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Nr. 20 17. Mai 2019

Nr. 20 17. Mai 2019 - vtgl.ch · Linus Bissegger Viehhandel, 8572 Berg Tel. 0716361162 Natel 0796299272 Zu verkaufen 45667. 3 Wie stehen Sie zu neuen Technologien? Sind Sie jemand,

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Nr. 20 17. Mai 2019

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Wie stehen Sie zu neuen Technologien?

Sind Sie jemand, der mutig auf neue Technologien zugeht, sich dafür begeistern kann und auch einmal ausprobiert? Sind Sie je­mand, der Worte wie «Digitalisie­rung» nicht mehr hören kann, oder geht es Ihnen wie mir, wenn ich

der Jungmannschaft zusehe, wie diese mit der neu­en Technologie umgeht, ein klammes Gefühl be­komme und mir Sorgen mache, den Anschluss zu verlieren?Die Entwicklung geht rasant. Mit immer mehr Ge­schäftspartnern läuft die Kommunikation nur noch digital ab. Seien das Verträge, Abrechnungen, Aus­wertungen, Zertifikate – immer mehr wird uns nur noch in digitaler Form zum Download zugestellt. Gezwungenermassen sind wir mitten in der Digitali­sierung. Digitalisierung ist auch in der Landtechnik ein grosses Thema. Sensoren sollen helfen, Arbeits­vorgänge und Arbeitsqualität zu optimieren. Welcher Nutzen ist von diesen neuen Technologien zu erwar­ten? Mehr Ertrag, bessere Produktqualität, weniger Produktionskosten durch Hilfsmitteleinsparung, Zeit­gewinn oder eine einfachere und leichtere Arbeits­erledigung?Auf der Swiss Future Farm stellen wir uns diesen Fra­gen. Wir wollen für die Landwirtschaft die Digitalisie­rung sichtbar und greifbar machen. In Praxisversu­chen prüfen wir, welchen Nutzen die Digitalisierung der Landwirtschaft bringen kann. Dabei geht es um digitale Hilfsmittel in der Technik und der Datenerhe­bung aber auch darum, wie diese erhobenen Daten in der Wertschöpfungskette nutzbringend umgesetzt werden können. In dieser Nummer stelle ich Ihnen als Beispiel die angestellten Versuche mit einer sensorbasierten Saattechnik vor. Tragen Sie in Ihre Agenda schon den Ackerbautag in Tänikon vom 20. und 21. September ein, um mehr zu diesen Themen und die neuesten Resultate zu erfahren.

Christian Eggenberger, Beratungsleiter BBZ Arenenberg

Inhalt Nr. 20 vom 17. Mai 2019

Impressum 8

Aus dem Vorstand 8

ManagementAgrisano – Ein neuer digitaler Auftritt 10Die Landwirtschaft an der GEWA Kreuzlingen 11

PolitikBauernverband begrüsst Verbesserung des Jagdgesetzes 12

PflanzenbauSwiss Future Farm (SFF) testet neueste Saattechnologie – Ernten, was und wie man sät? 14Mitteilung an die Rübenpflanzer – Letzte Frühjahrsarbeiten 16

Rebbau aktuellDie kalten Nächte haben die Vegetationsentwicklung gestört 18

FamilienlebenErnährung und Rezepte 20Kinderecke und Auflösung sowie Gewinner Rätsel 22Rätseln und gewinnen 23

Organisationen berichten Einblick bei den Thurgauer Milchproduzenten 24Fünf Kränze für die Thurgauer Schwinger 26Generalversammlung Landi Mittelthurgau 27Produzentenorganisation – Interessen der Mitglieder im Zentrum 28Regionales Landwirtschaftsmuseum Ruggisberg – Tag der offenen Tür 29Jubiläumsfest Lehrbienenstand Stachen 30Thurgauer Agronomen in der Kürbisszene 32Erste Müller­Thurgau­Schifffahrt 34

Veranstaltungen und KurseAgenda 38Kursagenda BBZ Arenenberg 39

MarktplatzSchlachtviehmarkt in Weinfelden 40

INHALT UND EDITORIAL

Titelbild: Aussaat der Zuckerrübenversuche auf der SFF in Tänikon. (Bild Quelle: Christian Eggenberger)

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Gerne bestelle ich folgendes Abo vom Thurgauer Bauer:

Probe-Abo, 3 Ausgaben gratis

Schnupper-Abo, 6 Ausgaben für Fr. 8.–

Jahres-Abo, 52 Ausgaben für Fr. 94.–

Einsenden an: Galledia Fachmedien Frauenfeld AG, Thurgauer Bauer, Zürcherstrasse 310, 8500 Frauenfeld oder [email protected]. 058 344 95 33

Vorname:

Nachname:

Strasse/Nr.:

PLZ/Ort:

Telefon:

Unterschrift:

Offizielles Organ vom Verband Thurgauer Landwirtschaft (VTL)

Erscheint wöchentlich jeden Freitagund beinhaltet unter anderem Themen wie: Aktueller Pflanzenschutz, Tierhaltung, Milchproduktion, Pflanzen-bau, Biolandbau, Obstbau, Waldbau, Landtechnik, Landjugend, Landfrauen

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SONNTAG 26. MAI

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200 Jahre Römerhof

Live erleben geniessen – informieren

Herzlich willkommen zum Hoffest

Samstag, 25. Mai 2019, ab 13.00 UhrRömerstrasse 16, 8552 Felben-Wellhausen

Besichtigung Bauernhof-Spielgruppe Umweltfreundlicher Brennstoff Holzschnitzel mit Holzhackerdemo

Pflanzenschutz – was macht eigentlich der Bauer?

Freilandschweine Mutterkühe und Kälber Direktvermarktung Fleisch Feuerstelle mit Grillwurst, Festwirtschaft Attraktionen für Gross und Klein Schnitzelbar ab 18.00 Uhr

100 Jahre Familie Dietiker auf dem Römerhof

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Inserate im Thurgauer Bauer

sind das A und O für jeden Geschäftserfolg

wird von knapp 4000 Abonnenten gelesen

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Wo sind die jungen und motivierten Fach- und Hilfsarbeiter?

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Top Temporär Steiner 9220 BischofszellTelefon 071 430 01 90 [email protected]

Für Temporäreinsätze im Gewerbe/Bau und Landwirtschaft suche ich motivierte:

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In unserem aufgestellten Team können Sie selbstständig Ihren vielseitigen und ab-wechslungsreichen Arbeitsalltag gestalten.

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Fühlen Sie sich angesprochen und erfüllen dieAnforderungen, dann freuen wir uns über ihrevollständigen Bewerbungsunterlagen in elektronischerForm, an [email protected], bis am 24.05.2019.

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Impressum:

(früher «Der Ostschweizerische Landwirt»)166. Jahrgang.Offizielles Organ des Verbandes Thurgauer Landwirtschaft.Erscheint wöchentlich.

Redaktionsadresse:Verband Thurgauer LandwirtschaftIndustriestrasse 98570 WeinfeldenT 071 626 28 88 F 071 626 28 [email protected] www.vtgl.ch

Chefredaktion: Jürg Fatzer (jf)

Redaktion: Daniel Thür (dt) Johanna Wüthrich Mitarbeit verschiedener landwirtschaftlicher Institutionen und Organisationen.

Redaktionsschluss: Freitag vor nächster Ausgabe.

Verlag: Galledia Fachmedien Frauenfeld AG Zürcherstrasse 310, 8500 Frauenfeld

Anzeigenberater: Peter Frehner T 058 344 94 83, F 058 344 94 81 [email protected]

Anzeigenschluss: Dienstag, 12.00 Uhr.

Abonnemente: T 058 344 95 33, [email protected]

Jahresabonnement inkl. MWST CHF 94.– Halbjahresabonnement inkl. MWST CHF 52.–

VTL

Aus dem VorstandAn seiner letzten Sitzung befasste sich der Vorstand des Verbandes Thurgauer Landwirtschaft mit den Themen BäuerinnenZmorge, dem Ostschweizer Direktvermarkterstamm, einer Anti-Littering-Aktion und dem Raumplanungsgesetz RPG II.

BäuerinnenZmorgeDem Antrag auf «Aufnahme des BäuerinnenZmorge als jährlich wiederkehrender Anlass» der Kommission der Frauen in der Landwirtschaft wurde stattgegeben.Der sehr gut organisierte Anlass wurde dreimal mit grossem Erfolg und überaus positivem Anklang bei den Bäuerinnen durchgeführt.

1. Ostschweizer DirektvermarkterstammDer VTL unterstützt die Anfrage für eine Partnerschaft und wird mit einem Beitrag von Fr 200.– Partner des Ostschweizer Direktvermarkterstammes. Federführend in dieser Organisation sind die Beratungsdienste der Kantone Thurgau, Zürich und Schaffhausen in Zusammenarbeit mit den Verbänden und Produzentenorgani­sationen.

CLEAN-UP-DAYEveline Bachmann wird am 17. Juni 2019 mit einer 4. Schulklasse aus Gachnang einen Anti­Littering­Tag in Zusammenarbeit mit dem Werkhof und der Gemeinde durchführen.

Raumplanungsgesetz RPG IIDer VS VTL hat sich intensiv mit der Revision des Raumplanungsgesetzes (RPG II) und deren möglichen Auswirkungen auseinandergesetzt und unterstützt weitgehend die Position der JULA betreffend Raum­planung.

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Anzeigen- und Redaktionsschluss «Thurgauer Bauer» für die AusgabenNr. 22 (Auffahrt) und Nr. 24 (Pfingsten)Wir bitten zu beachten, dass es aufgrund der Auffahrt am Donnerstag, 30. Mai, und Pfingstmontag, 10. Juni 2019, zu Änderungen im Planungsablauf des «Thurgauer Bauer» kommt.

Redaktionsschluss für Fachartikel und Berichte: Nr. 22, Mittwoch, 22. Mai (Erscheinung Freitag, 31. Mai 2019) Nr. 24, Mittwoch, 5. Juni (Erscheinung Freitag, 14. Juni 2019)

Artikeltexte sowie Bildmaterial bitte jeweils direkt per E­Mail an: [email protected]

Anzeigenschluss für Inserate und PR-Beiträge: Nr. 22, Montag, 27. Mai, 12.00 Uhr (Erscheinung Freitag, 31. Mai 2019)Nr. 24, Dienstag, 11. Juni, 12.00 Uhr (Erscheinung Freitag, 14. Juni 2019)

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen! Ihr «Thurgauer Bauer»­Redaktions­ und ­Anzeigenteam.

Wir beraten Sie gerne bei Ihren Inseraten: Telefon 058 344 94 83, E­Mail [email protected]

Nr. 8 22. Februar 2019

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Agrisano

Ein neuer digitaler Auftritt

Die Agrisano-Unternehmungen haben aufge-rüstet: Der neue Internetauftritt ist frisch, kun-denfreundlich und auf alle mobilen Geräte zu-geschnitten.

«Mobile first» heisst der Trend in der digitalen Welt. Die Agrisano – ein Versicherungs­ und Vorsorge­dienstleister des Schweizer Bauernverbandes – geht diesen Weg und präsentiert sich mit einem neuen In­ternetauftritt, der auf die Nutzung aller mobilen Geräte

wie Smartphones oder Tablets ausgerichtet ist. Die Seiteninhalte sind nach wie vor schlank aufgebaut, sodass man die nötigen Informationen schnell und einfach findet. Davon profitieren alle Kun den, egal mit welchem Gerät sie auf die Agrisano­Website zugrei­fen. Ihrer «Corporate Identity» ist die Agrisano treu geblieben. Ebenso Ihrer Ausrichtung: alle Versicherun­gen aus einer Hand – für die Landwirtschaft. Patrik Hasler-Olbrych Leiter Marketing & Kommunikation

Print Screen des neuen Webauftritts der Agrisano­Unternehmungen. (zvg)

MANAGEMENT

Im Notfall überall.

