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Internationale Institutionen Sitzung IB Essay- Tutorium 1 0 Europäische Integration

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Internationale Institutionen

SitzungIB Essay-Tutorium10

Europäische Integration

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IB Essay-Tutorium, SS 2009, Philipp Klüfers

Was sind die wichtigsten Determinanten der gegenwärtigen deutschen Außenpolitik? Begründen Sie Ihre Auswahl anhand einer Theorie der Internationalen Politik.

DETERMINANTE BELEG

Anspruch auf ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat Führungsrolle in multilateralen Institutionen (G8; EU-Rat; …)

Vertiefung dereuropäischenIntegration

Strategisches balancing gegenüber regionalen Hegemonial-bestrebungen Russlands in Osteuropa

NEOREALISMUS

„Neues Selbstbewusstsein”

Situations-abhängige Außenpolitiken

Afghanistaneinsatz (Terrorismusbekämpfung) „Nein“ zum Irak-Krieg

„Motor“ der Integration Osterweiterung Vertragswerke

Institutionalisierung und Ausbau der Machtkapazitäten durch verschiedene multilaterale, zweckmäßige „Kooperationen“

Kurzfristige Allianzbildungen (entsprechend Bedrohungslage)

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IB Essay-Tutorium, SS 2009, Philipp Klüfers

Erklären Sie die Entwicklung der UN mit Hilfe des Institutionalismus und des Neorealismus.

ENTSTEHUNG

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Konferenz von Teheran Konferenz von Jalta Konferenz von San Francisco

„Weltpolizistenkonzept“ 51 Mitglieder, Vetoprinzip

Alliiertes Bündnis gegenüber „Feindstaaten“ Hegemonial induzierte Kooperation; pro-amerikanische Stimmenmehrheit

Akteure erkennen Nutzen, auf globaler Ebene … Erwartungssicherheit zu schaffen abweichendes Verhalten zu erkennen (Verhandlungs-)Kosten zu senken

GRÜNDUNGSPHASE

Blockade des Sicherheitsrates Aufbau von verschiedenen Nebenorganisationen

strategische balancing-Politik der Hauptakteure verhindert jede Form der Kooperation innerhalb des Sicherheitsrats

Kooperation in nicht- militärischen issue-areas wird praktiziert, um … absolute Gewinne zu erhöhen Transaktionskosten zu senken Eigennutzen zu maximieren

NORD-SÜD-KONFLIKT

Aufnahme neuer Mitglieder nach Entkolonialisierung Debatten über neue Weltwirtschafts- ordnung und Entwicklungspolitik 127 Mitglieder (1970) -Mehrheit der Dritte-Welt-Staaten in der Generalversammlung

Hegemonial induzierte Kooperation wird nahezu nutzlos für USA ( unregel- mäßige Zahlungen an UN) „Allianzbildung“ der Dritte- Welt-Staaten

Institutionelle Ausprägung der UN wirkt auf Akteure durch … Vorgabe von Handlungsstrukturen („Plattform“) Gewinnanreize für Dritte-Welt-Staaten

1943―1945 1945―1955 1955―1989

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Erklären Sie die Entwicklung der UN mit Hilfe des Institutionalismus und des Neorealismus.

ENDE DES KALTEN KRIEGS

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Handlungsspielraum und Befugnisse des Sicherheitsrats steigen Somalia-Einsatz (nach Kap. VII), …

Unklarheit über neue Kräfte- und Rollenverteilung nach 1989

Neubelebung der hegemonial induzierten Kooperation Balancing-Politik der USA zur Stabilisierung unterschiedlicher Regionen (Restrukturierung)

Internationale Institution kann … als „set of rules“ bei Neuordnung der Staatenwelt Orientierungshilfe bieten als Katalysator für Koalitionsbildung dienen (insbesondere bei Neuordnung Kooperation statt Unilateralismen begünstigen)

„NEUE KRISE”

Rückschläge (Bosnien, Somalia) Irak-Krieg ohne ausdrückliches UN-Mandat Forderung nach ständigem Sitz durch erstarkende Großmächte (Brasilien, Japan, Deutschland) Hegemon verfolgt neorealistische Machtpolitik, indem kurzfristige, zielbezogene Kooperationen eingegangen werden „coalition of the willing“ Großmächte versuchen, Gegenmacht zu bilden (Deutschland, Frankreich, …) Schwäche internationaler Institutionen in Sicherheitsfragen Kooperation wird nur begünstigt, wenn militärische Macht nicht fungibel Institutioneller Einfluss der UN auf Akteure nicht immer ausreichend, um kooperatives Verhalten zu erzwingenab 1989 ab 1993

