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in side card-business Trends und Themen rund um das Kartengeschäft AUSGABE 4 11 – 2011 Postbank P.O.S. Transact intermezzo Schenken Sie sich Zeit! innovation Weihnachtszeit ist Päckchenzeit initiative Grenzenloses Engagement

inside card-business - Ausgabe 4 - 11-2011

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Trends und Themen rund um das Kartengeschäft

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inside card-businessTrends und Themen rund um das Kartengeschäft

AUSGABE 4 • 11 – 2011

Postbank P.O.S. Transact

intermezzo

Schenken Sie sich Zeit!

innovation

Weihnachtszeit ist Päckchenzeit

initiative

Grenzenloses Engagement

Ansprechpartner für Sie!

Bitte rufen Sie uns an, wenn Sie weitere

Informationen zum kartengestützten

Zahlungsverkehr benötigen. Wir freuen

uns auf Sie!

Postbank Service Kartenakzeptanz

90314 Nürnberg

Tel: (0 180 4) – 76 74 357*

Fax: (0 180 4) – 76 73 29*

* 0,20 /Anruf/Fax aus dem dt. Festnetz,

Mobilfunkpreis max. 0,42 /Min.

E-Mail: [email protected]

www.postransact.de

Impressum

Herausgeber:

Postbank P.O.S. Transact GmbH

V.i.S.d.P.: Nina Osterheider

Redaktion, Konzept und Gestaltung:

[dialo:k], Münzenberg

Druck: Druck- und Verlagshaus Zarbock,

Frankfurt am Main

Fotos: Titel und S. 4: cydonna-PHOTO-

CASE.com; S. 2, S. 3: Postbank P.O.S.

Transact GmbH; S. 5, S. 6: Lothar Seiwert;

S. 7: Ingo Bartussek-Fotolia.com;

S. 8: Deutsche Post AG, EHI, EuroCIS,

ECC; S. 10: ArTo-Fotolia.com; S. 12:

Brendan Bannon; S. 13: Feisal Omar;

S. 14: philipus-Fotolia.com, EHI.

Der Nachdruck von Artikeln ist nur

mit Quellenangabe unter Zusendung

eines Belegexemplars und nach

schriftlicher Genehmigung gestattet.

inside 4 • 11 - 20112

initiale

inhalt

information

Online- oder Offline-Einkaufsbummel

Kontaktloses Bezahlen bald

umsatzstärker als Bargeld?

Seite 7

Veranstaltungen 2012

E-Postbrief garantiert Jugendschutz

im Online-Handel

Seite 8

interview

Zeit für Neues

Seite 9

input

Ein Paket geht auf Reisen ...

Seite 14

inside 4 • 11 - 2011 3

intermezzo

Schenken Sie sich Zeit!

Seite 4

innovation

Weihnachtszeit ist

Päckchenzeit

Seite 10

initiative

Grenzenloses

Engagement

Seite 12

„Zeit“ ist das zentrale Thema dieser Ausgabe. Es passt hervorragend zu

Weihnachten, welches wir so gerne etwas entschleunigen würden – sie

sorgt aber auch gerade im Handel und E-Commerce kurz vor dem Fest

für den größten Stress. Viele Händler und Kunden stellen sich die Frage:

Erreicht das bestellte Geschenk noch termingerecht den Empfänger?

Weihnachtszeit ist auch Spendenzeit – inside card-business hat in Berlin

„Ärzte ohne Grenzen“ besucht und war überzeugt vom Konzept und

der Arbeit des Vereins. Spontan haben wir uns dazu entschlossen, das

Engagement mit einer Spende zu unterstützen. Wir bitten Sie, den

beiliegenden Flyer zu beachten und vielleicht entscheiden Sie ja wie wir.

Zum Abschluss ist es wohl an der Zeit, dass wir uns vorstellen. Zum

ersten Mal dürfen wir, als neues Geschäftsführungsteam der Postbank

P.O.S. Transact, die inside card-business präsentieren und etwas Appetit

auf die Lektüre machen. Wir haben uns auch etwas Zeit genommen und

der Redaktion ein paar Fragen beantwortet. Lesen Sie dazu Seite 9.

Wir wünschen Ihnen schon jetzt ein entspanntes Weihnachtsfest und

eine schöne Zeit!

Daniel Jagodzinski Michael Fränken

(Geschäftsführung der Postbank P.O.S. Transact GmbH)

intermezzo

inside 4 • 11 - 20114

„Es ist nicht wenig

Zeit, die wir haben,

sondern es ist viel

Zeit, die wir nicht

nutzen.“

Seneca

intermezzo

inside 4 • 11 - 2011 5

Schenken Sie sich Zeit! Ausgetickt. Lieber selbstbestimmt als fremdgesteuert

Der Buchautor

Prof. Dr. Lothar Seiwert (49), „Deutschlands

führender Zeitmanagement-Experte“ (Focus),

weiß, was vielen Menschen in ihrem hektischen

Alltag fehlt: mehr Zeit für das Wesentliche. Für das

ganz persönliche Glück etwa. Und er hat auch

erfolgreiche Rezepte für eine gesunde Balance

zwischen Arbeit, Familie und Freizeit. Nach lang-

jähriger Erfahrung im Personal- und Bildungswesen

verschiedener Industriefirmen und als Personalberater

in einem Consulting-Unternehmen gründete der

ausgebildete Volkswirt und Professor seine eigene

Consulting-Firma. Mit der „Seiwert-Institut GmbH –

Time-Management und Life Leadership“ in Heidel-

berg avancierte Prof. Dr. Lothar Seiwert zu einem der

gefragtesten Coaches der Republik und begeisterte

als Seminarveranstalter und Redner inzwischen

Hunderttausende.

Seine Kundenliste liest sich wie das Who-is-Who der

deutschen Wirtschaft: DaimlerChrysler, Degussa,

Deutsche Bank, Deutsche Telekom, IBM, Porsche,

REWE, SAP.