Jetzt Gönnerin oder Gönner werden: 0844 834 844

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MANAGEMENT

Die Landwirtschaft an der Gewerbeausstellung KreuzlingenAn der GEWA vom vergangenen Wochenende waren auch die regionalen Landwirte mit einem eindrücklichen Messestand vertreten. Auch wenn das Wetter nicht so mitspielte wie gewünscht, war der Besucheransturm gross.

Mit einem Streichelzoo, einer Milchshake­Bar und Pferdereiten, welches von Reinhard Hummel und seinem Team angeboten wurde, konnten die Her­zen der Kinder schnell gewonnen werden. Auf gros­ses Interesse stiess das Pflanzenschutzmodul des Schweizerischen Bauernverbandes, welches sich dem Trinkwasser und dem Pflanzenschutz widmete. So

konnte den Besuchern aufgezeigt werden, dass die Schweizer Landwirtschaft «schützt, was sie liebt». Eindrücklich war beispielsweise, welchen kleinen Teil die Landwirtschaft an der gesamten Gewässerver­schmutzung ausmacht, im Vergleich zu den Indus­trie­ und Medikamentenrückständen, welche in den Gewässern nachweisbar sind, jedoch kaum in der Öffentlichkeit erwähnt werden.Ein grosses Dankeschön geht an alle Helfer, welche während der Messe sowie beim Auf­ und Abbau ge­holfen haben.

Für das OK, Ralf Hahn, Siegershausen

Der vielseiteige Streichelzoo an der Gewerbeausstellung Kreuzlingen. (zvg)

Das Messemodul des Schweizerischen Bauern­verbandes. (zvg)

An der Milchshake­Bar wurden die Besucher mit leckeren Shakes verwöhnt. (zvg)

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Bauernverband begrüsst Verbesserung des JagdgesetzesNach dem Ständerat behandelte der National-rat am 8. Mai 2019 die Änderung des Jagd-gesetzes.

Der Schweizer Bauernverband (SBV) begrüsst die von der grossen Kammer eingeführten Verbesse­rungen. Mit den Anpassungen schafft sie die Grund­lage, dass Wölfe und Biber besser reguliert und weitere Schäden abgewendet werden können. Für die Schweizer Landwirtschaft ist die wirksame Regu­lierung von schad stiftenden Wildtieren ein Kernan­liegen. Gleichzeitig erhalten die Kantone Kompeten­zen zurück, um ab einer gewissen Schadensstärke selber justierende Massnahmen anzuordnen.

Für den SBV ist weiter von Bedeutung, dass inskünf­tig auch von Bibern verursachte Beschädigungen an Wegen und Meliorationen abgegolten werden kön­nen. Der Ständerat entschied bereits im Sommer über die Vorlage. Er wollte neben dem Wolf und dem Biber zusätzlich auch den Luchs neu zu den regulierbaren Arten zählen und damit eine vernünf­tige Bestanddichte anstreben. Es bleibt zu hoffen, dass die kleine Kammer in der Differenzbereinigung bei dieser Beurteilung bleibt.

Jacques Bourgeois, Direktor SBV Mobile 079 219 32 33

POLITIK

Nein zur weltweiten Ausbreitung unserer amtlichen Dokumente

Nein zur Volksinitiative «Offen statt geheim!»«Offen statt geheim!» Dafür wird im Moment eupho­risch geworben. Zukünftig sollen Kanton, politische Gemeinden und Schulgemeinden Einsicht in amt­liche Akten gewähren, soweit nicht überwiegende öffentliche oder private Interessen entgegenstehen. In den meisten Kantonen sind auch Kirch­ und Bür­gergemeinden dem Öffentlichkeitsprinzip unter­stellt. Alles, was nicht explizit geschützt ist, gilt als öffentlich. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten für die Of­fenlegung: Die kundenfreundliche Variante mit Ab­lage aller amtlichen Akten und Protokolle im Inter­net, die weniger kundenfreundliche Lösung mit Abgabe auf Anfrage. Wer aber hat dann überhaupt das Recht auf Einsicht in die amtlichen Akten? Alle natürlichen und juristischen Personen und Grup­

pierungen weltweit und ohne Einschränkung ha­ben das Recht auf Einsicht. Man braucht also weder Schweizer noch Thurgauer noch Stimmbürger ei­ner Gemeinde zu sein, um Einsicht zu bekommen. Unsere Verwaltungen sammeln heute Unmengen von Daten, die allermeisten Daten haben naturge­mäss einen Bezug zu Personen und Einwohnern. Schwärzen ist nur in Ausnahmen erlaubt. Jede Schwär­zung muss begründet sein. Wer garantiert und über­wacht, dass wirklich diese ganze Flut von Daten mit einem Bezug zu Personen vor der Veröffentlichung oder Weitergabe geschwärzt oder abgedeckt wer­den? Nein zur weltweiten Ausbreitung unserer amt­lichen Dokumente! Josef Gemperle, Kantonsrat CVP Fischingen

AUS UNSEREM LESERKREIS

Gut gibts die Thurgauer Bauern.

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Telefon (für Benachrichtigung nötig):

Sobald die Plakate auf der Geschäftsstelle abholbereit sind, werden wir Sie telefonisch informieren.Einsenden/mailen an: Verband Thurgauer Landwirtschaft, Industriestrasse 9, 8570 Weinfelden/[email protected]

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Die Swiss Future Farm (SFF) testet neueste Saattechnologie

Ernten, was und wie man sät?Eine rasche Keimung, gleichmässiges Auflaufen und eine schnelle Jugendentwicklung machen Pflanzen widerstandsfähiger gegenüber Schäd-lingen und steigern den Ertrag. Ein optimal her-gerichtetes Saatbeet ist dazu Voraussetzung. Inwieweit sind Keimung, Auflaufen und Ju-gendentwicklung durch die Saattechnik beein-flusst? Haben Ablagetiefe, Schardruck oder ver-schiedene Unterfussflüssigdüngungen einen posi tiven Einfluss? Breit angelegte Versuche auf der SFF, mit Zuckerrüben und Mais, sollen diese Versuchsfragen beantworten.

Für die Versuche wird ein Sämaschinen­Prototyp der amerikanischen Firma Precision Planting eingesetzt. Der Säkörper der Maschine ist mit Sensoren ausge­

rüstet. Diese messen die spezifischen Bodengege­benheiten wie Feuchtigkeit, organische Substanz und Bodenwiderstand (Verdichtung). Aufgrund dieser Parameter reguliert die Maschine die Saatgut ablage und gewährleistet, dass die vorgegebene Ablagetiefe mit einem konstanten Schardruck bei unterschiedli­chen Böden stets eingehalten ist. Mit der Saat kann zusätzlich eine Unterfussflüssigdüngung ausgebracht werden. Diese ist so konzipiert, dass die Flüssigkeit unmittelbar am Ablageort des Saatkorns in die Erde gegeben wird. Der Dünger oder ein anderer Hilfsstoff ist damit bei der Keimung am richtigen Ort und be­reits für den Keimling ver fügbar. Die Sämaschine ist für die Einzelkornsaat konzipiert, weshalb die Versuche mit Mais und Zuckerrüben an­gelegt wurden.

PFLANZENBAU

Die amerikanische Sämaschine von Precision Planting ist ein Prototyp. Auf der SFF werden damit Zuckerrüben, Mais und Raps gesät. (Christian Eggenberger)

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Im Maisversuch wurden Varianten mit verschiede­nen Saattiefen bei unterschiedlichem Schardruck an­gelegt. Der Mais wurde auf einen Reihenabstand von 50 cm gesät. Geplant ist, zur Unkrautbekämp­fung das kameragesteuerte Hackgerät einzusetzen und so auf Herbizide zu verzichten. Ebenfalls bei den Zuckerrüben wurden Versuchs­varianten mit unterschiedlicher Saattiefe bei unter­schiedlichem Schardruck gesät. Zusätzlich wurden Varianten mit und ohne Unterfussflüssigdüngung angelegt. Als Flüssigbeigabe haben wir einerseits Varianten mit einem Flüssigdünger (Kristallon) an­dererseits ein Flüssigalgenkonzentrat (Hasorgan) eingesetzt. Auf einem Teil der Zuckerrüben werden wir die übliche Strategie mit Pflanzenschutzmittelbe­handlungen fahren. Auf dem anderen Zuckerrüben­feld haben wir die Sorte Smart Belamia gepflanzt und werden die Unkrautbekämpfung mit dem kame ra­gesteuerten Hackgerät in Kombination mit einer Bandspritzung von Conviso machen. Mit praxisorientierten Versuchen auf der Swiss Future Farm wollen wir unserem Auftrag nachkommen und für die Landwirtschaft modernste Technologien aus­testen. Sie können die Versuche direkt vor Ort auf dem Feld mitverfolgen. Informationstafeln am Feld­

rand geben Ihnen Auskunft zur Versuchsanlage. Mit­tels QR­Code erhalten Sie stets die aktuellen Infor­mationen zur Bewirtschaftung. Ebenfalls steht Ihnen die Webseite www.swissfuturefarm.ch zur Verfügung, wo die Versuche und andere Aktivitäten laufend ver­folgt werden können. Wir sind gespannt auf die Resultate im Herbst 2019. Am 20. und 21. September können die Felder im Rahmen des Ackerbautages auf der SFF besichtigt werden. Christian Eggenberger, Leiter Swiss Future Farm, Tänikon

Reservieren Sie sich diesen Tag!20. und 21. September Ackerbautag auf der SFF

− Besichtigung verschiedener Versuchsfelder Mais und Zuckerrüben

− Demos Systeme mechanischer Unkraut­bekämpfung in Zuckerrüben und Mais, es wurden spezielle Demofelder angelegt!

− Demos mechanischer Bekämpfung von Aufwuchs und Unkraut auf abgeernteten Feldern

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

PFLANZENBAU

Steuerungsdisplay der Precision­Planting­Sämaschine. Die aktuellen Sensordaten und Maschinendaten werden direkt auf dem Display eingeblendet. Die Sämaschine wird vollständig über dieses Display eingestellt und gesteuert. (Christian Eggenberger)

Säkörper der Precision Planting mit Sensor zur Messung der Bodenbeschaffenheit und Steuerung des Schardrucks sowie Unterfussflüssigdüngung (gelbe Schläuche). (Christian Eggenberger)

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Mitteilung an die Rübenpflanzer

Letzte FrühjahrsarbeitenDie Jugendentwicklung ist in diesem Jahr ver-haltener als im Vorjahr. Noch sind auf zahl-reichen Parzellen die Ursachen dafür nicht eindeutig geklärt. – So oder so stehen auf den Rübenfeldern nun aber noch wichtige Ent-scheide und Frühjahrsarbeiten an.

Rückblick auf die letzten WochenNach den mehrheitlich guten Saat­ und Auflaufbe­dingungen zeigten sich nun in den letzten Wochen doch deutliche Unterschiede von Feld zu Feld. Auf­fallend ist, dass, aus Angst vom letzten Jahr, die Saaten nicht wie empfohlen etwas tiefer, sondern oft ex­trem tief, bis zu 6 cm erfolgten. Die Böden erreichten bisher, insbesondere in der Tiefe, nicht die Wärme wie vor einem Jahr. – Typisch für Reihenunterschie­de kann eine ungleiche Ablagetiefe oder Bodenrück­verfestigung sein. Ob der Samen 1 bis 2 cm höher oder tiefer lag und ob alle Samen gleichzeitig ans Bodenwasser kamen, kann grosse Unterschiede im Aufgang geben. Interessant sind auch die deutlichen Unterschiede beim Saatzeitpunkt, der Höhenlage und der Feldexposition.Die Saatgut­Keimfähigkeit war generell hoch. Nicht immer kann jedoch schlüssig erklärt werden, wieso dann der Keimling fehlt. Nicht selten ist es so, dass bei ungünstigen Temperaturen die Jugendentwick­lung einfach zu lange dauert. Wir beobachten, dass teilweise eine drei Tage frühere Saat markant besser aussieht. Ab und zu dürften auch zu wenig gereinigte Pflanzenschutzspritzen oder ungenügender Herbizid­abbau nach dem trockenen Sommer/Herbst 2018 hineinspielen. Nicht zuletzt ist es auch so, dass wir nun mit «Force» bei Weitem nicht mehr die gleich gute Schädlings­wirkung haben wie bis anhin mit dem «Gaucho». Nichtsdestotrotz können die meisten aktuellen Pro­bleme – z.B. herzlose oder zerzauste Rüben – nicht den Schädlingen angelastet werden.

