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Zugestellt durch Post.at Erscheinungsort: Gallspach Oktober 2014 GALLSPACH Gallspach weiter gestalten!? Von Überfällen und unmoralischen Angeboten Sprechstunde mit Vzbgm in Karin Meindlhumer Alois Preletzer Fit für den Schulstart Was zu viel ist - ist zu viel Unser Jüngster Schokoladenwerkstatt Äpfelklauben Was zuviel ist - ist zuviel! Sprechtagszeiten bei Frau VzBgm in . Karin Meindlhumer Liebe GallspacherInnen! Ich freue mich, ab Dienstag den 7. Oktober zur persönli- chen Sprechstunde mit Euch. Eure Wünsche, Ideen und Anliegen sind mir sehr wichtig. Jeden ersten Dienstag im Monat von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr im Gemeindeamt Gallspach. Voranmeldung bei Fr. Bianca Kerschberger 07248/6235510 Termine 2014: Dienstag 7. Oktober Dienstag 4. November Dienstag 2. Dezember

Objektiv Gallspach Oktober 2014

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Page 1: Objektiv Gallspach Oktober 2014

Zugestellt durch Post.at Erscheinungsort: Gallspach Oktober 2014

GALLSPACH

• Gallspach weiter gestalten!?

• Von Überfällen und unmoralischen Angeboten

• Sprechstunde mit Vzbgmin Karin Meindlhumer

• Alois Preletzer

• Fit für den Schulstart

• Was zu viel ist - ist zu viel

• Unser Jüngster

• Schokoladenwerkstatt

• Äpfelklauben

Was zuviel ist - ist zuviel!

Sprechtagszeiten bei Frau VzBgmin. Karin Meindlhumer

Liebe GallspacherInnen!Ich freue mich, ab Dienstag den 7. Oktober zur persönli-chen Sprechstunde mit Euch.Eure Wünsche, Ideen und Anliegen sind mir sehr wichtig.

Jeden ersten Dienstag im Monat von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr im Gemeindeamt Gallspach.Voranmeldung bei Fr. Bianca Kerschberger 07248/6235510Termine 2014: Dienstag 7. Oktober Dienstag 4. November Dienstag 2. Dezember

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2 Info der SPÖ Gallspach

Neues von der VizebürgermeisterinVIZEBÜRGERMEISTERIN KARIN MEINDLHUMER

Vzbgmin. Karin Meindlhumer hält die sofortige Rücknahme der Ent-scheidung des Innenministeriums für unabdingbar und handelt.

Liebe Gallspacherinnen, liebe Gallspacher!Mit der Nacht- und Nebelaktion des Bundesministeriums in Wien, bei der ohne Vorankündigung und Information weder an die Gemein-de Gallspach noch an das Land Oberösterreich, 100 weitere asyl-suchende Menschen in unse-rer Gemeinde untergebracht wurden, bin ich absolut nicht einverstanden. Ich fordere eine sofortige Rücknahme dieser Entscheidung!Der Gemeinde Gallspach und Bürgermeister Siegfried Straßl wurde am 16. Juni 2014 seitens des Landes Oberöster-reich schriftlich zugesichert, dass keine weiteren Asylan-ten im Gallspacherhof / Wurm untergebracht werden weil es den sozialen Frieden gefähr-den würde (siehe Auszug)Die nun vom Ministerium in Wien ohne Einbindung der Gemeinde und des Landes OÖ gefällte Ent-scheidung und die überfallsartige Vorgangsweise der zuständigen Bundesministerin Mikl-Leitner ent-sprechen weder den Gepfl ogen-heiten im zwischenmenschlichen Umgang, noch dem politischen Anstand. Es ist vom Bundesminis-terium völlig unverantwortlich, in Gallspach mit seinen 2.500 Bewoh-nerInnen (mitten im Ort!) bis zu 136 Flüchtlinge unterzubringen!Ich sehe es als meinen Auftrag, die Bevölkerung von Gallspach, die Fa-milien, die Kinder und die Jugend-lichen sowie die Gastronomie- und

Gallspach ist überfordert!!!

