Brusterkrankte. Die Krankenschwester ar-beitet seit 2007 als so genannte Breast-Care-Nurse (Breast: Brust, Care: Pflege, Nurse: Krankenschwester) und wurde für ihre besondere Aufgabe freigestellt, um nur für Brustkrebspatientinnen da zu

sein. Sie begleitet die Frauen vom ersten Diagnose-Gespräch auf ihrem Weg durch die Therapien. Sie beantwortet Fragen, koordiniert Behandlungen, versucht sie auf diesem Weg bestmöglich zu unter-stützen und ist auch ein guter Engel an der Seite, der einfach zuhört. „Die Frauen haben viele Fragen und fühlen sich erst einmal ohnmächtig“, weiß Marina Hörst aus ihrem Alltag. „Ich sehe mich als Ver-mittlerin zwischen allen an dem Behand-lungsprozess beteiligten Fachgruppen wie Ärzten, Psychoonkologin, Pflegeteam, Sozialarbeitern, Selbsthilfegruppen, Sa-nitätsgruppen und anderen.“ Eine wich-tige Kollegin an dieser Stelle ist für sie Kathrin Reimer. Die Psychoonkologin im FEK unterstützt die Frauen mit Gesprä-chen und versucht gemeinsam mit den Patientinnen Strategien gegen die Angst zu entwickeln.Weitere Angebote sind eine Sport- so-wie eine Malgruppe, Koch- und spezielle Schminkkurse oder Patientinnentage. Ganz neu ist die Selbsthilfegruppe, die am 19. Februar startet, und den Frauen eine Möglichkeit zum Austausch geben soll. Dr. Ingrid Buck: „Wir möchten den Frauen Mut machen, Perspektiven eröffnen und sicher an ihrer Seite stehen. Sie sind nicht allein!“

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Fachwissen Holsteinisches Brustzentrum

Brustkrebstherapie mit Zertifikat – sicher und menschlich Holsteinisches Brustzentrum: FEK setzt auf ganzheitliches Konzept

Links: Marina Hörst, Pflegeexpertinfür Brust erkrankte im FEK.

Mitte: Das Team vom HolsteinischenBrust zentrum am FEK.

Rechts: Mammographie – wird der Tumor recht-zeitig erkannt, steigen die Heilungs-

und Überlebenschancen.

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Page 42: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

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Info-Ecke Gesundheit, Recht & Soziales

Info-Ecke Fachwissen

Helios Ostseeklinik Damp erhält VRA-Gütesiegel und ist zertifizierte Rheumaeinrichtung.

Patienten mit rheumatischen Erkran-kungen sind in der Helios Ostseekli-nik Damp sehr gut aufgehoben. Die Spezialklinik für Gelenke und Wirbel-säule erfüllt alle Anforderungen des Verbandes Rheumatologischer Akut-kliniken e. V. (VRA) an die qualitäts-orientierte Versorgung von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen. Die Helios Ostseeklinik Damp erhielt Anfang Januar 2013 das Zertifikat mit der Berechtigung zur Führung des VRA-Gütesiegels. Die Helios Ostseeklinik Damp ist seit Jahren auf die ambulante und stati-onäre Behandlung von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen spezia-lisiert. Schwerpunkte der Abteilung Innere Medizin/Rheumatologie sind die spezielle rheumatologische Kom-plexbehandlung und multimodale Schmerztherapie sowie die physika-

Zertifiziertemedizinische Qualität

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Kurse der Evangelischen Familien bildungsstätte in Neumünster Ein Auszug aus dem Programm mit Beginn im April und Mai:

02.04.2013: „Computerkurs 60+ Digitale Fotografie“ um 17.30 Uhr im Zentrum für Berufliche Bildung, Parkcenter, Christian-straße 8-10.

09.04.2013: „Lachen hält gesund: leichte Bewegungen für Körper, Geist und Seele“ um 10.00 Uhr im Parkcenter, Christian-straße 8-10, Bewegungshalle.

18.04.2013: „Zumba Gold“ (= Zumba für Senioren) um 15.00 Uhr im Parkcenter, Christianstraße 8-10, Bewegungshalle.

22.04.2013: „Die Papiere im Griff“ um 19.30 Uhr im Saal, Alter Kirchhof 16, Neumünster.

Die Evangelische Familienbildungs-stätte ist eine Einrichtung der Diakonie Altholstein.

Weitere Kurse, Anmeldungen und Infos: Christianstraße 8 -10, 24534 Neumünster, Tel: 04321 – 2505400,www.fbs-neumuenster.de

lische Therapie. Das Team von Chef-arzt Dr. Joachim Georgi arbeitet dabei eng mit Dr. Hans-Werner Seide, Chef-arzt der Abteilung Rheumaorthopädie, Fußchirurgie und Spezielle Endopro-thetik und Dr. Achim Frank, Chefarzt der Abteilung Anästhesiologie und Operativer Intensivmedizin der Helios Ostseeklinik Damp zusammen.

Das VRA-Gütesiegel wird seit 2012 erstmalig vergeben. Deutschlandweit haben 23 Kliniken die Zertifizierung erhalten. Dazu müssen die Kliniken eine Vielzahl an Kriterien erfüllen, darunter zum Beispiel eine Min-destanzahl von mehr als 500 statio-när behandelter Rheumapatienten, die Weiterbildungsbefugnis und die personelle Besetzung der rheuma-tologischen Abteilung. Die Zertifi-zierung wird von dem BQS Institut für Qualität und Patientensicherheit durchgeführt.

Page 43: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Bevor man die Reise antritt, ist es schon ein Erlebnis, den bei-den Ehrenamtlichen beim Erzählen zuzuhören. Reisebegleiter Richard Beifuß und Hans-Jürgen Schwanke sind Profis auf ihrem Gebiet und es gibt kaum etwas, das sie in den 15 Jahren als Reisebegleiter noch nicht erlebt haben. Mit viel Erfah-rung und Einfühlungsvermögen begleiten sie auch dieses Jahr wie-der die Seniorenreisen der Diakonie Altholstein.

10 attraktive Tagesreisen stehen auf dem Programm. Neben den beliebten Ausflügen nach Glücksburg, Lübeck und Eutin werden auch neue Ziele angebo-ten. Im April geht es auf den Spuren des Landarztes nach Kappeln. Dort können die Drehorte der beliebten Fernsehserie „Der Landarzt“ besucht werden. Im Mai lockt die Apfelblüte im Alten Land und wer Strand und Meer liebt, für den ist im Juni die Inselrundfahrt auf Sylt das Rich-tige. Im Juli geht es dann zur Seerosen-blüte nach Friedrichstadt und im August locken die Korntage in der Probstei.

Fachwissen Info-Ecke

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Die Reisen beginnen gegen 8.00 Uhr und enden zwischen 18.00 und 19.00 Uhr. Abfahrt und Ankunft sind am ZOB (hinter dem Finanzamt) in Neumünster. Zu den Fahrten nach Glücksburg, an die Schlei und nach Kappeln gibt es zusätzlich einen Treffpunkt in Kiel. Ulrike Börsch, Koordinatorin des Reisepro-gramms, ist darauf bedacht, dass alle Rei-sen auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind. So gibt es viele Pausen und alle Wege und Toiletten sind auch mit einem Rollator begehbar. Sollte es dennoch mal zu Schwierigkeiten kommen, fassen Herr Beifuß und Herr Schwanke tatkräf-tig mit an. Sie haben immer eine Lösung parat und schon so manche Hürde bewäl-tigt. Diese besondere Atmosphäre und das nette Miteinander machen die Reisen so besonders. Da fällt der Abschied schon mal schwer und der nächste Ausflug wird heiß ersehnt.