SchädlingeDie meisten Rüben haben sich nun so weit entwi­ckelt, dass Bodenschädlinge oder Erdflöhe, die ab und zu stark auftraten, kein Problem mehr darstellen dürften. Beim genauen Hinschauen können im Feld

ab und zu gekrauste Blätter gefunden werden. Auf der Blattunterseite lassen sich dann die schwarzen Blattläuse erkennen. Die Behandlungsschwelle bei Läusen liegt im 4­Blatt bei 50 % und im 6­ bis 10­Blatt bei 80 %. Eine Sonderbewilligung für den Pirimicarb­Einsatz ist nicht erforderlich. Im REB­Programm dür­fen diese Mittel jedoch nicht verwendet werden.Obwohl dieser Wirkstoff nützlingsschonend ist, sollte gegen diese Blattlausart nicht die total bewilligte Wirkstoffmenge eingesetzt werden. 50 bis 100 g/ha genügen und zusätzlich sollte ein Streifen (wir emp­fehlen z.B. ein 3­m­Segment hinter dem Traktor) gar nicht behandelt werden. Die Erfahrung hat ge­zeigt, dass die im Feld vorhandenen Nützlinge die Läuse auch dort genügend schnell fressen. Das nützlingsschonende Produkt nützt den entspre­chenden Tierchen, z.B. Marienkäfer­ oder Florflie­genlarven, nämlich auch nichts, wenn alle Läuse sofort tot sind.

PFLANZENBAU

Auf zahlreichen Feldern findet man Rüben ohne Herz – wie es bei diesen Pflanzen weitergeht können wir noch nicht sagen und die Ursache kennen wir noch nicht. (A. Bertschi, SFZ)

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Bestandesdichte Auf einigen Feldern werden leider keine dichten Bestände erreicht, die Gründe sind vielschichtig. Wird die Minimalzahl von 15 bis 20 Rüben auf zehn Laufmeter durchschnittlich über mehrere Rei­hen erreicht, soll das Feld ohne Korrekturen stehen bleiben. Ein zusätzlicher bodenherbizid­betonter Split kann gegen die Spätverunkrautung hingegen sinnvoll sein. Wird grossflächig die minimale Rübendichte nicht erreicht, können punktuelle Übersaaten nach wie vor durchgeführt werden. Damit es bei der Ernte nicht zu grossen Verlusten kommt, darf die neue Reihe aber höchstens 2 cm neben der alten zu liegen kommen. – Eine ganzflächige Rübenneusaat emp­fehlen wir nach Mitte Mai nicht mehr.

KopfdüngungFalls Sie die Stickstoffdüngung noch nicht abgeschlos­sen haben, sollten Sie dies bei nächster Gelegenheit tun. Sind sie über die Menge etwas unschlüssig, so finden Sie auf unserer Homepage unter Quicklinks die nötige Hilfe. – Vergessen Sie nicht, dass bei Rübe «mehr N» selten mehr ergibt.

UnkrautAuf den meisten Feldern dürfte nächstens die Ab­schlussbehandlung anstehen. Dank der weitverbrei­

teten Niederschläge rechnen wir generell mit einer guten Bodenwirkung. Über die ganze Spritzfolge sollte je nach Unkrautdruck total 3,5 bis 5 kg Meta­mitron (70 %) vorgesehen werden. Anders bei den Kontaktherbiziden diese richten sich nach der Men­ge, Grösse und Unkrautart. Sind die Felder prak tisch sauber, genügt die gleiche Aufwandmenge wie beim ersten Split. Gilt es noch grössere Problemunkräuter zu bekämpfen, helfen die Spezialmittel Cargon, De­but, Lontrel oder die Gräsermittel weiter. Setzen Sie die Gräsermittel in einem separaten Durchgang ein, muss mindestens ein Drei­Tage­Abstand zum Nor­malsplit eingehalten werden. Brauchen Sie Hilfe, so rufen Sie uns an, schauen im Rübenpflanzer II/19 oder im Online­Tool SFZ­LIZ­Herbizid auf unserer Homepage nach. Bei den ALS­Rüben sollte nächstens der zweite Halb­liter von Conviso One gespritzt werden. Haben Sie bisher gezögert und Ihre Smart Belamia noch nicht behandelt, sollte nun rasch die volle Dosis von 1 l/ha plus Herbizidöl (Mero 1 l/ha) appliziert werden.

Schweiz. Fachstelle für Zuckerrübenbau, Strickhof, A. Bertschi, 8315 Lindau, 058 105 98 78

PFLANZENBAU

Vereinzelt findet man auf der Blattunterseite von gewölbten Rübenblättern die ersten Blattläuse. (A. Bertschi, SFZ)

Den Hauptschaden hat hier nicht der Erdfloh, sondern eine ungenügende Spritzenreinigung verursacht. (A. Bertschi, SFZ)

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Die kalten Nächte haben die Vegetationsentwicklung gestört

Der Mai war bisher durch unbeständige Witte-rung, Niederschläge und eher verhaltene Tem-peraturen geprägt. Die kalten Nächte haben den Winzern immer wieder schlaflose Nächte bereitet – glücklicherweise blieben grössere Schäden bisher aus.

Auch Anfang Mai nach wie vor kühl und feuchtSchon Mitte April wurden erstmals bei beginnender Vegetation Tiefstwerte um den Gefrierpunkt ge­messen, was sich nun Anfang Mai wiederholt hat. Seither haben sich auch die Tagesdurchschnitts­temperaturen merklich abgekühlt und die Werte

sind kaum mehr über die 10° C­Marke gestiegen. Wurden gerade noch am Tag der offenen Weinkel­ler zum 1.  Mai  2019 angenehm warme Tages­höchstwerte von bis gegen 20° C gemessen, be­wegten sich seither die Höchstwerte nur noch um max. 15° C herum. Dazu waren auch die Nacht­tempe raturen allgemein recht kühl. Tiefstwerte mit örtlichem Bodenfrost wurden am 6. sowie am 7. Mai 2019 registriert. Aber auch am 13. und ört­lich am 14. Mai 2019 war es nochmals kalt. Was die Niederschläge betrifft, kann man von mittlerweile doch recht gesättigten Böden ausgehen. In Hallau gab’s seit Mitte April 70 mm, in Wädenswil 90 mm und in Weinfelden deren 57 mm.

REBBAU AKTUELL

Die beiden Endknospen der früh treibenden Sorte Chardonnay sind erfroren. Die restlichen Triebe sind glücklicherweise noch intakt. (H.W. Gysel)

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Unterschiedliche VegetationsentwicklungÜber das ganze Gebiet, vom Rhein bis an den Zü­richsee und von Trasadingen bis nach Hagenwil, kann festgestellt werden, dass je nach Lage und Sor­te die Rebenentwicklung sehr unterschiedlich weit ist. In späten Lagen sind die Triebe nun im 1­ bis 2­Blatt­ Sta dium, in frühen bis sehr frühen Lagen sind bereits vier oder mehr Blätter entwickelt und die Gescheine werden bereits sichtbar. Generell kann aber festge­stellt werden, dass die doch eher kühle Witterung der letzten Tage zu einem eigentlichen Vegetations­stopp geführt hat. Gerade in Muldenlagen oder am Fusse der Rebberge hat der Frost teilweise doch zu mässigen Schäden geführt, welche nun gut sichtbar werden.

Das Erlesen steht demnächst an oder ist bereits im Gange Je nach Vegetationsentwicklung steht nun das Erlesen an. Idealerweise sind dafür drei bis vier Blätter ausge­bildet. Aufgrund der grösseren Beanspruchung der Rebstöcke in den Vorjahren dürfte sich in diesem Jahr eine eher restriktive Strategie anbieten, dies aber auch unter Berücksichtigung des Ertragsziels. Auch können die noch vorhandenen Frostruten spätestens nach den Eisheiligen geschnitten werden, was Ende dieser Woche der Fall sein dürfte. Auch für die Düngung im Vorfeld der Traubenblüte bietet sich nun vor den nächsten Niederschlägen eine entsprechende Gabe an, damit die Pflanze optimal versorgt ist. Hans-Walter Gysel Fachstelle Rebbau SH-TG-ZH

REBBAU AKTUELL

Rebbegehung in Osterfingen (SH)Donnerstag, 16. Mai 2019, Beginn um 18.00 UhrTreffpunkt: Schulhaus OsterfingenDie Rebbaugenossenschaft Osterfingen lädt zusammen mit der Fachstelle Rebbau SH­TG­ZH alle Interessier­ten zur Rebbegehung wie folgt ein:

Programm:Rundgang durch die Osterfinger Reben mit Beiträgen an verschiedenen Posten. Je nach Teilnehmerzahl werden Gruppen gebildet. Dauer ca. 75 Minuten.

Referenten / Infoposten:– Begrüssung, Hans­Georg Richli, Präsident Rebbaugenossenschaft Osterfingen– Stand der Kulturen, Markus Leumann, Rebbaukommissär– Austrieb und rebbauliche Arbeiten, Hans­Walter Gysel, Rebbauberater– Verwirrungstechnik – auf was kommt es an?

– Fa. Andermatt Biocontrol, Sonja Züst – Fa. Stähler Suisse, Hansueli Graf

– Der Weinmarkt im Umbruch, Marco Gaido, Rimuss und Strada Wein AG– Demo von Unterstockgeräten und Maschinen, Stoll Technik und Landi Wilchingen

Die Organisatoren freuen sich auf eine grosse Teilnehmerschar, auf anregende Gespräche und auf einen gemütlichen Ausklang bei Wein, Wurst und Brot in der Weinkellerei zum Hirschen.

Für die Rebbaugenossenschaft: Hans-Georg Richli Fachstelle Rebbau SH-TG-ZH, Markus Leumann

Aktuelles aus dem Rebbau: Regelmässig im «Thurgauer Bauer»

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FAMILIENLEBEN

Ernährung und Rezepte

Creme – die gebundene FlüssigkeitEine Dessert-Creme ist fast auf jedem Buffet zu finden. Ob zu Früchten oder als erfrischen-der Gegenpool zu Gebäck – Cremen passen immer. Das industrielle Angebot der Creme als Pulver verdrängt die handgerührte Version, die doch etwas Fingerspitzengefühl verlangt. Bereits dickliche Milchprodukte erweitern das Creme-Repertoire um ein Vielfaches.

DefinitionEine Creme ist eine Sauce mit dicklicher oder wei­cher Konsistenz. Sie besteht aus einer Flüssigkeit wie Milch oder Milchprodukte oder deren Gemisch, Fruchtsaft oder anderen Flüssigkeiten. Diese Flüs­sigkeit wird durch die Zugabe von Eiern oder Stärke­mehl als Bindemittel unter Erhitzen zu einer dickli­chen Masse gebunden. Die Mischung aus Milch, Eiern oder nur Eigelb, Zucker und Geschmacksträgern, wie Gewürzen (Vanille) oder anderen Aromen (Schoko­lade­ oder Instant­Kaffee­Pulver und mehr) wird un­ter Rühren erhitzt und bis zur Bindung gut gerührt. Die Creme kann nun mit Gelatine zu festen, pudding­ähnlichen Flans erweitert werden oder abgekühlt und je nach Verwendung mit Rahm verfeinert als Schichtdessert mit Früchten und/oder Gebäck stücken lagenweise eingeschichtet werden.

