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SUNNY BOY DIE FACHHANDWERKER-ZEITSCHRIFT DER SMA SOLAR TECHNOLOGY AG INFO WISSEN FÜR DIE ZUKUNFT PRAXISNAH LERNEN IN DER NEUEN SMA SOLAR ACADEMY AUSGABE OKTOBER 2010

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SUNNY BOYDie FachhaNDwerker-ZeitSchriFt Der SMa SOlar techNOlOgY ag

INFO

wIsseN Für dIe zukuNFtpraxiSNah lerNeN iN Der NeUeN SMa SOlar acaDeMY

aUSgaBe OktOBer 2010

edItOrIAL

sehr geehrte Leserinnen und Leser,

für die SMA Solar Academy beginnt eine neue Ära. Anfang September haben wir unser neues Schulungsgebäude bezogen. Das neue SMA Schulungszentrum wird ohne Verbindung zum öffentlichen Stromnetz und auf Basis erneuerbarer Energien betrieben. Der Neubau im Hinblick auf sein Energiekonzept, seine Form und Größe ist nicht nur einzigartig, er macht auch deutlich: Eine dezentrale, autonome und umweltfreund- liche Energieversorgung aus erneuerbaren Energien funktioniert schon heute. Sicher, zuverlässig und effizient.

Als Teilnehmer unserer Seminare können Sie das neue Gebäude selbst erleben und spannende Einblicke in das Energiekonzept sowie seine Umsetzung gewinnen. Ob in der Technikzentrale im Obergeschoss, im Batterieraum mit Sunny Island-Wechselrichtern oder bei der fassaden- integrierten PV-Anlage – überall ist das Energiekonzept der SMA Solar Academy für Sie als Seminarteilnehmer sichtbar. Denn wir finden: Am besten lernt man aus der Praxis. Mehr zum Gebäude und weitere Neuigkeiten rund um die SMA Solar Academy finden Sie in dieser Ausgabe.

Partnerschaft und praktisches Know-how sind nicht nur Grundsätze der SMA Solar Academy, sondern gehören klar zur SMA Philosophie. Diesen beiden Begriffen widmet sich verstärkt das vorliegende Heft. Lesen Sie zum Beispiel, wie der SMA Service an seiner „Service Excellence“ arbeitet, um Sie im Servicefall noch kompetenter und schneller zu unterstützen. Erfahren Sie, welche konkreten Vorteile für Sie die neue Sunny WebBox mit Bluetooth® Technology im Vergleich zu anderen Datenloggern bietet. Oder lernen Sie den neuen Sunny Boy 3000HF genauer kennen ...

Ein Herbst ohne das Sunny PRO Club-Event? Für uns bei SMA mittlerweile undenkbar! In diesem Jahr hat die Veranstaltung mit mehr als 400 Teilneh- mern alle Rekorde gebrochen und etabliert sich zunehmend zum Branchen- Treff für SMA Fachhandwerkspartner. Über die Highlights der Veranstaltung lesen Sie ebenfalls in dieser Ausgabe.

Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Herbst und viel Freude mit dem neuen Heft.

Marc ClinckaertLeiter SMA Solar Academy

SUNNY BOY INFO 03/2010 03

Impressum

suNNy BOy INFO Erscheinungsweise: viermal jährlich. Auflage: 14.000 Herausgeber SMA Solar Technology AG,Sonnenallee 1, 34266 Niestetal, Tel. +49 561 9522-0, Fax +49 561 9522-100, E-Mail: [email protected], www.SMA.de Alle Warenzeichen werden anerkannt, auch wenn sie nicht gesondert gekennzeichnet sind. Fehlende Kennzeichnung be- deutet nicht, eine Ware oder ein Zeichen seien frei. Nach- drucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmi- gung des Herausgebers. © 2010 SMA Solar Technology AG. Alle Rechte vorbehalten.

wichtiger Hinweis: Wartungs- und Installationsarbeiten dürfen nur von ge-schultem Fachpersonal unter Berück sichtigung der gültigen Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden. Die SMA Solar Techno lo gy AG übernimmt keine Haftung für Durchführung unsachgemäßer Arbeiten. Veröffent lichte Beiträge stellen kei-ne Montage- oder Bedienungsanleitung im Rechtssinne dar.

redaktionsadresse SMA Solar Technology AGSonnenallee 134266 Niestetal

e-Mail: [email protected] Internet: www.SMA.de

Mehr Informationen zu dieser Ausgabe finden Sie unter www.SMA.de/SBi

Sie möchten zusätzliche Exemplare bestellen? Dann schreiben Sie per Post oder E-Mail an die Redaktion. Gern nehmen wir Sie auch in unse-ren Verteiler auf.

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INHALt

03 edItOrIAL

06 sMA NeuIgkeIteN

07 gut zu wIsseN 08 PrOdukte > Sunny Boy HF: zurück in die Zukunft

10 MONItOrINg systeMs > Sunny WebBox Bluetooth®: die neue Einfachheit

12 tecHNOLOgIe > Systemkosten im Fokus: Interview mit Vorstand Roland Grebe

14 suNNy PrO cLuB > Event 2010: „Immer wieder ein tolles Erlebnis“

20 suNNy PrO cLuB > „Viele Partner, ein gemeinsames Ziel“: Interview mit Club-Leiterin Sandra Deiseroth 22 suNNy PrO cLuB – MItgLIedsPOrtrAIt > Pirig Solarenergie, Erftstadt: Solar-Pioniere auf Wachstumskurs

24 servIce > Erstklassige Bedingungen: Service? Excellent!

26 sMA sOLAr AcAdeMy > Wissen für die Zukunft: die neue Solar Academy 30 tIPPs + trIcks

31 verANstALtuNgskALeNder

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sMA NeuIgkeIteN

AusgezeIcHNetSUNNY tripOwer gläNZt Bei phOtON-teSt

„Ein neuer Maßstab“, so titelt der aktuelle Artikel der Zeitschrift Photon Profi über den Sunny Tripower 17000TL. Im aktuellen Photon-Wechsel-richtertest wurde vor allem der Wir-kungsgrad des dreiphasigen SMA Wechselrichters bewertet. Das Er- gebnis: sehr gut plus – oder in Wor- ten: „[Der Wirkungsgrad] ist nicht nur überzeugend, sondern sogar gut geeignet, den Führungsanspruch der Tripower-Geräte zu untermauern. Bes- ser als der STP 17000TL-10 hat nämlich noch kein anderes Gerät abgeschnitten.“ Bereits im März er- hielt der Sunny Tripower den Inno- vationspreis für das innovativste Solar- Produkt auf dem 25. Symposium Photovoltaische Solarenergie in Bad Staffelstein. Anlagenbetreiber sichern sich durch die Effizienz und Leis- tungsfähigkeit des Wechselrichters hohe Erträge und profitieren von reduzierten Systemkosten. Fachhand- werker sparen u. a. Zeit bei der Anla-genkonfiguration.

zukuNFtsweIseNdSMa alS erSter herSteller Für BDew-MittelSpaNNUNgSricht-liNie ZertiFiZiert

Jetzt ist es amtlich: Als erster Wechsel- richter-Hersteller hat SMA das Ein-heitenzertifikat gemäß der technischen Richtlinie „Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz“ für die Zen-tral-Wechselrichter der HE-Serie er- halten. Die Richtlinie wird vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) herausge-geben und fordert von PV-Wechsel-richtern verschiedene Systemdienst-leistungen. So sollen die Geräte bei Netzstörungen unterstützend eingrei- fen, indem sie frequenzabhängig ihre Wirkleistung reduzieren oder mithilfe von Blindleistung die Netz-spannung stützen. Das Einheitenzer-tifikat ist Voraussetzung für die von der Richtlinie geforderten Anlagen- zertifikate für PV-Anlagen ab einem Megawatt AC-Leistung. Die zertifi- zierten SMA Wechselrichter leisten damit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Netzintegration großer Solar- Kraftwerke.

erweItertNeUeS gewerBegeBiet Für SMa

Der Kaufvertrag ist unterzeichnet, die Zufahrtswege sind bereits planiert. Auf dem Sandershäuser Berg ent-steht auf einer Größe von 20 Fuß-ballfeldern ein neuer SMA Standort. Auf dem Areal nahe der A7 ent- stehen zunächst ein Servicezentrum und ein Zentrallager. Bis 2012 sollen außerdem die Interimslösungen, die SMA aufgebaut hat, um die hohe Nachfrage zu bedienen, durch feste Produktionsmodule ersetzt werden. Dabei wird SMA mit einer erneuten Optimierung der Abläufe in der Produktion und der erstmaligen In-tegration des Bauteilelagers auch die Produktivität nochmals erhöhen. Für das Projekt, das in Sachen Energie- effizienz und Stromversorgung aus erneuerbaren Energiequellen neue Maßstäbe setzen wird, sind Investi- tionen in Höhe von 125 Mio. Euro geplant.