Wirtschaftsbetriebe unserer Ge-meinde vor einer derartigen Ent-wicklung in Schutz zu nehmen.Gallspach mit seiner Bevölkerung hat in vorbildlicher Weise und mit großen Anstrengungen aller die Aufnahme und Unterbringung von 36 unbegleiteten minderjährigen Jugendlichen seit Jahren bewältigt. Nun muss Schluss sein!In den letzten Wochen habe ich sehr viele Gespräche mit betroff e-nen Menschen in unserer Gemein-

de geführt, und wurde in diesen Gesprächen in meiner klaren Hal-tung bestärkt. Eine weitere Unter-bringung von 100 asylsuchenden Personen ist für Gallspach nicht tragbar!Vizebürgermeisterin Karin Meindl-humer setzt sich für die Anliegen der Menschen in Gallspach einDiese Haltung habe ich in persön-lichen Gesprächen und Telefonaten mit Landesrätin Gertraud Jahn, mit Landeshauptmannstellvertreter Entholzer sowie mit Minister Alois Stöger klar zum Ausdruck gebracht, und sie um Unterstützung in dieser Frage ersucht.Leider war es mir bisher nicht mög-

lich, mit der zuständigen Innenmi-nisterin Mikl-Leitner persönlich zu telefonieren. Ihr Sekretariat wollte oder konnte keinen Kontakt her-stellen. Da ein Telefonat wohl nicht möglich ist, strebe ich an, die Frau Ministerin mit einer Abordnung aus Gallspach in Wien persönlich

zu besuchen, um unseren klaren Standpunkt zu depo-nieren. Derzeit bemühe ich mich, einen Termin mit dem Ministerium zu vereinbaren.Für unser Gallspach wünsche ich mir, dass die Integration der bisher im Parkhotel un-tergebrachten minderjähri-gen Jugendlichen weiterhin – auch durch das große En-gagement vieler Gallspache-rInnen – so gut funktioniert.Ich erwarte, dass unsere Frau Soziallandesrätin Ger-traud Jahn genügend Quar-

tiere in anderen Gemeinden in Oberösterreich fi ndet, damit auch jene 100 Asylsuchenden, die im Gallspacherhof untergebracht wur-den, gut behandelt und integriert werden können. Gallspach als Kur-ort, als Wirtschaftsstandort und als Gemeinde, in der das gesellschaftli-che Gefüge bisher gut funktioniert hat, vertragen keine weiteren Asyl-suchenden!Ich werde mich weiterhin mit aller Kraft für eine Revidierung der in Wien getroff enen Entscheidung einsetzen!

IhreKarin Meindlhumer

Was zu viel ist, ist zu viel – Jetzt reicht es!

Vizebürgermeisterin Karin Meindlhumer setzt sich für die Anliegen der Menschen in Gallspach ein.

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3Info der SPÖ Gallspach

Gemeinsam für Gallspach

Gallspach weitergestalten - Trotz schwieriger Bedingungen!?