Ungekochte CremenBereits cremeartige Milchprodukte wie Quark, Creme fraîche, Ricotta, Blanc battu, Ziger und andere erleich­tern die Zubereitung von Cremen, da das Erhitzen und Binden wegfällt und sie erweitern so das Re­pertoire. Eine weitere Möglichkeit, die Creme noch leichter erscheinen zu lassen, ist das Zufügen von geschlage­nem Rahm oder Eiweiss, was der Creme zu Luftigkeit verhilft und als Mousse definiert wird. Im Sommer kann eine luftige Creme auch als Basis für Glace dienen.

Vorgehen bei der ZubereitungDen Grossteil der Flüssigkeit mit Aroma aufkochen. Die restliche Flüssigkeit, Zucker, Ei oder Eigelbe und Stärkemehl zusammen verrühren. Die kochende Masse unter Rühren zur Eimasse geben. Alles zu­

sammen zurück in die Pfanne geben, unter stetem Rühren kurz aufkochen lassen und zurück in die Schüssel giessen.

Tipp: Das Zubereiten einer Creme ist keine Hexerei. Die noch einfachere und auch billigere Art der ver­schiedenen Pulver verdrängt diese jedoch. Bei der Zubereitung ist zu beachten, dass die heisse Flüssig­

Rhabarbercreme mit Rahm und Schokolade­raspeln. (rh)

Aprikosencreme mit Rahm aus Saft von sterilisierten Aprikosen. (rh)

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FAMILIENLEBEN

keit langsam, unter Rühren zur Eimasse kommt. Da­mit das empfindliche Eiweiss nicht gerinnt, muss kräftig gerührt werden. Beim erneuten Erhitzen darf die Creme nur noch vor den Siedepunkt erhitzt wer­den, da auch jetzt das Eiweiss gerinnen könnte und die Creme ausflocken würde.

Rhabarbercreme Zutaten:350 g roter Rhabarber ca. 2 dl Wasser2–3 Esslöffel Zucker1–2 Beutel rotfärbender Tee wie Hagebutte, Himbeere, Hibiskusca. 2 dl Süssmost1,5 dl Süssmost2 Eier2 Esslöffel Stärkemehl2 dl Schlagrahm nach Belieben10 g Schokolade für Späne

Zubereitung:Die Rhabarberstängel waschen, schälen und in 5 mm kleine Stücke schneiden. In eine Pfanne ge­ben, mit Wasser knapp bedeckt, Zucker und dem Teebeutel weichkochen. Den Teebeutel entfernen, mit Süssmost bis 6 dl auffüllen, alles fein pürieren. Die rest liche Portion Süssmost in eine Schüssel ge­ben, mit den Eiern und dem Stärkemehl gut verrüh­ren. Das gemixte Rhabarbermus unter Rühren in die Eimasse geben, in die Pfanne zurück leeren und nochmals bis kurz vor den Siedepunkt erhitzen, da­bei immer rühren, damit die Creme nicht anbrennt und ausflockt. Damit keine unansehnliche dicke Haut

entsteht, die fertige Creme dicht mit Puderzucker oder Zucker bestreuen oder eine Klarsichtfolie di­rekt auf die Creme legen und zugedeckt auskühlen lassen. Die Rhabarbercreme in Portionen anrichten. Den Rahm steif schlagen und als Deko auf dem Des­sert verteilen. Die Schokolade fein hacken, über den Rahm streuen und servieren.

Varianten: – Kleingeschnittene Schokolade (weiss oder dunkel)

nicht nur als Garnitur, sondern die doppelte Menge unter die ganze Creme ziehen.

– Zusätzlich mit 1 Teelöffel Zimt aromatisieren.– Den Rahm nicht nur als Garnitur verwenden, sondern

unter die Rhabarbercreme ziehen.– Auch Kräuter wie Zitronenmelisse oder Pfefferminze

können als Dekoration dienen.

BBZ Arenenberg, Hauswirtschaft und Familie, Rita Höpli

Traditionelle Aromen für Cremen mit Milch. (rh)

Zutaten für Rhabarbercreme. (rh)

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FAMILIENLEBEN

RechensalatFindest du den richtigen Weg? Die Zahlen ergeben zusammengerechnet die Summe 100.

Kinderecke

Auflösung und Gewinner des Sudoku-Rätsels Nr. 19vom 10. Mai 2019 Das Lösungswort heisst: KANINCHENDie Gewinnerin eines «Steakmesser Best of Switzerland» von PanoramaKnife à Fr. 99.– heisst: Monika Paul, 8280 Kreuzlingen. Wir gratulieren und wünschen viel Spass damit.

Lösung von: Blumen­Sudoku, aus Nr. 19.

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FAMILIENLEBEN

Rätseln und gewinnen

So nehmen Sie teil: Senden Sie die richtige Lösung per E­Mail an: [email protected], per Post an: Thurgauer Bauer, Rätselspass, Industriestrasse 9, 8570 Weinfelden, oder per Fax an: 071 626 28 89. Absenderadresse nicht vergessen! Teilnahmeschluss: Mittwoch, 22. Mai 2019, 8.00 Uhr.Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Gewinnen Sie einen Gutschein im Wert von Fr. 50.–, einlösbar an den Standorten der Landi Mittelthurgau in Ermatingen, Leimbach, Märstetten, Neukirch an der Thur, Sonterswil und im Landi-Markt Weinfelden.

Rätseln und gewinnen

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ORGANISATIONEN BERICHTEN

Einblick bei den Thurgauer Milchproduzenten

Bei einem Brunch mit selbstgemachten Milch-produkten und vielen andern feinen Produk-ten unter dem Motto «vom Feld auf den Tisch» konnten die Besucher im Gespräch den Prä-sidenten der Thurgauer Milchproduzenten Thurgauer TMP, Daniel Vetterli, persönlich kennenlernen und Einblick nehmen in seinen Familienbetrieb.

Der Weg führte durch (nach dem Regen) saftig grüne Felder zum Oberen Schlatthof in Rheinklingen. Drei Bauernfamilien beteiligten sich am Muttertagsbrunch, der auf dem Hof von Daniel und Käthi Vetterli stattfand. Bei Philemon und Eva Stauffer fanden vorgängig die Käsekurse für Kinder statt, an denen Kinder unter der Anleitung von Käthi Vetterli und Eva Stauffer für den Brunch Butter, Joghurt, Frischkäse, Mozzarella und her­zige Tischdekorationen herstellten. Die beiden Frauen hatten eigens dafür Kurse besucht im landwirtschaftli­chen Bildungszentrum Arenenberg. 50 Kilo Kartoffeln hatten Hanspeter und Rita Vetterli für die Rösti vorbe­reitet und viel gebacken für den Brunchtisch.

Gemeinsamer AuftrittSelbstgemachte Brote, Zopf, Konfitüren, Käse und Fleischplatten und die von den Kindern hergestellten

Milchprodukte luden zum Schlemmen ein. Die eige­nen Hühner seien dem Ansturm nicht gewachsen gewesen mit Eierlegen; darum habe man vom Nach­barhof noch welche bekommen, verriet der «Stift» Lars Schefer, während er Spiegeleier und Speck auf dem «Steelfire» brutzeln liess. Das Ganze sei ein Projekt der TMP zusammen mit Agro Marketing Thur­gau und den Schweizer Milchproduzenten, sagte Daniel Vetterli bei der Begrüssung der rund 150 Gäs­te. Ziel sei es, Einblick zu geben in den Betrieb und

Auf dem reich gedeckten Brunchtisch lagen auch Käsespezialitäten der Strähl Käse AG und Frischkäse und Butterherzen, welche Kinder im Kurs zubereiteten. (tk)

Käthi Vetterli erklärt den Kindern, dass die Milch durch die Zugabe von Lab bricht, sodass sie nach her zu Käse weiterverarbeitet werden kann. (S. Giger, BauernZeitung)

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ORGANISATIONEN BERICHTEN

im Gespräch den Dialog zwischen Produzenten und Konsumenten herzustellen. Die Söhne von Daniel Vetterli führten die Besucher durch den Hof mit Milchwirtschaft, Ackerbau und Gemüsebau. Info­Material der Branchenorganisationen lagen auf. Kin­der vergnügten sich auf den Kindertraktörli oder im Gumpischloss. Stefan Kogler und Nadine Stadler berichteten aus dem Betrieb der Strähl Käse AG, wel­che den Muttertagsbrunch auch unterstützte. Trudi Krieg

Der Präsident der TMP, Daniel Vetterli, begrüsste die Brunchgäste auf seinem Familienbetrieb. (tk)

Auf dem «Steelfire» brutzelten Spiegeleier und Speck. (tk)

Der Muttertagsbrunch auf dem Vetterli­Hof war ein Fest für die ganze Familie. (tk)

Die Milch muss exakt eine Temperatur von 38 °C haben. (S. Giger, BauernZeitung)

Der Käse muss gewendet werden. (S. Giger, BauernZeitung)

Nach getaner Arbeit gab es für die acht Kinder erstmal Frühstück. (S. Giger, BauernZeitung)

Rahm wird in Gläsern so lange geschüttelt, bis Butter entsteht. Diese muss jetzt mit kaltem Wasser abgespült werden. (S. Giger, BauernZeitung)

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Fünf Kränze für die Thurgauer Schwinger am Zürcher «Kantonalen» in Fehraltorf

Samir Leuppi, Winterthur, gewann das Zür-cher «Kantonale» Schwingfest in Fehraltorf. Im Schlussgang bezwang er Christian Lanter nach 1,14 Minuten in der Schere.

Die 159 Schwinger zeigten wiederum ausgezeichne­te Schwingerarbeit für die 4800 Zuschauer. Die eher kalten Temperaturen haben dem Fest auf der Schul­anlage Heiget in Fehraltorf keinen Abbruch getan.Domenic Schneider, Friltschen, stellte im ersten Gang mit Fabian Kindlimann. Beat Wickli und Marcel Ar­nold bezwang er mit der höchsten Note. Mit dem Schaffhauser Jeremy Vollenweider stellte er wieder­um. Gegen Rico Baumann und Christian Planta konn­te er gewinnen. Er beendete das Fest auf dem Rang 2 mit 57,50 Punkten.Tobias Krähenbühl, Wetzikon, verlor am Morgen gegen den Eidgenossen Roger Rychen. Nicola Funk, Matthias Schläpfer und Christian Lanter bodigte er. Mit dem späteren Festsieger Samir Leuppi stellte er im fünften Gang. Im sechsten Gang gegen den St. Galler Daniel Elmer, durfte er sich die höchste Note schreiben lassen.Marc Zbinden, Eschlikon, holte sich mit einem spek­takulären Suplesswurf den Kranz auf dem Rang 4b

mit 57,00 Punkten. Zbinden stellte mit Pirmin Gmür, gewann gegen Christian Forster und im drit­ten Gang gegen Reto Landolt. Dem Eidgenossen Roger Rychen musste er sich geschlagen geben. Für den Kranz hiess es nun, die beiden letzten Durchgänge zu gewinnen. Gegen Christian Arnold gewann er mit der Höchstnote. Dank dem Überra­schungswurf gegen Michael Ryhner aus Wilen bei Wil konnte Zbinden nun auf dem Rang 4b stolz vor die Ehren damen treten.Ebenfalls eine sehr gute Leistung zeigte Mario Schnei-der. Schneider hatte auf seinem Notenblatt vier Sie­ge und zwei Niederlagen. Er rangierte sich auf dem Rang 5c mit 56,75 Punkten und erhielt den Kranz.Marco Oettli, Bussnang, gewann die ersten beiden Gänge souverän. Gegen Samir Leuppi hatte er kei­ne Chance. Marc Sieber und Beda Arztmann be­zwang er mit der Höchstnote. Der Eidgenosse Ro­ger Rychen legte Oettli ins kurz Holz. Marco Oettli konnte auf dem Rang 5d mit 56,75 Punkten vor die Ehrendamen treten. Den Kranz verpasssten Rico Ammann und Lars Hu-gels hofer nur knapp. Die beiden haben sich auf den Rängen 9 d und h mit 55,75 Punkten platziert. Esther Lüthi

ORGANISATIONEN BERICHTEN

Die fünf erfolgreichen Schwinger aus dem Thurgau. (Esther Lüthi)

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Generalversammlung Landi Mittelthurgau84 Stimmberechtigte folgten der Einladung zur 15. ordentlichen Generalversammlung der Landi Mittelthurgau in die Mehrzweckhalle nach Bürglen.