Weitere Informationen er- halten Sie in unserer Presse-mitteilung auf www.SMA.de

Aktuelle Informationen zum neuen Gewerbege- biet gibt es auch im Presse- bereich auf www.SMA.de

Den Artikel „Ein neuer Maßstab“ aus der „Photon Profi“, Ausgabe September 2010, finden Sie auf

www.SMA.de

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gut zu wIsseN

geFördertBaFa UNterStütZt ViSUaliSierUNg VON SOlar-erträgeN Mit 2.400 eUrO

Die Visualisierung von Solar-Erträgen gewinnt künftig noch weiter an Attraktivität: Das Bundesamt für Wirt-schaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat ein Förderprogramm gestartet. Schulen und Kirchen, die den Ertrag ihrer Solar-Anlage öffentlich – zum Beispiel mit Sunny Matrix oder Flash- view – visualisieren, werden mit bis zu 2.400 Euro unterstützt. Voraus-setzung: Der Antrag wird spätestens sechs Monate nach der Inbetrieb-nahme eingereicht. Das Förderpro-gramm ist neben der Vergütung des Solarstroms durch das EEG ein zusätzliches Argument für Fachhand-werker bei der Akquise von Neu- kunden.

Den Antrag und weitere Informationen erhalten Sie auf www.BAFA.de unter Energie >Erneuerbare Energie > Visualisierung.

ANscHAuLIcH pV-leiStUNg iN DeUtSchlaND

SMA präsentiert eine neue Internet- seite, mit der Interessierte erstmals die aktuelle Photovoltaikleistung in Deutschland verfolgen können. Durch die Auflösung der Daten nach dem jeweiligen Postleitzahlen-gebiet haben Besucher die Mög-lichkeit, auch einzelne Regionen zu betrachten. Die animierten Grafiken machen deutlich, welchen Beitrag die PV zur Stromerzeugung in Deutschland bereits heute leistet und zeigt, dass PV-Anlagen zu einer Reduzierung der teuren Spitzen- leistung zur Mittagszeit beitragen. Nicht zuletzt ist die Website ein überzeugendes Argument für die Investition in eine Solar-Anlage.

NeuSUNNY pOrtal iphone app

Solarstromanlagen überwachen, ver-walten und präsentieren: Das geht jetzt auch von unterwegs mit der neuen Sunny Portal iPhone App. Noch nie war es so einfach und intuitiv möglich, unterwegs auf die wichtigsten Daten der PV-Anlage zuzugreifen. So sind Anlagenbetreiber und Installateure jederzeit und über-all direkt informiert – über Erträge, Ereignisse sowie Anlagen- und Betreiberinformationen.

Machen Sie Ihre Kunden auf die Visualisierung „Das leistet Photovoltaik in Deutschland“ aufmerk-sam. Sie finden sie auf www.SMA.de

Weitere Informationen finden Sie ebenfalls auf www.SunnyPortal.com

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PrOdukte

zurück in die zukunftMit dem Sunny Boy HF hat SMA den Trafo-Wechselrichter neu erfunden.

der neue sunny Boy HF ist effizienter, flexibler und montagefreundlicher als vergleichsmodelle auf dem Markt. vor allem deshalb, weil er ein vor 19 Jahren entwickeltes sMA konzept mit modernster technologie kombiniert.

Der Wirkungsgrad des PV-WR 1500 ist aus heutiger Sicht be-scheiden: Knapp 92 Prozent erreicht das 1991 erschienene Gerät – damals ein echter Spitzenwert. Sein technologisches Grundkonzept stand Pate für den neuen Sunny Boy HF, kombiniert mit Spitzentechnologie von heute. Es geht um den Hochfrequenztransformator, wie das Namenskürzel verrät. „Ein typischer 50 Hertz-Transformator ist das größte und schwerste Bauteil in einem Wechselrichter“, erläutert Sven Bremicker, Leiter der Plattformentwicklung, die Aus-gangslage. „Nicht umsonst hat SMA die Entwicklung transformatorloser PV-Wechselrichter vorangetrieben und sie als einer der ersten Hersteller auf den Markt gebracht.“ Es gibt aber auch weiterhin Bedarf an Wechselrichtern mit Transformator – sei es wegen der notwendigen Erdung bestimmter Modultypen oder der galvanischen Trennung, die in einigen Ländern vorgeschrieben ist.

das Beste aus zwei konzepten

Damit standen die Anforderungen an die neue Gerätefamilie fest: Ziel war ein Wechselrichter, der die Vorteile beider Kon-zepte vereint. Der kompakt und leicht ist, alle Vorteile der galvanischen Trennung bietet und gleichzeitig einen höheren Wirkungsgrad besitzt als bisherige Trafogeräte dieser Leistungsklasse. „Das haben wir vor allem durch die Weiter- entwicklung der HF-Topologie erreicht“, sagt Sven Bremicker. Deren Grundidee ist relativ simpel: Ein Transformator wird bei gleicher Leistung umso kleiner und leichter, je höher die Frequenz des ihn durchfließenden Wechselstroms ist. Wenn man den Gleichstrom der Solar-Module zunächst in einen hochfrequenten Wechselstrom wandelt, kann man folglich einen deutlich kompakteren Transformator einsetzen. Danach wird der Strom wieder gleichgerichtet, um schließlich in Wechselstrom mit der üblichen Netzfrequenz von 50 Hertz gewandelt zu werden.

Der zwischengeschaltete Hochfrequenzkreis erfordert aller- dings eine Reihe zusätzlicher Halbleiterschalter, was den Aufbau komplizierter macht und auch mit zusätzlichen

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Verlusten verbunden ist. „Das Mehr an Elektronik ist beim heutigen Stand der Technik aber kein Problem – weder kosten- mäßig, noch bei der Zuverlässigkeit“, erläutert Bremicker. „Und zur Steigerung des Wirkungsgrads setzen wir auf ein echtes Technik-Highlight: resonante Schaltungen.“ Den physi-kalischen Trick dahinter kennt jeder, der schon mal auf einer Schaukel gesessen hat: Die Schaukel hat eine bestimmte Resonanzfrequenz (sprich: Pendeldauer), die durch die Seillänge vorgegeben ist. Durch eine regelmäßige, geringe Energiezufuhr genau im richtigen Moment lässt sich kinder-leicht eine starke und regelmäßige Schaukelbewegung auf-bauen. Das ist wesentlich effizienter als das abwechselnde Bewegen eines nicht resonanten Objektes. Und es funktio-niert auch mit den Halbleiterschaltern im Wechselrichter.

klein, leicht und hocheffizient

Das innovative Schaltungskonzept spiegelt sich auch in den technischen Daten des kompakten Sunny Boy HF: Ein euro-päischer Wirkungsgrad von 95,5 Prozent und ein Spitzen-wirkungsgrad von über 96 Prozent setzen Maßstäbe für gal-vanisch trennende Wechselrichter. Und mit einem Gewicht

Kompakt und leicht dank hoher Frequenzen: der Sunny Boy HF

von lediglich 17 Kilogramm ist der SB 3000HF nur etwa halb so schwer wie konventionelle Geräte dieser Leistungsklasse. Davon abgesehen bietet die neue Gerätefamilie deutliche Vorteile bei der Planung und Installation: Zum einen sorgt der extrem weite DC-Spannungsbereich von 175 bis 700 Volt für eine außergewöhnliche Modulkompatibilität. Die meisten gän-gigen sechs Zoll-Module können dabei mit nur einem String ausgelegt werden.

erdung in drei sekunden

Zum anderen bietet der Sunny Boy HF als weltweit erster Wechselrichter die Möglichkeit, PV-Anlagen quasi „im Hand-umdrehen“ zu erden. Nötig ist lediglich ein kleines Zube-hörteil, das SMA Plug-In Grounding: Ein stiftförmiges Kunst-stoffteil von etwa neun Zentimetern Länge, am Kopfende mit einem fünfpoligen Stecker. „Der Clou ist, dass die notwen-dige Verkabelung im Gerät bereits serienmäßig vorhanden ist. Man muss den Wechselrichter nicht mehr öffnen, sondern nur noch die Erdverbindung schließen – durch simples Einste-cken des Plug-In-Grounding.“ Die Erdung eines PV-Genera-tors dauert damit bestenfalls drei Sekunden: ESS-Griff am frei-geschalteten Wechselrichter ziehen, SMA Plug-In-Grounding von unten in die vorgesehene Öffnung einstecken – fertig.

