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OSCAR ® NOMINIERUNGEN BESTER FILM BESTE HAUPTDARSTELLERIN 4 BESTER NEBENDARSTELLER BESTES DREHBUCH Unglaublich kraftvoll! Der bewegendste Film des Jahres. - New York Magazine Außergewöhnlich! Unvergesslich! - Rolling Stone Ein Meisterstück! - Cinema Kino vom Feinsten! - TV Digital JETZT IM KINO wintersbone-derfilm.de THALIA-POTSDAM.DE Kartenreservierung: ( 0331 74370 20 24h Programmansage: ( 0331 74370 30 im Internet: www.thalia-potsdam.de Spielwoche 13 31.03. bis 06.04. INHALT WINTER‘S BONE UNTER DIR DIE STADT Catherine Deneuve in DAS SCHMUCKSTüCK PINA Willkommen in Deutschland ALMANYA IN EINER BESSEREN WELT BIUTIFUL Oscar für Colin Firth THE KING‘S SPEECH Vorpremiere DER NAME DER LEUTE Iran Filmreihe PERSEPOLIS Kinderkino TIGERENTEN- BANDE DIZZY, LIEBER DIZZY 13 THALIA Kinos Babelsberg Rudolf-Breitscheid-Straße 50 direkt am S-Bhf. Babelsberg

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OSCAR® NOMINIERUNGENBESTER FILM

BESTE HAUPTDARSTELLERIN4BESTER NEBENDARSTELLER BESTES DREHBUCH

Unglaublich kraftvoll! Der bewegendste Film des Jahres. - New York Magazine

Außergewöhnlich! Unvergesslich!- Rolling Stone

Ein Meisterstück!- Cinema

Kino vom Feinsten!- TV Digital

JETZT im Kino wintersbone-derfilm.de

T h a l i a - P o T s d a m . d e

Kartenreservierung:( 0331 74370 2024h Programmansage: ( 0331 74370 30

im Internet: www.thalia-potsdam.de

Spielwoche 1331.03. bis 06.04.

iNhalT

Winter‘s Bone

Unter Dir Die staDt

Catherine Deneuve in Das schmUckstück

Pina

Willkommen in Deutschland

almanya

in einer Besseren Welt

BiUtifUl

Oscar für Colin Firth

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Vorpremiere

Der name Der leUte

Iran Filmreihe

PersePolis

Kinderkino

tigerenten- BanDe

Dizzy, lieBer Dizzy

13

ThalIa Kinos Babelsberg Rudolf-Breitscheid-Straße 50

direkt am S-Bhf. Babelsberg

Hallo aus Babelsberg,Das erste Quartal 2011: „The King s Speech“, „Black Swan“, „Das Labyrinth der Wörter“, „Almanya“, „Das Lied in mir“, „Poll“, „Another Year“, „Drei“, „Satte Farben vor Schwarz“, „True Grit“, „Fasten auf Italienisch“, „Brothers“, „Rapunzel“, „127 Hours“, „Der kleine Nick“, „Immer Drama um Tamara“, „Von Menschen und Göttern“, „Vergissmichnicht“, „Biutiful“, „Das Schmuckstück“, „We want Sex“, „In einer besseren Welt“, „Small World“, „Wer wenn nicht wir“, „The Tree“, „In der Welt habt ihr Angst“, „La Danse“, „Russland – Reich der Tiger ...“, „I killed my mother“, „Howl“, „Pina“ ... ...und das war nur das Hauptprogramm!

Aber es geht unbeirrt weiter: „Almanya“ hat auch am dritten Wochenende zugelegt, „Das Schmuck-stück“ konnte sich daneben sehr gut behaupten und jetzt kommt „Winter s Bone“. Das vielfach ausgezeichnete Drama von Debra Granik ist ein Muss und rangiert qualitativ ganz weit vorne in der Liste der tollen Filme dieses Frühjahrs.

Als „Film zum Sonntag“ - Vorpremiere kommt „Der Name der Leute“, eine unkonventionelle Komödie aus Frankreich und mit „Persepolis“ beginnen wir eine Reihe zum Thema Iran.

Viel Spaß damit wünscht Ihr Wolf J. Flywheel

Wirtschaftskrisen. Lebenskrisen. Ein ebenso subtiles, wie romantisches Drama aus Frankfurt.