Am Freitag, 26. April 2019 fand die 15. ordentliche Generalversammlung der Landi Mittelthurgau in der Mehrzweckhalle Bürglen statt. Präsident Markus Lauchenauer durfte 84 stimmberechtigte Mitglieder, zahlreiche Mitarbeiter und den Landfrauenverein Schönholzerswilen begrüssen.Der ausführliche Bericht des Präsidenten ist im Ge­schäftsbericht abgedruckt. Markus Lauchenauer er­wähnte besonders den schönen Sommer. Das Jahr 2018 wurde von grosser Trockenheit geprägt. Dies wirkte sich allem voran auf den Futterbau und die Grünfütterung aus. Obst­ und Beerenbetriebe konn­ten jedoch von geringem Bedarf an Pflanzenschutz­mitteln profitieren.Christian Baumgartner, Vorsitzender der Geschäfts­leitung und Leiter Agrar, freute sich über gewonnene Marktanteile im Bereich Pflanzenschutz und eine er­neute Umsatzsteigerung im Bereich Dünger. Auch im Bereich Obst lief es gut. Jeder Lagerplatz des Obstkühlhauses wurde genutzt. Ernte und Sortier­menge forderten das Personal. Die Mostobsternte hat sich 2018 verdreifacht.Die sechs Volg­Läden konnten einen Umsatzzuwachs erzielen, was vor allem Bürglen und Zihlschlacht zu ver­danken sei, informierte Peter Brühlmann, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Detailhandel. Im Ok­tober wurde der Volg Andwil einem Relaunch unterzo­gen. Die Ladenfläche wurde verkleinert und das Sorti­

ment überarbeitet. Der Agrola TopShop wurde im Mai kom­plett erneuert. Dank guter Planung musste der Shop nur wenige Stunden komplett ge­schlossen werden. Ebenfalls wurde die Landi Ermatingen modernisiert und für Kunden und Personal attraktiv gestaltet. Der Umsatz konnte um 20 % gesteigert werden.Reto Isler, Leiter Finanzen und seit Januar 2019 Mit­glied der Geschäftsleitung, ergriff das Wort. Die Ener­giepreise kletterten kontinuierlich, wobei der heisse Sommer erheblichen Einfluss nahm. Der niedrige Wasserstand im Rhein führte zu grosser Steigerung der Frachtkosten. Die Jahresumsätze der einzelnen Geschäftsfelder und Kennzahlen vom vergangenen Geschäftsjahr wurden erläutert. Der Gesamtumsatz ist erneut gestiegen und liegt bei über Fr. 47 Mio. Auch der Eigenfinanzierungsgrad konnte kontinuier­lich gesteigert werden.

Anstehende Projekte und Antrag der VerwaltungDas Projekt Tankstelle Sulgen wurde genauer erläu­tert und aktiv im Saal diskutiert. Die Planungsarbei­ten gehen langsamer voran als ursprünglich ange­nommen. Diverse Abklärungen zeigen leider keinen Bedarf an Gewerberäumen. Daher wurde entschie­den, vorerst nur eingeschossig zu bauen.Die Verwaltung beantragt einen Kredit zur Erweite­rung der Landi Märstetten. Durch die massive Kun­denzunahme in den letzten Jahren ist ebenfalls die Anlieferung gestiegen. Mit einer neuen Zufahrt soll der Zulieferfluss vom Kundenfluss getrennt werden. Ebenfalls ist eine zweigeschossige Erweiterung ge­plant. Nach grossen Diskussionen und Vorschlä­gen von den Mitgliedern wurde dem Kreditbegeh­ren zugestimmt.Zum Schluss bedankte sich der Präsident bei den Mit­gliedern für ihre Treue und das Vertrauen zur Landi Mittelthurgau, den Mitarbeitenden für ihren Einsatz und dem Verwaltungsrat für die stets gute und kon­struktive Zusammenarbeit. Nach dem geschäftlichen Teil servierten die Landfrauen Schönholzerswilen ein leckeres Dessert. Flavia Kreis, Landi Mittelthurgau

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(zvg)

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ORGANISATIONEN BERICHTEN

Produzentenorganisation

Interessen der Mitglieder im ZentrumAls Milchproduzent muss man verschiedens-ten Ansprüchen gerecht werden – und das wird in Zukunft nicht einfacher. Ueli Hagen, Milch-produzent aus Hüttwilen (TG), hat sich be-wusst für die Produzentenorganisation mooh Genossenschaft entschieden, da bei mooh sei-ne Interessen im Mittelpunkt stehen.

Der Milchmarkt ist und bleibt kein einfacher Markt. Viele Produzenten stehen wenigen Abnehmern ge­genüber, die Gesellschaft fordert günstige Produk­te, die Nachhaltigkeit wird immer grösser geschrie­ben und vieles mehr. All diese Anforderungen zu erfüllen, ist anspruchsvoll. Eine Produzentenorga­nisation, wie zum Beispiel die mooh Genossen­schaft, setzt sich für die Anliegen ihrer Milchprodu­zenten ein, um diesen steigenden Ansprüchen gerecht zu werden. Martin Hübscher, Präsident des Verwaltungsrates, erklärte an der Generalversamm­lung im April: «Wir müssen unsere Stärken als Pro­duzentenorganisation nutzen und uns konsequent

für die Landwirtschaft einsetzen». Hübscher ist Milchproduzent – wie acht weitere Mitglieder des zehnköpfigen Verwaltungsrates.

Marktorientierte ProduzentenorganisationAuch Ueli Hagen ist Milchproduzent und führt in Hüttwilen einen Betrieb. Nebst Milchkühen küm­mert sich Hagen um seine Aufzucht, betreibt Ge­müsebau und die Destillerie Hagen. Er hatte sich für die mooh Genossenschaft entschieden, weil sie eine marktorientierte Produzentenorganisation ist. «Anders als bei anderen Milchabnehmern liegen hier die Interessen der Mitglieder im Zentrum und nicht der Gewinn der Aktionäre», erläutert Hagen. Im Interview gibt er über seine Mitgliedschaft bei mooh Auskunft.

Herr Hagen, fühlen Sie sich als Genossenschafter?Ueli Hagen: Ja, meine Stimme wird hier gehört. Es gibt viele zu grosse Genossenschaften in der Schweiz, wo nicht mehr das Wohl der Genossenschafter im Zentrum steht. Bei mooh ist das anders, hier werden meine Interessen vertreten und ich fühle mich als Genossenschafter. Zum Beispiel habe ich bei der letzten Info­Veranstaltung eine Frage zum Milchpreis gestellt. Da wurde mir eine klare und nachvollzieh­bare Antwort gegeben. Ich habe wirklich das Gefühl, dass die Genossenschaft alles dafür tut, uns den höchstmöglichen Milchpreis auszuzahlen.

Wie beurteilen Sie die administrative Zusammenarbeit?Hagen: Sehr gut, bis jetzt hat immer alles problem­los geklappt. Der Milchpreis ist bei mooh transparent dargestellt und alle Informationen können einfach abgeholt werden. Auch bei Problemen wird einem schnell geholfen.

Hatten Sie denn schon Probleme?Hagen: Ja, mir wurde einmal zu Unrecht eine Busse aufgrund von Hemmstoffen in der Milch ausgestellt. Da habe ich mooh angerufen und innert kürzester Zeit konnten wir die Situation klären. Auch die Busse wurde aufgehoben. Der Service ist wirklich gut. Gabriela Küng

Ueli Hagen mit seinem Sohn auf dem Betrieb in Hüttwilen (TG).(zVg)

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ORGANISATIONEN BERICHTEN

Gut gestartet mit dem Tag der offenen TürDas Regionale Landwirtschaftsmuseum Ruggisberg veranstaltete einen Tag der offenen Tür. Gabi Moser hat die Museumsleitung von Kustos Guido Sieber übernommen und Christian Maag ist neuer technischer Leiter.

Das Thema Hofladen, mit dem Hofladen von Maja und Jürg Niklaus, Atzenloh, Muolen, war ein voller Erfolg. Das Alphorn­Trio von Leo Jung erfreute die Besucher mit schönen Klängen.

Infolge des schlechten Wetters konnte der zweite Höhepunkt nicht in der geplanten Form durchge­führt werden. Der Schnee machte das Mähen des Grases mit alten Geräten leider unmöglich.

Die Sängerrunde Hosenruck­Nollen erfreute die Besu­cher mit rassigen Liedern. Sie durften dafür eine Mu­seumsführung mit dem Museumsführer Richie Büchel erleben und sich nachher noch mit Speis und Trank stär ken, bevor es zum nächsten Anlass weiter ging.

Trotz widriger Bedingungen, mit kaltem Wetter und Schnee, haben Gabi Moser und Christian Maag ihren Start beim Regionalen Landwirtschaftsmuseum Ruggisberg mit Bravour und Erfolg gemeistert. Ich wünsche den beiden und allen ehrenamtlichen Helfern viel Freude beim Erhalt der historischen, land­wirtschaftlichen Gegenstände. Guido Sieber

Aktuelles von Organisationen: Wöchentlich im «Thurgauer Bauer»

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Jubiläumsfest Lehrbienenstand Stachen

Von fleissigen Bienen, Rebellen und Spezialisten

Der Imkerverein Egnach und Umgebung lud am Samstag zum 25-Jahr-Jubiläum vom Lehr-bienenstand in Stachen an die Honigbar ein. Die Besucher erfuhren viel Interessantes aus dem Leben der Bienen, während diese wetter-bedingt nicht besonders fleissig waren.

Das Bienenhäuschen am Waldrand, gleich ausser­halb vom Wohngebiet in Stachen, schaffte sich der Imkerverein Egnach und Umgebung vor 25 Jahren

an, um darin Aus­ und Weiterbildungen für Imker anzubieten. Inzwischen werden die Kurse und Wei­terbildungen in einem Gebäude in der nahen Obst­sortensammlung abgehalten. Der Lehrbienenstand dient immer noch als Ort für Gruppenführungen und als Anschauungsunterricht für Schulen. Ein Bie­nenkasten ist extra so aufgestellt, damit auch Kinder die Bienen durch die Glasscheibe beobachten kön­nen – wie diese ihre Brut pflegen, den Hausputz er­ledigen, Waben bauen, die Larven füttern und Honig einlagern. Die Arbeiten im rund 40 Tage dauernden Leben einer Honigbiene sind genau zugeteilt, wie Johanna Seiterle, die Präsidentin des Imkervereins erklärte. Die männlichen Tiere – die Drohnen – dür­fen als einzige Lebensaufgabe die Königin begatten, welche sich von ihrem Hofstaat bedienen lässt und Eier legt. Ein einige Tausend Individuen umfassen­des Bienenvolk funktioniert unter dem Motto «Eine für alle und alle für eine». Noch bevor die junge Kö­nigin das Regime übernimmt, zieht die alte mit dem halben Volk aus. Das Einfangen eines Schwarms sei

Johanna Seiterle und Christoph Füchslin, der Imker vom Lehrbienenstand, zeigen den Besuchern, wie das Zusammenleben im Bienenstaat funktioniert. (tk)

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eine heikle Angelegenheit, verriet ein erfahrener Im­ker. Man müsse das neu gebildete Volk einige Tage in den Keller stellen, damit sich die Hitzköpfe abküh­len, worauf man sie in einen neuen Kasten verfrach­ten könne, in welchem sie die Spielregeln der Bienen­monarchie wieder akzeptieren.