Frau Börschs Sprechzeiten für individuelle Auskünfte sind jeweils dienstags und frei-tags von 10.00 - 12.00 Uhr. Tel.: 04321- 25 05 404 (auch zur Terminabsprache).Reiseanmeldungen werden montags bis

freitags von 9.00 - 12.00 Uhr und don-nerstags von 14.00 - 17.00 Uhr angenom-men, Tel. 04321- 25 05 400.

oben: Seniorenbeirätin Ulrike Börsch kümmert sich nicht nur um das Organisatorische, sondern auch um die Gäste, selbst um die Kleinsten.unten: Vorfreude bei der Infoveranstaltung (Von links nach rechts: Gertrud Hoepfner, Reisebegleiter Richard Beifuß, Anna-Annita Omland, Reisebeglei-ter Hans-Jürgen Schwanke und Herbert Omland).

Reisen mit HerzSeniorenprogramm 2013 der Diakonie Altholstein

Reisen 2013: Tagesfahrt ...... an die Schlei: Auf den Spuren des Landarztes 10. April E 56,00... zur Apfelblüte im Alten Land 08. Mai E 58,00... nach Sylt 19. Juni E 78,00... zur Seerosenblüte nach Friedrichstadt 17. Juli E 59,00... zu den Korntagen in der Probstei 15. August E 48,00... nach Glücksburg 18. September E 69,00... nach Lübeck 16. Oktober E 63,00... nach Eutin 02. Dezember E 49,00

Genau vorgestellt werden die Reisen in dem bei der Ev. Familienbildungsstätte im Parkcenter oder im Seniorenbüro in Neumünster erhältlichen Flyer.

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Page 44: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

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Um optimal für Sie vorbereitet zu sein,bitten wir um Ihre unverbindlicheAnmeldung bis zum 28. März unter:

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Page 45: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

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Page 46: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Nah bei den MenschenNah bei den Menschen Nah bei den Menschen

Der Sozialverband Schleswig-Holstein schreibt weiter an seiner beeindruckenden Er-

folgsgeschichte. Seit 1995 hat er seine Mitgliederzahl von 60.000 auf mehr als 120.000 steigern können. Der SoVD in Schleswig-Holstein ist damit noch leistungsfähiger gewor-den. Er öffnet sich mit den Familien- und Partnermitgliedschaften auch breiteren Bevölkerungsschichten.

4.000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich in rund 400 Ortsverbänden um unsere Mitglieder. Unter dem Motto „Gemeinsam statt ein-sam!“ organisieren sie zahlreiche Veranstal-tungen – von Ausflugsfahrten über Infor-mationsabende bis zu geselligen Treffen.

In 15 Beratungszentren helfen kompe-tente und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Mitgliedern in allen Fra-gen des Sozialrechts. Sie unterstützen bei der Antragsstellung und Durchsetzung von Ansprüchen gegenüber den Behör-den – vor allem in der Renten-, Kranken-,

Unfall-, und Pflegeversicherung sowie in allen Angelegenheiten des Schwerbehin-dertenrechts. Der Sozialverband über-nimmt auch die Vertretung seiner Mitglie-der vor den Sozialgerichten. Durch seine sozialrechtliche Arbeit erreicht der SoVD für seine Mitglieder Zahlungen in Höhe von rund acht Millionen Euro jährlich.

Aktueller Schwerpunkt der politischen Arbeit des SoVD Schleswig-Holstein ist die Kampagne: „Wenn die Rente nicht reicht…“, mit Informationen und Beratungs angeboten zum Thema Grund-sicherung im Alter. Darüber hinaus sollen das mit der Arbeiterwohlfahrt und dem Deutschen Gewerkschaftsbund Nord ge-schlossene „Soziale Bündnis für Schles-wig-Holstein“ sowie die Veranstaltungs-reihe „Sozialog“ mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Schleswig-Holstein dazu beitragen, zusammen mit den po-litisch Verantwortlichen die soziale Lage der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land zu verbessern.

Kontaktadresse:Sozialverband DeutschlandLandesverband Schleswig-HolsteinMuhliusstraße 87, 24103 KielTel.: 0431/983 88-0,Fax: 0431/983 88-10E-mail: [email protected]

Der SozialverbandDeutschland (SoVD)

Sozialverband Deutschland Norden aktuell

Eine starke Gemeinschaft in Schleswig-Holstein mit mehr als 120.000 Mitgliedern!

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Page 47: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

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In Deutschland werden die Men-schen immer älter. Damit steigt leider auch die Wahrscheinlichkeit, zum Pflegefall zu werden.

Die gesetzliche Pflegeversicherung bietet keine ausreichende Absicherung.In Abhängigkeit von Pflegestufe und Art der Pflege muss der Pflegebedürftige bis zu 1.950,00 Euro pro Monat aus eigener Tasche zahlen. Eine private Pflege-Zusatzversicherung haben bislang weniger als 2 Prozent der Menschen in Deutschland abgeschlossen.

Jetzt steuert die Bundesregierung gegen: 2013 wird sie erstmals die private Pflege-Zusatzversicherung fördern. 5 Euro im Monat erhält, wer mindestens 10 Euro in eine Zusatz-Police in Form eines Pflegeta-gegeldes steckt.

„Pflege-Bahr“ heißt das staatlich geför-derte Produkt – benannt nach dem Bun-desgesundheitsminister Daniel Bahr.

Aber der „Pflege-Bahr“ reicht bei Weitem nicht aus. Daher ist es wichtig, zusätz-lich eine weitere leistungsstarke private Pflege-Zusatzversicherung – zum Beispiel das R+V PflegeKonzept – abzuschließen, um sich und seine Angehörigen im Ernst-fall vor hohen Kosten und Vermögensver-lust zu schützen.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die Kundenberater/innen Ihrer Volksbanken und Raiffeisen-banken „vor Ort“.

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Fachwissen Info-Ecke

Maschinelle Zweitverblisterungvon Arzneimitteln – patientenindividuellMit Sicherheit gesund werden!

Wohne ich gesund?