BÜRGERMEISTER SIEGFRIED STRASSL

Die aktuellen Entwicklungen im Flüchtlingsbereich stellen uns vor große Herausforderungen. Die Gemeinde Gallspach bekennt sich zur Aufgabe, AsylwerberInnen unter menschenwürdigen Umstän-den unterzubringen. Wir haben uns immer dafür ausgesprochen und eingesetzt, dass diese Unterbrin-gung in gemeinschaftlicher Ver-antwortung erfolgt. Probleme mit Asylwerbern entstehen in der Regel nur dort, wo die Anzahl der unter-gebrachten Flüchtlinge auf einem Fleck zu groß ist. Aus meiner Sicht ist die Unterbrin-gung in kleineren Einheiten der sinnvollere Weg. Die bisherige solidarische und menschliche Einstellung der Gall-spacher Bevölkerung gegenüber Asylsuchenden droht zu kippen. Die Unterbringung von zu vielen Flüchtlingen an einem Ort ist der beste Weg, einen Bevölkerungs-aufstand zu provozieren. Das neue zusätzliche Flüchtlingsquartier im Gallspacherhof/Wurm überschat-tet alle anderen Themen in der Ge-meinde. Mehrere regional verteilte sozial-verträgliche Lösungen sind alle-mal besser als eine Großeinheit. Es geht uns nicht nur um ein weite-res Flüchtlingsquartier im Zentrum von Gallspach, sondern der Gallspa-cherhof ist mit seinen über 100 Bet-ten rund drei mal so groß wie das Parkhotel belegt mit 36 unbeglei-teten minderjährigen Afghanen. Wir haben also in Zukunft quasi vier Flüchtlingsunterkünfte in der Grö-ßenordnung vom Parkhotel in der Gemeinde.Deshalb sind wir (im Besonderen VzBgmin. Karin Meindlhumer, ÖVP-Parteiobmann Bernhard Lattner, So-

Weiteres Asylquartier im Gallspacherhof Wurm überschattet alle anderen Themen

zialausschussobmann Franz Kron-egger und ich) ständig telefonisch und im persönlichen Kontakt mit den zuständigen Landes- und Bun-despolitikern und laufen „Sturm“ gegen die unverhältnismäßig hohe Belegung von Asylsuchenden in unserer Gemeinde. Es ist nicht fair, wenn nur einige wenige Gemein-den diese große Aufgabe überneh-men müssen. Das Land OÖ. darf uns nicht im Stich lassen. Siehe dazu der persönliche Kommentar von Fr. VzBgmin. Karin Meindlhumer auf Seite 2.

Wiesner/Weikinger Gelände Verkauf vertagt!!Das Areal in der Hoheneckstraße - gegenüber dem Spielplatz- im Bereich Spedition Wiesner und Landhaus Weikinger, soll wie schon berichtet in Zukunft für den Wohn-bau erschlossen werden. Neben der Ortsbildverschönerung können da-durch Wohnungen in zentraler Lage geschaff en werden. Zur Erinnerung: Dazu war einerseits eine Absied-lung des Transportunternehmers notwendig. Anderseits mussten für die Mieter des „Weikingerhauses“ Ersatzwohnungen gesucht werden, um einen Abriss aller Gebäude zu ermöglichen. Intensive Vorarbeiten waren und sind dazu notwendig. Ein Einleitungsbeschluss zur Um-widmung von Betriebsbaugebiet auf Wohnbaugebiet wurde vom Ge-meinderat gefasst und an das Land zu Stellungnahme weitergeleitet. Die Verkaufsverhandlungen konn-ten auf mein Betreiben fi nalisiert werden.Nachdem mit der Geschäftsfüh-rung einer Wohnungsgenossen-schaft mündlich alles ausverhandelt wurde, sollte jetzt der Ankauf des Grundstückes durch den Aufsichts-

rat beschlossen werden. Reine Formsache sollte man meinen. Der Aufsichtsrat hat aber die Zustim-mung verweigert. Begründung: es wird bezweifelt, dass es zukünftig in Gallspach auf Grund der Ent-wicklung, auch hier spielt das neue Flüchtlingsheim eine Rolle, noch einen Wohnungsbedarf gibt. Da aber die Geschäftsleitung weiterhin hinter dem Wohnbauprojekt steht, wurde der Ankauf vorerst nicht ab-gelehnt sondern vertagt.