Weitere Informationen über die Arbeit und zu

Seminaren von Lothar Seiwert finden Sie unter

www.seiwert.de

Schön, dass Sie sich die Zeit zum Lesen der inside

card-business genommen haben. Das ist gar nicht so

selbstverständlich mitten im Weihnachtsgeschäft.

In den Regalen der Lebensmittelhändler stehen

schon seit Monaten Spekulatius und Lebkuchen, der

Distanzhandel bereitet den Versand auf Hochtouren

vor und der E-Commerce rüstet sich, bis zur letzten

Minute Bestellungen entgegenzunehmen.

Ursprünglich war die Adventszeit eine Fastenzeit und

galt sogar als „geschlossene Zeit“. Aufwändige und

prunkvolle Feiern waren untersagt. Noch heute wünschen

wir in unserer Weihnachtspost „besinnliche“ Weihnachten.

Besinnlich bedeutet ausgeglichen, nachdenklich und

gemütlich. Doch Hand aufs Herz, wer hat wirklich

besinnliche Weihnachten? Bis zum Heiligabend wird

gearbeitet, Geschenke auf den berühmten letzten Drücker

gekauft und der Baum muss oft noch ausgesucht werden.

Die beiden Feiertage sind dann gekennzeichnet von

Kochen, Essen und Familienbesuchen. Für Ruhe und

Besinnlichkeit bleibt da kaum Platz. Wann aber, wenn nicht

in der Weihnachtszeit, können wir uns sonst Zeit nehmen?

Offensichtlich nie. Immer häufiger hören wir im privaten

Umfeld, im Job oder durch die Medien von Menschen mit

Burnout. Burnout heißt übersetzt ausgebrannt sein. Aus-

gelöst wird das Syndrom unter anderem durch dauerhaften

negativen Stress; dazu zählen pausenloses Arbeiten und

Ignorieren von eigenen Bedürfnissen.

Mehr Motivation durch positiven Stress

Negativer Stress, auch Disstress (von lateinisch dis =

schlecht) wird als die Menge an Stress definiert, die

die persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten übersteigt.

Im Gegensatz zum positiven Stress (auch Eustress), der

in gewisser Weise motiviert und anspornt, wirkt Disstress

hemmend. Chronischer Stress führt zu verschiedenen

Symptomen und nicht selten zum Burnout.

Laut einer Erhebung des wissenschaftlichen Institutes der

Allgemeinen Ortskrankenkassen (Wido), haben sich die

Krankheitstage wegen des Burnout-Syndroms von 2004

bis 2010 fast verneunfacht. Analysiert wurden dabei die

Daten der etwa zehn Millionen AOK-Versicherten.

Entfielen 2004 auf je 1.000 AOK-Versicherte noch acht

Tage mit Krankschreibungen wegen Burnout, stieg die Zahl

2010 auf 72,3 Tage. Zeit ist Geld, sagte Benjamin Franklin

einst und in Zeiten von Smartphones, Termindruck und

ständiger Erreichbarkeit ist das Burnout-Syndrom so zum

Massenphänomen geworden.

intermezzo

inside 4 • 11 - 20116

Zeit ist Geld! Dieses Thema greift auch ein aktueller

Kinofilm auf. „In time – Deine Zeit läuft ab“ ist ein Action-

Thriller, in der die offizielle Währung Geld durch Zeit

ersetzt wird. Mit 25 Jahren hören die Menschen auf zu

altern. Nur wer am Ende des Tages genug verdient hat,

wird am nächsten Morgen weiterleben. Und so kostet

ein Cappuccino plötzlich nicht mehr drei Dollar, sondern

vier Minuten Lebenszeit. Für Zeit wird gearbeitet, sie wird

gestohlen und verliehen und sie wird zum kostbarsten Gut

der Menschheit.

Fiktiv und „hollywood-like“ auf den ersten Blick; gar nicht

so unrealistisch auf den zweiten, oder? Wir alle kennen

Zeitdiebe, ärgern uns über endlose To-do-Listen und

stellen ein Meeting oder eine Telefonkonferenz über ein

Sportevent unserer Kinder, das gemeinsame Abendessen

mit unserem Partner oder eine ausgedehnte Shopping-Tour

mit der besten Freundin.

Einstellung zur Zeit ändern

Prof. Dr. Lothar Seiwert, Autor und Zeitmanagement-

Experte, prophezeit einen „kollektiven Kollaps“, wenn

sich die Einstellung der Gesellschaft gegenüber der Zeit

und deren Aufgaben nicht grundlegend ändert. Ursäch-

lich für Stress und Burnout ist für ihn vor allem das Maß

an Selbstbestimmtheit. In seinem aktuellen Bestseller

„Ausgetickt. Lieber selbstbestimmt als fremdgesteuert“

stellt er fest, dass alle Zeit- und Selbstmanagement-

systeme ausgedient haben. Stattdessen ruft er zu mehr

Selbstbestimmung auf: „Wer den Mut hat, seine Zeit

unabhängig und frei einzuteilen und seine Prioritäten

nach eigener Überzeugung zu setzen, hat sein Leben

selbst in der Hand und kann uneingeschränkt über seine

Ressourcen verfügen.“ Diese Aussage greift er nicht

einfach aus der Luft: Lothar Seiwert gilt als DER Zeitexperte

und hat in den letzten Jahren mehr als vier Millionen

Bücher verkauft, die in rund 30 Sprachen übersetzt

wurden. Zudem gründete er 1992 die Seiwert Keynote-

Speaker GmbH in Heidelberg, bei der er noch heute

Seminare leitet.

