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Liebe Leserin, lieber Leser,

Du bist daran interessiert ein frem-des Land zu erkunden, in einen

anderen Kulturkreis einzutauchen und das Ganze noch mit einem inte-ressanten Praktikum zu verbinden? Dann bist du bei uns genau richtig!

Seit nunmehr 20 Jahren eröffnen wir, das International Placement Cen-ter, Studenten des Wirtschaftsinge-nieurwesens und der Wirtschaftsin-formatik die Möglichkeit, die Welt zu entdecken.

Mit der Erfahrung von mittlerwei-le weit über 700 vermittelten Prak-tika und Unternehmenskontakten auf allen Kontinenten bieten wir Dir optimale Voraussetzungen, Deinen Traum vom Auslandspraktikum zu verwirklichen.

Möglich wird dieses Angebot durch das ehrenamtliche Engage-ment von etwa 20 Studenten der Technischen Universität Darmstadt. Um auch weiterhin ansprechende Praktikumsangebote bieten zu kön-nen, fliegen wir regelmäßig beste-hende oder auch neue Destinationen an. So konnten wir letztes Jahr durch eine Akquisitionsreise nach Kalifor-nien unser dortiges Angebot ausbau-en. Als der wichtigste Industrie- und Handelsstaat der USA stellt der „Gol-den State“ eine attraktive Herausfor-derung dar.

Unterstützt werden wir bei derar-tigen Aktivitäten durch renommierte Unternehmen sowie durch eine stetig

wachsende Zahl von Alumni, ehema-ligen Mitgliedern, zu denen wir auch nach deren Ausscheiden aus dem Verein einen engen Kontakt pflegen. So treffen wir uns einmal im Jahr zur Alumnifeier, bei der neben dem großen Wiedersehen auch ein reger Austausch zwischen aktiven und ehe-maligen Mitgliedern bei einem gemüt-lichen Zusammensein stattfindet.

Finanziert wird unsere Arbeit durch Spenden und durch die Organisation von Workshops, die wir mit und für namhafte Unternehmen veranstalten. Gerade für Studenten in höheren Se-mestern stellen diese Veranstaltungen eine interessante und gute Gelegen-heit dar, bereits während des Studi-ums einen potentiellen Arbeitgeber kennen zu lernen und erste Kontakte zur Berufswelt zu knüpfen.

Als Vorstand des International Placement Center e.V. möchten wir allen Freunden und Förderern des IPC unseren Dank aussprechen. Ebenso danken wir allen Mitgliedern für ihre Arbeit und ihr Engagement.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen unserer Broschüre 2010 und möchten noch darauf hinweisen, dass interessierte Studenten, sei es als Bewerber um einen Praktikumsplatz oder als aktives Mitglied, bei uns je-derzeit herzlich willkommen sind!

Der Vorstand

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Grußwort des Präsidiums der TU Darmstadt

Sehr geehrte Freunde und Mit-glieder des IPC,

das IPC erfüllt mit seiner Aufgabe, Studierende des Wirtschaftsingeni-eurwesens und der Wirtschaftsin-formatik Auslandspraktika in renom-mierten Unternehmen zu vermitteln, nicht nur eine sehr wichtige und wertvolle Tätigkeit für die Studieren-den dieser Studiengänge, sondern trägt damit gleichzeitig zum Profil und dem Renommee der TU Darmstadt in ausdrücklich positiver Weise bei.

Die Studiengänge des Wirt-schaftsingenieurwesens und der Wirtschaftsinformatik gehören zu den Aushängeschildern der TU Darm-stadt und rangieren in allen Rankings unter den drei besten Universitäten in Deutschland. Neben einer hervor-ragenden fachlichen Qualifikation zeichnet diese Studiengänge auch eine besondere Praxisnähe und in-ternationale Ausrichtung aus. Beides sind wichtige Aspekte, die das Präsi-dium auch in seinem Programm „Die Zukunft der TU Darmstadt“ sowie in den im vergangenen Jahr verabschie-deten „Grundsätzen für Studium und Lehre“ als äußerst wichtige Kompo-nenten für ein erfolgreiches und mo-dernes Studium benannt hat.

Genau zu diesem Erfolg trägt das IPC seit 20 Jahren in vorbildlicher Weise bei, indem es beispielsweise Praktika weltweit in alle Kontinente

vermittelt, den Kontakt zu internati-onal tätigen Unternehmen pflegt oder durch Workshops den Studierenden die Möglichkeit bietet, ihr an der Uni-versität erworbenes Wissen in der Praxis anwenden zu können.

Für diese Tätigkeiten möchte ich mich im Namen der TU Darmstadt und ihrer Studierenden ganz beson-ders bedanken.

Ich gratuliere dem IPC sehr herz-lich zu seinem 20-jährigen Bestehen und wünsche ihm für die kommenden Jahre weiterhin viel Erfolg auf diesem vorbildlichen Weg, sich für ein erfolg-reiches Studium an der TU Darmstadt zu engagieren.

Prof. Dr.Alexander Martin

Vizepräsident der TU Darmstadt

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Die TU Darmstadt ist seit ihrer Gründung 1877 eine internatio-

nal orientierte Universität. Daher ist es auch stets Ziel der TU Darmstadt, ihren Studierenden ein erstklassiges Studium gepaart mit internationalem Austausch anzubieten.

Eine sehr wichtige Rolle nimmt in diesem Zusammenhang das Sammeln von Auslandserfahrung während des Studiums ein – vor allem in Form von Auslandspraktika.

Das IPC trägt durch die Vermittlung von Auslandspraktika an Wirtschafts-ingenieur- und Wirtschaftsinforma-tikstudierende einen entscheidenden Anteil zur internationalen Orientierung der TU Darmstadt bei.

Seit mittlerweile 20 Jahren leistet das IPC hervorragende Arbeit und kann bis zum heutigen Tage weit über 700 vermittelte Praktika vorweisen.

Zum 20-jährigen Jubiläum gratu-liere ich dem IPC im Namen des ge-samten Fachbereichs und bedanke mich für die herausragende Leistung der letzten zwei Jahrzehnte.

Ich ermutige alle Wirtschaftsinge-nieur- und Wirtschaftsinformatikstu-denten auch in Zukunft die Dienste des IPC in Anspruch zu nehmen. Un-abhängig davon kann ich Ihnen ein ehrenamtliches Engagement im IPC nur wärmstens ans Herz legen, denn es wird sich in jeglicher Hinsicht für

Grußwort des Dekans Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften

Sie auszahlen, Teil eines erfolgreichen Hochschulvereins zu sein.

Ich wünsche dem IPC auch für die Zukunft viel Erfolg!

Prof. Dr.Peter Buxmann

Dekan des Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften

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Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort 1

Grußwort des Präsidiums der TU Darmstadt 2

Grußwort des Dekans 3

Destinationen

Asien - Eine ganz neue Erfahrung 6

Australien - Down Under 10

Südafrika - Land der Gegensätze 15

Nordamerika – Länder der unbegrenzten Möglichkeiten 18

Europa - Denn das Gute liegt so nah 24

Bewerbung

Ich will auch ein Auslandspraktikum! 36

Fahrtkostenzuschuss durch den DAAD 38

Workshops

Wege in die Praxis 40

Im Gespräch mit Top-Beratern 41

Wie alles begann 42

Dein IPC-Team 2010 50

Wir über uns

Die Stütze des Vereins 51

Alumnijahresfeier 52

Hinter den Kulissen des IPC 54

Neues Praktikum zu besetzen! 57

How to find us 59

Inhaltsverzeichnis

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Destinationen

Asien - Eine ganz neue Erfahrung

IPC DestinationenSingapur, Hong Kong, Shanghai, Süd-korea, China, Dubai

UnternehmenBeijing-Benz Daimler Automotive Company, InterChina Consulting Pe-king, ZF Transmission Shanghai Co. Ltd., TÜV Rheinland Hongkong, Syn-tec Singapur, Tesa Singapur, Droege Singapur, Infineon Japan, AT Kearney Dubai, Drees & Sommer Dubai, ABB Dubai

Die asiatische Wirtschaft über-nimmt eine immer wichtigere

Rolle in der Weltwirtschaft. Japan ist schon seit vielen Jahren eine der füh-renden Wirtschaftsnationen, Indien und insbesondere China holen aber immer schneller auf und werden über kurz oder lang zur G8 aufschließen. Zudem entwickelt sich, vor allem in den Vereinigten Arabischen Emiraten, seit einigen Jahren ein wirtschaftlicher Hot Spot. Dieses Potential haben wir vor wenigen Jahren durch eine Akqui-sitionsreise nach Dubai aufgegriffen und können seitdem auch dort sehr in-teressante Praktikumsplätze bei nam-haften Unternehmen anbieten. Wer neben Englisch auch noch eine der Landessprachen beherrscht, ist ganz klar im Vorteil. Dies ist allerdings kei-ne zwingende Voraussetzung für ein

erfolgreiches Praktikum.Die nun schon seit einiger Zeit be-

stehenden Unternehmenskontakte des IPC zeugen von dem guten Ruf, den der Verein im asiatischen Raum ge-nießt. In Asien bestehen derzeit mehr Praktikumsmöglichkeiten denn je.

MitgliederLuigi Bianco, Martin Fischer, Ines Rei-ferscheid, Markus Wenzel, Christian Wiens

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Bereits zwei Wochen nach meiner Aufnahme in die Datenbank be-

kam ich drei interessante Angebote. Bei Lufthansa USA, einem Logistik- Unternehmen in Australien und der Daimler AG in China. Aufgrund der Arbeitsbereiche entschied ich mich für eine Bewerbung in China; eine Ent-scheidung, die ich nicht bereut habe. Ich übermittelte meine Bewerbungs-unterlagen und bereits eine Woche später bekam ich eine Zusage per Mail. In einem kurzen Telefongespräch mit einer Praktikantin vor Ort hatte ich dann noch die Möglichkeit, alle wichtigen Fragen zu klären und bekam noch einige gute Tipps. Nun musste ich mich nur noch um ein Visum, Flug-ticket und eine Auslandskrankenversi-cherung kümmern. Ein Arztbesuch mit Impfungen gegen Hepatitis war auch nötig. Erstaunlich schnell war das DKB Konto eröffnet, das es mir ermögli-chte im Ausland kostenlos Geld per VISA-Karte abzuheben. Dies war sehr wichtig, da das erste Gehalt erst nach einem Monat verfügbar war und ich auch später für Reisen und Einkäufe mehrfach zusätzliches Geld benötigte. Nach zwei Monaten saß ich bereits im Flugzeug nach Peking. Tipp: bei lan-gem Aufenthalt (6 Monate) ist es für China sinnvoll das Rückticket vor Ort zu kaufen. So kann man flexibel noch einen Kurzurlaub dranhängen oder

Die Arbeit im chinesischen Joint-Venture

früher fliegen, der Preis ist ungefähr gleich.

In Peking angekommen, wurde ich nach kurzem Warten von einer Mit-arbeiterin der Agentur SuperCity am Flughafen abgeholt und zu meinem Apartment gefahren. Das Apartment-haus lag im Südosten Pekings, am zweiten Ring in einem ruhigen chine-sischen Viertel. Der Kulturschock war schwächer als gedacht. Die kleinen Straßen mit Bäumen und die meist fünfstöckigen Gebäude entsprachen überhaupt nicht meiner Vorstellung des Pekinger Molochs. Der englisch sprechende Rezeptionist war sehr freundlich und hilfsbereit, begleitete mich sogar zum Handykartenkauf. Un-glücklicher Weise musste ich vorerst alleine in das geräumige 2-Personen- Apartment ziehen. Trotzdem lernte ich nachmittags einige der anderen Daim-ler-Praktikanten beim gemeinsamen Restaurantbesuch kennen.

Da zwischen 10 und 15 Praktikanten in dem Apartmenthaus wohnten, gab es einen Shuttlebus, der uns zur ca. 20km außerhalb liegenden Joint-Ven-ture Fabrik fuhr. Dadurch hatte man natürlich auch eine gute Möglichkeit, sich über die Arbeit und gemeinsame Aktivitäten auszutauschen. Bei der Ar-beit herrschte eine entspannte Atmo-sphäre. Meine Abteilung, die präven-tive Qualität, beschäftigte sich mit dem

Ein Praktikum bei Daimler in Peking

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Destinationen

Auditieren lokaler Zulieferer und dem Testen und Freigeben der ersten Se-rienteile. Meine zwei Mitpraktikanten und ich hatten alle eigene Aufgaben und arbeiteten den deutschen Team-leitern direkt zu. Ungefähr die Hälfte der Kollegen waren Chinesen, die alle gut Englisch sprachen und bereitwil-lig Hilfestellung in Chinesisch gaben. Eine meiner Hauptaufgaben bestand aus der Unterstützung bei der Abstim-mung mit Kollegen in Deutschland. Ebenfalls zu meinen Aufgaben gehörte das Aufbereiten der Audit- bzw. Test-ergebnisse in Statusberichten für das Management. Zu den anderen Abtei-lungen und Praktikanten im gleichen Gebäude hatten wir engen Kontakt. Da die Kantine nur sehr einfaches, chi-nesisches Essen anbot, bestellten wir meist bei einem etwas besseren Lie-ferservice. Das gemeinsame, mittäg-liche Gumbautscheding-Mahl bot stets eine nette Erholung. Abwechslung bot ein selbst ernannter Subway-Tag und nach zwei Monaten eröffnete sogar ein westlicher Kaffeeshop mit Snacks im Gebäude.

An das Freizeitangebot in Peking kann man sich schnell gewöhnen. Un-ser Apartmenthaus hatte ein Fitness-studio, eine Sauna, eine Tischtennis-platte und als besonderes Highlight einen „Sky Club“ mit Dachterrasse im 23. Stock, inklusive Blick auf den benachbarten Park und die Innen-stadt mit dem Platz des himmlischen Friedens. Oft saßen wir dort mit mit-gebrachten Getränken und Essen. Nur

wenige Gehminuten entfernt gab es ei-nen Supermarkt mit chinesischem Sor-timent, das jedoch auch für Europäer die wichtigsten Bedürfnisse deckte. Ein 24h-Kiosk, Friseur und günstige Restaurants (~20 RMB = 2 Euro für eine Mahlzeit) machten längere Wege unnötig. Auch wenn dort nur chine-sisch gesprochen wurde, war das Bestellen durch die Hilfsbereitschaft der Chinesen und bebilderten Speise-karten kein großes Problem. Natürlich gibt es in Peking auch sonst nahezu alles, was man sich vorstellen kann. Am Wochenende ging es je nach Ge-müt entweder zu einer der vielen Se-henswürdigkeiten, zum Shoppen oder in einen der Parks. Dabei empfiehlt es sich, eine Visitenkarte des Ziels in chi-nesischen Zeichen dabei zu haben, da die Taxifahrer kein Englisch verstehen. Bus und U-Bahn nutzten wir wegen der

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günstigen Taxipreise ab 10 RMB nur selten. Den Abend verbrachten wir Praktikanten oft als Gruppe. Lecke-res Essen wie Sushi, Tepanyaki oder sonstige Spezialitäten zu bezahlbaren Preisen bildeten meist den Anfang. Die Auswahl an Bars, Clubs und Dis-cos ist genauso riesig - es ist wirklich für jeden etwas dabei. Angenehm ist hierbei, dass alles etwas entspannter ist als in Deutschland und man bei den Clubs auch in Shorts nicht abgewiesen wird.

