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50. JAHRGANG OKTOBER 2019 CSU und CDU feierten am Tag der Deutschen Einheit ihr traditionelles Deutschlandfest Dr. Markus Söder, Mike Mohring, Annegret Kramp-Karrenbauer, Dr. Hans-Peter Friedrich und Bürgermeister Klaus Grünzner (von links) beim Eintrag in das goldene Buch der Gemeinde Töpen. INFORMATIONEN – MEINUNGEN – HINTERGRÜNDE Seite 4-10: Bezirk Seite 11: Europa Seite 12: Berlin Seite 13: München Seite 3: Bundestagsvizepräsident Dr. Hans-Peter Friedrich, MdB

INFORMATIONEN – MEINUNGEN – HINTERGRÜNDE · 2019. 10. 28. · INFORMATIONEN – MEINUNGEN – HINTERGRÜNDE Seite 4-10: Bezirk Seite 11: Europa Seite 12: Berlin Seite 13: München

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  • 50. JAHRGANG OKTOBER 2019

    CSU und CDU feierten am Tag der Deutschen Einheit ihr traditionelles Deutschlandfest

    Dr. Markus Söder, Mike Mohring, Annegret Kramp-Karrenbauer, Dr. Hans-Peter Friedrich und Bürgermeister Klaus Grünzner (von links) beim Eintrag in das goldene Buch der Gemeinde Töpen.

    INFORMATIONEN – MEINUNGEN – HINTERGRÜNDE

    Seite 4-10:Bezirk

    Seite 11:EuropaSeite 12:BerlinSeite 13:München

    Seite 3:BundestagsvizepräsidentDr. Hans-PeterFriedrich, MdB

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    Impressum

    Mitgliederzeitschrift desCSU-Bezirksverbandes Oberfranken

    Herausgeber:Bundestags-vizepräsident Dr. Hans-Peter Friedrich, MdBSchützenstr. 195028 Hof

    Redaktion:CSU-Medien-beauftragterKlaus Kopka Schützenstr. 195028 HofTel. 09281-3096

    Europa:Monika Hohlmeier,MdEPEuropabüroOberfrankenInnere Bamber-ger Str. 396215 Lichtenfels

    Verlag und Anzeigenverwaltung:Oberfranken-Kurier Verlags- und Werbe GmbHRotkreuzstraße 33 95447 BayreuthTel. 0921 | 761620 · Fax 761621

    Mail: [email protected]

    Internet: www.oberfranken-kurier.de

    Anzeigen | Layout:Gudrun Wirsieg

    z.Zt gilt Anzeigenpreisliste Nr. 20 vom 01.01.2019Druck und Versand: Pauli Offsetdruck e. K.Am Saaleschlößchen 6, 95145 Oberkotzau / Hof

    Erscheinungsweise:4 mal jährlich

    Die Verantwortlichen für die Verbandsseiten (Kreisverbän-de, JU, FU) sind auf den jewei-ligen Verbandsseiten aufge-führt.Berichte, die auf einer der Ver-bandsseiten (Kreisverband, JU, FU) veröffentlicht werden sollen, bitten wir direkt an den jeweils Verantwortlichen zu senden!

    .pauli-ofoberkotzau@pauli-ofTTelefon: 0 92 86 / 982-0 elefon: 0 92 86 / 982-0

    ffsetdruck.de fsetdruck www ffsetdruck.defsetdruck.de

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    DRUCKEN SO BUNT WIE DIE WELT

    www.pauli-offsetdruck.de

    Pauli Offsetdruck e. K.Am Saaleschlößchen 6 95145 Oberkotzau

    Telefon: 0 92 86 / 982-0 Fax: 0 92 86 / 982-25 [email protected]

    Das Team des Ober-franken-Kuriers gratuliert seinem

    Chefredakteur Klaus Kopka

    herzlich zu seinem Geburtstag und

    wünscht ihm für die Zukunft alles Gute sowie Gesundheit und weiter frohe Schaffenskraft!

    Herzlichen Glückwunsch zum 80. Geburtstag!

  • 3

    Standpunkt

    Dr. Hans-Peter Friedrich, MdB,

    Bundestagsvizepräsident, CSU-Bezirksvorsitzender

    Wie reagiert die Politik auf die täglichen Veränderungen?

    Liebe Leserinnen und Leser des Oberfranken-Kuriers,dass sich die Welt jeden Tag ver-ändert, ist keine neue Botschaft. Aber wie reagiert die Politik da-rauf? Das ist die entscheidende Frage.

    Den vom Men-schen gemach-ten Klimawandel könnten wir leug-nen, den digitalen Fortschritt als über-flüssig abtun und die Verschiebungen in der Parteienland-schaft ignorieren. Kurzum: Wir könnten einfach nichts tun und hoffen, dass die-se Veränderungen irgendwann aufhören.

    Die CSU hat sich anders ent-schieden. Wir nehmen die Her-ausforderungen an und zeigen,

    dass wir auch in Zukunft gestal-tende Kraft sein wollen. „Wir müssen uns weiterentwickeln, wir dürfen nicht stehen blei-ben“, hat der alte und neue Par-teichef Markus Söder beim Par-teitag in München erklärt und damit unsere Politik der letzten

    Monate unterstrichen. Seine Wiederwahl mit starkem Ergeb-nis zeigt, dass die Mitglieder ihn hierbei voll und ganz unterstüt-zen.

    In den CSU-Landesvorstand sind wiederum Melanie Huml als

    stellvertretende Parteivorsitzen-de, Silke Launert, Emmi Zeulner und Hans-Peter Friedrich ge-wählt worden. Umstritten war einmal mehr die Frauenquote auf Kreisebene. Einig sind sich alle: Wir wollen mehr Frauen in führenden CSU-Funktionen.

    Daran wird sich jeder Vorsitzende künftig messen lassen müssen.

    Zurückblicken können wir auf ein auch in die-sem Jahr sehr e r f o l g r e i c h e s Deutschlandfest

    in Mödlareuth. Rund 4000 Gäste sind am 3. Oktober gekommen, um mit uns die Wiedervereini-gung zu feiern und die Freiheit, die sich vor 30 Jahren ganz fried-lich Bahn gebrochen hat. Mit An-negret Kramp-Karrenbauer und Markus Söder hatten wir erst-

    mals in der Geschichte des Festes die beiden Parteivorsitzenden von CDU und CSU gleichzeitig zu Gast. Mit bemerkenswerten Re-den haben sie deutlich gemacht, dass die Schwesterparteien in der Parteienlandschaft die einzigen der bürgerlichen Mitte sind.

    Mit herzlichen Grüßen

    „Wir nehmen die Herausforderungen an und zeigen, dass wir auch in Zukunft

    gestaltende Kraft sein wollen. “

    V.li. Dr. Markus Söder, Annegret Kramp-Karrenbauer, Mike Mohring, Dr. Hans-Peter Friedrich und Stefan Gruhner bei der Geschenkübergabeauf dem Deutschlandfest.

  • 4

    Über 3000 Anhänger feiern großes Deutschlandfest in Mödlareuth

    V.li.: Christian Hirte, Parl. Staatssekretär, Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Birgit Diezel, Präsidentin des Thüringer Landtags, Dr. Hans-Peter Friedrich MdB, CSU Bezirksvorsitzender, Mike Mohring MdL, Landesvorsitzender CDU Thüringen, Annegret Kramp-Karrenbauer, Vorsitzende der CDU Deutschland, Dr. Markus Söder MdL, CSU Parteivorsitzender, Dorothee Bär MdB, Staatsministerin, Stefan Gruhner MdL Saale-Orla Kreis, Klaus Grünzner 1. Bürgermeister der Gemeinde Töpen, Dr. Oliver Bär, Landrat im Landkreis Hof.

    Bezirk

    Zusammen mit über 3000 An-hängern haben die CSU und CDU am Tag der Deutschen Ein-heit ihr traditionelles Deutsch-landfest im ehemals geteilten Dorf Mödlareuth gefeiert. Mit dem Bayerischen Ministerprä-sident Markus Söder und der Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer waren erstmal in der 29-jährigen Geschichte des Festes die beiden Vorsitzenden der Unions-Par-teien gleichzeitig in Mödlareuth.

    Schon zum 30. Mal haben CSU und CDU im ehemals geteilten Mödlareuth am 3. Oktober ihr Deutschlandfest gefeiert. Inzwi-schen ist es mit tausenden von Besuchern eine der größten Ein-heitsfeiern Deutschlands. Und doch was es das erste Mal, dass mit dem Bayerischen Minister-

    präsidenten Markus Söder und der Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer beide Vorsitzende der Unions-Parteien bei dem Fest auftraten.

    Annegret Kramp-Karrenbau-er stellte in ihrer Grundsatzre-de fest, dass für die Union der Kampf gegen links und rechts aus der Mitte geführt werde. Die Union sei die einzige Partei, die für die Deutsche Einheit ein-getreten ist. „Die Union sei ein Hort der Vernunft im Meer der Ideologen“ sagte die CDU Bun-desvorsitzende.

    Zum Auftakt der heißen Pha-se im Thüringer Landtagswahl-kampf sprach der CDU Lan-desvorsitzende Mike Mohring eindringliche Worte an seine Landsleute.

    Der Töpener CSU Ortsvorsitzende und Mitorganisator des Deutsch-landfestes Thorsten Müller ( re.) holt sich mit Markus Schnabel (mi) von der Original Töpener Blasmusik ein Autogramm von der CDU Bundesvorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer. Die Bundesvor-sitzende bedankte sich herzlich beim Ortsverband Töpen für die Vor-bereitung der Großveranstaltung im Festzelt in Mödlareuth.

  • 5

    Bezirk

    Voll besetzt war das Festzelt beim Deutschlandefest in Mödlareuth. Über 3000 Gäste besuchten am Tag der Deutschen Einheit das ehemals geteilte Dorf an der Bayerisch-Thüringischen Grenze.

    Herzlicher Empfang der Ehrengäste. Dr. Hans-Peter Friedrich (li.) und Landrat Dr. Oliver Bär (re.) begrüßen (2. v.li.) den CDU Landesvorsitzenden Thüringens Mike Moring, die Vorsitzende der CDU Deutschlands Annegret Kramp-Karrenbauer, den Bayerischen Ministerpräsidenten und CSU Vorsitzenden Dr. Markus Söder.

  • 6

    Die oberfränkischen Delegierten beim CSU-Parteitag in München

    Bezirk

    V.li: Landrat Sebastian Straubel und Kristin Markovic aus dem KV Co-burg Land sowie Dr. Thomas Brändlein aus Bamberg-Land.

    V.re.: MdB Emmi Zeulner mit den Delegierten aus dem KV Lichtenfels Sandra Mahler, Kathrin Weißmann, Stefanie Kneipp und Ronald Kaiser.

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    V.re: Gisela Schlenker, Stefan Kuhn und Elif Weitzenfelder aus Bamberg -Stadt.

    V.li: Frank-Robert Kilian, Ulrike Braun, Diana Troglauer und Michael Galimbis aus dem KV Wunsiedel i. Fichtelgebirge.

    Der Kulmbacher Oberbürgermeister und oberfränkische Bezirkstags-präsident Henry Schramm (mi) mit Marc Benker (li) und Ahmed Topal.

    V.re: Franziska Scheu, Michael Hofmann MdL und Hans-Jürgen Ditt-mann aus dem KV Forchheim.

    V.re: Oberbürgermeisterkandidat Thomas Ebersberger, Stephanie Koll-mer und Matthias Straub aus Bayreuth.

    Der Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner ( re.) verbrachte sei-nen Geburtstag beim CSU Parteitag in München. Mit im Bild: Christian Damm aus Hof.

    Bezirk

  • 8

    Bezirk

    Im Jahr der Grenzöffnung hol-te der damalige Bundesminis- ter Dr. Jürgen Warnke den Wei-ßenstädter JU-Vorsitzenden Reinhold Rott als Bundeswahl-kreis-Geschäftsführer in die Parteizentrale nach Hof. Schon nach zwei Jahren wurde er von Dr. Georg von Waldenfels zum

    Bezirksgeschäftsführer in Ober-franken berufen. Der umsichtige und kompetente Amtsträger hat sehr schnell das Vertrauen der CSU von Hof bis Bamberg und von Coburg bis Bayreuth.

    In den vielen Jahren, in de-nen er zahlreiche Wahlkämpfe und Großveranstaltungen orga-

    nisierte wurde die CSU zur er-folgreichen Politischen Kraft im Bezirksverband.

    Reinhold Rott hat auch in der Kommunalpolitik dazu beigetra-gen, dass die CSU in Oberfranken viele Wahlerfolge feiern konnte. Er selbst ist seit mehreren Jahren Kreisrat im Landkreis Wunsiedel

    und Stadtrat in seiner Heimat-stadt Weißenstadt. Aus Anlass seiner Ehrung erhielt der Jubilar aus der Hand des Vorsitzenden und Bundesvizepräsidenten Dr. Hans-Peter Friedrich die Urkun-de und einen Präsentkorb.

    Reinhold Rott - 30 Jahre Geschäftsführer

    Herzliche Gratulationen für Reinhold Rott (li) von (v.li.) Jutta Welzer, Dr. Markus Söder, Annegret Kramp-Karrenbauer, Mike Mohring, Dr. Hans-Peter Friedrich und Stefan Gruhner.

    V.li: Karl Philipp Ehrler und Alexander Zink aus dem Kreisverband Hof-Land.

