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www.megalink-precision.ch 12-08 Mess Messenachschau • Erwartungen erfüllt • Quo vadis Servoregler? •Standardisierung von Netzwerktechnologien

megalink 12/2008

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Alles über Automation, Elektronik, Antriebstechnik, Sensorik und Messtechnik

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w w w . m e g a l i n k - p r e c i s i o n . c h 12-08

Mess Messenachschau

•• EErrwwaarrttuunnggeenn eerrffüülllltt•• QQuuoo vvaaddiiss SSeerrvvoorreegglleerr?? ••SSttaannddaarrddiissiieerruunngg vvoonn NNeettzzwweerrkktteecchhnnoollooggiieenn

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kaiserberg.com

Alles.

Gleichzeitig.

Mit der iQ Automation Plattform setzt Mitsubishi Electric in der Fertigungvollkommen neue Maßstäbe: Denn dem weltweit einzigartigen Steuerungs-konzept gelingt es erstmals, neben SPS und Motion-Control- auch CNC- und Robotersteuerungen auf eine Plattform zu bringen. Über den neuen Hochleistungsbus kommunizieren, agieren und interagieren alleCPUs in Echtzeit miteinander. Hinzu kommt die komplett neue Software-Suite, die Anpassungen an neue Bedingungen noch effizienter reali-siert. Wenn Sie alles bzw. alles gleichzeitig wollen, ist die iQ Automation Plattform von Mitsubishi Electric genau die richtige Wahl für Sie.

SPS | iQ Plattform | MMI | Frequenzumrichter | Servo/Motion | Roboter

Distributed by Detaillierte Infos: www.automation4you.ch | Tel. +41 44 838 48 11

131

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GGuuttee VVoorrssäättzzee

Weihnachtszeit ist Ruhezeit. Das klingt zwar gut, ist aber geradeheraus gelogen. Denn kaumsind die geschäftlichen Verpflichtungen für dieses Jahr abgearbeitet, drängeln bereitsdie Weihnachtsvorbereitungen nach. Schliesslich kommt mit den Festtagen doch noch die Zeitder Ruhe und der Besinnung. Das alte Jahr wird noch einmal durchdacht und aus dendaraus gewonnenen Erkenntnissen wachsen neue Wünsche und Ideen. Auf dieser Grundlage werdenfür das neue Jahr oft Vorsätze gefasst, alles ganz anders, und vor allem besser, zu machenals bisher.

Unrealistisch gesteckte Ziele gehen abernur allzu schnell während des kommenden Jahres vergessen, weil weder dieMotivation noch die nötige Kapazität zurUmsetzung vorhanden ist. Um dem entgegen zu wirken, raten Produktivitätstrainer zu Tipps, die siemit drei «m» zusammenfassen: Ziele sollten demnach machbar, messbar und motivierend sein.So ist sichergestellt, dass sie erreichbar sind und ausserdem kann der Fortschritt kontrolliert werden.

Die Redaktion Megalink hat sich für das neue Jahr auch einige Vorsätze gefasst: Ab Januar 09erscheint die Fachzeitschrift in einem neuen Layout und mit einem überarbeiteten Logo.Auch online werden einige Neuerungen hinzukommen. So wird anfangs Jahr der Megalink-Blogstarten, der aktuell über die Schweizer Automatisierungs-Industrie berichtet. Bis dahin:Frohe Festtage und viel Erfolg im nächsten Jahr.

Thomas Meier [email protected]

«Ich hoffe, im neuen Jahr wieder mehr wollen zu könnenund weniger müssen zu müssen.»

Hans «Johnny» Klein (1931–96), dt. Journalist

E d i t o r i a l

12-08 MegaLink Precision 1

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The language of technical computing

Abbildung: Kim

Young-Sang, Jeong Hee-Jun, Q

uantum D

evice Lab, Hanyang U

niv. ©2008 The M

athWorks, Inc

Über eine Million Menschen weltweit

sprechen MATLAB. Ingenieure und

Wissenschaftler in allen Bereichen –

von der Luft- und Raumfahrt über die

Halbleiterindustrie bis zur Biotechnologie,

Finanzdienstleistungen und Geo- und

Meereswissenschaften – nutzen MATLAB,

um ihre Ideen auszudrücken.

Sprechen Sie MATLAB?

Modellierung eines elektrischenPotentials in einem QuantumDot. Von Kim Young-Sang ander HYU.

Dieses Beispiel finden Sieunter: mathworks.ch/ltc

Parlez-vous MATLAB?

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Accelerating the pace of engineering and science

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2_MathWorks_Matlab_bearb.indd 1 9.12.2008 8:47:34 Uhr

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I n h a l t s v e r z e i c h n i s

12-08 MegaLink Precision 3

Das Alstom Leitsystem ALSPAControplant ist für Anwendun-gen auf dem Energiemarkt be-stimmt. In diesem Industrie-sektor werden Technologienmit höchster Zuverlässigkeitund Verfügbarkeit gefordert.

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Standardisierung

N e t z w e r k e

Das 4,3-Zoll-Widescreen-Display imFormat 16:9 setzt neue Massstäbe:Dank TFT-Technik stellt es Bilder bis zueiner Auflösung von 480 x 272 Pixelngestochen scharf und brillant dar.Ausserdem zeichnet es sich durch ein kompaktesEinbauformat aus. Die LED-Hintergundbeleuch-tung des Displays lässt sich bis auf 20 Prozentder Normalleuchtstärke «dimmen» und durchden integrierten Bildschirmschoner komplettausschalten. Simatic HMI TP 177B 4» verfügt überSchnittstellen für Profibus DP und Profinet IO so-wie zum Anschluss mobiler Datenträger wieUSB-Sticks, SD- oder MMC-Karten.

SIMATIC goes widescreenZur Titelseite

Siemens Schweiz AGIndustry Sector Industry Automation and DriveTechnologies, 8047 Zürich, Tel. +41 (0)848 822 [email protected]/automation

Editorial 1Inhaltsverzeichnis 3Veranstaltungskalender 4NIDays erweitert Angebot 10Automation ganz einfach 12Neue Maschinenrichtlinie 14Energie sparen mit Sicherheit 16Standardisierung von Netzwerken 25Spargel schälen 28Konvergenz der Automation 30electronica Nachschau 32Automatisierung ist gefragt 44Quo vadis Servoregler? 60Kleine Antriebe 64Who is who: Gehäuse 66Die Steuerungsplattform 68

T h e m e n

Mit einem hohen Niveau bei denAussteller- und Besucherzahlensetzte die electronica 2008 posi-tive Signale für die internationa-le Elektronikindustrie. Die Ver-anstaltung zählte rund 2800Aussteller.

33

Erwartungen erfüllt

e l e c t r o n i c a

Simatic HMI goes widescreen 71Analyse aktiver Bauelemente 72optische Wegmessung 75

H i g h l i g h t

in motion 63Automation 73Bauelemente 76Industriebedarf 83Kommunikation 84Messen und Prüfen 84Messen und Prüfen 85

P r o d u k t e

Der Trend zur Miniaturisie-rung und Kostenreduktion beiServoreglern ist ungebrochen.Neben diesen Dauerbrennerngibt es weitere Entwicklungen,die immer mehr an Bedeutunggewinnen.

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Quo vadis Servoregler?

i n m o t i o n

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Prozessor-Module 34Testen und messen 36Stromversorgungen 37OLED- und LED-Displays 38Leiterplatten 39Innovative Elektronik 40Tasten geben Rückmeldung 41Hightech aus der Schweiz 42Steuern, regeln, erfassen 43Integrierte Sicherheitstechnik 46genau Positionieren 47openAutomation-Panels 48Zum ersten Mal Electronica 49Mess- und Antriebstechnik 50Leistungsstarke Hardware 51Inspiring Event 52Safe Motion 53FU und Safety 54Modulare Automation 55Chamäleon lässt grüssen 56Eine neue Leistungsklasse 57Antriebssystem und Safety 58

M e s s e n a c h s c h a u

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4 MegaLink Precision 12-08

V e r a n s t a l t u n g s k a l e n d e r

Datum Ort Thema Kosten Veranstalter15. 1. 09 Rapperswil,

HSR – Hochschulefür Technik

Tagung: Intelligente Sensorsysteme in der Industrie ab CHF300.–

Electrosuisse/ITGin Zusammenarbeit mit FAEL, GNI,sensors.ch und swissT.netwww.electrosuisse.ch/cms.cfm/s_page/78110

Avnet Time, ein hochspezialisierter Distributor von Steckverbindern, passiven sowie elektro-mechanischen Bauteilen und Produkten für die Stromversorgung (IP&E), wurde von Fox Elect-ronics, einem führenden globalen Hersteller von Quarzen und Oszillatoren als «Distributor ofthe Year 2007/2008» ausgezeichnet. Neben dem erfolgreichen Launch der kundenspezifischenLösungen für Oszillatoren, genannt ‚XpressOTM’ konnte Avnet Time auch im Bereich Wachs-tum punkten.Avnet Time, www.avnettime.eu

«Distributor of the Year 2007/2008»

v.l.n.r.: Bettina Königer (Avnet Time), Kevin McCormack (Fox Electronics),Edward L. Fox, Jr. (Fox Electronics), Andreas Bregler (Avnet Time), Axel Maubach (Avnet Time).

EBV Elektronik, ein Unternehmen der Avnet Gruppe und der führende Halbleiterspezialist inEMEA, widmet die dritte Ausgabe seines Wissensmagazins dem Thema RFID Technologie. DasMagazin richtet sich an alle, die ihre Prozesse durch Radio Frequency Identification effizientergestalten möchten. «The Quintessence of RFID Technology» informiert über technologischeBesonderheiten, zeigt in welchen Bereichen RFID heute schon etabliert ist und erklärt inApplikationsberichten wie mit dieser zukunftsträchtigen Technologie Mehrwert erzeugtwird. Durch Meinungen von Experten wie Dr. Florent Frederix, dem ‚Mr. RFID‘ der EU-Kommis-sion, und Anwendern sowie Herstellern wird das Thema aus verschiedenen Perspektiven be-leuchtet. Das Magazin wurde von Medienexperten gestaltet und von unabhängigen Fach-redakteuren geschrieben.EBV Elektronik, www.ebv.com

The Quintessence of RFID Technology

Gfeller electronics startete die Geschäftstätigkeit per1. Juli 2008. Im Monat Oktober konnten nun die eige-nen Geschäftsräumlichkeiten bezogen werden. DasUnternehmen entstand durch die Herauslösung derElektronik Entwicklungsabteilung eines renommier-ten Schweizer Kameraherstellers. Der Fokus der Ge-schäftstätigkeit liegt in der Entwicklung elektroni-scher Schaltungen, dem Leiterplattendesign, derHerstellung von Prototypen und Nullserien sowiedem Bereich Testen und Prüfen. Weil die verschiede-nen Disziplinen innerhalb eines Entwicklungsprojek-tes vermehrt Spezialwissen erfordern, arbeitet Gfel-ler electronics bei Bedarf in einem Netzwerk mit an-deren Unternehmungen zusammen.GFELLER electronics GmbH, www.gfeller.com

Gfeller bezog neueRäumlichkeiten

Im Oktober konnten die Mitarbeiter von Gfellerdie eigenen Geschäftsräumlichkeiten beziehen.

Ab Januar 2009erscheintMegalink in ei-nem neuen Lay-out. Mit einemmodernen undnoch übersicht-licheren Er-scheinungsbildmacht die Lek-türe der Fach-zeitschrift fürindustrielleElektronik, Au-tomation undElektrotechniknoch mehr

Freude. Megalink berichtet weiterhin monatlich to-paktuell über Themen der gesamten Automatisie-rungs-Pyramide. Das Magazin bietet auf einen Blickalle relevanten Informationen über das Marktge-schehen, Technik-Trends, Innovationen, neue Pro-dukte und Hintergründe. www.megalink.ch

Megalink mit neuem Gesicht6/08 AUGUST 2008 www.megalink.ch

USB: Bedarf jetzt Aufsteigend | MEGA: Nitromacho dank USA im Aufwind | NEWS: Exklusive Designtechnik von JVC | TEST: Zwei mal sieben doch fünf-zehn? | V1001: Zehn Jahre atmungsfrei

e l e k t r o n i ka u t o m a t i o n

Es bewegt sicheiniges im Gebälk unserer Economiesuisse

MegaLink Precision 1-09erscheint am 30.01.09Vorzugsthemen: Steuerungen,Roboter, Embedded Systems, AntriebeInserateschluss: 08.03.09.

MegaLink Precision 2-09erscheint am 27.02.09Vorzugsthemen: Verbindungstechnik, Oszilloskope. Messen: INTEC Leipzig,embedded world Nürnberg, CeBIT Hannover. Inserateschluss: 05.02.09Ständige Rubriken: Bauelemente, Messen+Prüfen, Automation,Kommunikation, in motion: Antriebe+Fluidik, Industriebedarf.

V o r s c h a u

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12-08 MegaLink Precision 5

Zeigen Sie was Sie können......auf Ihrem Marktplatz für EMV!

Weitere Informationen unter 0711-61946-26 oder [email protected]

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EMV 2009Stuttgart

Internationale Messemit Workshopsfür ElektromagnetischeVerträglichkeit10.-12. März 2009Messe Stuttgart

2_EMV09_bearbeitet.indd 1 23.10.2008 15:32:15 Uhr

Die congatec AG stellt den führenden Systemdienstleister und Em-bedded-Modul-Spezialisten TQ (TQ-Systems/TQ-Components) alsneuen Solution Partner vor. Bei dieser engen Zusammenarbeit wirdTQ ab sofort auch Computermodule der congatec AG zur Realisie-rung von Geräten nach kundenspezifischen Anforderungen verwen-den. Als Solution Partner hat die TQ Zugang zur umfangreichenCOM-Express-Produktpalette der congatec AG.Während congatec ausschliesslich auf die Entwicklung von Compu-termodulen fokussiert ist, liegt der Schwerpunkt bei TQ auf der Ent-wicklung und Produktion serienreifer, kundenspezifischer Geräte.Durch die Zusammenarbeit erhoffen sich beide Unternehmen, denAnforderungen von Kunden im Bereich kundenspezifischer Lösun-gen und Komplettsysteme noch besser gerecht werden zu können.Detlef Schneider, Geschäftsführer der TQ, sagt: «In der Zusammenarbeitmit congatec kann TQ seinen Kunden deutlich mehr bieten als bisher.Wir sehen einen grossen Bedarf an COM-Express-basierenden Lösun-gen, und gerade dort hat congatec das umfangreichste und qualita-tiv beste Produktangebot. Wir können durch die Partnerschaft unserbestehendes Produktspektrum erweitern und bei Neuentwicklungenauch auf die neuesten Formfaktoren wie Qseven setzen.»Gerhard Edi, der Vorstand der congatec AG, ergänzt: «Aus Sicht voncongatec ist TQ ein idealer Partner. Gemeinsam können wir einKnow-How in der Entwicklung von Carrierboards, der Systement-wicklung sowie der Fertigung bieten, das in dieser Kombination ein-zigartig ist.»congatec AG, www.congatec.de

congatec und TQ schliessenSolution-Partnerschaft

Mit Ausschreibung des European Industrial Ethernet Awards lädt dieFirma B&R zum ersten gesamteuropäischen Hochschulwettbewerbdieser Art. Gesucht sind innovative Konzepte, kreative Lösungen, pra-xisorientierte Anwendungsvorschläge sowie vielversprechende wis-senschaftliche Forschungsprojekte aus allen technischen Disziplinen.Einzige Bedingung ist, dass das Projekt die POWERLINK-Technologiein beliebiger Form ins Konzept einbindet. Für eine optionale prakti-sche Umsetzung bietet sich dazu die frei verfügbare Open-Source-Implementierung openPOWERLINK bestens an. Nach Bewertung al-ler Projekteinreichungen durch eine Jury aus Forschung und Wirt-schaft erfolgt Mitte 2009 die Bekanntgabe der Preisträger. Den Ge-winnern winken drei attraktive Hauptpreise im Wert von 10000Euro, 5000 Euro und 2500 Euro.B&R, www.br-automation.com/award

European Industrial Ethernet Award

B&R sucht innovative und kreative Projekte und Lösungen,die die POWERLINK-Technologie ins Konzept einbinden.

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Der Medical Cluster vereint Hersteller, Zulieferer, Dienstleistungs-und Forschungs- und Entwicklungsunternehmen entlang derWertschöpfungskette Medizintechnik aus der ganzen Schweiz.Seit 2005 organisiert er Firmenbesuche bei Medizintechnik- undPharmaunternehmen. Anlässlich eines sogenannten MorningTalks öffnete die Iftest AG in Wettingen ihre Türen und gab einenEinblick ins Tagesgeschäft.

Der Kunde steht im VordergrundIftest vereint Entwicklung, Industrialisierung und Produktion un-ter einem Dach. Die Zusammenarbeit mit dem Kunden beginntschon in einer frühen Phase der Produktentstehung. Damit kön-nen die Einflussnahme in der Entwicklungsphase sowie die Kom-ponentenverfügbarkeit gesteigert werden, was zur Senkung derBeschaffungskosten beiträgt. Laut CEO Manfred Trösch ist diesdeswegen so wichtig, weil die Komponenten alleine über 80% derGesamtkosten ausmachen können.Die Bestückung sowie die Prüfung und die Montage erfolgen aufeiner Etage. Kurze Wege hinsichtlich Kommunikation und Pro-zessabläufe bilden eine wichtige Grundlage für die Effizienz. Ne-ben der Produktions- und kostenorientierten Entwicklung vonElektronik, stehen auch langfristige Kundenbeziehung durchTechnologieunterstützung im Vordergrund.

Stetiges WachstumBei Iftest wächst von den drei wichtigsten Bereichen die Medizin-technik, mit einem Umsatzanteil von 30 %, am stärksten. Im Som-mer 2008 wurden neue Räumlichkeiten bezogen, mit welchen dieProduktionsfläche um 800 m2 auf 4500 m2 erweitert werdenkonnte. Im Vordergrund standen dabei die folgenden Ziele: Kon-zentration der Produktion auf einer Etage und Verdopplung undModernisierung des gesamten Engineering- Bereichs. Eine zusätz-liche Erweiterung im 2009 mit Montage-Inseln (Box Build) ist be-reits in der Ausbauphase. Damit werden für grössere Projekte dieMontage, Prüfung und Verpackung arbeitsplatzbezogen zusam-mengefasst.1982 wurde die Iftest AG als Ingenieurbüro für Testeinrichtungengegründet, das Programme für das automatische Testen von be-stückten Leiterplatten erstellte. Heute versteht sich das Unterneh-men als Systempartner für innovative Industrie-, Medizin undBahn-Elektronik. In Wettingen werden mit 160 Mitarbeitern elek-tronische geräte entwickelt und hergestellt. Für 2008 verzeichne-te das unabhängige EEMS-Unternehmen (Electronic, Engineering& Manufacturing Services) einen Umsatz von 44 Mio. CHF.Iftest AG, www.iftest.ch

Morning Talk bei Iftest

Manfred Trösch, CEO: «Wir bedienen eher eine beschränkte Anzahl anKunden, die wir aber umso intensiver betreuen»

Bereits Ende August dieses Jahres fei-erte die Elbro AG ihr Jubiläum zusam-men mit Kunden, Mitarbeitendenund Freunden. Die Elbro AG ist einunabhängiges und dynamisches Ent-wicklungs-, Produktions- und Han-delsunternehmen, das professionelleLösungen in den Bereichen Haus-,Elektro-, Schalt- und Messtechnik so-wie Telematik bietet. Seit der Grün-dung zählt das Unternehmen haupt-sächlich den Elektrogrosshandel, denFachhandel sowie die Industrie zu sei-ner Kundschaft und exportiert auchweltweit. Seit Ende 1988 hat die El-bro AG ihren Geschäftssitz von Re-gensdorf ins Gewerbezentrum inSteinmaur verlegt und beschäftigt inder Schweiz rund 35 Mitarbeitende.Die Geschäftsleitung wird durch denGründer Guido Brogle und seinenNeffen René Brogle ausgeführt. Voreinem Jahr hat die Elbro AG das ge-

samte Telematiksortiment der FirmaKS Kontakt Systeme AG übernommenund integriert.Elbro AG, www.elbro.com

30 Jahre Elbro AG

Am 8. November 1978 hat Guido Brogledie ELBRO AG gegründet.

Walter Stalder, Präsident des swissT.net, hat seinen Rücktritt als Präsident be-kannt gegeben. Dies nach vier intensiven Jahren als Präsident und im Besonde-ren nach einer beruflichen Neuorientierung im Spannungsfeld Öffentlichkeit –Politik – Wirtschaft (als Direktor der neuen Wirtschaftsförderung Luzern) undentsprechend auch dem Wunsch nach einer ausgeglichenen Life-Work Balance.Stalder war während zwanzig Jahren engagiert auf allen Stufen für den Wirt-schaftsverband tätig, vom Chargierten der Sektion Halbleiter über die Funktionals Fachbereichsleiter Elektronik und Vorstandsmitglied bis zum Präsidentendes Verbandes. Unter seiner Regie als Präsident erfolgten die Neupositionie-rung vom Schweizer Automatik Pool SAP zum Swiss Technology Network, dieOrganisation einer eigenen Geschäftsstelle und das Insourcing der umfangrei-chen Statistikerhebungen. Interimistisch übernimmt Max Würmli von SiemensSchweiz AG das Verbandspräsidium.swissT.net, www.swisst.net

Rücktritt des Verbandspräsidentendes swissT.net

Walter Stalder tritt von seinem Amt als Präsident des swissT.net zurück.

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8 MegaLink Precision 12-08

Der Konzernumsatz des Ludwigsburger SteuerungsherstellersJetter AG stieg im ersten Halbjahr des neuen Geschäftsjahres um15% auf 22,7 Mio. Euro. Im ersten Halbjahr des Vorjahres wurden19,6 Mio. Euro erzielt. Das zweite Quartal des laufenden Ge-schäftsjahres ging wie erwartet gegenüber dem ersten Quartalauf 9,4 Mio. Euro zurück, lag aber 12% höher als das Vergleichs-quartal des Vorjahres mit 8,4 Mio. Euro.Das Betriebsergebnis (EBIT) für das erste Halbjahr dieses Ge-schäftsjahres stieg von 1,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 1,8 Mio. Euro.Jetter (Schweiz) AGwww.jetterag.ch

Deutliche Umsatz- undErgebnissteigerung bei Jetter

Firmengebäude der Jetter AG in Ludwigsburg.

Firmengründer Toni Mattle hat per 1. November 2008 die MATTLE Industriepro-dukte AG an Markus Schönbächler übergeben. Toni Mattle, der als Inhaber undGeschäftsleiter das Unternehmen seit der Gründung 1991 erfolgreich geführtund entscheidend die Entwicklung geprägt hat, wird dem Unternehmen für Be-ratung und als Verwaltungsratsmitglied weiterhin zur Verfügung stehen.Markus Schönbächler (45) studierte Elektroengineering und sammelte als Ver-kaufs- und Marketingleiter Erfahrung bei verschiedenen nationalen und inter-nationalen Unternehmen. Er wird als Geschäftsleiter und CEO zusammen mitdem vertrauten Team auf dem Gebiet der Arbeitssicherheit der SchweizerMaschinen- und Anlageindustrie ein kompetenter Partner sein.Für die Maschinensicherheit bietet die Mattle AG eine der grössten Produkt-paletten an Sicherheitsgeräten mit internationalen Zulassungen und auch ankundenspezifischen Sicherheitsmodulen. Zusammen mit dem Angebot vonEngineering in den Bereichen Gefahrenanalyse und Sicherheitskonzepte hatder Kunde somit für alle Sicherheitsfragen nur einen Ansprechpartner, dieMattle AG.MATTLE Industrieprodukte AG, www.mattle-ag.ch

Neuer CEO beiMattle Industrieprodukte AG

Toni Mattle (rechts) übergab per 1. November 2008 die MATTLE-Industrieprodukte AG an Markus Schönbächler.

Die Harting Technologiegruppe, Espelkamp, und die ZellnerGmbH mit Sitz im bayerischen Viechtach kooperieren seit mehre-ren Jahren erfolgreich im Bereich der passiven strukturierten Ver-kabelung. Beide Unternehmen haben sich entschlossen, die Zu-sammenarbeit in Zukunft noch weiter zu intensivieren. Dazu hatdie HARTING Technologiegruppe im Oktober 2008 eine qualifi-zierte Beteiligung an der Zellner GmbH erworben.Ziel der engen Kooperation beider Unternehmen ist es, eine lang-fristige gemeinsame Strategie zu implementieren und die Aktivi-täten insbesondere auf dem Sektor der IT-Verkabelung im indus-triellen Umfeld konsequent auszuweiten.HARTING KGaA, www.HARTING.com

Harting beteiligt sichan der Zellner GmbH

Firefox hat es schwer, den Internet Explorer bei Unternehmen zu verdrängen.Laut Gartner und auch Mozilla können viele Firmen auf Microsofts Browsernicht verzichten. »Aufgrund langjähriger Abhängigkeit ist es für die meistenKonzerne nicht praktikabel, vom Internet Explorer auf einen anderen Browserwie Firefox, Opera oder Safari umzusteigen«, erklärt Ray Valdes, der Vizepräsi-dent der Marktforscher von Gartner.Das sieht auch Mozillas Europa-Präsident so: »Es wird schwierig, eines Tagesden Internet Explorer komplett vom Arbeitsplatz zu verdrängen«, so Tristan Ni-tot unter anderem gegenüber Pressetext. Einer der Gründe dafür ist die Mög-lichkeit, den IE zentral zu verwalten – laut Valdes sind Funktionen wie etwa dieIE-Gruppenverwaltung ein klarer Vorteil der Micro-Software gegenüber Firefox.Zudem seien viele Applikationen abhängig von der HTML Rendering Engine desIE, die auch in anderen Anwendungen – etwa Microsofts Outlook – integriertist. Deshalb sei es »für viele Organisationen unrealistisch«, so Valdes, »den IEaufzugeben und durch einen anderen Browser zu ersetzen«.Allerdings findet auch bei Firmen ein Umdenken statt: »Viele Organisationenverstehen inzwischen, dass es eine schlechte Idee war, den Browser an ein be-stimmtes Client-, Server-Betriebssystem oder einen bestimmten Webserver zubinden«, so wiederum der Mozilla-Präsident. Gut geführte Organisationenwürden auf Web-Technologien setzen, die nicht an einen bestimmten Browsergebunden sind – erst vor vier Jahren hätten erste Firmen und Organisationendie Vorteile offener Standards wirklich verstanden.www.tomshardware.com

Weg vom IE: Für Firmen «unrealistisch»

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12-08 MegaLink Precision 9

Erscheinung: 30.01.09

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Ab 2009 im neuen Look!

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10 MegaLink Precision 12-08

NNIIDDaayyss 22000099 eerrwweeiitteerrtt ddaass AAnnggeebboottas Portfolio des NIDays-Kon-gresses hat sich nochmals er-weitert: Neben den vier paral-

lelen Vortragsreihen mit Technolo-D

Der weltweit von National Instru-ments durchgeführte Technologie-und Expertenkongress NIDays findetam 3. März 2009 zum zwölften Malin der Schweiz statt. Der Veranstal-tungsort wird erstmals von Badennach Zürich ins Swissôtel verlegt undwird damit der steigenden Bedeu-tung des Kongresses und den jährlichwachsenden Teilnehmerzahlen ge-recht.

gie- und Anwendervorträgen wer-den Workshops zu den Themenge-bieten Academic, Embedded Tech-nologies und Technical Data Ma-nagement angeboten, in denen dieTeilnehmer Hardware und Soft-wareprodukte von NI in der prakti-schen Anwendung kennen lernenkönnen. Die Vortragsschwerpunkteumfassen ein breites Spektrum derMess-, Prüf- und Automatisierungs-technik und bieten eine ausgewo-gene Mischung aus zukunftswei-senden Technologiepräsentationenund praxisorientierten Anwender-

lösungen. Auch dieses Mal werdenVorträge in zwei Sälen für die Teil-nehmer aus der französischsprachi-gen Schweiz simultan gedol-metscht.Es werden wieder über 300 Ent-scheidungsträger, Ingenieure undWissenschaftler erwartet, die denKongress als Forum nutzen, umneue Ideen zu finden, Trends auf-zuspüren und sich mit anderenFachleuten sowie NI-Experten ausder Schweiz, Deutschland und denUSA auszutauschen. (tm) ■

N I D a y s 0 9

Das Wichtigste in KürzeDatum: 3. März 2009Ort: Swissôtel in ZürichInternet: ni.com/switzerland/nidays

InfosNational Instruments SwitzerlandCorp. AustinZweigniederlassung Ennetbaden5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 [email protected]/switzerland

Neben den vier parallelen Vortragsreihen mit Technologie- und Anwendervorträgen werdenWorkshops zu den Themengebieten Academic, Embedded Technologies und Technical DataManagement angeboten.

Die Vortragsschwerpunkte umfassen ein breites Spektrum der Mess-,Prüf- und Automatisierungstechnik.

N a c h r i c h t e n

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Wo früher zahllose Kabel durcheinanderlagen, sorgen heute vielfach moderneFunktechnologien für eine reibungsloseÜbertragung. Das Spektrum an indus-triell angewendeten Lösungen in der Pro-zess- und Fertigungsautomation wächststetig. Wie bei allen neuen Technologiensind noch Probleme zu lösen. Beispiels-weise liegt kein einheitlicher Standardfür die Übertragung vor und für Zuver-lässigkeit und Sicherheit noch keinedurchgehenden Konzepte. Lösungswegezeigen Experten auf der 8. VDI-Jahresta-gung «Wireless Automation» am 11. und12. März 2009 in Lemgo auf. «Hier findenFunkanwender ein Forum, auf dem siesich über Anwendungspotenziale und zulösende Probleme und Risiken austau-schen können», so Tagungsleiter Dr. LutzRauchhaupt vom ifak – Institut für Auto-mation und Kommunikation. Die vomVDI Wissensforum veranstaltete Tagungbringt Interessenten, Anwender und Her-stellern zusammen.

Wireless-TrendsDie diesjährige Veranstaltung wird miteinem Blick in die Zukunft der Funkkom-munikation im Fertigungsbereich eröff-net. Ausgehend von Anwendungsbei-spielen zeigt Roland Bent von PhoenixContact im Plenarvortrag «Drahtlos indie Zukunft» die relevanten Trends beider Funkanwendung auf. Wie wichtig dieDifferenzierung zwischen den verschie-denen Anwendungsbereichen in der in-dustriellen Automation ist, legt ThomasSchildknecht von Schildknecht Industrie-elektronik Systeme im zweiten Plenarvor-trag dar. Unter dem Titel «Zu jedem Topfder passende Deckel» stellt Schildknechtdie Eigenschaften der gängigsten Funk-technologien und ihre Einsatzmöglich-keiten in der drahtlosen Automatisie-rung dar. Die Marktchancen in diesenAnwendungsbereichen werden in weite-ren Beiträgen beleuchtet.Fachliche Träger der Tagung sind dasVDI-Kompetenzfeld Informationstechnikund die VDI/VDE-Gesellschaft für Mess-und Automatisierungstechnik.VDI Wissensforum GmbH, www.vdi.deAnmeldung und Programm unterwww.vdi.de/wireless

Drahtlos in die Zukunftder Automation

Die schweizerische Maschinen-, Elektro- und Metallindustriekonnte ihre ausgeprägte Wachstumsphase der vergangenen Jah-re im 3. Quartal 2008 in abgeschwächter Form fortsetzen. Sieschaut für die kommenden Monate jedoch einer stagnierendenbis rückläufigen Entwicklung entgegen. Während bei den Umsät-zen (+6,5%) und Exporten (+5,8%) die hohen Vorjahreswerteübertroffen wurden, schlug sich die konjunkturelle Abkühlungder vergangenen Monate in substanziell verminderten Auftrags-eingängen nieder. Angesichts der angespannten Konjunkturlagesind gute Rahmenbedingungen für den Werkplatz Schweiz umsowichtiger. Die Weiterführung sowie Ausdehnung der Abkommenüber den freien Personenverkehr mit der EU sind daher für dieMEM-Industrie von höchster Priorität.swissmem, www.swissmem.ch

MEM-Industrie spürt dieweltwirtschaftliche Abkühlung

Die schweizerische Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie schautfür die kommenden Monate einer stagnierenden bis rückläufigenEntwicklung entgegen.

Murata Power Solutions hat mit HY-LINE AG einen Distributions-vertrag für die Schweiz unterzeichnet. Das Team von HY-LINE inFlurlingen verstärkt die Strategie von Murata Power Solutionsdurch seinen Technologiefokus, kurze Antwortzeiten und die Kun-dennähe. Andreas Hanausek, Distribution Manager für dieSchweiz, kommentierte die Übereinkunft wie folgt: «Wir sind er-freut, einen so professionellen Distributor als unseren Partner zuernennen in einem Gebiet, das als eines der Top-Design-In-Gebie-te Europas betrachtet wird.»HY-LINE AG, www.hy-line.ch

Murata Power Sulutionsneu bei HY-LINE AG

Andreas Hanausek, Murata Power Solutions (rechts),und Thomas Schiegg, HY-LINE AG (links).

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Schneider Electric OEM Initi@tive 2008 in Monaco

um ersten Mal organisierteSchneider Electric einen Eventnur für OEMs (Original Equip-

ment Manufacturer), nachdem derAutomatisierungsspezialist bereits22 globale Initi@tive-Veranstaltun-gen durchgeführt hatte. Rund 1000Personen aus 20 Ländern, darunterüber 30 Teilnehmer aus derSchweiz, besuchten den auf Ma-schinenhersteller ausgerichtetenEvent mit Ausstellung, über 50 Vor-trägen, Demonstrationen und Dis-kussionsrunden. Das direkt amMeer gelegene Grimaldi Forum bo-ten für den grössten je von Schnei-der Electric durchgeführten Anlassfür Maschinenhersteller eine opti-male Plattform.

Automatisierungfür MaschinenbauerDie OEM Initi@tive demonstrierteeindrücklich den Anspruch vonSchneider Electric, Automation ein-fach zu machen. Mit seinen rund120000 Angestellten, die einen Um-satz von 17,3 Milliarden Euro erwirt-

ZAAuuttoommaattiioonn ggaannzz eeiinnffaacchh

Für drei Tage war Monaco fest in der Handvon Schneider Electric:Vom 2. bis 4. Dezember lud der Automati-sierungsspezialist rund 800 Kundenund Partner an die Côte d’Azur ein,um seine Lösungen für Maschinenherstellervorzustellen. Neben der Präsentationvon neuen Produkten und Lösungen konntemit Experten aus aller Welt Erfahrungenausgetauscht werden.

schaften, hat das Unternehmen dienötige Grösse und ein umfassendesProduktspektrum, um weltweitkomplette Automatisierungslösun-gen erfolgreich anbieten zu kön-nen. Dass die Vision des Unterneh-mens, die Komplexität des Maschi-nendesigns, des Betriebs und desUnterhalts zu reduzieren, nicht nurschöne Worte sind, konnten die Be-sucher an den über 60 an der Aus-stellung gezeigten Demonstratio-nen und Kundenanwendungen sel-ber erleben. Dazu gehörten Lieft-,Transport- oder Klimalösungen wieauch reale Produkte wie ein Lauf-band oder eine Schneekanone.Zur besseren Orientierung war die3000 m2 grosse Ausstellungsflächein 15 Bereiche unterteilt, unter an-derem in TVD (tested, validated anddocumented Automation Archi-tectures; getestete, validierte, doku-

mentierte und unterstützende Lö-sungen), End-to-End Services andSupport oder neue Technologienwie die neue Flexible-Machine-Con-trol-Plattform, Motoransteuerun-gen, HMI oder Safety und Datenak-quisition.

Fertige Lösungenverkürzen die EntwicklungMit den getesteten, validierten, do-kumentierten und unterstützen-den Lösungen (TVD) hilft SchneiderElectric Maschinenbauern, ihre Au-tomatisierungsaufgaben schnellund einfach zu realisieren. Dazu

12 MegaLink Precision 12-08

InfosSchneider Electric (Schweiz) AG3063 IttigenTel.031 917 33 33Fax 031 917 33 [email protected]

Im Grimaldi Forum in Monaco veranstaltete Schneider Electric den grösstenAnlass für Maschinenhersteller in der Geschichte des Unternehmens.

