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Nr. 137 Dezember 2009 38. Jg. in ihm war das leben und das leben war das licht der menschen und das licht scheint in der finsternis und die finsternis ergriff es nicht in ipso vita erat et vita erat lux hominum et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt Weihnachten in Aldekerk aus dem Johannesprolog (Joh.1, 4 - 5)

Impulse Dezember 2009

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Impulse Dezember 2009

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Nr. 137 Dezember 2009 38. Jg.

in ihm war das lebenund das leben war das licht der menschenund das licht scheint in der finsternisund die finsternis ergriff es nicht

in ipso vita eratet vita erat lux hominum

et lux in tenebris lucetet tenebrae eam non comprehenderunt

Weihnachten in Aldekerk

aus dem Johannesprolog (Joh.1, 4 - 5)

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Liebe Leserinnen und Leser,

im Namen der Redaktion möchte ich mich zunächst einmal herzlich für die zahlreichen positivenRückmeldungen zur letzten IMPULSE-Ausgabe bedanken, die vor allem Günter Bossmanns’ Ausführungenzur bevorstehenden Pfarrfusion betrafen. Es wird deutlich, dass diese Fusion nicht ohne Emotionen vollzo-gen werden kann, dafür sind zu viele Menschen über mehrere Generationen hinweg mit denGewohnheiten ihrer Pfarrgemeinde vertraut. IMPULSE, das steht jetzt bereits fest, wird es in dieser Form inZukunft nicht mehr geben, Anlass genug, um in der nächsten Ausgabe noch einmal die Entstehung unddie Geschichte unserer Pfarrzeitschrift ausführlich zu betrachten. Würdigen möchten wir in diesem Heftbereits die Mädchen und Jungen, die Ihnen seit Jahren IMPULSE ins Haus bringen.

Das Jubiläumsjahr unseres Kirchenchores geht dem Ende entgegen. Durch seine Ausstellung in derHeimatstube aber vor allem durch die Konzerte in der Kirche wurde wiederum deutlich, welch’ großerSchatz der Chor für unsere Pfarrgemeinde ist. Sowohl das Jubiläumskonzert als auch die Festmesse imNovember waren ein großes Geschenk für die Zuhörer. Ein Rückblick auf die Ereignisse ist unser Dank fürdieses Geschenk.

Schwerpunktthema der vorliegenden IMPULSE-Ausgabe ist unser Magdalenenheim. In einem Gesprächmit Frau Gertrud Schreurs stellen wir die größte Einrichtung unserer Pfarrgemeinde vor, deren guter Rufüber Aldekerk hinaus insbesondere auch ihrer Leiterin zu verdanken ist.

Nach christlicher Überzeugung ist Gott überall. Kann es nicht dennoch sein, dass wir durch dasZusammenführen von Glaubenstexten des Evangeliums mit Bildern aus der heimatlichen Region unserenGlauben manchmal noch stärker spüren können? Vielleicht ergeht es Ihnen ähnlich, liebe Leserinnenund Leser, wenn Sie unser Titelbild und die Impression aus dem Aldekerker Bruch im Innenteil des Heftesbetrachten. In diesem Sinne wünscht die IMPULSE-Redaktion Ihnen ein gnadenreiches Weihnachtsfestund die besten Wünsche für das neue Jahr 2010.

Ihr Joachim CuypersIMPULSE-Redaktion

In den Überlieferungen der heiligen Wüstenväteraus Ägypten gibt es eine alte Geschichte:

Eines Tages erschien der Teufel als Engel verkleideteinem von ihnen. „Ich bin der Engel Gabriel“, sagteer, „und von Gott wegen deines heiligen Lebens zudir gesandt.“ Der alte Mönch erwiderte:

Bist du der Engel der Weihnacht?„Möglicherweise hast du dich geirrt, du bist sicher zujemand anderem geschickt worden, ich habe näm-lich nichts getan, um den Besuch eines Engels zuverdienen.“ Da verschwand der Teufel aufNimmerwiedersehen.

Der alte Wüstenmönch ist klug und in geistlichenDingen sehr erfahren. Er weiß: Den Besuch einesEngels und damit die Erfahrung der besonderenNähe Gottes kann sich niemand verdienen, auchnicht durch noch so große Heiligkeit. Wenn ein Engelzu einem Menschen gesandt wird und sich darinGott ihm in besonderer Weise nähert, ist das einüberraschendes Geschenk, eine freie Gabe, einegrundlose Gunst. Der Wüstenmönch entlarvt denTeufel in Engelsgestalt und vertreibt ihn. Als derEngel während der Nachtwache kam, fürchtetensich die Hirten sehr. Sie folgen seiner Botschaft undfinden das Jesuskind in der Krippe. In einem Kind,das nicht zu fürchten ist, kommt Gott zu unsMenschen und schenkt uns seine Nähe. DieBotschaft der Weihnacht ist: Friede! In jedemMenschen, von dem Frieden ausgeht, ist Gott wie zuHause.

Ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht

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Der geneigte Leser hält sie in Händen, die druckfri-sche IMPULSE-Ausgabe, das Pfarrblatt unsererKirchengemeinde St. Peter und Paul Aldekerk. Rund1400 Exemplare wurden diesmal wieder durch 22fleißige Verteiler den Katholiken unseres Dorfeskostenlos ins Haus gebracht. Dabei erlebten dieseJungen und Mädchen zuweilen Betrübliches,jedoch überwiegend Erfreuliches.

Verteilerleid – VerteilerfreudenBöse Worte und Beschimpfungen erfahren dieIMPULSE-Verteiler mit der Zeit zwar seltener, aber esgibt sie noch: Die grollenden Hausmeister inMehrfamilienhäusern, die das Pfarrblatt ungelesenaus den privaten Flurbriefkästen der Mieter wieMassendrucksachen entfernen und entsorgen.Leidlich auch die negativen Erfahrungen mitZeitgenossen, die unsere Verteiler nach demSchellen an der Wohnungstür und der persönlichenAushändigung ob der Störung mit Vorwürfen entlas-sen und dabei das kultivierte Danken für dieGratisausgabe vergessen.

Mit der Weihnachtsausgabe 2003 bildete sich dasVerteilerteam, von dem noch folgende neunJugendliche seit nunmehr 16 Ausgaben treu undverlässlich ihre jeweiligen „Kunden“ aufsuchen:Markus und Bernd Leffrang, Carina Kamps, MaxCarl, Verena Leurs, Stefanie Suytings, SebastianKeimes, Lara Bönners und Anne Kleinmans.

Die Genannten gaben gerne Auskunft über Erlebtesin ihrem Bezirk – letztlich ausschließlich Erfreuliches.Dankbarkeit für das überreichte Pfarrblatt drücktesich gelegentlich nicht nur wortreich aus, wie dieErfahrungen von Carina und Lara stellvertretend sein mögen für besondere Leidenschaften.

Leidenschaften!Verteilerfreuden!

Carina zeigt stolzihre Freude überein kunstvoll ge-basteltes Dank-geschenk einer zu-friedenen IMPUL-SE-Kundin im März2009. Foto: Karl Brauers

Die ältere Nachbarin von Lara Bönners (Hochstraße)zeigte ihre Freude über IMPULSE auf herzliche Art:„Die freut sich total, unterhält sich mit mir und wennsie mal nicht da ist, steckt die Dame mir etwas‚Schnupp’ in den Briefkasten.“

Carina Kamps (Hülser Straße) erzählte begeistertvon außergewöhnlichen Bastelgeschenken derzufriedenen IMPULSE-Kundin Gundi Küppers(Bruchstraße 19): „Bei jeder Ausgabe erhalte ich einkleines Geschenk. Sommertags dann und wann einDankeeis; zur Weihnachtsausgabe freue ich michimmer über eine süße Bastelarbeit (siehe Foto). Inder tollen Verpackung versteckt finde ich dannSchokoschnupp und einen kleinen Geldbetrag.“Lächelnd ergänzte Carina: „Nach den erstenBastelgeschenken von Gundi hatte ich nebenIMPULSE auch stets ein Hundekeks dabei für „Kalle“,den süßen Hausdackel der Familie Küppers.“

So ist auch die IMPULSE-Verteilung ein stetes Gebenund Nehmen von beiden Seiten - zuweilen sogarbesonders leidenschaftlich.