Honig ist nicht gleich HonigEs gab verschiedene Honigarten zum Probieren: Blü­tenhonig, Berghonig, Waldhonig und Lindenblüten­honig aus dem Tessin. Da Bienen nur zwei bis drei Kilometer weit fliegen, kommt es auf den Standort der Bienenbehausung an und auf die Jahreszeit, wel­chen Honig diese produzieren. Nach der Hauptblü­tezeit im Oberthurgau zügeln einige Imker ihre Bie­

nenkästen in Bergregionen, wo die Flora dann erst richtig aufblüht. Die viel wichtigere Aufgabe, welche Bienen nebenbei beim Sammeln von Pollen und Nektar erledigen, ist das Bestäuben der Blüten. Im Oberthurgau mit den vielen Obst­ und Beerenkultu­ren sei die Bienendichte recht gut, war zu erfahren. Der Verein zählt 104 Aktivmitglieder, darunter auch viele Frauen. Die Kurse für Neu­Imker seien immer gut besucht. Die Imkerei wird meist als Hobby be­trieben. Ruhig müsse man sein im Umgang mit den Bienen und gut beobachten. Neu­Imker fangen meist mit wenigen Bienenvölkern in Magazinkästen an, die man im Freien aufstellen kann.

Bienen hatten RuhetagWetterbedingt machten sich die Arbeiterbienen trotz Hochsaison zum Jubiläum einen gemütlichen Tag. Einige flogen aus, aber die meisten blieben im Kas­ten und wärmten sich gegenseitig. Sobald die Tem­peraturen steigen, wird wieder Hochbetrieb sein rund um die Bienenbehausungen. Einen grossen Teil der Bestäubungsarbeit verrichten auch Wildbie­nen unter denen es viele Spezialisten gebe. Deren Brut überlebe nur, wenn sie mit den Pollen einer bestimmten Blütenart gefüttert werde, zum Beispiel von Glockenblumen, Mohn, Natternkopf, Sonnen­röschen oder Korbblütlern. Trudi Krieg

ORGANISATIONEN BERICHTEN

Auf der Suche nach der farbig markierten Bienenkönigin im Bienenstaat. (tk)

Johanna Seiterle zeigt den Kindern den Bienen­kasten. (tk)

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Thurgauer Agronomen in der Kürbisszene

Die Mitglieder der Organisation Thurgauer Agro nomen treffen sich jährlich zwei bis drei Mal zur Besichtigung von Betrieben, welche sich neu ein- oder ausgerichtet haben.

Zur diesjährigen Frühjahrsveranstaltung haben sich rund 30 Interessierte im Griesbachhof, oberhalb der Stadt Schaffhausen, zur Besichtigung der neuen Kür­bis­Aufbereitungsanlage bei der Familie Brütsch ein­gefunden.Wie Köbi Brütsch bei seiner Begrüssung erklärt, freut er sich besonders, dass die Thurgauer den Weg nach Schaffhausen gefunden haben. Dies, weil die Wege vom Betrieb Brütsch vielmals auch in den Thurgau füh­ren – sei es zur Bereitstellung und Ernte der Kürbisan­bauflächen, für die Lehrlingsausbildung am Arenen­berg, die Nutzung der Beratungsangebote oder der Kürbisprodukte­Präsentation an der Schlaraffia und bei zahlreichen Direktvermarktern.«Vor allem im Bereich der Verkaufsaktivitäten», so erklären Köbi und Lydia Brütsch, «hat der Gewinn des ‹Agropreises 2018› sehr viel Publizität und Medi­enberichte gebracht.» Als Beispiel ist dabei ein mehr­seitiger Bericht im Trendmagazin «Landliebe» zu er­wähnen. Dieser hat sich spürbar erfolgreich über die

verschiedensten Absatzkanäle ausgewirkt. So hat sich beispielsweise der professionell aufgebaute Absatz­kanal über die Website, Soziale Medien und Postver­sand als wichtiges Standbein entwickelt, um die An­baufläche entsprechend gross anzulegen.Dabei wird auf dem Betrieb Brütsch im Griesbachhof Schaffhausen nach Bio­Richtlinien produziert und auf dem Betrieb in Barzheim/Thayngen nach IP­Grundlagen. In diesen beiden Richtungen werden bei zahlreichen Partnerbetrieben in der Ostschweiz Kürbisse im Vertragsanbau angebaut. Dieselbe Aus­

ORGANISATIONEN BERICHTEN

Die Kürbisse werden in den Gebieten SH, TG, ZH und AG produziert. Zur Ernte werden sie geschwa­det und mit einem neuen Vollernter geerntet. (bm)

Für die Thurgauer Agronomen sind die Erklärungen zur Zubereitung und Presse der Kürbisölkuchen von grossem Interesse. (bm)

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gangslage von Bio und IP gilt auch bei den Absatz­kanälen.

Holz bringt Wärme und Emotionen Bei der Führung durch das neue Aufbereitungszent­rum für Kürbiskerne erklärt Köbi Brütsch vor Ort, wie er den Ölpresskuchen zubereitet. Trotz neuester Verfahrenstechnik (die Technik stammt aus dem Kürbis­gebiet Burgenland) wird der Herd bewusst mit Holz eingefeuert. Dies passt so natürlich zur ganzen Philo­sophie – vor allem, wenn der Neubau des «Kürbis­zentrums» aus einem sehr schönen Zimmermanns­handwerk aus Buchenholz entstanden ist.Die Gäste werden passend dazu mit kulinarischen Kompositionen aus Kürbisanteilen bewirtet, sei es bei

der Suppe, Salat und Hauptgang bis hin zum Dessert. Ideal ergänzend dazu wirkt die Produktepräsentation im hofeigenen Verkaufsladen.Offenbar strahlt das Holzhaus Gemütlichkeit aus, sind doch die Thurgauer Agronomen lange «zämäghocket». Eine wirkungsvolle Kombination also zwischen Inno­vation, Investition und Tradition.Eine ähnlich interessante Kombination erwartet die Thurgauer Agronomen bei der nächsten Besichtigung, nämlich im Neubau des Mostereimuseums «MoMö» und dem Betrieb der Mosterei Möhl in Arbon am 27. Juni 2019, Treffpunkt um 18.00 Uhr. Der Herbst­anlass ist im Rahmen der «Tänikoner Ackerbautage» am Freitagmittag, 20. September vorgesehen.

Bernhard Müller, BBZ Arenenberg

ORGANISATIONEN BERICHTEN

Die ganze Familie Brütsch erarbeitet und feiert den Gewinn des Schweizer AGRO Innovations­preises 2018. (bm)

Die Geschichten rund um den Griesbachhof und den Holzneubau geniessen die Besucher ebenso wie den feinen Kürbisspezialitäten­Imbiss. (bm)

Köbi Brütsch erklärt im neuen Aufbereitungs­zentrum die Qualitätsanforderungen der Kürbiskerne vor der Verabeitung. (bm)

Die getrockneten Kürbiskerne werden abgepackt und wie das Kürbisöl über Direktvermarkter, Detailhandel und Internet verkauft. (bm)

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PR-TEXTE UNSERER INSERENTEN

Nutzen Sie die günstigen Konditionen

Luzerne-Vorverkauf Ernte 2019Die Luzerne­Saison steht bald vor der Tür und wir freuen uns, Sie frühzeitig über die neue Ernte zu informieren.

Jetzt besteht die optimale Gelegen­heit, den Bedarf zu prüfen und die qua­litativ hochwertigen Luzerneprodukte RUMILUZ und RUMIPLUS (Ballen) so­wie LUZATOP 18 und ENERGIE 23 (Würfel) frühzeitig zu interessanten

Vorverkaufskonditionen zu bestellen. In den letzten Jahren hat es sich ge­lohnt, die Luzerne im Frühjahr zu kau­fen und im Verlauf des Sommers, je nach Verwendung (Mischration/Direkt­verfütterung), liefern zu lassen. Die Hersteller sind interessiert, möglichst viel Ware ab Produktion abzusetzen, um Lagerkosten zu sparen. Auch Ware in Bio­Qualität ist erhältlich.

Zusätzlich bietet die fenaco­LANDI­ Gruppe Luzerne von weiteren Produ­zenten aus Frankreich, Italien, Spanien oder der Slowakei an. Diese unterschei­den sich nach Schnittlänge, Ballenfor­maten und Bindungs­/Verpackungs­arten in konventioneller oder Bio­Qualität (EU­Bio oder Bio­Knospe). Weiterhin im Sortiment befindet sich ebenfalls die beliebte Raygras­Luzerne «Misto» aus der Slowakei.

Der Preis der Luzerne richtet sich nach dem Weltmarkt beziehungsweise dem aktuellen Angebot der Nachbarländer. Er kann sich bei besonderen Witte­rungsbedingungen oder Zollanpassun­gen verändern. Der Zoll für Luzerne­ und Heuprodukte wurde per 1. Mai 2019 durch das Bundesamt für Landwirt­schaft um Fr. 2.–/100 kg erhöht.

fenaco Raufutter und Einstreue3001 [email protected]

Für weitere Informationen wenden Sie sich an Ihre örtliche LANDI

Gratis-Infoline: 0800 808 850 www.landi.ch www.raufutter.ch

Das Bildungs­ und Beratungszentrum Arenenberg teilt mit:

Wasser und Müller-Thurgau verbindetAuf der ersten Müller-Thurgau-Schifffahrt ent-deckten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedliche Interpretationen des Weins, er-fuhren viel über die unglaubliche Schmuggler-geschichte, über den Weinanbau und das Kel-tern. Die nächste Fahrt findet am 31. Mai statt.

«Leinen los und Schiff ahoi!» hiess es kürzlich in Mannenbach für die rund 40 Teilneh merinnen und Teil­nehmer der ersten Müller­Thurgau­ Schifffahrt. Das gemeinsame Ziel: die Schmugglergeschichte der Fa­milie Röhrenbach, die sich 1925 abspielte, nachzuerleben und mehr

über den Müller­Thurgau­Wein diesseits und jen­seits des Seeufers zu erfahren. Albert Röhrenbach ruderte im Auftrag seines Vaters Johann Baptist ge­

meinsam mit einem befreundeten Fischer von Im­menstaad an den Arenenberg und schmuggelte 400 Propf­Reben der Sorte Müller­Thurgau. Diese pflanzten sie dann gegen den Willen des Markgra­fen von Baden auf einer kleinen Parzelle ein. «Mein Urgrossvater wurde beinahe entlassen und musste die Müller­Thurgau­Trauben selbst pressen, keltern und verkaufen», erklärt Matthias Röhrenbach auf dem Schiff.

Vom Gasthaus zum eigenen WeingutDamals führte die Familie Röhrenbach ein kleines Gasthaus und verkaufte den Viertelliter offen für 12 Pfennige, was ihn als «Edelwein» positionierte. Wie edel ein Müller­Thurgau schmecken kann, davon konnten sich die Gäste bei den Degustationen über­zeugen. So präsentierte Peter Mössner, Kellermeister vom Arenenberg, auf der Überfahrt nach Immenstaad

ORGANISATIONEN BERICHTEN

Bernhard Müller. (bm)

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drei unterschiedliche Varianten. Nach einem kurzen Fuss marsch gab es auf dem Weinberg des Markgrafen von Baden während der Begrüssung von Prinz Micha­el einen Müller­Thurgau 2013 aus der Magnumfla­sche, und wiederum nach einer kurzen Wanderung erklärte Matthias Röhrenbach auf seinem Weingut seine drei Interpretationen des Müller­Thurgau.

