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Das junge Magazin für Essen
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03 /2012
02
03
Editorial
Deine Stimme im MärzWährend Rookie schreibt, singen
oder sprechen andere lieber. Im März
beleuchten wir daher einige Essener
Stimmen.
Unser »Rookie des Monats« ist Leo-
nie Burgmer. Die junge Sängerin trat
zweimal vor einem Millionen-Publi-
kum in der TV-Sendung »Unser Star
für Baku« auf. Auch wenn sie Deutsch-
land nicht beim Eurovision Song Con-
test vertreten wird, lebt sie ihre musi-
kalische Leidenschaft weiterhin aus.
Nun hat sie eine Veranstaltungsreihe
gegründet, in der sie selbst jungen
Musikern eine Plattform bietet.
Ebenfalls eine gute Stimme hat der
Essener Tobias Brecklinghaus. Er ist
von Beruf »Sprecher«, was bedeu-
tet, dass er die Texte in Werbespots,
TV-Sendungen oder Hörbüchern ein-
spricht. Im Rookie-Interview erzählt er
von seinem spannenden Job.
Eine Stimme haben auch die Jurymit-
glieder zu vergeben, die aus 432 Vor-
schlägen die Sieger bei »Essens Beste«
ermitteln. Alle Nominierten für die gro-
ße Gala findet ihr in diesem Heft.
Viel Spaß mit der Ausgabe wünscht
Eure Rookie-Redaktion
04
Rookie Nr. 10 // März 2012
Inhalt03 Editorial: Deine Stimme im März
06 Meine Stadt: Aktuelles aus Essen
12 Essens Beste: Alle Nominierten
16 Zeitblick: Rathaus wird gebaut 1977
18 Rookie des Monats: Leonie Burgmer
ist »Unser Star für Essen«
40 Nachgefragt bei Tobias Brecklinghaus Wie wird man eigentlich Werbespot-Sprecher?
18 Rookie des Monats Leonie Burgmer (21) war Kandidatin bei »Unser Star für Baku«.
24 Terminkalender: Partytipps
28 Fotogalerie: Partypics
30 RWE-Kicker privat: Thomas Denker
32 Ratgeber: Soft Skills – Ab jetzt werden
Softies bevorzugt!
36 Special: Meine Ausbildung bei Evonik
38 Dr. Rookie: Manipulation für Anfänger
40 Nachgefragt bei Tobias Brecklinghaus: Wie wird man Werbespot-Sprecher?
46 Horoskop48 Rätselseite 50 Cartoon + Gewinnspiel
38 Dr. Rookie In »Manipulation für Anfänger« wird dir erklärt, wie du deine Umwelt beeinflusst.
30 RWE-Kicker privat Thomas Denker ist ein echter Essener Junge und hat sich bei Rot-Weiss Essen einen Kindheitstraum erfüllt.
Impressum:
Rookie Magazin
Das junge Magazin für Essen
Alfredstraße 279
45133 Essen
Fon 0201/45 189 400
Fax 0201/45 189 410
www.rookie-magazin.de
Herausgeber:
Kevin Mill (verantwortlich)
Anzeigen: Lars Birkholz, Kevin Mill
Redaktion: Basti Hattermann,
Kevin Mill, Sebastian Paas, Malte
Säger, Barbara Seck
Cover-Foto: Barbara Seck
Illustrationen: Barbara Seck
Cartoon: Oli Hilbring (oli-hilbring.de)
Rookie ist das junge Stadtmagazin mit
Karriere-Schwerpunkt für Essen. Das
Magazin erscheint zwölf Mal im Jahr, je-
weils zu Beginn des Monats und wird im
gesamten Stadtgebiet zur kostenlosen
Mitnahme ausgelegt.
Verteilung im Eigenvertrieb an den 65
Gymnasien, Gesamt-, Real, Haupt- und
Berufsschulen und rund 140 weiteren
Locations in Essen.
Haftung und Urheberrecht: Keine Ge-
währ für die Vollständigkeit und Rich-
tigkeit der Angaben. Vom Verlag er-
stellte Inhalte dürfen ohne schriftliche
Erlaubnis nicht verwendet werden.
Rookie wird unterstützt von:
05
Das Deutsche Rotes Kreuz (DRK) eröffnet im
März in Essen (III. Hagen 37) eine Regionalstelle
für zukünftige Mitarbeiter, die das Freiwillige Soziale Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst
absolvieren möchten. Ein Ziel ist es, Interessier-
ten die Möglichkeit zu geben, sich ausführlich
über die Freiwilligendienste beraten zu lassen.
Derzeit sind 800 Freiwilligendienstleistende im
Gebiet des DRK-Landesverbandes Nordrhein tätig.
5 www.freiwilligendienste.drk-nordrhein.de
Beratung für Freiwilligendienst
Meine Stadt
Die Abi-Messe Stuzubi, findet am Samstag, den
10. März 2012, von 9 bis 16 Uhr auf Zollverein statt.
Rund 50 Akademien, weiterführende Schulen und
Hochschulen sowie renommierte Konzerne sind vor
Ort, um Schüler über Ausbildungsmöglichkeiten zu
informieren. Zusätzlich gibt es ein Gewinnspiel, bei
dem eine zweiwöchige Sprachreise nach Barcelona,
Rom oder Paris verlost wird. Außerdem gibt es 500 Euro für die Abifeier des Jahrgangs einer Schule,
der mit den meisten Schülern zur Messe kommt.
5 Zollverein, Halle 12, 10. März 2012, 9 bis 16 Uhr, Eintritt frei, www.stuzubi.de/messe
Stuzubi: 500 Euro für die Abifeier
06
Seit nunmehr fünf Jahren berichtet das Essener
Magazin Auf Asche über den Amateurfußball in
unserer Stadt. Nun ist die Jubiläumsausgabe zum
Start der Rückrunde 2011/2012 erschienen. Das
Magazin liegt im gesamten Stadtgebiet zur kosten-
losen Mitnahme aus oder kann im Internet bestellt
werden. 5 Mehr unter www.auf-asche.de
Fußballmagazin feiert Jubiläum
Der IdeenPark, das Gipfeltref-
fen für Technik und Bildung,
findet vom 11. bis 23. August in der Messe Essen und im Gru-gapark statt. Hier geht es um
die Faszination Technik. Etwa
400.000 Besucher erwartet der
Veranstalter ThyssenKrupp AG.Nach Stationen in Gelsenkir-
chen, Hannover und Stuttgart
findet das Technikerlebnis zum
vierten Mal statt. Der Ideen-
Der IdeenPark kommt nach Essen
Welcher Nachwuchs-DJ träumt nicht von einem
Auftritt vor großem Publikum? Am 24. März
findet in Köln der DJ-Contest Reifeprüfung des
Landesmusikrats NRW statt. Der Gewinner der
Abends erspielt sich dabei eine einmalige Chan-
ce: Ein Auftritt auf der SMAG Moondance-Party
in Essen. 5 Reifeprüfung DJ-Contest (Jugend musiziert), Sa. 24.03.2012, Kunstwerk Köln, Bewerben bis 11. März unter www.afterwork.de
Reifeprüfung für Nachwuchs-DJs
8
Park will junge Menschen für Technik und Innovation begeistern, technische Kreativität
fördern und die Bedeutung technischer Neuerungen für die Zukunft erlebbar machen.
