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Opera Riehen bringt Rossinis Jugendoper in Originalfassung als Schweizer Erstaufführung in Kooperation mit der königlich-Belgischen Opéra Royal de Wallonie in Liége auf die Bühne. Die musikalische und künstlerische Leitung hat der international tätige und in Basel wohnhafte Dirigent Jan Schultsz. Inszeniert wird die Oper vom weltbekannten Regisseur Stefano Mazzonis.
Citation preview
L‘ Equivocostravagante
G i o a c c h i n o R o s s i n i
5 . o p e R n f e s t i v a l R e i t h a l l e W e n k e n h o f R i e h e n
2 6 . a u G u s t – 3 . s e p t e m b e R 2 0 1 1
Foto
An
dre
as Is
eneg
ger
„Oper haut-
nah“ – nach
diesem Grundsatz zieht Opera Riehen
in diesem Sommer nun schon zum
fünften Mal die Besucherinnen und
Besucher mit einer Trouvaille des
Musiktheaters in seinen Bann. Was wir
heuer zu sehen und zu hören bekom-
men, ist in der Tat „ein glücklicher
Fund“. Das Jugendwerk „L’equivoco
stravagante“ von Gioacchino Rossini
ist selten gespielt und kommt
in der grösseren unserer beiden
Landgemeinden gar als Schweizer
Erstaufführung auf die Bühne. Und
auf was für eine Bühne! Die Reithalle
des Wenkenhofes mit seiner male-
rischen Parkanlage sorgt für eine in
jeder ästhetischen Beziehung gedie-
gene Atmosphäre und verspricht eine
Opern-Soirée mit einer gehörigen
Portion Noblesse. Die Bühne – und
mit ihr das Orchester, der Chor, die
Solistinnen und Solisten – wird sich
einmal mehr vom Publikum umgeben
sehen. Eben: „Oper hautnah“.
Nicht nur als Vorsteher des Justiz-
und Sicherheitsdepartementes Basel-
Stadt, sondern ebenso als Liebhaber
des Musiktheaters heisse ich gern
alle Besucherinnen und Besucher
von Opera Riehen im Namen des
Regierungsrates herzlich willkommen.
In diesen Gruss schliesse ich den nicht
minder herzhaften Dank an alle ein,
die zum Erfolg von Opera Riehen
beitragen.
Skandalumwittert war vor 200 Jahren
die Uraufführung von Rossinis „aus-
serordentlichem Missverständnis“.
Inzwischen haben sich die Zeiten und
mit ihnen auch unser Moralempfinden
doch ziemlich verändert. Mit einem
Aufführungsverbot wie damals müs-
sen die Veranstalter mithin nicht
mehr rechnen. Aber ich hoffe für
sie, dass sie mit sehr viel Zustimmung
des Publikums rechnen dürfen. Denn
das Libretto und Rossinis musikalische
Ausgestaltung versprechen Genuss,
Kurzweil und beste Unterhaltung.
Hanspeter Gass
Vorsteher des Justiz- und Sicherheits-
departementes Basel-Stadt
G r u S S w o r t
Liebe Opernfreundinnen und -freunde
S e I t e 3
inhalt
Vorwort des Präsidenten . . . . . . . . .5
Die Organisatoren . . . . . . . . . . . . . .7
Der Komponist . . . . . . . . . . . . . . . .9
Die Oper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Die Besetzung . . . . . . . . . . . . . . . .11
Der Spielort Wenkenhof . . . . . . . .12
Impressionen aus Il Turco . . . . . . . .15
Unser Verkaufspartner . . . . . . . . . .17
Engagement für die Jugend. . . . . .18
Die Rossini Gesellschaft . . . . . . . . .19
Der Regisseur. . . . . . . . . . . . . . . . .20
Der Bühnenbildner. . . . . . . . . . . . .21
Der Kostümbildner. . . . . . . . . . . . .23
Plätze & Preise . . . . . . . . . . . . . . . .24
Das Opera-Diner . . . . . . . . . . . . . .26
Ihr Weg zur Opera Riehen . . . . . . .27
Die Solisten . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Dirigent & Orchester . . . . . . . . . . .35
Der Chor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
Moden der Opernszenerie . . . . . . .38
Der Opera Club . . . . . . . . . . . . . . .40
Il Pirata 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . .42
Danke! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Opera Riehen 2012 . . . . . . . . . . . .46
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Liebe Opera Riehen Besucher
Juni 2004: Von der Idee des
OpernFestival im Engadin beseelt
und motiviert, habe ich die
Einladung der Gemeinde Riehen,
ab dem Jahre 2005 eine Oper
im Wenkenhof aufzuführen, mit
Freude angenommen. Meinen
Freund und Mitbegründer der Opera
St. Moritz, Jan Schultsz, für diese Idee
zu begeistern, war kein Problem – er
ist Basler, wenn auch mit holländi-
schem Flair. Die Aufbruchstimmung,
die uns in der Folge packte, war
für mich ein ganz tolles Erlebnis.
Als dann auch noch die tatkräftige
Unterstützung von Moritz Suter und
die seiner Freunde dazu kam, war
das 1. OpernFestival im Wenkenhof
Tatsache geworden. In diesem und
in den zwei darauffolgenden Jahren
hatten wir unsere Ziele erreicht,
künstlerisch jedenfalls und vom Publi-
kumszuspruch her ganz sicher. 2008,
als wir Rossinis Turco in Italia zeigten,
war der Saal zu mehr als 100% ausge-
lastet. 103% waren es, um genau zu
sein. Finanziell gesehen, schafften wir
gerade mal eine schwarze Null.
Alles in Allem, ein fantastischer
Start dank unserem Intendanten Jan
Schultsz.
Und dann, ja dann kam im Jahr 2009
die Wirtschaftskrise! Die Sponsoren
hatten im Vorjahr ihr Geld in die
Fussballeuropameisterschaft gesteckt,
für uns blieb wenig bis gar nichts. Die
Finanzierung einer Opernproduktion
auf dem Niveau, das wir uns vor-
genommen hatten, liess sich nicht
realisieren. Wir mussten eine
Zwangspause einlegen. Etwas vom
Eindrücklichsten waren dann aber die
Reaktionen über unsere Auszeit. Die
Enttäuschung war überall so gross,
dass die Wiederaufnahme 2010 nur
ein schönes Muss sein konnte.
Restlos ausverkaufte Ränge im letzten
Jahr mit Bellinis Pirata zeigten, dass
wir auf dem richtigen Weg sind.
Als Organisatoren haben wir uns ent-
schieden, dass der Wenkenhof lang-
fristig in unser Konzept eingebunden
sein soll, so quasi nach dem Motto:
Die Wenkenhof-Oper. Ein Opernevent
von, in und mit Riehen soll es sein und
bleiben.
S e I t e 5
V o r w o r t d e S P r ä S I d e n t e n
Gleichzeitig
haben wir
auch unseren
Opera Riehen
Club mit neuem Leben erweckt. Die
stetig zunehmende Mitgliederzahl um
unseren Präsidenten Lucius Vogt zeigt,
dass die Opera Riehen so lebendig ist
wie nie zuvor.
Mit der diesjährigen Oper haben wir
auch ein neues Produktionskonzept
angepackt und erstmals mit der
Opéra Royal de Wallonie, Liège eine
Koproduktionsvereinbarung abge-
schlossen. Damit sind wir in der
europäischen Opernliga angelangt
und das mit einem der innovativsten
Opernhäuser in Europa.
Ich wünsche Ihnen viel Spass bei
wunderschöner Musik von Rossini
und bester Unterhaltung während
unserer Schweizer Erstaufführung
von l’equivoco stravagante in der
Originalfassung.
Ihr
Martin Grossmann
Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.
Bei gesteigertem Vitaminbedarf infolge erhöhternervlicher und körperlicher Belastung im Alltag.
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nach 5 Jahren
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Martin Grossmann
Lucius Vogt
Heiner Brogli
Raymond Wyler
Peter Keller
Intendant .................................. Jan Schultsz
Präsident ...................................Martin Grossmann
Präsident „opera Club” ............. Lucius Vogt
Finanzen ................................... renate Spaltenstein
Marketing / Sponsoring ............Martin Grossmann
Künstlerischer Berater ............... Peter Keller
Public relations ......................... Farner Consulting AG
Infrastruktur .............................. rainer Huber
Produktionsleitung ...................Heiner Brogli
Schneiderei ............................... Bea rübel
Chor ......................................... elisabeth ruegsegger
Logistik .................................... Beat Buess
Garderobe ............................... reGIo-CHor Binningen/Basel
ticketing .................................. raymond wyler
Platzanweisung ........................ reGIo-CHor Binningen/Basel
wenkenhof ...............................dany Schuh
werbepartner ...........................Karius & Partner,
Gitta Munske
d I e o r G A n I S A t o r e n
Das Organisations-Team der Opera Riehen heisst Sie herzlich willkommen zum 5. OpernFestival in Riehen.