Das Stellen der Medikamente zur täg-lichen Einnahme ist zeitaufwändig und trotz größter Sorgfalt eine Tätigkeit, bei der bereits kleinste Fehler die Gesund-heit gefährden können. Bei der maschinellen Zweitverbliste-rung sortieren, verteilen und verpacken modernste computergestützte Auto-maten die erforderlichen Medikamente genauso in einzelne Blistertütchen, wie die ärztliche Verordnung es vorgibt. Dabei werden alle wichtigen Informa-tionen zu den Arzneimitteln, Tag und

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Uhrzeit der Einnahme sowie besondere Einnahmehinweise auf jeden einzelnen Blister aufgedruckt und die Blister so beschriftet, dass eine Verwechslung aus-geschlossen ist. Jede Blistertüte lässt sich leicht und ohne Kraftaufwand öffnen. Der automatische Prozess bietet zudem die Möglichkeit, Ihre Medikamentenvor-räte im Voraus zu berechnen, auf Medika-tionsänderungen umgehend zu reagieren und Wechselwirkungen der Medikamente untereinander zu prüfen.www.wald-team.de

Nur wenige Schadstoffe lassen sich eindeutig am Geruch erkennen, einige werden vom Menschen gar nicht wahr-genommen, können jedoch irreversible Schäden bis hin zu chronischen Ver-giftungen auslösen. Formaldehyd und Holzschutzmittel, Lösemittel, Konser-vierungsstoffe oder Schädlingsbekämp-fungsmittel sind die bekanntesten Gifte. Informieren Sie sich über umweltver-trägliche Produkte und Verfahren bevor Sie renovieren oder bauen.Umweltinstitut München e. V., Tel.: 089-307749-0,www.umweltinstitut.org

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Page 48: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Wenn ein Mensch Unterstützung im Haushalt oder bei der Pflege benö-tigt, sind viele Aspekte zu beden-ken: die Wohnbedingungen, die finanziellen Verhältnisse, die fami-liäre Situation und natürlich die Verfassung, die Bedürfnisse und Wünsche des Betroffenen selbst.

Im Pflegestützpunkt erhalten Sie indi-viduelle, unabhängige und kostenfreie Beratung zu allen Fragen rund um das Thema Hilfe- und Pflegebedarf. Wenn Sie es wünschen, unterstützen wir Sie dabei, Hilfen zu organisieren und die nötigen Anträge zu stellen. Kommen Sie gern in unsere offene Sprechstunde oder rufen Sie bei uns an. Bei Bedarf erfolgt die Beratung auch bei Ihnen zu Hause.

Großflecken 71, 24534 NeumünsterTel.: 04321/942-2745 und [email protected]: Dienstag 9.00-12.00 Uhr und Donnerstag 14.30-17.00 Uhr Ihre Ansprechpartner:Kirsten Pahl, Petra Webs, Kai Falck

Haben Sie Fragen? Rufen Sie uns an oder kommen Sie vorbei! Oder besuchen Sie unsere Internet-Seite unter:www.neumuenster.de > Senioren > Pflegestützpunkt. Hier finden Sie auch unsere Übersichten über Pflegedienste, Pflegeheime und weitere Dienste und Einrichtungen in Neumünster. Informationen zu den Pflegestützpunkten in den anderen kreisfreien Städten und Kommunen finden Sie unter:www.schleswig-holstein.de/MSGFG > Ältere Menschen > Wege zur Pflege > Beratung in Ihrer Nähe.

Sofern die Wohnungsanpassung durch altersbedingte Mobilitätseinschränkungen und Pflegebedürftigkeit notwendig wird, fallen einige der Umbaumaßnahmen, z. B. Türverbreiterungen, festinstallierte Ram-pen, Treppenlifte oder der Austausch von Bade- und Duschwanne in den Bereich

Der Pflegestützpunkt in der Stadt NeumünsterPflege braucht Beratung: individuell – unabhängig – kostenfrei

Finanzierungshilfebeim Umbau

Was wir tun:

Wir informieren Sie unverbindlich über:– Leistungen der Pflegeversicherung– Begutachtungen durch den Medizinischen Dienst– Finanzierung von Pflege– Häusliche Hilfs- und Pflegedienste, Hausnotruf und Essen auf Rädern– Betreutes und seniorengerechtes Wohnen– Tages- und Kurzzeitpflege– Pflegeheime– Gesetzliche Betreuung, Vollmachten und Patientenverfügungen.

Wir beraten Sie individuell:– Welches Pflegeangebot geeignet ist bei der Suche nach einem geeigneten Heimplatz– Zu weiteren Hilfs- und Entlastungsmöglichkeiten– Zu Hilfsmitteln und Wohnraumanpassung.Bei Bedarf helfen wir Ihnen bei Anträgen, bei der Kontaktaufnahme zu den Pflegeanbietern und bei der Einleitung weiterer nötiger Maßnahmen.

Wir begleiten Sie:– In belastenden Pflegesituationen– Bei Konflikten mit Pflegeanbietern, Einrichtungen oder Kostenträgern.

Unsere weiteren Aufgaben:– Öffentlichkeitsarbeit– Zusammenarbeit mit den Pflegeheimen und Pflegediensten, dem Friedrich-Ebert-Krankenhaus und verschiedenen Behörden in spezifischen Arbeitsgruppen– Mitwirkung am PflegeNotTelefon (Tel.: 01802/494847, 6 Cent pro Anruf)– Betreuungsangebote für Demenzkranke (Betreuungsgruppe und häuslicher Betreuungsdienst) sowie Beratung von Angehörigen.

der Pflegeversicherung (§40 Sozialge-setzbuch (SGB) XI (4)). Die Pflegekassen können Zuschüsse gewähren, sofern durch die Maßnahme die häusliche Pflege über-haupt erst ermöglicht, erheblich erleich-tert oder eine selbstständige Lebensfüh-rung wiederhergestellt werden kann. Die Höhe des Zuschusses wird im Einzelfall geprüft und richtet sich nach den entste-henden Kosten und den Einkommensver-hältnissen des Antragstellers.

Fördermittel in Anspruch nehmen:Informationen darüber, welche Förder-möglichkeiten und Finanzierungshilfen im Einzelfall beantragt werden können, erhalten Betroffene bei der regionalen Wohnberatung. Wichtig ist, dass alle Zuschüsse vor Beginn der Maßnahme mit einem Kostenvoranschlag beim För-dermittelgeber beantragt werden.

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Info-Ecke Fachwissen

Page 49: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Horoskop

Der Lauf der Sonne, des Mondes und der Planeten durch den Tier-kreis gibt uns interessante Anre-gungen, was Körper und Seele jetzt besonders gut tut – und was nicht.

Ab Mitte März ist Schluss mit der woh-ligen Trägheit zwischen Winterschläf-rigkeit und Frühjahrsmüdigkeit, die uns seit Februar in Bummellaune versetzt. Stattdessen ruft der planetarische Fit-nesstrainer Mars im Widder uns jetzt zur ganz großen Frühjahrsoffensive auf sportlichem Gebiet auf. Die Lust, in Sa-chen Fitness und Gesundheit ganz neue Wege einzuschlagen, ist jetzt, wo die zunehmende Wärme der Sonne unsere Muskeln mit neuer Energie versorgt und geschmeidig macht, noch größer als zu Jahresbeginn.

Speziell Widder-Geborene, die jetzt in ein neues Lebensjahr starten,

werden von einem schier unerschöpf-lichen Tatendrang beseelt.

Auch Zwillinge, Löwen, Schützen und Wassermänner sind nun in

Bestform.

Krebse und Waagen aber fühlen sich sehr schnell überfordert, wäh-

rend Steinböcke ihre Kraft vor lauter Ehrgeiz gern weiter ausreizen, als ihnen bekömmlich ist. Verlangen Sie nicht mehr von sich, als Sie zurzeit leisten können!

Ende April legt sich der allgemeine Fitness-Feuereifer wieder. Bei gemäch-lichen Spaziergängen durch die üppige Blütenpracht der wieder erwachten Natur lässt sich das Leben doch viel besser genießen als beim Marathon-lauf, oder?

Als „Großmeister der Gemütlich-keit“ können Stiere nun eine Ge-

burtstagszeit ganz nach ihren Wün-schen genießen.