Hintergrund: Die Weltbevölkerung wächst, das Klima verändert sich, der Rohstoffver-brauch nimmt zu, und die Ressourcen werden knapper. Nur verantwortungsvolle und
gut ausgebildete Menschen werden in der Lage sein, diese Aufgaben zu bewältigen. Die
Veranstaltung ist frei von Werbung und offen für alle. Die Besucher begeben sich auf
eine Entdeckungsreise durch phantasievoll gestaltete Landschaften und Stadtquartiere.
Ein weiteres Highlight: Das IdeenSounds Konzert. Hier treten angesagte Bands gemein-
sam mit jungen Nachwuchskünstlern auf. 5 IdeenPark, vom 11. bis 23. August in der Messe Essen und im Grugapark, Mehr Infos unter www.ideenpark.de Foto
: Thy
ssen
Kru
pp A
G
F a i r e Z e i t a r b e i tzufriedene Mitarbeiter& zufr iedene Kunden
gea Personal GmbHPaul-Klinger-Straße 1 | 45127 EssenTel 02 01-12 52 74-0 | Fax 02 01-12 52 [email protected] | www.gea-personal.de
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Tel 02 01-12 52 74-0
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Facebook, Twitter und Co. und immer die eine
Frage: »Was machst du gerade?« Was wäre,
wenn Hannibal Lecter ein Facebook-Profil hätte
oder Dracula twittert? Welche Facebook-Gruppe
gefällt Angela Merkel und an welchem Ort trifft
man Indiana Jones? Die Antworten findet man in
fiesbook - die etwas anderen Statusmeldungen
von Oli Hilbring (Foto), dem Zeichner der Rookie-
Cartoons (siehe Seite 50). Mit ebenso fiktiven
wie fiesen Statusmeldungen nimmt Hilbring in
Fiesbook Info
Facebook, Twitter und Co. und immer die eine Frage: „Was machst du gerade?“ Was wäre,
wenn Hannibal Lecter ein Facebook-Profil hätte oder Dracula twittert? Welche Facebook-Grup-
pe gefällt Angela Merkel und an welchem Ort trifft man Indiana Jones? Die Antworten findet
man in „fiesbook - die etwas anderen Statusmeldungen“ von Oli Hilbring. Mit ebenso fiktiven
wie fiesen Statusmeldungen nimmt der Zeichner in seinem ersten Cartoonbuch Promis, be-
kannte Figuren und soziale Netzwerke aufs Korn - pointiert, feinsinnig und sehr, sehr lustig. Mit
dem fiesbook ist die Befriedigung der voyeuristischen Seite in jedem von uns garantiert.
Schwarzer Humor trifft auf Situationskomik - so lassen sich die Cartoons von Oli Hilbring be-
schreiben. Der Creative-Director einer Werbeagentur bringt mit seinen Werken Alltägliches
gewitzt auf den Punkt. Cartoonist Oli Hilbring hat mit fiesbook sein ganz eigenes
social-network erschaffen: witzig, ironisch – und manchmal auch richtig fies.
fiesbook - die etwas anderen Statusmeldungen ist im Lappan Verlag erschienen.
Neues Buch von Rookie-Cartoonist
Meine Stadt
Wir verlosen drei Exemplare Fiesbook – die etwas anderen Statusmeldungen von Oli Hilbring. Mach jetzt mit und schreib
uns eine Email an [email protected]. Einsendeschluss ist der 31.
März 2012. Die Gewinner werden an-
schließend telefonisch benachrichtigt.
Gewinnspiel
10
seinem ersten Cartoonbuch Promis, bekannte Figuren und soziale Netzwerke
aufs Korn – pointiert, feinsinnig und
sehr, sehr lustig. Mit dem fiesbook ist
die Befriedigung der voyeuristischen
Seite in jedem von uns garantiert.
Schwarzer Humor trifft auf Situations-komik – so lassen sich die Cartoons von
Oli Hilbring beschreiben. Der Creative-
Director einer Werbeagentur bringt mit
seinen Werken Alltägliches gewitzt auf
den Punkt. Cartoonist Oli Hilbring hat mit fiesbook sein ganz eigenes Social Net-
work erschaffen: witzig, ironisch – und manchmal auch richtig fies. 5 Fiesbook – die etwas anderen Statusmeldungen von Oli Hilbring, ab sofort im Buchhandel oder z. B. bei Amazon.de erhältlich. Mehr unter www.oli-hilbring.de
Essens Beste Special
Die Nominierten fürden »Essens Beste«-Preis
Am Samstag, den 10. März steigt die fünfte Gala von »Essens Beste«.Hier werden junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren für
herausragende Leistungen geehrt. Zwischen den Ehrungen gibt es ein buntes Unterhaltungsprogramm, im Anschluss eine große
Aftershow-Party mit DJ Segeroth. Eintrittskarten gibt es für 12 Euro an allen Vorverkaufsstellen.
Nominierte der Kategorie Schülerpreis
Sara Nassehi Nejad (17) aus Bredeney geht zur B.M.V. und ist jedes Jahr bestrebt, ihre Einser-Zeugnisse noch weiter zu verbessern.
Andrej Pivcevic (16) aus Huttrop erreichte auf dem Viktoria-Gymnasi-um mit einem Noten-durchschnitt von 1,1 die gymnasiale Oberstufe.
Rebecca Steidel (17) aus Gerschede gehört mit dem Notendurchschnitt von 1,1 zu den besten Schülerinnen des Gym-nasiums Essen-Borbeck.
Paul Pfister (19) aus Bergerhausen erhielt bereits eine Auszeich-nung als Jahrgangs-bester am Gymnasium Essen Nord-Ost. Fo
tos:
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Nominierte der Kategorie Innovations-Preis
Nadja Rafat (18, Foto), ihre Schwester Nathalie (16) und Lara Rosenau 16) entwickelten eine Möglichkeit zur Rück-gewinnung von Kühl-schrank-Abwärme.