Karl Brauers

Leo Degens -ein Mann für alle Fälle

Am 19. November 2009 feierte unser Mitbürger LeoDegens seinen 60. Geburtstag. Fast alle Aldekerkerdürften ihn kennen, weil er täglich mit dem Fahrradim Dorf unterwegs ist. Pastor Spindelmann kann sichstets auf seine Hilfe verlassen. Er nennt ihn „einenMann für alle Fälle“, denn Leo verrichtet vieleDienste rund um die Kirche und in der Kirche. Sokümmert er sich um die Kirchplatzreinigung, um denStrauchschnitt im Pfarrgarten, um das Osterfeuer,zündet die Kerzen vor der hl. Messe an, hilft beimKollektieren aus, trägt den Lautsprecher beiProzessionen und Wallfahrten und ist jederzeit bereit,bei Beerdigungen Kreuz oder Laterne zu tragen.Seine große Zeit kommt aber alljährlich, wenn derMartinszug durch Aldekerk zieht, dann ist er alsHerold der treue Begleiteer des hl. Martin – und dasnun schon seit vielen Jahren.

Leo Degens als Herold des heiligen Martin

IMPULSE gratuliert Leo Degens im Namen derganzen Pfarrgemeinde herzlich zum 60.Geburtstag und wünscht ihm für die Zukunftalles Gute.

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Frau Schreurs,

bitte stellen Sie sich kurz vor.

Ich wohne in Hartefeld und arbei-te seit dem 1. Juli 1997 als Leiterindes Magdalenenheims. Mit 21besuchte ich die Krankenpfle-geschule in Kamp-Lintfort. 22Jahre war ich im St.-Bernhard-Hospital tätig. Die letzten 12Jahre vor meinem Wechsel nachAldekerk hatte ich dort diehauptamtliche Leitung der gynä-kologischen OP-Abteilung inne,die auch die OP-Bereiche HNOund Dermatologie sowie diegynäkologische Ambulanz undden Kreißsaal mit versorgte.

Wie viele ältere Mitbürger woh-nen derzeit in Ihrem Heim?

Derzeit zählt unser Haus 57 Be-wohner, davon sind nur sechs jün-ger als 80 Jahre. Der Durchschnittaller Bewohner liegt bei 87,2Jahre. Die älteste unserer Mitbe-wohner wurde 108 Jahre alt.

Auf ein Wort mit … Gertrud Schreurs

Unser Magdalenenheim - ein „Haus mit Herz“Im Jahre 1972 wurde aus dem Magdalenen-Krankenhaus das Magdalenen-Altenheim, eine unterdes-sen weit über Aldekerk hinaus anerkannte Einrichtung. Diese Anerkennung hat sie weitestgehend ihrerLeiterin, Frau Gertrud Schreurs, zu verdanken. In unserer Gesprächsreihe „Auf ein Wort mit …“ möchtenwir unseren Leserinnen und Lesern unser Magdalenenheim als Einrichtung in katholischer Trägerschaftsowie Frau Schreurs mit ihren vielfältigen Tätigkeiten vorstellen.

Gibt es verschiedene Wohnräu-me und welche Form der indivi-duellen Einrichtungsmöglichkei-ten der Zimmer sind möglich?

Bei der inneren und äußerenGestaltung unseres Hauses standeine gediegene Gemütlichkeit,zu Lasten kühler Funktionalität imVordergrund. So bietet dasMagdalenen-Heim unseren Seni-orinnen und Senioren ein alten-gerechtes Zuhause in überschau-baren Strukturen, mit sehr gutem,altersgerechtem Wohnwert undfreundlicher Atmosphäre. Indivi-dualität kennzeichnet auch dasInterieur der jeweils 47 Einzel- und5 Doppelzimmer; eigenes, liebge-wonnenes Mobiliar sowie Acces-soires können in bestimmtemUmfang zur Einrichtung verwen-det werden. Darüber hinaus ste-hen eine großzügige Terrasse undumfangreiche Sitzmöglichkeitenim parkähnlich angelegten Gar-ten zur Verfügung. Alle Zimmersind auch für PflegebedürftigeBewohner eingerichtet; so ist einUmzug nicht erforderlich, falls sichder Gesundheitszustand des Be-wohners verändert.

Welche Mitarbeiter sind in IhremHaus tätig?

In unserem Haus arbeiten fastgenau so viele Menschen, wie wirBewohner haben. Mein Mitarbei-terstab setzt sich aus 49 Personenzusammen, die in folgendenBerufen tätig sind: examinierteund nicht examinierte Kranken-und Altenpfleger, Sozialpädago-gen, Küchenpersonal, Reini-gungskräfte, Verwaltungsperso-nal, Zivildienstleistende, Haus-meister und Praktikanten.

Ich möchte gerne auf IhrPflegekonzept zu sprechen kom-men. Gibt es so etwas wie ein„Pflegeleitbild“, dem sie folgenund wie sieht Ihr Pflegemodell inder praktischen Umsetzung aus?

Wir verstehen uns als ein moder-nes Dienstleistungsunternehmenmit langjähriger Erfahrung aufdem Gebiet der Altenpflege undder Betreuung pflegebedürftigerMenschen. Unser Auftrag ist dieArbeit und die Sorge für alteMenschen. Einem Anspruch, demwir täglich neu mit Kompetenzund Menschlichkeit begegnenmöchten. Mit dem Ziel einermöglichst großen Zufriedenheitder Bewohner und Bewohnerin-nen überprüfen wir ständig, auchnach wirtschaftlichen Gesichts-punkten unser Handeln und sindbemüht, die Qualität der Leistun-gen weiter zu entwickeln.

Der Bewohner steht im Mittel-punkt unseres pflegerischenHandelns. Unser Ziel ist es,Menschen die in unsere Einrich-tung kommen, Beratung, Beglei-tung und Unterstützung anzubie-ten. Für uns ist jeder Mensch ein-zigartig. Er ist geprägt durch seineLebensumstände und der Erfah-rung seines eigenen Lebens. Er istin seiner Einmaligkeit ein Ge-schöpf Gottes, von der Zeugungbis zum Tod und darüber hinaus.Das Recht auf Individualität undSelbstbestimmung ist für unsselbstverständlich. Wo das ge-sundheitliche Gleichgewicht ge-stört oder nicht mehr herzustellenist, sehen wir es als unsere Aufga-be an, einfühlsam und professio-nell zu pflegen und zu betreuen.

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Die Erhaltung, Förderung undWiedergewinnung größtmögli-cher Selbständigkeit durch eineaktivierende Pflege soll denUmfang bestehender Pflegebe-dürftigkeit verringern. Für uns fin-det aktivierende Pflege nicht für,sondern mit dem Bewohner statt.Pflege soll Defizite und Fähigkei-ten des Menschen erkennen undin den Pflegeprozess einbinden.Angehörige sind wichtige undwesentliche Bezugspersonen fürden Bewohner und für uns.Unsere Pflege orientiert sich ander individuellen Biographie desBewohners, seinen Wertvorstel-lungen, seinen national, religiösund kulturell geprägten Sittenund Gebräuchen und seinenGewohnheiten und Bedürfnissen.Für Bewohner, die von verschie-denen Formen der Demenz,Folgezuständen von Schlagan-fällen oder einer Alzheimer-erkrankung betroffen sind, habenwir ein spezielles Pflege- undBetreuungskonzept.