UntEr Dir DiE StaDtDie flüchtige Begegnung eines Mannes und einer Frau auf einer Vernissage, ein Augenblick schwir-render Intensität. Tage später führt sie der Zufall wieder zusammen, Roland Cordes (Robert Hunger-Bühler), den Manager einer Großbank, und Svenja (Nicolette Krebitz), die Frau eines seiner Angestell-ten. Svenja geht auf das Spiel der unerklärlichen Faszination zwischen ihnen ein, aber lässt es nicht zur Affäre kommen. Gewohnt, die Welt nach sei-nem Willen zu formen, schafft sich Cordes freie Bahn und befördert Svenjas Mann (Mark Waschke) auf einen hoch dotierten Risikoposten in Indone-sien. Svenja beginnt ihren Widerstand gegen die Hartnäckigkeit ihres Verehrers aufzugeben ... Spannend inszeniert Christoph Hochhäusler die Affäre als Beziehungs- und Machtkampf und ver-mittelt in einem überzeugenden ästhetischen Kon-zept die Skrupellosigkeit abgehobener Macht- menschen auch emotional.

tgl. außer Fr & Mo um 16:45 Uhr

Deutschland / Frankreich 2009 | Regie: Christoph Hochhäusler | Darsteller: Robert Hunger-Bühler, Nicolette Krebitz, Mark Waschke, Corinna Kirchhoff, Van-Lam Vissay | ca. 109 min | FSK 12

Tief in den Ozark-Bergen in Missouri macht sich die junge Ree (Jennifer Lawrence) auf den Weg, ihren verschwundenen Vater zu finden. Viel Zeit bleibt ihr nicht. Ohne ihren Vater, der das Haus als Kaution hinterlegt hat, droht die Familie alles zu verlieren.Dass ihr Vater in kriminelle Machenschaften verwi-ckelt war, weiss jeder. Aber keiner will ihn gesehen haben. Ree trifft bei ihren Nachforschungen auf eine Mauer des Schweigens und riskiert ihr Leben, um ihre Familie zu retten. Unbeirrbar und aufrichtig kämpft sie sich durch ein schier unüberwindliches Gestrüpp aus Lügen, Ausflüchten und Bedrohungen. Und je näher die resolute junge Frau der Spur ihres Vaters kommt, desto gefährlicher wird ihre Suche.

Ein grandioses Drama. Brilliant gespielt.

WintEr‘S BonE

tgl. 19:00 und 21:00 Uhr | Sonntag nicht 19:00 Uhr | Sonntag 11:00 Uhr

USA 2010 | Regie: Debra Granik | Darsteller: Jennifer Lawrence, John Hawkes, Kevin Breznahan, Dale Dickey, Garret Dillahunt, Sheryl Lee, Lauren Sweetser | ca. 100 min | FSK 12

Unterstützt von herausragenden Schauspielern ge-lingt der Regisseurin Debra Granik mit ihrem zwei-ten Film ein wunderbar dichter und spannender Thriller über eine junge Frau, die um ihr Recht und ihre Familie kämpft. Gefilmt vor Ort in der wilden, unberührten Natur Missouris, entwickelt «Winter’s Bone» mit atmosphärischen Bildern einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann.

Seit seiner Premiere am Sundance Film Festival ist „Winter’s Bone“ mit unzähligen Preisen ausgezeich-net worden. Er ist für sieben Independent Spirit Awards nominiert, wurde vom National Board of Review in den USA zu einem der 10 besten Filme des Jahres gekührt und Jennifer Lawrence hat eine No-mination für den Golden Globe als beste Schau- spielerin erhalten.

Nach „Amores Perros“ der neue Film von Alejandro González Iñárritu

BiutifulFSK 16 l ca. 147 Min

Mimi will ihren Hund retten

Dizzy, lieBer DizzyFSK 6 l ca. 88 Min

THE KING’S SPEECHCOLIN FIRTH GEOFFREY RUSH HELENA BONHAM CARTER

D I E R E D E D E S KÖ N I G S

N A C H E I N E R WA H R E N B E G E B E N H E I T

SENATOR FILM VERLEIH THE WEINSTEIN COMPANY UND UK FILM COUNCIL PRÄSENTIEREN IN ZUSAMMENARBEIT MIT MOMENTUM PICTURES AEGIS FILM FUND MOLINARE LONDON FILM NATION ENTERTAINMENT A SEE SAW FILMS/BEDLAM PRODUCTION EIN FILM VON TOM HOOPERCOLIN FIRTH GEOFFREY RUSH “THE KING’S SPEECH” HELENA BONHAM CARTER GUY PEARCE TIMOTHY SPALL DEREK JACOBI JENNIFER EHLE UND MICHAEL GAMBON CASTING NINA GOLD MUSIK SUPERVISOR MAGGIE RODFORD MASKE FRANCES HANNON KOSTÜM JENNY BEAVAN

