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sletterNúmmer. 7

Abril 2013

SUVOT

Die Pilotkurse gehen ihrem Ende zu und die Rückmeldungen könnten nicht besser sein! Die Kochkurse und Gruppentreffen laufen entspannt und machen den Teilnehmern parallel zum Zugewinn wichtiger Kompetenzen mehr und mehr Spaß.

In diesem Rundbrief wird es darum gehen, wie die spanische Gruppe die Online Kochshow gestaltet; aus Slowenien und Deutschland wird über die erfolgreiche Zubereitung eines Menüs und einen Teamtag berichtet und schließlich werden Lieblingsrezepte und Erlebnisse zum Besten gegeben.

Genießen Sie die nächsten Seiten und schauen Sie sich unsere Facebook Seite an:

http://www.facebook.com/pages/Suvot-Project/166486543372824?ref=hl

F u n d a c i ó n I N T R A S

w w w . i n t r a s . e s

O z a r a

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Te a t r G r o d z k i

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C J D F r e c h e n

w w w . c j d - b b w - f r e c h e n . d e Suvot TEAM

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Das spanische SUVOT Team wurde hin und wieder beim Kochen gefilmt und heraus kamen mehrere Kochepisoden, die Ihnen Eindrücke des Trainings aus erster Hand ermöglichen. Zubereitet werden einige Spezialitäten. Die Hauptdarsteller sind Teilnehmer des Kurses aus Spanien; sie zeigen, wie man beispielsweise Schweinelende mit Orange, polnische Crêpes, Pizza und vieles andere zubereitet. Wir sind sicher, diese Videos werden Sie überraschen und dazu ermutigen, in der Küche selbst das Eine oder Andere auszuprobieren. Ihre Familie und Freunde werden das sehr schätzen!

Die Videos sind auf Vimeo einzusehen https://vimeo.com/channels/suvotproject (Link auch auf der SUVOT Webseite). Auch auf der DVD, die im Sommer diesen Jahres erscheinen wird, werden die Videoclips zu finden sein.

1. SUVOT Kochvideo

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2. Rate mal, wer zum Mittag-essen kommt!

Bevor SUVOT an den Start ging haben wir uns gefragt, wie die Teilnehmer wohl darauf reagieren werden. Werden sie an den Einheiten teilnehmen? Werden sie es bis zum Ende durchhalten? Es ist schwierig, Menschen mit mentaler Beeinträchtigung für Aktionen zu motivieren, die lange andauern. Aber es ist möglich, wenn die Aktivität interessant und den Fähigkeiten entsprechend gestaltet ist. Am Ende kamen wir zu dem Schulss, dass SUVOT dafür ideal ist – interessant, dynamisch und attraktiv.

Unser Teilnhemer Robi Zajšek sagt über SUVOT: »In Ptuj sind wir fünf Teilnehmer in der SUVOT Gruppe. Vor Kurzem haben wir eine Kartoffelsuppe gekocht. Zuerst haben wir den Lauch geschnitten und gewaschen. Dann kamen Selerie, Karotten und Kartoffeln dran. Am Ende haben wir alles mit unterschiedlichen Kräutern verfeinert: Lorbeerblätter, Majoran, Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Petersilie. Am Ende haben wir noch Wurststückchen dazugetan, wir haben Suppe für 25 Leute gezaubert! Normalerwiese isst das SUVOT Team zuerst, bei der Gelegenheit werden dann Fotos geschossen und das Essen diskutiert. Bisher waren wir immer zufrieden mit dem, was wir zubereitet haben und bekamen auch positive Rückmeldungen der anderen Teilnehmer in der Tagesgruppe. Wir machen auch Gruppenübungen mit Anja. Manchmal schließen sich andere Teilnehmer aus der Tagesgruppe an, das ist immer sehr interessant.«

Die Teilnehmer werden immer kreativer und tragen mit eigenen Ideen und Rezepten zum Kurs bei. Wir haben auch Grießknödel und geschmorten Kohl zubereitet – das Rezept wurde von unserem Teilnehmer Slavko Sever beigesteuert: »Ich erinnere mich bei diesem Gericht an meine Kindheit, das haben wir oft gegessen. Das Rezept ist einfach und leicht zu kochen. Für die Knödel braucht man Grieß, Butter, Eier und Hüttenkäse. Der Teig muss trocken sein. Dann werden Eier und Butter schaumig geschlagen, dazu gibt man Weizengrieß, Hüttenkase, zwei Brisen Salz, ein bisschen Muskatnuss und knetet aus allem einen Teig. Dann lässt man diesen eine Stunde stehen und formt dann Knödel, die in kochendes Salzwasser gegeben werden. Wir schneiden den Kohl in mundgerechte Stücke, braten ihn in Butter an und geben Salz, Pfeffer, Chilli und Majoran dazu. Das Gericht ist zubereitet – Guten Appettit!«