Eine solide Portion neue Kraft tanken auch Krebse und Stein-

böcke, Jungfrauen und Fische.

Löwen, Skorpione und Wasser-männer könnten das auch – wenn

sie sich etwas Ruhe gönnen und nicht immer nur ungeduldig auf die nächste Herausforderung warten würden.

Doch keine Sorge, liebe „Sports-freunde“: Ab Ende Mai können Sie Ihren Bewegungshunger wieder mit einer Extraportion himmlischem Rü-ckenwind ausleben!

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Die Sternentrends der Saison wur-den Ihnen über-setzt von Dr. phil. Michaela Mundt, mantische Lebens-beraterin in Kiel.

Mehr zum aktuellen Lauf der Gestirne finden Sie im Internet auf www.tierkreis.info in der Rubrik „Kalender“.

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Senden Sie das Lösungswort per Brief/Postkarte an: „Gesundheit im Norden“, Stichwort „Kreuzworträtsel“, Vossbarg 19, 24598 Boostedt (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen), Einsendeschluss ist der 01. Juni 2013.

Page 51: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

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Page 52: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

Prolog:Allein die Anwesenheit von Knut Hansen in leitender Position der Kieler Polizeibehörde war für deren Pressesprecher schon eine mittelschwere Katastrophe. Ein bisschen war es so, als würde in den Niederlanden eine „Frau Antje“ als Chef-Ermittlerin auftreten. Die meisten Menschen hätten Knut Hansen wohl als „Original“ bezeichnet – sein Name klang wie der Künstlername eines Hafenmusikanten und seine Erscheinung stand dem in nichts nach. Die von ihm bevorzugte Kleidung, bestehend aus Jeans, Troyer und Seemannsmütze, zusammengenommen mit seiner etwas spröden, wortkargen Art ließen ihn wie den perfekten Leuchtturmwärter oder Fischkutterkapitän wirken – einen Posten bei der Polizei, geschweige denn als Hauptkommissar traute ihm, auch auf den zweiten Blick, kaum jemand zu.Aufgewachsen war er auf der nordfriesischen Hallig Langeoog. Es gab nur ein anderes Kind in seinem Alter – ein dickes, zickiges Mädchen namens Suse, das mit ihm nichts zu tun haben wollte – daher beschäftigte er sich in seiner Jugend nahezu ausschließlich mit dem Lesen von Kriminalromanen.Er verließ die Insel, um die höhere Schule in Kiel zu besuchen und absolvierte anschließend die Polizeiausbildung wie im Fluge. Hansen, dessen Spitznamen in der lokalen Presse von „Inspektor Kuddeldaddeldu“ bis „Friesenbulle“ reichten, machte es nichts aus, unterschätzt oder belächelt zu werden – Kollegen mutmaßten, er würde es vielleicht gar nicht merken – aber da irrten sie sich …

An dieser Stelle von seinen großen Erfolgsfällen zu berichten, würde den Rahmen sprengen, aus Platz-gründen begnügen wir uns mit seinen kleineren Erfolgen:

Kurzkrimi Unterhaltung

Die kleinen unbedeutenden Fälle von Hauptkommissar Knut Hansen aus Kiel

Es war ein wunderbarer Frühlingsnachmittag und Hauptkommissar Knut Hansen schlenderte die ‚Kiellinie‘ entlang. Wunderbare siebzehn Grad und strahlender Sonnenschein trieben dem Polizisten die gute Laune quasi direkt ins Gehirn. Er liebte die Promenade an der Förde und ging so oft er konnte hier spazieren. Er genoss leidenschaftlich die Aussicht, die Stimmung und auch die im Vorbeigehen erhaschten Gerüche aus den Cafés und Bistros. Am Wasser entlang landeinwärts lag die Stena Line am Ostseekai. Mit einem wohligen Gefühl im Bauch dachte er an seine Schwedenfahrt im letzten Jahr und an das kniffelige Rätsel der kleinen Anna und ihrer verschwundenen Puppe, das sie zusammen gelöst hatten. Als der Kommissar die Aussicht auf den Hafen bestaunte, dessen Silhouette in den letzen Jahren stetig modernisiert wurde, musste er zugeben, dass die neuen Gebäude der ‚Port of Kiel‘ Hafengesellschaft wirklich etwas hermachten und sich der Hafenbereich durch die Sanierungmaßnahmen an ,Hörn‘ (die Hafenspitze Kiels) und Ostufer in den letzten Jahrzehnten lang-sam zu einem echten Schmuckstück mauserte. Die Promenade war, wie immer an schönen Tagen, voll mit Spaziergängern, Rollerskatern und einigen Radfahrern, die sich für Knuts Geschmack ein wenig zu schnell ihren Weg durch die Passanten bahnten. Rechterhand war die typische Menschentraube zu sehen, die sich wie üblich um das Seehundbecken des Geomar Instituts scharrte. Hansen freute sich. Er liebte die Seehunde ... Seehunde waren in seiner Kind-heit in Langeoog für ihn immer wie geheime Freunde gewesen. Er war an den Sonntagen oft zu den Aussichtsstegen gewandert, hatte die Tiere beim Faulenzen beobachtet und mit ihnen gesprochen. So konnte er es sich natürlich auch an diesem Tag nicht nehmen lassen, den putzigen kleinen Kerlen dabei zuzusehen, wie sie ihre Faxen machten. Das Becken war frisch geputzt, das Wasser klar und es war eine Freude, zwischen Beckengeländer und dem seitlichen Unterwas-

serfenster hin und her zu gehen und die Tauchgänge eines besonders gemütlichen Exemplars zu verfolgen. Sein Blick fiel auf die zurück-gesetzte Eingangstür des angeschlossenen ‚Aquariums‘ und ihm fiel ein, dass er schon jahrelang nicht mehr dort gewesen war. Dies war sein freier Tag und deswegen ließ er sich gern von seiner Stimmung treiben, ging die Stufen hoch, öffnete die schwere Eingangstür und betrat den kleinen Vorraum des Aquariums. In dem winzigen Raum dahinter gab es zwei weitere Türen – die Ein- und Ausgangstüren zum Ausstellungsbereich – und die gläserne Kassierkabine. „Knut, altes Haus!“ Der Kassierer strahlte ihn an und er erkannte Hannes, ein Kieler Original, das er schon seit vielen Jahren oberfläch-lich kannte und mit dem er schon so manche nette Kartenrunde im Club 68, der urigen Kneipe in der Ringstraße 68 gespielt hatte. „Moin Hannes! Was machst du denn hier?“, antwortete Knut und kam sich, kaum hatte er es gesagt, ziemlich blöde vor. Hier, im hellen Tageslicht, fiel ihm auf, dass er den Mann zwar gefühlte hundertmal gesehen hatte, aber fast nichts von ihm wusste. Er meinte sich zu erinnern, dass Hannes früher zur See gefahren war und kurz als Fahrkarten-kontrolleur gearbeitet hatte. Es war doch bemerkenswert, wie viel Zeit man miteinander verbringen konnte, ohne etwas Wesentliches von einander zu erfahren. Er kam aus Zeitgründen natürlich eher selten dazu, sich in der ,68‘ oder ,im Club‘ (wie andere sagten) sehen zu lassen. Aber wenn, dann schien es wie ein ungeschriebenes Gesetz, dass kaum jemand irgend etwas Aktuelles aus seinem Leben preisgab, sondern man bei oberflächlichen politischen Betrachtungen blieb, Anekdoten ,von früher‘ erzählte oder sich einfach ganz auf einsilbige Antworten verlegte. Knut selbst kam das sehr entgegen, denn die Polizeiarbeit nahm einen dermaßen großen Teil seines Lebens ein, dass er es wunderbar fand, einfach mal nur Knut zu sein. Er war sich nicht einmal sicher, wie viele seiner Kneipenbekannten überhaupt