Wie sieht die medizinischeVersorgung aus?

Hier gilt grundsätzlich die freieWahl des Arztes.

Welche Erwartungen richten Siean die Angehörigen?

Die Angehörigen unserer Bewoh-ner stellen im gesamten sozialenUmfeld ein wichtiges Bindeglieddar und können uns in Dingenunserer professionellen Versor-gung gezielt unterstützen.

Ihr Arbeitstag dauert manchmalbis zu zwölf Stunden. Können Sieeinen durchschnittlichen Tag ein-mal beschreiben?

Ich betrete das Heim gegen 8 Uhrund gehe zunächst an jedemMorgen über alle Stationen, ummich nach dem Wohlbefindender Bewohner zu erkundigen.Darüberhinaus treffe ich auf die-sem Weg wichtige Absprachenmit meinen Mitarbeiterinnen undMitarbeitern. Meine Arbeit istdann überwiegend geprägt vonVerwaltungsaufgaben.

Welche Bedeutung messen Sieder Tatsache zu, dass sich das Al-tenheim in katholischer und imspeziellen in Trägerschaft unsererPfarrgemeinde St. Peter und PaulAldekerk befindet? Wie sieht dieZusammenarbeit mit dem Kura-torium aus?

Das christliche Menschenbild undGottes „Ja“ zum Leben ist dieGrundlage unseres gemeinsa-men Auftrages. Als christlichesUnternehmen orientieren wir uns

am Leben und der BotschaftJesu’. An jedem Freitag findet inunserem Speisesaal eine An-dacht mit Austeilung der Kom-munion und an jedem Montagein Gottesdienst in der Klosterkir-che statt. Dieser Gottesdienstwird per Kamera auf Wunsch inalle Zimmer übertragen.

Die Katholische Kirchengemein-de St. Peter und Paul blickt in derorganisierten Altenpflege aufeine lange Tradition zurück. Hel-fendes Handeln in christlicherVerantwortung bedeutet für unsHandeln im Sinne von Caritasund Diakonie.

Unser Tun dient gemeinnützigenund wohltätigen Zwecken. Dabeistellt das Kuratorium sicher, dassin allen Bereichen der Einrichtungdie Umsetzung und Weiterent-wicklung des Qualitätsmana-gements ein vorrangiges Ziel ist.Wichtige Ansprechpartner sindfür mich Herr Günter Bossmanns inFragen des Personals, Herr HardyHufschmidt in der Finanzberatungund natürlich Pastor Spindelmannals der „Chef“. Mit Pastor Spin-delmann treffe ich fast täglich

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beim gemeinsamen Mittag-essen die notwendigenAbsprachen. Mit allen Betei-ligten der Kirchengemeindefindet eine außerordentlichgute Zusammenarbeit statt.

Die Betreuung schwerkran-ker und sterbender Men-schen erfordert immer wie-der seelsorgerische Tätig-keiten. Wie sieht diese Be-gleitung aus?

Die Begleitung von Schwer-kranken und Sterbenden istuns ein besonderes Anliegen.Sterben und Sterbebeistandbilden ein menschlichesGeschehen, das sich zwi-schen dem Sterbenden, sei-nen Angehörigen und denBegleitern abspielt. Die Normder Hilfe wird vom Betrof-fenen selber bestimmt.

Wir sind bereit, mit unserenschwerkranken und sterben-den Bewohnern ein Stückdes Weges zu gehen. DerBetroffene muss seinen Weggehen und zeigt uns diesen.Wir versuchen ihm dabei zuhelfen. Das bedeutet für unsein Mit-Ihm-Gehen durch Hellund Dunkel, ein Bei-Ihm-Seinin Leid und Schmerz. Durchdiese Zuwendung wollen wirihm eine Hilfe sein. Dazubrauchen wir Mut, viel Zeitund Geduld, aber auch eineSprache, die dem Betrof-fenen und seinen Angehöri-gen zeigt, dass er/sie nichtalleine sind.

Unsere Grundhaltung istgekennzeichnet durch dieBereitschaft, den Betroffe-nen ernst zu nehmen, seineMenschenwürde zu respek-tieren und sich ihm und sei-nen Anliegen und Bedürfnis-sen zuzuwenden. Der würde-volle Umgang mit demVerstorbenen und die Mög-lichkeit für die Angehörigen,Bewohner und MitarbeiterAbschied zu nehmen, sind füruns ein wichtiger Bestandteilder Trauerarbeit. Dazu ge-hört auch die Betreuung derAngehörigen.

Unsere Klosterkirche wurde im Jahre 1467 als Hauskapelle des Magdalenenheims geweiht.Im Laufe der Jahrhunderte ist die Kirche mehrmals abgebrannt oder zerstört worden. Siewurde aber stets wieder aufgebaut und in gottesdienstlichen Gebrauch genommen. DieRenovierung der Klosterkirche fand 1967 anlässlich der 500-Jahrfeier statt.

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Welche Aktivitäten bieten Sie füralle oder einen Teil Ihrer Bewoh-ner an?

Die therapeutischen Maßnah-men werden in Kreativ-Gruppendurchgeführt, die sich nachInteressen bilden. Zu unserenAktivitäten gehören u.a.:Gedächtnistraining, Dementen-Gruppe, Singkreis, Senioren-Gymnastik, Begegnungsnach-mittage mit Spiel und Spaß,Religiöse Betreuung, Spazier-gänge, Friedhofsbesuche, Vorbe-reitung von Festen oder Gestal-tung einer Hauszeitung. Darüberhinaus bietet unser Haus einSommerfest, eine Faschingsfeier,Weihnachtsfeier, musikalischeNachmittage z.B. mit Karl Ham-mans und seinen Kindern aus derSingschule, unterhaltsame Pro-gramme mit verschiedenenKünstlern wie z.B. Herrn Adler mitseinem abwechslungsreichenProgramm.

In welcher Form sind Ihre Bewoh-ner mit dem gesellschaftlichenLeben Aldekerks verbunden?

Wir nehmen gerne mit möglichstvielen Bewohnern am gesell-schaftlichen Leben Aldekerks teil,sei es das Martins- oder Nikolaus-fest, Schützenfest, Pfarrfest usw.

Gibt es so etwas wie eineAldekerker Tafel?

Ja, unsere Küche kocht derzeit fürca. 20 Personen außer Haus, diesich ihr Essen jedoch bei unsabholen müssen.

Was findet in der „Klosterschule“statt?

Als 1972 unser Altenheim eröffnetwurde, machte man aus derKlosterschule zunächst einenAbstellraum. Unterdessen stehtdie Klosterschule aber wieder alsVersammlungsraum zur Verfü-gung. Wir nutzen ihn für interneFortbildungsmaßnahmen. Er wirdz.B. aber auch genutzt vomParamenten- und vom Lepra-kreis; der Kneipp-Verein hält dortseine Yoga-Kurse.

Zu Ihren vielfältigen Aufgaben-bereichen gehört auch die Ver-waltung unserer Begegnungs-

stätte. Beschreiben Sie bitte dieverschiedenen Veranstaltungen.

In der Begegnungsstätte findetder Mittwochstreff, die Pfarrge-meinderatssitzung statt, hier trifftsich die KAB, die KFD, derKirchenchor und diverse andereGruppen. Die Begegnungsstättekann aber auch für privateZwecke gemietet werden.

1972 wurde aus dem Magda-lenen-Krankenhaus ein Alten-heim. Kann man zusammenfas-send sagen, wie sich die Alten-pflege seit dieser Zeit veränderthat?