Prioritäten setzen

Durch seine Arbeit und die Recherchen zu seinen Büchern

konnte er feststellen, dass für manche Menschen Arbeits-

belastung und „Freizeitstress“ zu viel werden, Stresskrank-

heiten zunehmen. Wieder andere stecken die hohe

Belastung im Job mühelos weg, bringen permanent

Spitzenleistungen und bleiben dabei stets gelassen. Diese

Beobachtung bringt ihn auf die zentrale Frage in seinem

aktuellen Buch „Wie schaffen die das nur?“ In zwei

Teilen und insgesamt zwölf Kapiteln folgen die Leser dem

„Zeitweisen“ durch Seiwerts Buch. Dabei geht es nicht

darum, seine Arbeit schlechter oder gar nicht mehr zu

erledigen, sondern Störfaktoren auszuschalten und so

Kraft zu schöpfen. Kraft, die dann wieder in effektives

Arbeiten investiert werden kann.

Nach fast 30 Jahren als „Zeitmanagement-Papst“ legt

er mit „Ausgetickt“ das erste Buch vor, das keine Instruk-

tionen für ein besseres Zeitmanagement enthält. Fast

erschrocken stellt er fest, dass seine Methoden zur Stress-

reduzierung zwar den Einzelnen helfen, nicht jedoch das

eigentliche Problem, „die große Stress-Krise unserer

Gesellschaft“, lösen können. Er wendet sich wesent-

licheren Dingen zu, die wir in einer 70-Stunden-Woche

aus den Augen verloren haben. So stellt er zum Beispiel

ganz simpel fest: Wir müssen „Nein“ sagen können. Ohne

ein „Nein“ können wir keine Prioritäten setzen, können

uns nicht auf unsere Aufgaben konzentrieren. Wer also

nicht „Nein“ sagen kann, kann keine Prioritäten setzen.

Wir verlosen unter den Lesern der inside card-

business für gemütliche Lesestunden das Buch

„Ausgetickt. Lieber selbstbestimmt als fremdgesteuert“

sowie zwei Gutscheine für Cinestar-Kinokarten zum

Film „In Time – Deine Zeit läuft ab“.

Nehmen Sie sich bitte die Zeit und schicken Sie eine

E-Mail mit Ihren Kontaktdaten bis 20. Dezember 2011

unter dem Stichwort „Zeit“an:

[email protected].

Wir losen die Gewinne unter allen Einsendern aus und

veröffentlichen die Gewinner in der nächsten Ausgabe der

inside card-business. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Postbank AG und

ihrer Tochtergesellschaften sind von diesem Gewinnspiel

ausgeschlossen. Vielen Dank!

inside 4 • 11 - 2011 7

information

Online-Couponangebote, Preisportale und soziale Netz-

werke bieten dem stationären Handel interessante

Möglichkeiten, neue Kunden zu gewinnen. Das ist

das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von KPMG und

E-Commerce Center Handel, bei der sich 1.000 Kunden

zu ihren Motiven und Präferenzen beim Online-Shopping

äußerten.

Demnach würden 86 Prozent derjenigen, die sich über ein

Online-Gutscheinangebot in ein Restaurant oder Geschäft

haben locken lassen, den Anbieter später auch ohne

Rabattcoupon erneut aufsuchen. Und rund 60 Prozent der

Befragten haben schon einmal im Internet nach einem

regionalen Händler recherchiert, um zunächst bei ihm den

gewünschten Artikel zu begutachten.

Zwei von drei Befragten möchten den Fernseher, die

Schuhe oder das Kleid sofort mitnehmen können. Dazu

kommt, dass sich viele Kunden beim Kauf- und Bezahl-

prozess im Geschäft sicherer fühlen als bei einer Internet-

bestellung. Und das Vertrauen in einen besseren Service

spielt für den Kauf vor Ort eine wichtige Rolle.

Dennoch birgt das Internet auch Gefahren für den

stationären Handel. So haben 60 Prozent der Kunden, die

nach einer Internetrecherche zunächst einen regionalen

Händler aufsuchten, das gewünschte Produkt dann doch

andernorts (oder gar nicht) gekauft. Hierbei spielt die

zunehmende Verbreitung von Smartphones eine wichtige

Rolle. So hat fast jeder zweite Kunde es sich im Laden

schon einmal anders überlegt, weil er spontan über sein

Mobiltelefon online eine Kaufalternative ermittelte. Die

Umfrage zeigt: In 95 Prozent dieser Fälle ist der Kunde für

den regionalen Händler verloren und kehrt nicht wieder in

den Laden zurück.

Den Download der Studie mit zahlreichen Hinweisen für

die erfolgreiche Nutzung des Internets für den stationären

Handel finden Sie unter dem Link www.kpmg.de/docs/

preisportale-couponing-20111024.pdf

Online- oder Offline- Einkaufsbummel Regionale Läden oft erste Anlaufstelle

86 Prozent der befragten Händler des aktuellen E-Pay-

ment-Barometers können sich vorstellen, kontaktlose

Zahlungen per Karte oder Mobiltelefon zu akzeptieren.

Das E-Payment-Barometer ist eine gemeinsame Befra-

gung von ibi research, dem Wirtschaftsmagazin „Der

Handel“ und MasterCard.

Grundvoraussetzung für das kontaktlose Bezahlen ist laut

63 Prozent der Befragten die schnelle Zahlungsabwicklung.

Daneben spielen die Kosten des Verfahrens und der

Schutz vor Zahlungsausfällen eine wichtige Rolle. 85 Pro-

zent der Händler trauen renommierten Kreditkartenorga-

nisationen wie MasterCard am ehesten zu, kontaktlose

Bezahlsysteme im Markt zu etablieren. Aus Sicht der

Händler wird sich kontaktloses Bezahlen im Markt

schneller durchsetzen, wenn dazu kein zweites Terminal

notwendig und die Nutzung für Kunden einfach und

komfortabel ist.

„Die Umfrageergebnisse verdeutlichen, dass dem kontakt-

losen Bezahlen die Zukunft gehört. Die Mehrheit der

Befragten erwartet zwar nicht, dass kontaktloses Bezahlen

die bisherige Kartenzahlung aus dem Markt verdrängen

wird. Dennoch schätzen rund 42 Prozent der befragten

Händler, dass bis zum Jahr 2020 die kontaktlose Zahlung

umsatzstärker als die Bargeldzahlung sein wird“, sagt

Dr. Georg Wittmann, Senior Consultant bei ibi research.