Reisen ist in China günstig und recht unkompliziert. Abgesehen von besonderen Regionen wie zum Bei-spiel Hongkong oder Tibet muss man nur seinen Reisepass mitführen. Flüge lassen sich zu Preisen zwischen 40 und 100 Euro bei eLong im Internet buchen. Noch günstiger sind die Züge, die größtenteils europäischen Stan-dards entsprechen. Für lange Trips zum Beispiel nach Xi‘an (1100km, Terracotta-Armee) empfiehlt sich ein Nachtzug mit Schlafwagen. Wichtig zu wissen ist dabei, dass es in China für Züge nur begrenzte Tickets gibt, was zu einer rechtzeitigen Planung zwingt. Abseits der großen bzw. touristischen Städte kann man jedoch nicht mit englisch sprechenden Mitarbeitern in Hotels und Transporteinrichtungen rechnen. Ein Tagestrip zur Mauer war natürlich Pflicht. Darüber hinaus ist im Sommer Chengde (230km) mit seinem Park und 8 beeindruckenden Tempeln eine Fahrt wert. Im Winter empfiehlt sich natürlich eher der warme Süden.

Die Vorgesetzten hatten für unsere Reiselust viel Verständnis und geneh-migten auch unbezahlte Urlaubstage über unsere 7,5 regulären pro Halb-jahr hinaus. Mein besonderes High-light war ein Wochentrip nach Tibet. Die Anfahrt, 36h quer durch China mit dem Zug, war bereits ein wunder-volles Erlebnis, aber die Hochgebirgs-landschaft auf über 3700m Höhe war einfach nur überwältigend. Leider ist diese Reise aufgrund spezieller Rege-lungen nicht immer möglich. Ein Rei-seführer und eine vorher genehmigte Route sind vorgeschrieben.

Ich habe China als ein sehr freund-liches und sicheres Land mit sehr hilfs-bereiten Menschen erlebt - vielseitig und oft gar nicht so fremdartig wie gedacht. Auch die Arbeit vermittelte mir viele neue Einsichten in frem-de Arbeitsweisen. Dabei waren vor Allem die interkulturellen Probleme im deutsch-chinesischen Joint-Venture sehr interessant. Die kleinen, flexiblen Abteilungen in der Projektstruktur er-möglichten mir darüber hinaus, einen besseren Überblick und Einblick in an-dere Arbeitsbereiche. Die Zusammen-arbeit mit dem IPC hat trotz wechseln-dem Ansprechpartner gut funktioniert.

Andreas Jehle

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Destinationen

IPC DestinationenSydney und Melbourne, vereinzelt auch Brisbane und Adelaide

UnternehmenHenkell/Vineyards, Hamburg Süd

Down Under übt eine ganz be-sondere Anziehungskraft auf Stu-

denten aus. So weit weg von zu Hau-se kommt man nicht immer und eine solch einzigartige Landschaft gibt es sonst wohl nirgends auf der Welt.

In Australien ist der Umgang mit-einander sehr locker, egal ob im Pri-vatleben oder auf der Arbeit. Dabei kommt es nicht darauf an, ob man kurz mal Hilfe braucht oder vielleicht mal etwas falsch gemacht hat – das Motto heißt stets „No worries, mate.“ Zugegeben, der Akzent kann zwar et-was gewöhnungsbedürftig sein, aber ein Verständigungsproblem stellt er zu keinem Zeitpunkt dar. Freitags etwas mit den Arbeitskollegen zu unterneh-men ist hier keine Seltenheit.

Die Lebenshaltungskosten in Aus-tralien entsprechen ungefähr denen in Deutschland. Die Wohnungssuche ist auch relativ unkompliziert und kann sogar von Deutschland aus erle-digt werden. Die Internetseite http://www.flatmates.com.au bietet sich hier an.

Einziger Nachteil eines Praktikums

in Australien sind die lange Anreise und die recht hohen Kosten für das Flugticket. Daher sollte man den Rück-flug einige Zeit nach Ende des Prak-tikums buchen und die Gelegenheit nutzen, einen einmaligen Kontinent zu entdecken - beispielsweise mit einem gemieteten Campervan bis in die Wild-nis von „Cape Tribulation“ vorstoßen, wo der Regenwald bis direkt an den Strand wächst.

MitgliederKatharina Kraft, Markus Wenzel

Australien - Down Under

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Praktikum bei Hamburg Süd in Sydney

Down Under oben auf

Ein Praktikum in Australien? Irgend-wie klang das für mich ein wenig

unrealistisch, bis ich die kurzfristige Zusage von Hamburg Süd für das Hauptbüro in Sydney bekam. Ende April 2009 sollte also mein Praktikum bei der Container-Schifffahrtsgesell-schaft in Sydney beginnen. Hamburg Süd ist eines der größten internatio-nalen Logistikunternehmen für Contai-nerverschiffung.

Die Kommunikation mit der Perso-nalchefin war absolut unproblematisch und so bekam ich die ersten Tipps für die Vorbereitungen direkt zugemailt. Für weitere Fragen schickte sie mir die Kontaktdaten meiner Vorgängerin, so-dass ich gleich einen Ansprechpartner hatte. Das benötigte „Working Holiday Visa“ für Australien ist in der Regel

sehr einfach zu bekommen und erfor-dert das Ausfüllen eines Onlineformu-lars. Am nächsten Tag hatte ich mein Visum. Des Weiteren organisierte ich mir eine Kreditkarte (für internationa-les kostenloses Geldabheben) und ei-nen internationalen Führerschein.

Hamburg Süd finanziert und orga-nisiert für seine Praktikanten ein Ho-telzimmer für die erste Woche, so dass man sich vor Ort eine Bleibe suchen kann. Eine sehr bekannte Seite für die Wohnungssuche sowie sonstige An- und Verkäufe ist http://sydney.gumtree.com.au. Die Zimmer in Syd-ney werden sehr spontan angeboten, es gibt nur Wochenmieten und sie sind alles andere als günstig. Nach drei Ta-gen Hotel fand ich mein Zimmer in ei-ner 6er WG, nur fünf Minuten von dem

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Destinationen

sehr zentral gelegenen Hamburg Süd Gebäude entfernt. Da ich in den Win-termonaten in Sydney war, wollte ich (im Gegensatz zu den Praktikanten des Sommers) nicht nach Bondi Beach, an den berühmten Strand Sydneys, zie-hen, sondern lieber in der Stadtmitte bleiben. Nur ein paar Tage nach mei-ner Landung in Sydney begann ich

mein sechsmonatiges Praktikum im Bereich des Produktmanagements. Bei Hamburg Süd ist es gängig, dass jeder Praktikant die letzten zwei Wochen seines Praktikums damit verbringt den neuen Praktikanten einzuarbeiten. Bei mir war es nur eine Woche, da ich recht spontan kam, was aber kein Pro-blem darstellte. Von da an unterstützte ich das Produktmanagementteam un-ter anderem bei der Erstellung von

Reports für die Planung der Container-anordnung auf den Schiffen und bei der Erstellung einer Übersicht über die Buchungen der Woche. Hier half ich hauptsächlich bei den angebote-nen Services zwischen Australien und Asien. Nach einigen Monaten habe ich mein Aufgabengebiet ausweiten können und verstärkte darüber hinaus

das Import-Dokumentations-Team am Vormittag. Hier arbeitete ich enger im Team und mit Kunden zusammen. Mei-ne Aufgaben umfassten unter ande-rem: Die Eingangsbenachrichtigungen für Kunden, Erstellung von Ausliefe-rungsaufträgen, Überwachung des Zahlungseingangs sowie die gesamte interne und externe Prozessabstim-mung mit den Kunden und anderen Büros im Ausland.

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Das Büro in Sydney ist die größte Niederlassung des Unternehmens in Australien und ist als Großraumbü-ro angelegt, in dem die Abteilungen nach dem jeweiligen Aufgabengebiet voneinander getrennt waren. Die Atmosphäre war sehr familiär, die Mitarbeiter halfen gerne und waren durchgehend freundlich. Auch in das Englisch der sehr internationalen Ar-beitskollegen kam ich sehr schnell rein und konnte mich ohne Probleme verständigen. Neben mir waren noch ein weiterer Praktikant aus Deutsch-land und ein Werkstudent aus Mexiko in der Firma. Das Praktikantengehalt wurde alle zwei Wochen bar ausge-zahlt und reichte für die Miete und für den Großteil des Verpflegung.

Das Unternehmen bemühte sich stets um uns Praktikanten und so bekamen wir die Möglichkeit einer Schiffsführung auf einem der Contai-nerschiffe sowie dem Depot in Syd-ney.

Das Freizeitangebot in Sydney und der weitläufigen Umgebung ist wohl unerschöpflich. Da ich in den Win-termonaten dort war, war der Strand nicht immer eine Option und so nutzte ich viele Wochenenden für ausgiebige Touren durch die National Parks der Umgebung. Besonders bekannt und beeindruckend ist der Blue Mountains Nationalpark, der etwa zwei Stunden mit der Bahn Richtung Landesinneren entfernt liegt. Hier kann man die Fels-formationen „Three Sisters“ besichti-gen und längere Wanderungen durch

die Eukalyptuswälder machen. Wegen des blauen Dunstes dieser Bäume hat der Nationalpark seinen Namen erhal-ten.

Aber auch rund um den Sydney Harbour ist eine ganze Menge Sehens-wertes zu entdecken, wie etwa einen großen Zoo, den Hafeneingang und die verschiedenen kleinen Inseln.

Die Verbindungen mit Bus und Bahn

waren allgemein ziemlich gut ausge-baut und so nutzte ich hauptsächlich die öffentlichen Verkehrsmittel, um an meine Reiseziele zu gelangen.

Sydney selbst bietet natürlich ver-schiedenste Bars und Freizeitaktivi-täten von Speedboatfahren bis hin zu Indoorclimbing. Ich war auch oft am berühmten Darling Harbour, wo sich zu jeder Tageszeit Menschen tummel-ten und immer mal wieder Festivals stattfanden.

Ein Wochenende nutzte ich auch um die Hauptstadt kennenzulernen und so fuhren wir mit einem Bus in 3.5h nach Canberra. Hostels gibt es in ganz Australien in guten Zuständen und zu fairen Preisen. Hilfe bietet hier-

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Destinationen

bei die Website http://www.hostel-world.com, bei der man problemlos Vorreservierungen durchführen kann.

Um auch andere Bundesstaaten Australiens kennenzulernen, buchte ich einen Flug zur Sommerstadt Bris-bane und einen nach Melbourne. In Brisbane war es um einiges wärmer als in Sydney und so konnte ich auch zur Mitte des Jahres in kurzer Hose herumlaufen. Bei der nahegelegenen Gold Coast mit seinem endloslangen Strand war das Schwimmen ohne An-zug auch viel angenehmer als im „kal-ten“ Sydney. Die hohe Luftfeuchtig-keit machte mir allerdings zu schaffen.

Melbourne wirkte dagegen eher wie eine europäische Stadt und er-schien vom Stadtkern weitläufiger als Sydney. Den Kurztrip verbanden wir mit einem Tagestrip an die Great Ocean Road. In jeder Stadt sind um-fangreiche Touristeninformationen zu finden, sowie Karten und Tagestouren. Unter diesen Angeboten entschieden wir uns mit einem Bus und 20 Per-sonen entlang der südlichen Küste zu fahren. Wir hatten herrliches Wet-ter und einen super Tourguide. Unter

anderem besichtigten wir auf dieser Fahrt die (Reste der) London Bridge und die Twelve Apostels.

Als mein Praktikum nach 25 Wo-chen zu Ende ging, blieb ich noch ei-nige Tage in Sydney. Anschließend flog ich nach Darwin um hier meine vierwöchige Campertour entlang der Südküste bis nach Perth zu beginnen. In ganz Australien sind (bekannterwei-se) viele Backpacker unterwegs und somit gibt es ein unzähliges Angebot an Mietwagen und sonstiger Reiseun-terstützung.

Auf der Tour durch den Westen Australiens bekam ich noch einmal einen ganz anderen Eindruck von Aus-tralien – außerhalb der Großstadt.

Ich empfehle jedem, sich auch spontan für ein Angebot im Ausland zu bewerben. Außerdem habe ich es nicht bereut, mir auch nach dem Prak-tikum noch einmal die Zeit zu nehmen und das Land intensiver kennenzuler-nen.

Petra Dörsam

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Südafrika - Land der Gegensätze

IPC DestinationenJohannesburg, Kapstadt

UnternehmenPoynting Antennas, KfW-IPEX Bank

Die Republik Südafrika ist ein ein-zigartiges Land an der Südspitze

des afrikanischen Kontinents. Auf-grund der unterschiedlichen Kulturen auch gerne als Regenbogennation be-zeichnet, gehört es nach wie vor zu einem der beliebtesten Reiseländer Afrikas. Vom tropischen Weltkultur-erbe St. Lucia an der Ostküste bis hin zu den Weinplantagen der Kapregion, verdient Südafrika zu Recht den Slo-gan „A world in one country“.

Offiziell trägt es den Status „de-veloping country“. Die Hauptstadt des Landes heißt Pretoria. Die ca. 47 Mio. Einwohner sprechen elf offizielle Sprachen, von denen Afrikaans und Englisch die Hauptsprachen bilden. Die wirtschaftlich-kulturellen Zentren befinden sich mit Johannesburg/Pre-toria im Nord-Osten, Durban an der Ostküste, Port Elisabeth im Süden und der Kapregion um Kapstadt im Süd-Westen des Landes. Das IPC vermit-telt Praktika hauptsächlich in die Regi-on Johannesburg.

Einst galt Johannesburg als gefähr-lichste Stadt der Welt und auch heute noch kämpft es mit seinem Gewalt-

problem. Die Lage hat sich jedoch in den letzten Jahren deutlich verbessert. Allen Bedenken zum Trotz kann man sehr wohl bei Einhaltung einfacher Regeln ein sicheres Leben führen und so zieht es auch wieder vermehrt Tou-risten in den Süden Afrikas.