Überraschende Weine«Ich bin überrascht, wie vielseitig diese Weine sind, und eigentlich gibt’s zu jeder Gelegenheit den pas­senden Müller­Thurgau», ist eine Teilnehmerin über­zeugt. Ebenfalls überrascht zeigten sich die Gäste vom vielseitigen Käseteller, den ihnen auf der Rück­fahrt Michael Bode, diplomierter Käsesommelier aus Lindau, servierte. «Damit diese Schifffahrt gelingen konnte, haben verschiedene Akteure rund um den Bodensee mitgewirkt», so Bernhard Müller, Leiter Regionale Entwicklung vom Arenenberg, und fügt lachend an: «Wasser und Wein, das sind die beiden Elemente, die uns um den Bodensee verbinden.»

Deshalb wird die Schiffreise Müller­Thurgau als Be­gegnungsprojekt aus dem Kleinprojektfonds der Inter­nationalen Bodenseekonferenz unterstützt.

Weitere Auskünfte: Bernhard Müller, Leiter Regionale Entwicklung, BBZ Arenenberg, 8286 Salenstein [email protected]

ORGANISATIONEN BERICHTEN

Nächste Schifffahrt

Datum: Freitag, 31. Mai 2019Abfahrt: 12.10 Uhr ab Mannenbach,

13.20 Uhr ab KreuzlingenRückkehr: Kreuzlingen ca. 19.10 Uhr an,

Mannenbach zwischen 20.05 und 20.35 Uhr

Tickets: Fr. 90.– erhältlich unter www.urh.ch

Peter Mössner erklärt den Gästen den ersten Müller­Thurgau­Wein. (bm) Auf dem Weingut von Matthias Röhrenbach. (bm)

Bernhard Müller überreicht Prinz Michael, Markgraf von Baden, einen Müller­Thurgau vom Arenenberg. (bm)

Michael Bode erklärt die unterschiedlichen Käsesorten. (bm)

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VERANSTALTUNGEN UND KURSE

Bauernhof live erlebenGeniessen und informieren – Hoffest bei Familie Dietiker-Lenzlinger am Samstag, 25. Mai 2019, ab 13.00 Uhr, auf dem Römerhof in Felben-Wellhausen

200 Jahre Römerhof und 100 Jahre Familie Dietiker auf dem Römerhof – dies sind allein schon zwei ge­wichtige Gründe für ein Fest. Die vierte Generation Dietiker mit Petra und Urs Dietiker­Lenzlinger warten aber mit noch mehr Attraktionen für Gross und Klein und einer leckeren Festwirtschaft auf. Sie laden zum Hoffest am Samstag, 25. Mai 2019, ab 13.00 Uhr ein.Die Landwirtschaft ist einem steten Wandel unterworfen. Petra und Urs Dietiker­Lenzlinger gehören zu den rund 50 000 Bauern in der Schweiz, welche auf ihren Familienbetrieben umweltschonend und tierge­recht Lebensmittel für den täglichen Bedarf produzieren. Oberstes Ziel ist die nachhaltige Herstellung von gesunden und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln, die zu fairen Preisen in den Handel gelangen. Urs Dietiker sagt: «Uns ist es wichtig, dass der Konsument einen ehrlichen, direkten Einblick in die Landwirt­schaft erhält.» So gibt es spannende Informationen über hochaktuelle Themen wie den Pflanzenschutz oder die Nutztierhaltung in der modernen heutigen Landwirtschaft.

Im Schnitzelhaufen nach Gold grabenDer Römerhof hat verschiedene Standbeine. Zum Beispiel die Bauernhof­Spielgruppe. Sie kann während des Hoffests frei besichtigt werden. «Für die Kinder wird ein Bewegungsparcours geboten. Zudem stehen ver­schiedene Fortbewegungsmittel wie Bobby Car und Trettraktoren für die Kinder bereit. Im grossen Schnitzel­haufen kann sogar nach Goldstückli gesucht werden». Petra Dietiker­Lenzlinger freut sich, mit interessierten Mamis und Papis ins Gespräch zu kommen und ihnen ihr Spielgruppenkonzept vorzustellen.Ein weiterer Betriebszweig ist nebst den Mutterkühen die Schweinemast respektive Freiland­Schweine. Die Dietikers bieten Fleisch von Natura Beef und von Freiland­Schweinen vakuumiert direkt ab Hof im Misch­paket an. Petra Dietiker­Lenzlinger: «Unser Fleisch stammt aus vorbildlicher Tierhaltung und ist zu 100 Pro­zent antibiotikafrei.»Viele Infos gibt es auch zum umweltfreundlichen Brennstoff Holzschnitzel. Sozusagen «live» kann einem mobilen Holzhacker der Holz Energie Römerhof GmbH bei der Arbeit zugeschaut werden. Danebst wird über Möglichkeiten der Holzenergienutzung durch Wärmeverbünde orientiert.

Petra und Urs Dietiker­Lenzlin­ger laden am Samstag, 25. Mai 2019, ab 13 Uhr zum Hoffest «Geniessen und informieren – 200 Jahre Römerhof und 100 Jahre Dietiker auf dem Römerhof» in Felben­Wellhau­sen ein.

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VERANSTALTUNGEN UND KURSE

Nicht verpassen: Sonntag, 19. Mai, 20.00 Uhr, SRF3, die Sendung Input: Thema: Milchkonsum. Die Sendung wurde auf dem Hof von TMP­Vor­standsmitglied Christof Baumgartner aufgezeichnet, welcher sich einer Dis­kussion mit Renato Pichler von der Swissveg (der grössten Interessenver­tretung vegetarisch und vegan leben­der Menschen in der Schweiz) stellte.

Quelle: SRF.chv.l.: TMP­Vorstandsmitglied Christof Baumgartner und Renato Pichler, Gründer und Präsident von SwissVeg.

Amphibienexkursion mit Pro Natura ThurgauPhilip Taxböck führt Sie durch das Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung auf dem MOWAG­Testgelände. Er referiert dabei über die grosse Amphibienvielfalt, die sich auf kleinem Raum etablieren konnte. Anhand ihres Aussehens und ihres Rufes werden die unterschiedlichen Arten bestimmt, wobei Hintergrundinformationen zu ihrem Leben und Mass nahmen zu ihrem Schutz vermittelt werden.

Die Exkursion findet am Freitag, 24. Mai 2019, von 20.00 bis 22.00 Uhr statt. Wir treffen uns auf dem Parkplatz der Kreuzung Bürglen­/Thurfeldstrasse. Für die Teilnahme an der Exkursion benötigen Sie gutes Schuhwerk sowie wetterfeste Kleidung.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung bei unserem Mitarbeiter für Umweltbildung, Tim Schoch, (071 422 48 23 oder [email protected]) bis spätestens am Mittwoch, 22. Mai 2019.

Mitglieder von Pro Natura und Kinder nehmen kostenlos teil, Nicht­Mitglieder zahlen einen Unkosten­beitrag von 10.– CHF.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.pronatura-tg.ch.

Theagovia Theater-NeuigkeitenUnsere Produktion 2018 «Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel» von Theresia Walser durften wir vor begeisterten Zuschauern im Theaterhaus Thurgau zeigen. Am 17. Mai 2019 feiern wir in Aadorf im Kultur­zentrum Gong mit der letzten Vorstellung unsere Dernière.

Am 12. April 2019 fand die Jahresversammlung des Theagovia Theaters im Theaterhaus Thurgau statt.

Bereits wird wieder geprobt für unsere diesjährige Produktion, die im November 12­mal aufgeführt wird. «Der gestiefelte Kater» (Tieck). Eine ironische Komödie von Ludwig Tieck, die damals revolutionär und heute immer noch das Verhältnis von Kunst und Publikum auf die Schippe nimmt. Das Theagovia Theater bringt das Stück mit grossem Ensemble und Musik auf die Bühne.

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AGENDA

Mai 2019Freitag, 17. Mai

Arenenberger Ackerbautreff 2019 Brunnegg, Tägerwilen. Themen: Vormit­tag: Ackerbau, Nachmittag: Gemüsebau. Weitere Informationen folgen.

Montag, 20. Mai

Blumenwiesentag 2019 9.00 bis 11.30 Uhr; Treffpunkt: 9.00 Uhr, Herrenhof, Fläche von Mathias Roth; Themen: Besichtigung von Ansaaten aus den Jahren 2019/2014/2012, Empfehlungen zu Ansaat und Pflege (J. Burri, Fenaco), Siegerehrung Blumen wiesenwettbewerb; Auskunft: BBZ Arenen berg, Bruno Nabulon, 058 345 85 35, [email protected]. Die Veranstaltung ist kostenlos. Es sind alle interessierten Personen herzlich eingeladen.

Mittwoch, 22. Mai

Schnuppertanzen bei der Kindertanzgruppe Lauchetal 16.30 bis 17.30 Uhr, Turnhalle Märwil. Alter: Zwischen 5 und 12 Jahren.Auskunft: Dora Engeli, 071 655 12 94 und 079 601 86 11, [email protected].

Mittwoch, 22. Mai

Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au­ Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Telefon 071 642 18 66, 079 716 61 18, 079 685 44 93.

Freitag, 24. Mai

Abendauktion in den Zucht- und Nutzviehstallungen 20.00 Uhr, Walter Arnold, zwischen Istighofen und Mettlen (TG). Kühe aller Milchviehrassen mit viel Milch werden angeboten.

Samstag, 25. Mai

200 Jahre Römerhof / Hoffest Live erleben, geniessen, informieren ab 13.00 Uhr in Felben. Tierhaltung, Pflanzenschutz, Holzenergie, Bauernhof­ Spielgruppe, roemerhof­felben.ch.

Sonntag, 26. Mai

Arenenberger Tag 10.00 bis 17.00 Uhr, BBZ Arenenberg, Arenenberg 8, 8268 Salenstein. Infos unter www.arenenberg.tg.ch.

Juni 2019Dienstag, 4. Juni

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden.Tel. 071 664 36 81, [email protected]. Anmeldeformular: www.bodenseefleisch.ch. Tiere bitte bis eine Woche vor Markttag anmelden.

Dienstag, 11., und Mittwoch, 12. Juni

«Bodenkurs im Grünen 2019» Anmeldung unter www.humusfarming.de.

Donnerstag, 13. Juni

Thurgauer Landfrauenverband, TLFV, Vorstandsreise Toggenburg Eingeladen sind alle Vorstandsfrauen unserer Sektionen. Informationen bei Isabella Weibel, isabella.weibel@landfrauen­tg.ch.

Mittwoch, 19. Juni

Thurgauer Landfrauenverband, Witfrauentag TLFV mit Regula Stucki, Spitalclown ab 9.30 Uhr, Restaurant Traube, Dietingen. Eingeladen und willkommen sind alle Witfrauen, auch Nichtmitglieder.

Juli 2019Dienstag, 2. Juli

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden.Tel. 071 664 36 81, [email protected]. Anmeldeformular: www.bodenseefleisch.ch. Tiere bitte bis eine Woche vor Markttag anmelden.

Mittwoch, 3. Juli

Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au­ Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Telefon 071 642 18 66, 079 716 61 18, 079 685 44 93.

August 2019Dienstag, 6. August

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden.Tel. 071 664 36 81, [email protected]. Anmeldeformular: www.bodenseefleisch.ch. Tiere bitte bis eine Woche vor Markttag anmelden.

Freitag, 9. August

Abendauktion in den Zucht- und Nutzviehstallungen 20.00 Uhr, Walter Arnold, zwischen Istighofen und Mettlen (TG). Kühe aller Milchviehrassen mit viel Milch werden angeboten.

Mittwoch, 21. August

Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au­ Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Telefon 071 642 18 66, 079 716 61 18, 079 685 44 93.

September 2019Dienstag, 3. September

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden.Tel. 071 664 36 81, [email protected]. Anmeldeformular: www.bodenseefleisch.ch. Tiere bitte bis eine Woche vor Markttag anmelden.

Di., 17., und Mi., 18. September

«Bodenkurs im Grünen 2019» Anmeldung unter www.humusfarming.de.

