Localido.Magazin vom 25.11.2008

DEIN LEBENDEINE FREUNDEDEINE TERMINE25/11 – 01/12/09

MA

GA

ZIN

In der Hoyerswerdaer Kul-turfabrik startet am Freitagwieder das Liederfest Hoy-schrecke. An drei Tagen gibtes Workshops, Konzerte, ei-nen Musikwettbewerb undjede Menge Liedermacher.

Seite 6

Zum 13. Mal:Liederfest Hoyschrecke

Der „Vattenfall Schul-Cup“ist eine einzige Erfolgsge-schichte. Der Strippenzieherhinter den Kulissen ist dabeiSven Meyer mit seiner „Li-melight“-Sportagentur. Vorneun Jahren ging es los.

Seiten 7 und 8

Läuft und läuft: Vattenfall Schul-Cup

Thomas Rudek erfand AlekAss , begeisterte als DJ dieRegion und taucht nun alsAlexander Thomas wiederauf, um als DJ die Regionmit seinen Plattendrehküns-ten zu unterhalten.

Seite 2

Szene-Portrait:Alexander Thomas

DIE SKEPTIKERBebel Club, Cottbus, 27/11/09

TANZWUT IMMANITU

Seite 6

IMPRESSUMLocalido.magazin

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„Mittlerweile ist es ein Wahnsinns-ding“, sagt Meyer heute. Zu Beginnist der „Schul-Cup“ in der Lausitzdurchgängig auf Basketball ausge-richtet gewesen. Die Veranwortli-chen von Vattenfall haben aber zu-sammen mit Sven Meyer verschie-dene Möglichkeiten durchgespro-chen, eine zweite Sportart zu etab-lieren. Meyer: „Ich fand Schach da-

mals nicht sehr überzeugend. Dannhaben wir uns mit der Sportart näherbeschäftigt und einen Regional-touch dafür in der Lausitz ausge-macht. Traditionell sind die neuenBundesländer sehr schachaffin.“

Mit dem „Schul-Cup“ hat er ge-nau ins Schwarze getroffen. Im ers-ten Jahr hatte man rund 80 teilneh-mende Teams. Heute liegt die Zahlbei 140. „Nächstes Jahr könnte esstatt vier bereits fünf Vorrunden ge-ben“, sagt Meyer. Mittlerweile ist derCup als größte Schulsport-Veran-staltung Deutschlands für Meyer zurLebensaufgabe geworden, die esallerdings ohne die Zusammenar-beit mit Vattenfall und deren Klein-geld nicht geben würde.

Allerdings ist ein Ende des Gipfel-

sturms in Sicht. „Irgendwann sindeinfach keine Steigerungen mehrmöglich. Wir bewegen immerhinschon eine zweistellige Prozentzahlaller Schüler in Brandenburg“, sagtMeyer. Nun sollen nur noch qualita-tive Kleinigkeiten verbessert wer-den.

Für Vattenfall ist das Engagementvor allem in sozialpolitischer Hin-sicht wertvoll. Meyer weiß das oh-nehin zu würdigen: „Das Unterneh-men will dem Nachwuchs und denFamilien damit eine nachhaltigePerspektive in der Lausitz geben. Esträgt dazu bei, dasss sich die Leutehier wohl fühlen.“ cb

Der Beginn einer Erfolgsgeschichte

www.vattenfall.de/schulcup

Der "Vattenfall Schul-Cup"ist eine einzige Erfolgsge-

schichte. Der Strippenzieher hin-ter den Kulissen ist dabei SvenMeyer (Foto, l.) mit seiner "Lime-light"-Sportagentur. Vor rundneun Jahren hatte er auch die ent-scheidende Idee. Angefangen hatalles in Berlin und keiner konnteahnen, wo der Weg hinführt.

Die Vorrunde in Senftenbergam vergangenen Donnerstag

war lediglich die zweite Vorrundezum "Vattenfall Schul-Cup" 2009/10. Die nächsten Runden stehen vorder Tür. Insgesamt werden vier Vo-rausscheide in unterschiedlichenRegionen Südbrandenburgs aus-gespielt.

Am morgigen Donnerstag treffendie nächsten Schachgenies im Les-sing-Gymnasium in Hoyerswerda(Pestalozzistraße 1, Foto) aufeinan-der. Beginn des Turniers ist wiederum 14 Uhr. Genau eine Woche spä-ter fällt um die gleiche Zeit der Start-schuss zu den letzten Vergleiche derVorrunde. Am 3. Dezember, eben-falls um 14 Uhr, im Friedrich Schlei-ermacher Gymnasium in Niesky(Bahnhofstr. 2) werden diese ausge-tragen. Das Finale des vierten "Vat-tenfall Schul-Cups" findet schließ-

lich im März 2010 in den "Telux-Sä-len" in Weißwasser statt.

Die teilnehmenden Mannschaf-ten werden gebeten, ausreichendfrüh am Spielort zu erscheinen. Füralle interessierten Zuschauer undFamilien der Spieler ist der Eintrittzur Veranstaltung frei.

Auf zur dritten Runde

DWZ: DWZ ist das in Deutschlandangewandte Wertungssystem zurBestimmung von Spielstärken vonSchachspielern. Die errechnetenRatingzahlen ändern sich nach je-dem ausgewerteten Turnier und rei-chen von etwa 500 für Anfänger bis2800 für die Weltspitze.

Vergifteter Stein: Das ist einStein, der trotz fehlender Deckungnicht geschlagen werden kann, dasonst schwere Folgen eintreten.

Rochade: Ein Spezialzug, beidem der König und ein Turm gleich-zeitig gezogen werden. Der Königzieht dabei zwei Felder weit Rich-tung Turm und der Turm zieht aufdas erste Feld jenseits des Königs.Landet der König nach der Rochadeauf der g-Linie, spricht man von ei-ner kleinen Rochade, auf der c-Linievon einer großen.

J’adoube: Dies wird vor dem Zu-rechtrücken eines Steines gesagt,wenn man den Gegner darauf hin-weisen will, dass man den Stein,den man anzufassen gedenkt, nichtziehen, sondern nur auf seinem Feldgeraderücken möchte. Die Berührt-Geführt-Regel ist dann außer Kraft.

Schach-Lexikon

Er ist der Hauptschiedsrich-ter beim "Vattenfall Schul-

Cup" und hat das letzte Wort beiEntscheidungen an den Tischen:Matthias Möller (Foto), internationa-ler Schachschiedsrichter aus Berlin.Localido.de sprach mit ihm überden Cup und das deutsche Schachallgemein.

Wie kamen Sie dazu, Schach-schiedsrichter zu werden?

Ich spiele zwar Schach, war abernie gut genug, um da Karriere zumachen. Mein Verein in Berlin-Kreuzberg hat zudem damalsSchiedsrichter gesucht und so kamich dazu. Schließlich hatte ich auchdas Glück, dass wir in Berlin einegroße Schachgemeinschaft haben.In den Achtzigern haben wir immer-hin die größten Schachturniere derWelt ausgerichtet.

Was macht Ihnen solche Freu-de daran?

Das beginnt bei der Vorbereitungder Turniere, wenn man sich die Ge-staltung der Spielstätte überlegenmuss und so weiter. Kinderturnierewie der "Vattenfall Schul-Cup" sind

immer eine besondere Herausfor-derung. Das ist zum einen eine inte-ressante Idee, zum anderen nichtganz einfach, da die Kinder manch-mal nicht so pflegeleicht sind.

Wie beurteilen Sie die spieleri-sche Qualität beim "Schul-Cup"?

Die ist sehr unterschiedlich, wasauch mit der Altersstruktur zusam-menhängt. Da die Spieler in Cottbusim Schnitt älter waren, war die Süiel-technik dort auch besser als bei derVorrunde in Senftenberg.

Könnten Spieler, die hier antre-ten, einmal große Schachstarswerden?

Nein. Um dort hinzukommen,muss man bereits mit elf Jahrenüber 2000 Punkte auf dem Kontohaben (siehe Schachlexikon). Mit 15sollte man dann seinen ersten inter-nationalen Meistertitel haben. Dasschaffen die Kids hier wahrschein-lich nicht.

Woran liegt das?Osteuropa ist in der Schachför-

derung seit jeher weit vorne.Deutschland ist zwar bei den mit-glieder-stärksten Ländern an zwei-ter Stelle. Doch hier wird mehr dieBreite gefördert, als die Spitze.

Es fragte Christian Bordmann

Der Herr der Bretter beim Schul-Cup

Friedrich Engels hatte das Spielgeschehen im Blick. Foto: Bordmann

8 LEBEN

Oben: Fritz Disco, Glad-House, Cottbus, 21. November.Fotos: Patrick Schölzel

Unten: Disco Total, Golden Club, Schleife, 20. November.Fotos: Sebastian Schubert

2 SZENE

Alexander Thomas Rudek,alias Alek Ass (den gibt es

nicht mehr) alias Alexander Tho-mas erblickte das Licht der Weltvor ziemlich genau 29 Jahren inder Lausitzmetropole. Bevor erdie Plattenteller drehte, machteauch er seinen Weg als braverSchüler.

Sehr zum Leidwesen seiner Elternund wahrscheinlich auch seinerTrainer hängte er seine Karriere alsCottbuser Bobbele an den Nagel,bevor sie überhaupt begann. Mitt-lerweile sind alle darüber hinweg

und das Thema Tennis ist abgehakt. Nach der Ausbildung als Einzel-

handelskaufmann in dem größtenWarenhaus der Region begann er inden heimischen vier Wänden mitdem Plattenauflegen. „Meinen ers-ten öffentlichen Gig vor echtemPublikum hatte ich bei der Geburts-tagsparty von DJ Groovious alsWarm up für Autotune. Da hatte ichdie Hosen ganz schön voll – im po-sitiven Sinn. Das war 2001, glaubeich“, sagt der sympathische jungeMann über seine Anfänge als DJ.

Dann nahm die Geschichte ihren

Lauf, wie man so schön sagt – unddie Leute sind zu seinem Sound im-mer richtig gut abgegangen: „Wenndie Leute knorke finden, was ichspiele, dann ist alles gut und danngeht auch irgendwie nix mehrschief.“

Einen beziehungsweise zweiTräume hat er schon selbst wahrwerden lassen: „Ich wollte immermal in Berlin auflegen und das habich hingekriegt, das war im ehemali-gen Sternradio auf dem Alex. Undich wollte einmal im Leben mit Woo-dy auflegen. Auch das habe ich ge-schafft. Was jetzt noch kommt, istquasi eine Zugabe.“ Nach unzähli-gen Wochenenden in fast allen Par-tylocations der Region hat Alek Assvor 365 Tagen das DJaying vorerstfür sich selbst beendet. Grund dafürwar die Tatsache, dass ihn seine ei-gene Präsenz und das fehlendeKlubfeeling angekotzt haben undihm die Lust aufs Auflegen vergan-gen ist. „Ich hab zwar gesagt, dassich nicht mehr auflegen will, aberohne Auflegen funzt das Lebennicht so richtig.“ Und weil die Liebeeinen eben manchmal nicht loslässt, wird es am 28. November wie-der ein DJ-Set, jetzt unter seinembürgerlichen Namen AlexanderThomas, zur zehnjährigenGeburtstagssause der Extravagan-za geben. zh

28. November, 22 Uhr,Extravaganza Red Club &Lounge, Stadtprommende,Cottbus; Eintritt: 8 EUR

Portrait: AlexanderThomas killte Alek Ass

www.myspace.com/alekass

Chippendales The Show, Stadthalle, Cottbus, 21. November. Fotos: Suzi KleemannAlle Infos zur Show der Chippendales findet ihr unter:http://www.localido.de/profil/beitrage_view.phtml?p=2271&b=3021

