6
FRISCHER WIND Die WU Executive Academy startet mit zwei neuen Programmen in den Herbst Seite 85 FRISCHES BLUT Die heimische Wirtschaft rechnet mit einem gravierenden Lehrlingsmangel Seite 87 AUFSTEIGER GERALD MORITZ, MERCER © mediendienst/Wilke © APA/Hans Klaus Techt „Ich führe einfach gerne“ © Pepo Schuster Die besten Bewerber sitzen nicht zuhause. Deshalb macht Monster jetzt mobil. Mit Monster erreichen Sie die besten Kandidaten für Ihre offenen Stellen jederzeit und überall. Denn die Monster App für iPhone ® und iPad ® gibt’s ab sofort gratis im App Store – und jetzt auch im Android™ Marketplace! medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 9. SEPTEMBER 2011 – 83 Erste Reihe Süba-Vor- stand Heinz Fletzberger scheut sich nicht, die Letztentscheidung zu tragen. Seite 84 Zehntes Jubiläum Branchengrößen schildern, was ihnen zu „10 Jahre medianet“ einfällt. Seite 86 © privat © APA/Helmut Fohringer OPTIMIERUNG Mehr als die Hälfte der Österreicher glaubt, dass man einiges am hei- mischen Schulsystem verbessern könnte. Seite 85 career network

medianet career

Embed Size (px)

DESCRIPTION

medianet career - jede Woche neu

Citation preview

Frischer Wind

Die WU Executive Academy startet mit zwei neuen Programmen in den Herbst Seite 85

Frisches Blut

Die heimische Wirtschaft rechnet mit einem gravierenden Lehrlingsmangel Seite 87

AuFsteiger Gerald ­Moritz, ­

Mercer

© ­m

edie

ndie

nst/W

ilke

© ­a

Pa/H

ans ­

Kla

us ­t

echt

„Ich führe einfach gerne“

© ­Pepo ­Schuster

Die besten Bewerbersitzen nicht zuhause.Deshalb macht Monster jetzt mobil.Mit Monster erreichen Sie die besten Kandidaten für Ihre offenen Stellenjederzeit und überall. Denn die Monster App für iPhone® und iPad® gibt’s absofort gratis im App Store – und jetzt auch im Android™ Marketplace!

Monster_Medianet_Android_271x97mm.indd 1 23.05.11 14:40

medianet inSide ­your ­buSineSS. ­today. ­ FreitaG, ­9. ­SePteMber ­2011 ­– ­83

Erste Reihe Süba-Vor-stand Heinz Fletzberger scheut sich nicht, die

Letztentscheidung zu tragen. Seite 84

Zehntes Jubiläum Branchengrößen schildern, was ihnen zu „10 Jahre

medianet“ einfällt. Seite 86

© ­p

rivat

© ­a

Pa/H

elm

ut ­F

ohrin

ger

Optimierung

Mehr als die Hälfte der Österreicher glaubt, dass man einiges am hei-mischen Schulsystem verbessern könnte. Seite 85

careernetwork

84 – careernetwork Career portrait Freitag, 9. September 2011

© F

oto

Wilk

e

Wien. Er hatte die Pragmatisierung bei der Finanzdirektion Wien, Nie-derösterreich und Burgenland be-reits in der Tasche und den Traum des Sportjournalisten noch nicht ausgeträumt – dennoch oder wahr-scheinlich deswegen, wie er gern betont, landete Heinz Fletzberger in der harten Welt der Immobilien und Bauträger. „Die Immobilien-branche ermöglicht höchstmög-liche Flexibilität: Jedes Projekt ist aus Bauträgersicht anders. Stän-dig muss man in dieser Branche aufs Neue ins kalte Wasser sprin-gen und man hat rund um die Uhr mit Menschen zu tun“, kommt der jetzige Vorstand der Süba Bau und Baubetreuung AG gar nicht mehr aus dem Schwärmen her-aus, wenn er über „seine“ Branche spricht.