Fedja Delic (27) aus Holsterhausen entwi-ckelte im Rahmen sei-ner Diplomarbeit eine ressourcenschonende, vollautomatische Stadt-bahn.
Christian Harr (26) und Björn Schulz (28) grün-deten eine Austausch-plattform zum Thema Energie, die sowohl für Profis als auch für Stu-denten zugänglich ist.
Juliane Dube (26) aus Rüttenscheid startete ein Leseförderungs-Pro-jekt, an dem bereits rund 360 Schüler aus Essen und Duisburg erfolgreich teilnahmen.
Nominierte der Kategorie Kunst-Preis
Jan-Michel Seglitz (26) aus Frohnhausen ist Blogger und Dichter und gründete seinen eige-nen Poetry Slam.
Niklas Taleb (25) aus Rellinghausen hat eine Art der Fotografie entwi-ckelt, mit der er Empfin-dungen sichtbar macht.
Acht Mädchen im Alter von 16 Jahren vom Gym-nasium Essen-Borbeck stellen aus Altpapier schicke Taschen her.
30 Jugendliche (12-18 J.) erarbeiteten einen eige-nen Song mit Bühnen-show, die sie bei Essen.Original präsentierten.
Nominierte der Kategorie Ausbildungs-Preis
Annemarie Schneider (24) aus Altenessen setz-te sich im dem männlich-geprägtem Beruf des Steinbildhauers als Klas-senbeste durch.
Mona Ferlemann (24) ist eine junge Mutter aus Altendorf und absolvierte erfolgreich eine Teilzeit-ausbildung. Heute ist sie dauerhaft angestellt.
Veronika Klink (23) aus Altendorf ist beste Bauzeichnerin im Bezirk der IHK NRW und wurde sogar vom Bundeswirt-schaftsminister geehrt.
Sascha Loor (28) aus Rüttenscheid schloss seine Ausbildung zum Tischler als Jahrgangs-bester ab und erhielt eine Belobigung.
14
Nominierte der Kategorie Handicap-Preis
Philipp Wacker (26) aus Rüttenscheid ist hör-geschädigt, absolvierte jedoch erfolgreich eine Ausbildung beim Gehör-losen-Sportverband und arbeitet nun dort.
Sascha Gerth (27) aus Freisenbruch ist geistig behindert. Trotzdem arbeitet er in einem re-gulären Arbeitsverhält-nis und hat eine eigene Band.
Johannes Behr (14) aus Bergeborbeck ist taub. Er ist amtierender »Deutscher Gehörlosen Tennis-Meister« in der Altersklasse bis 19 Jahren.
Nominierte der Kategorie Sport-Preis
Daniel Wisgott (24) aus Steele ist Ruderer und holte den Weltmeister-titel im Leichtgewichts- Achter.
Karoline Seck (18) aus Frintrop gewann eine Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille bei der Jiu-Jitsu-WM.
Saskia Högner (18) aus Bedingrade erreichte bei der Jiu-Jitsu-Weltmeis-terschaft eine Goldme-daille.
Anna Kowald (17) aus Byfang ist deutsche Meisterin im Einzelkajak und gewann verschiede-ne Preise und Medaillen.
Nominierte der Kategorie Ehrenamt-Preis
Pasquale Valenta (21) aus Borbeck führt einen Schülerladen, leitet eine Keyboard AG und trai-niert eine Mädchenfuß-ballmannschaft.
Frank Stein (22) aus Kray ist Mitbegründer des Kulturfestes »Kray-enale«, Gründer einer Theatergruppe und Lei-ter einer Jugendgruppe.
Sonja Schwolgin (23) aus Altendorf arbeitet im Franz Sales Haus und gewann mit ihren Gemäl-den mehrmals den ersten Platz bei Wettbewerben.
Sarah Jimenez Fabian (15) aus Karnap betreut ehrenamtlich Senioren, hilft im Schulsekretariat aus und leitet eine kirchli-che Mädchengruppe. Fo
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roch
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zucca | Rüttenscheider Straße 7545130 Essen | Telefon 0201-8159159E-mail [email protected] www.cafe-zucca.de
www.facebook.com/cafezucca So süß wie das Leben.
rz zucca rookie.indd 1 05.08.2011 14:42:18 Uhr
Essen, Innenstadt 1977 5 Das neue Rathaus wird gebaut.
Foto: Stadtbildstelle Essen / Happel.
Zeitsprung
18
Musik war schon immer ein fester Be-standteil in Leonies Leben. Als sie völlig unbedacht nach Köln reiste, um beim Casting für »Unser Star für Baku« teil-zunehmen, wurde ihr Talent erkannt und sie schaffte es unter tausenden Bewerben in die Show der Top 20. Als neuntletzte musste die Lehramtsstu-dentin letztendlich das Feld räumen, erntete aber durchgängig Lob der Jury. Ihre Lust Musik zu machen, ist weiter-hin ungebrochen, sodass sie sich nun völlig auf ihr Projekt »Lottes Laden« konzentrieren kann. Hierbei treffen sich einmal im Monat junge Musiker in der Heldenbar und musizieren in locke-rer Atmosphäre. Fast wie in Baku, nur gemütlicher.
Statt dir ist Roman Lob »Unser Star
für Baku« geworden. Wie hast du das
Finale verfolgt? Ich war im Fernsehstu-
dio, weil alle 20 Showteilnehmer zum
Finale eingeladen wurden. Wir hatten
zusammen richtig Spaß und haben den
ganzen Abend gefeiert. Ich habe mich
für Roman total gefreut und gönne
ihm den Sieg, weil er absolut lieb und
authentisch ist. Natürlich habe ich mit-
gefiebert und war gespannt, was die
beiden Finalisten singen werden, um
ihre Entwicklung weiter zu beobachten.
Es war total schön wieder dort zu sein,
das gesamte Team zu treffen und die
Atmosphäre nochmal zu genießen.
Kam in dem Moment auch etwas Weh-
mut hoch oder hast du dich geärgert,
es nicht weiter geschafft zu haben?