Aber das Commonwealth-Mitglied ist nicht nur touristisch interessant, sondern birgt auch wirtschaftlich ein gewichtiges Potential, das weiter an Bedeutung gewinnt. Das starke Wirt-schaftswachstum der vergangenen Jahre wird wesentlich von den Er-gebnissen des Finanzsektors und des Booms im Baugewerbe beeinflusst. Aber auch das produzierende Gewer-be zeigt ähnliche Tendenzen. Her-vorzuheben ist dabei besonders die Automobilindustrie, die den höchsten Produktexport des Landes vorweisen kann. Ein weiteres wirtschaftliches

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Destinationen

Standbein Südafrikas ist sein Reichtum an Bodenschätzen, vor allem an Gold, Diamanten, Kohle, Platin und Chrom. Als führender Produzent von Gold, Platin und Chrom liegt der Anteil der Goldproduktion am Weltmarkt bei ca. 15%.

Aber es gilt besonders im Wirt-schaftssektor auch viele Heraus-forderungen zu meistern. Nach wie vor ist die überwiegende Anzahl der schwarzen Bevölkerung wirtschaft-lich schlechter gestellt als der weiße Bevölkerungsteil. Daher hat die Regie-rung vor einigen Jahren das Programm Black Economic Empowerment (kurz BEE) ins Leben gerufen, mit dem Un-ternehmen Bewerber nach Hautfarbe und Geschlecht auszuwählen haben. Daher ist besonders unter den männ-lichen Weißen ein Brain-Drain ins Ausland festzustellen, der mittel- und langfristig zu einem erheblichen Fach-

kräftemangel führen wird. Abschließend möchten wir die

Schönheit des Landes und die schier unendlichen Möglichkeiten in Südafri-ka betonen. Die Aufgeschlossenheit und Freude der Menschen machen einen Aufenthalt zu einem unvergess-lichen Erlebnis. Mit etwas Mut und En-gagement kann man viel bewegen und wird mit einem Erfahrungsgewinn und einer gesunden „Work-Life Balance“ belohnt, die Südafrika zu einer echten Alternative zu den Destinationen Asien und Nordamerika machen.

Aufgrund der sporadischen Nach-frage seitens der Studenten, kann die Südafrika-Gruppe zurzeit auf kein kon-tinuierliches Angebot an Praktikums-stellen in Südafrika zurückgreifen.

MitgliederFrank Schmitt, Hannah Leipold

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Destinationen

Nordamerika – Länder der unbegrenzten Möglichkeiten

IPC DestinationenSan Francisco, Chicago, Detroit, To-ronto

UnternehmenDetecon, Detroit Diesel, Mercedes Benz, German American Chamber of Commerce

Die USA ziehen Wissenschaftler, Träumer, Glücksritter, Studenten

und natürlich auch Praktikanten aus aller Welt an. Dieses Land lädt zum Reisen ein und hat bestimmt etwas für jeden Geschmack zu bieten. Man kann sich an den Stränden Floridas bräunen, in den Rockys skifahren oder einfach nur die atemberaubende Natur der Nationalparks genießen. Dieses Land erfreut sich einer sehr großen Beliebtheit bei den Bewerbern, egal ob es in das sonnige Kalifornien geht oder doch in das windige Chicago. Genau deswegen arbeitet das IPC kon-stant daran, die bestehenden Kontakte weiter auszubauen. Schon die erste Akquisitionsreise des IPC im Jahr 1990 führte nach New York, um den Kontakt zu Unternehmen in den USA aufbauen zu können. Im Herbst 2009 haben wir eine Akquisitionsreise nach Kalifor-nien durchgeführt, bei der viele Kon-takte zu interessanten Unternehmen geknüpft werden konnten.

Die Gehälter, die von den Unter-

nehmen für ein Praktikum gezahlt wer-den, decken in der Regel zumindest die Lebenshaltungskosten. Eventuell stellt das Unternehmen auch noch eine Unterkunft.

Das Visum sollte spätestens acht Wochen vor Praktikumsbeginn bean-tragt werden. Dies muss über eine ak-kreditierte Organisation erfolgen, die durch den gesamten J1-Visumsprozess begleitet. Eine Auslandskrankenversi-cherung ist ein unbedingtes Muss für Nordamerika.

MitgliederSimon Heuser, Jan Kornau, Frank Schmitt, Christian Wiens

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Bericht der Akquisitionsreise 2009

Wie entstehen eigentlich die Un-ternehmenskontakte des IPC?

Für diese Frage gibt es für das IPC mehrere Antworten, eine der wichtigsten Quellen für neue Unter-nehmenskontakte sind jedoch die Akquisitionsreisen. Dabei fliegen Vereinsmitglieder in eine der IPC De-stinationen, um direkt vor Ort Unter-nehmenskontakte vom Konzept des IPC zu überzeugen. Die eigentliche Arbeit beginnt dabei bereits lange vor Abflug, da jede Akqui einer gründ-lichen Vorbereitung bedarf. In Recher-chen werden vorab potentielle Partner gesucht und kontaktiert, um bereits gleich nach Ankunft einen möglichst gefüllten Terminkalender zu haben. Aber auch die spontane Akquise neu-er Kontakte direkt vor Ort bringt die heiß begehrten Praktikantenstellen. Dieser persönliche Kontakt zu den Un-ternehmen bringt aber nicht nur neue Stellen für unsere Poolmitglieder, son-dern hilft uns auch die Qualität der vermittelten Praktika zu sichern. Im persönlichen Gespräch bekommt man einen guten ersten Eindruck von den angebotenen Stellen und kann eben-falls die Mindestbedingungen für gute Praktika mit den Gesprächspartnern aushandeln.

Die Akqui 2009 fand aus zwei Grün-den in Kalifornien (USA) statt. Zum ei-nen hat das IPC feste Unternehmens-

kontakte in Kalifornien, die wir durch persönliche Präsenz gestärkt und aus-gebaut haben. Zum anderen gehört die Westküste nicht ohne Grund zu den beliebtesten Praktikumsorten der Stu-denten im Pool und an der TU Darm-stadt, die neben einer schönen Land-schaft auch die Herausforderung in einem der Hot-Spots der Welt suchen. Die Schönheit der Küste fiel uns schon auf dem Landeanflug auf San Francisco auf, wo wir mit der Morgensonne lan-deten. Dabei ließ uns der Anblick der Golden Gate Bridge aus dem Flugzeug-fenster die Knieschmerzen des Fluges vergessen. Von San Francisco fuhren wir über die Küstenstraße Highway One nach Los Angeles, wo wir die So-lar Power International in Anaheim zur Akquise besuchten.

Die Solar Power International ist die größte Konferenz und Ausstellung für Solarenergie in den USA. Die Aus-steller kommen aus allen Bereichen der Solarenergiewirtschaft. Neben den Herstellern von Solaranlagen präsentieren sich auch Architekten, Installateure und Verantwortliche aus der Politik. Das IPC hatte das Glück als Aussteller akkreditiert worden zu sein und daher bekamen wir einen sehr umfangreichen Zugang zur Ver-anstaltung. An dieser Stelle möchten wir dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Transport und Landesent-

Double the meat, double the cheese, lalala...

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wicklung danken, das uns diese Ak-kreditierung ermöglichte. Die Akquise auf einer Messe verlangt eine schnelle Kommunikation. Mehr als zwei Minu-ten hat man meistens nicht, um den Verantwortlichen sein Anliegen zu vermitteln. Dies stellte sich besonders bei den amerikanischen Unternehmen als Problem dar, da diesen häufig der Praktikumsgedanke fremd ist und wir als Vertreter des IPC zunächst Über-zeugungsarbeit leisten mussten. Trotz-dem konnten wir diese Messe nutzen, um neue Kontakte zu gewinnen, die schon die ersten neuen Praktikums-plätze geschaffen haben. In der zwei-ten Woche der Akquise konzentrierten wir uns auf Unternehmen im Silicon Valley, einer der trotz Wirtschaftskrise boomenden Regionen Kaliforniens.

„Hi, you reached the Mailbox of Matt Giambruno. Just leave a message after the…“

Wer im Silicon Valley arbeitet ist „busy“. Allerdings darf man diesen Zustand nicht mit dem uns bekannten

„gestresst“ verwechseln. Wie denn auch: Im Gegensatz zum Darmstädter Grau beginnt der Tag in der San Fran-cisco Bay Area meist mit einem traum-haften Sonnenaufgang. Am oberen Ende der Bay Area liegt die Weltstadt San Francisco, an der Pazifikküste der Highway One, dazwischen der wohl in-novativste Landstriche der Welt. Hier tummeln sich große Namen. Angefan-gen von Stanford und Berkeley über Microsoft und Apple bis hin zu Sky-pe und Google. Aber auch Siemens, BMW, Mercedes und gar den TÜV hat es hierhin verschlagen - und natürlich Matt Giambruno!

Aber wer ist eigentlich Matt Giam-bruno? Matt ist ein Staffing und Re-cruiting Manager von Tesla Motors, dem amerikanischen Start-Up, das mit der freundlichen Beteiligung von Mercedes die Welt mit sportlichen E-Flitzern revolutionieren will.

Ebenso wie Matt für Tesla Motors, sind die Unternehmen im Silicon Val-ley - seien es junge Start-Ups oder

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seit Abschluss der Akquise vergangen sind, können wir erste Erfolge ver-melden. Es ist uns gelungen dank der neuen Unternehmenskontakte be-reits zwei Praktikanten aus dem Pool ins Silicon Valley zu vermitteln. Zwei weitere Stellen in San Francisco und Faulquemont (Frankreich) wurden ausgeschrieben und suchen nun euch als potentielle Bewerber! Die Reise hat uns gezeigt, dass trotz anfänglicher Bedenken über die momentane Wirt-schaftslage, die Qualifikationen und Arbeit unserer Bewerber nach wie vor gefragt sind. Daher nutzt auch ihr die Chance und bewerbt euch um die Auf-nahme in den Pool des IPC!

Jan Kornau, Frank Schmitt,Christian Wiens

rasant gewachsene Mega-Konzerne - auf der Suche nach den Besten der Besten. Um diesem elitären Kreis an-zugehören, reicht ein tadelloser CV al-lerdings nicht aus. Offenheit, Interesse an Neuem, Flexibilität, Kontaktfreudig-keit und insbesondere eine gewisse Lockerheit sind für die Recruiting-Ab-teilungen ganz wichtige Faktoren. Ob-wohl Deutsche Ingenieure womöglich nicht hundertprozentig in dieses Bild passen, sind sie im Silicon Valley stets gern gesehen.

Eine Reise in diese Region können wir jedem ans Herz legen. Ein Prakti-kum natürlich umso mehr. Ach ja, be-vor wir es vergessen: Auf eines kann man sich auch an diesem doch eher etwas untypischen Fleck Amerikas verlassen: es gibt wunderbare Burger!

Nachdem nun mehrere Wochen

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Destinationen

Praktikum bei Mercedes Benz Canada in Toronto

Für mich ging es kurz nach Weih-nachten auf zu einem Praktikum

bei Mercedes Benz Canada in Toronto. Kanada ist flächenmäßig fast 30-mal so groß wie Deutschland, während Deutschland etwa doppelt so viele Einwohner hat. Toronto hingegen ist mit 2,5 Mio. Einwohnern eine echte Großstadt.

Nachdem ich bei meiner Ankunft eher von deutschem nasskaltem Win-terwetter empfangen wurde, fing es zwei Tage später an zu schneien. Dies hatte zur Folge, dass ich an meinem ersten Arbeitstag bis zu den Knien im Schnee stand, als ich aus dem Bus stieg. Die Kanadier behelfen sich bei einem solchen Wetter mit einem sim-plen, aber effektiven Trick: Man zieht einfach Schneestiefel über den Hosen-

anzug und tauscht die Stiefel dann im Büro gegen normale Schuhe aus. Dies ist auch nötig, denn in Kanada ist der Anzug mit Krawatte (oder Entspre-chendes für das weibliche Geschlecht) beim Arbeiten ebenso üblich, wie das Arbeiten in Großraumbüros.

Über die Arbeit bei Mercedes Benz Canada kann ich nur Positives be-richten. Das Projekt, an dem ich mit-gearbeitet habe, bestand darin, das Berichtswesen an die deutsche Mut-tergesellschaft zu überarbeiten, da es aus einem über Jahre gewachsenen System bestand und nicht mehr über-blickt werden konnte. Dieses Projekt verlief sehr erfolgreich, sodass neben einer übersichtlicheren Darstellung und einem Abgleich mit anderen Da-tenquellen, vor Allem die Übermitt-

lung der Daten nach Deutschland vereinfacht werden konnte. Dies hatte unter anderem zur Folge, dass hierfür nur noch drei Stun-den statt drei Tage pro Quartal benöti-gt werden.

Das Arbeitskli-ma war super, die Zusammenarbeit mit den Kollegen verlief erfreulich

Bis zu den Knien im Schnee

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positiv und auch der Empfang war sehr nett. Gleich zu Beginn meines Praktikums wurden mir alle Mitarbei-ter im besagten Großraumbüro der ka-nadischen Zentrale vorgestellt. Auch während der Arbeit (und vor allem in den gemeinsamen Mittagspausen) blieb immer Zeit für ein Gespräch zwi-schendurch. Überhaupt sind die Kana-dier überaus gastfreundliche, offene und kommunikative Menschen, die jede Gelegenheit zu einem Smalltalk nutzen.

Diese Liebenswürdigkeit der To-rontonians, sowie die vielen Feste und Festivals in der Stadt glichen auch aus, dass Toronto selbst eine eher prak-tische Stadt ist, in der es keine spek-takulären Attraktionen für Touristen gibt. Dafür aber hat Kanadas Ostküste eine ganze Menge zu bieten. Einer-seits sind hier die Städte Montreal und Quebec im frankophonen Teil Ka-nadas zu nennen, die im Vergleich zu den restlichen Städten Kanadas eher europäisch wirken. Andererseits ist vor allem viel unberührte Natur, wie sie in Europa eher selten zu finden ist, zu erkunden. Vor allem der Algonquin-Nationalpark lädt im Sommer zu Kanu- und Wandertouren und im Winter zu Hundeschlittenfahrten ein.

Weiter im Süden an der Grenze zu den USA darf ein Besuch der Niagara-Fälle selbstverständlich nicht fehlen. Man sollte allerdings nicht erwarten, dass man dieses Naturschauspiel al-leine und ungestört genießen könnte. Die Niagara-Fälle liegen praktisch mit-

ten in der Stadt Niagara Falls, die ein wenig aussieht wie Klein Las Vegas und jedes Jahr Millionen Besucher an-lockt.

