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Blitz Gerüst Layher Blitz Gerüst-System Aufbau- und Verwendungsanleitung Das Standard-System für den Gerüstbau Qualitätsmanagement zertifiziert nach ISO 9001:2008 durch TÜV-CERT

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    tLayher Blitz Gerst-SystemAufbau- und Verwendungsanleitung

    Das Standard-Systemfr den Gerstbau

    Qualittsmanagementzertifiziert nach ISO 9001:2008

    durch TV-CERT

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    } InhaltsverzeIchnIs

    1. Einfhrung ................................................................................4

    2. Manahmen zur Absturzsicherung ..........................................6

    3. Ergnzung des Blitz Gerstes .................................................10

    4. Grundbauteile des Layher Blitz Gerstes...............................11

    5. Aufbaufolge ............................................................................13 6. Verankerung ..........................................................................16 7. Gerstaufstiege ......................................................................20

    8. Ecklsungen ............................................................................21 9. Verbreiterungskonsolen 0,36 und 0,73 m ..............................22 10. Alu-Doppelriegel mit Rohrverbinder ......................................25

    11. berbrckungen .....................................................................25

    12. Durchgangsrahmen ................................................................26

    13. Reduzierstck ..........................................................................27

    14. Stellrahmen fr Brstung .......................................................27

    15. Schutzdcher ..........................................................................27

    16. Wetterschutz auf oberster Lage ............................................28

    17. Dachfanggerste ....................................................................29

    18. Freistehende Gerstlagen ......................................................30

    19. Sicherung gegen Windkrfte ................................................ 30

    20. Bekleidung ..............................................................................31 21. Fahrbare Gerste ....................................................................31

    22. Verwendung des Gerstes .....................................................32

    23. Abbau des Gerstes ..............................................................32

    24. Einzelteile ................................................................................33

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    } hInWeIs

    Die in dieser Aufbau- und Verwendungsanleitung dargestellten Pro-dukte oder Aufbauvarianten knnen lnderspezifischen Regelungen unterliegen. Der Verwender der Produkte trgt die Verantwortung, diese Regelungen zu beachten. Abhngig von den lokalen Regelungen behalten wir uns vor, nicht alle hier abgebildeten Produkte zu liefern.

    Ihr Layher Partner vor Ort bert Sie gerne bei allen Fragen zu den Zulassungen der Produkte, deren Verwendung oder speziellen Aufbauvorschriften.

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    } 1. eInfhrung

    Allgemeines

    Diese Aufbau- und Verwendungsanleitung (AuV) regelt den Auf-, Um- und Abbau der wesentlichen Aufbauvarianten des Blitz Gerstes der Wilhelm Layher GmbH & Co. KG aus Gglingen-Eibensbach, Deutsch-land. Nicht alle mglichen Anwendungen knnen in dieser AuV abgehandelt werden. Sollten Sie Fragen zu speziellen Anwendungen haben, so kontaktieren Sie Ihren Layher Partner.

    Achtung: Die Standsicherheit des Gerstes ist nachzuweisen und zu jeder Zeit sicherzustellen, auch im Montagezustand. Das Layher Blitz Gerst darf nur unter Aufsicht einer befhigten Person und von fach-lich geeigneten Beschftigten auf-, um- und abgebaut werden.

    Beim Aufbau drfen nur original Layher Gerst bauteile, die mit dem bereinstimmungszeichen und der entsprechenden deutschen Zulassungs nummer (Z-8.1-16.2 bei Blitz 70 Stahl, Z-8.1-844 bei Blitz 70 Aluminium und Z-8.1-840 bei Blitz 100 Stahl) gekenn-zeichnet sind, verwendet werden.

    Bild 1 3: Identifizierung von original Layher Gerstbauteilen

    Achtung: Beim Auf-, Um- und Abbau des Layher Blitz Gerstes kann Absturzgefahr bestehen. Die Gerstbauarbeiten mssen so durchge-fhrt werden, dass die Absturzgefahr ausgeschlossen oder so gering wie mglich gehalten wird. Montage situationen, in denen Absturz-gefahr bestehen kann, sind in dieser AuV mit folgendem Symbol innerhalb der Montagefolgen gekennzeichnet.

    Alle Gerstbauteile sind vor dem Einbau durch Sichtkontrolle auf ihre einwandfreie Beschaffenheit zu prfen. Beschdigte Bauteile drfen nicht verwendet werden.

    Der Gerstaufsteller muss auf Basis seiner Gefhrdungsbeurteilung fr den Einzelfall bzw. die jeweiligen Ttigkeiten geeignete Manahmen zur Gefahrenabwehr oder zur Minimierung der Gefhrdung festlegen.

    Die Manahmen sind in Abwgung des tatschlich vorhandenen Risikos, der Zweckmigkeit und der praktischen Mglichkeiten sowie in Abhngigkeit der Qualifikation der Beschftigten, der Art und Dauer der Ttigkeit im gefhrdeten Bereich, der mglichen Absturzhhe, der Beschaffenheit der Flche auf die der Beschftigte strzen kann und der Beschaffenheit des Arbeitsplatzes und seines Zuganges auszuwhlen.

    Fr den Auf-, Um- und Abbau knnen technische und personenbezogeneManahmen angewandt werden. Mgliche Manahmen knnen z. B. je nach Montagesituation der Einsatz von qualifizierten und fr die jeweilige Gefahrensituation besonders eingewiesenen Beschftigten, die Ver wendung des Montagesicherungsgelnders oder im Einzelfall die Ver wendung einer geeigneten Persnlichen Schutzausrstung sein. In jedem Fall ist der Montageablauf so zu gestalten, dass unver-zglich der Seiten schutz eingebaut und so berwiegend im gesicherten Bereich gearbeitet wird.

    Ist fr die Montage des Layher Blitz Gerstes der Einsatz einer Persnlichen Schutzausrstung gegen Absturz (PSAgA) oder eines Montage sicherungs gelnders (MSG) vorgesehen oder durch lokale Vorschriften vorgegeben, sind die in Abschnitt 2 dargestellten Anschlagpunkte bzw. das dargestellte MSG zu verwenden. Die Eignung einer PSAgA zur Absturzsicherung ist zu prfen. Besonders ist hierbei auf die Montage der zweiten und dritten Gerstlage zu achten.

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    Vor Beginn der Gerstarbeiten ist vom Unternehmer zu ermitteln, ob im vorgesehenen Arbeitsbereich Anlagen vorhanden sind, durch die Beschftigte gefhrdet werden knnten. Der Auf-, Um- und Abbau darf nur mit entsprechender Schutzausrstung erfolgen. Gerst-bauteile drfen nicht geworfen werden, Bauteile sind so weiterzurei-chen, dass kein Abrutschen oder Herabfallen der Bauteile mglich ist.

    Nach Abschluss der Montagearbeiten und vor jeder Benutzung des Gerstes hat eine Prfung auf dessen ordnungsgemen Zustand zu erfolgen.

    Im Hinblick auf die folgende Aufbau- und Verwendungsanleitung zur Regelausfhrung des Gerstsystems Layher Blitz Gerst wird grund-legend darauf verwiesen, dass Gerste nur unter der Aufsicht einer befhigten Person und von fachlich geeigneten Beschftigten auf-, ab- oder umgebaut werden drfen, die speziell fr diese Arbeiten eine angemessene Unterweisung erhalten haben. Insoweit und zur Nutzung verweisen wir auf die Voraussetzungen der Betriebs-sicherheitsverordnung (BetrSichV). Im Rahmen der folgenden Aufbau- und Verwendungsanleitung geben wir dem Aufsteller und dem Nutzer auf der Grundlage unserer Gefhrdungsanalyse Mglichkeiten an die Hand, in der jeweiligen Montagesituation den Erfordernissen der BetrSichV Rechnung zu tragen.

    Die im Rahmen der Aufbau- und Verwendungsanleitung angefhrten technischen Details, die dem Aufsteller bzw. Nutzer bei der Einhaltung der Erfordernisse der BetrSichV dienlich sein sollen, bedeuten fr diese keine zwingende Vorgabe. Der Aufsteller bzw. Nutzer hat auf-grund der von ihm unter den Voraussetzungen der BetrSichV zu er stellenden Gefhrdungsbeurteilung die erforderlichen Manahmen nach pflichtgemem Ermessen zu treffen. Hierbei sind jeweils die Besonderheiten des Einzelfalls zu bercksichtigen.

    Grundvoraussetzung ist, dass in jedem Fall die folgende Aufbau- und Verwendungsanleitung Beachtung findet. Es wird darauf hingewie-sen, dass alle Angaben, insbesondere die zur Standsicherheit der Aufstellvarianten, nur bei Verwendung von original Layher Blitz Gerst Bau teilen, die mit den auf Seite 4 angegebenen Zulassungsnummern gekenn zeichnet sind, gelten. Der Einbau von Fremdfabrikaten kann Sicher heits mngel und eine nicht ausreichende Standsicherheit zur Folge haben.

