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Samstag, 16. Dezember 2017 Ausgabe Nr. 12 Der Bürgermeister, der Stadtrat der Stadt Wolkenstein und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Wolkenstein wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Wolkenstein besinnliche Weihnachtsfeiertage und für das kommende Jahr alles Gute.

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Samstag, 16. Dezember 2017 Ausgabe Nr. 12

Der Bürgermeister, der Stadtrat der Stadt Wolkenstein und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Wolkenstein wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern der

Stadt Wolkenstein besinnliche Weihnachtsfeiertage und für das kommende Jahr alles Gute.

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2 Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

Impressionen vom Schwibbogenfest 2017

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3Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

Telefonnummern und AdressenStadtverwaltung Wolkenstein

Rathaus, Markt 13, 09429 WolkensteinTelefon: 037369 131-0, Fax: 037369 131-11Internet: www.stadt-wolkenstein.de

ÖffnungszeitenMontag, Mittwoch, Freitag 8:00 Uhr – 11:00 UhrDienstag 9:00 Uhr – 12:00 Uhr und 13:00 Uhr bis 18:00 UhrDonnerstag 9:00 Uhr – 12:00 Uhr und 13:00 Uhr bis 16:00 UhrBürgermeister, Herr Wolfram Liebing 131-30E-Mail: [email protected], Frau Andrea Berger 131-10E-Mail: [email protected] Kämmerei/Zentrale Verwaltung, Frau Diana Helbig 131-12E-Mail: [email protected] Anlagenbuchhaltung, Frau Katrin Drechsel 131-13SB Kasse, Frau Ute Beyrich 131-15SB Steuern/Kasse, Frau Silvia Sprunk 131-16E-Mail: [email protected] Personal/Haushalt, Frau Elke Böhme 131-17E-Mail: [email protected] SB Jugend/FFW/Schule/allg. Verwaltung, Frau Ilona Simon 131-24E-Mail: [email protected] Einwohnermeldeamt/Passamt/Gaststättenrecht Frau Angelika Becker 131-18E-Mail: [email protected] Standesamt/Gewerbeamt, Frau Petra Glöckner 131-19E-Mail: [email protected] Ordnungsamt/Kultur, Herr Uwe Berger 131-20SB Gemeindlicher Vollzugsdienst, Frau Lydia Macher 131-21E-Mail: [email protected] Bauverwaltung, Sicherheit/Ordnung, Herr Jens Voigt 131-32SB Allgemeine Bauverwaltung, Frau Jana Ufer 131-36E-Mail: [email protected] Liegenschafts- und Wohnungsverwaltung, Frau Ria Lange 131-35E-Mail: [email protected]

Bankverbindungen der Stadt WolkensteinErzgebirgssparkasse Deutsche Kreditbank AGBLZ 87054000 BLZ 12030000Konto 3125002000 Konto 0001409002IBAN IBANDE93870540003125002000 DE57120300000001409002BIC WELADED1STB BIC BYLADEM1001

GästebürosGästebüro Wolkenstein Gästebüro Warmbad(Schlossplatz 1, 09429 Wolkenstein) (OT Warmbad, Am Kurpark 3, 09429 Wolkenstein)Öffnungszeiten ÖffnungszeitenDienstag – Sonntag Montag – Freitagsowie an allen Feiertagen 9:00 – 18:00 Uhr10:00 – 17:00 Uhr Telefon: 037369 151-15Telefon: 037369 87123 Fax: 037369 151-17Fax: 037369 87124 E-Mail: [email protected]: [email protected] Internet: www.warmbad.de

Stadtbibliothek Wolkenstein(Markt 13, 09429 Wolkenstein)ÖffnungszeitenMontag 13:00 – 18:00 UhrDienstag 13:00 – 18:00 UhrDonnerstag 13:00 – 18:00 UhrTelefon: 037369 131-27E-Mail: [email protected]

Museum Schloss Wolkenstein(Schlossplatz 1, 09429 Wolkenstein)Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10:00 – 17:00 Uhrwährend der Schulferien in Sachsen auch montags geöffnetTelefon: 037369 87123

Militärhistorisches Museum Wolkenstein(Schlossplatz 4, 09429 Wolkenstein)Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag sowie an Feiertagen: 11:00 – 17:00 UhrTelefon: 037369 87750, 0163 4092766Internet: www.museum-wolkenstein.de

Bürgerschule Wolkenstein (Grundschule)(Turnerstraße 9, 09429 Wolkenstein)Telefon: 037369 9407, Fax: 037369 87298Hort: 037369 87299E-Mail: [email protected]: www.schule-wolkenstein.de

KindertagesstättenKindertagesstätte „Regenbogen“(OT Gehringswalde, Hauptstraße 20 k, 09429 Wolkenstein)Telefon: 037369 8234E-Mail: [email protected]

Kindertagesstätte „Zwergenland“(OT Schönbrunn, Dorfstraße 38 b, 09429 Wolkenstein)Telefon: 037369 9685E-Mail: [email protected]

Wertstoffhof WolkensteinOrtseingang (ehemals Deponie)09429 WolkensteinTelefon: 037369 131-0Öffnungszeiten:Dienstag 14 – 18 Uhr (März – Oktober)Dienstag 13 – 17 Uhr (November – Februar)Donnerstag 8 – 12 UhrSonnabend 8 – 12 Uhr

Silber-Therme WarmbadÖffnungszeiten:Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Sonntag 09:00 Uhr – 22:00 UhrFreitag, Sonnabend 09:00 Uhr – 23:00 Uhr

Abwasserzweckverband Wolkenstein/Warmbad – LSG Oberes Zschopautal(Wolkensteiner Straße 10, 09518 Großrückerswalde)Telefon: 03735 266480Fax: 03735 266481E-Mail: [email protected]/Havarie: 037369 879514

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4 Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

Der Bürgermeister informiert

Liebe Wolkensteinerinnen und Wolkensteiner der Gesamtstadt!Ab dem neuen Jahr wird es wieder eine Zusammenarbeit zwischen der Druckerei Gebrüder Schütze GbR und der Stadt Wolkenstein geben. Auf andere Druckerzeugnisse bezogen, funktionierte die Zusammenarbeit mit mir als Bürgermeister reibungslos. Das Wolkensteiner Heimat- & Anzeigenblatt und die „Wolkensteiner Nachrichten“ verschmelzen zum „Wolken-steiner Anzeiger“. Die Stadt Wolkenstein hat nach Vertrags-ablauf das Amtsblatt neu ausschreiben müssen. Bei dieser Ausschreibung war unsere Druckerei mit dem günstigsten An-gebot erfolgreich. Das öffentliche Recht unterliegt gesetzlichen Vorgaben, an die wir uns halten müssen. Das Ergebnis ist erfreu-lich. Jetzt sind wir bei einem Punkt, den ich als Bürgermeister immer wieder anspreche: „Nur, wenn wir zu unseren Bäckern, zum Fleischer, in die Lebensmittelgeschäfte, ins Schuhgeschäft, in die Kunstgewerbegeschäfte, die Lederwaren, in unsere 30 gastronomischen Einrichtungen gehen – hier ist mehr los, als manche kleinreden –, werden diese bleiben!“ So hoffen wir, die Belegschaften der Druckerei Schütze und der Stadtverwaltung, dass der „Wolkensteiner Anzeiger“, mit Unterbrechungen seit über 130 Jahren, zu einer interessanten Zeitung heranwächst, die sich wirtschaftlich trägt. Die Druckerei Schütze hofft auf eine rege Beteiligung aller Geschäftskunden im Verteilergebiet und darüber hinaus. Wir alle sollten an einer guten Außensicht von uns arbeiten, denn wenn wir interessant sind, trägt dies zum wirtschaftlichen Erfolg bei.Wir begrüßen Sie/euch alle ab Januar mit dem neuen „Wolken-steiner Anzeiger“.Gebrüder Schütze GbR Stadtverwaltung WolkensteinJörn Schütze Sven Schütze Wolfram Liebing

Pyramiden-Marathon, Ortsumgehungen in der Vorplanungsphase, erfolgreiches Bauen, Solidargemeinschaft und WünscheLiebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Unternehmerinnen und Unternehmer, sehr geehrte Gäste!Für das Anschieben aller sechs Pyramiden war der Winter mit einem Hauch kühlerer, trockener Luft vorbeigekommen. Un-sere Gäste aus der Partnerstadt Bad Bentheim fanden diesen Umstand sehr erfreulich. Gemeinsam mit Bürgermeister Volker Pannen und Pfarrerin Regina Regel ließen wir die Weihnachts-stimmung auf dem vollen Marktplatz ganz langsam über uns kommen. Posaunenchor und Karl-Otto Thierschmidt brach-ten einen musikalischen Höhepunkt. Vor dieser Abendveran-staltung erlebten die Seniorinnen und Senioren ein buntes Weihnachtsprogramm. Als sich die Pyramide drehte, lud mein Vorgänger Guntram Petzold Interessierte zur historischen Stadtführung ein. So verging ein Wochenende sehr schnell, bis die Dunkelheit sich am Sonntag über Warmbad legte und die Heilbadbeleuchtung mit den Weihnachtslichtern eine Symbi-ose bildete.Seit einigen Monaten gibt es weiter Diskussionsbedarf um die Ortsumgehungen Wolkenstein und Gehringswalde. Nachdem wir im Frühjahr im Wirtschaftsministerium in Dresden waren, wurde uns dort zugesichert, dass wir im Herbst neue Informa-tionen bekommen. Dieser Termin fand am 30.11.2017 in un-

serem Rathaus statt. In diese Ablaufkette waren alle Stadträte eingebunden und zur gestrigen Ratssitzung gab es von mir die Informationen. Der Straßenbau wird von der sächsischen Lan-desregierung weiter vorangetrieben. Die sächsische Politik wird von einer Koalition getragen, was scheinbar bei unerfreuliche-ren Sachverhalten gern vergessen wird. Weg von den Gedanken der Anschuldigungskultur von Teilen des Rates, hin zu den Tat-sachen der Straße. Für Wolkenstein und Gehringswalde wird es Vorplanungsleistungen geben, die dann mit der Kommune und den Trägern öffentlicher Belange abgestimmt werden müssen. Daran schließt sich ein Raumordnungsverfahren, eine Linien-bestimmung und eine Vorentwurfsplanung an. Bei diesen letz-teren Verfahren sind immer die Bürger, die Träger öffentlicher Belange und die Kommune beteiligt. Der Wille einer Umgehung ist nicht in unseren Mauern geboren worden. Wir sind Teil des Erzgebirgskreises und werden versuchen, unserer Verantwor-tung der Bürgerschaft gegenüber, natürlich auch als Mitglied der kommunalen Familie, unseren Nachbarn gegenüber und der Regionalentwicklung geschuldet, nachzukommen. Es han-delt sich um Demokratie, denn sonst würde einfach gebaut.

Hinter uns liegt ein äußerst erfolgreiches Jahr. Vielen Dank allen Bauherren, denn sie alle haben sehr zur Verbesserung der Gesamtstadt beigetragen. Viele Mehrfamilienhäuser von Hilmersdorf bis Falkenbach verbessern das jeweilige Quar-tiersbild. Die Beseitigung der Hochwasserschäden geht zügig weiter. Die Stadtsanierung hat sehr an Fahrt aufgenommen. An dieser Stelle ein ganz großes Lob an den Freistaat Sachsen, der uns bei diesem Erbe nach Kräften unterstützt. Ich bin persönlich sehr dankbar über die gute Zusammenarbeit im Rathaus, die Zusammenarbeit mit Partnern wie Bayerngrund, Ingenieurbü-ro Lehmann, den unterschiedlichen Baufirmen, anderen Ver-waltungen, besonders auch dem Miteinander mit den Kirchge-meinden und dass man diese Qualität bei der Landesregierung anerkennt.

Unsere Verwaltung, alle unsere kommunalen Einrichtungen, von den Kitas bis zum AZV, der Stadtrat und meine Person wün-schen uns eine Fortsetzung der positiven Zusammenarbeit. Das optimistische Bild zieht an, lockt Menschen, die sich ansiedeln wollen. Es ist uns gelungen, dass sich mehr Menschen mit ein-bringen, für uns werben. Natürlich unterlaufen mir Fehler, muss ich Wertigkeiten festlegen, die manche Selbstdarstellung ein-schränken. Die Anerkennung bis zur Landesregierung ruft die Neider auf den Plan. Damit kann ich leben, denn die Ergebnisse zeigen eine gute Entwicklung der Firma Wolkenstein mit dem traumhaften Heilbad Warmbad.

Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern, allen Gewerbe-treibenden und unseren Gästen manche geruhsame Stunde in der Vorweihnachtszeit, ein frohes Weihnachtsfest und für das neue Jahr viel Gutes, dies alles unter einem „Stern“ des Friedens.

Ihr/euer Bürgermeister Wolfram Liebing & die gesamte Verwaltung

Impressum:

Herausgeber: Stadt Wolkenstein, Markt 13, 09429 Wolkenstein, Telefon 03 73 69/1 31-0, Fax 037369/131-11, Mail [email protected]

Anzeigen, Druck und Verlag: Secundo-Verlag GmbH, Auenstraße 3, 08496 Neumark, Telefon 03 76 00/36 75, Fax 03 76 00/36 76, E-Mail: [email protected]

Erscheinung: erscheint monatlich, Verteilung kostenlos an alle Haushalte.

Redaktion: Verantwortlich für den amtlichen und den redaktionellen Teil sowie alle sonstigen Ver-lautbarungen und Mitteilungen: der Bürgermeister der Stadt Wolkenstein oder sein Vertreter im Amt. Die Redaktion behält sich bei Textbeiträgen Änderungen oder Kürzungen vor. Für Druckfehler, unverlangte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Verantwortlich für die Anzeigen und die Rubrik „Was sonst noch interessiert“: Peter Geiger, Secundo-Verlag GmbH, 72160 Horb am Neckar.

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5Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

Mitteilungen der Stadtverwaltung

Stadtrat

Gefasste Beschlüsse der 10. öffentlichen Sitzung des Stadtrates der Stadt Wolkenstein am 4. Dezember 2017Tatsächlicher Beschluss Nr. 51/2017Der Stadtrat der Stadt Wolkenstein stellt den Jahresabschluss der Stadt Wolkenstein zum 31.12.2015 in der vorliegenden, von der BHB Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dresden geprüften Fassung mit nachfolgend aufgeführtem Stand fest:

Jahresabschluss zum 31.12.2015 EUROrdentliches Ergebnis 425.168,23Sonderergebnis -316.973,23Gesamtergebnis 108.195,00Bilanzsumme 45.625.147,41

Veränderung des Finanzmittelbestandes im abgeschlossenen Haushaltsjahr -266.692,59Endbestand an Zahlungsmitteln 459.766,56

Nachrichtlich:Bestand an Rücklagen aus Überschüssen des ordentlichen Er-gebnisses 2.079.061,87 €Fehlbeträge -3.363.162,48 €davon Vortrag von Fehlbeträgen des ordentlichen Ergebnisses aus den Vorjahren 35,00 €davon Fehlbetrag des Sonderergebnisses und Vortrag von Fehlbeträgen des Sonderergebnisses aus den Vorjahren gemäß § 25 Abs. 5 SächsKomHVO-Doppik -3.363.197,48 €

AbstimmungsergebnisMitglieder des Stadtrats einschließlich Bürgermeister: 17davon anwesend: 16stimmberechtigt: 16Ja-Stimmen: 16Nein-Stimmen: 0Stimmenthaltungen: 0

Tatsächlicher Beschluss Nr. 52/2017Der Stadtrat der Stadt Wolkenstein vergibt den Auftrag für die Arbeiten „Sanierung der Schlossmauern, Abschnitt 1.1, 2 und 3 (Gewölbebrücke) in Wolkenstein“ zu einem Bruttopreis von 237.995,05 € an die Bau-Sanierungstechnik GmbH, Büro Zwickau, Moritzstraße 3, 08056 Zwickau.Der Stadtrat ermächtigt den Bürgermeister, bei Bedarf Nachträ-ge bis 10.000 € selbstständig zu beauftragen.

AbstimmungsergebnisMitglieder des Stadtrats einschließlich Bürgermeister: 17davon anwesend: 16stimmberechtigt: 16Ja-Stimmen: 16Nein-Stimmen: 0Stimmenthaltungen: 0

Tatsächlicher Beschluss Nr. 53/2017Der Stadtrat der Stadt Wolkenstein stimmt gemäß § 73 Abs. 5 SächsGemO der Annahme und Vermittlung folgender Spen-den, die der Bürgermeister im Rahmen seiner Zuständigkeit erhalten hat, zu:• Sachspende von 238,00 € von einem Spender für die Frei-

willige Feuerwehr Wolkenstein, OF Gehringswalde• 419,87 € von einem Spender für die Freiwillige Feuerwehr

Wolkenstein, OF Wolkenstein• 120,00 € von mehreren Spendern für das Heimatmuseum

Wolkenstein

AbstimmungsergebnisMitglieder des Stadtrats einschließlich Bürgermeister: 17davon anwesend: 16stimmberechtigt: 16Ja-Stimmen: 16Nein-Stimmen: 0Stimmenthaltungen: 0

Gefasste Beschlüsse der öffentlichen Sitzung des Technischen Ausschusses am 20. November 2017Beschluss TA Nr. 07/2017Der Technische Ausschuss der Stadt Wolkenstein vergibt auf Grund des wirtschaftlichsten Angebotes den Auftrag zur Er-richtung eines Klettersteiges am Hag in Wolkenstein zu einem Bruttopreis von 18.753,21 € an die Firma Kletterservice, Zur Jugendherberge 3, 08297 Zwönitz.Der Technische Ausschuss der Stadt Wolkenstein ermächtigt den Bürgermeister, bei Bedarf Nachträge bis 5000 € selbststän-dig zu beauftragen.

AbstimmungsergebnisMitglieder des Technischen Ausschusses gemäß Hauptsatzung, einschließlich Bürgermeister: 7davon anwesend: 7 stimmberechtigt: 7Ja-Stimmen: 5Nein-Stimmen: 0Stimmenthaltungen: 2

Beschluss TA Nr. 08/2017Der Technische Ausschuss der Stadt Wolkenstein vergibt den Auftrag für die Erneuerung der Türsprechanlage in der Kinder-tagesstätte Gehringswalde im Rahmen der Fördermaßnahme „Brücken in die Zukunft“ an die Firma Elektro-Walther, Schloss-berg 1, 09405 Zschopau zu einem Bruttopreis von 7.882,95 €.Der Technische Ausschuss der Stadt Wolkenstein ermächtigt den Bürgermeister, bei Bedarf Nachträge bis 3000 € selbststän-dig zu beauftragen.

AbstimmungsergebnisMitglieder des Technischen Ausschusses gemäß Hauptsatzung, einschließlich Bürgermeister: 7davon anwesend: 7stimmberechtigt: 7Ja-Stimmen: 7Nein-Stimmen: 0Stimmenthaltungen: 0

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6 Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

Aus dem Bauamt

Wohnungsverwaltung

Freie WohnungenDie Stadt Wolkenstein schreibt nachstehende Wohnungen aus:

OT Wolkenstein2-Raum-Wohnungen, 2. OG, Badstraße 122-Raum-Wohnung, EG, Badstraße 14Gesamtgröße: je 51,60 m²,derzeitige Grundmiete: je 237,97 €zzgl. Betriebskosten

2-Raum-Wohnung, EG, Kleine Kirchgasse 1Gesamtgröße: 40,79 m²derzeitige Grundmiete: 187,70 €zzgl. Betriebskosten

OT Schönbrunn2-Raum-Wohnung, DG, Dorfstraße 45a

Diese Wohnung ist eine Eigentumswohnung, welche vorrangig zum Verkauf angeboten wird.Gesamtgröße: 47,39 m²derzeitige Grundmiete: 204,95 €zzgl. Betriebskosten

Interessenten melden sich bitte in der Wohnungsverwaltung der Stadt Wolkenstein, Telefon 037369 131-35.