3INTERVIEW

BALKEN3 mal 2 Freikarten für Friska Viljoram Donnerstag im Bebel3 mal 2 Freikarten für 10 Jahre Ext-ravaganza am Samstag im RedLounge3 mal 2 Freikarten für 8 JahreNachtleben-Cottbus.de am Frei-tag im Glad-House3 mal 2 Freikarten für Disco Fataleam Samstag im La Casa

. . . und so geht’sLocalido.de verlost Freikarten fürviele Veranstaltungen. Suche ein-fach im Terminkalender aufLocalido.de nachVeranstaltungenmit dem Frei-kartenlogo.Dann klicke aufden Link „Ich gehe hin!“.Und schon landest Du im Lostopf!

www. localido.de

CD-TIPPSBlind Melon. Form y Friends, Re-lease 27. November: „Let’s dropsome pills and sing until we loseour voice“,schlägt TravisWarren im Titel-track und Ope-ner der neuenBlind-Melon-Platte vor – und ist dabei keinMaulheld, sondern befolgt seineneigenen Ratschlag. Mit spieleri-scher Leichtigkeit lässt „For MyFriends“ die alten Blind-Melon-Klänge wieder auferstehen. zh

www.myspace.com/blindmelon

frYars. Dark Young Hearts, Re-lease 27. November: Kaum zuglauben, dass der junge EngländerBen Garret sichautodidaktischdas Musikwis-sen angeeignethaben soll. Zuausgetüfteltwirken die Arrangements, zu ziel-strebig. Irgendwo zwischen nied-lich und psychedelisch befindetsich dieser Electro-Pop. zh

www.myspace.com/fryars

Shakespeare’s Sister. SongsFrom The Red Room, Release 27.November: Siobhan Fahey ist wie-der da. Ihr neu-es Albumbrauchte seineZeit, um das zuwerden, was esjetzt ist. Favori-ten des Albums sind ganz klar„Was It Worth It?”, „Cold” und„Youre Alone”. „Songs From theRed Room“ ist insgesamt dennochinteressant, wenn auch komplettund anders als die Vorgänger. zh

www.shakespearessister.co.uk

Am Donnerstag, dem 26.November sind Friska Viljor

mit neuem Album zu Gast imCottbuser Club Bebel. Dabei tra-ten die sympathischen Schwedenin diesem Jahr schon einmal inCottbus auf. Bei der JägermeisterRockliga holten Friska Viljor denGruppensieg und später in Berlindann auch noch die Meister-schale.

Man darf sich auf ein großartigesKonzert einer großen Band ausSchweden freuen. Localido sprachmit Daniel Johansson und JoakimSvennigsson den beiden Köpfenhinter Friska Viljor.

Eure neue Platte heißt „For New Be-

ginnings“. Auf welche Neuanfänge

bezieht ihr euch?

Wir hatten ziemlich viele Diskus-sionen mit Journalisten, die mehrüber uns wissen wollten und unsfragten, warum wir immer nur übersSaufen reden würden. Wir meintennur: Ihr seid das doch, die mit unsimmer nur darüber reden. Wir könn-ten über ziemlich viele andere Dingesprechen. Also ist das Trinken nun indas Hinterzimmer der Band ver-bannt, sozusagen. Außerdem istDaniel Vater geworden, und „ForNew Beginnings“ schien uns ein-fach ein guter Begriff, um alles dasunter einen Hut zu bringen. Zu allemÜberfluss ist es auch noch ein Trink-spruch – und somit ein Augenzwin-kern in Richtung unserer Vergan-genheit.

Ist das Album ein Versuch, aus der

Ecke „Mitgröl-Partyband“ auszubre-

chen, in die ihr zusehends gedrängt

worden seid?

Wir haben uns selbst in dieseEcke gestellt – und zwar mit Ab-sicht. Wir lieben es, Spaß auf derBühne zu haben und die Leute zuunterhalten! Wenn sich das jemalsändern sollte, dann werden wir wohlganz aufhören zu spielen. Aber ab-gesehen davon war es ganz schön,ein Album zu machen, dass nichtnur euphorisch ist.

Was bedeutet Friska Viljor…ist das

schwedisch?

Ja das ist ein schwedischer Aus-spruch. Es bedeutet „Gesunder Wil-le“. Es ist ein Ausdruck für etwas er-frischendes, das wirklich gut fürdich ist. Und zu der Zeit, als wir an-gefangen haben, zusammen Musikzu machen, haben wir uns über-haupt nicht so gefühlt. Also, war derName eher eine Parodie auf unsereGefühlswelt.

Ist es wahr, dass ihr die Band ge-

gründet habt, um über eine verflos-

sene Liebe hinwegzukommen?

Ja, das stimmt. Wir haben uns zurgleichen Zeit von unseren Freundin-nen getrennt. Und Friska Viljor wur-de unser Ersatz dafür. Es war für unswie eine Therapie, weil wir uns beide

sehr schlecht gefühlt haben. DieBand wurde auch nie wirklich ge-gründet, weil es eben keine Bandsein sollte, sondern etwas, dass wirin unserer Freizeit machen, damituns nicht die Decke auf den Kopffällt.

Ihr seid immer mit unterschiedlichen

Musikern unterwegs. Ist das nicht

schwieriger, als eine feste Beset-

zung?

Ja, aber es ist auch Spaß. DieSongs bekommen dadurch auchimmer wieder unterschiedliche For-men. Außerdem war es sehr schwerfür uns, sechs Leute zusammen zubekommen, die sich auf eine Bandkonzentrieren. Das war immer wie-der schwer, weil alle andere Projek-te hatten, die ihre Babys waren. Undunseres ist Friska Viljor. Wir habenuns also entschlossen, ein Duo zusein und uns Musiker zum Toureneinzuladen. Für uns passt das soeinfach besser.

Aber bist du nicht noch bei Mando

Diao?

Daniel: Ich habe bei Mando Diaonur ein paar Mal ausgeholfen, alsTrompeter.

Nach dem ihr bereits mit der Jäger-

meister Rockliga in Cottbus zu Gast

wart, verschlägt es euch auf der Tour

zum aktuellen Album schon zum

zweiten Mal in diesem Jahr in die Ost-

deutsche Provinz nach Cottbus. Wie

kam es dazu?

Erstens war die JägermeisterRockliga eine tolle Sache für uns. InCottbus haben wir uns sehr wohlgefühlt. Das Publikum war sehrfreundlich zu uns. Und so hatten wirbei der Anfrage aus Cottbus keineBedenken. Zum zweiten haben wirgehört, dass Cottbus für eine relativkleine Stadt eine ganz gute Indie-szene hat. Außerdem hat man unserzählt, dass die Veranstalter ausdem Bebel hier einiges auf die Beinestellen und beharrlich daran arbei-ten, gute und bekannte Bands in dieStadt zu holen. Dazu gehört eineMenge Herzblut und das finden wir

super. Vor kurzem waren auch unse-re Freunde von Molotov Jive undMoll Flanders in Cottbus und habenuns erzählt, dass sie einen sehrschönen Abend hatten. Wir freuenuns also auf den Donnerstag.

Interview: zwei helden/jt

26. November, 21 Uhr, BebelCottbus, Eintritt: ermäßigt 10 EUR (Studenten, Schüler,Azubis)

Die Schweden kommen nach CottbusInterview mit Friska Viljor

www.bebel.de

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28.11.09 Cultus FeroxWilde Lebensart

Forst, Frankfurter Str. 135Tel. 03562/665274, www.manitu-forst.de

6 TERMINE„Tanz“. 20 Uhr | Cottbus

SONSTIGES

Kulturschloss des Land-kreises Spree-NeißeSchlossbezirk 3, „Ad-vents-Spektakel“. Spremberg

DDR-MuseumKrabatweg 12, „Trödel-markt“. 9 bis 18 Uhr | Burg

KornspeicherKirchstraße 12, „Straupit-zer Weihnachts-markt“� 035475/80470913 Uhr | Straupitz

Cottbuser Innenstadt„Cottbuser Weihnachts-markt“. 11 bis 19 Uhr | Cottbus

Spremberger Innenstadt„1. Lichterfest2009“Fachgeschäfte ha-ben bis 18 Uhr geöffnet. 9 Uhr | Spremberg

Freilichtmuseum Höll-berghofHeideweg 3, „14 Uhr 4.Hoftypischer Weihnachts-markt“. � 035454/7405Langengrassau

THEATER

Staatstheater, Kammer-bühneWernerstraße 60, „Cosìfan tutte“(Dramma gioco-so von Wolfgang AmadeusMozart) . � 01803/44034419.30 Uhr | Cottbus

Neue BühneTheaterpassage 1, „Klarbin ich eine Ostfrau!“Pre-miere (Martina Rellin).� 03573/80128619.30 Uhr | Senftenberg

Best Western ParkhotelBranitzHeinrich-Zille-Straße ,„KRIMI total DINNER-Erstdie Leiche, dann derMord“. � 355/7510019 Uhr | Cottbus

TheaterNative CPetersilienstraße 24, „DerNeurosenkavalier“- Komö-die. � 0355/2202419.30 Uhr | Cottbus

SO | 29.11.BILDUNG

Staatstheater„Architektur-Führungdurch das Große Haus amSchillerplatz“(Treffpunkt:Haupteingang Staatsthea-ter). � 01803/44034410 Uhr | Cottbus

KONZERT

Soziokulturelles ZentrumTurmvillaHermannsbad 9, „Swing &Brunch“- im RestaurantOlcander.10 bis 14 Uhr | Bad Mus-kau

KulturfabrikAlte Berliner Straße 26,„Kinderliedermitsingekon-zert mit Michael Günther“.� 03571/40598015.30 Uhr | Hoyerswerda

Brauhaus Radigk„Norland Wind“ab 20 Uhr;.� 03531/2286 oder 2982Finsterwalde

SONSTIGES


THEATER

KulturhofMultikulturelles Zentrum,Güterbahnhofstraße 60,„Der Gestiefelte Kater“ DieCalauer. � 03542/4344114 und 17 Uhr | Lübbe-nau

Staatstheater, GroßesHausSchillerplatz 1, „Familien-konzert“Adams: Harmo-nielehre, Für Familien mitKindern ab acht Jahren.� 01803/44034411 Uhr | Cottbus

Staatstheater, GroßesHausSchillerplatz 1, „AnythingGoes“(Musical in zwei Ak-ten). � 01803/44034419 Uhr | Cottbus

Neue BühneTheaterpassage 1, „Be-schreibung eines Som-mers (DDR, 1963)“Thea-terkino, zu Gast ist ChristelBodenstein. � 03573/80128619 Uhr | Senftenberg

Neue BühneTheaterpassage 1, „Rum-pelstilzchen“. � 03573/80128616 Uhr | Senftenberg

LausitzhalleLausitzer Platz 4, „UweSteimle in Günther alleinzu Haus“. � 03571/90410520 Uhr | Hoyerswerda

TheaterNative CPetersilienstraße 24, „DerNeurosenkavalier“- Komö-die von Gunther Beth undAlan Cooper. � 0355/2202419 Uhr | Cottbus

Staatstheater, Kammer-bühneWernerstraße 60, „Spiel-wut No.1, Mini-Komö-dien“. � 01803/44034419 Uhr | Cottbus

piccolo-TheaterKlosterstraße 20, „Von ei-nem, der auszog, dasFürchten zu lernen“Pre-miere. � 0355/2368715 Uhr | Cottbus

MO | 30.11.KONZERT

Glad-HouseStraße der Jugend 16,„Jazz&Cinema präsentiertdas Konzert des Alexandervon Schlippenbach Trio“. 19.30 Uhr | Cottbus

SONSTIGES


THEATER


DI | 1.12.KONZERT

StadthalleBerliner Platz 6, „Die Prin-zen-Weihnachtstournee“.� 0355/754244420 Uhr | Cottbus

PARTY

MuggefugUniversitätsplatz 3, „Vokümit Akustik-Jam“Jammenund schlemmen! .� 0355/2206520 Uhr | Cottbus

SONSTIGES


THEATER

Soziokulturelles ZentrumTurmvillaHermannsbad 9, „Das ma-gische Kabinett“. 19.30 Uhr | Bad Muskau

Staatstheater, GroßesHausSchillerplatz 1, „Opern-chöre a la carte (2)“.� 01803/44034419.30 Uhr | Cottbus

Staatstheater, Kammer-bühneWernerstraße 60, „DasGeheimnis der Wolfs-schlucht“ � 01803/44034411 Uhr | Cottbus

Bettina Wegener und Karsten Troyke (r.) sind Stargäste des Samstags-Preisträgerkonzerts. Foto: pr

�

Dass die 13 Glück bringt,hoffen die Veranstalter des

Liederfestes „Hoyschrecke“, dieKulturfabrik Hoyerswerda. Vom27. bis 29. November treffen sichwieder, nun schon zum dreizehn-ten Mal, Songpoeten aus ganzDeutschland.