Renate Spaltenstein
Jan Schultsz
Bea Rübel
Beat Buess
Elisabeth Ruegsegger
Rainer Huber
O F F I Z I E L L E F E R R A R I & M A S E R AT I V E R T R E T U N G
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G i o a c c h i n o
Rossini, 1792 in
Pesaro gebo-
ren, ist eine
ausserordentli-
che Frühbega-
bung.
Der 12-Jährige komponiert zum
Erstaunen seiner Lehrmeister mit einer
Leichtigkeit und Perfektion, die man
bisher nicht kannte. Im Jahre 1805,
im Alter von 13 Jahren, präsentiert er
seine erste Oper Demetrio e Polibio. Ein
Jahr später ist er Dirigent, spielt profes-
sionell Horn, Cembalo, Violoncello und
Geige und verdient sein erstes Geld mit
Engagements in seiner Stadt Bologna.
Als 16-Jähriger wird er mit eigenen
Kompositionen in die Hochburg der
Oper, nach Venedig, eingeladen. Hier
zeigt er im Teatro San Moisé La cam-
biale del matrimonio, eine einaktige
Oper voller Spielwitz, Theaterlaune und
überschäumender Musik. Der Erfolg
ist so gross, dass der Intendant beim
jungen Erfolgskomponisten gleich eine
Reihe weiterer Opern bestellt. Der
muss allerdings etwas warten, denn
vorerst hat Rossini anderes zu tun.
Seine zweite Oper, L’equivoco stra-
vagante, schreibt er mit 18 Jahren
in Bologna, wo er als Dirigent
gerade Joseph Haydns Oratorium
Die Schöpfung dirigiert und drei
Uraufführungen von grossen Opern
der heute vergessenen Komponisten
Portogallo, Pavesi und Antonio Puccini
leitet. Daneben komponiert der musi-
kalische Schwerarbeiter noch eine tra-
gische Kantate La morte di Didone.
Die Uraufführung des Equivoco findet
am 26. Oktober 1811 im Teatro del
Corso in Bologna statt. Die Zensur aller-
dings verbietet das Stück wegen unsitt-
lichen Inhalts nach drei Vorstellungen.
Doch Rossini lässt sich nicht beein-
drucken und verlässt Bologna ein-
mal mehr Richtung Venedig, wo drei
Monate später bereits seine neueste
Oper mit sensationellem Erfolg über
die Bühne geht. Rossini bleibt zwei
Jahre in Venedig, bis ihn im Jahr 1813
das Teatro alla Scala nach Mailand ruft.
Gesucht, gefragt, begehrt
Der Erfolg lässt sich nicht aufhalten.
Rossini ist in ganz Italien sehr bald
ein gefragter Komponist – eigentlich
erstaunlich, denn von seinen ersten
sechszehn Opern fallen zehn(!) bei
ihrer Premiere durch, eine kann sich
mit lauem Applaus einige Zeit auf
den Bühnen halten, und nur gerade
fünf Premieren bringen den ersehnten
Erfolg. Zwanzig witzige und unterhalt-
same Opern entstehen in nur gerade
d e r K o M P o n I S t
6 Jahren, eine Herkulesarbeit, die
Rossini dank perfekter Organisation
aber glänzend meistert.
Der Wilhelm Tell zum Schluss
1824 verlegt Rossini seinen Wohnsitz
nach Paris, das den berühmten
Maestro mit lukrativen Aufträgen zu
sich geholt hatte. Rossini findet ganz
neue Verhältnisse vor. Wo er in Italien
ein kleines, kompaktes Orchester und
ein Sängerensemble von kaum mehr
als acht Personen zur Verfügung hatte,
stehen ihm in Paris ein sehr grosses
Orchester, ein Chor, ein Ballett und ein
Ensemble zur Verfügung, das fast nach
Belieben vergrössert werden kann. Und
Rossini langt für seine Arbeiten in der
französischen Hauptstadt kräftig zu.
Für seine letzte Oper, den Wilhelm
Tell, bietet Rossini alles auf, was die
Grand Opéra in Paris damals zu bieten
hatte: ein grosses Orchester, Chöre,
acht grosse Hauptrollen, vier kleinere
Rollen, ein Soldatenballett, ein Ballett
von Schweizer Bauern und eine auf-
wendige Bühnendekoration. Der
Abstand zum Equivoco stravagante,
nur achtzehn Jahre vor dem Tell kom-
poniert, könnte nicht grösser sein.
Nach dem durchschlagenden Erfolg
mit dem Wilhelm Tell stellt Rossini
auf langsameres und sorgfältigeres
Komponieren um, häufig unterbrochen
von Krankheiten und Kuraufenthalten,
bis wenige Jahre vor seinem Tod.
S e I t e 9
Rossini, der blutjunge
Maestro
Foto
Dani
Sch
ranz
Champagne Deutz, von der Zeitschrift «Vinum» im Dezember 2010 als «Marke des Jahres» ausgezeichnet, ist in der Schweiz erhältlich bei Weinkeller Riegger AG · Langgass · 5244 Birrhard · www.riegger.ch
Deutz_150x95 24.05.2011 09:47 Seite 1
beschlossene Sache sei. Im Gefängnis
vermisst Ernestina vor allem ihre
Bücher –und Ermanno. Der kommt in
Soldatenuniform, um ihr in Verkleidung
zur Flucht zu verhelfen. Kurz darauf ist
sie in Freiheit, versteckt unter einer
Schar von Soldaten. Ende gut alles gut:
Der Hauslehrer Ermanno und Ernestina
kehren zurück ins Haus Gamberotto.
Buralicchio, der Bräutigam, der die
ganze Kastratengeschichte geglaubt
hat und bereits die Polizei aufgeboten
hatte, wird mit Schimpf und Schande
davongejagt, Ermanno und Ernestina
werden ein glückliches Paar.
Wortwitz
Wie Gioacchino Rossini auf der Basis
des raffiniert aufgebauten Librettos
von Gaetano Gasbarri den affektierten
Ton und die nur vordergründig vorneh-
me Sprache der nouveaux riches gegen
die Sprache des gebildeten Hauslehrers
und der sehr belesenen Tochter
Ernestina gegeneinander abgrenzt,
bereitet auch heute grenzenloses musi-
kalisches Vergnügen.
Gasbarri plündert mit seinem Text
bedenkenlos, aber auch genial
Libretti von Metastasio, dem wohl
bekanntesten Operntexter des 18.
Jahrhunderts, dessen Verse damali-
gen Opernbesuchern sehr wohl im
Ohr waren. Indem Gasbarri neureiche
Bauern literarische Zitate und Verszeilen
im falschen Zusammenhang zitieren
lässt, kennzeichnet er sie als ungebilde-
te Hochstapler. Und wenn Gamberotto
S e I t e 1 1
d I e B e S e t z u n G
Die Geschichte spielt auf dem Hof
des neureichen Bauern Gamberotto
1. AkT
Ernestina, seine Tochter, hat sich gut
eingelebt in die neuen finanziellen
Verhältnisse und verbringt ihre Zeit vor
allem mit Lektüre, und zwar so intensiv,
dass sie in die Rollen grosser Dichter
schlüpft und in deren Sprache spricht.
Allerdings geht das nicht ohne zahllose
Fehler. Fremdwörter, literarische Zitate
und literarische Formulierungen waren
eben schon damals Glückssache.
Ernestina ist verlobt mit Buralicchio,
einem neureichen und ebenso dümm-
lichen wie eingebildeten jungen
Mann. Im Haus Gamberotto ist auch
Ermanno, der mittellose Hauslehrer,
und der ist bis über beide Ohren ver-
liebt in Ernestina.
Frontino und Rosalia, die beiden
Bediensteten im Hause, sollen Ermanno
irgendwie in die Nähe der Geliebten
bringen. Das klappt vorerst nur halb-
wegs, immerhin gelingt es Frontino,
Ermanno als neuen Hauslehrer vor-
zustellen. Der erste Schritt ist getan.
Jetzt gilt es, den ungeliebten Verlobten
Buralicchio kalt zu stellen. Dieser
präsentiert sich allen im Haus zuerst
einmal als grossspuriger Frauenheld.
Vater Gamberotto eilt mit Ermanno,
S e I t e 1 0
d I e o P e r
dem neuen Hauslehrer, und Buralicchio
zu Ernestina. Doch die zwei jungen
Männer merken bald (und Ernestina
spürt es auch), dass sie Rivalen sind.
Die Szene artet aus, Ermanno will
sich das Leben nehmen. Gamberotto,
ganz Hausherr, lässt Ermanno aus dem
Haus werfen und verlangt Ruhe und
Ordnung.