Diese Zuneigung für die Immo-bilienwelt war aber nicht immer so dominant, wie sich Fletzberger erinnert: „Als Jugendlicher wollte ich immer Sportjournalist werden. Und ich habe mich auch auf eine Ausschreibung des ORF beworben und bei einem Sportreporterwett-bewerb mitgemacht – gewonnen hat den damals aber der Christian

Nehiba“, merkt man im Gespräch sehr wohl, dass es ihn noch immer gelüsten würde, ein Champions-league-Finale oder das Endspiel in Flushing Meadows zu moderieren. „Aber zumindest in der Landesliga kann ich noch ganz gut mithalten“, so das aktive Mitglied des TC Ess-ling.

Viva Espana

Wie er vom Sportfan („wenn ich einen Städtetrip mit Freunden nach Madrid, Barcelona oder so mache, versuche ich auch im dortigen Sta-dion die ansässige Mannschaft live zu sehen“) zum Immoboss mutier-te? „Das ist eine etwas längere Ge-schichte“, schmunzelt Fletzberger. „Angefangen hat alles kurz vor der Matura, als ich mit meiner dama-ligen Freundin zusammengezogen bin. Irgendjemand von uns beiden musste ja Geld verdienen und so habe ich sie studieren lassen und habe mir einen Job gesucht.“ Und dieser Job sollte ihn direkt zum Finanzamt bringen. „Ich habe dort zwei Jahre die Finanzschu-le besucht, also eine klassische kaufmännische Ausbildung ge-

macht und bin nach zwei Jahren Betriebsprüfer gewesen“, schildert er seinen raschen Aufstieg – Prag-matisierung mit 24 inklusive. „Da bin ich dann mit meinen da-mals 22 Jahren Steuerberatern ge-genüber gesessen, die Jahrzehnte Erfahrung hatten und mit allen Wassern gewaschen waren – eine durchaus spannende Zeit.“

Die Beamtenlaufbahn fand dann genauso rasch ein Ende, wie es an-gefangen hat: „Immer wenn ich von meinen Außendiensteinsätzen zu-rück ins Amt gekommen bin, habe ich gemerkt, dass das einfach nicht meine Welt ist“, erklärt er, warum er mit 25 in die Privatwirtschaft wechselte – mit all den damit ver-bundenen Konsequenzen: „Schon nach einem Jahr habe ich ernüch-tert feststellen müssen, dass ich nicht der angesehene Betriebsprü-fer, sondern nur einer von vielen in einer Steuerberaterkanzlei bin“, erklärt er, warum seine erste Stati-on außerhalb des Beamtenapparats ein rasches Ende fand.

„Ich bin dann durch Zufall zu CPB gewechselt. Und die Immo-bilienwirtschaft hat mich sofort gepackt.“ Die danach folgende

berufliche Entwicklung unter-streicht diese Aussage: In nur we-nigen Jahren arbeitet er sich vom „kleinen“ Immobilienmakler bis in die Geschäftsführungsetage der Raiffeisen Evolution hoch. Und mittlerweile kann er auf 13 Jahre Führungserfahrung in der Branche zurückblicken.

Sein Geheimnis? „Ich führe ein-fach gern. Ich sehe mich als offen und liberal, scheue mich aber auch nicht davor, die Letztentschei-dungen zu treffen. Natürlich kann man dabei auch Fehler machen. Aber eine meiner größten Stärken ist, glaube ich, dass ich lernfähig bin und keinen Fehler ein zweites Mal mache.“

Ob er sich ein Leben abseits der Süba vorstellen könnte? „Ich wäre gern Schauspieler“, muss er über seine eigenen Träume lachen. „Es wäre ein schöner Job, immer wieder in neue Rollen schlüpfen zu müssen.“

Aktuell muss er das aber auch ohne Hollywood: „Wir haben ei-nen zweijährigen Sohn, und der ist jetzt die absolute Nummer eins in meinem Leben“, so Fletzberger abschließend. � (jawe)

1965 in Wien geboren, schlägt Heinz Fletzberger nach der AHS-Matura und einer zweijährigen Fachausbildung bei der Finanzdirektion Wien/NÖ/Burgenland eine Laufbahn als Be-triebsprüfer ein. Kurz nach der Pragmatisierung verlässt er den Beamtenapparat und wechselt zu einer Steuerberaterkanzlei.