Arbeiten beim Großprojekt Volks-schule wurden im Juli begonnenAuf Grund gemeinsamer intensiver Bemühungen und großer Überzeu-gungsarbeit bei den zuständigen Landespolitikern, Gemeinderefe-rent LHStv. Reinhold Entholzer, und Bildungslandesrätin Doris Hummer, wurden wir kurzfristig in das Schul-bauprogramm aufgenommen und inzwischen ein Finanzierungsplan erstellt. Bei Gesamtkosten von € 2,977.680 erhalten wir € 1,800.000 an Landes-zuschüssen. Die Sanierungsarbeiten im WC Bereich (Lehrer und Schüler) wurden bis zum Schulstart abge-schlossen. In den nächsten Wochen erfolgt der Zu- und Aufbau im Ober-geschoss. Das Schulraumangebot wird um zusätzliche 4 Klassen/Grup-penräume bzw. 220m² Raumnutz-fl äche erweitert. Der Bauzeitplan sieht eine Baufertigstellung bis zum nächsten Schulbeginn im Septem-ber 2015 vor.

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4 Info der SPÖ Gallspach

Leute

Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: SPÖ Ortsorg. Gallspach, 4713 Gallspach, Brucknerstr. 21Druck: Eigenvervielfältigung, Fotos: SPÖ und Land OÖ

G A H L E I T N E RAushub Baggerungen Planierungen Transporte aller Art

Ihr verlässlicher Partner - ständig in Gallspach

4710 Bad SchallerbachKletzenmarkt 18

Tel. und Fax: 07249 / 42487

FIT FÜR DEN SCHULSTARTZum dritten Mal in Folge nahmen unter dem Motto „Fit für den Schulstart“ 15 VolksschülerInnen aus dem Ort Gallspach an den gemeinsamen Lernferien des Österreichischen Integrationsfond (ÖIF) und der Gemeinde Gallspach teil.

Liebe GallspacherInnen!

Ich bin Timo Sigl und seit April 2014 jüngstes Mitglied der SPÖ-Gallspach. Eine meiner ersten Tätigkeiten ist gemeinsam mit Peter und Karin die Facebook Seite der SPÖ-Gallspach zu betreuen. Auf dieser Seite werden wir euch immer auf dem Laufenden halten über Veranstaltungen und Neuigkeiten der SPÖ-Gallspach. Außer-dem freuen wir uns auf eure Meinungen und Ideen.

Wir freuen uns auf Euer „Gefällt mir“ https://www.facebook.com/SPGallspach

BürgerInnen aufzugreifen und die positive Zusam-menarbeit zu fördern und zu stärken. Die kürzlich vorgefallene Überrumpelungsaktion des Innenminis-teriums mit der Einführung des neuen Flüchtlingshau-ses macht es der Gemeinde Gallspach schwer, dieses Vorhaben zu verwirklichen. Gut durchgeplante Arbeit im Bereich der Migration kann nur dann erfolgreich geleistet werden, wenn alle an einem gemeinsamen Strang ziehen. Wir hoff en, dass dies in Zukunft der Fall sein wird und sich gezielt geplante Aktionen wie das Projekt „Fit für den Schulstart“ weiterhin an großer Be-liebtheit erfreuen.

Für den Integrationsausschuss Franz Kronegger

Das ÖIF-Projekt unterstützt Kinder mit und ohne Mi-grationshintergrund bei der Vorbereitung auf den Schulstart. Das Ziel dabei ist es, die Sprache und die soziale Integration zu fördern, um den Einstieg in das nächste Schuljahr zu vereinfachen.

Die SchülerInnen, die sich dieses Jahr daran beteiligten haben multikulturelle Wurzeln. Die Kinder mit Migra-tionshintergrund aus Kroatien, Polen, Ukraine, Türkei, Bosnien und österreichische SchülerInnen sind am Projekt beteiligt gewesen. Neben dem fachlichen Input ist das Kennenlernen und die Zusammenarbeit der Kinder unterschiedlichster Herkunft ein zentrales Ziel. Die ÖIF-Pädagoginnen Bär-bel Steinhuber und Verena Pöttinger bemühten sich die Lernaktivität der Kinder zu fördern. Auch der Spaß durfte nicht zu kurz kommen. Deshalb unternahmen sie einen Ausfl ug zum Bienenlehrpfad nach Scharten und bauten bei einem Zumba-Workshop ihre Tanzfä-higkeiten aus. Beendet wurden die diesjährigen Lern-ferien mit einer kleinen Feier, zu der die Familien ein-geladen wurden. Das Projekt zum erfolgreichen Einstieg in das neue Schuljahr ist ein Zeichen der Gallspacher Gemeinde, dass wir bemüht sind die kulturelle Vielfalt unter den

