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career network HARTE ZEITEN Im Juni 2012 waren um 5,5% mehr Menschen als im Vorjahr ohne Job Seite 70 DEMOGRAFISCHER WANDEL Autofirmen bauen ihre Produktion nach den Bedürfnissen älterer Mitarbeiter um Seite 71 AUFSTEIGERIN BERNADETTE KAMLEITNER, WU © APA/A. Pessenlehner © dpa-Zentralbild/Schutt „Mir ist klar, dass das kein Sprint ist“ Social Recruiting Erschließen Sie sich auf Facebook den größten Talente-Pool der Welt BeKnown TM ist die neue Facebook-Anwendung von Monster für berufliche Kontakte. Knüpfen Sie Ihr persönliches Netzwerk mit aktiven und passiven Jobsuchenden weltweit auf Facebook und mehr als 25 Mio. deutschsprachigen Facebook-Nutzern: von Studenten über gelernte Arbeiter bis hin zu qualifizierten Angestellten. Veröffentlichen Sie Ihre Jobs kostenfrei in Ihrem beruflichen Netzwerk. Außerdem können Ihnen BeKnown-Nutzer über Ihr Unternehmensprofil folgen. Mehr über BeKnown erfahren Sie bei monster.at oder Ihrem Kunden-berater. Jetzt anmelden: APPS.FACEBOOK.COM/BEKNOWN von medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 6. JULI 2012 – 67 Markenaffin Nach clever und Joya will Roman Steiner nun die Marke Original Gusswerk“ groß rausbringen. Seite 68 Wechselwillig Jeder fünfte Angestellte dachte in letzter Zeit an einen Job- wechsel, heißt es seitens Monster. Seite 69 © Brand Management © Häusler GASTKOMMENTAR Personal- und Organi- sationsentwickler Ulrich Lanzer klärt die Frage, ob Karriere in der Politik Zufall oder doch ein indi- vidueller Pfad ist. Seite 70 © WU Wien

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medianet career - wöchentliche Karriere-nachrichten für Entscheidungsträger.

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Page 1: medianet career

careernetworkHarte Zeiten

Im Juni 2012 waren um 5,5% mehr Menschen als im Vorjahr ohne Job Seite 70

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Autofirmen bauen ihre Produktion nach den Bedürfnissen älterer Mitarbeiter um Seite 71

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Social RecruitingErschließen Sie sich auf Facebook den größten Talente-Pool der Welt

BeKnownTM ist die neue Facebook-Anwendung von Monster für berufliche Kontakte. Knüpfen Sie Ihr persönliches Netzwerk mit aktiven und passiven Jobsuchenden weltweit auf Facebook und mehr als 25 Mio. deutschsprachigen Facebook-Nutzern: von Studenten über gelernte Arbeiter bis hin zu qualifizierten Angestellten. Veröffentlichen Sie Ihre Jobs kostenfrei in Ihrem beruflichen Netzwerk. Außerdem können Ihnen BeKnown-Nutzer über Ihr Unternehmensprofil folgen. Mehr über BeKnown erfahren Sie bei monster.at oder Ihrem Kunden-berater.

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Markenaffin Nach clever und Joya will Roman Steiner nun die Marke

„­Original Gusswerk“ groß rausbringen. Seite 68

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Zeit an einen Job-wechsel, heißt

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Wien. Roman Steiner scheint ein gutes Händchen für Marken zu haben: Für Rewe hat er einst das „clever“-Markenprogramm gestar-tet und der Molkerei Oberwart hat er unter anderem mit der Entwick-lung der ersten österreichischen Soja-Marke „Joya“ bei der Sanie-rung tatkräftig unter die Arme gegriffen. Seit knapp zwei Jahren bietet er mit seiner eigenen Marke „Original Gusswerk“ Schreibge-rätegrößen wie Mountblanc oder Pierre Cardin die Stirn. „Mir ist klar, dass das kein Sprint ist, son-dern ein Marathon, bis ‚Gusswerk‘ neben den renommierten Marken seinen Platz gefunden hat“, ist sich der ehemalige Marathonläufer und Geschäftsführer der auf Marken-Entwicklung und Design spezia-lisierten Agentur Brand Manage-ment bewusst.