SZENENBILD EVE STEWART SCHNITT TARIQ ANWAR KOMPONIST ALEXANDRE DESPLAT KAMERA DANNY COHEN, BSC KO-PRODUZENTEN PETER HESLOP SIMON EGAN EXECUTIVE PRODUCERS GEOFFREY RUSH TIM SMITH BRETT MARK FOLIGNO HARVEY WEINSTEIN BOB WEINSTEIN DREHBUCH DAVID SEIDLER PRODUZENTEN IAIN CANNING EMILE SHERMAN GARETH UNWIN REGIE TOM HOOPER

WWW.THEKINGSSPEECH.SENATOR.DE

MAN BRAUCHT GRÖSSE, UM EINE NATION ZU FÜHREN.UND FREUNDSCHAFT, UM GRÖSSE ZU ERLANGEN.

12 NOMINIERUNGEN FÜR DIE

OSCARS®12 NOMINIERUNGEN FÜR

OSCARS

AB 17. FEBRUAR IM KINO

„Anrührend, amüsant undgroßartig gespielt.“ BRIGITTE

„Eine cineastischeSternstunde.“VOGUE

Colin Firth in der Geschichte des „stotternden Königs“ tHe King‘s speecH FSK 0 l ca. 102 Min l Fassung: OmU

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11:00 21:00

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19:00 21:00

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WochenProgramm der Thalia Kinos Babelsberg

Spielwoche 13 Donnerstag, 31. märz bis mittwoch, 6. april

Donnerstag31 freitag1 samstag2 sonntag3 montag4 Dienstag5 mittwoch6

11:00 18:45

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19:00 21:00

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Zu Janoschs 80. Geburtstag:

Die tigerentenBanDeFSK 0 l ca. 65 Min

Eine Komödie über Deutschland aus Sicht der ersten „Gastarbeiter“.

almanyaFSK 6 l ca. 102 Min

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Programm

änderungen möglich, aber nicht beabsichtigt. Infos auch auf www.thalia-potsdam

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Die Zerbrechlichkeit zwischen-menschlicher Beziehungen

in einer Besseren WeltFSK 12 l ca. 113 Min

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Ein Muss. Ein grandioses Drama. Brilliant gespielt.

Winter‘s Bone FSK 12 l ca. 100 Min

Wim Wenders Film über Tanz-Revolutionärin Pina Bausch

pina (2D)FSK 0 l ca. 100 Min

Vorpremiere: Eine sehr unkonventio-nelle Komödie über die Liebe.

Der name Der leute FSK 12 l ca. 104 Min

Iranische Filmreihe Die Freiheit unter dem Kopftuch.

persepolis FSK 12 l ca. 96 Min l Fassung: OmU

14:45

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19:00 21:00

Gérard Depardieu und Catherine Deneuve in:

Das scHmucKstücK FSK 6 l ca. 103 Min

Ein ebenso subtiles, wie roman- tisches Drama aus Frankfurt

unter Dir Die staDt FSK 12 l ca. 109 Min

Donnerstag31 freitag1 samstag2 sonntag3 montag4 Dienstag5 mittwoch6

16:45

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3PLUS1 - Kino mitKinderbetreuungAm Sonntag öffnen sich wieder um 14.00 Uhr die Kinotüren für alle Kinder. Wir basteln heute einen Osterhasen!

KinDerKino

WochenProgramm des Thalia Programmkinos Donnerstag, 31. März bis Mittwoch, 6. april

Spielwoche 13

Ein Mann stirbt, weil er eine Frau beschützen wollte, die auf offener Straße verprügelt wird („Things We Lost in the Fire“). Ein traumatisierter Soldat kehrt aus Afghanistan zurück und führt Krieg gegen seine eigene Familie („Brothers – Zwischen Brüdern“). Dass Menschen durch Gewalterfahrungen aus der Bahn geworfen werden, ist ein Thema, das die dä-nische Regisseurin Susanne Bier und Drehbuchau-tor Anders Thomas Jensen seit Langem beschäftigt. In ihrem neuen Film setzen sie sich nun noch radi-kaler als zuvor mit Gewalt und Ohnmacht, Gerech-tigkeit und Rache auseinander.