Nein, Wehmut habe ich fast gar nicht
empfunden. Ich war ja vorher völlig
unerfahren und für mich ging das al-
les sehr schnell. Plötzlich singst du
mit einer überragenden Band und
Rookie des Monats: Leonie Burgmer
Unser Star für EssenDie Essenerin Leonie Burgmer war erst kürzlich unter den Top 20
bei »Unser Star für Baku« im Fernsehen zu sehen. Auch wenn die 21-Jährige Deutschland nicht beim Eurovision Song Contest ver-
treten wird, lebt sie ihre musikalische Leidenschaft weiterhin aus. Einmal im Monat bietet sie bei »Lottes Laden« jungen Musikern aus der Region eine Plattform, ihr Talent einem interessierten
Publikum zu präsentieren.von SEBASTIAN PAAS
20
musst Interviews geben. Ich habe mich
manchmal auch fast schon überfordert
gefühlt. Insgesamt hatte ich aber eine
tolle Zeit und habe viele aufregende
Menschen kennengelernt. Das gesamte
Team war einfach so harmonisch. Egal
in welcher Funktion sie an der Sendung
beteiligt waren, alle waren auf einer
Ebene und haben sich um die Süßig-
keiten auf dem Tisch gekloppt. (lacht)
Aber irgendwie bin ich auch fast schon
froh, ausgeschieden zu sein. Wenn ich
jetzt sehe, was mit Roman passiert, ist
das schon irre. Auf der Aftershow-Par-
ty habe ich ihn gar nicht mehr gesehen,
weil er sofort das Video drehen musste
und es kommt noch so viel auf ihn zu.
Wie war euer Kontakt als Kandidaten
zu Stefan Raab? Stefan war bei jeder
Probe dabei und immer super nett. Ich
finde, dass er genau so war, wie man
sich ihn auch vorstellt. Mich hat es
schon etwas gewundert, weil er total
interessiert war und zu allem seinen
Senf dazu gegeben hat. Ich bin der
Meinung, dass er sehr kompetent in
seiner Rolle ist, sodass ich ihm immer
sehr genau zugehört habe. Am Abend
der Show habe ich ihn nur kurz gese-
hen und zur Verabschiedung gedrückt.
War es das erste Casting, an dem du
teilgenommen hast? Ja, eigentlich
wollte ich mir das nur mal ansehen,
weil ich ja mit Castingsendungen groß
geworden bin und mal wissen wollte,
wie das alles abläuft. Ich hatte ja keine
Ahnung: Singt man direkt vor Stefan
Raab und Thomas D.? Wie viel darf ich
Leonie Burgmer schaffte es unter die Top 20 bei »Unser Star für Baku« und erntete jede Menge Lob von den Juroren Stefan Raab, Thomas D. und Alina Süggeler. Foto: ProSieben/Willi Weber.
21
überhaupt singen? Das wusste ich im
Vorfeld alles nicht.
Und wie ist das Casting dann letztend-
lich gelaufen? Das Casting war in Köln
und da waren tausende Menschen.
Überall waren Kameras, Radio-Teams
und Reporter. Wir mussten Ewigkei-
ten warten und erst nach etwa drei
Stunden durften wir in Fünfer Grup-
pen in die White-Box mit dem Stern
auf dem Boden. Bis dato hatte ich
nur mal in der Schulband gesungen
und konnte gar nicht einschätzen, ob
ich überhaupt singen kann oder ein-
fach nie jemand ehrlich zu mir war
und gesagt hat: »Leonie, du kannst
überhaupt nicht singen!« Das Team,
vor dem ich dann gesungen habe, hat
mir auch überhaupt kein Feedback
gegeben, die haben nur kurz gelacht
und sich bedankt. Wochen später kam
dann ein Anruf, bei dem mir mitgeteilt
wurde, dass ich dabei sei. Erst hab ich
daran gezweifelt, aber als ich bei den
Proben war und realisiert habe, unter
den Top 20 zu sein, war das natür-
lich ein tolles Gefühl. Es war einfach
super, mit einer so tollen Band zu
spielen und so viele unterschiedliche,
junge Künstler kennen zu lernen.
Deine Musikleidenschaft wirst du
auch in Zukunft weiterhin bei »Lot-
tes Laden« in der Heldenbar ausle-
ben. Du hast dieses Projekt selbst
mitgegründet. Wie kam es dazu?
Ich habe letztes Jahr ein Freies Sozi-
ales Jahr beim Schauspiel Essen ge-
macht. Weil mir das so gut gefallen
hat, habe ich mir mit Sam Ullrich ein
Projekt überlegt, das man langfris-
tig etablieren kann. Uns war sofort
klar, dass es etwas mit Musik werden
sollte. Daraus entstand unsere Idee,
junge Musiker einzuladen und dar-
aus einen runden Abend zu machen.
Beschreib uns das Konzept von Lottes
Laden mal etwas genauer! Die Idee
dahinter ist es, ein Forum zu schaffen,
in dem junge Musiker aus der Region
vorgestellt werden und sich austau-
schen können. Dafür organisieren wir
monatlich einen musikalischen Abend
in lockerer Atmosphäre, bei dem vor
allem der Spaß an der Musik im Mit-
telpunkt stehen soll. Außerdem gehört
zum Konzept, dass das Publikum mit
einbezogen wird, zum Beispiel durch
Quatschaktionen wie gemeinsame
Gesangsübungen. Mit Anna Schrep-
per, die den ganzen organisatorischen
»Ich hatte nur mal in der Schulband gesungen und konnte gar nicht einschätzen, ob ich überhaupt singen kann.«
22
Leonie Burgmer
Beruf: Sängerin, Studentin
Geburtsdatum: 04.01.1991
Sternzeichen: Steinbock
Wohnort: Essen
Hobbys: Musik, Theater,
Tanzen
Kram erledigt, Sam und mir sind wir
ein super Team und die Premiere
im Februar war total toll. Ich freue
mich schon riesig auf den 16. März,
wenn wir in die zweite Runde gehen.
Wann hast du eigentlich angefangen
Musik zu machen? Meine Eltern sind
beide musikalisch und haben früher
auch in Bands gespielt. Daher gab es
im Haus immer Klavier, Rasseln und
Gitarren. Irgendwann habe ich dann
angefangen Klavier zu spielen und bin
später häufig zu Konzerten gegangen.
Auf einem Konzert hab ich dann mal
ein Saxophon gehört und war sofort in
das Instrument verliebt. Heute spiele
ich noch immer Klavier und Saxophon.
