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Das Interview zur Go und Ineltec | Embedded Computing Conference Embedded Systeme debuggen | Auf der Schokoladenseite April 2009 www.megalink.ch

megalink 04/2009

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Alles über Automation, Elektronik, Antriebstechnik, Sensorik und Messtechnik

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Das Interview zur Go und Ineltec | Embedded Computing Conference Embedded Systeme debuggen | Auf der Schokoladenseite

April 2009 www.megalink.ch

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Kraftpaket.

Für Schwergewichte.

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Performance und Genauigkeit müssen kein Widerspruch sein. Im Gegen-teil: Der Mitsubishi Electric Frequenzumrichter FR-A 700 bietet stets eineoptimale, weil automatisch errechnete Drehmoment- und Drehzahlrege-lung – und ist so trotz seiner Power vom Start weg ein Präzisionskünstler.Mit an Bord sind außerdem zahlreiche Kommunikationsschnittstellen,eine integrierte SPS und EMV-Filter. So garantiert unser langlebiges Kraft-paket u. a. bei Kran- und Hubarbeiten sowie im Druck- und Logistikbereich Höchstleistungen, die in Sachen Flexibilität, Sicherheit und Effizienz jedesSchwergewicht beeindrucken.

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E D I T O R I A L 4.09 megalink 1

Die Natur hat das Bestreben, alle Stoffe möglichst gleichmässig zu verteilen –also die Entropie zu erhöhen, wie es die Physik nennt. Der Mensch kehrt diesenProzess mit hohem technischen Aufwand um. Für die Gewinnung von ein paarGramm Hafnium, Tantal oder Indium müssen mit viel Energie und Technik meh-rere Tonnen Gestein gefördert und verarbeitet werden.

Ob Flachbildschirme, PCs oder Handys – vieleTechnologien benötigen seltene und somit wert-volle Metalle mit ganz besonderen Eigenschaften.Der Isolator Hafnium zum Beispiel ermöglichtkleinere und schnellere Chips, mit Tantal werden

Kondensatoren hergestellt, die in jedem PC und Handy stecken oder das MetallIndium wird sowohl für die transparenten Elektroden von Flachbildschirmen wieauch für Solarzellen benötigt. Die rasant steigende Nachfrage nach diesen selte-nen Metallen könnte langfristig sowohl zu technischen wie auch wirtschaftlichenProblemen führen.

Einerseits müssen die Fördermengen der Minen dem steigenden Bedarf angepasstwerden, andererseits ist jede Mine irgendwann ausgebeutet – Schätzungen gehendavon aus, dass die erwähnten Metalle in weniger als 20 Jahren ausgebeutet sind.Obwohl jedes Handy nur sehr wenig Tantal enthält, summiert sich die Menge beider momentan über einer Milliarde Stück pro Jahr produzierten Mobiltelefone zu ei-ner stattlichen Menge – die recht gleichmässig auf dem Globus verteilt wird. Ein an-deres Beispiel ist Platin, das in jedem Autokatalysator steckt – und auch für Brenn-stoffzellen benötigt wird. Während der Fahrt wird stetig etwas Platin ausgestossen.An viel befahrenen Strassen enthält der Staub deswegen ähnliche hohe Konzentrati-onen von Platin (rund 3 ppm) wie in Minen, in denen das Edelmetall abgebaut wird.

Momentan obsiegt die Physik beim Bestreben, die Entropie zu erhöhen. Sorgen wirdafür, dass sich dies ändert und auch in Zukunft genügend Palladium, Rutheniumoder Osmium vorhanden ist, um innovative Hitech-Anwendungen zu ermöglichen.

Patrick Müller, [email protected]

Gut verteilt

Mehr als die Vergangenheitinteressiert mich die Zukunft,denn in ihr gedenke ich zu leben.

Albert Einstein, 1879–1955, deutscher Physiker

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Messe und Konferenzwww.orbit.ch

Mediapartner:

6 Fachmessen, 4 Konferenzen

12.−15. MaiMessezentrum Zürich

2009 Dienstag bis Freitag9 − 17 Uhr

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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S 4.09 megalink 3

12 InterviewKonjunktur-, Hallen- oder Konzeptprobleme?Marcus Hapig, Messeleiter der Go/Ineltec undseine Kommunikationsleiterin Dominique Farnergeben Antworten über den Anmeldungsstandder Messen Go und Ineltec, die Auswirkungender Rezession und die Konkurrenz.

16 EmbeddedEmbedded Computing Conference 09Am 26. Mai 2009 trifft sich an der EmbeddedComputing Conferenc in Winterthur dieSchweizer Embedded-Community. Expertenvon 24 Unternehmen und sechs Hochschulenpräsentieren die neuesten Erkenntnisse undEntwicklungen in 34 Vorträge sowie einerTischmesse.

26 Messen und PrüfenZwei Fliegen auf einen SchlagEmbedded Systeme zu entwickeln umfasst ei-ne Vielzahl von Signalen, oft digitale und analo-ge. Mixed-Signal-Oszilloskope mit serieller De-kodierung, Triggerung und Bus-Darstellungvereinfachen und beschleunigen die Entwick-lung deutlich.

THEMEN

1 Editorial 4 Nachrichten 4 Veranstaltungskalender 6 Die Brücke in die ICT-Zukunft

ORBIT 2009

10 EcodesignDie Chancen der EuP-Richtlinie

12 «Darwin21 ist für die Go ein Highlight»Interview mit Messeleiter Marcus Hapig undKommunikationsleiterin Dominique Farner

16 Embedded Computing Conference 2009Treffpunkt der Embedded-Community

25 Vision Days 2009Alles über industrielle Bildverarbeitung

26 Zwei Fliegen auf einen SchlagEmbedded Systeme debuggen

30 Sicherheit fängt beim Sensor anBediener sicher schützen

33 Sensoren sorgen für glückliche BabysBabywindeln korrekt zusammenpressen

34 Der Lohn der MüheUnternehmensnachfolge – Teil 3 von 4

37 in motion/Antriebe und Fluidik 38 Auf der Schokoladenseite

Süsswaren automatisch verpacken

40 Hochleistungskeramik für MinikugellagerModerne Werkstoffe für Kleinlager

49 SwissT.net Networks & Communication 50 Telegramme auf der Überholspur

Deterministisches Industrial Ethernet

64 Impressum/Firmen in dieser Ausgabe

HIGHLIGHT

43 Gleichstromantriebe halten SchrittDC-Antriebe wirtschaftlich aufrüsten

44 Motion Controller BoardsPick-and-Place-Maschinen im Griff

47 Da ist noch mehr drinEnergiesparende Antriebstechnik

60 Wandschränke und KlemmengehäuseFlexibles Angebot

PRODUKTE

45 in motion/Antriebe und Fluidik 52 Automation 54 Bauelemente 59 Messen und Prüfen 62 LieferantenverzeichnisEBV Elektronik startet eine gros-

sangelegte Informationskampa-gne rund um die Energy-using-Products-Direktive (EuP) derEuopäischen Union. In Zusam-menarbeit mit dem unabhängi-gen Institut Ökopol geht EBVals erster Distributor weltweitproaktiv mit Informationen überdie Herausforderungen undChancen der Richtlinie auf seineKunden zu. Parallel zu Seminar-reihen wird das Thema im Rah-men einer Artikelserie und im«ECOmise it»-Portal aufwww.ebv.com aufgegriffen.

ZUR TITELSEITE

Informationsoffensivezur EuP-Richtlinie

EBV Elektronik8953 DietikonTel. 044 745 61 [email protected]/eup

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4 megalink 4.09 V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

Megalink 5.09erscheint am 22.5.09Vorzugsthemen: Optoelektronik,Marktübersicht Antriebstechnik,Sensoren, Microsysteme, RFIDInserateschluss: 28.4.09

Megalink 6.09erscheint am 19.6.09Vorzugsthemen: Fertigung, EMV,Wireless, Mechatronik, Batterien,Brennstoffzellen, USV, BauteileInserateschluss: 26.5.09

Vorschau

VeranstaltungskalenderDatum Ort Thema Kosten Veranstalter5.5.096.5.0912.5.09

ZugGossau/SGEgerkingen

Safety Technik Seminare 2009Innovativ denken, mit Sicherheit profitieren.

anfragen Siemens Schweiz AG8047 Zürich, Tel. 0848 822 844www.siemens.ch/automation/events

7.5.09 Winterthur,Technorama

4. Technology Talk zum Thema «Energieeffizienz» kostenlos Virtuelle Fabrik, 5210 WindischTel. 0840 83 83 83 www.virtuellefabrik.ch

19.5.09 Villigen, PSI Test- und Messtechnik-Innovationen für die Bereiche Wire-less/RF, Nanotechnologie und elektronische Systeme

anfragen Keithley Instuments GmbHDE-82110 Germeringwww.keithley.info/cityseminars09

28.5.09 Zürich,Technopark

Battery Technology Day anfragen SAT AG, 5506 MägenwilTel. 062 896 36 75, [email protected] www.emb-akku.com

25.–26.6.09 Zürich Lean Management in der Krise – jetzt erst recht.3. Lean Management Summits Schweiz

anfragen Swiss Center for Automotive Research8032 Zürich, Tel. 044 632 06 [email protected] www.swiss-car.ch

2.7.09 Winterthur,ZHAW

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diverse diverse Fortbildungsseminar Messen – Analysieren – Darstellen Einfach und schnell mit NI LabView Daten erfassen, onlineanalysieren und speichern.

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Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

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Ven t i l e

Mobilität ist stark gefragt und da-zu benötigt man professionelleund sichere Batterien und Akku-Packs. Um die vielen Fragen rundum dieses Thema zu beantwor-ten, organisiert die SAT AG am28. Mai 2009 im Technopark Zü-rich von 08.00 bis 17.00 Uhr erst-mals den «Battery TechnologyDay». Hochkarätige Referentenaus dem In- und Ausland werden zu folgenden Themen sprechen:NiMH- und Lithium Technologien, Schutzschaltungen, Neuentwick-lungen Zellenpakete, Ladegeräte, Lithium Primärzellen, AntriebeEV/HEV-Vehicles, Brennstoffzellen Superkondensatoren, Lithium-Io-nen Akkus Fertigung/Sicherheit, Gefahrgut-Transporte/UN-Tests.Das Tages-Seminar richtet sich an Projektleiter, Entwickler, strategi-sche Einkäufer sowie generell an Technologie-Interessierte. DasSeminar-Motto lautet: Was ist heute effektiv möglich und wie gehtes weiter?Details und Anmeldung: www.sat-akku.ch, www.emb-akku.com

Battery Technology Day

Battery Technology Day, 28. Mai 2009,08.00 bis 17.00 Uhr, Technopark Zürich.

Auf kürzestem Weg zur sicheren und pro-duktiven Maschine? Konform mit den aktuel-len Normen? An den «Safety Technik Semi-naren» zeigt Siemens wie.An drei Events in Zug, Gossau und Egerkin-gen können die Veranstaltungsbesucher ausjeweils acht Seminaren (A–H) bis zu vierauswählen, an denen sie teilnehmen möch-

ten. Im vorangehenden gemeinsamen Ein-führungsteil erhalten sie zudem einen Über-blick über die künftig anzuwendende Ma-schinenrichtlinie und Normen für die funktio-nale Sicherheit.Weitere Informationen und Anmeldung:www.siemens.ch/automation/events

Innovativ denken5. Mai 2009, Zug

Siemens Forum, von 8.00 bis ca. 17.30 Uhr6. Mai 2009, Gossau SG

Fürstenlandsaal, vom 8.00 bis ca. 17.30 Uhr12. Mai 2009, Egerkingen

Hotel Egerkingen, von 8.00 bis ca. 17.30 Uhr

Safety Technik Seminare 2009

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N A C H R I C H T E N 4.09 megalink 5

Und mit welcher neusten Technikdürfen wir Sie überraschen?

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Maschinenbau der Zukunft umfassen ein

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Spitzentechnologie in den Bereichen: Nieder-

spannungsprodukte, Leitsysteme und SPS, Mess-

geräte und Sensoren, Frequenzumformer, Motoren,

Servoregler und -motoren, Roboter, Instrumen-

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Mehr denn je werden Geschäftsprozessedurch IT-Tools unterstützt – Fachwissen indiesem Bereich wird zum entscheidendenWettbewerbs-Vorteil, und genau dieses Fach-wissen bietet die Orbit 2009 an. Die B2B-ICT-Fachmesse liefert top-aktuelles Know-how inallen wichtigen Bereichen wie Business Soft-ware, Web, Internet & E-Business, IT-Securi-ty, IT-Infrastructure & Networks, ISP & Telco,Mobile Computing, Hardware & Office Equip-ment sowie Green IT.Da sich die ICT-Technologie laufend und oftverändert, ist die Orbit starker Partner undliefert den Messe-Besuchern schon im Vor-feld und während der Messe Fachwissen,das auch verstanden wird. Es gilt: KlareSprache statt Fachchinesisch. Im Vorfeldkönnen sich IT-Entscheider und Messebe-sucher auf der Orbit-Homepage über dieHaupt-Fachthemen der Messe informieren– die einzelnen Themen wurden in klar ver-ständliche Fachtexte verwandelt. (Wie rele-vant ist das Thema? Worum geht es? Wiesetze ich es um? Wo finde ich weitere In-formationen zum Thema? Checkliste fürden Chef ....) So werden Business-Entschei-der mit und ohne spezifische IT-Kenntnisseangesprochen und können den Bedarf ihresUnternehmens an Informations-Technologiegenau klären – und während der Messe ih-ren Business-Bedürfnissen entsprechendgezielt Messe-Stände besuchen.

Innovatives Konferenz-Programm mit hochkarä-tigen Experten. Um den einzelnen Themen-schwerpunkten gerecht zu werden, hat dieOrbit 2009 Schwerpunkte gesetzt: das Kon-ferenz-Programm findet innerhalb der viersogenannten «Zoom Days» statt. Jeder«Zoom Day» widmet sich einem Fachthe-ma – der jeweilige Konferenztag wird mit ei-nem Übersichtsvortrag für das KMU-Füh-rungspersonal ohne eigentlichen IT-Hinter-grund eröffnet:• 12. Mai: Business Software:

Strategie-Konferenz für Unternehmer• 13. Mai: IT-Security:

Sicherheitskonferenz für IT-Chefs• 14. Mai: Web, Internet & E-Business:

Webkonferenz zu Trends, Design undE-Business

• 15. Mai: Green IT:Green IT-Konferenz für kosten- und umwelt-bewusste Unternehmensverantwortliche

Mit R. Martin Lees vom Club of Rome, MarcHenauer, Chef Sektion Melani / Cybercrime,Eidg. Departement VBS, Hansjörg Allstädt,Leiter E-Business Solutions NeckermannDeutschland, Kai Gutzeit von Google DACHund Dennis Pamlin vom WWF Internationalwerden prominente Spezialisten die vierZoom Days eröffnen und den Besuchern ei-nen hohen Transfer an Fachwissen undspannende Inputs bieten. An den Konfe-renz-Tagen können einzelne Seminare zuFachthemen gebucht werden.

Erster Schweizer «Green IT Innovation Award».Das Thema «Green IT» ist hip, die Orbit2009 zeigt, was wirklich dahinter steckt: mitder Verleihung des ersten Schweizer

«Green IT Innovation Awards». WWF, Öbu,business campaigning Switzerland GmbHund die Orbit haben nach energieeffizientenund umweltfreundlichen Technologien ge-sucht. Am 15. Mai wird im Rahmen des«Zoom Day Green IT» der erste Award zudiesem Thema verliehen – und das in dreiKategorien: Green IT-Lösungen für IT-An-wendungen, Green-IT-Lösungen für Konsu-menten und Green-IT-Lösungen für einekohlenstoffarme Wirtschaft. Ebenfalls ver-liehen wird ein Förderpreis für die besteGreen IT-Startup-Idee.

Wirtschaftsstandort Schweiz stärken. Die Orbitist die Visitenkarte der Schweizer ICT-Bran-che und wird deshalb von vielen wichtigenVerbänden unterstützt, vor allem aber vonICT Switzerland, dem Dachverband sämtli-cher Verbände und Organisationen desSchweizerischen Informatik- und Telekom-Sektors. Das Anliegen von Stefan Arn, demPräsidenten von ICT Switzerland ist klar:«Es geht darum, dass wir gemeinsam denWirtschaftsstandort Schweiz stärken undschon jetzt das Know-how von morgen prä-sentieren und nutzen können.» (tm) ■

Die Brücke in dieICT-ZukunftInnovativ und am Puls der Zeit, spricht die Orbit

auch dieses Jahr vor allem Entscheider im Ge-

schäftsumfeld an. Unternehmer, IT-Verantwortliche

und Führungspersonal haben es in der Hand, mit

ihren Entscheidungen die Zukunft ihrer Unterneh-

men massgeblich zu prägen.

Die ORBIT 2009: 12. Bis 15. Mai im Messezentrum Zürich

6 megalink 4.09 M E S S E V O R S C H A U

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Datum: 12. bis 15. Mai 2009Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 17.00 UhrOrt: Messezentrum ZürichEintrittspreise: CHF 25.– Tageskasse CHF 10.– Studenten, AHV-, IV-BezügerInternet: www.orbit.ch www.zoom-days.ch

Das Wichtigste in Kürze

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Die Orbit liefert aktuelles Know-how in allen wichtigen Bereichen von Business Softwareüber Web bis zu Green IT.

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N A C H R I C H T E N 4.09 megalink 7

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Am 2. Juli findet in Winterthur an der ZHAW die Tagung «Organi-sche Elektronik Was ist bereits realisiert? Was wird kommen?» derITG statt. Diese wird im Rahmen der Trilogie «Elektronik der Zu-kunft» von Electrosuisse und der ZHAW organisiert. OrganischeHalbleitermaterialien sind eine viel versprechende Materialklassefür viele Anwendungen wie OLED-Bildschirme, Raumbeleuchtung,Solarzellen, elektronische Bauteile, Sensoren oder auch molekulareElektronik. Wesentliche Vorteile sind, dass sich die optischen undelektronischen Eigenschaften chemisch einstellen lassen und vieleunterschiedliche Herstelloptionen wie zum Beispiel die Druckbar-keit verfügbar sind. Die Tagung gibt einen Einstieg in die faszinie-rende Technologie. Es werden die Funktionsweise der Materialien,der bis heute entwickelten Bauteile, die Fertigungsverfahren sowiedie verfügbaren Modellierungsmethoden vorgestellt. Der zweiteTeil der Tagung gibt einen Überblick über erfolgreich umgesetzteAnwendungen.

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«Elektronik der Zukunft»

Die Herstellverfahren für RFID-Antenne in gedruckter Formermöglichen effizientere Produktionsprozesse. (Bild: Alcan Packaging)

Datum/Zeit: 2.7.09, 9.00–17.00 UhrOrt: ZHAW WinterthurKosten: ab CHF 300.– (je nach Mitgliederkategorie)Veranstalter: ITG Fachgruppe Hardware-Technologie und

ZHAW Winterthur

Auskunft und Anmeldung: Electrosuisse, 8320 Fehraltorf

Tel. 044 956 11 83, [email protected]: www.electrosuisse.ch/cms.cfm/s_page/85410

Das Wichtigste in Kürze

Untersuchungen der Profibus Nutzerorganisation (PNO) haben ge-zeigt, dass eine Reihe von unterschiedlichen Anforderungen für dieAnkopplung von Sensoren und Aktoren in der Fertigungs- und Pro-zessautomatisierung vorliegt. Zum einen sind die Anforderungen andie Performance unterschiedlich und zum anderen sind die standar-disierten Protokolle für Sensoren und Aktoren – Hart (für die Pro-zessautomatisierung) (Wikipedia-Artikel über Hart) und IO-Link (fürdie Fertigungsautomatisierung) – auf die jeweiligen Anforderungenhin optimiert. WirelessHart nutzt für die Übertragungstechnik Ra-dio-Technologie nach IEEE 802.15.4-Standard. Für die Fertigungs-automatisierung wird aufgrund der höheren Anforderungen bezüg-lich Reaktionszeit Drahtlostechnologie nach IEEE 802.15.1 zum Ein-satz kommen.

Wireless für die Automatisierung. WirelessHart ist bereits vor einemJahr in der PNO als Standard für die Prozessautomatisierung fest-gelegt worden. Um eine optimale Lösung für die Fertigungsauto-matisierung bieten zu können, hat die PNO beschlossen, die Spezi-fikation für Wireless-Sensoren und Aktoren in der Fertigungsauto-matisierung, basierend auf der Wisa-Technologie (Wireless Inter-face to Sensors and Actuators, IEEE 802.15.1), zu entwickeln.Der Frage nach der Koexistenz kommt eine besondere Bedeutungzu. Denn neben der Koexistenz zu WirelessHart ist diese insbeson-dere auch zu WLAN zu gewährleisten – dem Standard für die Wire-less-Übertragung in Profinet-Systemen. Durch entsprechende Vor-einstellungen in den Wireless-Sensornetzwerken für die Prozess-und Fertigungsautomatisierung wird dies sichergestellt werden.Die Spezifikationsarbeiten für die Wireless-Kommunikation vonSensoren und Aktoren in der Fertigungsautomatisierung wurdenbereits gestartet. Es ist geplant, die entsprechenden Dokumente in2009 fertigzustellen.Eine alternative und somit durchgängige Nutzung der Radio-Tech-nologie für die Prozessautomatisierung (IEEE 802.15.4) auch für dieFertigungsautomatisierung hält sich die PNO für die Zukunft offen.www.profibus.ch

Profibus setzt auf Bluetoothfür die Fertigungsautomatisierung

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Die Newave Energy Holding SA konnte denkonsolidierten Nettoumsatz im Geschäftsjahr2008 um 31% auf 84 Mio. Franken deutlichsteigern (Vorjahr: 64,3 Mio. Franken). Hier-von sind 24% auf organisches Wachstumzurückzuführen. Damit ist Newave im 2008deutlich schneller gewachsen als die adres-sierten USV-Märkte. Die verbleibenden 7%Wachstum stehen im Zusammenhang mitden drei Akquisitionen und der unterschiedli-chen Konsolidierungsperiode von zwölf Mo-naten im 2008 gegenüber neun Monaten im2007 der Servicenet-Gruppe.Geografisch gesehen erzielte Newave dasstärkste Wachstum in West- und Osteuropa.Westeuropa ist der wichtigste Markt und re-präsentiert rund 61% des Bruttoumsatzes. Inder Schweiz wurden 13% erwirtschaftet, inOsteuropa 12% und die verbleibenden 14%entfielen vor allem auf Südostasien und Süd-amerika.Der Ebitda stieg im 2008 um 30% auf 14,6Mio. Franken (Vorjahr: 11,2 Mio. Franken).Der Ebit verbesserte sich von 9,3 Mio. Fran-ken im 2007 auf 11,8 Mio. Franken, was ei-ner Ebit-Marge von 14% für 2008 ent-spricht. Der Reingewinn stieg im 2008 ge-genüber dem Vorjahr um 25% auf 9,4 Mio.Franken.