    Die vorliegende Aufbau- und Verwendungsanleitung muss der auf-sichtsfhrenden Person und den betreffenden Beschftigten vorliegen.

    Whrend des Auf-, Um- und Abbaus sowie whrend der Nutzung des Gerstes sind die gesetzlichen Regelungen der Betriebssicherheits-verordnung (BetrSichV) ber die Errichtung und Benutzung von Gersten zu beachten.

    Gerstsystem

    Das Layher BlitzGerst ist ein Stahlrahmengerst aus vorgefertigten Bauteilen mit einer Systembreite von 0,73 m und 1,09 m. Die Feld-lngen betragen 1,57 m, 2,07 m, 2,57 m und 3,07 m. Es sind auch kurze Lngen von 0,73 m und 1,09 m mglich. Die Rahmen sind 2,00 m hoch und bestimmen damit den Abstand zwischen den Belagsebenen. Sie werden durch am Kopf angeordnete Rohrverbinder in Hhe der Belge gestoen. Die Diagonalen und Rckengelnder sind ber Keil ver-bindungen mit den Stnderrohren verbunden. Die Belagteile werden an den Auflage riegeln von Krallen horizontal gehalten und steifen so das Gerst sowohl rechtwinklig als auch parallel zur Fassade aus.

    Die Herstellung und Kennzeichnung der Bauteile ist in den auf Seite 4 angegebenen allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen geregelt.

    Prfung und Dokumentation

    Der Gerstersteller hat sicherzustellen, dass das Gerst nach Abschluss der Montagearbeiten, d. h. vor der bergabe an den Gerstbenutzer durch die befhigte Person geprft wird. Die Prfung ist zu dokumen-tieren. Sind bestimmte Bereiche des Gerstes nicht einsatzbereit, insbesondere whrend des Auf-, Um- und Abbaus, sind diese mit dem Verbotszeichen Zutritt verboten zu kennzeichnen. Darber hinaus muss durch Abgrenzung deutlich gemacht werden, dass das Gerst nicht fertiggestellt ist und somit nicht betreten werden darf.

    Nach Fertigstellung des Gerstes ist es sinnvoll, den Nachweis der Prfung durch eine deutlich erkennbare Kennzeichnung fr die Dauer der Benutzung am Gerst darzustellen. Die Kennzeichnung sollte folgende Angaben enthalten.

    Beispielkennzeichnung:Arbeitsgerst nach EN 12811-1, Schutzgerst nach DIN 4420-1Breitenklasse W06 und Lastklasse 3 Gleichmig verteilte Last max. 2,00 kN/m2

    Datum der Prfung Gerstbaubetrieb Klettermann 12345 Musterstadt Tel. 12 34/12 34 56

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    Die gesetzlichen Regelungen der Betriebs-Sicherheits-Verordnung (BetrSichV) sind zu beachten. Weitere Informationen zur Arbeits-sicherheit sind in der BG-Information Handlungsanleitung fr den Umgang mit Arbeits- und Schutzgersten zu finden.

    Grundlage der deutschen Blitz Gerst-Zulassung sind deutsche und europische Normen. Das Blitz Gerst ist in vielen weiteren Lndern zugelassen und entspricht dem British Standard. Achtung: Anderslautende und ergnzende, lokale Vorschriften sind in dieser AuV nicht bercksichtigt, jedoch zu beachten.

    Eine detaillierte Artikelbersicht finden Sie in unserem Katalog, Angaben zu statischen Werten in unseren technischen Unterlagen.

    } 2. MassnahMen zur absturzsIcherung

    Gem rtlichen Vorschriften, oder als Ergebnis einer durch den Gerstersteller durchgefhrten Gefhrdungsbeurteilung, kann bei der Montage und Demontage des Gerstes beispielsweise eine persnliche Schutzausrstung gegen Absturz (PSAgA) oder ein Montagesicherungsgelnder (MSG) oder eine Kombination aus beiden Manahmen erforderlich werden.

    Anschlagpunkte fr die persnliche Schutzausrstung gegen Absturz (PSAgA)

    Wenn fr die Montage des Blitz Gerstes der Einsatz einer PSAgA vorgesehen ist, sind die in den Bildern 6 bis 15 dargestellten Anschlagpunkte zu verwenden. Die dargestellten Anschlagpunkte wurden durch Fallversuche am Original Layher Blitz Gerst nachgewie-sen. Werden im Blitz Gerst Bauteile verwendet, die nicht gem den Angaben der bauaufsichtlichen Zulassung Z-8.1-16.2 gekennzeichnet sind, ist die Eignung der Anschlagpunkte fr die Verwendung einer PSAgA separat durch den Gerstersteller/Gerstbauer nachzuweisen.Fr den Anschlag am Knotenblech (ber Kopf) mssen mindes- tens zwei Stellrahmen und ein Gelnderholm zur Verbindung der Stellrahmen montiert sein! Die Keile der Gelnderbefestigung sind fest anzuschlagen, die Halbkupplungen der Doppelstirngelnder sind fest anzuziehen.

    Verwendung

    Jeder Arbeitgeber, der Gerste oder Teilbereiche von Gersten von Beschftigten benutzen lsst, hat im Rahmen der Gefhrdungsbeurteilung nach 3 der Betriebssicherheitsverordnung zu ermitteln, ob eine Prfung vor der Benutzung erforderlich ist. Die Prfung hat den Zweck, sich von der sicheren Funktion in Abhngigkeit der jeweiligen Nutzung der Gerste zu berzeugen. Nach auer-gewhnlichen Ereignissen, die schdigende Auswirkungen auf die Sicherheit des Gerstes haben knnen, muss der Arbeitgeber, der Gerste benutzt oder benutzen lsst, unverzglich veranlassen, dass eine auerordentliche berprfung durch eine befhigte Person durchgefhrt wird. Er hat dafr zu sorgen, dass das Gerst vor der Benutzung auf augenfllige Mngel geprft wird. Der Arbeitgeber, der Gerste benutzen lsst, ist fr den Erhalt der Betriebssicherheit verant-wortlich. Werden bei der Prfung Mngel festgestellt, darf das Gerst in den mit Mngeln behafteten Bereichen bis zu deren Beseitigung durch den Gerstersteller nicht benutzt werden. Nachtrgliche nderungen am Gerst gelten als Auf-, Um- oder Abbau und drfen nur von fachlich geeigneten Beschftigten durchgefhrt werden. Wird das Gerst von mehreren Arbeitgebern gleichzeitig oder nacheinander benutzt, hat jeder Arbeitgeber sicherzustellen, dass die vorgenannte Prfung durchgefhrt wird.

    Bild 4 und 5: Gerst-Kennzeichnungsschilder

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    Bild 9: Anschlag-punkt 4

    Bild 7: Anschlag-punkte 1 und 2

    Bild 6: bersicht der Anschlagpunkte

    Bild 8: Anschlag-punkt 3

    Beschreibung der Anschlagpunkte: 1 Knotenblech am Auenstiel (ber Kopf) Bild 72 Knotenblech am Innenstiel (ber Kopf)3 oberes Gelnderkstchen Bild 84 oberer Gelnderholm Bild 95 oberes Gelnderkstchen am freistehenden

    Stellrahmen Bild 116 Doppelstirngelnder Bilder 13 15Bild 11: Anschlagpunkt 5

    Bild 10: Anschlagpunkt Gelnderkstchen

    Bild 13: Anschlag-punkt 6.1

    Bild 14: Anschlag-punkt 6.2

    Bild 15: Anschlag-punkt 6.3

    Bild 12: Anschlagpunkt Doppelstirngelnder

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    a b c

    Funktionsweise des Layher-Montagesicherungsgelnders (MSG) / Stirn-MSG

    Das Layher-MSG besteht aus zwei Grundkomponenten Montage-pfosten und teleskopierbares Gelnder. Je nach lokaler Vorschrift ist Montagepfosten a) oder b) einzusetzen.

    a. Montagepfosten, mit Anschluss fr teleskopierbares Gelnder in 1 m Hhe

    b. Montagepfosten, mit Anschluss fr teleskopierbares Gelnder in 0,5 und 1 m Hhe

    c. Teleskopierbares Gelnder aus Aluminium, fr Feldweiten 1,57 m bis 2,07 m und 2,57 m bis 3,07 m und auch fr kombinierte Feld- weiten (z. B. 1,57 m und 1,09 m) durch berbrcken einer Stielachse

    Von links nach rechts: Bild 18 Bild 20

    Bei Verwendung von speziell fr Gerstbauarbeiten zugelassenen und baumustergeprften PSAgA-Systemen mit 2,0 m langen PSAgA-Verbindungsmitteln und PSAgA-Gurten mit Gurtbandverlngerung muss der Anschlagpunkt mindestens 1,0 m ber der Standflche liegen.