Im Wettbewerbskonzert am Frei-tagabend stehen diesmal aus-nahmslos Liederfest-Neulinge, diesich bei einer Vorjurysitzung aus 29Bewerbungen qualifizierten: JörnHühnerbein (Berlin), Johanna Moll &das Hartz 5 Orchester (Erlangen/Bayern), Jim Newa Band (Nettels-heim/NRW), Sabanova (Berlin),Schoyfler (Frankfurt/M.), Spieltrieb(Oldenburg), ZwischenFall (Leipzig)sowie das Hoyerswerdaer DuoSchwarze Birne. Damit ist wieder fürAbwechslung und Spannung ge-sorgt, besonders was den Pub-likumspreis betrifft, denn die Zu-schauer können mittels Stimmzettelihre Favoriten wählen.

Der Samstag steht zunächst imZeichen der Workshops. Dafür ha-ben zwei hochkarätige Workshop-leiter zugesagt: Bettina Wegner(Text), eine der prominentesten Lie-

dermacherinnen Deutschlandsüberhaupt, die in der DDR viele Jah-re Auftrittsverbot hatte, sowie Kars-ten Troyke (Interpretation), einer derbedeutendsten Sänger jiddischerLieder in Europa. Die Teilnahme voneinheimischen Interessenten andiesen Workshops ist ohne Anmel-dung möglich und kostenlos. Dieseeinmalige Gelegenheit sollten jungeMusiker unserer Region nutzen! AmNachmittag steht die Offene Bühnebei freiem Eintritt allen Gästen zurVerfügung, die sich einmal vor Pub-likum präsentieren möchten. Hiergibt es auch eine Publikumswer-tung, der Erstplatzierte darf imAbendprogramm auf der Bühnestehen. Im abendlichen Preisträger-konzert werden traditionell die vonHelge Niegel gestalteten „Hoy-schrecken“ – Publikums- und Jury-preis – verliehen. Beide Preise sindauch in diesem Jahr mit je 500 Eurodotiert. Neben den beiden Preisträ-gern und dem Sieger der OffenenBühne kann man im zweiten TeilBettina Wegner und Karsten Troykeerleben, was einen außergewöhnli-chen Abend verspricht. Am Sonn-tag endet das Liederfest mit einer

Diskussionsrunde der Liederma-cher sowie am Nachmittag einemKinderliederkonzert mit MichaelGünther, der auch schon zu denPreisträgern der „Hoyschrecke“zählte. upr/por

Liederfest „Hoyschrecke 2009“

27. November: 21 Uhr Wettbe-werbskonzert; 28. November:

10 Uhr Workshops; 15.30 Uhr Of-fene Bühne; 20 Uhr Preisträger-konzert; 29. November: 10.30

Uhr Diskussionsrunde; 15.30 UhrKinderliederkonzert M.Günther.Karten: Fr. 8 Euro, Sa. 8 Euro,

Doppelkarte Fr./Sa. 12 Euro, Kin-derprogramm 4 Euro

www.kufa-hoyerswerda.de

Am Samstag gastiert Tanz-wut im Forster Manitu. Die

Musiker der Mittelalter-Spielleutevon Corvus Corax motzen als Tanz-wut ihren Sound mit elektrischen Gi-tarren und Elektronik kräftig auf.

Mit dem neuen Album „Schatten-reiter“ im Gepäck wird deutlich här-

ter auf die Tube gedrückt. Mit regel-rechtem Industrial-Metal sorgtTanzwut buchstäblich für einenzünftigen Tanzrausch. Die wildeBühnenshow tut ihr Übriges.

hn/por28. November, 21 Uhr, ManituFrankfurter Straße 135, Forst

Mittelalterrockenmit Tanzwut im Manitu

Zwanzig Jahre nach demMauerfall, zu einer Zeit, in der

die Folgen der gegenwärtigen Wirt-schaftskrise mal wieder ausschließ-lich auf dem Rücken der kleinenLeute abgewälzt werden, ist es wie-der Zeit für die Stimme der Skepti-ker. „Die Zeit ist reif“ lautet der viel-sagende Opener des neuen Skepti-ker-Studioalbums, „Fressen undMoral“. Energetisch und eingängiggleichermaßen, mit Songtexten, dieunverblümt die soziale Ungerech-tigkeit in Deutschland benennen.

pm/por27. November, (Einlass) 21 Uhr,Bebel-Club, Nordstraße 4,Cottbus

Die Skeptikerim Bebel

4 TERMINEMI | 25.11.

KONZERT

AWO BegegnungsstätteGute StubeSeestraße 1, „Und wiederist Weihnacht“Vorweih-nachtliches Konzert mitPetra Kusch-Lück und Ro-land Neudert. � 035753/1520916 Uhr | Großräschen

BebelNordstr. 4, „Schlagzeug-vorspiel“präsentiert vonYamaha Academy Of Mu-sic . � 0355/493694016.30 Uhr | Cottbus

Glad-HouseStraße der Jugend 16,„STUMPEN liest immer al-les & singt vielleicht“. 20.30 Uhr | Cottbus

MusikschuleSchulstraße 1, „Musizier-stunde im Kammermusik-saal“. � 03571/42824618 Uhr | Hoyerswerda

PARTY

Arena Eichenstraße 4, „The Pro-digy“Invaders must dieTour, support: ENTER SHI-KARI. � 030/533203018.30 Uhr | Berlin

SONSTIGES

Haus am WiesengrundGoetheplatz 5, „Weih-nachtstreiben“kleiner, ge-mütlicher Weihnachts-markt. 15 Uhr | Kostebrau

Cottbuser Innenstadt„Eröffnung CottbuserWeihnachtsmarkt auf demAltmarkt“- das Anschnei-den des Weihnachtsstol-lens, die Aufführung desLiedes Kinderleuchten desCottbuser SongwritersTorsten Karow und weitereHöhepunkte erwarten dieBesucher. 16 Uhr | Cottbus

THEATER

RaumflugplanetariumLindenplatz 21, „UnserSonnenofen“Die Tragbö-gen der Sonne in den Jah-reszeiten. � 0355/71310911 Uhr | Cottbus

Neue BühneTheaterpassage 1, „Rum-pelstilzchen“. � 03573/8012869 und 11 Uhr | Senften-berg

Staatstheater, Kammer-bühneWernerstraße 60,„SchlechtBehüteteTochter-Hérold“(Die jungen Wil-

den. Klassiker auf denKopf gehauen!).� 01803/44034419.30 bis 20.50 Uhr |Cottbus

DO | 26.11.PARTY

Diskothek CBG.-Hauptmann-Straße 15,„Sekt-in-the-City-Party“.� 0355/485699522 Uhr | Cottbus

BebelNordstr. 4, „Neue Musikfür Cottbus“live: Friska Vil-jor, Lena Malmborg + Wil-liam The Contractor.� 0355/493694022 Uhr | Cottbus

SONSTIGES


THEATER

Staatstheater, Kammer-bühneWernerstraße 60, „Speer-“Gastspiel von Esther Vilar.� 01803/44034419.30 Uhr | Cottbus

KonservatoriumPuschkinpromenade 13,„Jürgen Kuttner“Die Ge-burt des radikalen Islamis-mus aus dem Hüftspeckdes deutschen Schlagers -findet nicht statt, der neueTermin wird rechtzeitigbekannt gegeben.� 0355/3554178019 Uhr | Cottbus

Staatstheater, GroßesHausSchillerplatz 1, „Chopinimaginaire“(Ballettabendvon Giorgio Madia, Musikvon Frédéric Chopin).� 01803/44034419.30 Uhr | Cottbus

Stadthalle CottbusBerliner Platz 1, „Kröm dela Kröm“ Comedy mit KurtKrömer. � 0355/43107020 Uhr | Cottbus

TheaterNative CPetersilienstraße 24, „DerNeurosenkavalier“- Komö-die von Gunther Beth undAlan Cooper. � 0355/2202419.30 Uhr | Cottbus

FR | 27.11.KONZERT

Gaststätte Zum goldenenLöwenDresdner Straße 16 ,„Tanz für Alleinstehende-“ab 20 Uhr. � 03533/7592

Hohenleipisch

KulturfabrikAlte Berliner Straße 26,„13. Liederfest - Wettbe-werb um die Hoyschre-cken“. � 03571/40598021 Uhr | Hoyerswerda

Radler-ScheuneRingchaussee 155, „Lutzde Shawue“ Folkrock derExtra-Klasse. 20 Uhr | Burg

ComicazeFriedrich-Ebert-Passage ,„Lausitz Blues“. 21.30 Uhr | Cottbus

BebelNordstr. 4, „Die Skeptiker-“und Radio Dead Ones.� 0355/493694021 Uhr | Cottbus

Mehrzweckhalle BlauesWunderWettiner Straße , „Benefiz-Konzert“- zu Gunsten desLübbener Kinderhilfsver-eins für Tschernobyl e.V.mit der Gruppe Märkerlän-der des Stabsmusikkorpsder Bundeswehr.� 03546/22680418 Uhr | Lübben

LESUNG

GemeindezentrumSchloss Hornow„Buchlesung“Heinz WilliRichter liest aus seinemBuch ein halbes HundertGeschichten zu Weih-nacht. 19 Uhr | Hornow

PARTY

La CasaK.-Liebknecht-Straße 29,„Surf All Night Long“live+Dj Set: Groupé Favorit. 21 Uhr | Cottbus

Soziokulturelles ZentrumTurmvillaHermannsbad 9, „Livemu-sik mit Holler & Wendel“-im Restaurant OlcanderInfos und Tischreservie-rungen unter Tel. 035771/50880 Eintritt: 4,00 ? p. P.. 20 Uhr | Bad Muskau

Tanzcafé Stadt CottbusSpremberger Straße , „In-the-Mix“Ü 20. 20 Uhr | Cottbus

Glad-HouseStraße der Jugend 16,„Nachtleben-Cott-bus.de“Die Party. 22 Uhr | Cottbus

Freizeitpark WandelhofRuhlander Straße 37 – 38,„Hausmarkenparty “Haus-marken für alle Feierstar-ken. � 035752/9488021 Uhr | Schwarzheide

Gunjah legt zur Extravaganza auf. Fotos: zh

�

Eine der beliebtesten Cott-buser Partyreihen feiert an

diesem Wochenende ihr zehnjäh-riges Bestehen. Doch das bedeu-tet längst nicht einen Aufguss al-ter Partys.