Weitere Verbesserung des operativen Cashflows.Newave verbesserte ihren Netto-Cashflowaus operativer Tätigkeit auf 15,4 Mio. Fran-ken gegenüber 0,4 Mio. Franken im 2007.Newave weist weiterhin eine sehr solide Bi-lanz, mit einer Netto- Cash-Position von 31Mio. Franken auf. Per 31. Dezember 2008betrug die Bilanzsumme 88,6 Mio. Franken,gegenüber 78,8 Mio. Franken per Ende2007. Das Eigenkapital belief sich auf 65,7Mio. Franken, was einer Eigenkapitalquotevon über 74% entspricht und die anhaltendgute finanzielle Situation der Gesellschaftverdeutlicht.

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Im 2008hat Newave mit drei Akquisitionen ihre Ge-schäftsaktivitäten weiter ausgebaut. Ende2008 hat Newaves Geschäftspartner Rittaleine strategische Aktienbeteiligung von über10% an der Gesellschaft übernommen. Rittalverfügt über eine sehr breite Kundenbasis,die für Newave ein sehr hohes Potenzial fürunterbrechungsfreie Stromversorgungslö-sungen bietet.Newave tätigte im 2008 zudem substanzielleInvestitionen, um weiterwachsen zu können.Seit Anfang 2009 ist ein neuer Gebäudekom-plex am Hauptsitz in Quartino TI im Bau, der

die Gebäudefläche um über 7000 m² auf ins-gesamt über 12 400 m2 vergrössern wird.

Vorsichtig optimistischer Ausblick. Angesichtsdes unfreundlichen wirtschaftlichen Umfel-des ist es schwierig, einen kurzfristigen Aus-blick zu geben. Das Management ist aberüberzeugt, dass der Bedarf an USV-Syste-men weiterwachsen wird, angesichts sichverschlechternder Stromqualität und steigen-der Anzahl an IT-Applikationen. Newave wirdalles daransetzen, rascher als die adressier-ten USV-Märkte zu wachsen und gleichzeitigdie hohe Profitabilität zu behalten.

Vergrösserung des Verwaltungsrats. Der Ver-waltungsrat will sein Gremium mit FriedhelmLoh, dem Gründer und Vorsitzender derFriedhelm Loh Group, auf sechs Mitgliedervergrössern. Rittal, die grösste Gesellschaftinnerhalb der Friedhelm Loh Group, hält ge-genwärtig über 10% an Newave. Der Schalt-schrank- und Gehäusesystemspezialist Rittalbeschäftigt weltweit über 10 200 Mitarbeiter.Insgesamt arbeiten über 11 600 Personen fürdie Friedhelm Loh Group, die im 2008 rund2,2 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete.

www.newaveups.com, www.servicenet.ch

Newave steigert Reingewinn um 25%

Das Schweizer EMS-Unternehmen (Electro-nic Manufacturing Services) Iftest will im Be-reich der Systemprojekte weiterwachsen.Dazu hat es sein Verkaufsteam für Deutsch-land und Österreich mit Markus Steidl ver-stärkt. Vor seinem Wechsel zum System-partner für Industrie- und Medizinelektronik

war er Gebietsvertriebsleiter bei Carl Zeiss.Markus Steidl hat über 10 Jahren Erfahrungim Vertrieb bei internationalen agierendenUnternehmen wie zum Beispiel bei Red-Dot/OpenText oder Ericsson.«Markus Steidl ergänzt unser Vertriebsteammit seiner langjährigen Erfahrung und sei-

nem fachlichen Know-how hervorragend. Mitseiner Hilfe soll das beständige Wachstumim Vertrieb von Systemprojekten weiter an-halten», betont der CEO der Iftest AG, Man-fred Trösch.

www.iftest.ch

Iftest verstärkt Verkaufsteam für Deutschland und Österreich

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Die Bürki Electric AG in Steffisburg hat sichtrotz absehbarer Wirtschaftskrise dazu ent-schlossen, in die Erweiterung des Firmenge-bäudes zu investieren. Nach der sehr positi-ven Entwicklung in den letzten vier Jahrenwill man sich auch für die Zukunft rüsten. ImFrühjahr sind die neuen Räume bereit fürden Einzug.

Investieren für Komfort- und Leistungssteige-rung. Die 1974 gegründete Bürki ElectricAG plant und baut mit 30 AngestelltenSchaltanlagen und Steuerungen für die Ge-bäudetechnik sowie Maschinen- und Pro-zessautomation. Die letzten drei Jahre wa-ren für das Unternehmen ausserordentlicherfolgreich, die Bearbeitung des gesteiger-ten Projektvolumens hat jedoch auch dieGrenzen der bestehenden Infrastrukturaufgezeigt. Mit dem Erweiterungsbau in-vestiert Bürki Electric nun gezielt in die Inf-rastruktur und auch in bessere Abläufe fürdie zunehmenden Projekttätigkeiten:Grosszügigere Platzverhältnisse, ein denBedürfnissen angepasster Warenlift, dasneue, universell nutzbare Obergeschossmit Produktions- und Lagerflächen, dieKantine und ein neuer Schulungsraum wer-

den insgesamt erhebliche Verbesserungenschaffen.

Mehr Platz und höhere Flexibilität. StefanSchneeberger, der Geschäftsleiter von BürkiElectric, meint verheissungsvoll: «Ich freuemich zusammen mit unseren Mitarbeiternund Mitarbeiterinnen, auf die neuen opti-mierten Betriebsbedingungen, aber auch,dass unsere Kunden von einem direktenNutzen profitieren werden. So können wirzum Beispiel standardisierte Steuerungsse-rien an Lager produzieren, wonach der Auf-traggeber diese bei Bedarf kurzfristig undjust-in-time abrufen kann.»

Ausblick in die Zukunft. Und für die Zukunft istman bei Bürki Electric zuversichtlich. «Auchwährend der Jahre der Hochkonjunktur habenwir die guten Kundenkontakte gepflegt und die‹Hausaufgaben› gemacht, sodass wir die Her-ausforderungen in der aktuell anspruchsvollenWirtschaftslage mit bewährten Strukturen undeiner gesunden Basis meistern können. Dabeikommt uns auch entgegen, dass wir den Er-weiterungsbau zum grossen Teil aus eigenenMitteln finanzieren.»www.buerki-electric.ch

Bürki Electric investiert trotz Wirtschaftskrise

Der kalifornische Messtechnik-Spezialist Agilent Technologies wird nach deutlichen Um-satz- und Auftragsrückgängen unter anderem im Elektronikbereich (Electronic Measure-ments Group) weiter Stellen abbauen, wie heise berichtet. Über die bereits angekündigten1400 Entlassungen hinaus würden weitere 2700 Jobs abgebaut, teilte das Unternehmen inSanta Clara mit. Von den zuletzt rund 19 600 Arbeitsplätzen werden damit insgesamt über20 Prozent abgebaut. Nach Angaben von Finanzchef Adrian Dillon verteilen sich die Entlas-sungen auf die USA (40 Prozent), Europa (40 Prozent) und Asien (20 Prozent).

Drei schlechte Jahre erwartet. Für die Electronic Measurements Group erwartet der Konzern,der im Geschäftsjahr 2008 (Ende: 31. Oktober) einen Gesamtumsatz von 5,774 MilliardenUS-Dollar erwirtschaftete, Umsatzrückgänge in einer Grössenordnung von 30 Prozent.«Wir sehen hier keine kurzfristige Erholung», verdeutlicht Dillon. Die im Geschäftsjahr 2008erzielten Umsätze könnten womöglich erst in drei Jahren wieder erreicht werden. Im ers-ten Quartal des Geschäftsjahres 2009 hatte die Electronic Measurements Group mit 596Millionen Dollar die niedrigsten Umsätze in der Geschichte des Unternehmens erzielt, dasim Jahr 1999 als Folge der Auslagerung mehrerer Geschäftsbereiche des IT-KonzernsHewlett-Packard entstanden war.

Live Science ist Fels in der Brandung. Deutlich stabiler präsentiert sich das zweite Standbeindes Konzerns, die Geschäftseinheit Live Sciences/Chemische Analysentechnik. Im Ver-gleich zum Vorjahreszeitraum konnten hier sowohl Umsätze (525 Millionen Dollar) als auchNeuaufträge (523 Millionen Dollar) nahezu gehalten werden. Im kleinsten Geschäftsseg-ment «Halbleiter- und Platinentests» sanken die Erlöse hingegen um fast die Hälfte auf45 Millionen Dollar. Bei den Neuaufträgen musste Agilent sogar einen Einbruch um zweiDrittel auf nur noch 32 Millionen Dollar hinnehmen. Über den Stellenabbau will Agilent indiesem Bereich künftig 10 Millionen Dollar jährlich sparen, in der Electronic MeasurementsGroup sollen es 300 Millionen Dollar pro Jahr sein.www.agilent.ch

Agilent leitet nächste Entlassungswelle ein

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10 megalink 4.09 N A C H S C H A U

Auch wenn in der Schweiz die Energy-using-Products-Richtlinie der EU nicht gilt,sind trotzdem alle Firmen davon betroffen,die ihre Produkte in die Europäische Unionliefern wollen: Fast jedes in der EU in Ver-kehrgesetzte Gerät, das Energie verbraucht(ausser Fahrzeuge), muss die EuP- oderÖkodesign-Richtlinie erfüllen.

Wenig bekannte Richtlinie mit grossen Auswir-kungen. Von den Medien intensiv kommen-tiert wurde allenfalls das schrittweise Ver-bot der Glühbirne in der Europäischen Uni-on – worauf auch die Schweiz, wie so oftmit etwas Verzögerung, mit einem ähnli-chen Gesetz nachzog. Parallel dazu liegenbereits Entwürfe für Mindestanforderungenan eine Vielzahl anderer Produktgruppen vor

und Fachstudien schaffen die Basis für wei-tere Entwürfe (Bild 3). Nach den Planungender EU-Kommissionen werden nach undnach die umweltrelevantesten Produktgrup-pen abgearbeitet und die bereits bestehen-den Anforderungen regelmässig überprüft

Schlupflöcher gibt es nicht. Am Ecodesign Se-minar von EBV Elektronik und Megalink am31. März 2009 im Mövenpick Hotel in Re-gensdorf erläuterte Dr. Norbert Reintjes vonÖkopol die Auswirkungen der EuP-Richtlini-en auf Schweizer Unternehmen. Der ersteGedanken, die Richtlinie zu umgehen, er-

weist sich schnell als Einbahnstrasse. Wiebei der vor drei Jahren eingeführten soge-nannten Bleifrei-Verordnung RoHS (Restric-tion of the use of certain hazardous sub-stances; Beschränkung der Verwendungbestimmter gefährlicher Stoffe) ist es bes-ser, von der Vermeidungsstrategie abzurü-cken und die Produkte an die EuP-Richtlinieanzupassen. Sich frühzeitig über die Richtli-nien zu informieren hilft, den Aufwand zuminimieren und Chancen zu nutzen – dieseLehren sollten eigentlich alle aus der Blei-frei-Verordnung gezogen haben. Gerade inder momentan wirtschaftlich schwierigenZeit kann jeder noch so kleine Wettbe-werbsvorteil matchentscheidend sein.

Höhere Effizienz erfordert mehr Elektronik. Einhöherer Wirkungsgrad kann meistens nurmit zusätzlicher Elektronik erzielt werden.Anstatt eines einfachen Transformatorswird ein Schaltregler benötigt, um denStromverbrauch bei geringer Auslastung zusenken, werden intelligente Algorithmen,tiefere Taktfrequenzen oder tiefere Versor-gungsspannungen benötigt. Diese Mass-nahmen erhöhen zwar den Entwicklungs-aufwand und steigern die Produktkosten,dafür kann die Wertschöpfung erhöht wer-den. Die tieferen Stromkosten machen diehöheren Einstandspreise meisten schnellwett und senken so die Lebenszykluskos-

Herausforderungen undChancen der EuP-Richtlinie

Mit der Energy-using-Products-Richtlinie (EuP) stehen Elektronikhersteller nach der Blei-

frei-Verordnung RoHS wieder vor einer grossen Herausforderung. Die EuP bedeutet je-

doch nicht nur Aufwand, sondern bietet auch Chancen um sich vom Mitbewerb abzu-

heben. Am Ecodesign Seminar von Megalink und EBV Elektronik gab Dr. Norbert Reint-

jes von Ökopol einen vertieften Einblick in die EuP-Richtlinie.

Seminar zur Energy-using-products-Richtlinie schafft Klarheit

Bild 1: Alle Unternehmen, die ihre Produkte in die EU exportieren, sind von der EuP-Richtlinie betroffen.

Bild 2: Von der EU-Kommissionfür alle Vorstudien vorgeschrie-

bene Schritte (übersetzt ausMEEuP Methodology Report).

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ten (Total Cost of Ownership, TCO), wasein weiterer Wettbewerbsvorteil sein kann.Ein Hauptgedanke der EuP-Richtlinie ist esgerade, den gesamten Lebenszyklus einesProduktes zu optimieren, von der Produkti-on über den Betrieb bis zum Recycling.

EU-Richtlinien beeinflussen. Die Basis für dieFestlegung von Mindestanforderungen füreine neue Verordnung liefern sogenannteVorstudien. Diese Untersuchungen folgeneinem einheitlichen Verfahren in acht Schrit-ten (Bild 2). Informationsmaterial oder eige-ne Standpunkte dazu darf jeder einbringen,also auch Schweizer Unternehmen.Auf der Basis der Ergebnisse der Vorstu-dien entwickelt die EU-Kommission Min-destanforderungen an die Umweltauswir-kungen der ausgewählten Produkte. DieEuP-Richtlinie sieht grundsätzlich zwei ver-schiedene Regelungsalternativen vor: Ord-nungsrechtlich erlassene Durchführungs-

massnahmen oder Selbstregulierungsinitia-tiven der Industrie. Bislang spielten Selbst-regulierungsinitiativen jedoch keine Rolle.Stattdessen zielen die bisherigen Verfahrenauf direkt geltende EU-Verordnungen ab.

Einblick in die EU-Bürokratie. Von der Vorstu-die bis zur verbindlichen Verordnung verge-hen im Schnitt rund drei Jahre. Der ganzeProzess ist sehr transparent und übersicht-lich gehalten. So kann jederzeit geprüft wer-den, wann welche Verordnungen in Kraft tre-ten werden (Bild 4). Dies erlaubt es den Un-ternehmen rechtzeitig darauf zu reagierenund zum Beispiel Produkte, die gerade ent-wickelt werden, nötigenfalls anzupassen.Die Entwicklungen im Bereich der verschie-denen Instrumente aufmerksam zu verfol-gen kann für eine Firma von hohem Nutzensein, werden dort doch die Weichen für zu-künftige Marktpotenziale und Grenzen defi-niert. (pm) ■

N A C H S C H A U 4.09 megalink 11

Bild 3: Während der Pause diskutierten die Teilnehmer intensiv über dieAuswirkungen der EuP-Richtlinie.

Bild 5: Dr. Norbert Reintjes von Ökopol gab am EcodesignSeminar einen tiefen Einblick in die EuP-Richtlinie

Bild 4: Status Quo der Bearbeitung der verschiedenen Produktgruppen (Stand März 2009).

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12 megalink 4.09 I N T E R V I E W

Heisse Fragen an den neuen Messeleiterder Go/Ineltec Marcus Hapig und seineKommunikationsleiterin Dominique Farner.Die drei AZ-Fachverlag-Chefredaktoren Pat-rick Müller, Martin Gysi und Franz Lenz nah-men die beiden gemeinsam ins Kreuzfeuer.

Herr Hapig, für viele Besucher von Go und Inel-tec sind Sie als Messeleiter noch unbekannt.Können Sie zuerst etwas über sich selbst erzäh-len?

Marcus Hapig: Ja gerne. Ich bin Deutscherund lebe auch in Deutschland, arbeite aberseit 15 Jahren als Grenzgänger in derSchweiz – ich war bei ABB, Alstom und

SIG. Ich bin Diplombetriebswirt mit Schwer-punkt Marketing. Ich habe mir durch meineTätigkeiten, von kaufmännischer Projektlei-tung von Grossprojekten über interne Revi-sion und Marketing/Kommunikation bis zuControlling eigentlich einen ziemlich breitenRucksack geschnürt. Seit 1. Februar 2008arbeite ich nun als Messetleiter bei derMesse Schweiz.

Welche Ziele haben Sie bezüglich Go und Inel-tec 2009?Marcus Hapig: Nun, wir wissen ja alle, dasswir uns momentan in relativ schwierigemFahrwasser bewegen. Finanz- und Wirt-schaftskrise gehen nicht spurlos an uns vor-bei. Wir spüren das besonders bei der Go.Wir haben da Aussteller, die mit Bestel-

lungsrückgängen von 30–50% kämpfen.Das schlägt bei uns durch: Marketingbud-gets werden gekürzt, also wird es mit Si-cherheit eine Verkleinerung des Angebotsbei der Go geben. Aussteller- und Besu-cherzahlen sind aufgrund der schwierigenwirtschaftlichen Situation sehr schwer abzu-schätzen. Ich denke, das hängt stark davonab, wie der Markt in den nächsten Monatenreagieren wird. Wenn er wieder anzieht,werden wir insbesondere auf Besuchersei-te eine erfolgreiche Messe haben, auchwenn wir auf Ausstellerseiten gewisseRückgänge zu verzeichnen haben. Aber aufkonkrete Zahlen kann ich mich jetzt im Mo-ment nicht festlegen.

Heisst das, dass Sie auch Stornierungen auf-grund der wirtschaftlichen Lage haben?Marcus Hapig: Ja, die gibt es. Es gibt aucheine ganze Reihe von Unternehmen, diesich wider Erwarten gar nicht erst anmel-den. Firmen also, welche eigentlich eine derMessen im Portfolio und damit auch imBudget gehabt haben, denen die Wirt-schaftskrise jetzt einfach einen Strich durchdie Rechnung gemacht hat und die jetzt sa-gen: No way, dieses Jahr gehts nicht, wirkönnen nicht. Ganz besonders spürt mandies auch bei Gesellschaften, die in einemKonzernverbund sind und bei denen die Hol-

Konjunktur-, Hallen-oder Konzeptprobleme?

Während der Anmeldungsstand für die Ineltec vielversprechend ist, gibt es in den Hallen

für die Go offensichtlich noch freie Flächen. Woran liegt es? An der Rezession, welche

die Exportindustrie stärker getroffen hat als die Bauindustrie, an der unbeliebten Halle 2

oder am Ausstellungskonzept?

Interview mit Marcus Hapig, Messeleiter, und Dominique Farner, Kommunikationsleiterin Go/Ineltec

Marcus Hapig, Messeleiter Go und Ineltec

INTERVIEW Patrick Müller (Megalink)

Martin Gysi (Technica)Franz Lenz (HK-Gebäude-

technik und Elektrotechnik)

INFOS MCH MesseSchweiz (Basel) AG

4005 BaselTel. 058 206 20 20

[email protected]

Dominique Farner, Kommunikationsleiterin Go und Ineltec

Marcus Hapig:«Für die Zukunf wird man sicherlich kon-

zeptionell und strategisch über die Büchergehen müssen – für beide Messen.»

Dominique Farner:«Darwin21 ist für die Go ein sehr wichtiges

Highlight.»

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I N T E R V I E W 4.09 megalink 13

ding eher nicht in der Schweiz sitzt. Da wirdrelativ schnell der Rotstift angesetzt, wennes um Schweizer Messen geht, weil dasMarktpotenzial in der Schweiz halt nicht soenorm ist. Dem müssen wir uns momentanstellen.Dominique Farner: Diese Aussagen bezie-hen sich vor allem auf die Go. Bei der Inel-tec läuft es bis jetzt besser. Da sieht es imMoment sogar so aus, dass wir auf Ange-botsseite, die Vorgaben von 2007 erreichenkönnen. Es gibt jedoch auch Aussteller, diesich an den Messen 2007 mit zwei Auftrit-ten beteiligten und sich nun für die Ausgabe2009 auf einen Auftritt konzentrieren. Beider Ineltec haben wir zudem nicht so vieleStandverkleinerungen erhalten wie bei derGo. Wir hoffen nun, dass wir mit der Inelteczeitlich richtig liegen und eine gute Messedurchführen können.

Die Go kämpft ja schon länger mit sinkendenBesucher- und Ausstellerzahlen. Darum habenSie ja auch das Konzept etwas angepasst. Nunscheint es dieses Jahr erneut harzig zu werden,wie reagieren Sie darauf?Marcus Hapig: In diesem Jahr müssen wirdie betriebswirtschaftliche Seite im Augebehalten, das heisst, wir müssen ganz kon-kret Kosten senken, wo das möglich ist. Na-türlich nie zulasten der Qualität der Messeund auch nicht zulasten der Besucher, dasist ein wichtiger Punkt.Und wir kommunizieren auch sehr offen mitunseren Ausstellern und unseren beraten-den Gremien, wobei man sagen muss, dasswir bezüglich Konzept für 2009 kaum nochan der Schraube drehen können. Die Kon-zepte sind gemacht, die Unterlagen sindraus und der Anmeldeprozess läuft. Nebender Kostenseite versuchen wir auch durchzusätzliche Ertragssteigerungs- respektiveVerkaufsprogramme das Ganze etwas zuheben und aufzuwerten. Für die Zukunfwird man sicherlich konzeptionell und stra-tegisch über die Bücher gehen müssen –für beide Messen.

Mit der Ineltec sprechen Sie vor allem das Bau-nebengewerbe an, mit der Go eher die MEM-In-dustrie. Wo liegen Ihrer Meinung nach die Syn-ergien der beiden Messen?Marcus Hapig: Die Synergien liegen haupt-sächlich auf Seiten der Aussteller, die dasgesamte Produktportfolio abbilden und an-bieten. Insbesondere für die meist grösse-ren Aussteller, die sowohl im Bereich derIndustrie- wie der Gebäudeautomatisierungtätig sind, bedeutet es einen Synergieef-fekt, dass sie alle zwei Jahre eine Messe-plattform erhalten, an der sie das gesamteProduktportfolio zeigen können. Wir gelan-gen allerdings immer mehr zu der Überzeu-gung, dass man sicherlich nicht nur die eineKundengruppe der Aussteller im Blick ha-ben sollte, sondern ebenso die Besucher.Hier zeigt sich mehr und mehr, dass die Be-sucherzielgruppen zwischen den beidenMessen unterschiedlich sind. Aus dieserSicht muss der erwähnte Synergieeffekthinterfragt werden.