Die Experten von Schneider Electricbeantworteten alle Fragen der Besucher.

A u t o m a t i o n

Andreas Mika, Michael Studer, Pirmin Meier, undAndré Blatter (von links) von Schneider Electric Schweiz.

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hat das Unternehmen zahlreicheAnwendungen von Kunden analy-siert und daraus zehn (im Jahr2009 zwölf) generische Architektu-ren abgeleitet, mit denen viele Au-tomatisierungslösungen abgedecktwerden können.Eine Software schlägt anhand derwichtigsten Parameter wie zumBeispiel die Zahl und Art der Ach-sen, der benötigten Zykluszeit oderdes gewünschten HMI, die optimalpassende Architektur vor. Als Resul-tat erhält der Entwickler eine sofortfunktionierende Lösung mit kom-pletter Software und Dokumentati-on, inklusive CAD-Daten für dieVerkabelung für Eplan oder Auto-cad. Ein detailliertes Handbuch er-klärt den genauen Hardwareauf-bau sowie die Inbetriebnahme. Pa-rametrisierbare Funktionsblöckeermöglichen eine einfache und pro-blemlose Anpassung an die eige-

nen Bedürfnisse. Für Zahlreiche An-wendungen entwickelte Funktio-nen, die kontinuierlich für weitereApplikationen ergänzt werden, las-sen sich per Drag-and-Drop einfacheinbinden. Mit dieser Designmet-hode können im Vergleich zu her-kömmlichen Entwicklungsansätzennach Angaben von Schneider Elect-ric bis zu 50 Prozent Zeit eingespartwerden. Das TVD-Entwicklungs-team aus Deutschland hatte an derAusstellung für jede Architektur ei-nen Demonstrator aufgebaut, andem sie den Besuchern alle Mög-lichkeiten und Vorteile bis ins De-tail erklärten.

Eine Software für Motion-und SteueranwendungenEinen weiteren Schritt, um die Au-tomatisierung so einfach wiemöglich zu machen, präsentierteSchneider Electric an der OEM Ini-

ti@tive mit der Anfangs 2009 er-hältlichen Software SoMachine.Mit ihr steht ein Tool zur Verfü-gung, mit dem alle Aufgaben erle-digt werden können: vom pro-grammieren der SPS, des HMI undder Frequenzumrichter bis zumKonfigurieren aller Hardware-komponenten. Anstatt wie häufigfür jede Hardware ein anderes Ka-bel und andere Software verwen-den zu müssen, genügt mit SoMa-chine ein einziges Tool und einmini-USB-Kabel, um alle Aufga-ben zu erledigen. Dank SoMachi-ne spielt es zudem keine Rollemehr, auf welcher Hardware dieApplikation laufen soll: Ob dieSteuerung im intelligenten An-trieb - bei Schneider Electric «Con-troller Inside» genannt -, in einereigenständigen SPS oder im HMIlaufen soll, kann jederzeit neu be-stimmt werden. (pm) ■

Über 30 Personen aus der Schweiz besuchten die OEM Initi@tive 2008 in Monaco.

12-08 MegaLink Precision 13

Michel Crochon (links), Executive Vice President Automation von SchneiderElectric, und Elie Belbel (rechts), Senior Vice President OEM Solutions,führten durch die 3000 m2 grosse Ausstellung.

An den zahlreichen Demonstratorenkonnte die Besucher selber Hand anlegen.

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14 MegaLink Precision 12-08

DDiiee nneeuueeMMaasscchhiinneennrriicchhttlliinniiee kkoommmmtt

ine Basis des Zusammenwach-sens findet sich in den europäi-schen Richtlinien, die durch die

einzelnen Länder der EU in jeweilsnationale Gesetzte umgesetzt wer-den. Das Thema der Maschinensi-cherheit wird hierbei von der Ma-schinenrichtlinie geprägt, die in derVersion von 1998 zum Einsatzkommt. Ab dem 29. 12. 2009 wirddiese aber durch die Maschinen-richtlinie (2006/42/EC) abgelöst.Der grundlegende Aufbau und In-halt beider Richtlinien deckt sich.Dabei kann die neue Maschinen-richtlinie als Erweiterung oder Prä-zisierung der bisherigen verstan-den werden. Die Inhalte der Richtli-nien sind: Anwendungsbereich, In-verkehrbringen, freier Warenver-kehr, Bescheinigungsverfahren, CE-Kennzeichnung, Grundlegende Si-

E

Die Europäische Union wächst immer mehrzusammen und dies äussert sich für Maschi-nenbauer in einer vermehrten Harmonisie-rung von Gesetzen, Regeln und Bestimmun-gen. Wenn bis vor gar nicht so langer Zeit je-des Land eigene Vorgaben zu den unterschied-lichen Bereichen des täglichen Lebens und derWirtschaft herausgebracht hat, so finden sichmehr und mehr gemeinsame Regeln inEuropa.

cherheits- und Gesundheitsanfor-derungen, Typen von Maschinenund die anwendbaren Bescheini-gungsverfahren, EG-Konformitäts-erklärung und Baumusterprüfungsowie Anforderungen an Prüfstel-len. Darüber hinaus schafft dieneue Maschinenrichtlinie eine bes-sere Rechtssicherheit, indem unkla-re Passagen präzisiert wurden undder Anwendungsbereich klarer be-schrieben ist. Einige Maschinenund Komponenten wurden explizitin den Gültigkeitsbereich der Richt-linie aufgenommen. Da sich ausser-dem das Konformitätsbewertungs-verfahren stark verändert hat, istindividuell zu prüfen, ob hierausNutzen gezogen werden kann.Hauptsächlich für Unternehmenmit einem umfassenden Qualitäts-system hat sich das Konformitäts-bewertungsverfahren teils erheb-lich vereinfacht.

Normen – EN 954-1Im Bereich der Sicherheitsnormenist die Ablösung der EN 954-1 durchdie EN ISO 13489-1 eine der wesent-lichsten Veränderungen über-haupt. Die EN 954-1 ist seit dem8. Mai 2007 nicht mehr im Amts-blatt der EU aufgelistet und gilt so-mit nicht mehr als harmonisiert.Sie ist aber trotzdem weiterhin

massgeblich. Dies ist der Fall, da siein der Referenz der ersetzten Normbei ihrer Nachfolgenorm der EN ISO13849-1 genannt wird. In der ent-sprechenden Veröffentlichung wirdfestgelegt, dass die Konformitäts-vermutung für die EN 954-1 nochbis zum 29. November 2009 gilt.Danach darf nur noch die bereitsseit 8. Mai 2007 harmonisierteNachfolgernorm EN ISO 13849-1 an-gewendet werden.

EN ISO 13849-1oder EN/IEC 62061Bei der EN ISO 13849-1 handelt essich um eine Grundnorm für diefunktionale Sicherheit. Sie ist aufISO-Ebene verabschiedet und in-nerhalb der EU als Norm innerhalbder Maschinenrichtlinie harmoni-siert. Damit gilt für sie im Rahmender EU die Vermutungswirkung. AlsAnwendungsbereich ist die elektri-sche, elektronische, programmier-bar elektronische, mechanische,pneumatische und hydraulische Si-cherheit von Maschinen genanntund deckt damit den grössten Teilder im Maschinenbau relevantenRisiken ab.Die rechtliche Stellung der EN/IEC62061 ist als harmonisierte EU-Norm dieselbe wie die der EN ISO13849-1. Für mechanische, pneuma-

Infos

Thomas Kramer-WolfFachreferent NormenPilz GmbH & Co. KG

Autor

Pilz lndustrieelektronik GmbH5506 Mägenwil062 889 79 [email protected]

A u t o m a t i o n

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tische oder hydraulische Energie-quellen ist sie aber nicht vorgese-hen. Die EN/IEC 62061 nutzt wieauch die EN ISO 13849-1 strukturelleund statistische Betrachtungen fürdie Bewertung der Sicherheit. DieErgebnisse werden bei der EN/IEC62061 in SIL ausgedrückt und sindmit den PL-Bewertungen der ENISO 13849-1 nur sehr eingeschränktvergleichbar.

Risikobewertungund RisikoanalyseDie Bewertung von Risiken ge-schieht in der EN ISO 13849-1 an-hand eines Risikografen. Dabei wer-den unter anderem die Schwerevon möglichen Verletzungen, dieHäufigkeit der Risiko-Expositionund die Vermeidbarkeit von Risikenbewertet. Als Ergebnis der Bewer-tung erhält man den erforderlichenPerformance Level (PLr Level) fürdie einzelnen Risiken.Die mittels des Risikografen be-stimmten Levels werden in späte-ren Schritten der Risikobewertungmit den gewählten Massnahmender Risikoreduktion abgeglichen. Esmüssen dann für jedes klassifizier-te Risiko eine oder mehrere Mass-nahmen angewandt werden, diedas Eintreten des Risikos vermeidenoder hinreichend reduzieren. Dabeimuss die Qualität der Massnahmeim Performance Level dem für das

jeweilige Risiko bestimmten Levelmindestens entsprechen.

Bewertung derSicherheitsfunktionIn der EN ISO 13849-1 wird davonausgegangen, dass es sichere Gerä-te von Haus aus nicht gibt. Gerätewerden erst durch geeignetes De-sign für die Anwendung in Applika-tionen mit erhöhten Ansprüchenertüchtigt. Dabei erhält jedes Gerätim Rahmen einer Bewertung einenPerformance Level, welcher dessenEignung beschreibt. Die Realisie-rung einer Sicherheitsfunktion ba-siert, neben der Kategorie einerSchaltungsstruktur, letztlich auchauf statistischen Werten. Neu hin-zu kommen der Diagnosede-ckungsgrad (DC), die Betrachtungvon Fehlern mit gemeinsamer Ur-sache (CCF) und die Nutzungsfre-quenz von verschleissbehaftetenTeilen. Um all dies zu einem resul-tierenden PL zusammenzuführenist eine mathematische Bewertungerforderlich, die solide Kenntnisseder Norm voraussetzt oder die Ver-wendung von Berechnungstoolswie beispielsweise PAScal von Pilz.

Konsequenzenfür den AnwenderNeben den vermehrt benötigtenmathematischen Fähigkeiten zurBestimmung von Sicherheitsfunk-

tionen dürften weitere Themen re-levant werden. So ist in den neuenNormen zwar geklärt, wie eine Be-rechnung der Sicherheitsfunktio-nen erfolgen kann. Die für eine Be-rechnung erforderlichen Sicher-heitskennzahlen sind aber für vieleProdukte und Hersteller noch nichterhältlich. Die Ablösung der Ma-schinenrichtlinie ohne Übergangs-regelung zum Stichtag 29. 12. 2009sorgt für Probleme bei der Doku-mentation sowohl von Komponen-ten und Maschinen. Ausserdemmüssen existierende Lösungen ge-mäss der neuen Regeln neu bewer-tet werden, wenn diese auch inkünftigen Maschinen zum Einsatzkommen sollen. Dabei ist zu erwar-ten, dass in einigen Fällen vorhan-dene Ansätze nicht weiter einge-setzt werden dürfen. (tm) ■

Bei den Sicherheitsnormen ist die Ablösung derEN 954-1 durch die EN ISO 13489-1 eine der wesentlichs-ten Veränderungen überhaupt.

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ie USV-Anlage erzeugt einneues Ausgangsnetz, dasunabhängig von Netzspan-

nungs- und Frequenzschwankun-gen ist. Auch beim Einsatz einerNetzersatzanlage (z. B. Dieselgene-rator) kann in der Regel nicht aufeine USV-Anlage verzichtet werden,da das so erzeugte Stromnetz fürkritische Verbraucher zu wenig sta-bil ist. Die Netzersatzanlage dientmeist dazu, die Autonomiezeit derUSV-Anlage zu verlängern und zu-sätzliche weniger kritische Verbrau-cher (wie Klimaanlage, Licht etc.)zu stützen.

Bessere Energieeffizienzzum Schutz der UmweltDa der Ruf nach einem schonendenUmgang mit der Umwelt immergrösser wird und die Energiekostentendenziell steigen, wird der Ener-gieeffizienz immer mehr Beach-tung geschenkt. Der Energiever-brauch beziehungsweise die Ver-lustleistung einer USV-Anlage kannje nach Technologie, Alter, Betriebs-art und Last bis zu 20 % der Leis-tung betragen. Da eine USV-Anlagerund um die Uhr im Einsatz ist, er-geben sich daraus erhebliche Ener-giekosten. Der Wirkungsgrad einerherkömmlichen Anlage liegt bei

D

EEnneerrggiiee ssppaarreennoohhnnee AAbbssttrriicchheebbeeii ddeerr SSiicchheerrhheeiittEine sichere Stromversorgung ist im ICT-Umfeld ein we-sentlicher Faktor. So verfügen heute die meisten Unter-nehmen über eine oder mehrere USV-Anlagen. Diese ge-währleisten eine qualitativ hochwertige Stromversor-gung, indem sie die Energie aus einer Stromquelle, diestark gestört sein kann, filtern und stabilisieren.

rund 92 % im VFI-Modus (Voltageand Frequency Independent) bezie-hungsweise bei 97 % im VI-Modus(Voltage Independent). Dasbedeutet bei einer 40-kVA/36-kW-USV-Anlage einen Verlust von2,88 kW im VFI-Modus beziehungs-weise 1,08 kW im VI-Modus. Bei ei-nem Energiepreis von 20 Rappenpro kWh ergibt dies jährliche Kos-ten von rund CHF 5000.– bezie-hungsweise CHF 1900.–. Die He-rausforderung besteht nun darin,Anlagen zu entwickeln, die einenmöglichst hohen Wirkungsgradaufweisen, ohne Abstriche bei derVerfügbarkeit der Systeme machenzu müssen. Verschiedene USV-Her-steller haben bereits darauf rea-giert und entsprechend optimierteAnlagen auf den Markt gebracht.

Auf den Moduskommt es anAm Beispiel der USV-Anlage MultiPlus der Firma Riello wird klar, wasdies konkret bedeutet: Mit durch-schnittlich 96 % Wirkungsgrad imVFI-Modus und 99 % im VI-Moduskönnen bei der oben erwähnten40-kVA-USV-Anlage zwischen 0,7und 1,45 kW gespart werden. Alleindie direkte Stromersparnis beträgtCHF 2500.– (VFI) beziehungsweise

USV-Anlage Multi Plus 10 bis 20 kVA und 10–40 kVA.

S t r o m v e r s o r g u n g e n

USV-Anlage Multi Plus 30 und 40 kVA bzw.10 bis 20 kVA für längere Autonomiezeiten.

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CHF 1200.– (VI). Weiter wird dieRaumkühlung weniger belastet.Die Einsparung daraus entsprichtrund einem Drittel der direktenStromersparnis aus der USV. Beidiesem Beispiel ergibt sich darauseine weitere Ersparnis von rund0,5 kW bzw. CHF 850.–. Im normalüblichen VFI-Modus können alsorund CHF 3350.– pro Jahr gespartwerden. Ob eine USV-Anlage imVFI- oder VI-Modus berieben wird,

macht wie oben dargestellt einenbeträchtlichen Unterschied in denEnergiekosten. Es müssen aberauch Sicherheitskriterien erfülltwerden. So kommt bei kritischenAnwendungen praktisch aus-schliesslich die VFI-Technologiezum Einsatz. Oft wird jedoch in denVerkaufsunterlagen der beste Wert,also derjenige im VI-Modus ange-geben, ohne dies jedoch klar zu spe-zifizieren. �

N o r m

Klassifizierung nach IEC/EN 62040-3USV-Anlagen werden nach der IEC/EN 62040-3 nach ihrem Betriebsverhalten klassifiziert.Die Qualität der USV wird in einem dreiteiligen Code festgehalten (z. B.: VFI-SS-111):

Teil 1: Der erste Teil beschreibt die Güte der Lastversorgung im Normalbetrieb beziehungs-weise die Abhängigkeit der Ausgangsgrössen vom speisenden Netz.

VFI = Voltage and Frequency Independent (Online-Doppelwandlung): Die Ausgangsspan-nung der USV ist unabhängig von allen Netzspannungs- und Frequenzschwankungen.Diese Technologie bietet den bestmöglichen Schutz der gespeisten Last.

VFD = Voltage and Frequency Dependent (Offline): Der Ausgang der USV-Anlage ist ab-hängig von Schwankungen der Netzspannung und -frequenz.

VI = Voltage Independent (Line-Interaktiv): Ausschliesslich Spannungsschwankungenwerden von passiven elektronischen Regelsystemen innerhalb eines Toleranzfenstersgehalten, die Ausgangsfrequenz ist von der Eingangsfrequenz abhängig

Teil 2: Die beiden zweiten Buchstaben im zweiten Teil kennzeichnen die Spannungskur-venform bzw. die Verzerrung der Kurvenform der Ausgangsspannung. Der erste Buch-stabe steht dabei für den Normalbetrieb und der zweite für den Batteriebetrieb. «SS»bedeutet die beste Klassierung, wobei die Kurvenform der Ausgangsspannung jederzeitsinusförmig ist mit einem Verzerrungsfaktor D ‹0,08 bei allen linearen und nicht linearenLasten. «X» steht für eine Kurvenform der Ausgangsspannung bei linearer Last wie bei«S», jedoch bei nicht linearer Last ist der Verzerrungsfaktor D allerdings ›0,08. Bei derBezeichnung «Y» ist die Spannungskurve nicht sinusförmig und überschreitet die Grenz-werte gemäss IEC-Norm 61000-2-2.

Teil 3: Der letzte Teil des Codes beschreibt das dynamische Verhalten am Ausgang. Es sinddarin die maximal zulässigen dynamischen Abweichungen der Spannung am Ausgangder USV-Anlage definiert. Die erste Ziffer beschreibt das Ausgangsspannungstoleranz-band beim Wechsel der Betriebsart (z. B. von Netz- zu Batteriebetrieb oder zu Bypass-Betrieb), die zweite Ziffer zeigt dasselbe bei einem linearen Lastsprung im Normal- oderBatteriebetrieb und die dritte Ziffer bei einen nicht linearen Lastsprung bei Normal- oderBatteriebetrieb. Wobei die Zahl 1 für «unterbrechungsfrei», die 2 für Spannungsunter-brechung von bis zu 1 ms, die 3 für bis zu 10 ms Spannungsunterbrechung und die 4 fürEigenschaften gemäss Hersteller steht.

Beispiele:VFI-SS-111:Bestmögliche Klassifizierung. Vollkommene Trennung von Ein- und Ausgang der USV-Anlage. Der Ausgang ist sinusförmig bei linearer und nicht linearer Last und hat jederzeitkonstante Spannung und Frequenz. Für kritische oder empfindliche Verbraucher emp-fiehlt es sich, ausschliesslich diese Klassifizierung zu wählen.

VFI-XS-211Qualifizierung mittlerer Güte. Im Normalbetrieb ist die Ausgangsspannung bei nicht li-nearer Last verzerrt. Bei Änderung der Betriebsart unterbricht die USV die Versorgung derLast bis zu 1 ms.

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Verbesserte Leistungbei kapazitiven LastenHerkömmliche USV-Anlagen besit-zen einen Leistungsfaktor von 0,8und sind für induktive Lasten aus-gelegt. Das heisst, eine USV-Anlagevon 10 kVA bringt induktiv 8 kWLeistung. Wird die Last kapazitiv,sinkt die Ausgangsleistung massiv

ab. Bei einer Last mit einem cos phivon 0,9 kapazitiv fällt die Leistungeiner 10-kVA-USV-Anlage auf 7,2 kW.Da die heutigen IT-Lasten meist imBereich von 0,9 kapazitiv liegen,wurde diesem Phänomen in denmodernen USV-Anlagen auch Rech-nung getragen. Damit kann dieUSV-Anlage kleiner dimensioniert

werden, was wiederum eine Erspar-nis bedeutet. (tm) ■

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NI LabVIEW 8.6Parallele Verarbeitung

NI LabWindows™/CVI 9.0Zuverlässige Anwendungen schneller entwickeln

Erweiterungschassis NI 9144Deterministische verteilte I/Os für NI PACs

NI Neue ProdukteAusgabe 4, 2008

AnwenderdefiniertePXI-Messgerätemit NI FlexRIO

Erstellen Sie individuelle I/Omit LabVIEW FPGA

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20 MegaLink Precision 12-08

Mit PXI-8108, dem industrieweit schnellsten PXI-Embedded-Controller, wird dank Multicore-Technologie erhöhte Systemleistung und -zuverlässigkeit gewährleistet. LabVIEW 8.6 vereinfachtdie Entwicklung von Multithreading-fähigen Anwendungen, ohne dass große Änderungen anbestehendem LabVIEW-Code nötig sind. PXI-8108 ist für Hochleistungs-PXI- und -CompactPCI-Systeme konzipiert. Aufgrund des Intel Core 2 Duo T9400 Prozessors mit 2,53 GHz und einemDDR2-Arbeitsspeicher mit einer 800-MHz-Taktrate eignet sich der PXI-8108 insbesondere als Controller für modulare Messgeräte oder Datenerfassungsanwendungen. WeitereEigenschaften umfassen:� Bis zu 25 % mehr Leistung als das Vorgängermodell NI PXI-8106� Vier High-Speed-USB-Anschlüsse, GPIB-, serielle und andere periphere I/O

Embedded-Controller NI PXI-8108

NI Single-Board RIO – Embedded-Hardware fürSteuerung, Regelung und Datenerfassung

Das neue NI Single-Board RIO bietet Anwendern eine kostenoptimierte Lösung mit Embedded-Echtzeitprozessor, rekonfigurierbarem FPGA sowie Analog- und Digital-I/O auf einer einzigenPlatine in acht Varianten. Die Geräte NI sbRIO-96xx verfügen über Prozessorgeschwindigkeitenvon 266 oder 400 MHz, Speicher von 64 oder 128 MByte sowie über drei Erweiterungssteckplätzefür Module der C-Serie von NI auf jedem Modell. Die Systeme bieten darüber hinaus:� Echtzeitanalyse, Datenprotokollierung, Datennachbearbeitung und Kommunikation mit einem

vernetzten Host-Computer durch integrierte Datenübertragungsmechanismen in LabVIEW� Integrierte I/Os, einschließlich 110 Digital-I/O-Kanäle, bis zu 32 Analogeingänge, bis zu

4 Analogausgänge sowie bis zu 32 industrielle Digitaleingangs- und -ausgangskanäle (24 V)

LabVIEW Embedded Module for ARM MicrocontrollersMit dem LabVIEW Embedded Module forARM Microcontrollers lassen sich Embedded-Anwendungen für Mikrocontroller des TypsARM7, ARM9 und Cortex-M3 erstellen. Die neue Version ergänzt CAN-Treiber(Controller Area Network) um erweiterteUnterstützung für größere ARM7-Zielsystememit externem Speicher.

Embedded-ControllerNI VXIpc-882Der Dual-Core-Embedded-Controller VXIpc-882mit zwei Steckplätzen ist mit einem 2,16-GHz-Prozessor industrieweit der leistungsstärksteController. Dank der vielfältigen Peripherie-I/Oslassen sich verschiedene Messgeräte einfachanbinden und damit hybride Plattform-konfigurationen erstellen.

Modul zur SystemüberwachungNI PXI-8250 Das Modul zur Systemüberwachung PXI-8250maximiert Effizienz und Lebensdauer von PXI-Systemen. Es überwacht programmatisch Zu- und Ablufttemperaturen, Lüfterdrehzahl,Prozessor- und Speicherauslastung sowieVersorgungsspannungen.

Mehr unter ni.com/flexrio/d

Anwenderdefinierte PXI-

Messgeräte mit NI FlexRIOErstellen Sie individuelle I/O mit LabVIEW FPGADie Produktfamilie NI FlexRIO besteht aus FPGA-Modulen (Field-Programmable Gate Arrays) und I/O-Adaptermodulen. NI FlexRIO bietetflexible, individuell anpassbare I/O durch NI LabVIEW FPGA. Die FPGA- und Adaptermodule bilden ein höchst leistungsfähiges, rekonfiguierbaresMessgerät, das mit dem LabVIEW FPGA Module programmiert wird. Mithilfedes NI FlexRIO Adapter Module Development Kit (MDK) können Sie einMessgerät mit genau den Wandlern, Puffern, Taktgebern und Anschlüssenentwickeln, die Sie für Ihre Anwendung benötigen.� Bitmustererzeugung und Onboard-Signalverarbeitung mit dem single-ended

Digital-I/O-Adaptermodul NI 6581� Entwurf individueller analoger und digitaler Front-Ends für Module der Reihe

NI PXI-795xR mit dem NI FlexRIO Adapter MDK

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TestmanagementsoftwareNI TestStand 4.1Mit der Testmanagementsoftware NI TestStand4.1 lassen sich Prüfsysteme entwickeln, dieMulticore-Prozessoren unterstützen und so denPrüfdurchsatz erhöhen. NI TestStand 4.1 enthälteinen Resource Profiler, der die Auslastung vonMessgeräten grafisch darstellt.

NI PXIe-1075: PXI-Express-Chassis mit 18 SteckplätzenDas Chassis NI PXIe-1075 mit 18 Steckplätzen ist das erste reine PXI-Express-Chassis, dasjedem Steckplatz bis zu 1 GB/s Bandbreite und insgesamt 4 GB/s zur Verfügung stellt. Das Chassis hat acht hybride Steckplätze zurVerwendung von Modulen, die mit PXI Expressoder PXI-Hybridsteckplätzen kompatibel sind. Außerdem integriert es Funktionen zur Systemüberwachung.

Industrieweit erster GPIB-USB-HS-Controller für Mac Mit dem neuen NI GPIB-USB-HS können jetztauch Mac-Anwender Stand-alone-Messgeräteüber USB steuern. Darüber hinaus schont derleistungsstarke, RoHS-konforme PCIe-GPIB-Low-Profile-Controller auch die Umwelt, denn er verbraucht 75 % weniger Strom als Vorgängermodelle.

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LabWindows™/CVI 9.0 Zuverlässige Anwendungen schneller entwickelnDie umfassendste Überarbeitung des LabWindows/CVI-Compilers seit achtJahren verkürzt die Kompilierungszeiten für große Projekte um bis zu 50 %.Nach der Fehlerbehebung können außerdem Ausführungsgeschwindigkeitenund Durchsatz erhöht werden, indem die neuesten optimierten Compiler inder LabWindows/CVI-Umgebung eingesetzt werden. Die Zuverlässigkeit vonAnwendungen wird durch das neue integrierte Werkzeug zur Speicherverwal-tung und -überwachung gewährleistet. Mit ihm lassen sich potenzielle Fehlerim Speicher, in Threads und in anderen Ressourcen auffinden, welche dieSystemleistung mit der Zeit beeinträchtigen können. Das LabWindows/CVIReal-Time Module sorgt mit neuer Unterstützung für Watchdog-Timer unddem Reliance-Dateisystem für zusätzliche Zuverlässigkeit.� Mehr Unterstützung für den Standard ANSI C99� Aktualisierte Schnittstelle zur Win32-API

Neben dem hohen Durchsatz und der niedrigen Latenz von PXI Express bieten diese Geräte für RF-Messungen hohe Genauigkeit, Messgeschwindigkeit und kostengünstige Flexibilität. Da die eigentliche Funktion in LabVIEW definiert wird, können mit demselben System auchunterschiedliche Protokolle geprüft werden, wie etwa WLAN, WiMAX, DVB-T und GPS. Weitere Eigenschaften umfassen:� Vektorsignalanalysator NI PXIe-5663: Signalanalyse von 10 MHz bis 6,6 GHz

mit Bandbreiten bis zu 50 MHz� Vektorsignalgenerator NI PXIe-5673: Signalerzeugung bis zu 6,6 GHz

mit Bandbreiten bis zu 100 MHz

Die neue Reihe von PXI- und PCI-Digitizern bzw. PC-basierten Oszilloskopen deckt Bandbreitenvon 300 MHz bis 1 GHz ab. So profitieren Anwender von Hochgeschwindigkeitsmessungen, diespeziell für automatisierte Prüfanwendungen optimiert wurden. Die Digitizer NI 5152 (300 MHz),NI 5153 (500 MHz) und NI 5154 (1 GHz) verkürzen Prüfzeiten unter Verwendung eines Bussesmit hohem Datendurchsatz und ermöglichen eine Synchronisation im Pikosekundenbereichzwischen den Modulen. Sie können in die gesamte NI-Hardware integriert werden, so dasskomplette Mixed-Signal- oder Prüfsysteme mit hoher Kanalanzahl entwickelt und individuellangepasst werden können. Weitere Eigenschaften umfassen:� Echtzeitabtastrate bis zu 2 GS/s pro Kanal� Kontinuierliche hohe Abtastraten über längere Zeiträume hinweg mit integriertem

Speicher bis zu 256 MB pro Kanal

PXI-Express-RF-Hardware bis zu 6,6 GHz

Digitizer/Oszilloskope mit 300 MHz,500 MHz und 1 GHz Bandbreite

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LabVIEW-Real-Time- undLabVIEW-FPGA-Module Mit dem LabVIEW FPGA Module 8.6 lassen sich FPGA-Systeme und Host-VIs auf demselbenPC simulieren, was zu einer verkürzten Gesamt-kompilierzeit führt. Profitieren Sie mit demLabVIEW Real-Time Module 8.6 von determi-nistischer Leistung auf Echtzeitzielsystemen undeinfachem Zugriff auf I/O, ganz ohne Programmier-und Kompilieraufwand für den FPGA.

NI PXIe-6124: Datenerfassungs-modul der S-SerieMit dem Multifunktions-DatenerfassungsmodulNI PXIe-6124 der S-Serie lassen sich vier 16-bit-Analogeingänge mit 4 MS/s pro Kanal simultanabtasten. Dieses Modul nutzt die PXI-Express-Technologie für höhere Bandbreite undunterstützt mittels des NI-DAQmx-Treibers dieeinfache Programmierung mehrerer Geräte.

Interaktive Datenverwaltungmit NI DIAdem 11.0Verwalten, analysieren und dokumentieren Sie Prüf- und Simulationsdaten mit der SoftwareDIAdem 11.0. Erstellen Sie mit neuen Funktionenkomplexe Suchanfragen, verknüpfen SieSensordaten mit 3D-CAD-Modellen, rechnen SieDaten mit dem erweiterbaren Einheitenkatalogum und wenden Sie neue Kurvenanpassungs-algorithmen an.

Die neuen Ethernet-Geräte von NI kombinieren die Ethernet-Kommunikation mit direkter Sensor-anbindung und der grafischen Entwicklungsumgebung LabVIEW zur dezentralen Überwachungelektrischer, physikalischer, mechanischer und akustischer Signale. Die neuen Datenerfassungsgerätevon NI sind in der Lage, auf jedem Kanal Daten-Streaming mit einer Rate von 50 kS/s und einerAuflösung von 24 bit durchzuführen. Ergänzen Sie neue oder bestehende PC-basierte Mess-, Steuer- und Regelsysteme mittels der Flexibilität von LabVIEW und der allgemeinen Verfügbarkeit der Ethernet-Netzwerkstruktur ganz einfach um dezentrale Anbindungsmöglichkeiten. Darüber hinauserschließen die neuen Wireless-Datenerfassungsgeräte von NI über den Standard IEEE 802.11b/g(WLAN) auch den drahtlosen Bereich. Die neuen NI-Datenerfassungsgeräte umfassen außerdem:� Treibersoftware NI-DAQmx für kürzere Installations- und Entwicklungszeiten� Integrierte Signalkonditionierung für vielfältige analoge Sensoren zur Vereinfachung

verteilter Messungen

NI-Ethernet-Datenerfassung

LabVIEW SignalExpress 3.0 Interaktive Messsoftware

Mithilfe von LabVIEW SignalExpress 3.0 können Sie Daten mittels hunderter Datenerfassungsgeräteohne Programmierung zügig erfassen, analysieren und darstellen. Auf der neuen Benutzeroberflächelassen sich Bedienelemente an Schrittparameter koppeln und eine weitere Bearbeitung des Projektsverriegeln, so dass konsistente Ergebnisse und eine noch einfache Bedienbarkeit gewährleistetsind. Die Software, die kostenfrei im Lieferumfang des LabVIEW 8.6 Full und ProfessionalDevelopment Systems enthalten ist, umfasst außerdem:� Ereigniserkennung zur Detektion von Anomalien, neue Alarmfunktionen für eine verbesserte

Reaktion auf Veränderungen in Ihren Daten, verbesserte Start- und Stopp-Bedingungen zurProtokollierung relevanter Daten

� Möglichkeit der Anbindung erfasster Daten an Umgebungsvariablen für vernetzteAnwendungen, um Daten von anderen LabVIEW- und LabVIEW-Real-Time-Zielsystemen lesen oder protokollieren zu können

NI LabVIEW 8.6Parallele VerarbeitungLabVIEW 8.6 nutzt modernste Technologien für Ihre Anwendungen. Sie profitierenvon neuen Softwarefunktionen zur Verbesserung der Leistung und Multicore-Kompatibilität. Darüber hinaus unterstützt LabVIEW 8.6 die dezentrale Überwachungdurch Wireless-Datenerfassung. Des Weiteren wird mit der neuesten Version dieEntwicklungszeit FPGA-basierter Anwendungen verkürzt und die neue Scan Enginefür CompactRIO-Hardware eingeführt. LabVIEW 8.6 verfügt auch über eine Vielzahlproduktivitätssteigernder Funktionen: LabVIEW-Plattform-DVDs für eine einfacheInstallation, eine automatische Aufräumfunktion für Blockdiagramme sowie eineSchnelleinfügeliste für Objekte auf dem Frontpanel und dem Blockdiagramm.� Verbindung mit LabVIEW-VIs über webbasierte Standardprotokolle

mittels LabVIEW Web Services� Einfache Abbildung realer Sensordaten in 3D-CAD-Modellen

auf dem LabVIEW-Frontpanel

Mehr unter ni.com/labview86/d

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12-08 MegaLink Precision 23

Module der C-Serie

Mit den neuen Modulen der C-Serie NI 9225, NI 9235 und NI 9236 für NI CompactRIO, NI CompactDAQ und NI Single-Board RIO lassen sich die Fähigkeiten von Mess- undDatenerfassungsanwendungen ausbauen. Das Messmodul NI 9225 für bis zu 300 Veff bietet 24 bit Auflösung und eine Abtastrate von 50 kS/s pro Kanal. Damit eignet es sich besonders für Anwendungen im Bereich Stromüberwachung und -qualität. Die Viertelbrückenmodule NI 9235 und NI 9236 haben eine höhere Kanaldichte und optimieren mechanische, strukturelle und dynamische Dehnungsmessungen. Die neuen Module der C-Serie umfassen:� Module im Steckkartenformat für NI Single-Board RIO, die einfach in anwenderdefinierte

Gehäuse integriert werden können� Integrierte Anti-Aliasing-Filter, die, an die gewählte Abtastrate angepasst, sicherstellen,

dass bei den gemessenen Signalen keine Störungen auftreten

Die Smart Cameras NI 1744, NI 1762 und NI 1764 verfügen über Koprozessoren und Bildsensorenmit höherer Auflösung. Die intelligenten Kameras zeichnen sich durch einen integriertenBeleuchtungs-Controller, eine RS232-Schnittstelle mit Modbus-Unterstützung sowie zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse aus. Die NI Smart Cameras können entweder mit dem NI Vision Builder for Automated Inspection konfiguriert oder mit dem LabVIEW Real-Time und dem NI VisionDevelopment Module programmiert werden. Die neuen Funktionen umfassen außerdem:� Auflösung von 1,3 Megapixeln (NI 1744 und NI 1764) � DSP-Koprozessor (NI 1762 und NI 1764)

NI Smart Cameras für die industrielle Bildverarbeitung

DSA-Module für PXI ExpressMit den DSA-Modulen (Dynamic SignalAcquisition) NI PXIe-4496 und PXIe-4498 fürGeräusch- und Schwingungsanwendungenkönnen Daten von 272 Kanälen synchron ineinem einzigen PXI-Express-Chassis mit 24 bitAuflösung, einem Dynamikbereich von 114 dBund simultaner Abtastung auf allen 16 Kanälenbei bis zu 204,8 kS/s erfasst werden.

