Kurzübersicht zu den Ergebnissen aus der VDZI-Lohnerhebung · ländern im Schnitt um 70 Euro von 2.034 Euro auf 2.104 Euro. Über alle Altersklassen und Arbeitsbe-reiche erreichen

Kurzübersicht zu den Ergebnissen aus der VDZI-Lohnerhebung 2018

Betriebswirtscha�

Betriebswirtschaft Kurzkommentierung Lohnerhebung 2018

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Durchschnittliches Lohnniveau steigt nominal um 2,8 Prozent

Seit bald 40 Jahren erhebt der VDZI im Rahmen seiner Lohnerhebung umfangreiche Daten zu den Löhnen und Gehältern im Zahntechniker-Handwerk. Für das Jahr 2018 ergeben die Auswertungen einen durchschnittlichen Anstieg der Bruttomonatslöhne ohne Sonderzah-lungen für Vollzeitbeschäftigte in Höhe von 2,8 Prozent.

Diese Steigerung liegt zwar über der Inflationsrate im Jahr 2018 (+1,8 Prozent) jedoch unter der generellen Entwicklung der Bruttomonatsverdienste ohne Sonderzahlungen in Deutsch-land, die sich um +2,9 Prozent veränderten [Quellen: Statistisches Bundesamt].

Damit bewegen sich die absoluten Löhne im Zahntechniker-Handwerk weiterhin noch deut-lich unter dem Durchschnitt aller Unternehmen „mit Handwerkseigenschaft“ in der Ge-samtwirtschaft und noch erheblicher unterhalb des Durchschnittsniveaus im Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich (im Folgenden „Gesamtwirtschaft“ genannt).

Der durchschnittliche, über alle Altersklassen, Abteilungen und Bereiche ermittelte Anstieg im Zahntechniker-Handwerk in Höhe von 2,8 Prozent entspricht einer absoluten Erhöhung der Löhne um rund 67 Euro im Monat auf nunmehr 2.481 Euro, wohingegen die Veränderung der Verdienste in der Gesamtwirtschaft einem Gehaltszuwachs von 109 Euro auf nunmehr 3.880 Euro entspricht.

Im Vergleich zum Ausgangswert des Jahres 1992 stiegen die Löhne im Zahntechniker-Hand-werk um insgesamt 37,6 Prozent, bei einer Inflation im betrachteten Zeitraum in Höhe von 50,9 Prozent. Um die Inflation bereinigt, beläuft sich damit das durchschnittliche Einkom-men der Zahntechniker im Jahr 2018 auf 91,2 Prozent des Wertes von 1992.

Die Abbildungen auf den folgenden Seiten visualisieren die Lohnentwicklung im Zahntech-niker-Handwerk ab dem Jahr 1992.


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Verbraucherpreisindex und Nominallohnindex - Entwicklung der Bruttoverdienste im Zahntechniker-Handwerk und in der Gesamtwirtschaft, 1992 = 100

Entwicklung der Bruttoverdienste Gesamtwirtschaft und Entwicklung des Verbraucherpreisindex: Statistisches Bun-desamt; eigene Berechnungen. Entwicklung der Bruttomonatslöhne im Zahntechniker-Handwerk: Lohnerhebungen des VDZI.

193,7

184,9

176,1

169,3

161,1

154,9

147,3

142,1

134,8

127,4

122,2

117,0

109,1

100,0

150,9

146,1144,6141,1

135,5133,6

127,3

123,4120,1

116,1

137,6

130,3

123,0

118,3

112,9109,8

106,8109,4108,4

104,0105,0105,1102,5

90

100

110

120

130

140

150

160

170

180

190

200

Gesamtwirtschaft Verbraucherpreisindex (VPI) Zahntechniker-Handwerk


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Entwicklung der Bruttomonatslöhne in Deutschland im Vergleich. Absolute Werte in Euro.

Gesamtwirtschaft • Unternehmen „mit Handwerkseigenschaft“ in der Gesamtwirtschaft • Zahntechniker-Handwerk

Bruttoverdienste Gesamtwirtschaft und Gesamtwirtschaft "mit Handwerkseigenschaft": Statistisches Bundesamt, Fach-serie 16, Reihe 2.3, die Bruttoverdienste für Unternehmen "mit Handwerkseigenschaft" werden erst ab dem Berichts-jahr 2007 ausgewiesen; Bruttomonatslöhne für das Zahntechniker-Handwerk: Lohnerhebungen des VDZI.