Hast du denn weiterhin den Traum
Berufsmusikerin zu werden? Naja,
zumindest nicht um jeden Preis. Um
als Berufsmusiker erfolgreich zu sein,
muss man sehr viel Glück haben. Sonst
kann man auch in eine Situation kom-
men, in der man Musik machen muss,
die einem gar nicht gefällt. Ich habe
einfach Spaß und das ist für mich das
allerwichtigste. Demnächst werde ich
mit einem Freund ins Studio gehen und
ein paar Songs aufnehmen. Man hat ja
auch die Möglichkeit, ein Video bei You-
Tube einzustellen. Natürlich war es toll
für mich, bei »Unser Star für Baku« so
gutes Feedback zu bekommen. Durch
die Sendung habe ich auch die ein oder
andere Email-Adresse, über die ich
meine Musik dann anbieten könnte.
Du bist in Horst aufgewachsen und
wohnst jetzt in Steele. Was magst du
an der Stadt Essen? Besonders mag
ich die grünen Flecke und die Ruhr.
Meine Tanzschule, die Weststadthal-
len oder das Theater. Das alles sind
für mich Orte der Begegnung. Die
Menschen in Essen sind sehr offen
und herzlich, das hat mir oft gefehlt,
wenn ich in anderen Städten war.
5 Mehr über Leonie Burgmer unter www.rookie-magazin.de
Partykalender
24
St. Moritz meets FridaSamstag, 10. März
Alpenfeeling pur herrscht an diesem
Abend im Frida Club. Für die musika-
lischen Highlights sorgen House- und
Partyclassics mit Champagnerfeeling.
5 Ab 23.00 Uhr // Frida
Friday Night @ DeltaFreitag, 09. März
Auf mehr als fünf Areas
wird unter anderem zu Charts, House
und richtig gefeiert und richtig
5 Ab 22:00 Uhr // Delta Essen
Saturday@MupaSamstag, 10. März
DJ Marc präsentiert Euch eine
gewohnt gute Mischung aus
Charts, House & R`n`B.
5 Ab 22.00 Uhr // Musikpalette
WestStadtStory feat.Trash MonkeysSamstag, 16. März
Ab 18 Uhr findet zum 6. Mal der be-
liebte Poetry Slam »WestStadtStory«
statt. Danach gibt es Trash Monkeys.
Dass bedeutet: Gehirne aus, Zeit-
maschine an und zurück zu 90s und
2000s auf der wahrscheinlich einzigen
Trash-Party mit freiem Eintritt und
ohne Mindestverzehr!
5 Ab 22.30 Uhr // Weststadthalle
Victoria meets GrashofSpring BreakSamstag, 16. März
Victoria trifft auf Grashof im Naked.
Die Vocal-House-DJs Turbo und
Tom Apettite feiern mit euch den
Start in den Frühling.
5 Ab 21:30 Uhr // NAKED
25
UNIkatDonnerstag, 22. März
Für Studenten beginnt bereits
donnerstags das Wochenende, denn
dann steigt die UNIkat-Studenten-
party im Naked. Nur 2€ Eintritt!
5 Ab 22:00 Uhr // NAKED
HeldenRockSamstag, 24. März
Sabrina Hotpants legt gitarrenlastige
Rockmusik von z.B. Placebo, Mando
Diao, Foo Fighters, Queens Of The
Stoneage, Red Hot Chili Peppers oder
Pearl Jam auf. Eine feine, familiäre
Rockparty über den Dächern der Stadt.
5 Ab 23:00 Uhr // Heldenbar
Pure EssenceSamstag, 24. März
Im ehemaligen Europa-Kino geht
samstags in besonderem Ambiente
die Party ab: Die Live-Performances
und der Musikmix aus House,
Soul und Classics sorgen für gute
Stimmung auf zwei Areas.
5 Ab 22:00 Uhr // Essence
Deluxenights Schools Out Spring Edition
Freitag, 30. März
Ab in die Ferien mit Deluxenights.
Jetzt mit glamouröser Fotowand.
Fühlt euch wie die Stars und lasst
euch auf dem roten Teppich
fotografieren!
5 Ab 21:00 Uhr // NAKED
Friday @ MupaFreitag, 30. März
Der Klassiker mit DJ Lignin.
5 Ab 22.00 Uhr // Musikpalette
Rock StationSamstag, 31. März
DJ Büffel und VJ RedSky beweisen
was es heißt, die Leute zum
Ausrasten zu bringen. Wie immer mit
einem wilden Mix aus modernen und
älteren Rock- und Metal-Songs.
5 Ab 23.00 Uhr // Solid Club
Funktastic FridayFreitag, 23. März
Thank god it´s friday! Wer freitags in
Rüttenscheid ungezwungen feiern
will, ist im Solid bestens aufgehoben.
5 Ab 21.00 Uhr // Solid Club
28
NAKED // Deluxenights Cocktail Night, 10. Februar 2012
Foto
s: D
elux
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s
29
NAKED // VAP 24. Februar 2012
Webseite:
TV-Serie:
Urlaub:
Film:
Disco:
Musik:
Handy:
Store: Restaurant:
Fast Food:
RWE-Kicker privat:Thomas Denker
von BASTI HATTERMANN
Für den zweiten Teil unserer Serie »RWE-Kicker privat« trafen wir Tho-mas Denker, den 1,93m großen Defen-sivmann von Rot-Weiss Essen.
Thomas Denker ist ein echter Essener
Junge. Der 21-Jährige begann seine
Fußballkarriere beim Rüttenscheider
SC, wo er von seinem Vater trainiert
wurde. Schon früher zog es ihn oft
in den Essener Norden an die Ha-
fenstraße, wo er auf der Osttribüne
stand und seinen RWE anfeuerte.
Heute darf er selber für den Verein
seines Herzens spielen und hat sich
damit einen großen Traum erfüllt.
Warum Thomas auch an die Zu-
kunft denkt und wie er sich neben
dem Fußball ein zweites Standbein
aufbaut, könnt ihr jetzt auf unserer
Webseite nachlesen. 5 Weiterlesen auf www.rookie-magazin.de
30
33
Ratgeber
Soft Skills: Ab jetzt werdenSofties bevorzugt!