Oktober 2019Dienstag, 8. Oktober

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden.Tel. 071 664 36 81, [email protected]. Anmeldeformular: www.bodenseefleisch.ch. Tiere bitte bis eine Woche vor Markttag anmelden.

Kursagenda 2019 | BBZ ArenenbergLandwirtschaftKurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung Anmelde-

schlussBlumenwiesentag 2019, Herrenhof 20.05.2019 09.00 –11.30 kostenlos Bruno Nabulon –Erfa­Bio­Betriebe in Umstellung 2019 25.06.2019 13.15 – 16.00 kostenlos Jenifer van der Maas

und Daniel Fröhlich11.06.2019

Arenenberger Mutterkuhhalterstamm 2019 05.07.2019 ab 19.30 kostenlos Fabienne Schälchli 28.06.2019Arenenberger Laufstallstamm 2019 «Low Stress Stockmanship»

13.08.2019 ab 19.30 kostenlos Milchviehteam BBZ Arenenberg

07.08.2019

Arenenberger Laufstallstamm 2019 «Low Stress Stockmanship»

14.08.2019 ab 19.30 kostenlos Milchviehteam BBZ Arenenberg

07.08.2019

Arenenberger Anbindestallstamm 2019 «Kuhsignale der Fütterung», Betrieb D. & F. Schärer, Hörhausen

20.08.2019 ab 19.30 kostenlos Milchviehteam BBZ Arenenberg

14.08.2019

PROVIEH Bio­Milch­Stamm 2019 28.08.2019 ab 19.30 kostenlos Jenifer van der Maas 21.08.20192­tägiger Klauenpflegekurs mit Karl Bürgi 03.09. +

04.09.201909.00 – 16.00 520.– / Person Michael

Schwarzenberger20.08.2019

Direktvermarkterstamm, Thurhof, 8475 Ossingen 19.09.2019 ab 19.30 Uhr kostenlos Manuela Vogel 10.09.2019Vorsorgeauftrag und Patientenverfügung 20.11.2019 13.30 – 16.00 35.– / Person

50.– / EhepaarVreni Peter 06.11.2019

Buchhaltungsabschluss verstehen und nutzen 03.12.2019 09.00 – 16.00 170.– / Person 265.– / Ehepaar inkl. Verpflegung

Adrian von Grünigen 18.11.2019

Grundkurs Homöopathische Stallapotheke 05.02., 19.02. u. 04.03.2020

09.00 – 16.00 320.– / Person, Jenifer van der Maas 256.– / Lehrling des Kt. TG inkl. Verpflegung

22.01.2020

Anmeldungen unter Telefon 058 345 85 00 / Fax 058 345 85 09 / E-Mail: [email protected]

Ernährung und KulinarikKurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung Anmelde-

schlussKräuter sammeln und Tinkturen ansetzen 12.06.2019 13.30 – 17.30 85.– Andrea Schütz 29.05.2019Köstliche Pasteten – überraschend einfach 14.06.2019 13.00 – 17.30 106.– Gabriella Röhl 31.05.2019Sommergemüse in Hülle und Fülle 17.06.2019 18.00 – 21.30 87.– Annegret Wolfer 03.06.2019

Anmeldungen unter Telefon 058 345 81 01 / E-Mail: [email protected]

BLUMENWIESENTAG 2019Der Blumenwiesentag wird vom BBZ Arenenberg und dem Amt für Raumentwicklung zusam­men organisiert. Der Schwerpunkt des Vormittags gilt dem Erfahrungsaustausch zur Ansaat und Pflege der Blumenwiesen. Weiter wird an diesem Vormittag die Siegerehrung des Blumen wiesenwettbewerbs stattfinden.Themen: – Besichtigung von Ansaaten aus den Jahren 2019/2014/2012

– Empfehlungen zu Ansaat und Pflege (J. Burri, Fenaco) – Siegerehrung Blumenwiesenwettbewerb

Es sind alle interessierten Personen herzlich eingeladen.

Montag, 20. Mai 2019 / 09.00 – ca. 11.30 UhrTreffpunkt: 09.00 Uhr, Herrenhof, Fläche von Mathias Roth (Beschilderung ab Haupt strasse Zuben­Herrenhof)Auskunft: BBZ Arenenberg, Bruno Nabulon, 058 345 85 35, [email protected]: kostenlosEs ist keine Anmeldung erforderlich.

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MARKTPLATZ

Schlachtviehpreise

Preis für Bankkälber KV T3Wattwil(pro kg Schlachtgewicht)

13. Mai 2019Fr. 12.50

Bankvieh, franko Schlachthof gültig 13. bis 17. Mai 2019 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageMuni ungeschaufelte MT QM T3 8.80 normal normalMuni IPS T3 8.60 – 8.70 (+50 Rp.*) gut kleinOchsen OB QM T3 8.80 normal normalOchsen IPS T3 8.60 – 8.70 (+50 Rp.*) gut normalRinder RG QM T3 8.80 normal normalRinder IPS T3 8.60 – 8.70 (+50 Rp.*) gut normalMuni MA QM T3 7.70 normal gut*Prämie TerraSuisse

Verarbeitungsvieh, franko Schlachthof gültig 13. bis 17. Mai 2019 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageKühe VK QM T3 8.50 klein gutKühe VK QM A3 7.60 klein gutKühe VK QM 3X1–1X1 5.65 – 6.55 klein gutKühe VK QM 3X2–1X2 5.95 – 6.85 klein gutKühe VK QM 3X3–1X3 6.05 – 6.95 klein gutRAUS­Zuschlag je Tier Fr. 40.– (gilt nur für Mc­Donald’s­Kühe über Bell, Mindestanforderung A3)Kühe IPS, QM­Basispreis T3 8.50 – 8.70 (+20 Rp.*) klein normalRinder/Jungkühe RV QM T3 8.70 normal gut*Prämie TerraSuisse

2019

2018

Preis für Rinder RG T3(pro kg Schlachtgewicht)

13. Mai 2019Fr. 8.80

822

2019

Labels in Schlachthöfen, Fr. je kg SG CNf Kalb (Coop­Naturafarm) T3 14.80IP­Suisse QM T3 12.50 –12.70 (+ 0.80 Labelprämie inklusive RAUS)QM T3 12.80

Normales Angebot im QM Bereich bei einer abgeschwächten Nachfrage. Der Handel meldet Überhänge und eine schwache Nachfrage bei den IPS Munis und Rindern. Das Angebot an Munis ist gestiegen. Obwohl vermehrt Banktiere den Kühen vorgezogen werden, besteht Preisdruck. Der QM Basispreis von Fr. 8.80 pro kg SG für T3 kann nicht überall realisiert werden. IP SUISSE meldet einen Preisaufschlag um 10 Rp.

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MARKTPLATZ

Preise für Schlachtschweine ab Stall (pro kg Schlachtgewicht)

SchlachtschweineFür die Woche 20 vom 10. bis 16. Mai 2019 galten für Schlachtschweine folgende Preise: Fr. 4.50/kg SG ab Stall QM Schweizer FleischFr. 4.90/kg SG IPS ab Stall Fr. 5.00/kg SG Coop­Naturafarm ab StallFr. 2.60 –2.80/kg SG abgehende Zuchtschweine

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2019

MarktkommentarSchlachtschweinepreiseLetzte Woche Unverändert freundliche Marktsituation. Im QM­ und IPS­Schlachtschweinemarkt stand ein kleines Angebot einer mittleren Nachfrage gegenüber. Im CNf­Schlacht­schweinemarkt verlief das Angebot leicht unter Plan und die Nachfrage nach den vorgegebenen Bestellungen.

Diese WocheAufgrund des unterdurchschnittlichen Angebotes las­sen sich die Schlachtschweine problemlos vermarkten. Die Leistung der Produzenten nachhaltig und markt­gerecht zu produzieren wird in der Preisrealisierung jedoch unbefriedigend abgedeckt. Im QM­ und IPS­Schlachtschweine markt steht ein kleines Angebot einer normalen, mitt leren Nachfrage gegenüber. Im CNf­Schlachtschwei nemarkt verläuft das Angebot leicht un­ter Plan und die Nachfrage nach Plan.

Höchster zu realisierender Preis franko Schlachthof (Fr./kg SG)QM: 4.75, CNf: 5.25

Abgehende MutterschweineKleine bis knapp mittlere Angebote stehen einer mittle­ren Nachfrage gegenüber.

JagerDer Preis für einen QM­Jager SGD­A 20 kg ist neu bei Fr. 7.40/kg LG. Gemäss den Meldungen vom Handel und Vermarktern stehen im QM­ und IPS­Jagermarkt mittlere bis gut mittlere Angebote einer mittleren bis gut mittle­ren Nachfrage gegenüber. Im CNf­Jagermarkt verlaufen Angebot leicht über Plan und Nachfrage nach Plan.Die Börsenpreise für Schlachtschweine und Jager für die nächste Woche sind ab Freitag, 15.00 Uhr, über Tel. 041 462 65 98 oder www.suisseporcs.ch zu erfahren.

Bio-Schlachttiere, Muni MT und Ochsen OB T3: 9.30 H3: Fr. 9.70 C3: Fr. 9.90

Rinder T3: 9.30 H3: Fr. 9.70 C3: Fr. 9.90

Verarbeitungstiere T3: Fr. 9.30Kälber KVT3: Fr. 13.20 H3: Fr. 14.40 C3: Fr. 14.70

Lämmer und Schafe(Preise der Proviande Woche 19) Preise je kg SG T3.LA (Lämmer) Fr. 12.20 je kg SGSM 2 (Schafe mit zwei Schaufeln) Fr. 8.25 je kg SGSM 4–8 (Schafe mit vierSchaufeln und ältere) Fr. 5.10 je kg SGWP (Weidelämmer) Fr. 5.00 je kg LG

Marktbericht Wattwil vom 13. Mai 2019

Auffuhr: 81 Kälber *, 11 Kühe, 1 Rind: 93 Stück* Anzahl Tränker: 23, Bankkälber: 58 Handel Bankkälber: ruhigHandel Tränkekälber: ruhigQualität Bankkälber: gutQualität Tränkekälber: gut

Bankkälber: Preis pro Kilo Schlachtgewicht: QM­Label: H Fr. 13.50, T Fr. 12.50, A Fr. 11.00

Tränkkälber, Stierkäber: AA Mastkreuzungen 100 %: Fr. 9.30 AB Mastkreuzungen 50 %: Fr. 7.90 A+ Zweinutzung: Fr. 4.90 A milchbetont: Fr. 4.40 B stark milchbetont: Fr. 3.90

Tränkkälber, Kuhkälber:AA Mastkreuzungen 100 %: Fr. 8.00 AB Mastkreuzungen 50 %: Fr. 6.90 A+ Zweinutzung: Fr. 4.90A milchbetont: Fr. 4.40 B stark milchbetont: Fr. 3.90

Preise für Jager 20 kg

JagerWoche 20 vom 13. bis 18. Mai 2019 SGD­A IPS­Prämie 20 kg 7.40 (pro Stück)30 kg 5.70 13.0040 kg 4.90 50 kg 4.40

2019SGD-A

SGD-AA

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Der Betrag von CHF ________ liegt bei. (Nur gegen Bar-Vorausbezahlung) inklusive 7,7 % Mehrwertsteuer

Vorname, Name:

Strasse, PLZ /Ort:

Einsenden an: Galledia Fachmedien Frauenfeld AG, Anzeigen, Zürcherstrasse 310, 8500 Frauenfeld

❏ Zu verkaufen ❏ Zu kaufen gesucht ❏ Diverses

Maximal 50 Zeichen (inkl. Leerschläge und Punkte)

= 1 Zeile CHF 20.–weitere 50 Zeichen (inkl. Leerschläge und Punkte)

= 2 Zeilen CHF 30.–weitere 50 Zeichen (inkl. Leerschläge und Punkte)

= 3 Zeilen CHF 40.–

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Den Katalog finden sie ab Dienstag unter www.walter-arnold.ch

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