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Was war fehl am Platz? Was sollte beibehalten werden? Was war unklar/unverständlich? Verbesserungsvorschläge …

FEEDBACK

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1 Überblick

2 Vereinte Nationena) Organisationb) Kollektive Sicherheit

3 NATO

4 OSZE

Varwick/Gareis: „Die Vereinten Nationen ― Aufgaben, Instrumente und Reformen“

Schimmelpfennig: „Sicherheitskooperationen im Bündnis: Die NATO“

INTERNATIONALE INSTITUTIONEN

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Vereinte Nationen

WelthandelsorganisationVorgänger: GATT

Internationaler Währungsfonds1

Weltbank1

GLOBAL

INSTITUTION ZIELE

REGIONAL Europäische Union

NATO

OSZE

OAS

Europarat

Afrikanische Union

Arabische Liga

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9

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5

194

4

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6

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153

185

185

Kollektive Sicherheit

wirtschaftliche Koordination/Streitregelung

Stabilisierung

Finanz-/Währungspolitik

Förderung/Kreditvergabe

1„Bretton-Woods-Institutionen”

27

26

56

35

47

53

21

Supranationale Integration

Kollektive Verteidigung

Kollektive Sicherheit;regionale Stabilität

Regulative Zusammenarbeit

Wahrung demokratischer

Standards

Allgemeine Kooperation

Beziehungspflege, Kooperation,Souveränitätswahrung

199

3

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4

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1ÜBERBLICK

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Sicherheitsrat Exekutivorgan/„Weltdirektorium” 5 ständige Mitglieder (Vetorecht) und 10 gewählte Mitglieder Zustimmung von 9 Mitgliedern bei Verfahrensfragen; bei sonstigen Fragen einschließlich aller ständigen Mitglieder Hauptverantwortung für Wahrung des Weltfriedens und internationaler Sicherheit Entscheidung über Kollektivmaßnahmen gemäß Kap. VI und VII

Generalsekretariat Administration

(Generalsekretär als UN-Verwaltungschef) Vermittlung, eigeninitiierte Lösungen, Wahrnehmungsfunktion, politische Aufgaben

Internationaler Gerichtshof

Hauptrechtsprechungs- organ 15 Mitglieder2

Aufgaben entsprechend IGH-Statut

Wirtschafts- und

Sozialrat 54 Mitglieder Lösung internationaler Probleme nach Art. 55 Koordinierung Sonder organisationen, NGOs

Treuhandrat Beaufsichtigung von UN-Treuhandgebieten Einstellung 1994

General-versammlung

Repräsentativorgan (one state, one vote) -Mehrheit („wichtige” Fragen) einfache Mehrheit (sonstige Beschlüsse) 191 Mitglieder Erörterungs-/ Empfehlungsrecht1

verbindliche Beschlüsse im housekeeping-Bereich Ausschüsse, Nebenorgane

2 3

1allgemeine „Wahrnehmungskompetenz” bei Funktionsunfähigkeit des Sicherheitsrates2gegebenfalls Zuziehung eines oder mehrerer ad hoc-Richter3bei Aufnahme neuer Mitglieder

BeratungEmpfehlungZustimmung

Wahl

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WE3

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2aVEREINTE NATIONEN

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UN-Grundsätze Gewaltverbot

souveräne Gleichheit Menschenrechte Interventionsverbot

Friedliche Beilegung von Streitigkeiten diplomatisch, institutionell,

gerichtlich, ... Untersuchung/Anrufung des

Sicherheitsrat Anordnungen des Sicherheitsrats

Zwangsmaßnahmen „vorläufige Maßnahmen” (wirtschaftliche/politische) Sanktionen militärische Sanktionen

Mechanismus kollektiver Sicherheit Kap. VI

Art. 33Art. 34, 35Art. 36Kap. VIIArt. 40Art. 41Art. 42

ChVN

Kollektive Sicherheit allgemeine Prinzipien

Multilateralismus Universalität Inklusivität

Kap. VI

Kap. VII

peace-keeping Friedenssicherung

Gewalt nur als Notwehr

peace-building (zivile) Aufgabenerweiterung

auch innerstaatliche Konflikte

robust peacekeeping Friedenserzwingung(militärische) Aufgabenerweiterung

ChVN

UN-Friedensmissionen

2bKOLLEKTIVE SICHERHEIT

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Werte- und Zielorientierung an UN-Charta

Kollektive Erhaltung/Erhöhung Widerstandskraft

Beistandsverpflichtung(bis Sicherheitsrat geeignet einschreitet)

Erweiterungsoption

VERTRAGSINHALT

1

3

5

10

Art.