Flexibilität vor Ort

Das neue Erdungskonzept ist aber nicht nur einfach, son-dern auch extrem flexibel. „Natürlich ist es ein wichtiger Un-terschied, ob Sie den Plus- oder den Minuspol des PV-Gene-rators erden“, erklärt Bremicker. „Das hängt von den jeweils verwendeten Modultypen ab. Vor Ort bei der Installati-on müssen Sie sich darüber aber keine Gedanken machen, mit dem SMA Plug-In Grounding geht nämlich beides.“ Der Trick: Das Plug-In Grounding lässt sich in zwei unterschied-lichen Richtungen einstecken. Der Wechselrichter erkennt die Einsteckrichtung über den fünfpoligen Steckkontakt und sorgt entsprechend für eine positive oder negative Erdung. Per Menüeinstellung kann der Installateur zusätzlich festlegen, ob sich das Gerät bei etwaigen Erdungsfehlern vom Netz trennen oder lediglich warnen soll.

Einfachste Bedienung, intelligente Features und ein hocheffizi-entes Schaltungskonzept – „da stecken schon ein paar gute Ideen unserer Entwickler drin“, bemerkt Sven Bremicker zu-frieden, „Der neue Sunny Boy HF ist einfach ein perfektes Gerät für anspruchsvolle Anlagen.“

Mehr zur Sunny Boy HF-Serie gibt es auch auf www.SMA.de/SunnyBoyHF

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die neue einfachheit

MONItOrINg systeMs

Die neue Sunny WebBox. Sie spricht Bluetooth, ist extrem anwenderfreundlich und einfach zu installieren. Was das konkret heißt und was sie außerdem kann, darüber sprachen wir mit Frank Blessing, Produktmanager für die Sunny WebBox.

Herr Blessing, was ist neu an der sunny webBox mit Bluetooth?

Mit der Sunny WebBox mit Bluetooth haben wir es geschafft, den bewährten Datenlogger viel anwender- freundlicher zu gestalten. Der Installationsprozess funktioniert kabellos und wir haben die Bedienoberfläche noch intuitiver aufgebaut.

können sie die sunny webBox für alle, die sie noch nicht kennen, kurz erklären?

Die Sunny WebBox ist ein leistungsstarkes Gerät zur Anlagenüberwachung. Sie sammelt alle Werte von einer Solarstromanlage und stellt sie auf einer Weboberfläche dar. Mit der Sunny WebBox kann ich also Solar-Erträge überwachen, Ferndiagnosen durchführen, Daten speichern, visualisieren und sogar parametrieren, also Einstellungen aus der Ferne ändern. Außerdem habe ich mit der Sunny WebBox eine Schnittstelle zum Sunny Portal.

Für welche Anlagengrößen eignet sich die sunny webBox mit Bluetooth?

Die neue Sunny WebBox ist unser Datenlogger für Solar- stromanlagen mit einer Größe von bis zu 100 Kilowatt Leistung. Sie eignet sich also für private Hausdachanlagen und gewerbliche Solarstromanlagen.

wie kommt diese grenze zu stande?

Ab einer Grenze von 100 Kilowatt müssen Solar-Anlagen bei einer Netzüberlastung ferngesteuert die Einspeise- leistung reduzieren können. Das ist eine Vorgabe der sogenannten BDEW-Mittelspannungsrichtlinie. Dafür bieten wir die Power Reducer Box, die allerdings drahtgebunden funktionieren muss.

warum haben sie sich für Bluetooth als übertragungsstandard entschieden?

Bluetooth als international gängiger und anerkannter Funk-standard ist die Zukunft der Datenübertragung – jeden-falls was bestimmte Anlagengrößen anbelangt. Die Technik haben wir ja bereits als erster Wechselrichter-Hersteller beim Sunny Beam eingesetzt und unsere gesamten neuen Wechselrichter sind mit einer Bluetooth Schnittstelle zur Datenübetragung ausgestattet. Wir verwenden dabei üb-rigens Bluetooth Klasse 1, mit einer Reichweite von bis zu 100 Meter.

Auf dem Weg zum Kunden: Alexander Kopshteyn verpackt die neue Sunny WebBox mit Bluetooth.

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In sechs Schritten installiert: Produktmanager Frank Blessing erklärt die Vorteile der neuen Sunny WebBox mit Bluetooth

welche vorteile haben kunden von der sunny webBox mit Bluetooth?

Mit SMA Bluetooth kann ich drahtlose Netzwerke einfach und schnell einrichten – ohne zusätzlichen Installationsauf-wand. Außerdem kann ich mit Bluetooth Solar-Anlagen flexibel erweitern. Alle Wechselrichter werden zum Beispiel schnell erfasst und automatisch in die Anlage einge- bunden. All das spart Zeit und Installationskosten. Und sicher ist es auch. Bluetooth nutzt nämlich ein sogenanntes Frequenzhopping-Verfahren. Wir wechseln also die Frequenz, um Störempfindlichkeiten zu minimieren. So ist die Funkverbindung auch unter schwierigen Umgebungs- bedingungen sehr stabil.

sie haben gesagt, sie hätten bei der entwicklung den schwerpunkt auf einfachheit gelegt. was heißt das ganz konkret?

Zum einen: Wir haben den Sunny WebBox Assistant ent- wickelt (mehr zum Sunny WebBox Assistant finden Sie in der Juni-Ausgabe des Sunny Boy Info). Die Software ermöglicht die Inbetriebnahme der Sunny WebBox mit Bluetooth in nur sechs Schritten. Das hat einen großen Vorteil: Man braucht keinerlei Netzwerkkenntnisse mehr. Der Assistant kann übrigens auch nach der Installation noch genutzt werden, um auf die Weboberfläche des Datenloggers zu gelangen. Einfach auf das Icon klicken und Passwort eingeben.

Zum anderen ist die Bedienoberfläche der Sunny WebBox komplett neu gestaltet und anwenderfreundlicher geworden. Auf einen Blick sieht man beispielsweise die Erträge der Wechselrichter in anschaulichen Tages-, Monats- aber auch Jahresdiagrammen. Und drittens bekommen Anlagenbetreiber und Installateure – wie auch schon bei der bisherigen Sunny WebBox – einen kostenlosen Zugang zu Sunny Portal. Das ist die weltweit größte kostenlose Onlineplattform für die Verwaltung, Überwachung und Präsentation von Solar-stromanlagen. Momentan sind dort an die 37.000 Anlagen registriert. Sunny Portal und Sunny WebBox sind das perfekte Paar für die lückenlose Anlagenüberwachung. Denn Sunny Portal bereitet die Daten so auf, dass ich meine Solar-Anlage im Netz präsentieren kann, Sunny Portal informiert mich durch regelmäßige Ereignisreports und ich bekomme das Ganze sogar auf mein mobiles Endgerät gespielt. Ich bin also auch unterwegs immer auf dem Laufenden.

Ihr Fazit zur neuen webBox?

Mit der Sunny WebBox mit Bluetooth sind Sie rund um die Uhr über den Betrieb einer Solarstromanlage informiert, und das einfach und sicher.

Herr Blessing, vielen dank für das gespräch!