2. AkT
Da hilft nur noch eine perfekte Intrige,
sauber gesponnen von den Dienern
im Haus Gamberotto. Die Diener ver-
breiten ein Dokument, das besagt,
Ernestina sei eigentlich ein Mann, ihr
Vater habe sie kastrieren lassen, um
mit ihr als Sänger einen Haufen Geld
zu verdienen. Unterdessen sei Vater
Gamberotto aber schon reich genug
gewesen, habe die Kastratenlaufbahn
des Sohnes abbrechen lassen und
den jungen Mann in Frauenkleider
gesteckt, um ihn vor dem Militärdienst
zu bewahren. Die List schlägt ein.
Ernestina, die ja offenbar ein Mann
sein soll, wird als Dienstverweigerer
verhaftet.
Inzwischen beklagt sich Ermanno, dass
man ihn verjagt habe. Gamberotto
versichert ihm, dass seiner Rückkehr
als Hauslehrer nichts im Wege stehe,
sobald die Verlobung mit Buralicchio
und Buralicchio von „höheren Wesen“
statt einfach von „Personen“ sprechen,
kann das Publikum nach Herzenslust
schmunzeln.
Eine Oper am Swimming Pool – ein
Swimming Pool in der Oper
Die Geschichte im Hause Gamberotto
vereinigt auf engem Raum und in
komplizierten Konstellationen eine
Reihe ganz spezieller Charaktere: da ist
der neureiche Vater, die belesene, aber
nicht so gebildete Tochter, der blasiert
auftrumpfende Verlobte, der auf eine
recht einfach gestrickte Intrige herein-
fällt, der verliebte und ehrliche Ermanno
– und ganz wichtig, zwei sehr akti-
ve Dienstleute, Frontino und Rosalia.
Bauern, Gäste und Soldaten werden
vom Chor dargestellt.
Warum nicht die ganze Story in die
1920er Jahr versetzen und an einem
Swimming Pool spielen lassen – das
verleiht doch der Sache mehr Glamour
und macht sie für uns gegenwär-
tig, sagte sich Regisseur Stefano
Mazzonis di Pralafera und setzte mit
seinem Regieteam diese Idee für die
Aufführungen im Wenkenhof um. So
wird aus dem Bauernhaus eine Villa
mit Swimming Pool, denn nichts könn-
te besser darauf hinweisen, dass die
Geschichte im Ambiente eines nouveau
riche spielt.
Edition: deutsche rossini Gesellschaft e.V.
Herausgeber Marco Beghelli und
Stefano Piana. die Fassung für gemisch-
ten Chor erarbeitete Stefano Piana.
Ernestina, ...................................................................Sabina Willeit, MezzosopranTochter des Gamberotto, begeistert sich für Literatur
Gamberotto, ................................................................... Enrico Marabelli, Baritonneureicher Bauer
Buralicchio, ..........................................................................Laurent kubla, Bariton reicher aber dümmlicher Jüngling, Zukünfiger Ernestinas
Ermanno, ......................................................................Daniele Zanfardino, Tenorarmer Hauslehrer, verliebt in Ernestina
Rosalia, ............................................................................Julie Bailly, MezzosopranZofe von Ernestina
Frontino, ......................................................................Daniele Maniscalchi, Tenorschlauer Diener Gamberottos und Vertrauter Ermannos
Regie ...........................................................................................Stefano Mazzonis
Regie-Assistenz ..................................................................... Magdalena Weingut
Bühne .............................................................................................. Jean-Guy Lecat
kostüme ........................................................................ Fernando Ruiz /Bea Rübel
Maske ............................................................................ Rita Iten /Melanie Volkart
korrepetitor ...................................................................................Raffaele Cortesi
Chor ............................................................................Regio-Chor Binningen Basel
Choreinstudierung .............................................................................. Jan Schultsz
Orchester ........................................................................ Basler Festival Orchester
Dirigent ................................................................................................ Jan Schultsz
Produktionsleitung ............................................................................Heiner Brogli
Eine kooperation mit der Opéra Royal de Wallonie, Liège
„L‘ Equivoco Stravagante“– die Handlung
I L P I r A t A 2 0 1 0
Der Wenkenhof – ein traumhafter
Spielort für die OperUnsere Empfehlung:
kommen sie etwas früher zur
aufführung der opera Riehen,
damit sie noch Zeit haben, sich bei
einem spaziergang durch den wun-
dervollen historischen Wenkenpark
auf das opern-event einzustimmen.
S e I t e 1 2 S e I t e 1 3
d e r S P I e L o r t w e n K e n H o F
www.intercitygroup.ch
Die Intercity Group ist ein unabhängiges Immobiliendienstleistungsunternehmen mit Gruppengesellschaften in Zürich, Luzern, Bern, Basel, St.Gallen, Olten und Zug. Hugo SteinerAG in St. Gallen. Wüst und Wüst für exklusives Wohneigentum in Zürich, Luzern und Zug (exclusive affiliate of Christie’s International Real Estate). SPG Intercity für kommerzielleLiegenschaften in Zürich, Basel und Genf (alliance partner of Cushman & Wakefield). Inova Intercity für Bautreuhand in Zürich, Uster und Basel. alaCasa.ch für Wohneigentum.
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Freuen Sie sich auf Rossini!
Häufig schwingt in Rossinis Opern ein Hauch von Humor und Ironie mit. Das
gefiel dem Publikum beim OpernFestival im Wenkenhof 2008 ganz ausge-
zeichnet. – Damals feierte die Opera Riehen grosse Erfolge mit der Rossini-
Oper Il Turco in Italia, kongenial umgesetzt von Regisseur Joachim Rathke.
I L t u r C o I n I t A L I A 2 0 0 8
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egg
er
S e I t e 1 7
u n S e r V e r K A u F S P A r t n e r
Bider & Tanner –
kulturhaus mit Musik Wyler
Im Sommer 2009 entstand in Basel
aus einer erfolgreichen Buchhand-
lung und einem bei Musiklieb-
habern hoch geschätzten Musik-
geschäft das kulturhaus Bider &
Tanner mit Musik Wyler.
Gerade bei kulturellen Highlights wie
dem OpernFestival im Wenkenhof
Riehen zeigt sich, dass dies mehr
bedeutet als Bücher, CDs oder Tickets
unter einem Dach zu verkaufen, wie
ein Gespräch mit Jens Stocker und
Raymond Wyler zeigt.
Mit Innovation und Leidenschaft
den Kunden immer mehr als „nur“
Produkte bieten: Diese Philosophie der
Inhaber Jens und Franziska Stocker
in Kombination mit der langjähri-
gen Erfahrung von Raymond Wyler
mit Musik und Veranstaltungen
wurde vom Schweizer Buchhändler-
und Verlegerverband SBVV im
Frühjahr 2011 mit der Auszeichnung
„Buchhandlung des Jahres“ belohnt.
Buchhändler zu sein ist eine
Leidenschaft, die sich stetig entwik-
kelt und die immer neue Bereiche
erschliesst. „Vor Jahren konnte ich
Leidenschaft für kulturellesWirKultur.
Buchhandlung | Vorverkauf | MusikgeschäftAm Bankenplatz | Aeschenvorstadt 2 | 4010 BaselT +41 (0)61 206 99 99 | F +41 (0)61 206 99 90www.biderundtanner.ch | www.musikwyler.ch
mit Opern nicht viel anfangen,“
gesteht Jens Stocker im Gespräch. „Als
Tochter Carmen mit dem Studium der
Musikwissenschaft begann und neben-
bei als Statistin in Opern mitspielte, setz-
te ein gewisser Reifungsprozess ein ...“
Die Freude an und der Zugang zu dieser
alle Sinne ansprechenden Kunstform
waren da, und so wuchs auch die
Idee, ob man nicht Musik Wyler in
die grosszügige Buchhandlung am
Bankenplatz holen könne.
„So viel Platz haben Sie im Text kaum
zur Verfügung“ reagiert Raymond
Wyler auf die Frage nach seinen
Lieblingsopern. Romantische Opern
sind es vor allem, selbstverständlich
auch Mozart und Beethoven. Als
Mitglied des Organisations-Teams
verfolgt er die Entstehung auch der
diesjährigen Wenkenhof-Inszenierung
hautnah: „Das ist alles sehr spannend
– insbesondere auch die Proben, von
denen ich wenn möglich keine ver-
passe!“
Als ihn Festival-Präsident Martin
Grossmann vor einigen Jahren bat, das
Ticketing für das Festival zu überneh-
men, freute sich Raymond Wyler auf die
anspruchsvolle Herausforderung. „Im
Januar geht es ja für das Organisations-
Team los, mit all den Aufgaben wie
Sponsoren-Suche, Verträgen mit
Mitwirkenden, mit tausend kleinen und
grossen Dingen – und in meinem Ressort
mit dem Saalplan und dem Einrichten
des Ticket-Systems mit den verschie-
denen kombinierten Angeboten“. Hier
bringt Raymond Wyler sehr gerne
und mit viel Engagement die lange
Erfahrung in der Begleitung von
Kulturveranstaltern mit ein.