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5Info der SPÖ Gallspach

Aktuelles

Am 31. Juli 2014 haben wir ein neues Kapitel in Gall-spach aufgeschlagen. „Überfallsartig“ so fühlte es unser Bürgermeister; überfallsartig und stabsplan-mäßig ging das Innenministerium unter Ministerin Mikl-Leitner vor. Ohne Vorabinfo und irgendwelchen Versuchen, sich kooperativ zu verhalten wurde uns mitgeteilt, dass es jetzt so sei. Ein zusätzliches Asylan-tenheim mit 100 Betten werde in Gallspach in Betrieb genommen. Zusätzlich zu unseren bestehenden 36 unbegleiteten minderjährigen Jugendlichen Afgha-nen, die in vorbildlicher Weise im Ort und durch unse-re Mitbürger integriert werden.

„Mikl-Leitner nimmt, was sie angeboten bekommt“, so nüchtern sieht es FPÖ-Obmann Lang in der letzten Gemeinderatssitzung. Und das ist das große Problem daran. Ein privater Anbieter und ehemaliges Fraktions-mitglied genau dieser FPÖ hat dem Innenministerium in unverantwortlicher Weise und zum Schaden für den ganzen Ort sein Hotel zur Miete angeboten, nachdem er beim Land OÖ bereits abgeblitzt war. Dies hatte ihm das Land auch unter Hinweis auf unsere bereits laufen-den Anstrengungen im Bereich des Asylwesens und der Integration am 17.Juni schriftlich mitgeteilt. Und um den sozialen Frieden nicht zu beeinträchtigen.

Dass die FPÖ diese Vorgehen unter Berufung auf sei-ne Möglichkeit doch damit Geld verdienen zu müssen verteidigt, kann ich bis jetzt nicht nachvollziehen.Seit über einem Jahrzehnt unterstützt die Gemeinde und Bgm. Straßl den Hotelier bei Eingaben und Vor-sprachen beim Land, unterschiedlichste Projekte um-zusetzen – doch ohne große Eigenfi nanzierung geht da nichts. Ein großes Hotel anzubieten alleine reicht heute für die Umsetzung eines Projektes mit Landes-unterstützung nicht.

Es hatte, auch durch Intervention des Bürgermeisters, Anbieter gegeben, die einen erheblichen Betrag für das in die Jahre gekommene Hotel geboten haben – aber es war dem Besitzer für sein „Lebenswerk“ of-fensichtlich zu wenig. Aber wer bekommt schon das für „sein“ Haus, das er loswerden will bzw. muss das, was er sich vorstellt; was er hineingesteckt hat? Keiner! Und ein gealtertes Hotel mit 100 Betten ist in der heu-

ORTSPARTEIVORSITZENDER GV DI DR PETER ROHRMOSER

Sonderbetreuungsstelle Gallspach des Innenmi-nisteriums im Hotel Gallspacherhof - Wurm

Von Überfällen und unmoralischen Angeboten

tigen Zeit ohne riesige In-vestitionen für keinen Gast und somit keinen Investor mehr wirklich interessant. Verkalkuliert könnte man einfach sagen oder „Wer zu spät kommet, den bestraft das Leben“, wie dieser Ho-telier selber einmal sagte, als er ein Geschäft verpasste.Aber leider schloss sich das Innenministerium nicht der Weitsicht der Abteilung von Landesrätin Gerti Jahn vom Landes OÖ an und nahm, „was angeboten wur-de“. Ein Hotel mit 100 Betten von einer Privatperson – ohne das Umfeld zu überprüfen oder die Situation zu kennen. Ohne irgendwelcher Anstrengungen der Kooperation mit der Gemeinde oder der betroff enen Bevölkerung.