Ausführliche Informationen zur WebBox Bluetooth finden Sie in unserem Webspecial auf www.SMA.de

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tecHNOLOgIe

systemkosten im FokusEin Interview mit SMA Vorstand Roland Grebe

Wirkungsgrad weiter erhöhen, Kosten kontinuierlich reduzieren: Interview mit SMA Vorstand Roland Grebe

das thema kosten ist ein dauerbrenner im solar-Markt. Mit recht, denn der zeitpunkt der wettbe-werbsfähigkeit der Photovoltaik hängt entscheidend von den spezifischen Preisen der einzelnen Kom-ponenten ab. Aber auch von den kosten, die eine

Pv-Anlage als gesamtsystem während ihres Betriebs verursacht. roland grebe, vorstand entwicklung, erläutert im Interview das kostensenkungspotenzial der sogenannten „total cost of Ownership“ (tcO).

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sMA hat von 1990 bis heute die kosten um mehr als 75 Prozent reduziert. wie sehen Ihre diesbezüglichen Pläne für die zukunft aus?

Da haben wir uns ehrgeizige, aber aus unserer Sicht durch-aus realisierbare Ziele gesetzt. Wir wollen in den nächsten Jahren unsere Produktionskosten und spezifischen Preise um 50 Prozent senken. Dabei haben wir vor allem die System-kosten im Fokus.

wie wollen sie das schaffen?

Da gibt es eine ganze Reihe an Möglichkeiten. Wir werden zum Beispiel an weiteren Wirkungsgraderhöhungen arbeiten. Dass wir hier technologisch weit vorne sind, hat unlängst der Photon-Wechselrichtertest gezeigt. Der Sunny Tripower 17000TL hat Bestnoten bekommen, u. a. für den höchsten je gemessenen Wirkungsgrad. Man muss dabei sehen, dass ein hoher Wirkungsgrad auch einen geringeren Material- aufwand bedeutet, um die Wärme abzuführen. So kann man Geräte kompakter bauen und der Wechselrichter ist dadurch leichter und einfacher zu installieren. Das wiede-rum spart dem Installateur Zeit und damit Kosten bei der In-stallation. Da wären wir dann beim Thema ‚Reduzierung der Total Cost of Ownership’. Wir fokussieren uns auf die Kostenreduktion des Gesamtsystems. Derzeit arbeiten wir mit mehr als 600 Entwicklern daran, durch technologische Inno- vationen die Effizienz und Leistungsfähigkeit des Wechsel- richters zu erhöhen, die Installation sowie den Service zu vereinfachen und damit die Systemkosten zu senken.

können sie das genauer erläutern? vielleicht an einem Beispiel?

Es geht um die Reduzierung der Service- und Wartungs- kosten, des Installationsaufwands, der externen Kompo- nenten etc. Je mehr wir hier vereinfachen und reduzieren können, desto positiver wirkt sich das auf die Kosten des Gesamtsystems aus. Nehmen Sie unseren neuen großen Zentralwechselrichter, den Sunny Central 800CP. In dem Volumen haben wir früher einen Wechselrich-ter mit 500 Kilowatt Nennleistung untergebracht. Jetzt sind es 800 Kilowatt, wobei wir weitere Systemfunkti-onen in das Gerät integriert haben. Das spart Material und trägt so wiederum zur Kostensenkung des gesamten Systems bei. Ähnliches planen wir auch bei den kleinen Geräten. Wir haben auch vor, die Schaltungen stärker zu integrieren. Irgendwann werden wir nur noch zwei Chips in einem Wechselrichter benötigen. Das erhöht noch einmal die Zuverlässigkeit und senkt zugleich die Kosten.

wie sieht es denn mit der reduzierung der systemkosten bei kleineren Pv-Anlagen aus?

Die Vereinfachung der Installation ist hier ein wichtiges Thema. Nehmen Sie die Kommunikation mit Bluetooth. Durch den Wegfall der Verkabelung spart der Installa-teur nicht nur Zeit bei der Inbetriebnahme, er hat auch bei der Wartung ganz andere Diagnosemöglichkeiten. Beim Sunny Boy 5000TL haben wir zudem als erster Hersteller den Montagebereich von der Elektronik getrennt und zusammen mit einer werkzeuglosen Installation für Verein-fachung gesorgt. Hierher gehört auch SUNCLIX, ein ein-heitliches DC-Stecksystem für unsere Wechselrichter, das der Fachhandwerker ohne Werkzeug in 15 Sekunden auf die Leitung montieren kann. Auch mit dem Sunny Tripower, für den wir in Staffelstein den Innovationspreis und im Photon-Test die Bestnote „sehr gut plus“ bekommen haben, sind wir technologisch sehr weit voraus. Die integrierte Optiflex-Technologie beispielsweise ist ein völlig neues Konzept zur flexiblen Konfiguration von PV-Anlagen und trägt entscheidend zur Reduzierung der Gesamtkosten des Systems bei.

das heißt, dass sie durch technologische Innovationen kostensenkungen erreichen?

Genau. Bleiben wir bei Optiflex. Immer öfter ist bei der Konfiguration von Solar-Anlagen eine bestimmte Modul- anzahl vorgegeben. Mit etablierten Konzepten ist die ge-wünschte Auslegung mit nur einem Wechselrichter aber oftmals unmöglich. Meist musste man hierfür auf ein zusätzliches Gerät für die ‚übrig gebliebenen’ Module zu-rückgreifen, was mit Kosten, hohem Installationsaufwand und einem geringeren Systemwirkungsgrad verbunden ist. Dieses Problem löst Optiflex vollständig. Der Sunny Tripower bietet so insgesamt für den Installateur als auch für den Anlagenbetreiber große Vorteile bezüglich der System- kosten wie zum Beispiel eine vereinfachte Installation und einen maximalen Energieertrag. In dieser Richtung wird es künftig weitergehen. Wir werden weiterhin verstärkt in Forschung und Entwicklung investieren. Entscheidend ist, dass wir unseren Technologievorsprung sichern und über Technologie die Herstellungskosten unserer Produkte weiter systematisch von Produkt zu Produkt reduzieren.

Herr grebe, vielen dank für das gespräch!

Aktuelle Informationen zum Thema „Senkung der Systemkosten“ erhalten Sie auch auf www.SMA.de

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„Immer wieder ein tolles erlebnis“„Unterwegs in die Zukunft. Gemeinsam Technologie erleben.“ hieß es beim diesjährigen Sunny PRO Club-Event. Mehr als 400 Gäste erlebten zwei spannende Tage bei SMA.

Auch diesmal spielt das wetter mit. egal wie nass, kalt und regnerisch es im vorfeld des sunny PrO club-events auch sein mag, pünktlich zum eintreffen der ersten gäste scheint in Niestetal die sonne. so auch im vierten Jahr der veranstaltung. ganz nach dem event-Motto „unterwegs in die zukunft. ge-meinsam technologie erleben.“ konnten die sMA Fachhandwerkspartner bei sonnenschein den Neubau der sMA solar Academy anschauen, die Produktion im solar-werk 1 erleben und die neue club-Leistung, einen smart, (er)fahren. Am zweiten tag ging‘s dann auf erkundungstour durch kassel. Per schiff und zu Fuß.

Der Sunny PRO Club-Event ist für die SMA Fachhand-werkspartner fast schon der symbolische Abschluss eines arbeitsintensiven Sommers: Auch in diesem Jahr haben sich Club-Mitglieder aus ganz Deutschland die Veranstal-tung nicht entgehen lassen. Sie erlebten zwei interessante Tage mit vielen Highlights. Los ging es mit der Begrüßung durch Club-Leiterin Sandra Deiseroth. Dann bedankte sich Vorstand Marko Werner in seiner kurzen Rede für die lang-jährige Loyalität der Club-Mitglieder und betonte die starke Partnerschaft, die beide Seiten verbindet.

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wissen für den Praxisalltag

Branchen- und Produktinformationen mit Unterhaltung zu verbinden und damit eine Plattform für Fachaustausch liefern – so die Idee des Sunny PRO Club-Events. Kein Wunder also, dass die Resonanz auf die angebotenen Fachvorträge groß war. SMA Experten haben dieses Mal über Themen wie Eigenverbrauch von Solarstrom, Anlagenkommuni- kation, neue Dimensionen der Wechselrichter-Technik und die Erfolgskontrolle für Webseiten informiert. „Die Vorträge waren spannend und informativ. Hier lernt man immer Neues dazu“, fasst Helmut Küppers von Profi Solar aus Hückelhoven zusammen. Führungen durch das Solar-Werk1 rundeten das Informationsprogramm ab.