„Ich freue mich auf Rossinis ‚L‘equivoco
stravagante‘, betont Jens Stocker, „ist
es doch eine Trouvaille, die noch nie
in der Schweiz aufgeführt worden
ist.“ Zu diesem selten aufgeführten
Werk des jungen Rossini gebe es
nicht viel Literatur und auch kaum
Tonträger: „Aber wir haben ausführlich
recherchiert und für unsere Kunden
die seltenen Aufnahmen auf CD und
DVD wie auch viele interessante Bücher
und Informationen zu Komponist und
Epoche zusammengestellt.“
Gerade solche Dienstleistungen
waren wohl gemeint, als der SBVV
die Auszeichnung „Buchhandlung des
Jahres“ mit der Begründung „Innovative
Ideen und ein hochklassiges Angebot“
verlieh. Den Kunden immer etwas
„mehr“ zu bieten: Das Opern-Fesival
Riehen ist ein sehr gut passendes
Beispiel dazu.
Raymond Wyler
Jens Stocker
S e I t e 1 9
Schulprojekt
Zwei Tage ganz nah bei den
Vorbereitungen zu einer richtigen
Oper dabei sein zu können, diese
Möglichkeit fasziniert immer wie-
der. Zwei Schulklassen machen
diesmal unter der Leitung von
Frau Gabi Angehrn, die selber im
Opernchor singt, mit. Sie lernen
die Oper und ihre Eigenheiten zuerst
im Unterricht kennen. Dazu gehört
die Geschichte von L‘equivoco stra-
vagante und ihre Personen, sowie
auch das Kennenlernen der wichtig-
sten Melodien. Das ist natürlich reich-
lich trockener Stoff, der aber sofort
lebendig wird, wenn die Schülerinnen
und Schüler der Klassen 2b und 2c
an einem Morgen die Probe besu-
chen und hinter die Kulissen schauen
dürfen. Sie erfahren vom Regisseur,
wie er die Geschichte in Handlung
umsetzt; die Kostümbildnerin erzählt
von ihrer Arbeit, die Schneiderinnen
berichten von ihren Erlebnissen mit
Sängern und die Maskenbildnerin
e n G A G e M e n t F ü r d I e J u G e n d r o S S I n I G e S e L L S C H A F t
Die Musik-Klassen 2a und 2b des Wasserstelzenschulhauses
zaubert schon mal einem Schüler ein
blaues Auge oder ein paar Narben
ins Gesicht. Der Höhepunkt für die
Schülerinnen und Schüler ist jedoch der
Besuch der Generalprobe. Mit doppel-
tem Vergnügen verfolgen die Klassen
das Geschehen auf der Bühne, weil sie
jetzt, nach dem Probenbesuch, schon
richtige Insider sind.
Oper für die Jugend
Die Musik-Klassen 2b (oben) und 2c des Wasserstelzenschulhauses
28. und 30. August; 1. September 2011
An diesen Tagen gilt der Familien-Rabatt:
alle Plätze CHF. 70.- pro Person
Voraussetzung: Kinder bis 20 Jahre in Begleitung
von maximal 2 erwachsenen
Ein Gespräch mit dem
Schweizer Geschäftsführer der
Deutschen Rossini Gesellschaft,
Reto Müller.
Was bringt einem die
Mitgliedschaft in der Deutschen
Rossini Gesellschaft?
Dreimal im Jahr gibt es ein
Mitteilungsblatt mit Berichten über
Aufführungen, CDs und DVDs
sowie Informationen über kommen-
de Rossini-Aufführungen. Ende Jahr
erscheint jeweils die Jahreszeitschrift
„La Gazzetta“ mit mehr wissen-
schaftlich orientierten Beiträgen.
Anlässlich von ausgesuchten Rossini-
Aufführungen findet jährlich eine
Jahreshauptversammlung statt. Unter
den letzten Stationen waren Gent
(Semiramide, dirigiert von unserem
Ehrenpräsidenten Alberto Zedda),
Nürnberg (Il viaggio a Reims) und
Weimar (Otello). Ein jährliches
Stelldichein bildet auch das Festival
„Rossini in Wildbad“ im Schwarzwald
(nur drei Stunden von Basel entfernt)
sowie das „Rossini Opera Festival“ in
Rossinis Geburtsstadt Pesaro.
Im Dienste der Werke Rossinis
Hat die Rossini Gesellschaft in jüng-
ster Zeit Entdeckungen gemacht?
Ja, wir haben in der Paul Sacher
Stiftung in Basel, die eigentlich auf
zeitgenössische Musik ausgerichtet
ist, Dokumente zu Rossini entdeckt,
die in der letzten Ausgabe von „La
Gazzetta“ publiziert wurden.
In Zusammenarbeit mit „Rossini in
Wildbad“ veröffentlichten wir CDs von
selten gespielten Werken wie eben
L’equivoco stravagante, Eduardo e
Cristina sowie frühe Messefragmente
(darunter die sogenannte Messa di
Lugo). Ausserdem haben wir verschie-
dene Lieder und Arien herausgegeben.
Mit unserer neuen Reihe „Operntexte“
bieten wir zweisprachige Libretto-
Ausgaben an, die den italienischen
Text und die deutsche Übersetzung
in synoptischer Darstellung enthalten.
Zur Aufführung in Riehen soll auch zu
L’equivoco stravgante ein zweisprachi-
ges Textheft erscheinen.
Sie haben Ihren angestammten
Beruf verlassen, um sich vollum-
fänglich Rossini zu widmen. Was
war Ihre Motivation?
Rossini hat phantastische Musik
geschrieben und ist eine vielschichti-
ge Persönlichkeit. Die Beschäftigung
mit beidem ist faszinierend. Meine
Sprachkenntnisse und meine orga-
nisatorischen Fähigkeiten kommen
den vielseitigen Anforderungen der
Rossini-Forschung und der Leitung der
Gesellschaft zugute. Übersetzungen
von Libretti und von Rossini-Briefen,
Verfassen von Artikeln, Führungen,
Vorträge, Erteilen von Auskünften, die
Mitarbeit bei der Fondazione Rossini
in Pesaro und dem Festival „Rossini
in Wildbad“, die Herausgebertätigkeit
und die Organisation von Mitglie-
dertreffen sind nur ein paar Aspekte
meiner vielseitigen Aufgaben, die
freilich ohne eine gehörige Portion
Idealismus nicht tragbar wären.
Reto Müller (l.) und Dirigent Alberto Zedda (r.)
d e r r e G I S S e u r
S e I t e 2 1S e I t e 2 0
Bereits als Student machte Stefano
Mazzonis seine ersten Schritte
ins Regiefach, arbeitete dann als
Ausstatter beim Maggio Fiorentino
in Florenz, bei den Opernfestivals
von Pesaro und Pescara und konnte
wenig später mit TV-Inszenierungen
für die RAI debütieren.
Als Gast inszenierte er beim Teatro
Sistina in Rom, beim Rossini-Festival
in Pesaro, beim Ludwigsburg Festival
und beim Festival in Pescara. Daneben
arbeitete er für das Teatro Ventidio
Basso in Ascoli Piceno. Das Teatro
Comunale di Bologna holte ihn bald
als Direktor, und seit vier Jahren ist
er Generaldirektor der renommierten
Opéra Royal de Liège.
Für dieses Haus inszenierte er den
Barbiere di Siviglia, La Traviata und
Otello. Als Spezialist für wenig gespiel-
te Opern gelang ihm dieses Jahr mit
l’inimico delle donne des italienischen
Klassikers Baldassare Galuppi ein gros-
ser Erfolg. 2010 gab er sein Regiedebüt
in Israel.
Seine Arbeit als Regisseur an der
Opéra Royal de Wallonie in Liège ist
mit zwei DVDs dokumentiert, mit der
Inszenierung der Traviata von Giuseppe
Verdi und mit Il matrimonio segreto
von Domenico Cimarosa.
Stefano Mazzonis – Regie
Stefano Mazzonis, Regisseur
Als Berater für Theaterbauten
konnte Jean-Guy Lecat vor kur-
zem miterleben, wie das von ihm
umgestaltete Matadero, ein ehe-
maliges Schlachthaus in Madrid,
seine Eröffnung als Haus für
Theater, Tanz und Musik erlebte.
In der Szene bekannt geworden ist
er mit der Gestaltung des Theater for
a New Audience in New York, das
der berühmte Architekt Frank Gehry
gebaut hatte; in London kennt man
ihn als Ausstatter des Young Vic und
des Round House, beides Häuser für
junge Kunst und Theater.