Nein: Extravaganza bedeutet vol-les Haus, erstklassige Musik und eindurch und durch professionellesund hochwertiges Konzept. Wie ehund jeh findet die große Geburts-tags-Sause mit gewohnt erstklassi-gem Lineup im Red Club (ehemalsSound) mitten in der Cottbuser Citystatt. Extravaganza, da erinnert mansich mit einem wehmütigen Seufzeran internationale DJ-Größen undNamen wie DJ Hell, Northern Lite,Markus Kavka, Howard Donald (Ta-ke That), Milk & Sugar, Anja Schnei-der, Woody, Haito oder Peyman. DieMacher beweisen nach wie vor einfeines Gespür für musikalischeTrends und schaffen es jedesmalaufs Neue, das nicht nur aus Cott-

busern bestehende Partypublikummit einer schweißtreibenden Tanz-nacht zu versorgen. Zum offiziellenBig Birthday Bash hat sich nebendem berüchtigten DauergratulantenGunjah, der mit einem Koffer vollerelektroakustischer Geburtstags-ständchen für heiße und exklusiveStunden sorgen wird, auch die Cott-buser DJ-Elite angemeldet. An allererster Stelle steht dabei AlexanderThomas (ehemals Alex Ass), dernach fast einem Jahr Pause seinComeback gibt. Fast auf den Taggenau vor einem Jahr hatte er beimletzten Extravaganza-Jubiläumnoch seinen Abschied von denDecks verkündet. Zudem werdendie Herren Dirty Dayton und DerrickPorter, Agent Twist sowie die beidenMonolüxxe alias Tom Cyber & Hen-drik Zoe den Saal rocken. Sie allehaben diese Partyreihe von Anfangan begleitet. Man darf sich also aufeinen Abend voller Erinnerungen

und 100% feinster elektronischerMusik freuen. Darauf: Cheers undHerzlichen Glückwunsch. zh

Die Extravaganza wird zehn Jahre

www.redclub-cottbus.de

Extravaganza28. November, 22 Uhr, Red Club

Cottbus, Eintritt: 8 EUR

Das Theaterstück „Speer“ er-zählt am Donnerstag in der

Cottbuser Kammerbühne die Ge-schichte einer imaginären Begeg-nung zwischen Protagonisten ausNazizeit und DDR-Sozialismus. Siehat nie stattgefunden. Aber sie istaufschlussreich und vermittelt aufspannende Weise: Wer versteht,was war, wird erkennen, was seinwird.

Die Autorin Esther Vilar (geb.1935) führt in „Speer“ den Nazi Al-bert Speer in die DDR. Hitlers ehe-maliger Architekt und Rüstungsmi-nister wird von der Führung desLandes eingeladen, um die marodeWirtschaft zu sanieren. Der hoch-rangige Funktionär Hans Bauer ist

beauftragt, Speer zu gewinnen: seinOrganisationstalent, sein Wissenund seine Fähigkeiten in den Dienstdes Sozialismus zu stellen. Darausentspinnt sich ein spannender Dia-log zwischen Menschen aus zweiextremen Welten, zwischen kulti-vierter Barbarei und bröckelndemTotalitarismus. Hier werden zweiMenschen zusammengeführt, dieihre politische Herkunft verteidigen.

zh26. November,19.30 Uhr,Kammerbühne desStaatstheaters, Wernerstraße60, Cottbus

Nazi Speer trifft DDR im Theater

www.staatstheater-cottbus.de

Am Freitag wird es im Cott-buser Mosquito asiatisch.

Unter dem Motto Mai Tai gibt es ei-nen heißen Mix aus 80er- und 90er-Jahre-Beats sowie Klassikern derDiscozeit. Serviert wird das Ganzevon DJ Hokai. Das Multitalent Hokaisteht immer für einen ausgefallenenSoundmix. Sein Motto: It’s all aboutParty!, dürfte vie-len noch aus Zei-ten des STUK inbester Erinnerungsein. Hokai drehtdas schwarze Vi-nyl mittlerweile für viele beliebteParty-Serien als Resident. Verwöh-nen und so richtig einheizen werdenzudem die heißen, kostümiertenGeishas. zh

27. November, 22 Uhr,Mosquito Cottbus, Eintritt frei

Fernöstlichesim Mosquito

www.mosquito.biz

5TERMINEGalliani Club & Lounge„Friday Night Clubbin-g“Ladys freier Eintritt. 21 Uhr | Senftenberg

SONSTIGES


Cottbuser Innenstadt „Cottbuser Weihnachts-markt“. 11 bis 19 Uhr | Cottbus

THEATER


Staatstheater, Kammer-bühneWernerstraße 60, „SechsTanzstunden in sechs Wo-chen“. � 01803/44034419.30 Uhr | Cottbus

RaumflugplanetariumLindenplatz 21, „Raum inZeit“Geschichte der Welt-bilder (ab 14 Jahre).� 0355/71310920 Uhr | Cottbus


bühne 8Erich-Weinert-Str. 2, „Stu-dentenWerkTheater“TopDogs-Schauspiel von UrsWidmer. (zum letzten Mal).� 0355/290539920.30 Uhr | Cottbus

SA | 28.11.BILDUNG

Technisches DenkmalBrikettfabrik Louise„Steinig. Staubig. Schön“-Erlebnsführungen 11 und14 Uhr. Vorherige Anmel-dung erbeten. � 035341/94005Domsdorf

KONZERT

KulturfabrikAlte Berliner Straße 26,„13. Liederfest - Preisträ-ger- und Gästekonzert u.a.mit Bettina Wegner undKarsten Troyke“.� 03571/40598020 Uhr | Hoyerswerda

KulturfabrikAlte Berliner Straße 26,„13. Liederfest - offeneBühne“. � 03571/40598015.30 Uhr | Hoyerswerda

Erlebnisgaststätte Mani-tuFrankfurter Straße 135,„Tanzwut“- Wilde Lebens-art. � 03562/66527421 Uhr | Forst

LausitzhalleLausitzer Platz 4, „Puhdysunplugged“. � 03571/90410520 Uhr | Hoyerswerda15 Uhr | Vetschau

Kunstmuseum Diesel-kraftwerkUferstraße/Am Amtsteich15, „Preisträgerkon-zert“Steinway-Klavier-wettbewerbes Berlin mitWerken der Klassik undRomantik für Klavier Solound zu vier Händen, Solis-tinnen: Charlotte Schingsund Jessy Chen. � 0355/4949404019.30 Uhr | Cottbus

LESUNG

Oblomow Tee Laden undStubeBrandenburger Platz 10,„Lesestunde mit ElisabethRichter-Kubbutat “HansFallada: Die wundersameGeschichte vom GoldenenTaler. � 0355/494712117 Uhr | Cottbus

Autohaus KittanKarl-Marx-Str. 16, „Buch-lesung“ Horst Kittan – DieRussen kommen. 15 Uhr | Neupetershain

PARTY

Oase BohrauHauptstraße 3, „MexikoParty“50cent & SpecialDrinks, GoGos, Tequilla,.... 22 Uhr | Forst

La CasaK.-Liebknecht-Straße 29,„Disco Fatale“Aniaetlepro-grammeur und Alice VON. 22 Uhr | Cottbus

ChekovStromstraße 14, „dare af-ter night und Suffeliciousund Once We Killed undVermillion“. 21 Uhr | Cottbus

Soziokulturelles ZentrumTurmvillaHermannsbad 9, „Konzertmit Tumbling Dice“- derRolling Stones Coverbandaus Apolda im KulturkellerEintritt: 9,00 ?. 20 Uhr | Bad Muskau

Mäx Diskothek undTanzcaféMadlower Chaussee 4,„Birthday-Party“. 21 Uhr | Cottbus

LOFT club&loungeMadlower Chaussee 4,„DJane 2 Hot 4 You aus

Berlin und DJ O2 aus Hoy-erswerda“(Blackmusik). 22 Uhr | Cottbus

Gaststätte LindeneckRanzower Straße 2, „Dis-ko“. � 035436/22121 Uhr | Ogrosen

LOFT club&loungeMadlower Chaussee 4,„DJ Math aus Potsdam“(Querbeet). 22 Uhr | Cottbus

StadthalleBerliner Platz 6, „Ü-30Party“. � 0355/754244421 Uhr | Cottbus

Fun HollywoodMax-Taut-Straße 1, „DJ-Contest“. 21.30 Uhr | Finsterwalde

WerkEinsMittelstraße 18, „IbizaParty“Früchte aus demSüden und ein Limbo–Contest warten auf alle diemitfeiern wollen..� 03563/43152322 Uhr | Guben

Restaurant Zum Golde-nen Löwen„Tanz in den Advent“. 20 Uhr | Peitz

BebelNordstr. 4, „Salsa Club“DJPelao & Salsa Feeling mitTanzanleitung . � 0355/493694020 Uhr | Cottbus

Tanzcafé Stadt CottbusSpremberger Straße ,„Ü25-Single-Party“. 20 Uhr | Cottbus

Stadthalle CottbusBerliner Platz 1, „Ü-30PARTY “. � 0355/43107021 Uhr | Cottbus

Freizeitpark WandelhofRuhlander Straße 37 – 38,„Mega Sparparty “Mixmu-sik for all Partypeople.� 035752/9488021 Uhr | Schwarzheide

Glad-HouseStraße der Jugend 16,„BLOCrock meets Rock-tail-Party“. 22 Uhr | Cottbus

SchützenhausAm Schützenplatz 1, „Sa.Disco und Tanzcafé“.� 035452/3115Golßen

Galliani Club & Lounge„Saturday Night Fever-“Schlager, Disco-Fox,Klassiker. 20 Uhr | Senftenberg

Restaurant PodiumSanzebergstraße 12,

Kaum ist die durchtanzteNacht mit den Chemnitzer

Jungs „Reche & Recall“ vorbei,steht auch schon die nächsteParty im Lindeneck Ogrosen imKalender.

Unter dem Motto „Advent Adventder Housefloor brennt!!!“ hat sichdie soundTastic-Crew am Samstageinen echten Spreewälder eingela-den, der aus der elektronischenSzene schon nicht mehr wegzuden-ken ist.

Aufgewachsen im schönen OstenDeutschlands und inspiriert durch

befreundete DJs legt er nun schonseit 1999 in den bekanntestenClubs und bei den größten OpenAirs Ostdeutschlands auf. Die Redeist von keinem geringeren als SteveRay. Gemeinsam mit den soundTas-tic’ern Mark Way & Peat Parker undden zwei jungen wilden Refresh &Djings, wird er am 28. Novemberversuchen, die Tanzfläche zumBrennen zu bringen.

Es darf sich auf den alten klassi-schen House gefreut werden, sowieeinen Mix aus den neuesten Schei-ben direkt aus dem Plattenladen.