    Werden PSAgA-Gurte ohne Gurtbandverlngerung und 2,0 m lange PSAgA-Verbindungsmittel verwendet, kann auch an der Gelnderbefestigung des Zwischenholmes oder auf Hhe der Standflche am Stnderrohr oder am Knotenblech des darunterlie-genden Stellrahmens angeschlagen werden. Tiefer darf nicht ange-schlagen werden.

    Der erforderliche Freiraum zwischen Anschlagpunkt und mglicher Aufprallflche betrgt bei

    PSAgA-Systemen mit Gurtbandverlngerunga1) Anschlagen ber Kopf: mindestens 5,25 m (Bild 16) unda2) Anschlagen auf Gelnderholmhhe: mindestens 6,75 m (Bild 17)und bei

    PSAgA-Gurten ohne Gurtbandverlngerungb1) Anschlagen ber Kopf: mindestens 4,75 m (Bild 16)b2) Anschlagen auf Gelnderholmhhe: mindestens 6,25 m (Bild 17)

    Bild 16: Anschlagen ber Kopf Bild 17: Anschlagen auf Gelnderholmhhe

    WArnunGDie Gebrauchsanleitung der zu verwendenden PSAgA ist zu beachten. Weitere Hinweise zur Verwendung von PSAgA siehe BGI 5101. Bei unterschreitung des erforderlichen Freiraums zwi-schen Anschlagpunkt und mglicher Aufprallflche besteht Verletzungsgefahr.

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    Bild 21 und 22: Anschluss des Montagepfostens an einen Blitz-Stellrahmen

    Der Montagepfosten des Layher MSG kann von einem Monteur aus zwei Positionen montiert und demontiert werden.

    1. Montage/Demontage von oben

    2. Montage/Demontagevon unten

    Das Layher Stirn-MSG kann bequem von oben und unten umgesetzt werden. Auf gesicherter Lage stehend, wird eine der Quersprossen des Stirn-MSG nach unten gezogen bzw. mit dem Fu gedrckt, um das obere U-Profil zu lsen. Anschlieend wird das Stirn-MSG nach auen geschwenkt, nach oben oder unten gehoben und das untere U-Profil auf das eingebaute Blitz-Stirngelnder aufgesetzt. Nun muss eine der Quersprossen nach unten gezogen bzw. mit dem Fu gedrckt werden, bis sich das obere U-Profil unter das U-Profil des Stellrahmens schwenken lsst. Durch Loslassen der Quersprosse wird das Stirn-MSG gesichert. Zur Verwendung der ersten Lage ist am unteren Stellrahmen ein Doppelstirngelnder einzubauen.

    Die detaillierte Beschreibung der Verwendung, Wartung und Pflege des Layher Montagesicherungsgelnders ist der Aufbau- und Verwendungsanleitung MSG (Montagesicherungsgelnder) zu entnehmen.

    obere Quersprosse

    oberes U-Profil

    untere Quersprosse

    unteres U-Profil

    Bild 23: Aufbau Stirn-MSG Bild 24: Details Stirn-MSG

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    Bild 25: Montage des MSG im Aufstiegsfeld

    Bild 26: Detail der Anwendung des MSG in der Gerstlage

    } 3. ergnzung des blItz gerstes

    Das Blitz Gerst kann mit: genormtenGerstrohren48,3mitWanddicken:

    Stahlrohre: 3,2 bzw. 4,05 mm Aluminiumrohre: 4,0 mm KupplungennachEN74-1odermitbauaufsichtlicherZulassung, mit Anzugmoment 50 NmGerstdielenoderStahlbohlennachrtlichenVorschriften

    ergnzt werden.

    Gerstrohre knnen mit Hilfe von Kupplungen an Stellrahmen, Konsolen, Gittertrgern und anderen Blitz-Bauteilen angeschlossen werden.

    Mit Kupplungen angeschlossene Gerstrohre knnen sowohl eine statische Funktion haben (z. B. als Konsolabsttzung, als Gittertrger-Aussteifung, in Sonder-Verankerungen) als auch fr untergeordnete Zwecke eingesetzt werden.

    Beim Einsatz von Gerstdielen und Stahlbohlen sind die zulssigen Dielenquerschnitte, maximalen Spannweiten und sonstigen Einsatz-kriterien gem rtlichen Vorschriften zu beachten. Gerstdielen und Stahl bohlen sind gegen unbeabsichtigtes Abheben und Verschieben zu sichern.

    Die zulssigen Spannweiten fr Gerstdielen nach deutscher Norm sind unseren technischen Unterlagen zu entnehmen.

    WArnunGGerstdielen drfen nur als berwurfdielen verwendet werden und knnen keine aussteifende Funktion bernehmen. Layher Systembden haben im Blitz Gerst Aussteifungsfunktion und knnen durch Gerstdielen nicht ersetzt werden.

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    } 4. grundbauteIle des layher blItz gerstes

    Der Regelaufbau erfolgt mit folgenden 6 Grundelementen:

    StellrahmenStellrahmen stehen in Stahl (0,36 m, 0,73 m und 1,09 m breit) oder in Aluminium (0,73 m breit) zur Verfgung. Ausgleichs-Stellrahmen sind in Hhen von 0,66 m, 1,0 m und 1,5 m vorhanden.

    Fuspindeln, FuplattenFuplatten und Fuspindeln mssen vollflchig aufliegen. Beide sind gegen Abrutschen und Gleiten zu sichern.

    Spindeltyp und SpindelauszugslngeNormalspindel 40

    Normalspindel 60

    Lastspindel 60schwenkbar

    maximale Ausspindelung

    25 cm 41 cm 41 cm

    Fuspindeln mit grerer maximaler Ausspindelung drfen verwendet werden, wenn ihre Tragfhigkeit im Einzelfall nachgewiesen wird.

    Bei geneigter Aufstellflche mssen schwenkbare Fuspindeln oder keilfrmige Unterlagen verwendet und gegen Gleiten gesichert werden.

    WArnunGEinseitiges Aufsetzen der Fuplatte kann zu ber-beanspruchungen im Spindelquerschnitt und zum Einsturz des Gerste s fhren.

    Bild 27

    GerstbdenIn jedem Gerstfeld 0,73 m breit sind entweder ein Gerstboden 0,61 m oder zwei 0,32 m breite Gerstbden zu verwenden. Die Gerstbden sind in die U-Profile der Stellrahmen einzuhngen. In Gerstfeldern 1,09 m breit sind drei Gerstbden 0,32 m oder ein Gerstboden 0,61 m und ein Gerstboden 0,32 m breit einzubauen.

    Gerstbden sind durch Stellrahmen der nchsten Gerstlage bzw. in der obersten Gerstlage durch die Gelnder- oder Schutzgittersttzen gegen unbeabsichtigtes Abheben gesichert. Ist eine Sicherung der Belge nicht in dieser Weise mglich, sind Belagsicherungen zu ver-wenden (Bild 85). Belagsicherungen und Schutzgittersttzen sind mit Fallsteckern zu sichern!

    WArnunGIn Fang- und Dachfanggersten drfen nur Bden einge-setzt werden, die fr diese Anwendung zugelassen sind.nicht eingesetzt werden drfen ltere Gerstbden, wie beispielsweise rahmentafeln-Sperrholz, rahmentafeln aus Massivholz, Aluminium-Belagtafeln und Kombi-Belag-tafeln.

    Robustbden mssen so gelagert werden, dass keine Fulnis entstehen kann und sind regelmig auf ordnungsgemen Zustand zu unter-suchen. Beschdigte Robustbden drfen nicht verwendet werden.

    1 Stellrahmen

    2 Fuspindeln, Fuplatten

    3 Gerstbden

    4 Gelndern

    5 Diagonalen

    6 Bordbrettern

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    Diagonalen

    Auf der Auenseite des Gerstfeldes sind mindestens in jedem fnften Feld Diagonalen als Lngsverstrebung einzubauen.

    Die Diagonale ist in die groe Aussparung im Knotenblech des Stellrahmens einzusetzen (Bild 28). Am unteren Ende des gegenber-liegenden Stellrahmens ist die Keilkupplung an das Stellrahmenrohr anzulegen. Vor dem Festkeilen der Keilkupplung sind die Stellrahmen durch vertikales Verschieben der Keilkupplung lotrecht auszurich-ten. Beim Euro-Stellrahmen ist dies immer dann der Fall, wenn die Keilkupplung genau unterhalb des Markierungsloches sitzt (Bild 29).

    Achtung: Die Keilkupplung ist nach dem Ausrichten festzukeilen. Einer Diagonale drfen maximal fnf Gerstfelder zugeordnet werden.

    WArnunGFalsch montierte Gerstkupplungen mindern die Stand-sicherheit der Gerstkonstruktion und knnen zum Einsturz des Gerstes fhren.Keilkupplungen sind mit einem 500g schwe ren Hammer bis zum Prellschlag festzukeilen. Schraubkupplungen sind mit einem Moment von 50 nm anzuziehen.