Für die Neuproduktion der Oper
Mahagonny von Bert Brecht und
Kurt Weill in Madrid, deren Premiere
soeben stattfand, schuf Jean-Guy
Lecat vielbeachtete Bühnenbilder. Der
erfahrene Künstler ist Kosmopolit. Er
pendelt zwischen Lissabon, wo ihm
die Ausstattung des neuen Teatro Azul
del Almada oblag, und wo er neben
anderen die Bühnenbilder zu Otello
und Mozarts Clemenza di Tito schuf,
Dublin, wo er die Bühne für zwei
Shakespeare Dramen entwarf, Seoul,
dessen Theater ihm die Ausstattung
für Oedipus Rex von Strawinksy über-
trug, bis Barcelona, wo er die Szene
für den Kaukasischen Kreidekreis von
Brecht entwickelte.
Internationale Bühnen-Projekte für Theater, Tanz und Musik
Jean-Guy Lecat gibt
Musik den optischen
Rahmen
d e r B ü H n e n B I L d n e r
Seit vier Jahren ist Jean-Guy Lecat
regelmässig für die Opéra Royal de
Wallonie in Liège tätig. Hier zeichnete
er bisher unter anderem verantwortlich
für die Bühne der neuen Produktion
des Barbiere di Siviglia von Rossini und
des Matrimonio segreto von Domenico
Cimarosa.
S e I t e 2 2
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Fernand Ruiz
Seit 32 Jahren ist Fernand Ruiz bei
der Opéra Royal de Wallonie, wo er
als kostümschneider begann, seine
erste Stelle nach der Ausbildung als
Damen- und Herrenschneider und
dem Besuch der Ecole des tailleurs
in seiner Vaterstadt Liège.
Heute leitet er das grosse Schneider-
atelier des Hauses. Im Lauf der Jahre
entwarf und schneiderte Fernand Ruiz
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Wissen zu allem, was irgendwie mit
Stoff und Schere, Schnittmuster und
Kostüm, Zeichnen und Nähen zu tun
hat.
In jüngster Zeit zeichnete Fernand Ruiz
vor allem verantwortlich für Kostüme
zu italienischen Opern. Sehr beachtet
wurden seine Kostüme für die dop-
pelte Neuproduktion der Oper Barbiere
di Siviglia von Gioacchino Rossini und
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RiehenVor unseren Opern-Aufführungen
am Dienstag, 30. August 2011 und
am Donnerstag, 1. September 2011
findet im Innenhof der Reithalle
unser Opera-Diner statt, zu dem
wir Sie sehr herzlich einladen.
Die Teilnehmerzahl ist limitiert, eine
rechtzeitige Voranmeldung ist darum
erforderlich.
Die Termine:
Dienstag, 30. August 2011,
ab 18.00 Uhr
Donnerstag, 1. September 2011,
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Ein Fest für alle Sinne:das köstliche Opera-Diner.
Wählen Sie zwischen diversen
Vorspeisen und Hauptgängen:
Vorspeise:
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konfierten Tomaten und Parmesan
oder
Hausgemachte Kichererbsenravioli
auf Auberginenkaviar mit Koriander
Hauptgang:
Kalbssteak mit Waldpilzen und Thymian,
Anna Kartoffel-Timbale
und Sommerbohnen
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blüten, Grüntee und Basilikum)
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I H r w e G z u r o P e r A r I e H e nd A S o P e r A - d I n e r
S e I t e 2 8 S e I t e 2 9
Die Spielzeit 2010/2011 war für
Enrico Maria Marabelli beson-
ders bedeutungsvoll. Der italieni-
sche Bariton konnte sich an der
Staatsoper Berlin, in Verona und
Lecce, in Bergamo und Amsterdam
in Rollen präsentieren, die per-
fekt auf ihn zugeschnitten sind:
Bartolo im „Barbier von Sevilla“,
Dottor Malatesta in Donizettis „Don
Pasquale“ und Schaunard in der
„Bohème“. Davor gastierte er zweimal
in Moskau im „Barbier von Sevilla“
und in Rossinis „Cenerentola“ und gab
seinen Einstand in Wien, wo er am
Theater an der Wien mit Rossinis „Turco
in Italia“ debütierte.
Der aus Pavia gebürtige Sänger ist
Spezialist für Rossini, Donizetti und
Mozart. Besonders für weniger häufig
gespielte Opern von Rossini wird er
von Festivals in Frankreich, Italien und
Deutschland immer wieder eingela-
den. Höhepunkte waren und sind seine
Auftritte beim Festival Aix-en-Provence
und beim Rossini-Festival in Pesaro.
Enrico Maria Marabelli startete seine
Karriere am kleinen Theater in Como.
Bald wurden auch grössere Theater in
Italien auf den talentierten Bariton auf-
merksam, und es folgten Einladungen
an grosse Opernhäuser. Es meldete
sich das Festival Aix-en-Provence, wo
er seit einigen Jahren regelmässiger
Gast. Ebenso regelmässig findet man
ihn am Wexford Festival und am Festival
in Avignon. In Deutschland gastierte
er mehrmals an der Staatsoper Berlin
und sogar in der Schweiz war er zu
hören, nämlich in „Figaros Hochzeit“
am Theater St. Gallen.
Auslandsgastpiele brachten Sabina
Willeit ans Festival in Aix-en-Provence
und zum Wexford Festival 2006. Ein
Jahr später debütierte die Südtirolerin
in ihrer Heimatstadt Bozen.
Im Konzertbereich ist Sabina Willeit
sehr aktiv und hat unter Günter
Neuhold, Corrado Rovaris, Riccardo
Frizza, Ralf Weikert und Johannes
Wildner wichtige Partien in grossen
Werken übernommen. So war sie
Solistin in Mahlers „Lied von der
Erde“, in Verdis „Messa da Requiem“
und im „Stabat Mater“ von Rossini.
Südtirolerin in Karlsruhe als Waltraute
in der „Götterdämmerung“ und,
an der Seite von Lance Ryan, als
Laura in „La Gioconda“ von Amilcare
Ponchielli zu sehen sein.
Ihr Operndebüt gab die
Mezzosopranistin am Teatro Lirico
di Cagliari. Es folgten Gastspiele
am Teatro Sistina in Rom und den
Festspielen in Bad Kissingen und
Ludwigsburg. Beim Maggio Musicale
in Florenz sang sie die Flora in der
„Traviata“ und in Siena die Doraballa
in Mozarts „Così fan tutte“. Erste
Seit September 2008 ist Sabina
Willeit Mitglied im Ensemble
des Badischen Staatstheaters
karlsruhe. Ihre Antrittspartie
dort war die Fricka in Wagners
„Rheingold“. Weitere Rollen
der jüngsten Spielzeiten waren
Eboli in „Don Carlos“, die Fricka
in der „Walküre“ und Cherubino
in Mozarts „Nozze di Figaro“. An
der Seite des zugleich Regie führen-
den José Cura sang sie vor kurzem
die Dalila in „Samson“ von Camille
Saint-Saëns. Als nächstes wird die
d I e S o L I S t e n
Als Ernestina liebt sie Bücher …
Enrico Marabelli gibt Gamberotto,den neureichen Vater
d I e S o L I S t e n
Sabina Willeit, Mezzosopran Enrico Marabelli, Bariton
S e I t e 3 0 S e I t e 3 1
d I e S o L I S t e nd I e S o L I S t e n
Daniele Zanfardino ist ein Rossini-
Sänger par excellence. Der Tenor
aus Neapel hat gerade einen
Auftritt als Almaviva im „Barbiere
di Siviglia“ hinter sich, sang vor
kurzem im Mozart Requiem in
Busseto, im „Turco in Italia“ in
Vicenza, in der „Scala di seta“
am Rossini Festival in Pesaro, in
der Cenerentola“ in Sassari auf
Sardinien und in der „Italiana in
Algeri“ am renommierten Teatro
Regio di Torino.
Zu den Höhepunkten ausserhalb
Italiens zählt er seine Auftritte an der
Opéra Royal de Wallonie in Liège,
am Théâtre de la Monnaie in Brüssel,
in der Cité de la musique in Paris
und an der Berliner Staatsoper. In
der selten aufgeführten Rossini-Oper
„L’occasione fa il ladro“ debütierte
Zanfardino an der Oper von Mexico
City.
Natürlich ist der Rossini-Spezialist
regelmässig bei den Rossini-Fest-
spielen in Bad Wildbad und in Pesaro
zu hören. Auch in der Schweiz konn-
te man ihn erleben, und zwar in
Monteverdis „Ritorno di Ulisse in
patria“ am Grand Théâtre in Genf.