DSA-Modul NI USB-9234Das DSA-Modul USB-9234 bildet eine leichte,tragbare Messlösung für Geräusch- undSchwingungsanwendungen. Es bietet viersimultan erfasste Eingangskanäle mit je 24 bit Auflösung, einer Abtastrate von maximal51,2 kS/s und integrierter IEPE-Signalkonditio-nierung (Integrated Electronic Piezoelectric) für Beschleunigungsmesser und Mikrofone.

NI Measurement Studio 8.6Mit Measurement Studio 8.6 könnenEntwicklungskosten eingespart werden,indem bestehenden Projekten ohne Upgradeauf eine neue .NET-Architektur Funktionenhinzugefügt werden. Die Software umfasstden industrieweit ersten kompletten Satz an.NET- und C++ -Klassenbibliotheken sowieUnterstützung von NI-Datenerfassungs-treibern für Microsoft Visual Studio 2008.

Mehr unter ni.com/distributedio/d/expand

Erweiterungschassis NI 9144Deterministische verteilte I/Os für NI PACsDas robuste Chassis NI 9144 mit acht Steckplätzen für Module der C-Serie verwendetStandard-Ethernet-Verkabelung der Kategorie CAT 5. Damit ist eine deterministischeKommunikation mit echtzeitfähigen PACs (programmable automation controllers)möglich. Jedes NI CompactRIO- oder Echtzeit-PXI-System mit zwei Ethernet-Ports kann als Master-Controller fungieren, so dass mehrere NI-9144-Chassis als Slaveshintereinander geschaltet werden können. Zeitkritische Anwendungen können so mit einer hohen Kanalanzahl aufgerüstet werden und gleichzeitig wird harterDeterminismus bei minimaler Prozessorlast gewährleistet.� Anbindung an über 30 Module der C-Serie für Unterstützung analoger und digitaler

I/O, vielfältige Sensoren und Wiederverwendbarkeit mit anderen NI-Hardwareplattformen

� Einsatz von LabVIEW als bedienfreundliche, einheitliche Programmierschnittstellezwischen Controller und verteilten I/O

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24 MegaLink Precision 12-08

Bereits seit über 30 Jahren unterstützt National InstrumentsIngenieure und Wissenschaftler dabei, einige der vielschichtigstenHerausforderungen weltweit zu erfassen, zu analysieren und zubewältigen. Jetzt nutzen Anwender über die NI-Plattform für

das grafische Systemdesign modulareHardware und flexible Software, umineffiziente Produkte und Prozesse nichtnur zu diagnostizieren, sondern auch zuoptimieren, indem sie neue Systeme,Maschinen, Technologien und Methodenzügig entwerfen, prototypisieren und in Serie einsetzen. Eine der größten

Herausforderungen, denen die Menschheit gegenübersteht, istdas Vorantreiben von ressourcenschonenden Anwendungen.Dieses Unterfangen wird heute durch die Engineering-Plattformvon NI nachhaltig gefördert.

Für Ihren ErfolgUm Ihren Erfolg zu gewährleisten, bieten wir Ihnen technischenSupport, Service in den Bereichen Hard- und Software,Schulungen und erweiterte Serviceleistungen. Wir wollen Siedabei unterstützen, jede Phase der Lebensdauer Ihres Systemserfolgreich zu meistern – angefangen bei der Planung über dieEntwicklung bis hin zu Betrieb und regelmäßiger Wartung.

Technischer Support durch unsere ExpertenNational Instruments bietet Ihnen hochwertigen technischen Support – weltweit. Unter ni.com/support/d und ni.com/zone

finden Sie umfangreiches technisches Informationsmaterial, wie z. B.:� Anwendungstipps und Kundenlösungen� Beispielprogramme und Antworten auf häufig gestellte

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Sie können auch per Internet, E-Mail oder Telefon Kontakt mit unseren Applikationsingenieuren aufnehmen.

SSP – Standard Service ProgramUnter ni.com/ssp erfahren Sie, wie Sie als Mitglied des National Instruments Standard Service Program kostenlose Software-Updates und -Upgrades erhalten und schnell mit einem unserer Support-Ingenieure Kontakt aufnehmen können.

Schulungen National Instruments bietet vielfältige Schulungsmöglichkeiten, um Ihnen die Arbeit mit NI-Produkten so leicht wie möglich zu machen. Weitere Informationen über Selbstlernkurse,Onlinekurse oder Trainingskurse mit Kursleitern, Schulungen vor Ort sowie technische Workshops erhalten Sie unterni.com/training/d.

Professionelle ServiceleistungenUnser professionelles Serviceteam, das aus Ingenieuren vonNI und unseren National Instruments Alliance Partnern in aller Welt besteht, unterstützt Sie bei der Prototypenerstellung, beiDurchführbarkeitsstudien sowie beim Systemaufbau und berätSie bei der Systemintegration. Gerne beurteilen wir, welcheProdukte sich für Ihr System am besten eignen und gebenIhnen Ratschläge, wie Sie mithilfe der Hard- und Software vonNI Ihr Potenzial voll ausschöpfen können. Nähere Informationenfinden Sie unter ni.com/services/d.

©2008 National Instruments. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, CVI, DIAdem, LabVIEW, Measurement Studio, National Instruments, National Instruments Alliance Partner, NI, ni.com, NI CompactDAQ, NI FlexRIO, NI TestStand und SignalExpress sind Warenzeichen von National Instruments. Die Marke LabWindows wird unter Lizenz der Microsoft Corporation verwendet. Windows ist ein in den USA und anderen Ländern eingetragenes.Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen.

Die National Instruments Alliance Partner sind unabhängige Unternehmen und stehen in keinem Agentur-, Kooperations- oder Joint-Venture-Verhältnis zu National Instruments. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 2008-10380-104-112-I

ni.com/products/d � [email protected][email protected][email protected]

Grafisches Systemdesign

Support und Serviceleistungen

National Instruments � ni.com � Konrad-Celtis-Str. 79 � 81369 München � Tel.: +49 89 7413130 � Fax: +49 89 7146035 � Sitz der Gesellschaft: München � Handelsregister: Amtsgericht, München HRB 93 145USt-IdNr.: DE 129 424 315 � WEEE-Reg.-Nr.: DE 30536661 � Geschäftsführer: Michael Dams, Pete Zogas � Dresdner Bank München Konto 5 957 357 00 BLZ 700 800 00

National Instruments Ges.m.b.H. � [email protected] � ni.com � Plainbachstrasse 12 � 5101 Salzburg-Bergheim � Tel.:+ 43 662 4579900 � Fax: +43 662 45799019 � Sitz der Gesellschaft: Bergheim FN 34180sFirmenbuchgericht: Landesgericht Salzburg � UID ATU33948404 � WEEE-Reg. Nr. ERA# 50470 � DVR 0957089 � Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Günther Stefan � Hypo Bank Bergheim (BLZ 55000) Konto 209016370

National Instruments Switzerland Corporation � Austin, Zweigniederlassung Ennetbaden � [email protected] � ni.com � Sonnenbergstr 53 � CH-5408 Ennetbaden � Tel.: +41 56 2005151 � Fax: +41 56 2005155Handelsregister des Kantons Aargau � Geschäftsführer: Christian Moser/Michael Dams � UBS Kontokorrent CHF � Konto-Nr. 232-41294016.0 � IBAN CH47 0023 2232 4129 4016 0 � BIC UBSWCHZH80A

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K o m m u n i k a t i o n

12-08 MegaLink Precision 25

SSttaannddaarrddiissiieerruunngg vvoonnNNeettzzwweerrkktteecchhnnoollooggiieenn

eben Modbus TCP hat AlstomEthernet POWERLINK alsFeldbussystem für sein Leit-

system gewählt. Vor der vollständi-gen Implementierung in das Leit-system war es für Alstom jedochnotwendig, wesentliche Eigen-schaften der POWERLINK Technolo-gie zu integrieren. Die wichtigsteEigenschaft ist die Redundanz, dieAlstom als Systemstandard einge-führt hat. Dies ermöglicht mit Hilfedieses deterministischen Netzwer-kes den notwendigen Grad an Ver-fügbarkeit zur Steuerung und Re-gelung des Kraftwerksprozesses zuerreichen.Das Betriebsführungsnetzwerk unddas Anlagennetzwerk beruhenschon seit vielen Jahren auf Ether-net-Technologie. Mit dem Feldbusauf POWERLINK basiert nun die ge-samte Netzwerkarchitektur auf derstandardisierten Ethernet-Technolo-gie. Die Vorteile eines vollständigenEthernet-Netzwerks sind vielfältig:Standardisierung der Netzwerkge-räte und Protokolle, Kostenminde-rung, vereinfachte Wartung, hohe

N

Das Alstom Leitsystem ALSPA Controplant ist für Anwendungen auf dem Energiemarktbestimmt. In diesem Industriesektor werden Technologien mit höchster Zuverlässigkeitund Verfügbarkeit gefordert. Die Entscheidung von Alstom zu einer hochgradig verteiltenStruktur seines Leitsystems macht das Netzwerk zu einem zentralen Teil des Systems.

Leistungsfähigkeit und Verminde-rung der Risiken im Falle der Veral-terung eigenständiger Lösungen.

Alstom und EMBAlstom ist ein führender Anbietervon Ausrüstungen und Leistungenauf den Gebieten Energieerzeu-gung und Bahntransport. Das Un-ternehmen liefert 27% der weltwei-ten Kapazität für Energieerzeu-gung und deckt alle Energiequellenab (Gas, Kohle, erneuerbare undKernenergie). Alstom Power bestehtaus fünf Geschäftsbereichen: Anla-gen, Turbomaschinen, Energie- undUmweltsysteme, Wasser und demneuen Energy Management Busi-ness (EMB). EMB verbessert die Leis-tung von Energieinfrastrukturenvon der Kraftstoffversorgung biszur Elektrizitätserzeugung unddem Stromverbrauch. EMB ist eineErgänzung des Produktportfoliosund steht im Einklang mit den Cle-an Power- und Plant IntegratorTM-Strategien. Die gegenwärtigen Ent-wicklungen werden die Positionvon Alstom im Bereich Erzeugungsauberer Energie durch die Einfüh-rung neuer Technologien für dieÜberwachung und Steuerung derLuftqualität in Echtzeit in konven-tionellen Anlagen und neuen Koh-lenanlagen, die mit Vorrichtungenfür die Abscheidung und Speiche-rung von CO2 ausgerüstet werdenkönnen, weiter stärken. Mit derEntwicklung von Kohlenstoffhan-delssystemen ist für Lösungen fürdas Anlagenmanagement eine fle-xible Integration in Kohlenstoff-

emissionsregister und Märkte er-forderlich.

Vier TechnologiebereicheBei EMB konzentriert sich das Fach-wissen im Wesentlichen auf vierBereiche. Die Automatisierungschliesst das dezentrale Leitsystemder Anlage sowie die Maschinen-steuerung und -messtechnik ein.Das Anlagenmanagement umfasstAnlagen- und Beförderungsopti-mierung sowie Überwachung desAnlagenzustands und Simulation.Zur Netzanbindung und Schaltan-lagentechnik gehören die Kanälefür die einphasig gekapselten

Stéphane PotierEmma CameronALSTOM POWER,Massy/Frankreich.

Autor

InfosB&R Industrie-Automation AG8500 FrauenfeldTel. 052 728 00 [email protected]

Demo Redundanz-Umschaltung.

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26 MegaLink Precision 12-08

Stromschienen. Der vierte Bereichist die Leistungselektronik ein-schliesslich Erregung, automatisier-te Spannungsregelung und Blind-leistungsregelung.EMB bietet schlüsselfertige Energie-managementlösungen zur Opti-mierung der Energieleistung überdie gesamte Energiewertkette an,zum Beispiel zur Verbesserung derAnlagenleistung durch effizienteAutomatisierung und Steuerungder Anlagen sowie neue Pro-grammpakete für das Kraftwerks-management inklusive Ablaufspla-nung für Anlagen, Verwaltung derVermögenswerte in Form von Anla-gengütern und die Anlagensimula-tion in Echtzeit. Ebenso bei derAnlagenverfügbarkeit zur Steige-rung der betrieblichen Flexibilitätder Anlage und Einspeisung derrichtigen Menge Energie zur richti-gen Zeit in das Netz . Das heisst, dasHoch- und Herunterfahren derRampe mehrere Male am Tag mussermöglicht werden.Im EMB hat Alstom eine kompletteProduktlinie für Leitsysteme unterdem Namen ALSPA entwickelt. Dasdezentrale Leitsystem ALSPA Contro-plant von Alstom ist für den Ener-gieerzeugungsmarkt bestimmt.

ALSPADas ALSPA-System besteht aus ei-ner flexiblen und offenen, verteil-ten Architektur und basiert auf be-stimmten Hardwarekomponentenund Standardkommunikations-netzwerken. ALSPA-Produkte unter-stützen Kernfunktionen für den

Anlagenbetrieb und verfügen da-her über mehrere Sicherheits- undVerfügbarkeitsfunktionen wieSelbsttests, Redundanz in derSteuerung und Kommunikation,Synchronisation und Zuschreibenvon Datum und Uhrzeit auf 1 ms,Fehlertoleranz und kontinuierlicherautonomer Betrieb bei Verlust vonLeitstandeinrichtungen. ALSPA-Pro-dukte können für dezentrale Leit-systeme (Thermal, Wasser, Nuklearusw.) und für die Maschinensteue-rung verwendet werden. Für Ma-schinen bietet ALSPA Feldsteue-rung, Kesselsteuerung und Schutzsowie das Brennermanagementsys-tem, die Dampfturbinen- undGasturbinensteuerung sowie dieGeneratorsteuerung.Das Leitsystem ist um drei Haupt-komponenten aufgebaut. Der Leit-stand dient als Mensch-Maschine-Schnittstelle mit Software undHardware. Das Engineering-Werk-zeug ermöglicht ein konsequentesTechnikdesign des gesamten Kraft-werks einschliesslich dezentralemLeitsystem und Simulator mit Sing-le-Point-of-Entry und spezieller Da-tenbank. Die Multifunktions-Con-troller und Feldsteuerungen bieteneine Reihe an Vorteilen wie z.B. eineReduzierung der Feldverkabelung,Fehlertoleranz und einfache Erwei-terung des Systems.

Vernetzung innerhalb desALSPA-ProduktsDas Standortnetzwerk, das sichhauptsächlich im Leitstand befin-det, hat nur wenig industrielle Be-

dingungen. Es basiert im Allgemei-nen auf einem Standard-Fast Ether-net-Koppelnetz. Das Anlagennetz-werk verbindet die drei Ebenen desdezentralen Leitsystems. Es basiertauf bewährten industriellen Ether-net-Lösungen. Eine fehlertoleranteRingtopologie gewährleistet einehohe Verfügbarkeit. Determinis-mus ist nicht notwendig, da Stan-dard-Ethernet mit IP-Protokoll (TCP/IP und UDP/IP) verwendet wird. DasAnlagennetzwerk hat eine Ge-schwindigkeit von 100 Mb/s oder1 Gbit/s und besteht aus Glasfaseroder Kupfer. Die Feldnetzwerke be-finden sich auf Feldebene und er-füllen höchste Bedingungen. Dieam Feldnetzwerk angeschlossenenVorrichtungen haben im Allgemei-nen hohe Verfügbarkeitsanforde-rungen und sind daher redundantund über ein Hochverfügbarkeits-netzwerk verbunden.

Vom Feldnetzwerk zurEthernet-LösungDie neuen Anwendungen für denEnergiemarkt erfordern höhereNetzwerkleistungen. Um diese neu-en Marktanforderungen zu erfüllen,brauchte es eine neue, auf Hochge-schwindigkeits-Ethernet basierende,Technologie. Alstom musste ausdem Angebot industrieller Ethernet-technologien zwei Technologienauswählen – eine ohne determinis-tische Bedingungen und eine mithohen deterministischen Echtzei-tanforderungen. Für das nichtdeter-ministische Feldnetzwerk entschiedsich Alstom nach einem intensivenAuswahlprozess wegen der grossenOffenheit gegenüber Drittgerätenfür Modbus TCP.Deterministische Echtzeitfeldnetz-werke ermöglichen die Verwen-dung von verteilten I/Os. Daher las-sen Ethernet-Netzwerke eine ver-einfachte Architektur zu, wobei dieSteuerungsprozesse im Cell Con-troller konzentriert sind und dieKosten für Installation, Wartungund Entwicklung reduziert werden.Ausserdem ermöglicht die Verwen-dung von Echtzeit- und determinis-tischen Netzwerken Zeitsynchroni-sation und das Zuschreiben von Da-tum und Uhrzeit über das Netz-

Alstom Kraftwerk

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12-08 MegaLink Precision 27

werk. Ein externes, spezielles Kabelfür das Senden der Synchronisati-onsinformationen und des Signalsan die Feld-Controller erübrigt sich.

DeterministischesEchtzeitnetzwerkDie Wahl für das nichtdeterministi-sche Netzwerk war ziemlich ein-fach, die Entscheidung für das de-terministische harte Echtzeitnetz-werk gestaltete sich hingegen et-was schwieriger.Die langfristige Verfügbarkeit derTechnologie war ein zentrales Krite-rium. Kraftwerke werden über Jahr-zehnte betrieben, also musste dieLösung dauerhaft sein. Der sichers-te Weg, dieses Ziel zu erreichen,war die Auswahl einer Standard-technologie, die auf Standardhard-ware basiert. Und selbstverständ-lich wollte man nicht von einemeinzigen Anbieter abhängig oderan eine Technologie gebunden sein,die innerhalb des ersten Jahrzehntsveraltet sein würde. Nach langenUntersuchungen, Simulationenund einer Prototypphase entschiedman sich für POWERLINK für dasFeldnetzwerk des Leitsystems.

Neue ArchitekturDank der Implementierung von PO-WERLINK im Feldnetzwerk basiertdie gesamte Netzwerkarchitekturdes Systems auf Standard-Ethernet-Technologien. Diese Ethernet-Netz-werkstruktur ermöglicht dem An-wender, die Netzwerkgeräte und-protokolle (TCP&UDP/IP) zu stan-dardisieren. Zudem werden die Ge-samtkosten aufgrund der dezentra-len Architektur, den standardisier-ten Geräten und Protokollen redu-ziert, auch wenn das Netzwerkselbst in bestimmten Fällen auf-grund des Bedarfs an aktiven Netz-werkgeräten (Switches und Hubs)teurer ist. Auch bietet das Netzwerkmehr Betriebs- und Wartungsein-richtungen und eine bessere Leis-tung. Und schliesslich ist es möglichder Entwicklung von Ethernet ohnezusätzliche F&E-Kosten zu folgen,da F&E-Mittel aus der gesamten Et-hernet-Gemeinschaft in die Ent-wicklung der Technologie fliessen.POWERLINK ist eine reine Software-

Lösung basierend auf Standard-Et-hernet-Komponenten und ist dahermit Standard-Ethernetgerätenkompatibel. Ein Pluspunkt ist bei-spielsweise, dass Glasfasertechno-logie für den Zugriff auf (mehrereKilometer) entfernte Geräte ver-wendet werden kann. Mit der Ver-wendung von Glasfaser könnenNetzwerke auch in Bereichen mitelektromagnetischen Störungenuntergebracht werden.

Hohe VerfügbarkeitAlstom hat mit der Integration der«High Availability»-Funktion in denStandard zur POWERLINK-Entwick-lung beigetragen. Dank der Offen-heit der Ethernet POWERLINK Stan-dardization Group (EPSG) war Als-tom in der Lage, die langjährige Er-fahrung des Unternehmens im Be-

reich von Leitsystemen einzubrin-gen. Die technische Arbeitsgruppezur «High Availability» unter derLeitung von Alstom wurde mit demZiel gegründet, High Availability-Funktionen freizugeben. Zu denwichtigsten Anforderungen gehör-te, dass eine Modifizierung der ge-genwärtigen POWERLINK-Spezifika-tion vermieden und die volle Kom-patibilität mit bestehenden Gerä-ten erhalten werden musste. Dietechnische Arbeitsgruppe hat die-ses Ziel erreicht und High Availabi-lity-Funktionen als Erweiterungzum bestehenden POWERLINK-Standard eingeführt. So konnte Als-tom ein POWERLINK-Netzwerk im-plementieren, das den erforderli-chen Grad an Verfügbarkeit für dieSteuerung der Prozesse eines Kraft-werks erreicht. (tm) ■

ALSTOM Power Control Systems - 21/02/2008 - P 1ALSTOM © 2008. We reserve all rights in this document and in the information contained therein Reproduction, use or disclosure to third parties without express authority is strictly forbidden.

HRSG & WSC Controller

Automation cell Multi-Function

Controllers

I/O Controllers

ALSPA Field Networks

BOP & Electrical Controller

Operator Stations

Core RT Servers

Historian & IMS

Servers

Unit Network

Site Network Engineering workstation

EMS, PPS, IMS Reports

Video Wall

Firewall

Web Thin Clients

WAN

Condition Monitoring

Steam Turbine Controller

OLC

CLC

Protections

Gas Turbine Controller

OLC

CLC

Protections

ALSPA Product LinesTypical architecture for Combined Cycle Power Plants

Kombikraftwerk - Beispielsarchitektur

Unit NetworkFast Ethernet Technology

HMI & Historian Engineering

Cell NetworkDeterministic Fast

Ethernet Technology

Automation Cell

Site networkFast Ethernet TechnologyALSPA network architecture

Alstom Steuerungstopologie

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A u t o m a t i o n

28 MegaLink Precision 12-08

Wie Spargelschälmaschinen immer leistungsfähiger und effizienter werden

on den ersten Prototypen An-fang der 90er-Jahre zu den ak-

tuellen Industrie-Schälmaschi-nen haben die automatisierten Ge-müse-Entblätterer allerdings schoneinen weiten Entwicklungsweg zu-

rückgelegt. Mit unterstützender En-gineering-Kompetenz und massge-schneiderten Automatisierungskom-ponenten hat Festo den Effizienzfort-schritt aktiv mitgestaltet.Die Entwicklung einer Spargelschäl-maschine war Anfang der 90er-Jahreeine dicke Überraschung. Schliesslichgalt das Schälen des Spargels mit derHand aufgrund der komplexenSchneidevorgänge und der delikaten

V

SSppaarrggeell:: vvoomm HHaannddsscchhäälleennzzuumm aauuttoommaattiissiieerrtteenn EEnnttbblläätttteerrnnBis zu 10 000 Stangen Spargel pro Stunde schält dieSpargelschälmaschine von Hepro. Was von Hand einewahre Strafarbeit ist, gelingt mit pneumatisch angetrie-benen Messern in Windeseile.

Werkstücke lange Zeit als alternativ-los. Die Schälmaschinen-PioniereChristoph Protte und Siegfried Hen-nemeier nahmen die Herausforde-rung dennoch an und entwickeltenquasi im Wohnzimmer eine mecha-

nische Schäleinheit, die die Arbeitzahlreicher Küchenhilfen in dersel-ben Zeit verrichten konnte – bei gu-ter Schälqualität. Mit an Bord bereitsbei diesem Urahn aller Spargelschäl-maschinen: pneumatische Automa-tisierungstechnik von Festo.

Sonderanfertigungverbessert die AktorikFunktionsprinzip dieses frühenSchälautomaten: Der Spargel wirdmittels Transportwalzen horizontalan Messerpaaren vorbeigeführt. DieMesser werden von kleinen Pneuma-tikzylindern bewegt und vollführenso Schnitte, die rund um den Spargeldie wenig schmackhaften, holzigen

Bereiche des Edelgemüses abheben.Problem bei den ersten Modellen derspäteren Firma Hepro GmbH: DasPrallverhalten beim Kontakt liess an-fangs die Schälelemente springen.Insgesamt waren drei weitere Ent-wicklungsstufen notwendig, bis dieLösung einer einwandfrei funktionie-renden Schälmaschine vorlag. Mit ei-ner speziellen Feder-Kolbenstangen-Konstruktion aus den Reihen derSonderentwicklungen von Festo be-kamen die Entwickler von Hepro dieAnnäherung an die Spargelstangenin den Griff – und den Spargel gleich-mässig geschält.

Vom Einzelventilzur VentilinselAuch bei der weiteren Entwicklungkommerziell nutzbarer Spargelschäl-automaten spielten Technologie-Sprünge bei der pneumatischen Au-tomatisierungstechnik eine wichtigeRolle. Ein Vergleich zwischen erstenVorläufertypen und dem marktfähi-gen Standard-Schälmaschinenmo-dell HSM 180 der Firma Hepro von1997 belegt dies. Beim Vorgänger-modell HSM 150 wurden die Pneu-matikzylinder, die die Messerpaareder Maschine antreiben, noch mit

InfosFesto AG8953 DietikonTel. 044 744 55 [email protected]

Fliegende Messer: In Windeseile schälen acht druckluftgetriebene Doppelmesser denSpargel blank.

High-Speed: Bei der Standard-Spargelschälmaschine HSM 180 vonHepro wird der Spargel mittels Transportwalzen horizontal an denSchälmessern vorbeigeführt.

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12-08 MegaLink Precision 29

3-2-Wege-Einzelventile angesteu-ert. Diese mussten aufwändig ver-schlaucht und einzeln montiertwerden. Als die Einzelventile 1997durch eine Ventilinseln CPV vonFesto ersetzt wurden, machte dieGesamtanlage einen merklichen Ef-fizienzsprung. Die Ventilinsel hatteihre Elektronik gleich huckepackdabei, die Inbetriebnahme konntebeschleunigt werden und Bauraumwurde eingespart.

Industrieller EinsatzDoch beim Modell HSM 180 bliebdie Entwicklung nicht stehen. DieHepro-Gründer erkannten bald,dass die Kapazität dieser eher kom-pakten Standardmaschine für denindustriellen Bedarf nicht aus-reicht. Schliesslich liegen die Tages-kapazitäten einer Fabrik für Kon-servenspargel, wie sie beispielswei-se in China oder Peru zu findensind, bei bis zu 80 Tonnen Spargelpro Tag. Die Stundenkapazität derHSM 180 von 2500 Stangen reichthier bei Weitem nicht aus. Ein vielleistungsfähigeres Modell wurdeentwickelt.

Sprung in derLeistungsfähigkeitDiese Maschine, die den NamenHSM 6000 tragen sollte, basierteauf einem völlig neuen Konzept.Gewaschene und abgelängte Spar-gelstangen werden in Aufnahme-prismen eines Zuförderers gelegt.Von dort nehmen pneumatisch ge-steuerte Greifersysteme dann denSpargel vom Förderband und füh-ren ihn in speziell entwickelte Auf-

nahmetulpen ein. Der Spargel wirdam Kopf mit Hilfe eines luftgefüll-ten Silikonbalges gehalten. Nunwerden sechs Messerpaare aushochwertigem Edelstahl so an denSpargel heranbewegt, dass mit 12Schälschnitten ein vollständigesund rundes Schälergebnis erzieltwird. Im Unterschied zur HSM 180werden alle Schnitte in einer Bewe-gung ausgeführt.

Unterstützungbeim EngineeringZentral für den Sprung in der Leis-tungsfähigkeit: die spezielle Halte-vorrichtung, die von Flaschenhalte-systemen in der Getränkeindustrieinspiriert ist. Die Maschinenbauervon Hepro und die Automatisie-rungsspezialisten von Festo arbeite-ten hier Hand in Hand. Zentrale An-forderung: Damit sie ihre Halte-funktion erfüllen können, müssendie Haltetulpen mit Luft befüllt und

schlagartig auch wieder entlüftetwerden können. Ein SA-Rückschlag-ventil von Festo konnte diese Anfor-derungen schliesslich erfüllen.

Effizienz im FokusDie Kapazität des aktuellen Modellsder Industrie-SpargelschälmaschineHSM 9000 liegt jetzt bei bis zu10 000 Spargelstangen pro Stunde.Sie ist damit wohl zurzeit die leis-tungsstärkste Spargelschälmaschineder Welt. Doch die pfiffigen Maschi-nenbauer von Hepro wollen an die-sem Punkt nicht stehen bleiben. Ihraktueller Gedanke: die Anlage per-fektionieren und vereinfachen. Weni-ger Bauteile, die zudem unempfind-licher auf feuchte und saure Umge-bungsbedingungen reagieren, be-deuten auch eine reduzierte War-tung. Festo wird auch diesen Ent-wicklungsschritt mit optimiertenProdukten und massgeschneidertenServices begleiten. (tm) ■

Sanftes Schälen: Eine spezielle 2-Druck-Schaltung be-wirkt bei der HSM 9000 von Hepro ein absolut scho-nendes Anlegen der sechs Messerpaare an die Spargel-stange.

Greifen und Ablegen: Pneumatik bewegt den Spargel vor und nach dem Schälprozess.

Industrielle Küchenhilfe: Mit einer Kapazität von bis zu 10 000 Spargelstangen proStunde ist die Industrie-Spargelschälmaschine HSM 9000 von Hepro derzeit diewohl leistungsstärkste Spargelschälmaschine der Welt.

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30 MegaLink Precision 12-08

Rockwell Automation Fair 2008

ereits zum 17. Mal lud Rock-well Automation an die jähr-lich an immer wieder neuen

Orten in den USA stattfindende Au-tomation Fair ein. Die Veranstal-tung bot den Besuchern Work-shops, Vorträge mit Beispielen ausder Praxis, Hands-on-Seminare undeine Messe mit über 100 Ausstel-lern, an denen die neuesten Trendsund Lösungen rund um die Auto-matisierung präsentiert wurden.In diesem Jahr empfing Rockwellseine Anwender und Partner in derHochburg der Country-Musik, inNashville. Der Gaylord OprylandKomplex mit seinen über 2800 Ho-telzimmern und wunderschön ge-stalteten Innenhöfen bot den nöti-gen Platz für die aus der ganzen

B

KKoonnvveerrggeennzz iinn ddeerr AAuuttoommaattiioonnÜber 11000 Personen strömten am 19. und 20. November 2008 nach Nashville an die RockwellAutomation Fair. Im bereits Weihnachtlich geschmückten Hotel und Kongresszentrum GaylordOpryland präsentierten über 100 Unternehmen ihre Produkte und Lösungen. Schwerpunktthe-men waren die Konvergenz von Produktion und IT, Nachhaltige Produktion sowie die globalenökonomischen Herausforderungen.

Welt angereisten, über 11000 Besu-cher. Für eine angenehme, vorweih-nachtliche Stimmung sorgte die ty-pische amerikanische Country-Christmas-Dekoration.

Konvergenz vonAutomation und ITEin Hauptthema der zweitägigenVeranstaltung war die Konvergenzder Automatisierung mit der IT.

«Unternehmen müssen ihre Leis-tungsfähigkeit, Innovation undNachhaltigkeit steigern, um wett-bewerbsfähig zu bleiben,» sagteKeith Nosbusch, Präsident und CEOvon Rockwell Automation, an derEröffnungsrede. Nosbusch und Ex-perten von führenden Firmen wieCisco oder Boeing beschrieben dieGründe des Verschmelzens von derAutomatisierung mit der IT und die

Autor

InfosRockwell Automation5001 AarauTel. 062 889 77 77www.rockwellautomation.ch

In der Messehalle mit über 100Ausstellern wurde intensiv diskutiert.

Das Hotel und Kongresszentrum Gaylord Opryland in Nashville war schonauf Weihnachten eingestellt.

Über 11000 Personen besuchten die 17. Rockwell Automation Fair 2008 in Nashville.

#

In den Hands-on-Labs konnten die Teilnehmer Erfahrungenmit den Rockwell-Tools sammeln.

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12-08 MegaLink Precision 31

Auswirkungen auf die Herstellerund Kunden. «Wir befinden uns ineiner neuen Produktionsära», er-läuterte Nosbusch. «Rockwell-Auto-

mation investiert in neue Technolo-gien und Anwendungen, um dieAutomatisierung mit der IT zu ver-schmelzen, damit Kunden ihre Leis-tungsfähigkeiten, Flexibilität undWettbewerbsfähigkeit steigernkönnen.»

Know-how aus erster HandIn den über 50 technische Sessions,20 Hands-on-Seminaren und neunWorkshops erfuhren die Besucherdie neuesten Trends und Technolo-gien aus erster Hand. Ergänzt wur-de das umfangreiche Programmmit acht Industrieforen, die sich in-tensiv mit Branchenlösungen fürdie Automobil-, Nahrungsmittel-

und Getränkeindustrie, Life Sci-ences oder den Maschinenbau be-schäftigen.In der Ausstellung durften High-School-Teams ihre für den Wettbe-werb FIRST (For Inspiration and Re-cognition of Science and Technolo-gy) selbst gebauten Roboter in vol-lem Einsatz präsentieren. Mit derUnterstützung des Wettbewerbsfördert Rockwell Automation dasInteresse von jungen Menschen anden Ingenieurberufen – und somitauch des eigenen Nachwuchses.(pm) ■

Keith Nosbusch, Chairman und Chief Executive OfficerRockwell Automation, eröffnete die 17. Automation Fairin Nashville.

Elvis ist in Tennesse überall präsent –auch an der Automation Fair.

Sichere Automatisierung wird immer wichtiger.

Auch Rockwell unterstützt die Ingenieurs-Nachwuchsförderungwie zum Beispiel den Roboterwettbewerb First.

Auch schwierige Aufgaben liessen sich in den Hands-on-Labs dankprofessioneller Unterstützung der Rockwell-Experten lösen.

Die nächste RockwellAutomation Fair findetvom 11. bis 12. November2009 in Anaheim in derNähe von Los Angelesstatt.

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32 MegaLink Precision 12-08

eelleeccttrroonniiccaa 22000088::EErrwwaarrttuunnggeenn mmeehhrr aallss eerrffüülllltt

us den Mittel-Ost-Europäi-schen Ländern, aus Taiwan,Brasilien, Südafrika und

Russland verzeichnete die Messe ei-ne höhere Zahl von Besuchern als inder Vergangenheit. Weniger Besu-cher als bisher kamen aus den USA,Grossbritannien, Frankreich undIsrael. Die Rückgänge sind bedingt

A

Mit einem konstant hohen Niveau bei den Aussteller- und Besucherzahlen setzte die electroni-ca 2008 positive Signale für die internationale Elektronikindustrie. Die Veranstaltung zählterund 2800 Aussteller, 58% von ihnen kamen aus dem Ausland. Auf Besucherseite registriertedie electronica rund 72000 (aktueller Stand: 73000) Fachbesucher.

durch die aktuelle wirtschaftlicheLage. Damit in Zusammenhang ste-hen auch die verschärften Reiseres-triktionen der Unternehmen diedazu geführt haben, dass die Zahlder Besucher pro Unternehmen ge-sunken ist.Aussteller und Besucher waren mitdem Verlauf der electronica 2008sehr zufrieden. Insbesondere dieVollständigkeit und Breite des Ange-bots, den Leitmessecharakter unddie Führungsrolle der Messe wieauch die Präsenz der Marktführerund die Internationalität der Aus-steller bewerteten sie mit Bestno-ten. Viel diskutiert wurde in denMessehallen erwartungsgemäss die

wirtschaftliche Entwicklung derletzten Monate und Wochen. Aus-steller und Besucher erwarten eineAbschwächung der Konjunktur. Siegehen jedoch selbstbewusst in dieseschwierige Phase und haben ihreUnternehmen bereits entsprechendaufgestellt.

Green electronicsIm Zentrum der Aufmerksamkeitstanden «Green electronics» unddie Automobilelektronik. In diesemJahr richtete die Messe Münchendie «grünste» electronica aller Zei-ten aus: «Green electronics» zogensich durch alle 14 Hallen der NeuenMesse München mit Technologien

InfosNTERMESS DÖRGELOH AG8001 ZürichTel. 043 244 89 [email protected]

M e s s e

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12-08 MegaLink Precision 33

und Lösungen zur Steigerung derEnergieeffizienz elektronischer Ge-räte, für Strom sparende Anwen-dungen aber auch Komponentenund Systeme für eine Ressourcenschonende Energiegewinnung.Im Zeichen des Umweltschutzesstand auch der traditionelle CEORound Table zur electronica 2008,der am ersten Tag der Messe fürvolle Ränge im electronica Forumsorgte. Es herrschte Einigkeit darü-ber, dass insbesondere durch den

Einsatz intelligenter Halbleiter dieEffizienz von elektronischen Syste-men massgeblich gesteigert wer-den kann. Dies zu realisieren be-trachtet die Halbleiterbranche alseine ihrer wichtigsten Aufgabe inden kommenden Jahren. Nicht zu-letzt deswegen, weil dadurch auchdie wirtschaftliche Zukunft derElektronikindustrie gesichert wird.