Was heisst das konkret? Könnte man zum Bei-spiel die Go bei den Industriemessen Swiss-tech/Prodex angliedern?Dominique Farner: Das ist momentanschwierig zu sagen. Im Raum stehen dieÜberschneidungen der Ineltec mit anderenBaumessen, die wir bei der Messe Schweizauch im Portfolio haben. Das muss über-dacht werden. Es wird jedoch nicht in dieRichtung gehen, dass die Ineltec parallel zurHilsa oder zur Swissbau stattfinden wird.Aber man wird das Portfolio auf den Tischlegen und neu sortieren müssen.Marcus Hapig: Es gibt Aussteller, die sehendurchaus gewisse Synergieeffekte zwi-schen Go und anderen Industriemessen.Mit einer Annäherung der Automatisie-rungsmesse an die genannten Ausstellun-gen der Maschinenindustrie (zum BeispielSwisstech/Prodex) könnte man die ganzeProduktionskette abbilden. Auch für diePack & Move wäre in einzelnen Bereicheneine Verknüpfung mit einer Automatisie-

rungsmesse interessant. Das sind alles Fra-gen, die wir diskutieren werden, wenn wirdie Messe 2009 hinter uns haben. Dabei istnatürlich die Meinung unserer Partnerver-bände sehr wichtig. Und zum Zweiten wer-den wir natürlich auch die Besucherverbän-de stärker einbinden, um deren Sichtweiseberücksichtigen zu können.

Zum Thema Besucher: Sie schreiben in einerMedienmitteilung: «Wir führen die zielgruppen-orientierte Differenzierung weiter.» Das heissteine grosse Vielfalt. Und trotzdem sagen Sie, dieMessen seien ein Ganzes. Wie lösen Sie dieseQuadratur des Kreises?Dominique Farner: Der Begriff Zielgruppen-differenzierung bezieht sich auf die Paralleli-tät der Ineltec und Go. Die Thematik istnicht neu und wir werden auch in der mo-mentanen Situation immer wieder gefragt,wieso wir die beiden Messen nicht wiederunter einem Dach durchführen. Wir sind derMeinung, dass diese Messen nicht unbe-dingt unter ein Dach gehören, weil ein gros-ser Teil der Besucher aus zwei unterschied-lichen Bereichen kommt. Und für die Besu-cher veranstalten wir die Messen ja auch.Gegen eine Zusammenführung spricht auchdie Anzahl Übertritte, die wir 2007 zwischenbeiden Messen aufgezeichnet haben. Dorthaben wir gesehen, dass diese Übertritts-quote mit mehr als 1/3 wohl recht gross ist,jedoch zum grössten Teil ein sekundäres In-teresse den Besucher an die Parallelmessegezogen hat. Hinzu kommt, dass die beidenBesucherzielgruppen auch anders funktio-nieren. An der Go geht der Messetag gegen16.00 Uhr zu Ende, denn es ist deutlich ru-higer in der Go-Halle, als an der Ineltec. Beider Ineltec trifft man sich gerne nach demoffiziellen Messerundgang bei einem Aus-steller auf ein Feierabendbierchen undstosst gemeinsam auf den erfolgreichenTag an. Deshalb können wir es uns auchnicht erlauben bei beiden Messen bereitsum 17.00 Uhr zu schliessen. Die Ineltec hatbis 18.00 Uhr geöffnet.

Eine Frage, die Sie sicher schon oft gehört ha-ben: Die Hallensituation; wann kommt die neueHalle?Marcus Hapig: An der Hallensituation kön-nen wir nichts ändern. Die ist, wie sie ist.Zur Unzufriedenheit so manches Ausstel-lers in der Halle 2, also bei der Go. Wennder Neubau wie geplant kommt, könntenunsere Technologiemessen ab 2013 imneuen Messebau durchgeführt werden.

Wie stark liegt die Problematik der Go beimSchweizer Markt und wie stark liegt sie an derstarken süddeutschen Konkurrenz?Dominique Farner: Die Konkurrenz ist bei derGo enorm im Vergleich zur Ineltec. Wir ha-

Marcus Hapig:«Die Go ist im positiven Sinne

ein Gemischtwarenladen in derAutomatisierungsbranche.»

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ben im Umfeld der Go fünf grosse Konkur-renzmessen. Das sind mehr oder weniger al-les Leitmessen, die sich zwar zum grösstenTeil spezialisiert haben. Wir beobachten das,können aber nicht viel dagegen unterneh-men. Wir sagen ganz klar, die Go ist eineMesse, die schwerpunktmässig auf denSchweizer Markt ausgerichtet ist. Für aus-ländische Firmen ist sie interessant, wenndiese in der Schweiz ein Geschäft machenwollen, also hier schon ein Geschäftsfeld ha-ben. Wir sind auch bestrebt, dass wir länger-fristig die Go auch ein wenig internationalerausrichten können. Aber die Konkurrenzsitu-ation mit dem süddeutschen Raum werdenwir so nicht beheben können. Ich denkeaber, das müssen wir auch nicht. Die Go prä-sentiert sich zwar kleiner, dafür aber umfas-sender in den Themen, die sie anbietet. Sieist nicht ganz so spezialisiert wie die Messenim süddeutschen Raum.Marcus Hapig: Es ist tatsächlich so, wieFrau Farner sagt: Die Go ist im positivenSinne ein Gemischtwarenladen in der Auto-matisierungsbranche. Das hängt natürlich

auch mit dem Marktpotenzial in derSchweiz zusammen. Wir können vom Grös-senvolumen her in der Schweiz gar keine zuspezialisierten Messen machen, so wie esin Deutschland möglich ist. Die genanntenfünf Konkurrenzmessen sind alles speziali-sierte Messen. Und dann schafft natürlichder EU-Raum gewisse Synergien. Eine klei-ne, spezialisierte Messe wäre zum Beispielkaum attraktiv genug, um genügende gros-se Besucherzahlen nach Zürich oder nachBasel zu locken. Und deswegen ist derWeg, glaube ich, schon richtig, dass manversucht, den Regenschirm möglichst weitaufzuspannen.

Wenn wir schon von Konkurrenz reden: Nächs-tes Jahr gibt es eine neue Automationsmesse inder Schweiz, die Easyfairs Automation. Wie istIhre Reaktion darauf?Marcus Hapig: Ich würde lügen, wenn ichjetzt sagen würde, dass ich gerne sehe,dass die Easyfairs versucht, im Zwischen-jahr eine Automatisierungsmesse auf dieBeine zu stellen. Zumal wir ja alle wissen,

dass der «Macher» lange Jahre Erfahrun-gen bei der Messe Schweiz gesammelt hatund von daher den Markt und die Kunden indem Bereich auch gut kennt. Auf der ande-ren Seite ist zu berücksichtigen, dass dasKonzept der Easyfairs ein ganz anderes istals dasjenige der Messe Schweiz. Wir wer-den das seriös beobachten und sehen, wiedas tatsächlich umgesetzt wird und welcheZugkraft es im Markt hat. Es handelt sich jaum komplett standardisierte Produkte mitzwei Tagen Messedauer. Ich denke, das istmit einer Hauptmesse wie einer Go oder ei-ner Ineltec nicht vergleichbar und deshalbim Zwischenjahr keine unmittelbare Konkur-renz. Aber gerne sehen wir es natürlichnicht, ganz klar.Welche Bedeutung hat Darwin21 für Sie als Be-suchermagnet, als Profilierungsinstrument fürdie Messe?Dominique Farner: In erster Linie ist das En-gagement bei Darwin21 eine Profilierungs-und Image-Angelegenheit und setzt ein kla-res Zeichen, dass sich die Messe Schweizfür den Nachwuchs einsetzt. Die Problema-tik – in der Industrie langfristig gesehen zuwenig qualifizierte Fachpersonen zur Verfü-gung zu haben – ist bekannt. Mit der Son-derschau Darwin21 wird auf spielerischeArt und Weise die Vielfalt der technischenBerufe in der Industrie-Automation aufge-zeigt. Nach der Preisverleihung im Rahmender Go, werden die Projekte ja in Form vonRoadshows an Publikums- und Bildungs-messen den Jugendlichen vorgestellt. Nichtzu vergessen ist, dass es sich hierbei um ei-nen Teamwettbewerb handelt, der die Teil-nehmer und die ganze Branche enger zu-sammenführt. Darwin21 ist für die Go auchdeshalb ein sehr wichtiges Highlight. (pm)■

14 megalink 4.09 I N T E R V I E W

Domonique Farner:«Wir sind bestrebt, dass wir längerfristig

die Go internationaler ausrichten können.»

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# 4.09 megalink 15

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Die Bedeutung von Embedded Systemennimmt stetig zu. Schnellere, sparsamere undkleinere Komponenten eröffnen immer neueAnwendungen. Ein gutes Beispiel dafür sinddie seit rund einem Jahr verfügbaren sparsa-men Intel Atom Prozessoren, die für Embed-ded-Anwendungen sehr beliebt sind.

Das gesamte Spektrum des Embedded Compu-ting. Das Bedürfnis nach Informationen, Pro-dukten und Know-how rund um Embed-ded-Anwendungen ist gross. Dies zeigte

sich an den über 230 Teilnehmer, welchedie erste Embedded Computing Conferenceim Herbst 2008 besuchten.Deshalb findet am Dienstag, 26. Mai 2009die zweite Ausgabe der Embedded Com-puting Conference statt. In den Räumender ZHAW School of Management andLaw in Winterthur wird sich wieder allesum industrielle Betriebssysteme, Soft-ware-Tools, Applikationssoftware undHardware-Plattformen drehen. Der effizien-te Mix von Fachvorträgen, Tischmesse und

Embedded Computing Conference 2009Am 26. Mai 2009 trifft sich an der Embedded Computing Conferenc an der ZHAW in

Winterthur die Schweizer Embedded-Community. Experten von 24 Unternehmen sowie

sechs Hochschulen präsentieren die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen aus der

Praxis und Wissenschaft. 34 Vorträge sowie eine Tischmesse bieten eine effiziente In-

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kostenlosVerpflegung: Kaffee und Mittagessen inklusiveSprachen: Deutsch und EnglischKontakt: Karin Beyeler,

[email protected] und Anmeldung: www.embeddedcomputingconference.ch

Das Wichtigste in Kürze

An der Embedded Computing Conference am 26. Mai 2009 in Winterthur trifft sich die Embedded-Community der Schweiz.

16 megalink 4.09

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Kontaktplattform deckt alle Themen und In-teressen ab. Eine Jazz Band wird währenddes Abschluss-Apéros für gute Unterhal-tung sorgen und so sicher zu interessantenGesprächen anregen.

Geballtes Wissen für die Praxis. Die vierparallel stattfindenden Vortrags-Streamsbieten für jeden Teilnehmer etwas: DerStream 1 beleuchtet in zwei Vorträgendie grafische Softwareentwicklung mitLabView, geht der Frage nach, ob sichConsumer-Produkte für industrielle Appli-kationen eignen und vergleicht Leucht-stoffröhren und LEDs für die Hintergrund-beleuchtung. Erich Styger von der Uni-versität Luzern präsentiert, wie mit LEDskostengünstig drahtlos Daten übertragenwerden können.

Schwerpunkt des Stream 2 sind unter ande-rem das Component Object Model (COM)von Microsoft, sehr sparsame A/D-Wandler,Batterielose Funksysteme und EmbeddedModule mit sehr hoher Rechenleistung.Sven Keller von der ZHAW stellt einen batte-rielosen Sensor vor, der auf RFID-Technolo-gie basiert. Ganz im Zeichen der effizientenSoftwareentwicklung steht der Stream 3.Themen sind unter anderem modellbasiertesowie agile Softwareentwicklung, wie bedie-nerfreundliche Oberflächen aussehen müs-sen und wie sich das Google Betriebssys-tem Android für die Industrie nutzten lässt.Auch im Stream 4 werden Betriebssystemebehandelt. Windows, Linux und die an derETH Zürich entwickelten Oberon und A2 wer-den im Kontext von industriellen Anforderun-gen und Anwendungen präsentiert. (pm) ■

An den vier parallelen Vortrag-Streams vermitteln Experten neueste Technologien und Methoden.

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4.09 megalink 17

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Page 27: megalink 04/2009

B I L D V E R A R B E I T U N G 4.09 megalink 25

Die gut besuchten Vision Days im Techno-rama in Winterthur wurde von HansJ. Grossmann, Präsident der Sektion 46 desSwissT.net eröffnete. Die Veranstaltung boteinen interessanten Mix aus 14 Fachvorträ-gen und einer Tischmesse mit 17 Ausstel-lern, die ihre Produkte und Leistungen pra-xisnah präsentierten. Bei den Fachvorträgenzeigten Experten technische Herausforde-rungen, die es beim Einsatz von Vision-Sys-

temen zu überwinden gilt und präsentiertenauch gleich Lösungen dafür.

Trends in der Bildverarbeitung. Hauptanwen-dungsgebiet der industriellen Bildverarbei-tung ist nach wie vor die automatische Qua-litätskontrolle auf der Produktionslinie, woeine 100-Prozent-Inspektion gefragt ist.Heute sind hohe Megapixelauflösungenoder 3D-Systeme zur Erfassung von Tiefen-

bildern wirtschaftlich einsetzbar. Den über-wiegenden Marktanteil machen jedochnoch immer 2D-Systeme aus.

Die Qual der Wahl. Intelligente Kamerasyste-me werden immer leistungsfähiger undkonkurrenzieren PC-basierte Systeme stark.In seinem Vortrag «PC-System oder Intelli-gente Kamera?» erläuterte Dr. H. Gross-mann, Geschäftsführer Compar AG, die Vor-und Nachteile beider Systeme. PC-basierteSysteme unterstützen verschiedenste Ka-meratypen und sind bezüglich Softwaresehr flexibel. Intelligente Kameras sind opti-miert für Anwendungen mit höheren Stück-zahlen bei verifizierten Verfahren.

Schweizer Vision-Spezialisten. In der Sektion46 «Vision Systems» haben sich Firmen zu-sammengefunden, die im Bereich der In-dustriellen Bildverarbeitung Spezialistensind und als Anbieter von Komplettlösun-gen, Systemen, Hardware, Software unddamit verbundenen Dienstleistungen auftre-ten. Die in der Sektion vertretenen Firmenrepräsentieren den grössten Teil desSchweizer Bildverarbeitungsmarktes. (tm)■

Vision Days 2009An den Vision Days im Technorama Winterthur und im Kongresshaus La Marive in Yver-

don gewährten auf industrielle Bildverarbeitung spezialisiert Unternehmen einen vertief-

ten Einblick in die neuesten Trends und Technologien. Themen der Fachvorträge waren

unter anderem 3D-Imaging, die Frage für welche Anwendungen sich PC- oder intelligen-

te Kamerasysteme besser eignen oder die Möglichkeiten von Open Source.

Industrielle Bildverarbeitung im Fokus

INFOSSwissT.net Sektion 46

Vision Systems www.swisst.net/vision

Im Technorama in Winterthur fand an den VisionDays ein reger Austausch statt.

Hans J. Grossmann, Präsident der Sektion 46 des SwissT.net, eröffnete die Vision Days 2009.

Die Fachvorträge waren gut besucht.

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26 megalink 4.09 M E S S E N U N D P R Ü F E N

Durch den rapiden Anstieg im Einsatz vonMicrocontrollern müssen Ingenieure heutebei Design und Test von Produkten vonComputern bis hin zu Industrie-Elektroniktesten und Fehler in Schaltungen beheben,die langsame oder schnelle serielle Daten-ströme beinhalten, oftmals sogar beides.Darüber hinaus besteht oftmals Bedarf, dasTiming von 8- oder 16-Bit-Address/Daten-bussen zu testen wie in Bild 3 dargestelltist. Dieser Fachbeitrag erläutert das optima-le Vorgehen bei:• Erfassung des Signals• Betrachtung des Signalverhaltens• Leistungsbeschreibung der Schaltung• ProblembehebungSeit einigen Jahren werden hierfür soge-nannte Mixed-Signal Oszilloskope einge-setzt, die meist vier Eingängskanäle mit 8-bit-Analog-Digilat-Convertern (ADC) einset-zen, um die analogen Signale zu erfassenund darüberhinaus bis zu 36 Eingänge fürdigitale Busse mit einer Logik, die entweder«High» oder «Low» ist.Eine Neuerung ist, dass einige Oszilloskopenun auch schnelle serielle Multi-Gigabit/s-Datenströme erfassen und testen können.Dies ermöglicht dem Entwickler oder Test-ingenieur nur noch ein Messgerät einzuset-zen anstatt ein langsames Oszilloskop (zurDekodierung von zum Beispiel I2C, SPIoder RS232), einen Logic Analyzer (zumTesten der Adress-/Datenbusse) und einHochgeschwindigkeits-Oszilloskop (für Jit-ter/Augendiagramm Tests an schnellen Da-ten).Der Hauptvorteil beim Einsatz nur einesMesgeräts ist das einfachere Triggern aufEreignisse von Interesse, ein schnelleres

Erkennen von Problemen in der Schaltungund eine höhere Zuversicht in das Produkt,wenn die Tests erfolgreich sind. Dies allesermöglicht eine schnellere Marktreife derProdukte, einen effizienteren Einsatz vonMessgeräten und dadurch Einsparungen beibetrieblichen Geräteinvestitionen.

Mixed Signal Tests. Bei Mikrocontrollern inEmbedded-Systemen handelt es sich meis-tens um 8-Bit-Chips. Zusätzlich zu denAdress- und Datenleitungen muss der An-wender oftmals auch den Status von «Frei-gabe», «Takt» oder weiterer digitalen Signa-len testen. Auf diese Weise wird meist einSystem bevorzugt, das mit 18 digitalen Ka-nälen umgehen kann. Gleiches gilt für 16-Bit-Systeme, in denen dann 36 digitale Ka-näle optimal sind.In einigen Fällen muss der Entwickler nurdas hohe/niedrige Spannungslevel betrach-ten und das Timing aller Kanäle prüfen, umdie Korrektheit sicherzustellen. Da digitaleSignale immer schneller und komplexerwerden, ist es wünschenswert, auch die

analogen Eigenschaften der digitalen Signa-len genau zu untersuchen (wie Anstiegs-zeit, Überschwingen oder Nachschwingen).In einem anderen Fall ist es von grossemInteresse herauszufinden, wie man optimalauf eine Kombination in der Beschaffenheitvon digitalen und analogen Signalen triggert– oder ein Triggerereignis durch einen be-stimmten digitalen Zustand im Bus vorzu-qualifizieren.Bild 2 zeigt die Vorgehensweise zum Auf-setzen eines Logik-Triggers mit bis zu 41Eingängen – nicht ganz so leistungsfähigwie bei einem Logic Analyzer, aber für diemeisten Anwendungen wie in Bild 3 gezeigtabsolut ausreichend. Der Anwender kannfür die Logik «High», «Low», «Don’t Care»oder «Any Edge» für jeden der Eingangssig-nale vorgeben. Es ist auch möglich, eineUntergruppe zu spezifizieren, wie zum Bei-spiel eine bestimmte Adresse oder ein Da-tenwert und dem Oszilloskop dann mitzutei-len, auf einen bestimmten Bus Wert zu trig-gern – beispielsweise auf eine Adresse 4Cwie in Bild 2.

Zwei Fliegen auf einen SchlagEmbedded Systeme zu entwickeln umfasst eine Vielzahl von Signalen, oft digitale und

analoge. Mixed-Signal-Oszilloskope mit serieller Dekodierung, Triggerung und Bus-Dar-

stellung vereinfachen und beschleunigen die Entwicklung deutlich. Damit kann auch die

Robustheit eines Designs beschrieben und verifiziert werden. Auch lässt sich testen, in-

wieweit das Produkt seine Spezifikationen erfüllt oder übertrifft.

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Bild 1: Embedded Systeme werden immer komplexer – und so aufwändiger zu debuggen.Dabei helfen Mixed-Signal-Oszilloskope.

Page 29: megalink 04/2009

Wenn der Trigger aufgesetzt ist, um ein ge-wünschtes Ereignis zu erfassen, kann mansowohl das analoge- wie auch das digitaleSignal auf dem Bildschirm des Oszilloskopbetrachten. Das analoge Signal wird auf nor-male Art und Weise durch Inbetriebnahmeder Kanäle 1– 4 dargestellt. Das digitale Sig-nal kann als einzelner Logikkanal oder inBus-Gruppen dargestellt werden. Beispiels-weise kann der Anwender D0 – D7 als eineachtkanalige Gruppe definieren (Adress-oder Datenkanäle). Die Gruppe kann aufdem Oszilloskop-Bildschirm per Knopfdruckan- oder ausgeschaltet werden. Man kann

auch einfach zwischen der Darstellung alleracht Kanäle in der Gruppe als einzelne Sig-nalzüge oder als einzelnen Signalzug wech-seln, während des Gruppenwert (zum Bei-spel der Bus-Wert der Adresse oder Daten)über die Zeit dargestellt wird. Kursoren-Messungen der digitalen Kanäle können aufdie gleiche Weise wie bei analogen Kanälendurchgeführt werden. Parametermessun-gen der Digitalkanäle wie Pulsbreite, DutyCycle, und Verzögerung werden wie beiklassischen analogen Signalen erledigt.Wenn man die analogen Eigenschaftender digitalen Signale messen möchte,

muss das Signal an einem der vier ana-logen Eingänge des Oszilloskops ange-schlossen werden. Um beispielsweisedas Überschwingen eines digitalen Sig-nals zu messen, benötigt man mehr In-formationen als nur «High» oder «Low».Wenn man das digitale Signal an einender analogen BNC Eingänge anschliesst,wird das Oszillskop das Signal mit dem8-Bit-ADC erfassen und Details wieÜberschwingen oder Nachschwingenzeigen und mit Hilfe von Parameternkönnen diese Eigenschaften genauer be-stimmt werden. �

M E S S E N U N D P R Ü F E N 4.09 megalink 27

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Bild 2: Vorgehensweise um einen Logik-Trigger für die Adresse 4C mit bis zu 41 Eingänge aufzusetzen.