1965–1990

1991 zieht es ihn „mehr durch Zufall, wie er betont“ in die Immobilienwelt, wo er bei CPB als Makler anheuert. Nach drei Jahren wechselt er zur BOE Immobilien GmbH, wo er als Prokurist erste Führungserfahrung sammeln kann. Stationen als Geschäftsführer bei Concorde Projekt bzw. Raiffeisen Evolution Projektdevelopment GmbH folgen.

1991–2004

Seine Karriere setzte er bei der Signa Holding und danach beim deutschen Immobilienfonds Deka fort. Im April 2009 folgte er dem Ruf der Süba Bau und Baubetreuung und übernahm die Vorstandsposition die er bis heute inne hat.

2005–Heute

10 Fragenan Heinz Fletzberger

Als Kind wollte ich immer … ein großer Sportler werden.

Mein Lebensmotto ist … „Aus der Ver-gangenheit lernen, aber in der Gegenwart leben.“

Mein letztes Geld würde ich ausgeben für … meinen zweijährigen Sohn.

Darüber kann ich lachen … ich lache viel und gerne. Auch im Berufsleben.

Der letzte Film, der mich beeindruckt hat, war … Inception mit Leonardo DiCaprio.

In 20 Jahren werde ich … wahrschein-lich in Pension sein, aber sicherlich neue Aufgaben gefunden haben.

Davor habe ich Angst … wie so viele auch vorm Sterben.

Das ist meine größte Stärke … Opti-mismus, gepaart mit „Stehaufmanderlmen-talität“, Ehrgeiz und der Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen.

Das ist meine größte Schwäche … Ungeduld.

Mit dieser Person würde ich gerne für 24 Stunden die Rollen tauschen … Robert De Niro.

„Ich bin gerne die Speerspitze“

Warum er eine Pragmatisierung kurzerhand aufgab, Flushing Meadows seinen Reiz hat und er momentan die Rolle seines Lebens spielen muss, verrät Süba- Vorstand Heinz Fletz-berger im Gespräch.

© p

rivat

(4)

Wien. Die Meinungen der Öster-reicher über die Qualität des hei-mischen Schulsystems und ihrer eigenen Bildung gehen deutlich auseinander: Wie aus einer aktu-ellen IMAS-Umfrage im Auftrag der „Bildungsplattform Leistung & Vielfalt“ hervorgeht, halten 28% der Österreicher das Schulsystem „alles in allem eher für besser als das der meisten anderen europä-ischen Länder“. Jeweils ein Vier-tel sieht keinen Unterschied bzw. schätzt das Bildungssystem für schlechter.

Besser geht immer

Mehr als die Hälfte der Befragten glaubt dabei, dass „vieles“ (20%) bzw. „einiges“ (38%) besser sein

sollte im Schulsystem. 30% fin-den hingegen, dass Österreich ein „gutes und modernes Schulsystem“ habe.

Deutliche Unterschiede beste-hen in den Ergebnissen der ein-zelnen Bundesländer. So bewerten etwa 47% der Oberösterreicher ihre Schulen als „gut und modern“, während nur 14% der Wiener dieser Meinung sind.

„Zufriedenstellend“

Mit ihrer eigenen Bildung sind jedenfalls 61% der Befragten im „Großen und Ganzen zufrieden“, 28% würden gern „insgeheim mehr Bildung und Wissen haben“, so das Ergebnis der IMAS-Umfrage.

� (APA/red)

Wien. Bis die WU ihren neuen Cam-pus in der Leopoldstadt beziehen kann, vergeht noch das eine oder andere Jahr. Bis man berufs- tätigen Studenten ein besonderes Augenmerk bei der Planung der Weiterbildungsangebote widmet – darauf will man seitens der WU Executive Academy nicht länger warten: „Wir haben festgestellt, dass es fast illusorisch geworden ist, ein Regelstudium neben einem anspruchsvollen Vollzeitberuf zu absolvieren“, so der Dean der WU Executive Academy, Bodo B. Schle-gelmilch. Zumeist käme es zur „unbefriedigenden Situation“, dass einer der Bereiche Studium, Fa-milie oder Beruf vernachlässigt werde: „Und genau hier wollen wir ansetzen“, erklärte Schlegelmilch bei der dienstägigen Präsentati-on zweier neuer Angebote der WU Executive Academy.