Liegenschaften

Verkaufsangeboteeine Eigentumswohnung

09429 Wolkenstein, OT Schönbrunn,Dorfstraße 45 aWohnungsgröße 47,39 m²

Mehrfamilienhaus mit Gewerbe

09429 Wolkenstein, OT Gehringswalde, Hauptstraße 10

• Grundstücksgröße 1537 m²

• Wohnungen sind vermietet

• leer stehende Gewerberäume sind vorhanden

Oberlaube Falkenbach

09429 Wolkenstein, OT Falkenbach,

Hauptstraße 31c

• mit einer noch zu vermessenden Grundstücksfläche

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7Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

Mehrfamilienhaus

09429 Wolkenstein, OT FalkenbachHauptstraße 7b• Grundstücksgröße ca. 770 m²

Aus dem Ordnungsamt

Kultur

Regelmäßige Veranstaltungen für unsere Urlauber, Gäste und Bürgerinnen und BürgerOrtsteil WolkensteinHaus des GastesKlöppelnMontag 13.00 – 17.30 Uhr

Erzgebirgsfreunde Wolkenstein e. V.Jeden zweiten Donnerstag im Monat offene Vereinsabende - siehe Aushang

Evangelisch-Lutherische St. BartholomäuskirchgemeindeGemeinderaum „Alte Pfarre“ (Hinter der Kirche 1) • 2. Mittwoch im Monat 13.30 Uhr Seniorenkreis• 3. Dienstag im Monat 9.00 Uhr Mini-Maxi-Kreis (Eltern-

Kind-Kreis)• Mittwoch 19.30 Uhr Chorprobe (14-täglich – ungerade

Kalenderwoche)

OT WarmbadKur- und Gesundheitszentrum Warmbad Wolkenstein GmbHKur- und Gästeservice WarmbadTelefon: 037369 151-15Fax: 037369 [email protected]

Schließzeiten der Therme:24. Dezember 2017, 31. Dezember 2017

Ortsteil HilmersdorfHeimatstube/Alte Schule HilmersdorfStraße des Friedens 75Terminvereinbarung:Telefon: 037369 6959 (Frau Liebl)Telefon: 037369 9659 (Herr Hartmann, Gasthof Hilmersdorf )Klöppeln und Handarbeitdonnerstags – ungerade KW ab 19.30 Uhreinmal im Monat Hutz‘n-Nachmittag, siehe Aushang

Ortsteil SchönbrunnAller 14 Tage Klöppeln in ungerader KW im AmbrossGutdonnerstags von 17.00 bis 19.00 UhrDorfmuseum SchönbrunnDorfstraße (am Feuerwehrgerätehaus) mit Terminvereinba-rung: Ulrich Schaarschmidt, Telefon: 037369 6155 oder Handy: 0173 9639394AmbrossGut SchönbrunnOT SchönbrunnKirchstraße 3409429 Wolkenstein037369 [email protected]ährige Workshops auf Anfrage (für Kindergruppen und Erwachsene ab 10 Personen):Schau-Buttern, alles rund um die MilchBrot und Kuchen aus dem HolzbackofenWildkräuterführungen und vieles mehrEv.-Luth. Pfarramt SchönbrunnOT SchönbrunnKirchstraße 3609429 WolkensteinTelefon: 037369 9256Fax: 037369 87699E.-Mail: [email protected]• 1. Dienstag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr Seniorenkreis

im Pfarrhaus Schönbrunn• 2. Montag im Monat 19.30 Uhr jüngerer Frauenkreis „Mit-

tenImLeben“ im Pfarrhaus Schönbrunn• 2. Montag im Monat 19.00 Uhr Bibelstunde in Falkenbach• Mittwochs (außer in den Ferien) von 15.00 bis 16.00 Uhr

Vorschulkinderkreis im Pfarrhaus Schönbrunn• 1. Donnerstag im Monat von 19.30 bis 21.30 Uhr Frauen-

kreis im Pfarrhaus Schönbrunn.• Der Posaunenchor trifft sich nach Absprache dienstags

bzw. freitags.

Ortsteil FalkenbachSportlerheim/Turnhalle• monatlich Seniorennachmittage entsprechend Aushänge• montags von 16.30 bis 17.30 Uhr Mini-Funkengarde• dienstags von 18.00 bis 19.00 Uhr Frauensport I• dienstags von 20.00 bis 21.00 Uhr Frauensport II• mittwochs von 17.00 bis 18.00 Uhr Fußball Bambinis• mittwochs von 17.30 bis 19.00 Uhr Erwachsenenlauf-

gruppe• donnerstags von 17.30 bis 18.30 Uhr Kinderlaufgruppe• donnerstags von 17.00 bis 18.30 Uhr Judo für Kinder• donnerstags von 18.30 bis 20.00 Uhr Judo für Erwachsene• donnerstags 14-täglich 19.00 bis 20.30 Uhr Klöppeln und

Handarbeit

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8 Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

Turnhalle Falkenbach SV Schönbrunn• dienstags von 19.00 bis 22.00 Uhr Kegeln Männer• mittwochs von 19.00 bis 22.00 Uhr Kegeln Frauen• freitags von 16.00 bis 21.00 Uhr Kinder- und Jugendtanz-

gruppen

OT GehringswaldeErzgebirgischer Heimatverein Gehringswalde mit OT Warm-bad e.V.Heimatabende immer dienstags 19:30 Uhr im Erzgebirgshof GehringswaldeModelleisenbahnModelleisenbahner basteln an ihrer Anlage.dienstags ab 19:30 Uhr im Erzgebirgshof GehringswaldeSV 1961 Gehringswalde e.V.Turnhalle Gehringswaldemontags:• Kindersport 17.00 bis 17.45 Uhr• Jugend/Ball 18.00 bis 18.45 Uhr• Männersport 19.00 bis 20.30 Uhrmittwochs:• Fitness/Zumba Frauen 19.30 bis 21.00 Uhr• ZUMBA jeden ersten Mittwoch im Monatdonnerstags:Volleyball Frauen 19.45 bis 21.45 UhrJeden 3. Mittwoch im Monat• Wandern Treff Erzgebirgshof Gehringswalde• Uhrzeit bitte dem separaten Aushang entnehmen

39. Schwibbogenfest mit vielen HöhepunktenBereits am Montag, dem 27.11.2017, begann der Aufbau der Pyramiden und der Buden für das Schwibbogenfest und das Pyramidenanschieben in allen Ortsteilen durch den Bauhof der Stadt Wolkenstein und die ortsansässigen Vereine, um pünkt-lich am Freitag um 18.00 Uhr zum Pyramidenanschieben fertig zu sein.Das nunmehr 39. Schwibbogenfest zog auch in diesem Jahr wieder Hunderte Besucher bei kalten Weihnachtsmarkttem-peraturen an.Auch in diesem Jahr verbrachte eine Reisegruppe unter Leitung von Friedrich Holke aus unserer Partnerstadt Bad Bentheim das Wochenende des 1. Advents in Wolkenstein. Alle Veranstaltun-gen und Ausflüge kamen sehr gut an. Am Freitag wanderten sie z.B. bei schönstem Sonnenschein rund um Wolkenstein, um dann nach einer Stadtführung die Eröffnung des Schwib-bogenfestes zu erleben. Bereits zum siebten Mal war die Stadt Bad Bentheim mit einem Informationsstand auf unserem Weih-nachtsmarkt vertreten. Die Mitglieder des Partnerschaftskomi-tees boten Weihnachtsknobeln um Bentheimer Spezialitäten für einen guten Zweck an.Die Seniorenweihnachtsfeier am Freitagnachmittag im Haus des Gastes wurde sehr gut besucht. Die „Firebirds“ aus Schön-brunn boten in verschiedenen Altersgruppen ein buntes Pro-gramm aus Showtänzen. Dies kam bei den Senioren sehr gut an und es wurde stark applaudiert. Anschließend führten die „Zwäntzer Maad“ ein musikalisches Weihnachtsprogramm auf, leider funktionierte die Technik nicht einwandfrei.Das 39. Schwibbogenfest begann am Freitag um 18.00 Uhr mit dem Glockenläuten. Die Bürgermeister beider Partnerstädte und Pfarrerin Regina Regel richteten sich mit ihren Grußwor-ten und guten Wünschen für die kommende Zeit an die anwe-senden Besucher des Festes. Bürgermeister Wolfram Liebing

bat zum gemeinsamen Anschieben der Weihnachtspyramide den Bürgermeister der Partnerstadt Dr. Volker Pannen nach vorn. Der Posaunenchor der Kirchgemeinde unter Leitung von Herrn Jörg Baltzer stimmte alle Besucher musikalisch auf eine friedliche und schöne Weihnachtszeit ein. 19.00 Uhr gab es die Möglichkeit zu einem „Historischen Stadtrundgang“. Dieser Ein-ladung folgten viele Einwohner und Gäste.Der Stollen der Bäckerei Eger, der „su lang wie de Ufenbank“ war, wurde von Bürgermeister Wolfram Liebing, dem stellvertreten-den Bürgermeister von Bad Bentheim Heinz-Gerd Jürriens und dem Vertreter des Partnerschaftskomitees der Stadt Bad Ben-theim Joachim Frentsch angeschnitten. Der Stollen war nach 23 Minuten ausverkauft und der Erlös von 112,50 € wurde von der Bäckerei Eger der Stadtbibliothek zur Ausgestaltung einer Kin-derveranstaltung übergeben. Der Auftritt des Posaunenchores und des Kirchenchores sorgte für eine gemütliche weihnacht-liche Atmosphäre auf dem Weihnachtsmarkt. Am Abend fand im Haus des Gastes das Konzert „Könige aus Morgenland“ mit Gerhard Schöne & Kollegen statt. Sie boten ein Weihnachts-programm mit musikalischen Beiträgen und Schattenspielen dar. Der Saal war gut gefüllt und den Besuchern hat es sehr gut gefallen.Die Chemnitzer Bläser brachten am Sonntag ihr Können auf dem Marktplatz voll zum Tragen und der anschließende Fami-liengottesdienst bildete den Abschluss unseres kleinen, aber feinen Weihnachtsmarktes. Für die Kinder wurde am Sonntag Ponyreiten durch den Pferdehof Bretschneider aus Sehmatal-Neudorf angeboten.Der Weihnachtsmann, der die weit über 300 Geschenke an die Kinder aus nah und fern verteilte, konnte dies nur tun, weil es viele Sponsoren gegeben hat, die diese Aktion unterstützten. Ein herzlicher Dank auch an dieser Stelle dem Verein „Kultur in alten Mauern“, der dem Weihnachtsmann und seinem Wichtel beim Verpacken eine sehr große Hilfe war.Die Beschallung und die musikalische Umrahmung zwischen den Auftritten übernahm auch in diesem Jahr Gunter Naumann.Ob es das Pyramidenanschieben in den allen Ortsteilen war, zu denen es sich viele Einwohner nicht nehmen ließen, dabei zu sein, die Weihnachtsfeiern, die liebevoll vorbereitet und ausgestaltet wurden, das Sammeln von Geschenken für unse-re Kleinsten bei den vielen Gewerbetreibenden, all dies zeugt von der Bereitschaft der vielen freiwilligen Helfer, auch anderen Menschen Freude in der wohl einmaligen Adventszeit im Erz-gebirge zu bringen und das Gefühl zu geben in einer schönen Heimat zu Hause zu sein.

Ein Dankeschön:• für die Bereitstellung von Deko-Materialien der Firma Carl-

Dietrich Streckewalde• für den Erlös des Stollengeldes der Bäckerei Eger• der Tanzgruppe „Firebirds“ vom Sportverein Schönbrunn

e.V. unter Leitung von Silke Kirsch für das tolle, abwechs-lungsreiche Programm sowie den Eltern für die Unterstüt-zung

• den Mitarbeitern der Stadt für die Ausgestaltung der Seni-orenweihnachtsfeier

• an den Weihnachtsmann und sein Wichtel• Herrn Gunter Naumann von Disco „Starlight“• dem Bauhof für die Vorbereitung der Pyramidenanschie-

ben in Wolkenstein und allen Ortsteilen• dem Verein „Kultur in alten Mauern“ für das Bastelangebot

in der Bibliothek und die Unterstützung des Weihnachts-mannes beim Spenden sammeln und Vorbereiten der Ge-schenke für unsere Kleinen

Page 9: Samstag, 16. Dezember 2017 Ausgabe Nr. 12...Samstag, 16. Dezember 2017 Ausgabe Nr. 12 Der Bürgermeister, der Stadtrat der Stadt Wolkenstein und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

9Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

• bei allen Vereinen und der ev.-luth. Kirchgemeinde, die den kleinen Markt und sein schönes Ambiente durch ihr Zutun zu einem Erlebnis für unsere Besucher werden ließen

• und allen Vereinsmitgliedern und der LKG, die in ihren Or-ten zum Gelingen der Feste beitrugen.

BergerSB Ordnungsamt/Kultur

Veranstaltungen Januar 20181. Januar17.00 Uhr Weihnachtliches Orgelkonzert mit Martin Rein Veranstalter: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Wolkenstein Ort: Kirche Wolkenstein7. Januar16.00 Uhr Krippenspielwiederholung Veranstalter: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Schönbrunn Ort: Kirche Schönbrunn14. Januar10.00 Uhr Familiengottesdienst, gestaltet von Bewohnern

der „Lebensbrücke“ Marienberg Veranstalter: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Wolkenstein Ort: Kapelle Wolkenstein

Sonstige Informationen der Verwaltung

Region Annaberger Land bietet Fördergelder für ländliche Projektvorhaben

Privatpersonen, Unternehmen, Vereine sowie Kirchen, gemein-nützige Einrichtungen und auch Kommunen haben in der Re-gion die Chance, Projektvorhaben finanziell unterstützen zu lassen. Möglich macht dies im Rahmen der Förderperiode 2014 – 2020 der Europäischen Union das Programm mit dem Namen LEADER zur Stärkung und Weiterentwicklung ländlicher Gebie-te. Hierbei werden Fördergelder seitens der EU und des Freistaa-tes Sachsen gezielt zur Verfügung gestellt, um die Arbeits- und Lebensbedingungen auf dem Land nachhaltig zu verbessern. Zur Region Annaberger Land gehören 13 Städte und Gemein-den mit insgesamt 52 Ortsteilen rund um Annaberg-Buchholz mit insgesamt knapp 60.000 Einwohnern.Nachdem in der Förderperiode 2007 bis 2013 bereits über 200 Einzelvorhaben im Annaberger Land mit einem Gesamtbudget von rund 17 Mio. Euro unterstützt wurden, konnten in der aktu-ell laufenden LEADER-Periode bislang 36 Vorhaben mit einem Budget in Höhe von 2,6 Mio. Euro bezuschusst werden. Dabei wurden unter anderem bereits 7 leerstehende ländliche Gebäu-de wie beispielsweise historische Bauernhäuser durch junge Familien zu eigenen Wohnzwecken wieder- oder umgenutzt. Weiterhin wurde ein leerstehendes ehemaliges Verwaltungs-gebäude in eine Einrichtung der Tages- und Kurzzeitpflege um-genutzt. Auch konnte eine Pfarrscheune in ein Jugendzentrum umgenutzt werden. Darüber hinaus konnten 10 Straßenbau- und Straßenbeleuchtungsvorhaben realisiert werden, zudem wurden Spielplätze und -geräte neugestaltet, eine Außen-sportfläche sowie ein Dorfplatz geschaffen. Weiterhin wurde neben einer Arztpraxis in leerstehenden Räumlichkeiten auch Trauerhallen bautechnisch beziehungsweise energetisch sowie barrierereduzierend ertüchtigt. Aber auch Konzeptionen wie eine Dorfumbauplanung, ein Gewässerplan und ein Touris-musentwicklungskonzept wurden finanziell unterstützt. Und

im Bereich touristischer Angebote wurden unter anderem die Schaffung eines Klettersteiges sowie Vorhaben gefördert, bei welchen ein leerstehendes, denkmalgeschütztes Objekt als Pension oder auch ein ehemaliges Huthaus als Ferienhaus wiedergenutzt werden.Auch im kommenden Jahr werden durch das Regionalmanage-ment Annaberger Land erneut Aufrufe zur Einreichung poten-zieller Vorhaben via Tagespresse und Vereinswebsite gestartet. Eine unverbindliche Beratung über Fördermittel ist telefonisch oder persönlich in Arnsfeld jederzeit möglich.

Der Bürgermeister gratuliert

GeburtstagsglückwünscheDer Bürgermeister gratuliert allen älteren Bür-gern zu besonderen Jubiläen, die im Zeitraum vom 21. Dezember 2017 bis zum 20. Januar 2018 Geburtstag haben.OT Falkenbach08.01.2018 Werner Zimmermann zum 85. Geburtstag17.01.2018 Helga Bruchhold zum 70. GeburtstagOT Gehringswalde11.01.2018 Gerhard Uhlig zum 90. GeburtstagOT Heinzebank16.01.2018 Manfred Schönherr zum 70. GeburtstagOT Hilmersdorf03.01.2018 Friedhelm Uhlig zum 80. Geburtstag09.01.2018 Annemarie Haase zum 80. Geburtstag12.01.2018 Barbara Heeger zum 75. GeburtstagOT Schönbrunn18.01.2018 Waltraud Tippmann zum 80. GeburtstagOT Warmbad22.12.2017 Christel Lina Sprung zum 85. Geburtstag12.01.2018 Reinhard Pfennig zum 75. Geburtstag13.01.2018 Karl-Heinz Schneider zum 80. Geburtstag15.01.2018 Wolfgang Knebel zum 95. Geburtstag16.01.2018 Margarete Kunzmann zum 80. GeburtstagOT Wolkenstein24.12.2017 Monika Grunewald zum 70. Geburtstag28.12.2017 Heinz Wolf zum 80. Geburtstag30.12.2017 Gunter Mende zum 70. Geburtstag07.01.2018 Christa Schaarschuch zum 90. Geburtstag

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10 Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

Glückwünsche zum EhejubiläumDer Bürgermeister gratuliertzum Fest der Golden Hochzeitam 23.12.2017 dem Ehepaar Jörg und Ingrid Stadelmeyer in Wolkensteinam 30.12.2017 dem Ehepaar Klaus und Brigitte Mauersberger in Wolkenstein

Sonstiges

Kulturelle Einrichtungen

Museum im Schloss

„Beyond the cloudes“ – Keila Dias aus Brasilien zu Gast in WolkensteinDurch einen Freund ist Keila Dias vor einem Jahr erstmals zu Besuch nach Wolkenstein gekommen und hat sich hier gleich wohlgefühlt. Unser kleines Städtlein hat es ihr angetan. Inzwi-schen ist sie zum 3. Mal hier und durfte länger bleiben, zum Arbeiten und um besser Deutsch zu lernen. Nachdem bereits 2 Ausstellungen mit ihren Arbeiten in Annaberg-Buchholz ge-zeigt wurden, sollen die Kunstwerke nun auch in Wolkenstein, dem Entstehungsort der Bilder und Objekte, zu sehen sein.Am Samstag, 13. Januar 2018, sind um 17 Uhr alle Interes-senten recht herzlich im Museum Schloss Wolkenstein will-kommen zur Eröffnung der Ausstellung, um Bekanntschaft zu machen mit einer sehr sympatischen, jungen Brasilianerin und ihrer ungewöhnlichen Kunst. Wer diesen Termin nicht wahrneh-men kann, hat dann bis zum 15. April Gelegenheit, die Ausstel-lung zu besuchen.