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28 megalink 4.09 M E S S E N U N D P R Ü F E N

Daten dekodieren. Viele Entwickler, die Halb-leiter testen oder hochwertige Produkte mitlangsamen seriellen Datenübertragungen,verbringen viel Zeit damit, ihr Signal zu be-trachten, um dann Zahlenketten aufzu-schreiben und diese dann in Kommandos zuübersetzen.Dieser Prozess nimmt sehr viel Zeit in An-spruch und ist fehleranfällig. Das Überset-zen der Zahlenketten (0 und 1) in nutzbareMitteilungen ist eine Aufgabe, die durchProgramme in aktuellen Oszilloskopen viel

schneller und genauer durchgeführt werdenkönnen. Solche Pakete sind erhältlich fürdie Dekodierung von I2C, SPI, RS232 (bzw.UART), CANbus, FlexRay, LIN und weitereArten von Protokollen.Ein Beispiel ist in Bild 4 dargestellt. Derobere Signalzug ist CANbus, der untere istFlexRay, es könnte jedoch auch jeder ande-re Bus sein. Bis zu vier solcher Protokollekönnen gleichzeitig dekodiert und darge-stellt werden. Darüberhinaus können diePakete die Trigger auf Basis der dekodier-

ten Daten aufsetzen (zum Beispiel Triggernauf Start, Stop, Restart, eine bestimmte Ad-resse, ein bestimmter Fehlerwert oder Feh-lermeldung). Das Oszilloskop kann die War-tezeit an einem Punkt in einem Signal mitdem in einem anderen Signal messen. Beider Entwicklung eines elektronischenBremssystems für ein Auto ist es wichtigzu wissen, wieviel Zeit vergeht zwischendem Tritt auf das Bremspedal und der Akti-vität im CANbus, Kommandos an die Brem-sen zu schicken. Man kann Parameter mes-sen, Statistiken auf Parameter durchführen,Histogramme der Verteilung der Timing-oder Spannungsmessungen des analogen-,digitalen Signals oder einer Mischung dieserSignale erstellen.

Fehlersuche bei seriellen High-Speed Daten.Oben links in Bild 3 ist eine Verbindung miteinem schnellen seriellen Bus dargestellt.Dies könnte zum Beispiel SAS (Serial Atta-ched SCSI [Small Computer System Inter-face]) oder SATA (Serial-ATA [AdvancedTechnology Attachment]) sein, um Datenan/von einem Speichermedium zu senden,es könnte sich um eine PCI-Express-Verbin-dung zu einer Videokarte handeln oder ver-schiedene andere Arten von seriellen Multi-Gigabit/Sekunde-Datenprotokollen. Obwohldiese Datenübertragungsverbindungen prin-zipiell die gleichen Basisfunktionen durch-führen wie langsame Busse, so sind dochdie Testmethoden zur Fehlersuche und -be-hebung von anderer Natur. Bei hohen Ge-

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Bild 5: Fehler der Position der Datenflanke dar (Time-Interval-Error, TIE) eines seriellen High-Speed Datenstroms(PCI Express Gen 1). Das Oszilloskop erfasst hunderttausende von nachfolgenden Datenbits und erechnetdaraus die Position jeder Flanke.

Bild 3: Typische Embedded Anwendung, bei der sowohl analogewie auch digitale Signale untersucht werden müssen.

Bild 4: Aktuelle Oszilloskope können zum Beispiel Signale von einem CANbus(oben) oder FlexRay dekodieren und dargestellen.

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M E S S E N U N D P R Ü F E N 4.09 megalink 29

schwindigkeiten muss die Position der Flan-ke sehr genau gesteuert werden, um denSpezifikationen des Standards zu entspre-chen. Im Prinzip müssen Übertragungsgerätund Empfänger kleine Variationen in der Da-tenrate und etwas Signalrauschen ausglei-chen. Wenn sich die Flanken jedoch zu weitverlagern oder zu stark rauschen, dann kannes zu Fehlern bei der Übertragung der Bitskommen. Bei der ersten Generation PCI Ex-press beträgt die Datenrate 2,5 GBit /s, einBit ist daher 400 ps «lang». Es benötigtnicht viel Fehlstellung der Flanke, um bei ei-ner solchen Datenrate Probleme zu verursa-chen. Die zweite Generation PCI Expressläuft mit 5 GBit/s und die Toleranzen sindentsprechend noch viel kleiner.Bild 5 zeigt das Beispiel eines seriellenHigh-Speed Datenstroms (PCI ExpressGen 1). Das Oszilloskop erfasst hunderttau-sende von nachfolgenden Datenbits (ohneTotzeit) und misst dann die Position jederFlanke. Anschliessend wird der Embedded-Clock wiederhergestellt und die Position je-der Datenflanke mit dem lokalen Clock ver-glichen und anschliessend die Differenzzwischen der tatsächlichen Flanke und deridealen Position entsprechend der Taktrateberechnet. Die Zahlenkette, welche dieFehler der Position der Datenflanke defi-niert, ist als grüner Signalzug in Bild 6 zu se-hen – als Spur des Parameters Time-Inter-val-Error (TIE). Idealerweise ist diese Spureine Menge kleiner positiver und negativerZahlen, die wie eine gerade Linie mit einergeringen Menge Rauschen aussieht. DasBeispiel in Bild 6 zeigt deutlich, dass dieSpur hier keine gerade Linie ist.Mit Hilfe der einfachsten Messhilfen im Os-zilloskop, Kursoren, kann man sofort erken-

nen, dass eine Störung die Datenflanken bei300 kHz verschiebt (relativ zur lokalen Takt-rate). Eine weitergehende Methode ist dieAnwendung einer FFT auf die Spur des TIEParameters. Die FFT deckt drei unter-schiedliche Probleme (Bild 6) auf – jedesdavon hat fatale Auswirkungen auf die Erfül-lung der PCI Express Standards. Zwei derProbleme passieren bei niedrigen Frequen-zen (Probleme mit der Stromqualität) wäh-rend das dritte von einem 100 MHz Oszilla-tor in der Schaltung erzeugt wird.Sobald das Entwicklungsteam die Quellendes Rauschens identifiziert hat, die den seri-ellen Datenstrom beinflussen, gilt es nunherauszufinden, wie dieses Rauschen insSignal gekommen ist und wie man es her-ausfiltert oder eliminieren kann. In einigenFällen ist es sinnvoll, Kommandos mit lang-samen seriellen Datenbussen zu schicken,um schnelle serielle Datenpakete zu über-tragens und dann die Resultate im Systemgenau zu beobachten.

Robuste System können viel Ärger ersparen.Embedded Systeme zu entwickeln umfassteine Vielzahl von Signalen, von denen sicheinige auf digitalen Bussen befinden, wäh-rend andere künstlich erzeugte analoge Ei-genschaften ausweisen. Um Entwicklerndabei zu helfen, Produkte vor dem Wettbe-werb auf den Markt zu bringen, hat sich derEinsatz von serieller Dekodierung, Trigge-rung, Bus Darstellung und die Fehlerbehe-bung an Signalen in den letzten Jahrendeutlich verbessert. Diese Hilfen könnenauch dazu genutzt werden, um die Robust-heit eines Designs zu beschreiben und fest-legen, inwieweit das Produkt seine Spezifi-kationen erfüllt oder übertrifft.(pm) ■

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30 megalink 4.09 A U T O M A T I O N

Mit dem Einsatz von Safety-Encodern könnenAnwender dazu beitragen, das Fehlfunktions-risiko in Anlagen zu minimieren, und so dieBetriebssicherheit verbessern. Im Allgemei-nen wird bei der Betrachtung von Fehlern inSIL 3-Anwendungen ein Sensorik-Anteil von35% angenommen – dies allein ist Grund ge-nug, Sensoren wie zum Beispiel Drehgeberals Safety-Komponenten zu konzipieren. Am29. Dezember 2009 tritt darüber hinaus dieneue, EU-weit gültige Maschinenrichtlinie2006/42/EG in Kraft. Eine signifikante Ände-rung ist die so genannte «Beweislastum-kehr»: Es ist zwar möglich, Maschinen ohneAnwendung der einschlägigen Normen in denVerkehr zu bringen (zum Beispiel wenn dieNormen nicht alle Sicherheitsanforderungeneiner Anwendung abdecken), Hersteller müs-sen in diesem Fall jedoch nachweisen, wiesie zu der Aussage kommen, die Maschinesei sicher. Für normgerecht implementierte si-chere Maschinen gilt dies nicht.

Der Sicherheits-Integritätslevel. Der gemässIEC 61508 definierte Sicherheits-Integritäts-level (SIL) dient der Beurteilung elektri-scher/elektronischer/programmierbar elekt-ronischer Systeme (E/E/PES) in Bezug aufdie Zuverlässigkeit von Sicherheitsfunktio-nen. Aus dem angestrebten Level ergebensich die sicherheitsgerichteten Konstrukti-onsprinzipien, die eingehalten werden müs-sen, damit das Risiko einer Fehlfunktion mi-nimiert werden kann.Das verbleibende Restrisiko einer Sicher-heitsfunktion wird durch Berechnung derAusfallwahrscheinlichkeit aller im Sicher-heitskreis beteiligten Komponenten und de-ren Verschaltung bestimmt. Die Festlegungeines Sicherheits-Integritätslevels bedeutet,der Sicherheitsfunktion einen sogenanntenAusfallgrenzwert zuzuweisen. Unterschie-den werden vier Sicherheitsstufen, SIL 4 istdie höchste, SIL 1 die niedrigste. Jede Stu-fe entspricht einem Bereich für die Ausfall-

wahrscheinlichkeit einer Sicherheitsfunktion(siehe Tabelle).

Den Sicherheitsintegritätslevel bestimmen. Dererreichbare Sicherheits-Integritätslevel (SIL)einer Sicherheitsfunktion nach IEC 61508ist von der gefährlichen Ausfallwahrschein-lichkeit PFD (Probability of Failure on De-mand) beziehungsweise PFH (Probability ofFailure per Hour) und der Kombination derKenngrössen SFF (Safe Failure Fraction)und HFT (Hardware Fault Tolerance) abhän-gig. Diese Sicherheitskennzahlen werden inder technischen Dokumentation des Gerä-tes, dem sogenannten Sicherheitshandbuch(Safety Manual) dokumentiert. Es müssenalso die Versagenswahrscheinlichkeiten al-ler am Sicherheitskreis beteiligten Kompo-nenten (und deren Verschaltung) zusam-mengefasst werden. Insofern hat ein einzel-nes Gerät keinen SIL, sondern kann viel-mehr aufgrund seiner Sicherheitskennzah-

Sicherheit fängt beim Sensor anSensoren verursachen rund 35%

der Fehler in SIL 3-Anwendun-

gen. Aus diesem Grund sollten

Sensoren wie zum Beispiel Dreh-

geber als Safety-Komponenten

konzipiert werden. Insbesondere,

da Ende Jahr die neue, ver-

schärfte Maschinenrichtlinie in

Kraft tritt.

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Bild 1: Im Notfall muss die Maschine schnell und sicher stoppen.

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35% 15% 50%Bild 2: Typische Fehlerverteilung in einer SIL 3-Anwendung mit einer Ausfallwahrscheinlichkeit von 10-7 bis 10-8.

Page 33: megalink 04/2009

A U T O M A T I O N 4.09 megalink 31

len gemäss der jeweiligen SIL-Kategorieeingesetzt werden.Welchen SIL-Level eine Anwendung erfor-dert, hängt von zahlreichen Faktoren ab. An-schaulich stellt dies zum Beispiel der Risiko-graph in Bild 3 dar.SIL 3-gerechte Komponenten und Anlagensind beispielsweise in der Industrieautoma-tion, etwa bei der Überwachung von Robo-terbewegungen, Pressen oder Spritzguss-maschinen erforderlich. Weitere Gebietemit SIL 3-Anforderungen sind unter ande-rem chemische Anlagen in der Prozessin-dustrie, Aufzüge oder Baumaschinen.

Die Grundlage: IEC 61508/DIN EN 62061. JedeAnwendung von Technik bedeutet gleich-zeitig ein sicherheitstechnisches Risiko,denn Ausfälle und Fehlfunktionen von ver-fahrenstechnischen Anlagen und Maschi-nen können zu Risiken für Personen, Um-welt und Sachwerte führen. Schadensaus-wirkungen und Eintrittswahrscheinlichkei-ten bestimmen die erforderlichen Massnah-men zur Risikoreduzierung durch Fehlerver-meidung, Fehlererkennung und Fehlerbe-herrschung. Mit dem Einzug von mikropro-zessor- und softwarebasierten Systemen inder Automatisierungstechnik wurde es er-forderlich, die Sicherheitsanforderungen fürdiese Systeme applikationsunabhängig zuformulieren. Dies leistet die IEC 61508, einweltweiter Standard, der die massgeblichenSicherheitsanforderungen an elektrische,elektronische und programmierbare elektro-nische Systeme in sicherheitsgerichtetenAnwendungen beschreibt. Die IEC 61508ist eine «Basic Safety Publication», die esals eines ihrer Hauptziele ansieht, die Ent-wicklung branchenspezifischer Normen zuerleichtern.

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In der Mess- und Automatisierungstechnik werdenheute überwiegend digitale Messwertgeber zur Po-sitionswerterfassung eingesetzt. Dabei werden ent-weder absolute oder inkrementelle Messverfahreneingesetzt.

Absolute Messwerterfassung. Bei diesem Mess-verfahren ist jeder Punkt der Messstre-cke/Winkel durch eine eindeutige Signalkombi-nation gekennzeichnet. Diese codierte Infor-mation ist auf einem Träger aus Glas- oderKunststoff, in Form von Hell-/Dunkelfelder auf-gebracht. Die Information je Winkelschritt/Messpunkt wird durch die unterschiedlichenHell-Dunkel-Kombinationen (Codierung) ein-deutig und absolut dargestellt. Wie bei der in-krementalen Messwerterfassung wird auchhier die Information auf dem Informationsträ-ger – der Codescheibe – durch ein optoelektro-nisches System abgetastet. Der Positionswertsteht direkt als binärer Wert zur Verfügung,nachgeschaltete Zähler entfallen. Dadurch istkeine dauerhafte Verfälschung der Messwertedurch elektrische Störungen oder Netzausfallmöglich. Auch Bewegungen in spannungslo-sem Zustand werden beim Einschalten soforterfasst und der korrekte Positionswert stehtzur Verfügung.

Inkrementale Messwerterfassung. Das Prinzipder inkrementalen Messwerterfassung ist dieAbtastung einer Strichgitterteilung auf einerGlas- oder Kunststoffscheibe. Die Zuständeder Strichgitterteilung (Hell oder Dunkel,Durchlicht oder kein Durchlicht) werden durcheine optoelektronische Abtasteinheit in elektri-sche Signale umgewandelt. Diese werden ineinem nachgeschalteten Zähler addiert odersubtrahiert. Das Summenergebnis steht in di-gitaler Form zur Verfügung.Dieses Verfahren weist systembedingte Män-gel auf. Fehlinformationen, verursacht zumBeispiel durch Störimpulse oder verlorenge-gangene Impulse bei Wegfall der Versorgungs-spannung, führen zur Verfälschung des Sum-menergebnisses im Zähler oder Akkumulator.Ein oftmals aufwändiges Anfahren des Refe-renzpunktes ist notwendig. Aufgrund dieserTatsache wird bei Anwendungen, bei deneneine hohe Zuverlässigkeit des Positionswertesverlangt wird oder bei denen Referenzfahrtenaufwändig oder nicht möglich sind, die absolu-te Messwerterfassung bevorzugt.

Messwerterfassung

Bild 3: Auf einen Blick verdeutlicht der Risikograph für Personenschädennach IEC 61508 die Schlüsselparameter für die SIL-Einstufung.

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32 megalink 4.09 A U T O M A T I O N

weise DIN EN 62061 (SIL CL 3) und DINEN ISO 13849 (Performance Level e). Siewerden mit PELV (Protective Extra LowVoltage, Schutzkleinspannung) betriebenund eignen sich beispielsweise für Applika-tionen in der Antriebstechnik, Liftanwen-

dungen sowie Bau- und Werkzeugmaschi-nen. Die Geräte sind mit einer CANopen-Schnittstelle ausgestattet und unterstützendas CANopen-Safety-Protokoll nach CiA304. Die komplette Sicherheitsüberprüfungfindet bit-invertiert innerhalb des Drehge-bers statt. Eine weitere Besonderheit ist dieredundante Bauweise der Encoder, diedank zweier Opto-Arrays und – in der Multi-Turn-Ausführung – zweier Getriebe höchsteZuverlässigkeit gewährleisten, gleichzeitigaber lediglich 16 mm länger sind als Stan-dardmodelle. Die Single-Turn-Sensorik lie-fert eine Auflösung von 13 Bit pro Umdre-hung. Bis zu 16 384 Umdrehungen (14 Bit)können zusätzlich im Multi-Turn-Modus er-fasst werden, sodass insgesamt ein Mess-bereich von 27 Bit abgedeckt wird.

Die Positionserfassung wird zweikanaligdurchgeführt (Bild 3). Die erfassten Datenwerden einem CANopen Safety-Chip mitSIL-3 Zertifikat zugeführt. Im Chip werdendie Positionsdaten mit zweikanaligen Aus-wertealgorithmen weiterverarbeitet, ausser-dem wird ein gegenseitiger Vergleich derErgebnisse durchgeführt. Die CANopen-An-bindung erfolgt durch zwei CAN-Controller,die abwechselnd jeweils bit-invertiert densicheren Positionswert übertragen. DasÜbertragungsverfahren erfolgt mittels desCANopen Safety-Protokolls. Optional kön-nen die Geräte auch als Standard-Encodereingesetzt werden.(pm) ■

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Bild 5: Ausgeklügelte Algorithmen sorgen für eine sehrhohe Zuverlässigkeit des Safety-Drehgebers.

Bild 4: Der redundante Aufbau der Drehgeber erhöht die Sicherheit.

SIL-Level PFD 1 0,1-0,01 2 0,01-0,001 3 0,001-0,0001 4 0,0001-0,00001Tabelle 1: Der erreichbare Sicherheits-Integritätslevel(SIL) einer Sicherheitsfunktion hängt von der PFD (Proba-bility of Failure on Demand) ab, also der mittleren Wahr-scheinlichkeit, dass die Sicherheitsfunktion auf Anforde-rung nicht ausgeführt wird.

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M E S S E N U N D P R Ü F E N 4.09 megalink 33

Im folgenden Applikationsbeispiel handeltes sich um eine Verpackungsmaschine fürBabywindeln. Hauptaufgabe der Anlage ist,einzelne Windeln in handliche Verkaufsge-binde zu verpacken. Dazu werden die Win-deln in einer Exzenterpresse kompaktiert.

Doch Vorsicht: Windeln mit brachialer Kraftzusammenpressen – das funktioniert nicht!Babywindeln bestehen aus empfindlichenMaterialien. Zum Beispiel besteht das ei-gentliche Windelgewebe aus feuchtigkeits-aufnehmenden Fasern. Um die Poren nichtirreversibel zu verschliessen und damit dieAufnahme von Flüssigkeit zu unterbinden,dürfen diese Fasern nicht zu stark zusam-mengepresst werden. Um qualitativ hoch-wertige Windeln korrekt und handlich verpa-cken zu können, wird deshalb die Presskraftder Exzenterpresse überwacht.Die Überwachung der Presskaft mittelsMotorenstrommessung durchzuführen istnicht möglich, da die Maximalkraft im Tot-punkt des Kniehebels auftritt und dort dieStrommessung nicht aussagekräftig ist. DerSchlüssel zur optimalen Qualitätsüber-wachung bildet ein innovatives Sensorsys-tem für Antriebskomponenten.

Zu hohe Kräfte vermeiden. Das Sensorsystemist zwischen Antriebskomponente und der ei-gentlichen Excenterpresseapplikation einge-bettet und deckt relevante Informationen über

den Pressvorgang auf. Die beim Zusammen-drücken der Windeln im Totpunkt des Kniehe-bels entstehende Maximalkraft, führt zu resul-tierenden Kippmomenten respektive Quer-kräften am Antrieb. Diese werden vom Sen-sorsystem erfasst, in der Auswerteelektronikaufbereitet und an die SPS der Maschine wei-tergegeben. Beim Überschreiten von kriti-schen Schwellwerten greift die SPS korrigie-rend ein beziehungsweise löst einen Alarmaus. So wird beispielsweise ein Warnsignalausgegeben, wenn die Presskraft durch zuvieleingelegte Windeln eine voreingestellte Tole-ranzgrenze überschreitet. Der Pressvorgangwird gestoppt. Somit werden erhöhte Press-kräfte auf Babywindeln vermieden. Dies hatzur Folge, dass nur einwandfreie und aufnah-mefähige Windeln verpackt werden.Der Einsatz von Sensortechnologie verän-dert den Produktionsalltag durch das Mes-sen von bisher unüberwachten Grössenim Antriebsprozess. Ob mechanischer De-bugger, Grundlage für Condition BasedMonitoring oder sogar zur Optimierung derRegelgüte, die Anwendung von Sensorik isteine notwendige Weiterentwicklung für diefortschreitende Automatisierung.Die so erreichbare Transparenz im Prozesswirkt sich positiv auf Maschinenkennzahlenaus. Reduzierung von Servicekosten, kürze-re Stillstandszeiten und eine Verlängerungder Maschinenlebensdauer lassen wertvollePrognosen zu und tragen letztendlich zurVerringerung der TCO bei.(tm) ■

Sensoren sorgen für glückliche BabysSensortechnologie ist aus einer Vielzahl von Anwendungen nicht

mehr wegzudenken. Sie dient zum Beobachten, Überwachen, Steuern

und Regeln von Prozessen. So werden beispielsweise bei modernen

Applikationen Querkrafteinflüsse und Drehmomente mittels innovati-

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Page 36: megalink 04/2009

Aus einem erfolgreichen Unternehmensver-kauf entsteht meist ein bedeutender Geld-betrag. Der Unternehmer hat nun nichtmehr eine Unternehmensstrategie, sonderneine Anlagestrategie für sein Vermögenfestzulegen. Auch bei der Auswahl und Ge-wichtung der verschiedenen Anlagekatego-rien (zum Beispiel Obligationen, Aktien oderalternative Anlagen) steht strategischesDenken im Vordergrund. Es gilt die Grund-frage zu beantworten, wie viel Schwan-kungsrisiko man nehmen kann und will.Denn die strategische Vermögensaufteilungbestimmt die künftige Schwankungsband-breite des Vermögens und das langfristigeRenditepotenzial.

Wieviel Risiko eingehen? Für die Festlegungeiner risikogerechten und zielkonformen An-lagestrategie sind eine Analyse der finanzi-ellen Situation und eine persönliche Risiko-analyse notwendig. Ein wichtiger Faktor istdie Liquiditätsplanung. Der Unternehmerund seine Familie sollten sich Gedankenüber die künftigen Lebenshaltungskostenund ausserordentlichen Ausgaben machen.Neben den Liquiditätsbedürfnissen werdenzudem Anlagehorizont sowie Höhe undStruktur des Vermögens zur Bewertung derRisikofähigkeit herangezogen. Noch wichti-ger ist aber die Beurteilung der subjektivenRisikotoleranz. Der Anleger muss sich be-wusst sein, dass eine höhere Rendite in derRegel auch ein höheres Risiko bedeutet. Esgilt die persönliche Limite für das Schwan-kungsrisiko zu finden. Wenn die Anlagestra-tegie optimal auf Risikobereitschaft/-fähig-keit abgestimmt ist, kann auch ein schlech-tes Börsenjahr überstanden werden.