Die Ziele steckt er sich nichts-destotrotz hoch: „Bis 2015 will ich unsere Füllfederhalter und Roll-erballmodelle bei allen Premium-Schreibwarenhändlern im urbanen Bereich Österreichs, der Schweiz, Deutschlands und Skandinaviens gelistet sehen“, so Steiner. Seine Leidenschaft für Schreibgeräte be-

gleitet Steiner schon seit Kinder- tagen, als ihm sein Vater vor knapp 30 Jahren einen Füllfederhalter von Pierre Cardin schenkte. „Ehrlich ge-sagt: In meinen Augen war dieser Füllfederhalter einfach hässlich“, sagt Steiner. Dennoch sollte dieses Stück der Erstling einer über die Jahre auf rund 40 handverlesene Exemplare angewachsenen Füll-federhaltersammlung werden: „Ich bin aber kein klassischer Sammler, sondern hebe nur Stücke auf, die ich auch selbst benutze. Das sind keine Museumsstücke, die irgendwo verstauben. Das bloße Sammeln finde ich unnötig.“

Kontemplation

Vielmehr habe das Schreiben mit Feder und Tinte etwas Kon-templatives für ihn: „Wer mit der Hand schreibt, öffnet sich einen ganz besonderen, subtilen Zugang zu den Dingen; beim Schreiben per Hand kann man Dinge des zumeist hektischen Alltags bewusst und reiflich überlegt festhalten“, be-schreibt er seine Philosophie.

Der Weg von der Idee zum ferti-gen Füllfederhalter war aber nicht

nur Kontemplation allein: „Ich bin kein gelernter Werber und habe mir über die Jahre als Markenma-nager einen kritischen Zugang zur Markenführung erarbeitet. 2007 habe ich mich dann selbstständig gemacht, weil ich mein erworbenes Wissen über den Aufbau einer Marke endlich auch selbst nutzen wollte“, beschreibt er die Genese seiner eigenen Agentur. Roman Steiner ist gelernter Tourismus-kaufmann, ausgebildeter Masseur und Shiatsu-Praktiker sowie ehe-maliger Jus-Student, wie er amü-siert erzählt. „Und statt in zwanzig Jahren dazusitzen und ‚Ach hätte ich damals nur ...‘ zu sagen, wollte ich mein Glück versuchen und auch meine eigene Marke kreieren und nicht nur anderen erklären, wie man eine Marke erfolgreich aus der Taufe hebt.“

Was folgte, waren zwei Jahre Marktanalyse und Produzenten-suche: „Ich hatte die verrückte Illusion, ein in Österreich herge-stelltes Produkt zu lancieren“, so Steiner. „Aber dann wäre ich in der Preisklasse des Mitbewerbs gelandet – und das wollte ich so absolut nicht.“ Hergestellt werden

die Füllfederhalter daher stattdes-sen in China – nicht nur wegen des Preises, wie er etwaigem Nase- rümpfen in der Branche entgeg-net: „Bei meinem Besuch in China musste ich mein bis dato vollkom-men falsches Bild von dem Land komplett revidieren.“ Natürlich gäbe es dort auch die quasi unver-meidliche Billigproduktion.

„Die chinesischen Unternehmen können aber mehr, als in Europa vermutet wird. Und ich bin über-zeugt, dass zehn bis 15 Prozent der dort ansässigen Firmen mit unseren Unternehmen qualitativ gleichauf liegen, wenn nicht sogar überlegen sind.“ Mit der Produk-tion in China schließt sich sei-ner Meinung nach auch ein Kreis – schließlich sei China „die meh-rere Jahrtausende alte Wiege der Schreibkultur“, so der bald zwei-fache Familienvater.

Ob er sich bei all der Euphorie für sein Unternehmen eine alter-native Form des Broterwerbs vor-stellen kann? „Vermutlich wäre ich im Markenmanagement eines KMU. Das ist meine absolute Lei-denschaft. Schließlich ist alles in unserem Leben ‚Marke‘.“ � (jawe)

1971 in Wien geboren, absolviert Roman Steiner die Tourismusschule Modul der Wirtschafts-kammer Österreich und startet seine berufliche Karriere nach der Matura in der Hotellerie.

1971–1991

1992 wird er von Accor Corporate Services abgeworben und steigt zum Marketing- & Vertriebsleiter im Bereich Ge-schenkgutscheine auf. 2001 wechselt er als Brand Manager zu Rewe und baut die Eigenmarke ‚clever‘ mit auf. 2004 bringt er als Marketingleiter bei Mona Nahrungsmittel die erste österreichische Sojamarke ‚Joya‘ auf Schiene und trägt maßgeblich zur Sanierung der Molkerei Oberwart bei.

1992–2006

2007 wagt Steiner mit der Brand Management GmbH – einer Agentur für Marken-Entwicklung & Design – den Schritt in die Selbstständigkeit; 2010 hebt er seine erste eigene Marke – „Original Gusswerk“ – aus der Taufe und bringt Ende 2011 seine erste Schreibgeräte-Kollektion auf den Markt.

2007–Heute

68 – careernetwork Career portrait Freitag, 6. Juli 2012

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10 Fragenan roman Steiner

Als Kind wollte ich immer … groß werden.