Premiere in Österreich

So wolle man mit dem in Öster-reich „noch nie zuvor von einer staatlichen Universität angebo-tenen“ Diplom Betriebswirt ei-ne „attraktive berufsbegleitende Alternative“ zum Bachelor an-bieten. Und zum anderen soll der neue Universitätslehrgang Markt- & Meinungsforschung eine „seit Jahren bestehende Lücke in der Berufsausbildung für diese Bran-che füllen“, wie Schlegelmilch betont.

Besonderes Augenmerk sei bei der Konzeption der beiden neuen Bildungsangebote darauf gelegt

worden, die „Berufsqualifikation der Absolventen sicherzustellen und einen starken Praxisbezug herzustellen“, wie der designierte Lehrgangsleiter der Programme, Dieter Scharitzer, unterstreicht: „Bei der Auswahl der Lektoren ste-hen daher besonders Didaktik und fundierte Praxiserfahrung im Vor-dergrund.“

Für den Lehrgang Markt- & Mei-nungsforschung konnte man als Programmkoordinatorin Roswitha Hasslinger, Geschäftsführerin des Österreichischen Gallup Instituts, gewinnen: „In unserer Branche gibt es sehr viele Autodidakten. Es ist mir daher ein großes persönliches Anliegen, hier endlich eine Lücke in der Ausbildung schließen zu kön-nen. Mit dem Lehrgang wollen wir dabei sowohl Anbietern als auch Kunden eine praxisbezogene Aus-bildung offerieren“, so Hasslinger.

Auch dieser Lehrgang sei spezi-ell auf die Anforderungen Berufs- tätiger zugeschnitten, betont Schle-gelmilch: „Lehrveranstaltungen in geblockten Modulen ermöglichen den Teilnehmern eine hochwertige Weiterbildung parallel zu ihren be-ruflichen Karrieren.“

Nach Abschluss des Lehrgangs sollen die Absolventen befähigt sein, selbstständig Marktfor-schungsprojekte zu betreuen, um-zusetzen und konkrete Maßnahmen abzuleiten: „Diese Erkenntnisse fließen wiederum in Management- und strategische Unternehmensent-scheidungen ein“, sieht Scharitzer damit auch den Kreis zum Diplom Betriebswirt geschlossen. � (red)

careernetwork – 85Aus- und WeiterbildungFreitag, 9. September 2011

Gerald Moritz

Mercer

Gerald�Moritz�(49)�wurde�als�zweiter�Geschäftsfüh-

rer�in�das�Leitungsteam�von�Mercer�Österreich�geholt.�Moritz�wechselt�vom�Mitbewerber�Towers�Watson,�wo�er�die�letzten�Jahre�die�Leitung�der�ös-terreichischen�Zweigstelle�innehatte.

© P

epo

Sch

uste

r

Heimo Sandtner

FH Campus Wien

Heimo�Sandtner�verstärkt�seit�1.�Sep-

tember�das�Rektorat�der�FH�Campus�Wien.�Als�Vizerektor�für�Forschung�und�Entwicklung�über-nimmt�Sandtner�künftig�die�Koordination�aller�Forschungsaktivitäten�am�FH�Campus�Wien.

© L

udw

ig S

ched

l

C. Husson Huijsman

Gebrüder Weiss

Chaim�Hus-son�Huijs-man�(43)�hat�zum�1.�Juli�

die�Leitung�Corporate�Sales�bei�Gebrüder�Weiss�übernommen.�In�dieser�Funktion�zeichnet�er�für�die�Konzern-Vertriebslei-tung�des�Transport-�und�Logistikdienstleisters�verantwortlich.

© G

ebrü

der W

eiss

Robert Mischak

FH Joanneum

Robert�Mischak�leitet�seit�1.�Sep-tember�den�

Bachelor-Studiengang�„Health�Care�Enginee-ring“�und�den�Master-Studiengang�„eHealth“�an�der�FH�Joanneum�Graz.�Zuvor�war�er�be-reits�als�Lehrender�an�der�FH�tätig.