    V.li: Günter Pöllmann, Günter Dörfler, Sabine Habla und Gudrun Bren-del-Fischer, MdL.

  • 9

    Agrarpolitischer Sprecher Artur Auernhammer, MdB, bei Fach-gespräch in Bayreuth

    Beim derzeitigen Megathema Klimaschutz ist die Land-wirtschaft nicht das Problem, sondern die Lösung. Das hat der Agrarpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Artur Au-ernhammer aus dem mittelfrän-kischen Weißenburg, bei einem agrarpolitischen Fachgespräch der Bayreuther Bundestagsab-geordneten Dr. Silke Launert und der Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer festge-stellt. Ob in Sachen Erneuerbare Energien oder beim Wald und Forst, die Landwirtschaft habe großes Potenzial, um zum Kli-maschutz beizutragen.

    „Gerade in der Landwirtschaft wissen wir, dass der Klimawan-del stattfindet“, sagte Auern-hammer. Allen sollte klar sein, dass etwas geschehen muss. Für die Landwirtschaft sei es nun wichtig, bei den Lösungsansät-zen dabei zu sein. Beispielsweise könnten die Waldbauern dazu beitragen mit Holzhackschnitzel die Lücke zu schließen, wenn es keine Ölheizungen mehr in Neu-bauten geben soll.

    Einen Königsweg, um alle Probleme der Landwirtschaft zu lösen gibt es nicht, sagte Auern-hammer. Ebenso wenig gebe es die Bilderbuchlandwirtschaft,

    Dr. Silke Launert (re) und ihre Landtagskollegin Gudrun Brendel-Fischer bedankten sich bei Artur Auernhammer.

    Die Bundeswahlkreiskon-ferenz der CSU Bamberg-Forchheim hat Parl. Staatsse-kretär Thomas Silberhorn, MdB für weitere zwei Jahre zum Vor-sitzenden gewählt. MdL Micha-el Hofmann und Bürgermeister Dr. Chrisitan Lange wurden

    als Stellvertreter bestätigt. Elif Weitzenfelder bleibt Schatzmei-sterin und Renate Reichelt sowie Angelika Saffer wurden zu Kas-senprüferinnen bestimmt. Damit bleibt die CSU in Bamberg und Forchheim stark aufgestellt.

    von der viele träumen. Was die Landwirtschaft heute ausmacht, sei eine nahezu unglaubliche Vielfalt und gerade die gelte es zu nutzen. So setze er beispiels-weise beim Thema Regionalität auf den Verbraucher. Im Nach-barland Österreich sei das Regio-nalbewusstsein schon wesentlich stärker ausgeprägt als hierzulan-de. Regionalität sei außerdem das beste Rezept gegen ungeliebte Handelsabkommen.

    Echt stark!

    Bezirk

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    Im Fichtelgebirge gutes Miteinander von Landwirtschaft, Naturschutz und Jagd – mit besseren Ergebnissen für die Artenvielfalt

    Martin Schöffel hatte für diese Sitzung das Thema „Bio-topstrukturen im Offen-land – Lebensräume für Klein-tiere und Niederwild“ gewählt. In seinem Impulsvortrag zeigte Referent Klaus Schmidt, selbst passionierter Jäger mit besonde-rem Engagement für die Arten-vielfalt im Offenland auf, welche Maßnahmen in der freien Feldflur aus seiner langjährigen Erfahrung große Erfolge bei der Artenvielfalt erwarten lassen. Er belegte dies mit konkreten Beispielen aus der Region - wie der an Niederwild sehr artenreichen Feldflur rund um Schönbrunn, wo Jäger und Landwirte seit Jahren gemein-schaftlich Maßnahmen umsetzen.

    Ziel sei, Hecken, Feldgehölze und mehrjährige Buntbrachen zu schaffen bzw. landwirtschaftliche „Trittstein-Flächen“ mit Hilfe der Kulturlandschafts- (KULAP) oder Vertragsnaturschutzprogramme.

    Martin Schöffel, MdL

    Schmidt kritisierte hier insbeson-dere die bislang im Rahmen von EU-Vorschriften den Landwirten vorgegebene jährliche Mäh- bzw. Mulchpflicht auf Programmflä-chen als „Staatlich angeordnete Biotopvernichtung unter An-drohung von schwerwiegenden Sanktionen“ – den Landwirten bliebe hier keine Wahl. Für ei-ne Änderung der Mulchpflicht in der Landwirtschaft setzt sich auch der Arbeitskreis „Blühendes Fichtelgebirge“ mit einer an EU, BUND und Freistaat gerichteten Petition ein. Martin Schöffel sagte zu, bei der Aktualisierung von staatlichen Förderprogrammen wie dem Kulturlandschaftspro-gramm oder dem Vertragsnatur-schutzprogramm die Anregungen einzubringen.

    Einig war man sich mit Gudrun Frohmader-Heubeck vom Land-schaftspflegeverband, dass es im Fichtelgebirge ein gutes Mitei-nander zwischen Landwirtschaft und Naturschutz gibt. Ausruhen auf dieser im Vergleich zu anderen Regionen guten Ausgangsposition möchte sich aber im Fichtelgebir-ge niemand. Es gelte vielmehr, so das Fazit am Runden Tisch, vor-handene Strukturen individuell zu optimieren. Hierfür sollten nach Empfehlung von Ronald Le-dermüller vom Naturpark Fich-telgebirge, kleinräumige Gebiete definiert und von den örtlichen Vertretern aus Landwirtschaft, Jagd und Kommune zusammen mit dem Landschaftspflegever-

    band, Unterer Naturschutzbe-hörde und Wildlebensraumbera-tung gemeinsam Ziele formuliert, entsprechende Maßnahmen ab-gestimmt und in Zusammenar-beit umgesetzt werden. Von allen Beteiligten begrüßt wurden in diesem Zusammenhang auch die Pläne der bayerischen Staatsre-gierung, die Wildlebensraumbe-ratung an allen Landwirtschaft-sämtern auszubauen.

    Nachdem sich das Volksbegeh-ren „Rettet die Bienen“ haupt-sächlich an die Landwirtschaft gewandt hatte, will man nun ver-suchen, auch andere Zielgruppen wie Kommunen und Privatper-sonen noch mehr zum Mitmachen zu bewegen und in die Pflicht zu nehmen. Beim Nächsten Runden Tisch sollen insbesondere Vertre-ter von Kommune und Behörden

    eingeladen werden, um über na-turnahe Pflegemaßnahmen und mehr Ökologie in Parkanlagen und am Straßen- und Wegesrand zu sprechen.

    Klaus Schmidt und Martin Schöffel appellieren auch an die Bevölkerung, zur Schaffung von Lebensräumen notwendige, „kontrolliert erzeugte Unord-nung“ wie beispielsweise den für das Niederwild wichtigen Einbau von Totholz in Hecken oder eben auch die vermeintlich „unan-sehnlichen“ mehrjährigen Bunt-brachen auf landwirtschaftlichen Flächen sowie Altgrasstreifen im Interesse der Artenvielfalt zu akzeptieren und auch jetzt im Herbst im eigenen Garten auf Rückschnitt und Abtransport von abgestorbenen Pflanzenteilen zu verzichten.

    Bezirk

    Zum zweiten Runden Tisch Artenvielfalt im Fichtelgebirge hat MdL Martin Schöffel eingeladen. Gekommen waren zahlreiche Vertreter aus den Bereichen Naturschutz, Naturpark, Landschaftspflege, Land-, Forst- und Teichwirtschaft sowie Jagd. Der Runde Tisch Artenvielfalt findet abwechselnd in Wunsiedel und Kulmbach statt.

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    Weitere Infos unter:https://www.csu-europagruppe.de/MonikaHohlmeier.htmloder bei facebook: m.facebook.com/mhohlmeier/und bei Twitter: www.twitter.com/MHohlmeierund bei Instagram: www.instagram.com/monika.hohlmeier/

    Europa

    Monika Hohlmeier, MdEPEuropabüro Oberfranken

    Innere Bamberger Straße 396215 Lichtenfels

    Tel 09571 75 83 828Fax 09571 75 83 829

    [email protected]

    16.Juli 2019

    Wahl der Kommissions-präsidentin Ursula von der Leyen im Europäischen Par-lament:Wahlergebnis: 383 Ja - 327 - Nein und 22 Enthaltungen.Ursula von der Leyen musste die absolute Mehrheit von 376 Stim-men übertreffen. Dies gelang ihr im 1. Wahlgang.

    Die Europäische Kommission, das Exekutive-Organ der Euro-päischen Union, bekommt zum ersten Mal in ihrer Geschichte eine Frau an der Spitze. Die de-signierte Kommissionspräsiden-tin wird den amtierenden Präsi-denten Jean-Claude Juncker zum 01. November 2019 ablösen.

    Ursula von der Leyen schlägt 26 Kommissarinnen und Kommissare vor. Großbritan-nien verzichtet auf einen Kom-missarsvorschlag.Der Vorschlag der designierten Kommissionspräsidentin be-ruht auf Vorschlägen der Mit-gliedsstaaten. Selbst wenn sie mit einzelnen Kandidatinnen oder Kandidaten nicht einver-standen sein sollte, ist die Ur-

    sula von der Leyen aufgrund des Einstimmigkeitsprinzips de fac-to gezwungen, auch Kandidaten vorzuschlagen, die sie vielleicht für problematisch oder nicht gut geeignet hält. Würde sie sie nicht vorschlagen, würde sie keine Einstimmigkeit erreichen. Die Hälfte aller Nominierten sind Frauen, eine weitere Premiere in der Geschichte der EU.

    Die Anwärterinnen und An-wärter auf einen Kommis-sionsposten https://ec.europa.eu/commission/interim/com-missioners-designate müssen sich den Ausschüssen des Eu-ropäischen Parlaments stellen. Dies ist häufig eine kritische Phase. Unter Umständen wer-den Kandidaten wegen Betrugs-vorwürfen, Interessenkonflikten oder mangelnder Kompetenz

    von den Fachausschüssen nicht bestätigt. Diese prüfen nämlich die fachlichen Kompetenzen, die Führungskompetenzen eben-so wie die persönliche Eignung sehr genau. Nachdem einzelne Kandidatinnen und Kandidaten sich Vorwürfen ausgesetzt sehen, werden diese Anhörungsverfah-ren unter Umständen ziemlich spannend.

    Wahl der Kommission im Europäischen Parlament in der Vollsitzung in Straßburg.

    Diese Wahl kann nur dann am 23.10.2019 stattfinden, wenn alle Kandidatinnen und Kandi-

    daten in den Fachausschüssen bestätigt würden. ansonsten verschiebt sich der Termin nach

    hinten - so lange bis geeignete Kandidaten bei Nichtbestätigung nominiert werden.

    Die neue EU-Kommission

    Monika Hohlmeier, MdEP berichtet:

    10. September 2019

    30. September - 08. Oktober 2019:

    23. Oktober 2019: Alle Fotos des Berichtes:© evp-fraktion

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    Berlin

    Unsere oberfränkischen Bundestagsabgeordneten

    Dr. Hans-Peter FriedrichDr. Silke Launert

    Dr. h.c. Hans MichelbachThomas Silberhorn

    Emmi Zeulner

    Dr. Silke Launert, MdB

    Bundeshaushalt 2020

    Am 13. September 2019 hat der Deutsche Bundestag in erster Lesung über den Haus-haltsentwurf der Bundesregie-rung beraten. Die Gesamtausga-ben für das Jahr 2020 liegen bei rund 360 Milliarden Euro – ca. ein Prozent mehr als 2019. Wie bereits seit 2014 ist auch für das kommende Jahr keine Neuver-schuldung vorgesehen. Es ist ein großer Erfolg der Haushaltspolitik der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag, dass der Bund seit 2014 keine neuen Schulden mehr macht. „Gerade mit Blick auf die Generationengerechtigkeit ist ei-ne solide Finanzpolitik unerläss-lich. Schließlich zahlen die Schul-den von heute unsere Kinder und Enkelkinder. Zudem stärkt ein ausgeglichener Staatshaushalt das Vertrauen der Unternehmen und Investoren in unseren Wirt-schaftsstandort Deutschland“, so die Bayreuther Bundestagsabge-ordnete Dr. Silke Launert.

    Geplant sind zudem Investiti-

    onen in Rekordhöhe von rund 40 Millionen Euro in die Zukunfts-fähigkeit Deutschlands. Etwa die Hälfte des Bundeshaushalts ist für soziale oder familienpolitische Ausgaben vorgesehen. Dazu ge-hören beispielsweise Zuschüsse zur gesetzlichen Rentenversi-cherung, arbeitsmarktpolitische Leistungen und Programme so-wie das Kinder- und Elterngeld.

    • Die für Verteidigung be-stimmten Ausgaben liegen bei 44,9 Milliarden Euro und steigen im Vergleich zu diesem Jahr um etwa 1,7 Milliarden Euro. Hiervon sollen neben Großprojekten bei-spielsweise die Modernisierung der Ausrüstung sowie der Aus-bau der Digitalisierung finanziert werden.

    • Insgesamt 18,2 Milliarden Eu-ro sind für das Bundesministeri-um für Bildung und Forschung einge-plant. Die Gelder fließen unter anderem in Leistungsver-besserungen des BAföG, Verbes-serungen bei der Aufstiegsfort-bildung sowie ein Programm zur Ganztagsschule/Ganztagsbetreu-ung.