Mein Lebensmotto ist … „Alles auspro-bieren!“

Mein letztes Geld würde ich ausgeben für … meine Familie.

Darüber kann ich lachen … gerne auch über mich selbst.

Das letzte Buch, das ich gelesen habe, war … „Mind Time“ von Benjamin Libet.

In 20 Jahren werde ich … alt sein.

Davor habe ich Angst … dem Ende. Ich lebe viel zu gern.

Das ist meine größte Stärke … Lei-denschaft.

Das ist meine größte Schwäche … Sturheit.

Mit dieser Person würde ich gerne für 24 Stunden die Rollen tauschen … mit meiner Frau.

Warum ausgerech-net ein „hässliches“ Exemplar seine Lei-denschaft für Füll-federhalter weckte, warum China doch anders als erwar-tet ist und warum er sich im richtigen Beschäftigungsfeld wähnt, verrät Brand Management-Chef Roman Steiner im Gespräch.

„Alles im Leben ist Marke“

Page 3: medianet career

careernetwork – 69personalmanagementFreitag, 6. Juli 2012

Bernhard Wiesinger

ÖAMTC

Bernhard Wiesinger (44) über-nimmt mit

Juli die Leitung der In-teressenvertretung im ÖAMTC. In dieser Funk-tion verantwortet er künftig die Fachexperti-se für Lobbying (Pub- lic Affairs) und Medien (Public Relations).

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B. Kamleitner

WU Wien

Bernadette Kamleitner (33) ist seit 1. Juli neue

Professorin für Marke-ting mit dem Spezialge-biet „Consumer Behavi-our“ an der WU Wien. Zudem übernimmt sie die Leitung des Instituts für Werbewissenschaft und Marktforschung.

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Jakob Molzbichler

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Jakob Molz-bichler (27) verstärkt ab sofort das

Corporate/M&A-Team von Fiebinger Polak Le-on Rechtsanwälte. Mit seiner Angelobung zum Rechtsanwalt ist er der jüngste eingetragene Rechtsanwalt der Kanz-lei seit deren Gründung.

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PLP

Thomas Zwiebler

Hectas

Thomas Zwiebler (41) ist ab sofort neuer

Geschäftsführer des Ge-bäudereinigers Hectas in Österreich und damit zugleich auch Geschäfts-führer von Heimlich Gebäudedienste. Zuletzt war er bei Xerox Mitglied der Geschäftsleitung.

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Die Auf- und Umsteiger der Woche im Kurz-porträt.

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Jobwechsler studie 2012 Trotz konstanter Arbeitszufriedenheit möchte sich jeder Fünfte beruflich verändern

auf zu neuen Job-UfernWien. Jeder fünfte unselbststän-dig Erwerbstätige in Österreich dachte in den letzten Monaten an einen Jobwechsel. So lautet eines der Schlüsselergebnisse der er-sten „Monster Jobwechsler Studie 2012“, die von IMAS International wissenschaftlich betreut wurde. 69% der befragten Arbeitnehmer zogen in dieser Zeitspanne keinen Jobwechsel in Betracht.

Arbeitsglück

Mit der repräsentativen Job-wechsler Studie 2012 lotet Mon-ster erstmals die Stimmung unter Österreichs unselbstständig Er-werbstätigen aus. „Ziel der Be-fragung war es, die Zufriedenheit unter den Arbeitnehmern zu erhe-ben“, so Barbara Riedl-Wiesinger, Country Manager & Sales Director Monster Worldwide Austria. Darü-ber hinaus interessierte die Frage, inwieweit diese in ihren aktuellen Dienstverhältnissen bereits „inner-lich gekündigt“ hätten und somit wechselbereit wären.

Den Studienergebnissen zufolge setzen sich jüngere Arbeitnehmer intensiver mit dem Wechsel aus-einander als ältere. „Ein weiteres soziodemografisches Gefälle er-gibt sich nach der Bildung – Men-schen mit höherer Bildung ten-dieren weniger häufig dazu, über einen Jobwechsel nachzudenken als beispielsweise Pflichtschulab-gänger“, erklärt Riedl-Wiesinger. Neben soziodemografischen Da-ten waren aber auch geografische Aspekte von Bedeutung; demnach

wird in den westlichen Bundeslän-dern häufiger an einen Jobwechsel gedacht als in den östlichen.

Unter den wechselwilligen Ar-beitnehmern denken 36% mindes-tens einmal wöchentlich daran, einen anderen Dienstgeber zu su-chen. „Dies zeigt, dass eine Gruppe der wechselaffinen Arbeitnehmer schon kurz vor dem Absprung steht“, folgert Riedl-Wiesinger.

Warum gewechselt wird

Als Hauptmotiv für den Wechsel in ein anderes Unternehmen wird vorrangig das Gehalt genannt.