Wem das noch nicht reichen sollte,dem sei mit dem einen oder anderenBecher Glühwein geholfen. DiesoundTastic‘er freuen sich auf einetolle Party und einen housigenersten Advent mit schicken Gästen.

pm/por28. November, LindeneckOgrosen (bei Calau) RanzowerStr. 2 , Vetschau / OT OgrosenEinlass findet ab 21 Uhr statt,Eintritt 4 Euro

Advent Advent der Housefloorbrennt in Ogrosen

www.soundTastic-online.de

Das Partyportal NachtlebenCottbus feiert am 27. Novem-

ber im Cottbuser Glad-House sei-nen achten Geburtstag. Wie immerwird das Jubiläum mit einem feinenMusikmix und einigen Überra-schungen begangen. Musikalischwird ein bunter und tanzbarer Mixaus 80er-2000er Mucke mit einemSchuss Mainstream und Crossoveraus der DJ-Küche des ehrwürzigenTeams DJ Dick und MastaT serviert.Musikalische Cocktails mit Schoko-ladengeschmack (Black Music, Hi-phop, RnB) shaken die DJs Rimoneund special guest Pimp aka Kratz-teufel Pimpone locker aus den Hüf-ten. Dazu gibt es einen Rückblickder besten Partybilder des Nachtle-

bens 2009 auf die Videoleinwandgeschüttelt – und zusätzlich eineSpecial Deko mit Videoart. Zum Flir-ten und Chatten steht der Nachtle-ben SMS-Party-Chat bereit. Werzwei Euro sparen will, kann sich aufwww.nachtleben-brandenburg.de/

gutschein einen Gutschein aufsHandy laden oder ausdrucken undan der Abendkasse einlösen. zh

27. November, 22 Uhr,Glad-House Cottbus, Eintritt: 7 EUR, mit Gutschein 5 EUR

Nachtleben Cottbus wird acht

www.nachtleben-brandenburg.de

Eine wirklich empfehlenswer-te Veranstaltung gibt es am

28. November im Cottbuser Glad-House, denn dann trifft die Blo-crockparty auf die Rocktailparty.Live zu erleben sind dann: Sama-vayo. In der Myspace-Biografie derBerliner Großstadtrocker reiht sicheine Lobeshymne an die nächste.Behrang, Andreas, Stephan undMarco haben allem Anschein nachdas Selbstbewusstsein mit Löffelngefressen. „Unsere Aufgabe ist es,die Erwartungen an uns selbst zusteigern“, tönen die Hauptstädter,die seit der Schulzeit miteinandermusizieren. zh

28. November, 22 Uhr,Glad-House Cottbus, Eintritt: 5 EUR

BlocrocktrifftRocktail-party

www.gladhouse.de

�

4 TERMINEMI | 25.11.

KONZERT

AWO BegegnungsstätteGute StubeSeestraße 1, „Und wiederist Weihnacht“Vorweih-nachtliches Konzert mitPetra Kusch-Lück und Ro-land Neudert. � 035753/1520916 Uhr | Großräschen

BebelNordstr. 4, „Schlagzeug-vorspiel“präsentiert vonYamaha Academy Of Mu-sic . � 0355/493694016.30 Uhr | Cottbus

Glad-HouseStraße der Jugend 16,„STUMPEN liest immer al-les & singt vielleicht“. 20.30 Uhr | Cottbus

MusikschuleSchulstraße 1, „Musizier-stunde im Kammermusik-saal“. � 03571/42824618 Uhr | Hoyerswerda

PARTY

Arena Eichenstraße 4, „The Pro-digy“Invaders must dieTour, support: ENTER SHI-KARI. � 030/533203018.30 Uhr | Berlin

SONSTIGES

Haus am WiesengrundGoetheplatz 5, „Weih-nachtstreiben“kleiner, ge-mütlicher Weihnachts-markt. 15 Uhr | Kostebrau

Cottbuser Innenstadt„Eröffnung CottbuserWeihnachtsmarkt auf demAltmarkt“- das Anschnei-den des Weihnachtsstol-lens, die Aufführung desLiedes Kinderleuchten desCottbuser SongwritersTorsten Karow und weitereHöhepunkte erwarten dieBesucher. 16 Uhr | Cottbus

THEATER

RaumflugplanetariumLindenplatz 21, „UnserSonnenofen“Die Tragbö-gen der Sonne in den Jah-reszeiten. � 0355/71310911 Uhr | Cottbus

Neue BühneTheaterpassage 1, „Rum-pelstilzchen“. � 03573/8012869 und 11 Uhr | Senften-berg

Staatstheater, Kammer-bühneWernerstraße 60,„SchlechtBehüteteTochter-Hérold“(Die jungen Wil-

den. Klassiker auf denKopf gehauen!).� 01803/44034419.30 bis 20.50 Uhr |Cottbus

DO | 26.11.PARTY

Diskothek CBG.-Hauptmann-Straße 15,„Sekt-in-the-City-Party“.� 0355/485699522 Uhr | Cottbus

BebelNordstr. 4, „Neue Musikfür Cottbus“live: Friska Vil-jor, Lena Malmborg + Wil-liam The Contractor.� 0355/493694022 Uhr | Cottbus

SONSTIGES


THEATER

Staatstheater, Kammer-bühneWernerstraße 60, „Speer-“Gastspiel von Esther Vilar.� 01803/44034419.30 Uhr | Cottbus

KonservatoriumPuschkinpromenade 13,„Jürgen Kuttner“Die Ge-burt des radikalen Islamis-mus aus dem Hüftspeckdes deutschen Schlagers -findet nicht statt, der neueTermin wird rechtzeitigbekannt gegeben.� 0355/3554178019 Uhr | Cottbus

Staatstheater, GroßesHausSchillerplatz 1, „Chopinimaginaire“(Ballettabendvon Giorgio Madia, Musikvon Frédéric Chopin).� 01803/44034419.30 Uhr | Cottbus

Stadthalle CottbusBerliner Platz 1, „Kröm dela Kröm“ Comedy mit KurtKrömer. � 0355/43107020 Uhr | Cottbus


FR | 27.11.KONZERT

Gaststätte Zum goldenenLöwenDresdner Straße 16 ,„Tanz für Alleinstehende-“ab 20 Uhr. � 03533/7592

Hohenleipisch

KulturfabrikAlte Berliner Straße 26,„13. Liederfest - Wettbe-werb um die Hoyschre-cken“. � 03571/40598021 Uhr | Hoyerswerda

Radler-ScheuneRingchaussee 155, „Lutzde Shawue“ Folkrock derExtra-Klasse. 20 Uhr | Burg

ComicazeFriedrich-Ebert-Passage ,„Lausitz Blues“. 21.30 Uhr | Cottbus

BebelNordstr. 4, „Die Skeptiker-“und Radio Dead Ones.� 0355/493694021 Uhr | Cottbus

Mehrzweckhalle BlauesWunderWettiner Straße , „Benefiz-Konzert“- zu Gunsten desLübbener Kinderhilfsver-eins für Tschernobyl e.V.mit der Gruppe Märkerlän-der des Stabsmusikkorpsder Bundeswehr.� 03546/22680418 Uhr | Lübben

LESUNG

GemeindezentrumSchloss Hornow„Buchlesung“Heinz WilliRichter liest aus seinemBuch ein halbes HundertGeschichten zu Weih-nacht. 19 Uhr | Hornow

PARTY

La CasaK.-Liebknecht-Straße 29,„Surf All Night Long“live+Dj Set: Groupé Favorit. 21 Uhr | Cottbus

Soziokulturelles ZentrumTurmvillaHermannsbad 9, „Livemu-sik mit Holler & Wendel“-im Restaurant OlcanderInfos und Tischreservie-rungen unter Tel. 035771/50880 Eintritt: 4,00 ? p. P.. 20 Uhr | Bad Muskau

Tanzcafé Stadt CottbusSpremberger Straße , „In-the-Mix“Ü 20. 20 Uhr | Cottbus

Glad-HouseStraße der Jugend 16,„Nachtleben-Cott-bus.de“Die Party. 22 Uhr | Cottbus

Freizeitpark WandelhofRuhlander Straße 37 – 38,„Hausmarkenparty “Haus-marken für alle Feierstar-ken. � 035752/9488021 Uhr | Schwarzheide

Gunjah legt zur Extravaganza auf. Fotos: zh

�

Eine der beliebtesten Cott-buser Partyreihen feiert an

diesem Wochenende ihr zehnjäh-riges Bestehen. Doch das bedeu-tet längst nicht einen Aufguss al-ter Partys.

Nein: Extravaganza bedeutet vol-les Haus, erstklassige Musik und eindurch und durch professionellesund hochwertiges Konzept. Wie ehund jeh findet die große Geburts-tags-Sause mit gewohnt erstklassi-gem Lineup im Red Club (ehemalsSound) mitten in der Cottbuser Citystatt. Extravaganza, da erinnert mansich mit einem wehmütigen Seufzeran internationale DJ-Größen undNamen wie DJ Hell, Northern Lite,Markus Kavka, Howard Donald (Ta-ke That), Milk & Sugar, Anja Schnei-der, Woody, Haito oder Peyman. DieMacher beweisen nach wie vor einfeines Gespür für musikalischeTrends und schaffen es jedesmalaufs Neue, das nicht nur aus Cott-

busern bestehende Partypublikummit einer schweißtreibenden Tanz-nacht zu versorgen. Zum offiziellenBig Birthday Bash hat sich nebendem berüchtigten DauergratulantenGunjah, der mit einem Koffer vollerelektroakustischer Geburtstags-ständchen für heiße und exklusiveStunden sorgen wird, auch die Cott-buser DJ-Elite angemeldet. An allererster Stelle steht dabei AlexanderThomas (ehemals Alex Ass), dernach fast einem Jahr Pause seinComeback gibt. Fast auf den Taggenau vor einem Jahr hatte er beimletzten Extravaganza-Jubiläumnoch seinen Abschied von denDecks verkündet. Zudem werdendie Herren Dirty Dayton und DerrickPorter, Agent Twist sowie die beidenMonolüxxe alias Tom Cyber & Hen-drik Zoe den Saal rocken. Sie allehaben diese Partyreihe von Anfangan begleitet. Man darf sich also aufeinen Abend voller Erinnerungen

und 100% feinster elektronischerMusik freuen. Darauf: Cheers undHerzlichen Glückwunsch. zh

Die Extravaganza wird zehn Jahre

www.redclub-cottbus.de

Extravaganza28. November, 22 Uhr, Red Club

Cottbus, Eintritt: 8 EUR

Das Theaterstück „Speer“ er-zählt am Donnerstag in der

Cottbuser Kammerbühne die Ge-schichte einer imaginären Begeg-nung zwischen Protagonisten ausNazizeit und DDR-Sozialismus. Siehat nie stattgefunden. Aber sie istaufschlussreich und vermittelt aufspannende Weise: Wer versteht,was war, wird erkennen, was seinwird.

Die Autorin Esther Vilar (geb.1935) führt in „Speer“ den Nazi Al-bert Speer in die DDR. Hitlers ehe-maliger Architekt und Rüstungsmi-nister wird von der Führung desLandes eingeladen, um die marodeWirtschaft zu sanieren. Der hoch-rangige Funktionär Hans Bauer ist

beauftragt, Speer zu gewinnen: seinOrganisationstalent, sein Wissenund seine Fähigkeiten in den Dienstdes Sozialismus zu stellen. Darausentspinnt sich ein spannender Dia-log zwischen Menschen aus zweiextremen Welten, zwischen kulti-vierter Barbarei und bröckelndemTotalitarismus. Hier werden zweiMenschen zusammengeführt, dieihre politische Herkunft verteidigen.

zh26. November,19.30 Uhr,Kammerbühne desStaatstheaters, Wernerstraße60, Cottbus

Nazi Speer trifft DDR im Theater

www.staatstheater-cottbus.de

Am Freitag wird es im Cott-buser Mosquito asiatisch.

