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Theorie von Keynes
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5/21/2018 globaler_keynesianismus
1/38Doz. Dr. Georg Quaas
Globaler Keynesianismus
Die Konzeption von
Hartmut Elsenhans
5/21/2018 globaler_keynesianismus
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Allgemeine Charakteristik
Global Keynesianism ist das Label fr eine der
drei einflussreichsten konomischen Schulenauf dem Gebiet der Internationalen Beziehungen neben Marxisten und den sog. Neoliberalen.
Entstand Anfang der 80er Jahre imZusammenhang mit dem Brandt-Report (Nord-Sd-Dialog) als Gegenbewegung zumaufkommenden Neoliberalismus (Thatcher,Reagan)
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Allgemeine Charakteristik
leftist global Keynesianism can,
perhaps, be described as an approach toeconomics which emphasizes responsiblepublic management of economic problemsin a world-system context.
(Gernot Khler 1999)
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Aspekte
Theoretische Begrndung einerEntwicklungspolitik
Angebot und Nachfrage: Global relative berproduktion / absolute
Unterproduktion Global zu gering entwickelte zahlungsfhigeNachfrage
Globale Unterbeschftigung Beide Probleme sind durch die Angebotsseitenicht zu lsen, sondern nur durch ein
ffentliches Management
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Doz. Dr. Georg Quaas
Aspekte
Die Profitmaximierung (produziere mit
geringen Kosten, verkaufe zuHchstpreisen) und technologischerFortschritt vertiefen die Nachfragelckeweltweit
Keynesianer kritisieren nicht das System,sondern wollen die zahlungsfhigeNachfrage strken
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Doz. Dr. Georg Quaas
Ziele des glob. Keyn.
broad, overall, long-term goals of global
Keynesianism include: (1) global fullemployment; (2) improvement of the globalincome distribution; (3) world-wide social
security; (4) economic growth (of the sustainablekind); (5) ecological sustainability; (6)democratic process; where the numbering does
not imply a rank ordering of goals; all of themare important.
(Gernot Khler)
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Doz. Dr. Georg Quaas
Hartmut Elsenhans
Lehrstuhl fr Internationale Beziehungen
am Institut fr Politikwissenschaft derUniversitt Leipzig
Seit 2006 Emeritus Zahlreiche Schriften
Hier ausgewertet: Das internationaleSystem zwischen Zivilgesellschaft undRente (2001)
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Charakteristik des IS
Das konkurrenzwirtschaftlich gefasste
Modell der Transnationalisierung derWirtschaftsbeziehungen erklrt nicht,warum die kapitalistische Delokalisierungvon Produktion zu schwach ist, um dieDominanz von Marktregulierungen auf
Weltebene zu sichern. (5)
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Doz. Dr. Georg Quaas
Politik und Wirtschaft
Das politische Ziel: eine autonome und
zivilisierte Zivilgesellschaft. Die Rolle derkonomie dabei ergibt sich aus demfolgenden Zusammenhang:
Ich definiere, so der Autor, autonomeZivilgesellschaft als abhngig vonfunktionsfhiger kapitalistischer
Marktwirtschaft. (15)
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Zivilgesellschaft
Der Begriff der Zivilgesellschaft im
weiteren Sinne wird systemtheoretischdefiniert als jener gesellschaftlicheBereich zwischen Staat und Markt, in demalle nichtstaatlichen Akteure in ihrennichtproduktiven Aktivitten erfasst sind,
wobei je nach konomischer Struktur vondiesen ein unterschiedliches Verhltnis zu
Markt und Staat eingegangen wird. (212)
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Klassifikationen
Zivilgesellschaften werden dann weiterhin
unterteilt in autonome und nicht-autonomesowie in zivilisierte und nicht zivilisierte.
Das erstrebenswerte politische Ziel istnach Elsenhans die autonome, zivilisierteZivilgesellschaft.