Laut der aktuellen Befragung ist die Kreditkartenzahlung

nach wie vor eines der bevorzugten Zahlverfahren auf

Händlerseite. Hier spielen vor allem die hohe Akzeptanz,

der Schutz vor Zahlungsausfällen und die Kosten des

Verfahrens eine entscheidende Rolle.

Die Ergebnisse finden Sie im Internet unter:

www.ibi.de/E-Payment-Barometer

Kontaktloses Bezahlen bald umsatzstärker als Bargeld?

Händler setzen auf Kreditkartenfirmen

information

inside 4 • 11 - 20118

Die Veranstalter von Kongressen, Messen und Foren haben

ihre Planungen für 2012 schon fast abgeschlossen. Die

Postbank P.O.S. Transact wird sich bei folgenden Branchen-

events engagieren und lädt schon jetzt herzlich dazu ein.

EuroCIS 2012

Veranstalter: Messe Düsseldorf GmbH

Termin: 28. Februar bis 1. März 2012

Ort: Messe, Düsseldorf

In Düsseldorf trifft sich die Welt des Handels zur EuroCIS, The

Leading Trade Fair for Retail Technology. Über 200 Aussteller

aus 20 Ländern werden ihre neuesten handelsspezifischen

Lösungen präsentieren. Der Veranstalter erwartet über

5.000 Besucher aus rund 50 Ländern. Das Angebotsspektrum

der EuroCIS ist genau auf die Bedürfnisse des Handels

zugeschnitten: Es reicht von Kassensystemen und Check-out-

Lösungen, Zahlungssystemen, Mobile Solutions, Warenwirt-

schaftssystemen, Digitale Instore Lösungen, POS-Technologien,

Wägesystemen und RFID bis hin zu Business Intelligence

und CRM, es umfasst Cash Management ebenso wie

Warensicherung und Loss Prevention. Die EuroCIS wird

ihre Angebotspalette ab 2012 explizit in Richtung Multi-

Channel und E-Commerce-Lösungen ausbauen. Im Rah-

men der Messe plant das ECC Handel gemeinsam mit der

Postbank P.O.S. Transact GmbH, die Ergebnisse der Studie

„Internetzahlungsverkehr aus Sicht der Händler – IZH6“

der Öffentlichkeit vorzustellen. www.eurocis.com

Veranstaltungen 2012 EHI Kartenkongress 2012 mit

Online und Mobile Payment

Veranstalter: EHI Retail Institute

Termin: 24. bis 25. April 2012

Ort: Plenarsaal des ehemaligen Deutschen Bundes-

tages im World Conference Center, Bonn

Rund 600 Teilnehmer werden zum größten Payment-

Kongress der Branche 2012 erwartet. Diskutiert wird

über den Status quo und die Zukunft von Zahlungs-

systemen für Handel, Gastronomie und Tankstellen.

Mit der Erstpräsentation der jährlichen Studie zum

Stand des Bezahlens im Einzelhandel liefert das EHI alle

wichtigen Fundamentaldaten für die weitere Diskussion.

Das Programm für 2012 umfasst unter anderem die

Themen kontaktloses und mobiles Bezahlen, Sicherheit

bei Zahlungsverfahren, Strukturveränderungen im Netz-

betreibermarkt, internationale Trends und Entwicklungen

sowie innovative Kundenbindungsprogramme.

www.kartenkongress.de

21. ECC Forum

Veranstalter: ECC Handel

Termin: 3. Mai 2012

Ort: Köln

Unter dem Titel „Vertrauen im Online-Handel – Mit

Sicherheit zu mehr Erfolg“ veranstaltet der ECC Handel

bereits im Mai das 21. ECC Forum. Ausführliche

Informationen zu Themen, Referenten und Anmeldung

finden Sie in Kürze auf der Website. www.eccforum.de

Der E-Postbrief garantiert ab sofort dem Online-Händler die

Volljährigkeit des Bestellers. Die Kommission für Jugend-

medienschutz der Landesmedienanstalten (KJM) hat das

neue Kommunikationsmedium der Deutschen Post als

„übergreifendes Jugendschutz-Konzept“ eingestuft. Online-

Händler erfüllen bei korrekter Umsetzung des von der KJM

bewerteten Konzepts die rechtlichen Vorgaben des Jugend-

schutzes. Der E-Postbrief stellt sicher, dass altersbeschränkte

Content- und Softwaredownloads nur von volljährigen

Kunden erworben werden. Verbraucher können nun Filme

und Spiele mit Altersbeschränkung bequem innerhalb

weniger Minuten kaufen und herunterladen. Online-

Händlern ermöglicht der Einsatz des E-Postbriefs eine

Vereinfachung der zuweilen umständlichen Bestell-

prozesse. Der Ablauf beim Kauf eines Downloads ist

einfach: Der Kunde gibt bei der Online-Bestellung seine

E-Postbrief-Adresse an. Sie ist der Beleg für seine Identität

und seine Volljährigkeit: Wer sich für den E-Postbrief

registriert, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich

in einer Postfiliale persönlich mit dem Personalausweis

identifizieren. Der Online-Anbieter sendet dem Besteller

einen Sicherheitscode an dessen E-Postbrief-Adresse.

Mit dem Code kann der Kunde die Online-Bestellung

abschließen und den Download starten. Für indizierte

Software und Content, die besonderen Jugendschutz-

bestimmungen unterliegen, gibt der Käufer als zusätzliche

Sicherheitsstufe noch eine Handy-TAN ein.

E-Postbrief garantiert Jugend-

schutz im Online-Handel

interview

inside 4 • 11 - 2011 9

Michael Fränken (44) und Daniel Jagodzinski (33) über-

nahmen zum 1. Oktober 2011 die Leitung der Post-

bank P.O.S. Transact. Die neuen Geschäftsführer waren

bisher als Prokuristen und stellvertretende Geschäfts-

führer tätig und verfügen über langjährige Erfahrung in

der Branche. Ihr Ziel ist es, gemeinsam die erfolgreiche

Positionierung des Unternehmens auszubauen. Lesen

Sie unser Interview mit der neuen Geschäftsführung

der Postbank P.O.S. Transact GmbH – etwas entfernt

vom Arbeitsalltag, aber nicht weniger spannend.