„Wahrscheinlich hängt das da-mit zusammen, dass in Österreich schon seit Jahren bei den unselbst-ständig Erwerbstätigen keine Real-lohnzuwächse festzustellen sind“, vermutet Riedl-Wiesinger.

Trotz der Dominanz des Gehalts-themas identifiziert Studienleiter Paul Eiselsberg, Senior Research Director von IMAS International, auch andere beeinflussende Fak-toren in Sachen Jobwechselfreudig-keit. Neben dem Gehalt seien auch die Möglichkeiten persönlicher Weiterentwicklung sowie gewisse Störfaktoren wie beispielsweise schlechtes Betriebsklima ausschlag-

gebend für den Wechselgedanken. „Die tatsächliche Entscheidung, zu wechseln, ist immer multi- faktoriell“, so der Marktforscher.

Auf Arbeitgeberseite stellt sich besonders angesichts des vor-herrschenden Facharbeiterman-gels verstärkt die Frage nach ad-äquatem Employer Branding, um sich potenziellen Interessenten entsprechend attraktiv zu präsen-tieren. Die Stimmung scheidender Mitarbeiter wird diesbezüglich oftmals unterschätzt. „Unterneh-men sollten sich mit einer Art Trennungsmentalität beschäftigen, denn auch bereits ausgeschiedene Mitarbeiter können Botschafter sein“, unterstreicht Riedl-Wie-singer. Die Studie zeigt, dass 27% der befragten Dienstnehmer ihren Arbeitsplatz „ganz sicher“ weiter-empfehlen würden, weitere 38% würden das „ziemlich sicher“ tun. Zur Weiterempfehlung neigen eher jüngere Personen und Personen mit höherer Bildung; immerhin 19% antworteten hier mit „eher nicht“ oder „überhaupt nicht“.

Insgesamt ergab die Studie, dass sich das berufliche Wohlbefinden seit Beginn der Trend-Beobachtung im Jahr 1979 nur gering verändert hat. Trotz der weitverbreiteten Überzeugung einer rauer gewor-denen Arbeitswelt ist das beruf-liche Glücksgefühl über mehr als drei Jahrzehnte hinweg auffallend konstant geblieben.

Unter den mittels Face-to-Face- Interviews Befragten waren 538 Personen unselbstständig erwerbs-tätig. (cho)

Barbara Riedl-Wiesinger, Monster: „Eine Gruppe der Wechselaffinen steht schon kurz vor dem Absprung.“©

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B. Riedl-Wiesinger: „Bei Unselbstständigen seit Jahren keine Reallohnzuwächse.“

Wien. Im Rahmen eines Festakts wurden vergangene Woche die Absolventinnen des vierten Durch-gangs des vom Wirtschaftsminis-terium, der Wirtschaftskammer Österreich und der Industriellen-vereinigung initiierten Führungs-kräfte-Programms „Zukunft.Frau-en“ ausgezeichnet: „Im Rahmen von ‚Zukunft.Frauen‘ ermöglichen wir eine weitere Verbesserung der Karrierechancen von Frauen und stärken insgesamt die Wett-bewerbsfähigkeit des Standorts Österreich“, erklärte BMWFJ-Sek-tionschef Michael Losch bei der Diplomverleihung an die 22 Ab-solventinnen – unter ihnen etwa Alexandra Izdebska, DiTech, und Beatrice Schobesberger, Leite-rin Private Banking Looshaus der Raiffeisen Landesbank NÖ-Wien.

Gemeinsames Ziel von Zukunft.Frauen sei es, den Frauenanteil in Führungs- und Entscheidungsposi-tionen von Unternehmen weiter zu vergrößern. Dafür brauche es gu-te Rahmenbedingungen wie etwa für das Gelingen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und gezielte Maßnahmen, die bei den Frauen direkt ansetzen. „Es wäre aus öko-nomischer Sicht kurzsichtig, das Potenzial qualifizierter Frauen un-genutzt zu lassen, indem nur aus 50 Prozent des Talentepools rekrutiert wird“, betonte WKO-Generalsekre-tärin Anna Maria Hochhauser. „Erst jüngst hat eine Umfrage wieder ge-zeigt: Kennzahlen wie Umsatz, Ge-winn, Mitarbeiterzahl und Börsen-wert entwickeln sich besser, wenn in den Führungsetagen zumindest eine Frau vertreten ist.“ (red)

Zukunft.Frauen Feierliche Diplomverleihung in Wien

Neue Frauenpower im VormarschWien. Zwei Drittel der österrei-chischen Unternehmen benötigen für die Neubesetzung ihres Ein-kaufschefs mehr als acht Monate, 20% benötigen vier bis sechs Mo-nate. 31% sind jedoch der Mei-nung, dass externe Bewerber die fachlichen Anforderungen häufig nicht erfüllen. Dennoch haben nicht einmal 20% der befragten Un-ternehmen für strategische Posi- tionen im Einkauf einen internen Nachfolger parat. Das ergab eine Studie der Personalberatung Pen-ning Consulting, Kerkhoff Consul-ting und dem Forum Einkauf des Österreichischen Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitszentrums.