Displays und e-SignageMit dem e-Signage-Forum richtetedie Messe ein spezielles Informati-

onsangebot zu einem der amschnellsten wachsenden Anwen-dungsbereiche für elektronischeDisplays ein. Produktschau und«Speaker’s Corner» stellten Techno-logie und Markt vor, u. a. den welt-grössten Flüssigkristallbildschirmmit 2,75 Meter Bildschirmdiagona-le. Bei den Besuchern kamen derAusstellungsbereich Displays unddas e-Signage-Forum sehr gut an,sie bewerteten ihn sehr positiv.(tm) ■

Rund 72000 Fachbesucher kamen zur diesjährigen electronica.

Das e-Signage-Forum bot Informationen zu einem der am schnellsten wachsenden Anwendungsberei-che für elektronische Displays.

Aussteller und Besucher waren mit dem Verlauf derelectronica 2008 sehr zufrieden.

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LLooww--PPoowweerr--PPrroozzeessssoorr--MMoodduullee

ie Qseven-Plattform wurdespeziell mit Blick auf die neu-este Low-Power-Prozessor-

technologie und die Nachfragenach kleinen Abmessungen entwi-ckelt. Mit einer Leistungsaufnahmevon typisch ‹5 Watt, mechanischenDimensionen, die kaum grösser alseine Kreditkarte sind, den integrier-ten Funktionen für Batteriema-nagement und ACPI 3.0 Power Ma-nagement ist das conga-QA opti-mal geeignet für alle mobilen An-wendungen.

Für die Zukunft gerüstetDas neue Modul stellt schnelle, seri-ell differenzielle Schnittstellen wiePCI Express und SATA zur Verfü-

D

Die congatec AG stellte mit dem conga-QA das erste auf dem neuen Form-faktor Qseven basierende Computermodul vor. Es ist mit der ProzessorserieIntel Atom Z5xx sowie dem Intel System Controller Hub US15W ausgestattet.Um den anspruchsvollen Fahrzeugeinsatz moderner PC-Technologie zu de-monstrieren, hat das Unternehmen, gemeinsam mit Intel, Xilinx und WindRiver, ein Starterkit entwickelt. Mit dem umfassenden conga-IVI-Starterkitkönnen automobile Lösungen schnell und einfach aufgebaut werden.

gung, verzichtet aber konsequentauf alte «legacy» Interfaces wie z. B.EIDE und PCI, um auch zukünftigeCPU und Chipsatzgenerationenproblemlos verwenden zu können.Im Detail betrachtet werden 8x USB2.0, 1x SATA, 1x SDIO, 1x PCIe, LPCBus, I2C Bus sowie Gigabit Ethernetund High Definition Audio zur Ver-fügung gestellt. Über das flexibleSDIO Interface lassen sich SD-Cardsals günstige und robuste Massen-speicher verwenden. Dank 8 Bit Da-tenbreite können aber auchMMC-4.0 Karten mit bis zu 52 MBy-te/s Datenübertragungsrate einge-setzt werden. Neben Speicherme-dien sind für den SDIO Standardauch Karten mit Funktionen wie

WLAN, Bluetooth, RFID u. v. m. ver-fügbar. conga-QA ist in zwei CPU-Varianten lieferbar. Die preisgüns-tigere Ver-sion basiert auf dem In-tel-Atom-Z510-Prozessor mit 1,1 GHzTaktfrequenz sowie 400 MHz Front-Side und Memory-Bus. Die High-End-Version enthält dagegen einenmit 1,6 GHz getakteten Intel AtomZ530 (mit 533 MHz Front-Side undMemory-Bus). Beide Ausführungensind mit 512k L2-Cache ausgestattetund können auf 512 MByte On-Board-DDR2-Speicher zugreifen.

Starterkit für automobileAnwendungenKernstück des conga-IVI Starterkits(IVI steht für «In Vehicle Infotain-

Das auf dem neuen Modulstandard Qseven basierende Produkt adressiert den Markt für portable Geräte.

Das Starterkit ermöglicht den Einsatz Strom sparenderIntel-Atom-Technologie in Fahrzeugen.

34 MegaLink Precision 12-2008

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ment») ist das COM Express kom-patible PC Modul conga-CA. Dieses95 x 95 mm grosse Modul basiertauf dem Intel-Atom-Z530-Prozessormit einer Taktrate von 1,6 GHz unddem dazugehörigen Intel-System-Controller-Hub US15W. Das conga-CA bietet PC-übliche Schnittstellenwie z. B. zwei PCI Express Lanes,acht USB 2.0-Anschlüsse, zwei Seri-al ATA-Ports, LPC, SDIO, Intel-HighDefinition-Audio sowie eine leis-tungsfähige integrierte Grafikkarte.Das conga-CA kann auf 1 GByteDRAM zurückgreifen und eignetsich damit hervorragend für alleMultimedia-Funktionen.

Flexibles SystemDas PC Modul wird auf ein im con-ga-IVI Kit ebenfalls beinhaltetesBasisboard gesteckt. Dieses Basis-board ist mit robusten Steckverbin-dern ausgestattet und für denEinsatz in einem DIN-Slot-Gehäuse– also in Autoradio-Grösse – konzi-piert. Alle fahrzeugtypischenSchnittstellen wie der CAN-Bus undder MOST-Bus sind dort realisiert.Neben einem FM Radio Tuner istaber auch eine Display-Anbindungmit Touchscreen-Unterstützung so-wie Bluetooth zur Kommunikationmit Mobiltelefonen realisiert. Zahl-reiche USB-Schnittstellen, ein Mini-PCI-Express-Steckplatz sowie ein

SDIO-Interface erlauben eine flexi-ble Anpassung des Systems an un-terschiedlichste Anwendungen. Zureinfachen Demonstration der mög-lichen Anwendungen ist ein um-fangreiches Software-Anwen-dungs-Paket enthalten. Die Elektro-nik des Starterkits sowie die An-wendungssoftware kann dann alsBasis für weitere Entwicklungenverwendet werden. Das conga-IVIKit wird komplett mit allem benö-tigten Kabeln sowie einem fahr-zeugtauglichen 7”-LVDS-Touchpa-nel mit einer Auflösung von800 x 480 Pixel geliefert. Mit im Pa-ket sind ein 12-V-Netzteil, ein Slimli-ne-DVD-Laufwerk, eine 4 GByteFlash Disk, ein USB GPS Empfänger,eine WLAN Karte und alle benötig-ten Antennen. Das Starterkit ist abDezember 2008 lieferbar. (tm) ■

Infoscongatec AGDE-94469 DeggendorfTel. +49(991)[email protected]

Christian Eder präsentiert conga-QA, ein kompaktes Modul mit Intel-Atom-Prozessor.

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36 MegaLink Precision 12-2008

TTeesstteenn uunndd mmeesssseenn

ie nächsten grösseren Verbes-serungen am 3GPP-Systemstellen HSPA+ und EDGE

(Evolved-EDGE oder EDGE Evoluti-on) dar. Diese beiden Wireless-Standards wurden optimiert fürhöhere Benutzerdatenraten, besse-re Ausnutzung der Netzwerkkapa-zität und kürzere Latenzzeiten. Diehöheren Datenraten bei HSPA+werden erreicht durch 64QAM-Mo-dulation im Downlink und 4-PAM-Modulation im Uplink plus 2x2 MI-MO. Die kürzeren Latenzzeiten wer-den durch kontinuierliche Paketver-bindungen erzielt.Die Ausnutzung der Netzwerkkapa-zität wird durch diskontinuierlichesEmpfangen und Senden verbessert.Die Leistungserweiterungen für dieW-CDMA/HSPA-Lab-AnwendungE6703E umfassen Unterstützungfür HSPA+ mit 64QAM imDownlink, Fixed Reference ChannelH-Set 8 und MAC-ehs, ausserdem

D

Agilent Technologies bietet Entwicklern von mo-bilen 3GPP-Geräten Testlösungen für HSPA+ undE-EDGE. Ausserdem präsentierte das unterneh-men an der electronica ein Hand-Digitalmulti-meter mit OLED-Display.

Unterstützung für 21Mbit/s Test-modus-Datenrate. Auch die E-ED-GE-Testfunktionen der Lab-Anwen-dung E6701F/E6704A bieten zahlrei-che Verbesserungen. E-EDGE DualCarrier Downlink ermöglicht UEs,auf zwei Funkkanälen zu empfan-gen – dadurch verdoppelt sich dieeffektive Datenrate im EGPRS-Downlink. Die kürzeren Latenzzei-ten werden durch eine Halbierungdes Übertragungszeitintervalls fürEGPRS-Funkblöcke von bisher 20auf 10 ms erreicht. Eine schnelleACK/NACK-Signalisierung trägt so-wohl zu kürzeren Latenzzeiten alsauch zu verbesserter Ausnutzungder Netzwerkkapazität bei.

Multimeter mitOLED-DisplayAgilent präsentiert mit dem Hand-Digitalmultimeter (DMM) U1253Anach eigenen Angaben das ersteDMM, das ein OLED- Display be-

sitzt. Durch das hoheKontrastverhältnis von2000:1, den weiten Be-trachtungswinkel von160º und die geglätte-ten Schriften eignet es

sich für Messungen im Feld und imLabor. Für Anwendungen in Innen-räumen ist eine Betriebsart verfüg-bar, die eine scharfe Darstellungliefert. Alle drei Digitalmultimeterder Familie U1250 bieten Vorteile,die die Messdatenanalyse vereinfa-chen, eine schnellere Erkennungvon Signalanomalien ermöglichenund den Signalabgriff an schwerzugänglichen Messpunkten erleich-tern. Die Geräte bieten Funktionenund Leistungsmerkmale, die überdie Grundfunktionen eines Digital-multimeters hinausgehen, bei-spielsweise Temperaturmessung,automatisches Datenlogging (inVerbindung mit einem optionalenPC Interface-Kabel) oder (beimU1252A) 20-MHz-Frequenzzählerund programmierbarer Rechteck-generator. (tm) ■

InfosAgilent Technologies4052 BaselTel. 0800 80 53 [email protected] www.agilent.com

Das Testset 8960 ist eine ideale Lösung für die Entwicklung, Produktionund Reparatur von 2G-, 2.5G-, 3G- und 3,5G-Wireless-Produkten unterschiedlichster Art.

Michaela Marchesani, Marketing undKommunikation und Benoit Neel, VicePresident and General ManagerElectronic Measurements GroupEMEA Field Operations Agilent Technolo-gies Inc.

Durch das hohe Kontrast-verhältnis von 2000:1,den weiten Betrachtungs-winkel von 160º und diegeglätteten Schrifteneignet sich das OLED-Display bestens fürMessungen im Feld undim Labor.

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12-2008 MegaLink Precision 37

ie Wandlerserie ACR 45 öffnetneue Tore, wenn bis 45 WattLeitung benötigt wird, aber

nur wenig Platz zur Verfügungsteht. So misst er nur 50 x 50 x10 mm, verfügt über Eingangsspan-nungen von 9 bis 36 VDC, 14,4 bis40 VDC und 66 bis 154 VDC sowieüber die Ausgangsspannungen 5,12, 15 und 24 VDC. Der ACR 45 hältdie bahnspezifischen Normen fürSurge, Burst und ESD ohne zusätzli-che Komponenten ein. Features wieEnable, Sense, Thermal Warning,Output Trimming, Current Sharingbei Parallelschaltung und die mög-lichkeit zur Synchronisierung derTaktfrequenz auf eine Systemfre-quenz erleichtern das Design IN.Der Wandler ist in einem Tempera-turbereich von –40 bis 85°C einsetz-bar, erfüllt die Norm EN50155 undist funkentstört nach derEN55011-Klasse.

Einer für alleMit dem Ultraweiteingang 14,4 bis154 VDC des HFBC können 24, 36, 72und 110 VDC inklusive des nachEN50155 geforderten Toleranzberei-ches abgedeckt werden. Dies hat lo-gistisch und auch preislich grosseVorteile. Ideal geeignet ist die offe-ne, tauchlackierte Baugruppe fürdie Wandmontage. Über die Kühl-

D

WWaannddlleerr uunndd SSttrroommvveerrssoorrgguunnggeennExista zeigte auf der electronica kleine DC/DC-Wandler fürBahn-, Transportation-Systems- und andere harte Anwendungen,Wandler für alle internationalen Bordnetzspannungen vonSchienenfahrzeugen und LED-Spots sowie Stromversorgungenfür LED-Anwendungen.

platte kann die Wärme direkt anein Gehäuse abgeführt werden.Der 146 x 100 x 32 mm grosseWandler verfügt über eine Leistungvon 60 Watt und erfüllt die Anfor-derungen nach EN50155 sowieEN50121-3-2. Ferner bietet er einenÜberspannungs- und Übertempe-raturschutz, einen aktiven Verpol-schutz mit Einschaltstrombegren-zung, ist leerlaufsicher und dauer-kurzschlussfest und kann externabgeschaltet werden.

LED-Spots undStromversorgungenNebst den vielfach verwendetenStromversorgungen für Bahn, Me-dizin und Industrie bietet Existaauch an breites Sortiment anStromversorgungen speziell fürLED-Anwendungen an. Je nach Be-darf sind Geräte mit Konstantspan-nung oder Geräte mit Konstant-strom verfügbar. Passend dazu sindzudem diverse LED-Leuchten in vie-len Farben und Formen erhältlich.

Beispiele aus dem LED-Sortiment:• PLR – runde Konstantstromspei-

sung. Konstantstrom: 350 bis700 mA, IP40, Speisung: 190 bis265 VAC

• LV – Konstantspannung zu Kon-stantstrom-Konverter. Konstant-

strom: 350 bis 700 mA, IP20, Spei-sung: 10 bis 24 VDC

• RGBox – Konstantstromspeisungfür RGB-Anwendung. Konstant-strom: 350 mA, IP40, Speisung: 190 bis 265 VAC oder 110 bis127 VAC

• U111 – Power LED Spot.7 x 500/700 mA, Lichtleistung: 420bis 1100 Lumen, AR111 Einbaustrah-ler (tm) ■

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ACR45

HFBC

Flurin Flepp, Roger Weber und Roncagalli Romano.

Page 40: megalink 12/2008

AARRMM CCoonnttrroolllleerr,, OOLLEEDD-- uunnddLLEEDD--BBaacckklliigghhtt--DDiissppllaayyss

er neue romless Mikrocontrol-ler TMPA910CRAXBG mit ARM9Core und Grafikprozessor On-

Chip von Toshiba war das Highlightauf dem Glyn-Stand in der Compo-nents-Halle. Der bei diesem Con-troller eingesetzte ARM926EJ-S-Corewurde speziell für Anwendungenentwickelt, die eine hohe Perfor-mance benötigen und fortschrittli-che Display-Technologien wie TFToder OLED ansteuern müssen. Fürden schnellen Einstieg in die Toshi-ba-ARM9-Familie gibt es von Glynein Entwicklungskit, das die gesam-te Technik zur Implementierung ei-ner Display-Applikation zur Verfü-gung stellt.

D

Auf zwei Messeständenpräsentierte Glyn den Besuchernder electronica 2008 innovativeProdukte und technisches Know-how erster Klasse. BesonderenAnklang fanden dabei die neuenARM Controller von Glyn-PartnerToshiba. Aber auch die hochwerti-gen LED-Backlight-Displays unddie zukunftsweisenden AM OLEDDisplays sorgten für Andrang.

AM-OLED DisplaysVon den brillianten Farben der ActiveMatrix OLED Displays von CMEL (ChiMei EL Corporation) konnte mansich bei Glyn in der Display-Halleüberzeugen. Dort gab es das kom-plette Produktportfolio von 2,0"- bis7,6"-Displays in einem «OLED-Gar-ten» zu bestaunen. OLED-Displaysbenötigen keine Backlights und bie-ten kombiniert mit weiten Betrach-tungswinkeln (~170°), ein hohesKontrastverhältnis (bis zu 10000:1)und eine exzellente Response-Zeit.Aufgrund des niedrigen Stromver-brauchs, des geringen Gewichts beigleichzeitig geringen Abmessungenund des weiten Arbeitstemperatur-bereiches (max. –40 ° bis max.+85 °C) eignen sie sich ideal für denEinsatz in industriellen «Hand-Held»-Applikationen.

LED-Backlight DisplaysDie TFT Displays mit LED-Hinter-grundbeleuchtung von Toshiba undEDT, zeigten den Messebesuchern,wie sie bereits heute in den meistenApplikationen ohne eine CCFL-Röhreund den damit notwendigen Inverterauskommen können. LEDs sind einfa-cher zu dimmen und bieten mittler-weile ähnliche Werte für Lebensdau-er und Helligkeit wie die konventio-nellen CCFL-Röhren. TFTs mit LED-Be-

leuchtung sind in den Grössen zwi-schen 1.8” und 10.4” erhältlich undverfügen meist über einen Arbeits-temperaturbereich von -20 °C bis70 °C. Ab 3.5” sind alle TFTs mit einemvormontierten analog-resistivenTouch-Panel bei Glyn erhältlich.(tm) ■

EDT LED-Backlight Displays.

38 MegaLink Precision 12-2008

Gerhard Vogelmann, Office ManagerGlyn Schweiz.

Das komplette Produktportfolio von 2,0"-bis 7,6"-Displays in einem «OLED-Garten».

GLYN Schweiz8133 Esslingen Tel. 044 944 55 00 [email protected]

Page 41: megalink 12/2008

LLeeiitteerrppllaatttteennffüürr jjeeddeenn GGeesscchhmmaacckk

ls lokaler Ansprechpartner be-schafft Icom Leiterplattenauftragsbezogen beim richti-

gen Partner und das weltweit. HoheQualitätsansprüche, ISO-Zertifizie-rungen (ISO 9001:2000 und 14001)und UL-Zulassungen sind selbstver-ständlich. Eigene Qualitätskontrol-len und lückenlose Überwachungsind nebst ausgezeichnetem Preis/Leistungsverhältnis und Termin-treue wesentliche Bestandteile derFirmenphilosophie.Technischer Support und langjähri-ge, persönliche Kontakte zu moder-nen und zuverlässigen Herstellernin Taiwan, China, Indien und Tsche-chien sind Garant für die problem-lose Abwicklung auch komplexesterAufträge. Auf Wunsch übernimmtdas Unternehmen auch die Lager-haltung und liefert just-in-time.

MultilayerHohe Packungsdichte, hohe Leis-tungsdichte und hohe Sicherheitzeichnen Multilayer aus. Icom fer-tigt Multilayer auf modernen Anla-gen bis zum Format 610 x 711 mm.

A

Die ICOM AG ist seit 1989 im Bereich Leiterplatten tätig.Ausgewiesenes Fachwissen bietet Gewähr, dass die Kun-denbedürfnisse richtig erfasst und verarbeitet werden.

Innenliegende Umsteigbohrungenund Sacklochbohrungen (Blind-und Burried Vias) erhöhen dieSchaltungsdichte zusätzlich. Vier,sechs oder acht Lagen gehören zuden Standardausführungen. Dabeisorgen konstante Prozesskontrollenfür eine hohe Produktqualität in al-len Bereichen.

FlexibelIcom bietet auch flexible und starr-flexible Leiterplatten. Diese sind ein-seitig, doppelseitig oder im Multi-layeraufbau erhältlich. Dadurchwerden grosse Designfreiheiten er-möglicht. Als Basismaterial wirdhochwertiges Polyamid in Verbin-dung mit Acryl- oder Epoxydklebernverwendet. Als Lötstopp sorgen fle-xible Siebdrucke oder Folien für dieIsolation. Dank neuen fertigungs-technologien ist Icom in der Lage,auch Kleinstückzahlen zu günstigenKonditionen zu produzieren.

Doppelseitige LeiterplattenKonstante Weiterentwicklung si-chert auch bei den doppelseitig

durchmetallisierten Leiterplattenden Fortschritt. Feinleitertechnikbis 75 μm und 0,1 mm-Bohrungensowie flüssige und fotosensible Löt-stoppmasken und Computerprü-fungen erlauben eine hohe Pa-ckungsdichte. Ganz- oder Selektiv-vergoldungen erweitern die Ein-satzmöglichkeiten. (tm) ■

InfosICOM AG8181 Höri-ZürichTel. 044 861 02 [email protected]

Mirjam Weber und Heiner Erne,Geschäftsführer.

Starrflexible Leiterplattenermöglichen grosse Designfreiheiten.

Multilayer zeichnen sich durch hohe Packungs-und Leistungsdichten sowie hohe Sicherheit aus. Doppelseitig durchmetallisierte Leiterplatten.

12-2008 MegaLink Precision 39

Page 42: megalink 12/2008

IInnnnoovvaattiivvee IInndduussttrriiee-- uunnddMMeeddiizziinneelleekkttrroonniikk

ie Industrialisierung von Pro-dukten, das heisst die Überfüh-rung von der Entwicklungs- in

die Seriephase hat entscheidendenEinfluss auf die Produktekosten. Da-bei tragen insbesondere die Kompo-nentenwahl (Komponenten-Enginee-ring), das Leiterplatten-Layout unddie logistischen Aspekte zu einem op-timalen Endpreis bei. Iftest arbeitetnach einem standardisierten und be-währten Design-Ablauf und verfügtüber umfassende Tools- und Daten-banken wie zum Beispiel standardi-sierte Hardware-Plattformen fürschnelle und kostengünstige Zieler-reichung sowie zuverlässige und be-währte Software-Module.

Abgestimmtauf KundenbedürfnisseDie richtige Auswahl der Kompo-nenten ist einerseits entscheidendin Bezug auf die Kosten und ande-rerseits auch massgebend in Bezugauf die Beschaffungszeiten und diegesamte Materiallogistik. Die um-fassende und aktualisierte Vor-zugskomponentendatenbank er-möglicht eine effiziente Auswahlund garantiert eine kurzfristigeVerfügbarkeit vieler Bauteile in der

D

Als Technologielieferant für Entwicklungen und Herstellung elektroni-scher Geräte war die Iftest AG mit zwei Ausstellungsschwer-punkten an der electronica vertreten: In der Industrialisierung siehtdas Unternehmen einen wichtigen Schritt zu günstigen undhochwertigen Produkten. Am Iftest-Stand wurde ausserdem gezeigt,dass in sinnvollen Outsourcing-Lösungen grosse Chancen stecken.

Prototypenphase. Die Mitarbeiterverfügen über langjährige Erfah-rung im PCB-Design und sehen esals Herausforderung, für jede spezi-fische Anwendung die optimaleproduktionsorientierte Lösung zuerarbeiten. Durch die enge Zusam-menarbeit mit den Bereichen Fabri-kation und Prüfung ist sicherge-stellt, dass die entsprechendenAspekte ins Design einfliessen undsomit durchgängige und gut pro-duzierbare Produkte entstehen. DasPrototypenteam verfügt über eineeigene Bestückungslinie und ist inder Lage, Prototypen innert weni-ger Tage zu bestücken. Ausserdemunterliegen alle Abläufe dem nachISO 9001 zertifizierten QM-System.Somit ist schon in der Prototypen-

fertigung ein hoher Qualitätsstan-dard gewährleistet.

Sinnvolle Arbeitsteilungmit grossen ChancenDer Iftest AG ist die persönliche Be-treuung und kompetente Beratungder Kunden ein besonderes Anlie-gen. Durch die Zusammenarbeitvon Entwicklung, Design, Produk-tion und Test entstehen Produkte,die alle Anforderungen an die Wirt-schaftlichkeit und Qualität erfüllen.Das zeigen die vielen erfolgreichenProjekte und zufriedenen Kunden.Die Projekterfahrung in diversenApplikationen und Branchen bietetSicherheit in Bezug auf Kosten- undTermintreue. Das Projektmanage-ment von Iftest umfasst:• Projekt- und Terminlanung• laufende Kosten- und Terminkon-

trolle• periodische Erfolgskontrolle• standardisierte Hardware-Platt-

formen für schnelle und kosten-günstige Zielerreichung

(tm) ■

Manfred Trösch, CEO, und Werner Kunz, Verkauf Entwicklung.

InfosIFTEST AG5430 WettingenTel. 056 437 37 [email protected]

40 MegaLink Precision 12-2008

Page 43: megalink 12/2008

TTaasstteenn ggeebbeenn RRüücckkmmeelldduunngg

nvertag entwickelt und fertigtkundenspezifische Display- undTouch-Systeme für unterschiedli-

che Anwendungsbereiche. JedesEinsatzgebiet hat seine speziellenAnforderungen und Bedürfnisse:Soll ein Display möglichst hell undkontraststark sein oder eine geringeLeistungsaufnahme haben. Wird einTouch-Panel im Büro, in der Fabrikoder im Aussenbereich eingesetzt.Die Wahl der einzelnen Komponen-ten wird an die Bedürfnisse der An-wendung angepasst und die Ent-wicklung erfolgt auf der Basis einesmodularen Baukastensystems. Soentstehen sehr schnell kundenspe-zifische Bediensysteme mit gerin-gen Kosten, ohne damit ein neuesGerät entwickeln zu müssen.

Robuste TastaturenIm Portfolio sind auch Tastaturein-heiten für den Einbau in Geräte, dieöffentlich zugänglich sind und dieBezahlung mittels Kreditkarten er-lauben. In solchen Fällen sind Elektro-nik, Eingabe- und Ausgabeeinheit ge-trennt und werden separat in denAutomaten eingebaut und positio-niert. Die Tastaturen müssen in an-spruchvollsten Umgebungen wieSchnee, Regen, Eis, oder auch beiVandalenakten sauber und zuverläs-sig funktionieren. Ebenso muss auchdas Eindringen via Tastatur in denAutomaten verhindert werden. Für

I

Die Invertag stattet verschiedene Tastaturtechnologienwie Piezo und kapazitive Tastaturen sowie Touchscreensmit einer fühlbaren Vibrationsrückmeldung aus. Diesgeschieht in Verbindung mit einem Gesamt-modul und die Integration der Vibrationselementeübernimmt Invertag.

die mechanische Stabilität wirdChromstahl verwendet.Informierte Reisende sind entspann-ter und kommen wieder. Dafür sindmobile Fahrgastanzeigen im Zug einwichtiges Element. Doch die Anzei-gen müssen sicher und zuverlässigfunktionieren. Dies in einem Umfeld,welches jedes Gerät fordert. Vibrati-on, Schock und Vandalenakte verlan-

gen eine Konzeption der Anzeigen,die über den normalen Anforderun-gen liegen. Invertag baut intelligenteDisplays, deren Funktion und Tempe-ratur überwacht werden. Das Metall-gehäuse mit Verbundschutzglas bie-tet zudem einen mechanischenSchutz und erlaubt Ausführungen inallen Farben.

Wenn TastenkommunizierenEs ist auch möglich, verschiedeneTastaturtechnologien wie Piezound kapazitive Tastaturen sowie

Touchscreens mit einer fühlbarenVibrationsrückmeldung auszustat-ten. Dies geschieht in Verbindungmit einem Gesamtmodul und dieIntegration der Vibrationselementeübernimmt Invertag. Nicht visuelleInformationen bringen zusätzlicheVorteile bei der Kommunikationzwischen Mensch und Maschine.Vibrationsrückmeldungen könnendynamisch an verschiedene Situa-tionen angepasst werden. So kön-nen beispielsweise bei einem Dreh-knopf verschiedene Rastpunkteprogrammiert werden, die ver-schiedene Selektionskriterien spür-bar machen. Fühlbare Rückmeldun-gen können zusätzlich über den Ab-lauf der Aufgabe informieren. DerBenutzer kann schneller reagierenund effektiver mit der Maschinekommunizieren. (tm) ■

InfosInvertag AG8125 ZollikerbergTel. 044 396 36 [email protected]

Invertag stattet verschiedene Tastaturtechnologien wie Piezo und kapazitive Tastaturensowie Touchscreens mit einer fühlbaren Vibrationsrückmeldung aus.

Renato Cherella demonstriert ein Touchscreenmit einer fühlbaren Vibrationsrückmeldung.

12-2008 MegaLink Precision 41

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42 MegaLink Precision 12-2008

HHiigghhtteecchhaauuss ddeerr SScchhwweeiizz

it den EC-powermax-Moto-ren schuf maxon motor ei-ne Produktreihe, welche im

Verhältnis zur Baugrösse durch un-erreicht hohe Leistung besticht. ImVergleich zu anderen bürstenlosenDC-Motoren mit ähnlichen Dimen-sionen erzielt der EC-powermax 22bereits bei geringen Drehzahlensehr hohe Drehmomente. Mit ei-nem Durchmesser von 22 mm undeiner Leistung bis zu 120 Watt er-gänzt er den EC-powermax 30 undist ebenfalls in zwei Längenausfüh-rungen erhältlich.Den EC-powermax 22 gibt es imStandardprogramm mit 48,6 mmoder 66 mm in zwei Längen. DerLeistungsbereich bewegt sich jenach Ausführung zwischen 90 und120 Watt. Mittels maxon-Baukas-tensystem kann der Motor mit Pla-netengetrieben mit Durchmesser32 kombiniert werden. Selbstver-ständlich bietet maxon motor auch

M

maxon zeigte auf der electronica EC-Motoren mit einerhohen Leistung pro Volumen- und Gewichtseinheit.Von der intelligenten Positionssteuerung Epos warbereits die zweite Generation ausgestellt.

die entsprechende Elektronik zurRegelung des Motors an.Zur Anwendung kommt der neueEC-Motor vor allem dort, wo höchs-te Leistung pro Volumen- und Ge-wichtseinheit erforderlich ist. Diesist beispielsweise in der Medizinal-technik, der Robotik und allgemeinin handbetriebenen Geräten wieHandschneide- oder Bohrmaschi-nen der Fall.

Zur richtigen Zeitam richtigen OrtDie Familie der intelligenten Posi-tioniersteuerungen EPOS (Easy touse POsitioning System) geht be-reits in die 2. Generation. EPOS2heisst die Neuheit aus der Produk-treihe maxon motor control. Die di-gitale Positioniersteuerung dientzur Ansteuerung von bürstenbe-hafteten sowie bürstenlosenDC-Motoren mit Istwertgeber.Wenn dezentrale Antriebsintelli-genz gefragt ist, dann kommen ma-xon EPOS-Positioniersteuerungenzum Einsatz. Diese modular aufge-bauten, digitalen Positioniersteue-rungen nach CANopen Standarddecken einen Leistungsbereich von1 bis 700 Watt ab. Sie bieten den Be-trieb im Positions-, Geschwindig-keits- und Stromregel-Modus undkönnen per Software-Kommandosfür den Betrieb mit DC-Motorenund EC-Motoren konfiguriert wer-den. Eine Vielzahl von Betriebsmodiermöglicht den flexiblen Einsatz inverschiedensten Antriebssystemender Automatisierungstechnik undMechatronik. Die neu gestalteteFunktionalität «Regulation Tuning»

bietet dem Anwender ein wirksa-mes und zeitsparendes Hilfsmittelfür die Einstellung sowohl derStrom- als auch der Geschwindig-keits- oder Positionsregelung. DieseFunktion ist einfach zu bedienenund erleichtert die Inbetriebnahmeder neuen Positioniersteuerungwesentlich. Zum Einsatz kommt dieneue EPOS2 50/5 mit ihrer kompak-ten Bauform in Bereichen wie Gerä-tebau, Produktionsmaschinen, Au-tomatisierungsaufgaben und über-all dort, wo dezentrale Antriebsin-telligenz gefragt ist. (tm) ■

Infosmaxon motor ag6072 SachselnTel. 041 666 15 [email protected]

Das EC-powermax Programm.

EPOS2 50/5 mit Interpolated Position Mode.

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12-2008 MegaLink Precision 43

SStteeuueerrnn,, rreeggeellnnuunndd eerrffaasssseenn

National Instruments gibt die Ein-führung von NI Single-Board RIObekannt. Dieses neue Gerät gibt In-genieuren und Wissenschaftlern ei-ne kostengünstige, integrierteHardwareplattform für den Serien-einsatz von Embedded-Anwendun-gen im Bereich Steuerung, Rege-lung und Datenerfassung an dieHand. Die acht neuen sbRIO-96xx-Geräte vereinen einen echtzeitfähi-gen Embedded-Prozessor, einen re-konfigurierbaren FPGA (Field-Pro-grammable Gate Array) sowie Ana-log- und Digital-I/O auf einer einzi-gen Leiterplatte. Dadurch eignensie sich besonders für Anwendun-gen, bei denen Flexibilität, hoheLeistungsfähigkeit und Zuverlässig-keit auf geringen Abmessungen ei-ne besondere Rolle spielen. Inge-nieure und Wissenschaftler könnendie grafische Systemdesignplatt-

National Instruments bringt mit NI Single-Board RIO ei-ne Plattform für den Serieneinsatz von Embedded-Sys-temen auf den Markt. Desweiteren präsentierte das Un-ternehmen auf der electronica Wireless-Module fürSchwingungsanalysen, die eine schnellere Datenerfas-sung bieten als bisher möglich war.

form NI LabVIEW einsetzen, umSingle-Board-RIO-Hardware von NIindividuell anzupassen, alle Aspek-te ihrer Embedded-Systeme zu ent-wickeln und damit mehr Produkti-vität und kürzere Markteinfüh-rungszeiten zu erreichen.

Wireless DatenerfassungNational Instruments kündigt einWireless-Datenerfassungsmodulund zwei neue PXI-Express-Modulefür die Geräusch- und Schwin-gungsanalyse an. Mit dem drahtlo-sen DSA-Modul (Dynamic SignalAcquisition) NI WLS-9234 könnenSchwingungsdaten ohne Kabelkontinuierlich über den StandardIEEE 802.11g (WLAN) für verteilteÜberwachungssysteme eingesetztwerden. Kosten und Aufwand fürdie Verkabelung entfallen damitgänzlich. Die PXI-Express-DSA-Mo-

dule, NI PXIe-4496 und PXIe-4498ermöglichen die Datenerfassungvon bis zu 272 Kanälen bei maxima-ler Abtastgeschwindigkeit in einemeinzigen PXI-Express-Chassis. DieBandbreite des PXI-Express-Bussesgestattet es, bis zu 17 Module mitjeweils 16 Kanälen bei voller Abtast-rate kontinuierlich zu erfassen.WLS-9234 verfügt über vier simul-tan erfasste Eingangskanäle mit 24bit Auflösung und einer Abtastratevon 51,2 kS/s. Das Modul hat einenDynamikbereich von 102 dB und ei-ne wählbare AC/DC-Kopplung so-wie IEPE-Signalkonditionierung (In-tegrated Electronic Piezoelectric)für Beschleunigungsmesser undMikrofone. Es überträgt Datendrahtlos über ein WLAN-Netzwerk,sodass verteilte I/O-Systeme erstelltwerden können. (tm) ■

InfosNational Instruments SwitzerlandCorp. Austin,Zweigniederlassung Ennetbaden5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 [email protected]/switzerland

Mit dem NI WLS-9234 können Schwingungsdaten ohne Kabel kontinuierlichüber den Standard IEEE 802.11g (WLAN) für verteilte Überwachungssysteme eingesetzt werden.

NI Single-Board RIO, eine Plattform für denSerieneinsatz von Embedded-Systemen bietetEchtzeitprozessor, FPGA sowie Analog- undDigital-I/O auf einer Karte.