Ein für mich zutiefst unverantwortliches Vorgehen vom privaten Anbieter, aus einer urgallspacher Familie kommend, und vom fernen Ministerium in Wien.Auf der Strecke bleiben für mich aber auch die betrof-fenen Flüchtlinge, die in diesem „Logistikzentrum“, wie es ein Mitbürger nannte, keine Chance auf irgendeine Art der Integration bekommen. Die meisten werden nach 1-3 Tagen wieder an einem anderen Ort gebracht. Da ist für integrative Maßnahmen wirklich kein Platz.

Wir bleiben aber intensiv daran, über politischen Weg eine Lösung zu erreichen. Die politisch Verantwortli-chen, die leider bis jetzt keine konstruktive und durch-dachte Asylpolitik (keine „Tür zu“ - Politik) zustande ge-bracht haben, zu einem Umdenken und konstruktiven menschenwürdigen Handeln zu bringen. Sicher nicht morgen oder nächste Woche, aber in einem Zeitraum, der überschaubar sein soll. Es wird wahrlich nicht ein-fach, aber die konstruktiven Kräfte im Gemeinderat ar-beiten täglich und mit enormen Einsatz an einer poli-tischen Lösung, und die heißt für uns, schließen dieses „Logistikzentrums“.

Zum Wohle und im Sinne der Gallspacher Bevölke-rung, aber auch der Asylsuchenden im „Verteiler-zentrum“, wie es die Ministerin selber in den Medien nannte.- Es beutelt mich.

DI Dr. Peter RohrmoserOrtsparteivorsitzender SPÖ Gallspach

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6 Info der SPÖ Gallspach

Veranstaltungen

Unser Besuch in der Schokoladenwerkstatt

Apfelsaft für den KindergartenDer Sozialausschuss der Marktgemeinde Gallspach startete bereits zum dritten Mal einen Aufruf an alle Obst-gartenbesitzer Äpfel für die Erzeugung

von natürlichem Apfelsaft für die Kinder des Kinder-gartens und der Krabbelstube kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Am Samstag, den 27. September 2014 wurden von Gemeindevertretern und vielen freiwilligen Helfern insgesamt 2.000 kg Äpfel eingesammelt. Das Obst wurde zum Pressen nach St. Thomas ge-bracht.Es wurden 1.300 Liter Apfelsaft erzeugt.Besonderen Dank an alle Obstgartenbesitzer, die uns diese tolle Aktion mit ihrer Obstspende ermöglicht haben.

Einen riesen Andrang gab es bei unserer Ferienscheck-heftaktion „Besuch in der Schokoladenwerkstatt“Schokoduft kommt uns schon im Innenhof der Firma Mayer in Meggenhofen entgegen als wir vom Auto aussteigen.Im „süßen“ Verkaufsraum erzählt Martin Mayer den 24 Kindern wie er zur Schokolade kam. An Kostproben wird von der etwas bitteren gemahlenen Kakaobohne über die herkömmliche Milchschokolade bis zur schar-fen Chillischokolade einiges verkostet.