Trotz der langen Besetzungs-zeiten setzen viele Unternehmen weiterhin auf klassische Kanäle zur Rekrutierung. Besonders auffällig:

Print-Medien (77%) kommen nach wie vor häufiger zum Einsatz als Online-Medien (rund 60%). (red)

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„Das Ergebnis ist erschütternd“, so Stephan Penning, Penning Consulting.

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„Eklatante Lücken bei Rekrutierung“

Kommunikation neu denkenVergangene Woche ging sie zum zweiten Mal über die Bühne: Die Social Media Re-cruiting Conference Vienna (SMRC). Zwei Tage lang gaben Top-Referenten Einblicke, wie Soziale Netzwerke für die Per-sonalsuche, im Personalmar-keting und bei Aufbau und Pflege eines Employer Brands eingesetzt werden können. Ein Eindruck, der sich aus vielen Gesprächen mit anwe-senden Personalmanagern und HR-Experten ergab: Im Gegensatz zum Vorjahr, als noch die Frage „Wozu über-haupt?“ im Zentrum stand, liegt heute das größte Pro-blem vieler Betroffener darin, neue Kommunikationskanäle im eigenen Unternehmen zu etablieren. Die Vorbehalte der Kritiker sind bekannt und durchaus auch nachvoll-ziehbar: Ja, Blogs, Facebook, Twitter& Co. kosten Ressour-cen (= Geld), wenn sie profes-sionell gemacht werden. Und ja, es ist schwer möglich, der Geschäftsführung binnen we-niger Wochen einen seriösen RoI zu den gesetzten Aktivi-täten vorzulegen.

Klar, nicht für jedes Un-ternehmen eignen sich alle Kanäle gleichermaßen. Auch muss nicht jeder Betrieb bloggen, facebooken oder twittern. Klar ist aber auch, dass sich Alterspyramiden umdrehen und sich derzeit ein radikaler Wandel in Me-diennutzung und Kommu-nikationsverhalten (junger) Menschen vollzieht: Weg von der Einweg-Kommunikation hin zum Dialog und zur au-thentischen Interaktivität. Fakten, die durch zahlreiche Studien belegt sind und deutlich machen, dass HR-Abteilungen ebenso wie Mar-keting- und PR-Stellen ihre Kommunikationsmodelle neu denken müssen.

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Karriere-Inside mit: Christoph Weissenböck

Page 4: medianet career

70 – careernetwork ArbeitsmArkt Freitag, 6. Juli 2012

NÖ-„Constantinus“ geht an milestone

St. Pölten. Die milestone p.o.e. ag ist niederösterreichischer Landessieger des Beratungs- und IT-Preises „Constantinus Award 2012“. Ausgezeichnet wurde man für das Projekt „A1 One Portal“: „Das Projekt ‚A1 One Portal‘ zählt sicher zu den umfangreichsten und kom-plexesten Projekten, die wir seit Bestehen der milestone p.o.e. ag begleiten durften; umso mehr freut es uns, dass wir dafür mit dieser besonderen Auszeich-nung geehrt wurden“, freuen sich Franz Hub, Mitglied des Vorstands, und Thomas Wal-dorf, Vorstandsvorsitzender, und beide Berater bei milestone.

Die Sieger der „Campus Challenge“ stehen fest

Wien. Die Sieger der diesjäh-rigen „Accenture Campus Challenge“, einem länderüber-greifenden Wettbewerb für Studierende technischer und wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, stehen fest: Christina Assl, Stefan Dreisiebner, Katja Hub-mann und Anja Mali von der Karl-Franzens-Universität Graz interpretierten das Thema „Web 2.0-Enterprise“ in der Ka-tegorie „Management-Consul-ting“ am besten. Und Alexander Brandl, Aysin Köran, Jasmin Brakmic, Semir Rahic, Ahmet Sehalic von der Universität Wien setzten sich in der Kate-gorie „Technologie“ durch.

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WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl gratulierte den Gewinnern.

Der Erfolg eines Unternehmens hängt maßgeblich vom strategischen Weitblick des Managements ab – und auch von der Entscheidung, Frauen aktiv bei der Ent-wicklung ihrer Führungsqualitäten zu unterstützen. Das „Women’s Leadership Development“ Programm be-reitet Frauen optimal für die nächsten Karriereschritte vor. Ausgestattet mit neuen unternehmerischen Fähig-keiten, frischen Ideen und größerer Kapazität für die Be-wältigung der Aufgaben sind sie bereit, führende Rollen im Unternehmen zu spielen.