    Bild 28: Diagonale oben Bild 29: Diagonale unten

    Dreiteiliger Seitenschutz

    Ein dreiteiliger Seitenschutz, bestehend aus Handlauf Zwischenholm Bordbrettist an allen genutzten Arbeitsebenen auf der Auenseite des Gerstes einzubauen, sofern lokale Vorschriften nichts anderes festlegen.

    In Abhngigkeit vom Abstand des Gerstbodens von der Gebude-wand kann ein Seitenschutz auch an der Innenseite des Gerstes erforderlich sein. Lokale Vor-schriften sind zu beachten.

    Bild 31: Einsatz Gelnder Bild 32: Festschlagen Gelnder

    Bild 30: Dreiteiliger Seitenschutz im Blitz Gerst

    Gelnder

    Die Gelnder sind in die Gelnderkstchen einzusetzen und mit dem Keil durch einen Hammerschlag zu sichern.

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    2. U-Anfangsriegel im Aufstiegs-feld auf die Fuspindeln stecken. Boden als Leitern-aufstandsflche einlegen.

    Bild 37

    Achtung: Maximale Spindelauszugslnge nicht berschreiten. Maxi-malen Wandabstand der Bden einhalten, um Absturzgefahr in den oberen Lagen zu vermeiden.

    Bild 38

    Innengelnder

    Sind aufgrund eines erhhten Wandabstandes Innengelnder erfor-derlich, so lassen sich diese an den Langlchern der Eurostellrahmen schnell mit Arretier-Gelnderkstchen (Bild 33) einhngen. Kommen ltere Stellrahmen zum Einsatz, mssen zum Befestigen der Innen-gelnder Gelnderkupplungen (Bild 34) verwendet werden. Bei Gelnderkupplungen ist auf die richtigen Hhenmae zu achten (siehe Bild 30).

    Bild 33: Arretier-Gelnderkstchen Bild 34: Gelnderkupplung

    Bild 35: Bordbretteinhngung

    Bordbretteinhngung im Layher Blitz GerstLngsbordbretter auf Bordbrettbolzen aufstecken. Stirnbordbretter einseitig auf Bordbrettbolzen stecken. Beschlag der Gegenseite umfasst Vertikalrohr des Stellrahmens.

    Bordbrett

    Das Bordbrett vervollstndigt den dreiteiligen Seitenschutz an den Auenseiten des Gerstes. Bei vorgesetzten Aufstiegsfeldern darf aufdas Bordbrett verzichtet werden.

    } 5. aufbaufolge

    Aufbau der ersten Gerstlage

    1. Am hchsten Punkt der Baustelle beginnen. Gelnder auslegen. Fuspindeln auf die lastverteilenden Unterlagen stellen.

    3. Die ersten beiden Stellrahmen sind auf die Fuspindeln zu stecken und durch Gelnder zu verbinden.

    4. Ausspindeln bis Gelnderholm waagerecht. Belag einhngen.5. Diagonale in Aussparung des Knotenbleches einschieben und Keil-

    kupplung am unteren Ende des gegenberliegenden Stellrahmens direkt unter der Lochmarkierung festkeilen (siehe Seite 12).

    Achtung: Untergrund auf Tragfhigkeit prfen und geeignete last-ver teilende Unterlagen auslegen. Den ersten Stellrahmen vertikal ausrichten.

    Bild 36

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    Bild 39

    Achtung: Je Stellrahmenebene ist hchstens ein Ausgleichsrahmen zu montieren. Beim Einsatz von Ausgleichsrahmen ist das Ankerraster um eine Gerstlage nach unten zu verschieben.

    10. Eine Horizontalstrebe im Diagonalfeld oberhalb der Fuspindel montieren.

    Bild 40

    11. Nchsten Stellrahmen aufstecken und ber Gelnder mit dem aufgebauten Feld verbinden.

    12. Mit Wasserwaage die waagerechte Lage prfen und ggf. nach-spindeln.

    Bild 41

    6. Gerst bei stark geneigtem Gelnde mit Ausgleichsrahmen (0,66 m, 1,0 m und 1,5 m) an den Gelndeverlauf anpassen.

    7. Hierzu sind evtl. am obersten Punkt U-Anfangsriegel einzubauen.8. Schwenkbare Lastspindeln knnen auf geneigten Flchen

    eingebaut werden.9. Die Ausgleichsrahmen sind mittels Rohren und Kupplungen

    vertikal auszusteifen.

    13. Nchsten Gerstboden/Durchstieg einhngen.14. Gerstlage fertig montieren. Gelnder im Aufstiegsfeld entfernen.

    Bild 42

    Bild 43

    Achtung: Die Verankerung ist fortlaufend mit dem Gerstaufbau einzubauen. Siehe hierzu Kapitel 6, Seite 16. Bei nur einer Gerstlage, jeden zweiten Stellrahmen verankern. Bei einlagigem Dachfanggerst jeden Stellrahmen verankern. Verankerung fortlaufend durchfhren.

  • 15

    Bild 44

    Aufbau der weiteren Gerstlagen

    Fr Gerste mit mehr als 8 m Hhe (Belaghhe ber Aufstellflche) sollten beim Auf-, Um- und Abbau Bauaufzge verwendet werden. Abweichend davon kann auf Bauaufzge verzichtet werden, wenn die Gerst hhe nicht mehr als 14 m und die Lngenabwicklung des Gers tes nicht mehr als 10 m betrgt.In Gerstfeldern, in denen Vertikaltransport von Hand durchgefhrt wird, mssen Gelnder und Zwischenholme vorhanden sein. Bei diesem Handtransport muss auf jeder Gerstlage mindestens eine Person stehen.

    Achtung: Bei der Montage der weiteren Gerstlagen kann Absturz-gefahr bestehen. Es sind Manahmen als Ergebnis der vom Gerst-ersteller durchgefhrten Gefhrdungsanalyse anzuwenden.

    Achtung: Die Klappen in Durchstiegen sind stets geschlossen zu halten! Nur zum Durchsteigen ffnen, unmittelbar danach wieder schlieen!

    Bild 46 Die Stellrahmen der obers-ten Gerstlage sind wie dargestellt zu montieren. Nach der Stellrahmen-Montage ist der Gelnder-holm einzusetzen und zu verkeilen. Anschlieend Stirngelnder befestigen und Bordbretter installie-ren. Anker sind fortlaufend mit dem Gerstaufbau ein-zubauen, ebenso Vertikal-diagonalen.

    Bild 45Gefahrenabwehr bspw. durch Montagesicherungs-gelnder im Auf stiegsfeld.

    Diagonalfhrung

    Einer Diagonalen drfen maximal 5 Gerstfelder zugeordnet werden.

    -------------- Turmartige Diagonalfhrung---- --- ---- Durchlaufende Diagonalfhrung

    Bild 47: Diagonalfhrung

    WArnunGFehlende Diagonalen und/oder Horizontalriegel mindern die Standsicherheit der Gerst konstruktion und knnen zum Einsturz des Gerstes fhren.

  • 16

    } 6. verankerung

    Achtung: Verankerungen sind fr die Standsicherheit des Gerstes wesentlich und fortlaufend whrend des Gerstaufbaues einzubauen.

    Nur an ausreichend tragfhigen Bauteilen verankern, ggf. Veran-kerungsgrund durch Auszugsversuche prfen. Auf einen Nachweis darf verzichtet werden, wenn die ausreichende Tragfhigkeit durch fachliche Erfahrung beurteilt werden kann und der Gebrauchswert der Verankerungskraft A^ nicht grer als 1,5 kN, bei Stahlbeton nach DIN 1045 als Verankerungsgrund nicht grer als 6,0 kN ist. Tragfhig-keit smtlicher Befestigungsmittel (Anker, Ringschrauben, Dbel) fr die Verankerungskrfte nachweisen. Die sen der Augenschrauben mssen verschweit sein und mindestens die Festigkeitsklasse 4.6 erfllen.

    WArnunGFehlende oder nicht ausreichend tragfhige Verankerungen mindern die Standsicherheit der Gerstkonstruktion und knnen zum Einsturz des Gerstes fhren.

    Die Verankerung des Gerstes kann mit folgenden Hilfsmitteln erfolgen:

    a) Verankerung mit Dbel und Ringschraube an Wnden Blitzanker Gersthalter mit 2 Normalkupplungen an 2 Stndern mit 1 Normal- und 1 Ankerkupplung mit 2 Knotenblechkupplungen (nur in oberster Lage) V-Anker mit Gersthaltern

    b) Verankerung an Tragkonstruktionen durch Klammerkupplungen und Rohr-Kupplungskonstruktionen Verankerung an vertikalen Sttzen (siehe Seite 18) Verankerung an horizontalen Balken (siehe Seite 19)

    Achtung: Die dargestellten Verankerungen unterscheiden sich hin-sichtlich der Aufnahme von Krften und knnen nicht ohne erneute berprfung gewechselt werden.