© F

H J

oann

eumjob

börseDie Auf- und Umsteiger der Woche im Kurz-porträt.

▲ ▲ ▲ ▲

Wu executive Academy Die Business School der WU startet mit zwei neuen Programmen in den Herbst

„Alternative zum bachelor“Sowohl der Diplom Betriebswirt als auch der Lehrgang Markt- & Meinungsforschung sind berufsbegleitend.

© m

edie

ndie

nst.c

om/F

oto

Wilk

e

Dieter Scharitzer leitet künftig den Lehrgang Markt- & Meinungsforschung sowie das berufsbegleitende Studium zum Diplom Betriebswirt an der WU Executive Academy.

schulsystem Mehr als die Hälfte der Österreicher glaubt, dass man einiges am Schulsystem verbessern könnte

die Meinungen gehen deutlich auseinander

© A

PA/H

elm

ut F

ohrin

ger

28% halten das heimische Schulsystem für besser als das von anderen Ländern.

Diplom Betriebswirt Die berufsbegleitende Ausbildung ist in zwei Studienabschnitte zu je drei Semestern gegliedert. Im ersten Abschnitt setzt man auf branchenspezifische Spezialisie-rung – hier bietet die WU Exec. Academy die Universitätslehrgänge Markt- & Meinungsfor-schung, Tourismuswirtschaft, Versicherungs-wirtschaft sowie Werbung & Verkauf (je 60 ECTS) an. Der zweite Abschnitt soll dann die Bereiche General Management, Marketing-management und etwa Sales Management vertiefen. Mit dem Abschluss erwirbt man 180 ECTS, die auf weiterführende Studien

angerechnet werden können, wie man seitens der WU Exec. Academy betont.

Universitätslehrgang Markt- & Meinungs-forschung Der berufsbegleitende Lehrgang ist auf 18 Monate ausgelegt und richtet sich in erster Linie an Mitarbeiter in Markt-forschungsinstituten, Strategic Planner in Agenturen sowie Unternehmensgründer. Mit dem Abschluss erwerben die Teilnehmer 60 ECTS sowie den Titel „Akademischer Markt- und Meinungsforscher“. Weiterführende Infos: www.executiveacademy.at

Facts & Figures

Kranke Praxis„Hallo! Du, was ich dir sa-gen wollte: Kurier dich 100-prozentig aus! Es hat keinen Sinn, wenn du krank arbei-test. Nur übermorgen brau-chen wir dich dann wieder unbedingt.“

Soweit ein im Zug zufällig aufgeschnapptes Telefonat einer heimischen Führungs-kraft mit einer offenbar kran-ken Mitarbeiterin.

Preisfrage: Welche der An-weisungen wird die Rekonva-leszente befolgen? Auskurie-ren? Oder in zwei Tagen um jeden Preis arbeiten gehen? Wohl eher zweiteres.

Denn dass ein Arbeitneh-mer mit einem (längeren) Krankenstand nicht selten am eigenen Kündigungsbaum rüttelt, bestätigte erst dieser Tage wieder eine Arbeiter-kammer-Auswertung: Allein in Niederösterreich verloren heuer bereits 1.300 krank-geschriebene Arbeitnehmer ihre Jobs. Das sind zu viele, um von bedauerlichen Ein-zelfällen zu sprechen.

Natürlich: Krankheitsfälle setzen Führungskräfte un-ter Druck, haben diese doch ein festgesetztes Quantum an Output und somit den wirtschaftlichen Erfolg auch im Sinne der Belegschaft zu garantieren.

Doch selbst wenn kranke Mitarbeiter mehr oder we-niger freiwillig einer ein-vernehmlichen Vertragsauf- lösung zustimmen, kultivie-ren Unternehmen mit dieser Kranken-Praxis ein zu Recht in der Öffentlichkeit als äu-ßerst negativ wahrgenom-menes Image. Ein Image, das in weiterer Folge sämtliche Anstrengungen zur Mitarbei-tersuche erschweren wird: vom Personalmarketing bis zum Headhunting.

Probleme, die ein Unter-nehmen wohl selten in den wirtschaftlichen Absturz führen werden. Krank ge-kündigte Arbeitnehmer mög- licherweise aber schon.