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Charakteristik des IS
Das sich herausbildende internationale
System ist deshalb durch miteinanderverschrnkte Strukturen von Markt- undNichtmarktkonomie gekennzeichnet, dienur unter bestimmten Voraussetzungensynergetische Effekte in Richtung einer
autonomen und zivilisiertenWeltzivilgesellschaft entfalten werden.
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Doz. Dr. Georg Quaas
Was tun?
Die Handlungsstrategie ergibt sich aus
den zu beseitigenden Funktionsstrungen,die die kapitalistische Marktwirtschaftdurch die Nichtmarktkonomie erfhrt. DieNichtmarktkonomie ist vor allem durcheines gekennzeichnet, nmlich durch
Rente.
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Doz. Dr. Georg Quaas
Rente und IS
Vorherrschendes Charakteristikum desSystems ist die Rente, selbst wenn Profitweiterhin bleibt. Profit ist aber nicht stark genug,um die konomischen und gesellschaftlichen
Strukturen entsprechend der obenbeschriebenen Grundzge zu vereinfachen undauf das Modell der sich selbst steuernden
Wirtschaft der autonomen Zivilgesellschaftzuzuschneiden, die beide einen nur begrenztenStaat erlauben und erfordern. (198 f.)
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Doz. Dr. Georg Quaas
Profit und Rente I
Rente und Profit sind zwei unterschiedlicheFormen von Mehrprodukt. Profit wird unter der
Bedingung vollstndiger Konkurrenz dadurchangeeignet, dass durch Investitionsausgabenvon Unternehmen die fr Konsumausgaben
verwendeten Einkommen von Arbeit den Betragder in der Konsumgterproduktion(einschlielich der dafr bentigtenVorprodukte) bezahlten Arbeitseinkommenbersteigen, so dass die Konsumgterherstellerihre Produkte ber ihren Gestehungskostenverkaufen knnen
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Doz. Dr. Georg Quaas
Profit und Rente II
Sie erzielen einen Profit. Niemand wirdInvestitionsgter herstellen, wenn hier keine
vergleichbare Profitrate erzielt wird. Die Preisefr Investitionsgter steigen entsprechend.Renten entstehen dagegen durch
Marktunvollkommenheiten, z.B. Monopole. Sieverschwinden bei vollstndiger Konkurrenzdurch den Preisunterbietungswettbewerb neuer
Anbieter. Ist die Zahl neuer Anbieter begrenzt,z.B. weil es zu wenig landwirtschaftlicheNutzflche gibt oder die Zahl der produktivenlquellen begrenzt ist, bleiben Renten. (211)
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Doz. Dr. Georg Quaas
2-Abteilungs-Modell
Schon der erste Satz in dieser Definition vonRente verweist auf die Marxsche Terminologie,
jedoch ohne dass dabei behauptet werden kann,Elsenhans wrde die Marxsche Mehrwerttheorie
vertreten. Unterschieden werden zwei Sektoren (bei Marx
Abteilungen genannt), ein Sektor, in demProduktionsmittel (Investitionsgter) hergestelltwerden, und ein anderer, in dem ausschlielich
Konsumtionsmittel produziert werden.
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Doz. Dr. Georg Quaas
2-Abteilungs-Modell
I. 4000 c + 1000 v + 1000 m = 6000
ProduktionsmittelII. 2000 c + 500 v + 500 m = 3000
Konsumtionsmittel
Gleichgewichtsbedingung:I (v + m) = II c = 2000
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Doz. Dr. Georg Quaas
Theoretisches 2-Klassen-Modell
Kapitalisten investieren und konsumieren
nicht. Arbeiter konsumieren und investieren
nicht. Konsequenz: der Mehrwert m kann nurinvestiert werden.
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Doz. Dr. Georg Quaas
Modifiziertes Schema
I. 10.000 c + 2.500 v + 2.500 m = 15.000
ProduktionsmittelII. 2.000 c + 500 v + 500 m = 3.000
Konsumtionsmittel
Gleichgewichtsbedingung:I (v + m) = II c = 2500
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Doz. Dr. Georg Quaas
Konsequenz
In diesem (von Marx so nicht
besprochenen) Fall einer erweitertenReproduktion trfe Elsenhans These zu:Eine positive Profitrate ist nur mglich,wenn Geld fr Nettoinvestitionenausgegeben wurde. (32) Der Kapitalstock
wchst in beiden Abteilungen vlligharmonisch um 25 Prozent.