Branchentreffen: Austausch unter Fachkollegen

technologie erleben – neue club-Leistungen (er)fahren

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war die Besich- tigung der SMA Solar Academy, des neuen SMA Schu- lungsgebäudes für Fachhandwerker (mehr zur neuen Solar Academy auf S. 26 ff.). Das Gebäude wird ohne Verbin-dung zum öffentlichen Stromnetz betrieben. Die zuver- lässige und dezentrale Energieversorgung mit System- technik von SMA kommt vollständig aus regenerativen Ressourcen. Tolles Gebäude, zukunftsweisendes Energie- konzept und angenehme Atmosphäre, so das Resümee der Besucher.

Doch schon vor der SMA Solar Academy zog einer alle Blicke auf sich: der smart fortwo, den die Event-Gäste Probe fahren konnten. Das Kraftstoff- und CO2-spa-rende Fahrzeug ist die neue Club-Leistung und kann zu attraktiven Konditionen geleast oder gekauft werden. Durch die individuelle Beklebung mit Logo und Firmen- namen machen Solarteure Werbung für ihren Betrieb – und das als „Solar-Botschafter“ quasi im Vorbeifahren.

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1 Beeindruckend: die neue SMA Solar Academy2 Fahrspaß pur und tolle Club-Leistung: der neue smart fortwo3 Angeregt: erste Gespräche am Nachmittag

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1 Start in das Abendprogramm: Begrüßung durch Sunny PRO Club-Leiterin Sandra Deiseroth und SMA Vorstand Marko Werner 2 Beste Unterhaltung: viel Spaß beim Programm des Kasseler Starclubs3 Nervenkitzel: waghalsige Akrobatik unter dem Dach der Kasseler documenta-Halle 4 Schiff ahoi am Tag 2: Kassel von der Fulda aus

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Abendprogramm mit varieté, gutem essen und viel Austausch

Die documenta-Halle bildete den Rahmen für den letzten Pro-grammpunkt des ersten Event-Tages: Der Kasseler Starclub bot in einer Mischung aus Varieté, Comedy und Konzert eine Show, die vielen Fachhandwerkern besonders gut gefiel. „Das Essen, die Show gestern Abend war der Wahnsinn. Die Zeit verging wie im Flug“, sagt Franco Tedesco von der EQ-tech in Niederwangen. Doch der Abend bot viel mehr als „bloß“ spannende Unterhaltung. Viele Gäste nutzten die Möglichkeit, um mit SMA Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen, neue Kontakte zu knüpfen und Kollegen aus der Branche kennen zu lernen. Für viele war es aber auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten. „Ich bin zum zweiten Mal dabei und wir haben hier dieses Jahr Kollegen vom letzten Jahr wieder gesehen“, freute sich Gunter Haubold von Haubold Elektrik in Siedenbollentin. „Der Event ist immer wieder ein tolles Erlebnis“.

kassel erkunden – zu wasser und zu Fuß

Der zweite Event-Tag stand ganz im Zeichen der docu-menta-Stadt. Zunächst hieß es für alle „Schiff ahoi“, denn bei einer Schifffahrt auf der Fulda konnten die Gäste ei-nen Blick auf Kassel vom Wasser aus genießen. Später ging die Tour zu Fuß weiter. Ob Blumeninsel Siebenber-gen, das Marmorbad und der Staatspark Karlsaue, das Museum Fridericianum, hinter den Kulissen des Staats- theaters, im Astronomisch-Physikalischen Kabinett oder die Henschel-Ausstellung im Kulturbahnhof – die documenta- Stadt zeigte sich an diesem Tag von ihrer schönsten Sei-te. Franco Tedesco war angenehm überrascht: „Ich bin das erste Mal in Kassel. Das Kulturprogramm, die frische Luft, die gute Stimmung und Erholung auf dem Schiff – alles hat gepasst.“

Herbstauftakt ist gleich sunny PrO club-event

Das Sunny PRO Club-Event entwickelt sich zunehmend zu einer festen Größe in den Terminkalendern der Sunny PRO Club-Mitglieder – und zu einer echten SMA Tradition. Viele nutzen die Gelegenheit, um in einem entspannten Rahmen Neues zu erfahren und sich mit Kollegen auszutauschen. Helmut und Irmgard Küppers waren zum vierten Mal dabei und bestätigen: „Wir staunen immer wieder, wie viele Menschen sich mit PV beschäftigen. Beim ersten Event vor vier Jahren waren wir noch eine kleine Gruppe und jetzt der Riesenzu-wachs. Es ist immer wieder schön und wir sind jedes Jahr ger-ne dabei. All das nimmt man gerne als Erinnerung mit.“ Und freut sich auf das Wiedersehen bei SMA – spätestens 2011!

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Mehr über unseren Sunny PRO Club erfahren Sie gern von unserem Club-Team (+49 561 9522-4774).

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„viele Partner, ein gemeinsames ziel“Der Sunny PRO Club bietet professionelle Marketingunterstützung für das Solar-Handwerk. Mittlerweile hat das SMA Partnerprogramm allein in Deutschland rund 950 Mitglieder. Tendenz steigend. Club-Leiterin Sandra Deiseroth erzählt, warum Partnerschaft dabei die zentrale Rolle spielt und von welchen Vorteilen Sunny PRO Club-Mitglieder profitieren.

Gemeinsam erfolgreich: Sunny PRO Club-Leiterin Sandra Deiseroth im Gespräch mit der Redaktion

Frau deiseroth, vielleicht vorab ein wort zum sunny PrO club-event 2010. was ist Ihr ganz persönliches resümee?

Mein Resümee lautet einfach nur: „Wow!“ Schon die Reso-nanz auf unsere Einladung zum Event war überwältigend!

An den Veranstaltungstagen hat alles gestimmt: Das Wetter war gut, die Stimmung unter den Gästen auch und alles hat prima geklappt! Ich habe die vielen, wenn oft auch kurzen Gespräche mit unseren Mitgliedern besonders genossen. Diese Nähe und der persönliche Austausch sowohl mit „alten Bekannten“ als auch mit neuen Mitgliedern, das ist für mich das Wichtigste am Event.

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ein besonderes Highlight war sicher die neue sMA solar Academy. welche reaktionen gab es denn zum Neubau?

Durchweg positive: Der Neubau des Schulungszentrums ist wirklich gut angekommen. Die Teilnehmer waren begeistert von der Architektur und beeindruckt vom Energiekonzept. Die Vorträge in der neuen Solar Academy wurden sehr gut besucht. Viele Fragen und echte Begeisterung! Wir hoffen, dass viele Teilnehmer Lust bekommen haben, Seminare in der Academy zu besuchen.

der sunny PrO club hat jetzt fast 1.000 Mitglieder. was ist der grund für diesen erfolg?

Das Solar-Handwerk und SMA haben ein gemeinsames Ziel: Wir wollen erfolgreich am Solar-Markt agieren, die Energieerzeugung mit Photovoltaik noch populärer machen und weiter nach vorne bringen. Dafür ist natürlich eine Part-nerschaft ideal. Diese Partnerschaft ist gleichzeitig auch das Club-Prinzip: Wir teilen unser Marketing-Know-how, unser Fachwissen und unsere Erfahrung, damit der Solarteur erfolgreich in seinem lokalen Markt agieren kann. Durch sein Feedback direkt an den Club profitieren wir wiederum von den Erfahrungen, die der Solarteur mit SMA Pro- dukten und Leistungen im Alltag macht. So bekommen wir ein gutes Bild und können einschätzen, was den Fachhand-werkern besonders wichtig ist.

wie sieht das club-Prinzip in der Praxis aus?

Im Alltag ist es oft so, dass der Fachhandwerker wenig bis gar keine Zeit für Marketing hat. Andererseits kann er in Zeiten des wachsenden Wettbewerbs und der kontinuier-lich steigenden Popularität von Solarstrom aber auch nicht darauf verzichten.