Mein persönliches Highlight waren die großen Seen. Toronto selbst liegt am Lake Ontario, welcher der kleinste der fünf großen Seen ist und etwa die Fläche des Bundeslandes Rheinland-Pfalz besitzt. Einen richtigen Eindruck von der schier unglaublichen Größe habe ich jedoch erst bei einem Aus-flug an die Georgian Bay bekommen, die ein Teil des zweitgrößten Sees, des Lake Huron, ist.

Insgesamt bleibt mir neben der grandiosen Landschaft vor allem die Offenheit und Unkompliziertheit der Menschen, die man besonders auch bei der Arbeit spürt, in Erinnerung. Ich denke, vor allem in Bezug auf den Umgang mit Einwanderern können wir in Europa viel von Kanada lernen. Ich hatte in Kanada eine wunderbare Zeit, in der ich wunderbare Menschen ge-troffen und viele wunderbare Dinge erlebt habe. Jedem, der die Möglich-keit hat, dieses Land näher kennenzu-lernen und dort ein Praktikum zu ma-chen, kann ich wirklich nur dazu raten, die Möglichkeit wahrzunehmen. Ich bin mir sicher, ihr werdet dort genau-so viel Spaß haben wie ich.

Julia Katschke

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Europa - Denn das Gute liegt so nah

IPC DestinationenEngland, Frankreich, Schweiz, Spanien

UnternehmenAlstom, Campana & Schott, Credit Suisse, Mercedes-Benz High Perfor-mance Engines, Seat

In Europa haben viele renommierte Unternehmen unterschiedlicher

Branchen ihren Firmensitz. Dazu ge-hören Unternehmen aus dem Auto-mobilbereich, dem Finanzwesen, des Energiesektors und viele mehr. Auf-grund der großen Ansammlung un-terschiedlicher Branchen ist Europa ein reizvoller Ort für ein Praktikum. Zudem bietet Europa eine große kultu-relle Vielfalt sowie eine starke Bindung an Tradition und Geschichte.

Das IPC bietet in Europa zahlreiche Praktikumsplätze an. Von einem Prak-tikum in der rasanten Welt der Formel 1, bis hin zur Investmentbank in Lon-don, in den Schweizer oder den Liech-tensteiner Alpen. Dabei sind sehr gute Englischkenntnisse und sicheres Auf-treten Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Praktikum. Nur in Spani-en sind Kenntnisse der Landessprache essentiell.

Das IPC baut sein Programm in Eu-ropa immer weiter aus. Die räumliche Nähe und der meist unproblematische Kontaktaufbau machen dies möglich,

ebenso wie die Hilfe unserer zahl-reichen Alumni.

MitgliederAnna Herth, Katharina Kraft, Hannah Leipold, Markus Wenzel

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Das Jahr der Weltmeisterschaft

Praktikum bei Mercedes Benz HighPerformanceEngines

Als die Zusage zum Praktikum bei Mercedes Benz HighPerforman-

ceEngnies (MB-HPE) kam, war meine Begeisterung entsprechend groß. Ein halbes Jahr für den Entwickler und Her-steller der Motoren von Lewis Hamil-ton und Heikki Kovaleinen zu arbeiten versprach sehr spannend zu werden, zumal Lewis in der vergangenen Sai-son ja nur knapp am Weltmeistertitel gescheitert war.

Bevor es Anfang April losgehen konnte, waren ein paar Vorberei-tungen zu treffen. Mit England als EU-Land beschränkten sich diese al-lerdings auf die Buchung von Flügen, die Wohnungssuche und natürlich das Ausfüllen aller möglichen HR-Formu-lare.

MB-HPE beschäftigt etwa 500 An-gestellte, die nur für die Entwicklung und Produktion der Formel 1-Motoren für die Teams McLaren Mercedes, Force In-dia und Brawn GP verantwortlich sind. Ich absolvierte mein Praktikum im Einkauf und war somit sehr stark mit anderen Ab-teilungen in Kontakt (Engineering, Planung, Motorenbau, Quali-tät). Durch die Bank

weg muss ich sagen, dass eine sehr freundliche, hilfsbereite Atmosphäre herrscht. Wann immer man sich für eine bestimmte Sache interessierte, gaben die Kollegen bereitwillig Aus-kunft. Speziell im Einkauf herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre, was vor allem den Einstieg sehr erleichtert.

Als Praktikant sitzt man direkt ne-ben den Einkäufern, damit man wirk-lich mitten im Geschehen ist. Klar bekommt man auch „typische“ Prakti-kantenaufgaben, aber insgesamt fühlt man sich eher als „Einkäufer“ denn als Praktikant. In diesem Sinne hat man selten eigene Projekte, in deren Rah-men man ein paar Wochen am Stück alleine am Schreibtisch sitzt und etwas ausarbeitet. Stattdessen ist man voll im Alltagsgeschäft (Lieferanten be-werten, Einsparmöglichkeiten aufzei-

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gen, Kontakt zu Lieferanten, Reports, etc.) eingebunden und es ist essentiell mit anderen Abteilungen in Kontakt zu treten. Aus diesem „Alltagsgeschäft“ ergeben sich dann häufiger kleinere Projekte, die im Rahmen von eigenen Verbesserungsvorschlägen entstehen oder durch Bitten des Vorgesetzten, sich einmal über XY Gedanken zu ma-chen.

Zum Standort ist zu sagen, dass MB-HPE sich in einem kleinen Dorf, Brixworth, nahe Northampten be-findet. Somit bieten sich die Flughä-fen Birmingham sowie die Londoner Flughäfen als Destination an, wobei der Flughafen Birmingham bevor-zugt gewählt werden sollte. Von den Flughäfen aus lässt sich Northampten dann relativ gut per Zug (http://www.nationalrail.co.uk) oder Bus (http://www.nationalexpress.co.uk) errei-chen. Wenn man rechtzeitig bucht, bekommt man sogar bei der Lufthansa ganz gut Schnäppchen. Ansonsten gibt es auch genügend Billigflieger, welche die Insel anfliegen.

Die Organisation der Unterkunft gestaltete sich überraschend einfach. Man besucht einfach die Webseite http://www.easyroommate.com, füllt einen Steckbrief mit seinen Woh-nungswünschen aus und bereits nach wenigen Tagen melden sich etliche Vermieter mit Angeboten. Sollte ein Vorgängerpraktikant noch vor Ort sein, empfiehlt es sich, diesen darum zu bitten, sich ggf. die Wohnung anzu-schauen. Bezüglich der Wohnungslage

ist definitiv Northampton zu empfeh-len, da es im Vergleich zu Brixworth eine wesentlich bessere Infrastruktur aufweist. Wenn man ein Auto zur Ver-fügung hat, ist man nicht unbedingt an einen bestimmten Stadtteil gebunden. Ansonsten bieten sich die Innenstadt oder Kingsthorpe an, da die Buslinie in Richtung MB-HPE hier vorbeiführt. Preislich muss man sich auf ca. 300 Pfund pro Monat einstellen. Viel gün-stiger bedeutet wahrscheinlich Qua-litätseinbußen und viel mehr als 350 Pfund wäre eher schon als teuer zu bewerten.

Um in England arbeiten zu können, bedarf es eines lokalen Bankkontos und einer National Insurance Num-mer. In beiden Fällen wird man von der Personalabteilung am ersten Tag mit Telefonnumern ausgestattet, um bei der Bank und der National Insu-rance Termine ausmachen zu können.

Northampton an sich ist sicherlich nicht die schönste und aufregendste Stadt in England, da sie als Schuh-hochburg doch eher den industriellen Ansprüchen genügte. Allerdings ist die Verwaltung sehr bemüht, das Stadtbild zu verbessern. Freizeitmäßig bietet Northampton das Übliche einer grö-ßeren Stadt wie Kinos, Fitnesscenter, Bowling, etc. Nicht zu verachten sind die Golfplätze rund um Northampton. In England ist Golf weitverbreitet und genießt nicht das „elitäre“ Ansehen wie beispielsweise in Deutschland. Im Grunde kann jeder - auch ohne Platz-reife - spielen und das zu ziemlich gün-

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stigen Preisen. Wer also immer schon einmal wissen wollte, wie Golfen so ist, sollte auf jeden Fall bei einem Golf-platz vorbeischauen.

Dreh- und Angelpunkt englischer Städte sind auf jeden Fall die Pubs. Hier trifft man sich zum Feierabend-bierchen, zum Fußballschauen oder einfach zum Schwätzchen am Sams-tagnachmittag. Die Pubs haben eine ganz eigene, nicht mit deutschen Bars vergleichbare Atmosphäre. Oftmals hat man das Gefühl in einem größeren Wohnzimmer zu sitzen.

Rund um Northampton befinden sich Oxford, Cambridge, Stratford Upon Avon und Warwick, die einen Besuch lohnen. Wer eine weitere Rei-se nicht scheut, sollte sich auf jeden Fall auch Bath, Castle Comb (Englands schönstes Dorf) anschauen oder gar einen Ausflug nach Schottland (v.a. Edinburgh, Highlands) machen.

Neben diesem „touristischen“ Programm kann ich definitv auch den

Besuch eines Premier League Spiels (London, Birmingham) empfehlen. Aber auch ein Rugbyspiel gehört zum Muss, daher bietet sich ein Spiel der Northampton Saints an.

Zusammenfassend kann ich über mein Praktikum sagen, dass man sehr schnell realisiert, dass man sich in ei-ner sehr schnellen Umgebung befin-det. In der Formel 1 ist eben doch viel möglich und das auf hohem Niveau und in hoher Geschwindigkeit. Somit wurde mir während des Praktikums auch nicht langweilig, da sich immer wieder neue Herausforderungen erga-ben, die es in kürzester Zeit zu lösen galt.

Ich kann das Praktikum definitv weiterempfehlen, da einerseits die Arbeit im interessanten Umfeld Spaß gemacht hat und andererseits Groß-britannien durchaus sehenswerte Ecken zu bieten hat und man mit vielen netten Engländern in Kontakt kommt. Nicht umsonst habe ich mein Prak-

tikum von anfangs einem halben Jahr auf ein ganzes Jahr ver-längert.

Mit der Betreuung des IPC bin ich sehr zufrieden und finde es bemerkenswert, dass dieser Service der Praktikumsver-mittlung angeboten wird.

Benedikt Conrad

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London – „Im Auge des Finanz-Hurricane“

Praktikum bei Credit Suisse Securities Limited

Suisse in London, in denen sowohl mein Fachwissen als auch meine Kom-munikationsfähigkeit getestet wurden, hatte ich das Angebot für ein 5-mona-tiges Praktikum ab August 2008 vor mir liegen, das ich gerne annahm.

Den Flug nach London organisier-te und bezahlte mir Credit Suisse, um eine Unterkunft musste ich mich selbst kümmern. Dank Portalen wie http://gumtree.co.uk und http://moveflat.co.uk ist es zumindest kein Problem geeignete „flatshare“- Ange-bote, wie eine Wohngemeinschaft in England genannt wird, zu finden. Wie schnell man allerdings ein Zimmer fin-det, in dem man die nächsten 5 Mo-nate wohnen möchte, hängt von den

Wer in den vergangenen Mona-ten den Wirtschaftsteil der Ta-

geszeitungen aufgeschlagen oder die Nachrichten im Fernsehen verfolgt hat, der kam nicht umher, von der alles bestimmenden Finanzkrise zu er-fahren und von gierigen Bankern, die für ihre Millionen-Boni jegliche Moral über Bord werfen. Ich kann behaup-ten, ich war mittendrin statt nur dabei, als die Krise mit der Pleite der Invest-mentbank Lehman Brothers so richtig ihren Höhepunkt erreichte. Eines sei vorweg genannt – Investment Banker sind ebenfalls nur Menschen wie du und ich, deren Fluch und Segen es nun einmal ist, mit sehr viel Geld umzuge-hen.

Bereits im Grundstudium galt mein Interesse insbesondere den Themen der Finanzwelt, so dass ich schon damals den Wunsch hatte, bei einer international tätigen Investmentbank mein Wissen zu erweitern sowie mei-ne Fähigkeiten auf die Probe zu stel-len. Nach zwei Auslandssemestern in den USA bot sich im Sommer 2008 die Gelegenheit dazu. Das Auswahlverfah-ren des IPC in Darmstadt war wunder-bar unkompliziert und nach zwei wei-teren Interviews mit dem Aktien- und Commodity Derivate-Team der Credit

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eigenen Ansprüchen und dem Geld-beutel ab. Da ich nur etwa 2 Tage zur Suche zur Verfügung hatte, entschied ich mich ziemlich schnell für eine WG in Mudchute auf der Isle of Dogs, was für mich nur eine Fahrtzeit von 10 min mit der „DLR“ nach Canary Wharf, wo Credit Suisse in London ihren Haupt-sitz hat, bedeutete. Ich habe meine Entscheidung nie bereut und halte mit meinen „flatmates“ auch nach einigen Monaten, die ich wieder in Deutsch-land bin, noch regen Kontakt.

Das Team, in dem ich mein Prak-tikum absolvierte, ist für den OTC-Handel von strukturierten Aktien- und Commodity Derivaten zuständig und betreut institutionelle Kunden aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Osteuropa. Innerhalb des Teams und mit den deutschsprachigen Kun-den wird sich auf Deutsch verstän-digt, mit Kunden aus Osteuropa und insbesondere intern mit den Kollegen aus Structuring und Trading sind gute Englischkenntnisse gefordert. Ich fühl-te mich sofort sehr gut in das Team aufgenommen und wurde von Beginn an mit vielen interessanten Verant-wortlichkeiten bedacht. Von typischen Praktikantentätigkeiten wie kopieren, Kaffee und Mittagessen holen blieb ich verschont. Da das Mittagessen meist am Desk zu sich genommen wird und auch der Kaffeekonsum während des Tages relativ hoch ist, ist es vielmehr

so, dass ein Teammitglied im Rotati-onsverfahren den anderen oft Kaffee oder Mittagessen mitbringt.