Nächste Stationen nach dem Gastspiel
in Riehen sind Catania, wo er einmal
mehr seine Paraderolle im „Barbiere di
Siviglia“ singt und Auftritte mit dem
„Stabat mater“ von Rossini in Nicosia.
Laurent kubla in der Rolle des einfältigen Buralicchio
Jahr gab Kubla im Château la Hulpe
in einer Freilichtinszenierung den
Escamillo in „Carmen“ . Ein äusserst
erfolgreiches Heimspiel für den jungen
Sänger, der seit ein paar Jahren in La
Hulpe wohnt. Dass er seiner Stadt
auch jedes Jahr ein Weihnachtskonzert
schenkt, versteht sich von selbst. Und
natürlich ist Laurent Kubla auch in
seiner Geburtsstadt Waaterloo regel-
mässig zu hören.
Das Opernstudio der Vlaamse
Opera nahm den jungen Sänger
in sein Ensemble auf und bot ihm
Gelegenheit, sich ein umfangreiches
Er fährt Velo, er raucht nicht, er
trinkt keinen Alkohol und geht
nicht aus: der Bariton Laurent
kubla, der als Finanzanalyst starte-
te, aber bald merkte, dass er eine
Gesangsausbildung machen woll-
te. Beim Anhören einer CD von
Pavarotti im Auto, so berichtet der
Sänger, habe er sich entschlossen,
die Finanzwelt zu verlassen und
sich auf eine musikalische karriere
auszurichten.
Nach Kursen an der Akademie von
Carlo Bergonzi in Verdis Heimatstadt
Busseto konnte Laurent Kubla bereits
erste Erfahrungen auf der Bühne und
im Konzertsaal machen. Im letzten
Repertoire zu erarbeiten. Es waren
vor allem Mozartopern, denen er sich
verschrieb. Er debütiere als Almaviva
in „Figaros Hochzeit“, als Don Alfonso
in „Cosi fan tutte“ und als Papageno
in der „Zauberflöte“. Aber auch im
modernen Fach bewährte er sich mit
der Rolle des Ben in Giancarlo Menottis
„Telephone“. Letztes Jahr war er an
der Vlaamse Opera in einer Peter-
Konwitschny-Inszenierung des „Don
Carlos“ zu hören. Als Konzertsänger
ist Laurent Kubla mit dem Orchestre
Royal de Wallonie und dem Orchester
„I Fiamminghi“ aufgetreten. Als näch-
stes stehen Auftritte beim Mozart
Festival in Belgien auf dem Plan.
Laurent Kubla, Bariton
Daniele Zanfardino erreicht als Ermanno sein Ziel auf Umwegen
Daniele Zanfardino, Tenor
S e I t e 3 2
d I e S o L I S t e n
Genau vor einem Jahr, im Sommer
2010, debütierte Julie Bailly, von
Haus aus eine studierte Juristin, als
Julie Bailly, Mezzosopran
Fedor in „Boris Godunow“ an der
Opéra Royal de Wallonie und am
gleichen Theater als Page in der
„Salome“ von Richard Strauss.
Nach ein paar Jahren als
Konzertsängerin mit Engagements
vor allem im frankophonen Europa,
erreichte sie den Final beim renom-
mierten Concours Mario Lanza in
Italien, was ihr die Türen zu vie-
len Theatern öffnete. Nach ersten
Schritten beim Théâtre National enga-
gierte das Théâtre de la Monnaie in
Brüssel die junge Mezzosopranistin
Daniele Maniscalchi als Diener Frontino Er kommt aus der renommierten
Schule von Margreet Honig, eine
der besten Adressen, wenn es um
die Interpretation von Barockmusik
geht. Aus diesem Repertoire sang
Maniscalchi im “Jephte” von
Giacomo Carissimi, in “Tancredi e
Clorinda” von Claudio Monteverdi
und im “Te Deum” von Marc
Antoine Charpentier.
An italienischen Opernhäusern wirk-
te er in bekannten und unbekann-
ten Opern mit wie zum Beispiel
„L’occasione fa il ladro“, „L’equivoco
stravagante“ und „Il viaggio à Reims“
von Rossini, Offenbachs „La belle
Hélène“, Donizettis selten gespielte
„La Rita“, von Fellinis Hauskomponist
Nino Rota den „Cappello di paglia
di Firenze“ und Richard Wagners
„Parsifal“.
Daniele Maniscalchi pflegt auch den
Liedgesang und das Konzertrepertoire,
wo er sich gerne wenig aufgeführ-
ten Werken widmet, wie etwa “Ave
Maris Stella” von Nicolò Zingarelli,
Saverio Mercadantes „Messa“ und den
Klavierliedern von Leoš Jancáček.
Beim Monteverdi-Festival in Cremona
2008 war er mit Werken von Monte-
verdi und Cavalli zu hören sowie vor
kurzem in Florenz mit dem „Complesso
Barocco” unter der Leitung des
Barockspezialisten Alan Curtis. Neuer-
dings wendet sich Maniscalchi auch
zeitgenössischer Musik zu: So sang er in
Mailand bei der Uraufführung von Luca
Francesconis „Gesualdo considered as
a murderer”. In der Schweiz war er im
vergangenen Jahr als Don Basilio in den
„Nozze di Figaro“, bei der Opera St.
Moritz, zu erleben.
Daniele Maniscalchi, Tenor
für eine Neuproduktion von „Viaggio
à Reims“, Strawinskys „The rake’s pro-
gress“ und Verdis „Traviata“. Dann
holte sie die Opéra de Flandre für
so anspruchsvolle Partien wie die
Schwertleite in der „Walküre“, Glasha
in „Katja Kabanova“ von Leoš Janáček
und Soeur Mathilde in den „Dialogues
des Carmélites“ von Francis Poulenc.
Als Konzertsängerin feierte sie jüngst
am Festival de la Wallonie gros-
se Erfolge mit einem Bach-Mozart-
Programm mit dem Ensemble „Les
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Mediamix SA4-6 route d’Arnier, 1092 BelmontTelefon +41 21 729 72 91, Fax +41 21 729 72 96www.mediamix.ch
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The whole Media AGHirschgässlein 19, 4010 BaselTelefon +41 61 226 96 76, Fax +41 61 226 96 79www.thewholemedia.ch
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mediaschneider.qxd 19.05.2008 15:33 Uhr Seite 1
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Der gebürtige Amsterdamer Jan
Schultsz, von Haus aus Hornist und
Pianist, ist regelmässiger Gast bei
internationalen Orchestern. In jüng-
ster Zeit gastierte er in Beijing und
in Palermo, im Herbst 2010 dirigier-
te er in Pilsen und in Chile, und jetzt
bereitet er eine Opernproduktion
für den holländischen Rundfunk
vor. Dank seiner Tätigkeit als Hornist
im Concertgebouw Orchester kennt er
das Orchesterleben nicht nur aus der
Sicht des Dirigenten, sondern auch aus
der Sicht des praktischen Musikers. Jan
Jan Schultsz, Intendant und Dirigent
Schultsz ist aber nicht nur Dirigent,
sondern auch Pianist, Liedbegleiter und
gesuchter Kammermusikpartner, der
immer wieder mit Gilles Apap, Cecilia
Bartoli und den Brüdern Capuçon
zusammenarbeitet. Seit 2008 ist Jan
Schultsz Intendant des Engadin Festivals
und Professor an der Musikhochschule
in Basel, wo er sein breit abgestütztes
Wissen jungen Künstlern vermittelt. In
diesem Sommer erscheint bei Divox seine
neueste CD mit Kammermusikwerken
des Schweizer Komponisten Joseph
Joachim Raff.
Das Basler Festival Orchester
d I r I G e n t & o r C H e S t e r
Bereits zum dritten Mal ist das Basler
Festival Orchester unser Haus-
orchester, nach dem höchst erfolg-
reichen Engagement für Rossinis
„Il Turco in Italia“ vor zwei Jahren
und Bellinis „Pirata“ im letzten Jahr.
Das Basler Festival Orchester, das in
der Saison 2006/07 sein 10-jähriges
Bestehen feiern konnte, wurde vor
allem durch seine Silvesterkonzerte im
Stadtcasino Basel bekannt. 2010 spielte
es bereits zum 14. Mal zum traditio-
nellen Basler Jahresausklang. Im Januar
2008 gastierte es erstmals in der Tonhalle
Zürich, mit einem doppelt geführten
Neujahrskonzert zusammen mit Kurt
Aeschbacher. Bei der Eröffnungsfeier
der Davidoff Swiss Indoors 2008 beglei-
tete das Orchester den Opernchor des
Theater Basel und den Tenor David
Lomelí in einer spektakulären Show in
der Basler St. Jakobs-Halle. Seither ist
das Orchester regelmässiger Gast am
grossen Schweizer Tennis-Event.
Erst lesen, dann reden.