Viele Fragen hatten die Kinder an Martin MayerWoher kommt die Schokolade eigentlich?Für die Kinder beginnt eine abenteuerliche Reise in die süße Welt der Schokolade.Wo kommt der Kakao eigentlich her und wie macht man dann Schokolade daraus? Und wie kommt dann

die Füllung in die Schokolade. Macht Schokolade wirk-lich dick oder doch fröhlich? Dieser und vielen weite-ren kniffl igen Fragen gehen die Kinder gemeinsam mit

Karin Meindlhumer І Styriastrasse 21 І A-4713 Gallspach І Mobil: +43 664/4383 262 І [email protected] І www.weinkraft.at

MeindlhumerKarin Meindlhumer Karin

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7Info der SPÖ Gallspach

Im Gespräch

Um die GallspacherInnen über den Aufgaben-bereich, die Zuständigkeit und ein paar andere wichtige Dinge zu informieren hat Vizbürger-meisterin Karin Meindlhumer am 8. Septem-ber mit dem neuen Leiter der Betreuungsstelle im Hotel Gallspacherhof Wurm, Herrn Alois Preletzer, ein Gespräch zum Thema Asylheim in Gallspach geführt.

VzBgmin. Karin Meindlhumer: Lois Du bist seit einer Woche hier als Lei-ter dieser Betreuungsstelle beauf-tragt. Was sind deine Funktionen?Alois Preletzer: Meine Funktionen hier sind keine exekutiven Tätig-keiten sondern alles was mit der Grundversorgung der Asylwerber zu tun hat.

VzBgmin. Karin Meindlhumer:Was hat Dich dazu bewegt diesen Job hier im Gallspacherhof zu ma-chen?Alois Preletzer: Es ist für mich eine Herausforderung! Letztes Jahr war ich für 3 Monate in St. Georgen im Attergau in der Erstaufnahmestelle. Ich mache diesen Job nur vorü-bergehend und bin bis Ende De-zember mit der Leitung betraut. Längere Zeit arbeite ich jetzt schon mit Fremden im Fremdenrecht im Zuge des KFD (Koordinierter Frem-den Polizeilicherdienst ) im Bezirk Grieskirchen.

VzBgmin. Karin Meindlhumer: Was sind konkret Deine Aufgaben?Alois Preletzer: Alles im Zusammen-hang mit der Unterbringung, dem Transport der Organisation und der Logistik.

VzBgmin. Karin Meindlhumer: Wie viele Flüchtlinge sind momen-tan im Hotel untergebracht.Alois Preletzer: Mit heutigem Stand sind es 60.

VzBgmin. Karin Meindlhumer: Sind momentan Kriegsinvalide, Be-

hinderte oder ältere Menschen im Hotel untergebracht?Alois Preletzer: Nein, es sind noch Keine untergebracht, weil es Logis-tisch nicht geht. Der Lift muss noch gerichtet werden. Dem Stand der Zeit angepasst werden.

VzBgmin. Karin Meindlhumer: Wie lange sind die Aslylwerber in Gallspach untergebracht?Alois Preletzer: Das kann von ein paar Tagen bis zu ein paar Monaten sein. Sie kommen nach dem Erstauf-nahmelager in Traiskirchen oder St. Georgen in eine weitere Bundesbe-treuungsstelle für Asylwerber hier nach Gallspach. Bis zu einer weite-ren Entscheidung im individuellen Verfahren.

VzBgmin. Karin Meindlhumer: Wie stellst Du Dir eine gute Zusam-menarbeit mit der Gemeinde vor?Alois Preletzer: Es gibt nur einen Weg und der ist gemeinsam. Die-se Einrichtung bleibt bestehen. Wir werden sie nach dem derzeiti-gen Stand nicht mehr wegbringen. Wir müssen diese Einrichtung zur Kenntnis nehmen.

VzBgmin. Karin Meindlhumer: Kannst Du mir das Betreungskon-zept geben oder erklären.Alois Preletzer: Dafür ist die ORS zu-ständig.

VzBgmin. Karin Meindlhumer:Wie und wann bist Du erreichbar? Darf ich davon ausgehen, dass du für die Gallspacherbevölkerung je-

derzeit erreichbar bist?

Alois Preletzer: Grundsätzlich ist immer jemand erreichbar. Es gibt einen Bereitschaftsdienst vom BNI. Meine Dienstzeiten sind tagsüber.