Mein Arbeitstag startete um 7.15 Uhr. Erste Tagesaufgabe zu Beginn meines Praktikums war es den Mor-ning-Newsletter für das „German Co-verage Team“ zu erstellen. Da man sich morgens ohnehin in die neuesten News einliest, erstellt sich der News-letter sozusagen im Vorbeigehen. Des Weiteren war ich voll im Tagesgeschäft eingebunden, was daraus bestand, Anfragen von Kunden am Telefon ent-gegenzunehmen, zu diesen Anfragen Termsheets anzufertigen, in denen die Struktur und die Konditionen der Anfrage festgehalten werden und die später auch als rechtliche Grundla-ge eines Handelsabschlusses dienen (daher hier Null-Fehlertoleranz!), die Struktur je nach Komplexitätsgrad selbst mit Hilfe der zur Verfügung ste-henden Bewertungstools zu bepreisen oder von Structuring und Trading be-preisen zu lassen und dann dem Kun-den einen Angebotspreis zukommen zu lassen. Da aus rechtlichen Gründen in Großbritannien diese Handelsge-schäfte nur mit erfolgreicher Zertifi-zierung durch die FSA abgeschlossen werden dürfen, musste der finale Part des tatsächlichen Handelsabschlusses von Kollegen übernommen werden. Darüberhinaus war ich in verschiedene Projekte zur Implementierung automa-

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tisierter Lösungen eingebunden, wel-che Programmierkenntnisse in VBA und SQL erforderten. Kenntnisse, die mir anfangs noch fehlten, konnte ich mir dank meiner Kollegen und Google schnell aneignen, so dass ich einen be-deutenden Beitrag zum Fortschritt der Projekte leisten konnte. Auch wenn ein Arbeitstag erst nach durchschnitt-lich 13 Stunden wieder endet, kommt während des Tages keine Müdigkeit oder gar Langeweile auf – es gibt im-mer etwas zu tun und auch der „Buzz“ des Trading Floors hält das Konzentra-tionslevel aufrecht. Beispielhaft dazu kann ich sagen, dass ich täglich etwa 100 neue Emails im Posteingang hatte, die es zu lesen, im Auge zu behalten oder zu beantworten galt.

Am aufregendsten war mit Sicher-heit die Woche nach der Pleite von Lehman Brothers, als deren Geschäft auf die Schultern der restlichen Ban-ken neu verteilt werden musste. In den ersten 3 Tagen hat das ganze Team demnach auch bis etwa 3 Uhr nachts gearbeitet und war morgens um 7 Uhr wieder im Office – das ist und bleibt aber hoffentlich die Ausnahme.

„Wer hart arbeitet, darf auch hart feiern“ heißt eine bekannte Rede-wendung und nirgendwo ist diese mit Sicherheit zutreffender als in der Londoner City. Banker, die Schampus-flaschen in Magnum-Größe bestellen oder auf andere Art und Weise ihre

üppigen Einkommensverhältnisse zur Schau stellen, sind allerdings auch hier die Ausnahme, d.h. man hört darüber deutlich öfter in der Zeitung oder im Fernsehen, als dass man das Schau-spiel tatsächlich zu Gesicht bekommt. Dennoch ist London eine überaus lebenswerte Stadt mit vielen leben-digen Szenevierteln oder auch nur gemütlichen typisch englischen Pubs – ich habe mich sehr an diese Stadt gewöhnt und bin nur ungern wieder gegangen.

Zusammenfassend kann ich daher nur behaupten, dass meine Erwar-tungen deutlich übertroffen wurden, was die Zusammenarbeit im Team, die Lernkurve in einer Investmentbank und das Leben in London im Allge-meinen angehen. Daher kann ich nur jedem empfehlen, der sich für Finanz-märkte interessiert und nicht durch die Schlagzeilen der Krise oder 13- bis 14-Stunden-Tage abgeschreckt ist, sich für ein Praktikum im Investment Banking und insbesondere natürlich bei Credit Suisse in London zu bewer-ben.

Marc Oliver Schneider

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Kontaktanzeige

International Placement Center e.V. - Hochschulstrasse 1 - 64289 Darmstadt

www.ipc-darmstadt.de [email protected]

Interessanter Verein sucht interessierte Studenten.

Bei gegenseitigem Gefallen gemeinsame

Aktivitäten nicht ausgeschlossen.

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Projektmanagement in Baden und in Italien

Ein Praktikum bei Alstom (Schweiz)

passte. Ich beschloss, mich kurzer-hand zu bewerben. Einige Tage später klingelte auch schon das Telefon und ich stand im direkten Kontakt mit der HR-Abteilung von Alstom. Nach einem ausführlichen telefonischen Bewer-bungsgespräch bekam ich dann die Bestätigung, dass ich genommen wur-de: höchste Zeit herauszufinden, wo Baden, der Haupt-Standort der Alstom Power, überhaupt liegt. Als sich he-rausstellte, dass Baden nur eine kurze Bahnfahrt von Zürich entfernt war, be-gab ich mich sofort auf die Suche nach einem WG-Zimmer in Mitte-„Züri“. Ich hatte Glück und die erste Wohnung, die ich besichtigte, stellte sich als Voll-treffer heraus. Da die Wohnungssuche in und rund um Zürich saisonal bedingt nicht immer ganz einfach ist, bietet Alstom auch Wohnungen im Umkreis von Baden an. Diese sind mit Balkon und großem Wohnzimmer auch sehr komfortabel. Hinzu kommt, dass viele Praktikanten dieses Angebot wahr-nehmen, und einem so nie langweilig wird. Alstom organisiert auch die Ar-beitserlaubnis für die Schweiz, und so-mit stand dem Praktikum nichts mehr im Wege.

Als Praktikant im Internationalen Projektmanagement im Sektor Plant Business wurde ich einem Project Construction and Commissioning Ma-nager (PCCM) zugeordnet. Alstom

Gruezi! Mein letztes Auslandsse-mester war schon halb angebro-

chen, da begann ich die Zeit danach zu planen. Ich wollte noch nicht so schnell wieder in den deutschen Unial-ltag zurück und hoffte somit direkt im Anschluss mein Praktikum ebenfalls im Ausland absolvieren zu können. Mit diesem Gedanken bewarb ich mich schnell beim IPC, um in den Bewerber-Pool aufgenommen zu werden. Nach dem Interviewverfahren bekam ich nun regelmäßig Praktikumsangebote über den Pool-Verteiler zugeschickt. Unter dem sehr breiten Spektrum an Angeboten befand sich auch ein An-gebot von Alstom in der Schweiz, das sowohl inhaltlich als auch zeitlich gut

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stellt neben den französischen TGV Schnellzügen nämlich auch viele ver-schiedene Kraftwerke her. Ein PCCM unterstützt in der Regel zwei angelau-fene internationale Projekte. Bei mir waren es dann zwei Projekte in Süd-Italien. Ein PCCM leitet zusammen mit dem Projektdirektor und dem Baulei-ter, der vor Ort stationiert ist, alle Tä-tigkeiten, die mit diesem Projekt ver-bunden sind. Der PCCM ist vor allem für die Inbetriebnahme des Kraftwerks und der damit verbundenen Entwick-lung der notwendigen Infra- und Or-ganisationsstruktur, der Kostenüber-wachung des Baustellenbudgets sowie der Planung und Delegation von Per-sonal verantwortlich. In den Monaten meines Praktikums arbeitete ich so zum größten Teil an der Personal-planung und der Analyse von Pro-blemfällen und im Risikomanage-ment. Ein weiterer sehr interessanter Aspekt des Prakti-kums bestand da-rin, den PCCM bei den Baustellenbe-sichtigungen be-gleiten zu dürfen. Im Laufe des Prak-tikums bot sich mir so die Möglichkeit, mehrere Male nach Italien und

einmal nach Spanien mit zu fliegen. Diese sehr abwechslungsreiche Mi-schung führte dazu, dass ich mich nie langweilen musste, zumal das Arbeits-klima sehr angenehm war und jeder Mitarbeiter bereit war, bei Fragen und Problemen mit Rat zur Seite zu stehen: das firmeninterne Motto „it’s all about people“ stellte sich als durchaus wahr heraus. Die meiste Zeit wird Englisch gesprochen, denn die Angestellten kommen aus aller Herren Länder, was die Atmosphäre umso internationaler gestaltet. Die vielen Praktikanten und Trainees aus aller Welt, die bei Alstom anzutreffen sind, bieten einen frucht-baren Boden für neue Freundschaften, für Zusammenarbeit mit anderen Na-

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Destinationen

tionalitäten und die Möglichkeit die eigenen Fremdsprachenkenntnisse aufzufrischen.

Abseits vom Praktikum hatte ich natürlich auch die Möglichkeit die Schweiz zu erkunden, ein Land, das man nicht sofort mit Feriengedanken verbindet, welches aber trotzdem so-wohl im Spätsommer mit Städten wie Lugano oder Montreux mit seinem be-rühmten Jazzfestival, als auch im Win-ter mit den Bergen vor der „Haustür“ auftrumpfen kann. Und dann ist da noch „Züri“! Schön gelegen am Zür-chersee, eingepasst zwischen den Al-pen. Man kann hier wirklich eine sehr schöne Zeit verbringen.

Das Praktikum ist nun zu Ende und ich schaue auf eine sehr spannende,

erlebnisreiche und lehrreiche Zeit zu-rück, die viel zu schnell zu Ende ging. Alles in allem kann ich die Kombina-tion aus einer so schönen Gegend mit einem internationalen und so in-teressanten Arbeitsumfeld jedem an-gehenden Wirtschaftsingenieur nur empfehlen.

“Uf Widerluege”

Boris Reichle

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Campana & Schott Die Experten für Projekt- und Prozessmanagement

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Bew

erbung

Du studierst Wirtschaftsingenieur-wesen oder Wirtschaftsinforma-

tik an einer deutschen Universität und möchtest ein Praktikum im Ausland machen?

Dann bist du bei uns genau richtig!

Um dich vermitteln zu können, solltest du als Diplomstudent bereits dein Vordiplom abgeschlossen bzw. als Bachelorstudent bereits 150 Credit Points erreicht haben. Wenn du diese Kriterien erfüllst, kannst du dich bei uns bewerben.

Hierzu benötigen wir von dir un-seren vollständig ausgefüllten Be-werbungsbogen, das von dir un-terschriebene Anschreiben, einen englischsprachigen Lebenslauf und ein Passfoto. Die nötigen Unterlagen findest du auf unserer Homepage un-ter http://www.ipc-darmstadt.de. Das Anschreiben und das Passfoto schickst du uns per Post, den Bewer-bungsbogen und deinen Lebenslauf per Mail an [email protected]. Bewerbungsschluss ist immer der letz-te Mittwoch eines jeden Monats, die Bewerbungsgespräche finden in der Regel von Montag bis Mittwoch in der darauffolgenden Woche statt. Sofern deine Unterlagen vollständig einge-gangen sind, laden wir dich zu einem dieser Termine telefonisch ein.

Das Interview dient dazu, dich per-sönlich kennenzulernen, damit wir uns ein Bild von deiner Motivation und deinen Kompetenzen machen können. Für den Fall, dass du uns im Interview von dir überzeugt hast, steht deiner Aufnahme in unseren Pool nichts mehr im Wege. Hierzu werden wir mit dir ei-nen Praktikantenvermittlungsvertrag abschließen. Anschließend musst du nur noch eine Kaution von 150 Euro überweisen. Sobald das Geld bei uns eingegangen ist, nehmen wir dich in unseren Verteiler auf, über den wir sämtliche Praktikumsangebote ver-schicken.

Solltest du an einem dieser An-gebote Interesse haben, so meldest du dich bei dem jeweiligen Betreuer des Praktikums, um weitere Infor-mationen zu erhalten. Wenn du dich dann für die Praktikumsstelle bewer-ben willst, schickst du dem Betreuer die geforderten Unterlagen. Dieser sammelt alle Bewerbungen und trifft eine Vorauswahl von 3-4 geeigneten Kandidaten für die jeweilige Stelle. An-schließend werden die ausgewählten Kandidaten beim Unternehmen vorge-schlagen, welches dann die endgültige Entscheidung trifft.

Wir freuen uns auf Deine Bewer-bung!

Dein IPC-Team

Ich will auch ein Auslandspraktikum!

Wie kann ich mich bewerben?

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VoraussetzungWirtschaftsingenieur bzw. Wirtschaftsinformatiker an einer deutschen Uni mit 150 CPs im Bachelor oder abgeschlossenes Vordiplom

BewerbungBewerbungsbogen und CV per Mail sowie Anschreiben und Foto per Post

AufnahmeAuswahlgespräch teilweise in Englisch; Bewertung von Kompetenzen, Persönlichkeit und Motivation

AngeboteAngebote werden per Mail versandt; weitere Informationen auf Nachfrage

Vorschlagzusammen mit 2 bis 3 weiteren Kandidaten; Auswahl durch das Unternehmen

Praktikum

Rund 6 unvergessliche Monate in Australien, Asien, Südafrika,

USA oder Europa.

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Bew

erbung

… eine Busfahrt die ist schön!

M öglich, oder auch nicht. Denn dauert die Busfahrt an den neuen

Praktikumsplatz in den USA oder Chi-na Tage, Wochen oder wenn es ganz schlecht läuft Monate, dann ist die Busfahrt nicht mehr so schön und das Praktikum wahrscheinlich auch schon vorbei. Man wird dann mit den Worten begrüßt: „Herr Meier! Schön, dass Sie es nach einem halben Jahr auch schon zu uns geschafft haben! Leider haben wir ihren Praktikumsplatz nun schon anderweitig besetzt. Es tut uns Leid, aber wir wünschen Ihnen eine gute Heimfahrt!“ So oder so ähnlich könnte es ablaufen…

Der schlaue WI- oder WInf-Student ist jedoch gewitzt und kommt deshalb gleich vor Beginn eines Auslandsprak-tikums auf die Idee, das Flugzeug zu nehmen. Also sucht der risikofreudige Student sich einen Flug unter http://www.Flug-ins-Blaue.com heraus, be-tet vor Betreten des Flugzeugs, dass er auch heil an seinem Traumziel an-kommt und ist zufrieden. Der risiko-scheue Student jedoch stellt tagelan-ge Nachforschungen an, um bei einer halbwegs sicheren Airline einen recht billigen Sitzplatz zu ergattern, den er letzten Endes doch nicht bezahlen kann, ist enttäuscht und muss letzt-lich aus Sicherheitsgründen sein er-träumtes Praktikum absagen.

Damit es euch nicht so ergeht, ver-gibt der Deutsche Akademische Aus-tausch Dienst (DAAD) Fahrtkostenzu-schüsse für fachbezogene Praktika im außereuropäischen Ausland (ein paar Ausnahmen für europäische Länder gibt´s auch). Mit diesem Geld könnt ihr üblicherweise einen Großteil der Kosten für ein Ticket decken und das Flugticket reißt nicht mehr ein allzu großes Loch in euer Reisebudget.

Um diesen Zuschuss zu erhalten, muss beim DAAD ein entsprechender Antrag gestellt werden. Dieser ist re-gulär bis zwei Monate vor Praktikums-beginn einzureichen. Da das IPC schon seit vielen Jahren Praktikanten in alle Herren Länder schickt, haben wir eine gute Kooperation zum DAAD aufbauen können und helfen euch darum ger-ne bei Fragen, die beim Ausfüllen des Antrags aufkommen können. Wollt ihr ein Auslandspraktikum über das IPC antreten, so erhaltet ihr die erforder-lichen Unterlagen bereits während eu-res Vorstellungsgesprächs bei uns und euch wird ein beschleunigter DAAD-Prozess zuteil.