Stadtbibliothek am Markt

Gerhard Schöne und Kollegen kurzfristig in Wolkenstein – Publikum begeistertDas weihnachtliche Familienprogramm mit dem Titel „Könige aus Morgenland“ lockte am Vorabend des 1. Advent auch vie-le junge Zuhörer in den Ratskellersaal, der trotz vieler anderer Veranstaltungen in der Umgebung gut gefüllt war. Schließlich ist Gerhard Schöne hierzulande kein ganz unbekannter Musiker und zumindest für die schon etwas älteren Semester ein guter Grund, sich diesen Abend dafür zu reservieren und die sonst üblichen Verpflichtungen einmal zu ignorieren. Sicherlich nicht umsonst. Die Freude und Begeisterung war den meisten beim Verlassen der Veranstaltung noch anzusehen. Den Rahmen des Konzertes bildete die Weihnachtsgeschichte, erzählt von Ma-ria Thomaschke und illustriert als Schattenspiel. Zwischen den Textpassagen spielten die Musiker bekannte und unbekannte Lieder aus aller Welt auf z.T. auch unbekannten Instrumenten. Die kurze Pause war eigentlich keine Pause, sondern eine gute Gelegenheit, um im Foyer gemeinsam Adventslieder zu singen.

Könige aus Morgenland

Ein Teil des Publikums war auch beim letzten Konzert von Gerhard Schöne & Kollegen vor 15 Jahren im Schlossgarten dabei und haben es noch in guter Erinnerung. Schon damals war das Konzert eine gemeinsame Veranstaltung vom Busch-Funk Musikverlag und der Stadtverwaltung bzw. der Stadt- bibliothek, unterstützt vom Verein „Kultur in alten Mauern“ e.V. Im Alleingang wäre das mit so einer kurzen Vorbereitungszeit nicht zu schaffen gewesen. Vielleicht gibt es bald ein weiteres Konzert – wir würden gerne wieder bei der Vorbereitung und Durchführung unterstützen. Vielen Dank an alle Mitwirkenden und Helfer, die diese vorweihnachtliche, musikalische Überra-schung in Wolkenstein ermöglicht haben. Möge auch dieses Konzerterlebnis allen Anwesenden lange in angenehmer Er-innerung bleiben.

Weihnachtsschließzeit in der StadtbibliothekBitte beachten!Wie in jedem Jahr bleibt die Stadtbibliothek an den Tagen über den Jahreswechsel geschlossen. Ab 22.12.2017 ist die Biblio-thekstür geschlossen und öffnet wieder am 08.01.2018. Allen Lesern, Einwohnern und Gästen eine schöne Adventszeit, schöne Weihnachten und ein gutes, friedliches Jahr 2018!

Kindertagesstätten

Kita „Regenbogen“

Schönste Zeit des JahresDie Vorbereitungen für Weihnachten begannen bereits An-fang November. Für unser diesjähriges Weihnachtsprogramm „Kleine Stars ganz Groß“ wurden gemeinsam mit den Kindern Schlager und Lieder ausgewählt, die bei den Kindern besonders beliebt sind. Ebenso aber auch Hits vergangener Tage, an denen sich Eltern und Großeltern noch gut erinnern können. Jeder Song wurde mit Tänzern, DJs oder einer Choreografie unter-stützt. Auch das Erzieherteam ließ Modern Talking, ABBA, Maite Kelly und Roland Kaiser auf die Bühne zurückkehren. Es wur-de fleißig geübt, passende Kostüme zusammengetragen und Kulissen gebastelt. Am 5. und 6. Dezember war es nun so weit!

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11Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

Stereoact und Kerstin Ott

Die kleinen Künstler präsentierten das Weihnachtsprogramm ihren Familien. Die Kinder wuchsen über sich hinaus und freu-ten sich über das Publikum, das begeistert mitklatschte, mit-sang und am Ende applaudierte.An dieser Stelle wieder ein großes Dankeschön und Lob an die fleißigen Muttis, die an beiden Tagen für weihnachtlich deko-rierte Tische und das leibliche Wohl sorgten. Ebenfalls DANKE an alle Kuchenbäcker!Am Montag, dem 27.11.2017, standen die Kinder nicht selbst auf der Bühne, sondern saßen im Publikum beim Weihnachts-märchen „Der Lebkuchenmann“ im Theater Annaberg. Ge-spannt verfolgten die Kinder die Geschichte von Herrn Salz, Frau Pfeffer, dem Kuckuck, der seine Stimme verlor und dem Lebkuchenmann, der sich mit dem mürrischen Herrn Teebeutel anfreundete.Der Theaterbesuch war für alle Kinder wieder ein besonderes Erlebnis und Höhepunkt in der Weihnachtszeit.Den Jahresausklang möchten wir nutzen, um uns bei allen Fa-milien, Eltern, dem Elternrat, Sponsoren, Firmen, dem Bauhof, der Stadtverwaltung und der Grundschule für die Unterstüt-zung und angenehme Zusammenarbeit im vergangenen Jahr zu bedanken.Wir wünschen allen FROHE , harmonische, idyllische, weiße, be-sinnliche, himmlische, zauberhafte, behagliche, ruhige, märchen-hafte, leuchtende, entspannte, wundervolle WEIHNACHTEN und ein glückliches und friedliches Jahr 2018!Team der Kita „Regenbogen“

Kita „Zwergenland“

Im Märchenwald ist heut Konzert!Unter diesem Motto luden die kleinen und großen Zwerge am 16.11. ihre Großeltern zum Oma-Opa-Fest ins Ambrossgut ein. Es erwartete sie eine spannende Geschichte von Pittiplatsch und seinen Freunden. Wie bei einem Konzert üblich, bekamen die Großeltern mit der Einladung auch eine Eintrittskarte, diese wurden am Eingang von Pittiplatsch kontrolliert.Pünktlich 15.30 Uhr konnte die Vorstellung beginnen und alle waren schon gespannt. Eröffnet wurde das Fest von den Bie-nen mit ihrem Begrüßungslied, dann begann der Spaziergang durch den Märchenwald. Pitti der Kobold wollte auf seiner Reise das schönste Lied für das Märchenwaldkonzert finden, dabei traf er auf die verschiedenen Waldbewohner, wie z.B. Frau Elster, Herr Fuchs, Schnatterinchen uvm., welche von den Kindern aus dem Fuchsbau gespielt wurden. Alle anderen Gruppen trugen Pitti ein Lied vor, welches sie gern zum Konzert singen wollten.

Zum Abschluss sangen alle Kinder gemeinsam das Lied: „Im Märchenwald ist heut Konzert“. Danach wurden alle Großeltern zu Kaffee und Kuchen eingeladen.

Unsere Spatzen als Familie Igel

Das Konzert

Unser herzlicher Dank gilt unseren Helfern, Frau Heinze, Frau Rösch, Frau Nestler, Frau Bock, Frau Schulze-Schwarz, Frau Fiedler, FrauSeitenglanz, Frau Göldner, Frau Mauersberger, Frau Kammer, Frau Böttger und Frau Krönke. Außerdem möchten wir uns bei Fam. Schramm für die Bereitstellung des Geschirrs, beim Faschingsverein Falkenbach und Herrn Wagner für die Technik und deren Bedienung und beim Rasthaus „Kalter Muff“ für die Hilfe beim Kuchen backen bedanken.

Wieder geht ein Jahr zu Ende ...Für die Kinder und das Team der Kita „Zwergenland“ geht ein Jahr mit vielen Erlebnissen, aber auch enormen Anstrengun-gen, besonders in der ersten Hälfte des Jahres 2017, zu Ende.Bis Ende April waren die Bauarbeiten in unserer Kita noch im vollen Gange.Gerade rechtzeitig zum Tag der offenen Tür am 6. Mai wurden die letzten Möbel aufgebaut und wir konnten der Öffentlichkeit unsere komplett sanierte Einrichtung präsentieren. Hier finden nun 90 Kinder im Alter von 1 bis 7 Jahren Platz zum Spielen, Toben, Lernen und Wohlfühlen.Zahlreiche Veranstaltungen und Projekte, wie z.B. die Fa-schingsparty, das Osterfest, Theateraufführungen, der Eltern-nachmittag, die Kindertagswoche, das Zuckertütenfest und die Fahrt in den Sonnenlandpark, unsere „Reise um die Welt“ und unser „Märchenprojekt“ sorgten in den vergangenen Monaten für einen abwechslungsreichen Kita-Alltag.

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12 Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

Auch der monatliche Besuch im Seniorenzentrum Warmbad war bei unseren Kindern sehr beliebt. Die gemeinsamen Akti-vitäten bereiteten Groß und Klein viel Freude.Unser Höhepunkt im November war das bereits zur Tradition gewordene Oma-Opa-Fest. Im Vorfeld hatten die Kinder wieder tüchtig geprobt, gebastelt und gebacken.Am 16.11.17 war es dann endlich so weit. Der Saal im Ambross-Gut füllte sich mit vielen Omis und Opis, die gespannt auf die Aufführung ihrer Enkel warteten. Um 15.30 Uhr hatten alle ihre Plätze eingenommen, und das Programm konnte beginnen. In diesem Jahr luden die Kinder ihre Großeltern zu einer Reise in den Märchenwald ein. Die Märchenwaldbewohner bereiteten ein Märchenwaldkonzert vor. Natürlich wollte jeder der Beste sein. Pitti hatte von alle dem nichts mitbekommen. Als er davon erfuhr, war er natürlich beleidigt. Noch bevor Schnatterinchen und Mischka mit ihm gemeinsam proben konnten, machte er sich auf den Weg, um herauszufinden, was die anderen so ein-studiert hatten. Er traf Borstel, Mauz und Hoppel, Herrn Uhu und die fleißigen Waldameisen. Er sah, wie Herr Fuchs und Frau Elster, die keine begabten Sänger waren, Frösche und Spatzen eingefangen hatten und diese für sich singen lassen wollten. Aber leider funktionierte das nicht so recht. Die Frösche spran-gen davon und die Spatzen piepsten nicht ein einziges Mal. Am Ende trugen alle Waldbewohner gemeinsam mit ihrem Können zum Gelingen des Waldkonzertes bei.Im Anschluss luden die Kinder ihre Großeltern zum Kaffeetrin-ken ein und überreichten ihnen selbstgebastelte Geschenke.

Wir möchten uns auf diesem Wege recht herzlich beim Förder-verein AmbrossGut e. V. für die Bereitstellung der Räumlich-keiten, bei der Hofschänke für das Bereitstellen des Geschirrs, beim Faschingsclub Falkenbach für das Ausleihen der Technik, bei Frau Hofmann für die Hilfe bei der Betreuung der Kinder und vor allem bei allen Eltern, die uns bei der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung unterstützt haben, recht herz-lich bedanken.

Auch zum Thema „Kneipp“ gibt es in unserer Kita etwas Neues. Am 23.11.17 war eine Qualitätsbeauftragte des Kneippbundes in unserer Einrichtung, um die Umsetzung unseres Kneippkon-zeptes zu begutachten.

Wir können uns freuen, die Kneippsche Gesundheitslehre fließt gut in unsere tägliche Arbeit ein. Anfang 2018 erhalten wir das Zertifikat „Vom Kneipp-Bund e. V. anerkannte Kindertagesein-richtung“.

In den nächsten Tagen wollen wir gemeinsam bei Plätzchen-duft und Adventsmusik die Weihnachtszeit genießen und hof-fen, dass der Weihnachtsmann am 14.12. den Weg in unsere Kita findet.

Das Team der Kita „Zwergenland“ Schönbrunn wünscht unseren „Zwergen“, ihren Familien sowie allen Einwohnern der Stadt Wol-kenstein und ihrer Ortsteile ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2018

Page 13: Samstag, 16. Dezember 2017 Ausgabe Nr. 12...Samstag, 16. Dezember 2017 Ausgabe Nr. 12 Der Bürgermeister, der Stadtrat der Stadt Wolkenstein und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

13Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

Schulnachrichten

Bürgerschule Wolkenstein

Bundesweiter Vorlesetag

Der bundesweite Vorlesetag setzt ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens, denn Vorlesen ist primäre Lese-förderung. Lesen als Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten, liegt allem Lernen zugrunde. Besonders das frühe Vorlesen stärkt Kinder darüber hinaus sozial und emotional. Mit dem Ziel, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken, beteiligten wir uns auch in diesem Jahr wieder daran. Der Aktionstag findet jedes Jahr am dritten Freitag im November statt.

Deshalb hatten wir uns für den 17.11.2017 Vorleser in alle Klassen eingeladen und sagen herzlich „Dankeschön“ an Frau Kreher und Frau Kästner, Herrn Rösch, Frau Hübner, Frau En-gelhardt-Becker, Herrn Kirschen und Herrn Weber. Aufmerksam lauschten die Kinder den Geschichten und freuten sich über die Abwechslung im Schulalltag.

Auch wenn Sie sonst kaum Bezug zu unserer Schule haben, können Sie gern Vorleser im nächsten Jahr an unserer Schule werden. Wer möchte, kann sich den Termin (16.11.2018) schon vormerken und sich zu gegebener Zeit mit uns in Verbindung setzen.

Annett Brunner

Schulleiterin

Und das meinten unsere Schüler aus der 3. Klasse dazu:Vorlesetag an unserer GrundschuleAm 17.11.2017 war Vorlesetag in der Bürgerschule Wolkenstein. In der dritten Klasse hat uns Frau Engelhardt die zwei Märchen „Frau Holle“ und „Die Bremer Stadtmusikanten“ im Kuschel-raum vorgelesen. Es war so schön, die Fantasie einmal spielen zu lassen und einen großen Dank von uns an Frau Engelhardt für ihre Zeit von der Klasse 3.von Erna Grollich und Kim Sophie Reichel

Der Abwasserzweckverband informiert

Hinweise zur neuen AbwassersatzungDiesem kurzen Informationstext nachfolgend ist der Wortlaut der neu gefassten Abwassersatzung des Abwasserzweckver-bandes Wolkenstein/Warmbad vom 02.11.2017 abgedruckt. Diese wird ab dem 01.01.2018 gelten.In diesem Zusammenhang weist der Verband vor allem auf Folgendes hin:Zukünftig sind bei beabsichtigten Absetzungen die nicht in die öffentlichen Abwasseranlagen eingeleiteten Wassermengen durch den Einbau von geeichten Zähleinrichtungen nachzu-weisen (§ 43 der Abwassersatzung). Eine pauschale Mitteilung der abzusetzenden Menge ohne deren Nachweis durch eine Zähleinrichtung ist daher ab dem Veranlagungsjahr 2018 nicht mehr möglich. Rückfragen hierzu können an die Geschäftsstelle des Zweckverbandes unter der Telefonnummer 03735 266480 gerichtet werden.Des Weiteren möchte der Verband mitteilen, dass nach dem Ergebnis der aktuellen Gebührenkalkulation die Einleitungsge-bühren für Schmutzwasser in den nächsten 4 Jahren wie bisher 3,15 € je Kubikmeter Schmutzwasser betragen.Änderungen ergeben sich jedoch in der Höhe der Grundgebüh-ren für die Schmutzwasser- als auch die Niederschlagswasser-entsorgung (s. §§ 46 und 47 der Satzung).

AbwassersatzungNeufassung der Satzung über die öffentliche Abwasserbeseitigung (Abwassersatzung – AbwS) vom 02.11.2017Aufgrund von § 50 Sächsisches Wassergesetz (SächsWG) vom 12.07.2013 (SächsGVBl. S. 503), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 08.07.2016 (SächsGVBl. S. 287), § 47 Abs. 2 i. V.m. § 5 Abs. 4 und § 6 Abs. 1 Sächsisches Gesetz über die kommunale Zusammenarbeit (SächsKomZG) in der Fas-sung der Bekanntmachung vom 03.03.2014 (SächsGvBl. S. 196), zuletzt geändert durch Artikel 3 Absatz 1 des Gesetzes vom 13. Dezember 2016 (SächsGVBl. S. 652), und der §§ 4, 14 und 124 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 03.03.2014 (Sächs- GVBl. S. 146), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Dezember 2016 (SächsGVBl. S. 652) in Verbindung mit den §§ 2 und 9 des Sächsischen Kommunalabgabenge-setzes (SächsKAG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.08.2004 (SächsGVBl. S. 418, 2005 S. 306), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 26. Oktober 2016 (SächsGV-Bl. S. 504) hat die Verbandsversammlung des Abwasserzweck-verbandes Wolkenstein/Warmbad – Landschaftsschutzgebiet

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14 Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

Oberes Zschopautal am 02.11.2017 folgende Neufassung der Satzung über die öffentliche Abwasserbeseitigung vom 06.11.2008 beschlossen:1. Teil – Allgemeines

§ 1 Öffentliche Einrichtung(1) Der Abwasserzweckverband Wolkenstein/Warmbad – Land-schaftsschutzgebiet Oberes Zschopautal (im Folgenden: AZV) betreibt die Beseitigung des in seinem Gebiet anfallenden Ab-wassers als eine einheitliche öffentliche Einrichtung (aufgaben-bezogene Einheitseinrichtung).(2) Als angefallen gilt Abwasser, das• über eine Grundstücksentwässerungsanlage in die öffent-

lichen Abwasseranlagen gelangt oder• in abflusslosen Gruben oder Kleinkläranlagen gesammelt

wird oder• zu einer öffentlichen Abwasserbehandlungsanlage ge-

bracht wird.(3) Ein Rechtsanspruch auf Herstellung, Erweiterung oder Än-derung der öffentlichen Abwasseranlagen besteht nicht.