Und hier kommt der Sunny PRO Club ins Spiel, der im Wesentlichen aus drei Säulen besteht: Für einen Jahres- beitrag von 175 Euro bekommt der Fachhandwerker Zu-gang zu einem breiten Spektrum an attraktiven Marke-tinginstrumenten und -maßnahmen, die er für die Vermark-tung seiner Dienstleistung nutzen kann. Und das mit der Kraft der Marke SMA. Außerdem wird er auf der SMA Website in die Fachhandwerkersuche aufgenommen. Solar-Interessierte Endkunden können mit diesem Instrument gezielt nach Solarteuren in ihrer Umgebung suchen und mit ihnen in Kontakt treten. Die dritte Säule ist der direkte Wissenstransfer und der persönliche Austausch zwischen dem Fachhandwerker und SMA. So erhält er regelmäßige Informationen per Newsletter und Infobriefe, kann diverse Seminare besuchen, oder wird zu Regional-Foren, dem „Solar-Branchentreff“ in seiner Gegend, eingeladen.

wie geht es für Neu-Mitglieder konkret weiter?

Der Fachhandwerker erhält sofort ein Startpaket und die Mitgliedskarte, und ab sofort steht dann auch unsere Club-Hotline bei Fragen und Wünschen zur Verfügung. Alle Mitglieder können aus einer breiten Palette an Mit-gliedsleistungen wählen, die speziell auf sie zugeschnit-ten sind. Das sind zum Beispiel personalisierte Flyer, Broschüren, Hilfe bei der Neukundengewinnung durch An-zeigen oder Plakate. Man kann aber auch Messestände ausleihen, SMA Referenten für eigene Firmenveranstal-tungen „buchen“ oder Schulungen besuchen, die speziell für Sunny PRO Club-Mitglieder konzipiert sind.

Für jede in Anspruch genommene Leistung gibt es Mit- gliedspunkte. Diese Punkte können die Mitglieder für sogenannte Club-Leistungen einsetzen. Sie können z. B. die SMA Premium Serviceline für schnelle Detailauskünfte zu komplizierten Fachfragen nutzen. Oder auch an Schu-lungen von SMA zu den Themen „Verkaufen oder Präsen-tieren“ als Sunny PRO Club-Mitglied exklusiv teilnehmen.

was können Fachhandwerker tun, um diese Leistungen noch effizienter einzusetzen?

Ich empfehle, die angebotenen Leistungen erst einmal aus-zuprobieren. Wie so oft zeigt auch hier die Praxis, was funktioniert. Gute Erfahrungen haben unsere Mitglieder mit der Kombination aus verschiedenen Leistungen gemacht: zum Beispiel mit unseren Flyern und den zwei Endkunden-broschüren, die sie in einer mehrstufigen Aktion eingesetzt haben. Erfolgreich sind auch unsere Give-aways. Wichtig ist immer, mit seiner Firma möglichst präsent zu sein. Ganz leicht gelingt das zum Beispiel mit unserer neuen Club- Leistung. Sunny PRO Club-Mitglieder können zu besonders attraktiven Konditionen einen smart leasen oder kaufen. Das Auto kann individuell mit Firmenlogo und den Kon-taktdaten versehen werden. Damit machen Mitglieder auf ihre Firma also quasi im „Vorbeifahren“ aufmerksam. Der geringe Verbrauch und der niedrige CO2-Ausstoß des Fahrzeugs passen natürlich sehr gut zum Thema er-neuerbare Energien. Diese und natürlich alle anderen Maßnahmen des Sunny PRO Clubs zielen darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit des Mitglieds weiter zu stärken und auszubauen.

Frau deiseroth, vielen dank für das gespräch!

Wollen Sie den Sunny PRO Club kennenlernen? Dann rufen Sie die Club-Hotline unter +49 561 9522-4774 an und informieren Sie sich unverbindlich über den Club. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

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ANLAgeNsteckBrIeF >

Firmensitz Pirig solarenergie in erftstadt

sMA wechselrichter: Sunny Mini Central, Sunny Boy, Sunny Backup XL

Anlagenkommunikation: Sunny WebBox, Sunny SensorBox, Sunny Portal

gesamtleistung: 50 kWp

geschäftsführer Manfred Pirig und seine Frau Monika verfolgten mit dem Bauvorhaben noch andere ziele: „wir haben uns ein gebäude gewünscht, in dem man die vielfältigen Möglichkeiten der solar-energie direkt und vor Ort im kundenkontakt zeigen kann. so kön- nen wir noch intensiver beraten“. Außerdem sollte der neue Firmensitz für schulungen und veranstaltun-gen genutzt werden können.

„Neben Seminaren für Steuerberater und Architekten finden heute regelmäßig Informationsveranstaltungen für Kunden statt. Außerdem sind Weiterbildungsangebote für Solar- teure geplant. Damit wollen wir unser Know-how weiter- geben“, erklärt Frau Pirig ihr Engagement.

erfolgreiches konzept

Das Ergebnis überzeugt: Der neue Firmensitz ist heute das erste Plusenergie-Gewerbegebäude in Nordrhein-Westfalen. Mit den hohen Solar-Erträgen der firmeneigenen Anlage kann aber nicht nur der gesamte Energiebedarf von Pirig Solarenergie gedeckt werden. Zusätzlich wird auch in das öffentliche Netz eingespeist. Sowohl bei der Anlagenüber-wachung als auch bei den Wechselrichtern kommen unter-schiedliche SMA Produkte zum Einsatz. „Damit haben wir eine optimale Bandbreite an erstklassigen Produkten, die wir unseren Kunden vorstellen können“, erklärt Manfred Pirig.

solar-Pioniere auf wachstumskursModerne Architektur, leuchtend orangerote Fassade: Das neue Firmengebäude von Pirig Solar-energie in Erftstadt ist ein echter Blickfang. Aber der Neubau im Wirtschaftspark Erftstadt bietet dem Pirig-Team nicht einfach nur mehr Platz.

solare Familientradition

Mit dem ersten Plusenergie-Gewerbegebäude setzt Man- fred Pirig erfolgreich die „solare Familientradition“ fort: Die erste netzgekoppelte Solar-Anlage in NRW wurde 1989/1990 von seinem Vater Paul Pirig installiert. 1986 hatte er bereits eine thermische Anlage aufgebaut. Solar- Anlagen, die der väterliche Betrieb damals installierte, laufen heute noch problemlos und bringen beste Erträge. „Jedes Jahr in der Solar-Branche hat uns mehr von den Vorteilen der Solar-Energie überzeugt“, erklärt Herr Pirig. „Auch und gerade in Sachen Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit“.

Mit Engagement bei der Sache: das Pirig-Team in Erftstadt Solar-Pionier aus Überzeugung: Herr Pirig senior und Ehefrau

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Neuer Firmensitz und das erste Plusenergie-Gewerbegebäude in Nordrhein-Westfalen: Pirig Solarenergie in Erftstadt

kurzPOrtrAIt

Pirig solarenergie gegründet: 1985Mitarbeiterzahl: 12 Firmensitz: Otto-Hahn-Allee 13, 50374 Erftstadte-Mail: [email protected]

www.pirig-solar.de

Fit für die zukunft

Überzeugt ist der erfahrene Solar-Fachmann auch von den Leistungen des Sunny PRO Clubs – das beweist seine lang-jährige Mitgliedschaft im SMA Partnerprogramm: „Wir sind von Anfang an dabei und nutzen die Club- und Mitglieds-leistungen regelmäßig“, so Herr Pirig. Besonders gefragt: Die Türhänger, mit denen man im direkten Umfeld Interes-senten ansprechen und neue Kunden gewinnen kann. Klar, dass auch der Besuch auf dem jährlichen Event für das Sunny PRO Club-Mitglied Pirig dazu gehört. „Die Mitgliedschaft hat uns bis jetzt nur Vorteile gebracht“, ergänzt Frau Pirig. „Da bleiben wir auf jeden Fall dabei“. Das sind beste Aus-sichten für die erfolgreiche solare Zukunft – und weiteres Wachstum für Pirig Solar!

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servIce

service? excellent!