Also: Schnell bei uns bewerben!

Ines [email protected]

Eine Busfahrt, die ist lustig ...

Fahrtkostenzuschuss durch den DAAD

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In der Sahara gibt es

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Sandkörner

Ein Praktikant hat sie gezählt.

Es gibt aber auch sinnvolle Aufgaben.

WIR HABEN SIE!

International Placement Center e.V. - Hochschulstrasse 1 - 64289 Darmstadt

www.ipc-darmstadt.de [email protected]

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Workshops

Wege in die Praxis

Warum Workshops?

Neben der Vermittlung von Aus-landspraktika ist die Veranstaltung

von Workshops mit Unternehmen das zweite Standbein der IPC-Dienstlei-stungen. Getreu unseres Grundsatzes „Business meets Education“ ist es un-ser Ziel, Kontakt zwischen Studenten des Wirtschaftsingenieurwesens bzw. der Wirtschaftsinformatik und interes-santen Unternehmen herzustellen. Bei Abendveranstaltungen (beispielsweise mit Beratungsgesellschaften), die vor allem dem persönlichen Austausch zwischen Mitarbeitern und Studenten dienen, wird über Aufgabenfelder und den Arbeitsalltag in den Unternehmen gesprochen. Auf den Workshops hin-gegen sind diese Aspekte immer in ei-nen fachlichen Kontext eingebunden. Seien es Themen wie Markteintritts-strategien, Internationaler Einkauf oder Finanzierungsentscheidungen - bei den zumeist ganztägigen Veranstal-tungen (zum Teil auch an Unterneh-mensstandorten) besteht ausreichend Gelegenheit, Einblicke in interessante Unternehmensbereiche zu gewinnen, sich über Einstiegs- und Aufstiegs-möglichkeiten bei einem potentiellen Arbeitgeber zu informieren und seine Fähigkeiten vor den Augen der Perso-nalverantwortlichen im Rahmen von Fallstudien unter Beweis zu stellen.

Die Unternehmen nutzen die Fall-studien vor allem dahingehend, quali-

fizierte und engagierte Studenten aus den Teilnehmern zu identifizieren, um im persönlichen Feedback Möglich-keiten der weiteren Zusammenarbeit zu besprechen. Schon häufig haben Workshopteilnehmer direkt im An-schluss oder ein paar Tage nach einem Workshop Angebote für exklusive Praktika, Studien- bzw. Diplomarbeiten oder sogar Einladungen zu Auswahlge-sprächen für Festanstellungen bekom-men. Bei Workshops präsentieren sich eben nicht nur die Unternehmen son-dern auch jeder einzelne Student.

Nutzt daher diese Gelegenheit, euch selbst bei den Unternehmen zu zeigen und Kontakte zu knüpfen. Es lohnt sich in jedem Fall.

Volker Hild

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Im Gespräch mit Top-Beratern

Einladung von McKinsey ins Jagdschloss Kranichstein

Am 26. November 2009 war es er-neut soweit: McKinsey&Company

als Kooperationspartner des IPC hatten zur alljährlichen Dinner-Veranstaltung ins noble Jagdschloss Kranichstein nach Darmstadt eingeladen. Hierzu wurden im Vorfeld die Studentinnen und Studenten der TU Darmstadt über ein offenes Bewerbungsverfahren aus-gewählt.

Der Abend begann mit einem zwanglosen Sektempfang in den Räumlichkeiten des Jagdschlosses, bei dem sich zum einen die Beraterinnen und Berater kurz vorstellten und zum anderen die Gelegenheit bestand, die weiteren Teilnehmer kennenzulernen. Es wurde von Anfang an das „Du“ an-geboten und damit eine lockere Atmo-sphäre geschaffen.

Die Veranstaltung wurde von fünf Beraterinnen und Beratern begleitet - dabei waren vom Neueinsteiger bis zum Partner alle Hierarchiestufen ver-treten. Die Berater wechselten nach jedem Essensgang den Tisch. So kam man im Laufe des Abends mit allen Be-ratern gut ins Gespräch.

Die Gespräche waren den ganzen Abend über anregend und man konnte sich sehr gut eine Vorstellung davon machen, was es heißt, bei McKinsey zu arbeiten. Da die Themen auch vom Thema „Beratung“ abdrifteten, erhielt man auch weitere interessante Ein-

blicke in die Berufswelt außerhalb des Beraterlebens.

Bei exzellentem Essen und gutem Wein konnte sich jeder der anwe-senden Teilnehmer ein sehr gutes Bild von den Facetten des Beraterlebens, den vielseitigen Chancen, die einem McKinsey als Uni-Absolvent bietet, so-wie vom Unternehmen selbst und sei-ner Arbeits- und Denkweise machen. Zu Beginn des Essens gab es einen kurzen Vortrag, der die wesentlichen Eckpunkte von McKinsey und das, was einen Berater ausmacht, behandelte.

Der Abend war eine sehr gelungene Veranstaltung. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich eine ex-akte Vorstellung von einem Beraterjob bei McKinsey machen. Daher sei allen, die sich mit dem Gedanken befassen bei McKinsey einzusteigen, empfoh-len, sich im kommenden Jahr für die-se Veranstaltung zu bewerben. Man bekommt weiterführende Antworten und nützliche Tipps, die weit über das Thema Unternehmensberatung hinaus gehen.

Hannah Leipold, Martin Fischer

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Wir über uns

Wie alles begann

Gründungsmitglieder im Interview

Das IPC feiert dieses Jahr 20-jäh-riges Jubiläum und blickt auf

zwei erfolgreiche Jahrzehnte zurück. Die Gründung des IPC war eine sehr spannende und aufregende Zeit, die es wert ist, ganz genau unter die Lupe ge-nommen zu werden. Daher haben wir mit drei der Gründungsmitglieder ge-sprochen. Norbert Zickmann, Michael Kaut und Volker Gajewski haben uns einen höchst interessanten Einblick in die Anfänge des IPC gegeben.

IPC: Norbert, du hattest den Einfall zur Gründung des IPC. Kannst du uns erzählen, wie du genau zu dieser Idee gekommen bist?Norbert: Nun ja, zunächst ist hier

anzumerken, dass große US-Ameri-kanische Uni-versitäten wie beispielsweise Harvard oder das MIT Place-ment Cen ter betreiben, die Job-Beratung für Studenten und Alum-ni anbieten, aber auch On-Campus Recruiting durchführen. Im Grunde waren diese Placement Center Vorbilder und auch Namensgeber für das IPC.

IPC: Aber was genau war denn die Initialzündung zur Gründung? Gab es einen bestimmten Anlass?Norbert: In der Tat, es gab ein

Ereignis, das mich dazu gebracht hat, alle Hebel in Bewegung zu setzen und einen Verein zu gründen. Allerdings muss ich hierzu ein wenig ausho-len. Es gab aus den Reihen der Fach-schaft des FB 1 eine kleine Gruppe von Studenten, die selbst intensive Auslandserfahrungen gemacht hatten und deren Nutzen auch anderen nahe-bringen wollten. Wir waren zwar moti-viert, aber unsere Aktivitäten drohten einfach zu versanden.

Wir beschlossen daraufhin, in ei-ner größeren „Veranstaltung“ unsere Kräfte irgendwie zu bündeln und mög-

lichst effektiv viele Kommi-litonen anzu-sprechen. Es entstand eine Pod iumsd is -kussion am 16. Mai 1990 mit dem Thema „Studium und Praktikum in den USA“, an

der unter anderem Herr Obieglo, ein Vertreter des CIEE (Council on Inter-national Educational Exchange) sowie ein Vertreter des Amerikahauses in

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Frankfurt teilnahmen.Herr Obieglo hat den Anwesenden

angeboten, Büros beim CIEE in New York City nutzen zu können, um sich ein Praktikum direkt vor Ort zu or-ganisieren. Ich hatte sein Angebot sofort per Handschlag an-genommen. In den folgenden zwei Wochen e n t w i c k e l t e ich daraufhin das Rumpfkon-zept und „re-krutierte“ die ersten Team-Mitglieder, die sich dann am 30. Mai 1990 zum ersten formellen Treffen in der Fachschaft einfanden. Der e.V. entstand erst ge-gen Ende des Sommers, nachdem die Satzung ausgearbeitet war. Der Rest der Geschichte ist bekannt und währt seit nunmehr 20 Jahren.Michael: Die Treffen in der Fach-

schaft, bevor überhaupt an die Podi-umsdiskussion zu denken war, waren recht mühsam und frustrierend, da sie nicht wirklich zielführend waren. Zur Gründungszeit gab es eine recht starke Initiative von Studenten im Rahmen der Fachschaft gegen Missstände hin-sichtlich der Wohnungssituation. Auf diesen regelmäßigen Treffen trafen sich, wie Norbert schon sagte, auch einige Studenten, denen ein anstän-diges Studienprogramm mit mehr Fle-xibilität im Curriculum und eben auch

die Möglichkeit ins Ausland zu gehen sehr wichtig war. Wir trafen uns auch privat, um uns Gedanken darüber zu machen, wie man vielen Interessierten die Erlangung von Auslandserfahrung ermöglichen kann. Es gab zu der Zeit

nur wenige unspannende Praktikanten-plätze bei AIE-SEC und die waren auch irgendwie un-durchschaubar h i n s i c h t l i c h der Vergabe-kriterien. Dazu kam, dass sie

auch fachlich nicht sonderlich tiefgrei-fend waren.IPC: Wie weit wart ihr denn bei der

Gründung mit eurem Studium?Volker: Also ich war noch nicht

besonders weit im Studium, ich glau-be sogar erst im zweiten Semester. Im Herbst 89 hatte ich begonnen, WI/ET zu studieren.Norbert: Ich hatte im Oktober

1986 angefangen, Wirtschaftsinforma-tik zu studieren. 1992 habe ich mein Studium abgeschlossen, sodass ich vier Semester für das IPC arbeiten konnte.Michael: Ich habe WI/MB studiert

und war zum Gründungszeitpunkt im zweiten Semester.IPC: Wie habt ihr die Gründungszeit

empfunden? Gab es große Hürden zu überwinden? Wie war die Stimmung?

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Wir über uns

Wir über uns

Norbert: Es gab natürlich sehr viel zu tun. Immerhin haben wir innerhalb kürzester Zeit einen funktionierenden Verein aus dem Boden gestampft. Wir mussten uns Gedanken darüber ma-chen, was unser „Produkt“ ist, wie wir Werbung machen, wie wir Interessen-ten finden, und vieles mehr. Oft genug waren wir ernüchtert, konnten uns aber immer wieder aufraffen und uns durch unsere große Idee motivieren.Michael: Ja, die Anfangszeit war

schon sehr euphorisch. Die Tatsache, ein tragfähiges Konzept aufzubauen, bei dem die Aufgaben verteilt werden, ohne dass unbedingt jeder bei allem mitreden muss, hat uns mit großem Stolz erfüllt. Es war toll, im Team zu arbeiten, die Stärken jedes Einzelnen zu respektieren, sich auch einmal zu kritisieren, die Arbeit professionell zu organisieren und dann den Erfolg zu genießen - das würde ich als das grundlegende Stimmungs- und Werte-bild des ersten Jahres bezeichnen.Volker: Wenn ich mich zurücker-

innere, muss ich sagen, dass es aus meiner Sicht erstaunlich wenige ganz hohe Hürden gab. Glücklicherweise verfügten einige von uns bereits über Firmenkontakte beispielsweise zu Be-ratern und Wirtschaftsprüfern. Das war schon ein großer Vorteil. Trotz allem war für uns relativ schnell klar, dass wir den Ansatz verfolgen würden, mit einer Werbebroschüre in New York direkt vor Ort Unternehmen anzuspre-chen und sie von der Qualifikation der Darmstädter Wirtschaftsingenieure zu

überzeugen.Norbert: Die ganze Arbeit hat

sich ja auch gelohnt. Immerhin hatten wir nach der Reise acht feste Zusa-gen von Unternehmen. Dann ging es darum, den Pool zu organisieren und Studenten für die Praktikumsstellen zu rekrutieren.IPC: Das hört sich alles ziemlich

aufregend und interessant an. Wie wurden denn die Idee und die Grün-dung aus eurer Sicht im universitären Umfeld, also bei Studenten, anderen Hochschulvereinen, bei den Fachbe-reichen und beim Präsidium, aufge-nommen?Norbert: Der damalige TH-Prä-

sident Böhme fand unsere Idee zwar prima, konnte uns aber weder materi-ell, noch immateriell unterstützen. Wir durften den Fachschaftsraum nutzen, aber mit Telefon, Kopierer, PC, Visi-tenkarten, etc. waren wir zunächst auf uns alleine gestellt. Die anderen Ver-eine, u.a. AIESESC, sahen uns später zumeist nicht als Konkurrenz, sondern als erfreuliche Ergänzung zu ihren An-geboten.Volker: Die Studenten waren na-

türlich am leichtesten zu überzeugen, denn es war ja eine zusätzliche Chance ins Ausland zu kommen, als es noch nicht besonders viele andere Möglich-keiten gab.Michael: Ja, die Studenten fan-

den das phantastisch - wir hatten auch recht schnell mehr als sieben Mitglieder beisammen und zählten Ende des Jahres bereits 20 aktive Mit-

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glieder. Einige Professoren haben uns prima unterstützt - auch bei so pro-fanen, aber sehr wichtigen Dingen wie einer Vereinssatzung. Wichtig war auch die Bereitschaft des damaligen Praktikantenamtes etwas kulanter mit den Praktikumsanforderungen bei Auslandspraktika umzugehen.IPC: Kommen wir zu euren „Gön-

nern“. Wie war die Stimmung bei den Spendern bzw. beim Förderkreis des IPC? Wie schwer war es, Unternehmen vom Service des IPC zu überzeugen?Norbert: Ich kann mich noch ganz

genau erinnern, welche zwei Manager die ersten festen Spendenzusagen ga-ben. Es war schon ein gutes Gefühl zu wissen, dass es Unterneh-men gibt, de-nen bewusst ist, dass wir ih-nen einen ech-ten Mehrwert durch unseren Service, also Praktikanten-vermitt lung, Workshops , Anzeigen, Werbung, etc. bieten konn-ten. Wir waren damals zwar recht gut im Verkaufen, insbesondere gemes-sen daran, dass wir zunächst absolut nichts vorzuweisen hatten. Nach und nach bauten wir aber auf jedem Teiler-folg auf und nutzten bekannte Namen als Glaubwürdigkeitsbeweis und Basis für weitere Schritte. Michael: Ich glaube ein wichtiger

Baustein unseres Erfolges war und ist noch immer, nicht wie eine vage stu-dentische Interessenvereinigung zu er-scheinen, sondern die Mission glaub-haft zu vertreten.Volker: Ich glaube, es hat uns

auch ungemein geholfen, dass zu der Zeit Absolventen eher knapp waren. Dadurch gab es die ersten Spenden recht schnell.IPC: Wie habt ihr denn eure Zeit

beim IPC empfunden? Wie lange wart ihr aktiv?Volker: Es war schon eine tolle

Zeit, in der ich viel gelernt habe und viele interessante Sachen machen konnte, die über den normalen Hoch-

s c h u l a l l t a g hinausgingen. Gegen Ende meines Studi-ums war ich dann selbst auch noch als IPC-Praktikant in Südafrika. Mitglied war ich bis zum Ende meines

Studiums 1995, allerdings habe ich meine Tätigkeit wegen der Ausland-saufenthalte in den USA und Südafrika dann deutlich eingeschränkt.IPC: Norbert, Michael, wie war das

bei euch?Norbert: Ich habe viel darüber

gelernt, wie andere motiviert werden können, wie man gemeinsam große Ziele erreichen kann, wie die Förde-

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Wir über uns

rung der Stärken jedes Einzelnen am schnellsten und am besten zum Ziel führt. Ich habe jeden einzelnen Tag beim IPC genossen und war bis zu meinem Studienende Vorstandsvorsit-zender. Besonders freute ich mich, als ich von meinen Nachfolgern zum Eh-renvorsitzenden ernannt wurde.