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M e s s e

44 MegaLink Precision 12-08

SPS/IPC/DRIVES 2008

as Angebot der ausstellendenUnternehmen war gezielt aufdie qualifizierten Fachbesu-

cher zugeschnitten, die in bewährterWeise die Möglichkeit hatten, neueProdukte kennenzulernen und Lö-sungsansätze zu bewerten. Auf derMesse fanden sie das Angebot derelektrischen Automatisierung um-fassend abgebildet. Der fachlicheAustausch in intensiven Gesprächenstand auf den Messeständen auch2008 klar im Vordergrund.Auf zwei Foren in den Messehallenwaren Präsentationen der Ausstel-ler auf dem Programm, sowie Dis-kussionen zu den Themen «Ether-net in der Automatisierung»,«Safety und Security in der Auto-matisierung» und «Motion Con-trol». Zusätzlich stand im Fokus«Web in Automation».Parallel zur Messe fand der Kon-gress statt. Hier waren die Vorträgeden Themenbereichen «Produkti-onsanlagen», «Elektrische Antrie-be» und «Industrielle Kommunika-tion» zugeordnet. Mit der Trendses-sion «Energieeffizienz in der Pro-duktion» wurde eine besonders ak-tuelle Thematik aufgegriffen.

D

EElleekkttrriisscchhee AAuuttoommaattiissiieerruunnggiisstt ggeeffrraaggtt

Der Erfolg der SPS/IPC/DRIVES ist ungebrochen: 1386 Ausstellerpräsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen und zogenüber 48100 Besucher an. Damit wurde die Zahl der Fachbesuchergegenüber dem Vorjahr um mehr als 2100 Personen übertroffen.Der Anteil der internationalen Besucher lag bei 16%.

Web in AutomationDer ZVEI zeigte anschaulich undpraxisnah den Einsatz von Web-Technologien in der Automation.An der Schauwand «Mit Web-Tech-nologien einfach automatisieren»wurden die zur Verfügung stehen-den Technologien demonstriert.Web-Technologien begegnen den An-

wendern in der Automation in vielfäl-tiger Weise. Neben dem Browser alsallgemein akzeptierter Bedienoberflä-che wirken diese Technologien zuneh-mend «im Verborgenen» – als Basiszum Informationsaustausch zwi-schen Applikationen, insbesondere,wenn diese auf verschiedenen Ma-schinen laufen. (tm) ■

S P S / I P C / D R I V E S 2 0 0 8

Die wichtigsten Zahlen im Überblick:

Ausstellungsfläche: 94700 m2 (2007: 87900 m2)Aussteller: 1386 (2007: 1321)Besucher: über 48100 (2007: 45962)Kongressteilnehmer: 406 (2007: 447)

Die SPS/IPC/DRIVES 2009 findet vom 24.–26. November 2009 im Messezentrum Nürnberg statt.

InfosMesago MessemanagementGmbH70178 StuttgartTel.: +49 711 [email protected]/sps

Die SPS/IPC/DRIVES zoge über 48100 Besucher an

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12-08 MegaLink Precision 45

Die Gespräche auf den Messeständenwaren auch dieses Jahr klar im Vordergrund.

Auf der SPS/IPC/DRIVES wurden viele Produktneuheiten ausgestellt.

Schwerpunktthemen waren Ethernet sowie Safetyund Security in der Automatisierung und Motion Control.

Die Aussteller informierten über Produkte, Einsatzmöglichkeiten und Lösungen.

Die SPS/IPC/DRIVES umfasst das ganze Spektrum der elektrischenAutomatisierung.

Auf 94700 m2 präsentierten 1386 Ausstellerihre Produkte und Dienstleistungen.

Ethernet und Safety sind in der Automatisierungsindustrievon konstanter Wichtigkeit und Aktualität.

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46 MegaLink Precision 12-2008

IInntteeggrriieerrttee SSiicchheerrhheeiittsstteecchhnniikk

as Safety-Logikmodul SLC284,hat bereits acht beziehungs-weise 16 digitale Eingänge und

vier/acht digitale Ausgänge an Bord.Des Weiteren gibt es ein digitalesEingangsmodul mit 16 Kanälen so-wie ein Ausgangs-Modul mit acht di-gitalen Kanälen, wobei die Kanäle je-weils paarweise redundant verwend-bar sind. Alle Komponenten sind völ-lig frei mischbar mit M1-Standard-Systemkomponenten und auch dieVernetzungen des M1-Systems – alsodas Buserweiterungs-Master/Slave-Konzept (BEM/BES) sowie der Licht-wellenleiter-basierte Fast-Bus – istfür die dezentrale Safety-Kommuni-kation 1:1 verwendbar.

Flexible SystemeMit den neuen Sicherheitsmodulenund Standard-Steuerungsmodulenin Verbindung mit dem All-In-OneEngineering-Tool SolutionCenterbeweist Bachmann electronic seineKompetenz im Bereich der funktio-nalen Sicherheit. Produktionsanla-gen und Maschinen werden zuneh-mend am Limit oder sogar darüberbetrieben. Um einem vorzeitigenVerschleiss gegenzusteuern, wer-den die Wartungsintervalle ver-kürzt, was die Standzeiten aber er-höht. Geschieht das nicht, führtdies zu vermehrten Störungen.Ausgestattet mit der richtigen Si-cherheitstechnik besteht hier ein

D

Seit Jahren arbeitet der im öster-reichischen Feldkirch ansässigeAutomatisierungsanbieter inZusammenarbeit mit den Kundenan der Integration der Sicherheits-technik gemäss neuester Norm(PL e/SIL3 /Kat.4) in das bestehendeM1-System. Jetzt sind die erstenKomponenten verfügbar,die auch auf der SPS/IPC/DRIVESausgestellt waren.

grosses Potenzial zur Verbesserungder Verfügbarkeit und damit auchder Wirtschaftlichkeit. Ein Sicher-heitskonzept, welches konsequentüber den gesamten Lebenszykluseiner Maschine mit eingeplantwird, unterstützt eine gezielte Di-agnose und eine schnellstmöglicheIntervention im Störungsfall. Diefunktionelle Auswertung sicher-heitsrelevanter Signale, ein zeitlichfein aufgelöstes Logging im Fehler-fall und die Visualisierung von Feh-lerzuständen im Zusammenspielmit interaktiven Expertensystemenerleichtert dem Bediener das Auf-finden oder zumindest das Ein-grenzen eines Problems. Program-mierbare Sicherheitssteuerungenim Verbund mit integrierten Soft-ware-Tools erhöhen dabei denKomfort und die Sicherheit, ermög-lichen eine rasche Fehlersuche.

Vollständige IntegrationMit dem in das M1-Automatisie-rungssystem integrierten Sicher-

heitspaket unterstreicht Bachmannelectronic seine Trendsetter-Rolle.Das programmierbare Sicherheits-modul SLC284 und die digitalen Si-cherheits-E/A-Module SDI208 bzw.SDO204 ermöglichen den Aufbaueiner integrierten Lösung. Diesekann individuellen Bedürfnissenangepasst und erweitert werdenund entspricht den neuesten Si-cherheitsnormen, wie z. B. ISO13849 und IEC 61508. Alle digitalenEin- und Ausgänge der Sicherheits-module sind in den höchsten Kate-gorien einsetzbar (PL e, SIL3, Kat. 4).(tm) ■

InfosInfosBachmann electronic GmbHA-6800 FeldkirchTel. +43 55 22 34 [email protected]

Bernhard Zangerl, Geschäftsführer von Bachmann Electronic und Frank Spelter.

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12-2008 MegaLink Precision 47

PPoossiittiioonniieerrggeennaauuiiggkkeeiittiinn nneeuueenn DDiimmeennssiioonneenn

ie permanenterregten High-Torque-Motoren sind in zweiBaugrössen erhältlich. Wahl-D

Effizientes Maschinen-Design und ein geringes Bauvolumen sinddie Grundlage höchster Flexibilität im Antriebsbereich.Mit den neuen Drehstrom-Synchronmotoren der Baureihe 8LT vonB&R steht Maschinen- und Anlagenbauern eine kompakte Lösungfür anspruchsvollste Applikationen zur Seite.

weise werden sie in einer selbstgekühlten oder fremdgekühltenVariante angeboten. Durch die kur-ze, kompakte Bauweise der Moto-ren können in vielen Fällen Winkel-getriebe vermieden werden. Dankder speziellen Ausrichtung der Mo-torkomponenten sind alle Motorenwartungsfrei.Der Netzspannungsbereich der High-Torque-Motoren liegt bei 400 bis 480VAC. Mit einer Nennleistung von0,11 bis 21 kW sind die Motoren inunterschiedlichste Anwendungeneinfach integrierbar. Eine beson-ders hohe Kraftleistung weisen dieMotoren mit einem Stillstandsmo-ment von 50 bis 900 Nm auf.

Elektronisches TypenschildAlle Torque-Motoren sind mit ei-nem elektronischen Typenschild

versehen, wodurch eine lückenloseIdentifikation sämtlicher Geräteda-ten gewährleistet wird. Mittels in-tegriertem Chip können wesentli-che Informationen wie Seriennum-mer, Typ, Herstellerangaben etc.auf elektronischem Wege abgele-sen und erfasst werden. Ein Ausbauder Komponenten zur Identifikati-on ist somit nicht erforderlich.(tm) ■

InfosB&R Industrie-Automation AG8500 FrauenfeldTel. 052 728 00 [email protected]

High Torque Motor der Serie 8LTim Hohlwellen-Design.

Der kompakte High Torque Motor von B&R.

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48 MegaLink Precision 12-2008

ooppeennAAuuttoommaattiioonn--PPaanneellssas neue 7,5"-Ethernetpanel istwie das 5,7" und das 10,4"ebenfalls nach dem openAu-

tomation-Konzept der Grossenba-cher Systeme AG aufgebaut. Es ver-eint die komfortable Auflösung ei-nes 10" mit den lukrativen Vorteileneines 5,7". Die Ethernetpanel basie-ren auf einer leistungsfähigen Geo-de 266 MHz-x86-CPU mit Win-dowsCE und Ethernet onboard undkönnen lüfterlos betrieben werden.In der Grundausführung dient dasGerät als «HMI» oder frei program-mierbares «HMI-Open» mit Ether-net und USB onboard. Optionallässt es sich je nach Anbindung mitden Feldbussen CANopen, Profi-busDP-Master/Slave oder MPI er-weitern.In der Ausführung als «HMI-Con-trol» steht mit CoDeSys eine leis-tungsfähige IEC-61131 Soft-SPS in-klusive TargetVisu, WebVisu undCoDeSys SoftMotion zur Verfügung.Alternativ wird mit der AT-S7 eineSTEP7 kompatible Soft-SPS angebo-ten, die mit dem Standard SimaticManager via Ethernet program-

D

Mit openAutomation hat GrossenbacherSysteme AG ein innovatives Automati-sierungskonzept entwickelt, das wie beieinem Puzzle bekannte Industriestandardsintegriert. Auf der SPS in Nürnberg präsen-tierte das Unternehmen unter anderem ein7,5"-Ethernetpanel und ein noch kleineresSmartpanel.

miert werden kann. Mit dem wech-selbaren Compact-Flash ist das Ge-rät ohne bewegte mechanische Tei-le und dank IP65 hohen Anforde-rungen gewachsen und vor allemin rauer Umgebung «zu Hause».Für die schnelle, intuitive und er-müdungsfreie Bedienung stehenzwei bewährte Touch-Technologienzur Auswahl: ein langlebiger undrobuster, kalibrierungsfreier Infra-rot-Touch mit Sicherheitsverbund-glas oder ein nahtloser Resistiv-Touch.

Robuste SmartPanelsDie SmartPanels runden das open-Automation-Konzept nach untenab. Sie basieren auf einem3,5"-WindowsCE-TouchPanel mit312 MHz-ARM-CPU und Ethernetonboard. Perfekt kombiniert wirddas Ganze mit der openAutomati-on-Software-Lösung der Grossenba-cher Systeme AG. In der Grundaus-führung dient das Gerät als «HMI»oder frei programmierbares «HMI-Open» mit Ethernet und USB onbo-ard. Als Variante ist das Gerät auchmit CAN verfügbar. In der Ausfüh-rung als «HMI-Control» steht mitCoDeSys eine leistungsfähigeIEC-61131 Soft-SPS inklusive Target-Visu und WebVisu zur Verfügung.Ohne bewegte mechanische Teileist das Gerät IP65 tauglich und lüf-terlos – somit vor allem für raueUmgebungen geeignet. Das Pro-dukt- und Dienstleistungsportfolioder Grossenbacher AG erstreckt sichvon der individuellen Kundenlö-sung über Serieprodukte bis zu

vollständigen Gerätefamilien fürdie Märkte Maschinenbau und In-dustrieautomation. (tm) ■

o p e n A u t o m a t i o n

openAutomation ist ein Automa-tisierungs-Konzept das auf die in-novative Kombination von Indus-trie-Standards setzt. Damitschenkt openAutomation dem An-wender mehr Freiheit bei der Lö-sungsgestaltung.

InfosGrossenbacher Systeme AG9008 St. GallenTel. 071 243 29 [email protected]

Das 7,5"-Ethernetpanel vereint die komfortable Auflösung eines 10"mit den lukrativen Vorteilen eines 5,7".

Die Smartpanels runden das openAutomation-Konzeptim Bereich kleiner 5,7” ab.

Gerhard Fischbacher, Produktmanager, und Cornelia Strebel, Marketing.

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12-2008 MegaLink Precision 49

ZZuumm eerrsstteenn MMaall aauuff ddeerr EElleeccttrroonniiccaa

as Ziel für die erstmalige Teil-nahme von Ineltro AG an derElectronica war, sich im inter-

nationalen Umfeld mit den Fokus-aktivitäten zu präsentieren. Dieskonnte einerseits den vielenSchweizer Kunden eine Begeg-nungs- und Diskussionsplattformbieten und ermöglichte auch dieKontaktaufnahme mit potenziellenNeukunden. Ein eigener Stand botauch die Möglichkeit, bestehendeoder neue Lieferanten zu empfan-gen, die selber nicht als Ausstelleran der Electronica teilnahmen. Die

D

Mit dem Ziel sich in einem internationalen Umfeld zu präsentieren kamdie Ineltro AG an die electronica. Neben einem Computer-On-Module fürmobile Applikationen waren Batterien für Anwendungen mit hohenStromimpulsen ein weiteres Highlight auf dem Messestand.

Präsentation von neuen Produktenaus dem Bereich Komponenten, so-wie Applikationen aus EmbeddedComputing und Automation regteviele Besucher zu Fragen und inte-ressanten Diskussionen über Lö-sungsansätze an.

Computer-On-Modulfür mobile Applikationen.Basierend auf dem X86 Intel AtomProzessor Z5XX, der in der 45-nm-Technologie besonders energieeffi-zient ist und platzsparende Designsermöglicht, bietet Kontron mit demneuen NanoETXexpress Computer-On-Module wieder eine hervorra-gende Plattform für Standard-Be-triebssysteme wie Windows und Li-nux an. Das umfangreiche Periphe-rieangebot der Module lässt eineeffiziente und kostengünstige Ap-plikationsentwicklung ohne Trei-berprobleme zu. Das Modul im kre-ditkartengrossen Nano Format(84 mm x 55 mm) ist zum COM Ex-press Pin-out Type 1 kompatibel,d. h. konforme Module können un-tereinander ausgetauscht werden,wie z. B. das MicroETXexpress Boardvon Kontron. Ein Flash Drive Spei-

cher sowie DRAM sind in verschie-denen Grössen bereits auf dem Mo-dule vorhanden. Kontron bietet fürdie Entwicklung komplette Starter-kits mit Bildschirm, Power Supplyund Kabel an.

Für Anwendungen mithohen StrompulsenPulsesPlus-Batterien sind ideal fürAnwendungen, die eine lange Le-bensdauer und hohen Energiege-halt mit hohen Strompulsen erfor-dern. Solche Anwendungen sindbeispielsweise Notrufsysteme anStrassen, Systeme zur Ortung undVerfolgung von Fahrzeugen, Con-tainern und Ladung, netzunabhän-gige GSM- und GPS-Systeme, Ver-brauchszähler mit Fernablesung,Sonar-Bojen und meereskundlicheAusrüstungen, RFID-Geräte, Trans-ponder, Fernmeldeausrüstungen,medizinische Geräte sowie Ret-tungsgeräte. PulsesPlus-Batteriensind in vielfältigen Zusammenstel-lungen erhältlich (runde und pris-matische Batteriepacks). (tm) ■

InfosIneltro AG8105 RegensdorfTel. 043 343 73 [email protected]

Walter Weber, Marketing Manager bei der Ineltro AG.

PulsesPlus-Batterien sind ideal für Anwendungen,die eine lange Lebensdauer und hohen Energiegehaltmit hohen Strompulsen erfordern.

NanoETXexpress: Computer-On-Module im Kreditkarten-Format (84mm x 55mm).

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PPrrooggrraammmmiieerruunngg,,MMeessss-- uunnddAAnnttrriieebbsstteecchhnniikkMit einer ganzen Reihe von Neuheiten hat sich die Jetter AGauf der Messe SPS/IPC/DRIVES 2008 präsentiert. Auf dem 185 m2

grossen Stand hatten die Besucher die Gelegenheit, Neuheitenaus den Bereichen Steuern, Antreiben, Bedienen und Vernetzenzu bestaunen.

Eines der Neuheiten ist das Deh-nungsmessmodul JX3-DMS2. Es istein neues Peripheriemodul des Lud-wigsburger SteuerungsherstellersJetter AG. Es wird entweder direktan die JetControl-3xx-Steuerungenoder an einen JX3-Buskopf ange-koppelt. Das Modul verfügt überzwei differenzielle kurzschlussfesteEingänge. Das Modul steht Anfang2009 zur Verfügung.Das neue Zählermodul JX3-CNT Mo-dul unterstützt alle gängigen Zäh-lerarten und ist somit in der Lage,Ein-Kanal-, ein Zwei-Kanal- oder einAbsolutwertsignal (SSI oder EnDat2.2) zu erfassen. Es ist im Frühjahr2009 erhältlich.

Der Servoverstärker JetMove 225Bbietet dem Anwender einen Nenn-strom von 25 Ampere, bei gleicherBaugrösse wie der JetMove 215B.Die JetMove-Regler 203B, 215B, und225B bieten jeweils die Option «Si-cherer Halt».Eine Attraktion war das System Jet-Move 4xx. Ein extrem schneller undpräziser Antrieb mit einer Beschleu-nigung von bis zu 14 g (14-facheErdbeschleunigung) bei einemSchleppfehler von unter 10 Mikro-metern. (tm) ■

Die JX3-Serie von Jetter bekommt Nachwuchs. Auf derSPS/IPC/DRIVES wurde ein Dehnungsmessmodul undein Zählermodul vorgestellt.

InfosJetter (Schweiz) AG9554 TägerschenTel. 071 918 79 [email protected]

Martin Buchwitz und Andreas Leu

Ein besonderes Highlight war der Expertenplatz. Dort konnten sich Interessenteneine kurze Praxiseinführung in die leistungsfähige Programmiersprache JetSym STX geben lassen.

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12-2008 MegaLink Precision 51

LLeeiissttuunnggssssttaarrkkeeHHaarrddwwaarree

ational Instruments gibt dieMarkteinführung eines de-terministischen Ethernet-Er-

weiterungschassis bekannt. Das NI9144 mit acht Steckplätzen ist mitüber 30 analogen und digitalenModulen der C-Serie kompatibel,sodass hochgenaue Messqualitätund eine direkte Anbindung an vie-le unterschiedliche Sensoren mög-lich sind. Das Erweiterungschassiskann mit NI-Echtzeitcontrollerneingesetzt werden, die über zweiEthernet-Anschlüsse verfügen, da-runter NI CompactRIO und PXI. DasChassis NI 9144 umfasst zwei Ether-net-Anschlüsse, die es Anwendernermöglichen, mehrere NI-9144-Chassis von einem einzigenController hintereinander im Daisy-Chain-Modus zu verbinden und soihre zeitkritischen Anwendungen

N

National Instruments bringt leistungsstarke, determi-nistische Ethernet-Hardware für NI LabVIEW auf denMarkt. Ausserdem präsentierte das Unternehmen aufder SPS/IPC/DRIVES die Erweiterung der LabVIEW-FPGA-Hardware um anwenderdefinierbare I/Os.

zu erweitern, während harter De-terminismus bei Nutzung minima-ler Prozessorressourcen beibehal-ten wird. Unter Einsatz eines Sys-tems synchronisierter Takte kom-muniziert das NI 9144 determinis-tisch über ein Standard-CAT5-Ether-net-Kabel und kann zwischen Chas-sis bis zu 100 m verteilt werden.Das robuste Chassis kann bei Tem-peraturen von –40 bis 70°C einge-setzt werden, ist stossfest bis 50 gund eignet sich deshalb besondersfür Industrieanwendungen.

Flexibilität für denAnwenderNational Instruments bringt eineneue Familie offener, FPGA-basier-ter Hardware für die PXI-Plattformauf den Markt. NI FlexRIO ist indus-trieweit die erste kommerziell er-

hältliche Standardlösung, die An-wendern die Flexibilität der Lab-VIEW-FPGA-Technologie in Kombi-nation mit anwenderdefinierbarenI/O der Geräteklasse zur Verfügungstellt. Mithilfe von NI FlexRIO kön-nen Anwender ihrer PXI-basiertenFPGA-Hardware (Field-Programma-ble Gate Array) benutzerdefinierteSignalverarbeitungsalgorithmenhinzufügen und über austauschba-re Adaptermodule direkt an I/Osanbinden. Alternativ können An-wender auch eigene Front-End-Hardware erstellen, um die speziel-len Anforderungen ihrer jeweiligenAnwendung abzudecken. Die neu-en Fähigkeiten ermöglichen An-wendern den Einsatz innerhalb vonAnwendungen wie z. B. Hardware-in-the-Loop-Simulation (HIL) undprotokollbasierten Tests, wie sie et-wa beim Design und Test vielerkomplexer elektronischer Geräteerforderlich sind. (tm) ■

InfosNational Instruments Switzerland Corp. AustinZweigniederlassung Ennetbaden5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 [email protected]/switzerland

Silke Loos und Rahman Jamal.

NI FlexRIO bietet flexible, FPGA-basierte I/O für PXI-Prüfsysteme.

Das NI 9144 verbindet Messgenauigkeit und Hochgeschwindigkeits-kommunikation mit geringem Jitter für anspruchsvolle Steuerungund Regelung.

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52 MegaLink Precision 12-2008

IInnssppiirriinngg EEvveenntt

it dem Motto «Sammeln Siemit uns Inspirationen» ludPhoenix Contact AG 25

Kunden zur Automatisierungs-Fachmesse SPS/IPC/Drives inNürnberg ein. Mit dem ersten Flugam Morgen von Zürich nach Nürn-berg startete die Delegation amDienstag, dem 25. November 2008,in einen spannenden Tag. Mit ei-nem reichhaltigen Frühstück amFlughafen Nürnberg wurden dieEnergiereserven aufgeladen unddie Teilnehmer waren gerüstet fürrund 1500 Aussteller auf einer Flä-che von 87900 m2.Nach einer ersten Begrüssung amMessestand der Phoenix Contactund der Präsentation aktuellerHighlights und Produktneuheitenstanden Produktspezialisten fürsämtliche Fragen zur Verfügung.Die Möglichkeit wurde rege ge-

M

Phoenix Contact AG Schweiz lud zumKundenevent an die SPS/IPC/DRIVES 2008ein. Am Messestand wurden aktuelleProduktneuheiten präsentiert, unter ande-rem das neue Zeitrelaisprogramm, das einePlatzersparnis von bis zu 70 Prozent ver-spricht.

nutzt. Die Zeit verging wie im Flugeund bei einem ausgiebigen Lunchfand ein reger Austausch der ge-sammelten Eindrücke statt. Dierestlichen Stunden des Nachmit-tags standen den Teilnehmern füreinen individuellen Messerund-gang zur Verfügung.

Platzersparnisvon bis zu 70%Eine Produktneuheit, die den Besu-chern präsentiert wurde, ist dasneue Zeitrelaisprogramm, einekomplette Produktfamilie single-funktionaler Zeitrelais im 6,2 mmschmalen Gehäuse. Durch die ge-ringe Baubreite ist eine Platzerspar-nis im Schaltschrank von bis zu 70%gegenüber herkömmlichen Zeitre-lais möglich.Die Zeiteinstellung erfolgt frontsei-tig mit einem beschrifteten Rändel-

rad, womit eine hohe Einstellge-nauigkeit erreicht wird. ZumSchutz vor einem unbeabsichtigtenVerstellen ist das Rändelrad ver-senkt angeordnet und kann mit ei-nem Schraubendreher eingestelltwerden. Vier unterschiedlicheFunktionen und Zeitbereiche von0,1 Sekunden bis fünf Stunden er-möglichen eine individuelle Anpas-sung an die Applikation.Die Zeitrelais werden mit 24 VoltGleichspannung versorgt, die aus-gangsseitige Signalisierung erfolgtmit einem potenzialfreien Wechsel-kontakt. Gleiche Potenziale könnenmit einem Steckbrückensystem,welches im PLC-Relais-Programmvon Phoenix Contact erhältlich ist,zeitsparend verbunden werden.Auch der im Zubehörprogramm er-hältliche Adapter PLC-V8 kann ver-wendet werden, um eine schnelleund einfache Verbindung mit derVarioface-Systemverkabelung zuerhalten. Die kompakten Zeitrelaiskönnen für unterschiedliche Zeit-steuerfunktionen eingesetzt wer-den, wodurch der Einsatz einerKleinsteuerung unter Umständenentfallen kann. Es ergeben sich Kos-ten- und Zeitvorteile, da keine Pro-grammierung erforderlich ist.(tm) ■

InfosPHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 [email protected]

Das Phoenix Contact Team und alle Teilnehmer blicken auf einen inspirierenden Anlass zurück.Die nächsten Events sind bereits in Planung.

Die kompakten Zeitrelais können für unterschiedlicheZeitsteuerfunktionen eingesetzt werden.

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12-2008 MegaLink Precision 53

SSaaffee MMoottiioonnn den Servoverstärkern PMCpro-tego DS sind Steuerungslogikund Bewegungsüberwachung

getrennt. Die Bewegung wird ge-nau dort überwacht, wo sie ent-steht. Dadurch werden Reaktions-zeiten deutlich verkürzt. Insbeson-dere für die Sicherheit an hochdy-namischen Achsen ist das ein ent-scheidender Faktor. Gleichzeitigverringert sich auch die Anzahl vonzusätzlichen externen Sicherheits-komponenten, was auch die Kostenreduziert. Die Integration der Si-cherheit in den Antrieb – sprich Sa-fe Motion – eröffnet zudem neuePerspektiven für die Zusammenar-beit von Mensch und Maschine. Solassen sich Maschinen zum Beispielbei sicher reduzierter Geschwindig-keit und geöffneten Schutzgitternkomfortabel einrichten. Diese Vor-gehensweise verkürzt Rüstzeitenund erhöht die Verfügbarkeit derMaschine für den Produktionspro-zess.

Sicherheit mit nur einemStandard-GeberServoverstärker PMCprotego DS ge-währleisten die Sicherheit anhandder Auswertung interner System-

I

Safe Motion gibt es jetzt vomExperten für Sicherheit. Pilz bringtfür die Servoverstärker PMCprote-go D eine Sicherheitskarte auf denMarkt und integriert so dieSicherheit direkt in den Antrieb.

grössen. Im Gegensatz zu anderenLösungen ist kein zweiter Gebernotwendig, um SIL 2 (3), PL d (e)oder Kategorie 3 (4) zu erreichen.Damit lassen sich die Gesamtkos-ten reduzieren.Mit der Funktion sicherer Bremsen-test bietet die SicherheitskartePMCprotego S die Möglichkeit, denVerschleiss von Bremsen rechtzeitigzu erkennen. Damit verbundeneGefahren, wie sie z. B. von hängen-den Lasten ausgehen, lassen sich soabwenden. Die Funktionsfähigkeitder Bremse wird in regelmässigenAbständen automatisch überprüft,was aufwendige Prüfungen ersetztbzw. einem Nicht-Reagieren derBremse im Verschleissfall vorbeugt.

Offenheit bei Motor, Geberund KommunikationBei den Servoverstärkern PMCpro-tego DS erfolgen Ansteuerung undRückmeldung der Sicherheitsfunk-tionen über sichere Ein- und Aus-gänge. Damit ist die Offenheit ge-genüber marktgängigen Systemengewährleistet. Weiterhin sind dieSicherheitsfunktionen unabhängigvom verwendeten Motor- oder Ge-bertyp. Das erlaubt Anwendern, ih-re Maschine individuell auszurüs-ten. Der zusätzliche Steckplatz fürErweiterungskarten bietet die Mög-lichkeit, zahlreiche gängige Feld-busse durch Stecken einer Options-karte anzuschliessen. Auf dieseWeise lassen sich auch Lösungen inKombinationen mit Produkten vonDrittherstellern realisieren.

KompletteAutomatisierungslösungMit der Kombination aus Antriebs-und Sicherheitstechnik sowie demkompletten Dienstleistungsange-bot inklusive Antriebsauslegung,Konstruktion von Hard- und Soft-ware und Inbetriebnahme bietetPilz eine komplette Lösung. Dankder aufeinander abgestimmtenProdukte und Tools lässt sich z. B.ein durchgängiges Diagnosekon-zept mit einheitlichen Systemmel-dungen realisieren und verringertsich der Aufwand für Schulungenund Dokumentation. (tm) ■

InfosPilz Industrieelektronik GmbH5506 MägenwilTel. 062 889 79 [email protected]

Safe Motion von Pilz. Servoverstärker PMCprotego DSmit im Antrieb integrierten Sicherheitsfunktionen.

Renate Pilz, Inhaberin, und Hans-Rudolf Born,Geschäftsführer Pilz Schweiz.

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54 MegaLink Precision 12-2008

FFrreeqquueennzzuummrriicchhtteerruunndd SSaaffeettyy

er Safety-PAC (ProgrammableAutomation Controller) ver-eint die Vorteile der Logix-

Plattform, d. h. gemeinsame Pro-grammierumgebung, gemeinsameNetzwerke und gemeinsame Steue-rungs-Engine, mit der Fähigkeit zueiner integrierten Sicherheitssteue-rung. Der GuardLogix PAC lässt sichbenutzerfreundlich einsetzen undist für Safety Integrity Level (SIL) 3zertifiziert.

«Safe Speed»-ÜberwachungGuardmaster MSR57P ist das ersteProdukt in seiner Klasse, welchesdem Bedienpersonal den Zutritt zupotenziell gefährlichen Bereichenerlaubt, während es gleichzeitigaber die Maschinenbewegungen si-

D

Rockwell Automation präsentierte aufder SPS/IPC/DRIVES unter anderem neueSafety-Lösungen und einen Frequenzum-richter, der die Produktivität steigert.

cher überwacht. Das Gerät unter-stützt diverse Eingabegeräte wiezum Beispiel E-Stops oder Lichtvor-hänge. MSR57P versetzt Schalter indie Lage, die Bewegung zu stoppen

und überwacht gleichzeitig das Be-dienpersonal, das sich im Gefahren-bereich aufhält, während die Ma-schine in einem «Safe Speed»-Mo-dus arbeitet.

Frequenzumrichter steigertdie ProduktivitätDas erste Produkt der Serie Allen-Bradley PowerFlex 750 gibt dem An-wender die volle Kontrolle überDrehzahl, Drehmoment und Positi-on des Motors und trägt damit zurDurchsatz- und Effizienzsteigerungdes ganzen Systems bei. Der imHinblick auf einfache Integration,Applikationsflexibilität und Perfor-mance konzipierte PowerFlex 755deckt einen Leistungsbereich von7,5 bis 250 kW ab, bei einer Ein-gangsspannung von 400/480 VACbzw. 540/650 VDC. Der Antrieb istfür zahlreiche Branchen geeignet –von der verarbeitenden Industrieüber den Automobilbereich, bis hinzur Reifen- und Gummiindustrie.(tm) ■

InfosRockwell Automation5001 AarauTel. 062 889 77 77www.rockwellautomation.ch

DerFrequenz-umrichterPowerFlex755 ist leichtzu bedienen,flexibel ein-setzbar undbietet einenhohen Inte-grations-standard.

Die Safety-Familie von Rockwell Automation.

Ruth Neumann präsentiertneue Safety-Produkte von Rockwell Automation

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Das Grundgerät SaiaPCD2.M5540 – CPU und 8-fachModulträger in einem.

12-2008 MegaLink Precision 55

MMoodduullaarree AAuuttoommaattiioonn

ie SaiaPCD Web-Panels wer-den auch als Simatic-fähigeWeb-Panel mit 5,7"- und

10"-TFT-Farbdisplay, einer Auflö-sung von 640 x 480 Pixeln undTouch-Bedienung angeboten. Siekommunizieren mit Simatic-Steue-rungen von Siemens (S7-300/400)über MPI und binden so sämtlicheSPS-Daten in die Web-Visualisie-rung ein bzw. machen diese überein Netzwerk zugänglich. Web-ba-siertes Visualisieren, Bedienen undBeobachten bedeutet, mit einereinmal erstellten NutzeroberflächeAnlagen und Maschinen mit loka-len Bedien-Paneln vor Ort und auchüber Intra-/Internet mit PCs zu be-dienen. Dabei sind auf den PCs kei-ne umfangreichen Installationenoder teure Software-Treiber not-wendig: Lediglich ein Browser wiez. B. Internet Explorer oder Firefoxist für den Zugriff auf Prozess undMaschine notwendig. Die Bedien-

D

Die SaiaPCD Web-Panels werden auch als Simatic-fähige Web-Panel mitTouch-Bedienung angeboten. Ausserdem zeigte Saia Burgess auf derSPS/IPC/DRIVES innovative Web- und IT-Technologien auf einem freiprogrammierbaren Automationsgerät etwas, was bisher nur eine HighendSteuerung konnte.

oberfläche wird hierbei in Form ei-ner Web-Visualisierung auf einemWeb-Server im Bedienpanel hinter-legt. So wird die Visualisierungnicht nur auf dem Bedienpanel an-gezeigt; vielmehr stellt der Web-Server die gesamte Bedienoberflä-che im Firmennetzwerk zur Verfü-gung. Dabei fungiert das Web-Pa-nel als Bindeglied zwischen SPS-und IT-Welt und kann sogar nochmehr: Dank eingebautem Datei-System lassen sich SPS-Daten instandardkonformen Dateien (z. B.Excel-Format) protokollieren undüber einen FTP-Server abrufen; oderdie SPS kann den Versand von Stör-meldungen über E-Mail auslösen.

ModulareAutomationsgeräteInnovative Web- und IT-Technolo-gien auf einem frei programmier-baren Automationsgerät nach SPS-Qualitätsstandard IEC 61131-2: DieseKombination von attraktivem Neu-em mit bewährtem Altem ist vonSaia-Burgess nun auch in flacherGerätebauform verfügbar. Was bis-her nur ein PC/IPC bzw. eine High-End-Steuerung konnte, bietet nundie neue Mittelklasse in Form der

SaiaPCD2.M5 an.Das Grundgerät ist CPU undE/A-Modulträger in einem. Für dieKommunikation sind folgendeSchnittstellen standardmässig vor-handen: USB, Ethernet mit Switch,RS232/RS485 – 115 KBaud, RS485/Profibus 1,5 MBaud. Für schnelleSignale sind in die CPU 6 Ein- und 2Ausgänge integriert. Das Grundge-rät kann mit einer Auswahl von 50verschiedenen E/A-Modulen bis 256E/As ausgerüstet werden. Über Er-weiterungsgeräte können bis 1023E/As adressiert werden. Ohne Ver-änderung der Baugrösse ist derAusbau von 4 auf bis zu 15 Kommu-nikationsschnittstellen möglich,darunter auch CAN, Profibus DP 12MBaud, MP Bus. Die Applikationkann wahlweise in SaiaPG5 oderStep7 von Siemens programmiertund anschliessend ohne spezifischeSoftware Tools über einen Web-browser visualisiert, konfiguriertund unterhalten werden. (tm) ■

InfosSaia-Burgess Controls AG3280 MurtenTel. 026 672 71 11www.saia-pcd.com

André Gross, Verkaufsleiter in der Schweiz.

SaiaPCD Web-Panel: Web-HMI jetzt auch für

SIMATIC-S7.