Erstklassige Bedingungen für eine gute Beratung: Serviceline-Mitarbeiterin Angelika Bernstein an ihrem Arbeitsplatz im neuen Servicegebäude

Das SMA Serviceline-Team ist um 60 Prozent gewachsen. Dabei gab die Umfrage zur Servicezufriedenheit letztes Jahr den Ausschlag. Die 2.700 befragten Kunden zeigten sich zwar mit dem SMA Service sehr zufrieden, wünschten sich allerdings eine bessere Erreichbarkeit der Serviceline. Mit den neuen Mitarbeitern und dank des neuen Servicegebäudes hat die Hotline jetzt erstklassige Bedingungen für eine kompetente und schnelle Beratung.

„durch die vielen neuen kollegen kommen unsere kunden einfach viel schneller durch“, erzählt die servicemitarbeiterin. „und mit den an den Arbeits- plätzen aufgestellten testgeräten können wir ihnen ganz konkret helfen. es macht einfach spaß in so einer modernen Arbeitsumgebung. und ich bin mir sicher, das merken auch unsere kunden.“

verdoppelung der Mitarbeiter

Ralf Lehmkühler freut sich über die Ergebnisse. Als Leiter der Serviceline hat er nach der Kundenbefragung direkt reagiert. „Wir nehmen die Anregungen unserer Kunden sehr ernst. Schließlich ist das Ziel bei SMA, nicht nur bei Produkten die Nummer eins zu sein, sondern auch im Service.“ Mit seinen

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Mitarbeitern hat er letztes Jahr diskutiert, welche Maßnah-men den Service an der Hotline verbessern könnten. „Dabei war die Einstellung neuer Mitarbeiter natürlich entscheidend, aber nicht alles“, so Lehmkühler. „Eine weitere wichtige Maß-nahme: Wir schulen neue Mitarbeiter – auch die aus den Niederlassungen – noch intensiver. So bringen wir alle fach-lich auf einen Stand und sorgen dafür, dass aktuelle Entwick-lungen direkt an unsere Kunden weitergegeben werden.“

Neue serviceline in Landshut

„Landshut ist weiteres Ergebnis der Umfrage“, erklärt Ralf Lehmkühler. In der bayrischen Stadt zwischen Regensburg und München hat SMA eine Serviceline speziell für die Region Bayern eingerichtet. „Alle Anrufer mit einer entspre-chenden Telefonnummer werden automatisch an unsere Mit-arbeiter in Landshut weitergeleitet.“ Kundennähe – im wahrsten Sinne des Wortes.

Service Excellence im Blick: Ralf Lehmkühler, Abteilungsleiter Service

ziel: service excellence

Trotz aller Verbesserungen ruhen sich Ralf Lehmkühler und sein Team nicht auf dem Erreichten aus. „Das wäre nicht SMA“, so der Abteilungsleiter. „Wir arbeiten ständig daran, uns weiter zu entwickeln.“ Das Ziel ist klar gesteckt: Service Excellence. Die begehrte Auszeichnung erhalten Unterneh-men, die für ihren Service Bestnoten in Erreichbarkeit, Kompe-tenz, Freundlichkeit, Reaktionszeit und Effizienz vorweisen können. „Auf dem Weg dorthin wurden wir bereits von der Europäischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement (EFQM) mit drei Sternen ausgezeichnet“, verrät Lehmkühler. „Das ist natürlich ein Ansporn für uns, weiter zu machen und noch besser zu werden.“

Mehr zum umfassenden SMA Service finden Sie auf www.SMA.de/Serviceangebot

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1 Technik hautnah: Sunny Island-Wechselrichter im Batterieraum der neuen Solar Academy2 Willkommen in der Zukunft: die neue SMA Solar Academy

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sMA sOLAr AcAdeMy

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wissen für die zukunft

die nordhessische gemeinde Niestetal könnte schon bald zur Pilgerstätte für Architektur-Begeisterte und Fans von erneuerbaren energien werden. Betritt man als Besucher das sMA Parkplatzgelände, rückt ein scheinbar federleicht schwebender, futuristisch anmu-tender Bau ins Blickfeld des Betrachters. der Neubau

Neues Gebäude, neuer Markenauftritt, neuer Name. Die SMA Solar Academy zeigt sich ab sofort rundum erneuert. Sie hält aber auch am Bewährten fest: Vor allem am attraktiven Seminar-angebot sowie an den Möglichkeiten zum intensiven Austausch innerhalb der Solar-Branche.

der sMA solar Academy zieht architektonisch alle Blicke auf sich und ist auch in sachen energiekonzept ein ganz besonderes gebäude. doch in erster Linie ist er vor allem eines: der Ort, an dem solarteure ihr know-how rund um sMA Produkte und Photovoltaik im Austausch mit anderen erweitern können.

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sMA sOLAr AcAdeMy

vision wird wirklichkeit

Mit dem Gebäude hat SMA die Vision einer zuverlässigen, dezentralen, autarken und gleichzeitig klimaneutralen Ener- gieversorgung aus erneuerbaren Ressourcen verwirklicht. Die intelligente Kombination aus unterschiedlichen Energie-trägern mit moderner Systemtechnik sorgt dafür, dass Wärme, Kälte und Strom für das Gebäude jederzeit verfügbar sind. Strom liefern nachgeführte Solar-Anlagen auf dem SMA

Gelände und eine fassadenintegrierte Solar-Anlage, die sich über die gesamte Breite des Gebäudes erstreckt. Sie ist gleichzeitig ein wichtiges Gestaltungselement im Innen- und Außenbereich. Für Wärme sorgt ein biogas- betriebenes Blockheizkraftwerk. Die Kühlung des Gebäudes im Sommer übernimmt das Grundwasser aus einem 40 Meter tiefen Brunnen. „Das Gebäude ist ein Leuchtturmprojekt für die autarke Energieversorgung und die Nutzung von erneuer- baren Energien“, fasst Marc Clinckaert, Leiter SMA Solar

Praxisnah lernen in der SMA Solar Academy: intensive Arbeit in kleinen Gruppen, direkt am Produkt

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Academy, zusammen. Und das Beste: Jeder Seminarteil- nehmer kann das Konzept „live“ erleben. Zum Beispiel in der begehbaren Technikzentrale im Obergeschoss, die als Informationszentrum dient. Oder im Batterieraum, der mit Sunny Island-Wechselrichtern bestückt und von der zentralen Treppe einsehbar ist. Seine zweifarbige LED-Beleuchtung zeigt jederzeit den Ladezustand der Batterien.

Modernste technik für mehr Lernkomfort

Der Neubau bietet nicht nur eine ungewöhnliche Atmo- sphäre, er liefert Seminarteilnehmern auch beste Voraus- setzungen, ihr Wissen rund um die Solar-Technik weiter aus-zubauen. Jeder Schulungsraum ist seminarspezifisch mit SMA Technik ausgestattet und kann je nach Thema gezielt eingesetzt werden. „Das bedeutet noch mehr Praxisbezug, Training direkt an den Produkten und intensive Gruppen- arbeit für die Teilnehmer“, erläutert Clinckaert. Außerdem nutzt die SMA Solar Academy viele aktuelle Medien, die das Lernen noch interessanter und einfacher machen. Zum Beispiel die digitalen Whiteboards, mit denen An- merkungen direkt in ein Dokument übernommen werden können. „Das macht jede Präsentation noch lebendiger und interaktiver und das steigert natürlich auch den Lerneffekt“, freut sich der Academy-Leiter.

einheitlicher Auftritt steigert die wiedererkennung – weltweit

Parallel zum Neubau wurde auch der Markenauftritt der SMA Solar Academy komplett überarbeitet. „Mit dem neuen Auftritt möchten wir uns noch deutlicher als Bildungs- institution für das Solar-Handwerk positionieren, in Deutsch-land und in allen Niederlassungsländern“, erklärt Clinckaert. Dazu trägt auch die englische Bezeichnung bei: Ob in Deutschland, Griechenland, Australien oder Spanien – der Name SMA Solar Academy steht weltweit gleichermaßen für kompetente Wissensvermittlung für Solarstrom vom Technologie- und Marktführer SMA.