Pr

oM

oti

on

Karriere-Inside mit: Christoph Weissenböck

86 – careernetwork Freitag, 9. September 2011

Detailinfos zu den Jobs: Einfach Referenznummer in das Suchfeld von www.monster.at eingeben und auf SUCHEN klicken.

JOBTICKERpowered by monster.at

Nähere Jobinfos finden Sie unter folgender Referenznummer

Nähere Jobinfos finden Sie unter folgender Referenznummer

Nähere Jobinfos finden Sie unter folgender Referenznummer

Marketing Mitarbeiter (m/w)METRO Cash & Carry Österreich GmbH

102140133

Kampagnenmanager (m/w)

Dienstsitz: Wien

102145156

Marktleiter (m/w)

Dienstsitz: Spittal/Drau

102215958

Dienstsitz: Vösendorf

IVENTA Management Consulting GmbH

AGM (REWE International AG)

10 jahre medianet

„Wir gratulieren herzlich zu zehn Jah-ren spannenden Informationen in den Bereichen Marketing, Medien und Kar-riere. Auch die langjährige gelungene Zusammenarbeit seit dem Launch von monster.at ist Grund zur Freude!“

BarBara Wiesinger, monster.at© M

onst

er W

orld

wid

e A

ustri

a

best of careernet Erich Pichorner, Barbara Wiesinger, Bodo Schlegelmilch und Co. gratulieren zum 10 Jahre medianet-Jubiläum

„inbegriff einer B2B-Fachzeitung“Wir sagen„Danke“ und freuen uns auf die nächsten zehn gemeinsamen Jahre.

„Zehn Jahre Themen, die die Unternehme aller Branchen inkl. Bildung bewegen! Wir gratulieren den Zeitungs-machern herzlich zu den gelungenen Aufhängern, spannenden Stories und Portraits!“

Franz-joseF Lackinger und VaLerie höLLinger

BFi Wien

© A

PA/L

udw

ig S

ched

l

„Herzliche Glückwünsche zu zehn Jahren medianet. Ich möchte auch dem gesam-ten Team von medianet für die ausgezeichnete Zusam-menarbeit im Rahmen der Trenkwalder Kundenzeitung danken und wünsche wei-terhin noch viel Erfolg.“

richard trenkWaLder trenkWaLder

© T

renk

wal

der

„medianet hat sich in den letzten zehn Jahren zum Inbegriff einer B2B-Fach-zeitung entwickelt. Wir vom Wifi gratulieren und freuen uns auf viele weitere Jah-re voll Wissen aus erster Hand.“

michaeL Landertshammer WiFi österreich

© P

etra

Spi

ola

„Manpower gratuliert zu einem Jahrzehnt voller Medienpower! Danke für stets objektive und fundierte Top-Berichterstat-tung. Dem medianet-Team wün-schen wir, dass es weiterhin mit Ehrgeiz, Neugier und Mut zu Neuem seinen Weg geht.“

erich Pichorner, manPoWer

© M

anpo

wer

Öst

erre

ich

„Im Namen der WU Executive Academy gratuliere ich medianet ganz herzlich zum 10. Geburtstag. Ich bedanke mich für die hervorragende Zusammen-arbeit und freue mich auf die nächsten zehn Jahre.“

Bodo B. schLegeLmiLch, Wu executiVe academy© P

etra

Spi

ola

„Information ist nach wie vor ein wichtiges Gut. medianet steht für anspruchsvolle, fundierte Be-richterstattung und ist daher ein unerlässlicher Bestandteil der Medienlandschaft. Wir gratulieren dem gesamten medianet-Team zum ersten Jahrzehnt und wünschen weiterhin so viel Erfolg!“

martin Poreda, kununu

© k

unun

u/To

ny G

igov

„Mit seinem Engagement im Job- und Karrierebereich ist medianet mit kompetent und informativ aufbereite-ten Branchen-News ein un-verzichtbarer, verlässlicher Partner für karriere.at. Wir gratulieren!“

jürgen smid, karriere.at

© k

arrie

re.a

t

Ausbildung zum diplomiertenmArketing- & multimediA-CoACh

Anmeldung unter [email protected] oder 07435/52230

bildungsveranstaltungmit

Qualitätsgarantie

mit dieser Ausbildung erfüllen sie den Wunsch vieler kunden nach einer unabhängigen, kompetenten, prozessorientierten, speziell

auf die bereiche marketing und multimedia abgestimmten projekt-begleitung. lernen sie zu analysieren, warum und wieso kunden

diese oder jene kaufentscheidung treffen. erfahren sie, welche rolledabei die drei grundmotive im kopf der Verbraucher spielen und wann Werte für die marktkommunikation entscheidend sind. in