Gewinner des auslandsoscars 2011 nach oPEn HEartS der neue Film von Susanne Bier

in EinEr BESSErEn WELt

tgl. 16:45 Uhr

Dänemark / Schweden 2010 | Regie: Susanne Bier | Darsteller: Mickael Persbrandt, Trine Dyrholm, Ulrich Thomsen, Markus Rygaard, William Jøhnk Nielsen | ca. 113 min | FSK 12

Während Anton als Arzt in einem afrikanischen Flüchtlingslager mit den Schrecken eines brutalen Bürgerkrieges konfrontiert wird, erträgt sein Sohn Elias zu Hause in Dänemark hilflos die Demüti-gungen seiner halbstarken Mitschüler - bis Chri-stian, der nach dem Tod seiner Mutter in den kleinen Ort gezogen ist, den Anführer der Gruppe mit einem Messer einschüchtert.

„In einer besseren Welt“ wirft Fragen auf, die den Zuschauer vor ein moralisches Dilemma stellen. Wie verhindert man, dass eine Situation eskaliert? Ist es sinnvoll, jedem Konflikt aus dem Weg zu ge-hen? Gibt der Klügere wirklich nach, oder ermutigt man dadurch zu weiteren Übergriffen?

1977: Madame Suzanne (Catherine Deneuve), Gattin des Regenschirmfabrikanten Pujol (Fabrice Luchi-ni), fühlt sich vernachlässigt. Sie vergleicht sich mit einer „Potiche“, einer Porzellanvase, die keinerlei Funktion hat und nur hübsch anzuschauen ist. Auch Pujol sieht in Suzanne lediglich ein dekoratives Schmuckstück. Viel lieber vergnügt er sich mit sei-ner Geliebten oder im Nachtclub, beutet die Arbeiter in seiner Fabrik nach Kräften aus und fühlt sich ganz wie ein Grandseigneur.

Doch das Spiel hat ein jähes Ende, als Pujol einen Herzanfall erleidet. Suzanne übernimmt kurzer-hand die Leitung der Fabrik, verordnet Wohlstand

Gérard Depardieu und Catherine Deneuve in

DaS SCHMUCkStüCk

tgl. 17:00 & 19:00 Uhr | Samstag und Sonntag auch 14:45 Uhr | Sonntag auch 11:00 Uhr

Frankreich 2010 | Regie: François Ozon | Darsteller: Catherine Deneuve, Gérard Depardieu, Fabrice Luchini, Karin Viard, Sergi Lopez | ca. 103 min | FSK 6

hand die Leitung der Fabrik, verordnet Wohlstand für alle und verbündet sich mit dem örtlichen Abge-ordneten der kommunistischen Partei, Monsieur Babin (Gérard Depardieu). Und schon bricht die künstlich errichtete, wunderschöne Fassade zusam-men. Zwar entpuppt sich Suzanne als die bessere Chefin, doch was Suzanne und ihr Sohn aus der Fir-ma machen, darf nicht sein …

Mit „Das Schmuckstück“, dem Zuschauerliebling der Festivals in Venedig und Toronto, kehrt François Ozon („Swimming Pool“) zu seinen „8 Frauen“ zu-rück. Er drehte mit Frankreichs Topstars eine gran-dios-ironische Satire über die Wohlstandsgesellschaft, die Gier nach Profit und Macht und vor allem den Wunsch, immer das letzte Wort haben zu wollen.

T h a l i a - P o T s d a m . d e

Als sie 1973 die Leitung der Tanzsparte an den Wup-pertaler Bühnen übernahm, war sie umstritten, am Ende war sie eine Institution und weltberühmt: Pina Bausch!

Sie war Erfinderin und Meisterin eines völlig neuar-tigen Tanztheaters, das Elemente des klassischen Balletts mit Pantomime und zum Teil auch gespro-chenem Wort verbindet. Regisseur Wim Wenders widmet der 2009 plötzlich verstorbenen Choreogra-phin und ihrer einzigartigen Kunstform nun diesen Dokumentarfilm.