VzBgmin. Karin Meindlhumer: In der Bevölkerung hört man immer wieder Gerüchte dass wir wieder einen Polizeiposten in Gallspach be-kommen?Alois Preletzer: Es ist absolut nichts bekannt, dass in Gallspach ein Po-lizeiposten kommen soll. Die Ent-scheidung darüber liegt natürlich bei der Landespolizeidirektion OÖ.

VzBgmin. Karin Meindlhumer: Wie bist Du telefonisch zu errei-chen? Alois Preletzer: Demnächst werde ich mit einem Diensthandy ausge-stattet.

VzBgmin. Karin Meindlhumer: Haben die Flüchtlinge Ausgehzei-ten?Alois Preletzer: Ein Flüchtling ist nicht inhaftiert, es gibt eine Haus-ordnung.

VzBgmin. Karin Meindlhumer: Bist du auch dafür zuständig wenn ein Flüchtling etwas anstellt?Alois Preletzer: Bei strafrechtlichen und verwaltungsrechtlichen De-likten ist grundsätzlich die Polizei Grieskirchen zuständig.

Ich wünsch Dir für diese anspruchs-volle Herausforderung viel Glück.

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Sei dabei

Was habt ihr auf dem Herzen?Wir wollen hören, was Euch auf dem Herzen liegt, deshalb werden heuer unsere Ortsrundgänge et-was anders gestaltet.> Donnerstag 16. Oktober 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Dr. Rotter Strasse> Freitag 17. Oktober 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr beim Sparmarkt Holzinger> Freitag 17. Oktober 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Niederndorfer- strasse (Silverio)> Samstag 18. Oktober 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr bei den Styriawohnblöcken> Samstag 18. Oktober 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Finkenstrasse und Lärchenweg

Gallspacher Frauengespräche

Von 16. Oktober bis 19. Oktober startet das SPÖ Team mit VzBgm Karin Meindlhumer & Hilde-gard die „Gretzlfahrten“ durch Gallspach.

Wir freuen uns über Eure Wünsche, Ideen, Anre-gungen, Fragen. Kleine Stärkungen gibt´s natürlich auch.

> Sonntag 19. Oktober 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr am Hauptplatz> Sonntag 19. Oktober 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr beim Sportplatz

Liebe Frauen!Als Teil des Zukunftsprozesses „Frauenleben in Gallspach“ wird auf Initiative von VzBgm. Karin Meindlhumer eingela-den miteinander zu diskutie-ren. Um wesentliche Erkenntnisse und konkrete Bedürfnisse von Frauen im Ort in den verschie-densten Lebenslagen (Frauen mitten im Leben, Unternehme-rinnen, Arbeitnehmerinnen, Bäuerinnen, Alleinerzieherin-nen, junge Mütter, Frauen mit Migrationshintergrund, junge Mütter…) zu gewinnen.

Die Frauengespräche mit VzBgm. Karin Meindlhumer � nden jeden ersten Mittwoch im Monat ab 19.00 Uhr im „s´Gallspacher“ statt.Termine 2014: Mittwoch 1. Oktober 19.00 Uhr Mittwoch 5. November 19.00 Uhr Mittwoch 3. Dezember 19.00 Uhr

Ich freue mich auf spannende FrauengesprächeKarin Meindlhumer

Zwergerltre�

Nach Kindergarten- und Schulstart öff net auch der Zwergerltreff wieder und freut sich auf regen Besuch!Alle Kinder von 0-4 Jahre mit ihren Mamas, Papas, Omas und Opas sind herzlich willkommen! Gemeinsames Spiel, Jause, Singen und Basteln erwarten euch.Unkostenbeitrag: 2€/1€ für Mitglieder

jeden Dienstag, außer Schulferien Ab 23.9.2014, 9.00-10.30 Uhr

Ort: Rückseite des Gemeindeamtes, Eingang gegenüber Garagen