Workshops wird gezeigt, wie sie mithilfe von elektronisch gestütz-ten tools professionelle Coachinggespräche führen, mit denen sie

den kunden die ergebnisse einer beratung sofort veranschaulichen können. erleben sie, welche Chancen ihnen diese neue Art des

marketing-Coaching in der täglichen marketingpraxis bieten kann.

Spezieller Mehrwert für FG-Mitglieder! im zuge der bildungsoffensive der Fg Werbung und marktkommuni-kation nÖ wird die Ausbildung mit € 500,- pro TeilnehmerIn geför-dert. der lehrgang ist besonders auf die bedürfnisse der Fachgruppe zugeschnitten. Außerdem erfüllen sie damit auch die Voraussetzung

zur CAAA-zertifizierung.

Ausbildungstermine St. Valentin:von 16. 09. 2011 bis 11. 11. 2011

jeweils Fr von 15:00 bis 21:30 uhr

Ausbildungstermine WIFI St. Pölten:von 17. 09. 2011 bis 12. 11. 2011

jeweils sA von 09:00 bis 16:00 uhr

Dauer:80 trainingseinheiten

Kosten:€ 1.950,-

Kosten für NÖ-FG-Mitglieder:€ 1.450,-

Fachkräftemangel Laut einer market-Umfrage befürchtet die Wirtschaft zunehmend Schwierigkeiten bei der Mitarbeitersuche

„Eine Perversität ersten Ranges“Wien. Die heimische Wirtschaft fürchtet, als erster die Rechnung für den demografischen Wandel präsentiert zu bekommen: Wie eine aktuelle Umfrage des market-In-stituts ergab, rechnen Österreichs Unternehmer damit, dass die Suche nach Facharbeitern im Allgemeinen und Lehrlingen im Speziellen in den kommenden Jahren immer härter wird. So gaben 70% der Befragten an, Schwierigkeiten beim Finden geeigneter Mitarbeiter zu haben.

Neue Herausforderung

Die von der Wirtschaftskammer Österreich beauftragte Umfrage beruht auf der Einschätzung, dass in den nächsten sechs Monaten 150.000 Mitarbeiter, darunter etwa 90.000 Lehrlinge bzw. Personen mit Lehrabschluss, fehlen werden.

Früher habe man bei der Perso-

nalsuche primär nach guten Ver-triebsleuten Ausschau gehalten, jetzt sei das Thema ‚Geeignete Mitarbeiter und Qualifikation‘ in den Vordergrund gerückt, erklär-te Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl bei der Präsenta-tion der Umfrage: „Es ist eine Per-versität ersten Ranges, einerseits unter einem Fachkräftemangel zu leiden, aber gleichzeitig zuzu-schauen, wie Fachkräfte vorzeitig in Pension gehen.“ Zugeben muss Leitl aber, dass es sich beim Fach-kräftemangel nicht um ein exklusiv österreichisches, sondern um ein weltweites Problem handelt. Als kurzfristigen Lösungsansatz will

Leitl etwa den Verbleib älterer Ar-beitskräfte im Arbeitsleben mit Prämien für Arbeitgeber und -neh-mer gefördert sehen. Längerfristig sollen Ausbildungsreformen, die Aufwertung der Lehre, eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen, qualifizierte Migration und neue Vor- schriften am Arbeitsmarkt helfen.

57% der von market Befragten glauben jedenfalls, dass die Suche nach geeigneten Mitarbeitern in den kommenden Monaten schwie-riger wird, nur 27% sagen das Ge-genteil. Je größer das Unterneh-men, desto stärker ist die Neigung, Mitarbeiter einzustellen und desto stärker wird die Mitarbeitersuche

als Herausforderung empfun-den, erklärte market-Chef Werner Beutelmeyer.