Wim Wenders Film über tanz-revolutionärin Pina Bausch

Pina (2D)

tgl. 18:45 Uhr | Sonntag auch 11:00 Uhr

Deutschland / Frankreich 2010 | Regie: Wim Wenders | Mitwirkende: Ales Cucek, Anna Wehsarg, Fabian Prioville Azusa Seyama, Andrey Berezin | ca. 100 min | FSK 0

Die große Meisterin konnte zwar nicht mehr selbst am Film mitwirken, ist aber immer präsent – in ih-ren großartigen Choreographien und zurückhal-tend eingesetzten Archiv-Aufnahmen. Die Kunst Pina Bauschs wird nicht groß erklärt oder zerredet. Wim Wenders lässt – zum Teil atemberaubende - Tanz-Bilder für sich sprechen – und erzielt damit maximale Wirkung.

Als er 1985 zum ersten Mal ein Tanztheater-Stück von Pina Bausch gesehen hat, habe er „hemmungs-los drauflos geflennt“, erinnert sich Wim Wenders. Wie kann so etwas in einer Tanz-Aufführung passieren? Am Ende dieses Films versteht man es.

Der Anatole Hüseyin kommt Mitte der 60er Jahre als Gastarbeiter Nummer 1 000 001 nach Deutsch-land. Obwohl es so nie geplant war, holt er einige Jahre später Frau und Kinder nach. Die müssen sich nun in einer völlig fremden Kultur zurecht finden, in der sie noch dazu kein Wort verstehen.

45 Jahre später hat sich die mittlerweile drei Genera-tionen umfassende Familie Hyseyins mehr oder we-niger gut in Deutschland integriert. Der jüngste Sohn Ali (Denis Moschitto) ist mit einer Deutschen verheiratet, und Enkelin Canan (Aylin Tezel) erwar-tet ein Kind von einem Engländer. Da verkündet der

Eine herrliche komödie über Deutschland aus Sicht der ersten „Gastarbeiter“.

aLManYa - WiLLkoMMEn in DEUtSCHLanD

tgl. 16:45, 18:45 & 20:45 Uhr | Samstag & Sonntag auch 14:45 Uhr

D 2010 | Regie: Yasemin Samdereli | Darsteller: Vedat Erincin, Fahri Yardim, Lilay Huser, Demet Gül, Rafael Koussouris, Aylin Tezel | ca. 102 min | FSK 6

Großvater überraschend auf einer Familienfeier, dass er in der alten Heimat ein Haus gekauft habe, das er nun mit allen zusammen renovieren wolle ...

Auf „Almanya“ hat Deutschland lange warten müs-sen! Endlich ist er da: Der Film, der eine türkische Familie mal nicht ins Zentrum einer Milieu-Studie oder eines Sozial-Dramas stellt und auch nicht eine Krimi-Story über Zwangs-Ehe und Ehrenmord er-zählt. Eine deutsche Komödie mit „Migrations-Hin-tergrund“: Die deutsch-türkischen Schwestern Yasemin und Nesrin Samdereli schrieben zusam-men das Drehbuch. Und man sieht dem Film an, dass sie dabei auf viele eigene Erfahrungen zurück-greifen konnten.

Javier Bardem im neuen Film von Alejandro Gonzá-lez Iñárritu („Amores perros“, „21 Gramm“, „Ba-bel“), die Geschichte eines Mannes in Barcelona, der angesichts seines baldigen Krebstodes versucht, sein bisheriges Leben aufzuräumen. Zwischen eh-renwerten Absichten, einem guten Herzen und krummen Geschäften kümmert er sich um illegale Arbeiter, seine beiden Kinder und die Ex-Frau.

Besser denn je: Javier Bardem in der Hauptrolle

BiUtiFUL

tgl. 21:00 Uhr

Spanien / Mexiko 2010 | Regie: Alejandro González Iñárritu | Darsteller: Javier Bardem, Maricel Álvarez, Eduard Fernández, Hanaa Bouchaib, Ana Wagener, Manolo Solo | ca. 147 min | FSK 16

Der ebenso poetische wie spirituelle Film von Iñár-ritu führt seine von Javier Bardem eindrucksvoll ge-spielte Hauptfigur trotz aller Verzweiflungen und Katastrophen zu einem versöhnlichen Ende.

„Biutiful“ - die Schreibweise erklärt sich durch eine Schreibschwäche von Bardems Filmtöchterchen - ist ein Film, der schmerzt, aber auch magische, schöne Momente enthält. Javier Bardem wurde für seinen mimischen Kraftakt in Cannes zu Recht mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet.