Nein, Soft Skills haben nichts mit besonders gefühlvollem Rap zu tun. Übersetzt bedeutet es Sozialkompetenz und dabei geht es
um die Qualitäten, die du im Job neben der fachlichen Qualifika-tion mitbringst − deine Persönlichkeit und dein Verhalten. Wenn
du deinen zukünftigen Arbeitgeber von dir überzeugen willst, zählt das oft mehr als dein Fachwissen. Wir stellen die
wichtigsten Soft Skills vor.von MALTE SÄGER
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Berufs- und Arbeitswelt in vielen Be-reichen stark verändert. Zählte früher vor allem die Fachkompetenz, rücken heute die richtigen Umgangsformen und die Einstellung im Arbeitsalltag immer weiter in den Vordergrund. In fast allen Berufen musst du heute vor allem kundenorientiert denken – das gilt vor allem in Beratungs- und Dienstleistungsjobs oder im kauf-männischen Bereich. Denn eins ist klar: Wenn die Zahl an fachlich gleich gut geeigneten Bewerbern immer größer wird, kannst du nur noch mit den so genannten »weichen« Faktoren punkten. Unter den am häufigsten geforderten
Soft Skills liegt die Teamfähigkeit und Kooperationsfähigkeit. Einzel-
kämpfer, die nur ungern gemeinsam
mit anderen Lösungen erarbeiten
oder sich sogar lieber auf Kosten der
Kollegen Vorteile verschaffen wollen,
sind nicht nur Gift fürs Betriebsklima,
sondern bremsen auch die Leistungs-
fähigkeit des Unternehmens aus.
Denn Teamwork ist keine romanti-
sche Spinnerei, sondern einfach effi-
zienter – und spült somit auch mehr
Geld in die Firmenkasse.
Ebenfalls vorne mit dabei: Kommuni-kationstalent. Warum, liegt eigent-
lich auf der Hand: Wer sich regelmä-
ßig in Arbeitsgruppen mit dem Team
austauschen muss oder sein Unter-
nehmen im Kundenkontakt nach
außen repräsentiert, sollte sich auch
klar und deutlich ausdrücken können
– und dabei idealerweise sogar noch
34
sympathisch erscheinen. Außerdem
geht es dem Boss auch um deine
Fähigkeit, dein Gegenüber richtig
zu verstehen. Dazu musst du in ers-
ter Linie erst einmal eines können:
Zuhören. Wenn du zusätzlich noch
Gesichtsausdrücke, Gestiken und die
Körpersprache deiner Mitmenschen
richtig deuten kannst, liegst du in der
Gunst deines Chefs bald weit vorne.
Selbstständiges Arbeiten und Or-ganisationstalent – wer Prioritäten
setzen kann und Wichtiges von Un-
wichtigem filtern kann, besitzt eine
weitere Kernkompetenz, um im Be-
ruf erfolgreich zu sein. Dabei geht es
neben dem Ordnen und der Planung
von Terminen und Arbeitsabläufen
deinem Chef auch darum, dass du
deine Arbeitszeit optimal nutzt. Wer
sich allzu oft verzettelt und viel Zeit
in Nebensächliches investiert, wäh-
rend die wirklich wichtigen Aufgaben
liegen bleiben, schafft es einfach
nicht, seine Arbeitskraft sinnvoll ein-
zusetzen und seinen Job strukturiert
zu erledigen.
Gerade Berufseinsteiger sollten auch
ein hohes Maß an Flexibilität und Mobilität mitbringen. Gemeint ist
damit meist die geistige Beweg-
lichkeit: Ständige technische Neue-
rungen und die Veränderungen am
Markt fordern dir einiges ab, wenn du
immer auf dem Laufenden bleiben
willst. Die Bereitschaft, immer wei-
ter dazuzulernen ist deshalb vielen
Arbeitgebern extrem wichtig. Hinzu
kommt noch die Sache mit der Mo-
bilität – oder auch Reisebereitschaft.
Viele Unternehmen erwarten heute
nicht nur, dass du bereit bist, jeden
Tag auch weite Strecken zur und
von der Arbeit in Kauf zu nehmen.
Sie wünschen sich auch Mitarbeiter,
die keine Probleme damit haben,
gewisse Zeiten auch im Ausland zu
verbringen oder projektbezogen eine
Zeitlang in einer weiter entfernten
Stadt zu arbeiten.
Fehlen noch die beiden wahrschein-
lich wichtigsten Soft Skills: Motiva-tion und Begeisterungsfähigkeit.
Wer in seinem Job aufgehen kann
und richtig Spaß an dem entwickelt,
womit er seine Brötchen verdient, der
wird mit höchster Wahrscheinlichkeit
seine Aufgaben besser erfüllen als
jemand, der sich nur zur Arbeit quält.
Du solltest also versuchen, etwas
für dich zu finden, das du nicht nur
einigermaßen gut kannst, sondern
das dich auch erfüllt und zufrieden
macht. Der Antrieb von innen ist
etwas, dass dir in keiner Firma oder
Schule beigebracht wird. Umso wich-
tiger ist es, selber den Schalter um-
legen zu können. Denn wer wirklich
Bock hat, bei dem klappt’s auch mit
dem neuen Job.
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Laura Wollner (20)Duale Ausbildung mit Studium zur
Chemiekauffrau»In der Schule faszinierte mich schon
immer das Fach Chemie. Nach meinem
Abitur beschloss ich deswegen etwas
naturwissenschaftliches zu machen.
Neben meiner Ausbildung habe ich
bei Evonik die Möglichkeit, parallel ein
BWL-Studium an der FOM zu absol-
vieren. Ich lerne also nicht nur im La-
bor chemisches Fachwissen, sondern
während des Studiums viel aus den
Bereichen Marketing und Vertrieb. Es
macht mich sehr stolz, für so ein riesi-
ges Unternehmen zu arbeiten.«
Special
Meine Ausbildung bei
Der Essener Konzern Evonik Industries ist eine der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Zurzeit beschäftigt
Evonik über 34.000 Mitarbeiter. Ob in Forschung, Management oder unmittelbar im Geschäft — Evonik bietet eine große Vielfalt an
beruflichen Perspektiven. Zum Beispiel Ausbildungsplätze in mehr als 40 verschiedenen Berufsbildern. Wir fragten drei
Evonik-Azubis, wie ihre Ausbildung eigentlich aussieht.
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Philipp Szcech (20)Ausbildung zum Chemikant
»Schon immer wollte ich lieber einen
technischen als einen theoretischen
Beruf ausüben. Zufällig war mein
Nachbar Chemikant und das was er
mir erzählte, weckte mein Interesse.
Nach der Realschule machte ich mein
Fachabi. Heute bin ich im 2. Lehrjahr
und total zufrieden mit meinem Job.