§ 2 Begriffsbestimmungen(1) Abwasser ist das durch Gebrauch in seinen Eigenschaften veränderte Wasser (Schmutzwasser), das aus dem Bereich von bebauten oder künstlich befestigten Flächen abfließende und gesammelte Wasser aus Niederschlägen (Niederschlagswas-ser) sowie das sonstige in öffentliche Abwasseranlagen mit Schmutzwasser oder Niederschlagswasser fließende Wasser.(2) Öffentliche Abwasseranlagen haben den Zweck, das im Zweckverbandsgebiet angefallene Abwasser zu sammeln, den Abwasserbehandlungsanlagen zuzuleiten und zu reini-gen. Öffentliche Abwasseranlagen sind insbesondere die öf-fentlichen Kanäle, Regenrückhaltebecken, Regenüberlauf- und Regenklärbecken, Abwasserpumpwerke und Klärwerke sowie offene und geschlossene Gräben, soweit sie der öffentlichen Abwasserbeseitigung dienen. Zu den öffentlichen Abwasseran-lagen gehören auch die Grundstücksanschlüsse im Bereich der öffentlichen Verkehrs- und Grünflächen bis zur Grundstücks-grenze (Anschlusskanäle im Sinne von § 11).(3) Private Grundstücksentwässerungsanlagen sind alle Anla-gen, die der Sammlung, Vorbehandlung, Prüfung und Ablei-tung des Abwassers bis zur öffentlichen Abwasseranlage die-nen. Dazu gehören insbesondere Leitungen, die im Erdreich oder Fundamentbereich verlegt sind und das Abwasser dem Anschlusskanal zuführen (Grundleitungen), Hebeanlagen, ab-flusslose Gruben und Kleinkläranlagen.(4) Grundstücke, die über eine Kleinkläranlage, für die eine leitungsgebundene Anschlussmöglichkeit an ein zentrales Klärwerk nicht besteht oder über eine abflusslose Grube, die entleert und abgefahren wird, entsorgt werden, gelten als de-zentral entsorgt. Die nicht unter Satz 1 fallenden, entsorgten Grundstücke gelten als zentral entsorgt.(5) Die dezentrale Entsorgung umfasst die Entleerung, Abfuhr und Entsorgung des Schlamms aus Kleinkläranlagen und des Inhalts abflussloser Gruben einschließlich der Überwachung der Eigenkontrolle und Wartung dieser Anlagen durch den AZV oder den von ihm beauftragten Dritten im Sinne des § 5 Klein-kläranlagenverordnung vom 19. Juni 2007.2. Teil – Anschluss und Benutzung

§ 3 Berechtigung und Verpflichtung zum Anschluss und zur Benutzung

(1) Die Eigentümer von Grundstücken, auf denen Abwasser an-fällt, sind nach näherer Bestimmung dieser Satzung berechtigt und verpflichtet, ihre Grundstücke an die öffentlichen Abwas-seranlagen anzuschließen, diese zu benutzen und das gesamte

auf den Grundstücken anfallenden Abwasser der Gemeinde im Rahmen des § 50 Abs. 2 und 3 SächsWG zu überlassen, soweit die Gemeinde/der Zweckverband zur Abwasserbeseitigung verpflichtet ist (Anschluss- und Benutzungszwang). Der Erb-bauberechtigte oder sonst dinglich zur baulichen Nutzung des Grundstücks Berechtigte tritt an die Stelle des Eigentümers.(2) Die Benutzungs- und Überlassungspflicht nach Absatz 1 trifft auch die sonst zur Nutzung eines Grundstücks oder einer Wohnung berechtigten Personen.(3) Grundstücke sind, wenn sie mit einer baulichen Anlage ver-sehen werden, anzuschließen, sobald die für sie bestimmten öffentlichen Abwasseranlagen betriebsfertig hergestellt sind. Wird die öffentliche Abwasseranlage erst nach Errichtung einer baulichen Anlage hergestellt, so ist das Grundstück innerhalb von sechs Monaten nach der betriebsfertigen Herstellung an-zuschließen.(4) Unbebaute Grundstücke sind anzuschließen, wenn der An-schluss im Interesse der öffentlichen Gesundheitspflege, des Verkehrs oder aus anderen Gründen des öffentlichen Wohls geboten ist.(5) Abwasser, das auf Grundstücken anfällt, die nicht an die öf-fentlichen Abwasseranlagen angeschlossen sind, hat der nach den Absätzen 1 und 2 Verpflichtete dem AZV oder den von ihm beauftragten Unternehmen zu überlassen (Benutzungszwang). Dies gilt nicht für Niederschlagswasser, soweit dieses auf ande-re Weise ordnungsgemäß beseitigt wird.(6) Bei Grundstücken, die nach dem Abwasserbeseitigungs-konzept des AZV nicht oder noch nicht an einen öffentlichen Abwasserkanal angeschlossen werden können, kann der Grundstückseigentümer oder der sonstige nach § 3 Abs. 1 Ver-pflichtete den Anschluss seines Grundstücks verlangen, wenn er den für den Bau des öffentlichen Kanals entstehenden Auf-wand übernimmt und auf Verlangen angemessene Sicherheit leistet. Einzelheiten, insbesondere die Frage, wer den Unter-haltungs- und Erneuerungsaufwand trägt, werden durch einen öffentlich-rechtlichen Vertrag geregelt.

§ 4 Anschlusstelle, vorläufiger Anschluss(1) Wenn der Anschluss eines Grundstücks an die nächstlie-gende öffentliche Abwasseranlage technisch unzweckmäßig oder die Ableitung des Abwassers über diesen Anschluss für die öffentliche Abwasseranlage nachteilig wäre, kann der AZV verlangen oder gestatten, dass das Grundstück an eine andere öffentliche Abwasseranlage angeschlossen wird.Bei Niederschlagswasser kann in diesem Fall auch vereinbart werden, dass das Niederschlagswasser auf dem Grundstück schadlos beseitigt oder unmittelbar vom Grundstückseigen-tümer zu einem Gewässer geführt wird.(2) Ist die für ein Grundstück bestimmte öffentliche Abwasser-anlage noch nicht erstellt, kann der AZV den vorläufigen An-schluss an eine andere öffentliche Abwasseranlage gestatten oder verlangen.

§ 5 Befreiungen vom Anschluss- und BenutzungszwangVon der Verpflichtung zum Anschluss an die öffentliche Abwas-serbeseitigung und von der Verpflichtung zur Benutzung deren Einrichtungen können die nach § 3 Abs. 1, 2 und 5 Verpflichte-ten auf Antrag insoweit und solange befreit werden, als ihnen der Anschluss oder die Benutzung wegen ihres, die öffentlichen Belange überwiegenden, privaten Interesses an der eigenen Beseitigung des Abwassers nicht zugemutet werden kann und die Befreiung wasserwirtschaftlich unbedenklich ist.

§ 6 Allgemeine Ausschlüsse(1) Von der öffentlichen Abwasserbeseitigung sind sämtliche Stoffe ausgeschlossen, die die Reinigungswirkung der Klär-

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15Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

werke, den Betrieb der Schlammbehandlungsanlagen, die Schlammbeseitigung oder die Schlammverwertung beein-trächtigen, das Material der öffentlichen Abwasseranlagen und/oder Transportfahrzeuge angreifen, ihren Betrieb, ihre Funktionsfähigkeit oder Unterhaltung behindern, erschweren oder gefährden können, oder die den in öffentlichen Abwas-seranlagen arbeitenden Personen oder dem Vorfluter schaden können. Dies gilt auch für Flüssigkeiten, Gase und Dämpfe.(2) Insbesondere sind ausgeschlossen:1. Stoffe – auch in zerkleinertem Zustand –, die zu Ablage-

rungen oder Verstopfungen in den öffentlichen Abwasser-anlagen führen können (z.B. Kehricht, Schutt, Mist, Sand, Küchenabfälle, Asche, Zellstoffe, Textilien, Schlachtabfälle, Tierkörper, Panseninhalt, Schlempe, Trub, Trester, hefehalti-ge Rückstände, Schlamm, Haut- und Lederabfälle, Glas und Kunststoffe),

2. feuergefährliche, explosive, giftige, fett- oder ölhaltige Stoffe (z.B. Benzin, Karbid, Phenole, Öle und dgl.), Säuren, Laugen, Salze, Reste von Pflanzenschutzmitteln oder ver-gleichbaren Chemikalien, Blut, mit Krankheitskeimen be-haftete Stoffe und radioaktive Stoffe,

3. Jauche, Gülle, Abgänge aus Tierhaltungen, Silosickersaft und Molke,

4. faulendes und sonst übelriechendes Abwasser (z.B. milch-saure Konzentrate, Krautwasser),

5. Abwasser, das schädliche oder belästigende Gase oder Dämpfe verbreiten kann,

6. farbstoffhaltiges Abwasser, dessen Entfärbung im Klärwerk nicht gewährleistet ist,

7. Abwasser, das einem wasserrechtlichen Bescheid nicht entspricht,

8. Abwasser, dessen chemische und physikalische Eigen-schaften Werte aufweisen, die über den allgemeinen Richtwerten für die wichtigsten Beschaffenheitskriterien der Anlage I des Arbeitsblattes ATV A 115 bzw. des Merk-blattes ATV-DVWK M 115 der deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (ATV-DVWK) in der jeweils gültigen Fassung liegt.

(3) Der AZV kann im Einzelfall weitergehende Anforderungen stellen, wenn dies für den Betrieb der öffentlichen Abwasser-anlage erforderlich ist.(4) Der AZV kann im Einzelfall Ausnahmen von den Bestim-mungen der Absätze 1 bis 3 zulassen, wenn öffentliche Belange nicht entgegenstehen, die Versagung der Ausnahme im Einzel-fall eine unbillige Härte bedeuten würde und der Antragsteller evtl. entstehende Mehrkosten übernimmt.(5) § 50 Absätze 3, 4 und 5 SächsWG bleibt unberührt.

§ 7 Einleitungsbeschränkungen(1) Der AZV kann im Einzelfall die Einleitung von Abwasser von einer Vorbehandlung oder Speicherung abhängig machen, wenn seine Beschaffenheit oder Menge dies insbesondere im Hinblick auf den Betrieb der öffentlichen Abwasseranlagen oder auf sonstige öffentliche Belange erfordert.(2) Solange die öffentlichen Abwasseranlagen nicht bedarfs-gerecht ausgebaut sind, kann der AZV mit Zustimmung der höheren Wasserbehörde Abwasser, das wegen seiner Art oder Menge in den vorhandenen Abwasseranlagen nicht abgelei-tet oder behandelt werden kann, von der Einleitung befristet ausschließen.(3) Schmutzwasser darf in öffentliche Abwasseranlagen, die nicht an ein öffentliches Klärwerk angeschlossen sind, nur nach ausreichender Behandlung entsprechend dem Stand der Tech-nik eingeleitet werden. Als dem Stand der Technik ausreichend betrachtet wird Schmutzwasser, wenn der ermittelte Wert von

BSB5(Biologischer Sauerstoffbedarf in 5 Tagen) 40 mg/l nicht überschreitet und der ermittelte Wert von CSB(Oxydierbare Stoffe in Chemischem Sauerstoffbedarf ) 150 mg/l nicht über-schreitet. Wird bei einer Abwasseruntersuchung festgestellt, dass eine ausreichende Behandlung nach dem Stand der Tech-nik nicht erfolgt, so hat der verursachende Eigentümer dem AZV die aus der Erhöhung dieser Werte resultierenden Kosten zu ersetzen.(4) Die Einleitung von Abwasser (Schmutz- und Niederschlags-wasser), das der Beseitigungspflicht nicht unterliegt und von sonstigem Wasser bedarf der schriftlichen Genehmigung des AZV.

§ 8 Eigenkontrolle(1) Der AZV kann verlangen, dass auf Kosten des Grundstücks-eigentümers oder des sonstigen nach § 3 Abs. 1 und 2 Ver-pflichteten Vorrichtungen zur Messung und Registrierung der Abflüsse und der Beschaffenheit der Abwässer zur Bestimmung der Schadstofffracht in die Grundstücksentwässerungsanlage eingebaut oder an sonst geeigneter Stelle auf dem Grundstück angebracht, betrieben und in ordnungsgemäßem Zustand ge-halten werden.(2) Der AZV kann in entsprechender Anwendung der Vorschrif-ten der Eigenkontrollverordnung vom 7.10.1994, SächsGVBl. S. 1592, zuletzt geändert durch Artikel 9 des Gesetzes vom 12.07.2013, SächsGVBl. S. 503 in der jeweils geltenden Fassung auch verlangen, dass eine Person bestimmt wird, die für die Bedienung der Anlage und für die Führung des Betriebstage-buches verantwortlich ist. Das Betriebstagebuch ist mindestens drei Jahre lang, vom Datum der letzten Eintragung oder des letzten Beleges an gerechnet, aufzubewahren und dem AZV auf Verlangen vorzulegen.(3) Die Eigenkontrolle und Wartung der Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben hat auf der Grundlage der Kleinkläranla-genverordnung in der jeweils gültigen Fassung unter Beach-tung der jeweiligen allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassun-gen, der gegebenenfalls erteilten wasserrechtlichen Erlaubnis sowie der weiteren gültigen Bestimmungen zur Betreibung der Kläranlage zu erfolgen. Der Grundstückseigentümer hat einen Nachweis zu führen, dass die Anforderungen des § 57 Ab- satz 1 Wasserhaushaltsgesetz(WHG) in Verbindung mit An- hang 1 Teil C Absatz 1 der Abwasserverordnung (AbwV) einge-halten werden. Hierzu ist vom Grundstückseigentümer einmal im Jahr eine Untersuchung des chemischen Sauerstoffbedarfes (CSB) vornehmen zu lassen. Diese jährliche Untersuchung ist im Betriebstagebuch (§ 19, Abs. I) nachzuweisen.(4) Kann der Grundstückseigentümer oder der sonstige nach § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichtete nicht nachweisen, dass er der Eigenkontrolle nach Abs. 6 nachgekommen ist, hat der AZV das Recht, selbst die entsprechenden Abwasseruntersuchun-gen vorzunehmen oder vornehmen zu lassen. Die Kosten der Abwasseruntersuchung sind vom Grundstückseigentümer zu tragen.

§ 9 Abwasseruntersuchungen(1) Der AZV kann bei Bedarf Abwasseruntersuchungen vorneh-men. Er bestimmt, in welchen Abständen die Proben zu entneh-men sind, durch wen die Proben zu entnehmen sind und wer sie untersucht. Für das Zutrittsrecht gilt § 18 Abs. 2 entsprechend.(2) Die Kosten einer Abwasseruntersuchung trägt der Verpflich-tete, wenn1. die Ermittlungen ergeben, dass Vorschriften oder auferleg-

te Verpflichtungen nicht erfüllt worden sind oder2. wegen der besonderen Verhältnisse eine ständige Über-

wachung geboten ist.

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16 Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

(3) Wenn bei einer Untersuchung des Abwassers Mängel fest-gestellt werden, hat der Grundstückseigentümer oder der sons-tige nach § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichtete diese unverzüglich zu beseitigen.

§ 10 GrundstücksbenutzungDie Grundstückseigentümer und sonstige nach § 3 Abs. 1 Ver-pflichtete sind im Rahmen der Vorschrift des § 95 SächsWG verpflichtet, die nach bisherigem Recht für Zwecke der öffent-lichen Abwasserbeseitigung bereits errichteten und benutzten Abwasseranlagen weiterhin zu dulden.3. Teil – Anschlusskanäle und Grundstücksentwässerungs-anlagen

§ 11 Anschlusskanäle(1) Anschlusskanäle (§ 2 Abs. 2 Satz 3) werden vom AZV her-gestellt, unterhalten, erneuert, geändert, abgetrennt und be-seitigt.(2) Art, Zahl und Lage der Anschlusskanäle sowie deren Än-derung werden nach Anhörung des Grundstückseigentümers oder sonstiger nach § 3 Abs. 1 Verpflichteter und unter Wahrung ihrer berechtigten Interessen vom AZV bestimmt.(3) Der AZV stellt die für den erstmaligen Anschluss eines Grundstückes notwendigen Anschlusskanäle bereit. Jedes Grundstück erhält mindestens einen Anschlusskanal.(4) In besonders begründeten Fällen (insbesondere bei Sam-melgaragen, Reihenhäusern, Grundstücksteilung nach Verle-gung des Anschlusskanals) kann der AZV den Anschluss meh-rerer Grundstücke über einen gemeinsamen Anschlusskanal vorschreiben oder auf Antrag zulassen.(5) Die Kosten der für den erstmaligen Anschluss eines Grund-stücks notwendigen Anschlusskanäle (Absätze 3 und 4) sind durch den Abwasserbeitrag nach § 33 abgegolten.(6) Werden Grundstücke im Trennsystem entwässert, gelten die Schmutzwasser- und Regenwasseranschlusskanäle als ein Anschlusskanal im Sinne des Abs. 3 Satz 2.

§ 12 Sonstige Anschlüsse, Aufwandsersatz(1) Der AZV kann auf Antrag des Grundstückseigentümers oder sonstiger nach § 3 Abs. 1 Verpflichteten weitere, sowie vorläufi-ge oder vorübergehende Anschlusskanäle herstellen. Als wei-tere Anschlusskanäle gelten auch Anschlusskanäle für Grund-stücke, die nach Entstehen der erstmaligen Beitragspflicht (§ 34 Abs. 1 Nr. 1 bis 3) neu gebildet werden.(2) Den tatsächlich entstandenen Aufwand für die Herstellung, Unterhaltung, Erneuerung, Veränderung und Beseitigung der in Absatz 1 genannten Anschlusskanäle trägt derjenige, der im Zeitpunkt der Herstellung des Anschlusskanals, im übrigen im Zeitpunkt der Beendigung der Maßnahme Grundstückseigen-tümer oder sonstiger nach § 3 Abs. 1 Verpflichteter ist, soweit die Herstellung oder die Maßnahmen von ihm zu vertreten sind oder ihm dadurch Vorteile zuwachsen.(3) Der Anspruch auf Ersatz des Aufwands entsteht mit der Her-stellung des Anschlusskanals, im Übrigen mit der Beendigung der Maßnahme.(4) Der Aufwandsersatz wird einen Monat nach Bekanntgabe des Abgabenbescheids fällig.

§ 13 GenehmigungenDer schriftlichen Genehmigung des AZV bedürfen:1. die Herstellung der Grundstücksentwässerungsanlagen,

deren Anschluss sowie deren Änderung,2. die Benutzung der öffentlichen Abwasseranlagen sowie

die Änderung der Benutzung.Bei vorübergehenden oder vorläufigen Anschlüssen wird die Genehmigung widerruflich oder befristet ausgesprochen. Ei-nem unmittelbaren Anschluss steht der mittelbare Anschluss

(z.B. über bestehende Grundstücksentwässerungsanlagen) gleich. Für die den Anträgen beizufügenden Unterlagen gelten die Vorschriften des Teiles 1 der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern zur Durchführung der Sächsi-schen Bauordnung (DVOSächsBO) in der jeweils geltenden Fas-sung sinngemäß. Die zur Anfertigung der Pläne erforderlichen Angaben (Höhenlage des Kanals, Lage der Anschlussstelle und Höhenfestpunkte) sind beim AZV einzuholen.

§ 14 Regeln der Technik für Grundstücksentwässerungsanlagen

Die privaten Grundstücksentwässerungsanlagen (§ 2 Abs. 3) sind nach den gesetzlichen Vorschriften und den allgemein an-erkannten Regeln der Technik herzustellen und zu betreiben. Allgemein anerkannte Regeln der Technik sind insbesondere die technischen Bestimmungen für den Bau, den Betrieb und die Unterhaltung von Abwasseranlagen.

§ 15 Herstellung, Änderung und Unterhaltung der Grundstücksentwässerungsanlagen

(1) Die privaten Grundstücksentwässerungsanlagen (§ 2 Abs. 3) sind vom Grundstückseigentümer oder dem sonstigen nach § 3 Abs. 1 Verpflichteten auf seine Kosten herzustellen, zu un-terhalten und nach Bedarf gründlich zu reinigen.(2) Der AZV ist im technisch erforderlichen Umfang befugt, mit dem Bau der Abschlusskanäle einen Teil der Grundstücks-entwässerungsanlagen, einschließlich der Prüf-, Kontroll- und Übergabeschächte mit den gemäß § 8 Abs. 1 erforderlichen Messeinrichtungen, herzustellen und zu erneuern. Der Auf-wand ist der Gemeinde/dem Zweckverband vom Grundstücks-eigentümer oder dem sonstigen nach § 3 Abs. 1 Verpflichteten zu ersetzen. § 12 Abs. 3 und 4 gelten entsprechend.(3) Der Grundstückseigentümer oder der sonstige nach § 3 Abs. 1 Verpflichtete hat die Verbindung der Grundstücksent-wässerungsanlagen mit den öffentlichen Abwasseranlagen im Einvernehmen mit dem AZV herzustellen. Grundleitungen sind in der Regel mit mindestens 150 mm Nennweite auszuführen. Der letzte Schacht mit Reini gungsrohr ist so nahe wie technisch möglich an die öffentliche Abwasseranlage zu setzen; er muss stets zugänglich und bis auf Rückstauebene (§ 17) wasserdicht ausgeführt sein.(4) Bestehende Grundstücksentwässerungsanlagen sind vom Grundstückseigentümer oder dem sonstigen nach § 3 Abs. 1 Verpflichteten auf seine Kosten zu ändern, wenn Menge oder Art des Abwassers dies notwendig machen.(5) Änderungen an einer Grundstücksentwässerungsanlage, die infolge einer nicht vom Grundstückseigentümer oder dem sonstigen nach § 3 Abs. 1 Verpflichteten zu vertretenden Än-derung der öffentlichen Abwasseranlagen notwendig werden, führt der AZV auf seine Kosten aus, sofern nichts anderes be-stimmt ist. Dies gilt nicht, wenn die Änderung oder Stilllegung der Grundstücksentwässerungsanlagen dem erstmaligen lei-tungsgebundenen Anschluss an die öffentliche Abwasseranla-ge dient, oder für Grundstücke die einen erstmaligen Anschluss an die zentrale Abwasserentsorgung erhalten. In diesem Falle hat der Grundstückseigentümer oder der sonstige nach § 3 Abs. 1 Verpflichtete die Kosten zu tragen.(6) Wird eine Grundstücksentwässerungsanlage – auch vorü-bergehend – außer Betrieb gesetzt, so kann der AZV den An-schlusskanal verschließen oder beseitigen. Der Aufwand ist vom Grundstückseigentümer oder dem sonstigen nach § 3 Abs. 1 Verpflichteten zu ersetzen. § 12 Abs. 3 und 4 gelten ent-sprechend. Der AZV kann die Ausführung der in Satz 1 genann-ten Maßnahmen auf den Grundstückseigentümer oder den sonstigen nach § 3 Abs. 1 Verpflichteten übertragen.