*Auf den ersten Blick mochte überraschen, dass Knut Hansen als Inselkind nicht einmal ansatzweise friesischen oder plattdeutschen Dialekt sprach. Außer seiner 95-jährigen Mutter und der dicken Suse gab es auch niemanden, der den Grund dafür wusste. Nämlich den, dass Knut schon früh anfing sich einen wertvollen Schatz an Kriminalzitaten anzueignen, und ein Satz wie „Schlechte Leute werden nicht immer aus guten Gründen ermordet“ klang nun einmal eindrucksvoller als: „Eische Lüd warrn nech jümmers wegen goote Ursoken dotslogen.“

Der Fall mit den Fischen

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Unterhaltung Kurzkrimi

wussten, dass er bei der Polizei war. In den letzten dreißig Jahren hatte er sicher mit rund fünfzig verschiedenen Männern und Frauen in der Kneipe Karten gespielt oder auch mal einfach nur einen Tee getrunken und konnte sich nicht daran erinnern, wann er dort seine Arbeit erwähnt hatte.

Hannes lachte ihn an: „Was ich hier mache? Na, ja was wohl? Ar-beiten! Und selbst? Willst‘ dir die Fische anschau‘n? Macht dann 2 Euro.“ Hansen hatte den Eindruck, dass irgendeine unangenehme Stimmung in der Luft lag und schob es darauf, dass Kneipenbekannt-schaften an anderen Orten nunmal nicht funktionieren. Er gab dem Mann das Geld und versuchte es mit etwas Smalltalk. „Ja, ich war gerade ein bisschen in der Gegend spazieren bei dem herrlichen Wetter. Und? Viel los heute?“ Hannes machte eine abwinkende Handbewegung: „Jo! Die Bude ist voll wie selten! Ein schwedischer Graf ist mit seiner Gattin in der Ausstellung – mit Sekretär und so ... Die hatten vor zwei Wochen angekündigt, dass sie sich heute in Ruhe ohne ‚Tamtam‘ und ohne Führung hier die Fische anschauen wollten ... Man fragt sich, warum sie sich dann überhaupt anmel-den ... He he, der spinnt, der Adel. Und dann sind noch ein paar kleinere Gruppen da ... Und, ach ja ... ‚Voller‘ aus‘m Club ist auch da, den kennst du doch auch, oder? War auch spazieren, wie du.“ Knut war erst etwas verwirrt, kam dann aber schnell darauf, dass von einem weiteren Dauergast aus dem Club 68 die Rede war. Er hatte Volker oder ,Voller‘ selbst nicht so oft getroffen, aber wenn, dann meist dann, wenn Hannes auch da war. Der kleine Mann mit den Glubschaugen und einem schmierigen Lächeln war Knut immer etwas unsympathisch gewesen. Hannes und Voller kannten sich wohl von früher von der Seefahrt, sie redeten kaum darüber, aber Knut erin-nerte sich, sie einmal von der ‚Zeit im Kahn‘ reden gehört zu haben.

In diesem Moment hörten sie einen lauten Tumult aus den Aus-stellungsräumen. Es war deutlich eine Frau zu hören, die laut auf schwedisch fluchte. Eine der Türen flog auf und heraus kam ein Mann im Anzug, offenbar jemand aus dem Gefolge des Grafen. Der Mann war voll in seinem Element und gab sich, als müsste er alleine die Welt retten. Sein fast niedlicher schwedischer Dialekt gab der Situ-ation eine skurrile Komik. „Snell, snell! Rufen Sie die Polizei! Die Frau Gräfin wurde bestohlen!“ Hinter ihm wollten sich schon die ersten Besucher an dem Mann vorbeidrücken, um das Aquarium zu verlassen. Fast hysterisch breitete er seine Arme aus, um ebendies zu verhindern. „Nein, nein – keiner verlasst diesen Raum, bis wir gefunden haben den Zirkon von der Kette von unsere Frau Gräfin.“

An dieser Stelle schaltete sich Knut Hansen ein und sprach laut zu der beträchtlich angewachsenen Gruppe in dem kleinen Raum. „Meine Damen und Herren, bewahren Sie Ruhe. Es ist hier evtl. ein Ver-brechen begangen worden – die Polizei wird verständigt und wird in wenigen Augenblicken da sein. Ich möchte Sie bitten, sich zu gedulden und so lange zu warten, bis Ihre Personalien aufge-nommen sind und die Beamten, wenn erforderlich, eine Durch-suchung vorgenommen haben. Mein Name ist Knut Hansen, ich bin Hauptkommissar. Ich werde, um die Sache zu beschleunigen den Kollegen zuarbeiten und anfangen, Ihre Personalien aufzu-nehmen. Gehen Sie bitte zurück in den Ausstellungsraum und warten dort. Gott, ist das da drin finster – Hannes, kann man da Licht anmachen?“

Die Besucher fügten sich missmutig den Anweisungen und Hansen fing schon einmal an, mit geliehenem Schreibzeug die Personalien aufzunehmen, bis die Kollegen eintrafen. Es dauerte nicht lange und dann kamen sie. Ein größeres Einsatzteam wickelte die Angelegenheit souverän und zügig ab. Rund eine Stunde später war alles soweit getan und die Situation sah wie folgt aus: der Frau Gräfin war ein taubenei-großer weißer Zirkon von ihrer schweren Weißgoldkette ab-handen gekommen. Echte Zirkone wurden zwar preislich weit unter Diamanten oder Smaragden gehandelt, ein Exemplar dieser Größe war jedoch so selten, dass der Wert laut der Gräfin auf rund 100.000 Euro geschätzt wurde. Im Aquarium befanden sich zu dieser Zeit das Grafenpaar und ihr Sekretär, ein älteres Ehepaar, drei Familien mit insgesamt 7 Kindern und ‚Voller‘. Die Besucher waren durchsucht worden, der Stein nicht gefunden und nach eingehender Befragung der Schweden war sich niemand mehr wirklich sicher, ob der Stein bei Betreten des Aquariums tatsächlich noch an der Kette hing. Anders als die Adligen war die Polizei alles in allem der Ansicht, dass der Stein vermutlich einfach versehentlich von der Kette abgerissen war und es sich gar nicht um ein Verbrechen handelte. Die Schweden begaben sich mit der Polizei auf die Wache, um Anzeige zu erstatten und erstaunlich schnell löste sich die ganze Besucherschar auf, so dass Knut ganz allein im Aquarium zurückblieb. Er schlenderte zum Kassenhäuschen, wo Hannes ihn schon erwartete: „Na, Knut? Das war ja ’ne Aufregung! Jetzt nach Haus?“ Knut winkte ab. „Nö, ich bin wegen der Fische hier und die will ich auch sehen, magst du das Licht wieder ausmachen? Dann geh ich nochmal in aller Ruhe durch ...“