Herr Fränken, Herr Jagodzinski, welches Thema bei der Post-

bank P.O.S. Transact macht Ihnen gerade am meisten Spaß?

M. Fränken: Die Einarbeitung in die neuen Themen, die

mit der neuen Position einhergehen.

D. Jagodzinski: Ich kann es nicht auf einen einzigen Punkt

reduzieren. Unser Ziel ist es, eine neue Aufbruchstimmung

zu verbreiten und die richtigen Dinge für eine gute und

gesunde Zukunft der Postbank P.O.S. Transact auf den

Weg zu bringen. Das macht Spaß.

Welche Aufgabe oder welches Projekt würden Sie gerne

ganz schnell erledigt wissen?

M. Fränken: Die Verbesserung des Management-Infor-

mationssystems, das sich im Moment aus verschiedenen

Quellen zusammensetzt.

D. Jagodzinski: Auch im Bereich des Kundenboardings

haben wir noch Optimierungspotenzial. Als der Kreditkar-

tenacquirer einer Bank sind wir an regulatorische Vorgaben

bei der Risikoprüfung eines neuen potenziellen Kunden

gebunden. Allerdings sehe ich hier noch Möglichkeiten,

die Durchlaufzeiten von der Einreichung des Vertrags bis

zur Aktivierung im System zu verbessern. Daran arbeiten

wir bereits mit Hochdruck.

Wie haben Sie die „geschenkte“ Stunde bei der Umstel-

lung auf die Winterzeit genutzt?

M. Fränken: Da die innere Uhr leider nicht mit der

Umstellung synchronisiert ist, haben meine fünfjährigen

Töchter bereits um halb sechs darum gebeten, UNO und

„Mensch ärgere dich nicht“ zu spielen. Verloren habe ich

zusätzlich auch noch!

D. Jagodzinski: So ein Pech. Ich habe übrigens richtig

lange ausgeschlafen.

Zeit für NeuesDas Team an der Spitze

Was haben Sie heute Morgen gefrühstückt?

D. Jagodzinski: Zwei Scheiben Vollkornbrot mit Frischkäse

und Gurken.

M. Fränken: Da war mein Frühstück wohl nahrhafter: Eine

Banane, einen Kaffee und ein Twix.

Wenn Sie Zeit zum Einkaufen haben, sind Sie dann

Kartenzahler?

D. Jagodzinski: Selbstverständlich. Ich bin überzeugter

Kartenzahler und nutze die Karte überall dort, wo es geht.

Manchmal komme ich sogar durch eine Woche, ohne

Bargeld bei mir zu haben. Letztlich müssen wir ja mit

gutem Beispiel vorangehen und damit versuchen, nach-

haltig unsere eigenen Arbeitsplätze zu sichern. Spaß

beiseite. Ich arbeite seit fast 15 Jahren im kartenbasierten

bargeldlosen Zahlungsverkehr. Die Vorteile und der

Komfort des kartenbasierten Zahlens liegen für mich klar

auf der Hand. Deshalb nutze ich diese Vorteile auch für

mich.

M. Fränken: Natürlich bin ich auch Kartenzahler, da

schließe ich mich meinem Vorredner an. Es ist für mich

einfach bequemer, mit der Karte zu zahlen.

Verraten Sie uns Ihre guten Vorsätze zum Jahreswechsel?

M. Fränken: Das Rauchen verringern. Ganz aufgeben

macht ja jeder am Jahresanfang.

D. Jagodzinski: Nachdem ich es in den vergangenen

Wochen und Monaten geschafft habe, ein wenig

Gewicht zu verlieren, möchte ich dafür sorgen, dass dieses

Gewicht im nächsten Jahr möglichst nicht wieder drauf

kommt.

Und Ihr Motto?

D. Jagodzinski: Hadere nicht mit Dingen, die du nicht

beeinflussen kannst, sondern investiere diese Energie in

Dinge, die du beeinflussen kannst.

M. Fränken: Schön, dass wir ein ähnliches Motto haben:

Gesund bleiben, Spaß am Leben und der Arbeit haben

und dafür aktiv eintreten, denn das kommt nicht von

selbst.

Und zum Abschluss die berühmte „Einsame-Insel-Frage“.

Wen würden Sie mitnehmen?

M. Fränken: All diejenigen, die mich gerne haben und die

ich gerne habe.

D. Jagodzinski: Selbstverständlich meine Frau. Bei jeder

anderen Antwort müsste ich sicherstellen, dass meine Frau

dieses Interview nicht zu lesen bekommt …

innovation

inside 4 • 11 - 201110

Welche der folgenden Leistungen von Versand-diensten nehmen Sie regelmäßig in Anspruch?

Quelle: EHI Retail Institute

2-Mann-Handling/Großstückservice

Verbot der Nachbarschaftsabgabe

Sonderservices (z.B. Fulfilment)

Höherhaftung

Sonstiges

Eilservice

Identservice

Datenschnittstelle/API

Retourenhandling

Nachnahme

Packstationen/Paketshops

keine Angaben

0 50 100 150 200 250

Die Flut der Online-Bestellungen sorgte im Weih-

nachtsgeschäft 2010 für Sonderschichten bei Händ-

lern und Logistikdienstleistern. Am vierten Advent-

sonntag musste die Post 50.000 Zusteller arbeiten

lassen. Das „Handelsblatt“ berichtete, dass die Post

täglich fünf Millionen Pakete auslieferte – außerhalb

der Saison war es die Hälfte. Grund dafür: der weiter-

hin steigende E-Commerce-Anteil am Einzelhandel.