Erbstreitigkeiten vermeiden. Ein Vermögen, daszudem über mehrere Generationen erhaltenund genutzt werden soll, ist entsprechend zustrukturieren. Der Unternehmer sollte sichüber den Kreis der Berechtigten und die Höhe

der Ausschüttungen Gedanken machen. Einebewusste Vermögensstrukturierung schafftSicherheit und ermöglicht eine Planung überkünftige Generationen hinweg. Erbstreitig-keiten und unkontrollierte Kapitalverluste kön-nen dadurch vermieden werden.Die Anlagestrategie individuell anpassen. DieFestlegung einer Anlagestrategie erfordert ei-ne sorgfältige Lagebeurteilung und strategi-sches Denken. Sie sollten die Risiken kennen,verstehen und auf Ihre persönliche Situationund Bedürfnisse abstimmen. Falls Sie sich voneinem unabhängigen Finanzexperten beratenlassen, sollte dieser unbedingt frei von Interes-senskonflikten und falschen Anreizen sein.Der nächste Schritt ist die Umsetzung derAnlagestrategie. Dazu mehr im nächstenMegalink.(pm) ■

Der Lohn der MüheSie haben Ihr Unternehmen nach sorgfältiger Vorbereitung und inten-

siven Verhandlungen in gute Hände verkauft. Der Fortbestand des

Unternehmens ist sichergestellt. Nun stehen Sie aber bereits vor der

nächsten Herausforderung. Wie soll der Verkaufsertrag am besten an-

gelegt werden? Dabei spielen die Liquiditätsplanung, Risikobereit-

schaft und die Generationenfrage eine entscheidende Rolle.

Unternehmensnachfolge – Teil 3 von 4

Nicht immer entwickeln sich die Kurse steil nach oben.Doch eine durchdachte Anlagestrategie erhöht die Ge-winnchancen.

AUTOREN Dr. Luca Schenk (links) und

Michael Frei (rechts)sind Senior

Manager bei OLZ & Partners

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34 megalink 4.09 U N T E R N E H M E N S F Ü H R U N G U N D S T R A T E G I E N

Geld anlegen will gelernt sein – mit einem Sparschweinwie zu Kindeszeiten landet man eher in der Wüste als am Palmenstrand.

Page 37: megalink 04/2009

# 4.09 megalink 35

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36 megalink 4.09 #

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4.09 megalink 37 ANTRIEBE UND FLUIDIK

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38 megalink 4.09 I N M O T I O N / A N T R I E B E U N D F L U I D I K

Immer geringere Losgrössen, häufige Pro-duktänderungen und schnelles Time-to-Mar-ket – diesen Herausforderungen sehen sichdie Hersteller von Schokoladenproduktengegenüber. Das zu OPM gehörende Unter-nehmen Fima mit Sitz in Bologna ist be-kannt für innovative Verpackungsmaschi-

nen, allem voran für die Süsswarenindust-rie. Obwohl das Unternehmen internationalagiert, verkauft es die meisten Maschinennach Deutschland. Denn hier ist die Nach-frage nach schonendem Produkthandlingund hoher Flexibilität sehr gross.Die Einwickelmaschine «Sweet Magic HF»(Hollow Figures) von Fima beherrscht ver-schiedene Verpackungsformen für Schoko-ladenpralinen – von der Umschlagfaltungüber den Einfach- und Doppeldreheinschlagbis zum Hohlfigurenwickeln. Die Maschineverfügt über ein Transportband mitvorgefertigten Formen entsprechend demeinzuwickelnden Produkt und über eine indie Maschine integrierte, automatische Pro-duktzuführung. Wie alle Maschinen von Fi-ma ist sie modular konzipiert, das heisst sie

lässt sich in funktionale Blöcke zerlegen, dieaus Einzelmodulen oder einer elektrome-chanischen Baugruppe bestehen.Das Modul «Beschickung» besteht auseinem Transportband mit spezifischenAusformungen, das die Produkte in dieDrehscheibe einführt. Eine weitere elektro-mechanische Baugruppe übernimmt dasAbwickeln, Schneiden und Positionieren derFolie auf dem Produkt. Ein Karussell mitacht Stationen teilt die Faltschritte in mehre-re Einzelschritte auf. Jeder Faltschritt wirdvon einem speziellen Einwickelmodul vor-genommen. Ein Bandmodul wird fürProdukte verwendet, die mit einem zusätzli-chen Zierband versehen werden. In derPick-and-Place-Station werden die Produktemittels Saugnäpfen einer Transportplatteentnommen und auf dem Transportband ab-gelegt.

Besonderheiten bei der Projektierung. Für ei-nen schnellen Formatwechsel sind die ver-schiedenen Module sehr gut zugänglich.Dies ist ebenso von Vorteil, wenn es um dieWartung und Reinigung der Maschine geht,insbesondere da alle Baugruppen freitra-gend sind. Für einen Format- oder Produkt-wechsel muss der Bediener lediglich dasEinwickelmodul für die entsprechende Ver-packungsart, das produktspezifische Trans-portband sowie die Drehscheibe austau-schen. Die restlichen Anpassungen an dasneue Format erfolgen automatisch beimWechsel auf ein neues Rezept.Alle Servomotoren sind über elektrischeKurven an die Bewegung der Drehscheibegebunden. Die Kurven werden über die hin-terlegten Rezepte definiert und damit alleBewegungen der Maschine aufeinander ab-gestimmt. Alle Anpassungen für neue Pro-dukte folgen daher aus der Wahl des ent-sprechenden Rezepts am Bedienterminal.Die Pick-and-Place-Station ist ausserdemkein separater Teil der Maschine wie in vie-len anderen Fällen, sondern erhält die Datenvom selben Rezeptdatensatz. Ein Format-oder Produktwechsel ist somit inklusive dermechanischen Umbauten in etwa 30 Minu-ten möglich.

Auf der SchokoladenseiteSchokoladenprodukte stellen an die Hersteller von Verpackungsmaschinen hohe An-

forderungen. Es gilt Schnelligkeit und Flexibilität mit einer schonenden Behandlung der

Ware zu verbinden. Das italienische Unternehmen Fima hat sich auf die Verpackung von

Süsswarenprodukten spezialisiert.

Automatisierung einer Süsswarenverpackungsmaschine

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Es gibt ganz unterschiedliche Verpackungsarten für Pralinen.

Page 41: megalink 04/2009

Besondere Aufmerksamkeit wurde speziel-len Funktionen der Maschine gewidmet,um einer Materialverschwendung entgegenzu wirken. Dank der Funktion «ein Produkt,kein Verpackungsmaterial» wird das Einwi-ckelmaterial nur abgewickelt und in die Ma-schine eingezogen, wenn das Produkt tat-sächlich vorhanden ist.

Leistungen auf hohem Niveau. Die Flexibilitätder Maschine wurde dank der Vielseitigkeitdes in diesen Maschinen eingesetzten Mo-tion-Control-Steuerungssystems PMCprimoDrive erzielt, durch das der Bediener in derLage ist, die Synchronisation der einzelnenAchsen jederzeit zu optimieren.Die «Sweet Magic HF» verwendet fünfPilz-Servomotoren, die vom Drive-integrier-ten Steuerungssystem PMCprimo Drive au-tomatisiert werden. Da keine separate Steu-erung erforderlich ist, kann auch Platz im

Schaltschrank eingespart werden. Mit derEntwicklung des PMCprimo Drive gelanges, den verschiedenen Bedürfnissen derVerpackungsmaschinenhersteller gerechtzu werden. Bei Fima beispielsweise liesssich insbesondere die Effizienz der Maschi-nen nachweislich steigern. Dank der exak-ten Erfassung der Position von Produkt undEinwickelmaterial wird ein optimales Verpa-ckungsergebnis erreicht. Ausserdem kanndie Steuerung schnell durch Optimierungeiner Reihe vordefinierter Parameter aufÄnderungen reagieren.Hinsichtlich der Software wurden alleFunktionen mit fertigen Programmmodulennach IEC61131-3 realisiert, die es nur nochzu parametrieren galt. So wird die Program-mierung komplexer Funktionen auf ein Mi-nimum reduziert. Ein weiterer Vorteil desSteuerungssystems, der auch bei Fimazum Tragen kommt, ist die Möglichkeit, al-le digitalen Ausgänge von PMCprimo Driveals digitale Nocken zu verwenden. Das be-deutet, dass der Zustand der Ausgänge vonder jeweiligen Achsenposition abhängt. Aufdiese Weise sind schnelle Reaktionszeitenmöglich und die in der Maschine vorhande-nen Magnetventile werden zuverlässig an-gesteuert.Damit sind die Voraussetzungen gegeben,um den sich rasch ändernden Marktanfor-derungen gerecht zu werden: Maschinenmit minimalen Rüstzeiten, die somit einesehr hohe Verfügbarkeit garantieren. Hinzukommt die Flexibilität einer modernen Ma-schine, die es erlaubt, sofort auf Trends undSonderwünsche reagieren zu können.(tm) ■

I N M O T I O N / A N T R I E B E U N D F L U I D I K 4.09 megalink 39

Die Flanschsteckverbinder in A-, B- und D-Kodie-rung mit Tauchlötkontakten sind optional auch miteinem Schirmblech ausgerüstet. Das Schirmblechbietet neben der eigentlichen Funktion der Schirm-anbindung noch weitere Vorteile. Durch das Ein-rasten auf der Leiterplatte wird der 4-, 5- oder 8-polige Steckverbinder bis zum Lötprozess mit Hilfe des Schirmblechs sicher auf der Platine fixiert. Im gesteckten und verriegelten Zustand erfüllt der Steckverbinder die Schutzart IP 67.

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Die Einwickelmaschine Sweet Magic HF verpackt Schokoladenpralinen.

Page 42: megalink 04/2009

Reibung ist der Feind der Kontinuität. LangeZeit war dagegen allein der Einsatz von ge-schmierten Lagern das Mittel der Wahl. DieNachteile dieser Lösung vor allem im Lang-zeiteinsatz wurden in Kauf genommen.Durch Einsatz moderner Werkstoffe und op-timierter Fertigungsverfahren ist es der zurFaulhaber Gruppe gehörenden MPS MicroPrecision Systems AG gelungen, einschmiermittelfreies Uhrenlager zu entwi-ckeln.

Gut geschmiert. Reibung ist näher betrachtetein Verhaken und Losreissen von feinstenOberflächenstrukturen. Das kostet Energieund erzeugt Abrieb. Abhilfe schafft nur einemöglichst fein polierte Oberfläche, der Ein-satz von Wälzkörperlagern, welche die Be-rührungsflächen minimieren und die Ver-wendung von Schmierstoffen als Gleit- undTrennmittel. Letztere sind heute für prak-tisch alle Lager im Feingerätebau Stand derTechnik. Herkömmliche Lager aus Sinter-metall enthalten in den Poren Öl, das im Be-trieb einen Schmierfilm ausbildet. Selbst Sa-phir-Steinlager kommen nicht ganz ohneSchmierfilm aus. Lager aus Stahl benötigenebenfalls einen Schmierfilm, um die Ober-flächen der Lagerkomponenten voneinanderzu trennen und so Verschleiss und Korrosi-on zu reduzieren. Alle Schmierstoffe habenallerdings auch bedeutende Nachteile.

Fette sind eine klebrige Sache. Öle sind alsSchmiermittel gut geeignet. Allerdings sindsie sehr «flüssig» und so nur schwer vorOrt im Lager zu halten. Sie werden daherähnlich wie Milch zu einer Art Pudding ge-kocht, Fett genannt, das erleichtert ihrenEinsatz enorm. Ähnlich der Milchspeise bil-det aber Fett vor allem über längere Zeiträu-me eine zähe Haut oder es tritt reines Ölaus. Beides beeinträchtigt die Schmierwir-kung im Lager und kann auch andere Bau-teile der Mechanik schädigen. Zudem blei-ben bei Montage und Betrieb gerne Partikelim klebrigen Schmierstoff hängen, ebenfallsein deutlicher Nachteil. Bei sehr hohenDrehzahlen kann der Schmierstoff durch dieFliehkräfte vom eigentlichen Schmierortweggeschleudert werden und durch seineinnere Reibung zusätzlichen Widerstand er-zeugen. Ein Verzicht auf jegliches Schmier-mittel im Lager bedeutet daher eine erhebli-che Verbesserung der Zuverlässigkeit undLebensdauer jeglicher Feinmechanik.

Keramik ist das Mittel der Wahl. Chromstahlist heute die Grundlage vieler Kugellager.Lagerringe und Kugeln aus diesem Materialneigen aufgrund ihrer inneren Struktur imdirekten Kontakt jedoch zu Mikrover-

schweissungen, Passungsrost und Ermü-dung durch Ausbrüche an Korngrenzen. NurSchmiermittel können hier helfend eingrei-fen. Andererseits ist Stahl leicht herzustel-len und gut zu verarbeiten. Deshalb werdenbei so genannten Hybridlagern ein odermehrere dieser Stahlkomponenten gegenKeramikbauteile ausgetauscht. Normaler-weise ersetzen Keramikkugeln die Stahl-pendants. Laufringe und Käfig werden nachwie vor aus Stahl hergestellt (Bild 1). Da dasLaufspiel eines Lagers, besonders bei Mik-rolagern, wesentlich die Funktion bestimmt,müssen hier die Wärmeausdehnungen derunterschiedlichen Materialien berücksichtigtwerden. Daher scheiden Siliziumnitrid oderAluminiumoxid aus, Zirkonoxid (ZrO2) dage-gen ist der Werkstoff der Wahl. Sein Aus-dehnungskoeffizient liegt bei rund 11x10-6

K-1 also sehr ähnlich wie bei Stahl. Auch dasElastizitätsmodul ähnelt dem des Stahls,das heisst, der Schockwiderstand eines sobestückten Lagers entspricht dem der Voll-stahlausführung. Diese Faktoren zusammenerlauben in einem weiten Temperaturbe-reich konstante Werte bei Berührungswin-kel und internem Spiel. Da sich die Keramik-kugeln sehr genau mit feinster Oberflächen-struktur fertigen lassen und weder Mikro-verschweissungen noch Passungsrost auf-treten, kann der Schmierstoff in einigen Ein-satzfällen ganz entfallen. Damit einher gehteine unbegrenzte Lagerungsdauer und lang-

Hochleistungskeramikfür Minikugellager

Reibung ist der Feind jeder Bewegung. Sie bedeutet höheren Energieaufwand, oft un-

gleichmässige Bewegung und erhöhter Verschleiss. Schon immer setzten die Techniker

als «Medizin» gegen die Reibung daher auf spezielle Lager und Schmiermittel. Gerade

für kleine und kleinste Lager gelten aber besondere Bedingungen. Eine interessante Al-

ternative mit deutlichen Vorteilen bei kleinen Baugrössen bietet Hochleistungskeramik.

Moderne Werkstoffe eröffnen neue Wege bei Kleinlagern für den Präzisionseinsatz

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Bild 1: Hybridkugellager, Laufringe und Käfig bestehen ausStahl, die Kugeln aus keramischem Werkstoff.

Bild 2: Deutlich höhere Lebensdauer als konventionelle La-ger: Hybridlager in Zahnarztbohrerturbine.

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jähriger Betrieb, da keine Schmierstoffe al-tern. Wartungstätigkeiten wie Nachschmie-ren oder Reinigen entfallen ebenso.

Hochleistung und Präzision. Die Antriebsturbi-nen und Fräser von Zahnarztbohrern errei-chen Drehzahlen von über 350 000 U/minund stellen sehr hohe Anforderungen an dieLager. Durch Hybridlager mit Keramikkugelnkann die Standzeit deutlich verlängert wer-den (Bild 2).Um die tribologischen Bedingungen in Präzisi-onsuhrwerken zu verbessern, lag der Gedan-ke an Hybridlager nahe. Bei Uhrlagern wieauch vielen Lagern in anderen Anwendungensind Drehzahlen und Tragkräfte entscheidendgeringer als bei den Bohrern. Daher ist derVerzicht auf Schmierstoffe möglich.Diese Faktoren geringere Drehzahl, keineSchmierstoffe und sehr lange Einsatzdauererforderten eine grundlegende Neuentwick-lung. Schon die Fertigung exakt runder, nur200 μm durchmessender Kugeln fordertedie Ingenieure der Bieler MPS Micro Preci-sion Systems AG. Neben der Entwicklungselbst liefen gleichzeitig zahlreiche Praxis-tests bei Anwendern, um das Endproduktzu optimieren. Am Schluss stand ein Patentauf eine völlig neue Lagerlösung. Sie benö-

tigt keinen Schmierstoff, ist bis 5000 gstossfest, hat einen 19 % höheren Wir-kungsgrad und behält diesen über mehr als100 000 Stunden bei. Zusätzlich sinkt dasLaufgeräusch, die Lager lassen sich unbe-grenzt aufbewahren und die Fertigung kannauf das giftige Beryllium für die sonst einge-setzte Bronze des Lagerkäfigs verzichten.

Weitere Möglichkeiten. Die Entwicklung bliebaber nicht beim «einfachen» Lager stehen.Die besonders guten Eigenschaften derschmierstofffreien Paarung von Zirkonoxid

und Lagerstahl erlaubt auch die Verbesse-rung weiterer Komponenten. VerschiedeneFunktionen wie zum Beispiel die eigentlicheLagerfunktion mit einer Rücklaufsperre las-sen sich so in ein einziges Bauteil zusam-menfassen. Dieses «Einwegkugellager»,auch selbstsperrendes Kugellager genannt,lässt die Drehbewegung nur in eine Rich-tung zu (Bild 3). Unter dem Namen «OneWay» vermeidet dieses Kupplungskugella-ger einige sehr lästige Nachteile bisherigerSysteme mit gleicher Funktion: Das Ent-kopplungsmoment bei der Entriegelung �

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Bild 3: Einwegkugellager mit Rücklaufsperre. Die Keramikkugeln übernehmen zusätzlich eine Sperrfunktion. Links: Freilaufdes Zahnrades, rechts: Lager gesperrt, Zahnrad und Welle sind starr verbunden.

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ist sehr gering und reproduzierbar, das Ei-gendrehmoment in der Freilaufrichtungsinkt, das Lager vergeudet also kaum Ener-gie. Kurze, aufeinanderfolgende Richtungs-wechsel werden problemlos bewältigt, esgibt keine Fehlfunktion bei der Verriegelung.So steigt die Zuverlässigkeit der gesamtenMechanik.Weitere Vorteile der Keramikkugeln kom-men im Bereich von Präzisions-Kreisella-gern und Linearführungen (Bild 4) zum Tra-gen. Diese Lager in wartungsarmer Ausfüh-rung unterliegen trotz grösserer Masse den-selben Einschränkungen der herkömmli-chen Bauweise wie einfache Miniaturlager.

Für ein spielfreies, vorgespanntes 30 mmDuplexkugellager mit Zirkonkugeln reichtstatt Öl eine einfache Molybdändisulfid Be-schichtung als Feststoffschmierung. Bei Ar-beitsdrehzahlen von rund 5000 U/min redu-ziert das neue Lager die Energieaufnahme(Reibungsverluste) um 30%. Dank der Tro-ckenschmierung lassen sich Ersatzteile zeit-lich unbegrenzt bevorraten. Linearkugelfüh-rungen, rotierende Dichtungen oder Kugel-umlaufspindeln für optische Instrumenteprofitieren ebenfalls von der schmierstoff-freien Reibpaarung Stahl-Zirkonoxid. Selbstein bioverträgliches Vierpunktkugellager,zum Beispiel für implantierbare Peristaltik-

pumpen sind mit Hybridlagern möglich. DerStahl der Laufringe wird dabei gegen Titanausgewechselt, die Keramik ist von Naturaus bioverträglich und inert (Bild 5).Synergieeffekte aus unterschiedlichen Be-reichen der Feinwerktechnik erlauben heu-te, selbst kleinste Lager schmierstofffreiauszuführen. Geringerer Rollwiderstand,verbesserte Langzeitpräzision und geringe-res Laufgeräusch zeichnen diese Lager aus.Bifunktionelle Lager wie selbstsperrendeKugellager und bioverträgliche Ausführun-gen erlauben völlig neue Anwendungen.(pm) ■

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Bild 4: Linearführung mit keramischen Kugeln.

Bild 5: Biovertägliches Hybridlager mit Keramikkugeln und Ringen aus Titanfür implantierbare Pumpen.

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Entscheidend für den Anwender ist die Inte-gration der Gleichstromantriebe in überge-ordnete Automatisierungssysteme – beson-ders dann, wenn bestehende Anlagen auf-und umgerüstet werden sollen. Hier setztControl Techniques mit den neuen MentorMP-Stromrichtern an.Die DC-Stromrichter haben die gleiche fle-xible Steuerungsplattform wie der intelli-gente Frequenzumrichter Unidrive SP fürdie AC-Antriebe. Sie zeichnen sich durchäusserst effizienten Betrieb, optimale Mo-toransteuerung und ein Höchstmass an Fle-xibilität aus und sind unter anderem mitdem Ziel entwickelt worden, vorhandeneGleichstromantriebe vor allem in höherenLeistungsklassen problemlos aufzurüstenund in bestehende Automatisierungssys-teme einzubinden. Hier gibt es grosses Po-tenzial, denn eine Umrüstung von DC- aufAC-Antriebe ist oft nicht wirtschaftlich dar-stellbar. Ein sehr viel schnellerer «Return onInvest» wird in diesen Fällen durch dieNachrüstung des vorhandenen Gleichstrom-antriebs mit einem Stromrichter der neu-esten Generation erreicht.

Sichere Investition für die Zukunft. Der Einsatzder Mentor-Technologie ermöglicht abernicht nur eine Verbesserung der Regelbar-keit und der energieeffizienten Leistung.Auch die Zuverlässigkeit des gesamten An-triebssystems wird verbessert. Eine Umrüs-tung kann schnell erfolgen, denn die Um-bauten und Installationsarbeiten benötigennur geringen Zeitaufwand unter Beibehal-tung der DC-Motoren und der Verkabelung.Der Mentor MP ist eine zukunftssichere In-vestition. Er bietet so viel Flexibilität, dasser sowohl auf heutige als auch zukünftige

Anforderungen vorbereitet ist. Die problem-lose Einbindung in übergeordnete Steue-rungssysteme gewährleisten drei Steckplät-ze für derzeit 18 unterschiedliche Module,u. a. für zusätzliche E/A, Feldbusanbindungund erweiterte Istwertrückführung. Die Ap-plikationsmodule sind mit einem zweitenProzessor ausgestattet und können Stan-dard- oder kundenspezifische Steuerungs-programme aufnehmen. Alternativ zum in-tegrierten Feldregler steht ein externerFeldregler für höhere Ströme und spezielleAnwendungen zur Verfügung.