Unter dem Motto Mai Tai gibt es ei-nen heißen Mix aus 80er- und 90er-Jahre-Beats sowie Klassikern derDiscozeit. Serviert wird das Ganzevon DJ Hokai. Das Multitalent Hokaisteht immer für einen ausgefallenenSoundmix. Sein Motto: It’s all aboutParty!, dürfte vie-len noch aus Zei-ten des STUK inbester Erinnerungsein. Hokai drehtdas schwarze Vi-nyl mittlerweile für viele beliebteParty-Serien als Resident. Verwöh-nen und so richtig einheizen werdenzudem die heißen, kostümiertenGeishas. zh

27. November, 22 Uhr,Mosquito Cottbus, Eintritt frei

Fernöstlichesim Mosquito

www.mosquito.biz

5TERMINEGalliani Club & Lounge„Friday Night Clubbin-g“Ladys freier Eintritt. 21 Uhr | Senftenberg

SONSTIGES


Cottbuser Innenstadt „Cottbuser Weihnachts-markt“. 11 bis 19 Uhr | Cottbus

THEATER


Staatstheater, Kammer-bühneWernerstraße 60, „SechsTanzstunden in sechs Wo-chen“. � 01803/44034419.30 Uhr | Cottbus

RaumflugplanetariumLindenplatz 21, „Raum inZeit“Geschichte der Welt-bilder (ab 14 Jahre).� 0355/71310920 Uhr | Cottbus


bühne 8Erich-Weinert-Str. 2, „Stu-dentenWerkTheater“TopDogs-Schauspiel von UrsWidmer. (zum letzten Mal).� 0355/290539920.30 Uhr | Cottbus

SA | 28.11.BILDUNG

Technisches DenkmalBrikettfabrik Louise„Steinig. Staubig. Schön“-Erlebnsführungen 11 und14 Uhr. Vorherige Anmel-dung erbeten. � 035341/94005Domsdorf

KONZERT

KulturfabrikAlte Berliner Straße 26,„13. Liederfest - Preisträ-ger- und Gästekonzert u.a.mit Bettina Wegner undKarsten Troyke“.� 03571/40598020 Uhr | Hoyerswerda

KulturfabrikAlte Berliner Straße 26,„13. Liederfest - offeneBühne“. � 03571/40598015.30 Uhr | Hoyerswerda

Erlebnisgaststätte Mani-tuFrankfurter Straße 135,„Tanzwut“- Wilde Lebens-art. � 03562/66527421 Uhr | Forst

LausitzhalleLausitzer Platz 4, „Puhdysunplugged“. � 03571/90410520 Uhr | Hoyerswerda15 Uhr | Vetschau

Kunstmuseum Diesel-kraftwerkUferstraße/Am Amtsteich15, „Preisträgerkon-zert“Steinway-Klavier-wettbewerbes Berlin mitWerken der Klassik undRomantik für Klavier Solound zu vier Händen, Solis-tinnen: Charlotte Schingsund Jessy Chen. � 0355/4949404019.30 Uhr | Cottbus

LESUNG

Oblomow Tee Laden undStubeBrandenburger Platz 10,„Lesestunde mit ElisabethRichter-Kubbutat “HansFallada: Die wundersameGeschichte vom GoldenenTaler. � 0355/494712117 Uhr | Cottbus

Autohaus KittanKarl-Marx-Str. 16, „Buch-lesung“ Horst Kittan – DieRussen kommen. 15 Uhr | Neupetershain

PARTY

Oase BohrauHauptstraße 3, „MexikoParty“50cent & SpecialDrinks, GoGos, Tequilla,.... 22 Uhr | Forst

La CasaK.-Liebknecht-Straße 29,„Disco Fatale“Aniaetlepro-grammeur und Alice VON. 22 Uhr | Cottbus

ChekovStromstraße 14, „dare af-ter night und Suffeliciousund Once We Killed undVermillion“. 21 Uhr | Cottbus

Soziokulturelles ZentrumTurmvillaHermannsbad 9, „Konzertmit Tumbling Dice“- derRolling Stones Coverbandaus Apolda im KulturkellerEintritt: 9,00 ?. 20 Uhr | Bad Muskau

Mäx Diskothek undTanzcaféMadlower Chaussee 4,„Birthday-Party“. 21 Uhr | Cottbus

LOFT club&loungeMadlower Chaussee 4,„DJane 2 Hot 4 You aus

Berlin und DJ O2 aus Hoy-erswerda“(Blackmusik). 22 Uhr | Cottbus

Gaststätte LindeneckRanzower Straße 2, „Dis-ko“. � 035436/22121 Uhr | Ogrosen

LOFT club&loungeMadlower Chaussee 4,„DJ Math aus Potsdam“(Querbeet). 22 Uhr | Cottbus

StadthalleBerliner Platz 6, „Ü-30Party“. � 0355/754244421 Uhr | Cottbus

Fun HollywoodMax-Taut-Straße 1, „DJ-Contest“. 21.30 Uhr | Finsterwalde

WerkEinsMittelstraße 18, „IbizaParty“Früchte aus demSüden und ein Limbo–Contest warten auf alle diemitfeiern wollen..� 03563/43152322 Uhr | Guben

Restaurant Zum Golde-nen Löwen„Tanz in den Advent“. 20 Uhr | Peitz

BebelNordstr. 4, „Salsa Club“DJPelao & Salsa Feeling mitTanzanleitung . � 0355/493694020 Uhr | Cottbus

Tanzcafé Stadt CottbusSpremberger Straße ,„Ü25-Single-Party“. 20 Uhr | Cottbus

Stadthalle CottbusBerliner Platz 1, „Ü-30PARTY “. � 0355/43107021 Uhr | Cottbus

Freizeitpark WandelhofRuhlander Straße 37 – 38,„Mega Sparparty “Mixmu-sik for all Partypeople.� 035752/9488021 Uhr | Schwarzheide

Glad-HouseStraße der Jugend 16,„BLOCrock meets Rock-tail-Party“. 22 Uhr | Cottbus

SchützenhausAm Schützenplatz 1, „Sa.Disco und Tanzcafé“.� 035452/3115Golßen

Galliani Club & Lounge„Saturday Night Fever-“Schlager, Disco-Fox,Klassiker. 20 Uhr | Senftenberg

Restaurant PodiumSanzebergstraße 12,

Kaum ist die durchtanzteNacht mit den Chemnitzer

Jungs „Reche & Recall“ vorbei,steht auch schon die nächsteParty im Lindeneck Ogrosen imKalender.

Unter dem Motto „Advent Adventder Housefloor brennt!!!“ hat sichdie soundTastic-Crew am Samstageinen echten Spreewälder eingela-den, der aus der elektronischenSzene schon nicht mehr wegzuden-ken ist.

Aufgewachsen im schönen OstenDeutschlands und inspiriert durch

befreundete DJs legt er nun schonseit 1999 in den bekanntestenClubs und bei den größten OpenAirs Ostdeutschlands auf. Die Redeist von keinem geringeren als SteveRay. Gemeinsam mit den soundTas-tic’ern Mark Way & Peat Parker undden zwei jungen wilden Refresh &Djings, wird er am 28. Novemberversuchen, die Tanzfläche zumBrennen zu bringen.

Es darf sich auf den alten klassi-schen House gefreut werden, sowieeinen Mix aus den neuesten Schei-ben direkt aus dem Plattenladen.

Wem das noch nicht reichen sollte,dem sei mit dem einen oder anderenBecher Glühwein geholfen. DiesoundTastic‘er freuen sich auf einetolle Party und einen housigenersten Advent mit schicken Gästen.

pm/por28. November, LindeneckOgrosen (bei Calau) RanzowerStr. 2 , Vetschau / OT OgrosenEinlass findet ab 21 Uhr statt,Eintritt 4 Euro

Advent Advent der Housefloorbrennt in Ogrosen

www.soundTastic-online.de

Das Partyportal NachtlebenCottbus feiert am 27. Novem-

ber im Cottbuser Glad-House sei-nen achten Geburtstag. Wie immerwird das Jubiläum mit einem feinenMusikmix und einigen Überra-schungen begangen. Musikalischwird ein bunter und tanzbarer Mixaus 80er-2000er Mucke mit einemSchuss Mainstream und Crossoveraus der DJ-Küche des ehrwürzigenTeams DJ Dick und MastaT serviert.Musikalische Cocktails mit Schoko-ladengeschmack (Black Music, Hi-phop, RnB) shaken die DJs Rimoneund special guest Pimp aka Kratz-teufel Pimpone locker aus den Hüf-ten. Dazu gibt es einen Rückblickder besten Partybilder des Nachtle-

bens 2009 auf die Videoleinwandgeschüttelt – und zusätzlich eineSpecial Deko mit Videoart. Zum Flir-ten und Chatten steht der Nachtle-ben SMS-Party-Chat bereit. Werzwei Euro sparen will, kann sich aufwww.nachtleben-brandenburg.de/

gutschein einen Gutschein aufsHandy laden oder ausdrucken undan der Abendkasse einlösen. zh

27. November, 22 Uhr,Glad-House Cottbus, Eintritt: 7 EUR, mit Gutschein 5 EUR

Nachtleben Cottbus wird acht

www.nachtleben-brandenburg.de

Eine wirklich empfehlenswer-te Veranstaltung gibt es am

28. November im Cottbuser Glad-House, denn dann trifft die Blo-crockparty auf die Rocktailparty.Live zu erleben sind dann: Sama-vayo. In der Myspace-Biografie derBerliner Großstadtrocker reiht sicheine Lobeshymne an die nächste.Behrang, Andreas, Stephan undMarco haben allem Anschein nachdas Selbstbewusstsein mit Löffelngefressen. „Unsere Aufgabe ist es,die Erwartungen an uns selbst zusteigern“, tönen die Hauptstädter,die seit der Schulzeit miteinandermusizieren. zh

28. November, 22 Uhr,Glad-House Cottbus, Eintritt: 5 EUR

BlocrocktrifftRocktail-party

www.gladhouse.de

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3INTERVIEW

BALKEN3 mal 2 Freikarten für Friska Viljoram Donnerstag im Bebel3 mal 2 Freikarten für 10 Jahre Ext-ravaganza am Samstag im RedLounge3 mal 2 Freikarten für 8 JahreNachtleben-Cottbus.de am Frei-tag im Glad-House3 mal 2 Freikarten für Disco Fataleam Samstag im La Casa

. . . und so geht’sLocalido.de verlost Freikarten fürviele Veranstaltungen. Suche ein-fach im Terminkalender aufLocalido.de nachVeranstaltungenmit dem Frei-kartenlogo.Dann klicke aufden Link „Ich gehe hin!“.Und schon landest Du im Lostopf!

www. localido.de

CD-TIPPSBlind Melon. Form y Friends, Re-lease 27. November: „Let’s dropsome pills and sing until we loseour voice“,schlägt TravisWarren im Titel-track und Ope-ner der neuenBlind-Melon-Platte vor – und ist dabei keinMaulheld, sondern befolgt seineneigenen Ratschlag. Mit spieleri-scher Leichtigkeit lässt „For MyFriends“ die alten Blind-Melon-Klänge wieder auferstehen. zh

www.myspace.com/blindmelon

frYars. Dark Young Hearts, Re-lease 27. November: Kaum zuglauben, dass der junge EngländerBen Garret sichautodidaktischdas Musikwis-sen angeeignethaben soll. Zuausgetüfteltwirken die Arrangements, zu ziel-strebig. Irgendwo zwischen nied-lich und psychedelisch befindetsich dieser Electro-Pop. zh

www.myspace.com/fryars

Shakespeare’s Sister. SongsFrom The Red Room, Release 27.November: Siobhan Fahey ist wie-der da. Ihr neu-es Albumbrauchte seineZeit, um das zuwerden, was esjetzt ist. Favori-ten des Albums sind ganz klar„Was It Worth It?”, „Cold” und„Youre Alone”. „Songs From theRed Room“ ist insgesamt dennochinteressant, wenn auch komplettund anders als die Vorgänger. zh

www.shakespearessister.co.uk

Am Donnerstag, dem 26.November sind Friska Viljor

mit neuem Album zu Gast imCottbuser Club Bebel. Dabei tra-ten die sympathischen Schwedenin diesem Jahr schon einmal inCottbus auf. Bei der JägermeisterRockliga holten Friska Viljor denGruppensieg und später in Berlindann auch noch die Meister-schale.