Lehrgang Wien 12. Oktober 2012 bis 12. April 2013 Freitag bis Samstag jeweils von 9:00 Uhr bis 17:00 UhrDer Lehrgang umfasst 8 Module (19 Trainingstage) 2 Coachings pro Teilnehmerin Round Table mit Expert-Innen aus der Wirtschaft zu Management Themen Ein-satz von Social Media/Web 2.0 (inkl. Praxisworkshop) Unterrichtsmaterialien, umfassende Skripten und Arbeits-blätter Getränke und Verpfl egung während der Seminar-zeiten und AbendveranstaltungenKosten des Lehrgangs Euro 7.980,- exkl. MwSt.

Management Lehrgang für Frauen

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*Bei Buchung und Zahlung bis 31. Juli 2012

Michaela Grüsser www.gruesser.at in Kooperation mit Diversity Search www.diversitysearch.at Infos anfordern unter: [email protected]

statistik Die Zahl der Arbeitslosen stieg im Juni um 5,8 Prozent, jene der Schulungsteilnehmer um 4,3 Prozent an

283.637 ohne ArbeitsplatzWien. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge kommen-tieren Arbeitsmarktexperten die aktuellsten Arbeitslosenzahlen in Österreich: „Österreich kann sich der europäischen Wirtschaftskrise nicht entziehen, auch in Österreich steigt die Arbeitslosigkeit“, muss sich Sozialminister Rudolf Hunds-torfer angesichts aktuell 220.070 Arbeitsloser und 63.567 Schulungs-teilnehmer im Land eingestehen. Die Zahl der Arbeitslosen wachse zwar schwächer als im Februar und im April, aber die Zahl der Ar-beitslosen sei im Juni um 12.126 oder 5,8%, jene der Schulungsteil-nehmer um 2.645 oder 4,3% ange-stiegen: „Jetzt geht es darum, die Menschen noch zielgerichteter zu unterstützen.“

Trotz des Anstiegs der Arbeits-losigkeit im Land konnte Hunds-

torfer der Bilanz auch etwas Positives abgewinnen: „Öster-reich hat weiterhin – und das seit 15 Monaten in Folge – die gerings-te Arbeitslosenquote in Europa.“ Nach EU-Berechnung belief sich die heimische Arbeitslosenquo-te im Mai – das ist der aktuellste verfügbare Wert – auf 4,1%. Öster- reich hat damit weiterhin die mit Abstand niedrigste Arbeitslosigkeit in der EU vor den Niederlanden und Luxemburg mit 5,1 bzw. 5,2%. Im Schnitt der 27 EU-Staaten be-trug die Arbeitslosenquote 10,3%.

Mehr aktive Beschäftigte

Die Zahl der aktiv Beschäftigten hat sich per Ende Juni um 1,5% oder 51.000 Personen auf 3,402 Mio. erhöht. Die Zahl der gemel-deten offenen Stellen ist laut So-zialministerium um 11,8% oder 4.317 auf 32.336 zurückgegangen: „Es ist den heimischen Unterneh-men zu verdanken, dass Öster- reichs Arbeitsmarkt trotz schwie-riger Rahmenbedingungen nach wie vor sehr gut funktioniert“, er-klärt WKO-Präsident Christoph Leitl in einer ersten Stellungnahme. Diese im internationalen Vergleich erfreulichen Daten dürfe man je-doch nicht als Ruhekissen missver-

stehen, warnt der WKO-Präsident; gerade jetzt sei es an der Zeit, die heimische Wirtschaft mit Reformen und Investitionen zu stützen, damit Österreich sein Spitzenranking hal-ten könne. „Was wir jetzt brauchen, sind keine teuren Konjunkturpro-gramme, aber umso mehr kluge In-vestitionsprogramme.“ Angesichts der steigenden Arbeitslosigkeit müsse man auch nach einer Entla-stung des Faktors Arbeit trachten, unterstreicht Leitl.

Rudolf Kaske, ÖGB-Arbeits-marktsprecher und vida-Vorsitzen-

der, sieht vor allem die Zunahme an älteren Arbeitslosen als besorgnis-erregend: Im Vergleich zum Vorjahr beträgt der Anstieg fast 11%. „Es gilt, endlich Rahmenbedingungen zu schaffen, die es älteren Arbeit-nehmern ermöglichen, länger im Berufsleben zu bleiben.“ Die Wirt-schaft sei gefordert, altersgerechte Arbeitsplätze zu schaffen, anstatt – wie in der Praxis vielfach üblich – „über 50-Jährige aufs Abstellgleis zu stellen und gegen jüngere und billigere Beschäftigte zu tauschen“, so Kaske abschließend. � (red)

Vor allem bei den über 50-Jährigen und bei den Langzeitarbeitslosen gingen die Zahlen stark in die Höhe.