Abo-Bestellungen per Telefon 061 639 13 13, als SMS mit Kennwort «abo» oder «schnupperabo», Namen und Adresse an 363 (20 Rp./SMS) oder als E-Mail mit Betreff «Abo» oder «Schnupperabo», Namen und Adresse an [email protected].(Bitte beachten Sie: Das Schnupperabo ist auf die Schweiz beschränkt und gilt nur für Haushalte, in welchen innerhalb der letzten 12 Monate kein BaZ-Abo abbestellt wurde.)
Mitreden, wenn über grosse Auftritte gesprochen wird. Kultur abonnieren. Mit dem BaZ-Abo.
S e I t e 3 7S e I t e 3 6
Besetzung
Sopran:
Muriel Battegay, Heidi Buess,
Brigitte Freis, Christiane Hoffmann,
Elisabeth Ruegsegger,
Monica Thommy, Franziska Wyss
Alt:
Gabi Angehrn, Christine Binz,
Marianne Boesch, Barbara Radü,
Verena Wacker, Christa Wolf
Tenor:
Toni Abgottspon, Ronald Donkers,
David Hoffmann, Remy Koelbing,
Dominik Nüscheler, Markus Rümmele
Bass:
Nicolas Barbey, Anton Bischofberger,
Beat Buess, Fiorenzo Molinari,
Fred Schmidlin, Matthias Zehnder
lich. Das Werkverzeichnis umfasst alle
Stilepochen von Monteverdi und Bach
über Haydn, Mozart und Mendelssohn
bis Orff, Strawinsky und Schönberg.
In der originalen Partitur des Equivoco
stravagante gibt es nur Männerchöre.
Ganz erfreut sind darum die Damen
des Regio-Chors, dass Spezialisten
der deutschen Rossini-Gesellschaft
die Chorpartien für gemischten Chor
umgeschrieben haben. Laut unserem
Intendanten hätte Rossini seine helle
Freude daran gehabt, wenn er zu
seiner Zeit über einen Frauenchor ver-
fügt hätte!
elisabeth ruegsegger
Der Regio-Chor Binningen/Basel
ist mit rund 80 Sängerinnen und
Sänger aus der Nordwestschweiz
einer der grossen konzertchöre
der Regio Basel.
Im Herbst 2009 hat der junge ukrai-
nische Dirigent Bohdan Shved die
künstlerische Leitung des Chors über-
nommen. Er führt jedes Jahr min-
destens zwei Oratorien oder ande-
re Chor- und Orchesterwerke auf.
Darunter befinden sich immer wie-
der Neuaufführungen vergessener
Kostbarkeiten, die das Basler Konzert-
leben nachhaltig inspirieren und berei-
chern. Die Produktionen des Regio-
Chors wurden schon verschiedentlich
von Radio DRS 2 ausgestrahlt, und
einige Werke sind auf CD erhält-
d e r C H o r
Auch Damen singen für Rossini!
Barbey Söhne AG Dipl. MalermeisterIn
Genau 200 Jahre alt ist Gioacchino Rossinis „L’equivoco stravagante“, wenn sich der Vorhang zum 5. Riehener Opernfestival hebt.
Auch wir feiern ein Jubiläum: Die „Uraufführung“ unseres Malerbetriebs war vor immerhin 80 Jahren.
Im wunderschönen Ambiente des Wenkenparks geniessen Sie Rossinis meisterlich komponierte Musik in einer farbigen Inszenierung.
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Im Regenmantel mit Sonnenbrille, bewaffnet mit
Schreibblock und Regenschirm trat der Regio-Chor
Binningen/Basel im letzten Jahr bei Il Pirata im
Wenkenhof auf und trug wesentlich zur gelungenen
Aufführung bei.
S e I t e 3 8
M o d e n d e r o P e r n S z e n e r I e
S e I t e 3 9
Zu Lebzeiten von Schubert und
Beethoven machte eine neue Art
Oper Furore, die erstmals nicht in
einem feudalen Schloss und nicht
am Hof eines königs spielte, son-
dern auf einer Alp.
„Die Schweizer Familie“ hiess der
Strassenfeger, der in Wien 200
Aufführungen in kürzester Zeit erleb-
te. Schubert erklärte das Werk von
Joseph Weigl, das 1809 uraufgeführt
wurde, zu seiner Lieblingsoper. Da
mussten andere Komponisten schnell
nachziehen. Bauernhäuser und Alp-
Vom Bauernhaus zum Swimming Poolhütten, Landschaften mit Hirten und
Schafen, Menschen in Tracht und
Arbeitskleidung bevölkerten die
Szenerie.
Rossini und sein Librettist Gasbarri
mischen kräftig mit in der Bauern-
euphorie, stellen ein Bauernhaus auf
die Bühne, platzieren ihre Geschichte
in einer ländlichen Umgebung und
lassen nicht einen Vertreter von Adel
oder vornehmem, altem Bürgertum zu
Wort, beziehungsweise zu Ton kom-
men.
So schnell Bauernhäuser als Szenerie in
Mode kamen, so schnell war es auch
vorbei mit Bauern, Trachten, Alpen,
Hirten und Schafen. Das Publikum
wollte doch lieber grosse Themen und
Emotionen, Kaiser, Könige und vor-
nehme Leute auf der Bühne sehen.
Der Swimming Pool, den unsere
Inszenierung ins Zentrum stellt, ist da
eine spannende Alternative zur Mode
der 1810er Jahre.
M o d e n d e r o P e r n S z e n e r I e
Bühnenbild Oper Dresden
Titelbild zu „die Schweizer Familie“
Rechts: Bühnenbild zu „die Müllerin“
Bühnenbildentwurf Theater Turin
d e r o P e r A C L u B
Anmeldung als Club-Mitglied.
Ja, ich möchte Ihr künstlerisches Anliegen durch
meine Mitgliedschaft materiell und ideell unterstützen.
Ich beantrage
eine Einzel-Mitgliedschaft.
eine Paar-Mitgliedschaft.
für den Opera Riehen – Club
Über das Club-Reglement habe ich mich informiert.
Name
Strasse
PLZ, Wohnort
Telefon
2. Person
Anschrift
(falls von obiger Adresse abweichend)
Ort Datum
Unterschrift(en)
Bitte Talon ausfüllen und an die folgende Adresse senden.
Opera Riehen – Club · Lucius Vogt, Präsident
Baslerstrasse 364 · 4123 Allschwil
Erleben Sie Oper hautnah …
Selten aufgeführte Trouvaillen der
Opernliteratur, an aussergewöhn-
lichen Orten „hautnah“ inszeniert
– mit dieser Besonderheit haben
sich die Produktionen von Opera
St. Moritz seit dem Jahre 2000
weit über unsere Aufführungsorte
im Engadin und in Riehen bei Basel
hinaus einen Namen gemacht.
Ausgehend von der besonderen
Nähe zwischen Künstlern und Pu-
blikum wurde auch in Riehen ein
Förderkreis ins Leben gerufen, der
unsere aufstrebenden Ensembles
mit konkretem Engagement unter-
stützt. Zugleich trägt er zur Pflege
wertvoller Opernschätze bei.
Club-Reglement.
Mit der jährlichen Entrichtung des
Mitgliederbeitrags sichern Sie sich
folgende Vorteile:
– Einmalige 50 % Ermässigung auf
Tickets (Kategorieunabhängig) inkl.
Apéro-Empfang (Apéro-Empfang
nur im Rahmen von Sponsoren-Soirées).
– Club-Mitglieder erhalten die Ticket-
Verkaufsinformationen jeweils vor
dem Vorverkauf zugestellt. Somit
haben Sie die Möglichkeit, sich früh
zeitig die besten Plätze zu sichern.
– Package zum Vorzugspreis mit Tickets
der 1. Kategorie, Galadiner mit den
Sängern und Empfangsapéro mit
einer Einführung in die Oper
– Einladung zu einer Oper-Probe mit
anschliessendem Apéro und Diner
mit Künstlern aus dem Ensemble
(Diner auf eigene Kosten)
Der Jahresbeitrag
Fr. 200.- für Einzel-Mitglieder
Fr. 300.- für Paar-Mitglieder
Die Club-Mitgliedschaft erneuert sich
jährlich – es sei denn, sie wird bis zum
31.Oktober schriftlich gekündigt.
Das Geschäftsjahr beginnt am 1. Januar
und endet am 31. Dezember.
Es gelten die allgemeinen Festspiel-
Usancen.
Die Rechte aus einer Club-Mitgliedschaft
sind übertragbar.
