1
ERTL im UG Emil-Kemmer-Str. 19 96103 Hallstadt/Bamberg 0951-9644-225 ...wie Sand am Meer! Schnapp Dir die frechsten, kuscheligsten, niedlichsten und coolsten Teile jetzt bei Mützen … und die angesagte neue Wintermode für Kinder und Jugendliche CITY SCHEXS Wir akzeptieren Bamberger stöhr von und vielen anderen Trendmarken! u.a. von ANZEIGE FREITAG, 14. OKTOBER 2011 FRANKEN 3 Themen des Tages VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED MATTHIAS LITZLFELDER Pretzfeld — 12 Uhr, Mittagszeit. Auf dem kleinen Parkplatz vor der Nikl-Bräu in Pretzfeld (Landkreis Forchheim) begrü- ßen sich zwei Herren. Der ältere von ihnen zückt eine Kompakt- kamera, fotografiert schnell das Gebäude. Dann treten beide ein. In der Wirtsstube ist es ruhig an diesem Wochentag. Nur ein Gast sitzt am Stammtisch und liest Zeitung. Neben ihm steht ein halbvolles Glas Bier. Die Be- sucher begeben sich an den hin- tersten Tisch. Nach kurzer Zeit kommt ein junger Mann zu ih- nen. Er trägt ein schwarzes T- Shirt mit dem Nikl-Bräu-Logo. Die Männer bestellen bei ihm Getränke, einer fragt nach der Speisekarte. Als der Ober mit dieser zurückkommt, liegt ein Schriftstück auf dem Tisch. „Genussregion Oberfranken Prüfbogen“ steht darauf ge- schrieben. Wolfgang Bruch wirft einen ersten Blick in die Karte. „Was sind denn Rifferla?“ „Rippchen“, antwortet der Ober. Bruch macht sich Notizen. Was „Rifferla“ sind, wusste er schon vorher. Die Frage war ein Test. Der 68-Jährige aus Schwarzenbach (Landkreis Hof) ist im Auftrag des Vereins „Ge- nussregion Oberfranken“ unter- wegs. Dieser wurde 2007 unter Federführung der Handwerks- kammer für Oberfranken ge- gründet. Seitdem schickt er sich an, die Vielfalt und Kultur regio- naler Spezialitäten in Oberfran- ken zu fördern. Anbieter heimi- scher Erzeugnisse haben sich in einem Netzwerk zusammenge- schlossen, für jedermann nach- zulesen auf der Internetseite www.genussregion-oberfran- ken.de. 30 Punkte für Sanitärräume Wer das Qualitätssiegel des Ver- eins nutzen will, muss bestimm- te Kriterien erfüllen. Für Gas- tronomiebetriebe hat der Kulm- bacher Hotelier Stephan Ertl den Prüfbogen entwickelt. Um etwa beim Service die volle Punktzahl zu erhalten, muss der Gast nicht nur freundlich be- dient werden. „Fach- und Pro- duktkenntnisse“ sind laut drei- seitigem Prüfbogen gefragt. Bruch gibt sich mit der Riffer- la-Antwort des Nikl-Bräu-Mit- arbeiters zufrieden. Der Be- triebs- und Bankfachwirt im Ruhestand kennt sich aus mit solchen Prüfungen. Schon frü- her hat er bei Hotelklassifizie- rungen Sterne vergeben. Der Frankenwald-Tourismus in Kronach lässt von ihm Ferien- häuser prüfen. Und für die Ge- nussregion schaute er sich in die- sem Jahr auch schon in zwölf Gastronomiebetrieben um – al- les ehrenamtlich. Während Bruch weiter die Speisekarte studiert, kommt sein Kollege Matthias Keefer von seinem Gang auf die Toilette zurück. „Passt. Alles sauber.“ „Auch belüftet und beleuch- tet?“, fragt Bruch nach. Der Leiter des Referats Wirtschafts- förderung, Existenzgründung und Tourismus bei der IHK für Oberfranken in Bayreuth nickt. Es gibt weitere 30 Punkte für die Nikl-Bräu. Die Prüfer bestellen Brat- würste und Krenfleisch. Der Ober will die Speisekarte wieder mitnehmen. „Die brauchen wir noch“, sagt Keefer. Sie ist wich- tiger Bestandteil der Prüfung. Ist die Karte gut lesbar? Enthält sie regionaltypische Bezeich- nungen? Gibt es Tages- oder Wochenspezialitäten? Eine Viel- zahl an Punkten ist zu vergeben. Unterdessen hat auch Mike Schmitt die außergewöhnlichen Gäste bemerkt. Der Inhaber der Nikl-Bräu ist seit Oktober 2008 im Geschäft, hat sich in Pretzfeld den Traum von der eigenen Wirtschaft und vom eigenen Bier erfüllt. Dass er Besuch von Prüfern der Genussregion be- kommen würde, wusste