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17Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

(7) Bei Neubau oder Nachrüstung von Kleinkläranlagen oder abflusslosen Gruben ist die Inbetriebnahme unverzüglich dem AZV anzuzeigen. Der Anzeige nach Satz 1 ist bei Klein-kläranlagen ein Nachweis des Bautyps inklusive der Kopie der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung, eine Kopie des ge-gebenenfalls erteilten Wasserrechtsbescheides, eine Kopie des Wartungsvertrages sowie ein Nachweis der Dichtheit beizufü-gen. Bei abflusslosen Gruben sind der Anzeige nach Satz 1 ein Nachweis des Stauvolumens und der Dichtheit beizufügen.

§ 16 Abscheider, Hebeanlagen, Pumpen, Zerkleinerungsgeräte, Toiletten mit Wasserspülung

(1) Auf Grundstücken, auf denen Fette, Leichtflüssigkeiten wie Benzin und Benzol sowie Öle oder Ölrückstände in das Abwas-ser gelangen können, sind Vorrichtungen zur Abscheidung die-ser Stoffe aus dem Abwasser (Abscheider mit dazugehörenden Schlammfängen) einzubauen, zu betreiben, zu unterhalten und zu erneuern. Die Abscheider mit den dazugehörenden Schlammfängen sind vom Grundstückseigentümer oder den sonstigen nach § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichteten in regelmäßigen Zeitabständen, darüber hinaus bei besonderem Bedarf zu lee-ren und zu reinigen. Bei schuldhafter Säumnis ist er dem AZV schadenersatzpflichtig. Für die Beseitigung der anfallenden Stoffe gelten die Vorschriften über die Abfallentsorgung.(2) Der AZV kann vom Grundstückseigentümer und dem sonsti-gen nach § 3 Abs. 1 Verpflichteten im Einzelfall den Einbau und den Betrieb einer Abwasserhebeanlage verlangen, wenn dies für die Ableitung des Abwassers notwendig ist; dasselbe gilt für Pumpanlagen bei Grundstücken, die an Abwasserdruckleitun-gen angeschlossen werden.(3) Zerkleinerungsgeräte für Küchenabfälle, Müll, Papier und dergl. dürfen nicht an Grundstücksentwässerungsanlagen an-geschlossen werden.(4) Auf Grundstücken, die an die öffentliche Abwasserbesei-tigung mit zentraler Abwasserreinigung angeschlossen sind, sind in Gebäuden mit Aufenthaltsräumen nur Toiletten mit Wasserspülung zulässig.(5) § 14 gilt entsprechend.

§ 17 Sicherung gegen RückstauAbwasseraufnahmeeinrichtungen der Grundstücksentwässe-rungsanlagen, z.B. Toiletten mit Wasserspülung, Bodenabläufe, Ausgüsse, Spülen, Waschbecken und dergl., die tiefer als die Straßenoberfläche an der Anschlussstelle der Grundstücksent-wässerung (Rückstauebene) liegen, müssen vom Grundstücks-eigentümer oder dem sonstigen nach § 3 Abs. 1 Verpflichteten auf seine Kosten gegen Rückstau gesichert werden. Im Übrigen hat der Grundstückseigentümer oder sonstige nach § 3 Abs. 1 Verpflichtete für rückstaufreien Abfluss des Abwassers zu sor-gen. § 15 Abs. 5 gilt entsprechend.

§ 18 Abnahme und Prüfung der Grundstücksentwässerungsanlagen, Zutrittsrecht

(1) Die Grundstücksentwässerungsanlage darf erst nach Ab-nahme durch den AZV in Betrieb genommen werden. Die Abnahme der Grundstücksentwässerungsanlage befreit den Bauherrn, den Planverfasser, den Bauleiter und den ausfüh-renden Unternehmer nicht von ihrer Verantwortlichkeit für die vorschriftsmäßige und fehlerfreie Ausführung der Arbeiten.(2) Der AZV ist berechtigt, die Grundstücksentwässerungsanla-gen zu prüfen. Den mit der Überwachung der Anlagen beauf-tragten Personen ist zu allen Teilen der Grundstücksentwässe-rungsanlagen Zutritt zu gewähren. Sie dürfen Wohnungen nur mit Einwilligung des Berechtigten, Betriebs- und Geschäftsräu-me ohne Einwilligung nur in den Zeiten betreten, in denen sie normalerweise für die jeweilige geschäftliche oder betriebliche

Nutzung offen stehen. Grundstückseigentümer und die sons-tigen nach § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichteten sind verpflichtet, die Ermittlungen und Prüfungen nach den Sätzen 1 und 2 zu dul-den und dabei Hilfe zu leisten. Sie haben den zur Prüfung des Abwassers notwendigen Einblick in die Betriebsvorgänge zu gewähren und die sonst erforderlichen Auskünfte zu erteilen.

(3) Werden bei der Prüfung der Grundstücksentwässerungsan-lagen Mängel festgestellt, hat sie der Grundstückseigentümer oder die sonstigen nach § 3 Abs. 1 Verpflichteten unverzüglich auf eigene Kosten zu beseitigen.

§ 19 Dezentrale Abwasseranlagen

(1) Der Grundstückseigentümer oder der sonstige nach § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichtete als Betreiber einer Kleinkläranlage beziehungsweise abflusslosen Grube ist verpflichtet, ein Be-triebstagebuch zu führen. Dieses Betriebstagebuch hat min-destens die nach § 4 (4) Kleinkläranlagenverordnung vom 19. Juni 2007 vorgegebenen Unterlagen, einschließlich einer Kopie der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung der Kläranlage zu enthalten. In diesem Tagebuch sind auch alle Ergebnispro-tokolle zu den erfolgten jährlichen Untersuchungen nach § 8 Abs. 3, die jährlichen Wartungsprotokolle nach Abs. 4 und ein Nachweis zu den regelmäßigen Entsorgungen aufzunehmen. Das Betriebstagebuch ist dem AZV oder einem von ihm Beauf-tragten auf Verlangen vorzulegen.

(2) Mit der Wartung von Kleinkläranlagen beauftragt werden dürfen nur autorisierte Fachfirmen mit fachkundigen Mitarbei-tern. Als autorisierte Fachfirmen gelten die von der DWA (Deut-sche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.) zertifizierten, beziehungsweise gleichwertig zugelassene Fachfirmen.

(3) Die Wartungsprotokolle sind einmal jährlich vom Grund-stückseigentümers oder des sonstigen nach § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichteten dem AZV vorzulegen. Der Grundstückseigentü-mer oder der sonstige nach § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichtete kann sich bei der Übermittlung der Daten seiner Wartungsfirma oder eines anderen Dritten bedienen.

(4) Die Entsorgung der Kleinkläranlagen und Fäkalgruben sowie der abflusslosen Gruben hat regelmäßig zu erfolgen, mindestens jedoch in den vom AZV für jede Kleinkläranlage und geschlossene Grube unter Berücksichtigung der Herstel-lerhinweise, der DIN 4261, der Bestimmungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung sowie in der wasserrechtlichen Entscheidung festgelegten Abständen. Eine Verlängerung des Zeitraumes für die vorzunehmende Entsorgung kann auf An-trag des Betreibers einer Kleinkläranlage durch den AZV ge-währt werden.

(5) Der Grundstückseigentümer oder sonstige Verpflichtete nach § 3 Abs. 1 und 2 ist dafür verantwortlich, dass die Klein-kläranlagen, Fäkalgruben und abflusslosen Gruben jederzeit zum Zwecke des Abfahrens des Abwassers zugänglich sind und sich der Zugang in einem verkehrssicheren Zustand befindet.

(6) Zur Entsorgung und Kontrolle der Kleinkläranlagen und Fä-kalgruben sowie der abflusslosen Gruben ist den Beauftragten des AZV ungehindert Zutritt zu allen Teilen der Kleinkläranla-gen und geschlossenen Gruben zu gewähren.

(7) Kleinkläranlagen, Fäkalgruben, abflusslose Gruben und Si-ckeranlagen sind unverzüglich vom Grundstückseigentümer außer Betrieb zu nehmen, wenn das Grundstück an ein öffent-liches Klärwerk angeschlossen ist.

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18 Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

4. Teil – Abwasserbeitrag1. Abschnitt: Allgemeines

§ 20 Erhebungsgrundsatz(1) Der AZV erhebt zur angemessenen Ausstattung der öffentli-chen Einrichtung Abwasserbeseitigung mit Betriebskapital Ab-wasserbeiträge. Es wird ausschließlich ein Teilbeitrag Schmutz-wasserentsorgung erhoben.(2) Die Höhe des angemessenen Betriebskapitals für die Schmutzwasserentsorgung wird auf 4.578.232,56 EUR festge-setzt.(3) Durch Satzung können zur angemessenen Aufstockung des nach Absatz 2 festgesetzten Betriebskapitals gemäß § 17 Abs. 2 SächsKAG weitere Beiträge erhoben werden.

§ 21 Gegenstand der Beitragspflicht(1) Der erstmaligen Beitragspflicht im Sinne von § 20 Abs. 1 unterliegen Grundstücke, für die eine bauliche oder gewerbli-che Nutzung festgesetzt ist, wenn sie bebaut oder gewerblich genutzt werden können. Erschlossene Grundstücke, für die eine bauliche oder gewerbliche Nutzung nicht festgesetzt ist, unterliegen der Beitragspflicht, wenn sie nach der Verkehrs-auffassung Bauland sind und nach der geordneten baulichen Entwicklung der Gemeinde zur Bebauung anstehen.(2) Wird ein Grundstück an öffentliche Abwasseranlagen der Schmutzwasserentsorgung tatsächlich angeschlossen, so un-terliegt es den Beitragspflichten auch dann, wenn die übrigen Voraussetzungen des Absatzes 1 nicht erfüllt sind.(3) Grundstücke im Sinne der Absätze 1 und 2, die bei Inkrafttre-ten dieser Satzung bereits an die öffentlichen Abwasseranlagen der Schmutzwasserentsorgung angeschlossen sind, unterlie-gen der erstmaligen Beitragspflicht gemäß § 20 Abs. 1.(4) Für Grundstücke, denen eine Entsorgung des Schmutzwas-sers angeboten wird, für die jedoch vor Inkrafttreten dieser Satzung der Beitrag für Schmutzwasser- und Niederschlags-wasserentsorgung (einheitlicher Abwasserbeitrag) erhoben worden ist, wird bestimmt, dass dieser erhobene Beitrag nur als Teilbeitrag Schmutzwasserentsorgung gilt (§ 17 Abs. 5 SächsKAG). Die vor dem Inkrafttreten dieser Satzung erlasse-nen Beitragsbescheide für die Abwasserbeseitigung mit ei-nem Beitragssatz von 3,00 DM/m² NF-Fläche, das entspricht 1,53 €/m² NF-Fläche, gelten in der Höhe von 1,53 €/m² NF-Flä-che als Beitragsbescheide für die Schmutzwasserbeseitigung.(5) Grundstücke im Sinne der Absätze 1 bis 4, für die schon ein erstmaliger Beitrag nach den Vorschriften des SächsKAG oder des Vorschaltgesetzes Kommunalfinanzen entstanden ist, un-terliegen einer weiteren Beitragspflicht, wenn dies durch Sat-zung (§ 20 Abs. 3) bestimmt wird.(6) Grundstücke, die dezentral im Sinne des § 2 Abs. 4 S. 1 ent-sorgt werden, unterliegen nicht der Beitragspflicht.

§ 22 Beitragsschuldner(1) Beitragsschuldner ist, wer im Zeitpunkt der Bekanntgabe des Beitragsbescheides Eigentümer des Grundstücks ist. Der Erbbauberechtigte oder sonst dinglich zur baulichen Nutzung Berechtigte ist anstelle des Eigentümers Beitragsschuldner.(2) Bei Wohnungs- und Teileigentum sind die einzelnen Woh-nungs- und Teileigentümer nur entsprechend ihrem Miteigen-tumsanteil Beitragsschuldner; Entsprechendes gilt für sonstige dinglich zur baulichen Nutzung Berechtigte.(3) Mehrere Beitragsschuldner nach Absätzen 1 und 2 haften als Gesamtschuldner.(4) Der Beitrag ruht als öffentliche Last auf dem Grundstück, im Falle des Absatzes 1 Satz 2 auf dem Erbbaurecht oder sons-tigen dinglichen Nutzungsrecht, im Falle des Absatzes 2 auf dem Wohnungs- oder dem Teileigentum; Entsprechendes gilt für sonstige dingliche Nutzungsrechte.

§ 23 BeitragsmaßstabMaßstab für die Bemessung des Beitrags für die Schmutzwas-serentsorgung ist die Nutzungsfläche. Diese ergibt sich durch Vervielfachen der Grundstücksfläche (§ 24) mit dem Nutzungs-faktor (§§ 25 bis 30).

§ 24 Grundstücksfläche(1) Als Grundstücksfläche für die Schmutzwasserentsorgung gilt:1. Bei Grundstücken im Bereich eines Bebauungsplans die

Fläche, die unter Berücksichtigung des § 19 Abs. 1 Sächs-KAG der Ermittlung der zulässigen Nutzung zugrunde zu legen ist;

2. bei Grundstücken, die mit ihrer gesamten Fläche im unbe-planten Innenbereich (§ 34 Baugesetzbuch - BauGB) oder im Bereich eines Bebauungsplans, der die erforderlichen Festsetzungen nicht enthält, liegen, die Fläche, die unter Berücksichtigung des § 19 Abs. 1 SächsKAG der Ermittlung der zulässigen Nutzung zugrunde zu legen ist;

3. bei Grundstücken, die teilweise in den unter Nummern 1 oder 2 beschriebenen Bereichen und teilweise im Außen-bereich (§ 35 BauGB) liegen, die nach § 19 Abs. 1 SächsKAG maßgebende Fläche;

4. bei Grundstücken, die mit ihrer gesamten Fläche im Au-ßenbereich (§ 35 BauGB) liegen oder aufgrund § 21 Abs. 2 beitragspflichtig sind, die nach § 19 Abs. 1 SächsKAG maß-gebende Fläche.

(2) Die nach § 19 Abs. 1 SächsKAG vorgesehene Abgrenzung geschieht nach den Grundsätzen für die grundbuchmäßige Abschreibung von Teilflächen unter Beachtung der baurecht-lichen Vorschriften ohne die Möglichkeit der Übernahme einer Baulast.2. Abschnitt: Schmutzwasserentsorgung

§ 25 Nutzungsfaktor(1) Der Nutzungsfaktor bemisst sich nach den Vorteilen, die den Grundstücken nach Maßgabe ihrer zulässigen baulichen Nutzung durch die Einrichtung in Bezug auf die Schmutzwasse-rentsorgung vermittelt werden. Die Vorteile orientieren sich an der Zahl der zulässigen Geschosse. Als Geschosse gelten Voll-geschosse im Sinne dieser Satzung. Vollgeschosse liegen vor, wenn die Deckenoberfläche im Mittel mehr als 1,40 m über die Geländeoberfläche hinausragt und sie über mindestens 2/3 ih-rer Grundfläche eine lichte Höhe von mindestens 2,30 m haben; Geländeoberfläche ist die Fläche, die sich aus der Baugenehmi-gung oder den Festsetzungen des Bebauungsplans ergibt, im Übrigen die natürliche Geländeoberfläche. Für Grundstücke in Bebauungsplangebieten bestimmt sich das Vollgeschoss nach § 90 Abs. 2 SächsBO.(2) Der Nutzungsfaktor beträgt im Einzelnen:1. in den Fällen der §§ 29 Abs. 2, 3 und 4 und 30 Abs. 5 0,52. bei 1-geschossiger Bebaubarkeit und in den Fällen des § 29 a 1,03. bei 2-geschossiger Bebaubarkeit 1,54. bei 3-geschossiger Bebaubarkeit 2,05. für jedes weitere, über das 3. Geschoss hinausgehende Geschoss eine Erhöhung um 0,5(3) Gelten für ein Grundstück unterschiedliche Nutzungsfak-toren, so ist der jeweils höchste Nutzungsfaktor maßgebend.§ 26 Ermittlung des Nutzungsmaßes bei Grundstücken, für

die ein Bebauungsplan die Geschosszahl festsetzt(1) Als Geschosszahl gilt die im Bebauungsplan festgesetzte höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse. Ist im Einzelfall eine größere Geschosszahl genehmigt, so ist diese zugrunde zu le-gen.

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19Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

(2) Überschreiten Geschosse nach Absatz 1, die nicht als Wohn- oder Büroräume genutzt werden, die Höhe von 3,5 m, so gilt als Geschosszahl die tatsächlich vorhandene Baumasse des Bauwerks geteilt durch die überbaute Grundstücksfläche und nochmals geteilt durch 3,5, mindestens jedoch die nach Ab-satz 1 maßgebende Geschosszahl; Bruchzahlen werden auf die nächstfolgende volle Zahl aufgerundet.(3) Sind in einem Bebauungsplan über die bauliche Nutzung eines Grundstückes mehrere Festsetzungen (Geschosszahl, Gebäudehöhe, Baumassenzahl) enthalten, so ist die Geschoss-zahl vor der Gebäudehöhe und diese vor der Baumassenzahl maßgebend.§ 27 Ermittlung des Nutzungsmaßes bei Grundstücken, für

die ein Bebauungsplan eine Baumassenzahl festsetzt(1) Bestimmt ein Bebauungsplan das Maß der baulichen Nut-zung nicht durch eine Geschosszahl oder die Höhe der bauli-chen Anlagen, sondern durch Festsetzung einer Baumassen-zahl, so gilt als Geschosszahl die Baumassenzahl geteilt durch 3,5; Bruchzahlen werden auf die nächstfolgende volle Zahl aufgerundet.(2) Ist eine größere als die nach Absatz 1 bei Anwendung der Baumassenzahl zulässige Baumasse genehmigt, so ergibt sich die Geschosszahl aus der Teilung dieser Baumasse durch die überbaute Grundstücksfläche und nochmaliger Teilung des Ergebnisses durch 3,5; Bruchzahlen werden auf die nächstfol-gende volle Zahl aufgerundet.(3) § 26 Abs. 3 ist anzuwenden.