    • Ein weiterer Schwerpunkt im Bundeshaushalt liegt auf Ini-tiative der Union bei den Ausga-ben für die Stärkung der inneren Sicherheit. Im Zentrum stehen dabei Ausgaben für die Stärkung der Bundespolizei (etwa 3,9 Mil-liarden Euro) und das Bundeskri-minalamt (etwa 800 Millionen

    Euro). Der Etat des Bundesmini-steriums des Innern, für Bau und Heimat liegt insgesamt bei 15, 3 Milliarden Euro.

    • Auch die Ausgaben für Ver-kehr und Digitale Infrastruktur verzeichnen einen Zuwachs. Rund 29,83 Milliarden Euro ste-hen dem Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruk-tur im kommen-den Jahr zur Verfügung. Dabei entfallen rund 60 Prozent der Mittel auf Investi-tionen, z.B. auch in den Bereich „Schiene“.

    „Mit dem jetzigen Entwurf haben wir eine gute Grundlage für die anstehenden Beratungen. Wir werden uns als Unionsfrak-tion aber weiter dafür stark ma-chen die richtigen Schwerpunkte zu setzen, beispielsweise mehr Wachstumsanreize zu schaffen und die Bereiche innere und äu-ßere Sicherheit weiter zu stärken. Gerade mit Blick auf die mittel-fristige Finanzplanung für den Verteidigungsetat besteht noch Gesprächsbedarf. Es kann nicht sein, dass wir Verantwortung in der Welt übernehmen wollen aber unsere Zusagen gegenüber der Nato nicht einhalten, “ so die Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert. Die Bundesregie-rung hatte gegenüber der Nato zugesichert den Verteidigungs-etat bis zum Jahre 2024 auf 1,5 % des Bruttoinlandsprodukts zu steigern. Die mittelfristige

    Finanzplanung des Bundesfi-nanzministers sieht aber in den nächsten Jahren ein Absinken Verteidigungsetat vor.

    Ausblick:• Das Haushaltsgesetz wurde

    zur weiteren Beratung an den federführenden Haushaltsaus-schuss überwiesen. In der Regel nimmt das Parlament noch Än-derungen an dem Entwurf des Bundesfi-nanzministers vor.

    • Die sogenannte Bereinigungs-sitzung, in der die Mitglieder des Haushaltsausschusses abschlie-ßend über den Bundeshaushalt 2020 beraten, ist für den 14. No-vember angesetzt. Hier werden oft noch die letzten strittigen Punkte geklärt.

    • Der Bundestag wird vom 25. bis zum 29. November 2019 abschließend über den Bundes-haushalt 2020 beraten und ihn dann beschließen.

    Landarztquote im Bayerischen Kabinett verabschiedet: Junge Ärzte aus der Heimat für die Heimat

    Emmi Zeulner, MdB

    Foto: © Portraitstudio Kögler

    „Die Landarztquote kommt! Bayern hatim September die Landarztquote verabschiedet und setzt somit genau die rich-tigen Maßnahmen gegen den zunehmenden Ärztemangel um. Ab jetzt heißt es in Bayern: Junge Ärzte aus der Heimat für die Hei-mat“, freut sich die Gesundheits-politikerin Emmi Zeulner (MdB).

    Neben weiteren Maßnahmen ist die Landarztquote das Herz-

    stück der neuen Regelungen: Das bedeutet, dass ab dem Win-tersemester 2020/21 für Studi-enplatzbewerber, die sich frei-willig verpflichten, nach dem Abschluss ihrer medizinischen Aus-/ und Weiterbildung für 10 Jahre in einem unterversorgten oder drohend unterversorgten Gebiet zu praktizieren, in der Vorabquote bis zu 5,8 Prozent der Studienplätze reserviert sind. Grundlage für die Quote ist der prognostizierte Bedarf, der durch die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns ermittelt wird. So wer-den voraussichtlich rund 90 Stu-dienplätze über die Landarztquo-te vergeben werden.

    Ein Ansatz, für den die Bun-destagsabgeordnete seit Beginn

    ihrer Mandatszeit vor 6 Jahren gekämpft hat: „Der erste Schritt war, dass wir als Bundesgesetz-geber den rechtlichen Grund-stein mit dem Masterplan Medi-zinstudium 2020 gelegt haben. Diesen Aufschlag hat Bayern genutzt und nun im Sinne einer Stärkung der medizinischen Ver-sorgung umgesetzt“, so Zeulner. „Es war mir von Anfang an ein Herzensanliegen, hier eine Lö-sung zu finden, weil ich auch aus meiner Heimat weiß, dass es so tolle junge und engagierte Men-schen gibt, die nach dem Ab-schluss gerne wieder als Medizi-ner zurückkehren möchten, aber aufgrund des Numerus Clausus gar nicht erst zugelassen wer-den. Doch wir alle wissen, nicht

    die Abi-Note macht einen guten „Landarzt“ aus, sondern da spielt so viel mehr mit.“

    Die Sicherung der medizi-nischen Versorgung – gerade auch außerhalb der Ballungsge-biete – sei, laut Zeulner, eine der vordringlichsten Aufgaben des Gemeinwesens und der Politik.

    Wenn die Abgeordnete auf die Anfänge zurückblickt, freut sie sich, wie ein Herzensanliegen und ein von ihr angestoßenes Gutachten beim wissenschaft-lichen Dienst des Bundestages, immer weitere Kreise gezogen hat und schließlich auf dem Tisch des damaligen Gesundheitsmi-nisters, Herrmann Gröhe, und schlussendlich im Gesundheits-ausschuss gelandet ist.

  • 13

    München

    Unsere oberfränkischen Landtagsabgeordneten

    Jürgen BaumgärtnerGudrun Brendel-Fischer

    Holger DremelMichael Hofmann

    Melanie HumlAlexander König

    Martin MittagMartin Schöffel

    Unsere Abgeordneten im Bayerischen Landtag:

    Michael Hofmann

    Alexander König

    Gudrun Brendel-Fischer

    MartinMittag

    HolgerDremel

    Jürgen Baumgärtner

    Martin Schöffel

    Melanie Huml

    Dynamisch. Nachhaltig. Innovativ.Gemeinsam für ein starkes und lebenswertes Bayern

    „Hightech Agenda Bayern“ - Zukunftsstrategie für unser großartiges Land

    Einen starken Impuls mit Blick auf die Kommunalwahl im März 2020 und eine klare Posi-tionierung zur Vereinbarkeit von Klimaschutz und Wirtschafts-kraft hat die CSU-Landtagsfrak-tion von ihrer Klausurtagung in Kloster Banz ausgesendet.

    Passend zum Tagungsmotto wurden drei Resolutionen zur Kommunalpolitik, zur Wirtschaft und zum Klimaschutz verab-schiedet, die auf www.csu-land-tag.de veröffentlicht sind.

    Wie lassen sich Ökonomie und Ökologie in Einklang bringen? Wie können wir die Klimaziele erreichen und gleichzeitig die Wirtschaft stärken? Und wie nimmt man alle Bürger auf die-sem Weg mit? Diese Fragen stan-den im Zentrum.

    „Die Klimapolitik darf das Land nicht spalten – in arm und reich, in Menschen in der Stadt und auf dem Land. Die Klimapolitik muss ein Erfolg für alle werden.“ Das betonte der Fraktionsvorsitzende Thomas Kreuzer gleich zu Beginn

    Was Ministerpräsident Dr. Markus Söder bei der Klausurtagung in Banz ankündi-gte, konkretisierte er kurz darauf in seiner Regierungserklärung vor dem Bayerischen Landtag. Dort stellte er die neue „Hightech Agenda Bayern“ vor.

    Insgesamt 2 Milliarden Euro will der Freistaat investieren, um Bayern voranzubringen. Söders Modernisierungs- und Zukunfts-konzept basiert auf vier Säulen:

    ERSTENS strebt Bayern eine Spitzenposition im Bereich Su-perTech an. Dafür soll kräftig Euro in die Künstliche Intelligenz For-schung investiert werden. Außer-dem Quantentechnologie, Luft- und Raumfahrt sowie Clean- Tech gestärkt.

    ZWEITENS wird ein Sanier-ungs- und Beschleunigungspro-

    gramm gestartet. Weiße Flecken in der Mobilfunkkarte sollen ver- schwinden, aber auch in Bau-maßnahmen wird investiert.

    DRITTENS plant Bayern eine Hochschulreform: weniger Bü-rokratie, mehr Freiheit und die besten Köpfe nach Bayern holen.

    VIERTENS unterstützt der Frei- staat den Mittelstand. Der Digi-talbonus wird aufgestockt, ein Start-up-Fonds aufgelegt, ein Automobilfonds gegründet und mit dem Smart Bavaria Konzept sollen Bayerns Bürger Zugang zu fast allen Verwaltungsleistungen bekommen.

    Die Eckdaten: 1.000 neue Pro- fessuren, 10.000 neue Studien- plätze, über 20 Spitzenforschungs- zentren im ganzen Land und Be-schleunigung regionaler Hoch-schulinitiativen.

    „So geht Zukunft“, kommen-tiert der Hofer Abgeordnete und stv. CSU-Fraktionsvorsitzende Alexander König die Regierungs-erklärung des Ministerpräsi-denten.

    „Besonders wichtig: Das ganze Land, nicht nur die Ballungszen-tren sollen profitieren“, ergänzt Staatsministerin Melanie Huml. Tatsächlich sind für Oberfranken schon ganz konkrete Projekte ge-plant.

    „Der Standort Bayreuth ist voll dabei“, freut sich die Abgeord-nete Gudrun Brendel-Fischer. In Bayreuth soll beim Fraunhofer-Institut für angewandte Informa-tionstechnik das Thema „Block-chain“ ausgebaut werden. Außer- dem ist ein Neubau des Zentrums für Unternehmensgründer gep-lant und Bayern will in ein Bay-

    erisches Batterienetzwerk in-vestieren, an dem u.a. BayWatt beteiligt werden soll.

    In Kulmbach werde beispiels-weise ein Life Science Campus aufgebaut, berichtet der Abge-ordnete Martin Schöffel. Außer-dem sei ein Neubau des Design-studios an der Fachschule Selb geplant.

    Auch die weiteren Hochschu-len in Oberfranken können pro-fitieren: Dabei dürfte für Coburg besonders die Finanzierungszu-sage für die Technologietransfer-zentren interessant sein. Bam-berg, Hof und Kronach können den angekündigten Ausbau des Studienfachs „Informatik“ für sich nutzen.

    Die komplette Regierungser-klärung ist im Internet zu finden: www.bayern.de

    der Klausurtagung. Der Leitgedanke: Anreize und Inno-vation statt grüner Verbotspolitik.

    In seiner Grund-satzrede kündigte Ministerpräsident Dr. Markus Sö-der ein neues Zu-kunftsprogramm für Forschung und Innovation, Künst-liche Intelligenz, Beschleunigung von Infrastruktur-projekten und für den Mittelstand an.

    Zu Beginn der Klausurtagung sprachen Land-wirtschaftsministerin Michaela Kaniber und die oberfränkischen CSU-Landtagsabgeordneten mit Vertretern aus der Landwirtschaft.

    Zum Ende der Klausurtagung kam Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Foto li) für ein Gespräch ins Kloster Banz.Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer (Foto re) kam ebenfalls nach Banz zum Treffen.

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    www.fraenkische-schweiz.comwww.frankentourismus.de

    Ein Blick auf Gößweinstein Foto: LRA FO

    Lauferlebnis Fränkische Schweiz - www.lauferlebnis.info

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    www.csu-kreisverband-forchheim.de

    Kreisverband ForchheimCSU-Kreisvorsitzender:Michael HofmannBayreuther Str. 991301 Forchheim

    CSU-Kreisgeschäftsstelle:Bayreuther Str. 991301 Forchheim09191 - 640 [email protected]

    Verantw. für Oberfranken-Kurier:Klaus SchützBayreuther Str. 991301 Forchheim09191 - 640 746

    Christine Bertholdt - Effeltrich

    Christine Bertholdt

    Diana KönitzerCSU-OrtsvorsitzendeOrtsverband Pretzfeld

    MdL Michael HofmannCSU-Kreisvorsitzender

    Kreisverband Forchheim

    Nachruf

    In tiefer Dankbarkeit und großem Respekt vor seiner Lebensleistung nehmen der CSU-Kreisverband Forchheim und der Ortsverband Pretzfeld Abschied von

    Franz OchSeit 1952 in der Christlich-Sozialen-Union Bayern engagiert, wirkte Franz Och seit 1956 als CSU-Gemeinderat, war für drei Amtsperioden CSU-Bürgermeister von Pretzfeld und vertrat

    im Rahmen der Gebietsreform energisch die Interessen seiner Gemeindemitglieder bis hin zur Wiedererreichnung der Selbstständigkeit. Auch als CSU-Kreisrat war Franz Och bis zu seinem

    Ausscheiden 2002 ein stets tatkräftiger und überaus beliebter Kommunalpolitiker. 2006 übernahm er den Kreisvorsitz der CSU-Seniorenunion und blieb bis zum Jahr 2015

    in der Kreisvorstandschaft.

    Wir, die CSU, danken Dir, lieber Franz, für Deinen unermüdlichen Einsatz zum Wohl der Menschen in Deiner Heimat.

    Windkraftanlagen bei Forchheim?

    Am Montag, 30.09.2019 be-suchte CSU Kreisgeschäfts-führer Klaus Schütz eine Veran-staltung der FDP zum Thementag „Windenergie“. Zusammen mit dem Bundesverband WindEner-

    gie e.V. wurde die Windener-gieanlage Trabelsdorf in Lisberg (Landkreis Bamberg) besichtigt.