Während meiner gesamten Zeit beim IPC forderte ich immer Basisde-mokratie und Kritik ein, die ich auch reichlich erhielt - autokratisch wollte ich als Vorstandsvorsitzender nie sein. Gerade die daraus entstehende Atmo-sphäre habe ich sehr geschätzt.Michael: Ich habe durch das IPC

organisatorisch und kommunikativ wichtige Dinge gelernt und gleich um-gesetzt. Zunächst hat das „nur Spaß gemacht“, doch spätestens durch die Rolle des Interviewers bei Bewer-bungsgesprächen wurde mir bewusst, dass ich viel für die Zukunft lernen würde. Und so kam es auch - ich greife noch heute bei Bewerbungs-gesprächen auf meine Erfahrung von damals zurück. Das IPC hat wichtige Grundkompetenzen für die praktische Arbeit vermittelt, die einem Berufsein-steiger vor allem das Integrieren in die Arbeitswelt erleichtern. Man bringt ein „erwachsenes“ Wertgefüge mit und fällt durch pragmatische, prak-tische Urteilsfähigkeit auf. Ich würde es immer wieder machen - insgesamt war ich von 1990 bis 1995 dabei.IPC: Welche Erinnerungen an das

IPC werdet ihr wohl für immer behal-ten?

Norbert: Nie vergessen werde ich unser tolles, motiviertes Team, das sich allen Herausforderungen stellte. Auch die vielen kleinen und großen Erfolge, die wir gemeinsam errangen und feierten. Auf das „Gesamtkunst-werk“ IPC werde ich für immer sehr stolz sein.Volker: Ich werde vor allem das

Gefühl nicht vergessen, wie aus einer bloßen Idee mit der Zeit eine richtige Organisation mit Dutzenden vermit-telter Praktika wurde. Außerdem erin-nere ich mich auch gerne an die Ab-wechslung zum Studienalltag, die sich aus den Tätigkeiten beim IPC ergab. Besonders in Erinnerung ist mir die Nacht geblieben, die wir in meinem Untermietezimmer durchgearbeitet haben, um unseren ersten Informa-tionsfolder rechtzeitig der Druckerei übergeben zu können.Michael: Ich behalte vieles in Erin-

nerung, aber am liebsten erinnere ich mich an meinen Anruf eines Journa-listen in Toronto, um Werbung zu ma-chen. Er hatte ein kurzes Interview ge-macht und dieses mitgeschnitten. Als ich dann am nächsten Morgen noch einige Telefontermine hatte, meinte dann ein Personaler: „I know you! You were on business news radio this morning, cool programme you set up there. I‘m interested to learn more.“ Das ist uns dann auch bei anderen Ge-sprächen passiert und ich habe den Ausschnitt auch nochmal gehört. Das war schon echt cool (so toll war unser Englisch ja eigentlich nicht), sich dann

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live im Radio zu hören und auf einmal „bekannt“ zu sein.IPC: Wie sah eure Zeit nach dem

IPC und nach dem Studium aus? Was macht ihr heute?Norbert: Direkt nach dem Studium

habe ich zwei Jahre lang für eine inter-nationale Unternehmensberatung in ganz Europa gearbeitet. Anschließend habe ich in den USA einen MBA an der Wharton School gemacht - ähnlich wie in Darmstadt als Doppelstudium mit zusätzlichem MA in International Stu-dies am Lauder Institute der University of Pennsylva-nia. Obwohl ich eigentlich nicht mehr ins Consulting zurückkehren wollte, machte man mir in Boston ein Angebot, das ich nicht ab-lehnen konnte und ich verbrachte noch weitere zwei Jahre als Projektleiter, bevor ich nicht mehr für Andere arbeiten wollte und Unternehmer wurde. Neues auf die Beine zu stellen hat mich schon bei der Lancierung der Konaktiva - damals zu Zeiten der THD noch „Kontakta“ - und des IPC fasziniert und führte mich auch beruflich dazu, Internet Start-ups zu gründen und als Risikokapitalgeber Anderen zum Erfolg zu verhelfen.Michael: Nach dem Studium bin

ich erst einmal ein halbes Jahr um die

Welt gereist. Dann habe ich bei Visa angefangen und bin von dort aus als Berater nach England gegangen, da ich dadurch auch in den USA bzw. kreuz und quer durch Europa beraten konn-te. Danach habe ich in der deutschen Tochter das Beratungsgeschäft aufge-baut.

Jetzt, nachdem meine Kids schon etwas größer sind, bin ich als Partner in eine Unternehmensberatung ein-gestiegen, um auch wieder mehr und vielfältiger arbeiten zu können - und das Ausland ist auch wieder auf der

Agenda. Im Mai werden wir in Darm-stadt, wo ich m i t t l e rwe i l e sesshaft ge-worden bin (obwohl ich nie Heiner war) ein Office eröffnen - ge-nau die rich-

tige Homebase, um zu expandieren.Volker: Ich habe nach dem Studi-

um bei Philips als Einkäufer angefan-gen, bin dann aber schon nach zwei Jahren zu Siemens/Infineon gewech-selt, wo ich noch heute arbeite. Dort habe ich inzwischen mehrere Stati-onen in Dresden im Einkauf, sowie in München und Tokyo in der Supply Chain hinter mir. Inzwischen bin ich wieder in München im Einkauf gelan-det, wo ich für den Materialbedarf un-serer Hauptfertigungsstandorte ver-

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Wir über uns

Wir über uns

antwortlich bin.IPC: Wie hat die Mitarbeit beim IPC

euch bei eurer bisherigen Karriere ge-dient?Volker: Sie hat vor allem „Sekun-

därwissen“ über das fachliche hinaus gebracht. Zum Beispiel die Organi-sation eines Projektes, die Planung von Tätigkeiten lange im Voraus, das Arbeiten mit Pagemaker oder Po-werPoint. Nicht zuletzt ist auch der Kontakt zu Firmenvetretern, der die Grenze zwischen Studium und Beruf deutlich einfacher gemacht hat, als großer Vorteil zu sehen. Außerdem habe ich in meiner Zeit in Tokyo mehr-fach IPC-Praktikanten eingesetzt, mit denen ich durchweg gute Erfahrungen gemacht habe und die mir bei meiner Arbeit weitergeholfen haben.Norbert: Ich weiß gar nicht so

recht, wo ich anfangen soll. Das IPC hat mir so viel gegeben. Fangen wir einfach bei den Interviews an. Man kann sich kaum vorstellen, wieviel man lernt, wenn man sehr früh die Rolle des Interviewers in Bewerbungs-gesprächen annehmen muss. Das sind Erfahrungen, auf die man während seiner gesamten Karriere zurückgrei-fen kann. In diesem Zusammenhang ist auch die Budgetverantwortung zu nennen. Bei meinem Berufseinstieg wusste ich diesbezüglich viele Dinge, die ich ohne das IPC nicht so früh er-fahren hätte.

Während meiner Zeit beim IPC bin ich viel selbstbewusster und auch selb-ständiger geworden. Die von Tag zu

Tag wachsende Erfahrung hat mir im-mer mehr geholfen, gut durchdachte, „richtige“ Entscheidungen zu treffen.

Ich war von vielen klugen Men-schen umgeben, von denen ich sehr viel lernen konnte. Ohnehin haben wir alle viel voneinander gelernt, was den Geist des IPC ausgemacht hat.Michael: Norbert und Volker ha-

ben schon so viele Dinge gesagt, die ich größtenteils nur bestätigen kann. Am wichtigsten war für mich, dass ich in der Lage war, mich in jeder Situati-on selbständig zu organisieren - ganz nach dem Motto „Keine Panik“.

Zudem war es natürlich schön, Kontakt zu sehr vielen renommierten Unternehmen zu haben. Man weiß nie, wann man den einen oder anderen Kontakt benötigt.IPC: So, wir sind fast am Ende an-

gelangt. Eine letzte Sache würden wir gerne noch erfahren: Was wünscht ihr dem IPC anlässlich seines 20-jährigen Bestehens?Michael: Wieder mehr interessier-

te Studenten, die sich der unsinnigen Verschulung des Studiums widerset-zen und sich über Auslandspraktika wertvolle Lebens- und Praxiserfahrung aneignen, statt Noten und Durchlauf-zeiten zu optimieren. Ihr habt unsere Ideen super ergänzt und den Gedanken weiterentwickelt. Weiter so! Bleibt ein gutes Team, habt selber viel Spaß und seid stolz auf euch!Volker: Ich wünsche dem IPC na-

türlich nochmal mindestens 20 erfolg-reiche Jahre und vor allem immer ge-

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Volker Gajewski hat Wirtschaftsin-genieurwesen mit der technischen Fachrichtung Elek-trotechnik stu-diert. Auch er ist Gründungsmitglied

und reiht sich nahtlos in die Reihe der für das IPC überaus wichtigen Persön-lichkeiten ein. Zurzeit arbeitet Volker bei Infineon in München und ist dort im Einkauf in leitender Position tätig.

Das sind die Interviewten, die sich unseren Fragen geduldig gestellt

haben, noch einmal in der Übersicht:

Norbert Zick-mann hat Wirt-schaftsinformatik studiert und war vier Semester lang Vorstandsvorsit-zender des IPC. Er hatte die Idee,

die zur Gründung des IPC führte und ist seit seinem Studienende Ehrenvor-sitzender. Er hat während seiner Zeit beim IPC entscheidende Beiträge ge-leistet, die das IPC zu dem gemacht haben, was es heute ist. Zurzeit ist Norbert als Unternehmer tätig.

nug engagierte Kommilitonen, die die Idee weitertragen.Norbert: Don‘t drop the „baby“!

Auf dass die nächsten 20 Jahre so viel Erfolg, Spaß und persönliches Wachs-tum aller Beteiligten bringen mögen wie die ersten 20!IPC: Wir bedanken uns, dass ihr

euch für uns Zeit genommen und uns einen wirklich interessanten Einblick in die Anfänge des IPC gewährt habt. Euch auch alles Gute für die Zukunft!

Michael Kaut hat Wirtschaftsingeni-eurwesen mit der technischen Fach-richtung Maschi-nenbau studiert und als Gründung-mitglied ebenfalls

einen enorm wichtigen Anteil an der damaligen Gründung und dem heu-tigen Erfolg des IPC. Heute ist Michael als Partner bei einer Unternehmensbe-ratung tätig.

Das Gespräch führtenLuigi Bianco und Markus Wenzel

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Wir über uns

Wir über uns

Dein IPC -Team 2010

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Die Stütze des Vereins

Der Förderkreis des IPC

Von allen Unternehmen, die die Leistungen des IPC nutzen, gibt es

einige, die sich dazu entschlossen ha-ben, die Arbeit des Vereins durch eine langfristige und intensive Kooperation zu unterstützen. Diese Unternehmen sind daher dem Förderkreis des IPC beigetreten. Die Fähigkeit des IPC, den Kontakt zwi-schen Studenten des Wirtschafts-ingenieurwesens bzw. der Wirt-schaftsinformatik und den Unter-nehmen durch Workshops und Praktika herzu-stellen, bietet un-seren Förderern die Möglichkeit, auch auf diesem Weg Ausschau nach qualifizierten Nachwuchskräften zu halten. Die Förderung reicht von Geld- und Sachspenden über Projekt-spenden bis zu sonstigen Formen der Unterstützung, wie z.B. der Überlas-sung von Büroräumen, Unterkünften oder Firmenwagen während der Ak-quisitionsreisen. Derartige Unterstüt-zung ist unerlässlich für unsere Arbeit. Daher ist es natürlich unser Bestre-ben, mittel- bis langfristig weitere Un-ternehmen durch unsere Leistungen

vom Konzept des IPC zu überzeugen und somit für den Förderkreis zu ge-winnen. Glücklicherweise profitieren durch eine Kooperation sowohl die Förderkreismitglieder, als auch das IPC - eine klassische Win-Win-Situati-on also. Wir sind stets offen für neue Förderkreismitgliedschaften, gehen

selbst auch aktiv auf Unterneh-men zu, freuen uns aber selbst-v e r s t ä n d l i c h auch, wenn Un-ternehmen den Kontakt zu uns suchen.

Wir freu-en uns auf eine weiterhin erfolg-reiche Zusam-menarbeit und bedanken uns

für die bisher erfahrene Unterstützung bei den Mitgliedern des IPC-Förder-kreises.

Jan Kornau, Luigi Bianco

IPC

Pool

Förder-kreisPraktika

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Wir über uns

Alumnijahresfeier

Das große Wiedersehen

Die alljährlich stattfindende Alum-nijahresfeier war auch im Jahre

2009 nicht aus dem Vereinskonzept wegzudenken. Unsere ehemaligen Mitglieder gehören, trotz erfolgreicher Studienabschlüsse und Einsatz in der Berufswelt, weiterhin zum Verein dazu und stehen gerne bei der Planung von Akquisitionsreisen oder schlicht mit Tipps und Ratschlägen, dem Verein zur Verfügung.