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In Wien stieg die Zahl der Arbeitslosen um 3,9% gegenüber Juni 2011.

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Sieger der Kategorie „Management-consulting“: die Karl-Franzens-Uni.

Gastkommentar Personal- und Organisationsentwickler Ulrich Lanzer über Karriere in der Politik

Zufall oder doch individueller Pfad?Wien. Seit Platon ist die Frage ak-tuell: Wie sieht der ideale Politiker aus? Ist es Beruf oder Berufung, der Gesellschaft zu dienen? Poli-tik muss als Profession begriffen, erlernt und trainiert werden. Denn ambitionierte Menschen, die ein gesellschaftspolitisches Anliegen haben, sich bei Interessensvertre-tungen oder auch politischen Grup-pierungen engagieren, leisten einen wichtigen Beitrag auch zur Wei-terentwicklung der Gesellschaft. Wir wissen, dass dieses Sys- tem aus Macht, Machterhalt und Machtgewinn einen spezifischen Zugang benötigt, damit Menschen darin nicht untergehen. Wir wol-len mit unserer Beratung die poli-tische Arbeit professionalisieren und dazu beitragen, dass Fehlent-wicklungen, wie beispielsweise Korruption, verhindert werden.

Management ist effektiv, wenn es gelingt, Strategie, Struktur und Un-ternehmens-Kultur zu synchroni-sieren. Das Management gestaltet sich besonders in politiknahen und -betroffenen Unternehmen weitaus komplexer als im ausschließlichen Profit-Bereich. Sie brauchen den ganzen Menschen und den vollen Einsatz, um über den Resonanz-körper ihrer Organisation hinaus noch weit in die Gesellschaft hinein wirksam zu sein.

Politisch = professionell

Politisch tätig zu sein bedeu-tet auch, professionell zu agieren. Wesentliche Tools sind neben Hard Facts wie juristische und be-triebswirtschaftliche Fragen auch Soft Skills und persönliche Kompe-tenzen. Gleichzeitig lässt sich fest-

stellen: Keine politische Karriere ähnelt einer anderen; wir haben es stets auch mit individuellen Pfa-den zu tun.

Der Einstieg in die Politik steht jedem Staatsbürger offen. Eine Karriere in der Politik ist für Men-schen aus weniger vermögenden Schichten leichter als beispiels-weise in der Wissenschaft oder Wirtschaft. Gleichzeitig verläuft eine Karriere in der Politik wesent-lich weniger linear als in der Wirt-schaft. Eine Kennzahl dazu: Ein Politiker benötigt ca. 15 Jahre, bis er von seiner politischen Tätigkeit auch leben kann.

Ulrich�Lanzer�ist�Personal-�und�Or-ganisationsentwickler�mit�lang-jähriger�Erfahrung�im�politischen�Bereich.�� www.edelweiss-consulting.at

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Ulrich Lanzer ist Gründer der Unterneh-mensberatung Edelweiss-Consulting.

Arbeitslose in Österreich

Juni ’12 Veränd.*ohne Arbeit 283.637 +5,5%in Schulung 63.567 +4,3%Männer 117.156 +7,1%Frauen 102.914 +4,4%15–24-Jährige 33.419 +4,4%über 50-Jährige 51.621 +10,9%Langzeitsarbeitslose 5.295 +10,2%

*zumVorjahr Quelle:APA/AMS

Page 5: medianet career

Best Practice Immer mehr Autofirmen bauen ihre Produktion nach den Bedürfnissen älterer Mitarbeiter um, um des demografischen Wandels Herr zu werden

Noch lange keine alten EisenHamburg. Federnde Sporthallen- böden und Sprossenwände am Arbeitsplatz, gesundes Bio-Es-sen in der Kantine – die Fabriken großer Autohersteller gleichen mittlerweile oft Fitness-oder Well-nesszentren. Die Veränderungen am Arbeitsplatz sind in erster Linie demografisch bedingt: Weil in Deutschland – wie auch in Österreich – immer weniger junge Menschen auf den Arbeitsmarkt kommen und das Durchschnitts- alter der Gesellschaft steigt, müs-sen große Autobauer ihre Fabriken auf die Beschäftigung Älterer um-stellen. Experten schätzen, dass das Durchschnittsalter in der Au-tomobilindustrie bis zum Jahr 2021 auf über 44 Jahre steigen wird; 2011 lag es noch bei 40 Jah-ren. Mehr als die Hälfte einer Be-legschaft dürfte dann älter als 45 Jahre sein; zuletzt waren es 38%.