    Anlass für diese Veranstaltung war eine Ankündigung von Mi-nisterpräsident Markus Söder

    Klaus Schütz beim Interview mit Radio Bamberg im Inneren der Wind-kraftanlage

    Auf halber Strecke zwischen Forch-heim und Neunkirchen am Brand liegt der schöne fränkische Ort Effeltrich. Dort ist Frau Christine Bertholdt zuhause. 23 Jahre lang gehört sie dort schon

    dem Gemeinderat an und bringt so reichlich kommunalpolitische Erfahrung mit. Nicht zuletzt deswegen wur-de Sie als Ortsvorsit-zende von Ihrem CSU Ortsverband zur Kan-didatin für das Bürger-

    meisteramt nominiert.Frau Bertholdt ist

    selbständige Geschäfts-frau, verheiratet und hat zwei Kinder.

    Christine Bertholdt ist zudem eine der 20 Frauen, die sich auf der

    CSU-Liste für das Amt eines Kreisrates im Landkreis Forchheim bewerben.

    Wir wünschen ihr viel Erfolg in Ihrer po-litischen Arbeit!

    Vorstellung der CSU Bürgermeisterkandidaten im LandkreisMartin Walz – Neunkirchen am Brand

    In der letzten Ausgabe des Oberfrankenkuriers wurde als erster der CSU-Kandidat für Forchheim, Udo Schönfelder vor-gestellt.

    Für die zweitgrößte Gemeinde im Landkreis Forchheim, Neun- kirchen am Brand, geht der 37-jährige Bankkaufmann und Betriebswirt Martin Walz ins Rennen. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Beruf-lich ist er als Abteilungsleiter im

    Personalwesen tätig.Martin Walz ist Ortsvorsitzen-

    der der CSU Neunkirchen a.Br. und wurde von seinem Ortsver-band schon frühzeitig und ein-stimmig als Bürgermeisterkan-didat nominiert.

    Für ihn sprechen seine inzwi-schen schon 11-jährige kom-munalpolitische Erfahrung als Marktgemeinderat (seit 5 Jahren ist er auch Fraktionssprecher), seine ehrenamtlichen Aktivi-

    täten in seinem Heimatort, sein Engagement in der Kreisvor-standschaft der CSU als stellver-tretender Kreisvorsitzender, sein Fachwissen, unter anderem im Bereich Verwaltung, Personal-führung und Finanzen und auch seine Jugend. Er steht für einen Generationswechsel, da die He-rausforderungen der nächsten Jahre eine langfristige und nach-haltige Perspektive erfordern.

    Martin Walz

    100 Windkraftanlagen auf den Flächen der bayerischen Staats-forsten von Erlangen über Forch-heim bis Bamberg zu bauen.

    Bei der Frage an MdL Sebastian Körber, was es denn mit der An-kündigung von Ministerpräsi-dent Markus Söder auf sich hat, meinte Körber: „Das müssen sie ihn selbst fragen. Das war wieder ‚ein typischer Söder‘ “.

    Roland Lösel, der Initiator für die Errichtung der Windkraftan-lage bei Lisberg, mahnte bei sei-nen Ausführungen: ein Terrorist wird sich als erstes die beiden Nord-Süd Leitungen vornehmen

    und den Süden Deutschlands lahmlegen. Man müsse im Süden autark sein, was die Stromerzeu-gung angeht.

    Umweltminister Thorsten Glauber, der ebenfalls eingeladen war, hatte kurzfristig seine Teil-nahme abgesagt.

    Bei einem Gespräch mit CSU-MdL Michael Hofmann zum Thema Errichtung von Wind-kraftanlagen bei uns in Landkreis Forchheim meinte dieser: „Auf dem Walberla schauts nicht so gut aus“. Man war sich aber einig: Das Thema wird uns noch länger beschäftigen.

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    www.csu-bamberg-land.deCSU-Kreisvorsitzender:Thomas Silberhorn Luitpoldstr. 5596052 Bamberg0951-5098217

    Kreisverband Bamberg-Land

    Landwirte schützen Artenvielfalt

    11 Millionen Euro für die digitale Aus-stattung an Schulen

    Smart Camp in Ebrach

    Vom vorbildlichen Arten-schutz im Landkreis Bam-berg konnte sich die Kreistags-

    CSU-Kreisgeschäftsstelle:Luitpoldstr. 5596052 [email protected]

    Verantw. für Oberfr.-Kurier:Thomas Silberhorn Luitpoldstr. 5596052 Bamberg0951-5098217

    CSU-Kreisräte stärken Atemschutzzentrum

    Kreisbrandrat Bernhard Zieg-mann führte die CSU-Kreis-tagsfraktion mit Landrat Johann Kalb durch das Atemschutzzen-trum des Landkreises Bamberg in

    Strullendorf. Aufgrund der hohen Belegungszahlen des Zentrums werden größere Investitionen notwendig, die die CSU auf den Weg bringt.

    In die Region Bamberg fließen 11 Millionen Euro für die digi-tale Ausstattung an Schulen. Das gaben MdL Holger Dremel und Landrat Johann Kalb bei einem Besuch der Staatlichen Realschu-le Hirschaid bekannt.

    „Unser Digitalisierungskonzept für die Schulen hat das Ziel, die Schüler zu einem selbstbestimm-ten, verantwortungsvollen und kritisch-reflektierten Umgang mit den Medien zu erziehen“, so Dremel.

    Wie digitale Bildung erfolg-reich in den Schullalltag integriert werden kann, konn-ten Schülerinnen und Schüler der Steigerwaldschule Ebrach im Smart Camp erleben. Parl. Staatssekretär MdB Thomas Sil-berhorn, Schirmherr der Initia-

    tive: „Respektvoller Umgang im Internet und sicherer Datenaus-tausch wollen gelernt sein. Me-dienkompetenz ist unverzicht-bar, damit Schülerinnen und Schüler nicht nur Konsumenten bleiben, sondern ihre Chancen nutzen können“.

    MdL Holger Dremel un-terstützt Waldbauern

    Genusstag und Kreis-erntedankfest in ScheßlitzGroße Schäden in den Wäl-dern beklagte die Wald-

    besitzervereinigung Bamberg beim Ortstermin mit MdL Hol-ger Dremel. Nach zwei Dürre-jahren wachsen neue Setzlinge gar nicht mehr an. Geschädigte Bäume müssen wegen des Bor-kenkäferbefalls schnell beseitigt werden. „Uns ist klar: Wir müs-sen hier unterstützen und lassen die Waldbauern nicht im Regen stehen“, so der Landtagsabge-ordnete.

    Ein attraktives Erlebnis- und Informationsangebot und ein reichhaltiges kulinarisches Angebot machten den Genuss-tag und das Kreiserntedankfest in Scheßlitz zu einem vollen Er- folg. „Wir gehören zu einer der lebenswertesten Regionen Deutschlands. Touristen schät-zen fränkische Gastlichkeit“, sagte Schirmherr MdB Thomas Silberhorn.

    CSU auf Initiative ihres Mitgliedes Heinrich Faatz bei einem Ausflug in die Walsdorfer Fluren überzeu-gen. Bereits vor dem Volksbegeh-ren „Rettet die Bienen!“ haben die Landwirte hier auf freiwilliger Basis vernetzende Blühstreifen angelegt. Auf den umliegenden Ackerflächen wird zudem auf den Einsatz von Glyphosat verzichtet. Das Aurachtal mit seinen Wasser-büffeln und Auerochsen rundete das Programm der Fraktion ab.

    Johannes Harrer verstorben

    Johannes Harrer ist unerwartet im Alter von 48 Jahren verstorben. Als dritter Bürger-meister des Marktes Heiligenstadt und Orts-vorsitzender der CSU Heiligenstadt hat sich Jo-hannes Harrer hohe Anerkennung erworben. Mit seinem Familienbetrieb „Heiligenstadt-er Hof“ hat er Maßstäbe in der Fränkischen Schweiz gesetzt. Die CSU Bamberg-Land wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

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    Mitglied Nr. 550 ist eingetreten

    www.csu-bamberg.deCSU-Kreisvorsitzender:Dr. Christian LangeLuitpoldstr. 5596052 Bamberg0951-28264

    Kreisverband Bamberg-StadtCSU-Kreisgeschäftsstelle:Luitpoldstr. 5596052 Bamberg0951-28264

    Verantw. für Oberfr.-Kurier: Volker [email protected]

    Der Mitgliederaufschwung in der Bamberger CSU hält weiter an. Mit dem jungen und selbstständigen Gärtnermeister Christian Burgis aus der Mem-melsdorfer Straße ist Mitte Sep-tember das 550. Mitglied in die CSU Bamberg eingetreten. Mit über 35 Neuaufnahmen bisher in diesem Jahr wächst die CSU wei-ter – wobei erfreulich ist, dass es insbesondere junge Menschen, Frauen und Vertreter des Mittel-stands sind, die den Weg in die CSU finden. Die CSU Bamberg will diesen Schwung mitnehmen und weiter wachsen.

    Stadtratsliste mit 97% Zustimmung nominiert

    Auf einer Mitgliederver-sammlung am Mittwoch, 18. September, haben über 80 stimmberechtigte Mitglieder die Liste der 44 Frauen und Männer bestimmt, mit denen die CSU bei der Kommunalwahl am 15. März 2019 stärkste Fraktion im Bamberger Stadtrat bleiben will. Mit 97% der abgegebenen gül-tigen Stimmen sprachen die an-wesenden CSU-Mitglieder dem Vorschlag des CSU-Kreisvorsit-zenden, Dr. Christian Lange, das Vertrauen aus. Es gab keine Än-

    derungsanträge. Die Liste umfasst alle Alters-

    gruppen und deckt alle Stadtteile Bambergs ab. 13 der 44 Nomi-nierten sind Frauen. 4 Mitglieder sind im JU-Alter. Zwei der Kan-didaten sind derzeit sogar noch unter 18 Jahren alt. „Von dieser Liste geht Aufbruchstimmung aus. Diese ist in der ganzen Stadt zu spüren. Ich freue mich über den tollen Zuspruch für unsere gute Liste,“ sagte der CSU-Kreis-vorsitzende und OB-Kandidat, Dr. Christian Lange.

    Auf einer eigenen Klausur im Bildungshaus der Diözese Eichstätt, Schloss Hirschberg, haben die Stadtratskandida-tinnen und -kandidaten am Wochenende vom 28. auf den 29. September das Wahlprogramm der CSU für die Kommunalwahl am 15. März 2019 beschlossen. Unter dem Motto „weiter.an-ders“ will die CSU bei der Stadt-ratswahl die politische Wende in der Stadt Bamberg erreichen und nach 26 Jahren wieder den Oberbürgermeister stellen. Die Themenpalette, mit denen die

    CSU punkten will, reicht von mehr finanzierbarem Wohn-raum, neuen Wegen in der Mo-bilität und im Umweltschutz über die Dezentralisierung des Tourismus bis hin zur Weiter-entwicklung des Wirtschafts-standortes Bamberg. „Es ist ein Programm der Mitte, das ein attraktives Angebot an alle Bambergerinnen und Bamberg anspricht“, freute sich der CSU-Kreisgeschäftsführer, Florian Müller, der die inhaltliche Arbeit vorbereitet und geleitet hat.

    Stadtratskandidaten beschließen Wahl-programm

    Bürgerdialog kommt gut an

    Mit einem Infostand am Wochenende nach dem Schulbeginn haben die neuen Stadtratskandidatinnen und -kandidaten vor der Martins-kirche in der Bamberger Innen-stadt für die CSU geworben. Ge-rade Kinder und Familien wur-den eingeladen, ein Bild von der Zukunft Bambergs zu zeichnen. Neben dem OB-Kandidaten Christian Lange tauschten sich viele CSU-Mitglieder mit den zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern aus. Das Fazit: Im di-rekten Gespräch ist die CSU echt „näher am Menschen“.

    Christian Lange mit der Stadtratsliste Foto: Matthias Hoch

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    CSU-Kreisvorsitzender:Christian MeißnerInnere Bamberger Straße 396215 Lichtenfels09571-5991

    www.csu-lichtenfels.de

    Kreisverband LichtenfelsCSU-Kreisgeschäftsstelle:96215 Lichtenfels09571-5991

    Verantw. für Oberfranken-Kurier:Edith GüthleinInnere Bamberger Straße 396215 [email protected]

    CSU Frühschoppen in Frauendorf

    Feierstunde zum Tag der Deutschen Einheit in Kloster Banz

    Am Sontag, den 25.09.2019, konnte der Vorsitzende des CSU OV Frauendorf-Lauter-grund wieder zahlreiche Besu-cher beim traditionellen Früh-schoppen begrüßen.

    Bei herrlichem Wetter konn-te Vorsitzender Tobias Du-sold verdiente Mitglieder für

    ihre langjährige Treue zur Partei ehren. Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner (2. v. li) ging in ihrer Rede unter anderem auf die Gesundheitspolitik ein. Sie steht fest hinter den kommunalen Krankenhäusern.