44 Prozent der befragten Online-Shops geben die Versand-

kosten komplett an die Kunden weiter, so die Ergebnisse

des E-Commerce-Leitfaden vor zwei Jahren. Damit beein-

flusst das Angebot der Versandarten und Dienstleister auch

die Entscheidungen des Online-Shoppers. Werden die

Versandkosten zu hoch oder ist der Versanddienstleister

unzuverlässig, ist das Ladengeschäft plötzlich eine adäquate

Alternative für den Kauf des Weihnachtsgeschenks –

Weihnachtszeit ist Päckchenzeit! Schneller zum Ziel

Anzahl

7

9

16

18

26

34

35

66

92

1 42

1 42

216

innovation

inside 4 • 11 - 2011 11

zumal vor Ort die Ware angeschaut, geprüft, probiert und

sofort mitgenommen werden kann.

Deutsche Post DHL ist Marktführer

Mit weitem Vorsprung gegenüber anderen Versandarten

wird der Service der Deutsche Post DHL von 50 Prozent

(Vorjahr 40,7 Prozent) der befragten Shops genutzt. Einige

Online-Anbieter haben mittlerweile registriert, dass Informa-

tionen über die Versandart die Verbraucherentscheidung

beeinflussen können. So sind es nur noch 34,6 Prozent

aller Online-Shops, die die Versandart auf ihrer Webseite

nicht kommunizieren. Im Vorjahr waren es noch 43 Prozent.

Ansturm begegnen

Die Deutsche Post DHL erwartet für das Jahr 2011 den

Transport von rund 850 Millionen Paketen. Das Unternehmen

hat die wachsenden Anforderungen und die Entwicklungen

durch den E-Commerce frühzeitig erkannt. Dr. Andrej

Busch, CEO Paket Deutschland, bestätigt: „Wir investieren

in den nächsten Jahren 750 Millionen Euro in die Infra-

struktur, um unsere hohe Servicequalität noch weiter zu

steigern.“ Die Erweiterung der ersten Standorte wird im

November abgeschlossen sein, so dass schon im diesjäh-

rigen Weihnachtsgeschäft eine spürbar höhere Bearbei-

tungskapazität zur Verfügung steht. Zusätzlich sorgen bereits

umgesetzte Maßnahmen wie der Einsatz von 6.000 neuen

Fahrzeugen in der Paketzustellung sowie 650 neu zuge-

schnittenen Paketbezirken bundesweit für eine verbesserte

Servicequalität. Für den komfortablen Paketempfang stehen

auch „Rund-um-die-Uhr-Services“ wie Packstation, Paket-

box oder DHL Onlinefrankierung zur Verfügung – und das

eben nicht nur zu Weihnachten!

Wenige mit großem Versandvolumen

Eine aktuelle Umfrage des größten Online-Handelsver-

bandes in Deutschland, dem Händlerbund, ergab, dass ein

Drittel der Online-Händler im Betrachtungszeitraum ledig-

lich 25 Pakete im Monat verschickt. Danach versendeten

fast 18 Prozent bis zu 1.000 Pakete und nahezu 15 Pro-

zent bis zu 2.500 Paketen. Fünf Prozent der Online-Händler

sind sogar mit 25.000 Versendungen dabei. Damit wird

deutlich, dass sich das größte Versandvolumen auf wenige

große Versandhändler konzentriert.

50 Prozent schicken täglich Waren auf den Weg, weitere

37 Prozent mehrmals wöchentlich. Die Befragung ergab

auch, dass eine Großzahl der Online-Händler die DHL-

Packstation regelmäßig in Anspruch nimmt und beliefert.

Angebotene Versandarten von Online-Shops

Deutsche Post DHL

Im Shop nicht kommuniziert

Sonstige

UPS - United Parcel Service

Selbstabholung

DPD - Deutscher Paketdienst

Hermes

GLS Germany

Download

Hinweis: Einige Online-Shops bieten mehrere Liefermethoden an. Aus diesem Grund übersteigt

die Summe der Anteile 100%. Zu den sonstigen Versandarten gehören z.B. Spedition, FedEx,

GEL Express Logistik, trans-o-flex.

Lesehilfe: 50,0% der Shops liefern durch die Deutsche Post DHL. Shops, die u.a. diese

Versandart anbieten, generieren 48,8% des Umsatzes.

Quelle: EHI Retail Institute

50,00

34,6

12,3

8,7

7,4

6,5

6,2

5,4

3,1

0% 10% 20% 30% 40% 50%

Auch bei diesem Angebot der Deutsche Post DHL wurden

die Kapazitäten erweitert.

Per Express vom Weihnachtsmann

Die Monatsfrage des ECC-Konjunkturindex im Oktober hat

gezeigt, dass Online-Shopper beruhigt noch bis kurz vor

Weihnachten Geschenke bestellen können. Über die Hälfte

aller Online-Händler garantiert eine rechtzeitige Zustellung

bis Heiligabend, wenn die Bestellung bis drei Tage vor dem

Fest oder sogar erst am 23. Dezember eingeht. Damit liegt

der Online-Handel offenbar deutlich über den Erwartungen

der Shopper. Diese gaben mit überwiegender Mehrheit

(knapp 70 Prozent) an, nicht erst kurz vor Weihnachten,

sondern meist im Laufe des Dezembers oder bis eine Woche

vorher online Geschenke zu ordern. Nur 15,7 Prozent der

Befragten Shopper besorgen ihre Weihnachtsgeschenke

auf den letzten Drücker und profitieren von den häufig

angebotenen Express-Lieferungen.

Prozent

inside 4 • 11 - 201112

initiative

Die Postbank P.O.S. Transact GmbH verschenkt in

diesem Jahr etwas ganz Besonderes zu Weihnachten.

Statt Wein und Pralinen für Kunden und Geschäfts-

partner zu verschicken, spendet das Unternehmen an

„Ärzte ohne Grenzen“.