Man darf sich auf ein großartigesKonzert einer großen Band ausSchweden freuen. Localido sprachmit Daniel Johansson und JoakimSvennigsson den beiden Köpfenhinter Friska Viljor.

Eure neue Platte heißt „For New Be-

ginnings“. Auf welche Neuanfänge

bezieht ihr euch?

Wir hatten ziemlich viele Diskus-sionen mit Journalisten, die mehrüber uns wissen wollten und unsfragten, warum wir immer nur übersSaufen reden würden. Wir meintennur: Ihr seid das doch, die mit unsimmer nur darüber reden. Wir könn-ten über ziemlich viele andere Dingesprechen. Also ist das Trinken nun indas Hinterzimmer der Band ver-bannt, sozusagen. Außerdem istDaniel Vater geworden, und „ForNew Beginnings“ schien uns ein-fach ein guter Begriff, um alles dasunter einen Hut zu bringen. Zu allemÜberfluss ist es auch noch ein Trink-spruch – und somit ein Augenzwin-kern in Richtung unserer Vergan-genheit.

Ist das Album ein Versuch, aus der

Ecke „Mitgröl-Partyband“ auszubre-

chen, in die ihr zusehends gedrängt

worden seid?

Wir haben uns selbst in dieseEcke gestellt – und zwar mit Ab-sicht. Wir lieben es, Spaß auf derBühne zu haben und die Leute zuunterhalten! Wenn sich das jemalsändern sollte, dann werden wir wohlganz aufhören zu spielen. Aber ab-gesehen davon war es ganz schön,ein Album zu machen, dass nichtnur euphorisch ist.

Was bedeutet Friska Viljor…ist das

schwedisch?

Ja das ist ein schwedischer Aus-spruch. Es bedeutet „Gesunder Wil-le“. Es ist ein Ausdruck für etwas er-frischendes, das wirklich gut fürdich ist. Und zu der Zeit, als wir an-gefangen haben, zusammen Musikzu machen, haben wir uns über-haupt nicht so gefühlt. Also, war derName eher eine Parodie auf unsereGefühlswelt.

Ist es wahr, dass ihr die Band ge-

gründet habt, um über eine verflos-

sene Liebe hinwegzukommen?

Ja, das stimmt. Wir haben uns zurgleichen Zeit von unseren Freundin-nen getrennt. Und Friska Viljor wur-de unser Ersatz dafür. Es war für unswie eine Therapie, weil wir uns beide

sehr schlecht gefühlt haben. DieBand wurde auch nie wirklich ge-gründet, weil es eben keine Bandsein sollte, sondern etwas, dass wirin unserer Freizeit machen, damituns nicht die Decke auf den Kopffällt.

Ihr seid immer mit unterschiedlichen

Musikern unterwegs. Ist das nicht

schwieriger, als eine feste Beset-

zung?

Ja, aber es ist auch Spaß. DieSongs bekommen dadurch auchimmer wieder unterschiedliche For-men. Außerdem war es sehr schwerfür uns, sechs Leute zusammen zubekommen, die sich auf eine Bandkonzentrieren. Das war immer wie-der schwer, weil alle andere Projek-te hatten, die ihre Babys waren. Undunseres ist Friska Viljor. Wir habenuns also entschlossen, ein Duo zusein und uns Musiker zum Toureneinzuladen. Für uns passt das soeinfach besser.

Aber bist du nicht noch bei Mando

Diao?

Daniel: Ich habe bei Mando Diaonur ein paar Mal ausgeholfen, alsTrompeter.

Nach dem ihr bereits mit der Jäger-

meister Rockliga in Cottbus zu Gast

wart, verschlägt es euch auf der Tour

zum aktuellen Album schon zum

zweiten Mal in diesem Jahr in die Ost-

deutsche Provinz nach Cottbus. Wie

kam es dazu?

Erstens war die JägermeisterRockliga eine tolle Sache für uns. InCottbus haben wir uns sehr wohlgefühlt. Das Publikum war sehrfreundlich zu uns. Und so hatten wirbei der Anfrage aus Cottbus keineBedenken. Zum zweiten haben wirgehört, dass Cottbus für eine relativkleine Stadt eine ganz gute Indie-szene hat. Außerdem hat man unserzählt, dass die Veranstalter ausdem Bebel hier einiges auf die Beinestellen und beharrlich daran arbei-ten, gute und bekannte Bands in dieStadt zu holen. Dazu gehört eineMenge Herzblut und das finden wir

super. Vor kurzem waren auch unse-re Freunde von Molotov Jive undMoll Flanders in Cottbus und habenuns erzählt, dass sie einen sehrschönen Abend hatten. Wir freuenuns also auf den Donnerstag.

Interview: zwei helden/jt

26. November, 21 Uhr, BebelCottbus, Eintritt: ermäßigt 10 EUR (Studenten, Schüler,Azubis)

Die Schweden kommen nach CottbusInterview mit Friska Viljor

www.bebel.de

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Staatstheater, Kammer-bühneWernerstraße 60, „Spiel-wut No.1, Mini-Komö-dien“. � 01803/44034419 Uhr | Cottbus

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Glad-HouseStraße der Jugend 16,„Jazz&Cinema präsentiertdas Konzert des Alexandervon Schlippenbach Trio“. 19.30 Uhr | Cottbus

SONSTIGES


THEATER


DI | 1.12.KONZERT

StadthalleBerliner Platz 6, „Die Prin-zen-Weihnachtstournee“.� 0355/754244420 Uhr | Cottbus

PARTY

MuggefugUniversitätsplatz 3, „Vokümit Akustik-Jam“Jammenund schlemmen! .� 0355/2206520 Uhr | Cottbus

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Soziokulturelles ZentrumTurmvillaHermannsbad 9, „Das ma-gische Kabinett“. 19.30 Uhr | Bad Muskau


Staatstheater, Kammer-bühneWernerstraße 60, „DasGeheimnis der Wolfs-schlucht“ � 01803/44034411 Uhr | Cottbus

Bettina Wegener und Karsten Troyke (r.) sind Stargäste des Samstags-Preisträgerkonzerts. Foto: pr

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Dass die 13 Glück bringt,hoffen die Veranstalter des

Liederfestes „Hoyschrecke“, dieKulturfabrik Hoyerswerda. Vom27. bis 29. November treffen sichwieder, nun schon zum dreizehn-ten Mal, Songpoeten aus ganzDeutschland.

Im Wettbewerbskonzert am Frei-tagabend stehen diesmal aus-nahmslos Liederfest-Neulinge, diesich bei einer Vorjurysitzung aus 29Bewerbungen qualifizierten: JörnHühnerbein (Berlin), Johanna Moll &das Hartz 5 Orchester (Erlangen/Bayern), Jim Newa Band (Nettels-heim/NRW), Sabanova (Berlin),Schoyfler (Frankfurt/M.), Spieltrieb(Oldenburg), ZwischenFall (Leipzig)sowie das Hoyerswerdaer DuoSchwarze Birne. Damit ist wieder fürAbwechslung und Spannung ge-sorgt, besonders was den Pub-likumspreis betrifft, denn die Zu-schauer können mittels Stimmzettelihre Favoriten wählen.

Der Samstag steht zunächst imZeichen der Workshops. Dafür ha-ben zwei hochkarätige Workshop-leiter zugesagt: Bettina Wegner(Text), eine der prominentesten Lie-

dermacherinnen Deutschlandsüberhaupt, die in der DDR viele Jah-re Auftrittsverbot hatte, sowie Kars-ten Troyke (Interpretation), einer derbedeutendsten Sänger jiddischerLieder in Europa. Die Teilnahme voneinheimischen Interessenten andiesen Workshops ist ohne Anmel-dung möglich und kostenlos. Dieseeinmalige Gelegenheit sollten jungeMusiker unserer Region nutzen! AmNachmittag steht die Offene Bühnebei freiem Eintritt allen Gästen zurVerfügung, die sich einmal vor Pub-likum präsentieren möchten. Hiergibt es auch eine Publikumswer-tung, der Erstplatzierte darf imAbendprogramm auf der Bühnestehen. Im abendlichen Preisträger-konzert werden traditionell die vonHelge Niegel gestalteten „Hoy-schrecken“ – Publikums- und Jury-preis – verliehen. Beide Preise sindauch in diesem Jahr mit je 500 Eurodotiert. Neben den beiden Preisträ-gern und dem Sieger der OffenenBühne kann man im zweiten TeilBettina Wegner und Karsten Troykeerleben, was einen außergewöhnli-chen Abend verspricht. Am Sonn-tag endet das Liederfest mit einer

Diskussionsrunde der Liederma-cher sowie am Nachmittag einemKinderliederkonzert mit MichaelGünther, der auch schon zu denPreisträgern der „Hoyschrecke“zählte. upr/por

Liederfest „Hoyschrecke 2009“

27. November: 21 Uhr Wettbe-werbskonzert; 28. November:

10 Uhr Workshops; 15.30 Uhr Of-fene Bühne; 20 Uhr Preisträger-konzert; 29. November: 10.30

Uhr Diskussionsrunde; 15.30 UhrKinderliederkonzert M.Günther.Karten: Fr. 8 Euro, Sa. 8 Euro,

Doppelkarte Fr./Sa. 12 Euro, Kin-derprogramm 4 Euro

www.kufa-hoyerswerda.de

Am Samstag gastiert Tanz-wut im Forster Manitu. Die

Musiker der Mittelalter-Spielleutevon Corvus Corax motzen als Tanz-wut ihren Sound mit elektrischen Gi-tarren und Elektronik kräftig auf.

Mit dem neuen Album „Schatten-reiter“ im Gepäck wird deutlich här-

ter auf die Tube gedrückt. Mit regel-rechtem Industrial-Metal sorgtTanzwut buchstäblich für einenzünftigen Tanzrausch. Die wildeBühnenshow tut ihr Übriges.

hn/por28. November, 21 Uhr, ManituFrankfurter Straße 135, Forst

Mittelalterrockenmit Tanzwut im Manitu

Zwanzig Jahre nach demMauerfall, zu einer Zeit, in der

die Folgen der gegenwärtigen Wirt-schaftskrise mal wieder ausschließ-lich auf dem Rücken der kleinenLeute abgewälzt werden, ist es wie-der Zeit für die Stimme der Skepti-ker. „Die Zeit ist reif“ lautet der viel-sagende Opener des neuen Skepti-ker-Studioalbums, „Fressen undMoral“. Energetisch und eingängiggleichermaßen, mit Songtexten, dieunverblümt die soziale Ungerech-tigkeit in Deutschland benennen.

pm/por27. November, (Einlass) 21 Uhr,Bebel-Club, Nordstraße 4,Cottbus

Die Skeptikerim Bebel

7LEBEN

Am vergangenen Donnertagfand in der Aula des Fried-

rich-Engels-Gymnasiums in Senf-tenberg die zweite Vorrunde des„Vattenfall Schul-Cups in der SparteSchach statt. Sehr überzeugendwar dabei die Vorstellung des Gast-gebers in der Wertungsklasse A.

In dieser Kategorie, in der die Ver-treter der Klassen neun bis 13 einerjeden teilnehmenden Schule vertre-ten sind, setzten sich die vier Spielerder ersten Mannschaft des Senften-berger Gymnasiums nach den ers-ten zwei Runden ungeschlagen andie Tabellenspitze. In der drittenRunde traf man dann auf die zweiteMannschaft des Emil-Fischer-Gym-

nasiums aus Schwarzheide und er-lebte den ersten Härtetest. Nach-dem an Tisch vier bereits der erstePunkt ans Fischer-Team ging, warder Favorit aus Senftenberg ange-knockt. Doch die restlichen Partiengingen allesamt an die Zeitgrenzevon 15 Minuten, an der derjenigeSpieler verliert, der die Spielzeit alsErster überschritten hat. Schließlichendete die ausgeglichene Begeg-nung mit einem Unentschieden.