    Geehrt wurden für 15 Jahre, Hans Horn; 25 Jahre Andreas

    Ansprache vom Coburger Landrat Sebastian Straubel/CSU gedachte auch des 31. Todestages von Franz Josef Strauß

    V. li.: Emmi Zeulner, JU-Kreisvors. Michael Stettner, FU-Kreisvors. Julia Spörlein, Landrat Sebastian Straubel (am Rednerpult), CSU-Kreisge-schäftsführerin Simone Holzschuh, Bad Staffelsteiner Bürgermeister Jürgen Kohmann, Lichtenfelser Landrat Christian Meißner und Leiter des Bildungszentrums der Hanns Seidel-Stiftung, Michael Möslein.

    Lichtenfels/Kloster Banz. Am 3.10. trafen sich die Mitglieder des CSU-Kreisverbandes zu ei-ner Feierstunde am Franz-Josef-Strauß-Gedenkstein in Kloster Banz zum Tag der Deutschen Einheit, um den 29. Jahrestag, an dem die Teilung Deutschlands überwunden wurde, würdevoll zu begehen und gleichzeitig die Erinnerung an den ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten und Bundesminister Franz Josef Strauß wach zu halten, der vor 31 Jahren verstarb.

    Landrat Christian Meißner konnte neben dem politischen Hausherrn, Bürgermeister Jür-gen Kohmann aus Bad Staffelstein und dem Leiter des Bildungszen-trums der Hanns Seidel-Stiftung, Michael Möslein, der bei allen bisherigen Gedenkfeiern dabei war, noch weitere Bürgermei-ster, sowie Stadt- und Kreisräte, Vertreter der JU, der FU sowie in-teressierte Bürger begrüßen.

    Mit der Feier der Deutschen Ein- heit erinnere man sich unwill-kürlich an den Fall der Berliner Mauer, die als Symbol des kalten Krieges über 28 Jahre West- und Ostberlin trennte und am 9. No-vember 1989 im Zuge der po-litischen Wende geöffnet wur-de, betonte eingangs Christian Meißner. Die Einheit sei aber durchaus keine Selbstverständ-lichkeit, dessen sollte man sich immer bewusst sein. Man müsse aber Respekt davor haben, was

    in den letzten 30 Jahren in den neuen Ländern geleistet wurde. Einer, der stets daran geglaubt habe, dass die Teilung überwun-den werden könne, sei Franz Josef Strauß gewesen, weshalb wir uns hier an dem Gedenkstein seiner erinnern wollen, machte der Landrat deutlich.

    Christian Meißner stellte auch seinen Amtskollegen, den Co-burger CSU-Landrat und Be-zirkstagsmitglied, den gebür-tigen Mannsgereuther Sebastian Straubel als Festredner vor.

    Die Bundestagsabgeordne- te Emmi Zeulner sprach von einem Festtag und Freudentag. Man müsse großen Respekt vor den Menschen haben, die einen Beitrag dazu geleistet hätten. Deutschland müsse aber auch bei den weltweiten Problemen, wie etwa den Klimawandel, vo-rangehen, um einen tragfähigen Konsens zu erreichen.

    Die Bilder der Grenzöffnung, des Mauerfalls im Herbst 1989 seien in unserem kollektiven Ge-dächtnis bis heute präsent, un-terstrich Sebastian Straubel. Die Freude der Menschen, das Glück auf den Gesichtern, die Neugier und die Energie dieser Tage wer-de immer lebendig bleiben. Mit der friedlichen Revolution in der DDR hätten sich die Tore zur Freiheit und danach zur Selbst-stimmung der Deutschen geöff-net.

    Wer diese Grenze überwinden wollte, setzte sich der Todesge-

    fahr aus, viele mussten für den Versuch, in die Freiheit zu flie-hen mit ihrem Leben bezahlen. Das dürfen wir nie vergessen und sollten es als Mahnung immer im Gedächtnis behalten, stellte der Coburger Landrat klar.Doch der vorhergesagte und erhoffte wirtschaftliche Auf-schwung sei eine Herkulesauf-gabe gewesen, die einen langen Atem, viel Einsatz und viel Geld nötig machten.

    Der kürzlich im Deutschen Bun-destag vorgestellte Bericht zum Stand der Deutschen Einheit habe deutlich gemacht, dass der Osten Deutschlands weiter auf-geholt habe. Wirtschaftskraft, Löhne und Gehälter sowie ver-fügbare Einkommen der privaten Haushalte in den ostdeutschen Ländern seien weiter gestiegen, die Arbeitslosigkeit sei gesunken. Der Bericht zeige aber auch Pro-bleme und aktuelle Herausforde-

    rungen auf. Eine Grundvoraus-setzung sei, dass die Politik die Menschen ansprechen und mit-nehmen müsse. Vor allem müsse sie Orientierung geben und den Mut haben, Dinge beim Namen zu nennen und umzusetzen. Dafür habe Franz Josef Strauß gestanden. Er habe stets die Zei-chen der Zeit erkannt und ging mutig die notwendigen Wege. Er war in Bayern der Landesvater, der die Menschen kannte, ver-stand und für sie Politik machte. Dieses Vermächtnis sollten wir noch heute lebendig halten.

    Strauß habe nie das Ziel der deutschen Wiedervereinigung aus den Augen verloren. Die Ge-denkfeier wurde musikalisch von der Blaskapelle des Musikvereins Hochstadt umrahmt, die auch zum Schluss die Bayern- und Deutschlandhymne intonierte, wobei alle Anwesenden kräftig mitsangen.

    Pfarrdrescher; 30 Jahre Wolf-gang Herold; 35 Jahre Josef Het-

    zel, Anton Gründel und Alfred Dusold

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    CSU-Kreisvorsitzender:Henry SchrammHans-Herold-Str. 7595326 Kulmbach09221-65885

    www.csu-kulmbach.de

    Kreisverband KulmbachCSU-Kreisgeschäftsstelle:Fritz-Hornschuch-Str. 1395326 [email protected]

    Verantw. für Oberfranken-Kurier:Susanne KrausFritz-Hornschuch-Str. 1395326 Kulmbach, [email protected]

    Runder Tisch für Bahnhof

    Manfred Ländner spricht in Ködnitz

    Die oberfränkische Bundes-tagsabgeordnete Emmi Zeulner hat zu einem Runden Tisch mit dem Konzernbevoll-mächtigten für Bayern der Deut-schen Bahn AG, Herrn Klaus-Dieter Josel, im Kulmbach gela-den. Neben Oberbürgermeister und Bezirkstagspräsident Henry Schramm, waren auch Bürger-meisterin Reinfelder aus Brei-tengüßbach, 2. Bürgermeister Stich aus Bad Staffelstein und der Kulmbacher Landrat Klaus-Peter Söllner anwesend.

    Neben der Elektrifizierung der Oberfrankenachse und der Auf-wertung der Schiefen Ebene in Himmelkron ging es vor allem um den barrierefreien Ausbau des Kulmbacher Bahnhofs. Mit allem Nachdruck hat sich Henry Schramm für den Ausbau einge-setzt.

    „Seit Jahren wird Kulmbach vertröstet, dass der barrierefreie Ausbau sicherlich irgendwann erfolgen werde. Jetzt wird es end-lich Zeit, dass etwas passiert. Wir können unseren Bürgerinnen und Bürgern so einen herunterge-kommenen Bahnhof nicht mehr zumuten“, so Schramm. Doch Klaus-Dieter Josel hatte keine guten Nachrichten für Kulmbach im Gepäck. In den nächsten sechs Jahren sollen zwar 100 Bahnhöfe saniert werden, der Kulmbacher Bahnhof wird allerdings nicht da-bei sein. Emmi Zeulner versicher-te jedoch, sich auch künftig für eine Verbesserung der Situation einzusetzen: „Im Koalitionsver-trag ist das 1000-Bahnhöfe-Pro-gramm fest niedergeschrieben, nun setze ich alles daran, dies auch umzusetzen“.

    Im Bild v. li.: Sigrid Reinfelder, Erste Bürgermeisterin Breitengüßbach; Klaus-Peter Söllner, Landrat Kulmbach; Oberbürgermeister und Be-zirkstagspräsident Henry Schramm; Klaus-Dieter Josel, Konzernbevoll-mächtigter für Bayern der Deutschen Bahn AG; Roland Fraas, Arbeits-kreis Initiative Schiefe Ebene; Hans-Josef Stich, Zweiter Bürgermeister Bad Staffelstein; MdB Emmi Zeulner.

    „Unser ländlicher Raum: Lebenswert! Sicher! Zu-kunftsfähig?“ Mit diesem Thema setzte sich der CSU-Landtagsab-geordnete Manfred Ländner aus Kürnach, Landkreis Würzburg, beim Politabend der „Ködnitzer Kerwa“ auseinander. Ländner, der 12 Jahre Bürgermeister sei-ner Heimatgemeinde war, erwies sich als absoluter Kenner des ländlichen Raumes und zeigte auch dessen Vorteile und Stärken auf: „Wir müssen die Großräume entzerren und hier bieten sich die ländlichen Räume an.“ In ihren Statements gingen MdB Emmi Zeulner und Martin Schöffel auf ihre politische Arbeit im Bundes- und Landtag ein.

    Ländner verstand es, den Blick für den ländlichen Raum zu schärfen, machte dabei aller-dings deutlich, dass die Politik vor einer schwierigen und in-teressanten Zeit steht: „Früher war die Versammlung immer der Höhepunkt der politischen Arbeit. Der Abgeordnete ist aus München zurückgekommen und hat den Menschen erzählt, was alles aktuell ist. Mittlerweile können sie das mit Internet und

    Facebook vergessen, weil sie alle sagen, das wissen wir schon und deshalb ist es auch schwieriger, mit den Menschen in eine poli-tische Diskussion einzutreten.“ Der ländliche Raum ist nach wie vor lebenswert und MdL Ländner stellte fest: „Ich bin immer wieder begeistert, welch tolle Landschaft wir in unserem Freistaat haben und wir haben unser Land nicht zu betoniert, wie viele behaupten wollen. Und wer hat denn diese Landschaft gemacht? Alles das, was wir als Landschaft schätzen, als Wiesen, als Äcker und was wir als Kulturlandschaft bezeichnen, das haben unsere Bauern ge-macht. Und auch unsere Bauern sind dafür verantwortlich, dass wir mehr Artenvielfalt als vor etwa 7 000 Jahren haben. Erst als der Mensch Landwirtschaft betrieben hat, hat die Artenviel-falt eine Chance gehabt.“ In die-sem Zusammenhang machte der CSU-Landespolitiker auch deut-lich, dass man die Landwirtschaft nicht als Alleinschuldige für die fehlende Artenvielfalt ausmachen könne.

    Was den Begriff „Ländlicher Raum“ angeht, attestierte Länd-

    Bild: v.li.: Bürgermeister und Kreisrat Robert Bosch, stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende und Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani, Bür-germeister Stephan Heckel-Michel, MdL Manfred Ländner, MdB Emmi Zeulner und MdL Martin Schöffel. Text und Foto: Werner Reißaus

    ner der Gemeinde Ködnitz: „Das hier ist echter ländlicher Raum und da ist eine Riesenheraus-forderung notwendig. Ich sage Respekt an den Bürgermeister und den Damen und Herren des Gemeinderates, sich in einer Si-tuation, in der man nicht im Geld schwimmt und wo es durchaus herausfordernd ist, sich den Auf-gaben zu stellen. Sind wir doch froh, wenn sich noch Frauen und Männer finden, die sich mit Herz-blut dieser kommunalen Verant-wortung stellen. In einem kleinen

    Gemeinderat wie Ködnitz, wo das Geld knapp ist, da müssen die Be-sten eines Dorfes versammelt sein und da brauchen wir gute Frauen und Männer, damit die die Ge-schicke der Gemeinde lenken.“

    In seinen weiteren Ausfüh-rungen ließ MdL Manfred Länd-ner aber auch die Problemstel-lungen zwischen Stadt und Land nicht außer Acht, wie den Weg zur Arbeit, in die Schulen und Kindertagesstätten und den Öf-fentlichen Personennahverkehr sowie den kulturellen Angeboten.

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    www.csu-bayreuth.de

    Kreisverband Bayreuth-LandCSU-Kreisvorsitzende:Gudrun Brendel-Fischer, MdLEduard-Bayerlein-Straße 5 95445 Bayreuth0921-764300

    CSU-Kreisgeschäftsstelle:Eduard-Bayerlein-Straße 5 95445 [email protected]

    Verantw. für Oberfranken-Kurier:Sebastian MachnitzkeEduard-Bayerlein-Straße 5 95445 BayreuthTel. 0921-764300

    CSU nominiert Klaus Bauer aus Goldkro-nach zum Kandidaten für die Landratswahl

    Fachgespräch mit dem Vorsitzenden des Landesgesundheitsrates Klaus Holetschek

    Klaus Bauer wird für die CSU als Kandidat bei der Land-ratswahl am 15. März des kom-menden Jahres antreten. Der 49 Jahre alte Verwaltungsfachwirt wurde bei der Kreisdelegierten-versammlung in Schnabelwaid mit 98,5 Prozent der Stimmen nominiert. Bauer wohnt in Gold-kronach und ist Geschäftsstel-lenleiter der Verwaltungsge-meinschaft Weidenberg.

    „Weniger verwalten, mehr ge-stalten“, das gab Bauer als sein Motto für die Wahl aus. „Ich möchte, dass im Landkreis etwas vorwärts geht, ich möchte fleißig anpacken und neues auf den Weg bringen.