§ 28 Ermittlung des Nutzungsmaßes bei Grundstücken, für die ein Bebauungsplan die Höhe

baulicher Anlagen festsetzt(1) Bestimmt ein Bebauungsplan das Maß der baulichen Nut-zung nicht durch eine Geschosszahl oder Baumassenzahl, sondern durch die Festsetzung der zulässigen Höhe baulicher Anlagen, so gilt als Geschosszahl1. bei Festsetzung der maximalen Gebäudehöhe, die festge-

setzte maximale Gebäudehöhe geteilt durch 3,5;2. bei Festsetzung der maximalen Wandhöhe das festge-

setzte Höchstmaß der Wandhöhe baulicher Anlagen, ent-sprechend der Definition des § 6 Abs. 4 Satz 3 SächsBO, geteilt durch 3,5, zuzüglich eines weiteren Geschosses, wenn gleichzeitig eine Dachneigung von mindestens 30 ° festgesetzt ist.

Bruchzahlen werden auf die nächstfolgende volle Zahl aufge-rundet.(2) Ist im Einzelfall eine größere als die im Bebauungsplan fest-gesetzte Höhe baulicher Anlagen genehmigt, so ist diese ge-mäß Absatz 1 in eine Geschosszahl umzurechnen.(3) § 26 Abs. 3 ist anzuwenden.

§ 29 Stellplätze, Garagen, Gemeinbedarfsflächen und sonstige Flächen in Bebauungsplangebieten

nach § 30 Abs. 1 BauGB(1) Bei Grundstücken, auf denen nach den Festsetzungen des Bebauungsplans nur Stellplätze oder Garagen hergestellt werden können, wird für jedes zulässige oberirdische und tat-sächlich vorhandene unterirdische Parkdeck ein Vollgeschoss zugrunde gelegt; sind mehr oberirdische Parkdecks als zulässig vorhanden, wird die tatsächliche Anzahl zugrunde gelegt. Bei anderen Grundstücken gelten als Geschosse neben jenen nach §§ 26 bis 28 auch oberirdische oder unterirdische Parkdecks als Geschosse; Satz 1 ist entsprechend anzuwenden.(2) Auf öffentlichen Gemeinbedarfs- und Grünflächengrund-stücken, deren Grundstücksflächen nach den Festsetzungen des Bebauungsplans aufgrund ihrer Zweckbestimmung nicht

oder nur zu einem untergeordneten Teil mit Gebäuden über-deckt werden sollen bzw. überdeckt sind (z. B. Friedhöfe, Sport-plätze, Freibäder), wird ein Nutzungsfaktor 0,5 angewandt. Die §§ 26, 27 und 28 finden keine Anwendung.(3) Für Grundstücke in Kleingärten nach dem Bundeskleingar-tengesetz gilt ein Nutzungsfaktor von 0,5.(4) Für Grundstücke, die von den Bestimmungen der §§ 26, 27, 28 und der Absätze 1 bis 3 nicht erfasst sind (z.B. Lagerplätze) gilt ein Nutzungsfaktor von 0,5, wenn auf ihnen keine Gebäude errichtet werden dürfen.

§ 30 Ermittlung des Nutzungsmaßes bei Grundstücken, für die keine Bebauungsplanfestsetzungen im Sinne der

§§ 26 bis 29 bestehen(1) In unbeplanten Gebieten und bei Grundstücken, für die ein Bebauungsplan keine den §§ 26 bis 29 entsprechenden Fest-setzungen enthält, ist bei bebauten und unbebauten, aber be-baubaren Grundstücken (§ 34 BauGB) die Zahl der zulässigen Geschosse maßgebend. Ist im Einzelfall eine größere Geschoss-zahl vorhanden, so ist diese zugrunde zu legen.(2) Bei Grundstücken, die nach § 21 Abs. 2 beitragspflichtig sind (z.B. im Außenbereich gemäß § 35 BauGB), ist bei bebauten Grundstücken die Zahl der tatsächlich vorhandenen Geschosse maßgebend. Bei unbebauten Grundstücken, für die ein Bauvor-haben genehmigt ist, gilt die Zahl der genehmigten Geschosse. Bei unbebauten Grundstücken, und bei Grundstücken mit nur untergeordneter Bebauung gilt ein Nutzungsfaktor von 1,0.(3) Als Geschosse nach den Absätzen 1 und 2 gelten Vollgeschos-se im Sinne von § 25 Abs. 1. Bei Grundstücken nach Absatz 2 mit Gebäuden ohne ein Vollgeschoss oder bei Gebäuden mit nur einem Vollgeschoss und mindestens 2 weiteren Geschossen, die nicht Vollgeschosse im Sinne des § 25 Abs. 1 sind, ergibt sich die Geschosszahl aus der tatsächlich vorhandenen Baumasse des Bauwerks geteilt durch die überbaute Grundstücksfläche und nochmals geteilt durch 3,5. Überschreiten Geschosse, die nicht als Wohn- oder Büroräume genutzt werden, die Höhe von 3,5 m, so gilt als Geschosszahl die Baumasse des Bauwerks geteilt durch die überbaute Grundstücksfläche und nochmals geteilt durch 3,5. Bruchzahlen werden auf die nächstfolgende volle Zahl aufgerundet.(4) Tatsächlich hergestellte oder genehmigte unter- oder ober-irdische Parkdecks gelten jeweils als ein Geschoss, auch wenn sie die Voraussetzungen des Absatzes 3 Satz 1 nicht erfüllen.(5) Für die in § 29 Abs. 2 bis 4 genannten Anlagen, die in Berei-chen der Absätze 1 und 2 liegen, sind § 29 Abs. 2 bis 4 entspre-chend anzuwenden.3. Abschnitt: Entstehung, Höhe und Fälligkeit des Beitrags

§ 31 Erneute Beitragspflicht(1) Grundstücke, für die bereits ein Beitrag nach § 21 entstanden ist, unterliegen einer erneuten Beitragspflicht, wenn1. sich die Fläche des Grundstücks vergrößert (z. B. durch Zu-

kauf ) und für die zugehende Fläche noch keine Beitrags-pflicht entstanden war,

2. sich die Fläche des Grundstücks vergrößert und für die zu-gehende Fläche eine Beitragspflicht zwar schon entstan-den war, sich jedoch die zulässige bauliche Nutzung der zugehenden Fläche durch die Zuschreibung erhöht,

3. sich die Verhältnisse, die der Abgrenzung gemäß § 24 Abs. 1 zugrunde lagen, geändert haben,

4. allgemein oder im Einzelfall ein höheres Maß der baulichen Nutzung (§ 25) zugelassen wird oder

5. ein Fall des § 26 Abs. 2 oder ein Fall, auf den diese Bestim-mung kraft Verweisung anzuwenden ist, nachträglich ein-tritt.

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20 Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

(2) Der erneute Beitrag bemisst sich nach den Grundsätzen des § 25. In den Fällen des Absatzes 1 Nummern 2, 4 und 5 bemisst sich der erneute Beitrag nach der Differenz zwischen den der bisherigen Situation und der neuen Situation entsprechenden Nutzungsfaktoren; wenn durch die Änderung der Verhältnisse der jeweilige Rahmen des § 25 Abs. 2 nicht überschritten wird, entsteht keine erneute Beitragspflicht. Im Übrigen gelten die Bestimmungen des 4. Teils dieser Satzung entsprechend.§ 32 Zusätzlicher Abwasserbeitrag von Großverbrauchern

Für Grundstücke, die die Einrichtung nachhaltig nicht nur un-erheblich über das normale Maß hinaus in Anspruch nehmen, kann der AZV durch besondere Satzungsregelung zusätzliche Beiträge gemäß § 20 SächsKAG erheben.

§ 33 BeitragssatzDer Beitrag für die Schmutzwasserentsorgung beträgt 1,53 € je m2 Nutzungsfläche.

§ 34 Entstehung der Beitragsschuld(1) Die Beitragsschuld entsteht jeweils getrennt für die Schmutz-wasserentsorgung:1. in den Fällen des § 21 Abs. 3 mit dem In-Kraft-Treten dieser

Satzung,2. in den Fällen des § 21 Abs. 1 sobald das Grundstück an die

Schmutzwasserentsorgung angeschlossen werden kann,3. in den Fällen des § 21 Abs. 2 mit der Genehmigung des

Anschlussantrages,4. in den Fällen des § 21 Abs. 5 mit dem In-Kraft-Treten der

Satzung(-sänderung) über die Erhebung eines weiteren Beitrags,

5. in den Fällen des § 31 Abs. 1 Nrn. 1 und 2 mit der Eintragung der Änderung im Grundbuch,

6. in den Fällen des § 31 Abs. 1 Nrn. 3, 4 und 5 mit dem Wirk-samwerden der Rechtsänderungen oder, soweit die Än-derungen durch Baumaßnahmen eintreten, mit deren Genehmigung; soweit keine Genehmigung erforderlich ist, ist der Zeitpunkt maßgebend, zu dem die Gemeinde Kenntnis von der Änderung erlangt hat.

(2) Absatz 1 gilt auch für mittelbare Anschlüsse (§ 13 Satz 3).§ 35 Fälligkeit der Beitragsschuld

Der Beitrag wird einen Monat nach Bekanntgabe des Abga-benbescheids fällig.

§ 36 Entstehung und Fälligkeit von Vorauszahlungen(1) Der AZV erhebt Vorauszahlungen auf den nach § 20 Abs. 1 voraussichtlich entstehenden Beitrag für die Schmutz-wasserentsorgung in Höhe von 50 vom Hundert, sobald mit der Herstellung des öffentlichen Schmutzwasserkanals oder sobald mit der Herstellung des Klärwerks begonnen wird.(2) Die Vorauszahlungen werden jeweils einen Monat nach Be-kanntgabe des Vorauszahlungsbescheids fällig.(3) Vorauszahlungen werden beim Wechsel des Eigentums nicht erstattet, sondern auf die endgültige Beitragsschuld angerechnet, auch wenn der Vorauszahlende nicht Beitrags-schuldner wird.(4) § 22 Abs. 1 bis 3 gelten entsprechend.

§ 37 Ablösung des Beitrags(1) Die erstmaligen Teilbeiträge für die Schmutzwasserentsor-gung im Sinne von §§ 20 Abs. 1, 21 Abs. 1 bis 3 können vor Entstehung der Beitragsschuld abgelöst werden. Der Betrag der Ablösung bestimmt sich nach der Höhe des voraussichtlich entstehenden Beitrags.(2) Die Ablösung wird im Einzelfall zwischen der Gemeinde und dem Grundstückseigentümer, Erbbauberechtigten, dem Wohnungseigentümer oder dem sonst dinglich zur baulichen Nutzung Berechtigten vereinbart.

(3) Weitere, erneute und zusätzliche Beitragspflichten (§ 21 Abs. 5, §§ 31 und 32) bleiben durch Vereinbarungen über Ablö-sungen der erstmaligen Teilbeiträge unberührt.(4) Weitere, erneute und zusätzliche Beiträge können nicht ab-gelöst werden.

§ 38 Anrechnung von Erschließungsleistungen auf den Abwasserbeitrag

Der von Dritten gemäß § 25 Abs. 2 SächsKAG übernommene Er-schließungsaufwand wird im nachgewiesenen beitragsfähigen Umfang auf die jeweilige Teilbeitragsschuld der erschlossenen Grundstücke angerechnet.5. Teil – Abwassergebühren1. Abschnitt: Allgemeines

§ 39 Erhebungsgrundsatz(1) Der AZV erhebt für die Bereithaltung und die Benutzung der öffentlichen Abwasseranlagen Abwassergebühren. Sie wer-den erhoben für die Teilleistungen Schmutzwasserentsorgung, Niederschlagswasserentsorgung, Entsorgung abflussloser Gru-ben sowie Kleinkläranlagen, für Abwasser, das in öffentliche Abwasseranlagen eingeleitet wird, die nicht an ein Klärwerk angeschlossen sind und für sonstiges Abwasser.(2) Für die Teilleistungen Schmutzwasserentsorgung, Entsor-gung abflussloser Gruben sowie Kleinkläranlagen, für Abwas-ser, das in öffentliche Abwasseranlagen eingeleitet wird, die nicht an ein Klärwerk angeschlossen sind und für sonstiges Abwasser, erhebt der AZV folgende Benutzungsge bühren:a) Einleitungsgebühren für die eingeleiteten Schmutzwas-

sermengen (§ 46 Abs. 1),b) Grundgebühren für baulich genutzte und an die

Schmutzwasser anlage angeschlossene Grundstücke (§ 47),

c) Schmutzwasserentsorgungsgebühren für Abwasser, das aus ab flußlosen Gruben und Kleinkläranlagen entnommen wird (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 1) und

d) Schmutzwasserreinigungsgebühren für das zu einer Abwasser behandlungsanlage verbrachte Abwasser (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 und Abs. 4 Nr. 2).

e) Kanaleinleitungsgebühren für die Einleitung von Schmutz-wasser in öffentliche Abwasseranlagen, die nicht an ein Klärwerk oder eine andere Abwasserbehandlungsanlage (z.B. Klärteich) angeschlossen sind (§ 46 Abs. 5).

(3) Für die Teilleistung Niederschlagswasser, welches in öffent-lichen Abwasseranlagen eingeleitet wird, erhebt der AZV von baulich genutzten Grundstücken eine Grundgebühr nach Maß-gabe des § 14 Abs. 1 SächsKAG.

§ 40 Gebührenschuldner(1) Schuldner der Einleitungsgebühr (§ 39 Abs. 2 a), der Grund-gebühr (§ 39 Abs. 2 b, 39 Abs. 3), der Schmutzwasserreinigungs-gebühr (§ 39 Abs. 2 c) und der Kanaleinleitungsgebühr (§ 39 Abs. 2 e) ist der Grundstückseigentümer. Der Erbbauberechtig-te oder der sonst dinglich zur baulichen Nutzung Berechtigte ist anstelle des Grundstückseigentümers Gebührenschuldner.(2) Gebührenschuldner für die Schmutzwassergebühr nach § 39 Abs. 2 d) ist derjenige, der das Abwasser anliefert.(3) Schuldner der Grundgebühr nach § 39 Abs. 3 ist der Grund-stückseigentümer. Der Erbbauberechtigte oder der sonst ding-lich zur baulichen Nutzung Berechtigte ist anstelle des Grund-stückseigentümers Gebührenschuldner.(4) Mehrere Gebührenschuldner für dasselbe Grundstück sind Gesamtschuldner.2. Abschnitt: Schmutzwasserentsorgung§ 41 Gebührenmaßstab für die Schmutzwasserentsorgung

(1) Die Einleitungsgebühr für die Teilleistung Schmutzwasser-

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21Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

entsorgung wird nach der Schmutzwassermenge bemessen, die auf dem an die öffentlichen Abwasseranlagen angeschlos-senen Grundstück anfällt (§ 42 Abs. 1).(2) Bei sonstigen Einleitungen nach § 7 Abs. 4 bemisst sich die Einleitungsgebühr nach der eingeleiteten Wassermenge.(3) Für Abwasser, das aus abflusslosen Gruben oder Klein-kläranlagen entnommen wird (§ 1 Abs. 2), bemisst sich die Entsorgungsgebühr nach der Menge des entnommenen Ab-wassers.(4) Wird Abwasser zu einer öffentlichen Abwasserbeseitigungs-anlage gebracht, bemisst sich die Abwasserreinigungsgebühr nach der Menge des angelieferten Abwassers.

§ 42 Abwassermenge bei der Schmutzwasserentsorgung(1) In dem jeweiligen Veranlagungszeitraum (§ 49 Abs. 2) gilt im Sinne von § 41 Abs. 1 als angefallene Schmutzwassermenge1. bei öffentlicher Wasserversorgung, der der Entgeltberech-

nung zugrunde gelegte Wasserverbrauch,2. bei nichtöffentlicher Trink- und Brauchwasserversorgung,

die dieser entnommene Wassermenge und3. das auf Grundstücken anfallende Niederschlagswasser, so-

weit es als Brauchwasser im Haushalt oder Betrieb genutzt und in die öffentliche Abwasseranlage eingeleitet wird.

(2) Auf Verlangen des AZV hat der Gebührenschuldner bei Einleitungen nach § 7 Abs. 4, bei nichtöffentlicher Wasserver-sorgung (Absatz 1 Nummer 2) oder bei Nutzung von Nieder-schlagswasser als Brauchwasser (Absatz 1 Nummer 3) geeig-nete Messeinrichtungen auf seine Kosten anzubringen und zu unterhalten.(3) Kommt der Gebührenschuldner seiner Nachweispflicht (Abs. 2) nicht nach, erfolgt eine Schätzung des Abwasseranfalls durch den AZV.(4) Die Menge des aus abflusslosen Gruben oder Kleinkläran-lagen entnommenen oder sonst zu öffentlichen Abwasser-anlagen verbrachten Abwassers wird durch Meßeinrich tungen an Transportfahrzeugen ermittelt.

§ 43 Absetzungen bei der Schmutzwasserentsorgung(1) Nach § 42 ermittelte Wassermengen, die nachweislich nicht in die öffentlichen Abwasseranlagen eingeleitet wurden, wer-den auf schriftlichen Antrag des Gebührenschuldners bei der Bemessung der Einleitungsgebühr für die Teilleistung Schmutz-wasserentsorgung (§ 42 Abs. 1) abgesetzt.(2) Der Gebührenschuldner hat den Nachweis über die abzugs-fähige Wassermenge durch Messeinrichtungen zu erbringen, die den Bestimmungen des Eichgesetzes entsprechen müssen. Die Kosten für den Einbau, die Wartung und Unterhaltung die-ser Messeinrichtungen trägt der Gebührenschuldner. Der Ein-bau sowie der Austausch einer Messeinrichtung sind durch ein Installationsunternehmen vorzunehmen, die Messeinrichtung ist zu verplomben. Die Messeinrichtung ist stationär anzubrin-gen, eine Zähleinrichtung zum Anbringen an den Außenzapf-hahn ist nicht zulässig. Es ist zu gewährleisten, dass die über diese Messeinrichtung entnommene Frischwassermenge nicht in die öffentliche Kanalisation eingeleitet werden kann. Den Einbau der Messeinrichtung, den Standort, die Zählernummer und den Zählerstand zum Zeitpunkt des Einbaues hat der Ge-bührenschuldner dem AZV unverzüglich anzuzeigen.(3) Wird bei Gewerbe die absetzbare Menge nicht durch Mes-sung festgestellt, werden die nicht eingeleiteten Wassermen-gen pauschal ermittelt. Die pauschale Ermittlung kann ent-sprechend den jeweils gültigen Vereinbarungen zwischen den Interessenvertretungen des Gewerbes und den Dachverbän-den der öffentlichen Abwasserentsorgungswirtschaft erfolgen, bei fehlenden Vereinbarungen kann die absetzbare Menge ge-schätzt werden.

