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M. Lippert-Grüner Klinik für Allgemeine Neurochirurgie der Universität zu Köln (geschäftsführender Direktor Univ. Prof. Dr. med. N. Klug) Vorlesung Rehabilitation

M. Lippert-Grüner Klinik für Allgemeine Neurochirurgie der Universität zu Köln

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Vorlesung Rehabilitation. M. Lippert-Grüner Klinik für Allgemeine Neurochirurgie der Universität zu Köln (geschäftsführender Direktor Univ. Prof. Dr. med. N. Klug). Vorlesung Rehabilitation. Rehabilitation - PowerPoint PPT Presentation

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(geschäftsführender Direktor Univ. Prof. Dr. med. N. Klug)

Vorlesung Rehabilitation

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Rehabilitation

Rehabilitation (v. mittellat.: rehabilitatio Wiederherstellung) bedeutet

im Gesundheitswesen das Wiedereingliedern in den Alltag oder das

berufliche Leben.

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Die Rehabilitation hat die Aufgabe, diese Störungen durch gezielte

Behandlung zu verbessern und ihre Auswirkungen durch geeignete

Hilfsmittelversorgung sowie die Umgestaltung des Arbeits- und

Wohnumfeldes zu mindern.

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Es werden 3 verschiedene Arten der Rehabilitation unterschieden:

medizinische, berufliche und soziale Rehabilitation.

Die medizinische Rehabilitation versucht, einen die Erwerbsfähigkeit

bedrohenden oder (z. B. durch Unfall) entstandenen

Gesundheitschaden zu beseitigen, zu mildern oder Folgen zu

beseitigen.

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Medizinische Rehabilitation gibt es aber auch für Menschen, die nicht

oder nicht mehr im Erwerbsleben stehen (z.B. Kinder oder Rentner).

Es gibt in Deutschland insgesamt 7 Rehabilitationsträger

(Leistungsträger). Die größte Bedeutung haben die gesetzliche

Rentenversicherungsträger, die gesetzlichen Krankenkassen und die

Unfallversicherungen.

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Stationäre Rehabilitation

Ambulante / Tagesklinische Rehabilitation

Koordinierte Heilmittelversorgung

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Die berufliche Rehabilitation folgt dem Grundprinzip "Rehabilitation vor

Rente" und versucht, durch Rehamaßnahmen die Betroffenen wieder

in den beruflichen Alltag zu integrieren (z. B. durch Umschulungen).

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Die soziale Rehabilitation umfasst alle Leistungen zur Teilhabe am

sozialen Leben. Diese können zum Beispiel sein: Wohnungshilfe,

Haushaltshilfe.

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Gesetzliche Grundlage für die Rehabilitation ist das Sozialgesetzbuch

IX "Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen" .

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ICF - Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit

Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit,

Behinderung und Gesundheit (ICF) der Weltgesundheits-

organisation (WHO) dient als länder- und fachübergreifende

einheitliche Sprache zur Beschreibung des funktionalen

Gesundheitszustandes, der Behinderung, der sozialen

Beeinträchtigung und der relevanten Umgebungsfaktoren

einer Person.

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Grundprinzipien der Rehabilitation

 

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1. Ganzheitlichkeit.

Die Rehabilitation orientiert sich nicht nur an vorhandenen

Funktionseinbußen, sondern muss stets die Gesamtpersönlichkeit und

die Gesamtlebenssituation des Patienten und seines sozialen

Umfeldes berücksichtigen.

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Die Grundlagen der Rehabilitationsbehandlung bilden nicht Diagnosen,

sondern eine genaue Analyse vorhandener Funktions- und

Fähigkeitsstörungen und deren Auswirkungen auf den Betroffenen und

sein soziales Umfeld.

 

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2. Frühzeitigkeit und Langfristigkeit

Die Rehabilitationsbehandlung sollte frühestmöglich bereits begleitend

während der akuten Krankheitsphase beginnen und kann viele

Wochen, Monate und in besonderen Fällen sogar ein Leben lang

notwendig sein.

 

 

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3. Teamprinzip

In der Rehabilitation spielen hierarchische Organisationsstrukturen, wie

sie aus der Akutmedizin bekannt sind, eher eine untergeordnete Rolle.

Der Teamgedanke steht im Vordergrund des therapeutischen

Geschehens.

 

 

 

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4. Prinzip der Multi- und Interdisziplinarität

Aus der Komplexität der gestörten Funktionen, die infolge einer

Erkrankung des zentralen Nervensystems entstehen können, resultiert

die Notwendigkeit hoch spezialisierter, komplexer Therapiekonzepte.

 

 

 

 

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5. Prinzip der gesellschaftlichen Akzeptanz Behinderter

Der langfristige Erfolg einer Rehabilitationsbehandlung hängt jedoch in

einem ganz entscheidenden Maße davon ab, ob eine soziale Isolation

der Betroffenen verhindert werden kann und inwiefern die

Wiedereingliederung in die Gesellschaft gelingt.