Neues Logo, einheitliche seminarunterlagen, überarbeitete website

Um die SMA Bildungsinstitution nach außen noch sicht-barer zu machen, wurde für die Academy ein eigenes Logo entwickelt. Alle Materialien für die Seminarteilnehmer, also Schulungsunterlagen, Infomaterial, Seminarordner oder Notizblöcke, tragen ab sofort das neue Erkennungs- zeichen. Ergänzt wird der neue Markenauftritt um eine neue Internetpräsenz. Besucher finden unter www.SMA.de/solaracademy alles Wissenswerte rund um die SMA Solar

Academy: Interessierte können sich über das Schulungsan-gebot informieren, zu Seminaren anmelden, die Referenten schon vorab kennen lernen oder auch mehr über das Ener-giekonzept des Neubaus erfahren.

unverändert: bewährtes seminarkonzept und partnerschaftliches Miteinander

Bei all den Neuerungen bleibt auch vieles unverändert. Zum Beispiel das vielseitige Seminarangebot für jeden Anspruch, ob für Einsteiger, Fortgeschrittene oder Experten, das ein breites Spektrum an Seminaren bietet. „Von Technikschulungen zu SMA Wechselrichtern über Kommu-nikationsprodukte, Inselstromlösungen, Schulungen für Vertriebsmitarbeiter oder für Mitarbeiter von Banken oder Versicherungen – wir können so ziemlich jede Schulungs- anforderung im Bereich Photovoltaik abdecken“, sagt Marc Clinckaert. Unverändert bleibt auch der Anspruch der Seminare, immer eine Plattform für den Wissensaustausch von Branchenexperten zu sein. „Jeder Teilnehmer soll hier das Maximum an Wissen für sich herausholen. Am besten klappt das, wenn man miteinander ins Gespräch kommt, Themen diskutiert und Erfahrungen austauscht. Denn gute Lernergebnisse erzielt man nur gemeinsam.“ Und wo könnte dies besser gelingen als in der neuen SMA Solar Academy.

Interessiert an einem Seminar in der SMA Solar Academy? Die genauen Schulungstermine und wei-terführende Informationen zum Seminarangebot finden Sie unter www.SMA.de/solaracademy.

Oder schreiben Sie eine E-Mail an unser Academy- Team: [email protected]

Maximaler Lernerfolg: fundierte Theorie, engagiert und anschaulich vermittelt

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tIPPs + trIcks

HILFreIcHDie SMa kNOwleDgeBaSe

Fragen zur Konfiguration der Web-Box? Unsicherheiten bei der pass-genauen Anlagenauslegung? Wie heißt die aktuelle BDEW-Richtlinie? In der SMA Knowledgebase finden Sie umfassende praxisnahe Informationen, die Ihnen im Alltag schnell weiterhelfen – per Mausklick, sekundenschnell. Ob Fachartikel, Technologiebroschüren, Beiträge aus unserem Kundenmagazin oder Vortragsmanuskripte: Hier finden Sie alle Publikationen, die sich mit Technologien und Produkten von SMA und ihrer Anwendung beschäftigen.

Ein guter Tipp auch, wenn Sie unter-wegs beim Kunden sind. Mit dem SMA Wissensportal sind Sie immer und überall informiert. Die Texte wer-den direkt per Mausklick angezeigt, ohne zeitaufwendigen Download. Über den Schlagwortfilter finden Sie die gesuchten Informationen blitz-schnell. Alle Beiträge können per Mausklick bewertet werden. Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

PLANuNgssIcHerNeUe techNiSche iNFOrMatiON „VerSchattUNgS- MaNageMeNt“

Nicht immer finden Sie vor Ort ideale Bedingungen für den Bau einer PV-Anlage vor: Bäume, Dachgauben oder Schornsteine erzeugen Schat-ten und beeinträchtigen den Solar- Ertrag. Mit gezielter Planung und einer optimalen Anlagenauslegung können Sie verschattungsbedingte Verluste minimieren und durch den Einsatz von OptiTrac Global Peak weiter optimieren.

In unserer neuen technischen Infor-mation „Verschattungsmanagement“ erhalten Sie die aktuellsten Informati-onen zu diesem wichtigen Thema auf einen Blick und finden weitere Infor-mationen zu OptiTrac Global Peak.

ANweNderFreuNdLIcHSUNNY explOrer 1.02 UND FirMware-UpDate Für Bluetooth piggY-Back

Schnellere Darstellung der Dia-gramme sowie bequemere Fehler-analyse: Das Update für Sunny Ex-plorer lohnt sich. So bekommen Sie durch die Visualisierung des kom-pletten Anlagenertrags einen besse-ren Überblick über die Leistung aller Wechselrichter einer Anlage. Außer-dem können Sie Reports ab sofort auch selbst erstellen und an SMA schicken. Im Fall der Fälle erhalten Sie so schnellere Unterstützung – ohne als Installateur vor Ort sein zu müssen.

Möchten Sie auch SMA Wechsel-richter mit einem nachgerüsteten SMA Bluetooth Piggy-Back über Sunny Explorer parametrieren? Dann empfehlen wir Ihnen das Up-date des Bluetooth Piggy-Backs auf die neue Version 02.00.01.R. In Kombination mit Sunny Explorer 1.02 haben Sie Zugriff auf die Ein-stellungen der jeweiligen Wechsel-richter. Außerdem bekommen Sie – wie bei Wechselrichtern mit inte- grierter Bluetooth Schnittstelle – die Energieerträge in Monats-, Jahres- und Gesamtübersichten angezeigt.

Die neue technische Infor- mation finden Sie ab No- vember unter www.SMA.de/ Verschattungsmanagement

Fachwissen aktuell und kompakt: Besuchen Sie unsere SMA Knowledge- base auf www.SMA.de/Knowledgebase Das Update Sunny Ex-

plorer 1.02 und die neue Firmware-Version für das Bluetooth Piggy-Back er-halten Sie im Download- bereich von www.SMA.de

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verANstALtuNgskALeNder

suNNy PrO cLuBprOFeSSiONelleS wiSSeN Für FachhaNDwerker

Nutzen Sie die Herbst- und Winter-zeit für Ihre Weiterbildung! Der Sunny PRO Club bietet in den kom-menden Wochen für seine Mit-glieder wieder viele interessante Ver-anstaltungen an.

Die Seminare „Aktiv verkaufen“ und „Professionell präsentieren“ vermitteln Techniken und aktuelles Fachwissen für einen optimalen Auftritt im Verkaufsgespräch. In Gesprächssitu-ationen werden Kundengespräche simuliert und – mit einem professio-nellen Trainer – optimiert.

Sie möchten sich über die vielfältigen Möglichkeiten der Anlagenkommuni-kation informieren und – praxisnah in kleinen Gruppen – Ihr Wissen an-wenden und verbessern? Dann kön-nen Sie als SPC-Mitglied eines der nebenstehend genannten Seminare zum wichtigen Thema „Anlagenkom-munikation“ besuchen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch – gern auch auf einem Sunny PRO Club Regional-Forum in Ihrer Nähe! Dort informieren wir in interessanten Fachvorträgen unsere Mitglieder über aktuelle Entwicklungen.

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03.11.2010Sunny PRO Club Regional-Forum, Krefeld 04.11.2010Sunny PRO Club Regional-Forum, Bonn/Hennef 09.11.2010Sunny PRO Club-Seminar: Aktiv verkaufen10.11.2010Sunny PRO Club-Seminar: Professionell Präsentieren23.11.2010Sunny PRO Club Regional-Forum, Bielefeld24. und 25.11.2010Sunny PRO Club-Seminar: Anlagenkommunikation25.11.2010Sunny PRO Club Regional-Forum, Kassel26.11.2010Sunny PRO Club-Seminar: Drahtlose Anlagenkommunikation

Sie erreichen unsere Sun-ny PRO Club-Hotline unter +49 561 9522-4774. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Mehr zur Mitgliedschaft im Sunny PRO Club und seinen attraktiven Angeboten erfahren Sie auch auf www.Sunny-PRO-Club.de

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01.12.2010Sunny PRO Club Regional-Forum, Weilburg

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sMA solar technology Agsonnenallee 134266 Niestetaltel.: +49 561 9522-0Fax: +49 561 9522-100e-Mail: [email protected]

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