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56 MegaLink Precision 12-2008

e nach Applikation sind manch-mal bis zu drei LED-Beleuchtun-gen in den Farben Rot, Blau und

Grün nötig, um Produkte nach be-stimmten Merkmalen oder Farbenzu untersuchen. Mit den RGB-Be-leuchtungen von CCS lassen sich insolchen Fällen deutlich Kosten spa-ren: Sie ermöglichen je nach Bedarfeinen Wechsel der Lichtfarbe mitnur einem Produkt. Neben der Kos-teneinsparung sind noch weitereVorteile erzielbar: Sie ermöglicheneine bessere Mischung der Lichtfar-ben, da alle drei Farben aus einerQuelle kommen.

J

CChhaammäälleeoonnlläässsstt ggrrüüsssseennDer LED-Beleuchtungshersteller CCS hat speziell fürKunden von Stemmer Imaging innovative RGB-Produk-te entwickelt. Ausserdem präsentierte Stemmer auf derSPS einen lüfterlosen Kompakt-Bildverarbeitungs-Rechner mit integrierten PCI-Express-Steckplätzen.

Generell existieren zwei Methoden,um RGB-Beleuchtungen zu produ-zieren: Entweder werden abwech-selnd rote, grüne und blaue LEDsverbaut, oder man verwendet so-genannte RGB-LEDs, die mehrereFarben ausstrahlen können. In bei-den Fällen wird der Strom für jedeFarbe separat eingestellt, sodassdie Mischung der drei Grundfarbenbeliebig ist. CCS verwendet beideKonzepte und hat die Technologieschon in verschiedene Bauformenumgesetzt. So sind z. B. bereitsDome- oder Balkenbeleuchtungenverfügbar. Die CCS-Beleuchtungenwerden in Deutschland, Österreichund der Schweiz über StemmerImaging vertrieben.

Embedded-Bildverarbeitungs-PCZu den besonderen Merkmalen derlüfterlosen Kompakt-Bildverarbei-tungs-Rechner mit der Bezeich-

nung CVS Image Station Compact 3zählen die beiden integrierten PCI-Express-Steckplätze. Der Rechnerintegriert alle für die Bildverarbei-tung notwendigen Komponentenund Schnittstellen in einem robus-ten Stahlblechgehäuse mit Alumi-nium-Kühlkörper und verfügt übereinen Einbauplatz für eine2,5"-Festplatte und einen Compact-Flash-Sockel. Zwei leicht zugängli-che PCI-Express-Steckplätze ermög-lichen den Einsatz von Frame Grab-bern verschiedener Leistungsklas-sen, die eine individuelle Wahl derKamera zulassen. Die Schnittstellender umfassen unter anderem VGA,zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse,6 x USB 2.0, 3 x RS232 und 1xRS232/422/485. Ausserdem verfügtdas System über einen DC-Eingangmit grossem Eingangsspannungs-bereich (18–28 VDC) inkl. einer An-schlussmöglichkeit für einen exter-nen Ein-/Ausschalter. (tm) ■

InfosSTEMMER IMAGING AG8808 Pfäffikon SZTel. 055 415 90 90 [email protected]

Mit den RGB-Beleuchtungen von CCSlassen sich Kosten sparen.

Die CVS Image Station Compact 3 integriert alle für die Bildverarbeitung notwendigenKomponenten und Schnittstellen in einem robusten Stahlblechgehäuse.

Christian Berg und Astrid Sommerkamp.

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12-2008 MegaLink Precision 57

EEiinnee nneeuuee LLeeiissttuunnggsskkllaasssseeer Forderungen nach schalt-schrankloser Automatisie-rung werden nach wie vor

Grenzen gesetzt durch unhandli-che, langsame und unflexibleI/O-Systeme, deren Funktionalitätweit hinter der moderner IP-20-I/O-Systeme zurück bleibt. Unterdem Namen Wago-Speedway 767stellt Wago eine neue Familie IP 67geschützter modularer Ein- undAusgangsmodule vor, die neueMöglichkeiten eröffnet.

D

Nach über 10 Jahren Erfahrung mit IP 20 I/O-Modulensetzt Wago mit einer neuen Leistungsklasse von IP 67I/O-Modulen wieder einen Meilenstein in der Automati-sierungstechnik. In allen Details konsequent zu Endegedacht, ergibt sich aus der Summe der Vorteile einGesamtsystem, das neue Massstäbe im Markt setzt.

Feldbusneutralund modularBereits im ersten Schritt ist die ge-samte namhafte Automatisie-rungswelt über PROFIBUS, PROFI-NET, ETHERNET IP und Device Neterreichbar. Die Kopfstation mitFeldbus kann um 64 Module mitinsgesamt 512 Kanälen erweitertwerden, wobei Maschinen bis zu ei-ner Gesamtausdehnung von 500Meter wachsen dürfen.Neben Feldbuskopplern werden füralle Feldbusse Controller mit derbewährten CodeSys IEC 61131-kon-formen Programmierumgebungangeboten. Mit der Version 3.0 istdie nahtlose Einbindung in die Au-tomation Alliance sichergestellt.Die Zeit der Modulsammlungen istvorbei: 0 bis 10 V, ±10 V, 0 bis 20 mA,4 bis 20 mA, ±20 mA in nur einerEingangsklemme, kanalweise ein-stellbar; Damit ist eine Vielzahl un-terschiedlicher Klemmenfunktio-nen in einem Modul vereint. Für je-den Eingang können separatGrenzwerte, Ersatzwerte unter-schiedlicher Strategien und Filter-zeiten festgelegt werden. Und dieInbetriebnahme wird durch dieMöglichkeit der Online-Simulationunterstützt.

Finden statt suchenAussagekräftige Diagnoseinforma-tionen sind für dezentrale System-architekturen unverzichtbar. Wago-Speedway 767 erlaubt die zielge-richtete Fehlerlokalisierung auf Sta-tions-, Modul- oder Kanalebene.

Über dieses Standardfeature lassensich Überlast, Kurzschluss, Draht-bruch und vieles mehr einfach undschnell auffinden. Das I/O-Systemerkennt zudem in Abhängigkeitvon der räumlichen Ausdehnungdie maximal mögliche Taktfre-quenz einer speziellen Anlage mit-tels Dynamic Speed Control (DSC)und ermöglicht so Datenraten, diehöher sind als die starrer Systeme.Selbst bei maximaler Ausdehnungergibt sich bei Zykluszeiten von biszu unter 100 μs und einem Jitter,der kleiner ist als 1 μs, noch einePerformance, die unerreicht ist.(tm) ■

InfosWAGO CONTACT SA1564 DomdidierTel. 026 [email protected]

Robust: Der Vollverguss der Module garantiert Langzeitdich-tigkeit.

Robust: Der Vollverguss der Modulegarantiert Langzeitdichtigkeit.

Daniel-Peter Herren, Sales and Marketing Manager.

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58 MegaLink Precision 12-2008

IAS-Drive 100 besticht durchdie kompakte Bauform undoptimierte Verlustleistung.

Pro System sind bis zu 8 Servoach-sen möglich. Diese benötigen imSchaltschrank nur einen Bauraumvon 300 mm x 200 mm x 195 mm(Breite x Höhe x Tiefe inkl. Stecker).Zur Auswahl stehen zwei verschie-dene Versorgungsmodule sowieAchsmodule in verschiedenen Leis-tungsklassen für eine oder zwei Be-wegungsachsen. Das Versorgungs-modul und die Achsmodule werdenauf einem Modulträger im Schalt-schrank montiert. Der Montage-und Verkabelungsaufwand redu-ziert sich so erheblich. Abhängigvom eingesetzten Versorgungsmo-dul kann das System einphasig mit230 VAC oder dreiphasig mit400–480 VAC betrieben werden.Dank minimaler Reglerzykluszeitenverfügt der DIAS-Drive 100 übereine exzellente Servo-Performance.Servo-, Linear-, Torque- und Asyn-chronmotoren können angesteuertwerden, und alle gängigen Feed-back-Systeme sind möglich. Die be-reits im Standardsystem integrier-

D

AAnnttrriieebbssssyysstteemm uunndd SSaaffeettyySigmatek zeigte auf der SPS/IPC/DRIVES unter anderem zwei Messe-High-lights. DIAS-Drive 100 ist ein modulares Servo-Antriebssystem, das speziellfür Mehrachsapplikationen entwickelt wurde. Mit C-DIAS Safety wird dasSteuerungssystem von Sigmatek um Sicherheitsfunktionen ergänzt.

ten Sicherheitsfunktionen «SafeTorque off» (STO) und «Safe Stop 1»(SS1) erleichtern die Integration derAntriebstechnik in das Sicherheits-konzept der Maschine. Der Leis-tungsbereich bis 2 KW ist ideal fürApplikationen im Verpackungs-und Handling-Bereich.

Safety System C-DIASDie Safety-Baugruppen sind kom-plett in das Sigmatek-Steuerungs-system integriert und können be-liebig mit den Komponenten derC-DIAS-Baureihe kombiniert wer-den. Auch in den DIAS-Drives sindbereits Sicherheitsfunktionen inte-griert. Diese Durchgängigkeitschafft einen echten Mehrwert: ne-ben Steuerungstechnik, Visualisie-rung und Motion Control kommtauch die Sicherheitstechnik aus ei-ner Hand. Das gesamte System ent-spricht der Norm IEC 61508/SIL3/PLe. Herzstück des Systems ist der

Safety Controller CSCP 011, welcherüber 4 sichere Eingänge und 2 si-chere Ausgänge verfügt. Für einfa-che Anwendungen sind deshalbkeine weiteren Safety Module not-wendig. Der Controller speichertdie Applikation und überwachtbzw. steuert die Ein- und Ausgänge.Für Erweiterungen stehen das Mo-dul CSDI 011 mit 16 sicheren Ein-gängen und 2 kurzschlussfestenAusgängen sowie das Modul CSTO011 mit 8 sicheren, kurzschlussfes-ten Ausgängen zur Verfügung.(tm) ■

SIGMATEK Schweiz AG8307 EffretikonTel. 052 354 50 [email protected]

Beat Meili, Geschäftsführer Sigmatek Schweiz AG,präsentiert den DIAS Drive 5000.

Der DIAS-Drive 100 über eine gute Servo-Performance.

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Antriebe + Fluidik

Der JetMove 105 und die Servoantriebe der JL1-Familie ergeben zusammen einflexibles Paket. Ein robuster Motor kombiniert mit einem intelligenten Regler,der mit vielen Technologie-und Sonderfunktionen ausgestattet ist. Dies alles istnahtlos erweiterbar durch die Regler der JetMove 2xx-Serie, die ein Nennmo-ment von bis zu 115 Nm ermöglichen - und das Ganze bei identischer Handha-bung und Programmierung.

Klein und fein

Jetter Schweiz AG9554 TägerschenTel. 071 918 79 [email protected]

Dezember2008

12-08 MegaLink Precision 59

Page 62: megalink 12/2008

60 MegaLink Precision 12-08

ie Servoantriebstechnik istderzeit die präziseste undenergieeffizienteste Art, Mas-

sen kontrolliert zu bewegen. Unterdiesen Gesichtspunkten ist der Ein-satz von Servoreglern die ideale Lö-sung.Analysiert man die Antriebstechnikvon Produktionsmaschinen etwasdetaillierter, zeigt sich unmittelbar,dass in den meisten Fällen eine Ko-existenz von hochgenauen bezie-hungsweise hochdynamischen undeher einfachen Bewegungsaufga-ben vorliegt. Betrachtet man bei-spielsweise mechanische oder ther-mische Umformungsprozesse, For-matverstellungen in Druckmaschi-nen oder eine angegliederte För-dertechnik in Verpackungsmaschi-nen, steht man vor der Entschei-dung, diese mit oder ohne Servor-egler zu realisieren.

D

QQuuoo vvaaddiiss SSeerrvvoorreegglleerr??Der Trend zur Miniaturisierung undKostenreduktion bei Servoreglern istungebrochen. Neben diesen Dauer-brennern gibt es weitere Entwick-lungen, die immer mehr an Bedeu-tung gewinnen. Wie zukunftswei-send sind sie und in welchem Stadi-um sind sie in Produkten zu finden?

Die schaltschrankloseMaschineImmer häufiger werden solche Ag-gregate aus Gründen der Durchgän-gigkeit der Automatisierungslösungebenfalls mit Servoantrieben ausge-führt. Dies liegt einerseits an derzunehmenden Gewichtung diesesBewertungskriteriums im Evaluie-rungsprozess und andererseits ander Tatsache, dass die ökonomischeSchere zwischen Servoreglern undAlternativprodukten, wie Schritt-motoren und Frequenzumrichter,immer weiter zusammenklappt.Verstärkt wird diese Tendenz durchdie rasante Weiterentwicklung derServoregler, die sich immer weiter

vom reinen Aktor hin zum Aktormit integrierter Sensorik entwi-ckeln. Als einfachstes Beispiel seihier eine zunehmend genauere un-terlagerte Kraft- beziehungsweiseDrehmomentmessung erwähnt.Der daraus resultierende Wegfallzusätzlicher Komponenten wieKraftmessdosen macht den Einsatzvon Servoreglern noch attraktiver.Getrieben von der Idealvorstellungeiner schaltschranklosen Maschinein Modulbauweise mit einem Ma-ximum an Flexibilität finden sicham Markt unterschiedliche Konzep-te mit demselben Ziel, dieser «voll-kommenen» Maschine so nahe wiemöglich zu kommen.

Der ACOPOSmulti von B&R garantiert eine hohe Energieeffizienz.

Alois Holzleitner,Business Manager Motion bei B&R

Autor

InfosB&R Industrie-Automation AG8500 FrauenfeldTel. 052 728 00 [email protected]

Page 63: megalink 12/2008

Kosteneinsparungdurch EnergieeffizienzBei der Betrachtung des Antriebs-strangs, bestehend aus Servoregler,Motor und mechanischen Übertra-gungselementen, zeigt sich, dassder Servoregler erheblich zur effi-zienten Nutzung der elektrischenEnergie beiträgt. Einerseits durchden Aufbau der Hardware und an-dererseits durch seine Software-Funktionalität.Der Wirkungsgrad der Antriebe hatsich im Laufe der Zeit durch denEinsatz modernster Halbleiter-schaltelemente, sogenannte IGBTs,ständig verbessert, aber nach wievor dominieren diese Verluste unddie damit einhergehende Wär-meentwicklung die Schaltschrank-dimensionierung. Im einfachstenFall wird die Wärmeenergie an dieUmgebungsluft abgegeben oderidealerweise in einen vorhandenenKühlkreislauf eingespeist. Dies ent-lastet elegant die Fertigungshallenmit der anfallenden Verlustwärmeder Antriebe. Der Gesamtwirkungs-grad dieser Anordnung ist signifi-kant höher als bei herkömmlichenKühlaggregaten und somit deutlichenergieeffizienter.Alle Leistungsversorgungsmoduledes ACOPOSmulti von B&R besit-zen die Fähigkeit der Netzrückspei-sung und vermeiden dadurch eine

Umwandlung kinetischer Brems-energie in Wärme. Dabei entfälltdie durch Bremswiderstände verur-sachte Hitzeentwicklung völlig undein Aufwärmen des Schaltschran-kes bzw. der Umgebung durchBremsenergie wird so vermieden.

Sicherheit als integralerSystembestandteilMittlerweile verfügen die amMarkt befindlichen Servoreglerüber einfache Formen zertifizierterSicherheitsfunktionen. Als Beispielsei hier die Funktion STO (SafeTorque off) erwähnt. HerkömmlicheGeräte setzen auf verschleissbehaf-tete Lösungen wie Relais mitzwangsgeführten Kontakten. Mo-derne Antriebskonzepte gehen hierden Weg einer verschleissfreienRealisierung. Damit bleiben Betäti-gungsintervalle im Sekundentakt,wie sie beim manuellen Einlegenvon Teilen auftreten, ohne Folgenauf die Gerätelebensdauer.Den Marktanforderungen entspre-chend arbeiten die Hersteller vonServoreglern an deutlich umfassen-deren Sicherheitsfunktionen, wieSS2, SLS, SBC, (sicherer Halt und si-cherer Betriebshalt, sicher begrenz-tes Schrittmass und sichere be-grenzte Absolutlage, sicher be-grenzte Geschwindigkeit, sichereDrehrichtung). Diese Ansätze �

Der ACOPOSmulti von B&R im Einsatz bei einer Verpackungsmaschine von Ila-pak.

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62 MegaLink Precision 12-08

der Sicherheitstechnik zeichnensich durch schnelle Reaktionszeitensowie offene und sichere Feldbusseaus. Dabei erfolgt das Aktivierenvon Funktionen wie SLS (sicher be-grenzte Geschwindigkeit) direktüber das Netzwerk. Eine Verdrah-tung dieser sicherheitsrelevantenSignale zum Servoregler ist somitnicht mehr notwendig. Die Infor-mationen werden über sichere digi-tale Ein- und Ausgänge dort ge-sammelt, wo sie entstehen, undüber eine sichere Zentraleinheit,die Safe Logic, an die betroffenenSensoren bzw. Aktoren, in diesemFall den Servoregler, verteilt.

MotorintegrierteServoreglerBeim Wunsch, Motoren direkt, alsoohne zusätzliche Komponenten, imSchaltschrank zu betreiben, handeltes sich um die zukunftsweisendsteTechnik am Markt. Gängige Kon-zepte lagern den Sevoregler in denMotor aus, die Leistungsversorgungerfolgt klassisch im Schaltschrank.Derzeit ist das Angebot noch aufkleine Leistungen beschränkt, so-dass abhängig von der notwendi-gen Leistungsbandbreite der einge-setzten Motoren diese Technik nurteilweise zum Einsatz kommen

kann. Abhängig von den ange-wandten individuellen Bewer-tungskriterien gerät der Einsatzdieses aktuellen Standes der Tech-nik zur Philosophiefrage.

Direktantriebstechnikim VormarschDer Paradigmenwechsel bei denKonstrukteuren von klassischenMotor-Getriebekombinationen hinzur Direktantriebstechnik ist in vol-lem Gange. Durch den Wegfall zu-sätzlicher mechanischer Übertra-gungselemente wie Getriebe oderRiemen sorgen sie für höhere Ge-nauigkeit und verbessern nebenbeiden Wirkungsgrad. Die starre Ver-bindung ist jedoch nicht rückwir-kungsfrei. Zwar erlaubt sie häufigeine direkte Beobachtung von Pro-zessgrössen ohne zusätzliche Sen-sorik, doch sämtliche unweigerlichvorhandenen Pendelmomente derMotoren werden ungefiltert in denProzess eingeschleust. ModerneServoregler besitzen Verfahren, die-se negativen Einflüsse zu kompen-sieren, und zeigen ihre Qualitäthinsichtlich Dynamik und Positio-niergenauigkeit speziell beim Ein-satz von Direktantrieben, seien esTorque- bzw. Linearmotoren, bis hinzu ultradynamischen eisenlosen Li-nearmotoren.

SystemimmanenteSensorikFortschrittliche Geräte leisten heu-te deutlich mehr als die einfacheMessung eines Drehmoments. Viel-fältige Prozessparameter könnendurch hochsensible Verfahren ausdenen im Servoregler vorhandenenSignalen gewonnen und damitüberwacht werden. Gegen diesenTrend spricht das Bestreben man-cher Hersteller sämtliche Intelli-genz aus dem Servoregler in dieübergelagerte Steuerung zu ste-cken. Dies ist zwar mit dem Kennt-nisstand heutiger Technik möglichist, aber man übersieht dabei dietechnologische Weiterentwicklung.Moderne Servoregler tasten Signaleim μs-Takt ab, analysieren diese inEchtzeit und reagieren sofort da-rauf. Werden neben den kommuni-zierten Abtastzeiten die Reaktions-

zeiten betrachtet, sind selbst dieschnellsten derzeit am Markt be-findlichen Netzwerke nicht in derLage, dies zu leisten.

Präventive MaintenanceLückenlose Diagnose im gesamtenAutomatisierungsverbund ist derSchlüssel für eine schnelle Inbe-triebnahme bzw. für einen effekti-ven Service. Zeitgemässe Servoreg-ler besitzen die Möglichkeit, zy-klisch aufgezeichnete Daten beimEintreten von Ereignissen zwi-schenzuspeichern, um auf diese imBedarfsfall zurückzugreifen. Dazuwerden sämtliche Daten überStromaufnahme, Leistungsaufnah-me, Wirkungsgrad der Maschineetc. erfasst und ausgewertet. Nichtnur in den ZukunftsmärktenAsiens, mit ihren labilen Versor-gungsnetzen, ein entscheidenderVorteil, um sicher und schnell dieUrsache für einen Anlagenstill-stand zu diagnostizieren. DerSchritt von der sogenannten «intel-ligent maintenance», die heute be-reits verfügbar ist, zur «preventivemaintenance» ist in vollem Gange.Erste Teilerfolge zeichnen sich ab,bis zur breiten Verfügbarkeit dieserTechnologie sind noch einige Hür-den zu nehmen.

Automatisierungslösungenaus einer HandEin Aspekt wurde bisher nicht be-rücksichtigt, da er einer gesamt-heitlichen Betrachtung bedarf;Kunden wollen für ihre Automati-sierungslösung möglichst einenAnsprechpartner. In diesem Fallsind die Verantwortlichkeiten klargeregelt und weitere Synergieeffek-te durch homogene Parametrier-,Programmier- und Diagnosewerk-zeuge kommen hinzu. Betrachtetman diese Entwicklung etwas ge-nauer, zeigt sich, dass kaum einHersteller mehr als reiner Anbietervon Servoreglern in Erscheinungtritt. Dieser Trend ist inzwischen zueinem gewichtigen Entscheidungs-kriterium bei der Auswahl von Ser-voreglern herangewachsen undwird im Zuge der komplexer wer-denden Aufgabenstellungen weiteran Bedeutung zunehmen. (tm) ■

Regler von B&R: Die Verlustwärme wird über eine ColdPlate an der Rückseite abgeführt. Das erlaubt kleinereSchaltschränke.

Page 65: megalink 12/2008

Der LinearmotortischMX80 mit der Hub-länge von 200 mm er-gänzt die MX80-Pro-duktpalette mit Hub-längen von 25 bis150 mm. Die MX80-Reihe zeichnet sichdurch Kompaktheit,hohe Leistungsfähig-keit und Zuverlässig-keit aus, selbst beieiner Einschaltdauervon 100% (24/7). Allegrundlegenden Kom-ponenten wie Linear-motor, Encoder undFührung befindensich geschützt innerhalb des Ge-häuses. Der hochgenaue Linear-encoder bietet Auflösungen zwi-schen 5 μm und 20 nm und er-möglicht Wiederhol- und Positio-niergenauigkeit im Mikrometer-bereich oder darunter. Die Präzisi-onskreuzrollenführung verhin-dert das Wandern des Käfigs undermöglicht eine extrem gleich-mässige und genaue Linearbewe-gung. Optische Endgrenzen- undMaschinennull-Sensoren sind indie Einheit integriert und lassensich über den gesamten Verfahr-bereich des Tisches einstellen.Mehrere MX80 können problem-los zu einem Mehrachssystem

kombiniert werden. Als Optionstehen neben Reinraumausfüh-rung sowie Nickelbeschichtungfür geringere elektrostatischeAufladung auch eine pneumati-sche Ausgleichseinheit für denvertikalen Betrieb zur Verfügung.Alternativ zum Linearmotor ist ei-ne Ausführung mit Spindelan-trieb (Servo- oder Schrittmotor)erhältlich.

Parkem AG MotionControl5405 Baden-DättwilTel. 056 493 38 [email protected]

Linearmotortisch mit 200 mm Hublänge

Easy 109

12-08 MegaLink Precision 63

Mit der antriebsba-sierten Steuerung In-draMotion MLD fürbis zu acht Achsenund vier kompakteE/A-Module bedientRexroth den Bedarfvon Maschinenher-stellern und Automa-tisierern, die modula-re Konzepte umsetzenwollen. IndraMotionMLD verbindet hoch-dynamische Antriebs-technik und kurze Regelzyklenmit einer leistungsfähigen, offe-nen Motion-Logic-Integration.Das Einzel- und MultiachssystemIndraMotion MLD basiert auf denintelligenten Servoantrieben Ind-raDrive mit über hundert An-triebsfunktionen und nutzt wiealle Systeme aus dem Rexroth Au-tomation House das Laufzeitsys-tem IndraLogic nach dem welt-weiten SPS-Standard IEC-61131-3.Die Synchronisation in harterEchtzeit zwischen dem Master-Antrieb und den Slave-Antriebensowie zwischen mehreren an-triebsbasierten Steuerungen rea-

lisiert IndraMotion MLD überSERCOS III mit einer Taktrate vonbis zu 250 μs. Dezentral angeord-nete Sensorik oder Aktorik kannüber die Ein- und Ausgänge derInline Block I/O Analog sowie derInline Block I/O Digital erfasstwerden und über die Echtzeit-Eth-wernet-Schnittstelle SERCOS IIIzur Weiterverarbeitung an dieSteuerung übermittelt werden.

Bosch Rexroth Schweiz AG8863 ButtikonTel. 055 464 61 [email protected]

Hochdynamische Servotechnik

Easy 103

Das Whistle ist ein intelligenter,digitaler Miniatur-Servoantriebfür Bürsten- und bürstenlose DC-Motoren, Linearmotoren, Stabmo-toren und Voice-Coil-Aktuatoren.Es wiegt 50 g, ist nicht grösser alseine Streichholzschachtel und un-terstützt bis zu 20 A Dauerstrombei 100 VDC. Dank seiner hohenLeistungsdichte kann es eine Spit-zenleistung bis 3300 W und eineDauerleistung bis 1650 W liefern.Als PCB-basierte Einheit garan-tiert es einen effizienten und kos-tengünstigen Einbau. Die Basisfür den digitalen Kern bildet dieSimplIQ-Technologie, die ver-

schiedene Funktionen, MotionControl Features und Rückfüh-rungen sowie volle Programmier-barkeit, CANopen- undRS232-Schnittstellen und Ein- undAusgänge beinhaltet. Anhand derElmo-Software lässt sich dasWhistle schnell einrichten, konfi-gurieren, abgleichen, analysierenund programmieren.

Servotronic AG1228 Plan-les-OuatesTel. 022 794 93 26 [email protected]

Digitaler Servoverstärker

Easy 111

Die Besucherprobten die Zu-kunft auf derMotek. Auf demStand von JennyScience wurdeerstmals einenative Applika-tion zur An-steuerung einesLinearmotorsmit dem MobilePhone (iPhone)vorgestellt. Da-bei kommuni-ziert das MobilePhone via WiFimit dem Xenax-Ethernet Servo-controller. DieBewegungen auf der Linax-Line-arachse erfolgen präzis undschnell per Finger-Touch. Auf-grund der hervorragenden Auflö-sung von iPhone sind die einzel-nen Menues und Slider auf dem3,5"-Multi-Touch-Display in Pre-miumqualität ersichtlich. In derPraxis könnten z. B. Wartungs-fachleute künftig Unterhalt oderTestfunktionen an einzelnen Ach-sen in Produktionsmaschinendurchführen. Dabei ist lediglich

die IP-Adresse der entsprechen-den Achse im Mobile Phone ein-zugeben. Anschliessend kann dieAchse beliebig verfahren und po-sitioniert werden. Dies direkt abdem handlichen mobile Phoneohne Laptop und Kabel.

Jenny Science AG6039 Root-LängenboldTel. 041 455 44 [email protected]

Mobile control, touch to move

Easy 130

Page 66: megalink 12/2008

64 MegaLink Precision 12-08

KKlleeiinnee AAnnttrriieebbeeffüürr ggrroossssee AAuuffggaabbeenn

ediglich 26 x 136 x 96 mm (B x H xT) ist der Antriebsregler JetMove

105 gross. Dafür bietet dasGerät dem Anwender eine ganzeMenge an Funktionalität auf klei-nem Raum. Neben der Möglichkeit,diverse elektrische Antriebstypenanzusteuern, beinhaltet er auch in-teressante Technologiefunktionen.Passend zum kompakten Servover-stärker JetMove 105 bietet Jettermit der JL1-Reihe kleine bürstenloseServomotoren in den Varianten0,1 Nm oder 0,3 Nm Nennmomentan. Beide Ausführungen sind mitund ohne Haltebremse erhältlich.Mit den Flanschmassen 37 x 37 mmund einer Länge von 81 bis 111 mmsind sie sehr kompakt gebaut. DieMotoren sind standardmässig inder Schutzart IP64 ausgeführt undkönnen bis zu einer Maximaldreh-zahl von 12000 U/min betriebenwerden. Damit wird das Angebotan Servomotoren im unteren Leis-tungsbereich komplettiert. Bei derJL-Motorenfamilie handelt es sichum Synchron-Servomotoren mitklassischer Wicklungstechnik. DieMotoren zeichnen sich durch IhreRobustheit aus und decken durchden Leistungsbereich 0,1 (JL1) bis115 Nm (JL8) ab.

L

Bürstenlose Servoantriebe dringenimmer weiter in die Bereiche vor, diebislang anderen Motortypen vorent-halten waren. Mit der zunehmendenMiniaturisierung der zu fertigendenKomponenten müssen Mechanikund Automatisierungskomponen-ten schrumpfen.

Bremse undTemperaturüberwachungAlle Motoren der JL-Familie könnenmit einer Haltebremse geliefertwerden, die auf der Vorderseite desMotors eingebaut ist. Durch das An-legen von DC 24 V wird eine Mag-netwicklung aktiviert, die mit dermagnetischen Kraft die Federkraft

der Bremse aufhebt. Die Bremse istals Haltebremse konzipiert unddient in der Regel zum Festhaltender Motorwelle im Stillstand. DieGrenztemperatur der Statorwick-lungen wird über Temperatursenso-ren in den Wickelköpfen überwacht.Standardmässig wird als Sensor einThermoschalter eingesetzt.

JetMove-Antriebsregler bieten diverse Technologiefunktionen,wie zum Beispiel die Druckmarkenerkennung.

Der Antriebsregler JetMove 105 und die Antriebe der JL1-Familie eignen sichfür dynamische Anwendungen kleiner Abmessung.

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Der passende ReglerDer JetMove 105 ist der passendeRegler für JL1-Motoren. Intern arbei-tet ein Lagesollwertgenerator mit250 Mikrosekunden Feininterpola-tion. Er verfügt über Ruck-, Dreh-zahl- und Strombegrenzung undbietet lineare und sinusquadratför-mige Start- und Stopprampen. Mit-tels einer Oszilloskopfunktion las-sen sich sämtliche Parameter auf-zeichnen und in der Engineering-software JetSym betrachten. EineHaltebremsenansteuerung ergänztdie Eigenschaften des Gerätes.

Eine ganze FamilieDer JetMove-105-Regler hat ebensowie die JL1-Motoren grosse Geschwis-ter. Zur Messe SPS/IPC/DRIVES 2008wurde das neueste Mitglied der Fa-milie vorgestellt: der JetMove 225mit einem Nennstrom von 25 A undeinem Spitzenstrom von 50 A. Da-mit lassen sich dann die Antriebeder JL8-Familie mit einem Nennmo-ment von bis zu 70 Nm betreiben,was ein maximales Drehmomentvon 279 Nm bedeutet.

EinheitlicheProgrammierungAlle Regler, vom kompakten Jet-Move 105 bis zum JetMove 225, las-sen sich absolut identisch handha-ben. Dies betrifft sowohl die Para-metrierung als auch die Program-mierung. Der JetMove 105 wirdüber CAN, die grösseren Reglerüber CAN oder Ethernet an dieübergeordnete Steuerung ange-bunden. Die Steuerungen werden

mit JetSym STX programmiert, ei-ner auf den strukturierten Textaufbauenden Sprache mit Befehlenund Funktionen für Antriebstech-nik, Bahnsteuerung, Dateimanage-ment und Kommunikation.

In vielen Bereichenzu HauseKlassische Anwendungen für dieseArt von Antrieben finden sich zumBeispiel bei Verschraubautomaten,Wickelmaschinen, Handling- undMontageautomaten, Textilmaschi-nen, Robotern und in der Medizin-technik. Ein häufiges Anwendungs-gebiet ist das Verschrauben von Be-hältnissen.

Klein und feinDer JetMove 105 und die Servoan-triebe der JL1-Familie ergeben zu-

sammen ein flexibles Paket. Ein ro-buster Motor, kombiniert mit ei-nem intelligenten Regler, der mitvielen Technologie- und Sonder-funktionen ausgestattet ist. Dies al-les ist nahtlos erweiterbar durchdie Regler der JetMove-2xx-Serie,die ein Nennmoment von bis zu 115Nm ermöglichen – und das Ganzebei identischer Handhabung undProgrammierung. (tm) ■

12-08 MegaLink Precision 65

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145

Page 68: megalink 12/2008

W h o i s w h o : G e h ä u s e

66 MegaLink Precision 12-08

Firmenbezeichnung: Lieferant für Komponenten und Produkte für dieelektrische Energieverteilung und für die industrielle Automation.Niederlassungen: Ittigen bei Bern und Le Mont-sur-Lausanne.Lieferprogramm: Einzelschränke und Schaltschranksysteme, Wandge-häuse, Kunststoffgehäuse, EMV-Schutz, Stromversorgungen, Komponen-ten, System-Lösungen und Dienstleistungen für alle Kernkompetenzen.Dienstleistungen: Systemlösungen aus einer Hand mit Entwicklung, Be-schaffung und Lieferung geprüfter Schaltschranksysteme, Schaltschrank-bau. Software-Entwicklung.Firmenportrait: Schneider Electric ist weltweit einer der Marktführerund Spezialisten in elektrischer Energieverteilung und in industriellerAutomation. In 190 Ländern erwirtschaften über 120 000 Mitarbeiter ei-nen Umsatz von 13,7 Mrd. Euro. Schneider Electric (Schweiz) vertreibt dieProdukte der drei Weltmarken Merlin Gerin, Square D und Telemecani-que, die zusammen über mehr als 100 Jahre Erfahrung auf dem Elektrizi-tätssektor bieten. Diese Produkte und Dienstleistungen sind auf die vierZielmärkte Energieversorgung, Industrieausrüstung, Infrastruktur/Ver-kehrstechnik, Gebäudetechnik ausgerichtet.Mitarbeiter: 120 000Umsatz: 13,7 Mrd. EuroLager: Eigenes Lager für die Schweiz in IttigenQualitätsmanagement: ISO 9001/2000 und ISO 14001

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Firmenbezeichnung: Systemlieferant für Produkte und Dienstleistungenaus den Bereichen Sicherheit, Signalisation, Steuern und Schalten.Bureau Suisse romande: Case postale 53, 2714 Les Genevez032 484 98 67Produkteprogramm und Hersteller: LOHMEIER-Schaltschranksysteme:Stand-Schaltschränke, Wand-Schaltschränke, Schaltpulte, TopDesk-Pulte,Klemmenkästen, Kommandogehäuse, Edelstahlgehäuse, PC-Schranksys-teme und 19”-Gehäuse, Systemleuchten, Bus-Systemgehäuse, Kabelka-nalsysteme, Polyestergehäuse, Schwerlastsockel und EMV-Ausführungen.PFANNENBERG-Klimatisierung: Filterlüfter, Kühlgeräte, Rückkühlanlagen(Chiller), Luft-Wasser-Wärmeaustauscher sowie optische und akustischeWarn- und Notsignale. STEUTE-Schaltgeräte: Positionsschalter, Fussschal-ter, Seilzugschalter, auch in EX lieferbar. HABERMANN: Stromversorgun-gen, Trafos und Drosseln. WIBOND: Grossanzeigen.Firmenportrait: Alles rund um den Schaltschrank! Stärken sind Gesamt-lösungen auf diesem Gebiet. Vom Leergehäuse angefangen über Klimati-sierung bis zur Signalisierung werden Beratung und entsprechende Pro-dukte angeboten. Erarbeitung optimaler Lösungen zusammen mit Kun-den. Lieferanten sind gleichzeitig Partner in enger Zusammenarbeit undmit denen auf direktem Weg flexible Lösungen erarbeitet werden unddie weltweit vertreten sind.Lager: Eigenes Lager in Fällanden (CH), Zugriff auf Lager der Lieferantenim AuslandGründungsjahr: 1947

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Firmenbezeichnung: Gehäusetechnik, ElektrokomponentenNiederlassungen: Balterswil TG, Niederwangen BE, St. Gallen undWinterthurProdukteprogramm und Hersteller: Schaltschranksysteme, Stand- undReihenschränke, Gehäuse in Edelstahl, Stahl, Aluminium, Polyester undKunststoff; 19”-Netzverteilschränke und Gehäuse; kundenspezifischeSchaltschränke; Schaltschrankklimatisierung; Elektrokomponenten; Ge-neralvertretungen von ELDON, ENSTO, COSMOTEC, HASEKE und RockwellAutomation.Dienstleistungen/Firmenportrait: Dank einem modern eingerichtetenMaschinenpark und mehreren CAD-Arbeitsplätzen können die Kundenvon der Entwicklung bis zur Herstellung der Produkte unterstützt wer-den. Zudem ist das Unternehmen in der Lage, Standardgehäuse ab Lagerzu bearbeiten und zu konfektionieren. Diese Kombination ermöglicht es,den Kunden flexible und kostengünstige Lösungen anzubieten.Lager: Balterswil TG, 4500 m2; Niederwangen BE, 1200 m2; St. Gallen, 400m2; Winterthur TG, 400m2

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165

Page 69: megalink 12/2008

Neue Freiheit für den Pinguin

www.wago.com/linux

Linux kennen Sie, Ihr Programm steht. Aber nun müssen Sie ins Anlagenfeld. Welche Steuerung eignet sich für maschinennahe Montage? Woher bekommen Sie die passenden Ein- und Ausgänge? Wie soll das bezahlbar bleiben? Und wer ist eigentlich WAGO?