    Blitzanker

    1. Blitzanker mit Normalkupplung an inneren Stnder anschlieen, dabei den Anker in die Ringschraube einfhren.

    2. Hierzu muss das hintere Ende des Blitzankers das U-Profil des Stellrahmens umfassen.

    Bild 48: Blitzanker

    Gersthalter werden mit 2 Normal-kupp lungen am inneren und ue-ren Stnder angeschlossen, dabei wird der Anker in die Ring schraube eingefhrt. Wer den Kon solen ver-wendet, muss der Anker unterhalb der Knotenbleche an ge schlossen werden. Die hierbei entstehende eingeschrnkte Durchgangshhe ist zu beachten.

    Bild 49: Gersthalter mit Normalkupplungen

    Gersthalter

    Achtung: Gersthalter lang (bis 1,45 m) mit 2 Kupplungen und andere Rohr- und Kupplungsverankerungen sind in unmittelbarer Nhe des Knotenblechs anzubringen.

  • 17

    Bild 50: Gersthalter mit Ankerkupplung

    Bild 51 (rechts): Detail Ankerkupplung

    Bild 52: Schnitt Ankerkupplung

    Bild 53: Gersthalter mit Knotenblechkupplung

    Bild 54: Detail Knotenblechkupplung

    Bei Verwendung von Innen- und Auenkonsolen kann der Gerst-halter mit 2 Knotenblech-Kupplungen befestigt werden. Achtung: Knotenblechkupplungen drfen nur in der obersten Gerst-lage verwendet werden (Bild 53 und 54).

    V-Anker

    V-Anker sind V-frmig angeordnete Ankerpaare, die Krfte parallel zur Fassade aufnehmen knnen.

    1. Gersthalter mit Normalkupplung an Stnder anschlieen, dabei Anker in Ringschraube einfhren.

    2. Zweiten Gersthalter mit Normalkupplung an ersten Gersthalter anschlieen, dabei Anker in Ringschraube einfhren.

    3. Alternativ: Beide Gersthalter am Stnder anschlieen.

    Bild 55: V-Anker Bild 56: V-Anker Seitenansicht

  • 18

    WDVS-Anker

    Fassaden werden durch hhere Forderungen der Energie- einsparverordnung (EnEV 2007) zunehmend mit Wrmedmm-verbundsystemen bekleidet. Gerste mssen dadurch mit groem Wandabstand aufgestellt werden. Um diese gegen parallel zur Fassade entstehende Krfte zu sichern, sind lange Ringschrauben aufgrund ihrer Schaftlnge nicht geeignet. Der Layher WDVS-Anker ist in Sachen Statik die ideale Ergnzung zur Verankerung mit langen Ringschrauben.

    Der Layher WDVS-Anker ermglicht die konzentrierte Einleitung hoher Parallellasten. Er bietet die Mglichkeit, einen V-Anker anzuschlieen und kann bei geeignetem Ankergrund und maximalem Wandabstand eine Horizontalkraft bis 5,0 kN je Anker abtragen. Entsprechend der Regelausfhrung wird er in den meisten Fllen nur in jedem 4. bis 5. Feld bentigt. Die Zug- und Druckkrfte der dazwischenliegenden Ankerpunkte knnen weiterhin mit langen Ringschrauben abgetragen werden.

    Eine detaillierte Beschreibung ist der Aufbau- und Verwendungs-anleitung Layher WDVS-Anker zu entnehmen.

    Bild 58: Verankerung an vertikalen Sttzen

    Verankerung an vertikalen Sttzen

    Die Verankerung an Stahlsttzen kann mit Hilfe von Klammer- kupplungen durchgefhrt werden.

    1. Klammerkupplungen leicht am Gerstrohr befestigen, dann an den Flansch der Sttze schieben.

    2. Kupplungen mssen den Flansch fest umfassen.

    3. Kupplungen anziehen.

    Bild 57: Verankerung mit dem WDVS-Anker

    Die Verankerung an Betonsttzen oder ummantelten Sttzen kann durch eine Rohrkupplungsko n- struk tion erfolgen. Alle Kupp- lungen fest anziehen.

    Bild 59: Verankerung an Betonsttzen

  • 19

    1. Ankerrohr mit Normal- kupplungen an den Stnder-rohren befestigen.

    2. Ankerrohr bis ber den Trger laufen lassen.

    3. Senkrechte Rohre vor und hinter dem Trger mit Normal-kupplungen am Ankerrohr befestigen und so eine zug- und druckfeste Verbindung erzeugen.

    Verankerung an horizontalen Balken

    Die Verankerung an horizontalen Balken kann mit einer wie hier ab ge- bildeten Rohrkupplungskonstruktion erfolgen, insbesondere bei Stahl-balken auch mit Hilfe von Klammerkupplungen. Die Montage schritte entsprechen der Montage an Sttzen.

    Bild 60: Verankerung an horizontalen Balken

    Verankerungsraster

    Beispielhaft sind hier drei typische Ankerraster aufgefhrt. Die Wahl des endgltigen Ankerrasters ist auch von der Feldweite, der Belastung des Gerstes durch Verkehrslasten und Wind sowie von der Aufbauhhe des Gerstes abhngig.Achtung: Besonders wenn das Gerst mit Netzen oder Planen bekleidet wird, ist auf die Verankerung zu achten. Bei nachtrglicher Bekleidung muss das Ankerraster ergnzt werden.

    Auch mit zunehmender Belastung des Gerstes durch z. B. Konsolen, Schutzdcher oder Dachfanglagen, muss das Ankerraster verdichtet werden, um die Krfte sicher in den Verankerungsgrund zu leiten. Je dichter das Ankerraster ist, umso geringer sind die einzelnen Ankerkrfte.

    Ankerraster 8 m versetzt Stellrahmen am Gerstabschluss alle 4 m verankern. Innere Stell- rahmen wie in Bild 61 verankern. Vertikaler Ankerabstand 8 m. In nebeneinanderliegenden Achsen, Raster um 4 m vertikal versetzen.

    Bild 61: Verankerungsraster

    Ankerraster 4 mJede Stnderachse vertikal alle 4 m verankern.

    Ankerraster 2 mJede Stnderachse vertikal alle 2 m verankern. Dichtes Ankerraster fr hohe Windlasten (z. B. Planenverkleidung).

  • 20

    } 7. gerstaufstIege

    Als Gerstaufstieg stehen der innenliegende Leiternaufstieg (Standard lsung) mit Durchstiegbden oder der vorgebaute Podest-treppen aufstieg zur Verfgung.

    Gerstaufstiege sind fortlaufend mit dem Aufbau jeder Gerstlage an- oder einzubauen.

    Achtung: Bei der Montage vorgesetzter Aufstiegsfelder kann Absturz-gefahr bestehen. Die Gerstbauarbeiten mssen so ausgefhrt werden, dass die Absturzgefahr ausgeschlossen bzw. so gering wie mglich gehalten wird.

    Innenliegend:Die Durchstiegffnungen sollten ver setzt angeordnet werden.Die Durchstiegffnungen sind, auer beim Durchsteigen, stets ge schlossen zu halten.

    Der innenliegende Leiternaufstieg mit Durchstiegbden ist auch als vorgesetztes Aufstiegsfeld mglich.

    Achtung: Das vorgesetzte Auf-stiegsfeld ist alle 4 m mit dem Haupt -gerst zu verbinden. Diagonal-verband an der Auenseite des vor-gesetzten Aufstiegs feldes einbauen.

    Im bergangsbereich zum Haupt-gerst sind Spaltabdeckungen ein-zubauen.

    Der Aufbau kann auch analog zum Aufbau eines vorgesetzten Treppenturms erfolgen.

    Leiternaufstieg

    Treppenaufstiege

    Der Treppenaufstieg ist vor die uere Gerstebene zu stellen. Treppen aufstieg mindestens alle 4 m mit dem Hauptgerst verbin-den und evtl. zustzliche Blitzanker oder Gersthalter montieren. Detaillierte An gaben zu Verankerung und Aussteifung der Treppen-aufstiege entnehmen Sie bitte den technischen Informationen!

    1. Fuspindeln mit lastverteilenden Unterlagen im Rasterma aufstellen.

    2. An der Einstiegsseite einen U-An- fangsriegel auf die Fuspindeln stecken.

    3. Einen Stellrahmen auf der Ausstiegs- seite auf die Fuspindel stecken und mit 2 U-Distanzkupplungen am Hauptgerst befestigen.

    4. Erste Podesttreppe in Stellrahmen und in U-Anfangsriegel einhngen.

    5. Zweiten Stellrahmen auf den U-Anfangsriegel aufstecken und ebenfalls mit 2 U-Distanzkupplungen am Hauptgerst befestigen.

    6. Spaltboden (0,19 m breiter Boden) ins U der U-Distanzkupplung und des Stellrahmens des Hauptgerstes ein- hngen.

    7. Dritten Stellrahmen auf den Stellrah- men der Ausstiegsseite aufstecken.

    8. Treppengelnder, Treppenumlaufge- lnder und Stirngelnder montieren.

    9. Treppenaufstieg durch U-Distanz- kupplungen in den groen Aussparun- gen des Knotenbleches (alle 2 m) mit dem Hauptgerst verbinden.