Wir sind uns bewusst, dass PflegeBestandteil gesellschaftlicher Auf-gaben und so wie diese, stetemWandel unterworfen ist. Seit da-mals haben sich die Altersstruk-turen enorm verändert, dieMenschen werden älter und diemedizinische Versorgung besser.Im Gegensatz zu früher kommenunsere Bewohner heute in höhe-rem Alter zu uns und sind häufigerschwerst pflegebedürftig.

Bald ist Weihnachten. Wie feiernSie und Ihre Mitarbeiter mit IhrenBewohnern den Heiligen Abend?

Wir beginnen den Heiligen

Abend um 15 Uhr mit einemgemeinsamen Kaffeetrinken imSpeisesaal. Anschließend werdenunter musikalischer BegleitungFrau Elisabeth Külkens diebekannten Weihnachtslieder ge-sungen. Alle Bewohner bekom-men selbstverständlich ein Ge-schenk. Den Bettlägrigen bringenwir ihr Geschenk aufs Zimmer.

Frau Schreurs, bitte fassen Sie denGrundsatz Ihrer Tätigkeit nocheinmal zusammen.

Pflege ist mehr als die Summe dernotwendigsten Verrichtungen.Pflege ist ein Beziehungsgesche-hen, Beziehungsarbeit, eine oftschwere und komplexe Aufgabe,an denen oft ganz unterschiedli-che Personengruppen beteiligtsind. Dabei wird jeder von unsangenommen, wie er gewordenist, mit seiner eigenen Lebens-geschichte, seinen Fähigkeitenund Gewohnheiten. Mein Haus istein „Haus mit Herz“.

Frau Schreurs, ich wünsche Ihnenviel Erfolg bei Ihrer weiterenArbeit und danke Ihnen rechtherzlich für dieses Gespräch.

Joachim Cuypers

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Neues vom Magdalenen-Heim

Das Magdalenen-Heim ist auf dem Weg sich beim Kneippvereinzertifizieren zu lassen. Deshalb wurde ein Kneipp-Tretbecken ange-schafft, das inzwischen fertig gestellt wurde und einen schönenPlatz im Magdalenen-Park fand.Der Kneippverein Geldern, mit dem das Magdalenen-Heim schonseit Längerem zusammenarbeitet und der seit einiger Zeit auchKurse im Jugendheim und in der Klosterschule anbietet, hat zurErweiterung des Kneippschen Wirkbereiches unserem Altenheimzum Tretbecken ein Armbecken gespendet. In Zukunft werden sichdie Bewohner erfreuen an der schönen Kneippecke, besondersauch die Rollstuhlfahrer, da sie wegen der für sie angepasstenHöhe auch das Armbecken gut nutzen können.Am 28. Oktober 2009 wurde das Armbecken vom Vorsitzenden desKneippvereins Geldern, Herrn Harry Lüth, an die Leiterin desMagdalenen-Heims, Frau Gertrud Schreurs, übergeben.

KlosterschuleEhemals Empore, errichtet zwecks Isolierung der ansteckend Kranken von den übrigenGottesdienstbesuchern, später Oberkirche für Chor und stille Beter.1940 unter Pfarrer Arden Teilung der Empore durch Aufrichtung einer Wand. Ein Saal wurde geschaf-fen für außerschulische Katechese, da Geistliche keinen Religionsunterricht mehr in den Schulen ertei-len durften. Sehr bald wurde der Raum Klosterschule genannt.1945 Erholungs- und Ferienraum des Magdalenen-Hospitals,1972 Abstell- und Ausweichraum,1980 renoviert und seiner Bestimmung als Versammlungs- und Arbeitsraum übergeben.

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Advent 2009 aus dem Lukasevangelium

1. AdventDie Menschen werden vor Angst vergehen inder Erwartung der Dinge, die über die Erdekommen; denn die Kräfte des Himmels werdenerschüttert werden. Dann wird man denMenschensohn mit großer Macht undHerrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen.Wenn all das beginnt, dann richtet euch auf,und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösungist nahe.

2. AdventDa erging in der Wüste das Wort an Johannes,den Sohn des Zacharias. Und er zog in dieGegend am Jordan und verkündete dort über-all Umkehr und Taufe zur Vergebung derSünden. So erfüllte sich, was im Buch der Redendes Propheten Jesaja steht: Eine Stimme ruft inder Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm dieStraßen!

3. AdventIn jener Zeit fragten Leute Johannes den Täufer:Was sollen wir also tun? Er antwortete ihnen:Wer zwei Gewänder hat, der gebe einesdavon dem, der keines hat, und wer zu essenhat, der handle ebenso. Es kamen auch Zöllnerzu ihm, um sich taufen zu lassen und fragten:Meister, was sollen wir tun? Er sagte zu ihnen:Verlangt nicht mehr, als festgesetzt ist.

4. AdventSie ging in das Haus des Zacharias und begrüß-te Elisabet. Als Elisabet den Gruß Mariens hörte,hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurdeElisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mitlauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alleanderen Frauen, und gesegnet ist die Fruchtdeines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter mei-nes Herrn zu mir kommt?

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225 Jahre Kirchenchor St. Peter und PaulAusstellung – Festkonzert – Festgottesdienst und Cäcilienfest

ren „Die Himmel erzählen“ und„Singt dem Herren alle Stimmen“aus der „Schöpfung“ von JosephHaydn eine großartige Gemein-schaftsleistung von Kirchenchor,Solisten und Orchester – ein krö-nender Abschluss eines wunder-schönen Konzertes.

Am Samstag, dem 21. Novem-ber, wurde am Vorabend desCäcilien- und Christkönigsfestesder Festgottesdienst des Kirchen-chores zu seinem Jubiläum gefei-ert. Es erklangen die „Missa intempore belli“ von JosephHaydn, die Chöre „Singt demHerrn alle Stimmen“ und „DieHimmel erzählen“ aus der„Schöpfung“ von Joseph Haydnsowie die Orgelwerke „Trumpettune“ von John Stanley und„Toccata“ von Charles Widor.Mitwirkende in diesem Festgot-tesdienst waren unter der Leitungvon Karl Hammans MD derKirchenchor St. Peter und Paul,die Solisten Geesche Bauer(Sopran), Esther Heck (Alt), Dr.Roland Steingießer (Tenor) undStefan Heidemann (Bass),Mitglieder der Duisburger Phil-harmoniker, verstärkt durch dieTrompeter Klaus Stockhausenund Friedhelm Schöpkens, sowieProf. Dr. Georg Hoever undGeorg van Hall an der Orgel.

Nach seiner Predigt, in der erGedanken zum Christkönigsfestund zum Königtum allgemein mitder „Krönung“ unserer Orgeldurch die Spanischen Trompetenverband, segnete Pastor Wolf-gang Spindelmann das neueOrgelregister und die Kerzen desKirchenchores St. Peter und Paulanlässlich seines 225jährigen Ju-belfestes.

Anschließend an den Festgottes-dienst versammelten sich dieMitglieder des Kirchenchores mitihren Ehepartnern und zahlrei-chen Gästen im Saal Ihres Ver-einslokales „Schnakenhaus“ zum

Seit Februar bot das Jubiläums-programm des Kirchenchores St.Peter und Paul eine große Zahlvon Konzerten und musikalischenMessgestaltungen, die zeigten: InAldekerk ist die Pflege derKirchenmusik keine Pflichtauf-gabe, sondern ein Herzensanlie-gen vieler.

Nun geht das Jubiläumsjahranlässlich des 225jährigen Beste-hens des Kirchenchores seinemEnde entgegen. Gleich dreiHöhepunkte des Festprogrammsgab es im November. Da warzunächst die von Werner Hoeverliebevoll und mit viel Fleiß gestal-tete Ausstellung zur Geschichtedes Chores in der Heimatstube,die an den Wochenenden derersten Novemberhälfte sehr vieleinteressierte Besucher anzog.