    Vorgeschlagen hatte Klaus Bauer die Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Gudrun

    Brendel-Fischer. Sie beschrieb ihn als ausgewiesenen Verwal-tungsfachmann, der aber kei-nesfalls ein Schreibtischtäter sei, sondern ein praxisnaher Land-rat sein werde. Bauer, der den Nemmersdorfer Bürgerblock im Stadtrat von Goldkronach ver-tritt, war bislang parteifrei, habe sich aber stets als wertkonserva-tiver Mensch verstanden. Kurz vor seiner Nominierung wurde er CSU-Mitglied.

    Gleichzeitig verabschiedeten die Delegierten mit 128 von 134 möglichen Stimmen auch die CSU-Liste für die Kreistagswahl. Sie umfasst 60 Kandidaten, von denen zwölf unter 35 Jahren sind. „Wir haben es uns nicht leicht gemacht“, sagte Brendel-Fi-scher. Dennoch sei es gelungen,

    Ärztemangel, Pflegenotstand, Krankenhausschließungen: Themen gab es genug, beim Fach-gespräch mit dem Vorsitzenden des Landesgesundheitsrats und Bür-gerbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung Klaus Holetschek,

    Die Kreistagskandidaten der CSU:

    Bezirkstagsvizepräsident Dr. Stefan Specht, Dr. Silke Launert MdB, Landrat Hermann Hübner, Landratskandidat Klaus Bauer zusammen mit seiner Frau, CSU-Kreisvorsitzende Gudrun Brendel-Fischer, MdL, sowie die stellv. CSU-Kreisvorsitzenden Petra Preißinger, Franc Dierl, Markus Täuber und Thomas Thiem.

    dass alle Richtungen des großen Flächenlandkreises vertreten sind, genauso wie Unternehmer, Handwerker, Landwirte, sehr viele neue Gesichter aber auch

    einige erfahrene Persönlich-keiten. „Die Mischung macht´s“, sagte Brendel-Fischer und rief zu einem kreativen Wahlkampf auf.

    1. Bauer Klaus2. Reinert-Heinz Christa3. Brendel-Fischer, MdL Gudrun 4. Täuber Markus5. Habla Sabine 6. Dierl Franc 7. Ruckdeschel Markus8. Preißinger Petra9. Lodes Michael10. Kolanus Stefanie11. Pöllmann Günter12. Kreutzer Hans13. Thiem Thomas14. Roder Matthias15. Degen Wolfgang

    16. Kirschner Simone17. Zeißler Stephan18. Haberberger Birgit19. Meyer Patrick 20. Lappat Werner21. Richter Heinrich22. Dörfler Günter23. Lang Katrin24. Hofmann Hans-Walter 25. Debuday Anna26. Schreiner Guido27. Rieß Klaus28. Engelbrecht Hans29. Vogel Claus-Dieter30. Vetterl Manfred

    31. Prechtl Anna-Maria32. Fuchs Werner33. Linß Harald34. Herath Andreas35. Bange Marika36. Fischer Robert37 Köferl Michael38. Bäuerlein Ludwig39. Dettenhöfer Helmut40. Hellauer Dr. Andrea41. Liewald Peter42. Batz Wolfgang43. Eagan Florian44. Heser Hildegard45. Burghardt Martin

    46. Niklas Harald47. Hofmann Julian48. Kotzbauer Peter49. Herrmann Melanie50. Opitz Daniela51. Schrüfer Selina52. Luhzing Madeleine53. Rießbeck Christian54. Schoberth Reinhold55. Steininger Gerhard56. Cheler Daniel57. May Brigitte58. Failner Jutta59. Schatz-Seidel Sylvia60. Dippe Dr. Rainer

    zu dem die Landtagsabgeord-nete Gudrun Brendel Fischer eingeladen hatte.

    Thema Nummer eins für die rund 60 Vertreter von Sozi-al- und Wohlfahrtsverbänden, Selbsthilfegruppen sowie aus den Bereichen Gesundheit und Pflege war der Pflegenotstand. Das Bewusstsein für das The-ma sei vorhanden, sagte Ho-letschek, allein zu der Frage, was Pflege kosten darf, gebe es keinen Konsens. Als kleinen Baustein zur Aufwertung des

    Pflegeberufs bezeichnete Holet-schek die Akademisierung. Gut gemeint sei die Einführung von Untergrenzen in Einrichtungen, doch fehlte es schlicht und ein-fach an den entsprechenden Be-werbern. Nichts hielt der Bürger-beauftragte von der Anwerbung ausländischer Pflegekräfte, auch wenn man derzeit nicht darum herumkomme. Im Kern müsse man sich verständigen können, daran scheitere die Beschäftigung ausländischer Pflegekräfte in vie-len Fällen.

    Der Freistaat Bayern habe deshalb das Landespflegegeld eingeführt, mit dem die Pflege-bedürftigen 1000 Euro jährlich

    erhalten. Als weitere Leistungen zur Verbesserung der Situation kranker, behinderter und pfle-gebedürftiger Menschen nann-te er die Förderprogramme für Hebammen, für Kurzzeit- und für stationäre Pflege sowie die Erhö-hung des Blindengeldes.

    Um ein Signal gegen den Ärz-temanngel zu setzen, habe die Staatsregierung nicht zuletzt auch die Landarztquote als ersten Schritt eingeführt. Die Abitur-Note sei damit nicht mehr ent-scheidend, wenn sich der Medi-zinstudent verpflichtet, in einem ländlichen Raum niederzulassen, der unterversorgt ist, oder bei dem die Unterversorgung droht.

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    www.csu-bayreuth.de

    Kreisverband Bayreuth-StadtCSU-Kreisvorsitzende:Dr. Silke Launert, MdBEduard-Bayerlein-Straße 5 95445 Bayreuth0921-764300

    CSU-Kreisgeschäftsstelle:Eduard-Bayerlein-Straße 5 95445 [email protected]

    Verantw. für Oberfranken-Kurier:Sebastian MachnitzkeEduard-Bayerlein-Straße 5 95445 Bayreuth0921-764300

    CSU nominiert Thomas Ebersberger als OB-Kandidat – Liste für die Stadtratswahl verabschiedet

    Wolfgang Bosbach bei der Kreuzer Kerwa

    Thomas Ebersberger ist der Oberbürgermeister-kandidat der CSU bei den Kommunalwahlen im März 2020. Der 62-jährige Rechts-anwalt und 2. Bürgermeis-ter der Stadt wurde bei der Kreishauptversammlung seiner Partei in der Sud-pfanne mit über 97 Prozent der Stimmen gewählt. Als Ziel nannte er in seiner Be-werbungsrede eine famili-enfreundliche, liebens- und lebenswerte Stadt. „Es muss sich manches ändern, damit es in Bayreuth gut bleibt“, sagte Ebersberger.

    Vorgeschlagen hatte den

    Kandidaten die Vorsitzende des Bayreuther Kreisver-bandes, die Bundestagsab-geordnete Dr. Silke Launert. Sie bezeichnete Ebersberger als „erfahren, engagiert und echt“. Er sei keiner, der sich in den Vordergrund drängelt oder der polarisiert. Ebers-berger sei vielmehr eine Persönlichkeit, die etwas geleistet habe, die Erfahrung besitze und sich als Teil eines Teams begreift.

    Dr. Stefan Specht, Stadt-rat, Bezirksrat und stellver-tretender Bezirkstagsprä-sident unterstrich für die Stadtratsfraktion die Unter-

    stützung für Ebersberger. Er hob dessen hohes Maß an kommunalpolitischer Er-fahrung hervor. Nach acht Jahren politischen Still-stands werde Ebersberger nötiger denn je gebraucht, sagte Specht und nannte ei-ne ganze Reihe von aktuellen Herausforderungen.

    Thomas Ebersberger wur-de in Bayreuth geboren, ist hier zur Schule gegangen und hatte an der Universität studiert. Er ist Wirtschafts-jurist und Fachanwalt für Familien. Ebersberger ge-hört dem Bayreuther Stadt-rat bereits seit 1984 an und

    Dr. Silke Launert, MdB mit Thomas Ebersberger.

    31. Brigitte Wolf (54)32. Lucas Lauterbach (27)33. Jörg Fronzke (52)34. Brigitte Hohlbach-Jenzen (80)35. Florian Lassen (36)36. Jürgen Bauer (56)37. Claudia Ebert (62)38. Claus Müller (65)39. Dr. Jürgen Hornig (60)40. Dr. Herta Ziegler (58)41. Jan Röder (36)42. Michael Eckstein (66)43. Evren Yildirim (36)44. Dr. Michael Hohl (59)

    1. Thomas Ebersberger (62 Jahre)2. Stephanie Anna Kollmer (47)3. Stefan Specht (58)4. Manuel Brinkmann (29)5. Ingrid Heinritzi-Martin (65)6. Mirko Matros (48)7. Prof. Dr. Christopher Huth (38)8. Dr. Silke Launert (42)9. Christian Wedlich 52)10. Jutta Bühl (38)11. Franz-Peter Wild (52)12. Martin Popp (47)13. Heidi Sandner (36)14. Robert Eichler (45)15. Helmut Parzen (52)

    16. Barbara Grüninger-Frost (53)17. Klaus Klötzer (72)18. Bettina Angerer (48)19. Sebastian Machnitzke (40)20. Mavie Schäfer (55)21. Richard Augustin (54)22. Peter Kilian-Platz (29)23. Michael Guthe (43)24. Robert Krieger (57)25. Silvana Mangold (20)26. Matthias Unger (53)27. Prof. Dr. Walter Wagner (68)28. Julia Rogler (31)29. Michael Benda (37)30. Werner Grüninger (79)

    Die Stadtratskandidaten der CSU:

    bekleidet dort seit 17 Jahren das Amt des 2. Bür-germeisters.

    Mit 109 von 113 möglichen Stimmen wurde auch die Kandidatenliste für die Stadtratswahl angenommen.

    Mit Wolfgang Bosbach, Rechtsexperte, ehemali-ger Innenausschussvorsitzen-der und langjähriges Mitglied des Deutschen Bundestages aus Bergisch-Gladbach konnten die CSU-Kreisverbände Bayreuth-Stadt und Bayreuth-Land einen der bekanntesten CDU-Politiker als Redner zur Kreuzer Kerwa be-grüßen.

    Ein Stück Leichtigkeit und Hu-mor, das sei ganz wichtig, „und zwar bei allen Problemen, die wir haben“, sagte Bosbach, gleich zu Beginn seiner Rede. Christlich-so-zial, liberal und wertkonservativ, das seien die Wurzeln der Union und dessen sollten sich CDU und CSU immer wieder bewusst wer-

    den. Die Union müsse eine klare politische Alternative sein und sich mit den Themen beschäfti-gen, die wirklich wichtig sind für unser Land, dann könne die Uni-on auch wieder richtig erfolgreich sein, so der langjährige Parlamen-tarier.Politik für den Normalbür-ger, das bedeutet für Bosbach, auf das Maß der Mitte zu setzen. Und zwar in allen Bereichen: In Sachen Klimawandel sollten bei-spielsweise alle Anstrengungen unternommen werden, um den Ausstoß an Treibhausgasen zu verringern. Gleichzeitig müsse man den Menschen aber auch die Konsequenzen des Ausstiegs aus Atom und Kohle aufzeigen. In Sa-chen Wohnungsmangel helfe nur

    eines: neue Wohnungen zu bauen und nicht etwa Wohnungskon-zerne zu enteignen.

    Zuvor hatte die Vorsitzende des CSU-Kreisverb. Bayreuth-Stadt, die Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert von Bosbach als einen der besten CDU-Politiker überhaupt gesprochen. Er sei einer, der aus Verantwortung

    handelt und der stets zum Mit-einander beigetragen habe. Der Normalbürger brauche eine effek-tive innere Sicherheitspolitik und genau dafür habe er stets gestan-den. Die Vorsitzende des CSU-Kreisverbandes Bayreuth-Land und Landtagskollegin Gudrun Brendel-Fischer nannte Bosbach den besten Botschafter der Union.

    Wolfgang Bosbach

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    CSU-Kreisvorsitzender: Martin Mittag Hindenburgstr. 996450 Coburg09561-75031 [email protected]

    Kreisverband Coburg-Land

    CSU-Kreisgeschäftsführer: Marcel TrostBrunnenstr. 196482 Ahorn 09561-75031 [email protected]

    CSU-Kreisgeschäftsstelle:Hindenburgstr. 996450 Coburg09561-75031

    Verantw. für Oberfr.-Kurier:Jessika DorstHindenburgstr. 996450 Coburg09561-75031www.csu-coburger-land.de

    Die Teams aus CSU und Landvolk zur Gemeinderatswahl

    Marcel Trost ist designierter Bürgermeis-terkandidat von Ahorn

    CSU Rödental hilft beim Herbstfest der Stadt Rödental

    CSU Wahlkampfauftakt in Weitramsdorf-Weidach mit unserem Bürgermeister-kandidaten Harri Schleifen-heimer.

    Das Team aus CSU und Landvolk zur Gemeinderatswahl um den Bür-germeister Bernd Höfer (7 v.l.) in Meeder.

    V. li.: CSU-Kreisvorsitzender und MdL Martin Mittag, Winfried Beyer, CSU-Ortsvorsitzender und designierter Bürgermeisterkandidat Marcel Trost, Fraktionsvorsitzender Udo Bohl, Bezirksrat und Landrat Seba-stian Straubel.

    V. li.: Staatssekretär a.D. Jürgen W. Heike, Bezirksrat und Landrat Se-bastian Straubel, Bürgermeisterkandidatin Nina Liebermann und Stellv. CSU-Kreisvorsitzender Günter Benning.