    10. Verankerung des Gerstes ergnzen.

    Bild 63: Gleichlufiger Treppenaufstieg

    Bild 64: Einhngen der Podesttreppe

    Montagefolge fr den Treppenaufstieg mit u-Distanzkupplungen und Spaltboden 0,19 m breit

    Bild 62: Leiternaufstieg

  • 21

    Bild 65: Verbindung zum Hauptgerst Bild 66: Einbau Treppengelnder

    Bild 67: Verankerung Podesttreppenaufstieg

    } 8. ecklsungen

    Aufeinanderstoende Gerstfelder sind in Eckbereichen durch Dreh-kupp lungen zu verbinden. Diese sollten in den groen Aussparungen der Knoten bleche angeschlossen werden. Im Fubereich weitere Drehkupplung befes tigen. Verbundene Stiele nur auf einer Fuspindel lagern. Untergrund be achten (siehe Kapitel 4 / S. 11). Anschlussfeld wie in Kapitel 5 / S. 13 beschrieben vervollstndigen.

    Bild 70 Bild 71: Detailansicht von unten

    feste Konsole

    Konsole schwenkbar

    Bild 68

    Rahmen berstehend versetzen, um einen mglichst spaltfreien bergang zu erreichen.

    Bild 69: Ansicht von oben

    Auenecken

    Verbreiterungen der obersten Lage unter Verwendung schwenkbarer und fester Konsolen an einem Stnder rohr. Kein Hhenversatz der Gerst bden.

    Die Befestigung kann auch entsprechend Bild 67 mit Gerstrohren und Normalkupplungen erfolgen. Alternativ kann der Treppenaufstieg als Treppenturm mit gegenlufig montierten Podesttreppen und Auen- und Innengelndern ausgefhrt werden.

  • 22

    Konsole 0,73 m verstrkt

    Innenecken

    Bild 72

    Bild 74

    Rahmen berstehend versetzen. Im berstehenden Feld, Seiten-schutz mit teleskopierbarem Gelnder und entsprechend lan-gem Bordbrett bilden.

    Ausfhrung mit Konsole 0,73 m auf der Auenseite.Stirnseitig aufgebautes 1,57 m-Feld ermglicht ebenen und geschlos-senen bergang.An den bergngen Spaltabde - ckungen einbauen!

    Bild 73

    Untere Ansicht.

    } 9. verbreIterungskonsolen 0,36 M und 0,73 M

    Konsole 0,36 m

    Bild 77

    Bild 76

    Bild 75

    Die Konsolen 0,36 m knnen auf der Innenseite in allen Gerst-lagen verwendet werden.

    Die Konsole 0,73 m wird zur Ver-breiterung der Arbeitsflche auf der Auenseite des Gerstes in der obersten Gerstlage verwendet.

    Achtung: Sie ist durch eine Quer-diagonale zur darunterliegenden Gerstlage abzusttzen.

    Bei der Konsole 0,73 m verstrkt kann auf die Untersttzung ver-zichtet werden.

    Achtung: Dies gilt nur fr das Blitz Gerst System 70 Stahl bei der Verwendung bis max. Lastklasse 3 (200 kg/m).

    Konsole 0,73 m

  • 23

    Montage der Konsolen

    Bild 78

    Bild 79

    Bild 80

    Konsolen 0,73 m

    1. Konsolen im Knotenblech-bereich anschlieen (Bild 78).

    4. Konsole mit Quer-Diagonale nach auen schwenken.

    5. Quer-Diagonale unten an Stellrahmen verschrauben (Bild 80).

    6. Kupplung festziehen.

    2. Konsole nach innen schwenken.

    3. Quer-Diagonale an der Konsole verschrauben (Bild 79).

    Bild 81

    Bild 82

    Die Montage der Konsole 0,73 m verstrkt am Stellrahmen 70 Stahl erfolgt ohne Querdiagonale (Bilder 81 und 84).

    Gerstbden von der gesicherten Lage aus einhngen (Bild 82)

    Bild 83 Bild 84

    Konsolen 0,36 mDie Montage der Konsolen 0,36 m erfolgt analog von der gesicherten Lage aus. Hierbei ist zu beachten, dass die Bden so eingelegt werden, dass die Kralle unter dem Belagsicherungsbgel liegt.

    7. Gelndersttzen und Stirngelndersttzen montieren.8. Dreiteiligen Seitenschutz einbauen.

  • 24

    Spaltfreie Anordnung von Bden

    Gerstbden entsprechend den Bildern 87 92 anordnen, anderen-falls Spaltabdeckung zwischen Haupt- und Konsolboden einbauen.

    Bild 90Bild 89

    Bild 88Bild 87

    Konsole 0,36 mKonsole 0,73 m

    Die Gerstbden im Hauptgerst sind gegen Abheben zu sichern (Bild 85).

    Bild 85

    Bild 86

    Maximale Aufbauhhen auf Kon-solen (Bild 86) und entsprechende Ankerkrfte knnen unseren tech-nischen Informationen entnom-men werden.

    Achtung: Die Standsicherheit ist in jedem Fall nachzuweisen.

    Bild 92Bild 91

    Konsole 0,36 mKonsole 0,73 m

  • 25

    } 10. alu-doppelrIegel MIt rohrverbInder

    Bild 96: Detail U-Doppelriegel mit Rohrverbinder

    Bild 95: Feldlngenreduzierung

    Bild 93: U-Doppelriegel

    Bild 94: Rohrverbinder

    Alu-Doppelriegel ermglichen eine Reduzierung der Feldweite um 0,5 oder 1,0 m. Sie werden lngsseits auf die Rohrverbinder der Stell-rahmen aufgesteckt. Zwei lose Rohrverbinder (1775.000) sind auf die Alu-Doppelriegel zu setzen und mit den zugehrigen Bolzen zu sichern.

    Achtung: Die Tragfhigkeit der Doppelriegel Aluminium darf nicht ber-schritten werden. Die Standsicherheit ist auf jeden Fall nachzuweisen.

    } 11. berbrckungen

    Fr grere berbrckungen knnen Gerstbden 4,14 m lang oder Gittertrger verwendet werden. Beim Einsatz des Stalu-Bodens 4,14 m sind in Belagmitte zwei Verbindungsklammern einzubauen.

    Gittertrgerberbrckungen

    Bild 97: Gittertrgerberbrckung

    Achtung: Verankerung, Ab- fangung und Stabilisierung der Gittertrger ist den ent-sprechenden Zulassungen bzw. statischen Nachweisen zu entnehmen.

    Bild 99Bild 98

    Einhngen der Gittertrger Aufsetzen der Endlaschen auf die Rohrverbinder der Stellrahmen.

  • 26

    Bild 101Bild 100

    Bild 104

    Bild 103Bild 102

    Bden einhngen, Stellrahmen aufsetzen und abschlieend den Seitenschutz einbauen.

    Fr ein sicheres Betreten sind Hilfsbden zwischen den Gitter-trgern auszulegen, z. B. O-Stahl-bden 0,73 m quer (Bild 102).

    Den Untergurt mit Gittertrger-kupplungen am Stellrahmenstiel befestigen.

    Gittertrgerriegel zur Aufnahme der Gerstbden in Rohrverbinder einhngen.

    } 12. durchgangsrahMen

    Der Durchgangsrahmen dient zum Bau von Fugngerpassagen unter Gersten und sichert in einfacher Weise die Verkehrswege.

    Die Durchgangsrahmen sind paarweise innen und auen durch Hori-zontal streben und Diagonalen auszusteifen und lotrecht auszurichten. Jeder Rahmenzug ist in 4 m Hhe zu verankern. Aufstieg mittels Durchstiegboden und Gerstanlegeleiter.

    Verankerungen und Aussteifungen sind entsprechend der Regelaus- fhrung bzw. statischer Nachweise anzubringen.

    Bild 105: Einbau Durchgangsrahmen

  • 27

    } 13. reduzIerstck

    Mit dem Reduzierstck von 1,09 m auf 0,73 m kann die Gerstbreite entsprechend verringert werden. Das Reduzierstck auf den Stell-rahmen 1,09 m aufsetzen, Bden in das U-Profil einlegen und mit Blitz Gerst 0,73 m weiterbauen.

    Bild 107: Verwendung ReduzierstckBild 106: Reduzierstck

    } 14. stellrahMen fr brstung

    Verwendet wird der Stellrahmen fr Brstung an Mauer- oder Dach- vorsprngen. Oberhalb kann noch maximal 4 Etagen hoch weiterge-baut werden.

    Bild 109: Verwendung Stellrahmen fr Brstung

    Bild 108: Stellrahmen fr Brstung

    } 15. schutzdcher

    Schutzdcher fungieren als Schutz vor herabfallenden Gegenstnden und drfen nur an der Auenseite eines Gerstes in der zweiten Gerstlage (H = 4 m) eingesetzt werden. Achtung: In Hhe des Schutzdaches und in der Etage direkt darunter ist jeder Gerstknoten an der Fassade zu verankern.