Am Sonntag, dem 8. November,fand um 16.00 Uhr in derPfarrkirche unter der Leitung vonMusikdirektor Karl Hammans dasJubiläumskonzert statt, bei demalle Beteiligten sich zu einer groß-artigen musikalischen Leistungvereinigten, die von einembegeisterten Publikum mit vielBeifall honoriert wurde. Zunächsterklang das gewaltige RequiemKV 626 von Wolfgang AmadeusMozart, jedoch nur bis zum Takt 8im „Lacrimosa“, da der vom Todegezeichnete Komponist an die-ser Stelle seine Arbeit an demWerk abbrechen musste. Beina-he nahtlos schloss sich das„Sanctus“ aus dem Requiem op.48 von Gabriel Fauré an, gefolgtvon den Sätzen „Pie Jesu“,„Libera me“ und „In Paradisum“des zu Herzen gehenden roman-tischen Werkes.

Diese Kombination zweier so ver-schiedener, aber dennoch ein-ander ergänzender Vertonungendes Requiem-Textes (eine Ideevon Karl Hammans!) dürfte in derKonzertwelt bisher einmal sein.Der Kirchenchor zeigte sich sehr

gut vorbereitet und war der gro-ßen Aufgabe absolut gewach-sen.

Die vier Solisten – Geesche Bauer(Sopran), Esther Heck (Alt), Dr.Roland Steingießer (Tenor) undStefan Heidemann (Bass) – botensolistischen Glanz und dasOrchester, bestehend aus Mit-gliedern der Duisburger Philhar-moniker, war ein verlässlicherinstrumentaler Partner für dieSängerinnen und Sänger.

Im zweiten Teil des Konzerts spiel-te Prof. Dr. Georg Hoever dasFinale aus der 1. Orgelsymphonievon Alexandre Guilmant undzeigte sich einmal mehr als virtuo-ser Organist. Dabei erklangenauch zum ersten Mal die neuenSpanischen Trompeten, diedurch die Initiative des Kirchen-chors und dank der Großzügig-keit vieler Spender in die Speith-Orgel eingebaut werden konn-ten. Das Orchester bot anschlie-ßend glänzende, festliche Ba-rockmusik mit der Ouvertüre ausder „Feuerwerksmusik“ vonGeorg Friedrich Händel. Schließ-lich gab es mit den beiden Chö-

Festkonzert vom 8. November 2009

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„Spanische Trompeten“. Chor-mitglied Karlheinz Kleingrothedankte dem Vorstand des Kir-chenchores, besonders dem Chor-leiter Karl Hammans, für seine Ar-beit im Jubiläumsjahr. Dank im Na-men des gesamten Chores gabes von Brigitte Körfer, der stellver-tretenden Vorsitzenden, für Wer-ner Stulier, der als Vorsitzender beider Planung und Durchführungder Veranstaltungen im Jubilä-umsjahr sicher die Hauptlast deranfallenden Arbeit getragen hat.Musikalisch umrahmt wurde deroffizielle Teil des Abends mit virtu-os gespielten Bläsersätzen vomSaxophon-Quartett „Saxissimo“(Alexandra Claaßen, AlexandraWellmanns, Simon Derrix undRainer „Mike“ Hoferichter). Imgeselligen Teil wurden die Gästevon dem Gitarristen BerndSteudel unterhalten, der Klassik,Jazz und eigene Kompositionenspielte. Nach einem durchausnicht „kleinen“ Imbiss (wie in derEinladung angekündigt) bliebendie Chormitglieder mit ihrenPartnern und Gästen noch langein geselliger Runde zusammen.

Manfred Körfer

Während des Jubiläums-Cäcilienfestes wurden drei verdiente Mitgliederdurch Präses Pastor Wolfgang Spindelmann und Vorsitzender Werner Stulierfür 50- und 40jähriges Singen zur Ehre Gottes ausgezeichnet. Werner Hoe-ver, der 50 Jahre, und Anita von den Driesch, die 40 Jahre im KirchenchorSt. Peter und Paul Aldekerk singen, sowie Maria Hammans, die seit 40Jahren in verschiedenen Chören Mitglied ist, erhielten vom Präses jeweilseine wertvolle Urkunde des Diözesan-Cäcilienverbandes Münster undeinen Blumenstrauß überreicht. Werner Hoever wurde gleichzeitig zumEhrenmitglied des Chores ernannt. Musikdirektor Karl Hammans und alleSängerinnen und Sänger gratulierten ganz herzlich.

Cäcilienfest. Der ChorvorsitzendeWerner Stulier begrüßte dieGäste, u. a. den ehemaligenPräses des Chores, Pfarrer em. Jo-sef Wilmsen und den Bürgermeis-ter der Gemeinde Kerken, DirkMöcking. Durch den offiziellenTeil des Abends führte ManfredKörfer, der auch einen kurzenRückblick auf die wechselvolleGeschichte des Kirchenchoresgab. In der Festansprache vonPräses Pastor Wolfgang Spindel-mann stand der Text des Psalms150 in verschiedenen Übersetzun-gen im Mittelpunkt: „Alles, wasatmet, lobe den Herrn!“

Erster im Reigen der Gratulantenwar Bürgermeister Dirk Möcking,er gratulierte dem Kirchenchor imNamen von Rat und Verwaltungder Gemeinde Kerken zu seinemJubiläum. Pastor Wolfgang Spin-delmann überbrachte die Glück-wünsche des Kirchenvorstands,ihm schlossen sich Vertreterinnenund Vertreter zahlreicher Vereinean. Karl Hammans bedankte sichbei dem Orgelbauer RomanusSeifert, bei Georg van Hall undbei Günter Bossmanns für ihrengroßen Einsatz bei der Aktion

Bildergalerie zumKirchenchor-Jubiläum

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Gottesdienste zur Advents-und Weihnachtszeit

Samstag,12. Dezember 200907.00 Uhr 3. Rorate-Messe, gestaltet von der

Schola Cantorum

Samstag, 19. Dezember 200907.00 Uhr 4. Rorate-Messe mitgestaltet vom El-

ternchor der Singschule

Heilig Abend, 24. Dezember 200915.00 Uhr Familienwortgottesdienst zum Heiligen

Abend mit Krippenspiel, gestaltet von Total Vokal

17.30 Uhr Festgottesdienst zum Heiligen AbendMitwirkung:Mitglieder der Duisburger Philhamoniker Klaus Stockhausen und Friedhelm Schöpkens, TrompeteGeorg Hoever, OrgelKirchenchor St. Peter u. Paul AldekerkLeitung: Karl Hammans, MD

Es erklingen die traditionellen Lieder im Satz vonHeinz van Hall und in einer Erstaufführung fürAldekerk die Missa pastoralis in C in NativitateDomini in nocte von Jakub Simon Jan Ryba (1765-1815)

1. Weihnachtstag, 25. Dezember 200907.30 Uhr Hirtenmesse10.00 Uhr Festhochamt mit deutschen

Weihnachtsliedern

2. Weihnachtstag, 26. Dezember 200910.00 Uhr Festhochamt mit Chor und Orchester

(siehe 24. Dezember)15.30 Uhr Weihnachtliche Familienandacht mit

Segnung der Kinder19.00 Uhr Festabendmesse zum 2. Weihnachtstag

Sonntag, 27. Dezember 200909.15 Uhr Hl. Messe zum Fest der Heiligen Familie19.00 Uhr Abendmesse

Silvester, 31. Dezember 200917.00 Uhr Festhochamt zum Jahresschluss mit Te

Deum und sakramentalem Segen.

Anschließend spielen die Turmbläser vom Musikver-ein Aldekerk auf der Balustrade der Glockenstubevon St. Peter und Paul.