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Kurzkrimi Unterhaltung

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Die Ausstellung war wirklich wunderbar, vor einigen Jahren wurde der Austellungsraum modernisiert und das Design der Becken war teilweise offen gehalten und mit Holzrahmen versehen ... der Besucher wurde durch die verschiedensten Meereslandschaften geführt, von Süßwasser- über Nord-, Ostsee-, Mittelmeerszenarien bis zu tropischen Becken mit bunten Korallen, Seepferdchen und anderen Exoten. Han-sen freute sich auf jeden Fisch, den es zu entdecken gab und nahm sich fest vor, nicht an die eben erlebte Ermittlung der Kollegen zu denken. „Das wäre ja gelacht“, dachte er, als er sich gerade einge-hend einen Seewolf besah, der ihn ernsthaft an seinen Onkel Gerhard erinnerte. „Ich werd wohl kaum jetzt, an meinem freien Tag, darüber nachdenken, warum irgendjemand der dänischen Frau Hochwohl-geboren ihren Klunker vom Hals klaut ...“ Der Seewolf sah ihn un-beteiligt an und Hansen hatte das Gefühl, den Fisch denken zu hören. „Knut, Knut, Knut: Schwedisch, nicht dänisch! Und ganz abgesehen davon: Müssen wir uns nicht die Frage stellen, warum jemand ei-nen Kristall von einer wertvollen Weißgoldkette entfernt, wenn er genauso gut die ganze Kette stehlen kann?“, sagte die Fischstimme in Knuts Kopf. Knut riss ruckartig seinen Blick von der Glasscheibe. „Ach, halt den Mund, blöder Fisch ... Das ist mir doch egal ... Die Kollegen haben vermutlich recht und es handelt sich gar nicht um einen Diebstahl.“ Er erschreckte sich etwas über seine eigene laute Stimme in dem leeren Raum und ging trotzig weiter, wobei er dem ihm unbefriedigt nachblickendem Seewolf bewusst die kalte Schulter zeigte. Er hörte, wie im Kassenhaus das Telefon klingelte und Hannes einen Anruf entgegennahm. Dessen Stimme war allerdings nur als tiefes Brummen zu hören. Er erreichte das Becken mit den sich stetig im Kreis bewegenden Heringen und bewunderte deren andauernd richtungsgleichen Strom. „So ist‘s richtig: immer schön treiben las-sen, Jungs ... lasst euch nicht stressen, genießt die Zeit ...“, sagte er etwas schnippisch in Richtung des glänzenden Schwarms. Ein Hering fiel ihm besonders ins Auge, weil er sich in Gegenrichtung durch den Schwarm kämpfte. Knut beäugte den kleinen Kerl und der sah natur-gemäß zurück. Eine fiepsige Heringsstimme ertönte in Knuts Kopf. „Ja, so einfach kann das Leben sein, wenn man sich treiben lässt, wie? Der Gauner genießt bestimmt auch seine Zeit ... spaziert einfach so weg und keiner tut was“. Knut war keineswegs gewillt, sich mit einem Hering eingehender als mit einem Seewolf zu unterhalten und wechselte wieder das Becken. „Humbug“, murmelte er dabei ... „Die Kollegen haben alle Anwesenden gut durchsucht und nicht einmal die Frau Gräfin war sich sicher, ob sie den Klunker wirklich erst hier verloren hat. Der Rest ist Papierkram! Ob gestohlen oder verloren, der Stein könnte überall sein.“ Ein tiefer Bariton-Chorgesang in sei-nem Kopf dröhnte als Antwort: „Könnte! Könnte! Könnte!“ Diesen schrieb seine Phantasie offenbar den großen Seelachsen im nächsten Becken zu, an dem er deswegen sofort entnervt vorbeistapfte. Er war jetzt bei den tropischen Fischen angelangt und blieb vor einem recht kleinen Becken mit Seepferdchen stehen. Seepferdchen waren Fische, die ihn immer schon fasziniert hatten. Im Becken waren mehrere Tiere, die inmitten von Seegrassträngen schwer zu entdecken waren. Knut starrte minutenlang gedankenverloren auf einen Grashalm, ehe er bemerkte, dass dieser zurückschaute. „Manchmal ist es gar nicht so leicht, Sachen zu sehen, die man eigentlich direkt vor der Nase hat“, fistelte ein dünnes Seepferdchenstimmchen. „Ach, nerv mich nicht!“, bellte Knut die Scheibe des Beckens an und ging weiter zu einem der großen offenen Becken, in die man von oben hineinsehen konnte. Ein Schild wies darauf hin, nicht das Wasser zu berühren wegen gefähr-licher Fische darin. Hansen schaute ins Becken und sah neben Schollen und anderen eher unscheinbaren Fischen einige kleine Katzenhaie und mehrere fußmattengroße Nagelrochen. Hansen wusste, dass diese Tiere ziemlich giftig waren. „Aha, deswegen das Schild!“, dachte er. „Und wegen mir“, protestierte prompt das ebenfalls sehr giftige Petermännchen, das mit seinen Glubschaugen zu ihm heraufstierte. Das hässliche Tier erinnerte ihn gleich an ,Voller‘, der heute ja auch

zufällig da gewesen war. „Das finde ich ziemlich beleidigend“, sagte der hässliche Fisch in Knuts Kopf und zwar mit Vollers richtiger Stimme. Knut musste über die eigene Phantasie lachen und antwortete sich selbst: „Ach, stell dich nicht so an. Du bist zur See gefahren, da hat dich bestimmt jeden Tag irgendwer Fischkopp genannt!“ Das Pe-termännchen schaute ihn verständnislos an: „Zur See gefahren? Wie kommst du darauf?“ Knut warf seine Stirn kraus und verlor endgültig die Kontrolle über dieses seltsam ausufernde Selbstgespräch ... „Ha! Ihr redet doch immer ziemlich laut, wenn ihr angetüddert seid und dann hört man eben immer irgendwas von ‚Früher im Kahn‘ und ‚die alten Kollegen vom Kahn‘ und so weiter und so fort.“ Der Fisch antwortete unbeeindruckt: „Ach so, DAS meinst du ... na dann bin ich wohl zur See gefahren ... Wenn du das gehört hast ...“ Hansen hatte sich gerade umgedreht, da sprach der unsympathische Fisch weiter: „Du weißt schon, was für Leute sonst noch so von ‚Kahn‘ und ‚Kollegen‘ sprechen?“ Hansen wurde mit einem Schlag stocksteif, schloss die Augen und sagte mehrere Minuten keinen Ton mehr. In seinem Kopf schwoll eine laute Fischunterhaltung an, aus der sich nur zwischendurch klare Wortfetzen abhoben. „Direkt vor der Nase“, fistelte das Seepferdchen, „Könnte überall sein!“, sang der Seelachs-Chor und: „Zur See gefahren! Ha ha ha!“, lachte ihn das Petermänn-chen aus. Dann wurde es unvermittelt still, als Knuts rationale Seite das Ruder wieder übernahm. Er öffnete die Augen und starrte auf das offene Becken mit dem Schild „Nicht das Wasser berühren. Ge-fährliche Fische!“ Sein Gehirn lief auf Hochtouren. Er ging zu einem Inforegal, nahm sich einen Flyer, blätterte kurz darin und griff dann zu seinem Telefon: „Ja, hallo? Hauptkommissar Knut Hansen hier. Ich habe einige Fragen und eine Bitte ...“ Das Gespräch dauerte etwa 5 Minuten und danach stellte sich Hansen vor das Herings becken und wartete. Angestrengt horchte er in die Stille. Etwa eine halbe Stunde verging, dann hörte er durch die Wand wieder das dumpfe Telefonklingeln im Kassenhaus und Hannes Stimme. Diesmal verstand er, was gesagt wurde. „Ja, hallo? Ach? Ja natürlich, das mache ich ... Wann? Schon in 10 Minuten? Ok! Ja, ein Gast ist noch da, den werde ich dann schnell rausbegleiten.“ Es klappten nacheinander einige Türen. Hannes erschien im Ausstellungsraum und machte das Hauptlicht an. „Knut? Du, ich muss dich leider rausschmeißen ... die Pfleger haben gerade angerufen und irgendwas stimmt mit den Werten von den Süßwasserbecken nicht. Jetzt wollen sie gleich mit einer großen Truppe kommen und die Becken reinigen, Messungen machen und so.“Knut winkte freundlich ab: „Kein Problem, Hannes. Ich war sowieso fertig. Schön habt ihr es hier.“ Hannes begleitete ihn hinaus und gab ihm zum Abschied die Hand. „Gut, dann: Tschüss Knut – für mich ist dann auch gleich Feierabend – mach noch schnell meine Kasse und dann ist Schluss.“ Daraufhin zog er die Tür hinter sich zu und Hansen hörte, wie er sie von innen abschloss. Er drehte sich, ließ den Blick schweifen und in diesem Moment kam ihm ein freundlich lächelnder Herr, der leicht abseits um die Ecke gestanden hatte, ent-gegen – begleitet von Hansens Kollegen, dem Oberkommissar Olaf Köppcke. „Herr Hansen? Ich bin‘s, Herr Müller ... wir hatten tele-foniert.“ Hansen strahlte: „Herr Müller – perfekt. Auf die Sekunde genau! Haben Sie den Schlüssel?“