    Das Schutzdach ist nach der Montage durch Gelnderholme von der Arbeitsflche des Gerstes zu trennen. Gerstbden bis zum Bauwerk hin dicht verlegen.

    Bild 110

    Vor Anbringen eines Schutz-daches ist das Gerst mindestens bis zur zweiten Gerstlage kom-plett fertig zu stellen. Zur Schutz-dachmontage sind zwei Personen erforderlich. Eine Person steht auf dem Boden, die zweite Person auf der ersten Gerstlage.

    1. Schutzdachtrger in einge-klapptem Zustand halten, dabei untere Halbkupplung im Knoten blechbereich des unte-ren Stellrahmens anschlieen.

    Bild 111

    2. Schutzdachtrger nach auen schwenken und Halbkupplung am Knotenblech des oberen Stellrahmens anschlieen.

    3. Dritte Gerstlage errichten.

  • 28

    4. Gerstbden von der zweiten Gerstlage aus einlegen. Den ueren Gerstboden der horizontalen Belagflche durch Herausschieben im U-Profil montieren. Inneren Gerstboden so einlegen, dass Einhngekralle unter dem Belagsicherungsbgel liegt.

    Bild 113

    5. Gerstbden am schrgen Teil einhngen.

    6. Auf Hauptgerst gehen.7. Seitenschutz des Gerstes

    vervollstndigen

    Bild 112

    Bild 114: Wetterschutzsttze

    } 16. Wetterschutz auf oberster lage

    Der Wetterschutz auf der obersten Gerstlage wird mit Wetterschutz-sttzen und dazugehrigen Planen erstellt. Auf der obersten Lage mssen alle Stellrahmen, an denen die Wetterschutzsttze befestigt ist, mit dem Bauwerk zug- und druckfest verankert werden.

    Bild 115: Einbau Wetterschutzsttze

    Die Wetterschutzsttze ist mit zwei Drehkupplungen an der Gelnder -sttze und am Stellrahmen zu befestigen und entsprechend der Skizze zustzlich mit einem Stahl-Gerstrohr (Lnge = 1,5 m) auszusteifen.

    Wetterschutzplanen werden an den Kippstiften eingehngt, zwei Gelnderkstchen im Dachbereich dienen zur Aussteifung mit Gelndern.

  • 29

    } 17. dachfanggerste

    Dachfanggerste sichern Personen bei Arbeiten auf Dchern mit einer Dachneigung grer als 20. Die bauliche Ausbildung entnehmen Sie bitte den lokalen Vorschriften (fr Deutschland gilt die DIN 4420-1:2004-03).

    Seitenschutzgitter

    1. Schutzgittersttzen auf die obersten Stellrahmen oder Konsolen aufstecken, mit Fallsteckern (Auenseite), Bolzen und Sicherungsstecker (Wandseite) sichern.

    2. Seitenschutzgitter einhngen und verkeilen.3. Bordbrett aufstecken.4. Stirnseite mit Stellrahmen schlieen.

    Bild 116

    Hierzu Schutzgitter oben in das U- Profil des Stellrahmens einhngen.Gelnderkupplung, fr untere Be- festigung des oberen Schutz-gitters, am Stellrahmen montieren.

    Bild 117 Bild 118

    Seitenschutznetze

    1. Seitenschutznetze auf Gerstbodenhhe und 2 m darber an einem Gerstrohr oder Blitz-Gelnder befestigen.

    2. Bei der Verwendung von Blitz-Gelndern zuerst unten in Boden-hhe die Gelnder in die U-Profile der Stellrahmen einlegen, Schutzgittersttzen aufstecken und sichern, Handlauf und Bord-bretter einbauen. Die oberen Blitz-Gelnder werden an den Gelnderkstchen befestigt.

    3. Gerstrohre mssen jeweils mit Normalkupplungen angeschlossen werden.

    Bild 120Bild 119

    Bild 122

    Gerstrohre in jede Masche der Seiten schutz netze ohne Gurt-schnellverschluss einfdeln.

    Bild 121

    Bei der Verwendung von Blitz-Gelndern knnen Seitenschutz-netze nur mit Gurtschnell ver-schlssen befestigt werden!

    Seitenschutznetze mit Gurt-schnell verschluss alle 750 mm an den Gelndern bzw. Gerstrohren befestigen, oder

    Befestigung der Seitenschutz netze

  • 30

    Bild 123

    Bild 125

    Bild 124

    Variante mit Konsole 0,36 m

    Variante mit Konsole 0,50 m

    Variante mit Konsole 0,73 m

    } 18. freIstehende gerstlagen

    Zur Abdeckung mglicher Zwischenzustnde bei der Errichtung von Gebuden drfen maximal zwei Gerstlagen unverankert aufgebaut werden. Achtung: Stnderste der letzten drei Lagen sind durch Fallstecker zu sichern!

    Bild 126

    } 19. sIcherung gegen WIndkrfte

    Zur Sicherung gegen abhebende Windkrfte sind bei Bauwerken mit Dachneigungen

  • 31

    } 20. bekleIdung

    Achtung: Beim Einsatz von Netzen und Planen ist besonders auf die Ver ankerung zu achten.

    Bekleidung mit netzen

    Bild 129: Befestigung mit Netzen

    Bekleidung mit Planen

    Ist eine Bekleidung mit Planen vorgesehen, sind Layher Kederplanen zu verwenden. Montage der Kederplanen siehe AuV Layher Kederplanensystem.Ersatzweise knnen auch Layher-Gerstplanen mit senbndern im Abstand der Feldlnge verwendet werden. Die Befestigung erfolgt durch Layher Knebelbinder am Auenstiel des Stellrahmens im Abstand von maximal 20 cm.

    Ist eine Bekleidung mit Netzen vor gesehen, sind Layher Gerst-netze zu verwenden. Diese haben die erforderliche Luft durch lssig-keit und den richtigen Abstand der senbnder. Die Befestigung erfolgt durch Layher Einmalbinder am Auenstiel des Stellrahmens im Abstand von maximal 20 cm.

    Bild 130: Aufbaubeispiel Kederplanensystem

    Bild 131: Befestigung von Gerstplanen

    } 21. fahrbare gerste

    Zur Gewhrleistung der Kippsicherheit kann die Verbreiterung der fahr-baren Gerste oder die Ballastierung erforderlich werden.

    Die Standsicherheit nach DIn 4420-3 ist nachzuweisen.

    Verbreiterung durch zustzliche StellrahmenDie unteren Stellrahmen werden mit Drehkupplungen verbunden.

    Verbreiterung durch schubfeste Verbindung von zwei fahrbaren GerstenDie Verbindung der beiden Scheiben hat mittels Rohren und Kupplungen, Gittertrgern oder durch Kombination beider zu erfolgen.

    Bild 132: Ein- bzw. zweiseitige Verbreiterung mit Stellrahmen und Drehkupplungen

    Bild 133: Zwei Gerstscheiben mit Gittertrgern, Rohren und Kupplungen verbunden

  • 32

    Ergnzend sind bei fahrbaren Gersten folgende Hinweise zu be achten:

    NuraufeinerArbeitsebenearbeiten. KeineHebezeugeanbringen.Nuraufhorizontalebenemundausreichendtragfhigem

    Untergrund aufstellen und verfahren. VerfahrennurinLngsrichtungoderberEck. BeimVerfahrendrfensichkeinePersonenoderlosenGegenstnde

    auf dem Gerst befinden.NachdemVerfahren,LenkrollendurchNiederdrcken

    des Bremshebels arretieren.WerdenfahrbareGersteuntereinanderverbunden,

    mssen diese statisch nachgewiesen werden. BeigrerenfahrbarenGerstensinddieFahrrolleninFahrrichtung

    zu stellen, um Schden an den Lenkrollen zu vermeiden.

    } 22. verWendung des gerstes

    DasGerstdarfentsprechendderangegebenenGerstgruppealsArbeits- und Schutzgerst verwendet werden.DieSummederNutzgewichteaufdeneinzelnenBelagflchendarf

    innerhalb eines Gerstfeldes das flchenbezogene Nutzgewicht der jeweiligen Lastklasse (Tabelle 3 EN 12811-1:2003 (D)) nicht ber schreiten.

    AufGersten,diealsFanggersteundSchutzdcherverwendetwerden, ist das Absetzen und Lagern von Materialien und Gerten unzulssig! Materiallagerung kann beim Auftreffen abstrzender Personen die Verletzungsgefahr erhhen. InDeutschlandsinddiegesetzlichenRegelungender

    Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) vom 27. September 2002 bei der Nutzung des Gerstes zu beachten.

    WArnunGDie berschreitung des zulssigen nutz gewichtes kann zum Einsturz des Gerstes fhren.