Wenn jemand mich fragt, was ein
Chemikant eigentlich so macht, er-
kläre ich es immer so: Es ist fast wie
Kochen. Man hat Zutaten, die mischt
man in einem Behälter zusammen
und muss kräftig umrühren. «
Oliver Wiegmann (19)Ausbildung zur Fachkraft für
Lagerlogistik»Nein, eine Fachkraft für Lagerlogistik
muss nicht nur den ganzen Tag Gabel-
stapler fahren. Zu meiner Ausbildung
gehört genauso die kaufmännische
Organisation und die Abrechnung. Es
ist eine schöne Abwechslung zwischen
Theorie und Praxis. Ich wollte nie einen
Job haben, bei dem man nur im Büro
sitzen muss. Kennengelernt habe ich
den Beruf durch einen Ferienjob und
mich später über Ausbildungsmög-
lichkeiten informiert. So habe ich mich
schließlich bei Evonik beworben.«
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5 Trick 1: Bei Kritik oder AbsagenWillst du etwas kritisieren oder eine
Verabredung absagen ohne jemanden
zu verletzten und unhöflich zu wirken?
Verpacke einfach den negativen Teil
zwischen zwei positiven Teilen. Als Bei-
spiel: »Ich genieße es immer sehr, Zeit
mit dir zu verbringen, allerdings habe
ich ausgerechnet heute keine Zeit. Ich
freue mich aber schon, wenn wir das
in den nächsten Tagen nachholen kön-
nen.«
5 Trick 2: Bei Streit oder DiskussionenEgal ob bei Streitigkeiten mit deinen
Freunden, mit dem Lehrer, Eltern oder
Chef – bei Verhandlungen kannst du
dein Gegenüber durch geschickte Fra-
gen dirigieren. Das ist eine der Bot-
schaften, die man auf Management-
kursen lernt. Der Untergebene stellt
oftmals nach einem Gespräch mit dem
Chef fest, dass es nicht so lief, wie er
es geplant hatte. Denn indem man of-
fene Fragen stellt wie »Was wünschst
du dir?« oder »Was schlägst du vor?«
wird der Gesprächspartner in die Posi-
tion des Reagierenden gebracht. Er ist
so damit beschäftigt, die Fragen zu
beantworten, dass er sein eigenes Ziel
nicht verfolgen kann. Mit gezielten Fra-
gen kannst du das Gespräch schließlich
dahin steuern, wo du es haben willst.
5 Trick 3: Argumente ausschmückenWenn man schon faktisch keine gu-
ten Argumente hat, so kann man
durch Fremdworte oder gehobenen
Sprachgebrauch Kompetenz vor-
spiegeln. Beliebte Wörter sind hier
rational, obligatorisch, strategisch,
logisch, irrelevant oder suboptimal.
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Seit 2007 bist du als Sprecher selbst-
ständig. Was genau ist überhaupt
ein Sprecher? Das ist eigentlich ganz
einfach. Ich verkaufe sozusagen die
Rechte an meiner Stimme. Und ich
spreche einfach alles, was man mir
auf den Tisch legt. (lacht) Nein, mal im
Ernst. Das Spektrum, was ein Sprecher
alles machen kann, ist sehr groß. Man
ist nicht nur bei Spots im Radio zu hö-
ren, sondern man nimmt Hörbücher
oder Hörspiele auf, leiht Charakteren
in Videospielen seine Stimme oder
ist bei TV-Dokumentationen, Image-
filmen, Werbespots oder Kinotrailern
die Stimme im Hintergrund, also die
»Off-Stimme«. Außerdem hat der
Beruf des Sprechers viel mit dem des
Schauspielers gemeinsam. Deswegen
sind auch viele Sprecher ursprünglich
Schauspieler. Wenn es nämlich da-
rum geht, Filme zu synchronisieren,
also einen Charakter nachzusprechen,
braucht man dafür natürlich auch
schauspielerisches Talent und vor al-
lem ein gutes Gehör.
Wie läuft so eine Aufnahme, bei-
spielsweise für einen Werbespot,
dann eigentlich ab? Ich habe mein
eigenes Studio zu Hause. Das heißt,
ich kann von zu Hause arbeiten. Der
Kunde sagt, was ich sagen soll. Dann
hört er sich meine Interpretation live
an und erklärt mir, wie er es haben will.
Werblicher, cooler, sonorischer, lyri-
scher, freundlicher, dynamischer oder
mysteriöser... (lacht) Ich glaube, man
hört in keinem Beruf so viele Adjek-
tive wie in diesem. Bei einem kurzen
Radio-Spot ist das Ding dann meist
innerhalb von wenigen Minuten im
Nachgefragt bei Tobias Brecklinghaus
Wie wird man eigentlichWerbespot-Sprecher?
Die Stimme von Tobias Brecklinghaus kommt einem irgendwie bekannt vor. Sie ist tief und kraftvoll und man hat
sie bereits in zahlreichen Radio- und TV-Spots gehört. Der 28-Jährige Essener ist von Beruf »Sprecher«. Doch wie
kommt man eigentlich auf diesen Beruf?
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»Mir wäre doch nicht im Traum eingefallen,
dass es so einen Beruf überhaupt gibt!«
Kasten. Bei der Live-Übertragung der
Audiodaten hilft mir ein sogenanntes
»Music Taxi«.
Für die meisten Menschen ist es er-
schreckend, wenn sie plötzlich die ei-
gene Stimme hören. Bei mir war das
noch nie so, ich bin an meine Stimme
gewöhnt. Wohl auch, weil ich Sänger
bin. Früher in der Band »Neverless«
und heute bei den »Groove Suckers«.
Außerdem habe ich eine dreijährige
Gesangsausbildung absolviert. Hier
habe ich gelernt, wie ich mit meiner
Stimme richtig umgehe, also zum
Beispiel meine Atmung und die Kopf-
stimme zu kontrollieren.
Hattest du denn immer geplant,
später einmal Sprecher zu werden?
(lacht) Auf gar keinen Fall! Mir wäre
doch nicht im Traum eingefallen,
dass es so einen Beruf überhaupt
gibt! Mein ursprünglicher Plan war
ja, mit der Band voll durchzustarten.
Als das nicht klappte, wollte ich in
die Medienbranche und machte ein
Praktikum in einer Werbeagentur.
Dort gab es auch eine Tonabteilung,
in der der Sound für Werbesports
produziert wurde. Das interessierte
mich sehr und ich durfte oft zugu-
cken. Ich hätte damals gerne eine
Ausbildung zum Mediengestalter
Bild und Ton angefangen. Doch es
kam anders.
Wie ging es dann weiter? Eines Ta-
ges fiel plötzlich ein Sprecher aus,
der einen Werbespot einsprechen
sollte. Nach einigen Überlegungen
des Produzenten fiel plötzlich die
Wahl auf mich – den Praktikanten.