Der Aquariumsleiter, Knut Hansen und Kommissar Köppcke schlossen betont vorsichtig die Tür auf und traten ein. Als sie den Schauraum betraten, fiel ihr Blick auf einen vor Schreck erstarrten Hannes, der die Gruppe mit offenem Mund anstarrte. Er stand auf einem Tritt vor dem Süßwasserbecken, war quasi von Kopf bis Fuß nass und fischte, wie es schien, mit einem langem Kescher auf dem Grund des Beckens herum.Knut Hansen lachte: „Na, Hannes, noch kurz ein bisschen Abend-essen einfangen vorm Feierabend?“

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Epilog:Hannes und Voller kannten sich natürlich nicht von der Seefahrt, son-dern aus dem Gefängnis ... waren also ‚Kollegen‘ vom ‚Kahn‘, wie es im Knastjargon auch hieß. Da die beiden so seefahrermäßig wirkten, wie es nur ging, war Knut gar nicht auf die Idee gekommen, dass sie mit ‚Kahn‘ etwas anderes als ein Schiff gemeint haben konnten. Voller war früher ein Taschendieb gewesen, der sich auf Schmuck spezialisiert hatte, Hannes hatte sich mit Einbrüchen und Hehlerei verdingt und beide hielten sich seitdem mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Knuts Anruf bei der Aquariumsleitung hatte ergeben, dass Hannes von einer Zeitarbeitsfirma für einen Monat als Aushilfe an das Aquarium vermittelt wurde, da eine Krankheitswelle den festen Personalstab vorübergehend lahmgelegt hatte. Voller hatte die Hoffnung vom „letzten großen Coup“ nie wirklich aufgegeben und hielt sich immer auf dem Laufenden, was teuren Schmuck und seine Besitzer anging. Als Hannes ihm abends in der Kneipe erzählte, dass der schwedische Graf samt Gattin bei seiner neuen Arbeitsstelle angemeldet sei – recherchierte dieser gleich nach deren Schmuckbestand und fand heraus, dass die Frau des ansonsten eher verarmten Grafen diesen unverschämt großen Stein aus einer Erbschaft besaß und sie, so oft es ging, kräftig damit angab. Schnell hatte er Hannes dazu überredet dieses ‚todsichere Ding zu drehen‘.Der Plan reifte schnell und war nicht besonders gut: Voller sollte das Grafenpaar erwarten und all sein taschendiebisches Geschick anwenden, um den Stein von der Kette zu schneiden. Er hatte Han-nes versichert, ‚so etwas schon tausendmal‘ gemacht zu haben. Er hatte sogar noch seine alte Schaufensterpuppe zum Üben. Wenn der Stein ab war, wollte er ihn an einer Stelle ins offene Süßwasser-becken fallen lassen, die sie sich vorher dafür ausgesucht hatten, und

verschwinden. In ihrem Plan hätte die Gräfin den Diebstahl erst we-sentlich später entdeckt, und dann hätte man keine Verbindung zum Aquarium mehr hergestellt. In der Kneipe, bei ein paar Bieren, wa-ren die beiden ganz begeistert von der Vorstellung, dass die Polizei vermuten könnte, der Stein sei einfach abgerissen, weil es für einen Dieb ja unlogisch war, die kostbare Weißgoldkette zurückzulassen.Das Ganze funktionierte leider nur so weit, als dass Voller den Klunker tatsächlich von der Kette schneiden und ins Becken werfen konnte. Ab da ging der Plan schief ... Der Diebstahl wurde zu früh bemerkt und Voller musste starr vor Schreck die Polizeiermittlungen abwarten, um dann das Weite zu suchen ... Von einer Telefonzelle in der Nähe rief er Hannes an, um den Stand der Dinge zu erfahren. Die beiden wussten, dass die Polizei nicht lange brauchen würde, um auf ihre Vorstrafe zu kommen. Also war Eile geboten, den Stein erst einmal schnell aus dem Blickfeld zu schaffen und dann das ‚das müsst ihr uns erstmal beweisen Spiel‘ zu spielen. Es war halt Pech, dass Knuts Gehirn eher sprechende Fische ins Rennen schickte, als einen Fall nicht zu bearbeiten. Nachdem er bei der Aquariumsleitung anrief und diese bat, Hannes wegen einer erfundenen Großreinigung der Süßwasserbecken zu informieren, war dieser erwartungsgemäß sofort in Panik tätig geworden und hatte herausgefunden, dass es keineswegs so leicht ist, einen 2 cm Edelstein aus einem 12.000 Liter-Becken zu fischen, selbst wenn man eine ungefähre Ahnung von der richtigen Stelle hat.

ENDE

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Seit dem 1. Januar 2013 ist Dr. Tilmann Krackhardt, Facharzt für Chirurgie, Or-

thopädie und Unfallchirurgie sowie Spezielle Unfallchirurgie, Leiter der Abteilung Unfall- und arthroskopische Chirurgie und Sporttraumatologie im Lubinus Clinicum.

Herr Dr. Krackhardt verfügt über umfang-reiche praktische Erfahrungen der Schul-terarthroskopie, der arthroskopischen Kreuzbandchirurgie und der Hüftarthros-kopie. Ein wesentlicher Schwerpunkt seiner bisherigen Tätigkeit war die Behandlung von Knorpelschäden durch die Knorpelzell-transplantation, die Verbesserung der Operationstechniken als auch die qua-litative Verbesserung der Zellkultivierung in Zusammenarbeit mit einem speziali-sierten Zelllabor.