Ziele nach 1990 Möglichkeit von out-of-area-Einsätzen (auch ohne UN-Mandat) Rüstungskontrolle, Abrüstung, Proliferationseindämmung Konfliktprävention und –bewältigung NATO-Osterweiterung Friedens-/Demokratieerhalt „Partnerschaft für den Frieden” (1994)• Erweiterung der Ziele (Terrorismusbekämpfung nicht-staatlich)Mechanismus kollektiver Sicherheit Beistandsverpflichtung bei Bedrohungen “von außen” militärisch ausgerichtetes Zweckbündnis (geo-)strategisches balancing kein Multilateralismus; Exklusivität gegenseitige Aufrüstung; Abschreckung äußerer Feinde

1949-1955Gründungs-

phase, Aufbau

1955-1966Konsolidierun

g, Abschreckung

s-strategie1967-1975Entspannungs

-phase

1975-1985Konfrontation-

phase

1985-1989Übergangs-

phase1990-2000

Neudefinition; Erweiterung

seit 2000Zielerweiterun

g

3NATO

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Entspannungspolitik als Voraussetzung ( SALT, Harmel-Bericht, Ostverträge) Schlussakte von Helsinki (1. August 1975)

1. Hauptphase (1975-1989) ― KSZE bis zum Ende des Kalten Kriegs

KORB 1 PrinzipienUnverletzlichkeit der Grenzen, souveräne Gleichheit, territoriale Integrität, Menschenrechte, Grundfreiheiten

VertrauensbildungErwartungssicherheit, Ankündigung militärischer Manöver, Transparenz

KORB 2Richtlinien für Zusammenarbeit in ... Wirtschaft Wissenschaft Technik/Umwelt Sicherheit

KORB 3 Zusammenarbeit in humanitären und anderen Bereichen Erleichterung des Kultur-/Informations- austauschs und menschlicher Kontakte

2. Hauptphase (ab 1989) ― Gründung der OSZE (56 Mitglieder)

Neue inner- und zwischenstaatliche Konflikte als Voraussetzung „Charta von Paris für eines neues Europa” (1990)

Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs (alle 2 Jahre) Rat der Außenminister (mindestens jährlich abgehaltene Treffen) Beratungs- und Beschlussgremium, rotierender Vorsitz

Hoher Rat/Ständiger Rat oberstes/ständiges Beratungsgremium, Ausführung und Umsetzung der Beschlüsse

Generalsekretär; Parlamentarische Versammlung; Foren; KommissariatZIELE Friedenssicherung

Stabilisierung Europas System kollektiver Sicherheit Wiederaufbau, Wahlbeaobachtung, ...

DIMENSIONEN politisch-militärisch ökologisch/ ökonomisch menschlich

Körbe

4KSZE/OSZE

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1 Phasen der EU-Integration

2 Zeittafel

3 Organe der EU

Weidenfeld/Wessels: „Europa von A bis Z”

EUROPÄISCHE INTEGRATION

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Gründungsphas

e

Konsolidierungs

- und Krisenphase

Erweiterungs-

undStagnationsphase

„Neuer Schub”

Neue Krise

PHASEN

1950–1957

1958–1969

1969–1985

1986-2005

seit 2005

Gründungsvertrag

EGKS

Römische Verträge

„Fusionsvertrag”

EEA

Maastrichter Vertrag

Vertrag von

Amsterdam

Vertrag von Nizza

EU-

Verfassungsvertrag

Vertrag von Lissabon

VERTRÄGE

1951

1957

1965

1986

1993

1997

2001

2004

2007

Wettbewerb, Produktionsquoten gemeinsame Güterkontrolle

Gründung EURATOM Gründung EWG gemeinsamer Zollabbau gemeinsame Handelspolitik Stabilisierung Landwirtschaft

Einsetzung eines gemeinsamen Rates und einer Kommission Fusionierung von EGKS, EURATOM und EWG Verwirklichung Binnenmarkt Freier Dienstleistungs- und Kapitalverkehr

„3-Säulen-Prinzip” Gründung EU

Demokratisierung Vorbereitung auf Osterweiterung Hoher Vertreter der GASP Beschlussfassung mit qualifizierter Mehrheit (in Teilbereichen) Stimmverteilung im Ministerrat Beschlussfassung mit „doppelter Mehrheit” „Vereinheitlichung”

}

VERTRAGSINHALT

1PHASEN DER EU-INTEGRATION

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1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010

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GründungsphaseKrisenphaseKonsolidierungsphaseStagnation„Neuer Schub“Neue Krise

ZEITTAFEL 2

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Europäischer Rat Grundsatzentscheidungen, Leitlinien