Willkommen im Club der Opera Riehen
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… und werden Sie Mitglied der Opera-Familie Als Mitglied des „Opera Riehen
Club” verleihen Sie Ihrer Liebe zur
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Lucius Vogt, Präsident
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Lucius Vogt, Club Präsident
S e I t e 4 0
S e I t e 4 2 S e I t e 4 3S e I t e 4 2
Il Pirata 2010 im Wenkenhof. Die dra-
matische Handlung und die Zerissenheit
der Figuren wurden in der ungewöhnli-
chen Inszenierung durch ein Bühnenbild
mit Projektionen hervorgehoben. Das
Publikum beim 4. OpernFestival in Riehen
war begeistert.
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Die schönen Saiten des EngadinsFreitag, 08.07.2011, 19.00 UhrRondo, Pontresina Hungarian Symphony Orchestra; Simone Lamsma, Violine, Leitung: Jan SchultszBrahms, Violinkonzert; Mendelssohn, dritte Sinfonie
23 Jungtalente mit ihren SaiteninstrumentenSonntag, 10.07.2011, 17.00 UhrHotel Engiadina, ZuozFancy Fiddlers; Leitung: Coosje WijzenbeekWerke von Vivaldi u.a.
Wasserzeichen: Die Fränzlis auf dem Floss Mittwoch 13.07.2011, 17.00 Uhr Halbinsel Chastè, Sils (bei schlechter Witterung: Offene Kirche, Sils)Ils Fränzlis da Tschlin
Concerto del vino Donnerstag, 14.07.2011, 17.00 UhrHotel Waldhaus, SilsRuedi Lutz, Klavier; Orlando Ribar, Schlagzeug
Oesch‘s die Dritten zum ZweitenSamstag, 16.07.2011, 20.30 UhrCorvatsch Mittelstation, SilvaplanaOesch’s die DrittenMittelstation Murtèl serviert ab 18.30 Uhr Speis & Trank
German Brass in der RhB WerkstattSonntag, 17.07.2011, 20.30 UhrLok-Depot der Rhätischen Bahn, SamedanGerman Brass, Vorband ab 19.00 Uhr
BSI Young TalentsDienstag, 19.07.2011, 20.00 UhrDorfkirche, St. MoritzDie besten Nachwuchstalente im Förderprogramm der BSI Bank
Wasserzeichen: Trompeten und Saxophone auf dem SilserseeMittwoch, 20.07.2011, 17.00 Uhr Halbinsel Chastè, Sils (bei schlechter Witterung: Offene Kirche, Sils)Fun Horns, frischer Wind mit vier Instrumentalisten aus Deutschland
Eine norwegische Popsängerin und 80 Saiten Freitag, 22.07.2011, 20.00 Uhr Kirche San Gian, CelerinaGiovanna Pessi, Barockharfe; Susanna Wallumrød, Stimme und EnsembleSongs von Henry Purcell, Leonard Cohen, Nick Drake u.a.
Tuns da l‘EngiadinaSamstag, 23.07.2011, 18.30 UhrHotel Laudinella, St. MoritzEin Querschnitt durch einheimisches Musikschaffen Moderation: Vera Kaiser und NN Vier Männerstimmen aus KorsikaSonntag, 24.07.2011, 18.30 UhrKlosterkirche MüstairVokalquartett Barbara FurtunaSpirituelle Musik aus Korsika Jinsang Lee: Der Star von Morgen – Heute im EngadinDienstag, 26.07.2011, 20.00 UhrHotel Laudinella, St. MoritzJinsang Lee, Preisträger des «Concours Géza Anda» 2009Kompositionen von Franz Liszt
Wasserzeichen: Trommelwirbel über dem SeeMittwoch, 27.07.2011, 17.00 UhrHalbinsel Chastè, Sils (bei schlechter Witterung: Offene Kirche, Sils)South-West-Percussion der Philharmonie Konstanz
KarajanDonnerstag, 28.07.2011, 22.00 UhrLa Baracca, St. MoritzArabel Karajan mit ihrer Band Tripple A
Der beste Harfenspieler der WeltFreitag, 29.07.2011, 19.30 UhrHotel Suvretta Speisesaal, St. MoritzCarmina Quartett; Xavier de Maistre, Harfe; Ernst Konarek, SchauspielerBeethoven, de Falla, Smetana, André Caplet
Das weltweit älteste KammerensembleDienstag, 02.08.2011, 19.30 UhrHotel Maloja Palace, MalojaTschechisches NonettWerke von Mozart, Dvorák und Martinu
Franz Liszt in der Schweiz Donnerstag, 04.08.2011, 20.00 UhrGemeindesaal, SamedanKonstantin Scherbakov, Klavier und seine SchülerZum 200. Geburtstag von Franz Liszt
SEVENFreitag, 05.08.2011, 21.00 UhrRondo, PontresinaSeven
Uraufführungen von Arcangelo Corelli Sonntag, 07.08.2011, 19.30 UhrHotel Maloja Palace, Maloja Maurice Steger, Flöte; I Barocchisti, Leitung: Diego Fasolis
Zehnder und PreisigDienstag, 09.08.2011, 19.00 UhrHotel Piz Linard, am Dorfplatz Lavin Christian Zehnder, Stimme und Tobias Preisig, Violine
Solo für vier SaitenMittwoch, 10.08.2011, 20.30 UhrKirche San Andrea, La Punt-Chamues-chCorey Cerovsek Violine Solosonaten von J.S. Bach, Bartok und Ysaÿe
Concerto Sperone & VoenaSamstag, 13.08.2011, 20.30 UhrKirche San Gian, Celerina Fabio Bagnoli, Oboe; Quartetto Di VeneziaQuartette von Cherubini, Krommer, Mozart und Schumann
OperngottesdienstSonntag, 14.08.2011, 11.00 UhrKirche St. Peter, SamedanPfarrer Michael Landwehr, Compagnia Rossini, Leitung: Armin CaduffAnschliessend Risotto-Essen bei schönem Wetter
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BSI Engadin Festival | Postfach 110 | CH – 7500 St. Moritz | T. +41 81 852 05 88 | [email protected] | www.engadinfestival.ch
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Restaurant Baslerhof, Bettingen
B&B Casa o sole mio, Riehen
B&B E.&M. Karle, Riehen
MEDIENPARTNER
Badische Zeitung
Basler Zeitung
Riehener Zeitung
Der Sonntag
UNTERSTüTZUNGSBEITRäGE
Gemeinde Riehen
Lotteriefonds Basel Stadt
OPERA RIEHEN CLUB
Ein herzliches Dankeschön an alle
Firmen und Privatpersonen und Inse-
renten, die unsere Oper ‚L‘ Equivoco
Stravagante‘ durch ihre Unterstützung
ermöglicht haben – dieser Dank rich-
tet sich selbstverständlich auch an
alle, die erst nach Redaktionsschluss
bekannt geworden sind.
BARTER
Deutsche Rossini Gesellschaft
GAMMA CATERING AG
IWB Basler Wasser
Nespresso Business Solutions
Ueli Bier
Theo Ritschi AG
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
HOSPITALITy PARTNER
Clariden Leu Ltd
CONCEPTA Classic Search AG
Ernst & Young
ETAVIS Kriegel + Schaffner AG
Farner Consulting AG
Intecity Basel
Klinik Birshof
Kühne + Nagel AG
Marlise Wild
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Mezger AG
Mietzelte Huber AG
Die Mobiliar
Universitärepsychiatrische Kliniken Basel
Universitätsspital Basel
Weinkeller Riegger AG
WM PartnersVermögensverwaltungs AG
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Anna Bolena von Gaetano Donizetti
Mit Anna Bolena, Gaetano
Donizettis fünfunddreissigster
Oper, gelang dem komponisten
der internationale Durchbruch. Bis
heute zählt dieses Werk zu den
bekanntesten seiner tragischen
Opern, nicht zuletzt wegen der
grossen Wahnsinnsszenen, die von
der Solistin höchste Perfektion und
ausserordentliche Expressivität
verlangen.
Joanna Wos
2011 wird zum Donizetti-Jahr für
Joanna Wos. Neben der “Anna
Bolena“ wird sie in Poznan in einer
Neuproduktion der „Maria Stuarda“
zu erleben sein.
2008 begeisterte sie in „Lucia di
Lammermoor“, in „Lucrezia Borgia“
und in „Orfeo ed Euridice“ an der
Warschauer Oper. Zum Chopin-Jahr
2009 erschien Ihre CD mit sämtlichen
Liedern des polnischen Komponisten
in der Originalsprache. 2010 war
Joanna Wos als „Traviata“ in der
Warschauer Nationaloper zu hören.
Grosse Sopranpartien in Donizetti-
Opern sind die Stärke des polnischen
Stars, doch wagt sich Joanna Wos
auch an zeitgenössische Musik. So
sang sie im vergangen Jahr das gros-
se, anspruchsvolle Solo in Mikolaj
Góreckis dritter Sinfonie in der Royal
Festival Hall in London.
Première Ende August 2012,
Vorstellungen Ende August
und Anfang September 2012
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