Die Gründe, warum die Teilnehmer sich für den urs entschieden haben sind unterschiedlich, einige wollten kochen lernen, andere möchten mal was Neues ausprobieren. Robi Zajšek hat uns erzählt, warum er teilnimmt und warum er es so gut findet: »Ich habe mich der Gruppe angeschlossen weil ich kochen lernen wollte. Ich finde es super, dass wir auch als Gruppe zusammenarbeiten und gute Beziehungen durch das

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Projekt entstanden sind. Das Projekt ist für uns alle – nicht nur die Teilnehmer – sehr gut und ich finde es super,d ass es ein Jahr andauert. Meine Kochkünste haben sich wesentlich verbessert. Ich koche lieber in der Gruppe als allein, da kann man sich die Arbeit teilen. Slavko ist sehr gut wenn es um Kräuter geht, mein Job ist es, morgens einkaufen zu gehen, das gehört auch dazu. Auch wenn ich manchmal Schwierigkeiten habe, mich zu konzentrieren macht es mir sehr viel Spaß und beeinflusst uns alle positiv.«

3. Teamtag in Deutschland Ein Tag auf dem Weg nach oben …

Seit über einem halben Jahr sind wir nun dabei, in unserer Gruppe internationale Gerichte zuzubereiten, diese zu testen, uns damit zu beschäftigen, wie man am besten kommuniziert und im Team arbeitet. Wir sind durch einige Höhen und Tiefen gegangen und haben festgestellt, dass es mit Beziehungen ähnlich ist, wie mit der Zubereitung von Speisen: Oft ist man positiv überrascht, wenn man sich darauf einlässt. Ob es dabei um einen beherzten Biss in slowenische Schweinezunge geht, oder darum, sich in die Arme der Gruppe fallenzulassen – wir haben es erlebt und können nur empfehlen, sich zu trauen!

Um unsere Zusammenarbeit in der Gruppe zu stärken und noch mehr zusammenzuwachsen haben wir im März einen besonderen Tag verbracht: Gemeinsam sind wir in die örtliche Kletterhalle gefahren, um dort zu lernen was es bedeutet „in den Seilen zu hängen“. Schon beim Eintreten wurden dem einen oder anderen die Knie weich… bis auf eine Höhe von 14 Metern kann man klettern! Zum Glück waren zwei Teilnehmerinnen unserer Gruppe schon öfter hier und machten uns vor, wie´s geht. Dass sie uns versprachen „Es ist ganz einfach!“ hat zwar nicht ganz gestimmt, trotzdem lernten wir an diesem Tag, unsere persönlichen Grenzen kennen und die eine oder andere wurde überwunden. Sich zu trauen, überhaupt die Wand hochzuklettern und sich der Person, die sichert völlig anzuvertrauen war eine ganz besondere Erfahrung und hat uns als Gruppe zusammengeschweißt. Auf dem Weg nach oben eine Stimme im Rücken zu haben, die ruft „Das schaffst du – du bist schon fast oben!!!“ tat gut. Im Sommer werden das Projekt und auch unsere Ausbildung zu Ende gehen, aber dieses Gefühl werden wir mitnehmen.

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4. SUVOT – Die Teilnehmer und die Rezepte… eine Liebesgeschichte

Trotz ihrer Beeinträchtigungen können unsere Teilnehmer inzwischen deutsch, spanisch, polnisch und slowenisch kochen. Durch viele der Rezepte im SUVOT Kurs haben unsere Teilnehmer unterschiedliche Techniken erlernt. Die Resultate “können sich schmecken lassen” und die Teilnehmer sind entsprechend stolz darauf!

In Spanien beispielsweise haben die Teilnehmer es genossen, ein komplette unbekanntes Gericht zuzubereiten: Polnische Kartoffelpfannkuchen. Sie bereiteten die Mahlzeit für ihre Kameraden in der Tagesgruppe zu. Sie waren gespannt auf die Reaktion und haben sich über ein sehr positives Feedback sehr gefreut. Versuchen Sie es selbst!

KARTOFFELPFANNKUCHEN (Placki ziemniaczane)

Zubereitungszeit: 15 Minuten. Kochzeit: 15 Minuten. Insgesamt: 30 Minuten.