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Doz. Dr. Georg Quaas
Kritik
Das Marxsche Schema der einfachenReproduktion zeigt aber, dass Profit auch ohne
Nettoinvestitionen mglich ist, wenn manrealistischerweise unterstellt, dass der Mehrwertnicht nur investiert, sondern auch konsumiertwird.
An dieser Stelle greift Elsenhans
Unterscheidung zwischen Profit und Rente: DerTeil des berschusses (des MarxschenMehrwertes I (m) + II (m)), der nicht investiert
wird, soll Rente heien.
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Doz. Dr. Georg Quaas
Konsequenzen
Funktion der These Profit setzt
Nettoinvestition voraus: Diese These dient dazu, denzivilisierenden Charakter des Profits im
Gegensatz zur Rente zu unterstreichen.Dieser Charakter besteht in der per
definitionem gegebenen produktiven undproduktivittsfrdernden Verwendung desProfits.
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Doz. Dr. Georg Quaas
Konsequenzen
Wegen der Fortdauer von Renten wird dieFrage wichtig, welche politischen Gruppen sichder hier verfgbaren Ressourcen aufverschiedenen Ebenen bemchtigen undinwieweit ihre Strategien geeignet sind,
autonome Zivilgesellschaft zu strken. SolcheStrategien stehen wegen des Charakters vonRenten (die Einnahmequelle verschwindet beiVergeudung nicht) nie unter eindeutigenkonomischen Zwngen. Die Akteure habendeshalb Alternativen. (20)
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Doz. Dr. Georg Quaas
Konsequenzen
Der Konsum der Kapitalistenklasse wird
aus konzeptionellen Grnden alsLuxuskonsum diffamiert.
ohne steigenden Luxuskonsum derPrivilegierten [knnen] neue Technologiennur dann eingefhrt werden, wenn diese
[neuen] Produkte Massenkonsumgterwerden (33)
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Doz. Dr. Georg Quaas
Die Grenzproduktivittsthese
Diese These besagt, dass die
Unternehmer Arbeit zum jeweiligenMarktpreis [gemeint ist der Lohnsatz G.Q.] so lange zustzlich nachfragen, wiedas Grenzprodukt hher als der Lohnsatzist. (35)
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Doz. Dr. Georg Quaas
Folgen der GPT
Existenz einer Beschftigungsgrenze, dieeinerseits einen umso geringeren Spielraumlsst, je hher die Lhne sind, die aberandererseits durch Produktivittssteigerung
erweitert werden kann; die fortdauernde Existenz eines berschusses,
der Ergebnis einer Profitmaximierung ist, die
sich bei Erreichen der Grenzproduktivitteinstellt.
Die Reproduktionskosten der
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Doz. Dr. Georg Quaas
Die Reproduktionskosten der
Arbeitskraft Die Grenzproduktivittsthese hngt von derKnappheit von Arbeit und damit von einemNiveau technischer Entwicklung ab, bei dem inder geschlossenen Wirtschaft jeder zum
Angebot von Arbeit fhige, also gesundeArbeiter wenigstens soviel produziert, wie er frseine eigene Subsistenz und das berleben
seiner Familie bentigt. Diesen Betrag kannman die Reproduktionskosten von Arbeitnennen. (18)
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Doz. Dr. Georg Quaas
Marginalitt
Marginalitt tritt dort auf, wo Grenzarbeiterweniger als das fr ihre eigene Reproduktionnotwendige Subsistenzeinkommen produzieren.Marginalitt entsteht dort, wo zustzliche Arbeit
mehr verbraucht als sie zustzlich erbringt unddeshalb nicht mehr beschftigt wird. Der Punkt,welcher produktive und marginale Arbeitskrfte
trennt, wird als Marginalittsschwellebezeichnet.(13)
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Doz. Dr. Georg Quaas
Marginal und marginalisiert
Alle Arbeitskrfte, deren zustzlicher
Einsatz zu Grenzertrgen unterhalb derReproduktionskosten fhrt, sind marginal.Werden sie freigesetzt, weil ihreBeschftigung den berschussvermindert, sind sie marginalisiert. (13)
M i l
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Doz. Dr. Georg Quaas
Marginale
Im Konzept von Elsenhans gibt es also
Menschen, die nicht nur marginal, sondernauch marginalisiert sind. Wovon leben siedann? Die allgemeine Antwort lautet: Vonder Rente, die vom Mehrproduktabgezweigt wird.