WAGO ist der Problemlöser für die Industrie. Das WAGO Steuerungskonzept ist modular aufgebaut. Die Linux-Steuerungen lassen sich mit über dreihundert verschiedenen E/A-Modulen kombinieren. Sie kaufen heute nur, was Sie heute tatsächlich benötigen. Erweitern können Sie später immer noch - jederzeit. Seit 2004 sind bereits Controller und IPC-Lösungen mit den Linux-Distributionen von WAGO im Einsatz. Demnächst auch bei Ihnen? Sprechen Sie uns an oder besuchen Sie uns unter www.wago.com/linux.

Linux Ethernet Controller: Linux-Betriebssystem Linux 2.6 Kernel CPU: 32-Bit-Risc ARM7TDMI Speicher: 16 MB RAM; 32 kB NOVRAM; 4 MB FLASH; 4 kB EEPROM 1 x Ethernet 10/100 Mbit 1 x serielle Serviceschnittstelle Anzahl Busklemmen: 64 (mit Busverlängerung: 250)

LINUX! Und dann?

Quersektion 200

«Networks & Communication»

12-08 MegaLink Precision 67

Page 70: megalink 12/2008

68 MegaLink Precision 12-08

«Networks & Communication»

DDiiee SStteeuueerruunnggssppllaattttffoorrmm

inux, Synonym für Stabilität, Of-fenheit und Herstellerunabhän-

gigkeit, kommt nicht nur in ei-nem grosser Anteil der Server zumEinsatz. Seit die Hersteller entdeckthaben, wie gut Linux auch mitknappen Ressourcen umgeht, etab-liert sich das Betriebssystem auchin Embedded-Bereichen, vor allemin mobilen Geräten und für denConsumer-Markt (Settop-Boxen,DVD-Recorder, Sat-Receiver, DVD-Player). So ist es nicht verwunder-lich, dass auch die AutomatisiererLinux für sich entdeckt haben.Längst bewährt sich das Open-Source-Betriebssysem in SPS-Steue-rungen, Feldbusgateways, Switches,Visualisierungsgeräten bis hin zuMaschinensteuerungen, denenman das unterlagerte Betriebssys-tem nicht ansieht. So arbeitenschon viele Anwender mit Linux,ohne es zu wissen, da das Benutzer-interface keinen Rückschluss aufdas Betriebssystem zulässt. Auffäl-lig ist lediglich die hohe Anlagen-verfügbarkeit. Automatisierungs-geräte unterscheiden sich hiernicht von Linux-Servern aus dem IT-Umfeld, die zum Teil schon seit Jah-ren ohne Unterbrechungen laufenund auf keinen Fall ausgeschaltetwerden dürfen.

L

Linux bietet für die Automatisierung mehr Zuverlässigkeit und Investitionssicherheit als vielekommerzielle Betriebssysteme. Deswegen setzt die Firma Wago bei ihren Linux-Controllernund Industrie-PCs schon seit 2004 auf das Open-Source-Betriebssystem. Allerdings sind einigeBesonderheiten in technischer, organisatorischer und rechtlicher Hinsicht zu beachten.

Die technische Überlegenheit vonLinux hängt unmittelbar mit des-sen Open-Source-Politik zusam-men. Für Anwender wie auch Sys-temintegratoren erscheint es zu-nächst geschäftsschädigend, ihrKnow-how unentgeltlich zur Verfü-gung zu stellen. Dabei wird überse-hen, dass der Nutzer lediglich Än-derungen am Betriebssystem offenlegen muss, keinesfalls jedoch dieProgrammierung der eigentlichenAnwendung (siehe Kasten «OpenSource-Lizenzrecht»). Die Mitarbeitan Linux unterscheidet sich nichtvon dem Engagement in einer Feld-busnutzerorganisation. Ein Unter-nehmen erhält auf jeden Fall mehrzurück, als es einbringt, sichertgleichzeitig das Fortbestehen derPlattform und kann die weitereEntwicklung beeinflussen.

Investitionssicherheitund VerfügbarkeitIndustrieprodukte müssen in zwei-erlei Hinsicht langlebig sein: Einer-seits sind Ersatzteile über den ge-samten Lebenszyklus einer Maschi-

ne vorzuhalten. Andererseits müs-sen sich vorhandene Plattformenvom Hersteller weiterentwickelnlassen. Idealerweise sind neue Ge-räte abwärtskompatibel, sodass An-wender ihre Anlagen kontinuierlichausbauen können. Hier spielt Linuxseine Vorteile aus: Linux ist lang-fristig verfügbar, lizenzfrei, welt-weit etabliert und arbeitet auf un-terschiedlichsten Hardware-Platt-formen. Der Anwender muss nichtbefürchten, dass der Support für

Jürgen Gorka ist Produktmanagerbei Wago Kontakttechnikin Minden.

Autor

InfosWAGO CONTACT SA1564 DomdidierTel. 026 676 75 [email protected]

Das I/O-System besteht aus Feldbus-unabhängigenEin- und Ausgangsklemmen und Feldbus-Kopplernoder den programmierbaren Controllern.

Der Linux-Controller wird mit einem μClinux-Betriebssystem ausgeliefert.

Page 71: megalink 12/2008

das Betriebssystem zugunsten ei-ner neueren Version eingestelltwird oder aufgrund unterneh-menspolitischer Entscheidungennur auf bestimmten Hardware-Plattformen lauffähig ist. Durch diegrosse Zahl von Entwicklern wer-den Fehler im Betriebssystem sehrschnell beseitigt, wobei alle Infor-mationen jedem Nutzer zur Verfü-gung stehen. Unbekannte Funktio-nalitäten oder geschützter Quell-code gibt es bei Linux nicht. MittelsVirtualisierung ist unter Linuxselbst «alte» Software auf neuesterHardware lauffähig, weil kein ge-schützter Quellcode vorhanden ist,der dies verhindern würde.

Und das geistigeEigentum?So offen und tolerant sich Linuxzeigt, in Sachen Lizenzrecht versteht

die «Community» keinen Spass. Än-derungen am Betriebssystem sindzu veröffentlichen. Das ist aber kei-nesfalls ein KO-Kriterium für denEinsatz in der Automation, denn dieProgrammierung der Anwendung –das Know-how – muss niemand of-fen legen, vorausgesetzt in der Ap-plikationssoftware werden keine Al-gorithmen genutzt, die unter einerOpen-Source-Lizenz stehen und eswerden nur die Standard-Schnitt-stellen zum Linux-Kernel verwen-det.Will ein Desktop-Anwender Linux in-stallieren, greift er zu einer Linux-Dis-tribution, der Zusammenstellung ei-nes Linux-Betriebssystems mit eini-gen Anwendungen. Zu den populärs-ten Distributionen für Büro- undHeimanwendungen zählen beispiels-weise die Distributionen von Suseund Red-Hat. �

O p e n S o u r c e L i z e n z r e c h t

Alles, was Recht ist

Die General Public License (GPL) besagt, dass:• die Nutzung von Linux frei ist,• Linux beliebig kopiert und verteilt werden kann,• die Sourcecodes für jeden frei zugänglich zur Verfügung stehen.

Die GPL ist eine von der Free Software Foundation herausgegebene Lizenz mit Copyleft (sie-he unten) für die Lizenzierung freier Software. «Frei» bedeutet das Recht, die Software nachden vier eingeräumten Freiheiten zu verwenden:• Das Programm darf ohne jede Einschränkung für jeden Zweck genutzt werden. Die kom-

merzielle Nutzung ist hierbei ausdrücklich erlaubt.• Kopien des Programms dürfen kostenlos oder auch gegen Geld verteilt werden, wobei der

Quellcode mitverteilt oder dem Empfänger des Programms auf Anfrage zum Selbstkosten-preis zur Verfügung gestellt werden muss. Dem Empfänger müssen dieselben Freiheitengewährt werden. Wer beispielsweise eine Kopie gegen Geld erhält, hat weiterhin dasRecht, diese ebenfalls zu verbreiten – kommerziell oder auch kostenlos. Lizenzgebührensind nicht erlaubt. Niemand ist verpflichtet, Kopien der Software zu verteilen, aber wenn,dann nur nach diesen Regeln.

• Die Arbeitsweise eines Programms darf studiert und den eigenen Bedürfnissen angepasstwerden.

• Es dürfen auch die gemäss Freiheit 3 veränderten Versionen des Programms unter den Re-geln von Freiheit 2 vertrieben werden, wobei der Quellcode der veränderten Version ver-fügbar gemacht werden muss. Veränderte Versionen müssen nicht veröffentlicht werden.

CopyleftAlle abgeleiteten Programme eines unter der GPL stehenden Werkes dürfen von Lizenzneh-mern nur dann verbreitet werden, wenn sie von diesen ebenfalls zu den Bedingungen derGPL lizenziert werden. Dies betrifft nur Lizenznehmer, nicht die Inhaber der Rechte. (Der Be-sitzer des Copyrights – der Autor oder jemand, dem der Autor seine Rechte abgetreten hat –kann das Werk auch unter beliebigen anderen Lizenzen weitergeben.) Ziel ist es, die Frei-heit eines Programms auch in der Weiterentwicklung von anderen sicherzustellen.Die LGPL ist eine weitere freie Lizenz der Free Software Foundation, die es rechtlich einfa-cher möglich macht, Programme zu schreiben die nicht «open source» sind. Ein Beispiel vonSoftware unter LGPL-Lizenz ist die Standard C-Bibliothek «glibc».

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Tel.: +41 (0) 41 799 70 50

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Page 72: megalink 12/2008

Für die Steuerungstechnik sind sie al-lerdings weniger geeignet. Auch da-für gibt es spezielle Distributionenwie zum Beispiel ELinOS. Sie enthal-ten nahezu das gleiche Linux-Be-triebssystem sind jedoch anders kon-figuriert und auf die Steuerungs-hardware abgestimmt. Optimal istes, wenn der Hardware-Lieferantselbst Linux mit allen Treibern undEntwicklungstools beistellt. Wago lie-fert eine eigene Distribution mit denLinux-Controllern aus. Daraus lassensich die benötigten Funktionen aus-wählen und eine applikationsspezifi-sche Linux-Edition compilieren.

Eigene KompetenzaufbauenTheoretisch kann jeder Anwenderseine eigene Linux-Distribution er-stellen, da die Quellen für Linux imInternet frei verfügbar sind. Bei derEntwicklung der Anwendungen gibtes vielfältige Möglichkeiten, bei-spielsweise Editoren und auch inte-grierte Entwicklungsumgebungenwie Eclipse, welche die Arbeit deut-lich vereinfachen.Das Betriebssystem mit seinen Trei-bern und einer Reihe von Anwen-dungen ist kostenlos, der Support istes in der Regel nicht. Mangels einesBetriebssystemherstellers muss sichder Anwender an Systemintegrato-ren und vergleichbare Anbieter wen-den, die sich über diese Art vonDienstleistung finanzieren. Es kann

sich aber lohnen, eigene Kompetenzaufzubauen. Der Start erfordert ent-sprechendes Personal und Schulun-gen, jedoch keine grosse finanziellenInvestition in Softwaretools. Im Inter-net findet sich reichlich Fachwissenund Unterstützung. Hier gibt es Mai-ling-Listen und Links zu weiteren In-formationsquellen bis hin zu kom-pletten Büchern, die kostenlos zumDownload bereit stehen. Eine Organi-sation, die den Einsatz von Linux inder Automatisierung unterstützt, istdie OSADL (siehe Kasten «OSADL»).Es besteht die Wahl zwischen demAufbau einer eigenen Linux-Kom-petenz oder der Unterstützungdurch externe Dienstleiter. Im ein-fachsten Fall, wenn Anwender nurein Programm unter Linux laufenlassen wollen, ohne den Kernel zuändern, sind keine sehr tiefen Li-nux-Kenntnisse notwendig. Da dieProgrammierung normalerweisejedoch auf einem Linux-Rechnerdurchgeführt wird, sollten sich Ent-wickler in der Bedienung von Linuxauskennen. Kenntnisse der Ent-wicklungsumgebung sowie derTest- und Diagnosetools sind natür-lich Vorraussetzung.

Die Hardwarefür die SoftwareKompakte, Linux-basierende Steue-rungen gibt es in vielen Ausführun-gen. Aber nicht alle genügen denAnforderungen der industriellen

Automation. Nur bedingt geeignetsind CPU-Boards – die klassischenEmbedded-Lösungen. Aber auch eineigenes Gehäuse garantiert nochkeine Industrietauglichkeit. Indus-triegerechte Montagemöglichkei-ten, Temperaturbereich, EMV-Ei-genschaften und mechanische Be-lastbarkeit müssen ebenso gege-ben sein wie eine flexibel zu gestal-tende Ein- und Ausgangsebene. Ei-ne solche Lösung bietet Wago miteinem Linux-Controller und einemIndustrie-PC, die beide Teil des Wa-go-I/O-Systems 750 sind. Das Sys-tem besteht aus Feldbus-unabhän-gigen Ein- und Ausgangsklemmen,Feldbuskopplern oder den pro-grammierbaren Controllern. Wirdstatt eines Feldbuskopplers der Li-nux-Controller eingesetzt, entstehteine modulare Steuerung.Seit 2004 sind bereits mehrere Tau-send Controller und IPC-Lösungenmit den Linux-Distributionen vonWago im Einsatz, davon rund 85Prozent als Controller-Lösung, diesich ausschliesslich über dieIEC61131-Plattform CoDeSys pro-grammieren lassen. 15 Prozent ent-fallen auf die freiprogrammierba-ren Varianten. Während die Control-ler-Lösungen in grösseren Stückzah-len als klassische Steuerungsrech-ner Verwendung finden, nutzenSystemintegratoren die in C pro-grammierbare Lösung. (tm) ■

Nähere Informationen:www.kernel.org,www.uclinux.orgwww.osadl.orgwww.oreilly.de/online-books

70 MegaLink Precision 12-08

«Networks & Communication»

O S A D L

Linux fürs FeldOpen Source Software wie Linux wird zunehmend auch von der Automatisierungsindus-trie und im Maschinenbau eingesetzt. Das Lizenzmodell von Open Source Software erfor-dert es jedoch, den Quellcode eigener Weiterentwicklungen offen zu legen. Verständli-cherweise fragen sich Entwicklungsleiter vieler Firmen, warum gerade sie diese Entwick-lungsarbeiten finanzieren sollen. Viel gerechter wäre es doch, die Kosten auf alle an derWeiterentwicklung interessierten Firmen zu verteilen. Aus dieser Überlegung herauswurde das Open Source Automation Development Lab (OSADL) im Sommer 2006 gegrün-det. Das Geschäftsmodell basiert darauf, die Beitragszahlungen der Mitglieder für Ent-wicklungsaufträge im Interesse der Mitglieder zu vergeben und diese Softwareprodukteals Open-Source verfügbar zu machen. Aktuelle Projekte sind:• Echtzeiterweiterungen des Linux-Kernels, Tools, Tests, Zertifizierungen• Entwicklung von Treibern für die Automatisierung, zum Beispiel Echtzeit-Ethernet• Industrielles I/O-Framework zur Hersteller-neutralen Anbindung von Automatisierungs-

Komponenten• Treiberintegration in den Mainline-Kernel• Migrations-Tools

Nähere Informationen: www.osadl.org

Know-how-Schutz: Nur den Linux-Kernel betreffendeErgänzungen fallen unter die General Public License(GPL und LGPL); das Applikations-Know-how bleibtbeim Anwender.

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12-08 MegaLink Precision 71

SSiimmaattiicc HHMMIIggooeess wwiiddeessccrreeeenn

as 4,3 Zoll Widescreen-Displayim Format 16:9 setzt neueMassstäbe: Dank TFT-Technik

stellt es Bilder bis zu einer Auflö-sung von 480 x 272 Pixeln gesto-chen scharf und brillant dar. Aus-serdem zeichnet sich das neue Pro-dukt durch ein kompaktes Einbau-format aus und bietet rund einDrittel mehr Visualisierungsflächeals vergleichbare Geräte am Markt.Die LED-Hintergundbeleuchtungdes Displays lässt sich bis auf 20Prozent der Normalleuchtstärke

D

Das Bediengerät TP 177B 4 Zoll im Widescreen-Formatrundet die 170er-Serie der Simatic Panels imunteren Bereich ab. Das gilt für die Baugrösse undden Preis, denn in punkto Funktionalität,Performance und Bedienergonomie ist das kleinePanel ganz grosse Klasse.

«dimmen» und durch den inte-grierten Bildschirmschoner kom-plett ausschalten. Das TP 177B 4"verfügt über Schnittstellen für Pro-fibus DP und Profinet IO sowie zumAnschluss mobiler Datenträger wieUSB-Sticks, SD- oder MMC-Karten.Diese nutzt der Anwender zum Bei-spiel zur Sicherung seiner Projektie-rungen, Programme oder Rezeptur-daten.

Weltweit einsetzbarDas TP 177 ist in 32 Sprachen (inklu-sive asiatische und kyrillische Zei-chensätze) projektierbar. Online-sprachen können direkt am Gerätumgeschaltet werden. Somit ist dasGerät optimal für Einsätze rund umden Globus geeignet.Diagnose, Wartung und Fernbedie-nung des TP 177B lassen sich mit derOption WinCC flexible/SmartSer-vice einfach und bequem via Inter-net/Intranet durchführen.

Bestandteil von TIADas neue Panel im Kinoformat istzudem integraler Bestandteil vonTotally Integrated Automation(TIA), der durchgängigen Basis zurRealisierung kundenspezifischerAutomatisierungslösungen – in al-len Branchen, vom Wareneingangbis zum Warenausgang.Das TIA-Konzept zeichnet sichdurch eine einzigartige Durchgän-gigkeit aus und sorgt mit reduzier-

tem Schnittstellenaufwand fürhöchste Transparenz. Beim Engi-neering der Automatisierungslö-sung ergibt sich so ein reduzierterZeit- und Kostenaufwand, im Be-trieb wird die Verfügbarkeit der An-lage gesteigert. Simatic WinCC fle-xible, das durchgängige Enginee-ringtool der Bediengeräte von Sie-mens, ist Bestandteil von TIA undnutzt die gleiche Datenbasis wieStep 7, die Programmiersoftwareder Simatic Controller. Dies spartEingabeaufwand und garantiert zujeder Zeit Datenkonsistenz. So lässtsich die Produktivität erhöhen undEngineeringaufwand sowie Life-cycle-Kosten reduzieren. (tm) ■

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Technische Spezifikationen• TFT-Display, 4,3" Widescreen• 256 Farben• Auflösung: 480 x 272 Pixel• Touchscreen, resistiv analog• dimmbare LED-Hintergrundbeleuchtung

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Feedback• 2 MByte Arbeitsspeicher• SD und Multi Media Card Slot• Anschluss an Profibus DP,

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72 MegaLink Precision 12-08

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ie Software Agilent NVNA er-fordert nur ein Minimum anexterner Hardware und

macht aus einem 4-Port-PNA-X ei-nen hochleistungsfähigen Nichtli-near-Netzwerkanalysator. Die Soft-ware bietet spezielle Funktionenfür die Charakterisierung nichtli-nearer Bauelemente, darunterX-Parameter (eine Erweiterung desS-Parameter-Konzepts) und eineNichtlinear-Pulshüllkurve-Domäne.Sie ist dadurch eine ideale Lösungfür Entwicklungsingenieure undWissenschaftler, die aktive HF-Bau-elemente entwickeln oder auf die-sem Gebiet forschen.

Schneller LösungsansatzZur Charakterisierung des nichtli-nearen Verhaltens von aktiven Bau-elementen benötigt man spezielleTools. Um Leistungsbauelementeund -funktionsblöcke mit mög-lichst linearer Kennlinie entwickelnzu können, muss man die nichtli-nearen Eigenschaften eines Bauele-ments verstehen und deren Ursa-chen bekämpfen. Die Tools und Mo-delle, die bisher für diese Aufga-benstellung verfügbar waren, sindkompliziert zu handhaben und lie-fern oft nicht die benötigte Infor-mation. Die NVNA-Software vonAgilent bietet einen Ansatz zur Lö-sung dieser Aufgabe. Sie ermög-licht es, das nichtlineare Verhalteneines Bauelements auf einfacheWeise mit bislang unerreichter Ge-nauigkeit und Geschwindigkeit zucharakterisieren. Die Software baut

D

Agilent Technologies Inc. präsentiert eine NVNA- (Nonlinear VectorNetwork Analyzer) Software für seine Mikrowellen-Netzwerkanaly-satoren der Familie PNA-X und etabliert damit einen neuen Indus-triestandard für nichtlineare HF-Netzwerkanalyse im Frequenzbe-reich von 10 MHz bis 26,5 GHz.

auf einem Standard-Mikrowellen-Netzwerkanalysator auf und er-möglicht Linear-Messungen, bei de-nen die Leistungsfähigkeit, Flexibi-lität und Funktionsvielfalt des Ana-lysators voll ausgenutzt werden.

Einfache AnalyseEines der wichtigsten Leistungs-merkmale der NVNA-Software istihre Fähigkeit, die Amplitude unddie relative Phase gemessenerSpektren über den Frequenzbereichvon 10 MHz bis 26,5 GHz kalibriertzu messen. Zur Charakterisierungeines Bauelements werden sowohldie Amplituden als auch die Phasen

des vollen Spektrums – Grundwelle,Oberwellen und Cross-Frequency-Produkte – gemessen und in dervertrauten Umgebung des PNA-X-Netzwerkanalysators analysiert.Dadurch sind Ingenieure in der La-ge, das nichtlineare Verhalten ihresMessobjekts besser zu verstehenund gezielter zu beeinflussen.(tm) ■

Agilent TechnologieD-71034 BöblingenTel. +49 7031 464-0www.agilent.de Easy 123

Sowohl die Ampli¬tude als auch die Phase des Pulses können im Zeitbereich dargestellt werden, sodassman deren zeitliche Veränderungen erkennen kann.

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12-08 MegaLink Precision 73

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VIPA System 200V das modulare Steuerungssystem

Programmierbar mit STEP®7 von Siemens. MPI-Schnittstelle on Board. Integrierter Arbeitsspei-cher – Betrieb auch ohne zusätzliche Speicher-karte! Zentral bis zu 32 Module einsetzbar– direkt an der CPU! Kompakte Bauform. Standard 35 mm – Hutschiene-Aufbau

VIPA System 100V das kompakte Steuerungssystem

Programmierbar mit STEP®7 von Siemens. In-tegrierter Arbeitsspeicher – Betrieb auch ohne zusätzliche Speicherkarte! Kompakte Bau-form. Standard 35 mm – Hutschiene-Aufbau

VIPA System 500S das PC-Steuerungssystem

Programmierbar mit STEP®7 von Siemens. In-tegrierter Arbeitsspeicher – Betrieb auch ohne zusätzliche Speicherkarte! Ethernet-, Profi bus-DP und MPI-Schnittstelle on Board. InklusiveOPC-Server. Speed7-Technologie

2_43x264_bearb.indd 1 29.4.2008 11:54:43 Uhr

Für die Optimierung von Reglern und die Einstel-lung von Antriebsachsen ist die grafische Anzeigeeines Kurvenverlaufs unersetzlich. Um die erwei-terten grafischen Features der neuen PC-Genera-tionen, wie z. B. DirectX, nutzen zu können, hatBeckhoff das schon seit vielen Jahren existierendeSoftware-Scope der Automatisierungssuite Twin-CAT rundum erneuert: Einfache Konfiguration, mo-derne Grafik und funktionale Erweiterung bieteneine solide Basis für messtechnische Aufgaben. Da-mit ist das neue TwinCAT Scope für Scientific Auto-mation von Beckhoff gut gerüstet. Im neuen Twin-CAT Scope sind Logger und Viewer getrennt: DerLogger, der auch auf einer Win-dows-CE-Steuerunginstalliert werden kann, zeichnet die Daten ver-schiedener Kanäle mit Zeitstempeln auf und spei-chert sie zwischen. Die Daten können von verschie-denen PCs und auch von verschiedenen Software-Geräten wie z. B. PLC und Motion Control kommen.Der Viewer holt sich die Daten per ADS vom Logger

und stellt sie dar.

Beckhoff Automation AG, 8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40, [email protected]

Auf dem Weg zur Scientific Automation

Easy 130

Die neuen SaiaPCD Web-Panels werden auch alsSIMATIC-fähige Web-Panel mit 5,7"- und 10"-TFT-FarbDisplay, einer Auflösung von 640 x 480 Pixelund Touch-Bedienung angeboten. Sie kommuni-zieren mit SIMATIC-Steuerungen von Siemens(S7-300/ 400) über MPI und binden so sämtlicheSPS-Daten in die Web-Visualisierung ein bzw. ma-chen diese über ein Netzwerk zugänglich. Web-basiertes Visualisieren, Bedienen und Beobachtenbedeutet, mit einer einmal erstellten Nutzerober-fläche Anlagen und Maschinen mit lokalen Bedien-Paneln vor Ort und auch über Intra-/Internet mitPCs zu bedienen. Dabei sind auf den PCs keine um-fangreichen Installationen oder teure Software-Treiber notwendig: Lediglich ein Browser wie z. B.Internet Explorer oder Firefox ist für den Zugriffauf Prozess und Maschine notwendig. Die Bedien-oberfläche wird hierbei in Form einer Web-Visuali-sierung auf einem Web-Server im Bedienpanel hin-terlegt. So wird die Visualisierung nicht nur auf

dem Bedienpanel angezeigt; vielmehr stellt derWeb-Server die gesamte Bedienoberfläche imFirmennetzwerk zur Verfügung. Dabei fungiert dasWeb-Panel als Bindeglied zwischen SPS- undIT-Welt.

Saia-Burgess Controls AG,3280 Murten, 026 672 71 [email protected]

Web-HMI jetzt auch für SIMATIC-S7

Easy 119

Die Eplan-Produktfamilie und das Visuali-sierungstool zenOn von Copa Data verzah-nen sich jetzt erfolgreich an zwei Punkten:erstens in der EPLAN Plattform und zwei-tens im Eplan Engineering Center. Der ein-fache Datenaustausch zwischen Elektro-En-gineering und Visualisierung macht inte-grierte Workflows möglich. Automatischstatt sequenziell. Bei klassischer Projekter-stellung werden die einzelnen Disziplinender Projektierung in Abstimmung zueinan-der bearbeitet. Aus dem SPS-Programmwird der zugehörige Variablenstamm definiert –darauf folgen dann Dokumentation und techni-sche Pläne. Im dritten Schritt wird die Visualisie-rung umgesetzt. Bereits bei diesem konventionel-len Ansatz greifen die Schnittstellen zwischen derVisualisierungssoftware zenOn und der EPLAN-Plattform. Ihre Kopplung vereinfacht die Zusam-menführung der einzelnen Daten ganz wesentlich.Alarme und Fehlermeldungen kann man aus ze-nOn direkt in der EPLAN-Plattform nachschlagen,

Fehler mit einem Blick aufspüren und bereinigen.Und da zenOn Zugriff auf die EPLAN-Bauteillistehat, können so schnell Ersatzteile definiert und be-stellt werden. Auch bei Wartungsarbeiten erweistsich die Kopplung als sehr nützlich.

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Vom Engineering zur Instandhaltung

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74 MegaLink Precision 12-08

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Wir haben diedurchgängige Lösung!

Die Konstruktion der neuen Nano-Box-Industrierechner nahm meh-rere Monate Entwicklungszeit inAnspruch. Rechtzeitig zur SPS/IPC/DRIVES 2008 präsentiert BEG Bür-kle nun ein Programm, das ausdrei IPC besteht. Neben ihrer kom-pakten Grösse und neuesten tech-nischen Features überzeugt vor al-lem das frische Design im hoch-wertigen Aluminiumgehäuse.Erstmals haben Kunden nun dieMöglichkeit, einen Rechner in ih-ren eigenen CI-Farben (Firmenfar-be + Schwarz) produzieren zu las-sen. Künftig werden alle IPC indiesem modischen Styling produ-ziert. Das Konzept umfasst dreiVersionen: NanoBox mini, Nano-Box midi und NanoBox max. Zu-sätzlich zu den üblichen Stan-dards, wie PS2 und Audio, verfü-gen die Rechner auch über bis zu 6USB- und 3 Ethernet-Anschlüssesowie max. 4 serielle Schnittstel-len. Optional sind Bluetooth,W-LAN und CF/SD-Kartenleser er-hältlich. Besonders anwendungs-freundlich ist die Anordnung allerBedienelemente, Anschlüsse undLaufwerke auf einer Seite.

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Kleine, stylisheKraftpakete

Easy 116

Saia-Burgess Controls erweitert seine funktionsstarke Micro-Browser-Reihe um ein Web-Panel mit kristallklarem 10,4"-TFT-VGA-Display. Einbesonderes Merkmal dieser Web-Panels ist die kleine Baugrösse.Durch den schmalen Rahmen ergibt sich eine «Nutzfläche» von10,4" bei einer Einbaugrösse eines 8,4"-Gerätes. Die Alufront desMicro-Browser Web-Panels ist mit einer durchgängigen Schutzfolieversehen, welche Verschmutzungen verhindert. Neben den USB-,Ethernet- und PS2- Schnittstellen stehen standardmässig auch eineRS232- und eine RS485-Schnittstelle zur Verfügung. Zwei Options-steckplätze ermöglichen einen weiteren Ausbau, zum Beispiel zumDatenkonzentrator mit 1 GByte industriellem Speicher. Ausgestat-tet mit Web- und FTP-Server, Dateisystem, E-Mail-Funktion sowieprogrammierbarem Logic-Controller kann das Web-Panel auchübergeordnete Rechen- und Kommunikationsaufgaben überneh-

men. NebenSaiaPCD-Steueru-ngen könnenauch bestehendeSIMATIC-S7-CPUsvon Siemens oderModbusgeräteüber MPI/RS485oder Ethernet zueinem heterogenen Web HMI System integriert werden.

Saia-Burgess Controls AG3280 Murten, Tel. 026 672 71 [email protected], www.start-controls.com

Web-Panel brilliert in Funktion und Optik

Easy 118

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Page 77: megalink 12/2008

NNeeuuee ÄÄrraa iinn ddeerrooppttiisscchheenn WWeeggmmeessssuunngg

ptipact eröffnet dank seinengeringen Abmessungen unddem ebenso exakten wie

schnellen Messverfahren neueMöglichkeiten in der Prozessfüh-rung, Positionierung und Qualitäts-sicherung. Das Sensorsystem eignetsich besonders für raue oder struk-turierte Oberflächen, die herkömm-lichen Messanlagen Probleme be-

O

Mit einem neuen Messverfahren hat Intacton Bewegungen fest im Blick. Das optischeSensorsystem im Miniaturformat wurde für Prozesse entwickelt, in denen sich mitherkömmlichen Messrädern Geschwindigkeits- und Längenmessungen in der Regelnicht oder nur mit hohem Aufwand realisieren lassen. Anwendungsbeispiele sindLängenmessungen von empfindlichen, klebenden, heissen oder abrasiven Oberflächen.

reiten. Im Einsatz treten keinedurch Schlupf oder Ablagerungenbedingten Messfehler auf, ausser-dem wird die Oberfläche des unter-suchten Materials nicht durchDruck beschädigt. Optipact ermög-licht so eine zuverlässige Qualitäts-kontrolle bei Bahnwaren oderStückgütern. Damit verbundensind deutliche Materialeinsparun-gen durch erhöhte Präzision. DieserVorteil senkt letztlich die Produkti-onskosten.

FunktionsprinzipDas Funktionsprinzip der optischenSensoren beruht auf dem Korrela-tionsverfahren, mit dem sich diemarkanten Strukturen einer Ober-fläche im Sichtbereich detektierenund verfolgen lassen. Die Ortsauf-lösung der Bewegung ergibt sichaus der Dimension der Kamerapixelund der abbildenden Optik. Die An-zahl der in einer Matrix angeordne-ten Pixel legt in Kombination mitder Bildaufnahmerate die maximal

messbare Geschwindigkeit und da-raus abgeleitete Beschleunigungfest. Mit Einsatz einer Array-Kame-ra sind somit Bewegungen in einerEbene messbar, d. h. in X- undY-Richtung. Das führt dazu, dasssich mit einem optischen Aufneh-mer zwei mechanische Wegaufneh-mer in kompakter Bauform erset-zen lassen. Dabei ist es mit demzweidimensionalen Messverfahrenauch möglich, Bewegungen in nureiner Richtung ohne aufwändigesJustieren zu messen. Die Sensorenberechnen auch in Schräglage au-tomatisch aus den X- und Y-Koordi-naten die resultierende Geschwin-digkeit, mit der sich die Wegdatenermitteln lassen. (tm) ■

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Funktionsprinzip des Optipact-Sensorsystems.

Für problematische Oberflächen geeignet:Optipact-Sensorsystem von Intacton.

Mit Optipact wird ausserdem erstmals eine präzise,berührungsfreie Vermessung von beschichteten oderklebrigen Oberflächen möglich.

12-08 MegaLink Precision 75

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76 MegaLink Precision 12-08

B a u e l e m e n t e

Die Secure-Lock-ZIF-FFC/FPC-Steckverbinder der Serie 6288 vonAVX, die hauptsächlich für An-wendungen im Transportwesenvorgesehen ist, zeichnen sichdurch eine hohe Zuverlässigkeitaus. Sie verhindern ein versehent-liches Abtrennen des Kabels imFeld und bieten eine hohe Vibrati-onsfestigkeit. Die Formteile indem Steckverbinder akzeptierengeformte FPC/FFC-Kabel und bie-ten eine Verriegelung. Das ge-formte Kabel gewährleistet wäh-rend des Produktionsprozesses ei-ne korrekte Ausrichtung und ver-hindert versatzbedingte Fehler.Die Montage wird durch einenOne-Touch-Flip-Lock erleichtert,der eine akustische und taktileRückmeldung liefert. Die Steck-verbinderfamilie mit 6 bis 60Kontakten und 0,5 mm Kontakt-abstand wird nach Automotive-Spezifikationen getestet und istfür den erweiterten Temperatur-bereich von –40 bis 105 °C ausge-legt. Die Kontakte mit Stan-dard-0,5 mm-Pitch sind vergoldet,das erhöht die Zuverlässigkeit der

Lötverbindung. Die Steckverbin-der eignen sich für Fahrzeugan-wendungen oder medizinischeGeräte, die mit einem Displayausgestattet sind und höchsteZuverlässigkeit erfordern.