der 33- jährige Braumeister. Schließlich hatte er im Mai einen Aufnah- meantrag an den Verein gestellt. „Wir versuchen gezielt, hei- mische Spezialitäten anzubie- ten. Da habe ich mir gedacht, ich melde mich an“, erzählt Schmitt, der aus dem alten Kuh- stall der Schwiegermutter eine nagelneue Wirtschaft geschaffen hat. Wann Bruch und Keefer bei ihm auftauchen werden, wusste Schmitt nicht. Fünf typisch regionale Gerichte Dem jungen Wirt war jedoch schon bei Antragstellung klar, dass die Tester gewisse Mindest- anforderungen überprüfen wür- den. So muss, wer in die Anbie- terdatenbank der Genussregion Oberfranken aufgenommen werden will, auf seiner Speise- karte mindestens fünf regional- typische Gerichte, drei Biere und drei Brände aus Oberfran- ken und drei fränkische Weine Testen und Fragen stellen: Matthias Keefer (links) und Wolfgang Bruch prüfen, ob Nikl-Bräu-Inhaber Mike Schmitt (von hinten) die Anforderungen erfüllt. Foto: Matthias Hoch REGIONALVERMARKTUNG Wolfgang Bruch und Matthias Keefer schauen in manchen Gasthäusern genau hin. Sie sind Tester für den Verein „Genussregion Oberfranken“. Dieser will vor allem fränkische Erzeugnisse voranbringen. Die Genussprüfer Dachverband Seit 2005 kümmert sich der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. mit Sitz in Feuchtwangen (Landkreis Ans- bach) um die vielfältigen Aktionen regionalen Wirtschaftens. Die einzelnen Initiativen sind auch in Franken unübersichtlich. „Der Markt für Regionalvermarktung ist sehr verstrickt“, sagt Nicole Weik, Projektleiterin beim Bun- desverband. Vieles laufe über Netzwerke. Bezirksübergreifend Während sich die „Genussregion Oberfranken“ auf einen Be- zirk beschränkt, ist „Die Regionaltheke – von fränkischen Bauern“ in ganz Franken zu fin- den. Sie vermarktet Lebensmittel fränkischer Erzeuger im Einzelhandel und kooperiert vor Ort mit anderen Projektpartnern wie zum Beispiel „Mainfranken-Plus“ oder „Region Bamberg“. Die Qualität der Erzeugnisse lässt „Die Regionaltheke“ von einem unabhängi- gen Zertifizierungsinstitut überprüfen. Vertrauen Geht es unter anderem um Gas- tronomie, so gibt es in Mittelfranken zum Bei- spiel die „Interessengemeinschaft Regional- buffet“. Deren Teilnehmer garantieren – auf Vertrauensbasis – die Herstellung bzw. Ver- wendung von frischen Produkten aus der Re- gion. Stichproben Mit der „Genussregion Ober- franken“ vergleichbar ist der Verein „Dach- marke Rhön“. Sein Gebiet erstreckt sich über drei Bundesländer. Auch hier testet eine Prüfgruppe in Stichproben die Mitglieder. zl Die Regionalbewegung u u uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu u u uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu vorweisen können. Brot und Wurst, die auf den Tischen lan- den, müssen zu hundert Prozent aus Oberfranken stammen, Fleisch zu 80 Prozent, Fisch zu 60 Prozent. „100 Prozent Fleisch aus der Region wäre un- realistisch. Es kommt immer vor, dass ein Wirt kurzfristig von außerhalb etwas zukaufen muss“, sagt Prüflisten-Ersteller Stephan Ertl. Wurst und Fleisch bezieht die Nikl-Bräu aus Ebermannstadt, die Obstler brennt der Nachbar und der Wein stammt aus dem unterfränkischen Wiesentheid. Schmitt erfüllt alle Mindestkri- terien. Selbst sein Internetauf- tritt hat die Prüfer im Vorfeld überzeugt. Auch dafür gibt es Punkte. Insgesamt sind 335 zu vergeben. Mindestens 265 sind für das Qualitätssiegel nötig. Nachdem Bruch einen Blick in Küche und Kühlraum gewor- fen und die Abfalltonnen begut- achtet hat, steht fest: Die nötige Punktzahl ist locker erreicht. Ei- nen Schwachpunkt haben die Tester dennoch entdeckt. In der Speisekarte fehlen Angaben zur Herkunft von Fleisch und Wurst. „Das wird sich ändern“, verspricht Schmitt. „Dem- nächst, in der Herbst- und Win- terspeisekarte.“