Charles war nicht der erste Prince of Wales, dessen Liebesleben einen Skandal auslöste. Schon sein Vor-gänger David sorgte durch die unstandesgemäße Affäre mit einer verheirateten US-Amerikanerin für Aufsehen. Auch nach dem Tod seines Vaters - Georg V. starb im Januar 1936 - war der Kronprinz nicht bereit, diese Romanze zu beenden. Er wurde zwar zum König gekrönt, musste sein Amt aber nach zehn Monaten wieder aufgeben.Regisseur Tom Hooper („Elizabeth I.“) streift diese historische Epi-sode nur am Rande. Sein Interesse gilt dem jüngeren Bruder: Albert, Duke of York.

tgl. 21:00 Uhr | Sonntag auch 11:00 Uhr

UK / Australien 2010 | Regie: Tom Hooper | Darsteller: Colin Firth, Helena Bonham Carter, Guy Pearce, Michael Gambon, Geoffrey Rush, Timothy Spall, Jennifer Ehle, Derek Jacobi | ca. 102 min | FSK 0

Nach der Abdankung seines Bruders ist er gezwun-gen, den Thron zu besteigen - eine schreckliche Vor-stellung für den sensiblen und schüchternen Königssohn. Denn „Bertie“ (Colin Firth) leidet seit seiner Kindheit unter extremem Stottern. Kaum vorstellbar, dass er in der Lage wäre, einem aufstre-benden, rhetorisch begabten Diktator wie Adolf Hitler Paroli zu bieten.

Hoopers Film ist ein klassischer Oscar-Film: Exzel-lent gemacht und getragen von einem brillanten Co-lin Firth, der dafür gerade den Oscar als bester männlicher Hauptdarsteller erhalten hat.

7 britische Filmpreise! oscar: Bester Darsteller. Bester Film! Die Geschichte des stotternden königs:

tHE kinG‘S SPEECH (O.m.U)

original mit untertiteln

Pünktlich zu Janoschs 80. Geburtstag kommt „Die Tigerentenbande“ ins Kino. Als Mäuse-Sheriff Browning die Tigerente entführt, müssen Hannes Strohkopp, die Erfinderin Laika und ihre Freunde die größte Herausforderung ihres Lebens be-stehen. Doch der Versuch, Hannes‘ Angst mit einem Schrumpfstrahler zu besiegen, misslingt. Jetzt muss der pfiffige Blondschopf lernen, seinen eigenen Talenten zu vertrauen. Beim Matschku-gelwettschießen kommt es zum Showdown.

kinderkino: Ein Spaß für kinder aller altersstufen

DiE tiGErEntEnBanDE - DEr FiLM

Samstag & Sonntag 15:00 Uhr | Sonntag ab 14 Uhr mit Kinderbetreuung

Deutschland 2011 | Regie: Irina Probost | Animationsfilm | ca. 65 min | FSK 0

original mit untertiteln

Die anarchistische Komödie „Der Name der Leute“ schafft es, kühn mit einer Art sanft überzeichneten Realismus zwischen Leichtfüßigkeit und Tiefgrün-digkeit zu wechseln. Frankreich Shootingstar Sara Forestier verkörpert dabei überzeugend die lebens-lustige, idealistische Politaktivistin Bahia, die das Leben des zurückhaltenden Arthur auf den Kopf stellt. Die junge Frau schläft mit Männern aus dem

Vorpremiere: Eine sehr unkonventionelle komödie über die Liebe

DEr naME DEr LEUtE

Vorpremiere am Sonntag um 19:00 Uhr

Frankreich 2010 | Regie: Michel Leclerc | Darsteller: Sara Forestier, Jacques Gamblin, Carole Franck, Zinedine Soualem, Michèle Moretti | ca. 104 min | FSK 12 | Starttermin: 14. April

politisch konservativen Lager, um sie von ihren lin-ken Ideen zu überzeugen. Unkonventionell verpackt Regisseur Michel Leclerc in seine schräge roman-tische Love-Story traumatische Familiengeheim-nisse und gesellschaftliche Konflikte.

Ausgezeichnet mit 2 Césars 2011: Sara Forestier „Be-ste Darstellerin“, Baya Kasmi und Michel Leclerc „Bestes Drehbuch“.

Comics wie Zeichentrickfilme werden oft als „Kin-derkram“ abgetan. Marjane Satrapi beweist mit ih-ren Comic-Memoiren „Persepolis“ das Gegenteil.