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FFC/FPC-Steckverbinder mit Verriegelung

Easy 110

Die Panel-PCs mit 26"- und 42"-Bildschirmdiagonalen haben einegehärtete Glasscheibe, die zusätz-lich noch mit einer Anti-Reflexi-onsschicht versehen ist. Diese re-duziert die Reflektion des einfal-lenden Umgebungslichtes, sodassder Kontrast und die Lesbarkeitselbst bei Aussenanwendungengut sind. Die 42"-Ausführung hateine Auflösung von 1380 x 768und der 26" eine von 1920 x 1200.Als Option kann bei den 26"-Mo-dellen ein SAW- (Surface AcousticWave-)Touchscreen bestellt wer-den. Mit Hilfe eines eingebautenLichtsensors wird die Hinter-grundbeleuchtung dem Umge-bungslicht angepasst. Die weite-

ren Display-Einstellungen werdenüber ein OSD-Menü vorgenom-men, das über die Tasten an derUnterseite des Panels oder übereine Fernbedienung eingestelltwird. Sowohl beim 26" als auchbeim 42" können zwei verschiede-ne Single Board Computer ausge-wählt werden. Der erste SBC ba-siert auf der Intel Core-2-Duo-und der zweite auf der AMD-Ath-lon-64-X2-CPU. Der AFL-26 wieder AFL-42 ist mit 2 Lautspre-chern, einem Bluetooth- und ei-nem WLAN-Modul ausgerüstet.

MPI Distribution AG5405 Dättwil, Tel. 056 483 34 [email protected], www.mpi.ch

42" und 26" Panel-PC

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12-08 MegaLink Precision 77

efector pmdEinzigartig: Optischer Sensor mitHintergrundausblendung und 10 m Tastweite.Die Zylindersensoren für T- und C-Nut.Schneller montiert, zuverlässigerim Einsatz.efector dualisDer neue Objekt-Sensor. InnovativeTechnologie, zuverlässige Überwachung.

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Das Hauptaugenmerk wird auf ei-ne verlängerte Lebensdauer undeiner erhöhten Strombelastbar-keit gerichtet. Der Becher mit denAbmassen von 10 x 16 mm weisteinen Ripplestrom von 2 A auf,dies mit einer Lebensdauer von10000 Stunden. Die Impedanz istmit 0,038 Ohm etwas höher alsbeim Vorgänger ZLH. Ermöglichtwird diese Steigerung durch wei-terentwickelte Trennpapiere undvor allem spezielle Elektrolyte,welche eine höhere Eigenerwär-mung zulassen. Geeignet ist dieseSerie für Applikationen, wo die Le-bensdauer und der hohe Ripple-strom wichtiger ist als die höchst-mögliche Restwelligkeit.

stolz electronics ag5405 Baden-DättwilTel. 056 484 90 [email protected]

Radiale 105 °CAlu Elko Serie

Easy 128

Die Firma LiteMax stellt einen 23"-Industrie-TFT-Monitor im Edelstahlgehäuse vor. Der LCD-Display hat eine Auflösung von 1366 x 768(WXGA).Der SLD-2312"-Monitor hat eine helle CCFL-Hin-tergrundbeleuchtung mit 500 cd/m2. Die Bild-fläche ist 508, 15 x 285, 7, 6 mm und der Blick-winkel beträgt +85° bis –85° horizontal und+85° bis –85° vertikal. Als Standardkontroll-board wird das AD5621GA mit VGA- undAudio-Ausgang verwendet. Optional werdenauch das AD5621GD mit VGA und DVI oder das

AD5766GDVA mit VGA, CVBS UBD S-Videound Audio geliefert. Die Leistungsaufnahmebeträgt 80 Watt. Es wird ein 12-V-Tischnetzge-rät mitgeliefert.

MPI Distribution AG5405 DättwilTel. 056 483 34 [email protected]

23"-TFT-Monitoren im Edelstahlgehäuse

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78 MegaLink Precision 12-08

B a u e l e m e n t e

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Der Pegasus von Dia-mond Systems ist einPC/104plus SingleBoard Computer mitgeringer Verlustleis-tung (5 W typisch),mittlerer Computer-leistung und erweiter-tem Temperaturbe-reich (–40 bis 85 °C).Der SBC eignet sichfür harte Einsätze inder Industrie, Aussen-anwendungen undauf Fahrzeugen. DasModul wird lüfterlosbetrieben. Als CPUwurde der AMD Geo-de LX800 eingesetzt.Das PC/104-Modul hat 256 MByteSDRAM aufgelötet, vier USB-2.0-Anschüsse, eine RS232-, eineRS232/422/485-, eine IDE-Schnitt-stelle (mit Ultra DMA 33, für zweiIDE-Drives), einen Compact-Flash-Sockel und eine 10/100- Ethernet-Verbindung. Der im LX800 integ-rierte VGA-Kontroller unterstütztLCDs mit bis zu 1280 x 1024 Auf-lösung. Die PC/104 und PC/104plus (PCI- und ISA-Bus) er-

möglichen dem Anwender fastjede Funktionserweiterung. Dia-mond offeriert als Option eineauf dem Board aufgelötete Flash-Disk von 2 Gbyte.

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PC für eine Umgebungstemperatur –40 bis 85 °C

Easy 108

Gute Oszilloskope müssen nichtmehr gross und teuer sein. Dieszeigen die Digital-Speicheroszillo-skope WaveAce beeindruckendauf. Portable Oszilloskope für denFeldeinsatz zeichnen sich ausdurch ihre Multifunktionalitätund ihre Robustheit. Gegen Pro-bleme mit elektrostatischer La-dung finden Sie in diesem Heftein Sortiment an Ionisatoren so-wie ein benutzerfreundliches La-dungsmessgerät. Weiter findensich in dieser Ausgabe dieLOGO!-Module der neusten Gene-ration 0BA6, der erste kabelloseFussschalter, Lichttaster mit Win-keloptik und ein Akku-Ladegerät,das bei Bedarf Ihr Gerät über USBmit Energie versorgen kann. MitMultimetern der METRAHIT-Se-rie E bleiben praktisch keineWünsche offen. Fünf hochauflö-sende Geräte decken individuelleBedürfnisse optimal ab. Ab sofortlieferbar ist die neue Wärmebild-kamera Flir i50 mit höherer Auflö-sung und Bild in Bild Funktion.Der Seminarkalender für 2009gibt einen Überblick über dasWeiterbildungsangebot. Fordern

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Page 81: megalink 12/2008

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Mit dem neuen Core-Module 430 unter-streicht Ampro seinBekenntnis für denvon ihnen 1992 einge-führten PC/104 Stan-dard. Damit bestätigtAmpro auch, dass deraltehrwürdige ISA-Bus in der Industrie inden nächsten Jahrennicht wegzudenkenist. Dank dem hohenGrad der Integrationdes DM&P-Vor-tex86-Prozessors fin-den sich sämtlichennotwendigen I/O Interfaces aufder 96 x 96 mm grossen Platine.Es sind dies VGA, IDE, 256 MByteDDR2 RAM, 4 serielle Schnittstel-len, wovon 2 als RS485, RS422 oderRS232 konfiguriert werden kön-nen. Ferner sind eine LPT/Floppy-Schnittstelle, 2 USB 2.0,10/100 MBps Ethernet, 8 GPIO, derübliche P/S2 Anschluss sowie diePC/104-(ISA)-Erweiterung vorhan-den. Das CoreModule 430 passthervorragend in Anwendungen,wo die bestehenden CPU abge-kündigt wurden und die Herstel-ler ihre Investitionen in Gehäuse,

Kabel, Software, PC/104-Perphe-rien usw. weiter nutzen möchten.Auch für neue Entwicklungen eig-net sich das sowohl mit einem300 MHz wie auch mit einem800-MHz-Vortex86-Prozessor lie-ferbare Board. Es eignet sich bes-tens für raue Umgebungen, wi-dersteht es doch Vibrationen bis15 Grms und Shock bis 50 Grms.

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Neues Leben für den «Low End» PC/104-Markt

Easy 124

Das Schreib- und Lese-gerät DTA200 bietetdie Möglichkeit, ID-Tags auszulesen oderzu beschreiben unddabei die Vorteile vonAS-i zu nutzen. Beson-dere Merkmale sindsein grosser Daten-speicher und die hoheAnzahl an Schreib-zyklen. DTA201 ist diekompakte und preis-werte Alternative inApplikationen, in de-nen die Daten der ID-Tags nur gelesen wer-den sollen. Schnelllässt sich das System in AS-i-Netz-werke integrieren und ist soforteinsatzbereit. Eine spezielle Soft-ware zur Parametrierung oderAuswertung ist nicht nötig. DieLese-/Schreibköpfe werden alsAnalogslaves entsprechend Profil7.4 bzw. 7.3 im AS-i-Netzwerk be-trieben, wobei ein Master 31Slaves steuern kann. Der kompak-te Lese-/Schreibkopf (40 x 40 x66 mm) beinhaltet neben der An-tenne auch die komplette Aus-wertung und die Schnittstelle zuAS-Interface in einem Gehäuse.

Die ID-Tags werden mit einer Ge-schwindigkeit von bis zu 0,5 m/sausgelesen. Der Abstand zum Le-se-/Schreibkopf darf bis zu 65 mmbetragen. Eine separate Span-nungsversorgung für das Systemist nicht erforderlich, da das Sys-tem direkt aus dem AS-i-Flachka-bel gespeist wird.

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RFID-System für AS-i-Netzwerke

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Page 82: megalink 12/2008

80 MegaLink Precision 12-08

B a u e l e m e n t e

Wenn es mal wieder eng wirdCompax3M ist der schmalste Mehr-

achs-Servoregler, der zurzeit am Markt

ist – damit gehören lästige Platzpro-

bleme beim Einbau endgültig der Ver-

gangenheit an. Compax3M macht aber

nicht nur eine schlanke Figur, sondern

auch in jeder anderen Hinsicht einen

guten Eindruck – so ist er in punkto

Sicherheit und Technologie auf dem

neuesten Stand und offen dank ether -

netbasierender Kommunikation. Dyna-

misch, flexibel, präzise – treffen Sie die

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Durch den Einsatz hochwertiger Bauteile undneuer Schaltungstechnologien ist es MeanWell gelungen, den Wirkungsgrad der neuenSDR-Serie auf 93 % zu er-höhen. Dies ermög-licht bei 240 W Leistung Abmessungen von63 x 125 x 114 mm. Mit einer Spitzenleistung von360 W während 3 Sekunden ist das Netzteilauch für das Starten von Motoren geeignet.Ausserdem ist die SDR-Serie mit einem DC-OK-Relais-Kontakt ausgestattet. Durch den Wei-teingangsbereich von 88–264 Vac und interna-

tionale Zulassungen ist das Netzteil weltweiteinsetzbar.

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Slim-DIN-Rail-Serie von Mean Well

Easy 112

Das 60-Watt-Netzgerät aus derSerie der kompakten Tischgeräte(Desktop DT) verfügt über einenuniversellen Eingang von100–240 V und ist in den verschie-denen Ausgangsspannungen von12–24 V lieferbar. Darüber hinausverfügt es über eine minimaleStand-by-Verlustleistung. TypischeEinsatzgebiete sind: Mess- undWiegetechnik, Laborgeräte. Aberauch in der Bürokommunikationfinden die Tischgeräte Anwen-dung. Friwo entwickelt, fertigtund vertreibt innovative stan-dard- und kundenspezifische Lö-sungen für Netz- und Ladegeräteund liefert EMS-Dienstleistungen.Mit modernen Entwicklungszen-tren, Fertigung und Vertrieb inEuropa, Asien und Nordamerikaist das Unternehmen in allenwichtigen Märkten der Welt prä-sent.

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Page 83: megalink 12/2008

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16A Kupplung 310 SL E-No 788 600 03732A Kupplung 330 SL E-No 788 900 037

Schraubenlose Ausführung (SL):

Die XCM406-Serie derMulti-Chip-Module(MCM) von Torex Semi-conductor kombiniertzwei XC6210, hoch-belastbare, superschnel-le LDO-Spannungsregler(mit niedriger Dropout-Spannung), in einemUSP-12B01-Gehäuse(2,8 x 2,3 x 0,6 mm).Dank grosser Leistung,hoher Zuverlässigkeitund niedrigem Strom-verbrauch erfüllen diesekompakten Geräte dieAnforderungen batterie-betriebener Anwendun-gen wie Handys, Blue-tooth-Equipment undanderer tragbarer Gerä-te. Der IC arbeitet mit einer Ver-sorgungsspannung zwischen 1,5und 6,0 V und liefert Ausgangs-spannungen zwischen 0,8 und5,0 V (Genauigkeit ±2%), bei einerniedrigen Dropout-Spannung von50 mV bei 100 mA. Er kann Last-ströme jenseits von 700 mA proKanal sicher verkraften. Dank ei-ner guten Welligkeitsunterdrü-ckung von 60 dB bei 1 kHz und ei-ner schnellen Regelung eignet

sich der XCM406 ideal für rausch-empfindliche Anwendungen.Zwecks äusserster Ausgangsstabi-lität ist das Gerät mit Low-ESR-Ke-ramikkondensatoren voll kompa-tibel.

MPI Distribution AG5405 DättwilTel. 056 483 34 [email protected]

Zwei Dropout-Regler in einem Gehäuse

Easy 125

Microchip stelltmit dem MPLABICD 3 ein kostenef-fektives Entwick-lungswerkzeugmit hoher Ge-schwindigkeit fürdie In-Circuit-Pro-grammierung undFehlersuche in An-wendungen mitseinen flash-ba-sierten 8-bit-PIC-Mikrocontrollern(MCUs) und derkompletten Linie von 16- und32-bit-MCUs sowie 16-bit-dsPICDigitalsignalcontrollern (DSCs)vor. Die Systemeigenschaften sindäusserst stabil und die Hochge-schwindigkeitsschaltungen sor-gen für 15-mal schnellere Pro-grammierzeiten der Flash-MCUsals bei der Vorgängergeneration.Das MPLAB ICD 3 ist zuverlässigund voll kompatibel mit demMPLAB IDE. Zu den wesentlichenMerkmalen gehören bis zu 1000Software-Haltepunkte, 2 bis 5,5 VBetriebsspannung, ein wider-standsfähiges Target-Interface füreinen besseren Schutz vor Über-spannung und Überstrom, inter-

ner Programmspeicher und bis zu100 mA Target-Strom. Aktualisier-te Versionen des MPLAB IDE wer-den zukünftig auch die Firmwareneuer Microchip-Komponentenunterstützen. Um die Rückwärts-kompatibilität für die RJ-11-Schnittstelle beizubehalten, wirddas MPLAB ICD 3 einfach mit derZielplatine verbunden und derBaustein in kürzester Zeit umpro-grammiert.

Mero Microchip (Schweiz)5605 DottikonTel. 056 610 15 [email protected]/unio

Schneller In-Circuit-Debugger

Easy 105

154

Page 84: megalink 12/2008

82 MegaLink Precision 12-08

B a u e l e m e n t e

Rittal AG · 5432 Neuenhof · Tel. 056 416 06 00 · [email protected] · www.rittal.chRittal SA · 1400 Yverdon-les-Bains · Tél. 024 424 11 77 · [email protected] · www.rittal.ch

Rittal – Hygienic DesignFür reinigungsge-

rechte Gestaltung von

Produktionsanlagen

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der Nahrungs- und

Genussmittelindustrie

Synonym für die Konsequenz des Rittal Hygienic

Design ist die völlig neue Form-

gebung des Verschluss-Einsatzes.

Er bietet eine hohe Schutzart, hat

keine Verstecke für Mikroorga-

nismen und macht die Reinigung

völlig unkritisch. Was für diesen

Verschluss gilt, trifft Punkt für Punkt

auch für die neue Produktlinie zu.

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Kontaminationsrisiko und steigert

die Produktivität deulich.

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Zusätzlich zur seinerLösung für kapazitiveBerührungssensorenstellt Microchip mitder mTouch-Technolo-gie auch eine indukti-ve Lösung vor. Wegendes zugrunde liegen-den Arbeitsprinzipsder induktiven Lösungfunktionert sie auchdurch eine Abdeckungaus Plastik, rostfreiemStahl oder Aluminiumhindurch, auch Handschuhe oderFlüssigkeiten auf der Oberflächesind bei der Bedienung kein Hin-dernis. Microchip ermöglicht demEntwickler die Integration induk-tiver berührungssensitiver Funk-tionalität in bereits vorhandeneAnwendungsprogramme in einereinzigen 8-, 16- oder 32-bit-Stan-dard-PIC-MCU oder in 16-bit-dsPIC-Digitalsignalcontrollern(DSCs). Die berührungssensitiveBedienung ermöglicht so auchein nach aussen hin versiegeltesSystem in modernem Design. In-

duktive berührungssensitive Ele-mente lassen sich in rostfreienBedienungsfronten von Küchen-geräten, robusten industriellenEinrichtungen und in Kfz-Anwen-dungen einsetzen, da sie die un-gewollte oder zufällige Auslösungeiner Funktion vermindern.

Mero Microchip (Schweiz)5605 DottikonTel. 056 610 15 [email protected]/unio

Neue Lösung für induktive Berührungssensoren

Easy 114

Taiwan Oasis Techno-logy, gegründet imJahr 1974, hat ihrenUrsprung in derKunststoffentwick-lung. Mit dem beste-henden Know-howund zunehmender Er-fahrung in der Elek-tronik begann die Ent-wicklung und Ver-marktung eines brei-ten LED-Sortiments.Im Laufe der intensi-veren Fokussierungauf die Optoelektronik gründetedie Gesellschaft anfangs der90er-Jahre, als eine der ersten tai-wanesischen Unternehmen ihreProduktionsstätte in Südchina.Heute ist Taiwan Oasis mit 1960Mitarbeitern und drei Produkti-onsstandorten in der gesamtenWertschöpfungskette – Entwick-lung über Produktion der Waferund PCBs sowie Kunststoffteilen -ihres LED-Sortiments aktiv. Sämt-liche Warenausgänge werden in-tern und mittels qualifizierter

Verfahren unter anderem mitVibrations- und Temperaturtestsgeprüft. Taiwan Oasis ist nachISO 9002 und ISO/TS16949 zerti-fiziert.

Maagtechnic –Dätwyler ElectronicsBereich der Dätwyler Schweiz AG8600 Dübendorf 1Tel. 044 824 91 [email protected]

LED-Linie aus Taiwan

Easy 104

155

Page 85: megalink 12/2008

12-08 MegaLink Precision 83

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Die neue Touch-Monitor-Serie zieht mit ihrereleganten Bauform und dem zeitlosen Designsämtliche Blicke auf sich und sorgt für einenoptisch ansprechenden Auftritt. Die Monitoresind in den Grössen 10,4", 12", 15", 17" und 19"erhältlich. Highlights sind das Metallgehäuseund die stabile Bauform sowie der integrierteTouchscreen, welcher wahlweise als resistiveoder kapazitive Technologie erhältlich ist. Erist einer der stabilsten Touch Monitore, die esderzeit auf dem Markt gibt. Der Standfuss istverstellbar und ermöglicht die VESA-Montageals Stand-alone-Display. Somit erfüllt dieseBaureihe sämtliche Voraussetzungen für Ein-sätze in rauen Industrieumgebungen opti-mal. Die Touch-Monitore sind für Desktopan-wendungen, Maschinensteuerungen, POS-und Kassenlösungen sowie für POI geeignet.Sie sind ab sofort erhältlich und ergänzen dasMonitor-Portfolio von Primelco.

Primelco Visual Data AG6340 Baar, Tel. 041 767 01 [email protected]

Robuste Touch Monitore aus Metall

Easy 101

Spectra nimmt den Trend zu Strom sparen-den Lösungen in der industriellen Computer-technik entschlossen auf und hat zahlreicheneue Produkte, die mit dem neuen «lowest»Power-Prozessor Intel Atom ausgestattet sind,in ihr Portfolio aufgenommen. Darunter sindlüfterlose Panel-PCs mit 7", 8,4", 10,4” und 12,1"TFT-Display, Box-PCs und industrielle Compu-terboards in den Formaten ATX, Mini-ITX,EPIC, 3,5" sowie einige CPU-Karten für Indus-trie-PC-Lösungen mit passiver Backplane. DerAtom-Prozessor ist mit einer TDP von 2,3 Wbei einer Taktrate von 1,6 GHz bezüglichStromverbrauch und daraus resultierenderWärmeentwicklung um den Faktor 8 besserals bisherige INTEL-X86-Prozessoren ver-gleichbarer Leistung. Mit dem Atom werdeninsbesondere im Bereich lüfterloser Systemeneue, kompakte Lösungen möglich, die mitden bisher auf dem Markt befindlichen Pro-zessoren nicht oder nur mit grösserem kon-struktiven Aufwand realisierbar waren. Spect-

ra wird in den nächsten Monaten zahlreicheweitere Produkte mit dieser Prozessortechno-logie vorstellen.

Spectra (Schweiz) AG8132 Egg, Tel. 043 277 10 [email protected]

Jetzt ist Stromsparen angesagt

Easy 113

Ab sofort ist mit Simulink Fixed Point 6 einewichtige Aktualisierung der Simulink-Pro-duktfamilie von The MathWorks verfügbar.Das Tool bietet Fähigkeiten zum Entwerfenund Simulieren von Festkommasystemen undzur Erzeugung optimierten Codes für die Im-plementierung, um somit effizientere Work-flows zu gestalten. Simulink Fixed Point 6 er-möglicht es, sehr schnell einen Gleitkomma-entwurf, der mit Simulink, Stateflow, Embed-ded-MATLAB-Funktionen, dem Signal Proces-sing Blockset oder dem Video and Image Pro-cessing Blockset erzeugt wurde, in einen Fest-kommaentwurf auf der Basis von Eingabeda-tenbereichen und Eigenschaften der Ziel-Hardware umzuwandeln. Die neue Versionkann mit dem Real-Time Workshop Embed-ded Coder von The MathWorks verwendetwerden, um bit-genauen Produktionscodeaus Festkommamodellen zu erzeugen, wobei

sichergestellt ist, dass der implementierteEntwurf genauso funktioniert wie in der Si-mulation vorgesehen. Das Tool kann Code fürSignale und Parameter mit Wortgrössen von 1bis 128 Bit generieren. Dabei beschleunigt esdie Simulationsmodi und ermöglicht die Im-plementierung von Embedded Code.

The MathWorks Swiss Offices3006 Bern, Tel. 031 950 60 [email protected], www.mathworks.ch

Simulink Fixed Point 6

Easy 120

156

Page 86: megalink 12/2008

84 MegaLink Precision 12-08

K o m m u n i k a t i o n

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Mit den Digital-Multi-meter-Klemmenbringt Beckhoff weite-re Messtechnikfunk-tionen in seineI/O-Systeme. Die Digi-tal-Multimeter mitFeldbusinterface zurStrom- und Span-nungsmessung kön-nen Messwerte direktim I/O-System odervon der überlagertenSteuerung verarbei-ten. Die Messtechnikklemmenwird es sowohl für das Beckhoff-Busklemmensystem als auch fürdas EtherCAT-Klemmensystemgeben. Die PC-basierte Steue-rungstechnik von Beckhoff bietetmit leistungsfähiger CPU, schnel-ler Kommunikation, z. B. via Et-herCAT, Echtzeitsoftware undI/O-Schnittstelle zur Aussenweltdie ideale Basis für hochgenaueund schnelle Messtechnik. BeimEinsatz der neuen Beckhoff-I/O-Klemmen KL3681 (Busklem-me) und EL3681 (EtherCAT-Klem-me) wird der Komfort durch denWeitbereichseingang und auto-

matische Messbereichsumschal-tung erheblich erhöht. Hohe Ge-nauigkeit und einfache, hochoh-mige Messung von 30 mV bis300 V erlauben es, die Busklem-me wie ein modernes digitalesMultimeter zu verwenden. Beson-ders in messtechnischen Anwen-dungen ist die zu erwartendeSpannung häufig in der Pla-nungsphase noch nicht bekannt.

Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 [email protected]

Digital-Multimeter in der Busklemme

Easy 131

Hall-Sensoren eignensich insbesondere umZahnräder und Zahn-stangen aus ferromag-netischem Materialabzutasten. Aufgrundihrer hohen Auflösunglassen sich damit Ver-zahnungen schon abModulgrösse 1 zuver-lässig detektieren. Diemaximale Schaltfre-quenz beträgt 20 kHz.Dies macht sie bis zufünfmal schneller als induktiveSensoren in vergleichbaren An-wendungen. Dank zweier in derPhase versetzter Signale lassensich sogar Drehsinn oder Verfahr-richtung bestimmen. Hall-Senso-ren bieten sich somit als Ersatz fürInkrementaldrehgeber an. Und dasie im Gegensatz zu Drehgebernweder Kugellager noch sonstigebewegte Teile beinhalten, sind dieSensoren auch bei hohen Dreh-zahlen praktisch keinerlei Ab-nutzung unterworfen. Die Gerätesind vibrationsunempfindlich undschockresistent. Das M12- Vollme-tallgehäuse entspricht im Frontbe-

reich der Schutzklasse IP68. DerEinsatztemperaturbereich beträgt–40°C bis +120°C. Hall-Sensorensind ausgelegt für den Einsatz inharscher, mit Staub und Schmier-mitteln verschmutzter Industrie-umgebung. Beispiele dafür findensich in der Textil-, Tabak- und Ze-mentverarbeitung sowie auch inLandwirtschaftsmaschinen.

Baumer Electric AG8501 Frauenfeld Tel. 052 728 11 [email protected] www.baumerelectric.com

Die Zähne zeigen

Easy 121

157 158

Page 87: megalink 12/2008

12-08 MegaLink Precision 85

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alternativ über externe 24V

Für den Einsatz untererschwerten Bedin-gungen auf Ölfeldernund in Raffinerien hatBaumer innerhalb desProduktsegments Pro-cess Instrumentationeine Reihe von spe-ziellen Druckmess-geräten entwickelt.Messelemente ausEdelstahl oder Monelsowie Polypropylen-oder Phenolharzgehäuse schüt-zen die Geräte zuverlässig vor ag-gressiven Substanzen. In der öl-verarbeitenden Industrie sind dieGeräte zur Druckmessung extre-men Umgebungsbedingungenwie Rohöl in Verbindung mitMeerwasser und verschiedenenGasen ausgesetzt. Die BaureihenMPG und MPE mit Gehäusen ausPolypropylen oder Phenolharzund Messelementen aus Edel-stahl 316L eignen sich für Anwen-dungen mit Rohöl und Meerwas-ser. Bei manchen Prozessen ent-steht jedoch höchst korrosiv wir-kender Schwefelwasserstoff, derselbst Edelstahlsensoren angreift.Deshalb sind die Sensoren der

Baureihen MPJ und MPF mit ei-nem Messelement aus Monelausgestattet, das den Anforde-rungen des NACE-Standards fürAnwendungen in der Ölindustrieentspricht. Aufgrund des meistsehr hohen Drucks in der Erdöl-förderung und -verarbeitung sinddie Geräte mit einer bruchsiche-ren Trennwand und einer aus-blasbaren Rückwand ausgestat-tet, die maximale Sicherheit bie-ten.

Baumer Bourdon-Haenni AG3303 Jegenstorf Tel. 031 764 99 55 [email protected]

Robuste Druckmessgeräte für die Ölindustrie

Easy 102

Die neuen magneti-sche Zylinder-Senso-ren von Baumer inT- und C-Nuten-Aus-führung werden zurPositionserfassungder Kolbenstellung inPneumatikzylinderneingesetzt. Für vieleAufgaben in der Auto-matisierungstechnik ist es erfor-derlich, die Bewegungsvorgängevon pneumatischen Zylindern zuüberwachen und die Kolbenposi-tion exakt zu erfassen. Damit derSensor ein präzises, reproduzier-bares Schaltverhalten erreicht, istdie Ansprechempfindlichkeit klardefiniert und wird bei jedem Sen-sor einzeln getestet. Das kompak-te und robuste Kunststoffgehäu-se mit Schutzklasse IP67 garan-tiert einen zuverlässigen Betriebauch in rauer und feuchter Um-gebung. Die ZylindersensorenMZTK 06P1003 für T-Nuten kön-nen einfach und schnell von obenin die Nut eingelegt werden. EineDemontage des Zylinders ist nichtnötig, auch wenn die beiden

Stirnseiten mit Montageplattenversehen sind. Die universell ein-setzbaren Standard-C- und -T-Nu-ten-Sensoren können mit demvon Baumer angebotenen Zube-hör auch für runde Zylinder undZugstangenzylinder verwendetwerden. Damit reduzieren sichdie benötigten Sensortypen undvereinfachen so die Lagerhaltung.Alle Sensoren sind in PNP oderNPN sowie als Kabel- oder Kabel-steckerversion erhältlich.

Baumer Electric AG8501 Frauenfeld Tel. 052 728 11 [email protected] www.baumerelectric.com

Kolbenposition exakt erfasst

Easy 122

Die bestens am Marktetablierte photoelek-trische Serie 14 mit ih-ren vielfältigen Tech-nologien und Pro-duktvarianten präsen-tiert sich im neuenKleid mit vielen neuenMöglichkeiten. Beimneu gestalteten Ge-häuse wurde eintransparentes Gehäu-sehinterteil realisiert.Der entscheidendeVorteil: Betriebs- undEmpfangs-LED sindvon allen Seiten zu er-kennen – bei Einbau, Justage undBetrieb des Sensors ein grossesPlus. Auch der Steckeranschlusswurde optimiert. Der 4-poligeM8-Stecker (S35A) präsentiertsich in Metallausführung. HöhereRobustheit und ein erhöhtes An-zugsdrehmoment sind die nutz-bringende Folge. Durch die neueSensorplattform wurde es ausser-dem möglich, zusätzliche An-schlussvarianten zu realisieren:Neu stehen für alle Sensorenneben einem M8- (S35A-)Metall-stecker, alternativ auch eineKabelvariante und eine M12-(S14-)Variante zur Verfügung. Ge-

rade die Kabelvariante bestichtdurch ganz besondere Merkmale:Der patentgeschützte Kabelab-gang ist so konstruiert, dass derNutzer bei beengten Platzverhält-nissen das Kabel bündig an dasSensorgehäuse anlegen kann undsomit keinen zusätzlichen Platz inder Tiefe benötigt, wie das zumBeispiel bei einer Steckverbin-dung der Fall wäre.

Baumer Electric AG8501 Frauenfeld Tel. 052 728 11 [email protected] www.baumerelectric.com

Bewährte Serie 14 mit neuen Möglichkeiten

Easy 123

159

Page 88: megalink 12/2008

86 MegaLink Precision 12-08

L i e f e r a n t e n v e r z e i c h n i s

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Page 89: megalink 12/2008

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Page 90: megalink 12/2008

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88 MegaLink Precision 12-08

Senden Sie mir bitte ausführlicheUnterlagen zu folgenden Nummerndes Heftes 12-2008:

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Abo-Nummer: Firma:

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Fax: E-Mail:

Einsenden an: AZ Fachverlage AG, MegaLink Precision,Leserdienst, Postfach 2201, 5001 Aarau, Fax: 058 200 56 23

Agilent Technologies (Schweiz) AG 36, 72Alfred Imhof AG 65B&R Industrie-Automation AG 5, 47, 60, 74Bachmann Electronic Ges. m.b.H 46Baumer Bourdon-Haenni AG 85Baumer Electric AG 84, 85Beckhoff Automation AG 73, 84BEG Bürkle GmbH & Co. KG 74Bosch Rexroth Schweiz AG 63CEAG AG / FRIWO Group 80Congatec AG 5, 34CTA Energy Systems AG 16Demelectric AG 81Distrelec Bereich der Dätwyler Schweiz AG 61, 78EBV Elektronik GmbH & Co. KG 4Econotec AG 2Elbro AG 6Exista AG 37Festo AG Systemtechnik 28flowRelations 78GLYN GmbH & Co. KG Büro Schweiz 38Grossenbacher Systeme AG 48Hamamatsu Photonics 3Harting AG 8Hilscher Swiss GmbH Headoffice 85HY-LINE AG 11ICOM Industrial Components AG 17, 39ifm electronic ag 77, 79Iftest AG 6, 40Ineltro AG 49Intermess Dörgeloh AG 32Invertag AG 41Jenny Science AG 63Jetter (Schweiz) AG 8, 50, 64Linktronix AG 4Maagtechnic Bereich der Dätwyler Schweiz AG 82Mattle Industrie-Produkte AG 8maxon motor ag 42

Mero Microchip (Schweiz) 81, 82Mesago Messe- & Kongress GmbH 44Mesago Messe Frankfurt GmbH 5Minco EC AG 58MPI Distribution AG 76, 77, 78, 79, 81National Instruments Switzerland 10, 19, 43, 51Novitronic AG 83Omni Ray AG 75Panasonic Electric 69Parkem AG 63, 80PHOENIX CONTACT AG 52Pilz Industrieelektronik GmbH 14, 53PowerParts AG 11Rittal AG 82Rockwell Automation AG 30, 54Rotronic AG 18Rutronik Elektronische Bauelemente AG 76Saia-Burgess Controls AG 55, 73, 74Sarel AG 76SATOMEC AG 73Schärer + Kunz AG 35Schneider Electric (Schweiz) AG 12, 58Schneider Electric Motion AG 79Servotronic AG 63, 84Simpex Electronic AG 80Spectra (Schweiz) AG 83Stemmer Imaging AG 56Stolz Electronics AG 77Swibox AG 58Swiss Technology Network swissT.net 6, 84Swissmem 11Systronics AG 7The Math Works GmbH 2, 83VDI Verein Deutscher Ingenieure 11WAGO Contact SA 57Wago-Contact SA 68

I n d i e s e r A u s g a b e

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MPPC – a new type of silicon photoncounting device

The MPPC (Multi Pixel Photon Counter) is the optimum solution for photon counting at room temperature and features simple, low voltage ope-ration. The MPPC is the ideal choice for very compact, high sensitivity instruments. We offer active areas of 1x1 mm, 3x3 mm and different packages, including photon counting modules.

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Human eye responselight sensors with excellent linearity

At Hamamatsu, you will find a wide range of RoHS compliant human eye response Photo ICs. We can provide you with expert advice to find the ideal product for your application, whether you are looking for a general purpose light sensor, or a CdS cell replacement to easily retrofit into your design.

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Einfach mehr sehen...mit den funktionsreichen Tools für Debugging mit gemischten Signalen.

Ihr Tektronix-Partner in der Schweiz

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Tektronix-Oszilloskope der DPO- und MSO-Serie bieten Leistungsstärke

und Funktionalität, um Ihre Arbeit zu erleichtern. Mit Wave Inspector®

können Sie mühelos suchen und durch lange Aufzeichnungen navigieren. Die

großen, hochauflösenden Anzeigen ermöglichen eine gute Ansicht aller Daten

auf dem Bildschirm. Kombinieren Sie all dies mit integriertem seriellen Trigger,

Dekodierung und Suchfunktion, und Sie führen das Debugging mit gemischten

Signalen schneller und müheloser durch als je zuvor.

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Lernen Sie die neueste Erweiterungdieser Produktfamilie kennen –die NEUE Tektronix-Serie DPO3000.

Mischsignaloszilloskopeder Serie MSO4000

Modelle MSO4032, MSO4034, MSO4054, MSO4104

Bandbreite 1 GHz, 500 MHz und 350 MHz

Kanäle 2 oder 4 analoge Kanäle und 16 digitale Kanäle

Signalerfassungsrate 50 000 Signale/sek.

Aufzeichnungslänge 10 MS auf allen analogen & digitalen Kanälen

Abtastrate Bis zu 5 GS/s (analog)/bis zu 16,5 GS/s (digital)

Anzeige 10,4 Zoll (264 mm) XGA

Serieller Bus-Trigger I2C, SPI, RS-232/422/485/UART,

und Decodierung CAN, LIN, FlexRay

Oszilloskopeder Serie DPO3000DPO3054, DPO3052, DPO3034, DPO3032, DPO3014, DPO3012

500 GHz, 300 MHz und 100 MHz

2 oder 4 analoge Kanäle

50 000 Signale/sek.

5 Mega Samples auf allen Kanälen

2,5 GS/s auf allen Kanälen

9 Zoll (229 mm) WVGA-Widescreen

I2C, SPI, RS-232/422/485/UART, CAN, LIN

Oszilloskopeder Serie DPO4000DPO4104, DPO4054, DPO4034

1 GHz, 500 MHz & 350 MHz

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50 000 Signale/sek.

10 MS auf allen Kanälen

Bis zu 5 GS/s auf allen Kanälen

10,4 Zoll (264 mm) XGA

I2C, SPI, RS-232/422/485/UART,

CAN, LIN, FlexRay

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