Nikl FT14.10.2011

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Zeitungsartikel Nikl-Bräu vom 14.10.2011

Citation preview

Page 1: Nikl FT14.10.2011

ERTLim UG

Emil-Kemmer-Str. 1996103 Hallstadt/Bamberg

0951-9644-225

...wie Sand amMeer!Schnapp Dir diefrechsten, kuscheligsten,niedlichsten und coolstenTeile jetzt bei

Mützen…und die angesagte neue

Wintermodefür Kinder und Jugendliche

CITY SCHEXSWir akzeptiere

n Bamberger

stöhr

von

und vielen anderenTrendmarken!

u.a. von

ANZEIGE

FREITAG, 14. OKTOBER 2011 FRANKEN 3Themen des Tages

VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED

MATTHIAS LITZLFELDER

Pretzfeld — 12 Uhr, Mittagszeit.Auf dem kleinen Parkplatz vorder Nikl-Bräu in Pretzfeld(Landkreis Forchheim) begrü-ßen sich zwei Herren. Der älterevon ihnen zückt eine Kompakt-kamera, fotografiert schnell dasGebäude. Dann treten beide ein.

In der Wirtsstube ist es ruhigan diesem Wochentag. Nur einGast sitzt am Stammtisch undliest Zeitung. Neben ihm stehtein halbvolles Glas Bier. Die Be-sucher begeben sich an den hin-tersten Tisch. Nach kurzer Zeitkommt ein junger Mann zu ih-nen. Er trägt ein schwarzes T-Shirt mit dem Nikl-Bräu-Logo.Die Männer bestellen bei ihmGetränke, einer fragt nach derSpeisekarte. Als der Ober mitdieser zurückkommt, liegt einSchriftstück auf dem Tisch.„Genussregion Oberfranken –Prüfbogen“ steht darauf ge-schrieben. Wolfgang Bruch wirfteinen ersten Blick in die Karte.„Was sind denn Rifferla?“„Rippchen“, antwortet derOber.

Bruch macht sich Notizen.Was „Rifferla“ sind, wusste erschon vorher. Die Frage war einTest. Der 68-Jährige aus

Schwarzenbach (Landkreis Hof)ist im Auftrag des Vereins „Ge-nussregion Oberfranken“ unter-wegs. Dieser wurde 2007 unterFederführung der Handwerks-kammer für Oberfranken ge-gründet. Seitdem schickt er sichan, die Vielfalt und Kultur regio-naler Spezialitäten in Oberfran-ken zu fördern. Anbieter heimi-scher Erzeugnisse haben sich ineinem Netzwerk zusammenge-schlossen, für jedermann nach-zulesen auf der Internetseitewww.genussregion-oberfran-ken.de.

30 Punkte für Sanitärräume

Wer das Qualitätssiegel des Ver-eins nutzen will, muss bestimm-te Kriterien erfüllen. Für Gas-tronomiebetriebe hat der Kulm-bacher Hotelier Stephan Ertlden Prüfbogen entwickelt. Umetwa beim Service die vollePunktzahl zu erhalten, muss derGast nicht nur freundlich be-dient werden. „Fach- und Pro-duktkenntnisse“ sind laut drei-seitigem Prüfbogen gefragt.

Bruch gibt sich mit der Riffer-la-Antwort des Nikl-Bräu-Mit-arbeiters zufrieden. Der Be-triebs- und Bankfachwirt imRuhestand kennt sich aus mitsolchen Prüfungen. Schon frü-her hat er bei Hotelklassifizie-

rungen Sterne vergeben. DerFrankenwald-Tourismus inKronach lässt von ihm Ferien-häuser prüfen. Und für die Ge-nussregion schaute er sich in die-sem Jahr auch schon in zwölfGastronomiebetrieben um – al-les ehrenamtlich.

Während Bruch weiter dieSpeisekarte studiert, kommtsein Kollege Matthias Keefervon seinem Gang auf die Toilettezurück. „Passt. Alles sauber.“„Auch belüftet und beleuch-tet?“, fragt Bruch nach. DerLeiter des Referats Wirtschafts-

förderung, Existenzgründungund Tourismus bei der IHK fürOberfranken in Bayreuth nickt.Es gibt weitere 30 Punkte für dieNikl-Bräu.

Die Prüfer bestellen Brat-würste und Krenfleisch. DerOber will die Speisekarte wiedermitnehmen. „Die brauchen wirnoch“, sagt Keefer. Sie ist wich-tiger Bestandteil der Prüfung.Ist die Karte gut lesbar? Enthältsie regionaltypische Bezeich-nungen? Gibt es Tages- oderWochenspezialitäten? Eine Viel-zahl an Punkten ist zu vergeben.