(4) Für landwirtschaftliche Betriebe soll der Nachweis durch Messungen eines besonderen Wasserzählers erbracht werden. Dabei muss gewährleistet sein, dass über diesen Wasserzähler nur solche Frischwassermengen entnommen werden können, die in der Landwirtschaft verwendet werden und deren Einlei-tung als Abwasser nach § 6, insbesondere Absatz 2 Nummer 3 ausgeschlossen ist.(5) Wird bei landwirtschaftlichen Betrieben die abzusetzende Wassermenge nicht durch Messungen nach Absatz 2 festge-stellt, werden die nicht eingeleiteten Wassermengen pauschal ermittelt. Dabei gilt als nicht eingeleitete Wassermenge im Sin-ne von Absatz 1:1. je Vieheinheit bei Pferden, Rindern, Schafen, Ziegen und

Schweinen 15 Kubikmeter/Jahr2. je Vieheinheit Geflügel 5 Kubikmeter/Jahr.Der Umrechnungsschlüssel für Tierbestände in Vieheinheiten gemäß § 51 des Bewertungsgesetzes in der jeweils geltenden Fassung ist entsprechend anzuwenden. Für den Viehbestand ist der Stichtag maßgebend, nach dem sich die Erhebung der Tierseuchenbeiträge für das laufende Jahr richtet. Diese pau-schal ermittelte, nicht eingeleitete Wassermenge wird von der gesamten verbrauchten Wassermenge im Sinne von § 42 ab-gesetzt. Die danach verbleibende Wassermenge muss für jede für das Betriebsanwesen einwohnermelderechtlich erfasste Person, die sich dort während des Veranlagungszeitraums nicht nur vorübergehend aufgehalten hat, mindestens 30 Ku-bikmeter/Jahr betragen. Wird dieser Wert nicht erreicht, ist die Absetzung entsprechend zu verringern.(6) Anträge auf Absetzung nicht eingeleiteter Wassermengen sind bis zum Ablauf eines Monats nach Bekanntgabe des Ge-bührenbescheids zu stellen. Die Ablesung der Messeinrichtung erfolgt durch den Gebührenschuldner. Der AZV behält sich eine eigene Nachprüfung vor und ist befugt, die Messeinrichtung und die Messergebnisse ohne Ankündigung zu kontrollieren.3. Abschnitt: Niederschlagswasserentsorgung

§ 44 Gebührenmaßstab für die Niederschlagswasserentsorgung

Maßstab für die Teilleistung Niederschlagswasserentsorgung ist das Grundstück.4. Abschnitt: Dezentrale Entsorgung

§ 45 Gebührenmaßstab für dezentrale Anlagen(1) Für Schmutzwasser, das aus abflusslosen Gruben oder Klein-kläranlagen entnommen wird (§ 1 Abs. 2), bemisst sich die Ab-wassergebühr nach der Menge des entnommenen Schmutz-wassers zuzüglich eines Zuschlages pro Meter Schlauchlänge für den über 10 Meter Schlauchlänge hinausgehenden Anteil der benötigten Gesamtschlauchlänge des Entsorgungsfahr-zeuges.(2) Wird Schmutzwasser zu einer öffentlichen Abwasserbe-handlungsanlage gebracht, bemisst sich die Schmutzwasser-gebühr nach der Menge des angelieferten Schmutzwassers.(3) Für Schmutzwasser, das in öffentliche Abwasseranlagen eingeleitet wird, die nicht an ein Klärwerk angeschlossen sind, bemisst sich die Abwassergebühr nach der entsprechend §§ 42 und 43 ermittelten Abwassermenge. Dies gilt auch für Überläufe von Kleinkläranlagen, die in einen in Satz 1 genann-ten öffentlichen Kanal entwässern.5. Abschnitt: Abwassergebühren

§ 46 Höhe der Abwassergebühren(1) Für die Teilleistung Schmutzwasserentsorgung gemäß § 41 beträgt die Gebühr für Abwasser, das in öffentliche Kanäle eingeleitet und durch ein Klärwerk oder eine andere Abwas-serbehandlungsanlage (z.B. Klärteich) gereinigt wird, 3,15 € je Kubikmeter Abwasser (Einleitungsgebühr).

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22 Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

(2) Für die Teilleistung Niederschlagswasserentsorgung gemäß § 44 beträgt die Grundgebühr für Abwasser, das in öffentliche Kanäle eingeleitet werden kann, 36,97 €/Jahr für jedes an die Niederschlagswasserentsorgung angeschlossene Grundstück.(3) Für die Teilleistung Entsorgung von abflusslosen Gruben beträgt die Gebühr1. wenn dieses Schmutzwasser gemäß § 45 Abs. 2 bei einer öffent-

lichen Abwasserbehandlungsanlage angeliefert wird, 17,10 € je Kubikmeter Abwasser (Abwassereinigungsgebühr),

2. wenn dieses Abwasser vom AZV oder seinem Beauftragten gemäß § 45 Abs. 1 abgeholt und in einer öffentlichen Abwas-serbehandlungsanlage gereinigt wird, 34,36 € je Kubikmeter Abwasser zuzüglich eines Zuschlages von 1,25 € pro Meter Schlauchlänge für den über 10 Meter Schlauchlänge hinaus-gehenden Anteil der benötigten Gesamtschlauchlänge des Entsorgungsfahrzeuges.

(4) Für die Teilleistung Entsorgung von Kleinkläranlagen beträgt die Gebühr1. wenn dieses Abwasser gemäß § 45 Abs. 2 bei einer öf-

fentlichen Abwasserbehandlungsanlage angeliefert wird, 17,10 € je Kubikmeter Abwasser(Abwasserreinigungsgebühr),

2. wenn dieses Abwasser vom AZV oder seinem Beauftragten gemäß § 45 Abs. 1 abgeholt und in einer öffentlichen Abwas-serbehandlungsanlage gereinigt wird, 34,36 € je Kubikmeter Abwasser zuzüglich eines Zuschlages von 1,25 € pro Meter Schlauchlänge für den über 10 Meter Schlauchlänge hinaus-gehenden Anteil der benötigten Gesamtschlauchlänge des Entsorgungsfahrzeuges.

3. im Falle des § 45 Abs. 3 S. 2 für das Überlaufwasser aus Klein-kläranlagen 1,79 € je Kubikmeter Schmutzwasser (Kanaleinlei-tungsgebühr).

(5) Für die Teilleistung der Einleitung von Schmutzwasser in öffentliche Abwasseranlagen, die gemäß § 46 Abs. 3, S. 1 nicht an ein Klärwerk oder eine andere Abwasserbehandlungsanlage (z.B. Klärteich) angeschlossen sind, beträgt die Gebühr 1,79 € je Kubikmeter Schmutzwasser (Kanaleinleitungsgebühr).

§ 47 Grundgebühren für die Teilleistung Schmutzwasserentsorgung

(1) Neben den Einleitungsgebühren für die Teilleistung Schmutzwasserentsorgung nach § 41 Abs. 1 wird für baulich genutzte und an die Abwasseranlage angeschlossene Grund-stücke, die in eine Kläranlage des AZV einleiten, eine Grundge-bühr für die Teilleistung Schmutzwasserentsorgung erhoben.(2) Die Grundgebühr beträgt:a) bei der Entsorgung von Wohnungen in Gebäuden mit 1 oder 2 Wohnungseinheiten 6,00 €/Monat, ab 3 Wohnungseinheiten bis ∞ je WE 4,00 €/Monat,b) bei Industrie, Gewerbe, Landwirtschaften, öffentlichen Ein-

richtungen und sonstigen Abnehmern: bei einem jährlichen Verbrauch von 0 – 100 m³ 5,00 € im Monat, bei einem jährlichen Verbrauch von 101 – 200 m³ 7,08 € im Monat, bei einem jährlichen Verbrauch von 201 – 500 m³ 15,00 € im Monat, bei einem jährlichen Verbrauch von 501 – 1.000 m³ 20,83 € im Monat, bei einem jährlichen Verbrauch von 1.001 – 3.000 m³ 26,66 € im Monat, bei einem jährlichen Verbrauch von 3.001 – 10,000 m³ 58,33 € im Monat, bei einem jährlichen Verbrauch von 10.001 bis 20.000 m³

78,33 € im Monat, bei einem jährlichen Verbrauch über 20.000 m³ 118,33 € im Monat.

(3) Als Wohnung gelten zum dauernden Aufenthalt von Men-schen bestimmte oder genutzte Räume, die entweder nach ihrer Anordnung (Wohnungsabschlusstür) oder, falls eine Wohnungsabschlusstür fehlt, nach ihrem tatsächlichen Ge-brauch zusammen genutzt werden. Zur Mindestausstattung einer Wohnung gehören Koch- und Waschgelegenheit sowie wenigstens die Mitbenutzungsmöglichkeit einer Etagen- oder Außentoilette.(4) Die Grundgebühren nach Absatz 1 und 2 werden auch dann erhoben, sofern auf dem Grundstück eine Wohn- oder Gewer-benutzung nicht stattfindet und kein Trinkwasserverbrauch zu verzeichnen ist (Leerstand). Liegt bei einem an den öffentlichen Abwasseranlagen angeschlossenen Grundstück nachweislich eine zeitweilige Absperrung des Trinkwasseranschlusses vor, so kann beim AZV für den Zeitraum der Stilllegung der Trink-wasserversorgung ein Antrag auf Senkung der Grundgebühr gestellt werden. Dieser Antrag ist schriftlich einzureichen.Soweit der Trinkwasseranschluss nach Satz 2 stillgelegt ist, wird für das Grundstück eine Grundgebühr von 1 oder 2 WE nach Absatz 2 a) bzw. entsprechend eines jährlichen Verbrauchs von 0 – 100 m³ gemäß dem Absatz 2 b) vom Zeitraum der Antrag-stellung bis zur Wiederinbetriebnahme der Trinkwasseranlage erhoben. Eine rückwirkende Bewilligung ist ausgeschlossen. Über die Wiederinbetriebnahme des Trinkwasseranschlusses hat der Grundstückseigentümer den AZV umgehend zu unter-richten.

§ 47a StarkverschmutzerzuschlägeFür das Einleiten von gewerblichem und industriellem Abwas-ser werden Zuschläge auf die jeweiligen Abwassergebühren erhoben, falls der Aufwand des AZV für die Beseitigung des Abwassers des entsprechenden Einleiters 10 % der jeweiligen Gesamtaufwendungen überschreitet. Der Zuschlag wird an-hand der tatsächlichen Aufwendungen erhoben.

§ 48 Verschmutzungswerte(1) Die Verschmutzungswerte von stark verschmutztem Abwas-ser werden durch den AZV nach mittleren Verschmutzungswer-ten festgesetzt. Dabei werden die Verschmutzungswerte zu-grunde gelegt, die sich nach allgemeinen Erfahrungen bei der Einleitung gleichartigen Abwassers ergeben, soweit sie nicht vom AZV aufgrund von Messungen nachgewiesen sind.(2) Weist der Gebührenschuldner aufgrund eines von dem AZV zugelassenen Messprogramms durch Vorlage von Mess-werten nach, dass das gewogene Mittel der Messergebnisse im vorangegangenen Veranlagungszeitraum von den nach Abs. 1 festgesetzten Verschmutzungswerten abweicht, ist der Gebührenrechnung das gewogene Mittel der Messwerte zu-grunde zu legen.(3) Der biochemische Sauerstoffbedarf kann aufgrund der Kon-zentration an chemisch oxydierbaren Stoffen (CSB) geschätzt werden, wenn durch geeignete Vergleichsuntersuchungen das Verhältnis zwischen BSB und CSB bekannt ist.6. Abschnitt: Gebührenschuld

§ 49 Entstehung und Fälligkeit der Gebührenschuld, Veranlagungszeitraum

(1) Die Pflicht, Gebühren zu entrichten, entsteht jeweils zu Be-ginn des Kalenderjahres, frühestens jedoch mit der lnbetrieb-nahme der Grundstücksentwässerungsanlagen oder dem Be-ginn der tatsächlichen Nutzung.(2) Die Gebührenschuld entsteht1. in den Fällen des § 46 Abs. 1, 2, 4 Nr. 3 und 5 jeweils zum

Ende eines Kalenderjahres für das jeweilige Kalenderjahr (Veranlagungszeitraum) und

2. in den Fällen des § 46 Abs. 3, 4 Nummern 1 und 2 mit der Erbringung der Leistung bzw. Anlieferung des Abwassers.

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23Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

(3) Die Abwassergebühren nach Absatz 2 Nummer 1 sind zwei Wochen nach Bekanntgabe des Gebührenbescheids zur Zah-lung fällig. In den Fällen des Absatzes 2 Nummer 2 wird die Gebühr mit der Anforderung fällig.(4) Der AZV ermächtigt die Erzgebirge Trinkwasser GmbH (ETW) als Verwaltungshelfer mit der Erstellung und dem Versand der Gebühren- und Vorausleistungsbescheide für die Einlei-tungs- und Grundgebühren sowie den Einzug dieser Gebüh-ren einschließlich der Mahnung. Widerspruchsverfahren und weitergehende Vollstreckungsmaßnahmen werden vom AZV durchgeführt.

§ 50 VorauszahlungenJeweils zum 20.02., 20.04., 20.06., 20.08., 20.10. und 20.12. eines jeden Jahres sind Vorauszahlungen auf die voraussichtliche Ge-bührenschuld nach § 49 Abs. 2 Nr. 1 zu leisten. Der Vorauszah-lung ist jeweils ein Sechstel der Gebühr des Vorjahres und die Grundgebühren für die Teilleistungen Schmutzwasserentsor-gung bzw. Niederschlagswasserentsorgung für zwei Monate nach Maßgabe des Vorjahres zu grunde zu legen. Fehlt eine Vorjahresabrechnung oder bezieht sich diese nicht auf ein volles Kalenderjahr, wird die Abwassermenge geschätzt und die Grundgebühren nach Maßgabe der Verhältnisse am 01.01. ermittelt; Änderungen der Gebührenhöhe sind dabei zu be-rücksichtigen.Änderungen an der Höhe und Anzahl der Vorauszahlungen sind in Einzelfällen auf Antrag des Gebührenschuldners mög-lich, wenn Gründe dies rechtfertigen.6. Teil – Anzeigepflicht, Anordnungsbefugnis, Haftung, Ord-nungswidrigkeiten

§ 51 Anzeigepflichten(1) Binnen eines Monats haben der Grundstückseigentümer, der Erbbauberechtigte und der sonst dinglich zur baulichen Nutzung Berechtigte dem AZV anzuzeigen:1. den Erwerb oder die Veräußerung eines an die öffentlichen

Abwasseranlagen angeschlossenen Grundstücks,2. die bei In-Kraft-Treten dieser Satzung vorhandenen ab-

flusslosen Gruben und Kleinkläranlagen, soweit dies noch nicht geschehen ist,

Eine Grundstücksübertragung ist vom Erwerber und vom Ver-äußerer anzuzeigen.(2) Binnen eines Monats nach Ablauf des Veranlagungszeit-raums hat der Gebührenpflichtige dem AZV anzuzeigen:1. die Menge des Wasserverbrauchs aus einer nichtöffentli-

chen Wasserversorgungsanlage (§ 42 Abs. 1 Nr. 2),2. die Menge der Einleitungen aufgrund besonderer Geneh-

migungen (§ 7 Abs. 4) und3. das auf dem Grundstück gesammelte und als Brauchwas-

ser verwendete Niederschlagswasser (§ 42 Abs. 1 Nr. 3).(3) Unverzüglich haben der Grundstückseigentümer und die sonst zur Nutzung eines Grundstücks oder einer Wohnung be-rechtigten Personen dem AZV mitzuteilen:1. Änderungen der Beschaffenheit, der Menge und des zeit-

lichen Anfalls des Abwassers;2. wenn gefährliche oder schädliche Stoffe in die öffentlichen

Abwasseranlagen gelangen oder damit zu rechnen ist;3. den Entleerungsbedarf der abflusslosen Gruben und Klein-

kläranlagen.4. Erweiterungen oder Änderungen der Nutzung des Grund-

stücks, soweit sich dadurch die Größen für die Gebühren-bemessung, insbesondere der Grundgebüh ren, ändern.

(4) Wird eine Grundstücksentwässerungsanlage, auch nur vorü-bergehend, außer Betrieb gesetzt, hat der Grundstückseigentü-mer diese Absicht so frühzeitig mitzuteilen, dass der Anschluss-kanal rechtzeitig verschlossen oder beseitigt werden kann.

§ 52 Haftung der Gemeinde/des Zweckverbandes(1) Werden die öffentlichen Abwasseranlagen durch Betriebs-störungen, die der AZV nicht zu vertreten hat, vorübergehend ganz oder teilweise außer Betrieb gesetzt oder treten Mängel oder Schäden auf, die durch Rückstau infolge von Naturereig-nissen, wie Hochwasser, Starkregen oder Schneeschmelze oder durch Hemmungen im Abwasserablauf verursacht sind, so er-wächst daraus kein Anspruch auf Schadenersatz. Ein Anspruch auf Ermäßigung oder auf Erlass von Beiträgen oder Gebühren entsteht in keinem Fall.(2) Die Verpflichtung des Grundstückseigentümers zur Siche-rung gegen Rückstau (§ 17) bleibt unberührt.(3) Im Übrigen haftet der AZV nur für Vorsatz oder grobe Fahr-lässigkeit.(4) Eine Haftung nach den Vorschriften des Haftpflichtgesetzes bleibt unberührt.

§ 53 Anordnungsbefugnis, Haftung der Benutzer(1) Der AZV kann nach pflichtgemäßem Ermessen die notwen-digen Maßnahmen im Einzelfall anordnen, um rechtswidrige Zustände zu beseitigen, die unter Verstoß gegen Bestimmun-gen dieser Satzung herbeigeführt worden oder entstanden sind. Er kann insbesondere Maßnahmen anordnen, um dro-hende Beeinträchtigungen öffentlicher Abwasseranlagen zu verhindern und um deren Funktionsfähigkeit aufrecht zu erhal-ten. Dies gilt ebenso für Maßnahmen um eingetretene Beein-trächtigungen zu minimieren und zu beenden, sowie um die Funktionsfähigkeit der Abwasseranlagen wiederherzustellen.(2) Der Grundstückseigentümer und die sonstigen Benutzer haften für schuldhaft verursachte Schäden, die infolge einer unsachgemäßen oder den Bestimmungen dieser Satzung wi-dersprechenden Benutzung oder infolge eines mangelhaften Zustands der Grundstücksentwässerungsanlagen entstehen. Sie haben den AZV von Ersatzansprüchen Dritter freizustellen, die wegen solcher Schäden geltend gemacht werden. Gehen derartige Schäden auf mehrere Grundstücksentwässerungs-anlagen zurück, so haften deren Eigentümer oder Benutzer als Gesamtschuldner.

§ 54 Ordnungswidrigkeiten(1) Ordnungswidrig im Sinne von § 124 Abs. 1 SächsGemO han-delt, wer vorsätzlich oder fahrlässig1. entgegen § 3 Abs. 1 das Abwasser nicht dem AZV überlässt,2. entgegen § 6 Abs. 1 bis 3 von der Einleitung ausgeschlos-

sene Abwässer oder Stoffe in die öffentlichen Abwasseran-lagen einleitet oder die vorgeschriebenen Grenzwerte für einleitbares Abwasser nicht einhält,

3. entgegen § 7 Abs. 1 Abwasser ohne Behandlung oder Spei-cherung in öffentliche Abwasseranlagen einleitet,

4. entgegen § 7 Abs. 3 fäkalienhaltiges Abwasser ohne ausrei-chende Behandlung in öffentliche Abwasseranlagen ein-leitet, die nicht an ein öffentliches Klärwerk angeschlossen sind,

5. entgegen § 7 Abs. 4 sonstiges Wasser oder Abwasser, das der Beseitigungspflicht nicht unterliegt, ohne besondere Genehmigung des AZV in öffentliche Abwasseranlagen einleitet,

6. entgegen § 12 Abs. 1 einen vorläufigen oder vorüberge-henden Anschluss nicht von dem AZV herstellen lässt,

7. entgegen § 13 Abs. 1 einen Anschluss an die öffentlichen Abwasseranlagen ohne schriftliche Genehmigung des AZV herstellt, benutzt oder ändert,

8. die Grundstücksentwässerungsanlage nicht nach den Vor-schriften des § 14 und § 15 Abs. 3 Satz 2 und 3 herstellt,

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24 Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

9. die Verbindung der Grundstücksentwässerungsanlage mit der öffentlichen Abwasseranlage nicht nach § 15 Abs. 3 Satz 1 im Einvernehmen mit dem AZV herstellt,

10. entgegen § 15 Abs. 7 die Inbetriebnahme einer Kleinklär-anlage oder abflusslosen Grube bei Neubau oder Nachrüs-tung nicht unverzüglich dem AZV anzeigt oder hierzu nicht die erforderlichen Unterlagen beibringt,

11. entgegen § 16 Abs. 1 die notwendige Entleerung und Rei-nigung der Abscheider nicht rechtzeitig vornimmt,

12. entgegen § 16 Abs. 3 Zerkleinerungsgeräte oder ähnliche Geräte an eine Grundstücksentwässerungsanlage an-schließt,

13. entgegen § 18 Abs. 1 die Grundstücksentwässerungsanla-ge vor Abnahme in Betrieb nimmt,

14. entgegen § 19 Absatz (5) die Entsorgung der Kleinkläran-lage, Fäkalgrube oder der abflusslosen Gruben nicht regel-mäßig vornimmt.