Als größte Probleme bei der Su-che nach Arbeitskräften nennen die Arbeitgeber der Umfrage zufolge zu geringe fachliche Qualifikati-onen (59%) und mangelnde Moti-vation (61%). Zu hohe Lohnvorstel-lungen werden nicht als vordring-liches Problem gesehen. Bei den Lehrlingen sind die Hauptkritik-punkte der zu geringe Leistungs-willen, mangelnde Umgangsformen sowie der Umstand, dass es „den Bewerbern an Grundkenntnissen wie Lesen, Rechnen und Schreiben fehlt“. � (red/APA)

WKO-Chef Leitl kritisiert, dass tatenlos zugesehen wird, während Fachkräfte vorzeitig in Pension gehen.

Bis zu 90.000 Lehrlinge könnten in den nächsten sechs Monaten fehlen.

© A

PA/H

ans

Kla

us T

echt

careernetwork – 87JobwatchFreitag, 9. September 2011

IMPRESSUM

Medieninhaber:medianet Verlag AG

1110 Wien, Geiselbergstraße 15http://www.medianet.at

Kontakt:Tel.: +43-1/919 20-0

[email protected] | Fax: DW 2231Anzeigen-Hotline Tel.: DW 2203

[email protected] | Fax: DW 2231Fotoredaktion [email protected]

Vorstand: Markus Bauerherausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller,

Germanos AthanasiadisVerlagsleitung: Paul Leitenmüller

chefredaktion: Chris Radda

Abo, Zustellungs- und Adressänderungswünsche:

[email protected]

tEl. 01/919 20-2117

medianet prime news & market watch ([email protected])

Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Redaktion: Alexandra Binder (ab), Sylvia

Tomek (st)medianet marketing & media

([email protected])Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/Medien) Redaktion: Peter Suwandschieff (ps – DW 2171/

Agenturen)medianet retail ([email protected])

Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Natalie

Oberhollenzer (no – DW 2228)medianet specials & careernetwork

([email protected])Stv. Chefredakteur: Jan Weinrich (jawe – DW 2163)

Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176)medianet financenet & real:estate

([email protected])Chefredakteure: Chris Radda, Gerald Stefan (gst) Chefin vom Dienst: Linda Kappel (lk) Ständige Mitarbeiter: Fritz Haslinger (fh), Kurt Sattlegger (ks),

Thomas Hohenberger (th)medianet technology & industrial technology

([email protected])Chefredakteur: Peter Mosser (pm)

Leitende Redakteure: Chris Haderer (hc), Britta Biron (bb)

medianet destination & destination austria ([email protected])

Chefredakteur: Peter Mosser (pm)Leitender Redakteur: Georg Biron (gb)

medianet automotive business ([email protected])

Chefredakteur: Peter Mosser (pm)Leitender Redakteur: Jürgen Zacharias (jz)

medianet health economy ([email protected])

Chefredakteur: Martin Rümmele (rm)

Fotoredakteur: Jürgen Kretten Lektorat: Christoph Strolz Grafisches Konzept: Verena Govoni Grafik/Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Lithografie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver Jonke, Richard Mauerlechner Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Mediaprint Zeitungs-druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustellservice GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, [email protected]“ Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erscheinungsort: Wien Einzelpreis: 2,50 € (Di); 3,50 ¤ (Fr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Abo: 250,– € (Di & Fr); 150,– € (Fr) (Jahr) Auslands-Abo: 390,– € (Di & Fr); 199,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungszeitraums bei 6-wöchiger Kündigungsfrist; es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen; Gerichtsstand ist Wien. medianet special erscheint unter Verantwor-tung der Anzeigenredaktion; Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

MedienbeobachtungInfos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

Happy Birthday!

10 erfolgreiche Jahre medianet - Wir gratulieren recht herzlich!

Vielen Dank für die hervorragende Zusammenarbeit und Ihr langjähriges Vertrauen in uns.

redmail_inserat_medianet_271x417.indd 1 18.08.11 17:01