23.30 Uhr Festliches Orgelkonzert zur Jahreswen- de mit Spanischen Tönen

24.00 Uhr Te Deum

Neujahr, 1. Januar 201011.00 Uhr Festhochamt für die Seelsorgeeinheit

Sonntag, 3. Januar 20109.15 Uhr Hochamt anschließend Neujahrsempfang im Pfarrhaus.Herzliche Einladung an alle Gremien und Vorständekirchlicher Vereine und Bruderschaften von St. Peterund Paul Aldekerk

1900 Uhr Abendmesse

Sonntag, 10. Januar 201016.30 Uhr Weihekonzert mit dem Titularorganistender päpstlichen Basilika zu Kevelaer, Elmar Lehnen

Sonntag, 17. Januar 201016.30 Uhr OrgelPlus mit dem jungen Chor THE

NEW SINGERS „I VOCI“ aus Perth, Australien. Karl Hammans, Orgel. Leitung: John Christmas

WeihnachtsbeichteIn der Adventszeit ist anjedem Samstag in der Zeitvon 16.00 bis 17.00 UhrBeichtgelegenheit in derPfarrkirche.

Beichtgespräche bei PastorSpindelmann oder KaplanPater Joseph Mani könnennach Vereinbarung stattfin-den.

Am Mittwoch, dem 9.Dezember 2009 findet um19.30 Uhr ein Bußgottesdienstin der Pfarrkirche statt.

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Jakub Simon Jan Ryba(1765 - 1815)

Jakub Simon Jan Ryba wurde am 26. Oktober1765 in Plesitce (Böhmen) als Sohn eines Lehrerund Kantors geboren. Früh lernte er unterAnleitung seines Vaters, Gesang, Violine, Cellound Orgel und erhielt von ihm auch schon sehrbald die ersten Anweisungen zum Komponieren.In Prag besuchte er das Piaristengymnasium undbeabsichtigte Priester zu werden. Er studierte

Theologie und Philosophie. Letztlich wurde erMusiklehrer in Rozmital (Rosenthal imBöhmerwald), wo er sein weiteres Leben als fest-angestellter Lehrer verbrachte. Hier wirkte er alsKomponist, Lehrer, Kantor und Musikschriftsteller.Ryba gehörte zu den gelehrtesten Musikern seinerZeit, der sich intensiv mit Philosophie beschäftigteund mehrere Sprachen beherrschte. Er übersetzteverschiedene Werke aus dem Griechischen undLateinischen ins Tschechische. Im Jahre 1790 hei-ratete er; seine Frau schenkte ihm 13 Kinder.

Die Missa pastoralis in C ist um das Jahr 1808 ent-standen. Die Missa in Nativitate Domini in nocte isteine Pastoralmesse für die Christmette. Ryba setztin dieser Messe neben den Streichern konzertie-rende Solo-Instrumente ein. Clarin (eineBarocktrompete ohne Ventile) und Fagott, das inMesskompostionen sehr selten solistisch verwendetwird, gibt dieser Messkomposition einen einzigarti-gen Klangcharakter.

Mit der Pastoralmesse in C zeigt Ryba hohes kom-postorischen Können. Mögen die Besucher derGottesdienste am Heiligen Abend, wie auch am 2.Weihnachtstag sich an diesem wunderbarenZeugnis böhmischer Kirchenmusik in unserer wun-derschönen Pfarrkirche St. Peter und Paul inAldekerk erfreuen.

Karl Hammans, MD

Aldekerker Bruch (Foto: Joachim Cuypers)

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Das neue „Spanische Trompetenwerk“ inder Orgel von St. Peter und Paul Aldekerk

Am Anfang war nur ein Gedanke – und das bei der Vorbereitung derKerkener Orgeltour, die die Singschule 2006 organisiert hatte.

Beim Studium alter Unterlagen, die jeweils den Bau der Orgeln inNieukerk, Stenden und Aldekerk betrafen und auch während der Tourvorgestellt wurden, wurde Karl Hammans darauf aufmerksam, dass inder ersten Orgel aus dem Jahre 1869 in St. Peter und Paul Aldekerkschon ein spanisches Trompetenwerk vorhanden war.

Der im Jahre 1999 verstorbene Kantor Heinz van Hall war 40 Jahre imDienste der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul. Er konzipierte mit demOrgelbauer Heinz Müller aus Rietberg und Heinz Brauers die neueSpeith-Orgel, die im Jahre 1977 eingeweiht wurde. Die Pläne sahenauch ein Spanisches Trompetenwerk vor. Wer sich die Orgel vomMittelschiff aus anschaute, sah die 2 Fenster, links und rechts nebenden silbernen Prinzipalpfeifen. Hier waren diese Register angedachtund auch schon entsprechend vorbereitet worden. Leider waren diefinanziellen Mittel nach der Renovierung der Kirche ausgeschöpft, sodass man auf diese königliche Klangfarbe verzichten musste.

In der Vorbereitung auf das 225jährige Jubelfest des Kirchenchores imJahre 2009 kam die Idee auf, dass eine Patenschaft zur Anschaffungdes Trompetenwerkes eine würdige Erinnerung an das Jubiläumsjahrsein würde. Der Präses, Pfarrer Wolfgang Spindelmann, sowie GünterBossmanns vom Kirchenvorstand begrüßten dieses Vorhaben.

Große und kleine Spenden von Gemeindemitgliedern, wie auch vonInteressierten aus der näheren Umgebung, sowie durch Messgestal-tungen und Konzerte ehemaliger Aldekerker Organisten und Chorleiterund anderer Veranstaltungen konnte die Finanzierung gesichert wer-den.

Und nun? Das Werk ist im Jubiläumsjahr des Kirchenchores pünktlichzum Cäcilienfest vollendet. Die Orgel an St. Peter und Paul hat nun 41Register, sprich verschiedene Klangfarben, die insgesamt 3.400 Pfeifenhat.

32 Jahre sind vergangen, damit die Orgel an St. Peter und Paul inAldekerk so erklingt, wie es sich Kantor Heinz van Hall immer gewünschthat. Möge der hohe Stellenwert der KirchenMusiken an St. Peter undPaul Aldekerk auch zukünftig Bestand haben. „Hier in Aldekerk aufschönster Weise – Gott zum Preise!“

Jutta Kleinmanns und Karl Hammans

Ausden

Kirchenbüchern

Taufen

Ellice Irena-Sophie Horst, Moers,am 12. SeptemberJolina Mia Ullenboom, Hochstr.52, am 3. OktoberJoel Gleumes, Kuhdyk 81, am 3.OktoberRyan de Cleur, Hörnenweg 2, am3. OktoberMila u. Jarno Blix, Bahnhofstr. 43,am 7. NovemberLisa Pia Huismans,Ackermansfeld 2, am 7. November

Silberhochzeit

Andreas u. Claudia Kamps,Hülser Str.25a, am 6. November

Goldhochzeit

Hans und Sibilla Huybers, AmMaasend 4, am 3. Oktober

Verstorbene

Hedwig Noy, Rheurdter Str. 39, 71Jahre, am 22. SeptemberHeinz Herbrand, Hochstr. 14, 81Jahre, am 23. SeptemberHedwig Gehrki, Rahmer Kirchweg1, 87 Jahre, am 25. SeptemberMargarete Rogalla, Karl-Arden-Str. – zuletzt Elisabeth Heim Nieukerk,85 Jahre, am 5. OktoberHildegard Becker, RahmerKirchweg 1, 97 Jahre, am 20.OktoberMarianne Kaczmarek, RahmerKirchweg 1, 82 Jahre, am 22.OktoberMechtild Nohner, zuletztKevelaer, 62 Jahre, am 13.NovemberKatharina Nähring, Bruchstr. 85,82 Jahre, am 21. November

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Taizé-Fahrt 2009

Eine Gruppe von 8 Personen aus Kerken, Alpen undEmmerich verbrachte die erste Herbstferienwochein einem kleinen Dorf in Südburgund. Hier waren wirzu Gast bei der Communautè de Taizé, einerGemeinschaft von ca. 100 Brüdern, die nach denGrundsätzen des Mönchstums ökumenisch zusam-menleben. Fast das ganze Jahr über kommenzumeist junge Menschen, aber auch immer mehrErwachsene, aus allen Erdteilen um eine Woche indiesem Ort zu verbringen.