15. entgegen § 51 seinen Anzeigepflichten gegenüber dem AZV nicht richtig oder nicht rechtzeitig nachkommt

(2) Ordnungswidrig im Sinne von § 6 Abs. 2 Nr. 2 SächsKAG han-delt, wer vorsätzlich oder leichtfertig seinen Anzeigepflichten nach § 51 nicht richtig oder nicht rechtzeitig nachkommt.(3) Die Vorschriften des Sächsischen Verwaltungsvollstre-ckungsgesetzes (SächsVwVG) bleiben unberührt.

7. Teil – Übergangs- und Schlussbestimmungen§ 55 Unklare Rechtsverhältnisse

Bei Grundstücken, die im Grundbuch noch als Eigentum des Volkes eingetragen sind, tritt an die Stelle des Grundstücks-eigentümers nach den Vorschriften dieser Satzung der Verfü-gungsberechtigte im Sinne von § 8 Abs. 1 des Gesetzes über die Feststellung der Zuordnung von ehemals volkseigenem Ver-mögen (Vermögenszuordnungsgesetz - VZOG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 29.3.1994 (BGBl. I, S. 709), zuletzt geändert durch Gesetz vom 28.10.2003 (BGBl. I S. 2081), in der jeweils geltenden Fassung.

§ 56 In-Kraft-Treten(1) Soweit Abgabenansprüche nach dem bisherigen Satzungs-recht auf Grund des SächsKAG oder des Vorschaltgesetzes Kom-munalfinanzen bereits entstanden sind, gelten anstelle dieser Satzung, die Satzungsbestimmungen, die im Zeitpunkt des Entstehens der Abgabenschuld gegolten haben.(2) Diese Satzung tritt am 01.01.2018 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Abwassersatzung vom 06.11.2008 in Form der 3. Ände-rungssatzung vom 26.10.2016 außer Kraft.

Wolkenstein, den 02.11.2017

StephanVerbandsvorsitzender

(Hinweis nach § 4 Abs. 4 SächsGemO)Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvor-schriften zustande gekommen sind, gelten ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekom-men. Dies gilt nicht, wenn1. die Ausfertigung dieser Satzung nicht oder fehlerhaft er-

folgt ist,

2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Ge-nehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung ver-letzt worden sind,

3. der Vorsitzende dem Beschluß nach § 52 Abs. 2 SächsGe-mO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat,

4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frista) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstan-

det hat oderb) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift ge-

genüber dem Zweckverband,

unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung be-gründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in Satz 1 genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen.

Kirchliche Nachrichten

Kirchgemeinde Wolkenstein

In WolkensteinSonntag, 17. Dezember – Leuchtender Advent in Schloss und Kirche10.00 Uhr Gottesdienst -17.00 Uhr Adventsmusik20.00 Uhr Gebet für die Gemeinde in GehringswaldeFreitag, 15. Dezember18.00 Uhr Teeniekreis in GehringswaldeDienstag, 19. Dezember09.00 Uhr Mini-Maxi-KreisSonntag, 24. Dezember (Heiliger Abend)16.00 Uhr ChristvesperMontag, 25. Dezember (1. Feiertag)05.00 Uhr ChristmetteMittwoch, 26. Dezember (2. Feiertag)10.00 Uhr WeihnachtsfestgottesdienstSonntag, 31. Dezember (Silvester)16.30 Uhr AbendmahlsgottesdienstMontag, 1. Januar (Neujahr)Sie sind herzlich zum Neujahrsgottesdienst nach Hilmersdorf ein-geladen.17.00 Uhr Weihnachtliches Orgelkonzert mit Marin Rein aus

Sydney20.00 Uhr Gebet für die Gemeinde in GehringswaldeAb 7. Januar finden alle Gottesdienste wieder in der Kapelle statt.Sonntag, 7. Januar10.00 Uhr Epiphanias-Festgottesdienst mit AbendmahlMittwoch, 10. Januar13.30 Uhr SeniorenkreisSonntag, 14. Januar10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Bewohnern der „Lebens-

brücke“

Allianzgebetswoche 2018 – wir beten gemeinsamam 15. und 16. Januar in Wolkensteinam 17. und 18. Januar in Gehringswaldeam 19. und 20. Januar in Hilmersdorf

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25Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

Kirchgemeinde Hilmersdorf

In HilmersdorfSonntag, 17. Dezember (3. Advent)10.00 Uhr Landeskirchliche GemeinschaftDienstag, 19. Dezember19.30 Uhr HauskreisSonntag, 24. Dezember (Heiliger Abend)15.00 Uhr und 16.30 Uhr Krippenspiele im GemeinschaftshausMontag, 25. Dezember (1. Feiertag)10.00 Uhr WeihnachtsfestgottesdienstSonntag, 31. Dezember (Silvester)19.00 Uhr AbendmahlsgottesdienstMontag, 1. Januar (Neujahr)14.00 Uhr gemeinsamer NeujahrsgottesdienstDienstag, 2. Januar09.30 Uhr Mutti-Kind-KreisSonntag, 7. Januar10.00 Uhr Landeskirchliche GemeinschaftDienstag, 9. Januar19.30 Uhr HauskreistreffSonntag, 14. Januar10.00 Uhr AbendmahlsgottesdienstDienstag, 16. JanuarDie Bibelstunde findet im Rahmen der gemeinsamen Allianzge-betswoche an diesem Tag in Wolkenstein statt.Sonntag, 21. Januar10.00 Uhr Landeskirchliche Gemeinschaft

Kirchgemeinde Schönbrunn

In SchönbrunnSonntag, 17. Dezember – 3. Advent kein Gottesdienst in Schönbrunn. Sie sind herz-

lich zu den Veranstaltungen zum „Leuchtenden Advent“ in Wolkenstein eingeladen

Sonntag, 17. Dezember 20.00 Uhr Gebetskreis im PfarrhausSonntag, 24 Dezember – Heiligabend 16.00 Uhr Christvesper mit KrippenspielMontag, 25. Dezember – 1. Weihnachtsfeiertag 10.00 Uhr WeihnachtsfestgottesdienstDienstag, 26. Dezember – 2. Weihnachtsfeiertag kein Gottesdienst in Schönbrunn. Sie sind herzlich

zum gemeinsamen Gottesdienst nach Wolken-stein eingeladen

Sonntag, 31. Dezember – Altjahresabend 20.00 Uhr AbendmahlsgottesdienstMontag, 1. Januar – Neujahr kein Gottesdienst in Schönbrunn. Sie sind herzlich

zum gemeinsamen Neujahrsgottesdienst nach Hilmersdorf eingeladen

Sonntag, 7. Januar 16.00 Uhr Krippenspielwiederholung mit Opfergang zur

KrippeDienstag, 9. Januar 14.00 Uhr Seniorenkreis

Donnerstag, 11. Januar 19.30 Uhr gemeinsamer Frauenkreis für beide GruppenSonntag, 14. Januar 10.00 Uhr Gottesdienst, gleichzeitig KindergottesdienstMontag, 15. Januar 19.00 Uhr Bibelstunde in Falkenbach

Der Posaunenchor probt dienstags um 19.30 Uhr im Pfarrhaus. Zum Vorschulkinderkreis sind alle Kinder von 3 bis 6 Jahren im-mer mittwochs um 15.00 Uhr ins Pfarrhaus herzlich eingeladen.

Wir wünschen allen Einwohnern der Stadt Wolkenstein und ihrer Ortsteile ein gesegnetes und besinnliches Weihnachts-fest und Gottes Segen für das Jahr 2018.

Kur- und GesundheitszentrumWarmbad Wolkenstein GmbH

WeihnachtsgrußDas Geheimnis der Weihnacht besteht darin,dass wir auf unserer Suche nach dem Großenund Außerordentlichen auf das Unscheinbareund Kleine stoßen. Unbekannter Verfasser

Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See ...Der Duft selbstgebackener Plätzchen liegt in der Luft und das warme Licht der Kerzen erfüllt den Raum. Oftmals sind es die kleinen Dinge, welche der Weihnachtszeit ihren einzigartigen Zauber verleihen.Fernab von Stress und Alltagssorgen genießt man diese besinn-liche Zeit im Kreise seiner Liebsten und erinnert sich gern an die schönen Momente des Jahres zurück.Vielleicht war auch einer dieser schönen Momente Ihr diesjäh-riger Aufenthalt in der Silber-Therme im Heilbad Warmbad.Die beruhigende Wirkung des Thermalheilwassers, das knis-ternde Kaminfeuer und die wohltuenden Anwendungen ver-sprechen zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis für Körper, Geist und Seele.Gönnen Sie sich auch im kommenden Jahr eine Auszeit und verleben Sie entspannende Stunden in der Silber-Therme Warmbad.Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Auf diesem Weg wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein gesundes und glückli-ches neues Jahr 2018.

Mit herzlichen Grüßen aus dem Heilbad Warmbad

Das Team der Silber-Therme Warmbadwww.warmbad.de

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26 Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

Vereinsmitteilungen

Erzgebirgischer HeimatvereinGehringswalde mit OT Warmbad e.V.

WeihnachtsgrußWir wünschen allen Mitgliedern des Erzgebirgischen Heimat-vereins Gehringswalde mit OT Warmbad e.V. sowie allen Ein-wohnern von Wolkenstein nebst Ortsteilen eine besinnliche und friedvolle Weihnachtszeit und für das Jahr 2018 beste Gesundheit, Glück und Frieden. Gleichzeitig bedanken wir uns bei allen aktiven Mitgliedern und Helfern für die im zu Ende gehenden Jahr geleistete Arbeit und bei den Sponsoren für ihre finanzielle bzw. materielle Unterstützung.

Heimatverein Schönbrunn

Pyramidenanschieben in SchönbrunnAuch wenn der Winter noch auf sich warten ließ, wurde mit dem Anschieben der Pyramide die Weihnachtszeit eingeläutet. Heimatverein und AmbrossGut hatten eingeladen und konnten sich wie in den letzten Jahren wieder über zahlreiche Besucher freuen. Für das leibliche Wohl war mit Glühwein, Bratwurst, Quarkbällchen und Waffeln reichlich gesorgt. Der Posaunen-

chor der Kirchgemeinde Schönbrunn sorgte für weihnacht-liche Stimmung. Viele Kinder waren gut auf den Besuch des Weihnachtsmannes vorbereitet und hatten sich die Geschenke durch das Vortragen verschiedener Lieder und Gedichte redlich verdient. Besonders beliebt war traditionell die Tombola, deren Gewinne heiß begehrt waren.

All das war nur möglich durch die Spenden der Vereinsmitglie-der und Sponsoren, bei denen wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken möchten. Gleiches gilt auch für alle Helfer, die ihren Samstag geopfert haben, um mitzuhelfen; sei es beim Aufbau der Buden, beim Losverkauf oder Getränkeausschank.

Posaunenchor Schönbrunn

Wir bedanken uns bei:• Bauernland Agrar-AG, Großolbersdorf• Schnitzerei Ralf Brantz, Schönbrunn• Heike Bruchhold, Physiotherapie, Wolkenstein• Landwirtschaftsbetrieb Lutz Bruchhold• Landwirtschaftsbetrieb Hillig• Förderverein AmbrossGut, Schönbrunn• Imkershop, Schönbrunn• Kerstin Kempter, Physiotherapie, Schönbrunn• Löwen-Apotheke, Wolkenstein• Masterrind GmbH, Meißen• Elektro-Meyer, Schönbrunn• Konrad Meyer, Allianz Vertretung, Schönbrunn• Paper+Design GmbH tabletop, Hilmersdorf• Michael Ramm, Designer und Holzgestalter• Sachsenland Trinkparadies, Wolkenstein

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27Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

• Metallbau Schmerbeck GmbH, Hilmersdorf• LandGut Eiko Schramm, Schönbrunn• toom Baumarkt, Marienberg• Dachdeckermeister Markus Wagner, Falkenbach• Wolkensteiner Zughotel, Schönbrunn• Wieland Rüger, Fliesenlegermeister• Autodienst Meyer• Natur & Hofmanufaktur Drebach• Ingeborg Taubmann

Besonders hervorzuheben ist auch die hervorragende Zusam-menarbeit mit dem AmbrossGut e.V. sowie dem Team der Hof-schänke, die uns tatkräftig unterstützten.

Der Heimatverein Schönbrunn e.V. wünscht ein frohes und besinn-liches Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches neues Jahr.

Kultur in alten Mauern e.V.

Nach dem 39. Schwibbogenfest ...möchte ich davon berichten, dass mein Saisonauftakt wunder-bar verlaufen ist. Von den hiesigen Kindern waren wieder treff-liche Verse und Strophen zu hören. Einige nutzten die Chance, ihre Wunschzettel persönlich an den (Weihnachts-)Mann zu bringen. Uhiesige Besucher aus der Landeshauptstadt plauder-ten davon, dass es bei uns viel gemütlicher sei als auf dem viel-besuchten Striezelmarkt. Doch auch ein kleiner Markt braucht viele Helfer. Und so ist es an der Zeit, genau diesen zu danken: Lieber Wichtel, du warst eine echt tolle Gehilfin – danke dafür.

Weihnachtsmann mit seiner neuen Wichtelin Mila

Liebe Einkäufer und Verpacker, auch ihr habt gewissenhaft vor-bereitet – ebenfalls danke. Liebe Sponsoren, ihr seid ein starkes Fundament der gesamten Weihnachtsmann-Aktion und euch gilt mein besonderer Dank für euer zuverlässiges, spitzenmä-ßiges Engagement.

Alles Gute wünscht euch allen

der Weihnachtsmann 2017von „Kultur in alten Mauern“ e. V.

Die Sponsoren waren ...Allianz-Vertretung T. GroßwendtArztpraxis, Bettina und Andreas WenzelAXA – Steinert, ToniAuto-MeyerAutohilfe KirschenBäckerei EgerBaldy-Ramm, JanetBauwerkstrockenlegung Sven Langer GmbH Bauwerkstrocknung Ingo SchürerBeier, Manfred und AngelikaBF Getränke FlathBrenner, Ralf und UllaDach Scheiter GmbHDachdecker Kai SchmeiserDruckerei SchützeElektro-Meyer Erzgebirgssparkasse, Filiale WolkensteinFriseurmeisterin Silke GerlachGaststätte „Zum Schlossberg“Hofmann, GilbertHotel „Waldmühle“ GbRImker-Shop, Elke BurckhardtKaisinger, Renate und WolfgangKlaus, Enrico und Schneider, AngelaKosmetik Karen BeierKunstgewerbe und Spielwaren, I. NaumannKunststube SchmiedLöwenapotheke, A. EngerMalermeister Bernd Merkel„Marktgewölbe“, René RiedelMorgenstern, GiselaNestler, SusanPension „Waldfrieden“Pension „Zur Kurfürstin“Physiotherapie Heike BruchholdPhysiotherapie Kerstin KempterPinner, AngelikaRüdiger, Bernd und BarbaraScharf SystembauelementeSchuh- & Lederwaren U. GrimmSportverein SG 47 e. V. Sportlerheim, Rita IllgnerStahlbau GmbHSteiniger, Gudrun und BerndWolf, Kirsten und UliZahnarztpraxis Nick Pudwellsowie auch einige heimliche Unterstützer

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28 Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

SchulfördervereinWolkenstein e.V.

Tolles Ergebnis bei der Altpapiersammlung des Fördervereins im HerbstEin Riesendankeschön an alle fleißigen Altpapiersammler und alle Helfer vor Ort. Bei der diesjährigen Herbstaktion kamen stolze 16,8 t zusammen. Die fleißigsten Sammler werden im kommenden Frühjahr die Falknerei auf Schloss Wolkenstein besuchen. Dazu wird auch Nevio Richter aus der Klasse 4b ge-hören, der bei den letzten Altpapiersammlungen immer der Beste war. Damit kann der Förderverein auch in diesem Jahr den Eintritt für den Theaterbesuch in der Vorweihnachtszeit über-nehmen. Alle Schüler werden sich am 13.12.2017 in Annaberg das Weihnachtsmärchen „Der Lebkuchenmann“ ansehen.

Sammelt bitte fleißig weiter. Die nächste Altpapiersammlung wird am 21. April stattfinden.

Dany Titze

Danke fürs Voting bei der Vereinsaktion „Du und dein Verein“Mit 557 Stimmen konnte unser Verein bei der Vereinsaktion der Ing-DiBa punkten und gewann damit 1000 €. Vielen Dank insbesondere an unseren Vorstand, der sich persönlich stark engagierte und viele Stimmen sammelte.

Dany Titze

Bekanntmachung der Landesdirektion Sachsenüber die öffentliche Bestellung eines bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegers vom 7. Dezember 2017Gemäß § 10 Abs. 2 des Gesetzes über das Berufsrecht und die Versorgung im Schornsteinfegerhandwerk (Schornsteinfeger-Handwerksgesetz – SchfHwG) in der derzeit geltenden Fassung gibt die Landesdirektion Sachsen nachfolgende Bestellung als bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger bekannt:Mit Wirkung vom 1. Februar 2018 wird Herr Schornsteinfe-germeister Alexander Hüttner für weitere sieben Jahre zum bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger für den Kehrbezirk 14 5 21-21 Wolkenstein bestellt. Der Kehrbezirk 14 5 21-21 Wolkenstein umfasst im Wesentli-chen Straßenzüge der Stadt Wolkenstein mit den Ortsteilen Hilmersdorf und Geringswalde, Teile des OT Hopfgarten der Gemeinde Großolbersdorf, der Gemeinde Großrückerswalde mit den Ortsteilen Mauersberg, Niederschmiedeberg, Schindel-bach und Streckewalde, dem Ortsteil Lauta der Stadt Marien-berg, Teile der Gemeinde Mildenau und dem Ortsteils Arnsfeld sowie Teile des Ortsteils Krumhermersdorf der Stadt Zschopau.Die Bestellung zum bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger ist gemäß § 10 Abs. 1 Satz 1 SchfHwG auf sieben Jahre befristet und endet daher mit Ablauf des 31. Januar 2025.Der Betriebssitz des bevollmächtigten Bezirksschornsteinfe-gers Alexander Hüttner ist Große Kirchgasse 54, 09456 Anna-berg-Buchholz, Telefon: 03733-27 99 72 2, Handy: 0173-23 94 98 1, E-Mail: [email protected].

Chemnitz, den 7. Dezember 2017

Landesdirektion Sachsengez. Peggy Hetzner, Sachbearbeiterin

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29Samstag, 16. Dezember 2017 Wolkensteiner Nachrichten

Auenstraße 3 | 08496 Neumark | Telefon 03 76 00 / 36 75

Allen Kunden und Freunden unseres Hauses sowie allen unseren Lesern wünschen wir ein

und ein

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