Eine halbe Ewigkeit übte der Ton-
techniker mit mir, bis ich die richtige
»Anmutung« drauf hatte. Am Ende
waren alle überrascht. Der Chef war
begeistert von meiner Stimme. So
kam es, dass ich immer öfter Spots
einsprechen sollte und die Agentur
meine Stimme sogar ihren Kunden
anbot. Schließlich kostete ich als
Praktikant nichts. Ich wurde also
langsam »anbietbar« und professio-
nalisierte mich immer mehr. Als der
Aufnahmetechniker mir irgendwann
riet, eine Gage zu verlangen, lachte
ich mich erstmal kaputt, weil ich
nicht glauben konnte, wie viel Geld
man mit ein paar gesprochenen Sät-
zen verdienen konnte – das war ja
schließlich keine »harte« Arbeit.
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Danach hast du dich dann selbststän-
dig gemacht? So richtig angefangen
hat es, als ich mir ein eigenes Studio
und ein »Music Taxi« zulegte. Durch
die Agentur Brilliant Voice, bei der
ich inzwischen bin, bekomme ich jede
Menge Aufträge. Zurzeit bin ich Sta-
tionvoice vom Nürnberger Hit Radio.
Das ist die Stimme, die alle Rahmen-
elemente spricht, also Trailer und
Teaser zu Beginn einer Senderubrik.
Ansonsten hatte ich im letzten Jahr
rund 1.000 Aufträge. Davon bestimmt
alleine 700 Werbespots und Image-
filme. Da sind ganz unterschiedliche
Sachen dabei. Unter Anderem lieh ich
meine Stimme L’oréal, SAT.1, MTV,
RTL II, Den drei Fragezeichen oder
einem Charakter für das Spiel Battle-
field 3.
Ist der Beruf des Sprechers dein
Traumjob? Ja auf jeden Fall. Ich kann
von zu Hause arbeiten und verdiene
damit mein Geld. Das Arbeiten mit
meiner Stimme macht mir viel Spaß.
Außerdem wird man oft von Bekann-
ten angesprochen, dass sie einen mal
wieder irgendwo gehört haben. Das
Anstrengendste, was ich bisher erlebt
habe, war lediglich, dass ich einmal
für ein Computerspiel den Hauptcha-
rakter sprechen musste. Das hieß 160
Stunden sprechen. Für die Aufnah-
men wohnte ich acht Wochen in Köln
und stand jeden Tag bei 34 °C im Som-
mer in der Aufnahmekabine.
Was muss man mitbringen, wenn
man Sprecher werden will? Ich habe
den Vorteil, dass ich eine sehr tiefe
Stimme habe, was relativ selten vor-
kommt. Aber egal, ob hoch oder tief,
ein hoher Wiedererkennungswert ist
das Wichtigste.
5 Mehr auf rookie-magazin.de oder auf www.ersprochenes.de
Tobias Brecklinghaus
Beruf: Sprecher
Geburtsdatum: 29.12.1983
Sternzeichen: Steinbock
Wohnort: Essen
Stimmeigenschaften: tief,
bassig, kraftvoll, edel
Stimmalter: 25-45 Jahre
Stimmproben: Hörbar unter
www.ersprochenes.de
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46
Steinbock22. Dezember — 20. Januar
Was hast du dir da bloß
eingebrockt? Kleine Pro-
bleme werden irgend-
wann zu großen Prob-
lemen, wenn man sich
nicht rechtzeitig um sie
kümmert.
Wassermann21. Januar — 19. Februar
Du langweilst dich zur
Zeit. Was du brauchst, ist
frischer Wind in deinem
Alltag. Probiere doch mal
ein neues Hobby aus.
Vielleicht Kochen oder
Schlittschuhlaufen?
Fische20. Februar — 20. März
Du sprühst vor Energie.
Alles, was du anfasst, wird
mit Leichtigkeit zu Gold.
Andere sollten sich ein
Beispiel an dir nehmen.
Versuche anderen mit dei-
ner Power zu helfen.
Widder21. März — 20. April
Tu mal was für deine Ge-
sundheit! Denn wer will
schon mit jemandem zu-
sammen sein, der nicht
einmal auf sich selbst
achten kann. Man sieht
es dir nämlich an!
Stier21. April — 20. Mai
Die Zeit rast an dir vorbei.
Schon wieder eine Woche
um. Gehe in dich und ver-
suche, jeden Augenblick
auszukosten. Schaue dich
mal um und nehme alles
viel bewusster wahr.
Zwilling21. Mai — 21. Juni
Du hast bereits eine
Menge geschafft, doch
der Berg ist noch nicht
vollkommen bezwungen.
Nehme dir kurze Auszei-
ten, um mit Anlauf weiter
Richtung Ziel zu steuern.
Horoskop
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Waage24. September — 23. Oktober
Sei nicht so streng mit
dir selbst und erlaube dir
Fehltritte. Denn dum-
me Menschen machen
immer dieselben Fehler,
schlaue Menschen dage-
gen immer neue.
Skorpion24. Oktober — 22. November
Du würdest dich mo-
mentan am liebsten
unter der Bettdecke ver-
kriechen. Wenn dein Kör-
per Ruhe verlangt, dann
höre hin und gönne dir
mal einen Tag im Bett.
Schütze23. November — 21. Dezember
Du fühlst dich stark und
stolz. Trotz des nassen
Wetters bist du aktiv
wie eh und jeh. Deine
Freunde bewundern dich
dafür. Unser Rat: Bleib
einfach wie du bist.
Krebs22. Juni — 22. Juli
Du willst immer mit dem
Kopf durch die Wand. Es
sieht fast so aus, als könn-
test du immer nur gerade-
aus blicken. Versuch lieber,
die Welt im 360 Grad Win-
kel zu betrachten.
Löwe23. Juli — 23. August
Ständig wirst du von
allen unterschätzt. Das
bringt dich zur Weißglut.
Allerdings kann es auch
manchmal sehr nützlich
sein, unterschätzt zu
werden.
Jungfrau24. August — 23. September
Du lässt dir viel zu viel
gefallen. Das nagt an dei-
nem Selbstwertgefühl.
Nimm deinen Mut zu-
sammen und wehre dich!
Du wirst danach mit dir
zufriedener sein.
48
BilderrätselOriginal und Fälschung: Finde die sieben Fehler im unteren Bild.
Foto
: Bla
ke P
atte
rson
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RebusGesucht wird ein Beruf, bei dem man Muskelkraft braucht.
5. 5 -1, -2, -3
3. 5 2=u, -3, -4
1. 5 -3, -4 2. 5 1= d, r=y, -3, -4, -5, -6
4. 5 2=r, -3, -4
Lösungswort
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