27 Staats- und Regierungschefs und Kommissionpräsident

Wirtschafts- und Sozialausschuss Vertretung der wirtschaftlichen und sozialen Interessens- verbände 344 Mitglieder

Europäische Kommission Exekutive/Initiativrecht

“Regierung der EU” “Hüterin der Verträge” 27 Kommissare

Ministerrat Gesetzgebung/exekutive Vollmachten

27 Minister (Zusammensetzung ressortabhängig) halbjährlich wechselnde Präsidentschaft

oberstes Recht- sprechungsorgan Kontrollfunktion

EuropäischerGerichtshof

Wirtschafts- prüfung, Aufsicht Ausgabenkontrolle

EuropäischerRechnungshof

Ausschuss der Regionen Vertretung der Regionen und Gemeinden 344 Mitglieder

Kommissions-präsdident ernennt Kommissare Leitlinien/Vertretung

GeneralsekretärHoher Vertreter der

Außen- und Sicherheitspolitik

Europaparlament Gesetzgebug

785 Abgeordnete Budgetierung, Kontrolle

M, Z

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BeratungErnennung

ZustimmungMisstrauen

BEZ

M BeratendeOrgane

Zwei-Kammern-System

„Prüfungsorgane”

ORGANE DER EU 3

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Frühjahr 1991 Stellen Sie die Rolle der Vereinten Nationen im Rahmen der Nord-Süd-Dialoge dar!

Frühjahr 1995 Erläutern Sie die Entstehungsgeschichte und die wesentlichen Inhalte des Maastrichter Vertrages!

Sommer 1996Schildern Sie die Organisation und Funktion des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen unddiskutieren Sie seine Rolle im Rahmen der Friedenssicherung!

Frühjahr 1998 Stellen Sie kurz die Organisation der UNO dar und problematisieren Sie vor diesem Hintergrund Grenzen und Möglichkeiten der Weltorganisation! Berücksichtigen Sie dabei die Entwicklungen in diesem Jahrzehnt!

Sommer 1999 OSZE oder NATO: Diskutieren Sie deren jeweilige Vorzüge und Nachteile als Grundlage für eine europäische Sicherheitsarchitektur!

Frühjahr 2000 Stellen Sie die Möglichkeiten und Grenzen der peace-keeping missions der Vereinten Nationen dar und veranschaulichen Sie diese an einem Beispiel!

Sommer 2001 Stellen Sie die Idee der kollektiven Sicherheit im Rahmen der UN Charta dar und diskutieren Sie aneinem Beispiel die Möglichkeiten und Grenzen des Konzepts.

Sommer 2003 Skizzieren Sie die Rolle der NATO seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes. Gehen Sie insbesondere auf die Problematik der Ost-Erweiterung ein.

Frühjahr 2008Erklären Sie die Entwicklung der UN mit Hilfe des Institutionalismus und des Neorealismus.

ZP-FRAGEN ― INSTITUTIONEN

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Sommer 1991 Skizzieren Sie die Entstehung und die wichtigsten Entwicklungsstufen der Europäischen Gemeinschaft und diskutieren Sie den gegenwärtigen Stand, die Ziele und die Zukunft der Europäischen Union!

Frühjahr 1994 Nennen sie die wichtigsten Institutionen der Europäischen Gemeinschaft!

Frühjahr 1995 Erläutern Sie die Entstehungsgeschichte und die wesentlichen Inhalte des Maastrichter Vertrages!

Sommer 1997 Was sind die Grundzüge des Neo-Funktionalismus? Und inwiefern kann dieser Ansatz zum Verständnis der europäischen Integration beitragen?Erklären Sie die Europäische Währungsunion mit Hilfe des Neofunktionalismus und des Intergouvernementalismus.

Frühjahr 2005 Erläutern Sie anhand von zwei Hauptszenarien die Finalitätsdebatte zur künftigen Entwicklung Europas. Beziehen Sie dann einen Standpunkt und begründen Sie, warum und unter welchen Bedingungen das von Ihnen gewählte Szenario die größte Wahrscheinlichkeit besitzt.

Sommer 2008Nach dem Scheitern der Verfassung und dem irischen „Nein“ zum Vertrag von Lissabon steckt der Europäische Integrationsprozess in einer Krise. Inwieweit können Neofunktionalismus und Intergouvernementalismus diese Krise erklären?

ZP-FRAGEN ― EU-INTEGRATION

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ABSCHLUSS-SITZUNG Aufbau, Struktur und Gliederung der Essays

„Die letzte Vorbereitungsphase“ Aktuelle Themen

Kaukasus-Konflikt US-Regierungswechsel Finanzkrise Gaza-Krieg

KORREKTUR Diskussion der Essays der heutigen Sitzung

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