3.880

3.771

3.703

3.612

3.527

3.449

3.391

3.311

3.227

3.141

3.103

3.023

2.950

2.901

2.846

2.783

2.701

2.617

2.551

2.518

2.447

2.389

2.344

2.2812.185

2.1032.003

3.185

3.089

3.010

2.9702.847

2.779

2.766

2.686

2.606

2.556

2.565

2.505

2.481

2.414

2.350

2.289

2.219

2.176

2.134

2.084

2.036

1.992

1.981

1.951

1.927

1.960

1.974

1.930

1.955

1.954

1.875

1.894

1.893

1.904

1.895

1.871

1.849

1.810

1.804

1.500

1.750

2.000

2.250

2.500

2.750

3.000

3.250

3.500

3.750

4.000

Gesamtwirtschaft Unternehmen "mit Handwerkseigenschaft" Zahntechniker-Handwerk


6|8

Weitere Gehaltsbestandteile

Eine Aufwertung des Jahreseinkommens der Beschäftigten kann mittels freiwilliger Sonderzahlungen, speziell durch das Urlaubs- und/oder Weihnachtsgeld, erfolgen.

Der bundesweite Anteil der Labore die ihren Mitarbeiterinnen und Mirarbeitern im Jahr 2018 ein Urlaubsgeld einräumten lag bei 25,4 Prozent aller an der Erhebung teilhabenden Betriebe. Ein Weih-nachtsgeld wurde von 50,4 Prozent aller Labore gezahlt.

Urlaubsgeld

Wurde ein Urlaubsgeld gezahlt? Im Jahr 2018 zahlten 25,4 % aller Betriebe ein Urlaubsgeld.

Die durchschnittliche Höhe belief sich dabei auf …

… 46,4 % eines Bruttomonatsgehalts.

Weihnachtsgeld

Wurde ein Weihnachtsgeld gezahlt? Im Jahr 2018 zahlten 50,4 % aller Betriebe ein Weihnachtsgeld.

Die durchschnittliche Höhe belief sich dabei auf …

… 55,8 % eines Bruttomonatsgehalts.


7|8

Ost-West-Vergleich

In den alten Bundesländern veränderten sich die Löhne und Gehälter über alle Abteilungen und Al-tersklassen um 2,7 Prozent. Das durchschnittliche Technikergehalt erhöht sich hiermit um 66 Euro und liegt bei 2.536 Euro.

Für die neuen Bundesländer ist im Jahr 2018 ein Anstieg der Löhne und Gehälter um durchschnittlich 3,4 Prozent zu verzeichnen. Absolut verändert sich damit das Gehalt in den ostdeutschen Bundes-ländern im Schnitt um 70 Euro von 2.034 Euro auf 2.104 Euro. Über alle Altersklassen und Arbeitsbe-reiche erreichen die Löhne und Gehälter in den neuen Bundesländern im Jahr 2018 nunmehr ein durchschnittliches Lohnniveau von knapp 83 Prozent der Löhne in den alten Bundesländern.

Entwicklung der Löhne und Gehälter getrennt nach Ost- und Westdeutschland.

Meistergehälter:

In den alten Bundesländern stieg die durchschnittliche Meisterentlohnung um knapp 1,3 Prozent. Diese lag damit bei durchschnittlich 4.016 Euro brutto im Monat.

In den neuen Bundesländern belief sich das Gehalt des angestellten Zahntechnikermeisters auf durchschnittlich 3.344 Euro, es veränderte sich gegenüber dem Vorjahr um +2,5 Prozent.

2.536

2.470

2.408

2.346

2.278

2.239

2.200

2.150

2.105

2.065

2.052

2.022

2.001

2.033

2.049

1.996

2.030

2.027

1.944

1.963

1.969

1.981

1.974

1.942

1.919

1.891

1.874

2.104

2.034

1.960

1.903

1.821

1.750

1.686

1.632

1.569

1.493

1.499

1.472

1.450

1.469

1.464

1.481

1.449

1.453

1.406

1.423

1.379

1.379

1.354

1.388

1.369

1.259

1.323

1.000

1.200

1.400

1.600

1.800

2.000

2.200

2.400

2.600

Westdeutschland Ostdeutschland

Verband Deutscher Zahntechniker-InnungenMohrenstraße 20/21

10117 Berlin

Tel.: 030 8471087-0Fax: 030 8471087-29

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