    } 23. abbau des gerstes

    FrdenAbbauistdieReihenfolgederimAufbaubeschriebenenArbeitsschritte umzukehren.DieVerankerungdarferstrckgebautwerden,wenndarber-

    liegende Gerstlagen vollstndig demontiert wurden. Bauteile,derenVerbindungsmittelgelstwurden,

    sind umgehend auszubauen.GerstbauteilenichtaufVerkehrswegenlagern,Stolpergefahr.

    Ausgebaute Gerstbauteile nicht vom Gerst werfen. Gerstbauteile sachgem lagern.

    JederUnternehmer,derGerstebenutzt,istfrdasbestimmungs-geme Verwenden und das Erhalten der Betriebssicherheit der Gerste verantwortlich.ArbeitspltzeaufGerstendrfennurbersichereZugnge

    betreten werden.AufGersteabzuspringenoderetwasaufsiezuwerfen

    ist unzulssig!

  • 33

    } 24. eInzelteIle

    Stellrahmen

    Euro Stellrahmen, Stahl, 0,73Art.-Nr. 1700.200

    Euro Stellrahmen AluminiumArt.-Nr. 1714.200

    Euro Stellrahmen, HS, 1,09 mArt.-Nr. 1780.200

    Euro Stellrahmen, Stahl, 1,0 x 0,73 mm, Art.-Nr. 1700.101

    Euro Stellrahmen, HS, 1,0 x 1,09 mm, Art.-Nr. 1780.100

    Durchgangsrahmen, HSArt.-Nr. 1779.150

    Euro Stellrahmen, 2,0 x 0,36 mArt.-Nr. 1717.200

    Euro Stellrahmen, 2,0 m fr BrstungArt.-Nr. 1718.200

    Fuspindel 60, Art.-Nr. 4001.060, 0,6 m

    Fuspindel 80, verstrkt,Art.-Nr. 4002.080, 0,8 m

    Schwenkbare Fuspindel 60, verstrkt, Art.-Nr. 4003.000, 0,6 m

    Gerstspindeln

    u-Stahlboden, T4, 0,32 m, Art.-Nr. 3812.xxx, 0,73 4,14 m

    Gerstbden

    u-Stahlboden, T4, 0,19 m, Art.-Nr. 3801.xxx, 1,57 3,07 m

    u-robustboden, 0,32 m, Art.-Nr. 3836.xxx, 1,57 3,07 m

    u-robustboden, 0,61 m, Art.-Nr. 3835.xxx, 0,73 3,07 m

  • 34

    Gelnder, Stahl, Art.-Nr. 1724.xxx und 1725.xxx, 0,73 3,07 m

    Doppelgelnder, Stahl, Art.-Nr. 1728.xxx, 1,57 m 4,14 m

    Seitenschutz

    u-Staluboden, 0,32 m breit, Art.-Nr. 3856.xxx, 1,57 3,07 m u-Staluboden, 0,19 m breit, Art.-Nr. 3857.xxx, 1,57 3,07 m

    u-Aluboden, 0,32 m breit, Art.-Nr. 3803.xxx, 1,57 3,07 m

    u-Staluboden T9, 0,61 m breit, Art.-Nr. 3867.xxx, 1,57 3,07 m

    u-Vollholzboden, 0,32 m breit, Art.-Nr. 3818.xxx, 1,57 3,07 m

    Etagenleiter 7 Sprossen, Art.-Nr. 4005.007, 2,15 m

    u-robust-Durchstieg, 0,61 m breit, mit integrierter Etagen-leiter*, Art.-Nr. 3838.xxx, 2,57 3,07 m

    *Smtliche Durchstiegbden sind auch ohne integrierte Leiter lieferbar

    u-Durchstieg, Aluminium, 0,61 m breit, mit integrierter Etagenleiter*, Art.-Nr. 3852.xxx, 2,57 3,07 m

    Doppelgelnder, Aluminium, Art.-Nr. 1732.xxx, 1,57 m 3,07 m

  • 35

    WDVS-Anker, Art.-Nr. 4000.600 und Art.-Nr. 4000.800

    Stirngelnder 0,73 m und 1,09 m, Art.-Nr. 1725.xxx Diagonale mit Keilhalbkupplung, Art.-Nr. 1736.xxx, 2,8 3,6 m

    Diagonale mit 2 Halbkupplungen, Art.-Nr. 1736.157, 2,2 m

    Horizontalstrebe, Art.-Nr. 1727.xxx, 2,07 3,07 m

    Quer-Diagonale, Art.-Nr. 1740.xxx und 1741.xxx, 1,8 und 1,9 m

    Doppel-Stirngelnder 0,73 m und 1,09 m, Art.-Nr. 1728.xxx

    Euro Gelndersttze, 0,73 und 1,09 m, in Stahl und Aluminium,Art.-Nr. 1719.xxx

    Euro Stirngelndersttze, 0,73 und 1,09 m, in Stahl und Aluminium,Art.-Nr. 1722.xxx

    Seitenschutz

    Diagonalaussteifung

    Blitzanker, Art.-Nr. 1755.069, 0,69 m

    Gersthalter, Art.-Nr. 1754.xxx, 0,38 1,45 m

    Verankerung

    Bordbrett, Art.-Nr. 1757.xxx, 0,73 4,14 m

  • 36

    Steckkonsole 0,36 m,Art.-Nr. 1746.036

    Steckkonsole 0,22 m,Art.-Nr. 1746.022

    Konsole 0,22 m, Art.-Nr. 1744.xxx

    Konsole 0,36 m, Art.-Nr. 1745.xxx

    Konsole 0,5 m, Art.-Nr. 1744.xxx

    Konsole 0,73 m, Art.-Nr. 1744.xxx

    Konsole 1,09 m, Art.-Nr. 1745.xxx

    Konsole 0,73 m, schwenkbar, Art.-Nr. 1744.073

    Konsole 0,73 m, verstrkt, Art.-Nr. 1745.xxx

    Konsolen

    u-DistanzkupplungArt.-Nr. 1752.xxx

    Treppen-umlaufgelnderArt.-Nr. 1752.004

    Alu-Podesttreppe, Art.-Nr. 1753.xxx

    Treppengelnder, Art.-Nr. 1752.xxx

    Treppenaufstieg

    Treppeninnengelnder, Art.-Nr. 1752.000

    Treppengelnder-pfostenArt.-Nr. 1752.006

  • 37

    Schutzdachtrger, Art.-Nr. 1773.xxx

    (oben) Seitenschutzgitter, Art.-Nr. 1749.xxx (links) Schutzgittersttze, Art.-Nr. 1748.000, 0,36 / 0,50 / 0,73 m Art.-Nr. 1778.109, 1,09 m

    Dachfangschutz, Passantenschutz

    Blitz-Gittertrger, Stahl, Art.-Nr. 1766.xxx

    Gittertrgerkupplung, Art.-Nr. 4720.xxx

    Gittertrger-riegel, Art.-Nr. 4923.xxx,0,73 und 1,09 m

    Auflageriegel, Art.-Nr. 4924.073

    Wetterschutzsttze, Art.-Nr. 1746.000

    Gittertrger

    Wetterschutz auf der obersten Lage

  • 38

    Doppelriegel, Aluminium, 2,57 und 3,07 m,Art.-Nr. 1775.xxx

    Blitz-Querriegel, 0,73 m, Art.-Nr. 1742.xxx

    Blitz-Querriegel, 1,09 m, Art.-Nr. 1742.xxx

    (links) rohrverbinder, Art.-Nr. 1775.000

    (oben) reduzierstck, Art.-Nr. 4027.000

    Ausbauteile

    Stirn-MSG, AluminiumArt.-Nr. 4031.000

    Montagepfosten T5, Art.-Nr. 4031.001

    Export Montagepfosten T5,Art.-Nr. 4031.002

    Montagegelnder, AluminiumArt.-Nr. 4031.207, 1,57 2,07 mArt.-Nr. 4031.307, 2,57 3,07 m

    Montagesicherungsgelnder

  • 39

  • Ausgabe 01.03.2011 Art.-Nr. 8102.030

    Wilhelm Layher GmbH & Co. KGGerste Tribnen Leitern

    Postfach 40D-74361 Gglingen-Eibensbach

    Telefon (0 71 35) 70-0Telefax (0 71 35) 70-2 65E-Mail [email protected]

    TitelInhaltsverzeichnisHinweisEinfhrungMassnahmen zur AbsturzsicherungErgnzung des Blitz GerstesGrundbauteile des Layher Blitz GerstesAufbaufolgeVerankerungGerstaufstiegeEcklsungenVerbreiterungskonsolen 0,36 m und 0,73 mAlu-Doppelriegel mit RohrverbinderberbrckungenDurchgangsrahmenReduzierstckStellrahmen fr BrstungSchutzdcherWetterschutz Auf oberster LageDachfanggersteFreistehende GerstlagenSicherung gegen WindkrfteBekleidungFahrbare GersteVerwendung Des GerstesAbbau des GerstesEinzelteile