Was „Persepolis“ so besonders macht, ist der per-sönliche Blick auf ein Land, das die Medien oft als Sammelbecken von religiösen Fanatikern und Ter-roristen darstellen. In Satrapis Eltern und Großmut-ter kann sich fast jede Familie wiedererkennen; ebenso fällt es leicht, ihre Isolation im Ausland

auftakt unserer iran Filmreihe

PErSEPoLiS (omU)

Freitag und Montag um 17:00 Uhr

Frankreich / USA 2007 | Regie: Marjane Satrapi, Vincent Paronnaud | ca. 96 min | FSK 12

nachzuempfinden. So bekommt der politische Wan-del im Iran plötzlich ein ganz neues Gesicht.

Es sind keine abstrakten Vorgänge, die vielleicht mal als Fußnote der „Tagesschau“ stattfinden, es sind Ereignisse, die Satrapi und ihre Familie geprägt haben: Frauen dürfen plötzlich nicht mehr ohne Kopftuch aus dem Haus und geliebte Verwandte kommen als politische Häftlinge ums Leben. Satrapi zeigt aber auch, wie Menschen es schaffen, in all dem Wahn ihre Normalität zu behalten.

Die zehnjährige Mimi fühlt sich abgeschoben. Was soll sie in den Ferien auf Rügen, bei einem Opa, den sie kaum kennt, und bei einer ziemlich albernen Tante? New York, das wäre für sie ein Reiseziel ge-wesen. Davon träumt sie, wenn sie Trompete spielt und dabei für ihr Jazz-Idol Dizzy Gillespie schwärmt.

Doch wie das so ist im Leben, die besonderen Erfah-rungen werden oft da gemacht, wo man sie nicht er-wartet. Mimi trifft Edwin, ein aufgewecktes Kerlchen, und freundet sich mit ihm an. Und ihr

kinderkino: Mimi will ihren Hund retten

DizzY, LiEBEr DizzY

Samstag & Sonntag 14:45 Uhr | Sonntag ab 14 Uhr mit Kinderbetreuung

Deutschand 1997 | Regie: Steffi Kammermeier | Darsteller: Antonia Reß, Max Riedel, Jana Bröse-Kilka, Alexander May | ca. 88 min | FSK 6

läuft ein Hund zu, den sie Dizzy nennt. Doch das Tier wird von zwei merkwürdigen Gestalten ver-folgt; auch der schicke Herr Schäfer, der auf der In-sel eine Kosmetikfabrik betreibt, zeigt sich merkwürdig aufgeregt, wenn es um den Hund geht.

Eine böse Ahnung verdichtet sich: In der Fabrik werden unerlaubte Tierversuche durchgeführt. Mimi versteht sich inzwischen gut mit ihren Ver-wandten, denn beide Seiten haben gelernt, die äuße-ren Unterschiede im Lebensstil des anderen zu

VIEL VERGNüGEN IN IHREM WOHLFüHLKINO!ThalIa Kinos Babelsberg • Rudolf-Breitscheid-Straße 50

Kartenreservierung: ( 0331 74370 20 • 24h Programmansage: ( 0331 74370 30 Veranstaltungsorganisation: ( 0331 74370 70 • www.thalia-potsdam.de •

impressum: VisdP: Thomas Bastian • Erstellung: nominell GmbH • Druck: Druckerei Gieselmann

programm k ino

persepolis (OmU) am Freitag und Montag um 17:00 Uhr

„Persepolis“ ist die Zeichentrick-Adaption der Comicreihe von Marjane Satra-pi. Die in Paris lebende Iranerin hat darin ihre Jugenderinnerungen verarbeitet und eine humorvolle Lektüre geschaffen, die Zeitgeschichte aus der fesseln-den Sicht einer unmittelbar Betroffenen vermittelt. Ein faszinierendes Lehr-stück über den Wert der Freiheit und ein Meisterwerk der Animationskunst.

iran filmreiHeFolgende 6 Filme zeigen wir im April im Rahmen einer iranischen Filmreihe als Solidaritätsbekundung für den Regisseur Jafar Panahi und allen anderen Künstlern, die im Iran behindert werden.

Do. 07.04., fr. 08.04., und mi. 13.04.2011

in anwesenheit des re-gisseurs ali samadi ahadi am 11.04. um 19 uhr

Do.14.04.,so. 17.04. und mo. 18.04.

Do. 21.04., fr. 22.04. und mo. 25.04. vom 27.04. bis 29.04.