Modular erweiterbar. Zur Programmierungder Gleichstromregler können alle Soft-ware-Tools von Control Techniques einge-setzt werden, die bereits für die AC-Umrich-ter bekannt sind. So kann der Anwenderbeispielsweise den Mentor MP mit CT Softin Betrieb nehmen und über den Konfigura-tions-Assistenten bestehende Einstellungenvon einem vorhandenen Mentor-II-Strom-

richter auf den neuen MP übertragen. MitHilfe einer SmartCard lassen sich auchStromrichterparameter sowie SPS- und Mo-tion-Programme kopieren und speichern.Somit sind die schnelle Inbetriebnahme unddie flexible Einbindung in Kommunikations-netzwerke sichergestellt.Die Mentor-MP-Baureihe ist als Einzelmo-dul mit Ausgangsströmen von 25 A bis1850 A lieferbar und kann durch Parallel-schaltung auf bis zu 7400 A erweitert wer-den. Als optionale Bedieneinheiten stehenein LED-Display oder ein mehrsprachigesLCD-Display mit Klartextanzeige zur Verfü-gung. Die Standardschnittstelle, z. B. für ei-nen PC-Anschluss, befindet sich gut zu-gänglich auf der Vorderseite des kompaktenStromrichters. Damit sind die Voraussetzun-gen für eine wirtschaftlich und technischoptimale «Ertüchtigung» vorhandener Gleich-stromantriebe, aber auch für eine neue vollautomatisierte DC-Antriebstechnik in einemweiten Anwendungsspektrum erfüllt.(tm) ■

Gleichstromantriebe halten SchrittUmrichtergespeiste Drehstromantriebe haben die Gleichstromantriebe in den Massen-

anwendungen weitgehend ersetzt. Die hohe Dynamik und die gute Regelbarkeit bis in

höchste Leistungsbereiche sichern jedoch der Gleichstromtechnik nach wie vor wichti-

ge Einsatzfelder zum Beispiel in Walzwerken, Druck- und Papiermaschinen, Kran- und

Förderanlagen sowie in Seilbahnen und Skiliften.

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Der neue kompakte DC-Stromrichter Mentor MP. Die problemlose Einbindung in übergeordnete Steuerungssystemegewährleisten drei Steckplätze für derzeit 18 unterschiedliche Module.

I N M O T I O N / A N T R I E B E U N D F L U I D I K 4.09 megalink 43

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Die kompakte Bauform der GinMax-10-Boards ermöglicht äusserst platzsparendeund kostengünstige Pick-and-Place-Maschi-nen-Konstruktionen.Die GinMax-10 Boards sind prädestiniert fürPick-and-Place Anwendungen. Ein GinMax-10 Board steuert zum Beispiel einen Headermit je vier Z-C-Achsen sowie einem Dispen-ser. Das MAX-Board übernimmt die Strom-,Geschwindigkeits- und Lage-Regelung füralle Achsen mit bis zu 8 kHz. Weiter steheninsgesamt sechs PWM-Ausgänge fürzwei RGB-Kamerabeleuchungen oder ande-re Lasten zur Verfügung.

Umfassende Peripherie. Nebst den Leistungs-endstufen sind diverse schnelle digitale 24-V-Eingänge und kurzschlussfeste Ausgänge(2 A) sowie analoge Eingänge mit 16-Bit-Auflösung bestückt. Damit kann die gesam-te Peripherie der Maschine direkt am Moti-on Board angeschlossen werden.

Kundenspezifische Anpassungen. Die Steckerfür Motoren und Peripherie sind auf einemseparaten Board untergebracht. Auf die-sem steckbaren Anschlussboard könnenweitere I/Os oder Signalaufbereitung füranaloge Eingänge untergebracht werden.Damit kann die Anzahl I/Os zum Beispielauf 64 erhöht werden oder es kann ein Va-kuumsensor bestückt werden. Der Anwen-der kann sich das Anschlussboard selbererstellen oder bestehende Boards verwen-den.

Applikationen. Pick-and-Place-Maschinen mitX-Y- und Z-C-Achsen, komplexe Header mitmehreren Z- beziehungsweise C-Achsen,Dispenser, integrierte Temperatur-, Druck-Vakuum-Regelungen.

Koordinierte Achsen. Zusammen mit einemIndel Feldbus-Master können die Achsenkoordiniert bewegt werden. Es stehen ver-schiedene Feldbus-Controller mit skalierba-rer Rechenleistung zur Verfügung. Die MAXMotion Boards werden dann als Slaves überden 1 Gigabit Feldbus GinLink angespro-chen. Im Feldbus-Master befindet sich diezentrale Bahnsteuerung für alle Achsen.Standardmässig sind Zykluszeiten von 0,1bis 1 ms möglich. Für die X- und Y-Achsenstehen leistungsstarke Servo-Drives zurVerfügung.

Standort Schweiz. Indel AG verfügt über lang-jährige Erfahrung in der industriellen Auto-mation im Bereich Motion Control, Mess-technik und Applikationen mit harten Echt-zeit-Anforderungen.Die gesamte Hard- und Software wird in derSchweiz entwickelt und gepflegt. Ansprech-partner sind Entwicklungsingenieure, diekompetenten und effizienten Support leis-ten. Bei Entwicklungszusammenarbeitenbestehen kurze Ansprechwege und einpartnerschaftliches Verhältnis.(tm) ■

Motion Controller BoardsGinMax 10 DC-Achsen für Pick-and-Place Header

Spezifikationen Motion BoardGinMax-10 Unit

DC-Motoren 10Leistung pro Motor 100 WDauerstrom 2.5 Arms Motorspannung 24 bis 48 VDCPositionsregelung 8 kHzEncoder Eingänge A, B, NP (differentiell) 10

PWM-Ausgänge 36V, 2.5A 6Digiale Eingänge 24V 16Digitale Ausgänge 24V, 2A KS-fest 16Analoge Eingänge 16Bit 4Serielle Schnittstelle 1GinLink Schnittstelle 1 Giga Bit Feldbus 2Ethernet Schnittstelle (anstelle einer GinLink Schnittstelle) 1INFO-Link Schnittstelle (Lichtleiter) 1

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Universelles Motion-Board für komplexe Pick-and-Place Header.

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4.09 megalink 45

Die elektrische Linearachse derneuesten Generation EGC vonFesto mit Kugelumlaufführungbietet hohe Geschwindigkeitund Dynamik bei gleichzeitiggrosser Steifigkeit. Geeignet füralle Motorentypen, ergänzt sieden mechatronischen Meh-rachsbaukasten von Festo. Ihrehohen Vorschubkräfte und Ge-schwindigkeiten machen sie fitfür die Handhabungstechnik,zum Beispiel für das Palettieren,Sortieren, Zuführen oder Handhaben. Die breiten und steifen Aluminiumprofile an der Achse er-möglichen die Aufnahme grosser Lasten. Ausserdem sitzt die Führung näher an der Last – kleine-re Hebelarme sorgen so für hohe zulässige Lasten und Momente. Damit kann für die gleiche Lasteine kleinere Baugrössen verwendet werden, was sowohl Einbauraum als auch Kosten spart.

Kompakte und präzise elektrische Achsen

Festo AG, 8953 Dietikon, Tel. 044 [email protected], www.festo.ch

Das Linearsystem Rapid Guid Screw –RGS / RGSW besteht aus einer Alumini-umführung, einem Schlitten und einerpräzisionsge-rollten Gewindespindel ausEdelstahl, optional teflonbeschichtet.Die Spindel wird über die gesamteLänge geführt. Die wartungsfreien Line-arsysteme sind mit dem patentiertenspielaufhebenden Design ausgerüstet,um dynamische und präzise Bewegun-gen zu ermöglichen. Sie werden optio-nal mit den Linearaktuatoren der Grösse17 angeboten. Die Gesamtkosten redu-zieren sich durch diese qualitativ hoch-wertige Komplettlösung, da die Umlenkung von der rotativen in die translatorische Bewegung nichtmehr extern vorgenommen werden muss. HaydonKerk-Produkte werden im Bereich der Medizin-,Analyse-, Telekommunikations-, Ventil- und Industrietechnik, in der Automatisierung und in vielenanderen Kundenapplikationen eingesetzt. Die Stärke des Unternehmens liegt u. a. in der Möglich-keit, kundenspezifische Lösungen der mechanischen und elektrischen Schnittstellen schon fürden kleinen und mittleren Stückzahlenbereich anbieten zu können.

Wartungsfreies Linearsystem

Antrimon AG, 5630 Muri, Tel. 056 675 40 [email protected], www.antrimon.ch

Die Highspeed-Maschinensteuerung INFO-Link ist mit neuen Servo-Drives erweitert wor-den: Der INFO-SAC3x3 stellt 3 Endstufen mit21 A maximal Strom zur Verfügung. Die Sum-me aller Ströme kann 21 A nicht übersteigenund jede Achse kann mit max. 21 A betriebenwerden. Alle drei Motoren können wahlweisemit Sinus-Cosinus-Gebern, Resolvern oder In-krementalgebern betrieben werden. Ausser-dem können digitale Geber wie Endat, Hiper-face oder SSI angeschlossen werden. Abdem zweiten Quartal 2009 sind alle SAC-Drives auch mit dem Gigabit Feldbus GinLinkausgestattet.

Servo-Drives mit 3-fach-Regler

INDEL AG, 8332 Russikon, Tel. 044 956 20 [email protected], www.indel.ch

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Das DEC Module 24/2 (DEC:Digital EC Controller) ist eindigitaler 1-Quadrant-Verstär-ker für die Ansteuerung elekt-ronisch kommutierter (bürste-nloser) Gleichstrommotoren(EC-Motoren) mit Hall-Senso-ren bis zu 48 Watt Leistung.Das preisgünstige, miniaturi-sierte, leistungsstarke Ein-steckmodul lässt sich mit mi-nimalem Aufwand nahtlos inkomplexe Applikationen integ-rieren. Dabei kann sich derKunde ganz seinen eigentlichen Aufgaben widmen – der Entwicklung ei-gener Geräte. Um die Belange der Motorensteuerung muss er sich hin-gegen nur in zweiter Linie kümmern, denn dazu kann er auf das ins Ver-stärkermodul gepackte Antriebs-Know-how von maxon motor zurück-greifen. Zur Integration auf OEM-seitige Platinen stehen ein ausführli-cher Motherboard Design Guide und für die Erstinbetriebnahme ein um-fangreiches Evaluation Board zur Verfügung. Der grosse Eingangsspan-nungsbereich von 8 bis 24 VDC (wahlweise auch 5 VDC) bei einemAusgangsstrom im Dauerbetrieb von 2 A macht einen flexiblen, vielseiti-gen Einsatz bei hohem Wirkungsgrad möglich. Der Verstärker bietet di-verse Ein- und Ausgänge (u . a. Freischaltung, Drehzahlbereiche, Dreh-richtungsvorgabe, Strombegrenzung, Betriebszustand) und verfügt überumfangreiche Schutzfunktionen (u. a. Überstrom, Unter- und Überspan-nung, thermische Überlast, Blockierung, Kurzschluss).

Drehzahlregler für bürstenlose DC-Motoren

maxon motor ag, 6072 Sachseln, Tel. 041 666 15 [email protected], www.maxonmotor.com

Der Whistle ist ein intelligenter, digitaler Miniatur-Servoantrieb für Bürs-ten- und bürstenlose DC-Motoren, Linearmotoren, Stabmotoren undVoice-Coil-Aktuatoren. Es wiegt 50 g, ist nicht grösser als eine Streich-holzschachtel und unterstützt bis zu 20 A Dauerstrom bei 100 VDC.Dank seiner hohen Leistungsdichte kann es eine Spitzenleistung bis3300 W und eine Dauerleistung bis 1650 W liefern. Als PCB-basierteEinheit garantiert es einen effizienten und kostengünstigen Einbau.Die Basis für den digitalen Kern bildet die SimplIQ-Technologie, die ver-schiedene Funktionen, Motion Control Features und Rückführungen so-wie volle Programmierbarkeit, CANopen- und RS232-Schnittstellen undEin- und Ausgänge beinhaltet. Anhand der Elmo-Software lässt sich dasWhistle schnell einrichten, konfigurieren, abgleichen, analysieren undprogrammieren.

Kleiner Servoantrieb mit grossen Vorzügen

Servotronic AG, 1228 Plan-les-Ouates, Tel. 022 794 93 26 [email protected], www.servotronic.ch

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Eine ganzheitliche Kostenbetrachtung erfor-dert eine Optimierung der Life Cycle Costs,also der Kosten für Konstruktion und Inbe-triebnahme sowie der Betriebs-, Wartungs-und Instandhaltungskosten. Durch intelli-gente Steuerungstechnik und Systemopti-mierung reduziert Rexroth den Gesamtener-gieverbrauch systematisch und nachhaltig.Mit der IndraDrive-Antriebsfamilie und denFrequenzumrichtern der Baureihe Indra-Drive Fc bietet Rexroth energieeffizienteAutomationslösungen auf dem Stand derTechnik. So stehen über die gesamte Leis-tungspalette netzfreundliche rückspeisefähi-ge Versorgungsgeräte bereit. Der modulareAufbau der IndraDrive-Antriebe erleichtertden Austausch von pendelnder Prozess-energie im Antriebsverbund. Dabei gewin-nen die Motoren Bremsenergie durch denWechsel in den Generatorbetrieb. So wirdein Energieüberschuss an einer Stelle nichtin nutzlose Wärme umgewandelt, sondernentweder in das Netz zurückgespeist oderin einem Zwischenspeicher gepuffert. Zu-satz-Kapazitätsmodule übernehmen die Zwi-schenspeicherung der zurückgewonnenenEnergie in einen gemeinsamen Gleichspan-

nungs-Zwischenkreis, an den alle Regelge-räte angeschlossen sind.

Sparen von Ressourcen. Der KompaktantriebRexroth IndraDrive Mi, eine innovative Mo-tor-Reglerkombination, eröffnet aber nochweitere Möglichkeiten. Die Antriebe verrin-gern den Kühlbedarf in den Schaltschränkenund reduzieren die Leitungsverluste durchkürzere Kabellängen. Die Anbindung von biszu 20 Antrieben an eine gemeinsame Ver-sorgung reduziert die Verkabelung um biszu 85 Prozent. Um 50 Prozent geringeresBauvolumen und bis zu 70 Prozent geringe-res Schaltschrankvolumen führen zu einererheblichen Einsparung von Ressourcen fürdie Herstellung von Maschinen und Anla-gen.Auf der Motorenseite erreicht Rexroth beider breiten Palette an Synchronmotoren mithochenergetischen NdFeB-Permanentma-gneten im Rotor Wirkungsgrade von über95 Prozent. Zu dieser hohen Effizienz trägtauch die innovative Polspulentechnik mitverkürzten Wickelköpfen bei. Sie verringertdie ohmschen Verluste signifikant. Ein wei-teres Energiesparpotenzial bietet die Direkt-antriebstechnik. Rexroth-Linear- und-Torquemotoren übertragen die Bewegun-gen ohne verlustbehaftete mechanischeÜbersetzungsglieder.

Durchgängige Software. Aber mit energieeffi-zienter Antriebstechnik alleine sind die Opti-mierungspotenziale längst nicht erschöpft.So unterstützt Rexroth den kompletten Pro-zess von der Projektierung bis zur Inbetrieb-nahme mit durchgängigen Softwaretoolsund Systemberatung. Die Möglichkeiten rei-chen dabei von der integrierten Energiever-brauchserfassung in Antriebsregelgerätenbis hin zu steuerungsintegrierten Software-tools für Taktzeit- und Energie-Effizienz-Ana-lyse. Die Tools analysieren online jede Be-wegung und jeden Prozessschritt der Ma-schine. Diese detaillierten Daten bilden dieBasis für eine optimierte Bewegungsfüh-rung, die hohe Produktivität mit geringeremEnergieverbrauch vereint.Das Softwaretool IndraSize ermöglicht demAnwender, die für seinen Zweck optimale

Motor- und Antriebsauslegung auf einfa-chem Weg selbst zu finden und dabei unnö-tige Überdimensionierungen zu vermeiden.Die Berechnung der Zwischenkreisleistun-gen sorgt für die bedarfsgerechte Leis-tungsberechnung der einzelnen Achsen.Optimale Bewegungsführung durch vordefi-nierte Bewegungsmodule und bedarfsge-rechte Ansteuerung schöpfen die Energie-effizienz der Rexroth-Antriebstechnik vollaus.(tm) ■

Da ist noch mehr drinIn Maschinen und Anlagen bietet die Antriebstechnik grosse Potenziale zur Effizienz-

steigerung. Deshalb beginnt das Thema «Energieeffiziente Antriebstechnik» für Rexroth

mit der Bereitstellung einer Plattform effizienzoptimierter Antriebskomponenten.

Rexroth geht dem Energieverbrauch auf den Grund

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Integrierte Steuerungstools wie das Taktzeitanalyse-instrument MTX cta liefern die Daten für eine optimierteBewegungsführung, die hohe Produktivität mit geringeremEnergieverbrauch vereint.

Das grösste Potenzial zum Energiesparen bietenElektromotoren.

Einsparpotential im Schaltschrank: IndraDrive Mi schafftPlatz und optimiert den Verbrauch.

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48 megalink 4.09 I N M O T I O N / A N T R I E B E U N D F L U I D I K

Das leistungsfähige und intelligente Steuerungssystem Modicon M340 basiert auf dem soliden, langjährigen SPS-Know-how,das bereits seit der Ur-SPS diese Systeme auszeichnet. Es ist als Kompaktlösung für die optimale Umsetzung der Anforderungenfür Automatisierungsaufgaben in Industrie und Infrastruktur geschaffen. In seinen äusserst kompakten Abmessungen vereintes hohe Leistung und grosse Funktionsvielfalt. Zudem bietet das Steuerungssystem Modicon M340 Leistungen, die High-End-Steuerungen entsprechen.

Modicon M340 –Schlankheitskur für den Schaltschrank

Leistungsstark– Mit seinen 100 mm Höhe und 93 mm Tiefe passt es in jeden Schaltschrank.

E/A-Module mit bis zu 64 Ein- und Ausgängen sind nur 32 mm breit.– Ein USB-Port ist Standardschnittstelle für die Programmierung.

Schnittstellenprobleme gehören der Vergangenheit an.– Der Anwender kann zwischen Modbus-, CANopen- und Ethernet-Schnitt-

stellen auf dem Prozessormodul wählen.– Die Applikation sowie der Quellcode mit Kommentaren passen auf eine SD-Karte.

Der Anwender muss sich somit nie mehr um eine Pufferbatterie kümmern.– Es ist ausserordentlich robust und resistent gegen mechanische und

elektrische Einflüsse.

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Q U E R S E K T I O N 2 0 0

«Networks & Communication»Durch Fast Track Switching ist es möglich, StandardEthernet ohne Einschränkungen an das Echtzeitverhaltenund mit dem geforderten Determinismus in der Feldebe-ne einzusetzen. Auf diese Weise werden zentrale Prob-lemstellungen beim Einsatz von Ethernet in der Feldebe-ne gelöst. Für die Anwender bedeutet Fast Track Swit-ching mehr Flexibilität bei geringeren Kosten, ohne dabeiein neues Netzwerk etablieren zu müssen.

Determinismus bis in die Feldebene

HARTING AG8604 Volketswil, Tel. 044 908 20 [email protected], www.harting.ch

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50 megalink 4.09 S W I S S T . N E T – N E T W O R K S & C O M M U N I C A T I O N

Eine durchgängige Automation IT Kommuni-kationsplattform heisst, Ethernet in der Bü-ro-, der Leit-, Steuer- und auch in der Feld-ebene einzusetzen. In der Leit- und Steuer-ebene sowie darüber ist StandardIEEE 802.3 Ethernet etabliert im Einsatz.Das hat seine berechtigten Gründe. Kann sodoch auf ein weltweit verfügbares und sehr

breites Produktsortiment zugegriffen wer-den, unter gleichzeitiger Wahrung derEthernet-inhärenten grossen Flexibilität undvielen Freiheitsgrade.

Determinismus in der Automation gefordert. DieFeldebene fordert Determinismus. StandardEthernet konnte das bis heute nicht erfül-len. Daher bildeten sich spezielle, in sich ge-schlossene und deterministische Netzwerk-lösungen. Solche Netzwerksysteme sind inihrer topologischen Gestaltung stark einge-schränkt und benötigen in jedem Endgeräteinen speziellen Hardware Chip. Eine opti-malere Lösung wäre jedoch ein determinis-tisches Standard Ethernet, das mit allen sei-nen Vorzügen auch in der Feldebene für die

Automatisierung von Maschinen und Anla-gen eingesetzt werden könnte.Ethernet Store and Forward Switching wirdtrotz derartiger Klimmzüge, oder mit Hilfe an-derer Mechanismen wie der Priorisierung,nicht deterministisch. Denn IT Telegrammebremsen selbst hoch priorisierte Automati-sierungstelegramme im Switch aus.Eine grundlegende Lösung dieser Thematikist somit eine Switch interne Überholspurfür ebensolche Automationstelegramme,der Fast Track. Ein solches IEEE 802.3 Te-legramm wird erkannt und völlig unverän-dert auf der «Überholspur» Switch internan den anderen Telegrammen vorbei gelei-tet. Tun dies alle Switche, ergibt sich somitein für die Automation gefordertes deter-ministisches Netzwerkverhalten. Hartinghat diese «Fast Track Switching» Technolo-gie entwickelt.

Fast Track Switching auf der Feldebene. Dergrundlegende Lösungsansatz besteht aus dreiwesentlichen Punkten. Der Switch muss einAutomatisierungsprotokoll erkennen können,damit es mit höchster Priorität und vor allenanderen Protokollen weitergesendet werdenkann. Diese erkannten Automatisierungspro-tokolle werden nun im cut-through-Verfahrenbeschleunigt gesendet, während alle anderenProtokolle weiterhin im store-and-forward Mo-de behandelt werden. IT-Protokolle müssenüberholt werden können. Das heisst konkret:Belegt ein IT-Protokoll den Ausgangsport, denauch das Automatisierungsprotokoll bean-sprucht, so wird der Sendevorgang kontrolliertbeendet. Damit ist der Weg für die Automati-sierungsprotokolle frei. Sobald der Port wie-der frei ist, wird das zwischengespeicherteIT-Protokoll erneut gesendet. Hiermit entstehteine Art Überholspur für die Automatisierung,ein Fast Track. Um die Fast Track SwitchingTechnologie zu realisieren, hat Harting dieStandard-Switch-Funktionen um die oben ge-nannten drei Eigenschaften erweitert. Einevolle Kompatibilität zum Standard IEEE 802.3wurde sichergestellt.