    V. li.: Stellv. CSU-Ortsvorsitzender Wolfgang Hacker, Stellv. CSU-Orts-vorsitzender Andreas Kaiser, Steffen Kräußlich, Ingrid Ott, Günther Ott, CSU-Ortsvorsitzender Jürgen Thamm und Stellv. CSU-Ortsvorsitzender Gerd Mücke.

    Das Team aus CSU und Landvolk zur Gemeinderatswahl um die Bür-germeisterkandidatin Nina Liebermann.

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    CSU-Kreisvorsitzender:René Boldt Postfach 130496450 Coburg09561-75031

    Kreisverband Coburg-Stadt

    www.csu-coburg.deCSU-Kreisgeschäftsstelle:Hindenburgstraße 996450 Coburg09561–[email protected]

    Verantw. für Oberfr.-Kurier:Jessika DorstHindenburgstr. 996450 Coburg09561–75031

    Auch die Stadtratsfraktion besuchte traditionell das Coburger Schlossplatzfest. v.l.n.r.: MdB Hans Michelbach, Kreisvorsitzender René Boldt, 2. BGM Dr. Birgit Weber sowie die Stadträte Prinz Hubertus von Sachsen-Coburg und Gotha, Kurt Knoch, Maximilian Forkel, Barbara Kammerscheid und Jürgen Oehm.

    Die Stellvertretende Kreisvorsitzende Christina Biegner, Jürgen Weber, Coburgs 2. Bürgermeisterin Birgit Weber und Kreisvorsit-zender René Boldt verschaffen sich beim ersten Itz2workshop einen Überblick über das vom Bund initiierte Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ zur Umgestaltung der Itzauen.

    Schloßplatzfest in Coburg Belebung der Itzauen

    Weinfahrt nach Gaibach

    MU verleiht Hans Michelbach den Ehrenvorsitz

    MdB Hans Michelbach, der den CSU-Wirtschaftsflügel 18 Jahre lang geführt hat, erhielt die Auszeichnung im Beisein des bayerischen Innenministers Joa-chim Herrmann MdL (re), aus der Hand des neuen MU-Vorsitzen-den Franz Josef Pschierer.

    Auch in diesem Jahr fand wie-der eine Weinfahrt nach Un-terfranken des CSU Ortsverbands Coburg-Mitte statt. Angeführt vom Ortsvorsitzen-den Thomas Bittorf (rechts) ging es in diesem Jahr nach Schloss Gaibach.

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    CSU-Kreisvorsitzender: Jürgen Baumgärtner Strauer Torweg 10 96317 Kronach 09261-962760

    Kreisverband Kronachwww.frankenwald-csu.deCSU-Kreisgeschäftsstelle:

    Strauer Torweg 10 96317 Kronach 09261-962760

    CSU-Kreisgeschäftsführer: Bernd Liebhardt Pfählangerstraße 25 96317 Kronach 0171-5341256 www.facebook.de/FrankenwaldCSU

    Angela Hofmann soll Rathaus in Kronach erobern

    So eindrucksvoll wie die Ver-anstaltung war auch das Ergebnis der Nominierung für die Kronacher Bürgermeister-kandidatur. Die Delegierten des CSU-Stadtverbands Kronach, der aus den neun Ortsverbänden im Stadtgebiet besteht, sprachen sich kraftvoll für Angela Hof-mann aus. Die 51jährige Ingeni-eurin war schon in der Jungen Union kommunalpolitisch enga-giert. Seit 24 Jahren ist Hofmann Mitglied des Stadtrats und seit 12 Jahren 2. Bürgermeisterin.

    Kreistagsfraktionsvorsitzen-der Bernd Liebhardt bezeichnete Angela Hofmann als eine Person

    „mit Herz und Verstand“. Für Landrat Klaus Löffler steht fest, dass ein starker Landkreis Kro-nach eine starke Kreisstadt als Lokomotive benötige. „Deshalb braucht die Stadt eine starke Bürgermeisterin wie Angela Hof-mann. Sie ist ehrlich, fleißig und genießt in der Bevölkerung ein hohes Vertrauen.“ Baumgärtner ließ keinen Zweifel daran, dass er sich auf eine Zusammenarbeit mit Hofmann als Rathauschefin freut. Er nannte einige Groß-projekte wie beispielsweise eine Multifunktionshalle oder den Ausbau der Kreisstadt zur Stu-dentenstadt.

    Mit Blumenstrauß, Spaten und Bauhelm gratulierte die CSU Angela Hofmann zur Nominierung als Bürgermeisterkandidatin für die Stadt Kronach. V. li.: Ehrenkreisvorsitzender Heinz Hausmann, Landrat Klaus Löffler, MdL und Kreisvorsitzender Jürgen Baumgärtner, Bür-germeisterkandidatin und 2. Bürgermeisterin der Stadt Kronach Angela Hofmann, 3. Bürgermeister Markus Wich, CSU-Kreistagsfraktions-vorsitzender und CSU-Kreisgeschäftsführer Bernd Liebhardt und FU-Kreisvorsitzende Sibylle Fugmann.

    www.facebook.de/FrankenwaldCSUwww.twitter.com/FrankenwaldCSU

    Einblicke in die Arbeit des EU-Parlaments

    Die traditionelle Drei-Tages-Fahrt führte in diesem Jahr den CSU-Ortsverband Neuses nach Brüssel. Gleich am ersten Tag stand der Besuch des Euro-päischen Parlamentes auf der Tagesordnung. Unsere Europa-abgeordnete Monika Hohlmeier erklärte den Teilnehmern ihre

    derzeitigen Aufgaben. Weiterhin gab sie Einblicke in die tägliche Arbeit in Brüssel. So mancher Teilnehmer bekam somit ein vollkommen neues Bild über die Arbeit eines EU - Abgeordneten und kam zum Schluss, dass die-se Aufgabe kein Zuckerschlecken ist.

    Besuchergruppe der CSU Neuses vor der Bayerischen Vertretung in Brüssel

    FU/CSU Küps unterstützen Hospizverein Kronach mit Spende über 500 EuroV. li.: Bürgermeister Bernd Reb-han, Hospizbegleiterin Conni Altmann, Claudia Wild, Koordi-natorin Annette Hümmer, Gabi Rebhan und Marktgemeinderätin

    Ursula Eberle-Berlips, Vorsitzen-de der FU Küps, bei der Überga-be anlässlich des Themenabends „Hospiz“ im Altenpflegeheim Sonnen-Blick Küps.

    Die CSU-Familie trauert um

    Rudi DaumUnser Parteifreund seit den ersten Stunden der CSU im Landkreis Kronach, unser „Frankenwald-Strauß“ Rudi Daum war viele Jahre sehr erfolgreich Kreis-vorsitzender der Frankenwald-CSU. Er engagierte sich über fünf Jahrzehnte im Kreistag und machte sich weit über die Grenzen des Stimmkreises einen Namen als Landtagsabgeordneter. Sein großes Engagement und seine Präsenz auf den verschiedenen politischen Ebenen prägten über Jahrzehnte unsere Partei, die CSU-Kreistagsfraktion und die gesamte Region. Dankbar wird die CSU-Familie unserem Ehrenkreisvorsit-zenden und langjährigen Kreistagskollegen ein ehrendes Andenken bewahren.

    Für die Frankenwald-CSU und die CSU-KreistagsfraktionJürgen Baumgärtner, MdL Bernd Liebhardt CSU-Kreisvorsitzender CSU-Kreistagfraktionsvorsitzender

    *7.1.1925 29.9.2019

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    CSU-Kreisvorsitzender: Martin SchöffelMaximilianstr.2195632 Wunsiedel09232-9155250

    www.csu.de/kv-wunsiedel

    Kreisverband WunsiedelCSU-Kreisgeschäftsstelle:Maximilianstr.2195632 Wunsiedel09232-9155250

    Verantw. für Oberfr.-Kurier:Reinhold RottSchützenstr. 195028 [email protected]

    Bürgerpreis an Dorfgemeinschaft Kleinschloppen

    Für das herausragende ehren- amtliche Engagement wur-de die Dorfgemeinschaft Klein-schloppen mit dem CSU Bürger-preis 2019 ausgezeichnet.

    Mit dem jährlich stattfin-denden Musikantentag und mit vielen weiteren Aktionen hat die Dorfgemeinschaft einen groß-en Beitrag für den gesellschaft-lichen Zusammenhalt im Dorf, aber auch darüber hinaus ge-

    schaffen. Der Bürgerpreis ist mit einem Geldbetrag von 500,00 Euro dotiert. Bei der Überga-be gratulierten von re stehend: Landrat Dr. Karl Döhler, Ortsvor-sitzende und 2. Bürgermeisterin Friederike Kränzle, Landratskan-didat Peter Berek und Kreisvor-sitzender Martin Schöffel, MdL der Familie Herold (sitzend), die für die Dorfgemeinschaft den Preis entgegennahm.

    Planungen für Waldentdeckerzentrum auf gutem Weg

    Voll besetzt war das Tur-nerheim in Kirchenla-mitz bei der Bürgerpreisver-leihung des CSU Kreisver-bandes. Landratskandidat Peter Berek sprach über die Bedeutung des Ehrenamtes und gratulierte der Dorfge-meinschaft Kleinschloppen herzlich. Die Musikgruppe „WeiKiFi“ sorgte für beste Stimmung.

    40 Jahre Schnittkirwa in MarktleuthenViele Attraktionen waren bei der 30. Schnittkirwa in Marktleuthen geboten. Von der Stadtmeisterschaft im Bull riding bis zur Spanferkelverlo-sung konnten die Gäste bei guter Musik und Partystimmung viele schöne Stunden verbringen. Die

    Organisatoren des CSU Orts-verbandes und er Jungen Union Marktleuthen hatten alle Hände voll zu tun, dass dieser Event erfolgreich durchgeführt wer-den konnte. Weiter Bilder unter Facebook: Schnittkirwa Markt-leuthen.

    Forstministerin Michaela Ka-niber (re) hat sich von den fortschreitenden Planungen in Bezug auf das Zentrum für Wal-dentdecker Mehlmeisel über-zeugt. Grundlage für den ge-planten Bau ist ein Konzept der Bayerischen Forstverwaltung.

    Mit allen Sinnen sollen Kinder und Erwachsene mehr über den Wald, seine Zusammenhänge und seine Bewohner, die Wild-tiere, erfahren und anschließend auch erleben können.

    „Wir werden ein attraktives Informations- und Erlebniszen-trum schaffen, das auf span-nende Weise den Wert von Wald und Forstwirtschaft vermittelt, zahlreiche Besucher anlockt und Entwicklungsimpulse für ganz Nordostbayern leistet. Das ist ein starkes Signal für die Touris-musregion Fichtelgebirge und

    wird die Attraktivität der Region weiter steigern“, so Ministerin Michaela Kaniber.

    Landtagsabgeordneter Mar-tin Schöffel (im Bild li) ergänzt: „Rund um das Waldhaus Mehl-meisel haben wir ja schon viel Er-fahrung mit Waldpädagogik. Mit dem Wildpark gibt es schon jetzt einen tollen Magneten!“ so Mar-tin Schöffel. „Ich bin mir sicher, dass das Waldentdeckerzentrum noch mehr Menschen anzieht. Wir müssen die Menschen über die ökologische Bedeutung der Waldbewirtschaftung und über die positive Klimawirkung der Forstwirtschaft informieren und die hohe Artenvielfalt im Wald und die vielfältigen Bemühungen für mehr Biodiversität im Wald an die interessierte Bevölkerung weitergeben.“

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    www.csu-hof-land.de

    Wie kann unser Wald gerettet werden?

    CSU Leupoldsgrün unterstützt die Ansaat einer Blumenwiese

    Nominierungen für die Kommunalwahl

    Kreisverband Hof-LandCSU-Kreisvorsitzender:Paul Bernhard Wagner Schützenstraße 1 95028 Hof09281-3096

    Verantw. für Oberfranken-Kurier:Christian RoseKapellenstraße 3395233 Helmbrechts

    Zu einer Waldexkursion von Schwarzenbach am Wald – über Göhren nach Geroldsgrün hatte der CSU Kreisverband mit Vorsitzenden Paul-Bernhard Wagner eingeladen. Bei einer Diskussionsrunde sollten Ur-sachen, Probleme und evtl. Lö-sungen besprochen werden. Über 50 Teilnehmer trafen sich am Schwarzenbacher Zukunfts-wald. Mit von der Partie war u.a, auch Landrat Dr. Oliver Bär, MdL Alexander König, Bürgermeister Reiner Feulner, Förster Holger Knüppel, Hans Ludwig Körner vom Bayerischen Waldbesitzer-verband, Markus Bechtle vom Rundholzeinkauf Süd sowie For-stunternehmer Ralf Kremer.

    Klimapolitik und Umwelt-schutz gehören längst zur politi-schen Auseinandersetzung. „Wie sieht es in unseren heimischen Wäldern aus“ fragte Wagner in die Runde. Trockenheit und Borkenkäferbefall machen den Waldbesitzern zu schaffen. Lö-sungen können nur langfristig greifen. Die Frage stellt sich,

    welche Baumarten in Zukunft im Wald eingebracht werden kön-nen, wo der Waldbesitzer etwas davon hat und auch die Sägeindu-strie. Dafür wurde der Zukunfts-wald geschaffen. Hier wird man nach einigen Jahren erkennen, welche Baumarten sich bei an-haltender Trockenheit bewähren. Bär, selbst Waldbesitzer, weiß, dass die Forstunternehmer mehr Unterstützung bräuchten. Nach-wuchs und gute Ausbildung – da-für wäre eine Waldbauernschule wünschenswert. Schreinermei-ster Albrecht Burkhardt fordert Prämien, um die von Borkenkäfer befallenen Bäume zu fällen.