Im Dezember 1971 gründeten zwölf Ärzte und Journa-

listen in Paris die Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne

Grenzen). Ziel war es, unabhängige Hilfe in Krisengebieten

zu leisten. Unabhängig von politischen, religiösen und

wirtschaftlichen Umständen in den jeweiligen Einsatzlän-

dern. An diesen Grundsätzen hat sich auch 40 Jahre nach

der Gründung nichts geändert: unparteiisch und neutral

leisten „Ärzte ohne Grenzen“ in rund 60 Ländern weltweit

medizinische Nothilfe in Kriegs- und Krisengebieten sowie

nach Naturkatastrophen. Etwa hundert Mitarbeiter der

deutschen Sektion arbeiten zurzeit in 27 Ländern. Dazu

gehören neben Ärzten und anderem medizinischen Perso-

nal auch Mitarbeiter in der Logistik und der Verwaltung.

Einsätze müssen meist in kürzester Zeit geplant, Mitar-

beiter entsendet, Medikamente und Hilfsgüter verschickt,

Behandlungszentren aufgebaut und Lagerhallen einge-

richtet werden.

Auf Spenden angewiesen

Um diesen Prozess gewährleisten zu können, arbeiten die

Mitarbeiter in einem internationalen Netzwerk zusammen.

In den Einsatzgebieten bestehen die Teams aus Helfern

verschiedener Nationalitäten, dabei sind auch immer

Mitarbeiter aus den Einsatzländern beteiligt. Als eingetra-

gene gemeinnützige Organisation finanziert „Ärzte ohne

Grenzen“ diese Arbeit und Projekte zum größten Teil aus

Spenden. 92,9 Prozent der Einnahmen 2010 stammten aus

privaten Spenden und Zuwendungen. Das garantiert die

finanzielle Unabhängigkeit. Einsätze können so schneller

und unbürokratischer geplant und durchgeführt werden.

Über die Verwendung der Gelder können sich Spender

und Interessierte jederzeit im Jahresbericht informieren.

Zeit ist kostbar

In Notsituationen, beispielsweise bei Naturkatastrophen

(wie dem Erdbeben in Haiti), sind „Ärzte ohne Grenzen“

meist schon nach wenigen Stunden im Einsatz vor Ort. Oft

zählen genau diese Stunden, wenn es darum geht, even-

tuell tausende Menschen medizinisch zu versorgen, ihnen

Hilfsgüter und Medikamente zukommen zu lassen.

Bereits in den 80er Jahren wurden Leitfäden entwickelt,

die es den Mitarbeitern ermöglichen, in Notsituationen

effektiv und sofort mit ihrer Arbeit zu beginnen. Sie

beschreiben detailliert, welche Maßnahmen in welchem

Katastrophenfall ergriffen werden müssen. Zusätzlich

werden Notfall-Kits je nach Bedarf und Art der erforder-

lichen Hilfe mit allen wichtigen Materialien bereitgehalten.

Das Notfall-Kit „Basisversorgung“ enthält beispielsweise

Antibiotika, Schmerzmittel und Verbandsmaterial. Mit die-

sem Kit können knapp 1.000 Menschen drei Monate lang

mit den notwendigsten Medikamenten versorgt werden.

Für jede erdenkliche Situation lagern Notfall-Kits zollfertig

verpackt in den Logistikzentren und werden im Fall einer

Katastrophe in Charterflugzeuge verladen, um an den

Grenzenloses EngagementSpendenaktion „Ärzte ohne Grenzen“

inside 4 • 11 - 2011 13

initiative

Bestimmungsort geflogen zu werden. Dort müssen diese

meist noch mit Booten, Lastwagen oder per Hubschrauber

zum Einsatzort transportiert werden.

Auf Abruf

Die meisten Mitarbeiter stehen auf Abruf für einen

Projekteinsatz von sechs bis zwölf Monaten in einem

Katastrophengebiet bereit. Viele können sich für akute

Einsätze auch kurzfristig von ihren Arbeitgebern freistellen

lassen. Andere arbeiten schon seit Jahren für „Ärzte

ohne Grenzen“. „Mein Rucksack steht immer gepackt in

der Ecke. Wenn ‚Ärzte ohne Grenzen‘ anruft, bleiben

mir nur Stunden, in denen ich einen Flug buchen, Reisefor-

malitäten erledige und die wichtigsten Informationen für

den Einsatz bespreche. Oft kann ich erst im Flugzeug

daran denken, was mich erwartet“, beschreibt der langjäh-

rige Mitarbeiter Joachim Tisch die Zeit, in der er sich nicht

in einem Einsatz befindet.

Weihnachtsaktion für Unternehmen

„Ärzte ohne Grenzen“ bezeichnet sich selbst zwar als

Nothilfeorganisation, zieht sich aber noch lange nicht

zurück, wenn die nötigste Hilfe angekommen ist. Neben

den Notfallhilfe-Einsätzen gibt es das langfristigere

Engagement, etwa in Regionen die durch Krieg und

Unruhen seit Jahren strapaziert werden. Oftmals zieht eine

Katastrophe die nächste nach sich. Epidemien, die sich in

Flüchtlingslagern ausbreiten, schlechte Ernten durch Dürre.

Alle Einsätze werden hauptsächlich aus privaten Spenden

finanziert. Mit der Aktion „Unternehmen Weihnachtsspen-

de“ stellt Ärzte ohne Grenzen eine Spendenmaßnahme

speziell für Unternehmen zur Verfügung. Bereits seit 2007

gibt es diese Aktion, bei der Unternehmen auf Weih-

nachtsgeschenke verzichten und den Betrag an Ärzte ohne

Grenzen spenden. 840 Unternehmen haben im vergange-

nen Jahr teilgenommen. In diesem Jahr macht auch die

Postbank P.O.S. Transact GmbH mit. „Unsere Spende

kann Leben retten und das Leid von vielen Menschen

verringern. ‚Ärzte ohne Grenzen‘ arbeitet dabei transpa-

rent und glaubwürdig“, erklärt Geschäftsführer Daniel

Jagodzinski das Engagement in diesem Jahr. Mehr zu der

Aktion „Unternehmen Weihnachtsspende“ erfahren Sie in

der beiliegenden Broschüre oder unter: www.aerzte-ohne-

grenzen.de/weihnachtsspende.