Zutaten (Ergibt 15 Kartoffelpfannkuchen)

3 mittelgroß geriebene Kartoffeln

3 Esslöffel Mehl

3 geschlagene Eier

etwas Salz und Zucker

Anmerkung: Man kann 2 Esslöffel geriebene Zwiebeln und/oder 1 geriebene Knoblauchzehe auf den Pfannkuchen geben, bevor man ihn anbrät.

Zubereitung

Dunkles Wasser von den geriebenen Kartoffeln schütten. Alle Zutaten dazugeben und gut vermischen. Mit einem Löffel in eine heiße Pfanne geben. Auf beiden Seiten anbraten.

Brate bis es bräunlich auf der Bodenseite wird (nicht umdrehen bevor der Teig ist braun, dann wird es kleben), circa 3 bis 5 Minuten, stelle nun mittlere Hitze ein. Nun den Pfannkuchen herumdrehen und die andere Seite 3 bis 5 Minuten anbraten, bis es braun und knusprig ist. Das Fett auf einem Zewatuch abtropfen lassen. Manche mögen Sauerrahm darauf.

Eine andere überraschende Entdeckung – dismal bei den slowenischen und deutschen Gruppen – war die Spanische Knoblauchsuppe. Das folgende hat die deutsche Trainerin berichtet: „Die Teilnhemer waren etwas skeptisch diesem Rezept gegenüber. Sie waren besorgt, hinterher alle nach Knoblauch zu stinken. Als sie sahen, wie viel Knoblauch für dieses Rezept

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gebraucht wurde wollten sie es gar nicht probieren. Am Ende war es aber dann ein voller Erfolg, die meisten haben es geliebt!“ Die slowenischen Teilnehmer haben es sehr genossen, diese Suppe zuzubereiten. Sie aufzuessen war der Höhepunkt des Tages!

KNOBLAUCHSUPPE

ZUTATEN (4 Personen)

8 große geschälte Knoblauchzehen

1/4 Tasse extra-natives Olivenöl

1 Esslöffel Paprikagewürz (süß)

1/2 Teelöffel Cayennepfeffer

6 Tassen klare, weiße Hühnerbrühe

1/4 Tasse Sherry

1/4 Teelöffel Kreuzkümmel

Eine Prise Safranfäden

Salz

4 Stücke trockenes Brot, 1,5 cm dicke Stücke

4 große Eier (optional)

Frisch geriebener Parmesankäse

ZUBEREITUNG

In einem großen Suppenkessel vorsichtig den Knoblauch im Öl anschwitzen bis die Zehen goldbraun sind, ca. 3 bis 5 Minuten. Nimm die Knoblauchzehen heraus und lege sie beiseite. Nimm die Pfanne von der Hitze und rühre das Paprikagewürz und den Cayennepfeffer hinein. Gib die Brühe und den Sherry hinzu und verrühre gut. Stelle die Pfanne zurück auf die Hitze und rühre den Kümmel und den Safran hinein. Zerdrücke die Knoblauchzehen mit einer Gabel und verrühre sie in die Suppe. Schmecke die Suppe ab und gib bei Bedarf noch etwas Salz hinzu. Lass die Suppe leicht köcheln, bedeckt für ca. 15 Minuten. Während die Suppe kocht, toaste die Brotstreifen auf beiden Seiten auf einem vorgeheizten Ofen. Lege sie zur Seite. Falls du Eier dazu geben möchtest, pochiere sie eins nach dem anderen in der köchelnden Brühe, einfach die Brühe rühren um einen Strudel zu erzeugen, wohinein du die Eier legst. Pochiere für 1 bis 2 Minuten, nur bis das Weiße hochschäumt und das Ei umgibt, oder auch länger wenn du magst. Erhitze den Ofen wieder und fülle Schüsseln mit der Suppe. Gib Ei hinein und einige des getoasteten Brotes darüber (erst das Ei, dann das Brot). Streue geriebenen Käse drüber und gib die Schüsseln in den Ofen bis der Käse geschmolzen ist.

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“Dieses Projekt wurde finanziert mit Hilfe der Europäischen Kommission(LebenslangesLernenProgramm, Leonardo Da Vinci Subprogramm) der EU“. Diese Veröffentlichung spiegelt nur die Ansichten des Autors wieder und die Kommission kann nicht verantwortlich gemacht werden für jedweden Gebrauch, der von den enthaltenen Informationen gemacht werden kann. “

Aktualisierte Informationen über das SUVOT-Projekt:http://suvot.intras.es

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