Unterdessen hat auch MikeSchmitt die außergewöhnlichenGäste bemerkt. Der Inhaber derNikl-Bräu ist seit Oktober 2008im Geschäft, hat sich in Pretzfeldden Traum von der eigenenWirtschaft und vom eigenenBier erfüllt. Dass er Besuch vonPrüfern der Genussregion be-kommen würde, wusste der 33-jährige Braumeister. Schließlichhatte er im Mai einen Aufnah-meantrag an den Verein gestellt.„Wir versuchen gezielt, hei-mische Spezialitäten anzubie-ten. Da habe ich mir gedacht, ichmelde mich an“, erzähltSchmitt, der aus dem alten Kuh-stall der Schwiegermutter einenagelneue Wirtschaft geschaffenhat. Wann Bruch und Keefer beiihm auftauchen werden, wussteSchmitt nicht.

Fünf typisch regionale Gerichte

Dem jungen Wirt war jedochschon bei Antragstellung klar,dass die Tester gewisse Mindest-anforderungen überprüfen wür-den. So muss, wer in die Anbie-terdatenbank der GenussregionOberfranken aufgenommenwerden will, auf seiner Speise-karte mindestens fünf regional-typische Gerichte, drei Biereund drei Brände aus Oberfran-ken und drei fränkische Weine

Testen und Fragen stellen: Matthias Keefer (links) und WolfgangBruch prüfen, ob Nikl-Bräu-Inhaber Mike Schmitt (von hinten) dieAnforderungen erfüllt. Foto: Matthias Hoch

REGIONALVERMARKTUNG Wolfgang Bruch und Matthias Keeferschauen in manchen Gasthäusern genau hin. Sie sind Tester für denVerein „Genussregion Oberfranken“. Dieser will vor allemfränkische Erzeugnisse voranbringen.

Die Genussprüfer

Dachverband Seit 2005 kümmert sich derBundesverband der Regionalbewegung e.V.mit Sitz in Feuchtwangen (Landkreis Ans-bach) um die vielfältigen Aktionen regionalenWirtschaftens. Die einzelnen Initiativen sindauch in Franken unübersichtlich. „Der Marktfür Regionalvermarktung ist sehr verstrickt“,sagt Nicole Weik, Projektleiterin beim Bun-desverband. Vieles laufe über Netzwerke.

Bezirksübergreifend Während sich die„Genussregion Oberfranken“ auf einen Be-zirk beschränkt, ist „Die Regionaltheke – vonfränkischen Bauern“ in ganz Franken zu fin-den. Sie vermarktet Lebensmittel fränkischerErzeuger im Einzelhandel und kooperiert vorOrt mit anderen Projektpartnern wie zumBeispiel „Mainfranken-Plus“ oder „RegionBamberg“. Die Qualität der Erzeugnisse lässt„Die Regionaltheke“ von einem unabhängi-gen Zertifizierungsinstitut überprüfen.

Vertrauen Geht es unter anderem um Gas-tronomie, so gibt es in Mittelfranken zum Bei-spiel die „Interessengemeinschaft Regional-buffet“. Deren Teilnehmer garantieren – aufVertrauensbasis – die Herstellung bzw. Ver-wendung von frischen Produkten aus der Re-gion.

Stichproben Mit der „Genussregion Ober-franken“ vergleichbar ist der Verein „Dach-marke Rhön“. Sein Gebiet erstreckt sich überdrei Bundesländer. Auch hier testet einePrüfgruppe in Stichproben die Mitglieder. zl

Die Regionalbewegung

uu uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu

u uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu

vorweisen können. Brot undWurst, die auf den Tischen lan-den, müssen zu hundert Prozentaus Oberfranken stammen,Fleisch zu 80 Prozent, Fisch zu60 Prozent. „100 ProzentFleisch aus der Region wäre un-realistisch. Es kommt immervor, dass ein Wirt kurzfristig vonaußerhalb etwas zukaufenmuss“, sagt Prüflisten-ErstellerStephan Ertl.

Wurst und Fleisch bezieht dieNikl-Bräu aus Ebermannstadt,die Obstler brennt der Nachbarund der Wein stammt aus demunterfränkischen Wiesentheid.Schmitt erfüllt alle Mindestkri-terien. Selbst sein Internetauf-tritt hat die Prüfer im Vorfeldüberzeugt. Auch dafür gibt esPunkte. Insgesamt sind 335 zuvergeben. Mindestens 265 sindfür das Qualitätssiegel nötig.

Nachdem Bruch einen Blickin Küche und Kühlraum gewor-fen und die Abfalltonnen begut-achtet hat, steht fest: Die nötigePunktzahl ist locker erreicht. Ei-nen Schwachpunkt haben dieTester dennoch entdeckt. In derSpeisekarte fehlen Angaben zurHerkunft von Fleisch undWurst. „Das wird sich ändern“,verspricht Schmitt. „Dem-nächst, in der Herbst- und Win-terspeisekarte.“