U il d b h
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Doz. Dr. Georg Quaas
Umverteilung des berschusses
Das kann auf freiwilliger Basis geschehen,
sofern die den berschusskontrollierende Klasse bereit ist, dies ausnichtkonomischen Grnden zu tun(38) Andernfalls aber auch mit dem Mitteloffener Gewalt (37), womit m.E. nichts
anderes als der umverteilende Staatgemeint sein kann.
St t d R t
5/21/2018 globaler_keynesianismus
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Doz. Dr. Georg Quaas
Staat und Renten
Staaten sind die einzigen Akteure, die
territorial begrenzt bindende Regelnsetzen knnen, so dass sie bei derAneignung von Renten berlegen sind.(195)
R ll d D k ti
5/21/2018 globaler_keynesianismus
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Doz. Dr. Georg Quaas
Rolle der Demokratie
Demokratie steht fr einen politischenRegimetyp, der in seiner vollen Ausprgung
an marktdominierte konomien und anautonome sowie zivilisierte Zivilgesellschaftgebunden ist. Demokratie bedeutet formal-
politische Gleichheit aller Staatsbrger undeinen politischen Partizipationsgrad, der eserlaubt, eine die Unterschichten insoweit
strkende Umverteilung durchzusetzen, dassdiese die Mglichkeit erhalten, in denMarktproze einzugreifen. (10)
K f di R t
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Doz. Dr. Georg Quaas
Kampf um die Rente
Staaten verbessern die Konkurrenzfhigkeitvon Unternehmen durch Zuweisung vonRessourcen mit Rentencharakter. (23)
Im Kern geht es dabei um mglichst rasche
Beseitigung von Marginalitt mit dem Instrumentder Anhebung der Grenzproduktivitt von Arbeit,in deren Folge dann unabhngig von der
Verhandlungsmacht von Arbeitknappheitsbedingt auch die Reallhne in
rckstndigen Gebieten steigen (108)
St t i M k
5/21/2018 globaler_keynesianismus
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Doz. Dr. Georg Quaas
Strategie: Massenkonsum
Massenkonsum ist eine
Entwicklungsbedingung des Kapitals Dient der Stabilisierung derInvestitionsttigkeit der Unternehmer
Dazu Erhhung des Grenzproduktserforderlich
Erzeugt hhere Beschftigung, Knappheitund damit Verhandlungsmacht der Arbeit
St t i f D itt W lt
5/21/2018 globaler_keynesianismus
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Doz. Dr. Georg Quaas
Strategie fr Dritte-Welt
Durch Abwertung sind komparative
Kostenvorteile in absolute zu verwandeln,um internationale Wettbewerbsfhigkeitherzustellen
Exportarbeiter verwenden ihren Lohn frheimische Produkte, deren Produktion
sich ausdehnt
Gefahr fr entwickelte Lnder
5/21/2018 globaler_keynesianismus
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Doz. Dr. Georg Quaas
Gefahr fr entwickelte Lnder
Dutch disease bedeutet, dass ein
Einzelsektor ber seine bermig hoheProduktivitt eine Hhe desWechselkurses erzwingt, so dass andere
im Verhltnis zu Konkurrenten in anderenLndern durchaus hochproduktive
Sektoren ihre Wettbewerbsfhigkeitverlieren. (16)