Ob Unternehmen oder Einzelperson, ob einmalig oder

regelmäßig, jede Spende zählt! Auf der Homepage www.

aerzte-ohne-grenzen.de geht dies natürlich problemlos

mit der Kreditkarte.

Ärzte ohne Grenzen

• Leistet derzeit in rund 60 Ländern

medizinische Nothilfe.

• Ist mit rund 2.000 internationalen und

20.500 lokalen Mitarbeitern in mehr als

300 Projekten aktiv.

• Behandelt jährlich rund acht Millionen

Patienten in Krisen-, Kriegs- und

Katastrophengebieten.

• Hilft mangelernährten Kindern.

• Bekämpft Epidemien wie Cholera,

Malaria und HIV/Aids.

• Versorgt Menschen in Not mit sauberem

Wasser, Latrinen, Zelten und Decken.

• Setzt sich dafür ein, dass Menschen in armen Ländern

kostengünstige Medikamente erhalten.

• Erhebt massiv die Stimme für Menschen in Not.

Wenn Menschenrechte verletzt werden, machen

Mitarbeiter dies öffentlich. Auch dort, wo sonst

kaum jemand hinsieht.

www.aerzte-ohne-grenzen.de/weihnachtsspende

Sie haben Fragen oder Anregungen zum Thema

„Unternehmen Weihnachtsspende“?

Änne Rosenburg steht Ihnen zur Verfügung:

Tel.: 030 - 700 130 152

[email protected]

inside 4 • 11 - 201114

input

In der Best-Retail-Brands-Studie hat sich amazon

wieder einmal als Topmarke erwiesen. Dies ist äußerst

bemerkenswert, da amazon im Gegensatz zu den

übrigen und teilweise deutlich abgeschlagenen

Marken sehr viel jünger ist und keine Ladengeschäfte

besitzt. Keine Ladengeschäfte bedeutet, dass der

Kunde den Einkauf nicht mit allen Sinnen erlebt.

Zentrale Eindrücke wie Verkaufsraumgestaltung,

Sortimentspräsentation oder die Kompetenz und

Freundlichkeit des Personals werden nicht aufge-

nommen oder in einer ganz anderen Art und Weise

erlebt.

Der Online-Shopper bildet sich sein Urteil – und das zeigt

das Beispiel amazon deutlich – auf Basis von Sortiment und

Preisniveau sowie Bequemlichkeit und die Zuverlässigkeit

des Fullfillments. Umso erstaunlicher ist die in der aktuell

erschienenen EHI-Studie zu den TOP1000 Online-Händlern

Deutschlands getroffene Feststellung, dass die Präsentation

der von den Shops angebotenen Zahlungs- und Lieferarten

auffällig zurückhaltend vorgenommen wird.

So weisen 35 Prozent der TOP1000 Online-Shops nicht

aus, durch welche Dienstleister die Lieferungen erfolgen.

Bei vielen anderen Shops findet sich der Hinweis auf den

Lieferpartner nur bei sehr genauer Suche. So bleibt ein

Marco Atzberger

Ein Paket gehtauf Reisen ...... aber mit wem?

Neukunde im Unklaren über eine zentrale Facette des

Online-Handels. Er wird allein gelassen mit seiner Erwar-

tung und Einschätzung der Qualität des Lieferprozesses.

Warum ist das so?

Eine unbewusste Entscheidung: Das Augenmerk des

Online-Shops liegt auf dem Frontend. Wie wird die Ein-

gangsseite gestaltet, wird Flash oder HTML genutzt, gibt

es Fotos und Filme, sollen Social-Media-Elemente integriert

werden, wie steht es um SEO und die Produktsuche im

Shop? Alles wichtige Fragen, die aber häufig den Blick auf

die Backend-Prozesse versperren, zu denen die Lieferung

der Ware zählt. Händler, die das verdrängen oder einfach

vergessen, drohen in Schönheit zu sterben.

Eine bewusste Entscheidung: Der Online-Shop-Betreiber

misst dieser Information für den Kunden keine Bedeutung

bei. Er geht davon aus, dass seinen Kunden egal ist, ob die

Lieferung durch den Marktführer Deutsche Post DHL oder

einen der anderen Lieferdienste erfolgt. Kann der Kunde

die Dienste auseinanderhalten, sind ihm Unterschiede im

Leistungsumfang und in der Qualität bewusst? Es sieht so

aus, als wolle der Online-Handel die Online-Shopper nicht

damit belasten.

Das EHI Retail Institute erwartet dazu ein Umdenken. Das

Fullfillment ist ein Kernbestandteil des Online-Shopping-

Erlebnisses. Bei steigenden Umsätzen werden Themen wie

Reduzierung und Konsolidierung von Einzellieferungen

wichtiger. Sowohl für die Branche der Lieferdienste als

auch für die Online-Shops ist eine klare, trennscharfe

Positionierung Pflicht und längst nicht erreicht. Die Qua-

lität und Zuverlässigkeit der Lieferung ist Markenkern im

Online-Handel.

Kommentar von Marco Atzberger,

EHI Retail Institute, Köln

Schenken Sie eine Spende, die Leben rettet!Überraschen Sie Ihre Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter dieses Jahr mit einem ganz besonderen Weihnachtsgeschenk: Mit einer Spende an ärzte ohne grenzen. Damit unter-stützen Sie unsere weltweiten Nothilfeprojekte und zeigen Ihr soziales Engagement.

Mit der Aktion „Unternehmen Weihnachtsspende“ ist es ganz einfach!

Mehr Informationen unter 030-700 130-152 oder www.aerzte-ohne-grenzen.de/weihnachtsspende

Spendenkonto 97 0 97, Bank für Sozialwirtschaft, blz 370 205 00

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