Telegramme auf der ÜberholspurEthernet nach IEEE 802.3 bietet keinen Determinismus. Wird für die Automatisie-

rungsprofile «standard unchanged» Ethernet eingesetzt, muss das Netzwerkde-

sign sehr restriktiv aufgebaut werden, damit die notwendige Automatisierungs-

performance eingehalten werden kann. Somit können Switche in einer Liniento-

pologie nur sehr eingeschränkt kaskadiert werden, oder die Netzwerke werden

so segmentiert, dass im Automatisierungsumfeld IT Kommunikation gänzlich ver-

boten wird.

Fast Track Switching: Schnelles, deterministisches Industrial Ethernet

AUTOREN Stefan Korf undRolf Baumann

INFOS HARTING AG8604 Volketswil

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Ethernet in allen Ebenen

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S W I S S T . N E T – N E T W O R K S & C O M M U N I C A T I O N 4.09 megalink 51

Flexible Kommunikation. Eine deutliche Perfor-mancesteigerung wurde erreicht. Sie über-trifft das Standard Ethernet- und das Feldbus-verhalten. Darüber hinaus sind die Tele-grammlaufzeiten jetzt deterministisch repro-duzierbar. Somit steht eine Standard-Ether-net-Lösung auch in der Feldebene für Maschi-nen und Anlagen zur Verfügung. Mit FastTrack Switching kann im Maschinen- und An-lagenbau erstmals die Kommunikation flexibelgestaltet werden, wobei alle Freiheitsgradedes Standard Ethernet erhalten bleiben. Durchden Einsatz von Mehrportswitchen kann einekombinierte Stern- und Linientopologie reali-siert werden. Die Sterntopologie ist optimalgeeignet für die Schaltschrankinstallation,während im Feld in Schutzklasse IP65/67 inLinientopologie projektiert werden kann. Auchbei der Wahl des Automatisierungsprofils istder Anwender flexibel: Fast Track Switchingunterstützt sowohl Profinet RT als auch Ether-net/IP und Modbus/TCP. Diese können er-kannt und beschleunigt behandelt werden.Aber auch weitere Profile können unterstütztwerden. Alle «standard unchanged» Ether-net-Varianten, die in ihrem Header erkennbar

sind, können die Vorteile von Fast Track Swit-ching nutzen. Die Endgeräte benötigen keineSpezialhardware mehr, eine Standard-Ether-

net-Schnittstelle reicht aus. Hiermit reduzierensich die Kosten in den Automatisierungsgerä-ten. (tm) ■

Ethernet Telegrammverzögerung (mikrosekunden).

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Rittal sorgt für das Effizienzhoch.Ab 12. Mai an der Orbit zu sehen.Rittal sorgt für das Effizienzhoch.Ab 12. Mai an der Orbit zu sehen.

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52 megalink 4.09 A U T O M A T I O N

Die TwinSAFE-Klemmenfür das EtherCAT-I/O-System nutzen die ho-he Performance vonEtherCAT optimal aus:So lassen sich an dieSafety-PLC EL6900 biszu 128 sicherheitsrele-vante Busteilnehmeranschliessen. Die in ei-ne Standardreihenklem-me integrierte Safety-Lösung ist äusserst kompakt und bietet durch diebeliebige Positionierung innerhalb des Busklemmensystems eine hoheFlexibilität. In die Safety-PLC sind 256 Funktionsbausteine integriert, die– je nach Anwendung – konfiguriert oder programmiert werden. Twin-SAFE wurde bereits erfolgreich in das Busklemmensystem (K-Bus) in-tegriert und ist in vielen Anwendungen weltweit im Einsatz. Mit der In-tegration dieser Technologie wird die hohe Performance von EtherCAT,mit schneller Kommunikation und verbesserter Diagnose, nun auch furdie Sicherheitstechnik verfügbar. Die Safety-PLC EL6900 ist, im Gehäu-se einer nur 12 mm breiten elektronischen Reihenklemme, sehr kom-pakt gebaut und für Sicherheitsanwendungen bis SIL 3, nach IEC61508, und EN ISO 13849-1 PL e geeignet.Das System kann bei Bedarf mit weiteren Safety-PLCs EL6900 erwei-tert werden. So können sicherheitsrelevante Steuerungsaufgaben vonMaschinen und Anlagen je nach Anwendung dezentral oder zentral reali-siert werden.

Die Safety-SPS in der Busklemme

Beckhoff Automation AG, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 [email protected], www.beckhoff.ch

Das 134 Millimeter breiteneue Gerät reiht sich in die Fa-milie der Simatic-topconnect-Anschlussmodule ein, mit de-nen der Anwender Peripherie-komponenten schnell und feh-lerfrei an die Ein-/Ausgabebau-gruppen der Simatic-S7-300-Controller anschliesst. Beson-derer Vorteil der Optokoppler-Technik ist die hohe Schaltfre-quenz bis 500 Hertz, gegen-über nur 5 bis 10 Schalttaktenin der Minute bei herkömmlichen Relais. Das 8-kanalige Optokoppler-Modulpasst die Ausgangssignale der Controller an den Leistungsbedarf der Peri-pherie an. Die acht überlast- und kurzschlussfesten 24-Volt-Ausgänge eig-nen sich für Peripheriegeräte mit bis zu vier Ampere Leistungsbedarf. DieBetriebszustände der einzelnen Kanäle werden jeweils über eine grüne undrote LED visualisiert, wobei die rote LED bei einem Drahtbruch oder Über-last am Ausgang anspricht. Zusätzlich verfügt das Gerät über zwei Sammel-fehler-Meldekontakte, die im Fehlerfall aktiviert werden. Das Optokoppler-Modul ist mit Schraub- oder Federzugklemmen erhältlich. Die Systemverka-belung Simatic top connect erweitert Siemens Industry Automation and Dri-ve Technologies (IA&DT) um ein kompaktes Optokoppler-Modul zumschnellen Schalten hoher Lastströme bis vier Ampere bei 24 VDC. Das134 Millimeter breite neue Gerät reiht sich in die Familie der Simatic-topconnect-Anschlussmodule ein, mit denen der Anwender Peripherie-komponenten schnell und fehlerfrei an die Ein-/Ausgabebaugruppen derSimatic-S7-300-Controller anschliesst.

Automatisierungsperipherie schnell schalten

Siemens Schweiz AG, Industry Automation and Drive Technologies8047 Zürich, Tel. 0848 822 844, [email protected], www.siemens.ch

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A U T O M A T I O N 4.09 megalink 53

Der Beckhoff Embedded-PC CX1020 verfügt in der Grundausstattungüber einen Intel-Celeron-M-Prozessor 1 GHz mit 512 kByte L2-Cache.Viele Anwendungen benötigen jedoch nicht die volle Leistungsfähigkeitdieser CPU. Daher bietet Beckhoff mit der Option «Zero Second LevelCache» eine kostengünstigere Variante. Bei dieser kommt statt des Pro-zessors mit 1 GHz und 512 kByte Second Level Cache (L2) ein Prozes-sor ohne Second Level Cache (L2 = 0 kByte) zum Einsatz. Der Vorteil die-ser Option ist die Kostenersparnis unter Beibehaltung der Kompatibilität:An den Grundeigenschaften des CX1020 ändert sich nichts, ausser deretwas geringeren Prozessorleistung. Die Steuerung bleibt lüfterlos undohne rotierende Bauteile. Der Arbeitsspeicher ist wählbar: 256 MByteDDR-RAM sind Standard, erweiterbar auf 512 MByte oder 1 GByte. Die

Grundausstattung des CX1020 umfasst eine 64-MB-Compact-Flash-Kar-te sowie zwei Ethernet-RJ-45-Schnittstellen. Über die CX-Netzteile be-steht beim CX1020 eine direkte Anbindung an die Beckhoff-Busklem-men oder EtherCAT-Klemmen. Bei den Betriebssystemen besteht dieWahl zwischen Windows CE sowie Windows XP Embedded.

Embedded-PC mit Economy-CPU

Beckhoff Automation AG, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 [email protected], www.beckhoff.ch

Die wartungsfreien All-in-One PCsAFL-26A / AFL-642A von Spectra kön-nen für Visualisierungs- und Kontroll-aufgaben sowohl im industriellen alsauch im semi-industriellen Bereicheingesetzt werden. Mit der im Liefer-umfang enthaltenen Digital SignageSoftware können die Systemeschnell in ein Präsentationssystemverwandelt werden. Die Version mit42"-Display bietet eine Auflösung von1366 x 768 und optional einen SAW(Surface Acoustic Wave) Touch-screen, der kleine Bruder AFL-26Amit 26" Display eine Auflösung von1920 x 1200. Eine einfache Display-Einstellung ist über das OSD-Menüan der Unterseite des PC oder überRemote Control möglich. Die integ-rierte Computer-Einheit, die wahlwei-se auf einem Intel Core 2 Duo- odereinem AMD Athlon 64 X2-Prozessorbasiert, bietet zudem folgendeSchnittstellen: VGA, Dual GbE, USB,COM, External SATA und Audio. DasBetriebs-system kann entweder aufeiner Compact Flash oder einer 2,5"-SATA-Festplatte installiert werden.

All-in-One PCs

Spectra (Schweiz) AG8132 EggTel. 043 277 10 [email protected]

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54 megalink 4.09 B A U E L E M E N T E

Das Programm derEtherCAT-Servoverstär-ker AX5000 wurdedurch neue Variantenmit einem Nennstromvon 18 A beziehungs-weise 25 A, die Safety-Optionskarte mit Wie-deranlaufsperre sowiedie Servomotoren derBaureihe AM3500, diejetzt auch mit BISS-Gebern verfügbar sind, erweitert. Die Servoverstär-ker-Baureihe AX5000 ist als Ein- oder Mehrkanalausführung für ein Opti-mum an Funktion und Wirtschaftlichkeit ausgelegt. Die integrierte,schnelle Regelungstechnik unterstützt hochdynamische Positionierauf-gaben. EtherCAT, als leistungsfähige Systemkommunikation, ermög-licht die ideale Anbindung an die PC-basierte Steuerungstechnik. DerAX5000 ist nach seiner Produkteinführung weltweit freigegeben und inden Basisvarianten AX51xx (1-Kanal) bis 12-A- und AX52xx (2-Kanal) bis2 x 6-A-Motornennstrom verfügbar. Der 2-Kanal-Servoverstärker AX52xxerlaubt den Betrieb von zwei gleichen – oder sogar unterschiedlich gros-sen – Motoren mit einem Summenstrom bis 12 A. Die Mehrachsantrie-be mit variabler Motorleistungsaufteilung optimieren die Packungsdich-te und Kosten eines Antriebskanals. Das Antriebstechnik-Programm vonBeckhoff wird kontinuierlich ausgebaut. Als Erweiterungen bei den Ser-voverstärkern kommen die Varianten AX5118, für 18-A-Nennstrom, undAX5125, für 25-A-Nennstrom, neu hinzu. Weitere Varianten, mit Nenn-strom bis 75 A, werden folgen.

EtherCAT-Drives-Baureihe erweitert

Beckhoff Automation AG, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 [email protected], www.beckhoff.ch

Die NQ-Terminals, Omrons neue Serie von Bedien-geräten, sind ideal geeignet für die Visualisierungvon kleinen und mittleren Maschinen. Die Bedienungkann sowohl über den Touchscreen als auch überdie integrierten Funktionstasten erfolgen. VieleFunktionen wie Sprachumschaltung, Alarmhandlingoder Multivendor-Kommunikation stehen bereitsvorgefertigt zur Verfügung und müssen nur nochparametriert werden.

Omron Electronics AGSennweidstr. 44, 6312 SteinhausenTel: +41 (0)41 748 13 13 [email protected]

Einfach bedienen

NQ-Bedienterminals

Für elektrischeGeräte, die im me-dizinischen Be-reich eingesetztwerden, dazu zäh-len auch PC-Sys-teme, benötigtman die DIN EN60601-1 und CE(EN60601-1-2) Zu-lassung. Spectra bietet mit dem POC-3174B einen medizinisch zertifi-zierten Panel-PC mit 17" LCD Display an. Durch die integrierte USV ga-rantiert der POC-3174B eine sehr hohe Betriebssicherheit. Die Back-UpBatterie liefert Strom zur Datenspeicherung und -management bei Netz-unterbrechungen. Ein am Krankenbett angebrachter POC-3174B kannsomit bei Transport des Bettes von einem Raum zum anderen ohne Un-terbrechung weiterbetrieben werden. Der POC-3174B ist entweder miteinem Intel Pentium M 2,0 GHz und 2 GByte RAM oder einem Core 2Duo 2,2 GHz mit 4 GByte RAM lieferbar. Der medizinische Panel-PCbietet für Wireless-Anwendungen ein integriertes WLAN. Als Speicher-medien sind eine 2,5"-SATA HDD 80 GB, ein Steckplatz für IDE CF-Kar-te und ein DVD-Combo-Laufwerk vorhanden. Für anwendungsspezifi-sche Erweiterungen stehen ein PCI und ein Express Card Slot zur Verfü-gung. Weitere Features sind: 3 x COM, 2 x USB 2.0, 2 x Gigabit LAN, Au-dio mit eingebauten Lautsprechern, CF II Sockel, WDT, je 1 x DVI undVGA Ausgang für einen zweiten Monitor und IP64 frontseitig. DieFunk-LAN / WLAN Verbindung ist sehr gut für Echtzeit-Patientenüber-wachung und Datenaustausch in der e-medical Umgebung geeignet.

Medical Panel-PC

Spectra (Schweiz) AG, 8132 Egg, Tel. 043 277 10 [email protected], www.spectra.ch

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B A U E L E M E N T E 4.09 megalink 55

Bei der U-Serie handelt es sich umStandard-Power-Mate-Wandler von15 bis 60 Watt, welche bereits fertigauf einer Print-Platte montiert und imU-Profil eingebaut erhältlich sind. DieSchaltung enthält die Eingangs-sicherung, den Rückspeisungsschutz,die Einschaltstrombegrenzung, Kom-ponenten zur EMV-Verbesserung so-wie Schraubklemmenanschlüsse zurvereinfachten Montage. SämtlichePduke-Wandler der Serien FEC15,FED20, FEC30, FEC40 sowie FEC60sind als U-Version erhältlich. Dadurchkönnen 2:1-, 4:1-Wandler mit Single-,Dual- und Triple-Ausgang angebotenwerden.

DC/DC-Wandler fürHutschienenmontage

Simpex Electronic AG8622 WetzikonTel. 044 931 10 [email protected]

Die Farb- und Spektralsensoren von Hamamatsu Photonics bieten in derQualitätskontrolle und bei vielen Industrieprozessen eine genaue sowieschnelle Erfassung und Bewertung von Lichtfarb- und Licht-intensitätsänderungen. Durch die gute Temperatur- und Langzeitstabili-tät zeigen sich die analogen und digitalen Sensoren als besondersrobust gegenüber äusseren Einflüssen. Die hohe Lichtausbeute, dergrosse Dynamikbereich und eine schnelle Signalverarbeitung ermögli-chen eine schnelle Messung kleinster Farbunterschiede. Der RoHS-kon-forme Farbsensor S10170 integriert alle drei RGB-Sensoren auf einemeinfachen, miniaturisierten SMD Package. Trotz der kompakten Bau-weise bietet der S10170 dennoch eine grosse aktive Sensorfläche von1 x 1 mm². Der digitale Farbsensor S9706 liefert durch die On-Chip-

Wandler störun-anfällige digitaleSignale und er-möglicht einendirekten Einsatzohne aufwendi-ge externe Kom-ponenten, wo-bei die Matrixan-ordnung der RGB-Filter eine inhomogene Beleuchtung ohne optischenDiffusor erlaubt. Mit einer Seitenlänge von 28 mm ist der RC-Mini-Spek-tralsensor-Würfel in der OEM-Version direkt auf Leiterplatten montier-bar. Er bietet die Basis für kompakte und wettbewerbsfähige Sensorein-heiten für die spektrale Farbmessung und -bewertung.

Farb- und Spektralsensorik

Hamamatsu Photonics Schweiz, 4500 Solothurn, Tel. 032 625 60 [email protected], www.hamamatsu.ch

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Stellen Sie sich ein Automatisierungssystem vor, das die BereicheSicherheit, Standard, Moton Cotrol, Visualisierung und Diagnosein einem System vereint. Ein ideales System für alle Branchen, obMaschinen- und Anlagenbau oder das produzierende Gewerbe.Ein System, das einfach zu handhaben ist und die Anforderungenan die Sicherheit von Mensch und Maschine von Beginn an immerberücksichtigt. Stellen Sie sich vor, dieses System ist da!

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56 megalink 4.09 B A U E L E M E N T E

Outsourcing «Kapazitäten übernehmen und bündeln»

Ihr starker Partner – auch in harten Zeiten.Kabel + Systeme für industrielle Anwendungenprofessionelle Lösungen – individuell gemacht!

TEFKON AG I CH-9220 Bischofszell I Telefon 071 424 2626 I [email protected] I tefkon.ch

TEFKON

Geführt durch das System «der Bambus-Code®» hat man bei der TEFKON AG inBischofszell die aktuelle Marktsituation sowiedie eigenen Stärken/Schwächen gründlichanalysiert und ist dabei auf ein ungewöhnli-ches Erfolgsmodell gestossen – das Konzept«Kapazitäten übernehmen und bündeln».Die Ausgangslage war, dass Firmen zurzeitkeine konstante Nachfrage haben unddadurch die Kapazitäten schlecht oder nichtausgelastet sind.

Als Systempartner bietet die TEFKON Lösung nach Mass um den den Make-or-buyEntscheid zu forcieren. Alle Schritte der Kabelkonfektionierung von derEntwicklung über den Einkauf, das Bevorratungsmanagement, die Kanbangesteuerten Lieferungen oder die Baugruppenfertigung und Montage ist dieTEFKON bereit ihren Kunden abzunehmen. Auf diese Weise optimiert derSpezialist die Wertschöpfungskette seiner Kunden nachhaltig indem sich diese mitschlanken Strukturen verstärkt auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können.

Vieles muss sich wandeln. Neues wird gesucht – Lösungen für Unlösbares. AmAnfang steht immer die Idee. Die TEFKON will eine Brücken schlagen zwischen einerIdee und dem Erfolg in der Praxis. Wir freuen uns, wenn Sie uns kontaktieren.Fragen Sie nach Martin Hauri.

TEFKON sieht sich gerüstet für die Zukunft.

Das PICDEM Labvon Microchip ist einEntwicklungsbau-satz für 8-bit-Flash-PIC-Mikrocontroller(MCUs) mit 20 oderweniger Anschlüs-sen. Er wurde fürAusbilder, Studen-ten und Einsteigerkonzipiert. Der PIC-DEM Lab Entwick-lungsbausatz wird komplett mit fünf gängigen 8-bit-PIC-MCUs, einerAuswahl diskreter Bauelemente, einem PICkit 2 Debugger/Programmerund einer CD mit Anwenderhandbuch, Übungsaufgaben und Anwen-dungsbeispielen geliefert. Er enthält alles, was für den schnellen Ein-stieg und die einfache Entwicklung von Anwendungen mit 8-bit-PIC-Mi-krocontroller von Microchip erforderlich ist. Ein lötfreier Übungsbereichauf der Entwicklungsplatine des PICDEM Lab dient der Prototypent-wicklung. Hier können anhand einer Reihe von Anwendungsbeispielenund praktischen Übungsaufgaben aus dem Anwenderhandbuch weitereErfahrungen gesammelt werden. Die einfach nachvollziehbaren Übun-gen geben eine intuitive Einführung in die allgemeine Peripherieausstat-tung und führen mit verschiedenen Anwendungsbeispielen zur Vertie-fung des Wissens über Kontrollerkonzepte weiter. Alle Code-Beispielesind in der C geschrieben.

Entwicklungsbausatz für 8-bit-MCUs

Mero Microchip (Schweiz), 5605 Dottikon, Tel. 056 610 15 [email protected], www.microchip.com/unio

Die Photo-IC-Dioden S9648-100und S10604 finden überall Einsatz,wo früher CdS-Zellen benutzt wur-den. Der Empfindlichkeitsverlaufder Bauteile ist dem des menschli-chen Auges angepasst. Im Gegen-satz zu gewöhnlichen Phototransis-toren zeigt das Ausgangssignal ei-ne hohe Linearität und ist weitgehend unabhängig von Veränderungender Farbtemperatur. Beide Photo ICs decken einen Spektralbereich von320 nm bis 840 nm ab mit maximaler Empfindlichkeit um 560 nm. Siesind als Doppeldiode mit einer zusätzlichen Stromspiegelschaltung auf-gebaut. Die S9648-100 hat ein 2-poliges Kunststoffgehäuse und eignetsich als direkter Ersatz für CdS-Zellen. Die S10604 kommt in einem klei-nen SMD-bestückbaren Chip-on-Board-Gehäuse mit nur 2 mal 1,25 mmGrösse. Komplettiert wird das Programm an Helligkeitssensoren durchden S9705. Der Photo IC besteht aus einer CMOS-Photodiode mit einerSchaltung, die das Signal in eine Frequenz proportional zur eingestrahl-ten Lichtintensität wandelt. So kann das Licht durch einfaches «Zählen»der Ausgangspulse gemessen werden. Die rauscharme Schaltungzeichnet sich durch gute Linearität und hohe Dynamik aus. Die neuenPhoto ICs eignen sich ideal für viele Anwendungen im Bereich der Hel-ligkeitsmessung, z. B. zur automatischen Regelung von Helligkeit undKontrast von Fernsehbildschirmen und Monitoren, zur Energieeinspa-rung bei Flüssigkristall-Displays oder zur Lichtsteuerung in Büro- oder In-dustriegebäuden.