In der vierten RUnde kam es zumNervenkrieg zwischen Fischer I undII. Beide Teams konnten sich nochHoffnungen auf den Finaleinzugmachen, doch nach engen Spielensetzte sich dann doch die erste Ver-

tretung durch. Im abschließenden Durchgang

wartete das Spitzenspiel zwischenEngels I und dem Philipp-Melanch-thon-Gymnasium aus Herzberg. DieBegegnung entschied sich erst imletzen Spiel an Tisch I zwischen denvermutlich besten Spielern des Tur-niers. Als der Engels-Schützlingauch diesen Punkt verbuchen konn-ten, war der Sieg für den Gastgeberperfekt. Zusammen mit der erstenund zweiten Fischer-Mannschaftzieht er damit ins Finale in Weißwas-ser ein. cb

Der Durchmarsch des Gastgebers

Alle Infos und Ergebnisse aufwww.vattenfall.de/schulcup

Die Schachturniere beim„Vattenfall Schul-Cup“ laufen

folgendermaßen ab: Gespielt wer-den fünf Runden in drei Wertungs-klassen (WK). In der WK A spielendie Schüler der Klassen neun bis 13.In der WK B treten die Vertreter derKlassen fünf bis 8 gegeneinander anund in der WK C alle jüngeren Klas-senstufen bis runter zur 1. Klasse.jede Schule darf in einer Altersklas-se maximal drei Teams anmelden.Jedes Team muss dabei vier Spieler(Jungen und Mädchen) umfassen.

Die besagten fünf Runden wer-

den dabei nach dem SchweizerSystem ausgespielt. Nach zufälli-gen Paarungen in den ersten beidenRunden treffen danach Mannschaf-ten annähernd gleicher Spielstärkeaufeinander, was die Spiele deutlichinteressanter und die Chancen füralle Mannschaften gleichmäßigerwerden lässt.

Die Spieldauer ist auf 15 Minutenbegrenzt. Insgesamt fünf Schieds-richter behalten die Partien im Augeund können bei Unstimmigkeiten andie Tische gerufen werden. Dasletzte Wort hat der Hauptschiri.

Die Schul-Cup-Regeln

An dieser Tafel gab es die aktuellen Infos zum Turnier. Foto: Bordmann

Der Kracher in der Wertungsklasse A: Fischer vs. Fischer. Foto: Bordmann

Das futuristische Friedrich-Engels-Gymnasium war Schauplatz der zweiten Vorrunde. Foto: Bordmann

Die Aula des Senftenberger Gymnasiums war proppevoll. Foto: Bordmann

In der Wertungsklasse Ader Vorrunde in Senften-

berg stellt sich der Endstand sodar (sieben von neun Teams):F.-Engels-Gymnasium 1: 9-1E.-Fischer-Gymnasium 1: 8-2E-Fischer-Gymnasium 2: 7-3Ph.-Melanchthon-Gym.: 6-4Sängerstadt-Gymnasium: 6-4BOS Spremberg 2: 5-5BOS Spremberg 1: 2-8

In der Wertungsklasse Csah es am Ende so aus:

GS Hosena 1: 9-1E.-v.-Lingenthal OS: 9-1GutsMuths GS: 6-4GS Hosena 2: 5-54. GS Astrid Lindgren 2: 4-64. GS Astrid Lindgren 1: 3-7Regenbogen-GS: 3-7

In der prall besetzten Wer-tungsklasse B stellte sich

das Geschehen so dar (auch hierqualifizierten sich die ersten dreiTeams für das Finale):Elsterschloss-Gym.: 9-1ES Lauchhammer: 8-2Heide GS Spremberg: 7-3Elsterland GS Herzberg: 7-3Goethe GS Hohenleipisch: 6-4E.-v.-Lingenthal OS: 6-4Emil-Fischer-Gym.: 6-4E.-Strittmatter Gym. 1: 6-4P.-Melanchthon-Gym.: 6-4Evangelisches Gym.: 6-4ASF GS Spremberg: 5-5Sängerstadt-Gym.: 4-6Pestalozzi GS: 4-6E.-Strittmatter Gym. 2: 4-6GS Elsterwerda-Biehla: 4-6E.-Strittmatter Gym. 3: 4-6GutsMuhts GS: 3-7

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„Mittlerweile ist es ein Wahnsinns-ding“, sagt Meyer heute. Zu Beginnist der „Schul-Cup“ in der Lausitzdurchgängig auf Basketball ausge-richtet gewesen. Die Veranwortli-chen von Vattenfall haben aber zu-sammen mit Sven Meyer verschie-dene Möglichkeiten durchgespro-chen, eine zweite Sportart zu etab-lieren. Meyer: „Ich fand Schach da-

mals nicht sehr überzeugend. Dannhaben wir uns mit der Sportart näherbeschäftigt und einen Regional-touch dafür in der Lausitz ausge-macht. Traditionell sind die neuenBundesländer sehr schachaffin.“

Mit dem „Schul-Cup“ hat genauins Schwarze getroffen. Im erstenJahr hatte man rund 80 teilnehmen-de Team. Heute liegt die Zahl bei140. „Nächstes Jahr könnte es stattvier bereits fünf Vorrunden geben“,sagt Meyer. Mittlerweile ist der Cupals größte Schulsport-Veranstal-tung Deutschlands für Meyer zurLebensaufgabe geworden, die esallerdings ohne die Zusammenar-beit mit Vattenfall und deren Klein-geld nicht geben würde.

Allerdings ist ein Ende des Gipfel-

sturms in Sicht. „Irgendwann sindeinfach keine Steigerungen mehrmöglich. Wir bewegen immerhinschon eine zweistellige Prozentzahlaller Schüler in Brandenburg“, sagtMeyer. Nun sollen nur noch qualita-tive Kleinigkeiten verbessert wer-den.

Für Vattenfall ist das Engagementvor allem in sozialpolitischer Hin-sicht wertvoll. Meyer weiß das oh-nehin zu würdigen: „Das Unterneh-men will dem Nachwuchs und denFamilien damit eine nachhaltigePerspektive in der Lausitz geben. Esträgt dazu bei, dasss sich die Leutehier wohl fühlen.“ cb

Der Beginn einer Erfolgsgeschichte

www.vattenfall.de/schulcup

Der "Vattenfall Schul-Cup"ist eine einzige Erfolgsge-

schichte. Der Strippenzieher hin-ter den Kulissen ist dabei SvenMeyer (Foto, l.) mit seiner "Lime-light"-Sportagentur. Vor rundneun Jahren hatte er auch die ent-scheidende Idee. Angefangen hatalles in Berlin und keiner konnteahnen, wo der Weg hinführt.

Die Vorrunde in Senftenbergam vergangenen Donnerstag

war lediglich die zweite Vorrundezum "Vattenfall Schul-Cup" 2009/10. Die nächsten Runden stehen vorder Tür. Insgesamt werden vier Vo-rausscheide in unterschiedlichenRegionen Südbrandenburgs aus-gespielt.

Am morgigen Donnerstag treffendie nächsten Schachgenies im Les-sing-Gymnasium in Hoyerswerda(Pestalozzistraße 1, Foto) aufeinan-der. Beginn des Turniers ist wiederum 14 Uhr. Genau eine Woche spä-ter fällt um die gleiche Zeit der Start-schuss zu den letzten Vergleiche derVorrunde. Am 3. Dezember, eben-falls um 14 Uhr, im Friedrich Schlei-ermacher Gymnasium in Niesky(Bahnhofstr. 2) werden diese ausge-tragen. Das Finale des vierten "Vat-tenfall Schul-Cups" findet schließ-

lich im März 2010 in den "Telux-Sä-len" in Weißwasser statt.

Die teinnehmenden Mannschaf-ten werden gebeten, ausreichendfrüh am Spielort zu erscheinen. Füralle interessierten Zuschauer undFamilien der Spieler ist der Eintrittzur Veranstaltung frei.

Auf zur dritten Runde

DWZ: DWZ ist das in Deutschlandangewandte Wertungssystem zurBestimmung von Spielstärken vonSchachspielern. Die errechnetenRatingzahlen ändern sich nach je-dem ausgewerteten Turnier und rei-chen von etwa 500 für Anfänger bis2800 für die Weltspitze.

Vergifteter Stein: Das ist einStein, der trotz fehlender Deckungnicht geschlagen werden kann, dasonst schwere Folgen eintreten.

Rochade: Ein Spezialzug, beidem der König und ein Turm gleich-zeitig gezogen werden. Der Königzieht dabei zwei Felder weit Rich-tung Turm und der Turm zieht aufdas erste Feld jenseits des Königs.Landet der König nach der Rochadeauf der g-Linie, spricht man von ei-ner kleinen Rochade, auf der c-Linievon einer großen.

J’adoube: Dies wird vor dem Zu-rechtrücken eines Steines gesagt,wenn man den Gegner darauf hin-weisen will, daß man den Stein, denman anzufassen gedenkt, nicht zie-hen, sondern nur auf seinem Feldgeraderücken möchte. Die Berührt-Geführt-Regel ist dann außer Kraft.

Schach-Lexikon

Er ist der Hauptschiedsrich-ter beim "Vattenfall Schul-

Cup" und hat das letzte Wort beiEntscheidungen an den Tischen:Matthias Möller (Foto), internationa-ler Schachschiedsrichter aus Berlin."Lausitz am Sonntag sprach mit ihmüber den Cup und das deutscheSchach allgemein.

Wie kamen Sie dazu, Schach-schiedsrichter zu werden?

Ich spiele zwar Schach, war abernie gut genug, um da Karriere zumachen. Mein Verein in Berlin-Kreuzberg hat zudem damalsSchiedsrichter gesucht und so kamich dazu. Schließlich hatte ich auchdas Glück, dass wir in Berlin einegroße Schachgemeinschaft haben.In den Achtzigern haben wir immer-hin die größten Schachturniere derWelt ausgerichtet.

Was macht Ihnen solche Freu-de daran?

Das beginnt bei der Vorbereitungder Turniere, wenn man sich die Ge-staltung der Spielstätte überlegenmuss und so weiter. Kinderturnierewie der "Vattenfall Schul-Cup" sind

immer eine besondere Herausfor-derung. Das ist zum einen eine inte-ressante Idee, zum anderen nichtganz einfach, da die Kinder manch-mal nicht so pflegeleicht sind.

Wie beurteilen Sie die spieleri-sche Qualität beim "Schul-Cup"?

Die ist sehr unterschiedlich, wasauch mit der Altersstruktur zusam-menhängt. Da die Spieler in Cottbusim Schnitt älter waren, war die Süiel-technik dort auch besser als bei derVorrunde in Senftenberg.

Könneten Spieler, die hier an-treten, einmal große Schachstarswerden?

Nein. Um dort hinzukommen,muss man bereits mit elf Jahrenüber 2000 Punkte auf dem Kontohaben (siehe Schachlexikon). Mit 15sollte man dann seinen ersten inter-nationalen Meistertitel haben. Dasschaffen die Kids hier wahrschein-lich nicht.

Woran liegt das?Osteuropa ist in der Schachför-

derung seit jeher weit vorne.Deutschland ist zwar bei den mit-glieder-stärksten ländern an zweiterStelle. Doch hier wird mehr die Brei-te gefördert, als die Spitze.

Es fragte Christian Bordmann

Der Herr der Bretter beim Schul-Cup

Friedrich Engels hatte das Spielgeschehen im Blick. Foto: Bordmann

8 LEBEN

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Localido.Magazin vom 25.11.2008