Das Lubinus Clinicum erarbeitete sich un-ter Dr. Laprell einen überregionalen Na-men für arthroskopische Operationen an der Schulter, Hüfte und am Kniegelenk. Herr Dr. Krackhardt wird diese Leistungen für Sportverletzungen und für degene-rative Erkrankungen des Bewegungsap-parates weiter ausbauen. Neben der Be-handlung von Schulterinstabilitäten und Kreuzbandverletzungen beim Sportler werden auch die arthroskopischen Ope-rationen an der Rotatorenmanschette, die Behandlung von Knorpelschäden und der Meniskusersatz zum Erhalt des Kniegelenks Schwerpunkt der Abteilung sein. Die enge Zusammenarbeit mit der Abteilung für Endoprothetik am Lubinus Clinicum, die eine stadiengerechte Be-handlung von arthrosebedingten Ge-lenkerkrankungen durch den jeweiligen Spezialisten garantiert, hat große Vor-teile für die Patienten.

Die spezielle Unfallchirurgie bleibt eine beliebte Anlaufstelle für Unfälle aller Art im Kieler Raum und wird strukturell verbessert. Insbesondere die Versorgung von speziellen Gelenkverletzungen und die Alterstraumatologie werden gestärkt.

Dr. Tilmann Krackhardt,Lubinus Clinicum

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Dr. Tilmann Krackhardt – neuer leitender Arzt der AbteilungUnfall- und arthroskopische Chirurgie und Sporttraumatologie im Lubinus Clinicum

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dung in Damp erfolgreich abgeschlos-sen. Die Physiotherapieschule bietet mit der Ausbildung zum staatlich an-erkannten Physiotherapeuten einen beruflichen und mit dem dualen Stu-dium zum Bachelor of Science in Koo-peration mit der Fachhochschule Kiel einen akademischen Abschluss an. Wer sich für eine Ausbildung zum Physio-therapeuten interessiert, kann sich bis Ende März 2013 bewerben. Der Ausbil-dungsbeginn ist am 1. Oktober 2013.

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HelferIdeen und Rat für die häusliche

Pflege

im Norden

Auch in dieser Ausgabe:

Leckere Rezepte • Buchbesprechung • Gewinnrätsel • Kurzgeschichte • Sudoku • Horoskop

mit

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GESUNDHEITDas norddeutsche Magazin rund um Gesundheit, Fitness und Lebensfreude

Ausgabe 5/Herbst 2010

Gratis zum Mitnehmen!

Auf Augenhöhe

im Reich der Tiefe

Torben Balz ist kleinwüchsig –

im Tauchsport findet er eine

neue Dimension.

Gute Laune Essen

Genießen Sie Ihr Glücksgericht!

Sicherheit im Haus

Fallen Sie nicht auf Tricks herein –

Tipps von der Polizei

Halswirbel OP

Taubheitsgefühl, Kopf- und

Rückenschmerzen durch Operation

behoben

im Norden

Auch in dieser Ausgabe:

Leckere Rezepte • Buchbesprechung • Gewinnrätsel • Kurzgeschichte • Sudoku • Horoskop

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GESUNDHEITDas norddeutsche Magazin rund um Gesundheit, Fitness und Lebensfreude

Ausgabe 8/Sommer 2011

Gratis zum Mitnehmen!

Schneller als der WindEin Querschnittgelähmter im

Rausch der Geschwindigkeit

Kreuzbandverletzung

Moderne BehandlungVon innen her ins Reine

kommenDie magische Wirkung des FastensHilfe bei roten Äderchen

Schminken oder Lasern?KulturpatenSie begleiten Menschen mit Demenz

im Norden

Auch in dieser Ausgabe:

Leckere Rezepte • Buchbesprechung • Gewinnrätsel • Kurzgeschichte • Sudoku • Horoskop

Mit großem Tierposter

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GESUNDHEITDas norddeutsche Magazin rund um Gesundheit, Fitness und Lebensfreude

Ausgabe 9/Herbst 2011

Gratis zum Mitnehmen!

Titelstory:

Beim Rudern muss ein Handicap kein Hindernis seinBeinamputierter Athlet ist „Sportler des Jahres“

Sterilisation beim MannFeng Shuifür westliche Gemüter

Schulterchirurgie in KielVielfältige Behandlungsmethoden

Ausländische PflegekräfteGesetzliche Neuregelung

im Norden

Auch in dieser Ausgabe:Leckere Rezepte • Buchbesprechung • Gewinnrätsel • Kurzgeschichte • Sudoku • Horoskop Mit g

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GESUNDHEIT

Ausgabe 11/Frühling 2012

3,20 Euro/Bei Ihrem Arzt gratis zum Mitnehmen!

Titelstory:Sportliche Herausforderungen gemeinsam meistern!

Behinderten-Sportgemeinschaft Neumünster

Seien Sie sich grün!Heilsame Kräfte in KüchenkräuternGemeinsam gegen Brustkrebs

Vorsorgen - aber wie?

Was sind Waldbestattungen?Stiller Abschied in freier NaturTherapeut mit kalter Schnauze

Wie Tiere (helfen) helfen

Auch in dieser Ausgabe:Leckere Rezepte • Buchbesprechung • Gewinnrätsel • Kurzgeschichte • Sudoku • HoroskopMit g

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Das norddeutsche Magazin rund um Gesundheit, Fitness und Lebensfreude

im NordenGESUNDHEITAusgabe 12/Sommer 2012

3,20 Euro/Bei Ihrem Arzt gratis zum Mitnehmen!

Wie der Kalender

den Kopf entlastet

Tipps zum Strukturieren des Alltags

Kinderzahnpflege

Die am häufigsten gestellten Fragen

UV-Strahlen

Die unsichtbare Gefahr

Der Start ins Leben

Sanfte und sichere Geburtshilfe

Auch in dieser Ausgabe:

Leckere Rezepte • Buchbesprechung • Gewinnrätsel • Kurzgeschichte • Sudoku • Horoskop

Mit

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Das norddeutsche Magazin rund um Gesundheit, Fitness und Lebensfreudeim NordenTitelthema:

Mit der Kraft der Stille

Trotz hochgradiger

Schwerhörigkeit zum Traumjob

GESUNDHEIT

Ausgabe 14/Winter 2012/13

Gratis zum Mitnehmen!

Wird in Deutschland zu viel operiert?

Wann gibt es Alternativen?Mit dem Fahrrad unterwegsRaus! Radurlaub in Schleswig-HolsteinBiologische Krebsmedizin

Hyperthermie – sanfte Hilfe aus der KriseEr hat gar nicht gebohrt!Lasertechnik beim Zahnarzt

Auch in dieser Ausgabe:Leckere Rezepte • Buchbesprechung • Gewinnrätsel • Kurzgeschichte • Sudoku • HoroskopMit g

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Das norddeutsche Magazin rund um Gesundheit, Fitness und Lebensfreude

im NordenTitelthema:Freundschaft ohne Worte –Sprachtherapie mit Hund „Henry“

Mit Stellenmarkt für

medizinische & soziale Berufe

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Page 59: Gesundheit im Norden Frühling 2013 Heft 15

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