Um ein regelmäßiges Treffen und Erfahrungsaustausch zwischen aktiven IPClern und Alumni zu garantieren, begann das Alumnibetreuungsteam in den ersten Wochen des Jahres mit den Vorbereitungen des Events. Eine geeignete Räumlichkeit wurde schnell gefunden, Büffet und Getränke zu-sammengestellt und die Einladungen verschickt.

Am 18. Juli 2009 war es soweit: 40 geladene Alumni, Gäste und IPC’ler trafen sich in der Zoobar an der Stadt-kirche in Darmstadt.

Die Gäste genos-sen die vertraute, freundschaftliche Atmosphäre bei gutem Essen, stil-vollen Cocktails und ausgelassener Mu-sik bis in die späten Abendstunden.

Viele Alumni

nutzten den Abend, um sich über die aktuelle IPC Arbeit, das Uni-Gesche-hen und über Darmstadt zu informie-ren.

Viele erfreuten sich insbesondere an bekannten Gesichtern und nutzten den Abend, um sich mit den ehema-ligen Mitgliedskollegen über das Le-bensgeschehen, die Arbeitswelt und auch schon mal über das Familienle-ben auszutauschen.

Im Anschluss an den Abend in der Zoobar ging es zu einem gemeinsamen Kickerturnier, bei dem so manches Match ausgetragen wurde.

Die diesjährige Alumnifeier wird durch das 20 jährige Jubiläum des IPC in einem größeren Rahmen stattfin-den. Die Vorbereitungen dazu sind in vollem Gange, sodass einem gemein-samen Wiedersehen auch in diesem Jahr nichts im Wege steht.

Martin Fischer

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Join the IPC

Explore Dubai

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Wir über uns

Hinter den Kulissen des IPC

Die „Internen Gruppen“ des Vereins

Das IPC vermittelt Auslandsprakti-ka. Dafür sind Auslandsgruppen

notwendig. Wofür aber gibt es dann interne Gruppen? Wäre es nicht sinn-voller, alle Energie in die Vermittlung von Praktika zu stecken?

Weit gefehlt. Ohne interne Grup-pen würde die Vermittlungstätigkeit nicht funktionieren. Denn neben den Auslandsgruppen ist für einen rei-bungslosen Ablauf einer Praktikums-vermittlung noch eine ganze Reihe wei-terer Gruppen involviert. So kommt jeder, der sich für den Bewerberpool interessiert, mit der Bewerbungsgrup-pe in Kontakt. Die Mitglieder dieser Gruppe sichten jeden Monat die ein-gehenden Unterlagen, bereiten die persönlichen Gespräche vor und la-den die Bewerber ein. Des Weiteren pflegen sie das Herzstück des Vereins, unseren Kandidatenpool. Auch die Fi-nanzengruppe ist eine der Gruppen, an der ein Bewerber nicht vorbeikommt. Nach einem gelungenen Interview ist sie meist der nächste Kontakt. Die Fi-nanzer stellen nicht nur sicher, dass die Kaution der neu aufgenommenen Kandidaten eingegangen ist und aus-geschiedenen Studenten die entspre-chenden Beträge erstattet werden. Sie haben auch ein Auge darauf, dass die einzelnen Gruppen und der Verein ins-gesamt seine Budget einhält und stets liquide ist. Neben dieser täglichen

Arbeit haben sie auch die verantwor-tungsvolle Aufgabe die Steuerklärung des Vereins vorzubereiten. Ohne eine stabil funktionierende IT-Infrastruktur wäre unsere Arbeit heutzutage gar nicht mehr vorstellbar. Egal, ob es der Betrieb des Mailservers, die Pfle-ge der Homepage oder die Program-mierung kleiner nützlicher Tools zur Vereinfachung der täglichen Arbeit der anderen Gruppen ist, dafür sorgt die IT-Gruppe. Ebenso kümmern sich ihre Mitglieder um stets einsatzbereite PCs samt Peripherie. Oder anders aus-gedrückt: Wenn irgendwann einmal Strom durch das Gerät floss, fällt es in den Zuständigkeitsbereich der IT-Gruppe.

Da alles ein Ende hat, beendet auch ein jedes IPC-Mitglied irgend-wann sein Studium an der TU Darm-stadt. Mit dem Abschied von der Uni verlässt natürlich mit jedem Alumnus und jeder Alumna auch IPC-Wissen den Verein. Damit dieses Wissen nicht ganz verloren geht, gibt es die Alum-nibetreuungsgruppe. Sie versteht sich als Schnittstelle zwischen den aktiven Mitgliedern und den Menschen, die den Verein gegründet und das IPC zu dem gemacht haben, was es heu-te ist. Dabei werden zum Einen die Alumni über Aktivitäten des IPC auf dem Laufenden gehalten, zum Ande-ren unterstützen die Ehemaligen uns

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Deutschlandgruppe

Interne Gruppen

Bewerbung

Finanzen

PR

IT

Alumni

Auslandsgruppen

Asien

Australien

Europa

Südafrika

USA

Wir freuen uns auf Dich!Sitzung immer donnerstags 18.00 Uhr Raum S1|03-109

Jeden 1. Donnerstageines Monats mit

anschließendem Stammtisch

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Wir über uns

auch häufig noch bei der Organisation von Workshops, Praktika und Akqui-sitionsreisen. Das erst kürzlich ent-wickelte Online-Portal ist dabei eine große Hilfe. Somit hat auch eine gute Alumnibetreuung großen Einfluss auf die Praktikumsvermittlung.

Und wie bist du eigentlich auf das IPC aufmerksam geworden? Höchst-wahrscheinlich hatte die PR-Gruppe ihre Finger im Spiel. Ihre Mitglieder kommunizieren die Idee und die Arbeit des IPC nach außen und versorgen die einzelnen Gruppen mit Informations-material. Dabei hat sie zwei primäre Ziele: Zum Einen geht es darum, das attraktive Angebot an Auslandsprakti-ka und Workshops an Hochschulen in ganz Deutschland bekannt zu machen. Zum Anderen gilt es, Studenten für die spannende Mitarbeit beim IPC - der einzigen Hochschulgruppe Deutsch-lands, die Auslandspraktika gezielt für Wirtschaftsingenieure und -informa-tiker vermittelt - zu gewinnen. Krea-tivität und Organisationstalent sind gefragt, wenn es um die Gestaltung des Werbe- und Informationsmateri-als geht. Neben der jährlich erschei-nenden Broschüre für Studenten gibt es noch unseren Folder für die Unter-nehmen im Ausland sowie Präsenta-tionsunterlagen für die Deutschland-kontakte. Außerdem wären da noch die Polohemden, Fußballtrikots, Post-karten, Kulis, Post-It‘s, Plakate, Flyer...

Bleibt abschließend die Frage: Wie finanziert das IPC diese ganze Arbeit eigentlich? Nun, wir bieten in Deutsch-

land agierenden Unternehmen den Service, den Rahmen für Workshops und Unternehmenspräsentationen zu organisieren, diese zu bewerben und auf Wunsch auch eine Vorauswahl der Bewerber durchzuführen. Die Un-ternehmen schätzen diese spezielle Art des Recruiting und die Studenten können sich einen persönlichen Ein-druck vom Unternehmen verschaffen - eine klassische Win-Win-Situation. Ansprechpartner der Unternehmen sind die Mitglieder der Deutschland-gruppe.

Wie du siehst: Die Arbeit beim IPC ist vielfältig und mit den hier an-gesprochenen Punkten keineswegs erschöpft. Und doch steht immer die Vermittlung von Praktika im Mittel-punkt.

Wenn du neugierig geworden bist und Dich gerne bei uns einbringen möchtest, komm einfach zur wöchent-lichen Sitzung donnerstags um 18 Uhr im Raum S1 03|109 oder melde Dich unter [email protected].

Katharina Kraft, Markus Wenzel

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Neues Praktikum zu besetzen!

Wie funktioniert die Arbeit einer Auslandsgruppe?

Das IPC organisiert sich in internen Gruppen und Auslandsgruppen.

Es gibt fünf Auslandsgruppen, nämlich die Asien-, Australien-, Europa-, Süd-afrika- und die USA-Gruppe.

Jede Auslandsgruppe kämpft - grob vereinfacht gesprochen - an vier Fronten. Da-mit die Arbeit der Auslands-gruppe einen Sinn erhält, sind Unter-nehmenskon-takte nötig, die von Zeit zu Zeit durch Akquisitionsreisen auf der ganzen Welt gewonnen werden. Eine Akquisitionsreise ist für die Mit-glieder, die dann letztendlich „ver-reisen“, etwas ganz Besonders und bedarf einer sehr gründlichen Vorbe-reitung. Um unser Konzept den ver-schiedensten Unternehmen vorstellen zu können, benötigen wir auf jeden Fall Visitenkarten und Präsentations-mappen, die von unserer internen PR-Gruppe bereitgestellt werden.

Bereits bestehende Unternehmens-kontakte müssen selbstverständlich betreut werden, um den Kontakt auch in Zukunft nicht abreißen zu lassen. Hierzu gehört beispielsweise regelmä-

ßiger Kontakt per E-Mail und Telefon.Sobald ein Unternehmenskontakt

einen Praktikanten aus unserem Pool benötigt, wird es ernst, denn jetzt be-ginnt der Matching-Prozess, also die Arbeit der Auslandsgruppe, die für

unsere Be-werber direkt greifbar ist. Dieser Mat-c h i n g - P r o -zess ist sehr arbeitsinten-siv, denn er umfasst die e igent l i che A u s s c h r e i -bung der

Praktikumsstelle über den Poolver-teiler, das Warten auf Bewerbungen potenzieller Kandidaten, die Auswahl geeigneter Kandidaten, die Korrespon-denz mit dem Unternehmenskontakt und - sofern einer oder unter Umstän-den mehrere unserer Vorschläge ak-zeptiert werden - die anschließende Betreuung der Praktikanten.

Wer die Arbeit einer Auslandsgrup-pe einmal miterleben möchte, kann sich gerne mit uns in Verbindung set-zen, denn Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen.

Luigi Bianco

Betreuung der Praktikanten

Akquise von Unternehmenskontakten

Matchingprozess Betreuung der Unternehmenskontakte

Auslands-gruppe

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Wir über uns

International Placement Center e.V.Hochschulstraße 164289 DarmstadtGermany

Tel: +49-6151-165662Fax: [email protected]

Impressum

Herausgeber:InternationalPlacementCenter e.V.

Redaktion und Layout:Luigi BiancoJan KornauMarkus Wenzel

Druck:Frotscher Druck GmbH,Darmstadt

Auflage:3000 Stück

Erscheinungstermin:April 2010

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Sich in einer fremden Stadt auf die Schnelle zu orientieren, gehört

sicherlich nicht zu den schönsten Be-schäftigungen. Damit der Weg zum IPC kein Abenteuer wird, beugen wir an dieser Stelle durch eine ausführ-liche Wegbeschreibung vor.

Wer schon ungefähr weiß, wie man zum IPC gelangt oder ein Navigations-system verwendet, benötigt lediglich un-sere Anschrift und die Raumbezeichnung un-seres Büros:

Hochschulstraße 1, 64289 Darmstadt, Raum S1|02 251.

Diese Adresse führt direkt zum auf dieser Seite abgebil-deten alten Hauptge-bäude (S1|03), das mit dem Gebäude S1|02, in dem sich unser Büro befindet, verbunden ist. Somit stellt das alte Hauptgebäude einen möglichen Zugang zu unserem Büro in S1|02 dar.

Anfahrt mit dem AutoIn die Darmstädter Innenstadt ge-

langt man am Darmstädter Kreuz von der A5 oder A67 kommend. Die An-schlussstelle heißt „Darmstadt Stadt-

mitte“. Die TU Darmstadt besitzt zwei Campus - TU Stadtmitte und TU Licht-wiese. Unser Büro befindet sich auf dem Campus TU Stadtmitte, sodass unbedingt darauf zu achten ist, nicht fälschlicherweise der Beschilderung zum Campus TU Lichtwiese zu folgen, sondern stets Richtung TU Stadtmitte.

Am Darmstadtium - das Kon-gresszentrum, das aufgrund seiner Ar-chitektur kaum zu verfehlen ist - muss man rechts in die Ale-xanderstraße abbie-gen. Auf der rechten Seite befindet sich die Einfahrt zu einem kostenpflichtigen und zum Darmstadtium gehörigen Parkhaus. Fährt man stattdes-sen weiter, kann man links in die Magda-lenenstraße und da-raufhin nochmals

links in die Hochschulstraße abbiegen, um direkt zum alten Hauptgebäude zu gelangen. Besonders in den späten Nachmittagsstunden findet man rela-tiv oft einen kostenlosen Parkplatz in der Hochschulstraße. Die Karte auf der letzten Seite enthält eine weitere kostenlose Parkmöglichkeit in der Pankratiusstraße.

How to find us

Der Wegweiser

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Wir über uns

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmit-teln:

Wer mit der Bahn fährt, hat am Darmstädter Hauptbahnhof mehrere Möglichkeiten, um zu unserem Büro zu gelangen. Auf der Karte sind die Halte-stellen Luisenplatz und Schloss einge-zeichnet, wobei letztere näher am al-ten Hauptgebäude liegt. Zum Schloss fahren die Busse F (Richtung Ober-waldhaus), H (Richtung Alfred-Mes-sel-Weg) und K (Richtung TU-Lichtwiese/Mensa) sowie die Straßen-bahn 3 (Rich-tung Lichten-bergschule) . Alternativ kann man mit der Straßenbahn 5 (Richtung Kra-nichstein) bis zum Luisen-platz fahren.

Vom Lui-senplatz oder vom Schloss aus ist unser Büro relativ schnell zu Fuß zu erreichen. Der Weg vom Luisenplatz ist auf die-ser Seite rot markiert. Über den In-nenhof des Schlosses gelangt man zu einer Fußgängerampel, die über die Zeughausstraße führt. Von dort sind das „Karo 5“ und das Welcome Hotel,

an dessen Eingang man vorbeilaufen muss, bereits zu sehen. Am Ende des Hotels läuft man bereits direkt auf den Eingang des Gebäudes S1|02 zu, des-sen Eingang vor 18 Uhr auf jeden Fall geöffnet ist. Nach 18 Uhr kann der mit einem roten Punkt markierte Eingang des alten Hauptgebäudes (S1|03) ver-wendet werden.

Vom Schloss aus gestaltet sich der Weg ähnlich einfach, denn die Halte-

stelle Schloss liegt direkt am Eingang zum Innehof des Schlosses, so-dass sich die beiden Wege lediglich um den blau mar-kierten Weg unterscheiden. Danach sind die Wege iden-tisch.

Wer In-fo rma t ionen zu genauen Abfahrtzeiten der Busse und Straßenbahnen benötigt, kann sich unter

http://www.rmv.de informieren.

Luigi Bianco

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