    In einem Waldstück bei Göhren hatte Kremer ein fast drei Meter tiefes Loch mit dem Radbagger ausgehoben um den Teilneh-mern aufzuzeigen, dass immer noch keine Feuchtigkeit zu se-hen ist, Nach Kremers Meining ist die Trockenheit und die feh-lenden Niederschläge das größ-te Problem für die Fichte und auch in der fränkischen Schweiz vertrockne die Kiefer. Sogar die

    Buchen leiden massiv. An Rin-denstücken sah man zahlreiche Borkenkäfer und deren Larven. Bei den Käferbäumen müssen die Ursache und nicht die Symptome bekämpft werden. Manche Wald-besitzer können aus gesundheit-lichen oder Altersgrünen keine Bäume fällen oder haben keine Gerätschaften. Die Forstunter-nehmen sind aber überfordert. Deshalb wünscht man sich die Unterstützung der Politik mit sinnvollen Maßnahmen.

    Es zeigt sich oft Hilflosigkeit, denn zum einem deckt der Erlös vom Holz zum Teil bei schwie-rigem Gelände die Aufarbeitungs-kosten nicht mehr. Auf der ande-ren Seite sind viele wiederauffor-stungsmaßnahmen im Frühjahr gescheitert, weil die Pflanzen vertrocknet sind. Das zeigte sich in Geroldsgrün an der Schule, wo bei der diesjährigen Pflanzaktion trotz Bewässerung ein Ausfall von 70 bis 80 Prozent zu verzeichnen war.

    Der Gemeinderat Leupolds-grün hatte sich dazu ent-schlossen, aus einer großen Wiesenfläche in der Dorfmitte eine Blumenwiese zu machen. Auf knapp 1000qm säten die Gemeindearbeiter im Frühjahr Blumensamen, speziell für Bie-nen geeignet, an.

    Die Blumensamen wurden von der CSU Leupoldsgrün gespen-det.Bild v.li.: Ehrenvorsitzender Werner Schaller, Leupoldsgrü-ner Bürgermeisterin Annika Popp, CSU-Ortsvorsitzender Re-né Löhner.

    In der offiziellen Nominie-rungsveranstaltung am 12. September haben die Mitglieder des Ortsverbands Rehau ihre Liste für die Kommunalwahl im März 2020 festgelegt. Dabei fällt auf: Die Kandidaten entstammen sämtlichen Altersklassen und Berufen, sind ein Querschnitt der Bevölkerung – und es sind sieben Frauen vertreten. CSU Bürgermeister Michael Abra-

    ham wurde bereits im Februar nominiert.

    Der CSU-Ortsverband Töpen hat bei der Nominierungsver-sammlung am 19. September einstimmig Alexander Kätzel als Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2020 gewählt, nachdem der Amtsinhaber Klaus Grünzner (ebenfalls CSU) nicht mehr antreten wird. „Alexander Kätzel hat alles, was ich mir für

    einen Amtsnachfolger vorstelle. Er ist mein Wunschkandidat: Ein junger Töpener, der weiß, was für seinen Heimatort wichtig ist“, zeigt sich Klaus Grünzner nach der Wahl mit dem Ergebnis der Nominierung zufrieden.

    „Es ist gelungen, eine über-zeugende Mannschaft aufzu-stellen.“ Mit diesen Worten hat Christian Wages, Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Bad Ste-

    ben, am 30. September die No-minierungsversammlung für die Marktgemeinderatswahl 2020 eröffnet. Wages lobte die gute Arbeit des Bürgermeisters Bert Horn, der wieder um das Amt des Bürgermeisters kandidiert. „Wir möchten sie mit ihm wei-terführen.“

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    www.csu-hof.de

    Kreisverband Hof-StadtCSU-Kreisvorsitzender:Dr. Harald FichtnerGeierleite 995028 Hof09281-91357

    CSU-Kreisgeschäftsstelle:Schützenstraße 195028 [email protected]

    Verantw. für Oberfranken-Kurier:Klaus KopkaÄußere Bayreuther Str. 3895032 Hof0171-7674845

    Klaus Kopka feierte 80. Geburtstag

    CSU-Ortsverband im Dialog

    Hof - Sechzig Jahre politische Arbeit in der Region und für die Region: Darauf blickt Klaus Kopka zurück. 26 Jahre (1966 bis 1992) saß der CSU-Politiker im Hofer Stadtrat,davon mehrere Jahre als Fraktionschef, 20 Jahre (1974 bis 1994) war er Abgeord-netet im bayerischen Landtag, die meiste Zeit davon im Frak-tionsvorstand seiner Partei. Besonders engagiert hat er sich beim Aufbau des privaten Hör-funks und Fernsehen in Bayern.

    Geboren im schlesischen Sa-gan dem heutigen Żagań, kam Kopka als Flüchtlingskind nach

    Oberfranken, wurde nach Schu-le und Ausbildung Büroleiter einer Anwaltskanzlei und 1961 dann Geschäftsführer der CSU im Bundeswahlkreis Hof. Kopka mischte sich ins politische Ge-schehen seiner Partei ein. Sein Chef, der damalige Bundes-tagsabgeordnete Georg Wacher, ließ ihn gewähren. Kopka zog in den Stadtrat ein, 1974 dann als Direktkandidat in den Landtag. Auch dank seines Einsatzes wur-de Hof Hochschulstadt und der Untreusee entstand.

    „Ein Jahrhundertwerk“, sagte Kopka im Rückblick.

    Als medienpolitischer Spre-cher der CSU-Landtagsfraktion und wenig später als Vorsitzen-der des Medienrates der baye-rischen Landeszentrale für neue Medien (1985 bis 2003) erhielt der Abgeorndete ein neues Auf-gabengebiet. Er setzte hier Hof als Sitz des neu geschaffenen oberfränkischen Regionalfern-sehens durch.

    Klaus Kopka wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasseund dem baye-rischen Verdienstorden. Bei der Hofer CSU ist er Ehrenvorsitzen-

    der. Als Gründer der Senioren-Union Hof-Stadt hat er eine neue Aufgabe übernommen.

    Der CSU Kreisverband Hof-Stadt würdigte den langjährigen Landtagsabgeordneten und Vor-sitzenden des Medienrats Klaus Kopka zu seinem 80. Geburtstag.

    Die CSU Hof-Stadt organisier-te einen Empfang, dabei gratu-lierten Mandats- und Funkti-onsträger der CSU Hof Stadt und Land sowie die CSU-Stadtrats-fraktion und zahlreiche poli-tische Weggefährten, dem Jubi-lar zu seinem Ehrentag.

    Im Bild von li.: Dr. Hans Heun, Eberhard Siller, Roman Spitznagel, Paul Bernhard Wagner, Dr. Harald Fichtner, Dr. Hans-Peter Friedrich, der Jubilar Klaus Kopka, Alexander König, Christine Sellak, Heinz Zrenner, Dr. Georg von Waldenfels, Dr. Oliver Bär.

    Sehr gut besucht war die Herbstveranstaltung des CSU Ortsverbandes Neuhof-Unter-kotzau-Münster, die unter dem kulinarischen Motto „Schätze des Waldes und Hofer Traditions-gerichte“ stand. Der Vorsitzende Matthias Singer konnte neben den Mitgliedern und Freunden des Ortsverbandes den CSU-Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Fleischer im Postsportheim be-grüßen. Fleischer griff aktuelle kommunalpolitische Themen

    auf: Er spannte hierbei den Bo-gen von der Hof-Galerie, über den Einzelhandel, bis hin zu den vielen, erfreulichen Baumaßnah-men und der Modernisier-ung der Schulen in der Stadt. Im An-schluss entwickelte sich ein in-tensiver Dialog, bei dem die Gäste mit dem Fraktionsvorsitzenden und den anwesenden Stadträten Angela Bier, Dieter Wietzel, Jür-gen Knieling, Jochen Ulshöfer, Christian Herpich und Matthi-as Singer ins Gespräch kamen.

    Dabei nahmen die CSUler viele Anregungen mit, mit denen sie

    sich in den nächsten Fraktions-sitzungen befassen werden.

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    Senioren-UnionBezirksvorsitzender:Jürgen W. Heike, Staatssekretär a.D.,Arnoldplatz 996465 [email protected]

    SEN Bezirksverband OberfrankenFrühstücksbuffet der Senioren-Union Berger Winkel

    Die Prager Botschaft schreibt Geschichte

    Wieder einmal fand das re-gelmäßige Frühstücksbüf-fet der Senioren-Union Berger Winkel statt. Die Vorsitzende Edit Wurzbacher konnte als Gastred-ner den Bürgermeister der Stadt Rehau, Michael Abraham, begrü-ßen.

    Die Bürgermeisterin von der Gemeinde Berg begrüßte Herrn Abraham und die anwesenden Gäste im Berger Winkel. Zum Frühstück kamen nicht nur Inter- essierte aus der Umgebung, son-dern auch Gäste aus Rehau die es sich nicht nehmen ließen an die-ser Veranstaltung teilzunehmen.

    Michael Abrahm überbrachte beste Grüße aus Rehau und be-dankte sich für Einladung. Er ging auf die Besichtigung der Firma Sandler in Schwarzenbach ein, denn vor 30 Jahren hat der Bürgermeister der Stadt Rehau dort seine Ausbildung zum In-dustriekaufmann abgeschlossen. Als Schwerpunkt seiner Rede ging er auf die Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene ein, da durch die steigende Bürokratie mehr Austausch erfolgen sollte.

    Er ist dem Landrat Oliver Bär dankbar, denn in den letzten fünf Jahren konnten im Landkreis neue Zeichen gesetzt werden, Projekte die zukunftsweisend sind wurden umgesetzt. Aktuell wird das Projekt Rufbus im Sep-tember eingeführt. Dieser Rufbus

    ist auf Taxiqualität und hat 200 Haltestellen die eng miteinander vernetzt sind. Wird der Hofer Landbus gut angenommen , wird diese Möglichkeit der Mobili-tät auch für andere Landkreise interessant. Daher ist die inter-kommunale Zusammenarbeit sehr wichtig, dass diese Projekte übergreifend eingesetzt werden können. Anzumerken ist das es bei größeren Events den Nightli-ner gibt, der von der Jungen Uni-on organisiert wird.

    Im Weiteren ging er auf die Wirtschaftsförderung der Stadt Rehau ein. Hier gibt es ca. 6000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Die Stadt Rehau selbst kann diese Arbeitsplätze nicht schaffen, dafür sind die Betriebe zuständig. Aber durch den ständigen Dialog mit den Be-trieben können Angelegenheiten besser geklärt werden.

    Um Anwohnern, Arbeitneh-mern, sowie jungen Leuten und zukünftigen Mitarbeiter ein opti-males Umfeld zu bieten, setzt die Stadt Rehau auf eine gute Infra-struktur, gute Betreuungsmög-lichkeiten in Form von Kinder-tagesstätten und Schulen. Rehau ist mit einer Grund-, Mittel- und Realschule sehr gut aufgestellt. Die Feuerwehr der Stadt wurde ebenfalls saniert und der ehe-malige Bauhof soll reaktiviert werden. Die Stadt setzt dabei auf die Zuschüsse der Städtebauför-

    derung. Auch das Thema Woh-nungsbau ist eine Herausforde-rung, ein schwieriges Feld, denn durch den aufspringenden Bau-boom ist es schwer Investoren nach Rehau zu holen. Die Stadt Rehau setzt auf die Vermittlung von erschlossenen aber nicht bebauten Grundstücken, aktuell sind ca. 40 Grundstücke zu ver-geben. Ein Besuch des Museums und Kunsthauses ist sehenswert, ebenso die Sommerlounge am Maxplatz in Rehau.

    Im Anschluss an die Rede bat er um die Unterstützung der Kom-munalwahlen im Jahr 2020, in der Bürgermeister und Stadtrat neu gewählt werden.

    Als Schlusswort bedankte sich Michael Abraham für die Einla-dung. Im Anschluss daran über-reichte ihm die Vorsitzende der Senioren-Union Berger Winkel Edit Wurzbacher ein Präsent und hofft weiter auf gute Zusamm-menarbeit der Verbände.

    Im Bild von li.: Edit Wurzbacher, Michael Abraham und Patricia Rubner, Bürgermeisterin der Gemeinde Berg.

    Die 30-Jahr-Feier anlässlich der Besetzung der Deutschen Botschaft durch die damaligen DDR-Bürger im Oktober 1989 war für die CSU Seniorenunion Fichtelgebirge Anlass für eine dreitägige Reise nach Prag. Der frühere Vorsitzende, Heinz Bru-cker, konnte bereits im Januar dieses Jahres eine Einladung des Botschafters zu diesem Ereignis erwirken. Der Reisebeauftragte Walter Lehner und der Kassier Karl-Heinz Scholz organisierten anschließend den Aufenthalt in Prag.

    Bei der Anfahrt nach Prag wur-de die Gruppe von einem Ehepaar aus Marktleuthen, das damals mit ihrem zweijährigen Kind über den massiven Zaun geklettert ist, eingestimmt. Sie ge