Photo-IC-Dioden als Ersatz für CdS-Zellen

Hamamatsu Photonics Schweiz, 4500 Solothurn, Tel. 032 625 60 [email protected], www.hamamatsu.ch

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B A U E L E M E N T E 4.09 megalink 57

Mit dem Basics+-Programm bietet FCI eine Auswahl von viel verwendeten Steck-verbindern für Board-to-Board und Cable/Wire-to-Board an. Die gängigen Typenwerden in wenigen Tagen geliefert. Die neue Dienstleistung gilt für die meisten Ba-sics+-Artikel und kann auf schnelle und einfache Weise im Internet abgefragt wer-den. Nach Eingabe der Referenznummer und der benötigten Menge wird die MOQ(Mindestbestellmenge) für eine Lieferung ab Werk in n Tagen angegeben. Eingleichzeitig angezeigter Link führt, wenn gewünscht, weiter zur Lagerliste der Dis-tributoren mit zusätzlichen Links zu den automatischen Bestell- oder Anfrageformu-laren der ausgewählten Distributionsfirma. Das Basics+-Programm umfasst die po-pulären Baureihen BergStik, Dubox, PV und Quickie im Raster 2,54 mm und Mini-tek im Raster 2,0 mm. Der neue 84-seitige Katalog ist ab sofort verfügbar undgibt neben den letzten Neuheiten auch zwei spezielle Kategorien an: «Core Ran-ge» bezeichnet Produkte, die bei den Distributoren standardmässig ab Lager ver-fügbar sind; «Priority Part» bezeichnet Produkte, deren Einzelteile im Werk an Lager liegen und die bei Bedarfschnell assembliert werden können. Die 2,0-mm-Baureihe Minitek bringt mit einer Sortimentserweiterung dasThema Vibrationsfestigkeit in den Vordergrund. Zwei neue Versionen, das «Active Latch Housing» und die Mini-tek «Eject Latch Headers», widerstehen hohen Zugkräften und Vibrationen und vermeiden jeden zusätzlichenPlatzbedarf. Im Verein mit dem kompakten 2-mm-Raster ergibt sich eine Platzersparnis von bis zu 38%.

Katalog für Steckverbinder

Precimation AG, 2555 Brügg, Tel. 032 366 69 [email protected], www.precimation.ch

Eine neue Serie serieller (I2C) EEPROMs mit 4,64 und128 Kbit von Microchip befinden sich in einem so genann-ten Wafer-Level Chip Scale Package (WLCSP), direkt inChipgrösse. Zusätzlich stellt das Unternehmen serielleI2C-EEPROMs mit 1 und 2 Kbit Speicher in fünfpoligenSC-70-Gehäusen und mit 32 und 64 Kbit Speicher in fünf-poligen SOT-23-Gehäusen vor. Die äusserst kleinen 2 x 2mm grossen SC-70- und 3 x 3 mm grossen SOT-23-Ge-häuse besitzen nur fünf Anschlüsse. Sie verfügen über ei-nen Kostenvorteile gegenüber anderen gängigen Gehäu-sen, wie zum Beispiel dem SOIC-Gehäuse. Mit demWLCSP hat Microchip jetzt eine komplette Familie vonI2C-EEPROMs in der Grösse des eigentlichen Chips her-vorgebracht. Viele davon sind kleiner als 1 x 1 mm.

Serielle EEPROMs im Kleinstgehäuse

Mero Microchip (Schweiz), 5605 Dottikon, Tel. 056 610 15 [email protected], www.microchip.com

Mit Alustyle ergänzt Bopla, eine Tochtergesellschaft derschweizerischen Phoenix Mecano Gruppe, das Produkt-programm der Aluminium-Profilgehäuse um ein Gehäu-se-konzept, das sich durch ein hochwertiges Design, eine op-timierte Einbautechnik und ein innovatives Zubehörkon-zept auszeichnet. Alu-style präsentiert sich in 4 verschie-denen Profilgrössen und 3 verschiedenen Profilvarianten(geschlossen, horizontal geteilt, U-Variante mit Frontplat-te) und ist standardmässig in den Farben RAL 7024 (Gra-phitgrau) und RAL 9006 (Silber) lieferbar. Dazu stehen ne-ben geschlossenen Abschlussdeckeln auch Montagede-ckel mit Aluminiumkappe bzw. Scharnierklappe in den Far-ben RAL 7024 und RAL 9006 zur Verfügung. Aufgrundder Trapezform des Gehäuses mit einseitig vertiefter Folientastaturfläche ist Alustyle für den Einsatz als Hand-,Wand-, Tisch- und Tragschienengehäuse bestens vorbereitet. Die Schutzart der Gehäuse bis IP 67 ermöglicht ei-ne Anwendung bei widrigen Umgebungsbedingungen. In Verbindung mit 6 interessanten Dichtungsfarben undneuartigem Zubehör wie Dekorstreifen, Aufstellfuss, Towerfuss oder Wandbefestigungsprofilen können die An-wender Alustyle ihren Anforderungen optimal anpassen. Mit diesem Gesamtkonzept ist es Bopla gelungen, hin-sichtlich Design, Technik, Zubehör und Variabilität ein Novum im Bereich der Profilgehäuse zu entwickeln, wel-ches derzeit zu Recht den Titel «State of the Art» tragen darf.

Aluminium-Profilgehäuse

Phoenix Mecano Komponenten AG, 8260 Stein am Rhein, Tel. 052 742 75 [email protected], www.phoenix-mecano.ch

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58 megalink 4.09 B A U E L E M E N T E

Üblicherweise haben Power LEDeinen sehr breiten Abstrahlwinkelvon ca. 120 °, um möglichstgleichmässig und weiträumig aus-zuleuchten. Für einige Anwendun-gen in der Beleuchtungstechnikist es jedoch notwendig, denStrahl zu bündeln, um punktuellauszuleuchten. Zu diesem Zweckbietet Huey Jann Power LED von1 W, 3 W und 5 W mit einem Ab-strahlwinkel von ± 80 °, ± 45 ° oder± 25 ° an. Die 5-Watt-Type entwi-ckelt dabei einen Lichtstrom vonca. 220 lm, die 3-Watt-Type105 lm und die 1-Watt-Type 55-60 lumen. Lieferbar sind die LEDin 4 verschiedenen Farbtempera-turen von 6000 °K bis 3300 °K. AufWunsch auch ohne Kühlkörper.Die Speisung erfolgt über Kons-tantstrom von 350 mA bzw.700 mA.

Power LEDmit engemAbstrahlwinkel

Telcona AG8181 HöriTel. 044 860 25 [email protected]

Ab sofort ist Deutschmanns einbaufertiges Feldbusinterface Unigate-IC,ein vollständiger All-in-one-Busknoten im 32-DIL-Gehäuse, auch für Et-

herCAT erhältlich. Neben der EtherCAT-Lösung gibt es auch Schnittstel-len-ICs für Profi-bus DP, MPI, InterBus, DeviceNet, CANopen, LON-works, EtherNet TCP/IP, Modbus TCP/RTU/ASCII, EtherNet/IP, Power-link und Profinet. Die Geräte vereinen auf einer Fläche von nur45x25 mm alle notwendigen Komponenten wie Mikrocontroller, Flash,RAM, Bus-Controller und analoge Bauteile wie Optokoppler. Die zertifi-zierte Lösung lässt sich entweder stand-alone betreiben oder über eineUART-Schnittstelle mit dem Mikroprozessor des Endgeräts, die es vomAbarbeiten des Datenverkehrs entlastet. Das Protokoll des Endgerätswird im Unigate-IC von einem Script übersetzt, für dessen Erstellen esdas kostenlose PC-Tool Protocol Developer gibt. Damit lässt sich dasScript dem Endprodukt und den Anforderungen des Busses anpassen.Firmware-Änderungen des Endgeräts sind nicht erforderlich.

All-in-one-Busknoten für EtherCAT

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Für starkeVerbindungen

3M Power Clamp Steckverbinder, 3 mm Raster Die 5-poligen Buchsenstecker haben Schneidklemmkontakte, die für Litzenleiter mit Querschnitten von AWG 18 und AWG 20 und für Leiterdurchmesser von 1,6 mm bis 3 mm ausgelegt sind. Sie nutzen die Vorteile der IDC-Technologie und ermöglichen dadurch eine einfache und kostengünstige Kabelmontage ohne Spezialwerkzeuge.

Zum weiteren Programm gehören Stiftstecker für die Verbindung zur Leiterplatte – mit integrierten Einpressstiften zur genauen Fixierung während des Wellenlöt-prozesses – sowie ein Abzweigstecker mit drei Ausgängen für Busverbindungen und andere Anwendungen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 044 724 93 52 oder per E-Mail an [email protected]

5-poliges Steckverbindersystem für Spannungen von bis zu 250 V und Ströme bis zu 10 A.

Der tragbare Temperatur- und Pro-zesskalibrator Calog 925 ist idealfür den Einsatz vor Ort geeignet.Ob im Servicebetrieb, bei Inbetrieb-nahme, oder zur schnellen Über-prüfung einer Messkette im Prüf-feld, schafft er in jedem Fall einepreisgünstige Lösung beim Mes-sen und Kalibrieren von Temperatu-ren, Widerständen, Strom undSpannung. Der Kalibrator simuliertauch Werte von Widerstandsther-mometern und Thermoelementensowie Widerständen in einem Tem-peraturbereich von – 270 °C bis +1820 °C. Der zu simulierende Wertkann ein Inkrement oder ein Verlauf (Rampe) sein. Der Calog 925 misstoder gibt mit grosser Genauigkeit auch den Gleichstrom eines ange-schlossenen Messumformers aus. Ausserdem können Passivmessum-former kalibriert und geprüft werden. Dabei wird der Temperaturein-gang des Messumformers simuliert, versorgt, und der im Messumfor-mer zirkulierende Strom gemessen – alles ohne Aussenversorgung. DieDaten können auf eine SD-Karte gespeichert und anschliessend mit ei-ner Standartsoftware wie z. B. Excel ausgewertet und dargestellt wer-den. Weitere Kalibratoren für DMS-Sensoren und Prozesssignale sindebenfalls erhältlich.

Kalibrator für Temperatursensoren

Transmetra haltec GmbH, 8212 Neuhausen, Tel. 052 624 86 [email protected], www.transmetra.ch

Die thermoelektrisch gekühltenNIR-Module liefern einen weiterenBeitrag zur Mini-Spektrometer-Rei-he von Hamamatsu Photonics.Hochwertige Bauteile im kompaktaufgebauten Spektrometer garan-tieren eine hohe Streustrahlungs-unterdrückung sowie Langzeit- undTemperaturstabilität. Dazu tragen der hohe optische Durchsatz des ver-wendeten Glas-Transmissionsgitters und der gekühlte InGaAs-ImageSensor mit einem hervorragenden S/N-Verhältnis bei. Die Ausleseelekt-ronik mit integrierter USB-Schnittstelle bietet einen einfachen An-schluss an den PC ohne externe Stromversorgung und eine schnelleDatenerfassung. Alternative Schnittstellen zur Einbindung der Module indie Online-Prozesskontrolle und Datenübertragung über längere Stre-cken sind möglich. Die neuen Mini-Spektrometer-Module werden an-fänglich für zwei Spektralbereiche angeboten. Das C9913GC verfügtüber einen spektralen Empfindlichkeitsbereich von 900 nm bis 1700 nmmittels eines Standard-InGaAs-Image-Sensors (TG-NIR-I). DasC9914GB überstreicht einen spektralen Empfindlichkeitsbereich von1100 nm bis 2200 nm mittels eines linearen InGaAs-Image-Sensors miterweiterter Empfindlichkeit (TG-NIR-II, extended). Die mit den Mini-Spektrometer-Modulen ausgelieferte Sample-Software bietet die Ein-stellung der Messparameter, eine komfortable Datenerfassung und-speicherung sowie eine grafische Darstellung der Ergebnisse.

Gekühlte Mini-Spektrometer-Module

Hamamatsu Photonics Schweiz, 4500 Solothurn, Tel. 032 625 60 [email protected], www.hamamatsu.ch

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60 megalink 4.09 I N D U S T R I E B E D A R F

Mit der Erweiterung der WandschränkeSpacial 3D um 13 neue Baugrössen kannaus einer Palette von insgesamt 54 Bau-grössen gewählt werden. Diese sind mitVolltür mit oder ohne Montageplatte undSichttür ohne Montageplatte erhältlich. DieWandschränke sind vor allem durch eineKreuzfaltung des Stahlblechs leicht unddennoch robust. Die Pulverbeschichtungmacht sie besonders korrosionsbeständig.Sie entsprechen der Schutzart IP66 durchPolyurethandichtung. Die Türen sind mitDoppelfalz und ab einer Höhe von 600 mmmit Dreipunktverschlusssystem erhältlich.

Auch die Klemmgehäuse von Sarel wurdenum 3 neue Baugrössen auf insgesamt 11Baugrössen erweitert. Dazu entwickelteSarel die Klemmgehäuse weiter und gehtdamit noch mehr auf Kundenbedürfnisseein. So wurden die Öffnungssysteme verän-dert; die Gehäuse können nun auch nachoben geöffnet werden. Durch den Einsatzeines höhenverstellbaren DIN-Schienensys-tems ist die Verkabelung durch grösserenAbstand zwischen Rückwand und DINSchiene (20 mm) wesentlich erleichtert.

Erweiterung des Zubehörs. Bei der Erweite-rung machte Sarel auch vor dem Zubehörnicht halt. So ist nun zahlreiches, neues undinnovatives Zubehör für die Wandschränkeund Klemmgehäuse für den Spacial 3D er-hältlich:• Mastbefestigung für die Breiten 300, 400,

500, 600 und 800 mm

• Anreihsätze zur seitlichen Aneinanderrei-hung zweier Wandschränke mit oder ohneKabeldurchführung (mit Dichtung für IP66)

• Kabeleinführungsmatrizen (2 Referenzen)und dazugehörige, variable Dichtungsman-schetten (7 Referenzen) für die Durchfüh-rung von bereits konfektionierten Kabeln

• Kabeleinführungsplatten (5 Referenzen)für eine schnelle und wirtschaftlicheEinführung durch Singel-Ausschnitt undeiner einfachen Kabelinstallation (ohneKonfektionierung) als Alternative zurKabelverschraubung

• Kabeleinführungsverschraubungen mit biszu 13 Kabeldurchlässen in zwei GrössenM50 und M63 für eine schnelle und wirt-schaftliche Einführung durch Singel-Aus-schnitt und einer einfachen Kabelinstalla-tion (ohne Konfektionierung) ebenfalls alsAlternative zur Kabelverschraubung.

(tm) ■

Wandschränke und KlemmengehäuseSarel erweitert das Kernangebotes der Wand-

schränke und Klemmengehäuse Spacial 3D. Die Ge-

häuse und Schränke können individuell zusammen-

gestellt werden. Es sind 54 Baugrössen mit attrakti-

vem Zubehör erhältlich.

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alternativ über externe 24V

National Instruments bringt eineneue Hardware auf den Markt, diees Ingenieuren und Wissenschaft-lern ermöglicht, Prototypen für denindustriellen und den Embedded-Bereich schneller umzusetzen, dieMarkteinführungszeit zu verkürzensowie die Entwicklungskosten zusenken. Die fünf neuen rekonfigu-rierbaren NI-CompactRIO-Chassisbasieren auf dem Field-Programm-able Gate Array (FPGA) Virtex-5 von Xilinx und verfügen damit über dengrössten und schnellsten FPGA, der derzeit in NI-Hardware bereitge-stellt wird. Zudem umfasst der neue Controller des Typs NI cRIO-9022einen Echtzeitprozessor mit 533 MHz, der eine schnellere Echtzeitverar-beitung für zeitkritische Steuer- und Regelanwendungen erlaubt. DieseHardwarereihe ist zusammen mit der grafischen Programmierumge-bung NI LabVIEW ideal für Ingenieure und Start-up-Unternehmen geeig-net, die Prototypen von Industrie- und Embedded-Projekten in Berei-chen wie beispielsweise erneuerbare Energien, Design medizinischerGeräte und Robotik erstellen. Die NI-Werkzeuge für das grafische Sys-temdesign geben dem Anwender eine grafische High-Level-Program-mierumgebung an die Hand, die er zusammen mit kommerzieller Stan-dardhardware wie FPGAs, Prozessoren und I/O-Modulen einsetzenkann, um ein Projekt schneller und zu geringeren Entwicklungskostenzu realisieren.

CompactRIO-Controller

National Instruments Switzerland Corp. Austin,Zweigniederlassung, 5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 51, [email protected], ni.com/switzerland

DSRT Dehntrafos von Baumer wer-den auf dehnungsbeanspruchte Be-reiche einer Anlage aufgeschraubtund nehmen lineare Dehnungenauf. Durch eine Kalibrierung desGesamtsystems kann die Dehnungin eine Kraft umgerechnet werden.Dehntrafos sind einfach in derMontage, da die Sensoren nur ge-schraubt werden. Sie bieten einegute Alternative zu direkt, mittelskomplexen Klebevorgangs, appli-zierten DMS oder zu kompliziertund kostenaufwändig einkonstruierten Kraftmesszellen. Mit einemDehntrafo spart man gegenüber geklebten DMS zwischen 40 und90 Minuten Arbeitszeit. Auch nach einem Servicefall können die Dehn-trafos einfach neu auf die Anlage geschraubt werden. Zuverlässigkeitbeweist der Sensor, sowohl bei kleinen als auch bei überlagerten Deh-nungen. Die spezielle Geometrie des Messglieds transformiert die Deh-nung mechanisch, sodass höhere Auflösungen erreicht werden können.Zusätzlich ist das Messglied so optimiert, dass Biegungen und Torsio-nen von der linearen Dehnung entkoppelt sind und das Messergebnisnicht beeinflussen. Die kompakte Bauweise des Sensors wird durchden integrierten Verstärker realisiert. Dieser bietet eine Tarierfunktion,mit der der Sensor jederzeit neu «genullt» werden kann. Dehntrafoswerden vor allem für einfache Kraftmessungen und Überlastabschaltun-gen eingesetzt.

Kraftmessung leicht gemacht

Baumer Electric AG, 8501 Frauenfeld, Tel. 052 728 11 [email protected], www.baumerelectric.com

Page 64: megalink 04/2009

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Antriebe/Fluidik

Schneider Electric Motion AGTel. 071 855 75 75Fax 071 855 75 91schweiz@ch.schneider-electric.comwww.schneider-electric-motion.com

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Automation

Bauteile und Distribution

Distribution was yesterday. Today is EBV. www.ebv.com

EBV Elektronik GmbH & Co. KG Im Technologiepark 2-8 | D-85586 Poing & +49 (0)8121 774-0 | Fax +49 (0)8121 774 422

OPTO LOGIC TECHNOLOGY SARte de Vevey 105, CH-1618 Châtel-St-Denis

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Industrie-PCs

8618 Oetwil am SeeTel. 044 887 69 89

www.inaswiss.ch

62 megalink 4.09 L I E F E R A N T E N V E R Z E I C H N I S

Page 65: megalink 04/2009

Kabel

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Schaltschranksysteme

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Page 66: megalink 04/2009

64 megalink 4.09 I M P R E S S U M

MegalinkElektronik + AutomationISSN 1662-955815. Jahrgang «Megalink»25. Jahrgang «EC Woche»29. Jahrgang «Precision»48. Jahrgang «Elektroniker»Total verkaufte Auflage: 2147 ExemplareTotal Gratisauflage: 6925 Exemplare

Redaktion«Megalink»Neumattstrasse 1, CH-5001 AarauTel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661www.megalink.ch

Chefredaktor:Patrick Müller, Dipl. El.-Ing. ETH (pm)Tel. 058 200 5659, [email protected]

Redaktor:Thomas Meier, Dipl. Ing. Maschinenbau FH (tm)Tel. 058 200 5641, [email protected]

KundenberatungWilli Dennler, Tel. 058 200 5643, [email protected] Krüger, Tel. 058 200 5632, [email protected] Müller, Tel. 058 200 5642, [email protected]

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 AarauTel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661

Verlagsleitung: Karen HeidlLeiter Werbemarkt: Jürg Rykart, [email protected]: Fabienne ThomannVerkaufsleitung: Thomas Stark, [email protected]

LayoutBernhard Kettner, [email protected]

DruckVogt-Schild Druck AGGutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

Erscheinung, AbonnementeErscheint monatlich, Abonnementspreis Fr. 85.–Ausland: Fr. 85.– plus PostgebührenAbonnemente: Telefon/Fax 058 200 5566/67E-Mail: [email protected]

VerlagsrechteMit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion undder Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlagdas Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung undVeröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderenverlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonder-drucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen undManuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Produkte und HighlightsProduktberichte und Highlights sind kostenpflichtig.

Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet

Zeitschriften im selben VerlagTechnica – Elektrotechnik ET – HK-Gebäudetechnik –Bâtitech – KOCHEN – Natürlich – FIT for LIFE

Impressum3M (Schweiz) AG 59

Aafag AG 24

ABB Schweiz AG 5

Agilent Technologies 9

Antrimon AG Antriebstechnik 45

ASTORit AG 24

Baldor ASR AG 36

Baumer Electric AG 61

Beckhoff Automation AG 52, 53, 54

Bosch Rexroth Schweiz AG 47

Compona AG 39

Control Techniques AG (Switzerland) 43

Econotec AG 2

Egli Fischer & Co. AG 58

Electrosuisse 7

Escatec Switzerland AG 23

Exhibit & More AG 2, 6

Festo AG Systemtechnik 45, 52

Finder (Schweiz) AG 45

GLYN GmbH & Co. KG Büro Schweiz 9

GMC-Instruments Schweiz AG 42

Hamamatsu Photonics 55, 56, 59

Harting AG 50

Hilscher Swiss GmbH 61

Iftest AG 4

ILEE AG Laser Innovation 57

Indel AG 44, 45

LeCroy Europe GmbH 7, 26

Linktronix AG 3

M+S Industrielle Automaton AG 6

maxon motor ag 46, 53

MCH Messe Schweiz (Basel) AG 12

Mero Microchip (Schweiz) 56, 57

Minco EC AG 61

MINIMOTOR SA 40

National Instruments Switzerland Corp. 4, 61

OLZ & Partners AG 34

Omni Ray AG 30, 31

Omron Electronics AG 54

Pepperl + Fuchs AG 27

Phoenix Mecano Komponenten AG 57

Pilz Industrieelektronik GmbH 38, 55

Portmann Instruments AG 8

PowerParts AG 17

Precimation AG 57, 58

PROFIBUS International 7

Rittal AG 51

Rotronic AG 32

Rutronik Elektronische Bauelemente AG 46

Sarel AG 60

SAT Akkumulatoren Technik AG 4

SBB Division Infrastruktur 41

Schneider Electric (Schweiz) AG 48

ServiceNet AG 8

Servotronic AG 11, 46

Siemens Schweiz AG 8, 35, 52

Simpex Electronic AG 21, 55

Sirag AG 4

Spectra (Schweiz) AG 53, 54

Swiss Technology Network 16, 19

Systronics AG 15

TEFKON AG 56

Telcona AG 28, 58

TRANSMETRA haltec GmbH 59

Weber & Co Micro-Computer-Technik 54

Weidmüller Schweiz AG 29

Wittenstein AG 33

Firmen in dieser Ausgabe

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Page 68: megalink 04/2009

©2008 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. LabVIEW, National Instruments, NI, ni.com und NI TestStand sind Warenzeichen von National Instruments.Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 2008-9484-117-I

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