Nach einer 8-stündigen Fahrt, die uns unter ande-rem durch die Weinberge von Burgund führte,begrüßten uns nicht nur, die aus Vorjahren bekann-ten Gesichter, sondern auch Frau Hemping-Bovenkerk und ihre Gruppe aus Vreden in Taizé.Zusammen mit uns verbrachten 2.000 zumeist jungeMenschen die ersten Tage an diesem Ort. Dabei tra-fen wir nicht nur auf Personen aus Deutschland, son-dern auch aus den Niederlanden, Polen,Dänemark, Indien und sogar aus Afrika. Im Laufe derWoche kamen noch 800 Franzosen und Belgierdazu. Auch diejenigen unter uns, die zum ersten Maldiesen Ort besuchten, bemerkten spätestens beimEssen, dass alles sehr einfach gehalten ist. So schaff-te es, nach anfänglichem Staunen, jeder mit einemLöffel den Käse auf ein Baguette zu schmieren oderein Würstchen zu essen. Unser Tagesablauf bestand aus täglich dreiGebeten, bei denen sich alle in der Kirche trafen,um die bekannten Lieder aus Taizé zu singen undeine Zeit der Stille zu halten. Nach demMorgengebet und dem Frühstück nahmen wir aneiner Bibeleinführung teil, die von einem Brudergeleitet wurde. Danach wurde in Kleingruppen, vonbis zu 12 Personen, über das Gehörte gesprochenund neue Bekanntschaften geschlossen. Aufgrundder unterschiedlichen Sprachen fand manGelegenheit die eigenen Englischkenntnisse zutesten. Die 15 bis 16-jährigen beschäftigten sich inden Kleingruppen an zwei Nachmittagen mit demThema Mobbing und bereiteten eine Theaterstück,

ein Lied oder eine Traumreise vor. Diese wurden amEnde der Woche den Teilnehmern derBibeleinführung vorgestellt. Die Vorträge erntetengroßen Beifall!

Nach dem Mittagsessen gab es die Möglichkeit imChor die unterschiedlichen Stimmen der Lieder zuerlernen, bevor wir uns an den anfallenden Arbeitenbeteiligten. So halfen wir den Tee vorzubereiten, dieEssensausgabe zu koordinieren, Essen zu verteilen,abzuwaschen und auch das Bad zu putzen. Nachdem Abendessen und dem Abendgebet trafen wiruns mit anderen am Oyak, um gemeinsam zu sin-gen, zu spielen, einen Cidré zu trinken oder sich zuunterhalten. Manche blieben auch in der Kirche umbis in die Nacht hinein Lieder zu singen und dieAtmosphäre zu genießen. Während des Tages hatteman viel freie Zeit, die man an der Quelle, einemPark mit See, zum Plaudern oder bei Spielen mitanderen verbrachte. Beeindruckend war dieLichterfeier am Samstagabend, wobei Kinder ihrKerzenlicht weitergaben, bis an die 3.000 Kerzen inder Kirche anfingen zu leuchten. Auf der Rückfahrtwurde deutlich, dass keiner die Woche in Taizéschnell vergessen wird, und sich alle einig waren,dort waren wir nicht zum letzten mal!

Anna Schiffer, Iris Itgenshorst

Die 8 Teilnehmer der diesjährigen Taizé-Fahrt

Ein Ereignis besonderer Art löste beim Leprakreis, beiallen Freunden und Förderern, große Freude aus:

Papst Benedikt XVI. hat am 11. Oktober 2009 PaterDamian de Veuster, den Apostel der Aussätzigen,heilig gesprochen. Der Missionar der Arnsteiner Patres ging mit 23Jahren nach Hawaii auf die Insel Kolakai.Leprakranke wurden von der Gesellschaft dorthinverbannt und ihrem Schicksal überlassen. PaterDamian pflegte die Kranken und half ihnen zueinem menschenwürdigen Leben. Er baute mitihnen Häuser, eine Kirche, legte Gärten an undgründete ein Orchester. Bei seiner aufopferungsvollen Arbeit, er verbandselbst die Wunden der Kranken, steckte er sich mitder damals noch unheilbaren Krankheit an. Er starbam 15. April 1889 mit 49 Jahren. An seinem Vorbildrichtet die Deutsche Lepra- und Tuberkulosenhilfeauch heute noch ihre Arbeit aus.

Der Erlös des Weihnachtsverkaufs 2009 kommt derLepraarbeit in Südindien zugute.

Maria Suytings

Leprakreis Aldekerk

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Am letzten Oktobersonntag tra-fen sich um 14.30 Uhr im SaaleRodenberg die Frauen der kfd zurMitgliederversammlung und demgemeinsamen Kaffeetrinken. Be-grüßt durch die Sprecherin Elisa-beth Bossmanns gedachte manzunächst der Toten des vergan-genen Jahres. Daran schloss sichein kurzer Abriss über die Grup-penaktivitäten im Jahr 2009 undein Ausblick auf 2010 an. Die Kas-siererin Agathe Jacobs konnteentlastet werden und es gingenDankesworte an alle die, die kos-tenlos zum Gelingen des Nach-mittages beigetragen hatten.Nach einer kurzen Ansprachevon Herrn Pastor Spindelmannwarteten alle gespannt auf dieDarbietungen der Spielschar undwurden natürlich nicht ent-täuscht. Eingeleitet durch zweinachdenklich stimmende Ge-dichte "Keine Zeit" gesprochenvon Anne Heesen und "Das an-steckende Lachen", gesprochenvon Elisabeth Külkens, folgtennicht ganz ernst zunehmendeund heitere Sketche über die ver-schiedensten Lebenssituationen.Angefangen mit Loriots "Spa-ghettiessen" (Trude Wiene, GiselaHasselmann), folgte die "Kranken-visite" ( Agathe Jacobs, Billa Huy-bers, Anneliese Mölders) und eineHutmodenschau der neuestenPariser Mode. Nach der darauffolgenden "Telefonseelsorge"(Anne Heesen, Monika Mevissen)verreiste man in der "Doppelbux"und führte allen Anwesenden vorAugen, wie Verliebtheit (Helma

Versammlung der KFD

beendet, wäre nicht noch alsÜberraschungsgast "Angi" (TrudeWiene) erschienen. Deren Redestrapazierte erneut die ohnehinschon angespannten Lachmus-keln aller. Mit viel Beifall undeinem gemeinsamen Lied ende-te die harmonische Versamm-lung am frühen Abend. Noch-mals herzlichen Dank der Spiel-schar und den Bezirkshelferinnen.

Elisabeth Bossmanns

Immer wieder mittwochs...

...öffnen sich um 14.00 Uhr dieTüren der Begegnungsstätteauf der Bruchstrasse in Alde-kerk. Sie ist offen für alle, diein netter Runde erzählen wol-len, gerne ein Stück Kuchenoder Käsebrötchen mitKaffee genießen und an-schließend sich zu den ver-schiedensten Gesellschafts-spielen zusammensetzen.Besonders in der dunklenJahreszeit und gemütlichenAdventsstunden freuen sichviele Bürgerinnen und Bürgerüber die Möglichkeit, dort zusein. Dies heißt natürlichnicht, dass nicht auch"Neulinge" ganz herzlich ein-geladen sind, sich dort einzu-finden. Es gibt Platz genugund an keinem Stuhl steht einName....! Diese Einladungrichtet das Mittwochsteaman alle Interessierten.