Finanzieller Aufwand

Arbeitswissenschaftler durch-forsten daher im Auftrag der Auto-firmen die Arbeitsplätze, bewerten jede einzelne Tätigkeit nach ergo-nomischen Kriterien und ersinnen Erleichterungen sowie altersge-rechte Arbeitsabläufe – für die Fir-men ein finanzieller Mehraufwand. Aber: „Der Aspekt, dass etwas zu teuer ist, wird vor dem Hinter-grund alternder Belegschaften unbedeutend“, erläutert Gunther Paul, Arbeitswissenschaftler aus Köln. „Dagegen gewinnt der Ge-sichtspunkt an Bedeutung, Arbeit-nehmer zu unterstützen, damit sie etwas leisten können.“

Dementsprechend versucht man, ungesunde Handgriffe, das Tragen schwerer Lasten ohne technische Hilfen und Überkopfarbeiten zu vermeiden. Stattdessen werden die Beschäftigten an den Produktions-bändern je nach Handgriff liegend oder sitzend auf Montagesitzen in die Fahrzeuge gefahren. Je nach Produktionsschritt werden die Karosserien gedreht, angehoben

oder gesenkt, damit die Arbeiter Handgriffe auch am Unterboden machen können, ohne sich bücken zu müssen.

Vorreiter: BMW

Einer der Vorreiter war BMW im Werk Dingolfing. In einem Pilotpro-jekt nahm der Autokonzern bereits 2007 die Altersstruktur von 2017 vorweg und stellte die Produktion um. Überraschendes Ergebnis: Die Produktivität der im Schnitt acht Jahre älteren Beschäftigen bei dem Versuch war nicht geringer als die der übrigen Mitarbeiter, die Qua-lität aber höher, schildert BMW-

Sprecher Jochen Frey. Seither wurden weitere Werke umgerüstet; mehr als 5.000 Beschäftigte arbei-ten inzwischen an Arbeitsplätzen, die nach den neuen Erkenntnis-sen gestaltet sind. Statt eines har-ten Hallenbodens setzt BMW ge-lenkschonende Holzfußböden ein und bietet Ausgleichsgymnastik an Sprossenwänden an. Arbeiter wechseln zwischen einzelnen Stati-onen, um Schäden durch einseitige Dauerbelastungen zu vermeiden. Hinzu kommen weitere Einzelmaß-nahmen, die von schwenkbaren Monitoren mit großer Schrift über ergonomische Sitze bis hin zu spe-ziellen Schicht- und Arbeitszeit-

modellen reichen. Auch die anderen Autobauer setzen mittlerweile auf das Rotationsprinzip und bieten unterschiedlichste Maßnahmen für ihre älteren Mitarbeiter an.

Vorruhestandsregelungen, mit denen die Unternehmen bis vor wenigen Jahren noch Personal ab-bauten, um die Kosten zu senken, sind aber bei allen out. Sie haben nach Meinung von Arbeitsmarkt-experten mit dazu beigetragen, dass viele Betriebe heute gut aus-gebildete Fachleute händeringend suchen. Stattdessen sollen die Beschäftigten bei Laune gehalten werden, damit sie möglichst lange arbeiten können. � (APA/Reuters)

Bei BMW erreichen die Arbeitnehmer dank der Maßnahmen gleiche Produktivität bei höherer Qualität.

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careernetwork – 71JoBwatchFreitag, 6. Juli 2012

tipp Employer Branding

ExpertentalkWien. Die Ausschreibung zum „Staatspreis Knewledge“ habe ge-zeigt, dass die Unternehmen im-mer noch Employer Branding mit Personalmarketing verwechseln, erklärt Jurymitglied Gerhard Presl-mayer von SPS Marketing. Aus die-sem Grund biete man am 13. Juli von 9:30 bis 12:30 Uhr eine „Mög-lichkeit zur Wissenserweiterung“ an: Anhand des Sonderpreisträgers Employer Branding stellt Presl-mayer gemeinsam mit Christine Voelk, DEBA, ein durchgängiges EB-Konzept dar und klärt den Un-terschied zwischen Employer Bran-ding und Personalmarketing. Einige Plätze sind noch frei, medianet- Leser bezahlen nur 80 statt 120 €. Anmeldung: [email protected]

Gerhard Preslmayer und Christine Voelk stehen am 13.7. Rede und Antwort.

Statt der Arbeitnehmer verrenken sich künftig die Maschinen in der Produktion.

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Page 6: medianet career

Goldener Hahn 3.5

Es gibt viele bunte Vögel,

aber nur einen Goldenen hahn

Save the Date: 18. Oktober 2012Alle Infos zum Kartenverkauf auf:

www.goldenerhahn.or.at