Nerger, Monika Mevis-sen, Gisela Hasselmann,Trude Wiene) sich in ver-schiedenen Genera-tionen zu Wort meldet.Zwiegespräche überdie „Begebenheitenaus dem Ort" (BillaHuybers, Anneliese Möl-ders) und zwischen"Bauer und Knecht"(Agathe Jacobs, AnneHeesen) hätten eigent-lich die schauspieleri-schen Darbietungen

Zuerst sah man sie bei derAltkleidersammlung der KAB her-umwuseln. Tatkräftig packten siedie schweren Kleidersäcke aufdie Transporter. Drei Jungs warenes. Auch auf dem Friedhof wur-den sie gesichtet. Diesmal warenes sechs Mädchen. UngepflegteGrabstellen wurden hergerichtet,Kerzen und Blumen schmücktennun sonst dunkle Grabstellen.Selbst in unserem Altenheimwaren und sind die freundlichenWesen aktiv. Senioren werdenspazierengefahren, begleitet, alsSpielpartner beim „Mensch ärge-re dich nicht“ gefordert. ImKindergarten haben sich dieHelfer auch schon angekündigt.Und es gibt sie doch! Es handeltsich hier nämlich um unsereJugend. Genauer gesagt um diediesjährigen Firmlinge. Jungenund Mädchen, 13 bis 15 Jahre alt,werden im Rahmen ihrerFirmvorbereitung aufgefordert,sich aktiv im Dorfgeschehen ein-zubringen. Und es scheint ihnenFreude zu machen. Außer denoben genannten Projekten ste-hen noch Küsterdienste, Jour-nalistengeschick, Messgestal-tung, u.a. zur Wahl. Die Jugendli-chen suchen sich ihre Projekte –mindestens vier – selber aus. Dabei Firmanwärtern eine gewisseReife und Freiwilligkeit vorausge-setzt werden darf, haben sie hierdie Chance, ihre Ernsthaftigkeitunter Beweis zu stellen. In Firmstunden und Großgrup-pentreffen tauschen sich dieFirmlinge über ihre Erfahrungenbei den Projekten aus. Die Reso-nanz ist bisher durchweg positiv.Die Gemeinde ist gefragt, ihreJugend wohlwollend im beglei-tenden Gebet zu unterstützen.Wir brauchen sie schließlich,diese jungen Leute.Lydia Peschers-Wagener

Die Heinzel-männchen

vonAldekerk

Und es gibt sie

doch!

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Und Gott sprach zu Mose:Komm nicht näher. Nimm deine Sandalenvon den Füßen, denn der Ort, wo du stehst,ist heiliger Boden.

Dann sprach er:Ich bin der Gott deines Vaters, der GottAbrahams, der Gott Isaaks und der GottJakobs.

Da verhüllte Mose sein Angesicht, denn erfürchtete sich, zu Gott hinzublicken.

(Exodus 3, 4-6)

Dann sprach der Herr:Sieh, da ist ein Platz bei mir, stelle dich daauf den Felsen. Wenn nun meine Herrlich-keit vorüberzieht, will ich dich in en Felsspaltstellen und meine Hand über dich halten,solange ich vorüberziehe. Dann werde ichmeine Hand wegziehen, und du wirst hintermir her sehen. Mein Angesicht aber wirdnicht zu sehen sein.

(Exodus 33, 21-23)

Ausgangstür der „Bruder Klaus Kapelle“, Wachendorf,aufgenommen von Pastor Spindelmann bei der Exkursiondes Krippenteams am 8. Mai 2009

Moses in der Wüste

Die vier Evangelisten - Holzrelief in der Klosterkirche Aldekerk

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Silvester-Preisausschreiben 2009/2010Liebe Kinder, liebe Jugendliche!

Wieder habe ich für Euch ein Preisausschreibenbereitet: „Ach, du meine Giebel...!“Wer durch die Straßen von Aldekerk geht, hebt sei-nen Blick selten höher als bis zur Türklingel. Wir schau-en uns jetzt die Dächer einiger Häuser an. DiePreisfrage lautet: Mit welcher Hausnummer an welcher Straße mitwelchen Funktionen steht das jeweilige Haus?Die Lösung dieser Aufgabe wird bis Sonntag, dem10. Januar 2010 im Pfarrhaus St. Peter und Paul,Marktstraße 4, 47647 Aldekerk, angenommen. DieJury besteht wieder aus der stellvertretendenLandrätin, Frau Hubertine Croenenbrock und derstellvertretenden Bürgermeisterin, Frau RenateFürtjes. Gehen mehrere gleichwertige Lösungen ein,entscheidet das Los. Vergesst auf Eurem eigenhän-dig geschriebenen Lösungsvorschlag bitte nichtNamen und Anschrift. Für die ersten drei Sieger wirdein Preisgeld von 50, 30 und 20 Euro ausgeschrie-ben. Viel Freude bei Eurem Spaziergang durch unserschönes Dorf. Frohe Weihnachten wünscht Euch ...

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Kirchturmspitze St. Thomas Stenden

Wir kommen aus dem MorgenlandWir kommen aus dem Morgenland,

wir kommen geführt von Gottes Hand.Wir wünschen euch ein fröhliches Jahr.

Kaspar, Melchior und Balthasar.

Es führt uns der Stern zur Krippe hin,wir grüßen dich, Jesus, mit frommen Sinn.

Wir bringen dir unsere Gaben dar;Weihrauch, Myrrhe und Gold fürwahr!

Wir bitten dich: Segne nun dieses HausUnd alle, die gehen da ein und aus!

Verleihe ihnen zu dieser ZeitFrohsinn, Frieden und Einigkeit!

Wir tun die geweihte Kreide herfür:Nun lasset uns schreiben an eure Tür!

So wünschen wir euch ein gesegnetes Jahr:Kaspar, Melchior und Balthasar.

Sternsinger2010

Die Sternsinger sindunterwegs am Mon-tag, 4. Januar 2010.Die Aussendungs-feier ist um 9 Uhr inder Pfarrkirche, an-schließend gehendie Kinder von Hauszu Haus und wün-schen Gottes Se-gen zum neuenJahr. Der Erlös ist fürnotleidende Kinderin Moshi, Tansaniabestimmt. Die Stern-singer danken herz-lich für eine freundli-che Aufnahme.

Die Rückkehr derSternsinger wird ge-feiert im Familien-gottesdienst amSamstag, 9. Januar2010 um 17 Uhr inder Pfarrkirche. Wir suchen nochStoff für weitereSternsingerkostüme.Wer noch Stoffeübrig hat und diesefür unsere Stersingerzur Verfügung stel-len möchte, gebesie bitte imPfarrbüro währendder Öffnungszeitenab. Wir sagen allenSpen-dern im vor-aus herzlichenDank.

Sabine Diepers

impulse Herausgegeben vom Gemeinderat St. Peter und Paul Aldekerk

An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet: Pastor Wolfgang Spindelmann (verantwortlich), Karl Brauers, Joachim Cuypers, ManfredKörfer, Jutta Kleinmanns, Maria Suytings, Elisabeth Bossmanns, Sabine Diepers, Iris Itgenshorst, Karl Hammans, Lydia Peschers-Wagener, Anna Schiffer, Gertrud Schreurs; Gestaltung: Joachim Cuypers, Ute Matenaers; Verteilung: Karl Brauers, Rheurdter Straße22, Tel.: 7705, und über den Verteilerdienst; Redaktion: Marktstraße 7, Tel.: 6985; Herstellung: Joh. van Acken GmbH, Druck undVerlag, Magdeburger Straße 5, 47800 Krefeld

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